Untitled - Blaskapelle Hemslingen

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Untitled - Blaskapelle Hemslingen
Neuseeland 2013
Inhaltsverzeichnis
Die Blaskapelle in Neuseeland…………………
Seite 2
Termin, Übersicht Reiseverlauf, Kosten ...
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘…
Seite 5
Neuseeland allgemein, Maori-Kultur, Länderinfo …
Gut zu wissen ……………………………….…
Seite 18
Einreise, Geld, Gesundheit, Klima, Kleidung ...
Teilnehmerliste ……………………………….
Seite 24
Anhang
Arrival-Card (deutsche Übersetzung)
Reiseversicherung
www.blaskapelle-hemslingen.de
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Die Blaskapelle in Neuseeland
Mittwoch, 2. – Sonntag, 20. Oktober 2013
Termin:
(19 Reisetage, davon 16 in Neuseeland)
Anzahl Teilnehmer:
39
Davon Musiker:
24
Zeitverschiebung = 12 Stunden voraus
Flug mit
von Hamburg via Dubai nach Auckland
Hinreise
Abflug
Hamburg
Dubai
Mi 15:25 Uhr
Do 10:25 Uhr
Ankunft
Dubai
Auckland
Mi 23 :40 Uhr
Fr 14 :35 Uhr
*Übernachtung im Hotel Dubai
Flugzeit
6 Std. 15 Min.*
19 Std. 10 Min.**
**incl. Zwischenlandung in Australien
Rückreise
Abflug
Christchurch
Dubai
Sa 16:55 Uhr
So 09:00 Uhr
Ankunft
Dubai
Hamburg
Sa 05:30 Uhr
So 13:40 Uhr
Flugzeit
21 Std. 50 Min.**
6 Std. 40 Min
**incl. Zwischenlandung in Australien
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Die Blaskapelle in Neuseeland
Vorläufiger Reiseverlauf
(Änderungen vorbehalten)
Reisetag
1. Tag
Mittwoch
2. Okt
Hamburg - Dubai
2. Tag
Donnerstag
3. Okt
Dubai – Auckland (mit Zwischenlandung in Australien)
3. Tag
Freitag
4. Okt
Ankunft Auckland
4. Tag
Samstag
5. Okt
Auckland und Umzu
5. Tag
Sonntag
6. Okt
Von Auckland nach Rotorua (350 km)
Glühwürmchenhöhle Waitomo, Maori-Kulturabend
6. Tag
Montag
7. Okt
Rotorua und Umgebung
Konzert der Blaskapelle
7. Tag
Dienstag
8. Okt
Rotorua – Taupo am See (150 km)
Geothermalkraftwerk Waikarei
8. Tag
Mittwoch
9. Okt
Taupo – Wellington (370 km)
Stadtrundfahrt Wellington
9. Tag
Donnerstag
10. Tag Freitag
11. Tag Samstag
12. Tag Sonntag
13. Tag Montag
14. Tag Dienstag
15. Tag Mittwoch
16. Tag Donnerstag
Wellington
10. Okt Cable Car, Zealandia,
Konzert der Blaskapelle
Wellington – Kaikoura (270 km)
11. Okt Überfahrt zur Südinsel, Weiterfahrt mit dem ‚Transcostal‘
Whale-Watching (Optional)
12. Okt
Kaikoura – Reefton (250 km)
Konzert der Blaskapelle
Reefton – Fox Glacier (285 km)
13. Okt Paparoa-Nationalpark, Franz-Josef-Gletscher, Fox-Gletscher,
Huberschrauber-Rundflug (optional)
Fox Glacier – Queenstown (330 km)
14. Okt Haast-Pass, Kohle-Dampfer-Fahrt, Abendessen auf einer Schaffarm
Konzert der Blaskapelle
15. Okt
Queenstown und Umgebung
Bungee-Brücke, Jet-Bootsfahrten (optional)
Queenstown – Te Anau
16. Okt Milford Sound, Bootsfahrt auf der Tasman-See
Konzert der Blaskapelle
Te Anau – Oamaru (400 km)
17. Okt
Dunedin, Moeraki-Boulders, Canterbury-Lake, Pinguin-Kolonie
Oamaru – Christchurch (250 km)
Abschieds-Konzert der Blaskapelle
17. Tag Freitag
18. Okt
18. Tag Samstag
Christchurch
19. Okt Stadtbesichtigung, Abschiedsessen
Abflug Christchurch, Zwischenlandung Australien und Dubai
19. Tag Sonntag
20. Okt Ankunft Hamburg
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Die Blaskapelle in Neuseeland
Musikalische Auftritte in
Übernachtungen in
Auckland 2x
Rotorua
Rotorua 2x
Wellington
Taupo 1x
Reefton
Wellington 2x
Queenstown
Kaikoura 1x
Te Anau
Reefton 1x
Christchurch
Fox Glacier 1x
Queenstown 2x
Te Anau 1x
Oamaru 1x
Christchurch 2x
Leistungen und Kosten
Transfer Hamburg-Flughafen hin- und zurück
Alle Flüge einschl. Gebühren etc.
Klimatisierter Reisebus in Neuseeland
Deutschsprachige Reiseleitung
Übernachtungen lt. Programm
9 Abendessen
Eintrittsgelder und Passagen lt. Programm
„Rundum-Sorglos“- Versicherung
(=Reiserücktritt-, Gepäck-, Krankenversicherung, Urlaubsgarantie
ca. 3.100,00 € - 3.500,00 €*
(*konkrete Preise erst ab November 2012 möglich)
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Aoatearo – ‚das Land der großen weißen Wolke‘
Ausdehnung und Lage
Neuseeland (englisch: New Zealand; maorisch
üblicherweise: Aotearoa) ist ein geographisch isolierter
Inselstaat im südlichen Pazifik. Er besteht aus der Nordund der Südinsel sowie zahlreichen kleineren Inseln.
Neuseeland befindet sich südlich des Äquators in der
südlichen Hemisphäre. Die nächstgelegenen Staaten und
Gebiete sind Australien im Westen (die Westküste der
beiden Hauptinseln Neuseelands ist ca. 2.000 km von
der Südostküste Australiens entfernt), Neukaledonien,
Tonga, Fidschi im Norden und Antarktika im Süden.
Neuseeland ist ein Königreich im Commonwealth of
Nations mit demokratisch-parlamentarischer Verfassung. Für ein Industrieland eher ungewöhnlich sind die
Hauptwirtschaftszweige: Land- und Forstwirtschaft, Nahrungsmittelindustrie sowie Tourismus. Neuseeland wird
vielfach als „grüne Insel“ betrachtet, was vor allem an der relativ dünnen Besiedlung, der damit verbundenen
Unberührtheit der Natur sowie der äußerst vielfältigen und bedingt durch die isolierte Lage einzigartigen Vegetation
liegt.
Die gesamte Landfläche Neuseelands beträgt 268.680 km² und ist damit etwas kleiner als die Bundesrepublik
Deutschland. (357.123 km2 )
Während die Hauptinseln des Archipels in Ost-West-Richtung nie breiter als 450 km sind, erstrecken sie sich entlang
der Hauptachse in nordöstlicher Richtung über 1.600 km. Die gesamte Küstenlinie umfasst dabei ungefähr 15.134 km.
