Bedingungsloses Beten und Lieben
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Bedingungsloses Beten und Lieben
2 AV/Samstag, 16. Januar 2016 Innerrhoden Bedingungsloses Beten und Lieben Beide Appenzell 150 Jahre beim Bistum St. Gallen Die Ausstellung im Kloster Maria der Engel ist eine Einladung zum Gebet und zum Meditieren Am Mittwochabend wurde im Frauenkloster Maria der Engel in Appenzell eine Ausstellung eröffnet mit dem Titel «Beten heisst alles geben». Die Tonfiguren und meditativen Bilder der Trappistin Sr. Benedicta sind ein Impuls das eigene Beten zu reflektieren und das klösterliche Gebet kennenzulernen. Mit dem angebrochenen neuen Jahr werden es 150 Jahre, seit die Katholikinnen und Katholiken der beiden Appenzell durch das Bistum St. Gallen betreut werden. Bischof Markus Büchel feiert zum Gedenken daran am Sonntag, 22. Mai 2016, um 10 Uhr in der Standeskirche St. Mauritius einen festlichen Gottesdienst. Alle Gläubigen aus den inneren und äusseren Rhoden sind dazu herzlich eingeladen. Anschliessend besteht Gelegenheit, sich bei einem Apéro auf dem Platz vor der Kirche über die Kantonsgrenzen auszutauschen. Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme und danken für eine Vormerkung des Termines. Die Vorbereitungsgruppe Monica Dörig Viele Menschen haben das Beten verlernt. Sie schicken vielleicht in der Verzweiflung ein Stossgebet zum Himmel oder sagen «Gott sei Dank» wenn eine Sache gut ausgegangen ist. Für Frauen und Männer in klösterlichen Gemeinschaften, für Menschen im Dienst der Kirche und religiöse Menschen ist das Gebet Zwiesprache mit Gott, Halt und Trost; für viele von ihnen auch Struktur im Alltag. Das regelmässige ritualhafte Beten strukturiert das tägliche Leben. Mönche und Nonnen beten für die ganze Menschheit, für alle Menschen unabhängig von ihrem Tun und für Anliegen die bei ihnen deponiert wurden. «Wie ein roter Faden, der die Stunden, Tage und Nächte durchzieht, so geht das Beten der Beter durch die Zeiten von Tag und Nacht» steht am Anfang des Textführers zur Ausstellung von Sr. Benedicta. Die Trappistin hat zum Jahr des Ordenslebens, das im Februar endet, den Drang verspürt, das Beten das im Ordensleben zentral ist, bildlich darzustellen – auch um die Menschen teilhaben zu lassen, um ihnen etwas auf den Weg mitzugeben und um einen Zugang zum monastischen Leben zu schaffen. Berührende Darstellungen Die Ausstellung ist nur auf Anfrage zugänglich. Ein Besuch eignet sich besonders für Gruppen, die sich mit dem Thema Beten auseinandersetzen möchten, z.B. Firmlinge, Schulklassen, Frauenge- Günstige Fasnachtskostüme für die ganze Familie Sr. Benedicta (li.) hat die eindrücklichen Figuren gestaltet; Sr. Agatha bietet zur Ausstellung «Beten heisst alles geben» Führungen an. (Bild: mo) meinschaften, Seniorengruppen. Die momentan einzige Bewohnerin des ehemaligen Kapuzinerinnenklosters, Sr. Agatha, bietet neben den öffentlichen auch nach Vereinbarung meditative Führungen an. Die Figuren, die Sr. Benedicta während elf Monaten intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema aus hellem Ton geformt hat, berühren in ihrer Schlichtheit. Kleider und Details sind in Erdfarben getönt, an manchen Stellen schimmern etwas Bronze oder Gold. Besonders ausdrucksstark sind die Gesten, Körperhaltungen und