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Kultur HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG I Alles fließt InITIAl n Hamburg warten sie beim Tabellen-17. der Bundesliga derzeit auf ein Fußballwunder. Und – sie bekommen eins! Von der Musicalfabrik Stage Entertainment, die Sönke Wortmanns erfolgreichen Kinofilm „Das Wunder von Bern“ auf die Bühne bringen will. Da geht es Hamburg auch um Wiederaufbekommt ... erstehung, nicht nur fußballerisch. Nun soll also auch in Hamburg aus dem Hintergrund Rahn schießen, Rahn schießt und Toooor! Tooooooor! Tooooor!. Man hört den Fankurvenhit schon förmlich. Doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Denn wie der Film braucht auch das Musical, Start soll im November sein, junge Darsteller, zehn bis 13 Jahre, von der Hauptrolle bis zum Einwechselspieler. Die sucht vom 24. bis 26. April nun Stage Entertainment, und ... doch sein zwar „aufgeweckte Fußballwunder! und neugierige Kinder, die Freude am Singen und Schauspielen haben“. Der Junge in der Rolle des Matthias Lubanski hat sogar acht Lieder zu singen. Das Theater für das Wunder-Musical entsteht übrigens im Hamburger Hafen. Es soll aber trotzdem pünktlich fertig sein. uj Fest mit Familie Irisch schweben: Clannad im Theater am Aegi Von U w e JanSSen Mitten auf der Bühne steht eine Harfe, die Beleuchtung ist heimelig, und draußen auf dem Herrenklo hat jemand noch schnell einen Joint durchgezogen. Es könnte auch Weihnachten sein im Theater oder 1975 oder beides. Aber es ist April 2014. Die Gruppe, die da vorn auf der Bühne steht, hat die 40 Jahre dazwischen Musik gemacht und war schon eine berühmte irische Familie, als die Kellys noch gar nicht vollständig waren. Die Brennans, der Clann as Dobhar, die Familie aus Dobhar, kurz Clannad. DONNERSTAG, 3. APRIL 2014 · NR. 79 Hingefetzte Tarantella Die Kestnergesellschaft zeigt mit „Pool“ junge britische Künstler – und deren Kunst des digitalen Übergangs Von daniel a lex andeR S ch acht B reit, rasant und acht Meter tief scheint der Strom herabzustürzen und sich dann mehrere Meter über den Boden zu ergießen. Er würde die Kuppelhalle im Goseriedebad rasch unter Wasser setzen, wäre er nicht eingefroren – fixiert durch Digitaldruck im Riesenformat von 1,4 mal 13 Metern auf weich fließende Seide bester Qualität. Dass sich hier feste und flüssige Zustände, analoge und digitale Welten, Stillstand und Bewegung verschränken – das ist symptomatisch für jene Arbeiten junger Künstler in Großbritannien, die die Kestnergesellschaft jetzt in der Ausstellung „Pool. Kunst aus London“ zum 300. Jubiläum der Personalunion zwischen Hannover und London präsentiert. Wie verschieden die dabei gezeigten Werke trotz solcher Gemeinsamkeiten sind, lässt schon das Auftreten der Künstler ahnen: Alice Channer beispielsweise kommt im hochgeschlossenen kleinen Schwarzen zur Präsentation und streift für den Fotografen extra die Schuhe ab, bevor sie auf ihrer digitalen Wasserrutschbahn Platz nimmt, die bizarrerweise den Titel „Landslide“, also Erdrutsch, trägt. Ihr Kollege Aaron Angell ist auf neongrünem Joggingschuhwerk unterwegs, hat die Sonnenbrille in den Ausschnitt seines Sweaters gehängt, steckt die Hände in die Taschen seiner Trainingshose. So verschieden