BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch
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BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch
Nutzerhandbuch V5.0 OCLC GmbH Betriebsstätte Böhl-Iggelheim Am Bahnhofsplatz 1 67459 Böhl-Iggelheim Tel. +49-(0)6324-9612-0 Fax +49-(0)6324-9612-4005 E-Mail: [email protected] Internet: www.oclc.org BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Impressum Titel Hersteller, Ort BIBLIOTHECAplus Nutzerhandbuch OCLC GmbH, Betriebsstätte Böhl-Iggelheim Gültigkeit Auflage Dokumentnummer BIBLIOTHECAplus Version 5.0 Oktober 2014 10081581 © 1993-2014 OCLC GmbH, Grünwalder Weg 28g, 82041 Oberhaching Alle Rechte vorbehalten. Hinsichtlich der Nutzung dieses Handbuchs sowie der darin beschriebenen Software gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von OCLC. Soweit die Programme einzelne sog. Open-Source-Komponenten enthalten, unterliegen diese Programme bzw. Programmteile vorrangig den jeweiligen Open-Source-Lizenzbedingungen, insbesondere werden dem Kunden die dort genannten Nutzungsrechte eingeräumt. Der Kunde darf dieses Handbuch nur für interne Zwecke verwenden und dieses nur im Rahmen des eigenen zulässigen Gebrauchs vervielfältigen. Jegliche darüber hinausgehende Nutzung ist – ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung von OCLC – ausdrücklich untersagt. Der Kunde darf dieses Handbuch insbesondere nicht unerlaubt vervielfältigen, übersetzen, ändern oder erweitern oder davon abgeleitete Werke erstellen. Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann von OCLC ohne Vorankündigung jederzeit verändert bzw. an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden. Die in den Beispielen verwendeten Namen und Daten sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Inhalt • 2 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Inhalt Inhalt 3 Einleitung 12 Über BIBLIOTHECAplus 12 Hilfe zum Programm 12 Programmstart und Benutzeroberfläche 14 Nützliche Tastenkombinationen Allgemein Module starten Katalog Recherche Ausleihe 15 15 15 16 17 18 Recherche 19 Einstellungen 19 Suchtipps Boolesche Operatoren Trunkierung und Maskierung Recherchebeispiel 20 20 21 21 Standardrecherche 22 Schlagwortrecherche Baumsuche 24 25 Datensatzrecherche 25 Expertenrecherche 26 Recherche über Funktionstasten 28 Inhalt • 3 BIBLIOTHECAplus V5.0 Trefferliste Medien ändern Medien makulieren und löschen Katalogkarte Baumanzeige Medienart ändern Exemplarinfo anzeigen Drucken aus der Trefferliste Katalog Nutzerhandbuch 29 30 30 31 33 34 34 36 38 Medienaufnahme Registerkarte Kurzaufnahme Registerkarte Systematik Registerkarte Schlagwörter Registerkarte Titel / Beifügungen Registerkarte Personen / Urheber Registerkarten Weitere und Tabelle Registerkarte Links Registerkarte Verwaltung Registerkarte HTML 38 39 56 57 59 60 61 67 69 71 Exemplaraufnahme Registerkarte Daten Registerkarte Ausleihdaten Registerkarte Weitere Felder 72 72 74 75 Bearbeitung über den Barcode Medienänderung Löschen Barcode-Änderungsmodus Makulieren Zugang buchen Zweigstellen ändern / verlegen Barcodes drucken 76 76 77 77 77 78 78 78 Register bearbeiten Personen Körperschaften Notationen Schlagwörter Interessenkreise Verlage bearbeiten Registerwerte umhängen 79 80 81 83 84 88 88 90 Anzeige und Druck Anzeigeformate Druckoptionen 90 90 92 Inhalt • 4 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Normdaten einspielen (GND) Voraussetzungen GND-Daten importieren 94 94 95 Normdaten einspielen (MAB-Daten) Import von Grund- und Update-Daten Optionen Schlagwortnormdaten in BIBLIOTHECAplus Normdaten im Datenpool 100 100 101 101 102 Antolin 102 103 103 Installation Datenabgleich Ausleihe (Verbuchung) 105 Benutzer erfassen Registerkarte Benutzerdaten Registerkarte Zweitadresse Registerkarte Sperren/Hinweise Registerkarte Weitere Registerkarte Familienausweise Benutzerdaten kopieren Benutzer ab bestimmter Mahnstufe sperren 105 106 106 107 108 109 110 110 Benutzerdaten verwalten Benutzerrecherche Benutzerdaten ändern 110 110 112 Verbuchungsfunktionen Ausleihe Rückgabe Verlängerung Leihfrist anpassen Konto Gebühren Vorbestellungen Mahnungen Zweigstellentransport Negativausleihe 114 114 115 116 117 118 121 125 133 144 151 Abschluss Kassenabschluss Tagesabschluss (Statistik) Automatischer Abschluss 151 151 158 161 E-Mail-Versand über SMTP Voraussetzungen 164 164 Inhalt • 5 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Einstellungen E-Mail-Vorlagen Mahngebühr und Mahnpauschale bei E-Mails 164 165 166 SMS-Versand SMS-Anbieter Einstellungen Texte Serien-SMS Mahnung und Vorbestellung per SMS 167 167 168 168 169 169 Informationen zum Belegdruck 170 Notausleihe Installation Einstellungen für die Notausleihe Arbeiten mit der Notausleihe Einlesen von Notausleihprotokollen 170 171 172 173 174 Funktionen für Schulen Klassenzuordnung Klassensatzausleihe 176 176 178 Funktionen für Bild- und Medienstellen Vorbestellung auf einen Zeitraum in der Zukunft Versand von reservierten Medien Ansprechpartner bei Institutionen 183 183 185 186 Erwerbung 187 Neuerwerbung Registerkarte Bestelldaten Registerkarte Preise Registerkarte Katalog Registerkarte Verwaltung Registerkarte Sammelbestellung ekz-Online-Bestellung 187 188 189 190 191 192 193 Bestellung drucken 195 Bestellung ändern 196 Geschäftspartner Registerkarte Übersicht Registerkarte Adresse Registerkarte Ansprechpartner Registerkarte Konditionen / Etat Registerkarte Verlagsrabatt Registerkarte Statistik 197 197 198 198 199 199 200 Inhalt • 6 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Mahnungen drucken 200 Etatüberwachung / -verwaltung Etatkonten bearbeiten Etatüberwachung 201 201 202 Zugangsbuch 203 Eingangsbearbeitung Eingang einer Bestellung Rechnungsbearbeitung Geschenk und Tausch Fortsetzungen 204 204 207 208 208 Einlesen von EDIFACT-Meldungen der ekz 209 Periodika 214 Abonnementverwaltung Abonnement anlegen Abonnement ändern Verwaltung von Rechnungen Eingang offener Periodika Mahnwesen Kardex Erweiterte Suche Pressekatalog 214 215 221 222 223 227 228 229 229 Geschäftspartner 230 Umlaufverwaltung Umlaufgruppe anlegen Umlaufgruppe ändern Mitglieder ändern Umlauf bearbeiten Umlauf starten Hefte weitergeben Umläufe beenden Überfällige Umläufe 230 231 232 232 233 233 234 235 236 Abrechnung 236 Statistik Voraussetzungen Benutzer- und Mediengruppen Tagesabschluss und Jahresabschluss Ressourcen 238 238 238 238 239 Inhalt • 7 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Datenhaltung 239 Einstellungen Optionen Kennzahlen 239 239 240 Druck 241 Export 241 Grafiken bearbeiten 242 Benutzerstatistik Übersicht Benutzerstatistik Besucheraktivitäten Bestenlisten Langweilerlisten 242 242 243 244 245 247 Medienstatistik Übersicht Bestand Entwicklung Medienstatistik Individuelle Medienstatistik Bestandsentwicklung Hitlisten für Medien 248 248 249 249 250 252 254 255 Ausleihstatistik Übersicht Individuelle Ausleihstatistik Kreuzstatistik Zeitverlauf Monatswerte 258 258 258 260 262 263 Mahnstatistik 264 Vormerkungsstatistik 265 Controlling Preisstatistik Absenzquote Umsatzstatistik Vergleichsstatistik 267 267 269 271 273 Jahresarbeiten Jahresstatistiken Jahresabschluss 274 274 280 Inhalt • 8 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Weitere Funktionen OPAC Einrichten des OPAC Einfache Recherche Erweiterte Recherche Expertenrecherche Selbstbedienung Quickrecherche 285 285 285 287 288 288 288 289 Formulareditor Formulardateien bearbeiten Formulare im Word-Format 290 290 294 Reporteditor Report öffnen Benutzeroberfläche Report ändern Neuen Report anlegen 297 298 298 299 302 BIBLIOTHECA Community System (BCS) Voraussetzungen Aktivierung des BCS in BIBLIOTHECAplus BCS-Konfiguration Freischaltung und Anmeldung Bedienung des BCS 302 303 303 303 306 307 Zusatzmodule 309 Etikettendruck Vorbereitung Signaturen drucken Titeldaten drucken 309 309 310 311 Inventur Voraussetzungen der Inventur Aktivierung des Inventurmoduls Inventur durchführen 311 311 312 312 Fahrbibliothek (Bücherbus) Anbindung der Fahrbibliothek Installation der Fahrbibliothek Abgleich der Datenbanken (Offline-Anbindung) Arbeitsverteilung zwischen Bus und Zentrale Verwaltung von Haltestellen Notausleihe 314 314 315 319 324 325 329 Fernleihe 329 Inhalt • 9 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Fernleihe anlegen Fernleihe bearbeiten Eingang Ausgang Fernleihbenutzer Bibliotheken SNLP-Fernleihe hbz-Fernleihe 330 332 333 334 334 335 335 338 Verbundweiter Leserausweis Voraussetzungen für den verbundweiten Leserausweis Vorbereitende Maßnahmen Installation und Konfiguration Verbuchungsfunktionen für Fremdbenutzer nutzen Steuernummer ergänzen 340 341 341 341 343 344 ekz Medienservices Voraussetzungen der ekz-Schnittstelle Installation Austausch von Daten mit der ekz Konfiguration Nutzung der ekz-Medienservices 345 345 347 349 349 354 Z39.50-Protokoll Z39.50-Client Z-Server 359 359 363 Transponder-Schnittstelle (RFID) Beschreiben von Transpondern auf Medien Beschreiben von Transpondern auf Leserausweisen Arbeiten mit Transpondern 363 364 365 365 OPEN (Web-OPAC-Portal) 367 OPEN installieren und konfigurieren 367 OPEN in BIBLIOTHECAplus lizenzieren 367 Konfiguration (Sys): Vorbestellungen und Zweigstellentransport 367 Weitere Konditionen: Verlängerungen, Abholzweigstellen und Vorbestellungen 368 Säumnisgebühr-Berechnung 369 URLCheck Voraussetzungen Programm starten und konfigurieren URLCheck verwenden Prüfprotokolle auswerten 370 370 370 372 373 Inhalt • 10 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch BIBLIOTHECAplus Glossar 375 Index 387 Inhalt • 11 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Einleitung Mit BIBLIOTHECAplus haben Sie sich für eine funktionsstarke und zuverlässige Software zur komfortablen Verwaltung Ihres Bibliotheksbestands entschieden. Eine aktuelle PDF-Version des Installations- und Administrationshandbuchs sowie des Nutzerhandbuchs für BIBLIOTHECAplus finden Sie im BIBLIOTHECA Kundencenter im Bereich „Allgemeiner Download“. Weitere Informationen zu den Systemvoraussetzungen finden Sie im Dokument BIBLIOTHECAplus Systemvoraussetzungen, auf Ihrem Datenträger und im Kundencenter. Eine Gesamtübersicht über die BIBLIOTHECA-Produktdokumentation finden Sie in folgendem Dokument: BIBLIOTHECA - Überblick über die Produktdokumentation. Zum Aufruf dieser Links müssen Sie im Kundencenter eingeloggt sein. Über BIBLIOTHECAplus Copyright BIBLIOTHECAplus: © 1993-2012 OCLC GmbH, Grünwalder Weg 28g, D-82041 Oberhaching. BIBLIOTHECAplus gliedert sich in ineinander greifende Module, z. B.: Im Katalog legen Sie die bibliographischen Daten zu jeglicher Art von Literatur und schriftlichen oder audiovisuellen Informationen ab. Diese Daten sind über die Recherche nach verschiedenen Kriterien recherchierbar. Die Bestellungen der Medien können Sie über die Erwerbung abwickeln. Über die Ausleihe verwalten Sie alle klassischen Tätigkeiten einer Ausleihtheke wie Ausleih-/Rückgabebuchungen, Vormerkungen und Verlängerungen. Die Statistik bietet Ihnen differenzierte Auswertungsmöglichkeiten zum Bestand und dem Leserverhalten. Die Einstellungen beinhalten vielseitige Möglichkeiten der Systemparametrisierung. Verschiedene Zusatzmodule erweitern den Funktionsumfang einzelner Module oder ermöglichen ein individuell angepasstes oder noch komfortableres Arbeiten. Hilfe zum Programm Die ausgelieferte Hilfe gibt Ihnen einen Überblick über den Funktionsumfang von BIBLIOTHECAplus. Es richtet sich an Bibliothekare und bibliothekarische Mitarbeiter, deren Aufgaben in der Nutzung der Software liegen. Es hilft Ihnen zudem den Benutzern der Einleitung • 12 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Software und den Systemadministratoren, die richtigen Einstellungen zum Betrieb von BIBLIOTHECAplus vorzunehmen. Die Hilfe steht Ihnen sowohl im Programm als auch als Datei im PDF-Format zur Verfügung. Tipp: Die jeweils aktuellste PDF-Version können Sie im BIBLIOTHECA Kundencenter herunterladen. BIBLIOTHECAplus verfügt über eine umfangreiche Hilfe-Funktion mit verschiedenen Suchfunktionen. Sie starten die Hilfe über Hilfe → Inhalt in der Menüleiste oder über Hilfe im rechten Fensterbereich. Die Hilfe hat das Format Microsoft HTML Help. Dadurch können Sie komfortable Suchund Navigationsfunktionen nutzen. Das Hilfefenster ist wie folgt strukturiert: In der Registerkarte Inhalt haben Sie die Möglichkeit, mit Hilfe einer Ordnerstruktur in der linken Fensterhälfte durch die einzelnen Themen zu blättern. Doppelklicken Sie auf ein Kapitel oder klicken Sie auf das Plus-Symbol, um die Ordnerstruktur aufzuklappen, und wählen Sie das gewünschte Thema aus. In der Registerkarte Index werden alle vorhandenen Indexeinträge angezeigt. Wählen Sie den gewünschten Begriff per Klick aus, um sich dazugehörige Seite im rechten Fensterbereich anzeigen zu lassen. Wenn zu einem Indexbegriff mehrere Themen vorhanden sind, öffnet sich ein Auswahlfenster, in dem Sie das passende Thema aussuchen können. Sie können in das Eingabefeld den Anfang eines gesuchten Worts eingeben, das System zeigt immer die bereits gefundenen Begriffe in der Liste an. In der Registerkarte Suche können Sie per Volltextsuche nach bestimmten Begriffen suchen. Geben Sie einen Suchbegriff ein und drücken Sie die Eingabetaste. Die Treffer werden Ihnen unterhalb des Eingabefeldes angezeigt. Wählen Sie das gewünschte Thema mit einem Klick auf den zugehörigen Link aus. Ihre Auswahl wird im rechten Fensterbereich angezeigt. Als Trunkierungsvariablen (Rechts- und Linkstrunkierung) stehen ihnen das ?-Zeichen (für ein Zeichen) und das *-Zeichen (für beliebig viele Zeichen) zur Verfügung. Die Suchfunktion erlaubt keine Boolesche Operatoren oder Phrasensuchen. Bei der Eingabe von mehreren Suchbegriffen werden automatisch alle Treffer der eingegebenen Suchbegriffe angezeigt. In der Registerkarte Favoriten können Sie über Hinzufügen das aktuell angezeigte Thema zu Ihren Favoriten hinzufügen. Tipp: Sie können hierdurch nach eigenen Wünschen eine eigene Hilfestruktur aus Favoriten aufbauen, die für die tägliche Arbeit hilfreich sind. Es stehen Ihnen folgende Schaltflächen im oberen Fensterbereich zur Verfügung: • Ausblenden und Einblenden: Blendet die Baumstruktur ein und aus. • Zurück: Blättert zur letzten angezeigten Seite zurück. • Vorwärts: Blättert wieder eine Seite vor. • Drucken: Ermöglicht den Druck der Dokumentation. Einleitung • 13 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Tipp: Sie können hierbei entscheiden, ob Sie nur die angezeigte Seite oder auch die untergeordneten Seiten ausdrucken möchten. Hierdurch können Sie z. B. nach Wunsch eigene Hilfedokumente zu einem bestimmten Thema erzeugen. Wenn Sie über ein PDF-Tool verfügen, können Sie diese Option für die Erzeugung von PDF-Dokumenten bestimmter Hilfethemen nutzen. Optionen: Ermöglicht die Einstellung verschiedener Optionen zur Anzeige, zur Navigation und zum Druck. Im Text der Hilfe finden Sie wichtige Elemente der Benutzeroberfläche hervorgehoben. Dateinamen, Pfadangaben und Benutzereingaben erscheinen in der Schrift Courier New. Schaltflächen und Oberflächenbezeichnungen werden kursiv dargestellt. Werden Handlungsabfolgen erklärt, sind diese nummeriert: 1., 2. etc. Außerdem gibt es folgende Symbole im Text, die Sie auf Besonderheiten hinweisen: Hinweis Tipp Achtung! Vorgehensweise Nähere Informationen Wichtige bibliothekarische und programmspezifische Fachbegriffe finden Sie in einem Glossar zusammengestellt. Programmstart und Benutzeroberfläche Sie rufen BIBLIOTHECAplus entweder direkt aus dem Dateiordner, über die WindowsProgrammgruppe auf dem Desktop oder über das Windows-Startmenü auf. Sie können zwischen den Modulen auch im Programm unter Module in der Menüleiste wechseln. Nach dem Start des Programms gelangen Sie auf die Startseite von BIBLIOTHECAplus. Geben Sie Ihre Kennung und Ihre Passwort ein, z. B.: • Kennung: LEITER • Passwort: BIBLIO Wählen Sie außerdem die Datenbank aus, mit der Sie arbeiten wollen, z. B. BIBLIO. Klicken Sie schließlich auf Anmelden, um die Anmeldung durchzuführen. Wählen Sie in der Menüleiste unter Module oder im rechten Kurzmenü das Modul, mit dem Sie arbeiten möchten. BIBLIOTHECAplus bietet Ihnen eine übersichtliche Benutzeroberfläche mit vielen Hilfetexten. Im oberen Fensterbereich finden Sie die Menüleiste, durch die Sie verschiedene Module, Funktionen und Einstellungen erreichen. Je nach Modul und Seite Einleitung • 14 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch finden Sie außerdem im rechten Fensterbereich eine kürzere Auswahl der wichtigsten und relevanten Funktionen. Um BIBLIOTHECAplus zu beenden, wählen Sie im Menü Datei → Beenden oder schließen Sie durch Klick auf das Schließenkreuz des Fensters. Nützliche Tastenkombinationen Sie können häufige ausgeführte Vorgänge schneller durchführen, wenn Sie Tastenkombinationen verwenden. In den folgenden Kapiteln finden Sie die wichtigsten Kürzel („Shortcuts“) für BIBLIOTHECAplus zusammengefasst. Diese Übersicht hilft Ihnen auch bei der Bedienung von BIBLIOTHECAplus ohne Maus. Allgemein Tastenkombination F1 ALT + Buchstabe STRG + C STRG + X STRG + V TAB (Tabulator-Taste) SHIFT + TAB STRG + TAB STRG + SHIFT + TAB Vorgang BIBLIOTHECA-Hilfe aufrufen Über die ALT-Taste und dem im jeweiligen Fenster unterstrichenen Buchstaben wird die gewünschte Funktion aufgerufen oder der Menüpunkt aufgeblättert. Markierten Eintrag in die Zwischenablage kopieren Markierten Eintrag ausschneiden Eintrag aus der Zwischenablage einfügen In das nächste Eingabefeld wechseln In das vorherige Eingabefeld wechseln Zur nächsten Registerkarte wechseln Zur vorherigen Registerkarte wechseln Module starten Vom Hauptfenster von BIBLIOTHECAplus aus können Sie die einzelnen Module mit folgenden Tastenkombinationen aufrufen. Von Modulen, die in einem eigenen Fenster öffnen, sind nicht alle Kombinationen möglich, eine Rückkehr zum Hauptmodul erfolgt über Strg+Shift+H. Tastenkombination Vorgang Strg+Shift+A Anmeldung Strg+Shift+K Katalog Strg+Shift+W Erwerbung Strg+Shift+V Verbuchung (Ausleihe) Strg+Shift+F Fernleihe Strg+Shift+M Formulare F3 Recherche Strg+Shift+I Import Strg+Shift+X Export Strg+Shift+O OPAC Einleitung • 15 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Statistik Periodika Einstellungen Barcode Strg+Shift+S Strg+Shift+P Strg+Shift+E Strg+Shift+B Katalog Startseite Tastenkombination F2 F3 F4 Vorgang Neuaufnahme aufrufen Recherche aufrufen Suchfenster zur Eingabe der Buchungsnummer aufrufen Neuaufnahme (F2) Tastenkombination F2 F2 → F2 → F2 → F2 → F2 → F2 → F2 → F2 → Vorgang Neuaufnahme aufrufen Neuaufnahme aufrufen für Monographien Neuaufnahme aufrufen für mehrbändige Monographien Neuaufnahme aufrufen für Zeitschriften Neuaufnahme aufrufen für Audio-Medien Neuaufnahme aufrufen für visuelle Medien Neuaufnahme aufrufen für Spiele Neuaufnahme aufrufen für Loseblattsammlungen Neuaufnahme aufrufen für unselbständige Literatur F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 F9 Registerkarte Kurzaufnahme Tastenkombination F2 in Feld Verfasser, 2. Verfasser, Verlag, Reihe F2 in Feld ISBN F5 in allen relevanten Feldern Eingabetaste (Enter) Vorgang Ins Register wechseln In die CD-Direktübernahme wechseln Nichtsortierzeichen ¬ setzen Neuaufnahme speichern Registerkarte Schlagwörter Tastenkombination F11 F12 Vorgang Eingegebens Schlagwort zur Liste hinzufügen (Cursor muss im Eingabefeld stehen) Vorhandenes Schlagwort aus Liste löschen (Schlagwort muss markiert sein) Einleitung • 16 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Registerkarte Tabelle Tastenkombination F6 F2 F7 F8 F12 Vorgang Neue MAB-Kategorie hinzufügen Für die markierte Zeile das Register aufrufen, wenn mit der MAB-Kategorie ein Register verknüpft ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird durch F2 das Fenster „Wert bearbeiten“ geöffnet. Markierte MAB-Kategorie bearbeiten Markierte Zeile löschen Neues Feld hinzufügen Hinweise: • Diese Registerkarte sehen Sie, wenn Sie die Tabellenerfassung aktiviert haben. Dies stellen Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Katalog ein. • Sie müssen sich mit der Mausmarkierung oder dem Cursor innerhalb der Tabelle befinden, um die genannten Tastenkombinationen nutzen zu können. Wechseln Sie ggf. mit der Tabulator-Taste in die Tabelle. Recherche Startseite mit Fenster Recherche Tastenkombination Eingabetaste (Enter) F2 bis F9 Vorgang Suche starten Gespeicherte Suchanfragen auslösen Hinweis: Die Funktionstasten F2 bis F9 können Sie mit einer bestimmten Suchanfrage belegen, indem Sie diese in der Registerkarte F-Tasten eingeben. Trefferliste Tastenkombination Pfeiltasten nach oben oder unten F12 oder k ä b i L Vorgang Zwischen den Zeilen der Trefferliste wechseln Katalogkartenanzeige der markierten Zeile aufrufen Katalogmaske des markierten Treffers für dessen Bearbeitung aufrufen Baumanzeige aufrufen BIC aufrufen Markierten Titels löschen Hinweis: Bei den erwähnten Buchstabentasten ist Groß- und Kleinschreibung nicht relevant. Einleitung • 17 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Ausleihe Startseite Tastenkombination F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 F9 F10 F11 F12 Eingabetaste (Enter) Escape-Taste (Esc) STRG + F1 STRG + M STRG + L Druck-Taste (Druck bzw. Print) Vorgang Ausleihe Rückgabe Vorbestellen Verlängern Konto Leihfrist anpassen Gebühren Neuanmeldung eines Benutzers Benutzerdaten ändern Exemplardaten Nach einem Benutzer suchen (nur wenn Feld Ausweisnr. aktiv) Aktion speichern Aktion abbrechen Kontoansicht auf Zweigstelle einschränken bzw. Einschränkung wieder deaktivieren (nur in aktivem Konto) Memo aufrufen oder schließen (nur in aktivem Konto) Memo löschen (nur bei angezeigtem Memo) Option Beleg aktivieren (nur in aktivem Konto) Benutzererfassung (F9) Tastenkombination Tasten H, M und J in den Feldern Gültig seit und Gütlig bis Vorgang In den Feldern Gültig seit und Gütlig bis der Benutzererfassung können neue Datumseinträge nach folgendem Schema eingegeben werden: • H für das aktuelle Datum (heute) • M für das Datum in einem Monat (ab heute) • J für das Datum in einem Jahr (ab heute) Vorbestellung Tastenkombination STRG + D STRG + Z Vorgang Verfalldatum im Benutzerkonto eingeben (vor Speichern der Vorbestellung) Abholort im Benutzerkonto eingben (vor Speichern der Vorbestellung) Einleitung • 18 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Recherche Für Ihren Katalog steht Ihnen in BIBLIOTHECAplus eine umfangreiche Recherchefunktion zur Verfügung. Sie können davon ausgehend Medien recherchieren, ändern, makulieren und aus dem Bestand löschen. Wählen Sie im rechten Fensterbereich der Startseite Recherche oder im Ausleihmodul Katalogrecherche, um die Suche aufzurufen. Es stehen Ihnen verschiedene Modi der Suche im Katalog zur Verfügung, die auf den entsprechenden Registerkarten zu finden sind: • Standard • Schlagwort • Sonstiges • Experte • F-Tasten Für alle Modi stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung: • Suchen: Anfrage ausführen und eine Liste der gefundenen Titel anzeigen. Die Suche berücksichtigt dabei die Einträge auf allen Registerkarten. Die Suchbegriffe werden über eine UND-Verknüpfung kombiniert. • Abbruch: Abbruch der Dienstrecherche • Angaben für Zweigstelle, Medienart und Medienpool • Kontrollkästchen Phonetische Suche: Dies ermöglicht eine Suche vor dem Hintergrund der Reduzierung eines Begriffes auf seinen phonetischen Stamm. • Alte Anfrage: letzte Suche aufrufen und verfeinern • Felder löschen: vorherige Anfrage löschen, ausgenommen Barcode, Verlag und Sprache, diese müssen manuell gelöscht werden. Alle Recherchen führen entweder zu einer Trefferliste oder zur Rückmeldung, dass keine Medien gefunden wurden. Einstellungen Sie können z. B. folgende Einstellungen vornehmen: • Es wird automatisch eine voreingestellte Anzahl Treffer angezeigt. Die Anzahl wird im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Katalog → Maximalanzahl Medienliste festgelegt. Es können dennoch auch mehr Treffer angezeigt werden, wenn Sie die Rückfrage „Das eingestellte Limit an Treffern ist erreicht. Möchten Sie alle Treffer angezeigt bekommen?“ mit Ja bestätigen. Recherche • 19 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • Nutzerhandbuch Für die Stichwortsuche in der Standardrecherche ist eine Liste von Stoppwörtern hinterlegt, die nicht gesucht werden können. Dies dient dazu zu verhindern, dass die versehentliche Suche nach häufigen Wörtern wie der, die, und das System unnötig belasten. Die Liste der Stoppwörter kann unter Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: StichStopWorte geprüft und ggf. geändert werden. Als Standardrecherchefeld der Standardrecherche ist bei Auslieferung der Verfasser eingestellt und beim Öffnen der Recherchemaske steht der Cursor automatisch im Verfasserfeld. Eine Umstellung auf das Titelfeld als Standardrecherchefeld kann über das Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Katalog → Standardrecherchefeld erfolgen. Weitere Felder können Sie unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: FeldFuerStandardrecherche als Standardrecherchefeld definieren. Standardmäßig wird bei der Recherche nach Titel oder Person rechts automatisch trunkiert. Dieser Standard kann abgeändert werden: Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: AUTOTRUNCATE. Sie haben die Möglichkeit, für Medienkennzeichnen auch Kürzel zu vergeben. Wenn Sie nach diesen recherchieren wollen, müssen Sie die nachfolgenden Einstellungen vornehmen. Achtung! Bitte beachten Sie, dass Sie die Werte des Registers anschließend neu befüllen müssen! Zunächst müssen Sie den Parameter "MEKZmitKUERZEL" in der Datei winoeb.ini im Abschnitt [All] aktivieren: MEKZmitKUERZEL=J. Konfigurieren Sie nun das Register "MEKZ". Bei "Mit Kürzel" müssen Sie den Haken setzen und anschließend speichern. Prüfen Sie danach die Werte im Register "MEKZ" und bestimmen Sie die Kürzel. Vor der Verwendung der geänderten Funktionalität ist ein Neustart von BIBLIOTHECAplus erforderlich. Suchtipps Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihre Suche verfeinern können. Boolesche Operatoren Sie können im Feld Stichwort der Standardrecherche und im Feld 1. Schlagwort im Schlagwortmodus „boolesche Operatoren“ verwenden. Eine boolesche Suchanfrage erkennt BIBLIOTHECAplus daran, dass als erstes Zeichen ein + oder eine geöffnete Klammer ( steht. Folgende Operatoren sind möglich: • + entspricht: und • | entspricht: oder (den senkrechten Strich erhalten Sie über die Tastenkombination Alt Gr und das ><-Zeichen) • - entspricht: nicht • () einzelne Einheiten können in Klammern gesetzt werden Recherche • 20 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Beispiele: • Suche nach Titeln, in denen Mercedes oder Daimler als Stichworte vorkommen: +Mercedes |Daimler. • Suche nach Titeln, in denen sowohl Reparaturanleitung als auch Mercedes oder Daimler als Stichworte vorkommen: +Reparaturanleitung +(Mercedes |Daimler) Hinweis: Nach einer ( darf kein + gesetzt werden. • Suche nach Titeln, in denen Reparaturanleitung und nicht Müller und Mercedes oder Daimler als Stichworte vorkommen: +Reparaturanleitung -Müller +(Mercedes |Daimler) • Schlagwortsuche: "Geschichte 1939-1945" |"Weltkrieg 1939-1945" findet alle Medien, die entweder mit Geschichte 1939-1945 oder mit Weltkrieg 1939-1945 als Schlagworte aufweisen. Trunkierung und Maskierung Sie können auch Trunkierungen verwenden. Eine Trunkierung (ein Wortteil ist abgeschnitten) kann rechts, links oder im Wort mit % erfolgen und ersetzt eine beliebige Anzahl von Zeichen. Standardmäßig wird bei der Recherche nach Titel oder Person rechts automatisch trunkiert. Wenn Sie hinter die Zeichenkette ein # setzen, wird die automatische Trunkierung aufgehoben und es werden alle Medien gefunden, die genau diese Zeichenkette (z. B. Rom#) am Anfang enthalten. Während das Zeichen % beliebig viele Zeichen ersetzt, kann durch einen Unterstrich _ genau ein Zeichen ersetzt werden (rechts, links oder in der Mitte des Wortes). Recherchebeispiel Gehen Sie wie folgt vor, um ein Medium zu suchen: 1. Wählen Sie Recherche. 2. Geben Sie die Suchkriterien in die entsprechenden Felder der Suchmaske ein. Zusätzlich stehen Ihnen über die Registerkarten Schlagwort, Sonstiges und Experte weitere Möglichkeiten der Recherche zur Verfügung. Alle diese Recherchemodi sind automatisch untereinander verknüpft, d. h., wenn Sie bei Personen den Verfassernamen Goethe eingeben und bei Schlagwort Italien, werden alle auf Italien bezogenen Bücher des Verfassers gefunden. Die Groß- und Kleinschreibung ist nur in der Expertenrecherche zu beachten. 3. Geben Sie im Feld Verfasser den Anfang vom Nachnamen des Verfassers an. Verfasser werden in der Form Name, Vorname katalogisiert, daher muss auch in dieser Form gesucht werden. Der Nachname der Person ist oft ausreichend. Über das Einstellungsmodul ist festgelegt, dass Werte in den Feldern Verfasser und Titel immer automatisch mit einer Rechtstrunkierung verbunden sind. Rechtstrunkierung bedeutet hierbei, dass alles gefunden wird, was mit dem eingegebenen Wortteil beginnt. 4. Drücken Sie Suchen oder die Eingabetaste, um die Suche zu starten. Nach dem Start der Suche erscheint ein Stoppschild in der rechten oberen Ecke des Fensters. Über Recherche • 21 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch dieses kann die Suche jederzeit unterbrochen werden. 5. Sie erhalten in einer Trefferliste die Suchergebnisse angezeigt. Lassen Sie sich die Titel in übersichtlicher Form anzeigen, indem Sie rechts auf den Punkt Katalogkarte klicken. Sie erhalten dadurch die Titelaufnahme und den Status, d. h., die Verfügbarkeit der einzelnen Exemplare, angezeigt. 6. Neben dem voreingestellten Standardformat haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Anzeigeformate auszuwählen, welche Sie anpassen können unter dem Menüpunkt Katalogisierung → Anzeige festlegen. Über Schließen gelangen Sie in die Treffertabelle zurück. 7. Sie können an dieser Stelle auch die Titelaufnahme ändern, falls Sie sich verschrieben haben oder etwas ergänzen möchten. Klicken Sie dazu mit der Maus auf Ändern. Sie befinden dadurch sich in der Titelerfassungsmaske. Mit der Schaltfläche Speichern können Sie die Änderungen übernehmen. Tipp: Sie können bei gedrückter Maustaste nach einem Klick zwischen die Zeilen auf dem linken Tabellenrand die Anzahl der angezeigten Zeilen je Eintrag verändern, z. B. um mehr Einträge auf einer Seite anzuzeigen. Standardrecherche Über den Menüpunkt Recherche in der rechten Menüleiste wird die Recherche gestartet. Auf der Registerkarte Standard können Sie in verschiedenen Feldern suchen. Als Hilfsmittel dazu finden Sie bei einigen Eingabefelder Schaltflächen zur Einschränkung der Suche, Verknüpfungen zum Register über Karteikasten-Schalftlächen oder hinterlegte Auswahlregister. Die Suche wird über die Schaltfläche Suchen gestartet. Wird die Suche gestartet, ohne dass ein Auswahlkriterium eingegeben wurde, erscheint die Meldung „Möchten Sie wirklich den gesamten Bestand auswählen?“. Wenn Sie diese Meldung bestätigen, wird der gesamte Bestand durchsucht und angezeigt. Sie haben im Suchfenster der Standardrecherche folgende Optionen: 1. Suchen: Damit wird die Anfrage ausgeführt und eine Liste der gefundenen Titel angezeigt. Die Suche berücksichtigt dabei alle Einträge auf allen Registerkarten. Die Suchbegriffe werden über eine UND-Verknüpfung kombiniert. 2. Abbruch: Führt zum Abbruch der Dienstrecherche. 3. Felder löschen: Löscht alle Angaben, die auf den unterschiedlichen Registerkarten der Dienstrecherche gemacht wurden (ausgenommen die Felder Barcode, Verlag und Sprache). 4. Alte Anfrage: Solange BIBLIOTHECAplus nicht beendet wurde, steht die jeweils letzte Anfrage noch zur Verfügung und kann mit Klick auf die Schaltfläche erneut zusammengestellt werden. 5. Zweigstelle, Medienart, Medienpool: Schränken die Suche entsprechend ein. 6. Karteikasten: Hierüber können Sie in die entsprechenden Register verzweigen und einen Eintrag für die Recherche übernehmen. Recherche • 22 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 7. Phonetisch suchen: Ermöglicht eine Suche vor dem Hintergrund der Reduzierung eines Begriffes auf seinen phonetischen Stamm. Sie können folgende Suchfelder für Ihre Recherche verwenden: • Stichworte: Bei der Stichwortsuche werden die Felder für Verfasserangaben, beteiligte Personen, Urheber, Nebeneinträge, Titel, Titel-Zusatz, Einheitssachtitel, Parallelsachtitel, Hauptsachtitel in Ansetzungsform, früherer Titel, Stücktitel, enthaltene Werke, Reihe, Fußnote, Annotation, Schlagwort und die zusätzlichen Felder aus dem Mediensatz durchsucht. Verweisungen aus dem Personen- und Körperschaftsregister und Synonyme beim Schlagwort werden in der Stichwortsuche nicht durchsucht, sondern nur im Suchfeld Pers./Körp. und auf der Registerkarte Schlagworte. Wird eine der Schaltflächen über dem Eingabefeld aktiviert, wird die Suche auf die entsprechenden Felder eingeschränkt: z. B. bei Urh./Pers. auf die Personenfelder, bei Titel auf das Titelfeld, bei Zusatz auf den Titelzusatz. Es können auch mehrere Schaltflächen aktiviert und damit die Suchmöglichkeiten entsprechend verändert werden. Bei der Stichwortsuche können boolesche Operatoren verwendet werden. • Pers./Körp.: Die Suche bezieht sich auf die Ansetzungsform, also in den meisten Fällen „Nachname, Vorname“. Bei der Personensuche werden die Felder für Verfasser, beteiligte Personen, Urheber und als Personen gekennzeichnete Nebeneinträge durchsucht. Über die Schaltflächen Verf., Urh. und Pers. kann die Suche entsprechend auf Verfasser, Urheber oder beteiligte Personen eingeschränkt werden. Die Karteikasten-Schaltfläche verzweigt in das Register, aus dem Einträge mit Übernehmen in die Suchmaske übernommen werden können. • Titel: Es wird nach dem genauen Titel gesucht, nicht nach einem einzigen Titelstichwort. Es muss daher der erste eingegebene Begriff auch das erste Wort im Titel sein, Ausnahme sind Wörter in Nichtsortierzeichen. Bei der Titelsuche werden die Felder Titel, Einheitssachtitel, Parallelsachtitel, Hauptsachtitel in Ansetzungsform, früherer Titel, Stücktitel, enthaltene Werke, Reihe und als Titel gekennzeichnete Nebeneintragungen durchsucht. Mit den Schaltflächen Reihe, Titel, Enth. Werke kann die Suche entsprechend auf Reihentitel, Titelfelder (Titel, Einheitssachtitel, Parallelsachtitel, Hauptsachtitel in Ansetzungsform, früherer Titel, Stücktitel) oder die enthaltenen Werke eingeschränkt werden. • Erscheinungsjahr: Ein Zeitraum kann angegeben werden. Soll eine Zeitspanne bis zum aktuellen Jahr gewählt werden, kann das bis-Feld leer bleiben. Soll nur ein bestimmtes Erscheinungsjahr ausgewertet werden, muss der gleiche Wert im von- und bis-Feld stehen, z. B. 2011-2011 für alle Medien, die das Erscheinungsjahr 2011 haben. Die Eingabe ist als Jahreszahl, aber auch als Datum im Format TT.MM.JJJJ möglich. Somit kann in diesem Feld auch nach Erscheinungsdaten von Zeitschriften gesucht werden. • Barcodenummer: Der Barcode oder die Buchungsnummer können manuell eingegeben oder eingescannt werden und wird nicht automatisch mit Nullen aufgefüllt. • Systematik/Notation: Die Karteikasten-Schaltfläche verzweigt in das Register, aus dem Einträge mit Übernehmen in die Suchmaske übernommen werden können. Eine Suche im Systematikregister über Stichwort ist nur möglich, wenn die einzelnen Systematikeinträgen auch verstichwortet wurden. Es gibt hier keine automatische Rechtstrunkierung, und daher muss, wenn auch Recherche • 23 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • Nutzerhandbuch Untergruppen der Systematik mit angezeigt werden sollen, diese mit einem %Zeichen aktiviert werden. Interessenkreis: Bietet das Auswahlregister für den Interessenkreis zur Auswahl an, wobei der Feldname auch anders lauten kann, falls dieser in Ihrer Bibliothek abgeändert wurde: im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: MEDIENCOMBO1. Mediengruppe: Bietet das Auswahlregister für die Mediengruppe an und durchsucht die Einträge im Exemplarsatz. Medienkennzeichen: Bietet das Auswahlregister für das Medienkennzeichen zur Auswahl an. Schlagwortrecherche Sie können in der Registerkarte Schlagwort nach einzelnen oder mehreren Schlagwörtern einschließlich Ihrer Verweisungen suchen. Geben Sie die gewünschten Suchkriterien ein. Sie haben folgende Optionen: • Suche im Register: Suche des Schlagwortes im Schlagwortregister • Synonyme, Assoziative, Über/Unter, Früher/Später: Mit diesen Schaltflächen können Sie auswählen, welche Arten von Schlagwörtern in die Suche mit einbezogen werden sollen. • und, oder: Verknüpfung der einzelnen Schlagwörter in verschiedenen Feldern. • Baumsuche: Damit gelangen Sie in die Baumansicht und können dort Schlagwörter strukturiert nach Beziehungen suchen und anzeigen lassen. Klicken Sie auf Suchen, wenn Sie alle Suchkriterien eingegeben haben, um die Suche zu starten. Damit wird die Anfrage ausgeführt und eine Liste der gefundenen Titel angezeigt. Die Suche berücksichtigt dabei alle Einträge auf allen Registerkarten. Die Suchbegriffe werden über eine und-Verknüpfung kombiniert. Hinweis: Pro Zeile kann jeweils ein Einzelschlagwort oder eine Schlagwortkette eingegeben werden. Die Zeilen werden durch Aktivieren von und oder oder verknüpft. Groß- und Kleinschreibung wird ignoriert. Über die Schaltflächen kann festgelegt werden, welche Beziehungen bei der Suche berücksichtigt werden sollen. Ist keine aktiviert, werden nur Haupteinträge durchsucht. Bei Synonyme werden auch Synonyme mit durchsucht, bei Assoziative Assoziative, bei Über/Unter die erstellten Beziehungen. Bei Auswahl einer UND-Verknüpfung müssen alle Schlagwörter, die als Suchkriterium eingeben wurden, bei einem Medium vergeben worden sein. Bei Verknüpfung mit ODER ist es ausreichend, wenn nur eines der Suchschlagwörter vergeben wurde. Die größere Anzahl von Treffern ergibt sich also bei der ODER-Verknüpfung. Es ist sinnvoll das Register bei der Suche zu Hilfe zu nehmen. Wenn die Schaltfläche Suche im Register aktiviert ist, wird nach Eingabe der Anfangsbuchstaben des Schlagworts das Register an der entsprechenden Stelle aufgeblättert und passende Schlagwörter können ausgewählt werden. Hinter den Registereinträgen erscheint eine Zahl, die die Anzahl der zu diesem Schlagwort oder dieser Schlagwortkette im Katalog vorhandenen Einträge angibt. Durch Auswahl eines Kriteriums zu Gruppe → Sprache und Art grenzen Sie die Menge der in Frage kommenden Schlagwörter weiter ein. Recherche • 24 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Tipp: In der Dienstrecherche können Sie im Feld 1. Schlagwort boolesche Operatoren verwenden. Baumsuche Wenn Sie hierarchische Beziehungen in Ihrem Schlagwortregister angelegt haben, lassen diese sich über die Baumanzeige überblicken. Klicken Sie hierfür in der Registerkarte Schlagwort auf Baumsuche. Sie haben folgende Optionen: • S, F, Ü, U, A, FR, SP: Ist eine dieser Schaltflächen aktiv und es werden je nachdem Synonyme, Assoziative, Früher-und-Später-Relationen angezeigt. • Schließen: Fenster schließen • Übernehmen: Übernahme des im Baum markierten Begriffes für die Schlagwortsuche. • Neu aufbauen: Zur besseren Übersicht kann ein bestimmter Begriff markiert werden. Über Neu Aufbauen wird dann nur noch dieser Begriff mit seinen Relationen angezeigt. Ist kein Begriff markiert, wird die Anzeige automatisch auf den ersten Begriff reduziert. • Quick Expand: Über die Schaltflächen S, F, Ü, U, A, FR und SP kann ausgewählt werden, welche Relationen angezeigt werden sollen und für diese Anzeige ist die Nutzung von Quick Expand notwendig. Datensatzrecherche In der Recherche stehen Ihnen unter der Registerkarte Sonstiges für die Formulierung der Suchanfrage Verwaltungsfelder aus Medien- und Exemplarsatz zur Verfügung. Sie haben folgende Optionen: • Suchen: Damit wird die Anfrage ausgeführt und eine Liste der gefundenen Titel angezeigt. Die Suche berücksichtigt dabei alle Einträge auf allen Registerkarten. Die Suchbegriffe werden über eine und-Verknüpfung kombiniert. • Abbruch: Führt zum Abbruch der Dienstrecherche. • Felder löschen: Löscht alle Angaben, die auf den unterschiedlichen Registerkarten der Dienstrecherche gemacht wurden (ausgenommen die Felder Barcode, Verlag und Sprache). • Alte Anfrage: Solange BIBLIOTHECAplus nicht beendet wurde, steht die jeweils letzte Anfrage noch zur Verfügung und kann mit Klick auf die Schaltfläche erneut zusammengestellt werden. • Zweigstelle, Medienart, Medienpool: Schränken die Suche entsprechend ein. Sie können Ihre Suchkriterien in folgende Felder eingeben: • Mediennr von bis: Suche nach den bei der Katalogisierung automatisch vergebenen Mediennummern. Bei der Suche nach einer einzigen Recherche • 25 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • • • Nutzerhandbuch Mediennummer muss die Option Einzel zusätzlich aktiviert werden. Die Recherche erfolgt immer inklusive der angegebenen Zahl. Zugangsdatum: Suche nach dem Zugangsdatum aus dem Exemplarsatz. Eingabe in der Form TT.MM.JJJJ. Enthält das von-Feld einen Wert und das bisFeld bleibt leer, werden alle Medien bis zum aktuellen Tagesdatum gefunden. ISBN, ISSN, EAN: Die Eingabe ist mit oder ohne Bindestrich möglich. Standort → Signatur: Durchsucht das Feld aus dem Exemplarsatz. Ein Zeilenumbruch lässt sich durch ein Leerzeichen oder einen _ (Unterstrich) kennzeichnen. Exemplarstatus, Status der TA, Geschäftsgang, Bearbeiter, Sprache: Bietet Register an, um die entsprechenden Felder im Medien- oder Exemplarsatz zu durchsuchen. Unter Status der TA können z. B. alle unvollständigen oder zur Prüfung vorgesehenen Titelaufnahmen zusammengestellt werden. Außerdem bietet dieses Feld die einzige Möglichkeit, über die Negativausleihe aufgenommene Medien vollständig zu recherchieren. Verlag: Bei der Suche nach dem Verlag muss die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden. Über die Karteikasten-Schaltfläche kann das Verlagsregister genutzt werden, mit der Schaltfläche Übernehmen übernehmen Sie den gewählten Eintrag in die Recherchemaske. Die Eingabe wird hierbei rechts automatisch trunkiert. Markierung: In der Trefferliste über die rechte Maustaste im Kontextmenü mit einer Markierung versehene Medien können durch Vorgabe der entsprechenden Markierungszahl gesucht werden. Vormerkung mehr als: Findet alle Medien, für die mehr als die eingegebene Anzahl Vormerkungen vorliegen. Kann als Überblick für die Bestandsentwicklung genutzt werden. Wenn die Option Sortiert nach Anz. auch aktiviert wird, werden die Medien absteigend sortiert. MAB / MARC-#: Um nach auf der Registerkarte Weitere Felder im Mediensatz eingetragenen MAB- oder MARC-Kategorien zu suchen, müssen Sie im linken Feld die Kategorienummer eingeben und im rechten Feld den gewünschten Suchbegriff. Zusätzliche Felder Medien, Exemplar: Suche nach Angaben in den zusätzlich definierten Feldern bei Medien und Exemplaren über Auswahl des Feldnamens links im Auswahlregister und Eintrag des passenden Suchbegriffs rechts. Expertenrecherche Im Expertenmodus der Recherche können Sie Anfragen formulieren, die Sie über die anderen Registerkarten nicht abdecken können. Der Expertenmodus kann für sehr differenzierte Recherchen genutzt werden. Sie erreichen den Expertenmodus über Recherche → Registerkarte Experte. Im Expertenmodus können Sie alle Felder der Titelaufnahme mit jedem booleschen Operator (UND, ODER, NICHT) verknüpfen. Sie haben auf dieser Registerkarte folgende Optionen: • Übernehmen: Übernahme der zusammengestellten Frage in das Anfragefeld. • Test: Testen der Anfrage, ob die Syntax korrekt ist. • Löschen: Löschen des Anfragefeldes. Recherche • 26 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Speichern: Speichern der formulierten Suchanfrage unter einem Dateinamen (*.SQL), damit diese bei Bedarf erneut zur Verfügung stehen kann. Öffnen: Öffnet eine bereits gespeicherte Suchanfrage. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Expertenrecherche durchzuführen: 1. Wählen Sie über die Schaltflächen Medien und Exemplar aus, ob sich das Feld, in dem Sie recherchieren möchten, im Medien- oder im Exemplarsatz befindet. Je nachdem, welche Schaltfläche Sie auswählen, ändert sich das Angebot der Feldnamen in der Tabelle Feldnamen. 2. Markieren Sie das von Ihnen gewünschte Feld. Rechts neben der Liste der Feldnamen finden Sie die Operatoren. 3. Als Standard wird = angeboten, dieser Operator sucht nur den Wert, der eingetragen wird. Möchten Sie den Wert trunkieren (%), muss der Operator Ist Ähnlich gewählt werden. Weiterhin können verschiedene Größer- und KleinerRelationen (>, <) gewählt werden. Der Operator Ist leer bewirkt, dass alle Medien oder Exemplare, in denen das gewählte Feld leer ist, gefunden werden. Der Operator Nicht kann durch einen Haken aktiviert und mit allen Operatoren verknüpft werden. Er bewirkt, dass alle Titel außer denen, die der Anfrage entsprechen, angezeigt werden. 4. Geben Sie den Wert, d. h., den Suchbegriff, in das Feld Wert ein. Beachten Sie dabei Groß- und Kleinschreibung. Soll nach der Signaturfarbe recherchiert werden, wählen Sie den Feldnamen Signaturfarbe und tragen keinen Wert ein, sondern wählen aus dem Feld Farbe die gewünschte Farbe aus. 5. Übernehmen Sie Ihre Eingaben mit Übernehmen in das Anfragefeld. Durch die aktivierte Schaltfläche Suche nach wird festgelegt, dass es sich um eine Suchanfrage und kein Sortierkriterium handelt. Die Schaltflächen Test, Löschen, Speichern und Öffnen beziehen sich nur auf das Anfragefeld. 6. Klicken Sie auf Suchen, um die Recherche zu starten. Hinweise: • Eine Suchanfrage kann bis zu 248 Zeichen haben. • Bei allen Feldern bei denen den Einträgen im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte Kürzel zugeordnet sind, kann nur nach den Kürzeln gesucht werden. Das gilt z. B. für Mediengruppe und Exemplarstatus. • Die Expertenrecherche kann auch genutzt werden, um die Ergebnisliste nach einem bestimmten Feld zu sortieren. Die eigentliche Suchanfrage können Sie in der Suchmaske wie gewohnt vorgeben. Dann wählen Sie Medium oder Exemplar und das als Sortierkriterium gewünschte Feld aus. Aktivieren Sie dann die Schaltfläche Sortieren nach über dem Anfragefeld und übernehmen Sie Ihre Wahl. Die Ergebnisliste erscheint nun der Vorgabe entsprechend sortiert. • Erstellen einer mehrteiligen Expertenanfrage: Ist der erste Teil der Anfrage im Anfragefeld abgespeichert, muss zunächst entschieden werden, ob die beiden Einträge mit UND oder ODER verknüpft werden sollen. Bei einer Verknüpfung mit UND müssen alle Teilanfragen, die als Suchkriterium eingeben wurden, auf ein Medium zutreffen; bei einer Verknüpfung mit ODER genügt es, wenn eine der Teilanfragen erfüllt wird. Entsprechend wird die Schaltfläche UND oder ODER neben dem Anfragefeld angeklickt und es erscheint der Eintrag AND oder OR. Der zweite Recherche • 27 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Teil der Anfrage wird entsprechend der Vorgehensweise für das Erstellen einer einfachen Expertenanfrage erstellt und die Auswahl wird über Übernehmen in das Anfragefenster übernommen. Bsp. 1: Es ist sinnvoll zu überprüfen, ob ein bestimmtes Feld in allen Mediensätzen gefüllt ist. Dies betrifft z. B. das Feld Mediengruppe. Wenn der Mediengruppen-Eintrag fehlt, werden ggf. für eine bestimmte Mediengruppe definierte Konditionen nicht beachtet. Außerdem kann es zu Unstimmigkeiten in der Statistik kommen. Ob in einer Datenbank alle Datensätze eine Mediengruppe enthalten, können Sie in der Expertenrecherche über Auswahl des Feldes Mediengruppe, Markieren des Operators Ist leer und die Übernahme mit Übernehmen ermitteln. Bsp. 2: Es wird gewünscht, dass eine bestimmte Medienart in der Ergebnisliste nicht mit angezeigt wird, z. B. die unselbstständige Literatur (Medienart=U). Hierzu erstellen Sie auf den verschiedenen Registerkarten die gewünschte Anfrage z. B. nach Systematik. Wechseln Sie dann auf die Registerkarte Experte und wählen Sie in Medien den Feldnamen Medienart, die Operatoren NICHT und =. Tragen Sie bei Wert U ein. Übernehmen Sie die Anfrage NOT ME.ART = 'U' und führen Sie die Suche durch. Recherche über Funktionstasten Unter Recherche → Registerkarte: F-Tasten haben Sie die Möglichkeit, häufig wiederkehrende Suchanfragen den Funktionstasten F2 bis F9 zuzuordnen. Diese Suchanfragen werden dann nach Anklicken des Symbols für die Funktionstaste auf der Startseite des Katalogs durch Drücken der entsprechenden Funktionstaste bei geöffneter Recherchemaske ausgeführt. Sie haben in der Registerkarte F-Tasten folgende Optionen: • Suchen: Hiermit wird diese Anfrage ausgeführt und eine Liste der Titel angezeigt, die dieser Anfrage entsprechen. Die Suche berücksichtigt dabei alle Einträge auf allen Registerkarten. • Abbrechen: Führt zum Abbruch der Dienstrecherche. • Felder löschen: Löscht alle Angaben, die auf den unterschiedlichen Registerkarten der Dienstrecherche gemacht wurden. • Alte Anfrage: Solange BIBLIOTHECAplus nicht beendet wurde, steht die jeweils letzte Anfrage noch zur Verfügung. Klicken Sie einfach die Schaltfläche an, und alle Angaben der letzten Suche erscheinen wieder in den entsprechenden Feldern. • Zweigstelle, Medienart, Medienpool: Schränkt die Suche entsprechend ein. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Recherche mit einer Funktionstaste zu belegen und wieder zu löschen: 1. Formulieren Sie Ihre Suchanfrage in einer oder in allen zur Verfügung stehenden Registerkarten. 2. Wechseln Sie auf die Registerkarte F-Tasten und wählen Sie aus den zur Verfügung Recherche • 28 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch stehenden Funktionstasten eine aus, die diese Suchanfrage speichern soll. Sie können eine kurze Beschreibung zur Art der Recherche angeben. 3. Klicken Sie auf OK, um Ihre Eingabe zu speichern. Gelöscht werden kann die Suchanfrage, indem auf die zu löschende Schaltfläche auf der Registerkarte F-Tasten gedrückt wird. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja und das dann erscheinende leere Beschreibungsfenster mit Abbrechen. Hinweis: Wenn Sie die Funktionstasten nicht belegen können, ist möglicherweise die Datei winoeb.ini im Windows-Verzeichnis schreibgeschützt oder Sie haben keine Zugriffsberechtigung darauf. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Recherche für Neuzugänge über eine Funktionstaste zu konfigurieren: 1. Wählen Sie in der Expertenrecherche Exemplar → Feldname Zugangsdatum → Operator größer (>) und tragen Sie den Wert sysdate-30 ein. Es werden alle Neuzugänge aus den letzten 30 Tagen angezeigt. Bei sysdate können Sie die Tagezahl beliebig verändern. 2. Speichern Sie diese Suchanfrage wie beschrieben unter einer Funktionstaste ab. Die Suche kann nun jederzeit durch Drücken der Funktionstaste in der Recherche ausgelöst werden. Trefferliste Alle erfolgreichen Suchen über die Dienstrecherche führen zu einer Trefferliste. Die Trefferliste enthält alle Medien, welche die Suchbedingungen erfüllen. Die Zahl in der rechten oberen Ecke gibt die Anzahl der gefundenen Mediensätze an, die Exemplarsätze werden hier nicht gezählt. Die Ergebnisliste besteht aus zwei Teilen. Im oberen sind alle entsprechenden Titel verzeichnet, im unteren die dazugehörigen Exemplare. Sie können die Trefferliste auf folgende Weise konfigurieren: • Welche Felder in der Exemplaranzeige aufgeführt werden kann im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Katalog → Registerkarte: Exemplaranzeige festgelegt werden. • In der ersten Spalte finden Sie zur leichteren Orientierung Symbole für die einzelnen Medienarten. Die Zuordnung kann auch nach Mediengruppe variiert und angepasst werden. Die dazu notwendigen Einstellungen werden im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Katalog / Registerkarte: Mediengruppen → Bilder vorgenommen. Folgende Aktionen finden Sie auf der rechten Menüleiste: • Auswahlliste zur Sortierung: In dem standardmäßig leeren Feld in der rechten oberen Ecke können Sie verschiedene Sortierkriterien wählen, die Richtung ist jeweils über die grüne Pfeil-Schaltflächen festlegbar: • Alphabetisch • Erscheinungsdatum Recherche • 29 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • • • • • • • Sys./Datum Titel/Verfasser Ändern: Verzweigt in die Anzeige der Katalogaufnahme, die an dieser Stelle auch direkt verändert werden kann. Löschen: Es öffnet sich ein Bearbeitungsfenster und Sie können nach Wunsch löschen oder makulieren. Drucken: Ermöglicht den Ausdruck der Trefferliste über verschiedene Optionen. Katalogkarte: Zeigt die markierten Treffer aus der Ergebnisliste im Katalogkartenformat an. Baumanzeige: Zeigt die markierten Treffer in ihrer hierarchischen Zuordnung an. Sie können das Aussehen der Trefferliste über das Kontextmenü (rechte Maustaste) verändern: • Übergeordnete zeigen, Untergeordnete zeigen und Übergeordnete Reihen zeigen: mit dem markierten Medium zusammenhängende Mediensätze in der Ergebnisliste anzeigen • Art ändern: Medienart ändern (z. B. Stücktitel zu einbändige Monographie) • Vorbestellungen anzeigen und Vorbestellungen (Modus): Aktivieren Sie die erste Option, erscheint in der Spalte Systematik die Anzahl der derzeit vorliegenden Vorbestellungen zu diesem Medium. Über den Modus lässt sich festlegen, ob diese Anzeige immer erhalten bleiben soll, die Information nur nach Anklicken erscheint oder sie immer unterdrückt wird. • Exemplarinfo: auf Informationen zu Entleihern, Entleihdaten und Vormerkungen zugreifen Medien ändern Wenn Sie in der Trefferliste im rechten Menü auf Ändern klicken, können Sie den Mediensatz ändern. Die Felder und Registerkarte sind analog zur Aufnahme im Katalog. Nähere Informationen: Medienaufnahme Medien makulieren und löschen Nach Durchführung einer Recherche gelangen Sie in die Trefferliste. Sie haben dort die Möglichkeit, Medien über Löschen im rechten Menü oder über die rechte Maustaste und Medium löschen zu löschen oder zu makulieren. In BIBLIOTHECAplus ist es wichtig, zwischen Löschen und Makulieren eines Mediensatzes zu unterscheiden: • Makulieren: Wird im Fenster Medien löschen → makulieren die Option Nur Makulieren aktiviert, wird in den entsprechenden Exemplarsätzen der Exemplarstatus Makuliert eingetragen. Die entsprechenden Medien- und Exemplarsätze bleiben aber im Katalog erhalten. Dies ist vor allem sinnvoll und wichtig, damit die Daten der makulierten Medien für die Auswertungen in der Statistik vorerst erhalten bleiben. Außerdem kann bei Nachbestellungen von vermissten Recherche • 30 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Medien der Datensatz wiederverwendet werden kann. Auch wenn ein vermisstes Medium gefunden wird muss kein neuer Datensatz erstellt werden, sondern lediglich der Exemplarstatus des Mediums auf Verfügbar zurückgesetzt werden. Sowohl im OPAC als auch im Web-OPAC können Sie Medien mit dem Exemplarstatus Makuliert ausblenden. Löschen: Wird im Fenster Medien löschen → makulieren die Option Nur Makulieren nicht aktiviert, werden der Medien- und Exemplarsätze endgültig und vollständig gelöscht. Es besteht keine Möglichkeit mehr, die Datensätze zu rekonstruieren oder sie in der Statistik auszuwerten. Gelöscht werden sollten also i. d. R. nur Medien- und Exemplarsätze, die falsch sind, z. B. versehentliche Doppelaufnahmen. Die Option Untergeordnete mit löschen ist nur beim Löschen von übergeordneten Werken interessant: Es können alle mit dem übergeordneten Werk verknüpften Stücktitel und Exemplare auf einmal gelöscht werden. Diese Option bezieht sich nur auf das Löschen von Medien. Übergeordnete Medien haben keine Exemplare und können damit auch nicht makuliert werden. Die Alternativen Alle markierten Titel löschen → makulieren bzw. Nur einen markierten löschen ermöglichen, eine Reihe von Titeln gleichzeitig zu bearbeiten. Nicht gelöscht oder makuliert werden können Medien, die Exemplare mit den Exemplarstatus Entliehen aufweisen. Soll ein entliehenes Medium makuliert oder gelöscht werden, muss es zunächst zurückgebucht werden. Um ein Medium zu löschen oder zu makulieren, treffen Sie die beschriebene Auswahl und klicken Sie auf OK. Über Abbrechen können Sie in die Ergebnisliste zurückkehren. Katalogkarte Für Medien kann in der Ergebnisliste in der rechten Menüleiste über Katalogkarte oder über die rechte Maustaste und Katalogkarte die Anzeige in Katalogkartenform ausgewählt werden. Neben der Katalogkartenanzeige findet sich in der rechten oberen Ecke die Anzahl der gefundenen Titel. Sie haben im Fenster Medienanzeige folgende Optionen: • Schließen: Zurück in die Ergebnisliste. • F8: Werk: Diese Schaltfläche ist nur aktiviert, wenn es sich bei dem angezeigten Medium um einen mit einem übergeordneten Mediensatz verknüpften Titel handelt. Über diese Schaltfläche kann das übergeordnete Werk in der Katalogkartenanzeige mit allen Bänden aufgerufen werden. • F9: Reihe: Diese Schaltfläche ist nur aktiviert, wenn bei dem angezeigten Medium eine Reihe eingetragen ist. Über diese Schaltfläche kann bei kompletter Serienaufnahme die Reihe in Baumanzeige aufgerufen werden, bei Aufnahme mit Serientitelauswahl die Auflistung der Reihentitel in einfacherer Form. • F10: Band: Diese Schaltfläche erscheint nur, wenn der angezeigte Mediensatz eine Gesamtaufnahme ist. Über diese Schaltfläche kann der im unteren Teil markierte Bank in der Katalogkartenanzeige aufgerufen werden. • Unselbst.: Wenn vorhanden, werden über diese Schaltfläche mit dem angezeigten Medium verknüpfte unselbstständige Werke in der Katalogkartenanzeige Recherche • 31 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • Nutzerhandbuch aufgerufen. Sind keine unselbstständigen Werke verknüpft und Unselbst. dennoch aktiviert, erscheint die Fehlermeldung: 'Keine Unselbständige Literatur verknüpft'. Symbol für angehängte Dokumente: Erscheint, wenn im Mediensatz auf der Registerkarte Links eine URL oder eine Pfadangabe zu einem Dokument eingetragen ist. Über diese Schaltfläche verzweigen Sie entweder direkt auf die angegebene Seite im Internet, oder das hinterlegte Dokument wird geöffnet. Symbol für die Leseranzeige: Erscheint, wenn im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Katalog die Option Leser zu Exemplar anzeigen aktiviert ist, und führt bei Medien mit dem Exemplarstatus entliehen in die Angabe des Namens und weitere Informationen zum Entleiher. Über den äußeren Scrollbalken werden die Katalogkarten umgeblättert, der innere Scrollbalken dient zur Bewegung innerhalb der Anzeige einer Katalogkarte. Über die rechte Maustaste und Exemplardaten anzeigen kann im unteren Bereich die Exemplarinfo zu den einzelnen Exemplaren aufgerufen werden, bei Stücktiteln führt der Weg über die rechte Maustaste zur Anzeige des unselbstständigen Werkes in der Katalogkartenanzeige (entsprechend der Schaltfläche F10: Band). Hinweis: Rechts neben der Katalogkartenanzeige findet sich ein Auswahlfeld, in dem verschiedene Formate angeboten werden. Welche Felder in welchem Format angezeigt werden und welche Formate zur Auswahl stehen, wird über Anzeige festlegen zugeordnet. MAB-Anzeige Wenn Sie mit vielen zusätzlichen MAB-Kategorien arbeiten und diese auf der Katalogkartenanzeige sichtbar machen möchten, können Sie eine spezielle MAB-Anzeige für die Katalogkarte benutzen. Die Anzeigeformate werden im Katalogmodul über Katalogisierung → Anzeige festlegen verwaltet. Zunächst erzeugen Sie auf der rechten Seite ein neues Anzeigeformat. Geben Sie einen beliebigen Namen im Eingabefeld ein und klicken Sie auf den Pfeil nach oben. In der Auswahlbox erscheint der Wert Tabelle. Auf der Registerkarte Eigenes Formular aktivieren Sie die Option für Eigenes Formular verwenden und geben den Pfad auf eine Datei an. Standardmäßig steht Ihnen die Datei anzeige.frm im zentralen Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus zur Verfügung. Unter der Registerkarte Zweck → Globales Format machen Sie weitere Angaben, bei welcher Funktion diese Anzeige verwendet werden soll. Die beim Anzeigeformat angegebene Datei (z. B. die Datei anzeige.frm) kann über den Editor geöffnet und bearbeitet werden. Die Angaben in der Anzeigedatei folgen einem Schema. Bsp.: {If <M100 IS NOT NULL> then 1.Verfasser <M100>@CR} If Wenn <M100 IS NOT NULL> MAB-Feld 100 nicht leer Then dann setze 1.Verfasser den Text „1.Verfasser“ Tabulator <M100> das Feld MAB 100 @CR Zeilenumbruch In geschweiften Klammern wird die Anforderung gestellt. Recherche • 32 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch In spitzen Klammern wird die Angabe der BIBLIOTHECAplus-Kategorie oder des MABFelds, das angezeigt werden soll, gemacht. Ein MAB-Feld muss immer mit M beginnen. Die Angabe IS NOT NULL bedeutet, dass das MAB-Feld nur dann angezeigt wird, wenn beim entsprechenden Mediensatz auch ein Inhalt erfasst wurde. Ansonsten wird das Feld ausgeblendet. 1. Verfasser ist der Text, der später bei der Anzeige des MAB-Feldes verwendet wird. Hinter dem Text 1. Verfasser ist ein Tabulator angegeben, dahinter folgt noch einmal die Nennung des MAB-Feldes. Der Tabulator dient dazu, einen optischen Abstand zwischen dem MAB-Feld und dem Inhalt des MAB-Feldes zu erzeugen. @CR steht für einen Zeilenumbruch, d. h. das nächste Feld wird in einer neuen Zeile dargestellt. Nach einem Neustart von BIBLIOTHECAplus können Sie in einer Trefferliste beim Aufruf der Katalogkarte rechts das neue Anzeigeformat aufrufen. Die Katalogkarte wird somit nach MAB angezeigt. Baumanzeige In der Ergebnisliste haben Sie die Möglichkeit, einen oder mehrere Titel zu markieren und diese in einer Baumanzeige darstellen zu lassen. Die Baumanzeige kann z. B. dazu genutzt werden, falsche Verknüpfungen zwischen Stücktiteln und Gesamtwerk, unselbstständigen Werken oder Exemplaren zu korrigieren. Zur Darstellungsart Baumanzeige gelangen Sie, indem Sie in der Ergebnisliste rechts auf Baumanzeige klicken oder über die rechte Maustaste im Kontextmenü Baumanzeige wählen. Durch Doppelklick auf die Anzeige eines Mediensatzes in der Baumanzeige erscheinen die verknüpften Datensätze in hierarchischer Anordnung: • Exemplarsätze • verknüpfte unselbstständige Werke • verknüpfte Stücktitel Im Kontextmenü (rechte Maustaste) der Baumanzeige finden Sie Bearbeitungs- und Darstellungsoptionen. Um einen Eintrag zu verschieben, gehen Sie wie folgt vor: Markieren Sie einen Eintrag mit der linken Maustaste und halten Sie die Maustaste gedrückt, während Sie den Eintrag an die gewünschte Stelle in der Baumstruktur ziehen und dadurch verschieben. Es findet dabei eine Plausibilitätsprüfung statt, die mit der Meldung „Diese Verknüpfung ist nicht möglich“ oder „An ein Exemplar kann nichts angehängt werden“ unzulässige Verknüpfungen verhindert. Ist die Änderung möglich, erfolgt die Sicherheitsabfrage „Möchten Sie das Medium/Exemplar wirklich verschieben?“, die mit Ja bestätigt werden muss. Hinweis: Sie können für diese Funktion auch das Kontextmenü über die rechte Maustaste aufrufen und die Optionen Kopieren, Ausschneiden, Einfügen verwenden. Recherche • 33 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Medienart ändern In der Ergebnisliste können Sie über die rechte Maustaste und Art ändern die Medienart eines Mediums zu ändern. Sie haben im Fenster Medienart ändern folgende Optionen: • Die von BIBLIOTHECAplus für die Katalogisierung vorgesehenen Medienarten sind Monographien, übergeordnetes Gesamtwerk, mehrbändige Monographie (Stücktitel), Audio-Medien, Videos, Spiele, Zeitschriften, Loseblattsammlungen, unselbstständige Literatur und übergeordnete Reihe. • ÜbergeordneteReihe ist nur aktiv und kann gewählt werden, wenn die komplette Serienaufnahme aktiviert ist. Wird mit der Serientitelauswahlliste gearbeitet, existiert die Medienart Übergeordnete Reihe nicht. • OK: Die Änderung der Medienart wird durchgeführt. • Abbrechen: Führt zurück in die Ergebnisliste, ohne das eine Veränderung vorgenommen wird. Exemplarinfo anzeigen Im Kontextmenü (rechte Maustaste) der Trefferliste können Sie für jeden Treffer die Exemplarinfo aufrufen. Markieren Sie hierzu ein Exemplar und klicken Sie im Kontextmenü auf Exemplardaten anzeigen. Sie können die Exemplarinfo auch vom Ausleihmodul erreichen: • Exemplardaten (oder F11-Taste) • über das Leserkonto und einem rechten Mausklick auf ein markiertes Exemplar und Auswahl Exemplarinfo Im oberen Fensterbereich des Fensters Exemplardaten erhalten Sie folgende Informationen: • Buchungsnummer • Verfasser • Kurztitel • Zweigstelle • Standort → Signatur Auf der rechten Seite wird der Ausleihstatus angegeben. Dieser ist, sobald das Exemplar entliehen wurde, identisch mit den Angaben im Leserkonto. Wenn das Exemplar nicht entliehen wurde, ist die Angabe identisch mit dem Exemplarstatus, z. B. Verfügbar, Zurückgelegt, Präsenzbestand. Sie haben folgende Optionen: • Druck: Über die Schaltfläche Druck kann ein Ausdruck auf einem DIN A4 Drucker erzeugt werden. • Beleg: Über diese Schaltfläche wird ein Ausdruck an einem angeschlossenen Quittungsdrucker geschickt. Registerkarte Ausleihdaten Sie finden in dieser Registerkarte folgende Informationen: • Leser: Aktueller Leser, der das Exemplar entliehen hat inklusive Ausweisnummer und Telefonnummer. Wenn das Exemplar nicht ausgeliehen ist, erscheinen drei Striche ---. Recherche • 34 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • • • Nutzerhandbuch Ausgeliehen: Datum der letzten Ausleihe Verlängert: Datum der letzten Verlängerung. Wird nur ausgefüllt, wenn das Exemplar zur Zeit entliehen ist und bereits eine Verlängerung stattgefunden hat Frist: Angabe, bis wann das Exemplar zurückzugeben ist. Wenn das Exemplar nicht entliehen ist, erscheint das Datum der letzten Rückgabe Mahnung: Datum, wann die letzte Mahnung stattgefunden hat n.M.: Nächste Mahnung: Datum, wann voraussichtlich die nächste Mahnung erzeugt werden kann (d. h. die Mahnfrist ist zu diesem Zeitpunkt abgelaufen). Ausleihort: Angabe, an welchem PC die letzte Ausleihaktion stattgefunden hat. Die Eintragung des Ausleihortes erfolgt im Einstellungsmodul über Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: Ausleihort. Letzte Leser: Es können bis zu drei letzte Leser angezeigt werden, die das Exemplar zuletzt entliehen hatten. Über die Einstellungen kann zwischen der Anzeige von 0 bis 3 letzten Lesern variiert werden. Die letzten Leser werden nur dann gespeichert, wenn eine ordnungsgemäße Rückgabe über die Verbuchung erfolgt ist. Bemerkung: Bemerkung aus den Exemplardaten im Katalog. Kann z. B. Angaben zu Beschädigungen beinhalten Ausleihbemerkung: Feld, um temporäre Bemerkungen zum Exemplar einzutragen. Die Bemerkung wird bei der nächsten Ausleihe angezeigt und danach automatisch gelöscht. Registerkarte Exemplarinfo Diese Registerkarte zeigt weitere Daten des Exemplars. Diese sind identisch mit den Angaben des Exemplars im Katalog: • Exemplarnummer: Interne Nummer des Exemplars, nicht identisch mit der Barcodenummer. • Mediengruppe des Exemplars • Medienkennzeichen: weiteres statistisches Merkmal • Ausleihhinweis: enthält Beilagenvermerke oder Altersfreigaben • Standort: enthält eventuell Angaben wie Magazin, Archiv • Zugangsnummer und Zugangsdatum • Abgangsdatum: nur ausgefüllt, wenn das Exemplar bereits makuliert wurde. • Preis: Preis aus den Exemplardaten. Dieser ist nicht identisch mit dem Feld ISBN-Zusatz im Katalog. Das Preisfeld wird dann verwendet, wenn der Leser Ersatz für ein Exemplar leisten muss. • Ausleihen: Statistik über die Ausleihzahlen der vergangenen Jahre des Exemplars • Jahr: Ausleihzahl im aktuellen Jahr • Jahr-1: Ausleihzahl des Vorjahres • Jahr-2: Ausleihzahl des Vorvorjahres usw. • Gesamt: Zahl der Ausleihen seit Beginn der Ausleihverbuchung. Damit die Ausleihzahlen nach Beginn eines neuen Jahres wieder bei null anfangen, ist ein Jahresabschluss erforderlich. Nähere Informationen: Statistik – Jahresarbeiten Recherche • 35 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Registerkarte Vorbestellungen In dieser Registerkarte werden alle Vorbestellungen auf das Exemplar angezeigt: • Löschen: Wenn eine Vormerkung markiert wird, kann diese über Löschen gelöscht werden. Falls die Vormerkung schon bereitgestellt war, sollte die Bereitstellung nun auf den nächsten Leser übergehen. Alternativ können Vorbestellungen auch über das Leserkonto oder über den Menüpunkt Recherche → Vorbestellungen gelöscht werden. • Prio+ → Prio –: Hierdurch kann die Priorität der Vormerkung erhöht oder niedriger eingestellt werden. Der entsprechende Leser wird bei einer höheren Priorität in der Liste weiter nach oben gesetzt. Standardmäßig steht die Priorität immer auf 0. Das bedeutet, dass eine Liste von mehreren Vormerkungen anhand des Datums und der Uhrzeit abgearbeitet wird. • Bereitstellen: Diese Schaltfläche kann nur verwendet werden, wenn eine Vormerkung schon bereitgestellt ist. Mit dieser Schaltfläche kann die Bereitstellung auf einen anderen Leser verschoben werden. Bsp.: Leser A hat ein Exemplar vorbestellt, und es liegt für ihn bereit. Er ist aber in Urlaub oder informiert die Bibliothek, dass er das Exemplar jetzt noch nicht abholen kann. Die Bereitstellung kann somit auf Leser B verschoben werden. Leser A erhält das Exemplar dann wieder als Bereitstellung, wenn Leser B das Exemplar zurückgegeben hat. Folgende Felder werden in der Leserliste angezeigt: • Lesernr.: Ausweisnummer des Lesers, der das Exemplar vorbestellt hat. • Name und Vorname des Lesers • Zweigstelle, in der der Leser das Exemplar vorbestellt hat. • Bestellt am: Datum , an dem die Vormerkung getätigt wurde. • Für: Datum, ab wann die Vorbestellung beginnt. Standardmäßig identisch mit dem Bestellt am Datum • Bereit: Wird nur ausgefüllt, wenn das vorbestellte Exemplar bereits zurückgegeben wurde und nun für den Vorbesteller bereit liegt. Gibt das Datum an, wann die Bereitstellung, also die Rückgabe erfolgte. • Bereit Bis: Wird nur ausgefüllt, wenn für ein bereitgestelltes Exemplar eine Benachrichtigung an den Leser verschickt wurde. Bis zu diesem Datum liegt die Vorbestellung bereit. Danach kann sie abgeräumt werden. • Prio: Gibt die aktuelle Priorität der Vorbestellung in Bezug auf die anderen in der Liste an. Drucken aus der Trefferliste Gehen Sie wie folgt vor: 1. Recherchieren Sie die Titel, die Sie drucken wollen. Sie gelangen in die Trefferliste. 2. Auf der rechten Seite wählen Sie Drucken. Sie haben folgende Optionen: • In Word drucken: Exportiert die Mediensätze in ein Word-Dokument. Der Listendruck in Word bietet Ihnen die Möglichkeit, den Ausdruck weiter zu bearbeiten. • Erst anzeigen: Zeigt die Druckliste vor dem Ausdrucken am Bildschirm an. Recherche • 36 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • Nutzerhandbuch Alle → Nur markierte: Auswahl der Medien, die auf dem Ausdruck erscheinen sollen. Nur ausgewählte Exemplare drucken: Wenn in der Dienstrecherche nach Kriterien aus dem Exemplar wie z. B. Zweigstelle, Mediengruppe, Exemplarstatus, Zugangsdatum oder Buchungsnummer gesucht wird, erscheinen in der Ergebnisliste trotzdem alle Exemplare zu einem Mediensatz. D. h., obwohl man z. B. nach der Zweigstelle Hauptstelle gesucht hat, werden alle Exemplare angezeigt. Bei einem solchen Fall kann die Druckfunktion auf die Recherchekriterien eingeschränkt werden. Im Druckfenster erscheint dazu die zusätzlich aktivierbare Option Nur ausgewählte Exemplare drucken. Wenn Sie diese Option aktivieren, werden bei Listen mit Exemplardaten nur die Exemplare ausgedruckt, auf die die Rechercheangaben zutreffen. Dies ist z. B. interessant, wenn Katalogkarten mit Exemplarinformationen gedruckt werden sollen oder Listen je Zweigstelle ausgedruckt werden, eine Liste der makulierten Medien erstellt werden soll, etc. Liste: Sie können aus verschiedenen vordefinierten Listenformaten die Liste auswählen, mit der Sie drucken möchten. Optionen: Hier können Sie den vorgegebenen Listentitel verändern und festlegen, was in der Fußzeile ausgegeben werden soll. Wird die Option Kennung einfügen aktiviert, erscheint diese in der Fußzeile. Format: Sie können ein Druckformat auswählen. Die Formate können unter Katalogisierung → Anzeige festlegen verändert werden. OK: Der Druck oder die Anzeige wird ausgelöst. Abbrechen: Sie gelangen zurück in das Katalogmodul. Die Registerkarte In Datei drucken bietet die Möglichkeit, die Datensätze in RTF- oder ASCII-Format in eine Datei zu speichern. Dies ist nur in speziellen Fällen notwendig. Tipp: Für das Ausdrucken von Daten haben Sie auf der Startseite des Katalogmoduls die Möglichkeit, unter dem Menüpunkt Datei → Kurzliste oder Langlisten (mit detaillierten Auswahlmöglichkeiten) zu drucken. Hinweis: Die Registerkarte Kopieren ist durch die Einführung des Standard-Worddrucks überflüssig geworden. Recherche • 37 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Katalog Das Katalogmodul beinhaltet alle Funktionen, die bei der Einarbeitung von Medien anfallen. Dies sind sowohl die Erfassung neuer Print- oder AV-Medien als auch die Erfassung der mit den Medien verknüpften Exemplare. Sie können katalogisieren, im Bestand recherchieren und Änderungen vornehmen sowie verschiedene Listen- und Druckoptionen nutzen. Auf der Startseite des Katalogmoduls können Sie im Feld Stichworte einen Suchbegriff eingeben und die Trefferliste über Suche aufrufen. Im Suchfeld Buchungsnr./Mediennr. Können Sie eine Buchungsnummer oder eine Mediennummer eingeben und die Trefferliste über Suche aufrufen. Wenn Sie zusätzlich das Kontrollkästchen Direkt bearbeiten markieren, können Sie das Medium oder das Exemplar direkt bearbeiten. Tipps: • Bei der Titelaufnahme ist es nützlich, die Tabulator-Taste zu verwenden. Dadurch bestätigen Sie die Eingabe und springen in das nächste Feld. Die Tabulator-Taste finden Sie im linken Bereich Ihrer Tastatur, es sind zwei Pfeile dargestellt, jeweils ein Pfeil nach links und nach rechts. • Bei den meisten Tabellen und Eingabemasken in BIBLIOTHECAplus kann die Anzeige individuell angepasst werden. Sie können durch einen linken Mausklick zwischen zwei Spalten oder Zeilen die Spalten- und Zeilengröße verändern. Meist lässt sich zudem die Spaltenanordnung verändern, indem Sie die linke Maustaste drücken, und den Spaltenkopf verschieben. Auch bei Eingabemasken können Sie individuelle Anpassungen z. B. zur Schriftgröße vornehmen. Durch einen Rechtsklick mit der Maus in der Tabelle oder Eingabemaske öffnet sich ein Kontextmenü, mit dem Sie die Layout-Veränderungen speichern oder rückgängig machen können. Medienaufnahme Sie starten die Medienaufnahme, indem Sie im rechten Menü des Katalogmoduls unter Neuaufnahme die gewünschte Medienart anklicken. Die Katalogisierung kann neben dieser manuellen Aufnahme auch automatisiert durch Einarbeitung von Bestellungen im Erwerbungsmodul erfolgen. Die Neuaufnahme von Medien erfolgt grundsätzlich nach folgendem Ablauf: 1. Auswahl der Medienart Katalog • 38 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 2. Medienaufnahme (Titeldaten wie Verfasser, Titel, Systematik) 3. Exemplaraufnahme (Exemplardaten wie Barcodenummer, Signatur) Um die Erfassung übersichtlich zu gestalten, sind die Felder bei allen Medienarten auf einzelne Registerkarten verteilt, die dem gleichen Schema folgen: • Kurzaufnahme: Enthält die zentralen Felder, die für eine Titelaufnahme am häufigsten benötigt werden. • Systematik: Angaben zur Systematik • Schlagworte: Erfassung von Schlagwörtern • Titel/Beif.: Weitere Angaben zu Titel und Beifügungen (weitere bibliographische Angaben) • Pers./Urh.: 3. Verfasser sowie Angaben zu beteiligten Personen und Urhebern. • Weitere Felder: Nutzbar für weitere, selbst eingerichtete Kategorien oder MAB-Kategorien, auch über selbstdefinierte Erfassungsformulare in Tabellenform. • Links: Zuordnung von Bildern und Links. • Verwaltung: Vergabe des Medienkennzeichens, Geschäftsgang und Bearbeitungsstand in der Bibliothek • Html: Anzeigemöglichkeiten auf der Basis von HTML Registerkarte Kurzaufnahme In dieser Registerkarte sind die zentralen Informationen für das Medium zu hinterlegen. Im Folgenden erhalten Sie je Medienart eine Übersicht, welche Felder wie auszufüllen sind. Einbändige Monographien Um eine Monographie zu erfassen, klicken Sie im rechten Bildschirmbereich auf Neuaufnahme → Monographien. Es öffnet sich die Erfassungsmaske. Sie haben folgende Optionen: • OK: Speichern und Beenden der Titelaufnahme • Abbrechen: Abbrechen ohne Speichern • Werte kopieren: Übernahme von Fremddaten von CD-ROMs, aus einem Fremddatenpool oder von MAB2-Daten. • Dublette: vorgezogene Dublettenkontrolle über den Eintrag im Feld Titel (erfolgt zudem automatisch beim Speichern). • Anzeigen: Anzeigen der Titelaufnahme in Katalogkartenform. • Karteikasten-Schalftläche: Für das zugehörige Feld existiert ein Register. Der Feldeintrag kann dort recherchiert werden. Damit wird sichergestellt, dass gleich lautende Einträge immer in der gleichen Schreibweise übernommen werden. • Roter oder grüner Punkt: Ist ein entsprechender Eintrag aus dem Register (Verfasser oder Reihentitel bei Serienaufnahmen) mit der aktuellen Titelaufnahme verknüpft worden, erscheint vor dem Feld statt des roten Punkts ein grüner Punkt. Katalog • 39 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch V: Diese Schaltfläche dient zum Vertauschen der Felder Fußnote und Untertitel, je nachdem für welches Feld mehr Platz zur Anzeige benötigt wird. Es stehen Ihnen zur Katalogisierung folgende Felder zur Verfügung: • ISBN: Der Eintrag der ISBN mit Bestätigung durch die Tabulator-Taste führt zur Dublettenkontrolle. Weiterhin wird bei entsprechend vorgenommenen Einstellungen die Fremddatenübernahme von CD-ROM oder aus einem Fremddatenpool überprüft. Zudem kann gleichzeitig ein automatischer Eintrag des Verlags erfolgen. • ISBN-Zus./Preis: Der eingetragene Preis dient nur der Anzeige und Information und stellt keine Verbindung mit Ausleih- oder Statistikmodul her. Hauptsächlich wird dieses Feld zur Übernahme von Fremddaten von der EKZ benötigt. • Verfasser: Eingabe der beiden ersten Verfasser in der Ansetzungsform nach dem Schema „Nachname, Vorname“. • Der Verfasser in Vorlageform wird im Feld Verf-Angabe automatisch generiert mit der Möglichkeit, dies zu ergänzen oder überschreiben. Mit Hilfe des roten Punktes vor den Verfasserfeldern kann das Personenregister aufgeblendet werden. Es kann ein Verfasser gesucht und übernommen werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Verfasser immer gleich angesetzt werden. Mit dem Verfassernamen werden im Hintergrund auch die vorhandenen Verweisungen verknüpft. Ist der Verfasser noch nicht im Verfasserregister, öffnet sich das Verfasserregister automatisch. Der Verfasser kann dann mit dem nach unten weisenden Pfeil ins Register eingefügt werden. Der nach oben weisende Pfeil ist für das Entfernen von Registereinträgen vorgesehen, wobei bei bereits mit Aufnahmen verknüpften Einträgen zuerst die Umhängefunktion verwendet werden muss. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, mit der Auswahl der Registerkarte Eigenschaften Angaben zum Verfasser (z. B. Verweisungen) aufzunehmen. Der 3. Verfasser wird in der Registerkarte Pers./Urh. erfasst. Werden im Nachhinein Veränderungen in den Verfasserfeldern vorgenommen, wird die Verfasserangabe nicht automatisch geändert. Die Änderungen müssen dann manuell eingetragen werden. • Titel und Titel-Zusatz: Angabe des Hauptsachtitels und des Zusatzes zum Sachtitel. Beim Titel werden Nichtsortierzeichen automatisch entsprechend der Nichtsortierliste ermittelt und vergeben. Alle Wortfolgen innerhalb von Nichtsortierzeichen, auch bei Verfassern sowie innerhalb eines Satzes werden nicht mitsortiert. Nichtsortierzeichen am Anfang eines Titels bewirken, dass der Titel bei der Titelrecherche auch ohne Angabe des Nichtsortierzeichens gefunden wird. Der Titel ¬Der¬ Weltatlas wird also auch bei Suche nach Weltatlas gefunden. Die manuelle Vergabe von Nichtsortierzeichen erfolgt über die F5-Taste. Möchten Sie verhindern, dass automatisch Nichtsortierzeichen gesetzt werden, geben Sie ein # als erstes Zeichen vor dem Titel ein, z. B. #Der mit dem Wolf tanzt. • Verlag und Ort: Diese werden, sofern schon vorhanden, nach der Eingabe der ISBN übernommen. Ist ein Verlag im Verlagsregister nicht vorhanden, kann er manuell eingegeben werden und wird automatisch mit dem Speichern der Titelaufnahme im Verlagsregister eingetragen oder mit Hilfe der KarteikastenSchaltfläche vor dem Feld Verlag direkt im Verlagsregister eingefügt. Von dort kann auch ein bereits vorhandener Verlag übernommen werden. Es öffnet sich ein Dialogfeld, in das die Anfangsbuchstaben des Verlages eingetragen und alle Verlage, die mit diesem Buchstaben beginnen, zur Übernahme in einer Liste angezeigt werden. Bei der Auswahl der Verlage spielt im Gegensatz zu den anderen Registern die Groß- und Kleinschreibung eine Rolle. Katalog • 40 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • Nutzerhandbuch Für den Eintrag des Verlags wird das Verlagsregister durchsucht und wenn die ISBN mit einem der dort vorhandenen Verlage übereinstimmt, werden der Name und Ort in der Erfassungsmaske übernommen. Es kann auch mehr als einen Eintrag zu einem Verlag. Wenn in diesem Fall der gewünschte Eintrag manuell ausgewählt werden soll, muss hierfür eine Aktivierung im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Katalog → Allgemein → Sonstiges erfolgen. Jahr und Auflage: Die Angabe des Erscheinungsjahres sollte vierstellig erfolgen. Umfang: Werden beim Eintrag des Umfangs Beilagen mit + gekennzeichnet, wird automatisch ein Eintrag im Ausleihhinweis auf der Registerkarte Verwaltung erzeugt, z. B.: 99 S. + 3 CD-ROMs erzeugt den Eintrag Beil.: 3 CD-ROMs Reihe: Es können bis zu zwei Reihen und eine Unterreihe eingegeben werden. Es besteht die Möglichkeit, zwischen einfacher Reihentitelerfassung und kompletter Serienaufnahme zu wählen. Dies können Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: SerienAufnahme einstellen. Je nach gewählter Bearbeitungsmöglichkeit für Reihen und Serien kann über die Karteikasten-Schaltfläche vor dem Feld Reihe in die Liste der Reihen oder mit Hilfe des roten oder grünen Punkts in die Serienaufnahme gewechselt werden. Bei Verwendung einer einfachen Reihenerfassung werden neu eingetragene Reihen automatisch mit dem Speichern der Titelaufnahme in die zugehörige registerähnliche Auflistung übernommen. Über die Schaltflächen 1, 2 oder U wird zwischen der 1. Reihe, der 2. Reihe und der Unterreihe unterschieden. Fußnote: Enthält die entsprechenden Ergänzungen zur inhaltlichen und bibliographischen Beschreibung. Annotation: Vorgesehen für weiterführende Informationen wie Inhaltsangaben. Dublettenkontrolle Werden bei der Dublettenprüfung ein oder mehrere Mediensätze mit der gleichen ISBN im Bestand gefunden, werden diese in einem weiteren Fenster mit Angabe der Anzahl der Treffer auf der rechten Seite angezeigt. Ist einer der angezeigten Mediensätze tatsächlich das gleiche Medium wie das zu katalogisierende, und soll kein neuer Mediensatz angelegt werden, wird das Ergebnis der Dublettenkontrolle über das Kreuz in der rechten oberen Ecke des Ergebnisfensters geschlossen und die darunterliegende Aufnahme beendet. Es kann alternativ auch über die Schaltfläche Datensatz öffnen die Titelaufnahme zum Anhängen eines Exemplars geöffnet werden. Sie können diesen natürlich auch über die Recherche suchen und bearbeiten. Mit Übernehmen wird ein neuer Mediensatz angelegt, die Daten aus der ausgewählten Dublette werden übernommen und können abgeändert werden, z. B. sinnvoll bei Neuauflagen. Mit Weiter wird ebenfalls ein neuer Mediensatz angelegt, es werden keinerlei Daten übernommen, das Ergebnis der Dublettenkontrolle wird ignoriert. Diese Option ist z. B. sinnvoll, wenn es zwei Medien mit der gleichen ISBN gibt, die sich aber in allen anderen Angaben unterscheiden. Eine Datenübernahme bringt dann keinen Vorteil. Bei Medien ohne ISBN erfolgt die Dublettenkontrolle beim Speichern des Mediensatzes nach Verfasser, Urheber, Titel und Jahr. Art und Reihenfolge der Dublettenprüfung können geändert werden im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: DupletteModus. Katalog • 41 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Fremddatenübernahme Sie können folgende Tätigkeiten für den Fremddatenübernahme durchführen. CD-ROM Bei Aktivierung des Direktzugriffs auf eine CD-ROM im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → CD-ROM findet nach Eingabe der ISBN und Bestätigung mit der Tabulator-Taste die Übernahme der gefundenen Daten statt. Fremddatenpool Ist die Einbindung von einem oder mehreren Fremddatenpools erfolgt, kann aus diesem ebenso eine direkte Datenübernahme stattfinden. Sie nehmen die Einstellung im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: POOLS21 und BENUTZEFREMDDATEN vor. Ein Treffer im Fremddatenpool wird in einem Ergebnisfenster angezeigt, mit Anzeige von Trefferanzahl und der Möglichkeit zu blättern. Soll der Datensatz kopiert werden, wird er mit Übernehmen in die Erfassungsmaske übernommen und kann angepasst werden. Soll der Datensatz nicht übernommen werden und eine Prüfung auf Fremddatenübernahme von CD erfolgen, nutzt man Weitersuchen auf CD. Möchte man zurück zur Titelaufnahme ohne einen Datensatz zu übernehmen, schließt man das Fenster über das Kreuz in der rechten oberen Ecke. Mehrbändige Monographien Die Aufnahme mehrbändiger Monographien erfordert zusätzlich zur Aufnahme des Stücktitels die Aufnahme und Verknüpfung mit einem Gesamtwerk. In den meisten Fällen reicht diese Struktur von zwei Ebenen (Gesamtwerk – Stücktitel) aus. Bei Bedarf kann ein Stücktitel auch mit bis zu fünf hierarchisch übergeordneten Gesamtwerken verknüpft werden: ein oberstes Gesamtwerk sowie bis zu vier Untereinheiten zum Gesamtwerk. Sie rufen die Erfassung der mehrbändigen Monographien über Mb.Mono im rechten Menü auf. Es öffnet sich zuerst die Erfassungsmaske für den Stücktitel. Bei der Neuanlage wird immer von oben nach unten gearbeitet, d. h., zunächst wird das Gesamtwerk katalogisiert, dann die Stücktitel. Daher müssen Sie im unteren Fensterbereich auf Ges.werk klicken. Bei mehreren Ebenen wird analog das oberste Gesamtwerk zuerst katalogisiert, es folgen die Zwischenebenen und zum Schluss die Stücktitel. Gesamtwerk Rufen Sie über Mb.Mono die Erfassungsmaske für einen Stücktitel auf (Fenster Mehrbändige Monographien). Über die Schaltfläche Ges.-werk im unteren Bereich des Fensters öffnet sich die Aufnahmemaske für das Gesamtwerk. Die Felder entsprechen weitgehend den Feldern der Erfassungsmaske für einbändige Monographien, mit Ausnahme der Felder für Bandangabe und Sortierung, die jedoch für die Gesamtaufnahme i. d. R. keine Rolle spielen. Geben Sie die Mediendaten ein, die für alle Ebenen des mehrbändigen Werks gelten. Ob und welche Einträge auf den weiteren Registerkarten vorzunehmen sind, ist von der Art des Gesamtwerkes und individuellen Kriterien abhängig. Über Neu verknüpfen gelangen Sie zurück zum Stücktitel. Dort wird nun neben der Schaltfläche Ges.-werk der Verweis zum Gesamtwerk angezeigt. Sie haben im Fenster Gesamtaufnahme folgende Optionen: Katalog • 42 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • Nutzerhandbuch Neu verknüpfen: Das Gesamtwerk wird mit dem Stücktitel verknüpft, dessen Erfassungsmaske noch leer ist. Verknüpfung lösen: Bei bereits verknüpften Werken erscheint diese Schaltfläche und ermöglicht das Lösen der Verknüpfungen. Suchen: Es kann ein Gesamtwerk im Datenbestand nach verschiedenen Kriterien gesucht werden, um es dann mit einem Stücktitel zu verknüpfen. Tipp: Kategorien, die mit einem blauen Pfeil markiert sind, erlauben, dass der eingetragene Wert bei der Erfassung der Stücktitel übernommen werden kann und Angaben wie Systematik und Schlagwort somit nur noch beim Gesamtwerk vorgegeben werden müssen, wenn diese für alle Bände gleich sind. Untergeordnete Einheiten Sie befinden sich in der Erfassungsmaske für Stücktitel (Fenster Mehrbändige Monographien). Die Maske für die Stücktitelaufnahme ist bereits mit einem übergeordneten angelegten Gesamtwerk verknüpft worden. Erst dann wird die Schaltfläche 1. Untereinh. aktiv. Sie können analog zur Erfassung des Gesamtwerks die Untereinheiten anlegen. Diese stellen Zwischenebenen zwischen übergeordnetem Gesamtwerk und Stücktitel dar. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche 1. Untereinh.. 2. Sie befinden sich in der Erfassungsmaske für das Gesamtaufnahme. 3. Die Katalogisierung erfolgt analog zu der des Gesamtwerks, ggf. sind zusätzlich die Felder Bandang. und Sortierung anzulegen. 4. Klicken Sie auf Neu verknüpfen: Die soeben erfasste Untereinheit wird mit dem Stücktitel und dem bereits verknüpften Gesamtwerk verbunden. 5. Die Schaltfläche 2. Untereinh. wird nach dem Anlegen der ersten Untereinheit aktiv. Nach der Erfassung einer übergeordneten Einheit wird jeweils die Schaltfläche für die nächste Untereinheit aktiv, und Sie können auf diese Weise bis zu vier Untereinheiten zum Gesamtwerk erfassen. Sie haben zusätzlich zur Verknüpfung folgende Optionen: • Verknüpfung lösen: Bei bereits verknüpften Werken erscheint diese Schaltfläche und ermöglicht es, Verknüpfungen zu lösen. • Suchen: Es kann ein Gesamtwerk im Datenbestand nach verschiedenen Kriterien gesucht werden, um es dann mit einem Stücktitel zu verknüpfen. Nähere Informationen: Recherche Stücktitel anlegen Klicken Sie auf Mb.Mono im rechten Menü. Sie befinden sich in der Erfassungsmaske für Stücktitel (Fenster Mehrbändige Monographien). Die Erfassung des Stücktitels erfolgt nach dem Anlegen des übergeordneten Gesamtwerkes und dessen Untereinheiten. Die Felder entsprechen weitgehend denen der Erfassungsmaske für einbändige Monographien, zusätzlich sind folgende Felder auszufüllen: Katalog • 43 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Bandang.: Bandangabe in Vorlageform, z. B. Band III • Sortierung: Bandangabe in Sortierform, z. B. 3 Mit der Schaltfläche mit blauem Pfeil können Werte aus einem verknüpften übergeordneten Werk übernommen werden. Steht der blaue Pfeil neben einem Feld (z. B. Systematik, Mediengruppe, Schlagwort), wird nur der Wert in diesem Feld übernommen. Mit dem größeren blauen Pfeil rechts können alle Werte übernommen werden. Hinweis: Für die Sortierung der einzelnen Bände in der Trefferanzeige wird eine arabische Zahl als Sortierangabe benötigt. Tipps: • Hat ein Gesamtwerk mehr als 10 Stücktitel, sollte die Angabe im Feld Sortierung mit 0 zur zweistelligen Anzahl aufgefüllt werden, z. B. 03, damit die Bandangaben korrekt numerisch sortiert werden. • Sind mehrere Stücktitel zu einem Gesamtwerk hintereinander zu erfassen, empfiehlt sich die Nutzung der Funktion Neuaufnahme mit Vorbelegung. Sie wird nach dem Speichern des Exemplarsatzes automatisch angeboten. Damit können Verknüpfungen mit den übergeordneten Einheiten automatisch aus dem vorher erfassten Stücktitel in die Erfassungsmaske des neuen Stücktitels übernommen werden. • Weiterhin ist die Funktion der Schaltfläche Werte kopieren auch bei der Erfassung von Stücktiteln zu einem Gesamtwerk wie bei Monographien benutzbar, beim Gesamtwerk sollte allerdings über Suchen nach dem bereits angelegten Gesamtwerk gesucht werden. Stücktitel nachträglich erfassen Wenn zu einem bereits erfassten Gesamtwerk ein Stücktitel oder ein Band nachgeliefert wird, kann dieser wie folgt in die bereits bestehende Hierarchie eingefügt und mit der übergeordneten Aufnahme verknüpft werden: 1. Sie rufen über Mb.Mono die Erfassungsmaske für Stücktitel auf (Fenster Mehrbändige Monographien). 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ges.-werk. Sie befinden sich nun in der Erfassungsmaske für das Gesamtwerk. 3. Die Erfassungsmaske für das Gesamtwerk bleibt vorerst leer. Über die Schaltfläche Suchen wird die Recherchemaske geöffnet. Sie können nach dem bereits angelegten gesuchten Gesamtwerk recherchieren. 4. Übernehmen Sie über die Schaltfläche Auswählen die Daten des markierten Gesamtwerks aus der Trefferliste in die Erfassungsmaske für das Gesamtwerk. 5. Erstellen Sie über Verknüpfen die Verbindung zwischen Gesamtwerk und Stücktitel. 6. Sie gelangen zurück in die Stücktitelmaske und können den Stücktitel aufnehmen. Hinweis: Wenn Sie die Erfassungsmaske für das Gesamtwerk manuell mit den Daten eines bereits vorhandenen Gesamtwerks füllen und anschließend auf die Schaltfläche Neu Verknüpfen klicken, wird das bereits vorhandene Gesamtwerk erneut im Katalog angelegt. Es existieren dann zum gleichen Titel mehrere übergeordnete Einheiten. Um die Daten an ein vorhandenes Gesamtwerk zu hängen, ist daher die Suche über Suchen Katalog • 44 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch wie beschrieben notwendig. Zeitschriften Um eine Zeitschrift zu erfassen, klicken Sie im rechten Bildschirmbereich auf Neuaufnahme → Zeitschriften. Die Erfassung von Zeitschriften ist auf einer, zwei oder drei Ebenen möglich. Wir empfehlen, mit maximal zwei Ebenen zu arbeiten. Dabei können Sie entscheiden, ob es für Ihre Bibliothek sinnvoll ist, Hefte, Bindeeinheiten, Jahrgänge oder nur Hauptaufnahmen zu katalogisieren, oder ob Sie eine beliebige Kombination auf mehreren Ebenen, wie z. B. mit Hauptaufnahme und Jahrgang, bevorzugen. Eine mehrstufige Aufnahme ist zeitaufwendiger, macht jedoch die Darstellung von Rechercheergebnissen übersichtlicher. Ist keine übergeordnete Einheit angelegt, erscheinen bei der Recherche sofort alle Hefte. Ausschlaggebend sind auch die Anforderungen, die zum Entleihen notwendig sind: Sollen einzelne Hefte ausleihbar sein, muss auch jedes Heft erfasst werden. Sind nur Bindeeinheiten oder komplette Jahrgänge ausleihbar, können diese Einheiten aufgenommen werden. Das Anlegen von Einzelheften im Katalog kann auch automatisiert über das Periodikamodul vorgenommen werden. • Die Auswahl einer der Medienunterarten Jahrgang, Bindeeinheit, Heft, Hauptaufnahme entscheidet darüber, in welcher Form die Zeitschrift behandelt wird: als Jahrgang zusammengefasst, als Bindeeinheit oder als Heft, oder ob es sich um eine übergeordnete Hauptaufnahme handelt (Hauptaufnahme erscheint nur in der übergeordneten Aufnahmemaske). Sie haben im Fenster Zeitschriften zudem folgende Optionen: • Verknüpfen: Verknüpfen einer Heftaufnahme mit einer übergeordneten Ebene (Hauptaufnahme, Jahrgang oder Bindeeinheit). • OK: Speichern und Beenden der Titelaufnahme • Abbruch: Abbrechen ohne Speichern • Werte kopieren: Übernahme von Fremddaten von CD-ROMs, aus einem Datenpool oder von MAB2-Daten. • Anzeige: Anzeigen der Titelaufnahme in Katalogkartenform • Karteikasten-Schaltfläche: Für das zugehörige Feld existiert ein Register. Der Feldeintrag kann dort recherchiert werden. Damit wird sichergestellt, dass gleiche Einträge immer in der gleichen Schreibweise übernommen werden. • Roter oder grüner Punkt: Ist ein entsprechender Eintrag aus dem Register (Verfasser oder Reihentitel bei Serienaufnahmen) mit der aktuellen Titelaufnahme verknüpft worden, erscheint vor dem Feld statt des roten Punkts ein grüner Punkt. • FN/Anno.: Die Feldbezeichnung für den Eintrag einer Fußnote oder Annotation kann durch Klick auf diese Schaltfläche angepasst werden. Neuaufnahme auf einer Ebene Zunächst müssen Sie eine der möglichen Schaltflächen Jahrgang, Bindeeinheit oder Heft aktivieren, um zu bestimmen um welche Einheit es sich handelt, z. B. Heft für eine Erfassung auf Heftebene. Geben Sie anschließend folgende Informationen für die Neuaufnahme auf einer Ebene an: • Kürzel: Dient zur Dublettenkontrolle und zur automatischen Vorbelegung, wenn schon eine Aufnahme der gleichen Zeitschrift vorhanden ist. Das Kürzel Katalog • 45 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch muss für diese Prüfung eindeutig sein und kann bis zu 20 Zeichen lang sein. Achten Sie auf Groß- und Kleinschreibung. Bei der Erstaufnahme einer Zeitschrift gibt das System eine Kontrollmeldung, dass noch keine passenden Datensätze gefunden wurden. • EAN: Falls vorhanden, kann die Europäische Artikelnummer der Zeitschrift eingescannt werden. • ISSN: zur Eingabe der International Standard Serial Number • Zählung: Angabe einer einzelnen Heftnummer oder der vollständig ausgeschriebenen Zählung z. B. Heft 10, 55 (2010) anzugeben. Im ersten Fall wird die Anzeige in der Kurz- und Langanzeige automatisch aus Heftnummer, Jahrgang und Jahr zusammengesetzt. Bei einer konkreten Vorgabe wird das angezeigt, was im Feld eingetragen wurde. • Datum, Jahr, Jahrgang: Das Datum ist für das Erscheinungsdatum des Heftes vorgesehen, Jahr und Jahrgang für entsprechende Angaben der Zeitschrift. Angaben zu Personen erfolgen auf der Registerkarte Kurzaufnahme: • Urheber: Über die Schaltflächen 1, 2, 3 können Sie drei Körperschaften eintragen. • Bet. Pers.: Über die Schaltflächen 1 bis 5 können Sie bis zu fünf beteiligte Personen eintragen. • Weitere Felder können entsprechend den Informationen für die Kurzaufnahme einbändiger Monographien gefüllt werden, ebenso die Registerkarten Systematik, Schlagworte, Titel/Beif., Per./Urh., Weitere, Links, Verwaltung, Html. Nachdem die Titelaufnahme beendet wurde, wird sie im Katalogkartenformat zur Kontrolle angezeigt. Mit Zurück gelangen Sie zur Eingabemaske und mit Weiter zur Erfassungsmaske für die Exemplare. Hinweis: Bei der Vergabe von Zählungen ist es unbedingt erforderlich, dass Sie die Auswirkungen auf die Sortierung in der Ergebnisliste im Katalog beachten. Wenn im Katalog für die Ergebnisliste keine Sortierung vorgegeben wird, listet das System die Medien so auf, wie sie zuerst in der Datenbank gefunden werden, also im Regelfall nach der Mediennummer sortiert und damit Zeitschriftenhefte vom System richtig sortiert werden können, sollten bei der Eingabe daher einige Punkte beachtet werden. Es ist empfehlenswert, bei der Zählung mit der Jahresangabe zu beginnen, damit im Katalog chronologisch sortiert werden kann und die Zählung sollte bei allen Heften einer Zeitschrift immer in der gleichen Form erfolgen, damit korrekt sortiert werden kann. In der Ergebnisanzeige im Katalog kann die Sortierung Ersch.Datum gewählt werden, damit wird die Treffermenge nach Erscheinungsdatum sortiert. Zudem sind einzelne Hefte nur über das Erscheinungsdatum recherchierbar. Sie sollten also immer ein Erscheinungsdatum angeben. Diese Sortierung erfolgt, indem in der rechten oberen Ecke der Ergebnisanzeige in der Sortierauswahl die passende Auswahl gewählt wird. Die Zählung ist dann für die Sortierung unerheblich und kann somit frei gewählt werden. Generell ist es für eine Sortierung nach Heftnummer notwendig, dass die Heftnummern mit Nullen aufgefüllt werden, also bei mehr als neun Heften pro Jahr zu einer Zeitschrift die Heftnummer im Feld Zählung in der Form 01, 02, 03. Wenn Sie die Nullen weglassen und mehr als neun Hefte existieren, wird alphanumerisch sortiert, d. h., Heft 1, Heft 10, Heft 11, Heft 20, Heft 3, das Anfügen der Nullen sorgt dafür, dass die Sortierung numerisch mit 01, 02, 03 erfolgt. Diese Sortierung erfolgt dann in der Ergebnisliste korrekt nach Klick auf die Spaltenüberschrift Kurzanzeige. Katalog • 46 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Neuaufnahme über zwei Ebenen Sie befinden sich zunächst in der Aufnahme für die untere Ebene (Überschrift Zeitschriften), indem Sie auf Neuaufnahme → Zeitschriften klicken. Für die Aufnahme einer übergeordneten Ebene müssen Sie die Schaltfläche Haupt in der linken unteren Ecke des Fensters anklicken. Es öffnet sich die Aufnahme für die obere Ebene: Fenster Zeitschriften (Jahrgänge → Buchbindeeinheiten). Zunächst müssen Sie Hauptaufn., Jahrgang oder Bindeeinheit aktivieren, um die Art zu bestimmen. Soll z. B. eine Hauptaufnahme für das ganze Abonnement erfasst werden, müssen Sie die Schaltfläche Hauptaufn. anklicken. Geben Sie zudem folgende Informationen an: • Kürzel: Dient zur Dublettenkontrolle und zur automatischen Vorbelegung, wenn schon eine Aufnahme der gleichen Zeitschrift vorhanden ist. Das Kürzel muss für diese Prüfung eindeutig sein und kann bis zu 20 Zeichen lang sein. Achten Sie hier auf Groß- und Kleinschreibung. Bei der Erstaufnahme einer Zeitschrift gibt das System eine Kontrollmeldung, dass noch keine passenden Datensätze gefunden wurden. • EAN: Falls vorhanden, kann die Europäische Artikelnummer der Zeitschrift eingescannt werden. • ISSN: zur Eingabe der International Standard Serial Number • Hefte/BE: Es kann die Einheit näher spezifiziert werden, z. B. bei einer Jahrgangsaufnahme Jahrgang 2010 oder bei einer Bindeeinheit Heft 1-5. Bei einer Gesamtaufnahme ist dies nicht sinnvoll. Dieser Eintrag erscheint bei Hauptaufnahmen und Jahrgängen nicht in der Ergebnisliste einer Recherche. Für Jahrgänge erscheint dort die Angabe im Format Jahrgang (Jahr) (z. B. 55(2010)). Bei Bindeeinheiten wird die Vorgabe in diesem Feld genutzt und angezeigt, z. B. Bindeeinheit Heft 1-5. • Datum, Jahr, Jahrgang: Das Datum ist für das Erscheinungsdatum des Heftes vorgesehen, Jahr und Jahrgang für entsprechende Angaben der Zeitschrift. Angaben zu Personen erfolgen auf der Registerkarte Kurzaufnahme. Weitere Felder und Registerkarten können Sie entsprechend den Informationen für die Kurzaufnahme einbändiger Monographien belegen. Dabei sollten nur die Kategorien ausgefüllt werden, die für alle untergeordneten Einheiten ebenfalls gelten. Wenn Sie alle relevanten Daten erfasst haben, erfolgt die Verknüpfung über die Schaltfläche Neu verknüpfen. Die Aufnahme wird geschlossen und in der untergeordneten Aufnahme steht neben Verknüpfen in der linken unteren Ecke der Titel der übergeordneten Aufnahme. Wählen Sie nun, um welche Einheit es sich bei der untergeordneten Ebene handelt und aktivieren Sie die entsprechende Schaltfläche Jahrgang, Bindeeinheit oder Heft. Ergänzen Sie die Aufnahme auf der untergeordneten Ebene entsprechend der Vorlage. Nähere Informationen: Katalog – Medienaufnahme - Zeitschriften – Neuaufnahme auf einer Ebene Bei Aufnahme eines weiteren Jahrgangs, einer Bindeeinheit oder eines Hefts wird über die Eingabe von Kürzel oder EAN oder ISSN die Verknüpfung zum entsprechenden übergeordneten Werk erstellt und die Daten des letzten Eintrages automatisch übernommen. Weitere Aufnahmen Katalog • 47 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Anlage eines neuen Jahrgangs nach einem Jahreswechsel Gehen Sie wie folgt vor: 1. Damit die Heftaufnahmen des neuen Jahres einem neuen Jahrgang zugewiesen werden, müssen Sie zuerst in der Heftaufnahme die Daten für das erste Heft des neuen Jahres eintragen und dürfen hierbei nicht das Kürzel verwenden, sonst erfolgt die Verknüpfung mit dem alten falschen Jahrgang. 2. Über Verknüpfung gelangen Sie in die alte Aufnahme, wählen Sie Verknüpfung lösen und geben Sie die Daten des neuen Jahrgangs ein. 3. Bei der nächsten Heftaufnahme wird bei Eingabe dieses Kürzels auch richtig die Verknüpfung mit dem zuletzt aufgenommenen und damit aktuellen Jahrgang übernommen. Achtung! Wenn bei der Heftaufnahme im Katalog nach Eingabe des Kürzels nicht die Verknüpfung mit dem zuletzt angelegten Jahrgang, sondern die des alten Jahrgangs übernommen wird: Diese Unstimmigkeit hängt meist mit der Vorgehensweise bei der Aufnahme eines neuen Jahrgangs zusammen: Ruft man sich die Neuaufnahme auf und geht direkt über Verknüpfen in die übergeordnete Jahrgangsaufnahme, nimmt diese auf, geht zurück und macht dann die Heftaufnahme, kommt es zu diesem Fehlverhalten. Aufnahme von Zeitschriftenartikeln Bei der Titelaufnahme eines Zeitschriftenheftes können zusätzlich zu den eigentlichen Titelfeldern bis zu neun Zeitschriftenartikel als beigefügte Werke erfasst werden. Diese beigefügten Werke sind wie die Titel recherchierbar. Eine ausführlichere Möglichkeit, die einzelnen Artikel zu erfassen, bietet die Erfassung als unselbstständige Literatur. Nähere Informationen: Katalog – Medienaufnahme – Unselbstständige Literatur Audio-Medien Klicken Sie auf Neuaufnahme → Audio-Medien, um die Erfassungsmaske zu öffnen. Sie können über die Schaltflächen Musik, Sprache oder CD-ROM verschiedene Medienunterarten innerhalb der Erfassung von Audio-Medien verwalten. Die Erfassungsmaske wird in den Feldbezeichnungen entsprechend angepasst. Sie haben folgende Optionen: • OK: Speichern und Beenden der Titelaufnahme • Abbrechen: Abbrechen ohne Speichern • Werte kopieren: Übernahme von Fremddaten von CD-ROMs, aus einem (Fremddaten-)Pool oder von MAB2-Daten. • Dublette: vorgezogene Dublettenkontrolle über den Eintrag im Feld Titel (erfolgt zudem automatisch beim Speichern). • Anzeigen: Anzeigen der Titelaufnahme in Katalogkartenform • Karteikasten-Schaltfläche: Für das zugehörige Feld existiert ein Register. Der Feldeintrag kann dort recherchiert werden. Damit wird sichergestellt, dass gleich lautende Einträge immer in der gleichen Schreibweise übernommen werden. • Roter oder grüner Punkt: Ist ein entsprechender Eintrag aus dem Register (Verfasser oder Reihentitel bei Serienaufnahmen) mit der aktuellen Katalog • 48 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Titelaufnahme verknüpft worden, erscheint vor dem Feld statt des roten Punktes ein grüner Punkt. V: Diese Schaltfläche dient zum Vertauschen der Felder Fußnote und Untertitel, je nachdem für welches Feld mehr Platz zur Anzeige benötigt wird. Es stehen Ihnen folgende Felder für die Neuaufnahme zur Verfügung: • ISMN, ISBN, ISBN-Zus./Preis: Sofern vorhanden, ist die Eingabe von ISMN oder ISBN möglich. Der Eintrag der Nummer mit abschließender Bestätigung mit der Tabulator-Taste führt zur Dublettenkontrolle und zur Fremddatenübernahme, nicht aber wie bei anderen Medienarten zum Eintrag des Verlags. Der im Feld ISBN-Zus./Preis eingetragene Preis ist nur zur Anzeige und Information und stellt keine Verbindung mit Ausleih- oder Statistikmodul her. • Komponist/Autor, Autor: Entspricht dem Verfasserfeld, über die Schaltflächen 1, 2, 3 können im gleichen Feld drei verschiedene Personen eingetragen werden, wobei eine Verknüpfung mit dem Personenregister automatisch erfolgt oder über den roten Punkt erstellt werden kann. • Orchester/Urh./Körp., Urh./Körp.: Über die Schaltflächen können bis zu drei Urheber aufgenommen werden. Einträge in diesen Feldern werden automatisch auf die Registerkarte Pers./Urh. übernommen. Eine Verknüpfung mit dem Körperschaftsregister erfolgt automatisch oder kann über den roten Punkt erstellt werden. • Interpret/Sprecher: Interpreten, Solisten oder Dirigenten können erfasst werden, entsprechend dem Feld Beteiligte Personen. Einträge in diesen Feldern werden automatisch auf die Registerkarte Pers./Urh. übernommen. Eine Verknüpfung mit dem Personenregister erfolgt automatisch oder kann über den roten Punkt erstellt werden. • Titelangaben: Möglichkeit der Angabe des Einheitssachtitels (EST) ist in die Kurzaufnahme übernommen. Damit fremdsprachige Originaltitel ohne Blättern in den Registerkarten aufgenommen werden können. Einträge in diesem Feld werden automatisch auf die Registerkarte Titel/Beif. übernommen. • Firma/Ort: Der Eintrag für die Herstellerfirma kann über die KarteikastenSchaltfläche im Register gesucht und, falls vorhanden, von dort für die aktuelle Titelaufnahme übernommen werden. • Jahr: Es wird das Erscheinungsjahr angegeben. • System: Angabe des Formats. • Dauer: Beschreibt den Kollationsvermerk für Audio-Medien. Achtung! Beilagenvermerke werden nicht wie bei anderen Erfassungsmasken automatisch in den Ausleihhinweis auf der Registerkarte Verwaltung übernommen. Sofern beim Entleihen eine Alterskontrolle stattfinden soll, muss ein Eintrag im Feld Altersfreigabe erfolgen. • Reihe, Fußnote, Annotation: entsprechen der Verwendung bei einbändigen Monographien Zusätzlich zu den Angaben in der Kurzaufnahme kann die Medienerfassung entsprechend der anderen Medienarten erfolgen. Videos/DVDs Sie rufen die Erfassungsmaske über Neuaufnahme → Video/DVDs auf. Katalog • 49 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Da bei den visuellen Medien Personen in verschiedenen Funktionen eine große Rolle bei der Recherche spielen, sind diese in die Kurzaufnahme vorgezogen, damit kann nicht nur der Regisseur als Autor des Filmes direkt aufgenommen werden, sondern auch weitere beteiligte Personen, wie z. B. Schauspieler. Sie haben folgende Optionen im Fenster Video/ DVD Medien: • OK: Speichern und Beenden der Titelaufnahme • Abbrechen: Abbrechen ohne Speichern • Werte kopieren: Übernahme von Fremddaten von CD-ROMs, aus einem (Fremddaten-)Pool oder von MAB2-Daten • Dublette: vorgezogene Dublettenkontrolle über den Eintrag im Feld Titel (erfolgt zudem automatisch beim Speichern) • Anzeigen: Anzeigen der Titelaufnahme in Katalogkartenform • Karteikasten-Schaltfläche: Für das zugehörige Feld existiert ein Register. Der Feldeintrag kann dort recherchiert werden. Damit wird sichergestellt, dass gleich lautende Einträge immer in der gleichen Schreibweise übernommen werden. • Roter oder grüner Punkt: Ist ein entsprechender Eintrag aus dem Register (Verfasser oder Reihentitel bei Serienaufnahmen) mit der aktuellen Titelaufnahme verknüpft worden, erscheint vor dem Feld statt des roten Punktes ein grüner Punkt. • V: Diese Schaltfläche dient zum Vertauschen der Felder Fußnote und Untertitel, je nachdem für welches Feld mehr Platz zur Anzeige benötigt wird. Es stehen Ihnen folgende Felder für die Neuaufnahme zur Verfügung: • ISMN, ISBN, ISBN-Zus./Preis: Sofern vorhanden, ist die Eingabe von ISMN oder ISBN möglich. Der Eintrag der Nummer mit abschließender Bestätigung mit der Tabulator-Taste führt zur Dublettenkontrolle und zur Fremddatenübernahme, nicht aber wie bei anderen Medienarten zum Eintrag des Verlags. Der im Feld ISBN-Zus./Preis eingetragene Preis ist nur zur Anzeige und Information und stellt keine Verbindung mit Ausleih- oder Statistikmodul her. • Autoren: Über die Schaltflächen 1, 2 und 3 können bis zu drei Autoren erfasst werden. Der Eintrag des 3. Autors wird automatisch auf die Registerkarte Pers./Urh. übernommen. Eine Verknüpfung mit dem Personenregister erfolgt automatisch oder kann über den roten Punkt erstellt werden. • Urheber: Es können maximal drei Urheber erfasst werden. Einträge von Urhebern werden automatisch auf die Registerkarte Pers./Urh. übernommen. Eine Verknüpfung mit dem Personenregister erfolgt automatisch oder kann über den roten Punkt erstellt werden. • Beteiligte Personen: Über die Schaltflächen können bis zu fünf beteiligte Personen erfasst werden (wie Drehbuchautor, Hauptdarsteller, Produzent). Einträge von Beteiligten Personen werden automatisch auf die Registerkarte Pers./Urh. übernommen. Eine Verknüpfung mit dem Personenregister erfolgt automatisch oder kann über den roten Punkt erstellt werden. • Titelangaben: Möglichkeit der Angabe des Einheitssachtitels (EST) ist in die Kurzaufnahme übernommen. Damit fremdsprachige Originaltitel ohne Blättern in den Registerkarten aufgenommen werden können. Einträge in diesem Feld werden automatisch auf die Registerkarte Titel/Beif. übernommen. • Firma/Ort: Der Eintrag für die Herstellerfirma kann über den Karteikasten im Register gesucht werden, und falls vorhanden, von dort für die aktuelle Titelaufnahme übernommen werden. Katalog • 50 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • • • Jahr: Es wird das Erscheinungsjahr angegeben. System: Format bei Videos, z. B. VHS. Dauer: beschreibt den Kollationsvermerk für Videos oder DVDs. Achtung! Beilagenvermerke werden nicht wie bei anderen Medienaufnahmen automatisch über die Angabe von z. B. + Begleitheft in den Ausleihhinweis auf der Registerkarte Verwaltung übernommen. Zum Eintragen der Empfehlungen der FSK steht das Feld Altersfreigabe zur Verfügung. Die Vorgaben dort werden beim Ausleihvorgang automatisch für eine Überprüfung des Alters beim Entleiher verwendet. • Reihe, Fußnote, Annotation: entsprechen der Verwendung bei einbändigen Monographien. Zusätzlich zu den Angaben in der Kurzaufnahme kann die Medienerfassung entsprechend der anderen Medienarten erfolgen. Spiele Sie rufen die Erfassungsmaske über Neuaufnahme → Spiele auf. Es stehen Ihnen z. B. folgende Felder für die Neuaufnahme zur Verfügung: • Titel und Titel-Zusatz, Inhalt • Verlag: Der Eintrag für die Herstellerfirma kann über die KarteikastenSchaltfläche im Register gesucht und, falls vorhanden, von dort für die aktuelle Titelaufnahme übernommen werden. • Gewicht: Eine Besonderheit für Spiele ist, dass das Gewicht des Spieles mit einer Briefwaage ermittelt und eingegeben werden kann. Bei der Rückgabe wird dieser Wert angezeigt und es kann überprüft werden, ob Spielteile fehlen. Diese Funktion kann je nach individuellen Wünschen der Bibliothek genutzt werden oder nicht genutzt werden. • Die Erfassung der Angaben für Systematik, Links, Verwaltung und Html erfolgt analog zur Monographienerfassung. Weitere Informationen: Katalog – Medienaufnahme – Einbändige Monographien Loseblattsammlungen Sie rufen die Erfassungsmaske über Neuaufnahme → Loseblatt auf. Es besteht dadurch die Möglichkeit, Loseblattsammlungen und Fortsetzungswerke zu verwalten. Sie haben folgende Optionen: • OK: Speichern und Beenden der Titelaufnahme • Abbrechen: Abbrechen ohne Speichern • Werte kopieren: Übernahme von Fremddaten von CD-ROMs, aus einem (Fremddaten-)Pool oder von MAB2-Daten • Dublette: vorgezogene Dublettenkontrolle über den Eintrag im Feld Titel (erfolgt zudem automatisch beim Speichern) • Anzeigen: Anzeigen der Titelaufnahme in Katalogkartenform • Karteikasten-Schaltfläche: Für das zugehörige Feld existiert ein Register. Der Feldeintrag kann dort recherchiert werden. Damit wird sichergestellt, dass Katalog • 51 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch gleich lautende Einträge auch immer in der gleichen Schreibweise übernommen werden. Roter oder grüner Punkt: Ist ein entsprechender Eintrag aus dem Register (Verfasser oder Reihentitel bei Serienaufnahmen) mit der aktuellen Titelaufnahme verknüpft worden, erscheint vor dem Feld statt des roten Punktes ein grüner Punkt. V: Diese Schaltfläche dient zum Vertauschen der Felder Fußnote und Untertitel, je nachdem für welches Feld mehr Platz zur Anzeige benötigt wird. Es stehen Ihnen folgende Felder für die Neuaufnahme zur Verfügung: • Registerkarte Kurz: Die Felder entsprechen bis auf die beiden Standardeinträge Umfang: Losebl.-Ausg. und Annotation: (Grundw.). – aktuelles Jahr in ihrer Funktion der Registerkarte Kurzaufnahme einbändiger Monographien. • Registerkarte Lieferungen: Bietet eine einfache Möglichkeit zur Verwaltung von Ergänzungslieferungen nach dem Vorbild eines manuell geführten Kardex. Trifft eine neue Ergänzungslieferung ein, wird über Hinzufügen eine neue Zeile generiert, in die Status, Preis, Anzahl, Beschreibung und Umfang eingetragen werden können. Auch das automatisch eingetragene Tagesdatum kann geändert werden. Ist die Überwachung des Eintreffens der Ergänzungslieferungen gewünscht, müssen die Loseblattsammlungen über das Periodikamodul verwaltet werden. • Über die Schaltflächen Datum, Status und Preis kann für die in der Tabelle bereits vorhandenen Einträge eine Sortierung nach dem jeweils aktivierten Kriterium vorgegeben werden. • Zusätzlich zu den Angaben in der Kurzaufnahme kann die Medienerfassung entsprechend der anderen Medienarten erfolgen. Unselbstständige Literatur Sie rufen die Erfassungsmaske über Neuaufnahme → Unselbst. Lit. auf. Um unselbstständige Literatur aufzunehmen, müssen Sie zunächst die Zeitschrift oder den Sammelband, in dem der betreffende Artikel oder Beitrag enthalten ist, aufnehmen. Zur Aufnahme unselbstständiger Literatur gehört die Verknüpfung mit einer Zeitschrift oder einem Buch. Deswegen entfällt bei unselbstständiger Literatur die Erfassung der Exemplardaten. Im Anschluss an die Titelaufnahme eines Werkes ist die Verknüpfung und Erfassung zu einem Artikel oder Beitrag möglich, dann entfällt die sonst notwendige Suche nach der übergeordneten Einheit. Tipp: Als einfachere Variante können Artikel oder Beiträge auch direkt beim Werk als beigefügte oder enthaltene Werke erfasst werden. Dies lässt sich mit einem wesentlich geringeren Erfassungsaufwand bewerkstelligen. Die hier erläuterte Möglichkeit bietet zusätzlich die Möglichkeit zur Verschlagwortung und zu einem Abstract sowie Angabe des Verfassers. Sie haben folgende Optionen: • OK: Speichern und Beenden der Titelaufnahme • Abbrechen: Abbrechen ohne Speichern • Werte kopieren: Übernahme von Fremddaten von CD-ROMs, aus einem Fremddaten-Pool oder von MAB2-Daten. Katalog • 52 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • Nutzerhandbuch Dublette: vorgezogene Dublettenkontrolle über den Eintrag im Feld Titel (erfolgt zudem automatisch beim Speichern). Anzeigen: Anzeigen der Titelaufnahme in Katalogkartenform Karteikasten-Schaltfläche: Für das zugehörige Feld existiert ein Register. Der Feldeintrag kann dort recherchiert werden. Damit wird sichergestellt, dass gleich lautende Einträge immer in der gleichen Schreibweise übernommen werden. Roter bzw. grüner Punkt: Ist ein entsprechender Eintrag aus dem Register (Verfasser oder Reihentitel bei Serienaufnahmen) mit der aktuellen Titelaufnahme verknüpft worden, erscheint vor dem Feld statt des roten Punktes ein grüner Punkt. V: Diese Schaltfläche dient zum Vertauschen der Felder Fußnote und Untertitel, je nachdem für welches Feld mehr Platz zur Anzeige benötigt wird. Es stehen Ihnen folgende Felder für die Neuaufnahme zur Verfügung: • Verfasser, Urh./Körper., Bet. Pers.: Über die Schaltflächen 1 bis 3 (bei Verfasser / Urheber) bzw. 1 bis 5 (bei beteiligten Personen) können drei bis fünf Personen oder Körperschaften eingetragen werden, eine Verknüpfung mit den Registern erfolgt automatisch oder kann über den roten Punkt erstellt werden. • Entspricht dem Verfasserfeld, über die Schaltflächen 1, 2, 3 können im gleichen Feld drei verschiedene Personen eingetragen werden, wobei eine Verknüpfung mit dem Personenregister automatisch erfolgt oder über den roten Punkt erstellt werden kann. • Titel, Titel-Zusatz, Einheits-ST, Parallel-ST, HST_AN: Titel, Titel-Zusatz, Einheitssachtitel, Parallelsachtitel und Ansetzungssachtitel können eingetragen werden und sind über die Titelrecherche suchbar. • Seite/Umf., Abstract → Inhalt: Für die Seitenangabe (z. B. S. 113 – S.315) und eine Inhaltsangabe. Über die Schaltfläche Suchen erscheint die Recherchemaske aus der Dienstrecherche. Recherchieren Sie das Medium, mit dem der Artikel verknüpft werden soll und markieren Sie es in der Ergebnisliste. Mit Auswählen werden Artikel und Heft/Band verknüpft. Unter Erschienen in Mediennr. erscheint die entsprechende Mediennummer. Nach dem Speichern der Titelaufnahme mit OK oder Betätigen der Eingabetaste folgt bei der Aufnahme von unselbstständiger Literatur nicht die Exemplarmaske, da diese als Teil eines anderen Werkes erfasst wird. Sollen mehrere Artikel zum gleichen Mediensatz nacheinander erfasst werden, nutzen Sie nach dem Speichern die Möglichkeit Weitere Aufnahme mit Vorbelegung, die Verknüpfung mit dem Werk bleibt erhalten, und es müssen nur noch die einzelnen Felder für den Zeitschriftenartikel oder das enthaltene Werk erfasst werden. Zusätzlich zu diesen Angaben kann die weitere Medienerfassung entsprechend den anderen Medienarten erfolgen: Systematik, Schlagworte, Weitere, Links, Verwaltung und Html. Reihen und Serien Sie rufen die Funktion zur Neuaufnahme für Reihen und Serien von der Erfassungsmaske der jeweiligen Medienart auf. Sie finden hierzu eine eigene Schaltfläche im linken unteren Fensterbereich der jeweiligen Erfassungsmaske. Es gibt folgende Möglichkeiten der Reihen- und Serienaufnahme: Katalog • 53 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Reihentitelauswahl: Neben dem Eingabefeld Reihe befindet sich eine KarteikastenSchaltfläche, über diese kann auf eine Auflistung der Reihen zugegriffen werden, in dem nur die Titel der Reihen und Serien zur Auswahl stehen. • Erfassung einer Serienaufnahme: Neben dem Eingabefeld Reihe befindet sich ein roter oder grüner Punkt, über diesen verzweigt man in die Aufnahme der Reihe oder Serie. Es steht dort eine Erfassungsmaske für eine genaue Reihen- oder Serienaufnahme mit verschiedenen Eingabemöglichkeiten zur Verfügung. Diese Möglichkeit ist genauer und zugleich aufwendiger, sie wird hauptsächlich in wissenschaftlichen Bibliotheken eingesetzt. Als Standard voreingestellt ist Reihentitelauswahl, eine komplette Serienaufnahme muss explizit aktiviert werden im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: SerienAufnahme. Die unterschiedliche Art der Aufnahme hat Konsequenzen in der Recherche: Wird nur der Reihentitel aufgenommen, wird die Reihe in der Ergebnisliste in der Kurzanzeige des Mediums in entsprechender Form angezeigt, z. B. (Wissenschaft und Gegenwart; 5). Bei einer Serienaufnahme hingegen hat die Serie selbst eine eigene Kurzanzeige und kann auch eigenständig mit den verknüpften Werken recherchiert werden. Reihentitelauswahl Wird ein neuer Reihentitel im Feld Reihe eingetragen und die Medienaufnahme gespeichert, ist der Titel automatisch in die Reihentitelauswahl aufgenommen. Sind bereits Reihen erfasst, empfiehlt sich – um eine einheitliche Schreibweise der Titel zu gewährleisten – beim Eintrag der Reihe über das Karteikastensymbol in die Reihentitelauswahl zu verzweigen, die entsprechende Reihe durch Markieren auszuwählen und mit Neu Verknüpfen in die Erfassungsmaske zu übernehmen. Die Reihentitelauswahl kann nicht direkt bearbeitet werden. Ein falscher Eintrag kann korrigiert werden, indem Sie direkt das Feld Reihe im Mediensatz ändern. Der alte Eintrag wird dadurch automatisch überschrieben. Ebenso können Registereinträge aus der Reihentitelauswahl gelöscht werden, indem sie aus allen betreffenden Titelaufnahmen gelöscht werden. Es ist nicht möglich, einen einzelnen Eintrag zu löschen. Es können eine 1. Reihe, 2. Reihe und eine Unterreihe zur 1. Reihe erfasst werden. Hierfür auf eine der Schaltflächen 1. Reihe, 2. Reihe oder Unterreihe klicken und im oberen Reihenfeld einen Eintrag machen, z. B. Wissenschaft und Gegenwart. Im Feld rechts neben der Reihe kann die Reihenzählung angegeben werden, z. B. 5. Die Anzeige auf der Katalogkarte erfolgt automatisch mit den passenden Zeichen. Die untere durchgehende Zeile ist nur für Übernahmen von Fremddaten gedacht. Serienaufnahme: Neuaufnahme Neben der einfachen Reihentitelaufnahme bietet BIBLIOTHECAplus eine Möglichkeit zur kompletten Serienaufnahme: 1. Die Serienaufnahmen müssen aktiviert werden unter Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: SerienAufnahme. Es steht dadurch in den Erfassungsmasken im entsprechenden Feld statt eines Karteikastensymbols für die Reihentitelauswahl die Serienaufnahme mit einem roten oder einem grünen Punkt zur Verfügung. 2. Zuerst muss eine Neuaufnahme aufgerufen werden, z. B. für einbändige Monographien. 3. In der Registerkarte Kurzaufnahme können Sie über einen Klick auf die Katalog • 54 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Schaltfläche mit dem roten Punkt zur Serienaufnahme wechseln. Sie befinden sich nun in der Erfassungsmaske für die Serienaufnahme (Fenster Serien- → Reihenaufnahme). 4. Geben Sie die Mediendaten der Serie ein. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu Verknüpfen. Hierüber stellen Sie die Verbindung zwischen Serienaufnahme und Stücktitel her. 6. Eine vorhandene zweite Schriftenreihe erfassen Sie über die Schaltfläche 2. 7. Fahren Sie mit der Erfassung wie gewohnt fort. Hinweise zur Serienaufnahme: • Bei kompletter Serienaufnahme hat die Serie eine eigene Kurzanzeige und kann auch eigenständig recherchiert werden. • Die Serie ist in der Trefferliste nach einer Recherche immer an dem Eintrag Serie in der Spalte Systematik erkennbar und wird mit dem Symbol für mehrbändige Werke angezeigt. • In der Trefferliste kann über einen Klick auf die rechte Maustaste die Funktion Übergeordnete Reihen zeigen die übergeordnete Serie zu einem Mediensatz angezeigt werden. • Die Serienaufnahmen können jederzeit wie ein gewöhnlicher Mediensatz bearbeitet oder gelöscht werden. • Beim Löschen ist zu beachten, dass die Verknüpfung zu den einzelnen Titeln der Serie gelöst werden sollte. • Das Feld unter dem eigentlichen Reihenfeld dient ebenfalls zur Erfassung von Reihen. Im Unterschied zum oberen Feld werden hier Reihe und Zählung in einem Feld erfasst, also in Vorlageform, z. B. Wissenschaft und Gegenwart; 5. Sie sollten dieses Feld nur ausfüllen, wenn das obere Feld nicht genutzt wird, da die Anzeige der Reihe in der Recherche ansonsten doppelt erfolgt. Das untere Reihenfeld wird bei der Fremddatenübernahme. Es hat keinerlei Auswirkung oder Zugriffsmöglichkeiten auf das Reihenregister. Serienaufnahme: Nachträgliche Aufnahme Um einen Stücktitel zu erfassen, wenn die Serie bereits im Katalog vorhanden ist, gehen Sie wie folgt vor: 1. Rufen Sie eine der Erfassungsmasken zur Neuaufnahme auf und wechseln Sie über die Registerkarte Kurzaufnahme mit Klick auf die Schaltfläche mit dem roten Punkt zur übergeordneten Serienaufnahme. 2. Sie befinden sich nun in der Erfassungsmaske für die Serienaufnahme (Fenster Serien- → Reihenaufnahme). 3. Klicken Sie rechts auf die Schaltfläche Suchen. Sie gelangen dann in die Maske für die Dienstrecherche und können nach der bereits vorhandenen Serienaufnahme suchen. 4. Markieren Sie die gewünschte Serienaufnahme in der Trefferliste, diese ist erkennbar am Eintrag Serie in der Spalte Systematik und klicken Sie auf die Schaltfläche Auswählen. 5. Die Daten der Serie sind in der Serienaufnahmemaske zu sehen. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu Verknüpfen. Hierüber stellen Sie die Katalog • 55 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Verbindung zwischen Serienaufnahme und Stücktitel her. 7. Eine vorhandene zweite Schriftenreihe erfassen Sie über die Schaltfläche 2. 8. Erfassen Sie anschließend den Titel wie gewohnt. Serienaufnahme: Unterreihen Wenn bereits eine Serienaufnahme der ersten Reihe im Katalog vorhanden ist und Sie eine Unterreihe anlegen möchten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Rufen Sie eine Erfassungsmaske für die Neuaufnahme auf. 2. In der Registerkarte Kurzaufnahme können Sie über einen Klick auf die Schaltfläche mit dem roten Punkt zur Serienaufnahme wechseln. Sie befinden sich nun in der Erfassungsmaske für die Serienaufnahme (Fenster Serien- → Reihenaufnahme). 3. Klicken Sie rechts auf die Schaltfläche Suchen. 