Toleranz im Drachenboot

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Toleranz im Drachenboot
UNSERE WOCHE
HANNOVER
Toleranz im Drachenboot
Religionsvertreter auf dem Maschsee
23.05.2013
Unter dem Motto »Wir sitzen alle in einem Boot für mehr Toleranz« startet am 26. Mai die achte
multikulturelle Drachenboot-Regatta auf dem Maschsee in Hannover. Sinn und Zweck ihres
Rennens sei, zur Toleranzbildung zwischen Jugendlichen unterschiedlicher Glaubensrichtungen
beizutragen, betonen die Veranstalter Werner Hohlbein und Hanno Saade. »Wir wollen ein
Zeichen setzen für Hoffnung auf Verständigung und Freundschaft zwischen verschiedenen
Religionen und Kulturen.«
Zu den Kooperationspartnern zählen die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover, das
Verbindungsbüro der polnischen Vereine in Hannover und Niedersachsen, der Jazzclub
Hannover, das Deutsch-Türkische Netzwerk, das Haus der Religionen, der Dachverband
muslimischen Ortsgemeinden (DITIB) sowie das Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend.
GASTLAND In diesem Jahr ist Polen Gastland. Die polnische Botschaft hat die
Schirmherrschaft übernommen. Auf der Einladungsliste stehen prominente Gäste wie die
ehemalige Bildungsministerin Edelgard Bulmahn, Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU),
Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD), Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP),
Hannovers ehemaliger Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD) und die Vorsitzende der
liberalen Gemeinde Hannover, Ingrid Wettberg.
Rund 300 Jugendliche sowie 100 erwachsene Aktive werden in verschiedenen Booten antreten.
Gepaddelt wird ab 14 Uhr ab Bootshaus Maschsee-Quelle. Neben dem sportlichen Teil steht eine
Podiumsdiskussion zum Thema »20 Jahre Partnerschaftsvertrag Großpolen mit Niederschlesien
und Niedersachsen – Was haben wir voneinander gelernt? Was wollen wir miteinander lernen?«
auf dem Programm. Gezeigt wird die Ausstellung »Den Bildern einen Namen geben«. Polnische
Musik- und Tanzgruppen ergänzen das Fest.
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UNSERE WOCHE
Entstanden war das Rennen 2006 als Reaktion auf die wütenden Proteste, die den dänischen
Mohammed-Karikaturen folgten, bei denen die dänische Botschaft in der syrischen Hauptstadt
Damaskus gestürmt und Brand gelegt worden war. Das hatte Werner Hohlbein, Hanno Saade
und Herbert Pinnecke dazu bewegt, aktiv gegen religiöse Intoleranz vorzugehen. ja
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