inszenieren sich Künstler aus London – auch mit Distanz zum eigenen Kunstanspruch. So bezieht Aaron Angell mit seinem Prekariatsoutfit wie mit seinen Werken in der Kestnergesellschaft ebenso ironisch zur Rolle des Künstlers Stellung wie zum Ausstellungsort. „Pol“ zum Beispiel, seine Installation im Erdgeschoss, ist zunächst nur ein handelsübliches Aquarium. Darin bietet einstweilen eine Keramikarbeit drei Axolottl-Lurchen Unterschlupf. Doch in den nächsten Monaten will Angell in dem Wasser des Aquariums nacheinander noch Werke von vier befreundeten Künstlerkollegen zeigen. Wie das wohl die lichtscheuen Lurche aufnehmen, die sich derzeit am liebsten unter Angells Keramik zurückziehen? „Axolottls sind leider nicht transportfähig“, sagt Angell. „Diese hier wurden in Hannover besorgt.“ Gleichviel: Mit „Pol“, altenglisch für „Pool“, wird der Künstler zum Kurator einer Ausstellung in der Ausstellung, die ja nicht nur „Pool“ heißt, sondern auch in einem ehemaligen Pool stattfindet, eben im einstigen Goseriedebad. Alles fließt? Hier ist jedenfalls vieles im Fluss. Freude an fließenden Übergän- „Es gibt kein Original“: Alice Channer auf ihrer Installation „Landslide“ in der Kestnergesellschaft. Tobias Kleinschmidt 6 gen zeigt auch Nicolas Deshayes, der für das Foyer der Kestnergesellschaft ein Alugussrelief geschaffen hat, dessen Strömungsmuster von einem steinernen Relief auf der Fassade des Goseriedebades inspiriert ist. Mit Übergängen zwischen fest und flüssig spielt auch Magali Reus, in deren Das Bennewitz-Quartett in der Kammermusik-Gemeinde Metallkisten teils Flüssigkeiten zu schwappen scheinen, die sich bei genauerer Prüfung als Silikonflächen erweisen. Reus staffiert ihre wie Kühlschränke aussehenden Kisten übrigens zu Unikaten aus – sogar Holz, das nur zur Transportsicherung angebracht scheint. Was in der wirklichen Welt ein Wegwerfartikel ist, wird hier in sorgsamer Handarbeit zur optischen Alterung geflämmt. Schon beim Betreten des alten Goseriedebades, noch bevor all das zu sehen ist, bekommt man den künstlerischen Beitrag von Cally Spooler mit. Der ist zwar unsichtbar, dafür aber (fast) überall gut hörbar. Am besten in einem eigens dafür vorgesehenen vier mal vier Meter großen Raum, in dem ein Lautsprecher steht, der in einer Endlosschleife den Acappella-Gesang von sechs Frauen zu Gehör bringt. Der Gesang steigert sich binnen sechs Minuten zu einem Punkt der Umkehr, weshalb das Ganze auch „U-Turn“ heißt. Dieser Gesangsloop ist wiederum eine Auskoppelung aus einem Musical von Spooler, in dem die Künstlerin den Verlust lebendiger Rede geißelt. Ein Verweis auf die Klage über den Untergang echter Lebenswelten, dargeboten aus der Box – das ist wiederum ein starkes Stück der Konfrontation von analoger und digitaler Welt. Ist das alles britisch? Die fünf Künstler sind nicht einmal alle Briten, Reus stammt aus den Niederlanden, Deshayes aus Frankreich. Aber alle leben in London, alle sind jünger als 40, alle sind großgeworden mit der Erfahrung, dass kaum ein Werkstoff nicht simuliert werden kann, dass fast jedes Material beliebig kopierbar und adaptierbar ist. Am deutlichsten wird das wiederum bei Alice Channer, die auch ein paar seltsame Aluminiumskulpturen an der Wand der hohen Kuppelhalle angebracht hat, Gesteinsbrocken auf den ersten Blick, doch merkwürdig gestreckt. „Ich habe in einer Baustelle vor meinem Atelier Betonbrocken gesammelt, sie eingescannt, am Computer gestreckt und dann negativ auf den 3-D-Drucker geschickt“, sagt sie. „Damit hatte ich die Druckschablonen für den Aluguss.