4. Sie gelangen in die Maske für die Dienstrecherche und können nach der bereits vorhandenen Serienaufnahme für die 1. Reihe suchen. 5. Markieren Sie die gewünschte Serienaufnahme in der Trefferliste. Diese ist erkennbar am Eintrag Serie in der Spalte Systematik. Klicken Sie auf die Schaltfläche Auswählen. 6. Die Daten der Serie sind in der Maske zur Serienaufnahme zu sehen. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu Verknüpfen. 8. In der Kurzaufnahme des Stücktitels aktivieren Sie die Schaltfläche U. 9. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem roten Punkt, es öffnet sich die Erfassungsmaske für die Unterreihe. 10. Geben Sie die Mediendaten der Unterreihe ein. 11. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu Verknüpfen. 12. Setzen Sie die Erfassung wie gewohnt fort. Hinweis: Es können nur Unterreihen zur ersten Reihe erfasst werden. BIC BOND Intelligent Cataloging (BIC) ist durch die Tabellenerfassung abgelöst. Registerkarte Systematik In dieser Registerkarte erfassen Sie die Angaben zu Systematik, Mediengruppe und Interessenkreisen. Für die Systematik können Sie dabei auf die bereits vorhandenen Einträge im Register zugreifen. Bei den Interessenkreisen werden Ihnen alle bisher erfassten Werte in dem Vorschlagfenster angezeigt. Sie haben folgende Optionen: • Pfeil-Schaltfläche nach links: Übernehmen der Werte aus der Vorschlagliste. • Pfeil-Schaltfläche nach rechts: Löschen der Werte aus der Liste der Einträge für die aktuelle Titelaufnahme. Katalog • 56 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Neu: Aufnehmen eines neuen Wertes in die Vorschlagliste. Es stehen Ihnen folgende Felder für die Erfassung zur Verfügung: • Systematik → Notation: Im rechten Feld neben dem Karteikasten kann eine Systematik gesucht werden oder mit der Schaltfläche Suche über Stichwort auch ein Notationsstichwort. Aus der Vorschlagsliste können die entsprechenden Werte dann mit der Pfeil-Schaltfläche nach links für die aktuelle Aufnahme übernommen werden oder durch die Pfeil-Schaltfläche nach rechts aus der Liste der Einträge für die Titelaufnahme wieder entfernt werden. Die Stammdaten für die verwendete Systematik können über den Karteikasten über dem Register bearbeitet werden. Über die Schaltfläche Neu kann eine Systematik, deren Eintrag keinen Treffer in der Vorschlagliste ergibt, direkt und ohne Umweg über das Register übernommen werden. Der Eintrag ins Register erfolgt beim Speichern des Mediensatzes. Nähere Informationen: Katalog – Register bearbeiten – Notationen • • Mediengruppe: Mediengruppen dienen der weiteren Unterteilung der Medienarten. An die Mediengruppen sind Ausleihkonditionen und statistische Auswertungen gekoppelt, zudem lassen sich die Symbole mediengruppenbezogen definieren. Die Mediengruppen müssen vor Beginn der eigentlichen Arbeit mit BIBLIOTHECAplus eingerichtet werden, im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte: MedienGrp. Interessenkreis: Es wird die vorhandene Liste der bereits eingefügten Interessenkreise angezeigt. Aus dieser Liste kann mit der Pfeil-Schaltfläche nach links der Wert für die aktuelle Titelaufnahme übernommen werden oder mit der Pfeil-Schaltfläche nach rechts wieder entfernt werden. Neue Interessenkreise werden durch Eintragung in das dafür vorgesehene Feld und Anklicken von Neu zugleich zum Katalogisat und in die Liste übernommen. Gelöscht werden können Interessenkreise nur über den Menüpunkt Register bearbeiten in der Katalogisierung. In den Titelaufnahmen bleibt der Interessenkreis dennoch erhalten. Nähere Informationen: Katalog – Register bearbeiten – Interessenkreise Hinweis: Die Mediengruppe erscheint im Mediensatz an zwei Stellen, unter den Registerkarten Systematik und Verwaltung. Sie können entscheiden, bei welcher Registerkarte Sie die Mediengruppe eingeben. Einfache Aufnahmen werden somit erleichtert, da Sie nur die links stehenden Registerkarten bearbeiten müssen. Registerkarte Schlagwörter In dieser Registerkarte können Sie die Schlagworte entweder als Einzelschlagwörter oder als Schlagwortketten (manuell oder alternativ automatisch permutiert) aus dem Register zuordnen oder neu erfassen. Sie haben folgende Optionen: • Kette: Bei Vergabe von Schlagwörtern können Sie entscheiden, ob Einzelschlagworte oder Schlagwortketten vergeben werden sollen. Wird Katalog • 57 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • Nutzerhandbuch Kette=0 eingestellt, werden Einzelschlagworte vergeben, ansonsten können bis maximal 10 Schlagwortketten vergeben werden. Auto: Bei Vergabe von Schlagwortketten können wird durch Aktivieren dieses Schalters eine automatische Permutation erzeugt. Grüner Pfeil nach oben: Übernehmen des aktuellen Schlagworts für die Titelaufnahme. Grüner Pfeil nach unten: Entfernen des Schlagworts aus dem Register für Schlagwörter. Neu: Eintrag eines neuen Schlagwortes in den Mediensatz und in das Schlagwortregister. Ändern: Bestehendes Schlagwort bearbeiten Roter oder grüner Punkt: Ist ein Eintrag aus dem Schlagwortregister mit der aktuellen Titelaufnahme verknüpft worden, erscheint links von der Zeile mit dem Schlagwort statt des roten Punkts ein grüner Punkt. Zuordnung von Schlagwörtern aus dem Register Für die Zuordnung von Schlagwörtern gibt es folgende Möglichkeiten: • Einzelschlagwörter: Nach der Eingabe des zu vergebenden Schlagworts (z. B. Luberon) in der Eingabezeile in der Mitte des Bildschirms werden alle vorhandenen Schlagwörter aus dem Schlagwortregister, die mit dem eingegebenen Begriff übereinstimmen, in der unteren Schlagwortliste angezeigt. Das gewünschte Schlagwort kann aus der Schlagwortliste ausgewählt werden und mit dem grünen Pfeil nach oben für die aktuelle Titelaufnahme übernommen oder durch nach Markierung mit dem nach unten weisenden Pfeil wieder entfernt werden. Neue Schlagwörter werden durch Anklicken der Schaltfläche Neu in die angezeigte Schlagwortliste aufgenommen. Klickt man doppelt auf das neue Schlagwort oder auf die Schaltfläche Ändern, wird in das Schlagwortregister verzweigt. Dort kann das Schlagwort bearbeitet werden, oder es können noch weitere Angaben wie Art, Notation, Gruppe/Sprache, Quelle/Bearbeiter, Beschreibung sowie Zuordnungen von Synonymen, übergeordneten und assoziativen Schlagwörtern vorgenommen werden. • Schlagwortketten: Es können bis zu zehn Schlagwortketten für eine Titelaufnahme gebildet werden. Dazu wird für die einzelnen Schlagwortketten die entsprechende Nummer (1 bis 10) angeklickt. Die Permutation kann automatisch oder manuell vorgenommen werden. Soll automatisch permutiert werden, muss die Schaltfläche Auto aktiviert sein. Sollen manuell Permutationsmuster eingetragen werden, muss diese deaktiviert sein, dann erscheint rechts neben der Schlagworttabelle das Feld zur manuellen Eingabe von Permutationsmustern. Bsp.: Reisebeschreibung / Karibik Mit automatischer Permutation: Reisebeschreibung / Karibik - Karibik / Reisebeschreibung • Die manuelle Permutation: dient dazu, bestimmte Möglichkeiten der Schlagwortkettenbildung auszuschließen, zur RSWK-gerechten Permutation muss manuell gearbeitet werden. Es besteht mit einer automatischen Permutierung die Möglichkeit, das Medium sowohl unter der Schlagwortkette „Reisebeschreibung / Karibik“ als auch unter „Karibik / Reisebeschreibung“ in der Recherche zu finden, allerdings wird auf Regeln wie die Ausnahme von Formalschlagwörtern keine Rücksicht genommen. Hinweis: Katalog • 58 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Beachten Sie, dass Sie nicht mehr als 99 Schlagwörter zu einem Datensatz (Katalogisat) zuordnen können. Das System erlaubt zwar zunächst rein technisch die Zuordnung von mehr als 99 Schlagwörtern, es bleiben aber beim Speichern nur 99 davon erhalten. Neuaufnahme von Schlagwörtern Gehen Sie wie folgt vor, um Schlagwörter zu vergeben und dabei in das Register aufzunehmen: Geben Sie auf der Registerkarte Schlagworte in der mittleren Zeile das gewünschte Schlagwort ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu. Das Schlagwort erscheint in der Registeranzeige und automatisch zusätzlich in der Schlagwortauswahl für den vorliegenden Mediensatz. Das Schlagwort erscheint mit grünem Punkt, weil es nun im Register vorhanden ist. Gehen Sie wie folgt vor, um ein Schlagwort zu vergeben, ohne dieses aber in das Register zu speichern: Geben Sie das Schlagwort in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf den Pfeil nach oben. Möchten Sie diese Möglichkeit ausschließen, können Sie in der Kennungsverwaltung diese Berechtigung entziehen: im Einstellungsmodul unter Kennungen → Berechtigungen unter Katalog → Neuaufnahme → Schlagwörter vergeben die nicht im Register sind. Gehen Sie wie folgt vor, um Schlagwörter in Einzelschlagwörter oder Ketten zu übernehmen: Je nach Arbeitsweise mit Einzelschlagwörtern oder Schlagwortketten, sollten Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: SchlagwortKetten eine Einstellung auf J oder N vornehmen. Als Standardeinstellung ist die Vergabe von Einzelschlagwörten vorgesehen. Bei der von MAB-Daten (z. B. von der ekz) werden Schlagwortketten automatisch in Einzelschlagwörter umgewandelt, wenn beim oben genannten Parameter die Vorgabe N lautet. Registerkarte Titel / Beifügungen Sie können die folgenden Angaben ergänzen: • Ergänzungen zum Titelfeld • beigefügte oder enthaltene Werke • zusätzliche bibliographische Angaben Es besteht außerdem die Möglichkeit, den automatischen Haupteintrag zu verändern. Es stehen Ihnen für die Erfassung folgende Felder zur Verfügung: • Einheitssachtitel (EST): Originaltitel, wobei die Sprache, in der der Titel vorliegt, in spitzen Klammern vermerkt wird. (z. B. <dt.>) • Parallelsachtitel (PST): Erfassung erster Parallelsachtitel erfasst. Zusätzliche Titel können dann bei den entsprechenden MAB-Feldern in der Erfassungsmaske Weitere eingetragen werden. Katalog • 59 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • Nutzerhandbuch Hauptsachtitel-Ansetzung (HST_AN): Hauptsachtitel in Ansetzungsform. Bei Titeln mit Zahlen können diese zur besseren Suchbarkeit nochmals mit der Zahlenangabe als Wort notiert werden. Früherer Titel (FT): frühere Veröffentlichung unter anderem Titel Stücktitel: Dieses Feld wird nur in Ausnahmefällen gebraucht, da Stücktitel eigentlich nur im Zusammenhang mit der Erfassung mehrbändiger Werke verwendet werden. Beigefügte Werke → Enthaltene Werke: Es können bis zu 9 enthaltene Werke des gleichen Verfassers (z. B. Beiträge aus Sammelwerken) mit dem Titel erfasst werden. Dieses Feld ist auch im OPAC recherchierbar. Für die enthaltenen Werke können keine Schlagworte vergeben werden. Ist dies gewünscht, sind diese als unselbständige Werke zu erfassen. Als beigefügte Werke gelten Titel, die als zweites oder weiteres in einer Ausgabe ohne übergeordneten Titel erschienen sind, als ein enthaltenes Werk Titel, die in einer Ausgabe mit übergeordnetem Titel vorliegen. Beilagen: An dieser Stelle ist der Beilagenvermerk rein bibliographisch. Diese Vermerke und Hinweise erscheinen nicht bei der Verbuchung in der Ausleihe. Soll dort ein Hinweis erscheinen, muss ein Eintrag im Feld Ausleihhinweis unter der Registerkarte Verwaltung stehen. Sie können zudem folgende Daten erfassen: • ISBN-Nummer oder 10-stellige ISBN-Nummer • ISSN-Nummer für Serien • Format und Einband (für wissenschaftliche Bibliotheken) Tipp: Im Normalfall wird der Haupteintrag automatisch korrekt zugewiesen. Werke mit Verfassern erhalten also den Haupteintrag unter Verfasser, Werke ohne Verfasser werden unter dem Hauptsachtitel angesetzt. Ist die Zuweisung des Haupteintrags durch kompliziertere Regelungen uneindeutig, z. B. bei Urheberwerken, kann die Erstellung des Haupteintrags an dieser Stelle manuell verändert werden. Der Haupteintrag kann unter Verfasser, Urheber, Sachtitel oder Beteiligte Person erfolgen. Eine Veränderung des Haupteintrags hat Auswirkungen auf die Überköpfung der Katalogkartenanzeige und die Anzeige in der Kurzanzeige bei der Trefferliste. Registerkarte Personen / Urheber In dieser Registerkarte können zusätzliche Informationen zu Personen und Nebeneintragungen erfasst werden. Sie haben folgende Optionen: • Roter oder grüner Punkt: Ist ein Eintrag aus dem Personenregister mit der aktuellen Aufnahme verknüpft worden, erscheint neben dem Feld anstelle des roten Punkts ein grüner Punkt. • Pfeil nach links oder rechts: Die entsprechende Nebeneintragung wird für die aktuelle Titelaufnahme übernommen oder wieder entfernt. Es stehen Ihnen folgende Felder für die Erfassung zur Verfügung: • Urheber: Für die Angaben zum 1. bis 3. Urheber. Die Verknüpfung mit dem Körperschaftenregister erfolgt über den roten oder den grünen Punkt. Wird ein Urheber eingetragen, erfolgt der Haupteintrag automatisch unter diesem. Katalog • 60 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Nähere Informationen: Katalog – Register bearbeiten – Körperschaften Beteiligte Personen: Zur Erfassung der Personenangaben für maximal fünf beteiligte Personen. Diese haben keine Verfasserfunktion, z. B. Herausgeber, Illustrator, Übersetzer. Im Personenregister können wenn gewünscht die entsprechenden Funktionen zugeordnet werden. Nähere Informationen: Katalog – Register bearbeiten – Personen Verfasser: 1. und 2. Verfasser werden unter der Registerkarte Kurzaufnahme erfasst. An dieser Stelle kann der dritte Verfasser vermerkt werden. Die Eintragung wird dann ergänzt in der Verfasserangabe (Registerkarte: Kurzaufnahme → Verf-Angabe). Sie haben folgende Möglichkeiten für Nebeneinträge: • Titel als Nebeneintrag: Lassen Sie den schwarzen Punkt vor Titel unter der Zeile stehen. Tragen Sie in die Zeile den für die Nebeneintragung gewünschten Text ein. Übernehmen Sie die Eintragung mit dem Pfeil nach links zum linken Feld. Der Eintrag erscheint dort mit #t eindeutig als Titel identifiziert und ist sowohl über das Stichwortfeld als auch über das Titelfeld recherchierbar. Nichtsortierzeichen werden nicht automatisch gesetzt, sondern müssen mit der F5-Taste manuell eingegeben werden. • Personen und Körperschaften als Nebeneintrag: Setzen Sie den schwarzen Punkt vor Personen → Körperschaften und tragen in die Zeile den gewünschten Namen in Ansetzungsform ein. Übernehmen Sie die Eintragung mit dem Pfeil nach links zum linken Feld. Der Eintrag erscheint dort mit #p eindeutig als Person oder Körperschaft identifiziert. Er ist sowohl über das Stichwortfeld als auch über die Felder Pers. → Körp. und Personen → Urheber im OPAC recherchierbar. Ein Abgleich mit dem Personenregister erfolgt an dieser Stelle jedoch nicht. Eine fehlerhafte Eintragung kann im linken Feld markiert und über den Pfeil nach rechts gelöscht oder korrigiert und mit dem Pfeil nach links erneut übernommen werden. Registerkarten Weitere und Tabelle Sie entscheiden im Einstellungsmodul, welche Registerkarte Sie an dieser Stelle anzeigen und nutzen möchten. Die Funktion wird über das Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Katalog → Tabellenerfassung aktivieren eingestellt. In der Katalogmaske erscheint nach der Aktivierung dieser Funktion die Registerkarte Tabelle statt der Registerkarte Weitere. Registerkarte Weitere In dieser Registerkarte haben Sie die folgenden Möglichkeiten, entsprechend ihren Erfordernissen weitere Felder für die Titelaufnahme festzulegen: • Zusätzliche Felder: Sie können an dieser Stelle frei entscheiden, welche Felder für Ihre Bibliothek interessant sind. Richten Sie diese im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Zusätzliche Felder → Tabelle: Medien ein. Um einen Wert einzutragen, muss das Feld im linken Fenster markiert werden. Der Eintrag erfolgt dann in der rechten Zeile. Danach kann sofern vorhanden das Katalog • 61 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch nächste eingerichtete Feld auf die identische Weise mit einem Begriff belegt werden. MAB/MARC-Kategorien: Sie können zusätzliche Kategorien entsprechend den MAB/MARC-Kategorien aufnehmen. Durch einen Rechtsklick mit der Maus in das kleine Feld unter Kategorien werden vorher ausgewählte MAB-Kategorien eingeblendet. Die Voreinstellung von auswählbaren MAB / MARC-Kategorien erfolgt im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: MAB_Felder. Mit Linksklick wird die gewünschte Kategorie ausgewählt und in das Feld übernommen. Übernehmen Sie die gewünschten Kategorien nacheinander mit dem Pfeil nach links ins linke Feld. Um Einträge vorzunehmen, markieren Sie die gewünschte Kategorie mit der linken Maustaste und geben den gewünschten Text im rechten Feld ein. Wenn Sie eine andere Kategorie auswählen, ist das Feld wieder leer für den nächsten Eintrag. Möchten Sie einen Kategorieneintrag löschen, markieren Sie die Kategorie und entfernen Sie mit dem Pfeil nach rechts. Der Text wird dann gelöscht. Registerkarte Tabelle BIBLIOTHECAplus bietet durch die Tabellenerfassung die Möglichkeit, schnell und einfach in MAB-Kategorien oder in selbst festgelegten Feldern zu katalogisieren und die Katalogisierung kann dadurch optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden. Die Funktion wird über das Einstellungsmodul unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) → Katalog / Tabellenerfassung aktivieren freigeschaltet. In der Katalogmaske, z. B. der einbändigen Monographien, erscheint dadurch die Registerkarte Tabelle statt der Registerkarte Weitere. In dieser Tabelle können wie bisher üblich die zusätzlichen MAB-Felder und die zusätzlichen Felder bearbeitet werden. Es können jedoch auch alle anderen Felder aus der Standard-Katalogmaske miteinbezogen werden, und Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Eingabe Ihrer Daten in der normalen Katalogmaske oder in der Tabellenerfassung vornehmen möchten. Auf der oberen rechten Seite kann ein Formular für die Erfassung ausgewählt werden. Das Formular „Monographien“ beinhaltet einige Standardwerte für die Erfassung, die Ihnen nach der Auswahl in der Tabelle angezeigt werden. In der Tabellenerfassung werden die vorgegebenen Felder angeklickt und ausgefüllt. Bei der Eingabe können folgende Funktionen über die rechte Maustaste genutzt werden: • Nur belegte Felder anzeigen: Damit werden alle nicht ausgefüllten Felder ausgeblendet und die Maske wird übersichtlicher. • Felder anzeigen: Es können ganz bestimmte Kategorien von Feldern aus- oder eingeblendet werden. • F2-Taste: Wenn ein Register zu einem ausgewählten Feld hinterlegt ist, wird bei Drücken der F2-Taste automatisch das Register aufgerufen (z. B. das Personenregister bei der Bearbeitung eines Verfassers). Im Register bestehen Bearbeitungsmöglichkeiten wie Aufnahme des Verfassers in das Register. Über die Schaltfläche Verknüpfen gelangt man zurück in die Tabellenerfassung. Wenn zum ausgewählten Feld kein Register hinterlegt ist, wird bei Drücken der F2-Taste ein Bearbeitungsfenster geöffnet. Es kann beliebiger Text eingegeben werden. Vorteil des Bearbeitungsfensters ist, dass auch mehrzeiliger Text angesehen oder eingegeben werden kann. Die Eingabe im Bearbeitungsfenster wird mit der Eingabetaste abgeschlossen. Katalog • 62 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • Nutzerhandbuch F6-Taste: Durch Drücken der F6-Taste wird eine neue Zeile generiert, in welcher der Cursor im Feld MAB blinkt. Es kann eine neue MAB-Kategorie mit oder ohne Indikator eingegeben werden. Mit der Tabulator-Taste oder über die Maus gelangt man in das Feld Wert, in welchem der Inhalt der MAB-Kategorie angegeben werden kann. F7-Taste: Wenn der Cursor im Feld Wert ist, kann über die F7-Taste in das Feld MAB gesprungen werden. Die Feldzuordnung kann somit geändert werden, man kann die bisherige MAB-Kategorie löschen und eine neue MAB-Kategorie eintragen. F8-Taste: Zeile, in welcher der Cursor blinkt, kann mit der F8-Taste gelöscht werden. F12-Taste: Hiermit wird eine neue Zeile eingefügt, in welcher der Cursor im Feld Wert blinkt. Nach Eingabe eines Wertes und Bestätigung mit der Tabulator-Taste wird automatisch das entsprechende MAB-Feld zugeordnet. Falls das Feld nicht eindeutig erkannt wird, wird ein Auswahlfenster eingeblendet. Die Zuordnung der Funktion zu einem Feld erfolgt über die Funktionalität des BIC (BOND Intelligent Cataloging) nach Aktivierung des BIC Auto Mode in den Optionen. Optionen: weitere Optionen für die Tabellenerfassung Tabelleneinstellungen speichern: Die Spalten in der Tabellenerfassung können in der Anordnung und Breite mit der Maus verändert werden und werden gespeichert. Sie haben folgende Optionen: • OK: Speichern und Beenden der Titelaufnahme • Abbrechen: Abbrechen ohne Speichern • Werte kopieren: Übernahme von Fremddaten von CD-ROMs, aus dem Fremddatenpool oder aus dem Internet. • Anzeige: Anzeigen der Titelaufnahme in Katalogkartenform. Optionen In der Registerkarte Tabelle innerhalb der Katalogaufnahme, können mit der rechten Maustaste die Optionen aufgerufen werden. • Tabelleneingabe als Standard verwenden: Wenn diese Option aktiviert wird, springt das System bei Aufruf der Neuaufnahme-Maske sofort in die Registerkarte Tabelle. Diese Funktion ist sinnvoll, wenn Sie ausschließlich die Tabellenerfassung zur Eingabe nutzen möchten und somit auf die anderen Registerkarten in der Neuaufnahme nicht mehr zugreifen müssen. • BIC Auto Mode: Hiermit wird der BIC-Modus aktiviert (BOND Intelligent Cataloging), sodass in der Tabellenerfassung die freie BIC-Erfassung genutzt werden kann. Gehen Sie wie folgt vor: Mit der F12-Taste wird ein neues BIC-Feld hinzugefügt. Im Feld Wert wird ein beliebiger Eintrag gemacht. Mit der TabulatorTaste springt man in das nächste Feld. Der BIC-Modus erkennt anhand der Eingabe, ob es sich um ein Titelfeld oder ein Verfasserfeld handelt, und ordnet den Wert automatisch der richtigen Kategorie zu. Falls mehrere Kategorien zutreffen, erscheint ein Auswahlfenster, aus dem man die korrekte Kategorie auswählen kann: Die Erfassung über den BIC-Modus kann so sehr viel schneller erfolgen, da Sie nur noch den entsprechenden Wert eingeben und BIBLIOTHECAplus die Zuordnung weitgehend automatisch vornimmt. Katalog • 63 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • Nutzerhandbuch Nach MAB-Nummern sortieren: Die Felder in der Tabelle werden numerisch nach den MAB-Kategorien sortiert. Automatisch mit dem Register verknüpfen: Bei Eingabe von Verfassern, Personen oder Schlagworten kann auf die hinterlegten Register zugegriffen werden. Ist eine Person oder ein Schlagwort bereits im Register vorhanden, erfolgt eine Verknüpfung. Die Person oder das Schlagwort wechselt dabei in der Farbe von rot nach grün. Ist die Person oder das Schlagwort nicht im Register vorhanden, bleibt die Anzeige auf rot. Sie können mit der F2-Taste in das entsprechende Register wechseln und eine manuelle Verknüpfung vornehmen. Ist die automatische Verknüpfung nicht angehakt, müssen Sie die Verknüpfung immer manuell herstellen. Farbeinstellungen: Es kann die Farbzuordnung bei den Angaben Leere MussFelder, Unverknüpfte Verfasser/Urheber und Verknüpfte Verfasser/Urheber geändert werden. Standard: Rot: Leere Mussfelder, ebenso unverknüpfte Personen, Körperschaften und Schlagwörter. Grün: Verknüpfte Personen, Körperschaften und Schlagwörter Nicht anzuzeigende Felder: MAB-Kategorien oder interne BIBLIOTHECA-Felder angeben, die nicht in der Tabelle aufgeführt werden sollen. Bei der Angabe von MAB-Kategorien müssen diese immer vierstellig mit Angabe der MAB-Nummer plus Indikator angegeben werden. Ist kein Indikator vorhanden, muss ein * gesetzt werden, z. B. 902*. Mehrere Felder werden mit einem senkrechten Strich (Pipe |, auf der Tastatur über die Tastenkombination Alt Gr + <) getrennt. Die genannten Felder werden in der Tabelle nicht angezeigt. MAB-/MARC-Zuordnung Sobald in der Tabellenerfassung ein MAB-Feld eingegeben wurde und dies mit der Tabulator-Taste bestätigt wurde, erfolgt eine automatische Zuordnung. BIBLIOTHECAplus ermittelt, wie das MAB-Feld genannt werden soll und füllt die Spalte Feldname mit dem entsprechenden Wert aus. Diese automatische Zuordnung der MAB-Felder erfolgt über die vordefinierte Datei tableform1.frm. Daten, die zusätzlich zu dieser Vorlage angegeben werden – und die man eventuell nicht so häufig benötigt – , erhalten ebenfalls automatisch einen Feldnamen nach der Vorgabe im Einstellungsmodul unter Systempflege → MAB-/MARC-Konkordanz. MAB-Felder, die dort stehen, können in der Tabellenerfassung einem direkten Feldnamen zugeordnet werden. Es können zusätzliche Informationen wie Langbezeichnung, zugeordnetes Register oder Suchindex vorgegeben werden. Es ist deshalb sinnvoll, möglichst viele Felder in der Konkordanz-Tabelle zu hinterlegen, damit diese in der Tabellenerfassung verwendet werden können. Die zusätzlichen Felder können über die Einstellungen angelegt und verwendet oder durch einen Eintrag in der Tabelle MAB-/MARC-Konkordanz auch ersetzt werden. Das hat dann den Vorteil, dass man unbegrenzte Feldlängen nutzen und die Felder einer Suchtabelle zuordnen kann. Sie können jederzeit MAB-Felder in der Tabellenerfassung eingeben, die nicht im Formular tableform1.frm oder in der Konkordanztabelle hinterlegt sind. Voraussetzung hierbei ist, dass Sie die MAB-Kategorie kennen. Nähere Informationen: Informationen zu den MAB-Kategorien und ihrer Bedeutung finden Sie auf der Homepage der DNB unter http://www.d-nb.de unter Standardisierung → Formate und Kommunikationsschnittstellen. Katalog • 64 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Alle unbekannten Felder, die weder in der FRM-Datei noch in der Konkordanztabelle stehen, erhalten in der Tabellenerfassung den Feldnamen MAB mit der eingegebenen MAB-Kategorie. Formular ändern In der Tabellenerfassung in der Neuaufnahme unter der Registerkarte Tabelle wird auf die vordefinierte Tabelle Monographien zugegriffen. Diese enthält einige Standardwerte, mit denen die Tabelle ausgefüllt werden kann. Diese Vorlage wird über die Datei tableform1.frm verwaltet. Falls Sie weitere Felder in der Vorlage benötigen, kann die Datei tableform1.frm jederzeit erweitert werden. Zusätzlich können Sie beliebige weitere Formulare anlegen, z. B. für die Erfassung von Noten oder anderen Medienarten, für die in BIBLIOTHECAplus keine Erfassungsmaske vorliegt. Die Standarddatei tableform1.frm liegt im Verzeichnis ..\FRM. Sie können die Datei mit einem Texteditor öffnen. In der Datei finden Sie eine Beschreibung, wie die Inhalte angegeben werden müssen. Gehen Sie zur Änderung wie folgt vor: 1. Geben Sie die Feldbezeichnung an, die in der Tabellenerfassung als Feldname eingesetzt wird. Geben Sie zudem das Kürzel oder die MAB-Kategorie an, für die der Feldname gelten soll. 2. Beim Eintrag einer MAB-Kategorie muss zuerst die Raute # gesetzt werden. Die beiden Werte (Feldname und Kategorie) werden mit einem Tabulator getrennt. Wahlweise kann nach einem erneuten Drücken der Tabulator-Taste die Information gesetzt werden, ob ein Feld als Pflichtfeld definiert werden soll und ob eine Vorbelegung eingesetzt werden soll. Die Abfolge lautet: Beschreibung / MAB-Kategorie / Pflichtfeld / Vorbelegung 3. Wenn Sie alle gewünschten Felder geändert oder neu eingetragen haben, speichern Sie die Datei tableform1.frm. Nach einem Neustart von BIBLIOTHECAplus wird auf die veränderte Vorlage Monographien zugegriffen. Bsp.: Sie möchten z. B. die 1. beteiligte Person als Feld in der tableform1.frm ergänzen. Dazu tragen Sie folgendes in einer neuen Zeile ein: Beispiel bei Verwendung einer MAB-Kategorie ohne Pflichtfeld und Vorbelegung: 1. bet. Person #100b Beispiel bei Verwendung eines BIBLIOTHECAplus-Kürzels ohne Pflichtfeld und Vorbelegung: 1. bet. Person PERS1 Beispiel bei Verwendung einer MAB-Kategorie mit Pflichtfeld und Vorbelegung: 1. bet. Person #100b J Müller, Hans Nähere Informationen: Welche BIBLIOTHECAplus-Kategorien existieren, finden Sie in der Hilfe unter Einstellungen – Systempflege – Interne Feldbezeichnungen. Welche MAB-Kategorien verwendet werden können, erfahren Sie im Internet bei der DNB unter http://www.d-nb.de unter Standardisierung. Katalog • 65 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Formular neu anlegen Wenn für die Tabellenerfassung unter der Neuaufnahme → Registerkarte: Tabelle eine weitere Vorlage neben der Vorlage Monographien hinzugefügt werden soll, kann dies über im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle Formular geschehen. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Geben Sie ein Kürzel ein, z. B. Noten. 2. Geben im Feld Wert einen Dateinamen ein, z. B. tablenoten.frm. 3. Klicken Sie auf Hinzufügen. 4. Im Verzeichnis ..\FRM liegen bereits die Dateien tableform2.frm und tableform3.frm. Sie können diese umbenennen in z. B. tablenoten.frm. Sie können auch mit dem Editor eine neue Datei mit einem beliebigen Namen anlegen. Wichtig ist hierbei, dass die in den Einstellungen genannte Datei zusammen mit der Standarddatei tableform1.frm im Verzeichnis ..\FRM liegt. Sie können um eine neue Datei anzulegen die tableform1.frm in ein anderes Verzeichnis kopieren, zu tablenoten.frm umbenennen und wieder zurückkopieren. Die FRM-Dateien können generell mit dem Editor bearbeitet werden. Zuordnung zum Register In der Tabellenerfassung kann zu jedem beliebigen Feld ein Register zugeordnet werden. Standardmäßig sind solche Register wie das Personen- oder Schlagwortregister automatisch hinterlegt. Wenn Sie ein neues Feld in die Tabellenerfassung einfügen, ist es für Sie eventuell sinnvoll, eines der in BIBLIOTHECAplus schon vorhandenen Register oder ein neues, selbst definiertes Register zu verwenden. Um ein neues Register einem Feld zuzuordnen gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie das Modul Einstellungen. 2. Gehen Sie im Menü auf den Punkt Registerpflege → Register. 3. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche Neu. 4. • • • • • Geben Sie z. B. Folgendes ein: Name=Test Beschreibung=Test für die Tabellenerfassung Bearbeiten durch=Benutzer Daten=Zeichen Lassen Sie die Optionen Mit Kürzel, Beim Systemstart einlesen und Wert ergänzen deaktiviert. 5. Klicken Sie auf Hinzufügen. Das Register wird auf der linken Seite angezeigt. 6. Gehen Sie in den Einstellungen auf den Punkt Registerpflege → Eingabefelder. 7. Geben Sie unter Neues Feld einen Namen an: Sie sollten dabei möglichst den gleichen Namen verwenden wie beim Anlegen des Registers, z. B. Test. 8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neues Feld, das Feld erscheint auf der linken Seite. 9. Markieren Sie das Feld Test links und markieren Sie auf der rechten Seite das neue Register Test, es sollten das Feld und das Register gleichzeitig markiert Katalog • 66 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch sein. 10. Klicken Sie auf Speichern. 11. Gehen Sie auf den Menüpunkt Registerpflege → Werte und wählen Sie das Register Test aus. Sie können beliebige Werte festlegen und hinzufügen, die Sie später bei der Katalogisierung in der Tabellenerfassung verwenden wollen. 12. Gehen Sie im Menü auf den Punkt Systempflege → MAB-MARC-Konkordanz. Sie können neue Felder für die Tabellenerfassung anlegen. Die nachfolgend genannten Felder sollten dabei immer gefüllt werden: • Name: Es kann ein beliebiger Name mit bis zu zehn Zeichen angelegt werden. Falls das Feld in BIBLIOTHECAplus bereits verwendet wird, kann die interne Feldbezeichnung angegeben werden. Falls Sie ein Feld angeben wollen, zu dem es keine Referenz in BIBLIOTHECAplus gibt, z. B. die 6. beteiligte Person, können Sie einen beliebigen Namen vergeben. Dieser Name darf bisher noch nicht verwendet worden sein (für die 6. bet. Person geben Sie z. B. PERS6 an). • Kürzel: Es wird der gleiche Wert angegeben wie im Feld Name (für die 6. bet. Person geben Sie z. B. PERS6 an). • MAB-Kat.: Die MAB-Kategorie wird ohne Indikator eingetragen (für die 6. bet. Person geben Sie z. B. 120 an). • MAB-Flag: MAB-Flag oder Indikator muss nur bei MAB-Kategorien eingetragen werden, die Indikatoren verwenden, z. B. wird bei den MABKategorien für die Systematik immer ein Indikator verwendet (Systematik ASB = 700o, Systematik KAB = 700r). Wenn Sie kein Flag zuordnen wollen, die MAB-Kategorie aber Flags verwendet, müssen Sie ein * eintragen. Für die 6. bet. Person geben Sie b an. • Anzeige: Geben Sie an, mit welcher Bezeichnung das Feld in BIBLIOTHECAplus verwendet werden soll, z. B. 6. bet. Person. • Register: Geben Sie Ihr neues Eingabefeld Test an. 13. Speichern Sie die Angaben ab. 14. Nach einem Neustart wird bei der Tabellenerfassung auf das neue Register zugegriffen. Dazu erfassen Sie das Feld, z. B. die MAB-Kategorie 120b. Im Eingabefeld können Sie das neue Register mit der F2-Taste aufrufen und einen Wert auswählen. Bei der Zuordnung von Registern in der MAB-/MARCKonkordanz können Sie jedes neue Register anlegen und zuordnen. Sie können an der Stelle auch jedes Register zuordnen, das schon in BIBLIOTHECAplus existiert, z. B. Mediengruppe, Medienkennzeichen, Sprache. Sie können hierbei alle Register aus Registerpflege → Werte im Einstellungsmodul verwenden. Registerkarte Links In dieser Registerkarte können der Titelaufnahme Links oder externe Verknüpfungen zugeordnet werden, z. B.: • Bilder und Buchcover aus dem Internet • Verknüpfungen zu elektronischen Dokumenten, z. B. Word- oder PDF-Dateien • Verlinkung auf Internetseiten Um die Verknüpfungen zu einer Titelaufnahme anzuzeigen, eignet sich das Anzeigeformat HTML. Die Anzeige des Anzeigeformats HTML erfolgt auf folgende Arten: Katalog • 67 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • im Änderungsmodus einer Titelaufnahme in der Erfassungsmaske unter der Registerkarte HTML • nach einer Dienstrecherche bei der Katalogkartenseite auf der rechten Seite über den Menüpunkt Katalogkarte → Anzeigeformat HTML • bei Recherche im LAN-OPAC über die Schaltfläche Anzeigen → Anzeigeformat HTML (sofern dieses Anzeigeformat zugelassen ist) Ansichten im Anzeigeformat HTML: • Kurzform: Anzeige der Mediendaten • Katalogkarte: Anzeige der Mediendaten im ISBD-Format (Anlehnung an das Format International Standard Book Description) • Cover: Anzeige des Covers im Großformat • Links: An dieser Stelle werden die auf der Registerkarte Links angegebenen weiterführenden URLs oder Links zu elektronischen Dokumenten angezeigt, auf die von hier bei bestehender Internetverbindung direkt zugegriffen werden kann. Bilder und Buchcover aus dem Internet Unter der Registerkarte Links können der Titelaufnahme über die ISBN die passenden Buchcover zugeordnet werden. Hinweis: Der Download von Buchcovern aus dem Internet ist häufig mit CopyrightBedingungen und Kosten verbunden. Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Allgemeines → Feld: Pfad für Dokumente geben Sie den Pfad ein, unter dem die Dokumente gespeichert werden sollen. Der Pfad ist abhängig davon, ob Sie die Dokumente zentral (auf dem Server) oder nur lokal (auf dem Arbeitsplatz) ablegen. Im letzteren Fall kann auf die Dokumente nur dort darauf zugegriffen werden. Das hier angegebene Verzeichnis muss in der Verzeichnisstruktur vorhanden sein. Verknüpfung zu elektronischen Dokumenten Unter der Registerkarte Links kann eine Titelaufnahme mit elektronischen Dokumenten verknüpft werden. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Katalogmodul aus Neuaufnahme → Erfassungsmaske → Registerkarte: Links. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Katalogkästchensymbol, und das Fenster Verknüpfe angehängte Datei wird geöffnet. 3. Wählen Sie Pfad, Dateinamen und Dateityp des zu verknüpfenden elektronischen Dokuments aus. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen, um die Datei in die Eingabezeile zu übernehmen, und übernehmen Sie mit dem nach oben weisenden Pfeil die Verknüpfung in die Linkliste. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Test, um zu prüfen, ob sich das markierte Dokument anzeigen lässt. Dafür wird ein dem Dateityp entsprechendes Programm gestartet, z. B. bei PDF-Dateien Acrobat Reader. Katalog • 68 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Um die Verknüpfungen wieder zu löschen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf den Pfeil vor dem zu entfernenden elektronischen Dokument. 2. Die Zeile ist nun markiert. 3. Klicken Sie zur Entfernung auf den nach unten weisenden Pfeil. Verknüpfungen zu Internetseiten Unter der Registerkarte Links können der Titelaufnahme Verknüpfungen zu InternetSeiten zugeordnet werden. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Katalogmodul eine Aufnahme unter Neuaufnahme → Erfassungsmaske → Registerkarte: Links. 2. Geben Sie in die Eingabezeile die URL (Internetadresse) ein, z. B. http://www.bibliotheca-oclc.de, und übernehmen Sie die URL in die Linkliste der Titelaufnahme, indem Sie auf den nach oben weisenden Pfeil klicken. 3. Mit der Schaltfläche Test kann geprüft werden, ob sich der markierte Link im Internet-Explorer aufrufen lässt. Um die Verknüpfung wieder zu löschen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf den Pfeil vor der zu entfernenden Internetadresse. 2. Die Zeile ist nun markiert. 3. Klicken Sie dann zur Entfernung auf den nach unten weisenden Pfeil. Registerkarte Verwaltung In dieser Registerkarte erfassen Sie die Angaben, die für die Verwaltung des Kataloges und für den Geschäftsgang erforderlich sind: • Exemplaranzahl: Dieses Feld ist mit dem Exemplarsatz verknüpft. Der Standardwert ist 1, 0 als Eintrag ist nicht möglich. Geben Sie eine andere Zahl vor, wird automatisch die entsprechende Anzahl Exemplare im Exemplarsatz generiert. Dieses Feld ist nur bei der Neuaufnahme änderbar. Bei nachträglichen Änderungen werden weitere Exemplare im Exemplarsatz hinzugefügt und die Angabe in diesem Feld ändert sich automatisch entsprechend der im Exemplarsatz angelegten Exemplare. • Bestellnummer: Arbeitet man bei der Erwerbung über das Erwerbungsmodul mit Bestellnummern, wird ein dort vorgenommener Eintrag automatisch in dieses Feld übernommen. • Externe ID-Nummer: Ist für die ID-Nummer von ekz-Daten vorgesehen und wird bei der Datenübernahme automatisch gefüllt. • Mediengruppe: Die Auswahl dient zur weiteren Unterteilung der Medienarten. An die Mediengruppen sind die Ausleihkonditionen und statistische Auswertungen gekoppelt. Diese müssen vor Beginn der eigentlichen Arbeit mit BIBLIOTHECAplus im Einstellungsmodul eingerichtet werden: Registerpflege → Werte: MedienGrp. Die Medienarten sind fest vorgegeben (z. B. Monographien, Mehrbändige Monographien, AV-Medien). Sinnvoll ist z. B. eine Untergliederung der audiovisuellen Medien in Mediengruppen wie CDs Katalog • 69 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • • • Nutzerhandbuch und CD-ROMs. Wird das Feld Mediengruppe auf der Registerkarte Systematik gefüllt, wird der Eintrag hier automatisch übernommen. Medienkennzeichen: Falls dies für die von Ihnen gewünschten statistischen Auswertungen erforderlich ist, können Medienkennzeichen als weitere Unterteilung einzelner Mediengruppen vergeben werden. Zur feineren Analyse des Ausleihverhaltens empfiehlt sich etwa eine Unterteilung der Mediengruppe CD nach Zielgruppe in CD-Kinder, CD-Jugend und CD-Erwachsene oder nach Inhalt CD-Rock, CD-Pop, CD-Jazz, CD-Literatur und CD-Klassik. Es ist empfehlenswert, die Medienkennzeichen vor Beginn der Katalogisierung einzurichten unter Registerpflege → Werte: MEKZ. Ausleihhinweis: Der hier eingetragene Wert erscheint bei Ausleihe und Rückgabe eines Mediums im Bemerkungsfeld des Leserkontos. Es werden in diesem Zusammenhang wichtige Informationen vermerkt, meist die Beilagen. Erscheint bei Rückgabe eines Mediums z. B. „Mit 3 CD-ROMs“, kann überprüft werden, ob diese mit abgegeben werden. Werte können vorgegeben wurden unter Registerpflege → Werte: Ausleihhinweis. Der Ausleihhinweis erscheint zusätzlich auch auf der Registerkarte Ausleihdaten im Exemplarsatz. Hinweis: Beachten Sie, dass ein Ausleihhinweis nicht mit einer Ziffer beginnen sollte. Über dieses Feld können Sie auch Altersbegrenzungen für die Verbuchung eingeben, diese spielen vor allem bei visuellen Medien eine Rolle. Die Vorgaben der FSK sollten allerdings über die hierfür eingerichtete und vorgesehene Altersfreigabe definiert und verwaltet werden. Altersfreigabe: Steuert die Alterskontrolle beim Entleihen. Die Zuordnung etwa des Eintrags „Frei ab 18 Jahren“ bewirkt, dass beim Versuch, das Medium an einen Leser unter 18 Jahren zu entleihen, eine Ausleihsperre erscheint. Das Register kann nach dem vorgegebenen Schema ergänzt werden unter Registerpflege → Werte: Altersfreigabe. Sprache: Zuordnung der Sprache, in welcher das Medium verfasst ist, mit der Möglichkeit, zu ändern oder eigene Vorgaben vorzugeben unter Registerpflege → Werte: Sprache. Herkunft: Übernehmen Sie Fremddaten und möchten die Herkunft der einzelnen Datensätze kennzeichnen, nutzen Sie dieses Feld. Teilweise erfolgt der Eintrag automatisch. Das hinterlegte Register kann ergänzt werden unter Registerpflege → Werte: Herkunft. Status der TA (Titelaufnahme): Dieses Feld kann genutzt werden, um den Bearbeitungsstand des Mediums zu kennzeichnen, und wird z. T. auch automatisch vom System vergeben (EKZ-Abgleich für diejenigen Daten, die seit der Übernahme von der ekz nicht weiterbearbeitet wurden). Unter Registerpflege → Werte: Medienstatus können neue Status zu den bestehenden hinzugefügt werden. Löschen Sie die voreingestellten Status nicht, da diese für systeminterne Prozesse verwendet werden. Geschäftsgang → Quelle: Bei Bedarf zur Vorgabe des aktuellen Geschäftsgangs, z. B. Katalogisierung. Kann auch zur Angabe von Rezensionen oder ähnlichem dienen. Änderung der Registervorgaben möglich unter Registerpflege → Werte: Geschäftsgang. Katalogisierungsart: Gibt das Regelwerk an, nach dem das Medium katalogisiert wurde. Mögliche Werte: "RAK" und "RDA", Standardwert ist: "RAK". Änderungsgrund: Über die mit einem H gekennzeichnete Schaltfläche können Sie sich eine Liste aller mit diesem Mediensatz geschehenen Vorgänge Katalog • 70 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch anzeigen lassen. Die Standardeintragungen sind Neuanlage, Datum, Änderung und der jeweils angemeldete Bearbeiter. Die erzeugten automatischen Einträge können weder gelöscht noch geändert werden. In der weißen Zeile neben dieser Schaltfläche können Sie einen erläuternden Text zu den automatischen Einträgen hinzufügen, z. B. wie mit Dr. Müller abgesprochen. Diese Einträge sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Bemerkungen → sonstige Hinweise: Für weitere titelbezogenen Bemerkungen oder Hinweise zur Titelaufnahme. Registerkarte HTML In dieser Registerkarte können Sie die Anzeigeformen für HTML ansehen. An verschiedenen Stellen wird im Programm auf das Anzeigeformat HTML zurückgegriffen: • in der Titelaufnahme unter der Registerkarte HTML • in der Katalogkartenanzeige, Format HTML • in der Katalogkartenanzeige am LAN-OPAC, Format HTML Sie können unter folgenden Registerkarten wählen: • Kurzform: Medienaufnahme mit speziell definierten Kurzinformationen für die HTML-Anzeige. • Katalogkarte: Anzeige der Titelaufnahme im Format Katkarte, welches im Menü des Katalogmoduls über Katalogisierung → Anzeige festlegen verändert werden kann. • Cover: Für die Anzeige im Großformat der nur eingeschränkt möglichen Übernahme eines Covers von Amazon. • Links: Anzeige der auf der Registerkarte Links angegebenen URLs und Links zu elektronischen Dokumenten mit der Möglichkeit, bei bestehender Internetverbindung diese direkt aufzurufen. Außerdem kann man über den Link Amazon-Rezension für diesen Titel bei Amazon die dort hinterlegte Rezension und Bewertung ansehen. Welches Format standardmäßig zuerst angezeigt wird, können Sie beeinflussen, indem Sie im Katalog den Menüpunkt Katalogisierung → Anzeige festlegen aufrufen. Wählen Sie auf der rechten Seite das Format HTML aus. In der Registerkarte Eigenes Formular steht HTMLStd1.htm und dies kann geändert werden auf HTMLStd2.htm. Als Vorlagen für diese beschriebenen Anzeigemöglichkeiten dienen die folgenden Dateien aus dem Verzeichnis HTML im zentralen Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus: • HTMLStd1.htm : Kurzformanzeige • HTMLStd2.htm : Anzeige der Katalogkarte • HTMLStd3.htm : Cover • HTMLStd4.htm : Anzeige der Links Diese Dateien können mithilfe eines Text- oder HTML-Editors bearbeitet werden. Das Ändern von reinen Textzeilen ist problemlos ohne HTML-Kenntnisse möglich. So kann in der Datei HTMLStd1.htm etwa die Textzeile „Rezension“ umgewandelt werden in „Annotation“, wenn die Überschrift „Rezension“ nicht zum für Sie relevanten Annotationstext passt. Andere Veränderungen dagegen, z. B. der zu übernehmenden Felder oder Änderungen der Formatierung, erfordern Kenntnisse in HTML. Katalog • 71 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Exemplaraufnahme Die Exemplardatenmaske öffnet sich nach dem Speichern des Mediensatzes automatisch und dient der Erfassung von Lokaldaten wie Barcode, Zweigstelle oder Standort für die physischen Einheiten. Sie erzeugen also ein oder mehrere Exemplare zur Titelaufnahme. Nach Speichern einer Neuaufnahme im Katalog erscheint standardmäßig die Erfassungsmaske für die Exemplardaten. Diese Maske dient der Erfassung aller Angaben zum Identifizieren der einzelnen Exemplare für den zuvor erstellten Mediensatz. Diese Angaben unterscheiden sich für jedes einzelne Exemplar. Im unteren Teil des Fensters sehen Sie eine Tabelle mit Exemplaren. Fügen Sie über den Schaltfläche Hinzufügen ggf. weitere Exemplare hinzu, markieren Sie das zur Änderung gewünschte Exemplar und tragen Sie die Daten ein. Sie haben im Fenster Exemplare folgende Optionen: • Speichern: Speichern der Exemplardaten • Abbruch: Verwerfen sämtlicher Änderungen seit dem Start der Exemplarbearbeitung • Hinzufügen: Hinzufügen zusätzlicher Exemplare zum gerade bearbeiteten Mediensatz. Neu hinzugefügte Exemplare werden blau dargestellt • Löschen: Löschen von Exemplaren: Das zu löschende Exemplar in der Tabelle auswählen und auf Löschen klicken. Gelöschte Exemplare werden grau dargestellt. Über die Schaltfläche "Wiederherst." Können Sie das Löschen eines Exemplars rückgängig machen. • Alle: Steht für Standort/Signatur, 2. Standort, 3. Standort, Zugangsdatum, Status, Zweigstelle und Bemerkung zur Verfügung. Damit kann nach Auswahl des zu übernehmenden Wertes dieser für alle Exemplare auf einmal gesetzt werden. Barcodenummer und Zugangsnummer bieten diese Option nicht, da jedes Exemplar eine eigene Barcodenummer und Zugangsnummer haben sollte. Es stehen für die Erfassung folgende Registerkarten zur Verfügung: • Daten: die am häufigsten gebrauchten Felder für jedes Exemplar • Ausleihdaten: für die Ausleihe relevante Informationen • Weitere Felder: Felder zur Erfassung von Zusatzinformationen Registerkarte Daten Die folgenden Felder finden Sie in der Registerkarte Daten: • Buchungsnr.: Der Barcode kann eingescannt oder manuell eingegeben werden, und es besteht die Möglichkeit, die Barcodenummer automatisch zu vergeben im Einstellungsmodul unter Systempflege → Nummern vergeben → Registerkarte: Barcodes. Die Länge des Barcodes ist abhängig von der Einstellung unter Konfiguration (Sys) → Katalog → Länge Buchungsnummer. Entsprechend dieser Einstellung wird der Barcode bei manueller Eingabe mit Nullen auf die entsprechend Länge aufgefüllt. Eine Einstellung zur Prüfziffernprüfung kann hier ebenfalls aktiviert werden. • Eine weitere Vorgabe für Barcodes findet sich unter Konfiguration (Sys) → Ausleihe (Nummernkreise). Katalog • 72 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • Nutzerhandbuch Standort → Signatur: Der Eintrag in diesem Feld sollte i. d. R. den Signaturetiketten auf dem Buchrücken des Exemplars entsprechen. Als Standard wird das Feld Standort aus Einträgen in den Feldern Systematik und Verfasser aus dem Mediensatz automatisch generiert. Dabei wird die erstgenannte Systematik mit den ersten drei Buchstaben des Verfassers in das Feld Standort übernommen. Diese Funktion kann bei Bedarf deaktiviert oder geändert werden: im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: GenStandort. Weitere Einstellungen um die Generierung den Bedürfnissen der Bibliothek anzupassen gibt es unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: GenStandortAnzChar und GenStandortGross. Mit Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: GenStandortUpdate kann das Nachziehen der Angaben im Standort bei Änderungen der Systematik definiert werden. Aktivierung Numerus Currens: Die automatische Vergabe nach dem Numerus-Currens-Prinzip kann eingerichtet werden. Wenn Sie den Individualanteil Ihrer Signatur durch eine fortlaufende Zählung ermitteln, wird die Nummer automatisch vergeben, wenn Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: NummerusCurrens aktivieren. Im Exemplarsatz erscheint nun neben dem Feld Standort → Signatur eine Schaltfläche, über die automatisch eine Nummer vergeben werden kann. Geben Sie also z. B. Wbr als den Anfang der Signatur ein und betätigen Sie die Schaltfläche Numerus Currens. Wenn die letzte dem System bekannte Signatur mit diesem Anfang Wbr 29 ist, würde Wbr 30 vergeben. Farbe: Es besteht die Möglichkeit der Zuordnung einer Signaturfarbe. Dies ist vor allem sinnvoll, wenn Sie mit verschiedenfarbigen Signaturschildern arbeiten. Exemplare können so über ihre Farbe gesucht und die Signaturetiketten direkt auf farbige Etiketten gedruckt werden. Außerdem erscheint die Farbe sowohl im Katalog bei der Kataloganzeige als auch im LAN- und Web-OPAC und dient damit als zusätzliche Orientierungsmöglichkeit. Eine Automatisierung anhand von Mediengruppen lässt sich im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Katalog → Mediengruppen/Bilder vorgeben. Zugangsdatum: Wird vom System automatisch vergeben. Wenn der Cursor im Feld Zugangsdatum steht, kann über einen Klick auf die Schaltfläche Alle das aktuell eingetragene Datum für alle Exemplare übernommen werden. Für die retrospektive Katalogisierung kann wenn gewünscht über Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: ZugangsDatumStandard ein anderes Datum gewählt werden, das statt des aktuellen Tagesdatums an diesem Arbeitsplatz vorgegeben wird. Zugangsnummer: Die Zugangsnummer kann manuell eingetragen oder mit der Schaltfläche Auto automatisiert vergeben werden, es wird dann jeweils die nächst höhere Zugangsnummer automatisch eingetragen. Zugangsnummernkreise und Zugangsnummernformat: Wenn Sie für bestimmte Medien unterschiedliche Zugangsnummern vergeben möchten, z. B. jeweils andere fortlaufende Nummern für Bücher und CDs, kann die Vergabe der Zugangsnummer auch anhand von Zugangsnummernkreisen erfolgen. Diese können vorgegeben werden unter Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: ZUGNRKREISE. Das Format wird bestimmt unter Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: ZUGNRFORM. Zusätzlich können Sie noch unter Katalog • 73 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • Nutzerhandbuch Systempflege → Nummern vergeben → Systemtabellen eine Startnummer pro Nummernkreis angeben (dort kann man die Zugangsnummer beim Jahreswechsel auch auf 0 stellen). Bei der Vergabe der Zugangsnummer über die Schaltfläche Auto wird somit ein Auswahlfenster für die Zugangsnummernkreise eingeblendet und die jeweils nächste Nummer pro Nummernkreis zugeordnet. 2. Standort: Feld für temporäre oder dauerhafte Standorte, die von dem für das Exemplar sonst üblichen Standort abweichen. Beispiele sind Magazin, Archiv, Handapparat, Ausstellungen, Lehrerzimmer. Ein Register hierzu kann im Einstellungsmodul hinterlegt werden unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Standort2. 3. Standort: Feld für temporäre oder dauerhafte Standorte, die von dem für das Exemplar sonst üblichen Standort abweichen, z. B. Zentralbibliothek. Ein Register hierzu kann im Einstellungsmodul hinterlegt werden unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Standort3. Bei Bedarf können die Standorte 2 und 3 zur Abbildung einer Standorthierarchie verwendet werden. Zweigstelle: In einem Zweigstellensystem kann das Exemplar einer Zweigstelle zugeordnet werden. Ein Register hierzu kann hinterlegt werden unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Zweigstelle. Bei Verwendung des Ausleihmoduls ist ein Eintrag an dieser Stelle wichtig, wenn die Herkunft des Mediums bei der Rückgabe in einer anderen Zweigstelle angezeigt werden soll. Status (Exemplarstatus): Der Exemplarstatus wird entsprechend systeminternen Abläufen wie folgt automatisch vergeben: Im Katalog wird, sobald der Status der Titelaufnahme im Mediensatz auf Eingearbeitet steht, der Exemplarstatus automatisch auf Verfügbar gesetzt. Bei Makulierung erhält ein Exemplar entsprechend den Status Makuliert. Bei Nutzung des Erwerbungsmoduls wird bei offenen Bestellungen Bestellt vergeben. Mit Nutzung des Ausleihmoduls kommen mindestens die Status Entliehen und Zurückgelegt (für vorgemerkte Medien) hinzu. An den Exemplarstatus Präsenzbestand ist zudem gekoppelt, dass bei der Ausleihe eine Sperre erscheint. Die einzelnen Exemplarstatus sind unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Exemplarstatus hinterlegt. Ändern Sie, wenn überhaupt, nur die Werte und nicht die Kürzel, da das Programm diese für ein korrektes Arbeiten benötigt, Sie können bei Bedarf weitere Exemplarstatus hinzufügen. Bemerkung: Diese Bemerkung erscheint in der Ausleihe und kann z. B. für die Angabe von Beschädigungen oder fehlenden Seiten, aber auch für eine eventuelle Nummerierung von Non-Books als Ordnungskriterium hinter der Theke verwendet werden. Registerkarte Ausleihdaten In der Exemplarmaske finden Sie neben den Standard-Exemplardaten weitere Angaben unter der Registerkarte Ausleihdaten. Diese Maske dient zur Erfassung aller Angaben für die Anzeige in der Ausleihe und auch für statistische Auswertungen. Diese Angaben können sich für jedes einzelne Exemplar unterscheiden. Sie haben folgende Optionen: Speichern: Speichern der Exemplardaten Abbrechen: Abbruch der Erfassung ohne Speichern Hinzufügen: Hinzufügen zusätzlicher Exemplare zum gerade bearbeiteten Mediensatz Katalog • 74 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Löschen: Löschen von Exemplaren: dazu das zu löschende Exemplar in der Tabelle auswählen und auf Löschen klicken. Alle: Steht für Mediengruppe, Medienkennzeichen, Ausleihhinweis und Altersfreigabe zur Verfügung und damit kann nach Auswahl des zu übernehmenden Wertes dieser für alle Exemplare auf einmal gesetzt werden. Die Ausleihdaten werden aus dem Mediensatz automatisch übernommen und müssen nur geprüft und ggf. exemplarspezifisch abgeändert werden. Wird im Mediensatz in den hier aufgeführten Feldern eine Änderung durchgeführt, werden beim Speichern automatisch auch die Werte auf dieser Registerkarte aktualisiert. Werden dagegen exemplarspezifische Änderungen vorgenommen, sollte die Option Titel/Verf. nicht automatisch überschreiben mit einem Häkchen versehen werden, damit die automatische Aktualisierung im Mediensatz verhindert wird und die exemplarspezifischen Einträge erhalten bleiben. Auch Einträge aus den Feldern Mediengruppe, Medienkennzeichen und Ausleihhinweis werden aus dem Mediensatz übernommen. Diese Übernahme unterbleibt, wenn Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: KeinAutoAushinUpd, KeinAutoMediengrpUpd, KeinAutoMekzUpd die Werte auf J stehen. Achtung! Die automatische Übernahme gilt nur, wenn im Mediensatz Registerwerte ausgewählt werden, manuelle Einträge werden nicht automatisch in den Exemplarsatz übernommen, sondern müssen sowohl im Medien- als auch im Exemplarsatz eingetragen werden. Sie finden außerdem im mittleren Fensterbereich automatisch eingetragene statistische Informationen zum Exemplar und dessen Ausleihen: Letzte Ausleihe: Anzeige der zuletzt vorgenommenen Ausleihe Rückgabe: Anzeige der letzten Rückgabe oder des nächsten Rückgabedatums Mahnung: Eintrag des Datums der ersten Mahnung bei der Entleihung oder der jeweils anstehenden nächsten Mahnung Letzter Leser: Anzeige der internen Benutzernummer des letzten Lesers Statistikdaten: Die beiden unteren Zeilen zeigen die bisherigen Ausleihen im aktuellen Jahr (Akt. Jahr), die Ausleihen im letzten Jahr (-1) und der entsprechenden vorangegangenen Jahre (-2, -3, -4) sowie die Anzahl der Ausleihen insgesamt (Gesamt) an. Registerkarte Weitere Felder Zusätzliche Informationen zum Exemplar stehen unter der Registerkarte Weitere Felder. Sie haben folgende Optionen: Speichern: Speichern der Exemplardaten Abbrechen: Abbruch der Erfassung ohne Speichern Hinzufügen: Hinzufügen zusätzlicher Exemplare zum gerade bearbeiteten Mediensatz Löschen: Löschen von Exemplaren: dazu das zu löschende Exemplar in der Tabelle auswählen und auf Löschen klicken. Alle: Steht hier nicht zur Verfügung Es stehen Ihnen folgende Felder für die Erfassung zur Verfügung: Katalog • 75 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Preis, Lieferant, Erwerbungsart: Bei Nutzung des Erwerbungsmoduls werden diese Felder automatisch gefüllt. Eine manuelle Erfassung ist möglich. Soll die Preisangabe in der Ausleihe und der Statistik im Zugriff sein, muss der Eintrag hier erfolgen. Abgangsdatum: Feld wird beim Makulieren automatisch mit dem aktuellen Tagesdatum gefüllt und auf dieser Grundlage kann die Abgangsstatistik erstellt werden. Änderungsgrund: Über die mit H gekennzeichnete Schaltfläche können Sie sich eine Liste aller mit diesem Exemplarsatz geschehenen Vorgänge anzeigen lassen. Die Standardeintragungen sind Neuanlage, Datum, Änderung und der jeweils angemeldete Bearbeiter. Die erzeugten automatischen Einträge können weder gelöscht noch geändert werden. In der weißen Zeile neben dieser Schaltfläche können Sie einen erläuternden Text zu den automatischen Einträgen hinzufügen, z.B. wie mit Dr. Müller abgesprochen. Diese Einträge sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Bestellnr.: Wird automatisch gefüllt Sortierbox: Sie können je Exemplar durch diese Eingabe definieren, welchen Wert das Feld BIN in der Tabelle Exemplar haben soll. Für die Unterstützung von Sortierern ist datenbankseitig diese Spalte BIN für Exemplare vorhanden, die den „Korb“ enthält, in den das Medium einsortiert werden soll. Zusätzliche Felder: Sie können entscheiden, welche Felder zusätzlich exemplarbezogen für Ihre Bibliothek interessant sind und diese im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Zusätzliche Felder → Tabelle: Exemplar einrichten. Um einen Wert einzutragen, muss das Feld im linken Fenster markiert werden, der Eintrag erfolgt dann in der rechten Zeile. Diese Vorgehensweise kann bei mehrfacher Belegung wiederholt werden. Bearbeitung über den Barcode Sie können verschiedene Arten der Bearbeitung via Barcode nutzen. Sie können dadurch Medien ändern, löschen, makulieren, Zugänge buchen oder Medien bezogen auf Zweigstellen ändern. Gerade für die Bearbeitung großer Datenmengen bietet sich die Änderung über Barcodes an. Die Barcode-Bearbeitungsfunktionen stehen Ihnen im Katalogmodul im Menü unter Barcode zur Verfügung. Tipp: Sie können auch auf der Startseite des Katalogmoduls die Buchungsnummer (Barcodenummer) einscannen und auswählen, ob Sie in die Titel- oder Exemplardaten verzweigen wollen. Medienänderung Die Funktion im Menü unter Barcode → Barcode Medienänderung (oder F4-Taste) ist eine Möglichkeit, schnell Mediensätze zur Bearbeitung aufzurufen. Nach Einlesen eines Barcodes öffnet sich die Erfassungsmaske, und Sie können die Änderungen vornehmen. Katalog • 76 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Löschen Die Funktion im Menü unter Barcode → Barcode Löschen ist eine Möglichkeit, schnell Exemplare und die dazugehörigen Medienaufnahmen zu löschen, indem in der Eingabeaufforderung ein Barcode eingelesen wird. Achtung! Die Datensätze werden unwiderruflich gelöscht und werden auch in der Medienstatistik (inklusive der Jahresstatistik) nicht mehr ausgewertet. Barcode-Änderungsmodus Die Funktion im Menü unter Barcode → Barcode Änderungsmodus ist eine Möglichkeit, schnell Medien- oder Exemplarsätze zu ändern und durch Eingabe oder Scannen der Barcodenummer große Mengen von Medien zu bearbeiten und zu ändern. Für Medien können Sie auf diese Art den Status der Titelaufnahme, Angaben zur Systematik, Interessenkreise, Bemerkungen sowie Mediengruppe und Medienkennzeichen bearbeiten. Für Exemplardaten können Sie Änderungen hinsichtlich des Exemplarstatus, zur Zweigstelle, zum Zugangs- und Abgangsdatum, zum 2. und 3. Standort, zu Mediengruppe/-kennzeichen sowie Ausleihhinweise vornehmen. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Markieren Sie die Felder, in denen Sie Änderungen vornehmen wollen. 2. Geben Sie in diesen Feldern ein, was geändert werden soll, für die meisten Felder können Sie dabei aus einer Vorschlagsliste entsprechende Einträge auswählen. 3. Gehen Sie auf die Registerkarte Ändern. 4. Geben Sie die Buchungsnummer (Barcodenummer) ein oder scannen Sie diese ein. Hinweis: Achten Sie bei Änderungen der Felder Mediengruppe und Medienkennzeichen darauf, dass im Normalfall sowohl bei Medien als auch bei Exemplar die entsprechende Vorgabe gemacht werden muss, damit diese auch in Medien- und Exemplarsätzen verändert werden. Die Schaltfläche makulieren in der Registerkarte Ändern steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie RFID-Geräte angeschlossen und konfiguriert haben. Zudem stehen Ihnen die Standardfunktionen Makulieren, Neuzugang und Zweigstelleneingang an dieser Stelle zur Verfügung, welche den Optionen Barcode → Barcode makulieren, Barcode → Barcode Zugang buchen und Barcode → Barcode Zweigstelle ändern → verlegen entsprechen. Makulieren Die Funktion im Menü unter Barcode → Barcode makulieren ist eine Möglichkeit, schnell Exemplare zu makulieren, indem in der Eingabeaufforderung ein Barcode eingegeben oder gescannt wird. Für diese Exemplare wird der Exemplarstatus automatisch auf M Katalog • 77 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch (makuliert) gesetzt. Das Abgangsdatum im Exemplarsatz wird mit dem Tagesdatum gefüllt. Zugang buchen Die Funktion im Menü unter Barcode → Barcode Zugang buchen ist eine Möglichkeit, schnell den Zugang von Exemplaren zu buchen, indem in der Eingabeaufforderung ein Barcode eingegeben oder gescannt wird. Für die eingescannten Exemplare wird der Exemplarstatus automatisch auf V (verfügbar) gesetzt. Das Zugangsdatum im Exemplarsatz wird mit dem Tagesdatum gefüllt. Zweigstellen ändern / verlegen Die Funktion im Menü unter Barcode → Barcode Zweigstellen ändern/verlegen ist eine Möglichkeit, schnell die Zuordnung von zu bestimmten Zweigstellen zu ändern. Wählen Sie einfach die Zweigstelle aus und scannen Sie dann hintereinander die Barcodenummern der zu ändernden Medien ein. Der Eintrag im Feld Zweigstelle wird automatisch auf die neu gewählte Zweigstelle geändert. Barcodes drucken Wählen Sie im Menü des Katalogmoduls oder auf der Startseite von BIBLIOTHECAplus Module → Barcodes. Sie erreichen damit das Fenster zum Druck von Barcodes. Mit dem Barcode-Druckmodul haben Sie die Möglichkeit, Barcodeetiketten für Medien und Benutzerausweise zu drucken. Wählen Sie Buchungsnummern oder Ausweisnummern und nehmen Sie die nötigen Einstellungen zu Format und Drucker vor. Über Drucken können Sie den Druck starten. Es kann vorkommen, dass Ihnen die Vorschau im Fenster Barcodes drucken keine Strichcodes anzeigt, sondern nur Sonderzeichen. In diesem Fall müssen Sie die Schriftarten hierfür installieren. Barcode-Schriftarten installieren Wenn Sie die Schriftarten installieren möchten, prüfen Sie zunächst, ob sich folgende Dateien im Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\Templates\QRP bei der Einzelplatzinstallation oder ..\BIBLIO_SERVER\Templates\QRP bei einer Mehrplatzinstallation auf dem Server befinden: • Barcode1.qrp • Barcode2.qrp • barcode391.qrp • barcode392.qrp Gehen Sie wie folgt vor, um die Barcode-Schriftarten unter Windows 2000, XP und Vista zu installieren: 1. Klicken Sie im Windows-Startmenü auf Start → Einstellungen → Systemsteuerung. Katalog • 78 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 2. Öffnen Sie mit einem Doppelklick den Ordner Schriftarten, es öffnet sich das Fenster Schriftarten. 3. Wählen Sie im Menü Datei → Neue Schriftart installieren, das Fenster Schriftarten hinzufügen öffnet sich. 4. Wählen Sie das Laufwerk mit dem ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\Font-Verzeichnis. 5. Wählen Sie das Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\FontNT, alle verfügbaren Barcode-Schriftarten werden in der oberen Fensterhälfte angezeigt. 6. Markieren Sie mit der Schaltfläche Alles markieren alle Schriftarten in diesem Ordner. 7. Klicken Sie auf OK, und die noch nicht vorhandenen Schriftarten werden dann installiert. Hinweis: Falls der Windows-Schriftartenordner eine Warnmeldung anzeigt, klicken Sie auf OK. 8. Schließen Sie die Fenster der Systemsteuerung mit dem Schließkreuz. 9. Starten Sie das Barcode-Modul über BIBLIOTHECAplus oder im Anmeldefenster über das Menü Module / Barcode und das Fenster Barcodes drucken öffnet sich. Nach Installation der Schriftarten wird der Barcode in der Vorschau korrekt dargestellt und Sie können Barcodes drucken. Medienänderung über RFID-Transponder Die Funktion im Menü unter Barcode / Barcode Änderungsmodus können Sie auch mit RFID-Transpondern nutzen. Es stehen die selben Möglichkeiten zur Verfügung wie bei Medienänderungen über den Barcode. In der Registerkarte aktivieren Sie über den Button "Starte RFID" das Einlesen von RFID Transpondern . Dabei wird permament gelesen, was sich auf dem RFID PAD befinden. Im oberen Fenster werden die RFID Chips angezeigt. Im unteren Fenster werden die erfolgreich veränderten Exemplare / Mediensätze dargestellt. Da Sie auch mehrere Änderungen durchführen können, wird der Befehl, der ausgeführt wurde, immer mit im Erfolgsfenster angezeigt. Änderungen werden sowohl auf den Chips als auch in der Datenbank ausgeführt. Führt es bei dem Transponder oder der Datenbank zu Problemen, werden die durchgeführten Änderungen zurückgerollt. Register bearbeiten Sie haben die Möglichkeit zur Bearbeitung von Registern in der Katalogisierung: • Personen • Körperschaften, Orchester • Notationen • Schlagwörter • Interessenkreise • Verlage bearbeiten Katalog • 79 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Personen Im Katalog unter dem Menüpunkt Register bearbeiten → Personen haben Sie die Möglichkeit, im Register alle Personeneinträge wie Verfasser, Herausgeber, Bearbeiter, Illustratoren und Übersetzer zu bearbeiten. Sie können Verweisungen hinzufügen, löschen oder über die Umhängefunktion das Register bereinigen. Sie haben im Fenster Personen bearbeiten folgende Optionen: • Schaltfläche mit Pfeil nach unten: Übernahme des Personenbegriffes aus dem Eingabefeld in das Personenregister. • Schaltfläche mit Pfeil nach oben: Entfernen eines markierten Begriffes aus dem Personenregister. • Drucken: Ausdruck der Registerwerte. • Titel anzeigen: Rechercheergebnis für den ausgewählten Registereintrag • Ändern: Ändern eines bereits vorhandenen Registerwerts (nur Registerkarte Eigenschaften) Registerwert neu aufnehmen Auf der Registerkarte Auswahl kann über Eingabe des Personennamens in Ansetzungsform (im Normalfall „Name, Vorname“) überprüft werden, ob schon ein Registereintrag vorhanden ist. Groß- und Kleinschreibung spielt dabei keine Rolle. Bleibt das untere Registerfenster trotz korrekter Schreibweise leer, kann der Verlagsname über den Pfeil nach unten die Bezeichnung ins Register aufgenommen werden. Im grauen Informationsfenster im oberen Bereich erscheint der Registereintrag. So kann die Vereinheitlichung der Ansetzung unterstützt werden, es besteht aber zusätzlich auf der Registerkarte Eigenschaften die Möglichkeit, den Wert weiter zu bearbeiten. • Gruppe: Werden verschiedene Register verwendet, kann den Registereinträgen an dieser Stelle die entsprechende Gruppe zugeteilt werden. Welche Gruppen zur Auswahl stehen, wird im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: PersGruppe festgelegt. Wird bei der Aufnahme das Register aufgeblättert und der Eintrag im Registerfeld markiert, erscheint die Gruppe im Informationsfenster. • Funktion: Es besteht die Möglichkeit, die Funktionsbezeichnung zuzuordnen, z. B. Hrsg., Ill., auch dies erscheint im grauen Informationsfenster. Es besteht alternativ auch die Möglichkeit, die Funktion in eckigen Klammern hinter den Namen in Ansetzungsform zu schreiben (z. B. Böll, Heinrich [Hrsg.]). Welche Gruppen zur Auswahl stehen, wird im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: PersFunktion festgelegt. • Externe ID-Nummer: Wird bei Übernahme aus Fremdregistern automatisch gefüllt und spielt sonst keine Rolle. • Quelle/Bearb.: Es wird automatisch die Kennung eingetragen, unter der die Notation eingegeben wurde. Diese kann manuell angepasst werden, wenn z. B. nicht jede Mitarbeiterin eine eigene Kennung hat und die Urheberin der einzelnen Einträge trotzdem eindeutig erfasst werden soll. • Zeit/Tätigkeit, Werke/Titel: Standardeinträge aus der Personennormdatei (Normdatei der DNB für Personennamenansetzungen). Diese Einträge können übernommen werden, um die Autoren genauer zu beschreiben. Um den jeweiligen Eintrag sichtbar zu machen muss man das entsprechende Feld Zeit/Tätigkeit oder Werke/Titel aktivieren. Katalog • 80 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Verweisungen: Verweisungen von anderen Namen oder anderen Ansetzungen auf diesen Registereintrag können für die Recherche angelegt werden. Der Eintrag in der weißen Zeile muss mit Pfeil nach unten in das untere Feld übernommen werden. Wird im OPAC oder in der Dienstrecherche z. B. nach dem Mädchennamen gesucht, und dieser ist bei dem Personeneintrag als Verweisung vorhanden, wird das Medium gefunden, obwohl der Verfassereintrag ein späterer Name der Autorin ist. Ein hier eingetragener Name wird nicht automatisch ins Register aufgenommen. Soll der Name auch im Register erscheinen, muss er wie beschrieben zunächst im Register aufgenommen werden. Verweisungen werden nur in der Personenrecherche berücksichtigt, für die Stichwortrecherche spielen sie keine Rolle. Registerwert bearbeiten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Recherchieren Sie den Registerwert auf der Registerkarte Auswahl und markieren ihn, sodass im grauen Informationsfenster die zugehörigen Daten erscheinen. 2. Wechseln Sie auf die Registerkarte Eigenschaften. 3. Damit Korrekturen und Ergänzungen auf der Registerkarte Eigenschaften gespeichert werden, muss mit Ändern bestätigt werden. 4. Wenn alle zu einem bestimmten Personeneintrag gehörenden Medien einem anderen Personeneintrag zugeordnet werden sollen, z. B. weil ein Doppeleintrag erfolgte oder ein Schreibfehler auffiel, können die Medien umgehängt werden. 5. Um einen Registerwert zu löschen, muss er auf der Registerkarte Auswahl recherchiert und markiert werden, sodass im grauen Informationsfenster die dazugehörigen Daten erscheinen, somit kann er mit Pfeil nach oben aus dem Register gelöscht werden. Körperschaften Im Katalog unter dem Menüpunkt Register bearbeiten → Körperschaften → Orchester haben Sie die Möglichkeit, im Register alle Körperschaften wie Organisationen-, Behörden- und Orchesteransetzungen zu bearbeiten oder mit der Umhängefunktion das Register zu bereinigen. Sie haben folgende Optionen: • Phrasensuche: Nach Eingabe eines oder mehrerer Zeichen wird nach einem entsprechenden Eintrag nicht nur unter der Körperschaftsansetzung, sondern auch unter Verweisungen, Abkürzungen und ähnlichen Einträgen gesucht. • Stichwortsuche: Es wird auch dann ein Eintrag gefunden, wenn de Suchbegriff Teil eines Körperschaftennamens ist. • Schaltfläche mit Pfeil nach unten: Übernahme des Körperschaftenbegriffes aus dem Eingabefeld in das Körperschaftsregister • Schaltfläche mit Pfeil nach unten: Entfernen eines markierten Begriffes aus dem Körperschaftsregister Katalog • 81 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • Nutzerhandbuch Drucken: Ausdruck der Registerwerte Titel anzeigen: Rechercheergebnis für den ausgewählten Registereintrag Ändern: Ändern eines bereits vorhandenen Registerwerts (nur Registerkarte Eigenschaften) Registerwert neu aufnehmen Auf der Registerkarte Auswahl kann über Stichwort oder Phrasensuche überprüft werden, ob die Körperschaft schon vorhanden ist. Bleibt das untere Registerfenster leer, kann über den Pfeil nach unten die Bezeichnung ins Register aufgenommen werden. Im grauen Informationsfenster im oberen Bereich erscheint nun der Registereintrag. Damit kann die Vereinheitlichung der Ansetzung unterstützt werden, es besteht aber zusätzlich auf der Registerkarte Eigenschaften die Möglichkeit den Wert weiter zu bearbeiten: • Gruppe → Beschreibung: Es können die Körperschaften verschiedenen Gruppen zugeteilt werden. Welche Gruppen zur Auswahl stehen, wird im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: UrhGruppe festgelegt. Wird dann bei der Aufnahme das Register aufgeblättert und der Eintrag im Registerfeld markiert, erscheint die Gruppe im Informationsfenster. Ebenso erscheinen dort eventuelle Einträge im Feld Beschreibung. • Quelle/Bearb.: Es wird automatisch die Kennung eingetragen, unter der die Notation eingegeben wurde. Diese kann manuell angepasst werden, wenn z. B. nicht jede Mitarbeiterin eine eigene Kennung hat und die Urheberin der einzelnen Einträge trotzdem eindeutig erfasst werden soll. • Verweisungen: Einträge verschiedener Beziehungen an dieser Stelle können für die Recherche hilfreich sein, z. B. bei der Suche nach einer Abkürzung, ist diese bei dem Körperschaftseintrag als Verweisung vorhanden, wird das Medium gefunden. Es stehen Ihnen folgende Verweisarten bzw. Beziehungen zur Verfügung: • Früherer Name • Späterer Name • Übergeordnet • Abkürzung • Verweisung • Zeitweiser Name • Sonstiges Die Beziehung Sonstiges entspricht vom Systemverhalten z. B. der Verweisart Assoziativ im Schlagwortregister. Die Verweisart Sonstiges benötigen Sie u.a. für die korrekte Speicherung von GND-Daten. Achtung! Wird auf einen Begriff verwiesen, wird nicht automatisch ein Registereintrag erstellt, dieser muss wie beschrieben zunächst im Register aufgenommen werden. Registerwert bearbeiten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Recherchieren Sie den Registerwert auf der Registerkarte Auswahl und markieren ihn, sodass im grauen Informationsfenster die dazugehörigen Daten erscheinen. 2. Wechseln Sie auf die Registerkarte Eigenschaften. Katalog • 82 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 3. Damit Korrekturen und Ergänzungen auf der Registerkarte Eigenschaften abgespeichert werden, muss mit Ändern bestätigt werden. 4. Wenn alle zu einer bestimmten Körperschaft gehörenden Medien einer anderen Körperschaft zugeordnet werden sollen, z. B. weil ein Doppeleintrag erfolgte oder ein Schreibfehler auffiel, können die Medien umgehängt werden. 5. Um einen Registerwert zu löschen, muss er auf der Registerkarte Auswahl recherchiert und markiert werden, sodass im grauen Informationsfenster die dazugehörigen Daten erscheinen. Mit dem Pfeil nach oben wird der Eintrag aus dem Register gelöscht. Notationen Im Katalog unter dem Menüpunkt Register bearbeiten → Notationen können Sie Ihre Systematik verwalten. Sie haben folgende Optionen: • Schaltfläche mit Pfeil nach unten: Übernahme der Notation aus dem Eingabefeld in das Notationenregister • Schaltfläche mit Pfeil nach oben: Entfernen eines markierten Begriffes aus dem Notationenregister • Drucken: Ausdruck der Registerwerte • Ändern: Ändern eines bereits vorhandenen Registerwerts (nur Registerkarte Eigenschaften) Registerwert neu aufnehmen Auf der Registerkarte Auswahl kann über Eingabe der Notation überprüft werden, ob die Notation schon vorhanden ist. Bleibt das untere Registerfenster leer, kann über den Pfeil nach unten die Bezeichnung ins Register aufgenommen werden. Im grauen Informationsfenster im oberen Bereich erscheint nun der Registereintrag. Damit kann die Vereinheitlichung der Ansetzung unterstützt werden, es besteht aber zusätzlich auf der Registerkarte Eigenschaften die Möglichkeit den Wert weiter zu bearbeiten. • Gruppe, Beschreibung: Sollen verschiedene Systematiken wie ASB und ASB-Musik parallel genutzt werden, kann den Notationen an dieser Stelle die entsprechende Gruppe zugeteilt werden. Welche Gruppen zur Auswahl stehen wird im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: SystGruppe festgelegt. Wird bei der Aufnahme das Register aufgeblättert und der Eintrag im Registerfeld markiert, erscheint die Gruppe im Informationsfenster. Ebenso erscheinen dort eventuelle Einträge im Feld Beschreibung. Die Beschreibung erscheint zudem im Auswahlfenster auf der Registerkarte Systematik im Mediensatz. Dies erleichtert die Auswahl bei der Katalogisierung, weil neben der Notation noch die natürlichsprachliche Bezeichnung sichtbar ist. • Quelle: Es wird automatisch die Kennung eingetragen, unter der die Notation eingegeben wurde und die manuell nachgebessert werden kann , wenn z. B. nicht jede Mitarbeiterin eine eigene Kennung hat und die Urheberin der einzelnen Einträge trotzdem eindeutig erfasst werden soll. • Stichworte: In die Beschreibung können zusätzlich die Stichwörter zu den Notationen eingegeben werden, die dann bei der Vergabe der Systematik Katalog • 83 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch im Mediensatz über Suche über Stichwort anstelle der Notationen gesucht werden können. Einträge die hier in der Zeile gemacht werden, müssen zusätzlich über den Pfeil nach unten in das untere Fenster übernommen werden. Hier eingegebene Stichwörter können außerdem genutzt werden bei der Suche im OPAC. Registerwert bearbeiten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Recherchieren Sie den Registerwert auf der Registerkarte Auswahl und markieren ihn, sodass im grauen Informationsfenster die dazugehörigen Daten erscheinen. 2. Wechseln Sie auf die Registerkarte Eigenschaften. Damit Korrekturen und Ergänzungen auf der Registerkarte Eigenschaften abgespeichert werden, muss mit Ändern bestätigt werden. 3. Sollen alle Mediensätze, die bisher eine bestimmte Notation hatten, eine andere Notation erhalten, kann in diesem Fall nicht umgehängt werden, wie im Personen- oder Schlagwortregister, sondern es muss eine globale Titeländerung über das Einstellungsmodul durchgeführt werden. Schlagwörter Im Katalog unter dem Menüpunkt Register bearbeiten → Schlagwörter können Sie Ihre Schlagwörter verwalten. Es kann ein einstufiges Register angelegt oder mit mehreren thematisch differenzierten Thesauri gearbeitet werden. In der Anzeige kann gewählt werden, ob Synonyme angezeigt werden (Synonyme anzeigen markiert) oder nicht (Synonyme anzeigen nicht markiert). Synonyme werden zur besseren Unterscheidung in rot dargestellt. Es ist möglich, verschiedene Schlagwort-Thesauri zu verwalten. Sie haben folgende Optionen: • Schaltfläche mit Pfeil nach unten: Übernahme des Schlagwortes aus dem Eingabefeld in das Schlagwortregister • Schaltfläche mit Pfeil nach oben: Entfernen eines markierten Begriffes aus dem Schlagwortregister • Schließen: Verlassen des Registers • Baum verzweigt in die Baumansicht zum Register und bietet eine Möglichkeit der hierarchischen Übersicht, sofern Beziehungen angelegt wurden. • Titel anzeigen: Rechercheergebnis für den ausgewählten Registereintrag • Druck → Alle: Druckt alle Einträge im Register • Druck → Angezeigte: Druckt nur die ausgewählten Schlagwörter (z. B. A% für alle Schlagwörter, die mit A beginnen) • Druck → Auswahl: Druckt eine Auswahl, Einschränkungsmöglichkeit nach Art, Notation, Sprache und/oder Quelle • Ändern: Ändern eines bereits vorhandenen Registerwerts (nur Registerkarte Eigenschaften) Katalog • 84 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Registerwert neu aufnehmen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Auf der Registerkarte Auswahl kann über Eingabe des Schlagworts in der weißen Zeile überprüft werden, ob bereits ein Registereintrag vorhanden ist. Bleibt das untere Registerfenster leer, kann über den Pfeil nach unten die Bezeichnung ins Register aufgenommen werden. 2. Im grauen Informationsfenster im oberen Bereich erscheint nun der Registereintrag. Damit kann die Vereinheitlichung der Ansetzung unterstützt werden, es besteht aber zusätzlich auf der Registerkarte Eigenschaften die Möglichkeit den Wert weiter zu bearbeiten. 3. Die auf der Registerkarte Eigenschaften eingetragenen Informationen erscheinen nach dem Speichern im grauen Informationsfenster im Register und, sobald der Wert im Auswahlfenster markiert wird, auch in der Registerkarte Schlagworte in der Medienaufnahme: • Art: Vorgesehen für die Unterteilung in verschiedene Schlagwortarten entsprechend der RSWK, die Auswahl kann im Einstellungsmodul über Registerpflege → Werte → Tabelle: SchlagwortArt verändert werden. • Ext. ID-Nummer, Notation: Wird bei Übernahme entsprechender Fremdregister automatisch gefüllt und spielt sonst keine Rolle. • Gruppe, Sprache: Es kann das Register in verschiedene Gruppen unterschieden werden. In der Auswahl bei der Medienerfassung kann bei entsprechender Unterteilung gewählt werden, ob das gesamte Register oder nur einzelne Gruppen angezeigt werden, dies entspricht der Verwaltung verschiedener Thesauri zu unterschiedlichen Fachgebieten oder in unterschiedlichen Sprachen. • Quelle/Bearb.: Es wird automatisch die Kennung eingetragen, unter der die Notation eingegeben wurde. Diese kann manuell nachgebessert werden, wenn z. B. nicht jede Mitarbeiterin eine eigene Kennung hat und die Urheberin der einzelnen Einträge trotzdem eindeutig erfasst werden soll. • Beschreibung: Kann eine allgemeine Beschreibung des Schlagworts enthalten oder interne Bemerkungen zur Verwendung. • Beziehung, Art: Für die Erfassungen von Beziehungen zwischen Schlagwörtern oder zur Erstellung von Verweisen. Im Feld Beziehung → Art muss eine Relation ausgewählt werden, bei Verknüpftes Schlagwort erfolgt der Eintrag des Wertes. Die Verknüpfung wird nur gespeichert, wenn der Eintrag über den Pfeil nach unten übernommen wurde und in der unteren Tabelle auch erscheint. Um Beziehungen zu löschen, nutzen Sie den Pfeil nach oben. Registerwert bearbeiten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Recherchieren Sie den Registerwert auf der Registerkarte Auswahl und markieren ihn, sodass im grauen Informationsfenster die dazugehörigen Daten erscheinen. 2. Wechseln Sie dann auf die Registerkarte Eigenschaften. 3. Damit Korrekturen und Ergänzungen auf der Registerkarte Eigenschaften gespeichert werden, muss Ändern betätigt werden. Katalog • 85 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Sollen alle Mediensätze die bisher ein bestimmtes Schlagwort hatten einem anderen zugeordnet werden, z. B. weil Doppeleinträge oder Rechtschreibfehler entdeckt wurden, können diese Medien umgehängt werden. Um einen Registerwert zu löschen, muss er auf der Registerkarte Auswahl recherchiert und markiert werden, sodass im grauen Informationsfenster die dazugehörigen Daten erscheinen. Mit dem Pfeil nach oben wird der Eintrag aus dem Register gelöscht. Es erscheint ggf. die Sicherheitsabfrage „Möchten Sie das Schlagwort wirklich aus der Liste löschen? Das Schlagwort ist mit keinen Titeln verknüpft!“. Da das Schlagwort nicht mehr mit Einträgen verknüpft werden, kann es gelöscht werden. Steht hier aber eine Zahl, ist zu beachten, dass die Einträge in den einzelnen Mediensätzen erhalten bleiben, nur der Registerwert wird gelöscht. Dies kann in speziellen Fällen so gewünscht sein, ist aber im Allgemeinen nicht zu empfehlen. Es erfolgt außerdem die Rückfrage „Möchten Sie auch die Einträge wo dieses Schlagwort als Verweisung auftaucht löschen?“. Ist der zu löschende Eintrag nicht nur als Schlagwort vorhanden, sondern bei anderen Schlagwörtern auf der Registerkarte Eigenschaften in irgendeiner Beziehung definiert, z. B. als übergeordneter oder untergeordneter Begriff und Sie antworten mit Ja, verschwindet auch der Eintrag in der Beziehungstabelle. Das Wort kann weder als Schlagwort noch als eine bestimmte Beziehung (über Aktivierung der entsprechenden Schaltfläche bei der Recherche) gesucht werden. Antworten Sie mit Nein, bleibt der Eintrag in der Beziehungstabelle bestehen. Auf der Registerkarte Schlagworte kann weiterhin nach Auswahl der entsprechenden Schaltfläche nach dem Wort gesucht werden. Letzteres ist im Interesse der Eindeutigkeit des Registers nicht empfehlenswert. Synonym Synonym bezeichnet ein Wort, das einem anderen in Bezug auf die Bedeutung entspricht, z. B. „Telefon“ und „Fernsprecher“. Werden beide als Schlagwörter vergeben, erschwert das die Suche, da beide Begriffe gesucht werden müssen, um alle Medien zu dem Thema zu finden. Außerdem vergrößert die Aufnahme vieler Begriffe ähnlicher oder gleicher Bedeutung das Register. Deshalb empfehlen wir, sich für den gebräuchlicheren Begriff zu entscheiden und diesen als Schlagwort ins Register aufzunehmen, z. B. „Telefon“. Es besteht die Möglichkeit, bei einer Recherche auch nach Synonymen zu suchen. Bei der Recherche im Register sollte die Option Synonyme anzeigen auf der Registerkarte Auswahl aktiviert sein. Bei der Suche im Register erscheinen Synonyme rot. Gehen Sie wie folgt vor, um ein Synonym zuzuordnen: 1. Wählen Sie unter Beziehung → Art Synonym ein Synonym aus. 2. Geben Sie bei Verknüpftes Schlagwort das Synonym ein, z. B. Fernsprecher. 3. Der Eintrag wird über den Pfeil nach unten übernommen und in der Tabelle erscheint in der Spalte Beziehung: Synonym und in der Spalte Schlagwort der Begriff. Achtung! Wörter die als Synonym zugeordnet werden, dürfen nicht auch als Schlagwörter schwarz im Register stehen. Auch dürfen Synonyme nicht im Mediensatz als Schlagwörter vergeben werden. Sie haben reine Verweisfunktion. Die Beziehung Synonym für muss nicht und sollte auch nicht verwendet werden. Katalog • 86 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Assoziativ Assoziativ bezeichnet ein Wort, das einem anderen in Bezug auf die Bedeutung ähnlich ist, z. B. „Sprecherziehung“ und „Logopädie“. Es besteht die Möglichkeit, in der Recherche zu wählen, dass Assoziative auch gesucht werden. Damit kann das Rechercheergebnis erweitert und verbessert werden. Gehen Sie wie folgt vor, um assoziativer Schlagworte zuzuordnen: 1. Wählen Sie unter Beziehung/Art Assoziativ aus. 2. Geben Sie bei Verknüpftes Schlagwort das Assoziativ, in diesem Fall beim Registerwert Sprecherziehung den Begriff Logopädie ein. 3. Der Eintrag wird über den Pfeil nach unten übernommen und in der Tabelle erscheint in der Spalte Beziehung: Assoziativ und in der Spalte Schlagwort der Begriff. 4. Beim Speichern erscheint die Abfrage „Das Schlagwort existiert noch nicht im Thesaurus! Soll es neu angelegt werden?“. Soll ein korrektes Register erstellt werden, muss diese Frage mit Ja bestätigt werden, da ein Assoziativ ein gleichberechtigter Registereintrag sein muss, sonst wäre es ein Synonym. In diesem neuen Eintrag ist auf der Registerkarte Eigenschaften automatisch auch das Assoziativ verknüpft. Einseitig: Es ist auch möglich, eine Assoziativ-Relation nur einseitig bestehen zu lassen. Das kann sinnvoll sein, wenn ein engerer Begriff bei der Recherche nach einem weiteren Begriff automatisch mitgesucht werden soll, nicht aber umgekehrt. Sollen z. B. bei der Suche nach dem Registereintrag Malerei auch Medien mit angezeigt werden, die mit „Kunstmaler“ verschlagwortet sind, muss bei „Malerei“ entsprechend das Assoziativ Kunstmaler angelegt werden. Umgekehrt ist es aber bei der Recherche kaum sinnvoll bei der Suche nach Kunstmaler auch alle Medien anzuzeigen, die mit Malerei verschlagwortet sind. In diesem Fall muss also das beim Registerwert Kunstmaler automatisch eingetragene Assoziativ gelöscht werden. Früher / Später: Zur Erstellung von chronologischen Verweisen, interessant z. B. für viele geographische Bezeichnungen: z. B. Karl-Marx-Stadt benötigt die Verweise Beziehung/Art Früher mit Verknüpftem Schlagwort Chemnitz und Beziehung/Art Später mit Verknüpftem Schlagwort Chemnitz, um bei entsprechender Recherche ein vollständiges Rechercheergebnis zu liefern. Dann können z. B. alle Reiseführer und Stadtgeschichten gefunden werden, unabhängig davon, ob die Stadt zum Erscheinungszeitpunkt den einen oder den anderen Namen trug. 5. Beim Speichern erscheint dann die Abfrage „Das Schlagwort existiert noch nicht im Thesaurus! Soll es neu angelegt werden?“. Es kann mit Ja ein entsprechender Registereintrag angelegt werden. In diesem neuen Eintrag ist auf der Registerkarte Eigenschaften automatisch der umgekehrte chronologische Verweis erfasst. Dieser sollte auch so belassen werden, da immer beide Richtungen vorhanden sein sollten. Übergeordnet und untergeordnet Zur Erstellung von hierarchischen Verweisen: z. B. der spezielle Begriff „Abenteuerreise“ kann durch Beziehung/Art Übergeordnet und Verknüpftem Schlagwort Reise Katalog • 87 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch verknüpft werden. Bei der Recherche besteht die Möglichkeit, über- oder untergeordnete Begriffe mit einzubeziehen. Dies macht die Recherche in vielen Fällen genauer. Beim Speichern erscheint die Abfrage „Das Schlagwort existiert noch nicht im Thesaurus! Soll es neu angelegt werden?“. Es kann nun mit Ja ein entsprechender Registereintrag angelegt werden. In diesem neuen Eintrag ist auf der Registerkarte Eigenschaften automatisch der umgekehrte hierarchische Verweis erfasst. Dieser sollte auch so belassen werden, da immer beide Richtungen vorhanden sein sollten. Verwendung mehrerer Thesauri Es ist möglich, verschiedene Schlagwort-Thesauri zu verwalten, z. B. bei Krankenhausbibliotheken die Unterscheidung zwischen den Schlagwörtern für Patientenbibliothek und für medizinische Bibliothek. Die Unterscheidung erfolgt über das Feld Sprache/Gruppe innerhalb des Schlagwortregisters. Zunächst sollten im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: SchlagwortSprache die verschiedenen Thesauri unterschieden werden. Bei der Vergabe neuer Schlagwörter kann der Thesaurus durch Auswahl der Gruppe bestimmt werden. In der Katalogisierung kann während der Schlagwortvergabe die Anzeige auf einen Thesaurus beschränkt werden. Dies erfolgt über die rechte Maustaste. Mit einem Mausklick kann aus der angezeigten Listen der Thesauri ein Eintrag aktiviert werden. Es werden immer die Thesauri angezeigt, die mit einem Häkchen gekennzeichnet sind. In der Dienstrecherche ist die Einschränkung der Anzeige und Suche durch Auswahl eines Thesaurus im Feld Gruppe Sprache ebenfalls möglich. Interessenkreise Im Katalog unter dem Menüpunkt Register bearbeiten → Interessenkreise haben Sie die Möglichkeit, Interessenkreise zu bearbeiten, die für Belletristik vergeben werden können. Das Feld kann beliebig für andere Themenzuweisungen gebraucht werden, dafür kann auch der Feldname geändert werden. Diese Einstellung nehmen Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellungen → Abschnitt: Katalog → Parameter: MEDIENCOMBO1 vor. Gehen Sie wie folgt vor: Neue Begriffe werden mit dem nach unten weisenden Pfeil in die vorhandene Liste eingefügt oder mit dem nach oben weisenden Pfeil wieder aus der Liste entfernt. So kann die Liste der Begriffe für die Interessenkreise jederzeit auf den aktuellen Stand gebracht werden, und neue Begriffe können übernommen werden. Beachten Sie, dass eine Bereinigung des Registers nicht die Einträge in den Titelaufnahmen verändert. Verlage bearbeiten Im Katalog unter dem Menüpunkt Register bearbeiten → Verlage bearbeiten können Sie die Verlage für die Titelaufnahme bearbeiten. BIBLIOTHECAplus liefert Ihnen bereits ein Verlagsregister mit zahlreichen Verlagen. Die Angaben für Verlag und Verlagsort sind im ersten Teil der ISBN verschlüsselt. Wenn der Verlag bereits im Register vorhanden ist, erfolgt der Verlagseintrag bei der Medienerfassung automatisch nach Eingabe der ISBNNummer. Sie haben im Fenster Verlage bearbeiten folgende Optionen: Katalog • 88 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • Nutzerhandbuch Schaltfläche mit Pfeil nach unten: Übernahme des Verlagsbegriffes aus dem Eingabefeld in das Verlagsregister. Schaltfläche mit Pfeil nach unten: Entfernen eines markierten Begriffes aus dem Verlagsregister Drucken: Ausdruck der Registerwerte Titel anzeigen: Rechercheergebnis für den ausgewählten Registereintrag Ändern: Ändern eines bereits vorhandenen Registerwerts (nur Registerkarte Eigenschaften) Registerwert neu aufnehmen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Auf der Registerkarte Auswahl kann über Eingabe des Verlagsnamens überprüft werden, ob schon ein Registereintrag vorhanden ist. Bleibt das untere Registerfenster trotz korrekter Schreibweise leer, kann der Verlagsname über den Pfeil nach unten die Bezeichnung ins Register aufgenommen werden. 2. Im grauen Informationsfenster im oberen Bereich erscheint der Registereintrag. Der Verlag sollte auf der Registerkarte Eigenschaften weiterbearbeitet werden, damit die Vorteile der mit der ISBN-Eingabe verknüpften automatischen Eintragung bei der Medienaufnahme genutzt werden können. ISBN: Der Standardeintrag NEU muss überschrieben werden, mit dem Teil der ISBN, der den Verlag angibt: im Normalfall die ersten vier bis sechs Stellen oder die ersten beiden Abschnitte der ISBN (z. B. 3-599). Einige Verlage haben nicht nur eine solche Kennzahl, sondern mehrere. In diesem Fall müssen mehrere Registereinträge vorgenommen werden. Dabei muss auf identische Ansetzungsweise geachtet werden, damit der gleiche Verlag immer in der gleichen Schreibweise übernommen wird. Hinweis: Anstatt mehrerer Registereinträge kann im Einstellungsmodul unter Konfiguration(Sys) → Registerkarte Allgemein → Nachfrage wenn mehr als ein Verlag zur ISBN im Register existiert zum Aufblättern der vorhandenen Einträge aktiviert werden. Verlagsname, Verlagsort: Die hier eingetragenen Daten erscheinen in dieser Form bei der automatischen Übernahme in der Medienerfassung. Registerwert bearbeiten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Möchten Sie einen bereits erfolgten Registereintrag ändern, recherchieren Sie diesen auf der Registerkarte Auswahl und markieren ihn, sodass im grauen Informationsfenster die dazugehörigen Daten erscheinen. 2. Wechseln Sie auf die Registerkarte Eigenschaften und speichern Sie Ihre Korrekturen und Ergänzungen mit Ändern. 3. Um einen Registerwert zu löschen, muss er auf der Registerkarte Auswahl recherchiert und markiert werden, sodass im grauen Informationsfenster die dazugehörigen Daten erscheinen, und kann dann mit dem Pfeil nach oben aus dem Register gelöscht werden. Katalog • 89 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Registerwerte umhängen In den jeweiligen Fenstern zur Bearbeitung von Registern finden Sie die Registerkarte Umhängen. Dadurch können Sie durch Umhängen Registereinträge bereinigen. Diese Möglichkeit besteht im Personen-, im Körperschafts- und im Schlagwortregister. Wenn Sie feststellen, dass sie zu einer Person zwei verschiedene Ansetzungsformen im Register haben (z. B. „Goethe, Johann Wolfgang von“ und „Goethe, J.W. von“), können Sie dies wie folgt bereinigen: 1. Suchen Sie den zu ersetzenden Registereintrag. 2. Markieren Sie ihn, sodass im oberen grauen Informationsfenster die Daten erscheinen und notieren Sie die ID-Nummer. 3. Suchen und notieren Sie die ID-Nummer des richtigen Registereintrags. 4. Geben Sie im Feld Alte ID-Nummer die ID-Nummer des falschen Registereintrags ein. 5. Geben Sie im Feld Neue ID-Nummer die ID-Nummer des richtigen Registereintrags an. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Umhängen starten, um den Prozess zu starten. Dabei werden alle verknüpften Katalogeinträge mit der alten Nummer gelöscht und mit der neuen Nummer ersetzt. Auf diese Art können Sie schnell das Register bereinigen. Die umzuhängenden Titel werden gezählt und Sie erhalten eine Meldung. 7. Prüfen Sie die Plausibilität der Anzahl und bestätigen bei Übereinstimmung mit Ja. Das Umhängen erfolgt. Recherchieren Sie den falschen Registereintrag auf der Registerkarte Auswahl erneut und löschen Sie diesen über den nach oben weisenden Pfeil. Anzeige und Druck Anzeigeformate BIBLIOTHECAplus bietet die Möglichkeit zur Definition verschiedener Anzeigeformate für die Titelaufnahme. So kann sich z. B. jeder Mitarbeiter sein eigenes Format festlegen, und auch für den OPAC ist ein eigenes Format möglich. Weitere Formate können Sie für den Druck von Listen und Katalogkarten definieren. Hinweis: Beim Einrichten von Anzeigeformaten sollten Sie folgende Konventionen beachten: • Es sollte im LAN-OPAC ein eigenes Anzeigeformat verwendet werden. Dann wird beim OPAC die Auswahlliste für die Anzeigeformate ausgeblendet und die Maske ist damit vereinfacht. Nennen Sie dieses Anzeigeformat z. B. „OPAC“. • Es sollte ein Anzeigeformat „Standard“ geben, welches immer dann als Voreinstellung für die Titelanzeige verwendet wird, wenn kein eigenes Anzeigeformat für den betreffenden Mitarbeiter angelegt wurde. • Es kann für jeden Mitarbeiter ein spezielles Anzeigeformat geben, welches den gleichen Namen haben muss wie die Kennung des Mitarbeiters, z. B. „Maier“. Katalog • 90 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Wenn der Mitarbeiter die Titelanzeige aufruft, wird immer sein persönliches Anzeigeformat voreingestellt. Er kann aber jederzeit über die entsprechende Auswahl auch auf die anderen Anzeigeformate zurückgreifen. Anzeigeformat anlegen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Katalogmodul den Menüpunkt Katalogisierung → Anzeige festlegen. 2. Legen Sie die Bezeichnung des neuen Anzeigeformats fest: Geben Sie diese in das Eingabefeld auf der rechten Seite der Maske ein. 3. Übernehmen Sie diese mit dem nach oben weisenden Pfeil in die Liste der Anzeigeformate. 4. Definieren Sie weitere Kriterien für das Anzeigeformat: Klicken Sie auf die Registerkarten Felder ohne Kürzel, Weitere Felder, Verwaltungsfelder. 5. Wählen Sie die anzuzeigenden Felder aus. 6. Registerkarte Zweck → Globales Format → Abschnitt gültig für: Möglich ist die Verfügbarkeit im OPAC, für die Kataloganzeige, für den Druck aus dem Katalogmodul und für den Druck über Word. Aktivieren Sie die gewünschten Kategorien. Abschnitt Wie wird es angezeigt: Auswahl der Anzeigeart. Möglich sind Katalogkarte (Anlehnung an RAK), ISDB (Anlehnung an International Standard Book Description), MAB-2 (Anzeige nach MAB-Kategorien mit Indikatoren), UNIMARC. Festlegung, ob Bände oder unselbständige Literatur angezeigt werden sollen, dann werden die Stücktitel mehrbändiger Werke unter der Gesamtaufnahme aufgelistet und unselbständige Werke direkt beim Titel. Abschnitt Optionen für das Drucken in Word: Sie können festlegen, ob dabei die Überköpfung auf jeder Seite erscheinen soll und ob die einzelnen Titelaufnahmen durch einen Seitenumbruch getrennt werden sollen. 7. Klicken Sie auf die Registerkarte Eigenes Formular: Nehmen Sie keine Änderungen vor, Ausnahmen sind die HTML-Anzeige und die Anzeigeformate für die Mitarbeiter. Anzeigeformat ändern Gehen Sie wie folgt vor: 1. Ein Anzeigeformat können Sie ändern, indem Sie es aus der Auswahlliste auswählen. Klicken Sie hierzu auf die Auswahlliste und wählen das zu ändernde Format aus. 2. Sie können die Einträge auf den verschiedenen Registerkarten verändern, die Änderungen werden über Schließen automatisch gespeichert und treten ohne Neustart direkt in Kraft. 3. Ein Anzeigeformat kann gelöscht werden, indem Sie es aus der Auswahlliste auswählen und auf den nach unten weisenden Pfeil klicken. Katalog • 91 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Druckoptionen BIBLIOTHECAplus bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten zum Drucken und Kopieren von Daten. Sie können auf der Startseite des Katalogs unter dem Menüpunkt Datei → Kurzlisten oder Datei → Langlisten (mit detaillierten Auswahlmöglichkeiten) Ausdrucke vornehmen. Eine weitere Druckmöglichkeit besteht über die Trefferliste. Druck aus der Trefferliste Gehen Sie wie folgt vor: 1. Recherchieren Sie die Titel, die Sie drucken möchten. Sie gelangen in die Trefferliste. Auf der rechten Seite wählen Sie den Punkt Drucken aus. Es erscheint das Druckoptionsfenster. 2. Die Registerkarte Drucken wird für den Druck benötigt. Die Registerkarte Kopieren ist durch die Funktion des Word-Drucks überflüssig. 3. Die Registerkarte In Datei drucken bietet die Möglichkeit, die Datensätze in RTFoder ASCII-Format in eine Datei zuspeichern. Dies ist nur in speziellen Fällen notwendig. Sie haben folgende Optionen: In Word drucken: Exportiert die Mediensätze in ein Word-Dokument, dieses kann dort weiterbearbeitet werden. Erst anzeigen: Zeigt die Druckliste vor dem Ausdrucken am Bildschirm an. Alle, Nur markierte: Auswahl der Medien, die auf dem Ausdruck erscheinen sollen. Nur ausgewählte Exemplare drucken: Wenn man in der Dienstrecherche nach Kriterien aus dem Exemplar wie Zweigstelle, Mediengruppe, Exemplarstatus, Zugangsdatum oder Buchungsnummer sucht, erscheinen in der Ergebnisliste trotzdem alle Exemplare zu einem Mediensatz. Bei einem solchen Fall kann die Druckfunktion auf die Recherchekriterien eingeschränkt werden. Im Druckfenster erscheint dazu die zusätzlich aktivierbare Option Nur ausgewählte Exemplare drucken. Wenn Sie diese Option aktivieren, werden bei Listen mit Exemplardaten nur die Exemplare ausgedruckt, auf welche die Rechercheangaben zutreffen. Dies ist unter anderem für den Listendruck je Zweigstelle interessant. Liste: Sie können aus verschiedenen vordefinierten Listenformaten die Liste auswählen, mit der Sie drucken möchten. Optionen: Sie können den vorgegebenen Listentitel verändern und festlegen, was in der Fußzeile ausgegeben werden soll. Wird die Option Kennung einfügen aktiviert, erscheint z. B. in der Fußzeile: Erstellt von LEITER (abhängig von der Kennung des angemeldeten Benutzers). Format: Sie können ein Druckformat auswählen, diese können Sie auch unter Katalogisierung → Anzeige festlegen anpassen. OK: Der Druck oder die Anzeige wird ausgelöst. Abbrechen: Beenden und Rückkehr zum Katalog Kurzlisten Mit Kurzlisten haben Sie die Möglichkeit, schnell nach vorgegebenen Kriterien ausgewählte und sortierte Kurzlisten zu drucken. Katalog • 92 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Tipp: Grundsätzlich wird empfohlen, alle Listen aus der Trefferliste der Dienstrecherche heraus zu drucken. Sie haben dort vor dem Druck eine bessere Übersicht, können gezielt einzelne Treffer zum Drucken auswählen und haben alle Möglichkeiten wie beim Druck → Langlisten. Sie haben folgende Optionen: Auswahlkriterien: Zweigstelle, Standort/Signatur, Mediengruppe, Exemplarstatus, Medienkennzeichen, Zugangsdatum, Zugangsnummern, die Angabe von mehreren Auswahlkriterien ist möglich. o Sortierkriterium: Autor, Titel, Zugangsdatum, Zugangsnummer, Zugangsnummer, Mediengruppe, Standort, Zweigstelle. Nur ein Sortierkriterium kann gewählt werden. Dieses Sortierkriterium ist das Hauptsortiermerkmal der Liste. 2. Sortierkriterium: Autor, Titel, Zugangsdatum, Zugangsnummer, Mediengruppe, Standort, Zweigstelle. Sie können nur ein Sortierkriterium auswählen. Nach diesem Sortierkriterium wird sortiert innerhalb des 1. Sortierkriteriums. Anzeigen: Zeigt die Druckliste vor dem Ausdrucken am Bildschirm an. Drucken: Druckt die Liste sofort aus. Speichern: Ermöglicht das Speichern der Liste. Abbrechen: Beenden und Rückkehr zum Katalog Einzeilig → Zweizeilig: Festlegung, ob die Liste ein- oder zweizeilig gedruckt werden soll. Felder einzeiliger Druck: Buchungsnummer, Verfasser, Titel und Standort. Der zweizeilige Druck enthält zusätzlich die Felder Zugangsdatum, Mediengruppe, Zugangsnummer und Anzahl der Ausleihen. Langlisten Mit Langlisten können Sie Vorgaben zum Druck detailliert angeben. Die Langlisten entsprechen den Druckmöglichkeiten im Anschluss an eine Recherche. Sie haben folgende Optionen: In Word drucken: Exportiert die Mediensätze in ein Word-Dokument, dieses kann dort weiterbearbeitet werden. Erst anzeigen: Zeigt die Druckliste vor dem Ausdrucken am Bildschirm an. Alle, Nur markierte: Auswahl der Medien, die auf dem Ausdruck erscheinen sollen. Liste: Sie können aus verschiedenen vordefinierten Listenformaten die Liste auswählen, mit der Sie drucken möchten. Optionen: Sie können den vorgegebenen Listentitel verändern und festlegen, was in der Fußzeile ausgegeben werden soll. Wird die Option Kennung einfügen aktiviert, erscheint z. B. in der Fußzeile: Erstellt von LEITER (abhängig von der Kennung des angemeldeten Benutzers). Format: Sie können ein Druckformat auswählen, diese können Sie auch unter Katalogisierung → Anzeige festlegen anpassen. OK: Der Druck oder die Anzeige wird ausgelöst. Abbrechen: Beenden und Rückkehr zum Katalog. Katalog • 93 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Normdaten einspielen (GND) Im Folgenden erhalten Sie Informationen zum Import von Normdaten. Wenn Sie Normdaten für Schlagworte, Personen oder Körperschaften erhalten, können Sie diese in BIBLIOTHECAplus einspielen. Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) wird ab Mitte April 2012 die Normdaten in Form der „Gemeinsamen Normdatei“ (GND) im MARC-Format zur Verfügung stellen. Die Gemeinsame Normdatei (GND) wird von der DNB erstellt. Sowohl das Format als auch die Aufgliederung der Normdaten (Personen-, Körperschaften- und Schlagwortansetzungen) werden von der DNB bestimmt. Die Normdaten werden als zipDateien zur Verfügung gestellt und haben entpackt die Endung *.mrc. Der Import der Normdaten (GND) erfolgt über eine Schnittstelle (Datei swdimp.exe). Zweck des Normdatenimports in BIBLIOTHECAplus ist die Bereitstellung dieser Daten in den Registern Personen, Körperschaften → Orchester und Schlagworte im Katalogmodul. Hinweise: • Die Datenbanken sollten angesichts der großen Datenbestände regelmäßig auf Fehler überprüft werden. Statistiken sollten aktuell gehalten werden. Dies kann die Performance bei der Verarbeitung verbessern. • Beim Einsatz einer SQLBase-Datenbank sollte die Datenbank nach größeren Änderungen reorganisiert werden. Wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator oder den OCLC-Support, sofern Ihnen die DatenbankReorganisation nicht vertraut ist. • Initial-Import / Änderungsdienst: Der gesamte Datenbestand wird zunächst vollständig in Form von sieben Dateien, getrennt nach Entitäten, zur Verfügung gestellt. Später wird beim wöchentlichen Änderungsdienst eine komplette Datei der geänderten Daten geliefert. Voraussetzungen Beachten Sie folgende Voraussetzungen und Empfehlungen: • Da die GND insgesamt etwa 9 Millionen Einzeldatensätze enthält, empfehlen wir dringend, die Normdaten in eine eigene Datenbank („Normdatenpool“) einzuspielen. Diese Datenbank enthält keine Titelsätze oder Ausleihvorgänge, sondern wird ausschließlich für die Bereitstellung der Register genutzt. Auf gewohnte Weise kann in der Produktivdatenbank der Zugriff auf diesen Normdatenpool eingerichtet werden, so dass die Normdaten während der Katalogisierung direkt genutzt werden können. Für die Übernahme der Normdaten in die Register der Produktivdatenbank gilt die Beschreibung in der Hilfe-Funktion des Systems. • Während des Einspielens der Normdaten dürfen keine Katalogisierungen im BIBLIOTHECAplus-System vorgenommen werden. • Die Normdaten müssen im MARC-Format vorliegen. • BIBLIOTHECAplus unterstützt Personen-, Körperschafts- und Schlagwortdaten sowie zugehörige Synonyme bis zu einer maximalen Länge von 230 Zeichen. In der MARC-Datei eventuell vorhandene längere Daten werden beim Import auf diese Länge gekürzt. Hinweis: Die Deutsche Nationalbibliothek wird frühestens ab Mitte April 2012 die Katalog • 94 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch GND im MARC-Format zur Verfügung stellen. Die Schnittstelle für den Import der Normdaten (Datei swdimp.exe) wurde ursprünglich entwickelt, um Normdaten im MAB-Format in BIBLIOTHECAplus einspielen zu können. Sie wurde für die GND um die Möglichkeit erweitert, die Normdaten des neuen Formats (MARC / Unicode) einspielen zu können. Für eine Übergangszeit lässt sie es allerdings noch zu, Normdaten zu importieren, die im MAB-Format vorliegen. Achtung! Beachten Sie, dass das initiale Einspielen der GND-Daten sehr lange dauern kann. Planen Sie hierfür mehrere Arbeitstage ein. GND-Daten importieren Gehen Sie für einen Import wie folgt vor: 1. Um die GND-Daten zu importieren, starten Sie das Programm swdimp.exe, das sich im Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\BIN befindet, und wählen Sie die Registerkarte MARC21-Import. Sie ist standardmäßig aktiviert. 2. Relevant sind innerhalb des MARC21-Imports folgende Registerkarten: • Allgemeines • Optionen • Datenbankoptionen Machen Sie alle relevanten Angaben auf diesen Registerkarten. Weitere Informationen: Details zu den Optionen finden Sie in den folgenden Unterkapiteln. 3. Klicken Sie auf Start, um den Import zu starten. Registerkarte Allgemeines Im Folgenden erfahren Sie Hinweise zu den Bereichen dieser Registerkarte. Bereich Konfiguration Machen Sie Ihre Angaben: • Datenbank: Eintrag des Namens der Datenbank, in die die Normdatensätze importiert werden sollen. Achtung! Wir empfehlen dringend das Anlegen einer (leeren) Datenbank, in die ausschließlich die Normdatensätze importiert werden. In das Eingabefeld Datenbank muss der Wert eingetragen werden, der sich in der Datei winoeb.ini im Parameter DBNAMEX= befindet und auf Ihre Normdatenbank verweist. Beispiele: • norm • gnd@oracle1 • HUSER1#SERVER1 Katalog • 95 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Wenden Sie sich an Ihren Systemverwalter oder den OCLC-Support, wenn es um das grundsätzliche Einrichten einer neuen, leeren Datenbank geht. Nach dem Import der Normdatensätze in diese Normdatenbank können die Personen-, Körperschafts- oder Schlagwortansetzungen je nach Bedarf in die Produktivdatenbank übernommen werden. Mit Produktivdatenbank ist die Datenbank gemeint, in der der eigene Medienbestand Ihrer Bibliothek katalogisiert wird und z. B. die Ausleihen verbucht werden. Meist trägt diese den Namen „BIBLIO“. • Unicode-Datei: Über die Schaltfläche … (Bezeichnung: drei Punkte) kann die Unicode-Datei, deren Inhalt importiert werden soll, ausgewählt werden. Die DNB stellt für die verschiedenen Normdatensätze getrennte Dateien zur Verfügung. Es gibt folgende Dateien: • Tb*: Körperschaften (Import in Körperschafts- und Schlagwortregister) • Tf*: Kongresse (Import in Körperschafts- und Schlagwortregister) • Tg*: Geografika (Import in Körperschafts- und Schlagwortregister) • Tn*: Personennamen = nicht individualisierte Personen (Import in Personen- und Schlagwortregister) • Tp*: Personen (Import in Personen- und Schlagwortregister) • Ts*: Sachbegriffe (Import in Schlagwortregister) • Tu*: Werke (Import in Schlagwortregister) Achtung! Die Dateien sind sehr groß. Insgesamt stellt die DNB mehr als 9 Millionen Einträge zur Verfügung. Da es keine eigene Unicode-Datei für Synonyme mehr gibt, werden in das Schlagwortregister Synonyme aus den zur Verfügung stehenden Datensätzen generiert. Als Grundlage hierfür dienen die Inhalte der MARC-Felder: • 400 bei Person(individualisiert) • 400 bei Person(nicht individualisiert) • 410 bei Werken • 450 bei Sachbegriffen • 451 bei Geografikas / Gebietskörperschaften • 411 bei Kongressen • 410 bei Körperschaften • Kontrollkästchen: Die GND wird von der DNB in Einzeldateien geliefert (siehe Abschnitt „Unicode-Datei“). Sie entscheiden durch das Kontrollkästchen, in welches BIBLIOTHECAplus-Register importiert werden soll. Aktivieren Sie dazu das entsprechende Kontrollkästchen. Bei Personen importieren werden Personennormdaten verarbeitet. Wenn Sie versehentlich beim Personenimport auf eine Körperschaftsdatei zurückgreifen, wird dies beim Import erkannt. Beispiel: Sie aktivieren das Kontrollkästchen Personen importieren, wählen aber als zu importierende Datei versehentlich die Datei TB*.* (Körperschaften). Da bei einem Import alle Einträge auch im Schlagwortregister landen sollen, werden in diesem Beispiel die Körperschaftsansetzungen korrekt ins Schlagwortregister übertragen, aber das Personen- und Körperschaftsregister füllt sich nicht. Die BIBLIOTHECAplus-Register Personen und Körperschaften würden sich Katalog • 96 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch nur dann füllen, wenn aktiviertes Kontrollkästchen und ausgewählte Datei jeweils zusammen passen. Bereich Verarbeitungsinformationen Die Felder werden nach Auslösen des Imports mit Klick auf die Schaltfläche Start automatisch befüllt und dokumentieren den Verlauf des Imports. • Felder o Verarbeite Satz: aktuelle Zeile der Datei o von: Gesamtanzahl der Zeilen o Anzahl Fehler: Anzahl der Fehler, die während der Verarbeitung aufgetreten sind. o Dubletten: Anzahl der Registereinträge, die zum Zeitpunkt des Imports bereits vorhanden waren. o Satzstatus (C,D,N,X): Anzahl der jeweiligen Sätze C = Der Datensatz wurde korrigiert und revidiert. D = Der Datensatz wurde gelöscht. N = Der Datensatz ist neu. X = Der Datensatz wurde korrigiert und auf einen anderen umgelenkt. o Personen- / Körperschafts- / Schlagwortzähler: Anzahl der jeweiligen Sätze o Startzeit / aktuelle Zeit / verstrichen: Startzeit, aktuelle Uhrzeit und die seit dem Start vergangene Zeit o Endzeit/ Pro Minute / ung. Restzeit: Endzeit, durchschnittl. Anzahl von Datensätzen pro Minute und geschätzte Restzeit. Diese werden ca. alle 3 Sekunden aktualisiert. Die Werte können auf Grund der Daten aus der Datei stark schwanken. • Schaltfläche Einstellungen speichern Das Programm kann die Konfiguration über die Schaltfläche Einst. speichern in der Datei winoeb.ini speichern. Dies bedeutet, dass die von Ihnen getroffene Konfiguration beim nächsten Aufruf der Datei swdimp.exe wieder angezeigt wird. Die Parameter befinden sich im Abschnitt [IMPORT] der Datei winoeb.ini, Beispiel: GNDLoggingEnabled=1 GNDLogFile=c:\temp\prot.txt GNDErrorLoggingEnabled=1 GNDErrorLogFile=c:\temp\error.txt GNDMARCDatei=C:\Temp\Import\_gnd_testdaten_1-1gnd.mrc GNDBName=base115 GNDPerson=1 GNDKoerperschaft=1 GNDSchlagwort=1 GNDImportNurUpdate=0 GNDImportAlles=1 GNDImportPool=1 GNDImportDublettenCheckOff=1 GNDImportDublettenCheckNameOnInsertOn=0 GNDImportDublettenCheckReplace=0 GNDCommitCount=100 Katalog • 97 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Registerkarte Optionen Ihnen stehen folgende Optionen zur Verfügung: • Neue Datensätze einfügen bzw. vorhandene Datensätze aktualisieren: Neue Datensätze werden eingefügt bzw. vorhandene aktualisiert, wenn sich die ID des Datensatzes aus der Datei geändert hat. „ID“ steht für eine eindeutige Identifikationsnummer, die je Normdatensatz von der DNB vergeben wurde. • Nur vorhandene Datensätze aktualisieren: Es werden keine neuen Datensätze eingefügt. Bereits vorhandene werden aktualisiert. • Gesamte Datei verarbeiten: Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, wird die konvertierte Datei vollständig importiert. Sie können die zu importierenden Zeilen z.B. für Testzwecke auch eingrenzen. Nutzen Sie hierfür die Eingabefelder Start bei Zeile bzw. Anzahl Zeilen verarbeiten. • Start bei Zeile: Geben Sie den gewünschten Startpunkts des Importvorgangs ein. • Anzahl Zeilen verarbeiten: Geben Sie die Anzahl der Zeilen an, nach der der Import enden soll. Es wird also nur eine bestimmte Anzahl von Zeilen der Eingabedatei verarbeitet. • Bereich Logging Das Programm kann Protokolldateien anlegen, die einerseits die Verarbeitungsinformationen, andererseits auftretende Fehler beinhalten. o Protokoll aktivieren: Es werden Verarbeitungsinformationen in eine Datei geschrieben, die an dieser Stelle angegeben wird, einschließlich Pfadangabe, z.B. C:\biblio\gnd.log. Achtung! Diese Datei kann, je nach Anzahl der zu importierenden Zeilen, sehr groß werden (im Gigabyte-Bereich). o Fehlerprotokoll aktiv: Es werden Fehlerinformationen in eine Datei geschrieben, die an dieser Stelle angegeben wird, einschließlich Pfadangabe, z.B. C:\biblio\error.log. Achtung! Diese Datei kann, je nach Anzahl der zu importierenden Zeilen, sehr groß werden. • Bereich Dublettenkontrolle Eine Dublettenkontrolle kann ausgeführt werden, wenn Sie nicht in einen Normdatenpool, sondern in Ihre Hauptdatendank importieren. Die Dublettenkontrolle wird auf Basis von exakter Namensgleichheit der Normdateneinträge durchgeführt. o Ich importiere in einen Datenpool (nicht Hauptdatenbank): Die Daten werden in einen gesonderten Datenpool (Datenbank / Instanz) importiert, der nicht der Hauptdatenbank (Produktivdatenbbank) der Bibliothek entspricht. Dieser Datenpool wird auch als Normdatenpool bezeichnet. Der Begriff „Datenpool“ bedeutet, dass eine zweite Datenbank für den Import der Normdaten verwendet wird. Achtung! Wir empfehlen dringend diese Vorgehensweise, aus den bereits in den vorherigen Kapiteln beschriebenen Gründen. In der Produktivdatenbank wird im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Katalog über die Parameter RegDBPers, Katalog • 98 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch RegDBUrh bzw. RegDBSchlag der Name des Normdatenpools hinterlegt. Während des Katalogisierungsvorgangs in der Produktivdatenbank kann dann auf die Normdaten zurückgegriffen werden. Die folgenden Optionen sind nur relevant, wenn Sie nicht in einen Normdatenpool, sondern in Ihre Produktivdatendank importieren. Diese Vorgehensweise wird allerdings nicht von uns empfohlen. o Keinen Dublettencheck ausführen: Es wird keine Dublettenkontrolle durchgeführt. o Dublettenprüfung über den Namen (es werden keine neuen Sätze mit dem gleichen Namen eingespielt): Die Dublettenkontrolle wird auf Basis von exakter Namensgleichheit der Normdateneinträge durchgeführt. o Die Option Vorhandene Dubletten ersetzen bewirkt, dass selbst erfasste Registereinträge durch jene der Datei ersetzt werden. Die Bezeichnung muss dabei gleich sein. Wenn zusätzlich die Option Nur vorhandene Datensätze aktualisieren aktiviert ist, werden die selbst erfassten Registereinträge dennoch aktualisiert. Hinweis: Suchtabellen müssen über das Einstellungsmodul unter Systempflege → Suchtabellen aktualisieren angepasst werden. • Bereich Importdatei splitten Ein Klick auf die Schaltfläche Datei splitten bewirkt, dass die Eingabedatei, die unter Dateiname eingetragen oder ausgewählt wurde, in mehrere Dateien aufgeteilt wird. Die Anzahl der Zeilen je Datei kann eingegeben werden. Die Funktion ist sinnvoll, wenn Sie eine Originaldatei der DNB nicht sofort vollständig konvertieren und importieren möchten, sondern zunächst kleinere Datenpakete z.B. zu Testzwecken in den Normdatenpool einspielen möchten. Registerkarte Datenbankoptionen In dieser Registerkarte können Sie Datenbankeinstellungen für die Verarbeitung vornehmen. • Bereich Allgemein Die Option Commit nach [n] Zeilen durchführen bewirkt, dass die Daten erst nach der Anzahl von [n]-Zeilen tatsächlich in der Datenbank gespeichert werden. Diese Einstellung kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit stark beeinflussen. Empfohlen wird ein Wert zwischen 1 und 100 (1 = Verarbeitung wird langsamer / 100= Verarbeitung wird schneller). • Bereich SqlBase (ggf. sind Systemrechte erforderlich) Nehmen Sie die Einstellungen für SQLBase vor: o Schaltfläche Statistiken aktualisieren: Es werden die Datenbankstatistiken aktualisiert, die für die Verarbeitung von der Datenbank verwendet werden. Die Ausführung kann je nach Datenbankgröße entsprechend lange dauern. o Schaltfläche Datenbank prüfen: Die Datenbank wird auf Fehler geprüft. Die Ausführung kann je nach Datenbankgröße entsprechend lange dauern. o Optionen Datenbank entsperren bzw. Datenbank exklusiv sperren: Während der Verarbeitung kann sich sonst niemand an die Datenbank Katalog • 99 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch anmelden. Das kann die Performance verbessern. Nach Programmende wird die Sperre wieder aufgehoben. Normdaten einspielen (MAB-Daten) Im Folgenden erhalten Sie Informationen zum Import von Normdaten. Achtung! Dieses Kapitel bezieht sich auf das alte Import-Verfahren, das ab April 2012 nicht mehr unterstützt wird. Das neue Verfahren (GND) finden Sie im vorherigen Kapitel „Normdaten einspielen (GND)“. Wenn Sie Normdaten für Schlagworte, Personen oder Körperschaften von der Deutschen Bibliothek oder einem Verbund erhalten, können Sie diese in BIBLIOTHECAplus einspielen. Voraussetzung: Die Normdaten müssen entweder im MAB-Originalformat oder MABDiskettenformat vorliegen. Import von Grund- und Update-Daten Zum Einlesen der Normdaten finden Sie im Verzeichnis ..\BIN des Servers oder am Einzelplatz die Datei SWDIMP.EXE. Wenn Sie die Datei starten, gelangen Sie in das Import-Programm für Normdaten. Dies kann sowohl für den ersten Import der Grunddaten als auch für den Import von Update-Dateien verwendet werden. Hinweis: Wenn Sie Normdaten der DNB beziehen, werden diese meist in Form einer CD-ROM verschickt. Diese CD-ROM beinhaltet normalerweise verschlüsselte Daten, die BIBLIOTHEAplus nicht auslesen kann. Fordern Sie daher bei der DNB die Normdaten im MAB-Format an. Für den Import der Grunddaten haben Sie folgende Möglichkeiten: • Sie spielen die Normdaten zusätzlich zu Ihren schon vorhandenen Daten ein. Wenn Sie einen Abgleich Ihrer Daten mit den Normdaten wünschen, sollten Sie in der Registerkarte Optionen den Punkt Dublettenkontrolle auch über Namen und SWD-Eintrag überschreibt eigenen Eintrag aktivieren. • Sie möchten Ihre bisherigen Registerdaten nicht mehr verwenden und diese komplett durch die Normdaten ersetzen. In dem Fall ist es empfehlenswert, alle bisherigen Register zu Schlagwörtern, Personen und Körperschaften zu löschen, damit es keine Doppeleinträge gibt. Beachten Sie dazu die SQL-Befehle, die in der Registerkarte Erstimport der Normdaten stehen. Die Schlagwort-, Personen- oder Körperschaftsdaten werden durch das Programm SWDIMP.EXE in die separaten Register in BIBLIOTHECAplus geladen. Das Einspielen der Daten erfolgt deshalb normalerweise in Ihre Echtdatenbank. Achtung! Dieses Kapitel bezieht sich auf das alte Import-Verfahren, das ab April 2012 nicht mehr unterstützt wird. Das neue Verfahren (GND) finden Sie im vorherigen Kapitel „Normdaten einspielen (GND)“. Katalog • 100 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Gehen Sie wie folgt vor: 1. Geben Sie den Namen im Feld Datenbank ein (Standard: Biblio). 2. Aktivieren Sie im Optionsfeld die Option, die Sie nutzen möchten: • SWD (Schlagwortnormdatei) • PND (Personennormdatei) • GKD (Gebietskörperschaftsnormdatei) 3. Klicken Sie auf Start. Beim Einspielen der Grundlieferungen achten Sie darauf, dass währenddessen niemand in BIBLIOTHECAplus arbeitet, und dass der Vorgang aufgrund der großen Datenmenge einige Stunden dauern kann. 4. Wenn Sie Update-Dateien einspielen – gleichgültig, ob als Diskette, Datei aus einer Mail oder aus einem Download über das Internet – erfolgt der Abgleich mit den vorhandenen Daten über die ID-Nummer der Schlagwörter. In der Registerkarte Allgemeines sollten Sie in dem Fall immer zusätzlich das Kontrollkästchen Updatediskette einspielen aktivieren. 5. Die ID-Nummer ist im Register der Personen, Schlagwörter oder Körperschaften in der Registerkarte Eigenschaften hinterlegt. Wird beim Import der Normdaten keine ID-Nummer gefunden, wird der Datensatz als neuer Datensatz dem Register hinzugefügt. Bereits vorhandene Daten mit identischer ID-Nummer werden geändert (z. B. Verweisungen hinzugefügt). Optionen Für das Importprogramm der Normdaten SWDIMP.EXE können in der Registerkarte Optionen weitere Einstellungen getroffen werden, z. B.: Dublettenkontrolle auch über Namen: Dabei werden Daten auch als Dublette erkannt, wenn keine ID-Nummer eingetragen ist. Der Abgleich mit den vorhandenen Daten erfolgt dabei über den Namen, etwa des Schlagworts. Eine Dublette wird in dem Fall nur erkannt und entsprechend ergänzt, wenn die Schreibweise des vorhandenen Datensatzes mit dem zu importierenden Datensatz exakt übereinstimmt. Findet keine Übereinstimmung statt, wird der Datensatz als neuer Datensatz dem Register hinzugefügt. SWD-Eintrag überschreibt eigenen Eintrag: Wenn eine Dublette über den Namen gefunden wurde, wird der bisher im Register vorhandene Eintrag überschrieben. Schlagwortnormdaten in BIBLIOTHECAplus Wenn Sie über BIBLIOTHECAplus auf die Schlagwortnormdaten zugreifen, funktioniert dies so wie bei der manuellen Eingabe von Schlagwörtern. Damit das Schlagwortregister nicht versehentlich mit falschen (nicht normierten) Schlagworten gefüllt wird, gibt es folgende Einstellungen, die den Zugriff auf das Register beschränken: • Im Einstellungsmodul finden Sie unter Kennungen → Kennungen verwalten den Punkt Katalog → Katalogisierung → Schlagworte vergeben, die nicht im Register sind. Dieser Punkt kann für alle oder einige Kennungen auf rot gesetzt werden. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter gezwungen werden, mit dem Register zu arbeiten, und keine eigenen Schlagworte mehr vergeben werden können. Katalog • 101 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Unter Kennungen → Kennungen verwalten finden Sie den Punkt Katalog → Katalogisierung → Register bearbeiten → Schlagworte. Wenn dieser Punkt auf rot gesetzt wird, können die Mitarbeiter keine Veränderungen mehr am Schlagwortregister vornehmen. D. h., es kann nichts gelöscht, umgehängt oder verändert werden . Normdaten im Datenpool Normdaten, wie die SWD, PND und GKD der DNB, können je nach Bedarf in einem gesonderten Pool gehalten werden und dieser Pool für die Normdaten kann als normaler BIBLIOTHECAplus Datenpool erstellt werden. Die Normdaten können ebenfalls mit dem Programm SWDIMP.EXE in diesen Normdatenpool eingespielt werden. Wichtig ist hierbei, dass im Programm SWDIMP.EXE statt des Datenbanknamens biblio der Datenbankname des Fremddatenpools angegeben wird. Vorteil eines separaten Normdatenpools ist, dass hiermit von verschiedenen Datenbanken auf diesen Pool zugegriffen werden kann und mehrere Datenbanken erhalten Zugriff darauf. