Fallschirmjägerkameradschaft Fritz W alter Zweibrücken

Transcription

Fallschirmjägerkameradschaft Fritz W alter Zweibrücken
Fallschirmjägerkameradschaft
Fritz Walter Zweibrücken
Fallschirmjägerkameradschaft
Fritz Walter Zweibrücken
Ausgabe 50
November / Dezember 2014
Inhaltsverzeichnis
Das Wort hat unser Kameradschaftsleiter
Seite 2 Grußwort KL
Geburtstage
Impressum
Seite 3 Ein Tag zu früh
Pfälzer in Franken
Seite 4 Gelöbnis
Neuer KpFw
Seite 5 Damals
Seite 6 Partnerschaft
Seite 8 Sommerfest
Zu Gast bei KK
Termine
Klaus Hecht
[email protected]
http://www.fschjgkam-fw.de
Wir gratulieren:
Otto Pierrot
05.11.1932
Erwin Paul Effgen 05.11.1952
Fritz Münch
24.11.1942
Jürgen Kroh
24.11.1944
Sandro Pittini
26.11.1977
Dirk Heinemann 26.11.1978
Ronny Lange
30.11.1983
Horst Hofman
01.12.1938
Anton Boos
05.12.1941
Karl-Heinz Niwek 07.12.1946
Christof Hoffmann19.12.1944
Vincenzo Storero 25.12.1939
Dennis Schwarz 27.12.1991
Andreas Krause 28.12.1968
Hans Müller
30.12.1938
Impressum:
V.i.S.d.P.: Peter Krug
Beiträge:
Klaus Hecht, Günther Ertel,
Fritz Münch, Reinhold Klein,
Roland Priester
Layout und Gestaltung:
Stefan Krug
Bankverbindung:
Kto.Nr.: 343 860 11
Blz. Nr.: 542 500 10
Liebe Kameraden, Sponsoren
und Freunde,
Am Anfang war
ich natürlich
etwas traurig
heute möchte ich mein Grußwort und sauer, doch
mit einem großen Dankeschön
dies hatte sich
an unseren Schriftführer Peter
schnell gelegt,
Krug eröffnen. Ein Dankeschön denn es war
dafür, dass er, wie schon so oft,
trotzdem schön.
einen erlebnisreichen Männerausflug organisiert hatte. Ein
Was mich allerMännerausflug der uns in das
dings auch etwas zum NachdenBergwerk Velsen und in das
ken veranlasst hat ist, dass trotz
Weltkulturerbe Völklinger Hütte Einladungen der einzelnen Kompanien des Btl. 263 niemand reaführte.
giert hat. Übrigens ist dies nicht
Ein hervorragender Bericht dar- zum ersten Mal so. Ich habe einüber war im "Pfälzischen Mermal gelernt, dass, wenn man eikur", geschrieben von unserem
ner Einladung nicht nachkomPressewart Fritz Münch, zu lemen kann, zumindest eine Absen. Übrigens, in unserer Vermeldung erfolgt. Eigentlich
bandszeitung wird er auch erschade, doch ich denke weiterscheinen.
hin positiv.
Doch wie jeder weiß, hat jede
In unserer Kameradschaft allerMedaille zwei Seiten. Die zweite dings müssen wir uns etwas einSeite unseres Ausfluges war
fallen lassen. Vielleicht einfach
nicht so erfreulich!!
einmal die Exkursionen ausfallen lassen, um dann die Reaktionen unserer Kameraden zu tesAls ich zum Treffpunkt kam,
ten. Egal, wer irgendwann einstand da ein nagelneuer Bus mit mal solch einen Tag organisiert
50 Sitzplätzen. Und neben dem
hat der weiß, wie viel Telefonate
Bus standen gerade 12 Kamera- und Arbeit dahinter stecken.
den, davon
noch ein Gast,
also 11 Kameraden, von
über 60, welche mitfuhren.
