Netzwerktechnologie Outline Zweck eines IT
Transcription
Netzwerktechnologie Outline Zweck eines IT
Outline 1 2 Netzwerktechnologie 3 Iváncsy Tamás 4 5 2011 6 7 8 Zweck eines IT-Netzwerkes Klassifikation von Netzwerken Personal Area Network Local Area Network Metropolitan Area Network Wide Area Network Topologien Ring-Topologie Bus-Topologie Stern-Topologie Baum-Topologie Vermaschtes Netz Zell-Topologie Netzwerkkomponenten Übertragungstechnologien Dratgebunden Funk Normen Open System Interconnection Das ISO OSI Modell Kommunikationsweisen Interconnected Networks (Internet) Internet Protocol IP Adressen IP-Routing Internet Dienste Iváncsy T. () Zweck eines IT-Netzwerkes Netzwerke 2011 2 / 59 Zweck eines IT-Netzwerkes Zweck eines IT-Netzwerkes Zweck eines IT-Netzwerkes In der Anwendung Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Rechnern in verschidenen Standorten über ein Übertragungsmedium. Nutzung von zentral gespeicherten Daten (z. B. Patientendaten, Labordaten . . . ) Nutzung von zentralen Diensten (Server) durch individuellen Anwerder (Client) Bündelung von Rechnerkapazitäten Zerlegung rechenintensiver Processe paralelle Verarbeitung Zusammenführung der Ergebnisse (z.B. 3D Rekonstruktion, 3D Simulation) Sender → Kodierung ⇒ Kanal ⇒ Dekodierung → Empfänger Iváncsy T. () Netzwerke 2011 3 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke 2011 4 / 59 Klassifikation von Netzwerken Klassifikation von Netzwerken Klassifikation von Netzwerken Personal Area Network Personal Area Network Bluetooth 1998 gründeten Ericsson, Nokia, IBM, Toshiba und Intel die Bluetooth Special Interest Group (SIG) Personal Area Network (PAN) Headset, Notebook, PDA, Handy, GPS, Maus, Keyboard. . . ISM-Band (Industrial, Scientific and Medical Band) zwischen 2,402 GHz und 2,480 GHz Frequenz Local Area Network (LAN) Lokales Netzwerk innerhalb eines Büros, Wohnung, Labor. . . Metropolitan Area Network (MAN) Verknüpfung mehrere LANs auf mereren Standorte in einer Stadt Wide Area Network (WAN) wird ein Frequenzsprungverfahren (Frequency Hopping) eingesetzt, gegen Störungen Die maximale Geschwindigkeit: 1 MB/s Version 2.0 → 2,1 MB/s mit EDR (Enhanced Data Rate) Verknüpfung mehrere LANs welteit (auf anderen Kontinente) z. B. Internet Reichweite: Leistung Leistung 1 mW 0 dBm 2,5 mW 4 dBm 100 mW 20 dBm Iváncsy T. () Netzwerke Klassifikation von Netzwerken 2011 5 / 59 Reichweite 1m 10 m 100 m Iváncsy T. () Personal Area Network Netzwerke Klassifikation von Netzwerken Personal Area Network 2011 6 / 59 2011 8 / 59 Local Area Network Local Area Network Größe: einige hundert Metern, meistens innerhalb einen Gebäude IrDA Infrared Data Association in 1993 von 50 Unternehmen gegründet (darunter HP, IBM) PC Notebook benutzt infrarotes Licht (850 – 900 nm) als Kanal PDA Line-of-Sight (LOS) Verbindung Datenraten: 2,4 kBit/s bis 1 GBit/s Reichweite: Standard: 1 m; Low-Power: 0,2 m; Standard zu Low-Power: 0,3 m Iváncsy T. () Netzwerke 2011 7 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke Klassifikation von Netzwerken Local Area Network Klassifikation von Netzwerken Local Area Network Local Area Network Verbindung zwischen LAN und WAN In einer Wohnung, in einem Büro WLAN, Wi-Fi Hot Sppos Hotel Flughafen Net Cafe http://www.wi-fihotspotlist.com http://www.hotspotter.hu/hu Ad Hoc (Peer to Peer) Iváncsy T. () Netzwerke Klassifikation von Netzwerken 2011 9 / 59 Iváncsy T. () Metropolitan