Ausgabe Juli – August 2016

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Ausgabe Juli – August 2016
Unabhängig ∙ Überparteilich
Musikalisch ∙ Kölsch
Dieses Blatt wendet sich
nicht von allein.
Jeder Nachdruck,
auch ohne Genehmigung
des Herausgebers
ausdrücklich erwünscht.
Juli/August 2016 / XLII. Jg. Nr. 445/446
www.papajoes.de
Programme und Berichte
„New Orleans liegt am
Buttermarkt!“
Papa Joe‘s Jazzlokal das deutsche Jazz-Mekka
Seit 42 Jahren gibt es nun Papa Joe‘s
Jazzlokal.
Bereits zum 20-jährigen Bestehen im Jahr
1994 stellte Manfred Niehaus von der
Redaktionsgruppe „Jazz im WDR“ in einem
Artikel die rhetorische Frage:
„Papa Joe‘s Jazzlokal“
Ältester Jazz-Club Deutschlands.
Bis zum 31. August 2016
16.588
„Ist Köln nun eine Jazzmetropole ?“ und gab
gleich die Antwort dazu:
„Ohne den ,Streckstrump‘ meine ich, könnte
sie es nie werden!“
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Live-Konzerte!
Humor ist wenn man trotzdem lacht
Klein Oswald ruft aus dem Badezimmer: „Mutti, weißt Du wie­viel Zahn­paste in der
Tube ist?“ Die Mutter antwortet: „Nein, wie­­­so?“ Darauf ant­wortet Klein Oswald:
„Aber ich, fast drei Me­­ter!“
Huch!!
Es ist so warm heute, da habe ich
es mir etwas bequemer gemacht.
Eine Krankenschwester (Blondine!) rüttelt einen schlafenden Patienten. Da kommt
der Arzt vorbei und sagt: „Was machen Sie denn da?“ Da antwortet die Blondine:
„Ich muß ihn wach kriegen, er hat vergessen seine Schlafta­bletten zu nehmen!“
Eine Lehrerin fragt in der Deutschstunde die Schüler: „Ich bin schön. Welche Zeit
ist das?“ Da meldet sich Klein Oswald und antwortet: „Vergangen­heit!“
seit
42
Jahren
„EM STRECKSTRUMP“
J uli 2016
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www.papajoes.de . Köln . Buttermarkt 37
1.7. „OPLADENER JAZZCOMPANY“ - Traditionell, JokeJazz
2.7. „G-MEN“ - Blues, Reggae, Latin, Funk
3.7. SOMMERPAUSE - GESCHLOSSEN!
4.7. „STRECKSTRUMP ALLSTARS“ - Swing, Traditionell
5.7. „DYNAMO NIPPES“ - Old-Time-Jazz, Swing
6.7. „JAZZ PREACHERS“ - Swing u. Swing-Verwandtes
7.7. „BLUE NOTE“ - Blues, Swing, Jazz
8.7. „THE JOLLY JAZZ ORCHESTRA“ - New Orleans Jazz,
Swing u. Entertainment
9.7. „DREAMBOAT RAMBLERS“ - Dancehall-Jazz
10.7. SOMMERPAUSE - GESCHLOSSEN!
11.7. „STORYVILLE JAZZBAND“ - Hot Jazz
12.7. „COLOGNE JASS SOCIETY“ - Rheinischer Hot Jazz
13.7. „JAZZ PREACHERS“ - Swing u. Swing-Verwandtes
14.7. „PAPA JOE‘S JAZZMEN“ - Traditionell Jazz, KölschJazz-Arrangements
15.7. „HEARTBREAKERS“ - Old-Time-Jazz, Harlem-Jazz
16.7. „DIXIE DEVILS“ - Swing, Trad., Fun
17.7. SOMMERPAUSE - GESCHLOSSEN!
18.7. „STRECKSTRUMP ALLSTARS“ - Swing, Traditionell
19.7. „DOWN TOWN JAZZBAND“ - Swing, Traditionell, New
Orleans)
