0,60 - am Gymnasium Schloß Neuhaus

Transcription

0,60 - am Gymnasium Schloß Neuhaus
Juni 2007
E
S PI G E L
Schülerzeitung des Gymnasium Schloß Neuhaus
nur
0,60€
Mumifizierte Mäuse
WDR am GSN
Führerschein ab 17
„Der eingebildet Kranke“
Neue Schulreformen: Zwangsmittagspausen
und unangekündigte Tests
SpiegelBild 2007/1
Editorial
Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserinnen, Liebe Leser,
Es ist lange her, dass die letzte Ausgabe unserer Schülerzeitung erschienen ist — genauer
gesagt über ein Jahr. In dieser Zeit ist viel an
unserer Schule passiert und ebenso auch in
unserer Redaktion: Die meisten
„
Schreiberlinge “ unter uns haben dieses Jahr
ihr Abitur gemacht, was uns natürlich für die
Absolventen freut aber andererseits die Folge
hatte, dass wir ein weitgehend neues Team
aufstellen mussten, die Aufgaben der „ alten
Hasen “ neu verteilen mussten und die Frischlinge haben sich zunächst in das Handwerk eingearbeitet.
Doch nun, nach einer langen Wartezeit, die wir
intensiv genutzt haben, um euch eine bunte Mischung von Artikeln ansprechend zusammen
zu stellen, könnt ihr die neue SPIEGELBILD
endlich in den Händen halten!
In dieser Ausgabe erwarten euch interessante
Beiträge über das Schulgeschehen, wie etwa ü
ber den Besuch eines Fernsehteams des WDR
an unserer Schule, die Auswirkungen der neuen Schulreformen und das soziale Engagement, das einige Schüler oft ungewürdigt zeigten. Ebenfalls erwarten euch Artikel, die euch
zum Denken anregen sollen. Der Kulturbereich
darf natürlich auch nicht fehlen, weshalb ihr
euch u.a. auf einen Bericht über das
Theaterstück „ Der eingebildet Kranke “ freuen dürft ( Nicht nur für diejenigen, die die Vorstellung verschlafen haben.) .
Nach guter alter Tradition gibt es auch dieses
Mal wieder Lehrerinterviews und natürlich eure
Grüße, sowie vieles mehr.
Wir wären euch über Anregungen und Kritik
dankbar, da wir uns von Ausgabe zu Ausgabe
verbessern wollen. Euer Feedback könnt ihr
zusammen mit Grüßen für die nächste Ausgabe in den Meckerkasten werfen.
Wenn sich unter euch ein unentdecktes
Schreibtalent oder ein begnadeter Designer befindet, dann setzt eurem unterforderten Dasein
ein Ende und macht nach den Sommerferien
bei unserer nächsten Ausgabe mit ( Treffen
immer montags erste große Pause im Redaktionsraum, E-Mail: [email protected] ) .
Wir freuen uns über kreative Unterstützung und
jeden motivierten Helfer.
Nun wünscht euch euer Redaktionsteam viel
Spaß
beim
Les en
uns erer
neuen
SPIEGELBILD!
Artikel
Seite
WDR am GSN
4
Ferienfahrt
5
Zwangsmittagspause
7
Unangekündigte Tests
9
Spendenaktion für Vietnam
10
Weihnachten im Schuhkarton
11
Kritik am Schwimmunterricht
13
Kalte Füße auf dem Schulhof
14
Mumifizierte
( C omputer- ) Mäuse
15
Phantom der Aula
16
Theateraufführung „ Der
eingebildet Kranke “
17
Führerschein ab 17
19
Bullet for my Valentine
21
APC — ein perfekter Kreis
22
Neopets
23
Poetisches
23
Horro ( r ) s kop
24
Sudokus
25
Lehrerinterviews
26
Grüße
28
Impressum
30
Nelli Schachtschneider
Chefredakteurin
Seite 3
SpiegelBild 2007/1
Der Klassenraum wurde zum Studio
WDR-Journalisten gaben Einblicke in Hörfunk und Fernsehen
Radio und Fernsehen einmal ganz
nah, zum Anfassen und Selbermachen: Vier Reporterinnen des
WDR-Studio Bielefeld besuchten
am 15.11. das GSN. Die DeutschLeistungskurse aus den Stufen 12
und 13 von Herrn Sroka und Frau
Krause durften zweieinhalb Stunden aktiv „ Programm machen “ .
Eigene Radio- und Fernsehbeiträge – unter Zeitdruck gefertigt –
waren die Ergebnisse.
Ihre Stimmen kennt man aus dem
Radio und ihre Beiträge flimmern
abends über den Bildschirm in
der „ Lokalzeit “ des WDR: Christina Nagel und Christiane Lammert
sind fest angestellt in der Redakti-
on. Stefanie Frentzel und Antje
Althoff arbeiten dagegen als „
Freie “ für den Westdeutschen
Rundfunk. Sie bekommen Aufträge von der Redaktion oder schlagen eigene Ideen vor. Haben sie
ihre Aufgabe gut gemacht, wird
der Radio-Beitrag oder der kleine
Film ausgestrahlt – nur dann gibt
es auch Geld für die „ Freien “ .
Sehr anschaulich erklärten die vier
Journalistinnen, wie ihr Berufsleben aussieht. Ein kleiner Film über
das Bielefelder Studio und einige
seiner Mitarbeiter gab Einblicke,
die viele der mehr als 40 anwesenden Schüler überraschte: „ So
viel Radio und Fernsehen wird
professionell ganz in unserer Nähe
gemacht? “
Doch wie ist das nun,
als Moderator im Studio, als Reporter mitten drin im Geschehen oder Sprecher
vor der Kamera? In
Gruppen durften die
Deutsch-Leistungssch
üler dies ausprobieren. In knapp 20 Minuten musste ein fertiger Radiobeitrag stehen – von Idee und
Konzeption bis hin zur Aufnahme
mit Profi-Equipment aus dem Studio Bielefeld.
Eine Gruppe berichtete „ live
“ von einer fiktiven Demonstration gegen das
Zentralabitur für den Jugendsender
„ Einslive
“ . Antje Althoff, selbst
oft tätig für die junge
Welle des WDR, erklärte
wie das geht. Nach kurzem Überlegen und
zwei Anläufen bei der
Aufzeichnung war die „
Schalte “ nahezu perfekt. Die Reaktionen
reichten von „ Mensch,
war
ich
aufgeregt
“ bis „ Das macht ja echt Spaß!
“
Das Studio Bielefeld ist „ bimedial
“ – das heißt: es gibt keine Trennung zwischen Fernseh- und RaSeite 4
dioredakteuren. Alle müssen beides können und somit ihr Thema
auch noch vor der Kamera umsetzen. Gleiches Thema, aber eine
ganz neue Herausforderung. Denn
wieder war die Zeit knapp, das
Herz schlug aber noch ein bisschen höher: „ Jetzt kann man
mich ja auch noch sehen! “
Alle Gruppen meisterten ihre Aufgabe. Höchst unterschiedliche
Themen wurden nachher im Plenum vorgeführt: Vom Treffen der
Paderborner Drogen-Szene über
die Verleihung eines Musikpreises
bis hin zum Live-Interview „
Gewalt in der Schule “ . Spektakulär war auch eine Idee der „ 12er
“ : Ein Live-Bericht von einer Demo gegen Castortransporte. Hier
war besonders der Reporter vor
Ort nicht um seine Aufgabe zu beneiden. Wie auch im „ richtigen
“ Fernsehgeschäft musste der
sich fern halten vom Tumult und
Gebrüll der Demonstranten.
Nach der Präsentation herrschte
nicht nur Heiterkeit über die erstaunlich guten Ergebnisse. Auch
die vier Damen vom WDR waren
verblüfft von den Talenten der Sch
üler: „ Ihr habt eure Sache wirklich erstaunlich gut gemacht! “
Jens Twiehaus
SpiegelBild 2007/1
Wir waren zu brav!
Zur dieser Erkenntnis kamen viele,
als sie die Verabschiedungsworte
von Herrn Gödde am Ende der Ferienfahrt 2006 hörten. Ihr Inhalt
war durchweg positiv: Die Bild hat
geschrieben überall war schlechtes Wetter, nur wir hatten gutes,
ihr habt euch vorbildlich verhalten,
überall wo ihr wart wurdet ihr gelobt und der Herbergsvater war
auch ganz von euch begeistert.
Ja, was haben wir falsch gemacht? Irgendwas musste da
doch sein, denn man wollte die
Flurpartys von der letzten Ferienfahrt weiter feiern und auf keinen
Fall ehr als Mitternacht im Bett
sein. Gehen wir also die Geschichte noch mal von vorne durch, vielleicht finden wir den Fehler.
Alles nahm wie üblich seinen Lauf:
Ich hatte bei einem Freund ü
bernachtet und kam mit einiger
Verspätung am Treffpunkt an. Der
Bus rollte daher fünf Minuten später vom Parkplatz ab, als geplant
( 8 .05 ) . Die Fahrt verlief, bis auf
das Gucken von dem Film „ Das
Dschungelbuch “ , ziemlich ereignislos.
Schließlich kamen wir an, hörten
die Begrüßungs- und Erklärungsworte des Jungendherbergspersonals, bezogen unsere Zimmer und
waren wieder pünktlich zum Anpfiff
des WM-Achtelfinales Deutschland-Schweden unten vor dem
Großbildschirm. Nachdem man
sich an dem Essen ( ziemlich
scharfe Soße auf Reis ) gestärkt
und an dem Endergebnis 2:0 ergötzt hatte, passierte nicht mehr
viel und man lag um 22.00 im Bett.
Und da geschah das Unmögliche!
Ich und mein Zimmerkamerad waren noch schön munter und wollten Stimmung in die Bude bringen.
Doch unsere zwei anderen Zim-
Seite 1
mergenossen waren müde ( wie
konnte das denn von Standen gehen? ) und wollten schlafen. Und
sie konnten wirklich ungestört
schlafen. Noch vor 11 war kein
Mucks in unserem Zimmer zu hören. Ungeheuerlich...
Am nächsten Tag ging nach dem
Frühstück auch das diesjährige
Programm los. Es war zwar nicht
so spektakulär wie beim letzten
Mal, aber es gab doch einiges zu
sehen:
- Wir ackerten uns einen Berg
hoch und besichtigten oben angelangt das Schloss Neuschwanstein. Es war zu Ehren von Haydn
errichtet und nicht halb so prunkvoll wie die anderen Schlösser, die
wir in früheren Fahrten bestaunen
konnten. Dafür hatte es wunderbare Wandbemalungen und Porzellanfiguren.
