Ninja-Mail-Guard Dokumentation

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Ninja-Mail-Guard Dokumentation
Ninja-Mail-Guard Dokumentation
- Ninja GmbH -
Projekt/Firma:
Ninja GmbH
Kontaktadresse:
Amerikastraße 1
66482 Zweibrücken
Telefon: +496332 – 1234
Fax: +496332 – 4321
E-Mail: [email protected] oder
[email protected]
Verfasser
Janine Klinck (geb. Dahlkötter)
Nina Bayer
Datum
23.01.2005
Copyright
Ninja GmbH, Institut für Open Source
Entwicklung, Zweibrücken
Ninja–Mail-Guard
2
Inhaltsverzeichnis
1
2
3
4
1.1
1.2
1.3
2.1
2.2
2.3
2.4
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
4.1
Einleitung ................................................................................................. 4
Motivation.............................................................................................. 4
Unternehmen ......................................................................................... 4
Kurze Übersicht über das Produkt .............................................................. 6
Developer Guideline ................................................................................... 7
Wichtige Teile des Quellcodes ................................................................... 7
Anforderung an Thunderbird-Erweiterungen ................................................ 9
Erstellen einer xpi-Datei ........................................................................... 9
Die Benutzeroberfläche .......................................................................... 12
Installationsanleitung ............................................................................... 15
Bezugsquellen ...................................................................................... 15
Systemvoraussetzungen ........................................................................ 15
Installieren und Deinstallieren des Ninja-Mail-Guards ................................. 16
Starten des Ninja-Mail-Guards ................................................................ 18
Troubleshooting .................................................................................... 19
Arbeitsnachweis der Mitarbeiter des Projekts................................................ 20
Arbeitsnachweis Nina Bayer und Janine Klinck ........................................... 21
Ninja–Mail-Guard
Copyright (c) 2004 Ninja GmbH, Nina Bayer and Janine Klinck.
Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document
under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2 or any
later version published by the Free Software Foundation; with no
Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.
A copy of the license is included in the section entitled "GNU Free
Documentation License".
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Ninja–Mail-Guard
4
1 Einleitung
1.1 Motivation
Die Ninja GmbH will Anfang 2005 die Möglichkeit bieten, Spam-Mails im MailProgramm Thunderbird zu erkennen, nachzuverfolgen und die Routen grafisch
darzustellen. Ermöglicht wird die Nutzung über ein Open-Source-File der
entwickelten Software. Darüber hinaus wird eine Service-Hotline und später
folgende Erweiterungsmöglichkeiten zu der Software angeboten. Der bisherige
Markt für Anti-Spam-Programme wächst mit durchschnittlich 50 % pro Jahr und
wird von wenigen großen Anbietern dominiert, die bei relativ hohen Preisen nur
wenig Kundenorientierung bieten.
Durch die Zunahme von Werbeanbietern im Web und dem daraus folgenden
Spam-Versand besteht die Notwendigkeit, den Nutzern die Möglichkeit zu bieten,
nur gewünschte Mails zu erhalten und unerwünschte E-Mails kennzeichnen und
aussortieren zu können. Die Ninja GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, für das immer
häufiger
zum
Einsatz
kommende
E-Mail-Programm
Thunderbird
ein
unterstützendes Plugin zu entwickeln, welches effektiv und für den Benutzer leicht
verständlich einen Schutz vor dem Missbrauch der leicht zugänglichen E-MailAdressen bieten kann. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei eine breite Zielgruppe,
da im heutigen Computer-Zeitalter fast jeder über eine oder mehrere E-MailAdressen verfügt.
Durch
günstige
Preise
und
ein
auf
die
Zielgruppe
der
Thunderbird-User
zugeschnittene Erweiterung des Thunderbird-Mail-Client soll innerhalb von drei
Jahren ein Marktanteil von ca. 10 % erreicht werden.
“Ninja – the Mail-Guard”
Das Dokument versucht, den Ninja-Mail-Guard zu dokumentieren und eine
allgemeine Einführung zu geben.
1.2 Unternehmen
Die Ninja GmbH wurde am 12 Oktober 2004 gegründet.
Frau Klinck (geb. Dahlkötter) und Frau Bayer besitzen jeweils 50 % des
Stammkapitals. Sie üben gleichberechtigt die Geschäftsführung aus.