20.7. „JAZZ PREACHERS“ - Swing u. Swing-Verwandtes
21.7. GASTSPIEL: „BUSQUITOS“ AUS HOLLAND - Crazy
Joke Jazz
22.7. „RED BEANS“ - Old-Time-Jazz, New-Orleans-Jazz
23.7. „LISTEN HERE“ - Latin, Blues, Soul, Jazz
24.7. SOMMERPAUSE - GESCHLOSSEN!
25.7. „SWING HOUSE“ - Swing, Jazz
26.7. „HEIKE RÖLLIG & FRIENDS“ - Jazz‘n Blues, RockOldies
27.7. „JAZZ PREACHERS“ - Swing u. Swing-Verwandtes
28.7. „PAPA JOE‘S JAZZMEN“ - Traditionell Jazz, KölschJazz-Arrangements
29.7. „MARYCASTLE JAZZBAND“ - Eng. Trad. Jazz
30.7. „SUNLANE LTD“ - Old-Time-Jazz
31.7. SOMMERPAUSE - GESCHLOSSEN!
16.588
A ugust 2016
1.8. „STRECKSTRUMP ALLSTARS“ - Swing, Traditionell
2.8. „DYNAMO NIPPES“ - Old-Time-Jazz, Swing
3.8. „JAZZ PREACHERS“ - Swing u. Swing-Verwandtes
4.8. „BLUE NOTE JAZZBAND“ - Blues und Swing
5.8. „OPLADENER JAZZCOMPANY“ - Traditionell, JokeJazz
SA. 6.8. „SUNLANE LTD“ - Old-Time-Jazz
SO. 7.8. SOMMERPAUSE - GESCHLOSSEN!
MO. 8.8. „STORYVILLE JAZZBAND“ - Hot Jazz
DI. 9.8. „COLOGNE JASS SOCIETY“ - Rheinischer Hot Jazz
MI. 10.8. „JAZZ PREACHERS“ - Swing u. Swing-Verwandtes
DO. 11.8. „PAPA JOE‘S JAZZMEN“ - Traditionell Jazz, KölschJazz-Arrangements
FR. 12.8. „G-MEN“ - Blues, Reggae, Latin, Funk
SA. 13.8. „THE JOLLY JAZZ ORCHESTRA“ - New Orleans Jazz,
Swing u. Entertainment
SO. 14.8. SOMMERPAUSE - GESCHLOSSEN!
MO. 15.8. „STRECKSTRUMP ALLSTARS“ - Swing, Traditionell
DI. 16.8. „DOWN TOWN JAZZBAND“ - Swing, Traditionell, New
Orleans
MI. 17.8. „JAZZ PREACHERS“ - Swing u. Swing-Verwandtes
DO. 18.8. „OMEGA JAZZMEN“ - Hot Jazz
FR. 19.8. „HEARTBREAKERS“ - Jazz, Second Line, Groove, Funk
SA. 20.8. „DREAMBOAT RAMBLERS“ - Dancehall-Jazz
SO. 21.8. SOMMERPAUSE - GESCHLOSSEN!
MO. 22.8. „SWING HOUSE“ - Swing, Jazz
DI. 23.8. „HEIKE RÖLLIG & FRIENDS“ - Jazz‘n Blues, RockOldies)
MI. 24.8. „JAZZ PREACHERS“ - Swing u. Swing-Verwandtes
DO. 25.8. „PAPA JOE‘S JAZZMEN“ - Traditionell Jazz, KölschJazz-Arrangements
FR. 26.8 „RED BEANS“ - Old-Time-Jazz, New-Orleans-Jazz
SA. 27.8. „LISTEN HERE“ - Latin, Blues, Soul, Jazz
SO. 28. 8. SOMMERPAUSE - GESCHLOSSEN!
MO. 29.8. „DIXIE DEVILS“ - Swing, Trad., Fun
DI. 30.8. „OLD EAGLES“ - Trad. Jazz
MI. 31.8. „JAZZ PREACHERS“ - Swing u. Swing-Verwandtes
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Leserbrief
Impressum:
Herausgeber: Hanns‑Buschmann
Auf­lage: 12.000,
Gestaltung: H. von Pidoll, Troisdorf
Herstellung: C. Kersting, Bonn
Anschrift der Redak­tion: Pa­pa Joe’s Kunst- & Bierblatt,
50445 Köln, Postfach 10 05 36,
Fax: 0 22 05 / 91 06 32,
www.papajoes.de,
[email protected]
Papa Joe‘s Jazzlokal, besuchen wir bald jeden Monat mindestens ein bis
zweimal! Als ehemaliger Dortmunder und nun schon 20 Jahre in Köln, ist das
für uns (meine Frau und mich) die lebendigste und originellste Musikkneipe in
Deutschland.