die einfachen Gesichtszüge. Die Figuren stellen Szenen aus der Bibel dar, die eng mit dem Gebet verbunden sind: Das Wachen und Beten in der Nacht, die Hilferufe Notleidender, die Freude über des Licht nach der Dunkelheit, Gotteslob, Dankgebet, Fürbitten, Abendmahl, Anbetung, das Ostergeschehen, die Erlösung. Verstärkt werden die Aussagen der Figurengruppen durch Bilder, die Sr. Oberegger Viehschau-Ballone kamen nicht besonders weit Benedicta dazu gemalt hat. Psalm-Texte regen zum Meditieren an. Donatella Casetti, Freundin und Unterstützerin der Künstlerin, führte erklärend durch die Kapitel der Ausstellung im Korridor. Sabine Kappeler improvisierte dazu auf der Querflöte kontemplative Melodien. Die Anordnung der Figuren ist gegliedert wie die Gebetszeiten der Nonnen: Vigilien, Laudes, die drei kleinen Horen (drei kurze Gebetszeiten tagsüber), Eucharistiefeier, Vesper und Komplet. Beten, Lieben, Vertrauen Sr. Renate vom Kloster Baldegg hat die Gäste zu Beginn der Vernissage mit in die Tiefe führenden Worten auf die Ausstellung eingestimmt. Sie setzte Beten mit Lieben gleich: «Beten heisst alles geben, und Lieben heisst alles geben». Beten sei ein Ausdruck der Liebe zu Gott und dieser Liebe eine Stimme zu geben, heisse (Bild: zVg) Die Sieger des diesjährigen Ballonflugwettbewerbs der Erlebnisviehschau Oberegg-Reute 2015 sind erkoren. Alle drei Gewinnerinnen wurden kürzlich zur Preisübergabe durch die Kommission Marketing + Kultur in die Bäckerei Bischofberger zu einem Zvieri eingeladen. Die Preisübergabe selbst erfolgte durch Pius Federer von der Federer Elektrotechnik AG, welche die attraktiven und beliebten Preise schon seit vielen Jahren sponsert und damit den Wettbewerb überhaupt erst möglich macht. Zu gewinnen gab es dieses Jahr Seilbahnausflüge auf den Hohen Kasten, Säntis und Kronberg jeweils für ein Kind in Begleitung eines Elternteils. Für den ersten Platz gab es zudem noch einen Zmorge oder einen Zmittag und zusätzlich vier Bobfahrten auf der Sommerrodelbahn beim Kronberg zu gewinnen. (Mitg.) Der Sieger flog «nur» eben 32.91 Kilometer nach Eschen im Fürstentum Liechtenstein und wurde von Sina Jüstrich, Berneck, auf die Reise geschickt. Den zweiten Platz holte sich der Ballon von Norina Matter aus Schachen b. Reute. Ihre Karte und die Überreste des Ballons wurden in Planken, ebenfalls im Fürstentum Liechtenstein, gefunden. Die Luftlinie zwischen Planken und Oberegg beträgt 26.59 Kilometer. Vom Schönenbodensee bei Wildhaus (25 Kilometer) wurde die Karte von Mona Baumgartner, Oberegg, an die Bezirkskanzlei zurückgesandt. Öffentliche Führungen: 19.1.2016 um 15 Uhr; 28.1. um 17 Uhr; 10.2. um 1 Uhr; 18.2. um 9 Uhr; weitere Führungen auf Anfrage (Sr. Agatha Kocher 079 908 60 37). Die Ausstellung dauert bis Ostern. Ostschweizer Veteranen-Schützenmeister tagten in Appenzell Dieser Tage trafen sich in Appenzell die Präsidenten und Schützenmeister der ostschweizerischen Kantonal- und Unterverbände der Schützenveteranen zum jährlichen Informationsaustausch. Übergabe der Preise an die Gewinnerinnen. beten. Damit bedingungsloses Beten und Lieben gelinge, müsse man drei Künste beherrschen, sagte sie. Das Loslassen, das Zulassen und das Überlassen. Das setzt Vertrauen voraus, die Gewissheit dass es jemanden gibt der uns hält und trägt, den Mut