Ninja–Mail-Guard
5
Bisher wurden investiert: 1000 Euro pro Mitarbeiter für Laptop, Diensthandy und
andere Arbeitsmaterialien.
Ziel des Geschäftsjahres 2004 ist es, einen ersten Prototypen des Ninja-MailGuards zu entwickeln und eine entsprechende Marketingstrategie aufzubauen. Für
2005 hat sich die Ninja GmbH zum Ziel gesetzt, den Mail-Guard und den Service
der Ninja GmbH bekannt zu machen und so den Einstieg in den Markt zu schaffen.
Im
Geschäftsjahr
2006
soll
es
der
Ninja
GmbH
gelungen
sein,
einen
Kundenstamm von 70 % der Thunderbird-User zu erreichen und somit das
Vertrauen der Benutzer zu gewinnen, um durch diese Kundenbindung in Zukunft
kostenpflichtige Erweiterungen und Dienste anbieten zu können.
Dieses Wachstum erreichen wir durch eine konsequente Kundenorientierung und
ständige Qualitätsverbesserung unseres Angebots.
Hinsichtlich der vielen positiven Faktoren bieten sich gute Chancen für ein
profitables
Unternehmen.
Da
nur
geringe
kaufmännische
Fähigkeiten
und
Branchenkenntnisse notwendig sind ist dieses Geschäftskonzept ideal für JungUnternehmer,
die
sich
Marktanteile
durch
innovative
Elemente
ihrer
Geschäftstrategie sichern.
1.2.1 Schlüsselpersonen:
Die beiden zu gleichen Teilen beteiligten Inhaber Janine Dahlkötter und Nina
Bayer stehen kurz vor dem Abschluss zur Diplom-Informatikerin (FH). Nicht nur
im finanziellen Aufwand sondern auch in der Arbeitsaufteilung sind die Inhaber
gleichermaßen involviert.
1.2.2 Teamorganisation:
Das Management sowie die Arbeit wird von den beiden Mitarbeitern der Ninja
GmbH zu gleichen Teilen erledigt. Alle anfallenden Aufgaben werden hauptsächlich
im Team besprochen und bearbeitet um ein geeignetes Ergebnis zu erzielen.
Janine Klinck (geb. Dahlkötter)
Informatikstudium
Praktische Erfahrungen im Bereich Analyse und Modellierung insbesondere
Schulungen und Tutoring
Ninja–Mail-Guard
6
Besondere Fähigkeiten in den Bereichen:
•
Kundenbetreuung,
•
Softwareentwicklung
Nina Bayer
Informatikstudium
Praktische Erfahrungen im Bereich Internetdienstleistung in der Marketing- und
Öffentlichkeitsarbeit
Besondere Fähigkeiten in den Bereichen:
•
grafische Bildbearbeitung
•
Softwareentwicklung
1.3 Kurze Übersicht über das Produkt
Der
Ninja-Mail-Guard
stellt
eine
Erweiterung des Mozilla Thunderbird dar.
Das neuste Produkt der Ninja GmbH macht
es möglich, Mails, die der Benutzer im
Thunderbird
empfangen
hat,
zurückzuverfolgen und diese Route grafisch
darzustellen.
Es
wurde
eine
robuste
Software-Applikation entwickelt, die vom
Kunden
intuitiv,
benutzerfreundlich
und
einfach bedient werden kann. Der NinjaMail-Guard bietet die Möglichkeit, mit Hilfe
der grafischen Darstellung der Route vom
Absender
bis
zum
Empfänger
einen
visuellen Eindruck über die Verbreitung von
Spam-Mails
zu
sowohl
Route,
die
bekommen.
über
Dabei
die
die
soll
Mail
verschickt wurde, als auch der Standort
des Absenders festgestellt und grafisch
dargestellt werden.
