timisoara

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timisoara
Ein Projekt der Stadt Timisoara und der
Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)
INTEGRIERTES MASSNAHMEKONZEPT ZUR BEHUTSAMEN
ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHEN BELEBUNG
DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
ZEITRAUM 2007 – 2011
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
Beschluss 3/30.01.2007
Genehmigung des Integrierten Maßnahmekonzeptes zur behutsamen Erneuerung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in Timisoara
Der Rat der Stadt Timisoara
In Betracht des Referats Nr. SC2006 – 24.227/29.11.2006 des Bürgermeisters der Stadt Timisoara, Gheorghe Ciuhandu;
In Betracht der Genehmigungen seitens des Ausschusses für Studien, Prognosen, Wirtschaft, Haushalt, Finanzen, Steuern und Abgaben, des Ausschusses für Stadtentwicklung, Raumgestaltung und Liegenschaften, des Ausschusses für die Verwaltung des öffentlichen und privaten Raumes, öffentliche Dienste und Handel und Unternehmen, des Ausschusses für Kommunalverwaltung und Recht, öffentliche Ordnung, Menschenrechte und Minderheiten und des Ausschusses für Kultur, Wissenschaft, Bildung, Gesundheit, Sozialschutz, Tourismus, Ökologie und Sport;
In Betracht des Stadtratbeschlusses Nr. 21/31.01.2006 über die Genehmigung der Umsetzung des Projektes „Behutsame Erneuerung und wirtschaftliche Belebung der Altbauquartiere in
Timisoara“ durch die Stadt Timisoara, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und den Partnerstädten Gera und Karlsruhe;
In Betracht des Stadtratbeschlusses Nr. 109/30.11.2004 über die Genehmigung der Zusammenarbeit des Stadtrates Timisoara mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Deutschen
Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit in der Umsetzung des Projektes „Behutsame Erneuerung der Altbauquartiere für eine nachhaltige Entwicklung und wirtschaftliche Belebung der
Stadt Timisoara“;
In Betracht der Artikel 45, 46 und 47 des Gesetzes Nr. 422/2001 für den Schutz historischer Denkmäler;
Gemäß den Bestimmungen aus dem Artikel 38, Absatz 2, Punkt (c) des Gesetzes Nr. 215/2001 für die öffentliche Kommunalverwaltung, geändert und ergänzt durch das Gesetz Nr.
286/2006;
Auf Grund des Artikels 46, Absatz 2 des Gesetzes Nr. 215/2001 2001 für die öffentliche Kommunalverwaltung, geändert und ergänzt durch das Gesetz Nr. 286/2006
BESCHLIESST:
Art.1. Das Integrierte Maßnahmekonzept zur behutsamen Erneuerung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in Timisoara (siehe Anhang, der Bestandteil des vorliegenden
Beschlusses ist) wird angenommen. Es hat eine Gültigkeit von 5 Jahren (2007-2011).
Art. 2. Das integrierte Maßnahmekonzept zur behutsamen Erneuerung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in Timisoara wird die Grundlage aller Projektgenehmigungen und der
Umsetzung aller Erneuerungsarbeiten an Gebäuden und öffentlichen Räumen im gesamten Stadtgebiet darstellen.
Art. 3. Mit der Umsetzung des vorliegenden Beschlusses werden folgende Ämter im Rahmen der Stadt Timisoara betraut: Lokale Entwicklung und EU-Integration, Finanzen und Stadtplanung
im Rahmen der Stadt Timisoara und die Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara (KAST).
Vorsitzender der Sitzung
PAVEL TEPENEU
Gegengezeichnet
Sekretär IOAN COJOCARI
BESCHLUSS
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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Vorwort
Foto: Fischer (Stadt Graz)
Timisoara wird entscheidend durch die vorhandene historische Gebäudesubstanz geprägt, die insbesondere die Stadtquartiere Cetate, Iosefin und Fabric
kennzeichnet. Über 14.500 Gebäude bilden heute ein Ensemble mit unverwechselbarer Identität.
Bedingt durch einen jahrzehntelangen Sanierungs- und Modernisierungsstau ist ein Großteil der Gebäude stark erneuerungsbedürftig. Ihr Erhalt und die
damit verbundene Sicherung des baukulturellen Erbes zur Verbesserung der Lebens- und Wohnverhältnisse stellt eine zentrale Herausforderung für die
Stadtverwaltung von Timisoara dar.
Es gilt daher, neben einer gesamtstädtischen Handlungsstrategie Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Prozess der behutsamen Stadterneuerung
in Cetate, Iosefin und Fabric in Gang bringen und die Stadterneuerung als wichtige Zukunftsaufgabe der Stadt Timisoara begreifen.
Mit Hilfe des integrierten Maßnahmekonzeptes wird die Grundlage für diesen Prozess geschaffen. Das Konzept führt die zentralen interdisziplinären
Handlungsfelder des Stadterneuerungsprozesses in ein Gesamtkonzept zusammen, unter Berücksichtigung kurz-, mittel- und langfristiger Umsetzungsperspektiven.
Die Fixierung der stadterneuerungspolitischen Handlungsstrategie ist die Grundlage für eine erfolgreiche Aufwertung der historischen Altbauquartiere,
denn mit Hilfe des integrierten Maßnahmekonzeptes können neben nationalen Geldern komplementäre Fördermittel gegenüber der EU eingeworben
werden, die den nachhaltigen Stadtentwicklungsprozess in den drei definierten Altbauquartieren befördern.
Um dieses Vorhaben erfolgreich umzusetzen, wird es in den kommenden Jahren eine wichtige Aufgabe von Politik, Stadtverwaltung, Eigentümern und
Bewohnern sein, die skizzierten Maßnahmen durch konkrete Projekte in den drei zentralen Altbaugebieten Cetate, Josefin und Fabric zur Verbesserung
der Lebens- und Wohnverhältnisse gemeinsam umzusetzen.
Dr. Ing. Gheorghe Ciuhandu
Bürgermeister von Timisoara
VORWORT
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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TIMISOARA
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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A Einführung ...........................................................................................................................................................................................................6
Ausgangslage und aktuelle Situation
Bisherige strategische Vorbereitungen der Stadt Timisoara
B Ziele und Methodik .............................................................................................................................................................................................8
Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara
Funktionen des integrierten Maßnahmekonzeptes
Festlegung der Fördergebietsgrenzen
Abgrenzung der Fördergebiete, SWOT- Analyse
Bisherige Erarbeitung des integrierten Maßnahmekonzeptes Timisoara
Identifikation von Bewertungskriterien
Beteiligungsstrukturen im Stadtteil und Öffentlichkeitsarbeit
Verfügungsfonds - Förderung von stadtteilbezogenen Kleinstmaßnahmen
C Gebietscharakteristik Cetate, Iosefin und Fabric ..........................................................................................................................................18
Übergeordnete Lage im Stadtraum und Gebietsabgrenzung
Bestandsanalyse der Interventionsschwerpunkte Cetate, Iosefin und Fabric
Cetate, Tourismus entwickeln – Wirtschaftskraft stärken
Iosefin, Baudenkmale erhalten – Wohnqualität verbessern
Fabric, Identität bewahren – Integration fördern
D Aktions- und Maßnahmeprogramm Timisoara ..............................................................................................................................................31
Übersicht der Maßnahmen
Timisoara (Plan und Kurzmaßnahmen)
Fördergebiet Cetate (Plan und Kurzmaßnahmen)
Fördergebiet Iosefin (Plan und Kurzmaßnahmen)
Fördergebiet Fabric (Plan und Kurzmaßnahmen)
Tabellarische Projektübersicht
E Weiterführende Empfehlungen / Anlagen ......................................................................................................................................................70
Ausweisung von Fördergebieten und erforderliche Festsetzungen
Differenzierte Bewertungsindikatoren einer integrierten Stadtteilentwicklung
Standardisierte Projekterfassung (Projektsteckbrief)
Pläne integriertes Maßnahmekonzept
Kontakt und Impressum ..................................................................................................................................................................................78
INHALT
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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Ausgangslage und aktuelle Situation
Ausgelöst durch die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umbrüche, die sich seit Beginn
der 90er Jahre in Timisoara vollziehen, haben sich vielerorts die Handlungsfelder und Rahmenbedingungen innerhalb der Stadtentwicklung zum Positiven gewandelt:
• Insbesondere die Altstadt, aber auch die zentrumsnahen Altbauquartiere gewinnen zunehmend an Bedeutung und werden von Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit wieder als interessante Wohn- und Geschäftsstandorte wahrgenommen.
• Der Wert und die Bedeutung des baukulturellen Erbes als Markenzeichen der Stadt werden
erkannt. Durch eine behutsame Erneuerung soll der Erhalt für nachfolgende Generationen
gesichert werden.
• Mit den vorhandenen bzw. neu- oder wiedergegründeten akademischen und kirchlichen Einrichtungen entwickelt sich die Stadt als wichtiger Bildungsstandort mit überregionaler Bedeutung und Ausstrahlung.
• Durch die Kooperation mit ausländischen Investoren konnten zahlreiche wirtschaftliche Impulse ausgelöst werden. Eine offizielle Arbeitslosigkeit von unter 3% bestätigt die vorhandene Prosperität der Stadt und Region Timisoara.
Neben den positiven Entwicklungen sind die politischen und wirtschaftlichen Veränderungen nach
wie vor mit Schwierigkeiten verbunden, die sich in folgenden Kernaussagen widerspiegeln:
• Die Altbauquartiere mit mehr als 14.500 historischen Gebäuden, die das Stadtbild maßgeblich prägen, befinden sich aufgrund eines jahrzehntelangen Sanierungsstaus in einem
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EINFÜHRUNG
* Ausgangslage und aktuelle Situation
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überwiegend schlechten Zustand. Ihr Erhalt ist an vielen Stellen gefährdet, unter anderem
auch aufgrund unsachgemäßer Reparaturen und der Verwendung nicht denkmalgerechter
Baumaterialien in den vergangenen Jahren.
Fehlende Instandhaltungsarbeiten und ausgebliebene Investitionen haben dazu geführt,
dass die technische Infrastruktur in weiten Teilen modernisierungsbedürftig ist. Insbesondere das Trink- und Abwassernetz ist von hohen Leitungsverlusten gekennzeichnet.
Durch Spekulationen ausländischer Investoren lastet ein hoher Druck auf dem Boden- und
Immobilienmarkt. Sanierte Wohnungen werden zu überhöhten Preisen an zahlungskräftige
Geschäftsleute vermietet oder verkauft, bisherige lokale Wohnungseigentümer aus ihren
Wohnungen „herausgekauft“ und so aus den innerstädtischen Gebieten verdrängt.
Geringe Haushaltseinkommen bei steigenden Lebenshaltungskosten führen in einigen
Stadtteilen bereits zu sozialer Segregation und Spannungen innerhalb der Bevölkerung.
Durch die Zunahme des motorisierten Individualverkehrs sowie eines erhöhten Durchgangsverkehrs hat sich die Verkehrs- und Parkplatzsituation insbesondere in der Innenstadt
deutlich verschärft und schränkt die Aufenthaltsqualität sowie die Qualität der öffentlichen
Räume zum Teil erheblich ein.
Die Errichtung von Einkaufszentren außerhalb der innerstädtischen Quartiere bedroht zunehmend den kleinteiligen Branchenmix entlang der bisherigen Geschäftsstraßen durch die vermehrte Bindung von Kaufkraft und Kapital.
Die Handlungs- und Investitionsschwerpunkte der Stadtverwaltung Timisoara konzentrieren
sich vor diesem Hintergrund auf die drei Altbaugebiete Cetate, Iosefin und Fabric.
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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Cetate bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Stadt und wird durch den inneren
Verkehrsring bzw. den Bega Kanal räumlich begrenzt.
Der Stadtteil Iosefin befindet sich südwestlich von Cetate und wird durch Brücken über den
Bega Kanal an das Stadtzentrum angebunden. Trotz des erheblichen Instandsetzungsbedarfs
ist Iosefin ein beliebter Wohnstandort mit hoher Wohndichte und großer Nachfrage.
Östlich der Innenstadt, angebunden über die Decebalbrücke, befindet sich der Stadtteil Fabric,
der stark durch seine industrielle Vergangenheit gekennzeichnet ist und aufgrund baulicher
und sozialer Rahmenbedingungen einen großen Handlungsbedarf aufweist.
Um die damit verbundenen Herausforderungen des Stadterneuerungsprozesses bewältigen
zu können, ist die Erarbeitung einer übergeordneten Handlungsstrategie im Sinne eines integrierten Maßnahmekonzeptes von zentraler Bedeutung für die Stadt Timisoara.
• Im Dezember 2006 hat das Deutsche Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf Anfrage der Stadt Timisoara einen nichtrückzahlbaren Kredit
für die Gewährleistung der technischen Hilfe im Rahmen des Projektes „Behutsame Erneuerung und wirtschaftliche Belebung der Altbauquartiere in Timisoara“ bewilligt. Die wichtigsten
Ziele der technischen Hilfe sind:
- Einrichtung der Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara (KAST)
- Erarbeitung eines einheitlichen Konzeptes zur behutsamen Erneuerung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in Timisoara
- Identifizierung geeigneter Finanzierungsprogramme für die Erneuerung der Altbauten,
der technischen Infrastruktur und des öffentlichen Raumes und Erarbeitung von förderfähigen Sanierungsprojekten
- Bekanntmachung von denkmalgerechten Sanierungsverfahren unter der Einwohnerschaft
Bisherige strategische Vorbereitungen der Stadt Timisoara
- Angebot eines kostenlosen Beratungsangebotes zur nachhaltigen Entwicklung der AltDie Stadt Timisoara steht den veränderten Rahmenbedingungen progressiv gegenüber und
bauquartiere
hat bereits grundlegende Voraussetzungen für einen nachhaltigen Stadterneuerungsprozess • Um den Prozess der Erneuerung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in
geschaffen:
Timisoara zu unterstützen, wurde durch den Stadtratbeschluss 21 / 31.01.2006 die Umsetzung des Projektes „Behutsame Erneuerung und wirtschaftliche Belebung der Altbau• Die Stadt Timisoara erarbeitete, beschloss und implementiert das strategische Konzept für
quartiere in Timisoara“, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Technische
die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Großraums Timisoara, das unter Richtung 3,
Zusammenarbeit (GTZ) und den Partnerstädten Gera und Karlsruhe bekräftigt. Auf dieser
Ziel 2 „den Schutz, die Inwertsetzung und die Entwicklung der kulturellen und geschichtlichen
Grundlage hat die Stadtverwaltung eine Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara
Werte des Großraums Timisoara, das als traditionell multikulturelles Gebiet gilt”, vorsieht.
(KAST) innerhalb der Verwaltung eingerichtet.
• Zur Steuerung der räumlichen und funktionalen Entwicklungen der Stadt wurde als wichtiges Instrument ein Flächennutzungsplan (PUG) erarbeitet und verabschiedet. Für wichtige
Stadträume wird ein PUZ (ähnlich Bebauungsplan) erstellt, der die Standortentwicklungen Der KAST kommen folgende Aufgaben zuteil:
Sie dient einerseits als Beratungsstelle der Bürger für die Belange und Aufgaben der Erneuerweiter konkretisiert und detailliert.
• 2003 wurde mit dem PUZ CP eine nationale Gesetzesgrundlage verabschiedet, die ein wich- ung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in Timisoara, andererseits der besseren
Bewusstseinsbildung der Bürger gegenüber dieser Thematik.
tiges Instrument zur Unterstützung des Stadterneuerungsprozesses darstellt.
• Für den Kernbereich Verkehr, eine Schlüsselaufgabe zur Entwicklung der Innenstadt, liegen Zudem unterstützt die Koordinierungsstelle andere städtische Ämter sowie lokale, staatliche
erste Untersuchungen vor. Die bisherigen Planungen sind unter der Zielstellung eines inte- und nichtstaatliche Institutionen bei der Einwerbung geeigneter Förder- und Finanzierungsprogramme. Damit sind grundsätzlich die strategischen und personellen Voraussetzungen gegrierten Verkehrskonzeptes zu prüfen und weiterzuentwickeln.
• Es liegt ein Beschluss zur Kooperation zwischen der Stadt Timisoara, der Gesellschaft für schaffen worden, um die Entwicklung und Umsetzung des integrierten Maßnahmekonzeptes
Technische Zusammenarbeit (GTZ) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Umset- bewerkstelligen zu können.
zung des Projektes: „Behutsame Erneuerung und wirtschaftliche Belebung der Altbauquar- Wie dringend die Erarbeitung weiterführender Festsetzungen und Gestaltungsvorgaben ist,
zeigen die zunehmenden Bau- und Sanierungsanfragen, die einer behutsamen Stadterneuertiere in Timisoara“ vor (Stadtratbeschluss 109 / 30.11.2004).
• Im Januar 2005 wurden von der Stadt Timisoara und der Deutschen Gesellschaft für Tech- ung zum Teil erheblich entgegenlaufen.
nische Zusammenarbeit (GTZ) ein sozio-ökonomischer Survey und eine Bestandsaufnahme
der Altbauten in den drei historischen Quartieren Cetate, Iosefin und Fabric durchgeführt. Die
Ergebnisse der beiden Studien begründen die Wahl dieser Quartiere als Fördergebiete.
A
EINFÜHRUNG
* Ausgangslage und aktuelle Situation
* Bisherige strategische Vorbereitungen der Stadt Timisoara
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara
Mit Hilfe definierter Leitlinien sind weitere Grundlagen für den Prozess der behutsamen Stadterneuerung zu erarbeiten, die die Qualitätsmerkmale innerhalb der Strategie- und Umsetzungsphase festlegen. Neben dem Erhalt des baukulturellen Erbes stellt die dauerhafte Konkurrenzfähigkeit der innerstädtischen Quartiere gegenüber dem Stadtumland eine wichtige Aufgabe
dar, dessen erfolgreiche Bewältigung nicht zuletzt mit Hilfe eindeutiger Entwicklungsziele gelingen soll.
Die große Chance liegt hier in der besonderen stadträumlichen Qualität, die die Altbauquartiere aufweisen. Es gilt, diese durch behutsame Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen
für die Zukunft zu sichern und zu erhalten.
Weitere wichtige Impulse gehen von der wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung Timisoaras aus. Durch wirtschaftliche Kraft und zunehmende Besucherzahlen werden Investitionen
ausgelöst, die dem Stadterneuerungsprozess zugute kommen und die strategische Bedeutung Timisoaras über Rumänien hinaus nachhaltig festigen.
1. Erhalt des baukulturellen Erbes
Das vorhandene baukulturelle Erbe stellt heute ein Markenzeichen der Stadt Timisoara dar
und es gilt, dieses zu schützen, zu bewahren und schrittweise zu erneuern.
Die Sensibilisierung und Mobilisierung von Eigentümern und Mietern zu Investitionen und Eigeninitiative an Gebäuden und Hofbereichen ist dabei von großer Bedeutung für den zukünftigen Stadterneuerungsprozess.
Kernziele:
• Erhalt vorhandener historischer Bausubstanz und bestandsorientierte Modernisierung,
keine Abbruchgenehmigung konstruktiv intakter, jedoch unsanierter Gebäude
• Keine Dachaufstockung in vorhandenen, geschlossenen Gebäudeensembles
• Keine bauliche Verdichtung (Neubau) in Blockinnenbereichen / Höfen
• Erhalt der charakteristischen grünen Blockinnenbereiche, Vermeidung von zusätzlichen
Parkplätzen
• Geschosswohnungs- und Büroneubauten sind städtebaulich in Einklang mit der vorhandenen
Baustruktur zu setzen. Insbesondere die Gestaltung von Dach, Fassade und Fenstern ist
behutsam in die vorhandene Umgebung zu integrieren.
Die allgemeinen Leitlinien dienen der Fixierung wichtiger Kernziele innerhalb des Stadterneuerungsprozesses und beinhalten erste Handlungsvorgaben für die definierten Gebiete:
B
ZIELE UND METHODIK
* Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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2. Aufwertung des öffentlichen Raumes
Parks und Plätze sind innerhalb der meist dicht bebauten Altbauquartiere von hoher Bedeutung für die Lebens- und Wohnqualität. Durch Erhalt, Gestaltung und Aufwertung der vorhandenen öffentlichen Räume werden die Standortattraktivität, Lebens- und Aufenthaltsqualität
innerhalb der dicht bebauten Altbauquartiere deutlich verbessert.
Kernziele:
• Erhalt und Schutz bestehender öffentlicher Parks und Plätze im Sinne einer nachhaltigen
Stadtentwicklung
• Neuschaffung von dauerhaften Grün- und Freiflächen zur Weiterentwicklung der bestehenden Grünstrukturen innerhalb der historischen Altbaugebiete
• Schutz und Weiterentwicklung der vorhandenen Straßenbäume und Vorgartenbereiche in
den Anliegerstraßen
• Einordnung von Straßenbäumen bei Straßenbaumaßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes sowie des städtischen Kleinklimas
• Revitalisierung und Gestaltung von ungenutzten Flächen im öffentlich wirksamen Raum
zur Verbesserung der Imagewirkung
B
ZIELE UND METHODIK
* Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara
3. Umsetzung eines integrierten Verkehrskonzeptes
Sowohl das Verkehrsaufkommen als auch die Verkehrsarten haben sich in den vergangenen
Jahren erheblich verändert. Neben der Anbindung der Stadt an überregionale und europäische
Verkehrsnetze ist die Entwicklung einer innerstädtischen Strategie für den motorisierten,
öffentlichen und nicht motorisierten Verkehr von zentraler Bedeutung. Es gilt, durch die Umsetzung eines intelligenten Konzeptes auch zukünftig bei Mobilität und Erreichbarkeit überregional konkurrenzfähig zu bleiben.
Kernziele:
• Erneuerung bzw. Weiterentwicklung zentraler Verkehrs- und Erschließungsstraßen zur
Lenkung des Verkehrsaufkommens und Entlastung attraktiver Seitenstraßen
• Ausweisung und kontinuierlicher Ausbau der Fußgängerzonen in Cetate
• Ausbau eines leistungsfähigen und kostengünstigen Nahverkehrssystems zur Verringerung
des Individualverkehrs
• Ausbau eines attraktiven Fuß- und Radwegenetzes innerhalb der Altbauquartiere
• Erarbeitung und Umsetzung eines sinnvollen Konzeptes mit Angeboten für den ruhenden
Verkehr, um grüne Hof- und Vorgartenbereiche zu bewahren
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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B
4. Förderung der Geschäftsstraßen- und Zentrenentwicklung
Innerhalb des Stadterneuerungsprozesses kommt dem Erhalt bzw. der qualitativen Entwicklung und Stärkung der vorhandenen Geschäftsstraßen und Einkaufsmöglichkeiten innerhalb
der Quartiere große Bedeutung zu. Kleine und mittlere Unternehmen sollen durch eine gezielte
Förderung vor Ort unterstützt und zu Neuinvestitionen motiviert werden.
5. Ausbau des Kultur- und Tourismusangebotes
Der Ausbau des Kultur- und Tourismusangebotes nimmt innerhalb des Stadterneuerungsprozesses eine wichtige Rolle ein, denn zunehmende Besucherzahlen stärken die lokale
Wirtschaft, lösen weitere Investitionen aus und tragen somit entscheidend zum Erhalt der historischen Stadtgestalt bei.
Kernziele:
• Erarbeitung eines integrierten Konzeptes zur Zentrenentwicklung als Grundlage zur Schaffung tragfähiger Geschäftslagen
• Bauliche Erneuerung und Weiterentwicklung zentraler Geschäftsstraßen und vorhandener
Märkte zur Verbesserung der Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Handelns sowie
der stadträumlichen Qualitäten
• Förderung von Netzwerken der Gewerbetreibenden zur Stärkung der lokalen Ökonomie
und Verbesserung der Wettbewerbs- und Konkurrenzfähigkeit
• Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie Existenzgründern in zentralen
Geschäftsstraßen zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit
• Qualifizierung von Gewerbetreibenden durch Schulungsmaßnahmen
Kernziele:
• Erarbeitung einer gesamtstädtischen Tourismus- und Kulturstrategie als Bestandteil des
innerstädtischen Stadterneuerungsprozesses
• Förderung und Ausbau der vorhandenen Hochkultur als wichtiger Kristallisationspunkt für
weitere Investitionen und Angebote
• Förderung von Kulturnetzwerken und Ausbau der bisherigen Stadtteilkultur durch die gezielte Unterstützung lokaler Träger und Akteure
• Kennzeichnung wichtiger touristischer und kultureller Angebote und Unterstützung einer
internationalen Vermarktungsstrategie
• Erweiterung des Angebotes an freizeitbezogener Infrastruktur, um neben Kurzzeittouristen
insbesondere lokalen Akteuren ein differenziertes und attraktives Angebot innerhalb der
Stadt anbieten zu können
ZIELE UND METHODIK
* Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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6. Verbesserung von Bildungs- und sozialen Angeboten
Soziale Ausgewogenheit ist ein wichtiger Bestandteil innerhalb der behutsamen Stadterneuerung, denn die heterogene Zusammensetzung und damit verbundene Vielfalt verleiht den Stadtteilen Ausstrahlung und damit Attraktivität. Eine kontinuierliche Erweiterung und Qualifizierung
des Angebotes liefert einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung in Timisoara.
Kernziele:
• Erneuerung und Ausbau vorhandener Schulen und Kindergärten innerhalb der Stadtteile
zur Sicherung eines qualifizierten Bildungs- und Betreuungsangebotes
• Förderung der Erwachsenenbildung, um gesellschaftliche und soziale Unterschiede
abzumildern
• Förderung vorhandener sozialer Angebote, Motivation privater Träger zum Ausbau ihres
bisherigen Angebotes
• Erhöhung der Beratungs- und Betreuungsangebote insbesondere für Randgruppen und
Minderheiten zur Förderung der sozialen Integration und Ausgewogenheit
B
ZIELE UND METHODIK
* Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara
7. Förderung von bürgerschaftlichem Engagement und Ehrenamt
Die Einbindung und Förderung von bürgerschaftlichem Engagement ist in der Stadterneuerung unverzichtbar und sichert die nachhaltige Wirkung und Akzeptanz im Stadtteil langfristig.
Kernziele:
• Durchführung frühzeitiger Beteiligungsverfahren und regelmäßiger Informationsveranstaltungen innerhalb der Erneuerungsgebiete
• Finanzielle Unterstützung von Vereinstätigkeiten und Einbindung in die Umsetzung
einzelner Stadterneuerungsprojekte
• Erhöhung der Dienstleistungs- und Serviceangebote durch die Einrichtung städtischer
Stadtteilbüros
Die umrissenen Ziele definieren die inhaltlichen Eckpunkte innerhalb der Stadterneuerungsquartiere. Mit der Erarbeitung spezifischer Gebiets- und Blockkonzepte werden die Leitlinien
weiter konkretisiert und durch Beschlussfassung gebietsspezifisch festgesetzt.
