gebäude monument
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museum theatre monument gebäude Sponsored by inhaltsverzeichnis Begrüssung des Bürgermeisters von Piräus Michaloliakos Vassilios S. 11 Begrüssung des Vorsitzenden des Hafenamtes Mr. G. Anomeritis S. 12 -13. Historischer Hintergrund S. 14. Städtisches Theater von Piräus S. 15. Altes Postamt (Städtische Galerie von Piräus) S. 16. Archäologisches Museum von Piräus S. 17. Antikes Theater von Zea S. 18. Siragio oder Paraskevas Höhle S. 18. Griechisches Marinemuseum S. 19. Aretoussas Höhle S. 20. Archäologische Seite der Stadtpforten S. 20. Neosiki S. 21. Römischer Park Terpsithea S. 21. Filonas Lagerhalle S. 22. Löwe von Piräus S. 22. Grabdenkmal von Themistokles S. 23. Ietionia S. 23. Kononia Mauer S. 23. Ippodamus und Ippodamus Marktplatz S. 24 - 25. Kantharou S. 26. Rathaus S. 26. Städtische Bibliothek von Piräus S. 27. Historisches Archiv der Stadt von Piräus S. 27. Zugfahrtsmuseum von Piräus S. 28. Ganzjahresausstellung des Institutes für Seefahrtsgeschichte S. 28. Xatzikiriakio Institution zum Schutz des Kindes S. 30. Griechische Marineakademie S. 30. Aikaterini Laskaridis Stiftung S. 31. Troumpa S. 32. Uhr von Piräus S. 32. Universität von Piräus Handelskammer von Piräus Larissa Station Residenz Patsiadi (Alexandraplatz) Basar Freizeitpark Kostas Kostarakos Menandrio Theater von Piräus (Delfinarium) Theater unter der Brücke Veakio Stadttheater Agia Triada Kirche Agios Nikolaos Kirche Agios Spiridonas Kirche Agios Dionissios Kirche Anastassi Friedhof Geschäftsleben und Sportleben Essen und Unterhaltung Mikrolimano Yachtclub von Griechenland Passalimani Strände Koumoundourou Insel Nützliche Informationen S. 33. S. 33. S. 34. S. 34. S. 35. S. 35. S. 36. S. 36. S. 37. S. 37. S. 38. S. 38. S. 39. S. 39. S. 40. S. 41. S. 41. S. 42. S. 42. S. 43. S. 43. S. 45. Lieber Besucher, Willkommen in unserer historischen und schönen Stadt. Unser Wunsch ist es, dass du hier in Sicherheit spazieren gehen kannst, Spass hast, einkaufen gehst und die Kultur unserer Stadt kennen lernst. Um dir die kleinen und grossen Geheimnisse von Piräus zu zeigen, haben wir diesen Stadtführer ausgegeben, in der Hoffnung, dass er dir nützlich sein wird, da er eine Reihe nützlicher Informationen enthält. Unser Ziel ist es, dir bei der Auswahl deiner Aktivitäten zu helfen, so dass du deinen Aufenthalt in unserer Stadt so gut wie möglich nutzen kannst. Piräus hat eine einzigartige Geschichte. Es gibt antike Festungen, die Themistoklis und Perikles gebaut haben.Es gibt sogar ein einzigartiges Theater der hellenischen Zeit in der Nähe von Zea, in dem archäologischen Museum gibt es seltene Ausstellungsstücke und in vielen Ecken der Stadt befinden sich archäologische Schätze. Piräus ist aber nicht nur das Gestern, sondern auch das Heute und das Morgen. Im Zentrum der Stadt steht ein Gebäude von architektonischer Schönheit, das städtische Theater. Die Kombination mit dem Veakischen Amphittheater, in dem im Sommer Konzerte und Theateraufführungen stattfinden, gibt unserer Stadt ein Zeichen der kulturellen Wiedergeburt. Piräus heisst aber auch Meer. Im Jachthafen Zea gibt es das Marinemuseum, das einzige seiner Art, in dem die Seegeschichte der Griechen von der Antike bis heute gezeigt wird. Der Hafen von Piräus ist der zentrale Punkt, von dem aus man die griechischen Inseln erreichen kann. Wenn man von der einen Seite der Stadt zur anderen geht, wird man feststellen, wie harmonisch sich das Blau des Meeres an die einzigartigen Nachbarschaften anpasst. Kleine Tavernen, die sich die ganze Küstenlinie entlang ziehen, geben ihren eigenen kulinarischen Ton an mit leckeren Köstlichkeiten und Gerüchen. Auch die Geschäfte bieten die Möglichkeit, günstig und mit grosser Auswahl einzukaufen. Ausserdem geben unsere wunderschönen Strände die Möglichkeit schwimmen zu gehen und im Sand zu spielen. Piräus ist eine Stadt, die es Wert ist zu sehen, aber auch zu erleben. Willkommen im Hafen des Lebens. Vassilios I. Michaloliakos Bürgermeister von Piräus -11- Der Hafen von Piräus im Kurs der Entwicklung photo von Giorgos Anomeritis Vorsitzender und Vorstand des Hafenamtes von Piräus • Der Hafen von Piräus (OLP) ist ein Hafen grossen Ausmasses. Die Beschlüsse des Amtes beeinflussen tausende Bürger und Unternehmen auf sozialen und geschäftlichen Niveau, so wie die Entwicklung im Bereich der Schifffahrt, des Tourismus und des Insel- See- und Landtransportes. Trotz der Wirtschaftskrise dient Piräus jährlich mit seiner 22 km langen Hafenanlage 50.000 Schiffen, die an- und ablegen, 20.000.000 Passagieren, 5.000.000 Fahrzeugen, 1.600.000 Kontainern und 400.000 LKWs. Der Hafen von Piräus ist der grösste Hafen für Passagiere in Europa und einer der grössten Häfen im Mittelmeer. • Der Hafen von Piräus (OLP) ist ein modernes und dynamisches Unternehmen des Hafendienstes. Er erweitert ständig seine Infrastruktur, verbessert seine Dienstleistungen mit qualitativeren Mitteln, er schützt die Umwelt (wurde zum ECOPORT ernannt) und gewährt höchste Sicherheit. Das Investi-12- tionsprogramm, das jedes Jahr aufgestuft wird, enthält Projekte für die nächsten fünf Jahre, deren Kosten 1 Milliarde Euro betragen werden. Mit Gewinn bringender Nutzung, mit Verfahren inneren Neuaufbaus, mit neuen Produkten, werden die gesamten Aktivitäten des Hafens neu gestaltet und passen sich so den Anforderungen für Passagiere und für Handel an. • Der Hafen ist ein Verwaltungsorgan mit sozialer und kultureller Haftung. Sein Ausmass beeinflusst das Leben vieler Städte, die einen Hafen haben (Piräus, Drapetsona- Keratsini, Perama und Salamina) darum enthält das