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Ein Projekt der Stadt Timisoara und der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) INTEGRIERTES MASSNAHMEKONZEPT ZUR BEHUTSAMEN ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHEN BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , ZEITRAUM 2007 – 2011 2 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Beschluss 3/30.01.2007 Genehmigung des Integrierten Maßnahmekonzeptes zur behutsamen Erneuerung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in Timisoara Der Rat der Stadt Timisoara In Betracht des Referats Nr. SC2006 – 24.227/29.11.2006 des Bürgermeisters der Stadt Timisoara, Gheorghe Ciuhandu; In Betracht der Genehmigungen seitens des Ausschusses für Studien, Prognosen, Wirtschaft, Haushalt, Finanzen, Steuern und Abgaben, des Ausschusses für Stadtentwicklung, Raumgestaltung und Liegenschaften, des Ausschusses für die Verwaltung des öffentlichen und privaten Raumes, öffentliche Dienste und Handel und Unternehmen, des Ausschusses für Kommunalverwaltung und Recht, öffentliche Ordnung, Menschenrechte und Minderheiten und des Ausschusses für Kultur, Wissenschaft, Bildung, Gesundheit, Sozialschutz, Tourismus, Ökologie und Sport; In Betracht des Stadtratbeschlusses Nr. 21/31.01.2006 über die Genehmigung der Umsetzung des Projektes „Behutsame Erneuerung und wirtschaftliche Belebung der Altbauquartiere in Timisoara“ durch die Stadt Timisoara, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und den Partnerstädten Gera und Karlsruhe; In Betracht des Stadtratbeschlusses Nr. 109/30.11.2004 über die Genehmigung der Zusammenarbeit des Stadtrates Timisoara mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit in der Umsetzung des Projektes „Behutsame Erneuerung der Altbauquartiere für eine nachhaltige Entwicklung und wirtschaftliche Belebung der Stadt Timisoara“; In Betracht der Artikel 45, 46 und 47 des Gesetzes Nr. 422/2001 für den Schutz historischer Denkmäler; Gemäß den Bestimmungen aus dem Artikel 38, Absatz 2, Punkt (c) des Gesetzes Nr. 215/2001 für die öffentliche Kommunalverwaltung, geändert und ergänzt durch das Gesetz Nr. 286/2006; Auf Grund des Artikels 46, Absatz 2 des Gesetzes Nr. 215/2001 2001 für die öffentliche Kommunalverwaltung, geändert und ergänzt durch das Gesetz Nr. 286/2006 BESCHLIESST: Art.1. Das Integrierte Maßnahmekonzept zur behutsamen Erneuerung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in Timisoara (siehe Anhang, der Bestandteil des vorliegenden Beschlusses ist) wird angenommen. Es hat eine Gültigkeit von 5 Jahren (2007-2011). Art. 2. Das integrierte Maßnahmekonzept zur behutsamen Erneuerung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in Timisoara wird die Grundlage aller Projektgenehmigungen und der Umsetzung aller Erneuerungsarbeiten an Gebäuden und öffentlichen Räumen im gesamten Stadtgebiet darstellen. Art. 3. Mit der Umsetzung des vorliegenden Beschlusses werden folgende Ämter im Rahmen der Stadt Timisoara betraut: Lokale Entwicklung und EU-Integration, Finanzen und Stadtplanung im Rahmen der Stadt Timisoara und die Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara (KAST). Vorsitzender der Sitzung PAVEL TEPENEU Gegengezeichnet Sekretär IOAN COJOCARI BESCHLUSS BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Vorwort Foto: Fischer (Stadt Graz) Timisoara wird entscheidend durch die vorhandene historische Gebäudesubstanz geprägt, die insbesondere die Stadtquartiere Cetate, Iosefin und Fabric kennzeichnet. Über 14.500 Gebäude bilden heute ein Ensemble mit unverwechselbarer Identität. Bedingt durch einen jahrzehntelangen Sanierungs- und Modernisierungsstau ist ein Großteil der Gebäude stark erneuerungsbedürftig. Ihr Erhalt und die damit verbundene Sicherung des baukulturellen Erbes zur Verbesserung der Lebens- und Wohnverhältnisse stellt eine zentrale Herausforderung für die Stadtverwaltung von Timisoara dar. Es gilt daher, neben einer gesamtstädtischen Handlungsstrategie Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Prozess der behutsamen Stadterneuerung in Cetate, Iosefin und Fabric in Gang bringen und die Stadterneuerung als wichtige Zukunftsaufgabe der Stadt Timisoara begreifen. Mit Hilfe des integrierten Maßnahmekonzeptes wird die Grundlage für diesen Prozess geschaffen. Das Konzept führt die zentralen interdisziplinären Handlungsfelder des Stadterneuerungsprozesses in ein Gesamtkonzept zusammen, unter Berücksichtigung kurz-, mittel- und langfristiger Umsetzungsperspektiven. Die Fixierung der stadterneuerungspolitischen