Als Randmeer des Pazifiks liegt die Tasmanische See im Westen der Hauptinseln und trennt Neuseeland vom circa
1.600 km entfernten Australien. Nach Australien ist das antarktische Festland, etwa 3.000 km im Süden, die nächste
größere Landmasse.
Neuseeland ist der Staat, der am weitesten von Mitteleuropa entfernt liegt: Teile des Landes befinden sich auf der
Erdkugel exakt gegenüber von Spanien, sind also dessen
Antipoden.
Topographie
Die 113.729 km² große Nordinsel ist die am dichtesten besiedelte
Insel Neuseelands. Auf ihr leben etwa drei Viertel der
Einwohner und sowohl die Hauptstadt Wellington als auch die
größte Stadt des Landes Auckland liegen auf der Nordinsel.
Auckland liegt auf einem an der engsten Stelle weniger als zwei
Kilometer breiten Isthmus, der den Pazifik von der
Tasmanischen See trennt.
Bild 1: Thermalquellen auf der Nordinsel
Quelle: ttp://neuseelandfuerdeutsche.com)
Die mit 151.215 km² etwas größere Südinsel wird dominiert von
den parallel zur Westküste verlaufenden Neuseeländischen Alpen,
auch Südalpen genannt. Dieses Hochgebirge ist die höchste
Bergkette Australasiens und Ozeaniens. Ihre höchste Erhebung ist
der 3.754 m hohe Mount Cook, gefolgt vom 3.498 m hohen Mount
Tasman. Insgesamt haben 17 Gipfel eine Höhe von über 3.000 m.
Bild 2: Alpenlandschaft auf der Südinsel
Quelle: ttp://neuseelandfuerdeutsche.com)
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Sowohl die nördlichsten als auch die südlichsten Gebiete der Insel bestehen aus Mittelgebirgen, die teilweise auf über
1.000 m Höhe ansteigen. Die Region West Coast zwischen Südalpen und der Tasman-See ist äußerst schmal und gehört
zu den niederschlagsreichsten Gebieten der Erde. Aufgrund dessen schieben sich einige Gletscher der Südalpen, wie der
Fox- und der Franz-Josef-Gletscher, durch sämtliche Vegetationszonen bis in die Regenwälder in Küstennähe; der
äußerste Südwesten bildet reich gegliederte Fjordlandschaften.
Alle drei Vulkane der Zentralen Hochebene sind noch aktiv, die letzte Eruption des Stratovulkans Ruapehu ereignete
sich im Jahre 2007. In der Gegend der Bay of Plenty ist die Erdkruste dünn wie kaum anderswo auf der Welt, so dass
hier geothermische Aktivitäten jeglicher Art anzutreffen sind. Ein bekannter Vulkan in diesem Gebiet ist White Island,
dessen letzte große Eruption im Jahr 2000 stattfand.
Neben den Vulkanen zeigen sich die Kräfte der Erde in Form der Geothermie, die als Geysire oder heiße Quellen
(insgesamt 67 in Neuseeland) zu Tage treten. Neben dem geothermalen Gebiet um Taupo existieren noch 29 weitere
solcher Bereiche in Neuseeland, hauptsächlich auf der Nordinsel, zum Beispiel Northland, die Hauraki Plains und die
Bay of Plenty, aber auch auf der Südinsel, ein bekanntes Beispiel sind die heißen Quellen in Hanmer Springs.
Egal wo man sich in Neuseeland aufhält, man ist nie weiter als 128 km vom Meer entfernt.
Bevölkerung
Der aktuelle, geschätzte Bevölkerungsstand beträgt 4.268.900 Personen zum 30. Juni 2008. 23 Prozent der Bevölkerung
sind nicht in Neuseeland geboren. Der Bevölkerungszuwachs in den letzten fünf Jahren geht zu etwa zwei Dritteln auf
Einwanderungen zurück.
Bild 3: 4,2 Mio Einwohner und 40 Mio Schafe
(Quelle: http://neuseelandfuerdeutsche.com)
Die Bevölkerungsdichte beträgt ungefähr 16 Menschen pro km² (Deutschland: 231 pro km²). Damit gehört Neuseeland
zu den dünner besiedelten Ländern der Erde, wenn es auch um ein Vielfaches dichter besiedelt ist als das Nachbarland
Australien (2,6 Einwohner pro km²).
Dabei verteilt sich die Bevölkerung ungleichmäßig auf die verschiedenen Landesteile. Während auf der größeren
Südinsel nur gut eine Million Menschen leben und große Landesteile − wie zum Beispiel Fiordland − so gut wie
unbewohnt sind, haben etwa 1,3 Millionen Personen alleine in der Metropolregion Auckland, der größten Stadt des
Landes, ihren Wohnsitz. Insgesamt leben über drei Millionen Menschen auf der kleineren Nordinsel.
Sprachen
In Neuseeland genießen drei Sprachen den Status einer Amtssprache: Englisch, Te Reo Māori und die neuseeländische
Gebärdensprache.
Während sowohl Māori als auch die neuseeländische Gebärdensprache nur von einem relativ geringen Anteil der
Bevölkerung verstanden oder gar aktiv verwendet werden, ist das neuseeländische Englisch die wichtigste
Umgangssprache. Diese Varietät der englischen Sprache ist mit dem australischen Englisch verwandt, unterscheidet
sich aber von dieser durch die grundsätzlich andere Betonung einiger Vokale und Wörter, sodass Missverständnisse
zwischen Sprechern des neuseeländischen und australischen Englisch nicht ausgeschlossen sind.
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Andere besondere Eigenschaften des neuseeländischen Englisch machen der Māori-Sprache entlehnte Wörter aus, dies
ist besonders in der Māori-Bevölkerung verbreitet.
Die zweite Amtssprache, Māori (Eigenbezeichnung: Te Reo Māori), verlor bis in die 1970er Jahre immer mehr an
Bedeutung, und die Anzahl der Māori-Sprecher nahm kontinuierlich ab. Am 1. August 1987 wurde Māori aber zur
Amtssprache erhoben und seit dieser Zeit wird an immer mehr – öffentlichen wie privaten – Schulen Māori als
Wahlfach unterrichtet, so dass auch Neuseeländer europäischer Abstammung Zugang zu dieser Sprache erhalten.
Seitdem nimmt die Zahl derer, die Māori sprechen und verstehen, besonders in der Altersgruppe der 3- bis 25-jährigen,
wieder zu.
Zusätzlich zu den drei Amtssprachen werden noch zahlreiche andere Sprachen in Neuseeland gesprochen, die von den
vielen Einwanderern ins Land gebracht wurden, darunter Samoisch, Französisch, Hindi, zahlreiche Chinesische
Sprachen (vor allem Kantonesisch und Hochchinesisch) und Deutsch.
Einwanderungspolitik
Neuseeland nimmt derzeit rund 45.000 Einwanderer pro Jahr auf. Das Einwanderungssystem des Landes funktioniert
nach einer Punktetabelle, diese bezieht sich nicht nur auf die Schulbildung eines Kandidaten, sondern auch auf die
vorhergegangenen Beschäftigungen.
Die Maori-Kultur
Bild 4: Maori-Tanz
(Quelle: www.neuseelandfuerdeutsche.com)
Te Reo Maori – die Maori-Sprache
Der Neuseeland-Besucher wird sofort mit der Maori-Sprache konfrontiert, da die Mehrzahl der Ortsnamen einen MaoriUrsprung haben. Diese anscheinend unaussprechbaren Namen mögen den Besucher vielleicht zuerst verwirren. Aber
tatsächlich hat Maori eine logische Struktur und, anders als das Englische, sehr durchgängige Regeln für die
Aussprache.