Area Network Netzwerke Klassifikation von Netzwerken Metropolitan Area Network 2011 10 / 59 Wide Area Network Wide Area Network Üblicherweise verbindet ein MAN zahlreiche Local Area Networks und verwendet dazu eine Ein Wide Area Network, kurz WAN, ist ein Rechnernetz, das sich im Unterschied zu einem LAN Backbone-Technologie, die meist in Glasfasertechnik realisiert ist. Ein MAN kann eine oder MAN über einen sehr großen geografischen Bereich erstreckt. Die Anzahl der Ausdehnung bis zu 100 km haben. angeschlossenen Rechner ist auf keine bestimmte Anzahl begrenzt. WANs erstrecken sich über Länder oder sogar Kontinente. Iváncsy T. () Netzwerke 2011 11 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke 2011 12 / 59 Klassifikation von Netzwerken Wide Area Network Topologien Topologien Die Topologie bezeichnet bei einem Computernetz die Struktur der Verbindungen mehrerer Geräte untereinander, um einen gemeinsamen Datenaustausch zu gewährleisten. Mögliche Topologien: Ring-Topologie Bus-Topologie Stern-Topologie Baum-Topologie Vermaschtes Netz Zell-Topologie (Bei Dratlosen Netzen) Die logische Topologie von Rechnernetzen kann von der physischen abweichen. Token Ring wird physisch als Stern über einen Ringleitungsverteiler (MAU) realisiert, ist jedoch eine logische Ring-Topologie, da der Datenfluss logisch gesehen von Endgerät zu Endgerät läuft. Ethernet kann physisch als Stern oder als Bus aufgebaut sein – logisch gesehen ist es eine Bus-Topologie, da der Datenfluss von einem Endgerät gleichzeitig zu allen anderen erfolgt. Iváncsy T. () Netzwerke Topologien 2011 13 / 59 Ring-Topologie Netzwerke Topologien Ring-Topologie 2011 14 / 59 2011 16 / 59 Bus-Topologie Bus-Topologie Vorteile Vorteile Der Ausfall eines Gerätes hat für die Funktionalität des Netzwerkes keine Konsequenzen Deterministische Rechnernetzkommunikation ohne Paketkollisionen – Vorgänger und Nachfolger sind definiert Einfache Verkabelung und Netzerweiterung Alle Stationen arbeiten als Verstärker Es werden keine aktiven Netzwerkkomponenten benötigt Garantierte Übertragungsbandbreite Nachteile Nachteile der Ausfall eines Endgerätes dazu führt, dass die gesamte Netzkommunikation unterbrochen wird Eine Störung des Übertragungsmediums an einer einzigen Stelle im Bus (defektes Kabel) blockiert den gesamten Netzstrang Darf/kann nicht für kombinierte Rechnernetz-/Telefonverkabelung eingesetzt werden Es kann zu jedem Zeitpunkt immer nur eine Station Daten senden. Währenddessen sind alle anderen Sender blockiert (Datenstau) Relativ hoher Durchmesser, d. h. hohe Latenzen zu entfernten Knoten Iváncsy T. () Iváncsy T. () Netzwerke 2011 15 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke Topologien Stern-Topologie Topologien Stern-Topologie Baum-Topologie Baum-Topologie Vorteile Vorteile Der Ausfall eines Endgeräts hat keine Konsequenzen Der Ausfall eines Endgerätes hat keine Auswirkung auf den Rest des Netzes. Strukturelle Erweiterbarkeit Gute Eignung für Such- und Sortieralgorithmen Leicht verständlich Leichte Fehlersuche Kombinierte Telefon- / Rechnernetzverkabelung möglich Nachteile Bei Ausfall eines Verteilers (Wurzel) ist der ganze davon ausgehende (Unter)Baum des Verteilers “tot” Sehr gute Eignung für Multicast-/Broadcastanwendungen Zur Wurzel hin kann es bedingt durch die für Bäume definierte Bisektionsweite von 1 zu Engpässen kommen, da zur Kommunikation von der einen unteren