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellungen → Abschnitt: Katalog stehen folgende Parameter zur Verfügung: • RegDBSchlag • RegDBPers • RegDBUrh 2. Es wird für jede benötigte Registerart ein Datenbank- oder Poolname eingegeben, unter dem die Normdaten eingespielt wurden, z. B. Norm@Norm oder Normdat. In der Registerbearbeitung im Katalog erscheint nach einem Neustart von BIBLIOTHECAplus somit eine zusätzliche Schaltfläche NormDB. Durch Anklicken der Schaltfläche findet der Wechsel vom Normdatenpool in den eigenen Pool und umgekehrt statt, und ein Eintrag aus dem Normdatenpool kann dieser (inklusive aller Verweisungen) direkt in den eigenen Daten-Pool übernommen werden. Antolin Um Bibliotheken bei der Einbindung des Projekts Antolin zu unterstützen, hat OCLC in Zusammenarbeit mit dem Schroedel Verlag ein Programm zum Einlesen von AntolinBüchern entwickelt. Anhand einer Bücherliste des Schroedel Verlags können Sie Ihren Buchbestand mit Hilfe des Programms antolin.exe abgleichen. Bei diesem Abgleich wird bei den betreffenden Büchern im Feld Interessenkreis oder im Feld Annotation automatisch der Eintrag Antolin mit dem Zusatz der Klassenstufe (z. B. Antolin Klasse 1) vorgenommen, und Sie können nach Antolin-Büchern suchen. Nach dem Datenabgleich sind die Medien sofort in der Datenbank suchbar und können je nach Option beim Abgleich gesucht werden über die Felder Interessenkreis oder Annotation (Recherchefeld Stichwort). Katalog • 102 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Nähere Informationen: Weitere Informationen zum Projekt Antolin finden Sie im Internet unter http://www.antolin.de. Installation Die Datei antolin.exe zum Abgleich der Daten und die Grundliste antolingesamt.csv werden beim Einspielen einer BIBLIOTHECAplus-CD automatisch im Verzeichnis ..\BIN installiert oder durch eine neuere Version ersetzt. Mittlerweile ist es möglich, die Grundliste antolingesamt.csv auch aus einem anderen Ordner als dem ..\BIN Ordner zu verwenden Wurden die beiden Dateien nicht automatisch installiert, kopieren Sie die Dateien von der CD in das Verzeichnis ..\BIN. Wenn Sie über einen Internetzugang verfügen, können Sie die neueste Version des Programms antolin.exe über das BIBLIOTHECA Kundencenter herunterladen. Gehen Sie für die Installation wie folgt vor: Entpacken Sie das Archiv antolin.zip an eine beliebige Stelle. Starten Sie die Datei AntolinSetup.exe und bestätigen Sie die folgende Abfrage mit Ja. Alle erforderlichen Daten werden im Programmverzeichnis installiert. Hinweis: Legen Sie bei Bedarf auf dem Client, auf dem das Programm Antolin ausgeführt werden soll, eine Verknüpfung auf dem Desktop an. Bei der Installation über das Programm AntolinSetup.exe aus der oben erwähnten Datei antolin.zip wird automatisch eine Verknüpfung erstellt. Datenabgleich Gehen Sie wie folgt vor, um eine Bücherliste einzubinden: 1. Die aktuelle Liste erhalten Sie unter http://www.antolin.de. 2. Klicken Sie auf dieser Startseite in der Büchersuche auf Erweiterte Suche und dort auf Liste für Büchereien. Hier finden Sie die Datei antolingesamt.csv. 3. Kopieren Sie diese Datei in das Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus. Hinweis: Die Datei können Sie sich auch im BIBLIOTHECA Kundencenter herunterladen. Gehen Sie wie folgt vor, um das Programm zu starten: 1. Rufen Sie die Datei antolin.exe im Verzeichnis ..\BIN auf. 2. Es erscheint eine Anmeldemaske. 3. Melden Sie sich mit Ihrer Kennung an der Datenbank an, in der Sie den Abgleich durchführen möchten. Hinweis: Der Abgleich kann beliebig oft wiederholt werden, ohne dass der Interessenkreis doppelt vergeben wird, und Sie können durch mehrere Durchläufe unterschiedliche Interessenkreise vergeben (z. B. Kinderbuch als zusätzlichen Begriff). Ein automatisches Löschen der Interessenkreise ist derzeit nicht möglich. 4. Öffnen Sie die Liste für den Abgleich (üblicherweise die Datei Katalog • 103 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch antolingesamt.csv), indem Sie auf die Schaltfläche Dateiauswahl klicken und den Programmpfad auswählen, in dem die Datei abgelegt ist. Dadurch erscheinen alle Titel in der Tabelle. Die Tabelle können Sie über einen Klick auf die jeweilige Spalte sortieren. 5. Die Vorgabe unter Kennzeichen ist Antolin Klasse &N, dabei wird die Zeichenfolge &N beim Abgleich automatisch durch die jeweilige Klassenstufe ersetzt. Die Klassenstufe ist durch die Datei antolingesamt.csv vorgegeben und wird in der Spalte Klasse angezeigt. Wollen Sie ein anderes Kennzeichen vergeben, müssen Sie den Eintrag im Feld Kennzeichen wie gewünscht anpassen. Hinweis: Die Bezeichnung des früheren Interessenkreises Antolin Klasse 7 ist ab der Version 3.1 durch den Interessenkreis Antolin Jugendbuch ersetzt und ist damit nun analog zu Antolin. 6. Sie können wählen, ob der Eintrag, den Sie unter Kennzeichen vorgenommen haben, im Feld Interessenkreis oder im Feld Annotation eingetragen werden soll, indem Sie die entsprechende Option belegen. 7. Standardmäßig erfolgt der Abgleich immer über die ISBN. Für Medien ohne ISBN können Sie den Abgleich auch über den Titel, den Verlag und den Verfasser durchführen. Aktivieren Sie dazu im Bereich Abgleich alternativ über die Optionen Titel, Verlag oder Verfasser. 8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Update, um den Abgleich zu starten. Wenn der blaue Prozessbalken bei 100% steht, ist der Abgleich beendet. In der Spalte Importiert wird angezeigt, welche Medien bei diesem Abgleich geändert wurden. Hinweis: War bei einem Medium vor dem Abgleich bereits eine Annotation vorhanden, wird der Eintrag Antolin Klasse X mit zwei senkrechten Pipe-Zeichen || angefügt. War bereits ein Interessenkreis eingetragen, wird der neue Eintrag ebenfalls am Ende hinzugefügt. Im Katalogmodul finden Sie bei jedem abgeglichenen Medium in der Änderungshistorie (Registerkarte Verwaltung in der Erfassungsmaske, H unter Änderungsgrund) einen Eintrag wie z. B. der folgende: „10.10.2010 LEITER Änderung Antolin - Interessenkreis geändert“. 9. Optional können Sie über die Schaltfläche Drucken eine der folgenden Listen ausdrucken: • Liste der neuen Titel • Liste der bereits vorhandenen Titel • Liste der nicht gefundenen Titel 10. Möchten Sie die Liste nach dem Abgleich erneut erzeugen, klicken Sie auf die Schaltfläche Druck Wiederholen, damit können Sie den jeweils letzten Stand des Abgleichs so lange nochmals aufrufen, bis Sie erneut einen Datenabgleich starten und mit der Schaltfläche Drucken die Listen ausdrucken. 11. Um das Programm zu beenden, klicken Sie auf die Schaltfläche Schließen. Wenn Sie den Abgleich erneut durchführen wollen, können Sie den Vorgang wie in beschrieben nochmals starten. So können Sie Ihren Bestand laufend anhand der antolingesamt.csv mit den entsprechenden Interessenkreisen aktualisieren. Katalog • 104 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Ausleihe (Verbuchung) Im Ausleihmodul werden alle Funktionen ausgeführt, die an der Ausleihtheke anfallen. Dies sind insbesondere Ausleihe, Rückgabe, Verlängerung sowie das Vorbestellen von Medien. Alle Standardfunktionen sind über die Tastatur und Barcode-Scanner ausführbar. Sie erreichen die Ausleihe in BIBLIOTHECAplus über das Menü Module → Verbuchung oder im rechten Fensterbereich über Ausleihe. Benutzer erfassen Um einen neuen Benutzer aufzunehmen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Rufen Sie die Erfassungsmaske für neue Benutzer im Ausleihmodul auf. Klicken Sie hierfür auf Neuanmeld. oder im Menü auf Benutzer → Neu. Sie können auch die F9Taste verwenden. 2. Geben Sie die benötigten Daten auf den Registerkarten Benutzerdaten, Zweitadresse, Sperren und Weitere ein. Wenn Sie mit vorgefertigten Leserausweisen arbeiten, scannen Sie im Feld Nummer den Barcode des Leserausweises ein oder geben Sie ihn manuell ein. 3. Bei der Eingabe der E-Mail-Adresse wird diese auf ihre Plausibilität geprüft. Die Adresse muss folgende Zeichen enthalten: • ein @-Zeichen • vor dem @-Zeichen mindestens ein Zeichen • hinter dem @-Zeichen mindestens einen Punkt • hinter dem @-Zeichen mindestens vier Zeichen Ist eine dieser Vorgaben nicht erfüllt, erscheint eine Meldung. 4. Klicken Sie auf OK oder auf die Enter-Taste, um die Daten zu speichern. Dies ist nur möglich, wenn alle Pflichtfelder ausgefüllt sind. Tipp: Wenn Sie von Feld zu Feld wechseln möchten, können Sie entweder die Maus benutzen oder die Tabulator-Taste. Bei der Erfassung von Benutzerdaten wird z. B. bei Eingabe der Postleitzahl und Verlassen des Felds mit der Tabulator-Taste der Ort automatisch ausgefüllt, sobald Postleitzahl und Ort im Register hinterlegt sind. Ausleihe (Verbuchung) • 105 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Registerkarte Benutzerdaten In dieser Registerkarte hinterlegen Sie die zentralen Informationen zum Benutzer, wie Ausweisnummer, Name, Wohnort, Geburtsdatum und Benutzergruppe. Registerkarte Zweitadresse In dieser Registerkarte können Sie folgende Daten hinterlegen: • Art der Zweitadresse: Sie können aus der Auswahlliste die Art der Zweitadresse auswählen. • Heimatadresse: z. B. Heimatadresse eines Studenten • Beruflich: z. B. dienstliche Anschrift eines Lesers • Postadresse: z. B. postalische Adresse eines Lesers, sofern nicht schon auf der Registerkarte Benutzerdaten genannt. • Erziehungsberechtigter: Erziehungsberechtigter eines Minderjährigen • Vormund Sobald Sie aus der Auswahlliste etwas ausgewählt haben, werden die Adressdaten aus der Registerkarte Benutzerdaten übernommen. Sie müssen lediglich die Angaben ändern, die für die Zweitadresse nicht gelten. Wenn Sie für einen Benutzer unter Art der Zweitadresse den Wert Erziehungsberechtigter oder Vormund ausgewählt haben, werden Geschlecht und Vorname nicht aus der Erstadresse übernommen, solange der Benutzer unter 18 Jahren ist. Geben Sie für w für weiblich und m für männlich ein. • Mahnadresse verwenden: Geben Sie durch Ihre Auswahl an, an welche Adresse die Benachrichtigungen gesendet werden sollen. Wenn Sie als Art der Zweitadresse Erziehungsberechtiger oder Vormund auswählen, wird unter Mahnadresse verwenden der Wert Zweitadresse automatisch vom System eingetragen. Bei Minderjährigen ist es üblich, die Mahnung an die Erziehungsberechtigten zu schicken. Deren Adresse können Sie in dieser Registerkarte hinterlegen. Wenn Sie nicht die Art der Zweitadresse Erziehungsberechtiger oder Vormund auswählen, können Sie als Adresse für die Versendung der Benachrichtigen auch die Auswahl Drittadresse, Drittadresse temp. und Erstadresse treffen. Diese Auswahl kann genutzt werden, wenn die Art der Zweitadresse Beruflich, Heimatadresse oder Postadresse ist. Drittadresse temp. gilt für eine zeitlich begrenzte Adresse. Dazu wird zusätzlich zu den Adressangaben in der Drittadresse das Feld „Verwenden von bis“ genutzt. Benachrichtigungen, die in diesem Zeitraum erzeugt werden, gehen an die temporäre Drittadresse. Hinweis: Wie der Benutzer seine Benachrichtigungen zu Mahnungen oder Vorbestellungen erhält – per E-Mail, Brief oder SMS – wird im Benutzerstammsatz über die Registerkarte Weitere bestimmt. Deshalb haben die Einträge E-Mail, 1. Mahnung E-Mail und Vorbest. per Mail in der Auswahlliste Mahnadresse verwenden keine Bedeutung. Ausleihe (Verbuchung) • 106 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Drittadresse: Angaben zu Straße, Postleitzahl, Ort und verwenden von bis für die Drittadresse, die z. B. temporär sein kann. Registerkarte Sperren/Hinweise In dieser Registerkarte können Sie folgende Benutzerdaten hinterlegen: • Allgemeiner Sperrvermerk: Sie können sonstige Sperrvermerke eingeben oder aus der Auswahlliste auswählen. Diese werden bei der Ausleihe angezeigt. Der Sperrvermerk erscheint, wenn ein Text im Feld eingetragen wurde, günstigenfalls inklusive Grund der Sperre. Unterschied zum Feld Bemerkung: Der unter Bemerkung eingegebene Hinweis wird bei der Verbuchung lediglich angezeigt. Beim Sperrvermerk erscheint zusätzlich ein Warnsymbol, und Sie müssen eine Sicherheitsfrage beantworten. Vorgaben für die Auswahlliste des Sperrvermerks können im Einstellungsmodul unter dem Menüpunkt Registerpflege → Werte → Tabelle: Sperrgrund getroffen werden. • Sperre gültig bis: Sie können bei zeitlich befristeten Sperren ein Datum eintragen, bis zu dem die Sperre gültig sein soll. Die Sperre wird nach Ablauf des Datums vom Tagesabschluss automatisch gelöscht. • Mediengruppensperre: Soll ein bestimmter Leser für bestimmte Mediengruppen gesperrt werden, d. h., diese nicht ausleihen dürfen, können Sie diese Mediengruppen in den Feldern hinter Mediengruppenauswahl auswählen. Bei der Ausleihe erscheint ein Sperrvermerk, dass der Leser die gerade verbuchte Mediengruppe nicht ausleihen darf. Sie können nach Bedarf dennoch die Ausleihe durchführen. • Änderungsgrund: Sie können bei Datenänderungen einen Änderungsgrund eintragen (z. B. Umzug). Die Datensatzänderungen werden mit diesem Kommentar protokolliert und sind über Änderungshistorie (Schaltfläche mit gelben H) abrufbar. Es sind auch z. B. Ersatzausweise protokolliert. Zudem können alle Mahnläufe zu diesem Benutzer protokolliert werden (Schaltfläche mit grünem B). Außerdem wird hier mitprotokolliert, welche Einträge beim allgemeinen Sperrvermerk in den Benutzerdaten getätigt wurden. Zur Aktivierung der Benutzerhistorie muss in den Benutzerdaten auf der Registerkarte Weitere die Option Ausleihhistorie speichern aktiviert werden. Im Einstellungsmodul finden Sie unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe den Parameter EintragHistorie. Dadurch können Sie festlegen, dass der Eintrag der Mahnungen in der Benutzerhistorie gelöscht wird, wenn das betroffene Exemplar zurückgegeben wurde und keine Mahngebühr dazu mehr offen ist. • Hinweis: Dient zum Erfassen verschiedener Hinweise, z. B. falls das Bemerkungsfeld in der Registerkarte Benutzerdaten nicht ausreicht. Über die Registerauswahl können Sie entscheiden, was mit diesem Hinweis geschehen soll (Anzeigen, Belegdruck oder intern). Die Auswahl Mahndruck ist nicht zu verwenden, denn die Funktion zum Anzeigen im Mahndruck steht nicht zur Verfügung. • Gebührenhinweis: Wird beim Aufruf des Gebührenkontos angezeigt und ist dort auch änderbar. Es können Anmerkungen zu den Lesergebühren eingetragen werden. Ausleihe (Verbuchung) • 107 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Memo: Es können umfangreichere Kommentare zum Leserdatensatz erfasst werden. Ist ein Memo eingetragen, erscheint beim Aufruf eines Leserkontos der Hinweis Memo. Im Benutzerkonto unter Benutzer → Memo anzeigen (Tastenkombination Strg+M) ist das Memo aufrufbar. Sobald das Memo sichtbar wird, können direkt Eintragungen ergänzt oder gelöscht werden. Das Memo kann mit der Tastenkombination Strg+L gelöscht werden. Registerkarte Weitere In dieser Registerkarte können Sie folgende Benutzerdaten hinterlegen: • Ausleihhistorie speichern: Dieses Kontrollkästchen dürfen Sie aus Datenschutzgründen nur markieren, wenn der Benutzer sich damit ausdrücklich einverstanden erklärt hat. Es wird intern festgehalten, ob der Benutzer ein Medium schon einmal ausgeliehen hatte. Dies können Sie nur überprüfen, indem Sie versuchen, das Exemplar auf seine Ausweisnummer zu verbuchen – daraufhin erscheint die Meldung „Der Benutzer hatte dieses Medium früher schon ausgeliehen.“ Die Prüfung, ob ein Benutzer ein Exemplar bereits entliehen hatte, kann auch über die Funktion Recherche → Wer hat → wer hatte im Ausleihmodul durchgeführt werden. Achtung! Sie können keine Liste abrufen, was der Benutzer schon einmal entliehen hatte, da dies gegen die rechtlichen Bestimmungen zum Datenschutz verstößt. • Datum der letzten Ausleihe, Ausleihen im aktuellen Jahr, Ausleihen gesamt • Zusätzliche Felder: Um einen Eintrag in einem zusätzlichen Feld vorzunehmen, klicken Sie das entsprechende Feld an und nehmen Sie den Eintrag in dem schmalen Feld rechts daneben vor. Sie hinterlegen diese Felder im Einstellungsmodul unter Registerpflege → zusätzliche Felder: Auswahl: Benutzer. Bsp.: Bei Eingabe von Institutionen kann über ein zusätzliches Feld der Entleiher angegeben werden. Dieser wird dann in der Ausleihe vermerkt und auch im Mahnschreiben angegeben. Siehe hierzu im Einstellungsmodul unter Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt Ausleihe → Parameter InstEntleiher. • Mahnversand: Sie können einstellen, welche Benachrichtigungen via SMS, EMail oder Post versendet werden sollen. Um eine Auswahl zu treffen, klicken Sie auf einen Punkt, z. B. M1 – Mahnstufe1. Rechts können Sie die Versandoptionen auswählen. Die Option per E-Mail wird erst dann aktiviert, wenn in den Benutzerdaten eine E-Mail-Adresse erfasst ist. Die Option per SMS wird erst aktiviert, wenn in den Benutzerdaten eine Mobiltelefonnummer erfasst ist. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: E – Erinnerung Versand der Erinnerung, wenn in den weiteren Konditionen die Kondition MFME aktiviert wurde G1 – G5 – Gebührenmahnstufe Versand zur Gebührenmahnung M1 – M5 – Mahnstufe Versand zu Mahnungen S – Serienmail Versand von Serien-E-Mails oder Serien-SMS als Pendant zu Ausleihe (Verbuchung) • 108 BIBLIOTHECAplus V5.0 V - Vorbestellungen Nutzerhandbuch Serienbriefen Versand zu Vorbestellbenachrichtigungen Registerkarte Familienausweise In dieser Registerkarte können Sie Familienausweise anlegen. Es werden verknüpfte Ausweise angezeigt, z. B. Kinderausweise zum Erziehungsberechtigten. Diese Ausweise bezahlen keine eigene Benutzungsgebühr, sondern beziehen ihre Gültigkeit von dem aufgerufenen Hauptausweis. Sie werden automatisch mit diesem Ausweis verlängert. Um einen Familienausweis anzulegen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Sie haben einen Hauptausweis und einen Unterausweis angelegt. Rufen Sie den Hauptausweis auf. 2. In der Registerkarte Familienausweise klicken Sie auf die Schaltfläche Benutzer hinzufügen. 3. Geben Sie im Feld Ausweisnummer die Ausweisnummer des 1. Familienausweises ein. 4. Drücken Sie die Tabulator-Taste. 5. Der Hauptausweis ist mit einem Familienausweis verknüpft. Auf diese Weise können mehrere Familienausweise an den Hauptausweis gehängt werden. Eine andere Möglichkeit, um Benutzer zu verknüpfen: 1. Legen Sie zunächst den Hauptausweis an: Geben Sie die Daten des Ausweisinhabers in die Benutzererfassung ein, notieren Sie die Ausweisnummer und speichern Sie. 2. Legen Sie die Unterausweise an: Geben Sie die Daten des Ausweisinhabers in die Benutzererfassung ein. Tragen Sie zusätzlich in das Feld Hauptausweis die Ausweisnummer des Hauptausweises ein. Das Feld Hauptausweis wird anschließend automatisch ausgegraut und es wird die interne Benutzernummer angezeigt. Des Weiteren wird das Feld Bezahlt bis ausgegraut. 3. Der Benutzer wird gespeichert. Der Datensatz ist nun mit dem Hauptausweis verknüpft, d. h., dieser Familienausweis bezahlt keine Benutzungsgebühren. Wenn der Hauptausweis in Bezug zum Feld Bezahlt bis abgelaufen ist, ist der Familienausweis automatisch ebenfalls abgelaufen. Jeder Benutzer erhält also seinen eigenen Ausweis. Über die Ausweisnummer des Hauptausweises sind alle Ausweise miteinander verknüpft. Die Auflistung der Unterausweise erfolgt in den Benutzerdaten des Hauptausweises auf der Registerkarte Familienausweise. Bei den Unterausweisen ist diese Registerkarte leer. Um die Verknüpfungen zu löschen, gehen Sie wie folgt vor: Klicken Sie in der Registerkarte Benutzerdaten des Familien-Unterausweises auf die Schaltfläche neben dem Hauptausweis oder in der Registerkarte Familienausweise des Hauptausweises auf die Schaltfläche Verknüpfung lösen. Ausleihe (Verbuchung) • 109 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Benutzerdaten kopieren Sie können einen bestehenden Benutzer nutzen, um einen neuen Benutzer schneller anlegen zu können. Hierfür öffnen Sie diesen Benutzer über die Benutzerrecherche. 1. Im Fenster Benutzer kann die Schaltfläche Kopie benutzt werden, um Datensätze zu duplizieren. Nach Anklicken der Schaltfläche öffnet sich eine neue Benutzermaske, in die die Daten des vorherigen Benutzers eingefügt werden. 2. Diese Kopie kann nun geändert und ergänzt. Ohne Änderung ist ein Speichern nicht möglich. 3. Klicken Sie auf OK, um den neuen Benutzer zu speichern. Benutzer ab bestimmter Mahnstufe sperren Der Benutzer kann ab Erreichen einer bestimmten Mahnstufe gesperrt werden. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Einstellungsmodul Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: MahnSperre. 2. Im Feld Wert tragen Sie die Mahnstufe ein, ab der der Benutzer gesperrt werden soll. 3. Sobald Sie die entsprechende Mahnung, die Sie unter Wert eingetragen haben, für den Leser durchführen, erscheint in der Ausleihe ein Sperrvermerk. Der Eintrag wird solange bei jeder Ausleihe angezeigt, bis die gemahnten Medien zurückgegeben wurden. Benutzerdaten verwalten Bereits erfasste Benutzerdaten können Sie nach Bedarf wieder ändern. Im Folgenden ist die Verwaltung der Benutzerdaten erläutert. Tipp: Sie können im Einstellungsmodul nach Bedarf einzelne Felder dieser Maske ausblenden lassen. Sie können z. B. definieren, ob das Passwort des Benutzers in der Maske lesbar oder nur als Sternchen sichtbar sein soll. Wählen Sie hierzu im Einstellungsmodul Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt Ausleihe / Parameter BenutzerDatenAusblenden. Geben Sie im Eingabefeld einen Wert ein, um bestimmte Benutzerdaten auszublenden, z. B. *PP* für das Passwort. Weitere Informationen: Installations- und Administrationshandbuch – Einstellungen – Konfiguration (Sys) Direkteinstellung – Abschnitt Ausleihe – Parameter BenutzerDatenAusblenden Benutzerrecherche Sie haben folgende Alternativen, um einen Benutzer aufzurufen: Ausleihe (Verbuchung) • 110 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • Nutzerhandbuch Wenn der Ausweis des Benutzers vorliegt, klicken Sie auf Benutzer (oder F10Taste) und scannen Sie die Ausweisnummer des Benutzers ein. Andernfalls klicken Sie auf Benutzer (oder F10-Taste) und anschließend auf Recherche (oder F12-Taste). Suchen Sie über die Suchmaske nach dem Benutzer. Wählen Sie im Menü des Ausleihmoduls Benutzer → Ändern. Auch über diese Änderungsfunktion können Sie eine Trefferliste generieren und Benutzerdaten aufrufen. Nähere Informationen: Ausleihe – Benutzerdaten verwalten – Benutzerdaten ändern Wenn Sie den Benutzer recherchieren, öffnet sich ein Suchfenster. Sie können unter folgenden Suchkriterien wählen: • Name und Vorname: Suche nach dem Nachnamen oder Vornamen des Benutzers. Groß- und Kleinschreibung muss nicht beachtet werden. Es können auch Teile des Namens eingegeben werden, z. B. mül oder Hans-. • Straße: Suche nach der Straße in den Adressdaten des Benutzers. • Geburtsdatum: Suche nach dem Geburtsdatum des Benutzers. Form: Tag.Monat.Jahr • Kontrollkästchen ohne Jahr: Wenn Sie nach allen Benutzern suchen möchten, die im März Geburtstag haben, geben Sie im Feld von den 01.03.2000 und im Feld bis den 31.03.2000 ein. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen ohne Jahr. • PLZ und Ort: Suche nach Postleitzahl und Wohnort. • Anmeldung zwi.: Suche nach dem Anmeldedatum des Benutzers (Feld Gültig Bis in den Benutzerdaten). • Letzte Ausleihe zwi.: Datum der letzten Ausleihe. Auf diesem Weg können aktive Benutzer ermittelt werden. • Zweigstelle, Haltestelle ,Benutzergruppe und Nation: Suche nach Benutzern einer bestimmten Zweigstelle, Haltestelle, Benutzergruppe oder Nationalität. • Statistikkennzeichen: Kann z. B. für Abteilung, Klasse, Teilort verwendet werden. • Alter: Suche nach dem Alter der Benutzer, z. B. wenn man die Benutzer zwischen 13 und 18 Jahren ermitteln will. • Benutzernummer: Suche nach der internen Benutzernummer. Diese Nummer wird von BIBLIOTHECAplus intern vergeben. Sie sehen die Nummer in den Benutzerdaten rechts oben in blauer Schrift. • Ausweisnummer: Suche nach der Ausweisnummer des Benutzers. • Zusätzliche Felder: Falls in den Benutzerdaten weitere Felder definiert wurden, kann hierüber recherchiert werden. • E-Mail-Adresse und Bemerkung: Suche nach E-Mail-Adresse und Bemerkung. • Sie können zudem folgende Kontrollkästchen markieren, um nach den entsprechenden Benutzern zu suchen. Sie können diese Suchen auch durchführen, ohne die oben genannten Kriterien auszufüllen: • markierte Leser: Über die Trefferliste können Benutzer mit einer dauerhaften Markierung versehen werden. Dies ermöglicht, dass Benutzer auf eine Liste gesetzt werden können, z. B. um die Liste auszudrucken oder einen Serienbrief zu schreiben. Durch Markieren dieses Kontrollkästchens in der Suche können Sie die markierten Leser wiederfinden. • gesperrte Leser: Über die Benutzerdaten können Benutzer gesperrt werden. Um alle Benutzer mit Sperren zu recherchieren, z. B. um zu kontrollieren, ob die Sperren noch gültig sind, kann dieses Kontrollkästchen verwendet werden. Ausleihe (Verbuchung) • 111 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • Nutzerhandbuch Nachricht vom Leser: Es können alle Benutzer aufgerufen werden, die Nachrichten vom Leserauskunftsplatz (OPAC) an die Bibliothek geschrieben haben. Leser mit entl. Medien und Leser mit verlorenen Medien: Suche nach allen Benutzern, die Medien entliehen oder verloren haben. Sinnvoll z. B. vor den Ferien, wenn die Benutzer Exemplare vor den Ferien zurückgeben sollen. Leser mit Mailadresse: Suche nach allen Benutzern, bei denen eine Mailadresse eingetragen ist. Aus der Trefferliste kann so z. B. ein Serien-Mail mit bestimmten Informationen verschickt werden. Inaktive Leser: Wird diese Option aktiviert, sollten Sie zusätzlich ein Endzeitpunkt im Feld Letzte Ausleihe eingeben. Der Startzeitpunkt bleibt hierbei leer. Das System ermittelt so, welche Benutzer seit diesem Endzeitpunkt keine Ausleihen mehr getätigt haben. Achtung! Beachten Sie: Je größer der Zeitraum ist, den Sie bei Letzte Ausleihe angeben, desto länger dauert es, bis Sie ein Suchergebnis erhalten. Führen Sie diese Suche deshalb nur dann aus, wenn nicht im Ausleihbetrieb gearbeitet wird und Sie genügend Zeit einplanen können. Benutzerdaten ändern Wenn Sie nach Benutzern recherchieren und weitere Aktionen ausführen möchten, rufen Sie im Ausleihmodul im Menü Benutzer → Ändern auf. Dort recherchieren Sie nach den gewünschten Daten und erhalten nach Klick auf OK eine Trefferliste. Markieren Sie den Eintrag in der Liste, den Sie bearbeiten möchten und klicken Sie auf eine der zur Verfügung stehenden Schaltflächen. Sie haben folgende Optionen: • Auswählen und Ändern: Ruft den in der Liste markierten Benutzerdatensatz auf. • Abbrechen: Schließt die Trefferliste. • F12 – Suche: Startet die nächste Benutzerrecherche. • Hinzufügen: Fügt einen neuen Benutzer an, es öffnet sich die BenutzerNeuanmeldung. • Löschen: Löscht den in der Liste ausgewählten Benutzer. Der Benutzer kann nur gelöscht werden, wenn keine Exemplare ausgeliehen und keine Gebühren mehr offen sind. Achtung! Durch das Löschen werden die Benutzer unwiderruflich aus der Datenbank gelöscht. Löschen Sie nur, wenn Sie sicher sind, dass Sie die Benutzerdaten und die damit verbundenen Statistik- und Ausleihdaten nicht mehr benötigen. • Ausweis: Druckt die Ausweise für alle recherchierten oder die aus der Liste ausgewählten Benutzer. Diese Unterscheidung nehmen Sie im Druckoptionsfenster vor. Zudem können Sie dort die Benutzererklärung zum Drucken auswählen. • Serienbrief: Druckt für alle recherchierten oder die in der Liste ausgewählten Benutzer einen Serienbrief. Diese Unterscheidung nehmen Sie im Druckoptionsfenster vor. Wenn Sie dort Anzeigen und OK wählen, können Sie Ausleihe (Verbuchung) • 112 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • • • • Nutzerhandbuch einen Text für den Serienbrief erfassen. Andernfalls kann der Brief über den Formulareditor angepasst werden. Liste: Druckt alle recherchierten oder die in der Liste ausgewählten Benutzer in einer Liste. Diese Unterscheidung nehmen Sie im Druckoptionsfenster vor. Alternativ kann über dieses Fenster die Liste auch in eine Datei gedruckt werden. Die Datei sollte jedoch immer im BIBLIOTHECAplus-Verzeichnis gespeichert werden. Exemplarliste: Druckt alle recherchierten oder die in der Liste ausgewählten Benutzer inklusive der entliehenen Exemplare in eine Liste. Diese Unterscheidung nehmen Sie im Druckoptionsfenster vor. Kopie: Kopiert die recherchierten Benutzerdaten in die Zwischenablage. Von dort können sie in andere Windows-Programme (z. B. Word oder Excel) übernommen werden. Markieren: Es kann eine Markierung für einen Benutzer gesetzt werden. Markierte Benutzer können in der Benutzerrecherche über Benutzer → Ändern mit der Suchoption markierte Leser aufgerufen werden. Die Funktion kann z. B. verwendet werden, um verschiedene Benutzer für einen Serienbrief zusammenzustellen. Nachricht: Ruft die Nachricht des Benutzers auf oder erlaubt einem Benutzer, eine Nachricht zu schicken. Die Nachrichten können am Leserauskunftsplatz (OPAC) abgerufen oder geschrieben werden. Es handelt sich hierbei um ein BIBLIOTHECAplus-Nachrichtensystem. Es ist dafür keine Internetanbindung erforderlich. E-Mail: Es können Mails an Benutzer versandt werden. Voraussetzung ist, dass in den Benutzerdaten eine E-Mail-Adresse erfasst ist. Außerdem sollte in den Versandoptionen in der Registerkarte Weitere beim Serien-E-Mail-Versand die Option per Mail gesetzt sein. SMS: Es können SMS an Benutzer verschickt werden. Voraussetzung ist, dass in den Benutzerdaten eine Mobilfunknummer erfasst ist. Außerdem sollte in den Versandoptionen in der Registerkarte Weitere beim Serien-E-Mail-Versand die Option per SMS gesetzt sein. Benutzergrp.: Ermöglicht, die ausgewählten Benutzer in eine neue Benutzergruppe zu übernehmen. Wenn Sie diese Schaltfläche einmal anklicken, erscheint darunter eine Auswahlliste mit den Benutzergruppen. Wählen Sie daraus die gewünschte Gruppe und drücken Sie die Schaltfläche Benutzergruppe erneut. Statistikkennzeichen: Ermöglicht, die ausgewählten Benutzer in eine neue Kategorie zu übernehmen. Wenn Sie diese Schaltfläche einmal anklicken, erscheint darunter eine Auswahlliste mit den Kennzeichen. Wählen Sie daraus die gewünschte Gruppe und drücken Sie die Schaltfläche Statistikkennzeichen erneut. Das Statistikkennzeichen kann für verschiedene Kriterien verwendet werden, z. B. Abteilung, Klasse, Teilort. Konto: Wenn Sie das Kontrollkästchen Konto markieren, können Sie durch Anklicken der Benutzer im Feld Gebührenkonto sehen, welche Medien entliehen wurden und welche Gebühren fällig sind. Hinweis: Diese Bearbeitungsfunktionen stehen nicht zur Verfügung, wenn die Benutzerrecherche gestartet wird (Benutzer → Recherche oder F10-Taste / F12-Taste) sondern nur, wenn Sie über das Menu Benutzer → Ändern die Suche starten. Tipp: Es ist in der Trefferliste auch möglich, mehrere Benutzer auf einmal zu markieren. Verwenden Sie dazu die Umschalttaste und Pfeiltasten oder die Strg-Taste Ausleihe (Verbuchung) • 113 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch und die linke Maustaste. Export nach Excel: Wenn Sie in der Trefferliste über die rechte Maustaste das Kontextmenü aufrufen, können Sie den Punkt Export nach Excel auswählen. Dadurch wird die aktuelle Benutzerliste nach Excel exportiert, d. h. Excel öffnet sich und die Benutzerdaten werden eingefügt. Verbuchungsfunktionen Vor der ersten Nutzung der Verbuchung müssen Sie Einstellungen vornehmen. Folgende Einstellungen sind z. B. wichtig: • Benutzergruppen: Im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Benutzergruppe. • Ausleihkonditionen: Im Einstellungsmodul unter Konditionen. • Öffnungstage pro Woche: Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Öffnungstage. • Schließzeiten und Feiertage: Im Einstellungsmodul unter Konditionen → Feiertage. Ausleihe Um eine Verbuchung vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf Ausleihe (oder F2-Taste) oder wählen Sie im Menü Verbuchung → Ausleihe. Tipp: Sofern das System sich nicht im Anfangsmodus, sondern bereits im Ausleihmodus oder im Rückgabemodus befindet (Feld Ausweisnr. oder Buchungsnr. aktiv), können Sie diesen Schritt überspringen. Grundvoraussetzung für diesen automatischen Wechsel zwischen Ausleihe und Rückgabe sind korrekte Einstellungen der Nummernkreise. Sie nehmen diese Einstellungen im Einstellungsmodul unter Konfiguration(Sys) → Ausleihe → Nummernkreise vor. 2. Scannen Sie die Ausweisnummer ein oder geben Sie die Nummer manuell ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Tabulator-Taste. Das Benutzerkonto wird angezeigt. Es wird automatisch das Feld Buchungsnr. aktiviert. Tipps: • Sie können in das Feld Ausweisnr. auch die ersten Buchstaben des Nachnamens des Benutzers eingeben und die Eingabetaste drücken. Diese Funktion ist bei allen Ausleihvorgängen statt der Eingabe der Ausweisnummer möglich. • Sie können den Leser auch über Recherche (oder F12-Taste) suchen und den entsprechenden Leser auswählen. 3. Scannen Sie nacheinander die Buchungsnummern von den Barcode-Etiketten ein. Achten Sie dabei auf Hinweise oder Sperrvermerke: Sperrvermerke müssen Sie mit Ja bestätigen, sonst wird der Vorgang abgebrochen. 4. Schließen Sie den Ausleihvorgang ab: Drücken Sie die Eingabetaste, klicken Sie auf Ausleihe (Verbuchung) • 114 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch den grünen Haken unter dem Feld Buchungsnr. oder scannen Sie die nächste Ausweisnummer ein. Erst durch den Abschluss des Vorgangs werden die Medien auf das Benutzerkonto des Benutzers gespeichert, sofern im Einstellungsmodul nicht anders festgelegt. Vorher ist es noch jederzeit möglich, den Vorgang abzubrechen, z. B. durch Drücken der Esc-Taste oder Klick auf das rote Kreuz unter dem Feld Buchungsnr. Hinweise: • Hat der vorherige Benutzer noch Gebühren zu bezahlen und Sie scannen die Ausweisnummer des nächsten Benutzers ein, werden zunächst noch die Gebühren des vorherigen Benutzers angezeigt und das System fragt, ob die Gebühren oder Teilbeträge bezahlt werden sollen. Das System merkt sich dabei die bereits eingescannte neue Nummer und bearbeitet diese im Anschluss. • Soll nach der Ausleihe eine Rückgabe oder ein anderer Vorgang wie eine Vorbestellung folgen, können Sie die Schaltfläche Rückgabe (oder F3-Taste) anklicken. So erkennt das System, dass ein neuer Vorgang folgen soll, und schließt den vorherigen Vorgang automatisch ab. Wenn Sie hingegen gleich den Barcode eines von einem anderen Benutzer zurückzugebenden Buches ein, erscheint der Sperrvermerk „Das Exemplar ist noch als ausgeliehen markiert“. Klicken Sie bei der Sicherheitsfrage auf Nein, da Sie ansonsten das Buch nicht nur zurückbuchen, sondern auch für den gerade noch aktiven Benutzer auf dessen Benutzerkonto verbuchen würden. • Sie können festlegen, dass nach jedem Ausleihvorgang generell automatisch ein Fristbeleg für den Benutzer gedruckt wird. Sie finden die Einstellung im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) / Ausleihe / Registerkarte Belegdruck. In diesem Fall reicht es, den Ausleihvorgang wie beschrieben abzuschließen, der Fristbeleg wird daraufhin automatisch ausgedruckt und enthält alle Medien mit ihrer Leihfrist. Ist dieses bei Ihnen nicht eingestellt, ist es möglich, nur bei Bedarf einen Beleg drucken zu lassen. Hierfür müssen Sie, bevor Sie den Ausleihvorgang ganz abschließen, das Kontrollkästchen Beleg ankreuzen, das sich im oberen mittleren Fensterbereich befindet. Tipps: • In welchem Modus sich das System gerade befindet, erkennen Sie daran, was im rechten Balken markiert, d. h., farbig unterlegt ist, z. B. Ausleihe, Rückgabe, Konto oder im Anfangsmodus gar nichts. • Um mit Klick auf Recherche (oder F12-Taste) die Benutzerrecherche starten zu können, muss das Feld Ausweisnr. aktiviert sein. Ist das Feld für die Buchungsnummer aktiviert, wird stattdessen die Medienrecherche gestartet. • Wenn Sie den letzten Leser erneut aufrufen wollen, drücken Sie die Einfg-Taste, wenn das Feld Ausweisnr. aktiv ist. Rückgabe Bei der Rückgabe von Medien ist der Leserausweis nicht erforderlich. Gehen Sie wie folgt vor, um ein Medium zurückzubuchen: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Rückgabe (oder F3-Taste) oder wählen Sie im Menü Verbuchung → Rückgabe. 2. Das Feld Buchungsnr. wird aktiv. Sobald Sie die erste Mediennummer eingescannt Ausleihe (Verbuchung) • 115 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch haben, wird Ihnen der Benutzer angezeigt, der das Medium ausgeliehen hatte. Außerdem erscheinen wie beim Benutzerkonto weitere Angaben zum Benutzer. In dem Feld darunter werden ggf. Hinweise und Sperrvermerke angezeigt. Bei Sperrvermerken erscheint außerdem eine Sicherheitsfrage, die Sie beantworten müssen, bevor Sie weitermachen können. Wenn Sie Ja klicken, wird das Medium zurückgebucht. 3. Schließen Sie den Rückgabevorgang mit der Eingabetaste oder mit einem Klick auf den grünen Haken ab, oder starten Sie einen neuen Vorgang. Wenn Sie stattdessen die Esc-Taste drücken oder auf das rote Kreuz klicken, erscheint die Frage „Wollen Sie die Aktionen rückgängig machen?“. Wenn Sie diese Frage mit Ja oder durch Drücken der Eingabetaste beantworten, werden die Medien nicht zurückgebucht. 4. Falls der Benutzer noch Gebühren zu bezahlen hat, werden Sie vom System darauf hingewiesen. Sofern Sie über einen angeschlossenen Quittungsdrucker verfügen, können Sie auch einen Rückgabebeleg ausdrucken, auf dem alle gerade abgegebenen Medien aufgeführt sind. 5. Bei der Rückgabe können Sie das Rückgabedatum für den Rückgabebeleg ausblenden. Wählen Sie dazu im Einstellungsmodul Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: BelegTabellenFelderR. Als Wert können Sie die gleichen Felder wie beim Parameter BelegTabellenFelder verwenden. Die Angabe FRIST können Sie hier bei Bedarf weglassen. Auf dem Rückgabebeleg erscheint das Wort Frist nicht mehr. Um den Rückgabebeleg unabhängig vom Ausleihbeleg zu gestalten, können Sie die Datei belegr.txt aus dem Verzeichnis ..\Templates\BELEG auf dem Server aufrufen und anpassen. Hinweis: • Bei der Rückgabe werden Säumnisgebühren fällig, sobald die Leihfrist und eventuell eingetragene Kulanztage abgelaufen sind. • Sie können auch Medien von verschiedenen Benutzern durcheinander zurückbuchen, z. B. bei Familien. Die Anzeige des Benutzerkontos wechselt in diesem Fall beim Zurückbuchen . Verlängerung Für eine Verlängerung benötigt das System grundsätzlich folgende Angaben: • Benutzer (Ausweisnummer) • Medien (Buchungsnummer) • Frist Um eine Verlängerung vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Verlängern (oder F5-Taste) oder wählen Sie im Menü Verbuchung → Verlängern. 2. Scannen Sie die Ausweisnummer des Benutzers ein, der Medien verlängern lassen möchte oder geben Sie die Nummer manuell ein. Sie können den Benutzer auch durch Eingabe der ersten Buchstaben des Nachnamens oder über die Recherchefunktion anhand weiterer Kriterien ermitteln. Es erscheint die Abfrage „Sollen alle Medien verlängert werden? Ja / Nein.“ 3. Wenn alle Medien des Benutzers verlängert werden sollen, beantworten Sie die Ausleihe (Verbuchung) • 116 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Abfrage mit Ja. Es werden alle verlängerten Medien mit einem Haken vor dem Verfasser und Titel versehen. Unter Frist wird das neue Rückgabedatum entsprechend Ihren Verlängerungsfristen angegeben. 4. Wenn Sie nicht alle, sondern nur einzelne Medien verlängern möchten, gibt es folgende Möglichkeiten: • Beantworten Sie die Frage, ob alle Medien verlängert werden sollen mit Klick auf Nein. Es wird Ihnen das Benutzerkonto des Benutzers angezeigt: Markieren Sie die Medien, die verlängert werden sollen mit einem Doppelklick • Beantworten Sie die Frage, ob alle Medien verlängert werden sollen mit Klick auf Ja. Entfernen Sie durch Doppelklick auf die entsprechenden Titel die Haken vor allen Titeln, die nicht verlängert werden sollen. 5. Schließen Sie den Verlängerungsvorgang ab, indem Sie auf Sie die Eingabetaste drücken oder den grünen Hakens anklicken. Wenn Sie die Esc-Taste drücken oder auf das rote Kreuz klicken, wird der Verlängerungsmodus verlassen, und die Medien werden nicht verlängert. Sie können im Einstellungsmodul unter Konditionen → Weitere Konditionen einstellen, wann oder für welche Medien keine Verlängerung möglich sein soll. Es gibt folgende Möglichkeiten, warum Medien vom System nicht verlängert werden können: • Das Medium (die Mediengruppe) darf generell nicht verlängert werden. (Sperrvermerk: „Das Exemplar darf nicht verlängert werden.“) • Die maximale Anzahl an Verlängerungen (die bei Ihnen für die entsprechende Mediengruppe eingestellt ist) ist bereits erreicht. (Sperrvermerk: „Die maximal möglichen Verlängerungen sind erreicht.“) • Das Medium ist für einen anderen Benutzer vorgemerkt (Sperrvermerk: „Das Medium ist zum Ausleihtermin bereits vorgemerkt.“) Das System prüft diese Möglichkeiten beim Verlängerungsvorgang automatisch. Sie können dennoch entscheiden, ob das Medium trotz der Sperre verlängert werden soll (Ja) oder nicht (Nein). Leihfrist anpassen Beim Verlängerungsvorgang kann – wie bei der Ausleihe – die Leihfrist angepasst werden. Die Verlängerung wird in der Statistik standardmäßig wie eine Ausleihe gezählt. I. d. R. wird die Leihfrist für die einzelnen Mediengruppen anhand der bei Ihnen im Einstellungsmodul getroffenen Einstellungen vom System automatisch berechnet, ebenso die Verlängerungsfrist. Sie können die Leihfrist aber auch manuell und beim jeweiligen Vorgang anpassen, z. B.: • Ausleihe für eine verkürzte Leihfrist (Medium wird bei Ablauf der regulären Leihfrist wieder benötigt) • Ausleihe für eine verlängerte Leihfrist (z. B. bei Urlaub des Lesers) Gehen Sie wie folgt vor: 1. Geben Sie eine Ausweisnummer und eine Buchungsnummern ein, deren Leihfrist verändert werden soll. 2. Markieren Sie in der Übersicht links das Medium mit Doppelklick, sodass es mit einem Häkchen versehen ist. Ausleihe (Verbuchung) • 117 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 3. Klicken Sie auf Leihfrist (oder F7-Taste). Daraufhin öffnet sich ein Kalender, mit dessen Hilfe Sie das neue Rückgabedatum bestimmen können. Sie können über die Schaltflächen zu den Zeiträumen festlegen, wie lange die Leihfrist sein soll. Standardmäßig erfolgt die Berechnung vom regulären Rückgabedatum. Wenn Sie also auf 3 Wochen klicken, ist die Leihfrist um drei Wochen nach dem regulären Rückgabedatum verlängert. Die Schaltfläche Heute dient dazu, das aktuelle Datum – und nicht das reguläre Rückgabedatum – für die Berechnung der Leihfrist heranzuziehen. Ein Klick auf Heute und auf 1 Woche bedeutet also, dass die Leihfrist vom aktuellen Datum aus bis eine Woche später dauert. Die Schaltfläche Dauer erzeugt eine Dauerausleihe, die Leihfrist ist bis ins Jahr 2199 verlängert. 4. Schließen Sie den Kalender mit OK und beenden Sie den Ausleihvorgang. Die neue Leihfrist wird damit nur für das markierte Medium gesetzt. Hinweise: • Bei Klick auf Alle im Kalender werden alle Medien, die gerade verbucht wurden, auf die neue Leihfrist gesetzt. • Bei rot markierten Tagen handelt es sich um eingetragene Schließ- oder Feiertage. Konto Um abzurufen, welche Medien ein Benutzer entliehen hat und wann diese zurückzugeben sind, können Sie sich das Benutzerkonto anzeigen lassen: 1. Klicken Sie auf Konto (oder F6-Taste). 2. Geben Sie die Ausweisnummer im Feld Ausweisnr. ein. Falls für den Benutzer Bemerkungen oder allgemeine Sperrvermerke eingetragen sind, werden diese angezeigt. In diesem Fall ist eine Sicherheitsfrage zu beantworten. 3. Schließen Sie das Benutzerkonto wieder durch Drücken der Eingabetaste oder Anklicken des grünen Hakens. Es werden eventuell noch ausstehende Gebühren angezeigt, und Sie können einen Beleg für den Benutzer ausdrucken lassen. Wenn Sie das Benutzerkonto hingegen durch Abbruch schließen (Esc-Taste oder Schaltfläche mit rotem Kreuz), wird das Benutzerkonto ohne weitere Überprüfungen z. B. der Gebühren und ohne Belegdruck geschlossen. Tipps: • Den jeweils letzten Benutzer können Sie durch Drücken der Einfg-Taste aufrufen. • Sie können das Layout des Benutzerkontos anpassen, indem Sie die Spalten verschieben und im Kontextmenü (rechte Maustaste) auf Layout speichern klicken. Benutzer Wenn Sie das Benutzerkonto aufrufen, erhalten Sie folgende Informationen zum Benutzer: • Name, ggf. Gültigkeitsdauer des Ausweises (bei Verwendung von Benutzungsgebühren), Adresse und Geburtsdatum. Ausleihe (Verbuchung) • 118 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • Nutzerhandbuch rechts neben dem Namen offene Gebühren in roter Schrift: Zeile 1: alle offenen Gebühren, die bis heute angefallen sind und noch nicht bezahlt wurden. Zeile 2: Zusätzlich zur Zeile 1 alle Säumnisgebühren, die theoretisch anfallen würden, wenn der Benutzer alle Medien zurückgeben oder verlängern würde (schwebende Gebühren). Kürzel für die Benutzergruppe, Alter Anzahl fälliger Medien und Anzahl von Medien, die im Laufe der kommenden Woche fällig sind Anzahl sonstiger ausgeliehener Medien und die Gesamtanzahl ausgeliehener Medien Auf der rechten Seite wird in roter Schrift MEMO angezeigt, falls vorhanden. Das Memofeld kann mit der Tastenkombination STRG + M aufgerufen und bearbeitet werden Entliehene Medien Sie sehen im Benutzerkonto, was der Benutzer derzeit bereits ausgeliehen hat sowie welche Medien für ihn vorgemerkt sind. Medien sind farblich wie folgt markiert: • innerhalb der Frist: grün • kurz vor der Fälligkeit: braun • überzogene Medien: rot Die Medienliste hat folgende Spalten: • Verfasser, Titel, Frist und Buchungsnummer • Gebühr: Zeigt nur Gebühren an, wenn Säumnisgebühren berechnet werden. Dies ist kein Hinweis auf sonstige offene Gebühren. • Mediengrp. und Mediennr.: Die Mediennummer ist eine interne Nummer, nicht identisch mit der Buchungsnummer. • Ausleihb.: Ausleihbemerkung • Ausl.-Status: Es gibt folgende Status: X 1. Mahnung wurde durchgeführt Y 2. Mahnung wurde durchgeführt Z 3. Mahnung wurde durchgeführt Kleines x 4. Mahnung wurde durchgeführt Kleines y 5. Mahnung wurde durchgeführt 1 bis 9 1. bis 9. Verlängerung wurde durchgeführt E Entliehen, ohne weitere Vorgänge V Verlust A Abhanden Tabelle: Ausleihstatus • • • • • • • Ausleihhinweis Zweigstelle: Besitzende Zweigstelle Ausleihstelle: Zweigstelle, in der das Medium entliehen oder verlängert wurde. Ausleih-/Verlängerungsdatum: Wenn keine Verlängerung stattgefunden hat, ist das Verlängerungsdatum identisch mit dem Ausleihdatum. Ausleihdatum Bemerkung, Standort und 2. Standort Leihgebühr: Wird nur bei spezieller Einstellung zu Leihgebühren verwendet. Ausleihe (Verbuchung) • 119 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Vorbest.: Das Feld zeigt die Anzahl der aktuell für dieses Exemplar vorliegenden Vorbestellungen an. Altersfreigabe und Nicht verlängerbar Kontextmenü für entliehene Medien Sie können im Benutzerkonto folgende Aktionen mit der rechten Maustaste durchführen: • Originalzustand: Layout, d. h., die Anzeige der einzelnen Spalten, wird wieder auf den Originalzustand gesetzt, d. h. die Einstellung der Installation. • Layout speichern: Wenn Sie einzelne Spalten verkleinert, vergrößert oder verschoben haben, können Sie das neue Layout speichern. Das Layout gilt für diesen Arbeitsplatz. • Layout rückgängig: Auf das zuletzt verwendete Layout zurückgreifen. • Spalte(n) fixieren: Eine beliebige Spalte fixieren. D. h., beim Scrollen nach rechts bleibt diese Spalte stehen. • Rückgabe: Direkt im Benutzerkonto können Sie auch Rückgaben verbuchen. • Verlängern: Direkt im Benutzerkonto können Sie auch Verlängerungen verbuchen. Eine Anpassung der Leihfrist ist hierbei aber nicht möglich. • Makulieren (Beschädigt): Exemplare können direkt aus dem Konto makuliert werden, d. h., im Katalog wird der Status auf Makuliert gesetzt. Das Exemplar wird damit aus dem Benutzerkonto entfernt. In der Exemplarbemerkung wird der Hinweis auf die Beschädigung automatisch eingetragen. Es erscheint zudem im Benutzerkonto eine Meldung zu den zugehörigen Gebühren. • Makulieren (Verlust): Funktion analog zu Makulieren (Beschädigt), allerdings für Verluste. • Ersatz buchen: Bevor Exemplare makuliert werden, kann Ersatz gebucht werden, d. h. der Benutzer muss den Wert des Exemplars bezahlen. • Verlust: Ein Exemplar kann über die rechte Maustaste im Benutzerkonto auf den Ausleihstatus Verlust oder Abhanden gesetzt werden. Beantworten Sie die Frage zu Gebühren mit Ja oder Nein. Bei Ja werden die Säumnisgebühren berechnet und bei Rückgabe des Exemplars in voller Höhe auf das Benutzerkonto gebucht. Bei Nein wird die Berechnung der Säumnisgebühren unterbrochen. Wenn bereits Säumnisgebühren für das nun als verloren gekennzeichnete Exemplar angefallen sind, folgt eine weitere Frage zu den zugehörigen Gebühren. Bei Ja werden die bis jetzt entstandenen Säumnisgebühren auf das Benutzerkonto gebucht. Das Exemplar erhält dadurch den internen Ausleihstatus A - Abhanden. Der Exemplarstatus steht weiterhin auf Entliehen, und das verlustgebuchte Exemplar ist auch weiterhin auf dem Benutzerkonto sichtbar. Bei Nein verfallen die Säumnisgebühren. Das Exemplar erhält dadurch den internen Ausleihstatus V Verlust. Der Exemplarstatus steht weiterhin auf Entliehen und das verlustgebuchte Exemplar ist auch weiterhin auf dem Benutzerkonto sichtbar. • Leihfrist: Diese Funktion ist im Benutzerkonto nicht verwendbar. • Exemplarinfo: Zu einem markierten ausgeliehenen oder vorgemerkten Exemplar können Exemplardaten angezeigt werden, z. B. den letzten Leser, Mahndaten. • Beleg: Es kann ein Kontobeleg gedruckt werden. Dies hat dieselbe Funktion wie das Markieren des Kontrollkästchens bei Beleg im oberen Fensterbereich. • Druck: Es kann ein Ausdruck erzeugt werden, z. B. wenn kein Quittungsdrucker angeschlossen ist. Ausleihe (Verbuchung) • 120 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Brief: Es kann ein Brief an den Benutzer verschickt werden. Mail: Es kann eine E-Mail an den Benutzer verschickt werden. Vorbestellungen Sie erhalten im Benutzerkonto Informationen zu vorgemerkten Medien. Im unteren Teil des Kontofensters werden Ihnen dazu alle vorbestellten Medien des Benutzers angezeigt. Die Vorbestellungen sind farblich wie folgt markiert: • noch nicht bereitgestellt: schwarz • bereitgestellt: grün Die Vormerkungen können in dieser Liste auch gelöscht werden: Markieren Sie die Vorbestellung im Benutzerkonto und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zeile. Wählen Sie aus dem Kontextmenü Löschen. Gebühren Sie rufen das Gebührenkonto eines Benutzers im rechten Fensterbereich über Gebühren (oder F8-Taste) oder im Menü über Verbuchung → Gebühren auf. Dort werden alle in der Vergangenheit gebuchten und bezahlten Gebühren gespeichert. Der Saldo im oberen Fensterbereich zeigt den Gebührenkontostand des Benutzers an. Ein Minuszeichen vor dem Betrag bedeutet, dass der Benutzer der Bibliothek etwas schuldet. Wenn kein Minuszeichen angegeben ist, hat der Benutzer ein Guthaben auf seinem Konto. Die Anzeige des Gebührenkontos ist chronologisch, die neuesten Gebühren stehen oben. Es werden folgende Spalten angezeigt: Datum Datum der Buchung Buchung Kurzbezeichnung der Gebühr Gebühr Betrag, der vom Benutzer zu zahlen ist oder war. Zahlung Betrag, der bezahlt wurde. Kommentar Ausführliche Buchungsbezeichnung Exemplarnr. Interne Nummer des Exemplars. Wird nur ausgefüllt, wenn die Gebühr speziell zu einem Exemplar gebucht wurde (betrifft z. B. Verzugsgebühren oder Ersatzbuchung). Zweigstelle Angabe, in welcher Zweigstelle der Betrag oder die Zahlung gebucht wurde. Kennung Kennung, die zum Zeitpunkt der Buchung in BIBLIOTHECAplus angemeldet war. Offen Noch zu zahlender Betrag Zeit Uhrzeit der Buchung an. Lfd. Nr. Jede Buchung erhält eine laufende Nummer. Anhand dieser Nummer kann festgestellt werden, ob die Buchungen kontinuierlich fortlaufen. Die laufende Nummer wird vor allem bei Kassenprüfungen benötigt. Flag (Feld wird nicht verwendet) HstKurz Kurztitel des Mediums Verfasser Verfasser des Mediums Ausleihe (Verbuchung) • 121 BIBLIOTHECAplus V5.0 Buchungsnr Nutzerhandbuch Buchungsnummer des Exemplars Tabelle: Gebühren Die Spalten HstKurz, Verfasser und Buchungsnr. sowie entsprechende Angaben im unteren Bereich des Gebührenjournals werden ausgeblendet, wenn der Parameter „Einstellungen – Konfiguration SYS –Direkteinstellungen – Ausleihe – GebMedienAusblenden“ auf„J gesetzt ist. Hinweis: Es kann sein, dass eine Spalte, z. B. Gebühr, nicht breit genug ist, um den gesamten Betrag anzuzeigen. Sie können die Spaltenbreite mit der Maus anpassen und diese Einstellungen auch über die rechte Maustaste als Standard speichern (Layout speichern). Über die Rechteverwaltung können Sie das Verändern von Spaltenbreiten auch grundsätzlich unterbinden. Sie haben folgende Schaltflächen zur Auswahl: • Schließen: Das Gebührenkonto wird geschlossen. Wenn die entsprechende Einstellung getroffen wurde und noch Gebühren offen sind, wird das Fenster Gebühren bezahlen angezeigt. • Beleg: Beim darauffolgenden Schließen des Gebührenjournals wird ein Beleg ausgegeben. Dieser enthält alle im Gebührenjournal vor dem Schließen angezeigten Einträge. • Drucken: Ermöglicht den Ausdruck des Gebührenkontos auf einem WindowsDrucker. • Manuell buchen: Sie können Gebühren auch manuell buchen. Geben Sie hierzu einen Betrag und einen erklärenden Text ein. Beträge ohne Vorzeichen werden als Lastschrift gewertet, d. h., der Benutzer hat diesen Betrag zu zahlen. Beträge mit Minuszeichen werden als Gutschrift gewertet, d. h., der Benutzer hat bei der Bibliothek Geld eingezahlt oder bekommt Geld von der Bibliothek zurück. Sie können das manuelle Buchen in der Kennungsverwaltung sperren. Stellen Sie im Einstellungsmodul unter Kennungen → Kennungen verwalten den Punkt Verbuchung → Kulanz → Manuell buchen auf rot (gesperrt). • Löschen: Gebührenpositionen oder Zahlungen löschen. Hinweis: Wir empfehlen diese Löschfunktion nicht als grundsätzliches Vorgehen, da hierdurch eventuell einzelne Vorgänge z. B. bei einer Kassenprüfung nicht mehr nachvollziehbar sind. Die Schaltfläche Löschen kann in den Einstellungen unter Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: GebührenLöschen aktiviert oder deaktiviert werden. • Schaltflächen zu Sonderbuchungen, F1 bis F12: Es können Sonderbuchungen für Pauschalgebühren in immer gleicher Höhe gebucht werden, z. B. Verlust CD, Rückspulgebühr für Videos. Die Einstellungen nehmen Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Ausleihe: Sonderbuchungen vor. Um die Gebühr zu buchen, klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche oder drücken Sie die entsprechende Funktionstaste (z. B. F2-Taste). Das Benutzerkonto wird mit dieser Gebühr belastet. • Bemerkung zeigen: Über die Schaltfläche Bemerkung zeigen oder über Benutzer-Bemerkung zeigen im Kontextmenü kann der Gebührenhinweis zum Benutzer aufgerufen werden. Der Gebührenhinweis wird in den Benutzerdaten in der Registerkarte Sperren/Hinweise eingetragen. Ausleihe (Verbuchung) • 122 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Wenn Sie auf eine Zeile in der Gebührenübersicht mit der rechten Maustaste klicken, haben Sie im Kontextmenü folgende Optionen: • Exemplardaten anzeigen: Diese Funktion können Sie nutzen, wenn bei einer Gebührenposition das gelbe Büchersymbol angezeigt wird. Zusätzlich zu der Information im unteren Teil werden weitere Daten zum Exemplar angezeigt. • Stornieren: Die markierte Gebühr oder Zahlung wird storniert, d. h., der Benutzer muss den betroffenen Betrag nicht mehr zahlen. Es muss ein Stornierungsgrund eingegeben werden. Im Register können im Einstellungsmodul die benötigten Standardwerte hinterlegt werden: Registerpflege → Werte → Tabelle: GebArtStorno. Die Stornierung kann als Alternative zur Löschung vorgenommen werden. Vorteil der Stornierung ist, dass die Gebühren und Stornos jederzeit nachgewiesen werden können. Ein Grund für eine Stornierung kann z. B. eine Fehlbuchung sein. Die stornierten Positionen werden im Gebührenkonto später in blauer Schrift dargestellt. • Erlassen: Die markierte Gebühr wird erlassen, d. h., der Benutzer muss den Betrag nicht mehr zahlen. Wie beim Stornieren wird ein Grund für den Erlass eingetragen, z. B. Kulanzgründe. • Bezahlen: Die markierte Gebühr wird bezahlt, d. h., der Benutzer zahlt den entsprechenden Betrag in die Bibliothekskasse ein. Der Saldo des Benutzers verringert sich um den bezahlten Betrag. Es ist ebenfalls möglich, mehrere Gebühren gleichzeitig zu markieren und über die rechte Maustaste gleichzeitig zu bezahlen. Achtung! Wenn eine Gebühr bereits bezahlt wurde, werden die Funktionen Stornieren und Erlassen deaktiviert. D. h., wenn hierdurch festgestellt wird, dass eine Gebühr falsch gebucht wurde, kann diese storniert oder erlassen werden, bevor sie bezahlt wird. Falls Sie erst einige Tage später feststellen, dass eine Gebühr oder Zahlung falsch gebucht wurde, korrigieren Sie die Fehlbuchung z. B. mittels Ausgleichsbuchung in der Kasse, Löschung der Gebühr oder pe Gutschrift . • Kassenbeleg: Beleg über die markierten Gebühren oder Zahlungen wird gedruckt. Für den Ausdruck wird auf die Datei Belegg.txt aus dem Programmverzeichnis ..\Templates\BELEG zurückgegriffen. Die Datei können bei Bedarf angepasst werden. • Verrechnen: Über diese Funktion lassen sich zwei zueinander passende Positionen im Gebührenkonto manuell miteinander verrechnen, z. B. eine manuelle Gebühr und eine manuelle Gutschrift. Diese Funktion steht nur im Kontextmenü zur Verfügung, wenn das Verrechnen bei den markierten Gebühren möglich ist. Tipps: • Sie können im Gebührenkonto mehrere Gebühren gleichzeitig markieren und über die rechte Maustaste gleichzeitig bezahlen. • Um nicht alle Gebühren anzeigen zu lassen, können verschiedene Einstellungen aktiviert werden, die Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration(AP) → Ausleihe → Registerkarte: Grundeinstellungen vornehmen. Ausleihe (Verbuchung) • 123 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Fenster Gebühren bezahlen Neben der Zahlung über das Kontextmenü in der Gebührenliste können Sie außerdem beim Schließen des Benutzerkontos bezahlen. Hierzu bearbeiten Sie im Einstellungsmodul die Einstellung unter Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: BezahlFkt). Dadurch erscheint nach dem Schließen des Benutzerkontos das Fenster Gebühren bezahlen. Dieses Fenster erscheint beim Abschluss der Ausleihe, Rückgabe, Verlängerung und Vorbestellung sowie beim Schließen des Benutzerkontos, des Gebührenkontos und der Benutzermaske. Durch das Fenster erfolgt die Aufforderung, die offenstehenden Gebühren vom Leser zu kassieren. Es wird im Fenster der Kontostand angezeigt. Sie haben folgende Felder und Schaltflächen zur Verfügung: • Eingabefeld Gegeben: Betrag eingeben, den der Benutzer bezahlt. Wenn der Benutzer mehr bezahlt, als er Gebühren zu begleichen hat, wird unter Wechselgeld der Betrag angegeben, den Sie dem Benutzer zurückzugeben haben. Wenn der Benutzer weniger bezahlt als die offenen Gebühren, wird der Restbetrag beim nächsten Aufruf des Lesers erneut verlangt. • Ja: Der Betrag wird automatisch als bezahlt gebucht, d. h. im Gebührenkonto des Lesers erscheint der entsprechende Betrag als Zahlung. Der Saldo des Lesers wird dadurch vollständig ausgeglichen. • Nein: Der Betrag bleibt dadurch als Saldo im Gebührenkonto erhalten. Beim nächsten Aufruf des Lesers wird der Betrag wieder verlangt. • Teilerlass: Einen pauschalen Betrag erlassen. Der eingegebene Betrag wird als Erlass im Gebührenkonto gespeichert. • Konto: Ins Gebührenkonto des Lesers wechseln. • Beleg drucken: Wenn Sie dieses Kontrollkästchen markieren, wird beim Bestätigen der Zahlung mit Ja eine Zahlungsquittung ausgedruckt. • Rest erlassen: Wenn Sie dieses Kontrollkästchen markieren, wird beim Bestätigen mit Ja der Rest der Gebühren erlassen. Sie geben hierfür zuvor im Feld Gegeben einen Betrag ein, der geringer ist als die Gesamtsumme der Gebühren. Geben Sie zudem im Feld Erlassgrund einen Text ein, der den Grund des Erlasses erklärt. Guthaben Guthaben buchen Sie auf folgendem Weg in BIBLIOTHECAplus: 1. Rufen Sie in der Ausleihe / Verbuchung über Gebühren (F8) einen Benutzer auf. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Manuell buchen. 3. Geben Sie eine Gutschrift mit einem Minuszeichen ein. 4. Bestätigen Sie diese Buchung. Der Saldo des Benutzers ändert sich und zeigt den gutgeschriebenen Betrag an. Bei diesem Verfahren wird das Guthaben wie eine normale Zahlung gewertet und taucht aus diesem Grund auch unter Abschluss → Auswertungen: Zahlungen mit auf. Wenn Sie dies nicht wünschen, sondern das Guthaben nur intern verrechnen möchten, können Sie folgende Alternative nutzen: 1. Legen Sie in den Einstellungen unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Sonderbuchungen eine Sonderbuchung an. Diese sollte wie folgt aufgebaut sein: • Buchung: IG Guthaben Durch das "IG" wird festgelegt, dass es sich um ein Guthaben handelt, das nicht als Zahlung in die Auswertung der Zahlungen mit eingerechnet werden Ausleihe (Verbuchung) • 124 BIBLIOTHECAplus V5.0 2. 3. 4. 5. 6. Nutzerhandbuch soll. • Bezeichnung: IG Guthaben • Betrag: -x,00 Wenn Sie das Feld "Betrag" verlassen, werden daraus zwei Minuszeichen gebildet. Dies kennzeichnet ebenfalls das Guthaben. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. Betätigen Sie unter Gebühren (F8) die mit dem Guthaben belegte Funktionstaste. Das Guthaben wird in das Benutzerkonto gestellt. Möchten Sie eine existierende Gebühr mit dem Guthaben verrechnen, markieren Sie das neue Guthaben und die Gebühr. Beide müssen einen identischen Betrag aufweisen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Verrechnen. Das Guthaben wird mit der offenen Gebühr verrechnet. Wenn es zum neu eingebuchten Guthaben noch keine offene Gebühr gibt, können Sie das Guthaben im Benutzerkonto stehen lassen. Solange das Guthaben noch nicht verrechnet ist, erscheint das Guthaben nach wie vor in der Auswertung der Zahlungen. Sobald eine neue Gebühr eingebucht wird, wird das Guthaben mit dieser neuen Gebühr verrechnet und ausgeglichen. Unter Abschluss → Auswertung Zahlungen ist das auf diesem Weg eingebuchte Guthaben nicht mehr zu finden. Es werden nur die tatsächlichen Zahlungen angegeben. Vorbestellungen Im Folgenden erhalten Sie Informationen zu Vorbestellungen. Zu den Vorbestellungen sind verschiedene Einstellungen im Einstellungsmodul möglich, z. B.: • Sie können die maximale Anzahl an Vorbestellungen vorgeben. Gehen Sie dazu im Einstellungsmodul auf Konditionen → Weitere Konditionen. Über die Schaltfläche Hinzufügen können Sie unter Sonstiges die Kondition SMEB nutzen, um die Anzahl der Vorbestellungen pro Mediengruppe oder Benutzergruppe auf eine bestimmte Anzahl festzulegen. Wird die Anzahl der möglichen Vorbestellungen überschritten, erscheint in der Ausleihe eine entsprechende Sperre. Für den LANOPAC und den Web-OPAC gelten jeweils separate Einstellungen: o LAN-OPAC: Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: OPAC → Parameter: MaxExemplarBest. o Web-OPAC: In der Datei changeini.exe unter Abschnitt: ALLGEMEIN → Parameter: ANZ_VORMERKUNGEN. • Sie können festlegen, für welchen Exemplarstatus keine Vorbestellbenachrichtigung versandt werden soll. Gehen Sie dazu im Einstellungsmodul auf Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe / Parameter StatusNichtVersenden. Geben Sie alle Exemplarstatuskürzel an, zu denen keine Benachrichtigungen versandt werden sollen, z. B. Statusbezeichnungen wie G / Gesperrt, M / Makuliert. Geben Sie im Feld Wert nur die Kürzel des Status an. Mehrere Angaben werden mit Komma getrennt, geben Sie den Status in einfachen Hochkommas an, z. B.: ’M’,’G’,’T’. Beachten Sie, dass Sie bei diesem Parameter nur die Kürzel des Exemplarstatus verwenden dürfen. Diese finden Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Exemplarstatus. Ausleihe (Verbuchung) • 125 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hinweise: • Achten Sie darauf, dass Sie bei der Recherche für die Vorbestellung die Ausleihrecherche verwenden. Klicken Sie nicht auf die Katalogrecherche, da Sie dort die weiteren Funktionen für die Vorbestellungen nicht nutzen können. • Bei mehrfach vorhandenen Exemplaren werden alle vorgemerkt, die den Exemplarstatus Entliehen aufweisen. Eine Vormerkung ist dann standardmäßig nicht möglich, wenn ein Exemplar einen anderen Status, z. B. Verfügbar aufweist. Exemplare, die über ein Benutzerkonto als Verlust gekennzeichnet wurden, können nicht vorbestellt werden. Wenn Sie generell die Vorbestellung für andere Status zulassen möchten, können Sie die Einstellung im Einstellungsmodul unter Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: VorbestExStatus verwenden. Dort können Sie z. B. im Feld Wert auch E,V eintragen. Die Kürzel der Exemplarstatus finden Sie in den Einstellungen unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Exemplarstatus. Vorbestellung durchführen Um eine Vorbestellung vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie im rechten Fensterbereich auf Vorbestellen (oder F4-Taste) oder wählen Sie im Menü Verbuchung → Vorbestellen. 2. Geben Sie die Ausweisnummer des Benutzers ein, für den Medien vorbestellt werden sollen. 3. Da Sie bei Vorbestellungen meist keinen Barcode zur Verfügung haben, klicken Sie auf Recherche (oder F12-Taste). Das Fenster der Dienstrecherche öffnet sich. 4. Suchen Sie nach dem Titel, den der Benutzer vorbestellen möchte. 5. Markieren Sie in der Trefferliste den Titel und klicken Sie auf Auswählen oder Vorbestellen. Alternativ können Sie wie folgt vorgehen: 1. Verwenden Sie die Medienrecherche, z. B. über Klick auf Recherche. 2. Markieren Sie den Titel in der Trefferliste und klicken Sie auf Vorbestellen. 3. Scannen Sie den Ausweis des Benutzers ein. Der ausgewählte Titel erscheint in der Verbuchungsmaske. 4. Schließen Sie die Vorbestellung mit Drücken der Eingabetaste oder Klick auf den grünen Haken ab. Die Vormerkung wird im Leserkonto angezeigt. Hinweis: Wenn ein Leser ein vorbestelltes Medium verlängern möchte, dies aber aufgrund einer Vorbestellung nicht möglich ist, haben Sie auch folgende Möglichkeit: Beantworten Sie die Sicherheitsfrage mit Ja, schließen Sie den Verlängerungsvorgang aber noch nicht ab, sondern rufen Sie über Leihfrist (oder F7-Taste) den Leihfristkalender auf und verkürzen die Verlängerungsfrist entsprechend. Vorbestellungen verwalten Bei einer vorliegenden Vorbestellung kann es folgende Situationen geben: Ausleihe (Verbuchung) • 126 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • Nutzerhandbuch Vorbestelltes Medium wird zurückgegeben: Es erfolgt eine Meldung, angezeigt werden Ausweisnummer, Name und Adresse. Außerdem erscheint ein Sperrvermerk, den Sie mit Klick auf OK bestätigen müssen. Sofern eingestellt ist, dass bei der Rückgabe vorbestellter Medien automatisch ein Beleg ausgedruckt werden soll, wird die Mitteilung auch ausgedruckt. Der Beleg kann z. B. ins Buch gelegt werden. Im Katalog erhält dieses Exemplar den Exemplarstatus Zurückgelegt. Vorbestelltes Medium soll verlängert werden: Es erfolgt eine Meldung, dass dieses Exemplar nicht verlängert werden konnte. Wenn Sie dennoch versuchen, durch Doppelklick das betreffende Medium zu verlängern, erscheint ein weiterer Sperrvermerk. Beantworten Sie die Frage mit Ja, wird das Medium trotz der Vormerkung verlängert, bei Nein wird die Verlängerung nicht durchgeführt. Benachrichtigung: Wenn ein Benutzer über ein eingetroffenes Exemplar informiert werden soll, muss eine Benachrichtigung erstellt werden. Dies geschieht über Recherche → Vorbestellungen oder über den automatischen Tagesabschluss. Es kann der Benutzer auch telefonisch benachrichtigt werden. Die Benachrichtigung sollte dennoch intern in BIBLIOTHECAplus durchgeführt werden, damit die Abholfrist gesetzt werden kann. Wenn ein Benutzer die Benachrichtigung erhalten hat, das Exemplar jedoch nicht fristgerecht abholt, kann eine Abräumliste erstellt werden. Zudem kann die Vorbestellung automatisch gelöscht werden. Wenn keine weiteren Vorbestellungen vorliegen, wird das Exemplar vom Status Zurückgelegt auf den Status Verfügbar gestellt. Wenn weitere Vormerkungen für das Exemplar vorhanden sind, wird das Exemplar für den nächsten Benutzer bereitgestellt. Vorbestellung löschen Wenn ein Benutzer vor dem Abholen eines Mediums mitteilt, dass er dieses doch nicht benötigt, müssen Sie die Vormerkung manuell löschen. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Öffnen Sie das Benutzerkonto über Konto (oder F6-Taste). Die Vormerkungen stehen im unteren Teil des Kontos. 2. Markieren Sie den Titel, der gelöscht werden soll. 3. Klicken Sie diesen mit einem rechten Mausklick an und klicken Sie im Kontextmenü auf Löschen. 4. Schließen Sie das Benutzerkonto und recherchieren Sie den Titel, den der Benutzer vorbestellt hatte. Alternativ können Sie im Konto direkt mit rechter Maustaste auf die Vorbestellung klicken und im Kontextmenü Exemplarinfo klicken. 5. Wählen Sie bei den Exemplardaten, die Ihnen jetzt angezeigt werden, die Registerkarte Vorbestellungen aus. Markieren Sie die Vorbestellung, die gelöscht werden soll und klicken auf Löschen. Alternativ können Sie folgende Vorgehensweise verwenden: 1. Wählen Sie im Anfangsmodus des Ausleihmoduls Recherche → Vorbestellungen. 2. Markieren Sie den betreffenden Titel. Ausleihe (Verbuchung) • 127 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 3. Klicken Sie auf Löschen. Medienanzeige bei Vorbestellungen In die Medienanzeige zu einer Vorbestellung gelangen Sie, wenn Sie beim Vorbestellvorgang einen Titel recherchieren. Klicken Sie auf Vorbestellen und anschließend auf Recherche und Suchen. Die Trefferliste bietet folgende Zusatzfunktionen zur Vorbestellung: • Kontrollkästchen Alle Ex-Status: Standardmäßig können nur Exemplare vorgemerkt werden, die den Status Entliehen aufweisen. Wenn Sie auch Exemplare mit einem anderen Status vormerken wollen, markieren Sie dieses Kontrollkästchen. Dies ist z. B. möglich bei sinnvoll bei Medien aus anderen Zweigstellen, die den Status Verfügbar aufweisen. • Kontrollkästchen Alle Zweigst.: I. d. R. werden nur Medien der Zweigstelle vorgemerkt, in der die Vorbestellung vorgenommen wird. Mit diesem Kontrollkästchen können Sie dies auch für andere Zweigstellen ermöglichen. Wenn Sie generell Vormerkungen in anderen Zweigstellen zulassen möchten, geben Sie dies im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen an. • Kontrollkästchen Sammelbestell.: Mit dieser Option können Sie mehrere Titel vorbestellen. Dem Benutzer ist dabei gleichgültig, welches Medium er zuerst erhält. Er erhält daher das erste Medium, das verfügbar wird. Für diesen Fall markieren Sie das Kontrollkästchen, markieren diejenigen Zeilen aus der Trefferliste, die für den Benutzer in Betracht kommen und klicken Sie auf Auswählen oder Vorbestellen. Schließen Sie die Vorbestellung ab. Diese gilt bereits als erfüllt, sobald eines der markierten Medien verfügbar ist. Die Vorbestellungen für die übrigen markierten Medien wird dann gelöscht. Hinweis: Wenn ein Leser alle markierten Titel haben möchte, dürfen Sie die Option Sammelbestell. also nicht aktivieren. • Kontrollkästchen Nur ein Exemplar: Wenn mehrere Exemplare zu einem Titel vorhanden sind, werden standardmäßig alle Exemplare vorbestellt, die den Status Entliehen haben. Dies können Sie mit diesem Kontrollkästchen verhindern, z. B. wenn Sie ein ganz bestimmtes Exemplar für interne Zwecke vormerken wollen. Wenn Sie die gewünschten Zeilen und Kontrollkästchen markiert haben, können Sie folgende Schaltflächen nutzen: • Auswählen: Sind mehrere Titel in der Trefferliste enthalten, müssen Sie den zutreffenden Titel markieren und dann in die Vorbestellung übernehmen. • Abbrechen: Abbruch und Rückkehr in die Verbuchung • Suchen F3: Neue Suche im Medienbestand • Vorbestellen: Alternativ zu Auswählen. Wenn Sie zuerst in die Recherche gehen, bevor Sie den Leserausweis einscannen, müssen Sie die Schaltfläche Vorbestellen verwenden. • Schaltfläche mit Katalogkarte (oder F12-Taste): Anzeige weiterer Daten zum markierten Titel. • Sortierung: Möglichkeit zur Sortierung der Trefferliste nach verschiedene Kriterien aus der Auswahlliste. • Drucken: Drucken der angezeigten Liste, z. B. wenn die Vormerkung noch nicht vorgenommen werden soll. Ausleihe (Verbuchung) • 128 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Vorbestellliste Im Ausleihmodul über das Recherche → Vorbestellungen gelangen Sie in die Liste aller Vorbestellungen. Sie können in der Vorbestellliste folgende Funktionen nutzen: • Prüfen der Vorbestellliste nach verschiedenen Kriterien • Benachrichtigen von Lesern, deren Vorbestellung eingetroffen ist (per Brief oder per E-Mail). • Löschen von Vorbestellungen • Abräumen von Vorbestellungen, die nicht rechtzeitig abgeholt wurden. Gehen Sie wie folgt vor, um die Vorbestellliste aufzubauen: 1. Klicken Sie im Ausleihmodul im Menü auf Recherche → Vorbestellungen. Es erscheint die Frage, ob die komplette Vorbestellliste aufgebaut werden soll. 2. Klicken Sie auf Ja, wenn Sie die komplette Liste ansehen möchten. Wenn Sie viele Vormerkungen verwalten, kann der Aufbau der Liste einige Zeit dauern. Es kann daher auch sinnvoll sein, zunächst nicht die komplette Liste aufbauen zu lassen und zuerst eine spezielle Auswahl im rechten Fensterbereich zu treffen. Im rechten Fensterbereich haben Sie folgende Optionen: • Anzeige • Alle: Zeigt alle Vorbestellungen, unabhängig vom Status: bestellt, bereitgestellt oder benachrichtigt. • Bereitgest.: Zeigt alle Vormerkungen, die schon für den Benutzer zurückgelegt wurden. Anhand des Eintrags in der Spalte Bis kann festgestellt werden, ob der Benutzer bereits benachrichtigt wurde. Wenn noch keine Benachrichtigung stattgefunden hat, ist die Spalte Bis leer. • Nicht entl.: Es werden alle Vormerkungen angezeigt, die auf nicht entliehene Medien vorgenommen wurden. • Zu benachricht.: Es werden alle Vormerkungen gezeigt, zu denen eine Benachrichtigung für den Benutzer ausgedruckt werden muss. • Nicht abgeholt: Es werden alle Vormerkungen aufgerufen, die bisher nicht vom Vormerker abgeholt wurden. Hinweis: Wir empfehlen, die Optionen zum Transport in dieser Auswahlliste nicht zu verwenden, sondern die spezifische Transportfunktion des Zweigstellentransports. • Schließen: Beendet die Vorbestellliste. • Benachrichtigen: Nur bei der Auswahl der bereitgestellten und der zu benachrichtigenden Vormerkungen aktiv. Auswahl Zu benachricht.: Benachrichtigungsbrief an den Benutzer drucken. Sobald der Brief gedruckt wird, wird in der Spalte Bis das Abholdatum eingesetzt. Das Datum errechnet sich anhand der eingestellten Frist. Auch wenn kein Brief gedruckt werden soll, sondern z. B. telefonisch benachrichtigt wird, sollte die Schaltfläche Benachrichtigen verwendet werden, damit das Abholdatum gesetzt werden kann. Sie können in diesem Fall im Druckoptionsfenster auf die Option Anzeige verwenden. Bei Benutzern, bei denen die E-Mail-Option aktiviert ist, wird automatisch die E-Mail versandt. Sobald das Bis-Datum gesetzt ist, verschwindet die Vorbestellung aus der Liste Zu benachrichtigen. Hinweis: Der Vorgang des Benachrichtigens mit Ausdruck kann auch in den automatischen Abschluss integriert werden. Ausleihe (Verbuchung) • 129 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Der Benachrichtigungsbrief kann mit Hilfe einer Word-Vorlage erstellt werden. Beachten Sie dazu die Anweisungen unter Umstellen des Drucks auf Word. Tipp: Sie können auf die Vorbestellbenachrichtigung verschiedene Informationen mit aufnehmen. Bearbeiten Sie hierzu je nach Bedarf die Dateien V_BEST.txt ,V_BEST.HED und v_best.dot in den entsprechenden Ordnern unter ..\BIBLIO_CLIENT\Templates. Um die Ausleihstelle oder Zweigstelle mit anzugeben, muss die Variable <Ausleihstelle> oder <Zweigstelle> vorhanden sein. Um die Ausleihstelle im Brief komplett in Langform anzugeben, gehen Sie zudem im Einstellungsmodul wie folgt vor: • Unter Registerpflege → Register: ZweigstelleLang anlegen, Werte: ZWEIGSTELLE / ZWEIGSTELLE / 3 / ZWEIGSTELLE_BEZ / 20 • Unter Registerpflege → Eingabefelder: Neues Feld für ZweigstelleLang anlegen und zu ZweigstelleLang zuordnen. Im Report wird nun die Variable Zweigstelle=HST und Ausleihstelle Hauptstelle ausgegeben. • Auswahl Bereitgest.: Wenn bei dieser Auswahl Benachrichtigen gedrückt wird, wird bei der markierten Vorbestellung das Datum im Feld Bis gelöscht, falls vorhanden. Diese Funktion kann z. B. verwendet werden, wenn der Vorbestellbrief erneut gedruckt werden soll. Sobald das Bis-Datum gelöscht ist, erscheint die Vorbestellung wieder in der Liste nach Auswahl con Zu benachricht. • Liste drucken: Angezeigte Vorbestellliste ausdrucken • Alle wählen: Alle Zeilen markieren • Versandwahl: Benutzte Versandart auswählen: Brief, E-Mail oder SMS. Die Auswahl bewirkt, dass alle Benutzer einen Haken erhalten, bei denen in den Benutzerdaten diese Versandoption für die Mahnung gesetzt und z. B. eine EMail-Adresse oder Mobilfunknummer eingetragen ist. • Löschen: Die markierte Vorbestellung löschen. Alternativ können Sie Vorbestellungen auch im Leserkonto und in der Exemplarinfo löschen. • Abräumen: Verwenden Sie diese Funktion, um Vorbestellungen abzuräumen, die nicht abgeholt wurden, also den Status Nicht abgeholt haben. Wenn Sie diesen Status in der Auswahlliste Anzeige auswählen, wird die Schaltfläche Abräumen aktiv. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Abräumen durchzuführen. Das System prüft dabei, ob noch weitere Vormerkungen auf die Exemplare bestehen. Wenn ja, wird das Exemplar für den nächsten Benutzer aus der Vormerkungsliste bereitgestellt. Die Vorbestellung findet sich somit bei der Auswahl der zu benachrichtigenden. Wenn keine weitere Vormerkung für das Exemplar existiert, erhält das Exemplar den Status Verfügbar. Sobald die Abräumfunktion genutzt wurde, werden die abgeräumten Exemplare in roter Schrift angezeigt. Die Frist, bis wann ein bereitgestelltes Exemplar bereitgestellt bleiben soll, bevor es abgeräumt wird, bestimmen Sie über die Standardkonditionen zu den Leihfristen. Ausleihe (Verbuchung) • 130 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Abräumliste: Sobald die Funktion Abräumen genutzt wurde, kann für die abgeräumten Exemplare die Abräumliste gedruckt werden. Die Abräumliste kann auch über den automatischen Abschluss generiert werden. Dabei werden die Exemplare ebenfalls abgeräumt. Zweigstelle: Wählen Sie eine Zweigstelle aus der Auswahlliste, für die Sie die Vorbestellungen anzeigen lassen wollen. Vorbestellung auf einen Zeitraum in der Zukunft Diese Funktion ist eine Sonderfunktion zu Vormerkungen speziell für Medien- oder Kreisbildstellen, z. B. für die Ausleihe von Medien und Projektoren. Hinweis: Bitte Kontaktieren Sie vor der Nutzung dieser Funktion den OCLC-Support. Die Einstellung zu dieser Funktion finden Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: VorbestellZeitraum. In den Einstellungen kann außerdem der Parameter VorbestBisAlsZurück unter Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe eingestellt werden. Wenn der Parameter auf 1 gestellt wird, wird bei der Vorbestellung ein Vorbestellzeitraum angegeben. Das dort vermerkte Bis-Datum wird bei der Ausleihe als Rückgabefrist verwendet. Die Standardleihfrist wird somit übergangen. Vorbestellung durchführen Gehen Sie wie folgt vor, um eine Vorbestellung für einen zukünftigen Zeitraum durchzuführen: Nach Eingabe der Lesernummer besteht die Möglichkeit, den gewünschten Vormerkzeitraum einzugeben. Bei der anschließenden Recherche bezieht sich die Verfügbar- und Entliehen-Anzeige (grün / rot) auf die Verfügbarkeit in dem vorher angegebenen gewünschten Vormerkzeitraum. Man kann somit in der Exemplaranzeige jedes Titels direkt erkennen, welche und wie viele Exemplare für den angegebenen Termin verfügbar sind: 1. Wählen Sie im Ausleihmodul Vorbestellen (oder F4-Taste) und öffnen Sie ein Leserkonto. 2. Über das Menü Verbuchung → Vorbestellzeitraum (oder Strg+V) können Sie den Vorbestellzeitraum vorgeben. 3. Rufen Sie die Recherche (oder F12-Taste) auf und führen Sie eine entsprechende Recherche durch. Nach Markieren des gewünschten Titels in der Trefferliste werden unten die Exemplare angezeigt. Ein Exemplar wird in roter Schrift angezeigt, wenn es im gewünschten Zeitraum entweder noch ausgeliehen ist oder eine Vorbestellung vorliegt. 4. Markieren Sie mit der linken Maustaste das Exemplar. 5. Über die rechte Maustaste wählen Sie im Menü Vormerkkalender anzeigen. Dadurch wird für das betreffende Exemplar der Vormerkkalender angezeigt. 6. Wählen Sie in diesem Kalender den gewünschten Zeitraum aus, indem Sie den ersten Tag des Zeitraums und mit gedrückter Umschalttaste den letzten Tag des Zeitraums markieren. Die ausgewählten Tage werden dadurch blau unterlegt angezeigt. Ausleihe (Verbuchung) • 131 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 7. Übernehmen Sie den gewählten Zeitraum mit OK. Falls der bereits über Verbuchung → Vorbestellzeitraum angegebene Vormerkzeitraum korrekt war, muss nicht erneut auf den Vormerkkalender zugegriffen werden. Das in der Trefferliste angezeigte Medium kann sofort in die Vorbestellung übernommen werden. 8. Über Recherche → Vorbestellungen können die Vorbestellungen zu einem Termin angezeigt werden. Hierzu kann der erste Tag des gewünschten Vormerkzeitraumes im Eingabefeld Vormerkdatum eingetragen und danach in der Liste Auswahl der Eintrag Alle ausgewählt werden. Diese Liste kann mit Liste drucken ausgedruckt werden. Die Medien, deren Vormerkzeitraum bereits erreicht ist, können somit aus dem Regal geholt und bereitgestellt werden. Vorbestellung mit Versand Sie können auch Vorbestellungen mit Versand durchführen. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Ausleihmodul Vorbestellen (oder F4-Taste) und öffnen Sie ein Leserkonto. 2. Über das Menü Verbuchung → Vorbestellzeitraum (oder Strg+V) können Sie den Vorbestellzeitraum vorgeben. 3. Rufen Sie die Recherche (oder F12-Taste) auf und führen Sie eine entsprechende Recherche durch. 4. Wählen Sie das Exemplar aus und klicken Sie es mit der rechten Maustaste an. 5. Wählen Sie im Kontextmenü zu versenden. 6. Speichern Sie die Vorbestellung. Im Konto erscheint bei dieser Vorbestellung in der Spalte Ausleihbemerkung ein V. 7. Um die Vorbestellungen für den Versand vorzubereiten, wählen Sie Recherche → Vorbestellungen. 8. Geben Sie im Eingabefeld Vormerkdatum das Datum der Vorbestellungen ein, die aktuell bearbeitet werden sollen. 9. Wählen Sie aus der Auswahlliste Zu versenden. Es werden die Vorbestellungen angezeigt, die für den Versand markiert wurden. 10. Über die Schaltfläche Benachrichtigen kann ein Versandbrief ausgedruckt werden. Der Versandbrief kann über HED-Formulare oder über Word angesteuert werden. Um den Ausdruck über Word zu aktivieren, kann der Punkt Konfiguration(Sys) → Briefdruck → Vorbestellbenachrichtigungen im Einstellungsmodul aktiviert werden. Beim Druck über HED wird das Formular V_versbest.hed, beim Druck über Word die Datei V_versbest.dot verwendet. 11. Bei der Ausleihe der Vorbestellung wird in die Spalte Ausleihbemerkung ebenfalls ein V eingetragen. In der Kontoübersicht und in der Exemplarinfo kann somit jederzeit festgestellt werden, ob es sich um eine Ausleihe handelt, die über den Versand ausgegeben wurde. Ausleihe (Verbuchung) • 132 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Mahnungen Es gibt folgende Möglichkeiten, Mahnungen zu bearbeiten: • manuelle Mahnung • automatische Mahnung Zusätzlich ist es möglich, die automatische Mahnung im automatischen Abschluss zu integrieren. Bei der automatischen Mahnung ist ein manueller Eingriff nicht möglich, z. B. um einzelne Medien aus der Mahnung zu nehmen. Hinweis: Die Mahnläufe sind unabhängig vom Abschluss und können jederzeit gestartet werden. Da sie aber das Netz belasten, sollten sie nur bei wenig Betrieb gestartet werden. Einstellungen zu Mahnungen Im Folgenden erhalten Sie Informationen über mögliche Einstellungen zu Mahnungen im Einstellungsmodul. Die Standardkonditionen unter Konditionen → Standardkonditionen gelten für alle Benutzer, alle Medien und alle Zweigstellen. Ausnahmen können unter Konditionen → Weitere Konditionen eingestellt werden. Tipp: Sie können selbst festlegen, wie die Mahnschreiben aussehen sollen. Über den Parameter BriefMahnTabellenFelder im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) Direkteinstellung → Ausleihe können Sie die Felder eingeben, die im Anschreiben enthalten sein sollen, z. B. TITEL||VERF, wenn der Titel und der Verfasser genannt sein sollen. Dies gilt sowohl für die Versandart Brief als auch E-Mail. Standardkonditionen Sie haben folgende Einstellungsmöglichkeiten: • Mahnfristen: Unter Konditionen → Standardkonditionen → Mahnfristen können Sie die Zeiträume für bis zu fünf Mahnstufen eintragen. Sie können z. B. auch nur drei Mahnstufen einrichten. • Säumnis-/Mahngebühren: Unter Konditionen → Standardkonditionen → Säumnis-/Mahngebühren geben Sie Säumnis- und Mahngebühren ein. • Säumnisgebühren: Die Angaben zu Säumnisgebühren stellen Sie im oberen Bildschirmbereich ein. Diese Gebühren werden unabhängig von einer Mahnung berechnet. Es handelt sich dabei um Gebühren, die erst bei einer Rückgabe oder Verlängerung auf das Leserkonto gebucht werden (schwebende Gebühren). Man kann die Säumnisgebühren vor der Rückgabe im Leserkonto in der Spalte Gebühr sowie in der unteren Zeile der Anzeige des Kontostandes und auf Mahnbriefen einsehen. Die Berechnung der Säumnisgebühren ist abhängig von der Einstellung der Kulanztage. • Überziehung: Bei einer Überziehung wird nach Ablauf der Frist und der Kulanztage einmalig der genannte Betrag berechnet. Der Betrag wird bei jedem überzogenen Exemplar fällig. Ausleihe (Verbuchung) • 133 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • Nutzerhandbuch Überzogener Tag: Nach Ablauf der Leihfrist und der Kulanztage wird für jedes Exemplar und für jeden überzogenen Tag der genannte Betrag veranschlagt. Bei den Einstellungen unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: SäumnisgebÖffnung legen Sie fest, ob diese Gebühr nur für Öffnungstage oder für alle Tage anfällt. Überzogene Woche: Nach Ablauf der Frist und der Kulanztage wird für jedes Exemplar und für jede angefangene Woche der genannte Betrag veranschlagt. Der Parameter SäumnisGebÖffnung gilt nicht. Mahngebühren: Mahngebühren werden in der Spalte unten links angegeben. Die Mahngebühren werden pro Exemplar bei der Durchführung eines Mahnlaufs berechnet. Es sind bis zu fünf Mahnstufen möglich. Wenn kein Mahnlauf durchgeführt wird, entsteht keine Gebühr. Die Mahngebühren sind unabhängig von den Säumnisgebühren. Wenn Sie bei beiden Gebührenarten Beträge eingeben, werden beide bei den entsprechenden Vorgängen erzeugt und addiert. Es handelt sich nicht um schwebende Gebühren, wie bei den Säumnisgebühren. pro Mahnbrief: Die Mahnpauschale wird pro Mahnbrief bei der Durchführung eines Mahnlaufs berechnet. Es sind bis zu fünf Mahnstufen möglich. Es können z. B. Portogebühren vermerkt werden. Wenn kein Mahnlauf durchgeführt wird, entsteht keine Gebühr. Weitere Konditionen Sie haben folgende Einstellungsmöglichkeiten: 1. Um bereits angelegte weitere Konditionen einzusehen, öffnen Sie die Funktion unter Konditionen → Weitere Konditionen. 2. Um neue Konditionen hinzuzufügen, klicken Sie auf Hinzufügen. 3. Unter Mahnfristen tragen Sie für Benutzergruppen, Zweigstellen oder Mediengruppen spezielle Mahnfristen ein. 4. Unter Säumnis-/Mahngebühren erfassen Sie für einzelne Benutzergruppen, Zweigstellen oder Mediengruppen spezielle Gebühren. 5. Klicken Sie auf Speichern. Hinweis: Konditionen dürfen sich nicht gegenseitig ausschließen. Bsp.: Sie haben eine Kondition MGUT für Kinder definiert. Abweichend von der Standardüberziehung pro Woche sollen Kinder nur 0,10 EUR bezahlen. Zusätzlich haben Sie eine Kondition MGUT definiert, bei der festgelegt wird, dass alle Leser für CDs 1,00 EUR Überziehung zahlen. Um Widersprüche zu vermeiden, legen Sie in diesem Fall eine weitere Kondition für MGUT an, in der festgelegt wird, welcher Betrag für Kinder und CDs gilt. D. h., beim Anlegen der Kondition füllen Sie die Felder Benutzergruppe und Mediengruppe aus. Briefdruck Unter Konfiguration (SYS) → Briefdruck bestimmen Sie, für welche Schreiben WordFormulare verwendet werden. Die entsprechenden Formulare (.dot-Dateien für Word oder .hed-Dateien für HighEdit) müssen auf dem Server im entsprechenden Verzeichnis liegen, standardmäßig unter ..\Templates\DOT oder ..\Templates\HED. Ausleihe (Verbuchung) • 134 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch In der rechten Spalte nehmen Sie die Einstellungen für Schreiben, die die Verbuchung betreffen (Mahnungen, Vormerkbriefe) vor. In der linken Spalte nehmen Sie die Einstellungen für Schreiben vor, die die Erwerbung und den Bestellvorgang betreffen. Hinweise: • Generell empfehlen wir die Verwendung von Word-Formularen. Die Makrosicherheit der Formulare sollte auf mittel oder niedrig eingestellt sein. • Beachten Sie den Unterschied zwischen Mahnungen und Gebührenmahnungen. Mit Mahnungen werden überfällige Medien gemahnt, mit Gebührenmahnungen werden offene Gebühren gemahnt. Nähere Informationen: Zusatzmodule und -funktionen – Formulareditor Mahnversand per E-Mail Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellungen → Abschnitt: All → Parameter: Mailversandart wählen Sie die E-Mail-Versandart: • M für MAPI: Für den MAPI-Versand benötigen Sie ein MAPI-fähiges E-Mail-Programm wie Outlook. BIBLIOTHECAplus greift zum E-Mail-Versand auf dieses E-Mail-Programm zu. • S für SMTP: Für den E-Mail-Versand über SMTP wird kein E-Mail-Programm benötigt. Folgende weitere Parameter sind für den Versand per SMTP einzustellen: Konfiguration (SYS) → Direkteinstellung → Abschnitt: ALL → Parameter: MAILSERVER: Stellen Sie den Namen des E-Mail-Servers ein, z. B. mail.musterhausen.de. Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe/ Parameter: MailAbs: Geben Sie eine Absenderadresse an, von der aus die E-Mails verschickt werden sollen. Außerdem können Sie im Parameter MailBCC eine weitere E-MailAdresse angeben, an die die E-Mails als Blindcopy verschickt werden. Hinweise: • Um E-Mails an Benutzer versenden zu können, muss in den Benutzerdaten eine EMail-Adresse hinterlegt sein. Zudem sind die notwendigen Einstellungen in der Registerkarte Weitere in den Benutzerdaten vorzunehmen. Für den Mahnversand ist M1-M5 relevant. • Für den E-Mail-Versand liegen die entsprechenden Vorlagen auf dem Server unter ..\Templates\MAIL. Die Vorlagen dienen zum Einfügen vorgegebener E-MailTexte in den E-Mail-Versand, z. B. beim Text für die Mahnung. Sie können bei Bedarf diese Dateien (v_mahn1.txt bis v_mahn5.txt) in Ihre Umgebung kopieren und die von Ihnen benötigten Anpassungen am Text vornehmen. Folgende Felder können verwendet werden: <Betreff>, <BRIEFANREDE>, <NAME>, <VORNAME>, <AUSWEISNR>, <Datum>, <Ausleihstelle>, <TABELLE> (enthält die Titeldaten zu den Mahnungen), <MAHNGEBÜHR> (die Währung kann bei Bedarf als Text geändert und hinter der Mahngebühr angegeben werden). • Beachten Sie im Fall von Windows 7: Wenn Sie Mahnungen über MAPI versenden oder EDIFACT-Bestellungen per E-Mail durchführen, müssen Sie, um die Funktionalität zu gewährleisten, einen Hotfix von Microsoft einspielen. Dieser kann unter http://support.microsoft.com unter Artikelnummer 980681 bezogen werden. Ausleihe (Verbuchung) • 135 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Manuelle Mahnungen Gehen Sie wie folgt vor, um manuelle Mahnungen durchzuführen: 1. Wählen Sie im Ausleihmodul im Menü Mahnung → Manuell. Es erscheint die Frage „Soll der Mahnlauf für die 1. Mahnstufe gestartet werden?“. 2. Klicken Sie auf Ja. Es wird die Mahnliste angezeigt. Es sind die betreffenden Medien in der Registerkarte Mahnliste aufgelistet. Die Registerkarte Leser zeigt an, bei welchem Leser Medien offen sind. 3. Im oberen Fensterbereich können Sie die Mahnstufe auswählen (1. Mahnung bis 5. Mahnung). Im Einstellungsmodul unter Konditionen → Weitere Konditionen → Punkt Mahnfristen kann zusätzlich eine Erinnerung aktiviert werden. Hinweis: Durch Aufruf der Liste ist kein Mahnlauf durchgeführt worden. Sie können jederzeit die Liste aufrufen, verlassen und wieder aufrufen, ohne eine Mahnung durchzuführen. 4. Damit der Mahnlauf tatsächlich gestartet wird markieren Sie die gewünschten Einträge und klicken Sie auf Mahndruck. Sie können dabei einzelne Zeilen mit Doppelklick markieren oder alle markieren, indem Sie auf Alle wählen klicken. 5. Markieren Sie im Fenster Drucken → Kopieren je nach Bedarf Anzeigen oder Drucken und klicken Sie auf OK. Durch diesen Vorgang nimmt das System folgende Schritte vor: • Mahnstufe wird hochgesetzt. Wenn ein Mahnlauf durchgeführt wird, ändert sich dadurch der Ausleihstatus. Dieser ist z. B. im Leserkonto zu sehen: Ausleihstatus X = 1. Mahnung wurde durchgeführt • Ausleihstatus Y = 2. Mahnung wurde durchgeführt • Ausleihstatus Z = 3. Mahnung wurde durchgeführt • Ausleihstatus x (klein) = 4. Mahnung wurde durchgeführt • Ausleihstatus y (klein) = 5. Mahnung wurde durchgeführt • Mahngebühren und Mahnpauschalen werden berechnet, sofern eingestellt. • Mahnbriefe werden ausgedruckt, oder die E-Mail-Mahnungen werden verschickt. 6. Der Mahnlauf ist damit abgeschlossen und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Die Mahnliste kann jederzeit erneut aufgerufen und gedruckt werden. In der Mahnliste über Mahnung → manuell erscheinen die bereits gemahnten Medien nicht mehr. Erst nach Ablauf der Frist für die 2. Mahnung sind die Titel unter 2. Mahnung zu finden. Sie haben im Fenster Mahnliste außer der Mahnfunktion über Mahndruck folgende Optionen: • Mahnen: Kann alternativ zur Schaltfläche Mahndruck verwendet werden. Wenn alle Medien markiert sind, d. h., mit einem Haken versehen sind, kann der Mahnlauf durch Klick auf Mahnen durchgeführt werden. Es wird hierbei die Mahnstufe gesetzt und die Gebühr berechnet. Allerdings werden keine Briefe ausgedruckt. Diese Variante kann genutzt werden, wenn telefonisch gemahnt werden soll oder wenn die Briefe erst später gedruckt werden sollen. Der Ausdruck ist dann über Mahnungen drucken möglich. Ausleihe (Verbuchung) • 136 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • • Nutzerhandbuch Schließen: Schließen der manuellen Mahnung und Rückkehr in die Verbuchung. Wenn noch nicht auf Mahnen oder Mahndruck geklickt wurde, ist kein Mahnlauf durchgeführt worden. Liste drucken: Liste ausdrucken, beispielsweise geordnet nach Standorten, um am Regal zu überprüfen, ob einzelne Medien nicht doch bereits zurückgegeben, aber nicht zurückgebucht worden sind. Es wird dabei kein Mahnlauf durchgeführt. Alle wählen: Markieren aller Medien für die Mahnung. Sollen nur einzelne der aufgelisteten Titel gemahnt werden, können Sie diese durch Doppelklick markieren. Diese werden vorne mit einem Haken versehen. Wenn Sie Alle wählen anklicken, können Sie durch einen Doppelklick Medien wieder aus der Mahnung herausnehmen. Titel ohne Häkchen werden nicht gemahnt und erscheinen beim nächsten Aufruf der Mahnung erneut in der Liste. Versandwahl: Versandart festlegen: per Brief, per E-Mail oder per SMS. Die Auswahl bewirkt, dass alle Benutzer einen Haken erhalten, bei denen in den Benutzerdaten diese Versandoption für die Mahnung gesetzt und ggf. eine EMail-Adresse oder Mobilfunknummer eingetragen ist. Alternativ können Sie die Schaltfläche Alle wählen verwenden. Dann erhalten alle Benutzer einen Haken. Wenn Sie danach auf Mahndruck klicken, erkennt BIBLIOTHECAplus automatisch, ob die Mahnung per Mail oder per Brief ausgegeben werden soll und nimmt dies selbstständig vor. Mahndruck: Hierüber werden die Mahnungen, die mit einem Haken versehen sind, versandt. Verlängern: Soll ein Titel aus der Mahnung entfernt werden, markieren Sie den entsprechenden Titel und klicken auf Verlängern. Es wird somit kein Mahnlauf für diesen Titel durchgeführt. Die Leihfrist des Mediums wurde entsprechend verlängert. Achtung! Diese Verlängerung wird statistisch nicht gezählt, da es sich nicht um eine reguläre Verlängerung handelt. Wenn Sie statistisch korrekte Verlängerungen vornehmen möchten, führen Sie diese über die Funktion Verlängern im Ausleihmodul durch. Sperren: Medien, deren Verbleib unklar ist, können für das weitere Mahnverfahren gesperrt werden. Der Titel erscheint dann im weiteren Mahnverfahren nicht mehr, kann aber über das Menu Mahnung → Gesperrte Medien aufgerufen und ins Mahnverfahren zurückgeholt werden. Achtung! Falls Säumnisgebühren eingestellt sind, werden diese zwar während der Sperrung nicht berechnet – falls das Medium aber aus der Sperre entfernt und zurückgegeben oder verlängert wird, fallen die kompletten Säumnisgebühren an. Zweigstelle: Auswahl der entsprechenden Zweigstelle, für die überfällige Medien gemahnt werden sollen. Wenn alle Medien aus allen Zweigstellen gemahnt werden sollen, ist in dieser Auswahlliste kein Eintrag auszuwählen. Hinweise: • Den Text der Mahnschreiben können Sie über den Formulareditor an Ihre Bibliothek anpassen. Alternativ können Mahnungen über Wordvorlagen verwendet werden. • Medien erscheinen erst dann in der Mahnung, wenn die entsprechende Mahnfrist abgelaufen ist. Diese Einstellung nehmen Sie im Einstellungsmodul unter Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Mahnfristen vor. Ausleihe (Verbuchung) • 137 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Wann die Mahnfrist abläuft, sehen Sie in der Exemplarinfo. Wenn die Mahnfrist in den Einstellungen geändert wird, hat dies keine Auswirkung auf bereits vorhandene entliehene Medien. Die neue Mahnfrist gilt erst für die Ausleihen, die nach der Änderung getätigt werden. Der manuelle Mahnlauf hat den Vorteil, dass Sie beeinflussen können, wer gemahnt werden soll und wer nicht. Ein möglicher Nachteil beim manuellen Mahnlauf ist der größere Zeitbedarf. Automatische Mahnungen Über Mahnung → Automatisch werden die Mahnläufe automatisch gestartet. Klicken Sie bei der Frage, ob Sie den Mahnlauf starten möchten, auf Ja. Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Automatischer Abschluss / Mahnung können Sie hierfür Einstellungen vornehmen. Außerdem lässt sich die automatische Mahnung in Tagesabschluss → Automatischer Abschluss integrieren. Der Vorteil gegenüber dem Mahnungen → Manuell ist, dass Sie weniger Zeit benötigen. Der Nachteil ist, dass Sie nicht manuell beeinflussen können, wer gemahnt wird und wer nicht. Gesperrte Medien Über den Menüpunkt Mahnung → Gesperrte Medien können Sie gesperrte Medien wieder ins Mahnverfahren übernehmen: 1. Markieren Sie den gesperrten Titel. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Sperren. Es erscheint die Abfrage, ob der Titel wieder in das Mahnverfahren übernommen werden soll. 3. Klicken Sie auf Ja. Dadurch können Sie den Titel wieder wie gewohnt mahnen. Die bis dahin gestoppten Säumnisgebühren werden nun auf das Leserkonto gebucht. Die weiteren Bearbeitungsmöglichkeiten sind identisch zur manuellen Mahnung. Mahnungen drucken Über Mahnung → Mahnungen drucken können Sie Mahnläufe wieder aufrufen und ausdrucken, z. B. wenn es beim Drucken Druckerprobleme gab: 1. Geben Sie in das Fenster den Zeitraum ein, für den Sie die Mahnungen noch einmal drucken möchten. 2. Die Frage „Soll der Mahnlauf für die 1. Stufe gestartet werden?“ beantworten Sie mit Ja. Es wird erneut die Mahnliste aufgebaut. Sie haben ähnliche Optionen wie unter Mahnung → Manuell. • Sie müssen nicht mehr einzelne Medien markieren. Wenn Sie alle Briefe erneut drucken wollen, klicken Sie direkt auf Mahndruck • Der Schaltfläche Mahnen hat keine Funktion: Es wird kein 2. Mahnlauf durchgeführt. Wenn einzelne Briefe, also nicht alle ausgedruckt werden sollen, können Sie wie folgt vorgehen: 1. Wählen Sie unter Versandwahl Brief und klicken Sie auf Mahndruck. 2. Wählen Sie im Fenster Drucken → Kopieren das Optionsfeld Anzeigen. Ausleihe (Verbuchung) • 138 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 3. Klicken Sie auf OK. Es wird die Voransicht der Briefe generiert. 4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Druckensymbol, um den aktuell angezeigten Brief auszudrucken. Mit den blauen Pfeiltasten kann zwischen den Briefen hin- und hergewechselt werden. 5. Die Medien bleiben solange in der Liste bei Mahnungen drucken stehen bis sie: • zurückgegeben werden • verlängert werden • in die nächste Mahnstufe gelangen Tipp: Die Funktion Mahnungen drucken kann z. B. verwendet werden, um zu beobachten, welche Benutzer in der letzten Mahnstufe verbleiben. Bsp.: Sie haben fünf Mahnstufen eingestellt. Nach der fünften Mahnung wird der Fall an die Stadtkasse gegeben. Sie wollen trotzdem beobachten, ob die Medien zurückgegeben werden. Sie rufen dafür Mahnung → Mahnungen drucken auf. Beim Zeitraum-Fenster geben Sie einen langen Zeitraum an. Bei der Frage „Soll der Mahnlauf für die 1. Stufe gestartet werden“ antworten Sie mit Nein. Klicken Sie in der Mahnliste auf 5. Mahnung. Die angezeigten Medien und Leser bleiben solange in der 5. Mahnung stehen, bis die Medien verlängert oder zurückgegeben werden. Offene Gebühren Über Mahnung → Offene Gebühren können die Leser aufgerufen werden, die offene Gebühren auf ihrem Gebührenkonto haben. Diese Leser können je nach Bedarf gemahnt werden, den fälligen Betrag zu zahlen. Das Mahnverfahren für Gebührenmahnungen wurde dem Mahnverfahren für Medien angepasst. Das Verfahren ist mehrstufig, analog zu der Mahnung für überzogene Medien. Es können hierbei die Anschreiben analog zum normalen Mahnverfahren mit Erst- und Zweitadresse ausgestattet und unterschiedliche Mahnschreiben für unterschiedliche Benutzergruppen angepasst werden. Über Mahnung → Offene Gebühren (Automatisch) kann der Ausdruck der Mahnbriefe automatisch erzeugt werden. Über Mahnung → Gebührenmahnungen drucken kann die Liste der gemahnten Leser erneut aufgerufen werden. Dies kann entweder zu Informationszwecken dienen oder um einen neuen Ausdruck zu erzeugen. Über diesen Menüpunkt wird keine Mahnung mehr ausgelöst, sondern nur noch eine Ausgabe der Mahnschreiben von bereits gemahnten Lesern. Es gibt folgende Voreinstellungen für die Funktion Mahnung → Offene Gebühren: • Wenn eine Gebührenmahnung gewünscht wird, sollte zunächst im Einstellungsmodul unter Konditionen → Weitere Konditionen eine Mahnfrist für die Gebührenmahnung bestimmt werden. Wenn Sie auf Hinzufügen gehen, können unter dem Punkt Mahnfristen die Konditionen MGM1 bis MGM5 für die Mahnfristen bestimmt werden. • Für die Festlegung von Gebühren (z. B. Porto) für die Gebührenmahnung nutzen Sie Konditionen → Weitere Konditionen → Säumnis-/ Mahngebühren und bestimmen Sie die Beträge für die Konditionen MGB1 bis MGB5. Gehen Sie für die Gebührenmahnung über Mahnung → Offene Gebühren wie folgt vor: 1. Wenn eine Gebühr auf ein Leserkonto gebucht wird, beginnt sofort die Mahnfrist für die erste Gebührenmahnung. Nach Ablauf dieser Frist können die Leser über Mahnung → offene Gebühren aufgerufen werden. Ausleihe (Verbuchung) • 139 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 2. Im Feld Letzter Besuch vor … Tagen kann zusätzlich ein Eintrag gemacht werden. Im Feld Kontostand wird ein Betrag eingetragen, ab dem die Benutzer aufgerufen werden sollen. 3. Wenn auf Ausführen geklickt wird, erscheinen die Leser, die ihre Gebühren seit der eingestellten Frist nicht bezahlt haben, den genannten Kontostand oder höher aufweisen und die Bibliothek seit einer bestimmten Anzahl an Tagen nicht besucht haben. Über die Auswahlliste rechts kann die Darstellung auf eine bestimmte Zweigstelle eingeschränkt werden. Es werden dann nur noch die Leser angezeigt, die in den Benutzerdaten den entsprechenden Zweigstelleneintrag aufweisen. 4. Wählen Sie die Schaltfläche Mahndruck oder Mahnen, um die Mahnung durchzuführen. Nach Durchführung der 1. Mahnung beginnt die Mahnfrist für die 2. Mahnung zu laufen. Nach Ablauf der 2. Mahnfrist erscheinen die Leser unter der Schaltfläche 2. Mahnung. Die Funktionen und Optionen im Fenster Benutzer sind analog zu jenen für die Funktion Manuelle Mahnungen. Nähere Informationen: Ausleihe – Verbuchungsfunktionen – Mahnungen Sie haben folgende Optionen: • Mahnen: Mit der Schaltfläche Mahnen können die in der Liste mit Alle wählen oder durch manuelles Anklicken markierten Leser gemahnt werden. Im Unterschied zur Schaltfläche Mahndruck wird dabei kein Brief gedruckt, sondern nur intern eine Mahnung durchgeführt. • Schließen: Beendet das Fenster der Gebührenmahnung. • Liste drucken: Liste der Leser ausdrucken. • Alle wählen: Markiert alle in der Liste angezeigten Leser. • Versandwahl: Versandart festlegen. Alternativ können Sie die Schaltfläche Alle wählen verwenden, dann erhalten alle Benutzer einen Haken. Wenn Sie danach auf Mahndruck klicken, erkennt BIBLIOTHECAplus automatisch, ob die Mahnung per E-Mail oder per Brief ausgegeben werden soll und nimmt dies selbständig vor. • Mahndruck: Die in der Liste markierten Leser mahnen als auch ein anschließender Druck der Mahnbriefe ausgelöst. Hinweis: Die in der Liste blau dargestellten Leser haben noch Medien auf dem Konto entliehen, die schwarz dargestellten Leser haben nichts mehr auf dem Konto entliehen. Wenn der Parameter MahnGebNichtsEntl aus den Einstellungen (Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe) verwendet wird, werden weiterhin alle Leser dargestellt, aber nur die gemahnt, die nichts mehr entliehen haben. Diese Einstellung ist vor allem für automatische Gebührenmahnungen von Bedeutung. Erinnerungen In den Einstellungen kann bei den weiteren Konditionen eine Frist für die Erinnerung eingestellt werden. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Einstellungsmodul den Menüpunkt Konditionen → Weitere Konditionen aus. Ausleihe (Verbuchung) • 140 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 2. Klicken Sie auf der Liste der Konditionen wird rechts auf Hinzufügen. 3. Wählen Sie unter Mahnfristen den Punkt MFME → Erinnerung aus. 4. Stellen Sie im Feld Wert die Anzahl der Tage ein. Dabei können Sie alle Werte ab 1 verwenden. Dies bewirkt, dass die Erinnerung diese Anzahl Tage vor Ablauf der Leihfrist versandt werden kann. 5. Speichern Sie die Kondition, indem Sie auf Speichern klicken. 6. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. 7. In den Benutzerdaten in der Verbuchung sollte in der Registerkarte Weitere die EMail- oder SMS-Option für die Erinnerung aktiviert und außerdem eine E-MailAdresse oder Mobilfunknummer für den Benutzer hinterlegt werden. In der Verbuchung können Sie nach diesen Einstellungen die Erinnerungsfunktion nutzen. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. In der Verbuchung unter Mahnung → Manuell wird durch die Einstellung die Option Erinnerung im oberen Fensterbereich eingeblendet. 2. Nach Auswahl der Schaltfläche Erinnerung erscheinen in der Liste alle Medien und Leser, deren Rückgabefrist in einer bestimmten Anzahl Tage abläuft. Die Anzahl der Tage entspricht dabei der eingestellten Anzahl an Tagen der weiteren Konditionen. Die Erinnerung kann aus dieser Liste heraus sofort per E-Mail oder SMS versandt werden. Dazu wird auf der rechten Seite die Versandart per E-Mail oder per SMS ausgewählt. Alle Benutzer, deren E-Mail- oder SMS-Option Erinnerung in den Benutzerdaten aktiviert ist, erhalten nun ein Häkchen. 3. Die Erinnerungen können über die Schaltfläche Mahndruck versandt werden. Für den Versand der Erinnerungen per E-Mail wird die Vorlagedatei v_mahn0.txt verwendet, die im Verzeichnis ..\Templates\MAIL des Servers (oder des Einzelplatzes) liegt. Die Datei kann mit einem individuellen Text zum Versand der Erinnerung per E-Mail versehen werden. Für den Versand von Erinnerungen per SMS wird die Vorlagedatei SMS_Mahn1.txt verwendet. Die Erinnerungen können nachträglich unter dem Menüpunkt Mahnung → Erinnerungen drucken anhand der Eingabe eines Zeitraums aufgerufen werden. Dort kann der Versand wiederholt werden. Mahnungen für mehrere Zweigstellen Im Folgenden erfahren Sie, welche Varianten es für Mahnungen im Zusammenspiel mehrerer Zweigstellen gibt. Dezentrale Mahnungen In dieser Variante mahnt jede Zweigstelle selbst. Für den Mahndruck können bei Bedarf pro Zweigstelle eigene Mahnbriefe angesteuert werden. Dies ist z. B. dann sinnvoll, wenn der Briefkopf für jede Zweigstelle separat gestaltet werden soll. Um dies zu ermöglichen, wird die Mahndatei angepasst: 1. Beim Druck über HED-Dateien werden die Dateien v_mahn1.hed bis v_mahn5.hed angepasst, beim Druck über Word die Dateien v_mahn1.dot bis v_mahn5.dot. Ausleihe (Verbuchung) • 141 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 2. Die jeweilige Standarddatei wird aufgerufen. 3. Der entsprechende Text oder Briefkopf wird geändert. 4. Anschließend wird die Datei unter dem Namen v_mahn1ABC.hed bzw. v_mahn1ABC.dot gespeichert. ABC steht hierbei für das Kürzel der Zweigstelle. Die Datei sollte wie die anderen Mahndateien im Programmverzeichnis \Templates\MAIL liegen. Beim Mahndruck selbst wird anhand der Einstellung unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen erkannt, in welcher Zweigstelle man sich momentan befindet. Anhand dieser Information wird das Mahnformular ausgewählt. Die Option ist demnach nur für einen dezentralen Mahndruck geeignet. Zentrale Mahnungen: ein Brief für alle Zweigstellen Auf den Mahnbriefen können unterschiedliche Hinweise zur Ausleihstelle hinterlegt werden. Dies ist z. B. dann sinnvoll, wenn die Adresse, Telefonnummer oder E-MailAdresse der aktuellen Ausleihstelle an den Benutzer weitergeben werden soll, damit dieser sich bei Rückfragen sofort an die betroffene Ausleihstelle wenden kann: 1. Rufen Sie in den Einstellungen den Menüpunkt Registerpflege → Werte → Tabelle: ZweigstelleLang auf. Es kann ein beliebiger Text zu einer Ausleihstelle erfassen werden, z. B. die Postadresse und E-Mail-Adresse. 2. Tragen Sie im Feld Kürzel das Kürzel der Zweigstelle ein, z. B. HST. 3. Geben Sie im Feld Wert den Text ein. Es stehen 250 Zeichen zur Verfügung, die auch durch Zeilenumbrüche unterteilt werden können. Zeilenumbrüche werden durch ein Pipe-Zeichen | dargestellt. Bsp.: Zentralbibliothek|Mustergasse 12|10000 Musterhausen|Tel.: 01234 / 56789|Mail: [email protected]. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen. Es werden so die gewünschten Texte für alle Zweigstellen hinterlegt. 5. Rufen Sie über den Formulareditor oder über Word die Mahnbriefe auf. 6. Fügen Sie das Steuerfeld <<Ausleihstelle>> an der Stelle ein, an der der zuvor erfasste Text erscheinen soll. 7. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. Auf den Mahnbriefen wird jeweils der Text zur aktuellen Ausleihstelle hinterlegt. Wenn ein Benutzer Medien aus unterschiedlichen Stellen entliehen hat, gilt der Eintrag der erstgenannten Ausleihstelle. Hinweis: • Diese Option ist auch für den Versand von Mahnungen per E-Mail und für Vorbestellungen per E-Mail gültig. In diesem Fall sollte das Feld <Ausleihstelle> in den Dateien v_mahnx.txt und in der Datei v_best.txt eingetragen werden, welche als E-Mail-Vorlage verwendet werden. Beachten Sie hierbei auch den Tipp im Kapitel Vorbestellungen – Vorbestellliste. • Der Nachteil der zentralen Mahnung mit einem Brief für alle Zweigstellen ist, dass der Benutzer nur einen Mahnbrief erhält, auch wenn er eventuell in verschiedenen Ausleihstellen Medien entliehen hat, die sich nun in der Mahnung befinden. Ausleihe (Verbuchung) • 142 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Zentrale Mahnungen: ein Brief je Zweigstelle Wenn der Benutzer je Ausleihstelle einen separaten Brief erhalten soll, kann folgende Möglichkeit genutzt werden. Es ist zu beachten, dass diese Möglichkeit nur anwendbar ist, wenn der Mahndruck über Word verwendet wird. 1. Gehen Sie im Einstellungsmodul auf Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe. / Parameter MAHNSORTKRIT. 2. Stellen Sie den Wert AUSLEIHSTELLE ein. 3. Speichern Sie diese Einstellung. 4. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. Dadurch wird die Mahnung immer nach Ausleihstelle sortiert. Andere Sortierkriterien sind nicht mehr möglich. 5. Rufen Sie über Word den Mahnbrief für die 1. Mahnung auf (Datei v_mahn1.dot). Um anzusteuern, welche Ausleihstelle mit welchen Informationen angegeben werden soll, wird ein Bedingungsfeld benötigt. 6. Wählen Sie in Word die Schaltfläche Bedingungsfeld einfügen aus. 7. Markieren Sie den Punkt Wenn...dann...sonst. 8. Geben Sie im Feld Feldnamen den Wert Ausleihstelle an. 9. Geben Sie im Feld Vergleich den Wert Gleich an. 10. Geben Sie im Feld Vergleichen mit das Kürzel der Zweigstelle an, z. B. HST. 11. Tragen Sie im Feld Dann diesen Text einfügen den gewünschten Text ein, der für die Zweigstelle HST auf dem Mahnbrief erscheinen soll. Hier können Sie z. B. Adressdaten hinterlegen. 12. Lassen Sie das Feld Sonst diesen Text einfügen leer. 13. Klicken Sie auf OK. 14. Um die Funktion sichtbar zu machen, gehen Sie in Word auf den Menüpunkt Extras → Optionen und aktivieren Sie die Option Feldfunktionen. Dadurch können Sie folgende Funktion im Mahnbrief sehen: {IF {MERGEFIELD Ausleihstelle } = “HST“ “Zentralbibliothek“ ““} Damit ist definiert, dass bei einem Mahnbrief, der sich auf die Ausleihstelle „HST“ bezieht, der genannte Text „Zentralbibliothek“ ausgegeben wird. 15. Um nun die weiteren Ausleihstellen einzubinden, fügen Sie wie im Beispiel HST weitere Bedingungsfelder ein, die Sie direkt mit einem Leerzeichen an die bisherige Funktion angehängen: {IF {MERGEFIELD Ausleihstelle } = “HST“ “Zentralbibliothek“ ““} {IF {MERGEFIELD Ausleihstelle } = “ZW1“ “Zweigstelle1“ ““ } 16. Speichern Sie den Mahnbrief und wiederholen Sie dieses Vorgehen mit den weiteren Mahnstufen 2. bis 5. Beim Mahnlauf wird nun pro Ausleihstelle ein Brief ausgedruckt. Auf dem Brief sind die Informationen sichtbar, die pro Ausleihstelle in den Bedingungsfeldern hinterlegt wurden. Hat ein Benutzer mehrere Medien aus verschiedenen Ausleihstellen in der Mahnung, erhält er für jede Ausleihstelle einen separaten Brief, in dem die unterschiedlichen Angaben der aktuellen Ausleihstelle ausgedruckt werden. Hinweis: Dieses Verfahren gilt nur für den Mahndruck über Word. Bei der Mahnung oder Vormerkung per E-Mail ist diese Möglichkeit nicht anwendbar. Es können jedoch beide Möglichkeiten miteinander kombiniert werden. In dem Fall würde beim Ausleihe (Verbuchung) • 143 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Mahndruck per Brief ein Brief pro Ausleihstelle gedruckt. Bei der Mahnung per E-Mail würde eine E-Mail pro Leser versandt. Zweigstellentransport Der Zweigstellentransport kann für folgende Funktionen genutzt werden: • Es sollen entliehene Exemplare in allen Zweigstellen zurückgebracht werden dürfen. Sobald ein Exemplar in einer anderen Zweigstelle als der eigenen zurückgegeben wird, soll dieses wieder zurück in die besitzende Zweigstelle transportiert werden. • Es sollen Vorbestellungen aus allen Zweigstellen möglich sein. Sobald ein verfügbares Exemplar aus der Zweigstelle vorbestellt wird, soll dieses in die Zweigstelle transportiert werden, in der vorbestellt wurde. Wenn ein entliehenes Exemplar aus der Zweigstelle bestellt wurde, soll dieses nach der Rückgabe in die Zweigstelle, die vorbestellt hat, transportiert werden. • Wenn Vormerkungen am Web-OPAC möglich sind, soll dort die Abholzweigstelle eingestellt werden können und das Exemplar in die entsprechende Zweigstelle transportiert werden. Bei aktivierter RFID-Schnittstelle können Sie an den bekannten Stellen entweder die Buchungsnummer eingeben oder mit der Schaltfläche RFID-Start die Transponder auf dem Reader auslesen. Dabei findet hier ein Polling statt. Das heißt es wird alle 1,5 Sekunden geprüft, welches Medium auf dem Reader liegt.Wenn Sie die Bearbeitung beendet haben, sollten Sie auf den Button "RFID beenden" klicken, damit das Polling stoppt. Einstellungen zum Zweigstellentransport Sie haben folgende Einstellungsmöglichkeiten im Einstellungsmodul: • Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: ZSVorbestellungTransport: Zweigstellentransport wird grundsätzlich aktiviert. Sobald der Parameter auf J (für Ja) gestellt wurde, gelten die Funktionalitäten des Transportwesens. In der Verbuchung erscheinen damit im Menü die Punkte Recherche → Zweigstellentransport → Ausgang und Recherche → Zweigstellentransport → Eingang. • Konfiguration(AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen: • Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet: Diese Einstellung muss an jedem Arbeitsplatz vorgenommen werden, damit das System erkennt, wo sich der PC befindet. Es wird das Kürzel der entsprechenden Zweigstelle eingetragen. Das Kürzel finden Sie in den Einstellungen unter Registerpflege → Werte → Tabelle Zweigstelle, z. B. HST. • Zweigstellen, aus denen in dieser Zweigstelle Rückgaben akzeptiert werden: Wenn Sie die Funktion des Rücktransports nutzen möchten, dürfen Sie nur Ihre eigene Zweigstelle eintragen, z. B. *HST*. • Zweigstellen, aus denen vorbestellt werden darf: Wenn Sie die Funktion nutzen möchten, dass aus anderen Zweigstellen vorbestellt werden darf, tragen Sie alle Zweigstellenkürzel ein, z. B. *HST*ZW1*ZW2*. • Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: VorbestExStatus: Einstellung, welche Exemplarstatus vorbestellt werden dürfen. Standardmäßig Ausleihe (Verbuchung) • 144 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • Nutzerhandbuch sind das nur die entliehenen Exemplare. Wenn auch verfügbare Exemplare aus der Zweigstelle vorbestellt werden sollen, können Sie im Feld Wert z. B. E,V eintragen. Die Kürzel der Exemplarstatus finden Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Exemplarstatus. Hinweis: Wenn Sie die Exemplarstatus im Parameter VorbestExStatus definieren, haben die Parameter ExStatusVorbestGesperrt und Parameter ExStatusZweigVorbestGesperrt keine Auswirkung mehr. Der Eintrag beim Parameter VorbestExStatus hat somit Priorität. Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: ExStatusVorbestGesperrt: Exemplarstatus, die nicht vorbestellt werden dürfen. Hinweis: Haben Sie den Parameter VorbestExStatus eingestellt, hat diese Einstellung Vorrang. Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: ExStatusZweigVorbestGesperrt: Sie können nicht V für Verfügbar einstellen. Verfügbare Medien sind bei aktiviertem Zweigstellentransport automatisch in der eigenen Zweigstelle nicht vorbestellbar. Diese Einstellung betrifft also nur Sonderfälle, in denen andere Statusangaben gesondert behandelt werden sollen. Hinweis: Haben Sie den Parameter VorbestExStatus eingestellt, hat diese Einstellung Vorrang. Konfiguration(Sys) -> Direkteinstellung -> Abschnitt: Ausleihe -> Parameter: BuchSichZSAus: Bei Arbeitsplätzen, die sich in diesen Zweigstellen befinden, wird beim Ausbuchen die Buchsicherung des Exemplars deaktiviert z.B. HST,ZS1,ZS2. Konfiguration(Sys) -> Direkteinstellung -> Abschnitt: Ausleihe -> Parameter: BuchSichZSEin: Bei Arbeitsplätzen, die sich in diesen Zweigstellen befinden, wird beim Einbuchen die Buchsicherung des Exemplars aktiviert z.B. HST,ZS1,ZS2. Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: ZSBestellungZSMAIL: E-Mail-Benachrichtigung einschalten. D. h., sobald eine Zweigstelle ein verfügbares Medium in einer anderen Zweigstelle bestellt, erhält die Zweigstelle eine Mail mit dem Hinweis auf die Bestellung. Die entsprechenden Mitarbeiter können somit das bestellte Exemplar aus dem Regal holen und für den Transport zurücklegen. Voraussetzung: Jede Zweigstelle benötigt eine eigene E-Mail Adresse. Die E-Mail wird über ein MAPI-kompatibles Mailsystem versandt, z. B über Outlook. Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, können Sie den Parameter ZSBestellungZSMail auf J stellen. Zusätzlich müssen für die Zweigstellen EMail-Adressen hinterlegt werden. Registerpflege → Werte → Tabelle: ZSMail: Beim Kürzel wird das Kürzel der Zweigstelle eingetragen, recherchierbar in der Tabelle Zweigstelle. Bei Wert ist die E-Mail Adresse einzutragen. Klicken Sie abschließend auf Hinzufügen. Einstellungen zum Belegdruck beim Zweigstellentransport Um den Zweigstellentransport zu aktivieren, sind folgende Einstellungen im Einstellungsmodul nötig: Konfiguration(AP) → Ausleihe → Registerkarte: Belegdruck: • Wenn Sie die Option Beleg für Zweigstellentransport aktivieren, wird bei der Rückgabe eines Exemplars in der falschen Zweigstelle ein Transportbeleg gedruckt. Dies ist nur bei Einsatz eines Quittungsdruckers Ausleihe (Verbuchung) • 145 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch möglich. Außerdem wird bei Aktivierung dieses Belegdrucks sowohl bei der Ausgangsverbuchung und bei der Eingangsverbuchung ein Beleg gedruckt. Ist der Belegdruck nicht aktiviert, muss die Ausgangs- bzw. Eingangsbuchung jeweils mit OK bestätigt werden. Optionsfeld Zweigstellentransport: Rückgabe: Der Zweigstellentransportbeleg wird bei der Rückgabe eines Exemplars ausgedruckt. Dies betrifft den Rücktransport von Exemplaren, die in anderen Zweigstellen entliehen waren und nun wieder in ihre Heimatzweigstellen transportiert werden sollen. Ausgang: Dies betrifft einen Belegdruck in der Verbuchung unter Recherche → Zweigstellentransport → Ausgang. Hier kann bei Bedarf ein Ausgangsbeleg gedruckt werden, auf welchem die Ausgangszweigstelle ersichtlich ist. Vorbestellung eingetroffen: Dies bezieht sich auf die Exemplare, die aufgrund einer Vormerkung von A nach B transportiert werden. Da es sich bei den Optionen Vorbestellung eingetroffen und Beleg für Zweigstellentransport um zwei arbeitsplatzbezogene Einstellungen handelt, können Sie somit den Belegdruck sehr variabel einstellen. Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter Transportprio: Hinweis: Der Parameter Transportprio ist ohne Funktion. Beide Werte (J und N) haben die gleiche Auswirkung: es wird ein Transportbeleg und zusätzlich ein Vorbestellbeleg, sofern eine Vorbestellung vorliegt. Beispiele für Zweigstellentransporte Vorbestellen eines Mediums, das in einer anderen Zweigstelle verfügbar ist Die Vorbestellung erfolgt in der Hauptstelle auf ein Medium einer Zweigstelle. In der Hauptstelle wird im Ausleihmodul über die Funktion Vorbestellen ein Exemplar aus der Zweigstelle vorgemerkt. Damit dies möglich ist, muss bei der Vorbestellung die Option Alle Ex.