- Wir besichtigten die berühmteste
SpiegelBild 2007/1
Seebühne der Welt, auf der die
Bregenzer Festspiele stattfanden.
Ich hatte auf ihr schon einmal eine
ita l ie n is c he O p er g es eh e n
( g ä hn!!! ) , doch überraschte
mich auch die neue Kulisse. Auf
der Bühne war eine rote, rostige
Erdölraffinerie dargestellt. Auf ihr
wurde das Stück „ Der Troubadour “ ( oder so ähnlich) vorgef
ührt.
- Auf der Insel Mainau hatten wir,
im Gegensatz zu der Mehrzahl der
anderen Besichtigungen ein leicht
regnerisches Wetter. Doch das
minderte die Pracht der unzähligen Blumen nur wenig. Doch jede
Blume auf der Insel verblasste vor
der F arbenpr ächtigk eit der
Schmetterlinge im Schmetterlingshaus. Ich kann jedem nur empfehlen dieses Haus einmal zu besuchen.
- Was für einige bestimmt auch ein
Höhepunkt war, war der Besuch
bei einer Sommerrodelbahn. Für
manche war dies das erste Mal,
dass sie auf einer solchen Bahn
fahren durften. Das machte sich
an der Schnelligkeit mit der sie ü
ber die Bahn krochen bemerkbar.
- Wir sahen in verschiedenen Fabriken wie Hopfen geerntet, daraus
Bier gebraut und Käse gemacht
wird. Außerdem besuchten wir ein
Pfahlbaumuseum ( klingt langweilig, war aber interessant ) .
Natürlich waren wir auch im Bodensee schwimmen. Wir brauchten zwar einen zweiten Versuch
um die ideale Stelle zu finden
( b ei der ersten war das Wasser
pottendreckig ) , aber dann klappte es. Was auch nicht zu vergessen ist, ist das nachmittägige
Fussballgucken. Jedes Spiel der
WM wurde live auf Leinwand ü
bertragen.
Aber egal was wir machten, immer
kam der Abend. Und da
g e s c h a h . . . . . . . . . . . . . . . ………… . .
Nichts! Jeden Abend war schon
vor 0 Uhr Schluss ( mit mehr als
seltenen Ausnahmen ) . Wie konnte das sein? Ich habe mir die ganze Ferienfahrt noch mal durch den
Kopf gehen lassen und habe folgende Thesen aufgestellt:
1.
Die letzte Ferienfahrt war
das Musterbeispiel für eine solche
Fahrt: Super Programm und lange
Nächte. Es war eigentlich vorhersehbar, dass das sich nicht so halten konnte.
2.
Auf dieser letzten Fahrt
haben die Lehrer und Betreuer gesehen wie ernst es werden kann,
wenn die Zimmer nicht gut genug
bewacht sind. Also wurden die
Wachen verstärkt um Ruhe zu
schaffen.
3.
Letztes Mal hatten wir eine Herberge fast ganz für uns.
Dieses Mal war sie um einiges grö
ßer und es waren mehr Gäste in
ihr. Auf die mussten wir Rücksicht
nehmen ( irgendwo hat ja jeder
Anstand ) .
4.
In der gleichen Herberge
war auch eine Sonderschule. Ein
Teil dieser Schüler randalierte in
einer Nacht um 3 Uhr im Flur herum und ging sogar in 2 Zimmer.
Ich sage hier extra ein Teil, weil es
auch anständige Schüler da gab Ich habe einen persönlich kennen
gelernt. Auf jeden Fall sollten wir
ruhig sein, damit Herr Gödde
Grund hatte sich zu beschweren.
Sonst hätte es ja geheißen: „ Die
toben herum, aber Ihre Truppe benimmt sich auch nicht gerade vorbildlich, Herr Gödde. “
So resümieren wir: Nächstes Jahr
hat man den Willen den alten
Schwung wieder reinzuholen, den
Aufpassern unbemerkt zu bleiben
und vor allen Dingen nicht braver
zu sein als andere. Die nächste
Fahrt wird der Hammer!!!
Moritz Schubert
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SpiegelBild 2005/3
Zwangsmittagspause
Wie mit Sicherheit schon jeder
mitbekommen hat, dürfen wir Schü
ler, gesetzt den Fall, wir haben
Nachmittagsunterricht, seit den
letzten Ferien noch länger in der
Schule bleiben, als sowieso
schon. Grund dafür ist ein recht
neues Gesetz, das jedem Schüler
das „ Recht “ auf eine 1-stündige
Mittagspause gibt, seinen Sinn aber leider völlig verfehlt.
Durch die lange Pause soll man
schließlich im Nachmittagsunterricht konzentrierter, und somit lernund leistungsfähiger sein. Obwohl
sich bei den meisten schon bei
dem Wort „ Nachmittagsunterricht
“
die Ohren auf Durchzug stellen
und sich das Gehirn mit dem Erhalten der lebenswichtigen Körperfunktionen zufrieden gibt, gibt es
doch tatsächlich einige Schüler,
die sich bemühen auch Nachmittags am Unterricht teilzunehmen.
Eben dies wird aber durch die
neue Regelung weiter erschwert,
denn eine grundliegende Bedingung um sich in einer Pause zu
erholen ist ( unter anderem ) ,
dass die Pause auch als eine solche genutzt wird. Wenn man allerdings eine Stunde Zeit zur freien
Verfügung stehen hat, beginnen
die meisten von uns mit den
Hausaufgaben – schließlich will
man ja den übrig gebliebenen, und
übrigens für die meisten viel zu
kleinen, Rest seiner Freizeit nicht
noch mit diesen verbringen. Da die
Hausaufgaben nun aber auch ein
gewisses Maß an Konzentration
voraussetzen, bleibt es letztendlich am Schüler zu entscheiden,
ob die Hausaufgaben, oder der
Nachmittagsunterricht konzentriert
angegangen werden... Doch
selbst, wenn man sich die Mühe
macht die Pause ihrem Sinn entsprechend zu nutzen, stößt man
auf weitere Probleme. So sollte ein
gewisser Lärmpegel nicht
überschritten werden und auch ein
gewisses Mindestmaß an Platz,
der einem während der Pause zur
Verfügung steht, sollte gegeben
sein, wenn man denn tatsächlich
merklich erholt aus der Pause gehen will. Beide Voraussetzungen
werden an unserer Schule leider
nur unzureichend erfüllt, denn abgesehen davon, dass sowohl die
Cafeteria, als auch die Brücke mit
Schülern, die eben die hier mit diesem Artikel gewürdigte Mittagspause absitzen, mehr als überfüllt
sind, haben die meisten der dort
Anwesenden auch noch nichts von
der allzu genialen Entdeckung ge-
Seite 1
hört, dass man sich auch unterhalten kann, ohne zu Schreien, zu
Kreischen, oder sonstige
übertrieben laute Geräusche von
sich zu geben. Ein Ausweg aus
der Misere wäre zweifellos, die
Pause für einen langen Spaziergang an der frischen Luft zu nutzen, doch besonders in der kalten
Hälfte des Jahres ist auch das
nicht mehr unbedingt zu empfehlen, da sich die meisten dann wohl
in der ersten halben Stunde des
Unterrichts darum kümmern mü
ssten, ihre mittlerweile – zumindest „ gefühlstechnisch “ – eingefrorenen Glieder wieder aufzutauen, was sie schließlich auch
konsequent an der Unterrichtsteilnahme hindern würde. Letztendlich bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als in einen leeren
Raum zu fliehen, wobei man leider
sogar dort noch mit regelmäßigen
Störungen rechnen muss, wenn z.
B. eine Putzfrau in den Raum will
oder eine Viertelstunde lang erklärt, dass man die Fenster schlie
ßen und den frisch gesaugten Boden sauber lassen soll.
Da wir ja alle wissen, dass all dies
leider keinen positiven Effekt auf
die Konzentration jedes Einzelnen
hat, sollte letztendlich jeder verstehen können, warum die gesamte „ Aktion Mittagspause“ ihren
Sinn leider völlig verfehlt hat.
Lukas Bretz
SpiegelBild 2007/1
Unangekündigte Tests
kann. So kann man z.B. wunderbar mit einer Formel aus einem
Buch rechnen, ohne diese zu lernen. Auch Lückentexte kann man
Bearbeiten ohne sich nachher an
den eigentlichen Inhalt des Gesamttextes erinnern zu können.
Natürlich wäre es allen Schülern
möglich jede Hausaufgabe noch
einmal auf ihre „ Test-Tauglichkeit
“ zu überprüfen und gegebenenfalls alles auswendig zu lernen.
Allerdings hätte das den Nachteil,
dass einem bei diesen Haarspaltereien der Blick für das wirklich
Wichtige verloren gehen könnte,
was ja auch nicht im Sinne des
Erfinders wäre.
Abschließend kann man also sagen, dass die unangekündigten
Tests zwar nicht das größte Übel
auf Erden sind, aber dennoch unnötig. Da wir nun aber wieder die
deutsche Bürokratie kennen wird
sich eine Änderung hier – wenn ü
berhaupt – erst ergeben, wenn
wir die Schule bereits lange hinter
uns gelassen haben.
Lukas Bretz
Neue Kurse nach den Sommerferien
Neben einigen anderen Regelungen, wie z.B. der verlängerten Mittagspause, wurde nach den letzten Ferien der Beschluss gefasst,
dass Tests ab jetzt nur noch unangekündigt geschrieben werden dü
rfen. Sollte jemand also in letzter
Zeit einen angekündigten Test geschrieben haben darf er glücklich
darüber sein, dass er bei einem
Lehrer Unterricht hatte, der entweder von der Regelung noch nichts
wusste, oder aber versteht, dass
sie herzlich wenig bringt, außer
einer Verschlechterung der meisten Schüler. Denn jeder Schüler
kann wohl bestätigen, das man,
auch wenn man die Hausaufgaben
ordnungsgemäß gemacht hat,
nicht Unbedingt alles, was einem
bei eben diesen Hausaufgaben
abverlangt wurde, auch auswendig
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SpiegelBild 2007/1
850€ für den Vietnam
Die GSN-Awards 2007: Ich sitze
leider in einer der hintersten Reihen ( weil ich zu spät gekommen
war ) und versuche einen Blick
auf die Bühne zu erhaschen, wo
gerade die Laudatorin für die Kategorie „ Soziales Engagement “
vortritt. Wir, das ist meine Klasse
8b, waren auch in dieser Kategorie
nominiert für einen
Spendenmarathon.
