Auswahl eines Lernmanagement

Auswahl eines
Lernmanagement-Systems
Sehr geehrte Lehrende,
im Rahmen des Qualitätspaktes Lehre wird u. a. der Teilbereich E-Learning gefördert.
Hierfür stehen zunächst bis 2016 zwei halbe Stellen zur Verfügung, eine für die
didaktische und eine für die technische Unterstützung der Lehrenden. Zuständig sind
Herr Djokic, für den technischen Bereich und Frau Gerdes, für den didaktischen Bereich.
Außerdem sind Mittel für die Umsetzung eines mobilen E-Test Centers bewilligt worden.
Als erster Schritt für den Einsatz von E-Learning und die Umsetzung von E-Tests an
unserer Hochschule sollte ein Lernmanagement-System bestimmt werden, das über
dieses Projekt zentral unterstützt wird. Hierzu wurden etliche Gespräche in beiden
Fachbereichen geführt und eine Info-Mail an alle Lehrenden versendet, die Gelegenheit
zur Beteiligung an der LMS-Auswahl bot. In diesem Zusammenhang bedanken wir uns
bei allen Beteiligten!
Nach der Festlegung grundsätzlicher Kriterien, die ein solches Lernmanagement-System
erfüllen sollte wie Open Source, geringe bzw. keine Kosten oder eine vorhandene
Entwicklergemeinschaft, wurden vier Lernplattformen zum weiteren Test ausgewählt.
Die Einarbeitung in diese Lernplattformen war nötig, weil ein reiner Funktionsvergleich
nur wenig über Anwenderfreundlichkeit aussagt und zudem Begriffe für Funktionen
nicht einheitlich vergeben sind. Da sich die Möglichkeiten verbreiteter Lernplattformen
sehr ähneln, wurde der Fokus auf die Unterschiede und Besonderheiten der Systeme
gesetzt. Aufgrund der Vielfalt möglicher Erweiterungen der Systeme, konnten diese
nicht vollständig einbezogen werden.
Getestet wurden Moodle, OLAT, ILIAS und Eduworx. Alle diese Systeme verfügen über
Vor- und Nachteile: Bei OLAT überzeugen die Oberfläche, Anwenderfreundlichkeit und
die didaktisch durchdachten Funktionen, bei ILIAS die guten Möglichkeiten der Inhaltsund Testerstellung, Moodle punktet mit seinen Editoren und Feedback-Möglichkeiten
sowie den Optionen Datenbank und Workshop, und Eduworx wurde bereits von einigen
Studiengängen wegen seines einfachen Aufbaus ausgewählt. Mit Blick auf die
Möglichkeiten der Inhaltserstellung, der Testfragenvielfalt und der umfangreichen
Unterstützung der SCORM-Standards*, empfehlen wir für die Hochschule Bremerhaven
ILIAS in der aktuellsten Version. Aufgrund dieser Empfehlung hat das Rektorat die
Nutzung von ILIAS für den weiteren Ausbau der eLearning-Aktivitäten an der Hochschule
beschlossen.
Die Plattform ILIAS ist auf Wunsch einiger Lehrender unabhängig von dieser Empfehlung
bereits von der ZBRV aktualisiert worden. Alle anderen schon seit längerer Zeit an der
Hochschule verwendeten Systeme laufen weiter wie bisher, werden jedoch im Rahmen
dieses Projektes nicht zentral unterstützt.
* SCORM (Sharable Content Reference Model) ist ein international anerkannter Standard für Lernsoftware, um die Austauschbarkeit von E‐Learning‐Inhalten in verschiedenen web‐basierenden Umgebungen zu ermöglichen. Auswahl eines
Lernmanagement-Systems
Wenn Sie sich genauer über die Auswahl der empfohlenen Lernplattform oder über den
Nutzen von E-Learning informieren wollen, dann finden Sie weitere Informationen und
einen kurzen Film unter www.guugle.hs-bremerhaven.de (unter „Für F und G“ >>
"Aktuelle Projekte").
In den kommenden Monaten werden wir die ILIAS-Darstellung überarbeiten, neue
Strukturen einpflegen, Erweiterungen testen und die Rollen und Rechte anpassen. Das
aktuelle ILIAS-System bleibt davon unberührt und kann wie bisher weiter genutzt
werden.
Die Benutzerkontenverwaltung (Login) wird wie gewohnt direkt über die ZBRV betreut.
Alle anderen Anfragen zu ILIAS können direkt oder über e‐learning@hs‐bremerhaven.de an uns gerichtet werden. Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung und freuen uns auf eine
weiterhin gute Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Mirko Djokic
(E-Learning Technik)
Telefon +49 (0) 471 4823-520
Ve Alexandra Gerdes
(E-Learning Didaktik)
Telefon +49 (0) 471 4823-508
Servicestelle Lernen & Lehren
Hochschule Bremerhaven
http://www.guugle.hs‐bremerhaven.de/ Bremerhaven, den 10.07.2012