| Angststörungen Hilfe bei Panikattacken und Agoraphobie

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| Angststörungen Hilfe bei Panikattacken und Agoraphobie
| Wissenschaftlichkeit
Das Behandlungsangebot wird im Rahmen einer Studie von der Arbeitseinheit Klinische Psychologie und
Psychotherapie der Universität in Landau – Frau Prof.
Dr. Annette Schröder – wissenschaftlich begleitet und
evaluiert.
Die Behandlung umfasst 15 Einzeltherapiesitzungen,
die in Absprache mit Ihnen zweimal pro Woche stattfinden. Die Sitzungen dauern in der Regel 100 Minuten. Durchgeführt wird die Therapie von einer speziell geschulten Diplom-Psychologin.
| So erreichen Sie uns
Universität Koblenz-Landau
Ostbahnstraße 10 [Rückseite] | 76829 Landau
[email protected] | www.wipp-landau.de
Fon 06341.280 356 22
Dr. Katharina Köck
| Behandlungskosten
Die Kosten für die Behandlung werden von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.
| Wie kann ich das Angebot nutzen?
Haben Sie sich in der beschriebenen Problematik wiedergefunden? Sind Sie neugierig auf unser Behandlungsangebot geworden? Dann nehmen Sie einfach
| Angststörungen
WiPP | Psychotherapeutische Universitätsambulanz
Dipl-Psych. Romina Montini
Leitung: Prof. Dr. Annette Schröder
Geschäftsführung: Dr. Jens Heider, Dr. Alexandra Zaby
| So finden Sie uns
Im Gebäude der Sparkasse SÜW in Landau, gegenüber
der Hauptpost. Unser Eingang ist rechts vom Haupteingang der Sparkasse.
telefonisch Kontakt mit uns auf, damit wir klären
können, ob die Behandlung für Sie das Richtige ist.
Fotos: Fotolia, Merkel
Hilfe bei Panikattacken
und Agoraphobie
»Mein Herz raste, ich schwitzte und
bekam keine Luft mehr. Ich dachte,
ich muss sterben…«
| Panikattacken und Agoraphobie
Angst und Panik sind grundsätzlich erst einmal norma-
| Auf Konfrontationskurs:
Sich seiner Angst stellen
le Gefühle und wichtige Schutzmechanismen. Wenn das
Angstkrankheiten lassen sich sehr gut mit der
Ausmaß der Angst jedoch nicht mehr zur Situation passt
Verhaltenstherapie behandeln. Vor allem die Konfron-
und uns deutlich im Alltag beeinträchtigt, spricht man
tationstherapie hat sich in vielen wissenschaftlichen
von einer Angsterkrankung bzw. Angststörung. Diese
Studien als wirksam erwiesen.
gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.
Ziel der Verhaltenstherapie ist es, den Teufelskreis
der Angst zu durchbrechen. Dazu entwickeln Sie gemeinsam mit Ihrem Therapeuten ein Modell zur Ent-
» Haben Sie Ängste das Haus zu verlassen, sich in
| Wie entsteht eine Panikattacke?
Der Teufelskreis der Angst
stehung und Aufrechterhaltung Ihrer individuellen
Ängste und des daraus entstandenen Vermeidungs-
Menschenmengen aufzuhalten, öffentliche Ver-
Bei einer Panikattacke werden körperliche Symptome
verhaltens. Anschließend lernen Sie dann mit thera-
kehrsmittel zu benutzen oder Auto zu fahren?
wie Herzrasen oder Schwindel als Anzeichen einer dro-
peutischer Unterstützung gezielt angstbesetzte Si-
henden Gefahr interpretiert. Dadurch entsteht Angst.
tuationen aufzusuchen. Dabei können Sie die Erfah-
In Folge der Angst kommt es zu weiteren körperlichen
rung machen, dass die befürchteten Konsequenzen
plötzlich »aus heiterem Himmel« Symptome wie
Veränderungen, die wiederum zu stärkeren und neuen
nicht eintreten. Infolge kommt es zu einer Neu-
Atemnot, Schwindel, Herzrasen oder Schwitzen
Körpersignalen führen. Gedanken, Gefühle und körper-
bewertung der angstbesetzten Situationen. Das Ver-
auf?
liche Reaktionen verstärken sich gegenseitig und
trauen in Ihren Körper und in Ihre Fähigkeit, bisher
»schaukeln sich hoch«; ein Teufelskreis der Angst ent-
vermiedene Situationen zu bewältigen, kehrt zurück,
steht und hält sich aufrecht.
Ihr Bewegungsradius kann sich wieder erweitern.
» Treten bei Ihnen in diesen Situation oder auch
» Haben Sie in diesen Situationen Angst, einen
Herzinfarkt zu erleiden oder die Kontrolle über
sich zu verlieren?
Aus Angst vor der Angst sind Betroffene bemüht angstauslösende Situationen zu vermeiden oder sofort zu
» Vermeiden Sie Fahrstühle, Tunnel, Flugreisen,
große Höhen oder andere Situationen?
verlassen (»Flucht«). Der Bewegungsradius der Betroffenen schränkt sich immer weiter ein, die Lebensqualität
nimmt infolge zunehmend ab.
Dann leiden Sie möglicherweise unter einer Angststörung bzw. spezieller unter Panikattacken und
Agoraphobie.
Der Teufelkreis der Angst