Zwei Mittelständler gehen einen neuen Stückgutweg - EURO-LOG
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Zwei Mittelständler gehen einen neuen Stückgutweg - EURO-LOG
Homepageveröffentlichung unbefristet genehmigt für http://www.eurolog.com/ Landverkehr Aktuelle Daten zu Frachtenmärkten können Sie für zahlreiche europäische Länderpaare abrufen unter www.dvz.de ANZEIGE Irland + Großbritannien *** ich * * * täglich ich * * * tägl glich * * * tägl tä *** glich * * * täglich * * * tä I 80 ) 2102 496 Tel. +49 (0 w.winland.de ww Nellen & Quack und SLK-Kock bündeln ihr operatives Geschäft M Transportbarometer 50 / 50 0 48 % Ladung 52 % Laderaum 0 Laderaumnachfrage flaut weiter ab Die europaweite Nachfrage nach Transportraum ist in den vergangenen Tagen auf nahezu allen Relationen weiter zurückgegangen. So hat sich das Verhältnis von Ladungsangebot zu Transportraumnachfrage von 52:48 in der Vorwoche auf 48:52 Prozent umgekehrt. Die gleiche Tendenz ist auch auf innerdeutschen Strecken zu verzeichnen, obwohl mit 75 Prozentpunkten unverändert die Nachfrage nach Transportraum deutlich überwiegt. (la) Anteil der Angebote von Ladung und Laderaum nach Ländern in Prozent D D Transporte von Deutschland 5 2 6 0 6 ß40 22 2 ß78 57 ß43 6 313 ß69 75 8 ß25 50 5 ß50 16 ß84 2 65 7 ß35 24 2 ß76 32 ß38 3 5 0 5 ß50 6 0 6 ß40 3 0 3 ß70 6 ß94 1 4 6 54 Transporte nach Deutschland A B BG CH CZ D DK E F GB H I NL PL RUS 5 ß 8 0 8 ß20 2 ß98 0 7 ß93 1 7 0 7 ß30 75 8 ß25 28 3 ß72 47 5 ß53 57 ß43 6 37 ß63 4 14 ß86 1 65 7 ß35 87 9 ß13 6 9 7 ß31 9 8 9 ß2 51 49 Die Werte basieren auf den bei TimoCom eingestellten Ladungs- und Laderaumangeboten. www.timocom.com ANZEIGE 125:(*(1 2VOR6WDYDQJHU%HUJHQ 7URQGKHLP$DOHVXQG XQG1HEHQSOlW]H FKHQWOLFK ,KU1RUZHJHQ6SH]LDOLVW DVZ • NR. 33 • FREITAG, 24. APRIL 2015 Zwei Mittelständler gehen einen neuen Stückgutweg Von Lutz Lauenroth VHLWLQ+DPEXUJVHLWLQ2VOR 7HOHIRQ7HOHID[ H0DLOKROJHU#ILVFKHUVSHGGH it einem neuen Kooperations ansatz wollen sich zwei mit telständische Speditionen im umkämpften Stückgutgeschäft behaup ten: Die beiden benachbarten Unterneh men Nellen & Quack („The Green Line“), Gronau – nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Spedition in Mönchen gladbach – sowie SLK-Kock, Schüttorf, werden ihr operatives Stückgutgeschäft bündeln. Ziel ist es, Synergiepotenziale zu nutzen. Beide Unternehmen bleiben selbstständig und Partner in ihren je weiligen Stückgutkooperationen 24plus (Nellen & Quack) und Star (SLK). Herz der Zusammenarbeit ist das im März gegründete Unternehmen Eure gio Cargo Hub (ECH) in Schüttorf. Dar an sind beide Partner zu jeweils 50 Pro zent beteiligt. ECH-Geschäftsführer ist Michael Ketteler, zuvor Leiter Landver kehre bei Nellen & Quack. Die Neugründung wird vom Januar 2016 an die komplette operative Stück gutabwicklung ihrer beiden nur rund 30 km voneinander entfernt ansässi gen Mutterunternehmen übernehmen. Dabei geht es um die Organisation des Nahverkehrs, des Umschlags sowie um Hauptläufe. Zu diesem Zeitpunkt wird dann auch eine neue, 3,5 Mio. EUR teu re Stückgutanlage (4500 m² Umschlag fläche, 50 Verladetore) in Schüttorf fertiggestellt sein. Wenn Stückgutspediteure bisher zusammengearbeitet haben, dann war das vor allem im Fernverkehr, erläu tert Uwe Brehm, Geschäftsführer von Nellen & Quack. Dies geschieht über Beiladungen oder die Kombination von Wechselbrücken in den Hauptläufen. So war es seit Mitte 2014 auch bei Nellen & Quack und SLK. Der neue Ansatz „geht weit darüber hinaus“, unterstreicht Brehm. „Durch die Bündelung unserer Mengen und hochstandardisierte Pro zesse können wir viele Synergieeffekte realisieren“, ergänzt Manfred Kock, ge schäftsführender SLK-Gesellschafter. Da ist zum einen der Nahverkehr. Sind die Fahrzeuge der beiden Part ner bisher unabhängig voneinander in den teilweise überlappenden Verteiler gebieten unterwegs, wird ECH diese Verkehre bündeln. Von einer besseren Auslastung der Nahverkehrsfahrzeuge sowie der gebündelten Abholung und Zustellung erwarten die Partner Pro duktivitätsvorteile – auch an den Ram pen der Kunden. Das ECH-Gebiet reicht vom Münsterland, dem