Wie spricht man Onehunga, Whangamomona, Kahikatea und Nguru aus?
Maori besteht aus fünf Vokalen: a, e, i, o, u („a“ wie in „Fahne“, „e“ wie in „Etage“, „i“’ wie in „Ziel“ und „u“’ wie in
„Mut“). Außerdem gibt es Konsonanten, die den deutschen ähnlich sind: „h“, „k“, „m“, „n“, „p“, „r“, „t“ und „w“. Zwei
weitere Konsonanten sind „wh“ und „ng“. Viele Maori sprechen das „wh“ ähnlich unserem „f“ aus. Das „ng“ ist
ähnlich unserem „ng“ in einem Wort wie „singen“, außer dass in Maori-Worte mit „ng“ beginnen können.
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Kia ora = Guten Tag!
Wenn ein Besucher den Versuch macht, die Begrüßungen der Maori zu verwenden, führt dies fast immer zu einer
erfreuten Antwort sowohl der Maori als auch der (europäischen) Neuseeländer.
Kia ora
Kia ora tatou
Tena koe
Tena koutou
Haere mai
Nau mai
Kei te pehea koe?
Kei te pai
Tino pai
Haere ra
Ka kite ano
Hei konei ra
– Hallo
– Hallo Ihr alle
– Ich grüße dich (zu einer Person gesagt)
– Ich grüße euch
– Willkommen
– Willkommen
– Wie geht’s?
– Gut
– Wirklich gut
– Lebewohl
– Auf Wiedersehen
– Bis später
Das Maori-Protokoll
Als polynesisches Stammvolk haben die Maori ein einmaliges Protokoll. Der beste Ort, um es zu beobachten ist auf
einem Marae (Versammlungsplatz der Maori). Viele Tourismusveranstalter in Neuseeland organisieren Besuche von
Marae.
Willkommen beim Powhiri
Ein Powhiri (formelle Begrüßung) auf einem Marae beginnt mit einer Wero (Herausforderung). Ein Krieger der
Tangata Whenua (Gastgeber) fordert die Manuhiri (Gäste) heraus. Er trägt möglicherweise einen Speer (Taiaha) und
legt ein Zeichen (oft einen kleinen Zweig) auf den Boden, das die Manuhiri aufheben, um zu zeigen, dass sie mit
friedlichen Absichten kommen. Einige Kuia (Frauen) der Tangata Whenua (Gastgeber) führen einen Karanga
(Ruf/Gesang) für die Manuhiri auf. Die Frauen der Manuhiri antworten darauf, während sie sich vor ihren Männern auf
den Marae bewegen.
Whaikorero – Begrüßungsreden
Sobald sie im Wharenui (Versammlungshaus) auf dem Marae sind, werden Mihimihi (Begrüßungswünsche)
ausgetauscht und Whaikorero (Reden) gehalten. Um die guten Wünsche der Reden zu bekräftigen, werden
möglicherweise Waiata (Lieder) gesungen. Normalerweise übergeben die Manuhiri dann den Tangata Whenua ein
Koha (Geschenk), nachdem sie die Gastgeber mit einem Hongi –dem zeremoniellen Berühren der Nasen –begrüßt
haben. Nach dem Powhiri wird das Kai (Essen) gemeinsam eingenommen.
Geschichten und Legenden
Die Maori haben eine mündliche Kultur, die reich an Geschichten und Legenden ist. Die Schöpfungsgeschichte der
Maori beschreibt, wie die Welt durch die gewaltsame Trennung von Ranginui, dem Himmelsvater, und Papatuanuku,
der Erdmutter, durch ihre Kinder entstanden ist. Viele Schnitzereien und Kunstwerke der Maori stellen diesen Kampf
bildlich dar.
Eine Insel wird herausgefischt
Die Erschaffung Neuseelands wird in der Legende von Maui beschrieben. Dieser Gott war ein dreister Schwindler, dem
es unter anderem gelang, die Sonne dazu zu bringen, die Tage länger zu machen. Seine größte Berühmtheit erlangte er
jedoch, als er die Nordinsel herausfischte, was als Te Ika a Maui (der Fischzug des Maui) beschrieben wird. Ein Blick
auf eine Luftaufnahme der Nordinsel zeigt, wie sehr sie einem Fisch ähnelt. Die Maori glauben, dass der hohe Norden
der Schwanz des Fisches ist und Wellington Harbour das Maul. Die Maori beschreiben die Südinsel als das Waka
(Kanu) und die Stewart-Insel (Rakiura) als den Punga (Anker) von Maui
(Quelle: Wikipedia)
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Auckland (Quelle: www.newzealand.com)
Bild 5: Skyline von Auckland
(Quelle: www.newzealand.com)
Willkommen in Auckland, der größten und vielseitigsten Stadt Neuseelands. In der schmalsten Stelle der Nordinsel
liegt die Metropole eingebettet zwischen Pazifik und Tasmanischer See. Wo immer man sich in Auckland befindet, ist
das Meer nicht weit. Und das Wasser und die Küsten der Umgebung sind so vielfältig wie die City selbst. Die wilden
endlosen Strände der Westküste lassen jedes Surferherz höher schlagen. Im Gegensatz dazu liegen wunderschöne
Inseln, wie Waiheke, Rangitoto oder Tiritiri Matangi, idyllisch im Wasser des Hauraki Gulf. Kleine grüne Oasen im
leuchtenden Meer vor der Tür einer faszinierenden Millionenmetropole.
Bild 6: Auckland - Stadtteil Devenport
(Quelle: www.newzealand.co m)
Land und Wasser locken mit vielen Attraktionen und Touren für Naturliebhaber, Erholungssuchende, Sportler,
Weingourmets oder Adrenalinjunkies. Die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Aucklander ist das Segeln. Wer den mit
Booten gefüllten Hafen betrachtet, versteht, weshalb die Stadt auch den Namen „City of Sails” trägt. Viele Anbieter
laden zur Erkundung des Golfs, der vorgelagerten Vulkaninseln und der Naturreservate per Bootstour ein.
Auckland bietet ein einmaliges Shoppingerlebnis ebenso wie Natur, faszinierende Kultur, gemütliche Cafés &
Gourmet-Restaurants – alles an einem Ort. Ein perfekter Ausgangspunkt oder ein gelungener Abschluss für den Beginn
einer jeden Neuseeland-Reise .
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Rotorua (Quelle: www.newzealand.com)
Rotorua ist der Ort in Neuseeland, an dem die
unvorstellbaren Kräfte, welche das Land einst
formten, noch deutlich zu sehen und spüren
sind. Die Stadt liegt in einem vulkanischen Feld
mit einer der aktivsten geothermischen Aktivität
der Welt. Zischende Geysire stoßen in den
Himmel, blubbernde Schlammlöcher und heiße
Quellen sind deutliche Zeugen der Lage am
Pazifischen Ring aus Feuer.
