“Lach mal wieder!” - Güstrower Werkstätten GmbH
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“Lach mal wieder!” - Güstrower Werkstätten GmbH
n e b g o e g R e r März - Juni 2011 e Neues, Wissenswertes und Informatives über die Güstrower Werkstätten GmbH n D 20. Ausgabe “Lach mal wieder!” Der Lack ist ab! - Unsere Pulverbeschichtung stellt sich vor! Was ist MELBA?- Ein kleiner Einblick Das Leben im Wohnheim Reporter vor Ort! u.v.m. In eigener Sache Lach mal wieder! Lach mal wieder! Ist es nicht schön, wenn wir ein Lächeln geschenkt bekommen? Nicht nur weil etwas Lustiges passiert ist - nein einfach so ein kleines Lächeln, weil wir sind wie wir sind. Warum lachen wir? Das Lachen ist etwas Menschliches, es signalisiert Sympathie, wirkt besänftigend und konfliktbegrenzend - es dient unserer Kommunikation. Lachen ist ein angeborenes Ausdrucksverhalten der Menschen. Es ist sogar erwiesen, dass Lachen gesund ist und im Körper beim Lachen mehr Abwehrstoffe gegen Krankheiten gebildet werden. Wie ein Sprichwort sagt „Lachen ist die beste Medizin“! Das deutlichste Signal eines lachenden Menschen sind die nach oben gezogenen Mundwinkel. Also am Mund kann ich erkennen, ob ein Mensch fröhlich oder traurig ist. Werden die Mundwinkel nach unten gezogen, ist einem nicht zum Lachen zumute. Der Mund ist etwas ganz Besonderes! Nicht nur, dass wir mit ihm essen und ihn eventuell mit Lippenstift beschmücken. Nein! Wichtig ist doch auch, dass wir mit dem Mund kommunizieren, uns untereinander verständigen, austauschen durch Sprache und Gesten. Inhalt In eigener Sache 2 Grußwort 3 Kantine - Teil 2 4 Prominenten-Münder-Quiz Der Lack ist ab! 5 unsere Pulverbeschichtung stellt sich vor Das Leben im Wohnheim 6 Mundhygiene 7 Reporter vor Ort 8 MELBA - Was ist das? 9 Ein kleiner Einblick! Jetzt werden einige sagen: „Gesten mit dem Mund? Was soll das sein?“ Da gibt es z.B. das Zunge-Herausstrecken oder das so genannte Zusammenbeißen der Zähne. neue Mitarbeiter stellen sich vor 10 Frau Bente Frau Becker Frau Butt Die Lippen zusammen pressen in Situationen wenn man angespannt ist oder der offenen Mund bei Erstaunen, Erwartung obwohl die schönste Geste ist und bleibt doch das Lächeln. Pinnwand 11 Ihr Redaktionsteam Quizauswertung! Viele Leser haben mitgemacht - 3 Gewinner wurden gezogen! Das Lösungswort lautete: Schneesturm Freuen über einen Famila-Gutschein können sich: Kvasa Waldema und Franka Schröder von der Werkstatt “Koppelberg”! Einen Kino-Gutschein erhält Anne Maria Schult aus der Anne-Frank-Schule! Herzlichen Glückwunsch! 2 Der REGENBOGEN Die Regenbogenseiten zum Lachen, Basteln, Kochen und Nachdenken finden Sie in der Mitte unserer Zeitung. Viel Spaß!!! Grußwort Sehr geehrte Mitarbeitende, sehr geehrte Freunde und Kunden der Güstrower Werkstätten GmbH! In 2006 wurde die UN Behindertenrechtskonvention (UN BRK) von den Vereinten Nationen verabschiedet. Ein nicht zu unterschätzender Erfolg für die beteiligten Staaten, denen es gelungen ist, sich in wesentlichen Fragen der Menschenrechte zusammenzufinden und zu positionieren. Mit der UN BRK sind Menschenrechte wesentlich gestärkt worden und so ist dieses Werk ein Erfolg für alle Menschen. Die UN BRK orientiert und gestaltet die Politik für und mit Menschen mit Behinderungen. Die Umsetzung in die Praxis ist jetzt auch für Deutschland per Gesetz geregelt. Was bedeutet das eigentlich für unser Bundesland, welche Folgen hat dies in unserem Landkreis? An welchen Stellen sind die Mitarbeitenden in den Einrichtungen und Diensten der Güstrower Werkstätten GmbH oder Sie als Leser gefragt? Das Gesetz wird derzeit durch die Landesregierung mit Maßnahmenplänen untersetzt. An der Erarbeitung und