Entwicklungsmodell ausser geschäftlichen Handlungen auch Projekte städtischer Erneuerung, Umwelt und Zivilisation. Der Schutz des antiken Erbes, der Aufstieg der industriellen Monumente, die Erschaffung von Parkanlagen und Plätzen der Erholung, die Erschaffung einer Nachbarschaft mit Museen und Parks mit verschiedenen Themen an an einer kulturellen Küste, der Beitrag zu Themen wie Sensibilität für Umwelt und Kultur sind Tätigkeiten, die im Rahmen einer Kopplung von der Schifffahrts- und Hafenindustrie mit Tourismus und Kultur. • OLP ist der grosse Hafen des Landes, des Mittelmeers und Europas, aber vor allem ist er der Hafen von Piräus. Hafen und Stadt müssen miteinander kooperieren und einen gemeinsamen Kurs ansteuern, was die Entwicklung des Gebietes und die Nutzer des Hafens angeht. Die Gemeinde, der Bezirk, die Kammern, die Arbeitnehmer und die Nutzer der Hafen- und Schifffahrtsindustrie müssen Teilhaber an dem Aktienkapital und der Verwaltung der Organisation sein. In einer Periode der finanziellen Kriese müssen wir Quellen und Investoren anstreben und ohne Rivalität jede mögliche Lösung in Betracht ziehen, die Entwicklung und neue Arbeitsplätze schaffen könnte. • OLP ist ein Investor im Rahmen sozialer Verantwortung in Hinsicht auf den Versuch das kulturelle Bild der Stadt zu erweitern. Mit der kulturellen Küste von Piräus, die die Grösse von 18 Hektar hat, wird ein Teil des Hafens in die Stadt integriert, werden 3 Museen und 2 Themenparkanlagen angelegt, werden die archäologischen Plätze bekannt gemacht, werden die industriellen Monumente genutzt und es wird eine Infrastruktur geschaffen, die Piräus anziehend für Millionen von Touristen und Einwohnern macht. Die Erschaffung einer kulturellen Küste bei Piräus ist eine der wichtigsten Investitionen in den Tourismus und in die Kultur von Attika, darum wurde sie in das Memorandum der Zusammenarbeit eingeordnet, das eine wichtige Auswahl der Bezirke rund um Attika darstellt. Im Mittelpunkt des Interesses unserer Politiker steht der Mensch und das Ökosystem, in dem er lebt und sich entwickelt. Mit unserem Investitionsprogramm dienen wir einer andersartigen, entwicklungsreichen Zukunft. -13- Geschichtlicher Hintergrund Piräus befand sich in Zeiten der Antike im Zentrum des aufblühenden Handels und der Schifffahrt, die die Kassen Athens füllten und mit der starken Flotte der athenischen Demokratie gewährleistete Athen die Rolle seiner Herrschaft Seitdem kamen viele durch Piräus, der allmählich unterging: Römer, Franken, Türken, die jedes Mal seinen Namen änderten: Porto Leone oder Porto Draco nach einem marmornen Löwen, dem sie irgendwo an der Küste begegneten, die wenigen durchfahrenden Schiffe, aber auch Hafen von Aslan. In den Tagen vor der Revolution 1821 gab es nur einige Baracken. Die eine wurde als Zollamt genutzt, bekannt als Dogana und ausserdem gab es noch das Kloster des Heiligen Spiridon mit ein, zwei Mönchen. Das Schicksal des einsamen Hafens wurde 1834 bestimmt, als die Hauptstadt des neugriechischen Staates von Nafplion nach Athen verlagert wurde. Die nicht existierenden Landtransporte waren der Grund, warum sich die Seetransporte entwickelten und so wurde aus dem einst kleinen Hafen ein grosser Seehafen, der mittlerweile wieder den Namen trägt, den er auch in der Antike hatte: Piräus Die erste Grundlage der Gemeinde der neu errichteten Stadt wurde in der halbzerstörten Kirche des Heiligen Spiridon im Dezember 1835 vereidigt. In den folgenden Jahren wird die Stadt einen Bevölkerungswachstum erleben sowie einen Aufschwung in Handel und Industrie, welches den wirtschaftlichen Wachstum zur Folge hat. Der Hafen von Piräus ist die Stadt der Einwanderer von Chios, Hydra, der östlichen Küste des Peloponnes, Mani und Kreta. Diese Stadt wird das Bindeglied zwischen Athen und den übrigen Märkten der Welt sein. Gleichzeitig wird durch kleine Familienunternehmen, die entstehen mit kleinen Schritten die Industrialisierung des Landes eingeleitet. Dies ist die zweite Periode grossen Wachstums nach der der Antike, die die Stadt durchlebt. Piräus wird Anfang des 20. Jahrhunderts von der Presse der damaligen Zeit als “Stadt der Tätigkeiten“ oder “Magisteria des Osten” benannt und hat nun bereits 75,000 Bewohner. Das wunderbare städtische Theater der Stadt ist schon Realität. Auch eines der grössten technischen Bauwerke, das in Griechenland die Industrialisierung signalisierte, wurde vollendet: Der Bau dauerhafter (Wasser)Tanks an der Küste von Ietionia. Auf die leichte Periode der Belle-Epoque, die ihren bessten Ausdruck im Bau und in der Entwicklung vom Neuen Faliro fand, folgte die Niederlassung der Kleinasiatischen Flüchtlingen 1922. Die Industrie von Piräus profitiert nun von Arbeiterkräften, die spezialisiert und billig sind, die Bevölkerung der Stadt verdoppelt sich und die Flüchtlinge spielen eine wichtige Rolle, was das Erscheinungsbild der Stadt angeht. Piräus wird während des zweiten Weltkrieges häufig das Ziel von Bombadierungen werden, sowohl von den Deutschen als auch von den Alliierten, die versuchen, einen der wichtigsten Häfen des Mittelmeerraums lahmzulegen und auch die industrielle Produktion des Landes zu zerstören. Nach dem Ende des Krieges war nichts mehr so, wie es einmal war. Zeitweise wurden Versuche unternommen die Industrie von Piräus wieder aufzubauen, langfristig konnten aber keine Erfolge erzielt werden. Heute ist Piräus das Bindeglied zwischen der Hauptstadt und allen griechischen Inseln und ausserdem auch das wichtigste Zentrum für Handel und Schifffahrt Osteuropas. -14- Das Fundament des städtischen Theaters von Piräus liegt in den Plänen des Architekten Ioannis Lazarimos. Der Bau begann 1884 und dauerte ganze zehn Jahre.1895 wurde es schliesslich eingeweiht. Das städtische Theater ist nicht nur ein Symbol für das Theaterwesen, sondern allgemein ein Symbol für das kulturelle Leben der Stadt, sowohl im 19. Jahrhundert als auch im 20. Jahrhundert. Seine Kapazität konnte bis auf 1300 Zuschauer reichen. 