“ Was ist da Abbild, was das Vorbild? „Es gibt kein Original“, lautet Alice Channers kurze Antwort. Außer vielleicht in den Kunstprojektionen der Betrachter. Und natürlich im Kopf der Künstlerin oder des Künstlers. Wenn der originell ist. Von R a in eR waGn eR Der Kurs heißt: ins Weite. Und zwar mit Wort und Tat. Zu Beginn des Konzerts erläuterte Geiger Oliver Wille, der für das Programm der Kammermusik Hannover zuständig ist, die Pläne für die kommende Saison. Und dann demonstrierte das tschechische Bennewitz-Quartett, wie unkonventionell die Konzertabende in dieser Reihe schon seit einiger Zeit ausfallen (können). In der kommenden Spielzeit gibt es vier Konzerte im traditionellen Rahmen, die noch junge Reihe „Liederlounge“ wird in Zusammenarbeit mit der Sparkassenstiftung weitergeführt (und bringt unter anderem den Tenor Christoph Pregardien an den Schiffgraben). Und obendrein wird es, diesmal als Kooperation mit dem NDR, eine neue „Junge Reihe“ im Kleinen Sendesaal geben. Hier sollen „Debütkonzerte mit hochkarätigen, jungen und internationalen Künstlern“ präsentiert werden – dass das Schumann Quartett sein Debüt in Hannover schon hinter sich hat, muss dabei nicht stören. Immerhin versprechen die Musiker, bislang hier ungehörte Töne zu präsentieren. Diesem Prinzip huldigte auch das Bennewitz-Quartett aus Prag, das nach einem renommierten tschechischen Geiger benannt ist. Zum Auftakt gaben sich die vier Streicher allerdings traditionsbewusst und brachten Dvorak mit. Nicht dessen populärstes Streichquartett op. 96 und auch nicht die späten Quartette op. 105 und 106, sondern das zehnte der insgesamt 14 Streichquartette. Das EsDur-Quartett op. 51 erklang allerdings nicht mit dem von alten Konzertführern gerne beschworenen „innig-naturfrohen Behagen“, sondern mit saftigem Ton, sehr impulsiv, aber nicht gehetzt. Selbst bei der tänzerischen Dumka ist Raum für einen Serenadenton, die Romanza hat Wärme, das Finale den nötigen Schwung. Da ist nichts von des Gedanken Blässe befallen: Die vier Musiker setzen mehr auf Klanglichkeit als auf Konstruktionsbeschreibung, halten aber alles durchhörbar und schlüssig. Erwin Schulhoffs Fünf Stücke für Streichquartett sind da um einiges abstrakter, ausgetüftelter und voller Ironie. Auch das liegt dem Bennewitz Quartett, das die Serenata angemessen scherenschnittartig vorführt und die Tarantella mit dem geforderten „Prestissimo con fuoco“ hinfetzt. Nach der Pause wird es dann sehr heutig mit Slavomir Horínkas „Songs of Immigrants“ für Streichquartett und Tonzuspielungen. Da erkennt man Nachrichtentexte, Gebetsfetzen und Naturgeräusche. Horinka lässt die Töne flirren und kreisen, er arbeitet mit Vierteltonschichtungen und ähnlichen Reibungen. Zum Meeresrauschen vom Band liefert die Violine vermeintliche Vogelschreie. Die Bratsche klagt, das Cello pocht. Man muss das im Begleitzettel erläuterte Programm zu dieser Musik nicht kennen, man hört die Musik ohne