Obwohl der
Bus von der
Kameradschaft bezahlt
wurde, waren
es nicht mehr
(Fortsetzung auf Seite 3)
Mitfahrer.
Warum??
Kameradschaftsleiter
Klaus Hecht
Im Tempel 42
66482 Zweibrücken
Tel. 06332 - 45842
Schriftführer
Peter Krug
22er-Str. 54
66482 Zweibrücken
Tel. 06332 - 43548
Stv.KamLtr u. PrÖA
Fritz Münch
Mühlstr. 1
66482 Zweibrücken
Tel. 06332 - 4786604
SEITE 3
F A L L S C HI R MJ Ä G E RK A MERA DS C HA F T F RI T Z W A L T E R
Ich wünsche allen eine gute
Zeit
und ein herzliches "Glück
Ab"
Euer Kameradschaftsleiter
Klaus Hecht
Am 7.Januar 1959 musste ich mich in
München-Freimann als Freiwilliger
(Z4) bei der LLPiKp9 in der Funkkaserne melden. Dort angekommen, fragte mich der KpFw, was ich heute hier
schon wolle? Meine Antwort war, ich
soll hier in der Kompanie meine
Grundausbildung absolvieren! Darauf
sagte der KpFw: Die Rekruten kommen erst morgen am 7.Januar in der
Kaserne an! Vor lauter Aufregung war
A USGABE 50
Ein Tag zu früh und Kaiserschmarrn
ich einen Tag zu früh in der Kaserne
angekommen (Es war erst der
6.Januar 1959). Einige Ausbilder haben mich den Tag über betreut. Freimann anschauen, Kaserne besichtigen,
durfte mit in die Kantine zum Essen
gehen. Später bekam ich schon meine
Unterkunft zugewiesen.
Am nächsten Tag, den 7.Januar 1959,
kamen die Rekruten in der Kaserne
an. 2.Tag (8.1.59) begann die Einkleidung. Am 3.Tag (9.1.59) gab es in der
kam ich sehr starke Bauchschmerzen.
Ein Ausbilder brachte mich in den
Sanbereich zum Stabsarzt. Nach kurzer Untersuchung sagte er zu mir:
"Akute Blinddarmreizung, sofort ins
Krankenhaus!" Und schon ging es im
Sanka mit Blaulicht und Martinshorn
ins Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder. Not-OP, 10 Tage Krankenhaus. Wieder zurück zur Kompanie um
die Grundausbildung fortzusetzen.
PS: Seit dieser Blinddarm-OP gab es
für mich nie wieder Kaiserschmarrn.
Doch er war keinenfalls der Verursacher der Blinddarm-Aktion. Heute
nach sehr langer Zeit schmeckt er mir
wieder.
Kantine Kaiserschmarrn zum Mittagessen. So etwas hatte ich vorher noch
nie gesehen, geschweige denn gegessen. Aber es hatte sehr gut geschmeckt. Wieder auf dem Zimmer (ein
wenig auf dem Bett entspannen), beGünther Ertel
Pfälzer Kameraden in Franken
des Ex-Spieß Klein eingeladen. Klein
erwartete die Kameraden aus Zweibrücken bereits und hatte selbst schon
einen Gast als Überraschung aufzubieten. Michael Schuberth hatte sich bereits eingefunden um ebenfalls die
Zweibrücker zu begrüßen, Schuberth –
auch Mitglied in der Kameradschaft
und Wehrübender Spieß in der
LLAufklKp260- hatte einige Neuigkeiten zu erzählen und freute sich auf das
Wiedersehen mit den „alten Fallschirmjägern“. Eine genüssliche BewirZiel der Wochenendfahrt war zunächst tung mit Kaffee und Kuchen wurden
ein Besuch beim Ehrenmitglied der
durch die Spieß-Töchter -Melanie und
Kameradschaft und langjährigem
Nicole- vorgenommen, sodass alle besSpieß der Partnerkompanie
tens versorgt waren und sich voll auf
LLAufklKp 260 Herrn OSF a.D. Rein- die Gespräche konzentrieren konnten.
