Nolana-Fleischschafe Rasse-Beschreibung: In der Nolana

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Nolana-Fleischschafe Rasse-Beschreibung: In der Nolana
Nolana-Fleischschafe
Nolana-Fleischschafe
Rasse-Beschreibung:
In der Nolana-Zucht wird
angestrebt, die Vorteile der Haarbzw. Kurzwoll-Schafrassen
natürlicher Fellwechsel im Frühjahr
(keine Schur), weitgehende Freiheit
von Ektoparasiten, gewisse
Resistenz bzw. Toleranz gegenüber
Endoparasiten und fettarmes Fleisch
mit den Vorteilen der
bodenständigen Wollschafe größerer
Rahmen und marktgängigere
Schlachtkörper mit stärkerer
Bemuskelung zu verbinden.
Rasse-Merkmale:
Das Nolana Fleischschaf ist ein
mittel- bis großrahmiges
Fleischschaf auf besseren
Standorten. Im Verlauf des
natürlichen Haarwechsels im
Spätherbst ein dichter, etwa 3-5 cm
langer, stark fetthaltiger
Winterpelz bildet, der im Frühjahr
nach und nach in Flocken abgestoßen
und durch ein Kurzhaar- bzw.
Kurzwolldecke ersetzt wird. Die
meisten Schafe wechseln ihr Fell
erstmals als Jährlinge. Es gibt
jedoch bereits viele im Winter oder
zeitigen Frühjahr geborene Tiere,
die im ersten Sommer ihr Lämmerfell
vollständig abstoßen. Mit diesen
Lämmern sollte bevorzugt weiter
gezüchtet werden, wenn sie auch die
anderen züchterischen
Voraussetzungen erfüllen.
Rasse Kennzeichen:
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Nolana-Fleischschafe
Brunstverhalten:
ganzjährige Paarungsbereitschaft
Herkunft:
Am Fachbereich Landwirtschaft der
Fachhochschule Osnabrück wurde
daher in Ko-operation mit
regionalen Schafhaltern 1995
begonnen, ein für die
Fleischproduktionund die
Landschaftspflege gleichermaßen
geeignetes, robustes,
leistungsfähiges undfruchtbares
Haarschaf zu züchten, das NolanaSchaf. Hierbei wird
vorhandenes,hochwertiges
Tiermaterial der Rassen Wiltshire
Horn, Dorper, Barbados und
anderergeeigneter Haarschafrassen
kontrolliert in Wollschafherden
eingekreuzt.Im Frühjahr 1998 wurde
das Vorhaben auf eine breite und
solide Basis gestellt. Wissenschaftler der
Landwirtschaftskammer Hannover, der
Universität Göttingen,
derTierärztlichen Hochschule
Hannover, der Gesamthochschule
Kassel-Witzenhausen,der Sächsischen
Landesanstalt für Landwirtschaft
Köllitsch, und der Staatlichen Lehrund Versuchsanstalt für Viehaltung
und Grünlandwirtschaft Aulendorf
sowie viele pri-vate Schafhalter
bauen seitdem zusammen mit der
Fachhochschule Osnabrück an ihren
Standorten Nolana-Nukleusherden auf
Verbreitung:
Leistungsprüfung: Die Tageszunahmen (100 Tage) im
Feld sollten bei 300-400 g liegen.
In Ausnahmen werden auch schon mehr
erreicht. Die Schlachtausbeute
liegt bei handelsüblichem
Lebendgewicht von 42-44 kg bei
50-51%.
Zuchtziel:
Angestrebt wird ein mittel- bis
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Nolana-Fleischschafe
großrahmiges Schaf mit schmalem
Kopf. Hornlosigkeit ist auf Dauer
erwünscht. Der Rumpf hat breite
Schultern, einen langen und breiten
Rücken und Nierenpartie, gute
Rippenwölbung, breite und tiefe
Brust und gute Flankentiefe, sowie
ein langes, breites Becken.
Schultern, Rücken, Außen- und
Innenkeulen sollen ausgeprägte
Bemuskelung aufweisen und bei
geringer Verfettung erstklassige
Schlachtkörper liefern. Das
Fundament soll stark und trocken
sein und eine korrekte Stellung
aufweisen. Auf guten
Muttereigenschaften, gute
Säugeleistung, hohe Fruchtbarkeit,
Leichtlammigkeit, Frühreife und
lange Brunftsaison wird besonderer
Wert gelegt. Die Farbe ist zumeist
weiß. Klauen, Maul und Nase sollten
jedoch dunkel sein. Dunkle
Pigmentflecke am ganzen Körper sind
möglich und erwünscht, ebenso
andere Farben. Das Nolana-Schaf
eignet sich in besonderem Maße für
die Koppelschafhaltung.
Leistungsangaben:
Körperg Vliesge Ablamme Widerri
ewicht wicht rgebnis sthöhe
in kg in kg
in % cm max.
Altböcke
Jährlingsböcke
Mutterschafe
Jährlingsschafe
Weitere
Informationen:
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