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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Funktionen des integrierten Maßnahmekonzeptes
Aus den allgemeinen Leitlinien der Stadterneuerung ergibt sich das Erfordernis, eine übergeordnete Handlungsstrategie zur Umsetzung der Ziele zu entwickeln. Hier erfüllt das Maßnahmekonzept gleich mehrere Funktionen:
1. Strategisches Handlungsinstrument innerhalb des Stadterneuerungsprozesses
Das integrierte Maßnahmekonzept bildet die kurz-, mittel- und langfristig geplanten Projektvorhaben innerhalb des Stadterneuerungsprozesses ab und umfasst die Aktionsfelder
„stadträumliche Qualitäten“, „Wirtschaft“ sowie „Kultur, Tourismus und Soziales“.
In Abhängigkeit verfügbarer Finanzmittel und Förderprogramme erfolgt anschließend die
Realisierung.
Identifikation von Fördergebietsgrenzen
Um kurzfristig eine wahrnehmbare Wirkung innerhalb des Erneuerungsprozesses erzielen zu
können, ist die räumliche Konzentration geplanter öffentlicher Investitionen erforderlich, denn
die vorhandene Finanzkraft der Stadt reicht nicht aus, um die anstehenden Modernisierungsund Erneuerungsmaßnahmen innerhalb des öffentlichen Raumes zeitgleich durchführen zu
können. Aufgrund der eingeschränkten finanziellen Belastbarkeit vieler Stadtbewohner sind
nur geringe Spielräume für mögliche zusätzliche kommunale Einnahmen, z.B. durch Gebührenerhöhung vorhanden.
Private Investitionen zum Erhalt des baukulturellen Erbes stellen eine weitere Herausforderung
dar, denn auch hier reichen vorhandene Finanzmittel nicht aus, um die erforderlichen Modernisierungen durchführen zu können. Durch die konzentrierte Aufwertung öffentlicher Räume und
der damit verbundenen Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität können verfügbare private
Investitionen gezielter auf die Erneuerungsgebiete gelenkt werden.
2. Festsetzung förmlicher Investitions- und Handlungsschwerpunkte
Die Stadt Timisoara beabsichtigt, die räumlichen Handlungsschwerpunkte innerhalb des integrierten Maßnahmekonzeptes förmlich festzusetzen und als Fördergebiete auszuweisen. Damit Vor diesem Hintergrund birgt die Ausweisung von Fördergebieten folgende strategische und
wird der konzentrierte Mitteleinsatz kommunaler und nationaler Finanzressourcen sowie kom- finanzielle Vorteile:
• Festsetzung von Fördergebieten als Grundlage zur Einwerbung nationaler und internationplementärer Finanzmittel (u.a. GTZ und KfW) sichergestellt.
aler Finanzmittel innerhalb des Stadterneuerungsprozesses
• Konzentration der gesamtstädtischen Stadterneuerungsstrategie auf die ausgewiesenen
3. Grundlage zur Beantragung von EU Programmen
Fördergebiete
Mit dem EU Beitritt 2007 können Fördermittel aus den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beantragt werden. Mit Hilfe des integrierten Maßnahmekonzeptes werden • Zusammenhängende Gebietsabgrenzung, um in Anbetracht des flächigen Erneuerungsbedarfs innerhalb städtebaulicher Ensembles agieren zu können
die erforderlichen Grundlagen geschaffen, um konkrete Förderanträge entlang der Prioritäts• Erteilung von Genehmigungen, die in den festgesetzten Gebieten z.B. die Form der Modersachsen der EU einreichen zu können.
nisierung, Miet- und Bodenpreise kontrollieren und Spekulationen vorbeugen
Die Erarbeitung des integrierten Maßnahmekonzeptes als Grundlage der städtischen Stadter- • Anregung privater Investitionen, z.B. steuerliche Entlastungen oder Investitionszuschüsse
neuerungsstrategie folgt folgender Systematik:
• Benennung kurzfristig umsetzbarer Maßnahmen innerhalb des Stadterneuerungsprozesses, Abgrenzung der Fördergebiete, SWOT-Analyse
Um Fördergebiete festsetzen zu können, ist zunächst eine Abgrenzung der jeweiligen Gebiete
die einen fortgeschrittenen Planungsstand bzw. dringenden Handlungsbedarf aufweisen
durch die Stadtverwaltung anhand vorliegender Strukturdaten vorzunehmen. Aufgrund der Be• Identifizierung mittel- und langfristiger Maßnahmen, die zunächst einer Planung bedürfen
standsanalyse wurden die drei Altbauquartiere Cetate (Tourismusförderung) sowie Iosefin und
oder deren Realisierung in mehreren Bauabschnitten erfolgen wird
• Markierung neuer Projektideen und -vorschläge, die innerhalb der Konzepterarbeitung ent- Fabric (integrierte Stadtteilentwicklung) als Interventions- und zukünftiger Förderschwerpunkt
identifiziert und fixiert.
standen sind und den identifizierten Strategiezielen entsprechen
• Identifizierung von wichtigen Einzelmaßnahmen des Stadterneuerungsprozesses, die sich Als Grundlage der gegenwärtigen Fördergebietsabgrenzung dienen der sozio-ökonomische
Survey und die Altbaubestandsanalyse, die im Januar 2005 in den Stadtteilen Cetate, Iosefin
im Umfeld der drei räumlichen Handlungsschwerpunkte befinden
Im Ergebnis liegt eine übergeordnete Handlungsstrategie vor, die unter Berücksichtigung der und Fabric durchgeführt wurden.
genannten Themen räumliche Schwerpunkte identifiziert und diese mit Projektvorhaben hinFolgende Analyse fasst die Ergebnisse der beiden Studien zusammen:
terlegt.
B
ZIELE UND METHODIK
* Funktion des integrierten Maßnahmekonzeptes
* Identifikation von Fördergebietsgrenzen
* Abgrenzung der Fördergebiete, SWOT-Analyse
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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Stärken
• In Timisoara gibt es das ausgedehnteste Gebäudeschutzgebiet des Landes;
• Aus der Gesamtanzahl von ca. 44.000 Gebäuden in der Stadt sind ca. 14.500 Altbauten
(Baujahr vor 1940);
• In den drei untersuchten Quartieren (Cetate, Fabric, Iosefin) lebt die Hälfte der Stadtbevölkerung (165.000 Einwohner);
• Die Gebäude aus den historischen Stadtvierteln prägen die einzigartige visuelle und kulturelle Identität der Stadt;
• 98% der Einwohner stufen den Erhalt der historischen Altbauten als wichtig für die Gemeinde ein;
• Eine Vielzahl von Baustilen ist vorhanden: Barock, Jugendstil, Neuklassik, Neugotik, Eklektizismus aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert;
• 80% der Bewohner der Altbauqurtiere fühlen sich den Altbauten verbunden und würden diese
gerne weiterhin bewohnen;
• 80% der Bewohner sind sehr stark an der Sanierung ihres Gebäudes interessiert, mit der
Bedingung, dass sie hierfür finanziell unterstützt werden;
• Das Interesse der Eigentümergemeinschaften ist vorhanden; diese haben zum Teil schon
konkrete Schritte für die Sanierung einiger Gebäude eingeleitet;
• Arbeitskraft und Fachleute für die Sanierung und Sicherung der Altbauten sind vorhanden;
Timisoara ist eine wichtige Universitätsstadt, in der entsprechende Fachkräfte ausgebildet
werden (Architekturfakultät, Fakultät für Bauwesen, etc.);
• 74% der gesamten Nutzfläche werden als Wohnflächen genutzt;
• 70% der Anwohner sind auch Eigentümer ihrer Wohnung; 66% der Eigentümer haben sich
zu Eigentümergemeinschaften zusammengeschlossen.
B
ZIELE UND METHODIK
* Abgrenzung der Fördergebiete, SWOT-Analyse
Schwächen
• Lange Zeit wurden an den Altbauten keine Sanierungen durchgeführt;
• 53,2% der Altbauten befinden sich in fortgeschrittenem Verschleiß- und Beschädigungszustand;
• Eine große Anzahl von Altbauten hat Strukturprobleme;
• Weniger als 10% der Altbauten sind saniert;
• Mehr als 2/3 der Fassaden der Altbauten befinden sich in fortgeschrittenem Beschädigungszustand
• Mehr als 1/3 der Dächer sind stark beschädigt;
• 85% der Altbauten weisen mittlere bis schwere Feuchtigkeitsschäden auf;
• Es wird eine Einschränkung der Wohnflächen durch Nutzungsänderung deutlich;
• 59,3% der Bewohner von Altbauten sind mit den Wohnbedingungen in den Altbauquartieren
unzufrieden (keine optimalen Wohnflächen, problematische Nachbarschaften, etc.) und
stufen die Sanierung dieser als notwendig ein;
• 14% der Einwohner denken, dass die Abwicklung eines kommunalen Sanierungsprogrammes
Unannehmlichkeiten mit sich bringen könnte (durch temporären Umzug der Anwohner);
• Über 70% der Haushalte verfügen über ein Haushaltseinkommen von max. 250 Euro;
• Über 50% der Anwohner haben kein Einkommen (Schüler/Studenten, Senioren ohne Einkommen und Arbeitslose);
• Ein historisches Gebäude beherbergt im Schnitt 13,6 Wohn-, bzw. Geschäftseinheiten;
• Es sind wenig Fachleute/Handwerker mit praktischer Erfahrung auf dem Gebiet der behutsamen Erneuerung vorhanden;
• Es besteht eine unzureichende Kontrolle nichtauthorisierter Arbeiten.
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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Möglichkeiten
• Die nationale Gesetzgebung befürwortet die Altbausanierung;
• Die Stadt Timisoara implementiert das stategische Konzept für die wirtschaftliche und soziale
Entwicklung des Großraums Timisoara, das unter Richtung 3, Ziel 2 „den Schutz, die Inwertsetzung und die Entwicklung der kulturellen und geschichtlichen Werte des Großraums
Timisoara, das als traditionell multikulturelles Gebiet gilt”, vorsieht, und zwar durch folgende
Maßnahmen:
- Erarbeiten einer Strategie für die Integration des historischen Erbes ins Alltagsleben,
als Grundelement der globalen Planung;
- Initiierung eines Pilotprojektes „Schutz und Sicherung der Altbauquartiere in Timisoara”,
bauliches Ensemble mit nationalem Wert, hinsichtlich der Einwerbung nationaler Mittel;
- Erarbeiten von Studien und Projekten für den Schutz und die Sicherung des relevanten
baukulturellen Erbes;
- Erarbeiten von Projektanträgen für EU-Programme der Denkmalsanierung und dem
Erhalt von historischen Schutzgebieten und des technisch-industriellen Erbes;
- Weiterführen der Strukturgutachten und Unterstützung der Investitionen für Verstärkungsarbeiten und Einbau von Sanitäranlagen durch Steuerminderung oder andere Mittel;
- Wiederbeleben/ neue Nutzung von Altbauten, die unter Denkmalschutz stehen und
unter Richtung 4, Ziel 1: „die Verbesserung der Wohnbedingungen der Anwohner”,
durch folgende Maßnahmen:
- Ausführen von Arbeiten zur Verbesserung der Wohnbedingungen in den Wohnungen,
die sich im Eigentum der Stadt befinden (Erneuerung der technischen Infrastrtur, Verbesserung der Isolierung gegen Feuchtigkeit und Lärm, der Wärmedämmung, etc.);
- Ausführen von Reparaturabeiten an den beschädigten Fassaden der Wohngebäude,
die sich im Eigentum der Stadt befinden;
• In Folge des Beitritts Rumäniens zur EU, können ab dem 1. Januar 2007 strukturelle Fonds
für die Sanierung der Gebäude und öffentlichen Räume beantragt werden;
• Die Stadt Timisoara wird von der Bundesregierung hinsichtlich der behutsamen Erneuerung
der Altbauten finanziell unterstützt;
• Die Erfahrungen, die die Fachleute im Rahmen des Programmes zur behutsamen Erneuerung der Altstadt von Sibiu gesammelt haben, kommt auch Timisoara zu Gute;
• Es besteht die Möglichkeit, lokale Unternehmen in das Projekt zur behutsamen Erneuerung
der Altbauten einzubeziehen (z.B. Brauerei);
• Die gute geographische Lage der Stadt, am Knotenpunkt vieler wichtiger touristischer Routen
gelegen, bewirkt eine privilegierte Stellung der Stadt aus wirtschaftlicher, kultureller, sozialer
und multiethnischer Sicht, sowohl im Westen Rumäniens als auch innerhalb der Region
DKMT;
• Aufnahme der Altbauquartiere Timisoaras in einen touristischen Rundweg zu historischen
Altbauten.
B
ZIELE UND METHODIK
* Abgrenzung der Fördergebiete, SWOT-Analyse
Risiken
• Der gesetzliche Rahmen für öffentliche Finanzen ist nicht mit dem gesetzlichen Rahmen
zum Denkmalschutz abgestimmt;
• Im Rahmen der öffentlichen Verwaltungen gibt es nicht auf jeder Ebene entsprechende Programme oder Fonds;
• Es ist keine Praxis im Erstellen der Antragsunterlagen für strukturelle Fonds vorhanden; das
Erstellen und Verabschieden der Leitlinien für die Programme verzögert sich;
• Es werden unfachgerechte Sanierungsarbeiten an den Altbauten ausgeführt, die deren ursprüngliches Erscheinungsbild verändern;
• Ohne Zustimmung aller Bewohner eines Gebäudes können an diesem keine behutsamen
Sanierungsarbeiten durchgeführt werden;
• Es gibt viele Bewohner mit niedrigem Einkommen, die nicht kreditwürdig sind, was die Sanierungsarbeiten an einigen Gebäuden verhindern kann;
• Es sind nicht genügend Bauunternehmen vorhanden, die qualifiziertes Personal für behutsame Sanierungen beschäftigen, was den Sanierungsprozess verlangsamen und zur Unmöglichkeit der Verwendung der gesamten Fördersumme führen kann.
Zusätzlich zum sozio-ökonomischen Survey wurde im Juli 2006 eine Studie über den aktuellen
Zustand der Bauten in den zukünftigen historischen Fördergebieten erstellt. Das aktuelle Bild
hebt die Wichtigkeit der Erneuerungsmaßnahmen noch einmal hervor und stellt die Grundlage
für das weitere Handeln und die spätere Evaluierung der erzielten Ergebnisse dar.
Die räumliche Abgrenzung allein reicht jedoch nicht aus, um die Handlungs- bzw. Steuerungsfähigkeit sowie die Investitionsbereitschaft innerhalb der Gebiete zu erhöhen. Auf der
Grundlage definierter Gebietsgrenzen bedarf es weiterführender Schritte, Ausarbeitungen
und Beschlussfassungen durch die Stadtverwaltung, um zu einer nachhaltigen Stadterneuerungsstrategie zu gelangen (vgl. Kap. E).
In Timisoara sind die zukünftigen Fördergebiete zentraler Bestandteil des integrierten Maßnahmekonzeptes. Gegenüber der EU ist neben den definierten Altbauquartieren der weiter
gefasste Aktionsbereich als Referenzraum in die Antragstellung mit aufzunehmen, um damit
wichtige Einzelprojekte im Umfeld der räumlichen Handlungsschwerpunkte berücksichtigen zu
können.
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
Bisherige Erarbeitung des integrierten Maßnahmekonzeptes Timisoara
Mit Vertretern der Stadtverwaltung und lokalen Akteuren (NGO´s, Kirchen u.ä.) erfolgte unter Federführung der Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara (KAST) die Bewertung
und abschließende Zusammenstellung des integrierten Maßnahmekonzeptes in mehreren
Schritten:
3. Phase „Konzepterarbeitung, Bewertung und Beschlussfassung“ (09. - 12.2006)
1. Phase „Inventarisierung – Beteiligung der Verwaltung“ (07.2006)
In einem ersten Schritt erfolgte die „Inventarisierung“ der vorhandenen Projekte und -ideen
sowie die Sichtung wichtiger Bestandsdaten durch die Verwaltung.
Aufgaben und Ziele des integrierten Maßnahmekonzeptes wurden erläutert und durch die Einreichung von weiteren Projektideen anhand eines standardisierten Steckbriefes ergänzt.
2. Phase „Beteiligung der lokalen Akteure“ (08.2006)
In einer zweiten Phase wurden wichtige lokale Akteure, Initiativen und Institutionen hinsichtlich
ihrer aktuellen Aktivitäten befragt und in die Konzepterarbeitung eingebunden. Analog zur Informationsveranstaltung “Verwaltung” erfolgte die Abfrage weiterer Ideen und Vorschläge der
lokalen Akteure und Institutionen.
In Hinblick auf die erforderlichen Aufgaben zur Erarbeitung einer gesamtstädtischen Stadterneuerungsstrategie wurde eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Verwaltung,
Industrie- und Handelskammer, KAST, FALT, NGO´s und Architektur gegründet und durch den
Bürgermeister bestätigt.
Ausgehend von den eingereichten Projektvorschlägen qualifizieren sie in regelmäßig stattfindenden Beratungen die Ziele des Stadterneuerungsprozesses und geben Empfehlungen zur
Auslösung weiterer Arbeitsschritte innerhalb der integrierten Stadterneuerungsstrategie.
Koordiniert durch die KAST erfolgt die Diskussion und Abstimmung innerhalb der Arbeitsgruppe „Stadterneuerung Timisoara“ mit einer abschließenden fachlichen Empfehlung an den
Bürgermeister zur Bestätigung.
Als erstes Ziel ist es gelungen, einen Stadtratbeschluss zu erwirken, der das integrierte Maßnahmekonzept bestätigt und damit die Grundlage für das weitere Verwaltungshandeln und die
Erarbeitung von EU Anträgen bildet.
Als fester Bestandteil innerhalb der Stadterneuerungsstrategie wird die Arbeitsgruppe auch
zukünftig weiter bestehen und Empfehlungen aussprechen.
B
ZIELE UND METHODIK
* Bisherige Erarbeitung des integrierten Maßnahmekonzeptes Timisoara
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
16
Identifikation von Bewertungskriterien
In der Regel übersteigt die Anzahl vorliegender Projektideen und Maßnahmen die verfügbaren Finanzressourcen, so dass Kriterien benötigt werden, die eine inhaltliche Bewertung und
Rangfolge aller Projekte erlauben.
Die Indikatoren lassen sich grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilen: allgemeine Ausschlusskriterien und differenzierte Bewertungskriterien.
Die allgemeinen Ausschlusskriterien orientieren sich insbesondere an den Leitlinien der
Stadterneuerung und prüfen folgende Aspekte:
• Die Projektvorschläge müssen sich innerhalb der definierten Gebietsgrenzen befinden
• Die Projektvorschläge müssen im öffentlichen Interesse stehen und den Leitlinien der
Stadterneuerung entsprechen
• Die Projektvorschläge müssen einen integrierten Handlungsansatz aufweisen
• Die Projektvorschläge dürfen nicht bereits eine Förderung mit öffentlichen Mitteln in den
vergangenen fünf Jahren erhalten haben
Alle Projekte des integrierten Maßnahmekonzeptes haben diese Vorgaben erfüllt und werden
durch differenzierte Bewertungskriterien in eine inhaltliche Zuordnung und Rangfolge gebracht.
In Hinblick auf den Handlungsschwerpunkt „nachhaltige Stadtentwicklung“ werden besonders
folgende Aspekte durch die Bewertungskriterien berücksichtigt und nach Bedeutung gewichtet:
Höchste Priorität
Erhalt des baukulturellen Erbes, integrierter Projektansatz, Wirkung im Stadtteil
Mittlere Priorität
Aufwertung Wirtschaftsstandort, Verbesserung Wettbewerbsfähigkeit, Aufwertung öffentlicher
Raum, Aufwertung Stadtgestalt, Erweiterung Kultur und Tourismus, Verbesserung von Bildungs-, Betreuungs- und Sozialangeboten
Niedrige Priorität (Querschnittsthemen)
Partizipation, Nachhaltigkeit, Ökologie / Energieeffizienz
Im Ergebnis entsteht eine Bewertungsmatrix entlang der Indikatoren, die eine inhaltliche und
finanzielle Priorisierung erlaubt (vgl. Kap.E).
B
ZIELE UND METHODIK
* Identifikation von Bewertungskriterien
* Beteiligungsstrukturen im Stadtteil und Öffentlichkeitsarbeit
Beteiligungsstrukturen im Stadtteil und Öffentlichkeitsarbeit
Eine erfolgreiche, ganzheitliche Stadterneuerungsstrategie erfordert die enge Verzahnung mit
den lokalen Akteuren vor Ort, den „Endverbrauchern“. Um neben der Sicherung des baukulturellen Erbes auch die Beseitigung sozialer und funktionaler Missstände erfolgreich befördern
zu können, ist die Zusammenführung städtebaulicher, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller
Erneuerungsmaßnahmen in ein integriertes Maßnahmekonzept eine wichtige Voraussetzung.
Für den tatsächlichen Erfolg ist maßgebend, inwieweit das Konzept den Bedürfnissen der
lokalen Akteure entspricht.
Es gilt daher, „lokale Partnerschaften“ als Träger und Multiplikatoren des integrierten Handlungsansatzes zu entwickeln und zu stabilisieren, um so den erhofften Mehrwert innerhalb des
Stadterneuerungsprozesses zu erwirken.
Einer integrierten Stadtteilentwicklung in Timisoara sind bereits verschiedene Ebenen der Beteiligung und Einflussnahme vorangestellt:
Politische Einflussnahme
Über Fraktionen beziehungsweise Stadträte und Stadtbezirksbeiräte können Anregungen und
Hinweise der lokalen Akteure sowie der Bewohnerschaft an die Stadt herangetragen werden.
Institutionelle Einflussnahme
Durch die Einrichtung verschiedener Beiräte werden die Belange einzelner Gruppen (z.B. Senioren) unterstützt. Gleiches trifft auf bestehende Nichtregierungsorganisationen (NGO) und district councilors zu, die die Interessen der Stadtteilbewohner gegenüber der Stadt vertreten.
Formelle Einflussnahme
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben ist die Durchführung von Informations- und Beteiligungsverfahren in einigen Bereichen bereits vorgesehen und durch die Verwaltung umzusetzen.
In Bezug auf eine erfolgreiche integrierte Stadtteilentwicklung muss sich das Verwaltungshandeln darüber hinaus zunehmend als Entwicklung, Moderation, Koordination und Durchführung
von gebietsspezifischer Beteiligung und Information verstehen.
Folgende Aufgaben sind noch stärker als bisher durch die Verwaltung in Gang zu bringen:
• Initiierung und Förderung von Aktivitäten der lokalen Akteure
• Zusammenführung und Bündelung einzelner Aktivitäten (Mehrzielprojekte)
• Moderation des Beteiligungsprozesses miteinander und untereinander
• Projektbegleitung während der Umsetzung
• ggf. ideelle und finanzielle Unterstützung einzelner Vorhaben
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
Eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit im Stadtteil informiert die Bewohner durch Pres- „Verfügungsfonds“ - Förderung von stadtteilbezogenen Kleinstmaßnahmen
semitteilungen, Flyer, Postwurfsendungen und Informationsbroschüren über Vorhaben, Be- Bei Anwendung der benannten Instrumente wird die Verbundenheit der Bewohner mit ihrem
ratungsangebote und Veranstaltungen innerhalb der Stadtteile. Dazu zählt insbesondere die Stadtteil unterstützt und Engagement bzw. Ehrenamt gefördert. Diese Aspekte werden in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen, so dass neben den benannten Beteiligungs- und InErstellung regelmäßiger Stadtteilinformationen (Stadtteilnachrichten, Amtsblatt o.ä.).
Die Bildung eines speziellen Bürgerbeirates „Stadterneuerung Timisoara“ kann die Bewoh- formationsinstrumenten die Möglichkeit der Einrichtung eines Verfügungsfonds in Betracht
nerschaft bei richtungsweisenden Entscheidungen innerhalb des Stadterneuerungsprozes- gezogen werden sollte. Dieser unterstützt insbesondere kleinteilige Ideen und Maßnahmen
ses vertreten. Er bildet das Pendant zur verwaltungsseitigen interdisziplinären Arbeitsgruppe auf Stadtteilebene.
Durch die Bereitstellung eines jährlichen Budgets sollen aus dem Verfügungsfonds insbe„Stadterneuerung Timisoara“.
Regelmäßige quartiersbezogene Foren berichten in öffentlichen Veranstaltungen über den sondere kleinere, in sich abgeschlossene Maßnahmen ohne Folgekosten kurzfristig und unProjektfortschritt, abgeschlossene Projekte und neue Vorhaben, so dass die interessierte bürokratisch finanziert werden. Die Projekte sollen vorwiegend der Aktivierung von Selbsthilfepotenzialen und der Teilnahme der in den Fördergebieten Lebenden und Arbeitenden an
Öffentlichkeit über den Stadterneuerungsprozess im Stadtteil informiert ist.
Stadtteilfeste laden einmal im Jahr alle Bewohner der Stadt in ihren Stadtteil ein und tragen Entwicklungsprozessen dienen.
so zur Verbesserung des Images / der Außenwirkung bei. Hier präsentieren sich Vereine, Ini- Für die Vergabe der Mittel aus dem Verfügungsfonds ist es sinnvoll, innerhalb der jeweiligen
tiativen und alle weiteren Akteure, die mit ihrem Engagement zur Belebung und Vitalität des Stadtteile kleine Beiräte zu bilden, die sich mehrheitlich aus interessierten Bürgern und Ehrenamtlichen aus dem Stadtteil, Vertretern des district councils sowie einem Vertreter der Stadt
Stadtteils beitragen.
Größere Bauvorhaben werden durch eine projektbezogene Bürgerbeteiligung begleitet. Durch und des KAST zusammensetzen.
eine frühzeitige Einbindung können Wünsche und Anregungen seitens der Bewohner ohne Sie tagen mindestens einmal im Quartal und entscheiden über die Bewilligung eingegangener
unnötigen Mehraufwand angehört, geprüft und berücksichtigt werden und zu einem Gesam- Förderanträge. Bei Zustimmung wird eine Fördervereinbarung zwischen Antragsteller und
Beirat abgeschlossen, auf deren Grundlage die Fördermittel gegen Vorlage von Rechnungen
tergebnis mit großer Akzeptanz beitragen.
ausgezahlt werden.
B
ZIELE UND METHODIK
* Beteiligungsstrukturen im Stadtteil und Öffentlichkeitsarbeit
* „Verfügungsfonds“ - Förderung von stadtteilbezogenen Kleinstmaßnahmen
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
18
Übergeordnete Lage im Stadtraum (Aktionsraum) und Gebietsabgrenzung
Die Aussagen des integrierten Maßnahmekonzeptes konzentrieren sich auf die drei zentralen
Altbaugebiete von Timisoara unter Berücksichtigung wichtiger Einzelprojekte im übergeordneten Aktionsraum, der die Altbaugebiete Cetate, Iosefin und Fabric räumlich umspannt und als
Referenzraum konkreter Förderanträge dient.
In Ergänzung der Handlungsschwerpunkte umfasst dieser den Bega Kanal als verbindendes
Element und eigenständigen Interventionsschwerpunkt. Ab 2007 erfolgt die abschnittsweise
Reinigung des Kanalbetts, verbunden mit einer Verbesserung der Wasserqualität. Darauf
aufbauend kann der Uferbereich mit Hilfe einer Gesamtstrategie neu gestaltet werden und
zukünftig eine zentrale, übergeordnete Funktion als innerstädtisches Freizeit- und Naherholungsgebiet einnehmen.