Diese Idee entstand aus zwei
Themen, die meine
Klasse, im Unterricht mit unserer
Klassenlehrerin
Frau
Suwelack
durchnahm.
Das
eine war im Fach
Erdkunde und hieß
„ E ine Welt - Klüfte
überwinden “ und
das andere in Religion „ Mission
“ . Da beide Themen ziemlich nah
beieinander liegen ( sie handeln
beide über die Dritte Welt) , war
es kein Wunder, dass der Wunsch
aufkam armen Kindern zu helfen.
Doch bis es so weit war, musste
noch eine Menge geschehen. Zuerst hatten wir die Aufgabe mögliche Projekte oder Hilfsorganisationen ausfindig zu machen. Danach
begann die engere Wahl: Wo sollte das Geld ankommen? In einem
Entwicklungsland oder in Paderborn, bei Armen, Schwerkranken,
etc.? Ein Entwicklungsland sollte
es sein! Und welches Projekt? Eines im Vietnam von der Organisation „ Viethilfe “ . Auf welche Art
sollte das Geld gesammelt werden? Durch einen Spendenmarathon. Zudem sollte man einen
Kontaktmann beim Projekt haben,
um erfahren zu können, was mit
dem Geld geschehen würde und
so viel wie möglich von dem Geld
sollte ankommen.
Nachdem dies alles geklärt war,
konnte es mit der eigentlichen Vorbereitung losgehen. Frau Suwelack erstellte Zettel, auf denen
man eintragen konnte, ob man
mitmachen wollte ( das ganze war
ein freiwilliges Schulprojekt) . Auß
erdem hatte jeder in der Klasse
die Aufgabe Verwandte und
Freunde zu fragen, ob sie sich
nicht als Sponsoren betätigen
wollten. Diese konnten dann auf
dem Zettel den Betrag aufschrei-
ben, den sie für jeden Kilometer,
den das jeweilige Klassenmitglied
zurücklegte, zahlten.
Am 14. Juni 2006 war es dann
endlich soweit: Um halb zwei versammelten sich so gut wie die
ganze Klasse ( ! ) vor der Cafeteria und fuhr mit dem Fahrrad zu
dem eigentlichen Startpunkt des
Sponsorenlaufs.
Wir sollten in Gruppen rennen.
Trotz der Hitze kam meine Gruppe
doch im Ziel an und hatte 12 km
hinter sich.
Am Montag wurde dann ausgerechnet wie viel Geld man zu zahlen hatte. Es kamen bei 29 Leuten
sage und schreibe 850 € zusammen. Eine schöne Summe.
Nun wollten wir natürlich wissen,
was mit der stolzen Summe passieren könnte - Wir mussten uns
ein konkretes Projekt aussuchen.
Aus diesem Grund kam dann ein
paar Monate später Herr und Frau
Tô Tuân in unsere Klasse. Zu aller
erst bedankten sie sich sehr herzlich bei uns für die Spende, sie wü
ssten das sehr zu schätzen. Tatsächlich haben die Kinder in Vietnam das Geld oft bitternötig.
Seite 10
Allerdings bringt es nichts ( wie
die Tô Tuâns betonten ) das Geld
an sich dort hinzuschicken. Sie
wandeln das Geld in Geschenke,
Bezahlungen für Dienstleistungen,
Baumaterial und so weiter um und
bringen es dann so in neuer Form
in den Vietnam.
Aber warum haben Menschen im
Vietnam so eine Spende ü
berhaupt nötig? Nun, in
dem Krieg im Vietnam wurde viel zerstört und selbst
nach dem Krieg wurde der
Kontakt zur Außenwelt gemieden und nur nach und
nach Einflüsse von auß
erhalb
( z. B. Spenden ) „ eingelassen “ .
Aus diesem Grund riefen
Herr und Frau Tô Tuân das
Projekt „ Viethilfe “ ins Leben. Zuerst beabsichtigte
Viethilfe nur, Patenschaften zwischen Kindern im Vietnam und
Menschen in Entwicklungsländern
zu knüpfen. Dieses Projekt weitete
sich dann bis zum Bau mehrerer
Schulen oder reichhaltigen Geschenkübergaben aus.
Wir entschieden uns das Geld in
den Bau einer neuen Schule zu
investieren. Im neuen Jahr bekamen wir dann auch einen kleinen
Bericht über die Bildungsstätte in
Giong Trom zugeschickt.
Wir hatten also offensichtlich viel
Gutes getan, aber für den GSNAward reichte es leider nicht. Doch
auf jeden Fall haben wir mit dem
Projekt dazu beigetragen die Welt
etwas besser zu machen.
Wir bedanken uns ganz herzlich
bei Frau Suwelack und hoffen auf
Nachahmung.
Moritz Schubert
SpiegelBild 2007/1
Weihnachten im Schuhkarton
Eine Aktion die Hoffnung und Freude schafft
Es ist nun wieder soweit, die weltweit größte Geschenkaktion für
Kinder in Not findet auch am Gymnasium Schloß Neuhaus nun zum
dritten Mal statt.
Eine Gruppe von vier gleichberechtigten Schülerinnen stellt sich
der schwierigen Aufgabe die
Weihnachten im Schuhkarton Aktion nun zum dritten Mal erfolgreich
durchzuführen. Geneviève
Jaspaert schildert ihre Beweggrü
nde bei dieser Aktion mitzuwirken
folgendermaßen.
SB: „ Geneviève was genau ist
die Weihnachten im Schuhkarton
Aktion eigentlich? “
G: „ Es handelt sich hierbei um
eine Hilfsaktion für bedürftige Kinder, die auch ein Anrecht auf eine
kleine Weihnachtsfreude in Form
eines Geschenkes haben
sollten. “
SB: „ Wie genau läuft diese Aktion ab? “
G: „ Das ist eigentlich recht einfach. Wenn man vom Dominoeffekt der Liebe, so heißt es in dem
kleinen Werbeflyer, angesteckt
wurde, dann nimmt man einen
Schuhkarton und füllt ihn so mit
allerhand kleinen Geschenken.
Diese werden dann an die Kinder
zu Weihnachten verteilt. “
SB: „ Wo werden diese Kartons
dann hingeschickt — oder
genauer: Wer ist die Zielgruppe? “
G: „ Die Schuhkartons werden an
die Kinder in Moldawien verteilt.
Die Zielgruppe ist eigentlich variabel. Der Spender darf sich aussuchen, ob er den Schuhkarton für
ein Mädchen oder einen Jungen
packen will. Auch die Altersgruppen sind unterschiedlich. So gibt
es zum Beispiel drei verschiedene
Alterskategorien. Die erste wäre
unabhängig vom Geschlecht 2-4
Jahre, dann 5-9 Jahre und zu guter letzt 10-14 Jahre. Man kann
sich also frei für eine Option ent-
scheiden und unterliegt keinem
Zwang. “
SB: „ Was wären die geeigneten
Geschenke für die Kartons? “
G: „ Also Spielsachen sind immer
sehr beliebt, wie zum Beispiel Kuscheltiere, Puppen, Bälle und Murmeln. Auch Hygieneartikel wären
eine Option. Das Beste meiner
Meinung nach sind Schulsachen,
da es in Moldawien an grundsätzli-
chen Dingen wie Füller mit Patronen oder Stifte und einfachen
Schulheften oft mangelt. Man kann
natürlich auch eine Form von Bekleidung mit verschenken, wie Beispielsweise Mützen, Schals oder
Pullover. “
SB: „ Gibt es irgendetwas, dass
man unbedingt beim packen der
Schuhkartons beachten sollte? “
G: „ Man sollte bedenken, dass
dieser Schuhkarton einen langen
Weg von hier nach Moldawien vor
sich hat und die Transportkosten
bezahlt werden müssen. Daher
wäre es schön, wenn man eine
Spende von 6 Euro mit bereithält.
Dieses ist natürlich keine Pflicht,
da andere Menschen auch nur die
Transportkosten spenden, ohne ein Paket zu packen. Man
sollte nur darauf achten, dass
die Schuhkartons keine Geschenke enthalten, die zollrechtlich nicht erlaubt sind.“
SB: „ Was sollte man denn,
jetzt wo du es sagst, unbeSeite 11
dingt vermeiden mit in den Karton
zu packen? “
G: „ Das hört sich jetzt vielleicht
komisch an, aber es sollten keine
kaputten, alten oder gebrauchten
Gegenstände eingepackt werden.
Keine Lebensmittel, da diese unterwegs verderben würden und
auch keine Schokolade, auch
wenn das nun wirklich unsinnig
klingt, aber es ist nach den Einfuhrbestimmungen Moldawiens
nicht erlaubt Schokolade zu importieren. Es sollten auch keine Medikamente, Kriegsspielzeuge wie
Panzer oder zauberereiverherrlichenden Spielzeuge wie Harry
Potter Karten oder Bibi Blocksberg
Hörkassetten enthalten sein, da
man dort Produkten, die Hexerei
oder Zauberei thematisieren, äuß
erst verhalten entgegensteht. “
SB: „ Danke Geneviève, dass
war sehr informativ. Was möchtest
du noch denjenigen sagen, die
durch diesen Artikel auf die Aktion
zum Ersten Mal aufmerksam geworden sind? “
G: „ Leider liegt Weihnachten
schon lange zurück, aber ich
würde mich sehr freuen, wenn ihr
im nächsten Jahr zahlreiche
Schuhkartons abgebt, da man bedenken sollte, dass das, worüber
sich hier in unserer Gesellschaft
jedes Kind freuen würde, in Moldawien zu doppelter und dreifacher
Freude führt. “
Fabian Rickhof
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SpiegelBild 2007/1
Der Schwimmunterricht – wenn der Sport die
Gesundheit kostet
Zweifellos muss man zugestehen,
dass Schwimmunterricht in der
Unterstufe nicht nur eine Bereicherung des Sportunterrichts darstellt,
sondern den Schülern auch eine
grundlegende Fähigkeit vermittelt,
die sie vermutlich ihr ganzes Leben über brauchen werden.
