Brücke III-2014 - Kolpingsfamilie Bersenbrück
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Brücke III-2014 - Kolpingsfamilie Bersenbrück
24. Jahrgang Ausgabe Nr. 3/2014 20. Juli 2014 Weinfest im Klostergarten Samstag, 30. August 2014 Es lädt ein: Touristinformation Bersenbrück. Für „Natt un Dröög“ sorgen: Die Kolping-Volleyballgruppe und der Kegelclub „und überhaupt“. 1. Bersenbrücker Weinfest im Klostergarten am 30. August Gegen Ende der Sommerferien am 30. August gibt es erstmalig ein kleines Weinfest mit Live-Musik und kulinarischen Spezialitäten der Region im Innenhof des Klostergartens. Organisiert und durchgeführt wird das Weinfest von drei Veranstaltern, zu denen neben der Stadt Bersenbrück, die Kolping-Volleyballgruppe und der Kegelclub „und überhaupt“ gehören. Die Eröffnung ist gegen 17.00 Uhr vorgesehen. Ab 19.00 Uhr gibt es Live-Musik mit der bekannten „1-Mann- Band“ Achim Bütow. Ob der Spruch „In vino veritas – im Wein liegt die Wahrheit“ zutrifft, können die Besucher dann selber herausfinden. Und zwar an einem der geschichtsträchtigsten Orte von Bersenbrück, sodass für ein schönes Ambiente gesorgt ist. Ein Programm mit Live-Musik und nicht zuletzt mit köstlichem deutschen Wein, um den das Fest sich dreht, werden Garanten für gute Stimmung sein. Es wird zwar sicherlich bei weitem nicht die längste Weintheke der Welt aufgebaut sein, aber diesen Anspruch haben die Veranstalter auch gar nicht, denn es soll ein kleines aber feines Weinfest sein. Natürlich dürfen zum Wein die kulinarischen Köstlichkeiten nicht fehlen, denn wie heißt es so treffend: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. Dies übernimmt unsere Kolpingsfamilie. Die Veranstalter freuen sich auf viele Weinkenner und solche, die es beim ersten Bersenbrücker Weinfest gerne werden möchten. Kolpingreise 2015 vom 01. bis 10. Mai: Gardasee und mehr u.a. 2 Übernachtungen in Residence Hotel Gasser in Brixen, 6 Übernachtungen im Hotel Garda in Riva del Garda incl. Halbpension, 1 Übernachtung mit Frühstück im Hotel Central Regensburg City Centre, Gardasee Schifffahrt von Riva del Garda nach Limone, Schifffahrt in Venedig, Stadtführungen in Verona, Venedig, Regensburg, ganztägige Reiseleitungen für Gardasee, Bozen/Brixen, Dolomitenrundfahrt Reisepreis 948,00 € pro Person im Doppelzimmer 152,00 € Einzelzimmerzuschlag Nähere Infos und Anmeldung bei Hans-Werner Kotte, Telefon 0 54 39 / 17 42. Männerwallfahrt Am Samstag, dem 27. September, beginnt wieder um 5.00 Uhr die diesjährige Männerwallfahrt nach Lage-Rieste. Ausgehend von der St. Vincentius- Kirche führt der Fußmarsch nach Lage mit Kreuztragen, hl. Messe und anschließendem gemeinsamen Frühstück. Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten bei Heinz-Gerd Kamlage, Tel. 0 54 39 / 23 30 oder Hermann-Josef Krone, Tel. 0 54 39 / 90 25 46 oder 9 23 39. 2 Personalien Wir gratulieren zum Geburtstag Gerhard Rischer, Pommersche Str. 9, Kolpinger seit 1988, wird am 04. August 83 Jahre. Rita Kalbfleisch, Danziger Str. 34, Kolpingerin seit 1991, wird am 07. August 65 Jahre. Alois Thye-Moormann, Hasestr. 