1 Städtisches Theater von Piräus Es gehört zu den wichtigsten neoklassizistischen Monumenten der Stadt, während seine Bühne Iroon Politechniou 34 einzigartig in Griechenland und eine von wenigen in Europa ist, deren Mechanismus des BarockAbteilung für Theater theaters zum grössten Teil erhalten geblieben und Kino der Gemeinde von Piräus ist. Die Wartungsarbeiten, die 2008 begannen, Tel: 210 41 94 560 brachten die wundervolle Deckendekoration ans Licht, zeigten die reiche Innengestaltung des Theaters und enthüllten die seltenen Merkmale theater des aussergewöhnlichen Designs des Architekten Ioannis Lazarimos. Durch seine elektronische und mechanische Ausstattung wird es in die modernsten Theater der Welt eingeordnet. -15- museum AltePost 2 (Städtische Galerie von Piräus) Filonos 29-Karaoli & Dimitriou & Notara str. Tel: 210 41 01 401- 402 Die Alte Post wurde in den ersten Jahren des 20.Jahrhunderts gebaut, um dort die Dienste der Post, des Telegrafen- und Telefonamtes unterzubringen (PTT). Der grösste Hafen des Landes und einer der grössten des Mittelmeerraums war ein zentraler Punkt für den Transfer von einem riesigen Volumen an Briefen, Telegrammen und Telefondiensten, und das in einer Zeit, wo Besitzer eines Telefons eher selten waren. Die Grösse seiner Dienste entspricht der Grösse dieses imposanten Gebäudes. Während der Renovierung des Gebäudes wurde darauf geachtet, die Schalter, die für die Öffentlichkeit bestimmt waren, zu erhalten. Die städtische Galerie ist seit 2005 in den Räumlichkeiten des alten Postamtes untergebracht und verfügt unter anderem über Werke von Volanakis, Litras, Tiniakos, Vizantios, Kokotsis und auch besondere Sammlungen von Aravantinos, Kastriotis, Lazarou, Tsakiris. Um zu zeigen, dass die städtische Galerie auch ein modernes Kulturzentrum ist, finden dort Ausstellungen für Malereien statt und es werden auch Reden gehalten. -16- Das Archäologische Museum von Piräus beherbergt archäologische Funde, die auf die beste Art und Weise die Geschichte der Stadt von der Mykenischen bis zur Römischen Zeit erzählen können. Piräus war in der Antike ein wichtiger Handelshafen und wurde gleichzeitig auch als Station der Kriegsmarine des mächtigen Athens genutzt. Die Sammlung des Museums besteht aus Stücken, die aus Piräus und seiner Umgebung stammen. Die Besucher werden von den vier grossen Messingstatuen beeindruckt sein, die zufällig während des Baus der Kanalisation 1959 an der Ecke Vas. Georgiou dem1. und Filonosstr., gefunden wurden. Unter ihnen ist auch die riesige Athenestatue der Grösse 2,5 m. Einen besonderen Platz unter den Ausstellungsstücken hat das sieben Meter hohe Grabmonument von Nikiratos von Kallithea mit Szenen einer Amazonenschlacht und ein kleiner Tempel mit drei männlichen Statuen. Interessant ist auch der Kolben einer antiken Triere. Das ist ein Ausstattungsteil, mit dem die gegnerischen Schiffe gerammt wurden. Interessant ist auch noch der Marmorzähler für Flüssigkeiten und ein hohles Relief, auf dem Zählungseinheiten wie “pihis”, “spithami”, and “podi” (Fuss) gezeigt werden. Im Museumsgarten befindet sich das Hellinistische Theater von Zea und eine interessante Aussenausstellung von Skulpturen. -17- 3 Archäologisches Museum von Piräus Archäologisches Museum von Piräus, Charilaou Trikoupi str. 31 Tel.: 210 45 21 598 210 45 18 388 Täglich ausser Montags 8.30-15.00 Eintritt 3 Euro und 2 Euro für über 65jährige museum Antikes 4 Theater von Zea Harilaou Trikoupi 31 Tel.: 210 45 21 598, 210 45 18 388 theater Das hellinistische Theater von Zea wurde 200 v.Ch erbaut. Es ist eine Kopie des Theaters von Dionysos. Das Theater ist in der Nähe des Passalimani-Hafen, 150 Meter entfernt, und verfügt über eine Entwässerungsrinne für das Regenwasser.Von dem Bühnenbau sind noch die Kulisse und das Orchester mit dem Vorsitz erhalten. Das Theater wurde aus piräischem Stein gebaut, der sehr schnell abnutzt. denkmal Siragio oder Paraskevas Höhle 5 Votsalakia Strand Am Fusse des Profitis Elias-Huegels, am Votsalakia Strand, haben die vorgeschichtlichen Bewohner von Piräus, die “Minies”, eine natürliche Vertiefung des Bodens genutzt, um einen Durchgang von 12 Metern Tiefe zu graben. Dieser Ort wurde wahrscheinlich als heilige Stätte genutzt und dem lokalen Helden Siragos gewidmet. Es ist aber auch nicht auszuschliessen, dass dieser Ort als Asklipiio oder Porfirio genutzt wurde, also eine Werkstadt für die Bearbeitung von Muscheln, die es an der Küste von Piräus in Mengen gab und von der auch die Porfira stammt. Später und mindestens bis in die römische Zeit wurde der Ort als öffentliches Bad genutzt, “valanio”. Nach dem Krieg wurde es für einige Zeit zum Ort der Erholung. -18- musée 6 Griechisches Marine Museum Themistocles Küste, Marina Zeas PLZ 185 37 Piräus Tel: 210 45 16 264, 210 45 16 822 Fax: 210 45 12 277 www.hmmuseum.gr E- mail: [email protected] Gegründet wurde es in Piräus 1949 und es ist das grösste Marinemuseum in Griechenland.Die Räumlichkeiten umfassen eine Grösse von 1.700 Quadratmetern und es gibt 2.500 Ausstellungsstücke und darunter eine Marinegaleriemit Porträts der Gründer des Museums und anderen mariner Persönlichkeiten. Eine besondere Position haben auch Seestücke von grossen Malern wie Konstantinos Volanakis. Im Museum kann der Besucher