Doch ein grundlegendes Problem
besteht: Dadurch dass die Unterrichtszeit nur eine Schulstunde
umfasst, muss möglichst viel Zeit
eingespart werden, was sich dadurch äußert, dass die Schüler viel
zu wenig Zeit bekommen, um sich
nach dem Schwimmen für den
weiteren Unterricht fertig zu machen. Die dafür einkalkulierten
zehn Minuten werden in der Realität leider nur allzu oft zu nur fünf
Minuten, wenn der Schwimmlehrer
die Unterrichtszeit nur um ein Minimum überzieht oder wenn der
Lehrer des Faches, welches in der
darauf folgenden Stunde stattfindet, sich uneinsichtig zeigt, wenn
die Schüler leicht „ v erspätet
“ kommen. In diesen wenigen Minuten, die den Schülern gegeben
werden, ist vorgesehen, dass sich
die Kinder abduschen, abtrocknen,
sich umziehen, ihre Sachen zusammenpacken, sich die Haare
föhnen und vom Residenzbad
über den Schlossgarten zurück zur
Schule kommen. Soweit die Theorie – in der Praxis sieht dies dann
folgendermaßen aus: Die Jugendlichen, vom anstrengenden Sport
verausgabt, können – wenn
überhaupt – nur für wenige Sekunden unter die Dusche, das Abtrocknen muss zwecks Zeiteinsparung beinahe entfallen, die Kleidung wird in aller Hektik
übergezogen und sogar das Föhnen der Haare entfällt für manche
Schüler aus Angst den weiteren
Unterricht zu versäumen. Dabei
muss man bedenken, was es gerade für Schülerinnen mit langen
nassen Haaren bedeutet bei niedrigen Temperaturen den beachtlichen Weg zur Schule zurück zu
hetzen. Dabei sind langzeitige Erkältungen oft noch nicht einmal die
schlimmsten Folgen, ganz zu
schweigen davon, dass die erschöpften Schüler nach diesem
Prozedere in den anderen Fächern Leistung und Konzentration
zeigen müssen und manchmal sogar Arbeiten an solchen Tagen
schreiben. Und die Rede ist hier
nicht etwa von älteren Schülern
sondern von der 5. und 6. Jahrgangsstufe.
Dieses langjährige Problem, das
immer wieder für Gesprächsstoff
mit den betreffenden Lehrern,
Klassenlehrern, in Elternversammlungen und vor allem bei den Schü
lern sorgte, ist leider bis heute
nicht gelöst worden. Es gab zwar
Seite 1
kleinere Protestaktionen von Eltern, die sich zusammenschlossen
und ihre Kinder so lange nicht am
aktiven Schwimmunterricht teilnehmen lassen wollten, bis eine
Lösung für dieses Problem gefunden werden sollte. Dieser Streik
wurde jedoch auch letztendlich
beigelegt, da die betreffenden Familien vermeiden wollten, dass
sich dadurch die Noten ihrer Kinder verschlechterten, denn es wurde nichts zur Lösung der Angelegenheit unternommen und die fehlenden Stunden wären negativ angerechnet worden.
Daher soll dies ein Aufruf an die
Schulkonferenz und die betroffenen Lehrer sein, damit dieser ewige Konflikt endlich geklärt wird und
Schwimmunterricht wieder zur
Stärkung der Gesundheit beiträgt
und nicht zur Schwächung.
Nelli Schachtschneider
SpiegelBild 2007/1
Kalte Füße müssen draußen bleiben
Ein Appell an die Menschlichkeit
Barbara S. Kommt jeden Tag mit
dem Fahrrad zur Schule. Auch im
Winter. Klar, dass der
Winter die nicht gerade
nette aber dennoch aktive Angewohnheit hat,
seine wenn auch etwas
zu späte Kälte an das
größte Organ
des
menschlichen
Körpers – die Haut – zu
schicken.
Trotz
Handschuhen,
Schal und Mütze war
ihr bei minus 8 Grad
doch zunehmend kalt
als der Wind ihr um die
Ohren peitschte. Selbst Eskimos
frieren manchmal! Dieser Zustand
hatte sich auf dem Schulhof angekommen kaum verändert.
In der Hoffnung, ihre fast schon
gänzlich gefrorene Nase in der
Wärme der Schule aufzutauen,
machte sie sich von den Fahrradständern aus auf den Weg zum
Seiteneingang. Doch das, was sie
sah, ließ ihr das Blut in den Adern
noch mehr gefrieren: Geschlossene Türen! Kein Einlass!
Im gleichen Moment fragte sie
sich, wieso die Schule die Türen
bei Regenwetter denn sonst immer geöffnet hatte. Regen war
doch gar nicht so kalt. Er war doch
nur nass. Nicht, dass sie etwas
dagegen hatte, bei Regen ins Trockene zu kommen, aber schließ
lich waren es heute 8 Grad Minus,
und wer steht da gerne in der Kälte herum?
Eine Lösung wäre, später anzukommen. Aber was passiert, wenn
sie zu spät käme? Dann würde sie
einen Eintrag ins Klassenbuch
kriegen, obwohl sie doch gar
nichts dafür konnte! Eigentlich war
derjenige Schuld, der nicht die Tür
bei dieser aderngefrierenden Kälte
öffnete, sondern sie eiskalt drauß
en zittern ließ. Es wäre dann doch
nicht ihre Schuld, wenn sie nur an
ihr gesundheitliches Wohl ge-
dacht, und ein bisschen später gekommen wäre, um sicher zu stellen, garantiert sofort ins Warme gelassen zu werden.
Barbara S. stand
also immer noch
durchfroren vor den
geschlossenen Tü
ren, als sie plötzlich
einen Lehrer drinnen vorbeischlendern sah. Ja, der
hatte gut lachen,
wenn
der
sich
gleich einen heißen
Kaffee
machte,
während die Schüler draußen zu
Eiszapfen mutierten. Sollte er sich
auch nicht wundern, wenn sein
Unterricht nicht hochkonzentriert
verfolgt wurde, weil erst sämtliche
Eisschichten seiner Schüler von
der Haut brechen
mussten.
Noch
nicht mal eine Jacke musste dieser
Mensch dort drinnen tragen! Hatte
e r
d e n n
überhaupt
kein
Her z ?
Se l bs t
wenn das Öffnen
der Türen heute
nicht sein Zuständigkeitsbereicht
gewesen
wäre,
hätte er doch die
armen, blaugefrorenen Gestalten
hinter den Glastü
ren erkennen, und
ihnen den Zutritt
zu wärmeren Gebieten verschaffen können. Doch
in gespielter Eile
setzte er seinen
Gang fort.
Es schellte. Allgemeiner
innerer
Jubel zeichnete
sich auf den Schü
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lergesichtern ab, in der Hoffnung,
endlich Auftauen zu können. Doch
niemand kam. Niemand machte
die Türen auf.
Erst nach ein paar weiteren qualvollen Minuten in Eishausen erbarmten sich zwei Lehrer, insgeheim als Samariter bezeichnet, die
endlich das Portal zur Wärme öffneten.
Als der Unterricht im Klassenzimmer der Barbara S. schon begonnen hatte, klopfte es an der Tür.
Heinz M. trottete quietschfidel in
besagtes Zimmer und handelte
sich einen Eintrag aufgrund Verspätung ein. Der hatte es richtig
gemacht!
Waltraud Mudrich
SpiegelBild 2007/1
Über mumifizierte Mäuse und andere mysteriöse
Begebenheiten
Wenn man den Begriff „
mumifizierte Mäuse “ hört, könnte
man auf die Idee kommen es
handle sich dabei um einen grausamen Tierversuch oder etwa um
die kreative Bezeichnung eines
Kunstprojektes. Doch, wie man auf
den Fotos erkennen kann, wurde
in diesem Fall kein Vergehen an
lebendigen Mäusen, sondern an
der technischen Ausstattung unserer Schule unternommen.
Offensichtlich hat hier jemand
seinen Schulstress damit zu bewältigen versucht, indem er ein
völlig unschuldiges HardwareGerät fein säuberlich mit Kreppband umwickelte und auf diese
Weise unbrauchbar machte. Ähnlich absonderlich Einfälle zur Zerstörung von Schuleigentum hatten
auch andere Besucher von Medienräumen, denn einige Schüler
fanden es anscheinend amüsant
die einzelnen Tasten von Tastaturen miteinander zu vertauschen,
was für die Vandalisten vielleicht
noch lustig war, doch allen anderen, die zu einem späteren Zeitpunkt die Computer nutzten, wenig
Freude bereitete: Da es für sie unmöglich war an den Rechnern zu
arbeiten, mussten sie ihre Aufgaben und Projekte zu Hause fertig
stellen. Unter den Tastaturverwü
stern gab es auch einen KarateBegeisterten, der seine Kampftechniken an der ungeliebten
Technik ausprobieren wollte, wie eines
der aufgenommenen
Fotos demonstriert.
Es stellen sich in
solchen Fällen immer die Frage: Wie
kommt ein Gymnasiast auf die Idee so
etwas zu tun? Und
wie kann es sein,
dass es scheinbar
niemand sieht, wenn
sich im selben Raum
jemand brutal an der
Technik vergreift? Gerade in den
Medienräumen sollte dies theoretisch unmöglich sein, da sie abgeschlossen sind und normalerweise
nur unter der Aufsicht eines Lehrers betreten werden können. Da
wundert es kaum, dass diese „
Spezialisten “ , die geschickt genug
unter dem Zerstörungsdrang einer
Minderheit leiden, denn häufig ist
es nicht ganz so einfach, die teuren technischen Geräte zu ersetzen, ganz zu schweigen von den
Beschädigungen an den übrigen
Schulgegenständen, wie z.B.
Schultischen, die als KaugummiAnnahmestelle herhalten müssen.
Dabei muss man sich immer bewusst machen, dass diese Anschaffungen letztendlich den Schü
lern nur zu Gute kommen. Hätten
wir beispielsweise weniger Zugang
zu Rechnern, würde unser Unterricht zwangsweise eingeschränkter sein und wir würden statt Internet-Recherchen für Projekte zu
machen oder Lernprogramme auszuprobieren noch mehr Zeit damit
verbringen die Schulbücher zu
wälzen.
Es ist schade, dass auch an ei-
sind während des Unterrichts unbemerkt ihre Karatetechniken oder
ihre Fertigkeiten in altertümlichen
Bestattungsmethoden einzusetzen
um damit den Raum zu verwüsten,
sich von ihrem Gewissen auch
nicht daran hindern lassen, die frei
zugänglichen Computer
( S unRays ) zu beschädigen, wobei an dieser Stelle Kabel die häufigsten Opfer sind.