Weitere Inhalte des Aktionsraumes sind wichtige Einzelpunkte und Projekte, deren Entwicklung in Ergänzung der festgesetzten Interventionsschwerpunkte von Bedeutung für die gesamtstädtische Stadtentwicklungsstrategie ist.
Alle Quartiere liegen im Innenbereich der Stadt Timisoara. Gemeinsames Markenzeichen ist
der hohe Anteil baukulturell wertvoller Gebäudesubstanz. Während in Cetate die Tourismusund Wirtschaftsförderung in den Vordergrund rückt, werden Iosefin und Fabric durch einen
großen Handlungsbedarf in Hinblick auf den Gebäudeerhalt, die Qualifizierung des öffentlichen Raumes sowie die Verbesserung sozialer und kultureller Angebote gekennzeichnet.
Mit dem Ziel, verfügbare Finanzmittel zu konzentrieren und damit wirksam einzusetzen, sind
innerhalb der definierten Gebiete Interventionsschwerpunkte formuliert worden, die mehrere
Maßnahmen räumlich und inhaltlich vernetzen.
Bestandsanalyse der Interventionsschwerpunkte Cetate, Iosefin und Fabric
Die konkrete Identifizierung der Maßnahmen leitet sich aus der Bestandsanalyse entlang der
Aktionsfelder „stadträumliche Qualitäten“, „Wirtschaft“ sowie „Kultur, Tourismus und Soziales“
ab. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Themenfelder Einwohnerstruktur und Gebäudezustand gelegt. Die beiden letztgenannten Aspekte wurden in einem Datensurvey für die identifizierten Schwerpunktgebiete gesondert untersucht.
Die Ergebnisse des sozio-ökonomischen Surveys, der im Januar 2005 für die drei Altbaugebiete erstellt worden ist, bilden die Grundlage der Aussagen zur sozio-ökonomischen Situation
der Bewohnerschaft sowie zum baulichen Zustand der untersuchten Quartiere:
C
GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC
* Übergeordnete Lage im Stadtraum (Aktionsraum) und Gebietsabgrenzung
* Bestandsanalyse der Interventionsschwerpunkte Cetate, Iosefin und Fabric
Kernaussagen zur sozio-ökonomischen Situation der untersuchten Quartiere
• In den drei untersuchten Quartieren lebt die Hälfte aller Einwohner der Stadt
• 80% der Bewohner haben eine starke Verbundenheit mit ihren Gebäuden und möchten
dort wohnen bleiben
• 80% aller Haushalte sind an einer Sanierung ihres Gebäudes stark interessiert, sofern sie
dabei finanziell unterstützt werden
• 13,6 Wohn- und Geschäftseinheiten befinden sich durchschnittlich in einem Haus
• 70% der Bewohner wohnen in ihrer eigenen Wohnung
• 2,8 Personen leben durchschnittlich in einem Haushalt
• 66% der Wohnungseigentümer sind in Hauseigentümergemeinschaften organisiert
• Mehr als 70% der Haushalte verfügen über ein monatliches Einkommen von max. 250 EUR,
50% der Quartiersbewohner beziehen kein eigenes Einkommen (Kinder, Alte, Arbeitslose)
Kernaussagen zum baulichen Zustand der untersuchten Quartiere
• Weniger als 10% der Altbauten sind saniert oder teilsaniert
• Mehr als 50% der sanierten oder teilsanierten Gebäude weisen bauliche bzw. gestalterische
Mängel auf
• Mehr als 50% der Altbauten sind in schlechtem bis sehr schlechtem baulichen Zustand
• Mehr als 66% aller Gebäudefassaden befinden sich in schlechtem bis sehr schlechtem
Zustand
• Mehr als 33% aller Dächer sind in schlechtem bis sehr schlechtem Zustand
• 85% der Altbauten weisen mittlere bis schwere Mauerwerksfeuchte und –schäden auf
• 80% der Gebäudenutzfläche wird für Wohnzwecke genutzt
In Ergänzung des sozio-ökonomischen Surveys erfolgte im Juli 2006 die Aufnahme des aktuellen Bauzustandes innerhalb der zukünftigen Fördergebiete. Neben dem äußerlichen Gebäudezustand wurden insbesondere fehlerhafte Materialverwendungen und störende Anbauten
(z.B. SAT Anlagen, überdimensionale Werbeanlagen) erfasst.
Die Momentaufnahme gibt den bestehenden Handlungsbedarf wieder und bildet die Grundlage
für eine Fortschreibung mit abschließender Auswertung hinsichtlich der erzielten Wirkungen
und Impulse innerhalb der festgelegten räumlichen Interventionsschwerpunkte (Monitoring).
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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AKTIONSFELD STADTRÄUMLICHE QUALITÄTEN
Erhalt des baukulturellen Erbes
Die Innenstadt von Timisoara wird durch großbürgerliche Altbauten charakterisiert. Der überwiegende Teil der Gebäude befindet sich derzeit noch in einem unsanierten Zustand. Der
Einfluss der meist westeuropäischen Investoren ist jedoch bereits deutlich erkennbar und lässt
für die nahe Zukunft eine wachsende Bau- und Sanierungstätigkeit erwarten, die sich zunächst
insbesondere auf die Sanierung von Wohnraum und leider weniger auf die Instandsetzung der
Fassaden konzentrieren wird.
In Hinblick auf die wirtschaftliche und touristische Belebung der historischen Innenstadt ist die
Sicherung und Inwertsetzung des baukulturellen Erbes von entscheidender Bedeutung.
Deshalb ist es besonders wichtig, auch den vorhandenen Denkmalwert zu erhalten und unsachgemäßen Modernisierungsmaßnahmen frühzeitig entgegenzuwirken.
Mit Hilfe eines kostenlosen Beratungsangebotes sowie der Auflage spezifischer Förderprogramme für Eigentümer sollen die skizzierten Problemlagen kurzfristig unterbunden und in ein
Potenzial zum denkmalgerechten Erhalt des baukulturellen Erbes sowie der Verbesserung
von Lebens- und Wohnverhältnissen transformiert werden.
C
GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC
* Cetate, Tourismus entwickeln – Wirtschaftskraft stärken
Öffentlicher Raum
Die Innenstadt verfügt bereits über mehrere gestaltete Plätze (z.B. Piata Victoriei), die von der
Bevölkerung gut angenommen werden. Das vorhandene Entwicklungspotenzial ist damit aber
bei weitem nicht ausgeschöpft, denn es gibt eine Vielzahl ungestalteter oder fehlgenutzter
Plätze und Flächen (z.B. Übergang Alba Iulia – Piata Libertatii, Piata St. Gheorghe etc.). Durch
eine Neuordnung der gegenwärtigen Nutzungen könnten insbesondere die innerstädtischen
Platz-situationen deutlich an Aufenthaltsqualität gewinnen.
Die öffentlichen Parkanlagen verfügen über eine weitgehend gewachsene Grünstruktur. Handlungsbedarf besteht im Bereich der Innenstadt insbesondere hinsichtlich ergänzender Ausstattungen und Aufenthaltsbereiche, beispielsweise Spiel- oder Sitzbereiche.
Die Entwicklung des Bega Kanals nimmt innerhalb dieser Vorhaben eine besondere Rolle
ein, denn im Falle einer Projektentwicklung könnten mehrere Aspekte (Renaturierung, Grün,
Freizeit, Gastronomie, Tourismus) in einem gesamtstädtisch wirksamen Vorhaben mit differenzierten Schwerpunktbereichen zusammengeführt werden.
Straßen und Wege stellen ein weiteres wichtiges Tätigkeitsfeld dar. Momentan sind sie weitgehend durch eine hohe Verkehrsbelastung gekennzeichnet und weisen nur bedingt eine
Aufenthaltsqualität für die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer auf (z.B. V. Alecsandri Straße).
Mit Hilfe eines integrierten innerstädtischen Verkehrskonzeptes zur Entlastung der Innenstadt
könnte die Situation deutlich verbessert und insbesondere für Fußgänger attraktiver werden.
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
C
Verkehr und technische Infrastruktur
AKTIONSFELD WIRTSCHAFT
Geschäftsstraßenentwicklung / Förderung kleiner und mittlerer Unrternehmen (KMU)
Die Verkehrsentwicklung hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verschärft und nimmt
mittlerweile insbesondere in Cetate Ausmaße an, die die Aufenthaltsqualität der öffentlichen
Räume erheblich beeinträchtigt (z.B. Umfeld Piata Uniri).
Kurzfristige Entlastungsmaßnahmen sowie die Attraktivierung und Erweiterung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sind erforderlich, um den drohenden Verkehrsinfarkt abzuwenden.
Neben dem Verkehrsaufkommen stellt der ruhende Verkehr eine zunehmende Herausforderung dar. Die Fehlnutzung vieler öffentlicher Plätze und Flächen begründet sich durch den
enormen Parkdruck, der auf der Innenstadt lastet (z.B. Eingangsbereich Banat Museum). Ein
integriertes Verkehrskonzept muss hier ein intelligentes Parkraumkonzept unter Berücksichtigung des Ziel- und Quellverkehrs sowie der tatsächlichen Nachfrage vorschlagen.
Im Zuge aktueller Straßenbaumaßnahmen (z.B. Str. Proc. de la Timisoara) bzw. der Sanierung
des Straßenbahnnetzes sind in den vergangenen Jahren bereits Erneuerungen der Medienversorgung durchgeführt worden. Es besteht in allen Bereichen der Medienversorgung Handlungsbedarf. Weitere Maßnahmen werden in zeitlichem Zusammenhang mit Straßenbaumaßnahmen vorbereitet und umgesetzt.
Ein zentrales Augenmerk liegt auf der Weiterentwicklung des Tourismus. Die Entwicklung
einer übergeordneten Tourismusstrategie wird derzeit erarbeitet. Neben einer verbesserten
Vermarktungsstrategie stellt der Ausbau touristischer Angebote (z.B. Cityfahrräder, ergänzende
Stadtrundgänge, Bootsverleih) ein wichtiges Potenzial für die weitere Entwicklung von Cetate
und der vorhandenen Wirtschaftskraft dar. Aufgrund der bestehenden wirtschaftlichen Beziehungen und Verflechtungen sollte neben einer Förderung des Tourismus insbesondere die
Stellung Timisoaras als Wirtschafts- und Kongresszentrum gestärkt und ausgebaut werden.
Hinsichtlich der Handels- und Dienstleistungsangebote zeichnet sich momentan ein ausgewogenes Bild ab. Um eine Konkurrenzfähigkeit zu wahren, sind zukünftig vielfältige Warenangebote, bezahlbare Mieten sowie eine verbesserte Organisation und Unterstützung der
Gewerbetreibenden kleiner und mittlerer Größe erforderlich.
Die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bezieht bei Bedarf auch ein Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebot für Händler und Gewerbetreibende ein. Mit Hilfe von differenzierten Trainingsangeboten sollen mögliche Defizite, die einer erfolgreichen Unternehmensführung entgegenstehen, zur Gewährleistung einer nachhaltigen, konkurrenzfähigen
innerstädtischen Wirtschaftsentwicklung abgebaut werden,
GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC
* Cetate, Tourismus entwickeln – Wirtschaftskraft stärken
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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AKTIONSFELD KULTUR, TOURISMUS UND SOZIALES
Tourismus und Kultur
Innerhalb der gesamtstädtischen Tourismus- und Kulturentwicklung nimmt Cetate eine zentrale
Rolle ein. Das Zentrum kann auf ein entwicklungsfähiges Kulturangebot verweisen, das neben
der Oper u.a. auch ein dreisprachiges Theater (rumänisch, deutsch, ungarisch) und mehrere
Kinos umfasst. Open air Veranstaltungen, Konzerte, Kneipen und Clubs bieten vielseitige Angebote und runden das Kulturprogramm ab.
Besucher könnnen sich im zentralen Infopoint im Zentrum der Stadt über die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Stadt informieren. Die öffentliche Wirkung sowie die Vielfalt der
Informationsangebote bedarf eines weiteren Ausbaus.
Um zukünftig einen weiteren deutlichen Anstieg der Besucherzahlen erzielen zu können, ist
eine kontinuierliche Erweiterung der touristischen und kulturellen Angebote erforderlich.
Der Kurzzeit- und Städtetourismus hat in den vergangenen Jahren bereits an Bedeutung zugenommen. Es gilt, diese positive Entwicklung durch eine innovative, ganzheitliche Kultur- und
Tourismusstrategie fortzusetzen.
Langfristiges Ziel ist die touristische Stärkung und Entwicklung des gesamten Banater Raumes, auch aufgrund der günstigen geographischen Lage.
C
GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC
* Cetate, Tourismus entwickeln – Wirtschaftskraft stärken
Bildung und Soziales
Wichtiges Ziel im Bereich Soziales ist der Erhalt des Wohnens in der Innenstadt für die einheimische Bevölkerung. Darüber hinaus besteht stadtweit Handlungsbedarf bei der generellen
Verbesserung von Betreuungs- und Beratungsangeboten, die heute in weiten Teilen durch
private Träger oder NGO´s angeboten werden.
Mit über 40.000 Studenten genießt Timisoara einen sehr guten Ruf unter den Universitätsstädten Rumäniens. Es gilt, dieses Potenzial zu bewahren und auszubauen. Ein Ausbau
des Angebotes sollte auch für die vorhandenen Bildungs- und Betreuungsangebote verfolgt
werden, um das Bildungsniveau aller Bevölkerungsgruppen stetig zu verbessern.
Zusammenfassende Entwicklungsziele / Handlungsschwerpunkte für Cetate
• Tourismusentwicklung fördern
• Funktion als Wirtschafts- und Kongresszentrum ausbauen
• Innenstadt konkurrenzfähig machen gegenüber Stadtrand und „Grüner Wiese“
• Durchgangsverkehr reduzieren und Parkkonzept erstellen und umsetzen
• öffentliche Räume qualifizieren und weiter entwickeln
• Wohnfunktion in der Innenstadt bewahren
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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AKTIONSFELD STADTRÄUMLICHE QUALITÄTEN
Erhalt des baukulturellen Erbes
Iosefin wird insbesondere durch seine zusammenhängenden, weitgehend geschlossen Gebäudeensembles charakterisiert. Ein jahrzehntelanger Sanierungsstau hat dazu geführt, dass sich
ein Großteil der Gebäude in schlechtem Zustand befindet. Dennoch sind nahezu alle Wohnungen belegt, was einerseits auf den hohen Anteil an Wohnungseigentümern und andererseits
auf die bestehende Wohnungsknappheit sowie die Beliebtheit des Stadtteils zurückzuführen
ist. Entsprechend groß ist das Interesse an einer Gebäudesanierung, was sich vor dem Hintergrund der unterdurchschnittlichen Haushaltseinkommen als Herausforderung darstellt.
Einige Haus- und Wohnungseigentümer haben in den vergangenen Jahren bereits in den
Erhalt ihres Eigentums investiert, leider nur in wenigen Fällen denkmalgerecht. Um dieser
Entwicklung entgegenzuwirken, ist die Identifizierung geeigneter Einzelgebäude zur Durchführung von Demonstrationsvorhaben vorgesehen. Durch die beispielhafte, denkmalgerechte
Modernisierung einzelner Bauteile soll die Verwendung unsachgemäßer Materialien wie z.B.
PVC oder Aluminium an Fassaden zukünftig stärker vermieden werden.
Wie für den Stadtteil Cetate soll ein kostenloses Beratungsangebot für Haus- und Wohnungseigentümer den Prozess einer denkmalgerechten und behutsamen Gebäudesanierung unter
Berücksichtigung und Erhalt charakteristischer privater Innenhöfe unterstützen und durch eine
Sensibilisierung der Bewohner zum Erhalt des baukulturellen Erbes beitragen.
C
GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC
* Iosefin, Baudenkmale erhalten – Wohnqualität verbessern
Öffentlicher Raum
Der Stadtteil weist eine interessante Abfolge von Plätzen auf, die zum Teil bereits neu gestaltet
wurden. Das vorhandene Potenzial ist damit bei weitem noch nicht erschöpft. Beispielsweise
stellt sich das Umfeld der orthodoxen Kirche mit dem davor liegenden Piata Mocioni heute als
Gemengelage dar, die durch eine gezielte Neuordnung erheblich an Aufenthaltsqualität gewinnen und private Folgeinvestitionen an Gebäuden nach sich ziehen kann.
Die größten Grünpotenziale des Stadtteils befinden sich am Bega Kanal, der sich als grünblaues Band entlang der nördlichen Gebietsgrenze erstreckt. Momentan werden weite Teile
des Uferbereichs durch ungenutzte Sportanlagen gekennzeichnet und sind nicht öffentlich
zugänglich. Die Revitalisierung und Aufwertung dieses Bereichs beschreibt das zentrale Handlungsfeld zur Erhöhung des öffentlich nutzbaren Grünanteils. Dies wird durch ansässige Vereine, die ihr Interesse an der Nutzung und Unterhaltung der Flächen bekundet haben, sehr
begrüßt.
Der aktuelle Zustand der vorhandenen Anliegerstraßen und Wege ist insgesamt zufriedenstellend. Die Anliegerstraßen bedürfen nur punktueller gestalterischer Anpassungen, unter
Erhalt der vorhandenen Bäume sowie der gestalteten Vorgartenzonen. Die Hauptstraßen
des Stadtteils wurden in den vergangenen Jahren weitgehend erneuert. Leider hat sich die
Aufenthaltsqualität dadurch nicht immer verbessert (siehe Abschnitt Verkehr und technische
Infrastruktur).
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
Verkehr und technische Infrastruktur
Der Verkehr nimmt auch in den Wohngebieten deutlich zu und bedarf neuer Lösungsansätze.
Ein Großteil der vorhandenen Anliegerstraßen ist mit Baumpflanzungen und kleinen Vorgartenbereichen begrünt und bedarf nur punktueller Ergänzungen.
Weitere Angebote müssen mittelfristig für den ruhenden Verkehr geschaffen werden, um insbesondere die Qualität der momentan weitgehend grünen Hofbereiche zu bewahren.
Die Hauptverkehrsstraßen inklusive der Straßenbahn wurden bereits modernisiert. Die Umgestaltung hat jedoch nur bedingt zu der gewünschten Aufwertung beigetragen, was insbesondere auf die indifferente Funktionsteilung zurückzuführen ist. Hier besteht erneut Handlungsbedarf, auch um Planungsfehler wie beispielsweise zu kurze Senkrechtparkplätze beheben zu
können.
Nicht abschließend geklärt ist die derzeitige Nutzung und Lage des Busbahnhofes. Aufgrund
der schlechten Verkehrsanbindung ist der Standort nur bedingt geeignet. Die Möglichkeit einer
mittelfristigen Verlagerung in Kombination mit der Neugestaltung des angrenzenden Marktes
sollte in Betracht gezogen werden.
Über geplante Investitionen der verschiedenen Medienversorger liegen bisher keine detaillierten Informationen vor. Im Bereich der modernisierten Straßenbahn wurden sämtliche Medien erneuert. Weitere Maßnahmen erfolgen voraussichtlich in Zusammenhang mit weiteren
Straßenbaumaßnahmen in Iosefin.
C
GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC
* Iosefin, Baudenkmale erhalten – Wohnqualität verbessern
AKTIONSFELD WIRTSCHAFT
Geschäftsstraßenentwicklung / KMU Förderung
Bei dem Stadtteil Iosefin handelt es sich um einen klassischen Wohnstandort. Die Quartiersversorgung des Stadtteils erfolgt im Umfeld der beiden Hauptverkehrsstraßen Regele Carol I
und Boulevard 16. Dezember 1989. Erste leer stehende Ladenlokale verdeutlichen den bestehenden Handlungsbedarf. Ziel ist es, kleine und mittelständische Unternehmen sowohl bei
ihrer Neugründung als auch in ihrem Bestand zu unterstützen, um die lokale Quartiersversorgung zu gewährleisten.
Der Markt von Iosefin ist ein weiteres wichtiges Zentrum innerhalb des Stadtteils. Neben Obst
und Gemüse werden dort u.a. auch Blumen, Kurz- und Eisenwaren, Textilien, Speisen und Getränke verkauft. Momentan befindet sich der Markt in einer Gemengelage mit funktionalen und
gestalterischen Defiziten. Mit Hilfe einer räumlichen Neuordnung soll diese Situation verbessert und der Markt dadurch aufgewertet und qualifiziert werden.
Neben einer finanziellen Unterstützung ist die Qualifizierung und Weiterbildung der Gewerbetreibenden kleiner und mittlerer Unternehmen von Bedeutung, um eine tragfähige Angebotsvielfalt im Stadtteil abzusichern.
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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AKTIONSFELD KULTUR, TOURISMUS UND SOZIALES
Tourismus und Kultur
Soziales, Bildung, Sport und Freizeit
Der Stadtteil weist keine herausragenden Kulturangebote auf, was sich mit der Nähe zur In- Hinsichtlich sozialer Einrichtungen besteht insbesondere in den Bereichen Armutsbekämpfung,
nenstadt und den homogenen Nutzungsstrukturen im Stadtteil begründen lässt. Impulse gehen Bildung und Betreuung konkreter Handlungsbedarf. Viele ältere Stadtteilbewohner benötigen
von den benachbarten Universitätseinrichtungen aus, die sich im Stadtteil Elisabetin konzen- Unterstützung, um ihren Alltag unter lebenswerten Umständen bewerkstelligen zu können. Hier
besteht große Nachfrage. Initialprojekte der NGO „Timisoara 1989“ werden stark nachgefragt
trieren und ein umfangreiches Veranstaltungs- und Kulturprogramm anbieten.
Durch die Entwicklung des Bega Ufers und die Stärkung der zentralen Geschäftsstraße besteht und können den vorhandenen Bedarf nicht abdecken. Dies trifft auch auf Betreuungs- und
Beratungsangebote
zu, wo dringender Handlungsbedarf im Bereich Straßenkinder und ObPotenzial für ein kulturelles Angebot in Ergänzung zur Innenstadt.
Hinzu kommen Einzelangebote, wie z.B. das ansässige Puppentheater, das im Sinne einer dachlosenhilfe vorhanden ist. Ein weiteres Handlungsfeld stellt die Kinder- und Erwachsenenbildung dar. Die Absicherung eines ausreichenden Schulangebotes ist ebenso wichtig wie die
kulturellen Vielfalt unbedingt erhalten und modernisiert werden sollte.
Entwicklung einer Erwachsenbildung, um einzelne Qualifikationen nachträglich erwerben zu
Die Tourismusentwicklung spielt bisher eine untergeordnete Rolle. Potenziale bestehen hier können.
insbesondere in Bezug auf die Entwicklung des Bega Kanals sowie möglicher baugeschichtli- Der Uferbereich in Iosefin ist heute in weiten Teilen durch ungenutzte Sport- und Freizeitanlacher Rundgänge durch den Stadtteil.
gen gekennzeichnet, die nur bedingt zugänglich sind. Dem gegenüber steht ein vorhandenes
Defizit an öffentlichen Grün- und Aufenthaltsbereichen, so dass die Revitalisierung der vorhandenen Flächen für eine sport- und freizeitorientierte Nutzung von Bedeutung für den gesamten
Stadtteil ist.
Zusammenfassende Planungsziele / Handlungsschwerpunkte für Iosefin
• Bewahrung und Sicherung des baukulturellen Erbes
• Lebensbedingungen für die Quartiersbewohner verbessern
• Bezug zum Bega Kanal stärken
• Öffentliche Räume qualifizieren
• Quartiersversorgung verbessern
C
GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC
* Iosefin, Baudenkmale erhalten – Wohnqualität verbessern
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
27
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
28
AKTIONSFELD STADTRÄUMLICHE QUALITÄTEN
Erhalt des baukulturellen Erbes
Die vorhandene Gebäudesubstanz in Fabric wird durch ein heterogenes Erscheinungsbild
charakterisiert. Im Umfeld der großen Plätze und entlang der Hauptstraßen Stefan cel Mare
und Strada Dacilor dominiert die mehrgeschossige Altbausubstanz mit Fassadenornamentik,
während die Seitenstraßen durch niedrig geschossige, schlichte Gebäude bebaut wurden.
Die Gebietstypik eignet sich gut für familiengerechtes bzw. generationsübergreifendes Wohnen. Der Baustil hat zum einen den Vorteil, dass die Gebäude aufgrund ihrer baulichen Struktur weniger Wohneinheiten und damit überschaubare Eigentümerstrukturen aufweisen. Zum
anderen befindet sich heute ein Großteil der Gebäude in einem sehr schlechten Zustand, was
sich bereits auf die Qualität der Erbauung (ehemaliges Arbeiterquartier) zurückführen lässt.
Gebäudeabbrüche werden sicher daher an einigen Stellen unvermeidbar sein.
Neben dem Gebäudezustand stellen die sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen eine weitere Herausforderung an den baulichen Erhalt der Gebäude dar. In Fabric leben überwiegend
einkommensschwache Familien, die nur bedingt über die erforderlichen Finanzmittel zur Modernisierung ihrer Häuser verfügen. Die Bereitschaft zur Durchführung von Eigenleistungen ist
vorhanden.
Falsche Materialverwendungen aus der Vergangenheit zeigen, dass zunächst eine Sensibilisierung durch Beratung und Demonstrationsvorhaben wichtig ist, um eine nachhaltige denkmalgerechte Modernisierung insbesondere im Umfeld der zentralen Plätze im Stadtteil zu unterstützen.
C
GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC
* Fabric , Identität bewahren – Integration fördern
Öffentlicher Raum
Fabric wird durch die beiden zentral gelegenen Plätze Traian und Romanilor gekennzeichnet,
die ein erhebliches Entwicklungspotenzial für den gesamten Stadtteil beinhalten. Beide Plätze
wurden bereits umgestaltet. Dennoch weist der Platz Traian weiterhin Funktions- und Gestaltungsmängel auf, die mittelfristig einer Behebung bedürfen. Der Platz Romanilor weist insbesondere im rückwärtigen Bereich der Kirche weitere Potenziale für die umgebende Bebauung
auf, während der Vorplatz bereits als kleiner Platz umgestaltet wurde.
Darüber hinaus weist der Stadtteil mehrere Platzsituationen (Piata Ralets, Piata A. Vlaicu,
Piata Sterca-Sulutiu) auf, die bisher keiner geordneten Nutzung zugeführt werden und in Hinblick auf die Qualifizierung des öffentlichen Raumes über erhebliches Entwicklungspotenzial
verfügen.
Die denkmalgeschützte Parkanlage Poporului bildet den westlichen Eingang in den Stadtteil
Fabric und versorgt den Stadtteil mit öffentlichem Grün. Entlang des Bega Ufers schlummert,
wie in den beiden anderen Stadtteilen, erhebliches Entwicklungspotenzial für eine Uferzone
mit Freizeit- und Sportangeboten.
Der Zustand vorhandener Wege und Straßen ist sehr heterogen. Insgesamt gibt es nur wenig
Baumpflanzungen in den Straßenräumen, die überwiegend durch fehlende bzw. unverhältnismäßige Zonierungen gekennzeichnet sind. Entsprechend eingeschränkt ist die Aufenthaltsqualität. Insbesondere der desolate Zustand (keine Befestigung) in einigen sehr armen
Wohngebieten muss schnellstmöglich, auch vor dem Hintergrund des zunehmenden Verkehrs,
behoben werden.