Zusatzinformation fast unbefangener. Ein Stück, das die Flüchtlingstragödie vor Lampedusa beschwört, kann mit außermusikalischen Zitaten auch peinlich werden, aber dieser Gefahr entgeht dieses knapp halbstündige Opus nicht zuletzt dank der Intensität und Ernsthaftigkeit der Musikinterpretation. Viel Beifall, für den sich die Herren Fiser, Jezek, Pinkas und Dolezal mit einer Zugabe bedanken, die exotischer kaum sein kann: einer Bearbeitung (durch Slavomir Horínka) einer todtraurigen koreanischen Melodie, bei der es den beiden Geigen gelingt, wie asiatische Streichinstrumente zu klingen. Sehr berührend, sehr schön! „Pool. Kunst aus London“ vom 4. April bis zum 6. Juli, Eröffnung heute um 19 Uhr in der Kestnergesellschaft, Goseriede 11. Edel, zart und innig Die Geigerin Caroline Goulding in der Pro-Musica-Reihe „Talente entdecken“ im Kleinen Sendesaal Von G ünteR h elMS Moya Brennan Kleinschmidt Drei von insgesamt neun Geschwistern stehen auf der Bühne, Sängerin und Harfenistin Moya, ihre Brüder Pol und Ciarán, dazu zwei ihrer Onkel, die 64-jährigen Zwillinge Noel und Padraig Duggan. Schwester Enya ist längst nicht mehr dabei, sie hat solo Weltkarriere gemacht. Dafür wird der Clan auf der Bühne von Keyboarder Ian Parker und Schlagzeuger Ged Lynch unterstützt. Gut 500 Menschen sind zu diesem Nachholkonzert erschienen. Es geht vom fröhlichen irischen Folk bis zu fast esoterischen Instrumentalwerken und wieder zurück. Die Band ist, wen wundert’s, fantastisch eingespielt und wechselt bei einem Konzeptzyklus über Robin Hood für gut 20 Minuten in den Progrock, bevor sie mit dem vielstimmigen „Theme from Harry’s Game“ für einen schwerelosen Moment sorgt. Viele Lieder sind auf Gälisch, aber Moya und Pol Brennan sind so nett, die wesentlichen Inhalte auf Englisch zu übersetzen. Bevor sie dem Publikum am CD-Stand Rede und Antwort stehen, werden die sieben Musiker verabschiedet. Die Leute im Saal stehen alle. Im Alter von 16 Jahren hatte Caroline Goulding bereits mit den Sinfonieorchestern von Cleveland und Detroit gespielt, und ihre erste Solo-CD war für einen Grammy nominiert worden. Mittlerweile häufen sich Preise, Stipendien und internationale Auftritte. Auch bei deutschen Orchestern debütiert sie und ist in diesem Sommer zu Gast beim Schleswig-Holstein Musikfestival. Und ihr hannoversches Debüt bei Pro Musica im Kleinen Sendesaal war beachtenswert: Die jahrelange Phalanx der Pianisten in der Konzertreihe „Talente entdecken“ durchbrach die 1992 in Boston geborene Geigerin. Ihr Violin-Rezital zusammen mit dem Pianisten Michael Brown war spannend, aufschlussreich und vielversprechend. Auf ihrer Stradivarigeige (die sie als Dauerleihgabe spielt) zeigt sie bereits nach wenigen Tönen alles andere als nur gefälligen Bach. Dessen Sonate Nr. 3 EDur für Violine und Klavier (BWV 1016) begann im Adagio geradezu rezitativisch versponnen. Lange Töne ohne Vibrato, und oftmaliges dynamisches An- und Abschwellen selbst bei kürzeren Noten klingen spannungsvoll, bergen aber auch ein Risiko: die über den stoisch ruhigen Klavierakkorden erklingende Melodielinie irritiert mit einer nicht immer ganz makellosen Intonation. Caroline Goulding tritt entwaffnend natürlich auf. Die junge Dame kommt an die Rampe, lächelt und spielt