sinfoniekonzert 09 - Gürzenich

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sinfoniekonzert 09 - Gürzenich
sinfoniekonzert
09
Johann Sebastian Bach
Jean Sibelius
Ludwig van Beethoven
Leonidas Kavakos
Violine und Leitung
First Global Partner
sinfoniekonzert
30. Mär 14, 11 Uhr, 31. Mär/01. Apr 14, 20 Uhr
Kölner Philharmonie
09
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo
a-Moll BWV 1041 (um 1720) 15’
1.[ohne Satzbezeichnung]; 2. Andante; 3. Allegro assai
Jean Sibelius (1865– 1957)
Pelléas und Mélisande op. 46 (1905) für Orchester
Suite aus der Musik zum Drama von Maurice Maeterlinck 31’
1.Am Schloßtor op. 46,1; 2. Mélisande op. 46,2
3.Am Meer op. 46,2a; 4. Am Wunderborn im Park op. 46,3
5.Die drei blinden Schwestern op. 46,4; 6. Pastorale op. 46,5
7.Mélisande am Rocken op. 46,6; 8. Zwischenaktmusiken op. 46,7
9.Mélisandes Tod op. 46,8
– Pause –
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (1802/1803) »Eroica«
1.Allegro con brio; 2. Marcia funebre. Adagio assai
3.Scherzo. Allegro vivace; 4. Finale. Allegro molto
50’
Gürzenich-Orchester Köln
Leonidas Kavakos Violine und Leitung
So: 10 Uhr und Mo + Di: 19 Uhr
Konzerteinführung mit Holger Noltze
»Die schnellste CD der Welt« auch dieses Mal erhältlich im Foyer (siehe S. 18)
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Bach, Kaffee und Kuchen
Johann Sebastian Bachs Violinkonzert a-Moll BWV 1041
Holger Noltze
Angenommen, es gab mehr Violinkonzerte von Bach als die beiden
Solokonzerte in a-Moll und E-Dur, BWV 1041 und 1042, das Doppelkonzert in d-Moll und das sogenannte Tripelkonzert BWV 1044;
angenommen also, es wäre das eine oder andere verloren: Man
kann fragen, warum ein versierter Geiger wie Bach in dieser für
uns so zentralen Gattung des Violinkonzerts nicht mehr hinter­
lassen hat. Die Antwort fiele vermutlich nüchtern aus: es gab für
Bach, den Thomaskantor von 1723 bis 1750, selbst für den
­Köthener Hofmusiker wenig dienstliche Anlässe, Violinkonzerte zu
schreiben. Und wann und wo entstanden ist, was wir haben, nicht
einmal das ist sicher zu sagen. Fallen sie selbstverständlich in die
Köthener Jahre (1717–1723), wie man früher annahm, weil hier
weltliche Musik zu schreiben war, oder schon in die Weimarer Zeit
zuvor, oder sind sie sich doch zu denken in Leipzig, wo Bach ja
nicht nur Kantaten zu liefern hatte, sondern auch das Collegium
musicum leitete und wo sich auch ein Stimmensatz des a-MollKonzerts erhalten hat?
Reizvoll ist die Vorstellung, sich diese Musik im Zusammenhang
der Programme im Leipziger »Zimmermann’schen Caffee-Hause«
vorzustellen, wo das Collegium musicum auftrat, »bei Kaffee und
Kuchen«, wie Egon Voss vermutet. Das wäre in der Tat weit entfernt vom Symphoniekonzert als bürgerlichem Andachtsraum, und
der alte Bach erschiene hier nicht auf dem Sockel eines Denkmals, nicht als Heiliger der deutschen Kunst, sondern als Könner
einer zunächst einmal gut gemachten Musik, die dem oberflächlich
hörenden Ohr als Unterhaltung dient und ihre Qualität mit einer
Lakonik verbindet, für die wir heute unsere Ohren erst wieder
­spitzen müssen: Bachs Violinkonzerte sind eben nicht Ausdruck
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Johann Sebastian Bach, Gemälde von Elias Gottlob Haussmann
6
einer großen Konfession, wie bei Beethoven, Brahms, Tschaikow­
sky oder Sibelius, sie sind auch keine Introspektionen wie Bachs
eigene Violinpartiten und Sonaten. Der Solist tritt zunächst überhaupt nicht hervor, die konzertierende Geige spielt die ersten
24 Takte im Tutti mit, erst dann löst sich die Solostimme. Was
nun geschieht, ist alles andere als ein atemloser Wettstreit, hier
werden keine Thesen und Antithesen ins Feld geschickt, sondern
ein Gedanke elegant fortgesponnen, dessen Grundimpuls sich
aus der Sechzehntelfigur ableitet, die erst im dritten Takt startet:
Die Sologeige spart die markante erste Auftaktfigur überraschend
aus. Nicht Entfaltung eines Gegensatzes zwischen den Tutti-Ritornellen und den solistischen »Episoden« ist hier das Thema, sondern deren Durchdringung. Der Gedanke einer Art von freundlicher
Einflussnahme ließe sich auch im langsamen Mittelsatz finden,
ein gelassenes C-Dur-Andante, dass mit einer ostinat wiederholten Figur im Bass einsetzt, die sich allerdings gerade nicht als
»unerbittlich« erweist, sondern in zurückhaltendes Fließen übergeht, nachdem die Solostimme einsetzt mit ebenso raffiniert wie
diskret kombinierten Abfolgen von Vierteln, punktierten Achteln,
Sechzehnteln, Zweiunddreißigsteln, dann Triolen und Trillern.
