Unsere Hochzeit am 18. Juni.1965. Jetzt kommt die Zeit ab dem 18
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Unsere Hochzeit am 18. Juni.1965. Jetzt kommt die Zeit ab dem 18
- 83 - Unsere Hochzeit am 18. Juni.1965. Jetzt kommt die Zeit ab dem 18. Juni 1965. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, die Hochzeit mit Heidi (am 7. 6. 1965 gerade 22 geworden) in der Fischerkirche von LübeckSchlutup. Der Polterabend war eine tolle Sache! Meine NationalKollegen und unsere Freunde und Bekannten und meine vielen SportKumpels. Dann die große Familie, meine Mutter ein letztes Mal mit ihren 7 Kindern. Schwester Ute war mit ihrer Tochter Christine aus den USA da. Der Polterabend und die Hochzeit fand in der Wohnung meiner Meine Mama mit ihren sieben Kindern auf unserer Hochzeit. Von links Gisela, Alexander, Ruth, Friedemann, unsere Mama, Evi, Ute und ich, der Dieter. - 84 - - 84 - Schwiegereltern in Schlutup (bei/hinter der Schlachterei Ahrendt) statt. Es waren alle verfügbaren Betten auf die Verwandtschaft verteilt und so flohen Heidi und ich für zwei Tage in die sogenannte Hochzeitsnacht, mit einer Fähre nach Trelleborg. Die etwas Just married. Die Paten: Schwager Theo und Schw.-Vater ausgedehntere (Hochzeits-) Reise ging dann im Sommer nach Frankreich (Moliet Plage, Biarritz, Golf von Biskaya) und Spanien (San Sebastian, Guernica). Noch lange vor der Hochzeit hatte Heidi aus gesundheitlichen Gründen ihren Friseurberuf aufgegeben und wurde bei der Handelsschule Mortzfeld zur Bürokauffrau umgeschult. Dann wurde sie bei der LVA Lübeck angestellt. Wir zogen in die kleine Wohnung in der Wachtstr. 9, die meine Mutter für uns geräumt hatte. Sie zog zurück in ihre heimliche Heimat nach Osnabrück. 1969 zogen wir in die Königstr. 4. Unser Hauswirt dort war Hugo Düffer, ein - 85 - - 85 - Musikpädagoge und ehemals ein Lehrer von Bruder Alexander an der OZD (Oberschule zum Dom). Er war stadtbekannt und ein Lehrer der 'alten Schule'. Wir haben uns gut mit ihm und seiner britischen Frau verstanden. Es war eine sehr schöne große Altstadtwohnung im 2. Stock mit Blick auf das historische Behnhaus mit den vielen Statuen auf dem Dach. Fünf Zimmer, hohe Räume, viel Stuk und alles, was eine Altstadtwohnung so schön macht. Sogar ein Kinderzimmer hatte ich vorsorglich präpariert. 1973 überwinterten wir parallel von Oktober bis April im Herrenhaus der Baronin von Bilfinger in Gronenberg bei Pönitz. Heidi war inzwischen Gemeinde-Sekretärin der St. Jakobi-Kirche gleich nebenan. Ihr Chef war Pastor Dr. Wölfel. Dort hatte Heidi die Baronin (ihr Mann war Minister bei unserem letzten Kaiser) kennen gelernt. Sie hielt sich im Winter auf ihrem Schloss in Ludwigsburg auf und suchte jemanden, der auf ihr Anwesen (40 Morgen) aufpasste. Und so kamen wir dann auf den Hund. Heidi hatte da draußen Angst und kaufte sich bei einer HundezuchtPension in Cleverbrück einen Dobermann, 'unseren Arko'. Aber vor dem hatte sie auch Angst. Es war eine sehr schöne - 86 - - 86 - Zeit dort, im Winter ein Hauch von Dr. Schiwago. Im Frühjahr 1974 wechselten wir