Lessons learnt: MaRisk-Banken in der Praxis

Transcription

Lessons learnt: MaRisk-Banken in der Praxis
Finanzgruppe
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Lessons learnt:
MaRisk-Banken in der Praxis
Solvency II Internationale Konferenz, 15./16. September 2008 in Berlin
Rechtlicher Hintergrund
Die zweite Säule
Basel II
Erste Säule:
Zweite Säule:
Dritte Säule:
Mindestanforderungen an die
Eigenkapitalausstattung von
Kreditinstituten
Bankaufsichtlicher Überprüfungsprozeß
(„Supervisory
Review Process“)
Marktdisziplin
durch Empfehlungen zur
Offenlegung und
Transparenz
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 3
Rechtliche Umsetzung von Basel II in Deutschland
Gesetzliche Umsetzungsaktivitäten in
Deutschland bezüglich Basel II
Basel II
(via EU-Richtlinien)
Säule I
Säule II
Säule III
Schaffung der rechtlichen
Rahmenbedingungen für
SolvV und GroMikV
Ersetzt
Grundsatz I
SolvV/GroMiKV
KWG
Konkretisiert den ICAAP und
schafft den Rahmen für SREP
Fachgremium
MaRisk
ersetzt:
¾ MaK-FG
¾ SRP-FG
Mindestanforderungen an das
Risikomanagement („MaRisk“)
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 4
MaRisk – Wandel der Aufsichtskultur
„Die MaRisk markieren einen grundlegenden Wandel der deutschen
Aufsichtskultur. Flexible und praxisnahe Regelungen, sprich: Prinzipien, treten
an die Stelle überbordender Detailregelungen. Risiko-Orientierung ersetzt
Formalismus, Bürokratie weicht Regelungen, die keinen Gegensatz zu
betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten darstellen. Und vielleicht das
Wichtigste: Eigenverantwortung tritt an die Stelle von Bevormundung.
Unselbstständigkeit, die immer auch ein Ergebnis von Bevormundung ist,
weicht damit der Selbstständigkeit. Regulierung der Selbstregulierung [...].
Wirklichkeit kann es nur werden, wenn bei uns allen – Bankern, Prüfern und
Aufsehern – ein Wandel in den Köpfen stattfindet.“
Jochen Sanio, „Die MaRisk und die neue Aufsicht“
Rede anlässlich der Fachtagung Betriebswirtschaft des DSGV
am 9. Mai 2006 in Berlin
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 5
Nationale Umsetzung
Inhalt der MaRisk
Basel II
fordern:
CAAP
ein angemessene
Überwachung und
Steuerung aller
wesentlichen Risiken
Brüssel
ICAAP
bisherige
nationale Mindestanforderungen an
interne Prozesse und Verfahren
MaRisk
MaIR
Outsourcing
Rundschreiben
Supervisory Guidance
(Basel II / Brüssel)
durch die deutsche Aufsicht
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
bisherige
nationale Mindestanforderungen
an die Behandlung von Risiken
Adressenausfallrisiken
MaK
Marktpreisrisiken
MaH
bislang nicht geregelte Risiken:
Operationelle Risiken
Zinsänderungsrisiken
Liquiditätsrisiken
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 7
Der Grundsatz der doppelten Proportionalität
1. Der bankinterne Prozess (ICAAP) muss
zur Größe, Risikostruktur und zum
Geschäfts-volumen des Instituts
proportional sein.
Institutsgetrieben
InternalCapital
Capital
Internal
Adequacy
Adequacy
AssessmentProcess
Process
Assessment
(ICAAP)
(ICAAP)
Verfahrenzur
zur
Verfahren
Identifizierung,
–– Identifizierung,
Messung,
–– Messung,
Steuerungund
und
–– Steuerung
Reporting
–– Reporting
vonRisiken
Risikenim
im
von
Kreditinstitut
Kreditinstitut
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
2. Die Häufigkeit und Intensität
der Prüfung des ICAAP durch
den Aufseher (SREP) muss zu
dessen Ausgestaltung
proportional sein.