7
Ninja–Mail-Guard
2 Developer Guideline
2.1 Wichtige Teile des Quellcodes
<popup id="threadPaneContext"
onpopupshowing="ninjamailguardFillMenu();
return fillThreadPaneContextMenu();">
<menuitem id="threadPaneContext-ninjamailguard"
label="Ninja-Mail-Guard"
accesskey="N"
insertafter="threadPaneContext-editAsNew"
oncommand="ninjamailguardDoninjamailguard();"/
>
</popup>
Der vorangegangene Teil des Quellcodes zeigt einen Ausschnitt der xul Datei
ninjamailguard.xul. Er sorgt dafür, dass es im Thunderbird möglich ist, über das
Kontextmenü per Rechtsklick auf den Ninja-Mail-Guard zuzugreifen. Zusätzlich
wurde der Buchstabe N als Accesskey definiert. Wird der Ninja-Mail-Guard im
Kontextmenü
ausgewählt,
ninjamailguardDoninjamailguard()
ruft
auf.
der
Diese
Quellcode
befindet
sich
die
in
Funktion
der
Datei
ninjamailguard.js und wird im Folgenden angezeigt:
function ninjamailguardDoninjamailguard() {
// get URI using messageWindow.js function:
gMessageURIToninjamailguard =
gDBView.URIForFirstSelectedMessage;
// pass URI of message as a parameter
window.openDialog("chrome://ninjamailguard/content/ninjamailgua
rd-action.xul","ninjamailguard-action","chrome",
gMessageURIToninjamailguard);
return(true);
}
Durch diese Funktion wird unter anderem festgelegt, durch welche Datei die
Oberfläche des Ninja-Mail-Guard gestartet werden kann. In diesem Fall ist die
Datei ninjamailguard-action.xul dafür zuständig. Der Anfang dieses Quellcodes ist
im folgenden Abschnitt zu finden. Das Fenster bekommt die eindeutige ID
„ninjamailguard-action“. Der Titel, der im Fenster angezeigt werden soll, lautet:
„Ninja-Mail-Guard“. Weiterhin wird die Größe auf 400x700 Pixel festgelegt. Als
letztes wird die Funktion populateList() aufgerufen.
<window
id="ninjamailguard-action"
Ninja–Mail-Guard
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title="Ninja-Mail-Guard"
modal="true"
width="400"
height="700"
onload="populateList()"
...
Diese Funktion befindet sich im folgenden Abschnitt.
function populateList()
{
try
{
// get the preference for the preferred account.
const preferencesService =
Components.classes["@mozilla.org/preferencesservice;1"].getService(
Components.interfaces.nsIPrefService ).getBranch("");
var messageUri = window.arguments[0];
var messenger =
Components.classes['@mozilla.org/messenger;1'].createInst
ance(Components.interfaces.nsIMessenger);
var message =
messenger.messageServiceFromURI(messageUri).messageURIToM
sgHdr(messageUri);
var bodyElement = document.getElementById("textboxbody");
bodyElement.value = message.author;
var subjectElement = document.getElementById("textboxsubject");
subjectElement.value = message.subject;
...
Die Funktion populateList() liest unter anderem den Autor und die Betreffzeile der
ausgewählten Mail aus, und gibt diese an die darstellende, zuständige .xul-Datei
weiter.
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Ninja–Mail-Guard
2.2 Anforderung an Thunderbird-Erweiterungen
Erweiterungen
können
im
Programm
Thunderbird
direkt
über
den
Pfad
Tools>Extensions eingefügt werden. Dafür werden für die Erweiterung XUL,
Javascript und andere Technologien benötigt.
Folgende Dateien müssen für die Schnittstelle des Thunderbird vorhanden sein:
extension.xpi:
install.rdf
chrome/extension.jar
components/extension.dll
components/extension.js
components/ extension.xul
defaults/preferences/extension.js
2.3 Erstellen einer xpi-Datei
Um eine Erweiterung im Thunderbird einfügen zu können, wird eine xpi-Datei
benötigt. Dieses ist eine speziell gepackte Datei , die mit dem XPI-Maker erstellt
wurde. Diesen Programm wird im Folgenden ausführlich erklärt.
2.3.1 XPI-Maker
Was ist der XPI-Maker?
Der XPI.Maker ist ein freies Java-Programm, das Ihnen hilft, XPI-Dateien zu
erstellen. XPI-Dateien sind Erweiterungen für Mozilla Applikationen. Der XPIMaker gibt Ihnen ein grafisches User-interface, um alle möglichen Parameter, wie
Authorname, Applikation, Erweiterungsname und Beschreibung, zu kreieren oder
zu ändern. Zudem ermöglicht es, die install.rdf-Datei anzusehen.