1, Kolpinger seit 1951, wird am 12. August 80 Jahre. Dagmar Zumdresch, Wiesenweg 10, Kolpingerin seit 2001, wird am 17. September 50 Jahre. Sabine Rehkamp, Feldmühlenweg 28, Kolpingerin seit 1992, wird am 06. Oktober 50 Jahre Doris Hippler, Im Mersch 22, Kolpingerin seit 1993, wird am 13. August 50 Jahre. Stefanie und Marcus Netz, Margeritenweg 17, feierten am 13. Juni ihre kirchliche Hochzeit. Und zum Eigenheim gratulieren wir auch. Klaus Heinrich Rahe, Im Mersch 41, Kolpinger seit 1987, wird am 15. August 60 Jahre. Ursula Mecklenfeld, Gildewart 2, Kolpingerin seit 1972, wird am 17. August 60 Jahre. Katrin und Dirk Rauf, Margeritenweg 33, gratulieren wir zum Eigenheim. Gabriele Biecker, Birkenweg 8, Kolpingerin seit 1994, wird am 12. September 60 Jahre. Sollten sich auf dieser Seite Fehler eingeschlichen haben, bzw. sollten Ergänzungen erforderlich sein, bitten wir um eine kurze Info unter Tel.: 054398085530 !!! Reiner und Susanne Lagemann, gratulieren wir zum 90jährigen Firmenjubiläum 3 Seniorenausflug zur Autostadt Wolfsburg Zu einer Busfahrt luden Ewald und Magda Webering ein. Nach ca. zwei Stunden gab es an einer Raststätte ein reichhaltiges Frühstück. Frisch gestärkt kamen wir bei VW in Wolfsburg an. Eine Führung durch die „Autostadt“, erstellt zur Zeit der EXPO im Jahr 2000, die Werksbesichtigung und eine Schifffahrt auf dem Mittellandkanal schlossen sich an. Voll des Lobes über den Service, die Übersicht und die Sauberkeit der Anlagen sowie tief beeindruckt von der Größe des Werkes und dem Einblick in den Produktionsablauf traten 44 Senioren den Rückweg an. Für ein abschließendes Abendessen war natürlich auch gesorgt. Das Auslieferungszentrum für Selbstabholer, ca. 500 Fahrzeuge holen die neuen Besitzer oder Händler täglich ab. Weitere 5000 Fahrzeuge pro Tag verlassen das Werk auf anderen Wegen. Fronleichnamsaltar Am Vorabend zu Fronleichnam stellte die Kolpingsfamilie an der Mittelstraße bei Annelene Wolfslau, inzwischen zum 26. Mal, den Altar der Kolpingsfamilie auf. Von den Freunden an der Mittelstraße, die alljährlich den Altar sorgsam schmücken, wurden wir schon freudig begrüßt. Es beginnt doch jedes Jahr am Altar das Straßenfest für die Bewohner der Mittelstraße. Die „Wasserwaage“ brachten erstmals Vertreter von Kirchenvorstand - Josef Kessens - und Pfarrgemeinderat - Astrid Rauf - mit. Eine Idee zieht Kreise – Klönfrühstück zum Herz-Jesu Freitag Für ein volles Haus sorgte im Juni Bürgermeister Christian Klütsch mit dem Thema: „Bersenbrück im Jahr 2014 - und die zukünftige mögliche Entwicklung unserer Stadt“. Den Herz-Jesu Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Hubertus Goldbeck. Im Juli gestaltete Pastor Klaus Warning den Vormittag des Herz-Jesu-Freitags mit dem Gottesdienst zu Beginn und der Diskussionsrunde im Pfarrheim zum Thema: „Der römische Reformator – Ein Jahr Papst Franziskus“ Für die Vorbereitung, für Kaffee, Brötchen, Ambiente, sorgte das Team Heinz und Berna Wellmann, Jutta Brockhage, Maria Brinkmann, Ulla Mecklenfeld, Magda Webering, unter der Leitung von Franz Brinkmann. 4 Sei mutig und stark! Jos 1,6 Liebe Leserinnen und Leser, sei mutig und stark! Diesen Vers aus der Bibel haben wir uns als Ausbildungskurs für unseren Sendungsspruch ausgesucht. Sei mutig und stark! In der Ausbildung mussten wir dieses oft sein. So kamen wir in Gemeinden, in denen wir fremd waren, absolvierten Prüfungen im Bereich Schule und Gemeinde, schrieben Hausarbeiten und Unterrichtsentwürfe, meisterten so einige Krisen und versuchten unser Privatleben aufrecht zu erhalten. Jetzt ist es vorbei! Mit dem letzten Abschlusskolloquium haben wir unsere 3-jährige Ausbildungszeit beendet. Ich möchte heute die Gelegenheit nutzen, mich bei allen zu bedanken, die mich so freundlich aufgenommen, die immer mit Rat und Tat zur Seite standen und mich unterstützt haben. So konnte ich die letzte Hürde meiner Ausbildung gut meistern. Ab dem 