Handlungsstrategie ist die Grundlage für eine erfolgreiche Aufwertung der historischen Altbauquartiere, denn mit Hilfe des integrierten Maßnahmekonzeptes können neben nationalen Geldern komplementäre Fördermittel gegenüber der EU eingeworben werden, die den nachhaltigen Stadtentwicklungsprozess in den drei definierten Altbauquartieren befördern. Um dieses Vorhaben erfolgreich umzusetzen, wird es in den kommenden Jahren eine wichtige Aufgabe von Politik, Stadtverwaltung, Eigentümern und Bewohnern sein, die skizzierten Maßnahmen durch konkrete Projekte in den drei zentralen Altbaugebieten Cetate, Josefin und Fabric zur Verbesserung der Lebens- und Wohnverhältnisse gemeinsam umzusetzen. Dr. Ing. Gheorghe Ciuhandu Bürgermeister von Timisoara VORWORT 3 4 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , TIMISOARA BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , A Einführung ...........................................................................................................................................................................................................6 Ausgangslage und aktuelle Situation Bisherige strategische Vorbereitungen der Stadt Timisoara B Ziele und Methodik .............................................................................................................................................................................................8 Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara Funktionen des integrierten Maßnahmekonzeptes Festlegung der Fördergebietsgrenzen Abgrenzung der Fördergebiete, SWOT- Analyse Bisherige Erarbeitung des integrierten Maßnahmekonzeptes Timisoara Identifikation von Bewertungskriterien Beteiligungsstrukturen im Stadtteil und Öffentlichkeitsarbeit Verfügungsfonds - Förderung von stadtteilbezogenen Kleinstmaßnahmen C Gebietscharakteristik Cetate, Iosefin und Fabric ..........................................................................................................................................18 Übergeordnete Lage im Stadtraum und Gebietsabgrenzung Bestandsanalyse der Interventionsschwerpunkte Cetate, Iosefin und Fabric Cetate, Tourismus entwickeln – Wirtschaftskraft stärken Iosefin, Baudenkmale erhalten – Wohnqualität verbessern Fabric, Identität bewahren – Integration fördern D Aktions- und Maßnahmeprogramm Timisoara ..............................................................................................................................................31 Übersicht der Maßnahmen Timisoara (Plan und Kurzmaßnahmen) Fördergebiet Cetate (Plan und Kurzmaßnahmen) Fördergebiet Iosefin (Plan und Kurzmaßnahmen) Fördergebiet Fabric (Plan und Kurzmaßnahmen) Tabellarische Projektübersicht E Weiterführende Empfehlungen / Anlagen ......................................................................................................................................................70 Ausweisung von Fördergebieten und erforderliche Festsetzungen Differenzierte Bewertungsindikatoren einer integrierten Stadtteilentwicklung Standardisierte Projekterfassung (Projektsteckbrief) Pläne integriertes Maßnahmekonzept Kontakt und Impressum ..................................................................................................................................................................................78 INHALT 5 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 6 Ausgangslage und aktuelle Situation Ausgelöst durch die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umbrüche, die sich seit Beginn der 90er Jahre in Timisoara vollziehen, haben sich vielerorts die Handlungsfelder und Rahmenbedingungen innerhalb der Stadtentwicklung zum Positiven gewandelt: • Insbesondere die Altstadt, aber auch die zentrumsnahen Altbauquartiere gewinnen zunehmend an Bedeutung und werden von Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit wieder als interessante Wohn- und Geschäftsstandorte wahrgenommen. • Der Wert und die Bedeutung des baukulturellen Erbes als Markenzeichen der Stadt werden erkannt. Durch eine behutsame Erneuerung soll der Erhalt für nachfolgende Generationen gesichert werden. • Mit den vorhandenen bzw. neu- oder wiedergegründeten akademischen und kirchlichen Einrichtungen entwickelt sich die Stadt als wichtiger Bildungsstandort mit überregionaler Bedeutung und Ausstrahlung. • Durch die Kooperation mit ausländischen Investoren konnten zahlreiche wirtschaftliche Impulse ausgelöst werden. Eine offizielle Arbeitslosigkeit von unter 3% bestätigt die vorhandene Prosperität der Stadt und