­Während die Solovioline diese differenzierten Linien zeichnet,
setzt der Basso continuo meist aus: als würde er zuhören.
Das alles fordert vom Solisten ein sehr sicheres Gefühl für Balance.
Bachs a-Moll-Konzert stellt keine extremen Anforderungen in
Bezug auf äußere Virtuosität, erst im letzten Satz kommt eine
gewisse »Hurtigkeit« auf, von der Johann Mattheson schrieb, als
er 1713 über das Violinkonzert bemerkte, dass hier »unter vielen
Violinen, eine mit sonderlicher Hurtigkeit hervorraget, dieselbe
Violino concertino genennet wird.« Und doch schwitzt diese Musik
nie, und endet so lakonisch wie sie begonnen hatte.
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Traurige Träume
Zu Jean Sibelius’ »Pelléas et Mélisande«-Suite
op. 46
In der Reihe der bedeutenden Komponisten, die sich um die Jahrhundertwende von Maurice Maeterlincks symbolistischem Liebesdrama von der geheimnisvollen Mélisande und dem unglücklichen
Prinzen Pelléas zu Musik angeregt fühlten, ist Sibelius – nach
Fauré, Schönberg und vor allem Debussys so nachhaltig wirksamer Oper (1902) – der letzte. Der Anstoß kam nicht als Anregung
durch seine Vorgänger, sondern als Auftrag zu einer Bühnenmusik
für eine »Pelléas«-Aufführung des Schwedischen Theaters in Helsinki. Sibelius arbeitete daran im Herbst und Winter 1904/1905.
Es war eine gute Zeit für das Genre der Schauspielmusik, deren
kurze Blüte mit dem Aufkommen von Film und Tonfilm bald endete.
Für den Komponisten, dessen Ringen um eine neuartige Oper nie
zum Durchbruch gelangte, war das Musikerfinden für das Theater
eine wohl willkommene Möglichkeit, sich außer in symphonischen
Dichtungen und Tableaumusiken (zu denen die populäre Ton­
dichtung »Finlandia« zählt) von literarischen Stoffen bewegen zu
lassen.
Bereits 1906 erschien die »Pelléas«-Bühnenmusik als Suite für
kleines Orchester, und dass das »Mélisande«-Thema 1927 zum
Soundtrack des ersten abendfüllenden Tonfilms, Al Jolsons »Jazz
Singer« gehörte, ist wenig wundersam: Es handelt sich tatsächlich
um eine Art Filmmusik, stark bildhaft, aber keineswegs notwen­
digerweise auf Maeterlincks rätselvolle Handlung zu beziehen.
Wie Golaud die schöne Mélisande im Wald findet, auf sein Schloss
bringt, wo die Liebe zu Golauds Bruder Pelléas mit beider Tod
endet – man kann es in den neun Sätzen der Suite sehr von Ungefähr wiederfinden, das Ganze aber auch einfach als ein mit bekannten Requisiten liebevoll ausgestattetes Legendenmittelalter
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Jean Sibelius
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hören. Zweifellos ist Sibelius von der symbolistisch inspirierten
Nuancenkunst Debussys weit entfernt: und doch lässt sich die Suite
als eine Folge reizvoller Miniaturen hören. Mit einem suggestiven
»es war einmal«-Erzählduktus beginnt es »Vor dem Schlosstor«,
es folgen Mélisandes trauriger Gesang (im Englischhorn) und
»Am Meer«, das der Komponist als Nr. 2a in Aufführungen zu überspringen erlaubt, das aber in seiner sordino-Klanglichkeit und
mit prägnanten Zweiundreißigstel-Streicher-Brisen ein feines Seestück en miniature bietet. Von effektstarker Instrumentierungskunst auch das unheilvoll dramatische »Mélisande am Rocken«,
wo ungut tremolierende Bratschen den Spinnrocken treiben. Das
letzte »Mélisandes Tod« ist eine fast schlagerhaft einprägsame
Elegie über das Aushauchen einer zarten Schönheit, der in dieser
Welt nicht zu helfen war.
