Innere Medizin Krankenhaus 14 Nothelfer in Weingarten Leitender

Transcription

Innere Medizin Krankenhaus 14 Nothelfer in Weingarten Leitender
Die Onkologische Therapie stellt einen klinischen Schwerpunkt der Abteilung
dar. Zur Besprechung des Behandlungskonzeptes findet wöchentlich eine interdisziplinäre Tumorkonferenz mit ausgewiesenen Experten statt. Im Falle einer
Operation übernimmt diese unsere Chirurgische Klinik I. Anschließend werden
Medizinische Klinik II
Kardiologie
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Detlev Jäger
Geschäftsführender Oberarzt Dr. R. Schiele
postoperative Verlaufsbeurteilungen veranlasst, alle Arten präoperativer und
postoperativer Chemotherapien werden in unserer Klinik durchgeführt, die
#Herz-Tag. Was tun bei Herzschwäche und Schlaganfall? Beim ersten Herz-
sich nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand und den Ergebnissen großer
Tag im Klinikum Friedrichshafen informieren sich die Besucher darüber, was
klinischer Studien richten.
die moderne Medizin für ihre Herzgesundheit leistet – und was sie selbst tun
Im Jahr 2013 wurde die exzellente Qualität der Abläufe und des diagnostischen
können.
wie therapeutischen Angebotes mit dem Zertifikat „Darmzentrum“ zertifiziert.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Spezialambulanzen
Die Ausstattung der Medizinischen Kliniken I und II, das Spektrum der versorg-
Gastroenterologische Ambulanz, Hepatologische Ambulanz, Onkologische
ten Patienten und die Qualifikation der internistischen Chefärzte ermöglichen
Ambulanz, Endokrinologische und diabetologische Ambulanz, Ambulanz für
die Weiterbildung zum „Arzt für Innere Medizin“ und den Erwerb der Teilge-
chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa).
bietsbezeichnungen „Gastroenterologie“ oder „Kardiologie“ nach der WBO 1995.
Nach der WBO 2006 liegt die Befugnis zur Weiterbildung Innere Medizin und
Schwerpunkt Kardiologie sowie in der Zusatzweiterbildung Intensivmedizin
Patientenversorgung 2012
2013
vor. Ferner liegt die Befugnis zur zweijährigen Weiterbildung im Schwerpunkt
Stationäre Patienten
3.818
3.899
Pulmologie vor (Dr. Schaum).
Durchschnittliche Verweildauer (in Tagen)
4,51
Durchschnittlich belegte Betten
48,18
Nicht-invasive Untersuchungen
Ambulante Patienten
3.013
Die Anzahl nicht-invasiver diagnostischer Maßnahmen ist über die dargestellten
2.545
Zeiträume relativ konstant (Tabelle 1).
Innere Medizin Krankenhaus 14 Nothelfer in Weingarten
Leitender Arzt Dr. Wolfgang von Hänisch
Belastungs-EKG
24-h-Langzeit-EKG
24-h-Blutdruckmessung
Zur Inneren Medizin in Weingarten zählen auch die Sonografie, die Endoskopie
Echokardiographie und ein Teil der Wachstation sowie die Röntgenabteilung, das Labor und das
Transösophageales Echo (TEE)
kardiologische Labor.
Bodyplethysmographie
Polygraphie
Das Behandlungsspektrum im Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung
Doppler/Duplex peripherer
in Weingarten umfasst Herz- und Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Er-
Doppler/Duplex supraaortal
2010
2012
2013
414
294
278
1.224
1.394
1.292
138
120
147
2.400
2.700
2.800
106
286
240
1.729
1.700
1.600
350
360
280
70
80
210
354
200
170
krankungen, Diabetes-Erkrankungen, Lungen- und Bronchial-Erkrankungen,
Altersmedizin, solide Tumore des Verdauungstraktes und der Lunge, gutartige
Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarks und die Intensivmedizin.
Invasive Untersuchungen und Therapiemaßnahmen
Im Verlauf der vergangenen drei Jahre sind die Zahlen der meisten invasiven
Untersuchungsarten oder Therapiemaßnahmen stabil geblieben. Der Anteil
Patientenversorgung 2013
interventionell durch PTCA und/oder Stentimplantation behandelter koronar-
Stationäre Patienten
1.832
angiographierter Patienten (Interventionsquote) betrug in den vergangenen
Durchschnittliche Verweildauer (in Tagen)
7,18
Durchschnittlich belegte Betten
36,01
Jahren immer um 45 Prozent. Der hohe Anteil der bei uns interventionell
behandelten Patienten lässt den Rückschluss zu, dass die uns zuweisenden
niedergelassenen Ärzte wie auch die verlegenden Kollegen anderer Krankenhäuser die Koronarangiographie streng indizieren und nicht eine große Anzahl
„Gesunder“ zur nicht wirklich erforderlichen invasiven Untersuchung schicken.