Ausgestaltung dieser Pläne sind Menschen mit Behinderung und deren Verbände ganz selbstverständlich beteiligt. Diese Maßnahmenpläne werden dann bald die Basis für die tägliche Praxis im Umgang mit den Anforderungen der UN BRK bilden. Um einiges wichtiger jedoch als Gesetze sind das selbstverständliche, vorurteilsfreie und partnerschaftliche Miteinander aller Bürger. Eine Gesellschaft, die Rahmenbedingungen vorhält, innerhalb derer Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen selbstbestimmt und uneingeschränkt unter Ausübung ihres Wunsch- und Wahlrechtes am alltäglichen Leben teilhaben können, ist das Ziel. In der Umsetzung von Maßnahmen zur Zielerreichung sind hohe Anforderungen zu bewältigen und liegen viele Chancen. Die UN BRK zeichnet einen Weg vor, der weg von der Fürsorge, hin zur gleichberechtigten Teilhabe, Selbstbestimmung und Gleichstellung von Menschen mit Behinderung weist. Dieser Weg ist durch Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam zu bewältigen. Menschen müssen befähigt werden, Eigenverantwortung so wahrzunehmen, dass selbstbestimmtes Leben möglich ist. Um dies zu ermöglichen, müssen Barrieren abgebaut werden. Ein schönes Beispiel hierfür ist das im letzten Jahr fertiggestellte Schulgebäude der Anne-Frank-Schule mit seinen vielfältigen Möglichkeiten. Die Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung bietet seit 20 Jahren Fördermöglichkeiten für Menschen, die zu DDR-Zeiten als „schulbildungsunfähig, förderungsfähig, intelligenzgeschädigt“ eingestuft und somit in ihren Entwicklungsmöglichkeiten extrem benachteiligt wurden. Vieles ist in den letzten 20 Jahren erreicht worden, manches ist noch entwicklungsfähig. Mit dem Abbau von Barrieren sind nicht nur Treppen oder Bordsteine gemeint, die Menschen mit Behinderung eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschweren. Gemeint sind vor allem auch die Barrieren in den Köpfen. Neben dem Befolgen neuer Gesetze und Verordnungen geht es also auch um eine Haltungsänderung. Um Haltungsänderung von Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen und Diensten, in Verwaltungen, bei rechtlichen Betreuern, Kinobesuchern und Hotelgästen. Die Umsetzung der UN BRK ist genau genommen ein umfassendes Konjunkturprogramm zur Weiterentwicklung des gesellschaftlichen Miteinanders. Sonnige Frühlingstage wünschen Ihnen Marita Butt Geschäftsführerin Hans-Martin Goeritz Geschäftsführer Impressum Herausgeber: Güstrower Werkstätten GmbH E-Mail: [email protected] Internet: www.guestrower-werkstaetten.de Verantwortlich: Ute Marquardt (um) Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit 18273 Güstrow, Koppelweg 13 Tel.: 03843 2347384 Redaktionsteam: Ulrike Kalisch (uk), Simone Pelz (sp), Peter Arndt (pa), Christa Hempel (ch), Andrea Kittel (ak), Kerstin Stanislawski (ks) Christopher Kühl (ck), Jens Kirk (jk), Bianca Rogge (br), Amos Dürr (ad), die Schreibfüchse Satz und Weiterverarbeitung: Druckerei der Güstrower Werkstätten GmbH 18273 Güstrow, Zu den Wiesen 28 Tel.: 03843 234778 Die Redaktion behält sich vor, Korrekturen und Kürzungen vorzunehmen. Nicht gekennzeichnete Artikel sind Beiträge der Redaktion. Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Unsere Zeitung erscheint dreimal im Jahr. Der REGENBOGEN 3 Aus unseren Einrichtungen Ein Tag im Hauswirtschafts- und Gartenbereich der Werkstatt „Am Gartenmarkt“ ........................................................... Wir berichteten in unserer letzten Ausgabe über den Alltag in unserer Kantine. Heute möchten wir Ihnen zeigen, dass natürlich während der gesamten Zeit auch in der Hauswirtschaft gearbeitet wird. Hier werden Toiletten und Flure gereinigt sowie Schränke abgewischt. Herr Winter ist hier Hauptverantwortlicher und hat alles im Griff. Das Team in Teterow. ........................................................................ Auch unser kleiner Garten mit vielen Blumen und etwas Kräuter für die Küche wird nicht vergessen. Hier arbeitet am liebsten Herr Rath, eine gute Entspannung von der Küchenarbeit. ........................................................................... Seit einiger Zeit wird die hauseigene Wäsche von Frau Töllner und Mitarbeitern aus den verschiedensten Gruppen gewaschen. Aus unserer Gruppe geht hier Frau Kuring hin. Am liebsten arbeitet sie hier an der Mangel. ...................................................................................... Als letzter ist Herr Dürr in unsere Gruppe gekommen. Er hat sich super eingearbeitet. Wenn wir in den anderen Bereichen arbeiten, hält er uns den Rücken in der Küche frei. Von 11.30 bis 13.00 Uhr ist unsere Kantine für jedermann offen. Kommen Sie vorbei, wir würden uns freuen!!! Das Prominenten-Münder-Quiz Können Sie an den Ausschnitten erkennen, um welchen Prominenten es sich handelt? Sie werden merken, es ist gar nicht so einfach! Raten Sie mit! Die Auflösung erhalten Sie auf unserer Pinnwand-Seite! 4 1. 4. 7. 2. 5. 8. 3. 6. 9. Der REGENBOGEN Aus unseren Einrichtungen Der Lack ist ab! Mit dem Gruppenleiter Herrn Dobschanski arbeiten acht Mitarbeiter im Bereich der Pulverbeschichtung. Autofelgen, Fahrradrahmen, Motorradteile, Stangen, Stäbe so ziemlich alles aus Metall wird hier sandgestrahlt und pulverbeschichtet. Kunden aus dem privaten und gewerblichen Bereich finden hier mit Herrn Dobschanski und seinen Mitarbeitern ein gut eingearbeitetes Team vor. Erst mit dem Sandstrahler den alten Lack ab dann mit dem Pulverbeschichtungsverfahren einen neuen Glanz rauf.... ...ab in den Einbrennofen und schon ist das Werkstück fertig. Alte Teile sehen aus wie neu und mit einer großen Farbauswahl ist bestimmt für jeden Geschmack der richtige Farbton dabei. Wie fast alle Bereiche in der Güstrower Werkstätten GmbH, fing auch die Pulverbeschichtung mal klein an. 2007 war es dann möglich, dass der Bereich an einen größeren Standort - in die Werkstatt “Glasewitzer Burg” Am Augraben - umzog. (ck) Der REGENBOGEN 5 Aus unsern Einrichtungen Unser Wohnheim gibt mir ein Zuhause! Ich heiße Manja Schütt und ich wohne im Wohnheim der Güstrower Werkstätten GmbH. Am Morgen stehe ich auf, esse Frühstück und fahre mit dem Bus zur Arbeit. In der Werkstatt “Am Koppelberg” arbeite ich in der Wäscherei. Diese Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Nach der Arbeit kehre ich ins Wohnheim zurück. Hier erhalte ich meine Lebensmittel für das Abendbrot und für das Frühstück am kommenden Tag. Ich nehme meine Mahlzeiten selbständig in meiner Wohnung ein. Dann erledige ich meine Hausarbeiten. Ich wasche meine Wäsche mit Hilfe eines Betreuers, bügle sie und ordne sie in den Schrank ein. Mit Hilfe kann ich meine Wohnung reinigen. Ich koche und backe gerne. Nach der Erledigung der Hausarbeiten habe ich Freizeit. Diese nutze ich, um zu trommeln, Fahrrad zu fahren, im Sommer schwimmen zu gehen, mich mit Mutti zum Kaffeetrinken zu treffen und für Spaziergänge in die Stadt. Am Wochenende verreise ich auch manchmal nach Neubrandenburg, nach Rostock oder in 6 Der REGENBOGEN Begleitung von meiner Familie nach Polen. An Veranstaltungen im Wohnheim nehme ich immer gerne teil. Es macht mir Spaß im Sportlerheim zu kegeln, im Sommer zu grillen, einmal im Monat zur Disco in Güstrow zu gehen und gemeinsam mit meinen Mitbewohnern in den Urlaub zu fahren. Am Abend sehe ich noch gerne fern. Meine Lieblingssendung heißt “In aller Freundschaft”. Ich schlafe