Baumhälfte in die andere Hälfte immer über die Wurzel gegangen werden muss Nachteile Durch Ausfall des Verteilers wird Netzverkehr unmöglich Hoher Kabelaufwand Iváncsy T. () Netzwerke Topologien 2011 17 / 59 Iváncsy T. () Vermaschtes Netz Netzwerke Topologien Vermaschtes Netz 18 / 59 Zell-Topologie Zell-Topologie Vorteile Vorteile Keine Kabel nötig Sicherste Variante eines Rechnernetzes Bei Ausfall eines Endgerätes ist durch Umleitung die Datenkommunikation weiterhin möglich (hohe Konnektivität) Keine Störung durch Ausfall von Endgeräten vollvermaschte Netze benötigen kein Routing, da es nur Direktverbindungen gibt Nachteile Äußerst störanfällig und begrenzte Reichweite Nachteile Viel Kabel ist notwendig; auch bei nicht vollständig vermaschten Rechnernetzen sehr aufwändig (in der Regel hoher Grad) Sehr unsicher, da jeder von Außen darauf zugreifen kann Frequenz wiederverwendung (Verschlüsselung notwendig) Vergleichsweise komplexes Routing nötig für nicht vollvermaschte Netze Iváncsy T. () 2011 Netzwerke 2011 19 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke 2011 20 / 59 Netzwerkkomponenten Netzwerkkomponenten Netzwerkkomponenten Netzwerkkomponenten Netzwerk-Adapter Verbindung zwischen Rechner und Netzwerkmedium (Drat/Funk/Optik) Adapter Besitzt eindeutige Hardware-Adresse (MAC) Bauformen Hub Switch Workstation/Server Router Notebook ... Iváncsy T. () Netzwerke 2011 Iváncsy T. () 21 / 59 Netzwerkkomponenten Netzwerke Netzwerkkomponenten Hub (Nabe/Mittelpunkt) Switch Einsatz in der Stern-Topologie als Verteiler Einsatz in der Stern-Topologie als Verteiler Unabhängige Verbindung zwischen mehreren Rechnern über Anschlüsse (Ports) des Switch Verbindung zwischen mehreren Rechnern über Anschlüsse (Ports) des HUBs Signale jedes Ports werden an jeden anderen Port Weitergeleitet (repeating) Netzwerke 22 / 59 Netzwerkkomponenten Netzwerkkomponenten Iváncsy T. () 2011 2011 23 / 59 Signale eines Ports werden Gezielt (anhand der MAC-Adresse) an den Empfangsport ausgegeben (switching) Iváncsy T. () Netzwerke 2011 24 / 59 Netzwerkkomponenten Übertragungstechnologien Netzwerkkomponenten Übertragungstechnologien Dratgebunden Analoges Telefonnetz (Modem) Digitales Telefonnetz (ISDN) Digital Subscriber Line (DSL) Router Asymmetrisch (ADSL) senden: 128 kbit/s, empfangen: 1 Mbit/s Symmetrisch (SDSL) senden/empfangen: 1 Mbit/s Ethernet (LAN) Optisch Vermittelt Datenpakete Glasfaser (fiberchanel) Verbindet Teilnetze (sub-nets) Funk Global System for Mobile Communication (Groupe Spécial Mobile) (GSM) Universal Mobile Telecommunication System (UMTS) Wireless-LAN (WLAN, ISO 802.11a,b,g,n) Iváncsy T. () Netzwerke Übertragungstechnologien 2011 25 / 59 Dratgebunden Netzwerke Übertragungstechnologien Dratgebunden 2011 26 / 59 2011 28 / 59 Dratgebunden Dratgebunden Analoges Telefonnetz (Modem) Digitales Telefonnetz (ISDN) Signale werden beim Senden auf ein Trägersignal moduliert und beim EMpfang demmoduliert (modem) Vorteile Hohe Verfügbarkeit (weltweit) Nachteile Datenübertragung als Dienst Verankert Vorteile Garantierte Datenrate (64 kbit/s) pro Kanal Steigerung der Datenrate durch Kanalbündelung Nachteile Störanfällig Üblicherweise geringe Datenrate Iváncsy T. () Iváncsy T. () Netzwerke Eingeschrenkte Verfügbarkeit 2011 27 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke Übertragungstechnologien Dratgebunden Übertragungstechnologien Dratgebunden Dratgebunden