-Stat. aktiviert sein. Ist das Exemplar verfügbar, erhält es den Status t (zum Transport). Hinweis: Haben Sie im Parameter VorbestExStatus den Status V für Verfügbar angegeben, benötigen Sie die Option Alle Ex-Stati nicht. In dem Fall können aber auch verfügbare Medien der eigenen Zweigstelle vorbestellt werden. Erfolgt die Vorbestellung in der Hauptstelle auf ein verfügbares Exemplar der Hauptstelle, erhält dieses den Status Z (Zurückgelegt), da hierfür kein Zweigstellentransport erforderlich ist. Wenn die Einstellung ZSBestellungZSMail aktiviert ist, wird beim Speichern der Bestellung eine E-Mail an die Zweigstelle geschickt. Die Zweigstelle muss daher regelmäßig E-Mails abrufen. Aufgrund der E-Mail, die in diesem Fall von der Hauptstelle abgesandt wird, kann ein Mitarbeiter der Zweigstelle das Medium aus dem Regal holen und für den Transport bereitstellen. Falls die E-Mail-Variante nicht verwendet wird, können die Exemplare mit dem Status t (zum Transport) in der Zweigstelle über die Transportliste recherchiert werden. Das geschieht, indem im Ausleihmodul Recherche → Zweigstellentransport → Ausgang aufgerufen wird. In der Registerkarte Transportliste werden alle vorbestellten Exemplare Ausleihe (Verbuchung) • 146 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch mit dem Exemplarstatus t (zum Transport) angezeigt. Über das Feld Zweigstelle ist die Anzeige auf die für den Arbeitsplatz eingetragene Zweigstelle voreingeschränkt. Das Exemplar ist in der Transportliste sichtbar, weil es den Status t (zum Transport) hat. Diesen Status erhält es nur, wenn es auch physisch in der gebenden Zweigstelle vorhanden ist. Die Liste kann also ausgedruckt und für die Auswahl aus dem Regal genutzt werden. Die Medien können aus dem Regal genommen und für den Transport vorbereitet werden. Hinweis: Die Zeit, bis ein Exemplar aus dem Regal geholt wird, ist in diesem Fall meist länger als bei der E-Mail-Variante. Es besteht dadurch die Gefahr, dass ein anderer Benutzer genau dieses Exemplar ausleihen will. Bei der Ausleihe erscheint die Meldung, dass das Exemplar in den Transport geschickt werden muss. Der Benutzer an der Ausleihtheke kann das Buch also nicht ausleihen. Bevor das vorbestellte Zweigstellenexemplar in die Hauptstelle geschickt werden kann, muss es in der gebenden Zweigstelle als Ausgang verbucht werden. Das geschieht, indem über die Verbuchung Recherche → Zweigstellentransport → Ausgang aufgerufen wird. In der Registerkarte Umbuchung werden über das Feld Buchungsnummer die Barcodes der zu transportierenden Exemplare eingescannt. Ist an diesem Arbeitsplatz ein Belegdrucker angeschlossen, wird ein Vormerkbeleg mit Informationen zum Benutzer gedruckt. Dieser kann dem zu transportierenden Exemplar beigelegt werden. Ist kein Belegdrucker angeschlossen, erscheint ein Fenster, das mit OK bestätigt werden muss. Durch das Umbuchen ändert sich der Exemplarstatus von t (zum Transport) in T (Transport). Das bedeutet, das Zweigstellenexemplar ist auf dem Weg in die Hauptstelle. Jetzt kann die gebende Zweigstelle die bestellten Exemplare auch physisch auf den Weg in die Hauptstelle schicken. Sind die Exemplare der Zweigstelle in der Hauptstelle angekommen, müssen sie dort als Eingang verbucht werden. Das geschieht, indem über die Verbuchung der Punkt Recherche → Zweigstellentransport → Eingang aufgerufen wird. In der Registerkarte Umbuchung werden über das Feld Buchungsnummer die Barcodes der eingetroffenen Exemplare eingescannt. Ist an diesem Arbeitsplatz ein Belegdrucker angeschlossen und der Belegdruck zum Zweigstellentransport aktiviert, wird erneut ein Vormerkbeleg mit Informationen zum Benutzer gedruckt. Ist kein Belegdrucker angeschlossen, erscheint ein Fenster, welches mit OK bestätigt werden muss. Durch das Umbuchen ändert sich der Exemplarstatus von T (Transport) auf Z (Zurückgelegt). Jetzt, da das Medium in der richtigen Zweigstelle eingetroffen ist, kann der Vorbestell-Benachrichtigungsbrief an den Leser manuell oder automatisch gedruckt und anschließend verschickt werden. Der Brief erscheint in der Vorbestellliste im Ausleihmodul unter Recherche → Vorbestellungen unter der Auswahl zu benachrichtigen oder wird beim nächsten Tagesabschluss automatisch ausgegeben. Das Medium kann nun ins Vormerkregal und wird vom Entleiher entliehen. Ein mit dem Zweigstellentransport bereitgestelltes Medium wird in der Hauptstelle wieder zurückgegeben, in der es entliehen wurde. Das aus der Zweigstelle transportierte Medium wird vom Entleiher wieder in der Hauptstelle abgegeben. Bei der Rückgabe erscheint die Meldung:„Das Medium stammt aus Zweigstelle ABC“. Diese Meldung kann mit der Sperre Weiter → Ja bestätigt werden. Die Bestätigung mit Ja aktiviert den Zweigstellen-Rücktransport. Eine Bestätigung mit Nein bricht die Rückgabe ab. Das Exemplar kann nach der Bestätigung mit Ja an den für die Transportmedien vorgesehenen Platz zur Seite gelegt werden. Es erhält außerdem wieder den Status t (zum Transport). Die so beiseitegelegten Medien werden über Recherche → Zweigstellentransport → Ausgang → Registerkarte: Umbuchen in das Feld Buchungsnummer eingescannt oder manuell eingegeben. Ausleihe (Verbuchung) • 147 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Durch das Umbuchen ändert sich der Exemplarstatus von t (zum Transport) in T (Transport). Das bedeutet, das Zweigstellen-Exemplar ist wieder auf dem Weg zurück in die Heimat-Zweigstelle. Es kann die Hauptstelle die bestellten Exemplare auch physisch auf den Weg in die Zweigstelle schicken. Sind die Medien wieder in der Zweigstelle, wird der Eingang über Recherche → Zweigstellentransport → Eingang durch Einscannen des Barcodes oder manuelle Eingabe des Barcodes verbucht. Das Medium ist damit direkt wieder als verfügbar markiert und kann ins Regal zurückgestellt werden. Ein mit dem Zweigstellentransport bereitgestelltes Medium wird in einer dritten Zweigstelle zurückgegeben Wird das Medium weder in der Hauptstelle, in der es bestellt und entliehen wurde, noch in der besitzenden Zweigstelle, sondern in einer dritten Zweigstelle abgegeben, erfolgt bei der Rückgabe die Meldung: „Das Medium stammt aus Zweigstelle ABC“. Nach der Bestätigung mit Ja wird das Medium für den Transport beiseite gelegt. Das Medium wird in der dritten Zweigstelle über den Menüpunkt Zweigstellentransport → Ausgang umgebucht und physisch in den Transport gegeben. Der Rücktransport erfolgt exakt wie im ersten Beispiel beschrieben. Für den Zweigstellentransport ist bei der Rückgabe wichtig, dass das Medium aus einer anderen Zweigstelle stammt, es wird automatisch in den Rücktransport zu der besitzenden Zweigstelle gegeben. Ein mit dem Zweigstellentransport bereitgestelltes Medium wird in der besitzenden Zweigstelle zurückgegeben Wird das Medium zwar zur Abholung in der Hauptstelle bestellt und aus der besitzenden Zweigstelle dorthin transportiert und entliehen, der Benutzer gibt es aber dennoch in der Zweigstelle zurück, aus der es ursprünglich stammt. Es wird als normale Rückgabe akzeptiert, der Zweigstellentransport spielt keine Rolle. Das Medium wird bei der Rückgabe direkt auf verfügbar oder heute zurück / im Bücherwagen umgesetzt und kann ins Regal zurückgestellt werden. Ein entliehenes Medium aus einer anderen Zweigstelle vormerken und über den Zweigstellentransport weitergeben Der Ablauf unterscheidet sich vom Standardablauf nur darin, dass das Medium bei der Vorbestellung nicht direkt den Status t (zum Transport) erhält und in der Transportliste erscheint, da es noch entliehen ist und deshalb nicht aus dem Regal geholt und in den Transport gegeben werden kann. Bei der Rückgabe des Mediums erscheint die Meldung „Vorbestellung für Zweigstelle“ und das entsprechende Zweigstellenkürzel. Ist ein Belegdrucker angeschlossen und der Belegdruck für den Zweigstellentransport aktiviert, wird ein Beleg für die Vorbestellung ausgegeben. Die Zielzweigstelle ist auch auf dem ggf. ausgedruckten Beleg ersichtlich. Das Medium kann entsprechend beiseite gelegt werden. Es erhält bei der Rückgabe automatisch den Status t (zum Transport). Im weiteren Ablauf wird das Medium über den Menüpunkt Recherche → Zweigstellentransport → Ausgang auf Transport gesetzt und zum Transport gegeben. Ausleihe (Verbuchung) • 148 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Beispiele für den Belegdruck Im Folgenden erhalten Sie einige Beispiele, die Ihnen die Einstellungsmöglichkeiten zum Belegdruck im Zusammenhang mit dem Zweigstellentransport verdeutlichen. Vorbestellbeleg und Transportbeleg wird bei der Rückgabe gedruckt An den Verbuchungstheken ist die Option Vorbestellung eingetroffen aktiviert. Die Option Beleg für Zweigstellentransport ist an den Verbuchungstheken auf Rückgabe eingestellt. Bei der Rückgabe werden somit ein Vorbestellbeleg und ein Transportbeleg gedruckt. An dem Arbeitsplatz, an dem der Transportausgang verbucht wird, ist die Option Vorbestellung eingetroffen deaktiviert. Die Option Beleg für Zweigstellentransport steht weiterhin auf Rückgabe. Beim Transportausgang wird somit kein Beleg gedruckt. An dem Arbeitsplatz, an dem der Transporteingang verbucht wird, ist die Option Vorbestellung eingetroffen deaktiviert. Die Option Beleg für Zweigstellentransport steht auf Rückgabe. Somit wird beim Transporteingang ebenfalls kein Beleg gedruckt. Der Vorbestellbeleg wird also direkt bei der Rückgabe des Exemplars gedruckt und muss während des gesamten Transportvorgangs im Exemplar verbleiben. Die Eingangszweigstelle sieht somit anhand des Belegs, für welchen Leser die Vorbestellung gültig ist. Transportbeleg wird nur beim Zweigstellentransport-Ausgang gedruckt Die Option Beleg für Zweigstellentransport ist an den Verbuchungstheken auf Ausgang eingestellt. Bei Exemplaren, die aus anderen Zweigstellen zurückgebucht werden, wird somit kein Beleg gedruckt. Es erscheint nur der übliche Hinweis am Bildschirm, dass es sich um ein Medium aus Zweigstelle „ABC“ handelt. Das Exemplar muss für den Transport beiseite gelegt werden. An dem Arbeitsplatz, an dem der Transportausgang verbucht wird, ist die Option Vorbestellung eingetroffen deaktiviert. Die Option Beleg für Zweigstellentransport steht auf Ausgang. Beim Transportausgang wird somit ein Transportbeleg gedruckt. An dem Arbeitsplatz, an dem der Transporteingang verbucht wird, ist die Option Vorbestellung eingetroffen deaktiviert. Die Option Beleg für Zweigstellentransport steht auf Rückgabe. Somit wird beim Transporteingang kein Beleg gedruckt. Vorbestellbeleg wird nur beim Eingang gedruckt An den Verbuchungstheken ist die Option Vorbestellung eingetroffen nicht aktiviert. Bei der Rückgabe eines Mediums, zu dem Vormerkungen vorliegen, erscheint deshalb ein entsprechender Hinweis. Es wird kein Beleg gedruckt. An dem Arbeitsplatz, an dem der Transportausgang verbucht wird, ist die Option Vorbestellung eingetroffen deaktiviert. Die Option Beleg für Zweigstellentransport steht auf Rückgabe. Beim Transportausgang wird somit kein Beleg gedruckt. An dem Arbeitsplatz, an dem der Transporteingang verbucht wird, ist die Option Vorbestellung eingetroffen aktiviert. Die Option Beleg für Zweigstellentransport steht auf Rückgabe. Somit wird beim Transporteingang ein Vorbestellbeleg gedruckt. Ausleihe (Verbuchung) • 149 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Transport korrigieren Ein Medium kann immer nur entsprechend seiner aktuellen Position im Ablauf umgebucht werden. Im Standardablauf kann also zunächst nur die Zweigstelle den Ausgang, dann nur die Hauptstelle den Eingang und schließlich nur die Zweigstelle, in der das Medium abgegeben wurde, den Ausgang verbuchen. Versucht eine andere Zweigstelle die Umbuchung vorzunehmen, z. B. weil ein Medium versehentlich in der falschen Transportliste gelandet ist, erscheint die Meldung: „Die Zielzweigstelle des Exemplars ist: ABC. Soll trotzdem eingebucht werden?“. Sie können den Vorgang abbrechen und zunächst die Transportliste prüfen. Hier ist genau vermerkt, was die Ausgangs- und die Zielzweigstelle ist. Falls das Medium falsch transportiert wurde, können Sie den Transport anschließend korrigieren und das Medium an die richtige Zielzweigstelle senden. Flexible Bestimmung des Abholorts Bei der Vorbestellung über den Web-OPAC erscheint automatisch die Zweigstellenauswahl. Der Nutzer bestimmt die von ihm gewünschte Zweigstelle, und entsprechend verläuft der Zweigstellentransport. Bei einer Vorbestellung über das Ausleihmodul wird als Standard die für den Arbeitsplatz die aktuelle Zweigstelle als Abholort eingetragen. Diese Einstellung nehmen Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen vor. Soll ein anderer Abholort bestimmt werden, erfolgt dies bei der Vorbestellung. Zunächst wird das Konto des Lesers aufgerufen, dann das Medium ausgewählt. Das gewählte Medium erscheint im Leserkonto, und unter dem Menüpunkt Verbuchung im Menü erscheint mit der Option Abholort die Auswahlliste der Zweigstellen. Die hier ausgewählte Zweigstelle erscheint als Zielzweigstelle in der Transportliste und ist die für den Transport berücksichtigte Zweigstelle. Die Zweigstelle, in der die Vormerkung erfolgte, spielt im weiteren Ablauf des Transports keine Rolle. Leerrückgabe und Exemplarstatus H Medien, die vom Zweigstellentransport zurückkommen, erhalten beim Buchen des Eingangs den Status V und erscheinen damit im Katalog als verfügbar. Soll wie bei einer Rückgabe aber zunächst für einen definierten Zeitraum ein Karenzstatus wie H (Heute zurück / Auf dem Bücherwagen) erscheinen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Die Leerrückgabe muss im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: LeerRückgabe an den entsprechenden Arbeitsplätzen aktiviert sein. 2. Der Karenzstatus H unter Konfiguration(AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen muss definiert werden. 3. Das als Eingang gebuchte Medium muss über eine Leerrückgabe (Rückgabe eines nicht entliehenen Mediums) zurückgenommen werden. Die Leerrückgabe setzt den Status von V (verfügbar) auf H (heute zurück). Hinweis: Eine Eingangsbuchung kann auch erfolgen, wenn in der Versandstelle keine Ausgangsbuchung getätigt wurde. Die Ausgangsbuchung sollte jedoch aufgrund der besseren Übersicht erfolgen, damit jederzeit nachverfolgt werden kann, was bereits im Transport liegt und was noch ausgangsverbucht werden muss. Ausleihe (Verbuchung) • 150 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Negativausleihe Die Negativausleihe ist z. B. für Bibliotheken gedacht, die mit der EDV-Verbuchung bereits anfangen wollen, aber noch nicht alle Medien erfasst haben und die Zeit für eine umfassende Katalogisierung noch nicht aufbringen konnten. Die Negativausleihe bietet die Möglichkeit, noch nicht erfasste Medien schnell und direkt im Ausleihmodul erfassen und verbuchen zu können: 1. Wählen Sie im Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus unter Konfiguration (AP) → Ausleihe auf der Registerkarte Grundeinstellungen die Option Negativausleihe aus. 2. Erstellen Sie einen Barcode für das Buch und scannen Sie es – wie bei einer regulären Ausleihe – ein. Daraufhin öffnet sich automatisch das Fenster Negativausleihe. Es kann das betreffende Buch kurz erfasst werden. 3. Füllen Sie mindestens die beiden Felder Kurztitel und Mediengruppe aus, damit die Leihfrist korrekt berechnet werden kann. Die übrigen Felder sind optional. 4. Wählen Sie – sofern es sich nicht um ein einbändiges Buch handelt – die entsprechende Medienart aus. 5. Wenn Sie alle nötigen Angaben gemacht haben, klicken Sie auf OK, um das Medium zu verbuchen. Hinweise: • Sobald eine Negativausleihe erfasst wird, wird in der Katalogmaske bei der Systematik der Begriff Negativ eingetragen. Außerdem wird als Status der Titelaufnahme Negativausleihe vermerkt. In den Exemplardaten wird als 2. Standort Negativ eingetragen. Wenn das Medium komplett katalogisiert worden ist, sollten diese Angaben entfernt oder durch bibliotheksspezifische Angaben ersetzt werden. • Ein als Negativausleihe katalogisiertes Werk kann über Stichwort, Verfasser, Titel oder Buchungsnummer recherchiert werden. • Bei Rückgabe der über die Negativausleihe erfassten Medien erscheint ein Hinweis, dass das Medium noch nicht vollständig eingearbeitet ist. Die betreffenden Bücher können somit nach der Rückgabe zunächst beiseite gelegt und später komplett erfasst werden. Abschluss Zum Abschluss gehören: • Kassenabschluss • Tagesabschluss (Statistik) • Automatischer Abschluss Kassenabschluss Zur Kassenverwaltung oder zum Kassenabschluss sind keine regelmäßigen Arbeiten von BIBLIOTHECAplus vorgeschrieben. Es können verschiedene Maßnahmen täglich, Ausleihe (Verbuchung) • 151 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch wöchentlich oder monatlich vorgenommen werden. Dabei kommt es darauf an, welche Anforderungen die Bibliothek oder die übergeordnete Stelle an die Kassenverwaltung stellt. Im Ausleihmodul kann über Abschluss → Kasse und Abschluss → Auswertung Zahlungen die Kassenverwaltung aufgerufen werden. Kassenstand Über Abschluss → Kasse kann der Kassenstand abgerufen werden. Dabei werden der rechnerische und der tatsächliche Stand angegeben. Diese beiden Werte sollten übereinstimmen. Der tatsächliche Kassenstand kann verändert werden, z. B. um Korrekturen vorzunehmen. Der rechnerische Stand wird von BIBLIOTHECAplus errechnet. Außerdem wird ein Wert als Übertrag angegeben. Dieser Wert zeigt den Kassenstand vom Vortag an. Der Betrag Heutige Einnahmen zeigt den Wert an, der in BIBLIOTHECAplus im Verlauf des Tages als Zahlung gebucht wurde. Achtung! Auszahlungen werden hierbei ebenso verrechnet. Wenn also morgens eine Auszahlung gemacht wurde, kann der Betrag bei Heutige Einnahmen zunächst im Minus sein. Die im Lauf des Tages eingenommenen Zahlungen verringern dann den Minusbetrag entsprechend. Über Beleg kann ein Beleg des Kassenstandes auf einen Belegdrucker ausgegeben werden. Über Druck wird ein Ausdruck an einem angeschlossenen Windows-Drucker erzeugt. Der tatsächliche Kassenstand sollte immer mit der Barkasse überprüft werden. Regelmäßig sollte die Barkasse ausgezählt werden, um festzustellen, ob beide Beträge (Barkasse und Betrag in BIBLIOTHECAplus) übereinstimmen. Auszahlung Gehen Sie wie folgt vor, um eine Auszahlung vorzunehmen: 1. Über Abschluss → Kasse können Auszahlungen getroffen werden, d. h., Beträge werden aus der Bibliothekskasse an eine andere Stelle (Gemeinde, Stadtkasse) abgeführt. 2. Dazu wird im Feld Auszahlung der Betrag eingetragen, der ausgezahlt werden soll. 3. Um die Auszahlung zu verbuchen, klicken Sie auf OK. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, ob die Zahlung wirklich gebucht werden soll. 4. Bestätigen Sie mit Ja. 5. Wenn Sie erneut auf Abschluss → Kasse klicken, hat sich der Kassenstand um den ausgezahlten Betrag vermindert. Es kann nun ein Ausdruck erzeugt werden, auf dem auch die Höhe der Auszahlung angegeben wird. Achtung! Der Betrag darf nicht mit einem Minus-Zeichen angegeben werden. Beträge mit MinusZeichen werden als Einzahlung in die Bibliothekskasse gewertet. Der Betrag darf auch nicht in der Form 100,- angegeben werden. Der Bindestrich wird ebenfalls als MinusZeichen interpretiert. Der Auszahlungsbetrag sollte immer in der Form 100,00 angegeben werden. Ausleihe (Verbuchung) • 152 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Korrektur und Ausgleichsbuchung Es kann verschiedene Ursachen geben, weshalb die Barkasse und der tatsächliche Kassenstand nicht mehr übereinstimmen. Ein Grund kann z. B. sein, dass das Bibliothekspersonal einen falschen Betrag als Wechselgeld herausgegeben hat oder der Leser einen falschen Betrag gezahlt hat, ohne dass es bemerkt wurde. Um dies feststellen zu können und Gegenmaßnahmen zu treffen, sollte die Barkasse mit dem tatsächlichen Kassenstand in BIBLIOTHECAplus regelmäßig verglichen werden. Falls der Kassenstand in BIBLIOTHECAplus von der Barkasse abweicht, sind folgende Gegenmaßnahmen möglich: • Der Fehlbetrag wird im Fall von kleineren Beträgen in der Barkasse ausgeglichen, d. h., es wird das fehlende Geld eingezahlt oder das übrige Geld entnommen. • Wenn es sich um größere Beträge handelt, die falsch gebucht wurden, kann der Kassenstand korrigiert werden. Im Feld tatsächlicher Kassenstand steht z. B. ein falscher Betrag. Dieser wird gelöscht und stattdessen der korrekte Betrag eingetragen. Unter dem Kassenstand wird das Feld Ausgleichsbuchung aktiv. Aktivieren Sie diese Option und bestätigen Sie die Änderung mit OK. Es erscheint die Sicherheitsabfrage, ob die Auszahlung gebucht werden soll. Bestätigen Sie diese Abfrage mit Ja. Wenn erneut auf Abschluss → Kasse geklickt wird, wird der korrigierte Kassenstand im Feld tatsächlicher Kassenstand angezeigt. Eine Ausgleichsbuchung wird im Kassenjournal als Korrekturbuchung ausgewertet. Mit dieser Methode kann die Kasse auf null gesetzt werden, z. B. wenn sich die Bibliothek erst in der Anfangsphase der elektronischen Ausleihverbuchung befindet. Dazu wird im Feld tatsächlicher Kassenstand 0,00 eingetragen und wie beschrieben die Ausgleichsbuchung durchgeführt. Einschränkung auf Mitarbeiter Die Funktion Abschluss → Kasse kann für verschiedene Mitarbeiter verwaltet werden. Dadurch ist möglich, dass verschiedene Kassen verwaltet werden. Im Register Mitarbeiter sind die Kennungen hinterlegt, die im Einstellungsmodul angelegt wurden. Über die Einstellungen kann ebenfalls festgelegt werden, dass die Mitarbeiterkennung in der Kasse bereits fest hinterlegt ist. Die Gebühren und Zahlungen, die an dem PC gebucht werden, werden fest auf diese Mitarbeiterkennung gespeichert. So kann jederzeit nachvollzogen werden, welcher Mitarbeiter welche Gebühren gebucht oder kassiert hat. Über die Kassenjournale kann dies ausgedruckt werden. Für die Beschränkung der Kasse auf die Mitarbeiterkennung gibt es im Einstellungsmodul folgende Optionen: • Kennungen: Diese Einstellung bewirkt, dass unter dem Menüpunkt Abschluss → Kasse die Mitarbeiterkennung voreingestellt ist. Andere Mitarbeiter können dann nicht mehr ausgewählt werden. Die Einstellung ist mitarbeiterbezogen. • Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: Kassenabrechnung. Diese Einstellung bewirkt, dass die Mitarbeiterkennung ab der Anmeldung fest in der Kasse eingestellt ist. Die Einstellung gilt für das ganze System. Einschränkung auf Zweigstellen Die Funktion Abschluss → Kasse kann für verschiedene Zweigstellen verwaltet werden. Dadurch wird ermöglicht, dass jede Zweigstelle ihre eigene Kasse verwaltet. Im Ausleihe (Verbuchung) • 153 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Einstellungsmodul wird unter Registerpflege → Werte jede Zweigstelle mit einem Kürzel angelegt. An jedem PC wird dann unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen eingestellt, in welcher Zweigstelle sich der PC befindet. Es kann zusätzlich eingestellt werden, dass die Zweigstelle in der Kasse fest hinterlegt ist. Die Gebühren und Zahlungen, die dann an dem PC gebucht werden, werden fest auf diese Zweigstelle gespeichert. So kann jederzeit nachvollzogen werden, welche Zweigstelle welchen Kassenstand hat. Wie bei der Einschränkung auf Mitarbeiter gibt es auch für die Zweigstellen die genannten Einstellungen. Kassenauswertung und Druckoptionen Über Abschluss → Kasse kann die Schaltfläche Auswertung verwendet werden. Dadurch kann eine Auswertung der Kasse für einen bestimmten Zeitraum gestartet werden. Voreingestellt ist immer das Tagesdatum. Wenn ein größerer Zeitraum, z. B. der letzte Monat oder das aktuelle Jahr ausgewertet werden soll, wird das Tagesdatum entsprechend überschrieben und auf das Geldscheinsymbol geklickt. Damit wird die Auswertung gestartet. Oberer Fensterbereich Der obere Fensterbereich des Fensters Tagesabschluss zeigt eine Auswertung der angefallenen Gebühren in BIBLIOTHECAplus. D. h. diese Gebühren wurden vom System oder vom Bibliothekspersonal berechnet und dem Leser ins Konto gebucht. Dieser Bereich macht aber noch keine Aussage darüber, ob der Leser die Gebühr bezahlt hat oder nicht. Im oberen Bereich werden auch Erlasse aufgeführt. Dies ist der Fall, wenn eine Gebühr für den Leser erlassen wurde. D. h., bevor es zur Zahlung der Gebühr kam, wurde die Gebühr aus dem Konto deaktiviert. Es können auch Stornos erscheinen, wenn eine Gebühr storniert wurde. Gelöschte Gebühren erscheinen nicht mehr. Hinweis: In der Kassenauswertung gibt es in der oberen Tabelle zwei verschiedene Formen, wie Erlasse angezeigt werden. Diese sind von der Vorgehensweise abhängig, wie die entsprechenden Gebühren in der Ausleihe erlassen wurden: Wenn im Fenster Gebühren bezahlen eine Gebühr oder ein Teil einer Gebühr erlassen wird, wird dies von BIBLIOTHECAplus als Pauschalerlass betrachtet. Der Erlass ist damit nicht auf eine konkrete Gebühr bezogen. In der Kassenauswertung steht deshalb nur Erlass ohne nähere Bezeichnung. Wenn eine Gebühr im Gebührenjournal per rechtem Mausklick erlassen wird, wird dieser Erlass dieser konkreten Gebühr zugeordnet. In der Kassenauswertung steht deshalb nicht nur Erlass, sondern z. B. Vormerkung Erlass, weil sich der Erlass auf eine Vormerkgebühr bezogen hatte. Unterer Fensterbereich Im unteren Fensterbereich werden die Zahlungen angezeigt, die von den Lesern im genannten Zeitraum bezahlt wurden. Des Weiteren werden Auszahlungen und Korrekturbuchungen angezeigt. Korrekturen werden angezeigt, wenn eine Ausgleichsbuchung vorgenommen wurde. Im unteren Bereich können ebenfalls Stornos angezeigt werden, wenn Zahlungen storniert wurden. Wenn über die Einstellungen festgelegt wurde, dass nur die Daten einer Zweigstelle angezeigt werden, gilt das auch für diese Auswertung. Unter den beiden Tabellen wird jeweils die Summe in der jeweiligen Landeswährung angegeben. Ausleihe (Verbuchung) • 154 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hinweis: Im Bereich der Auflistung der Zahlungen (untere Tabelle der Kassenauswertung) sind zwei verschiedene Angaben zu Zahlungen möglich, in Abhängigkeit davon, wie Zahlungen in BIBLIOTHECAplus vorgenommen wurden: Wenn eine Gebühr über das Fenster Gebühren bezahlen bezahlt wird, wird dies in der Auflistung der Kassenauswertung als Einzahlung angegeben. Das System erstellt keinen Bezug zur Gebühr. Warum die Zuordnung zur Gebühr von BIBLIOTHECAplus nicht erstellt werden kann, erläutert das folgende Beispiel: Ein Leser hat mehrere Gebühren offen, z. B. 5,00 EUR Jahresbeitrag + 3,00 EUR Säumnisgebühr + 2,00 EUR Mahngebühr. Nach Schließen des Leserkontos erscheint das Gebühren-bezahlen-Fenster. Der Leser wird aufgefordert, die Summe von 10,00 EUR zu bezahlen. Der Leser zahlt aber nur 3,00 EUR. Das System bucht 3,00 EUR als Einzahlung, da in diesem Fenster nicht zugeordnet wird, für welche Gebühr die 3,00 EUR gezahlt wurden. Eine Auswertung nach den konkret bezahlten Gebührenarten (Säumnisgebühren, Mahngebühren) ist bei dieser Zahlungsform nur über Abschluss → Auswertung Zahlungen möglich. Wenn eine Gebühr über das Gebührenkonto per rechtem Mausklick bezahlt wird, wird dies in der Auswertung der Kasse nicht nur als Einzahlung angezeigt, sondern mit der konkreten Bezeichnung der Gebühr. Dies wird allerdings nur bei den detaillierten Auswertungen ausgegeben, z. B. bei Kasse (Gebühr). Dabei wird die konkrete Bezeichnung, z. B. Vorbestellgebühr, Mahngebühr, angezeigt. Bei den Kassenjournalen können Stornos sowohl bei den Gebühren als auch bei den Zahlungen angegeben werden, da sowohl Gebühren als auch Zahlungen im Gebührenkonto des Lesers per rechtem Mausklick storniert werden können. Druckoptionen Es stehen Ihnen in diesem Fenster folgende Druckoptionen zur Verfügung. Sie klicken hierbei jeweils auf die Drucken-Schaltfläche rechts neben den hier erwähnten Begriffen: • Gebührenart: Der Ausdruck der Kasse nach Gebührenart listet alle Gebühren nach Gruppen auf. Dabei werden alle Gebühren, die über die Konditionen im Einstellungsmodul definiert wurden, ausgewertet. Zusätzlich werden alle manuellen Buchungen und alle Sonderbuchungen angezeigt. Zur Gebührenart gibt es folgende Druckmöglichkeiten: Kasse (Gebühr) beinhaltet eine detaillierte Auflistung aller Gebühren. Der Ausdruck umfasst je nach Datenmenge meist mehrere Seiten. Kasse (Gebühr, Summe) zeigt nur die Summen zu jeder Gebührenart, d. h., die Summe der Verzugsgebühren, Summe der manuellen Buchungen. Dieser Ausdruck ist zu verwenden, wenn eine kurze Auswertung gewünscht wird. • Zweigstelle: Der Ausdruck der Kasse nach Zweigstelle listet alle Gebühren und Zahlungen nach Zweigstellen auf. D. h., es werden die einzelnen Positionen nach den Zweigstellen ausgewertet, in denen die Gebühren angefallen oder die Zahlungen gezahlt wurden. Dies ist dann möglich, wenn die Kassenverwaltung nach Zweigstellen aktiviert wurde. Je nachdem, wie die Zahlung von Gebühren in den Zweigstellen gehandhabt wird, ist es also möglich, dass eine Gebühr in einer Zweigstelle angefallen ist und in einer anderen bezahlt wurde. Wie bei der Auswertung nach Gebührenart gibt es den ausführlichen Ausdruck unter Kasse (Zweigstelle) und den kurzen Ausdruck unter Kasse (Zweigstelle, Summe). • Mitarbeiter: Der Ausdruck der Kasse nach Mitarbeiter listet alle Gebühren und Zahlungen nach den Mitarbeiterkennungen auf. Dazu muss die Ausleihe (Verbuchung) • 155 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • Nutzerhandbuch Kassenverwaltung nach Mitarbeitern aktiviert werden, damit die Gebühren und Zahlungen den entsprechenden Mitarbeitern zugeordnet werden. Wie bei der Auswertung nach Gebührenart gibt es den ausführlichen Ausdruck unter Kasse (Mitarbeiter) und den kurzen Ausdruck unter Kasse (Mitarbeiter, Summe). Tage: Der Ausdruck der Kasse nach Tagen listet alle Gebühren und Zahlungen nach dem Tagesdatum auf. Dies ist sinnvoll, wenn ein längerer Zeitraum eingegeben wurde, damit mehrere Tage aufgelistet werden. Wie bei der Auswertung nach Gebührenart gibt es den ausführlichen Ausdruck unter Kasse (Tagen) und den kurzen Ausdruck unter Kasse (Tagen, Summe). Lesernummer: Der Ausdruck der Kasse nach Lesernummer listet alle Gebühren und Zahlungen nach Lesern auf. Es wird dabei die interne Lesernummer verwendet, also nicht die Ausweisnummer. Diese ist in den Leserdaten rechts oben als blaue Nummer zu finden. Die Nummer kann in der Benutzerrecherche über Benutzer → Ändern im Feld Benutzernummer recherchiert werden. Der Grund, warum nur die interne Benutzernummer verwendet wird, liegt darin, dass der Leser seinen Ausweis eventuell verlieren kann und dann eine neue Ausweisnummer bekommt. Anhand der internen Nummer können, trotz Wechsel der Ausweisnummer, alle Gebühren und Zahlungen der Vergangenheit dem Leser zugeordnet werden. Wie bei der Auswertung nach Gebührenart gibt es den ausführlichen Ausdruck unter Kasse (Lesernummer) und den kurzen Ausdruck unter Kasse (Lesernummer, Summe). Optionsfeld Alle, Nur Sollbuchungen und Nur Zahlungen: Standardmäßig ist Alle aktiviert. Das bedeutet, dass bei einem Ausdruck nach Gebührenart, Zweigstelle, Mitarbeiter, Tagen und Lesernummer alle Informationen ausgedruckt werden. Wenn Nur Sollbuchungen ausgewählt wird, wird bei den Ausdrucken zu Gebührenart z. B. nur der Abschnitt der Gebühren ausgedruckt. Der Abschnitt zu den Zahlungen wird dadurch ausgeblendet. Wenn Nur Zahlungen angeklickt wird, wird beim Ausdruck der Abschnitt der Gebühren ausgeblendet. Schaltfläche rechts neben Auszahlungen: Druckt nur den Bereich der Auswertung aus, der die Auszahlungen ausweist. Kontrollkästchen Storni ausblenden: In der Anzeige keine Stornos der Zahlungen angeben. Dies betrifft nicht die Stornos von Gebühren (obere Tabelle der Kassenauswertung). Hinweis: Sie können in der Rechteverwaltung einstellen, welche Felder, Variablen und Formeln in den Reports zu löschen und zu ändern sind. Auswertung Zahlungen Die Funktion unter Abschluss / Zahlungen dient als Erweiterung der Kassenjournale, wenn eine detaillierte Auswertung der Zahlungen erwünscht ist. Eine Auswertung der Zahlungen kann im Kassenjournal nur vorgenommen werden, wenn jede Gebühr mit einem rechten Mausklick im Gebührenkonto des Lesers bezahlt wird, da nur dann die Zuordnung von Gebühr zu Zahlung gewährleistet ist. Wenn die Gebühren über das Fenster Gebühren bezahlen bezahlt werden, ist die Auswertung der Zahlungen nur über Vormerkung Zahlung möglich. Ausleihe (Verbuchung) • 156 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Voraussetzung, um die Zahlungen über diesen Punkt auswerten zu können, ist die tägliche Durchführung des Tagesabschlusses. Erst nachdem der Tagesabschluss durchgeführt wurde, kann der entsprechende Tag mit den Zahlungen ausgewertet werden: 1. Es kann ein Zeitraum angegeben werden. Wenn Sie auf die Schaltflächen heute, Monat oder Jahr klicken, wird der entsprechende Zeitraum automatisch vorgegeben. 2. Wenn nur eine bestimmte Zweigstelle oder ein bestimmter Mitarbeiter ausgewertet werden soll, wird dies in den entsprechenden Registern eingetragen. Die Einschränkungen und Einstellmöglichkeiten für die Kasse zu Mitarbeitern und Zweigstellen gelten hier nicht. Wann immer eine bestimmte Zweigstelle oder ein bestimmter Mitarbeiter voreingestellt werden soll, kann die getroffene Auswahl mit dem rechten Mausklick ausgewählt und Als Default für alle gespeichert werden. 3. Um die Auswertung zu starten, klicken Sie auf Berechnen. 4. In der Trefferliste können die Schaltflächen Zahlungen, Stornos oder Erlasse angeklickt werden, um die jeweiligen Positionen anzeigen zu lassen. 5. Das Ergebnis kann über die Druckschaltflächen neben Gebührenart, Zweigstelle, Mitarbeiter, Tagen und Lesernummer ausgedruckt werden. Beim Ausdruck bestehen jeweils die Möglichkeiten eines detaillierten oder kurzen Ausdrucks. Beim Ausdruck werden alle Zahlungen, Stornos und Erlasse des angegebenen Zeitraums ausgegeben. 6. Es können verschiedene Arten von Zahlungen angegeben werden, z. B. Vormerkung und Vormerkung Zahlung oder Leihgebühr und Leihgebühr Zahlung. Der Punkt Vormerkung erscheint, wenn eine Gebühr über das Fenster Gebührenbezahlen bezahlt wurde. Der Punkt Vormerkung Zahlung erscheint, wenn eine Gebühr über den rechten Mausklick im Gebührenkonto bezahlt wurde. Position OFFEN Die Position OFFEN entsteht immer dann, wenn eine Zahlung nicht mehr der entsprechenden Gebühr zugeordnet werden kann. Eine Position OFFEN stammt in den meisten Fällen von einer gelöschten Zahlung oder Gebühr. Sobald im Gebührenkonto gelöscht wird, kann die Position OFFEN entstehen, deshalb sollte im Gebührenkonto nicht gelöscht werden. Falls doch gelöscht werden musste, muss man die Tabelle der Auswertungen Zahlungen neu aufbauen, um einen korrekten Wert zu erhalten. Die Position entsteht auch, wenn über Abschluss → Kasse eine Ausgleichsbuchung gemacht wird. Dabei wird der Kassenstand korrigiert. Diese Korrektur steht immer als OFFEN mit einem negativen Vorzeichen bei der Auswertung Zahlung, da bei der Korrektur nicht bekannt ist, welche Gebühr oder Zahlung davon betroffen ist. Die gelöschten Gebühren können sowohl mit negativem als auch mit positivem Vorzeichen bei der Position OFFEN angezeigt werden. Wenn entdeckt wird, dass die Auswertung Zahlung nicht mit der Kasse übereinstimmt, muss die Tabelle neu aufgebaut werden. Um zu vermeiden, dass die Position OFFEN immer neu entsteht, sollte nicht gelöscht werden. Hinweis: Wie die erwähnte Tabelle neu aufgebaut werden kann, erfragen Sie beim OCLC-Support. Ausleihe (Verbuchung) • 157 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Zuordnung der Gebühren zu Zahlungen Bei der Auswertung der Zahlungen können die Gebühren zu den Zahlungen zugeordnet werden, in der Auswertung der Kassenjournale hingegen nicht – wenn nicht über den rechten Mausklick bezahlt wird. Der Grund liegt darin, dass die Funktion der Auswertung Zahlungen ein anderes Schema als die Auswertung über die Kassenjournale aufweist. Die Kassenjournale können nur eindeutig zuordnen, wenn über den rechten Mausklick die Zahlung der konkreten Gebühr zugeordnet wird. Die Auswertung der Zahlungen ordnet die Zahlungen anhand der offenen Positionen im Gebührenkonto des Lesers zu. Die älteste offene Gebühr wird dabei immer zuerst bei einer Zahlung herangezogen. Bsp.: Ein Leser hat 10,00 EUR Jahresgebühr vom 03.01.2010 zu zahlen, außerdem 0,50 EUR Vormerkgebühren vom 15.02.2010 und eine Mahnpauschale über 3,00 EUR vom 01.03.2010. Wenn der Leser nun nur 13,00 EUR zahlt anstelle der gesamten offenen 13,50 EUR, geht BIBLIOTHECAplus aber immer von der ältesten offenen Gebühr aus, d. h., es wird zuerst die Jahresgebühr von 10,00 EUR gezahlt. Die nächste älteste Gebühr sind die 0,50 EUR, deshalb werden zunächst diese bezahlt. Es bleiben 2,50 EUR, die als Teilzahlung mit den 3,00 EUR Mahnpauschale verrechnet werden. Der Leser hat dann noch einen Rest von 0,50 EUR für die Mahnpauschale zu zahlen. In der Auswertung der Zahlungen steht also die Jahresgebühr und die Vormerkgebühr als bezahlt. Die Mahnpauschale steht mit 2,50 EUR als bezahlt in der Auswertung der Zahlungen. Da über das Fenster Gebühren bezahlen nicht bestimmt wird, welche Gebühr bezahlt wird, geht die Auswertung der Zahlungen anhand des Buchungsdatums vor. Im Regelfall führt dies zu einer korrekten Auswertung, außer im genannten Beispiel. D. h., die Auswertung Zahlungen kann zu Ungenauigkeiten führen, wenn nur Teilbeträge gezahlt werden oder wenn jüngere Gebühren vor älteren bezahlt werden sollen. Diese Unstimmigkeiten können bei den genannten Fällen nicht vermieden werden. Deshalb ist genau abzuwägen, ob die Auswertung der Zahlungen über diesen Punkt oder über die Kassenjournale vorgenommen werden soll. Die Auswertung der Zahlungen im Kassenjournal – wobei Zahlungen mit dem rechten Mausklick im Gebührenkonto getätigt werden – ist zwar aufwändiger, aber dafür exakt. Tagesabschluss (Statistik) Der Tagesabschluss ist hauptsächlich für die Überführung der Ausleihzahlen in die Ausleihstatistik zuständig. Er gilt für das ganze System, wird also zentral für alle von einem Arbeitsplatz aus ausgelöst. Um den Tagesabschluss zeitgesteuert oder kombiniert mit anderen Aktionen wie dem Mahnlauf, der Vorbestellbenachrichtigung oder dem Kassenabschluss auszulösen, ist der automatische Abschluss vorgesehen. Durchführen des Tagesabschlusses (Statistik) Um den Tagesabschluss manuell zu starten, wählen Sie in der Ausleihe Abschluss → Tagesabschluss (Statistik). Haben Sie sichergestellt, dass keine Ausleihe mehr stattfindet, beantworten Sie die Frage „Soll der Tagesabschluss jetzt gestartet werden?“ mit Ja. Der Fortschritt der Durchführung wird oben rechts in Prozenten angegeben. Ausleihe (Verbuchung) • 158 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hinweise: • Wir empfehlen, den Tagesabschluss jeden Tag nach der Ausleihe zu starten. Der Tagesabschluss darf nicht angestoßen werden, solange noch Ausleihen stattfinden. • Der Tagesabschluss kann nicht wiederholt werden. Stoßen Sie den Tagesabschluss an einem Tag mehrmals an, werden beim zweiten Mal nur die Ausleihen seit dem letzten Tagesabschluss angezeigt. • Falls bei der Durchführung des Tagesabschlusses Unstimmigkeiten auftreten, die in die Protokolldatei (perm.pro) eingetragen werden, wird dies am Ende des Tagesabschluss angezeigt. Die Protokolldatei kann über das Einstellungsmodul unter Datei → Protokolldatei öffnen aufgerufen werden. Sollten dort Fehlerstellen zum Zeitpunkt des Tagesabschlusses genannt sein, nehmen Sie Kontakt mit der Service-Abteilung auf. Ergebnisfenster Nachdem der Tagesabschluss vollständig durchgelaufen ist, stehen Ihnen folgende Auswertungstabellen als Registerkarten zur Verfügung: • Ausleihen: Anzahl der Ausleihen seit dem letzten Tagesabschluss, gruppiert nach Mediengruppen • Benutzer: Anzahl der Ausleihen des aktuellen Tages, gruppiert nach Benutzergruppen • Tagesstatistik: Anzahl der Ausleihen seit dem letzten Tagesabschluss, gruppiert nach Ausleihstunden • Zahlungen: Einnahmen der Bibliothek für den aktuellen Tag. Weiterhin können über Stornos und Erlasse Stornos und Erlasse berechnet werden. Voreingestellt ist als Auswertungszeitraum der aktuelle Tag. Der Auswertungsvorgang entspricht dem Menüpunkt Ausleihe → Abschluss → Auswertung der Zahlungen. Tipp: Die Zahlen, die der Tagesabschluss ermittelt, können im Statistikmodul unter dem Menüpunkt Ausleihen abgerufen werden. Dort kann auch der Ausdruck des Tagesabschlusses bei Bedarf wiederholt werden. Sie haben im Ergebnisfenster folgende Optionen: • Drucken: Über diese Schaltfläche können Sie sich die Ergebnisse der jeweils aktiven Registerkarte Ausleihen, Benutzer oder Tagesstatistik ausgeben lassen. Die Zahlungen haben eigene Druckschaltflächen, unterteilt nach Gebührenart, Zweigstelle, Mitarbeiter, Buchungsdatum und Lesernummer. • Schließen: Beendet das Fenster. Funktionsweise Jedes Exemplar, das durch einen Tagesabschluss erfasst und dessen Ausleihinformationen (Ausleihart, Mediengruppe, Ausleihort) in die Ausleihstatistik übertragen wurden, wird intern mit einer Markierung versehen. Jede Ausleihaktion (Neuausleihen, Verlängerungen und Rückgaben) entfernen diese Markierung wieder. Auf diese Weise kumulieren die Ausleihzahlen zwischen zwei Tagesabschlüssen. Da der aktuelle Tagesabschluss immer nur die letzte Ausleihaktion zu einem Exemplar sieht, können bestimmte Ausleihen nicht in die Tagesstatistik oder Ausleihstatistik übergeben werden. Die Ausleihzähler im Exemplar und im Benutzerdatensatz sowie die Ausleihe (Verbuchung) • 159 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch damit verbundene Medienstatistik oder Benutzerstatistik bleiben davon unberührt: Es zählt jede Ausleihaktion, z. B. jede Neuausleihe oder Verlängerung setzt den Ausleihzähler im Moment der Ausleihbestätigung jeweils um den Wert 1 hoch. Bsp.: Ein heute entliehenes Medium, welches heute wieder zurückgegeben wird, wird in der Tagesstatistik → Ausleihstatistik nicht gezählt, aber in der Benutzer- und Medienstatistik einmal gezählt. Ein heute entliehenes Medium wird heute verlängert: Es wird unter Tagesabschluss → Ausleihstatistik einmal gezählt, unter Benutzer- → Medienstatistik zweimal gezählt. Weitere Auswertungen Neben der Überführung der Ausleihdaten in die Ausleihstatistik führt der Tagesabschluss im Hintergrund noch einige andere Funktionen aus. Diese sind meist von bestimmten Einstellungen abhängig. Benutzerdaten Die Berechnung des Alters wird einstellungsunabhängig ausgeführt und intern im Benutzerdatensatz gespeichert. Hinweis: Die Berechnung des Alters findet in Abhängigkeit zum beim Benutzer eingetragenen Geburtsdatum statt und wird auch immer beim Speichern der Benutzerdaten automatisch aktualisiert. Tipp: Das Alter des Lesers kann im Konto angezeigt werden, wenn an diesem Rechner im Einstellungsmodul unter Konfiguration(AP) → Ausleihe in den Grundeinstellungen Alter des Lesers in der Ausleihverbuchung anzeigen aktiviert ist. Die altersbezogene Umsetzung der Benutzergruppe erfolgt, sofern im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellungen → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: BenutzerGrpAuto im Wert J eingestellt ist. Die umzusetzenden Benutzergruppen können vorher unter Registerpflege → Werte in der Tabelle BGrpAlter definiert werden. Sie können die Anpassung der unter Zweitadresse eingetragenen Optionen Art der Zweitadresse und Mahnadresse verwenden. Die diesbezügliche Parametrisierung erfolgt unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellungen → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: MahnFlag2Löschen und MahnFlag2AdrLöschen. Löschung des allgemeinen Sperrvermerks in Abhängigkeit vom Datum Sperre gültig bis erfolgt in den Benutzerdaten → Sperren/Hinweise. Benutzerkonten (Gebührenjournal) Verrechnung offener Gebühren mit Zahlungen, Generierung der Einträge für die Auswertung Zahlungen (unter Zuordnung der Gebühren zu Zahlungen), Vergabe einer fortlaufenden Nummer der verrechneten Gebühren und Zahlungen (Spalte lfd. Nr. im Gebührenjournal). Buchen einer Medienersatz-Gebühr in Höhe des im Exemplardatensatz gespeicherten Preises. Die dafür erforderlichen Funktionen finden sich unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellungen → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: Medienersatz, MedErsAnzFrist und Bearbeitungspauschale. Ausleihe (Verbuchung) • 160 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Exemplardaten Zurücksetzen des Exemplarstatus Z (Zurückgelegt) auf V (Verfügbar), sofern keine Vorbestellung mehr vorliegt. Zurücksetzen des Exemplarstatus von seinem Karenzwert auf V (Verfügbar), sobald die unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Zweigstellen eingegebenen Karenztage abgelaufen sind. Vorbestellstatistik • Jede Vorbestellung, die noch nicht durch einen vorangegangenen Tagesabschluss registriert wurde, wird in die Vorbestellstatistik übertragen. Anschließend wird diese Vorbestellung mit einem internen Marker versehen. Auf diese Weise kumulieren Vorbestellungen zwischen zwei Tagesabschlüssen. Hinweis: Vorbestellungen, die zwischen zwei Tagesabschlüssen erstellt und wieder gelöscht werden, werden nicht in die Vorbestellstatistik übertragen. Besucherstatistik • Jede Ausleihaktion eines Lesers (Ausleihen, Rückgaben, Verlängerungen, Vormerkungen und Änderungen der Benutzerdaten) setzt in den Benutzerdaten den internen Statistikmarker N (Nein, Benutzer noch nicht in der Besucherstatistik gezählt). Weiterhin wird intern das Datum der letzten Aktivität gespeichert. Der Tagesabschluss liest aus den mit dieser Markierung versehenen Benutzerdaten die statistischen Informationen (wie Benutzergruppe, Datum der letzten Aktion, Benutzerzweigstelle) aus und überträgt sie in die Besucherstatistik. Anschließend wird die Markierung auf J (Ja, in die Besucherstatistik übertragen) gesetzt, damit die nächste Ausleihaktion wieder registriert werden kann. Hinweis: Wird der Tagesabschluss nicht regelmäßig (z. B. täglich) ausgeführt, kann dies die Besucherstatistik bestimmter Tage verzerren. Bsp.: Die Bibliothek hat fünf Tage in der Woche geöffnet, der Tagesabschluss wird jedoch nur einmal in der Woche angestoßen. Ein Vielleser, der in den Ferien jeden Tag kommt, wird für diese Ausleihwoche nur einmal mit seiner letzten Ausleihaktion in der Besucherstatistik gezählt. Wird der Tagesabschluss jeden (Ausleih-)Tag ausgeführt, sind es dagegen fünf Zähler in der Woche. Automatischer Abschluss Durch den automatischen Abschluss können Sie verschiedene Funktionen wie z. B. den Tagesabschluss, den Ausdruck des Kassenjournals, der Mahnungen etc. in einem einzigen Lauf durchführen lassen. Beachten Sie aber, das Sie dabei dann keine weiteren Eingriffsmöglichkeiten mehr haben, also beispielsweise bei den Mahnungen keine Titel mehr verlängern oder sperren können. 1. Um den automatischen Abschluss zu starten, wählen Sie im Menü Abschluss → automatischer Abschluss. In dem Fenster, das sich daraufhin öffnet, erscheinen alle Funktionen, die über den automatischen Abschluss gestartet werden können, sowie ggf. das Datum, an dem sie zuletzt durchgeführt wurden. 2. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen vor allen Funktionen, die Sie nicht über den automatischen Abschluss durchführen möchten: Ausleihe (Verbuchung) • 161 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • • • • Nutzerhandbuch Tagesabschluss: Hier wird derselbe Vorgang ausgeführt, wie unter Abschluss → Tagesabschluss (Statistik). Es wird zusätzlich ein Bogen mit den Ausleihen nach Mediengruppen ausgedruckt. Standardstatistiken: Es werden einige Statistikdaten ausgedruckt: Ausleihzahlen in Bezug auf den Bestand Ausleihzahlen in Bezug auf Benutzergruppen Ausleihzahlen nach Uhrzeit Mahnungen: Hier wird der Punkt Mahnung → manuell durchgeführt und die entsprechenden Mahnbriefe ausgedruckt. Benutzer mit E-MailAdressen und den entsprechenden Einstellungen werden automatisch per E-Mail gemahnt. Wenn keine Medien oder Benutzer in den Mahnstufen zu finden sind, wird für jede Mahnstufe ein Kontrollblatt ausgedruckt. Gebührenmahnung: An dieser Stelle wird der Punkt Mahnung / offene Gebühren ausgeführt und die entsprechenden Briefe gedruckt. Es kann bestimmt werden, ob nur die Benutzer Briefe erhalten sollen, die keine Medien mehr entliehen haben: Einstellung Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: MahnGebNichtsEntl. Benutzer mit E-Mail-Adressen und den entsprechenden Einstellungen werden automatisch per E-Mail gemahnt. Alte Vorbestellungen abräumen: Hier wird auf die Daten unter Recherche → Vorbestellungen → Auswahl: nicht abgeholt zurückgegriffen. Die nicht abgeholten Vorbestellungen werden abgeräumt und ggf. für den nächsten Benutzer bereitgestellt. Vorbestellungen benachrichtigen: Es wird der Punkt Recherche → Vorbestellungen → Auswahl: zu benachrichtigende ausgeführt und die entsprechenden Briefe gedruckt. Über die Einstellungen kann auch definiert werden, ob bestimmte Benutzergruppen keine Briefe erhalten sollen: Einstellung / Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: VormerkbriefNichtDrucken. Benutzer mit E-Mail-Adressen und den entsprechenden Einstellungen erhalten ihre Vorbestellbenachrichtigung automatisch per E-Mail. Kassenjournal: Es wird eine Kassenauswertung wie beim Punkt Abschluss → Kasse → Schaltfläche: Auswertung ausgedruckt. Über die Einstellung → Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: AbschlussAutoGebühr kann bestimmt werden, welches Kassenjournal gedruckt werden soll. 3. Klicken Sie anschließend auf Starten. Alle angekreuzten Aktionen werden jetzt automatisch nacheinander durchgeführt. Hinweis: Weitere Einstellmöglichkeiten finden Sie unter Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Automatischer Abschluss. Zeitgesteuerter Abschluss: Beim Abschluss in BIBLIOTHECAplus werden einige Punkte durchgeführt, die Sie eventuell täglich benötigen. Damit nicht jeden Tag ein Mitarbeiter diese Aktionen ausführen muss, können Sie das System so einrichten, dass der automatische Abschluss zeitgesteuert stattfindet. D. h. der Vorgang wird zu einer von Ihnen definierten Uhrzeit gestartet. Demnach wird kein Mitarbeiter mehr für diese Funktionen benötigt. Wenn Sie den automatischen Abschluss zeitgesteuert starten möchten, können Sie das Programm Tagesabs.exe verwenden. Das Programm befindet sich standardmäßig im Ausleihe (Verbuchung) • 162 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch ..\BIN Verzeichnis des Servers, bzw. Einzelplatzes. Wenn Sie das Programm starten, finden Sie folgende Optionen: • Automatischer Abschluss aktiviert: Das Kontrollkästchen sollte aktiviert sein, wenn Sie den automatischen Abschluss zeitgesteuert durchführen möchten. Achtung! Damit der zeitgesteuerte Abschluss starten kann, muss das Programm Tagesabs.exe aktiv bleiben, d. h. das Programm darf nicht beendet werden. Vorzugsweise sollte die Tagesabs.exe deshalb an einem Server eingerichtet werden, da dieser die ganze Nacht läuft. Der Nutzer am Server darf sich dann nicht mehr abmelden, sondern stattdessen sollte der Server für unberechtigten Zugriff gesperrt werden. • Einstellungen: Über den Menüpunkt Datei → Einstellungen können die Grundvoraussetzungen für den zeitgesteuerten Abschluss getroffen werden: • Aktuelle Uhrzeit: Hier wird die Systemuhrzeit angegeben. Achten Sie darauf, dass diese korrekt ist. • Start Tagesabschluss: Hier geben Sie die Start-Uhrzeit an, zu der der zeitgesteuerte Abschluss gestartet werden soll. Hinweis: Die Durchführung des Abschlusses darf nicht mit anderen Aktionen kollidieren. Beispielsweise sollte für den Abschluss so viel Zeit eingeplant werden, dass der Abschluss beendet werden kann, bevor die nächtliche Bandsicherung aktiviert wird. Führen Sie dazu am besten einen Test-Abschluss aus, um festzustellen, wie viel Zeit der Abschluss bei Ihnen in Anspruch nimmt. Planen Sie immer etwas mehr Zeit ein, als der Abschluss tatsächlich benötigt. • Tage der Woche: Bei diesen Kontrollkästchen aktivieren Sie die Tage, an denen der Abschluss zeitgesteuert gestartet werden soll. • Datenbankname: Hier geben Sie den Namen Ihrer Datenbank an. • DB-Zugangsdaten → Benutzer: Hier geben Sie eine Kennung an, mit der sich das Programm an BIBLIOTHECAplus anmelden soll. Bitte beachten Sie: hier darf nur eine solche Kennung angegeben werden, die in BIBLIOTHECAplus unter Kennungen → Kennungen verwalten angelegt wurde, und die erforderlichen Rechte besitzt. • DB-Zugangsdaten → Passwort: hier geben Sie das Passwort für die Kennung ein. • Programmpfad: Hier geben Sie den Pfad zu dem Verzeichnis an, in dem BIBLIOTHECAplus installiert ist. Sie sehen diesen Pfad u. a. auch auf der Startseite in den Einstellungen. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit dem grünen Haken. Zugang testen: Bevor Sie den zeitgesteuerten Abschluss in Betrieb nehmen, sollten Sie über den Menüpunkt Datei einmal den Zugang testen. Sobald Sie auf diese Funktion klicken, wird eine Anmeldung an BIBLIOTHECAplus anhand der eingestellten Zugangsdaten versucht. Bitte beobachten Sie, ob die Anmeldung erfolgreich verläuft. Wenn ja, kann der zeitgesteuerte Abschluss genutzt werden: Anhand der getätigten Einstellungen wird zu der vorgegebenen Uhrzeit der automatische Abschluss gestartet. Dazu meldet sich das Programm Tagesabs.exe an BIBLIOTHECAplus an und wählt den Menüpunkt Verbuchung → Abschluss → automatischer Abschluss aus. Alle dort aktivieren Optionen werden durchgeführt. Die Ausdrucke werden automatisch an den Standarddrucker weitergeleitet. Nach Abschluss aller Aktionen wird BIBLIOTHECAplus wieder beendet. Sie können also am nächsten Morgen einfach die ausgedruckten Daten aus dem Drucker entnehmen. Um festzulegen, welche Punkte standardmäßig unter Verbuchung → Abschluss → automatischer Abschluss aktiviert sind, beachten Sie bitte die Einstellung unter Konfiguration (Sys) → Automatischer Abschluss. Ausleihe (Verbuchung) • 163 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch E-Mail-Versand über SMTP Sie können wählen, ob Sie den E-Mail-Versand über MAPI oder SMTP nutzen möchten. Die E-Mails über SMTP im Hintergrund versandt, ohne dass ein E-Mail-Programm geöffnet wird. Sicherheitswarnungen entfallen bei SMTP somit, sodass der E-Mail-Versand vollständig automatisiert ablaufen kann. Sie nehmen die Einstellung im Einstellungsmodul unter Konfiguration(AP) → Direkteinstellung / Abschnitt ALL / Parameter E-Mail-Versandart vor. Sie können Sie wahlweise M für MAPI oder S für SMTP einstellen. Standardmäßig ist MAPI voreingestellt. Voraussetzungen Sie müssen folgende Voraussetzungen für den SMTP-Versand erfüllen: • Funktionsfähiger SMTP-Server, der vom Client aus erreicht werden kann. Der SMTP-Server kann unter einem beliebigen Betriebssystem laufen. • BIBLIOTHECAplus ab Version 2.6 • Datenbank mit mindestens dem Datenbankschema 5.24 • Microsoft .NET Framework ab Version 3.5 Einstellungen Im Folgenden ist beschrieben, wie Sie den E-Mail-Versand per SMTP aktivieren können: 1. Gehen Sie ins Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus. 2. Wählen Sie Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung / Abschnitt ALL / Parameter MAILSERVER. Geben Sie den Namen des Mailservers ein, der bei Ihnen verwendet wird, z. B. mail.musterhausen.de. 3. Wählen Sie im gleichen Abschnitt die Einstellungen für die folgenden Parameter: SMTPKennung: Kennung für den Zugang zum SMTP-Server SMTPPasswort: Passwort für den Zugang zum SMTP-Server SMTPPort: Port des Mailservers SMTPEncryption: Einstellung für die E-Mail-Verschlüsselung: 0 = keine Verschlüsselung 1 = SSL-Verschlüsselung 4. Speichern Sie diese Einstellung. 5. Gehen Sie zu Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt ALL / Parameter E-Mail-Versandart. Sie können wahlweise M für MAPI oder S für SMTP einstellen. Standardmäßig ist MAPI voreingestellt. 6. Stellen Sie auf S für SMTP um. 7. Speichern Sie die Einstellung. 8. Gehen Sie zu Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe / Ausleihe (Verbuchung) • 164 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Parameter MailAbs . 9. Geben Sie eine Absenderadresse an, von der aus die E-Mails verschickt werden sollen. Außerdem können Sie im Parameter MailBCC eine weitere E-Mail-Adresse angeben, an die die E-Mails als Blindcopy verschickt werden sollen. Diese beiden Einstellungen sind arbeitsplatzbezogen und sollten deshalb für alle Arbeitsplätze eingestellt werden, die den E-Mail-Versand per SMTP nutzen sollen. 10. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. Sie können dadurch den E-Mail-Versand über SMTP nutzen. Hinweis: Beim Versand der E-Mails öffnet sich kein Programmfenster, die E-Mails werden im Hintergrund und ohne Hilfe eines E-Mail-Programms versandt. Es gibt daher auch keinen Eintrag dieser E-Mails im Ordner Gesendete Objekte Ihres E-MailProgramms. Um festzustellen, ob die E-Mails korrekt versandt wurden, können Sie wie beschrieben den Parameter MailBCC einrichten. Die E-Mails werden dann an die BCC-Adresse verschickt und ermöglichen es Ihnen zu kontrollieren, ob z. B. die Mahnungen oder Vorbestellbenachrichtigungen korrekt verschickt wurden. Der E-Mail-Versand per SMTP ist gültig für alle Mailarten, die Sie in der Verbuchung in den Benutzerdaten in der Registerkarte Weitere finden, also für die Erinnerung, Mahnung, Gebührenmahnung, Serien-E-Mail und Vorbestellbenachrichtigungen E-Mail-Vorlagen Bei Versand von Mahnungen und Vorbestellbenachrichtigungen per E-Mail werden die Exemplare pro Benutzer und Mahnstufe zusammengefasst. Ist der Benutzer z. B. mit mehreren Titeln in der 1. Mahnung, erhält er eine E-Mail für alle Titel dieser Mahnstufe. Für den E-Mail-Versand stehen Ihnen Vorlagen zur Verfügung, die Sie im Verzeichnis ..\Templates\MAIL Ihrer Programm-CD finden. Die Vorlagen dienen dazu, vorgegebene E-Mail-Texte in den E-Mail-Versand einzufügen, die z. B. den Text für die Mahnung enthalten. Sie können bei Bedarf diese Dateien in Ihr System kopieren und die von Ihnen benötigten Anpassungen am Text erneut vornehmen. Folgende Dateien sind betroffen: • v_best.txt: Versand von Vorbestellbenachrichtigungen per E-Mail. Folgende Felder können verwendet werden: <Betreff xxx> <BRIEFANREDE> <NAME> <VORNAME> <AUSWEISNR> <AUSLEIHSTELLE> <Datum> <TABELLE>: diese enthält die Titeldaten zu den Vorbestellungen. • v_mahn1.txt bis v_mahn5.txt: Versand von Mahnungen per Mail. Folgende Felder können verwendet werden: <Betreff xxx> <BRIEFANREDE> <NAME> <VORNAME> <AUSWEISNR> <Datum> Ausleihe (Verbuchung) • 165 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • Nutzerhandbuch <Ausleihstelle> <TABELLE>: diese enthält die Titeldaten zu den Mahnungen. <MAHNGEBÜHR> Die Währung kann bei Bedarf als Text geändert und hinter der Mahngebühr angegeben werden. v_mahn0.txt: Versand von Erinnerungen per E-Mail. Folgende Felder können verwendet werden: <Betreff xxx> <BRIEFANREDE> <NAME> <VORNAME> <AUSWEISNR> <Datum> <Ausleihstelle> <TABELLE>: diese enthält die Titeldaten zu den Erinnerungen. v_gebm1.txt bis v_gebm5.txt: Versand von Gebührenmahnungen per EMail. Folgende Felder können verwendet werden: <BRIEFANREDE> <NAME> <VORNAME> <GEBÜHR> <MAHNGEBÜHR> Die Währung kann bei Bedarf als Text geändert und hinter der Mahngebühr angegeben werden. Mailtext.txt: Versand von Serien-E-Mails: Diese Datei enthält nur Text, der beliebig angepasst werden kann. 1. Wenn Sie Anpassungen vornehmen möchten, kopieren Sie die Dateien aus dem Verzeichnis der CD in das entsprechende Programmverzeichnis auf dem Server oder Einzelplatz. 2. Öffnen Sie die Dateien über den Windows-Explorer. Nutzen Sie dazu z. B. den Editor oder das Wordpad. 3. Nehmen Sie Ihre Änderungen vor und speichern Sie die Dateien. Die Änderungen stehen beim nächsten E-Mail-Versand zur Verfügung. Mahngebühr und Mahnpauschale bei E-Mails Beim Versand von Mahnungen per E-Mail wird am Ende der E-Mail die Mahngebühr der aktuell gemahnten Exemplare als Summe angezeigt. Enthalten ist dabei die Summe der Mahngebühren pro Exemplar plus die Mahnpauschale. Die Anzeige dieser Summe wird über die Datei v_mahn1.txt gesteuert (1 steht als Beispiel für die jeweilige Mahnstufe 1-5). In dieser Datei ist das Steuerfeld <MAHNGEBÜHR> angegeben. Wenn die Mahngebühr in der E-Mail nicht angezeigt werden soll, kann das Feld <MAHNGEBÜHR> aus der Datei v_mahn1.txt entfernt werden. Da sich die Mahnpauschale meist auf ein Porto für den Briefdruck bezieht, soll die Mahnpauschale beim Versand von Mahnungen per E-Mail meist nicht berechnet werden. In diesem Fall steht eine die Einstellung im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Ausleihe (Verbuchung) • 166 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: MahnInMailVerrech zur Verfügung. Im Feld Wert sind folgende Einstellungen möglich: • J = die Mahnpauschale wird bei Versand der Mahnung per E-Mail nicht gebucht. • N = die Mahnpauschale wird bei Versand der Mahnung per E-Mail gebucht. SMS-Versand In BIBLIOTHECAplus stehen folgende Versandarten zur Verfügung: • Brief • E-Mail • SMS In den Benutzerdaten können die unterschiedlichen Versandarten in der Registerkarte Weitere festgelegt werden. Markieren Sie dabei die Funktion auf der linken Seite. Auf der rechten Seite sehen Sie dann, welche Versandart bisher für die Funktion festgelegt wurde. Bei der Neuaufnahme eines Benutzers ist standardmäßig die Versandart per Brief vorbelegt. Die Versandarten per E-Mail und per SMS sind ausgegraut. Diese werden erst dann aktiviert, wenn in den Benutzerdaten eine E-Mail-Adresse, bzw. eine Handynummer erfasst werden. In der Registerkarte Benutzerdaten können Sie eine Handynummer erfassen. Erfassen Sie bei der Handynummer immer die Ländervorwahl. Außerdem sollten keine Leerzeichen, Binde- oder Schrägstriche erfasst werden. Eine korrekte Handynummer sieht z. B. wie folgt aus: 00491771234567 Sie können auch mehrere Versandarten für eine Funktion festlegen. Sinnvoll ist dies z. B. bei der Serienfunktion. Damit ermöglichen Sie, dass z. B. sowohl eine Serien-E-Mail als auch eine Serien-SMS verschickt werden kann. Die Versandarten stehen bei folgenden Funktionen zur Verfügung: • Erinnerung • Mahnstufen 1 bis 5 • Gebührenmahnstufen 1 bis 5 • Vorbestellbenachrichtigung • Serienfunktion SMS-Anbieter Für den SMS-Versand benötigen Sie ein Konto bei einem SMS-Anbieter. Wir empfehlen Ihnen das Angebot von nettrix, da dieses unser SMS-Verfahren voll unterstützt. Wenden Sie sich an: nettrix GmbH & Co. KG Homepage: http://www.web-2-sms.de Hinweis: Am Arbeitsplatz, an dem die SMS verschickt werden, benötigen Sie einen Internetzugang. Ausleihe (Verbuchung) • 167 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Einstellungen Um den SMS-Versand zu nutzen, sind folgende Einstellungen im Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus nötig: • Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: All → Parameter: SMSBenutzer: Geben Sie den Benutzernamen für den Versand per SMS an. • Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: All → Parameter: SMSKennung: Geben Sie die Kennung oder die Kontonummer für den Versand per SMS an. • Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: All → Parameter: SMSPasswort: Geben Sie das Passwort für den Versand per SMS an. • Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: All → Parameter: SMSSender: Geben Sie den Absender für den Versand per SMS an. Dieser kann entweder aus einer Telefonnummer oder aus Text bestehen. Geben Sie maximal elf Zeichen für den Absender an. Optional können Sie für den Versand von SMS eine eigene Gebühr einstellen. Verwenden Sie dazu im Einstellungsmodul unter Konditionen / Weitere Konditionen unter dem Punkt Säumnis-/Mahngebühren die Kondition SGPX. Diese kann für alle SMS auf einen einheitlichen Wert oder pro Benutzer- oder/und Mediengruppe auf einen eigenen Betrag gesetzt werden. Die Gebühr wird automatisch in das Gebührenkonto mit einer entsprechenden Bezeichnung eingefügt. Wenn der SMS-Versand nicht erfolgt, z. B. aufgrund einer technischen Störung, wird auch keine Gebühr gebucht. Die SMS-Gebühr wird bei folgenden Versandarten verwendet: • Serien-SMS über Benutzer / Ändern • Erinnerungen unter Mahnung / manuell und Mahnung / Erinnerungen drucken • Mahnungen unter Mahnung / manuell und Mahnung / Mahnungen drucken • Gebührenmahnungen unter Mahnung / offene Gebühren und Mahnung / Gebührenmahnungen drucken • Vorbestellbenachrichtigungen unter Recherche / Vorbestellungen • Mahnungen, Gebührenmahnungen und Vorbestellbenachrichtigungen im automatischen Abschluss Wenn Sie einen Proxy-Server einsetzen, müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen: • Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: All → Parameter: ProxyDomain: Geben Sie die Domäne an, in der sich der Proxy-Server befindet. • Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: All → Parameter: ProxyHost: Geben Sie die IP-Adresse des Proxy-Servers an. • Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: All → Parameter: ProxyUser: Geben Sie Kennung für den Proxy-Server an. • Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: All → Parameter: ProxyPasswort: Geben Sie das Passwort für die Kennung an. Texte Die Texte, die als SMS für die jeweilige Funktion verschickt werden, finden Sie in ..\Templates\SMS auf Ihrem Server oder Arbeitsplatz (bei Einzelplätzen): • SMS_Mahn1.txt: Erinnerung • SMS_GebMahn2.txt: 1. Gebührenmahnung • SMS_GebMahn3.txt: 2. Gebührenmahnung Ausleihe (Verbuchung) • 168 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • • • • Nutzerhandbuch SMS_GebMahn4.txt: 3. Gebührenmahnung SMS_GebMahn5.txt: 4. Gebührenmahnung SMS_GebMahn6.txt: 5. Gebührenmahnung SMS_Mahn7.txt: 1. Mahnung SMS_Mahn8.txt: 2. Mahnung SMS_Mahn9.txt: 3. Mahnung SMS_Mahn10.txt: 4. Mahnung SMS_Mahn11.txt: 5. Mahnung SMS_Vormerkung.txt: Vorbestellbenachrichtigung SMS_Serie.txt: Info-SMS bei Benutzer → Ändern Diese Texte können Sie auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Hinweis: Wenn der Text für eine SMS zu lang wird, wird der Text auf mehrere SMS verteilt. Serien-SMS Gehen Sie für eine Serien-SMS wie folgt vor: 1. Im Ausleihmodul können Sie unter Benutzer → Ändern nach einer bestimmten Gruppe von Benutzern recherchieren. In der Trefferliste haben Sie die Möglichkeit, über die Schaltfläche SMS eine SMS an diese Benutzer zu senden. 2. Beim Klick auf SMS öffnet sich ein neues Fenster. In der Zeile Absender steht der Absender, den Sie unter Parameter SMSSender erfasst haben. 3. Klicken Sie auf Text laden. Es wird Ihnen der Text angezeigt, der in der Datei SMS_Serie.txt gespeichert ist. 4. Über die Schaltfläche Alle wird diese SMS an alle Benutzer aus der Liste abgeschickt. Über die Schaltfläche Markierte wird die SMS nur an die markierten Benutzer geschickt. Hinweis: Beachten Sie: Bevor die SMS verschickt wird, sollte eine aktive Internetverbindung bestehen. Mahnung und Vorbestellung per SMS An verschiedenen Stellen in der Verbuchung (Ausleihmodul) steht das Auswahlregister zur Versandart als Auswahlliste zur Verfügung: • Mahnliste: unter Mahnung → manuell und Mahnung → Mahnungen drucken. • Mahnliste zur Gebührenmahnung: unter Mahnung → offene Gebühren und Mahnung → Gebührenmahnungen drucken • Vorbestellliste: unter Recherche → Vorbestellungen Damit können Sie jeweils auswählen, ob Sie die Daten per Brief, E-Mail oder SMS markieren und verwenden möchten. Bei der Auswahl einer der Versandarten, z. B. SMS, werden die entsprechenden Benutzer in der Liste markiert. Es werden jene Benutzer mit einem Häkchen versehen, bei denen die Versandart SMS in den Benutzerdaten eingestellt ist. Bei der Auswahl der Versandart Ausleihe (Verbuchung) • 169 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Brief+SMS werden die Benutzer markiert, bei denen beide Versandoptionen eingestellt sind. Sie können auch alle Benutzer markieren. Sind die Benutzer markiert, kann der Versand ausgelöst werden: • Mahnung: Schaltfläche Mahndruck. • Vorbestellbenachrichtigungen: Schaltfläche Benachrichtigen Dabei wird geprüft, welche Versandoptionen beim Benutzer eingestellt sind. Davon ausgehend wird entweder ein Brief, eine Mail oder eine SMS erzeugt und verschickt. Informationen zum Belegdruck Im Folgenden erhalten Sie ergänzende Informationen zum Belegdruck in BIBLIOTHECAplus. Die Standardeinstellungen finden Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Ausleihe. Wenn Sie die Belegdrucker über OCLC beziehen, sind diese bereits voreingestellt. Für die korrekte Ansteuerung drücken Sie die entsprechende Schaltfläche (Bsp.: Star) unter Konfiguration(AP) → Ausleihe → Registerkarte: Belegdrucker. Wenn Sie die Belegdrucker nicht über OCLC beziehen, müssen Sie eventuell andere Steuerzeichen und DIP-Einstellungen verwenden. Entnehmen Sie die Vorgehensweise dem Begleithandbuch des Druckers. Bei Druckern, die nicht über OCLC bezogen wurden, gilt: • Für den korrekten Druck muss der Drucker auf den EPSON-Modus und den deutschen Zeichensatz eingestellt werden. • Für den Belegdrucker sollte der Anschluss LPT1 verwendet werden. • Der Druckmodus sollte ECP 1.9 sein (BIOS-Einstellung). • Für den Belegvorschub kann Konfiguration(AP) → Ausleihe → Registerkarte: Belegdrucker in der Ende-Code-Zeile vor #027i die Sequenz #010 eingefügt werden (für jeden Zeilenvorschub einmal). • Für STAR-Drucker einen Selbsttest erzeugen: Gerät ausschalten, FEED-Taste gedrückt halten, Gerät einschalten. Notausleihe Das Modul Notausleihe stellt sicher, dass an den Verbuchungsplätzen die Ausleihe und Rückgabe von Medien aufrechterhalten werden kann, auch wenn das Arbeiten im Netz nicht möglich ist. Dabei wird auf den lokalen Rechnern ein Protokoll der Entleihungen und Rückgaben erstellt. Mit diesem Notprotokoll wird, wenn der Netzbetrieb wieder möglich ist, die Datenbank auf dem Server aktualisiert. Hinweise: • Im Notausleihbetrieb sind nur Ausleihen und Rückgaben möglich, keine Vormerkungen oder Verlängerungen. • Medien, die während des Notausleihbetriebs zurückgegeben wurden, dürfen nicht am gleichem Tag entliehen werden. Medien, die während des Ausleihe (Verbuchung) • 170 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Notausleihbetriebs entliehen wurden, sollten ebenfalls nicht am gleichen Tag zurückgebucht werden. Dies hängt mit der Aktualisierung der Datenbank zusammen. Installation Die Notausleihe ist Bestandteil der Client-Installation von BIBLIOTHECAplus. Erteilen Sie allen Windows-Benutzern, die mit der Notausleihe arbeiten sollen, Schreibund Ändernrechte auf das Verzeichnis, in dem die Notausleihprotokoll-Dateien abgelegt werden sollen. Dieses Verzeichnis ist in der Datei winoeb.ini (die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden) unter dem Abschnitt [ALL] bei dem Parameter ProtPfad eingetragen. Der Eintrag lautet z. B.: ProtPfad=C:\Programme\BOND\LOG. Beispiele für das gemeinsames Programmdaten-Verzeichnis in Windows: • Windows 2000 und Windows XP: c:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten • Windows Vista und Windows 7: c:\ProgramData Hinweise: Setzen Sie die Notausleihe an mehreren Arbeitsplätzen ein, ist zu empfehlen, dass je Arbeitsplatz nur die Ausleihe oder Rückgabe vorgenommen wird. Die Ausleihen und Rückgaben werden in einem Notprotokoll gespeichert, welches als Datei folgendermaßen dargestellt ist: NJJJMMTT.ALP (z. B. N0040531.ALP). In der Datei Winoeb.ini ist unter dem Abschnitt ALL der Protokollpfad eingetragen, z. B. ProtPfad=c:\biblio. Das Notleihprotokoll speichert nach einer Notleihe ausschließlich die Ausweis- und/oder Medien-Barcodenummern. Ein Auslesen der Benutzer- oder Exemplardaten ist aufgrund der fehlenden Verbindung zur Datenbank nicht möglich. Ohne Barcodes kann also auch keine Notleihe erfolgen. Achtung! Wenn Sie mit der Notausleihe gearbeitet haben, sollten Sie zunächst die Protokolle einlesen, bevor Sie wieder mit dem normalen Betrieb beginnen. Wählen Sie im Ausleihmodul in der Menüleiste Datei → Protokoll lesen. Es öffnet sich ein Assistent, der Ihnen allgemeine und spezielle Hinweise für das Einlesen der Ausleihprotokolle gibt. Nach Einlesen der Protokolle ist es zudem sinnvoll, dass danach der Tagesabschluss durchgeführt wird. Nur wenn Sie eine frühere Version von BIBLIOTHECAplus als Version 3.1 verwenden, führen Sie wie folgt eine manuelle Installation der Notausleihe durch: Um das Notausleihe-Modul auf einem lokalen Arbeitsplatz zu installieren, kopieren Sie aus dem BIBLIOTHECAplus-Verzeichnis auf dem Server folgende Dateien in das lokale Verzeichnis (..\BIN): WB_NOT.EXE und alle Dateien mit der Endung *.DLL. Die Verknüpfung der Notausleihe ist entsprechend anzupassen. Ebenfalls für frühere Versionen (vor Version 3.2) gehen Sie für die Importvorbereitung wie folgt vor: 1. Installieren Sie die CD, die Sie für den Import der Notausleihprotokolle erhalten haben. Ausleihe (Verbuchung) • 171 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 2. Öffnen Sie an dem Arbeitsplatz, an dem der Import eingerichtet werden soll, die Konfigurationsdatei winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden, und fügen Sie am Ende folgende Zeilen ein: [NOTAUSLEIHE] AUTOIMPPFAD=c:\biblio\notausleihe AUTOIMPPFADOLD=c:\biblio\notausleihe\eingelesen AUTOIMPINTERVALL=10 3. Passen Sie hierbei gegebenenfalls die Pfade an: AUTOIMPPFAD: Pfad, in dem die Notausleihprotokolle liegen. AUTOIMPPFADOLD: Pfad, in den die Notausleihprotokolle nach dem Einlesen verschoben werden. 4. Speichern Sie die Datei winoeb.ini und schließen Sie diese. Einstellungen für die Notausleihe Für den Notausleihbetrieb müssen analog zur Ausleihe die Länge der Benutzernummer und Buchungsnummer sowie Nummernkreise angepasst werden. Starten Sie dazu die Notausleihe. Die Einstellungen können per Doppelklick geändert werden und sind gemäß den Einstellungen im Einstellungsmodul vorzunehmen. Für den Notausleihbetrieb müssen Sie analog zu den Einstellungen für das Ausleihmodul einige Werte festlegen. Nehmen Sie diese Einstellungen am besten direkt nach der Installation der Notausleihe vor. Die Parameter werden in der Datei winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden, und darin im Abschnitt [Ausleihe] abgelegt. Im Notausleihmodul können Sie unter Einstellungen durch Doppelklick auf die einzelnen Parameter die Werte verändern: 1. Öffnen Sie das Modul Notausleihe aus Ihrer BIBLIOTHECAplus-Programmgruppe. Das Fenster BIBLIOTHECAplus - Notbetrieb öffnet sich. 2. Legen Sie unter Einstellungen per Doppelklick auf den jeweiligen Parameter Folgendes fest: • CHECK_LEN_BARCODE=TRUE, FALSE: Entspricht der Festlegung unter: Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Katalog → Allgemein → Länge prüfen: • TRUE: Die Länge des eingelesenen Barcodes wird geprüft (Kontrollkästchen im Einstellungsmodul aktiviert). • FALSE: Die Länge des eingelesenen Barcodes wird nicht geprüft (Kontrollkästchen im Einstellungsmodul nicht aktiviert). • CHECK_PRUEF_BARCODE=TRUE, FALSE: Entspricht der Festlegung unter: Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Katalog → Allgemein → Prüfziffer prüfen • TRUE: Die Prüfziffer des Barcode-Typs 2 aus 5 interleaved wird geprüft (Kontrollkästchen im Einstellungsmodul aktiviert). • FALSE: Die Prüfziffer des Barcode-Typs 2 aus 5 interleaved wird nicht geprüft (Kontrollkästchen im Einstellungsmodul nicht aktiviert). • ADD_PRUEF_BARCODE=FALSE: Bitte wählen Sie hier immer den Standardeintrag FALSE. Zu diesem Parameter gibt es keine Ausleihe (Verbuchung) • 172 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Entsprechung im Einstellungsmodul, und er sollte nur in Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit der Serviceabteilung verändert werden. • CHECK_PRUEF_BIKAT_BARCODE: TRUE, FALSE: Entspricht der Festlegung unter: Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Katalog → Allgemein → BIKAT-Prüfziffer prüfen: • TRUE: Die Prüfziffer des Barcode-Typs BIKAT wird geprüft (Kontrollkästchen im Einstellungsmodul aktiviert). • FALSE: Die Prüfziffer des Barcode-Typs BIKAT wird nicht geprüft (Kontrollkästchen im Einstellungsmodul nicht aktiviert). • LEN_BUCHNR: Entspricht der Festlegung unter: Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Katalog → Allgemein → Wert unter Länge Buchungsnr. • LEN_BENUTZERNR: Entspricht der Festlegung unter: Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Katalog → Allgemein → Wert unter Länge Benutzernr. • Weitere Einstellungen: BenutzerNrVon, BenutzerNrBis, BuchungsNrVon, BuchungsNrBis. Diese entsprechen den Festlegungen unter: Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Ausleihe (Nummernkreise) → Benutzernr. und Buchungsnr. Bsp.: Ist für die Buchungsnummer eine Länge von 8 eingestellt und reichen die Buchungsnummern von 1 – 100000, ist einzutragen: BuchungsNrVon=00000001; BuchungsNrBis=00100000 Hinweis: In den Parametern …NrVon und ...NrBis sind die jeweiligen Nummernkreise einzutragen. Dabei sind die Längen der Barcodes zu beachten und ggf. mit vorangestellten Nullen aufzufüllen. Haben Buchungs- und Benutzernummern verschiedene Längen, ist bei den Nummernkreisen nichts einzutragen, sie bleiben in diesem Fall leer. Hinweis: Wenn Buchungs- und Benutzernummern verschiedene Längen haben, können die Eintragungen bei den Nummernkreisen entfallen. In der Konfigurationsdatei winoeb.ini des Rechners, auf dem der Import von Notausleihprotokollen durchgeführt werden soll, sind der Abschnitt [Notausleihe] und folgende Parameter zu ergänzen. Die Datei winoeb.ini finden Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows des Rechners, auf dem der Import der Notausleihprotokolle durchgeführt werden soll. Abschnitt [Notausleihe] Parameter Bedeutung AUTOIMPPFAD Verzeichnis, in dem die Notausleihprotokolle liegen. AUTOIMPPFADOLD Verzeichnis, in das die eingelesenen Notausleihprotokolle verschoben werden. AUTOIMPINTERVALL Intervall in Minuten, in dem der Import erfolgen soll. Tabelle: winoeb.ini Abschnitt Notausleihe Arbeiten mit der Notausleihe Um mit der Notausleihe zu arbeiten, gehen Sie wie folgt vor: Ausleihe (Verbuchung) • 173 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 1. Öffnen Sie das Modul Notausleihe aus Ihrer BIBLIOTHECAplus-Programmgruppe. Das Fenster BIBLIOTHECAplus - Notbetrieb öffnet sich. 2. Klicken Sie in der Menüleiste auf Ausleihe. 3. Wählen Sie zwischen Ausleihe (F2) oder Rückgabe (F3). 4. Tragen Sie unter Ausweisnr: oder Buchungsnr: die entsprechende Nummer ein. Die Ausleihe erfolgt über die Eingabe von Ausweis- und Barcodenummer. Die Rückgabe erfolgt über die Eingabe der Barcodenummer. 5. Wenn Sie den Notbetrieb beenden möchten, wählen Sie in der Menüleiste Sonstiges → Beenden. Die Daten werden gespeichert und die Notausleihe wird geschlossen. Hinweis: Bei Transponder-Einsatz können Sie wie im Ausleihmodul die EasyCheckFunktion nutzen. Einlesen von Notausleihprotokollen Die Ausleihen und Rückgaben werden in einem Notausleihprotokoll gespeichert, das unter dem Dateinamen NJJJMMTT.ALP abgelegt wird. N steht für Notausleihprotokoll und JJJMMTT für das Tagesdatum. Bsp.: Die Datei N0100802.ALP steht für das Notausleihprotokoll des Tages 02.08.2010. Hinweis: Für jeden Tag wird an jedem Verbuchungsplatz jeweils eine eigene Datei angelegt. In der Datei winoeb.ini, die Sie im Ordner im gemeinsamen ProgrammdatenVerzeichnis finden, ist unter dem Abschnitt [ALL] hinter dem Parameter ProtPfad der Protokollpfad eingetragen, in dem die Notausleihprotokoll-Datei gesichert wird. Der Eintrag lautet z. B. ProtPfad=C:\Programme\BOND\LOG. Vorbereitungen zum Einlesen der Protokoll-Datei in einer TerminalserverUmgebung Damit eine Notausleihprotokoll-Datei in einer Terminalserver-Umgebung eingelesen werden kann, müssen Sie die Datei in geeigneter Weise bereitstellen und ggf. die Zweigstelle einstellen. Falls Sie das Notprotokoll einer Zweigstelle einlesen wollen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Starten Sie das Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus. 2. Wählen Sie unter Konfiguration (AP) / Ausleihe die Registerkarte Zweigstellen. 3. Bei Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet geben Sie das Kürzel der Zweigstelle an, für die Sie das Notprotokoll einlesen möchten. Die Kürzel finden Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege im Menüpunkt Werte in der Tabelle Zweigstelle. Die Notausleihprotokolle werden auf einem lokalen Rechner gespeichert werden, müssen aber in einer Terminalserver-Umgebung über eine Terminalsitzung oder an der Konsole des Terminalservers in die Datenbank eingelesen werden. Für das Einlesen der Dateien gibt es mehrere Möglichkeiten: Ausleihe (Verbuchung) • 174 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • Nutzerhandbuch Sie haben während einer Terminalsitzung Zugriff auf Ihre lokalen Laufwerke. Sie legen auf dem Terminalserver eine neue Datei an und kopieren den Inhalt der lokalen Datei über die Zwischenablage in die neue Datei. Sie lassen die lokale Datei auf den Terminalserver kopieren. Zugriff auf lokale LaufwerkeFehler! Textmarke nicht definiert. Wenn Sie während einer Terminalsitzung Zugriff auf die lokalen Laufwerke Ihres Rechners haben, geben Sie auf der Registerkarte Verzeichnis des Programm-Assistenten das lokale Laufwerk mit dem Protokollverzeichnis an. Kopieren Sie den Dateiinhalt über die Zwischenablage. Wenn Sie während einer Terminalsitzung keinen Zugriff auf Ihre lokalen Laufwerke haben, aber die Zwischenablage zum Datenaustausch zwischen lokalem Rechner und Terminalsession nutzen können, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Windows-Explorer. 2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Notprotokolle liegen. 3. Öffnen Sie das erste Notprotokoll mit einem Texteditor, z. B. Notepad. 4. Wählen Sie im Menü Bearbeiten → Alles markieren. 5. Wählen Sie im Menü Bearbeiten → Kopieren. Die Daten des Notprotokolls werden in der Windows-Zwischenablage gespeichert. 6. Starten Sie den Terminalserver. 7. Legen Sie im Windows-Explorer des Terminal-Servers in einem Verzeichnis Ihrer Wahl eine neue Text-Datei an (rechter Mausklick und Neu → Textdatei). 8. Benennen Sie die Datei genauso, wie das eben kopierte Notprotokoll genannt wurde. Die Endung der Datei sollte *.alp lauten. 9. Öffnen Sie die Datei z. B. mit Notepad und gehen Sie auf Bearbeiten → Einfügen. Der kopierte Text wird eingefügt und kann von Ihnen gespeichert werden. Datei auf den Terminalserver kopieren Wenn Sie keinen Zugriff auf die lokalen Laufwerke haben, lassen Sie die Datei mit dem Notausleihprotokoll auf den Server in ein Verzeichnis kopieren, auf das Sie zumindest lesend zugreifen können. Geben Sie dann auf der Registerkarte Verzeichnis des Programm-Assistenten das entsprechende Verzeichnis an. Einlesen der Protokolldateien im Ausleihmodul Wenn Sie wieder Zugriff auf die Datenbank haben, können Sie die Notausleihprotokolle einlesen: 1. Starten Sie das Hauptmodul von BIBLIOTHECAplus auf dem Rechner, an dem Sie die Notausleihe durchgeführt haben. 2. Schalten Sie den Belegdrucker ein, damit Vormerkbelege automatisch ausgedruckt werden. 3. Starten Sie das Ausleihmodul, z. B. indem Sie im BIBLIOTHECAplus-Startfenster Ausleihe (Verbuchung) • 175 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch rechts auf Ausleihe klicken. 4. Wählen Sie im Fenster BIBLIOTHECAplus-Verbuchung in der Menüleiste den Punkt Datei → Protokoll lesen. Wenn dieser Punkt deaktiviert ist, schließen Sie alle Vorgänge in der Verbuchung. Der Programm-Assistent, mit dessen Hilfe Sie das Notausleihprotokoll einlesen können, öffnet sich. 5. Lesen Sie die Erklärung sorgfältig durch und klicken Sie auf Weiter. Die Registerkarte Verzeichnis mit voreingestelltem Protokollpfad wird angezeigt. Ändern Sie den eingestellten Protokoll-Pfad nicht. Ausnahme: TerminalserverUmgebung. 6. Klicken Sie auf Weiter. Die Registerkarte Ausfalltag wird angezeigt. 7. Geben Sie den Tag an, an dem Sie mit der Notausleihe begonnen haben. Wenn Sie an mehreren Rechnern die Notausleihe durchgeführt haben, lesen Sie erst alle Protokolle dieses Tages von allen Rechnern ein, bevor Sie mit dem nächsten Tag beginnen. Bsp.: Am Verbuchungsplatz 1 (AP1) wurde im Notbetrieb die Ausleihe durchgeführt und am Verbuchungsplatz 2 (AP2) die Rückgabe. Der Notbetrieb lief über zwei Tage. Am AP1 (Ausleihe) wird das Notausleihprotokoll des ersten Tages, dann am AP2 (Rückgabe) ebenfalls das Protokoll des ersten Tages eingelesen. Anschließend wird wieder am AP1 das Notausleihprotokoll des zweiten Tages und dann am AP2 das Protokoll des zweiten Tages eingelesen. 8. Klicken Sie auf Weiter. Die Registerkarte Protokollauswahl wird angezeigt. 9. Wählen Sie Protokoll des Notbetriebs aus. 10. Klicken Sie auf OK. Das Protokoll wird eingelesen. Es erscheint keine Meldung, wenn der Einlesevorgang beendet ist. 11. Wenn Sie über mehrere Tage den Notbetrieb durchgeführt haben, lesen Sie die Notprotokolle der folgenden Tage wie beschrieben ein. Sie haben damit die Protokolle des Notbetriebs erfolgreich eingelesen und Ihre Datenbank aktualisiert. Die Notprotokolle werden nach dem Einlesen nicht gelöscht. Funktionen für Schulen Nachfolgend sind einige Funktionen zusammengestellt, die häufig von Schulen oder Schulbibliotheken genutzt werden. Klassenzuordnung Eine wesentliche Eigenschaft von Schulbibliotheken ist, dass ihre Leser jedes Jahr in eine höhere Klasse wechseln. Dies ist in BIBLIOTHECAplus abbildbar. Die Klassenbezeichnung kann dafür entweder im Feld Benutzergruppe oder im Feld Statistikkennzeichen eingegeben werden. Wir empfehlen die Verwendung des Statistikkennzeichens, wenn es sich um eine reine Differenzierung der Schüler nach Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klassenstufe handelt. Die Verwendung von Benutzergruppen ist zu empfehlen, wenn an verschiedene Klassenstufen unterschiedliche Ausleihkonditionen gebunden werden sollen. Ausleihe (Verbuchung) • 176 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Statistikkennzeichen Das Statistikkennzeichen wird hauptsächlich für die Statistik verwendet. Der Name des Feldes kann nach Wunsch umbenannt werden: 1. Wählen Sie dafür im Einstellungsmodul Konfiguration (Sys)/ Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: FeldnameBeKZ und geben Sie im Feld Wert den neuen Feldnamen ein, z. B. Klasse. Speichern und Schließen Sie. 2. Wechseln Sie zu Registerpflege → Werte → Tabelle: BeKz. Sie können verschiedene Klassenbezeichnungen hinterlegen. Tragen Sie im Feld Wert die entsprechende Klassenbezeichnung ein. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. 4. Lassen Sie das Feld Gültig für Registerkürzel leer. 5. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. 6. Nach dem Neustart von BIBLIOTHECAplus erscheint in der Verbuchung und in den Benutzerdaten statt des Felds Statistikkennzeichen das Feld Klasse. Benutzergruppe Unterschiedliche Benutzergruppen werden hauptsächlich für die Festlegung unterschiedlicher Ausleihkonditionen benötigt, also z. B. Leihfristen oder Gebühren: 1. Wählen Sie im Einstellungsmodul Registerpflege → Werte → Tabelle: BenutzerGrp. Sie können Sie zusätzliche Benutzergruppen definieren. 2. Tragen Sie unter Kürzel eine Kurzbezeichnung für die neue Benutzergruppe ein. 3. Übernehmen Sie in das Feld Wert die vollständige Klassenbezeichnung. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. 5. Das Feld Gültig für Registerkürzel lassen Sie leer. Statistikkennzeichen und Benutzergruppe Sie haben auch die Möglichkeit, eine Kombination aus Statistikkennzeichen und Benutzergruppe für die Klassenbezeichnung zu nutzen. Bsp.: Schüler der Klassen 1 bis 5 dürfen Medien generell nur 14 Tage entleihen: • Statistikkennzeichen: Klasse 1 bis Klasse 5 • Benutzergruppe: US (Unterstufe). • Benutzerdaten: Ein Schüler der Klasse 2 erhält das Statistikkennzeichen Klasse 2 und die Benutzergruppe US. In den weiteren Konditionen kann jetzt für diese Benutzergruppe die besondere Leihfrist definiert werden. Versetzung der Leser in eine höhere Klasse Für die Umsetzung der Leser in eine höhere Klasse ist wichtig, welche Variante der Erfassung der Klassenbezeichnung Sie gewählt haben. Im Folgenden wird davon Ausleihe (Verbuchung) • 177 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch ausgegangen, dass die Klassenbezeichnung als Statistikkennzeichen erfasst ist. Die Verfahrensweise bei einer Erfassung der Klassenbezeichnung als Benutzergruppe ist analog. 1. Wählen Sie in der Verbuchung den Menüpunkt Benutzer → Ändern. 2. Recherchieren Sie über das Statistikkennzeichen, z. B. nach allen Lesern der Klasse 1. Wenn Sie den Namen des Feldes für das Statistikkennzeichen BeKz z. B. in Klasse geändert haben, heißt das entsprechende Suchfeld ebenfalls Klasse. Sie bekommen die Trefferliste angezeigt. 3. Klicken Sie auf der rechten Seite auf die Schaltfläche für das Statistikkennzeichen, in diesem Fall die Schaltfläche Klasse. Es wird eine Auswahlliste eingeblendet. 4. Wählen Sie aus diesem Register den Eintrag für die neue Klasse, in die die Leser umgesetzt werden sollen, z. B. Klasse 2. 5. Markieren Sie alle Benutzer, die Sie ändern möchten. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Klasse für das Statistikkennzeichen. Sie werden gefragt, ob alle Leser oder nur die markierten geändert werden sollen. 7. Durch einen Klick auf Ja werden alle angezeigten Leser von Klasse 1 auf Klasse 2 geändert. Hinweis: Die Änderung wird nicht direkt in der schon angezeigten Liste sichtbar. Tipp: Beginnen Sie bei der Umsetzung der Schüler immer mit der höchsten Klassenstufe. Klassensatzausleihe Eine separate Klassensatzverwaltung ist in BIBLIOTHECAplus nicht vorgesehen. Klassensätze können aber dennoch verwaltet werden, wie Sie im Folgenden erfahren. Katalogisierung Gehen Sie wie folgt vor: 1. Erfassen Sie die Mediendaten im Katalog. 2. Speichern Sie die Mediendaten über die Schaltfläche OK. Das Fenster zur Erfassung der Exemplardaten öffnet sich. Hier werden die Klassensätze als Einzelexemplare aufgenommen. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Sie können so viele Exemplare anlegen, wie zu einem Klassensatz existieren. Im unteren Teil der Exemplarmaske sehen Sie die einzelnen Zeilen für die Exemplare. 4. Durch Anklicken der Zeilen können die spezifischen Daten zum angeklickten Exemplar erfasst werden, z. B. Buchungsnummer und Standort. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Alle, um die Daten zum gerade eingetragenen Exemplar auf alle Exemplare dieses Mediensatzes zu übertragen. 6. Bei einer Neuaufnahme können Sie die Anzahl der Exemplare schon in den Ausleihe (Verbuchung) • 178 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Mediendaten auf der Registerkarte Verwaltung angeben, indem Sie das Feld Exemplaranzahl ausfüllen. Tragen Sie hier z. B. 29 ein, werden 29 Exemplarsätze generiert, die Sie in der Maske für die Erfassung der Exemplardaten wie beschrieben bearbeiten. Erwerbung Falls Sie das Erwerbungsmodul nutzen, können Sie die Anzahl der Exemplare gleich bei der Bestellung eines Klassensatzes angeben. Ausleihe BIBLIOTHECAplus ermöglicht die Ausleihe von Klassensätzen für Schulklassen. Voraussetzungen Erfüllen Sie folgende Voraussetzungen: 1. Legen Sie über Neuanmeldung (oder F9-Taste) einen neuen Benutzer an. Der Ausweis fungiert als Klassenausweis und kann z. B. die Daten des Lehrers der Schulklasse enthalten. 2. Legen Sie jeden einzelnen Schüler mit einem separaten Benutzerdatensatz und einem eigenen Ausweis an. Somit kann der Schüler auch außerhalb der Schule Medien entleihen. 3. Öffnen Sie den Hauptausweis des Lehrers über Benutzer (oder F10-Taste). 4. Gehen Sie in die Registerkarte Familienausweise. 5. Klicken Sie auf Benutzer hinzufügen. Im Feld Ausweisnummer erfassen oder scannen Sie nun den Ausweis eines Schülers ein. Durch Bestätigen mit der Tabulator-Taste werden die restlichen Daten des Schülers in dieser Zeile ergänzt. 6. Fügen Sie auf diesem Weg alle Schüler zum Hauptausweis hinzu. 7. Wenn alle Schüler hinzugefügt wurden, speichern Sie den Hauptausweis. Ausleihe über den Aufruf des Klassenausweises (Klassensatzausleihe) Gehen Sie wie folgt vor: 1. Gehen Sie in der Verbuchung auf den Menüpunkt Benutzer. Dort finden Sie den neuen Punkt Klassensatzausleihe. Sie gelangen somit in das neue Fenster Klassensatzausleihe. 2. Tippen oder Scannen Sie im Feld Hauptausweis die Ausweisnummer des Klassenbzw. Lehrerausweises ein. Dadurch werden die verknüpften Unterausweise in der Liste angezeigt. 3. Setzen Sie den Cursor in die Spalte BuchungsNr beim ersten Unterausweis und scannen Sie die Buchungsnummern der Klassensätze nacheinander ein. Diese werden automatisch nacheinander auf die Unterausweise verbucht. 4. Durch die Schaltfläche OK wird die Aktion gespeichert. Die Klassensätze sind somit als Ausleihe beim jeweiligen Schüler verbucht. Es gelten dabei die üblichen Ausleihkonditionen. Ausleihe (Verbuchung) • 179 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 5. Wenn ein Exemplar versehentlich falsch eingescannt wurde, kann diese Ausleihe über die Schaltfläche Zurücksetzen noch korrigiert werden. Sobald Sie auf OK klicken, ist die Aktion gespeichert. Eine weitere Korrektur ist dann nur über eine normale Rückgabe möglich. Über die Schaltfläche Drucken kann die angezeigte Liste ausgedruckt werden. Über die Schaltfläche User drucken kann der markierte Benutzer ausgedruckt werden. Dabei werden die Exemplare, die über die Klassensatzausleihe an ihn entliehen wurden, mit angezeigt. 6. Die Klassensatzausleihe ist unter Konto beim jeweiligen Schüler zu sehen. Die Rückgabe erfolgt über die Funktion Rückgabe. Vorteile: • • • Die Klassensatz-Exemplare können schnell auf die einzelnen Schülerkonten verbuchen werden. Die Schülerkonten müssen dafür nicht einzeln aufgerufen werden. Sie können jederzeit nachvollziehen, welcher Schüler welches Exemplar des Klassensatzes entliehen hat. Die Schüler können die Bibliothek unabhängig von Lehrern und Unterrichtszeiten nutzen, z. B. um Medien zu entleihen. Nachteile: • Bei der Benutzererfassung entsteht ein Mehraufwand, da für jeden einzelnen Schüler ein separater Benutzerdatensatz und ein eigener Ausweis angelegt werden muss. • Wenn der Lehrer wechselt, müssen die Schüler mit dem Hauptausweis des neuen Lehrers verknüpft werden. • Eine Alternative kann hier sein, den Hauptausweis an den Jahrgang der Schüler zu binden. Die Klasse behält somit ihren Ausweis unabhängig vom Lehrer. Bsp.: Als Hauptausweis wird statt des Lehrers der Jahrgang 2006 A angelegt und mit den entsprechenden Schülern verknüpft. Der Lehrer kann zusätzlich als Entleiher angegeben werden. Ausleihe über den Aufruf der einzelnen Schülerkonten Die Ausleihe der Klassensatzexemplare kann über den Aufruf der einzelnen Schülerkonten erfolgen. Voraussetzung: Legen Sie über Neuanmeldung jeden einzelnen Schüler mit einem separaten Benutzerdatensatz und einem eigenen Ausweis an. Somit kann der Schüler auch außerhalb der Schule Medien entleihen. Ausleihe: Gehen Sie wie folgt vor: 1. Rufen Sie in der Verbuchung die Funktion Ausleihe (oder F2-Taste) auf. 2. Tippen oder scannen Sie im Feld Ausweisnr. die Ausweisnummer des Schülerausweises ein. 3. Tippen oder scannen Sie im Feld Buchungsnr. den Barcodes des KlassensatzExemplars für den Schüler ein. 4. Wiederholen Sie den Vorgang für alle Schüler, die ein Exemplar des Klassensatzes Ausleihe (Verbuchung) • 180 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch erhalten. 5. Die Klassensatzausleihe ist somit unter Konto (oder F6-Taste) beim jeweiligen Schüler zu sehen. Die Rückgabe erfolgt wie üblich über die Funktion Rückgabe (oder F3-Taste). Vorteil: • • Sie können jederzeit nachvollziehen, welcher Schüler welches Exemplar des Klassensatzes entliehen hat. Die Schüler können die Bibliothek unabhängig von Lehrern und Unterrichtszeiten nutzen, z. B. um Medien zu entleihen. Nachteil: • Diese Variante bedeutet einen Mehraufwand bei der Benutzererfassung und bei der Ausleihe: Für jeden einzelnen Schüler muss ein separater Benutzerdatensatz und ein eigener Ausweis angelegt werden. Jedes Schülerkonto muss bei der Ausleihe einzeln aufgerufen und das entsprechende Klassensatzexemplar verbucht werden. Ausleihe über den Aufruf des Lehrerkontos Die Ausleihe der Klassensatzexemplare kann über den Aufruf des Lehrerkontos erfolgen. Voraussetzung: Legen Sie über Neuanmeldung (oder F9-Taste) für den Lehrer einen Benutzerdatensatz und einen Ausweis an. Ausleihe: 1. Rufen Sie in der Verbuchung die Funktion Ausleihe (oder F2-Taste) auf. 2. Tippen oder scannen Sie im Feld Ausweisnr. die Ausweisnummer des Lehrerausweises ein. 3. Tippen oder scannen Sie im Feld Buchungsnr. die Barcodes des KlassensatzExemplare nacheinander ein. 4. Die Klassensatzausleihe ist somit unter Konto (oder F6-Taste) beim Lehrer zu sehen. Die Rückgabe erfolgt wie üblich über die Funktion Rückgabe (oder F3-Taste). Vorteil: Sie können alle Exemplare des Klassensatzes auf ein Konto verbuchen. Nachteil: Sie können nicht ermitteln, welcher Schüler welches Exemplar ausgeliehen hat. Dies kann sinnvoll sein, um zu ermitteln, welches Exemplar von welchem Schüler nicht rechtzeitig zurückgegeben oder beschädigt wurde. Ausleihe über den Aufruf des Schulkontos Wenn Sie sich dafür entscheiden, Klassensätze über das Schulkonto auszuleihen, haben Sie die Möglichkeit, die Lehrer als Entleiher mitzuerfassen. Die Ausleihe der KlassensatzExemplare kann dann über den Aufruf des Schulkontos und die Angabe des Lehrers erfolgen. Ausleihe (Verbuchung) • 181 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Voraussetzung: 1. Öffnen Sie das Einstellungsmodul und wählen Sie den Menüpunkt Konfiguration (AP) → Direkteinstellung aus. Stellen Sie im Abschnitt Ausleihe den Parameter InstEntleiher auf den Wert J. 2. Übernehmen Sie die Änderung über die Schaltfläche Speichern und schließen Sie das Fenster. 3. Wechseln Sie zu Registerpflege → Zusätzliche Felder. 4. Markieren Sie die Tabelle Benutzer und tragen Sie in das Eingabefeld Felder die Bezeichnung Entleiher ein. Beachten Sie dabei die Groß- und Kleinschreibung. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. 6. Geben Sie in der Registerkarte Grundeinstellungen im Eingabefeld Länge: 248 ein und markieren Sie das Kontrollkästchen Mehrzeilig. 7. Klicken Sie auf die Schaltflächen Ändern und Beenden. 8. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu und wechseln Sie ins Ausleihmodul. 9. Legen Sie über Neuanmeldung (oder F9-Taste) für die Schule einen Benutzerdatensatz und einen Ausweis an. 10. Markieren Sie in diesem Benutzerdatensatz auf der Registerkarte Weitere unter zusätzliche Felder den Eintrag Entleiher. 11. Geben Sie in das rechte Eingabefeld untereinander die Namen der Lehrer an, die Entleiher im Auftrag der Schule sein können. Ausleihe: 1. Rufen Sie in der Verbuchung die Funktion Ausleihe auf. 2. Tippen oder scannen Sie im Feld Ausweisnr. die Ausweisnummer des Schulausweises ein. 3. Wählen Sie über das zusätzliche Feld Entleiher den entleihenden Lehrer aus. Tipp: Das zusätzliche Feld Entleiher befindet sich zwischen dem Feld Beleg und dem Tagesdatum. 4. Tippen oder scannen Sie im Feld Buchungsnr. die Barcodes des KlassensatzExemplare nacheinander ein. 5. Die Klassensatzausleihe ist somit nur unter Konto der Schule zu sehen. Die Rückgabe erfolgt wie üblich über die Funktion Rückgabe. Der Name des Entleihers wird im Konto der Schule in der Spalte Ausleihb. als Ausleihbemerkung angezeigt. Vorteil: Sie können alle Exemplare des Klassensatzes auf ein Konto verbuchen. Nachteil: Sie können nicht ermitteln, welcher Schüler welches Exemplar ausgeliehen hat. Schwierig ist das vor allem, wenn z. B. ein Exemplar nicht rechtzeitig zurückgegeben oder sogar beschädigt wird. Ausleihe (Verbuchung) • 182 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Funktionen für Bild- und Medienstellen BIBLIOTHECAplus bietet einige Funktionen, die besonders in Bild- oder Medienstellen eingesetzt werden können. Im Folgenden erhalten Sie darüber einen Überblick. Vorbestellung auf einen Zeitraum in der Zukunft Durch diese Funktion können Sie Vormerkungen auf Medien oder Objekte eingeben. Sie können damit etwa Projektoren, Beamer oder andere Geräte und Objekte verwalten. BIBLIOTHECAplus stellt dazu einen Vormerkungskalender zur Verfügung, mit dem Sie jederzeit genau feststellen können, welches Objekt in welchem Zeitraum bereits reserviert oder noch verfügbar ist. Diese Informationen stehen sowohl in der Verbuchung als auch im Katalog zur Verfügung. Des Weiteren können die Reservierungen für einen bestimmten Termin aufgerufen und in einer Liste zusammengestellt werden. Durchführen einer Vorbestellung: 1. Stellen Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe für den Parameter VorbestellZeitraum ein J ein. Starten Sie das Hauptmodul und die Ausleihe neu. 2. Wählen Sie in der Verbuchung Vorbestellen (oder F4-Taste). 3. Öffnen Sie das betreffende Leserkonto. 4. Geben Sie über das Menü Verbuchung → Vorbestellzeitraum den Vorbestellzeitraum vor. 5. Wählen Sie Recherche (oder F12-Taste), um die Dienstrecherche aufzurufen und eine entsprechende Recherche durchzuführen. 6. Markieren Sie den gewünschten Titel. In der Trefferliste werden unten die Exemplare angezeigt. Ein Exemplar wird dann in roter Schrift angezeigt, wenn es im gewünschten Zeitraum entweder noch ausgeliehen ist oder aber eine Reservierung vorliegt. 7. Markieren Sie mit der linken Maustaste ein Exemplar und klicken Sie das Exemplar mit der rechten Maustaste an. 8. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Punkt Vormerkkalender anzeigen aus. Damit wird für das betreffende Exemplar der Vormerkkalender angezeigt. Im Vormerkkalender werden die Tage, an denen das Exemplar entweder noch entliehen oder reserviert ist, mit grauem Hintergrund angezeigt. 9. In diesem Kalender kann der gewünschte Zeitraum ausgewählt werden, indem der erste Tag des Zeitraums und dann mit gedrückter Shift-Taste der letzte Tag des Zeitraums markiert werden, die ausgewählten Tage werden somit blau unterlegt angezeigt. 10. Übernehmen Sie den ausgewählten Zeitraum mit OK. Hinweis: Falls der bereits über den Menüpunkt Verbuchung → Vorbestellzeitraum angegebene Vormerkzeitraum korrekt war, müssen Sie nicht erneut auf den Vormerkkalender zugreifen. Sie können das in der Trefferliste angezeigte Medium sofort in die Vorbestellung übernehmen. Ausleihe (Verbuchung) • 183 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 11. Zurück in der Kontoansicht wird das ausgewählte Exemplar als Vorbestellung angezeigt. 12. Speichern Sie die Vorbestellung mit der Eingabetaste oder Klick auf den grünen Haken. Sie haben die Möglichkeit die Vorbestellung jederzeit nachträglich über Konto oder Exemplar einzusehen. Ausdruck eines Vorbestellbelegs: Um zur Eingabe einer Reservierung einen passenden Beleg zur Bestätigung ausdrucken zu können, können Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: BelegtabellenFelderV angeben, welche Datenfelder pro Vorbestellung auf dem Beleg gedruckt werden sollen. VORDATUM ist dabei das Datum, zu dem die Reservierung beginnt, RESERVIERTBIS das Datum, zu dem die Reservierung endet. Bsp.: VERFTITEL||VORDATUM||RESERVIERTBIS Vorbestellungen zu einem Termin aufrufen: 1. Im Ausleihmodul unter Recherche → Vorbestellungen können Sie sich die Vorbestellungen zu einem Termin anzeigen lassen. 2. Tragen Sie den ersten Tag des gewünschten Vormerkzeitraums im Feld Vormerkdatum ein. 3. Wählen Sie in der Liste Auswahl den Eintrag Alle aus. 4. Diese Liste können Sie über Liste drucken ausdrucken. Die Medien, deren Vormerkzeitpunkt bereits eingetroffen ist, können aus dem Regal geholt und bereitgestellt werden, z. B. über den Parameter LeerRückgabe unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe. 5. Übernehmen Sie die Reservierung in die Ausleihe. 6. Starten Sie über Ausleihe das Ausleihmodul. 7. Scannen Sie den Benutzerausweis ein. Das Konto des Lesers wird aufgerufen: Im unteren Teil werden offene Vormerkungen und Reservierungen in grüner Schrift dargestellt. 8. Wählen Sie eine Sie eine Vormerkung oder Reservierung aus. 9. Übernehmen Sie diese mit der rechten Maustaste über Ausleihen in die Ausleihe. Es kann an dieser Stelle also ohne Barcode verbucht werden. Berechnung der Leihfrist: Wenn eine Vorbestellung oder Reservierung in die Ausleihe übernommen wird, wird i. d. R. die Standardfrist für das Exemplar berechnet und das Rückgabedatum gesetzt. Optional haben Sie die Möglichkeit, BIBLIOTHECAplus so einzustellen, dass die normale Ausleihfrist umgangen wird und stattdessen der Vormerkungszeitraum als Leihfrist gesetzt wird. Das Datum, bis wann der Reservierungszeitraum gültig ist, ist dann identisch mit dem Rückgabedatum. Bsp.: Wenn Sie einen Reservierungszeitraum vom 01.06.2010 bis 07.06.2010 eingeben, wird der 07.06.2010 als Rückgabedatum in die Ausleihe übernommen. Um diese Option zu nutzen, können Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: VorbestBisAlsZurück die Option auf J stellen. Ausleihe (Verbuchung) • 184 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hinweise: • Wenn ein Exemplar eine Vormerkung auf einen Zeitraum in der Zukunft aufweist, erscheint bei einer Rückgabe zunächst kein Hinweis darauf, dass eine Vormerkung existiert, wenn der Zeitraum noch nicht erreicht ist. Das Exemplar wird also wieder ins Regal gestellt. • Wenn ein Exemplar, das eine Vormerkung auf einen Zeitraum in der Zukunft aufweist, entliehen werden soll, prüft das System, ob die Ausleihfrist und die Vormerkung miteinander übereinstimmen. Wenn ja, wird die Ausleihe abgelehnt. Wenn nein, wird die Ausleihe zugelassen, da die Rückgabefrist dann noch vor dem Zeitraum der Vormerkung liegt. • Wenn der Zeitraum für eine Vormerkung eingetroffen ist, wird das Exemplar, sollte es bereits verfügbar sein, nicht automatisch auf den Exemplarstatus Zurückgelegt gesetzt. Dafür ist es notwendig, regelmäßig - wenn möglich täglich - die Liste unter Recherche → Vorbestellungen aufzurufen und wie beschrieben das Vormerkdatum einzugeben. Die entsprechenden Exemplare werden dann aus dem Regal geholt und mit Hilfe der LeerRückgabe auf Zurückgelegt gesetzt. Versand von reservierten Medien Die Medien, die vorbestellt wurden, können Sie bei Bedarf per Post an den Benutzer versenden. Dazu können die Reservierungen mit einer Versandoption gekennzeichnet und zum gewünschten Termin separat aufgerufen werden. Es ist außerdem der Ausdruck eines individuellen Versandbriefes möglich: 1. Klicken Sie im Ausleihmodul auf Vorbestellen und geben Sie einen Benutzer ein. 2. Geben Sie über den Menüpunkt Verbuchung → Vorbestellzeitraum einen Vormerkzeitraum in der Zukunft ein. 3. Suchen Sie über Recherche nach dem Exemplar, das vorbestellt werden soll. 4. Wählen Sie das gewünschte Exemplar aus, wenn die Kontoansicht wieder zur Verfügung steht. 5. Klicken Sie das Exemplar mit der rechten Maustaste an. 6. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Punkt Zu versenden. 7. Speichern Sie die Vorbestellung. Im Konto erscheint unter Konto bei dieser Vorbestellung in der Spalte Ausleihbemerkung ein V. 8. Um die Vorbestellungen für den Versand vorzubereiten, wählen Sie regelmäßig den Menüpunkt Recherche → Vorbestellungen. 9. Geben Sie im Feld Vormerkdatum das Datum der Vorbestellungen ein, die aktuell bearbeitet werden sollen. 10. Wählen Sie aus der Auswahlliste den Punkt Zu versenden aus. Es werden nun die Vorbestellungen angezeigt, die für den Versand markiert wurden. Über den Punkt Benachrichtigen haben Sie die Möglichkeit einen Versandbrief auszudrucken. 11. Der Versandbrief kann über HED-Formulare oder über Word angesteuert werden. 12. Um den Ausdruck über Word zu aktivieren, aktivieren Sie die Option Vorbestellbenachrichtigungen im Einstellungsmodul unter Konfiguration(Sys) → Briefdruck. Beim Druck über HED wird das Formular Ausleihe (Verbuchung) • 185 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch V_versbest.hed, beim Druck über Word die Datei V_versbest.dot verwendet. Bei der Ausleihe der Vorbestellung wird in die Spalte Ausleihbemerkung ebenfalls ein V eingetragen. Unter Konto oder Exemplar können Sie somit jederzeit feststellen, ob es sich um eine Ausleihe handelt, die über den Versand ausgegeben wurde. Ansprechpartner bei Institutionen Sie können zu einer erfassten Institution mehrere Ansprechpartner definieren. Bei der Ausleihe können Sie jeweils individuell festlegen, welcher Ansprechpartner als Entleiher dienen soll. Damit können Sie jederzeit nachverfolgen, welcher Ansprechpartner der Institution welche Medien entliehen hat. 1. In den Einstellungen wird dazu über den Punkt Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: InstEntleiher eine Funktion aktiviert, mit der mehrere Entleiher zu einer Institution erfasst werden können. 2. Zusätzlich sollten Sie unter dem Einstellungspunkt Registerpflege → Zusätzliche Felder beim Punkt Benutzer das Feld Entleiher hinzufügen. Dieses sollten Sie als mehrzeiliges Feld anlegen. Bei der Erfassung von Institutionen in der Benutzermaske können in der Registerkarte Weitere somit mehrere Entleiher angegeben werden. Bei der Ausleihe kann rechts oben ein Entleiher ausgewählt werden. 3. Der Entleiher kann dadurch auch im Mahnschreiben angegeben werden. Dazu kann beim Parameter BriefMahnTabellenFelder unter Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe das Feld AUSLBEMERKUNG angegeben werden. Ausleihe (Verbuchung) • 186 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Erwerbung Im Erwerbungsmodul werden alle Arbeitsgänge, die bei der Erwerbung erforderlich sind abgedeckt: von Neubestellung und Etatüberwachung und -kontrolle und bis zu Mahnfristen. Dazu gehören im Einzelnen folgende Arbeitsschritte: • Neubestellungen • Bestellungen ändern • Fortsetzungen • Geschäftspartner bearbeiten (Lieferantenangaben und -adressen) • Etatkonten bearbeiten, buchen und überwachen Das Erwerbungsmodul unterstützt Sie bei folgenden Tätigkeiten: • Erstellung von Bestellschreiben, Mahnungen und Reklamationen • Überblick über die einzelne Kostenart: Wie viel ist dieses Jahr für die einzelne Kostenart schon ausgegeben worden? Wie viele Medien sind bestellt worden? • Statistische Auswertungen: Wie viel ist bei einem Lieferanten bestellt worden? Wie viele Mittel sind schon ausgegeben, gebunden oder noch frei? • Aktueller Katalog: Z. B. bestellte Medien schon im OPAC nachweisen. Mögliche Aktion auf der Startseite des Moduls: • Kostenstellen → Kostenarten → Lieferanten → Zweigstellen: An dieser Stelle haben Sie einen aktuellen Überblick über die Auslastung Ihres Etats (verplante, gebundene und ausgegebene Mittel). Wählen Sie die gewünschte Option über die entsprechende kleine blaue Kugel aus. Neuerwerbung Das Modul Erwerbung bietet Ihnen die Möglichkeit, ein- und mehrbändige Monographien sowie Grundwerke von Fortsetzungslieferungen bei einem Lieferanten zu bestellen. Die bibliographischen Angaben können auf Wunsch ins Katalogmodul übernommen werden, sodass die Titel bereits ab dem Zeitpunkt der Bestellung recherchierbar sind und die endgültigen Angaben bei der Eingangsbearbeitung nur ergänzt werden müssen. Gehen Sie für eine Neubestellung wie folgt vor: 1. Öffnen Sie die Liste der Bestellungen. Wählen Sie dazu über die Menüleiste Erwerbung die Funktion Neubestellung (oder F5-Taste) oder klicken Sie die Funktion Erwerbung • 187 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Neubestellung auf der rechten Bildschirmseite an. Zunächst ist die Bestellliste leer. 2. Wählen Sie den Lieferanten aus, bei dem Sie bestellen möchten. 3. Klicken Sie auf die die Schaltfläche Neu und wechseln Sie in die Erfassungsmaske für die Titelbestellungen. 4. Machen Sie Ihre Angaben. 5. Speichern Sie die Neubestellung. Nach Abspeichern der Neubestellung wird die Bestellliste diesen Titel enthalten. Es können dieser Liste weitere Titel hinzugefügt werden. In der Bestellliste haben Sie folgende Optionen: • Lieferant: Lieferant, bei dem bestellt werden soll. Die Liste der Lieferanten wird über die Funktion Erwerbung → Geschäftspartner angelegt und ergänzt. • Bemerkung → Bemerkung drucken: Bemerkung zur aktuellen Bestellung. Es können Informationen für den Lieferanten oder für die Bibliothek angegeben werden. Wenn Sie das Kontrollkästchen Bemerkung drucken markieren, wird diese Bemerkung auf das Bestellschreiben mit ausgedruckt. • Neu: Erfassungsmaske für den Bestelltitel • Neu Copy: Übernahme der Angaben aus dem letzten Bestelltitel • Löschen: markierten Titel löschen • Ändern: markierten Titel ändern • Storno: Titelbestellung stornieren. Ein Stornierungsschreiben kann über die Druckenfunktion ausgedruckt werden. • Rekl.: Titel aus der Bestellung reklamieren. Dafür kann über die DruckenFunktion ein Reklamationsschreiben ausgedruckt werden. • Registerkarte Weitere Daten: Weitere Angaben zur Bestellung. Zusätzlich definierte Felder (Einstellungsmodul), Bemerkungen zur Bestellung, Zweigstelle, für die bestellt wird. Registerkarte Bestelldaten In der Erfassungsmaske einer Einzelbestellung (Erwerbung → Neubestellung → Schaltfläche: Neu) erfassen Sie die wichtigsten bibliographischen Informationen zu einem Bestelltitel. Sie können folgende Daten eingeben: Verfasser, Haupttitel, Zusatz, Anzahl Exemplare, Jahr, Auflage, Verlag. Zudem haben Sie folgende Optionen: • Sammelbestellung: Aktivieren Sie diese Option für das Erfassen von Sammelbestellungen. • Schaltflächen 1 und 2: Möglichkeit, die 1. und 2. ISBN einzutragen. • ISBN: Es können zehnstellige oder 13-stellige ISBN erfasst werden. Die Eingabe der Bindestriche ist nicht erforderlich. Bei Eingabe der ISBN wird automatisch auf Dubletten im Bestand überprüft und Verlag sowie Erscheinungsort (sofern im Verlagsregister vorhanden) in die dafür vorgesehenen Felder übernommen. Es wird außerdem in ggf. angeschlossenen Datenquellen nach Fremddaten gesucht. Werden Fremddaten gefunden, wird das Dublettenfenster angezeigt, in dem Sie entscheiden können, ob Sie die Fremddaten übernehmen oder ohne Übernahme fortsetzen möchten. Die automatische Prüfung wird Erwerbung • 188 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • • • Nutzerhandbuch aktiviert, indem Sie die ISBN eintragen, mit dem Cursor ins nächste Feld klicken oder die Tabulator-Taste drücken. EAN: Eingabemöglichkeit für die EAN (Europäische Artikelnummer). Das Feld wird auch beim Import von Edifact-Dateien befüllt. Dublette prüfen: Ist die ISBN nicht bekannt, muss zur Dublettenkontrolle im Bestand nach Eingabe von Verfasser und Titel die Schaltfläche Dublette prüfen angeklickt werden. Karteikästchensymbol bei Verfasser und Verlag: Diese Felder greifen auf das Personen- und Verlagsregister analog zum Katalogmodul zu. Werte kopieren: Über diese Schaltfläche können Sie bereits vorhandene Titeleinträge von CD-ROMs, aus dem eigenen Katalog oder per Z39.50-Suche (Internet) übernehmen. EKZ: Aktivieren der kostenlosen Z39.50-Schnittstelle für die Online-Erwerbung bei der ekz. Vor Benutzen dieser Funktion ist lediglich die Einrichtung des Z39.50-Clients für den Zugriff auf den Z39.50-Server der ekz notwendig (im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Z39.50-Client). Gesamttitel/Reihentitel: Wird im Feld ein Eintrag gemacht, wird dieser beim Druck des Bestellbriefes mit ausgegeben. Bestellnummer: Das System vergibt bei der Speicherung automatisch eine Bestellnummer. Sie haben hier jedoch die Möglichkeit, eine eigene Nummer oder die Bestellnummer der ekz einzutragen. Typ/Themenkreis: Geeignet, falls Titel erfasst werden, die noch nicht direkt bestellt werden. Möchte man zu einem späteren Zeitpunkt eine Bestellung auslösen, lässt sich über die Recherche nach dem Themenkreis der geeignete Lieferant zuordnen. Bemerkung: Diese Bemerkungen werden mit auf das Bestellschreiben gedruckt. Registerkarte Preise Nachdem über Erwerbung → Neubestellung → Schaltfläche: Neu oder Ändern die Bestelldaten erfasst oder geändert sind, können Sie Preisfestlegungen treffen. Wechseln Sie dazu auf die Registerkarte Preise. Sie haben folgende Optionen: • Preis je Exemplar: Exemplarpreis in der Form 12,34 (ohne Eingabe des Währungssymbols). Entsprechend der Anzahl an bestellten Exemplaren wird der Endpreis errechnet und rechts in roter Schrift angegeben. • in Fremdwährung: Dieses Feld ist nur auszufüllen, falls der Europreis nicht bekannt ist. Lassen Sie in diesem Falle das Feld Preis je Exemplar leer und tragen Sie den Exemplarpreis hier ein. Wählen Sie anschließend über die Schaltfläche $ die Währung aus. Das System wird anhand des Umrechnungskurses den eingegebenen Betrag in Euro umrechnen und das Feld Preis je Exemplar entsprechend ausfüllen. Die Umrechnungstabelle finden Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Waehrung. Wenn Sie das Kontrollkästchen für Drucken aktivieren, wird im Bestellschreiben nur die Fremdwährung, nicht der Euro-Betrag angegeben. • Rabatt in %: wird vom Endpreis abgezogen • Porto: Feld für zusätzliche Kosten wie Buchbinder oder Porto, die als Betrag (nicht in Prozent) angegeben und zum Endpreis automatisch addiert werden. Erwerbung • 189 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • Nutzerhandbuch Umsatzsteuer: Tragen Sie im Eingabefeld den Umsatzsteuersatz in Prozent ein, z. B. 7. Aktivieren Sie anschließend; je nach Bedarf, die Kontrollkästchen Umsatzsteuer abziehen und Umsatzsteuer addieren: Der Endpreis verändert sich entsprechend. Kostenart und Kostenstelle: Wichtig für die Etatverwaltung und Etatüberwachung. Die Registereinträge ergänzen und verändern Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte Tabelle Kostenart und Kostenstelle. Haushaltsjahr: Eingabe des Haushaltsjahres, auf das diese Bestellung gebucht werden soll. Zusätzliche Kosten: Weitere Kosten, z. B. für die Einarbeitung. Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine Eingabezeile zu erzeugen und füllen Sie die Felder nach Bedarf aus. Diese zusätzlichen Kosten werden nicht in den Endpreis eingerechnet. Dazu entsteht eine zweite Etatbuchung zur Bestellung. Wurden bei der ekz Katalogdaten bestellt, so werden hier die Kosten für die Daten aufgeführt. Registerkarte Katalog Auf der Registerkarte Katalog werden die Festlegungen für den Katalog getroffen, d. h., Sie wählen aus, ob für Bestellungen Katalogeinträge vorgenommen werden sollen oder nicht. Sie haben folgende Optionen: • Neubestellung: Neuen Medieneintrag im Katalog anlegen: Ist diese Option aktiviert, wird automatisch ein Medieneintrag im Katalog angelegt und in der Bestellung befindliche Medien damit bereits im OPAC recherchierbar. Sie werden mit ihrem Medienstatus (Zur Bestellung) dort angezeigt. Die Medienart kann aus der Liste ausgewählt werden, z. B. auch für CDs unter Audio, Videos, Loseblattsammlungen. Das Kontrollkästchen An vorhandene übergeordnete Einheit anhängen bedeutet, dass bei einer Bestellung einzelner Stücktitel zu einem Gesamtwerk (z. B. bei einzelnen Bänden von Lexika) gleichzeitig der Stücktitel mit dem übergeordneten Gesamtwerk über die Schaltfläche Gesamtwerk suchen verknüpft werden kann. • Nachbestellung: Zum vorhandenen Medieneintrag Exemplare hinzufügen: Diese Option kann bei Nachbestellungen von Exemplaren aktiviert werden. Klicken Sie die Schaltfläche Medium suchen an und recherchieren Sie den gewünschten Mediensatz. Nach dessen Auswahl wird automatisch die Mediennummer in die Erfassungsmaske übernommen. • Bestellung ohne Einfluss auf den Katalog: Keine Katalogeinträge verändern: Bei Auswahl dieser Möglichkeit werden keine Katalogeinträge angelegt. • Verknüpfung lösen und Medium ändern: Wurde eine Neubestellung angelegt und dabei entschieden, einen Katalogeintrag anzulegen, kann bei einer nachträglichen Bearbeitung der Bestellung die Verknüpfung zu diesem Katalogeintrag wieder gelöst oder bearbeitet werden. Hinweis für mehrbändige Monographien: Grundsätzlich wird in diesem Fall empfohlen, einen Katalogeintrag anzulegen und mit dem vorhandenen Gesamtwerk zu verknüpfen, sofern das übergeordnete Gesamtwerk schon im Katalog vorhanden ist. Andernfalls ist es i. d. R. günstiger, keinen Katalogeintrag vorzunehmen und das Werk Erwerbung • 190 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch nach dem Eintreffen komplett (inklusive aller übergeordneten Einheiten) neu aufzunehmen. Registerkarte Verwaltung Auf der Registerkarte Verwaltung erfolgen alle Angaben, die für den internen Geschäftsgang erforderlich sind. Sie haben folgende Optionen: • Erwerbungsmodus: Angaben zum Erwerbungsmodus (per Brief, per Fax, EKZ-Online oder E-Mail). Bsp.: Möchten Sie die Bestellung per E-Mail versenden, muss der entsprechende Erwerbungsmodus gewählt werden. • Erwerbungsart: Kauf, Tausch, Geschenk. Die vorhandene Liste kann im Einstellungsmodul über Registerpflege → Werte → Tabelle: Bestellart verändert werden. • Erwerbungsstatus: Wird automatisch auf Zur Bestellung gesetzt und ändert sich entsprechend dem Bestellverlauf, z. B. auf Bestellt, Abgeschlossen. • Zweigstelle: Auswahl, für welche Zweigstelle bestellt wird, z. B. für Hauptbibliothek oder Zweigstelle. • Bearbeiter und Bearbeitet am: Das Bearbeiter-Feld wird immer mit der angemeldeten Kennung gefüllt. Das Bearbeitungsdatum wird automatisch gesetzt. • Lieferzeit: Lieferzeit in Tagen. Falls Sie beim Lieferanten Angaben über dessen übliche Lieferzeit gemacht haben, wird die Anzahl der Tage hier automatisch eingetragen. Die Lieferzeit findet Berücksichtigung für die Mahnung und ist z. B. wichtig für Bestellungen aus dem Ausland. • Letzte Mahnung und Mahnstufe: Bei den Neubestellungen bleiben diese beiden Felder leer. Wurde bei bestehenden Bestellungen gemahnt, werden automatisch das Datum der letzten Mahnung (entsprechend den Mahnfristen) und die Mahnstufe eingetragen (1., 2. oder 3. Mahnstufe, in Abhängigkeit von der Überschreitung der Lieferfrist). • Sofort mahnen: Wenn Sie diese Option aktivieren, wird der Bestelltitel direkt in die Mahnliste übernommen. • Nicht mahnen: Wenn Sie diese Option aktivieren, wird dieser Titel auch bei Überschreitung der Lieferfrist nicht gemahnt. • Quelle/Anfordernder: Angaben, woher oder von wem die Bestellung stammt. Ist die Option Beim Eintreffen anzeigen aktiviert, wird dieser Hinweis beim Bestelleingang angezeigt. • Zusätzliche Felder: Festlegungen der Felder im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Zusätzliche Felder. • Bemerkung (intern): Interne Bemerkungen zum Bestellvorgang. • Änderungsgrund: Sollten Sie die Daten einer Bestellung verändert haben, können Sie den Grund dafür angeben. Unter H (Historie) können Sie die Zugriffe auf den Bestelltitel mitverfolgen. Erwerbung • 191 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Registerkarte Sammelbestellung Im Erfassungsfenster für Neubestellungen kann zwischen Einzel- und Sammelbestellungen für Mehrfachbestellungen des gleichen Mediums gewählt werden, z. B. für unterschiedliche Zweigstellen oder Abteilungen. Um die Registerkarte verwenden zu können, markieren Sie in der Registerkarte Bestelldaten das Kontrollkästchen Sammelbestellung. Achtung! Wird der Modus Sammelbestellung ausgewählt, kann dieser nach dem Speichern nicht mehr zurückgesetzt werden. Auf der Registerkarte Sammelbestellung hinterlegen Sie die Bestelldaten für Ihre Zweigstelle oder auch für die Zentrale, wenn die einzelnen Exemplare über unterschiedliche Kostenarten und Kostenstellen abgerechnet werden sollen. Dabei definieren Sie zu jedem Exemplar die zugehörigen Daten zu Kostenart, Kostenstelle und Zweigstelle sowie wahlweise eine Bemerkung. Sie haben folgende Optionen: • Hinzufügen: Hinzufügen einer Eingabezeile für die Felder Zweigstelle, Anzahl (der bestellten Exemplare), Kostenstelle, Kostenart und Bemerkung. • Löschen: Markieren Sie die gewünschte Zeile durch einfachen Klick mit der linken Maustaste und löschen Sie ggf. die Angaben zu Exemplaren aus der Sammelbestellung. Einstellungen zu Sammelbestellungen Sie können sich für die Sammelbestellung verschiedene Bestellschemata hinterlegen. Dabei legen Sie fest, welche Zweigstellen in welcher Kombination mit Kostenstellen und Kostenarten auftreten. Die benötigten Daten werden dadurch automatisch in die Sammelbestellung eingetragen. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie die Datei winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden (eines Arbeitsplatzes). Bei Nutzung eines Terminal-Servers befindet sich diese Datei im Windows-Verzeichnis der entsprechenden Profile. 2. Im Abschnitt Katalog können Sie folgende Einstellung treffen: [KATALOG] Bestellschema1=Hauptstelle||HST#KSTELLE#KART#5 Bestellschema2=Zweigstelle01||01#KSTELLE#KART#1 Die Daten stehen dabei für die Reihenfolge der Felder in der Sammelbestellung: Einstellung Bedeutung Hauptstelle Angabe des Textes, der im Auswahlregister der Sammelbestellung angezeigt wird. || Angabe von zwei senkrechten Strichen (Pipes) als Trennzeichen. 01 Angabe der Zweigstelle, die in der Sammelbestellung eingetragen werden soll. Hierbei müssen die Kürzel verwendet werden, die im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Zweigstelle angegeben sind. # Trennzeichen zum nächsten Feld. KSTELLE Angabe der Kostenstelle. Hierbei müssen die Kürzel verwendet werden, die im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Kostenstelle angegeben sind. Erwerbung • 192 BIBLIOTHECAplus V5.0 KART 5 Nutzerhandbuch Angabe der Kostenart. Hierbei müssen die Kürzel verwendet werden, die im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Kostenart angegeben sind. Anzahl der Exemplare, die für diese Zweigstelle bestellt werden sollen. 3. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. Sie erhalten in der Registerkarte Sammelbestellung ein Auswahlregister mit den Werten Hauptstelle und Zweigstelle01. Wenn Sie einen dieser Werte auswählen, wird eine Zeile der Sammelbestellung wie vorgegeben automatisch ausgefüllt. 4. Wenn Sie eine zweite Zeile über das Auswahlregister einfügen möchten, erscheint eine Frage „Sollen die bisherigen Einträge gelöscht werden?“. Bei Auswahl von Nein wird die zweite Zeile der Sammelbestellung zur ersten hinzugefügt. 5. Die Angaben in den Bestellschemata können Sie auch ausweiten, wenn Sie z. B. für alle Zweigstellen bestellen und bei der Bestellung immer die identischen Kostenarten und Kostenstellen pro Zweigstelle verwenden. Ein Bestellschema, das mehrere Zweigstellen umfasst, kann z. B. so aussehen: Bestellschma3=Zweigstellen||01#KSTELLE1#KART1#1||02#KSTELLE2#KA RT2#1||03#KSTELLE3#KART3#1||04#KSTELLE4#KART4#1 Verwenden Sie statt KSTELLE und KART und für die Zweigstellen jeweils Ihre eigenen Kürzel aus den Einstellungen. In diesem Beispiel werden zwischen den einzelnen Zweigstellen, Kostenstellen und Kostenarten jeweils zwei Pipe-Zeichen gesetzt. ekz-Online-Bestellung Das Bestellen über EDIFACT bei der ekz erfolgt per E-Mail. An die E-Mail wird ein EDIFACT-Anhang angehängt, den die ekz elektronisch weiterverarbeiten kann. Hinweis: Die Schaltfläche EKZ-Online und der Bestellmodus wird in diesem Zusammenhang nicht verwendet. Der Versand der ekz-Online-Bestellung erfolgt über die Schaltfläche Mail und den Bestellmodus E-Mail. Voraussetzungen: 1. Legen Sie, falls noch nicht vorhanden, einen Geschäftspartner ekz an. 2. Tragen Sie im Feld E-Mail in den Adressdaten ein: [email protected] 3. Wählen Sie unter Bestellmodus den Punkt E-Mail aus. Dadurch ist bei einer Bestellung beim Lieferanten ekz der Bestellmodus E-Mail schon voreingestellt. 4. Passen Sie die Datei EMAILBESTFORM.TXT im Verzeichnis ..\Templates\MAIL an. Diese Datei enthält die Bestellung als Text und wird als E-Mail versandt. 5. Ergänzen Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Mail-/EDIFACT Bestellung folgende Angaben: • EDIFACT-Datei: Ablageverzeichnis und Name der Datei, die die Bestellungen enthält. • EDIFACT-Ansprechpartner: Ihr Ansprechpartner für Rückfragen der ekz. • EDIFACT-Bibliotheks-ID: Ein Kürzel für Ihre Bibliothek. • EDIFACT-Kundennummer: Ihre Kundennummer bei der ekz. Erwerbung • 193 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hinweis: Die EDIFACT-Datei muss in einem Verzeichnis, das lokal auf dem Rechner liegt, gespeichert werden. Ablauf der Bestellung: Nachdem die aufgeführten Einstellungen vorgenommen wurden und eine Bestellung für den Lieferanten ekz zusammengestellt wurde, gehen Sie so vor: 1. Öffnen Sie die Bestellliste und klicken Sie auf die Schaltfläche Mail. Diese E-Mail enthält als Anhang die Datei, deren Bezeichnung Sie unter EDIFACT-Datei angegeben hatten. 2. Es öffnet sich das E-Mail-Fenster zum Versenden. 3. Wenn Sie die E-Mail absenden, wird Ihre Bestellung im EDIFACT-Format an die ekz übertragen und automatisiert weiterverarbeitet. Die Bestellung per E-Mail erfolgt über MAPI. Voraussetzungen im Einstellungsmodul: • Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: NeueEMailBestellArt ist aktiviert. • Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: MailAbs: Der Absender ist eingetragen (ggf. auch ein Empfänger bei MailBCC). Hinweis: Beachten Sie im Fall von Windows 7: Um die Funktionalität zu gewährleisten, müssen Sie einen Hotfix von Microsoft einspielen. Dieser kann unter http://support.microsoft.com unter Artikelnummer 980681 bezogen werden. Bestellvorlagen für Bestellungen per Mail Bei Bedarf können Sie je Arbeitsplatz eigene Bestellvorlagen für die Bestellung per E-Mail verwenden. Diese werden z. B. dann benötigt, wenn Sie individuelle Signaturen in Ihren Bestellmails nutzen möchten. Um diese Funktion zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Einstellungsmodul Konfiguration (AP) → Direkteinstellung. 2. Wählen Sie den Abschnitt Katalog und den Parameter EdifactMailTemplate aus. 3. Tragen Sie den Dateinamen einer Textdatei ein, z. B. Bestellung_Maier.txt. 4. Speichern Sie den Wert. 5. Starten Sie den Windows-Explorer und wechseln Sie in das Programm-Verzeichnis ..\Templates\MAIL auf dem Server. 6. Kopieren Sie die dort vorhandene Datei EMAILBESTFORM.TXT. 7. Benennen Sie die Datei um in Bestellung_Maier.txt, also in den eben festgelegten Namen. Sie sollten einmal die Datei EMAILBESTFORM.TXT im Verzeichnis ..\Templates\MAIL vorfinden und einmal die Datei Bestellung_Maier.txt. 8. Wählen Sie erneut das Einstellungsmodul und wählen Sie dort Konfiguration (Sys) → Mail-/EDIFACT-Bestellung. Sie sehen den Dateinamen Bestellung_Maier.txt. 9. Klicken Sie auf Bearbeiten. Sie sehen die bisher genutzte E-Mail-Vorlage, die Sie auf Ihre Bedürfnisse anpassen können. Zu Beginn der Datei sehen Sie einige Zeilen, die Erwerbung • 194 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch mit einem Semikolon beginnen. Diese Angaben dienen als Hilfestellung und zeigen, welche Felder Sie bei Bedarf in Ihrer Bestellmail nutzen können. Darunter, in den Zeilen ohne Semikolon, beginnt der eigentliche E-Mail-Text. Die in spitzen Klammern angegebenen Felder werden bei der eigentlichen Mail als Platzhalter mit den entsprechenden Werten aus BIBLIOTHECAplus gefüllt. Sie können die Positionen der Felder bei Bedarf ändern oder auch einzelne nicht benötigte Felder löschen oder hinzufügen. Text, der ohne spitze Klammern angegeben wird, wird genau in dieser Form als Text in die Bestell-E-Mail eingefügt. Sie können beliebig viel Text für Ihre Bestell-E-Mail frei definieren, z. B. können Sie die Signatur des Mitarbeiters einfügen. 