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
Verkehr und technische Infrastruktur
In Hinblick auf den motorisierten Verkehr weist der Stadtteil zunehmend Problemlagen auf. Ein
Großteil der Anliegerstraßen ist momentan durch fehlende Zonierung und Ausstattung gekennzeichnet. Hier besteht Erneuerungsbedarf, um neben einer verbesserten Verkehrsführung insbesondere den nicht motorisierten Verkehr (Fußgänger, Radfahrer) zu stärken.
Zur Unterbringung des ruhenden Verkehrs stehen im Stadtteil Flächenpotenziale als mögliche
Parkstellflächen zur Verfügung.
Auf der Grundlage eines Gesamtkonzeptes ist zunächst der Bedarf innerhalb des Stadtteils zu
ermitteln und anschließend in ein Handlungskonzept zu übertragen. Ein besonderes Augenmerk ist auf das Umfeld der Brauerei zu richten, das sich durch eine diffuse Gemengelage mit
Handlungsbedarf auszeichnet.
Auch in Bezug auf die Medienversorgung ist ein großer Handlungsbedarf zu verzeichnen. In
Abstimmung mit Straßenbaumaßnahmen ist die Erneuerung sämtlicher Medien schnellstmöglich voranzubringen.
C
GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC
* Fabric , Identität bewahren – Integration fördern
AKTIONSFELD WIRTSCHAFT
Geschäftsstraßenentwicklung / KMU Förderung
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Zentren weist Fabric ein heterogenes Erscheinungsbild auf.
Ein Großteil der ehemaligen Fabrikanlagen ist heute nicht mehr in Betrieb. Wichtiger Arbeitgeber im Gebiet ist die Timisoreana Brauerei. Weiterer Impulsgeber ist der große Marktbereich
nördlich der Bega sowie das Elektrizitätswerk im Stadtteil.
Die Quartiersversorgung des Stadtteils erfolgt momentan im Umfeld der Hauptverkehrsstraßen
Str. Dacilor und Str. 3. August 1919 sowie durch den Markt.
Leer stehende Ladenlokale und fehlende Instandsetzungen der Erdgeschossbereiche weisen
zum Teil bereits einen fortgeschrittenen Verfall auf. Hier ist akuter Handlungsbedarf im Sinne
einer Geschäftsstraßenrevitalisierung geboten, um einem weiteren Verfall entgegenzuwirken.
Der geplante Neubau eines Einkaufszentrums auf dem ehemaligen Schlachthofgelände wird
die Situation der Gewerbetreibenden im Stadtteil zusätzlich erschweren.
Die Qualifizierung und Weiterbildung von Gewerbetreibenden und potenziellen Existenzgründern nimmt auch in Fabric eine wichtige Rolle ein, um neben einer konkurrenzfähigen
Geschäftsstraße insbesondere die Versorgung im Stadtteil zu gewährleisten.
29
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
30
AKTIONSFELD KULTUR, TOURISMUS UND SOZIALES
Tourismus und Kultur
Soziales, Bildung, Sport und Freizeit
Der Stadtteil weist derzeit kein nennenswertes, öffentlich wahrnehmbares Kulturangebot auf.
Eine Ausnahme bildet das Brauereigelände, dessen Lokalität und Veranstaltungsprogramm
gut besucht werden. Hier besteht mittel- bis langfristig weiteres Entwicklungspotenzial, z.B.
durch die Einrichtung eines Biermuseums, um den Standort nachhaltig zu stärken.
Durch die Entwicklung des Bega Ufers und die Stärkung der zentralen Geschäftsstraße könnte
sich ein ergänzendes kulturelles Angebot entwickeln.
Unter touristischen Aspekten weist Fabric, abgesehen von markanten Einzelgebäuden und
Kirchen, bisher keine besonderen Anziehungspunkte auf. Die Revitalisierung der Plätze mit
ihren Geschäften sowie die Aufwertung des Bega Ufers könnten dies zukünftig positiv beeinflussen und Besucher der Stadt auf einen Quartiersrundgang nach Fabric einladen.
Hinsichtlich sozialer Einrichtungen besteht insbesondere in den Bereichen Armutsbekämpfung, Bildung und Betreuung konkreter Handlungsbedarf. Langjährige Nachbarschaften unterstützen sich gegenseitig durch kleinere Dienste und Betreuungsleistungen. Dies reicht aber
nicht aus, um den gesamten Bedarf abdecken zu können, so dass die Entwicklung weiterer
Angebote eine wichtige Aufgabe innerhalb des Gesamtkonzeptes bildet.
Außerdem fehlt es an geeigneten Spiel- und Aufenthaltsangeboten für Kinder und Jugendliche
im Stadtteil.
Ein weiteres Handlungsfeld stellt die Kinder- und Erwachsenenbildung dar. Die Absicherung
eines ausreichenden Schulangebotes ist ebenso wichtig wie die Entwicklung einer Erwachsenbildung, um einzelne Qualifikationen nachträglich erwerben zu können.
Zusammenfassende Planungsziele / Handlungsschwerpunkte Fabric
• Lebensbedingungen für die Quartiersbewohner verbessern
• Öffentliche Räume qualifizieren
• Soziale Ausgewogenheit herstellen
• Vielfalt und Individualität erhalten
• Stadtteil zum Bega Kanal öffnen
C
GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC
* Fabric , Identität bewahren – Integration fördern
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
Übersicht der Maßnahmen
Die nachfolgende Übersicht beinhaltet die vorliegenden Projektideen und –vorschläge, die
durch die Stadtverwaltung und die lokalen Akteure (Vereine, Institutionen, Kirchen und Stadtteilbeiräte) formuliert worden sind.
Entlang der definierten Ausschlusskriterien, unter Berücksichtigung der Kernziele der Stadterneuerung von Timisoara und der Leitlinien der Europäischen Union erfolgte eine erste Prüfung
der eingereichten Ideen. Über 90% der Projektvorschläge haben die Kriterien erfüllt. Damit
verbleiben sie zunächst im neu entstandenen Projektpool und werden Bestandteil des
integrierten Maßnahmekonzeptes der Stadt Timisoara. Alle Projektvorschläge werden räumlich verortet oder als Querschnittsprojekt (z.B. Beihilfen für kleine und mittlere Unternehmen)
nachrichtlich erwähnt.
Die Maßnahmen sind nach Stadtteilen und Handlungsschwerpunkten unterteilt und einer ersten Priorisierung unterzogen worden. Für Projekteinreicher besteht die Möglichkeit, durch
„Nachbesserung“ ihres Vorhabens die Wertigkeit innerhalb des integrierten Maßnahmekonzeptes zu erhöhen.
Eine verbindliche, differenzierte Rangfolge erfolgt zum Zeitpunkt erfolgreich akquirierter Finanzmittel zur Umsetzung vorliegender Maßnahmen.
Eine Sonderrolle nehmen die Maßnahmen zum Erhalt des baukulturellen Erbes ein. Aufgrund der differenzierten Eigentümerstrukturen ist es kaum möglich, einzelne Gebäude gezielt
hervorzuheben. Deshalb sind innerhalb des integrierten Maßnahmekonzeptes städtebaulich
wichtige Gebäudeensembles mit Priorität flächig markiert worden.
Im Sinne eines kraftvollen Projektauftaktes ist neben Gebäudesicherungsmaßnahmen zum Erhalt des baukulturellen Erbes die Umsetzung identitätsstiftender, öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen in allen drei Stadtteilen zu empfehlen.
Cetate wird durch den Investitionsschwerpunkt Tourismusförderung eine Sonderrolle zuteil. Die
Erarbeitung eines qualifizierten, integrierten Verkehrskonzeptes, Aussagen zu den Bereichen
motorisierter Verkehr, Fußgänger und öffentlicher Nahverkehr sowie Organisation des ruhenden
Verkehrs ist dringend erforderlich, um die wichtigen Großvorhaben „Aufwertung der öffentlichen
Plätze" und „Erweiterung der Fußgängerzone“ voranbringen zu können.
Ein weitere wichtige Aufgabe ist die Erarbeitung einer gesamtstädtischen Tourismusstrategie,
um die Besucherzahlen in Timisoara als wichtigen Bestandteil der Wirtschaftsförderung kontinuierlich zu erhöhen.
Um die Wohnqualität in Iosefin weiter zu verbessern, stellt die Aufwertung bzw. Revitalisierung
der öffentlichen Räume, insbesondere entlang der Bega, einen wichtigen Investitionsschwerpunkt
dar, mit Impulswirkung auf die umgebende Bebauung. Die bereits vorhandene Wohnumfeldqualität mit Straßenbäumen und gestalteten Vorgartenbereichen ist zu bewahren und zu schützen.
Die Förderung sozialer Integration beschreibt den Interventionsschwerpunkt in Fabric. Dabei ist
die vorhandene multikulturelle Zusammensetzung des Stadtteils zu beachten und zu bewahren.
Durch eine intelligente Kombination aus Gebäudesanierung und Ansiedlung sozialer Einrichtungen, ergänzt durch die Aufwertung vorhandener öffentlicher Räume, entsteht ein Maßnahmegeflecht zur Stabilisierung des Stadtteils.
Für die drei Gebiete Cetate, Iosefin und Fabric sowie den übergeordneten Aktionsraum ergeben
sich anhand der vorgeschlagenen Maßnahmen und der zentralen Handlungsschwerpunkte die
nachfolgenden Projektvorhaben, die in ihrem gesamten Umfang die zentralen Projektvorhaben
innerhalb des gesamtstädtischen Stadterneuerungsprozesses für die kommenden Jahre benennen.
Eine Fortschreibung der vorliegenden Strategie muss kontinuierlich erfolgen, unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungsprozesse.
D
AKTIONS - und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Übersicht der Maßnahmen
31
TIMISOARA, stadträumliche Qualitäten
33
Teile des baukulturellen Erbes, ein Markenzeichen der Stadt, sind in
Gefahr, wenn dringend erforderliche Investitionen weiterhin ausbleiben.
Die Aufwertung des öffentlichen Raums in Timisoara ist dringend
erforderlich, um die touristische Attraktivität weiter zu erhöhen.
Die Verbesserung der Verkehrsanbindung ist entscheidend für eine
starke Wettbewerbsfähigkeit Timisoaras im überregionalen Vergleich.
U5 Revitalisierung des Bega-Ufers
Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des BegaUfers (200.000 ½)
U7 Neubau von Radwegeverbindungen
Erarbeitung eines gesamtstädtischen Radwegekonzeptes
(50.000 ½)
2007 - 2009
Verkehr & technische Infrastruktur
U1 Sanierung der Brücken Timisoaras
Konzept zur Sanierung und Instandsetzung von wichtigen Brücken,
die Cetate mit den angrenzenden Stadtquartieren verbinden
(100.000 ½)
2009 - 2011
Öffentlicher Raum
U1 Sanierung der Brücken Timisoaras
U5 Revitalisierung des Bega-Ufers
Sanierung und Instandsetzung von wichtigen Brücken, die Cetate mit
Aufwertung des Kanals und der angrenzenden Uferbereiche.
den angrenzenden Stadtquartieren verbinden (1.100.000 ½)
Maßnahmen: Instandsetzung und Verbesserung der Wasserqualität,
Beschiffbarkeit des Kanals (24.000.000½)
U6 Aufwertung des Rosenparks
Sanierung und Erneuerung der Parkanlage inkl. technische Infrastruktur (1.800.000 ½)
nach 2011
Erhalt baukulturellen Erbes
U2 Revitalisierung des ehemaligen Wasserwerks
Sanierung und Umbau des Wasserwerks zu einem kleinen Museum
der Technikgeschichte (750.000 ½)
U3 Wohnanlage – Str. Enric Baader, Str. Infratirii, Bd. Take Ionescu
Sanierung und Sicherung der städtebaulich und architektonisch
wertvollen Wohnanlage (2.500.000 ½)
U4 Marktplatz Piata Balcescu
Schaffung von Wohn- und Geschäftsflächen im Umfeld des Platzes
(2.000.000 ½)
U5 Revitalisierung des Bega-Ufers
Mögliche Verbreiterung des Kanals für Handel und Gewerbe
(26.000.000 ½)
Aufwertung des Parks und Einbindung der Sporthallennutzung
(250.000 ½)
U7 Neubau von Radwegeverbindungen
Fahrradwege im gesamten Stadtgebiet mit einer Länge von mindestens 10 km (600.000 ½)
U8 Bau von Parkhäusern
Str. Oituz – 600 Stellplätze, Piata 700 – 600 Stellplätze
(10.500.000 ½)
U9 Städtebauliche Erneuerung des Wohngebiets Leului
Erneuerung der verkehrlichen und technischen Infrastruktur
(1.500.000 ½)
U10 Entwicklung Str. Pestalozzi
Straße als Verbindungsachse zwischen Fabric und Studentenviertel
(500.000 ½)
Kultur und Tourismus
Soziales, Bildung und Freizeit
Kulturelle und touristische Angebote sind wichtige Aspekte für eine
nachhaltige wirtschaftliche Wiederbelebung historischer Altstädte.
Durch den Ausbau von Betreuungs- und Beratungsangeboten werden
Lebensbedingungen verbessert und eine soziale Ausgewogenheit
gefördert.
Die Förderung der lokalen Wirtschaftskraft ist Voraussetzung, um
wichtige Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung auszulösen.
2007 - 2009
35
C1 Tourismusentwicklung und Imageverbesserung (vgl. Projektliste
Cetate)
Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie mit dem Ziel, die Besucherzahlen zu erhöhen und die Attraktivität für Touristen zu stärken, ins
besondere unter Einbeziehung der baukulturellen und kulturellen
Potenziale (550.000 ½
C1 Sanierung des städtischen Krankenhauses Gh. Dima
Erarbeitung der erforderlichen Planungen (30.000 ½)
E1 Neuordnung des 700- Marktes
Prüfung der Machbarkeit im Vergleich zu weiteren vorgeschlagenen
Funktionen (50.000 ½
2009 - 2011
Wirtschaft
C5 Sanierung und Umnutzung der historischen Wassertürme
Nutzungskonzept gemeinsam mit Privatinvestor erarbeiten und
abstimmen (1.500.000 ½)
C1 Sanierung des städtischen Krankenhauses Gh. Dima
Durchführung der erforderlichen Erneuerungsarbeiten (370.000 ½)
C2 Einrichtung einer Sozialkantine Str. Gelu 49
Gebäude sanieren, behindertengerechter Umbau zu Kantine mit
Aufenthaltsräumen, Innenhofgestaltung (300.000 ½)
C4 Beratungsangebot für Obdachlose, Str. Brancoveanu 50
Sanierung des Obdachlosenheimes mit 80 Betten, Erweiterung
des Angebotes durch Obdachlosenberatung. Innenhofgestaltung
(100.000 ½)
E1 Neuordnung des 700- Marktes
Erweiterung der Überdachung, Organisation des ruhenden Verkehrs,
Instandsetzung der Verkaufsräume (450.000 ½)
nach 2011
TIMISOARA, Kultur und Soziales
Geschäftsstraßen, KMU Förderung
C6 Sanierung der historischen Kläranlage und Umnutzung als Technolo- C3 Tageszentrum für Senioren Str. Gelu 46
Gebäude sanieren, behinderten- und altersgerechter Umbau,
giemuseum
Innenhofgestaltung (300.000 ½), Aufwertung des Parks und
Zugang über Straße oder auf dem Wasserweg (1.000.000 ½)
C7 Erneuerung des bestehenden Straßenbahnmuseums
Einbindung der Sporthallennutzung (250.000 ½)
Konzeptentwicklung und Durchführung der Modernisierung
(750.000 ½)
C8 Entwicklung und Einrichtung eines Museums für Design und Möbel
Festlegung Standort, Konzeptentwicklung, PPP Modell (4.000.000 ½)
C9 Entwicklung und Einrichtung eines Museums für Gegenwartskunst
Konzeptentwicklung, PPP Modell, Stärkung des touristischen und
kulturellen Angebotes (5.000.000 ½)
C10 Sanierung des Sportclubs Nr. 1
Erneuerung und Instandsetzung des Sportclubs (250.000 ½)
E2 Umgestaltung Piata Balcescu
Inwertsetzung des Platzes durch Wiederbelebung des öffentlichen
Raumes und Gebäudesanierungen (2.000.000 ½)
Öffentlicher Raum
Verkehr & technische Infrastruktur
Das baukulturelle Erbe in Cetate ist in Gefahr. Viele Wohn- und Geschäftsgebäude und einzelne Sakralbauten sind unsaniert, teilweise einsturzgefährdet. Dies führt zu schlechten Wohnverhältnissen und hemmt
die touristische sowie wirtschaftliche Entwicklung massiv.
U1 Gebäudesicherungsprogramm
Auflegung eines Programms zur baulichen Sicherung besonders
gefährdeter Gebäude in Cetate; Durchführung von Reparatur- und
Sicherungsarbeiten vorrangig bei erhaltenswerten und historisch bedeutsamen Gebäuden (7.500.000 ½)
U2 Altbausanierungsprojekte
Durchführung von beispielhaften Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen an städtebaulich wichtigen Gebäuden mit großer Imagewirkung
im Stadtteil (25.000.000 ½)
U3 „U“-Kaserne - Sanierung ehemaliges Militärgebäude
Erarbeitung und Umsetzung eines Sanierungs- und Nutzungskonzeptes für das städtebaulich bedeutsame Gebäude, Gen Gregorescu
Nr. 2 (5.000.000½)
U4 Erneuerung und Restaurierung von Holztoren
Erneuerung und Rekonstruktion historischer Holztore im Stadtzentrum
zur Stärkung der Bewusstseinsbildung und Unterstützung des Stadterneuerungsprozesses (400.000 ½)
Die öffentlichen Räume in Cetate sind in weiten Teilen erneuerungsbedürftig. Die vorhandenen Entwicklungsmöglichkeiten werden nicht
ausreichend genutzt, um eine touristische Belebung und die Verbesserung der Lebensqualität zu erzielen.
U9 Plätze und Straßen in Cetate
Integriertes Verkehrskonzept zur Festlegung zukünftiger Fußgängerzonen, Umgestaltung der zentralen Plätze, Aufwertung des öffentlichen
Raumes (8.000.000 ½)
U10 Aufwertung des Parks an der othodoxen Kathedrale
Aufwertung der bestehenden Parkanlage und Erhöhung der
Aufenthaltsqualität für unterschiedliche Altersgruppen (500.000 ½)
U11 Erneuerung der Denkmäler und Brunnen in der Innenstadt
Denkmalgerechte Instandsetzung und Erhalt von Denkmälern und
Brunnen (300.000 ½)
Die Verkehrssituation in Cetate hat sich dramatisch zugespitzt – es
droht ein Kollaps. Ein integriertes Verkehrskonzept ist dringend erforderlich, um eine attraktive Innenstadt mit Fußgänger- und Verkehrsbereichen entwickeln zu können.
U13 Erarbeitung eines integrierten Verkehrskonzeptes
Erstellung eines gesamtstädtischen Konzeptes (Autoverkehr, öffentlicher
Nahverkehr, ruhender Verkehr, Anbindung des Flughafens u.a.) als Handlungsstrategie (200.000 ½)
U14 Modernisierung und Entwicklung der Straßenbeleuchtung
Erarbeitung eines Gestaltungskonzeptes zur Inwertsetzung des
baukulturellen Erbes durch ein Beleuchtungs- bzw. Stadtmöblierungskonzept (1.000.000 ½)
U5 Synagoge – Str. Marasesti
Sanierung der Synagoge, Umnutzung des Gebäudes für kulturelle
Zwecke (500.000 ½)
U12 Aufwertung des botanischen Gartens als touristische Attraktion
Attraktivierung des botanischen Gartens durch neue Nutzungsangebote
und Einbindung des Parks in eine Route touristischer Sehenswürdigkeiten (500.000½)
U15 Neubau Parkhaus im Umfeld des Kaufhauses Bega
Einordnung eines neuen Parkhauses auf der Grundlage des integrierten
Verkehrskonzeptes (4.000.000 ½)
U6 Kirche der Piaristen, Bd. Regele Ferdinand Nr. 1
Fortsetzung der Sanierungs- und Modernisierungstätigkeiten unter
Einbeziehung des gesamten Areals mit Schule und anderen Gebäuden
(300.000 ½)
U7 Rathaus Bd. C.D. Loga 1
Erweiterung der Räumlichkeiten für die lokale Verwaltung am
bestehenden oder einem neuen Standort (750.000 ½)
U8 Schulgebäude - Str. GH Lazare 2 (Lenauschule)
Sanierung und Erweiterung der Lenauschule , insbesondere Dachausbau (350.000 ½)
U9 Plätze und Straßen in Cetate
Umsetzung aller baulichen Maßnahmen und Einbindung in ein
innerstädtisches Stadtgestaltungskonzept (2.000.000 ½)
U16 Neubau Parkhaus westlich Hotel Timisoara
Einordnung eines neuen Parkhauses auf der Grundlage des integrierten
Verkehrskonzeptes im Umfeld Hotel Timisoara (4.000.000 ½)
U17 Neubau Parkhaus auf dem Vorplatz Hotel Timisoara
Einordnung einer neuen Tiefgarage auf der Grundlage des integrierten
Verkehrskonzeptes im Vorbereich Hotel Timisoara (2.000.000 ½)
U18 Neubau Parkhaus im Umfeld Piata Uniri
Einordnung eines neuen Parkhauses auf der Grundlage des integrierten
Verkehrskonzeptes (2.500.000 ½)
2007 - 2009
Erhalt baukulturellen Erbes
2009 - 2011
37
nach 2011
CETATE, Stadträumliche Qualitäten
CETATE, Kultur und Soziales
Kultur und Tourismus
Soziales, Bildung und Freizeit
Wirtschaft
39
Geschäftsstraßen, KMU Förderung
2007 - 2009
E1 Sanierung der historischen Kellergewölbe für Handel und
Dienstleistungen
Identifizierung und Entwicklung der charakteristischen Kellergewölbe für
kuturelle, gastronomische und touristische Nutzungen (3.500.000 ½)
E3 Fortbildungen Altbausanierung für Architekten, Ingenieure und Handwerker
Ausbau eines Weiterbildungs- und Informationsangebotes für Arbeitsfelder eines behutsamen Stadterneuerungsprozesses (250.000 ½)
E4 Beratung zur Existenzgründung
Beratung und Unterstützung von Existenzgründern bei der Vorbereitung
und anschließenden Umsetzung ihrer Geschäftsidee (250.000½)
E5 Schulung für Eigentumsmanager / Bildung Eigentümergemeinschaften
Erarbeitung eines Leitfadens und Durchführung von Schulungen zur
abschließenden Bildung einzelner Hauseigentümergemeinschaften
(100.000½)
C1 Tourismusentwicklung und Imageverbesserung
Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie mit dem Ziel, Besucherzahlen
zu erhöhen und die Attraktivität für Touristen zu stärken (550.000 ½)
C2 Einführung eines Beschilderungssystems
Kennzeichnung touristisch interessanter Standorte und Gebäude in der
Innenstadt (150.000 ½)
C3 Stadtteilfest Cetate
Durchführung eines jährlichen Stadtteilfestes in Cetate (80.000 ½
2007-2011)
C4 Jährliches Festival „Mica Vienna“
Fortsetzung des jährlich stattfindenden Kulturfestivals „Mica Vienna“ zur
Förderung von Kunst und Kultur in der Stadt (150.000 ½, 2007-2011)
C5 Entwicklung des Kinos Capitol und des Sommergartens
Revitalisierung des ungenutzten Kinos als städtisches Kulturzentrum
(2.000.000 ½)
2009 - 2011
Die wirtschaftlichen Aktivitäten in der Innenstadt müssen gestärkt
werden. Schulungsangebote und finanzielle Zuschüsse für kleine und
mittlere Unternehmen sollen zu neuen Existenzgründungen ermutigen.
C6 Jährliches Architekturfilmfestival
C12 Sanierung der Klinik für Onkologie - Str. Marasesti Nr.3/5 / Str. Sf. Ioan
Aufbau eines regelmäßigen Filmfestivals rund um Architektur (100.000 ½)
Durchführung von anstehenden Sanierungsmaßnahmen gemäß erarC7 Sanierung der Innenräume des Kulturpalastes
beiteter Planung (900.000 ½)
C13 Sanierung der Sporthalle Nr. 2 – Maresal Ferdinand Foch
Neuordnung und Modernisierung der Räume und Bühnenbereiche
Erarbeitung einer Planung zur Durchführung des erforderlichen Umbaus
(700.000 ½
C8 Fortsetzung der Sanierung des Museums zur Revolution 1989 in
und Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für Schulen und Vereine
Timisoara
(750.000 ½)
Erweiterung der Räumlichkeiten für weitere Ausstellungsflächen
(200.000½)
C9 Inwertsetzung der Überreste der alten Stadtmauer
Erhalt der historischen Stadtmauer und touristische Inwertsetzung
(1.500.000½)
E2 Qualifizierung von Geschäftsstraßen – lokale Wirtschaftsförderung,
Verbesserung der Verkaufsbedingungen, Förderung von KMU’s
(950.000 ½)
nach 2011
Das Angebot an medizinischer Versorgung, Bildungs- und BeratungsCetates touristische und wirtschaftliche Entwicklung muss verbessert
angeboten muss erhöht werden, um die Lebensbedingungen der
und vorhandenes Potenzial besser genutzt werden. Eine positive Entwicklung erfordert neue touristische Anreize und weitere Kulturangebote. Bewohner nachhaltig zu verbessern.
C10 Umbau des deutsches Kulturzentrums Timisoara
Umbau der bestehenden Räumlichkeiten, PPP Modell (200.000 ½)
C11 Entwicklung eines Zentrums für Stadtkultur und Architektur
Umnutzung des Militärgebäudes Piata Libertatii PPP Modell
(4.000.000 ½)
E2 Qualifizierung von Geschäftsstraßen – lokale Wirtschaftsförderung
Verbesserung der Verkaufsbedingungen, Organisation und Beratung
der Händler zu einer Interessensgemeinschaft (50.000 ½)
C12 Sanierung der Klinik für Onkologie - Str. Marasesti Nr.3/5 / Str. Sf. Ioan
Erarbeitung einer Planung zur Vorbereitung anstehender Sanierungsmaßnahmen (100.000 ½)
C14 Sanierung Militärkrankenhaus
Einleitung der Übernahme des Gebäudes durch die Stadt, Prüfung der
Umnutzbarkeit (2.500.000 ½)
C15 Gestaltung des Parks „Centru Civic“
Aufwertung des Parks und Einbindung der Sporthallennutzung (250.000 ½)
Erhalt baukulturellen Erbes
Öffentlicher Raum
Ein Großteil der historischen Gebäude in Iosefin befindet sich in schlechtem Zustand. Viele Wohn- und Geschäftsgebäude sind unsaniert und
aufgrund der Wohnungsknappheit überbelegt. Dies führt zu schlechten
Wohnbedingungen und mindert die Lebensqualität im Stadtteil erheblich.
Große Teile des öffentlichen Raum in Iosefin können kaum genutzt
werden. Eine unzureichende Gestaltung bzw. die fehlende Zugänglichkeit sind die Hauptursachen, die die Aufenthaltsqualität erheblich
einschränken.