Wie kann der XPI-Maker gestartet werden?
Da der XPI-Maker ein Java-Programm ist, ist es nicht schwer, diesen zu starten.
Unter Windows kann dafür folgendes Kommando benutzt werden:
C:\>javaw „Pfad zum jar-File“\xpimaker.jar
Es ist außerdem möglich, das jar-File zu extrahieren und das XPIMakerFrame, die
Klasse die das main enthält, zu starten.
Wie kann der XPI-Maker konfiguriert werden?
Ninja–Mail-Guard
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Dieser Screenshot soll Ihnen einen Überblick über die XPI-Maker-GUI geben. Um
das XPI-File zu erstellen, müssen alle Felder ausgefüllt sein. Im Folgenden finden
Sie eine Beschreibung zu allen Feldern.
1.
Menü
Durch „File / Save As...“ kann die Konfiguration, die Sie eingegeben haben,
gespeichert werden. Meistens können gespeicherte Konfigurationen auch für
Erstellungen neuer Versionen wieder verwendet werden.
Die Dateiendung dieser gespeicherten Konfiguration ist .mg.
Durch „File / Open...“ können diese Konfigurationen geöffnet werden.
2. Extension Folder
Klicken Sie
und wählen Sie den Ordner, der Ihre Erweiterung enthält. Dieser Ordner
sollte einen der Ordner „content“, „local“ oder „skin“ enthalten.
3. XPI will be generated in...
Klicken Sie
und wählen Sie den Ordner und einen Namen für Ihr XPI-File, damit das
File erstellt werden kann.
Ninja–Mail-Guard
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4. Install Information
Id(*): die GUID der Applikation
Name(*): der Name Ihrer Applikatin
Author(*): der Name des Authors
Description(*): Eine kurze Beschreibung der Applikation. Dieser Text wird
während des Installationsprozesses angezeigt.
HomePage: Solange dieses Feld nicht leer gelassen wird, kann dieser Link im
Extension-Window angezeigt werden.
About URL: Solange dieses Feld nicht leer gelassen wird, kann dieser Link im
Extension-Window angezeigt werden.
Option URL: Solange dieses Feld nicht leer gelassen wird, kann dieser Link im
Extension-Window angezeigt werden.
Update URL: Ein Link zur update.rdf. Solange dieses Feld nicht leer gelassen wird,
ist der Update-Button im Extension-Window aktiv.
Target: Die Applikation, die durch Ihre Extension erweitert werden soll. Möglich
sind Firefox und/oder Thunderbird.
Min
Version/Max
Version:
Versionen,
der
Applikationen,
die
durch
Ihre
Erweiterung unterstützt werden.
5. Chrome Path Information
Sie müssen Ihre „content“ und/oder „local“ und/oder „skin“ Verzeichnisse
angeben. Geben Sie Ihre Daten ein und klicken Sie „Add“. Im Folgenden einige
Regeln, um Probleme zu vermeiden:
Wenn Ihre Erweiterung im Ordner
Chrome/MyExtension/Content/ enthalten
ist, müssen Sie folgendes eintragen:
package : content/
Ninja–Mail-Guard
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Wenn Ihre Erweiterung im Ordner
Chrome/MyExtension/Content/MyExtension
enthalten ist, müssen Sie folgendes
eintragen:
package : content/MyExtension/
6. Save / OK /RDF buttons
Save settings: Ermöglicht Ihnen das schnelle Speichern Ihrer Parameter. Bei
jedem Neustart werden diese Parameter genutzt.
OK: Durch diesen Button wird das XPI-File erstellt.
Show/Hide RDF: Dieser Button zeigt oder verdeckt das RDF-Fenster
7. RDF-Pane
Dieses Fenster zeigt die Daten der install.rdf, die gerade durch den XPI-Maker
generiert wurde. Dabei ist es nicht möglich, diese Daten zu ändern.
2.4 Die Benutzeroberfläche
Sobald der Ninja-Mail-Guard installiert wurde, kann er über das Kontextmenü
gestartet werden. Danach sollte folgende Oberfläche erscheinen:
Ninja–Mail-Guard
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In dieser befindet sich rechts oben in der Ecke das Logo des Ninja-Mail-Guards,
um den Wiedererkennungswert zu steigern.