Dratgebunden Ethernet (LAN) Digital Subscriber Line (DSL) Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen LAN/WAN wählbare Datenraten für Verkehrsrichtung (up/down-Stream) Vorteile Optimiert für Datenübertragung Hohe Datenraten verfügbar (max. 6 Mbit/s) Nachteile Etablierter Standard für Netzwerke Eingeschränkte Verfügbarkeit Jeder Netzwerkadapter besitzt eine Hardwareadresse (MAC-Adresse) Hohe Datenraten verfügbar (1 Gbit/s) Iváncsy T. () Netzwerke Übertragungstechnologien 2011 Iváncsy T. () 29 / 59 Funk Netzwerke Übertragungstechnologien Funk 2011 30 / 59 2011 32 / 59 Funk Funk Global System for Mobile Communication (GSM) Kopplung von Computer und Mobilfunktelefon Universal Mobile Telecommunication System (UMTS) Netzbetreiber bietet Übergänge (Gateways) zum Internet Teilweise sehr geringe Datenraten Kopplung von Computer und Mobilfunktelefon Circuit Switched Data(CSD): 9,6 kbit/s High Speed Circuit Switched Data(HSCSD): max. 57,6 kbit/s (4x14.4 kbit/s) General Packet Radio Service (GPRS): 172 kbit/s EDGE (Enhanced Data Rate for Global Evolution) : 474 kbit/s (2.5G) Iváncsy T. () Netzwerke 2011 Netzbetreiber bietet Übergänge (Gateways) zum Internet Hohe Datenrate: max. 2 Mbit/s 31 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke Übertragungstechnologien Funk Normen Funk Normen Wireless-LAN Kopplung von Computer und Basisstation (AccessPoint/HotSpot). Basis ist Gateway zum Internet Übertragung per Radiowellen Standardisierung ist die Voraussetzung zur Verbindung verschiedener Computer-Systeme und für die maschinelle Kommunikation 802.11b und 802.11g: 2,4 GHz-Band 802.11a: 5 GHz-Band 802.11n: 2,4/5 GHz Offene Standards werden von gemeinnützigen Gremien entwickelt und betreut Hohe Datenraten z. B. International Organization for Standardization (ISO) 802.11a: max. 54 Mbit/s 802.11b: max. 11 Mbit/s 802.11g: max. 54 Mbit/s 802.11n: max. 150 Mbit/s Iváncsy T. () Netzwerke 2011 Iváncsy T. () 33 / 59 Open System Interconnection Netzwerke Open System Interconnection Open System Interconnection 2011 34 / 59 Das ISO OSI Modell Das OSI Modell 7. Application 6. Presentaion 5. Session 4. Transport 3. Network 2. Data Link 1. Physical Internationales Referenzmodell für die Datenübertragung Designgrundlage von Kommunikationsprotokollen in Rechnernetzen Das Modell beschreibt sieben, aufeinander aufbauende Schichten (layers) mit konkreten Bezügen Schicht 1 – 3: Media Layers Schicht 1 – 2: Frame, Bit Schicht 3: Packet Schicht 4 – 7: Host Layers Schicht 4 : Segments Schicht 5 – 7: Data Iváncsy T. () Netzwerke 2011 35 / 59 Iváncsy T. () ⇐ Regelt die Bitweise Übertragung von Daten auf dem Medium (z. B. Netzwerkkabel) Netzwerke 2011 36 / 59 Open System Interconnection Das ISO OSI Modell Open System Interconnection Das OSI Modell Das OSI Modell 7. Application 7. Application 6. Presentaion 6. Presentaion 5. Session 5. Session 4. Transport 4. Transport 3. Network 3. Network 2. Data Link 1. Physical 2. Data Link 1. Physical Das ISO OSI Modell Bündelt die Daten zu Paketen. Fügt den Paketen im Header und Trailer Daten hinzu, die zur Weiterleitung benötigt werden Aufgaben Transport der Daten von Knoten zu Knoten ⇐ Fehlerkontrolle Iváncsy T. () Netzwerke Open System Interconnection 2011 37 / 59 ⇐ Adressierung der Pakete Routing im Netz Iváncsy T. () Das ISO OSI Modell Weiterleitung der Datenpaketen basierend auf dem zweiten Schicht Aufgaben Netzwerke Open System