Bild 7: Thermalquellen in Rotorua
(Quelle: www.newzealand.com)
Rotorua ist seit über 600 Jahren das Zuhause der „Te Arawa”, Maori, sie sich in der Region niederließen und deren
Kultur die Besucher bis heute erleben können. Ob ein Hangi, ein traditionell im thermischen Erdloch gekochtes Essen
oder eine Tour zu einem Maori-Dorf aus der Zeit bevor die Europäer anlandeten - mit Sängen, Tänzen und
Kunsthandwerk bietet die Region tiefe Einblicke in die Kultur der Ureinwohner.
Bild 8: Haka - der traditionelle Maori-Kriegstanz
Stand: 10. März 2012
(Quelle: www.newzealand.com)
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Wellington (Quelle: www.newzealand.com)
Bild 9: Wellington
(Quelle: www.newzealand.com)
Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands. Das Zentrum liegt malerisch eingebettet im geschützten Hafen.
Wellington ist auch das Kunst- und Kulturzentrum Neuseelands. Liebhaber sollten die vielen Galerien und Museen
nicht ungenutzt lassen. Die Konzerte des „New Zealand Symphony Orchestra“ sind weltklasse und auch das „Royal
New Zealand Ballet“ ist empfehlenswert. Wenn man die Augen offen hält, entdeckt man überall interessante moderne
Skulpturen. Auch der „Writer’s Walk“ entlang des Hafenviertels birgt spannende Details.
Im Herzen des Hafens liegt das berühmte Nationalmuseum Te Papa Tongarewa. „Te Papa“ bedeutet treffend „unser
Platz”. Es präsentiert in interaktiven Ausstellungen die Geschichte Neuseelands und die außergewöhnliche Natur und
Geografie. Hochkarätige Kunstausstellungen und kulturelle Highlights machen Te Papa zu einem Highlight eines
jeden Wellington Besuchs.
Die ausgeprägte Café-Szene und einige der besten Restaurants des Landes, machen einen Aufenthalt zum Genuss für
alle Sinne. Exzellentes Essen und eigene Kaffeeröstereien tragen ihren Anteil dazu bei.
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Lake Taupo (Quelle: www.newzealand.com)
Wenn man den See an einem warmen Sommertag sieht, sein klares blaues Wasser friedvoll in der Sonne
glitzernd, erscheint der Lake Taupo als einer der wunderbarsten idyllischsten Plätze Neuseelands. Doch der
Schein trügt.
Taupo ist mehr als nur ein See. Es ist ein Vulkan dessen Kegel in einer der größten und verheerendsten
Eruptionen auf diesem Planeten abgesprengt wurde. Die „Craters of the Moon“ des nahe gelegenen
Geothermalparks zeigen diese Kräfte mehr als deutlich in Geysiren, dampfenden Kratern und brodelnden
Schlammlöchern.
Weitere landschaftliche Höhepunkte sind die reißenden Aratiatia-Stromschnellen und die beeindruckenden
Huka Falls, Wasserfälle in denen mehr als 220.000 Liter pro Sekunde über die Klippe in die Tiefe stürzen.
Taupo und seine umliegenden Städte bieten Abenteuer für jeden, der Wassersport liebt.
Er ist das größte natürliche Gewässer der Welt, in dem man Forellen fischen kann.
Die Lebensart und Kultur der Einheimischen sind entspannt und offen. Im Sommer füllen sich die
Straßencafés und die Seeufer verwandeln sich in quirlige Badestrände. Eine Vielzahl von Unterkünften
nimmt die Besucherströme mit offenen Armen auf.
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Marlborough Sounds
(Quelle: www.newzealand.com)
Die Marlborough Sounds sind eine Ansammlung von uralten Flusstälern, die von Meerwasser geflutet
wurden. So entstand inmitten einer bewaldeten Hügelgegend eine verworrene Küstenlandschaft mit
geschützten Buchten und Sandstränden - ein echter landschaftlicher Höhepunkt.
Das Gebiet der Marlborough Sounds erstreckt sich in den Pazifischen Ozean und besteht aus drei
Hauptgewässern - den Sounds von Queen Charlotte, Kenepuru und Pelorus.
Einige Inseln in den Sounds sind raubtierfreie Schutzgebiete für einheimische Vögel. In der Tradition der
Maori ist die Südinsel das Kanu von Aoraki, wobei die Marlborough Sounds dessen versunkenen Bug
darstellen.
Es gab hier geschützte Stellen und genügend Nahrung, die später auch Kapitän Cook bei seiner
Entdeckungsreise nutzte. Er ankerte in den 1770ern in Ship Cove und entdeckte eine Pflanze (Cooks scurvy
grass), die viel Vitamin C enthält und Skorbut heilt.
Heute gibt es hier über 50 Schutzgebiete und die Wanderwege in der Gegend reichen von 1- bis 2-stündigen
Spaziergängen bis hin zu Wanderungen, die mehrere Tage dauern. Picton (bei Queen Charlotte Sound) und
Havelock (bei Pelorous Sound) sind die größten Orte in der Region und bieten gute Restaurants und
Übernachtungsmöglichkeiten.
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Tongariro Nationalpark
(Quelle: www.newzealand.com)
Der Tongariro Nationalpark ist 1990 von der UNESCO als Weltkulturerbe und zum Weltnaturerbe ausgezeichnet
worden. Zum einen wegen der kulturellen Bedeutung der Berge und Flüsse für die ansässigen Maoris und zum anderen
wegen seiner herausstechenden Natur. Am 23. September 1887 wurde das Gebiet zum ersten Nationalpark Neuseelands
erhoben und Te Heuheu Tukino IV (Horonuku) und auch Oberhäuptling Ngati Tuwharetoa schenkte dem
Neuseeländischen Volk den 2630 Quadratkilometer große Vulkangebiet mit den drei Bergen Mt Tongariro, Mt
Ruapehu und Mt Ngauruhoe.
Ngati Tuwharetoa sagte eins: "Gebt auf sie acht und achtet sie, sie sind euer Erbe und das Erbe eurer Kinder."
Daten und Fakten des Tongariro National Parks
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Gründung: 1887
Landschaft: Hochgebirge, sehr aktive Vulkane
Höchster Punkt: 2797 m, Mt Ngauruhoe
Fläche: 796 km2
Besucher: rund 1 Millionen jährlich
Besonderheit: erster Nationalpark Neusselands, vierter NP der Welt
Im Tongariro Nationalpark gibt es die drei Vulkane Mount Tongariro, Mount Ngauruhoe und Mount Ruapehu und sie
sind noch sehr aktiv und auch in jüngster Zeit ausgebrochen. Der Mt Ruapehu spuckte erst am 25. September 2007 bis
zu zwei Meter große Brocken ganze 1,5 km weit, die Rauchwolke reichte 4 km in den Himmel.
Übrigens wurden auch einige Szenen des Films Herr der Ringe im Nationalpark gedreht. Nördlich
des Mt Tongariro entstanden die "Ebenen von Gorgoroth", der Mt Ngauruhoe wurde als
Schicksalsberg eingebaut und rund um den Mt Ruapehu enstanden Szenen aus "Mordor" und
"Emyn Muil" an der Nordseite, sowie "Ithilien" an der Südseite.
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Milford Sound
(Quelle: www.newzealand.com)
Milford Sound, von Rudyard Kipling als das ''achte Weltwunder'' bezeichnete, wurde von Gletschern
verschiedener Eiszeiten aus dem Fels gemeißelt.