hold Klein, sowie ein Zusammentreffen Es gab nach dem langen Nichtwiedermit der 12er Kameradschaft, mit der
sehen auch einiges auszutauschen und
man nun auch schon 5 Jahre eine sehr die Neuigkeiten mussten auch intensiv
gute Verbindung unterhält. Weiterhin besprochen werden.
standen erneut Tagesausflüge im
Der mitgebrachte Blumengruß konnte
Frankenland auf dem Programm, um
sich wieder kulturell weiter zu bilden.
Wie nun schon zum X–ten Male wurde
durch die Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter am Freitag den
25.07.2014 ein Wochenendausflug in
das Frankenland unternommen. Die
„Reiseleitung“ hatte wie schon so oft
Peter Krug, er hatte wie immer alles
genau geplant und hatte auch während
des Ausfluges alle Fäden fest in der
Hand. Freitag Abfahrt in Zweibrücken
und geplante Rückkehr am Montag
den 28.07.2014!
So wurde nach einer fast 5stündigen
Überlandfahrt im Bus des Mitglieds
Horst Anstatt, eine Einquartierung im
Gasthaus Post vorgenommen, auch
hier hatte man bereits die „Pfälzer“
erwartet und kannte sich von den letzten Jahren. Nach einem kurzen Begrüßungstrunk und dem Einstellen des
Gepäcks in die vorbereiteten Zimmer,
machte man sich wieder auf den Weg,
denn der erste offizielle Programmpunkt stand auf dem Plan.
Wie schon in den letzten Jahren war
die Pfälzer-Delegation auf die Terrasse
leider nicht an die Dame des Hauses
übergeben werden, denn „Spießfrau“
Marianne war bereits durch die Kirchweihvorbereitungen im Ort voll beschäftigt und weilte bereits im örtlichen Sportheim, aufgeschoben ist aber
nicht aufgehoben und der Begrüßungsstrauß wurde noch am Abend durch
Kameradschaftsleiter Klaus Hecht
übergeben.
Der Abend wurde ebenfalls im kleinen
Ort Gemeinfeld verbracht, denn hier
war Kirchweih! In Franken heißt
Kirchweihfest sehr oft ausgiebiges Feiern, so auch in Gemeinfeld. Hier wird
6 Tage lang Kirchweihfest gefeiert,
somit war klar dass die Delegation
auch hier den Abend verbringen würde. Ex-Spieß Klein hatte zum Abendessen eingeladen und dazu auch eine
Abordnung der 12erKameradschaft
EBERN gebeten! Dieses gemeinsame
Abendessen bei „guter fränkischer
Speiserestaurant
San Remo
Himmelsbergstr. 36, 06332 7 55 14
Täglich geöffnet von: 11:30 - 14:00 Uhr
und 17:30 - 23:00 Uhr
Montags Ruhetag
Heimservice
(Fortsetzung auf Seite 4)
SEITE 4
F A L L S C HI R MJ Ä G E RK A MERA DS C HA F T F RI T Z W A L T E R
Kost und kühlem fränkischem Bier“
wurde durch KL Klaus Hecht genutzt
das mitgebrachte Gastgeschenk der
Stadt Zweibrücken zu übergeben.
Oberbürgermeister Kurt Piermann
hatte der Kameradschaft aufgetragen
das „länderübergreifende Treffen“ zu
einer Gegeneinladung zu nutzen und
hatte das Wappen der Stadt zur Erinnerung mitgegeben. Mit Freude und
großer Achtung wurde das Präsent
vom Vorstand der 12er Kameradschaft
Harry Bohl entgegengenommen und
auf die Einladung wird man im nächsten Jahr gerne zurückkommen.
A USGABE 50
Der Abend wurde genutzt das Eberner
Altstadtfest zu besuchen und auch hier
konnte man die kulinarischen Genüsse
Frankens genießen!