Interconnection Das OSI Modell 2011 Das ISO OSI Modell Das OSI Modell 7. Application 7. Application 6. Presentaion 6. Presentaion 5. Session 5. Session 4. Transport 3. Network Aufbau der Verbindung (Session) 2. Data Link 1. Physical kontinuierlichen Wechseln von Anfragen zwischen den einzelnen Anwendungen 4. Transport 3. Network Regelt die Übermittlung von Datenpaketen zwischen Rechnern (Hosts) Aufgaben 2. Data Link Überprüfung der Vollstendigkeit der Datenpakete 1. Physical Iváncsy T. () 38 / 59 ⇐ Netzwerke 2011 39 / 59 Iváncsy T. () ⇐ Stellt eine Verbindung zwischen den Prozessen her, die auf verschiedenen Hosts ausgeführt werden Aufgaben Netzwerke 2011 40 / 59 Open System Interconnection Das ISO OSI Modell Open System Interconnection Das OSI Modell Das ISO OSI Modell Das OSI Modell 7. Application 6. Presentaion 5. Session 4. Transport 3. Network 2. Data Link 1. Physical ⇐ Darstellung von Daten Aufgaben 7. Application 6. Presentaion 5. Session 4. Transport 3. Network 2. Data Link 1. Physical ⇐ Anwendungen mit direktem Nutzenbezug des Benutzers Beispiele Datenübertragung Umwandlung der Daten in das erforderliche Format für dei jeweilige Anwendung E-Mail Dienst Kompression von Daten Iváncsy T. () Konvertierung verschiedenen Koden Netzwerke Open System Interconnection 2011 41 / 59 Das ISO OSI Modell Host Layers Data Segments Media Layers Packet Frame Bit Iváncsy T. () Netzwerke Open System Interconnection Das OSI Modell Data Unit Iváncsy T. () 2011 42 / 59 Kommunikationsweisen Kommunikationsweisen OSI Modell Layer Function 7. Application Network process to application 6. Presentaion Data representation, encryption and decryption, convert machine dependent data to machine independent data 5. Session Interhost communication 4. Transport End-to-end connections and reliability,flow control 3. Network Path determination and logical addressing 2. Data Link Physical addressing 1. Physical Media, signal and binary transmission Netzwerke Protocol FTP, HTTP, SMTP Die Protokolle der Schichten können nur mit Protokolle im selben Schicht kommunizieren, aber Daten können nur zu über oder unter liegenden Schichten weitergegeben werden. SSL 99K Kommunikation TCP, RTP TCP, UDP −→ Datentransfer IP, ICMP PPP, L2TP 2011 43 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke 2011 44 / 59 Open System Interconnection Kommunikationsweisen Interconnected Networks (Internet) Kommunikationsweisen Interconnected Networks (Internet) Senden von Aplikationsdaten Im Jahr 1969 beginnt die Entwicklung von ARPANET Beginnt auf höchster Schicht-Ebene einem Projekt ARPA (Advanced Research Project Agency) des US-Verteidigungsministeriums Jede Schicht stellt dem Paket aus der höheren Schicht spezifische Informationen voran (header) Vernetzung von Universitäten und Forschungseinrichtungen Vorgang wiederholt sich bis zur niedrigsten Schicht Arpanet adaptierte TCP/IP im Jahr 1982 ⇒ Internet Daten werden über das Medium übertragen Internet Protocol (IP) regelt die Adressierung Transmission Control Protocol (TCP) regelt die verbindungsorientierte Übertragung Empfang der Applikationsdaten Jede Schicht entfernt den Header aus der tieferen Schicht Vorgang wiederholt sich bis zur höchsten Schicht Durch Verbindung kleineren (z. B. nationalen) Netzen weltumspannendes Netzwerk Daten werden in der Ziel-Applikation verarbeitet Jedes Teilehmer besitzt ein eideutiges und indivisuelles Adresse Iváncsy