Laut einer Maori-Legende hat ein "titanischer Steinmetz" mit dem Namen Tu Te Raki Whanoa die
spektakulären Klippen und Berge des Fjords mit einer magischen Axt aus dem Fels gehauen. Auf jeden Fall
beeindruckt Milford Sound, und das bei jedem Wetter.
An allen Seiten erheben sich steile Felswände aus dem Wasser und es gibt herrliche Wasserfälle (vor allem
nach einem Regen). Der tiefste Punkt des Fjords befindet sich vor dem beeindruckenden Felsen "Mitre Peak"
und liegt in 265 Metern Tiefe.
Tümmler-Delfine, neuseeländische Pelzrobben und Pinguine sind Bewohner des Gewässers und können bei
Bootsrundfahrten oder Kajakfahrten aus der Nähe betrachtet werden.
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Christchurch (Quelle: www.newzealand.com)
Christchurch - auch „Garden City” genannt - ist die Stadt, welche 2010 und 2011 von mehreren schweren
Erdbeben heimgesucht wurde.
Das Zentrum mit seiner klassischen neugotischen Architektur wurde zwar stark beschädigt, doch einer
Fahrradtour entlang des Flusses, einer Übernachtung in einem der Weltklasse-Hotels oder einem kultivierten
Essen in einem der vornehmen Restaurants stehen nichts im Wege.
Viele Gebäude mögen beschädigt sein, doch
die Seele der Stadt ist noch intakt. Die
‚Canterburians‘ sind wahrlich herzlich und
aufgeschlossen. Hier wird jeder Besucher mit
offenen Armen empfangen!
Die Fotos sind vor dem Erdbeben entstanden.
In Christchuch werden die Musiker im Rahmen eines Abschiedkonzertes Vertretern der Stadt die bei den
Auftritten gesammelten Spenden zur Unterstützung des Wiederaufbaus einer musikalischen Einrichtung
übergeben.
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Aotearoa – ‚das Land der langen weißen Wolke‘
Der Kiwi – Nationalvogel Neuseelands
Der Kiwi ist ein flugunfähiger Vogel aus Neuseeland. Auf diesen Inseln hatte
er früher keine natürlichen Feinde, musste also nicht wegfliegen und hat
deshalb seine Flügel zurückgebildet. Die Vorfahren des Kiwis konnten
fliegen.
Kiwis gibt es nur in Neuseeland, drei Arten sind bekannt. Sie haben schon
vor 7 Millionen Jahren die neuseeländischen Inseln bewohnt.
Das Gefieder des Kiwis ist graubraun und pelzartig. Er ist etwa so groß wie
ein Huhn (30 cm). Der Kiwi ist nachtaktiv. Er hat einen langen, spitzen
Schnabel, mit dem er im Laub nach Insekten sucht. Er schläft etwa 20
Stunden am Tag.
Kiwis sind nachtaktiv und extrem scheu. Die Chancen, einen Kiwi in freier
Natur zu sehen, sind extrem gering.
Der erstaunlichste Vogel der Welt
Der Kiwi ist der einzige Vogel mit Nasenlöchern, die sich am vorderen Ende seines langen Schnabels befinden.
Er hat Zehen und Zehennägeln statt Krallen und Klauen und eher Haare als Federn.
Größe, Gewicht und Geschwindigkeit
Kiwis werden bis zu 25 cm hoch und ca. 1,5 – 1,8 kg schwer.
Voll aufgerichtet hätte der Kiwi eine Größe von 40 cm.
Ein erwachsener Kiwi kann bis zu 25 km/h laufen.
Fortpflanzung
Kiwis beanspruchen ein Revier bis zu 100 ha, wobei Paare sich ein Revier teilen.
Kiwis sind streng monogam und binden sich für ihr ganzes Leben (bis zu 30 Jahre).
Da Weibchen andere Männchen als ihre eigenen Partner attackieren, sind keine Brutpaare in Kiwihäusern möglich.
Der Kiwi legt mit 18-25 % seines Körpergewichts eines der größten Eier im Verhältnis zum Körpergewicht.
Bei einer Frau mit 60 kg entspräche das einem Baby mit 13-15 kg.
Ein Kiwi legt jeweils ein Ei, das vom Männchen bebrütet wird.
Die Brutzeit von 75-85 Tagen ist eine der längsten bei Vögeln.
Nur aus 30 % der Eier schlüpfen Küken aus.
Die Schale der Eier ist sehr dünn und wird teilweise auch vom brütenden Elternteil zerstört.
Der Kiwi ist vom Aussterben bedroht
Durch die Reduzierung ihres natürlichen Lebensraums und eingeschleppte Fressfeinde wurden die Kiwi- Bestände
drastisch minimiert.
Von 200 Kiwis wird nur einer erwachsen.
Seine Hauptfeinde sind Hunde, Katzen, Ratten, Opossums und andere vom Menschen eingeführte Säugetiere.
Ein Hund soll innerhalb von zwei Jahren 200 Kiwis getötet haben, ehe er vom Department of Conservation
geschossen wurde.
Vorkommen
Fleckenkiwis gibt es nur noch auf Steward Island.
Auf der Südinsel und Nordinsel leben braune Kiwis.
Im Norden der Insel leben noch mehrere Tausend Kiwis in freier Natur, die man jedoch nur selten sieht.
In der Paarungszeit von Mai bis September kann man nachts Kiwirufe hören.
Zu sehen bekommt man die extrem scheuen Tiere nur äußerst selten.
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Gut zu Wissen
Gut zu Wissen
Länderinformation Neuseeland
(Quelle: http://neuseelandfuerdeutsche.com)
Anreise
Die Zeitverschiebung beträgt 12 Stunden im Voraus – bei uns Samstag 16:00 Uhr ist
in Neuseeland bereits Sonntag 4:00 Uhr.
Elektrizität/Kommunikation
Reise-Adapter für deutsche Elektrostecker können bequem in Neuseeland gekauft werden,
Telefonkarten gibt's an Tankstellen oder in Tante-Emma-Läden.
Stromversorgung
Die elektrische Spannung in Neuseeland beträgt 230/240 Volt (50 Hertz). Die meisten Hotels
und Motels bieten ausschließlich für Rasierapparate Steckdosen mit 110 Volt (bei 20 Watt).
Für alle anderen Geräte ist ein Adapter nötig, sofern sie nicht spannungsumschaltbar sind.
Bitte beachten Sie, dass die Steckdosen nur Stecker mit je nach Erdung zwei oder drei
flachen Stiften aufnehmen.
Öffentliche Telefone
Telefonkarten für die meisten öffentlichen Telefonzellen erhalten Sie in Buch- und Zeitungsläden. Der
Mindestwert beträgt 2 NZ$. An einigen öffentlichen Telefonen können Sie auch mit Kreditkarte telefonieren,
doch nur wenige arbeiten mit Münzen.
Mobiltelefone
Man sollte sich vor der Abreise beim Deutschen Telefonanbieter nach den internationalen
Nutzungsmöglichkeiten für das Handy in Neuseeland erkundigen. Die Kosten können zum Teil sehr hoch
liegen.
Laptops
Man benötigt einen RJ45-Stecker, um das Laptop an ein Computernetz in Neuseeland anschließen zu können,
sowie einen Adapter mit zwei oder drei flachen Stiften, um den Laptop an die Steckdose anschließen zu
können.