loszulassen und zuzulassen dass jemand anderer unser Geschick in Händen hält. Was könnte das besser ausdrücken als das berühmte Gebet des Hl. Bruder Klaus. Das Kloster Maria der Engel wird seit seiner Aufhebung von einer Stiftung betreut. Einer der Stiftungszwecke lautet, es soll ein Ort der Stille und des Gebets bleiben. Präsident Christian Fritsche freute sich an der Ausstellungseröffnung: «Das Thema der Kunstwerke könnte nicht besser passen.» (hs) Organisiert wurde dieser Anlass durch die Innerrhoder Schützenveteranen. Nach Kaffee und Gipfeli, offeriert durch den Kantonalschützenverband Appenzell Innerrhoden, eröffnete Heinz Schmied als zuständiger Schützenmeister Ost um zehn Uhr die Versammlung im Restaurant Hof. Er begrüsste die Delegationen der Kantone Ausser- und Innerrhoden, St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Zürich, Schwyz, Glarus, Graubünden und Tessin. Anwesend war auch der VSSV- Schützenmeister Florian Zogg. Heinz Schmied informierte über die neuen Formulare für das Schiesswesen, die man auch per Internet von der Hompage des VSSV beziehen kann. Er appellierte an die Anwesenden, nur noch die neuen Fomulare zu verwenden. Neu wird auch ein Sport- und Ausbildungsbeitrag für den SSV eingezogen. Allerdings nur für Schüsse an Wettkämpfen, keine Trainigsschüsse. Bei den Ordonnanzpatronen ist dieser Beitrag eingerechnet. Er forderte die Schützen auf, sich vermehrt am JUVEFinal zu beteiligen. Bei der allgemeinen Umfrage wies Kurt Ulmann, AR, auf gewisse Widersprüche im Pistolenschiessreglement hin. Nicht gerade erfreulich ist die Tatsache, dass wegen «Unsportlichkeiten» zwei Veteranenschützen gesperrt sind. (Mitg.) Für die närrische Zeit ist ein passendes Kostüm gefragt. Deshalb führt die Famidea auch dieses Jahr wiederum einen Fasnachtskleiderverleih durch – das Sortiment wurde auch auf diese Saison mit ein paar neuen Sujets erweitert. Am Dienstag, 19. Januar 2016, 15 bis 17 Uhr, Uhr findet der Kostümverleih im Saal des Mesmerhauses in Appenzell statt. Zu sehr günstigen Konditionen können Kinder- und Erwachsenenkostüme gemietet werden. Rückgabetermin für gemietete Kleider ist der 16. Februar, 19 bis 20 Uhr, ebenfalls im Messmerhaus. Für weitere Auskünfte steht Caroline Sonderer-Graf, Tel. 078 890 60 20, zur Verfügung. Marktbericht Suisseporcs Börseninformation vom 15.-21. Januar 2016 für Schlachtschweine in Fr. /kg SG ab Stall ca.Franko Schlachthof QM 3.403.65 CNf 3.904.15 IPS3.60 Schleppende Nachfrage nach Schlachtschweinen. Veranstaltungen Heute Appenzell: Liederkabarett «Neues aus dem Kopf» mit Manuel Stahlberger: Hotel Löwen, 20 Uhr. Sonntag Brülisau: «Baschtiastobede»: Hoher Kasten, ab 12 Uhr. Gonten: Jahresunterhaltung «Rheintal – Appenzell» der Bürgermusik Gonten (Familienvorstellung): Turnhalle, 15 Uhr. Weissbad: Loos-Stobede: Garni Loosmühle, 15 Uhr. Sagenerzählung auf dem «Steene- ond Lateene-Weeg»: Eingang Hotel Hof Weissbad, 17 Uhr. Montag Keine Veranstaltungen. Dienstag Appenzell: Geführter Dorfrundgang: Tourist Information, 10 Uhr. HEIDI GOBBO I M M O BI LI EN AP P EN ZELL Heinz Schmied (links) und Florian Zogg. (Bild: zVg) Vermittlung, Vermittlung, Schätzung, Verwaltung Oberer Gansbach 9050Appenzell Appenzell Hirschengasse 12,4,9050 071 78018 1815, 15,immobilienappenzell.ch www.heidigobbo.ch 071 780