T. () Netzwerke 2011 45 / 59 Iváncsy T. () Interconnected Networks (Internet) Netzwerke Interconnected Networks (Internet) Internet 2011 46 / 59 2011 48 / 59 Internet Protocol Internet Protocol (IP) Zwei Versionen IPv4 und IPv6 Address Bereich IPv4 32 bit (4 byte) IPv6 128 bit (16 byte) Aktuell benutzt IPv4 (IPv6 bei VPN) Verschiedene Repräsentationen einer IPv4-Adressen 01000010111001101100100001100100 Binär (IPv4 32 bit) | {z }| {z }| {z }| {z } 1. byte 2. byte 3. byte 4. byte Punktierte-Byte-Schreibweise (Ipv4) 66.230.200.100 8 durch Doppelpunkt getrennte Blöcke aus je 4 hexadezimalen Ziffern (IPv6) 2001:0db8:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7344 4 byte von der obigen Adresse 0010 0000 0000 0001 : 0000 1101 1011 1000 : . . . Iváncsy T. () Netzwerke 2011 47 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke Interconnected Networks (Internet) IP Adressen Interconnected Networks (Internet) IP Adressen IP Adressen IP Adressen Vergabe von IP Adressen Dachorganisation: Internet Assigned Numbers Authority (IANA) IANA vergibt IP-Adressbereiche an regionale Organisationen (Regionale Internet-Registries(RIR)) ARIN für Nordamerika RIPE für Europa APNIC für Asienund die Pazifik-Region LACNIC für Lateinamerika und die Karibik AfriNIC für Afrika Iváncsy T. () Netzwerke Interconnected Networks (Internet) 2011 49 / 59 Iváncsy T. () IP Adressen Netzwerke Interconnected Networks (Internet) IP Adressen 2011 50 / 59 IP-Routing IP-Routing Regional Internet Registry (RIR) RIR (z.B. RIPE) vergibt IP-Adressbereiche an lokale Mitglieder (Local Internet Registry (LIR)): Internet ist unerteilt in Teilnetze (Subnets) Uunet-DE Direkte Kommunikation zwischen zwei Rechnern ist ausschließlich im selben Teilnetz möglich Deutsche Telekom AG Telefonica Deutschland GmbH DFN-Verein Kommunikation über die Subnet-Grenze muß über einen Router erfolgen ... Subnets werden mit eine Subnet-ID identifiziert Local Internet Registry (LIR) LIR vergibt IP-Adressen an Benutzern Iváncsy T. () Netzwerke 2011 51 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke 2011 52 / 59 Interconnected Networks (Internet) IP-Routing Interconnected Networks (Internet) IP-Routing IP-Routing IP-Routing IP-Adresse besteht aus zwei Teilen Bestimmung der Subnet-ID mit Boolesche Algebra Teilentz-ID (Subnet-ID) Rechner-ID (Host-ID) 11000000 10101000 01100100 01100111 Die Anzahl der Bits für die Subnet-ID wird mit einer Subnetzmaske (netmask) mittels Boolescher Algebra bestimmt. Die übrigen Bits repräsentieren die Host-ID. Beispiel zur Ermittlung des Subnets: IP-Adresse: 192.168.100.103 binäre Form: 11000000 10101000 01100100 01100111 Subnetzmask: 255.255.255.0 binäre Form: 11111111 11111111 11111111 00000000 192.168.100.103 UND 11111111 11111111 11111111 00000000 255.255.255.0 11000000 10101000 01100100 00000000 192.168.100.0 Resultat der Bestimmung SUBNET ID HOST ID 11000000 10101000 01100100 01100111 192.168.100.103 CIDR notation: 192.168.100.103/24 Iváncsy T. () Netzwerke Interconnected Networks (Internet) 2011 53 / 59 Iváncsy T. () IP-Routing Netzwerke Interconnected Networks (Internet) Besondere IP-Adresse 2011 54 / 59 IP-Routing IP-Routing Verbindung eines privaten Internet-Subnets mit dem Internet Teilnetz Adresse Die kleinste (erste) IP-Adresse eines Subnetzes identifiziert das Subnetz selbst Alle Bits der 4. Byte sind auf 0 Gesetzt. Kann nicht als Adresse für Geräte verwendet