Der Abend fand seinen Abschluss wiederum in der Heimat von Reinhold
Klein, hier hatte ja das Kirchweihfest
weiter Unterhaltung und Köstlichkeiten parat, sodass keiner der „Pfälzer“
Nach einer ausgiebigen Nachtruhe und hungrig ins Bett gehen musste!
dem bisher perfekten Programmablauf
konnte man sich aufmachen, um den
Am Montag wurde der Plan leicht verSonntag erneut mit Kultur-, Tradition- ändert, denn das schlechte Wetter
und landestypischen Genüssen einzu- lockte nicht übermäßig zum Besuch
decken.
des Marktplatzes in Ebern zum Weiswurstfrühstück! Man telefonierte und
In das Fränkische Venedig sollte der
plante um, so dass eine Rückreise früWeg heute führen. Bamberg, die Stadt her als geplant in Angriff genommen
an der Regnitz, eine Stadt voller Kulwurde. Zur Verabschiedung lies sich
tur und Sehenswürdigkeiten. Die Brü- Reinhold Klein nicht nehmen selbst in
ckenhäuser auf der alten Brücke, des
Der Abend, bei Musik und guter Undas Gasthaus Post zu kommen. Man
alte Hafen, die engen Gassen, der
terhaltung, klang spät aus und man
blickte noch mal gemeinsam zurück
Domberg mit den bischöflichen Gebäu- auf ein schönes Wochenende in Frankonnte die Reiseanspannung dann
den und dem kleinen Rosengarten, von ken und brach nach inniger Verabdoch im Eberner Gasthaus ablegen.
dem man einen wunderbaren Blick
schiedung und mit dem Versprechen
Der nächste tag begann mit einem
über die Stadt hat, und nicht zu vereines baldigen Wiedersehens, in die
Frühstück, serviert durch den vertrau- gessen - der Dom mit dem Bamberger Pfalz auf!
ten Wirt , Heinz Gall und einer Tages- Reiter. Natürlich gehört ein Abstecher
planung durch Peter Krug.
in die Traditionswirtschaft
Ein tolles erlebnisreiches Wochenende
für alle Beteiligten!
"Schlenkerla" zum Abschluss einer
Zu einer kleinen Frankenrundfahrt
Besichtigungstour dazu. Bei einem
Glück ab und Gruß
hatte man sich entschlossen. Zeil am
kräftig zünftigen Schäufele, dazu ein
Main, Hassfurt, Bad Königshofen wa- oder auch mehrere Rauchbier und der
Klein Reinhold
ren nur einige der Städte die besucht
Tag geht geruhsam zu Ende.
und eingehend besichtigt wurden.
Gelöbnis des Fallschirmjägerbataillon 263
Eine Abordnung der Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter nahm an
den Gelöbnisfeierlichkeiten des Fallschirmjägerbataillons 263 in der Niederauerbachkaserne teil. 95 Rekruten
des Bataillons, davon 32 Soldaten auf
Zeit und 63 freiwillig Längerdienende,
davon 9 Soldatinnen, legten feierlich
das Gelöbnis ab.
Pflicht nimmt, unserem Land und seinen Bürgern zu dienen, der handelt
mutig, so sagte es unser Bundespräsident. Daher ist es mir eine große Genugtuung, dass Ihnen heute so zahlreiche Repräsentanten aus Politik, Gesellschaft, Kirche, Kultur, Wirtschaft
und Medien ihre Referenz und ihren
Respekt erweisen".