viel und gehe nach einem erlebnisreichen Tag immer gerne früh ins Bett. Manja Schütt,Wohnheim Teterow Informatives Morgens, mittags, abends, nach dem Essen, Zähneputzen nicht vergessen! Der bekannte Merkspruch beschreibt das Ideal der Putzhäufigkeit. * Als Minimum gilt, wenigstens einmal morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Zubettgehen die Zähne putzen. * Die Putzzeit sollte mindestens drei Minuten betra- So geht es richtig! Du putzt die Kauflächen deiner Zähne: hin und her. Zuerst unten, dann oben. „Ritsche ratsche, hin und her, Zähne putzen ist nicht schwer.“ Du putzt die Außenflächen deiner Zähne mit kreisenden Bewegungen. Die Backenzähne nicht vergessen. „Kreise, Kreise rundherum, Zähne putzen ist nicht dumm.“ Du fegst die Innenflächen deiner Zähne mit einer Drehbewegung aus. Unten und oben. „Wir fegen aus, wir fegen aus, die Krümel müssen alle raus.“ Die Wahl einer geeigneten Zahnbürste kann die Zahnpflege erheblich verbessern. Eine gute Zahnbürste zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: kurzer Kopf, Kunststoffborsten (keine Naturborsten) mit abgerundeten Enden und mittlerer Borstenstärke. Die Zahnbürste sollte alle zwei Monate gewechselt werden. Nach akuten Erkrankungen des Mundraumes ist die Bürste sofort auszutauschen. Auch die Zunge sollte bei der täglichen Mundhygiene nicht vergessen werden. Immerhin bietet ihre raue, zerfurchte Oberfläche eine ideale Grundlage für winzige Essensreste und Fäulnisbakterien. Zur Entfernung der Beläge eignen sich spezielle Zungenschaber oder -bürsten, die möglichst weit hinten angesetzt und mit leichtem Druck über den Zungenrücken nach vorne geführt werden. 2x im Jahr sollte ein Zahnarztbesuch unbedingt erfolgen! Beachten Sie alle Tipps und Sie werden lange Zeit ein strahlendes Lächeln haben! sp Der REGENBOGEN 7 Reporter vor Ort Sie waren wieder unterwegs: unsere Reporter vor Ort. In unserer Schule haben wir eine Umfrage zum Thema Mund gestartet. “Was kann man damit eigentlich so alles anstellen?” Eine Antwort, die recht häufig kam, na klar - knutschen! Aber auch natürlich Eine Seifenblase ist ein dünner Film Seifenwasser, der eine hohle Kugel mit schillernder Oberfläche formt. Sie bleibt gewöhnlich nur für wenige Momente stabil und reagiert empfindlich auf die Berührung mit festen Objekten. Anmerkung der Redaktion Seifenblasen machen! Dies haben wir dann auch gleich mal ausprobiert und es war gar nicht so einfach, aber ziemlich lustig. Bei einigen wollte es nicht so recht klappen. Nur bei Luisa funktionierte es einwandfrei! Lassen Sie sich überraschen, wofür - laut unserer Umfrage- wir unseren Mund noch nutzen können! “Man kann mit dem Mund knutschen und natürlich Seifenblasen machen!” Luisa Seifert Man kann mit dem Mund natürlich sprechen. Den ganzen Tag! Der eine sagt mehr und der andere etwas weniger. Einer spricht deutsch und ein anderer spricht...? Ja, was gibt es denn noch für Sprachen? Neben der deutschen Sprache gibt es auch noch Englisch und Japanisch. Janas Diehm Oh Mann, so viele verschiedene Sprachen! Und es gibt sogar noch sehr, sehr viel mehr. Wissenschaftler schätzen, dass es weltweit ungefähr 6500 verschiedene Sprachen gibt. Spitzenreiter ist ein Land in Asien. Es heißt Papua Neuguinea. Und jetzt kommts: Sage und schreibe 832 verschiedene Sprachen gibt es in diesem Land. Wir kennen noch Chinesisch, Spanisch, Türkisch und Polnisch. Jan Penke und Tobias Hänsel Außerdem gibt es da doch so tolle Zungenbrecher. Welche sind bekannt? Klasse A3, Luisa Seifert: Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut. Klasse U1/2 , Jessica Jeanett Baars: Esel essen Nessel nicht, Nesseln essen Esel nicht. Klasse A2, Tobias Hänsel: Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen hinter Fliegen hinterher. Kollege Marco Redmann: Im dichten Fichtendickicht stehen Fichten dicht im Dickicht. Kollegin Sigrid Kernicke: Echte Dichter dichten leichter bei Licht. Auch freche Fechter fechten mitternachts nicht. Klasse O 1, Skadi Böhm: Zehn zahme Ziegen ziehen zehn Zentner Zucker zum Zoo. Wir danken allen, die an unserer Umfrage teilnahmen! 