Zudem werden in den folgenden Feldern der Absender der Mail und der Betreff
angezeigt. Dadurch ist gleichzeitig zur grafischen Rückverfolgung die Kontrolle der
Mail-Adresse möglich.
Im Feld „Identified location“ wird nach dem Abfragen der Herkunft der IP-Adresse
durch den Button Find die Route vom Absender zum Empfänger angezeigt. Durch
die Buttons „Zoom in“ und „Zoom out“ kann diese Route nun genauer oder gröber
spezifiziert werden. Soll der Ninja-Mail-Guard beendet werden, so muss der
Benutzer den „Cancel“-Button tätigen.
Die
Benutzeroberfläche
des
Ninja-Mail-Guards
wurde
gewollt
einfach
und
übersichtlich gewählt, um dem Kunden ein einfach zu bedienendes, klares
Konzept eines Features zu bieten.
Folgende Screenshots zeigt die Anzeige der Route.
Ninja–Mail-Guard
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Ninja–Mail-Guard
15
3 Installationsanleitung
3.1 Bezugsquellen
Der Ninja-Mail-Guard kann an folgenden Stellen von den Kunden erworben
werden:
http://ninjamailguard.sourceforge.net
www.ninja-mail-guard.vu
www.mozilla.com/extensions
Zudem ist es möglich, den Ninja-Mail-Guard schriftlich unter folgender Adresse zu
bestellen:
Ninja GmbH
Amerikastraße 1
66482 Zweibrücken
3.2 Systemvoraussetzungen
Der Ninja-Mail-Guard ist eine grafische Thunderbird-Erweiterung. Es benutzt die
Mozilla-eigene Programmierssprache XUL für die grafische Oberfläche. Er soll
unter folgenden Systemen laufen:
•
MS Windows (primäre Entwicklungsplattform)
•
Linux
•
Free BSD
•
Open BSD
•
Net BSD
•
Solaris
•
AIX
•
IRIX
•
SunOS
•
OS/2
Zudem muss der Mozilla Thunderbird bereits installiert sein, da der Ninja-MailGuard als Erweiterung auf den Thunderbird aufsetzt, und nur dort installiert
Ninja–Mail-Guard
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werden kann. Weitere Systemvoraussetzungen sind nicht notwendig. Dadurch ist
der Ninja-Mail-Guard für viele Systeme zugänglich.
3.3 Installieren und Deinstallieren des Ninja-Mail-Guards
Zum Installieren des Ninja-Mail-Guards muss der Mozilla Thunderbird bereits
installiert sein. Die Installationsanleitung dazu finden Sie direkt auf der Seite von
Mozilla (www.mozilla.com) oder im Setupfile.
Um nun den Ninja-Mail-Guard den Erweiterungen des eigenen Thunderbirds
hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:
8. Öffnen Sie den Mozilla Thunderbird.
9. Öffnen Sie das Extension-Setup-Fenster des Mozilla Thunderbird durch den
Pfad: Tools >Extensions.
10. Drücken Sie dort den Button „Install“.
11. Wählen Sie nun im Filechooser die im Verzeichnis abgelegte xpi-Datei
ninjamailguard.xpi.
Ninja–Mail-Guard
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12. Sobald sich das Software-Installationsfenster öffnet, drücken Sie den
„Install now“-Button.
13. Beenden Sie den Thunderbird und starten Sie diesen neu.
Wollen Sie den Ninja-Mail-Guard aus irgendeinem Grund nicht mehr verwenden,
können Sie Ihn durch folgende Aktionen wieder deinstallieren:
1. Öffnen Sie den Mozilla Thunderbird.
2. Öffnen Sie das Extension-Setup-Fenster des Mozilla Thunderbird durch den
Pfad: Tools >Extensions.
Ninja–Mail-Guard
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3. Wählen Sie die zu deinstallierende Datei und drücken Sie dann den Button
„Uninstall“.