Wir wissen genau, wovon wir reden, denn beruflich habe ich schon unzählige
deutsche Städte besucht und bilde mir ein, deren locations genau zu kennen.
Em Streckstrump mit seinen Musikern und gemischten Gästen ist schon
einmalig.
Ruth und Wilibald Ruf, Köln
PAPA JOE‘S BIERBLATT | JULI - AUGUST 2016
21.7. um 20.00 Uhr
Gastspiel Papa Joe‘s Jazzlokal!
Swinging-Jazzy-Nonsens mit den
„Busquitos“
39
Jahre
Juli - August 2016
Musikalische Sommerpause
bis Ende August
Wieder einmal im Streckstrump zu Gast:
The Busquito’s bieten eine ansteckende Mischung von brilliant gespielter Musik
verbunden mit einer wirbelnden Show. Sie sind eine verrückte, spaßige und großartig swingende Band die auch das Streckstrump-Publikum zum Toben bringt.
The Busquito’s spielen ihre „Jazzy“ mit Tom Waits-ähnlicher Stimme gesungenen
Tunes’.... Und wenn die Stimmung es erlaubt, begeben sie sich „wireless“ unter die Leute und spielen eine Serenade, organisieren einen Limbo-Act oder Line
Dance oder begeistern das Publikum dafür, bei ihren Ohrwürmern mitzusingen.
Hochklassiges Entertainement, sowohl für die Jüngsten (Ausmalbilder und in-dieTasche greifen), die Ältesten (Mackie Messer, Tico) und jedes Alter dazwischen.
The Busquito’s gewannen den „Silver Cap“ auf einem Buskers-Festival in Leiden,
NL und den dritten Preis beim „Musikfestival“ in Ludwigsburg, Deutschland. Im
Jahr 2015 wurden sie vom National Rundfunk in Holland sowohl von der Jury, als
auch vom Publikum zu den „Besten Holländischen Straßenmusikern“ gewählt.
„Richtige coole location!“
Unzählige lobende Eintragungen bei „Trip Adviser“ und „Yelp“über Papa Joe‘s
Jazzlokal und den Klimperkasten zeugen von der Besonderheit der beiden Tra­
ditionsbetriebe.
Zahlreich auch die Berichte über Papa Joe‘s in Köln auf den unzähligen hp und
blogs im Netz
Fundstelle heute: sabines-buero.de
Papa Joe‘s Biersalon „Klimperkasten“
von Sabine Walter
Nun wohne ich schon eine ganze Weile im Rheinland und komme erst jetzt dazu
Köln als Einkaufsstadt für mich zu entdecken. Was aber gehört zu jeder guten
Shoppingtour? Richtig - der Kaffee, das Bier, der Snack, was auch immer danach!
Bei meinem letzten „Bier danach“ entdeckte ich „Papa Joe‘s Klimperkasten“ am
Alter Markt. Ich kann versichern: Wer es urig und ausgefallen mag, ist in „Papa
Joe‘s Klimperkasten“ bestens aufgehoben! Schon beim Eintreten spürt man den
besonderen Flair dieses Lokals: Die Wände wurden mit uralten Zeitungen be­­klebt
und antike Bilder und Malereien ziehen sich durch den Raum. Das Bier oder der
Snack wird im Klimperkasten an Nähmaschinentischen aus den 20er Jahren ein­
genommen. Ein besonderer Hingucker ist der historische Lach- und Witz­automat,
wie auch unzählige weitere Spiel- und Kinoautomaten, welche ein­­fach durch
Münzeinwurf betätigt werden können. Neben zahlreichen alten Musikinstrumenten
bilden „Tünnes und Schäl“ das Highlight der einzigartigen Atmosphäre des Klim­
perkastens.