unseren Wohnsitz nach Travemünde in die Villa Rosenburg, Mühlenberg 23. Die Villa sowie die gesamte Anlage waren sehr gepflegt! Wir hatten eine sehr schöne große Parterre-Wohnung. Der Hauswirt: Familie Zubke, zu denen wir noch heute Kontakte pflegen. Also 'back to the roots' in meine frühjugendliche Heimat. Die Rosenburg geisterte schon in meiner frühen 'Travemünder Zeit' durch meinen Kopf, wohnte doch einmal mein Lehrer Moll dort und ich fand die Villa immer sooo schööön. In meiner Lehrzeit und auch danach gehörte Travemünde zu meinem Kundengebiet und ich brachte der Mutter einer meiner Kunden ab und zu Lebensmittel vorbei. Sie wohnte in den 50er Jahren im Dachgeschoss der Rosenburg. Also brach diese Verbindung nie ab und ich hatte mir immer insgeheim erträumt, da möchtest du mal wohnen. Es war ein sehr angenehmes Wohnklima im Haus und auch unser Dobermann Arko war willkommen. Doch ..... ein Glück kommt selten allein: In 1977, erst etwa 4 Monate vor der Geburt unserer Tochter Sabine, stellte Heidi (bzw. ihr Arzt) eine Schwangerschaft fest. Also ein schnelles Kind, das am - 87 - - 87 - 17. August im Krankenhaus Ost in Lübeck zur Welt kam. Ich erfuhr von der Geburt meiner Tochter am nächsten Morgen an meinem hannoverschen Arbeitsplatz! Dann unsere nächste Wohnung. Heidi: 'Möglichst schön auf dem Lande mit einem Garten dabei für ungespritztes Gemüse'. Ich hatte da ganz andere Vorstellungen. Nun gut, ein Monat nach Sabines Geburt landeten wir in Obershagen, aber etwa 35 km entfernt von meinem Arbeitsplatz bei der Preussag am Leibnizufer in Hannover. Eine schöne große helle 5-Zimmer Wohnung mit Terrasse, viel grün, natürlich ein kleiner Garten, der durch uns nie (ungespritztes) Gemüse sah! Der Fußballplatz vom SV Obershagen lag gleich vis-à-vis, also Fußball frei Haus. Schon nach gut einem Jahr präsentierte mir Heidi eine neue Wohnung in Obershagen und dann gleich ein komplettes Einfamilienhaus. Mit Garage. Sabine Anfang 1978 in Obershagen. Mit viel Rasen. Mit einem - 88 - - 88 - Garten wie Heidi sich das immer wünschte. Gemüse von und durch uns hat auch dieser Garten nie gesehen! Der Eigentümer hatte das Haus gerade fertiggestellt und hatte nun plötzlich einen Vertrag von der Deutschen Bundespost in der Tasche, um in Persien/Iran (damals noch mit dem Schah) das Kommunikations-Netz neu aufzubauen. Und das für 2 Jahre mit einer Option auf eine Verlängerung. Da zwischen Heidi und unserem 1. Obershagener Hauswirt die Chemie nicht so ganz stimmte, schloss ich einen Mietvertrag für 2 Jahre ab und wir zogen im Herbst 1978 mit Hilfe meines Bruders Friedemann, der damals noch in Hannover jobbte, im Schnellverfahren um. Links ein Bauernhof, rechts ein Bauernhof, gegenüber ein Bauernhof. Eines Tages schauten sogar die Schweine unserer Nachbarn von der Terrasse aus in unser Wohnzimmer. Alles sehr schön. Naja, 2 Jahre, schaun wir mal. Im März des nächsten Jahres (also gerade mal gute 5 Monate nach unserem Umzug) stand der Hausbesitzer vor der Tür. Wir dachten, nur mal so zu Besuch und um 'Frohe Ostern' zu wünschen. Denkste. Putsch in