Einreise/Aufenthaltsdauer
Deutsche Staatsangehörige benötigen kein Visum für Neuseeland, wenn sie sich als Touristen für maximal 3 Monate in
Neuseeland aufhalten. Ein noch mindestens drei Monate gültiger Reisepass ist für die Einreise nach Neuseeland
erforderlich. Eine Einreiseerlaubnis wird bei der Ankunft automatisch ausgestellt. Ein Rück- oder Weiterflugticket ist
hierfür vorzulegen. Ausreichende finanzielle Mittel für die Unterhaltung des Neuseelandbesuches (ca. NZ$1500 pro
Monat pro Person) sind darüber hinaus ebenso nachzuweisen.
Im Flugzeug erhält man die so genannte „Arrival Card“, die von allen Einreisenden ausgefüllt werden muss. Wenn man
sich nicht sicher ist was man eintragen muss: das Flugzeugpersonal steht zur Hilfe bereit. Eine deutsche Version der
Karte ist als Anhang beigefügt. Im Flugzeug muss die englische Variante ausgefüllt werden, da die Datei aber eine
direkte Übersetzung ist, kann sie als Vorlage genutzt werden. Es ist sehr wichtig, dass ALLE Lebensmittel deklariert
werden!
Besondere Zollvorschriften
Güter unter 700,-- NZ-Dollar, maximal 200 Zigaretten, 250 Gramm Tabak oder 50 Zigarren können zollfrei eingeführt
werden. An alkoholischen Getränken können 4,5 Liter Wein oder 4,5 Liter Bier und eine Flasche Spirituosen (maximal
1125 Milliliter) eingeführt werden. Das Mindestalter für die Einfuhr ist 18 Jahre.
Um die Flora und Fauna in Neuseeland zu schützen, bestehen darüber hinaus strenge Einfuhrrichtlinien für diverse
Lebensmittel, Pflanzen und Gegenstände. Folgende Dinge dürfen entweder nicht eingeführt werden, oder sind bei
Ankunft zu deklarieren: Strohartikel, hölzerne Gegenstände und Schnitzereien, Tierhäute, bestimmte Arten von
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
Gut zu Wissen
Muscheln, orientalische Medizin, frische oder getrocknete Pflanzen, Samen. Nicht eingeführt werden dürfen ferner alle
Arten von Lebensmitteln, insbesondere Honig.
Es sollte zudem darauf geachtet werden, dass z.B. an mitgeführten Schuhen (auch Sportschuhen) keine Erde usw.
haftet.
Alle Gepäckstücke werden bei Ankunft auf den Flughäfen durchleuchtet, gegebenenfalls auch durchsucht.
Für die Überprüfung werden auch speziell trainierte Hunde eingesetzt. Im Bedarfsfall wird ferner eine
chemische Behandlung durchgeführt. Bei Nichtbeachtung drohen empfindliche Geld- oder
Gefängnisstrafen.
Geldangelegenheiten (Quelle: www.newzealand.com)
Die Währung in Neuseeland ist der Neuseeländische Dollar (NZ$).
Münzen: 10, 20, 50 Cents , $ 1 und $ 2 Stücke;
Scheine: $ 5, $ 10, $ 20, $ 50 und $ 100.
In Neuseeland gibt es keine Einschränkungen bei der Ein- und
Ausfuhr ausländischer Währung. Wenn man jedoch mehr als NZ$
10,000 in bar ein- oder ausführt, muss man einen „Border Cash
Report“ ausfüllen.
Wechselstuben, Banken und größere Hotels nehmen ausländische
Währung sowie Travellerschecks in Euro, US$ und
anderer Währungen problemlos zum Tausch an.
Man kann in Neuseeland problemlos mit allen gängigen Kreditkarten zahlen.
Neuseeländische Banken sind normalerweise Montag bis Freitag von etwa 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. In größeren
Städten sind die Öffnungszeiten meist etwas länger und man kann auch Banken finden, die am Samstag morgen
geöffnet sind.
Geldautomaten heißen in Neuseeland ATM und sind leicht zu finden. Kreditkarten,
deutsche EC Karten und Debit Karten funktionieren an Geldautomaten mit vierstelliger PinNummer. Es ist empfehlenswert, vor der Abreise bei der Heimatbank nachzufragen, welche
die beste Zahlungsweise ist. Einige Banken bieten Kreditkarten an, mit denen man an
neuseeländischen Geldautomaten kostenfrei Geld abheben kann.
Besucher, die Reiseschecks mit auf die Reise nehmen möchten, sollten diese in einer
gängigen Währung mit sich führen. Je nach Kurs sind Reiseschecks in Euro meist am
besten. Reisechecks sind nach wie vor eine der sichersten Möglichkeiten, mit relativ viel
Geld zu reisen. Reisechecks können in allen Banken und in Wechselstuben gegen Bargeld
eingetauscht werden.
Es ist auch ratsam, die deutsche EC Karte mit auf Reisen zu nehmen. Man kann mit dieser
an allen Geldautomaten Geld abheben. Ein kleiner Tipp: Wenn man auf der Reise mehrere
Geldkarten bei sich hat, sollte man diese in verschiedenen Taschen aufbewahren. Im unglücklichen Falle des Verlustes
einer Karte kann man dann auf die andere zurückgreifen.
Die 1-, 2- und 5-Cent-Stücke sind in Neuseeland aus dem Verkehr gezogen worden. Deshalb wird nun bei Barzahlung
der Betrag auf- oder abgerundet und im Handel in den meisten Fällen ein bestimmtes Auf- und Abrundungsverfahren
angewandt. Danach werden Preise, die mit 1 bis 4 Cent enden, abgerundet und Preise, die mit 6 bis 9 Cent enden,
aufgerundet. Beispielsweise wird ein Betrag von $ 15,14 auf $ 15,10 abgerundet, während ein Betrag von $ 15,16 zu $
15,20 aufgerundet wird. Wie Preise, die mit 5 Cent enden, gehandhabt werden, liegt im Ermessen eines jeden
Einzelhändlers,
Im Allgemeinen kann man sagen, dass es in Neuseeland etwas günstiger ist einzukaufen, als in Deutschland. Der
Unterschied ist aber nicht sehr groß. Wer vor hat, sich in Neuseeland Outdoorkleidung zu kaufen, dem soll gesagt sein,
Stand: 10. März 2012
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Neuseeland 2013
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dass diese die gleichen Preise hat wie in Deutschland. Die Auswahl ist je nach Stadt unterschiedlich, aber auch der
deutschen Auswahl sehr ähnlich.
Es kostet z. B.:
Briefmarke nach Deutschland:
NZ$ 1,80
Frühstück im Hotel:
ab NZ$ 12,00
Tasse Kaffee:
ab NZ$ 3,50
Sandwich:
ab NZ$ 4,00
Internet: je nach Ort um NZ$ 2,00/30 Minuten
Hotelübernachtung (DZ): ab NZ$ 125,00
Motelübernachtung (DZ):
ab NZ$ 110,00
Benzin: NZ$ 2,17 pro Liter
In Neuseeland ist es unüblich, Trinkgelder zu hinterlassen. Weder in Restaurants noch in Bars wird ein Trinkgeld
erwartet. Wenn man jedoch mit dem Service sehr zufrieden ist, wird ein kleiner Betrag mit Freude entgegengenommen.
In Neuseeland werden keine Gebühren für Service in die Preise einkalkuliert und Bedienungen sowie jegliche Personen,
die im Servicebereich arbeiten, verdienen ähnlich (schlecht) wie im Rest der Welt.