einen Teil der antiken Festung sehen, ausserdem auch Teile der Säulen von Zea’s Neosiki, antike steinerne Anker, byzantinische Dromonen, venezianische Galeeren sowie eine Galiota aus Psara. Einen besonderen Platz nehmen auch der traditionelle Schiffbau, die hölzernen Schiffe ein, sowie die Abilder von Schiffen, die an dem Kamf der griechischen Unabhängigkeit im 1. und 2. Weltkrieg teilgenommen haben, Seemannsinstrumente und Landkarten. -19- Aretoussa’s Höhle 7 Tsamadou & Riga Fereou str. Am Zusammentreffen der Srassen Tsamadou und Riga Fereou befindet sich der Eingang der Höhle von Aretousa. Es handelt sich um eine natürliche Höhle, in die ein künstlicher Tunnel mit 165 Stufen eingemeisselt wurde. Dieser Tunnel diente in der Antike zur Wasserversorgung der Stadt. monument 8 Archäologische Seite der Stadtpforte 34. Sintagmatos Pezikou & Pilis Am Zusammentreffen der Strassen 34. Sintagmatos Pezikou & denkmal Pilis befinden sich die archäologischen Überreste des Astikos Pilonas und der mittleren Pforte der Langen Mauer (Makra Teixi). Die lange Mauer hat zum Schutz der Stadt Athen gedient und wurde von 461 bis 455 v.Ch. erbaut. Sie verband das antike Athen mit dem Hafen von Piräus. Seit ihrem Bau konnte man in Sicherheit von der einen Stadt in die andere gelangen. Die nördliche oder äussere Mauer war 180 Meter von der Zwischenmauer ( «Medium» ) entfernt, die später gebaut wurde und es führte dazu, dass noch eine Zwischenpforte errichtet werden musste. Das Gebiet der Stadtpforten war die Grenze zwischen der Stadt und einem ausgedehnten sandigen Küstenebene, die bis in die heutige Zeit erhalten geblieben ist. Es wird nicht nur die Gestaltung eines archäologischen Parks geplant, sondern es soll auch ein Museum für die antiken Pforten errichtet werden, das bereits begonnen wurde. -20- Neosiki monument 9 Küste MoutsopoulouThrassivoulou-Siragio In den Fundamenten zweier Nachbarsgebäude eines Häuserblocks, um den die Strassen Moutsopoulou Küste- Siragiou und Thrassivoulou laufen, der Küste Moutsopoulou entlang wurden Überreste von Neosiki von Zea lokalisiert und sichtbar erhalten. Neosiki war eine Überdachung aus dieser Epoche, die für die Abstellung der kurzzeitig geparkten Trieren der Athenischen Flotte gedacht war. Ihr Aufbau 482 v.Ch. war Teil des Marineprogramms von Themistokles. In Piräus gabt es 378 Neosiki. Von denen waren 196 im Hafen von Zea, wie Passalimani damals genannt wurde. Archäologischer Park Römischer Zeit Terpsithea monument 10 Iroon Politechniou-Skouze-LeosthenousFilelinon Im Häuserblock, der zwischen den Strassen Iroon Politechniou-SkouzeLeosthenous und Fileninon liegt, entdeckten Archäologen 1981 eine Siedlung des römischen Piräus. -21- Filonas 11 Lagerhallen Praksitelous 170 monument In den Fundamenten des Gebäudes sind die Überreste des Nordeingangs der Lagerhalle von Filonas erhalten geblieben. Sie war eins der wunderbarsten Gebäude des Anlegeplatzes von Piräus. Die Lagerhalle von Filonas war ein riesiger Lagerraum -136 Meter lang- wo aufhängbare Geräte, Segel, Rettungsringe und Seile der Trieren aufgehoben wurden. In den Hallen konnte Kriegsmaterial für 150-400 Schiffe aufbewahrt werden. Sie bekam den Namen des Architeckten Filon und ihr Bau dauerte von 346 bis 323 v.Ch..Sie wurde 86 v.Ch. von dem römischen General Silas zerstört. Der Löwe 12 von Piräus Ecke Ksaverioystr. und Hatzikirakoustr. monument Der Löwe von Piräus war eine grosse und imposante Statue, die über Jahrhunderte im Hafen von Piräus stand. Daher auch der Name der Stadt Porto Leone und Porto Draco. 1687 war der Löwe die Kriegsbeute von Morozini und seitdem schmückt er die Mole von Venedig. Der Löwe, der sich heute am Eingang des Hafens befindet, ist das Werk des Bildhauers Georgios Megoulas und ist das Resultat einer Initiative, die fordert, dass die echte Statue in Venedig gegen die Nachgemachte ausgetauscht wird. Der Versuch blieb ohne Erfolg. Der heutige Platz, wo der Löwe von Piräus steht, wurde 1997 gestaltet. -22- 13 Themistoklis Grabdenkmal Im Gebiet des Afrodite Ankerplatzes, wo denkmal sich die Anlage der Kriegsmarine befindet, gibt es archäologische Überreste, die sich mit der antiken Zeit und sogar mit Themistoklis identifizieren, der Stelle also, an der die Knochen von Themistoklis begraben wurden. monument 14 Pforte von Ietionia Kastraki -Drapetsona Die steinige Küste einschliesslich des westlichen Teils des Hafens wurde Ietionia, zu Ehren des legenderen Helden von Piräus Ietionas, genannt. Die Ietionia Küste wurde mit einer Mauer von Themistoklis und später von Konon befestigt. 411 wurde die Festung mit Pforten gebaut, um den Hafen zu kontrollieren. Später in der hellenistischen Zeit wurden noch zwei runde Türme mit 10 Meter Durchmesser und 2 Meter Höhe gebaut. Der heutige Besucher dieses Gebietes kann die archäologischen Überreste der Pforten der Festung von Ietionia sehen, sowie die Mauerreste der antiken Zeit. Die Mauer von Kononia 15 monument Piraiki An der Piraiki entlang auf der Seite des Meeres und mit einer Länge von 2,5 km (ursprüngliche Länge 13 km) ist die Mauer, die 394 von Konon errichtet worden ist, zu sehen. Bekannt ist sie als die Kononia. Die Mauer hatte 55 Türme, von denen die 22 erhalten geblieben sind. -23- gebiet Ippodamus 16 und der Markt von Ippodamus Tsamadou & Riga Fereou str. -24- Ippodamus von Milet hat 460 v.Ch. die Stadt von Piräus entworfen. Es war das erste Mal, dass dieser Entwurf von der chaotischen Aufteilung der Stadt abwich. Dies führt nun sowohl den Begriff der Raumordnung ein, als auch die gesellschaftliche Organisation der Stadt. Rund um ein zentrales Gebiet, das frei gehalten wird, um sich