1. August 2014 bin ich dann als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft tätig. Unser Bischof Franz-Josef Bode wird mich, zusammen mit meinen sieben weiteren Kolleginnen und Kollegen, am Samstag, den 20. September 2014 um 10.30 Uhr im Dom zu Osnabrück als Gemeindereferentin senden. Zu diesem festlichen Gottesdienst, mit anschließendem Empfang in der Ursula-Schule, lade ich Sie und euch schon jetzt recht herzlich ein. Ich freue mich, Sie und euch dort zu sehen! Viele Grüße Karin Brunegraf Impressum: Herausgeber Kolpingsfamilie Bersenbrück Redaktion: *Franz-Josef Heidemann, Neuenkirchener Str. 13, Tel. 3162 *Manfred Kalmlage, Gartenstr. 10, Tel. 466120 *Marion Grafe, Im Alten Dorf 1, Tel. 8085530 *Bernhard Mecklenfeld, Gildewart 2, Tel. 2036 *Reinhard Rehkamp, Im Mersch 20, Tel. 523 * *Redaktionsschluss für die Ausgabe Nr. 4/2014 ist der 15. September 2014 *Weitere Informationen im Internet unter: www.kolpingsfamilie-bersenbrueck.de 5 Unter diesem Motto findet am 27. Juli 2014 der Dekanatstag in Rulle statt. 2007 wurde unser Dekanat in einem feierlichen Gottesdienst, den Weihbischof Kettmann zelebrierte, gegründet. Im Anschluss daran gab es eine feierliche Begegnung. Aufgrund dieser positiven Erfahrung wurde immer wieder der Wunsch nach einem weiteren großen Treffen in unserem Dekanat laut. Und nun ist es soweit! Am 27. Juli 2014 beginnen wir den Dekanatstag um 11.30 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst auf dem Außengelände vor der St. Johannes-Kirche in Rulle. Diesen wird Weibischof Johannes Wübbe mit uns feiern. Der Tag schließt um 17.00 Uhr mit einem gemeinsamen Singen aller Chöre und Teilnehmenden. Auf dem Dekanatsfest gibt es viel zu erkunden. Die Pfarrgemeinden des Dekanats Osnabrück-Nord stellen sich mit Aktionen von deren Pfarrfesten vor. Weiterhin können Sie sich bei dem Zeltlagerdorf über vielfältige Lager informieren und bei Aktionen mitmachen. Ebenso ist ein buntes Bühnenprogramm zusammengestellt worden. Aktionen für Jugendliche, Familien, Erwachsene und Senioren lassen den Tag in einem vielfältigen Licht erstrahlen. Die Pfarrgemeinde Bersenbrück beteiligt sich mit einem Bogenschießen. Fühlen Sie sich / Fühlt euch herzlich eingeladen! Kommt, zum Dekanatstag nach Rulle! Kommt! 6 Erlös vom Getränkeverkauf beim Reggae-Jam 2014 für zwei Hilfsprojekte Der Reinerlös aus dem diesjährigen Getränkeverkauf soll laut Vorstandsbeschluss zu je einem Drittel an zwei Hilfsprojekte und an unsere Kolpingsfamilie fließen. Unterstützt werden sollen die Organisationen „Helpage“ und „Fundação Terra“. Die Fundação Terra (zu deutsch etwa „Stiftung Erde“) ist eine soziale Einrichtung zur Entwicklungshilfe durch Selbsthilfe, die von Pater Airton Freire in der Stadt Arcoverde im Nordosten Brasiliens gegründet wurde. Der Bundesstaat Pernambuco im Nordosten Brasiliens gilt u.a. wegen seines steppenhaften Klimas und der schwachen Wirtschaft als das „Armenhaus“ des Landes. Die Fundação Terra befindet sich am Stadtrand von Arcoverde in einem Viertel, das bis heute als „Müllstraße“ bekannt ist. In der Müllstraße leben heute rund 4.000 Menschen unter ärmlichen Lebensumständen. Offiziell wurde die Fundação Terra am 8. September 1984 in der „Müllstraße“ gegründet, um den Menschen durch verschiedenste Maßnahmen zu einem menschenwürdigeren Leben zu verhelfen. Frau Hermann, die Haushälterin von Pastor Klaus Warning, die schon seit Jahren als Grundschullehrerin Kontakt zu dem Projekt von Pater Airton hält, fliegt im September auf