Die Konsequenzen dieser Handlungen übernehmen allerdings
meistens nicht die Schuldigen,
sondern die ganze Schule muss
ner der technisch am besten ausgestatteten Schulen in ganz NRW
Vandalismus praktiziert wird, wodurch die Schule mit Verlusten zu
kämpfen hat. Das Geld, was zur
Ersetzung der Geräte eingesetzt
wird, wird an anderen Stellen viel
dringender gebraucht, wie etwa für
die Anschaffung neuer Schulbü
cher.
Seite 15
Nelli Schachtschneider
SpiegelBild 2007/1
„ D as Phantom der Aula “
Donnerstag, der 8. Juni 2006 um
18:00: Ich komme mit leichter Verspätung doch noch an der Aula
des GSNs an. Schnell schloss ich
mein Fahrrad ab, eilte in die Aula
und suchte mir dort einen Platz
( w as bei den vielen besetzen etwas schwierig war ) . In der Hektik
vergaß ich mir natürlich ein Programmheft zu besorgen.
Das Eröffnungsstück des Sommerkonzertes „ Leningrad“ , gespielt von der „ Big Band“ hatte
schon begonnen als ich mich endlich setze. Als es zu Ende war verbeugte sich Herr Ohm, der Leiter
der „ Big Band “ und Frau Dulige,
stellvertretend für Herrn Gödde,
begrüßte die zahlreichen Gäste.
Eine große Anzahl an Schülern,
die dem Chor der Jahrgangsstufe
5 angehörten, stand auf und betrat
mit Herrn Fockenbrock, deren Leiter, die Bühne. 3 schöne englische
Lieder folgten, die hin und wieder
von einer Flötenspielerin aus dem
Chor begleitet wurden.
Ein noch größeres Stühlerücken
begann, denn nun stand eine ganze Klasse auf, die 5f. Und deren
Idee war einfach phänomenal: Sie
rappten und das gar nicht mal so
schlecht. In dem Rap war glaub
ich so ziemlich alles wichtige, was
diese Klasse in dem vergangenen
Jahr erlebt hatte enthalten. Mit guten Reimen und mit passend eingefügten Aufstehbewegungen zog
sich das Stück etwas zu weit in die
Länge, was aber gar nicht ins Gewicht fiel. Ein zu Recht tosender
Applaus ertönte, als sie die Bühne
verließen.
An ihrer statt kam wieder der Fü
nferchor
und
sang
( a u s nahmsweise einmal in
Deutsch ) ein lustiges Stück mit
dem Titel „ Ein kleines Huhn flog
um die Welt “ .
Und danach kam, ob ihrs glaubt
oder nicht, von der „ Big Band
“
„ W e are the Champions “ .
Der Refrain war super gut nachgespielt ( ob es die Strophen auch
waren kann ich nicht beurteilen,
weil ich sie nicht kenne ) und es
war einfach spitze.
Ein neuer Chor betrat die Bühne,
der 6-13er-Chor und sang zwei St
ücke die beide aus bekannten Filmen stammten ( d as zweite
aus „ Der Herr der Ringe “ ) .
So langsam begann ich zu einzudösen, wegen der Länge der Verantstaltung, als mich plötzlich etwas aufmerken ließ. „ Da-da-dadaaa! “ Das war doch. „ D a-dada-daaa! “ Natürlich! Die oskarnominierte Melodie vom „ P hantom
der Oper “ . „ Da-da-da-daa! “ Ich
war weg vom Fenster und kam in
den nächsten sieben Stücken
auch nicht da hin: Es folgten weitere, unverkennbare Lieder und
Kompositionen aus dem „
Phantom der Oper “ . Nur eben
von der „ Big Band “ und dem
Chor der Jahrgangsstufe 6-13 vorgetragen, quasi „ Das Phantom
der Aula “ . Fantastisch! Ich beSeite 16
gann immer, kaum erkannte ich
das Stück, die Melodie mit zusummen ( was mir übrigens einige
verständnislose Seitenblicke meiner Nachbarin einbrachte ) .
Immer noch in meinem „
Phantomrausch “ lauschte ich
dem Song „ Holding out for a Hero “ , welches übrigens eine gute
Sängerin gefunden hatte.
Der dritte und letzte Chor dieses
Abends
( d e r Vok al k r eis )
sang „ Take Five “ ( welches mir
unbekannt war ) und „ Die Schöne und das Biest “ ( welches mir
bekannt war ) . Letzteres war
schon sehr lang, aber dafür konnte
der Chor ja nichts, aber wie alles
an diesem Abend war es gut klingend.
Bei dem letzten Stück „ T hank
you fort the Music “ klatschte das
Publikum sogar mit. Und nach der
Verabschiedung und Dankung an
die Beteiligten von Herrn Gödde
( d er jetzt nicht mehr geschäftlich
zu tun hatte ) .
Vollstens zufrieden verließ ich die
Aula, schwang mich auf meinen
Drahtesel und fuhr, die Melodie
vom Phantom summend, nach
Hause.
Moritz Schubert
SpiegelBild 2007/1
Inszenierung des Stückes „ Der eingebildet
Kranke “ am GSN
Ein Hoch auf die Schulen die so
etwas hervorbringen!
Man konnte schlecht übersehen,
dass das Theaterstück von Molié
re „ Der eingebildete Kranke “ in
der Aula unserer Schule aufgefü
hrt werden sollte: Überall hangen
Plakate: Am Aquarium, an den
Glastüren, im Kickerraum - im
ganzen Schulgebäude. Karten
wurden fleißig verkauft, schon einen Monat vor der Premiere wurde
jeden Tag geprobt. Und mit Erfolg!
Doch bevor ich mich mit der Inszenierung dieses Klassikers am GSN
beschäftige, sei hier noch
einmal für jeden, der das
Glück ( oder vielleicht
auch Pech ) hatte dieses
Werk nicht im DeutschUnterricht behandelt zu
haben, ein kleiner Überblick gegeben:
Paris, irgendwann im 17.
Jahrhundert: Dem wohlhabenden Argan wird von
seinen Ärzten eingebläut
er sei ein sterbenskranker Mann,
um möglichst viel Geld für die Behandlungen aus ihm rauszuquetschen. Dieser Glaube wird von
seiner Frau Béline, die auch nur
hinter dem Reichtum des Hypochonders her ist, noch geschürt.
Doch Herr Argan ist leichtgläubig
und durchschaut weder das Spiel
der gierigen Ärzte noch das seiner
eigenen Frau. Zu allem Überfluss
klappt auch die Heirat seiner
Tochter Angelique nicht wie von
ihm geplant; sie will statt dem
Sohn eines wohlhabenden Heilers,
einen gewissen Cléante zum
Mann nehmen. Und als ihr der von
ihrem Vater bestimmte Ehemann
vorgestellt wird merkt man, dass
sie allen Grund zu dem Wunsch
hat einen anderen Mann zu heiraten: Thomas erweist sich als ein
Volltrottel ersten Grades.
Doch am Ende wendet sich alles
mit zwei etwas weit hergeholten
Lösungen zum Guten: Argans Arzt
wird durch den Bruder des eingebildeten Kranken wider Willen aus
dessen Haus gejagt. Kurz darauf
erhält der Hausherr von seinem
Hausmädchen Toinette den Vorschlag sich tot zu stellen um Bé
line und Angelique auf ihre Liebe
zu ihm zu prüfen. Und der Plan
geht auf: Béline gibt sich in ihrem
Glück über dem Tod ihres verhassten Gatten, als das Scheusal,
welches sie ist, zu erkennen und
Argan erkennt seinerseits die Liebe seiner Tochter zu ihm.
Nun klingt diese Handlung nicht
sonderlich spannend, aber JeanBaptiste Poquelin ( wie Moliére
eigentlich hieß ) hat es mit Bravour geschafft ihr Leben einzuhauchen: Gute Witze, interessante
Charaktere und ein guter Fluss der
Story, noch dazu die etlichen Verfeinerungen von Seiten der Theater-AG: Das ergab eine Kreation
die sich sehen lassen konnte.
Und ich habe sie gleich zweimal
gesehen: Einmal die Uraufführung
und noch einmal die dritte Vorstellung. Bei der Premiere war die Aula voll, bei der anderen von mir
besuchten Inszenierung herrschte
leider nur mäßiger Besucherandrang.
An der Abendkasse wurde man
gleich von zwei in weißen Kitteln
gekleideten Arzthelferinnen empfangen. Der Aula sah man es an,
welches Stück hier zum Besten
gegeben wurde: Die Wände waren
mit Postern wie „ Der Eid des Hippokrates “ oder „ Die Anatomie
Seite 17
des Menschen “ ausgeschmückt.
In einer Ecke wurden „ Heiltränke
“ wie Fanta, Cola, Sprite oder Mineralwasser und kleine Snacks
verkauft.
Und dann erst die Bühne: Eine
wirklich schöne Kulisse bestehend
aus einem Bett in der Mitte, einem
Arzneischränkchen links daneben,
diversen Sitzgelegenheiten, einem
Schreibpult ganz rechts und einigen Bildern an den Wänden. Fast
alles wurde vom GSN höchstpersönlich hergestellt. Nur das Bett
stammte aus IKEA. Auch die Kost
üme, die vom Landestheater Detmold zur Verfü
gung gestellt wurden,
konnten sich sehen lassen.
Auf jeden Fall ließ die Bü
hne schon Gutes ahnen,
welches von einem zwar
etwas langen, doch netten
Musikstück, gespielt von
einem Streicherquartett,
nur verstärkt wurde.
Dann endlich begann die Vorstellung. Und ich muss sagen, wer sie
nicht gesehen hat, hat etwas verpasst! Ausnahmslos alle Schauspieler überzeugten — trotz ein
paar Versprechern — durch gute
Leistung in ihren Rollen, besonders hervorzuheben sind Maren R
ürup als Hausmädchen Toinette,
Florian Käune in der Rolle des
Hausherren Argan und Marcel Petermeier, der den Angelique versprochenen Ehemann Thomas
Diafoirus mimte. Und diese Leistung wurde von Seiten des Publikums mit viel Gelächter und noch
mehr Applaus belohnt.
Alles in allem war es eine durch
und durch gelungene Inszenierung
von Moliéres altem Klassiker.
Jeder, der es nicht gesehen hat,
sollte diese Tat bereuen!
Moritz Schubert
SpiegelBild 2007/1
Autoführerschein ab 17?