als öffentlichere Zentrum zu entwickeln, also als Marktplatz, entstehen nun Gebäude, die zum Wohnen gedacht sind. Diese Wohnblöcke sind in einem rechteckigen Netz von geraden und breiten Strassen angelegt. Der Marktplatz von Ippodamus in Piräus wurde im Zentrum der Innenstadt errichtet. Seine genaue Position ist nicht bekannt, aber man weiss, dass er für die Bewohner von Zea und Mounihia bestimmt war. Es herrschte eine familiäre Atmosphäre, da wegen des Marktes für Nahrungsmittel dort verheiratete Frauen anzutreffen waren, die nicht den Umgang mit Unbekannten oder gar unverheirateten Frauen gestatteten. Der Marktplatz wurde als Versammlungsort der Bewohner im Falle eines Angriffs genutzt oder um Gemeindebeschlüsse bekanntzugeben. Auf dem Marktplatz von Ippodamus gab es Heiligenstätte sowie Altäre, aber auch eine Inspektion, die für alle Tätigkeiten und den Betrieb auf dem Markt zuständig war, z.B. Preiskontrollen, das Wiegen und Qualitätskontrollen. Grafische Darstellung des Anlegeplatzes Mounihia (Panagos 1968, 242-243) -25- Kantharou 17 museum Ein wunderbares neoklassizistisches Gebäude und Kulturzentrum in der Nähe des archäoligischen Museums von Piräus befindet sich in der Kantharou Strasse. Dort, mit der Initiative der Gemeinde von Piräus und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen und Vereinen finden das ganze Jahr über wichtige Themenausstellungen statt. Das Ziel ist es, die moderne kulturelle Identität der Stadt zu zeigen. Ziel der Ausstellungen ist es, interaktiv für den Besucher zu agieren, so dass dieser sich schnell und direkt über das jeweilige Thema der Ausstellung zu informieren. Ausserdem kann der Besucher herumgeführt werden und über die Geschichte, Kultur und die Perspektive eines der grössten Häfen der Welt informiert werden. 18 gebäude Das Rathaus von Piräus Dragatsi 12 Das heutige Gebäude des Rathauses war eigentlich als Kulturzentrum der Stadt bestimmt und wurde 19661967 errichtet. Sein Bau wurde 1969 vollendet und nach dem Abriss der Stadtuhr, die im Rathaus untergebracht war, wurde beschlossen, sie in das neue Gebäude zu verlagern. Heute fungiert das Gebäude auf dem Korai Platz als zentrales Rathaus.l -26- 19 Städtische Bibliothek von Piräus El. Venizelou 22 & Kolokotroni str. Tel. 210 41 94 626 & 619 Öffnungszeiten: 08.00-20:00 gebäude Die städtische Bibliothek von Piräus wurde am 30. Januar 1927 in dem städtischen Theater von Piräus eingeweiht. 2004 wurde sie in einem Privatgebäude untergebracht, das sich in der Venizelou und Kolokotroni Strasse befindet. Sie ist eine der wichtigsten Bibliotheken Griechenlands, da sie 70.000 Bücher und Zeitschriften besitzt. Sie umfasst: a) eine Sammlung von Tageszeitungen ab Endef1980 b)Gesetzesblatt (von 1831) c) 600 Landkarten d) Manuskripte (von 1500-1821) Die Bibliothek ist digitalisiert. museum Historisches Archiv der Gemeinde Piräus 20 Pilis & Praksitelous 52 Tel.: 210 41 94 587 & 387 Besucherzeiten: 08.00-14.00 Vorherige Absprache für Gruppenbesuche Das historische Archiv der Gemeinde Piräus wurde 1959 gegründet und ist eins der ersten und wichtigsten Gemeindearchive des Landes. Die wertvollen Sammlungen mit seltenen Fotos, Gravuren, Zeitungen und Zeitschriften in Kombination mit den wertvollen archivierten Sammlungen, haben die Bibliothek in ein Zentrum für Forschung, Bildung und der Geschichte von Piräus umgewandelt. Und das alles in einem internationalen Klima. -27- Museum der 21 elektrischen Bahn von Piräus Bahnhof Piräus Tel.: 41 47 552 Werktags und Wochenende 09.00 -14.00 museum Das Museum der elektrischen Bahn befindet sich in dem S-Bahnhof von Piräus, direkt am Hafen und beherbergt alte Uniformen von Bahnoffizieren, Fotos, Bücher und Zeitungsausschnitte. Heute gibt es in dem Museum etwa 2.000 Gegenstände und auch mehr als 3.000 Bücher, Dokumente und Fotos. Das alles ist die Basis für die zukünftige Erweiterung des Museums und auch die Entstehung einer Bibliothek. Ganzjährige Ausstellung 22 des Instituts für die musée Geschichte der Schifffahrt Grigoriou Labraki Strasse 154 Piräus Tel: 210 41 91 358 Täglich außer Montags 10:00 -14:00 Eine dauerhafte Ausstellung, in der die Tradition unserer Seegeschichte gezeigt wird, mit Schwerpunkt auf den Handel. Es gibt eine Sammlung von Modellschiffskopien aus den altsteinzeitlichen Jahren bis aus der Zeit von heute. Ausserdem gibt es Einheimische Schiffe, Dampfschiffe, Handelsschiffe, Tanker und Passagierschiffe. Auch werden Schifffahrtsgeräte, historische Kostbarkeiten, Gemälde und alte Taucheranzüge ausgestellt. -28- Xatzikiriakio Institution zum Schutz des Kindes 23 institution Klisovis 18 Tel. 210 45 15 387, 210 45 13 759 Das Xatzikiriakio Waisenhaus für Madchen wurde von dem reichen Wattehändler aus Smirni Ioannis Xatzikiriakos und seiner Frau Marigo Dimitropoulou gestiftet. Gegründet wurde es 1883, 1897 beendet und 1903 wurde es eingeweiht. Seitdem ist es in Betrieb und gibt armen und waisen Mädchen aus ganz Griechenland ein zu Hause. Das beeindruckende neoklassizistische Gebäude der Xatzikiriakio Institution, so wie es heute heisst, wird vom Ministerium für Kultur als Kunstwerk und historisches Monument bezeichnet. Vorgesehen sind Restaurierungsarbeiten, um die Schäden des Erdbebens von 1999 zu beheben. Griechische Marineakademie 24 gebäude Terma Xatzikirakou-Xatzikiriakio Tel.: 210 45 81 301 Die griechische Marineakademie ist die älteste Hochschule in Piräus. Die ersten Jahrzehnte, die sie in Betrieb war, war sie in unterschiedlichen Kriegsschiffen untergebracht. Die jetzigen Rämlichkeiten der Universität verdankt sie der Spende von Padelis Vassanis und befindet sich in Xatzikyriakiou. Dies passierte 1905. -30- Die kein-Profit Organization «Aikaterini Laskaridis Institution» wurde im Frühling 2007 gegründet. Gründer der Istitution sind Panagiotis und Marilena Laskaridi. Ziel der Institution ist es, die griechische Kultur allgemein zu zeigen, aber besonders auch die griechischen Schriften und die historische Forschung der Seefahrtsgeschichte. Ausserdem soll auch eine Bibliothek unter dem Namen «KAITI LASKARIDI» eröfftet werden. In dem Gebäude der Praksitelousstr. 