los. John Corriglianos „Red Violin Caprices für Solovioline“ klingen wie hin- und hergerissen zwischen Paganini, Bach und Gypsy; teils hinreißend glutvoll, teils haarscharf geschliffen virtuos. Danach beginnt Goulding die langsame Introduktion zu Schuberts Rondo für Violine und Klavier h-Moll so, als habe sie ihr Herz an dessen melodischer Lyrik verloren. Edel, zart und innig – einfach berü- ckend schön sind diese Töne. Und dass sich das folgende Allegro auch ohne Kraftmeierei zum Bravourstück schärfte, ist auch Michael Brown zu verdanken. Dieser liest dann auch noch den haarsträubend schwierigen Klavierpart in Bartoks erster Violinsonate vom Tablet ab. Caroline Goulding zeigt hier noch einmal, wie viel sie bereits zu sagen hat. So bietet ihre geschliffene Technik ideale Voraussetzungen für Bartoks viele Klangextreme einfordernde Expressivität. Großer Beifall im gut besuchten Kleinen Sendesaal. Hauch schön Gauguin-Gemälde aufgespürt Katie Melua macht auf ihrer „Simplified“-Tour in der Stadthalle Braunschweig Station Von R onald M ey eR -a Rlt Nicht nur Künstler und ihre Werke tragen Namen – im Popbusiness müssen auch Tourneen irgendwie heißen. Die neue Tour der britischen Schönsängerin Katie Melua nennt sich „Simplified“Tour. Einfach also soll es sein und schlicht, keine große Show, nicht viel Ablenkung von der Musik. Jetzt war Katie Melua in der Stadthalle Braunschweig zu Gast, es war ihr einziges Konzert in Niedersachsen. Zuvor tourte sie durch Russland, Polen und das Baltikum. Und jetzt Frühling in Braunschweig. Wie schön, sagt sie und lächelt in den Saal. Und dann dieser tolle Stadt- Katie Melua in Braunschweig. Leppert park. Die Sängerin war ganz begeistert. Die Zuschauer wiederum waren von ihrem Konzert begeistert. Am Ende ap- plaudierten sie in der nicht ganz ausverkauften Stadthalle im Stehen. Viele holten die Handys heraus, um die Sängerin in ihrem silberfarbenen Wallekleid zu filmen. Auch zuvor kamen die Handykameras schon reichlich zum Einsatz. Kaum ertönte das Intro von so bekannten Stücken wie „Closest Thing to Crazy“ oder „Nine Million Bicycles“, schon schoben sich überall fahl leuchtende Handydisplays in die Höhe. Dabei gab es ja gar nicht so viel zu sehen: Melua und ihre beiden Musiker (der eine am Bass, der andere an den Klavieren) musizieren vor einem eher einfallslosen Bühnenbild aus vier wechselhaft illuminierten Paravents und drei großen (an Heizpilze erinnernden) Scheinwerfern. Dass es auf der Tour um Einfachheit gehen soll, ist eigentlich kein Grund an einer Videowand zu sparen, auf der die Gäste der hinteren Reihe vielleicht auch mal das Gesicht der Künstlerin hätten sehen können. Die Sängerin stellte neben bekannten alten Stücken – und einer wunderbar in sich ruhenden Version von „Bridge over Troubled Water“ – viele Titel ihrer neuen CD „Ketevan“ vor. Da ist keine neue Katie Melua zu hören, sondern die alte: eine Sängerin, die das Kunststück beherrscht, mit voller, klarer Stimme so zu singen, als hauche sie etwas nur so dahin. Schön. Und gar nicht einfach. An unerwartetem Ort haben italienische Kunstfahnder zwei 1970 in London gestohlene Gemälde von Paul Gauguin und Pierre Bonnard aufgespürt: Die wertvollen Werke zierten 40 Jahre lang die Küche eines einfachen