Persien, der Schah floh außer Landes und der Ajatollah hatte nun das Sagen. Bundespost - 89 - - 89 - ade, Projekt ade, alles gecancelt. Nun wohnte er mit der Familie bei seinen Schwiegereltern in Burgdorf. Er wußte, dass wir einen 2-Jahres-Vertrag hatten und drängelte auch nicht. Also was tun? Wir hatten ohnehin noch unseren Umzugsschwung in den Knochen und viele Kartons nicht ausgepackt. So bot ich ihm an, vorzeitig die Segel zu streichen, wenn er uns bei der Wohnungssuche und dem Umzug behilflich ist. Gesagt, getan. Wir hatten inzwischen Frühjahr 1979. Bei einer Projektsitzung in Ibbenbüren (ich war dort oft wöchentlich 3 Tage im Stück) kam ein Anruf von Heidi. Ich habe eine schöne 5 Zimmer-Parterre-Wohnung in HannoverMisburg. Der Hauswirt Herr Hartleb hat auch nichts gegen Kinder und freut sich auf unseren Dobermann Arko. Ich war mit der Wohnung einverstanden und schon ab dem nächsten Monatsanfang wohnten wir in der Weißen Erde 2. Das hielt etwas über 15 Jahre, aber genauer gesagt bis heute, denn ich bewohne weiterhin eine kleinere Wohnung in diesem Haus (Stand 11/2011). Ein schönes Wohn-Umfeld. Letztes Haus in einer Sackgasse, Grün-Anlage hinterm Haus, dahinter ein Waldhain und dann eine riesige stillgelegte Mergelgrube, nebenan ein Feld. Ganz in der Nähe ein Abzweig des - 90 - - 90 - Mittelland-Kanals. Für Kinder wie geschaffen. Heidi pflegte hier ihre Malerei-Hobbies, Sabine besuchte den Kindergarten, wurde in die IGS Roderbruch eingeschult (bis zum Mittelschul-Abschluss) und wurde hier in der St. Johannis-Kirche konfirmiert. Sabines Schule war ca. 4 km entfernt und da meine Firma ab 1988 in die Karl-Wiechert-Allee umzog, lag die Schule in direkter Unsere kreative Tochter Sabine Nachbarschaft und auf meinem Dienstweg. Ich brachte Sabine meistens morgens hin. Als wir nach Hannover/Obershagen zogen, waren unsere FreizeitVorstellung in der Segel-Saison die: Ein Wochenende in Hannover, evtl. abwechselnd in unserem Wohnwagen am Parksee Lohne und ein Wochenende in Travemünde auf unserer Yacht. Das Ergebnis war: Jedes Wochenende nach Travemünde. Freitagabend hin und Sonntagabend zurück! Dann hatte ich Heidi und Sabine davon überzeugt, dass man - 91 - - 91 - in der kalten Jahreszeit in die sonnigen Regionen fahren sollte. Mein Schlagwort war: Unseren Sommer nehmen wir im Winter. Zuerst waren es Mallorca und Portugal. Die Jahreswechsel (ca. vom 15. 12. bis 6. 1.) verbrachten wir regelmäßig in Bajamar auf Teneriffa. Wenn mir nach Feierabend und an Wochenenden Zeit blieb, machte ich mein Lauf-Training und Volksläufe. Das baute ich nach und nach ab bis hin zum regelmäßigen Jogging ohne Wettkämpfe. Im September 1987 starb meine geliebte Mutter in Osnabrück und ein knappes Jahr später folgte ihr mein Bruder Alexander, der eine 10-jährige Krebs-Tortour hinter sich hatte. Tapfer, tapfer! Auch ein Mensch, den das Leben nicht gerade begünstigt hatte. Zwischendurch mussten wir uns auch von unserem lieben Dobermann Arko verabschieden, aber Heidi hatte ständig andere Tiere wie Wellensittiche, Goldhamster, Degus, Meerschweinchen, Zwergkaninchen. In 1992 gab es in meinem Unternehmen erste Anzeichen auf einen möglichen Vorruhestand und nun könnte eine alte Vision Realität werden. Es gab für mich 3 Varianten: 1.) Ende 1993, der frühestmögliche Zeitpunkt für die Firma und mich. 2.) 