10. Speichern Sie Ihre Änderungen. Hinweis: Die hier beschriebenen Einstellungen gelten nur für den Arbeitsplatz, an dem sie vorgenommen wurden. Führen Sie die gleichen Schritte für die anderen Arbeitsplätze aus, die ebenfalls eigene Mailvorlagen erhalten sollen. In dem Fall benennen Sie die Datei nicht Bestellung_Maier.txt, sondern vergeben einen anderen Namen, z. B. mit einem Hinweis auf den Mitarbeiter. Sie hinterlegen somit für jeden Mitarbeiter eine eigene Datei, in der sein Bestelltext für die Bestellung per Mail abgelegt ist. Beachten Sie, dass Sie die Datei immer an zwei Stellen angeben oder anlegen müssen: • Windows-Explorer: Anlage der Datei im Programm-Verzeichnis ..\Templates\MAIL. • Einstellungen: Angabe des Dateinamens im Parameter EdifactMailTemplate. Alle Arbeitsplätze, deren Einstellungen nicht verändert werden, nutzen nach wie vor die zentral hinterlegte E-Mail-Vorlage EMAILBESTFORM.TXT. Achtung! Beachten Sie, dass diese E-Mail-Vorlage in Zukunft für alle Bestell-E-Mails verwendet wird, die Sie von diesem Arbeitsplatz aus absenden. Auf den Versand von Bestellbriefen per Post oder Fax hat dies keinen Einfluss. Bestellung drucken Bestellungen können über Erwerbung → Ändern recherchiert und aus der Trefferliste heraus als Brief ausgedruckt werden. Markieren Sie dazu die Bestellung in der Liste und klicken Sie auf die Schaltfläche Drucken. Für das Drucken der Bestellungen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: • Bestellbrief • Einzelbestellungen • Stornierung • Reklamation Beim Drucken von Einzelbestellschreiben wird für jeden einzelnen Bestelltitel auf einer Bestellliste eine DIN A4-Seite ausgedruckt, d. h., die Bestelltitel werden nicht je Lieferant in einem Schreiben zusammengefasst. Dabei kann gleichzeitig ein Barcode für den bestellten Titel ausgedruckt werden. Der Lieferant schickt dieses Bestellschreiben mit der Erwerbung • 195 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Lieferung des Titels zurück an die Bibliothek, was den Vorteil hat, dass dieser Barcode bei der weiteren Bearbeitung (Eingangsbearbeitung) nur eingescannt werden muss. Dadurch besteht für die Bibliothek eine komfortable und schnelle Möglichkeit zur Weiterbearbeitung der eingegangenen Titel per Scanner. Hinweis: Dieser Barcode ist nicht mit dem Barcode für die Mediennummer im Katalog identisch, sondern wird unabhängig davon vom System vergeben. Nachdem die entsprechende Listenart ausgewählt wurde, erfolgen die Festlegungen für die Druckaufbereitung. Sie haben folgende Optionen: • Liste: Auswahl der Listenart, die zum Drucken benutzt werden soll. Über das Ordnersymbol kann man dabei aus verschiedenen Bestellformatvorlagen, die auf der Festplatte gespeichert sind, die gewünschte Vorlage auswählen. • Drucken: Druck der Liste nach den gewählten Vorgaben • Anzeigen: Wechselt in eine Textverarbeitung und zeigt das Bestellschreiben entsprechend der ausgewählten Listenart an. Danach kann das Bestellschreiben in dieser Textverarbeitung weiterbearbeitet werden. Bestellung ändern In der Erwerbung können Sie über das Menü Erwerbung → Bestellung ändern oder im rechten Menü über Ändern Bestellungen suchen und bearbeiten oder drucken. Sie können nach folgenden Kriterien suchen: • Bestellnummer • Bestelldatum • Lieferant • Zweigstelle • Bearbeiter • Status der Bestellung Anhand der eingegebenen Suchkriterien werden dann alle zutreffenden Bestelllisten – für jeden Lieferanten zusammengefasst – angezeigt. Sie können vorhandene Bestellungen bearbeiten oder neue Bestellungen hinzufügen. Sie haben in der Trefferliste folgende Optionen: • Schließen: Fenster schließen. • Hinzufügen: Neue Bestellung erfassen. • Ändern: Ändern der markierten Bestellung. • Löschen: Löschen der markierten Bestellung. • Drucken: Bestellungen drucken, deren Status Z ist (zur Bestellung) • Mail: Bestellungen per E-Mail versenden, deren Status Z ist (zur Bestellung). Es können außerdem E-Mails zu Bestellungen mit dem Status S (Storniert) und R (Reklamiert) verschickt werden. • (EKZ-Online: Diese Schaltfläche wird nicht mehr benutzt.) Hinweis: Die Zahl, die unterhalb der Schaltfläche Mail angegeben wird, entspricht der Anzahl an Bestellungen. Diese können jeweils aus mehreren Bestellpositionen bestehen. Erwerbung • 196 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Wenn Sie eine Bestellung über Ändern bearbeiten möchten, erhalten Sie folgende Optionen: • OK: Bestellung für den ausgewählten Lieferanten abschließen. • Abbrechen: Abbruch ohne Speichern. • Neu: Weiteren Bestelltitel hinzufügen. • Neu Copy: Übernehmen der Angaben aus dem zuletzt eingegebenen Bestelltitel. • Löschen: Löschen des markierten Titels. • Ändern: Ändern des markierten Titels. • Storno: Stornieren des markierten Bestelltitels, der Status wird auf S (storniert) gesetzt. • Rekl.: Reklamieren des markierten Bestelltitels, der Status wird auf R gesetzt. Hinweis: Sie können mit Rechtsklick auf einen Titel ein Kontextmenü öffnen. Unter anderem können Sie direkt den Katalogeintrag verknüpfen, sofern bei der Bestellung ein solcher angelegt wurde. Über Einer anderen Bestellung zuordnen lässt sich ein Bestelltitel einer anderen Bestellliste zuweisen. Sie haben dabei die Möglichkeit, eine neue Bestellung anzulegen oder eine bestehende Bestellliste zu wählen. Geschäftspartner Sie bearbeiten die Geschäftspartner im Erwerbungsmodul über Erwerbung → Geschäftspartner bearbeiten oder im rechten Menü über einen Klick auf Partner. Sie bearbeiten dabei Ihre Daten für die Geschäftspartner wie Lieferanten, Buchbinder und Tauschpartner. Dadurch pflegen Sie Ihre individuelle Adressdatenbank, aus der Sie Standardbriefe abschicken oder Telefonnummern und Ansprechpartner verwalten können. Für jeden Geschäftspartner werden folgende Angaben erfasst: • Adresse • Ansprechpartner • Angaben zu den Lieferkonditionen und zum Etat Die Lieferantenstammdaten werden automatisch als Briefkopf für Bestellungen, Stornierungen, Reklamationen und Mahnungen verwendet. Die vorgegebene Lieferfrist für den einzelnen Lieferanten wird bei der Neuerwerbung in der Maske automatisch voreingestellt. Die Lieferfrist dient außerdem zur automatischen Berechnung der einzelnen Mahnstufen. Die Vorgabe, wann gemahnt wird, erfolgt durch die Bibliothek. Registerkarte Übersicht Sie haben folgende Optionen: • Eingabefeld: Für das Erfassen neuer Adressdaten vergeben Sie ein Kürzel für den Namen des Geschäftspartners. • Neu: Nach Eingabe eines Kürzels und Klick auf diese Schaltfläche wird ein neuer Adresseintrag erzeugt. Die Angaben zu dieser Adresse erfolgen über die Registerkarte Adresse. • Löschen: Löschen eines markierten Adresseintrags. Erwerbung • 197 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • Nutzerhandbuch Suchen: Um einen bestimmten Adresseintrag in der Liste zu finden, geben Sie ein Adresskürzel im weißen Eingabefeld ein und klicken anschließend auf die Schaltfläche Suchen. Briefe drucken: Möchten Sie einen oder mehrere Geschäftspartner anschreiben (z. B. Info über eine Veranstaltung oder Aktion), lässt sich ein Formular dazu vorbereiten. Wählen Sie über das Auswahlmenü aus, welche Geschäftspartner Sie anschreiben möchten. Anschließend kann das Formular bearbeitet werden (Standarddatei: GPBrief1.hed). Speichern: Speichert die Adressdaten. Abbrechen: Verlassen der Adressdatei: Vorgenommene Änderungen werden nicht übernommen, sofern sie vorher nicht über Speichern bestätigt wurden. Drucken: Möglichkeit, die Adressliste zu drucken. Eingrenzen auf: Über ein Auswahlmenü können Sie die angezeigten Geschäftspartner auf einzelne Gruppen beschränken. Treffen Sie keine Auswahl, werden alle Arten von Geschäftspartnern berücksichtigt. Registerkarte Adresse In dieser Registerkarte erfassen Sie alle Adressangaben zum Lieferanten. Das Kürzel wird automatisch von der Registerkarte Übersicht übernommen, wenn Sie dort den gewünschten Lieferanten markiert haben. Sie haben folgende Optionen: • Postbez. 1: Erste Eingabezeile für die Bezeichnung des Geschäftspartners, z. B. Versandbuchhandlung und Verlag. • Postbez. 2: Zweite Eingabezeile für die Bezeichnung des Geschäftspartners, z. B. Otto Maier GmbH und Co.. • Gruppe: Jeder Partner kann einer Gruppe (z. B. Buchbinder, Lieferant, Tauschpartner) zugeordnet werden. • Speichern: Speichert die Adressdaten. • Abbrechen: Verlassen der Adressdatei: Vorgenommene Änderungen werden nicht übernommen, sofern sie vorher nicht über Speichern bestätigt wurden. • Drucken: Möglichkeit, die Adressliste zu drucken. Registerkarte Ansprechpartner In dieser Registerkarte verwalten Sie einen oder mehrere Ansprechpartner zur Adresse des ausgewählten Geschäftspartners. Nachdem eine neue Eingabezeile erzeugt wurde, können Sie in die einzelnen Felder klicken und die entsprechenden Einträge vornehmen. Sie haben folgende Optionen: • Neu: Hinzufügen eines neuen Ansprechpartners (Erzeugen einer Eingabezeile). • Löschen: Löschen des markierten Ansprechpartners. • Brief: Möchten Sie einen bestimmten Ansprechpartner dieser Adresse anschreiben (z. B. Info über eine Veranstaltung oder Aktion), lässt sich ein Formular dazu vorbereiten. Wählen Sie die gewünschte Adresse und dann den Ansprechpartner aus. Anschließend kann das Formular über diese Schaltfläche bearbeitet und gedruckt werden (Standarddatei ist: GPBrief1.hed). • Speichern: Speichert die Adressdaten. Erwerbung • 198 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Abbrechen: Verlassen der Adressdatei: Vorgenommene Änderungen werden nicht übernommen, sofern Sie vorher nicht über Speichern bestätigt wurden. Drucken: Möglichkeit, die Adressliste zu drucken. Folgende Spalten stehen zur Verfügung: • Brief: Kontrollkästchen, das Sie markieren können, wenn der genannte Ansprechpartner in den Bestellbrief übernommen werden soll. Soll dort nicht explizit eine bestimmte Person genannt, sondern die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ ausgedruckt werden, aktivieren Sie die Option und wählen Sie eine entsprechende Briefanrede und Anrede 1. • Briefanrede: Sie können aus verschiedenen vorgegebenen Werten aus einer Vorschlagsliste eine entsprechende Anrede auswählen. • Anrede 1: Auswahl aus mehreren Möglichkeiten aus einer Vorschlagsliste. • Anrede 2 / Titel: Angabe zum akademischen Titel des Ansprechpartners. Auswahl aus mehreren Möglichkeiten aus einer Vorschlagsliste. Registerkarte Konditionen / Etat In dieser Registerkarte verwalten Sie alle Angaben zu den Konditionen und zum Etat zu diesem Geschäftspartner. Es wird festgelegt, ab welcher Auslastung des Lieferanten-Etats eine Sperre für Bestellungen bei diesem Lieferanten erfolgen soll. Außerdem können Voreinstellungen gemacht werden, die in die Bestellung bei diesem Lieferanten automatisch übernommen werden. Sie haben z. B. folgende Optionen: • Lieferzeit • Rabatt • Kundennummer • Bankverbindung Registerkarte Verlagsrabatt In Kombination mit dem Lieferanten kann ein Rabatt pro Verlag eingestellt werden. • Rabatt eintragen: Alle Verlage sind alphabetisch aufgeführt. Der Verlag, zu dem Rabatt gewährt wird, wird auf der linken Seite markiert. Rechts wird im Feld Rabatt in Proz. der Wert des Rabattes eingetragen, z. B. 10 (ohne Prozentzeichen). Mit Klick auf die Schaltfläche Eintragen wird der Rabatt beim Verlag gesetzt und mit Speichern gespeichert. • Löschen: Durch diese Option kann ein Rabatt zum Verlag wieder entfernt werden. Auch hier ist abschließend auf Speichern zu klicken. • Kontrollkästchen nur Verl. mit Rabatt: Nur diese Verlage anzeigen. • Bei einer Neubestellung muss der Verlag aus dem Verlagsregister ausgewählt werden. Wenn der Verlagsrabatt den Lieferantenrabatt übersteigt, wird dieser Rabatt in der Registerkarte Preise eingetragen. Wenn der Verlagsrabatt niedriger als der Lieferantenrabatt ist, wird der Lieferantenrabatt beibehalten. Erwerbung • 199 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Registerkarte Statistik In dieser Registerkarte kann eine Auswertung der durchschnittlichen Lieferzeit eines Lieferanten errechnet werden. Dazu wird in der Registerkarte Übersicht der gewünschte Lieferant markiert. In der Registerkarte Statistik wird der Auswertungszeitraum eingetragen und auf die Schaltfläche = geklickt. Als Ergebnis wird die durchschnittliche Lieferzeit in Tagen für Bestellungen dieses Lieferanten angezeigt. Mahnungen drucken Über die Auswahl Erwerbung → Mahnungen drucken auf der Startseite des Erwerbungsmoduls können Sie offene Lieferungen mahnen. Die Tabellen der einzelnen Mahnstufen werden automatisch gefüllt. Beachten Sie, dass im Einstellungsmodul über Konfiguration (Sys) → Erwerbung → Mahnungen die Mahnfristen definiert werden können. Sie haben im Fenster Mahnungen drucken folgende Optionen: • Registerkarte Sofort mahnen: Es werden alle Bestellungen aufgeführt, bei deren Bestelltitel auf der Registerkarte Verwaltung die Option Sofort Mahnen aktiviert ist. • Registerkarte Alle offenen Bestellungen: Über diese Registerkarte können alle Mahnungen pauschal ausgedruckt oder per E-Mail verschickt werden. Für den Versand per Mail wird die Vorlagedatei emailmahnformalle.txt verwendet. Im Einstellungsmodul kann unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog beim Parameter EmailMahnungAlle bei Bedarf ein anderer Dateiname angegeben werden. • Auswahlliste Bearbeiter: Sie können eine Bearbeiterkennung auswählen, sodass nur Bestelltitel selektiert werden, die über diese Kennung angelegt wurden. • Auswahlliste Lieferant: Sie können einzelne Lieferanten auswählen, es werden nur die Mahnungen zu diesem Lieferanten angezeigt. • Schaltfläche Nicht mahnen: Möchten Sie einen Bestelltitel von der Mahnung ausschließen, markieren Sie ihn in der Liste und drücken Sie die Schaltfläche Nicht mahnen. • Schaltfläche Drucken: Drucken Sie über diese Funktion die Mahnbriefe aus. Nach Abschluss des Druckvorganges wird die neue Mahnstufe vergeben. Bei Sofort mahnen kann der Status beibehalten oder gelöscht werden. • Schaltfläche E-Mail: Über die Schaltfläche E-Mail können die Mahnungen per E-Mail an den Geschäftspartner geschickt werden. Es wird dabei pro Bestellung eine E-Mail verschickt. Für jede Mahnstufe und die sofortigen Mahnungen können die Texte für die Mails angepasst werden. Dazu stehen die Dateien emailmahnform1.txt, emailmahnform2.txt, emailmahnform3.txt und emailmahnformsofort.txt im Programmverzeichnis zur Verfügung. Im Einstellungsmodul kann unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog bei den Parametern EmailMahnung1, EmailMahnung2, EmailMahnung3 und EmailMahnungSofort bei Bedarf ein anderer Dateiname hinterlegt werden. • Schaltfläche Schließen: Verlassen der Mahnfunktion. Erwerbung • 200 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Etatüberwachung / -verwaltung Sie haben mit der Etatüberwachung und -verwaltung von BIBLIOTHECAplus die Möglichkeit, verschiedene Etatkonten mit einzelnen Buchungen zu führen. Einzelne Buchungen können einer Kostenart und Kostenstelle zugeordnet werden. Kostenarten sind i. d. R. an den Etat angelehnte Gliederungen des Gesamtbudgets (verfügbare Gelder der Bibliothek), z. B. Bücher, Zeitschriften, AV-Medien, Porto, Buchbindekosten. Kostenstellen bieten die Möglichkeit einer weiteren Untergliederung der Kostenarten, z. B. in Videos, CDs oder zu einer Zuordnung zu Kostenträgern, z. B. Abt. III, Stiftung Sonne, Zweigstelle ZS1. Die meisten Buchungen werden i. d. R. automatisch innerhalb des Erwerbungsvorgangs durch das System vorgenommen. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, manuell Buchungen hinzuzufügen und somit auch Kosten für den Bürobedarf zu verwalten. Jeder Kostenart, Kostenstelle und jedem Lieferanten können Sie ein Budget zuordnen – Ihr geplanter Teiletat für das aktuelle Jahr. Die Auslastung dieses Budgets kann jederzeit überwacht werden. Etatkonten bearbeiten Gehen Sie wie folgt vor, um die Etatkonten zu bearbeiten: 1. Um Etatkonten, Rechnungen oder Anweisungen suchen und bearbeiten zu können, wählen Sie im Erwerbungsmodul über das Menü Etat → Etatkonten, Rechnungen suchen oder klicken Sie auf Buchungen im rechten Bildschirmbereich. 2. Sie erhalten eine Recherchemaske, über die Sie sich die einzelnen Buchungen, Rechnungen oder Anweisungen nach den verschiedensten Kriterien selektieren lassen können. 3. Es werden alle entsprechenden Buchungen in einer Übersichtstabelle angezeigt. Wählen Sie Erwerbung → Etat → Etatkonten buchen, um Buchungen hinzuzufügen. Sie haben in der Übersichtsanzeige folgende Optionen: • Drucken: Drucken der Buchungen. Dazu wird in das Druckmenü verzweigt, über das die entsprechenden Optionen zum Drucken ausgewählt werden können. • Hinzufügen: Sie können direkt Buchungen hinzufügen und in die Tabelle die erforderlichen Daten eintragen. Hierbei müssen Sie mindestens das Buchungsdatum und den Betrag eingeben. Beim erneuten Hinzufügen einer Buchung werden die Daten der letzten Buchung übernommen. • Löschen: Zum Löschen von Buchungen bestehen zwei Möglichkeiten: Markieren Sie die Buchung als storniert (Kontrollkästchen markieren unter Storno in der Tabelle) oder löschen Sie die Buchung komplett aus der Tabelle (Buchung markieren und Löschen wählen). • Speichern: Speichern und Beenden des Bearbeitungsvorgangs. • Abbruch: Achten Sie vor dem Abbrechen darauf, dass die Angaben vorher gespeichert wurden. • F7 - Neue Suche: Starten einer neuen Suchanfrage, um Buchungen, Rechnungen oder Anweisungen herauszusuchen. Erwerbung • 201 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hinweise: • Die Tabelle der Buchungen können Sie durch einen Klick auf die Spaltenüberschrift sortieren lassen. • Ausdruck von Listen: Wenn Sie eine Liste gruppiert nach Lieferanten drucken möchten, müssen Sie vorher die Tabelle durch einen Klick auf die Spaltenüberschrift Lieferant nach Lieferanten sortieren. Gleiches gilt für das Buchungsdatum, den Status und weitere Sortierungen. Bei den Buchungen können auch Gutschriften erfasst werden: 1. Bezieht sich die Gutschrift auf eine bestimmte, schon getätigte Buchung, wird diese markiert, das Kontextmenü über die rechte Maustaste geöffnet und Gutschrift buchen ausgewählt. Der Betrag wird automatisch mit einem negativen Vorzeichen (z. B. -10,00) versehen, die Rechnungsnummer wird mit einem G für „Gutschrift“ ergänzt. 2. In der Buchungsrecherche können diese Gutschriften separat abgerufen werden (Option Nur Gutschriften zeigen aktivieren). Zu den Buchungssätzen lassen sich Rechnungen anlegen: 1. Legen Sie die Buchung an. 2. Markieren Sie die Buchung, blenden Sie mit einem rechten Mausklick das Kontextmenü ein und wählen Sie Rechnung zur Buchung anlegen. Die Rechnung kann auch in der Eingangsverbuchung bearbeitet werden. Bereits eingetragene Rechnungen zu Buchungssätzen lassen sich über die Registerkarte Rechnungen z. B. über die Rechnungsnummer suchen. Etatüberwachung Zur Etatüberwachung gelangen Sie im Erwerbungsmodul über die Menüleiste über Etat → Etatüberwachung. Der Wechsel zwischen Kostenstellen, Kostenarten, Lieferanten und Zweigstellen erfolgt über die entsprechende Schaltfläche. Beachten Sie, dass die Etatüberwachung standardmäßig auf das Buchungsdatum zurückgreift. Hinweis: Die Angaben in der Etatüberwachung werden mit jeweils zwei Nachkommastellen angegeben und nicht gerundet. Die Auslastung wird Ihnen in der unteren Tabelle angezeigt. Dabei werden die aktuell ausgegebenen Mittel aufgelistet. Hierbei wird differenziert nach Verplanten Mitteln (Bestellungen mit Status Zur Bestellung oder Desiderat), Gebundenen Mitteln (Bestellt, Eingetroffen, Reklamiert, Rechnung geprüft) und Ausgegebenen Mitteln (Abgeschlossen). Sie haben im Kontextmenü (rechte Maustaste in der Liste) folgende Optionen: • Aktuelles Jahr: Es werden alle Buchungen anhand des Buchungsdatums (Computerdatum) ausgewertet. Diese Auswahl entspricht der Standardeinstellung. Standardmäßig ist Aktuelles Jahr aktiv. • Vorjahr: Alle Buchungen mit Buchungsdatum (Computerdatum) abzüglich eines Jahres. • Aktuelles Jahr (Haushaltsjahr): Computerdatum, errechnet alle Buchungen, die das betreffende Jahr als Haushaltsjahr eingetragen haben. Erwerbung • 202 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hierzu können Sie eine Voreinstellung treffen, ob das aktuelle Jahr oder das aktuelle Jahr (Haushaltsjahr) ausgewertet werden soll. Wenn Sie die Voreinstellung dauerhaft auf Aktuelles Jahr (Haushaltsjahr) ändern möchten, aktivieren Sie folgende Einstellung im Einstellungsmodul: Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: ALL → Parameter: ETATHAUSHALTSJAHR. • Budget anzeigen: Um ein Budget zuzuordnen, wählen Sie Budget anzeigen und tragen die entsprechenden Beträge direkt in die Tabelle ein. Bei einer Bestellung wird automatisch geprüft, ob das Budget für die Kostenart, Kostenstelle oder den Lieferanten bereits ausgeschöpft oder direkt gesperrt ist. Es besteht danach keine Möglichkeit der Bestellung mehr. Um diesen Mechanismus zu nutzen, können Sie direkt eine Sperre setzen (Kontrollkästchen markieren unter Gesperrt) oder eine Prozentzahl angeben, ab der eine automatische Sperre stattfindet. • Vorjahr (Haushaltsjahr): Computerdatum minus ein Jahr, errechnet alle Buchungen, die das betreffende Jahr als Haushaltsjahr eingetragen haben. • Optionen: Hier können Sie festlegen, bis zu welcher Auslastung Ihr Budget farblich wie gekennzeichnet werden soll. Die grünen, gelben und roten Punkte zeigen Ihnen direkt an, ob die Auslastung eines Budgets (gebunden plus ausgegeben) kritisch ist. Sie können sich jederzeit über die Auslastung Ihres Etats bezogen auf Kostenstellen, Kostenarten oder Lieferanten informieren. • Kostenarten überwachen und Kostenstellen überwachen: Wählen Sie den Standard (=einzelne Kostenarten), wird jeweils in der Tabelle die vollständige Bezeichnung der Kostenart angezeigt und ausgewertet. Über 1. Stufe können Sie Kostenarten zusammenfassen. Bsp.: Es gibt eine Kostenart Bücher und eine Kostenart Büro. Bei Auswertung über die 1. Stufe erhalten Sie nur einen Tabelleneintrag B, der die beiden Kostenarten zusammenfasst. Über die Registerkarte Weitere Auswertungen stehen Ihnen zusätzliche Auswertungsmöglichkeiten des Etats nach Systematik, Mediengruppen, Medienkennzeichen und Interessenkreisen zur Verfügung. Sie können dieses TabellenLayout anpassen. Auch für die Grafik gibt es über die rechte Maustaste verschiedene Anpassungsmöglichkeiten. Zugangsbuch Das Zugangsbuch und die darin enthaltenen Listen sind an Kriterien wissenschaftlicher Bibliotheken angepasst. 1. Über die Menüleiste und die Auswahl Erwerbung → Zugangsbuch drucken oder über die rechte Seite unter Zugangsbuch → aktueller Monat erhalten Sie eine Suchmaske. 2. Sie können das Zugangsdatum aus dem Exemplar (Katalogdaten) oder den Bestellinformationen (Lieferdaten) recherchieren. Die Sortierung der Ergebnisliste wird über die Auswahl unter Sortiert nach bestimmt. Ist die Option Export nach Excel aktiviert, erfolgt nach Klick auf die Schaltfläche Suchen die Ausgabe der Daten direkt in Excel. Erwerbung • 203 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 3. Über Suchen erhalten Sie das Druck-Fenster, in dem wiederum verschiedene ausführliche oder kurze Zugangslisten ausgewählt werden können. Sie können zudem die Option Erst anzeigen nutzen oder einen Export in eine E-Mail oder Datei veranlassen. 4. Klicken Sie auf OK, um auszudrucken. Eingangsbearbeitung Über die Eingangsbearbeitung können Sie die gelieferten Bücher aus den Bestellungen aussuchen, die Titelaufnahmen komplettieren und mit den Exemplardaten (z. B. Barcode, Standort) ergänzen. Eingang einer Bestellung Wählen Sie im Erwerbungsmodul im rechten Bereich Eingang oder im Menü Erwerbung → Bestellte Medien (oder F7-Taste), um nach bestellten Titeln zu suchen. Sie können die bestellten Medien nach verschiedenen Kriterien aussuchen, z. B. nach Bestellnummer oder Lieferant, oder Sie können einen bestimmten Titel über ISBN, EAN, Verfasser oder Titel recherchieren. Zusätzlich können Sie einschränken, ob nur die bestellten oder auch die bereits gelieferten und bezahlten Bestelltitel angezeigt werden sollen. Sie haben im Suchfenster folgende Optionen: • Suchen: Ohne vorherige Einschränkung werden alle offenen bestellten Titel angezeigt. • Abbrechen: Abbrechen des Vorgangs. • Felder löschen: Es werden die Felder auf den Ausgangszustand, also wieder leer gesetzt. • Alte Anfrage: Es wird die zuletzt gestellte Suchanfrage erneut angezeigt. Dadurch kann die Suche nochmals verfeinert werden. • Status: Wählen Sie den Status Egal, um sich alle Bestellungen – unabhängig vom Status – anzeigen zu lassen. Die Felder werden automatisch mit UND verknüpft, sodass Sie z. B. Bestellungen eines bestimmten Lieferanten, die gleichzeitig von einem bestimmten Bearbeiter erstellt wurden, recherchieren können. • Suche nach Anfang vom Titel oder Verfasser: Die Auswahl Suche in steht im Standard auf Katalog suchen. Es können dabei nur Treffer erzielt werden, wenn ein Katalogeintrag besteht. Ansonsten muss auf Bestellung gewechselt werden, da dann in den Bestellsätzen recherchiert werden kann. Hinweis: Beachten Sie, dass in diesen Feldern Groß- und Kleinschreibung berücksichtigt werden muss. • Registerkarte Sortierung: Es können bis zu drei Sortierkriterien für die Anzeige der Trefferliste angegeben werden. Nach Klick auf Suchen wird die Trefferliste angezeigt. In der Trefferliste (Fenster Bestellungen einarbeiten) haben Sie folgende Optionen: Erwerbung • 204 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Datum: Es werden die zusätzlichen Informationen zum Bestelldatum, erwarteten Lieferdatum, tatsächlichen Lieferdatum sowie Mahn- und Bezahltam-Datum angegeben. • Preis: Es werden die Preisangaben zur Bestellung angegeben. Hinweis: Wenn der hier angegebene Preis vom Preis auf der Bestellung abweicht, oder wenn Sie den Preis bei der Bestellung noch nicht wussten, können Sie den richtigen Preis direkt in die Tabelle eingeben. • Nr.: Es werden Bestellnummer, Nummer der Bestellposition sowie Rechnungsund Mediennummer angegeben. • Detail: Zu Bestellungen, die als Sammelbestellung erfasst wurden, können alle Einzelexemplare aufgelistet werden. • ISBN/Int. Bestnr.: Eingabemöglichkeit für die ISBN-Nummer oder den Barcode (Einzelbestellung). Dies ermöglicht einen schnellen Zugang zu den Bestelldaten und zur Weiterbearbeitung. • Rechnung: Auch ohne vollständige Rechnungsbearbeitung können Sie hier die Rechnungsnummer eintragen. Geben Sie die Rechnungsnummer vor Setzen des Eingetroffen-Status ein. Alle Bestellungen, die danach auf Eingetroffen gesetzt werden, erhalten automatisch die eingestellte Rechnungsnummer zugeordnet. • Teillieferung: Ist mehr als ein Exemplar bestellt worden, kann über diese Schaltfläche die Lieferung von Teilmengen oder die Reklamation einzelner Exemplare bearbeitet werden. Die restlichen Exemplare, die noch nicht geliefert wurden oder reklamiert werden sollen, werden in der Übersicht weiter als offene Bestellungen angezeigt. • << Zur Bestellung: Manuelle Veränderung des Bestellstatus einen Schritt zurück (Z = Zur Bestellung). Markieren Sie dazu einen oder mehrere Bestelltitel und klicken Sie anschließend auf diese Schaltfläche. • Eingetroffen >>: Manuelle Veränderung des Bestellstatus einen Schritt weiter (E = Eingetroffen). Um einen oder mehrere Bestelltitel als Geliefert zu kennzeichnen, markieren Sie den Titel und klicken anschließend auf diese Schaltfläche. Hinweis: Wenn bei dem Titel einen Hinweis im Feld Quelle/Anfordernder erfasst wurde, erscheint dieser automatisch, sobald Sie die Bestellung als Eingetroffen kennzeichnen. Wurden Vorbestellungen zu bestellten Medien erfasst, erscheint ein Hinweis, dass Vormerkungen vorliegen. • Abgeschlossen >>: Durch Klick auf diese Schaltfläche gilt die Bestellung als abgeschlossen, die Kosten werden im Etat unter Ausgegeben eingetragen. Es gibt folgende Bestellstatus: • D = Desiderat • Z = Zur Bestellung (erfasst, aber noch nicht bestellt) • B = Bestellt (beim Lieferanten) • E = Eingetroffen (Bestelltitel ist geliefert, weitere Eingangsbearbeitung kann erfolgen) • A = Abgeschlossen (Etatbuchung als Ausgabe ist erfolgt) • R = Reklamiert • S = Storniert Der Bestellstatus ist unabhängig davon, ob die komplette Rechnungsbearbeitung aktiviert ist oder nicht, d. h., er bleibt in beiden Fällen gleich. • Sie haben zudem folgende Schaltflächen zur Auswahl: Erwerbung • 205 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • Nutzerhandbuch Fortsetzung: Unregelmäßig erscheinende Lieferungen gleicher Werke, inklusive Loseblattsammlungen, können hier erfasst und bearbeitet werden. Geschenk und Tausch: Einarbeitung von Geschenken und Tauschexemplaren, für die keine Bestellungen vorliegen. Direktkauf: Für Medien, die z. B. direkt beim Buchhändler gekauft wurden, Sie können diese direkt in die Erwerbung einarbeiten. Schließen: Beenden der Eingangsbearbeitung und Rückkehr in die Erwerbung. F3 - Neue Suche: Neue Suche für offene Bestellungen starten. Drucken: Drucken einer Bestellliste für die markierten Bestellungen, z. B. auch Lieferscheine oder Zugangslisten mit Besprechungen. Sie haben folgende Optionen im Kontextmenü (über rechte Maustaste): • Export nach Excel: Daten nach Excel exportieren. • Bestellung: Aufruf der Bestellung mit Übersicht der Einzelbestellungen, z. B. um Einzelbestellungen zu stornieren oder reklamieren. • Einzelbestellung: Bestellung nachbearbeiten und z. B. weitere Kosten erfassen, Rabattdaten ändern oder Lieferzeiten anpassen. • Einzelbestellung löschen: Markierte Bestellung löschen. Achtung! Wenn bereits ein Katalogeintrag angelegt wurde, erscheint die Frage, ob dieser ebenfalls gelöscht werden soll. Beantworten Sie die Frage mit Nein, wenn Sie den Katalogeintrag beibehalten möchten. • Bemerkung: Bemerkung zu einer Einzelbestellung anzeigen. Außerdem wird der Eintrag Quelle/Anfordernder angezeigt. • Etatbuchungen: Etatkonten anzeigen, die automatisch zur Bestellung angelegt wurden. Diese bilden die Basis für die Etatüberwachung. • Titelaufnahme (Katalog): Katalogeintrag für die Einzelbestellung aufrufen. Dort können die Mediendaten ergänzt, z. B. systematisiert und verschlagwortet werden. • Exemplar (Katalog): Exemplardaten zur Bestellung aufrufen. Dort kann z. B. die Barcode-Nummer erfasst und das Exemplar ausleihfertig bearbeitet werden. • Einer anderen Bestellung zuordnen: Bestelldaten können an eine andere Bestellung umgehängt werden, nützlich z. B. bei Vorschlagslisten. • Einem anderen Haushaltsjahr zuordnen: Bestelldaten können einem anderen Haushaltsjahr zugeordnet werden, nützlich z. B., wenn beim Jahreswechsel alte Bestellungen auf das neue Haushaltsjahr gesetzt werden sollen. • Rechnung bearbeiten → Rechnung prüfen: Rechnungsbearbeitung aufrufen. Beispiel für eine eingetroffene Bestellung: Um eine Bestellung als eingetroffen zu markieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wenn Sie die Rechnungsnummer zusammen mit dem Bestellsatz speichern möchten, können Sie diese im entsprechenden Eingabefeld Rechnung eintragen. Dem in der Liste markierten Titel wird diese Rechnungsnummer zugeordnet. 2. Klicken Sie auf Eingetroffen, um den Bestellstatus auf E zu ändern. 3. Klicken Sie auf Abgeschlossen, um den Bestellvorgang abzuschließen. 4. Die Kosten werden dann im Etat unter Ausgaben eingetragen. Erwerbung • 206 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Rechnungsbearbeitung Die vollständige Rechnungsbearbeitung wird genutzt, wenn der Bestellablauf einschließlich der Rechnungsprüfung und -anweisung durchgeführt werden soll. Damit ist u. a. eine genaue Überwachung des Etats möglich. Ihre Bestellung erhält dann zwei zusätzliche Status-Bezeichnungen: Rechnung geprüft und Zahlung angewiesen. Grundsätzlich gibt es in BIBLIOTHECAplus die Möglichkeit zu entscheiden, ob Sie mit einer kompletten Rechnungsbearbeitung arbeiten möchten oder nicht. Nutzen Sie die Rechnungsbearbeitung nicht, können Sie eine Bestellung jederzeit nachbearbeiten, d. h., Preise können in den Bestellungen selbst nachträglich verändert und der Status einer Bestellung kann problemlos wieder zurückgesetzt werden. Dabei ist zu beachten, dass bewusste oder versehentliche Falscheingaben ermöglicht werden und eine genaue Korrektheit des Etats nicht gewährleistet werden kann. Gehen Sie für die Rechnungsbearbeitung wie folgt vor: 1. Recherchieren Sie Ihre Bestellung über Erwerbung → Eingang. 2. In der Eingangsliste markieren Sie alle Bestellungen, die zu einer Rechnung zusammengefasst werden sollen. 3. Tragen die Rechnungsnummer im oberen Eingabefeld ein. 4. Setzen Sie den Status E (Eingetroffen) durch Klick auf die Schaltfläche Eingetroffen>>. 5. Klicken Sie die Bestellungen, die jetzt den Status E aufweisen, mit einem rechten Mausklick an. 6. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Punkt Rechnung prüfen aus. 7. Geben Sie die Rechnungsdaten ein, wobei mindestens Rechnungsdatum, -nummer und der Betrag angegeben werden müssen. 8. Kennzeichnen Sie die Rechnung mit einem Häkchen unter Gepr. als geprüft (nach Sicherheitsabfrage). Stimmt der angegebene Rechnungsbetrag nicht mit den Angaben aus der Bestellung überein, erhalten Sie eine Rückmeldung, die die Differenz angibt. Sie können, wenn gewünscht, eine Ausgleichsbuchung vornehmen. Entscheiden Sie sich für eine Ausgleichsbuchung, wird in die Buchungsliste gewechselt. Geben Sie die Differenzbuchung und einen Buchungstext ein. Falls sich der Preis der Bestellung geändert hat, z. B. durch Rabatte, kann dieser auch vor der Rechnungsbearbeitung korrigiert werden. Nehmen Sie in diesem Fall keine Ausgleichsbuchung vor. Eine geprüfte Rechnung muss noch angewiesen werden. 9. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen unter Angew.. 10. Wird die Sicherheitsabfrage mit Ja beantwortet, erhält die Bestellung den Status G (Rechnung angewiesen). Der Bestellvorgang ist nun abgeschlossen, und der Preis wurde vom entsprechend Etatposten abgezogen. Hinweis: Die korrekte Ausführung der Ausgleichsbuchung entscheidet darüber, ob die Funktionalität der Budgetkontrolle zur Haushaltsüberwachung geeignet ist. Hinweis: Über die Kennungsverwaltung im Einstellungsmodul kann festgelegt werden, dass nur berechtigte Personen diesen Vorgang rückgängig machen dürfen: Kennungen → Kennungen verwalten → Berechtigung: Katalog → Erwerbung → Darf geprüfte Titel Erwerbung • 207 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch ändern. • • • • • Es gibt folgende Rechnungsstatusbezeichnungen: N = Keine Rechnung vorhanden V = Rechnung vorhanden (Rechnungsnr. eingetragen und Bestellung eingetroffen) C = Rechnung geprüft G = Rechnung angewiesen Tipp: Durch die Aufsplittung von Bestellstatus und Rechnungsstatus wird es möglich, z. B. Vorauszahlungen zu tätigen, indem zu einem bestellten Medium eine Rechnung erfasst und bezahlt wird. Genauso sind Reklamationen (z. B. Rücksendungen) möglich, ohne dass der Rechnungsstatus geändert werden muss. Innerhalb der Eingangsbearbeitung kann z. B. nach Vorauszahlungen gesucht werden, indem nach Rechnungsstatus Angewiesen und Bestellstatus Bestellt gesucht wird. Geschenk und Tausch Medien, für die keine Bestellung vorliegt, deren Vorhandensein aber im Erwerbungsmodul (z. B. für die Etatverwaltung) abgebildet werden soll, können Sie über diese Funktion abbilden. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Erwerbungsmodul Erwerbung → Bestellte Medien oder klicken Sie im rechten Bereich auf Eingang. 2. Wählen Sie in der Auswahlliste Bestellart den Wert Geschenk, Tausch oder Direktkauf aus. 3. Geben Sie die benötigten Daten ein. 4. Das Geschenk- oder Tauschexemplar erscheint in der Liste der Bestellten Medien und kann dort wie jedes normale Medium weiterbearbeitet werden. Außerdem erhält es den Status E (Eingetroffen). Hinweis: Sie können für die Bearbeitung für diese Art Medien auch die Schaltflächen Geschenk und Tausch in der Bestellübersicht wählen. Fortsetzungen Grundsätzlich können Sie unregelmäßig erscheinende Lieferungen gleichartiger Werke inklusive Loseblattsammlungen im Erwerbungsmodul oder im Periodikamodul bearbeiten. Nachfolgend wird die Erfassungs- und Bearbeitungsmöglichkeit über das Erwerbungsmodul beschrieben: 1. Die Grundlieferung wird wie eine normale Monographienerwerbung behandelt. Für die weiteren Lieferungen kann dann ein sogenannter Stammsatz angelegt werden. Wählen Sie dazu in der Menüleiste Erwerbung → Fortsetzungen. 2. Das Anlegen dieses Stammsatzes erfolgt analog zur Neuerwerbung, bewirkt aber weder im Katalog noch im Etat eine Änderung. Der Vorteil des Stammsatzes besteht darin, dass man für jede Lieferung gleichartige Daten nur einmal erfasst und beim Erwerbung • 208 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Eingang einer Lieferung abruft. Weiterhin erhält man einen Überblick über die Liste der laufenden Fortsetzungslieferungen. 3. Trifft eine Fortsetzungslieferung ein, kann sie über die Eingangsbearbeitung (Eingangsbearbeitung → Bestellte Medien) eingearbeitet werden: Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Fortsetzung. Sie erhalten die Stammsätze aller laufenden Fortsetzungen angezeigt. 4. Wählen Sie den passenden Stammsatz aus. 5. Ergänzen Sie die Angaben, z. B. den Preis oder die Bandangabe. Es erscheint die Fortsetzung in der Liste der Bestellten Medien, erhält den Status E für Eingetroffen und kann wie die Monographien weiterbehandelt werden. Erst zu diesem Zeitpunkt werden die Buchungen auf die Etatkonten und Einträge in den Katalog vorgenommen. Einlesen von EDIFACT-Meldungen der ekz In BIBLIOTHECAplus besteht die Möglichkeit, verschiedene ekz-EDIFACT-Meldungen ins System einzuspielen. Die Funktion ist vor allem für die Abwicklung von Standing-Orderoder Fortsetzungslieferungen der ekz interessant, um damit die manuelle Einarbeitung der Bestellungen durch eine Automatisierung zu ersetzen. Ziel ist dabei die Optimierung des Geschäftsganges in der Erwerbung. Es können auch Bestellungen, die manuell erfasst und an die ekz verschickt wurden – also unabhängig von einer Standing Order – per EDIFACT weiterbearbeitet werden, indem die Liefer- und Rechnungsdaten der ekz beim Eingang der Bestellung eingelesen werden. Hinweise: • Die Funktion zum Einspielen von EDIFACT-Dateien kann über die Kennungen aktiviert oder deaktiviert werden. Sie nehmen diese Einstellung im Einstellungsmodul unter Kennungen → Kennungen verwalten → Katalog → Erwerbung → Ekz Edifactdateien einlesen) vor. Standardmäßig ist die Funktion für alle Kennungen aktiviert. • Um am EDIFACT-Austausch der ekz teilzunehmen, wenden Sie sich an die ekz. Gehen Sie für das Einlesen wie folgt vor: 1. Sie finden die Funktion im Erwerbungsmodul im Menü unter Erwerbung → ekzEdifact-Meldungen einlesen. 2. Wählen Sie unter Datei wählen eine Datei aus. Nachdem Sie eine ekz Austauschdatei zum Einlesen ausgewählt haben, wird Ihnen die Art der Austauschdatei sowie die Anzahl der Posten angezeigt. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einlesen. Dadurch starten Sie den Import-Vorgang. Tipp: Vor dem Import können Sie bei Bedarf jede dieser Dateien in einem Texteditor öffnen, und indem Sie das '-Zeichen (Hochkomma) durch einen Zeilenumbruch (i. d. R. ^p ) ersetzen, auch lesbar machen. So können Sie z. B. manuell kontrollieren, um welche Titel es sich handelt. Erwerbung • 209 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Austauschdateien Die ekz liefert folgende Arten von EDIFACT-Meldungen oder Austauschdateien: • Standing-Order-Lieferankündigungen • Mitteilungen zur Lieferbarkeit von Titeln • Rechnungen oder Lieferscheine Standing-Order-Lieferankündigung Wenn Sie Standing Order-Lieferungen bei der ekz beziehen, erhalten Sie einige Wochen vor der eigentlichen Lieferung eine Datei mit den Titeln der nächsten Lieferung. Hierbei werden Preise, Notationen und die ekz-Lagernummer geliefert. Das Einspielen dieser Datei ist wichtig, wenn Doppelbestellungen und zusätzlicher Aufwand für das manuelle Eingeben der Erwerbungsdaten vermieden werden soll. Zum Einlesen legen Sie je Titel eine Einzelbestellung an. Die Titel haben die interne Bestellnummer ekz-Sto und sind darüber z. B. über die Eingangsbearbeitung der Erwerbung suchbar. Hinweis: Überprüfen Sie, ob das Lieferantenkürzel unter Erwerbung → ekz-EDIFACTMeldungen einlesen → Registerkarte: Einstellungen Ihrem Geschäftspartnerkürzel für den Lieferanten ekz entspricht und korrigieren Sie es gegebenenfalls. Der neu angelegte Bestellsatz erhält die ekz-Artikelnummer als externe Bestellnummer. Mit einem /-Zeichen (Schrägstrich) angehängt wird die ekz-Referenznummer zugewiesen. Diese Nummer darf nicht geändert werden, da anhand dieser Nummer alle weiteren Vorgänge direkt der Bestellung zugeordnet werden. Die ekz-Artikelnummer kombiniert mit der Referenznummer identifiziert eindeutig einen Bestellvorgang bei der ekz. Katalogdaten In der Standing-Order-Datei werden keine Katalogdaten übermittelt, sondern nur die ISBN, die ekz-Artikelnummer sowie ein Kurztitel. Das System prüft über die ISBN und die ekz-Artikelnummer, ob im vorhandenen Katalog Dubletten gefunden werden. Wenn ja, werden die bestellten Exemplare wie bei einer Nachbestellung an den gefundenen Titel angehängt. Bezüglich neuer Titel können Sie im Fenster Edifact Dateien einlesen die Registerkarte Einstellungen verwenden, um die nötigen Einstellungen vorzunehmen: • Hole Katalogisate via Z39.50 Diese Funktion steht nicht zur Verfügung. • Hole Katalogisate aus dem Pool Haben Sie einen Daten-Pool, in den Sie die ekz-MAB2-Daten einspielen, können Sie bestimmen, ob das gesamte Katalogisat aus dem Pool übernommen werden soll. • Immer Katalogeintrag anlegen, auch wenn keine Fremddaten gefunden wurden Falls Sie weder Z39.50 noch einen Daten-Pool nutzen und trotzdem immer einen Katalogeintrag erzeugen wollen, markieren Sie dieses Kontrollkästchen. Kostenstellen/Kostenarten Zusätzlich zu den Einstellungen zu den Katalogdaten kann eine Zuordnung der Kosten zu den Kostenstellen und Kostenarten sowie zu den einzelnen Zweigstellen getroffen Erwerbung • 210 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch werden. Hierfür steht der Bereich Kosten-/Zweigstelltenzuordnung in der Registerkarte Einstellungen im Fenster Edifact Dateien einlesen zur Verfügung. Die ekz übermittelt den Namen der Standing-Order-Lieferung, die Notation oder Systematikgruppe sowie die Zweigstelle mit ihren Daten. Weiterhin werden die Kosten für Einband, Bearbeitung, Katalogisierung und MAB-Daten gesondert übertragen. Diese Informationen können Sie verwenden, um den Titeln automatisch eine Kostenstelle/Kostenart und die Zweigstelle zuzuordnen: • Standing-Order-Name: Der Name der Standing-Order-Lieferung zeigt, was geliefert wird und heißt z. B. F/ID/KL Standing Order ID klein Sachliteratur / SfB. Erfragen Sie bei der ekz, welcher Name für Ihre Standing Order Lieferung übertragen wird. Sie können auch die gelieferte Datei öffnen und sehen den Namen unter dem Eintrag FTX+ZZZ++STO+F/ID/KL Standing Order ID klein Sachliteratur/SfB. • Notation/Systematik: Die ekz liefert in Absprache mit Ihnen die von Ihnen verwendete Systematikgruppe mit. In der Austauschdatei z. B.: FTX+ZZZ++SYS+Gesch 645. • Zweigstelle: Beziehen Sie Standing-Order-Lieferungen zweigstellenbezogen, liefert die ekz die Zweigstellenbezeichnung mit. Die Kodierung ist allerdings eine andere als die, die in BIBLIOTHECAplus verwendet wird. Sie müssen BIBLIOTHECAplus also mitteilen, wie die Zweigstelle der ekz umgesetzt werden soll. In der Austauschdatei: RFF+API:1006507. Da die Zuordnungen sehr flexibel sein müssen, können Sie die Zuordnungen als freien Text unter der Registerkarte Einstellungen eingeben. Jede Zeile entspricht hierbei einer Zuordnung. Das Format ist wie folgt anzugeben: <Bedingung> => <Zuordnung> Wobei unter Bedingung ein Kürzel für Systematik (SYST), Zweigstelle (ZWGST), Kostenart (PREIS) und Standing-Order-Name (STO) mit einem Vergleichswert stehen kann und unter Zuordnung ein Kürzel für Kostenstelle (KSTELLE), Kostenart (KART) und Zweigstelle (ZWGST) sowie Medienart (MEART), Mediengruppe (MEGRP) und Medienkennzeichen (MEKZ). Bsp. 1: ZWGST=1006507 wird zu ZWGST=BE. Aus Zweigstelle 1006507 wird BE. BE ist in diesem Beispiel das Kürzel der Zweigstelle in BIBLIOTHECAplus. Bsp. 2: ZWGST= wird zu ZWGST=HST. Wenn keine Zweigstelle angeben wird HST zugeordnet. Bsp. 3: STO=F/ID/AU AUDIO* wird zu KSTELLE=AUD AND KART=CD AND MEGRP=CD AND MEART=A. Bei Standing-Order F/ID/AU AUDIO* (*-Zeichen = Trunkierung) wird die Kostenstelle AUD und Kostenart CD zugeordnet. Außerdem wird der Titel im Katalog als Audio Medienart angelegt und die Mediengruppe CD zugeordnet. Bsp. 4: STO=F/ID/KL* AND SYST=Gesch* wird zu KART=SA_GES. Wenn der Standing Order-Name mit F/ID/KL anfängt und die Systematik mit Gesch, wird die Kostenart SA_GES zugeordnet. Bsp. 5: PREIS=MAB wird zu KSTELLE=SONST AND KART=MAB. Wenn der Preis ein MABPreis ist, wird die Kostenstelle SONST und Kostenart auf MAB gesetzt. Beim Preis kann wie folgt unterschieden werden: • MAB-Preis der MAB-Datenlieferung • BEARB-Preis für die ekz-Bearbeitung • EINBA-Preis für den Einband • KAT-Preis für die Katalogisierung • BUCH-Buchpreis Erwerbung • 211 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Diese Befehle sind untereinander in das erwähnte Eingabefeld in der Registerkarte Einstellungen zu schreiben. Hinweis: Beachten Sie , dass es nur UND-Verknüpfungen und keine Verneinung oder Klammerungen gibt. Die einzelnen Zuweisungen werden von oben nach unten durchlaufen. Tipp: Möchte man einen Wert immer zuweisen, kann die Zuweisung ohne Bedingung geschrieben werden, z. B. ZWGST=HST. Liefermitteilungen Liefermitteilungen werden übertragen, falls sich die Lieferung eines Buches verzögert, oder ein Buch nicht mehr lieferbar ist. Hierbei wird in den offenen Bestellungen (Bestellstatus B) nach einem Titel mit ekz-Artikelnummer und, falls dieser nicht vorhanden, mit der ISBN gesucht. Wurde ein Titel gefunden, wird die Meldung der ekz an das Bemerkungsfeld angehängt. Falls von der ekz ein neues Lieferdatum angegeben wurde, wird dieses Datum als neues Lieferdatum übernommen. Handelt es sich bei der Mitteilung um eine Stornierung, wird der Titel automatisch storniert. Hierbei werden jedoch keinerlei Katalogeinträge automatisch gelöscht. Die stornierten Exemplare erhalten den zum Bestellstatus Storniert zugeordneten Exemplarstatus – siehe im Einstellungsmodul unter Konfiguration(Sys) → Erwerbung → Registerkarte: Katalog – und können darüber gesucht und manuell gelöscht werden. Rechnung (Lieferschein): Die Rechnung enthält alle gelieferten Titel mit Angaben zur Rechnung, z. B. die Rechnungsnummer mit detaillierten Preisinformationen. Zum Titel wird eine Medienart übertragen (BU, MC, CD, CDR, DVD, SPI, VID). Durch das Einlesen der Rechnung wird keine Bestellung erzeugt. Vielmehr wird der auf der Rechnung vorhandene Titel anhand der ekz-Lagernummer (Bestellnummer) und der ISBN gesucht. Es werden nur Titel gefunden, die den Status B (Bestellt) haben und beim Lieferanten ekz (Lieferantenkürzel wie unter der Registerkarte Einstellungen eingestellt) bestellt wurden. Ist ein solcher Titel gefunden worden, werden die Preisinformationen überschrieben und der Status des Titels wird auf Eingetroffen geändert. Die Daten zu Kostenstelle und die Kostenart werden ggf. anhand der vorhandenen Zuordnungen geändert. Die Preise für die Titelbearbeitung oder MAB-Daten werden auf die Kostenstelle und Kostenart gebucht, die ebenfalls in den Zuordnungen hinterlegt ist. Wurden die Rechnungsdaten eingelesen, werden Sie vom System gefragt, ob Sie in die Eingangsbearbeitung wechseln möchten, um die Rechnungsprüfung durchzuführen. Dublettenmeldung bei EDIFACT Beim Import der EDIFACT-Dateien findet standardmäßig eine Dublettenkontrolle der Daten aus dem Katalog sowie der Erwerbung statt. Dabei gelten die Kriterien aus dem Parameter DupletteModus in den Einstellungen unter Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog. Standardmäßig sollte dort IVUTJN eingetragen sein. Damit findet eine Dublettenkontrolle sowohl über die ISBN als auch über weitere Nummern (2. ISBN, ekz-Identnummer) und über Titel statt. Erwerbung • 212 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Bsp. 1: Beim Einlesen einer EDIFACT-Datei wird ein Exemplar an einen vorhandenen Katalogeintrag angehängt. Dies passiert immer, wenn eine Dublette im Katalog gefunden wurde. Das Exemplar wird auf jeden Fall angehängt, unabhängig davon, ob der bisherige Datensatz den Status Bestellt oder Entliehen aufweist. In der Bestellung sehen Sie den Verweis auf die schon vorhandene Mediennummer. Eine Dublettenmeldung beim Import selbst erscheint in diesem Fall nicht. Bsp. 2: Das Protokoll zum EDIFACT-Import bringt die Meldung „Warnung: Zur Bestellnummer ekz-Sto/05 wurden mehrere Dubletten im Katalog gefunden.“ Die Meldung erscheint , wenn beim Einlesen einer Bestellung mehrere Dubletten im Katalog gefunden werden. Das bedeutet, es bestehen mindestens zwei gleiche Einträge im Katalog. In dem Fall wird kein Katalogeintrag erzeugt, da unklar ist, an welchen Titel Exemplare angehängt werden sollen. Erwerbung • 213 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Periodika Die Periodikaverwaltung unterstützt Sie bei der Verwaltung von Abonnements. Sie verfolgt, welche Abonnement-Lieferungen noch offen sind und bietet Ihnen die Möglichkeit eingetroffene Zeitschriftenhefte einzuarbeiten. Für die eingetroffenen Hefte können zusätzlich Umläufe verwaltet werden. Sie rufen das Periodikamodul im Menü über Module → Periodika auf. Der Zugriff auf das Periodikamodul kann über Einstellungen → Kennungen → Kennungen verwalten für Mitarbeiterkennungen insgesamt oder in Teilen gesperrt werden. Abonnementverwaltung Die Abonnement-Verwaltung ist Ihr elektronischer Kardex. Legen Sie dazu je Abonnement einen Eintrag an. Hierunter fallen Daten zum Abonnement selbst, zur Lieferung und zur Verwaltung. Für jedes Abonnement muss grundsätzlich entschieden werden, ob Sie eine Lieferverfolgung wünschen und ob Sie für jedes Heft automatisch einen Katalogeintrag im Katalog vornehmen. Eine Übersicht über alle zu den zu einem Abonnement gespeicherten Informationen erhalten Sie, indem Sie im Eröffnungsbildschirm unter Kürzel das Zeitschriftenkürzel abgeben und die Schaltfläche Kardex anklicken. Hinweis: Diese Darstellung hat nichts mit dem bibliothekarischen Kardex zu tun, diesen finden Sie über den Menüpunkt Abonnements auf der rechten Menüleiste. Die Abonnement-Verwaltung kann entweder eng mit der Katalogisierung der Zeitschriften verbunden werden oder vollkommen davon getrennt ablaufen. So können Katalogeinträge automatisch aus der Lieferverfolgung im Periodikamodul erzeugt werden. Sollen Einzelhefte oder -bände über die Ausleihverbuchung ausgeliehen werden, müssen Sie in den Katalog übernommen werden. Die Aufnahme in den Katalog ermöglicht außerdem eine umfassendere formale und sachliche Erschließung, sowie den Zugriff für Nutzer über den OPAC. Das Periodikamodul kann aber auch so genutzt werden, dass es überhaupt keinen Einfluss auf den Katalog hat und ausschließlich zur Lieferverfolgung dient. Periodika • 214 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Abonnement anlegen Über den Menüpunkt Verwaltung → Abonnements im rechten Bildschirmbereich oder Abo-Verwaltung → Abonnements in der Menüleiste gelangen Sie in die Übersicht Aboliste. Über die Schaltfläche Neu anlegen können Sie ein Abonnement neu anlegen. Existiert zu diesem Abonnement schon eine Aufnahme im Katalog, können die Katalogdaten – soweit für das Abonnement relevant – automatisch übernommen werden. Bei der Neuanlage eines Abonnements erscheint eine Auswahl verschiedener Arten (unbekannt, Zeitschrift, ZS-artige Reihe, Serie, Loseblattsammlung). Wählen Sie eine Art aus und klicken Sie auf Weiter. Für die Angabe der verschiedenen Informationen stehen die folgenden Registerkarten in der Aufnahmenmaske des Abonnements zur Verfügung: • Abo → Katalog • Lieferdaten • Exemplare • Etat → Rechnungen • Verwaltung • Bindeverwaltung Registerkarte Abo / Katalog Auf der Registerkarte Abo / Katalog nehmen Sie folgenden Angaben vor: • Kürzel: Jedem Abonnement ist ein Kürzel zuzuordnen. Dieses Kürzel dient zur eindeutigen Identifikation des Abonnements und kann bei späteren Zugriffen und Suchen verwendet werden. Groß- und Kleinschreibung spielen hier eine Rolle. Das Kürzel kann nur über die Schaltfläche Kürzel im Änderungsmodus geändert werden. • EAN / ISSN: Die ISSN (International Standard Serial Number) sollte angegeben werden. Die EAN (Europäische Artikelnummer) ist als Barcode auf fast allen frei verkäuflichen Zeitschriften vergeben. Falls Sie einen Barcode-Scanner verwenden, können Sie die EAN einscannen. Trifft ein Heft ein, können Sie es direkt einem Abonnement zuordnen und einarbeiten sowie eine Lieferung verfolgen, indem Sie die EAN direkt über einen Barcode-Scanner einlesen. • Status: Abbestellt, Bestellt, Probeheft. • Bibliographische Angaben: Die Aufnahme der bibliographischen Angaben (z. B. Titel, Titelzusatz) entspricht der Aufnahme im Katalog. Durch KarteikastenSchaltflächen können die Register aus dem Katalog genutzt werden, über die nummerierten Auswahlschaltflächen können mehrere Einträge in ein Feld gemacht werden. Werden automatische Katalogeinträge generiert, sollte im Feld Mediengruppe für zukünftige statistische Auswertungen und Ausleihkonditionen ein Eintrag vorhanden sein. • Verknüpfungsmöglichkeit mit dem Katalog: Im Feld Gesamtwerk wird entschieden, ob eine Verknüpfung mit dem Katalog erfolgt. • Nein: Aufnahme des Abonnements liegt vom Katalog unabhängig nur im Periodikamodul vor. • Neu anlegen: Es wird automatisch ein Katalogeintrag mit der Medienart Gesamtwerk angelegt, in dem die hier erfassten Daten übernommen werden. Periodika • 215 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Mit vorh. Verknüpfen: Verknüpft das Abonnement mit einem bereits vorhandenen Katalogeintrag. Dieser kann über die Schaltfläche Im Katalog suchen recherchiert und mit Auswählen übernommen werden. Eine bereits bekannte Mediennummer kann direkt eingetragen und die Katalogdaten bei der Auswahl übernommen werden. Registerkarte Lieferdaten Die Daten zur Lieferung sind wichtig für die automatische Lieferverfolgung. Aus diesen Informationen entnimmt das System, wann das nächste Heft erwartet wird und wie die Zählung erfolgt. Sie haben folgende Eingabemöglichkeiten: • Lieferant: Es stehen Ihnen die Lieferanten aus der Geschäftspartnerverwaltung, die in der Erwerbung erfasst sind, zur Verfügung. Sie können aber auch im Periodikamodul neue Lieferanten anlegen. • Lieferzeit: Die Lieferzeit entspricht der Differenz des Erscheinungstermins bis zum erwarteten Lieferzeitpunkt. Die Lieferzeit ist wichtig für die Nutzung des Mahnwesens. Die Mahnfrist beginnt immer nach Ablauf der Lieferzeit. • Bestellart: Die Bestellart gibt an, auf welchem Weg das Abonnement erworben wird, z. B. Tausch, Pflichtablieferung, Schenkung. Die verschiedenen Bestellarten können im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Bestellart angelegt werden. • Periode, in der die Zeitschrift erscheint: Wochentag Für Hefte, die an einem festen Wochentag erscheinen. Mehrfachmarkierungen sind möglich. Täglich Für Hefte, die jeden Tag erscheinen (auch Samstag und Sonntag) Wöchentlich Für Hefte, die alle sieben Tage erscheinen. 14-tägig Für Hefte, die alle 14 Tage erscheinen. 3-wöchig Für Hefte, die alle 21 Tage erscheinen. Monatlich Für Hefte, die alle 30 Tage erscheinen. Dadurch kann es dazu kommen, dass zwei Hefte in einem Monat generiert werden, empfehlenswerter ist deshalb meist die Wahl von Monatl. gleicher Tag. Monatl. gleicher Tag Standard für monatlich erscheinende Hefte. Jeden Monat wird am gleichen Tag ein offenes Heft generiert (z. B. immer am 3. jeden Monats). 6-wöchig Für Hefte, die alle 42 Tage erscheinen. 2 monatl. gleicher Tag Jeden zweiten Monat wird am gleichen Tag ein offenes Heft generiert. 3 monatl. gleicher Tag Jeden dritten Monat wird am gleichen Tag ein offenes Heft generiert. Vierteljährlich Entspricht der Einstellung 3 monatl. gleicher Tag. Halbjährlich Jeden sechsten Monat wird am gleichen Tag ein offenes Heft generiert. Jährlich Jeden zwölften Monat wir am gleichen Tag ein offenes Heft generiert. Periodika • 216 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Für unregelmäßig erscheinende Periodika, es kann keine Lieferverfolgung stattfinden. Andere Periode Eine beliebige Periode kann im Feld Tage eingetragen werden, z. B. wenn eine Zeitschrift acht Mal im Jahr erscheint kann hier 365/8=45 Tage eingegeben werden. Erste Lieferung: Geben Sie das Datum der ersten Lieferung an. Bei retrospektiver Erfassung bedeutet das ggf. ein Datum in der Vergangenheit. Geben Sie dieses an, damit im Kardex jederzeit zu erkennen ist, ab wann Exemplare vorliegen, auch wenn alte Hefte in einem anderen System verwaltet wurden. Letzte Lieferung: Geben Sie bei abbestellten oder beendeten Abonnements das Datum der letzten Lieferung an. Nächste Lieferung: Dieses Datum ist für die Generierung des nächsten offenen Heftes innerhalb der automatischen Lieferverfolgung zuständig. Automatisch wird das unter Erste Lieferung eingetragene Datum übernommen. Ändern Sie das Datum, wenn Sie dort ein in der Vergangenheit liegendes Datum eingegeben haben (z. B. 01.01.1980), damit durch die Lieferverfolgung nicht unnötig offene Hefte generiert werden. Das Datum der Nächsten Lieferung wird bei der automatischen Lieferverfolgung entsprechend dem unter Periode angegebenen Zeitraum bei Eintreffen eines neuen Heftes automatisch aktualisiert. Jahrg., Nr.: Geben Sie den Jahrgang und die Heftnummer ein, die für das Heft mit dem in Nächste Lieferung angegebenen Erscheinungsdatum gelten. Der Jahrgang ist nicht das Erscheinungsjahr, sondern der Jahrgang seit Erscheinen des Heftes. Wird für eine Zeitschrift der Jahrgang nicht gezählt, lassen Sie das Feld leer. Zusätzliche Felder: Im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Zusätzliche Felder können nach Bedarf weitere Felder unter Tabelle Abo angelegt werden. Zählung: Die Zählung gibt an, wie die Zählung zum automatisch angelegten Heft angezeigt werden soll. Sie können eine beliebige Zählung eingeben. Damit ein Format immer zur Auswahl steht muss es im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in der Tabelle PeriZaehlung eingetragen werden. Hierbei können normale Textbausteine und die folgenden Platzhalter verwendet werden: • &J = Erscheinungsjahr • &JG = Jahrgang • &H oder &N = Heftnummer. Bei &H wird als arabische Zahl hochgezählt, bei &N werden die Werte in der Definition angegeben, je nachdem welche Heftnummer angegeben ist, wird der n-te Wert aus der Liste angezeigt. Bsp.: Heft &Z, &JG(&J) wird im Format Heft 3, 35(2010) angezeigt. &Z(&J) als 3(2010). Für vierteljährliche Erscheinungsweise: &N &J|I. Quartal|II. Quartal|III. Quartal|IV. Quartal| Anzeige für Heft 2 im Jahr 2010: II. Quartal 2010 Für bekannte Doppelhefte: Heft &N, &J|1|2|3|4|5|6/7|8/9|10|; Anzeige für Heft 5 im Jahr 2010: Heft 5/6, 2010-02-24 Für Sonderfälle, bei denen keine Heftnummern vorhanden sind, können für die Zählung auch die Monate verwendet werden, z. B. die Zählung April 2010, Mai 2010 muss wie folgt eingetragen werden: &N &J|Januar|Februar|März|April|Mai|Juni|Juli|August|September |November|Dezember und die Zählung Vol. 24 (2010), April erhalten Sie mit dem Eintrag: Vol.&JG(&J), Unregelmäßig • • • • • • Periodika • 217 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch &N|Januar|Februar|März|April|Mai|Juni|Juli|August|September |November|Dezember Hinweis: Bei der Vergabe von Zählungen ist es erforderlich die Auswirkungen auf die Sortierung in der Ergebnisliste im Katalog zu beachten. Wenn im Katalog für die Ergebnisliste keine Sortierung vorgegeben wird, listet das System die Medien so auf, wie sie zuerst in der Datenbank gefunden werden, also im Regelfall nach Mediennummer sortiert. Damit Zeitschriftenhefte vom System richtig sortiert werden können, sollten bei der Eingabe folgende Punkte beachtet werden: • Es ist empfehlenswert, bei der Zählung mit der Jahresangabe zu beginnen, damit im Katalog chronologisch sortiert werden kann. • Die Zählung sollte bei allen Heften einer Zeitschrift immer in der gleichen Form erfolgen, damit korrekt sortiert werden kann. • In der Ergebnisanzeige im Katalog kann die Sortierung Ersch.Datum gewählt werden, damit wird die Treffermenge nach Erscheinungsdatum sortiert. Zudem sind einzelne Hefte nur über das Erscheinungsdatum recherchierbar. Es sollte also immer ein Erscheinungsdatum angegeben werden. Die Sortierung kann erfolgen, indem in der rechten oberen Ecke der Ergebnisanzeige in der Sortierauswahl Ersch.Datum gewählt wird. Die Zählung ist dann für die Sortierung unerheblich und kann frei gewählt werden. • Generell ist es für eine Sortierung nach Heftnummer notwendig, dass die Heftnummern mit Nullen aufgefüllt werden, z. B. sollten Sie, wenn es mehr als neun Hefte pro Jahr zu einer Zeitschrift gibt, die Heftnummer im Feld Zählung in der Form 01, 02, 03 angeben. Wenn Sie die Nullen weglassen und mehr als neun Hefte existieren, wird alphanumerisch sortiert, d. h., Heft 1, Heft 10, Heft 11, Heft 2, Heft 20, Heft 3 usw. Das Anfügen der Nullen sorgt dafür, dass numerisch, d. h., 01, 02, 03, usw. sortiert wird. Diese Sortierung erfolgt dann in der Ergebnisliste korrekt, wenn Sie auf die Spaltenüberschrift Kurzanzeige klicken. Hinweis: Bei nachträglich stattfindenden Änderungen, die Konsequenzen für die automatische Lieferverfolgung haben, erscheint folgende Sicherheitsabfrage: „Durch das Ändern der Lieferdaten müssen alle offenen Lieferungen neu aufgebaut werden! Dabei werden die alten vollständig gelöscht. Möchten Sie das?“. Mit Nein gelangen Sie zurück in die Maske Lieferdaten und können die Änderung rückgängig machen oder erneut prüfen. Bestätigen Sie diese Abfrage nur mit Ja, wenn Sie geprüft haben, dass die Änderung den Tatsachen entspricht. Ja führt in die Prüfungsmaske für die Lieferverfolgung. Registerkarte Exemplare In dieser Registerkarte werden das Exemplar oder die Exemplare der Zeitschrift angelegt. Die Angaben sind vor allem wichtig, wenn automatisch Hefte im Katalog generiert werden sollen, da alle wesentlichen Daten für den Exemplarsatz hier vorgegeben werden können. Einfügen: Exemplar anlegen und die gewünschten Felder ausfüllen Löschen: markiertes Exemplar löschen Um ein bestimmtes Exemplar zu markieren klicken Sie auf das Mediensymbol am Anfang der Zeile. Es stehen Ihnen folgende Spalten mit Informationen zur Verfügung: Periodika • 218 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • Nutzerhandbuch Prio: Die Priorität legt fest, welches Exemplar am dringendsten gebraucht wird. Dies ist wichtig, wenn Sie mehrere Exemplare einer Zeitschrift haben und der Lieferant nicht alle auf einmal liefert. Durch die Priorität können Sie festhalten, welche der Exemplare als erste eintreffen. Die Priorität entspricht nicht der Reihenfolge. So hat z. B. 3 die höchste Priorität und 1 die niedrigste. Der Zahlenwert für die Priorität kann über die Tastatur eingetragen werden, oder über die Nutzung der Schaltflächen + und -. Beispiel: Ein Exemplar ist Präsenzbestand, eines geht in den Umlauf. Es wird als wichtiger erachtet, dass die Zeitschrift in der Bibliothek zur Einsicht vorhanden ist. Die Priorität des Exemplars für den Präsenzbestand wird also auf 2 gesetzt. Trifft nun nur eine Teillieferung ein, wird der Eingang des Exemplars für den Präsenzbestand zuerst gewählt. Die eingestellte Prio kann beim tatsächlichen Eintreffen einer Teillieferung jederzeit für den aktuellen Fall geändert werden, die Vergabe hier ist also in erster Linie ein genereller Vorschlag, wie bei Teillieferungen zu verfahren ist. Status: Wenn die Hefte in der Ausleihverbuchung entliehen werden sollen, ist der Status Verfügbar zu wählen. Geht ein Exemplar automatisch in den Umlauf ist Im Umlauf auszuwählen. Standort: Entspricht dem Feld Signatur/Standort im Exemplarsatz des Katalogs. Umlaufgruppe: Geht ein Exemplar automatisch in Umlauf, ist eine Umlaufgruppe zuzuordnen. Steht keine geeignete Umlaufgruppe zur Auswahl, kann über die Schaltfläche Neue UG in die Umlaufgruppenverwaltung verzweigt und eine neue Umlaufgruppe angelegt werden. Bei der Auswahl des Status Im Umlauf wird automatisch die erste Umlaufgruppe zugeordnet. Bemerkung, Zweigstelle: Entsprechen den Feldern im Exemplarsatz des Katalogs. Exemplare können mit einer Bemerkung versehen und einer Zweigstelle zugeordnet werden. Abbestellt_Zum: Werden einzelne Exemplare abbestellt, kann bei jedem Exemplar das Datum der Abbestellung hinterlegt werden. Registerkarte Etat / Rechnungen Die Registerkarte Etat / Rechnungen dient zur separaten Rechnungs- und Etatverwaltung einzelner Abonnements. Die vorgenommenen Buchungen werden aber durch die Buchungsart Periodika gekennzeichnet, in die Erwerbung übernommen und in der Etatüberwachung mit kalkuliert werden. Hinweis: Die Registerkarte Etat / Rechnungen in der Abonnement-Aufnahme ist für die Neuaufnahme zunächst nicht aktiv. Damit Einträge vorgenommen werden können, speichern Sie die Abonnement-Aufnahme und rufen Sie sie über den Menüpunkt Ändern in der rechten Menüleiste neu auf. Die Funktionsweise der Registerkarte Rechnungen, die man in der Liste der offenen Periodika aufrufen kann, entspricht der Registerkarte Etat / Rechnungen. Achtung! Die auf diesem Weg erscheinenden Schaltflächen auf der rechten Seite sowie die Suche im oberen Bereich der Seite werden im Zusammenhang mit der Rechnungsverwaltung nicht genutzt. Periodika • 219 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Nähere Informationen: Verwaltung von Rechnungen Registerkarte Verwaltung Geben Sie an, was mit dem Abonnement oder den eingetroffenen Heften geschehen soll. Sie haben folgende Optionen unter Beim Eintreffen: • Automatisch Umlauf starten: Zu den Exemplaren, mit dem Status Im Umlauf wird bei Eingangsverbuchung automatisch der Umlauf gestartet und bei aktivierter Option Automatisch Umlaufzettel drucken auch nach Wahl ein Umlaufzettel oder Umlaufetiketten gedruckt. • Automatischer Katalogeintrag je Heft: Zu jedem eingegangenen Exemplar wird ein Katalogeintrag angelegt (Medienart: Zeitschrift, Unterart: Heft). Der Katalogeintrag enthält in Medien- bzw. Exemplarsatz alle in der Aboaufnahme angegebenen Werte. Beim Eingang müssen oft weitere Einträge im Exemplarsatz wie z. B. die Eingabe des Barcodes vorgenommen werden. Wird bei Exemplareintrag zum Nachbearbeiten anzeigen ein Haken gesetzt so muss hierzu nicht in den Katalog gewechselt werden, die Erfassungsmaske für Exemplardaten, wie Sie sie auch aus der Katalogisierung kennen wird beim Eintreffen automatisch zur Bearbeitung angezeigt und kann beliebig ergänzt werden. Der Abonnement-Satz und die eingetroffenen Hefte sind nicht im Katalog recherchierbar. Nur wenn diese Option aktiviert ist erfolgen automatische Einträge im Kataloge beim Eintreffen der Hefte, die dann auch im Katalog / OPAC recherchierbar sind. Außerdem ist, wenn der Haken nicht gesetzt wird, kein nachträglicher manuell zugeordneter Umlauf mehr möglich, da für diesen eine Verknüpfung einer Umlaufgruppe mit einem Katalogeintrag vorgenommen wird. • Lieferverfolgung aktiviert (Automatisch nächstes Heft generieren): Diese Option ist von zentraler Bedeutung. Durch Aktivieren dieser Option werden entsprechend den Lieferdaten offene Hefte generiert. Nur dann kann das System Ihnen mitteilen, wenn ein neues Heft fällig wird, erkennt Lücken in der Lieferung und nutzt das Mahnwesen. In den meisten Fällen ist das Aktivieren der Lieferverfolgung sinnvoll. Ausnahme sind unregelmäßig erscheinende Periodika, hier kann die Lieferung nicht verfolgt werden. • Anzeigen beim Eintreffen: Eine hinterlegte Bemerkung erscheint beim Eintreffen eines Exemplars jedes Mal, z. B. nützlich bei unregelmäßiger Bindefrequenz (bindefertig nach Eintreffen des Registerbandes) oder für die Weitergabe, wenn die Umlaufverwaltung nicht genutzt wird. • Automatische Mahnung für alle zukünftigen Hefte aktivieren: Überfällige Hefte kommen automatisch in die Mahnung. Sie haben zudem folgende Optionen: • Anzeigen beim Zurückbuchen: Diese Funktion wird nur verwendet, wenn ein Exemplar in einen Stern-Umlauf geschickt wird. Der Text, den Sie angeben, wird bei der Funktion Weitergeben für den Stern-Umlauf angezeigt. • Änderungsgrund: Es besteht die Möglichkeit einen Hinweis für spätere Bearbeiter zu hinterlassen . Registerkarte Bindeverwaltung Die Bindeverwaltung dient dazu, für das Abonnement Informationen zum Bindevorgang wie zum Einband zu verwalten. Zentrale Funktionen sind der automatisch erscheinende Periodika • 220 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hinweis auf die Bindung nach entsprechenden Zeiträumen oder entsprechender Anzahl gelieferter Hefte sowie die Verwaltung von binderelevanter Information, die gebündelt aufgerufen werden kann. Geben Sie zu Ihrem Abo an, ob ein Einband, Titelblatt und Register mitgeliefert wird. Zusätzlich kann ein Buchbinder ausgewählt und die Anzahl der zu bindenden Hefte angegeben werden. Sie können einstellen, ob der Bindehinweis beim Eintreffen der Hefte angezeigt wird. Sie haben folgende Optionen: • Titel binden: Bindeverwaltung für dieses Abonnement aktivieren • Buchbinder: Entsprechenden Buchbinder wählen. Das hinterlegte Register entspricht dem der Geschäftspartner. Vor der Arbeit mit der Bindeverwaltung müssen also die Buchbinder als Geschäftspartner eingetragen werden. • Hefte je Band: Von der hier angegebenen Anzahl von Heften je Band kann der automatische Bindehinweis abhängig gemacht werden. Wird z. B. 5 eingegeben, erscheint beim Eintreffen des fünften Hefts die Meldung „Alle Hefte zu ABO: BEISPIEL sind eingetroffen, damit können diese Hefte gebunden werden.“ Achtung! Es muss dennoch bei Automatischer Hinweis wenn bindefertig ein Zeitraum eingetragen werden, dieser wird aber bei einem Eintrag vernachlässigt und der automatische Hinweis erscheint wie beschrieben. • Zukünftiger Standort: Standort des Bandes, damit ist zu sehen, was auf das Signaturetikett des fertigen Bandes zu schreiben ist. • Zu bindende Exemplare: Zahl der zu bindenden Exemplare. Dies ist wichtig, wenn zu einem Abonnement mehrere Exemplare geliefert, aber nicht alle gebunden werden sollen. • Automatischer Hinweis wenn bindefertig: Nach Ablauf der angegebenen Frist, oder wenn die unter Hefte je Band angegebene Anzahl von Bänden eingetroffen ist, erscheint die Meldung „Alle Hefte zu ABO: BEISPIEL sind eingetroffen, damit können diese Hefte gebunden werden.“ Es muss ein Zeitraum ausgewählt werden. Dieser Zeitraum wird nur berücksichtigt, wenn unter Hefte je Band kein Eintrag gemacht wurde. • Einband: Festlegung, ob mit Einband gebunden werden soll, ob für den Einband eine Musterpappe vorliegt und in welcher Farbe gebunden wird sowie wer für die Lieferung des Einbands zuständig ist. • Titelblatt / Register: Angabe, ob Titelblatt und Register geliefert werden. • Zusätzliche Informationen: Anzeige der von Ihnen angelegten zusätzlichen Felder. Die zusätzlichen Felder, die in der Abonnement-Neuaufnahme auf der Registerkarte Bindeverwaltung angeboten werden, können im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Zusätzliche Felder zugeordnet werden. Abonnement ändern Über Abonnements im rechten Fensterbereich des Periodikamoduls oder über den Menüpunkt Abo-Verwaltung → Abonnements (oder F5-Taste) rufen Sie die Abonnementverwaltung auf. In der Maske wird die Recherche nach Abo-Kürzel, Titel (Anfang) und ISSN/EAN angeboten, über Suchen starten Sie die Recherche. Reichen diese Suchmöglichkeiten nicht aus, kann über erweiterte Suche eine umfangreiche Recherchemaske aufgerufen Periodika • 221 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch werden. In der Tabelle werden in der oberen Hälfte die Daten aus dem Abonnement-Satz, in der unteren Hälfte die Informationen zu den einzelnen Exemplaren angezeigt. Wird die Option ext. befüllen aktiviert, werden die zusätzlichen Spalten Verteiler, Modus, Ablage und Standort eingeblendet. Neben der Registerkarte Liste findet sich die Registerkarte Kardex. Sie haben für diese Tabelle folgende Optionen: • Beenden: Ergebnisliste schließen • Ändern: Der Abonnement-Datensatz wird zur Ansicht oder Bearbeitung geöffnet. • Neu anlegen: Die Maske zur Neuaufnahme eines Abonnements wird geöffnet. • Löschen: Der gesamte Abonnement-Satz wird gelöscht. Die Sicherheitsabfrage bestätigen Sie je nach Wunsch mit Ja oder Nein. Möchten Sie nicht das ganze Abonnement, sondern nur ein Exemplar löschen, gehen Sie mit Ändern in den Abonnement-Satz, wählen die Registerkarte Exemplar und klicken Sie auf Löschen. Tipp: Löschen Sie Abonnements möglichst nur in begründeten Fällen, z. B. bei Doppelaufnahmen. Wird ein Abonnement gekündigt, sollte es mit dem Status abbestellt und einem entsprechenden Datum für die letzte Lieferung für spätere Referenz gehalten werden. • Kürzel: Vergebene Kürzel können ausschließlich an dieser Stelle geändert werden. Wählen Sie das zu ändernde Kürzel und tragen das neue ein. Über Ändern wird die Änderung gespeichert, über Ende wird der Vorgang abgebrochen. Beachten Sie, dass beim Kürzel Groß- und Kleinschreibung eine Rolle spielen und keine Umlaute verwendet werden. Das Kürzel kann sowohl im Abo und für zukünftige Generierung von Katalogsätzen geändert werden, als auch in den Katalogsätzen bereits eingetroffener Hefte. • Drucken: Führt zum Druck einer Kurzliste der Abonnements (Standard ABOListe) oder zum Ausdruck ausführlicher Daten (Katalog). • Umlaufliste: Für alle Exemplare des ausgewählten Abonnements mit Status Im Umlauf und mit einer zugeordneten Umlaufgruppe kann eine Umlaufliste gedruckt werden. • Offene Hefte: Führt in die Eingangsverwaltung Offene Periodika, es werden nur die offenen Hefte für das in der Liste markierte Abonnement angezeigt Tipp: Wenn Sie in der Aboliste mit der rechten Maustaste einen Eintrag anklicken, öffnet sich das Kontextmenü. Dort haben Sie über Export nach Excel die Möglichkeit, die Liste nach Microsoft Excel zu exportieren. Verwaltung von Rechnungen Bei Eingang einer Rechnung für ein Abonnement wird auf der Registerkarte Etat → Buchungen über Einfügen eine neue Zeile erstellt. Sie erreichen diese Registerkarte über die Suche nach einem Abonnement unter Verwaltung → Abonnements → Suchen. In der Trefferliste einen Eintrag markieren und Ändern klicken. Periodika • 222 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch In der Tabelle der Registerkarte Etat → Buchungen werden die gewünschten Werte in die entsprechenden Spalten eingetragen. Die Mindestangabe besteht aus dem einem Eintrag unter Buch.-Datum und des Betrags. Für das Buchungsdatum wird automatisch das Tagesdatum eingetragen. Sie haben die Möglichkeit, auch Beträge als gebunden oder verplant einzugeben, für die noch keine Rechnung vorliegt, um so immer einen Überblick über die Verpflichtungen zu erhalten. Soweit vorhanden, werden Daten aus der Abonnement-Aufnahme übernommen (Lieferant, Abo (Kürzel)) oder aus dem Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Erwerbung → Registerkarte: Buchungen (Haushaltsjahr). Die Buchungsart Periodika wird ebenfalls automatisch vorgegeben. Einer Reihe von Spalten sind Register hinterlegt, die im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in den jeweiligen Tabellen bearbeitet werden können: • Zweigstelle • Status (Buchungsstatus) • Kostenart • Kostenstelle • Bestellart • Buchungsart Wenn eine Rechnung storniert wird, aktivieren Sie die Option Storno. Die Rechnung ist damit eindeutig als storniert gekennzeichnet. Der Betrag erscheint allerdings weiterhin in der angezeigten Gesamtsumme in der rechten unteren Ecke der Maske. Das Feld Buchungstext entspricht einer Bemerkung. Wenn geplant ist, die Abokosten gesamt oder pauschal auf Umlaufmitglieder umzulegen, sollte dieses Feld leer bleiben, da der eingetragene Text beim Umlegen überschrieben wird. In den Feldern Von und Bis kann der berechnete Zeitraum eingegeben werden. Über die Schaltfläche Löschen werden Rechnungen gelöscht, auch die Buchung im Erwerbungsmodul wird automatisch gelöscht. Wir empfehlen, die Felder Betrag, Titel, ISBN und Verfasser am Ende der Tabelle nicht zu verwenden. Eingang offener Periodika Über Offene Periodika im rechten Fensterbereich des Periodikamoduls oder über Umläufe bearbeiten /Offene Periodika im Menü (oder F6-Taste) können offene Hefte, d. h., Hefte deren Lieferung fällig ist, recherchiert werden. Die Suchmöglichkeit ist hierbei mit der Listendarstellung zusammengelegt, dass Sie alle Informationen und Funktionen in einem Fenster sehen und ansteuern können. Im oberen Bereich des Fensters können Eingaben für die Recherche nach bestimmten offenen Periodika gemacht werden. Wenn Sie ohne Auswahl auf Suchen klicken, erscheinen die offenen Hefte von allen Abos. Das Generieren von offenen Heften ist abhängig von den Einstellungen in den Lieferdaten zu den einzelnen Abos und der Aktivierung der automatischen Lieferverfolgung in der Verwaltung. Ist die automatische Lieferverfolgung nicht aktiviert, können jederzeit manuell offene Hefte generiert werden, z. B. bei unregelmäßig erscheinenden Periodika. Auf der Registerkarte Rechnungen können direkt mit den Lieferungen eintreffende Rechnungen über den Abosatz gebucht werden. Achtung! Die über diesen Weg angezeigten Schaltflächen auf der rechten Seite sowie die Suche im oberen Bereich der Seite werden im Zusammenhang mit der Periodika • 223 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Rechnungsverwaltung nicht genutzt. Über die rechte Maustaste finden Sie unter Eingetroffen, Löschen, Ändern, Hinzufügen, Sonderheft die gleichen Abläufe wie über die Schaltflächen am rechten Rand des Fensters. Zudem gibt es dort die zusätzlichen Funktionen Aboexemplare, Fehlende Exemplare. Eingangsverbuchung bei automatischer Lieferverfolgung Gehen Sie für die Eingangsverbuchung bei automatischer Lieferverfolgung wie folgt vor: 1. Nach Eingang der Zeitschrift recherchieren Sie die zu diesem Abonnement gehörenden offenen Hefte. Diese werden Ihnen in der Liste im Fenster für Offene Hefte angezeigt. 2. Überprüfen Sie die Eintragungen (z. B. Zählung, Lieferdatum) in der Tabelle. Möchten Sie eine Angabe ändern, rufen Sie den Datensatz über die Schaltfläche Ändern auf. Die angezeigten Daten können Sie beliebig anpassen, das Lieferdatum kann über die Schaltfläche Heute auf das heutige Datum gesetzt werden. 3. Sind die Daten korrekt, kann der Eingang des Mediums verbucht werden, dies erfolgt über die Schaltfläche Eingetroffen. Die Anzahl der angelegten Exemplare für das Abonnement wird angezeigt. 4. Sind alle Exemplare des Abonnements geliefert, klicken Sie auf OK. 5. Handelt es sich um eine Teillieferung, überschreiben Sie die Angabe der Anzahl der eingetroffenen Hefte. In der Liste der offenen Hefte bleiben nicht gelieferte Exemplare so erhalten und der Eingang kann später verbucht oder gemahnt werden. Durch einfaches Setzen oder Entfernen des Häkchens vor einem Exemplar wird entschieden, welches Exemplar eintreffen soll. Hierbei kann die Priorität vernachlässigt werden. 6. Je nach Einstellungen auf der Registerkarte Verwaltung im Abonnement wird ein Katalogeintrag angelegt und die Exemplardaten zur Bearbeitung werden angezeigt, für alle Exemplare mit dem Status Im Umlauf wird ein Umlaufzettel gedruckt. Das eingetroffene Heft wird in der Liste der offenen Hefte nicht mehr angezeigt und das nächste zu erwartende Heft wird in der Liste generiert. Dabei gilt: Bei monatlich erscheinenden Heften werden jeweils zwei offene Heft im Voraus generiert, bei wöchentlich erscheinenden jeweils fünf Hefte im Voraus und bei täglich erscheinenden Heften ein Heft. Eingangsverbuchung ohne automatische Lieferverfolgung Gehen Sie wie folgt vor: 1. Ist die automatische Lieferverfolgung nicht aktiviert, muss zur Eingangsverbuchung ein offenes Heft erstellt werden. Nutzen Sie hierzu die Schaltfläche Hinzufügen. 2. In der Erfassungsmaske wählen Sie das Kürzel aus. Die Daten, die aus dem Abonnement-Satz bekannt sind, werden automatisch für das Heft übernommen. Die Zählung gibt automatisch das nächste zu erwartende Heft an (z. B. Jahrgang, Heftnummer). 3. Ändern Sie die Daten entsprechend dem vorliegenden Heft ab und speichern Sie es mit OK. Der Datensatz erscheint in der Tabelle und kann entsprechend der Periodika • 224 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Eingangsverbuchung bei automatischer Lieferverfolgung als Eingang verbucht werden. Weitere Eingangsverbuchungen Im Folgenden erhalten Sie Informationen zu weiteren möglichen Situationen bei der Eingangsverbuchung über Offene Periodika. Eintreffen von Heften aus dem Pressekatalog Über Offene Periodika können Sie Zeitschriftenhefte eintreffen lassen. Bei den Heftdaten, die zu einem Pressekatalog-Abonnement aufgelistet werden, erfolgt beim Eintreffen eines Heftes ein Abgleich mit dem Pressekatalog. Dabei werden die Angaben aus der Schlagzeile des Pressekatalogs in das Feld Titel-Zusatz des Katalogsatzes übernommen. Dies betrifft diejenigen Zeitschriftenhefte, zu denen in der Aboaufnahme definiert ist, dass ein Katalogeintrag automatisch angelegt werden soll. Hinweis: Die Schlagzeile wird nur beim jeweils aktuellen Heft aus dem Pressekatalog in den Titelzusatz übernommen. Die Schlagzeile ist auch unter http://www.pressekatalog.de bei der Vollanzeige eines Abonnements sichtbar. Eintreffen des übernächsten Exemplars Es trifft nicht die erwartete Ausgabe ein, sondern die nächste. Es fehlt also eine Lieferung. In der Liste der offenen Hefte ist nur ein Datensatz für die fehlende Ausgabe. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie die fehlende Ausgabe und klicken Sie auf Hinzufügen und OK. Das nächste offene Heft wird generiert und in der Liste der offenen Hefte angezeigt. 2. Dieses Heft entspricht der gerade gelieferten Ausgabe und der Eingang kann über Eingetroffen gebucht werden. Sie erhalten eine Systemrückmeldung, ob die älteren offenen Hefte in die Mahnung gehen sollen. 3. Mit Nein geht das Heft nicht in die Mahnung, es bleibt in der Liste der offenen Hefte bestehen. Mit Ja kann direkt der Mahnbrief ausgedruckt werden. Anschließend wird der Eingang der vorliegenden Ausgabe gebucht. Eintreffen eines Doppelhefts Ein Doppelheft, z. B. Heft ¾, trifft anstatt zweier Einzelhefte ein. Als offenes Heft wird Ihnen nur ein Heft, z. B. Heft 3, angezeigt. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Damit das System erkennt, dass mit 5 weiterzuzählen ist und der Eingang korrekt verbucht wird, klicken Sie auf Doppelheft. 2. Es erscheint eine Warnmeldung. Bestätigen Sie diese nur mit Ja, wenn Sie tatsächlich ein Doppelheft erhalten haben. Die Zählung wird in diesem Fall automatisch für ein Doppelheft angepasst, z. B. von Heft 3 auf 3/4. Gleichzeitig wird die Heftnummer auf die höhere Zahl, z. B. 4, geändert. 3. Mit OK wird das Doppelheft gespeichert. Es kann eine Meldung erscheinen, die Periodika • 225 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch fragt, ob die Zählung der nachfolgenden Medien angepasst werden soll. Wir empfehlen, Ja zu wählen, damit kein überzähliges Heft, z. B. Heft 4, generiert wird. 4. Es wird in der Liste das Doppelheft angezeigt und kann wie gewohnt mit Eingetroffen als Eingang gebucht werden. Es ist nicht notwendig, eine Bezeichnung für ein Doppelheft (z. B. 3/4) in das Feld Heft Nummer einzugeben, da dies ein reines Zahlenfeld ist. Es muss also eine ganze Zahl eingegeben werden, z. B. 3. 5. Im Katalog angezeigt wird der Eintrag im Feld Zählung, es muss vermerkt werden, dass es sich um ein Doppelheft handelt, z. B. 3/4. Hinweis: Wählen Sie die Schaltfläche Ändern, erscheint ebenfalls Doppelheft. Diese Funktion entspricht dem direkten Weg über Doppelheft direkt aus der Liste der offenen Periodika. Eintreffen eines Sonderhefts Wenn ein Sonderheft außerhalb der normalen Zählung eintrifft, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie die Schaltfläche Sonderheft und wählen Sie das Kürzel des Abonnements aus. 2. Geben Sie die Daten zum Sonderheft ein. In die Zählung können Sie statt einer Heftnummer Reg.-band oder Suppl.-bd. oder Jahresregister eintragen. 3. Mit OK wird das Sonderheft der Liste der offenen Periodika hinzugefügt und der Eingang kann verbucht werden. Zusätzliche Funktionen für offene Periodika Sie haben zusätzliche Funktionen im Fenster Offene Periodika. Es stehen Ihnen dabei folgende Schaltflächen zur Verfügung: • Löschen: Offenes Heft löschen. Die Sicherheitsfrage bestätigen Sie mit Ja. Wir empfehlen, bei der darauffolgende Meldung, ob die Zählung der nachfolgenden offenen Medien angepasst werden soll, auf Nein zu klicken. • Lücke: Ermöglicht es, ein markiertes Heft als Lücke einzutragen. Das Heft wird somit als Fehlbestand im Kardex nachgewiesen. Die sollten Sie nur nutzen, wenn Hefte ohne Katalogeintrag angelegt werden. Über einen rechten Mausklick kann bei Mehrfachexemplaren die Liste der fehlenden Exemplare angezeigt werden. Die Nutzung dieser Funktion dient für die Kardexverwaltung und ist insofern nur sinnvoll, wenn keine Katalogeinträge angelegt werden. Im Katalog werden natürlich keine Lücken angezeigt, der Eintrag für ein nicht geliefertes Heft fehlt. Wird aber der Kardex zur Bestandsverwaltung genutzt, erscheint für ein nicht geliefertes Heft ein Eintrag, der dieses Heft eindeutig als Lücke ausweist. • Im Kontextmenü über die rechte Maustaste finden Sie folgende Funktionen: • Aboexemplare: Angaben zu den einzelnen Aboexemplaren anzeigen und wenn gewünscht auch unabhängig von Eintreffenlassen des Exemplars verschiedene Umlauflisten drucken. Treffen von einer Lieferung nicht alle bestellten Exemplare auf einmal ein, können nur die tatsächlich eingetroffenen Exemplare als Teillieferung behandelt werden. In der Liste der offenen Hefte bleiben nicht gelieferte Exemplare dadurch erhalten und der Eingang kann später verbucht oder gemahnt werden. • Fehlende Exemplare: Später die fehlenden Exemplare zu einer bestimmten Lieferung anzeigen Periodika • 226 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Mahnwesen Über Mahnung im Menü des Periodikamoduls werden die Medien für die 1., 2. und 3. Mahnung aufgerufen sowie die Mahnfristen festgelegt. Mahnfristen festlegen Wählen Sie im Periodikamodul aus dem Menü Mahnung → Mahnfristen. Die Mahnfristen bestimmen den Zeitraum, nach dem ein offenes Heft in die jeweils höherer Mahnstufe gestellt wird. Die Mahnfristen sind additiv zu verstehen. Die Zählung beginnt bei der 1. Mahnung mit der Fälligkeit, für die folgenden Mahnungen jeweils mit dem Auslösen der vorhergehenden Mahnung. Mahnungen werden nur für Hefte automatisch generiert, bei denen auch die automatische Lieferverfolgung im Abonnement-Satz auf der Registerkarte Verwaltung aktiviert ist. Die Fälligkeit eines Heftes wird anhand der Daten im Abonnement-Satz auf der Registerkarte Lieferdaten berechnet: Als Fälligkeitsdatum angenommen wird das Datum Nächste Lieferung plus die ggf. eingetragene Lieferzeit. Bsp: Das Datum der nächsten Lieferung im Abonnement-Satz ist der 01.03.2010, bei Lieferzeit sind 7 Tage eingetragen. Bei den Mahnfristen ist jeweils 7 Tage eingetragen. Damit kommt die Zeitschrift am Freitag, dem 14.03.2010, in die 1. Mahnung. Gemahnt wird immer Montags, die 1. Mahnung wird also am 17.01.2010 ausgelöst. Sieben Tage später, am Montag, dem 24.03.2010, kommt sie in die 2. Mahnung und diese Mahnung wird auch direkt ausgelöst. Wieder sieben Tage später, am Montag, dem 31.03.2010, kommt sie in die dritte Mahnung. Mahnungen bearbeiten Wählen Sie im Periodikamodul aus dem Menü Mahnung → 1. Mahnung, Mahnung → 2. Mahnung oder Mahnung → 3. Mahnung. Im Fenster Mahnungen bearbeiten werden alle offenen Hefte angezeigt, die die Mahnfrist überschritten haben. Im linken oberen Fensterbereich besteht die Möglichkeit, sich nur die offenen Hefte für eine bestimmte Zweigstelle anzeigen zu lassen. Sie haben folgende Optionen: • Über Nicht Mahnen wird jeweils das markierte offene Heft aus der Liste genommen und nicht gemahnt. Rufen Sie die Mahnstufe das nächste Mal auf, stehen die so nicht gemahnten Hefte wieder in der Liste. • Über Drucken wird der Briefdruck angestoßen und die Mahnung ausgelöst. Die Vorlagedateien für die Mahnbriefe sind unter Zmahn1.qrp, Zmahn2.qrp und Zmahn3.qrp zu finden und können über den Reporteditor angepasst werden. Nach dem Druck erfolgt die Abfrage, ob der Mahnstatus erhöht werden soll: Ja: Es erscheinen die Medien nach Ablauf der entsprechenden Frist in der nächsten Mahnstufe. Nein: Es erscheinen die gemahnten Medien wieder in der 1. Mahnung. Wir empfehlen die Bestätigung mit Ja. • Weitere Bearbeitungsmöglichkeiten sind im Kontextmenü (rechten Maustaste) zu finden: • Abodaten ruft den Abonnement-Satz auf, der dann direkt bearbeitet werden kann. Periodika • 227 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • Nutzerhandbuch Offene Hefte ruft die Liste der offenen Periodika auf, deren Eingang dann direkt gebucht werden kann. Ansprechpartner: Für den Mahnbrief kann ein Ansprechpartner eingetragen werden, wenn die Anrede nicht „Sehr geehrte Damen und Herren“ sein soll. Drucken entspricht der Schaltfläche Drucken. Kardex Gehen Sie wie folgt vor: 1. Über Abonnements im rechten Fensterbereich des Periodikamoduls oder über AboVerwaltung → Abonnements im Menü (oder F5-Taste) rufen Sie die AbonnementVerwaltung auf. 2. Auf der Registerkarte Liste muss ein Abonnement ausgewählt werden. 3. Wählen Sie die Registerkarte Kardex. Wechseln Sie dadurch in die Kardexverwaltung für dieses Abonnement. Im oberen grauen Bereich erhalten Sie die wichtigsten Informationen zum Abonnement. Im unteren Bereich können Sie sich die Kardexeinträge anzeigen lassen. Hefte mit Katalogeinträgen sind durch ein Büchersymbol; Hefte, die nur im Periodikamodul registriert sind, durch ein Blatt gekennzeichnet; Ordner weisen auf gruppierte Hefte hin. Im Kardex werden die Spalten Geliefert, Erscheinungsdatum, Lieferdatum, Exemplare, Jahr, Jahrgang und Heft angezeigt. Sie haben folgende Optionen: • Beenden: Fenster schließen • Umlaufliste: Für alle Exemplare des ausgewählten Abos mit Status Im Umlauf und mit einer zugeordneten Umlaufgruppe kann eine Umlaufliste gedruckt werden. • Offene Hefte: Führt in die Eingangsverwaltung Offene Periodika, es werden nur die offenen Hefte für das in der Liste markierte Abo angezeigt. • Bestand drucken: aktuellen Kardex-Bestand ausdrucken • Katalog: Dient nur zur Anzeige. Sie verzweigen in eine Anzeige der vorhandenen Katalogeinträge. Die Einträge können anhand der Katalogkartenanzeige geprüft und als Medienliste gedruckt werden. • Bestand: Führt zur eigentlichen Kardexanzeige. • Zeitraum: Kann durch Auswahl eines der vorgegebenen Zeiträume (akt. Monat, akt. Jahr, Vorjahr) oder durch Eingabe von Randdaten bei Zeitraum von...bis definiert werden. • Hefte Gruppieren: Hefte aus Übersichtlichkeitsgründen gruppieren. Klicken Sie auf diese Schaltfläche und setzen in der Auswahlmaske bei dem zu gruppierenden Jahrgang einen Haken. Es steht dann nicht mehr für jedes Heft eine Zeile im Kardex, sondern eine für das gesamte Jahr, gekennzeichnet mit einem Ordnersymbol. Soll die Gruppierung wieder aufgehoben werden, wählen Sie erneut Hefte Gruppieren und entfernen den Haken bei dem gewünschten Jahrgang. • Kontextmenü (rechte Maustaste): • Ändern: Exemplarsatz aus dem Katalogeintrag oder die Registrierung im Periodikamodul bearbeiten Periodika • 228 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Löschen: Heft löschen, wenn es mit keinem Katalogeintrag verknüpft ist. Ist ein Heft mit einem Katalogeintrag verknüpft, kann es nur im Katalog gelöscht werden. Wird es im Katalog gelöscht, verschwindet der Kardexeintrag automatisch. Erweiterte Suche In der Abonnementverwaltung besteht über Erweiterte Suche (oder F2-Taste) im Fenster Aboliste die Möglichkeit, weitere Suchfelder zu nutzen. Die einzelnen Felder sind mit UND verknüpft, und es können beliebig viele Werte in beliebiger Kombination eingegeben werden. Die Suchoption zusätzliche Felder auf der rechten Seite bezieht sich auf die im Abonnement-Datensatz angelegten zusätzlichen Felder (Registerkarte Lieferdaten). Diese Felder sind automatisch rechtstrunkiert, und es können bis zu drei Werte kombiniert werden. Es werden hierbei alle zusätzlichen Felder durchsucht, deshalb entfällt eine Zuordnung. Tipp: Wenn Sie in der Aboliste mit der rechten Maustaste einen Eintrag anklicken, öffnet sich das Kontextmenü. Dort haben Sie über Export nach Excel die Möglichkeit, die Liste nach Microsoft Excel zu exportieren. Pressekatalog Über die Schnittstelle für den Pressekatalog erhalten Sie die Möglichkeit, via Internet in einer Abonnement-Datenbank, dem Pressekatalog, zu recherchieren und bibliographische Angaben in Ihren Bestand zu übernehmen. Diese Abo-Datenbank wird von der LeserAuskunft GmbH (http://www.pressekatalog.de) zur Verfügung gestellt. Der Pressekatalog beinhaltet ein Sortiment von aktueller Publikums- und Fachpresse. Durch die Schnittstelle ist es möglich, Daten aus dem Pressekatalog in die AbonnementVerwaltung in BIBLIOTHECAplus zu übernehmen. Dies betrifft vor allem Informationen zum Abonnement selbst, aber auch Informationen und Inhalte zu einzelnen Heften. Die Inhalte der Zeitschriftenhefte können so durch automatische Übernahme in Katalog erschlossen werden. Einstellungen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Periodika den Parameter PressekatalogPartnerID aus. 2. Geben Sie im Feld Wert eine ID-Nummer ein, unter der Ihre Bestellungen beim Pressekatalog gespeichert werden sollen. Die Nummer ist frei wählbar, z. B. 12345STBMusterhausen. 3. Speichern Sie die Einstellung. 4. Wählen Sie Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Periodika den Parameter PressekatalogUpdateMedium aus. 5. Stellen Sie den Wert des Parameters auf J. Beim Eintreffen des Zeitschriftenheftes Periodika • 229 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch werden die Heftdaten mit dem Pressekatalog abgeglichen und ergänzt. 6. Speichern Sie die Einstellungen. 7. Starten Sie das Periodikamodul neu. 8. Bei der Neuaufnahme eines Abonnements steht Ihnen die Schaltfläche Pressekatalog zur Verfügung. Datenübernahme Für die Recherche und die Datenübernahme aus dem Pressekatalog gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Pressekatalog. 2. Klicken Sie auf Pressekatalog öffnen. 3. Das Internet mit der Seite des Pressekatalogs wird aufgerufen. Dort recherchieren Sie nach der von Ihnen gewünschten Zeitschrift und bestellen diese. 4. Zurück in der Pressekatalog-Maske werden die aktuellen Bestellungen beim Pressekatalog angezeigt. 5. Wählen Sie den Monat und das Jahr aus und klicken Sie auf Anzeigen. Die Internetseite http://www.pressekatalog.de ist dazu im Hintergrund geöffnet. Die aktuellen Bestellungen werden Ihnen angezeigt. 6. Klicken Sie auf Importieren, um Daten in die Abo-Neuaufnahme zu übernehmen. Dabei werden Titel, Titel-Zusatz, Periode und Heftpreis in die Abomaske übernommen. 7. Bearbeiten Sie das Abonnement weiter und speichern Sie es. Hinweis: Es werden nur Daten übernommen, die als Abo gekauft wurden. Ohne ein Abonnement beim Pressekatalog bestellt zu haben ist es also nicht möglich, nur Daten zu beziehen. Geschäftspartner Über Verwaltung → Geschäftspartner im rechten Fensterbereich oder im Menü über AboVerwaltung → Geschäftspartner bearbeiten können Sie Ihre Geschäftspartner anlegen, ändern und löschen. Umlaufverwaltung Die Umlaufverwaltung dient dazu, die Organisation von Umläufen zu erleichtern. Eine Umlaufgruppe stellt einen Personenkreis dar, der eine Zeitschrift erhält. Beim Starten eines Umlaufs dient sie als Vorlage für die beteiligten Personen. Es können bei jedem Periodika • 230 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Umlauf Benutzer hinzugefügt oder entfernt werden, aus dem Betrieb ausscheidende Personen können im Umlauf gelöscht oder ersetzt werden. Eine Umlaufgruppe ist jedoch nicht fest an ein Abonnement gebunden. Falls ein weiteres Abonnement existiert, das an dieselben Personen verteilt wird, muss nicht noch einmal eine Gruppe angelegt werden, die Umlaufgruppe kann auch hierfür verwendet werden. Sie können Umlaufgruppen bearbeiten, starten und beenden. Sie haben dabei die Wahl zwischen Stern-, Ring- und Sackgassenumlauf. Zudem können die Adressdaten von Umlaufteilnehmern direkt im Periodikamodul bearbeitet werden. Es ist kein Wechsel in die Ausleihverbuchung notwendig. Umlaufgruppe anlegen Gehen Sie wie folgt vor: Über Verwaltung → Umlaufgruppen im rechten Fensterbereich des Periodikamoduls oder über Umlaufverwaltung → Umlaufgruppen bearbeiten in der Menüleiste öffnen Sie die Maske zur Änderung und Neuanlage von Umlaufgruppen. Im oberen Bereich des Fensters befindet sich die Suche in der mit einem oder mehreren der angebotenen Felder recherchiert werden kann. Mit Hinzufügen oder direkt im Abosatz der Zeitschrift über Neue UG wird eine neue Umlaufgruppe angelegt. • • • • • • • Sie haben in der Registerkarte Umlauf folgende Optionen: Das Kürzel dient der eindeutigen Identifizierung der Umlaufgruppe, weshalb das gleiche Kürzel nicht mehrmals verwendet werden kann. Ein einmal vergebenes Kürzel für eine Umlaufgruppe kann im Nachhinein nicht mehr geändert werden. Die Bezeichnung ist frei wählbar. Die Wahl von Kürzel und Bezeichnung kann an die Organisationsstruktur der Bibliothek angelehnt sein, z. B. Abt.1 und Abteilung Personalwesen, oder sie kann an bestimmten Zeitschriften orientiert sein, z. B. Zeitschrift 123. Achtung! Das Kürzel kann im Nachhinein nicht mehr geändert werden. Die einzige Möglichkeit einer Gruppe ein neues Kürzel zuzuweisen ist, die Gruppe neu anzulegen. Titel und Bemerkung werden beim Generieren von Umläufen und auf den Umlaufzetteln wiedergegeben. Wird Medientitel übernehmen aktiviert, wird sobald der Umlaufgruppe ein Exemplar zugeordnet wird der Titel des Exemplars für die Umlaufgruppe übernommen. Wird die Umlaufgruppe allerdings angezeigt, ohne dass ihr ein Exemplar zugeordnet ist, erscheint im Titelfeld XXX, da ja kein Medientitel zur Übernahme vorhanden ist. Mit der Funktion Annotation übernehmen wird die Annotation aus dem Mediensatz übernommen. Frist: Es kann ein Tageswert eingegeben werden, nach dem Umläufe dieser Gruppe beendet sein sollten. Dieser Wert bestimmt das Enddatum bei einem automatisch generierten Umlauf und ist auch für das automatische Löschen von Umläufen wichtig. Umlaufart: Wählen Sie unter Ring, Stern, Sackgasse StandardReport dient dazu einen Report zu bestimmen, der beim automatischen Starten von Umläufen gedruckt wird. Auf der Registerkarte Mitglieder werden die Teilnehmer der Umlaufgruppe zugeordnet. Periodika • 231 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Mit der Schaltfläche Neu wird ein neues Mitglied hinzugefügt. Die Mitglieder werden aus den im Ausleihmodul erfassten Bibliotheksbenutzern ausgewählt. • Mit Löschen wird ein Mitglied wieder entfernt, es wird dabei nur aus dem Umlauf gelöscht, die Benutzerdaten im Ausleihmodul bleiben erhalten. • Prio bestimmt, in welcher Reihenfolge die Mitglieder das Heft erhalten. Sie kann über die Tastatur direkt in der Spalte Prio eingetragen werden, oder mit + oder schrittweise erhöht bzw. gesenkt werden. Eine dritte Möglichkeit die Priorität einzutragen ist, den Leser zu markieren in dem kleinen Feld die Nummer einzutragen und # zu drücken. Die höchste Nummer hat die höchste Priorität. D. h. das Mitglied mit der Prio 1 erhält das Heft als Letzter. • Mit OK wird die neue Umlaufgruppe abgespeichert. Umlaufgruppe ändern Über Verwaltung → Umlaufgruppen → Ändern wird der Umlaufgruppendatensatz aufgerufen. Die Verwendung der Felder entspricht jener in der Neuanlage. Gehen Sie wie folgt vor, um die Umlaufgruppe zu bearbeiten: 1. Mit einem Doppelklick auf ein Umlaufmitglied werden die Kurzdaten für die Benutzerverwaltung für den Umlauf aufgerufen. 2. Hier tragen Sie neben Adressdaten die Urlaubszeit oder eine allgemeine Bemerkung ein. Die Einträge in den Feldern Urlaub von: bis und Bemerkung erscheinen dann in jeder Liste der Umlaufteilnehmer, gerade beim Starten eines Umlaufes kann dann auf eingetragene Abwesenheit Rücksicht genommen werden, z. B. indem der Teilnehmer dort für den speziellen Umlauf aus der Gruppe gelöscht wird. Die Angabe von Urlaub von: bis beim Umlaufmitglied dient lediglich zur Information – der Name der Person erscheint weiterhin auf den ausgedruckten Umlaufzetteln und Etiketten. 3. Zur generellen Änderung in den Benutzerdaten des Teilnehmers dient die Funktion Umlaufmitglieder bearbeiten. Mitglieder ändern Über den Menüpunkt Mitglieder → Mitglieder in der rechten Menüleiste oder den Menüpunkt Umlaufverwaltung → Mitglieder Ersetzen/Löschen werden die Mitglieder bearbeitet. Beim Ausscheiden eines Umlaufmitglieds oder dem Wechsel zu einer anderen Abteilung kann es nötig werden, diese Person aus den Umlaufgruppen oder Umläufen zu löschen oder durch einen anderen zu ersetzen. Sie haben folgende Optionen: • Mit Beenden wird das Fenster geschlossen und eventuelle Änderungen gespeichert. • Mit Löschen wird das gewählte Umlaufmitglied je nach Einstellung aus allen oder selektierten Umlaufgruppen und Umläufen gelöscht. Wählen Sie bei Umlaufgruppe und Umlauf In allen oder In ausgewählten – je nachdem, ob das Mitglied aus allen Umlaufgruppen und Umläufen gelöscht werden soll, oder nur aus ausgewählten. Periodika • 232 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Mit Ersetzen wird das gewählte Umlaufmitglied je nach Einstellung aus allen oder selektierten Umlaufgruppen und Umläufen durch ein anderes ersetzt. Wählen Sie bei Umlaufgruppe und Umlauf In allen oder In ausgewählten – je nachdem, ob das Mitglied in allen Umlaufgruppen und Umläufen ersetzt werden soll, oder nur in ausgewählten. • Mit Drucken werden je nach Auswahl die Umlaufgruppen oder die Umlauftitel ausgedruckt. Achtung! Erscheinen bei der Mitgliedsauswahl keine Namen, selbst wenn mit der Eingabe %%% das gesamte Register angezeigt werden müsste, fehlt eine Ansicht in Ihrer Datenbank. Setzen Sie sich in diesem Fall mit dem OCLC-Support in Verbindung. Erscheinen in den Tabellen für die Umlaufgruppe und Umläufe trotz korrekt ausgewähltem Mitglied keine Umlaufgruppen und Umläufe, fehlt ebenfalls eine Ansicht in Ihrer Datenbank. Umlauf bearbeiten Über den Menüpunkt Umlauf bearbeiten in der rechten Menüleiste oder den Menüpunkt Umläufe bearbeiten → Umlauf bearbeiten in der grauen Menüleiste können Umläufe zur Bearbeitung ausgewählt werden. Je nach Auswahl in der Liste auf der rechten Seite des Fensters können nur die aktiven, nur die beendeten oder alle vorhandenen Umläufe in der Tabelle angezeigt werden. In der Tabelle werden Kürzel, Name, Titel, Art (R=Ringumlauf, S=Sternumlauf, G=Sackgassenumlauf), die Frist und die Umlaufnummer angezeigt. Erscheint beim Titel XXX, ist dem angezeigten Umlauf kein Exemplar zugeordnet und im Umlauf ist für den Titel die Übernahme des Medientitels vorgesehen. Die Zuordnung eines Exemplars erfolgt im Umlaufdatensatz auf der Registerkarte Exemplar. Der Umlaufdatensatz kann an dieser Stelle über Ändern aufgerufen werden. Sie haben folgende Optionen: • Mit Ändern wird der Umlaufdatensatz aufgerufen. Die eingetragenen Daten können verändert werden. Das Abspeichern erfolgt über OK. • Mit Löschen wird der Umlauf nach einer Warnmeldung gelöscht. • Mit Kopieren werden die Umlaufdaten dupliziert und die Kopie kann angepasst werden. Diese Funktion dient dazu, ähnliche Umläufe schnell erstellen zu können. Das Abspeichern erfolgt über OK. • Weitergeben dient bei der Rückgabe von Sternumläufen zur Weitergabe an die nächste Umlaufteilnehmerin und bei anderen Umlaufarten zum Beenden des Umlaufs. • Position öffnet ein Fenster zur Bestimmung der nächsten Teilnehmerin bei Sternumläufen. Alle Aktionen stehen auch im Kontextmenü über die rechte Maustaste zur Verfügung. Umlauf starten Es gibt folgende Möglichkeiten, Umläufe zu starten: Periodika • 233 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Der Umlauf wird bei Eingang eines Heftes automatisch gestartet. Für den automatischen Start muss die entsprechende Funktion Automatisch Umlauf starten im Abonnement-Satz auf der Registerkarte Verwaltung aktiviert sein. • Der Umlauf wird im Nachhinein manuell gestartet. Das Fenster für den manuellen Start wird über den Menüpunkt in der rechten Menüleiste Umlauf starten oder über Umläufe bearbeiten → Umlauf starten in der grauen Menüleiste aufgerufen. Sie haben dabei folgende Optionen: • Mit Starten wird das Fenster zum Starten des Umlaufs aufgerufen, der als Basis die gewählte Umlaufgruppe hat. • Auf der Registerkarte Umlauf kann eine Bemerkung eingetragen werden, die auf dem Umlaufzettel mit erscheint. Außerdem kann eine Frist angegeben werden, zu diesem Datum ist der Umlauf fällig und erscheint dann in der Anzeige der überfälligen Umläufe. Die Angabe einer Frist ist sinnvoll, um den Rücklauf der ausgegebenen Exemplare zu verwalten. • Auf der Registerkarte Mitglieder besteht die Möglichkeit die Reihenfolge oder auch die Zusammensetzung der Mitglieder zu verändern. • Auf der Registerkarte Exemplar wird das Exemplar gewählt, das in Umlauf gehen soll. Über Exemplar suchen verzweigt man in die Dienstrecherche im Katalog und kann dort das gewünschte Exemplar wählen. Das gewählte Exemplar erhält im Katalog den Status Im Umlauf. Achtung! Dies gilt nur für diesen speziellen Umlauf. Der Standardreport kann nicht ausgewählt werden, da er sich auf die Umlaufgruppe insgesamt bezieht und die Einstellungen in dieser Maske nur für diesen einen spezifischen Umlauf. • • • Kopieren nutzen Sie, um eine Umlaufgruppe anzulegen, die weitestgehend aus denselben Mitgliedern besteht wie eine bereits bestehende. Die Daten werden dupliziert und die Kopie kann angepasst werden. Die einzige Angabe, die verändert werden muss, ist das Kürzel, da es keine doppelten Kürzel geben darf. Drucken: Es besteht die Möglichkeit über Liste eine Übersicht aller Umlaufgruppen auszudrucken. Über Etiketten werden für alle Umläufe je zwei Etiketten mit Angabe des Kürzels und Namens der Umlaufgruppe sowie den Namen der Umlaufteilnehmer ausgedruckt. Etiketten: Für den markierten Umlauf wird die in der folgenden Maske eingetragene Anzahl von Etiketten gedruckt. Die Etiketten enthalten das Kürzel der Umlaufgruppe und die Namen der einzelnen Teilnehmer. Ist für die Gruppen ein Titel eingegeben und Medientitel übernehmen deaktiviert, erscheint außerdem der angegebene Titel. Ist Medientitel übernehmen aktiviert, erscheint an dieser Stelle beim Etikettenausdruck XXX. Hefte weitergeben Über den Menüpunkt Weitergeben in der rechten Menüleiste, den Menüpunkt Umläufe bearbeiten → Umlauf weitergeben und der Schaltfläche Weitergeben an verschiedenen Stellen des Periodikamoduls gelangen Sie in die Maske zur Weitergabe von Periodika, die Teil eines Sternumlaufs sind oder zum Beenden eines Ringumlaufs dienen können. Der zu bearbeitende Umlauf kann durch Markieren mit der linken Maustaste oder direkt über die Umlaufnummer oder Exemplarnummer inklusive aller Nullen aus dem Periodika • 234 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Katalog (über die Tastatur oder Barcode-Scanner) ausgewählt werden. Achtung! Die Suche wird nicht mit der Eingabetaste sondern mit der Tabulator-Taste ausgelöst. In der Tabellenanzeige werden Exemplar- und Umlaufnummern, Umlaufgruppe, die Umlaufart, Umlauftitel, Bemerkung, aktuelles Umlaufmitglied und nächstes Umlaufmitglied sowie Exemplartitel angezeigt. Wird die Funktion nach dem letzten Mitglied aufgerufen, erscheint die Meldung „Dieser Umlauf ist beendet“. Sie haben folgende Optionen: • Mit OK wird das Heft an den Nächsten weitergegeben. • Abbrechen schließt die Funktion Weitergeben ohne Veränderung. • Mit Nächsten ändern kann die Umlaufgruppe geändert werden, indem ein anderes Umlaufmitglied als nächstes Mitglied eingesetzt wird. • Drucken → Automatisch hat derzeit keine Funktion. • Drucken → Dialog: Es können Umlaufetiketten oder -listen gedruckt werden. Reihenfolge für Sternumlauf ändern Gehen Sie im Fenster Periodika weitergeben wie folgt vor: 1. Mit Nächsten ändern kann die Umlaufgruppe geändert werden, indem ein anderes Umlaufmitglied als nächstes Mitglied eingesetzt wird. Es kann kein neues Mitglied hinzugefügt werden, sondern nur aus den bereits im Umlauf eingetragenen eines ausgewählt werden. Wenn ein Nutzer hinzugefügt werden soll, muss die Umlaufgruppe entsprechend geändert werden. 2. Eine an dieser Stelle vorgenommene Veränderung gilt nur für diesen speziellen Umlauf für das spezielle Exemplar, die Gruppe an sich bleibt unverändert. Die Änderung gilt also nur für dieses Exemplar, nicht für zukünftige Umläufe in dieser Umlaufgruppe. 3. Durch die Wahl des Teilnehmers –ENDE– wird der Umlauf beendet. Ist in der Umlaufgruppe für die einzelnen Mitglieder keine Priorität zugeordnet, erfolgt der Ablauf nach Ändern eines Teilnehmers nicht weiter dem Eingabeschema, sondern erfolgt alphabetisch ab dem letzten Mitglied. Es können also Mitglieder aus dem Umlauf herausfallen. Wird die Funktion verwendet, ist also die Festlegung einer Reihenfolge über einen Eintrag in der Spalte Prio also erforderlich. Sind Einträge bei Prio vorhanden, wird ab dem nächsten Mitglied der Reihenfolge nach weitergegeben. Es kann also z. B. ein Umlaufmitglied übersprungen werden, indem Nächsten ändern gewählt wird und der Name des übernächsten Teilnehmers gewählt und mit OK bestätigt wird. Das übersprungene Mitglied fällt aus dem Umlauf dieses Exemplars heraus, ist aber in der Umlaufgruppe für zukünftige Umläufe unverändert gespeichert. Erscheint die Meldung „Dieser Umlauf ist beendet“ und das Heft soll aber an ein anderes Umlaufmitglied gehen, kann auch hier über Nächsten ändern das –ENDE- durch den Namen des entsprechenden Mitglieds ersetzt werden. Umläufe beenden Sie haben folgende Möglichkeiten, einen Umlauf zu beenden: Periodika • 235 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Über Umläufe bearbeiten → Überfällige Umläufe in der grauen Menüleiste, können Umläufe markiert und über die Schaltfläche Beenden den Status beendet zugewiesen bekommen. Über Weitergeben kann der zu beendende Umlauf markiert und über die Schaltfläche Nächsten ändern der Benutzer –ENDE- durch Eingabe der Buchstaben ende ausgewählt und mit OK bestätigt werden. Beendete Umläufe werden blau angezeigt. Über Umlauf bearbeiten können die Umläufe auch direkt oder später gelöscht werden. Überfällige Umläufe Über den Menüpunkt Umläufe bearbeiten → Überfällige Umläufe wird das Fenster zur Bearbeitung der überfälligen Umläufe aufgerufen. Ein Umlauf wird überfällig mit Ablauf der Frist, die beim Start des Umlaufes eingetragen wurde. Wenn Umläufe nicht fristgerecht zurückgegeben werden, können sie verlängert werden. Über Drucken → Mahnbrief kann eine Mahnung an den letzten Umlaufteilnehmer ausgegeben werde. Bei Sternumläufen ist dies derjenige, dem ein Exemplar zuletzt weitergereicht wurde, bei Ringumläufen ist es immer der letzte Teilnehmer. Sie haben folgende Optionen: • OK: Änderungen speichern • Abbrechen: Fenster ohne Änderungen schließen • Drucken führt zum Druck der Mahnungen oder einer Liste aller zu mahnenden Umläufe. • Beenden beendet den überfälligen Umlauf. Das sollte nur geschehen, wenn das Exemplar sich tatsächlich wieder in der Bibliothek befindet, da nach dem Beenden der Umlauf nicht mehr recherchierbar oder nachvollziehbar ist. • + und - Die Frist kann verändert werden, wobei + einen Tag addiert und - einen Tag abzieht. • Speichern: Mit dieser Schaltfläche wird die Fristveränderung gespeichert. Abrechnung Über den Menüpunkt Abo-Verwaltung → Abrechnung in der grauen Menüleiste erhalten Sie die Maske für die Abrechnungsverwaltung. Die Maske öffnet sich immer leer, die Tabelle wird erst nach Aktivierung der Schaltfläche Anzeigen gefüllt. Die Tabelle enthält alle Buchungen aus BIBLIOTHECAplus, also sowohl die im Periodikamodul vorgenommenen als auch jene aus dem Erwerbungsmodul. Möchten Sie die Anzeige auf die Buchungen in Periodikamodul eingrenzen, wählen Sie die Buchungsart Periodika aus. Die einzelnen Buchungen bearbeiten Sie an dieser Stelle. Außerdem werden verschiedene Druckmöglichkeiten über Drucken angeboten. Einzelne Buchungen werden über das Kontextmenü der rechten Maustaste und die Funktion Löschen entfernt. Gelöschte Buchungen werden automatisch auch im Erwerbungsmodul gelöscht. Periodika • 236 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Abokosten auf Mitglieder einer Umlaufgruppe umlegen Gehen Sie im Fenster Abrechnung wie folgt vor: 1. Recherchieren Sie die relevante Buchung. 2. Verwenden Sie die Schaltfläche Umlegen. Die Summe der Kosten für die gewählte Buchung wird auf die Umlaufteilnehmer umgelegt, d. h., die vorhandene Buchung wird gelöscht und ersetzt durch die entsprechende Anzahl an Buchungen für die einzelnen Teilnehmer. Die Zuordnung zu einem Teilnehmer erfolgt hierbei über den Buchungstext in der Form Name der Umlaufgruppe, Name des Mitglieds: Umlage. Bsp.: Das Abonnement kostet 50,00 EUR, die Umlaufgruppe hat fünf Mitglieder. Die Schaltfläche Umlegen wird verwendet. Aus einer Buchungszeile zu 50,00 EUR werden fünf Buchungszeilen zu je 10,00 EUR. Diese 10,00 EUR sind den Mitgliedern der Umlaufgruppe über einen entsprechenden Kommentar im Buchungstext eindeutig zugewiesen. Bezahlt also Umlaufmitglied A, kann in der ihm zugeordneten Zeile der Status auf Bezahlt gesetzt werden, alle anderen bleiben weiterhin auf Offen. Pauschale auf Mitglieder der Umlaufgruppen umlegen Gehen Sie im Fenster Abrechnung wie folgt vor: 1. Sollen nicht die gesamten Abonnement-Kosten, sondern eine Pauschale auf die Mitglieder von Umlaufgruppen umgelegt werden, muss im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung für den Parameter PauschAbo der gewünschte Betrag angegeben werden. Nach dem nächsten Neustart des Periodikamoduls erscheint diese Pauschale in der Abrechnungsmaske. 2. Um die Pauschale zu buchen, muss die Schaltfläche Pauschale aktiviert werden. Diese ist nun hellgrau. 3. Wird die Schaltfläche Umlegen angeklickt, erscheint für alle Mitglieder der Umlaufgruppen jeweils eine Buchung über den in PauschAbo angegebenen Betrag. Dabei ist es unwichtig, an wie vielen Umläufen ein Nutzer teilnimmt, die Pauschale wird für alle in der angegebenen Höhe berechnet. Die Zuordnung der einzelnen Buchungen erfolgt zu der Mitgliedsnummer oder Personalnummer, die der bei der Benutzerneuaufnahme vergebenen Benutzernummer entsprechen. Der Buchungstext lautet entsprechend PAUSCHALE : Benutzernummer. Bsp.: Für Umlaufteilnahme muss jährlich 5,00 EUR gezahlt werden. Insgesamt hat die Bibliothek 50 Nutzer, die an Umläufen teilnehmen. Am Anfang des Jahres wird die Abrechnungsmaske aufgerufen, die Schaltfläche Pauschale aktiviert (hellgrau) und die Schaltfläche Umlegen verwendet. Es sind 50 Buchungen à 5,00 EUR entstanden. Diese können auf Bezahlt oder Offen gesetzt werden. Bei nun folgenden Vorgängen wird solange mit der Pauschale gearbeitet, bis über einen weiteren Klick auf die Schaltfläche Pauschale wieder dunkelgrau ist. Periodika • 237 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Statistik Das Statistikmodul generiert tabellarische und grafische Statistiken. Diese dienen einer Auswertung der eigenen Arbeit und der Vorausplanung z. B. in Bezug auf die Bestandsentwicklung. Sie rufen das Statistikmodul auf, indem Sie auf der Startseite von BIBLIOTHECAplus im Menü Module → Statistik wählen. Nach der Anmeldung an das Statistikmodul sehen Sie auf der rechten Bildschirmseite Übersichten, die statistische Eckdaten berechnen, sowie die wichtigste individuelle Statistik. Die Übersichten führen im Programm vorgegebene Abfragen per Knopfdruck aus. Die Statistikabfragen über die Menüleiste erlauben es, eigene Kriterien über eine Auswahl anzugeben. Die Aufteilung der Statistiken in den Menüleisten entspricht in ihrer Bezeichnung der genutzten Datenquelle. Von der Art der gewählten Statistik hängen die Auswertungsmöglichkeiten und damit auch die ermittelten Werte ab. Voraussetzungen Im Folgenden sind die Voraussetzungen, um die Auswertungen des Statistikmoduls sinnvoll zu nutzen, aufgeführt. Benutzer- und Mediengruppen Viele Statistiken basieren auf der Auswertung zum Vergleich verschiedener Benutzeroder Mediengruppen. Diese müssen in den einzelnen Benutzer- und Exemplardatensätzen eingetragen sein. Wird die Ausleihstatistik genutzt, sollten Änderungen an Benutzer- oder Mediengruppen vermieden werden. Wenn diese unvermeidlich sind, sollte die Änderung zum Jahreswechsel erfolgen, damit Auswertungen, die eventuell über das ganze Jahr erfolgen mit einheitlichen Werten arbeiten. Tagesabschluss und Jahresabschluss Für eine Ausleihstatistik im Statistikmodul ist der Tagesabschluss (Statistik) notwendig. Dieser wird in der Verbuchung über Abschluss → Tagesabschluss (Statistik) oder Automatischer Abschluss (Tagesabschluss Statistik) durchgeführt. Statistik • 238 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Wir empfehlen, den Tagesabschluss jeden Abend zu starten. Verlängerungen werden auch als Ausleihen gezählt. Hinweis: Ein heute entliehenes Medium, welches heute wieder zurückgegeben wird, wird in der Tagesstatistik → Ausleihstatistik nicht, aber in der Benutzer- → Medienstatistik einmal gezählt. Ein heute entliehenes Medium, das heute verlängert wird, wird im Tagesabschluss → Ausleihstatistik einmal, in der Benutzer- → Medienstatistik zweimal gezählt. Im Einstellungsmodul muss zum Jahreswechsel der Jahresabschluss durchgeführt werden, nach Abschluss der Jahresstatistik. Nähere Informationen: Statistik - Jahresarbeiten – Jahresabschluss Ressourcen Wir empfehlen statistische Auswertungen nicht während der Öffnungszeiten (Ausleihbetrieb) durchzuführen. Auf Grund der großen Datentransaktionen bei statistischen Anfragen kann der Bibliotheksbetrieb ansonsten blockiert werden. Hinweis: In Statistiken, deren Datenquelle nicht über den Tagesabschluss erstellt wird, können keine Zeiträume in der Vergangenheit ausgewertet werden. Einige Auswertungen können sowohl in Medien- als auch die Benutzerstatistiken immer nur bis zum aktuellen Datum ausgewertet werden. Es ist also sinnvoll erforderliche Statistiken möglichst zeitnah zu erstellen. Datenhaltung Damit in Medienstatistiken die Ausleihdaten aus dem Exemplarsatz für die Auswertung erhalten bleiben, müssen Medien im Katalog bis zum Abschluss der erforderlichen Statistiken erhalten bleiben. Wird ein Medium im Katalog gelöscht, verschwinden auch die Ausleihen aus der Auswertung der Ausleihzahlen. Ebenso dürfen – damit die Benutzerstatistiken genau ausgewertet werden – keine Benutzer gelöscht werden, da dann die entsprechenden Daten ebenfalls gelöscht werden. Einstellungen Im Statistikmodul können Sie Menü unter Datei → Optionen und Datei → Kennzahlen Einstellungen vornehmen . Optionen Unter Optionen → Registerkarte Hitliste erfolgt die Voreinstellung für die Auswertung der Hitlisten (Medien) sowie der Besten- und Langweilerlisten: • Maximal anzuzeigende Datensätze: Legt fest, wie viele Datensätze bei den verschiedenen Besten- und Langweilerlisten tatsächlich angezeigt werden. Die Statistik • 239 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Summe der Gesamtanzahl wird in jedem Fall angezeigt. In vielen Fällen ist es für Auswertungen günstiger, eine Auswahl z. B. nach Mediengruppe oder Systematik zu treffen, als den Wert auf weit über 1000 zu setzen. Bei den Hitlisten nur Datensätze mit mind. n Ausleihen im aktuellen Jahr anzeigen: Schränkt die Auswertung für Hit- und Bestenlisten ein. Nur ab dieser Anzahl Ausleihen werden Benutzer oder Medien in der Auswertung berücksichtigt. Bei den Negativlisten nur Datensätze mit maximal n Ausleihen im aktuellen Jahr anzeigen: Schränkt die Auswertung für Langweilerlisten ein. Nur Benutzer und Medien, die weniger als die hier angegebene Anzahl von Medien entliehen haben, werden in der Auswertung berücksichtigt. Unter Optionen → Registerkarte Sonstiges finden Sie folgende Einstellungen: • Jahresstatistik: Abgänge unabhängig vom Makulierungsdatum: In den Jahresstatistiken (Statistik DBS, Statistik St. Michaelsbund und Jahresmeldung) werden in der Position Abgang standardmäßig alle Exemplare, denen zwischen dem 01.01. und 31.12. des ausgewerteten Jahres der Exemplarstatus makuliert zugeordnet wurde, gezählt. Wird dieses Kontrollkästchen markiert, werden alle Exemplare mit dem Exemplarstatus makuliert gezählt, unabhängig davon, wann sie den Status erhielten. Das jeweilige Abgangsdatum finden Sie in den Exemplardaten auf der Registerkarte Weitere Felder. • Systematik nur nach Anfangsbuchstaben gruppieren: Diese Einstellung betrifft die Auswertungsmöglichkeit nach Systematik (Hauptgruppen). Ist das Kontrollkästchen markiert, sind die Hauptgruppen jeweils einstellig: Aa über Ahk bis Az, alle mit A beginnenden Systematikgruppen würden zusammengefasst unter A. • Nach wie viel Zeichen soll die Systematik gruppiert werden? Entsprechend der Auswahl an dieser Stelle kann alternativ auch eine beliebige Stellenanzahl angegeben werden, um für in Ihrer Bibliothek sinnvolle Aussagen zu erhalten. Je höher die eingetragene Zahl, desto detaillierter die Auswertung. Bsp.: Der Eintrag 2 führt dazu, dass die Anzeige Aa Ab Ac Ad unterscheidet, die Gruppen Ah, Ahk, Ahm zusammengefasst werden unter Ah. Kennzahlen Unter Datei → Kennzahlen können Sie spezifische Kennzahlen Ihrer Bibliothek angeben. Die Eingabe ist Voraussetzung für einige Auswertungen: • Potentielle Leser: Diese Zahl ist eine Art ideale Anzahl von Lesern. Für öffentliche Bibliotheken wird die Anzahl der potenziellen Leser oft als die Einwohnerzahl der Gemeinde oder des geographischen Einzugsgebiets festgelegt. Für Firmenbibliotheken kann die Anzahl der Mitarbeiter angenommen werden. Wissenschaftliche Bibliotheken können z. B. die Anzahl der Institutsmitglieder und Anzahl eingeschriebener Studierender erfassen. • Personalstellen: Theoretische Anzahl von Vollzeitstellen (eventuell also auch Dezimalzahlen). • Jahresetat: Geld, das der Bibliothek insgesamt für ein Jahr zur Verfügung steht. • Öffnungsstunden pro Woche Statistik • 240 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Druck Jede Ergebnisanzeige kann über die Schaltfläche Druck neben der Tabellenanzeige ausgedruckt werden. Das Ergebnis kann auf dem Drucker oder zur Weiterbearbeitung in eine Datei gedruckt werden. Der Drucker ist über die Schaltfläche Drucker wählbar. Für den Ausdruck steht eine Auswahlliste vordefinierter Berichte zur Verfügung. Über Optionen kann dem Ausdruck ein anderer Titel gegeben werden. Ein Eintrag unter Fußzeile wird im Ausdruck dagegen nicht berücksichtigt. Über die Registerkarte In Datei drucken wird die Statistik als RTF- oder ASCII-Datei gespeichert. Geben Sie im Feld Datei die Laufwerks- und Pfadbezeichnung und den Dateinamen an (z. B. c:\biblio\medstat.rtf). Hinweis: Es kommt vor, dass beim Druck folgende Meldung erscheint: „Die Variablen stimmen nicht mit den Berichtsvariablen überein: Die Version der für diesen Ausdruck vorgesehenen Vorlagedatei stimmt dann nicht mit der genutzten Datenbankversion überein.“ Im Drucken-Fenster finden Sie unter Beschreibung den Namen der genutzten Vorlagedatei, z. B. auslin.qrp. Nehmen Sie die aktuellste Ihnen vorliegende ServiceCD zur Hand und kopieren diese Datei aus dem Biblio-Verzeichnis dieser CD in das zentrale BIBILIOTHECAplus-Verzeichnis auf Ihrem Server. Überschreiben Sie die vorhandene und nicht mehr aktuelle Datei. Die Meldung erscheint danach nicht mehr. Export Die Ergebnisse der statistischen Auswertungen können in einer Tabellenkalkulation (z. B. Excel) oder in einer Textverarbeitung weiterverwendet werden. Dabei können sowohl die Zahlen aus der Ergebnistabelle als auch die Grafik exportiert werden. Mit der Tabellenkalkulation können dann individuelle Auswertungen oder Grafiken erstellt werden. Gehen Sie wie folgt vor, um Daten zu exportieren: 1. Klicken Sie zum Exportieren der Tabelle auf die Schaltfläche Kopie, die sich bei der Ergebnisanzeige jeder Auswertung über der Tabelle befindet. 2. Öffnen Sie das Tabellen- oder Textverarbeitungssystem, in das die statistischen Daten importiert werden soll. 3. Fügen Sie die Tabelle über die Menüleiste Bearbeiten → Einfügen im Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm ein. 4. Die grafischen Darstellungen können ebenfalls in andere Programme exportiert und dort in Berichten verwendet werden. Klicken Sie dazu die Grafik mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Kopieren. 5. Wechseln Sie in die Textverarbeitung und kopieren Sie die Grafik über die Menüleiste Bearbeiten → Einfügen in die Textverarbeitung. Achtung! Es können nicht beliebig große Mengen exportiert werden, der Umfang ist abhängig von der Größe des in Windows eingerichteten Zwischenspeichers. Sollten also nicht alle Statistik • 241 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Daten im Programm ankommen, bitten Sie Ihre Systemadministration um eine entsprechende Vergrößerung des Zwischenspeichers. Grafiken bearbeiten Neben der tabellarischen Statistik wird ein Diagramm erstellt. Je nach Eignung werden entweder Kuchen-, Balken- oder Liniengrafiken erstellt. 1. Über die Leiste kann die Grafik nach den gewünschten Anforderungen geändert werden. Beim Erstellen der Grafiken ist zu beachten, dass zwar grundsätzlich alle Grafiken zur Verfügung stehen, i. d. R. aber nicht alle für die Anforderungen geeignet sind. 2. Titel der einzelnen Grafiken, Vorder- und Hintergrundfarbe, Schriftarten können geändert werden. Ziehen Sie die Maus an der Schalterfläche über dem Diagramm entlang. Sie bekommen dann ein kleines Fenster angezeigt, welches Ihnen auf Englisch anzeigt, welche Art der Änderung Sie vornehmen können, z. B.: • Titel der einzelnen Grafiken (Registerkarte Titles) • Vorder- und Hintergrundfarbe (Feld Color auf den Registerkarten Background und Markers), Schriftarten (Feld Name auf der Registerkarte Fonts) 3. Wählen Sie Apply Now um die Änderung zu übernehmen, oder Cancel, um den Assistenten wieder zu verlassen. 