werden. z. B. 192.168.1.0 Mittels Network Address Translation (NAT)-Router NAT-Router verbirgt privaten Adressraum NAT-Router benötigt eine offizielle IP-Adresse als Schnittstelle zum offiziellen Internet Broadcast Adresse Die größte (letzte) IP-Adresse eines Subnetzes ist die sogenante Broadcast-Adresse (alle Rechner des Subnetzes sind gleichzeitig als Ziel gewählt) Kann nicht als Adresse für Geräte verwendet werden. z. B. 192.168.1.255 Iváncsy T. () Netzwerke 2011 55 / 59 Iváncsy T. () Netzwerke 2011 56 / 59 Interconnected Networks (Internet) Internet Dienste Interconnected Networks (Internet) Internet Dienste Dienst Protocoll Port Beschreibung Anwendungen World Wide Web HTTP, HTTPS 80, 443 Webbrowser E-Mail SMTP, POP3, IMAP FTP 25, 110, 143 20, 21 Zur Übertragung von Webseiten Zum Versand elektronischer Briefe (E-Mails) Zur Übertragung von Dateien DNS 53 Meistens im Betriebssystem integriert Usenet NNTP 119 Telnet Telnet 23 Mit diesem Dienst werden Namen z. B. www.sote.hu in IPAdressen übersetzt Diskussionsforen zu allen erdenklichen Themen Zur Benutzung entfernter Rechner SSH SSH 22 Peer-to-PeerSysteme BitTorrent, eDonkey, Gnutella, FastTrack 6881 6889, 4661, 4662, 4665, 4672, 6346, 1214 VPN GRE, PPTP Dateiübertragung (File Transfer) Namensauflösung Das Internet selbst stellt lediglich die Infrastruktur zur Verfügung. Ein Nutzen für die Anwender entsteht erst dadurch, dass basierend auf der Struktur des Internets dem Anwender verschiedene Dienste zur Verfügung stehen. So hat der Dienst des World Wide Webs dem Internet Anfang der 1990er-Jahre erst zum Durchbruch verholfen. Auch heute noch kommen immer neue Dienste hinzu. Die wichtigsten und bekanntesten Dienste sind in der folgenden Tabelle kurz beschrieben. Iváncsy T. () Netzwerke Interconnected Networks (Internet) 2011 57 / 59 Internet Dienste Dienst Protocoll Port Beschreibung Anwendungen Internet-Telefonie (VoIP) Video-Chat H.323, SIP 5060 Telefonieren Yahoo! Messenger, Live Messenger, Skype, ICQ, Ekiga . . . Yahoo! Messenger, Live Messenger, Skype, ICQ, Ekiga . . . Gopher Netzwerkadministration H.264, QuickTimeStreaming Internet Gopher Protocol Internet Control Message Protocol (ICMP) SNMP Video-Telefonie 70 Zeitsynchronisation NTP 123 IRC (Internet Relay Chat) IRC 194, 6667 Dient der Fernkonfiguration, -wartung und -überwachung von Netzwerkkomponenten wie z. B. Routern Dient dem Zeitabgleich von Computern und Netzwerkkomponenten. Chatdienst SILC (Secure Internet Live Conferencing) XMPP/Jabber SILC 706 sicherer Chatdienst XMPP 5222 Dezentralisierter Chatdienst Iváncsy T. () 161 Hypertext-ähnlicher Informationsdienst Austausch von Fehler- und Informationsmeldungen, Diagnose Netzwerke z. B.: Ping ntpdate bzw. ntp-client Verschiedene Clientprogramme oder Webchats, z. B. mIRC, XChat Verschiedene Clientprogramme, z. B. Gaim, Colloquy, Silky, irssi Verschiedene Programme, z. B. Psi, Kopete 2011 59 / 59 Internet Dienste Iváncsy T. () IPsec, – Zur verschlüsselten Benutzung entfernter Rechner z. B. Tauschbörsen zum Austausch von Dateien Kopplung von LANs durch das Internet, optional mit Verschlüsselung und Authentifizierung Netzwerke E-Mail-Programm FTP-Server und -Clients News Client, z. B. Outlook Express oder Thunderbird unter den meisten Betriebssystemen standardmäßig verfügbar: telnet ssh, unter Windows z. B. PuTTY oder WinSCP eMule, FrostWire, Kazaa Lite K++, Vuze, µTorrent OpenVPN 2011 58 / 59