eigene Kosten anlässlich des 30-jährigen Jubiläums nach Brasilien und wird die Spende dann direkt übergeben. Ein weiteres Drittel des Reinerlöses kommt der Organisation „Helpage“ zugute. Bekanntlich laufen die beiden Kolpinger Heinz Heit und Reinhard Rehkamp seit geraumer Zeit für die Aktion „Jede Oma zählt“. Das Ziel der Organisation ist die Einforderung wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Rechte für alte Menschen. Das Projekt „Jede Oma zählt“ unterstützt dabei Großmütter von Aidswaisen in Afrika. Da ein Großteil der mittleren Generation durch die Krankheit verstorben ist, werden diese Großmütter „stille Heldinnen“, quasi wieder zu Müttern und müssen unter großen Anstrengungen und Entbehrungen die Versorgung der Enkelkinder übernehmen. Unter http://www.jede-oma-zaehlt.de/index.php wird das Projekt beschrieben. Ferienspaßaktion Straßenmalerei Im Rahmen der Ferienspaßaktion in der Samtgemeinde Bersenbrück wird die Kolpingsfamilie am Donnerstag, 21. August, auf der Mittelstraße eine Straßenmalerei mit Spielnachmittag anbieten. Dazu wird die Straße von der Einmündung „Grüner Weg“ bis zum Abzweig „BürgermeisterKreke-Straße“ von 15 Uhr bis 18 Uhr für alle Fahrzeuge gesperrt. Für begleitende Eltern/ Großeltern gibt es Kaffee und Plätzchen. Zum Abschluss gibt es Würstchen vom Grill. 7 Bersenbrücker Kolpinger besuchten Schwarzwald und Elsass Mit einem neuen Neoplan Starliner Bus der Firma Hülsmann Reisen GmbH fuhr die Kolpingsfamilie Bersenbrück mit 50 Reisefreunden im Mai in den Schwarzwald und Elsass. Nachdem der Kolping-Fahrtenwimpel im Heck des 380.000,00 € teuren und 530 PS starken Busses angebracht worden war, starteten die Kolpinger in Richtung Frankfurt. Zuvor hatte Reiseleiter HansWerner Kotte die Anweisung zum Duzen während der Fahrt ausgegeben und wie immer an den nachfolgenden Tagen einen Morgenimpuls zum Tag vorgetragen. Gleich nach Fahrtbeginn wurde eine von Rolf Berens erstellte DVD von der letzten Fahrt nach St. Petersburg gezeigt. Eine Frühstückspause legten die Reisenden in Dumicke, einem Ortsteil der Stadt Drolshagen im Kreis Olpe, außerhalb der Autobahn ein. Auf dem Frankfurter Flughafen erfuhr die Reisegruppe bei einer Besichtigungstour, die sie auch auf das Rollfeld führte, viel Interessantes von einem der größten Flughäfen der Welt. Nach der Besichtigung gab es eine ausgiebige Mittagspause am Rande des Flughafengebäudes, während die Flugzeuge im Minutentakt über ihnen zur Landung flogen. Busfahrer Reiner hatte wie in den nächsten Tagen noch öfters ein gut schmeckendes Mittagessen vorbereitet. Auf dem Rastplatz mit der Autobahnkirche St. Christophorus bei Baden-Baden wurde eine Kaffeepause eingelegt. Hier wurde während der Rast der von einigen Frauen selbstgebackene Kuchen verzehrt Dann ging es weiter über die bekannte Schwarzwaldhochstraße am Mummelsee vorbei dem Reiseziel, dem Hotel Grünwinkel, in Oberhamersbach entgegen. Von hier sollten die Kolpinger in den nächsten Tagen zu weiteren Ausflügen starten. Ein Vier-Gänge-Abendessen ließ die Reiseanstrengungen schnell vergessen. 