Dabei sagte der BataillonskommanDer Bürgermeister der Stadt Zweibrüdeur, Oberstleutnant Constantin Spal- cken, Rolf Franzen, führte aus, die
lek "Wer sich auf diese Weise in die
Bürger der Stadt Zweibrücken sind
Neuer Kompaniefeldwebel
Mit zahlreichen Ehrengästen fand am
17.10.2014 die Amtsübergabe an den
neuen Kompaniefeldwebel, Stabsfeldwebel Joachim Backhaus, statt. Auf
dem Antreteplatz der Kompanie übergab der Chef des Stabes der Luftlandebrigade 26 das Amt von dem kommisarischen Amtsinhaber, Oberstabsfeldwebel Richard Hakl, an Joachim
Backhaus.
Übergabe der " Spießschnur " dem neuen "Spieß" die Amtsinsignien und die
Übertragung der damit verbundenen
Verantwortung überreichen.
Die anschließende Einladung zu einem
kleinen Umtrunk hat dann dazu beigetragen, dass alle Anwesenden den "
Neuen" kennenlernen konnten. Die
Kameradschaft freut sich über eine
gute Zusammenarbeit und wünscht
gutes Gelingen und allzeit Glück ab.
Der Chef des Stabes dankte Hakl für
eine sehr erfolgreiche Amtsführung
mit einer Förmlichen Anerkennung für Fritz Münch
die hervorragende Arbeit. Der Kompa- Bild: OStFw Hakl (links) gratuliert
niechef konnte danach, durch die
seinem Nachfolger StFw Backhaus
stolz aus ihre Soldaten. Sie sind ein
Bestandteil des öffentlichen Lebens,
stehen für Sicherheit, Demokratie und
Werte der Bundesrepublik Deutschland. Wir verdanken der Bundeswehr,
dass wir 70 Jahre in Frieden und Freiheit leben. Bei dem anschließenden
Empfang wurden noch viele Gespräche
zwischen den aktiven und den ehemaligen Fallschirmjägern geführt und
Meinungen ausgetauscht.
Fritz Münch
SEITE 5
F A L L S C HI R MJ Ä G E RK A MERA DS C HA F T F RI T Z W A L T E R
A USGABE 50
Damals September / Oktober 1944
02.09.1944
17.09.1944
14.10.1944
Um den Vormarsch der alliierten
Truppen zu stoppen, werden große Gebiete Belgiens und der Niederlande
von den Deutschen überflutet.
Mit der größten Luftlandeaktion des
Weltkriegs setzen die Alliierten 35.000
Mann hinter der deutschen Westfront
in den Niederlanden ab. Die geplante
Besetzung von Rheinübergängen durch
die Alliierten schlägt jedoch fehl.
Generalfeldmarschall Rommel begeht
unter Androhung eines Hochverratsprozesses Selbstmord.
03.09.1944
Die belgische Hauptstadt Brüssel wird 19.09.1944
von den Westmächten eingenommen.
Finnland schließt ein Waffenstill08.09.1944
standsabkommen mit der Sowjetunion.
Der gefangengenommene Widerstandskämpfer Goerdeler wird vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Nach
fünfmonatigen Verhören wird er am 2.
Februar 1945 hingerichtet.
Nach dem Einmarsch der Roten Armee
erklärt Bulgarien dem Deutschen
Reich den Krieg.
Erstmals wird die von Wernher Freiherr von Braun entwickelte V2-Rakete
zum Angriff auf London eingesetzt.
11.09.1944
25.09.1944
12.09.1944
07.10.1944
In London veröffentlichen die USA,
Großbritannien und die Sowjetunion
eine Erklärung über die beabsichtigte
Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen.
Rumänien schließt mit der Sowjetunion und den Westmächten einen Waffenstillstand.
Im Krematorium von AuschwitzBirkenau scheitert ein Aufstand der
dort zur Arbeit eingesetzten Juden.
Die Zeitschrift "Simplicissimus" stellt
nach 49 Jahren ihr Erscheinen ein.
15.09.1944
Sowjetische Einheiten marschieren in
die bulgarische Hauptstadt Sofia ein.
Der ungarische Reichsverweser Miklós
Horthy (1868-1957) verkündet einen
Waffenstillstand mit den sowjetischen
Truppen. Daraufhin besetzen Wehrmachtseinheiten Budapest.