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Prometheus einer neuen Musik
Über Beethovens Dritte Symphonie Es-Dur: »Eroica«
Die Musikgeschichte ist ein langer, sehr breiter, aber kein ruhiger
Fluss. Über weite Zeiträume geschieht wenig, dann wieder häufen
sich außerordentliche Entwicklungsschübe. Im Wien gegen Ende
des 18. Jahrhunderts geht auf einmal alles sehr schnell, als annähernd zugleich Haydn, Mozart und Beethoven eine neue, vor allem
in und an der Symphonie formulierte »Klassik« hervorbrachten.
Doch selbst wenn man die Zeit ab etwa 1780 als besonders beschleunigte Phase der Verdichtung auffasst, lässt sich, was am
7. April 1805 im Theater an der Wien zum ersten Mal öffentlich
zu hören war, kaum anders als ein Blitzeinschlag verstehen: Beethovens Dritte Symphonie veränderte die Verhältnisse. Danach war
fast alles anders. Können wir das, zweihundert Jahre danach,
noch hören?
Können wir schon. Aber wir müssen, um die Kühnheiten der »Eroica«
zu ermessen, das Stück weniger als Referenzpunkt der späteren
Musik hören, durch Romantik und Moderne hindurch; wir müssen
uns in ein Hörer-Hirn des eben begonnenen 19. Jahrhunderts
versetzen, um verstehen zu können, wie diese zwei ersten Es-DurSchläge (auf dem je ersten Teil von Dreivierteltakten) gewirkt
haben müssen: als Schock. Keine langsame Einleitung, aber auch
keine der üblichen Formen des Fanfaren-Weckrufs ans Publikum:
Hier geht es in äußerster Direktheit zum Kern der Sache, und die
hat wenig zu tun mit der banalen Herstellung von »Aufmerksamkeit« eines immer zu schläfrigen Publikums. Mit zwei Hammerschlägen zertrümmert Beethoven die Eisschicht fester Gewissheiten; was jetzt folgt, in plötzlichem Piano von den Celli vorgetragen,
ist zuerst ein denkbar schlichtes Dreiklangsmotiv, aber eines mit
Pointe: es endet nämlich überraschend auf dem hier fremden cis,
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das auch noch weiterhin verunsichern wird: Wir bewegen uns, von
hier an, auf dem dünnem Eis erschütterter Verhältnisse.
Die Mitwelt zeigte sich bereits durch die schiere Ausdehnung
verstört: »Sie dauerte e i n e ganze Stunde!« hieß es mit gewisser
Empörung in einer Rezension der ersten Aufführung. Das war an­nähernd doppelt so lang wie damals gattungsüblich. »Des Grellen
und Bizarren allzuviel« fand die Allgemeine Musikalische Zeitung.
Es gab kein »richtiges« Hauptthema, dafür tauchte in der Durchführung ein ganz neues, drittes! auf, und dies ausgerechnet in
e-Moll, in unerhörter Entfernung zur Haupttonart Es-Dur. Es gab
auch drei statt zwei Hörner, und es gab gar einen empfindlichen
»Missklang«, wenn, so hieß es, »wenn in den Hornstimmen kein
Druckfehler obwaltet«. Der Merkwürdigkeiten waren noch manche,
man konnte den neuen Beethoven bizarr finden, oder abenteuerlich. Gern schrieb man das Sprunghafte, Unberechenbare einer
künstlerischen Freiheit zu, die den Namen des merkwürdigsten
aller deutschen Schriftsteller der Zeit trug: Jean Paul. Beethoven
war einfach der Jean Paul der Musik! – Dabei wollte er deren
­Prometheus sein.
Damit öffnet sich, neben den analytischen Befunden (die vor allem
bedeutende Regelverstöße verzeichnen: Dissonanzen, etwa in den
dramatischen Akkordschlägen an den Höhepunkten der Durchführung; oder den berühmten »verfrühten« Horneinsatz T. 394), neben
der Anforderung, ein vielleicht allzubekanntes Werk mit den ganz
anders sensiblen Ohren eines zeitgenössischen Rezipienten zu
hören, ein weiteres für das Verständnis der »Eroica« wesentliches
Feld: das der Entschlüsselung ihrer semantischen Bezüge, ihrer
Zeichen und »Botschaft«. Denn fraglos haben wir es hier, im Gewand »absoluter« Musik einer Instrumentalsymphonie, mit mehr
als schönen Tönen zu tun: mit Politik, und es ist faszinierend,
zu sehen, wie eng an den politischen Aktualitäten der werdende
Klassiker Beethoven da in den ersten Jahren seines neuen
­Jahrhunderts entlangschrieb. Eben: politische Musik, moralische
­Musik, und wie hier eins mit dem andern zusammenhängt, im
Zeichen des Heroischen.