Arbeiters, der sie bei einer Fundsachen-Auktion erstanden hatte, wie die Carabinieri am Mittwoch in Rom berichteten. Der Mann zahlte bei der Versteigerung damals umgerechnet 23 Euro. Kulturminister Dario Franceschini sprach von einer „wirklich faszinierenden, unglaublichen Geschichte“. Das Gaugin-Gemälde wird auf einen Wert von 30 Millionen Euro, das Bonnard-Bild auf etwa 600 000 Euro geschätzt. afp S77 U m di E EC KE G E dAC HT lich ankommt 30 Gute solche zahlt sich aus (auch auf manchen Brettern) 32 Das Kürzel könnte man allen Fragen folgen lassen, die nicht auf Fremdsprachliches zielen 33 Wird sie betätigt, ist der Eintritt frei 34 Eine alte Schule in Betonmauern SENKRECHT 1 Was im Wilden Westen Usus war, setzte auch M. Gibson aus 2 Ist mit von der Partie, denken Automobilisten an Adam 3 Um nicht ins Milieu abzudriften: Was Zeichner so zu Papier bringen (Pl.) 4 „Dem flicht die Nachwelt keine Kränze“, bemerkte Schiller zu Vergänglich- keit und Ruhm 5 „Meine is ahne Ahne von mich“, könnte es alteingesessenem Hannoveraner bei ihr durch den Kopf gehen 6 Beantwortet Fragen nach dem Zeitpunkt in Meinungsfreiheit 7 Getrennt, woran des Sommers Lippen kleben, geeint animalische Haufenmacherin 8 Sie lockt den, der die Wahl hat 9 Wenn sein Name fällt, sehen Kenner 25 senkr. 10 Verfasser, der sich im Mambanetz verfangen hat 11 Sagen vereinigt alles – nicht über, aber für diese Märtyrerin 12 Sie sollten sie ruhig etwas schmoren lassen (Pl.) 17 Wenn seine Eltern gefragt werden, meinen sie meistens, der Apfel sei ziemlich weit vom Stamm gefallen 18 In ihnen wird positiv rückwärts gedacht 21 Kommt sprichwörtlich vor der Anstrengung, der Amüsement folgt 22 Hatte mit Helmut Schmidt Amt und Vornamen gemein 24 Runter wie rauf der Fundus der Zitierfreudigen 25 Stets nachbarliche Abwechslung für Spieler, die Schwarz sehen 28 „Bravo!“, wenn Ihnen hierzu Bravo einfällt 30 Versammlung von Schreiberlingen, bei der es oft auch „klick“ macht (Abk.) 31 Indiziert vor aktiviert zwischenzeitliches Aussetzen Die Auflösung finden Sie in der morgigen Ausgabe. 1 2 3 4 5 6 7 13 8 9 10 11 S78 16 20 17 21 22 18 19 23 26 24 25 27 29 32 12 14 15 ©SeHer WAAGERECHT 1 Seine Erfahrung mag Mir-Bezug haben 10 Wappnet gefiedert 13 Wonach strebt, wer Perfektion will 14 Der sollte Ihnen zu Starrallüren einfallen 15 Serienfanatiker werfen im Casino ein Auge drauf 16 Daedalus’ Empfehlung an den Sohn? Ließ sich märchenhaft en gros erlegen 19 Das pfauenhafte Ende des Haarspalters 20 Kriechende Summe von Schelm und Sauerstoff 23 Verleiht dem kleinsten Schland-Land seinen Namen 26 Was soll der Herr mit all den Gebeten? Na, sie ...! 27 Stets richtungsweisend in der Gebührenordnung 29 Wie gefällt, was wirk- U27 30 33 31 34 28 9 3 6 8 4 5 7 1 2 4 7 8 3 1 2 9 6 5 2 5 1 7 9 6 4 3 8 3 6 4 5 2 8 1 7 9 1 9 5 4 6 7 2 8 3 7 8 2 9 3 1 5 4 6 6 2 9 1 7 3 8 5 4 8 1 3 2 5 4 6 9 7 5 4 7 6 8 9 3 2 1 5 9 3 2 8 7 6 4 1 1 2 4 9 5 6 8 7 3 7 8 6 3 1 4 2 9 5 2 6 5 4 3 8 7 1 9 3 7 9 1 6 2 5 8 4 8 4 1 7 9 5 3 6 2 6 1 7 5 4 3 9 2 8 9 5 8 6 2 1 4 3 7 4 3 2 8 7 9 1 5 6 Die Lösungen der Rätsel von gestern. A77 4 1 6 5 7 3 2 9 8 3 7 6 5 8 2 1 9 9 5 7 3 2 6 4 8 8 2 1 4 9 7 5 3 1 8 4 9 6 3 7 2 2 6 3 8 1 5 9 4 4 9 5 2 7 8 6 1 7 4 9 6 3 1 8 5 6 3 8 1 5 4 2 7 5 1 2 7 4 9 3 6