Supervisory
Review
and Evaluation
Process
(SREP)
Aufsichtsgetrieben
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 8
Anlage 2: Die modulare Struktur der MaRisk
Modul AT (Allgemeiner Teil)
AT 1 Vorbemerkung
AT 2 Anwendungsbereich
AT 5 Organisationsrichtlinien
AT 6 Dokumentation
AT 7 Ressourcen
AT 2.1 Anwenderkreis
AT 2.2 Risiken
AT 2.3 Geschäfte
AT 3 Gesamtverantwortung der Geschäftsleitung
AT 4 Allgemeine Anforderungen an das Risikomanagement
AT 4.1 Risikotragfähigkeit
AT 4.2 Strategien
AT 4.3 Internes Kontrollsystem
AT 4.3.1 Aufbau- und Ablauforganisation
AT 4.3.2 Risikosteuerungs- und -controllingprozesse
AT 4.4 Interne Revision
AT 7.1 Personal
AT 7.2 Technisch-organisatorische Ausstattung
AT 7.3 Notfallkonzept
AT 8 Aktivitäten in neuen Produkten oder auf neuen Märkten
AT 9 Outsourcing
Modul BT (Besonderer Teil)
BT 1 Besondere Anforderungen an das interne Kontrollsystem
BTO Anforderungen an die Aufbau- und Ablauforganisation
BTO 1 Kreditgeschäft
BTO 1.1 Funktionstrennung und Votierung
BTO 1.2 Anforderungen an die Prozesse im Kreditgeschäft
BTO 1.2.1 Kreditgewährung
BTO 1.2.2 Kreditweiterbearbeitung
BTO 1.2.3 Kreditbearbeitungskontrolle
BTO 1.2.4 Intensivbetreuung
BTO 1.2.5 Behandlung von Problemkrediten
BTO 1.2.6 Risikovorsorge
BTO 1.3 Verfahren zur Früherkennung von Risiken
BTO 1.4 Risikoklassifizierungsverfahren
BTO 2 Handelsgeschäft
BTR Anforderungen an die Risikosteuerungs- und
-controllingprozesse
BTR 1 Adressenausfallrisiken
BTR 2 Marktpreisrisiken
BTR 2.1 Allgemeine Anforderungen
BTR 2.2 Marktpreisrisiken des Handelsbuches
BTR 2.3 Marktpreisrisiken des Anlagebuches (einschl. ZÄR)
BTR 3 Liquiditätsrisiken
BTR 4 Operationelle Risiken
BTO 2.1 Funktionstrennung
BTO 2.2 Anforderungen an die Prozesse im Handelsgeschäft
BTO 2.2.1 Handel
BTO 2.2.2 Abwicklung und Kontrolle
BTO 2.2.3 Abbildung im Risikocontrolling
BT 2 Besondere Anforderungen an die Ausgestaltung der Internen Revision
BT 2.1 Aufgaben der Internen Revision
BTFinanzgruppe
2.2 Grundsätze für die Interne Revision
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
BT 2.3 Prüfungsdurchführung
BT 2.4 Auslagerung der internen Revision
BT 2.5Christina
Konzernrevision
Kohlitz
16. September 2008
Seite 9
Bekanntes – Allgemeiner Teil
AT 1: Vorbemerkung
AT 2: Anwendungsbereich
AT 2.1 Anwenderkreis
AT 2.2 Risiken
AT 2.3 Geschäfte
MaK und MaH 9
AT 3: Gesamtverantwortung der Geschäftsleitung
AT 4: Allgemeine Anforderungen an das Risikomanagement
AT 4.1 Risikotragfähigkeit
AT 4.2 Strategie
AT 4.3 Internes Kontrollsystem
AT 4.3.1 Aufbau- und Ablauforganisation
AT 4.3.2 Risikosteuerungs- und –controllingprozesse
AT 4.4 Interne Revision
AT 5: Organisationsrichtlinien
AT 6: Dokumentation
AT 7: Ressourcen
AT 7.1 Personal
AT 7.2 Technisch-organisatorische Ausstattung
AT 7.3 Notfallkonzept
AT 8: Aktivitäten in neuen Produkten oder auf neuen Märkten
AT 9: Outsourcing (neu seit 1. November 2007)
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
MaK und MaH 9
MaK und MaH 9
MaIR 9
MaK und MaH 9
MaK und MaH 9
MaK und MaH 9
MaK und MaH 9
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 10
Bekanntes – Besonderer Teil
BT 1: Besondere Anforderungen an das interne Kontrollsystem
BTO 1: Anforderungen an die Aufbau- und Ablauforganisation
MaK 9
BTO 1.1 Kreditgeschäft
MaH 9
BTO 1.2 Handelsgeschäft
BTR 1: Anforderungen an die Risikosteuerungs- und -controllingprozesse
BTR 1.1 Adressenausfallrisiken
MaK 9
BTR 1.2 Marktpreisrisiken
überwiegend MaH 9
BTR 1.2.1 Allgemeine Anforderungen
BTR 1.2.2 Marktpreisrisiken des Handelsbuches
BTR 1.2.3 Marktpreisrisiken des Anlagebuches (inkl. ZÄR)
BTR 1.3 Liquiditätsrisiken
BTR 1.4 Operationelle Risiken
BT 2: Besondere Anforderungen an die Ausgestaltung der
Internen Revision
BT 2.1 Aufgaben der Internen Revision
BT 2.2 Grundsätze für die Interne Revision
BT 2.3 Prüfungsdurchführung
BT 2.4 Auslagerung der Aufgaben der Internen Revision auf
externe Personen (Outsourcing)
BT 2.5 Konzernrevision
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
MaIR 9
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 11
Anfängliche „Befürchtungen“ zur neuen Aufsicht
–
Zentrale Frage: Vorgabe eines Mindestrahmens für den bankinternen
CAAP durch die Aufsicht?