Dazu gehört das »Ringen« des ersten Satzes, der Trauer-Kondukt
des zweiten, das dann kontrastiv überschäumende Scherzo
­(Allegro vivace, mit Hörner-Trio), vor allem aber der alles Dage­
wesene übersteigende Finalsatz, eine Verdichtung des Variationsprinzips mit Rondo, Fuge, Revolutionsmarsch. Der melodische
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Ludwig van Beethoven, Gemälde von Ferdinand Georg Waldmüller, 1823
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Hauptgedanke des Finales, vorgeformt im ersten Satz wird zum
Bedeutungsträger, insofern er die 1801 entstandene »heroischallegorische« Ballettmusik »Die Geschöpfe des Prometheus«
­zitiert. (Er hatte auch schon die ehrgeizigen »Eroica«-Klavier­
variationen op. 35 angestoßen.)
Der Lichtbringer Prometheus erzieht die Menschen zu Vernunft
und Schönheit. Dies war leicht auf den »Prometheus der Epoche«
zu beziehen, den Revolutionshelden Napoleon. Das erste Titelblatt soll als Überschrift nur »Buonaparte« genannt haben, darunter »Luigi van Beethoven«. Im Prometheus-Selbstzitat werden auf
diese Weise sowohl Beethoven wie Napoleon in einen Zusam­
menhang gebracht. Das »Heiligenstädter Testament« vom Oktober
1802 wäre dazuzunehmen, die große erschütternde Welt- und
Selbsterklärung des ertaubenden einsamen Musikgenies, die
Gründungsurkunde eines kompromisslosen neuen Wegs der
Kunst, der nicht mehr der der Konvention sein kann.
Wo das künstlerische Programm aber auf Befreiung zielt und diese
Botschaft die Menschheit adressiert, da ist sie auch eine politische. Das ist der »O ihr Menschen«-Gestus, der in der EroicaSymphonie dann nicht weniger als eine Grundsatzerklärung an die
Menschheit bedeutet und der Symphonie eine neue Dimension
eröffnet, nämlich »Ideenkunstwerk« (Martin Geck) zu sein.
Was folgte, gilt als bekannt. 1804, Ende Mai, Anfang Juni wird
das neue Stück geprobt zur Privaturaufführung im Wiener Palais
Lobkowitz. Da kommt die Nachricht von Napoleons Selbsternennung
zum Kaiser nach Wien, und es kommt die große Geste, überliefert
durch Beethovens Schüler Ries: der Meister zerreißt wütend das
Titelblatt, mit den immer wieder so zitierten Worten: »Ist der auch
nichts anders, wie ein gewöhnlicher Mensch! Nun wird er auch
alle Menschenrechte mit Füßen treten, nur seinem Ehrgeiz fröhnen, er wird sich nun höher, wie alle Andern, stellen, ein Tyrann
werden!« – War das nun der große Bruch mit dem Prometheus
Buonaparte? Dazu passt das Loch im Titelblatt einer Abschrift,
an der Stelle, wo der Name des gefallenen Helden gestanden
hatte.
Dazu passt nicht, dass der Name zunächst eben nicht vom Titel
verschwand, sondern »ausgekratzt« stehen blieb, versehen mit
einem Bleistiftzusatz »geschrieben auf Bonaparte«. Dem Beet­
hoven-Forscher Peter Schleuning ist das ein Zeichen dafür, dass
wir es hier nur mit einem »kurzen republikanischen Wutausbruch«
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zu tun haben, der nebenbei auch einen praktischen Nebensinn
hatte: den Weg freizumachen für die finanziell dringend nötige
Widmung an den Fürsten Lobkowitz, der als österreichischer
­Patriot für eine »Buonaparte«-Symphonie wohl kaum gezahlt hätte.
»Sinfonia eroica – dedicata a Sua Altezza Serenissima il Principe
die Lobkowitz« stand dann 1806 auf dem gedruckten Titelblatt,
»heroische Symphonie, gewidmet dem Fürsten Lobkowitz«, aber
da stand auch: »composta per festiggiare il sovvenire di un grand
uomo – dem Andenken an einen großen Mann«. Wieder ein Rätsel:
wer war der große Mann? Vielleicht war es (Schleuning macht es
wahrscheinlich) der musikbegeisterte junge Preußenprinz Louis
Ferdinand, ein Hoffnungsträger der deutschen Patrioten, gefallen
kurz vor Drucklegung der Eroica in den Vorgefechten der Schlacht
bei Jena und Auerstedt. Louis Ferdinand hatte sich zuvor Beet­
hovens Dritte immerhin dreimal hintereinander vorspielen lassen.
Wir können es wohl nicht genauer wissen. Aber wir können hören,
wie sich, in der kühnen Konzeption seiner Dritten, selbst ein grand
uomo spiegelt, Prometheus einer künftigen Musik.