1. Oktober 1994, mit meinem 25. Dienst-Jubiläum und - 92 - - 92 - 3.) bis zum 1. 11. 1995, ein Jahr vor meinem 60sten Geburtstag. Das wäre dann die letzte Möglichkeit gewesen, mit 60 Jahren - ohne finanzielle Renten-Einbußen - in den Vorruhestand gehen zu können. Vor dem 60sten musste man seinerzeit mindestens ein Jahr arbeitslos gemeldet gewesen sein. Alles taktische Überlegungen. Weiterhin hatte ich zu berücksichtigen, dass bei Sabine 1994 ihre Mittlere Reife und 1997 ihr Abitur dran sein würde. Also was tun. Dann signalisierte Heidi mir, dass sie in 1994 in das 2. Haus ihrer Mutter in Lübeck, Behringstr. 5 ziehen wolle (also vis-à-vis von ihr), da ihr Stiefvater einen Schlaganfall erlitten hatte und zu einem Pflegefall wurde. Also war nun meine Entscheidung klar: Vorruhestand in 1993! Damit hatte ich auch genügend Spielraum für mögliche familiäre Entwicklungen und im Nachhinein betrachtet war alles so richtig, ungeachtet anderer finanzieller Belastungen. Eine weitere Veränderung stand noch an: Ich verkaufte in 1993 meine Segelyacht, die gute Hazelwood 35. Zu meinem langfristigen Ruhestands-Konzept gehörte u. A. eine neue Yacht mit noch mehr Lebensraum, besonders für Langfahrten geeignet und mit der entsprechenden technischen - 93 - - 93 - Ausstattung. Ja, das hatte ich dann auch alles so realisiert. 1993 Verkauf der Hazelwood (ein bisschen holprig der gesamte Prozess) und in 93/94 kaufte ich meine neue Yacht, eine Colvic Countess, in Poole/England. Ab dem 1. 4. 1994 überführte ich die neue Yacht Antares nach Travemünde. 1994 machte Sabine in der IGS Roderbruch ihren mittleren Schulabschluss. Dann zogen Heidi und Sabine nach Lübeck in die Behringstraße. Ich blieb in der Weißen Erde und zog in das Penthouse, nur 2 Etagen nach oben und rauf aufs Dach. Nach einigen Überlegungen und verschiedener Praktikas überlegten Sabine (und wir), ob sie nun in eine Berufsausbildung gehen sollte. Durch den Umzug nach Lübeck erledigte sich dieser Gedanke und sie wechselte vernünftigerweise auf das Friedrich-List-Gymnasium nach Lübeck. Dort machte sie das Wirtschaftsabitur und ein Jahr darauf mit gutem Erfolg ihr Abitur. Wir waren froh, dass alles so seinen Gang nahm und Papa und Mama waren und sind auf ihre Tochter stolz. Dann kam noch das endlose Theater mit der Berufswahl, denn ich empfahl vor einem möglichen Studium eine Berufsausbildung. Ihr Interesse galt der Werbebranche, aber Ausbildungsplätze waren - 94 - - 94 - Mangelware. Selbst gute Kontakte halfen da nicht und von dort kam auch die Empfehlung: Erst einmal eine kaufmännische Berufsausbildung (Betriebswirtschaftliches Wissen) und dann auf eine Werbeakademie. Sie machte nun eine Ausbildung zur Industrie-Kauffrau bei der HEK in Lübeck. Dort wurde sie nach erfolgreichem Abschluss als kaufm. Stewardess Sabine in Aktion Angestellte übernommen, aber