24
Kliniken, Zentren und Institute
Kliniken, Zentren und Institute
25
Diagnostische Koronarangiographie
Interventionelle Behandlung (PCI)
Gesamtmenge implantierter Stents
Dilatation von Mehrgefäßerkrankungen
Dilatation (PTCA) am Bypass
Rechtsherzkatheter Belastungshämodynamik 2010
2012
2013
Fortbildung/Ausbildung
1.128
1.480
1.470
Seit 2002 wurden in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kardiologen
500
658
630
des Bodenseekreises (und angrenzender Kreise) jeweils zwei kardiologische
635
834
800
Workshops zu praktischen Themen der Alltagskardiologie durchgeführt.
75
81
892
4
6
8
Regelmäßige Teilnahme bei der notfallmedizinischen Weiterbildung als Dozent
18
16
12
und Tutor im Notfallkurs zum Erwerb der Fachkunde Notfallmedizin (Notarzt-
6
22
8
schein) für kardiale Notfälle und den Themenbereich „Anfall mehrerer Verletzter/Leitender Notarzt“ bei der Bezirksärztekammer Süd-Württemberg in
Zusammenarbeit mit der Sektion Notfallmedizin der Anästhesiologischen Abtei-
Alternativ zum Zugang über die Arteria femoralis (Technik nach Judkins) kann
lung der Universität Ulm (Dr. Schlenker).
bedarfsweise auch der aufwendigere Zugang über die Arteria brachialis (Freilegung der Arterie, Arteriotomie; Technik nach Sones) gewählt werden; moderner
Kontakt wird gepflegt zu der Selbsthilfegruppe Schlaganfall und dem Verein der
und eleganter ist die Kathetertechnik über die (perkutan punktierte) Arteria ra-
Typ-II-Diabetiker.
dialis. Diesen letztgenannten Zugang zum arteriellen System wandten wir 2013
bei circa 12 % der Untersuchungen an. Diese Technik bietet sich insbesondere
Verbindungen zum Fachbereich Biologie des Karl-Maybach-Gymnasiums be-
für ambulant zu untersuchende Patienten an.
stehen seit mehreren Jahren.
Vorträge
Patientenversorgung 2012
2013
Stationäre Patienten
5.481
5.632
Durchschnittliche Verweildauer (in Tagen)
4,18
4,06
Durchschnittlich belegte Betten
62,70
Ambulante PatientenRund 5500 6000
ƒƒ D. Jäger: Die KHK – Diagnostik und Therapie. Cardio-Bodensee-Triathlon;
Lindau
ƒƒ D. Jäger: Update Antikoagulation 2013. Markdorf
ƒƒ D. Jäger: Implantation von ICDs und mögliche perioperative Komplikationen.
Sachkundekurs ICD-Therapie; Füssen
ƒƒ D. Jäger: Kardiovaskuläre Notfälle in der Praxis. 62. Internationaler Interdisziplinärer Seminarkongress für ärztliche Fortbildung; Pörtschach am
24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft
Nach den Empfehlungen der Fachgesellschaften soll ein Patient mit frischem
Herzinfarkt (STEMI) möglichst schnell koronarrevaskularisiert werden. Wir
kommen diesen Ansprüchen seit 15 Jahren (Herbst 1998) nach und bieten für
diese Patienten aus Friedrichshafen, Überlingen, Tettnang, Lindau, Lindenberg
und gelegentlich Wangen eine 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft an. Das
Team besteht aus dem rufdiensthabenden Kardiologen (Teamchef), dem diensthabenden Arzt der Intensivstation und zwei Schwestern/Pflegern des Funk-
Wörthersee
ƒƒ D. Jäger: Renals Denervation zur Behandlung der arteriellen Hypertonie.
62. Internationaler Interdisziplinärer Seminarkongress für ärztliche Fortbildung; Pörtschach am Wörthersee
ƒƒ D. Jäger: Herzschrittmacher und CRT-Implantation und Komplikationen.
Sachkundekurs der Herzschrittmacher-Therapie; Füssen
ƒƒ D. Jäger: „CHADS oder lieber CHADSVASc oder…?“ 8. Kardiologisches Forum
Bodensee; Meersburg
tions- oder Intensivdienstes.
Erfolg
besteht
darin,
dass
man
genau
die
fähigkeiten
hat,
die im
moment
gefragt
sind.
„Erfolg besteht
darin, dass man
genau die Fähigkeiten hat, die im
Moment gefragt
sind.“ Henry Ford
Intensivstation (PG 25)
Auf der internistischen Intensivstation (Pflegegruppe 25) wurden 1.173 Patienten im Jahr 2013 (2012: 1.281 Patienten) behandelt; die durchschnittliche
Verweildauer betrug 2,40 Tage (2012: 2,32 Tage).
Telemedizin
Unter dem Dach von T-City etablieren sich auch die „Vernetzten Gesundheitsdienste“. Die „Mobile Visite“ ermöglicht die telemedizinische Überwachung
herzinsuffizienter Patienten und die Kommunikation mit ihnen: Stichwort
Motiva. Die Technik liefern die Telekom und die Firma Philipps. Zwischen 30 und
35 Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz werden „aktiv“ telemedizinisch
betreut; die Betreuungsphase des einzelnen Patienten währt gemäß dem Vertrag zur Integrierten Versorgung 12 Monate. Telemedizinische Betreuung bieten
wir auch Patienten mit Herzschrittmachern oder Defibrillatoren an.
26
Kliniken, Zentren und Institute
Kliniken, Zentren und Institute
27