–
Verzicht auf gewisse Vorgabe lässt extrem Ermessensspielräume für die
Aufsicht und öffnet Tür und Tor für willkürliche bankaufsichtliche
Maßnahmen.
–
Kleine Banken wünschen sich „Rechtssicherheit“; größere Banken auch
betroffen, da sie die selbst gewählten Verfahren der Aufsicht präsentieren
müssen.
–
Aber: vorgegebener Rahmen muss sehr flexibel sein bzgl. Größe der
Institute, Geschäftsarten und –schwerpunkten, Risikoprofil, anderen
institutsspezifischen Besonderheiten.
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz Quelle: BaFin
16. September 2008
Seite 12
Erfahrungen MaRisk aus Sicht der
Sparkassen
Wesentliche Herausforderungen
Umsetzung der Strategieanforderungen
–
–
–
Konsistenz Geschäfts- und Risikostrategie
Zu viele Teil-Strategien (Geschäfts-, Vertriebs-, Outsourcing
etc.)
Differenzierung zwischen Strategie und Planungen
Æ Lösung: Moderation von Workshops/Erfahrungsaustausch
Dokumentationsaufwand steigt
–
Erstaufwand wird gemeistert – aber Pflege des
Dokumentationssystems wird unterschätzt
Æ Lösung: - einheitliche Dokumentations-Richtlinien
- intelligentes Dokumentations-System
- klare Zuständigkeit für die Pflege
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 14
Wesentliche Herausforderungen
Szenarien und Stresstests
–
–
–
Bislang nur an Historien orientiert - Denken an den „worstcase“ wenig ausgeprägt
Unerwartete Verluste sind abzubilden
Kombination von instituts- und marktspezifischen Stresstest
schwierig
Æ Lösung: Weiterentwicklung der Methoden- und Verfahren
Risikomanagementsystem
–
–
Einzelne Risikoarten nicht vollständig quantifizierbar – aber
gemäß MaRisk prozessual/qualitativ zu begegnen (z. B.
Liquiditätsrisiken, operationelle Risiken)
Wechselwirkungen von Risiken und Korrelationen
Æ Lösung: Kontinuierliche Weiterentwicklung der
Risikomanagementsysteme
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 15
Wesentliche Herausforderungen
Ermessensspielräume
–
Die Ausübung von Ermessen verlangt die Entscheidung einer
bestimmten Frage auf der Grundlage eines zuvor ermittelten
Entscheidungsspielraums
–
Dabei muss sich die gefundene Lösung in der Bandbreite
dieses Spielraums bewegen; nur dann kann von einer
angemessenen Lösung gesprochen werden.
Æ Lösung: Nutzung der eingeräumte Freiräume /
Eigenverantwortliches Handeln (s. Folgefolie)
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 16
Wesentliche Herausforderungen: Ermessensspielräume (II)
Was ist
MaRiskNichts
konform?
Was ist im
Institut nötig/
möglich?
Was soll
umgesetzt
werden?