8 Am nächsten Tag erhielt die Reisegruppe mit dem 75-jährigen Otto Stecker, Bürgermeister i.R. und ehrenamtlicher Berater beim Senior Experten Service (die Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit ist die führende deutsche Ehrenamts- und Entsendeorganisation für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand) einen hervorragenden Reiseführer. Er kannte sich nicht nur im Schwarzwald in und auswendig aus („Wir in Baden-Württemberg haben einen Sprachfehler, denn wir haben z.B. keine Nudeln, sondern Spätzle“), sondern auch im benachbarten Elsass („…wir leben in einer Gott gesegneten Landschaft was die Fruchtbarkeit des Bodens angeht“). Die Fahrt in Richtung Freiburg führte durch mehrere Seitentäler, wie z.B. dem Welschensteinertal, wo er u.a. das „Oma“-Häuschen (= Altenteil), den Kornspeicher und das übrigere Hofgut anhand von sehenswerten Hofanlagen immer wieder erläuterte und dabei auch Trachten und Feste ansprach. Während der nächsten vier Tage lautete immer sein Motto: Land, Leute und Erzeugnisse erläutern, um den Gästen seine Heimat ein Stückchen näher zu bringen. Mit seinem Charme und Witz beeindruckte er die Kolpinger ein ums andere mal. So führte er auch die Gruppe informativ durch die historische Altstadt von Freiburg. Nach einer ausführlichen Führung durch das Freiburger Münster konnten die Kolpinger die Stadt dann selbst erkunden. Auf der Rückfahrt wurde dann bei einer Kaffeepause der Rest des selbst gebackenen Kuchens auf einem Parkplatz kurz vor dem ältesten Gasthaus Deutschlands (eine Gaststätte von 1231) verzehrt. 9 Dies war dann auch die Grundlage, um eine Verkostung in der Kinzig-Brennerei zu überstehen. Am Abend gab es dann im Hotel ein Schwarzwälder Spezialitätenbuffet. Danach gab es einen Lichtbildervortrag von einem Mitglied des hiesigen Heimatvereins über Oberhamersbach. Über Offenburg und Kehl erreichte die Gruppe am darauffolgenden Tag Straßburg, die Hauptstadt des Elsass. Zunächst wurden bei einer Stadtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten in Augenschein genommen. Dabei stellte sich heraus, dass an diesem Tag in Frankreich ein Feiertag war (Tag des Sieges 1945), was das geringe Verkehrsaufkommen erklärte. Bei einer Schifffahrt auf der Ill konnten die Touristen das Europaparlament von der Wasserseite aus bewundern. Sehr beeindruckend war die anschließende Besichtigung des Straßburger Münsters. Auf der Rückfahrt wurde dann in einer Wein-Genossenschaft eine kleine Weinprobe abgehalten, wo auch nur ein Glas Gewürztraminer verkostet wurde. In Oberhamersbach wieder angekommen, gab es von der 80-jährigen Seniorchefin des Hotels eine Ortsbesichtigung, Aus Zeitgründen konnten die Kolpinger jedoch nicht mal eine der 20 Gastronomiebetriebe in der 2.500 Seelengemeinde Oberhamersbach in Augenschein nehmen, da das Programm zu „stramm“ war. Über die Badische Weinstraße am Kaiserstuhl vorbei und über den Rhein führte die Fahrt am nächsten Tag nach Colmar mit seiner überaus malerischen Altstadt. Einen Überblick von den Sehenswürdigkeiten konnte man bei einer Stadtrundfahrt mit einem kleinen weißen Cityzug erhalten. Der Fußweg zurück zum Bus führte zwar am Unterlinden-Museum vorbei, wo es den Isenheimer Altar zu sehen gegeben hätte, was aber den Zeitrahmen gesprengt hätte. Anschließend erfolgte die Weiterfahrt über die Elsässische Weinstraße ins mittelalterlich wirkende Riquewihr, wobei man vorher noch den Geburtsort von Albert Schweizer in Kaysersberg aufsuchte. Hier genossen die Kolpinger nicht nur Gewürztraminer und Flammkuchen, sondern auch das einzigartige Flair dieser Stadt. 