4. Drücken Sie den Ok-Button im Bestätigungsfenster.
5. Schließen Sie den Thunderbird, um die Deinstallation wirksam zu machen.
3.4 Starten des Ninja-Mail-Guards
Um den Ninja-Mail-Guard zu starten, führen Sie folgende Aktionen durch:
1. Öffnen Sie per Rechtsklick auf eine Mail das Kontextmenü
Ninja–Mail-Guard
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2. Wählen Sie im Kontextmenü den Punkt Ninja-Mail-Guard durch Auswahl
mit der Maus oder durch Drücken von „N“ aus.
3. Danach sollte der Ninja-Mail-Guard direkt für die erwünschte Mail gestartet
werden.
3.5 Troubleshooting
Ist es für Sie nicht möglich, die Mails per Ninja-Mail-Guard rückzuverfolgen,
sollten Sie folgende Prüfungen vornehmen:
1. Wurde die Erweiterung Ninja-Mail-Guard korrekt installiert, so dass diese
im Extension-Fenster des Thunderbird erscheint?
2. Haben Sie den Thunderbird vor dem Gebrauch des Ninja-Mail-Guard neu
geöffnet?
3. Haben Sie die richtige Version des Ninja-Mail-Guard, die kompatibel zu
Ihrem Mozilla Thunderbird ist, runtergeladen oder bestellt?
Ist es trotz der vorangegangenen Schritte nicht möglich, den Ninja-Mail-Guard zu
öffnen, laden Sie die xpi-Datei abermals herunter. In diesem Fall könnte die Datei
beschädigt oder veraltet sein.
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4 Arbeitsnachweis der Mitarbeiter des Projekts
„You only exist as a member of a team!“
Diesen Spruch hat sich die Ninja GmbH als Leitfaden für die Arbeit an
verschiedenen Projekten gesetzt und somit auch danach gehandelt! Daher ist es
im Nachhinein sehr schwer, zusammen erstellte Arbeit wieder aus einem Ganzen
herauszunehmen. Die meiste anfallende Arbeit wurde von allen Teammitgliedern
begleitet und ausgeführt. Sowohl in den Bereichen Analyse, Programmierung,
Marketing und Dokumentation, Webseite, Vortrag als auch beim Businessplan war
es nicht möglich, einer Person eine dieser Aufgaben allein zu übertragen, da alle
Teilgebiete im Lebenslauf eines Programms zusammenhängen. Dadurch müssen
bei einer kleinen Firma wie der Ninja GmbH alle Mitarbeiter über alle Vorgänge
möglichst gut Bescheid wissen. Dies geht nur über aktive Mitgestaltung aller
Teilgebiete.
Speziell
bei
der
Programmierung
können
im
Nachhinein
schwer
einzelne
Arbeitsschritte getrennt werden. Die Mitarbeiter Nina Bayer und Janine Klinck
(geb. Dahlkötter) haben zusammen mit externen Mitarbeitern gemeinsam das
Programm erstellt und somit das Projekt vorangetrieben. Einige Probleme lassen
sich nur im Team lösen, durch sich steigernde Ideen aller Mitarbeiter. Zusammen
mit CVS ist es möglich, auch örtlich getrennt gemeinsam zu arbeiten. Diese
Vorgänge lassen sich allerdings jetzt nur noch schwer rekapitulieren.
Auch die zeitliche Zuordnung und die Nennung konkreter Zeitstunden sind nur
noch schwer möglich. Die Ninja GmbH hat in der Zeit von Oktober bis Januar ihr
hart an dem Projekt gearbeitet, und dabei mindestens 20 Mannstunden pro
Woche
zu
verzeichnen.
Diese
Stunden
müssen
auf
die
verschiedenen
Entwicklungsschritte aufgeteilt werden.
Einfacher gestalten sich die Dinge bei schriftlichen Ausarbeitungen oder grafischen
Aufgaben. Dort ist es leichter möglich, Absätze Mitarbeitern zuzuordnen. Diesen
Versuch der Zuordnung finden Sie in den folgenden Abschnitten. Dennoch bitten
wir zu berücksichtigen, dass dies nur eine ungefähre Auflistung bzw. Aufteilung
der Aufgaben in die Mitarbeiter ist. Genauere Angaben können aufgrund der
engen Zusammenarbeit im Team nicht mehr gemacht werden.