Fragen der
MaRisk-Prüfung
Darstellung des Spielraums im Interpretationsleitfaden
1. Ermessenspielraum der MaRisk
in Abhängigkeit
von Größe und
Risikoprofil
Festlegung innerhalb des institutsinternen MaRiskProjekts
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Entscheidung
Best
practice
zulässig?
*
2. Institutsindividueller
Gestaltungsspielraum
(zur Erfüllung der Mindestanforderungen)
Entscheidung
Fragen der
MaRisk-Umsetzung
3. Institutsindividuelle
Lösung
(zur Erfüllung der Mindestanforderungen)
Bewertung
der
Entscheidung?
Entscheidung
getroffen?
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 17
Intensivprüfungen MaRisk*
Gesamtverantwortung der GL
4
Allg. Anforderungen an das Risikomanagement
21
Organisationsrichtlinien
23
18
Dokumentation
Ressourcen
5
Aktivitäten in neuen Produkten / Märkten
10
Bes. Anforderungen an die Interne Kontrollsystem
12
Anforderungen an die Aufbau-/Ablauforganisation
20
22
Kreditgeschäft
4
Handelsgeschäft
22
Anford. an Risikosteuerungs-/Controllingprozesse/Adressenausfallrisiken
Anford. an Risikosteuerungs-/Controllingprozesse/Marktpreisrisiken
13
Anford. an Risikosteuerungs-/Controllingprozesse/Liquiditätsrisiken
3
Anford. an Risikosteuerungs-/Controllingprozesse/Operationelle Risiken
3
Bes. Anforderungen an die Ausgestaltung der internen Revision
9
Auslagerung
1
0
Mehrfachnennungen möglich
absolute Angaben
*Quelle: Umfrage bei allen Sparkassen Juni 2008
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
10
20
30
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 18
Entsprechung zu den veränderten Anforderungen des
SREP aus Basel II (qualitative Aufsicht?)
1 = qualitativer, a.d. ind. Gegebenheiten d.
Instituts ausgerichteter Dialog
12
31
2
19
3
6
4
12
5
6
6 = schematische „Abhakprüfung“
14
K.A.
0
1
0
20
30
40
50
Durchschnitt: 2,9 bezogen auf befragte Sparkassen
Angaben in Prozent
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 19
Auswahl aktueller Diskussionen
– Internes Kapital bzw. Risikodeckungspotenzial nach MaRisk
– Bestandteile, Steuerungsrelevanz, methodisches Vorgehen,
Verknüpfung mit Limitsystemen
– Konzentrationsrisiken und Diversifikation
– Arten von Konzentrationsrisiken (z.B. Sektorkonzentrationen,
Sicherheiten, Produkte, Kreditnehmer), Methoden zur
Beurteilung, Limitsystem, Korrelationen
– Szenariobetrachtungen
– Einbezogene Risiken, typische Szenarien
– Notfallkonzepte / IT-Dienstleister
– Abstimmung des Konzepts mit dem Dienstleister
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 20
Blick in die Zukunft...
MaRisk stellen einen hinreichend flexiblen Rahmen für die
Institute im Hinblick auf die Umsetzung
der Säule II - Anforderungen dar
– Allerdings gibt es immer neue Herausforderungen auf Grund der
Dynamik der Märkte, insbesondere in den Bereichen:
–
–
–
–
–
–
Risikomanagementsystem allgemein
Stresstests
Liquiditätsrisiken
Konzentrationsrisiken
Ökonomisches Kapital
Anwendung MaRisk auf Gruppenebene
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 21
Fazit
MaRisk haben sich bewährt!
– Umsetzung MaRisk war und ist eine Herausforderung für Institute
und Aufsicht
– MaRisk bilden wesentliche Risiken bereits vollständig ab
– Anpassungsbedarf auf Grund der Finanzmarktkrise nur im Hinblick
auf Konkretisierungen von bisherigen Prinzipien erforderlich
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 22
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen-und Giroverband
Christina Kohlitz
Grundsatzfragen Bankenaufsicht
Tel.: (030) 20225-5334
Fax: (030) 20225-5325
[email protected]
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 23
Anhang
Öffnungsklausel: Größe des Instituts/Betriebsgröße
AT11- -Textziffer
Textziffer33
AT
DasRundschreiben
Rundschreibenträgt
trägtder
derheterogenen
heterogenenInstitutsstruktur
Institutsstrukturund
undder
derVielfalt
Vielfaltder
der
Das
GeschäftsaktivitätenRechnung.