8 Der REGENBOGEN Informatives MELBA - Was ist denn das? Ein kleiner Einblick! „MELBA klingt wie eine Süßspeise“ sagte Frau Dr. Anke Kleffmann zu uns. Wir, das sind 17 Mitarbeiter der Güstrower Werkstätten GmbH, die vom 23. - 25.11. 2010 an einer Weiterbildung zum Thema „Melba“ teilnahmen. „Wenn ich Ihnen sage, was sich hinter der Abkürzung versteckt, wird Sie das ernüchtern“, meinte sie dann „Merkmalprofile zur Eingliederung Leistungsgewandelter und Behinderter in Arbeit“ - also doch keine Süßspeise, denken wir enttäuscht. Kurz nach diesem launigen Einstieg, erhielten wir eine Einführung in das Thema. Schnell wurde klar, dass es sich bei Melba um ein gut durchdachtes Instrument zur Einschätzung von Arbeitsplätzen und Fähigkeiten unserer Mitarbeiter in den Werkstätten handelt. Es geht also darum, die richtige passende Arbeit für jeden Mitarbeiter zu finden. Wie das zu machen ist, lernten wir in diesen drei Tagen. Der erste Schritt war die genaue Einschätzung, was man für einen bestimmten Arbeitsplatz können muss (das Anforderungsprofil). Fast jeder von uns meinte, die Anforderungen zu kennen, die an die Arbeitsplätze in seinem Umfeld gestellt werden. “Also frisch ans Werk”, dachten wir. Nehmen wir was Leichtes: -die Landschaftsgestaltung - säubert die Beete vor Neubaublöcken da muss man ja nicht viel mehr können als Müll aufheben. Schnell stellte sich heraus, dass die Sache doch etwas umfangreicher ist. Da stellen sich Fragen, wie: “Kann man mit anderen zusammen arbeiten? Kann man in der Nähe von stark befahrenen Straßen sicher arbeiten? Kann man mit Beschwerden von Mietern umgehen? und vieles mehr …“ Anschließend ging es um die Einschätzung eines Mitarbeiters (das Persönlichkeitsprofil). Um uns zu prüfen, schauten wir uns ein Video an, bei dem ein Mitarbeiter getestet wurde. Anhand des Gesehenen mussten wir uns dann an die Bewertung machen. Es war schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Bewertungen in der Runde ausfielen. Auch hier wurde deutlich, wie viel Sorgfalt und wertfreie Distanz nötig ist, um eine treffende Bewertung zu erstellen. Ein weiteres wichtiges Instrument, um ein stimmiges Persönlichkeitsprofil zu erstellen, ist der IDA-Test. Diesen Test kennen bestimmt viele von Ihnen. Wissen Sie noch: „ Ich musste einen Draht biegen?“. Welche Erfahrungen mit diesem Test in unserer Einrichtung bisher gemacht wurden, erzählten uns Frau Koschinski und Frau Marquardt. Beide hatten schon mit vielen Mitarbeitern diesen Test durchgeführt. Es wurde nochmal deutlich, wie gut der IDA-Test geeignet ist, um das Persönlichkeitsprofil abzurunden. Vor allem habe ich richtig große Lust bekommen, diesen Test auch einmal auszuprobieren, denn da gibt es echt knifflige Aufgaben. Zum Abschluss der Weiterbildung haben wir anhand der von uns erhobenen Anforderungs- und Persönlichkeitsprofile geschaut, wie der Mitarbeiter für eine Stelle geeignet ist (Profilvergleich). Gleichzeitig sieht man aber auch, welche Entwicklung einzelne Mitarbeiter noch machen müssten, um auf dem 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden zu können. Insgesamt waren die drei Tage eine sehr effektive Einführung in dem Umgang mit Melba. Das bedeutet nicht zuletzt für Sie als Mitarbeiter eine noch deutlichere Versicherung, dass wir mit