Ninja–Mail-Guard
21
4.1 Arbeitsnachweis Nina Bayer und Janine Klinck
Um die Grundlage für das Programm Ninja-Mail-Guard zu schaffen, war eine
aufwendige Analysephase notwendig. In dieser Analysephase wurden zuerst
Nachforschungen betrieben, in denen herausgefunden werden musste, ob bereits
ähnliche Programme auf dem Markt vorhanden sind. Diese Analyse war wichtig,
um sicher zu stellen, dass mit dem Ninja-Mail-Guard ein Erfolg auf dem Markt zu
erzielen ist, und dass keine unschlagbare Konkurrenz für die Ninja GmbH besteht.
Weiterhin musste die Schnittstelle der Erweiterungen zum Thunderbird analysiert
werden, und verstanden werden, welche Dateien und Ordner für die xpi-Datei
notwendig sind. Gleichzeitig war es wichtig, mehr Informationen über die Mozillaeigene Sprache XUL und die bisher weitgehend unbekannte Programmiersprache
JavaSkript zu bekommen. Die Informationen wurden von beiden Mitarbeitern der
Ninja GmbH zusammengetragen und sorgfältig ausgewertet.
Nina Bayer war dabei dafür zuständig, Konkurrenzprodukte auf dem Markt
ausfindig zu machen, und bei ähnlichen Produkten deren Qualität und gleichzeitig
Risiken für den Ninja-Mail-Guard zu bestimmen.
Dieser Teil der Analyse ist
zeitlich mit ca. 20 Stunden, also mit 2 Wochen einer Person anzurechnen.
In der Analysephase war es die Aufgabe von Janine Klinck, die Schnittstelle zum
Thunderbird zu bestimmen. Dafür musste herausgefunden werden, mit welchen
Möglichkeiten sich diese Dateien erstellen lassen, da es sich nicht um eine
einfache Datei, sondern um ein gepacktes File handelt. Weiterhin war Janine
Klinck dafür zuständig, Informationen über die benötigten Programmiersprachen
einzuholen. Auch hierfür waren ca. 20 Stunden notwendig.
Ein weiterer wichtiger Teil des Entwicklungszyklus war der Businessplan. In
diesem wurde definiert, welche Ziele und Techniken für das Projekt vorgesehen
sind, wie das Unternehmen aussieht, welche Chancen auf dem Markt bestehen,
wie die Meilensteine festgelegt sind, welche Ziele für die Finanzen vorgesehen
sind und vieles mehr. Der Businessplan ist die Grundlage aller weiteren
Vorgehensweisen. Daher war es wichtig, auch auf diesen Punkt der Entwicklung
einen Schwerpunkt zu legen. Der Businessplan ist größtenteils in Teamarbeit
entstanden. Für den Businessplan waren ca. 20 Mannstunden notwendig.
Wie schon in der Einleitung zu den Arbeitsnachweisen angedeutet, ist es sehr
schwer, die Arbeit der Programmierung an bestimmten Stellen auf die Mitarbeiter
aufzuteilen. Die Arbeit wurde generell im Team erarbeitet. Es können keine
getrennten Gebiete definiert werden, da die Bereiche des Ninja-Mail-Guard
Ninja–Mail-Guard
22
aufeinander aufbauen, und meistens nur nacheinander programmiert werden
konnte. Die Gebiete, die während der Implementierung bearbeitet werden
mussten waren unter anderem das Graphical User Interface, die Verbindung zum
IP-Adressen-Anbieter und die visuelle Darstellung der Route vom Absender zum
Empfänger. All diese Gebiete wurden sowohl von Nina Bayer als auch von Janine
Klinck gemeinsam vorangetrieben. Nur so war es möglich, diese Ergebnisse zu
erzielen. Das Graphical User Interface ist stark dem Thunderbird angepasst und
sollte so einfach wie möglich gehalten werden, um dem Kunden ein klares
Konzept anbieten zu können. Für die Programmierung war der größte Teil der
Arbeit notwendig. Für diesen Teil werden ca. 120 Stunden beanschlagt. Dabei sind
beide Mitarbeiter in diese Stunden mit einbezogen.