Gesundheit und Sicherheit
Neuseeland ist ein relativ sicheres Reiseland.
In Notfällen (Feuer, Polizei, Krankenwagen, Such- & Rettungsdienst) wählen Sie die 111 (von allen Telefonen
möglich).
Verkehrsregeln
Es herrscht Linksverkehr (die Autos/Mietwagen haben Rechtssteuerung).
Unfälle und Krankenversicherung
Entschädigungsklagen bei Verletzungen sind in Neuseeland nicht möglich. Stattdessen erhalten Sie finanzielle
Unterstützung von ACC für Ihre Behandlung – d.h. Zuschüsse zu Ihren Behandlungskosten und Nachsorge, solange Sie
sich in Neuseeland aufhalten.
Sie brauchen dennoch eine eigene Reise- und Krankenversicherung, denn ACC deckt nicht alle unfallbedingten Kosten.
ACC kommt nur für Behandlungs- und Rehabilitationskosten in Neuseeland auf; gewöhnlich zahlen Sie einen Teil
dieser Kosten selbst. Bei einer schweren Verletzung mit langzeitigen Folgen haben Sie zuweilen Anspruch auf eine
einmalige finanzielle Entschädigung sobald der Verletzungszustand stabilisiert ist.
ACC kommt für keine zusätzlichen durch einen Unfall verursachten Kosten auf, wie zum Beispiel Reiseverlängerungsoder Reiseverkürzungskosten, Rückreisekosten ins Ursprungsland, Behandlungskosten zu Hause und Verdienstausfall.
Impfungen
Um in Neuseeland einzureisen, sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Sicherheitsvorkehrungen
Auch wenn es in Neuseeland keine Schlangen oder sonstigen giftigen Tiere gibt, sollten Sie auf folgendes achten:
 Unbeständiges Wetter: Die Wetterverhältnisse können sich in Neuseelands Bergregionen rapide ändern. Wenn
Sie Wanderungen in den Nationalparks planen, seien Sie zu jeder Zeit des Jahres gegen Kälte gewappnet.
 Sandfliegen: In feuchten Gebieten, insbesondere in Fiordland, können Sandfliegen zur Plage werden, was mit
Insektenschutzmitteln aber kontrolliert werden kann.
 Giardia: Giardia ist ein durch Trinkwasser übertragener Parasit, der Durchfall auslöst. Daher sollte man kein
Wasser aus Seen, Teichen oder Flüssen trinken, ohne es vorher abgekocht bzw mit Chemikalien behandelt
oder gefiltert zu haben.
 Sonnenbrand: Durch Neuseelands klare, unverschmutzte Atmosphäre und seinem geografischen Breitengrad
kommt es zu einer stärkeren Sonneneinstrahlung als in den meisten Teilen Europas und Nordamerikas, also
sollten Sie auf Sonnenschutz nicht verzichten, wenn Sie länger als 15 bis 20 Minuten im Freien bleiben.
Rauchen
In Neuseeland ist das Rauchen in allen gastronomischen Unternehmen – Bars, Restaurants, Cafés und Casinos – zum
Schutz aller gegen die gesundheitsschädigenden Folgen des Passivrauchens untersagt. Für alle Raucher gilt: Rauchen
nur im Freien.
Stand: 10. März 2012
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Interessantes:
Egal wo man sich in Neuseeland aufhält, man ist nie weiter als 128 km vom Meer entfernt.
Der erste Schiedsrichter der Welt, der eine Pfeife benutzt hat um ein Spiel zu referieren, war William Atack aus
Christchurch. Er hat das heutzutage so übliche Schiedsrichter- „Werkzeug“ 1884 erfunden.
In Neuseeland kommt auf 7500 Einwohner ein Buchladen – das sind mehr Buchläden per Einwohner als irgendwo
anders auf der Welt.
Die Kiwi Frucht wird weltweit als "aus Neuseeland" vermarktet, wurde aber erst 1959 von China nach Neuseeland
eingeführt. Der ursprüngliche Name: "Chinese gooseberry".
Kleidung
Die Kleidung sollte dem warmen, gemäßigten Klima angepasst, also leicht und luftdurchlässig sein. Da es zu jeder
Jahreszeit in den einzelnen Regionen große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht geben kann, gehören
Jacke oder warmer Pullover, feste Schuhe sowie ein Regenschutz mit in das Gepäck. Im Allgemeinen ist legere
Kleidung angebracht.
Klima
Da das Land auf der südlichen Halbkugel liegt, sind die Jahreszeiten in Neuseeland denen in unseren Breiten
entgegengesetzt. Neuseeland hat ein mildes Klima mit mäßigen Regenfällen und vielen Stunden Sonnenschein.
Seitdem die Maori Neuseeland „Land der langen weißen Wolke“ genannt haben, ist das Klima von herausragender
Bedeutung für die Bevölkerung. Denn viele Neuseeländer verdienen sich mit der Landwirtschaft ihren Lebensunterhalt.
Im Großteil des Landes gibt es milde Temperaturen, mäßige Regenfälle und viele Stunden Sonnenschein. Das
neuseeländische Klima wird hauptsächlich von zwei geografischen Faktoren bestimmt: den Bergen und dem Meer.
Temperatur
Neuseeland hat ein größtenteils gemäßigtes Klima. Obwohl man im hohen Norden während des Sommers ein
subtropisches Klima vorfindet und die alpinen Bereiche im Binnenland der Südinsel im Winter bis zu -10 °C kalt sein
können, liegt der Großteil des Landes nahe an der Küste, was milde Temperaturen, mäßige Regenfälle und reichlich
Sonnenschein bedeutet.
Da Neuseeland in der südlichen Hemisphäre liegt, werden die Durchschnittstemperaturen auf dem Weg nach Süden
geringer. Im hohen Norden des Landes herrscht eine durchschnittliche Temperatur von ungefähr 15 °C, während der
tiefe Süden eine kühlere Durchschnittstemperatur von 9 °C hat. Januar und Februar sind die wärmsten Monate des
Jahres, der Juli ist der kälteste Monat.
Vier Jahreszeiten an einem Tag
Neuseeland hat keine großen Temperaturunterschiede; es fehlen die Extreme, die es sonst im kontinentalen Klima gibt.
Das Wetter kann sich jedoch unerwartet ändern, wenn Kaltfronten oder tropische Zyklone aufziehen. Daher sollten man
auf plötzliche Wetter- oder Temperaturänderungen vorbereitet sein.
Hallo Sonnenschein
Die meisten Orte in Neuseeland haben über 2000 Sonnenstunden im Jahr, wobei die sonnigsten Gegenden – Bay of
Plenty, Hawke's Bay und Nelson/Marlborough – bei über 2350 Stunden liegen. Da Neuseeland während der
Sommermonate auf Sommerzeit umstellt, können Sie das Tageslicht bis 21.00 Uhr genießen. Neuseeland hat eine
verhältnismäßig geringe Luftverschmutzung im Vergleich zu vielen anderen Ländern, daher sind während der
Sommermonate die UV-Strahlen im Sonnenlicht sehr stark. Um einen Sonnenbrand zu vermeiden, sollten Besucher
einen Sonnenschutz, eine Sonnenbrille und einen Hut tragen, wenn sie sich der direkten Sonne aussetzen, insbesondere
um die Mittagszeit (11.00 bis 16.00 Uhr). Selbst wenn der Sommer sonniger ist als die anderen Jahreszeiten, gibt es in
den meisten Regionen Neuseelands auch in den Wintermonaten relativ viel Sonnenschein.