4. Einige Einstellungen werden über den rechten Mausklick auf der Grafik ausgewählt: • Drucken der Grafik auf den Drucker, der durch die Druckereinstellungen ausgewählt wird. • Kopieren der Grafik in die Zwischenablage von Windows. Hierüber kann die Grafik in ein anderes Programm (Textverarbeitung) importiert werden. • Aktualisieren der Grafik, wenn die Statistik anders sortiert wird. • Vergrößern / Verkleinern der Grafik. • Aktualisieren der Grafik, wenn die Statistik anders sortiert wird (alternativ Neusortierung der Tabelle durch Doppelklick auf die Spaltenüberschrift). Benutzerstatistik Die Benutzerstatistik ermöglicht z. B. die Ermittlung der aktiven Leser, der Altersstruktur und geographischen Verteilung der Benutzer. Sie basiert auf in den Benutzerdaten gespeicherten Werten. Bei jedem Ausleihvorgang wird das Datum der letzten Ausleihe überschrieben und der Wert der Ausleihen des Jahres und der Gesamtausleihen entsprechend erhöht. Übersicht Die Auswahl erfolgt über die rechte Menüleiste Benutzer → Übersicht. Statistik • 242 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Die Neuanmeldungen des aktuellen Monats und des Vormonats des aktuellen Jahres können ermittelt werden oder die Neuanmeldungen, die im gesamten aktuellen Jahr oder Vorjahr erfolgten: 1. Über die Taschenrechner-Schaltfläche wird die Auswertung gestartet. Das Alter der Benutzer und die Anzahl der Benutzer werden angezeigt. Bei Neuanmeldungen ohne Altersangabe handelt es sich um Institutionen. Die Auswertung erfolgt über das Feld Gültig seit (Benutzererfassung) / Anmeldung von bis (Statistik). 2. Markieren Sie in der Tabelle eine Zeile (Altersangabe) und drücken die Schaltfläche Detail werden die Namen der neu angemeldeten Leser aufgelistet. Es erfolgt der Wechsel zur Benutzerstatistik. 3. Über die Schaltfläche Auswahl kann eine individuelle Anfrage gestellt werden. 4. Über die Druckenschaltfläche können die Ergebnisse ausgedruckt werden. Benutzerstatistik Die Auswertungsmöglichkeit über Benutzer → Benutzerstatistik ermöglicht Auswertungen über die Benutzerstruktur Ihrer Bibliothek. 1. Der Assistent wird nach Klick auf Benutzerstatistik geöffnet. Die Registerkarte Erklärung enthält Hinweise zur Statistik. 2. Über die Registerkarte Auswahl geben Sie die Kriterien an, über die Sie eine Statistik erstellen möchten, z. B.: • Alle Leser sollen ausgewertet werden: Bei Auswahl keine Eintragung vornehmen. • Aktive Leser sollen ermittelt werden: Bei Letzte Entleihung von z. B. 01.01. eines Jahres bis zum aktuellen Tagesdatum eintragen. • Neuanmeldungen des Jahres ermitteln: Bei Anmeldung von z. B. 01.01. des Kalenderjahres bis zum aktuellen Tagesdatum oder 31.12. des Kalenderjahres eintragen. • Alle Kinder und Jugendlichen ermitteln: Bei Benutzergruppe z. B. KUJ auswählen 3. In der Registerkarte Auswahl können auch mehrere Felder mit UND verknüpft werden, um z. B. alle Kinder und Jugendlichen einer bestimmten Zweigstelle ermitteln. 4. Das Geschlecht wird durch M (männlich), W (weiblich) oder P (Institutionen) angegeben. 5. Über die Schaltfläche Weiter wechseln Sie in die Registerkarte Gruppierung. 6. Sie geben an, nach welchem Kriterium die Leser gegliedert werden sollen. 7. In der Registerkarte Sortierung wählen Sie das Kriterium, wonach sortiert werden soll: • Anzahl: Aufsteigende Sortierung nach der Anzahl der Leser. • Ausleihen im Jahr: Aufsteigende Sortierung der Gruppierung nach der Anzahl der Ausleihen im aktuellen Jahr. • Ausleihen insgesamt: Aufsteigende Sortierung der Gruppierung nach der Anzahl aller Ausleihen (mehrere Jahre). • Bezeichnung: Alphabetische Sortierung des Kriteriums, welches unter Statistik • 243 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Gruppierung ausgewählt wurde. 8. Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt: • Die erste Spalte zeigt das Gruppierungsmerkmal. • Die Anzahl gibt die Summe der Leser, z. B. der jeweiligen Benutzergruppe, an. • Gesamt meldet die Anzahl der Ausleihen, welche im aktuellen Jahr und über einen längeren Zeitraum (mehrere Jahre) getätigt wurden. • Die Jahreszahl meldet die Anzahl der Ausleihen im aktuellen Jahr. Voraussetzung ist, dass am Jahresende der Statistiklauf Jahresstatistik abschließen durchgeführt wurde. • Am Ende der Tabelle werden die Summe der Leser, der gesamten Ausleihen und der Ausleihen im aktuellen Jahr angezeigt. • Durchschnitt zeigt Summe / Anzahl der Gruppierung. 9. Über die Schaltfläche Auswahl wechseln Sie wieder in den Assistenten. Mit der Schaltfläche Kopie werden die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher kopiert. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen. Die Ausgabe der Statistik auf den Drucker erfolgt mit der Schaltfläche Druck. Besucheraktivitäten Ausgewertet wird die Aktivität der Benutzer. Bei jeder Ausleihaktion des Lesers wird die Aktivität gespeichert. Mit dem Tagesabschluss wird diese Aktivität in eine für diese Auswertung erstellte Tabelle übertragen. Sie können hiermit jederzeit auswerten, wie viele Benutzer an einem bestimmten Tag in der Bibliothek aktiv waren. Die Daten werden dauerhaft gespeichert, d. h., auch nach einem Jahresabschluss können Sie weiterhin die Aktivität des vergangenen Jahres auswerten. Als Aktivität werden folgende Aktionen gewertet: Ausleihe, Rückgabe, Verlängerung, Vormerkung, Änderung der Benutzerdaten. Nicht als Aktivität wird gewertet: Buchen oder Bezahlen von Gebühren, Aufruf der Kontofunktion, Aktionen mit der rechten Maustaste im Benutzerkonto außer Rückgabe und Verlängerung. Die Aktivität der Benutzer kann in der Statistik nach verschiedenen Kriterien ausgewertet werden, z. B. nach der aktiven Zweigstelle, Benutzergruppen, Benutzerkennzeichen oder Alter. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Menü Benutzer → Besucheraktivitäten. Es öffnet sich der Assisten mit der Registerkarte Erklärung. 2. Über die Registerkarte Auswahl geben Sie die Kriterien an, über die Sie eine Statistik erstellen möchten. Die angebotenen Felder entsprechen meist Feldern gleichen Namens aus dem Benutzerdatensatz. • Zweigstelle: Berücksichtigt den Eintrag im Feld Zweigstelle in den Benutzerdaten und bezieht sich daher auf die Zweigstelle, in der ein Benutzer angemeldet ist, nicht unbedingt jene, in der er aktiv war. • Geschlecht: Wird durch M (männlich), W (weiblich) oder P (Institutionen) angegeben. Die Werte müssen in Großbuchstaben angegeben werden. • Statistikkennzeichen: Dieses Feld kann in den Benutzerdaten einen anderen Namen tragen, entsprechend der Einstellung unter Konfiguration (Sys) → Statistik • 244 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: FeldnameBeKZ. Aktive Zweigstelle: Dieses Feld hat keine Entsprechung in den Benutzerdaten. Die Auswahl bezieht sich auf die Zweigstelle, in der die betreffende Aktion tatsächlich durchgeführt wurde. Der Wert wird an jedem einzelnen Arbeitsplatz im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Ausleihe auf der Registerkarte Zweigstellen im Feld Zweigstelle in der sich dieser Arbeitsplatz befindet festgelegt. Es können in der Auswahlmaske auch mehrere Werte eingetragen werden, die dann automatisch mit UND verknüpft werden, z. B. können Sie alle Kinder und Jugendlichen einer bestimmten Zweigstelle ermitteln durch Auswahl der Benutzergruppe Kinder und Jugendliche sowie der Zweigstelle. 3. Mit Weiter wechseln Sie auf die Registerkarte Gruppierungen. 4. Sie geben an, nach welchem Kriterium die Leser in der Anzeige gegliedert werden sollen. Bsp.: Bei Auswahl haben Sie keine Eintragung vorgenommen. Bei Gruppierung markieren Sie Benutzergruppe. Die Anzeige fasst dann die Werte für verschiedene Benutzergruppen zusammen, z. B. die Zahlen für Erwachsene, Schüler, Mitarbeiter. 5. In der Registerkarte Sortierung wählen Sie das Kriterium, wonach die Ergebnisanzeige sortiert werden soll: • Bezeichnung: Alphabetische Sortierung des Kriteriums, welches unter Gruppierung ausgewählt wurde • Anzahl: Aufsteigende Sortierung nach der Anzahl der Leser. 6. Mit Weiter / Zurück blättern zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. 7. Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt. 8. Ergebnisanzeige: • Die erste Spalte zeigt das Gruppierungsmerkmal. • Anzahl gibt die Summe der Leser z. B. der jeweiligen Benutzer- oder Altersgruppe an, d. h., es wird nicht die Anzahl der Aktionen ausgewertet: 20 bedeutet, dass 20 Benutzer aktiv waren, nicht, dass eine unbestimmte Anzahl Benutzer 20 Aktionen durchgeführt haben. • Am Ende der Tabelle werden die Zahlen der einzelnen Spalten in der Summe angezeigt und ein Durchschnittswert ermittelt. Durchschnitt: Summe / Anzahl der Gruppierung. 9. Auswahl öffnet erneut den Assistenten. Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. Druck öffnet das Fenster Drucken → Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Bestenlisten Über den Menüpunkt Benutzer können die Bestenlisten ausgewählt werden. Sie haben im Menü folgende Auswahlmöglichkeiten: • Jahresbestenliste: Ermittelt diejenigen Benutzer, die im aktuellen Jahr besonders fleißig entliehen haben. Statistik • 245 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Gesamtbestenliste: Wählt diejenigen Benutzer, die in der gesamten Ausleihzeit am meisten entliehen haben. Über den Menüpunkt Datei → Optionen → Hitlisten wird festgelegt, ab wie vielen Ausleihen im aktuellen Jahr der Leser in die Jahresbestenliste kommt. Die Auflistung der Benutzer erfolgt nach Namen, jeweils mit Gesamtausleihen und Ausleihen des aktuellen Jahres und des Vorjahres. Über Auswahl kann der Jahres- oder Gesamtbeste aller Leser ermittelt werden (keinen Eintrag vornehmen) oder z. B. der Jahres- oder Gesamtbeste einer bestimmten Benutzergruppe (Benutzergruppe eingrenzen). Die angebotenen Felder entsprechen Feldern gleichen Namens aus dem Benutzerdatensatz. Ausnahme: Statistikkennzeichen, dieses Feld kann in den Benutzerdaten einen anderen Namen tragen, entsprechend der Einstellung unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: FeldnameBeKZ. Bsp.: Sie möchten alle Leser auswerten, egal wann die letzte Ausleihe stattfand: Nehmen Sie bei Auswahl keine Eintragung vor. Sie möchten alle Kinder und Jugendlichen ermitteln: Wählen Sie bei Benutzergruppe KUJ aus. Es können auch mehrere Werte eingetragen werden, die dann automatisch mit UND verknüpft werden. Die Auswahl einer Zweigstelle berücksichtigt den Eintrag im Feld Zweigstelle in den Benutzerdaten und bezieht sich daher auf die Zweigstelle, in der ein Benutzer angemeldet ist, nicht unbedingt jene, in der er aktiv war. Das Geschlecht wird durch M (männlich), W (weiblich) oder P (Institutionen) angegeben. Die Werte müssen in Großbuchstaben angegeben werden, sonst findet die entsprechende Auswahl nicht statt. Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, diese Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Sortierung. Ergebnisanzeige: • Die Tabelle wird absteigend nach der Anzahl der Jahres- oder Gesamtausleihen sortiert. • In der ersten Spalte werden Name und Vorname des Benutzers angegeben. • Gesamt gibt die Gesamtsumme der Ausleihen dieses Lesers seit Nutzung des Ausleihmoduls an. • Jahr und Vorjahr die Ausleihen aus dem aktuellen und vergangenen Jahr. Voraussetzung hierfür ist die Durchführung des Jahresabschluss. • Am Ende der Tabelle wird die Gesamtanzahl von Lesern, die ermittelt wurden, angezeigt. Wie viele mit Namen in der Liste angezeigt werden, kann über den Menüpunkt Datei → Optionen eingestellt werden. Der Durchschnittswert errechnet sich aus der Anzahl der Ausleihen / Anzahl der Leser. Bsp.: Durchschnitt 7,57 = 5000 Ausleihen in der Spalte Gesamt / 10 Benutzer: Jeder Benutzer der Bestenliste hat insgesamt / im Jahr durchschnitt 500 Ausleihen getätigt. Statistik • 246 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Sie haben folgende Optionen: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken → Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Langweilerlisten Im Menü unter Benutzer können Benutzer ermittelt werden, die nur wenige oder gar keine Medien entliehen haben. Sie haben folgende Optionen: • Jahreslangweiler: Ermittelt diejenigen Benutzer, die im aktuellen Jahr besonders wenig entliehen haben. • Gesamtlangweiler: Wählen diejenigen Benutzer, die in der gesamten Ausleihzeit am wenigsten entliehen haben. Über den Menüpunkt Datei → Optionen → Hitlisten wird festgelegt, ab wie wenigen Ausleihen im aktuellen Jahr der Leser in die Jahres- oder Gesamtbestenliste kommt. Die Auflistung der Benutzer erfolgt nach Namen, jeweils mit Gesamtausleihen und Ausleihen des aktuellen Jahres und des Vorjahres. Über Auswahl können nun die Jahres- oder Gesamtlangweiler aller Leser ermittelt werden (keinen Eintrag vornehmen) oder die Auswahl eingegrenzt werden. Die angebotenen Felder entsprechen Feldern gleichen Namens aus dem Benutzerdatensatz. Ausnahme: Statistikkennzeichen, dieses Feld kann in den Benutzerdaten einen anderen Namen tragen, entsprechend der Einstellung unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: FeldnameBeKZ. Es können auch mehrere Werte eingetragen werden, die dann automatisch mit UND verknüpft werden, z. B. können Sie alle Kinder und Jugendlichen einer bestimmten Zweigstelle ermitteln. Die Auswahl einer Zweigstelle berücksichtigt den Eintrag im Feld Zweigstelle in den Benutzerdaten und bezieht sich daher auf die Zweigstelle, in der ein Benutzer angemeldet ist, nicht unbedingt jene, in der er aktiv war. Das Geschlecht wird durch M (männlich), W (weiblich) oder P (Institutionen) angegeben. Die Werte müssen in Großbuchstaben angegeben werden. Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, diese Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Sortierung. Ergebnisanzeige: • Die Tabelle wird absteigend nach der Anzahl der Jahres- oder Gesamtausleihen sortiert. • In der ersten Spalte werden Name und Vorname des Benutzers angegeben. • Gesamt gibt die Gesamtsumme der Ausleihen dieses Lesers seit Nutzung des Ausleihmoduls an. • Jahr und Vorjahr die Ausleihen aus dem aktuellen und vergangenen Jahr. Voraussetzung hierfür ist die Durchführung des Jahresabschluss. • Am Ende der Tabelle wird die Gesamtanzahl von Lesern, die ermittelt wurden, angezeigt. Wie viele mit Namen in der Liste angezeigt werden, kann über den Statistik • 247 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Menüpunkt Datei → Optionen eingestellt werden. Der Durchschnittswert errechnet sich aus der Anzahl der Ausleihen / Anzahl der Leser. Bsp.: Durchschnitt 7,57 = 5000 Ausleihen in der Spalte Gesamt / 10 Benutzer: Jeder Benutzer der Bestenliste hatte insgesamt / im Jahr durchschnitt 500 Ausleihen getätigt. Sie haben folgende Optionen: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken → Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Medienstatistik Im Folgenden erhalten Sie Informationen zu Statistiken für Medien. Übersicht Über Medien → Übersicht im rechten Menü erreichen Sie die Übersicht der Medien. Über die Taschenrechner-Schaltfläche wird die Statistik ausgewertet. Über die Druckenschaltfläche können die Ergebnisse ausgedruckt werden. • • • • • • • • Anzahl Mediensätze zählt alle Titelaufnahmen, d. h., ein Gesamtwerk (übergeordnete Einheit) wird als Mediensatz gezählt. Der Stücktitel, unselbstständige Literatur, einbändige Werke, AV-Medien, Spiele, Loseblattwerke werden als Mediensatz gezählt. Anzahl Exemplarsätze zählt alle Exemplarsätze (doppelte Exemplare, Exemplare aller Statusbezeichnungen wie verfügbar, entliehen, bestellt, beim Buchbinder). Bei Gesamtaufnahmen und unselbstständiger Literatur existiert kein Exemplarsatz, diese werden deshalb nicht gezählt. Von der Anzahl Exemplare sind momentan eine bestimmte Anzahl Exemplare z. B. verfügbar, makuliert. Es gibt in BIBLIOTHECAplus noch zahlreiche andere Statusbezeichnungen, z. B. gesperrt, zurückgelegt, beim Buchbinder, heute zurückgegeben, d. h., die Summe der genannten Statusbezeichnungen ist nicht die Gesamtsumme aller Exemplare. Absenzquote: Durchschnittswert der entliehenen Medien (in Prozent) Absenzquote = 100 / Anzahl Exemplarsätze x entliehener Medien Anzahl Ausleihen im aktuellen Jahr, gezählt unabhängig vom Tagesabschluss Anzahl Benutzer: Anzahl der angemeldeten Benutzer (alle Leser; aktive Leser und Leser, die längere Zeit nichts mehr entliehen haben). Anz. Benutzer im akt. Jahr: Anzahl der aktiven Benutzer (Leser, die im aktuellen Jahr mindestens einmal in der Bibliothek waren und ein Medium ausgeliehen oder verlängert haben). Ausleihen heute Statistik • 248 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • Nutzerhandbuch Ausleihen pro Benutzer: Ausleihen pro Benutzer = Anzahl Ausleihen / Anzahl Benutzer. Ausleihen pro potentiellem Benutzer: Potenzielle Benutzer sind Personen aus dem Einzugsgebiet der Bibliothek, die in der Bibliothek noch nicht als Leser gemeldet sind. Zu Grunde gelegt wird i. d. R. die Einwohnerzahl. Diese kann über die Menüleiste Datei → Kennzahlen eingegeben werden. Bestand pro Benutzer = Anzahl der Exemplarsätze – makulierte Exemplare / Anzahl Benutzer; für jeden Benutzer steht eine bestimmte Anzahl an Medien zur Verfügung. Bestand pro potentiellem Benutzer = Anzahl der Exemplare – makulierte Exemplare / potentielle Leser (Datei → Kennzahlen). Etat pro Benutzer = Jahresetat (Datei → Kennzahlen) / Anzahl Benutzer; pro Benutzer wird dieser Betrag in EUR von der Bibliothek ausgegeben. Etat pro potentiellem Benutzer = Jahresetat / potentielle Leser Ausleihen pro Mitarbeiter = Anzahl Ausleihen / Personalstellen (Datei → Kennzahlen) Bestand Sie erreichen die Bestandsstatistik über Klick auf Bestand im rechten Menü. Über die Menüleiste Datei → Optionen hinterlegen Sie, nach wie viel Zeichen die Systematik gruppiert werden soll (empfehlenswert 1, Eingabe von 2 oder 3 möglich). Gehen Sie in der Bestandsstatistik wie folgt vor: 1. Über die Taschenrechner-Schaltfläche werden die Anzahl der Exemplare und Ausleihen gegliedert nach Systematik ausgewertet. Die Auswertung erfolgt nur über das aktuelle Jahr oder das Vorjahr. 2. Im Ergebnis wird die Systematikstelle angezeigt, die Anzahl der Exemplare (Standort/Signatur B% je nach Auswahl aktuelles Jahr oder Vorjahr eingegrenzt auf das Zugangsdatum des aktuellen Kalenderjahres oder des Vorjahres) und die Anzahl der Ausleihen der Exemplare in dem jeweiligen Jahr (unabhängig vom Tagesabschluss). 3. Markieren Sie in der Tabelle eine Systematik und drücken Sie auf die Schaltfläche Detail für eine detaillierte Auswertung. 4. Über Druckenschaltfläche können die Ergebnisse ausgedruckt werden. Entwicklung Sie erreichen die Entwicklungsstatistik über Klick auf Entwicklung im rechten Menü. Wie viele Systemstellen von der Systematik angezeigt werden sollen, wird über Datei → Optionen eingestellt. Gehen Sie in der Entwicklungsstatistik wie folgt vor: Statistik • 249 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 1. Über die Taschenrechner-Schaltfläche wird die Auswertung gestartet. 2. Die Spalte Zugang zeigt die Summe der Exemplare je Systematik, die in dem gewählten Monat oder Jahr in der Bibliothek eingetroffen und katalogisiert wurden. Abgang summiert je Systematik die Anzahl der Exemplare, die in dem gewählten Monat oder Jahr von der Bibliothek ausgesondert (makuliert) wurden. Die Spalte Bestandsentwicklung weist die Summe der Exemplare je Systematik aus, die zum Ende des jeweiligen Monats oder Jahres im Programm katalogisiert waren. Existiert in der Tabelle eine Zeile ohne Systematik aber mit Zugangs-, Abgangs- oder Bestandszahlen, handelt es sich um Medien, denen keine Systematik bei der Katalogisierung zugeordnet wurde. Diese Medien können im Katalog über die Expertenrecherche gesucht und nachgearbeitet werden. Am Tabellenende erhalten Sie eine Summe der Zugänge, Abgänge oder des Bestandes bis zum Ende des jeweiligen Monats oder Jahres. 3. Wenn Sie in der Tabelle eine Systematik markieren und die Schaltfläche Detail drücken, wird diese Systematik detailliert ausgewertet. Weitere individuelle Anfragen können über die Schaltfläche Auswahl gestellt werden. Über die Druckenschaltfläche können die Ergebnisse ausgedruckt werden. Medienstatistik Sie gelangen zur Medienstatistik, indem Sie im rechten Menü Medienstatisitk klicken oder im Menü Medien → Medienstatistik wählen. Es öffnet sich der Assistent in der Registerkarte Erklärung. Die Medienstatistik ermöglicht z. B. die Ermittlung der Bestandszusammensetzung in Bezug auf Mediengruppen, Systematikstellen und Sprachen. Die Daten stammen aus dem Exemplarsatz. Auf der Registerkarte Ausleihdaten eines Exemplarsatzes werden diese angezeigt: Letzte Ausleihe, Jahr, Gesamt. Bei einer Ausleihe wird das Datum der letzten Ausleihe überschrieben und die Anzahl an Ausleihen des Jahres oder Gesamt um 1 erhöht. Exemplare mit den Statusbezeichnungen M (makuliert), B (bestellt) und D (Vorschlagsliste) und Exemplare, die über das Fernleihmodul erstellt sind, werden in diesen Auswertungen nicht berücksichtigt, da sie kein Teil des Bestands sind. Im Assistenten können Sie in der Registerkarte Auswahl die Kriterien eingeben, nach denen Sie auswerten möchten. Betrifft die statistische Auswertung alle Medien, nehmen Sie keinen Eintrag vor. Mehrere Kriterien werden automatisch mit UND verknüpft (z. B. Mediengruppe und Zweigstelle). • Im Feld Mediengruppe, Medienkennzeichen oder Systematik kann über das %Zeichen trunkiert werden. Bei einer Auswahl in den Feldern Mediengruppe oder Medienkennzeichen wird auf die Einträge im Exemplarsatz auf der Registerkarte Ausleihdaten zugegriffen. • Die Felder Sprache (aus dem Mediensatz) und 2. Standort (aus den Exemplardaten) lassen sich auswerten. Ebenso ist eine Gruppierung für diese Felder möglich. • Im Feld Exemplarstatus kann die Auswertung auf einen bestimmten Exemplarstatus eingeschränkt werden, z. B. P (Präsenz) zur Auswertung des Präsenzbestandes. Tipp: Der Exemplarstatus M (makuliert) wird bei der generellen Bestandsauswertung nicht berücksichtigt. Wenn Sie aber explizit den Statistik • 250 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Exemplarstatus M (makuliert) auswählen, kann dieser gesamt und in Kombination mit anderen Auswahlkriterien ausgewertet werden. • Das Feld Anzahl Ausleihen von bis mit der Auswahlliste aktuelles Jahr/Vorjahr ist kein Datumsfeld (kein Ausleihdatum). Es wird die Auswertung auf Exemplare beschränkt. • Bei Letzte Entleihung kann immer nur das Datum der letzten Entleihung abgefragt werden. Bei den Medien wird das Datum der letzten Ausleihe gespeichert. Sobald eine neue Ausleihe vorgenommen wird, wird der Wert damit überschrieben. Eine Statistik bis zum aktuellen Tag ist daher immer von Vorteil. Es genügt, das Datum von einzutragen. Wird das bis-Feld freigelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. • In der Registerkarte Gruppierung wählen Sie, nach welcher Aufgliederung die Medien aus der Auswahl angezeigt werden sollen, z. B.: • Systematik: Die vollständige Systematikgruppe wird in der Statistiktabelle angezeigt. • Systematik, Hauptgruppe: Die Anzeige der Systematik wird auf wahlweise 1-5 Stellen der Systematik begrenzt. Die Anzahl der Stellen tragen Sie unter der Menüleiste Datei → Optionen → Sonstiges ein. • Zweigstelle: Standort des Mediums aus dem Exemplarsatz, nicht der Eintrag aus dem Feld Standort/Signatur. • Kurztitel greift auf die Exemplardaten (Registerkarte Ausleihdaten) zurück. • Lieferant, Bestellart greifen auf die Exemplardaten (Registerkarte Weitere Felder) zurück. • Registerkarte Ausnahmen: Wenn alle Medien ausgewertet werden, muss auf dieser Registerkarte kein Eintrag gemacht werden. Nach Wunsch können Sie hier aber eine oder mehrere bestimmte Mediengruppen, Systematikgruppen oder Medienkennzeichen ausnehmen. • Bei Mediengruppen tragen Sie bitte die Kürzel der Mediengruppen ein. Hierbei muss auf Groß- und Kleinschreibung geachtet werden. Die Kürzel der Mediengruppen können Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Mediengruppe ermitteln. Mehrere Werte werden durch Komma getrennt. • Bei Systematikgruppen können Sie die vollständige Systematikgruppe eintragen oder auf eine gesamte Hauptgruppe zurückgreifen (A%, ...). • Das Medienkennzeichen besteht nur aus einem Wert (kein Kürzel), hier muss die vollständige Bezeichnung eingetragen oder über % trunkiert werden. Achtung! Bei Einträgen unter Mediengruppe müssen die Kürzel genutzt werden. Die Kürzel können Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in den Tabellen MedienGrp herausfinden. Bei allen Angaben kann mit % trunkiert werden. Bsp.: Die Systematik S% wird bei Auswahl eingestellt. Die Systematikgruppe SL (Romane) soll nicht berücksichtigt werden. Bei Ausnahmen tragen Sie SL ein. Registerkarte Sortierung: • Bezeichnung: Alphabetische Sortierung des Kriteriums, das unter Gruppierung ausgewählt wurde. Statistik • 251 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • Nutzerhandbuch Anzahl: Aufsteigende Sortierung nach der Anzahl der Medien. Ausleihen im Jahr: Aufsteigende Sortierung nach der Anzahl der Ausleihen im aktuellen Jahr. Ausleihen insgesamt: Aufsteigende Sortierung nach der Anzahl aller Ausleihen (mehrere Jahre). 1. Klicken Sie auf OK, um die Statistik zu ermitteln. 2. Über die Schaltfläche Auswahl gelangen Sie wieder in den Assistenten. 3. Über die Schaltfläche X wechseln Sie in die Dienstrecherche. Wählen Sie das Kriterium (z. B. Interessenkreis: Thriller) aus, auf das Sie die bereits angezeigte Statistik weiter eingrenzen möchten. Voraussetzung dafür ist eine erfolgte Medienstatistik von Auswahl bis Sortierung. 4. Über Gruppierung, Anzahl, Gesamt, Jahr kann die Sortierung geändert werden. 5. Sie haben zudem die Option zum Drucken, Kopieren der Statistik und Ändern der grafischen Darstellung. Individuelle Medienstatistik Über den Menüpunkt Medien → Individuell rufen Sie den Assistenten für die individuelle Medienstatistik auf. Diese ermöglicht die Analyse des Bestandes nach besonders umfangreichen Gruppierungsmöglichkeiten. So kann z. B. ermittelt werden, ob der Bestand in einzelnen Zweigstellen aktueller ist, weil viele Exemplare mit einem aktuellen Erscheinungsjahr vorhanden. Für diese Auswertungen werden die Daten in den Medien- und Exemplarsätzen aus dem Katalog berücksichtigt. Exemplare mit den Statusbezeichnungen M (makuliert), B (bestellt) und D (Vorschlagsliste) und Exemplare, die über das Fernleihmodul erstellt sind, werden in diesen Auswertungen nicht berücksichtigt, da sie kein Teil des Bestands sind. Geben Sie in der Registerkarte Auswahl des Assistenten die Kriterien ein, die Sie auswerten möchten. Betrifft die statistische Auswertung alle Medien, nehmen Sie unter keinen Eintrag vor. Sie können ein Kriterium oder mehrere Kriterien (UND-Verknüpfung) eintragen (z. B. Mediengruppe und Zweigstelle). • Im Feld Mediengruppe, Medienkennzeichen oder Systematik kann über das %Zeichen trunkiert werden. Bei einer Auswahl in den Feldern Mediengruppe oder Medienkennzeichen wird auf die Einträge im Exemplarsatz (Registerkarte Ausleihdaten) zugegriffen. • Zweigstelle greift auf den Eintrag im Feld Zweigstelle im Exemplarsatz zu. • Bei Letzte Entleihung kann immer nur das Datum der letzten Entleihung abgefragt werden. Bei den Medien wird das Datum der letzten Ausleihe gespeichert. Sobald eine neue Ausleihe vorgenommen wird, wird der Wert damit überschrieben. Eine Statistik bis zum aktuellen Tag ist daher immer von Vorteil. Es genügt, das Datum von einzutragen. Wird das bis-Feld freigelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. Wählen Sie in der Registerkarte Gruppierung, nach welchem Merkmal die Medien aus der Auswahl angezeigt werden sollen. Statistik • 252 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Die Liste enthält fast alle Felder aus Medien- und Exemplarsatz, kann z. B. nach dem 2. Standort aus dem Exemplarsatz oder der Medienart aus dem Mediensatz gruppiert werden. Die Gruppierung nach Mediengruppe wertet die Einträge aus dem Exemplarsatz (Registerkarte Ausleihdaten) aus, die Gruppierung nach Medienkennzeichen wertet an dieser Stelle die Einträge aus dem Mediensatz (Registerkarte Verwaltung) aus. Registerkarte Ausnahmen: Wenn alle Medien ausgewertet werden, muss auf dieser Registerkarte kein Eintrag gemacht werden. Nach Wunsch können Sie aber eine oder mehrere bestimmte Mediengruppen, Systematikgruppen oder Medienkennzeichen ausnehmen. Achtung! Bei Einträgen unter Mediengruppe müssen die Kürzel genutzt werden. Die Kürzel können Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in den Tabellen MedienGrp herausfinden. Bei allen Angaben kann mit % trunkiert werden. Bsp.: Die Systematik S% wird bei Auswahl eingestellt. Die Systematikgruppe SL (Romane) soll nicht berücksichtigt werden. Bei Ausnahmen tragen Sie diese Systematikgruppe SL ein. Sie haben folgende Optionen im Assistenten: • Weiter / Zurück blättern zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, die Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Gruppe. Ergebnisanzeige: • Die erste Spalte zeigt das Gruppierungsmerkmal. • Die Anzahl gibt den Gesamtbestand z. B. der jeweiligen Mediengruppen oder Zweigstellen an, ohne die makulierten, bestellten und vorgeschlagenen Exemplare. • Ausl. Ges. zeigt die Anzahl der Ausleihen, die im aktuellen Jahr und über einen längeren Zeitraum (mehrere Jahre) getätigt wurden, unabhängig vom Tagesabschluss. • Die mit Jahreszahlen überschriebenen Spalten zeigen die Ausleihzahlen des aktuellen und der Vorjahre an. Voraussetzung für diese Zahlen ist, dass am jeweiligen Jahresende der Jahresabschluss durchgeführt wurde. • Am Ende der Tabelle werden die Zahlen der einzelnen Spalten in der Summe angezeigt. Sie haben folgende Optionen in der Ergebnisanzeige: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken → Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Statistik • 253 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Bestandsentwicklung Über den Menüpunkt Medien → Bestandsentwicklung rufen Sie den Assistenten für die Bestandsentwicklung auf. Dieser ermöglicht die Analyse der Entwicklung des Gesamtbestands oder für einzelne Gruppen unter Betrachtung eines festgelegten Zeitraums. Das Ergebnis sind die Zahlen für die makulierten und neu erworbenen Exemplare sowie den Gesamtbestand. Für diese Auswertungen werden die Daten in den Medien- und Exemplarsätzen aus dem Katalog berücksichtigt. Exemplare mit den Statusbezeichnungen B (bestellt) und D (Vorschlagsliste) und Exemplare, die über das Fernleihmodul erstellt sind, werden in diesen Auswertungen nicht berücksichtigt, da sie kein Teil des Bestands sind. In der Registerkarte Auswahl und Zeitabschnitt geben Sie die Kriterien ein, die ausgewertet werden sollen. Betrifft die statistische Auswertung alle Medien, nehmen Sie keinen Eintrag vor. Sie können ein Kriterium oder mehrere Kriterien (UND-Verknüpfung) eintragen (z. B. Mediengruppe und Zweigstelle). • Das Zugangsdatum soll bei dieser Statistik hauptsächlich berücksichtigt werden und ist daher voreingestellt (01.01. des aktuellen Jahres bis zum aktuellen Tag). Der Eintrag kann gelöscht und geändert werden. • Im Feld Mediengruppe, Medienkennzeichen, Systematik oder Standort kann über das %-Zeichen trunkiert werden. Bei einer Auswahl in den Feldern Mediengruppe oder Medienkennzeichen wird auf die Einträge im Exemplarsatz (Registerkarte Ausleihdaten) zugegriffen. • Zweigstelle greift auf den Eintrag im Feld Zweigstelle im Exemplarsatz zu. • Mit Standort wird das Feld Standort/Signatur aus dem Exemplarsatz ausgewertet. • Bei Letzte Entleihung kann immer nur das Datum der letzten Entleihung abgefragt werden. Bei den Medien wird das Datum der letzten Ausleihe gespeichert. Sobald eine neue Ausleihe vorgenommen wird, wird der Wert damit überschrieben. Eine Statistik bis zum aktuellen Tag ist daher immer von Vorteil. Es genügt, das Datum von einzutragen. Wird das bis-Feld freigelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. • Im Feld Zeitabschnitt kann Jahr oder Monat gewählt werden. Die Statistik zeigt anschließend die Zugänge, Abgänge und Bestandszahlen monatsweise oder nach Jahren. Hinweis: Wenn alle Medien ausgewertet werden, muss auf dieser Registerkarte kein Eintrag gemacht werden. Nach Wunsch können Sie aber eine oder mehrere bestimmte Mediengruppen, Systematikgruppen oder Medienkennzeichen ausnehmen. Achtung! Bei Einträgen unter Mediengruppe müssen die Kürzel genutzt werden. Die Kürzel können Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in der Tabelle MedienGrp herausfinden. Bei allen Angaben kann mit % trunkiert werden. Sie haben im Assistenten folgende Optionen: • Weiter / Zurück blättert zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle, sowie einer grafischen Darstellung angezeigt. Die Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Gruppe. Statistik • 254 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Ergebnisanzeige: • Die erste Spalte zeigt die Gruppierung nach dem gewählten Zeitabschnitt. • Die Spalte Zugang zeigt die Summe der Exemplare je Systematik, die in dem gewählten Monat oder Jahr in der Bibliothek eingetroffen sind oder katalogisiert wurden, für diese Auswertung muss im Exemplarsatz das Zugangsdatum eingetragen sein. • Abgang summiert je Systematik die Anzahl der Exemplare, die in dem gewählten Monat oder Jahr von der Bibliothek makuliert wurden. Diese Auswertung funktioniert nur, wenn ausgesonderte Exemplare auf den Status makuliert gesetzt und nicht ganz aus dem Katalog gelöscht werden. Das Abgangsdatum wird im Exemplarsatz beim Makulieren automatisch gesetzt. • Die Spalte Bestand weist die Summe der Exemplare je Zeitabschnitt aus, die zum Ende des jeweiligen Monats oder Jahres im Programm katalogisiert waren. • Am Tabellenende erhalten Sie die Summe der Zugänge, Abgänge und des Bestandes bis zum Ende des jeweiligen Monats oder Jahres und die Durchschnittswerte. Durchschnitt = Summe Zugang oder Abgang / Bestand. Bsp.: Durchschnitt 41,67 = 500 Abgänge / 12 Zeitabschnitte in jedem Zeitabschnitt (z. B. in jedem Monat der ausgewerteten 12 Monate) sind durchschnittlich ca. 42 Medien makuliert worden. Sie haben in der Ergebnisanzeige folgende Optionen: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • X öffnet die Dienstrecherche. Sie können Ihre Auswahl nach beliebigen Kriterien weiter verfeinern, z. B. kann vor einer Lesung genau der Gesamtbestand und die Anzahl der Ausleihen der Medien eines Autors ermittelt werden und für die Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden. Auch eine Auswertung nach Signaturfarben ist über eine entsprechende Expertenrecherche möglich. Die Erstellung der Auswertung erfolgt aus der Dienstrecherche über die Schaltfläche Suchen. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken → Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Hitlisten für Medien Im Menü unter Hitlisten finden Sie Funktionen zur Anzeige von Bestenlisten und Langweilerlisten, bezogen auf Medien. Bestenlisten Sie können unter folgenden Bestenlisten wählen: • Jahresbestenliste: welche Medien im aktuellen Jahr am häufigsten entliehen wurden (Spalte Jahr). • Vorjahresbestenliste: welche Medien im Vorjahr am häufigsten entliehen wurden (Spalte Vorjahr). Statistik • 255 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Gesamtbestenliste: welche Medien insgesamt (über mehrere Jahre) am häufigsten entliehen wurden (Spalte Gesamt). Über die Menüleiste Datei → Optionen → Hitlisten kann die Anzeige der Jahres- / Vorjahres- / Gesamtbesten auf maximal anzuzeigende Datensätze begrenzt werden. Über die Menüleiste Datei → Optionen → Hitlisten wird ebenfalls festgelegt, ab wie vielen Ausleihen im aktuellen Jahr das Medium in die Jahresbestenliste kommt. Über den Assistenten (Registerkarte Auswahl) können die Jahres-/ Vorjahres-/ Gesamtbesten aller Medien ermittelt werden oder z. B. auf eine bestimmte Mediengruppe oder Systematik eingegrenzt werden. Mit dem %-Zeichen kann trunkiert werden, d. h., mehrere Mediengruppen können gemeinsam auswertet werden. Bsp.: Die Sachbücher (SB) und Sachbücher Ostern (SBO) und Sachbücher Weihnachten (SBW) werden gemeinsam über SB% ausgewertet. Über die zweite Registerkarte Ausnahmen können Ausnahmen definiert werden. • Bei Anzahl Ausleihen von bis… handelt es sich nicht um ein Datumsfeld. Es ist nicht das Ausleihdatum gemeint, sondern die Anzahl der Ausleihen im Jahr, z. B. von 30 (Ausleihen) bis 100 (Ausleihen). • Letzte Entleihung von bis bezieht sich ebenfalls nicht auf das Ausleihdatum. Es empfiehlt sich, diese Abfrage immer bis zum aktuellen Tag durchzuführen. Bei Auswertungen über den Exemplarstatus wird auf die Kürzel der ExemplarstatusBezeichnungen zurückgegriffen (V, E, etc.). Im Einstellungsmodul über Registerpflege/ Werte/ Tabelle: Exemplarstatus kann die Bezeichnung ermittelt werden. Mehrere Kriterien (z. B. Zweigstelle und Mediengruppe) können zusammengefasst werden (UND-Verknüpfung). Die Tabelle zeigt Verfasser und Titel oder nur den Titel der Medien und absteigend sortiert die Anzahl der Ausleihen. Langweilerlisten Sie können unter folgenden Langweilerlisten wählen: • Jahreslangweiler: welche Medien im aktuellen Jahr selten entliehen wurden (Spalte Jahr in der Ergebnisanzeige). • Vorjahreslangweiler: welche Medien im Vorjahr selten entliehen wurden (Spalte Vorjahr in der Ergebnisanzeige). • Gesamtlangweiler: welche Medien insgesamt (über mehrere Jahre) selten entliehen wurden (Spalte Gesamt in der Ergebnisanzeige). Die den Auswertungen zugrunde liegenden Daten werden aus dem Exemplarsatz ermittelt. Über den Menüpunkt Datei → Optionen → Hitlisten wird festgelegt, ab wie wenigen Ausleihen im aktuellen Jahr ein Medium in die Langweilerliste kommt. Durch den Eintrag von null in den Einstellungen können Sie Nulllisten ermitteln, also nur Medien, die über einen bestimmten Zeitraum überhaupt nicht entliehen wurden. Im Assistenten in der Registerkarte Auswahl tragen Sie die Kriterien ein, die Sie auswerten möchten. Betrifft die statistische Auswertung alle Medien, nehmen Sie unter Auswahl keinen Eintrag vor. Sie können ein Kriterium oder mehrere Kriterien (UND-Verknüpfung) eintragen (z. B. Mediengruppe und Zweigstelle): Statistik • 256 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Im Feld Mediengruppe, Medienkennzeichen oder Systematik kann über das %Zeichen trunkiert werden. • Bei Auswertungen über den Exemplarstatus wird auf die Kürzel der Exemplarstatusangaben zurückgegriffen (V, E, etc.). Im Einstellungsmodul über Registerpflege → Werte → Tabelle: Exemplarstatus kann die Bezeichnung angezeigt werden. • Die Zweigstelle bezieht sich auf die besitzende Zweigstelle des Exemplars, den Eintrag aus dem Exemplarsatz, nicht die Zweigstelle in dem das Medium entliehen wurde. • Das Feld Anzahl Ausleihen von bis ist kein Datumsfeld (kein Ausleihdatum). Es werden Medien ermittelt, die beispielsweise im aktuellen Kalenderjahr (von) 0 (bis) 3 Mal entliehen wurden. • Bei Letzte Entleihung handelt es sich um das Datum, an dem das Medium das letzte Mal entliehen wurde. Bei den Medien wird das Datum der letzten Ausleihe gespeichert. Sobald eine neue Ausleihe vorgenommen wird, wird der Wert damit überschrieben. Eine Statistik bis zum aktuellen Tag ist daher immer von Vorteil. Es genügt, das Datum von einzutragen. Wird das bis-Feld freigelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. Registerkarte Ausnahmen: Wenn alle Medien ausgewertet werden, muss auf dieser Registerkarte kein Eintrag gemacht werden. Sie können aber eine oder mehrere bestimmte Mediengruppen, Systematikgruppen oder Medienkennzeichen ausnehmen. Achtung! Bei Einträgen unter Mediengruppe und Exemplarstatusangaben müssen die Kürzel genutzt werden. Die Kürzel können Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in den Tabellen MedienGrp herausfinden. Bei allen Angaben kann mit % trunkiert werden. Bsp.: Die Systematik S% wird bei Auswahl eingestellt. Die Systematikgruppe SL (i. d.R. Romane) soll nicht berücksichtigt werden. Bei Ausnahmen tragen Sie diese Systematikgruppe SL ein. Sie haben im Assistenten folgende Optionen: • Weiter / Zurück blättert zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, diese Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Gruppe. Ergebnisanzeige: Die Tabelle zeigt unter Name den Verfasser und Titel oder bei Sachtitelwerken nur den Titel der Medien und in den Spalten Gesamt, Jahr und Vorjahr aufsteigend sortiert die Anzahl der Ausleihen. Die Sortierung unterscheidet sich je nach Auswertung: • Bei den Gesamtlangweilern wird nach den Gesamtausleihen sortiert. • Bei den Jahreslangweilern nach den Jahresausleihen. • Bei der Vorjahreslangweilern nach den Vorjahresausleihen. In der letzten Spalte wird zusätzlich der Standort (Signatur) ausgegeben. So kann die Liste nach dem Druck mit der Standortangabe auch als Grundlage für die Prüfung und eventuelle Aussonderung von Exemplaren dienen. Statistik • 257 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Sie haben in der Ergebnisanzeige folgende Optionen: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken/Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Ausleihstatistik Im Folgenden erhalten Sie Informationen über die Ausleihstatistik. Übersicht Wählen Sie im rechten Menü Ausleihen → Übersicht, um die Anzahl der Ausleihen vom aktuellen Tag, sortiert wahlweise nach Zeit (Uhrzeit der Ausleihe) oder nach zu ermitteln. Die dieser Auswertung zugrunde liegenden Daten werden in der Verbuchung beim Tagesabschluss (Statistik) in die Ausleihstatistik geschrieben. Die Ausleihen des aktuellen Datums können also immer erst nach dem Tagesabschluss angezeigt werden. Um die Auswertung zu erstellen, muss die Taschenrechner-Schaltfläche angeklickt werden. Mit den Pfeilen links und rechts von der Schaltfläche Heute kann ein anderes Datum gewählt werden, die Taschenrechner-Schaltfläche muss dann erneut gedrückt werden. Über die Druckenschaltfläche können die Ergebnisse ausgedruckt werden. Individuelle Ausleihstatistik Klicken Sie rechts auf Ausleihen → Statistik individuell oder im Menü auf Ausleihen → Individuell, um die individuelle Ausleihstatistik zu starten. Die Ausleihstatistik ermöglicht z. B. die Ermittlung besonders aktiver Benutzergruppen, beliebter Medienarten oder Mediengruppen. Ebenfalls berechnet werden können Stoßzeiten, die für die Personalplanung und Öffnungszeitenregelung von Bedeutung sind. In der Verbuchung bei Tagesabschluss (Statistik) wird die Anzahl der Ausleihen und Verlängerungen gezählt und in die Ausleihstatistik geschrieben. Zunächst öffnet sich der Assistent und unter der Registerkarte Auswahl werden die Kriterien eingetragen. • Die Angabe des genauen Zeitraums über Ausleihdatum ist möglich, z. B.: 01.10. des Jahres bis 31.10. Wird das Bis-Feld frei gelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. • Mit der Anfrage nach Stunde, Tag, Monat oder Jahr kann ausgewertet werden, wie hoch die Ausleihenzahlen immer zu einer bestimmten Stunde, einem bestimmten Zeitraum, immer an einem bestimmten Tag oder immer in einem bestimmten Monat über mehrere Jahre sind. Bei Stunde kann z. B. die Zeit Statistik • 258 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • Nutzerhandbuch zwischen 08:00 bis 10:00 Uhr ausgewertet werden. Von jedem Ausleihtag werden die Ausleihen im Zeitraum ausgewertet. Bei Tag kann immer ein bestimmter Tag z. B. 10 bis 10 oder 01 bis 10 ausgewertet werden. Bei Monat kann ein bestimmter Monat, z. B. 08 bis 08 herangezogen werden. Bei Jahr kann ein gesamtes Jahr ausgewertet werden, z. B. 05 bis 05. Achtung! Keine Auswertungsmöglichkeit über die Schaltfläche Gesamt in der folgenden Registerkarte. • In der Verbuchung bei Tagesabschluss (Statistik) wird die Anzahl der Ausleihen und Verlängerungen gezählt und in die Ausleihstatistik geschrieben. Die Ausleihart (Art) kann getrennt ausgewertet werden. D. h., Sie können getrennt ermitteln, wie viele Medien entliehen oder verlängert wurden. • Mehrere Auswahlkriterien können verknüpft werden. Z. B. kann die Auswertung über ein angegebenes Ausleihdatum auf eine Benutzergruppe eingegrenzt werden oder auf eine Mediengruppe. • Das Kontrollkästchen Verbuchung nicht in der Exemplarzweigstelle (besitzende Zweigstelle) dient Ihnen für die Auswertung von Büchern, die in einer anderen als der besitzenden Zweigstelle zurückgegeben wurden. • Ausleihort bezieht sich auf den Platz, an dem eine Verbuchung vorgenommen wird, z. B. PC 1. Die Ausleihstelle bezieht sich auf die Zweigstelle, die im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte Zweigstellen → Zweigstelle, in der sich dieser AP befindet hinterlegt ist. Hinweis: Alter und Erscheinungsjahr können nur in Kombination mit der Schaltfläche Drei Monate auf der Registerkarte Gruppe ausgewertet werden. In der Registerkarte Gruppe geben Sie die Kategorie an, in welcher die Ausleihen angezeigt werden sollen. • Art steht für Ausleihart oder Ausleihstatus. • Das vollständige Ausleihdatum kann angezeigt werden oder darüber hinaus nur Ausleihjahr, Ausleihmonat und Ausleihtag. Bei Gruppe kann auch Ausleihjahr, Ausleihmonat und Ausleihjahr gemeinsam angewählt werden. • Ausleihstunde kann gewählt werden auch in Kombination z. B. mit Ausleihtag. • Bei Zweigstelle und Ausleihstelle ist folgender Unterschied zu beachten: Bei Zweigstelle handelt es sich um den Standort des Mediums (siehe Exemplarsatz). Bei Ausleihstelle handelt es sich um den Ort der Entleihung. Bsp.: Ein Medium der Zweigstelle 1 (Zweigstelle) wird in der Hauptstelle (Ausleihstelle) entliehen. • Bei BEKZ handelt es sich um das Benutzerkennzeichen (2. Kriterium außer der Benutzergruppe für statistische Auswertungen). Das Feld BEKZ kann in den Benutzerdaten z. B. auch als Teilort, Abteilung oder Statistikkennzeichen benannt sein. • Systematik, Hauptgruppe: Wie viele Systemstellen von der Systematik angezeigt werden sollen, wird über Datei → Optionen eingestellt. Statistik • 259 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Sie haben im Assistenten folgende Optionen: • Bei Drei Monate werden nur die Ergebnisse der letzten drei Monate ausgegeben. Ältere Statistikwerte werden gelöscht (Hinweis: Das gilt nicht für OracleDatenbanken). • Die Schaltfläche Gesamt wertet auch Ausleihen aus, die länger als drei Monate zurückliegen. • Weiter / Zurück: Blättert zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • OK: Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, die Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Gruppe. Ergebnisanzeige: • Die ersten Spalten zeigen die ausgewählten Gruppierungsmerkmale. • Die Anzahl gibt die Summe der Ausleihen, z. . der jeweiligen Benutzer- oder Altersgruppe an. • Am Ende der Tabelle wird die Gesamtsumme der Ausleihen angezeigt. Sie haben in der Ergebnisanzeige folgende Optionen: • Auswahl: Öffnet erneut den Assistenten. • Kopie: Verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck: Öffnet das Fenster Drucken / Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Kreuzstatistik Die Kreuzstatistik ermöglicht statistische Auswertungen in Form einer Kreuztabelle, d. h., zwei Kriterien werden gegenüber gestellt. Sie können z. B. ermitteln, wie viele Ausleihen in diesem Jahr von den Benutzergruppen in den einzelnen Mediengruppen getätigt wurden. Die den Auswertungen zugrunde liegenden Daten werden in der Verbuchung beim Tagesabschluss (Statistik) in die Ausleihstatistik geschrieben. Über Ausleihen → Kreuzstatistik im Menü rufen Sie den Assistenten für die Kreuzstatistik auf. Sie können in der Registerkarte Auswahl nach Merkmalen von Benutzern einschränken: • Über das Feld Alter können bestimmte Altersstufen ausgewertet werden. Die Auswertung des Alters ist nur für die jeweils letzten drei Monate möglich. Über das Feld Geschlecht die drei Geschlechter W (weiblich), M (männlich) und P (Institutionen), achten Sie in diesem Feld auf Groß- und Kleinschreibung. Auch bei Nation muss das Kürzel eingetragen werden. Außerdem wird die Auswertung nach der Benutzergruppe angeboten. • Die Felder Mediengruppe, Medienkennzeichen, Zweigstelle beziehen sich auf die Einträge im Exemplarsatz. • Die Angabe des genauen Zeitraums über Ausleihdatum ist möglich: 01.01. bis 31.12. (für das Jahr) oder 01.10. bis 31.10. (für den Oktober). Wird das bis-Feld frei gelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. Statistik • 260 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Die Felder Mediengruppe, Medienkennzeichen, Zweigstelle beziehen sich auf die Einträge im Exemplarsatz. Die Art (Ausleihart) kann getrennt ausgewertet werden. D. h., Sie können getrennt ermitteln, wie viele Medien entliehen oder verlängert wurden. Folgende Ausleiharten gibt es: A = Ausleihen (inkl. Verlängerungen) E = Ausleihen ohne Verlängerungen 1-9 = jeweilige Verlängerungsstufen (1 = 1. Verlängerung) R = Rückgaben. Bei der Auswertung ist die Art A voreingestellt. Über die Schaltfläche Weiter wechseln Sie auf die Registerkarte Gruppe. In der Registerkarte Gruppe geben Sie an, nach welchen Kriterien die Ausleihen in der Anzeige gegliedert werden sollen. Wenn die Auswertung die letzten drei Monate betrifft, klicken Sie auf die Schaltfläche Drei Monate. Wenn es sich um einen längeren Auswertungszeitraum handelt, klicken Sie auf die Schaltfläche Gesamt. Im Assistenten haben Sie folgende Optionen: • Weiter / Zurück: Damit blättern Sie zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • OK: Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, die Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Gruppe. Ergebnisanzeige: Zeilenbezeichnungen entsprechen dem im linken Fenster ausgewählten Kriterium, die Spaltenüberschriften entsprechen dem im rechten Fenster ausgewählten Kriterium. Am unteren Ende der Tabelle wird die Gesamtsumme der Ausleihen entsprechend der Spaltenbezeichnungen angezeigt. Bsp.: In der Anzeige steht als 1. Zeilenbezeichnung BE für Belletristik, die erste Spalte ist mit ERW für Erwachsene überschrieben. Die erste Zahl zeigt an, wie viele Ausleihen es von Benutzern der Benutzergruppe ERW von Medien aus dem Bereich der Belletristik gab. So können Trends festgestellt und Erwerbungsprofile abgestimmt werden. Sie haben in der Ergebnisanzeige folgende Optionen: • Auswahl: Öffnet erneut den Assistenten. • Kopie: Verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck: Öffnet das Fenster Drucken → Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Statistik • 261 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Zeitverlauf In der Statistik Zeitverlauf werden die Ausleihen speziell in Zeitintervallen zusammengefasst. Interessant ist diese Statistik für die ausleihstarken oder ausleihschwachen Zeitintervalle. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Über Ausleihen → Zeitverlauf im Menü rufen Sie den Assistenten für die detaillierte Auswertungen von speziellen Zeitintervallen auf. 2. Unter Auswahl im Assistenten treffen Sie nur eine Eingrenzung auf bestimmte Medien- oder Benutzergruppen. Bei Auswahl muss keine Eintragung erfolgen. 3. In der Registerkarte Zeitraum wird standardmäßig der Zeitraum 01.01. des aktuellen Jahres bis zum heutigen Tag angezeigt. Der Zeitraum kann überschrieben werden. 4. Wählen Sie die Schaltfläche Drei Monate oder Gesamt und Sie Ihr gewünschtes Intervall. 5. Mit OK erhalten Sie die Statistik. Registerkarte Auswahl: • Über das Feld Alter können bestimmte Altersstufen ausgewertet werden. Die Auswertung des Alters ist nur für die jeweils letzten drei Monate möglich. • Über das Feld Geschlecht steht die Auswertung von W (weiblich), M (männlich) und P (Institutionen) zur Verfügung. Achten Sie in diesem Feld auf Groß- und Kleinschreibung. • Auch bei Nation muss das Kürzel eingetragen werden. • Es wird die Auswertung nach der Benutzergruppe angeboten. • Die Felder Mediengruppe, Medienkennzeichen, Zweigstelle beziehen sich auf die Einträge im Exemplarsatz. • Die Angabe des genauen Zeitraums über Ausleihdatum ist möglich: 01.01. bis 31.12. (für das Jahr) oder 01.10. bis 31.10. (für den Oktober) Wird das Bis-Feld frei gelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. • Die Art (Ausleihart) kann getrennt ausgewertet werden. D. h., Sie können getrennt ermitteln, wie viele Medien entliehen oder verlängert wurden. Folgende Ausleiharten gibt es: A = Ausleihen (inklusive Verlängerungen) E = Ausleihen ohne Verlängerungen 1-9 = jeweilige Verlängerungsstufen (1 = 1. Verlängerung) R = Rückgaben. Bei der Auswertung ist die Art A voreingestellt. Registerkarte Zeitraum: • Es muss entschieden werden, ob die Auswertung die letzten drei Monate betrifft, dann muss die Schaltfläche Drei Monate aktiviert werden. Handelt es sich um einen längeren Auswertungszeitraum, muss die Schaltfläche Gesamt aktiviert werden. Damit ändern sich auch die Auswertungsmöglichkeiten entsprechend den technischen Vorgaben. • Standardmäßig wird der Zeitraum vom 01.01. des aktuellen Jahres bis zum heutigen Tag angezeigt. Der Zeitraum kann überschrieben werden. • Die Auswahlliste Intervall ändert die Einträge je nachdem, ob Sie die Schaltfläche Drei Monate oder Gesamt gedrückt haben. Sie geben durch die Angabe Stunde (nur bei Statistik • 262 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Drei Monate), Wochentag, Tag, Monat (nur bei Gesamt) und Jahr (nur bei Gesamt) an, nach welchem Intervall die Statistik gegliedert sein soll. Sie haben im Assistenten folgende Optionen: • Weiter / Zurück blättert zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, die Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Gruppe. Ergebnisanzeige: • Die erste Spalte zeigt das ausgewählte Gruppierungsmerkmal. • Die Anzahl gibt die Summe der Ausleihen, z. B. des jeweiligen Jahres, Monats, oder Wochentags an. • Am Ende der Tabelle wird die Gesamtsumme der Ausleihen im gewählten Zeitraum angezeigt. Sie haben in der Ergebnisanzeige folgende Optionen: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken/Kopieren, über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Monatswerte Über Ausleihen → Monatswerte rufen Sie den Assistenten für die Monatswerte auf. Diese Auswertung ist eine Statistik speziell für Zeitintervalle mit der Anzeige der Systematik oder Systematik und Hauptgruppe. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Entscheiden Sie im Assistenten zunächst, ob die Auswertung die letzten drei Monate betrifft, aktivieren Sie in diesem Fall Drei Monate. Wenn es sich um einen längeren Auswertungszeitraum handelt, aktivieren Sie Gesamt. 2. Wählen Sie den Zeitraum, der ausgewertet werden soll (Monat und Jahr). 3. Markieren Sie die Gruppierung nach Hauptgruppen oder Systematik. Bei der Auswahl von Systematik wird detailliert jede Notation einzeln ausgewertet, bei Hauptgruppen werden verschiedene Notationen zusammengefasst, entsprechen den Vorgaben unter dem Menüpunkt Datei → Optionen auf der Registerkarte Sonstiges. 4. Registerkarte Ausnahmen: Wenn alle Medien ausgewertet werden, muss auf dieser Registerkarte kein Eintrag gemacht werden. Nach Wunsch können Sie aber eine oder mehrere bestimmte Mediengruppen, Systematikgruppen, Medienkennzeichen oder Exemplarstatusangaben ausnehmen. Achtung! Bei Einträgen unter Mediengruppe und Exemplarstatusangaben müssen die Kürzel genutzt werden. Die Kürzel können Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in den Tabellen MedienGrp und Exemplarstatus. Bei allen Angaben kann Statistik • 263 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch mit % trunkiert werden. Sie haben im Assistenten folgende Optionen: • Weiter / Zurück blättert zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, diese Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Gruppe. Ergebnisanzeige: • In der ersten Spalte wird die Notation angezeigt. • Bestand für den gewählten Zeitraum. Die Auswertung zählt wie die Medienstatistik auf die Exemplarsätze zu, Medien mit dem Status makuliert, bestellt oder Desiderat/Vorschlagsliste werden grundsätzlich nicht mitgezählt. • Ausleihen zeigen die Gesamtausleihen für den gewählten Zeitraum an. • % v. Bestand gibt an, wie groß der prozentuale Anteil der Systematikgruppe am Gesamtbestand ist (Gesamtbestand / Bestand der Systematikgruppe). Je größer die Zahl, desto umfangreicher ist der Bestand zu einer bestimmten Systematikgruppe. • % v. Ausleihen gibt an, wie groß der prozentuale Anteil der Systematikgruppe an den Gesamtausleihen ist (Gesamtausleihen / Ausleihen der Systematikgruppe). Je größer die Zahl, desto beliebter ist die Systematikgruppe bei den Nutzern. Diese Zahl kann zur Zuteilung von Etatposten an verschiedene Sachgruppen genutzt werden, z. B. um schwache Gruppen durch Aktualisierung des Bestands zu fördern oder starke Gruppen durch Extra-Zuteilungen weiter auszubauen. • Zugang gibt an, wie viele neue Exemplarsätze im gewählten Zeitraum zu einer bestimmten Systematikgruppe hinzukamen. Ausgewertet wird dabei das Feld Zugangsdatum im Exemplarsatz. • Abgang gibt an, wie viele Exemplare makuliert wurden. Ausgewertet wird dabei das Feld Abgangsdatum im Exemplarsatz sowie der Exemplarstatus (makuliert). Gelöschte Medien werden nicht gezählt, da die Datensätze nicht mehr vorhanden sind. Soll dieser Wert aussagekräftig sein, dürfen ausgemusterte Exemplare nur makuliert werden, bis alle Statistiken für einen bestimmten Zeitraum abgeschlossen sind. Sie haben in der Ergebnisanzeige folgende Optionen: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken/Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Mahnstatistik Im Menü über Mahnstatistik → Mahnung können alle verwendeten Mahnstufen (1-5) der Mahnungen oder Gebührenmahnungen ausgewertet werden. Ziel ist es hierbei, zu erfahren, wie viele Medien oder Leser in einem bestimmten Zeitraum gemahnt wurden. Statistik • 264 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Die Auswertung der Mahnstufen beruht auf Daten, die mit jedem Tagesabschluss in die Statistik übertragen werden und kann also jederzeit rückwirkend ausgewertet werden. Gehen Sie in der Registerkarte Auswahl wie folgt vor: 1. Geben Sie die Daten des auszuwertenden Zeitraums ein. Geht es nur um einen Tag, geben Sie das Datum als Anfang- und Endpunkt an (z. B. 27.02. bis 27.02. des aktuellen Jahres). 2. Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt. Ergebnisanzeige: • Die erste Spalte Statistik gibt die Mahnstufe an. • Die Spalte Medien gibt die Anzahl der gemahnten Exemplare an. • Die Spalte Leser gibt die Anzahl der gemahnten Leser an. • Am Tabellenende erhalten Sie die Summe der gemahnten Exemplare oder Leser und die Durchschnittswerte. Durchschnitt = Summe Exemplare oder Leser / Anzahl der Mahnstufen. Bsp.: Durchschnitt 110,4 = 552 Leser / 5 Mahnstufen in jeder Mahnstufe wurden durchschnittlich 110 Leser gemahnt. Sie haben folgende Optionen in der Ergebnisanzeige: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken/Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann. Über Mahnstatistik → Gebührenmahnung können Sie analog zu Mahnstatistik → Mahnung eine Statistik ermitteln. Die Ergebnisanzeige besteht aber nur aus den Spalten Statistik und Medien. Vormerkungsstatistik Über Vormerkungen → Vormerkungsstatistik kann nachvollzogen werden, wie viele Vormerkungen im System erfasst wurden. Voraussetzung ist die Durchführung des Tagesabschlusses. Die Vormerkungen können anhand verschiedener Kriterien ermittelt werden, z. B. nach Vormerkungsstunde, -monat, Systematik, Mediengruppe. Gezählt wird eine Vormerkung in dem Moment, in dem sie erfolgt und nicht beim Zurücklegen oder Entleihen von vorgemerkten Exemplaren. Geben Sie in der Registerkarte Auswahl die Kriterien ein, die ausgewertet werden sollen. Betrifft die statistische Auswertung alle Medien, nehmen Sie keinen Eintrag vor. Sie können ein Kriterium oder mehrere Kriterien (UND-Verknüpfung) eintragen (z. B. Mediengruppe und Zweigstelle). • Es kann nach Merkmalen von Benutzern eingeschränkt werden: Statistik • 265 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Über das Feld Alter können bestimmte Altersstufen ausgewertet werden. Die Auswertung des Alters ist nur für die jeweils letzten drei Monate möglich. • Über das Feld Geschlecht können W (weiblich), M (männlich) und P (Institutionen) abgefragt werden. Achten Sie in diesem Feld auf Groß- und Kleinschreibung. • Auch bei Nation muss das Kürzel eingetragen werden. Außerdem wird die Auswertung nach der Benutzergruppe angeboten. • Zweigstelle bezieht sich auf die Zweigstelle in der die Vormerkung erfolgte, abhängig davon, was an dem Arbeitsplatz an dem die Vormerkung stattfand unter Konfiguration(AP) → Ausleihe → Zweigstellen unter Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet eingetragen ist. • Die Felder Mediengruppe, Medienkennzeichen beziehen sich auf die Einträge im Exemplarsatz, Erscheinungsjahr auf den Eintrag im Mediensatz. • Die Angabe des genauen Zeitraums über Vormerkungsdatum ist möglich: 01.01. bis 31.12. (für das gesamte Jahr) oder 01.10. bis 31.10. (für den Monat Oktober). Wird das Bis-Feld frei gelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. • Mit der Anfrage nach Stunde, Tag, Monat oder Jahr kann ausgewertet werden, wie die Vormerkungen immer zu einer bestimmten Stunde oder Zeitraum oder immer an einem bestimmten Tag oder immer in einem bestimmten Monat etc. über mehrere Jahre sind. Bsp.: Bei Stunde kann die Zeit zwischen 08:00 bis 10:00 (Eintrag: von 8 bis 10) oder 15:00 bis 15:00 (Eintrag: von 15 bis 15) ausgewertet werden. Von jedem Tag werden die Vormerkungen in dem Zeitraum ausgewertet. Achtung! Die Auswertung der Vormerkstunde ist nur für die jeweils letzten drei Monate möglich. Mehrere Auswahlkriterien können verknüpft werden, z. B. kann die Auswertung über ein angegebenes Vormerkungsdatum auf eine Benutzergruppe eingegrenzt werden oder auf eine Mediengruppe. Oder die Vormerkungen des angegebenen Zeitraums können auf Frauen (Eintrag: W für weiblich) begrenzt werden. Geben Sie in der Registerkarte Gruppe an, nach welchen Kriterien die Ausleihen in der Anzeige gegliedert werden sollen. Es sind die beiden Schaltflächen Drei Monate und Gesamt sichtbar: • Bei SQLBase-Datenbanken wird unter Drei Monate alles aus den letzten drei Monaten gespeichert. Über die Schaltfläche Gesamt werden alle Daten seit Beginn der Erfassung ausgewertet. Es können allerdings bestimmte Kriterien, z. B. die Vormerkungsstunde, nicht ausgewertet werden. • Bei Oracle-Datenbanken wird unter den Schaltflächen Drei Monate und Gesamt jeweils alles abgespeichert und ausgewertet. • Das vollständige Vormerkungsdatum kann angezeigt werden oder darüber hinaus nur Vormerkungsjahr, Vormerkungsmonat und Vormerkung (Vormerkungstag). Es kann auch Ausleihjahr, Ausleihmonat und Ausleihjahr gemeinsam angewählt werden. • Vormerkungsstunde kann gewählt werden, auch in Kombination z. B. mit Ausleihtag. • Zweigstelle bezieht sich auf die Zweigstelle in der die Vormerkung erfolgte, abhängig davon, was an dem Arbeitsplatz an dem die Vormerkung stattfand unter Konfiguration(AP) → Ausleihe → Zweigstellen unter Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet eingetragen ist. • Bei BEKZ handelt es sich um das Benutzerkennzeichen (2. Kriterium außer der Benutzergruppe für statistische Auswertungen). Dieses Feld kann in den Benutzerdaten einen anderen Namen tragen, entsprechend der Einstellung unter Statistik • 266 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: FeldnameBeKZ. Sie haben im Assistenten folgende Optionen: • Weiter / Zurück blättert zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken → Kopieren über das die Auswertung ausgedruckt werden kann Die Ergebnisanzeige liefert die gewünschte Statistik, mit den Spalten Mediengruppe und Anzahl. Controlling Diese Funktion bietet z. B. Informationen zu den Ausgaben für einzelne Medien- oder Sachgruppen und die Ermittlung des Umsatzes. Die Daten werden wie bei der Medienstatistik aus dem Exemplarsatz ermittelt. Preisstatistik Über einen Klick im Menü auf Controlling → Preisstatistik oder rechts auf Controlling → Preise können Sie eine Auswertung der Anschaffungskosten im Vergleich zu den Ausleihzahlen des Bestandes erstellen. Aus dieser Statistik können Informationen für die Etatverteilung gewonnen werden. Für diese Auswertungen werden die Daten in den Medien- oder Exemplarsätzen aus dem Katalog berücksichtigt. Der Preis wird aus dem Feld Preis in den Exemplardaten (Registerkarte Weitere Felder) ermittelt. Die Felder Preis, Lieferant, Erwerbungsart werden automatisch gefüllt, wenn das Medium über die Erwerbung eingetroffen ist. Bei der Katalogisierung werden die Werte manuell eingetragen. Nur wenn der Preis in das Feld in den Exemplardaten (Registerkarte Weitere Felder) konsequent eingetragen wird, ist hier eine sinnvolle Auswertung möglich. Geben Sie in der Registerkarte Auswahl die Kriterien ein, die ausgewertet werden sollen. Betrifft die statistische Auswertung alle Medien, nehmen Sie unter Auswahl keinen Eintrag vor. Sie können ein Kriterium oder mehrere Kriterien (UND-Verknüpfung) eintragen (z. B. Mediengruppe und Zweigstelle): • Im Feld Mediengruppe, Medienkennzeichen oder Systematik kann über das %Zeichen trunkiert werden. Bei einer Auswahl in den Feldern Mediengruppe und/oder Medienkennzeichen wird auf die Einträge im Exemplarsatz (Registerkarte Ausleihdaten) zugegriffen. • Im Feld Exemplarstatus kann die Auswertung auf einen bestimmten Exemplarstatus eingeschränkt werden, z. B. P (Präsenz) zur Auswertung des Präsenzbestandes. Statistik • 267 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Grundsätzlich werden in der Preisstatistik alle Exemplarstatusangaben mitgerechnet, auch makulierte, bestellte und Exemplare auf der Vorschlagsliste. Das Feld Anzahl Ausleihen von bis mit der Auswahlliste zum Jahr ist kein Datumsfeld (kein Ausleihdatum). Es wird die Auswertung auf Exemplare beschränkt, die beispielsweise im Vorjahr (von) 50 (bis) 100 Mal entliehen wurden. Bei Letzte Entleihung kann immer nur das Datum der letzten Entleihung abgefragt werden. Bei den Medien wird das Datum der letzten Ausleihe gespeichert. Sobald eine neue Ausleihe vorgenommen wird, wird der Wert damit überschrieben. Eine Statistik bis zum aktuellen Tag ist daher immer von Vorteil. Es genügt, das Datum von einzutragen. Wird das bis-Feld freigelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. Wählen Sie in der Registerkarte Gruppierung, nach welcher Aufgliederung die Medien aus der Auswahl angezeigt werden sollen. • Systematik: Die vollständige Systematikgruppe wird in der Statistiktabelle angezeigt. • Systematik, Hauptgruppe: Die Anzeige der Systematik wird auf wahlweise 1-5 Stellen der Systematik begrenzt. Die Anzahl der Stellen tragen Sie unter der Menüleiste Datei → Optionen → Sonstiges ein. • Zweigstelle: Standort des Mediums aus dem Exemplarsatz, nicht der Eintrag aus dem Feld Standort/Signatur. • Mediengruppe, Medienkennzeichen, Kurztitel greifen auf die Exemplardaten (Registerkarte Ausleihdaten) zurück. • Lieferant, Bestellart greifen auf die Exemplardaten (Registerkarte Weitere Felder) zurück. Registerkarte Ausnahmen: Wenn alle Medien ausgewertet werden, muss auf dieser Registerkarte kein Eintrag gemacht werden. Nach Wunsch können Sie aber eine oder mehrere bestimmte Mediengruppen, Systematikgruppen oder Medienkennzeichen ausnehmen. Achtung! Bei Einträgen unter Mediengruppe müssen die Kürzel genutzt werden. Die Kürzel können Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in den Tabellen MedienGrp herausfinden. Bei allen Angaben kann mit % trunkiert werden. In der Registerkarte Sortierung wählen Sie das Kriterium, nach dem die Ergebnisanzeige sortiert werden soll: • Bezeichnung: Alphabetische Sortierung des Kriteriums, das unter Gruppierung ausgewählt wurde. • Anzahl: Aufsteigende Sortierung nach Größe des Bestands. • Ausleihen im Jahr: Aufsteigende Sortierung der Gruppierung nach der Anzahl der Ausleihen im aktuellen Jahr. • Ausleihen insgesamt: Aufsteigende Sortierung der Gruppierung nach der Anzahl aller Ausleihen (mehrere Jahre). Sie haben im Assistenten folgende Optionen: • Weiter / Zurück blättert zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, die Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Sortierung. Statistik • 268 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Ergebnisanzeige: • Die erste Spalte zeigt das Gruppierungsmerkmal. • Die Spalte Preis addiert die Einträge aus allen Exemplaren, die in die ausgewählte Gruppe gehören. Die Angabe entspricht dem insgesamt für diese Gruppe ausgegebenen Betrag. • Gesamt meldet die Anzahl der Ausleihen, welche im aktuellen Jahr und über einen längeren Zeitraum (mehrere Jahre) getätigt wurden (unabhängig vom Tagesabschluss). • Die mit Jahr überschriebene Spalte zeigt die Ausleihzahlen des aktuellen Jahres an. Voraussetzung für dies Zahl ist, dass am jeweiligen Jahresende der Jahresabschluss durchgeführt wurde. • Am Ende der Tabelle werden die Zahlen der einzelnen Spalten in der Summe angezeigt und ein Durchschnittswert ermittelt. Durchschnitt = Summe / Ergebnis in der jeweiligen Gruppe. Bsp.: Durchschnitt in der Spalte Preis 75,71 = 530 / 7 Mediengruppen – für jede Mediengruppe sind durchschnittlich 75,71 Euro ausgegeben worden. Sie haben in der Ergebnisanzeige folgende Optionen: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken → Kopieren. Absenzquote Über Controlling → Absenzquote im Menü der Controlling → Absenz im rechten Fensterbereich kann die momentane Absenzquote in Prozent des Bestands ermittelt werden. Für diese Auswertungen werden die Daten in den Medien- oder Exemplarsätzen aus dem Katalog berücksichtigt. Geben Sie in der Registerkarte Auswahl die Kriterien ein, die ausgewertet werden sollen. Betrifft die statistische Auswertung alle Medien, nehmen Sie unter Auswahl keinen Eintrag vor. Sie können ein Kriterium oder mehrere Kriterien (UND-Verknüpfung) eintragen (z. B. Mediengruppe und Zweigstelle). • Im Feld Mediengruppe, Medienkennzeichen oder Systematik kann über das %Zeichen trunkiert werden. • Bei einer Auswahl in den Feldern Mediengruppe und/oder Medienkennzeichen wird auf die Einträge im Exemplarsatz (Registerkarte Ausleihdaten) zugegriffen. • Im Feld Exemplarstatus kann die Auswertung auf einen bestimmten Exemplarstatus eingeschränkt werden, z. B. P (Präsenz) zur Auswertung des Präsenzbestandes. Grundsätzlich werden in der Preisstatistik alle Exemplarstatusangaben mitgerechnet, auch makulierte, bestellte und Exemplare auf der Vorschlagsliste. • Das Feld Anzahl Ausleihen von bis mit der Auswahlliste aktuelles Jahr / Vorjahr ist kein Datumsfeld (kein Ausleihdatum). Es wird die Auswertung auf Exemplare beschränkt, die beispielsweise im Vorjahr (von) 50 (bis) 100 Mal entliehen wurden. Statistik • 269 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Bei Letzte Entleihung kann immer nur das Datum der letzten Entleihung abgefragt werden. Bei den Medien wird das Datum der letzten Ausleihe gespeichert. Sobald eine neue Ausleihe vorgenommen wird, wird der Wert damit überschrieben. Eine Statistik bis zum aktuellen Tag ist daher immer von Vorteil. Es genügt, das Datum von einzutragen. Wird das bis-Feld freigelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. Wählen Sie in der Registerkarte Gruppierung, nach welcher Aufgliederung die Medien aus der Auswahl angezeigt werden sollen. • Systematik: Die vollständige Systematikgruppe wird in der Statistiktabelle angezeigt. • Systematik, Hauptgruppe: Die Anzeige der Systematik wird auf wahlweise 1-5 Stellen der Systematik begrenzt. Die Anzahl der Stellen tragen Sie unter der Menüleiste Datei → Optionen → Sonstiges ein. • Zweigstelle: Standort des Mediums aus dem Exemplarsatz, nicht der Eintrag aus dem Feld Standort/Signatur. • Mediengruppe, Medienkennzeichen, Kurztitel greifen auf die Exemplardaten (Registerkarte Ausleihdaten) zurück. • Lieferant, Bestellart greifen auf die Exemplardaten (Registerkarte Weitere Felder) zurück. Registerkarte Ausnahmen: Wenn alle Medien ausgewertet werden, muss auf dieser Registerkarte kein Eintrag gemacht werden. Nach Wunsch können Sie aber eine oder mehrere bestimmte Mediengruppen, Systematikgruppen oder Medienkennzeichen ausnehmen. Achtung! Bei Einträgen unter Mediengruppe müssen die Kürzel genutzt werden. Die Kürzel können Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in den Tabellen MedienGrp herausfinden. Bei allen Angaben kann mit % trunkiert werden. Auf der Registerkarte Sortierung wählen Sie das Kriterium, nach dem die Ergebnisanzeige sortiert werden soll: • Bezeichnung: Alphabetische Sortierung des Kriteriums, welches unter Gruppierung ausgewählt wurde • Anzahl: Aufsteigende Sortierung nach Größe des Bestands • Ausleihen im Jahr: Aufsteigende Sortierung der Gruppierung nach der Anzahl der Ausleihen im aktuellen Jahr • Ausleihen insgesamt: Aufsteigende Sortierung der Gruppierung nach der Anzahl aller Ausleihen (mehrere Jahre) Sie haben im Assistenten folgende Optionen: • Weiter / Zurück blättert zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, die Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Sortierung. Ergebnisanzeige: • Die erste Spalte zeigt das Gruppierungsmerkmal. • Die Spalte Absenz gibt die momentane Absenzquote an. Die Absenzquote wird wie folgt ermittelt: Momentan entliehene Medien / Anzahl des Bestandes x 100. Die Anzahl der momentan entliehenen Medien hängt von dem Exemplarstatus E (entliehen) ab. Statistik • 270 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Bestand gibt den derzeitigen Bestand an, also ohne die Exemplare mit Exemplarstatus B (bestellt), D (Vorschlagsliste) und M (makuliert). • Jahr gibt zur Orientierung die bisherigen Ausleihen im aktuellen Jahr an, unabhängig vom Tagesabschluss. Voraussetzung für dies Zahl ist, dass am jeweiligen Jahresende der Jahresabschluss durchgeführt wurde. • Am Ende der Tabelle werden die Zahlen der einzelnen Spalten in der Summe angezeigt und ein Durchschnittswert ermittelt. Durchschnitt = Summe / Ergebnis in der jeweiligen Gruppe. Sie haben in der Ergebnisanzeige folgende Optionen: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken/Kopieren. Umsatzstatistik Über den Menüpunkt Controlling → Umsatzstatistik oder im rechten Fensterbereich über Controlling → Umsatz kann der Umsatz des Bestandes ermittelt werden. Der Umsatz gibt an, welcher Anteil des Bestandes in diesem Jahr entliehen wurde. Für diese Auswertungen werden die Daten in den Medien- oder Exemplarsätzen aus dem Katalog berücksichtigt. Geben Sie in der Registerkarte Auswahl die Kriterien ein, die ausgewertet werden sollen. Betrifft die statistische Auswertung alle Medien, nehmen Sie unter Auswahl keinen Eintrag vor. Sie können ein Kriterium oder mehrere Kriterien (UND-Verknüpfung) eintragen (z. B. Mediengruppe und Zweigstelle). • Im Feld Mediengruppe, Medienkennzeichen oder Systematik kann über das %Zeichen trunkiert werden. • Bei einer Auswahl in den Feldern Mediengruppe und Medienkennzeichen wird auf die Einträge im Exemplarsatz (Registerkarte Ausleihdaten) zugegriffen. • Im Feld Exemplarstatus kann die Auswertung auf einen bestimmten Exemplarstatus eingeschränkt werden, z. B. P (Präsenz) zur Auswertung des Präsenzbestandes. Grundsätzlich werden in der Preisstatistik alle Exemplarstatusangaben mitgerechnet, auch makulierte, bestellte und Exemplare auf der Vorschlagsliste. • Das Feld Anzahl Ausleihen von bis mit der Auswahlliste zum Jahr ist kein Datumsfeld (kein Ausleihdatum). Es wird die Auswertung auf Exemplare beschränkt, die beispielsweise im Vorjahr (von) 50 (bis) 100 Mal entliehen wurden. • Bei Letzte Entleihung kann immer nur das Datum der letzten Entleihung abgefragt werden. Bei den Medien wird das Datum der letzten Ausleihe gespeichert. Sobald eine neue Ausleihe vorgenommen wird, wird der Wert damit überschrieben. Eine Statistik bis zum aktuellen Tag ist daher immer von Vorteil. Es genügt, das Datum von einzutragen. Wird das bis-Feld freigelassen, wird automatisch bis zum aktuellen Tag ausgewertet. Statistik • 271 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Wählen Sie in der Registerkarte Gruppierung, nach welcher Aufgliederung die Medien aus der Auswahl angezeigt werden sollen. • Systematik: Die vollständige Systematikgruppe wird in der Statistiktabelle angezeigt. • Systematik, Hauptgruppe: Die Anzeige der Systematik wird auf wahlweise 1-5 Stellen der Systematik begrenzt. Die Anzahl der Stellen tragen Sie unter der Menüleiste Datei → Optionen → Sonstiges ein. • Zweigstelle: Standort des Mediums aus dem Exemplarsatz, nicht der Eintrag aus dem Feld Standort/Signatur. • Mediengruppe, Medienkennzeichen, Kurztitel greifen auf die Exemplardaten (Registerkarte Ausleihdaten) zurück. • Lieferant, Bestellart greifen auf die Exemplardaten (Registerkarte Weitere Felder) zurück. Registerkarte Ausnahmen: Wenn alle Medien ausgewertet werden, muss auf dieser Registerkarte kein Eintrag gemacht werden. Nach Wunsch können Sie aber eine oder mehrere bestimmte Mediengruppen, Systematikgruppen oder Medienkennzeichen ausnehmen. Achtung! Bei Einträgen unter Mediengruppe müssen die Kürzel genutzt werden. Die Kürzel können Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in den Tabellen MedienGrp herausfinden. Bei allen Angaben kann mit % trunkiert werden. In der Registerkarte Sortierung wählen Sie das Kriterium, nach dem die Ergebnisanzeige sortiert werden soll: • Bezeichnung: alphabetische Sortierung des Kriteriums, welches unter Gruppierung ausgewählt wurde. • Anzahl: Aufsteigende Sortierung nach Größe des Bestands. • Ausleihen im Jahr: Aufsteigende Sortierung der Gruppierung nach der Anzahl der Ausleihen im aktuellen Jahr. • Ausleihen insgesamt: Aufsteigende Sortierung der Gruppierung nach der Anzahl aller Ausleihen (mehrere Jahre). Sie haben im Assistenten folgende Optionen: • Weiter / Zurück blättert zwischen den einzelnen Registerkarten hin und her. • Mit der Schaltfläche OK wird die Statistik ermittelt und in einer Tabelle und grafischen Darstellung angezeigt, die Schaltfläche erscheint nur auf der Registerkarte Sortierung. Ergebnisanzeige: • Die erste Spalte zeigt das Gruppierungsmerkmal. • Bestand gibt den derzeitigen Bestand an (also ohne die Exemplare mit Exemplarstatus B (bestellt), D (Vorschlagsliste) und M (makuliert). • Jahr gibt zur Orientierung die bisherigen Ausleihen im aktuellen Jahr an, unabhängig vom Tagesabschluss. Voraussetzung für diese Zahl ist, dass am jeweiligen Jahresende der Jahresabschluss durchgeführt wurde. Es werden aus allen Exemplarsätzen die Ausleihen des aktuellen Jahres addiert. • Die Spalte Umsatz ergibt sich durch Ausleihen des Jahres / Anzahl der Exemplare (Bestand). Ein Ergebnis von 2 bedeutet, dass der gesamte Bestand einer Gruppe (theoretisch) zweimal ausgeliehen wurde. Ein hoher Wert bei Umlauf bedeutet also einerseits gute Nutzung des Bestandes, eine hohe Umsatzzahl zeigt allerdings auch, Statistik • 272 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch dass die Regale ziemlich leer sind. Umsatzstarke Bestandsbereiche sollten deshalb in der Etatzuteilung entsprechend berücksichtigt werden. • Am Ende der Tabelle werden die Zahlen der einzelnen Spalten in der Summe angezeigt und ein Durchschnittswert ermittelt. Durchschnitt = Summe / Ergebnis in der jeweiligen Gruppe. Bsp.: Durchschnitt in der Spalte Bestand 75,71 = 530 / 7 Mediengruppen – zu jeder der 7 Mediengruppe gehören im Durchschnitt 530 Medien. Sie haben in der Ergebnisanzeige folgende Optionen: • Auswahl öffnet erneut den Assistenten. • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken/Kopieren. Vergleichsstatistik Die Vergleichsstatistik ermöglicht einen schnellen Überblick darüber, wie oft Medien einer bestimmten Systematik und Hauptgruppe entliehen wurden im Vergleich zu den Ergebnissen einer anderen Bibliothek oder des vorigen Jahres. Es stehen dabei keine Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung, die Vergleichsstatistik wird sofort nach Auswahl über das Menü Controlling → Vergleichsstatistik ermittelt. Ergebnisanzeige: • Mit Hauptgruppe ist die Auswertung nach der ersten Stelle der Notation gemeint, eine detailliertere Auswertung ist an dieser Stelle nicht vorgesehen. • Gesamt und Jahr geben die Gesamtausleihen oder die Ausleihen des aktuellen Jahres an. • Der Prozentwert ergibt sich aus: 100 / Anzahl aller Ausleihen im aktuellen Jahr x Anzahl der Ausleihen einer bestimmten Systematikhauptgruppe. • Die Vergleichswerte werden manuell in die Spalte Vergleich eingeschrieben. Drücken Sie die Schaltfläche Speichern. Die Vergleichszahlen bleiben erhalten und können immer wieder zum Vergleich herangezogen werden. Vergleichswerte können z. B. die Ergebnisse der Nachbarbibliothek oder Auswertungen einer Fachzeitschrift, der DBS oder der Bertelsmann-Stiftung sein. Es kann auch die Zahl eines besonders guten Jahres eingetragen werden, um das Ziel, wieder ein solches Ergebnis zu erreichen schnell und komfortabel immer wieder überprüfen zu können. Sie haben folgende Optionen: • Kopie verschiebt die Werte der Tabelle in den Zwischenspeicher. Anschließend können Sie ein Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm öffnen und die Werte einfügen und weiter bearbeiten. • Druck öffnet das Fenster Drucken/Kopieren. • Speichern speichert die in der Spalte Vergleich eingetragenen Werte für zukünftige Auswertungen. Statistik • 273 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Jahresarbeiten Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Jahresarbeiten. Hierzu zählen der Jahresabschluss im Einstellungsmodul und Jahresstatistiken wie die DBS im Statistikmodul. Jahresstatistiken Im Folgenden finden Sie Informationen zu Jahresstatistiken, die Sie für Ihre Bibliothek durchführen können. Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) Die Betreuung der Deutschen Bibliotheksstatistik wurde vom hbz übernommen. Das hbz hat einen aktuellen Fragenkanon zur Erstellung der DBS erarbeitet. Dieser Bogen ist in BIBLIOTHECAplus hinterlegt. Bibliotheken, die mit BIBLIOTHECAplus arbeiten, können diesen über das Statistikmodul ausfüllen. Sie können diese Daten über das OnlineFormular auf den Internetseiten des hbzhttp://www.bibliotheksstatistik.de/ direkt manuell eingeben oder per csv-Datei zusenden. Aus dem Hauptmodul von BIBLIOTHECAplus gelangen Sie über Module → Statistik in das Statistikmodul. Sie finden im Statistikmodul unter DBS den Punkt Statistik. Damit können Sie am Jahresende die Deutsche Bibliotheksstatistik erstellen. Voraussetzung hierfür ist die Zuordnung Ihrer Medien über von Ihnen bereits definierte Mediengruppen, Medienkennzeichen oder Standorte zu den von der Deutschen Bibliotheksstatistik vorgegebenen Kategorien. Medienzuordnung Sie können die Medienzuordnung zu jedem beliebigen Zeitpunkt vornehmen, also auch schon vor dem Jahreswechsel. Die Medienzuordnung wird gespeichert und bleibt erhalten, sofern Sie keine Veränderung vornehmen. 1. Wählen Sie im Statistikmodul den Menüpunkt DBS → Medienzuordnung. Das Fenster Festlegung DBS öffnet sich. 2. Wählen Sie aus der Auswahlliste Festlegung für eine DBS-Kategorie aus. Für die DBS mögliche Kategorien sind: • AndereNBMedien • AudioMed (bis 2008) • Belletristik • ElektroMed (bis 2008), danach: AnalogDigiMed • Kinderbücher • Magazin • Sachliteratur • Sonstiges Statistik • 274 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Tonträger • Virtueller Bestand • Zeitschriften Nutzerhandbuch 3. Wählen Sie aus der Tabelle für die Zuordnung Ihrer Medien ein Feld aus, das Sie für die Definition verwenden möchten. Tipp: Sie können sich die Suche erleichtern, indem Sie die Feldnamen durch einen Klick auf die Spaltenüberschrift Felder nach Zahlen und dann alphabetisch sortieren. Häufig genutzt werden die Felder Mediengruppe, Medienkennzeichen, Systematik und Standort. 4. Wählen Sie unter den rechts neben der Felderauswahl stehenden Operatoren den Operator = und geben in dem Feld Wert den Wert ein, den Sie zuordnen möchten. Beispielsweise kann eine Bibliothek, die die entsprechenden Werte benutzt, die Mediengruppe SAC für Sachliteratur, oder das Medienkennzeichen Bilderbuch für Kinderbücher zuordnen. Beachten Sie, dass Kürzel verwendet werden müssen, wenn im Register Kürzel vorhanden sind. Die Groß- und Kleinschreibung spielt ebenfalls eine Rolle. Wenn Sie die von Ihnen verwendeten Kürzel oder Bezeichnungen nachprüfen wollen, wählen Sie im Einstellungsmodul den Menüpunkt Registerpflege → Werte. 5. Möchten Sie einer DBS-Kategorie mehrere Werte zuordnen, die mit den gleichen Buchstaben beginnen und so mit % trunkiert werden können, wählen Sie bei den Operatoren Ähnlich und geben bei Wert den entsprechenden trunkierten Wert ein. 6. Im grauen Feld Definition sehen Sie die Definition Ihrer Zuordnung, die Sie durch Anklicken des Pfeils in das weiße Editierfeld übernehmen. Je nach Auswahl könnte z. B. stehen ME.MEDIENGRP=‘SAC‘ oder ME.MEKZ LIKE ‘S%‘. Möchten Sie eine Auswertung z. B. der Mediengruppe oder des Medienkennzeichens aus dem Exemplarsatz, können Sie die Angabe im weißen Editierfeld ändern, z. B. von ME.MEDIENGRP auf EX.MEDIENGRP. Mit der Schaltfläche Syntax testen rechts neben dem Editierfeld können Sie überprüfen, ob die Festlegung formal korrekt ist. 7. Möchten Sie einer DBS-Kategorie mehrere Werte zuordnen, die nicht durch Trunkierung zusammengefasst werden können, weil die Kürzel nicht mit den gleichen Buchstaben anfangen oder Sie verschiedene Felder abfragen möchten, wählen Sie an dieser Stelle oberhalb des Feldes mit den Operatoren die Schaltfläche Und oder Oder aus. Im weißen Editierfeld erscheint AND oder OR. 8. Nehmen Sie eine weitere Zuordnung vor. 9. Mit der Schaltfläche Syntax testen rechts neben dem Editierfeld können Sie überprüfen, ob die Festlegung formal korrekt ist. 10. Speichern Sie die Zuordnung mit der Schaltfläche Übernehmen und OK. 11. Sie können weitere Festlegungen für andere Kategorien vornehmen oder das Fenster durch Beenden verlassen. Hinweis: Beachten Sie, dass die Abfrage nicht länger als 254 Zeichen sein darf. Tipps: • Einzelne Zweigstellen können ausgewertet werden, indem im Auswahlfeld oberhalb von Festlegung für die entsprechende Auswahl getroffen wird. • Wir empfehlen die Auswertung über den Exemplarsatz (EX.). Statistik • 275 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Nachträgliche Änderung einer Festlegung 1. Rufen Sie über den Menüpunkt DBS → Medienzuordnung das Fenster für die Festlegung auf. 2. Wählen Sie im Feld Festlegung für die zu verändernde Kategorie aus. Im Editierfeld erscheint die von Ihnen bereits vorgenommene Zuordnung. 3. Wenn Sie eine bereits festgelegte Zuordnung verändern möchten, löschen Sie diese indem Sie den Text markieren und die Entfernen-Taste drücken. Nun können Sie eine neue Festlegung für die Kategorie vornehmen. Durchführung der Statistik Rufen Sie im Statistikmodul im Menü DBS → Statistik auf. Es werden die Zahlen für die Statistik ermittelt und im Formular für die Deutsche Bibliotheksstatistik ausgegeben. Sie können dieses Formular beliebig oft aufrufen, z. B. um zu testen, ob die Zuordnung korrekt funktioniert. Hinweis: Die Statistik sollte zum Jahreswechsel durchgeführt werden. Empfehlenswert ist, die eventuell vorhandene Schließzeit zwischen Weihnachten und Neujahr zu nutzen. Nur wenn die Statistik im Zeitraum zwischen der letzten Ausleihe des alten Jahres und der ersten Ausleihe des neuen Jahres erstellt wird, kann Aktualität gewährleistet werden. Das Formular zur Statistik zeigt alle wesentlichen Felder zu Medienbestand und Ausleihzahlen, die in den Erfassungsbogen eingetragen werden müssen. Dem System bekannte Informationen werden dabei automatisch eingetragen. In den weißen Feldern können Sie selbst Eintragungen vornehmen. Der Bogen kann durch Anklicken der Schaltfläche mit dem Druckensymbol ausgedruckt werden. Statistik für wissenschaftliche Spezialbibliotheken Wählen Sie im Statistikmodul DBS → Statistik WB, um diese Funktion aufzurufen. Sie erhalten das Formular für wissenschaftliche Bibliotheken, das Sie ergänzen und ausdrucken können. Statistik für den Sankt Michaelsbund Aus dem Hauptmodul von BIBLIOTHECAplus gelangen Sie über den Menüpunkt Module → Statistik in das Statistikmodul. Sie rufen im Statistikmodul über DBS → Statistik MB das Statistikformular für den Sankt Michaelsbund auf. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, am Jahresende die Jahresstatistik für den Sankt Michaelsbund zu erstellen. Voraussetzung hierfür ist die Zuordnung Ihrer Medien über von Ihnen bereits definierte Mediengruppen, Medienkennzeichen oder Standorte zu den vom Sankt Michaelsbund vorgegebenen Kategorien. Medienzuordnung Sie können die Medienzuordnung zu jedem beliebigen Zeitpunkt vornehmen, also auch schon vor dem Jahreswechsel. Die Medienzuordnung wird gespeichert und bleibt erhalten, sofern Sie keine Veränderung vornehmen. Statistik • 276 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 1. Wählen Sie im Statistikmodul DBS → Medienzuordnung. Das Fenster Festlegung DBS öffnet sich. 2. Klicken Sie im Feld Festlegung für auf den schwarzen Pfeil und wählen Sie aus der Liste eine Kategorie des Sankt Michaelsbunds aus. Die Bezeichnungen für den Sankt Michaelsbund relevanten Kategorien beginnen mit M. (z. B. M.Digit, M.KinderB, M.Romane, M.SachB). Wird eine Kategorie ausgewählt, erscheint direkt unter dem Feld Festlegung für in blauer Schrift die Beschreibung der Kategorie. Bei M.Video z. B. Statistik für Sankt Michaelsbund / Videobänder. 3. Wählen Sie aus der Tabelle für die Zuordnung Ihrer Medien ein Feld aus, das Sie für die Definition verwenden möchten. Tipp: Sie können sich die Suche erleichtern, indem Sie die Feldnamen durch einen Klick auf die Spaltenüberschrift Felder nach Zahlen und dann alphabetisch sortieren. Häufig genutzt werden die Felder Mediengruppe, Medienart, Medienkennzeichen, Systematik oder Standort. Für Festlegungen, die mit dem Standort arbeiten, muss oberhalb der Tabelle die Schaltfläche Exemplar angeklickt werden, dann erscheinen in der Tabelle Felder aus dem Exemplarsatz. Hier finden Sie z. B. das Feld Standort. 4. Wählen Sie unter den rechts neben der Felderauswahl stehenden Operatoren den Operator = und geben in dem Feld Wert den Wert ein, den Sie zuordnen möchten, z. B. die Mediengruppe VID für Videobänder, oder das Medienkennzeichen Bilderbuch für Kinderbücher. Beachten Sie, dass immer die Kürzel verwendet werden müssen, wenn im Register Kürzel vorhanden sind. Die Groß- und Kleinschreibung spielt ebenfalls eine Rolle. Bsp.: Dem Feld Mediengruppe kann in einer Bibliothek, die dieses Kürzel verwendet, das Kürzel CDR für CD-ROM, oder dem Feld Medienkennzeichen SV für Sachvideos zugeordnet werden. Möchten Sie einer Kategorie für den Sankt Michaelsbund mehrere Werte zuordnen, die mit den gleichen Buchstaben beginnen und so mit % trunkiert werden können, wählen Sie bei den Operator Ähnlich und geben bei Wert den entsprechenden trunkierten Wert ein, z. B. V%, wenn Sie die Mediengruppen VF (Videos – Spielfilme) und VS (Sachvideos) zusammenfassen möchten. 5. Übernehmen Sie die Definition Ihrer Zuordnung, die Sie im Feld Definition sehen, durch Anklicken des Pfeils in das weiße Editierfeld. Je nach Auswahl könnte hier z. B. stehen ME.MEDIENGRP=‘VID‘ oder ME.MEKZ LIKE ‘V%‘. 6. Wenn Sie einer Kategorie für den Sankt Michaelsbund mehrere Werte zuordnen möchten, die nicht durch Trunkierung zusammengefasst werden können, weil z. B. die Kürzel nicht mit den gleichen Buchstaben anfangen oder Sie verschiedene Felder abfragen möchten, wählen Sie an dieser Stelle oberhalb des Feldes mit den Operatoren die Schaltfläche Und oder Oder aus. Im weißen Editierfeld erscheint AND oder OR. Nehmen Sie nun eine weitere Zuordnung vor. 7. Mit der Schaltfläche Syntax testen rechts neben dem Editierfeld können Sie überprüfen, ob die Festlegung formal korrekt ist. 8. Mit der Schaltfläche Übernehmen speichern Sie die Zuordnung. 9. Klicken Sie auf OK. 10. Sie können weitere Festlegungen für andere Kategorien vornehmen oder daFenster durch Beenden verlassen. Statistik • 277 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Achtung! Beachten Sie, dass die Abfrage nicht länger als 254 Zeichen sein darf. Hinweis: Einzelne Zweigstellen können ausgewertet werden, indem im Auswahlfeld oberhalb von Festlegung für die entsprechende Auswahl getroffen wird. Nachträgliche Änderung einer Festlegung Gehen Sie wie folgt vor: 1. Rufen Sie über den Menüpunkt DBS → Medienzuordnung das Fenster für die Festlegung auf. 2. Wählen Sie im Feld Festlegung für die zu verändernde Kategorie aus. Im Editierfeld erscheint die von Ihnen bereits vorgenommene Festlegung. 3. Möchten Sie eine bereits festgelegte Zuordnung verändern, löschen Sie diese, indem Sie den Text markieren und die Entfernen-Taste drücken. Nun können Sie eine neue Festlegung für die Kategorie vornehmen. Durchführung der Statistik Rufen Sie im Statistikmodul im Menü DBS → Statistik MB auf. Es werden die Zahlen für die Statistik ermittelt und im Formular des Sankt Michaelsbundes ausgegeben. Sie können dieses Formular beliebig oft aufrufen, z. B. um zu überprüfen, ob die Zuordnung korrekt funktioniert. Sie können das Formular über die Drucken-Schaltfläche ausdrucken. Das Formular zeigt alle wesentlichen Felder zu Medienbestand und Ausleihzahlen, die in den Erfassungsbogen eingetragen werden müssen. Dem System bekannte Informationen werden dabei automatisch eingetragen. In den weißen Feldern können Sie selbst Eintragungen vornehmen. Jahresmeldung (Österreich) Aus dem Hauptmodul von BIBLIOTHECAplus gelangen Sie über den Menüpunkt Module → Statistik in das Statistikmodul. Rufen Sie im Statistikmodul im Menü DBS → Jahresmeldung auf. Mit dieser Funktion können Sie am Jahresende die Jahresmeldung für Ihre Bibliothek zu erstellen. Voraussetzung hierfür ist die Zuordnung Ihrer Medien über von Ihnen bereits definierte Mediengruppen, Medienkennzeichen oder Standorte zu den von der Jahresmeldung vorgegebenen Kategorien. So wird in der Jahresmeldung z. B. die Kategorie Sachbücher abgefragt. In einer Bücherei, in der Sachbücher die Mediengruppe BS haben, würde der Kategorie Sachbücher die Mediengruppe BS zugeordnet. Medienzuordnung zur Ermittlung der Bestandszahlen Sie können die Medienzuordnung zu jedem beliebigen Zeitpunkt vornehmen, also auch schon vor dem Jahreswechsel. Die Medienzuordnung wird gespeichert und bleibt erhalten, sofern Sie keine Veränderung vornehmen. 1. Wählen Sie im Statistikmodul den Menüpunkt DBS → Medienzuordnung. Das Fenster Festlegung DBS öffnet sich. Statistik • 278 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 2. Wählen Sie im Feld Festlegung für eine für die Jahresmeldung relevante Kategorie aus. Hinweis: Wird eine Kategorie ausgewählt, erscheint direkt unter dem Feld Festlegung für in blauer Schrift die Beschreibung der Kategorie. Derzeit für die Jahresmeldung vorgesehene Festlegungen sind: • AV-AudioCa • AV-AudioCD • AV-CDROM • AV-DVD • AV-Medien • AV-VIDEO • Kinderbüch • Sachlitera • Schöne Lit • Spiele • Zeitschr. 3. Wählen Sie aus der Tabelle für die Zuordnung Ihrer Medien ein Feld aus, das Sie für die Zuordnung verwenden möchten. Tipp: Sie können sich die Suche erleichtern, indem Sie die Feldnamen durch einen Klick auf die Spaltenüberschrift Felder nach Zahlen und dann alphabetisch sortieren. Häufig genutzt werden die Felder Mediengruppe, Medienkennzeichen, Systematik und Standort. Für Festlegungen, die mit dem Standort arbeiten, muss über der Tabelle die Schaltfläche Exemplar angeklickt werden, dann erscheinen in der Tabelle Felder aus dem Exemplarsatz. Hier finden Sie z. B. das Feld Standort. 4. Wählen Sie unter den rechts neben der Felderauswahl stehenden Operatoren den Operator = und geben in dem Feld Wert den Wert ein, den Sie zuordnen möchten, z. B. das bei Ihnen verwendete Kürzel für die entsprechende Mediengruppe. Beachten Sie, dass Kürzel verwendet werden müssen, wenn im Register Kürzel vorhanden sind. Die Groß- und Kleinschreibung spielt ebenfalls eine Rolle. Möchten Sie einer Kategorie mehrere Werte zuordnen, die mit dem gleichen Buchstaben beginnen, so dass eine Trunkierung mit % möglich ist, wählen Sie bei den Operatoren Ähnlich und geben bei Wert den entsprechenden trunkierten Wert ein. Bsp.: Dem Feld Mediengruppe kann in einer Bibliothek, die diese Kürzel verwendet, das Kürzel CDR für CD-ROM oder dem Feld Medienkennzeichen SV für Sachvideos zugeordnet werden. Wenn Sie die von Ihnen verwendeten Kürzel oder Bezeichnungen nachprüfen wollen, wählen Sie im Einstellungsmodul den Menüpunkt Registerpflege → Werte. 5. Übernehmen Sie die Definition Ihrer Zuordnung, die Sie im Feld Definition sehen, durch Anklicken des Pfeils in das Editierfeld. Wenn Sie einer Kategorie in der Jahresmeldung mehrere Werte zuordnen möchten, die nicht durch Trunkierung zusammengefasst werden können, wählen Sie an dieser Stelle oberhalb des Feldes mit den Operatoren die Schaltfläche Und oder Oder aus. Im Editierfeld erscheint AND oder OR. Nehmen Sie eine weitere Zuordnung vor. 1. Mit der Schaltfläche Syntax testen rechts neben dem Editierfeld können Sie überprüfen, ob die Festlegung formal korrekt ist. 2. Speichern Sie Ihre Zuordnung mit der Schaltfläche Übernehmen und bestätigen Sie mit OK. 3. Nun können Sie weitere Festlegungen für andere Kategorien vornehmen oder Statistik • 279 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch das Fenster durch Beenden verlassen. Hinweis: Beachten Sie, dass die Abfrage nicht länger als 254 Zeichen sein darf. Einzelne Zweigstellen können derzeit im Bogen für die Jahresmeldung nicht ausgewertet werden. Nachträgliche Änderung einer Festlegung Gehen Sie wie folgt vor: 1. Rufen Sie über den Menüpunkt DBS → Medienzuordnung das Fenster für die Festlegung auf. 2. Wählen Sie im Feld Festlegung für die zu verändernde Kategorie aus. Im Editierfeld erscheint die von Ihnen bereits vorgenommene Festlegung. 3. Möchten Sie eine bereits festgelegte Zuordnung verändern, löschen Sie diese, indem Sie den Text markieren und die Entfernen-Taste drücken. 4. Sie können Sie eine neue Festlegung für die Kategorie vornehmen. Durchführung der Statistik Unter DBS → Jahresmeldung werden die Zahlen für die Statistik ermittelt und im Formular für die Jahresmeldung ausgegeben. Sie können dieses Formular beliebig oft aufrufen, z. B. um zu testen, ob die Zuordnung korrekt funktioniert. Das Formular kann über die Schaltfläche mit dem Druckensymbol in der rechten oberen Ecke des Bogens ausgedruckt werden. Bibliotheksindex (BIX) Im Statistikmodul unter BIX → Erhebungsbogen rufen Sie den Erhebungsbogen für den Bibliotheksindex (BIX) auf. Der BIX wurde von der Bertelsmann-Stiftung initiiert und wurde 2005 vom dbv und hbz übernommen. Nähere Informationen: Internetauftritt zum Bibiliotheksindex Einige der in BIBLIOTHECAplus enthaltenen Daten werden beim Erhebungsbogen bereits ermittelt und zur Verfügung gestellt, z. B der Gesamtbestand, der die Zahlen aus Medien → Medienstatistik enthält oder die Entleihungen (Medien → Übersicht). Andere Werte, z. B. die Quadratmeterfläche, können von Ihnen zusätzlich erfasst werden. Anschließend können Sie den Bogen ausdrucken. Jahresabschluss Ist die Statistik erledigt, z. B. die DBS ausgeführt und ausgedruckt, kann der Jahresabschluss durchgeführt werden. Statistik • 280 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Systempflege Folgende Tätigkeiten sind im Einstellungsmodul unter Systempflege → Jahresabschluss zu finden. Jahresstatistik abschließen Sie finden diese Funktion im Einstellungsmodul unter Systempflege → Jahresabschluss. Sie bewirkt, dass die Ausleihzahlen für das neue Jahr (z. B. 2011) auf null gesetzt werden, indem die Ausleihen auf das Vorjahr (z. B. 2010) umgebucht werden. Werden statistische Auswertungen mit BIBLIOTHECAplus vorgenommen, ist der Jahresabschluss also unbedingt notwendig. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie Jahresstatistik abschließen, es erscheint eine Sicherheitsabfrage. 2. Mit Ja bestätigen, sofern Sie die Statistik für die DBS abgeschlossen haben. 3. Wählen Sie im nächsten Fenster Starten. Beachten Sie die Sicherheitsabfragen. 4. Wenn der Jahresabschluss beendet wurde, erscheint eine Meldung. Schließen Sie das Fenster über Abbrechen. 5. Erst nach der automatischen Umstellung des Rechnerdatums durch den kalendarischen Jahreswechsel werden Sie u. a. in der Medienstatistik in der Ergebnisliste die Spalte für das neue Jahr (z. B. 2011) erhalten (diese zeigt die Anzahl 0) sowie die Spalte für das alte Jahr (z. B. 2010; diese Spalte zeigt die Ausleihen aus dem Jahr 2010). Achtung! Führen Sie den Jahresabschluss auf keinen Fall mehrmals durch. Makulierte Medien löschen Sie finden diese Funktion im Einstellungsmodul unter Systempflege → Jahresabschluss. Bei der Arbeit mit BIBLIOTHECAplus sollten ausgesonderte Medien nicht sofort gelöscht, sondern zunächst nur makuliert werden, damit die für die Medien gespeicherten Ausleihdaten in der Statistik ausgewertet werden können. Nach Abschluss der Jahresstatistik bietet es sich an die makulierten Medien zu löschen. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Wählen Sie im Einstellungsmodul Systempflege → Jahresabschluss → Makulierte Medien löschen. 2. Geben Sie im Fenster Makulierte Medien löschen das Datum ein, bis zu dem die makulierten Medien gelöscht werden sollen. Wir empfehlen, den Vorgang anhand des Datums zu staffeln. Bsp.: Geben Sie im Datumsfeld den 01.03.2010 ein. Damit werden alle Medien, die bis zum 01.03.2010 makuliert wurden, gelöscht. Wenn dieser Vorgang beendet wurde, geben Sie das Datum 01.06.2010 ein usw. So können Sie die Systemauslastung minimieren. 3. Klicken Sie auf Starten. Damit sind die makulierten Medien gelöscht und die Bestandszahlen entsprechend aktualisiert. 4. Klicken Sie auf Abbrechen, wenn der Vorgang beendet wurde. Statistik • 281 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hinweis: Dieser Vorgang ist nicht unbedingt notwendig und kann unabhängig vom Jahreswechsel, jedoch nach dem Abschluss der Jahresstatistik, zu jedem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden. Erwerbungsbudgets kopieren Sie finden diese Funktion im Einstellungsmodul unter Systempflege → Jahresabschluss. Dieser Vorgang muss nicht durchgeführt werden und ist generell nur relevant, wenn mit der Etatüberwachung im Erwerbungsmodul gearbeitet wird. Sie können die Erwerbungsbudgets automatisch für die Etatüberwachung verschieben. Wählen Sie im Erwerbungsmodul Etat → Etatüberwachung: 1. Mit der rechten Maustaste können Sie auf den Punkt Budget anzeigen klicken. Dort werden Ihnen die Budgets für das nächste Jahr, das laufende Jahr und das Vorjahr angezeigt. 2. Wenn Sie die Erwerbungsbudgets kopieren, wird folgende Aktion durchgeführt: • Die Angaben aus der Spalte Budget Vorjahr werden gelöscht. • Die Angaben aus der Spalte Budget laufendes Jahr werden in die Spalte Budget Vorjahr verschoben. • Die Angaben aus der Spalte Budget nächstes Jahr werden in die Spalte Budget laufendes Jahr verschoben. Hinweis: Die Aktion durchzuführen, ist nur dann sinnvoll, wenn alle Spalten bereits vorab ausgefüllt wurden – auch die Spalte Budget nächstes Jahr. Bestellungen löschen Sie finden diese Funktion im Einstellungsmodul unter Systempflege → Jahresabschluss. Über diese Funktion können Sie alte Bestellsätze aus dem Erwerbungsmodul löschen. Dieser Vorgang ist nicht zwingend notwendig. Es werden nur diejenigen Bestellungen aufgelistet, bei denen alle unter einer Bestellnummer zusammengefassten Titel auf dem Bestellstatus Abgeschlossen stehen. Sind einzelne Titel einer Bestellung noch in einem anderen Erwerbungsstatus, storniert oder reklamiert, werden sie nicht für den Systemlauf zum Löschen von Bestellungen vorgesehen und nicht angezeigt. Bei Bedarf können auch die Etatbuchungen zu den Bestellsätzen gelöscht werden. Dazu kann der Parameter EtatBuchungenLoeschen unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog genutzt werden. Erwerbungsspezifischer Abschluss Folgende Tätigkeiten sind für die Erwerbung durchzuführen. Sie finden die Funktionen im Einstellungsmodul. Haushaltsjahr umstellen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Um das Haushaltsjahr für die Erwerbung umzustellen, gehen Sie im Einstellungsmodul auf Konfiguration (Sys) → Erwerbung → Registerkarte Buchungen. Statistik • 282 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 2. Ändern Sie das Haushaltsjahr ab und klicken Sie auf OK. 3. Nach einem Neustart von BIBLIOTHECAplus wird bei der Eingabe von Bestellungen in der Erwerbung das neue Haushaltsjahr verwendet. Offene Bestellung in das neue Haushaltsjahr übertragen Über den Menüpunkt Konfiguration (Sys) → Erwerbung → Registerkarte: Buchungen kann bei Bedarf die Funktion Offene Bestellungen dem o.g. Haushaltsjahr zuordnen genutzt werden. Wenn diese Schaltfläche angeklickt wird, werden alle Bestellungen aus der Erwerbung, die noch nicht den Status Abgeschlossen aufweisen, auf das Haushaltsjahr übertragen, welches an dieser Stelle angegeben ist. Wenn Sie z. B. das Haushaltsjahr 2011 angeben, werden alle offenen Bestellungen auf 2011 gesetzt. Das betrifft auch Bestellungen, die den Status Eingetroffen aufweisen. Kontrollieren Sie deshalb vorab Ihre erledigten Bestellungen, ob diese korrekt auf den Status Abgeschlossen gesetzt wurden. Dieser Vorgang ist nur bei Bedarf durchzuführen. Achtung! Es sollte während dieser Aktion niemand in BIBLIOTHECAplus arbeiten. Katalogspezifischer Abschluss Folgende Tätigkeiten sind für den Katalog durchzuführen. Sie finden die Funktionen im Einstellungsmodul. Unverknüpfte Titelaufnahmen Über Systempflege → Unverknüpfte Titelaufnahmen im Einstellungsmodul können Sie kontrollieren, ob es Medien mit fehlenden Verknüpfungen im System gibt. Dies ist vor allem relevant, wenn Sie makulierte Medien gelöscht haben, die Gesamtwerke suchen und ebenfalls löschen möchten. Dieser Vorgang muss nicht zwingend beim Jahresabschluss erfolgen, sondern kann jederzeit im System vorgenommen werden. Achtung! Zu beachten ist, dass während des Vorgangs niemand in BIBLIOTHECAplus arbeiten sollte. Zugangsnummer zurücksetzen Wenn Sie mit Zugangsnummern arbeiten und keine fortlaufende Zählung nutzen, haben Sie die Möglichkeit, im Einstellungsmodul unter Systempflege → Nummern vergeben → Registerkarte Systemtabellen die Zugangsnummer auf null zu setzen. Setzen Sie nur Zugangsnummern auf null, deren Format an eine Jahreszahl gebunden ist. Vergeben Sie Zugangsnummern nach z. B. folgendem Schema: 03 / 0001 (Jahreszahl / laufende Nummer). Dadurch wird zu Beginn eines neuen Jahres die Jahreszahl geändert, aber nicht die laufende Zahl. Die fortlaufende Zahl müssen Sie wieder auf null zurückstellen. Statistik • 283 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 1. Gehen Sie in das Einstellungsmodul unter Systempflege → Nummern vergeben → Registerkarte: Systemtabellen. 2. Setzen Sie den Wert auf 0 zurück, so dass die Zeile dann folgendermaßen aussieht: Zugangsnummer 0 Bücher (Nummernkreis) JJ/#### (Format) Feiertagskalender Überprüfen Sie im Rahmen des Jahresabschlusses im Einstellungsmodul unter Konditionen → Feiertage die Vollständigkeit und Richtigkeit der von Ihnen einzutragenden oder automatisch erzeugten Feier- und Schließtage. Statistik • 284 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Weitere Funktionen Im Folgenden erhalten Sie Informationen zu weiteren Funktionen von BIBLIOTHECAplus. OPAC Der BIBLIOTHECAplus-OPAC kann sowohl als freistehender Auskunftsplatz innerhalb der Bibliothek, als auch als Ergänzung des individuellen Computerarbeitsplatzes innerhalb von Behörden, Instituten etc. eingesetzt werden. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, enthält er einige - optional einsetzbare - Komponenten (E-Mail, Vorbestellung, Kontoabfrage usw.) und ist vielfältig konfigurierbar (Passwortschutz, Möglichkeit des Verlassens etc.). Starten Sie den OPAC, indem Sie zweimal auf das Symbol auf dem Desktop klicken oder aus dem Hauptmodul von BIBLIOTHECAplus über die Menüleiste Module → OPAC. Der OPAC ist so aufgebaut, dass die Benutzer alle wichtigen Funktionen nicht nur mit der Maus, sondern auch über Funktionstasten erreichen können. Hierzu steht folgende Funktionsleiste mit den Tasten F1 - F12 zur Verfügung: Standardmäßig repräsentieren die Tasten F1 und F2 die Hilfefunktion bzw. die Möglichkeit, Neuankündigungen anzuzeigen. Die Selbstbedienungsfunktionen finden Sie unter F3 (Benutzerkonto, Verlängern) und unter F4 das E-Mail-System. Beim Einsatz des Web-OPAC erhalten Sie detaillierte Informationen im zugehörigen Handbuch. Nähere Informationen: Handbuch Web-OPAC im BIBLIOTHECA Kundencenter Einrichten des OPAC Zur Recherche über den OPAC sind keine besonderen Voreinstellungen notwendig. Der OPAC ist i. d. R. auf einem eigenen Rechner im abgesicherten Modus installiert. Dies bedeutet, dass ein Leser an diesem Rechner wirklich nur den OPAC benutzen und nicht auf Betriebssystemebene wechseln kann. Zur Installation der OPAC-Absicherung wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator. Weitere Funktionen • 285 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Sie haben die Möglichkeit, den Lesern zusätzliche Selbstbedienungsfunktionen zur Verfügung zu stellen. Um diese Selbstbedienungsfunktionen frei zu schalten bzw. zu sperren gehen Sie bitte wie folgt vor: 1. Starten Sie den OPAC von Ihrem BIBLIOTHECAplus-Arbeitsplatz aus über die Menüauswahl Module → OPAC. 2. Wählen Sie hier im Menü unter Sonstiges den Punkt Optionen aus. Möglicherweise ist die Auswahl Optionen zunächst nicht aktiv, d. h. wird nur in grauer Schrift angezeigt. Wählen Sie dann bitte zunächst Anmelden. Die Kennung, mit der sich das System dann automatisch an den OPAC anmeldet, muss die Möglichkeit zum Ändern der Einstellungen im OPAC zugeordnet haben. 3. Wählen Sie unter Optionen die Auswahl Einstellungen. Nun werden Ihnen verschiedenste Registerkarten zur Konfiguration des OPACs angezeigt. 4. Wechseln Sie auf die Registerkarte Selbstbedienung. Vor den folgenden Einträgen können Sie ein Häkchen setzen, um Sie frei zu schalten: • Verlängern: Leser können nach Eingabe ihres Passwortes ihre Medien selbst verlängern – hierzu muss zunächst das Leserkonto aufgerufen werden • Vorbestellen: Leser können nach Eingabe ihres Passwortes ausgeliehene Medien vorbestellen • Konto: Leser können nach Eingabe ihres Passwortes ihr Leserkonto ab¬fragen – angezeigt wird dort auch, ob noch Gebühren offen stehen, welche Medien ausgeliehen sind und wann diese fällig werden, ob Medien vor¬bestellt sind und ob diese schon zur Abholung bereitliegen • Nachrichten: Leser können nach Eingabe ihres Passwortes Nachrichten an die Bibliothek eingeben sowie Nachrichten der Bibliothek an sie abfragen • Erweiterte Recherche: Für die Leser wird neben der Standard-Recherche mit einem Suchfeld die Suchmaske der erweiterten Recherche zur Verfügung gestellt. In dieser Suchmaske ist beispielsweise die gezielte Suche nach Schlagwörtern, Personennamen etc. möglich. • Expertenrecherche: Den Lesern ist auch die Expertenrecherche zugänglich, die im Wesentlichen der Dienstrecherche im Katalogmodul entspricht. • OPAC verlassen: Es ist möglich, den OPAC zu verlassen, ohne sich zu¬nächst Anmelden zu müssen. An echten OPAC-Plätzen sollten Sie dies den Lesern natürlich nicht ermöglichen; gedacht ist diese Möglichkeit eher für interne Arbeits- bzw. Auskunftsplätze, die nur dem Bibliothekspersonal zugänglich sind. 5. Wechseln Sie auf die Registerkarte Konfiguration. Über Konfiguration ordnen Sie nun einzelnen Funktionstasten die entsprechende Selbstbedienungsfunktion zu. Durch Klick auf die Schaltfläche Standard werden die Funktionstasten automatisch nach Systemvorgaben belegt. 6. Gehen Sie zur individuellen Zuordnung der Funktionstastenbelegung wie folgt vor: Markieren Sie eine der zwölf Funktionstasten in der Tabelle unterhalb der Schaltfläche Standard durch einfachen linken Mausklick. 7. Tragen Sie im Feld Text einen beliebigen Text ein. Dieser wird später auf der Funktionstaste des OPACs angezeigt werden. Die Funktionstasten werden im OPAC Weitere Funktionen • 286 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch auf der rechten Bildschirmseite eingeblendet. 8. Wählen Sie nun in der Spalte unter Funktion die gewünschte Funktionalität aus, die bei Klick auf die Funktionstaste später durchgeführt werden soll. Für die Selbstbedienungsfunktionen sind dies folgende: • VORBESTELLEN: Medien vormerken • KONTO: Benutzer kann sein Leserkonto aufrufen • NACHRICHT: E-Mail-Funktion zwischen Leser/ Bibliothek • RECHERCHESTD: Standardrecherche • RECHERCHEERW: Erweiterte Recherche • RECHERCHEEXP: Expertenrecherche 9. Möchten Sie gerne die Funktionstaste nicht nur mit einer Beschriftung sondern auch mit einem Symbol versehen, klicken Sie in die Spalte Bild und tragen Sie dort den Namen einer Bilddatei ein. Es handelt sich um Dateien mit der Endung *.bmp, die im zentralen Biblio-Verzeichnis abgespeichert sind. Für die Vorbestell-Funktion ist es z.B. die Datei opac_vorbestellen.bmp. Hinweis: Bei diesen Einstellungen handelt es sich um arbeitsplatzbezogene Einstellungen, was bedeutet, dass Sie diese an jedem Arbeitsplatz vornehmen müssen, für den sie gelten sollen. Einfache Recherche 1. Drücken Sie F5 und Sie erhalten die einfache Suchmaske. 2. Hier können Sie nach Stichwörtern suchen. Geben Sie z. B. haus ein. 3. Klicken Sie auf Suche oder drücken Sie die Enter-Taste, um die Suche zu starten. 4. Schließlich werden wieder die Trefferliste angezeigt und unten in einem zusätzlichen Feld der Standort und der Ausleihstatus des Buches (ist es ausgeliehen oder verfügbar?). Es sind also schon alle wichtigen Angaben in der Liste erkennbar. 5. Mit dem Suchergebnis wurden gleichzeitig weitere Schaltflächen angezeigt: Standardmäßig sind dies F6 für Vorbestellen und F7, um in die Titelanzeige zu kommen. Wenn Sie F7 drücken, sehen Sie die gleiche Anzeige, die Sie vom Katalogmodul schon kennen. Alle Anzeige- und Druckformate können Sie selbstverständlich selbst konfigurieren. Dies über das Katalogmodul unter Katalogisierung → Anzeige festlegen. 6. Mit der ESC-Taste kommen Sie wieder zum Ausgangsbild zurück. 7. Sie können jetzt mit F5 die nächste Suche starten (z. B. nach dem Schlagwort Deutschland) oder mit Sonstiges → Beenden den OPAC wieder verlassen. Falls der OPAC so konfiguriert ist, dass Sie mit Beenden nicht einfach schließen können, müssen Sie sich zunächst unter Sonstiges → Anmelden als Bibliotheksmitarbeiter legitimieren. Geben Sie also wieder Ihre Kennung und Ihr Passwort ein, und wählen Sie danach Beenden. Hinweis: Wie alle anderen Selbstbedienungs-Funktionen lässt sich auch die Funktion Sonstiges → Beenden abschalten, denn der OPAC soll ja möglicherweise ständig für die Benutzer einsatzbereit sein (als Recherche-Arbeitsplatz im Lesesaal beispielsweise). Weitere Funktionen • 287 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Erweiterte Recherche 1. Drücken Sie die F5-Taste, um eine einfache Recherche durchzuführen. Mit F10 gelangen Sie von dort in die erweiterte Recherche. Alternativ starten Sie diese direkt über das Menü (Recherche → Erweitert). 2. Geben Sie den Anfang vom Verfasser oder vom Titel bzw. die Systematik oder Schlagwörter ein. Tragen Sie zum Recherchieren beispielsweise Deutschland im Titelfeld ein. 3. Für die Recherche in den Feldern Personen, Systematik, Interessenkreis → Sachgruppe und Schlagwörter werden automatisch die entsprechenden Register aufgeblättert, so dass der Benutzer sehen kann, welche Schlagwörter vergeben oder von welchen Verfassern Medien vorhanden sind. Dieses Aufblättern geschieht, wenn Sie die ersten Buchstaben des Suchworts eingeben. Wird ein Name im Feld Personen angegeben, werden alle ersten bis dritten Verfasser und alle sonstigen beteiligten Personen (Herausgeber, Übersetzer usw.) gesucht! Beim Titel wird innerhalb aller Titelfelder (inklusive beigefügter Werke) gesucht. 4. Nach Drücken der Enter-Taste bekommen Sie eine Liste aller Medien angezeigt, deren Titel mit Deutschland beginnt. 5. Drücken Sie F7, um sich das zuletzt markierte Medium in der Übersicht anzeigen zu lassen. Sie bekommen nun die Medien- und Exemplardaten im OPAC-Anzeigeformat angezeigt. 6. Mit einem Klick auf die Pfeile oder durch Drücken der Bild-Auf und Bild-Ab-Tasten können Sie jetzt die Ergebnisliste durchblättern. Mit der ESC-Taste gelangen Sie in das vorhergehende Fenster zurück. Expertenrecherche Durch Anklicken des Menüpunktes Recherche besitzen Sie die Möglichkeit, die Expertenrecherche direkt aufzurufen. Voraussetzung dabei ist, dass in der OPACKonfiguration die Expertenrecherche frei geschaltet wurde. Innerhalb der Expertenrecherche haben Sie die Möglichkeit, besser zu differenzieren, d. h. Sie können z. B. angeben, ob Sie nur nach Verfassern oder nach beteiligten Personen suchen möchten. Die Expertenrecherche entspricht der Dienstrecherche im Katalog. Nähere Informationen: Recherche Selbstbedienung Alle Selbstbedienungsfunktionen wie Verlängern, Vorbestellen, Kontoansicht sind anoder abschaltbar, so dass Sie den OPAC so einrichten können, wie es Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Der Leser muss vor der Benutzung seine Ausweisnummer (Leseausweis) sowie ein persönliches Passwort (z. B. sein Geburtsdatum) eingeben. So kann der Benutzer sein Leserkonto ansehen oder eine Vorbestellung vornehmen (letzteres Weitere Funktionen • 288 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch erst, wenn das Buch recherchiert wurde, das vorbestellt werden soll). Die Ausweisnummer und das Passwort werden dem Leser in der Benutzererfassung in der Ausleihverbuchung zugeordnet. Hinweis: Unter dem Menüpunkt Sonstiges → Optionen haben Sie die Möglichkeit, die Standardeinstellungen, z. B. die verfügbaren Selbstbedienungsfunktionen, die Möglichkeit zum Verlassen des OPAC etc. einzustellen. Quickrecherche Mit Hilfe der Quickrecherche können Sie dem Benutzer verschiedene Suchkategorien zur Verfügung stellen bzw. häufig genutzte Suchanfragen für ihn hinterlegen. Die Suche lässt sich mehrfach untergliedern und verfeinern. Konfigurieren der Funktion Quickrecherche 1. Melden Sie sich am OPAC über Sonstiges → Anmelden an. 2. Wählen Sie Sonstiges → Optionen → Einstellungen. 3. Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration. 4. Wählen Sie im Fenster für die Funktionstastenbelegung die Funktionstaste aus, über die der Nutzer zu den hinterlegten Suchanfragen der Quickrecherche gelangen soll (Zeile F1 bis F12). 5. Geben Sie in die Spalte Text die Bezeichnung ein, die später auf der Schaltfläche für die Funktion Quickrecherche erscheinen soll, in unserem Beispiel Quicksuche. 6. Klicken Sie in die Spalte Funktion: Wählen Sie aus der Liste der möglichen Funktionen RECHERCHEQUICK aus. 7. Klicken Sie in die Spalte Bild. 8. Standardmäßig wird automatisch das Bild opac_recherche.bmp eingebunden. Sie können hier auch den Namen eines anderen, im Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus vorhandenen Bildes eingeben. Registerkarte Quickrecherche Schaltflächen: • Schaltfläche Hinzufügen: Damit legen Sie einen neuen Punkt auf der aktuellen Hierarchieebene an. • Schaltfläche Unterpunkt: Damit wird an den aktuell ausgewählten Eintrag ein neuer Unterpunkt angehängt. Hinweis: Einträge, die Untereinträge haben, dienen nur als Überordnung, um in den Untereinträgen blättern zu können. Diesen Einträgen kann keine Suchanfrage zugeordnet werden. Anlegen neuer Einträge: Haben Sie bisher noch keine Suchanfragen für die Quickrecherche hinterlegt, ist das Anzeigefeld leer. Um einen ersten Eintrag zu erzeugen, gehen Sie wie folgt vor: Weitere Funktionen • 289 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Vorerst sehen Sie keine Veränderung. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Der erste Eintrag wird so automatisch angelegt. 3. Wählen Sie Sonstiges → Optionen → Einstellungen → Registerkarte: Quickrecherche. Sie sehen einen Eintrag Unbenannt. 4. Weitere Einträge können Sie über die Schaltflächen Hinzufügen bzw. Unterpunkt ergänzen. Definieren eines Eintrags Um einen Eintrag zu benennen und ihm eine Suchanfrage sowie ein Bild zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie den entsprechenden Eintrag im Anzeigefenster. 2. Tragen Sie in das Feld Recherche Ihre Suchanfrage ein. 3. Wählen Sie über die Schaltfläche Bild eine Bilddatei aus, die als Schaltfläche für diese Quickrecherche angezeigt werden soll. Hinweis: Da die Bildgröße in den meisten Fällen nicht genau der Größe des Anzeigefensters entspricht, kann über die Option Bildgröße anpassen, das Bild entsprechend vergrößert oder verkleinert werden. Aktivieren Sie dafür das Kontrollkästchen Bildgröße anpassen. Definieren einer Suchanfrage: Geben Sie in das Feld Recherche Ihre Suchanfrage ein. Über den hier gesetzten Auswahlfilter werden die entsprechenden Medien recherchiert. Die Syntax entspricht der Syntax der Expertenrecherche. Nähere Informationen: Recherche Formulareditor In diesem Modul können Formulardateien bearbeitet werden. Sie öffnen den Editor entweder auf der Startseite von BIBLIOTHECAplus über Module → Formulare oder über Formulare im rechten Fensterbereich des Einstellungsmoduls. Sie öffnen die Standardvorlagen im Formulareditor über Datei → Formulare. Sie können über Datei → Öffnen alle Dateien mit der Endung *.HED aufrufen und bearbeiten, z. B. Mahnbriefe, Vormerkungsbriefe, Stornierungs-, Reklamationsbriefe und Geschäftspartnerbriefe. Formulardateien bearbeiten Wenn Sie eines der Formulare öffnen, sehen Sie ein Standardschreiben: • Die grauen Felder sind Steuerfelder und werden vom Programm mit den entsprechenden Daten gefüllt. Weitere Funktionen • 290 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Der Text kann wie in einer Textverarbeitung geändert werden. Über den Punkt Format kann z. B. die Schriftart und -größe geändert werden. • Es ist außerdem möglich, im Formular Bilder (z. B. Logos oder Briefköpfe) einzufügen. Dabei können nur Dateien mit der Endung *.BMP verwendet werden. Wir empfehlen außerdem, nur Grafiken einzufügen, die die gesamte Breite der Seite umfassen, da die Positionierung der Grafik sonst Probleme verursachen kann. • Mit dem zweitletzten Symbol der Symbolleiste können Sie auf die Kopf- und Fußzeile wechseln. Um Steuerfelder an andere Positionen zu verschieben, können Sie folgendermaßen vorgehen: 1. Markieren Sie das gewünschte Feld (Feld darf nicht blinken). 2. Löschen Sie das Feld mit der Entfernen-Taste. 3. Setzen Sie den Cursor an die Stelle, an der das Feld eingefügt werden soll. 4. Gehen Sie im Menü auf den Punkt Extras → Feld einfügen. 5. Suchen Sie aus der Liste das gewünschte Feld aus und gehen Sie auf Einfügen. 6. Speichern Sie Ihre Änderungen über Datei → Speichern. Folgende Tabelle zeigt die verwendbare Felder mit A.*. Die Angaben mit A.* werden je nach den Einstellungen entweder aus der Erstadresse genommen oder aus den Daten der Zweitadresse. Dabei kommt es auf verschiedene Einstellungen und die Angaben von Erziehungsberechtigungen an. A.Adressanrede Anrede des Lesers aus den Benutzerdaten der Verbuchung (Herrn/Frau) A.Anrede Anrede des Lesers aus den Benutzerdaten der Verbuchung (Herr/Frau) A.Briefanrede Anrede aus den Benutzerdaten der Verbuchung (Sehr geehrter Herr, Sehr geehrte Frau) A.Land Angabe des Landes, Daten aus den Geschäftspartnern der Erwerbung A.Name Name des Lesers aus den Benutzerdaten der Verbuchung A.Ort Ortsangabe aus den Benutzerdaten, bzw. Ortsangabe aus den Lieferantendaten A.PLZ Postleitzahl aus den Benutzerdaten, bzw. Postleitzahl aus den Lieferantendaten A.Postbez.1 Postbezeichnung aus den Lieferantendaten der Erwerbung A.Postbez.2 2. Zeile der Postbezeichnung aus den Lieferantendaten der Erwerbung A.Straße Straßenangabe aus den Benutzerdaten, bzw. Straßenangabe aus den Lieferantendaten A.Vorname Vorname der Leser aus den Benutzerdaten der Verbuchung Tabelle: Felder Formulardateien Hinweis: Nach den genannten Feldern folgen in der Auswahlliste ähnliche Felder, Weitere Funktionen • 291 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch allerdings mit den Präfixen A1.* und A2.* Die Felder mit A1.* geben an, dass generell nur die Daten der Erstadresse der Leser verwendet werden. Auf Einstellungen zu Erziehungsberechtigten wird dann keine Rücksicht genommen. Die Daten zu A2.* verwenden nur die Daten der Zweitadresse, ohne auf die Einstellungen Rücksicht zu nehmen. Felder mit A1.*: A1.Adressanrede A1.Anrede A1.Briefanrede A1.Land A1.Name A1.Ort A1.PLZ A1.Straße A1.Vorname Anrede aus der Erstadresse des Lesers aus den Benutzerdaten der Verbuchung (Herrn/Frau) Anrede aus der Erstadresse des Lesers aus den Benutzerdaten der Verbuchung (Herr/Frau) Anrede aus der Erstadresse des Lesers (Sehr geehrter Herr, Sehr geehrte Frau) Land aus der Erstadresse Name des Lesers aus der Erstadresse aus den Benutzerdaten der Verbuchung Ortsangabe aus den Benutzerdaten der Erstadresse in der Verbuchung Postleitzahl aus der Erstadresse der Benutzerdaten in der Verbuchung Straßenangabe der Erstadresse aus den Benutzerdaten Vorname der Leser aus der Erstadresse aus den Benutzerdaten Tabelle: A1.*-Felder Formulardateien Felder mit A2.*: A2.Adressanrede A2.Anrede A2.Briefanrede A2.Land A2.Name A2.Ort A2.PLZ A2.Straße A2.Vorname Anrede aus der Zweitadresse des Lesers aus den Benutzerdaten der Verbuchung (Herrn/Frau) Anrede aus der Zweitadresse des Lesers aus den Benutzerdaten der Verbuchung (Herr/Frau) Anrede aus der Zweitadresse des Lesers (Sehr geehrter Herr, Sehr geehrte Frau) Land aus der Zweitadresse Name des Lesers aus der Zweitadresse aus den Benutzerdaten der Verbuchung Ortsangabe aus den Benutzerdaten der Zweitadresse in der Verbuchung Postleitzahl aus der Zweitadresse der Benutzerdaten in der Verbuchung Straßenangabe der Zweitadresse aus den Benutzerdaten Vorname der Leser aus der Zweitadresse aus den Benutzerdaten Tabelle: A2.