10 Dies wurde auch nicht durch den einzigen kurzen Regenschauer während der gesamten Fahrt getrübt. Auf der Heimreise wurde dann ein Weingut angesteuert, wobei Reiseführer Otto mal wieder mit seinen Sprüchen glänzte („ … lassen sie sich nichts anmerken, wenn ihnen der Wein nicht schmeckt, schlucken sie ihn einfach runter, auch wenn sie Tränen in den Augen dabei bekommen“ oder „mit einem Riesling kannst du nichts falsch machen, da kannst du auch Kartoffelsalat mit anmachen“). Nach sechs verschiedenen Weinen wurden dann aber doch noch einige Flaschen käuflich erworben und sicher im Bus verstaut. Das „Markgräflicher Land“ südlich vom Kaiserstuhl war Ziel am nächsten Tag. So wurde unter anderem der mittelalterliche Altstadtkern der Stadt Staufen besichtigt. In 1.400 Meter Höhe wurde auf dem Jugendzeltplatz Bernau-Wacht neben dem Bus eine Mittagspause eingelegt. Im Laufe des Nachmittages wurde dann noch die Basilika von St. Blasien aufgesucht und in Triberg ein großes Stück Schwarzwälder Kuchen in einem Café genossen. Zum Abschluss der SightseeingTour an diesem Tag wurde ein Uhrenmuseum mit der größten Kuckucksuhr der Welt angesteuert. Am Ende des Tages verabschiedete man den Reiseführer Otto Stecher mit langanhaltendem Applaus und einem kleinen Geschenk („Ihr Lieben, ich habe Dank zu sagen, bleiben Sie neugierig, um Neues zu erfahren, dann bleibt keine Zeit für Wehwehchen“). Am Muttertag, dem Tag der Heimreise, wurde zunächst ein Gottesdienst in Oberhamersbach besucht. Die Mitglieder der Kolpingsfamilie wurden extra zu Beginn begrüßt. Das Mittagessen nahmen an diesem Tag die Kolpinger im Kurhaus von Baden-Baden ein, natürlich noch einmal mit Otto als kostenlose Zugabe. Zum Beine vertreten scheuchte er die Kolpinger dann noch mal kurz durch die Einkaufszone, natürlich um auch hier sein Wissen los zu werden. Auf der weiteren Heimreise wurde dann schon mit einem Film über den Gardasee, wo es im nächsten Jahr vom 01. bis 10 Mai hingeht, ein bisschen Werbung gemacht. Voller neuer Eindrücke erreichte die Reisegruppe unfall- und staufrei wieder Bersenbrück. Ein Dank gilt an Hans-Werner Kotte, der fast immer alle Fäden in der Hand hielt. 11 Rückblicke Maigang zur Bersenbrücker Zerspanungstechnik GmbH (BZT) Ziel des diesjährigen Kolping-Maiganges war die Firma Bersenbrücker Zerspanungstechnik GmbH (BZT) am Feldmühlenweg. Vom Pfarrheim aus führte Manfred Kalmlage die Kolpinger zum evangelischen Friedhof. Hier hielt Ulla Mecklenfeld eine kleine Maiandacht. Dann ging es schnurstracks zur Firma BZT. Hier begrüßte Geschäftsführer Ulrich Siefke die 40 Kolpinger. Er informierte zunächst über die Entstehungsgeschichte der Firma, um dann anschließend im Werk zu zeigen, was sie produziert. Die BZT beschäftigt derzeit 22 feste Mitarbeiter und bildet eine Handvoll Auszubildende aus. Nach der Betriebsbesichtigung führte der Maigang die Kolpinger wieder zum Pfarrheim. Kurz vorher wurde noch Halt gemacht am jetzt wieder frei geschnittenen Wegekreuz am Klostergraben, wo noch ein Marienlied gesungen wurde. Der Duft von frisch gegrillten Würstchen vom Pfarrheim wehte herüber und so konnte man keinen mehr bremsen. Hier hatten Ralf Küthe-Zur Lienen und Reiner Hackmann schon vorgegrillt, sodass man sich die Würstchen schmecken lassen konnte. In geselliger Runde wurde dann noch geklönt und geschnackt im Pfarrheim. Bezirks-Maigang der Kolpinger 60 Kolpinger kamen zum Bezirks-Maigang nach Kettenkamp. Begrüßt wurden sie von der ersten Vorsitzenden der örtlichen Kolpingsfamilie, Silvia Küthe und Präses Pastor Dr. Ansgar Stolte. Nach einem Rundgang mit Besichtigung der Friedhofskapelle und der Kinderkrippe warteten an Telgkamps Mühle die „Deinhards“ mit Würstchen und Steaks vom Grill. 