sie hatte andere Visionen und Büroarbeit war nicht ihr Ding, was ich auch wußte und verstand. Sie bewarb sich als Reiseleiterin, Animateurin und dann auf mein Anraten hin als Stewardess bei Hapag Lloyd. Das hat dann geklappt, sie wurde im April 2000 geschult und war bis Ende 2001 in diesem Beruf mit Begeisterung tätig. Um dies hier noch zum Abschluss zu bringen: Ihr Ziel war ein Studium in den Bereichen Medien und Kultur. Lüneburg war anfangs favorisiert. Aber dann studierte Sabine ab dem 16. 10. 2001 Kulturwissenschaften in Hildesheim und ist rundum happy. - 95 - - 95 - Anm.: Ihr Studium hat sie mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Sie hatte dort eine sehr schöne 2-Zimmer-Wohnung in einem Studentenwohnheim, 5 min. von der UNI entfernt. In 2005 wechselte sie noch einmal in eine der UNI nahegelegene Wohnung. Aber noch etwas. Während ihrer Berufsausbildung zog Sabine aus ihrem Elternhaus aus und holte sich u. A. in einer WG die nötige Erfahrung, was selbstständiges Wohnen betrifft. Die Erfahrung war Bühne 15. Sabine als Marilyn Monroe sicher nötig mit dem Umzug nach Hannover-Langenhagen-Krähenwinkel in ihr StewardessenAppartement, welches sie knapp 2 Jahre bewohnte. In LübeckBad Schwartau spielte Sabine erfolgreich Theater (Bühne 15), schrieb Gedichte, ein Buch und ein Theaterstück, malte wie ihre Mutter und nahm mit Heidi zusammen an Ausstellungen teil. Jetzt, Stand 2011, ist Sabine in Hannover - 96 - - 96 - verheiratet, nennt sich nun Lüdtke-Pilger und hat seit März 2009 einen süßen gesunden Sohn namens Henry Julius Rock. Zur Zeit versucht Sabine sich in einer unternehmerischen Unser Computer-Freak Henry Julius Rock. Selbstständigkeit und ihr Daddy hofft auf ein erfolgreiches Gelingen. Nun wieder zurück zu mir. Von 1967 bis heute betreibe ich zusammen mit Heidi den Wassersport/ Segeln: Siehe auch das Buch 3, Wassersport. Jahrgangsweise mit ausführlichen Berichten. Größtenteils ergänzt durch eigene Filme, Videos und DVD's. Wir waren an allen Anrainerstaaten von der Nordsee und der Ostsee. Meistens mit dem 'TYvD', Meine Segel-Grazien Heidi und Sabine unserem Touren-Yachtclub von - 97 - - 97 - Deutschland zu Internationalen Tourenyachten-Treffen. Zwei Mal waren wir in den USA. 1976 mit eigener Yacht zu den 200-Jahr-Feierlichkeiten und 1986 mit einer Charter-Yacht zum Liberty's Birthday. Beides als offizielle Teilnehmer in und vor New York und im Long Island-Sound. Seit meinem Ruhestand mache ich von etwa Mitte April bis Mitte Mai Radtouren durch unser schönes Europa, siehe Bücher 1 bis 6. Titel: Mit dem Rad durch Europa. Die Radtouren mit inzwischen 17 Bänden sind auf die Bücher 1 bis 6 jahrgangsweise verteilt. Die Radtouren habe ich deshalb in diese Zeit gelegt, weil a) außerhalb der Segel-Saison und b) ich in dieser Zeit vor der Birkenpollen-Blüte flüchte (Allergie!). Nun unsere WinterReisen 'in die Sonne'. Zusammen mit Heidi und teils auch mit Tochter Sabine habe ich unsere Reiseaktivitäten zwischen dem Herbst und dem Wir 'drei' in Ägypten auf Nilkreuzfahrt. Galabert-Fest. - 98 - - 98 - Frühjahr in