Ein Modellversuch in NordrheinNordrhein-Westfalen
Auf NRWs Straßen gibt es jede
menge Unfälle. Viel zu viele. Nach
Statistiken sind bei mehr als 20%
der Unfälle mit Personenschäden
und sogar an 30% der Unfälle mit
tödlichen Folgen Fahranfänger beteiligt - aufgrund ihrer mangelnden
Fahrerfahrung. Seit September
2005 gibt es daher die Möglichkeit
zum „ Begleiteten Fahren ab
17 “ ( BF17 ) . Im Rahmen dieses Modellversuchs soll die Fahrsicherheit der Fahranfänger erhöht
und somit ihr Unfallrisiko gesenkt
werden.
Wie soll durch BF17 das UnfallrisiUnfallrisiko gesenkt werden?
Durch die Auflagen für die jungen
Fahrer und ihre Begleiter beim BF17
wird den Fahranfänger n
er mö gl ic h t,
schon vor dem 18.
Geburtstag Fahrpraxis zu sammeln. Die
Begleitperson
steht
dem
Fahranfänger
dabei beratend zur
Seite. Ihr mäßigender
Einfluss trägt zu einem verantwortlicheren und gefahrenbewussteren
Fahren
bei, etwa indem sie
den Fahrer bzw. die
Fahrerin darauf hinweist, wenn er/sie an-
dere oder sich selbst gefährdet.
Die Begleitperson darf während
des Fahrens lediglich beratend zur
Seite stehen ( wenn dies gefahrlos
möglich ist ) . Sie hat
nicht die Rolle eines
“ C opiloten “ oder Fahrlehrers, greift also NIE in
das
Fahrgeschehen
ein!!!
Wie laufen FahrausbilFahrausbildung und Prüfung ab?
Die Ausbildung unterscheidet sich in keinem
Punkt
von
der
“ n ormalen “ Fahrerlaubnisausbildung. Die Fahrausbildung der
Klassen B ( PKW und kleine
LKW ) und BE ( PKW und Anhänger, die nicht unter B fallen )
kann ein halbes Jahr vor dem 17.
Geburtstag begonnen werden. Frü
hestens drei Monate vor dem Geburtatag kann die Theorieprüfung
abgelegt werden, die praktische
Fahrprüfung maximal einen Monat
vor dem 17. Geburtstag. Frü
hestens am Geburtstag wird die Pr
üfungsbescheinigung ( also die
vorläufige Fahrberechtigung )
beim Straßenverkehrsamt ausge-
Seite 1
händigt. In dieser sind die Begleitpersonen und die “ A uflagen
“ bzw. Bedingungen des Projektes eingetragen. Die Probezeit beträgt, wie bei dem PKW-Fü
hrerschein mit 18 auch, zwei Jahre
ab Aushändigung der Fahrerlaubnis. Sie kann u.U. durch zusätzliche Seminare verkürzt werden.
Den “ normalen “ EU-Kartenfü
hrerschein bekommt man dann
nach Vollendung des 18. Lebensjahres.
Wer kann bei dem Modell mitmamitmachen?
Teilnehmen kann jeder, der auch f
ür den “ normalen “ Führerschein
mit 18 geeignet ist. Die Begleitpersonen müssen mindestens 30
Jahre alt sein und 5 Jahre ununter
brochen im Besitz der Fahrerlaubnis sein. Sie dürfen nicht mehr als
3 Punkte im Verkehrszentralregister ( “ P unkte in Flensburg “ )
haben. Die Begleitpersonen mü
ssen auf Fahrten, auf denen sie
begleiten, selbst fahrtüchtig sein,
d.h. nicht unter Alkohol-/Drogenoder Medikamenteneinfluss stehen, fit sein, Ausweis sowie
Führereschein dabei haben & auf-
SpiegelBild 2007/1
merksam auf den Verkehr achten.
So können sie auch in Stresssituationen Ruhe und Sicherheit vermitteln.
Schulung für Begleiter?
Für die Begleitperson besteht keine Verpflichtung, eine Schulung zu
machen. Es ist jedoch empfehlenswert, als Begleiter eine Informationsveranstaltung zu diesem
Thema zu besuchen. Auskunft zu
diesen Informationsveranstaltungen bekommt ihr in Fahrschulen,
bei der örtlichen Verkehrswacht
oder einem Automobil Club.
Wo ist die Fahrerlaubnis gültig?
Die vorläufige Fahrerlaubnis im
Rahmen von BF17 ist nur in
Deutschland gültig. Nach Vollendung des 18 Lebensjahres erhält
der Fahrer/die Fahrerin dann ihren
EU-Kartenführerschein. Er gilt
ganz normal in allen EU-Staaten.
( F ür Nicht-EU-Länder wird oft ein
Internationaler oder zwischenstaatlicher Führerschein benötigt.
Er enthält alle Daten des normalen
Führerscheins in verschiedenen
Sprachen, und ist nur in Kombination mit diesem gültig. In Deutschland kann er bei der gleichen Stelle, Gemeinde oder Landratsamt,
wie der normale Führerschein beantragt werden. ) Mit der Fahrer-
laubnis der Klasse B können auch
Fahrzeuge der Klassen M ( K leinkrafträder ) , L ( Zugmaschinen fü
r Land-/Forstwirtschaft ) und S
( D reirädrige Kleinkrafträder und
vierrädrige Leichkraftfahrzeuge )
gefahren werden.
Zusätzliche Kosten
bei der Ausbil
Ausbildung?
Die Ausbildung erfolgt zu den selben
Tarifen wie die des
normalen PKW-Fü
hrerscheins.
Es fallen jedoch
Sonderkosten
für
die
Ausfertigung
d e r
P r ü f bescheinigung
( 7 ,70 € ) sowie für
die
Überprüfung
der
Begleitpersonen ( jeweils 5,10
€) an.
Was denkt ihr darüber?
Es wird viel über das Thema „
BF17 oder doch lieber nicht?
“
d iskutiert. Ob ihr euren
Führerschein mit 17 oder erst später macht, bleibt selbstverständlich
eure Entscheidung.
mir einmal in einer Situation unsicher sein, z.B. beim Einschätzen
von einzelnen Verkehrssituationen. Ich persönlich denke, dass
BF17 Sinn macht, wenn man sich
selbst das Fahren zutraut und
auch Gelegenheit hat, zu fahren.
Wenn man den Führerschein hat,
sollte man auch fahren. Sonst
traut man es sich später nicht
mehr zu und wird sich unsicher.
Kontra-Meinung:
„ D em Führerschein mit 17 gegen
über bin ich skeptisch. Meinen habe ich mit 18 gemacht und finde
es sinnvoll, dass die Volljährigkeit,
also mehr Rechte und Pflichten zu
bekommen, und Auto fahren zu dü
rfen, zusammenfällt. Denn man
muss sich bewusst machen, dass
man auch mit 17 die Verantwortung für sich und andere trägt,
wenn man fährt. Mit 18 ist man
reifer dafür, denke ich. Im Notfall
ist man nämlich trotz Beifahrer auf
sich allein gestellt. “
( 2 0-jährige Autofahrerin, PB )
Letzten Endes müsst ihr euch
doch eine eigene Meinung zu
BF17 bilden. Ich hoffe, dass ihr
nun schon einmal einen Einblick in
das Thema PKW-Führerschein ab
17 bekommen habt. Bei Fragen
wendet euch einfach an ausbildende Fahrschulen in eurer Nähe.
Verena Thöne
Hier einige Meinungen zu BF17
Meine Meinung:
Ich selbst habe Anfang dieses
Jahres den Führerschein mit 17
gemacht. Ich persönlich finde es
sehr gut, in Begleitung erste Fahrerfahrungen nach der Fahrschule
zu sammeln. So habe ich immer
meinen Ansprechpartner, sollte ich
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SpiegelBild 2007/1
Bullet for my Valentine
Die 4 Newcomer aus Wales halten
nicht viel von falscher Bescheidenheit und Diplomatie. Stattdessen
setzen Bullet for my Valentine, das
sind Sänger Matt Tuck, Gitarrist
Michael Padge, Bassist Jason „
Jay “ James und der Drummer
Michael „ Moose “ Thomas, in
allen Lebenslagen auf Vollgas –
so auch in ihren mittlerweile legendären Konzerten. „ Ich verstehe
nicht, wie man als Musiker während eines Gigs nur rumstehen
kann “ , verdeutlicht Padge die allab e nd l ic he Max i m e s ei n er
Band. „ Für mich geht es darum,
eine gute Show abzuliefern und
vollen Einsatz zu zeigen“ . Mit
dieser Herangehensweise haben
sich Bullet for my Valentine nach
oben gespielt.
Vor 9 Jahren gründeten sie sich
unter dem Namen „ Jeff Killed
John “ und spielten Metallica- und
Nirvana- Songs nach. Als der eigentliche Bassist Nick Cradle die
Band verließ, wurde er durch Jason „ Jay “ James ersetzt. Sie
änderten ihren Namen zuerst in
„ O pportunity in Chicago“ und
dann zum schlußendlichen „
Bullet for my Valentine“ . Die
Band hat einen Plattenvertrag mit
Visible Noise ( UK ) bzw. Sony
BMG ( Europa ) . Ihr Debüt – Album „ The Poison “ erschien in
Deutschland am 30. September
2005. Es beinhaltet unter den 4
der schon bisher veröffentlichten
Songs wie Tears Don’ t Fall
( e ine schöne Mischung aus Melancholie und verzweifelten Schreien ) , All these things I hate, Sufforcating under words of sorrow
( w hat can I do ) und Hand of
Seite 1
blood auch noch andere beeindruckende Tracks.
Die mittlerweile als Metal-Götter
bezeichnete Band lieferte nicht nur
bei Rock am Ring, sondern auch
als Vorband beim Korn Konzert
und bei ihren eigenen Tour eine
beeindruckende Show ab. Wer aber trotzdem gerne ihre Liveauftritte sehen möchte, kann sich die
Live-DVD „ The Poison – Live at
Brixton “ zulegen. Und das ist
noch nicht alles, was sich die
Newcomer erkämpft haben. Da
wären außerdem nicht nur die 4
Kerrang! Awards, die sie in London 2006 in den Kategorien Beste
Single ( Tears Don ’ t Fall) , Beste UK Band, Beste Live Band und
Bestes Album ( The Poison ) bekamen, sondern auch noch eine
Trophäe für die Single Tears
Don ’ t Fall.