„Tünnes und Schäl“ oder auch „Die Pneuphoniker“ sind das erste selbstspielende
Akkordeon-/Sousaphon-Orchester der Welt. Live und ohne elektronische Toner­
zeugung spielen zwei lebensgroße Figuren auf Akkordeon und Sousaphon. Wer­
den „Tünnes und Schäl“ durch Münzeinwurf betätigt, heißt es: Licht aus, Spot an!
Die Hintergrundmusik verstummt und alle Augen richten sich auf die mu­­si­
zierenden Figuren. Sogar Passanten der Alter Markts strömen neugierig in den
Klimperkasten, wenn „Tünnes und Schäl“ aktiviert wurden. Während der fas­­zi­
nierenden Darbietung bewegen sich Oberkörper, Kopf, Gesicht, Finger und Fuß
der Figuren; zum Finale erhebt sich der Akkordeonspieler.
Natürlich konnte ich mir diese
Ereignis nicht entgehen lassen;
so haben „Tünnes und Schäl“
für mein Töchterchen „Pippi
Lang­strumpf“ gespielt. :-)
Fazit: Wer sich mal in Köln
aufhält, sollte sich einen Be­
such im Klimperkasten nicht
entgehen lassen. Vielleicht trifft
man auch den einen oder an­
deren Pro­minenten, sie sollen
im Klimperkasten schon zahl­
reich erschienen sein ...
PAPA JOE‘S BIERBLATT | JULI - AUGUST 2016
„The next generation“
Schlagzeug-Nachwuchs im Streckstrump!
Jens Marcus Buschmann (15 Jahre, linkes Foto) und Benjamin Buschmann (13 Jahre) dürfen schon mal
mit den „alten“ Jazzern auf der legendären Streckstrump-Bühne mitspielen.
Ihr großartiger und strenger Schlagzeug-Lehrer Rolf Grommes (siehe Foto) hat sie dafür fit gemacht. Seine
Band „Listen here“ unterstützt dankenswerterweise die Nachwuchs-Förderung.
Let‘s go to
THE VERY BEST OF JAZZ
Unser neues Jazzbuch von Freddy
Schauwecker.
Hier eine Leseprobe:
(There‘ll Be Bluebirds Over)
The White Cliffs of Dover
Imposant „stehen“ sie da. Unüber­sehbar. Die öst­
lich und westlich der Stadt Dover verlaufenden
Krei­de­fel­sen. Die wei­­ße Steilküste Süd-Eng­lands.
Bis Frankreich sind’s gerade mal um die 40 km.
Beeindruckend. Gigantisch. Hundert Me­ter hoch.
Ein unheimliches, wirklich uneinnehm­bares Boll­
werk. So jedenfalls sieht’s aus.
Ähnlich vielleicht, wie die mäch­ti­gen Festungs­
mauern der käm­pfe­risch un­­möglich ein­zuneh­men­
den Stadt Troja, wie’s die griechische und rö­mi­sche
Mythologie schildert.
Schon vor mehr als 2.000 Jahren wussten die
Rö­­mer von der strate­gi­­schen Bedeutung dieser
Siedlung und statio­nierten dort ihre britan­ni­sche
Flotte. Auch um von dort aus die Meerenge zu
kontrollieren. In der Zeit der napoleonischen Kriege
wur­de Dover Garnisonsstadt, da die Be­völkerung
Erbitterter Luftkampf im Spätsommer 1940 am Himmel über
den Kreidefelsen bei Dover: Zwei deutsche „Messer­schmitt
Me 109E“-Jäger des JG 26 kommen ei­ner von einer eng­li­
schen „Spitfire“ ange­schos­se­nen „Hein­kel He-111“ zu Hilfe.
Nicht nur sie hatten ihre „World War II Songs“: Vera Lynn,
Glenn Miller, die Andrew Sisters, Frank Sinatra, Bing Crosby
usw. auf der Hülle eines englischen Samplers mit Titeln ver­
schiedener Interpreten.
ständig damit rechnete, dass Napoleons Truppen
eine In­va­sion starten, die Stadt zerstören und die
Burg auf den Kreidefelsen stür­men und besetzten.
In dieser Zeit wur­de damit begonnen, unter der
Burg und in den Kreidefelsen ein stark verzweigtes
Tunnelsystem an­zulegen.