12 Eine Veranstaltung, zwei Anfahrten zum Ziel Ziel der diesjährigen Radtour mit Kind und Kegel der Kolpingsfamilie Bersenbrück war die Biologische Station Haseniederung am Alfsee auf der Alfhausener Seite. Die Familien mit Kindern fuhren eine für Kinder passende Strecke in Richtung Heeke in der für Kinder geeigneten Geschwindigkeit. Aber es machte sich noch eine Radfahrgruppe auf den Weg mit dem gleichen Ziel, die aber eine andere Route wählte. Es war eine Gruppe von Erwachsenen, deren Kinder aus dem entsprechenden Alter herausgewachsen sind. Diese Gruppe der „Kinderlosen“ fuhr eine etwas weitere Strecke in einer etwas höheren Geschwindigkeit. Nachdem beide Radfahrgruppen beim erklärten Ziel angekommen waren, begrüßte sie der stellvertretende Vorsitzende des Vereins Markus Revermann und stellte sodann die geschichtliche Entwicklung des Vereins dar. An der Biologischen Station Haseniederung stellte der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Markus Revermann (Dritter von links), die Biologische Station vor Nach seinen Ausführungen wurde auf dem Gelände die Kaffeepause durchgeführt. Anschließend fuhren beide Radgruppen auf getrennten Wegen wieder zurück nach Bersenbrück, wo dann beim Pfarrheim gegrillt wurde. Neben den Mitgliedern des Arbeitskreises Familie/Familienarbeit halfen auch einige Mitglieder der Kolpingjugend unterstützend mit bei der Abwicklung und Durchführung des Nachmittages. „ . . . dabei sein ist alles“ – Kolpinger belegten 1. Platz (von unten) beim Hobbyvolleyballturnier des TSV Venne Am Hobbyvolleyballturnier des TSV Venne hat auch eine Mannschaft unserer Kolpingsfamilie teilgenommen. Da die Gruppe „Volley 103“ sich auch regelmäßig an unserem Turnier beteiligt, war es auch selbstverständlich dort anzutreten. Fünf Mannschaften nahmen teil, wobei jeder gegen jeden 12 Minuten lang spielte und das mit Hin- und Rückspiel. Da wunderte es niemanden, das unseren Spielern aufgrund des 13 nicht mehr ganz jungen Alters zum Ende nach 8 x 12 Minuten Spieldauer die Luft im wahrsten Sinne des Wortes ausging, zumal die anderen Mannschaften ein deutlich niedrigeres Durchschnittsalter aufwiesen. Tapfer kämpften die Kolpinger Reinhold Grewing-Blankefort, Reiner Hackmann, Bernhard Heile, Werner Koch, Hans-Werner Kotte, Richard Reinke und Hans-Gerd Reynders um Satz und Sieg. Das dabei zuletzt der 5. Platz heraussprang tat dem Sportsgedanken „dabei sein ist alles“ keinen Abbruch. Stärker war unsere Volleyballgruppe beim anschließenden gemütlichen Teil. Nach und nach verabschiedeten sich die erschöpften Gegenmannschaften. Bersenbrücks Kolpinger kämpften, bis fast alle super gebratenen Würstchen gegessen waren. Zwischendurch wurden telefonisch private Termine abgesagt, um wenigstens den letzten Kampf zu gewinnen. 3. Kolping-Diözesantag für Jungsenioren und Senioren in Bremen Das Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück lud uns ein – Magda, Ewald, Agnes und Manfred kamen. Unter dem Motto „Solidarisch im Leben – Christ sein mit Kopf, Herz und Hand“ eröffnete mit einem Referat Altbürgermeister Dr. Henning Scherf in der Propsteikirche St. Johann den Diözesantag. Mit einem Bannermarsch durch Bremens Innenstadt gingen wir dann zum Schiffsanleger und starteten zur Hafenrundfahrt mit den beiden Fahrgastschiffen Oceana und Hanseat. Beim anschließenden offenen Angebot in der Bremer Innenstadt gab es viele attraktive Besuchsmöglichkeiten. Nach Kaffee und Kuchen feierten wir die heilige Messe mit Weihbischof Johannes Wübbe und Diözesanpräses Msgr. Reinhard Molitor in der Propsteikirche St. Johann. Für das leibliche Wohl (Stehkaffee, Mittagessen auf dem