Rechnung.Es
Esenthält
enthältzahlreiche
zahlreicheÖffnungsklauseln,
Öffnungsklauseln,die
dieabhängig
abhängigvon
von
Geschäftsaktivitäten
derGröße
Größeder
derKreditinstitute,
Kreditinstitute,den
denGeschäftsschwerpunkten
Geschäftsschwerpunktenund
undder
derRisikosituation
Risikosituationeine
eine
der
vereinfachteUmsetzung
Umsetzungermöglichen.
ermöglichen.Insoweit
Insoweitkann
kannes
esvor
vorallem
allemauch
auchvon
vonkleineren
kleineren
vereinfachte
Kreditinstitutenflexibel
flexibelumgesetzt
umgesetztwerden.
werden.......
Kreditinstituten
Beispiele:
AT 2.1 Tz. 2
Geltung der MaRisk für Wertpapierhandelsbanken und Finanzdienstleistungsinstitute
BTO Tz. 1
Vereinfachte Umsetzung der Aufbau- und Ablauforganisation im Kredit- und
Handelsgeschäft
BTO 1.1 Tz. 1
Bei kleineren Kreditinstituten sind unter bestimmten Voraussetzungen Ausnahmen
hinsichtlich der Funktionstrennung möglich
BTO 2.1 Tz. 2
Erl.
Erleichterungen hinsichtlich der Funktionstrennung bei kleinen Instituten
Kreditinstitut kann von der Einrichtung einer Revisionseinheit absehen
BT 2.4 Tz. 2
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 25
Öffnungsklausel: ...nach Art, Umfang, Komplexität ...
AT11- -Textziffer
Textziffer33
AT
DasRundschreiben
Rundschreibenträgt
trägtder
derheterogenen
heterogenenInstitutsstruktur
Institutsstrukturund
undder
derVielfalt
Vielfaltder
der
Das
GeschäftsaktivitätenRechnung....
Rechnung....
Geschäftsaktivitäten
AT 2.1 Tz. 2
Beachtung der Anforderungen für Finanzdienstleistungsinstitute u.
Wertpapierhandelsbanken
AT 4.2 Tz. 1
Detaillierungsgrad der Strategien
AT 4.3 Tz. 1
Einrichtung von Regelungen zur Aufbau- u. Ablauforganisation und von
Risikosteuerungs- u. -controllingprozessen
AT 5 Tz. 1
Detaillierungsgrad der Organisationsrichtlinien
BTO 1.1 Tz. 2
Notwendigkeit von zwei Voten
BTO 1.2 Tz. 9
Ausgestaltung von standardisierten Kreditvorlagen
BTR 2.3 Tz. 4
Bewertung, Ergebnisermittlung u. Kommunikation der Risiken
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 26
Öffnungsklausel:
...Risikogehalt...
AT11- -Textziffer
Textziffer33
AT
......
Esenthält
enthältzahlreiche
zahlreicheÖffnungsklauseln,
Öffnungsklauseln,die
dieabhängig
abhängigvon
vonder
derGröße
Größeder
derKreditinstitute,
Kreditinstitute,den
den
Es
Geschäftsschwerpunktenund
undder
derRisikosituation
Risikosituationeine
einevereinfachte
vereinfachteUmsetzung
Umsetzungermöglichen.
ermöglichen.
Geschäftsschwerpunkten
......
AT 8 Tz. 1: Grundlage des Konzepts für
Aktivitäten in neuen Produkten/auf neuen
Märkten
BTO 1.2.1 Tz. 1: Intensität der Analyse der
für die Beurteilung des Risikos wichtigen
Faktoren im Rahmen der Kreditgewährung
BTO 1.2 Tz. 3: Intensität der Beurteilung der BTO 1.2.2 Tz. 2: Intensität der Beurteilung
der Adressenausfallrisiken
für das Adressenausfallrisiko eines
Kreditengagements bedeutsamen Aspekte
BTO 2.1 Tz. 2 Erl.: Merkmale nichtBTO 1.2 Tz. 5: Bewertung der Risiken eines risikorelevanter Handelsaktivitäten
Engagements
BTO 1.2 Tz. 5 Erl.: Pflicht zur jährlichen
Beurteilung der Risiken
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Christina Kohlitz
16. September 2008
Seite 27