Die Verkehrserschließung und die technische Infrastruktur in Iosefin
sind stark erneuerungsbedürftig. Ausbleibende Investitionen schwächen
die Attraktivität des innerstädtischen Wohnquartiers erheblich.
2007 - 2009
U1 Gebäudesicherungsprogramm
Auflegung eines Programms zur baulichen Sicherung besonders
gefährdeter Gebäude in Iosefin, Durchführung von Reparatur- und
Sicherungsarbeiten vorrangig bei erhaltenswerten und historisch
bedeutsamen Gebäuden (7.500.000½)
U2 Altbausanierungsprojekte
Durchführung von beispielhaften Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen an städtebaulich wichtigen Gebäuden mit großer
Imagewirkung im Stadtteil (14.900.000 ½)
U5 Revitalisierung des Bega Ufers
Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des
Bega-Ufers (100.000 ½)
U8 Sanierung der Iuliu-Maniu-Straße
Erarbeitung von Planungsunterlagen zur Umsetzung der Maßnahme
(250.000 ½)
2009 - 2011
41
U3 Erneuerung und Wiederaufbau von Holztoren
Erneuerung und Rekonstruktion historischer Holztore im Stadtzentrum
zur Stärkung der Bewusstseinsbildung und Unterstützung des Stadterneuerungsprozesses (400.000 ½)
U4 Aufwertung der Seitenstraßen Piata Mocioni
Ordnung und Gestaltung des öffentlichen Raumes und der angrenzenden Seitenstraßen (2.000.000½)
U5 Revitalisierung des Bega-Ufers
Umgestaltung des Bega-Ufers als Uferpromenade, Revitalisierung und
Öffnung der Sport- und Freizeiteinrichtungen, Sanierung der
Fußgängerbrücke Podul Metalic (4.900.000 ½)
U6 Sanierung von Anliegerstraßen
Erneuerung von Fahrbahn und Bürgersteigen, verkehrsberuhigte
Zonen, Erhalt und Gestaltung Vorgartenzonen (4.000.000 ½)
U15 Neubau Parkhaus im Umfeld des Kaufhauses Bega
Einordnung eines neuen Parkhauses auf der Grundlage des integrierten
Verkehrskonzeptes (4.000.000 ½)
nach 2011
IOSEFIN, Stadträumliche Qualitäten
Verkehr & technische Infrastruktur
U2 Altbausanierungsprojekte
Fortsetzung der beispielhaften Sanierungen und Erarbeitung eines
Rundganges zur Demonstration gelungener Sanierungsbeispiele
(100.000 ½)
U7 Aufwertung Piata Maria
Neuorganisierung der Fläche rund um die Statue, Erneuerung des
vorhandenen Mobiliars (500.000 ½)
U10 Neuordnung des Busbahnhofes
Neuordnung des derzeitigen Busbahnhofes, entweder durch
Verlagerung der Nutzung oder Aufwertung des Standortes (3.000.000½)
U11 Piata Plevnei
Erneuerung der technischen Infrastruktur im Umfeld des Platzes
(250.000 ½
IOSEFIN, Kultur und Soziales
Kultur und Tourismus
Soziales, Bildung und Freizeit
Wirtschaft
In Iosefin wird das vorhandene Entwicklungspotenzial für Kultur und
Tourismus bisher kaum genutzt. Dies hemmt die bauliche Entwicklung
des Stadtteils und beeinflusst die Lebens- und Wohnverhältnisse
negativ.
Das Angebot an Bildungs-, Beratungs- und Betreuungsangeboten in
Iosefin reicht nicht aus. Die fehlenden Einrichtungen vermindern die
soziale Vielfalt und dadurch die Lebensqualität im Stadtteil.
Die lokale Wirtschaftskraft in Iosefin muss gefördert werden. Entlang der
Hauptgeschäftsstraßen gefährdet der vorhandene Leerstand zum Teil
bereits die lokalen Versorgungsmöglichkeiten der Bewohner von Iosefin.
2007 - 2009
C3 Stadtteilfest Iosefin
Organisation und Durchführung eines jährlichen interkulturellen
Stadtteilfestes (80.000 ½, 2007-2011)
C1 Campus Iosefin
Bündelung von Kinderbetreuungs- und Ausbildungsangeboten im
Bereich zwischen Bd. Regele Carol I, Str. Ion Ghica, Bd. 16 Decembrie
1989 und Bd. General Dragalina (50.000 ½)
E1 Qualifizierung von Plätzen und Geschäftsstraßen - Lokale Wirtschaftsförderung
Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Bereich
Platzränder und wichtiger Geschäftsstraßen sowie Verbesserung der
Aufenthaltsqualität (1.500.000 ½)
E4 Fortbildungen in Altbausanierung für Architekten, Ingenieure und
Handwerker
Ausbau eines Weiterbildungs- und Informationsangebotes (250.000 ½)
E5 Beratung zur Existenzgründung
Beratung und Unterstützung von Existenzgründern bei der Vorbereitung
und anschließenden Umsetzung ihrer Geschäftsidee (250.000 ½)
E6 Schulung für Eigentumsmanager / Bildung Eigentümergemeinschaften
Erarbeitung eines Leitfadens, Durchführung von Schulungen,
Modernisierung Beratungsräume FALT (300.000 ½)
2009 - 2011
C4 Sanierung des Puppentheaters
Sanierung des Gebäudes und des Innenhofes
C1 Campus Iosefin
Kinderbetreuungs- und Ausbildungsangebote im Bereich Bd. Regele
Carol I, Str. Ion Ghica, Bd. 16 Decembrie 1989 und Bd. General
Dragalina (950.000 ½)
C2 Einrichtung einer temporären Herberge für Obdachlose
Übernachtungsmöglichkeit für Obdachlose und Bedürftige (280.000 ½)
E2 Markt – Str. I. Vacarescu
Versetzen des Marktes in die Seitenlage der Vacarescu-Straße;
Entwicklung des Marktes (2.500.000 ½)
nach 2011
C5 Revitalisierung zweier Kinos in Iosefin für kulturelle Nutzungen
Sanierung des Gebäudes und des Innenhofes, Entwicklung eines
Kulturzentrums, eingebunden in das städtische Kulturangebot
C6 Bauliche Sicherung und Umnutzung der Synagoge Iosefin
Erhalt und Erarbeitung eines Umnutzungskonzeptes
C2 Einrichtung einer temporären Herberge für Obdachlose
Erweiterung des bestehenden Angebotes bzw. Entwicklung eines
zweiten Standortes im Stadtteil (20.000 ½)
E3 Entwicklung einer Fussgängerpassage zwischen Str. I. Maniu und Str.
Vacarescu
Sanierung der Altbauten, Bau einer fußläufigen Verbindung und
Entwicklung Künstler- und Handwerkerpassage (2.000.000 ½
43
Geschäftsstraßen, KMU Förderung
nach 2011
2009 - 2011
2007 - 2009
FABRIC, Stadträumliche Qualitäten
45
Erhalt baukulturellen Erbes
Öffentlicher Raum
Verkehr & technische Infrastruktur
Die historische Bausubstanz in Fabric befindet sich in einem sehr
schlechten Zustand. Dies führt zu schlechten Wohnverhältnissen und
einer weiteren Konzentration sozialer Probleme. Es gilt, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Große Teile des öffentlichen Raumes in Fabric sind heute gekennzeich- Die technische Infrastruktur in Fabric ist veraltet und der Verkehr ist an
net durch eine schlechte Gestaltung und falsche Nutzungen. Dies min- vielen Stellen schlecht organisiert. Dadurch wird die Qualität im öffentlidert die Attraktivität sowie die Aufenthalts- und Wohnqualität im Stadtteil chen Raum und damit das Wohnumfeld erheblich beeinträchtigt.
erheblich.
U1 Gebäudesicherungsprogramm
Auflegung eines Programms zur baulichen Sicherung besonders
gefährdeter Gebäude in Fabric, Durchführung von Reparatur- und
Sicherungsarbeiten (7.500.000 ½)
U2 Altbausanierungsprojekte
Durchführung von beispielhaften Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen an städtebaulich wichtigen Gebäuden mit großer
Imagewirkung im Stadtteil (15.000.000 ½)
U3 Dachausbau Piata Romanilor 1
Sanierung und Erweiterung des städtebaulich markanten Eckgebäudes
(750.000 ½)
U4 Erneuerung und Rekonstruktion von Holztoren
Erneuerung und Rekonstruktion historischer Holztore in Fabric
(400.000 ½)
U6 Gestaltung von Straßen und Plätzen
Zentrales Projekt ist die Entwicklung, Instandsetzung und Neugestaltung
der wichtigen öffentlichen Räume im Stadtteil: Piata Rares, Piata A.
Vlaicu, Str. Negruzzi (5.000.000 ½)
U14 Einordnung von Parkplätzen Stefan cel Mare / St.-O-Iosif-Straße
Einrichtung einer Quartiersgarage, Bedarfsermittlung und
Verkehrszählung (50.000 ½)
U5 Synagoge Fabric – Str. Splaiul Coloniei Nr. 2
Erarbeitung eines Revitalisierungs- und Finanzierungskonzeptes zur
Sicherung und Instandsetzung des Gebäudes (950.000 ½)
U7 Umgestaltung Parcul Poporului
Erneuerung der Parkanlage inkl. Verbesserung der Freizeit- und
Sportmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche (250.000 ½)
U8 Neuordnung des Sterca-Sulutiu-Platzes
Neuorganisation der Parkmöglichkeiten vor der Kirche und im Umfeld
(1.500.000 ½)
U13 Erneuerung der Fernwärmeleitungen
Erneuerung Fernwärmeleitungen in Kombination mit Straßenraumsanierung (50.000 ½)
U14 Einordnung von Parkplätzen Stefan cel Mare / St.-O-Iosif-Straße
Bauliche Umsetzung auf geeignetem Grundstück im Kreuzungsbereich
(1.450.000 ½)
U5 Synagoge Fabric – Str. Splaiul Coloniei Nr. 2
Einrichtung eines Judaistikmuseums (50.000 ½)
U9 Belebung des Bega-Ufers
Umgestaltung des südlichen Bega-Ufers im Sinne einer Uferpromenade
(2.500.000 ½)
U10 Piata Traian
Verbesserung der Standortbedingungen für KMU´s (50.000 ½)
U11 Gestaltung Piata Acad.-Cornelui-Miklosi
Neuordnung, Möblierung und Bepflanzung des öffentlichen Raumes
(50.000 ½)
U12 öffentliche Fußwegeverbindungen Piata Romanilor – Str. Stefan cel
Mare
Wiederherstellung von ehemaligen fußläufigen Wegeverbindungen
(50.000 ½)
U15 Neuordnung Piata Romanilor
Gestaltung des öffentlichen Raumes inkl. der ungenutzten Flächen
im Bereich der katholischen Kirche, Neuordnung der Verkehrsflächen
(250.000 ½
FABRIC, Kultur und Soziales
Kultur und Tourismus
Soziales, Bildung und Freizeit
Wirtschaft
Das Angebot an Bildungs-, Beratungs- und Betreuungsangeboten in
Fabric ist unzureichend. Diese Situation mindert die Attraktivität des
Standortes und damit seine kulturelle und soziale Vielfalt.
Kultur- und Tourismusangebote in Fabric sind bisher kaum vorhanden.
Das fehlende Angebot mindert die Attraktivität des Stadtteils und damit
seine kulturelle und soziale Vielfalt.
Teile der Hauptgeschäftsstraßen in Fabric sind von leer stehenden
Geschäften und fehlender Kaufkraft betroffen. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, ist in absehbarer Zeit die lokale Nahversorgung gefährdet.
2007 - 2009
C6 Einrichtung einer temporären Herberge für Obdachlose
Standortsuche und Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie (30.000 ½
C1 Stadtteilfest Fabric
Organisation und Durchführung eines jährlichen interkulturellen
Stadtfestes (80.000 ½, 2007-2011)
E2 Fortbildungen in Altbausanierung für Architekten, Ingenieure und
Handwerker
Ausbau eines Weiterbildungs- und Informationsangebotes für
Arbeitsfelder eines behutsamen Stadterneuerungsprozesses (250.000 ½)
E3 Beratung zur Existenzgründung
Beratung und Unterstützung von Existenzgründern bei der Vorbereitung
und anschließenden Umsetzung ihrer Geschäftsidee (250.000 ½)
E4 Schulung für Eigentumsmanager / Bildung Eigentümergemeinschaften
Erarbeitung eines Leitfadens und Durchführung von Schulungen zur
abschließenden Bildung von Hauseigentümergemeinschaften
(100.000 ½
2009 - 2011
C5 Modernisierung und Ausbau des Kindergartens A.-Vlaicu-Platz
Gebäudesanierung und Hofgestaltung, Ganztagsangebot (500.000 ½)
C6 Einrichtung einer temporären Herberge für Obdachlose
Ganztagsangebot einschließlich Übernachtungsmöglichkeit für
Obdachlose und Bedürftige mit ca. 50 Betten, Beratungsangebot
vorgesehen (280.000 ½)
C7 Stärkung der ethnischen und historischen Identität im öffentlichen Leben
Stärkung der ethnischen und historischen Identität des Stadtteils Fabric
und die Einbeziehung der Roma in das öffentliche Leben (20.000 ½)
C2 Einrichtung eines Biermuseums
Einrichtung eines Biermuseums in den Räumlichkeiten der Brauerei
(500.000 ½)
C3 Rundgang „Unbekanntes Fabric – Häuser der Engel“
Entwicklung themenbezogener Rundgänge durch Fabric (150.000 ½)
E1 Gestaltung Piata Traian, Str. Stefan cel Mare, Str. Dacilor und Str.
Kogalniceanu
Entwicklung der Straßenräume als Geschäftsstraßen, lokale
Wirtschaftsförderung (3.000.000 ½)
nach 2011
C6 Einrichtung einer temporären Herberge für Obdachlose
Erweiterung des bestehenden Angebotes bzw. Entwicklung eines
zweiten Standortes im Stadtteil (20.000 ½)
C4 Revitalisierung der Fabrik Garofita
Umnutzung der ehemaligen Fabrikhalle durch kulturelle Nutzungen,
öffentlich-private Kooperation (500.000 ½)
E1 Gestaltung Piata Traian, Str. Stefan cel Mare, Str. Dacilor und Str.
Kogalniceanu
Beratung und Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen in Fabric
(1.000.000 ½
47
Geschäftsstraßen, KMU Förderung
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
48
Integrierte Maßnahmen im Aktionsraum
Projektliste
Gliederung nach Stadtteilen und Aktionsfeldern / mit Wertung / Stand: 09.01.2007
Aktionsfelder / Maßnahmeschwerpunkte
Stadträumliche Qualitäten
A1 Erhalt des baukulturellen Erbes
A2 Öffentlicher Raum
A3 Verkehr und technische Infrastruktur
Finanzierung
0|JOLFKH)LQDQ]LHUXQJVTXHOOHQ
I.
-
Wirtschaft
B1 Geschäftsstraßenentwicklung
B2 KMU-Förderung
% 4XDOL¿]LHUXQJVX6FKXOXQJVPD‰QDKPHQ
Kultur, Tourismus und Soziales
C1 Tourismus und Kultur
& %LOGXQJXQG6R]LDOHV
& 6SRUWXQG)UHL]HLW
Pos
Maßnahme
Bewertung / Priorisierung
-
Europäische Union
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Deutsche Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit (GTZ)
Public Private Partnership
Städtischer Haushalt
Sponsoring
weitere
Lage
Thema
Voraussetzungen für alle Projekte
-
Lage im Fördergebiet
-
geklärte Eigentumsverhältnisse
NHLQH)|UGHUXQJDXV|IIHQWOLFKHQ0LWWHOQLQGHQOHW]WHQIQI-DKUHQ
II. Bewertungskriterien
,QWHJULHUWHU$QVDW]PXVVHUNHQQEDUVHLQ0HKU]LHOSURMHNW *
gIIHQWOLFKHV,QWHUHVVHPXVVYRUKDQGHQVHLQ,PDJHZLUNXQJLP6WDGWWHLO *
hEHUHLQVWLPPXQJPLW=LHOHQGHUEHKXWVDPHQ6WDGWHUQHXHUXQJXQG(8)|UGHUULFKWOLQLHQ *
NXU]IULVWLJHU3URMHNWEHJLQQP|JOLFK *
Akteure / Antragsteller
Geschätzte
Kosten
Stadtverwaltung
Verwaltung der
Binnengewässer
¼
Stadtverwaltung
KAST
$TXDWLP
¼
Priorität Hinweise / Erläuterungen
Aktionsfeld „Stadträumliche Qualitäten“
>>> „Erhalt des baukulturellen Erbes“
U1
Sanierung von Brücken in Timisoara
]%%UFNH0LFKHODQJHORXQG8]LQDGH$SD
Bd. Michelangelo u.a. A2, A3,
C1, C3
***
6DQLHUXQJXQG,QVWDQGVHW]XQJYRQZLFKWLJHQ
%UFNHQGLH&HWDWHPLWGHQDQJUHQ]HQGHQ
6WDGWTXDUWLHUHQYHUELQGHQ
Informationskampagne über die wichtigen
Brückenbauten
Durchführung von Ausstellungen
U2
Sanierung historisches Wasserwerk
Östliches Stadtgebiet
±6WU8]LQHL
6DQLHUXQJXQG8PEDXGHV:DVVHUZHUNV]X
einem kleinen Museum der Technikgeschichte,
Gestaltung der Uferbereiche in Verbindung
mit einem Boots- und Fahrradverleih als Auftaktpunkt für eine touristische Route entlang
GHU%HJD*HVWDOWXQJXPJHEHQGHU*UQÀlchen.
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
C1, C2
0HKU]LHOSURMHNW
:LFKWLJH3URMHNWLGHH]XU9HUNQSIXQJGHU6WDGWteile untereinander und mit dem Bega-Raum.
Erste Abstimmungen mit den Quartiersbeiräten
,RVH¿QXQG&HWDWHXQGGHP6WDGWSODQXQJVDPW
sind bereits erfolgt,
gemeinsame Ausstellung mit der Universität Timisoara wurde 2005 durchgeführt
**
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Projektidee mit weiteren Maßnahmen am Begakanal kombinieren, touristische
Route entlang des Bega-Kanals erarbeiten
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
U3
Wohnanlage – Str. Enric Baader, Str. Infratirii,
Bd. Take Ionescu
Fabric - Str. Enric
Baader, Str. Infratirii,
Bd. Take Ionescu
A2, C2
Stadtverwaltung
KAST
FALT
Eigentümer
¼
**
Empfehlung: Projektidee mit weiteren Maßnahmen kombinieren, in touristischen Rundweg
einbinden
Elisabetin
Anstelle des Gemüsemarktes Balcescu
A2, A3,
B1, B2
Stadtverwaltung
KAST
Privatinvestor
¼
**
0HKU]LHOSURMHNW
1HXJHVWDOWXQJXQG6FKDIIXQJYRQIX‰OlX¿JHQ
$FKVHQLP4XDUWLHU%DXHLQHV(LQNDXIV]HQWUXPV
Integration von Wohnungsneubau
Bega-Kanal
C1, C2,
C3
Stadtverwaltung
KAST
Kreisrat
Verwaltung der
Binnengewässer
Aufsichtsbehörde
Schiffsverkehr
Phase I:
¼
***
Sanierung und Sicherung der städtebaulich
und architektonisch wertvollen Wohnanlage
U4
6FKDIIXQJYRQ:RKQXQG*HVFKlIWVÀlFKHQ
LP8PIHOGGHV0DUNSODW]HV3LDWD%DOFHVFX
>>> „Öffentlicher Raum“
U5
Bega Kanal – im gesamten Stadtbereich
$XIZHUWXQJGHV.DQDOVXQGGHUDQJUHQ]HQden Uferbereiche. Maßnahmen: Instandset]XQJXQG9HUEHVVHUXQJGHU:DVVHUTXDOLWlW
Beschiffbarkeit des Kanals und Anbindung
des Kanals an übergeordnetes Gewässersystem herstellen, Renaturierung, Neuordnung
XQG*HVWDOWXQJGHU8IHU]RQHQ
'DV3URMHNWVLHKW]ZHL(WDSSHQYRU
Phase I: Ökologisierung und Wiederschiffbarmachung für Tourismus und Sport
Phase II: mögliche Verbreiterung des Kanals
für Handel- und Gewerbe
U6
3DUFXO5R]HORU±%G0LFKHODQJHOR
Phase 2:
¼
:LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNWHQWODQJGHV%HJD.Dnals
-DKUH 9RUDXVVHW]XQJIUQDFKKDOWLJH)UHL]HLWXQG7RXrismusentwicklung in Timisoara, Verbessung der
Lebensbedingungen für die Stadtbewohner
Machbarkeitsstudie für Phase I vorhanden
Empfehlung: Aufgrund des besonderen Inhaltes
und des Projektvolumens ein gesondertes Projekt für den Bega-Kanal aufstellen
3DUFXO5R]HORU
Bd. Michelangelo
A1, C1,
C2, C3
Stadtverwaltung
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Projektidee mit weiteren Maßnahmen am BegaNDQDOXQGGHQDQJUHQ]HQGHQ6WDGWTXDUWLHUHQ
kombinieren. Machbarkeitsstudie vorhanden
Sanierung und Erneuerung der Parkanlage,
inkl. Technische Infrastruktur, Möblierung,
%HSÀDQ]XQJ
>>> „Verkehr und technische Infrastruktur“
U7
U8
Anlage von Fahrradwegen im gesamten
Stadtgebiet mit einer Länge von mindestens
10 km
Gesamtes
Stadtgebiet
%DXYRQ3DUNKlXVHUQ6WU2LWX]±6WHOOSOlW]H3LDWD±6WHOOSOlW]H
6WU2LWX]
Piata 700
C3
Stadtverwaltung
9HUNHKUSROL]HL
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Kombinationsmöglichkeiten mit
anderen Maßnahmen prüfen, um Synergien mit
DQGHUHQ3URMHNWHQ]XQXW]HQ
B1, C1
Stadtverwaltung
Privatinvestoren
¼
**
0HKU]LHOSURMHNW
(PSIHKOXQJ,QWHJULHUWHV9HUNHKUVNRQ]HSWIU
&HWDWHLVW]ZLQJHQGH9RUDXVVHW]XQJIU5HDOLVLHrung. Möglichkeit der Kombination mit anderen
Projekten prüfen, um von eventuellen Synergien
]XSUR¿WLHUHQ
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
49
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
50
U9
Stadterneuerung Wohngebiet Str. Leului
Fabric
]ZLVFKHQ%UDXHUHLXQG%G(URLORUGHOD7LVD Str. Leului und Umgebung
Erneuerung der verkehrlichen und techniVFKHQ,QIUDVWUXNWXU]XU9HUEHVVHUXQJGHU/Hbensbedingungen der Quartiersbewohner
C2
Stadtverwaltung
¼
**
Empfehlung: Vorbereitungen für die Aufstellung
eines Bebauungsplans treffen
U10
(QWZLFNOXQJ6WU3HVWDOR]]L
A1, A2,
B1, C2
Stadtverwaltung
¼
**
0HKU]LHOSURMHNW
6WU3HVWDOR]]L
Entwicklung der Straße als VerbindungsachVH]ZLVFKHQ)DEULFXQG6WXGHQWHQYLHUWHO
Zwischensumme
¼
Aktionsfeld „Wirtschaft“
>>> „Geschäftsstraßenentwicklung / KMU-Förderung“
E1
Neuorganisation Piata 700
Cetate
Piata 700
A2, B2,
C2
IHK
¼
**
Verbesserung der Bedingungen für Händler,
Erweiterung der Überdachung, Organisation
GHVUXKHQGHQ9HUNHKUV,QVWDQGVHW]XQJGHU
Verkaufsräume und der Fischhalle etc.
E2
Umgestaltung Piata Balcescu
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: muss in Anbetracht der anderen
vorgeschlagenen Funktionen für dieses Areal
geprüft werden
(LQEH]LHKXQJGHU+lQGOHUGXUFK,+.
Elisabetin
Piata Balcescu
,QZHUWVHW]XQJGHV3ODW]HVGXUFK:LHGHUEHlebung des öffentlichen Raumes und Gebäudesanierung. Revitalisierung des Areals und
6FKDIIXQJHLQHV.QRWHQSXQNWHV]ZLVFKHQ
verschiedenen Stadtteilen
A1, A3,
B1, B2,
C1, C2
Stadtverwaltung
KAST
Privatinvestor
Zwischensumme Wirtschaft
¼
**
0HKU]LHOSURMHNW
¼
Aktionsfeld „Tourismus, Kultur und Soziales“
!!!Ä6R]LDOHVXQG%LOGXQJ³
C1
Sanierung des Städtischen Krankenhauses
Cetate
Gh. Dima 5
Stadtverwaltung
¼
***
Str. Gelu 49
6R]LDODPW
¼
***
Dachausbau
C2
6R]LDONDQWLQH
7DJHV]HQWUXPIU6HQLRUHQ
Str. Gelu 46
Gebäude sanieren, behinderten- und altersgerechter Umbau, Innenhofgestaltung
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Projektvorbereitung starten
=XU=HLWJLEWHVHLQHPRELOHXQG¿[H.DQWLQHLQ
7LPLVRDUD=LHOGHV6R]LDODPWHVLQPLQGHVWHQV
vier Quartieren der Stadt jeweils eine Kantine
(LQULFKWXQJHLQHU.DQWLQHLQ,RVH¿Q
Gebäude sanieren, behindertengerechter
8PEDX]X.DQWLQHPLW$XIHQWKDOWVUlXPHQ
Innenhofgestaltung
C3
3URMHNWHQWVSULFKWWURW]1lKH]XU,QQHQVWDGWQLFKW
den EU-Anforderungen im Sinne einer touristiVFKHQ(QWZLFNOXQJZLFKWLJHVR]LDOH,QYHVWLWLRQ
A1, B3,
C3
Stadtverwaltung
KAST
6R]LDODPW
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Mögliche Projektpartner: Vereine „Timisoara
1989“ oder „ Caritas“
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
C4
Beratungsangebot für Obdachlose
Str. Brancoveanu 50
A2, C2,
C3
Caritas
¼
***
Sanierung des Obdachlosenheimes mit 80
Betten, Erweiterung des Angebotes durch
Obdachlosenberatung. Innenhofgestaltung
0HKU]LHOSURMHNW
'DV+HLPJLEWHVVHLWXQGLVWGDVHLQ]LJH
Obdachlosenheim in Timisoara.