sonnige Regionen deutlich erweitert (siehe Buch 2, Flug-Reisen). Und so sieht etwa der Jahres-Zeitplan aus. Achtung, alles sehr sehr Variantenreich: - Von Mitte Mai bis Mitte Oktober ist die Segel-Saison. Ein Tabu für alle anderen möglichen Aktivitäten. Danach kommt die Yacht an Land Tunesien. Heidi mit der Schischa. und ins Winterlager. - Von Anfang November bis Mitte Dezember ist für Heidi und mich u. A. die Türkische Riviera und/oder Tunesien dran. Alternativ noch Ägypten oder Marokko. - Am 20. November habe ich Geburtstag und bin dann in der Regel in Old Germany/Lübeck. - Zwischen dem 21. November und 15. Dezember fahre ich für 2 bis 3 Wochen nach Bajamar auf Teneriffa, alternativ ggf. mit Heidi nach Marokko oder Ägypten. Anm.: Die TeneriffaNummer ruht seit 2007. Mein Hotel Delfin wird gerade zum Altersheim umgebaut. Andere Orte sind nicht interessant! - 99 - - 99 - - Dann ist Weihnachts-/Neujahrszeit in Lübeck. - Im Januar/Februar sind wir evtl. in Marokko oder in Ägypten. - Im März ist Tunesien unser Favorit und als Ausweichziel noch einmal die Türkei, das für uns wohl schönste und angenehmste Urlaubsland. - In der ersten April-Hälfte kommt meine Yacht Antares wieder gut präpariert ins Wasser. - und letztlich, bevor die Segel-Saison wieder anfängt, beginnt ab etwa Meine Ägypten-Grazien Marokko. Abendstimmung auf der 'Al Moggar'-Terrasse in Agadir. Mitte April bis ungefähr Mitte Mai meine 3 bis 4 wöchige 'Crash & Crazy-Tour' mit dem Rad durch Europa. Ist das nicht schön? Ist das schön? Ja, das ist schön! - 100 - - 100 - Nun noch ein trauriges Kapitel: 1987 starb meine liebe Mutter mit 86 Jahren. Sie wohnte die letzten 5 Jahre in einem Alten- und Pflegeheim. Ursache war keine Krankheit, es war ganz einfach altersbedingt. Das einzig Positive daran war, dass keines ihrer Kinder vor ihr starb ..... aber schon in 1988, also ein Jahr darauf, starb mein Bruder Alexander, der eine 10-jährige Krebs-Tortur hinter sich hatte. Meine Mutter und Bruder Alex lagen auf dem Osnabrücker Heger Friedhof nur 10 Meter auseinander. Ein gutes Gefühl. Abschließend: Die Jahre 1998 bis 2010 waren von weiteren traurigen Begebenheiten begleitet: - Am 1. Dezember 1998 (ich war gerade mal wieder auf Teneriffa) verstarb Ute's Tochter Stephanie in den USA an den Folgen eines Gehirn-Tumors. Ich war noch im Frühsommer dort aufgrund der Kenntnis dieser Krankheit und zu der Celebration ihrer erfolgreichen Graduation (Studien-Abschluss). Gemeinsam verbrachten wir, verbunden mit einem HospitalAufenthalt, eine Woche in Boston. Erstaunlich fand ich, wie - 101 - - 101 - gut sie mit dieser Situation umging. - Dann meine Schwester Ruth. Am 4. Advent 98 war ich noch mit Heidi bei ihr in Salzgitter. Seit drei Jahren schlug sie sich schon mit Krebs im Kopfbereich herum. Vor meiner obligatorischen Radtour Mitte April 1999 versuchte ich noch zwei Mal (vergeblich), sie zu besuchen, hatte ich doch ein ungutes Gefühl. Aber ihr Mann Theo und Tochter Christine hatten alle abgeschirmt, da sie sich für Besuche nicht gut fühlte. Sehr sehr schade denn: Während meiner Radtour, ich