südwestlichen Niedersachsen und den östlichen Nie derlanden bis hin zur Nordseeküste – dem Gebiet des deutsch-niederländi chen Kommunalverbunds Euregio. Zwar soll ECH zunächst nur für ihre beiden Muttergesellschaften tätig wer den, doch „durch unsere Flächende ckung in der Region werden wir sicher ein interessanter Partner auch für an dere mittelständische Stückgutspedi tionen werden“, ist ECH-Geschäftsfüh rer Ketteler überzeugt. Brehm geht sogar noch weiter: „ECH ist auch für andere Unternehmen offen, die ihr Stückgutgeschäft outsourcen wollen“, deutet er gegenüber der DVZ an. Im Fernverkehr sollen die gemein samen Mengen – Brehm spricht von täglich rund 1000 Ausgangssendun gen – ebenfalls gemeinsam disponiert werden. Dabei sollen die Vorteile der jeweiligen Kooperation genutzt wer den. Palettiertes Stückgut in größeren Mengen wird künftig überwiegend in 7 Direktverkehren mit 24plus-Partnern abgewickelt werden. „Die dortigen Partnerstruktur bietet uns die entspre chenden Rückladungsmöglichkeiten“, begründet Brehm. Derzeit unterhalten Nellen & Quack neun und SLK sieben direkte Linien. „Unser Ziel sind mindes tens 25 gemeinsame Direktverkehre.“ In das Hub-basierte Netz von Star indes sollen künftig neben palettierten Sen dungen auch Langgüter und sperrige Güter eingespeist werden. 25 Linien soll mittelfristig das neue Gemeinschaftsunternehmen ECH für die beiden Muttergesellschaften betreiben. Quelle: Nellen & Quack Schließlich erhoffen sich die Part ner Einsparungen beim Umschlag, der Disposition, der Schaden- und Palet tenabwicklung sowie dem Einkauf von Transportdienstleistungen. Alle quali tätsrelevanten Sendungsdaten erhält ECH künftig aus dem Rechenzentrum des IT-Dienstleisters von 24plus, der Euro-Log AG, und stellt diese Daten ih ren beiden Erstkunden neutral bereit. Am Markt indes operieren Nellen & Quack sowie SLK unverändert unab hängig voneinander – im Vertrieb und im Kundenservice. „Wir bleiben Wett bewerber“, stellt Brehm klar, „und bie ten unsere Leistungen individuell an.“ Daher wird ECH auch keinen direkten Kundenkontakt haben. Und wird nicht doch im Hinterkopf langfristig an eine Fusion gedacht? „Nein, absolut nicht“, bescheidet Brehm. „Mit ECH bewahren wir unsere Selbstständigkeit und bilden die Grundlage, uns auch in weiteren Ge schäftsfeldern entwickeln zu können.“ Politik erhöht Kosten der Bahn um 20 Prozent EISENBAHNEN Staatlich bedingte Auflagen, Steuern und Vorschriften werden den Schienengüterverkehr bis 2020 um bis zu 20 Prozent verteuern und damit im Wettbewerb zurückwerfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der HWH Gesellschaft für Transport- und Unternehmensberatung im Auftrag der Interessengemeinschaft der Bahnspediteure (IBS) und der Vereinigung der europäischen Intermodaltransportunter nehmen UIRR. IBS-Vorsitzender Olaf Krüger und HWH-Gesellschafter Prof. Paul Wittenbrink stellten die Untersuchung am Mittwoch auf einer Veranstaltung der Allianz pro Schiene in Berlin vor. Angesichts der alarmierenden Wettbewerbslage im Güterverkehr forderte die Allianz pro Schiene schnelles Handeln. Seit Anfang 2015 bezahlten die Güterbahnen über die EEG-Novelle mehr für die Energiewende, während der LKW nicht weiter belastet werde. „Wir fordern als Kompensation eine Senkung der Stromsteuer für die Bahnen“, sagte Allianz-pro-Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege. (ici) ANZEIGE Auf unseren Flächen vernetzen wir Europa. duisport / logport ist die führende Logistikdrehscheibe in Zentraleuropa Mit integrierten Industrie- und Logistiklösungen verbinden wir als multifunktionale Güterverkehrsplattform Unternehmen aus der ganzen Welt mit den Märkten Europas. Durch die kontinuierliche Entwicklung neuer logport-Areale im gesamten Ruhrgebiet bieten wir auch Ihnen die Möglichkeit, Teil dieses internationalen Netzwerkes zu werden und von der umfangreichen Dienstleistungsvielfalt zu profitieren – Full Service von der Immobilienentwicklung bis hin zur maßgeschneiderten Transportlösung. Alle Informationen finden Sie unter www.duisport.de Duisport_AZ_167x235_Produkt_Karte_07_dt.indd 1 16.09.2014 16:46:35