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Der Geiger und Dirigent Leonidas Kavakos, in Athen in eine
­Musiker-Familie hineingeboren, gewann 1985 den Sibelius- und
drei Jahre später den Paganini- und den Naumburg-Wettbewerb.
Seither arbeitet er weltweit mit herausragenden Orchestern und
Dirigenten zusammen, darunter die Berliner Philharmoniker und
Sir Simon Rattle, das Gewandhausorchester Leipzig und Riccardo
Chailly, das Koninklijk Concertgebouworkest und Mariss Jansons
oder das London Symphony Orchestra und Valery Gergiev. Bei den
Berliner Philharmonikern war er Artist in residence, in den USA ist
er regelmäßig zu Gast beim New York Philharmonic, beim Chicago
Symphony, beim Boston Symphony, beim Philadelphia Orchestra
und dem L.A. Philharmonic. Zunehmend gastiert er als Dirigent und
Solist zugleich, so z. B. beim Rotterdam Philharmonic Orchestra,
den Wiener Symphonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester
Berlin, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia oder dem Budapest Festival Orchestra. Als engagierter Kammermusiker ist er
regelmäßig zu Gast bei den Festivals in Verbier, Montreux, Bad
Kissingen, Edinburgh oder Salzburg; mit Partnern wie den CapuçonBrüdern, Antoine Tamestit, Nikolai Lugansky und Yuja Wang. Seine
zahlreichen CDs wurden vielfach ausgezeichnet, so die Einspielung
des Mendelssohn-Violinkonzerts 2009 mit einem ECHO Klassik
und die Originalfassung von Sibelius’ Violinkonzert 1991 mit dem
Gramophone Concert Award. Seine exklusive Zusammenarbeit mit
Decca begann 2012 mit der Gesamteinspielung der BeethovenSonaten mit Enrico Pace am Klavier (ECHO Klassik 2013). Im
Frühjahr 2014 veröffentlicht Decca als dritte CD die Brahms-­
Violinsonaten mit der Pianistin Yuja Wang.
18
»GO live!« Auch für das heutige Konzert bieten wir Ihnen mit
»GO live!« die schnellste CD der Welt an: Nehmen Sie Ihren eigenen
privaten Konzert-Livemitschnitt direkt im Anschluss an das
ge­hörte Konzert an unserem »GO live!«-Stand im Foyer der Phil­
harmonie mit:
10,00
die »Sofort-CD«
2,00
die CD-Hülle
die CD-Clipse fürs Programmheft
kostenlos
die MP3-Datei
CDs, CD-Hülle und Versand
5,00
15,00
Leonidas Kavakos wird Ihre CDs auf Wunsch signieren.
Wenn Sie nach dem Konzert nicht warten möchten, können Sie
vor dem Konzert und in der Pause die »GO live!«-CD am Stand
bestellen. Sie erhalten sie dann in Kürze mit der Post. Falls Sie
erst nach dem Konzert von diesem Lieferservice Gebrauch
machen möchten, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterinnen
an der Programm­heft-Theke neben dem Eingang.
Die »Sofort-CD« verkaufen wir ausschließlich am jeweiligen
Konzert­tag.
Viele unserer GO live!-Mitschnitte sind online bei iTunes verfügbar.
Unter www.guerzenich-orchester.de/go-live/ finden Sie eine
Übersicht mit den auf iTunes verfügbaren Aufnahmen inklusive
Link in den iTunes-Store.
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konzerttermine 2014/2015
Um Ihnen Ihre Terminplanung zu erleichtern, veröffentlichen wir
vorab die Konzerttermine für die kommende Saison 2014/2015.
Am 9. April 2014 erscheint unsere neue Saisonbroschüre, die Sie
umfassend über die kommende Spielzeit informiert. Sie erhalten
sie an den Infoständen in der Philharmonie, im Opernhaus und an
den Vorverkaufsstellen von KölnTicket.
Sinfoniekonzerte und Sonderkonzerte Spielzeit 2014/2015
Festkonzert Konzert im Dom Sinfoniekonzert 01
Sinfoniekonzert 02
Sinfoniekonzert 03
Sinfoniekonzert 04
Sinfoniekonzert 05
Sinfoniekonzert 06
Sinfoniekonzert 07
Sinfoniekonzert 08
Matthäuspassion
Sinfoniekonzert 09
Sinfoniekonzert 10
Sinfoniekonzert 11
Sinfoniekonzert 12
31. Aug 14, 11 Uhr
05. Sept 14, 20 Uhr
21./22./23. Sep 14
12./13./14. Okt 14
09./10./11. Nov 14
14./15./16. Dez 14
11./12./13. Jan 15
01./02./03. Feb 15
01./02./03. Mär 15
15./16./17. Mär 15
03. April 15
12./13./14. Apr 15
17./18./19./ Mai 15
07./08./09. Jun 15
21./22./23. Jun 15
Kammerkonzerte auf dem Podium der Philharmonie
jeweils Samstags um 15 Uhr
Kammerkonzert
Kammerkonzert
Kammerkonzert
Kammerkonzert
Kammerkonzert
Kammerkonzert
01
02
03
04
05
06
06.