war gerade an der Costa Brava und ohne Handy-Empfang, starb meine Schwester und ich konnte erst nach meiner Rückkehr am 3. Mai an ihrem Grab Abschied nehmen. - Schon kurz darauf verstarb meine Tante Via in Osnabrück, die jüngste Schwester meiner Mutter. *** Drei Generationen in einem halben Jahr, ein bisschen viel auf einmal! *** - Ruth's Ehemann Theo folgte im Nov./Dez. 2000. Er hatte noch so viel vor und verunglückte im Herbst mit seinem Mercedes direkt nach einem Travemünde-Aufenthalt auf der Rückfahrt auf der Autobahn nahe Hannover (SekundenSchlaf?). Wir (Heidi und ich) erfuhren von dem Unfall - 102 - - 102 - während einer Türkei-Reise im Oktober. Theo lag etwa zwei Monate in einem künstlichen Koma, es war hoffnungslos. Ich erfuhr von seinem Tod während meines Teneriffa-Aufenthalts und konnte auch hier erst nach meiner Rückkehr Mitte Dezember an dem Gemeinschaftsgrab (Ruthi und Theo) in Salzgitter Abschied nehmen. - Heidi und ich waren gerade auf einer Nil-Kreuzfahrt, als Sabine uns anrief und uns die traurige Mitteilung machte, dass mein Bruder Friedemann völlig überraschend am 15. Februar 2004 während einer kurzen Autofahrt zu einem Geschäfts-Freund verstorben ist. Herz-Stillstand. Kein Unfall! Plötzlich stand das Auto vor einem Kreis-Verkehr. Aus, vorbei. Wir konnten nur noch am Tag der Trauerfeier in Assuan an ihn denken. Ganz besonders erwähnenswert ist, dass Friedemann exakt auf den Tag genau so alt wurde wie sein/mein Vater! - Mein Cousin Walter Spencker aus Berlin, ein Neffe meiner Mutter, war einige Tage vor dieser unserer Reise nach Ägypten verstorben. Auch diese Nachricht erreichte uns zu spät. Er war ein sehr angenehmer Mensch, zu dem wir häufig Kontakt pflegten. Er war Leiter des Kultur-Kreises - 103 - - 103 - von Theodor Fontane und beteiligte sich aktiv an Lesungen und Aufführungen, wie Heidi und ich es einmal in Berlin miterleben durften. - Und im Frühjahr 2010 verstarb mein Schwager Günther (Schwester Giselas Ehemann) nach kurzer schwerer Krankheit. Ich war auf seiner Urnen-Beerdigung in einem Ruhe-Forst nahe Neustadt/Pelzerhaken. Was sage ich immer? Keiner wird vergessen. Vergessen wird nur, wer vergessen ist. - 104 - - 104 Aus Gründen der Vollständigkeit: Ich erwähnte die Hobby-Malerei von Heidi und Sabine. Nun einige Werke von uns: Heidi, Aquarell. Lübeck, der Malerwinkel. Sabine, Öl/Spachtel, auf Transparent. Wein. Heidi, Öl. Die Pamir auf ihrer letzten Fahrt. Sabine, Farbgrafik in DIN A 4. - 105 - Dieter, Öl. Blumen. - 105 - Nachwort: Angaben zu der Biographie: Autor: Dieter Axel Lüdtke. Layout, Gestaltung und Erstellung: Dieter Axel Lüdtke. Stand: Dezember 2011. Copyright 2011 by: Dieter Axel Lüdtke, Sabine Lüdtke-Pilger. Weitere (Sabine-) Bücher: - Agathe und Fridolin. Eine Fisch-Segelstory aus 1984. - Sabine und der Göta-Kanal. Eine Segelstory aus 1985. - Jolanthe und Aldebaran. Eine Möwen-Segelstory aus 1988. - Ein Lyrik-Band. Gedichts-Sammlung von 1987 bis 2010. - Rad-Bücher. Autor: Dieter Axel Lüdtke. Titel: Mit dem Rad durch Europa. 17 Bände, verteilt auf 6 Bücher. -.-.-.- Ende -.-.-.-