Gerade diese Anlage wurde per­manent erweitert
und kon­tinuierlich mit zeitgemäßen Geräten, Anla­
gen und Systemen zur Verteidigung ak­tu­alisiert. In
erster Linie auch, weil die Klippen schon immer
ganz Eng­land symbolisieren und möglicher­weise
er­­folgreich verteidigt werden muss­ten. Au­ßerdem
galt „Dover Castle“ als „Schlüssel zu England“.
Mit Ausbruch des Zweiten Welt­krie­ges wurde diese
Tun­nel­anlage zu­nächst als Luftschutzkeller genutzt,
später auch als militärische Kom­mandozentrale und
Lazarett. Von dort aus de­legierte man beispiels­
weise die Evakuierung der britischen und franzö­
sischen Soldaten aus der Schlacht von Dünkirchen.
Klar, dass bei der Luftschlacht um England 1940
und 1941 die Deut­sche Luftwaffe diese militärischen
An­lagen be­son­ders im Visier hatte. Heftige Luft­
kämpfe am Himmel von Süd­england waren die
Folge, die sich oft über und bei Dover kon­zen­
trierten. Es war die Zeit, wo es überall in Eu­ropa
PAPA JOE‘S BIERBLATT | JULI - AUGUST 2016
brannte, wo bald 55 Millionen Menschen umge­
kom­men waren und auch bei den Alli­ierten auf
Heimkehr gehofft wur­de.
Dabei half auch die Musik. Die Zeit der „War
Songs“ des Zweiten Welt­krieges und der damit
verbundene Absatz von Schallplatten war ge­kom­
men.
Bei den Amerikanern war’s in erster Linie Glenn
Miller mit „In the Mood“. Lale Andersen war’s bei
den Deut­schen mit „Lili Marlen“.
In dieser Zeit, 1941, komponierte der 1911 in New
York ge­­borene Walter Kent die Melodie der „slow­
ly“ zu spie­lenden Nummer, „(There’ll Be Bluebirds
Over) The White Cliffs of Dover“. Sein amerikanischer
Kol­le­ge Nat Burton schrieb den Text da­­zu. Er war
nie „vor Ort“. Aber er hatte das Em­pfinden der
Bevöl­ke­rung und der Soldaten aus Sicht der Alli­
ierten ge­troffen. Mit seinen etwas dramatisch oder
leicht über­zogen hoffnungsvoll klingenden Wor­te.
Im Text mitverarbeitet hatte Burton auch die
„Bluebirds“, der Begriff, der seit Ewigkeit für Opti­
mismus und Glück­seligkeit steht. Die Unifor­men
des männlichen Personals der eng­lischen Luftwaffe
war „blau“. Dem­zufolge wurden diese „Jungs“
auch „Boys in blue“ genannt. Sie und vor allem
die „Vögel“ der Ro­yal Air For­ce von 1940-1942
wa­ren die Hoff­nungsträger fast aller auf der Insel.
Bei diesen Flugzeugen der RAF wa­ren die Unter­
seiten blau gespritzt. Beide Flügel und der Rumpf.
Somit wurden auch diese Flieger in Zu­sammenhang
mit den „Bluebirds“ ge­bracht. Also mit der er­
sehnten Hoff­nung und der notwen­digen Si­cherheit.
Erfolgreichste Interpretin dieses Songs war Vera
Lynn, die liebevoll auch „The Forces’ Sweetheart“,
ge­nannt wurde. Die Aufnahme dieses Titels im
Jahr 1942 war einer ihrer größten Erfolge. Sie
wurde oft fre­netisch gefeiert.
Sängerinnen wie Connie Francis, Sänger der Klasse
von Bing Crosby, ver­schiedene Ge­sangsgruppen
und renommierte Bands bedien­ten sich ebenfalls
die­ses Titels. Und dann kam im August 1960 „Mr.
Acker Bilk and his Para­mount Jazzband“ mit ihren
ge­streif­ten Westen ...
Wie es weitergeht, erfahren Sie, wenn Sie das
Buch entweder in den Papa Joe-Betrieben oder im
Buchhandel für nur 21,80 Euro erwerben.
ISBN 978-3-86386-948-9
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