Kurz und knapp: Sie sind die beste
Newcomerband dieses Jahres und
den Metalfans werden sie lieben.
Elvira Gibert
SpiegelBild 2005/3
APC – Ein perfekter Kreis
Der Sound und Style der Alternative-Band A Perfect Circle ( A PC )
umfasst ein Spektrum, dass sich
die meisten Bands und Artisten
nicht einmal vorstellen wollen. Für
diejenigen, die Melancholie und G.
W. Busch-Kritik in der Musik vereint wissen wollen, ist es undenkbar, auch nur einen einzigen Song
auf ihren Alben zu überspringen.
Entstanden ist A Perfect Circle
1999 in Los Angeles als Nebenprojekt von Tool-Sänger Maynard
James Keenan und dem ehemaligen Gitarren-Techniker der Band
Tool, Billy Howerdel, der auch
schon mit den Smashing Pumpkins , U2 und den Nine Inch Nails
werkelte.
Jedoch wechselte die Besetzung
der Band in den ersten Jahren so
häufig, dass beinahe jedes Album
mit einem anderen perfekten Kreis
eingespielt wurde.
Eine konkrete stilistische Einordnung von A Perfect Circle ist vor
allem aufgrund des massiven Stilwechsels zwischen den Alben
Thirteenth Step ( 2003 ) und eMOTIVe ( 2004 ) nur schwer
möglich.
Auf dem dritten Album eMOTIVe
sind vor allem Einflüsse der Antikriegsbewegung der 60er und
70er Jahre zu bemerken. So besteht eMOTIVe, welches anlässlich der Präsidentschaftswahl in
den USA 2004 veröffentlicht wurde, zum größten Teil aus CoverVersionen damaliger Songs, die
nur in Bruchteilen dem Stil der
Vorgängeralben angepasst worden sind. So werden im Video der
2004 veröffentlichten Single Imagine, Bilder aus dem Irak-Krieg gezeigt. Es ist, wie Keenan betont,
eine "Zusammenstellung von
Songs über Krieg, Frieden, Liebe
und Habsucht". Doch auch Mer de
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Noms ( 2000 ) und Thirteenth
Step unterschieden sich bereits
merklich von Tool.
Keenans Intention blieb nach wie
vor das Zusammenbringen der
Fans und der Menschen untereinander. Sein Wunsch ist es, mit seinen Liedern die Freude zur Musik
zu wecken.
Durch die bislang kurze Bandgeschichte, ist die Bedeutung von A
Perfect Circle relativ gering, jedoch lässt sich aufgrund der namhaften Besetzung nicht ausschließ
en, dass die Band ihrem Ruf als
so genannte Supergroup gerecht
wird.
Bisher tourte A Perfect Circle zu-
letzt im Jahr 2004 mit der letzten
Besetzung:
Maynard James Keenan – Gesang
Billy Howerdel - Gitarre
Josh Freese - Schlagzeug
Jeordie White – Bass
James Iha – Gitarre
Janine Lübbers
SpiegelBild 2007/1
Was zur Hölle sind Neopets?
Pet, das lernt man schon in der 5,
heißt Haustier auf Englisch. Neo,
das wissen nur wenige, ist Griechisch und heißt „ neu “ . Also will
ich euch hier wohl was über neue
Haustiere erzählen.
Nein. Nicht ganz. Neopets sind so
was wie virtuelle Haustiere, sie „
leben “ auf einer Website.
Zudem sind es keine normalen
Tiere, sondern es sind Einhörner,
Greifen, Drachen, Lamas... was
immer ihr euch wünscht!
Um sie zu füttern und zu pflegen
müsst ihr ihren Planeten Neopia
erkunden, spiele Spielen und Aufgaben von Feen und anderen Wesen lösen. Dabei könnt ihr Neopunkte sammeln oder wichtige und
schöne Gegenstände finden. Die
Neopunkte sind das Zahlungsmittel, allerdings müsst ihr nichts zahlen. Denn Neopets ist eine komplett kostenlose Internetseite.
Sie wurde eigentlich gemacht, um
Studenten die Zeit zu vertreiben.
Da Studenten ja bekanntlich sehr
viel Zeit haben, gibt es auch sehr
viel zu entdecken. Es gibt über
100 Spiele aller Art und viele Wettbewerbe. Mann kann die Neopets
sogar in den Kampfarenen kämpfen lassen, gegeneinander und
auch gegen andere Wesen. Dafür
könnt ihr sie mit magischen Gegenständen und Schilden ausrü
sten. Überall auf Neopia gibt es
Trainingsschulen, in denen ihr die
Guten Morgen
Schule jeden frühen Morgen,
jeden Morgen wieder los,
jedes mal dieselben Sorgen,
nur die Ferien sind famos.
Hausaufgaben, Referat,
nein so kann ’ s nicht weiter gehen,
ja der Stress, der ist echt hart,
das sollten auch die Lehrer sehen.
Kompetent, das sollen sie sein,
haben oftmals schlechte Laune,
und schmerzt ihnen mal das Bein,
so bleiben sie zum Glück zu Hause.
Machen Persönlichkeiten aus uns,
auch wenn wir das nicht immer wollen,
laufen Lehrer sich die Füße wund,
doch wir Schüler tun nur schmollen.
Sandra Bath
P
O
E
T
I
S
C
H
E
S
Fähigkeiten eures Pets verbessern
könnt.
Solltet ihr also nach einem
Haustier suchen, das man einfach
abstellen kann, das nicht haart
und keinen Krach macht, dann
sind die niedlichen Neopets genau
das Richtige für euch!
Schaut einfach mal auf www.
neopets.de vorbei.
Ronja Hollstein
Der Schimmelreiter
( e inmal anders)
Wer galoppiert so spät durch Nacht und Wind?
Es ist nicht der Zossen mit dem Kind!
Oh Graus, oh Graus
es sieht eher nach dem Schimmelreiter aus!
Er hüpft mit dem Gaul auf des Deiches Krone,
auch hier oben ist der Wind nicht ohne!
Das Wasser drückt selbst die Hufe weg…
der Hauke hüpft vor Schreck
von des Pferdes Rücken
und bemerkt jetzt voll Entzücken…
es ist nicht wie im Buche steht beschrieben
der Deich, der ist ja heil geblieben!!!
Danke lieber Gott, selbst dem Orkan von „ Kyrills “ Stärke
widersetzt sich das vom Menschen geschaffene Werke!
Also reitet der Hauke nach Haus geschwind,
wo die Frau schon wartet mit dem Kind,
Kind
wo der Ofen bullert heiß,
ach was war der Tag doch für ein Sch…!
Anne Kramm
Seite 23
SpiegelBild 2007/1
Das Horrorskop
Widder: ( 21.0321.03-20.04 )
Pech in der Schule, Glück in der Liebe… ein schöner Spruch, der auf dich
leider nicht zutrifft. Du wirst nicht nur
die nächste Arbeit gekonnt verhauen,
auch dein Liebesleben wird in den
nächsten Wochen den Bach runtergehen.
Löwe: ( 23.0723.07-23.08 )
Dein Sternzeichen ist das größte und
mächtigste Tier unter den Tieren. Es
wird sogar als deren König bezeichnet
und in Fabeln ist es der tapfere Held.
Schade, dass du so ganz anders bist.
Schütze: ( 23.1123.11-21.12 )
Deine Zielgenauigkeit war schon mal
besser! Mit deinen fiesen Sprüchen
verfehlst du das Ziel und ziehst den
Zorn der anderen auf dich. Du solltest
dein Verhalten umgehend ändern!
Stier: ( 21.0421.04-20.05 )
Du wirst in der nächsten Zeit sehr,
sehr gefragt sein. Alle bewundern deine Fähigkeiten & deine Wirkung beim
anderen Geschlecht. So viel zur
Theorie… und jetzt zur Praxis:
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Jungfrau: ( 24.0824.08-20.08 )
Du wirst dein ganzes Leben lang eine
Jungfrau sein. Soll ich deine Zukunft
ehrlich noch einmal erörtern oder
kannst du dir denken, welches Schicksal auf dich zukommt?
Steinbock: ( 22.1222.12-20.01 )
Glückwunsch! Du hast es geschafft!
Dank deiner bockigen Art hat nun
auch der letzte deiner ohnehin schon
wenigen Freunde das Weite gesucht.
Zwillinge: ( 21.0521.05-21.06 )
Dir ist auch schon aufgefallen, dass du
in letzter Zeit verdächtig oft allein unterwegs bist und dass alle plötzlich
vestummen, wenn DU auftauchst?
NEIN, das liegt nicht an dir!!! Und
Hausaufgaben sind auch nicht ätzend!!!
Waage: ( 24.0924.09-23.10 )
Dein Leben war bislang immer absolut
im Gleichgewicht? Dann verabschiede
dich von diesem Zustand und mach
dich auf unangenehme Zeiten gefasst.
Waagen sind nicht mehr sehr gefragt.
Wassermann: ( 21.0121.01-19.02 )
„ K atastrophe “ ist das Wort, das deine Zukunft beschreibt. Was du auch
an packst, es wird unter Garantie
schief gehen. Bedauernswert ist, dass
die Weißheit „ Alles hat ein Ende, nur
die Wurst hat 2 “ auf dich nicht zutrifft.
Krebs: ( 22.0622.06-22.07 )
Du wirst die große Liebe finden und
auch in der Schule mit Leichtigkeit ü
berall die richtige Antwort geben. Mit
einem unerwarteten Geldsegen verschwinden alle deine Probleme … aber nicht in diesem Leben!
Skorpion: ( 24.1024.10-22.11 )
Als Skorpion bist du es gewohnt, deinen giftigen Stachel gegen deine Feinde einzusetzen. Gut so, denn falsche
Freunde werden dein Leben in nächster Zeit bestimmen.
Fische: ( 20.0220.02-20.03 )
Das Leben ist eine Lotterie und du
musst leider lernen, dich damit zufinden, dass du ein einmaliges Talent
dazu hast ausschließlich Nieten zu
ziehen. Aber immerhin – das kann
auch nicht jeder!
Lena Schulte
Seite 1
SpiegelBild 2005/3
Sudokus
Fülle das Diagramm mit Zahlen von 1 bis 9, wobei in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der
neun 3x3-Felder jede Zahl genau einmal vorkommt.