Stand: 10. März 2012
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Temperatur
Durchschnitt in °C
Ort
Jan. Apr. Juli Okt.
Niederschlag
Durchschnitt in mm
Jan. Apr. Juli Okt.
20
16
11
15
Auckland
79
103
141
89
17
12
6
12
Christchurch
46
53
68
44
16
12
6
11
Dunedin
74
74
56
58
19
14
8
12
Wellington
78
107
142
99
Regen
Die durchschnittliche Regenmenge in Neuseeland ist hoch, zwischen 640 mm und 1500 mm, und gleichmäßig über das
Jahr verteilt. Diese große Regenmenge führt zu Gebieten mit fantastischen einheimischen Wäldern und macht
Neuseeland zu einem idealen Ort für die Landwirtschaft und den Gartenbau.
Frühling
Der Frühling dauert von September bis November und das Frühlingswetter in Neuseeland kann von kalt und frostig bis
warm und heiß reichen. Während des Frühlings brechen Knospen, Blüten und neues Wachstum im ganzen Land hervor
und neugeborene Lämmer tollen kurz vor der Abenddämmerung auf den Felder umher. Sowohl Alexandra in Central
Otago als auch Hastings in Hawke’s Bay feiern den Frühling mit einem Blütenfest. Wenn Sie White-Water-Rafting
betreiben möchten, ist dies die richtige Zeit, weil der schmelzende Schnee dazu führt, dass die Wasserstände der Flüsse
aufregend hoch sind!
Stand: 10. März 2012
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Jetlag: Verwirrte Bio-Uhr Quelle: Melanie Iris Zimmermann, Apothekerin
Schlaflos in der Nacht: Auf Langstreckenflügen in andere Zeitzonen gerät die
innere Uhr des Körpers aus dem Takt.
Die Zeitverschiebung wirkt sich nicht nur auf den Schlaf-Wach-Rhythmus des
Gehirns aus, sondern auch auf andere Körperfunktionen, die dem normalen
Tagesablauf angepasst sind. Diese Erscheinung nennt man das "Syndrom der
Zeitverschiebung", kurz Jetlag. Der durch den Flug veränderte Tag-NachtRhythmus führt zu einem Gefühl allgemeiner Erschöpfung und Abgeschlagenheit. Eine verminderte
Reaktionsgeschwindigkeit, nächtliche Schlaflosigkeit oder häufiges nächtliches Erwachen können weitere Folgen sein.
Darüber hinaus ist eventuell auch der Magen-Darm-Trakt vom Jetlag betroffen. Es tritt dann auch zu ungewohnten
Zeiten ein Harn- und Stuhldrang auf, oder es stellt sich ein Hungergefühl zu unpassenden Zeiten ein.
Wer ist anfällig für den Jetlag?
Personen, die sich normalerweise an eine starre Routine im Tagesablauf halten und sich durch die Zeitverschiebung
darin gestört fühlen, haben im Allgemeinen stärker unter dem Jetlag zu leiden. Kleinkinder sind meistens weniger
anfällig für den Jetlag als Erwachsene.
Bis sich der Körper auf den neuen Tag-Nacht-Rhythmus eingestellt hat, können zwischen zwei und vierzehn Tagen
vergehen. Die Dauer der Umstellung hängt von der Anzahl der überflogenen Zeitzonen, vom Alter und vom
gesundheitlichen Zustand des Reisenden ab.
Nach Westen ist der Jetlag geringer
Auch die Flugrichtung spielt eine Rolle. Fliegen Sie z.B. in westliche Richtung von Frankfurt nach New York (etwa
sechs Stunden Flugzeit) und kommen dort um 18 Uhr Ortszeit an, so ist es in Deutschland bereits Mitternacht. Wenn
Sie jetzt versuchen, sich der Ortszeit anzupassen und noch ein paar Stunden wach bleiben, werden Sie relativ wenige
Umstellungsprobleme haben. Sie werden früher aufstehen als sonst, sich aber langsam der Ortszeit anpassen.
Anderes gilt für die umgekehrte Richtung. Fliegen Sie von New York zurück nach Deutschland und kommen hier z.B.
um 23 Uhr Ortszeit an, dann ist Ihr Körper noch immer auf die New Yorker Zeit von 17 Uhr eingestellt. Jetzt wird es
Ihnen schwer fallen, um diese Uhrzeit schon schlafen zu gehen.
Wie kann man die innere Uhr so schnell wie möglich umstellen ?
Beachten Sie folgende Tipps, damit der Jetlag Sie nicht so stark erwischt:
 Steigen Sie ausgeruht in den Flieger. Sorgen Sie dafür, dass Sie in den Tagen vor der Abreise
ausreichend Bewegung haben, und versuchen Sie, Erkältungen oder Infekte zu vermeiden.
 Halten Sie bei einem Westflug nur kurze Nickerchen, bei einem Ostflug dagegen versuchen Sie besser
durchzuschlafen.
 Trinken Sie während des Fluges wenig Alkohol.
 Im Gegensatz dazu sollten Sie viel Mineralwasser oder Fruchtsäfte trinken, um der Austrocknung des
Körpers während langer Flüge entgegenzuwirken.
 Versuchen Sie, sich sofort und strikt an die Tageszeit und den Lebensrhythmus am Zielort anzupassen:
Das gilt unter anderem für die Arbeitszeiten, Mahlzeiten, Sport und Treffen mit Freunden.
 Körperliche Aktivität im Freien unter hellem Tageslicht und Schlaf nach Sonnenuntergang helfen dem
empfindlichen Hormonsystem in den neuen Takt zu kommen.
 Es gibt auch die Möglichkeit, sich auf die neue Zeitzone vorzubereiten. Fliegen Sie nach Westen, gehen
Sie einige Tage vor dem Abflug etwas später zu Bett. Geht die Reise nach Osten, stehen Sie zuvor etwas
früher auf.
Sie können auch mit Ihrer Ernährungsweise Einfluss auf den Schlaf-Wach-Rhythmus nehmen:
 Essen Sie nur kleine Portionen, wenn Sie der Hunger zu Zeiten plagt, an denen Sie vor der Reise
gewöhnlich zu essen pflegten.
 Verzichten Sie vorerst auf viel Alkohol, Koffein und Nikotin.
Stand: 10. März 2012
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Teilnehmerliste (Stand März 2012)
Teilnehmerliste
Andrea und Henner Griebel
Adelheid Holsten-Grings
Wibke und Piet Gundelsweiler
Vera und Gerd Hamann
Jörg Heilsberger
Myriam, Susanne, Stephanie und Heiner Holtermann
Joachim Köhnken und Hannelore Kröger
Annegret Kregel
Monika und Rieke Meyer
Anja, Rainer und Lina Mohr
Sabrina Müller
Anke, Olaf, Nele und Malte Rautenberg
Doris, Richard und Annika Reichert
Heidi und Herby Röhrs
Heidemarie Sanmann
Brigitte und Kurt Schmolke
Sybille und Marc Sommer
Bernhard, Philipp und Stefan Speer
Reinhard Spode
Stand: 10. März 2012
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