Um das Produkt Ninja-Mail-Guard umsatzsteigernd vermarkten zu können, musste
zudem ein entsprechendes Marketingkonzept erstellt werden. Dieses beinhaltet
sowohl
Daten
zum
Produkt
und
dem
Unternehmen,
als
auch
konkrete
Marketingprogramme und Angaben zum Marketing-Mix. Da das Marketingkonzept
nicht nur Mittel zur Werbung enthält, waren viele Recherchen zu Markt und
Umwelt nötig. Aus diesen konnten die entsprechenden Marketingziele abgeleitet
sowie Konsequenzen für das Produkt und das Unternehmen gezogen werden.
Dieses Marketingkonzept wurde größtenteils durch Janine Klinck erstellt. Für
Recherchen und Erstellung des Marketingkonzepts wurden ca. 25 Stunden
benötigt.
Ein Teil der Werbemittel, die neben anderen Dingen im Marketingkonzept
beschrieben wurden, ist die unternehmenseigene Webseite, auf der das Produkt
vermarktet wird, sowie ergänzende Informationen zu Produkt und Unternehmen
geliefert werden. Dabei sind auf der Seite vier Bereiche zu finden: Produkt,
Unternehmen, Releases und Download. Dort kann sich der Kunde über sein zu
erwerbendes Produkt informieren und damit letzte Zweifel ausräumen. Diese
Webseite wurde im Corporate Design mit Farben und Logo des Ninja-Mail-Guard
von Nina Bayer erstellt. Auch für die Webpräsenz benötigte die Ninja GmbH ca. 20
Stunden.
Der letzte Schritt im Entwicklungszyklus eines Programms ist die Dokumentation.
Sie ist sowohl für die Mitarbeiter des Projekts als Abschluss, als auch für
Stakeholder und Kunden wichtig. Durch die Dokumentation haben die Mitarbeiter
noch einmal die Möglichkeit bzw. die Pflicht, über das Projekt nachzudenken.
Dabei können Erfolge und auch Fehler notiert werden und so in weiteren Projekten
vermieden werden. Diese sind allerdings nicht für Stakeholder und Kunden
23
Ninja–Mail-Guard
gedacht. Für die Kunden wurde in der Dokumentation eine Installationsanleitung
erstellt. In dieser Anleitung befinden sich Bezugsquellen und Hinweise zur
Installation, Deinstallation und zum Starten des Ninja-Mail-Guards. Weiterhin
enthält
die
Dokumentation
eine
Developer
Guideline.
Darin
erfährt
der
Stakeholder und eventuell auch der Kunde mehr über wichtige Teile des
Quellcodes,
Anforderungen
an
Thunderbird-Schnittstellen
und
über
Benutzeroberfläche bzw. wichtige Einstellungen des Ninja-Mail-Guards.
die
Im
letzten Teil der Dokumentation erhält der Stakeholder einen Arbeitsnachweis des
Unternehmens mit einer Einteilung der Mitarbeiter. Die Dokumentation wurde
schon im frühen Stadium des Programms begonnen und kostete ca. 30 Stunden
der Mitarbeiter. Die Gliederung der Dokumentation wurde von Janine Klinck
vorgenommen, wobei für das Füllen der Struktur mit Inhalt teilweise beide
Mitarbeiter je nach Aufgabengebieten verantwortlich waren.
Die letzte Aufgabe, die für das Projekt bearbeitet werden musste, war die
Erstellung eines Vortrages. Mit diesem soll dem Stakeholder das Ergebnis des
Entwicklungszyklus vorgestellt werden. Daher werden in den Vortrag ein kurzer
Überblick über das Produkt aufgenommen. Zudem wird dort kurz die Schnittstelle
zum Thunderbird, sowie Teile aus dem Marketing angesprochen, da dieses
Elemente sind, die den Stakeholder interessieren sollten. Als letztes wird kurz die
Benutzeroberfläche beschrieben und dann das Programm live vorgestellt. Diesen
Vortrag mit Vorlage wurde von Nina Bayer erstellt. Für den Vortrag wurden ca. 15
Stunden benötigt.
Nach dieser Aufstellung der Arbeitsschritte muss abermals erläutert werden, dass
die meisten Vorgänge im Team erledigt wurden und keine genaue Trennung der
Verantwortlichkeiten vorgenommen werden kann. Die Ninja GmbH muss als Team
für diese Aufgaben bewertet werden.