16.10.1944
Hitler ordnet die Erfassung aller wehr- Verbände der Roten Armee rücken in
Ostpreußen ein.
fähigen Männer zwischen 16 und 60
Jahren für den "Volkssturm" an.
17.10.1944
28.09.1944
Im Deutschen Reich wird für JugendliIm KZ Theresienstadt beginnt die De- che der "soldatische Haarschnitt" obliportation von 18.000 Juden in das Ver- gatorisch.
nichtungslager Auschwitz-Birkenau.
18.10.1944
03.10.1944
Die Gauleiter der NSDAP organisieren
Hitler befiehlt den Rückzug der Wehr- die Aufstellung der ersten
"Volkssturm"-Einheiten.
macht aus Griechenland.
Alliierte Truppen erreichen bei Trier
das Reichsgebiet.
Churchill und Roosevelt verständigen 06.10.1944
sich auf den sogenannten MorDie Rote Armee marschiert in Ungarn
genthauplan, der eine Umwandlung
Deutschlands zum Agrarstaat vorsieht. ein.
13.09.1944
15.10.1944
09.10.1944
20.10.1944
Die jugoslawische Hauptstadt Belgrad
wird von sowjetischen und von Partisaneneinheiten erobert.
23.10.1944
Die Sowjetunion, Großbritannien und
die USA erkennen die provisorische
Regierung de Gaulles in Frankreich
offiziell an. Zwei Tage später wird Italien als vollberechtigtes Mitglied der
Vereinten Nationen anerkannt.
In Moskau beginnen Gespräche zwischen dem sowjetischen Staatschef
Stalin und dem britischen Ministerprä- 28.10.1944
sidenten Churchill über EinflussgebieBulgarien schließt einen Waffenstillte auf dem Balkan.
stand mit den Westmächten und mit
12.10.1944
der Sowjetunion. Zugleich erklärt Bulgarien seinen Beitritt zum Krieg gegen
Französische Truppen erobern die
Deutschland.
Stadt Bordeaux.
In Zürich wird das Drama "Die Fliegen" von Jean-Paul Sartre uraufgeführt.
Roland Priester
EDEKA aktiv markt Ernst
Saarlandstraße 31 - 66482 Zweibrücken
Tel.: (06332) 91 39 00 - Fax (06332) 91 39 019
Öffnungszeiten Mo - Sa 08:00 - 22:00 Uhr
SEITE 6
F A L L S C HI R MJ Ä G E RK A MERA DS C HA F T F RI T Z W A L T E R
A USGABE 50
Partnerschaft
Am 10. Oktober 2008 haben die
Zweibrücker Luftlandeaufklärer und
die Fritz Walter Kameradschaft ihre
gegenseitige Partnerschaft gegründet.
Seit dem sind die Kameraden von Fritz
Walter ein fester und wiederkehrender
Bestandteil des Dienstbetriebes bei
uns Luftlandeaufklärern.
Warum ist das so – und warum ist das
gut so?
Kameradschaft im engeren Sinne ist
wie Vieles in Deutschland rechtlich
normiert – zumindest für einen Soldaten. Der Begriff Kameradschaft im
weiteren Sinne geht aber deutlich weiter, prägt das soldatische Selbstverständnis und ist ein Teil unserer
„corporate identity.“ Wir, die Soldaten,
sind keine Kumpel, keine Kollegen,
keine Genossen oder Mitarbeiter – wir
sind Kameraden. Den Begriff Kameradschaft füllen wir im täglichen
Dienst mit Leben. Faktisch zeigen Sie,
liebe Kameraden der Fritz Walter Kameradschaft, dass im weiteren Sinn
eine Kameradschaft auch deutlich länger bestehen kann. Sie als ehemalige
Soldaten zeigen die Verbundenheit mit
uns aktiven Soldaten und die Verbundenheit untereinander als Kameraden.