>>> „Kultur und Tourismus“
C5
6DQLHUXQJXQG8PQXW]XQJGHU:DVVHUWUPH
Str. G. Baritiu 3
Str. Samuil Micu 16
A1, B1,
C1
Stadtverwaltung
KAST
¼
**
0HKU]LHOSURMHNW
C6
Sanierung der historischen Kläranlage und
8PQXW]XQJDOVWHFKQLVFKHV0XVHXP
Str. Pastorului 1
A1, C1,
C2
Stadtverwaltung
KAST
$TXDWLP
¼
**
Empfehlung: prüfen, ob der Zugang auf der Straße oder auf dem Wasserweg erfolgen soll
C7
(LQULFKWXQJXQG,QZHUWVHW]XQJGHVMHW]LJHQ
Straßenbahnmuseums
Bd. Take Ionescu 56
A3, C1
Stadtverwaltung
RATT
¼
**
0HKU]LHOSURMHNW
C8
Museum für Design und Möbel
Stadtteil Odobescu
RGHU,RVH¿Q
A1, A2
IHK
¼
Verband der Bildenden Künstler
Denkmalbehörde
**
0HKU]LHOSURMHNW
C9
Entwicklung eines Museums für Zeitgenössische Kunst
Unsaniertes Gebäu- A1, A2
GHLQ&HWDWH]%.DVHUQH6WU2LWX]
Universität
¼
Verband der Bildenden Künstler
Denkmalbehörde
Künstlergruppen
**
0HKU]LHOSURMHNWYRQJUR‰HU%HGHXWXQJIUGLH
Stärkung des touristische und kulturellen Angebotes in Cetate
Parcul Central / Areal A2, C1,
entlang der Bega
C2
Stadtverwaltung
**
!!!Ä6SRUWXQG)UHL]HLW³
C10
Sportclub Nr. 1 „Usoda“– Parcul Central
¼
Zwischensumme
Gesamtsumme
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Projektvorbereitung starten, geeignete Projektpartner suchen
*HOlQGHLVW]XU=HLWRKQH1XW]XQJ
(UQHXHUXQJXQG,QVWDQGVHW]XQJGHV6SRUWFOXEVLQFO6FKZLPPElGHU6SRUWSOlW]H
und Servicegebäude
¼
¼
51
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
52
,QWHJULHUWHV0D‰QDKPHNRQ]HSW)|UGHUJHELHW&HWDWH
Projektliste
Gliederung nach Stadtteilen und Aktionsfeldern / mit Wertung / Stand: 09.01.2007
Planungsziele / Schwerpunkte
6WHLJHUXQJGHU$Q]LHKXQJVNUDIWXQG$WWUDNWLYLWlWGHU,QQHQVWDGWGXUFK)|UGHUXQJGHV7RXULVPXV6WlUNXQJGHU:LUWVFKDIWVNUDIW9HUNHKUVEHUXKLJXQJXQG8PVHW]XQJ3DUNNRQ]HSW,QZHUWVHW]XQJXQG(QWZLFNOXQJ|IIHQWOLFKHU5lXPH%HZDKUXQJGHU:RKQIXQNWLRQ
Aktionsfelder / Maßnahmeschwerpunkte
Finanzierung
0|JOLFKH)LQDQ]LHUXQJVTXHOOHQ
Stadträumliche Qualitäten
A1 Erhalt des baukulturellen Erbes
A2 Öffentlicher Raum
A3 Verkehr und technische Infrastruktur
I.
-
Wirtschaft
B1 Geschäftsstraßenentwicklung
B2 KMU-Förderung
% 4XDOL¿]LHUXQJVX6FKXOXQJVPD‰QDKPHQ
Kultur, Tourismus und Soziales
C1 Tourismus und Kultur
& %LOGXQJXQG6R]LDOHV
& 6SRUWXQG)UHL]HLW
Pos
Maßnahme
Bewertung / Priorisierung
-
Europäische Union
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Deutsche Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit (GTZ)
Public Private Partnership
Städtischer Haushalt
Sponsoring
weitere
Lage
Voraussetzungen für alle Projekte
-
Lage im Fördergebiet
-
geklärte Eigentumsverhältnisse
NHLQH)|UGHUXQJDXV|IIHQWOLFKHQ0LWWHOQLQGHQOHW]WHQIQI-DKUHQ
II. Bewertungskriterien
1DFKKDOWLJH(QWZLFNOXQJ(QWZLFNOXQJGHVUHJLRQDOHQXQGORNDOHQ7RXULVPXV *
gIIHQWOLFKHV,QWHUHVVHPXVVYRUKDQGHQVHLQ,PDJHZLUNXQJLP6WDGWWHLO *
hEHUHLQVWLPPXQJPLW=LHOHQGHUEHKXWVDPHQ6WDGWHUQHXHUXQJXQG(8)|UGHUULFKWOLQLHQ *
NXU]IULVWLJHU3URMHNWEHJLQQP|JOLFK *
Thema
Akteure / Antragsteller
Geschätzte
Kosten
B1, B2,
C1
Stadtverwaltung
KAST
%DXSROL]HL
Denkmalbehörde
FALT
Eigentümer
u.a.
*HElXGH[
-DKUH
Priorität Hinweise / Erläuterungen
Aktionsfeld „Stadträumliche Qualitäten“
>>> „Erhalt des baukulturellen Erbes“
U1
Gebäudesicherungsprogramm
Fördergebiet
'XUFKIKUXQJYRQ6RIRUWPD‰QDKPHQ]XU
Sicherung und Verhinderung des weiteren
Verfalls bei erhaltenswerten, stadträumlich
bedeutsamen und historisch und touristisch
wertvollen Gebäuden.
Schwerpunkte Reparatur- und Sicherungsarbeiten, inkl. Erdbebensicherung, an Dach,
Dachrinnen, Fallrohren und Fenstern, Sicherung der Fassaden und der gestalterisch
ZHUWYROOHQ(UGJHVFKRVV]RQHQ
(LQ]HOPD‰QDKPHQLQ$EKlQJLJNHLWGHU6FKDdensanalyse des Objektes
Verschiedene Standorte entsprechend
Antragsteller
Sicherung der Fassaden und der gestalteULVFKZHUWYROOHQ(UGJHVFKRVV]RQHQ
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
[¼
Gesamtsumme
¼
****
0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH3URMHNWH]XU/|VXQJ
dringender Sanierungsprobleme
8PVHW]XQJGHU0D‰QDKPHQHQWVSUHFKHQG
Schadenserhebung
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
U2
Altbausanierungsprojekte
Fördergebiet
Beispielhafte Gebäudesanierungen, entlang
der KAST-Vorgaben. Durchführung von behutsamen Sanierungen für stadt-räumlich
wertvolle Gebäude mit großer Imagewirkung
im Stadtteil.
Verschiedene Standorte entsprechend
Antragsteller
*DQ]KHLWOLFKHU$QVDW]GK6DQLHUXQJYRQ
*HElXGHXQGGD]XJHK|ULJHQSULYDWHQ*UQÀlFKHQ
A2, B1,
B2, C1,
C2
Prioritär:
Piata Unirii, Piata
Libertatii, Piata
Victoriei, Piata Sf.
Gheorghe, Str. Vasile
Alecsandri, etc.
Stadtverwaltung
KAST
%DXSROL]HL
Denkmalbehörde
FALT
Eigentümer
u.a.
*HElXGH[
-DKUH
0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH3URMHNWH]XU4XDOL¿]LHUXQJGHV6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHV
[¼
Empfehlung: Zeitlicher Schwerpunkt sollte in der
HUVWHQ+lOIWHGHV)|UGHU]HLWUDXPVOLHJHQ
Stadtverwaltung
KAST
¼
Gesamtsumme
¼
Organisation KAST, Durchführung Beraterarchitekten in Zusammenarbeit mit FALT und Eigentümern
4XDOL¿]LHUXQJYRQORNDOHQ%DXKDQGZHUNHUQ
XQG9HUEHVVHUXQJGHU0D‰QDKPHQ]XU4XDlitätssicherung
U3
U-Kaserne, ehemaliges Militärgebäude
Str. Gen Gregorescu
Nr. 2
A2, B1,
C2
****
.RPSOHWWVDQLHUXQJ8PQXW]XQJ*HVWDOWXQJ
des Innenhofes sowie Neuordnung des anJUHQ]HQGHQ|IIHQWOLFKHQ5DXPHV
U4
(UQHXHUXQJXQG:LHGHUDXIEDXYRQ+RO]WRUHQ
3RWHQ]LDOIUHLQ0HKU]LHOSURMHNWLQ$EKlQJLJNHLW
GHU]XNQIWLJHQ1XW]XQJ0|JOLFKNHLWGHU8PQXW]XQJIUGLH6WDGWYHUZDOWXQJSUIHQ
Empfehlung: Räumlichkeiten für Tourismus-aktivitäten vorsehen. Stadträumlich wichtiges Projekt
]XU0DUNLHUXQJGHVQ|UGOLFKHQ6WDGWHLQJDQJV
Projekt im Zusammenhang mit Vorbereich am
Piata Marasti entwickeln
Fördergebiet
A2, B1,
C1
Stadtverwaltung
Kreisrat
Denkmalbehörde
Erneuerung
7RUH[
¼
****
:LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNWIUGLH)|UGHUXQJGHV
6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHVXQGGHU.XOWXU
Wiederaufbau
7RUH[¼
Gesamtsumme
¼
U5
Synagoge – Str. Marasesti
Str. Marasesti Nr. 6
A2, C1
Eigentümer
Stadtverwaltung
KAST
¼
***
Projekt und Machbarkeitsstudie vorhanden
9RUKDEHQ,GHH.RQ]HUWKDXVIUGDV6WDGWRUFKHster)
Bd. Regele Ferdinand I Nr. 1
A2, C1,
C2
Stadtverwaltung
KAST
Eigentümer
¼
**
ZLFKWLJHV3URMHNW]XU,QZHUWVHW]XQJGHVKLVWRULVFKHQXQGNXOWXUHOOHQ3RWHQ]LDOV
Empfehlung: mittelfristig, Erneuerung des geVDPWHQ.RPSOH[HVLQNO%LEOLRWKHN6FKXOHXQG
DQGHUH*HElXGHÀJHO
.RPSOHWWVDQLHUXQJXQG1XW]XQJVlQGHUXQJ
U6
Kirche der Piaristen
Sanierung
Insbesondere Haustechnik, Feuchteschäden,
1XW]XQJVDQSDVVXQJ
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
53
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
54
U7
Rathaus – Bd C.D. Loga 1
Bd C.D. Loga 1
A2, C1,
C2
Stadtverwaltung
¼
**
Machbarkeitsstudie vorhanden
6WU*K/D]DU
A2, C1,
C2
Stadtverwaltung
KAST
Schulinspektorrat
¼
**
Schulerweiterung geplant um die Klassen I-IV
Piata Uniri,
Piata Libertatii,
Piata Victoriei,
Piata Sf. Gheorghe,
Str. V. Alecsandri,
Str. Mercy,
Str. 9 Mai,
Str. Alba Iulia
A1, A3,
B1, C1,
C2
Stadtverwaltung
KAST
¼
Erneuerung, Dachausbau, Schaffung neuer
Räume für die lokale Verwaltung
U8
6FKXOJHElXGH±6WU*K/D]DU
(Lenau-Schule)
Erweiterung und Erneuerung, Verstärkung
der Gebäudestruktur, Dachausbau
>>> „öffentlicher Raum“
U9
3OlW]HXQG6WUD‰HQLQ&HWDWH
1. Erarbeitung einer übergeordneten Handlungsstrategie in Zusammenhang mit einem
LQWHJULHUWHQ9HUNHKUVNRQ]HSWXQG)HVWVHW]XQJYRQ]XNQIWLJHQ)X‰JlQJHU]RQHQLP
%HUHLFKGHU3OlW]H
****
(PSIHKOXQJ9RUDXVVHW]XQJIUGLH1HXJHVWDOWXQJGHU6WUD‰HQXQG3OlW]HLQ&HWDWHLVWGLH
(UDUEHLWXQJHLQHVLQWHJULHUWHQ9HUNHKUVNRQ]HSWHVIUGHQ,QQHQVWDGWEHUHLFKPLW$XVVDJHQ]XU
9HUNHKUVEHUXKLJXQJVRZLHPLWTXDQWLWDWLYHQ
$XVVDJHQ]X]XNQIWLJHQ3DUNKDXV7LHIJDUDJHQVWDQGRUWHQ%H]JOLFKGHUJHSODQWHQ7LHIJDragenstandorte sind Bodengutachten erforderlich.
(UDUEHLWXQJHLQHV*HVWDOWXQJVNRQ]HSWHV
]XU6WDGWP|EOLHUXQJLQGHU,QQHQVWDGW
3. Wiederherstellung von Fahrbahn und Fußgängerbereichen
,QVWDQGVHW]XQJXQG1HXJHVWDOWXQJGHU
wichtigen öffentlichen Räume in Cetate, inkl.
technischer Infrastruktur, Anlage neuer Fußgängerbereiche, Neuordnung des Verkehrs
Sämtliche Gestaltungen im öffentlichen Raum
VLQGPLWGHQ0D‰QDKPHQ]XU(UQHXHUXQJGHU
technischen Infrastruktur abstimmen. Alle MeGLHQWUlJHUVLQG]XEHWHLOLJHQ
Schwerpunkte: Reduktion des Durchgangsverkehrs, Stärkung des nichtmotorisierten
Verkehrs Verbesserung der Parkraumsituation in der Innenstadt, Aufwertung des öffentlichen Raums, Stadtmöblierung
,QVWUXPHQWH]XU4XDOLWlWVVLFKHUXQJDQZHQGHQ
Die Entwicklung einer touristischen Route ist
erforderlich.
U10
$XIZHUWXQJGHV3DUNVDQGHURUWKRGR[HQ
Kathedrale
Park im Umfeld OrWKRGR[H.DWKHGUDOH
C1, C2,
C3
Stadtverwaltung
KAST
¼
****
:LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNW
U11
Erneuerung der Denkmäler und Brunnen in
der Innenstadt
Fördergebiet
A2, C1
Stadtverwaltung
KAST
Denkmalbehörde
¼
****
$EVWLPPXQJ]ZLVFKHQGHQ6DQLHUXQJVPD‰QDKmen von Denkmäler und Brunnen und den Quali¿]LHUXQJVPD‰QDKPHQIU+DQGZHUNHU
U12
Aufwertung des Botanischen Gartens
Botanischer Garten
C1, C2,
C3
Stadtverwaltung
KAST
Landwirtschaftsuniversität
¼
***
Reparatur der Eingangstore, Erneuerung der
:HJH3ÀDQ]HQ$XVVWDWWXQJ%HVFKLOGHUXQJ
D
=HQWUDOHV0HKU]LHOSURMHNWLQ&HWDWH]XU,QZHUWVHW]XQJGHUWRXULVWLVFKHQKLVWRULVFKHQXQGNXOWXUHOOHQ3RWHQ]LDOHGHVDWWUDNWLYVWHQ*HELHWHVGHU
Stadt
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
0HKU]LHOSURMHNW
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
>>> „Verkehr und technische Infrastruktur“
U13 Erarbeitung eines integrierten Verkehrskon]HSWHV
Stadtgebiet
Timisoara
****
A1, A2,
B1, C1,
C2, C3
Stadtverwaltung
KAST
Universität
¼
Priorität an den Plät- A1, A2,
]HQLQGHQ)X‰JlQB1, B2
JHU]RQHQXQGDQGHQ
Zugangsstraßen
Stadtverwaltung
KAST
1.000.000 ¼
Str. Proclamatia de la A1, A2,
Timisoara
B1, C1,
C2
Stadtverwaltung
KAST
Privatinvestoren
¼
***
auf Grundlage U13
'LH6FKDIIXQJYRQIX‰OlX¿JHQ:HJHYHUELQGXQgen vom Parkhausstandort in die Innenstadt ist
eine weitere Anforderung
Sf. Ioan, auf dem
A1, A2,
ehemaligen Militärge- B1, C1,
lände
C2
Stadtverwaltung
KAST
Privatinvestoren
¼
**
auf Grundlage U13
'LH6FKDIIXQJYRQIX‰OlX¿JHQ:HJHYHUELQGXQgen vom Parkhausstandort in die Innenstadt ist
eine weitere Anforderung an die Planung
9RUSODW]
Hotel Timisoara
A1, A2,
B1, C1,
C2
Stadtverwaltung
KAST
Privatinvestoren
¼
**
auf Grundlage U13
'LH6FKDIIXQJYRQIX‰OlX¿JHQ:HJHYHUELQGXQgen vom Parkhausstandort in die Innenstadt ist
eine weitere Anforderung an die Planung
Piata Unirii
A1, A2,
B1, C1,
C2
Stadtverwaltung
KAST
Privatinvestoren
¼
*
auf Grundlage U13
'LH6FKDIIXQJYRQIX‰OlX¿JHQ:HJHYHUELQGXQgen vom Parkhausstandort in die Innenstadt ist
eine weitere Anforderung an die Planung. MachEDUNHLWLVW]XSUIHQ%RGHQJXWDFKWHQ*HElXdestatik)
(UDUEHLWXQJHLQHVLQWHJULHUWHQ.RQ]HSWHV]XU
Organisation des Verkehrs in Timisoara (Auto/Eisenbahnverkehr, öffentlicher Transport, Anbindung Flughafen, ruhender Verkehr)
U14 Modernisierung und Entwicklung der Straßenbeleuchtung
Erhöhung der touristischen Attraktion
U15 Neubau Parkhaus im Umfeld Bega-Kaufhaus
PLQGHVWHQV6WHOOSOlW]H
U16 Neubau Parkhaus westlich Hotel Timisoara
PLQGHVWHQV6WHOOSOlW]H
U17 1HXEDX3DUNKDXV9RUSODW]+RWHO7LPLVRDUD
PLQGHVWHQV6WHOOSOlW]HQ
U18 Parkhaus im Umfeld Piata Unirii
PLQGHVWHQV6WHOOSOlW]HQ
Zwischensumme
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
0HKU]LHOSURMHNW
,QWHJULHUWHVXQGQDFKKDOWLJHV9HUNHKUVNRQ]HSW
PLW$XVVDJHQ]X]XNQIWLJHQ9HUNHKUVVWU|PHQ
]XU9HUNHKUVEHUXKLJXQJVRZLH]XGHQJHSODQWHQ
]XNQIWLJHQ3DUNKlXVHUQZLFKWLJH9RUDXVVHW]XQJIUHLQHSRVLWLYHWRXULVWLVFKH(QWZLFNOXQJ
YRQ&HWDWH'DUEHUKLQDXVVLQGTXDOL¿]LHUWH%Rdengutachten nötig und sämtliche Medienträger
VLQG]XEHWHLOLJHQ
****
0HKU]LHOSURMHNW
(UDUEHLWXQJHLQHV%HOHXFKWXQJVNRQ]HSWHVXQG
schrittweise Ausführung in Abstimmung mit weiteren Arbeiten im öffentlichen Raum
¼
55
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
56
Aktionsfeld „Wirtschaft“
>>> „Geschäftsstraßenentwicklung / KMU-Förderung“
E1
Sanierung der historischen Kellergewölbe für
Handel und Dienstleistungen
Fördergebiet
A1, A2,
A3, C1,
C2, C3
Verlagerung der Rohre aus den Kellergeschossen, Trockenlegung und Renovierung
Stadtverwaltung
KAST
FALT
Eigentümer
.HOOHU[
-DKUH
****
[¼
Gesamtsumme
¼
E2
4XDOL¿]LHUXQJYRQ*HVFKlIWVVWUD‰HQ
Lokale Wirtschaftsförderung
Alle Straßen im Fördergebiet
A1, A2
Förderung von kleinen und mittleren UnterQHKPHQ.08LP%HUHLFK3ODW]UlQGHUXQG
wichtiger Geschäftsstraßen
Stadtverwaltung
KAST
FALT
Eigentümer
IHK
¼
0HKU]LHOSURMHNW0|JOLFKNHLWGHU*HElXGHWURNkenlegung, Erneuerung der technischen Infrastruktur, Erweiterung der Räume, KMU-Förderung
*UR‰HU(LQÀXVVDXV7RXULVPXVHQWZLFNOXQJ
***
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Kombination mit anderen ProjektinKDOWHQ]%*HElXGHVDQLHUXQJ0RGHUQLVLHUXQJ
LVWZLFKWLJH9RUDXVVHW]XQJIUGLH0LWWHOYHUJDEH
2UJDQLVDWLRQGHV3UR]HVVHVPLW(LQELQGXQJGHU
IHK
!!!Ä4XDOL¿]LHUXQJVXQG7UDLQLQJVPD‰QDKPHQ³
E3
Fortbildungen in Altbausanierung für Architek- Fördergebiet
ten, Ingenieure und Handwerker
A1, A2
KAST
IHK
rum.-dt. Stiftung
¼
****
Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen, Einbindung der IHK und der Architektenkammer
E4
%HUDWXQJ]XU([LVWHQ]JUQGXQJ
Fördergebiet
A1, A2
KAST
IHK
¼
****
Empfehlung:
Projektvorbereitungen beginnen
E5
Schulungen für Eigentumsmanager / Bildung
Eigentümergemeinschaften
Fördergebiet
A1, C1
FALT
¼
****
Empfehlung:
Projektvorbereitungen beginnen
****
0HKU]LHOSURMHNW]HQWUDOHV3URMHNW]XU7RXULVmusförderung von Cetate
Zwischensumme
¼
Aktionsfeld „Kultur, Tourismus und Soziales“
>>> „Kultur und Tourismus“
C1
Tourismusentwicklung und Imageverbesserung
Fördergebiet
A1, A2,
B1, C3
(UDUEHLWXQJHLQHV7RXULVPXVNRQ]HSWHVIU
Timisoara. Touristischen Rundweg für Cetate
XQGGLHDQJUHQ]HQGHQ6WDGWTXDUWLHUHDQOHgen, Tourismusführer und Web-Site erstellen,
mehrsprachiges Informationssystem in der
Innenstadt aufbauen
C2
Einführung eines Beschilderungssystems
Fördergebiet
]XURSWLPDOHQ2ULHQWLHUXQJGHU7RXULVWHQ$Qbringung von mehrsprachigen Infoschildern
DQ6WUD‰HQ3OlW]HQXQG*HElXGHQHWF
Einrichtung von Touristeninformationspunkten
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
A1, A2,
B1
Stadtverwaltung
KAST
Touristeninfo
Reiseagenturen
u. a.
¼
Stadtverwaltung
KAST
Touristeninfo
Reisebüros
u.a.
¼
Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen, vorhandene Partner einbinden, Projektbearbeitung
JJIPLWH[WHUQHP3DUWQHUGXUFKIKUHQ
****
Empfehlung: Auf der Grundlage des TourismusNRQ]HSWHVZHUGHQGLH]XNQIWLJHQ6WDQGRUWH
festegelegt und eine einheitliche Beschilderung
eingeführt (corporate design)
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
C3
Stadtteilfest Cetate
Fördergebiet
A1, A2,
B1, C2,
C3
Stadtverwaltung
Stadtteilrat
Vereine
¼
(2007-2011)
****
0HKU]LHOSURMHNW]XU)|UGHUXQJGHV=XVDPPHQhaltes im Stadtteil
'LYHUVH3DUWQHU]%.DWKROLVFKH.LUFKH.XOWXUhaus, Lenauschule
Fördergebiet
A1, A2,
B1, C3
Stadtverwaltung
Philharomonie
„Banatul“
Verein Bildender
Künstler
lokale Partner
¼
(2007-2011)
****
0HKU]LHOSURMHNWZLFKWLJYRUDOOHP]XU)|UGHUXQJ
GHV6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHVXQGGHU.XOWXU
Bd. C.D. Loga 2
A1, A2,
C2, C3
Stadtverwaltung
KAST
Kulturinstitutionen
¼
****
:LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNW]XU6WlUNXQJGHV.XOtur- und Tourismusangebotes in Cetate
Piata Unirii
Piata Libertatii
Piata Victoriei
A1, A2,
C2, C3
Arch.-kammer
¼
***
0HKU]LHOSURMHNWYRUDOOHP]XU)|UGHUXQJGHV
baukulturellen Erbes
Piata Victoriei Nr. 2
A1, A2
¼
***
:LFKWLJHV3URMHNW]XU,QZHUWVHW]XQJXQG6LFKHUXQJGHVKLVWRULVFKHQXQGNXOWXUHOOHQ3RWHQ]LDOV
von Timisoara
Organisation und Durchführung eines jährlichen Festivals
C4
-lKUOLFKHV)HVWLYDOÄ0LFD9LHQD³
-lKUOLFKZlKUHQGGHU6RPPHUPRQDWH0Rnate)
C5
Entwicklung des Kinos „Capitol“ und Sommergarten
8PQXW]XQJGHV.LQRVDOVVWlGWLVFKHV.XOWXU]HQWUXP
C6
-lKUOLFKHV$UFKLWHNWXU¿OPIHVWLYDO
-lKUOLFKZlKUHQGGHU6RPPHUPRQDWH0Rnate)
C7
Sanierung der Innenräume Kulturpalast
Architekturfakultät
Ausländische
.XOWXU]HQWUHQ
Verlage, u.a.
Stadtverwaltung
KAST
Neuordnung der Innenräume und der Bühnen
Projekt und Machbarkeitsstudie vorhanden
Fassade weitgehend saniert, Fundamente sind
konsolidiert
C8
)RUWVHW]XQJGHU6DQLHUXQJGHV0XVHXPV]XU Str. Emanuil UngureRevolution 1989 im Timisoara
anu Nr. 8
A1, C2
)RUWVHW]XQJGHUEHUHLWVEHJRQQHQHQ*HElXdesanierung, insbesondere Fertigstellung der
Dacharbeiten, Gestaltung des Innenhofes
C9
,QZHUWVHW]XQJGHUDOWHQhEHUUHVWHGHU6WDGWmauer.
Calea Aradului
Parcul Botanic
Piata 700
C10
Aus- und Umbau der bestehenden RäumOLFKNHLWHQIUGDV'HXWVFKH.XOWXU]HQWUXP
Timisoara
Str. Augustin Pacha 2 A1, C2
4XDOL¿]LHUXQJGHU%LEOLRWKHNGHU/HKUXQG
Veranstaltungsräume
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
A1, A2
Stadtverwaltung
KAST
„Memorial der Revolution 16. –22.
'H]HPEHU
Timisoara“
Stadtverwaltung
KAST
Kreismuseum
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: erforderliche bauliche Maßnahmen
PLW]XVWlQGLJHP$UFKLWHNWXUEURDEVWLPPHQ
¼
Stadtverwaltung
¼
KAST
'W.XOWXU]HQWUXP
***
**
Empfehlung: Einbindung der alten Stadtmauer in
eine gesamtstädtische Tourismusstrategie
57
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
58
C11
Entwicklung eines Zentrums für Stadtkultur
und Architektur
Armeegebäude Piata
Libertatii
A1, A2
Stadtverwaltung,
KAST
Arch.-kammer
¼
**
0HKU]LHOSURMHNWPLWEHVRQGHUHU:LFKWLJNHLWIU
die Verstärkung des kulturellen und touristischen
Angebotes von Cetate
:LFKWLJH,QYHVWLWLRQPLWJUR‰HUVR]LDOHU:LUNXQJ
Architekturfakultät
Architektenverein
u.a.