8 2 6
9 5
4
3 7 6
3 7
2 8 5
3 7
6
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3
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6
2 4
S P IESpiegelBild
GE L B I L D2007/1
2 0 0 7 /1
Name
Maria Römhild
Esther Klapdor
Alter
29
27
Wohnort
Borchen
Paderborn
Fächer
Englisch, katholische Religion,
Englisch, Kunst
Textilgestaltung
An unserer Schule mögen
nettes Kollegium, wunderschöne Lage im
Die netten Lehrer und Schüler
Sie ...?
Park, viele engagierte Menschen
Was mögen Sie an unseren
Offenheit, Teamfähigkeit, Freundlichkeit
…dass sie auf dieser Schule sind!
…weil ich selber gute Lehrer hatte
…das ist in meiner Familie erblich
Wie würden Sie einem BlinBlin-
kommt drauf an, wer der blinde Mensch
Auf eine Haarfarbe würde ich mich nicht
den Ihr Aussehen beschreibeschrei-
ist… ;- )
festlegen. Ansonsten mittelgroß, blaue Au-
Schülern ...?
Warum sind Sie Lehrerin/
Lehrer geworden?
ben?
gen…
Auf eine einsame Insel wü
meinen Mann, meinen Hund und mein Handy Kaffee ( ! ) , eine Hängematte, meinen
rden Sie mitnehmen ...?
( d amit ich Hilfe rufen kann)
Freund, Pinsel, Farben, Leinwände und
einen 5-Sterne-Koch
Was war Ihnen schon einein-
Als ich im Deutschunterricht eingeschlafen
Ein traumatisches Erlebnis: Schülerdisco
mal peinlich ...?
bin, hat mich der Lehrer mit Kreide geweckt
in der siebten Klasse und ich musste mit
meinem Mathelehrer tanzen.
Hier können Sie drei
„ T heos Reise “ – ein Roman, der Gemein- „ I ch habe alles gelebt “ von Peggy Gug-
Bücher loben ...
samkeiten von Religionen hervorhebt
genheim,
„ F ried Green Tomatoes “ - in Buch und
„ R ipley novels “ von P. Highsmith,
Film tolle Unterhaltung
„ T he god of small things “ von Arundhati
„ P opulärmusik aus Vittula“ - ein schwedi-
Roy
scher Roman der Langsamkeit
Ihr Lebensmotto?
Et kütt wie et kütt! Et hätt noch immer jot
gejange! ( Ich komme aus Köln! )
Seite 27
SpiegelBild 2007/1
Eure...
Hey ihr Süßen!!!
Gaaanz viele Grüße an unsere
Klasse 10d! Ihr seid die geilste
Klasse der Welt = ) Küsschen
auch an Julia O. ( 9 ) , Katja Z.
( 9 ) und Annika Uth. ( 8 ) . Ham
euch lieb!!!
Ela und Vera
ALOHA! Hier grüßt das kleine Makie-vieh! Ein Schultag ohne euch
ist wie ein Leben ohne Schokolade! Fröhliches Petersilienkiffen für
Familie Kaiba! -^^-
Da ich ja wohlerzogen bin, denke
ich, dass Grüße nicht schlecht wären! Also: Sissi: sei brav!
Mäuschen: du auch!
Euer schwarz gefiederter Freund!
Ich grüße meine Englischlehrerin
Frau Damrath
Henry L.
Hey! = )
Ich grüße erst mal die ganze Jahrgangsstufe 8! Ihr seid die besten!
Und dann meine Süßen: Jenny
und Larissa :D ...und Ramona und
Annkatrin! Hab euch lieb! Dann
noch die ganzen andern, die ich
kenne! ;- ) Ciao, Simone Mazur,
8d
Hey Jörn, hast du mal wieder Bock
auf Soja und Sushi? Ich hab schon
wieder Entzugserscheinungen...
Nieder mit dem Kaugummiverbot!
Sopie, Kim Theresa, Laura, Sabbe
( T hunder ) , ich hatte leider keinen Zettel mehr um euch einzeln
zu grüßen = ( Ich hab euch mega
lieb! Bis zum Mond und zurück!
*flieg*
*zehn kleine..* Jule *blas*
Ein fettes HEY-HO und einen dicken SCHMATZER an meine Süß
en! Hab euch alle derbe lieb! Bussi
an Laura, Kim, Anne, Jule,
Theresa und Lisa-Marie! Harry
Potter Night 4 ever!
Eure Renaaade
Ich grüße meine Hühner Kim, Jule,
Laura, Sabrina, Theresa, Anne
und Sophie! Ihr seid die Besten!
Wollt ihr nen Lolli?
Lisa-Marie
Hallo Leute! Der Bus kommt! ^^
Uups.. doch nicht.. Und Anne? Der
Joghurt ist alle! Hähä, und der
Schrank wird doch noch umkippen
*devilgrinz*
Bruno´s Besitzerin
Liebe Grüße an Michael M. von
Pauline und Lena
Hey Jule, wir haben dich lieb!^^
( g .d. ) ! <3 Bitte schnell wieder
gesund werden!! MISS-U a lot!
Anne, Sabrina, Lisa-Marie, Laura
und Kim ( immer schön Chucks
tragen )
Also... ^^ Ich grüße gaaanz lieb
meine Hühner! Ich hab euch supamega-doll lieb! Ihr seid echt die
besten! Thx für alles! Ich sach nur:
don´t cha! = ) Lollis für alle! Eua
Julchen *
Ich grüße die ganze Klasse 8e und
alle, die diesen Gruß lesen!!! = )
Wir grüßen unsere Hühner: Lisam,
Kim, Theresa, Sabrina und Laura
WHESMDL
Anne und Jule *kiss*
ABI ABI ABI 2007!
Seite 28
SpiegelBild 2007/1
…Grüße
Ich grüße meine Schwester
Sophie McGregor, die mich
bei allem unterstützt! Danke,
dass es dich gibt! Deine Mimi
Ich grüße Frau Raetz, meine
Klassenlehrerin!
Wir grüßen unsere Clique:
Lisa-Marie, Jule ( Gute Besserung ) , Laura, Sabrina,
Sophie, Lisa! Und unseren
kleinen Bruder ( Namen
nennen wir nicht! Du weißt ja
wer du bist ^^ )
Die oben nicht genannten
Hey Cindy, ich wollte nur
noch mal Danke sagen!
HDL... Grüße auch ans Reginchen *
Wer zuletzt lacht, denkt am
langsamsten!
Wuff! Hier grüße das kleine ‚ Schoßhündchen den
lieben Besitzer der KC! Bleibt
mir immer treu! HDGDL
Deine Privataffäre
Ich grüße Frau Damrath, eine
tolle Englischlehrerin!
Ich grüße ganz ganz liebe
meine kleine TT-Maus! Auf
das wir nächsten Sommer
nicht wieder aufm Zeltplatz
absaufen...
Dein Keks
Ich grüße alle Christen dieser
Schule. Der Herr sei mit euch!
Ich grüße alle, die vergessen worden sind!
Ich grüße die lieben Kleinen aus
dem Silentium! Es macht Spaß,
auf euch aufzupassen!
Annelle! Du bist genial!
*For you, my feelings are true!*
*lach**dudel* ONE! *kreisch* *ld*
Dein Julchen
Hey, kleiner Bruder! Dicker Gruß
an dich! Wie geht´s Bruno? Wenn
ihr wissen wollt wer ich bin..:
Sag ich nicht, Familienangelegenheit ^^
Alles Liebe an Papa Schlumpf und
die Nachtschwärmer! Immer schön
der Linie treu bleiben! ;- )
Eure Juckeltante
Seite 29
Ich grüße Kristina Tschopik aus
der Klasse 6d!
Lisam, ich hab dich lieb! Du bist ne
echt supa Freundin! Josh *kreisch*
Jungen ind die Mülltonne!^^
Dein Julchen *
Bonjour! Eine Ladung KnuddelAttacken bitte beim Flausch abgeben! Denn was täte die Menschheit ohne dein knuffeliges KnuffelFell! = ) Wenn man mal Sorgen
hat geht man einfach zu dem lieben Pelzknäul! Tausend Dank und
viele liebe Grüße an meinen
schlechten Einfluss!
Dein Glatzenchibi
Ja, ich grüße ganz lieb den Hüter
der Sterne... du bist plöde! Und
sooo gemein! ;- ) Hab dich lieb!
Hüterin der Sterne
( l ass uns einfach so weitermachen wie vorher, ok? )
Ich grüße meine Lehrerin Frau
Römhild!
Dennis B.
Grüße Falk! Der wundert sich sicher, genau wie der Rest der Klasse 7a die ich auch grüße!
Jan
Ich grüße die 9 Mastbruch Ghetto
Boys
Get. Dany Latino
Ich grüße den süßen Mexikaner
Gez. T. T.
Ich grüße alle... NICHT Daniel K.
( J gst 12 )
Ich grüße alle aus der 6a besonders Davina, Ella & Kira
Eure Sophia
Hi Katharina, klein Konz, Schatzibwzi, Katha usw.
Edi und Ich ( DEIN SCHATZ )
grüßen dich
SpiegelBild 2005/3
Impressum
SPIEGELBILD — SCHÜELERZEITUNG DES GSN — AUSGABE VOM 01.06.2007
Herausgeber:
Die nächste Ausgabe …
dürft ihr Ende nächsten Halbjahres erwarten
( A ngaben ohne Gewähr ) .
Auch dieses Mal sind wir wieder für ein
Feedback eurerseits sehr dankbar. Wenn
unter euch noch ein unentdeckter engagierengagierter Redakteur oder Designer steckt und ihr
Interesse habt, an eurer Schülerzeitung mitmitzuarbeiten, könnt ihr euch gerne bei uns und
unseren Redaktionssitzungen melden. Jede
helfende Hand wird mit Freuden aufgenomaufgenommen.
Redaktion der Schülerzeitung SpiegelBild
Im Schlosspark
33104 Paderborn
Redaktion:
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Anzeigenleiterin:
Nelli Schachtschneider ( J gst. 11 )
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Markus Jeromin ( Jgst. 10)
Nelli Schachtschneider ( J gst. 11 )
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Aktuelle Redaktion:
Redaktion:
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Elvira Gibert
Anne Kramm
Waltraud Mudrich
Moritz Schubert
Lena Schulte
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Jeden Montag in der ersten Pause im Redaktionsraum ( 128a)
oder auch via E-Mail an
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Kannst du schreiben, buchstabieren
Und mit Wörtern gut jonglieren,
dann komm zu uns und tauch hier auf,
das macht sich gut im Lebenslauf!
Die Schülerzeitung sucht neue Mitarbeiter.