04.
29.
21.
18.
30.
Sep 14
Okt 14
Nov 14
Mrz 15
Apr 15
Mai 15
20
orchesteraktuell
Reihe sieben, Platz 24 und 25
Reihe sieben, Platz 24 und 25. Dort sitzen Kurt Janda und seine
Tochter Barbara Pauli, immer dienstags. Einmal haben sie gefehlt.
Das fiel der Oboistin Ikuko Yamamato sofort auf. »Sie hat sich
Sorgen um mich gemacht: Wo bleibt wohl der alte Herr? Ihm wird
doch wohl nichts passiert sein?«, erzählt Kurt Janda. Kein Wunder,
ist der pensionierte Diplom-Ingenieur doch der älteste Abonnent
des Gürzenich-Orchesters. Im November 2013 hat er seinen 100.
Geburtstag gefeiert. Das Ensemble bereitete ihm einen warmherzigen Empfang, Chefdirigent Markus Stenz wünschte noch »viele
gemeinsame Konzerterlebnisse« und überreichte dem Jubilar die
Orchester-Einspielungen mit Mahlers erster, zweiter und dritter
Sinfonie.
»Musik muss mich durchrieseln«, sagt Kurt Janda. »Es muss
krachen. Je mehr Bläser, desto besser.« Wohlige Schauer empfindet er vor allem bei den großen sinfonischen Werken von Bruckner,
Dvoř ák und Mahler. Letzterer »ist ja in Kalischt geboren, gar nicht
weit entfernt von meinem eigenen Heimatort«. Janda selbst
stammt aus dem Dorf Kunowitz in Mähren, das vor dem Ersten
Weltkrieg noch Kronland der K.u.K-Donaumonarchie war. Aufgewachsen ist er in einem Jagdhaus, denn der Vater war Forstauf­
seher beim Grundherrn, dem Fürsten Liechtenstein. »Vater, Mutter,
Großmutter – alle haben sie Klavier gespielt. Ich sollte es auch
lernen, aber mehr als Geklimper ist da nicht herausgekommen«,
erzählt Janda lächelnd. »Nach einem Jahr haben mich meine
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orchesteraktuell
Eltern abgemeldet.« Überhaupt, ein »miserabler Schüler« sei er
gewesen, als er auf die Oberschule in Brünn kam: Bis dahin
hatten ihn wechselnde Lehrer zu Hause unterrichtet, denn mit der
Gründung der Tschechoslowakei waren die deutschen Schulen
geschlossen worden.
Als einmal die Versetzung im Gymnasium auf der Kippe stand,
»bekam der Direktor ein Stück Wild vom Vater. Der Hase hat
geholfen: Ich stieg auf. Und schließlich habe ich meine Matura
mit Vorzug bestanden«, berichtet Kurt Janda, der an der TH Brünn
studierte. Er selbst bezeichnet sich als »mitteleifrigen Studenten«,
der lieber Sport trieb, statt im Hörsaal zu sitzen: Skilanglauf,
Leichtathletik und Tennis. Janda trat in den Alpenverein ein und
begann das Felsklettern in den Dolomiten. »Am Sellajoch bin ich
mit Heinrich Harrer geklettert«. Der hatte damals als erster die
Eiger-Nordwand durchstiegen und wurde später durch sein Buch
»Sieben Jahre in Tibet« berühmt.
Nach dem Zweiten Staatsexamen und kurz vor Kriegsausbruch
1939 lernte Janda seine Frau Lieselotte kennen. Zur Verlobung
schenkte er ihr zwei Schallplatten (damals noch in 78er Geschwindigkeit) mit Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1. »Dieses Werk hat
uns in verschiedenen Aufnahmen das ganze Leben hindurch
begleitet. Als meine Frau 1993 auf dem Sterbebett lag, habe ich
es aufgelegt und sie hat gelächelt.« Lieselotte, so räumt er ein,
war auch die treibende Kraft, wenn es um Kunst und musische
Bildung in der Familie ging: »Sie hat noch bei Mary Wigman
getanzt, sang und spielte Klavier.«
Das Familieninstrument steht noch immer im Schlafzimmer der
Kölner Wohnung, die Kurt und Lieselotte Janda Mitte der 60er
Jahre bezogen. 18 Jahre lang hatten sie mit den beiden Töchtern
in Argentinien gelebt, wohin sie nach dem Krieg – noch als Staaten­
lose – ausgewandert waren. Janda hatte Brücken, Stau­dämme
und Tunnel gebaut. »Ein, zwei Jahre nach unserer Übersiedlung in
Köln hatten wir schon ein Abo für das Gürzenich-Orchester, das
damals noch im Gürzenich spielte.« Günter Wand hat Janda noch
als Kapellmeister erlebt. So war es selbstverständlich, dass man
mit dem Gürzenich-Orchester 1986 in die Philharmonie »umzog«.