Dabei ist ihr Blick nicht nur nach Hinten gerichtet, sondern auch nach Vorne, was viele Vorhaben am Standort
Zweibrücken mit uns Luftlandeaufklärern belegt. Die Care-Pakete in den
rufen, um unsere gemeinsame Partnerschaft auch weiterhin mit Leben füllen
zu können. Halten Sie Verbindung, da
Sie sonst manchmal ohne böse Absicht
vergessen werden können. Nicht weil
wir nicht wollen, sondern weil wir es
nicht besser wissen oder es uns
Wo könnten wir Ihre Hilfe gebrauschlichtweg entfallen ist. Denn nur
chen?
durch eine aktive Verbindung zu uns
aktiven Soldaten, bleibt unsere PartSie sind, genau wie der Bund deutscher Fallschirmjäger, die Dachorgani- nerschaft lebendig.
sation der Fritz Walter Kameradschaft Hier liegt es an Ihnen in Zusammenardeutlich freier in Ihren Möglichkeiten beit mit uns aktiv auf junge oder hinder Äußerung gegenüber der Öffentzuversetzte Kameraden zuzugehen,
lichkeit, um den kritischen Dialog über um aktiv für neue Begeisterung und
Einsatz, ihre Teilhabe an feierlichen
Anlässen bei uns in der Kompanie sowie zahlreiche andere Veranstaltungen
unterstreichen Ihren guten Beitrag zu
uns und unsere gegenseitige Unterstützung.
Sicherheitspolitik als auch die Interessen der Saarlandbrigade anzustoßen.
Aktive Soldaten sind hier regelmäßig
etwas zurückhaltender, weil ihr Soldaten –Status sie zur Zurückhaltung auffordert. Hier haben Sie die Chance ein
wenig zur Steigerung der Wahrnehmung der Bedürfnisse der Soldaten
beizutragen.
Wo sind Sie gefragt?
Mitglieder zu werben. Denn leider
reicht es nicht, Gutes zu tun, sondern
ebenso muss man Menschen davon
aktiv erzählen um die für unsere Sache
zu begeistern. Ohne Werbung geht es
nicht.
Und in Zukunft?
Wir, die Luftlandaufklärer der 260
freuen uns Ihnen, auch weiterhin eine
offene Tür bieten zu dürfen. Wir blicken dank ihrer vielen Besuche und
Vorhaben bei und mit uns, auf eine
spannende und partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Die Herausforderungen in unserer Zusammenarbeit und Partnerschaft liegt
in der hohen Schlagzahl der Dienstbelastung am Standort Zweibrücken, die
durch eine anstehende UmstrukturieGlück ab,
rung eher erhöht als verringert wird.
Ihre Kameraden der LuftlandeaufkläDeswegen ist es besonders für Sie
wichtig mit dem entsprechenden Nach- rer der 260
druck sich in unserer Gedächtnis zu
SEITE 7
F A L L S C HI R MJ Ä G E RK A MERA DS C HA F T F RI T Z W A L T E R
A USGABE 50
SEITE 8
F A L L S C HI R MJ Ä G E RK A MERA DS C HA F T F RI T Z W A L T E R
A USGABE 50
Sommerfest der Kameradschaft
Zu Gast bei KK
Sehr gut besucht war auch das Sommerfest im August 2014 der Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter Zweibrücken in der Waldgaststätte
im Tiefental. Die Fallschirmjägerfamilien feierten mit ihren Gästen bei bester Laune.
Am Donnerstag, 23.10.2014 fand auf
Einladung unseres Alten Adlers Karl
Kuchenbrod ein Essen im Rosengarten
Hotel statt. Soldaten unserer Partnerkompanie und Mitglieder unserer Kameradschaft erlebten dabei einen gemütlichen Abend bei einem guten Essen und einem feinen Getränk. Mit guten Gesprächen verging die Zeit wie im
Fluge, denn die aktiven und die ehemaligen Fallschirmjäger hatten sich, wie
immer, viel zu erzählen. Wir haben
wieder einmal bewiesen, dass das kameradschaftliche Miteinander ein toller
Erfolg war.