Schiff, Kaffee und Kuchen) war hanseatisch perfekt gesorgt. Gedenkstein auf Lage eingeweiht Rieste. Ein neuer, großer Gedenkstein vor der Brücke zwischen dem Rosenkranzgarten und der Wallfahrtskirche St. Johannes der Täufer auf Lage erinnert an den 200. Geburtstag von Adolph Kolping, den auch die Kolpingsfamilie Lage-Rieste im vergangenen Jahr gefeiert hat. 14 Kolping-Aktion „Meet & Eat“ in Bersenbrück Gäste der Bersenbrücker Kolpinger waren Diözesanpräses Reinhard Molitor (Vierter von rechts) und Diözesansekretär Stefan Düing (Fünfter von rechts) Seit Beginn des Jahres führt der Kolping-Diözesanverband Osnabrück das Projekt „Meet & Eat“ durch. Zwei Mitglieder des Diözesanvorstandes besuchen dabei die Kolpingsfamilien auf einer ihrer Vorstandssitzungen. Diözesansekretär Stefan Düing und Diözesanpräses Reinhard Molitor waren dieser Tage zu Gast bei uns. Sinn der lockeren Zusammenkunft ist es, sich besser kennenzulernen, aber auch, sich auszutauschen über die Arbeit in der Kolpingsfamilie vor Ort und Neuigkeiten aus dem Diözesanverband zu erfahren. Nach einer Vorstellungsrunde warf Stefan Düing die Frage in die Runde: Was verbinden die Bersenbrücker mit der hiesigen Kolpingsfamilie? Spontan kamen als Antworten: Veranstaltungskalender, Altkleider, Theater, Familienfest, Klön-Frühstück. Damit war die Grundlage für weitere Diskussionen gelegt. Hierbei stellten die beiden Diözesanmitglieder fest, dass man die Bersenbrücker Kolpinger in der Stadt gut kenne und sie anscheinend auch gute Arbeit leisteten. Dies komme auch der Kirchengemeinde zugute und zeige sich dort in vielfältiger Weise. Die Kolpingsfamilie sei ein katholischer Sozialverband und auch, wenn religiöse Themen nicht so guten Zulauf hätten, dürften sie deswegen nicht beiseitegelegt werden. Reinhard Molitor forderte ein neues Denken in der Verantwortlichkeit. Hierzu zähle zum Beispiel vermehrte Projektarbeit, da sich immer weniger Kolpinger langfristig an Vorstandsposten binden wollten. Angeregt wurde auch, sich auch auf Vorstandsebene mit den Kolpingsfamilien der neuen Pfarreiengemeinschaft zum Gedankenaustausch zu treffen. Am Ende wurde hingewiesen auf kommende Termine: So veranstaltete das Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück anlässlich der Europawahl am Donnerstag, 15. Mai, um 19.00 Uhr im Gasthof Hilker in Bersenbrück eine Podiumsdiskussion. Der Besuch war dürftig. Die Veranstaltung wurde seitens der Wähler leider weitestgehend ignoriert. 15 Was tut der Seele im Sommerurlaub gut? In der Sommerzeit suchen die Menschen nach Erholung, nach Entspannung. Der Rhythmus des Alltags mit seinen vielen Forderungen und Anforderungen soll durchbrochen werden. Auch das religiöse Leben kennt eine solche Erneuerung. Wenn ich Gutes tun und mich im Glauben vertiefen will, ist Selbstbesinnung nötig, ich brauche Ruhe und Stille. Vielleicht können folgende Anregungen Ideen sein für einen „religiösen Sommer“: ● ● ● ● einfach da sein vor Gott und den guten Gedanken Raum geben, stille Anbetung vor dem Allerheiligsten, meditieren eines religiösen Textes oder Bildes, eine Kirche in meiner Nähe oder an meinem Urlaubsort neu entdecken. Im Grunde unseres Herzens spüren wir alle, wie wichtig Stille, Abschalten, ruhiges Nachdenken und Gebet sind. Wir brauchen das. Die Sommerzeit mit ihren Tagen der Entspannung kann dabei helfen. Es liegt an uns, was wir daraus machen. Gottes Segen für einen guten Sommer, mit Gott auf allen unseren Wegen. Josef Holtkotte Bundespräses Kolpingwerk Deutschland 16