Region Timisoara. Neben den positiven Entwicklungen sind die politischen und wirtschaftlichen Veränderungen nach wie vor mit Schwierigkeiten verbunden, die sich in folgenden Kernaussagen widerspiegeln: • Die Altbauquartiere mit mehr als 14.500 historischen Gebäuden, die das Stadtbild maßgeblich prägen, befinden sich aufgrund eines jahrzehntelangen Sanierungsstaus in einem A EINFÜHRUNG * Ausgangslage und aktuelle Situation • • • • • überwiegend schlechten Zustand. Ihr Erhalt ist an vielen Stellen gefährdet, unter anderem auch aufgrund unsachgemäßer Reparaturen und der Verwendung nicht denkmalgerechter Baumaterialien in den vergangenen Jahren. Fehlende Instandhaltungsarbeiten und ausgebliebene Investitionen haben dazu geführt, dass die technische Infrastruktur in weiten Teilen modernisierungsbedürftig ist. Insbesondere das Trink- und Abwassernetz ist von hohen Leitungsverlusten gekennzeichnet. Durch Spekulationen ausländischer Investoren lastet ein hoher Druck auf dem Boden- und Immobilienmarkt. Sanierte Wohnungen werden zu überhöhten Preisen an zahlungskräftige Geschäftsleute vermietet oder verkauft, bisherige lokale Wohnungseigentümer aus ihren Wohnungen „herausgekauft“ und so aus den innerstädtischen Gebieten verdrängt. Geringe Haushaltseinkommen bei steigenden Lebenshaltungskosten führen in einigen Stadtteilen bereits zu sozialer Segregation und Spannungen innerhalb der Bevölkerung. Durch die Zunahme des motorisierten Individualverkehrs sowie eines erhöhten Durchgangsverkehrs hat sich die Verkehrs- und Parkplatzsituation insbesondere in der Innenstadt deutlich verschärft und schränkt die Aufenthaltsqualität sowie die Qualität der öffentlichen Räume zum Teil erheblich ein. Die Errichtung von Einkaufszentren außerhalb der innerstädtischen Quartiere bedroht zunehmend den kleinteiligen Branchenmix entlang der bisherigen Geschäftsstraßen durch die vermehrte Bindung von Kaufkraft und Kapital. Die Handlungs- und Investitionsschwerpunkte der Stadtverwaltung Timisoara konzentrieren sich vor diesem Hintergrund auf die drei Altbaugebiete Cetate, Iosefin und Fabric. BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Cetate bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Stadt und wird durch den inneren Verkehrsring bzw. den Bega Kanal räumlich begrenzt. Der Stadtteil Iosefin befindet sich südwestlich von Cetate und wird durch Brücken über den Bega Kanal an das Stadtzentrum angebunden. Trotz des erheblichen Instandsetzungsbedarfs ist Iosefin ein beliebter Wohnstandort mit hoher Wohndichte und großer Nachfrage. Östlich der Innenstadt, angebunden über die Decebalbrücke, befindet sich der Stadtteil Fabric, der stark durch seine industrielle Vergangenheit gekennzeichnet ist und aufgrund baulicher und sozialer Rahmenbedingungen einen großen Handlungsbedarf aufweist. Um die damit verbundenen Herausforderungen des Stadterneuerungsprozesses bewältigen zu können, ist die Erarbeitung einer übergeordneten Handlungsstrategie im Sinne eines integrierten Maßnahmekonzeptes von zentraler Bedeutung für die Stadt Timisoara. • Im Dezember 2006 hat das Deutsche Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf Anfrage der Stadt Timisoara einen nichtrückzahlbaren Kredit für die Gewährleistung der technischen Hilfe im Rahmen des Projektes „Behutsame Erneuerung und wirtschaftliche Belebung der Altbauquartiere in Timisoara“ bewilligt. Die wichtigsten Ziele der technischen Hilfe sind: - Einrichtung der Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara (KAST) - Erarbeitung eines einheitlichen Konzeptes zur behutsamen Erneuerung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in Timisoara - Identifizierung geeigneter Finanzierungsprogramme für die Erneuerung der Altbauten, der technischen Infrastruktur und des öffentlichen Raumes und Erarbeitung von förderfähigen Sanierungsprojekten - Bekanntmachung von denkmalgerechten Sanierungsverfahren unter der Einwohnerschaft Bisherige strategische Vorbereitungen der Stadt Timisoara - Angebot eines kostenlosen Beratungsangebotes zur nachhaltigen Entwicklung der AltDie Stadt Timisoara steht den veränderten Rahmenbedingungen progressiv gegenüber und bauquartiere hat bereits grundlegende Voraussetzungen für einen nachhaltigen Stadterneuerungsprozess • Um den Prozess der Erneuerung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in geschaffen: Timisoara zu unterstützen, wurde durch den Stadtratbeschluss 21 / 31.01.2006 die Umsetzung des Projektes „Behutsame Erneuerung und wirtschaftliche Belebung der Altbau• Die Stadt Timisoara erarbeitete, beschloss