Landeskameradschaft Saar rundeten
das Bild ab.
Unser Mitglied Reinhard Neumann
hat als Festwirt mit einem tollen
Grillbuffet und allerlei Getränken für
das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Noch lange haben es die Festgäste bei
Während der Begrüßung durch den
launigen Gesprächen und geselligem
stellvertretenden Kameradschaftslei- Beisammensein ausgehalten. Einhelter Fritz Münch gab es schon Kaffee
lig war die Meinung - ein schönes Fest
und den von den Kameradschaftsfrau- - muss im nächsten Jahr wiederholt
en gebackenen Kuchen. Die Teilnahwerden.
me von den Kameraden der MarinekaFritz Münch.
meradschaft Zweibrücken und der
Hinweis in eigener Sache
Die Jahresbeiträge für 2015
werden im Laufe des Januar
2015 eingezogen!
Sitzen ein Leutnant und sein Gefreiter
beim Friseur... Der Leutnant wird nach
dem Haare schneiden gefragt:
"Haarwasser, der Herr?" - "Nee, nee,
lassen Se das mal, wenn ich so dufte,
denkt meine Frau, ich war im Puff."
Sagt der Gefreite: "Mir können Sie ruhig Haarwasser drauf tun, meine Frau
weiß nicht, wie es im Puff riecht..."
Fuchs, Hase und Bär wollen nicht zur Bundeswehr und grübeln, wie sie das
am besten verhindern können. Da sagt der Hase zum Fuchs: "Du - ein Fuchs
ohne Schwanz ist kein richtiger Fuchs, stimmt's?" Und schon greift er zur
Schere und schneidet ihm den Schwanz ab. Nach einer halben Stunde kommt
der Fuchs jubelnd von der Musterung zurück: "Ich muß nicht dazu!" "Für dich
hab ich auch was!", sagt der Bär zum Hasen, "ein Hase ohne Ohren ist kein
richtiger Hase!" Und - schwupps - hat er ihm die Ohren abgerissen. Auch der
Hase wird natürlich ausgemustert. Aber was soll man mit dem Bären tun? Da
hat der Fuchs die rettende Idee: "Ein Bär ohne Zähne ist kein richtiger Bär!"
Holt aus und schlägt dem Bären die Vorderfront ein. Als der Bär von der Musterung kommt, weint er bittere Tränen. "Was ist los?" fragen die beiden anderen, "Haben sie dich etwa genommen?" "Nein", schluchzt der Bär, "Fu groff un
fu fwer...."
ACHTUNG!
Abgabe der Kasernenausweise zur Verlängerung bis 24.12 15:00 bei
Peter Krug
Schloss-Apotheke
Vorm. A. Welter
Zweibrücken - Schlossplatz 12 - Tel. 06332/3564
Termine:
Jeden 3. Dienstag im Monat, 20:00, Kameradschaftsabend in der UHG
Jeden 1. Montag im Monat, 08:30, Frühstück in der UHG
16.11. 11:00 Uhr - Teilnahme am Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof
(Anzug - schwarz)
25.11. 18:00 Uhr – Entenessen (oder à la Card) im Tiefental. Anmeldung
bei K. Hecht bis 18.11.
11.12. Teilnahme an der Weihnachtsfeier 260 (Zeit wird noch bekannt gegeben), Anzug – schwarz oder rot)
24.12. 14:30 Uhr – Bescherung der wachhabenden Soldaten der NAK
(Anzug – schwarz)
Hinweis: Am 21.01.2015 findet in der UHG unser Jahresabschlussessen
statt, Einladung folgt, Termin bitte vormerken, Gäste sind herzlich willkommen
Ihre Apotheke - Ihr Helfer