»Meine Frau wollte damals Plätze weit vorn, damit sie den Musikern
besser auf die Finger gucken kann«, erzählt Janda, für den das
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orchesteraktuell
dienstägliche Konzert ein lieb gewordenes Ritual ist. Dazu gehört
der dunkle Anzug mit passender Krawatte – »auch wenn ich manch­
mal fluche, wenn ich die Hemdknöpfe nur schwer zukriege: meine
Finger sind so verhornt«. Die Autofahrt mit der Tochter. Die
Begrüßung per Handschlag unter den Sitznachbarn. Ein Schwätzchen in der Pause, allerdings am Platz, seitdem Kurt Janda geh­behindert ist. Und das Après beim »Krützchen«: Er trinkt dann ein
Pils, sie einen Wein, man isst eine Kleinigkeit und redet über das
Konzert. Das Programmheft darf dabei auf keinen Fall fehlen. Vor
allem der historische Hintergrund der gespielten Werke interessiert Kurt Janda. Wurde das Programmheft im Auto vergessen,
muss die Tochter es ihm am nächsten Tag bringen. »Ab und zu
versucht sie mich zu überreden, sonntags in die Philharmonie zu
gehen«, sagt Janda. »Aber das will ich nicht. Abends ist es einfach
festlicher.« Welches Instrument er wählen würde, säße er selbst
auf dem Podium, ist für ihn keine Frage. »Ich liebe die Holzbläser,
wegen ihres warmen Tons.«
Annette Schroeder
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orchesterbesetzung
I. VIOLINEN Ursula Maria Berg, Jordan
Ofiesh, Alvaro Palmen, Dylan Naylor,
Dirk Otte, Chieko Yoshioka-Sallmon,
Rose Kaufmann, Wolfgang Richter,
Judith Ruthenberg, Petra Hiemeyer,
Anna Kipriyanova, Juta Õunapuu-Mocanita,
Toshiko Tamayo, Alla Gurman**
II. Violinen Rodrigo Reichel*, Marek
Malinowski, Stefan Kleinert, Friederike
Zumach, Sigrid Hegers-Schwamm,
Joanna Becker, Susanne Lang, Nathalie
Streichardt, Jana Andraschke, Hae-Jin Lee,
Mira Nauer, Anne-Sophie Mundt**
Bratschen Susanne Duven, Martina
Horejsi-Kiefer, Bruno Toebrock, Annegret
Klingel, Antje Kaufmann, Ina Bichescu,
­Eva-Maria Wilms-Mühlbach, Maria Scheid,
François Lefèvre, Kathrin Körber
Flöten Alja Velkaverh, Irmtraud RattayKasper
Oboen Tom Owen, Reinhard Holch,
Leonie Dessauer**
Klarinetten Oliver Schwarz,
Thomas Adamsky
Fagotte Rainer Schottstädt,
Jörg Steinbrecher
Hörner Markus Wittgens, Johannes
Schuster, Andreas Jakobs
Trompeten Bruno Feldkircher,
Klaus von der Weiden
Pauken Robert Schäfer
Schlagzeug Alexander Schubert
Violoncelli Ulrike Schäfer, Joachim
Griesheimer, Johannes Nauber, KlausChristoph Kellner, Franziska Leube,
Georg Heimbach, Sylvia Borg-Bujanowski,
Bettina Kessler**
Kontrabässe Johannes Seidl, Henning
Rasche, Johannes Eßer, Greta Bruns,
Wolfgang Sallmon, Raimund Adamsky*,
Max Dommers**
* Gast
** Praktikant, gefördert von der Concert-Gesellschaft Köln e. V.
Stand: 24. März 2014
24
vorschau
kammerkonzert 05
für christoph
Samstag, 26. Apr 14, 15 Uhr
Podium der Kölner Philharmonie
Mit Werken von
Georg Friedrich Händel, Isang Yun,
Boas Avni, Max von Weinzierl,
Patrick Loiseleur, Vincent Royer,
York Bowen, Geoffry Wharton,
Christoph Bujanowski
und Sergej Prokofjew
Bernhard Oll
Susanne Duven
Martina Horejsi-Kiefer
Bruno Toebrock
Vincent Royer
Gerhard Dierig
Antje Kaufmann
Annegret Klingel
Ina Bichescu
Eva-Maria Wilms
Maria Scheid
Rudi Winkler
Sarah Aeschbach
Bratschen
Johannes Seidl Kontrabass
Matthias Kaufmann Dirigent
Karten erhalten Sie bei der Gürzenich-Orchester-Hotline: Tel (0221) 280 282,
beim Kartenservice der Bühnen Köln in den Opernpassagen, im Internet unter:
www.guerzenich-orchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
25
sinfoniekonzert 10
Sonntag, 04. Mai 14, 11 Uhr
Montag, 05. Mai 14, 20 Uhr
Dienstag, 06. Mai 14, 20 Uhr
Kölner Philharmonie
Konzerteinführung
So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr
Gefördert durch
sinfoniekonzert 11
Sonntag, 01. Jun 14, 11 Uhr
Montag, 02. Jun 14, 20 Uhr
Dienstag, 03. Jun 14, 20 Uhr
Kölner Philharmonie
Konzerteinführung
So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr
mit Hartmut Lück
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester
A-Dur KV 488
York Höller
»Voyage« Deutsche Erstaufführung,
Auftragswerk des ­
Gürzenich-Orchesters Köln
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
3. Akt
Radu Lupu Klavier
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
Zum Abschied von Markus Stenz
als Gürzenich-Kapellmeister
Arnold Schönberg
»Gurre-Lieder«
Barbara Havemann Tove
Brandon Jovanovich Waldemar
Thomas Bauer Bauer
Gerhard Siegel Klaus-Narr
Claudia Mahnke Waldtaube
Johannes-Martin Kränzle Sprecher
Mädchenchor am Kölner Dom
Domkantorei Köln
Männerstimmen des Kölner
Domchores
Vokalensemble Kölner Dom
Chor des Bach-Vereins Köln
Kartäuserkantorei Köln
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
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Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester Köln danken Lufthansa
und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln e. V. für ihr
kulturelles Engagement und ihre großzügige Unterstützung:
Ehrenmitglieder des Kuratoriums:
Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln
Dr. h. c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D.
Kuratoren:
Bechtle GmbH IT Systemhaus, Waldemar Zgrzebski
Ebner Stolz Wirtschaftsprüfer – Steuer­berater – Rechtsanwälte, Dr. Werner Holzmayer
Excelsior Hotel Ernst AG Henning Matthiesen
GALERIA Kaufhof GmbH Ass. jur. Ulrich Köster
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Dr. Ulrich Kauffmann
HANSA-REVISION Schubert & Coll. GmbH Wirtschafts­prüfungs- und Steuerberatungs­gesellschaft,
Dipl.-Kfm. Bernd Schubert
Hefe van Haag GmbH & Co. KG Dr. Klaus van Haag
ifp Institut für Personal- und Unter­nehmensberatung, Will und Partner GmbH & Co. KG, Jörg Will
Kirberg GmbH Catering Fine Food Jutta Kirberg
Kölner Bank eG Bruno Hollweger
Koelnmesse GmbH Gerald Böse
Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst
Gerd Lützeler Dipl.-Kaufmann – Wirtschafts­prüfer – Steuerberater
Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Dr. Wolfgang Leoni
Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG Heinrich Becker
ROLEX Deutschland GmbH Peter Streit
TÜV Rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun
UBS Deutschland AG Helmut Zils
Prof. Dr. Holger Noltze, geboren in Essen, lehrt Musik und Medien an der Technischen Universität
­Dortmund, wo er den Studiengang »Musikjournalismus« leitet. Er arbeitet als Kulturjournalist, Musik- und
Literaturkritiker für Zeitungen und Zeitschriften. Von 1990 bis 2000 war er Redakteur und Moderator
verschiedener Kulturprogramme im WDR Radio, bis 2005 Ressortleiter Aktuelle Kultur beim Deutschlandfunk. Im WDR-Fernsehen moderiert er seit 2001 die sonntägliche Gesprächsrunde »West.art Talk«.
IMPRESSUM Herausgeber Gürzenich-Orchester Köln, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing
Redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Der Text von Holger Noltze ist ein Original­beitrag für
­dieses Heft Bildnachweis Titel: Marco Borggreve, S. 18: Daniel Regan, Decca. S. 21: Johannes
­Wun­derlich. Gestaltung, Satz parole gesellschaft für kommunika­tion mbH Druck asmuth druck + ­
crossmedia gmbh & co. kg, Köln
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Euro 2,-
sinfoniekonzert09
30. Mär/31. Mär/
01. Apr 14
CD 1
Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih!
Keine unerlaubte Vervielfältigung,
Vermietung, Aufführung, Sendung!
Leonidas Kavakos
Violine und Leitung
Gürzenich-Orchester Köln
Johann Sebastian Bach
Konzert für Violine,
Streicher und
Basso continuo a-Moll
Jean Sibelius
Pelléas und Mélisande
sinfoniekonzert09
30. Mär/31. Mär/
01. Apr 14
CD 2
Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih!
Keine unerlaubte Vervielfältigung,
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Gürzenich-Orchester Köln
Leonidas Kavakos Dirigent
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur
»Eroica«