169 ist die Administration der Institution und die Allgemeinsammlung der Bibliothek untergebracht. In der Merarchiastr. 36 ist der Marineteil der Bibliothek untergebracht. Dort gibt es die Seefahrtssammlung der Stiftung, die viele alte und seltene Bücher enthält, ausserdem noch seltene Landkarten des ottomanischen Kaiserreiches, natürliche Seefunde, Gemälde und Kunstwerke. Ausserdem gibt es die archivierte Sammlung des Meeresbiologenis Dr. Konstantinos Laskaridis, die sich mit Fischkunde und dem Ozean befasst, aber der Schwerpunkt ist der Fischfang. Die Seefahrtssammlung wurde 2011 erweitert und enthält auch die Sammlung des Horatio Nelson, Instrumente der Schifffahrt, Scrimshaws, Kopien von Segelschiffsmodellen aus Knochen aus den Napoleonischen Kämpfen und eine Sammlung von Gegenständen aus Leuchttürmen. 25 Aikaterini Laskaridis Stiftung Gebäude Praksitelous 169 & Bouboulinas str.: Besucherzeiten: Montags- Freitags: 09.00 - 20.00, Samstags: 10.00 - 14.00 Gebäude 2nd Mararchias 36 & Moutsopoulou Küst Besucherzeiten: Montags- Freitags: 10.00 - 18.00 museum -31- Troumpa 26 Sotiros, Kolokotroni, Filelinon & Küste Miaouli stadtteil Troumpa heisst das Gebiet des zentralen Teils des Hafens, das zwischen den Strassen Sotiros, Kolokotroni, Filelinon und der Küste Miaouli liegt. Der Name Troumpa stammt von dem Begriff Wassepumpe, die es seit dem 19. Jahrhundert gibt und die Stadt mit Wasser versorgt. Nach dem zweiten Weltkrieg gab es in diesem Stadtteil Bordelle und Kabaretts, die vor dem Krieg im Stadtteil Drapetsona waren. Dies führte nun zum schlechten Ruf dieses Stadtteils. Troumpa ist besonders durch die Besucher der Schiffsbesatzung der 6. Amerikanischen Flotte bekannt geworden und war eine Inspiration für viele griechische Filme. Als 1967der Betrieb der Freudenhäuser verboten wurde verwandelte sich der Stadtteil langsam-langsam in ein Schifffahrtszentrum. Die Uhr 27 von Piräus monument Die Uhr von Piräus war das Warzeichen von Piräus. Sie befand sich am Hafen zwischen Agios Spiridonas und der National Bank von Griechenland. Gebaut wurde das Gebäude der Uhr Anfang 1870 und sollte als Börse der Stadt genutzt werden. Es wurde dann aber doch nicht als Börse genutzt und so wurde dort die Stadtbehörde untergebracht. Die Kafenions und der Platz waren ein beliebter Treffpunkt. Das Uhrgebäude war das Erste und das Letzte, was die tausenden von Auswanderern, die nach Amerika und Australien gingen, sahen. Sein Abriss 1968 konnte nie aus der Erinnerung der Stadt gelöscht werden. -32- 28 Universität von Piräus Karaoli & Dimitriou & Deliogiorgi str. gebäude Die Universität von Piräus ist eine Hochschule. Sie wurde 1938 als Hochschule für industrielle Studien von der Industriellen Vereinigung gegründet. 1945 wurde sie in die Handelshochschule umbenannt und 1958 in Fachhochschule für Handel). Heute gilt sie als eine der angesehensten Universitäten Griechenlands. 29 Handelskammer Place d’Odissou gebäude Die Handelskammer von Piräus ist eine der ältesten kammerndes Landes, da sie 1905 gegründet wurde. Heute ist sie die zweitgrösste unter den 58 Kammern, die mit 11.000 aktiven Geschäftsstellen fungiert. Das Gebäude der Kammer gehört zu den wenigen bewundernswerten, modernen Gebäuden der Stadt. Gebaut wurde es von 1949 bis 1953 von den Architekten dieser Zeit Kiprianos, Mpiris, Mic. Kanakis und Dim. Tripodakis. -33- 30 Bahnstation Αgios Dionysios von Piräus monument Die Baupläne der Station wurden 1891 zusammengestellt und 1964 wurde der Bau vollendet. Im Erdgeschoss waren die Raume für die Passagiere, die Fahrkartenschalter, die Büros der Beamten und wahrscheinlich Lagerräume. Im ersten Stock war vielleicht die Wohnung des Bahnhofsvorstehers. monument 31 Residenz Patsiardi Alexandraplatz Das neoklassizistische Gebäude am Alexandraplatz ist das einzige von sieben Gebäuden, die von dem Architekt Ernst Ziller Ende des 19. Jahrhunderts entworfen und gebaut wurden. Entworfen und gebaut wurde es als Wohnhaus des Fabrikbesitzers Panag. Patsiadis, aber später beherbergte es für viele Jahre das Italienische Konsulat. -34- markt 32 Basar Am Stadteingang findet jeden Sonntag der Wochenmarkt statt. Auf dem Ippodamiaplatz in speziellen angefertigten Ständen wird allesmögliche (ausser Nahrungsmitteln) zu günstigen Preisen verkauft. Es ist also kein Zufall, dass hunderte Menschen aus ganz Attika diesen Markt besuchen. Bei einem Spaziergang auf dem Markt der Stadt kann ein Sammler viele Dinge entdecken. Altwarenhändler stellen alte Gegenstände, Grammofone, Musikplatten, Fotos, Münzen, Bücher u.a. aus. gebäude Freizeitzentrum Kostas Kostarakos 33 Thiras & Mantinias. Kaminia Tel. Der Theaterabteilung der Stadt Piräus: 210 41 94 560 Kann nach Vereinbarung besucht werden In einem alten Fabrikgelände in dem ausschliesslich für Industrie bestimmten Teil von Piräus, Kaminia, wurden zwei Basketballplätze geschaffen. Ausserdem gibt es dort zwei Turnhallen für Kinder und Frauen und ein Theater mit 180 Plätzen. Dort werden Reden gehalten und es gibt auch Theater- Musik- und Kinovorstellungen. -35- Menandrio Theater von Piräus (Delfinario) 34 theater Küste Protopsalti Neo Faliro, in der Nähe vom SEF Das städtische Theater Menandrio (ex Delfinario) ist ein Sommertheater und befindet sich im Stadtteil Neo Faliro in der Nähe vom Frieden- und Freundschaftsstadium. Das Menandrio beherbergt Ensembles, die hauptsächlich in den Sommermonaten Revuen zeigen. Das Theater hat 1.000 Plätze. Theater 35 “Unter der Brücke” theater Platz vor der S-Bahnstation. Neo Faliro Tel: 210 48 16 200 Das Theater “Unter der Brücke “ nahm seinen Betrieb 1997 auf. Es in den Fundamenten der Brücke, die die Küstenstrasse und die Piräusstrasse verband. Seitdem arbeitet es ununterbrochen mit beachtenswerten Vorstellungen und ist das einzige Theater der Stadt, welches auch im Winter Vorstellungen anbietet. -36- Das Veakio Stadttheater befindet sich auf dem Huegel Profitis Elias und wurde 1969 eingeweiht. 