Ihnen zusammen den richtigen Platz in der Arbeitswelt finden wollen. Gehen Sie ruhig auf Ihren Gruppenleiter zu und lassen sich mal ein MELBA Formular oder Ihr fertiges Melba Testergebnis erklären. Sie werden erstaunt sein, was so in Ihnen steckt, was Sie schon alles können und wo Sie noch Hilfe, Unterstützung und berufliche Weiterbildung benötigen. Uwe Wintzer, Werkstatt “Am Sonnenplatz” Der REGENBOGEN 9 Aktuelles Neue Mitarbeiter stellen sich vor! Mein Name ist Margit Bente. Seit dem 1. Oktober 2010 bin ich als Gruppenleiterin in der Gärtnerei der Güstrower Werkstätten GmbH in Werle tätig. Ich bin gelernte Gärtnerin, Floristin und Gartenbauingenieurin. Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern in Werle möchte ich sowohl die Produktion von Gemüse und Blumen voranbringen, aber auch die floristische Verarbeitung von Produkten verstärken. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. In den zurückliegenden Jahren habe ich in der Produktion gearbeitet, aber z.B. auch Lehrlinge ausgebildet. Heute bin ich einmal an der Reihe, mich vorzustellen. Ich heiße Stephanie Becker, bin gelernte Bürokauffrau und arbeite seit dem 16. August 2010 in der Außenstelle “Druckerei” der Güstrower Werkstätten GmbH. In meiner Freizeit fotografiere ich gern. Mich interessieren besonders alte Ruinen wie Gutshäuser, Villen, Schlösser oder alte Bauernhöfe. So durchstreife ich dann Jahr für Jahr unser schönes Mecklenburg. Ihre Margit Bente Bevor ich zu der Güstrower Werkstätten GmbH kam, war ich lange Zeit in einem An- und Verkauf beschäftigt. Nun bin ich hier und habe endlich das Gefühl, angekommen zu sein. Die Arbeit und die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen bereiten mir sehr viel Freude. Zu meinen Aufgaben zählen unter anderem die Kundenannahme, das Erstellen von Kostenvorangeboten sowie die Koordination der Auftragsbearbeitung. Stephanie Becker Seit dem 01.06.2010 darf ich das Team der AnneFrank-Schule, in dem ich mich sehr wohl fühle, bei der Güstrower Werkstätten GmbH im Bereich Allgemeine Verwaltung / Sekretariat unterstützen. Die Arbeit macht mir Spaß und jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich. Mein Name ist Kristin Butt und vor 37 Jahren wurde ich hier in Güstrow geboren. 10 Der REGENBOGEN Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen beiden Kindern, meinem Partner und der Familie. Und wenn dann noch etwas Zeit übrig ist, gehe ich gern mit Freunden weg, lese ein Buch oder höre Musik. Kristin Butt Pinnwand achen, Staunen, Lchen! Faxen ma Unser Werkstattrat arbeitet immer eng mit der Geschäftsleitung zusammen. Bei regelmäßigen Sitzungen werden Probleme besprochen und Vorschläge diskutiert. Wir wünschen allen unseren Mitarbeitern s e g i und Kunden d i e sj ä h r merfest frohe Ostern! Ich würde gerne auf diesem Weg einen männlichen Begleiter (40-45 Jahre) finden. Er sollte meine Interessen für Spaziergänge und Gespräche teilen. Gern gehe ich auch ins Kino oder Theater. Melde dich doch bitte, falls du Interesse hast. Un se r So m 1 1 0 2 i n u J . if ndet am 30 statt! in Teterow ite 4 iz von Se u Q r e d Mün inentenm o r P s e gd Auflösun 1. Paris H ilton g indenber 4. Udo L ngela n 5. A le h o B r e t 2. Die k el Ballac 7. Micha Merkel na Jolie 8. Angeli aben Wir h 11 u n i 20 J . 3 am ! sferien b e i r t Be Suche nette Brieffreundin, eventuell auch für eine Bekanntschaft. Interessen: Musik, Keyboard, Lesen und Natur. Bei Interesse Post bitte andie Redaktion schicken. y Mouse aab R 3. Stefan 6. Pe y ter Maffa 9. Micke Der REGENBOGEN 11 Aus unseren Leitzielen: Wir fördern und fordern bei unseren Mitarbeitenden ein hohes Maß an persönlicher, sozialer und fachlicher Kompetenz.