*-Felder Formulardateien Weitere Funktionen • 292 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Zudem stehen Ihnen in der Auswahlliste folgende Felder zur Verfügung: Anmeldedatum Anmeldedatum aus den Benutzerdaten der Verbuchung Anz.Seiten Gesamtanzahl der Seiten des Briefs Ausleihstelle Zweigstelle, in der ein Medium entliehen wurde Ausweis.Nr. Ausweisnummer aus den Benutzerdaten der Verbuchung Barcode Bestellbarcode für die Einzelbestellung in der Erwerbung Barcode klar Nummer des Bestellbarcodes für die Einzelbestellung Bearbeiter Angabe der Kennung, die zur Zeit angemeldet ist Bestell-Nr. interne Bestellnummer aus der Erwerbung Bestelltitel Titel der Einzelbestellung aus der Erwerbung Datum aktuelles Tagesdatum Gebühren offen Anzeige der offenen Gebühren in der Landeswährung (Verbuchung) Gebührensumme Brief Summe der Überzugsgebühren und Mahngebühren (ohne Pauschale) Gebührensumme Gesamtsumme aus Überzugsgebühren und sonstigen offenen Gebühren (Verbuchung) Geburtsdatum Datum aus den Benutzerdaten in der Verbuchung ISBN ISBN für die Einzelbestellung in der Erwerbung Kundennr. Interne Benutzernummer aus der Verbuchung; Kundennummer aus den Lieferantendaten der Erwerbung Letztes Ausleihdatum Daten aus der Verbuchung Letztes Fristdatum Daten aus der Verbuchung Letztes Mahndatum Daten aus der Verbuchung Summe Summe der Überzugsgebühren in der Landeswährung (Verbuchung) Tabelle Datenfeld, bitte nicht manuell einfügen. U.Bemerkung Umlauf-Bemerkung aus der Umlaufverwaltung U.Bezeichnung Umlauf-Bezeichnung aus der Umlaufverwaltung U.Frist Umlauf-Frist aus der Umlaufverwaltung U.Titel Umlauf-Titel aus der Umlaufverwaltung Zeile1 Angabe der Mahnzusatztexte (Verbuchung); Bemerkungsfeld aus den Bestelldaten (Erwerbung) Zeile2 Statistikkennzeichen aus den Benutzerdaten (Verbuchung) Zeile3 Angabe des Hauptausweises (Verbuchung) Zweigstelle Zweigstelle Tabelle: Weitere Felder Achtung! Folgende Felder werden nicht unterstützt: • Mahnpauschale • Seite Folgende Felder sollten Sie nicht mehr verwenden: • Gebühren offen Euro • Gebührensumme Brief Euro Weitere Funktionen • 293 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch Gebührensumme Euro Summe Euro Formulare im Word-Format Sie können die Briefdrucke, die mit der integrierten Textverarbeitung (HighEdit, *.hed) erstellt wurden, auf Word umstellen. Einstellungen Es kann im Einstellungsmodul definiert werden, dass einzelne Drucke mit Word und andere Drucke mit HighEdit gedruckt werden. Dann muss zumindest an den Arbeitsplätzen, auf denen über Word gedruckt werden soll (z. B. der Mahndruck), Microsoft Word installiert sein. Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellung vorzunehmen: 1. Im Einstellungsmodul kann unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) → Briefdruck eingestellt werden, welche Briefe mit Word zu drucken sind. 2. Markieren Sie die entsprechenden Briefe. Im Dialog Briefdruck werden bei den einzelnen Briefen die Vorlagen benannt. Die Namen sind i. d. R. die gleichen wie bei der internen Textverarbeitung HighEdit. Auch die Dateiablage ist ähnlich organisiert. I. d. R. sind die *.dot-Vorlagen im BIBLIOTHECAplusProgrammverzeichnis abgelegt (..\Templates\Dot). Sie können aber in der Datei winoebp.ini im Windows-Verzeichnis ein anderes Verzeichnis angeben: [ALL] DOTPFAD= Vorlagen bearbeiten Wenn Sie den Druck eines Briefes umstellen wollen, müssen Sie eine von OCLC bereitgestellte Vorlage anpassen. Den Namen der Vorlage können Sie aus dem Dialog Briefdruck entnehmen. Gehen Sie zur Bearbeitung wie folgt vor: 1. Öffnen Sie eine Vorlage in Word. Hinweis: Öffnen Sie Word-Dokumentvorlagen immer aus dem WordProgrammfenster heraus, nicht aus dem Windows-Explorer. Als Dateityp ist dabei Dokumentvorlagen (*.dot) auszuwählen, der entsprechende Speicherort auszuwählen, die Datei zu markieren und anschließend zu öffnen. 2. Gegebenenfalls meldet Word, dass noch einige Komponenten nachinstalliert werden müssen. Halten Sie dazu die entsprechenden CDs bereit und installieren Sie diese nach. 3. Ändern Sie die Vorlage. Unterhalb des Menüs können Sie mit der Schaltfläche Seriendruckfeld einfügen ein neues Feld einfügen. Es erscheint dazu eine Liste der möglichen Felder. Zudem stehen Ihnen alle Möglichkeiten der Formatierung und Gestaltung von Word zur Verfügung (z. B. Kopf- und Fußzeilen, Grafiken, Tabellen). 4. Speichern Sie die Vorlage unter gleichem Namen wieder. 5. Beenden Sie Word. Weitere Funktionen • 294 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hinweis: Wenn Sie die Fehlermeldung „v_mahn1 ist ein Seriendruck-Hauptdokument. Word kann die Datenquelle SteuerVMahn nicht finden.“ erhalten, findet Word die zugehörige Steuerdatei nicht. Die Steuerdatei heißt für die Briefdrucke im Bestellwesen steuerbest.txt und für die Drucke aus der Verbuchung steuervmahn.txt. Diese beiden Steuerdateien müssen im gleichen Verzeichnis wie die Vorlagen liegen. Klicken Sie bei dieser Meldung auf Datenquelle suchen und geben Sie im nachfolgenden Dialog die entsprechende Steuerdatei ein und bestätigen Sie die Eingabe mit Öffnen. Danach öffnet sich die Vorlage, die Sie bearbeiten können. Drucken aus BIBLIOTHECAplus Wenn die Vorlagen hintergelegt sind und der Druck im Einstellungsmodul umgestellt ist, öffnet sich automatisch das Druckfenster für den Word-Druck, sobald Sie einen Brief in BIBLIOTHECAplus drucken. Sie können wie bei den anderen Briefdrucken auch eine Vorlage wählen, direkt drucken oder zunächst anzeigen. Wenn Sie die Anzeige anwählen, wird Word gestartet und ein Seriendruck-Dokument aufbereitet, in dem alle Briefe untereinander mit Seitenumbruch aufgeführt werden. Benutzergruppenspezifische Mahnschreiben Beim Mahndruck mit der internen Textverarbeitung HighEdit gibt es für unterschiedliche Benutzergruppen die Option für unterschiedliche Mahnschreiben. Diese Möglichkeit gibt es bei Word nicht. Die Vorlage ist immer die gleiche. Es gibt aber die Möglichkeit, diese Funktion über Bedingungsfelder zu erreichen. Gehen Sie hierfür in Microsoft Word wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf Bedingungsfeld einfügen (unterhalb des Menüs) und wählen Sie Wenn...dann...sonst... Es erscheint der Dialog Bedingsfeld einfügen: WENN. 2. Sie können unter Feldname eine bestimmte Benutzergruppe auswählen, bei Vergleich das Gleich und dann bei Vergleichen mit das Kürzel der Benutzergruppe eintragen (z. B. JUG für Jugendliche oder KIN für Kinder). 3. Unter dann... können Sie den Text eintragen, der erscheinen soll, wenn ein Benutzer der angegebenen Benutzergruppe angehört. Unter sonst... geben Sie den Text ein, der erscheinen soll, wenn er der Benutzergruppe nicht angehört. Sie können in diesen Alternativtexten auch Felder aus den verknüpften Daten verwenden (z. B. A1_Name für den Namen des Erziehungsberechtigten). 4. Für den Mahndruck an Erziehungsberechtigte können Sie im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe folgende Parameter einstellen: • MAHNZUSATZTEXT: Kommentar im Mahnschreiben, wenn das Schreiben an ein minderjähriges Kind geht und keine Zweitadresse eingetragen ist. • MAHNZUSATZTEXTALTER: Alter, bis zu dem der Kommentar im Mahnschreiben erscheinen soll, wenn das Schreiben an einen Erziehungsberechtigten geht. Weitere Funktionen • 295 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Tipp: Zur Kontrolle oder Änderung der eingestellten Bedingung kann unter dem Menüpunkt Extras → Optionen die Option Feldfunktionen aktiviert werden. Sie sehen dadurch in der Dokumentvorlage den generierten Code. Mögliche Fehlerursachen Folgende Lösungsvorschläge können Ihnen bei Fehlern beim Word-Druck helfen: • Befindet sich die Datei steuerVmahn.txt oder steuerBest.txt nicht im Verzeichnis ..\Templates\MAIL, ist den entsprechenden Dokumentvorlagen (v_mahn1.dot, v_best.dot) die Datenquelle (z. B. steuerVmahn.txt, steuerBest.txt) neu zuzuordnen. • Treten Laufzeitfehler auf, wird eine alte Datei Bibwordprt.dot verwendet. Die aktuelle Version protokolliert alle Laufzeitfehler in der Datei Perm.pro (Protokolldatei auf jedem Arbeitsplatz), unterdrückt aber die Bildschirmmeldungen. • In einer TerminalServicesServer-Umgebung findet Word manchmal die falsche Datei von Winoeb.ini. Um dieses Problem zu lösen, setzen Sie die Umgebungsvariable WINOEB auf den Pfad zu Ihrer lokalen Winoeb.ini, z. B.: WINOEB=C:\Users\All Users\BOND\BIBLIOTHECA2000 bzw. WINOEB=C:\ProgramData\BOND\BIBLIOTHECA2000 • Die Fehlermeldungen „Soll die Datei BibWordPrt.dot wiederhergestellt werden?“ und „Wollen Sie Word trotzdem beenden?“stammen aus einer speziellen BibWordPrt.dot-Version. Aktualisieren Sie diese Datei. Falls Sie keine neuere Datei vorliegen haben, wenden Sie sich an den OCLC-Support. • Die Datei BibWordPrt.dot schreibt Fehlermeldungen in die Perm.pro, die mit Wordprint beginnen. Unmittelbar dahinter finden Sie in Klammern die Angabe der Zeilennummer im Makro, an der ein Fehler aufgetreten ist. Steht dort eine 9, entspricht dies dem ersten hier beschriebenen Fehler. Ist die Zahl eine 11, konnte die Datei steuer0.txt (oder folgende) nicht gefunden werden. Dies kann folgende Fehlerursachen haben: • Das Programm hat nicht die Berechtigung hat, in das in der Datei Winoeb.ini unter Protpfad angegebene Verzeichnis zu schreiben. • Das Programm schreibt seine Eintragungen in eine andere Datei Winoeb.ini schreibt, als das Makro ausliest. • Dem Fehler in Zeile 11 folgt möglicherweise ein Fehler in Zeile 14. Dieser bereinigt sich mit der Beseitigung des Fehlers in Zeile 11. Denn das Programm geht folgendermaßen vor: Es liest den Parameter Dotpfad aus der Datei winoebp.ini (Windows-Verzeichnis) aus. Ist dort kein spezieller Dokumentpfad definiert (Standard), nimmt BIBLIOTHECAplus den Programmpfad aus der Datei Winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden. In dem ermittelten Pfad sucht das System die Dokumentvorlage (z. B. V_Mahn1.dot oder V_Best.dot). Findet das Programm diese Vorlage, trägt es den Dateinamen unter Angabe des vollständigen Pfades in der Winoeb.ini unter der Sektion Temp mit dem Eintrag Wordfile ein. Dann liest das Programm den Wert des Parameters Protpfad aus der Winoeb.ini aus. In dem dort angegebenen Verzeichnis sucht das Programm nach einer Datei namens Steuer0.txt. Existiert diese Datei bereits, wird der Zähler immer um eins erhöht (steuer1.txt), bis ein freier Dateiname gefunden wurde. Der sich daraus ergebende Dateiname wird wiederum unter Angabe des kompletten Pfades in Weitere Funktionen • 296 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch der Datei Winoeb.ini eingetragen. Unter der Sektion Temp befindet sich dann der Eintrag WordSteuer mit dem gefundenen Dateinamen. Das Programm erzeugt somit die Steuer-Datei und füllt Sie mit den entsprechenden Daten aus der Datenbank. Anschließend wird das Wordmakro BibWordPrt.dot gestartet. Dieses liest die Eintragungen in der Winoeb.ini unter der Sektion Temp aus und verknüpft die Seriendruckvorlage (z. B. V_Mahn1.dot, V_Best.dot), die eigentlich mit der Datei SteuerVmahn.txt oder steuerBest.txt verknüpft ist, vorübergehend neu mit der erzeugten Steuer0.txt. Der Serienbrief wird mit den Daten gefüllt und das Ergebnis daraus wird ausgedruckt. Dementsprechend ergeben sich folgende mögliche Szenarien: • Das Programm schreibt in eine andere Winoeb.ini (z. B. die vom Server anstatt lokal oder andersherum), als das Makro ausliest. • Beim Öffnen der Dokumentvorlage (z. B. V_Mahn1.dot) findet Word die standardmäßig verknüpfte Datenquelle (z. B. steuerVmahn.txt) nicht. • Word findet die eigentliche Datenquelle (z. B. steuer0.txt, weil BIBLIOTHECAplus die Datei nicht anlegen konnte wegen mangelnder Schreibrechte) nicht. Tipp: Kontrollieren Sie immer das letzte Änderungsdatum der Datei Winoeb.ini, um festzustellen, ob das Programm die richtige Datei Winoeb.ini verändert. Es sollte die lokale Version sein, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden. Reporteditor Das Zusatztool „Report Builder“ ist ein Produkt eines externen Herstellers, es handelt sich nicht um ein OCLC-Produkt. Dieser Reporteditor ist nur auf Englisch vorhanden. Der Reporteditor ist nützlich für kleinere Änderungen, vor allem für Anpassungen des Seiten-Layouts an entsprechende Drucker. Er ist nicht geeignet für komplexe Änderungen und Neuerstellungen von Reports. Hinweis: Bei Fragen zur Bedienung lesen Sie die Online-Hilfe im Programm. Es kann keine Betreuung durch den OCLC-Support erfolgen. Achtung! • Sie führen alle Anpassungen im Report Builder auf eigene Verantwortung durch. OCLC kann keine Gewährleistung für Fehler übernehmen, die durch diese Anpassungen entstehen. • Stellen Sie sicher, dass Sie eine korrekte Datensicherung zur Verfügung haben. Der Reporteditor REPBI42.EXE befindet sich i. d. R. im Verzeichnis ..\BIN auf dem Server (bei einer Einzelplatzversion auf Ihrem PC). Sie können das Programm im Windows-Explorer starten. Die Reportdateien (Dateiendung *.qrp) befinden sich im Verzeichnis ..\Templates auf dem Server (bei einer Einzelplatzversion auf Ihrem PC). Weitere Funktionen • 297 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Report öffnen Gehen Sie wie folgt vor, um einen Report zu öffnen: Starten Sie die Datei des Reporteditors REPBI42.EXE im Windows-Explorers. 1. Klicken Sie in der Menüleiste auf File → Open. 2. Wechseln Sie über Suchen in: im Dateiauswahlfenster in das Verzeichnis ..Templates\QRP auf dem Server (bei einer Einzelplatzversion auf Ihrem PC). 3. Wählen Sie bei Dateityp Report Template Files (*.QRP) aus. 4. Markieren Sie den gewünschten Dateinamen und klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen. Benutzeroberfläche Der Titelleiste des Fensters können Sie den Namen des geöffneten Reports entnehmen. Der Reporteditor zeigt den Report in folgenden Weisen: • In der linken Fensterhälfte befinden sich das Gerüst und die Inhalte des Reports. • In der rechten Fensterhälfte sehen Sie den eigentlichen Report. Der Aufbau der Reports ist immer gleich: • Report-Header: Kopfzeile des Reports • Page Header: Kopfzeile einer jeden Seite • Detail Block: Details, also Informationen, die über den Report ausgewertet werden sollen. • Page Footer: Fußzeile einer jeden Seite • Report Footer: Fußzeile des Reports Dunkelgraue Bereiche symbolisieren Zeilen und bilden das Zeilengerüst. Statischer Text wird in schwarzer Schrift auf den dunkelgrauen Zeilen dargestellt. Weiße Bereiche sind Datenfelder. Die zur Verfügung stehende Reportfläche wird durch das Papierformat festgelegt. Die Seitenränder werden automatisch von der Reportfläche abgezogen. Sie haben folgende Menüs und Schaltflächen zur Verfügung: • Die Menüleiste enthält die Standardpunkte Datei, Bearbeiten, Anzeige, Report und Hilfe. • Über die erste Symbolgruppe können Sie einen neuen Report anlegen sowie einen vorhandenen öffnen oder speichern. • Die zweite Symbolgruppe enthält die Werkzeuge für das Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Reportbausteinen. • Die wichtigsten Werkzeuge für das Bearbeiten eines Reports sind in der WerkzeugSymbolgruppe ganz rechts in der Symbolleiste zusammengefasst. Sollte diese Gruppe nicht angezeigt werden, können Sie sie über den Menüpunkt View → Toolbars → Tools Toolbar aktivieren. • Von der dritten Symbolgruppe sollten Sie nur die Druckfunktion nutzen. Die Importund Exportfunktion kann den Report beschädigen. Wir empfehlen zudem, die vierte Symbolgruppe nicht zu verwenden Weitere Funktionen • 298 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Die Symbolleiste mit den Werkzeugen (Tools Toolbar) bietet folgende Optionen: • Selection (Objektauswahl): Wenn diese Option aktiv ist, können Sie Objekte innerhalb des Reports zum Bearbeiten auswählen. • Background Text (Statischer Text): Texte direkt in das Gerüst des Reports, d. h., in eine Zeile einfügen • New Field (Feld einfügen): zur Verfügung stehende Datenfelder in den Report einfügen • Box (Box einfügen): eine Box an einer beliebigen Stelle des Reports einfügen Hinweis: Die Box ist nicht an die Zeile gebunden. Sie kann dadurch Text und Objekte verdecken. • Picture (Bild einfügen): Sonderform der Objektbox. Wir empfehlen, Bilder des Typs Bitmap (Datei-Endung *.bmp) mit geringer Auflösung (maximal 256 Farben) zu verwenden. • New Line (Zeile einfügen): leere Zeilen in das Gerüst des Reports einfügen • Graph (Diagramm einfügen): Diagramm einfügen. Dies erfordert Expertenwissen. • Crosstab (Tabelle einfügen): Tabellen einfügen. Dies erfordert Expertenwissen. • Resetting the cursor (Cursor zurücksetzen): Haben Sie diese Option ausgewählt, bleibt ein Werkzeug so lange aktiv, bis Sie ein neues Werkzeug wählen. Haben Sie diese Option nicht ausgewählt, wird nach jeder Verwendung eines Werkzeugs automatisch das Werkzeug Objektauswahl aktiv. Report ändern Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Reports ändern können. Seiteneinrichtung Gehen Sie z. B. wie folgt vor: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den weißen Bereich. 2. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Punkt Properties. Auf der Registerkarte General sollten Sie nichts ändern. 3. Wechseln Sie zur Registerkarte Page Layout. Im Abschnitt Page Margins können Sie die Seitenränder ändern. 4. Im Abschnitt Columns werden die Anzahl der Spalten und deren Abstand voneinander definiert. Diese Einstellung betrifft i. d. R. Reports für den Etikettenausdruck. Die Spaltenbreite berechnet das Programm automatisch aus der Seitenbreite und der Anzahl der Spalten 5. Wechseln Sie zur Registerkarte Page Size. 6. Wählen Sie im Abschnitt Dimensions das gewünschte Papierformat aus. Es ist zwar möglich, ein freies Format zu definieren, dies führt aber vor allem bei Reports für den Etikettendruck zu ungenauen Berechnungen der Spaltenbreite. Wir empfehlen daher, die Standardformate A4 oder A5 zu verwenden. Weitere Funktionen • 299 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 7. Legen Sie im Abschnitt Orientation fest, ob der Ausdruck im Hochformat (Portait) oder im Querformat (Landscape) erfolgen soll. 8. Wenn Sie alle Seiteneinstellungen vorgenommen haben, speichern Sie die Auswahl durch Anklicken der Schaltfläche OK. Hinweis: Alle Kommazahlen müssen mit einem Punkt geschrieben werden, nicht mit einem Komma. Bsp.: 3.21 Texteigenschaften Gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Text der Zeile. 2. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Punkt Properties aus. Die Registerkarte Text zeigt Ihnen die Position des Textes, ausgehend vom linken Rand des Reports. Für die Angabe der Feldbreite (Width) gibt es folgende Einstellungsmöglichkeiten: • Dynamic: Die benötigte Länge passt sich automatisch der Textlänge an. Überschneidung mit Folgetext ist möglich. • Maximum: Die maximale Breite, also die komplette Zeile, wird für den Text reserviert. Nachfolgender Text wird überlappt. • Spezifischer Zahlenwert: Hierdurch wird eine definitive Breite vorgegeben. Ist der Text länger als der zugeteilte Platz, wird er abgeschnitten. 3. Im Abschnitt Justify können Sie die Textausrichtung festlegen: linksbündig (Left), zentriert (Center) oder rechtsbündig (Right). Blocksatz ist nicht möglich. 4. Das Feld Contents ermöglicht es Ihnen, den Text zu ändern. 5. Wechseln Sie zur Registerkarte Font. So können Sie die Schrift ändern. 6. Auf den Registerkarten Tabs, Borders und Colors sind i. d. R. keine Änderungen vorzunehmen. 7. Bestätigen Sie die Auswahl durch Anklicken der Schaltfläche OK. Hinweis: Die Schriftart der Datenfelder lässt sich auf die gleiche Weise ändern. Zeilen hinzufügen Um neue Datenfelder, Objekte oder Texte in den Report einzubinden, reicht i. d. R. der vorhandene Platz nicht aus. In diesem Fall müssen an geeigneter Stelle neue Leerzeilen angelegt werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Wählen Sie Schaltfläche New Line (Zeile einfügen) aus der Symbolgruppe aus. 2. Bewegen Sie den Mauszeiger an die gewünschte Stelle im Report, so dass dieser die Form des Werkzeugsymbols annimmt. 3. Um die neue Zeile an der gewünschten Stelle einzufügen, klicken Sie auf die linke Maustaste. Neue Zeilen können an allen Stellen des Reports, also im Header, im Detail Block und im Footer, eingefügt werden. 4. Wenn Sie die Zeile wieder löschen wollen, wechseln Sie zum Werkzeug Weitere Funktionen • 300 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Objektauswahl, klicken die zu löschende Zeile mit der rechten Maustaste an und wählen den Punkt Cut aus dem Kontextmenü. 5. Zeilen haben immer eine minimale Höhe von 6 mm. Wenn Sie eine andere Mindesthöhe festlegen wollen, die größer ist als 6 mm, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die entsprechende Zeile und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Punkt Properties aus. Im Abschnitt Force Line Height können Sie die neue Mindesthöhe festlegen. 6. Bestätigen Sie ihre Eingabe durch Anklicken der Schaltfläche OK. Datenfelder einfügen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie die Auswahl der Datenfelder, indem Sie in der linken Hälfte des Reporteditors auf das +-Symbol vor Input Items klicken. 2. Markieren Sie in der geöffneten Auswahlliste das gewünschte Datenfeld. 3. Ziehen Sie das Datenfeld mit gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position. Die Eigenschaften eines Datenfeldes (Schriftart, Position) lassen sich wie beschrieben anpassen. Bilder einfügen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie die Schaltfläche Picture (Bild einfügen) aus der Symbolgruppe aus. 2. Klicken Sie an der gewünschten Stelle die linke Maustaste und ziehen Sie die Bildbox mit gedrückter linker Maustaste auf die gewünschte Größe. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Bildbox und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Punkt Properties aus. 4. Klicken Sie unter der Registerkarte Picture im Abschnitt Source auf Paste Form. 5. Wählen Sie im Dateiauswahlfenster das gewünschte Bild (Dateityp und entsprechende Datei) aus. 6. Bestätigen Sie ihre Auswahl durch Anklicken der Schaltfläche OK. 7. Um das Fenster Properties zu schließen, klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Tipp: Es empfiehlt sich, die Größe der Bildbox entsprechend der Größe des Bildes schon vor dem Einfügen zu wählen. Eine spätere Anpassung der Bildbox ist zwar möglich, kann aber das eingefügte Bild verzerren. Box einfügen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie die Schaltfläche Box (Box einfügen) aus der Symbolgruppe aus. 2. Klicken Sie an der gewünschten Stelle die linke Maustaste und ziehen Sie die Textzeile mit gedrückter linker Maustaste auf die gewünschte Größe. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Box und wählen aus dem Kontextmenü Weitere Funktionen • 301 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch den Punkt Properties aus. Als Rahmentypen stehen zur Verfügung: einfach (single), fett (thick) und ohne Rahmen (none). 4. Bestätigen Sie ihre Auswahl durch Anklicken der Schaltfläche OK. Text einfügen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie die Schaltfläche Text einfügen aus der Symbolgruppe aus. 2. Bewegen Sie den Mauszeiger an die gewünschte Stelle im Report, so dass dieser die Form des Werkzeugsymbols annimmt. 3. Um die Textbox an der gewünschten Stelle einzufügen, klicken Sie auf die linke Maustaste. 4. Geben Sie den gewünschten Text ein und drücken Sie die Eingabetaste. Neuen Report anlegen Wir empfehlen das Anlegen eines neues Reports nicht, da dies Expertenwissen erfordert. Wenn Sie dennoch einen neuen Report anlegen möchten, empfehlen wir, dies über eine Kopie eines bestehenden Reports zu tun. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Sichern Sie ihre Daten. 2. Kopieren Sie einen vorhandenen Report und benennen Sie die Kopie um. 3. Ergänzen Sie den entsprechenden Eintrag in der WINOEBP.INI. 4. Öffnen Sie die erstellte Kopie, ändern Sie den Report und testen Sie ihn nach jedem Abspeichern über das gleichzeitig geöffnete Modul aus BIBLIOTHECAplus. Achtung! Geänderte Reports oder Hilfestellung beim Erstellen neuer Reports sind nicht Teil der Softwarebetreuung durch den OCLC-Support. Geänderte Reports oder Einträge in der WINOEBP.INI müssen ggf. nach dem Einspielen eines Updates oder einer Service-CD erneut eingepflegt werden. BIBLIOTHECA Community System (BCS) Das BIBLIOTHECA Community System (BCS) ist eine kostenlose KatalogisateTauschplattform von und für OCLC-Anwender im Internet. Sie können Katalogisate per Mausklick in Ihr System übernehmen und selbst erfasste Katalogisate anderen Bibliotheken zur Verfügung stellen. Durch diese Zusammenarbeit unterstützen sich Bibliotheken gegenseitig und sparen so Zeit und Geld bei der Katalogisierung. Weitere Funktionen • 302 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Voraussetzungen Erfüllen Sie folgende Voraussetzungen für BCS Version 1.1: • BIBLIOTHECAplus ab Version 2.9 • Arbeitsplätzen mit Internetanschluss • Arbeitsplätzen, an denen Microsoft .NET Framework Version 1.1 oder höher installiert ist. Aktivierung des BCS in BIBLIOTHECAplus Das BCS kann über eine Einstellung aktiviert und deaktiviert werden. Wählen Sie hierfür im Einstellungsmodul Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt All, Parameter BCSServerCheck. Setzen Sie den Wert auf J, um BCS zu aktivieren. Im Einstellungsmodul ist nach der Aktivierung unter Konfiguration (Sys) der Menüpunkt BIBLIOTHECA-Community-System aktiv. In den Erfassungsmasken des Katalogs und in der Neubestellungsmaske der Erwerbung wird die Schaltfläche BCS eingeblendet. Hinweis: Sollte der BCS-Server seitens OCLC zeitweilig deaktiviert werden, wird die Schaltfläche BCS ausgeblendet, auch wenn der Parameter BCSServerCheck auf J gesetzt ist. Nähere Informationen: OCLC-Homepage BCS-Konfiguration Man unterscheidet vier mögliche Installationsumgebungen für die BCS-Einrichtung. Eine Kombination aus den einzelnen Arten ist möglich. • in einer lokalen Installation (Einzelplatz) • in einer Netzwerkumgebung (Mehrplatz) • in Verbindung mit einer Firewall • in Verbindung mit einem Proxy-Server Unabhängig davon werden noch die notwendigen Anpassungen in der lokalen .NETFramework-Installation für die Netzwerk-Installation beschrieben. In einer lokalen Installation (Einzelplatz) Es sind keine zusätzlichen Einstellungen für die BCS-Nutzung am lokalen Arbeitsplatz erforderlich. Sollten Sie eine Firewall oder einen oder mehrere Proxy-Server einsetzen, beachten Sie die entsprechenden Kapitel. In einer Netzwerkumgebung (Mehrplatz) Prüfen Sie die .NET-Framework-Installation auf dem Client. Je nach Version sind die aufgeführten Tätigkeiten erforderlich. Weitere Funktionen • 303 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch .NET Framework V2.0 Wenn noch zusätzlich eine .NET-Framework-Installation V2.0 vorhanden ist, sind die nachfolgenden Schritte erforderlich. Die .NET Framework-Sicherheitseinstellungen in der V2.0 können mit dem Konfigurationstool caspol.exe nachgezogen werden. Beispiel für eine .NET Framework 2.0 Konfiguration: %SYSTEMROOT%\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727\caspol.exe – addgroup LocalIntranet_Zone -url N:\Biblio\* FullTrust -n "BCS" Passen Sie die Pfadangabe zum Programmverzeichnis BIBLIOTHECAplus und die .NETFramework-Versionsangabe an die Kundenumgebung an. Nach dem Ausführen des Befehls muss die Sicherheitsänderung mit y oder j (je nach Spracheinstellung) bestätigt werden. Der Befehl mit den Einstellungen der Sicherheitszone für BCS kann in der DOSBox abgesetzt werden. Wenn mehrere Arbeitsplätze eingerichtet werden sollen, kann man den Befehl in einer Batch-Datei im Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus bereitstellen. Nur in Ausnahmefällen kann die Verwendung der .NET Framework Umgebung V1.1 erzwungen werden. .NET Framework V1.1 Wenn nur die .NET-Framework-Installation V1.1 vorhanden ist, sind folgende Schritte erforderlich. caspol.exe Die .NET-Framework-Sicherheitseinstellungen in der Version 1.1 können mit dem Konfigurationstool caspol.exe eingestellt werden. Beispiel für eine .NET Framework 1.1 Konfiguration: %SYSTEMROOT%\Microsoft.NET\Framework\v1.1.4322\caspol.exe –addgroup LocalIntranet_Zone -url N:\Biblio\* FullTrust -n "BCS" Die Pfadangabe zum Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus und die .NETFramework-Versionsangabe muss an Kundenumgebung angepasst werden. Eventuell muss nach dem Ausführen des Befehls die Sicherheitsänderung mit y oder j (je nach Spracheinstellung) bestätigt werden. Achten Sie auf korrekte Groß- und Kleinschreibung. Der Befehl mit den Einstellungen der Sicherheitszone für BCS kann in der DOSBox abgesetzt werden. Wenn mehrere Arbeitsplätze eingerichtet werden sollen, kann der Befehl in einer Batch-Datei im Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus bereitgestellt werden. config-Datei Über eine config-Datei (z. B. wb_main.exe.config) kann eine .NET-Framework-Version für eine Anwendung erzwungen werden. Wenn eine .NET-Framework-Installation V1.1 vorhanden ist, sollte normalerweise die Datei Wb_main.exe automatisch die .NETFramework-V1.1 für die BCS-Kommunikation verwenden. Falls es mit dieser automatischen Auswahl Probleme gibt, kann man mit der nachfolgenden config-Datei die .NET-Framework-Version für die Anwendung einstellen. Legen Sie die Datei wb_main.exe.config mit dem Text-Editor im Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus an und konfigurieren Sie sie mit folgendem Inhalt: <configuration> <startup> <requiredRuntime version="v1.1.4322"/> </startup> Weitere Funktionen • 304 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch </conf iguration> Hinweise: • Um Kompatibilitätsprobleme der .NET-Framework-Versionen mit zukünftigen Programmversionen zu vermeiden, sollte diese Möglichkeit nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Mit dieser Konfigurationsmöglichkeit können auch die Voreinstellungen für eine Proxy-Verbindung gesteuert werden (siehe Kapitel zu Proxy). • Nach jeder Konfigurationsänderung der Sicherheitseinstellungen ist ein Neustart der Anwendung BIBLIOTHECAplus erforderlich. In Verbindung mit einer Firewall Der Zugriff auf den BCS-Server sollte in der Firewall (Port 80) für die BCSClients freigeschaltet werden. Prüfung des Zugriffs auf den BCS-Server im Internet-Explorer: http://community.bondonline.de/BONDCommunitySystem/CommunitySystemS erver.asmx Bei einer funktionierenden Internetverbindung erscheint im Browser die folgende Meldung: „Ausführungszugriff verweigert…“ beim Aufruf der URL. In Verbindung mit einem Proxy-Server Der Zugriff mit BIBLIOTHECAplus auf den BCS-Server funktioniert nur über einen ProxyServer, der keine eigene Authentifizierung erfordert. Sollte ein Proxy-Server mit Authentifizierung eingesetzt sein, kann man die Proxy-ServerKonfiguration so verändern, dass an den betroffenen BIBLIOTHECAplus-Arbeitsplätzen ein Zugriff auch ohne Authentifizierung erfolgen kann. Die BCS-Nutzung wird in der Regel über die Proxy-Einstellungen des Browsers möglich. In einigen Fällen (z. B. Verwendung von Proxy-Konfigurationsskripten) müssen für die BCSNutzung noch die Einstellungen in der Datei machine.config definiert werden. Jede .NET-Framework-Version hat ein eigenes Installationsverzeichnis mit einer eigenen Konfigurationsdatei (machine.config). Damit der BCS-Zugriff funktioniert, sollte in der Datei machine.config ein ProxyAbschnitt definiert werden. Beispiel für eine .NET-Framework-Version 1.1: C:\WINDOWS\Microsoft.NET\Framework\v1.1.4322\CONFIG\machine.config Das Proxy-Element definiert einen Proxy-Server für eine Anwendung. Wenn dieses Element in der Konfigurationsdatei fehlt, verwendet das .NET-Framework die Proxy-Einstellungen vom Internet Explorer. Der Wert für das Proxy-Address-Attribut sollte ein gut strukturierter Uniform Resource Indicator (URI) sein. Der Parameter usesystemdefault wird für die Steuerung der Proxy-Zugangsdaten benutzt. Es wird entweder je nach Wertigkeit die Einstellung des Internet-Explorers oder die Definition aus der machine.config verwendet. Wenn eine .NET Framework Version 2.0 verwendet wird, sind die Einstellungen auch in der entsprechenden Datei machine.config zu ändern. Möglichkeiten der Proxy-Konfiguration: • Einstellungen des Internet-Explorers werden verwendet Proxy-Element kann in der Konfigurationsdatei der Anwendung (Wb_main.exe.config) oder in der Konfigurationsdatei des Computers Weitere Funktionen • 305 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch (machine.config) verwendet werden. usesystemdefault="true" • Einstellungen aus der Konfigurationsdatei des lokalen Computers (machine.config) Proxy-Element kann in der Konfigurationsdatei der Anwendung (Wb_main.exe.config) oder in der Konfigurationsdatei des Computers (machine.config) verwendet werden. usesystemdefault="false" Beispiele: • Das folgende Codebeispiel verwendet nicht die Standardeinstellungen des Internet-Explorer-Proxys, sondern gibt die Proxy-Adresse an und umgeht den Proxy für den lokalen Zugriff. <configuration> <system.net> <defaultProxy> <proxy usesystemdefault="false" proxyaddress="http://<IP-Adresse des Proxy-Servers>:<Port für die Proxy-Kommunikation>" bypassonlocal="true" /> </defaultProxy> </system.net> </configuration> • Das folgende Codebeispiel verwendet die Standardeinstellungen des InternetExplorer-Proxys, gibt die Proxyadresse an und umgeht den Proxy für den lokalen Zugriff. Die Proxy-Adresse wird in diesem Fall nicht verwendet. <configuration> <system.net> <defaultProxy> <proxy usesystemdefault="true" proxyaddress=“http://<IP-Adresse des Proxy-Servers>:<Port für die Proxy-Kommunikation>“ bypassonlocal="true" /> </defaultProxy> </system.net> </configuration> Freischaltung und Anmeldung Wenn das BCS in Ihrem System aktiviert ist (Standard), wird bei einem Klick auf eine der BCS-Schaltflächen oder auf den Menüpunkt BIBLIOTHECA-Community-System eine Verbindung zum BCS-Server aufgebaut. Es öffnet sich ein neues Fenster, in das eine Willkommensseite und eine Info-Nachricht vom BCS-Server geladen werden. Weitere Funktionen • 306 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Dort finden Sie einen Link auf ein PDF-Dokument, das die Nutzungsbedingungen für das BCS enthält. Drucken Sie die Nutzungsbedingungen aus, und lesen Sie sie aufmerksam durch. Senden Sie die letzte Seite der Nutzungsbedingungen unterschrieben per Fax (+ 49 6324 9612 4105) oder per Post an OCLC GmbH. Nach Eingang des Formulars wird BLS als Betreiber des BCS Ihre Bibliothek für die Teilnahme am BCS freischalten. Sie erhalten eine Information über die erfolgte Freischaltung. Auch nach erfolgter Freischaltung können Sie die Nutzungsbedingungen zur BCS-Version 1.1 jederzeit im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → BIBLIOTHECA-CommunitySystem einsehen. Das Anmeldeformular mit den Nutzungsbedingungen finden Sie auch auf der OCLCHomepage. Bedienung des BCS Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie das BCS nutzen. Aufbau der Verbindung zum BCS-Server Ist das BCS aktiviert, wird bereits beim Start von BIBLIOTHECAplus versucht, über das Internet eine Verbindung zum BCS-Server herzustellen. Zunächst wird geprüft, ob der BCS-Server erreichbar und verfügbar ist. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird geprüft, ob Sie bereits für die Teilnahme am BCS freigeschaltet sind. Die Verbindung zum BCS-Server erfolgt über Port 80. Der BIBLIOTHECAplus-Arbeitsplatz fragt im Hintergrund die URL http://community.bond-online.de ab. Suche und Download von Datensätzen der BCS-Datenbank Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie eine Erfassungsmaske im Katalog oder die Neubestellungsmaske in der Erwerbung. 2. Geben Sie mindestens die ISBN, den Titel oder den Verfasser des Mediums ein, das in der BCS-Datenbank gesucht werden soll. Die Suchkriterien für die Suche im BCSDatenbestand sind: ISBN, Hauptsachtitel, 1. Verfasser und 2. Verfasser. Ist in der Erfassungsmaske nur eines der Suchkriterien angegeben, also die ISBN oder der Titel oder der Verfasser, erfolgt die Suche nur über dieses eine Kriterium. Ist in der Erfassungsmaske mehr als ein Kriterium angegeben, z. B. Verfasser und Titel, erfolgt die Suche mit logischer UND-Verknüpfung. Bei der Angabe des Titels können Sie entweder den vollständigen Titel oder ein Titelstichwort angeben. Die Angabe von Artikeln ist nicht notwendig. Titel- und Verfasserdaten können sowohl in Groß- als auch in Kleinbuchstaben angegeben werden. Dies hat keinen Einfluss auf die Suche über BCS. 3. Durch einen Klick auf die Schaltfläche BCS wird die Suche nach dem gewünschten Medium in der BCS-Datenbank ausgelöst. Der BCS-Server durchsucht neben den BCS-Daten auch Daten von Fremdanbietern. Diese sind in der Trefferliste jeweils durch unterschiedliche Symbole gekennzeichnet. BCS-Daten sind am BCS-Symbol erkennbar. Weitere Funktionen • 307 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 4. In einem neuen Fenster wird Ihnen die Suchergebnisübersicht mit den Treffern zu Ihrer Suchanfrage angezeigt. 5. Klicken Sie in der Trefferliste mit der linken Maustaste auf das Katalogisat, das Sie in Ihre Erfassungsmaske übernehmen möchten. Der Datensatz wird damit in Ihre Erfassungsmaske kopiert. Sie können die Daten beliebig vervollständigen und speichern. Wenn Sie keinen Datensatz übernehmen möchten, verlassen Sie das BCS-Fenster über die Schaltfläche Abbrechen. Upload von Datensätzen in die BCS-Datenbank Katalogisate, die Sie selbst neu erfasst haben, können Sie anderen Bibliotheken zur Verfügung stellen. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Öffnen Sie eine Erfassungsmaske im Katalog. 2. Erfassen Sie einen Datensatz. 3. Setzen Sie in der Erfassungsmaske ein Häkchen in das Kontrollkästchen BCSVersand. 4. Speichern Sie das Katalogisat ab. Die Daten werden automatisch an den BCS-Server übertragen. Es wird entweder ein neuer Datensatz angelegt oder der schon vorhandene Datensatz wird angereichert. Ab diesem Moment steht der Datensatz anderen Bibliotheken zum Download zur Verfügung. Hinweise: • Katalogisate, die per Fremddatenübernahme übernommen wurden, können grundsätzlich nicht auf den BCS-Server geladen werden. Die Option BCSVersand wird dabei automatisch deaktiviert. • Mit dem Katalogisat wird auch die Einstellung des Kontrollkästchens BCSVersand gespeichert und gilt als Voreinstellung für den nächsten Datensatz. Beim Upload von Datensätzen in die BCS-Datenbank findet eine Dublettenprüfung durch den BCS-Server statt. Dabei werden ISBN, Titel, Autor und Erscheinungsjahr zum Vergleich herangezogen. Ein neuer Datensatz wird in der BCS-Datenbank nur angelegt, wenn kein identischer Datensatz vorhanden ist. • Grundsätzlich können nur BCS-Daten abgeglichen und verändert werden. Daten von anderen Lieferanten sind fixiert und können nicht geändert werden. • Diese Funktion steht in der Schweiz nicht zur Verfügung. Auch wenn die Option BCS-Versand aktiviert ist, werden die neuen Datensätze und auch die Änderungen an bestehenden Datensätzen nicht den BCS-Server übertragen Weitere Funktionen • 308 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Zusatzmodule Die folgenden Zusatzmodule sind nicht alle im Umfang von BIBLIOTHECAplus enthalten. Sie sind teilweise kostenpflichtig und müssen freigeschaltet werden. Etikettendruck Zusätzlich zu den Druckmöglichkeiten im Katalog haben Sie in diesem kostenpflichtigen Zusatzmodul die Möglichkeit, Etiketten zu Signaturen oder Annotationen komfortabel auszudrucken. Das Signaturdruckmodul wird über die BIBLIOTHECAplus-Programmgruppe oder über die Datei wb_etik.exe gestartet, die sich im Verzeichnis ..\BIN des Servers oder des Einzelplatzes befindet. Hinweis: Falls Sie die Vorlagen zum Etikettendruck selbst auf Ihre Bedürfnisse anpassen möchten, können Sie die Vorlagen über den Reporteditor anpassen. Um festzustellen, welche Vorlage Sie nutzen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Signaturen drucken. Es wird unter der Beschreibung der Vorlagename genannt, z. B. Etiket31.qrp. Diese *.qrp-Datei kann über den Reporteditor bearbeitet werden. Vorbereitung Bevor Sie den Signaturetikettendruck in Betrieb nehmen, beachten Sie: • Sie benötigen für den Betrieb des Signaturdruckmoduls eine separate Lizenz, die Sie bei der OCLC GmbH in Auftrag geben können. • Im Signaturdruckmodul sind einige Standardvorlagen für Sie eingestellt. Es handelt sich dabei um: ekz-Etiketten 5x5 5 Spalten, 5 Zeilen = 25 Etiketten auf einer Seite, DIN A4 Jeweils im Hoch- oder Querformat nutzbar Maße eines Etiketts: 5,5 x 3,8 cm ekz-Etiketten 7x7 7 Spalten, 7 Zeilen = 49 Etiketten auf einer Seite, DIN A4 Jeweils im Hoch- oder Querformat nutzbar Maße eines Etiketts: 3,8 x 2,3 cm Herma-Etiketten 6x11 6 Spalten, 11 Zeilen oder 11 Spalten und 6 Zeilen = 66 Zusatzmodule • 309 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Etiketten auf einer Seite, DIN A4 Maße eines Etiketts: 25,4 x 25,4 mm Bestell-Nr.: 8831 Pleuser Nr. 2 6 Spalten, 7 Zeilen = 42 Etiketten auf einer Seite, DIN A4, nur Querformat Maße eines Etiketts: 27 x 35 mm • Zudem stehen Ihnen die neue Version ekz 7*7 2009 und die Option Endlos zur Verfügung. • Falls Sie andere Formatierungen (Fettdruck, Kursivschrift, Zentrierungen, o. ä.) oder andere Etikettenformate wünsche, können Sie sich für die meist kostenpflichtige Anpassung mit dem OCLC-Support in Verbindung setzen. • Für den Drucker empfehlen wir: • Verwendung eines Laserdruckers • Der Etikettenbogen sollte im Drucker nur höchstens in einem Winkel von 90 Grad um die Walze herumgeführt wird, nicht vollständig, da es sonst zu Überhitzung und Ablösung der Etiketten und zum Druckerschaden kommen kann. • Je nach Hersteller und Druckertreiber kann es zu leichten Abweichungen beim Ausdruck kommen. Falls Sie Abweichungen feststellen, können die Standardvorlagen auf Ihre Drucker angepasst werden. • Nehmen Sie zunächst einige Testausdrucke vor, um festzustellen, ob die Etikettenvorlagen bei Ihnen korrekt ausgedruckt werden. Signaturen drucken Gehen Sie wie folgt vor, um Signaturen zu drucken: 1. Wählen Sie über die Schaltfläche Optionen das von Ihnen gewünschte Format aus, z. B. ekz 5x5. Wenn Sie im Fenster Optionen das Kontrollkästchen Autodruck aktivieren, wird bei Erreichen des letzten Etiketts der Seite automatisch der Druck ausgelöst. Wenn Sie auf Endlos-Formularen drucken, wählen Sie im Fenster Optionen aus der Liste den Eintrag Endlos aus. Sollen zusätzlich Angaben in einer Kopf- oder Fußzeile gedruckt werden, füllen Sie die entsprechenden Zeilen aus. 2. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK . In der Registerkarte Signaturen wird nun die eingestellte Anzahl an Spalten und Zeilen angezeigt. 3. Geben Sie im Feld Buchungsnummer Die Buchungsnummer ein. Sie können die Buchungsnummern der Exemplare einscannen oder manuell eingeben. Das Signaturdruckmodul greift dabei auf den Eintrag Standort/Signatur zurück, der im Katalog zu den Exemplaren erfasst wurde. Dieser Eintrag wird aus dem Katalog übernommen und in das erste Etikettenfeld eingefügt. Weitere eingescannte Buchungsnummern oder Signaturen werden somit in die weiteren Etikettenfelder übernommen. Das Formular wird dabei von oben nach unten und links nach rechts aufgefüllt. Falls Sie eine Signatur in einem bestimmten Etikett platzieren möchten, klicken Sie das Etikett an, sodass dort ein Doppelpfeil >> erscheint. Positionieren Sie den Cursor erneut im Feld Buchungsnummer. Die nächste eingescannte Signatur wird genau in das markierte Etikett eingefügt. Sie können die Signatur auch vollständig manuell erfassen, ohne die Buchungsnummer zu verwenden. Klicken Sie hierfür ebenfalls an eine gewünschte Zusatzmodule • 310 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Stelle und klicken Sie auf >>. Klicken Sie in das Feld und geben Sie den Text ein. Einen Zeilenumbruch erreichen Sie, indem Sie die Tastenkombination Strg+Eingabetaste (Enter) drücken. 4. Sind alle Etiketten wie gewünscht gefüllt, klicken Sie auf Signaturen drucken. 5. Im nächsten Fenster können Sie die für Sie geeignete Liste auswählen und auf OK klicken. Sie haben in der Registerkarte Signaturen zudem folgende Optionen: • Löschen: Über diese Schaltfläche werden alle Etiketteneinträge gelöscht. • Kopieren und Einfügen: Mit diesen Schaltflächen können Sie ganze Etikettenzeilen markieren und kopieren. Markieren Sie hierzu eine gefüllte Zeile, die Sie kopieren und fügen Sie in eine markierte leere Zeile ein. Titeldaten drucken In der Registerkarte Titeldaten können Sie, zusätzlich zu den Signaturen, weitere Daten ausdrucken, z. B. Annotationen, Interessenkreise. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Geben Sie wie beim Signaturdruck zunächst die Buchungsnummern ein. 2. Klicken Sie Drucken und wählen Sie aus der Auswahlliste eine Vorlage. 3. Klicken Sie auf OK, um auszudrucken oder die Druckvorschau anzuzeigen. Inventur Das Inventurmodul ist ein kostenpflichtiges Zusatzmodul zu BIBLIOTHECAplus und dient dem Bestandsabgleich einer Bibliothek. Hierbei wird der tatsächliche Bestand der Bibliothek festgestellt und unter Berücksichtigung der Exemplarstatus der fehlende Bestand selektiert. Die in der Bibliothek vorhandenen Exemplar-Barcodes werden mit Hilfe eines Barcodescanners eingelesen und in einer Datei gespeichert. Diese eingelesenen Barcodes werden mit der Datenbank verglichen und die fehlenden Exemplare am Bildschirm angezeigt. Bei der Durchführung der Inventur ist es auch möglich, den Abgleich durch verschiedene Kriterien einzugrenzen. Sie haben z. B. die Möglichkeit, nur den fehlenden Bestand einer bestimmten Zweigstelle, eines bestimmten Standorts oder eines bestimmten Medienkennzeichens zu untersuchen. Voraussetzungen der Inventur Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind: • Barcode-Scanner (kaufen z. B. bei der OCLC GmbH) • aktuelle BIBLIOTHECAplus-Version Zusatzmodule • 311 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Aktivierung des Inventurmoduls Zur Nutzung des Inventurmoduls ist eine eigene Lizenznummer erforderlich. Damit Sie die Schnittstelle nutzen können, müssen Sie einmalig die neue Lizenznummer im Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus eintragen. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Starten Sie das Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus. 2. Klicken Sie in der Menüleiste auf Systempflege → Lizenzieren. 3. Geben Sie Ihre Lizenznummer für die Schnittstelle ein. 4. Klicken Sie auf OK. 5. Beenden Sie das Einstellungsmodul (z. B. über Datei → Beenden). Inventur durchführen Die Bedienung des Inventurmoduls und die Handhabung des Barcodescanners wird anhand eines Beispiels erläutert. Scannen von Exemplaren In unserem Beispiel beschreiben wir die Vorgehensweise für die Ermittlung des fehlenden Bestandes einer Bibliothek in der Systematikgruppe wbr. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Erstellen Sie zunächst auf dem PC, an dem auch der Barcodescanner angeschlossen ist, eine neue Datei mit dem Namen inventur.udf. 2. Öffnen Sie die neu angelegte Datei in einem Texteditor (z.B. Notepad) über Rechtsklick → Öffnen mit. 3. Prüfen Sie dass der Fokus des Mauszeigers auf der Datei steht. 4. Lesen Sie die Barcodes aller Exemplare ein, die der Systematikgruppe wbr angehören. Dabei ist es wichtig dass in der Datei inventur.udf pro Zeile immer nur ein Barcode steht. 00001234 00001235 00001236 00001237 5. Nachdem Sie alle Barcodes eingelesen haben, speichern Sie die Datei inventur.udf ab. Inventurabgleich durchführen Exemplarisch beschreiben wir den Abgleich mit dem Bestand der Systematikgruppe wbr. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Starten Sie das Inventurmodul durch Doppelklick auf die Datei wb_inven.exe in ..\BIN (bei einer Mehrplatzversion befindet sich das Verzeichnis auf Ihrem Server, bei einer Einzelplatzversion auf Ihrem BIBLIOTHECAplus-Rechner). Das Fenster Inventurabgleich öffnet sich. Zusatzmodule • 312 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Daten lesen. Das Fenster Inventurmodul: Daten lesen öffnet sich. 3. Klicken Sie auf Weiter. 4. Geben Sie auf der Registerkarte Verzeichnis die Datei an, in die Sie die eingescannten Daten gespeichert haben. Verwenden Sie die vollständige Pfadangabe. Nutzen Sie ggf. das gelbe Öffnensymbol rechts neben dem Eingabefeld, um die Datei auszuwählen. 5. Klicken Sie auf Weiter. 6. Geben Sie auf der Registerkarte Selektion den Bereich an, in dem Sie die Inventur durchführen wollen, z. B. wbr. Beachten Sie, dass Einträge im Feld Systematik automatisch immer rechts trunkiert werden. 7. Klicken Sie auf OK. Der Abgleich der eingelesenen Daten mit der Datenbank wird durchgeführt. 8. Die fehlenden Exemplare werden im Fenster Inventurabgleich in der Tabelle der Registerkarte Fehlender Bestand angezeigt. 9. Auf der Registerkarte Gescannter Bestand können Sie sich auch Ihre gescannten Buchungsnummern anzeigen lassen. Wenn Sie auf die Schaltfläche Exemplarsätze klicken, werden Ihnen nicht nur die Buchungsnummern, sondern auch die dazugehörigen Daten angezeigt. In dieser Tabelle werden die Exemplare, die der Datenbank nicht bekannt sind, grau dargestellt und im Titel erscheint der Hinweistext „Exemplar nicht in der DB“. Die Gesamtzahl dieser Exemplare wird im rechten Fensterbereich unter dem Punkt Nicht in der DB aufgeführt. Die Exemplare, die sich nicht im ausgewählten Bereich befinden, werden in dieser Tabelle blau dargestellt und die Summe dieser Exemplare auch im rechten Festerbereich unter Anzahl der Exemplare nicht im Inventurbereich aufgeführt. 10. Auf der Registerkarte Falscher Bestand werden alle Buchungsnummern angezeigt, die Sie mit dem Barcodescanner eingelesen haben, die sich aber datentechnisch an einer anderen Stelle befinden müssen. D. h., dass diese Exemplare an falscher Stelle eingeordnet sind. Auch zu diesen Buchungsnummern können Sie sich die Exemplarsätze anzeigen lassen. Inventurliste drucken Sie haben die Möglichkeit, die fehlenden Exemplare als Report auszudrucken. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf die Registerkarte Fehlender Bestand. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Daten drucken. 3. Wählen Sie im Fenster Drucken → Kopieren eine der drei angebotenen Inventurlisten aus. 4. Klicken Sie auf OK. Fehlbestand kennzeichnen In der Tabelle Fehlender Bestand haben Sie die Möglichkeit, die fehlenden Exemplare in der Datenbank zu kennzeichnen. Zusatzmodule • 313 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Markieren Sie in der Tabelle einen oder mehrere Exemplare Ihrer Wahl. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Kennzeichnung. Das Fenster Kennzeichnung des Fehlbestandes öffnet sich. 3. Sie können dem fehlenden Bestand einen bestimmten Exemplarstatus, ein Abgangsdatum oder eine Bemerkung zur Kennzeichnung zuweisen. Die Markierung der Exemplare können Sie entweder auf alle oder nur auf markierte Exemplare anwenden, indem Sie die entsprechende Option anklicken. 4. Klicken Sie auf OK, um Ihre Kennzeichnung zu bestätigen. Fahrbibliothek (Bücherbus) Das kostenpflichtige Fahrbibliotheksmodul (Datei wb_fahr.ex dient der Anbindung eines Bücherbusses an eine Bibliothek. Im Bücherbus wird hierbei das Ausleihmodul von BIBLIOTHECAplus verwendet. Sie können dort ebenfalls OPAC-Plätze einrichten und im Netzwerk arbeiten. Sie haben die Möglichkeit, im Bücherbus den Gesamtbestand der Bibliothek oder aber nur den Teilbestand des Bücherbusses zu verwalten. Anbindung der Fahrbibliothek Wenn Sie in Ihrer Bibliothek eine Fahrbibliothek nutzen, stehen Ihnen für deren Anbindung die im Folgenden beschriebenen Möglichkeiten zur Verfügung. Offline-Anbindung Diese Anbindung ist denkbar, wenn der Bücherbus nicht über Funk an das Netzwerk angeschlossen werden kann. In diesem Fall arbeitet der Bücherbus mit einer eigenen Datenbank und muss seine Transaktionen regelmäßig mit der Zentrale abgleichen. Hinweis: Für die Offline-Anbindung ist das kostenpflichtige Zusatzmodul Fahrbibliothek erforderlich. Vorteile: • Kostengünstig Nachteile: • Zeitlicher und personeller Mehraufwand durch den Datenbankabgleich • Regeln und Restriktionen, welche Aktionen im Bücherbus durchgeführt werden dürfen, sollten beachtet werden. Hinweis: Sofern irgendwie möglich sollten Sie im Bus die gleiche Datenbank verwenden wie in der Hauptstelle. Dies vereinfacht viele Prozesse erheblich. Zusatzmodule • 314 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Online-Anbindung Diese Anbindung ist sinnvoll, wenn eine Netzanbindung des Bücherbusses an die zentrale Datenbank möglich ist. Vorteile: • Der Bücherbus arbeitet als eigener Arbeitsplatz mit direktem Anschluss an das System, d. h., die Aktionen sind sofort wie bei einem regulären Thekenplatz in der Zentrale sichtbar. • Wenn bei der Anbindung mit einem Terminalserver gearbeitet wird, sind die Hardware-Anforderungen für die PCs am Bücherbus geringer. Nachteile: • Eine Netzanbindung muss vorhanden sein. • Je nach Anbieter und Kondition können die Kosten für eine Online-Anbindung hoch sein. Anbindung über UMTS/LE Begriffsklärung: UMTS (Universal Mobile Telecommunications System): Aktuell gängige Mobilfunkgeneration (3G),Datenübertragung von bis zu 42 Mbit pro Sekunde möglich. LTE (Long Term Evolution): Neuste Mobilfunkgeneration (4G),Datenübertragung von bis zu bis zu 300 Mbit pro Sekunde möglich. Bisher nicht flächendeckend in Deutschland verfügbar. Technische Voraussetzungen für UMTS/LTE: • UMTS/LTE-Handy oder UMTS/LTE-PCMCIA-Karte • Einwahlmöglichkeit ins Netzwerk der Bibliothek • Ausreichende Netzabdeckung an allen Haltestellen Technische Umsetzung mit UMTS/LTE: • Zugriff über Terminalserver: Der Bücherbus greift über einen Terminalserver auf die zentrale BIBLIOTHECAplus-Installation und die Datenbank zu. Wir empfehlen dabei den Einsatz eines Microsoft-Terminalserver Netzabdeckung Wichtig für eine Online-Anbindung ist bei allen Techniken, dass eine ausreichende Netzabdeckung an den Haltestellen vorhanden ist. Bevor eine Online-Anbindung realisiert wird, sollte deshalb die Netzabdeckung aller Haltestellen geprüft werden. Dabei sollte nicht nur geprüft werden, ob das Netz überhaupt vorhanden ist, sondern auch, ob eine Datenübertragung möglich ist. Falls die Netzabdeckung nicht an allen Haltestellen gewährleistet werden kann, können Sie verschiedene Alternativen in Erwägung ziehen: • Haltestellen verlegen • Notausleihe: Falls an einer Haltestelle gar kein Netz zur Verfügung steht, kann an dieser Haltestelle mit der Notausleihe gearbeitet werden. Installation der Fahrbibliothek Im Folgenden erfahren Sie, welche Schritte Sie vor der Nutzung eines Bücherbusses durchführen müssen. Zusatzmodule • 315 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Voraussetzungen der Fahrbibliothek Wir empfehlen, den Bücherbus mit einem Notebook auszustatten, weil Sie so weitestgehend unabhängig von einer zusätzlichen Stromversorgung bleiben und nur ein Minimum an Platz benötigen. Das Notebook oder der Server sollte so dimensioniert werden, dass alle Daten im Bus mitgeführt werden können. Prüfen Sie, welche Möglichkeiten für die Stromversorgung im Bus bestehen. Dimensionieren Sie Akkus des Notebooks entsprechend. Es ist von Vorteil, wenn Sie auf das Bordnetz des Busses zurückgreifen können. Falls Sie mehrere Plätze einsetzen wollen, müssen Sie die Arbeitsplätze vernetzen (i. d. R. Peer-to-Peer-Netz). Eines der Notebooks übernimmt dann zusätzlich die Serverfunktion für die anderen Plätze. Das Notebook, das im Bus die Serverfunktion wahrnimmt, muss nach der Rückkehr des Busses eine Verbindung zum zentralen Rechner aufbauen, damit die Daten übertragen werden können, die im Bus den Tag über erfasst wurden. Deshalb muss im Magazin oder in der Garage, an der der Bus abends ankommt, ein Netzwerkanschluss für die Anbindung an die Datenbank in der Hauptstelle vorhanden sein. Alternativ kann der Fahrer das Notebook nach Betriebsende in die Hauptstelle bringen. Dort muss eine Dockingstation für das Notebook eingerichtet sein, mit der eine Verbindung zum Server der Bibliothek aufgebaut werden kann. Nach Möglichkeit sollten Sie im Bücherbus die gleiche Datenbank verwenden wie in der Hauptstelle. Installation der Fahrbibliothek Installieren Sie eine Mehrplatzversion von BIBLIOTHECAplus gemäß Installationsanleitung. Das Notebook (Einzelplatzversion) oder die Notebooks (Netzwerkversion) des Bücherbusses müssen mit einer BIBLIOTHECAplus-Installation ausgestattet werden. Die Datenbank, die hier verwendet wird, ist i. d. R. eine Kopie der Datenbank der Zentrale, es sei denn, die Zentrale setzt Oracle ein und im Bücherbus wird SQLBase eingesetzt. Die Bücherbus-Datenbank muss einen anderen Namen als die Zentraldatenbank erhalten, z. B. BUS für den Bus und BIBLIO für die Zentrale. Das Notebook im Bus kann sich dadurch für den Fahrbibliotheksabgleich an beide Datenbanken anmelden. Auf dem Notebook, auf dem der Datenbankserver gestartet ist, muss das Fahrbibliotheksmodul installiert sein. Dies geschieht bereits durch die Installation von BIBLIOTHECAplus. Die Datei wb_fahr.exe ist im Verzeichnis ..\BIN zu finden. Installieren Sie einen BIBLIOTHECAplus-Client gemäß Installationsanleitung. Tipp: Richten Sie für den Gesamtabgleich eine Routine ein, die die komplette Datenbank aus der Zentrale in den Bus kopiert. SQLBase: • Fahren Sie beide Datenbankserver (Bus und Zentrale) herunter. • Kopieren Sie die Datenbankdatei aus der Zentrale auf das Bus-Notebook. • Benennen Sie diese Kopie in BUS um, z. B. wenn F:\ das Serverlaufwerk ist: copy f:\sqlbase\biblio\biblio.dbs c:\sqlbase\bus\bus.dbs. Zusatzmodule • 316 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Oracle: • Erstellen Sie über den Oracle-Export ein Dump-File der Datenbank. • Kopieren Sie das Dump-File auf das Notebook. • Spielen Sie das Dump-File über den Oracle-Import auf dem Notebook ein. Diese Vorgänge sollten via Batch und soweit wie möglich automatisiert werden. So kann z. B. das Fahrbibliotheksmodul im Batch-Betrieb aufgerufen werden: Wb_fahr BATCH. Das bewirkt, dass das Modul gestartet wird und automatisch mit den gespeicherten Einstellungen den täglichen Abgleich ausführt. Auf diese Weise kann der tägliche Abgleich z. B. über das AT-Kommando von Windows NT oder Windows 2000 vollkommen automatisiert werden. Installation des Datenbanksystems Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie das Datenbanksystem installieren und konfigurieren. Installation von SQLBase 1. Der SQLBase-Server wird standardmäßig bei der Installation von BIBLIOTHECAplus mitinstalliert. 2. Editieren Sie die Konfigurationsdatei sql.ini im Verzeichnis ..\sqlbase und ändern oder ergänzen Sie folgende Zeilen: [win32client.ws32] ; Server Hauptstelle serverpath=server1,<IP-Adresse des Servers in der Hauptstelle>/BIBLIO ; Server Bücherbus serverpath=server2,127.0.0.1/BUS Falls Sie im Bus neben dem Server einen oder mehrere Clients einsetzen, tragen Sie statt 127.0.0.1 die IP-Adresse des Servers im Bus ein. 3. Editieren Sie die Konfigurationsdatei winoeb.ini und ergänzen oder ändern Sie folgende Zeilen: [ALL] DBNAME1=BUS DBNAME2=BIBLIO ... [Ausleihe] BenutzerNrPrefix=B 4. Benennen Sie das Verzeichnis ..sqlbase\biblio um in ..\sqlbase\bus. 5. Löschen Sie die Datei biblio.dbs. 6. Führen Sie einen Gesamtabgleich durch. Hinweis: Wir empfehlen, die komplette Datenbank der Hauptstelle zu kopieren. Falls Sie den Gesamtabgleich über das Fahrbibliotheksmodul durchführen wollen, legen Sie zunächst im Verzeichnis ..\sqlbase\bus eine leere Datenbank bus.dbs an. Zusatzmodule • 317 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Installation von Oracle 1. Installieren Sie einen Oracle-Server. 2. Installieren Sie einen Oracle-Client. 3. Kopieren Sie die Konfigurationsdatei sql.ini (für Oracle angepasste Version) in das Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus. 4. Editieren Sie die Konfigurationsdatei tnsnames.ora und ändern oder ergänzen Sie folgende Zeilen: BUS = (DESCRIPTION = (ADDRESS_LIST = (ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = 127.0.0.1)(PORT = 1521)) ) (CONNECT_DATA = (SERVICE_NAME = ORC1) ) ) BIBLIO = (DESCRIPTION = (ADDRESS_LIST = (ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = <IP-Adresse des Servers in der Hauptstelle>)(PORT = 1521)) ) (CONNECT_DATA = (SERVICE_NAME = ORC1) ) ) 5. Öffnen Sie die Registry (regedt.exe) und ändern oder setzen Sie folgenden Eintrag unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ORACLE\HOME0: 6. Name: NLS_LANG 7. Typ: REG_SZ 8. Wert: AMERICAN_AMERICA.WE8ISO8859P15 9. Editieren Sie die Konfigurationsdatei sql.ini im Verzeichnis ..\sqlbase auf dem Server im Bücherbus und ändern oder ergänzen Sie folgende Zeilen: [oragtwy] ; Server Hauptstelle remotedbname=BIBLIO,@TNS:BIBLIO ; Server Bücherbus remotedbname=BUS,@TNS:BUS 10. Editieren Sie die Konfigurationsdatei winoeb.ini und ergänzen oder ändern Sie folgende Zeilen: [ALL] DBNAME1=BUS@BUS DBNAME2=BIBLIO … [Ausleihe] BenutzerNrPrefix=B 11. Führen Sie einen Gesamtabgleich durch. Wir empfehlen, die komplette Datenbank Zusatzmodule • 318 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch der Hauptstelle zu kopieren. Falls Sie den Gesamtabgleich über das Fahrbibliotheksmodul durchführen wollen, legen Sie zunächst einen leeren Pool Bus an. Konfiguration von BIBLIOTHECAplus Gehen Sie wie folgt vor: 1. Testen Sie, ob Sie sich in BIBLIOTHECAplus sowohl an der Datenbank im Bücherbus als auch an der Datenbank in der Hauptstelle anmelden können. 2. Starten Sie das Einstellungsmodul. 3. Tragen Sie unter Registerpflege → Werte bei Zweigstelle die Zweigstelle BUS ein und speichern Sie. 4. Tragen Sie dem Menüpunkt Konfiguration(AP) → Direkteinstellungen → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: Zweigstelle die Zweigstelle BUS ein und speichern Sie. Achten Sie darauf, dass die Schreibweise der Zweigstelle BUS mit dem Eintrag im Register übereinstimmt (z. B. Groß- und Kleinschreibung). Weitere Einstellungsmöglichkeiten: In der Datei winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden, müssen Sie im Abschnitt [Ausleihe] den Eintrag BenutzerNrPrefix=B ergänzen. Damit wird festgelegt, dass Benutzer, die im Bus neu aufgenommen werden, eine interne Benutzernummer erhalten, die mit B beginnt. Somit wird verhindert, dass Benutzernummern in Bus und Zentrale doppelt vergeben werden. Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Direkteinstellungen im Abschnitt Ausleihe den Parameter VerlAusleihstelle. Wenn dieser Parameter im Bücherbus auf N gesetzt ist, wird bei einer Verlängerung die Ausleihstelle nicht überschrieben. Wenn ein Exemplar in der Hauptstelle ausgeliehen und im Bus verlängert wird, wird die Ausleihstelle der Hauptstelle nicht überschrieben. Deshalb wird die Verlängerung im Bus beim täglichen Abgleich nicht berücksichtigt, da der Abgleich keinen Hinweis auf die Bus-Eintragung findet. Wenn ein Exemplar im Bus entliehen und im Bus verlängert wird, wird dies immer korrekt übertragen. Es gibt folgende Lösungsmöglichkeiten: • Setzen Sie den Parameter VerlAusleihstelle im Bücherbus auf J. Damit wird beim Verlängern im Bücherbus die Ausleihstelle überschrieben und die Verlängerung im täglichen Abgleich übertragen. In der Hauptstelle kann der Parameter auf N gesetzt sein. • Exemplare, die nicht im Bücherbus entliehen wurden, dürfen im Bus nicht verlängert werden. Abgleich der Datenbanken (Offline-Anbindung) Wenn ein Bücherbus nicht durch eine ständige Netzwerkverbindung mit der Datenbank verbunden werden kann (z. B. über UMTS oder GPRS), muss der Bus mit einer unabhängigen Datenbank ausgestattet werden. Bus-Datenbank und zentrale Datenbank werden daher im laufenden Betrieb mit unterschiedlichen Daten gefüllt. Diese Daten Zusatzmodule • 319 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch müssen regelmäßig abgeglichen werden, damit beide Datenbanken die Informationen der jeweils anderen Datenbank erhalten und so auf einem aktuellen Stand sind. Für den Abgleich der Datenbanken sind folgende Möglichkeiten vorgesehen: • täglicher Abgleich • Gesamtabgleich Achtung! Vor dem Gesamtabgleich muss der tägliche Abgleich stattgefunden haben, damit alle Bewegungsdaten des Busses in der zentralen Datenbank vorliegen. Täglicher Abgleich Das Fahrbibliotheksmodul (wb_fahr.exe) ermöglicht, dass die Datenbestände der Busund Zentral-Datenbank abgeglichen und ausgetauscht werden. Dabei baut das Modul gleichzeitig einen Anschluss an beide Datenbanken auf. Beim täglichen Abgleich werden nur Bewegungsdaten (Ausleihdaten, Vorbestellungen, Gebühren, Benutzeränderungen und -neuanmeldungen) zunächst vom Bus in die Zentrale und dann von der Zentrale in den Bus übertragen. Der tägliche Abgleich darf nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb wird der tägliche Abgleich auf folgende Daten beschränkt: • Medien und Exemplare einschließlich aller Ausleihen • Leserdaten einschließlich aller Vormerkungen und Gebühren • Konditionen • Feiertage • Register Konditionen, Feiertage und Register müssen Sie i. d. R. nicht täglich abgleichen. Änderungen sollten Sie aber mit dem nächsten Gesamtabgleich übertragen. Voraussetzung für den Abgleich: Wenn der Bücherbus seine Ausleihaktionen beendet hat, muss nach der letzten Ausleihe oder vor dem nächsten Ausleihbetrieb der tägliche Abgleich gestartet werden. Dazu muss das Bücherbus-Notebook (i. d. R. das Server-Laptop) an das Netzwerk der Zentrale angeschlossen werden. Es muss eine Datenbankverbindung zur Zentraldatenbank möglich sein. Hinweis: Das Fahrbibliotheksmodul muss immer vom Notebook des Busses aus gestartet werden, mit Anschluss an die Zentraldatenbank. Einstellungen Im Fahrbibliotheksmodul wählen Sie, welche Daten übertragen werden sollen. Vom Bus in die Zentrale werden immer nur die neuen oder aktualisierten Daten übernommen: • Ausleihdaten • Vorbestellungen • Benutzer • Gebühren Für die Übernahme von der Zentrale in den Bus entscheiden Sie, ob zu den einzelnen Punkten alle oder nur die neuen und aktualisierten Daten übernommen werden sollen: • Exemplare/Ausleihen • Medien • Suchtabellen Zusatzmodule • 320 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • Nutzerhandbuch Stichworte Vorbestellungen Benutzer Gebühren Konditionen Feiertage Register Sie haben im Fenster für den Abgleich folgende Optionen: • Unter dem Bussymbol: Datenbank des Bücherbusses (Angabe wie in der Konfigurationsdatei winoeb.ini bei DBNAME=) Über dem Bussymbol muss die Zweigstelle für den Bücherbus angezeigt werden. Falls nicht, überprüfen Sie die Einstellungen für die Zweigstellen. Achten Sie darauf, dass in den Arbeitsplatzeinstellungen im Bus die Bus-Zweigstelle korrekt eingestellt ist: Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte Zweigstelle → Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet. Dieser Zweigstelleneintrag wird zur Sicherheit im Fahrbibliotheksmodul über dem Bussymbol angezeigt. Achten Sie darauf, dass diese Angabe immer vorhanden ist. • Unter dem Gebäudesymbol: Datenbank der Hauptstelle (Angabe wie in der Konfigurationsdatei winoeb.ini bei DBNAME=) • Option Abgleich abends: Diese Option bezieht sich auf den letzten durchgeführten täglichen Abgleich. D. h., wenn der letzte Abgleich morgens gemacht wurde, muss das Kontrollkästchen beim nächsten Abgleich nicht aktiviert werden. Wenn der letzte Abgleich abends gemacht wurde, muss beim nächsten Abgleich das Kontrollkästchen für Abgleich abends aktiviert sein. Die Option gibt also an, ob der vorherige Tag noch miteinbezogen werden soll oder nicht. Bsp.: Es wurde automatisch das Datum 19.03.2010 eingetragen. Ist die Option Abgleich abends nicht aktiviert, dann werden beim nächsten Abgleich alle Daten ab dem 19.3.2010 abgeglichen. Ist die Option aktiviert, werden alle Daten ab dem 20.3.2010 abgeglichen. • Option Bus als Ausleihstelle: Es werden bei Markierung dieses Kontrollkästchens aus dem Bus nur die Daten abgeglichen, bei denen der Bus als Ausleihstelle eingetragen ist. Wenn diese Option nicht aktiviert wird, werden alle Daten abgeglichen. Es entscheidet dann nur noch das Änderungsdatum darüber, ob ein Datensatz abgeglichen wird oder nicht. Aktivieren Sie diese Option, wenn im Einstellungsmodul unter Konfiguration(AP) → Direkteinstellungen im Abschnitt Ausleihe der Parameter VerlAusleihstelle auf J gesetzt ist. Wenn Sie diese Option nicht aktivieren, werden alle Verlängerungen abgeglichen, unabhängig von der Einstellung des Parameters VerlAusleihstelle. • Option Bus als Zweigstelle: Ist dieses Kontrollkästchen markiert, werden nur Bestände abgeglichen, die dem Bus gehören, d. h., bei denen in den Exemplardaten die Zweigstelle Bus hinterlegt ist. • Mit der Schaltfläche Speichern werden Ihre Einstellungen im Fahrbibliotheksmodul abgespeichert und stehen beim nächsten Aufruf wieder zur Verfügung. Hinweis: Wenn Sie im Bus Mahnungen drucken, aktivieren Sie die Option Mahndaten. Wir empfehlen allerdings, Mahnungen nur in der Hauptstelle zu drucken. Zusatzmodule • 321 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Durchführung des täglichen Abgleichs Täglich abends nach oder morgens vor der Busausleihe muss ein Abgleich stattfinden, der die Bewegungsdaten seit dem letzten Abgleich transportiert. Hinweis: Führen Sie den täglichen Abgleich immer zur gleichen Zeit durch, entweder abends nach der Ausleihe oder morgens vor der Ausleihe. Sie haben mehrere Möglichkeiten, den Abgleich zu starten: • Starten Sie den Abgleich manuell. Klicken Sie hierzu im Fenster Fahrbibliotheksabgleich auf die Schaltfläche Abgleichen. • Rufen Sie das Fahrbibliotheksmodul im Batch-Betrieb auf. Der Befehl lautet: wb_fahr BATCH. Mit diesem Befehl wird das Modul gestartet und automatisch der tägliche Abgleich mit den gespeicherten Einstellungen durchgeführt. Mit Hilfe des Schedulers von Windows und diesem Programmaufruf lässt sich der tägliche Abgleich vollständig automatisieren. • Verwenden Sie das Programm tagesabs.exe im Programmverzeichnis ..\BIN auf dem Server im Bücherbus. Editieren Sie dazu die Datei tagesabs.ini und ändern Sie folgende Zeilen: [Zugang] ... DB=BUS ... [BIBLIO] PROGRAMM=wb_fahr.exe Anmeldung=0 Datenbankname=0 Starten Sie das Programm tagesabs.exe und aktivieren Sie die Option Automatischer Abschluss aktiviert. Stellen Sie über den Menüpunkt Datei → Einstellungen ein, wann der Tagesabgleich durchgeführt werden soll. Im rechten Bereich des Fahrbibliotheksfensters können Sie unter Protokoll den Fortschritt des Abgleichs verfolgen. Hier werden auch Fehlermeldungen angezeigt. Nach erfolgreichem Abgleich erscheint ein grüner Haken. Gesamtabgleich Einmalig vor der erstmaligen Aufnahme des Betriebs im Bücherbus und dann in regelmäßigen Abständen sowie unmittelbar nach einem Jahresabschluss auf der Datenbank in der Hauptstelle muss ein Gesamtabgleich stattfinden. Hinweis: Vor dem Gesamtabgleich muss immer ein täglicher Abgleich durchgelaufen sein. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Gesamtabgleich vorzunehmen: • Sie kopieren die Datenbank der Hauptstelle auf den Bücherbus. • Sie können den Gesamtabgleich über das Fahrbibliotheksmodul ausführen lassen. Hinweis: Wir empfehlen, den Gesamtabgleich durch Kopieren der Datenbank vorzunehmen. Dies ist schneller und sicherer als ein Abgleich über das Fahrbibliotheksmodul. Sie sollten den Gesamtabgleich nur dann über das Fahrbibliotheksmodul durchführen, wenn Sie in der Hauptstelle und im Bücherbus unterschiedliche Datenbanksysteme einsetzen, z. B. in der Hauptstelle Oracle und im Bücherbus SQLBase. Zusatzmodule • 322 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Gesamtabgleich durch Kopieren der Datenbank Gehen Sie wie folgt vor, je nach Datenbanksystem: SQLBase 1. Beenden Sie die Datenbank-Server von Bücherbus und Hauptstelle. 2. Kopieren Sie die Datenbankdatei (biblio.dbs) aus der Hauptstelle in das Verzeichnis ..\sqlbase\bus auf den Server im Bücherbus. 3. Benennen Sie die Datei bus.dbs im Verzeichnis ..\sqlbase\bus um in busalt.dbs. 4. Benennen Sie die kopierte Datenbankdatei biblio.dbs um in bus.dbs. 5. Starten Sie die Datenbank-Server neu. Oracle 1. Erstellen Sie über den Oracle-Export ein Dump-File des Pools Biblio in der Hauptstelle. 2. Kopieren Sie das Dump-File auf den Server im Bücherbus. 3. Erstellen Sie über den Oracle-Export ein Dump-File des Pools Bus auf dem Server des Bücherbusses. 4. Löschen Sie den User Bus auf dem Server im Bücherbus. 5. Legen Sie den User Bus neu an. 6. Importieren Sie den exportierten Pool Biblio in den Pool Bus. Hinweis: Sie sollten für den Gesamtabgleich eine Routine (möglichst Batch-Job) einrichten, der die Datenbank aus der Zentrale in den Bus kopiert. Gesamtabgleich über das Fahrbibliotheksmodul Für den Gesamtabgleich über das Fahrbibliotheksmodul benötigen Sie eine direkte Netzwerkverbindung. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Starten Sie das Fahrbibliotheksmodul. 2. Richten Sie die Einstellungen für den Gesamtabgleich ein. 3. Wenn Sie die Voreinstellungen nutzen wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche Gesamtabgleich. Wenn Sie im Bücherbus nur den Datenbestand der Zweigstelle Bus vorhalten, müssen Sie das Kontrollkästchen für die Option Abgleich einschränken auf Exemplare mit bei Bus als Zweigstelle aktivieren. Damit werden nur Exemplare aus der Zweigstelle Bus abgeglichen. 4. Setzen Sie alle Einstellungen Ihren Vorstellungen entsprechend. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Abgleichen. Im rechten Bereich des Fensters können Sie unter Protokoll den Fortschritt des Abgleichs verfolgen. Hier werden auch ggf. Fehlermeldungen angezeigt. Nach erfolgreichem Abgleich erscheint ein grüner Haken. 6. Klicken Sie nach dem erfolgreichen Gesamtabgleich auf die Schaltfläche Täglicher Abgleich. Zusatzmodule • 323 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 7. Überprüfen Sie die Einstellungen. 8. Klicken Sie auf Speichern. Hinweis: Mit der Schaltfläche Vergleichen überprüfen Sie, ob die Exemplardaten aus dem Bus korrekt in die Hauptstelle übertragen wurden. Arbeitsverteilung zwischen Bus und Zentrale Achten Sie bei der Arbeitsverteilung darauf, welche Funktionen im Bus genutzt werden dürfen und welche nicht. Im Bus können Sie grundsätzlich alle wesentlichen Ausleihaktionen durchführen: • Ausleihe • Rückgabe • Verlängerungen • Vorbestellungen • Gebührenbuchungen • Gebührenstornos • Lesererfassungen • Leserdatenänderungen • Recherche In der Zentrale werden alle Verwaltungsvorgänge erledigt: • Mahndruck • Vormerkbenachrichtigungen • Verwalten von Ausleihkonditionen und Schließtagen • Statistiken Im Bus dürfen Sie folgende Aktionen nicht ausführen: • Leser löschen • Gebühren löschen, stattdessen sollte die Storno-Funktion verwendet werden. Tagesabschluss Der Tagesabschluss darf nie im Bücherbus gestartet werden. Der Tagesabschluss sollte immer nach dem täglichen Abgleich in der Zentrale durchgeführt werden. Der Abschluss kann auch am nächsten Morgen in der Zentrale durchgeführt werden. Falls fälschlicherweise im Bus ein Tagesabschluss durchgeführt wird, werden die entsprechenden Ausleihen nicht in die Statistik in der Zentrale übertragen. Vorbestellungen Vorbestellungen können Sie im Bus erfassen und auch löschen. Beim Löschen prüft das System, ob eine Vorbestellung, die im Bus eingegeben wurde, in der Zentrale auch vorhanden ist. Wenn in der Zentrale eine Vorbestellung gefunden wird, die im Bus nicht mehr existiert, aber aus dem Bus stammte, wird diese auch in der Zentrale gelöscht. Achtung! Der Parameter VorbestKeineVorbestUpd in den Einstellungen unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe kann hierbei zu Unstimmigkeiten führen. Bei dieser Funktion werden Vorbestellungen für Zusatzmodule • 324 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch nachbestellte Exemplare automatisch erzeugt. Falls ein Exemplar aus dem Bus nachbestellt wird und die schon vorhandenen Exemplare Vorbestellungen aufweisen, erzeugt das System eine neue Vorbestellung für das neue Exemplar basierend auf den Informationen aus den bisherigen Vorbestellungen. D. h., die bisherigen Vorbestellungen werden kopiert und beim neuen Exemplar eingefügt. Dadurch entstehen neue Vorbestellungen, die scheinbar aus dem Bus stammen, obwohl sie nur kopiert wurden. Beim täglichen Abgleich stellt das System fest, dass es eine Vormerkung in der Zentrale gibt, die im Bus nicht vorhanden ist. Diese wird nun fälschlicherweise wieder gelöscht. Lösungsmöglichkeiten: • Vorbestellungen sollten im Bus nicht gelöscht werden, wenn der Parameter VorbestKeineVorbestUpd genutzt wird • Vorbestellungen sollten zeitgleich im Bus und in der Zentrale gelöscht werden (vor dem Abgleich) • Der Parameter VorbestKeineVorbestUpd sollte deaktiviert werden. Exemplaränderung Änderungen an Exemplardaten können Sie auch im Bus vornehmen, z. B. 2. Standort. Sie dürfen allerdings im Bus keine Exemplare makulieren. Außerdem dürfen Sie im Bus keine Änderungen am Exemplarstatus vornehmen. Statusänderungen werden beim täglichen Abgleich nicht vom Bus in die Zentrale übertragen. Makulierte Exemplare aus der Zentrale werden korrekt in den Bus übertragen. Medienänderung Medienänderungen werden nicht vom Bus in die Zentrale übertragen. D. h., Mediendatendürfen Sie im Bus nicht verändern. Mediendaten sollten Sie nicht über den Abgleich im Fahrbibliotheksmodul abgleichen, da dieser Vorgang zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Mediendaten werden im Bus nur für die Recherche benötigt. Für die Ausleihe im Bus genügen die Exemplardaten. Die Mediendaten können z. B. wöchentlich mit dem Gesamtabgleich übertragen werden. Verwaltung von Haltestellen BIBLIOTHECAplus ermöglicht die Erstellung von Ausleihstatistiken für Bushaltestellen. Durch den Einsatz von Haltestellen ändern sich einige Gegebenheiten beim Betrieb des Bücherbusses, u. a. in den Einstellungen, Konditionen und für die Statistik. Die folgenden Informationen gelten sowohl für Bücherbusse, die offline mit einem Abgleich, als auch für die Bücherbusse, die online ohne Abgleich betrieben werden. Einstellungen Aktivieren Sie im Einstellungsmodul auf den Ausleihrechnern des Busses die Haltestellenverwaltung über Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: AusleihHaltestelle. Tragen Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte bei der Tabelle Haltestelle die Haltestellen ein. Zusatzmodule • 325 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Hinweis: Die Haltestellenkürzel müssen sich von den Zweigstellenkürzeln unterscheiden. Sie können maximal dreistellige Kürzel vergeben. Die Einstellung ist einmal in der Zentrale zu treffen. Bei Offline-Bücherbussen werden diese Daten beim Gesamtabgleich in den Bus übertragen. Zusätzlicher Hinweis, nur für Offline-Bücherbusse beim Einsatz des Abgleichs über wb_fahr.exe: Ergänzen Sie auf dem Rechner, auf dem das Fahrbibliotheksmodul gestartet wird (z. B. Server-Laptop im Bus), folgenden Eintrag in der Datei winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden: Abschnitt [Fahrbibliothek]: Haltestellen=H1’,’H2’,’H3 Es ist die Auflistung aller Haltestellenkürzel in einfachen Hochkommata und mit Komma getrennt nötig, beachten Sie auch die Groß- und Kleinschreibung. Entfernen Sie aber das Hochkomma am Anfang und am Ende der Auflistung. Die Angabe der Kürzel entnehmen Sie den Daten aus den Registerpflege → Werte → Tabelle: Haltestellen. Achten Sie darauf, dass im Bücherbus auf allen Notebooks folgende Einstellung aktiviert ist: Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen → Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet. Stellen Sie hier unbedingt das Zweigstellenkürzel für den Bus ein. Starten Sie nach der Durchführung dieser Einstellungen BIBLIOTHECAplus neu. Im Ausleihbildschirm erscheint rechts oben ein Auswahlfenster, in dem die entsprechende Haltestelle ausgewählt werden kann. Bei der Ankunft an einer Haltestelle muss hier der entsprechende Eintrag ausgewählt und damit aktiviert werden. Alle folgenden Ausleihen werden damit auf die eingetragene Haltestelle gebucht. Die Ausleihdaten zu den Haltestellen werden über den Tagesabschluss in die Statistik übertragen. Dort können Auswertungen über die Ausleihstelle erfolgen. Die Ausleihstelle dient bei aktivierter Haltestellenstatistik als Haltestellenvermerk. Tourenplan Für die verschiedenen Haltestellen können Sie einen Tourenplan einrichten. Dies hat den Vorteil, dass die Leih- und Verlängerungsfristen sowie die Gebührenberechnung von Verzugsgebühren an den Fahrplan des Busses angepasst werden können. Bsp.: Wenn eine Haltestelle immer dienstags bedient wird, kann die Leihfrist so eingerichtet werden, dass diese immer auf einen Dienstag gesetzt wird. Fällt der Bücherbus an einem Dienstag aus, wird die Leihfrist dadurch nicht auf Mittwoch, sondern auf den Dienstag der folgenden Woche verschoben. Sie müssen folgenden Einstellungen im Einstellungsmodul vornehmen: • Registerpflege → Werte → Tabelle: ZSRückgabeTage: Für jedes Kürzel aus der Tabelle Haltestelle wird eingetragen, an welchem Tag die Haltestelle bedient wird. Bsp.: Kürzel=H1, Wert=2 Die Haltestelle H1 wird immer dienstags bedient (1=Montag, 2=Dienstag, 3=Mittwoch, usw.). Klicken Sie auf Hinzufügen, um die neuen Werte einzutragen. • Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Allgemeines: Die Leihfrist muss nach Öffnungstagen berechnet werden. Da es sich hierbei um eine systemweite Einstellung handelt, müssen alle Leih- und Verlängerungsfristen auf Öffnungstage umgestellt werden, falls bisher mit Kalendertagen gearbeitet wird. Zusatzmodule • 326 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: ZSKonditionenAlleZweigstellen: Dieser Parameter muss auf J eingestellt werden, damit BIBLIOTHECAplus bei der Ausleihe die haltestellenbezogenen Öffnungstage auslesen kann. Einstellungen in den Konditionen (für Ausleihaktionen im Bus) Damit der Tourenplan eingesetzt werden kann, müssen Sie einige Konditionen für den Bücherbus setzen. Dies betrifft die Ausleihe sowie Verlängerungen, die direkt im Bücherbus stattfinden: • Unter Konditionen → Weitere Konditionen wird über die Schaltfläche Hinzufügen eine Leihfrist LFLF für die Zweigstelle Bücherbus eingestellt. Diese Leihfrist wird als Grundlage für alle Haltestellen bei der Ausleihe verwendet. Da die Leihfrist auf Öffnungstage bezogen berechnet wird, gilt folgendes Rechenschema: Wenn eine Haltestelle einmal pro Woche bedient wird, entspricht dies einem Öffnungstag pro Woche. Wenn eine Leihfrist von vier Kalenderwochen vergeben werden soll, entspricht dies einer Leihfrist von vier Öffnungstagen. Bei den Konditionen wird also 4 eingetragen. • Unter Konditionen → Weitere Konditionen wird analog zur Leihfrist die Verlängerungsfrist für die 1. bis 3. Verlängerung für die Zweigstelle Bücherbus eingefügt. • Weitere Konditionen, die für die Zweigstelle Bus definiert werden können. Diese Konditionen gelten automatisch für alle Haltestellen, wenn die entsprechende Aktion am Bücherbus durchgeführt wird: • MFMx (Mahnfrist) • SOVL (Verlängerungsgebühr) • LFVX (Verlängerung nicht möglich eine bestimmte Anzahl von Tagen nach Ausleihe) • SOMV (maximal Anzahl Verlängerungen) • SODV (maximal Dauer Verlängerungen). Bei den genannten Konditionen wird anhand der Zweigstelle Bücherbus, die als Arbeitsplatz-Zweigstelle definiert ist, auf die Konditionen zu dieser Zweigstelle zugegriffen. Bei allen anderen Konditionen wird auf die zweigstellenübergreifenden Eintragungen zurückgegriffen, d. h., entweder auf Konditionen im Bereich Weitere Konditionen, die für Mediengruppen und Benutzergruppen definiert wurden, oder auf die Standardkonditionen. Einstellungen in den Konditionen (für zweigstellenübergreifende Ausleihaktionen) Wenn für Leserkonten, die Bücherbusausleihen enthalten, in anderen Zweigstellen oder der Zentrale Verlängerungen durchgeführt werden sollen, ist es meist sinnvoll, dass die Konditionen des Bücherbusses oder Tourenplan auch hier beachtet werden sollen. Dafür müssen die Konditionen umgestellt werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Vereinheitlichung empfehlen wir, dass alle Konditionen, die den Bücherbus betreffen, in den Standardkonditionen abgebildet Zusatzmodule • 327 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch werden. Dadurch ist gewährleistet, dass alle zweigstellenübergreifenden Aktionen auf diese Konditionen zugreifen. Im Einzelnen betrifft dies folgende Bereiche: • Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Leihfrist: Definition der Leihfrist, sowie der Verlängerungsfristen für die 1. bis 3. Verlängerung. • Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Mahnfrist: Definition der Mahnfristen für die 1. bis 5. Mahnung. • Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Säumnis-/Mahngebühren: Definition der Überziehungsgebühren, sowie der Mahngebühren und Mahnpauschalen. In den weiteren Konditionen werden anschließend die Konditionen abgebildet, die sich von den Bücherbus-Einstellungen unterscheiden, z. B. die Konditionen für die anderen Zweigstellen und Zentrale. Hintergrund dieser Einstellungsempfehlungen: Bei der Ausleihe im Bücherbus wird eine Haltestelle zugeordnet. Diese Haltestelle wird in den Exemplardaten im Feld Ausleihstelle gespeichert. Bei der Berechnung der Verlängerungsfristen in der Zentrale oder in einer anderen Zweigstelle wird geprüft, ob in den Konditionen Vorgaben für diese Ausleihstelle gemacht wurden. Da es sich um eine Haltestelle handelt, kann keine Kondition gefunden werden, da man Konditionen nicht für Haltestellen erfassen kann. Das System ignoriert hierbei die Konditionen zur Zweigstelle Bus, da sie nicht mit der aktuellen Ausleih-Haltestelle übereinstimmen. Die Beziehung zu den Konditionen der Zweigstelle Bücherbus kann in diesem Fall nicht hergestellt werden, da als Arbeitsplatz-Zweigstelle nicht der Bücherbus definiert ist. Das System greift daher auf die Leihfristen zurück, die keiner Zweigstelle zugeordnet sind. Meistens handelt es sich dabei um die Fristen, die in den Standardkonditionen definiert sind, z. B. 20 Tage. Diese werden auf die Öffnungstage der aktuellen Ausleihstelle (Haltestelle) umgerechnet. Die Öffnungstage sind in den Einstellungen unter Registerpflege → Werte → Tabelle: ZSRückgabeTage hinterlegt. Dabei wurde festgelegt, dass jede Haltestelle z. B. einen Tag pro Woche geöffnet ist. Da die Leihfrist nach Öffnungstagen berechnet wird, verteilen sich die 20 Tage Verlängerungsfrist auf einen Öffnungstag pro Woche und dadurch entsteht eine Leihfrist von 20 Wochen. Es ist demnach notwendig, BIBLIOTHECAplus so einzustellen, dass nicht die Leihfrist von 20 Tagen, sondern die für den Bücherbus gültige Verlängerungsfrist verwendet wird. Schließtage für Haltestellen Damit der Tourenplan der Haltestellen auch bei Schließzeiten beachtet wird, ist es sinnvoll, die Schließzeiten in den Einstellungen unter Konditionen → Feiertage zu erfassen. Schließtage, die in Bezug auf die Zweigstelle Bücherbus hinterlegt werden, gelten zentral für alle Haltestellen und werden bei Ausleihen und Verlängerungen im Bus berücksichtigt. Bei Verlängerungen in anderen Zweigstellen oder der Zentrale werden Schließtage nur dann berücksichtigt, wenn diese auf die einzelnen Haltestellen bezogen erfasst wurden. Um dies zu ermöglichen, können im Schließtagskalender auch Haltestellen ausgewählt werden. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Unter Konditionen → Feiertage wählen Sie die betreffende Haltestelle (oben rechts) aus der Liste aus. 2. Aktivieren Sie die Schaltfläche Hinzufügen. Es erscheint der Kalender. Zusatzmodule • 328 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 3. Sie können den entsprechenden Schließtag wählen und nach Wunsch benennen. Speichern Sie den Schließtag mit OK. Achtung: Eine Haltestelle kann nicht gleichzeitig mit einer Zweigstelle ausgewählt werden. Haltestellenstatistik BIBLIOTHECAplus ermöglicht die Erstellung von Ausleihstatistiken für die Haltestellen. Damit Sie Ausleihstatistiken für Haltestellen erzeugen können, müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen: 1. Aktivieren Sie im Einstellungsmodul auf den Ausleihrechnern des Bücherbusses die Haltestellenstatistik, indem Sie unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellungen → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: AusleihHaltestelle den Wert J eintragen und speichern. 2. Tragen Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte unter Haltestelle mit Hinzufügen die Haltestellen ein. Ein Kürzel darf maximal drei Stellen lang sein. Die Haltestellenkürzel müssen sich von den Zweigstellenkürzeln unterscheiden, d. h., Sie dürfen für eine Haltestelle kein Kürzel vergeben, das Sie schon einer Zweigstelle zugewiesen haben. 3. Editieren Sie die Konfigurationsdatei winoeb.ini und ergänzen Sie folgende Zeile: [Fahrbibliothek] Haltestellen=H1’,’H2’,’H3 Es handelt sich hierbei um die Auflistung aller Haltestellenkürzel in Hochkomma und mit Komma getrennt, Groß- und Kleinschreibung ist zu beachten. Am Anfang und am Ende darf aber kein Hochkomma stehen. 4. Wenn die Ausleihstatistik für Haltestellen aktiviert ist, erscheint im Ausleihbildschirm eine Auswahl der Haltestellen. Aktivieren Sie bei der Ankunft in einer Haltestelle die entsprechende Haltestelle. Hinweis: In der Statistik können Sie unter dem Menüpunkt Ausleihen die entsprechenden Auswertungen vornehmen. Notausleihe Sofern Sie bei der Installation die Notausleihe eingerichtet haben, können Sie auch im Bücherbus mit der Notausleihe arbeiten. Wenn Sie im Bücherbus über die Notausleihe verbucht haben, müssen Sie vor dem Tagesabgleich im Bücherbus die Protokolle einspielen. Wenn Sie in der Hauptstelle über die Notausleihe verbucht haben, müssen Sie vor dem Tagesabgleich in der Hauptstelle die Protokolle einspielen. Fernleihe Beim Modul Fernleihe handelt es sich um ein kostenpflichtiges Zusatzmodul, welches Sie über Ihre Lizenznummer freischalten können. Zusatzmodule • 329 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Im Fernleihmodul werden alle Arbeitsgänge abgedeckt, die bei der Fernleihe erforderlich sind: vom Anlegen einer Fernleihe über die Bearbeitung der Ein- und Ausgänge bis zum Löschen der erledigten Fernleihen. Dazu gehören im Einzelnen folgende Arbeitsschritte, die Sie in der Fernleihe im rechten Menü auswählen können: • Neu (Anlegen einer neuen Fernleihe ) • Ändern (Fernleihen ändern) • Eingang (Buchen der Eingänge ) • Ausgang (Buchen der Ausgänge ) • Fernleihbenutzer (Daten der Fernleihbenutzer bearbeiten) • Bibliotheken (Daten der Leihbibliotheken bearbeiten) Auf der Startseite der Fernleihe sehen Sie in der Mitte ein Statistikfenster, in welchem Sie durch die Schaltflächen Gesamt, Akt. Jahr und Vorjahr entsprechende Daten aufrufen können. Außerdem können Sie im Fernleihmodul z. B. folgende Funktionen nutzen, die Sie im Menü finden: • Datei → Voreinstellungen: Sie können für das komplette System Voreinstellungen treffen. Beachten Sie dazu die Anweisungen zu den Einstellungen unter Registerpflege → Voreinstellungen. • Fernleihen → Statistik aktuelles Jahr: Es wird der Statistikbogen der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) für die Fernleihe aufgerufen. Die Daten zum passiven Leihverkehr werden aufgrund der Eingaben, die im Fernleihmodul getätigt wurden, ausgefüllt. Die Daten zum aktiven Leihverkehr können durch die Bibliotheksmitarbeiter zusätzlich ausgefüllt werden. Über den Jahresabschluss der Statistik werden die Daten von Jahr zu Vorjahr übertragen und das aktuelle Jahr jeweils auf null gesetzt. • Fernleihen → Statistik Vorjahr: Es wird der Statistikbogen der DBS für das Vorjahr aufgerufen. Über den Jahresabschluss der Statistik werden die Daten von Jahr zu Vorjahr übertragen und das aktuelle Jahr jeweils auf null gesetzt. Fernleihe anlegen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf Neu (oder F2-Ttaste) oder wählen Sie im Menü Fernleihe → Neu. 2. Wählen Sie die Bibliothek aus der vorhandenen Liste oder geben Sie die Sigelnummer ein. Durch Eingabe eines der Kriterien wird das jeweils andere automatisch zugeordnet. Dies ist dann der Fall, wenn Sie bei den Leihbibliotheken jeweils den Bibliotheksnamen und die Sigelnummer erfasst haben. 3. Erzeugen Sie eine Bestellnummer erzeugen, indem Sie die Taste * in der Bestellnummerzeile betätigen: • Diese Nummer wird eindeutig vom System erzeugt. • Das Format der Fernleih-Bestellnummer können Sie in den Einstellungen unter Systempflege → Nummern vergeben → Registerkarte: Systemtabellen anpassen. An dieser Stelle kann die Fernleihbestellnummer nach Ablauf eines Jahres auch wieder auf null gesetzt werden. 4. Das Bestelldatum wird automatisch vom System auf das aktuelle Datum gesetzt, kann aber bei Bedarf auch von Ihnen geändert werden. Zusatzmodule • 330 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 5. Sie können einen bibliographischen Nachweis angeben, indem Sie den passenden Punkt aus der vorgegebenen Liste anwählen, z. B. Microfiche oder WWW-OPAC. Die Auswahlmöglichkeiten in diesem Register können über die Einstellungen unter dem Menüpunkt Registerpflege → Werte → Tabelle: Nachweis ergänzt werden. 6. In der rechten Hälfte des oberen Dialogabschnittes können Sie bestimmte Wünsche des Lesers angeben, die bei der Bearbeitung der Fernleihe berücksichtigt werden sollen: • maximale Kosten, die bei der Fernleihe für den Leser entstehen dürfen • spätestes Datum, bis die Lieferung der Medien erfolgen soll • ob die Medien auch in anderen Auflagen oder Übersetzungen bestellt werden können, falls die gewünschten nicht vorhanden sind • ob auch Kopien der bestellten Medien ausreichend wären • ob auch andere Auflagen/Übersetzungen verwendet werden dürfen 7. Machen Sie Angaben zum bestellten Exemplar. Falls Sie Zugriff auf die Z39.50Schnittstelle haben, können Sie auf der rechten Seite auf die Z39.50-Funktion zugreifen und somit die Mediendaten aus einem entsprechenden Verbund herunterladen. Falls diese Möglichkeit nicht besteht, tragen Sie die notwendigen Daten oder einige davon manuell ein: • ISBN-Nummer • Mediengruppe (Pflichtfeld) • Verfasser • Titel (Pflichtfeld) • Zeitschriftentitel, wenn es sich um eine Zeitschrift handelt • Serie, wenn es sich um eine Zeitschrift handelt • Band • Erscheinungsort • Erscheinungsjahr • Auflage • Signatur • Seitenangabe • Bemerkung, wenn der Leser eine angeben möchte 8. Nachdem Sie die Exemplardaten erfasst haben, müssen Sie den Leser angeben: Falls der Leser im System bereits eingetragen ist, können Sie über das KarteikastenSymbol nach diesem suchen und seine Angaben übernehmen. Andernfalls können Sie den Leser über die Schaltfläche Neu aufnehmen. Sie können auch die Angaben eines bestimmten Lesers über die Schaltfläche Edit ändern und speichern. 9. Nachdem Sie alle erforderlichen Angaben gemacht haben, können Sie die Fernleihe speichern, indem Sie auf Speichern klicken. Sich können die Daten auch in Form eines Anforderungs- oder Originalformulars drucken, wobei die Angaben vor dem Druck automatisch gespeichert werden. Klicken Sie hierfür auf Drucken. Die Vorlagen zum Anforderungs- oder Originalformular wurden auf die Maße der weißen oder rosa Leihscheine angepasst. Tipps: • Im Anforderungsformular der Fernleihe können Sie die Sigelnummer der eigenen Bibliothek angeben. Dazu öffnen Sie die Datei winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden. Im Abschnitt Fernleihe können Sie einen neuen Parameter eintragen: IdentNr=1234: Vermerken Sie statt 1234 Ihre Sigelnummer. Zusatzmodule • 331 BIBLIOTHECAplus V5.0 • Nutzerhandbuch Speichern Sie die Datei Winoeb.ini und starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. Sie können die Datei Winoeb.ini an allen Arbeitsplätzen ändern, an denen der Ausdruck des Formulars benötigt wird. Die Sigelnummer wird somit auf dem Anforderungsformular (Datei fleihe1.qrp) angegeben. Im Anforderungsformular (fleihe1.qrp) der Fernleihe kann die eigene Adresse hinterlegt werden. Dazu muss das Feld sAdresse angesteuert werden, welches sich im Report bereits befindet. Um das Feld sAdresse anzusteuern, gehen Sie wie folgt vor: Öffnen Sie die Datei Winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden. Im Abschnitt Fernleihe können Sie einen neuen Parameter eintragen. Dieser kann z. B. lauten: Adresse1=Bibliothek Bielefeld||Musterstr. 2||00000 Bielefeld. Sie vermerken Ihre Adresse. Die beiden Pipe-Zeichen (Längsstriche) zwischen den Angaben führen dazu, dass im Fernleihformular ein Zeilenumbruch eingefügt wird. Speichern Sie die Datei Winoeb.ini und starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. Sie können die Datei Winoeb.ini an allen Arbeitsplätzen ändern, an denen der Ausdruck des Formulars benötigt wird. Die Adresse wird somit auf dem Anforderungsformular angegeben. • Um Fernleihen bei der Ausleihe an die Leser im Ausleihmodul automatisch eine Leihgebühr zuzuordnen, müssen Sie eine gesonderte Mediengruppe für Fernleihen in den Einstellungen unter dem Menüpunkt Registerpflege → Werte → Tabelle: Mediengrp hinterlegen. Nach einem Neustart von BIBLIOTHECAplus generieren Sie dann die entsprechende Gebühr in den Einstellungen unter dem Menüpunkt Konditionen → Weitere Konditionen → Hinzufügen → Sonstiges → SOFL Fernleihe. Fernleihe bearbeiten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf Ändern (oder F3-Taste) oder wählen Sie im Menü Fernleihe → Ändern. 2. Wählen Sie die Fernleihen, die Sie bearbeiten möchten, aus, indem Sie die relevanten Daten angeben: • Bestellnummer • Benutzername • Lesernummer • Titel • Bestelldatum (von, bis) • Bestellstatus (Bestellt, OPAC, Im Bestand, Kopie, Storno, Positiv erledigt, Negativ erledigt) Tipp: Sie können die von Ihnen gewählten Suchkriterien speichern. Hierzu müssen Sie das Kontrollkästchen Speichern in der Suchmaske aktivieren. Die Einstellungen werden arbeitsplatzbezogen gespeichert und beim nächsten Aufruf des Suchdialoges wieder aufgerufen. Nachdem Sie die gewünschten Eingaben in der Suchmaske getätigt haben, erscheint nach Bestätigen mit OK eine Liste, die alle den Suchkriterien entsprechenden Fernleihen beinhaltet. In der Trefferliste der Fernleihen haben Sie folgende Optionen: Zusatzmodule • 332 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • • • • • • Nutzerhandbuch Anzeigen → Ändern: Daten einer bestimmte Fernleihe übersichtlich anzeigen, verändern und speichern. Sie müssen zunächst die zu ändernde Fernleihe auswählen und die Schaltfläche Anzeigen → Ändern anklicken. Neu: Neue Fernleihe anlegen. Löschen: Eine oder mehrere ausgewählte Fernleihen aus dem System löschen. Alle markieren: Alle aufgelisteten Fernleihen gleichzeitig markieren, um z. B. alle zu löschen. Drucken: Formulare und Listen der Fernleihen drucken. Auswahl: Zurück in die Suchmaske, um eine neue Suche zu starten. Schließen: Fenster schließen. Wenn Sie eine bereits markierte Fernleihe mit der rechten Maustaste anklicken, haben Sie im Kontextmenü folgende Optionen: • Eingang: Bestellte Fernleihen, die eingetroffen sind, markieren. Machen Sie im erscheindenden Fenster die nötigen Angaben. Sie können auch verschiedene Ausdrucke durchführen, z. B für die Benachrichtigung des Lesers. Der Status der Fernleihen, die eingegangen sind, wird von B (Bestellt) auf Z (Zurückgelegt) gesetzt. Diese Exemplare, die über die Fernleihe bestellt worden sind, können im Ausleihmodul vom Leser ausgeliehen werden. • Ausgang: Zurückgegebene Exemplare für den Ausgang markieren.Geben Sie hierfür das Rücksendedatum ein. Sie können zurdem ein Rücksendeformular drucken. • Storno: Fernleihe stornieren. Es können nur Fernleihen storniert werden, die noch nicht eingegangen sind. Nach dem Stornieren erhalten die betroffenen Fernleihen den Status S (Storno). • Laufzettel drucken: Laufzettel zur Fernleihe drucken. • Rücksendeformular drucken: Rücksendeformular separat ausdrucken • Benachrichtigung drucken: Leserbenachrichtigung separat anstoßen Tipps: • Sie können Fernleihen über die Funktion Fernleihen → Ändern oder über die Funktion Fernleihen → Eingang als eingetroffen markieren. Der Unterschied ist, dass in der Tabelle unter Fernleihen → Eingang bereits eine Vorauswahl getroffen ist und Sie somit nicht nach bestimmten Fernleihen suchen müssen. • Falls eine Fernleihe als Kopie eintrifft, kann diese nach dem Eingang auf abgeschlossen gesetzt wird. Um dies zu ermöglichen, öffnen Sie die Datei Winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden. Dort befindet sich im Abschnitt Fernleihe der Parameter KopieAusgang=. Sie können entweder 0 oder 1 eintragen. 0 bedeutet, dass die Kopie sofort beim Eintreffen auf abgeschlossen gesetzt wird. Sie finden Sie in der Liste der Ausgänge nicht mehr. 1 bedeutet, dass die Kopie bei Abholung auf Abgeschlossen gesetzt werden muss, indem Sie in der Ausgangsliste bearbeitet wird. Eingang Gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf Eingang (oder F4-Taste) oder wählen Sie im Menü Fernleihe → Eingang. 2. Die erscheinende Tabelle ist analog aufgebaut zur Tabelle, die Sie über Ändern Zusatzmodule • 333 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch erreichen. 3. Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) können Sie die Eingänge der Fernleihen bearbeiten, indem Sie Eingang klicken. Die Funktion dient dazu, die bestellten und eingetroffenen Fernleihen zu markieren. Machen Sie im erscheindenden Fenster die nötigen Angaben. Sie können auch verschiedene Ausdrucke durchführen, z. B für die Benachrichtigung des Lesers. Der Status der Fernleihen, die eingegangen sind, wird von B (Bestellt) auf Z (Zurückgelegt) gesetzt. Diese Exemplare, die über die Fernleihe bestellt worden sind, können im Ausleihmodul vom Leser ausgeliehen werden. Ausgang Gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf Ausgang (oder F5-Taste) oder wählen Sie im Menü Fernleihe → Ausgang. 2. Die erscheinende Tabelle ist genauso analog aufgebaut zur Tabelle, die Sie über Ändern erreichen. Diese Tabelle erhält aber nur Fernleihen, die sich für eine Ausgangsbearbeitung eignen. 3. Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) können Sie die Eingänge der Fernleihen bearbeiten, indem Sie Eingang klicken. Bringt der Leser das Exemplar zurück, können Sie dieses wieder der Leihbibliothek zurücksenden. Sie können das Exemplar in der Fernleihliste markieren und den Menüpunkt Ausgang auswählen. Geben Sie das Rücksendedatum ein. Sie können außerdem automatisch ein Rücksendeformular drucken. Der Status der Fernleihen, die zurückgesendet worden sind, wird von V (Verfügbar) oder Z (Zurückgelegt) auf A (Ausgang) gesetzt. Diese Fernleihen, die abgeschlossen sind, können Sie über Ändern → Positiv erledigt recherchieren und nach Bedarf über Löschen aus dem System entfernen. Fernleihbenutzer Eine Liste aller Benutzer der Fernleihe können Sie über die Schaltfläche Fernleihbenutzer (oder F7-Taste) oder die Menüwahl Fernleihe → Fernleihbenutzer verwalten erstellen. In der Tabelle sind alle Leser aufgelistet, die zur Zeit ein Exemplar, das über die Fernleihe bestellt worden ist, ausgeliehen haben. Ebenso enthält diese Tabelle die Leser, die über die Fernleihbenutzermaske angelegt worden sind. Die aktiven Leser sind farblich gekennzeichnet und haben eine Markierung im Feld Aktiv. Rechts im Fenster befinden sich folgende Optionen: • Drucken: Druck einer Liste der Fernleihbenutzer • Löschen: Leser löschen. Es können nur Leser gelöscht werden, die zur Zeit kein Exemplar ausgeliehen haben und nicht aktiv sind. • Hinzufügen: Neuen Benutzer der Fernleihe anlegen • Ändern: Daten eines Lesers ändern und speichern • Schließen: Fenster schließen Tipp: Alle Leser, die über Verbuchung → Neuanmeld. erfasst wurden, können in der Fernleihe angesteuert werden, d. h., Sie müssen diese Benutzer nicht doppelt erfassen. Zusatzmodule • 334 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Bibliotheken Über die Schaltfläche Bibliotheken verwalten Sie die Fernleihbibliotheken. Sie können hier folgende Optionen nutzen: • Ändern: Eine bereits vorhandene Leihbibliothek ändern. Sie wählen aus der Liste der Leihbibliotheken die zu ändernde Bibliothek aus, ändern die Daten der Bibliothek, z. B. Sigelnummer, Straße und Ort, und speichern die Daten über die Schaltfläche Ändern. • Hinzufügen: Um ein neue Bibliothek anzulegen, füllen Sie die Angaben zur Bibliothek aus, geben der Bibliothek einen noch nicht verwendeten Namen und klicken auf die die Schaltfläche Hinzufügen. • Löschen: Wenn Sie eine Leihbibliothek aus dem System löschen möchten, müssen Sie zunächst die Bibliothek aus dem Register auswählen und anschließend auf Löschen klicken. • Schließen: Fenster schließen Tipp: Wenn Sie die Sigelnummer bei jeder Leihbibliothek angeben, können Sie bei der Erfassung von neuen Fernleihen die Sigelnummer zur vereinfachten Eingabe verwenden. Bei Eingabe der Sigelnummer in der Erfassungsmaske wird dann die entsprechende Bibliothek zugeordnet. SNLP-Fernleihe Eine Fernleihe über SLNP verläuft grundsätzlich in folgenden Schritten: 1. Eine Bibliothek oder ein Leser schickt eine Fernleihbestellung an den Zentralen Fernleih-Server (ZFL-Server). Der ZFL-Server leitet die Bestellung an eine die gebende Bibliothek weiter und benachrichtigt gleichzeitig die nehmende Bibliothek. 2. Die Bibliothek, die die Bestellung erhält, prüft, ob das gewünschte Exemplar für die Fernleihe zur Verfügung steht und sendet eine entsprechende Mitteilung an den ZFL-Server. Es kann folgende Situationen geben: • Das Exemplar ist verfügbar und wird verschickt. • Das Exemplar ist nicht verfügbar. • Das Exemplar sollte verschickt werden, ist aber nun doch nicht verfügbar, und deshalb wird die Mitteilung über den Versand storniert. 3. Die nehmende Bibliothek erhält das Exemplar und bearbeitet die Fernleihe wie üblich. 4. Nach Ablauf der Leihfrist und Rückgabe des Exemplars wird es wieder an die gebende Bibliothek verschickt, und ZFL-Server erhält eine entsprechende Nachricht. Systemvoraussetzungen Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind: • Sie haben BIBLIOTHECAplus, Version 5.28, oder höher installiert. Zusatzmodule • 335 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Der Betreiber des Zentralen Fernleih-Servers benötigt von Ihnen eine feste IP-Adresse. Diese IP-Adresse muss dem Client-Rechner, auf dem die SLNP-Fernleihe ausgeführt werden soll, zugeordnet werden. • Der Betreiber des Zentralen Fernleih-Servers benötigt von Ihnen einen freien IP-Port. • Sie benötigen vom Betreiber des ZFL-Servers die Angabe der IP-Adresse für den Zugang sowie einen weiteren IP-Port für die Kommunikation. Einrichtung der SLNP-Schnitstelle Im Folgenden erhalten Sie Informationen über die Einrichtung für SLNP. Eintragen der Lizenznummer Bevor Sie die SLNP-Schnittstelle nutzen können, müssen Sie die neue Lizenznummer eintragen. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Starten Sie das Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus. 2. Klicken Sie in der Menüleiste auf Systempflege → Lizenzieren. 3. Tragen Sie Ihre Lizenznummer für die SLNP-Schnittstelle ein. 4. Klicken Sie auf OK. 5. Beenden Sie das Einstellungsmodul. Konfiguration von BIBLIOTHECAplus Nehmen Sie in BIBLIOTHECAplus die Einstellungen für die Kommunikation mit dem ZFLServer vor. Gehen Sie hierfür wie folgt vor: 1. Starten Sie das Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus. 2. Wählen Sie Konfiguration (AP) → Direkteinstellung den Abschnitt SLNP. 3. Tragen Sie als Wert für den Parameter Port die Nummer des Ports für die ständige Verbindung ein. Die Nummer dieses Ports erhalten Sie vom Betreiber des ZFLServers. Hinweis: Über diesen Port erfolgt laufend die Kommunikation mit dem ZFLServer. Über diesen Port werden Bestellung, Benutzerdaten und Informationen zum Exemplar ausgelesen. 4. Klicken Sie auf Speichern. 5. Tragen Sie als Wert für den Parameter ServIP die IP-Adresse des ZFL-Servers ein, die Sie vom Betreiber des ZFL-Servers erhalten haben. 6. Klicken Sie auf Speichern. 7. Tragen Sie als Wert für den Parameter ServPort die Nummer des Ports für die asynchrone Verbindung ein. Die Nummer dieses Ports erhalten Sie vom Betreiber des ZFL-Servers. 8. Klicken Sie auf Speichern. 9. Klicken Sie auf Schließen. 10. Beenden Sie das Einstellungsmodul. Damit haben Sie die Konfiguration von Zusatzmodule • 336 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch BIBLIOTHECAplus für die SLNP-Fernleihe erfolgreich abgeschlossen. Verwaltung der SLNP-Fernleihen In BIBLIOTHECAplus erfolgt nur die Verwaltung der SLNP-Fernleihen. Um in BIBLIOTHECAplus die SLNP-Fernleihe aufzurufen, wählen Sie im Startfenster des Hauptmoduls rechts im Menü Fernleihe. Das Fernleihmodul öffnet sich. Zusätzlich zu den bekannten Funktionen der Fernleihe sehen Sie ein Log-Fenster und in der Navigationsleiste rechts zwei neue Menüpunkte SLNP-Eingang und SLNP Ausgang. Im Fenster SLNP-Log werden Informationen über die Datenbank-Verbindung und Statusanzeigen zum jeweiligen Verbindungszustand angezeigt. Hier werden auch Vorgänge wie Bestellungen, Datenaustausch und mögliche Fehler angezeigt. Hinweis: Da ständig Fernleihen generiert werden können, sollte das Fernleihmodul zumindest während der üblichen Dienstzeiten immer gestartet sein. Passive Fernleihe Gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf SLNP-Eingang, um sich die SLNP-Fernleihen anzeigen zu lassen, die aus Ihrer Bibliothek über den ZFL getätigt wurden. 2. Das Fenster ist weitgehend identisch mit dem Fenster der regulären Fernleihe. In den Spalten SigelNR-GB und SigelNR-NB sind die Sigel der gebenden oder nehmenden Bibliothek angegeben. Die Bearbeitung der Exemplare erfolgt wie bei anderen Fernleihen. 3. Über die rechte Maustaste können Sie nach Erhalt des Exemplars die Menüpunkte Eingang, Änderungen und Druckoptionen auswählen. 4. Ist ein Ausleihvorgang beendet und wird das Exemplar an die gebende Bibliothek zurückgeschickt, klicken Sie das entsprechende Exemplar in der Liste an und teilen Sie dies dem ZFL-Server über die Schaltfläche Zurück mit. Aktive Fernleihe Klicken Sie auf SLNP-Ausgang, um sich die SLNP-Fernleih-Bestellungen anzeigen zu lassen, die von anderen Bibliotheken über den ZFL-Server an Ihre Bibliothek geschickt wurden. Prüfen Sie, ob die gewünschten Exemplare für die Fernleihe verfügbar sind, und senden Sie eine Mitteilung an den ZFL-Server über eine der folgenden Schaltflächen. Den einzelnen Status-Bezeichnungen wird eine entsprechende Farbe zugeordnet: • Storno: Das bestellte Exemplar wurde als verschickt gemeldet, wird aber nun doch nicht verschickt. • Verschickt: Das bestellte Exemplar ist vorhanden und wird an die bestellende Bibliothek gesendet. Anhand der Sigelnummer in der Spalte SigelNR-NB erkennen Sie, welche Bibliothek ein Exemplar bestellt hat. • Nicht verfügbar: Das bestellte Exemplar ist für die Fernleihe nicht verfügbar. Zusatzmodule • 337 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Watchdog Der Watchdog stellt einen Hintergrunddienst zur Verfügung, der prüft ob der SLNP/Fernleihe-Server aktiv ist und auf Netzwerkanfragen reagiert. Ist das nicht der Fall, wird der SLNP/Fernleih-Server vom Watchdog neu gestartet. Zum Aufruf des Watchdog starten Sie die Datei C:\Programme\BOND\BIBLIO_CLIENT\BIN\bibliotheca2000.watchdog.exe. Wenn der Watchdog gestartet ist, erscheint auf ihrer Taskleiste rechts im Systemtray ein Symbol. Es öffnet sich kein Programmfenster. Mit rechtem Mausklick erhalten Sie Optionen zur Nutzung des Watchdog. Um den Watchdog fehlerfrei nutzen zu können, ordnen Sie Ihre Bibliothek einer Zweigoder Hauptstelle zu. Außerdem sind Parameter in der Datei winoeb.ini im Abschnitt FernleiheWatchdog zu setzen hbz-Fernleihe Im Folgenden wird die Durchführung einer Fernleihbestellung über das hbz beschrieben. Fernleihbestellung durch Bibliotheksmitarbeiter Gehen Sie wie folgt vor: 1. Geben Sie in einem Internet-Browser die Internetadresse ein, die Sie vom hbz erhalten haben. Das Anmeldefenster öffnet sich. 2. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein, die Sie vom hbz erhalten haben. Die Webseite des hbz öffnet sich. 3. Wählen Sie aus der Liste Navigation den gewünschten Punkt aus. Sie haben folgende Optionen: oder • • • • • Bücher: Bestellung • Bücher: Freie Bestellung • Bücher: Passive Fernleihe • Bücher: Aktive Fernleihe • Bücher: Suche • Bücher: Statistik Aufsätze: Bestellung Aufsätze: Freie Bestellung Aufsätze: passive Fernleihe Aufsätze: Statistik 4. Wenn Sie den Punkt Bücher: Bestellung wählen, öffnet sich ein Fenster. Geben Sie einen Autor, Titel oder eine ISBN ein. Durch Auswählen bestimmter Datenbanken und einer Treffermenge können Sie das Ergebnis eingrenzen. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Suche abschicken. Ein Fenster mit den SuchErgebnissen öffnet sich. 6. Klicken Sie auf einen blauen Link, um sich ein Ergebnis anzeigen zu lassen. Der aufgerufene Titel wird angezeigt. Zusatzmodule • 338 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 7. Wenn Sie das Buch bestellen möchten, geben Sie unter Name und Benutzernummer die entsprechende Angaben ein. 8. Klicken Sie auf Weiter. Das Fenster mit Angaben zur Fernleihe öffnet sich. 9. Wählen Sie die gewünschten Optionen für die PFL-Verbuchung aus. Eine PFLVerbuchung (passive Fernleih-Verbuchung) bestätigen Sie durch Anklicken von ja. Wenn Sie nein, PFL-Nummer auswählen, können Sie eine bestehende Bestellnummer eintragen, sofern vorhanden. Unter Lieferbedingungen können Sie vermerken, ob Sie auch andere Ausgaben akzeptieren, bis zu welcher Höhe Sie zusätzliche Kosten übernehmen und ergänzende Bemerkungen machen. 10. Klicken Sie auf Bestellen, um die Bestellung abzuschicken. Die Bestellbestätigung wird angezeigt. Sie sehen die Bestelldaten, die Kurzanzeige, die automatisch vergebene Bestellnummer und das Datum der Bestellung. 11. Wenn Sie auf die blau unterlegte Bestellnummer klicken, können Sie sich die Bestellhistorie anzeigen lassen. Sie sehen den aktuellen Status der Bestellung. Sie haben folgende Optionen: • Bestellung signieren • Leihschein direkt drucken • Bestellung stornieren 12. Klicken Sie auf Navigation, um weitere Bestellungen vorzunehmen. 13. Wenn Sie unter Navigation auf Startseite klicken, wird Ihnen rechts eine Bestellübersicht angezeigt. Sie sehen eine Darstellung Ihrer Bestellaktivitäten. 14. Wenn Sie in der Navigationsauswahl auf Bücher: Passive Fernleihen klicken, öffnet sich das Fenster Kontoübersicht. 15. Wählen Sie bei Status den gewünschten Punkt aus. Die angezeigten Status in der Übersicht haben folgende Bedeutung: • WorkOut: in Bearbeitung bei gebender Bibliothek • Sign: zu bearbeiten • OrderIn: bestellt bei • Shipped: positiv erledigt von gebender Bibliothek • Finish: Erledigt • Return: Rückgabe verbucht von nehmender Bibliothek • Cancel: storniert von nehmender Bibliothek • PrintRL: Ausdruck roter Leihschein 16. Klicken Sie auf die blau hinterlegte Bestellnummer, um sich diese Bestellung anzeigen zu lassen. Klicken Sie oben links auf Details, um sich weitere Details dazu anzeigen zu lassen. Hinweis: Die Bestellung für Benutzer erfolgt über die Eingabe des Namens und der Benutzernummer, eine gesonderte Passwortabfrage erfolgt dann nicht mehr. Fernleihbestellung für Bibliotheksbenutzer Auch die Benutzer Ihrer Bibliothek können bei der DigiBib Medien für die Fernleihe bestellen. Die Nutzer melden sich dabei mit Kennung und Passwort in der DigiBib an. Die Bibliothek meldet sich hierbei nicht an. Der Link wird den Lesern von der Bibliothek bereitgestellt. Gehen Sie wie folgt vor: Zusatzmodule • 339 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 1. Rufen Sie die DigiBib-Seite auf. 2. Wählen Sie eine Einrichtung aus. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Go, um zur Suchmaske zu gelangen. Die Suchmaske öffnet sich. 4. Klicken Sie auf die Registerkarte Fernleihe. Die Suchmaske für die Fernleihe öffnet sich. 5. Unter Suchbereich(e) können Sie Kataloge auswählen. Unter Suchbegriff(e) können Sie Wörter aus dem Titel oder Autor eingeben. Mit der Schaltfläche Alles Löschen werden die Eingaben im Suchbereich und Suchbegriffe gelöscht. Mit der Schaltfläche Suchen starten Sie die Suche. 6. Mit der Schaltfläche Erweiterte Suchmaske öffnen Sie die erweiterte Suchmaske, um Datenbankprofile oder Medienangaben genauer eingrenzen zu können. 7. Geben Sie Ihre Angaben ein. Wählen Sie die gewünschten Kataloge aus. 8. Klicken Sie auf Suchen. Die Trefferliste öffnet sich. 9. Klicken Sie auf den gewünschten Treffer. Das Fenster Fernleihe Verfügbarkeit öffnet sich. 10. Klicken Sie beim gewünschten Exemplar auf die Schaltfläche Fernleihbestellung. Das Fenster Bestelldaten öffnet sich. 11. Kontrollieren Sie noch einmal die Bestelldaten. 12. Unter Lieferbedingungen können Sie optional vermerken, ob Sie auch andere Ausgaben akzeptieren, bis zu welcher Höhe Sie zusätzliche Kosten übernehmen und ergänzende Bemerkungen machen. 13. Wählen Sie einen Abholort aus. 14. Geben Sie unter Anmeldung Ihre Benutzernummer und Ihr Passwort ein. 15. Klicken Sie auf Bestellen. 16. Wenn Sie weitere Fernleihbestellungen vornehmen möchten, klicken Sie oben auf die Registerkarte Fernleihe. Verbundweiter Leserausweis Durch das Konzept eines verbundweiten Leserausweises können Bibliotheksbenutzer in verschiedenen Bibliotheken mit nur einem Ausweis Medien ausleihen und zurückgeben. Hierfür hat der Benutzer einen Ausweis mit einer Ausweisnummer, die in allen Bibliotheken des Verbunds eingelesen werden kann. In Südtirol besteht z. B. eine solche Möglichkeit durch einen landesweiten Leserausweis. In BIBLIOTHECAplus ist das Konzept des verbundweiten Leserausweises über Fremdbenutzer implementiert, die Sie im Ausleihmodul aufrufen können. Zusatzmodule • 340 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Voraussetzungen für den verbundweiten Leserausweis Sie müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: • BIBLIOTHECAplus ab Version 3.3.2 • Microsoft .NET Framework Version 3.5 • Installation und Einrichtung des Dienstes SüdtirolUploader • Konfiguration der Datei winoeb.ini Vorbereitende Maßnahmen Bevor Sie die Installation des Uploader-Diensts für den Leserausweis durchführen, beachten Sie die wichtigen vorbereitenden Maßnahmen in diesem Dokument. SQL-Befehle ausführen Führen Sie vor dem ersten Ausführen der Anwendung die SQL-Befehle aus der Datei ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\SQL\ Trigger Südtiroler Leseausweis\SQLbase.sql auf Ihrer Datenbank aus. Bei einer Oracle-Datenbank verwenden Sie entsprechend die Datei Oracle.sql,bei einer Microsoft SqlServer-Datenbank die Datei SqlServer.sql. Installation und Konfiguration Mit der Installation von BIBLIOTHECAplus wird die Funktionalität des verbundweiten Leserausweises bereits installiert. Sie müssen aber einen Dienst installieren und Konfigurationsschritte vornehmen. Nach der Installation von BIBLIOTHECAplus und vor der ersten Nutzung der Funktion des verbundweiten Leserausweises müssen Sie zunächst den gesamten Benutzerstamm Ihrer Bibliothek mit dem Web-Service des Benutzerpools des Verbunds abgleichen. Geben Sie hierfür folgenden Befehl ein: UPDATE BIBLBENUTZER SET ORT=ORT WHERE AUSWEISNR IS NOT NULL; COMMIT; Sie können hierfür SQLTalk verwenden - zu starten über das Programm sqltalk.exe im Ordner ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\SQLTalk – , oder ein geeignetes Oracle-oder SqlServer-Tool. Im täglichen Betrieb erfolgt ein regelmäßiger Abgleich über den Dienst SüdtirolUploader. Dienst SüdtirolUploader installieren In der Auslieferung von BIBLIOTHECAplus ist die Datei südtiroluploader.exe enthalten. Diese ist für die Installation des Dienstes notwendig Hinweis: Wenn Sie den Dienst SüdtirolUploader bei einer früheren Installation bereits Zusatzmodule • 341 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch eingerichtet haben, müssen Sie ihn vor der Installation bzw. dem Update von BIBLIOTHECAplus und der Installation des neuen Dienstes deinstallieren. Gehen Sie wie folgt vor, um den Dienst zu deinstallieren: 1. Starten Sie die Windows-Dienst-Übersicht. Wählen Sie hierzu z. B. im Windows XP-Startmenü Einstellungen → Systemsteuerungen → Verwaltung → Dienste. 2. Markieren Sie den Dienst “SüdtirolUploader” und wählen Sie „Dienst beenden“. 3. Starten Sie die MS-DOS-Eingabeaufforderung. Wählen Sie hierzu z. B. im Windows XP-Startmenü Programme → Zubehör → Eingabeaufforderung. 4. Navigieren Sie zu dem Ordner, in dem sich die Datei südtiroluploader.exe befindet. Verwenden Sie hierzu die DOS-Befehle cd <Verzeichnis>, um ein Verzeichnis zu öffnen, und cd.. um eine Verzeichnisebene zurückzugehen. 5. Geben Sie folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste: <Pfad>\installutil /U südtiroluploader.exe Der Teil <Pfad> steht hierbei für den Pfad, in dem das .NET Framework bei Ihnen installiert ist. Sie können den korrekten Pfad z. B. in der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE → SOFTWARE → Microsoft → ASP.NET → <Version> → Path ermitteln. Bsp. für den Pfad: C:\WINDOWS\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727 Gehen Sie wie folgt vor, um den Dienst zu installieren: 1. Starten Sie die MS-DOS-Eingabeaufforderung. Wählen Sie hierzu z. B. im Windows XP-Startmenü Programme → Zubehör → Eingabeaufforderung. 2. Navigieren Sie zum Ordner ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\VerbundweiterLeserausweis\ . Verwenden Sie hierzu die DOS-Befehle cd <Verzeichnis>, um ein Verzeichnis zu öffnen, und cd.. um eine Verzeichnisebene zurückzugehen. 3. Geben Sie folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste: <Pfad>\installutil südtiroluploader.exe Der Teil <Pfad> steht hierbei für den Pfad, in dem das .NET Framework bei Ihnen installiert ist. Sie können den korrekten Pfad z. B. in der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE → SOFTWARE → Microsoft → ASP.NET → <Version> → Path ermitteln. Bsp. für den Pfad: C:\WINDOWS\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727 4. Starten Sie die Windows-Systemsteuerung und öffnen Sie die Dienstverwaltung. Nehmen Sie für den Dienst SüdtirolUploader die Einstellungen wie gewünscht vor. Wir empfehlen z. B. die Einstellung, den Dienst nach dem ersten Fehlschlag neu zu starten. 5. Der Dienst ist installiert und eingerichtet und startet bei jedem Neustart des Computers. Datei winoeb.ini konfigurieren In der Konfigurationsdatei winoeb.ini – im BIBLIOTHECAplus-Ordner im Ordner für Windows-Anwendungsdaten – müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen. Zusatzmodule • 342 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Im Abschnitt [Ausleihe] aktivieren Sie die Funktionalität für den verbundweiten Leserausweis grundsätzlich. Geben Sie hierfür folgenden Wert ein: SUEDTIROLERLESERAUSWEIS=1 im Abschnitt [Suedtirol] Eingaben machen, um die Einstellungen für den verbundweiten Leserausweis zu hinterlegen. Hinweis: Wenn dieser Abschnitt noch nicht vorhanden ist, legen Sie ihn in der Datei winoeb.ini neu an. Geben Sie die Werte für jede Zeile im Abschnitt [Suedtirol] ein, z. B.: IntervallInMinuten=60 oder database=biblio [Suedtirol] libnr= libname= WebServiceURL= serviceuser= servicepassword= database= databaseuser= databasetype= databasepassword= IntervallInMinuten= Die Zeilen von libnr bis servicepassword werden Ihnen von Ihrer Zentrale zur Verfügung gestellt und betreffen den Zugang zum Web-Service. Die drei darauf folgenden Zeilen betreffen den Zugang zu Ihrer bibliothekseigenen Datenbank. Benutzer und Passwort sind dabei jene, die Sie auch für die Anmeldung an SQLTalk/SQLDeveloper verwenden, z. B. sysadm und geheim, nicht aber leiter und biblio. Der Wert bei IntervallInMinuten (z. B. 60) gibt an, in welchen Zeitabständen Ihr Bibliothekssystem Daten an den Verbundserver sendet und die dortigen Benutzerdaten aktualisiert. Wenn Sie den Wohnort eines Benutzers Ihrer Bibliothek in den Benutzerdaten ändern, sendet das System diese Änderung an den Web-Service mit allen Benutzerdaten des Verbunds. Unter databasetype geben Sie den Datenbanktyp an: Oracle, SqlBase oder SqlServer. Verbuchungsfunktionen für Fremdbenutzer nutzen Wenn ein Benutzer einer anderen Bibliothek in Ihrer Bibliothek ein Medium ausleihen oder zurückgeben will, können Sie die regulären Verbuchungsfunktionen nutzen, die Sie auch für Ihre internen Bibliotheksnutzer verwenden. Dies wird durch das Konzept des verbundweiten Leserausweises ermöglicht. Voraussetzung ist lediglich, dass dieser Fremdbenutzer im Benutzerpool des Verbunds erfasst ist. Gehen Sie wie folgt vor, um einen Fremdbenutzer aufzurufen: 1. Wählen Sie im Ausleihmodul im Menü Benutzer → Fremdbenutzer. Ein Fenster zur Eingabe der Ausweisnummer erscheint. 2. Geben Sie im Feld Ausweisnummer die verbundweit gültige Ausweisnummer des Zusatzmodule • 343 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Fremdbenutzers ein. 3. Klicken Sie auf Anmelden. Das System prüft im Hintergrund, ob ein Benutzer mit dieser Ausweisnummer im Verbundpool existiert. Wenn ein Benutzer gefunden wird, ergänzt das System dessen Daten im Fenster. Wenn ein Benutzer mehreren Bibliotheken zugeordnet ist, erhalten Sie eine Liste der Bibliotheken zur Auswahl. Wählen Sie in diesem Fall seine Hauptbibliothek aus. 4. Sie haben folgende Optionen: • Klicken Sie auf bearbeiten, um diesen Fremdbenutzer in der Benutzerverwaltung von BIBLIOTHECAplus zu öffnen und zu bearbeiten. • Klicken Sie auf schließen, um das Fenster zu schließen und mit der Ausleihe fortzufahren. Die Benutzerdaten wurden in die BIBLIOTHECAplusDatenbank übernommen. 5. Wählen Sie die entsprechende Verbuchungsfunktion, z. B. Ausleihe oder Rückgabe, und geben Sie die gewünschte Buchungsnummer ein. Sie können die Verbuchungsfunktion für diesen geöffneten Fremdbenutzer durchführen. Steuernummer ergänzen Die Steuernummer kann wie folgt ergänzt werden: 1. Recherchieren Sie den zu bearbeitenden Leser im Ausleihmodul unter Benutzer → Ändern. 2. Navigieren Sie zur Registerkarte Weitere. 