!!!Ä6R]LDOHV%LOGXQJXQG)UHL]HLW³
C12
Sanierung der Onkologie-Klinik
Ältestes städtisches Krankenhaus aus dem
Österreich-Ungarischen Reich
C13
Cetate
Str. Marasesti Nr. 3-5
Str. Sf. Ioan
Sanierung der Sporthalle Nr. 2 – Maresal Fer- Maresal Ferdinand
dinand Foch
Foch
A1, C1
Stadtverwaltung
KAST
¼
**
A1, A2,
C1
Stadtverwaltung
KAST
Vereine
¼
**
,QVWDQGVHW]XQJDOV6SRUWKDOOHIU4XDUWLHUVbewohner und lokale Vereine
C14
Sanierung Militärkrankenhaus
Str. Gheorghe Dima
A1, A2,
C1
Stadtverwaltung
KAST
Verteidigungsministerium
¼
*
(LQOHLWXQJGHU6FKULWWH]XUhEHUQDKPHGHV*HElXGHVGXUFKGLH6WDGW0|JOLFKNHLWGHU8PQXW]XQJSUIHQ
C15
Gestaltung des Parks „Centrul Civic“
Centrul Civic
C1
Stadtverwaltung
KAST
Vereine
¼
*
Gestaltung in Abstimmung mit Sporthallennut]XQJ
Zwischensumme
Gesamtsumme
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
¼
¼
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
,QWHJULHUWHV0D‰QDKPHNRQ]HSW,RVH¿Q
Projektliste
Gliederung nach Stadtteilen und Aktionsfeldern / mit Wertung / Stand: 09.01.2007
Planungsziele / Schwerpunkte
Lebensbedingungen für die Quartiersbewohner durch Aufwertung der Wohnbedingungen und der öffentlichen Räume verbessern,
6WDGWWHLO]XP%HJD.DQDO|IIQHQORNDOH:LUWVFKDIWI|UGHUQPXOWLNXOWXUHOOHQ&KDUDNWHUHUKDOWHQVR]LDOH$XVJUHQ]XQJEHNlPSIHQVR]LDOH
Ausgewogenheit herstellen
Aktionsfelder / Maßnahmeschwerpunkte
Finanzierung
0|JOLFKH)LQDQ]LHUXQJVTXHOOHQ
Stadträumliche Qualitäten
A1 Erhalt des baukulturellen Erbes
A2 Öffentlicher Raum
A3 Verkehr und technische Infrastruktur
I.
-
Wirtschaft
B1 Geschäftsstraßenentwicklung
B2 KMU-Förderung
% 4XDOL¿]LHUXQJVX6FKXOXQJVPD‰QDKPHQ
Kultur, Tourismus und Soziales
C1 Tourismus und Kultur
& %LOGXQJXQG6R]LDOHV
& 6SRUWXQG)UHL]HLW
Pos
Maßnahme
Bewertung / Priorisierung
-
Europäische Union
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Deutsche Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit (GTZ)
Public Private Partnership
Städtischer Haushalt
Sponsoring
weitere
Lage
Voraussetzungen für alle Projekte
-
Lage im Fördergebiet
-
geklärte Eigentumsverhältnisse
NHLQH)|UGHUXQJDXV|IIHQWOLFKHQ0LWWHOQLQGHQOHW]WHQIQI-DKUHQ
II. Bewertungskriterien
,QWHJULHUWHU$QVDW]PXVVHUNHQQEDUVHLQ0HKU]LHOSURMHNW *
gIIHQWOLFKHV,QWHUHVVHPXVVYRUKDQGHQVHLQ,PDJHZLUNXQJLP6WDGWWHLO *
hEHUHLQVWLPPXQJPLW=LHOHQGHUEHKXWVDPHQ6WDGWHUQHXHUXQJXQG(8)|UGHUULFKWOLQLHQ *
NXU]IULVWLJHU3URMHNWEHJLQQP|JOLFK *
Thema
Akteure / Antrag- Geschätzte
steller
Kosten
B1, B2,
C1
Stadtverwaltung
KAST
%DXSROL]HL
Denkmalbehörde
FALT
Eigentümer
u.a.
Priorität Hinweise / Erläuterungen
Aktionsfeld „Stadträumliche Qualitäten“
>>> „Erhalt des baukulturellen Erbes“
U1
Gebäudesicherungsprogramm / Sofortmaßnahmen
'XUFKIKUXQJYRQ6RIRUWPD‰QDKPHQ]XU
Sicherung und Verhinderung des weiteren
Verfalls bei erhaltenswerten, stadträumlich
bedeutsamen und historisch und touristisch
wertvollen Gebäuden.
Schwerpunkte Reparatur- und Sicherungsarbeiten, inkl. Erdbebensicherung, an Dach,
Dachrinnen, Fallrohren und Fenstern, Sicherung der Fassaden und der gestalterisch
ZHUWYROOHQ(UGJHVFKRVV]RQHQ
(LQ]HOPD‰QDKPHQLQ$EKlQJLJNHLWGHU6FKDdensanalyse des Objektes
D
Fördergebiet
verschiedene Standorte
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
*HElXGH[
-DKUH
[¼
Gesamtsumme
¼
****
0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH,PSXOVSURMHNWHLP
6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVV
Organisation KAST, Durchführung Beraterarchitekten in Zusammenarbeit mit FALT und Eigentümern
59
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
60
U2
U3
Altbausanierungsprojekte
Fördergebiet
Beispielhafte Gebäudesanierungen, entlang
der KAST-Vorgaben. Durchführung von
behutsamen Sanierungen für stadträumlich
wertvolle Gebäude mit großer Imagewirkung
im Stadtteil.
*DQ]KHLWOLFKHU$QVDW]GK6DQLHUXQJYRQ
*HElXGHXQGGD]XJHK|ULJHQSULYDWHQ*UQÀlFKHQ4XDOL¿]LHUXQJYRQORNDOHQ%DXKDQGwerkern und Verbesserung der Maßnahmen
]XU4XDOLWlWVVLFKHUXQJ
Priorität
Piata Mocioni
Piata Maria
Piata Plevnei
Bd. Regele Carol I
Bd. 16 Decembrie
1989
(UQHXHUXQJXQG:LHGHUDXIEDXYRQ+RO]WRUHQ
Fördergebiet
A2, B1,
B2, C1,
C2
Stadtverwaltung
KAST
%DXSROL]HL
Denkmalbehörde
FALT
Eigentümer
u.a.
*HElXGH[
-DKUH
****
0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH3URMHNWH]XU4XDOL¿]LHUXQJGHV6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHV
Empfehlung: Zeitlicher Schwerpunkt sollte in der
HUVWHQ+lOIWHGHV)|UGHU]HLWUDXPVOLHJHQ
[¼
Gesamtsumme
¼
Organisation KAST, Durchführung Beraterarchitekten in Zusammenarbeit mit FALT und Eigentümern
A2, B1,
C1
Stadtverwaltung
Kreisrat
Denkmalbehörde
Erneuerung
7RUH[
¼
****
:LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNWIUGLH)|UGHUXQJGHV
6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHVXQGGHU.XOWXU
Wiederaufbau
7RUH[¼
Gesamtsumme
¼
>>> „Öffentlicher Raum“
U4
Seitenstraßen Piata Mocioni
A1, A3,
B1, B2,
C1, C2
Stadtverwaltung
KAST
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Abstimmung mit Sofortmaßnahmen
und Altbausanierungsprojekten am Piata Mocioni,
Möglichkeiten der KMU-Förderung für ansässige
Händler und Gewerbetreibende prüfen
Splaiul Tudor VladiA1, A3,
mirescu, Splaiul Nico- C1, C2,
lae Titulescu
C3
Stadtverwaltung
KAST
¼
***
:LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNWPLWPLWWHOIULVWLJHU3HUVSHNWLYHDXIJUXQGNRPSOH[HU(UQHXHUXQJVPD‰nahmen
Piata Mocioni und
Umfeld
Ordnung und Gestaltung des öffentlichen
5DXPHVXQGGHUDQJUHQ]HQGHQ6HLWHQVWUDßen, inkl. Fahrbahn und technische Infrastruktur, Aufwertung der Ausstattung
U5
Revitalisierung des Bega-Ufers
Umgestaltung des Bega-Ufers im Sinne einer
Uferpromenade. Revitalisierung und Öffnung
GHU6SRUWXQG)UHL]HLWHLQULFKWXQJHQÄ+HUDQführung des Stadtteils an die Bega“, Sanierung der Fußgängerbrücke Podul Metalic
U6
Aufwertung von Quartiersstraßen
Erneuerung von Fahrbahn und Bürgersteigen,
Anlegen verkehrberuhigter Zonen, Erhalt und
*HVWDOWXQJ9RUJDUWHQ]RQHQ6WUD‰HQP|EOLHrung
D
Zusammenarbeit mit Sportvereinen als Maßnahmeträger für die Sportanlagen
A1, A3,
Str. Treboniu Laurean, Str. Gen. BerC1
thelot, Str. Ion Ghica,
Str. E. Gojdu, Str. Ady
Endre, Str. Zugrav,
Str. Miron Costin
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
Stadtverwaltung
KAST
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Abstimmung mit Demonstrationsvorhaben und
Altbausanierungsprojekte
Empfehlung: schrittweise Realisierung über den
JHVDPWHQ)|UGHU]HLWUDXPLQ$EVWLPPXQJPLW
DQGHUQ3URMHNWHQ]%PLW*HElXGHHUKDOWXQGGHU
Sanierung.
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
U7
Piata Maria
Piata Maria und
Umfeld
A1, B2,
C2
Stadtverwaltung
KAST
¼
**
Neuorganisierung der Fläche rund um die
Statue, Ausstattung mit Straßenmobiliar,
Denkmalsanierung
0HKU]LHOSURMHNWPLWPLWWHOIULVWLJHU3HUVSHNWLYH
Empfehlung: Abstimmung mit Altbausanierungsprojekten und Maßnahmen der KMU-Förderung
>>> „Verkehr und technische Infrastruktur“
U8
Straßensanierung Iuliu-Maniu-Straße
1HXJHVWDOWXQJGHU)DKUEDKQLQNO*UQÀlchen, Bürgersteige und Straßenmöblierung
6WU,XOLX0DQLX]ZLschen Bega-Kanal
.UHX]XQJ%G
Decembrie 1989
A1, A2,
B1, B2,
C1
Stadtverwaltung
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Abstimmung mit den Sofortmaßnahmen und den Altbausanierungsprojekten,
Möglichkeiten der KMU-Förderung für ansässige
Händler und Gewerbetreibende prüfen
U9
Straßensanierung Vacarescu-Straße
6WU9DFDUHVFX]ZLA1, B1,
schen Bega-Kanal
B2, C1
XQG.UHX]XQJ%G
Decembrie 1989
Stadtverwaltung
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Abstimmung mit den Sofortmaßnahmen und den Altbausanierungsprojekten,
Möglichkeiten der KMU-Förderung für ansässige
Händler und Gewerbetreibende prüfen
*
1HXJHVWDOWXQJGHU)DKUEDKQLQNO*UQÀlchen, Bürgersteige und Straßenmöblierung
Erneuerung der Vacarescu-Brücke
U10
Sanierung des Busbahnhofes
Str. Vacaresu
A1, B1
Eigentümer
Stadtverwaltung
¼
U11
Piata Plevnei
Erneuerung der technischen Infrastruktur
Piata Plevnei
A1, A2,
C1
Stadtverwaltung
KAST
¼
Zwischensumme
*
Empfehlung: Verhandlungen mit dem EigentüPHUEHUHLQHP|JOLFKH9HUODJHUXQJE]Z9HUEHVVHUXQJGHUMHW]LJHQ6WDQGRUWHV
Erneuerung der Seitenstraßen, inkl. technischer
Infrastruktur
¼
Aktionsfeld „Wirtschaft“
>>> „Geschäftsstraßenentwicklung / KMU-Förderung“
E1
4XDOL¿]LHUXQJYRQ3OlW]HQXQG*HVFKlIWVstraßen
Lokale Wirtschaftsförderung
Förderung von kleinen und mittleren UnterQHKPHQ.08LP%HUHLFK3ODW]UlQGHUXQG
wichtige Geschäftsstraßen. Umgestaltung der
Geschäftsstraßen, inkl. Straßenmöblierung
E2
Markt – Str. I. Vacarescu
Str. 16 Decembrie
1989, Bd. Regele
Carol 1, Piata Maria,
Piata Mocioni und
Umfeld
A1, A2,
C1
Str. I. Vacarescu
A1, A2,
A3, C1
9HUVHW]HQGHV0DUNWHVLQGLH6HLWHQODJHGHU
9DFDUHVFX6WUD‰H(QWZLFNOXQJGHV0DUNWHV
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
IHK
Händler
Stadtverwaltung
¼
Stadtverwaltung
KAST
Marktamt
¼
****
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Kombination mit anderen ProjektinKDOWHQ]%*HElXGHVDQLHUXQJ0RGHUQLVLHUXQJ
LVWZLFKWLJH9RUDXVVHW]XQJIUGLH0LWWHOYHUJDEH
***
0HKU]LHOSURMHNWPLWPLWWHOIULVWLJHU3HUVSHNWLYH
DXIJUXQGNRPSOH[HU(UQHXHUXQJVPD‰QDPHQ
Empfehlung: Projektvorbereitung ab 2007
Realisierung 2009 bis 2013 in Zusammenarbeit
PLW,+.XQG(LQ]HOKlQGOHUQEHQDFKEDUWHV$UHDO
GHV%XVEDKQKRIHVLQGLH3ODQXQJHQHLQEH]LHKHQ
61
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
62
E3
(LQULFKWHQHLQHUIX‰OlX¿JHQ9HUELQGXQJ
]ZLVFKHQ6WU,XOLX0DQLX±6WU9DFDUHVFX
(Infrastruktur, Ausstattung) für Künstler und
Handwerker
Str. Iuliu Maniu 36-38
**
A1, A2,
A3, B2,
C1, C2
Stadtverwaltung
KAST
IHK
¼
Empfehlung:
Eigentumsverhältnisse klären, Machbarkeitsstudie erarbeiten und Einbettung in touristisches
*HVDPWNRQ]HSW
KAST
IHK
Rum.-Dt. Stiftung
KAST
IHK
¼
****
Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen, Einbindung der IHK und der Architektenkammer
¼
****
Empfehlung:
Projektvorbereitungen beginnen
¼
****
Empfehlung:
Projektvorbereitungen beginnen
Sanierung der vorhandenen Gebäude und
Neuordnung des Umfeldes
Ansiedlung und Förderung von Kunsthandwerkbetrieben und Galerien
!!!Ä4XDOL¿]LHUXQJVXQG7UDLQLQJVPD‰QDKPHQ³
E4
Fortbildungen in Altbausanierung für Architek- Fördergebiet
ten, Ingenieure und Handwerker
A1, A2
E5
%HUDWXQJ]XU([LVWHQ]JUQGXQJ
Fördergebiet
A1, A2
E6
Schulungen für Eigentumsmanager / Bildung
Eigentümergemeinschaften,
Str. Brasov 8
A1, C1
FALT
Modernisierung Beratungsräume von FALT
Zwischensumme
¼
Aktionsfeld „Tourismus, Kultur und Soziales“
!!!Ä6R]LDOHVXQG%LOGXQJ³
C1
&DPSXV,RVH¿Q
Bündelung verschiedener Kinderbetreuungs und Ausbildungsangebote im
%HUHLFK]ZLVFKHQ%G5HJHOH&DURO,6WU
Ion Ghica, Bd. 16 Decembrie 1989 und
Bd. General Dragalina
%HUHLFK]ZLVFKHQ%G A1
Regele Carol I, Str.
Ion Ghica, Bd. 16 Decembrie 1989 und Bd.
General Dragalina
Schule – Bd. 16 Decembrie 1989, Nr. 26
Sanierung der Fassade, Schulhofgestaltung,
Konstruktion wurde bereits verstärkt
Kindergarten, Bd. 16 Decembrie 1989, Nr. 28
Erweiterung durch Dachausbau, Komplettsanierung und Außenanlagen
Kindergarten, Bd. Gen. Dragalina, Nr. 5
Dachausbau, Verbesserung der Statik
Schule – Bd. Gen. Dragalina, Nr. 11
(Bela Bartok Schule)
Teilsanierung, Fensterarbeiten
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
Stadtverwaltung
Schulinspektorat
¼
¼
¼
¼
¼
***
0HKU]LHOSURMHNWH
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
C2
Temporäre Herberge
Fördergebiet
A1, B3,
C3
6R]LDODPW
Vereine
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Projektidee mit dem Caritas-Projekt „Herberge für
2EGDFKORVH³DEVWLPPHQJJI]XVDPPHQIKUHQ
NGO „Timisoara 1989“ oder „Caritas“ als Träger
vorstellbar
*DQ]WDJVDQJHERWHLQVFKOLH‰OLFKhEHUQDFKtungsmöglichkeit für Obdachlose und Bedürftige, mit ungefähr 50 Betten
Beratungsangebot im Gebäude vorgesehen
*HElXGHLGHQWL¿]LHUHQVDQLHUHQEHKLQGHUtengerecht umbauen, Innenhof neu gestalten
>>> „Kultur und Tourismus“
C3
6WDGWWHLOIHVW,RVH¿Q
Organisation und Durchführung eines jährliches Quartiersfestes
C4
Sanierung Puppentheater
A2, C1
Stadtverwaltung
Vereine
Stadtteilräte
¼
(2007-2013)
Bd. Regele Carol I
Nr. 3
A1, C1,
C3
Stadtverwaltung
KAST
Kreisrat
¼
***
A1, B2,
C1, C3
Stadtverwaltung
KAST
¼
**
0HKU]LHOSURMHNW
(PSIHKOXQJ]XQlFKVW(UDUEHLWXQJHLQHV1XW]XQJVXQG)LQDQ]LHUXQJVNRQ]HSWHVXQWHU%Hrücksichtigung einer generellen Machbarkeit
A1, C1
Stadtverwaltung
KAST
¼
**
0HKU]LHOSURMHNW
(PSIHKOXQJ]XQlFKVW(UDUEHLWXQJHLQHV1XW]XQJVNRQ]HSWHVXQGHLQHU6FKDW]XQJGHU6DQLHrungskosten
Sanierung des Gebäudes und des Innenhofs
C5
****
6WU9DFDUHVX]ZLschen Bega-Kanal
und Bd. Regele Carol
I
5HYLWDOLVLHUXQJ]ZHLHU.LQRVLQ,RVH¿QIUNXO- Str. Vacarescu 18
WXUHOOH1XW]XQJ
Str. Dragalina 23
Sanierung des Gebäudes und des InnenhoIHV(QWZLFNOXQJHLQHV.XOWXU]HQWUXPVHLQJHbunden in das städtische Kulturangebot
C6
(UKDOWGHU6\QDJRJH,RVH¿QXQGNXOWXUHOOH
1XW]XQJ
Bd. Iuliu Maniu 55
(UKDOWXQG(UDUEHLWXQJHLQHV8PQXW]XQJVNRQ]HSWHV
Zwischensumme
Gesamtsumme
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
¼
¼
'LYHUVH3DUWQHU]%.DWKROLVFKH.LUFKH3XSSHQtheatrer, Kulturhaus der Studenten und Partnerstadt Mulhouse, vorhanden
0HKU]LHOSURMHNW
63
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
64
,QWHJULHUWHV0D‰QDKPHNRQ]HSW)DEULF
Projektliste
Gliederung nach Stadtteilen und Aktionsfeldern / mit Wertung / Stand: 09.01.2007
Planungsziele / Schwerpunkte
Lebensbedingungen für die Quartiersbewohner durch Aufwertung der Wohnbedingungen und der öffentlichen Räume verbessern,
6WDGWWHLO]XP%HJD.DQDO|IIQHQORNDOH:LUWVFKDIWI|UGHUQPXOWLNXOWXUHOOHQ&KDUDNWHUHUKDOWHQVR]LDOH$XVJUHQ]XQJEHNlPSIHQVR]Lale Ausgewogenheit herstellen
Aktionsfelder / Maßnahmeschwerpunkte
Finanzierung
0|JOLFKH)LQDQ]LHUXQJVTXHOOHQ
Stadträumliche Qualitäten
A1 Erhalt des baukulturellen Erbes
A2 Öffentlicher Raum
A3 Verkehr und technische Infrastruktur
I.
-
Wirtschaft
B1 Geschäftsstraßenentwicklung
B2 KMU-Förderung
% 4XDOL¿]LHUXQJVX6FKXOXQJVPD‰QDKPHQ
Kultur, Tourismus und Soziales
C1 Tourismus und Kultur
& %LOGXQJXQG6R]LDOHV
& 6SRUWXQG)UHL]HLW
Pos
Maßnahme
Bewertung / Priorisierung
-
Europäische Union
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Deutsche Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit (GTZ)
Public Private Partnership
Städtischer Haushalt
Sponsoring
weitere
Lage
Voraussetzungen für alle Projekte
-
Lage im Fördergebiet
-
geklärte Eigentumsverhältnisse
NHLQH)|UGHUXQJDXV|IIHQWOLFKHQ0LWWHOQLQGHQOHW]WHQIQI-DKUHQ
II. Bewertungskriterien
,QWHJULHUWHU$QVDW]PXVVHUNHQQEDUVHLQ0HKU]LHOSURMHNW *
gIIHQWOLFKHV,QWHUHVVHPXVVYRUKDQGHQVHLQ,PDJHZLUNXQJLP6WDGWWHLO *
hEHUHLQVWLPPXQJPLW=LHOHQGHUEHKXWVDPHQ6WDGWHUQHXHUXQJXQG(8)|UGHUULFKWOLQLHQ *
NXU]IULVWLJHU3URMHNWEHJLQQP|JOLFK *
Thema
Akteure / Antragsteller
Geschätzte
Kosten
B1, B2,
C1
Stadtverwaltung
KAST
%DXSROL]HL
Denkmalbehörde
FALT
Eigentümer
u.a.
*HElXGH[
-DKUH
Priorität Hinweise / Erläuterungen
Aktionsfeld „Stadträumliche Qualitäten“
>>> „Erhalt des baukulturellen Erbes“
U1
Gebäudesicherungsprogramm / Sofortmaßnahmen
'XUFKIKUXQJYRQ6RIRUWPD‰QDKPHQ]XU
Sicherung und Verhinderung des weiteren
Verfalls bei erhaltenswerten, stadträumlich
bedeutsamen und historisch und touristisch
wertvollen Gebäuden. Schwerpunkte Reparatur- und Sicherungsarbeiten, inkl. Erdbebensicherung, an Dach, Dachrinnen, Fallrohren
und Fenstern, Sicherung der Fassaden und
GHUJHVWDOWHULVFKZHUWYROOHQ(UGJHVFKRVV]Rnen.
D
Fördergebiet
verschiedene Standorte
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
[¼
Gesamtsumme
¼
****
0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH,PSXOVSURMHNWHLP
6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVV
Organisation KAST, Durchführung Beraterarchitekten in Zusammenarbeit mit FALT und Eigentümern
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
U2
Altbausanierungsprojekte
Fördergebiet
Beispielhafte Gebäudesanierungen, entlang
der KAST-Vorgaben. Durchführung von
behutsamen Sanierungen für stadträumlich
wertvolle Gebäude mit großer Imagewirkung
im Stadtteil.
*DQ]KHLWOLFKHU$QVDW]GK6DQLHUXQJYRQ
*HElXGHXQGGD]XJHK|ULJHQSULYDWHQ*UQÀlFKHQ
4XDOL¿]LHUXQJYRQORNDOHQ%DXKDQGZHUNHUQ
XQG9HUEHVVHUXQJGHU0D‰QDKPHQ]XU4XDlitätssicherung
Priorität
Piata Traian
Piata Romanilor
Str. Dacilor
Str. Stefan cel Mare
Bd. 3 August 1919
U3
Dachausbau Piata Romanilor 1
Piata Romanilor 1
U4
(UQHXHUXQJXQG:LHGHUDXIEDXYRQ+RO]WRUHQ
Fördergebiet
A2, B1,
B2, C1,
C2
****
Stadtverwaltung
KAST
%DXSROL]HL
Denkmalbehörde
FALT
Eigentümer
u.a.
*HElXGH[
-DKUH
A2, C1,
C2
Stadtverwaltung
KAST
¼
****
0HKU]LHOSURMHNW
A2, B1,
C1
Stadtverwaltung
Kreisrat
Denkmalbehörde
Erneuerung
7RUH[
¼
****
:LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNWIUGLH)|UGHUXQJGHV
6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHVXQGGHU.XOWXU
0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH3URMHNWH]XU4XDOL¿]LHUXQJGHV6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHV
Empfehlung: Zeitlicher Schwerpunkt sollte in der
HUVWHQ+lOIWHGHV)|UGHU]HLWUDXPVOLHJHQ
[¼
Gesamtsumme
¼
Organisation KAST, Durchführung Beraterarchitekten in Zusammenarbeit mit FALT und Eigentümern
Wiederaufbau
7RUH[¼
Gesamtsumme
¼
U5
Synagoge Fabric
Str. Splaiul Colonei 2
Erarbeitung und Implementierung eines ReviWDOLVLHUXQJVXQG)LQDQ]LHUXQJVNRQ]HSWHV]XU
6LFKHUXQJXQG,QVWDQGVHW]XQJGHV*HElXGHV3HUVSHNWLYH(UULFKWXQJHLQHV-XGDLVWLN
Museums
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
C2
-G*HPHLQGH
Stadtverwaltung
KAST
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
(PSIHKOXQJ(UDUEHLWXQJHLQHU.RVWHQVFKlW]XQJ
für die Gebäudesicherung und Sanierung, um
HLQH*UXQGODJHIUGLH)LQDQ]LHUXQJ]XKDEHQ
Notsicherung Dach
65
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
66
>>> „Öffentlicher Raum“
U6
B1, B2,
C1, C2
*HVWDOWXQJ6WUD‰HQXQG3OlW]H
=HQWUDOHV3URMHNW]XU(QWZLFNOXQJXQG1HXgestaltung der wichtigen öffentlichen Räume
des Fördergebietes
Schwerpunkte: Aufwertung und Attraktivierung des öffentlichen Raumes der in NordSüdrichtung verlaufenden Geschäftsmeile
Str. Dacilor und Str. Stefan cel Mare mit ihren
DQJUHQ]HQGHQ3OlW]HQ1HXRUGQXQJGHV
ruhenden Verkehrs, Verbesserung der Standortbedingungen für KMU´s, insbesondere
9HUEHVVHUXQJGHU$XVVWDWWXQJ]%0RELOLDU
Beleuchtung, etc.
Piata Rares
Insbesondere Neuordnung und Gestaltung
GHV6WDGWSODW]HVDOVNOHLQHU4XDUWLHUVSODW]
4XDOL¿]LHUXQJGHV:RKQVWDQGRUWHV
Str. M. Kogalniceanu
1-6
Str. Dacilor 1-14,
Str. Stefan cel Mare
1-40,
Stadtverwaltung
KAST
IHK
6R]LDODPW
FALT
Vereine
¼
****
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen BeWHLOLJXQJVSUR]HVVH(LQELQGXQJYRQ4XDUWLHUVbeiräten und Anwohnern – durchführen.
,QVWUXPHQWH]XU4XDOLWlWVNRQWUROOHGHU$UEHLWHQ
im öffentlichen Raum entwickeln.
Abstimmung mit den Sofort- (U1) und Altstadtsanierungsvorhaben (U2) erforderlich.