1976 wurde es zu Ehren des grossartigen Schauspielers Aimilios Veakis, Veakio genannt. Es ist von Mai bis September in Betrieb und es finden dort viele Vorführungen und politische Veranstaltungen statt. Es hat Platz für 2000 Zuschauer und hat einen aussergewöhnlichen Blick auf den Golf von Saronikos. Théâtre Municipale Veakio 36 36 Idis & Irakliou str. Profitis Elias Huegel 18 541 Tel. 210 42 26 330 theater Agia Triada 37 Kirche Piräus Filonos 45 Tel. 2104177271 kirche Die Kirche Agia Triada ist die Kathedrale der Stadt und gleichzeitig auch ein Beispiel für die Brutalität des zweiten Weltkrieges. Die Kirche wurde am 11. Januar 1944 von den Alliierten bombardiert. Dabei fanden ungefähr hundert Gläubige, die in der Kirche Zuflucht suchten, den Tod. Der Bau des heutigen Gebäudes wurde Ende 1950 vollendet. -37- Agios 38 Nikolaos Kirche Agiou Nikolaou 1 Tel.: 210 45 11 247 Besucherzeiten: 07:00 -22:00 kirche Das beeindruckende Gebäude Agios Nikolaos Kirche befindet sich seit dem 19. Jahrhundert in der Nähe des Zollamtes und ist eine Kreation des Architekten Ioannis Lazarimos, der auch das städttische Theater entworfen hat. Im Erdgeschoss der Kirche gab es Geschäfte, da dieses Gebiet wegen des Zollamtes und des Handels, der sich im Hafen entwickelte, viel besucht war. kirche Agios 39 Spiridonas Kirche Miaouli 1 Tel: 210 41 73 529 Besucherzeiten 06:00-19:30 Die Agios Spiridonas Kirche ist die erste Kirche der neuen Stadt und wurde in den Ruinen eines Klosters gebaut. Dieses Kloster wird in Quellen erwähnt und soll schon im 16. Jahrhundert existiert haben und Wunder bewirkt haben. In dem halbzerstörten Kloster, das das einzige Gebäude in dem damals einsamen Hafen war, hat sich der erste städtische Rat der Stadt von Piräus zusammengefunden. Das war im Dezember 1835 -38- Agios Dionissios Kirche 40 Agios Dionissios Platz (Kuste Kondili ) Tel: 210 46 12 754 Besucherzeiten: 07:00 -12:00 und 17:00 -19:00 Die Kirche Agios Dionissios bildete im ganzen 19. Jahrhundert die hinterste Ecke der Stadt. Dort befand sich auch der erste Friedhof, mindestens bis 1909, als der Friedhof Anastasi in Betrieb gesetzt wurde. In dem Hof der Kirche gibt es heute immer noch Grabsteine, die die anfängliche Nutzung dieses Ortes verraten. kirche Friedhof 41 Anastassi Anapafseos & Platonos Tel.: 210 41 94 493 Öfnungszeiten Winter: 08.00 - 17.00 Sommer: 08.00 -20.00 monument Der Friedhof Anastassi ist seit 1909 in Betrieb, da der erste Friedhof der Stadt Agios Dionissios nicht mehr die Bedürfnisse der immer weiter wachsenden Bevölkerung decken konnte. Viele der Grabdenkmale wurden von dem alten zum neuen Friedhof, wie er genannt wurde, verlagert. Auf dem Anastassi Friedhof kann man die Familiengräber von bekannten Familien aus Piräus finden. Es handelt sich eigentlich um eine versteckte öffentliche Statuenausstellung oder besser gesagt um ein Museum der Geschichte des 19. Jahrhunderts. -39- Geschäftsleben In jeder Ecke der Stadt Pireaus gibt es eine Menge Geschäfte, wo die Besucher zu günstigen Preisen einkaufen können. Von Kleidung über Schuhe von bekannten und unbekannten Designern bis hin zu biologischen, griechischen Produkten, gibt es alles. Von Möbeln bis Stoffen und Haushaltsartikeln. Das Geschäftsleben spielt sich nicht nur im Zentrum ab, sondern auch in den Nachbarschaften. Man kann seine Einkaufe sowohl mit Bargeld als auch mit Kreditkarte tätigen, so dass es die Verbraucher so einfach wie möglich haben. In Piräus hat der Besucher die Möglichkeit seine Einkäufe mit Sonderangeboten zu verbinden, die es von Zeit zu Zeit gibt. Sportleben Für Piräus ist Sport sehr wichtig und es gibt hier viele Talente, die in einer Reihe von Sportarten unterstützt werden. Athleten der Stadt sind Olympiasieger, Weltmeister und Europameister geworden. In unserer Stadt gibt es viele bekannte Sportvereine. Die Fussballmannschaft Olympiakos Piräus mit Millionen Anhängern in der ganzen Welt hat die meisten Titel gewonnen. Ausserdem hat das Basketballteam von Piräus (Olympiakos) zweimal die Europameisterschaft gewonnen und auch die Erithroleuki erzielten schon Erfolge im Polo und Volleyball. Ein anderes bekanntes Team ist der Ethnikos, mit einer grossen sportlichen Leistung hauptsächlich in der Wasserleichethatletik und Polo. Es gibt viele Verbände, die den Amateursport in allen Teilen in Piräus unterstützen. Hierbei nehmen hunderte von Kindern teil und es werden besonders die Wassersportarten gefördert. -40- Essen & Unterhaltung Piräus ist eine Stadt voller Gerüche und leckerer Köstlichkeiten, die einem bestimmt in Erinnerung bleiben werden. Hunderte kleine und grosse Restaurants sowie Kaffees gibt es auf zentralen Plätzen und in kleinen versteckten Ecken der Stadt, die ihr eine aussergewöhnliche Note geben. Eine Vielzahl an qualitativen Restaurants geben einem die Möglichkeit die griechische, mediterane Küche