3. Tragen Sie die Steuernummer in das Eingabefeld Steuernummer ein. Die Steuernummer kann maximal 16 Stellen lang sein. 4. Klicken sie auf OK, um die Benutzerdaten abzuspeichern. Ist bei einem Fremdbenutzer eine Steuernummer hinterlegt, wird diese im Fremdbenutzerfenster unter Benutzer → Fremdbenutzer angezeigt. Es ist darüber hinaus möglich nach der Steuernummer eines Benutzers zu suchen. Gehen Sie hierzu in die Benutzerrecheche. Diese beinhaltet das Feld Steuernummer (das Feld wird nur angezeigt, wenn der Parameter "SUEDTIROLERLESERAUSWEIS" aktiviert ist). Um zu definieren, in welchem Feld der Cursor beim Aufruf der Maske steht, nutzen Sie bitte den Parameter FeldFuerBenutzerrecherche im Einstellungsmodul unter Konfiguration AP. Ist der Parameter auf 1 gesetzt bedeutet das, dass der Cursor direkt auf dem Feld Steuernummer steht. Ein Barcode kann dann direkt eingelesen werden. Die Steuernummer muss aus 16 Zeichen bestehen. Es findet eine Überprüfung der Länge des Feldes statt, sofern mindestens ein Zeichen eingegeben wurde . Wenn 16 Zeichen eingegeben wurden, ist die Steuernummer valide. Durch Betätigen der Tabulatortaste starten Sie die Suche in der lokalen Datenbank. Wird dort ein Benutzer mit entsprechender Steuernummer gefunden, wird dieser selektiert und die gewünschte Aktion ausgeführt (Konto, Benutzer etc... ) Wird kein Benutzer gefunden, wird im Pool des Verbundweiten Leserausweises nach den Bibliotheken gesucht, die einen Benutzer mit der entsprechenden Steuernummer haben. Wird hier nur ein Treffer zurückgegeben und dieser ist nicht die eigene Bibliothek, werden die Benutzerdaten direkt in BIBLIOTHECAplus übernommen und es öffnet sich ein Dialog mit den Benutzerdaten um diese nachzupflegen. Werden mehrere Bibliotheken gefunden, in denen ein Benutzer mit der Steuernummer gefunden wird, öffnet sich ein Fenster für die Auswahl der Bibliothek. Hier muss der Benutzer eine Bibliothek selektieren (die eigene steht nicht zur Auswahl). Die Zusatzmodule • 344 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Benutzerdaten des Benutzers der selektierten Bibliothek werden importiert und der Benutzerdialog öffnet sich, um fehlende Informationen nachzupflegen. Achtung! Wird nach dem Importieren des Benutzers der Benutzerdialog geöffnet, hier jedoch der Abbrechen-Button betätigt, wird der Benutzer, der zuvor der Datenbank hinzugefügt wurde, wieder gelöscht ekz Medienservices Über eine Schnittstelle besteht in BIBLIOTHECAplus die Möglichkeit, die Medienservices der ekz zu nutzen. D. h., dass Datensätze über die ekz erworben werden können. Durch diese medienbruchfreie Kommunikation vereinfacht sich der Erwerbungs- und Katalogisierungsprozess. Nähere Informationen: Weitere Informationen zu den ekz Medienservices erhalten Sie direkt von der ekz. Voraussetzungen der ekz-Schnittstelle Zur Nutzung ist ein Account bei den ekz Medienservices notwendig. Wenden Sie sich hierfür direkt an die ekz: Im Internet unter http://www.ekz.de oder via E-Mail unter [email protected]. Sie müssen verschiedene Daten mit der ekz austauschen, z. B. Zugangsdaten anfordern. Beachten Sie hierzu das Kapitel „Austausch von Daten mit der ekz“. Systemvoraussetzungen Folgende Anwendungen und Einstellung werden für den Rechner (Server) vorausgesetzt, auf dem die ekz Medienservices-Anwendung gehostet wird: • Windows 7 SP1 (ab Professional), Windows Server 2003 ab SP2, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012 R2 • BIBLIOTHECAplus Version 4.0 oder höher • Zugriff auf die zu verwendende BIBLIOTHECAplus-Datenbank über einen DatenbankClient (SQLBase oder Oracle oder SQL SERVER). • .NET Framework 3.0 oder höher • SSL-Zertifikat: Stellen Sie sicher, dass Sie im Vorfeld ein gültiges (kostenpflichtiges) SSL-Zertifikat bei einem entsprechenden Dienstleister (z. B. VeriSign) beantragt und eingebunden haben. Eine Anleitung zum Erwerb und zur Installation eines solchen Zertifikats finden Sie i.d.R. auf den Internetseiten des jeweiligen Herstellers. • Microsoft IIS: Sie benötigen installierte und vom Internet aus erreichbare Microsoft IIS (Internet Information Services), jeweils die für das Betriebssystem kompatible und aktuelle Version, mit SSL-Verschlüsselung (Zertifikatauthentifizierung). • Voraussetzungen für eine Installation unter Microsoft IIS 7 ist die Installation von Microsoft IIS 6 Kompatibilitätskomponenten (Microsoft IIS 6 Metabase- und IIS 6 Konfigurationskompatibilität). Zusatzmodule • 345 BIBLIOTHECAplus V5.0 • • Nutzerhandbuch abgesicherte Verbindung über https: Eine Beschreibung zur Verwendung einer abgesicherten Verbindung über https:// finden Sie unter http://support.microsoft.com, Artikelnummer 324069. Eine Beschreibung zur Konfiguration des Microsoft IIS (Internet Information Server) für Hosted Services (WCF) finden Sie z. B. unter http://msdn.microsoft.com, Titelstichwort „IIS-gehosteter Dienst schlägt fehl“. • • 64-Bit Umgebung: Wird der Web-Service auf einer 64-Bit-Umgebung betrieben, ist in Microsoft IIS (Internet Information Services) unter der Konfiguration für Anwendungs-Pools die 32-Bit-Option zu aktivieren. Freischaltung der Firewall • für den Datenbankzugriff: Vom Web-Server (ekz-Medienservices-Schnittstelle) aus muss die Datenbank über das Netzwerk und durch die Firewall hindurch erreichbar sein. Wenn die Ports bei der Installation der Datenbank nicht verändert wurden, ist dies für Oracle Port 1521, für SQLBase Port 2155 und für MSSQL Port 1433. • für den externen Zugriff auf die ekz-Medienservices: Für den ordnungsgemäßen Betrieb der Installation ist es Voraussetzung, dass die Schnittstelle aus dem Internet (HTTPS) bzw. über die IP-Adressen der ekz erreichbar sind. Der Service läuft als HTTPS über Port 443. Datenbankzugriff Wenn Sie mit den ekz Medienservices auf eine SQLBase-Datenbank zugreifen und auf dem Web-Server keinen BIBLIOTHECAplus-Client installieren möchten, sind die Zugriffskomponenten manuell zu installieren und einzurichten: 1. Laden Sie sich die SQLBase Driver Packs Version 9.0.1 für Windows unter http://support.guptatechnologies.com/supportwiki/index.php/SQLBase_Driver_Pac ks und installieren Sie diese. Wählen Sie dabei unter Setup Type den Typ Custom und aktivieren Sie nur die Option .NET Data Provider. Hinweis: Wenn ein BIBLIOTHECAplus-Client auf dem Rechner installiert ist, müssen Sie diesen Schritt des Herunterladens nicht durchführen. Sie können in diesem Fall direkt mit Schritt 4. fortsetzen und die dort genannte Datei aus dem Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\ manuell in den Ordner c:\windows\assembly kopieren. TUTUTUTUTUTUTUU UUUUUUUTTTTTTUT 2. Setzen Sie nach der Installation eine Windows-Umgebungsvariable (Systemvariable) mit der Bezeichnung SQLBASE und als Wert den ausgewählten Installationspfad, z. B. C:\Programme\Gupta\SQLBase901. 3. Passen Sie die Datei sql.ini in Ihrem Installationsverzeichnis des SQLBase Driver Packs unter dem Abschnitt [win32client.ws32] entsprechend Ihrer Umgebung an. Tauschen Sie den Wert localhost durch die IP-Adresse Ihres Datenbankservers aus. 4. Kopieren Sie die Datei Gupta.SQLBase.Data.dll aus dem Installationsverzeichnis nach c:\windows\assembly per Drag&Drop. Zusatzmodule • 346 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Zusätzliche Schritte unter Server 2008 R2 und Server 2012 1. L egen Sie die BIBplus-DVD ein und führen Sie aus: D:\Install\Environment\VC\vcredist_86_2008.exe 2. E rgänzen Sie die PATH-Variable um den Installationspfad des SQLBase Driver Packs: (Standard: c:\Programme (x86)\Gupta\SQLBase901) 3. E rteilen Sie Schreibrechte auf das Installationsverzeichnis für die Benutzer Netzwerkdienst und IIS_IUSR. Installation In den nachfolgenden Schritten wird die Installation der Software erläutert. Stellen Sie sicher, dass alle benötigten Komponenten laut Systemvoraussetzung auf dem Rechner installiert und erfüllt sind. Installation vorbereiten Sollten Sie die Installation des Microsoft IIS nach der Installation des .NET Frameworks durchgeführt haben, erhalten Sie eine Fehlermeldung während der Installation, da das aktuelle .NET Framework sowie der WCF-Dienst nicht auf dem IIS-Server registriert sind. Dafür sollten Sie auf jeden Fall folgende Befehle über die MSDOS-Eingabeaufforderung absetzen, bevor Sie das Programm installieren: “%windir%\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727\aspnet_regiis.exe” –i “%windir%\Microsoft.NET\Framework\v3.0\Windows Communication Foundation\ServiceModelReg.exe” -i –x Nähere Informationen: http://msdn.microsoft.com/de-de/library/k6h9cz8h.aspx http://msdn.microsoft.com/de-de/library/ms732012.aspx 11.05.2012) HHHHHHHTUTUTUTUTUTUTU HHHHHHHTUTUTUTUTUTUTU UUUUUUUTTTTTTTHHHHHHH und (Stand UUUUUUUTTTTTTTHHHHHHH Ab Windows Vista beheben Sie das Problem, indem Sie in den Windows-Funktionen die Punkte Microsoft .NET Framework 3.x → Windows Communication Foundation HTTP Activation und Non-HTTP Activation aktivieren (zu finden z. B. in Windows 7 unter Start → Systemsteuerung → Programme und Funktionen → Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren). Installation durchführen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Zum Starten der Installation doppelklicken Sie auf die Datei setup.exe. Der SetupAssistent öffnet sich. 2. Klicken Sie auf Weiter. 3. Wählen Sie unter Site eine bestehende Webseite des Microsoft IIS aus. Zusatzmodule • 347 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 4. Geben Sie ein neu anzulegendes virtuelles Verzeichnis (z. B. ekzMedienservices) an. Das neu angelegte virtuelle Verzeichnis befindet sich bei einer Standardinstallation unter <Laufwerk Windows>:\Inetpub\wwwroot. 5. Ab Microsoft IIS 6 ist zusätzlich ein bereits bestehender Anwendungspool auszuwählen (Standard: DefaultAppPool), welchem der zu installierende Service zugeordnet wird. 6. Klicken Sie auf Weiter. Sie gelangen auf den Bildschirm Installation bestätigen. 7. Starten Sie den Installationsvorgang über die Schaltfläche Weiter. Sie gelangen auf den Bildschirm ekzMedienservices wird installiert. 8. Nach Abschluss der Installation gelangen Sie automatisch auf den Bildschirm Installation beendet. 9. Klicken Sie auf Schließen, um den Installationsvorgang abzuschließen. 10. Vergeben sie für das Verzeichnis, in das Sie ekzMedienservices installiert haben, Schreibrechte für das Konto des gewählten AppPools (z. B. NETZWERKDIENST) Installation testen Testen Sie nach Abschluss der Installation die Basiskonfiguration über die URL: https:// <IP-Adresse des Rechners auf dem der Microsoft IIS läuft>/<Virtuelles Verzeichnis>/LmsService.svc, z. B.: https://192.168.2.1/ekzMedienservices/LmsService.svc Bei erfolgreicher Installation erscheint eine Website mit dem Hinweis, dass Sie einen Dienst erstellt haben. Somit ist der Webservice korrekt installiert. Dienst aktualisieren Um eine bestehende Installation zu aktualisieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie mit dem Datei-Explorer das Installationsverzeichnis von ekz.Medienservices, z.B.: C:\Inetpub\wwwroot\ekzMedienservices 2. Kopieren Sie die Dateien web.config und ekzMedienService.config und speichern Sie diese in einem anderen Ordner. 3. Öffnen Sie die Windows-Softwareverwaltung (Start – Systemsteuerung Software). 4. Markieren Sie den Eintrag ekzMedienservices. 5. Klicken Sie auf Deinstallieren bzw. Entfernen. 6. Sie erhalten eine Meldung über die erfolgreiche Deinstallation des Programms. 7. Öffnen Sie mit dem Datei-Explorer den Speicherort der aktuellen ekzMedienservice-Installationsdateien. 8. Fahren Sie fort mit dem Punkt „Installation durchführen“ (s. oben). 9. Nach der Installation kopieren Sie Dateien web.config und ekzMedienService.config wieder in das Installationsverzeichnis von ekz.Medienservices Zusatzmodule • 348 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Austausch von Daten mit der ekz Um die ekz-Medienservices-Anwendung nutzen zu können, müssen einige bibliotheksspezifische Daten zwischen Bibliothek und ekz ausgetauscht werden. Wenden Sie sich dazu direkt an die ekz. Diese wird Ihnen die benötigten Daten mitteilen. Von der ekz erhalten Sie folgende Daten: • Internetlink zur Login-Seite der ekz Medienservices • ekz-Anmeldedaten für Ihren ekz-Account. Sie erhalten zudem eine ID, die Sie in BIBLIOTHECAplus in der Kennungsverwaltung hinterlegen müssen. Sie teilen der ekz Folgendes mit: • Internetadresse, unter der Ihre ekz-Medienservices-Schnittstelle als Web-Service aus dem Internet heraus aufrufbar ist, sowie Benutzername und Kennwort für die Webservices. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Sie im Vorfeld ein gültiges (kostenpflichtiges) SSL-Zertifikat bei einem entsprechenden Dienstleister (z. B. VeriSign) beantragt und eingebunden haben. Eine Anleitung zum Erwerb und zur Installation eines solchen Zertifikats finden Sie i.d.R. auf den Internetseiten des jeweiligen Herstellers. Konfiguration Im Folgenden erhalten Sie Informationen, wie Sie im Konfigurationsprogramm der ekz Medienservices und in BIBLIOTHECAplus die nötigen Einstellungen vornehmen. Konfigurationsprogramm der ekz verwenden Nach erfolgter Installation finden Sie im Verzeichnis <Laufwerk Windows>:\Inetpub\wwwroot\bin der ekz Medienservices das Programm Bond.ekzonline.Configurator.exe, das Sie bei der Konfiguration der ekz Medienservices unterstützt. Der Konfigurator verschlüsselt sämtliche sicherheitsrelevanten Eingaben wie Verbindungsparameter oder Passwörter, sodass diese nur mit Angabe des richtigen Master-Passworts wieder im Konfigurator angezeigt und verändert werden können. Optional können Sie die im Installationsverzeichnis der ekz Medienservices befindliche Datei ekzMedienservice.config auch manuell anpassen, allerdings ohne Verschlüsselung. Gehen Sie wie folgt vor, um das Konfigurationsprogramm zu starten: 1. Starten Sie den Konfigurator. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Konfigurationsdatei… 3. Wählen Sie die Datei ekzMedienservice.config aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen. 4. Setzen Sie die Konfiguration durch Anklicken von Weiter fort. Falls es sich um die Erstkonfiguration handelt oder die Verschlüsselung des in der ekzMedienservice.config-Datei eingetragenen Passworts ungültig ist, werden Zusatzmodule • 349 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Sie aufgefordert, die Neukonfiguration der Medienservices zu bestätigen. 5. Klicken Sie auf OK. Sie werden darauf hingewiesen, dass beim Neusetzen des Master-Passwortes sämtliche zuvor getätigten Einstellungen gelöscht werden. 6. Bestätigen Sie mit OK. 7. Geben Sie Ihr neues Master-Passwort ein und bestätigen Sie dies durch Anklicken von Speichern. Das Passwort ist korrekt und den Sicherheitsanforderungen entsprechend, wenn zwei gelbe Sterne hinter den Eingabeflächen angezeigt werden. Das Passwort muss mindestens acht Zeichen lang sein, mindestens einen Klein- und Großbuchstaben, ein numerisches Zeichen sowie ein Zeichen aus @#$%^&+=!_() enthalten. Das Passwort wird verschlüsselt abgelegt. Ohne das Passwort ist die Nutzung des Konfigurators nicht möglich. Ist das Passwort erfolgreich abgelegt, erhalten Sie eine Systemrückmeldung. 8. Bestätigen Sie mit OK. Die Anwendung wird automatisch neu gestartet. 9. Geben Sie das Master-Passwort ein. 11. Klicken Sie auf Login. Nach erfolgreichem Login können Sie im Konfigurator die anwendungsspezifischen Einstellungen vornehmen. Masterpasswort ändern (ekz Medienservices) Über die Auswahl der Schaltfläche Masterpasswort ändern… können Sie Ihr Passwort ändern. Hinweis: Das Passwort muss mindestens acht Zeichen lang sein, mindestens einen Klein- und Großbuchstaben, ein nummerisches Zeichen sowie ein Zeichen aus @#$%^&+=!_() enthalten. Das Passwort wird verschlüsselt abgelegt. Ohne das Passwort ist die Nutzung des Konfigurators nicht möglich. Die Anwendung wird nach erfolgreichem Anlegen des Master-Passwortes automatisch neu gestartet. Datenbankeinstellungen ändern Gehen Sie wie folgt vor: 1. Über die Auswahl Datenbankeinstellungen ändern… können Sie Ihre Verbindungsdaten ändern: SQLBase: • Datenbanksystem: Wählen Sie die Option SQLBase. • Server: Ist im Fall von SQLBase nicht auszufüllen. • Datenbank: Name, unter dem Ihre SQLBase-Datenbank erreichbar ist. I. d. R. ist dies der gleiche, den Sie auch für BIBLIOTHECAplus benutzen. • Benutzername und Passwort: Eingabe einer gültigen BenutzernamePasswort-Kombination, mit welcher der Zugriff auf die Datenbank gestattet ist. Hinweis: Dies ist nicht Ihr Login für BIBLIOTHECAplus, sondern die Anmelde-Daten für Ihre SQLBase-Datenbank. Oracle: Zusatzmodule • 350 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Datenbanksystem: Wählen Sie die Option Oracle. • Server: Ist im Fall von Oracle nicht auszufüllen. • Datenbank: Name, unter dem Ihre Oracle-Datenbank erreichbar ist. I. d. R. ist dies der gleiche, den Sie auch für BIBLIOTHECAplus benutzen. • Benutzername und Passwort: Eingabe einer gültigen BenutzernamePasswort-Kombination, mit welcher der Zugriff auf die Datenbank gestattet ist. Hinweis: Dies ist nicht Ihr Login für BIBLIOTHECAplus, sondern die Anmelde-Daten für Ihre Oracle-Datenbank. MS SQL Server: • Datenbanksystem: Wählen Sie die Option MS SQL Server. • Server: Geben Sie die IP-Adresse des MS-SQL-Servers ein, auf dem sich Ihre Datenbank befindet. • Datenbank: Name, unter dem Ihre MS-SQL-Server-Datenbank erreichbar ist. I. d. R. ist dies der gleiche, den Sie auch für BIBLIOTHECAplus benutzen. • Benutzername und Passwort: Eingabe einer gültigen BenutzernamePasswort-Kombination, mit welcher der Zugriff auf die Datenbank gestattet ist. Hinweis: Dies ist nicht Ihr Login für BIBLIOTHECAplus, sondern die Anmelde-Daten für Ihre MS-SQL-Server-Datenbank. 2. Um Ihre Datenbankeinstellungen zu testen, klicken Sie auf Verbindungstest. Es wird ein Hinweis angezeigt, ob der Verbindungstest erfolgreich war. 3. Klicken Sie auf Speichern, um Ihre Datenbankeinstellungen zu übernehmen. Die erfolgreiche Übernahme Ihrer Datenbankeinstellungen wird als Hinweis angezeigt. Logging ändern Unter Logging ändern… bearbeiten Sie die Einstellungen zu Art und Ort der Speicherung von Informationen zur Anwendung sowie von wichtigen kommunizierten Daten. • • Beim Logging-Level haben Sie die Auswahl zwischen folgenden Logging-Leveln: • ALL Alle Informationen werden protokolliert. • DEBUG Erweiterte Informationen für Entwickler zur Fehlersuche • INFO Fehler, Warnungen und auch Ereignisse, die keine Fehler sind • WARN Warnungen • ERROR Fehler, unbehandelte Exceptions • FATAL Fatale Fehler • OFF Keine Informationen werden protokolliert. Die Level liefern von ALL bis OFF absteigend viele Informationen im Protokoll. Ein Level beinhaltet immer die darunter liegenden Level. Das DEBUG-Level schließt z. B. sämtliche anderen Level mit ein, das FATAL-Level schließt alle anderen Level aus. Zusatzmodule • 351 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch • Standardeinstellung ist Level OFF. Wir empfehlen im Fehlerfall das Level DEBUG zu verwenden, im Normalbetrieb OFF oder ERROR. • Sie ändern das Logging-Level über das Konfigurator-Programm. Die Level ALL und OFF müssen Sie hingegen direkt in der Datei ekzMedienService.config ändern. Hinweis: Beachten Sie, dass bei gewähltem Level ALL die Log-Dateien sehr groß werden können. • Bei Logging-Pfad wählen Sie den Pfad aus, unter dem die Log-Dateien erstellt werden sollen. Hinweis: Achten Sie darauf, dass die auf dem Microsoft IIS gehostete ekz-Medienservices-Anwendung Schreibzugriff auf das LoggingVerzeichnis besitzt, sonst bricht die ekz-Medienservices-Anwendung mit Fehler ab. • Das Standardverzeichnis (bei Nichtangabe des Wertes) ist das Verzeichnis, in dem die ekz-Medienservices-Anwendung liegt, z. B. C:\inetpub\wwwroot\ekzMedienservices. • Die Log-Datei heißt ekzMedienservice.perm.pro. Tipp: Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen die Größe der Log-Datei und löschen oder archivieren Sie diese. Vor allem im DEBUG-Level kann die Datei verhältnismäßig groß werden. Nach dem Vornehmen der Einstellungen klicken Sie auf Speichern. Die erfolgreiche Übernahme Ihrer Logging-Einstellungen wird als Hinweis angezeigt. Damit ist die Konfiguration der ekz-Medienservices-Anwendung abgeschlossen. Um die ekz Medienservices nutzen zu können, nehmen Sie die Konfiguration für Ihr BIBLIOTHECAplus-System vor. ekz-Anmeldedaten ändern Unter ekz Anmeldedaten ändern… geben Sie Ihre ekz-Anmeldedaten an: Geben Sie unter Benutzername und Passwort eine gültige Benutzername-PasswortKombination ein, über die die Kommunikation mit den ekz Medienservices authentifiziert wird. Diese Daten tauschen Sie mit der ekz aus. Nach Klick auf die Schaltfläche Speichern erhalten Sie für die erfolgreiche Übernahme Ihrer ekz-Anmeldedaten eine Meldung. Hinweise: • Beachten Sie bei der Dateneingabe die Groß- und Kleinschreibung. • Ihr Passwort müssen Sie aus Sicherheitsgründen zwei Mal eingeben. Zuordnung der Medienarten ändern In diesem Menüpunkt ordnen Sie die ekz-Medienarten den BIBLIOTHECAplusMedienarten zu. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Wählen Sie über das Kontextmenü (rechte Maustaste) in der zunächst leeren Liste den Menüpunkt Neuen Eintrag hinzufügen. 2. Wählen Sie unter ekz Medienart einen Eintrag aus und ordnen Sie unter Zusatzmodule • 352 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch BIBLIOTHECAplus Medienart das in BIBLIOTHECAplus passende Kürzel für die Medienart aus. Die auswählbaren BIBLIOTHECAplus-Kürzel sind wie folgt: • A - Audio • L - Loseblatt • M - Monographie • P – Spiele • V – Video Da es mehr ekz-Medienarten als BIBLIOTHECAplus-Medienarten gibt, können BIBLIOTHECAplus-Medienarten mehrfach verwendet werden. Beispiel: ekz-Medienart C – Toncassetten und D – Compact Discs gehören zur BIBLIOTHECAplus-Medienart A – Audio. 3. Um Ihre Eingaben zu bestätigen, klicken Sie auf Speichern. 4. Um das Fenster zu verlassen, klicken Sie aufZurück. Hinweis: Sobald eine Zuordnung vorgenommen wurde, können Sie über das Kontextmenü (rechte Maustaste) und den Menüpunkt Selektierten Eintrag löschen eine Zuordnung wieder löschen. BIBLIOTHECAplus-spez. Einstellungen ändern Unter BIBLIOTHECAplus spez. Einstellungen ändern machen Sie Angaben zum Lieferanten, wie sie in BIBLIOTHECAplus erhoben werden: 1. Geben Sie unter Lieferantenkürzel ekz Medienservices das Lieferantenkürzel ein, dem Bestellungen über die ekz-Medienservices in Ihrem BIBLIOTHECAplus-System zugeordnet werden sollen. Wenn Sie keinen Wert setzen, wird der Standardwert EKZ verwendet. Hinweis: Dieses Lieferantenkürzel muss in Ihrem BIBLIOTHECAplus-System existieren, sonst findet keine Zuordnung statt und somit ist auch keine detaillierte Auswertung über die Etatüberwachung möglich. 2. Möchten Sie für die Bestelldatensätze automatisch Katalogdatensätze anlegen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen aktiv unter Automat. Anlage von Katalogdatensätzen. Hinweis: Beachten Sie hierbei, dass nur dann ein vollständiger Datensatz übernommen wird, wenn Sie diesen zuvor bei der Bestellung bei der ekz erworben haben. Andernfalls müssten Sie die fehlenden Daten manuell nachtragen. 3. Wählen Sie die Standardmedienart aus der Auswahlliste Standard Medienart. Diese wird nur verwendet, wenn Sie die Zuordnung der Medienarten nicht oder nicht vollständig vorgenommen haben. Beispiel: Sie haben die ekz-Medienart C – Toncassetten keiner BIBLIOTHECAplus-Medienart zugeordnet. Als Standardmedienart haben Sie M gewählt. Bestellen Sie nun eine Audiokassette, wird diese als Monographie im Katalog angelegt. 4. Klicken Sie auf Speichern. Die erfolgreiche Übernahme Ihrer BIBLIOTHECAplus Zusatzmodule • 353 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch spezifischen Daten wird Ihnen als Hinweis angezeigt. 5. Um das Fenster zu verlassen, klicken Sie aufZurück. Konfiguration in BIBLIOTHECAplus vornehmen Zur Konfiguration Ihres BIBLIOTHECAplus-Systems starten Sie das BIBLIOTHECAplusEinstellungsmodul. Melden Sie sich mit ausreichenden Rechten an die Datenbank an, die für die Nutzung der ekz-Medienservices bestimmt ist. User-ID für ekz-Medienservices hinterlegen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wechseln Sie nach Kennungen → Kennungen verwalten. 2. Wählen Sie einen Benutzer aus, den Sie für die Erwerbung über die ekzMedienservices-Anwendung freischalten wollen. 3. Geben Sie im Feld User-Id ekz Online die Kennung ein, die Sie in den Medienservices unter Mein Konto → Einstellungen verwalten → Persönliche Daten bearbeiten → Benutzernummer erhalten. Diese Benutzernummer verknüpft genau einen in BIBLIOTHECAplus angelegten Benutzer mit genau einem ekz-Account. 4. Klicken Sie auf Speichern. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass dieser Benutzer genügend Rechte für Erwerbungen innerhalb von BIBLIOTHECAplus besitzt. Lieferant bearbeiten Überprüfen Sie, ob in BIBLIOTHECAplus ein Lieferantenkürzel existiert, das dem Lieferantenkürzel im Konfigurator unter BIBLIOTHECAplus spez. Einstellungen ändern entspricht. Ggf. legen Sie einen neuen Lieferanten an und nehmen die entsprechende Konfiguration vor. Nutzung der ekz-Medienservices Sobald das Zusatzmodul der ekz-Medienservices in BIBLIOTHECAplus zur Verfügung steht, können Sie sich auf der Homepage der ekz-Medienservices anmelden. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen vorzunehmen und Bestellungen durchzuführen. Geben Sie auf der Login-Seite der ekz-Medienservices im Internetbrowser Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein und klicken Sie auf Anmelden. Hinweise: • Für Fragen zur Nutzung der ekz-Medienservices lesen Sie auch die Hinweise und Hilfetexte auf den Internetseiten der ekz. • Beachten Sie, dass das Online-Angebot der ekz-Medienservices ausschließlich durch die ekz bibliotheksservice GmbH betreut wird. Der OCLC-Support ist Zusatzmodule • 354 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch zuständig für die Schnittstelle zu BIBLIOTHECAplus, bestehend aus Webservice und Konfigurator. Benutzereinstellungen Im linken Fensterbereich unter Mein Konto finden Sie verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, die im Folgenden erläutert sind. Einstellungen verwalten Auf dieser Seite können Sie folgende Einstellungen vornehmen: Persönliche Angaben: • Persönliche Daten bearbeiten: Sie können als angemeldeter Benutzer Angaben zu Ihrer Person einsehen und ändern. • Kennwort ändern: Sie können ein neues Kennwort vergeben. • Bearbeitung anzeigen: Sofern Sie mit der ekz Bearbeitungsdetails vereinbart haben – z. B. welcher Einband verwendet wird oder ob ein RFID-Etikett angebracht ist – werden diese in diesem Feld angezeigt. Persönliche Einstellungen und Rubriken: • Suchprofile verwalten: Suchprofile dienen der Erstellung von festen Suchkriterien. Eine Recherche, die Sie regelmäßig verwenden, kann hier gespeichert werden. • Grundeinstellungen: Es werden die Standardeinstellungen zu Suchergebnis und Suchquellen angegeben. • Bestellprofile: Übersicht über die von Ihnen angelegten Bestellprofile. Bestellübersicht Übersicht über alle Bestellungen, die der angemeldete Benutzer ausgeführt hat. Sie können anhand der Auswahlliste nach Ansprechpartnern filtern, um einen besseren Überblick über die Bestellungen zu bekommen. Mit Klick auf eine Bestellnummer erhalten Sie weitere Details zu dieser Bestellung. Rechteverwaltung • Administrationsrecht verwalten: In dieser Einstellung haben Sie die Möglichkeit, einzelne Berechtigungen zu vergeben und diese bestimmten Nutzern zuzuordnen. • Wählen Sie ein Benutzerrecht aus, indem Sie es anklicken. Wählen Sie die Mitarbeiter aus, die diese Rechte erhalten sollen und klicken Sie auf OK. Bestellprofile verwalten Bestellprofile können im Warenkorb je Bestellposition genutzt werden. Zusatzmodule • 355 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Sie können Bestellungen z. B. einer in BIBLIOTHECAplus hinterlegten Zweigstelle, Kostenart, Kostenstelle und einem Haushaltsjahr zuordnen. Auch diese Bestellprofile werden einem oder mehreren angemeldeten und berechtigten Benutzern zugeteilt. Gehen Sie z. B. wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf Neu anlegen und tragen Sie eine Bezeichnung für das neue Bestellprofil ein, z. B. Hauptstelle Bücher. 2. In der Kurzbeschreibung haben Sie die Möglichkeit, nochmals genauer zu erläutern, um was für ein Bestellprofil es sich handelt. In diesem Beispiel: HST Bestellungen Bücher. 3. Füllen Sie die folgenden Felder aus: • Zweigstelle: Geben Sie das BIBLIOTHECAplus-Kürzel für die Zweigstelle ein. Sie können es in BIBLIOTHECAplus im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Zweigstelle ermitteln (z.B. HST). • Abteilung: Keine Entsprechung in BIBLIOTHECAplus. • Haushaltsstelle: Geben Sie das BIBLIOTHECAplus-Kürzel für die Kostenart ein. Sie können es in BIBLIOTHECAplus im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Kostenart ermitteln (z.B. 500). • Kostenstelle: Geben Sie das BIBLIOTHECAplus-Kürzel für die Kostenstelle ein. Sie können es in BIBLIOTHECAplus im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte → Kostenstelle ermitteln (z.B. Jugend). • Budgetjahr: Geben Sie das Haushaltsjahr, das in die BIBLIOTHECAplusBestellposition übernommen werden soll. • Bestellzeichen: Keine Entsprechung in BIBLIOTHECAplus. 4. Um das Bestellprofil zu speichern, klicken Sie auf OK. Hinweis: Hinterlegen Sie in BIBLIOTHECAplus für Kostenstelle bzw. Kostenart eine Etatsumme. Dies ist notwendig, damit im späteren Verlauf der Bestellung ein Budgetcheck durchgeführt werden kann. Bestellung Im Folgenden erhalten Sie Informationen zur Durchführung einer Bestellung. Die Bestellung besteht aus Recherche, Aufruf des Warenkorbs, Zuordnung des Bestellprofils, Bestätigung der Bestellung, anschließenden automatischen Prüfungen und dem Abschluss der Bestellung. Medium suchen Um eine Bestellung auszuführen, beginnen Sie mit einer Recherche Einfache Suche Gehen Sie wie folgt vor: 1. In der rechten Leiste befindet sich die einfache Suche. In das Suchfeld Suche nach geben Sie Ihren Suchbegriff ein. 2. Aus der darunterliegenden Auswahlliste können Sie unter Allgemeine Felder (z. B. Autor/Person, ISBN, Titel) oder ekz-Felder (z.B. Artikelnummer, Interessenkreis oder Reihe) ein zu durchsuchendes Feld auswählen. 3. Mit Klick auf Suchen lösen Sie die Recherche aus. Anschließend wird Ihnen die Trefferliste angezeigt. Zusatzmodule • 356 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Erweiterte Suche Gehen Sie wie folgt vor: 1. Im zentralen Fensterbereich finden Sie die erweiterte Suche. Füllen Sie die gewünschten Suchfelder aus. 2. Klicken Sie auf Suche starten, um die Recherche zu starten. Anschließend wird Ihnen die Trefferliste angezeigt. Medium in Warenkorb übernehmen Aus der Trefferliste können Sie die gewünschten Medien in den Warenkorb legen. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: Gehen Sie wie folgt vor: 1. Um einen odere mehrere Treffer in den Warenkorb zu übernehmen, aktivieren Sie das oder die entsprechenden Kontrollkästchen. 2. Mit der Schaltfläche In den Warenkorb übernehmen Sie die so markierten Titel, die Sie bestellen möchten. Warenkorb bearbeiten und Bestellung bestätigen Um einen Warenkorb zu bearbeiten und die Bestellung zu bestätigen, gehen Sie wie folgt vor: Gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf Warenkorb anzeigen in der rechten Leiste, um den Warenkorb aufzurufen. 2. Sie haben folgende Optionen: • In der Spalte Anzahl können Sie die Anzahl der zu bestellenden Exemplare pro Titel festlegen. • Klicken Sie auf Bestellprofil, um einer Bestellposition in der BIBLIOTHECAplusErwerbung eine Zweigstelle, Kostenart, Kostenstelle und ein Haushaltsjahr zuzuordnen. Ihre ekz-Bestellprofile verwalten Sie unter Bestellprofile verwalten. Alternativ können Sie die Felder manuell ausfüllen. 3. Klicken Sie nach der Zuordnung des Bestellprofils oder der manuellen Eingabe auf Speichern. 4. Wenn Sie in der Spalte Daten das Kontrollkästchen für eine Bestellposition aktivieren, werden Ihnen die Datensätze im ekz-MAB2-Format per E-Mail übermittelt. Außerdem können Sie über Bestellübersicht heruntergeladen werden. Hinweis: Der Bezug der Datensätze ist kostenpflichtig. 5. Unter der Liste der im Warenkorb befindlichen Titel wird die Gesamtsumme angezeigt. Um mit der Bestellung fortzufahren, klicken Sie auf Jetzt bestellen. Dubletten- und Budgetcheck Die ekz-Medienservices-Schnittstelle bietet bei der Bestellung die Funktionen des Dublettenchecks und des Budgetchecks. Mit Klick auf die Schaltfläche Weiter wird der Bestellvorgang fortgesetzt. Dublettencheck Zusatzmodule • 357 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Bei einem Dublettencheck gleicht das System die ISBN mit schon bestehenden Titel im BIBLIOTHECAplus-Katalog ab. Bestellsätze werden für den Dublettencheck nicht herangezogen. Die Bestellung kann trotz vorhandener Duplikate fortgesetzt werden. Die Abfrage liefert ein positives Ergebnis, wenn zu einem bereits bestehenden Bestellsatz ein Katalogsatz angelegt ist. Ist eine Dublette vorhanden, werden die Felder Titel, Artikelnummer, Auflage, Jahr und Zweigstelle angezeigt. Bei Fortführung und Abschluss des Bestellvorgangs wird dem bereits bestehenden BIBLIOTHECAplus-Mediensatz ein weiteres Exemplar angefügt. In der BIBLIOTHECAplusErwerbung wird eine neue Bestellposition angelegt. Budgetcheck Beim Budgetcheck wird geprüft, ob genügend Budget für diese Bestellung vorhanden ist. Diese Prüfung bezieht sich auf die im Bestellprofil angegebene Kostenstelle und Haushaltsstelle (BIBLIOTHECAplus: Kostenart). Nach der Durchführung des Budgetchecks werden die folgenden Felder angezeigt: • Titel • Artikelnummer • Zweigstelle • Haushaltsstelle (BIBLIOTHECAplus: Kostenart) • Kostenstelle, • Budgethinweis (Budgetcheck ausgeführt) • In Budget: True (Budget vorhanden) oder False (kein Budget vorhanden) Hinweis: Dubletten- und Budgetcheck dienen nur Informationszwecken. D. h., auch wenn Dubletten vorhanden sind oder der Budgetcheck negativ ausfällt (False), wird der Bestellvorgang bei Klick auf Weiter fortgesetzt. Bestellung senden Gehen Sie zum Abschluss der Bestellung wie folgt vor: 1. In der Bestellübersicht können Sie unter Anmerkungen Hinweise oder Bemerkungen an die ekz richten. Ist dieses Feld gefüllt, wird Ihre Bestellung manuell von der ekz bearbeitet. 2. Unter Artikelzusammenfassung wird Ihnen eine Kurzliste der Bestellpositionen angezeigt. Mit einem Klick auf den Hyperlink Zurück gelangen Sie zurück zur Bestellübersicht. 3. Klicken Sie auf Bestellung senden. Ihre Bestellung wird durchgeführt, und Sie erhalten eine Rückmeldung vom System. Abschluss des Bestellvorgangs Sie erhalten Meldungen aus dem Lokalsystem, abhängig von folgenden Situationen: • Bestellvorgang erfolgreich: Sie erhalten eine positive Systemrückmeldung. Die Daten wurden als Katalogeintrag in BIBLIOTHECAplus gespeichert. Hinweis: Um eine vollständige Erstellung des Katalogeintrags zu erhalten, müssen Sie Zusatzmodule • 358 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch das Katalogisat bei der ekz erworben haben. Diese Einstellung nehmen Sie zuvor bei der Bestellung bei der ekz vor. Wenn Sie die entsprechende Einstellung nicht vornehmen, müssen Sie im neuen Katalogeintrag ggf. Daten manuell nachtragen. • Bestellung teilweise übernommen: Es erscheint eine Meldung, dass die Bestellung korrekt durchgeführt, aber nur ein Teil der Daten in BIBLIOTHECAplus übernommen wurde. Dies ist der Fall, wenn die Daten in den Bestellprofilen der ekz Medienservices mit den Daten in BIBLIOTHECAplus nicht übereinstimmen. Alle Angaben in den Profilen müssen den Einstellungen in BIBLIOTHECAplus entsprechen, z. B. die gleiche Schreibweise der Profildaten haben wie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in BIBLIOTHECAplus, das aktuelle Haushaltsjahr aufweisen oder in BIBLIOTHECAplus bereits eingearbeitet sein. Auch zu beachten ist, dass das Budgetjahr in den Bestellprofilen dem Haushaltsjahr und die Haushaltsstelle der Kostenart in BIBLIOTHECAplus entspricht. • Bestellung wird nicht in BIBLIOTHECAplus eingepflegt: Es erscheint die Meldung, dass die Bestellung ausgeführt, jedoch die Daten nicht in BIBLIOTHECAplus übertragen wurden. Der Grund für diese Probleme sind meist Kennungseinstellungen, z. B. ist die ekz-ID nicht oder falsch eingetragen, oder der Benutzer hat keine Berechtigung für die Bestellungen. Hinweis: In den Meldungen wird auf mögliche Ursachen hingewiesen. Z39.50-Protokoll Z39.50 bietet Ihnen die Möglichkeit, über das Internet in verschiedenen Bibliotheken, Verbünden und Serviceeinrichtungen zu recherchieren und bibliographische Daten in Ihren Bestand zu übernehmen. Sie können über den Z39.50-Client Daten in Ihre Erfassungsmasken im Katalog, in Ihre Neubestellungsmaske in der Erwerbung sowie in Ihre Bestellmaske in der Fernleihe übernehmen. Hinweis: Beachten Sie auch die Erläuterungen im BIBLIOTHECAplus Installations- und Administrationshandbuch (Download im BIBLIOTHECA Kundencenter), im Kapitel „MAB-/MARC-Konkordanz“. Falls bei Ihnen beim Import oder Export von Schlagwörtern, Interessenkreisen und Systematiken Fehler auftreten, prüfen Sie die Einstellungen zu den MAB-Kategorien. Z39.50-Client Der Z39.50-Client baut eine direkte Internetverbindung (TCP/IP) zum Z39.50-Server des entsprechenden Anbieters auf. Voraussetzung für die Datenübernahme per Z39.50 ist eine funktionierende Internetverbindung, z. B per ISDN-Router. Neben Port 80 müssen ggf. an der Firewall Zusatzmodule • 359 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch weitere Ports für die Verbindung zu den Z39.50-Servern der Anbieter, auf die Sie zugreifen möchten, freigeschaltet werden. Wenn Sie einen Proxy-Server verwenden, muss durch Ihren Systembetreuer die Adressumsetzung der Ziel-IP-Adresse am Proxy-Server eingerichtet werden. Hinweis: Ohne die Lizenzierung des Z39.50-Clients ist eine Datenübernahme nur in der Erwerbung beim Bestellen bei der ekz möglich. Aktivierung und Installation Nachdem Sie den Z39.50-Client gekauft haben, erhalten Sie für BIBLIOTHECAplus eine neue Lizenznummer, die Sie im Einstellungsmodul unter Systempflege → Lizenzieren eintragen. Die Übernahme der Daten per Z39.50-Client ist i. d. R. nicht kostenfrei. Sie sollten sich daher bei den Anbietern (z. B. ekz oder Bayerischer Bibliotheksverbund) über die Zugriffsbedingungen und Ihre Zugriffsberechtigung informieren. Ggf. werden Sie bei den entsprechenden Anbietern registriert und erhalten eine Benutzerkennung sowie ein Passwort. Gehen Sie zur Konfiguration wie folgt vor: 1. Geben Sie nach Erhalt Ihrer Zugangsdaten diese im Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) → Z39.50-Client ein. 2. Geben Sie in der ersten Eingabezeile den Pfad für die Datei BASES.CFG ein. Diese liegt im Verzeichnis ..\BIN auf dem Server (Mehrplatzversion) oder auf dem Arbeitsplatz (Einzelplatzversion). Sie enthält die Kürzel, d. h., die Kurzbezeichnungen für die Anbieter, von denen Sie Daten übernehmen möchten, sichtbar im linken Feld. 3. Geben Sie Ihre Zugriffsberechtigung (Kennung und Passwort) in die entsprechenden Eingabefelder ein. Durch die Auswahl des Anbieters im linken Feld werden die Felder Datenbank, IP-Adresse und IP-Port automatisch gefüllt. Die Daten hierfür sind in der entsprechenden CFG-Datei hinterlegt, können ggf. aber auch angepasst werden. Sie können die genannten Einstellungen auch direkt in der entsprechenden *.CFG-Datei eintragen. Die CFG-Dateien liegen im Verzeichnis ..\BIN auf dem Server (Mehrplatzversion) oder auf dem Arbeitsplatz (Einzelplatzversion). Bsp.: BVB.CFG für Bayerischer Bibliotheksverbund. Öffnen Sie hierfür die entsprechende CFG-Datei und geben Sie in der Zeile AUTHENTICATION="UserID/Passwort" Ihre Zugriffsberechtigung ein. Speichern Sie die Änderungen und schließen Sie die Datei. 4. Außer der Zugriffsberechtigung sind in der CFG-Datei auch der Datenbankname, die IP-Adresse und der IP-Port hinterlegt und können ggf. angepasst werden. Die jeweilige IP-Adresse des Hosts muss erreichbar sein, ggf. muss in Ihrer Firewall der entsprechende Port freigeschaltet werden. 5. In der Datei BASES.CFG sind standardmäßig einige Anbieter der Z39.50Datenübernahme hinterlegt. Sie können sich auch an Anbieter wenden, die nicht aufgeführt sind, aber eine Datenübernahme per Z39.50 anbieten. Sie binden diese wie folgt in BIBLIOTHECAplus ein: Geben Sie in die Datei BASES.CFG ein Kürzel, d. h., eine Kurzbezeichnung für den Anbieter, ein, von dem Sie Daten übernehmen möchten. Die Datei befindet sich im BIBLIOTHECAplus-Verzeichnis auf dem Server (Mehrplatzversion) oder auf dem Arbeitsplatz (Einzelplatzversion). Speichern Sie die Datei BASES.CFG. Zusatzmodule • 360 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 6. Wie beschrieben befinden sich im Verzeichnis ..\BIN auf dem Server (Mehrplatzversion) oder auf dem Arbeitsplatz (Einzelplatzversion) CFG-Dateien, die Ihre Zugangsdaten für bestimmte Anbieter enthalten. Kopieren Sie eine der vorhandenen CFG-Dateien und benennen Sie diese um. Der Dateiname entspricht dem von Ihnen gewählten Kürzel aus der Datei BASES.CFG. Die Datei-Endung ist CFG (<KÜRZEL>.CFG). Sie haben folgende Möglichkeiten, Ihre Zugangsdaten einzutragen: • Sie geben Ihre Zugangsdaten direkt in der neu erstellten Datei ein. • Sie starten das Einstellungsmodul neu und geben die Zugangsdaten unter Konfiguration (AP) → Z39.50 Client ein. Passen Sie ggf. auch den Datenbanknamen, die IP-Adresse und den IP-Port an. 7. Testen Sie die Datenübernahme. Hinweis zur Einrichtung der Online-Erwerbung der ekz: In der Datei bases.cfg unter ..\BIN auf Ihrem Server (Mehrplatzversion) oder auf Ihrem Arbeitsplatz (Einzelplatzversion) sind standardmäßig einige Anbieter der Datenübernahme per Z39.50 hinterlegt. Öffnen Sie die Datei und löschen Sie die vorhandenen Einträge. Fügen Sie den Eintrag ekz ein. Dieser Eintrag ist der einzige, der in der Datei enthalten sein darf. Speichern und schließen Sie die Datei bases.cfg. Die Datei ekz.cfg enthält die Daten für den Zugang und den Zugriff auf den Z39.50Server der ekz. Sie ist i. d. R. bereits im Verzeichnis ..\BIN auf Ihrem Server (Mehrplatzversion) oder auf Ihrem Arbeitsplatz (Einzelplatzversion) vorhanden. Nach der Änderung der Datei bases.cfg können Sie Ihre UserID (Kennung) und Ihr Passwort für den Zugriff auf den Z39.50-Server der ekz entweder gleich eintragen oder im Einstellungsmodul über den Menüpunkt Konfiguration (AP) → Z39.50-Client. Datenübernahme über Z39.50 Im Folgenden sind für die Module Katalog, Erwerbung und Fernleihe die Vorgehensweisen für die Datenübernahme erläutert. Katalog Gehen Sie wie folgt vor, um einen Katalogeintrag mit Hilfe von Z39.50 vorzunehmen: 1. Öffnen Sie das Hauptmodul oder starten Sie es neu. 2. Öffnen Sie im Katalogmodul die entsprechende Erfassungsmaske, z. B. für Monographien. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Werte kopieren. Das Fenster Werte übernehmen öffnet sich. Über die Schaltfläche Optionen können Sie im voraus angeben, welche Daten Immer, Nie oder Wenn leer übernommen werden sollen. Die Option Wenn leer entspricht der Bedingung, dass das ausgewählte Feld nur mit Fremddaten gefüllt werden darf, wenn es zum Zeitpunkt der Datenübernahme keinen Eintrag enthält, also leer ist. Bei MAB-Übernahmen kann hierüber der Parameter MABFieldsNoImp gefüllt werden, ohne dass Sie ins Einstellungsmodul zum Punkt Direkteinstellungen → Abschnitt: Import wechseln müssen. In das Eingabefeld unter dem Eintrag Nur bei MAB-Übernahmen können Sie die MAB-Kategorien inklusive des Indikators eingeben, die nicht importiert werden sollen. Zusatzmodule • 361 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 4. Wählen Sie die Schaltfläche F3 - Werte kopieren → Z39.50 Suche aus. 5. Geben Sie im Fenster Z39.50 Suche ihre Suchanfrage ein. 6. Wählen Sie über die Auswahlliste aus, bei welchem Anbieter Sie suchen möchten. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen, um die Recherche zu starten. Sie erhalten eine Trefferliste. Zu jedem Titel, den Sie markieren, sehen Sie im rechten Feld weitere Angaben. 8. Markieren Sie den gewünschten Titel. 9. Klicken Sie auf OK, um den Titel in die Erfassungsmaske zu übernehmen, wo Sie die Titelaufnahme vervollständigen können. Die Datenübernahme in die Neubestellungsmaske in der Erwerbung erfolgt analog zur Datenübernahme in den Katalog. Erwerbung Gehen Sie wie folgt vor, um eine Bestellung mit Hilfe von Z39.50 durchzuführen: 1. Öffnen Sie das Hauptmodul oder starten Sie es neu. 2. Klicken Sie in der Erwerbung auf Neubestellung und wählen Sie den Lieferanten aus, bei dem Sie bestellen möchten. 3. Öffnen Sie über die Schaltfläche Neu die Bestellmaske. Sie haben folgende Optionen: • Sie können die Schaltfläche Werte kopieren nutzen und gelangen in das Fenster Werte übernehmen. Über die Schaltfläche Optionen gelangen Sie in die Maske Optionen für das Kopieren von Titeln, in der Sie im voraus angeben können, welche Daten Immer, Nie oder Wenn leer übernommen werden sollen. Die Option Wenn leer entspricht der Bedingung, dass das ausgewählte Feld nur mit Fremddaten gefüllt werden darf, wenn es zum Zeitpunkt der Datenübernahme keinen Eintrag enthält, also leer ist. Bei MAB-Übernahmen kann hierüber der Parameter MABFieldsNoImp gefüllt werden, ohne dass Sie ins Einstellungsmodul zum Punkt Direkteinstellungen → Abschnitt: Import wechseln müssen. In das Eingabefeld unter dem Eintrag Nur bei MAB-Übernahmen können Sie die MAB-Kategorien inklusive des Indikators eingeben, die nicht importiert werden sollen. Wenn Sie die Optionen eingestellt haben, klicken Sie im Fenster Werte kopieren auf die Schaltfläche F3 - Z39.50 Suche. Daraufhin gelangen Sie in die Z39.50-Suchmaske. • Sie klicken auf die Schaltfläche EKZ für die Online-Erwerbung bei der ekz. Über die speziell hierfür entwickelte Z39.50-Schnittstelle können Sie direkt auf den Z39.50-Server der ekz zugreifen (auch ohne Lizenz für den Z39.50-Client). Nachdem Sie eine Recherche auf dem Z39.50-Server der ekz durchgeführt haben, erhalten Sie eine Trefferliste und können einen Titel zur Übernahme markieren. Wenn Sie den kompletten MAB-Datensatz von der ekz übernehmen möchten, müssen Sie dies in der Maske für die Z39.50-Suche rechts oben unter dem ekz-Logo markieren. Zusatzmodule • 362 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Fernleihe Gehen Sie wie folgt vor, um eine Fernleihe mit Hilfe von Z39.50 vorzunehmen: 1. Starten Sie das Fernleihmodul und klicken Sie auf Neu. 2. Klicken Sie in der Bestellmaske auf die Schaltfläche Z39.50. 3. Wählen Sie aus, bei welchem Anbieter Sie nach einem Titel recherchieren möchten. 4. Geben Sie die entsprechenden Suchkriterien ein. Möglich sind: Verfasser, Titel, Systematik, Schlagworte, Stichworte, ISBN, Erscheinungsjahr. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen. Nach der Suche erhalten Sie eine Trefferliste, neben der die Anzahl der Treffer angezeigt wird. Zu jedem Titel, den Sie markieren, sehen Sie rechts im Anzeigefeld weitere Angaben. 6. Möchten Sie einen Titel übernehmen, markieren Sie ihn in der Trefferliste. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Angaben werden jetzt in die geöffnete Erfassungsmaske übernommen, in der Sie die Daten vervollständigen können. Hinweis: Das Fernleihmodul ist ein Zusatzmodul für BIBLIOTHECAplus und muss zusätzlich erworben werden. Z-Server Hinweis: Informationen zum Thema Z-Server finden Sie im BIBLIOTHECAplus ZServer Handbuch 4.1 Transponder-Schnittstelle (RFID) Die Transponder-Schnittstelle von BIBLIOTHECAplus ist ein kostenpflichtiges Zusatzmodul, das Ihnen erlaubt, Medien und auch Leserausweise nicht über die Barcode- oder Ausweisnummer einzulesen, sondern über Transponder. Das Wort Transponder setzt sich zusammen aus Transmitter (Sender) und Responder (Antwortgeber). Transponder-Etiketten mit integrierten Chips und kleinen Antennen arbeiten auf der Basis von RFID (Radiofrequenz-Identifikation). Sie funken also ihre Informationen an die Datenstationen. Medien mit Transponder können auf diese Weise schnell und sicher auf Distanz erkannt werden. Anwendungsgebiete in Bibliotheken sind beispielsweise das schnelle Verbuchen mehrerer Medien in einem Arbeitsgang oder die Ausleihe und Rückgabe von Medien durch Leser an speziellen Selbstverbuchungsterminals. Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Transpondern sind: • Kontrolle der Nutzung von Präsenzbeständen • Rückgabe außerhalb der Öffnungszeiten der Bibliothek • Diebstahlsicherung der Medien durch Einsatz entsprechender Türschleusen Zusatzmodule • 363 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Beschreiben von Transpondern auf Medien Zunächst werden die in der Bibliothek vorhandenen Medien auf Transponder umgestellt. Dabei empfiehlt es sich, die Parameter TrpIdCheck, TrpIdCheckNorm und TrpWarning auf N einzustellen. Dadurch werden bei der Verbuchung alle Warnungen unterdrückt, da die Mehrzahl an Transpondern noch nicht beschrieben ist. Ist die Mehrzahl des Bestandes auf RFID umgestellt, ist es sinnvoll, die Werte TrpIdCheck und TrpIdCheckNorm auf J zu stellen. Dadurch wird es einfacher, die Exemplare zu finden, die noch keine Transponder besitzen. Durch die beiden Parameter wird bei der Verbuchung eines Exemplars mit Barcode eine Warnung ausgegeben, dass das Exemplar noch keine TransponderID besitzt. Auf diese Weise können die Exemplare, die noch nicht auf RFID umgestellt sind, bei der Rückgabe aussortiert werden. Ist die Umstellung auf RFID komplett erfolgt, empfiehlt es sich, den Parameter TrpWarning auf J zu stellen. Damit wird gewarnt, wenn ein Medium trotz RFID-Betrieb mit Barcode verbucht wird, z. B. an einem Büroarbeitsplatz ohne Lese-/Schreibeinheit. Um in BIBLIOTHECAplus einen Transponder auf einem Medium zu beschreiben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Suchen Sie im Katalog das Exemplar, das ein Transponder-Etikett erhalten soll. In der Exemplarmaske wird die Schaltfläche RFIDWrite angezeigt. 2. Wenn Sie ein Transponder-Etikett erstmals beschreiben wollen, klicken Sie auf RFIDWrite. Damit wird der Transponder neu initialisiert, d. h., alle Daten auf dem Transponder werden mit den Angaben aus dem ausgewählten Exemplar neu geschrieben. 3. Auch wenn Sie ein Transponder-Etikett, das schon beschrieben ist, überschreiben möchten, nutzen Sie die Schaltfläche RFIDWrite. Hinweise: • Achten Sie beim Beschreiben von Transpondern darauf, dass immer nur ein Transponder-Etikett auf dem Reader liegt und dass sich in der näheren Umgebung des Readers keine weiteren Transponder-Etiketten befinden. • Benutzen Sie die Schaltfläche Trp updaten nicht. • Bei der Änderung von Medienpaketinformationen werden die aktuellen Ausleihdaten überschrieben. Erstellen und Bearbeiten von Medienpaketen Wenn in der Datei winoeb.ini im Abschnitt [Sicherungs-System] der Parameter MedienPaket=J eingetragen ist, erscheint in der Exemplaransicht die Registerkarte Medienpaket. Diese Funktion ermöglicht es, bei der Verbuchung zu prüfen, ob alle Teile eines aus mehreren Teilen bestehenden Mediums vorhanden sind. Um ein Medienpaket zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Versehen Sie jedes Teil des Medienpakets mit einem Transponder. 2. Öffnen Sie den Mediendatensatz, zu dem die Teile gehören. 3. Gehen Sie in die Exemplarverwaltung des Hauptexemplars. 4. Falls das Exemplar noch keinen Transponder besitzt, legen Sie das Etikett für das Exemplar auf den Reader und beschreiben das Exemplar. Es ist wichtig, dass Sie das Hauptexemplar zuerst allein beschreiben. Zusatzmodule • 364 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 5. Speichern Sie das Exemplar. 6. Öffnen Sie die Exemplardaten erneut und wählen Sie dann die Registerkarte Medienpaket aus. 7. Legen Sie alle Teile des Medienpakets inklusive des Hauptexemplars in den Lesebereich des Readers. 8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Füge Teil hinzu oder drücken Sie die BildabwärtsTaste. Die Medienpaket-Teile werden nun in den einzelnen Zeilen angezeigt. 9. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, ohne die Registerkarte zu wechseln. Um einen Teil eines Medienpakets zu löschen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Legen Sie alle Teile des Medienpakets auf den Reader. 2. Rufen Sie das Hauptexemplar auf. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte Medienpaket. 4. Klicken Sie den Teil des Medienpakets an, den Sie löschen möchten. 5. Klicken Sie auf Lösche Teil. 6. Klicken Sie auf Speichern. Recherche von Exemplaren mit Transpondern In BIBLIOTHECAplus können Sie mit der Expertenrecherche ermitteln, welche Exemplare bereits einen Transponder besitzen oder welche Exemplare noch keinen Transponder besitzen. Dazu geben Sie in der Expertenrecherche im Feld Suche nach folgende Abfrage ein: Für die Suche nach Exemplaren mit Transponder: EX.TRPID is not null Für die Suche nach Exemplaren ohne Transponder: EX.TRPID is null Die Abfrage können Sie nach Bedarf mit weiteren Suchkriterien in der Standard- oder Expertensuche verbinden. Beschreiben von Transpondern auf Leserausweisen Neben Medien können Sie auch Leserausweise mit Transponder einsetzen. Hinweis: Nicht alle Transpondermodelle unterstützen diese Funktion. Erkundigen Sie sich beim Hersteller des Readers, den Sie einsetzen. In der Ausleihe finden Sie auf der Eingabemaske für die Benutzererfassung eine Schaltfläche RFID. Um den Transponder auf einem Leserausweis zu beschreiben, geben Sie alle notwendigen Daten zum Benutzer in der Maske ein und klicken Sie auf RFID. Arbeiten mit Transpondern Im Folgenden erhalten Sie Informationen darüber, wie Sie in der täglichen Bibliotheksarbeit mit Transpondern arbeiten können. Zusatzmodule • 365 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Ausleihe mit Transpondern In der Ausleihe finden Sie in der Menüleiste rechts den Menüpunkt RFIDScan. Zur Ausleihe oder Rückgabe von Medien arbeiten Sie wie gewohnt mit den Ausleih- oder Rückgabefunktionen. Legen Sie ggf. den Leserausweis (sofern Sie Ausweise mit Transponder einsetzen) oder die zu verbuchenden Exemplare auf den Reader und klicken Sie auf RFIDScan. Zum Abschluss der Ausleihe oder Rückgabe klicken Sie auf den grünen Haken. Tipps: • Wenn Sie mit der Tastatur arbeiten, können Sie auch die Bildabwärts-Taste oder die Plus-Taste des Ziffernblocks drücken. Damit werden die Daten eingelesen und der Status auf dem Transponder verändert. • Ist die Verbindung vom Ausleihplatz zum Server unterbrochen oder der Server nicht verfügbar, können Sie Medien auch über das Modul Notausleihe verbuchen. Hinweis: Wir empfehlen, nicht mehr als fünf Medien gleichzeitig zu verbuchen. Bei mehr als fünf Medien kann es zu Schreib- und Lesefehlern kommen. Überprüfen von Daten auf Transpondern Sie können die Daten, die auf den Transponder geschrieben wurden, überprüfen. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Rufen Sie in der Ausleihe den Menüpunkt Barcode auf. 2. Wechseln Sie zum Menüpunkt Transponder-Label Status. Das Fenster Status öffnet sich. Wenn sich auf dem Reader bereits Medien mit Transponder befinden, werden diese gleich angezeigt. 3. Wenn Sie andere Medien überprüfen möchten, legen Sie diese auf den Reader und klicken auf die Schaltfläche Aktualisieren. Hinweis: Beachten Sie, dass der Transponder nur zwei Exemplarstatus kennt: • E=Entliehen • V=Verfügbar (nicht entliehen) Standardmäßig entspricht der Exemplarstatus E,T und t in BIBLIOTHECAplus dem Status E beim Transponder. Die Sicherung des Transponders ist deaktiviert. Alle anderen Status von BIBLIOTHECAplus werden vom Transponder wie Verfügbar behandelt und erhalten den Status V. Die Sicherung des Transponders ist aktiviert. Wird ein Transponder aus der Liste ausgewählt erscheint die Schaltfläche Status setzen. Hiermit wird der Status zwischen BIBLIOTHECAplus und dem Transponder abgeglichen und somit auch die Sicherung des Transponders entsprechend aktiviert bzw. deaktiviert. Löschen von Daten auf Transpondern Es gibt in BIBLIOTHECAplus keine Funktion, um die Daten auf einem Transponder zu löschen, z. B. weil das Exemplar makuliert wurde. Wenn Sie ein Exemplar makulieren, können Sie den Transponder vom Medium entfernen und auf geeignete Weise auf einem anderen Medium aufbringen. Anschließend beschreiben Sie den Transponder neu. Wenn Sie ein Exemplar makulieren, aber das Transponder-Etikett nicht vom Medium entfernen wollen, sollten Sie den Transponder unbrauchbar machen. Zusatzmodule • 366 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch OPEN (Web-OPAC-Portal) Das Web-OPAC-Portal OPEN kann an BIBLIOTHECAplus angebunden werden. OPEN greift auf die BIBLIOTHECAplus-Datenbank zu und bietet dadurch den Bibliothekskunden über den Internet-Browser verschiedene Recherche- und Kontofunktionen. Sie müssen hierzu OPEN in BIBLIOTHECAplus lizenziert haben. OPEN installieren und konfigurieren Details zu Installation, Konfiguration und Nutzung von OPEN finden Sie im zugehörigen Handbuch. Weitere Informationen: „Installations- und Nutzerhandbuch“ von OPEN im BIBLIOTHECA-Kundencenter OPEN in BIBLIOTHECAplus lizenzieren Sie müssen OPEN in BIBLIOTHECAplus lizenziert haben. Geben Sie im Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus unter Systempflege → Lizenzieren Ihre Lizenznummer ein, die Sie zur Verwendung von OPEN als Modul von BIBLIOTHECAplus berechtigt. Konfiguration (Sys): Vorbestellungen und Zweigstellentransport Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie Ihr BIBLIOTHECAplus-Programm 2. Melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Kennwort an BIBLIOTHECAplus an. 3. Wechseln Sie im Einstellungsmodul über das Menü zu Konfiguration (Sys) › Direkteinstellung › Abschnitt Ausleihe. Sie können folgende Parameter einstellen: • OPEN_EMediumMediaGrp: Festlegen, welche Mediengruppen in OPEN als Medium angezeigt werden sollen. Geben Sie die Mediengruppenkürzel durch Komma getrennt ein, welche den Status E-Medium erhalten sollen. • OPEN_ExStatusVorbGsp: Vorbestellung nach Exemplarstatus verbieten Geben Sie die Exemplarstatus ein, bei denen ein Kunde in OPEN das Exemplar nicht vorbestellen darf. Mehrere Werte trennen Sie durch Kommata. Verwenden Sie die Kürzel für die Status, die Sie im Datenbankfeld EXEMPLAR.EXEMPLARSTATUS in Ihrer Datenbank oder im Einstellungsmodul unter Registerpflege › Werte › Exemplarstatus finden, z. B.: • B = bestellt • E = entliehen • P = Präsenzbestand • T = Transport • t = zum Transport Zusatzmodule • 367 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Beachten Sie hierbei die Groß- und Kleinschreibung und trennen Sie die Eingaben durch Kommata, z. B.: B,t,T • OPEN_ZSVorbestTrans: Zweigstellentransport aktivieren Geben Sie als Wert J oder N ein: • J = Zweigstellentransport aktiv, der Leser kann bei der Vorbestellung die Zweigstelle auswählen, an der er das Exemplar abholen möchte. • N = Der Leser hat bei der Vorbestellung keine Möglichkeit der Zweigstellenauswahl. • OPEN_Alterspruef: Altersüberprüfung aktivieren Wenn Sie für die Medien die Altersüberprüfung aktivieren und so das Verlängern oder Vorbestellen für bestimmte Benutzer unterbinden möchten, geben Sie J in das Feld ein. Andernfalls wählen Sie den Wert N. • OPEN_AusleihOrt: Ausleihort Sie können einen Ausleihort als Freitext eingeben, der für OPEN in die Vormerkungen oder Exemplare (bei Verlängerungen) eingetragen wird und für statistische Auswertungen zur Verfügung steht. Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Online-Hilfe von BIBLIOTHECAplus zum Thema der statistischen Auswertungen. • OPEN_ExStatusVerf: Festlegen, welcher Exemplatstatus als verfügbar angezeigt werden soll. Verwenden Sie die Kürzel für die Status. Mehrere Werte trennen Sie durch Kommata. Bitte beachten Sie, OPEN_ExStatusVerf hat keinerlei Einfluss auf sämtliche Vormerkfuntionalitäten. 4. Klicken Sie auf Speichern. 5. Schließen Sie das Fenster mit Schließen. Weitere Konditionen: Verlängerungen, Abholzweigstellen und Vorbestellungen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie Ihr BIBLIOTHECAplus-Programm. 2. Melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Kennwort an BIBLIOTHECAplus an. 3. Wechseln Sie im Einstellungsmodul über das Menü zu Konditionen › Weitere Konditionen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen. 5. Öffnen Sie den Bereich Sonstiges, indem Sie mit der linken Maustaste auf das Symbol vor Sonstiges klicken. Sie können folgende Konditionen anlegen: • OPMV: maximale Anzahl von Verlängerungen, die über OPEN getätigt werden dürfen. Geben Sie bei Wert eine Zahl an, die diese Anzahl definiert. Sie können dabei die Auswahllisten Mediengruppe und Zweigstelle verwenden, um diese Kondition weiter einzugrenzen. • OPAZ: Wenn Sie die Auswahl von Abholzweigstellen für Ihre Leser aktiviert haben (Parameter OPEN_ZSVorbestTrans), können Sie in dieser Kondition einstellen, welche Zweigstellen für welche Benutzergruppen nicht auswählbar sein sollen. Verwenden Sie hierzu die zugehörigen Auswahllisten und setzen Sie den Wert auf 1. • OPVE: Vorbestellungen in OPEN verbieten, in Abhängigkeit von Zusatzmodule • 368 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Benutzergruppe, Mediengruppe und Zweigstelle. • 1 = Vorbestellungen in OPEN für die ausgewählten Werte in den Auswahllisten Benutzergruppe, Mediengruppe und Zweigstelle verboten. • 0 = Vorbestellungen in OPEN für die ausgewählten Werte in den Auswahllisten Benutzergruppe, Mediengruppe und Zweigstelle erlaubt. Hinweis: Die grundsätzliche Einstellung, ob Vorbestellungen in OPEN erlaubt sind, treffen Sie direkt in OPEN. In BIBLIOTHECAplus machen Sie nur die beschriebenen weiteren Einschränkungen. 6. Klicken Sie nach jedem Hinzufügen einer neuen Kondition auf Speichern, um diese zu speichern. 7. Klicken Sie auf Schließen, um das Fenster zu verlassen. Säumnisgebühr-Berechnung Um in OPEN als auch im Web-OPAC die Säumnisgebühr anzeigen bzw. buchen zu können, wurde ein neuer Dienst implementiert (OCLC.TriggerService.exe / Verzug.exe). Der OCLC.TriggerService startet die Datei Verzug.exe einmal pro Tag, um die Säumnisgebühren in die Datenbank zu schreiben. Sowohl OPEN als auch Web-OPAC lesen diese Einträge aus der Datenbank aus, um diese anzuzeigen. Sofern der Leser überfällige Medien verlängert, werden die Säumnisgebühren auf das Gebührenkonto des Lesers gebucht. Das Verfahren zum Buchen der Säumnisgebühren wurde analog zum Verfahren in BIBLIOTHECAplus übernommen. Damit OPEN und Web-OPAC die Säumnisgebühren korrekt anzeigen und buchen können, stellt der OCLC.TriggerService sicher, dass die Datei Verzug.exe einmal pro Tag ausgeführt wird. Sie werden deshalb bei der Neuinstallation oder bei dem Update auf Version 4.2 oder höher zur Einrichtung des OCLC.TriggerService aufgefordert. Geben Sie Ihre Datenbank an und wählen Sie eine geeignete Startzeit aus. Wählen Sie bei einem Update Ihre Hauptdatenbank aus der Liste aus oder - falls sich kein Client auf dem Server befindet - geben Sie diese ein. Wir empfehlen Ihnen, die Startzeit so zu setzen, dass sie nach dem Abschluss Ihrer Datensicherung liegt. Sie können die Startzeit nachträglich ändern, indem Sie die Datei TriggerConfiguration.xml in BIBLIO_SERVER\BIN anpassen. Der Dienst muss nicht neu gestartet werden. Er liest die Datei direkt nach dem Speichern neu aus. Schließen Sie ggf. den Editor nach der Änderung, um dem Dienst das Einlesen zu ermöglichen. Falls Ihr Server eine reine Oracle- / MSSQL-Installation ohne Client ist, beachten Sie, dass die Datei sql.ini aus dem Ordner BIBLIO_SERVER\Config für das Verbinden genutzt wird. Kontrollieren Sie die Verbindungsdaten in dieser Datei. Eine winoeb.ini wird nicht benötigt. Die Perm.Pro für die Säumnisgebührberechnung befindet sich unter BIBLIO_SERVER. Zusatzmodule • 369 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch URLCheck Ab der BIBLIOTHECAplus Version 4.1 muss der URLCheck nicht mehr installiert werden. Dies wird mit der Installation von BIBLIOTHECAplus durchgeführt. Im Katalogmodul von BIBLIOTHECAplus können Sie bei Titelaufnahmen (z. B. unter Neuaufnahme / Monographien) in der Registerkarte Links Internetadressen hinterlegen. Für Internetadresse wird auch die Abkürzung URL verwendet, vom englischen Begriff „Uniform Resource Locator“. Das Programm URLCheck ist ein Instrument zur Überprüfung der eingetragenen URLs. Dadurch erfahren Sie, ob diese Links noch aktuell sind und funktionieren. Hinweise: Der URLCheck kann nur prüfen, ob eine Seite unter der angegebenen URL vorhanden ist, also ob die Seite geladen werden kann oder nicht. Dies erlaubt aber keinerlei Rückschluss auf etwaige inhaltliche Veränderungen der Seite. Den Inhalt der Seiten können nur Sie selbst überprüfen. Wenn Ihre Links auf kommerzielle oder nicht öffentliche Server verweisen – z. B. auf Seiten von Institutionen, mit denen Sie vorher einen Vertrag für den Zugang und die Nutzung der Ressourcen abschließen mussten – sind vorab die Zugriffsmodalitäten zu klären. URL-Prüfroutinen wie der URLCheck sind mit zeitlich gehäuften Zugriffen auf den Anbieterserver verbunden. Dies könnte Ihrem Lizenzabkommen widersprechen. In diesem Fall sollten Sie auf die Verwendung des URLCheck verzichten oder die betroffenen Domänen von einer Prüfung ausschließen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Domänen von der Überprüfung ausschließen. Voraussetzungen • • • • BIBLIOTHECAplus ab Version 4.1. Die Versionsnummer können Sie der Startseite des Einstellungsmoduls entnehmen. Konvertierungslauf für die Link-Umstellung ist durchgeführt worden. Sie können dies im Einstellungsmodul überprüfen: Wählen Sie hierzu Einstellungen / Status der Datenbank. Unter Links in Medien auf neue Tabelle umstellen ist das Kontrollkästchen in der Spalte Status markiert, wenn der Lauf bereits ausgeführt wurde. Zugang zur Datenbank und zum Internet, ein Standard-Browser ist installiert ausreichende Systemrechte (Administrator) Programm starten und konfigurieren Sie starten das Programm URLCheck, indem Sie die Datei URLCheck.exe ausführen. Diese Datei finden Sie im SQLTalk-Verzeichnis im Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus unter ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\SQLTalk Tipp: Sollten Sie URLCheck regelmäßig einsetzen, können Sie sich eine Verknüpfung zu diesem Programm auf Ihren Desktop legen. Zusatzmodule • 370 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Gehen Sie wie folgt vor, um die Konfiguration durchzuführen: 1. Wählen Sie im Menü Datei / Einstellungen. Das Fenster Einstellungen öffnet sich. 2. Machen Sie folgende Angaben: • Datenbankname: Name der Datenbank, z. B. biblio • DB-Zugangsdaten: Benutzername und Kennwort, mit denen sich URLCheck an der Datenbank anmeldet. Hierbei sind die Systemzugangsdaten der Datenbank gemeint, nicht jene aus der Kennungsverwaltung in BIBLIOTHECAplus. Standardmäßig gelten folgende Daten: Benutzer: sysadm Passwort: geheim Sollte Ihr Systemadministrator diese Zugangsdaten datenbankseitig geändert haben, passen Sie die Informationen entsprechend an. • Programmpfad: Verzeichnis, in dem die BIBLIOTHECAplus-Installation vorliegt. Standardmäßig wird dieser Pfad aus der Datei winoeb.ini aus dem lokalen Windows-Verzeichnis gezogen. Es ist der gleiche Pfad, der auch im Startfenster des Einstellungsmoduls von BIBLIOTHECAplus zu sehen ist. Sollte der Pfad in URLCheck falsch angegeben sein, passen Sie ihn entsprechend an. • Vom Test ausgeschlossene Domänen: Liste aller Domänen, die in der Datenbank bei den URLs der Titelaufnahmen gefunden wurden. Markieren Sie die Kontrollkästchen vor denjenigen Domänen, die von der URLPrüfung ausgeschlossen werden sollen. Alle Domänen in dieser Liste werden in der Datei DATENBANKNAME_domaenen.dom abgelegt. Sie wird bei der URLCheckInstallation im Programmpfad angelegt. Sie kann leer sein. Achtung! Nehmen Sie keinesfalls manuelle Änderungen an dieser Datei vor. • Domänen aktualisieren: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Liste zu aktualisieren. Nach eine Neuinstallation kann diese leer sein, oder Sie vermissen bestimmte Domänen. Durch die Aktualisierung wird die Liste um neue Werte aus der Datenbank ergänzt. Das Aktualisieren der Domänenliste fügt neue Werte hinzu. Alte Domänen bleiben als Text in der Liste, auch wenn sie nicht mehr als Link in einem Katalogisat geführt werden. Sie werden aber nicht mehr geprüft, daher hat deren Verbleib in der Liste keine Auswirkungen auf die Performance der LinkÜberprüfung. Hinweise: • Um die Domänenliste prinzipiell neu aufzubauen, verschieben Sie die bereits vorhandene Datei DATENBANKNAME_domaenen.dom in ein anderes Verzeichnis oder kopieren Sie sie auf einen anderen Datenträger. Bei fehlender Datei erstellt URLCheck bei seinem nächsten Programmstart eine neue leere Datei. Diese kann mit der Schaltfläche Domänen aktualisieren wieder mit den Domänen der aktuellen Links der Datensätze neu gefüllt werden. • Wenn die Liste auch nach Klick auf Domänen aktualisieren leer bleibt, obwohl in der Datenbank Links hinterlegt sind, verwenden Sie zunächst die Funktion URL-Adressen prüfen im Hauptfenster, und prüfen Sie anschließend in den Einstellungen erneut die Domänenliste. • Start-URL-Prüfung: Uhrzeit, zu der die automatische Prüfung beginnen soll. Diese Einstellung ist nur für den automatischen Betrieb des URLCheck nötig. • Tage der Woche: Tage, an denen die Prüfung automatisch ausgeführt werden Zusatzmodule • 371 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch soll. Markieren Sie die gewünschten Kontrollkästchen. Diese Einstellung ist nur für den automatischen Betrieb des URLCheck nötig. 3. Speichern Sie ihre Einstellungen durch Klick auf OK. Hinweis: Alle Einstellungen sind in der Datei urlcheck.ini gespeichert. Diese Parameterdatei befindet sich im Verzeichnis der URLCheck-Installation, i.d.R. ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\SQLTalk Tipp: Über Datei / Zugang testen im Hauptfenster können Sie die eingestellte Verbindung zur Datenbank prüfen. Wenn Sie ein negatives Ergebnis erhalten, überprüfen Sie erneut die genannten Einstellungen. URLCheck verwenden Nach dem Start des Programms URLCheck.exe gelangen Sie auf das Startfenster URLCheck. Hinweis: Beachten Sie, dass die Überprüfung außerhalb der laufenden Betriebszeit stattfinden sollte. Zudem sollte sie auch nicht zur gleichen Zeit laufen wie der Tagesabschluss oder die Datensicherung. Manuelle URL-Prüfung durchführen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Starten Sie das Programm URLCheck. 2. Klicken Sie im Hauptfenster auf URL-Adressen prüfen. Die Prüfroutine ist beendet, wenn die Schaltfläche URL-Adressen prüfen nicht mehr ausgegraut ist. 3. Prüfen Sie die ermittelten Informationen auf der rechten Seite: Medien mit URL-Links: Gesamtzahl der Medien mit hinterlegten Links Ungültige Seiten: Anzahl der nicht erreichten URLs Gültige Seiten: Anzahl der erreichten URLs 4. Werten Sie das Prüfprotokoll aus. Siehe Protokoll auswerten. 5. Verlassen Sie das Programm über die Schaltfläche Exit. Automatische URL-Prüfung einrichten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie das Programm URLCheck. 2. Wählen Sie Datei / Einstellungen. 3. Nehmen Sie die Einstellungen wie unter Programm starten und konfigurieren beschrieben vor. Machen Sie bei den Feldern Start-URLPrüfung und Tage der Woche Ihre Angaben zur automatischen Prüfung. 4. Prüfen Sie die Angabe unter Aktuelle Uhrzeit. Diese Uhrzeit wird aus der Systemzeit des Rechners ermittelt und kann ggf. von der korrekten Uhrzeit abweichen. Korrigieren Sie die Uhrzeit bei Bedarf. 5. Speichern Sie die Änderungen, indem Sie auf OK klicken. Zusatzmodule • 372 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch 6. Markieren Sie im Hauptfenster das Kontrollkästchen bei Automatische URL-Prüfung aktiviert. Die Schaltfläche URL-Adressen überprüfen ist in diesem Fall ausgegraut. 7. Lassen Sie das Programmfenster geöffnet. Zum eingestellten Zeitpunkt startet der URLCheck. Prüfprotokolle auswerten Ist ein Prüfvorgang durchgelaufen, legt das Programm die Ergebnisse in einer Protokolldatei ab. Hierbei handelt es sich um eine Textdatei, die standardmäßig im Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\BIN unter dem Datenbanknamen angelegt wird. Das Protokoll wird mit jedem Prüfungslauf neu gefüllt, vorherige Werte werden überschrieben. Es enthält eine Liste derjenigen URLs aus der Datenbank, die während der Prüfung nicht erreichbar waren. Angegeben werden darin die Mediennummer und die ungültige URL aus dem betroffenen Datensatz. Der URLCheck versucht 30 Sekunden, die ULRs zu erreichen. Nach dieser Zeit erfolgt ein Timeout. Wenn also innerhalb dieser Zeit keine positive Rückmeldung vom Server erfolgt, gilt die Seite als fehlerhaft. Gehen Sie wie folgt vor, um das Protokoll zu lesen: 1. Öffnen Sie die log-Datei DATENBANKNAME_url.log aus dem Ordner ..\BIBLIO_CLIENT\BIN in einem Texteditor, z. B. im Editor aus dem WindowsZubehör. Sie können die Protokolldatei auch direkt im Programm unter Datei / Protokoll lesen öffnen. 2. Prüfen Sie das Protokoll und schließen Sie die Datei. 3. Um dieses Protokoll zu sichern, damit es nicht beim nächsten Prüflauf überschrieben wird, drucken Sie es aus oder kopieren Sie es in ein geeignetes Verzeichnis oder Laufwerk. Tipp: Richten Sie im betriebssystemeigenen Scheduler ein, dass die Datei zu bestimmten Zeiten automatisch in ein anderes Verzeichnis kopiert wird. Zusatzmodule • 373 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Beispiel: 25.07.2011 09:11:09 URL-Verknüpfungen von Datenbank BIBLIO, die nicht mehr aktuell sind: Mediennr URL-Adresse 0000288 http://www.alteadresse.de/start.html 0000591 http://www.nichtmehraktuell.de Es kann vorkommen, dass im Protokoll Seiten als ungültig angezeigt werden, obwohl diese im Browser durchaus aufrufbar sind. Dies kann folgende Ursachen haben: • kurzfristige Ausfälle einer Internet-Seite, eines Web-Servers oder Netzwerkunregelmäßigkeiten zum Zeitpunkt der Prüfung • Die Internetseite erfordert zum Laden z. B. Cookies, JavaScript oder aktive Steuerelemente, die aber im Standard-Browser des Rechners nicht aktiviert oder nur mit manueller Eingabeaufforderung erlaubt sind. Soweit aus internen Sicherheitsrichtlinien möglich, sollte der Standard-Browser des Rechners, an dem URLCheck gestartet wird, vorher so eingestellt worden sein, dass diese Elemente zugelassen sind. • Die Internetseite wurde im Mediensatz unter Links nicht korrekt oder unvollständig eingegeben. Beispiel: falsch: www.oclc-bibliotheca.de; richtig: http://www.oclc-bibliotheca.de Zusatzmodule • 374 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch BIBLIOTHECAplus Glossar In diesem Glossar sind die wichtigsten bibliothekarischen und programmspezifischen Fachbegriffe zusammengestellt. Abstract Ein Abstract ist eine kurze Wiedergabe des Inhalts. Altersfreigabe Die Altersfreigabe ist ein Feld im Exemplarsatz, in dem eine Altersangabe erfasst wird. Dieses Alter muss der Leser bei der Ausleihe des Titels mindestens erreicht haben, damit keine Sperrmeldung angezeigt wird. Annotation Die Annotation ist eine kurze sachliche Beschreibung einer Veröffentlichung. ASB Die Allgemeine Systematik für Öffentliche Bibliotheken (ASB) ist eine Klassifikation des ehemaligen Deutschen Bibliotheksinstituts (DBI) und wird in vielen öffentlichen Bibliotheken in Deutschland - wenn auch mit verschiedenen Varianten - angewandt. Sie dient sowohl der systematischen Aufstellung als auch der Katalogisierung von Sachliteratur und seit 1999 auch von Belletristik. Auflage Als Auflage bezeichnet man die in einem Herstellungsgang angefertigten Exemplare eines Buches. Bsp.: „3. Aufl.“ Ausleihhinweis Der Ausleihhinweis erscheint bei der Rückgabebuchung eines ausgeliehenen Titels. Er dient zum Registrieren von wichtigen Informationen zu Beilagen und dem Zustand der Exemplare. Wird beispielsweise bei der Rückgabe die Meldung „Achtung! CD beigefügt!“ angezeigt, kann sofort überprüft werden, ob die CD auch wirklich mit dem Buch zusammen zurückgebracht wurde. Autor siehe Verfasser. Beifügung BIBLIOTHECAplus Glossar • 375 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Ein Beigefügtes Werk ist als zweites oder weiteres Werk in einem anderen Werk erschienen. Es ist auf der Haupttitelseite genannt oder hat darin eine eigene Titelseite. Dies ist z. B. der Fall, wenn zwei Romane eines Autors in einem Band erschienen sind. Beilage Wie Beifügungen sind Beilagen im Werk enthalten. Sie sind jedoch nicht darin gebunden, sondern liegen lose bei, wie z. B. Karten oder auch CDs. Belletristik Zur Schönen Literatur oder Belletristik (vom Französischen „Belles Lettres“, die „schöne Wissenschaften“ oder auch „schöngeistige Literatur“) rechnet man nicht sachbezogene Literatur, also Dichtung im weitesten Sinn (englisch „Fiction“). Bestand Ein Bestand umfasst alle Medien(arten), die eine Bibliothek zur Nutzung zur Verfügung stellt (z. B. Bücher, Zeitschriften, CDs, DVDs usw.). Beteiligte Personen Beteiligte Personen haben an der Fertigstellung eines Werkes mitgearbeitet – allerdings nicht in der Funktion eines Verfassers. Sie können z. B. als Mitarbeiter, Herausgeber, Illustrator oder Übersetzer am Werk beteiligt sein. In der Regel wird dem Namen die Funktion der am Werk beteiligten Person in eckigen Klammern hinzugefügt (z. B. Müller, Marion [Übers.]). Bibliographie Eine Bibliographie ist ein unter bestimmten Gesichtspunkten geordnetes Verzeichnis von Publikationen, unabhängig vom Standort, z. B. Die Deutsche Nationalbibliographie. In der Deutschen Nationalbibliographie werden alle Schriften und sonstige Publikationen verzeichnet, die auf deutschem Hoheitsgebiet oder in deutscher Sprache veröffentlicht werden. Bibliographische Angaben Bibliographische Angaben dienen zur Identifizierung eines Werkes und unterscheiden es z. B. von anderen Werken desselben Verfassers. Zu den bibliographischen Angaben gehören u. a. ISBN, Verfasser, Titel, Auflage, Verlag. Biographie Eine Biographie ist die Lebensbeschreibung einer einzelnen Person bzw. einer Gruppe. Boolesche Operatoren Mit Hilfe logischer Operatoren (UND, ODER, UND NICHT bzw. AND, OR, AND NOT) können mehrere Suchbegriffe oder Inhalte von Suchfeldern miteinander kombiniert werden. Die Suche wird damit entweder eingeengt oder erweitert. Benannt sind sie nach dem Mathematiker George Boole. DBS Die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) basiert auf einheitlichen Definitionen (DIN EN ISO 2789 Internationale Bibliotheksstatistik) und ermöglicht einen Leistungsvergleich anhand von statistischen Daten in den Bereichen Ausstattung, Bestand, Entleihungen, Ausgaben, Finanzen und Personal (siehe http://www.hbz-nrw.de/angebote/dbs/aktuell/). Desiderat BIBLIOTHECAplus Glossar • 376 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Ein Desiderat ist ein Werk, das aktuell nicht im Bibliotheksbestand ist, für das aber ein Anschaffungswunsch besteht. Deskriptor siehe Schlagwort. Digitale Medien Unter den Begriff der digitalen Medien fallen folgende Medienformen: Webseiten, Datenbanken, e-Books, e-Journals, e-Papers etc. DiviBib Die Digitale Virtuelle Bibliothek (DiviBib) ist ein Tochterunternehmen der ekz und transformiert das Geschäftsmodell öffentlicher Bibliotheken in die digitale Welt des Internet. Mit dem Dienst Onleihe eröffnen Bibliotheken eine digitale Filiale im Internet. Dieses Angebot ermöglicht den registrierten Bibliothekskunden die Online-Ausleihe digitaler Medien. DNB Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB), ehemals Die Deutsche Bibliothek, ist mit ihren Standorten in Leipzig, Frankfurt am Main und Berlin die zentrale Archivbibliothek und das nationalbibliographische Zentrum Deutschlands. Sie erfüllt die Aufgaben einer Nationalbibliothek ab Erscheinungsjahr 1913 und ist zugleich die größte deutsche Universalbibliothek. EAN Die Europäische Artikelnummer (EAN) ist ein in Europa standardisierter Strichcode für die Kennzeichnung von Waren und Produkten. Einer der am häufigsten benutzten EANCodes ist der EAN-13, der zur Produktkennzeichnung im Einzelhandel benutzt wird. Er besteht aus zwölf Ziffern und der Ziffer für die Prüfsumme. Die zwölf Ziffern umfassen eine einheitliche Landes-, Hersteller- und Produktkennzeichnung. Auch (digitale) Medien werden damit ausgestattet. E-Book Ein E-Book ist ein elektronisches/digitales Buch. Einheitssachtitel (EST) Bei einem Werk, das in eine andere Sprache übersetzt wurde, wird der Originaltitel als Einheitssachtitel bezeichnet. Einzelband Erscheint ein Werk in mehreren Bänden, wie z. B. ein Lexikon, so wird jeder Band einzeln verzeichnet. In Bibliothekskatalogen werden alle Einzelbände durch einen übergeordneten Titelsatz, dem Gesamttitel (Gesamtwerk), miteinander verbunden. ekz Die ekz.bibliotheksservice GmbH (ekz), ehemals Einkaufszentrale für öffentliche Bibliotheken GmbH, ist eine zentrale Dienstleistungseinrichtung für Bibliotheken in Deutschland. Sie stellt Bibliotheken Daten in elektronischer Form für Katalogisierungszwecke zur Verfügung. Erschließung BIBLIOTHECAplus Glossar • 377 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Die Erschließung von Werken dient zum Nachweis von Werken in Katalogen und sonstigen Nachschlagewerken. Es erfolgt eine Unterscheidung in die formale (Verfasser, Titel, Verlagsangaben etc.) und inhaltliche (Annotation, Schlagworte etc.) Sacherschließung. Exemplar(satz) In BIBLIOTHECAplus wird zwischen dem Medien- und dem Exemplarsatz unterschieden. Im Exemplarsatz werden der Barcode, die Signatur, das Zugangsdatum usw. gespeichert. Ein Mediensatz kann mehrere Exemplarsätze besitzen (Mehrfachexemplare). In BIBLIOTHECAplus werden die Exemplardaten in einer gesonderten Erfassungsmaske bearbeitet, damit bei Mehrfachexemplaren die Titelaufnahme nur einmal zu erfassen ist. Die Exemplare können z. B. unterschiedliche Standortangaben haben. Exlibris Ein Exlibris ist eine künstlerisch gestaltete Zetteleinlage, die als Besitznachweis/-vermerk in Bücher eingeklebt wird. Freihandbereich: In einem Freihandbereich befindet sich der für den Kunden frei zugängliche Medienbestand eine Bibliothek. Fußnote Die Fußnote ist eine Anmerkung zum Werk, wie etwa eine Ergänzungen zur inhaltlichen und bibliographischen Beschreibung. Bsp.: „Aus dem Englischen übersetzt“. Gesamttitel Der Gesamttitel ist der Titel eines übergeordneten Werkes, das in mehreren Teilen veröffentlicht wurde, z. B. Lexika, Schriftenreihen/Serien von Verlagen oder Hochschulen. In Bibliothekskatalogen wird der Gesamttitel mit allen Einzelbänden verbunden, die zu dem Werk gehören. Gesamtwerk siehe Gesamttitel. GKD Die Gemeinsame Körperschaftsdatei (GKD) ist die im deutschen Sprachraum relevante Normdatei für deutsche und ausländische Körperschaftsnamen. Sie wird redaktionell betreut und laufend um die Körperschaftsaufnahmen aus der Zeitschriften- und Monographienerschließung der deutschen und österreichischen Bibliotheksverbünde erweitert. Die GKD-Datensätze enthalten neben Ansetzungs- und Verweisungsformen von Körperschaftsnamen, die nach den RAK erstellt worden sind, auch chronologische und hierarchische Relationen sowie Angaben zur Charakterisierung von die Körperschaften. Die GKD ist ein wesentliches Instrument zur Erschließung von gedruckten und digitalen Ressourcen. Graue Literatur Graue Literatur bezeichnet wissenschaftliche Arbeiten, die in weniger gebräuchlichen Publikationsformen (z. B. Mikroformen) veröffentlicht und außerhalb des Buchhandels vertrieben werden. Herausgeber Grauer Literatur sind häufig Vereine oder Organisationen. Die Deutsche Nationalbibliographie verzeichnet Graue Literatur in der Reihe B. Haupteintrag BIBLIOTHECAplus Glossar • 378 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Der Haupteintrag ist der erste Teil einer bibliographischen Beschreibung. Er spielte zur Zeit der Zettelkataloge eine sehr große Rolle. Unter dem Haupteintrag (z. B. dem Verfassernamen) wurde die Katalogkarte alphabetisch im Zettelkatalog einsortiert. In BIBLIOTHECAplus wird der Haupteintrag automatisch zugewiesen: Werke mit Verfassern erhalten den Haupteintrag unter dem Verfasser, Werke ohne Verfasser werden unter dem Hauptsachtitel angesetzt. Im System können Sie die Zuweisung der Haupteintragung auch manuell verändern. Für das Auffinden eines Werkes über die Recherche-Funktion des Systems spielt der Haupteintrag keine Rolle. Hauptsachtitel siehe Titel. hbz Das Hochschulbibliothekszentrum (hbz) ist zentrale Dienstleistungs- und Entwicklungseinrichtung für die Hochschulbibliotheken in Nordrhein-Westfalen sowie für die Regierungsbezirke Koblenz und Trier des Landes Rheinland-Pfalz und weitere Bibliotheken innerhalb und außerhalb dieses Bundeslandes. Das hbz erfüllt als Bibliotheksverbund seine Aufgaben in Zusammenarbeit mit den Bibliotheken, für die es bestellte Leistungen erbringt. Darüber hinaus arbeitet es regional und überregional mit bibliothekarischen Einrichtungen sowie mit Datenverarbeitungseinrichtungen zusammen. Index siehe Register. Inhaltsangabe siehe Abstract. Inkunabel Als Inkunabel (lateinisch „incunabula“ für Wiege), sogenannte Wiegendrucke, werden Werke (Bücher, Einzelblätter) des Buchdrucks aus der Zeit vor dem Jahr 1500 bezeichnet. Interessenkreis Der Interessenkreis dient – ähnlich wie eine Systematik – der sachlichen Aufstellung des Medienbestandes nach bestimmten Themengebieten. Beim Interessenkreis wird nicht mit (numerischen) Verschlüsselungen der Begriffe gearbeitet. ISBN Die International Standard Book Number (ISBN) ist ein eindeutiger Identifizierungscode für Bücher. Die ISBN gibt es offiziell seit Beginn des Jahres 2007 auch als 13stellige Zahl. Vorher enthielt die ISBN zehn Ziffern. Sie repräsentiert einen Länder-/Sprachcode, den Verlag, eine verlagsinterne Zählung und eine Prüfziffer – jeweils getrennt durch einen Bindestrich (z. B. 978-3-442-45175-3 bzw. 3-442-45175-2). ISMN Die International Standard Music Number (ISMN) ist ein eindeutige Identifikationscode für Musiknotationen in gedruckter und digitaler Form. ISSN Die International Standard Series Number (ISSN) ist ein eindeutiger Identifizierungscode für Zeitschriften. Sie hat folgendes Format: 1234-5678. KAB BIBLIOTHECAplus Glossar • 379 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Die Klassifikation für Allgemeinbibliotheken (KAB) ist eine Klassifikation, die vom ehemaligen Zentralinstitut für Bibliothekswesen der DDR entwickelt wurde und (in überarbeiteter Version) noch heute in den meisten kommunalen Bibliotheken der neuen Bundesländer eingesetzt wird. Nach der Allgemeinen Systematik für Öffentliche Bibliotheken (ASB), als deren ostdeutsches Pendant sie sich betrachten lässt, ist die KAB die meistverbreitete Systematik in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland. Kontrolliertes Vokabular siehe Thesaurus. Körperschaften Körperschaften sind Personenvereinigungen wie Forschungsinstitute, Vereine, Hochschulen, Firmen usw. (juristische Personen). Urheber eines Werkes können sowohl eine oder mehrere (beteiligte) Personen und/oder eine oder mehrere Körperschaften sein. Logische Operatoren siehe Boolesche Operatoren. Loseblattsammlung Eine Loseblattsammlung ist ein Werk, bei dem zur Erhaltung der Aktualität des Inhalts neue Blätter an jeder beliebigen Stelle eingelegt bzw. ausgetauscht werden können. MAB/MARC Mit dem Maschinellen Austauschformat für Bibliotheken (MAB) und seinem angelsächsische Pendant Machine Readable Cataloging (MARC) können zwischen Bibliotheken und verschiedenen Bibliotheksprogrammen Daten ausgetauscht werden. In festgelegten, numerisch benannten Kategorien werden u. a. die bibliographischen Daten erfasst. Magazin Eine Magazin stellt den Medienbestand in einem abgetrennten, für Kunden unzugänglichen, Raumbereich dar. Makuliert In BIBLIOTHECAplus erhalten die Exemplare eine Statusbezeichnung (z. B. verfügbar, bestellt, Präsenzbestand). Wird ein Exemplar aus dem Bestand ausgesondert, z. B. weil es durch häufige Ausleihe verschlissen ist, erhält es vor dem Löschen in der Regel den Status Makuliert. Die darauf gebuchten Ausleihzahlen bleiben damit bis zur Erstellung der Jahresstatistik erhalten, das Exemplar steht jedoch nicht mehr für weitere Ausleihen zur Verfügung. Mediathek Eine Mediathek ist eine öffentliche Bibliothek, deren Bestand sich auf neue Medien konzentriert. Im Bereich des Internet wird der Begriff Mediathek auch für Online-Archive verwendet, die audio-visuelle Medien(dateien) sammeln und bereitstellen. Mediengruppe Mediengruppen werden in BIBLIOTHECAplus verwendet, um Medientypen wie Bücher, Loseblattwerke usw. zu repräsentieren oder diese weiter zu untergliedern (z. B. BestsellerBücher, Kinderbücher). Mit den individuell festgelegten Mediengruppen werden die Ausleihkonditionen wie Leih- und Verlängerungsfristen verknüpft. BIBLIOTHECAplus Glossar • 380 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Medienkennzeichen Das Medienkennzeichen wird in BIBLIOTHECAplus häufig dazu verwendet, um Untergruppen zu den Mediengruppen zu bilden. Bsp.: Mediengruppe = Belletristik, Medienkennzeichen = Bestseller. Medien(satz) Unter Medien werden alle Publikationsformen verstanden, die zum Bestand der Bibliothek gehören (Bücher, Zeitschriften, CDs, DVDs, Videos usw.). In BIBLIOTHECAplus wird zwischen dem Medien- und dem Exemplarsatz unterschieden. Im Mediensatz werden die bibliographischen Angaben (ISBN, Titel, Verfasser usw.) abgespeichert. Mehrbändiges Werk Ein Sammelwerk, das in mehreren Bänden erscheint und einen geplanten Abschluss hat, z. B. die Brockhaus-Enzyklopädie. Metadaten Als Metadaten oder Metainformationen bezeichnet man allgemein Daten, die Informationen über andere Daten beschreiben. Bsp.: Typische Metadaten zu einem Buch sind der Name des Autors, die Auflage, das Erscheinungsjahr, der Verlag und die ISBN. Metadaten einer Computerdatei sind u. a. der Dateiname, die Zugriffsrechte und das Datum der letzten Änderung. Monographie Im Vergleich zu Zeitschriften, Kongressberichten oder Aufsätzen handelt es sich bei einer Monographie um ein in sich geschlossenes und einem Thema gewidmeten Werk, z. B. ein Roman. Neue Medien Als neue Medien werden audio-visuelle Medien wie Musik-CD-/DVDs; Film-DVDs/-Videos, Hörbücher, Computerspiele/-programme auf CD-/DVD-ROM etc. bezeichnet. Notation siehe Systematik. OPAC Der Online Public Access Catalogue (OPAC) dient als Rechercheoberfläche für die Leser der Bibliothek. Er ist so konzipiert, dass über die reinen Suchmöglichkeiten hinaus auch Selbstbedienungsfunktionen angeboten werden können. Damit kann der Leser z. B. selbst Verlängerungen und/oder Vormerkungen durchführen. Technisch gesehen wird zwischen einem LAN- und einen Web-OPAC unterschieden. Der LAN-OPAC wird als BIBLIOTHECAplus-Arbeitsplatz im lokalen Netzwerk installiert. Den Web-OPAC stellen Sie Ihren Bibliotheksbestand über einen Web-Server im Internet oder Intranet zur Verfügung. Parallelsachtitel (PST) Der Parallelsachtitel (PST) ist die Fassung des (Haupt)titels in einer anderen Sprache. Der Parallelsachtitel ist im Gegensatz zum Einheitssachtitel auf der Haupttitelseite (erste Seite im Werk) genannt. Platzhalter BIBLIOTHECAplus Glossar • 381 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch siehe Trunkierung. PND In der Personennormdatei (PND) werden alle für Formal- und Sacherschließung sowie nationale Katalogisierungsunternehmungen wesentlichen Namen zusammengeführt. Sie stellt vor allem eine Dienstleistung zur Vermeidung von Mehrfacharbeit bei der Ansetzung von Personennamen sowie zur Vereinheitlichung der Ansetzungsformen dar. Darüber hinaus ist sie die Bezugsdatei im Bereich der Ansetzung der Personennamen. Primärliteratur Als Primärliteratur werden Werke bezeichnet, die Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung sind. Präsenzbestand Der Präsenzbestand ist ein Bibliotheksbestand, der nur in den Räumen der Bibliothek genutzt und i. d. R. nicht ausgeliehen werden kann. Im Präsenzbestand findet man meist Nachschlage- und Loseblattwerke oder auch Belegexemplare von populären Lehrbüchern. RAK Bei den Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK) handelt es sich um ein Regelwerk für Bibliotheken, das Katalogisierungsgrundsätze enthält. Recherche Die Recherche beschreibt Suchfunktionen innerhalb eines Programms. Durch Eingabe von verschiedenen Suchkriterien in eine Recherchemaske wird der Bestand nach relevanten Medien durchsucht. Suchkriterien können formaler Art (z. B. Person, Stichwort, ISBN) und thematischer Art sein (z. B. Schlagwort, Systematik). Register Ein Register ist die Auflistung aller für ein Such- /Eingabefeld vorhandenen Einträge im System. Diese Wortlisten werden im Hintergrund angelegt und bei Bedarf eingeblendet. Einträge aus den Registern können dann für die Recherche ausgewählt werden. Hilfreich ist ein Register auch, wenn die genaue Schreibweise eines Eintrags nicht bekannt ist oder ein Suchbegriff ermittelt werden muss oder mögliche Werte eingeschränkt werden sollen. Reihe siehe Serie. Rezension Bei einer Rezension (lateinisch „recensio“ für Musterung) handelt es sich um eine kritische Buchbesprechung. RFID Radio Frequency Identification (RFID) ist eine Technologie zur automatischen und berührungslosen Identifikation von Objekten. Die RFID-Technik beruht auf der Übertragung von Radiowellen, die zur Datenübermittlung eingesetzt werden. Bestandteile der RFID-Technik sind ein Transponder (RFID-Etikett), der am Objekt angebracht wird und auf dem die Daten in einem Mikrochip gespeichert sind, sowie ein Lesegerät, mit dem die Daten ausgelesen werden. Außerdem gibt es Lese- und Schreibgeräte, mit denen zusätzlich Daten auf dem Mikrochip des Transponders gespeichert werden können. BIBLIOTHECAplus Glossar • 382 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Die Verwendung elektromagnetischer Wellen hat den Vorteil, dass die Identifikation – anders als beispielsweise bei Verwendung optisch zu erfassender Barcodes – ohne Sichtkontakt zwischen Objekt und Lesegerät erfolgen kann. Die Lesegeräte verfügen über eine Schnittstelle, um die vom Transponder empfangenen Daten an ein anderes System weiterzuleiten und dort zu verarbeiten. Die RFID-Technologie findet zunehmend Einsatz in der Ausleihe von Bibliotheken. RSWK Die Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) sind heute in wissenschaftlichen Universalbibliotheken, in öffentlichen Bibliotheken, mit Einschränkung in Spezialbibliotheken Deutschlands, Österreichs, der deutschsprachigen Schweiz und in deutschsprachigen Bibliotheken Südtirols das Regelwerk für die verbale Sacherschließung. Grundlage ist nicht nur das Regelwerk, sondern das in der Anwendungspraxis gleich wichtige Verzeichnis der Schlagwörter, die zur Beschlagwortung zur Verfügung stehen, die Schlagwortnormdatei SWD. Schlagwort Ein Schlagwort beschreibt den Inhalt eines Dokuments. Es wird einer standardisierten Wortliste (Thesaurus, Schlagwortregister) entnommen. Die Zuordnung von Schlagwörtern zu einem Medium wird als Verschlagwortung bezeichnet. Liegt beispielsweise ein Buch mit dem Titelstichwort Sport vor und geht es inhaltlich in diesem Buch um Golf und Reiten, vergibt man die genannten Sportarten als Schlagwörter. Die inhaltliche Erschließung von Werken hilft bei der späteren Suche nach relevanten Titeln. Schlagwortkette Eine Schlagwortkette ist eine Wortkette, die aus einzelnen Schlagwörtern besteht. Bsp.: Deutschland / Bayern / Reiseführer. Die einzelnen Schlagwörter wiederum stehen in einer Beziehung zueinander. Schlagwortketten spielen im Zuge von EDV-verwalteten Beständen keine sehr große Rolle mehr. Schöne Literatur siehe Belletristik. Schriftenreihe siehe Serie. Sekundärliteratur Als Sekundärliteratur werden Werke bezeichnet, die ein Werk (Primärliteratur) wissenschaftlich untersuchen. Serie Serien sind fortlaufende Sammelwerke, die keinen von vornherein geplanten Abschluss haben und unregelmäßig erscheinen. Schriftenreihen und Verlagsreihen gehören z. B. zu den fortlaufenden Sammelwerken. Viele Verlage veröffentlichen ihre Buchtitel innerhalb von Serien. Diese Werke haben oft einen gemeinsamen Serientitel und eigene Stücktitel. Bsp.: UTB-Taschenbücher, Was ist Was …, Schriftenreihe des Instituts für Geschichte. Signatur Die Signatur weist auf den Standort des Mediums innerhalb der Bibliothek hin und ist als Identifikationscode zu verstehen, unter dem man ein Werk im Regal findet. Die Signatur besteht meist aus einer Buchstaben- und Zahlenkombination und klebt häufig in der BIBLIOTHECAplus Glossar • 383 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Form eines Signaturschilds auf dem Buchrücken. Oft setzt sich die Signatur aus der Systematik und den ersten drei oder vier Buchstaben des Verfassernamens oder des Titels zusammen. SLNP Eine Simple Library Network Protocol (SLNP)-Schnittstelle verbindet den Zentralen Fernleihserver (ZFL) mit dem System einer Bibliothek. Passive Fernleihen werden von der Anwender-Bibliothek beim ZFL bestellt. Dieser prüft über die SLNP-Schnittstelle die Leserdaten des Bestellers bei der nehmenden Bibliothek ab. Ist die Prüfung erfolgreich, wird die Fernleihbestellung über die SLNP-Schnittstelle in das System der nehmenden Bibliothek eingestellt. Daraufhin generiert der ZFL aktive Fernleihanfragen an die in Frage kommenden Bibliotheken. Auch Ablehnungen einer passiven Fernleihe bzw. Versandbestätigungen der gebenden Bibliothek werden über die SLNP-Schnittstelle übertragen. Stichwort Ein Stichwort ist ein aussagekräftiger Begriff (z. B. aus dem Titel), der bei der Erfassung aus den Inhalten einzelner Eingabefelder automatisch erzeugt wird und über die Stichwortsuche recherchierbar ist. Sie werden immer genau in der Schreibweise in ein Suchregister übernommen, wie sie in die Erfassungsmaske eingetragen wurden. Bsp.: Beim Titel „Die Entdeckung der Langsamkeit“ wären die Wörter Entdeckung und Langsamkeit Titelstichwörter. Stoffkreis siehe Interessenkreis. Stoppwort Ein Stoppwort ist ein Wort, das bei der Suche ignoriert wird. Stoppwörter sind nicht aussagekräftige Wörter wie Artikel, Präpositionen, Pronomen etc. (z. B. der, die, das, ein, einer, eines, er, sie, es ab, von, zu …). Stücktitel siehe Einzelband. Suche siehe Recherche. SWD Die SWD bietet einen normierten, terminologisch kontrollierten Wortschatz an. Die dafür benutzten Quellen sind in der Liste der fachlichen Nachschlagewerke zu den Normdateien verzeichnet. Sie enthält Ansetzungs- und Verweisungsformen von Schlagwörtern, die nach den RSWK und den Praxisregeln zu den RSWK und der SWD festgelegt werden. Die Schlagwörter umfassen alle Fachgebiete und Schlagwortkategorien. Sie werden mittels ISO-Ländercode, ISO-Sprachencode und den Notationen der SWD-Sachgruppen klassifiziert. Die SWD wird kooperativ von der DNB erstellt und durch die verbale Inhaltserschließung der beteiligten Bibliotheken täglich aktualisiert. Synonym Synonyme sind sinnverwandte Wörter, z. B. Frühjahr und Frühling. In einem Schlagwortverzeichnis oder Thesaurus wird festgelegt, welches Wort als Hauptbegriff (Deskriptor) verwendet und welches Wort als Synonym dazu aufgenommen wird. BIBLIOTHECAplus Glossar • 384 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Systematik Die Systematik dient der sachlichen Aufstellung des Medienbestandes nach bestimmten Themengebieten. Es gibt vordefinierte Systematik-Verzeichnisse wie beispielsweise die ASB oder die KAB. Meist besteht eine Systematik aus Buchstaben in Verbindung mit Zahlen. Systematik-Hauptgruppe Eine Systematik-Hauptgruppe ist eine begrenzte Anzahl von Zeichen vom Anfang einer Notation. Sie werden für die thematische Zusammenfassung eines Bestandes bei Recherchen oder Statistikauswertungen herangezogen. Thesaurus Ein Thesaurus (altgriechisch „thesaurós“ für Schatz) ist eine standardisierte Liste von Begriffsbenennungen. Die Erstellung eines Thesaurus gestaltet sich meist recht aufwändig, weil Begriffsbezeichnungen normiert werden müssen. Deshalb greifen viele Bibliotheken auf bereits bestehende Thesauri, die es für viele Fachgebiete gibt, zurück. Titel Der Titel ist die genaue Bezeichnung eines Werkes. Der Titel eines Buches befindet sich auf der Haupttitelseite oder auch dem Haupttitelblatt. Das Haupttitelblatt ist das erste oder zweite Blatt im Innern des Buches – der Titel wird nicht dem Umschlag entnommen. Ein Satzzeichen am Ende des Titels ist nicht notwendig – es sei denn, es kommt bereits in der Vorlage vor (z. B. „Glück für alle!“). Titelaufnahme (TA) Die Titelaufnahme entspricht dem BIBLIOTHECAplus-Mediensatz. Titelzusatz Der Titelzusatz ist der Untertitel eines Werkes. Man erkennt ihn häufig an der kleiner gewählten Schrift in der Vorlage. Untertitel kommen vor allem bei der Sachliteratur und seltener bei der Belletristik vor. Trunkierung Für die Suche nach Medien im Katalog kann über das Trunkierungszeichen "%" eine beliebige Zeichenfolge ersetzt werden. Durch die Trunkierung müssen nicht alle potentiellen Schreibweisen und Endungen eines Suchbegriffs einzeln abgefragt werden. Unselbständiges Werk Als Unselbständige Literatur werden Werke bezeichnet, die nicht eigenständig sind und innerhalb eines anderen Werkes erscheinen (z. B. Zeitschriftenartikel). Untertitel siehe Titelzusatz. Urheber siehe Körperschaften und siehe Beteiligte Personen. Verfasser Der Verfasser oder Autor ist der geistige Urheber eines Werkes. Für die Angabe seines Namens gilt die Grundregel: Name, Vorname. BIBLIOTHECAplus Glossar • 385 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Verfasserangabe Eine bibliographische Beschreibung eines Werkes besteht aus mehreren Gruppen. Dies wird insbesondere dann sichtbar, wenn man sich einen Datensatz im KatalogkartenFormat anzeigen lässt. Die Gruppen setzen sich aus den einzelnen Eingabefeldern zusammen. Eine Gruppe bildet die Sachtitel- und Verfasserangabe. Die Verfasserangabe listet Verfasser und ggf. weitere Personen in der so genannten Vorlageform auf. In BIBLIOTHECAplus gibt es ein Erfassungsfeld speziell für die Verfasserangabe. Bsp.: „hrsg. von Andreas Meier“ oder „von Erich Gruner u. Eduard Sieber. Mit Ill. von Luise Müller“. Verknüpfungsoperator siehe Boolesche Operatoren. Verweisung Die Verweisung ist eine Auffindungshilfe bei unterschiedlichen Bezeichnungen oder Ansetzungen und wird beispielsweise im Zusammenhang mit Schlagwörtern verwendet. Es handelt sich bei der Verweisung um einen Begriff, der nicht als offizielles Schlagwort verwendet wird, von dem aber direkt auf das richtige Schlagwort verwiesen wird. Bei Namensansetzungen wird z. B. vom Pseudonym des Verfassers auf seinen richtigen Namen verwiesen. Web-OPAC siehe OPAC. Z39.50 Z39.50 ist ein Netzwerkprotokoll, das im Bibliothekswesen als Standard zur Abfrage von bibliographischen Informationssystemen verwendet wird. Es ermöglicht vor allem die einheitliche Abfrage heterogener Informationssysteme. Dadurch ist es für den Einsatz in Portalumgebungen prädestiniert, die über einen einheitlichen Zugang eine parallele Suche in mehreren bibliographischen Informationssystemen ermöglichen. Zweigstelle Zweigstellen-Bezeichnungen benötigen Sie in jedem Fall, wenn Sie aktuell (mehrere) Bibliotheks-Zweigstellen haben und deren Bestände in einer Datenbank geführt werden. Auch wenn Sie keinen Zweigstellen haben, empfehlen wir, eine Zweigstellen-Bezeichnung für Ihre Bibliothek festzulegen. BIBLIOTHECAplus Glossar • 386 BIBLIOTHECAplus V5.0 Nutzerhandbuch Index Abgleich 322 Abgleich der Datenbanken (OfflineAnbindung) 319 Abholzweigstelle 144 Abokosten auf Mitglieder einer Umlaufgruppe umlegen 237 Abonnement 47, 214, 215, 216, 219, 220, 221, 222, 223, 224, 225, 227, 228, 229, 230, 231, 234, 237 Abonnement ändern 221 Abonnement anlegen 215 Abonnementverwaltung 214, 221, 229 Abrechnung 236, 237 Abschluss 347, 348, 356, 358 Absenzquote 248, 269, 270 Aktive Fernleihe 337, 338 Aktivierung des BCS 303 Aktivierung des Inventurmoduls 312 Aktivierung und Installation 360 Altersfreigabe 49, 51, 70, 75, 120, 375 Altersüberprüfung 367 Amazon 71 Anbindung der Fahrbibliothek 314 Anbindung über UMTS/LE 315 Anmeldung 14, 111, 153, 163, 238, 243, 322, 340, 343 Annotation 23, 41, 45, 49, 51, 52, 71, 102, 104, 231, 375, 378 Ansprechpartner 186 Antolin 102, 103, 104 Anzahl Exemplare 69, 188, 248 Anzeige und Druck 90 Anzeigeformat ändern 91 Anzeigeformat anlegen 91 Anzeigeformate 21, 32, 90, 91 Arbeiten mit Transpondern 365 Arbeitsverteilung zwischen Bus und Zentrale 324 ASP 342 Assoziativ 82, 87 Audio-Medien 34, 48, 49 Aufbau der Verbindung zum BCS-Server 307 Auflage 41, 188, 330, 358, 375, 376, 381 Ausgang 144, 146, 147, 148, 149, 150, 330, 333, 334, 337 Ausleihe mit Transpondern 366 Ausleihhinweis 35, 41, 49, 51, 60, 70, 75, 119, 375 Ausleihort 35, 159, 367 Ausleihstatistik 158, 159, 160, 238, 239, 258, 259, 260, 329 Austauschdateien 210 Auswertung Zahlungen 124, 152, 155, 156, 158, 160 Auszahlung 152, 153 Automatische Mahnungen 138 Automatischer Abschluss 138, 151, 161, 162, 163, 238, 322 Barcode-Änderungsmodus 77 Barcodes 72, 76, 78, 147, 148, 171, 172, 173, 180, 181, 182, 220, 311, 312, 383 Barcodes drucken 78, 79 Barcode-Schriftarten installieren 78 BASES.CFG 360 Baumanzeige 25, 30, 31, 33 Baumsuche 24, 25 BCS 302, 303, 304, 305, 306, 307, 308 BCS-Konfiguration 303 Bearbeitung über den Barcode 76 Index • 387 BIBLIOTHECAplus V5.0 Bedienung des BCS 307 Beifügungen 39, 376 Beilagen 41, 60, 70, 375, 376 Beispiele für den Belegdruck 149 Beispiele für Zweigstellentransporte 146 Belegdruck 170 Bemerkung 35, 107, 111, 119, 122, 188, 189, 191, 192, 206, 219, 220, 223, 231, 232, 234, 235 Benutzer 354, 355, 359 Benutzer ab bestimmter Mahnstufe sperren 110 Benutzer erfassen 105 Benutzer- und Mediengruppen 238 Benutzerdaten ändern 112, 343 Benutzerdaten kopieren 110 Benutzerdaten verwalten 110, 111 Benutzergruppe 106, 111, 113, 114, 119, 125, 134, 160, 161, 176, 177, 178, 243, 244, 246, 259, 260, 261, 262, 266, 295, 368 Benutzergruppen 113, 114, 134, 139, 159, 160, 161, 176, 177, 244, 258, 260, 262, 295, 327, 368 Benutzergruppenspezifische Mahnschreiben 295 Benutzerkonten 160 Benutzerkonten (Gebührenjournal) 160 Benutzerkonto 108, 114, 115, 116, 118, 119, 120, 121, 122, 124, 126, 127, 244, 285 Benutzername 332 Benutzeroberfläche 14, 298 Benutzerrecherche 110, 112, 113, 115, 156 Benutzerstatistik 160, 242, 243 Berechtigungen 59, 355 Beschreiben von Transpondern auf Leserausweisen 365 Beschreiben von Transpondern auf Medien 364 Bestandsentwicklung 26, 238, 250, 254 Bestätigung 40, 42, 49, 50, 63, 147, 148, 184, 227, 356 Bestellart 191, 208, 216, 223, 251, 268, 270, 272 Bestellbestätigung 338 Bestellbrief 195, 199 Bestelldaten 189, 192, 205, 206, 293, 338, 340 Bestell-E-Mail 194, 195 Bestellmodus 193 Nutzerhandbuch Bestellnummer 69, 189, 196, 204, 205, 210, 212, 213, 282, 293, 330, 332, 338, 355 Bestellposition 205, 355 Bestellprofile 355 Bestellstatus 205, 206, 208, 212, 282, 332 Bestellung 355, 356, 357, 358, 359 Bestellung ändern 196 Bestellung drucken 195 Bestellungen löschen 282 Bestellvorlagen für Bestellungen per Mail 194 Bestenlisten 240, 245, 255 Besucheraktivitäten 244 Besucherstatistik 161 biblio.dbs 323 bibliotheca2000.watchdog.exe 338 Bibliotheksindex 280 Bibliotheksindex (BIX) 280 BIC 56, 63 Bild- oder Medienstellen 183 Bilder einfügen 301 Bilder und Buchcover aus dem Internet 67, 68 BIX 280 Boolesche Operatoren 13, 20, 376, 380, 386 Box einfügen 299, 301 Briefdruck 132, 134, 166, 185, 227, 294 Bücherbus 314 Buchsicherung 145 Buchungsnummer 23, 34, 37, 38, 72, 76, 77, 92, 93, 115, 116, 119, 147, 151, 172, 173, 178, 310, 343 Budgetcheck 358 bus.dbs 317 Controlling 267, 269, 271, 273 Copyright 12, 68 Cover 68, 71 Datei auf den Terminalserver kopieren 175 Datei winoeb.ini 29, 95, 97, 171, 172, 173, 174, 192, 319, 341, 342, 343 Datenfelder einfügen 301 Datenhaltung 239 Datensatzrecherche 25 Index • 388 BIBLIOTHECAplus V5.0 Datenübernahme 41, 42, 69, 230, 359, 360, 361, 362 Datenübernahme über Z39.50 361 DBS 240, 273, 274, 275, 276, 277, 278, 280, 281, 330, 376 Deskriptor 377, 384 Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) 274, 376 Dezentrale Mahnungen 141 DigiBib 339 Direktkauf 206, 208 Download 12, 68, 101, 308, 359 Druck aus der Trefferliste 92 Drucken aus der Trefferliste 36 Druckoptionen 38, 92, 155, 337 Dublette 39, 41, 48, 50, 51, 53, 101, 189, 213, 358 Dublettencheck 357 Dublettenkontrolle 39, 40, 41, 45, 47, 48, 49, 50, 51, 53, 98, 99, 100, 101, 189, 212 Dublettenmeldung bei EDIFACT 212 Dublettenprüfung 41, 99, 308 Durchführen des Tagesabschlusses (Statistik) 158 Durchführung der Statistik 276, 278, 280 Durchführung des täglichen Abgleichs 322 EAN 26, 46, 47, 189, 215, 221, 377 EDIFACT 135, 193, 194, 209, 210, 212, 213 EDIFACT-Import 213 Editor 32, 66, 166, 290, 304 Einbändige Monographien 39 Einfache Recherche 287 Eingang einer Bestellung 204 Eingang offener Periodika 223 Eingangsbearbeitung 187, 196, 204, 205, 206, 208, 210, 212 Eingangsverbuchung 146, 202, 220, 224, 225 Eingangsverbuchung bei automatischer Lieferverfolgung 224 Eingangsverbuchung ohne automatische Lieferverfolgung 224 Einheitssachtitel 23, 53, 59, 377, 381 Einlesen von EDIFACT-Meldungen der ekz 209 Nutzerhandbuch Einrichten des OPAC 285 Einrichtung der SLNP-Schnitstelle 336 Einschränkung auf Mitarbeiter 153, 154 Einschränkung auf Zweigstellen 153 Einstellungen 349, 350, 351, 352, 353, 354, 355, 359 Einstellungen in den Konditionen (für Ausleihaktionen im Bus) 327 Einstellungen in den Konditionen (für zweigstellenübergreifende Ausleihaktionen) 327 Einstellungen zu Mahnungen 133 Einstellungen zum Belegdruck beim Zweigstellentransport 145 Einstellungen zum Zweigstellentransport 144 Eintragen der Lizenznummer 336 Eintreffen des übernächsten Exemplars 225 Eintreffen eines Doppelhefts 225 Eintreffen eines Sonderhefts 226 Eintreffen von Heften aus dem Pressekatalog 225 ekz 345 ekz Medienservices 345 ekz.cfg 361 ekz-Medienarten 352 ekzMedienservice.config 349 ekzMedienService.config 348 ekz-Medienservices 346, 348 ekz-Online-Bestellung 193 E-Mail-Adresse 105, 108, 111, 113, 130, 135, 137, 140, 142, 145, 161, 164, 167 E-Mail-Versand 165 E-Mail-Versand über SMTP 135, 164 E-Mail-Vorlagen 165 Endpreis 189, 190 Entliehene Medien 119 Entwicklung 249, 254 Ergänzungen 41, 59, 81, 82, 84, 85, 89, 378 Ergebnisfenster 42, 159 Erinnerungen 140, 141, 166, 168 Erstellen und Bearbeiten von Medienpaketen 364 Erweiterte Recherche 286, 288 Erweiterte Suche 103, 229 Erwerbung 354 Erwerbungsbudgets kopieren 282 Erwerbungsspezifischer Abschluss 282 Etatbuchung 190, 205 Index • 389 BIBLIOTHECAplus V5.0 Etatkonten bearbeiten 187, 201 Etatüberwachung 187, 190, 201, 202, 206, 219, 282, 353 Etatüberwachung / -verwaltung 201 Etatverwaltung 190, 208, 219 Etikettendruck 299, 309 Euro 189, 269, 293 Exemplaränderung 325 Exemplaraufnahme 39, 72 Exemplare 367 Exemplarinfo anzeigen 34 Exemplarstatus 26, 27, 30, 31, 32, 34, 37, 120, 125, 126, 127, 144, 145, 147, 148, 161, 185, 212, 240, 250, 256, 257, 263, 264, 267, 269, 270, 271, 272 Expertenrecherche 21, 26, 27, 28, 29, 250, 255, 286, 288, 290, 365 Fahrbibliothek (Bücherbus) 314 Fehlbestand kennzeichnen 313 Fehlermeldungen 296, 322, 323 Feiertagskalender 284 FeldFuerBenutzerrecherche 344 Fenster Gebühren bezahlen 122, 124, 154, 155, 156, 158 Fernleihbenutzer 330, 334 Fernleihbestellung durch Bibliotheksmitarbeiter 338 Fernleihbestellung für Bibliotheksbenutzer 339 Fernleihbibliotheken 335 Fernleihe 329, 330, 331, 332, 333, 334, 335, 336, 337, 338, 339, 340, 359, 361, 362, 384 Fernleihe anlegen 330, 333, 334 Fernleihe bearbeiten 332 Firewall 303, 305, 359, 360 fleihe1.qrp 331 Flexible Bestimmung des Abholorts 150 Formular ändern 65 Formular neu anlegen 66 Formulardateien bearbeiten 290 Formulare im Word-Format 294 Formulareditor 113, 137, 142, 290 Fortsetzungen 187, 208 Freischaltung und Anmeldung 306 Fremddaten 39, 40, 45, 48, 50, 51, 52, 54, 63, 70, 188, 210, 361, 362 Nutzerhandbuch Fremddatenübernahme 40, 42, 49, 50, 55, 308 Fremdwährung 189 Funktionsleiste 285 Funktionsumfang 12 Funktionsweise 159, 219 Gesamtabgleich 316, 317, 318, 320, 322, 323, 325, 326 Gesamtabgleich durch Kopieren der Datenbank 322, 323 Gesamtabgleich über das Fahrbibliotheksmodul 317, 318, 322, 323 Gesamttitel 189, 377, 378 Gesamtwerk 33, 34, 42, 43, 44, 190, 215, 248, 377, 378 Gesamtwerke 283 Geschäftsgang 70 Geschäftspartner 187, 188, 193, 197, 198, 199, 200, 221, 230 Geschenk und Tausch 206, 208 Gesperrte Medien 137, 138 Gruppierungen 244 Guthaben 121, 124 Gutschriften 202 Haltestellenstatistik 326, 329 Hardware 315 Haupteintrag 59, 60, 378, 379 Hauptsachtitel 23, 60, 307, 379 Haushaltsjahr 190, 202, 203, 206, 223, 282, 283, 355, 356, 359 Haushaltsjahr umstellen 282 hbz-Fernleihe 338 Hefte 45, 46, 47, 214, 216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 223, 224, 225, 226, 227, 228, 234 Hefte weitergeben 234 Hitlisten für Medien 255 HTML 71 Import von Grund- und Update-Daten 100 Individuelle Ausleihstatistik 258 Individuelle Medienstatistik 252 Inhaltsangabe 53, 379 Index • 390 BIBLIOTHECAplus V5.0 Installation 345, 346, 347, 348, 349 Installation der Fahrbibliothek 315, 316 Installation des Datenbanksystems 317 Installation durchführen 347 Installation von SQLBase 317 Interessenkreise 57, 77, 79, 88, 103, 311 Inventur 311 Inventur durchführen 312 inventur.udf 312 Inventurabgleich durchführen 312 Inventurliste drucken 313 ISBN 188, 357 ISSN 26, 46, 47, 60, 215, 221, 379 Jahresabschluss 35, 238, 239, 244, 246, 247, 253, 269, 271, 272, 274, 280, 281, 282, 283, 322, 330 Jahresarbeiten 239, 274 Jahresmeldung (Österreich) 278 Jahresstatistik abschließen 243, 281 Jahresstatistiken 240, 274 Kalender 117, 118, 131, 183, 328 Kardex 52, 214, 217, 222, 226, 228 Kassenabschluss 151, 158 Kassenauswertung 154, 155, 156, 161 Kassenauswertung und Druckoptionen 154 Kassenstand 152, 153, 154, 157 Katalogdaten 203, 210, 215, 216 Katalogkarte 21, 30, 31, 32, 33, 54, 68, 71, 91, 128, 379 Katalogspezifischer Abschluss 283 Kennzahlen 239, 240, 249 Klassenbezeichnung 178 Klassensatzausleihe 179, 180, 181, 182 Klassensätze 178 Klassenzuordnung 176 Konditionen 28, 108, 114, 117, 125, 133, 134, 136, 137, 139, 140, 141, 155, 168, 177, 199, 284 Konfiguration 346, 349, 352, 354 Konfigurationsdatei 171, 173, 305, 306, 317, 318, 321, 329, 342 Konfigurieren der Funktion Quickrecherche 289 Kontextmenü für entliehene Medien 120 Konto 355 Kontofunktionen 367 Nutzerhandbuch Körperschaften 46, 53, 61, 64, 79, 81, 82, 94, 96, 100, 101, 378, 380, 385 Korrektur und Ausgleichsbuchung 153 Kostenart 187, 190, 192, 193, 201, 203, 211, 212, 223, 355, 359 Kostenarten 187, 192, 193, 201, 202, 203, 210 Kostenstelle 190, 192, 201, 203, 211, 212, 223, 355 Kostenstellen 187, 192, 193, 201, 202, 203, 210 Kostenstellen/Kostenarten 210 Kreuzstatistik 260 Kundencenter 12, 13, 103, 285, 359 Kurzlisten 92 Langlisten 37, 92, 93 Langweilerlisten 239, 240, 247, 255, 256 Leerrückgabe und Exemplarstatus H 150 Lehrerkonto 181 Leihfrist anpassen 117 Leserdaten 156, 320, 384 Leserkonto 34, 36, 126, 130, 131, 132, 133, 136, 138, 139, 150, 183, 286, 288 LFLF 327 LFVX 327 Lieferant 76, 188, 189, 195, 196, 198, 200, 202, 204, 216, 219, 223, 251, 267, 268, 270, 272, 354 Lieferdatum 205, 212, 224, 228 Liefermitteilungen 212 Lieferscheine 206, 210 Lieferzeit 191, 199, 200, 216, 227 Listen 37, 38, 88, 90, 92, 93, 104, 202, 203, 333 Lizenz 309, 362 Logging-Level 351 Logische Operatoren 380 Logo 362 lokalen Laufwerke 175 Löschen von Daten auf Transpondern 366 Loseblattsammlungen 34, 51, 52, 190, 206, 208 LTE 315 Index • 391 BIBLIOTHECAplus V5.0 MAB 26, 32, 33, 39, 59, 62, 63, 64, 65, 66, 91, 94, 100, 211, 212, 359, 361, 362, 380 MAB / MARC 26, 62 MAB-/MARC-Zuordnung 64 MAB-Anzeige 32 Mahndatum 293 Mahnfristen festlegen 227 Mahngebühr und Mahnpauschale bei EMails 166 Mahnstatistik 264, 265 Mahnstufe 108, 110, 136, 138, 139, 161, 165, 166, 191, 200, 227, 265 Mahnung und Vorbestellung per SMS 169 Mahnungen 106, 107, 108, 133, 135, 136, 137, 138, 139, 141, 142, 161, 165, 166, 168, 169, 187, 197, 200, 227, 236, 264 Mahnungen bearbeiten 227 Mahnungen drucken 136, 138, 139, 168, 169, 200, 321 Mahnungen für mehrere Zweigstellen 141 Mahnversand per E-Mail 135 Mahnwesen 220, 227 Makulieren 30, 31, 76, 77, 120, 255 Makuliert 30, 74, 120, 125, 380 Makulierte Medien löschen 281 Manuelle Mahnungen 136, 140 MARC 26, 62, 64, 66, 94, 359, 380 Medien ändern 30, 76 Medien makulieren und löschen 30 Medienänderung 76, 325 Medienanzeige bei Vorbestellungen 128 Medienart 19, 22, 25, 28, 30, 34, 38, 39, 53, 151, 190, 211, 212, 215, 220, 253, 277 Medienart ändern 30, 34 Medienaufnahme 38, 39, 47, 48, 51, 54, 71, 85, 89 Mediendaten 42, 54, 56, 68, 178, 206, 325, 330 Mediengruppe 24, 27, 28, 29, 35, 37, 107, 117, 125, 134, 151, 159, 168, 211, 215, 240, 250, 251, 252, 253, 254, 256, 257, 259, 260, 261, 262, 263, 265, 266, 267, 268, 269, 270, 271, 272, 273, 275, 277, 278, 279, 380, 381 Mediengruppenkürzel 367 Nutzerhandbuch Medienkennzeichnen 20 Medienpaket 364, 365 Mediensatz 23, 26, 30, 31, 32, 33, 37, 190, 231, 248, 250, 253, 266, 378, 381, 385 Medienstatistik 77, 160, 239, 248, 250, 252, 264, 267, 280, 281 Medienzuordnung 274, 276, 277, 278, 280 Medienzuordnung zur Ermittlung der Bestandszahlen 278 Mehrbändige Monographien 42, 43, 44, 69 MFMx 327 Mitglieder ändern 232 Mögliche Fehlerursachen 296 Monatswerte 263 Monographie 30, 34, 39, 381 Nachrichten 112, 113, 286 Nachträgliche Änderung einer Festlegung 276, 278, 280 Nachträgliche Aufnahme 55 Navigation 13, 14, 338 Navigationsleiste 337 Negativausleihe 26, 151 Netzabdeckung 315 Neuaufnahme 38, 39, 44, 45, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 59, 63, 65, 66, 68, 69, 72, 167, 178, 219, 221, 222, 229, 230 Neuaufnahme auf einer Ebene 45 Neuaufnahme über zwei Ebenen 47 Neuaufnahme von Schlagwörtern 59 Neuen Report anlegen 302 Neuerwerbung 187, 197, 208 Normdaten im Datenpool 102 Notation 23, 57, 58, 80, 82, 83, 84, 85, 211, 263, 264, 273, 381, 385 Notationen 79, 83, 210, 263, 384 Notausleihe 170, 171, 172, 173, 174, 175, 315, 329, 366 Notausleihprotokoll 174 Notausleihprotokolle einlesen 175 Nutzungsbedingungen 307 Oberer Fensterbereich 154 OCLC.TriggerService 369 Index • 392 BIBLIOTHECAplus V5.0 Offene Bestellung in das neue Haushaltsjahr übertragen 283 Offene Gebühren 139 Offline-Anbindung 314 Öffnungstage 114, 134, 326, 327, 328 Online-Anbindung 315 Online-Hilfe 297, 367 Optionen 357 Oracle 322, 323 Oracle.sql 341 Oracle-Installation 318 Parallelsachtitel 23, 53, 59, 381 Passive Fernleihe 337, 338, 384 Pauschale auf Mitglieder der Umlaufgruppen umlegen 237 PDF 13, 14, 67, 68, 307 Platzhalter 194, 217, 381 Port 305, 306, 307, 336, 359, 360 Position OFFEN 157 Präsenzbestand 34, 74, 219, 367, 380, 382 Preisstatistik 267, 268, 269, 271 Pressekatalog 225, 229, 230 Programmstart und Benutzeroberfläche 14 Protokoll 98, 170, 171, 175, 213, 322, 323 Quickrecherche 289, 290 Rabatt 189, 199 RAK 91, 378, 382 Recherche 355, 356 Recherche über Funktionstasten 28 Recherche von Exemplaren mit Transpondern 365 Recherchebeispiel 21 Rechnungsbearbeitung 205, 206, 207 Rechnungsnummer 202, 205, 206, 207, 212 Rechteverwaltung 122, 156, 355 Regelwerk 70 Register bearbeiten 57, 61, 79, 80, 81, 83, 84, 88, 102 Registerbearbeitung 102 Registerkarte Abo / Katalog 215 Nutzerhandbuch Registerkarte Adresse 197, 198 Registerkarte Ansprechpartner 198 Registerkarte Ausleihdaten 34, 70, 74, 250, 251, 252, 253, 254, 267, 268, 269, 270, 271, 272 Registerkarte Benutzerdaten 106, 107, 109, 167 Registerkarte Bestelldaten 188, 192 Registerkarte Bindeverwaltung 220, 221 Registerkarte Daten 72, 99 Registerkarte Etat / Rechnungen 219 Registerkarte Exemplare 218 Registerkarte Exemplarinfo 35 Registerkarte Familienausweise 109, 179 Registerkarte HTML 68, 71 Registerkarte Katalog 190 Registerkarte Konditionen / Etat 199 Registerkarte Kurzaufnahme 39, 46, 47, 52, 54, 55, 56, 61 Registerkarte Lieferdaten 216, 227, 229 Registerkarte Links 32, 67, 68, 69, 71 Registerkarte Personen / Urheber 60 Registerkarte Preise 189, 199 Registerkarte Quickrecherche 289 Registerkarte Sammelbestellung 192, 193 Registerkarte Schlagwörter 57 Registerkarte Sperren/Hinweise 122 Registerkarte Statistik 200 Registerkarte Systematik 56, 70, 83 Registerkarte Tabelle 61, 62, 63, 65 Registerkarte Titel / Beifügungen 59 Registerkarte Übersicht 197, 198, 200 Registerkarte Verlagsrabatt 199 Registerkarte Verwaltung 41, 49, 51, 60, 69, 104, 178, 191, 200, 220, 224, 227, 234, 253 Registerkarte Vorbestellungen 36, 127 Registerkarte Weitere 26, 61, 62, 75, 106, 107, 108, 113, 135, 165, 167, 182, 186, 188, 203, 240, 251, 267, 268, 270, 272 Registerkarte Weitere Felder 26, 75, 240, 251, 267, 268, 270, 272 Registerkarte Zweitadresse 106 Registerkarten Weitere und Tabelle 61 Registerwert bearbeiten 81, 82, 84, 85, 89 Registerwert neu aufnehmen 80, 82, 83, 85, 89 Registerwerte umhängen 90 Reihen und Serien 41, 53, 54 Index • 393 BIBLIOTHECAplus V5.0 Reihenfolge für Sternumlauf ändern 235 Reihentitelauswahl 54 Report ändern 299 Report öffnen 298 Reporteditor 227, 297, 298, 309 Reports 156, 297, 298, 299, 300, 302 Ressourcen 239, 378 RFID 77, 355, 363, 364, 365, 382 RFID Transponder 79 RFID-Schnittstelle 144 Rolle 40, 42, 50, 70, 80, 81, 85, 148, 150, 215, 222, 275, 277, 279, 379, 383 Rückgabe 35, 36, 105, 114, 115, 116, 120, 124, 127, 133, 144, 145, 146, 147, 148, 149, 150, 151, 170, 171, 174, 175, 179, 180, 181, 182, 185, 233, 244, 375 Sammelbestellung 188, 192, 193, 205 Sankt Michaelsbund 276, 277, 278 Säumnisgebühr 369 Scannen von Exemplaren 312 Schenkung 216 Schlagwörter 24, 58, 59, 64, 79, 84, 86, 88, 101, 288, 383, 384 Schlagwortkette 24, 58, 383 Schlagwortnormdaten 101 Schlagwortrecherche 24 Schließtage für Haltestellen 328 Schriftenreihe 54, 55, 383 Schriftgröße 38 Schulbibliotheken 176 Schülerkonten 180 Schulkonto 181 Seiteneinrichtung 299 Selbstbedienung 286, 288 Selbstbedienungsfunktionen 285, 286, 288, 289, 381 Serienaufnahme 31, 34, 41, 53, 54, 55, 56 Serien-SMS 108, 167, 168, 169 ServIP 336 ServPort 336 Sigelnummer 335 Signatur 26, 34, 39, 72, 73, 93, 194, 219, 249, 251, 254, 257, 268, 270, 272, 310, 330, 378, 383 Signaturen drucken 309, 310 SLNP-Schnittstelle 336 Nutzerhandbuch SMS 169 SMS-Anbieter 167 SMS-Versand 167, 168 SMTP-Server 164 SNLP-Fernleihe 335 SODV 327 Software 347 SOMV 327 SOVL 327 Sperrvermerke 107, 114, 115, 118 Sprache 70 SQL 27, 100, 341 sql.ini 317, 318, 346, 369 SQLBase 94, 99, 266, 316, 317, 322, 323 SQL-Befehl 100, 341 SqlServer.sql 341 SQLTalk 341 sqltalk.exe 341 SQLTalsk 341 SSL-Verschlüsselung 345 SSL-Zertifikat 345 Stammdaten 57 Standardkonditionen 130, 133, 137, 326, 327, 328 Standardrecherche 20, 22, 286 Standardstatistiken 161 Standing-Order-Lieferankündigung 210 Statistik für den Sankt Michaelsbund 276 Statistik für wissenschaftliche Spezialbibliotheken 276 Statistikkennzeichen 111, 113, 176, 177, 178, 244, 246, 247, 259, 293 Statistikkennzeichen und Benutzergruppe 177 Steuernummer 344 Stoffkreis 384 Stornierungen 197 Stücktitel 23, 30, 31, 33, 34, 42, 43, 44, 54, 55, 60, 91, 190, 248, 383, 384 Stücktitel anlegen 43 Stücktitel nachträglich erfassen 44 Suchanfrage 20, 25, 27, 28, 29, 201, 204, 289, 290, 307, 361 Suche im Katalog 19 Suche und Download von Datensätzen der BCS-Datenbank 307 Suchergebnis 112, 287, 355 Suchfeld 23, 38, 178, 286 Suchfunktion 13 Suchtipps 20 Index • 394 BIBLIOTHECAplus V5.0 südtiroluploader.exe 341 Support-Matrix 12 Symbolleiste 138, 291, 298, 299 Synonym 86, 87, 384 Systematiken 83, 359 Systempflege 64, 65, 66, 72, 74, 99, 281, 282, 283, 284, 312, 330, 336, 360, 367 Systemvoraussetzungen 12, 335, 345 tagesabs.exe 322 tagesabs.ini 322 Tagesabschluss (Statistik) 151, 158, 161, 238, 258, 259, 260 Täglicher Abgleich 320, 323 Teillieferung 205, 219, 224, 226 Text einfügen 143, 302 Texteigenschaften 300 Thesaurus 87, 88, 380, 383, 384, 385 Titel 357, 358 Titelaufnahme 21, 26, 151, 206, 378, 385 Titeldaten 39, 135, 165, 166, 311 Titeldaten drucken 311 Titelzusatz 23, 215, 225, 385 tnsnames.ora 318 Tourenplan 326, 327, 328 Transponder 363, 364, 366 Transponder-Schnittstelle (RFID) 363 Transport korrigieren 150 Transportbeleg wird nur beim Zweigstellentransport-Ausgang gedruckt 149 TriggerConfiguration.xm 369 Trunkierung 21, 211, 275, 277, 279, 382, 385 Trunkierung und Maskierung 21 Überfällige Umläufe 236 Übergeordnet und untergeordnet 87 Überprüfen von Daten auf Transpondern 366 Übersetzungen 330 Übersicht 355 Umlauf bearbeiten 233, 236 Umlauf starten 220, 233, 234 Umläufe beenden 235 Umlaufgruppe ändern 232 Umlaufgruppe anlegen 231 Nutzerhandbuch Umlaufgruppen 231, 232, 233, 234, 237 Umlaufverwaltung 220, 230, 231, 232, 293 Umsatzstatistik 271 UMTS 315 Unselbstständige Literatur 52 Unterer Fensterbereich 154 Untergeordnete Einheiten 43 Unterreihen 56 Untertitel 40, 49, 50, 52, 53, 385 Unverknüpfte Titelaufnahmen 283 Upload von Datensätzen in die BCSDatenbank 308 Urheber 23, 41, 46, 49, 50, 53, 60, 61, 64, 380, 385 URLCheck 370 URLCheck.exe 370 Verbuchungsfunktionen 114, 140, 343 verbundweiter Leserausweis 340 Verfasserangabe 40, 61, 386 Vergleichsstatistik 273 Verknüpfung zu elektronischen Dokumenten 68 Verknüpfungen zu Internetseiten 69 Verlage bearbeiten 79, 88 Verlängerung 35, 105, 116, 117, 119, 124, 127, 133, 137, 160, 244, 261, 262, 319, 327, 328 Verwaltung der SLNP-Fernleihen 337 Verwaltung von Haltestellen 325 Verwaltung von Rechnungen 222 Verweisung 81, 82, 85, 386 Verwendung mehrerer Thesauri 88 Verzeichnisstruktur 68 Verzug.exe 369 Video 34, 49, 50, 51, 122, 190, 201, 277, 381 Videos/DVDs 49 Voraussetzungen 345 Vorbereitende Maßnahmen 341 Vorbestellbeleg wird nur beim Eingang gedruckt 149 Vorbestellen eines Mediums, das in einer anderen Zweigstelle verfügbar ist 146 Vorbestellliste 129, 130, 142, 147, 169 Vorbestellstatistik 161 Vorbestellung 36, 115, 121, 124, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 146, Index • 395 BIBLIOTHECAplus V5.0 148, 149, 150, 161, 183, 184, 185, 285, 288, 324, 367 Vorbestellung auf einen Zeitraum in der Zukunft 131 Vorbestellung durchführen 126, 131 Vorbestellung löschen 127, 130 Vorbestellung mit Versand 132 Vorbestellungen verwalten 126 VorbestKeineVorbestUpd 324 Vorlage 47, 64, 65, 66, 129, 142, 194, 195, 196, 230, 294, 295, 296, 309, 311, 385 Vorlagen bearbeiten 294 Vormerkungen 12, 26, 30, 36, 121, 127, 128, 129, 130, 131, 144, 149, 161, 183, 184, 205, 265, 266, 320, 367, 381 Vormerkungsstatistik 265 Nutzerhandbuch Zuordnung von Schlagwörtern aus dem Register 58 Zuordnung zum Register 66 Zusätzliche Funktionen für offene Periodika 226 Zusatzmodul 309, 311, 314, 363 Zusatzmodule und -funktionen 135 Zweigstelle 355, 356, 358 Zweigstellen ändern / verlegen 78 Zweigstellentransport 144, 145, 146, 147, 148, 149, 150, 367 Warenkorb 357 Watchdog 338 wb_etik.exe 309 wb_fahr.exe 314, 316, 320, 326 wb_inven.exe 312 web.config 348 Weitere Aufnahmen 47 Weitere Auswertungen 160 Weitere Eingangsverbuchungen 225 winoeb.ini 20, 317, 318, 321, 326, 331, 338, 342, 364 Winoeb.ini 331, 333 Z39.50 189, 210, 330, 359, 360, 361, 362, 363, 386 Z39.50-Client 189, 359, 360, 361, 362 Z39.50-Protokoll 359 Zeilen hinzufügen 300 Zeitschriften 23, 34, 45, 47, 201, 214, 215, 231, 274, 376, 378, 379, 381 Zeitverlauf 262 Zentrale Mahnungen 142, 143 Z-Server 363 Zugang buchen 77, 78 Zugang testen 163 Zugangsbuch 203 Zugangsnummer zurücksetzen 283 Zuordnung der Gebühren zu Zahlungen 158, 160 Index • 396