=LHOVHW]XQJ.RQ]HQWUDWLRQGHU6RIRUWXQG'Hmonstrationsvorhaben entlang der wichtigen
öffentlichen Räume
Piata Rares und
Umfeld
Piata A. Vlaicu
Piata A. Vlaicu
Neuorganisation des ruhenden Verkehrs, Ge- Str. A. Vlaicu
staltung des öffentlichen Raumes, Revitalisie- Piata Virful cu Dor,
UXQJYRQ%UDFKÀlFKHQLP8PIHOG
U7
6WUD‰HQUDXPJHVWDOWXQJ3ODW]VLWXDWLRQ|VWlich der Kirche St. Gheorge am Piata Trajan.
Neuorganisation ruhender Verkehr, Gestaltung des öffentlichen Raumes
6WU1HJUX]]L
Gestaltung Parcul Poporului – Bd. 3 August
1919
Bd. 3 August 1919
C1, C2,
C3
Stadtverwaltung
KAST
¼
***
Erneuerung der Parkanlage, inkl. VerbesVHUXQJGHU)UHL]HLWXQG6SRUWP|JOLFKNHLWHQ
IU.LQGHUXQG-XJHQGOLFKH6FKZHUSXQNWH
Wege, Mobiliar, Sport- und Spielmöglichkeiten, Beleuchtung und vorhandene Wasserspiele
U8
D
Neuordnung Piata Sterca-Sulutiu
Verminderung des Verkehrs vor der griechisch-katholische Kirche. Neuorganisation
der Parkmöglichkeit vor der Kirche und im
Umfeld
Machbarkeitsstudie vorhanden
0LWURSROLW$OH[6WHUFD B1, B2
Sulutiu
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Park in touristischen Rundweg
LQWHJULHUHQ6FKQLWWVWHOOHQ]XP%HJD3URMHNWH
ausmachen
Stadtverwaltung
KAST
FALT
Vereine
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Projektvorbereitung starten
%HWHLOLJXQJVSUR]HVVH±(LQELQGXQJYRQ4XDUtiersbeiräten und Anwohnern - durchführen
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
U9
Revitalisierung des Bega-Ufers
U10
Umgestaltung des südlichen Bega-Ufers im
Sinne einer Uferpromenade / Verknüpfung
GHV8IHUVPLWGHU6WU7LPRFXOXL4XDOL¿]LHrung der Wohnstandorte am Bega-Ufer.
Fortführung des bestehenden Wegesystems,
Entwicklung und Anlage neuer öffentlicher
Fußwege / Reparatur verschlissener GebäuGH6DQLHUXQJZLFKWLJHU(LQ]HOREMHNWH
Piata Traian
%HUHLFK]ZLVFKHP
südlichem Bega-Ufer
und Str. Timcului
C1, C2,
C3
Piata Trajan und
Umfeld
A1, B1,
B2
Stadtverwaltung
KAST
FALT
Vereine
¼
Stadtverwaltung
KAST
¼
**
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen,
6FKQLWWVWHOOHQ]XP%HJD3URMHNWHQWZLFNHOQ
%HWHLOLJXQJVSUR]HVVH±(LQELQGXQJYRQ4XDUtiersbeiräten, Anwohnern und Eigentümern - vorbereiten
*
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Projekt eignet sich als DemonstraWLRQVYRUKDEHQ]XU4XDOL¿]LHUXQJGHUORNDOHQ
Handwerksbetriebe
:HLWHUIKUXQJGHU3ODW]JHVWDOWXQJ9HUEHVserung der Standortbedingungen für KMU´s.
6FKZHUSXQNWH*UQÀlFKHQ%HKHEXQJYRUhandener Mängel im Bereich Ausstattung und
3ODW]REHUÀlFKHQ
U11
Piata Acad. Corneliu Miklosi
Piata Acad. Corneliu
Miklosi
*HVWDOWXQJ0|EOLHUXQJXQG%HSÀDQ]XQJGHV und Umfeld
|IIHQWOLFKHQ5DXPHVLQNO)UHLÀlFKHQ
A1, B1,
B2
Stadtverwaltung
KAST
FALT
Vereine
¼
*
Empfehlung: Projektvorbereitung starten, Kopplung mit Altstadtsanierungsprojekten (U2) prüfen,
%HWHLOLJXQJVSUR]HVVH(LQELQGXQJYRQ.LUFKH
Quartiersbeiräten und Anwohnern – durchführen
U12
Wegeverbindung Piata Romanilor / Str. Stefan cel Mare (Innenhöfe)
Piata Romanilor Str.
Stefan cel Mare
A1
Stadtverwaltung
KAST
FALT
Vereine
Eigentümer
¼
*
Empfehlung: Projektvorbereitung starten, Kopplung mit Altstadtsanierungsprojekten prüfen, Einbindung von Eigentümern durchführen
Wiederherstellung von ehemaligen fußläu¿JHQ:HJHYHUELQGXQJHQ]ZLVFKHQ3LDWD
Romanilor und Str. Stefan cel Mare in VerbinGXQJPLWGHU6DQLHUXQJGHV3ODW]HVXQGGHU
Gestaltung der Innenhofbereiche
>>> „Verkehr und technische Infrastruktur“
U13
(UQHXHUXQJGHV)HUQZlUPHQHW]HV
6WU&1HJUX]]L
A2
Stadtverwaltung
Eigentümer
¼
***
Empfehlung: Kombinationsmöglichkeiten und
Schnittstellen mit anderen Maßnahmen im öffentlichen Raum prüfen,
]XU=HLWQRFKNHLQH:HUWXQJGD/DJHGHU(Uneuerungsmaßnahmen nicht bekannt.
U14
Anlage einer Quartiersgarage an der Kreu]XQJ6WU6WHIDQFHO0DUH±6WU6W2,RVLI
.UHX]XQJ6WHIDQFHO
Mare
A2
Stadtverwaltung
KAST
Eigentümer
Privatinvestoren
¼
***
(PSIHKOXQJ9HUNHKUV]lKOXQJXQG%HGDUIVHUmittlung notwendig, Prüfen der Eigentumsverhältnisse / möglicher Standorte
Piata Romanilor
Piata Romanilor und
Umfeld
Stadtverwaltung
KAST
FALT
Vereine
¼
U15
Gestaltung des öffentlichen Raumes, inkl. der
XQJHQXW]WHQ)OlFKHQLP%HUHLFKGHUNDWKROLschen Kirche
Zwischensumme
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
¼
**
Empfehlung:
Projektvorbereitung starten, Kopplung mit Altstadtsanierungsprojekten prüfen,
%HWHLOLJXQJVSUR]HVVH(LQELQGXQJYRQ.LUFKH
Quartiersbeiräten und Anwohnern - durchführen
67
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
68
Aktionsfeld „Wirtschaft“
>>> „Geschäftsstraßenentwicklung / KMU-Förderung“
E1
Gestaltung Piata Traian, Str. Stefan cel Mare,
Str. Dacilor und Str. Kogalniceanu als Geschäftsstraßen
Piata Traian, Str.
Stefan cel Mare, Str.
Kogalniceanu, Str.
Dacilor und Umfeld
A1, A2
IHK
Händlergemeinschaften
Eigentümer
¼
***
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Kombination mit anderen ProjektinKDOWHQ]%)DVVDGHQVDQLHUXQJLVWHLQHZLFKWLJH
9RUDXVVHW]XQJIUGLH0LWWHOYHUJDEH
Förderung von kleinen und mittleren UnterQHKPHQ.08LP%HUHLFKGHU3ODW]UlQGHU
XQGGHUDQJUHQ]HQGHQ*HVFKlIWVVWUD‰HQ
]%9HUEHVVHUXQJGHU9HUNDXIVEHGLQJXQJHQ
Modernisierung der Geschäftsräume, ErarEHLWXQJYRQ0DUNHWLQJNRQ]HSWHQHWF
Kombination mit Umbau des Straßenraums als
attraktiven Geschäftsbereich
2UJDQLVDWLRQGHV3UR]HVVHVPLW(LQELQGXQJGHU
IHK
!!!Ä4XDOL¿]LHUXQJVXQG7UDLQLQJVPD‰QDKPHQ³
E2
Fortbildungen in Altbausanierung für Architek- Fördergebiet
ten, Ingenieure und Handwerker
A1, A2
E3
%HUDWXQJ]XU([LVWHQ]JUQGXQJ
Fördergebiet
A1, A2
E4
Schulungen für Eigentumsmanager / Bildung
Eigentümergemeinschaften
Fördergebiet
A1, C1
KAST
IHK
Rum.-Dt. Stiftung
KAST
IHK
FALT
Zwischensumme
¼
****
Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen, Einbindung der IHK und der Architektenkammer
¼
****
Empfehlung:
Projektvorbereitungen beginnen
¼
****
Empfehlung:
Projektvorbereitungen beginnen
****
'LYHUVH3DUWQHU]%%UDXHUHLLQ)DEULF
¼
Aktionsfeld „Tourismus, Kultur und Soziales“
>>> „Kultur und Tourismus“
C1
Stadtteilfest Fabric
Piata Traian
A2, C1
Stadtverwaltung
Vereine
Stadtteilräte
¼
(2007-2011)
Organisation und Durchführung eines jährliches interkulturellen Stadtfestes
D
C2
Einrichtung eines Biermuseums
Brauerei
A1, A2,
C3
KAST
Brauerei
¼
***
Einrichtung eines Biermuseums in der Räumlichkeiten der Brauerei, als Public-Private-Partnership-Modell
C3
Rundgang: „Unbekanntes Fabrik, Häuser der
Engel“
Fördergebiet
A1, A2
Stadtverwaltung
Vereine
¼
***
(VN|QQHQ5XQGJlQJH]XYHUVFKLHGHQHQ7KHPHQNRQ]LSLHUWZHUGHQ'LH,GHHGDKLQWHUVWGLH
Hervorhebung der Eigenheiten und der touristiVFKHQ$Q]LHKXQJVSXQNWHGHV4XDUWLHUV
C4
8PQXW]XQJXQG5HYLWDOLVLHUXQJGHU)DEULNKDOOHÄ*DUR¿WD³
6WU3HVWDOR]]L
A2, B1
Privatinvestoren
¼
**
Abstimmung mit dem Eigentümer und der weiteUHQ(QWZLFNOXQJGHV.RQ]HSWHV
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
!!!Ä6R]LDOHVXQG%LOGXQJ³
C5
Modernisierung und Ausweitung Kindergarten Piata Aurel Vlaicu 5
- Piata Vlaicu
A1, C1,
C2
Stadtverwaltung
¼
***
Sanierung und Gebäudeerweiterung
Statik, Fassade, Dachausbau und Hofgestaltung
C6
Temporäre Herberge
Empfehlung: Sanierung des Kindergartens mit
Sanierung des öffentlichen Raumes kombinieren
Standorte im Fördergebiet
A1, C1,
C2
6R]LDODPW
Vereine
¼
***
*HElXGHLGHQWL¿]LHUHQVDQLHUHQEHKLQdertengerecht umbauen und Innenhof neu
gestalten
Fördergebiet
Zwischensumme
Gesamtsumme
D
AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA
* Tabellarische Projektübersicht
0HKU]LHOSURMHNW
Empfehlung: Projektvorbereitung starten, Kombinationsmöglichkeiten mit andren Projektthemen,
]%(UKDOWEDXNXOWXUHOOHV(UEH|IIHQWOLFKHU
Raum, prüfen. Projektidee mit dem Caritas-Projekt „Herberge für Obdachlose“ abstimmen, ggf.
]XVDPPHQIKUHQ
NGO „Timisoara 1989“, „Caritas“ oder „Malteser
.UHX]³DOV7UlJHUYRUVWHOOEDU
Gesucht werden ein oder mehrere Gebäude mit
,QQHQKRILQXQWHUVFKLHGOLFKHQ6WDGWTXDUWLHUHQ
*DQ]WDJVDQJHERWHLQVFKOLH‰OLFKhEHUQDFKtungsmöglichkeit für Obdachlose und Bedürftige, mit ungefähr 50 Betten
Beratungsangebot im Gebäude vorgesehen
Stärkung der ethnischen und historischen
Identität des Stadtteils Fabric und die Einbe]LHKXQJGHU5RPDLQV|IIHQWOLFKH/HEHQ
=LHOVHW]XQJ.LQGHUJDUWHQPLW*DQ]WDJVDQJHERW
schaffen
C1
Verein der Roma- ¼
Frauen „Für unsere Kinder“
¼
¼
***
Integration ethnischer Minderheiten, in enger
Zusammenarbeit mit dem Multifunktionalen Zentrum für Roma
69
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
70
Ausweisung von Fördergebieten und erforderliche Festsetzungen
Um eine qualitätsvolle Umsetzung des integrierten Maßnahmekonzeptes gewährleisten zu können, bedarf es ergänzender Handlungs- und Steuerungsinstrumente innerhalb des Stadterneuerungsprozesses.
Eine wichtige Rechtsgrundlage bildet das 2003 verabschiedete Gesetz PUZ CP. Bisher ist dieses
Gesetz in Rumänien nicht zur Anwendung gekommen. Ein Teil der zurzeit unvollständigen
Entscheidungsgrundlagen könnte mit Hilfe einer Gesetzesanwendung vermutlich hergestellt
werden.
Die nachfolgende Zusammenstellung dient unabhängig davon als Übersicht, um die erforderlichen Arbeits- und Entscheidungsgrundlagen zur Sicherung eines erfolgreichen Stadterneuerungsprozesses aufzuzeigen.
• Ausarbeitung der Leitlinien für eine übergeordnete Stadterneuerungsstrategie
Eine differenzierte Darstellung der Ziele zur städtebaulichen Erneuerung untersetzt das Leitbild, das die Stadtverwaltung der Erneuerung ihrer vorhandenen Altbauquartiere zugrunde legt.
Erarbeitung der Leitlinien durch die Stadtverwaltung, Rechtsverbindlichkeit durch Stadtratbeschluss und Verankerung in kommunaler Gesetzgebung.
• Fortschreibung einer Gestaltungssatzung
Die Gestaltungssatzung bildet eine zusätzliche kommunale Entscheidungs- bzw. Genehmigungsgrundlage für sichtbare Veränderungen im öffentlichen bzw. öffentlich wirksamen Raum.
Im Sinne einer denkmalgerechten Erneuerung vorhandener Bausubstanz regelt sie Gestaltungsmöglichkeiten insbesondere für die Bereiche Fassade, Dächer, Fenster, Türen und Tore,
Schaufenster, Werbung, technische Installationen und Höfe. Neben der Beschlussfassung
ist die Anwendung und Kontrolle der Satzung von großer Bedeutung und durch eine Verwaltungsstelle (z.B. Stadtplanungsamt) zentral zu koordinieren. Konkretisierung der Gestaltungssatzung für die Erneuerungsbereiche, Rechtsverbindlichkeit durch Stadtratbeschluss und Verankerung in kommunaler Gesetzgebung, Festlegung eines Kontrollverfahrens zur Einhaltung
der gültigen Satzung durch die Stadtverwaltung.
• Erarbeitung und Fortschreibung gebietsspezifischer Entwicklungszielpläne
Die Zielpläne konkretisieren die allgemeinen Leitlinien räumlich und sind Bestandteil des übergeordneten integrierten Maßnahmekonzeptes. Innerhalb des Zielplans werden die erforderlichen Maßnahmen für eine nachhaltige Stadterneuerung aufgeführt und mit einer zeitlichen
und finanziellen Priorität versehen. Mit einem schlüssigen Erneuerungskonzept als Rechtsgrundlage kann so auf komplizierte, meist zeitaufwändige Planungsverfahren häufig verzichtet
werden.
Mit den zunehmenden Erneuerungsfortschritten geht eine Fortschreibung der Zielpläne einher,
denn Rahmenbedingungen ändern sich zum Teil erheblich und es gilt, neuen Situationen flexibel und lösungsorientiert zu begegnen. Erarbeitung spezifischer Erneuerungszielpläne durch
E
WEITERFÜHRENDE EMPFEHLUNGEN / ANLAGEN
* Ausweisung von Fördergebieten und erforderliche Festsetzungen
•
•
•
•
die Stadtverwaltung, Rechtsverbindlichkeit durch Stadtratbeschluss und Verankerung in kommunaler und nationaler Gesetzgebung.
Weiterbildung und Qualitätskontrolle
Die kontinuierliche Weiterbildung von Handwerksbetrieben, bauausführenden Betrieben, Bauleitern und Verwaltungsmitarbeitern nimmt innerhalb des Stadterneuerungsprozesses eine
wichtige Rolle ein. Ziel ist es, einen Mindeststandard an Ausführungsqualität im Sinne einer
nachhaltigen Stadterneuerung zu definieren und durch Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen zu erreichen. Mit der Durchführung von Qualitätskontrollen wird die korrekte Ausführung
und damit verbunden die Wertigkeit erbrachter Leistungen gewährleistet. Erarbeitung spezifischer Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen durch eine Kooperation aus Stadtverwaltung, Bauexperten sowie Bau- und Ausbildungsbetrieben als zusätzliches Angebot innerhalb
der gesamtstädtischen Stadterneuerungsstrategie.
Beteiligung und Service
Stadterneuerungsprozesse entwickeln sich im Gegenstromprinzip, „von oben“ durch die administrative Ebene und „von unten“ durch die aktive Mitwirkung lokaler Akteure. Unter dem Stichwort „Beteiligung und Service“ lassen sich die Aspekte „Bauberatung, Marketing, Finanzierungsberatung, Wohnungsservice, Quartiersentwicklung sowie projektbezogene Bürgerbeteiligung
und Verfügungsfonds zusammenfassen. Der Aufbau einer Beteiligungsstruktur zur Sicherung
eines gemeinsamen Dialogs mit realen Einflussmöglichkeiten durch die lokalen Akteure ist
Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Erneuerungsprozess.
Ausarbeitung von Beteiligungskonzepten zur frühzeitigen Information, Beteiligung und Aktivierung der lokalen Akteure durch die Stadtverwaltung in Ergänzung der gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungs- und Informationspflichten.
Änderung rechtlicher Grundlagen / Genehmigungsverfahren
Um zusätzliche Effekte und Einflussmöglichkeiten innerhalb möglicher Fördergebiete zu erhalten, ist die Anpassung bzw. konsequente Anwendung der verfügbaren Rechtsgrundlagen
erforderlich. Dies betrifft insbesondere Genehmigungsverfahren, die das Baugeschehen innerhalb festgesetzter Fördergebiete kontrollieren und dadurch Fehlentwicklungen unterbinden
können. Anwendung der nationalen Beschlussfassung 2003 (PUZ CP) innerhalb der festzusetzenden Fördergebiete durch die Stadtverwaltung Timisoara.
Schaffung finanzieller Anreize für einen denkmalgerechten Erneuerungsprozess
Ein Großteil der derzeitigen Gebäudeeigentümer verfügt nicht über die finanziellen Mittel, die
für die Modernisierung Ihres Gebäudes erforderlich sind. Vor diesem Hintergrund ist zu prüfen,
inwieweit die Ausreichung anteiliger Finanzzuschüsse (z.B. Instandsetzung von Dach und Fassade) bzw. die Schaffung steuerlicher Anreize (z.B. Grundsteuererlass oder Steuerersparnis bei
Sanierung und Eigennutzung) zukünftig den Modernisierungsprozess stimulieren könnte. Hier
ist eine besondere Sensibilität erforderlich, um einen großflächigen Verdrängungsprozess
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
übergreifende Ziele
Wirtschaft
Hauptzielkriterien
weitere Kriterien
Differenzierte Bewertungsindikatoren einer integrierten Stadtteilentwicklung
Um die Umsetzung einer integrierten Stadtteilentwicklung sicherzustellen, sind differenzierte
Kriterien entlang der Leitlinien der Europäischen Union erarbeitet worden. Die jeweilige Gewichtung richtet sich nach den Handlungs- und Förderschwerpunkten innerhalb der Gebiete.
Da in der Regel die Anzahl der Ideen das verfügbare Finanzvolumen übersteigt, kann anhand der
Kriterien eine transparente Bewertung und Rangfolge der Vorschläge erfolgen.
Die Projektvorschläge des integrierten Maßnahmekonzeptes sind den nachfolgenden Kriterien
unterzogen und in die entsprechende Rangfolge eingeordnet worden.
Erhalt baukulturelles Erbe
3
2
,QWHJULHUWHU3URMHNWDQVDW]
3
Wirkung im Stadtteil
(öffentliche Wirksamkeit,
Sichtbarkeit)
WEITERFÜHRENDE EMPFEHLUNGEN / ANLAGEN
* Ausweisung von Fördergebieten und erforderliche Festsetzungen
* Differenzierte Bewertungsindikatoren einer integrierten Stadtteilentwicklung
3
4
Aufwertung
Wirtschaftsstandort
2
5
Wettbewerbsfähigkeit /
)|UGHUXQJ4XDOL¿NDWLRQHQ
2
6
Aufwertung des öffentlichen
Raums / Verkehrsinfrastruktur
2
7
Aufwertung der Stadtgestalt
(funktional, gestalterisch,
Wohnverhältnisse)
2
8
Erweiterung des Kultur- und
Tourismusangebotes
2
9
Verbesserung von
Betreuungs- Bildungs-,
Beratungs- und
6R]LDODQJHERWHQ
2
10
%HWHLOLJXQJ3DUWL]LSDWLRQ
1
12
Nachhaltigkeit
1
13
gNRORJLH(QHUJLHHI¿]LHQ]
1
Gesamtsumme
E
Begründung
1
3
Stadtraum
In Zusammenhang mit der weiteren Erarbeitung der gesamtstädtischen Stadterneuerungsstrategie sind die erforderlichen Handlungsinstrumente konkret zu benennen, zu erarbeiten und zu
erproben.
Kriterium
%HLWUDJ]XP3URJUDPP]LHO
Kultur, Tourismus,
Soziales
durch finanzstarke ausländische Investoren zu unterbinden. Nationale Beschlussfassung zur
Festsetzung möglicher finanzieller Anreize in festgesetzten Fördergebieten
• Umgang mit restitutionsbehafteten Gebäuden
Restitutionsansprüche sind häufig mit langwierigen Verhandlungsverfahren verbunden, ehe
eine abschließende Klärung herbeigeführt werden kann. Es ist ein Verfahrensweg zu
beschließen, der eine Investitionsmöglichkeit im laufenden Verfahren erlaubt und einen Finanzausgleich im Falle der abschließenden Klärung zwischen den Beteiligten eindeutig regelt.
Beschlussfassung zur Festsetzung eines Verfahrensweges im Umgang mit restitutionsbehafteten Gebäuden
Die Ausweisung förmlich festgesetzter Fördergebiete bedarf einer rechtsverbindlichen Gesetzesgrundlage, die insbesondere Genehmigungen, Versagungen, Finanzzuschüsse u.ä. begründet. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kontrolle der tatsächlichen Einhaltung ausgesprochener Gestaltungs- bzw. Modernisierungsvorhaben sowie die Umsetzung eines konsequenten
Rückbaus bei Zuwiderhandlung.
71
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
72
Erläuterungen:
1. Die Bewertung erfolgt nach einer dreistufigen Skala: hoch (2 Punkte) mittel (1 Punkt), kaum
bzw. nicht gegeben (0 Punkte)
2. Die Gewichtung drückt die Wichtigkeit des Kriteriums aus. Die Hauptkriterien spiegeln die prioritären Ziele der EU Förderleitlinien wider und korrespondieren mit den Handlungsschwerpunkten der Stadt Timisoara. Die Gewichtung wurde so bemessen, dass die Aktionsfelder
„stadträumliche Qualitäten“, „Wirtschaft“ sowie „Kultur, Tourismus und Soziales“ gleichwertig
eingestuft werden. In Abhängigkeit der jeweiligen Förderschwerpunkte können individuelle Anpassungen im Hinblick auf die Gewichtung vorgenommen werden (z.B. Tourismus in Cetate).
Das Hauptziel bereichsübergreifender Herangehensweise erhält die Gewichtung 3. Die weiteren Kriterien sind schwerpunktübergreifend und wurden jeweils mit dem Faktor 1 gewichtet.
3. Das Ergebnis, das durch Multiplikation der Bewertung mit der Gewichtung entsteht, fließt als
Indikator für die endgültige quantifizierte Eignung der Aktion zur Erreichung der EU Programmziele in den Entscheidungsprozess mit ein.
Standardisierte Projekterfassung (Projektsteckbrief)
Die Sammlung aller Projektvorschläge und –ideen erfolgte mit Hilfe eines standardisierten Projektsteckbriefes. Dieser ermöglicht zum einen eine bessere Vergleichbarkeit einzelner Vorhaben
und fasst andererseits die zentralen Ziele der jeweiligen Maßnahmen auf einer Seite zusammen:
Projekttitel
Lage im Gebiet
Handlungsschwerpunkt
Stadträumliche Qualitäten
Erhalt des baukulturellen Erbes
Wirtschaft
.XOWXU7RXULVPXV6R]LDOHV
Aktueller Bearbeitungsstand
Konkrete Planung vorhanden
Machbarkeitsstudie vorhanden
Neue Idee
Ziele des Projektes
Projektverantwortlich
Realisierungszeitraum
Schätzkosten
Finanzierungsmöglichkeiten
E
WEITERFÜHRENDE EMPFEHLUNGEN / ANLAGEN
* Differenzierte Bewertungsindikatoren einer integrierten Stadtteilentwicklung
* Standardisierte Projekterfassung (Projektsteckbrief)
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
Pläne integriertes Maßnahmekonzept
E
WEITERFÜHRENDE EMPFEHLUNGEN / ANLAGEN
* Ausweisung von Fördergebieten und erforderliche Festsetzungen
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78
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
,
Herausgegeben: Januar 2007
1. Stadt Timisoara
2. Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)
Koordinierung
Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara (KAST)
Koordinator: Jochen Gauly
Redaktion
Aurelia Junie, Carmen Doroghi, Horatiu Feier, Jochen Gauly,
Prof. Matthias Grunwald, Astrid Heck, Manfred Kaniß, Alexandru Nebejea, Konrad Steinbrecht
Arbeitsgruppe Stadterneuerung Timisoara
Aurelia Junie, Blanca Bitca, Sorin Ciurariu, Carmen Doroghi, Rudolf Graef, Astrid Heck,
Marius Miclaus, Violeta Mihalache, Ilona Mihales, Petru Olariu, Horia Popa, Rodica Surducan
Gestaltung
Oliviu Lugojan-Ghenciu [synthetic.cut], Timisoara
Pläne und Zeichnungen
Prof. Matthias Grunwald, Oliviu Lugojan-Ghenciu,
(Kartengrundlage/ Quelle: Städtische Datenbank)
Fotos
Stadt Timisoara, Horatiu Feier, Fischer / Stadt Graz, Prof. Matthias Grunwald, Astrid Heck, Oliviu Lugojan-Ghenciu, Gabriele Mersch
Übersetzung
Adina Hedesan
Kontakt
Stadt Timisoara
Amt für Lokale Entwicklung und Europäische Integration
Bd. C.D. Loga nr. 1
Tel / Fax: +40 256 293 605
Email: [email protected]
Rumänisch-deutsches Kooperationsprojekt
“Behutsame Erneuerung und wirtschaftliche Belebung der Altbauquartiere in Timisoara”
Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara (KAST)
Str. Stefan cel Mare nr. 2
Tel / Fax: +40 256 435 436
Email: [email protected]
KONTAKT und IMPRESSUM
Ein Projekt im Auftrag
des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA
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