zu kosten. Unsere Küche ist traditionell und auch modern und legt besonders Wert auf den frischen Fisch und die Meeresfrüchte. Typisch ist, dass viele der Restaurants direkt am Meer liegen oder Blick aufs Meer haben und das ist eine besondere Erfahrung für die Gäste. Ausserdem kann man in Restaurants und Kaffees zu günstigen Preisen essen und trinken. Piräus ist eine Stadt, die nie schläft und viele Möglichkeiten für Unterhaltung bietet. Die vielen Geschäfte geben dem nächtlichen Leben der Stadt Farbe und Rhythmus. Mikrolimano 42 oder Tourkolimano hafen Das ist der dritte und kleinste Hafen. In der Antike hiess er Mounihia. Dies war auch ein Kriegshafen und hatte 82 Neosikoi. Während des 19. Jahrhunderts ist es eine fast unbewohnter Anlegestelle für kleine Fischerboote. Ende des 19. Jahrhunderts, an der Stelle wo sich heute der Yachtclub Griechenlands befindet, wird das Landhaus Koumoundourou gebaut, das dort für Jahrzehnte lang alleine stehen wird. Im heutigen Mikrolimano pocht das Leben und es erinnert eher an den geräuschvollen Hafen einer Insel. -41- Der Yachtclub wurde am ersten November 1933 von Antionios Benakis, Alexandros Vlagalis, Artemis Denaxas, Vassilios Ro43 solimos, Christoforos Karolou und von anderen Griechen gegründet. Anfangs wurde er «Yachtclub von Athen» genannt. 1936 hat der Club seinen heutigen NaYachtclub von Griechenland- Mikrolimano men bekommen: «Yachtclub von Griechenland». Am 11. Februar 1940 wurde er auf “Königlicher Yachtclub von Griechenland» umbenannt. Das geschah während der Zeit des Königs Georg II und behielt diesen Namen bis 1973. Das zentrale Gebäude des Yachtclubs von Griechenland befindet sich auf dem wichtigen archäologischen Huegel Koumoundourou (Befestigungsmauer von Konon, antiker Artemis Tempel), an der nordwestlichen Seite vom Mikrolimano und ist von Gärten und dem Golf von Saronikos umgeben. Die wunderbare Aussicht bietet den Besuchern ein einzigartiges Bild. gebäude Der Yachtclub von Griechenland hafen Passalimani 44 Das Passalimani ist der zweite natürliche Hafen. In der Antike war auch dies ein Kriegshafen. In Quellen wird berichtet, dass dieser Hafen Anfang des 19. Jahrhunderts mit seiner natürlichen Küste eine Anlegestele für Fischer und ihre Boote war. Der Bau der Hafenpromenade im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts ist sowohl für die Athener als auch für die Bürger von Piräus ein Ort zum spazieren gehen. Und das obwohl dies die Küstenlinie verändern wird und einige Überreste von Neosoikis bedecken würde. Heute liege an dem Ankerplatz hauptsächlich Privatyachten, aber ein morgentlicher Besucher kann auch Fische von den wenig noch übriggebliebenen Fischerbooten kaufen. -42- Strände Das Meer von Piräus wird in vielen Liedern besungen. Man kann das hellblaue Meer an den zwei organisierten Strändensea der Stadt Freatida und Votsalakia geniessen. Wer schwimmen möchte, kann dies im sauberen Meer in einer schönen Umgebung mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und einem Rettungsschwimmer tun. Für die wagemutigen gibt es Wassersport, der bestimmt eine interessante Alternative ist. Wer aber lieber einfach nur das Meer geniessen will, kann dies tun, indem er einen Kaffee, ein Ouzo oder ein Bier in einer angenehmen Umgebung trinkt. Natürlich ist das Schwimmen für diejenigen verboten, die gerade gegessen oder getrunken haben. 45 Kleine Insel Koumoundourou Die kleine Insel Koumoundourou oder Stalida oder Insel Paraskevas ist eine Felseninsel, die nur 30 Meter von der Küste entfernt liegt und ist gegenüber des Yachthafen. Sie ist ein wichtiger Zufluchtsort für Vögel. -43- strand Nützliche Information 210 41 94 000-3 Rathaus Piräus Polizei Piräus Verkehrspolizei Piräus Stadtpolizei Piräus Hafenamt Zollamt Ministerium für Handelsschifffahrt Hafenamt von Piräus Grundbuchamt Erste Hilfe von Piräus Apotheken im Diest Sozialversicherungsanstalt Piräus Kathedrale von Piräus (Themistokles Küste 198) Standesamt Schäden Elektrizitätsgesellschaft Piräus Wasserwerke Piräus Griechische Telefongesellschaft 210 41 11 710-9 210 41 13 832-3 210 41 94 956 & 1561 210 42 26 000-4 210 46 12 321 210 41 21 211 210 45 20 911-9 210 42 96 120 210 41 71 444 107 210 41 76 153 210 45 14 930, 210 41 84 373 210 42 97 747 10504 1022 121+3 digits of the faulty telephone line Krankenhäuser TZANIO (Zani & Afentoulistr.) 210 45 19 411 Staatliches Algemeinkrankenhaus (P. Rali und Fanarioton 4) 210 49 15 061, 210 42 52 850 ANTIKARKINIKO METAXA (Kotziadon & Botasi) 210 42 84 444, 210 42 85 000 MARINEKRANKENHAUS PIRÄUS (Themistokles Küste - Freatida) 210 45 24 308 Behörden Polizei Wasserschutzpolizei Feuerwehr Touristenpolizei Ärzte SOS Kankenhäuser im Diest Athens Apotheken Gesundheitsamt Blutspendestation des Roten Kreuzes AIDS Hotline Pannendienst ELPA Express Service Bürgerservicezentrale (ΚΕΠ) Informationszentrale für Vergiftungen Wetterdienst 100 108 199 171 1016 1434/1 1434/2 210 64 32 332 210 82 19 319 210 72 22 222 104 154 14614 210 77 93 777 1448 Kammern Kammer für Industrie (Loudovikou 1) V.Ε.P. (Β.Ε.Π.) (Karaiskou 111) E.E.P. (Konstantinou 3) Marinekammer von Griechenland (Küste Miaouli 83) Radio Taxi von Piräus PIREAS COSMOS ERMIS 210 41 77 421-3 210 41 77 241 210 41 79 065 210 42 93 827-9 210 41 82 333-5 1300 801 11630 00 Stadt von Piräus Dragatsi 12, Piräus, 210 41 94 000 & 213 2022000 - www.pireasnet.gr Herausgeber: Stadt von Piräus – Historisches Archive, Authoren: Evagelia Bafouni (Historikerin) Nikos Eleftheroglou (Journalist), Supervisor der Ausgabe: Theoharis Diamantidis © Stadt von Piräus, Historisches Archive © Evagelia Bafouni -45- Sponsored by ISBN 978-960-89011-5-5