und implementiert das strategische Konzept für quartiere in Timisoara“, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Technische die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Großraums Timisoara, das unter Richtung 3, Zusammenarbeit (GTZ) und den Partnerstädten Gera und Karlsruhe bekräftigt. Auf dieser Ziel 2 „den Schutz, die Inwertsetzung und die Entwicklung der kulturellen und geschichtlichen Grundlage hat die Stadtverwaltung eine Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara Werte des Großraums Timisoara, das als traditionell multikulturelles Gebiet gilt”, vorsieht. (KAST) innerhalb der Verwaltung eingerichtet. • Zur Steuerung der räumlichen und funktionalen Entwicklungen der Stadt wurde als wichtiges Instrument ein Flächennutzungsplan (PUG) erarbeitet und verabschiedet. Für wichtige Stadträume wird ein PUZ (ähnlich Bebauungsplan) erstellt, der die Standortentwicklungen Der KAST kommen folgende Aufgaben zuteil: Sie dient einerseits als Beratungsstelle der Bürger für die Belange und Aufgaben der Erneuerweiter konkretisiert und detailliert. • 2003 wurde mit dem PUZ CP eine nationale Gesetzesgrundlage verabschiedet, die ein wich- ung und wirtschaftlichen Belebung der Altbauquartiere in Timisoara, andererseits der besseren Bewusstseinsbildung der Bürger gegenüber dieser Thematik. tiges Instrument zur Unterstützung des Stadterneuerungsprozesses darstellt. • Für den Kernbereich Verkehr, eine Schlüsselaufgabe zur Entwicklung der Innenstadt, liegen Zudem unterstützt die Koordinierungsstelle andere städtische Ämter sowie lokale, staatliche erste Untersuchungen vor. Die bisherigen Planungen sind unter der Zielstellung eines inte- und nichtstaatliche Institutionen bei der Einwerbung geeigneter Förder- und Finanzierungsprogramme. Damit sind grundsätzlich die strategischen und personellen Voraussetzungen gegrierten Verkehrskonzeptes zu prüfen und weiterzuentwickeln. • Es liegt ein Beschluss zur Kooperation zwischen der Stadt Timisoara, der Gesellschaft für schaffen worden, um die Entwicklung und Umsetzung des integrierten Maßnahmekonzeptes Technische Zusammenarbeit (GTZ) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Umset- bewerkstelligen zu können. zung des Projektes: „Behutsame Erneuerung und wirtschaftliche Belebung der Altbauquar- Wie dringend die Erarbeitung weiterführender Festsetzungen und Gestaltungsvorgaben ist, zeigen die zunehmenden Bau- und Sanierungsanfragen, die einer behutsamen Stadterneuertiere in Timisoara“ vor (Stadtratbeschluss 109 / 30.11.2004). • Im Januar 2005 wurden von der Stadt Timisoara und der Deutschen Gesellschaft für Tech- ung zum Teil erheblich entgegenlaufen. nische Zusammenarbeit (GTZ) ein sozio-ökonomischer Survey und eine Bestandsaufnahme der Altbauten in den drei historischen Quartieren Cetate, Iosefin und Fabric durchgeführt. Die Ergebnisse der beiden Studien begründen die Wahl dieser Quartiere als Fördergebiete. A EINFÜHRUNG * Ausgangslage und aktuelle Situation * Bisherige strategische Vorbereitungen der Stadt Timisoara 7 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 8 Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara Mit Hilfe definierter Leitlinien sind weitere Grundlagen für den Prozess der behutsamen Stadterneuerung zu erarbeiten, die die Qualitätsmerkmale innerhalb der Strategie- und Umsetzungsphase festlegen. Neben dem Erhalt des baukulturellen Erbes stellt die dauerhafte Konkurrenzfähigkeit der innerstädtischen Quartiere gegenüber dem Stadtumland eine wichtige Aufgabe dar, dessen erfolgreiche Bewältigung nicht zuletzt mit Hilfe eindeutiger Entwicklungsziele gelingen soll. Die große Chance liegt hier in der besonderen stadträumlichen Qualität, die die Altbauquartiere aufweisen. Es gilt, diese durch behutsame Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen für die Zukunft zu sichern und zu erhalten. Weitere wichtige Impulse gehen von der wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung Timisoaras aus. Durch wirtschaftliche Kraft und zunehmende Besucherzahlen werden Investitionen ausgelöst, die dem Stadterneuerungsprozess zugute kommen und die strategische Bedeutung Timisoaras über Rumänien hinaus nachhaltig festigen. 1. Erhalt des baukulturellen Erbes Das vorhandene baukulturelle Erbe stellt heute ein Markenzeichen der Stadt Timisoara dar und es gilt, dieses zu schützen, zu bewahren und schrittweise zu erneuern. Die Sensibilisierung und Mobilisierung von Eigentümern und Mietern zu Investitionen und Eigeninitiative an Gebäuden und Hofbereichen ist dabei von großer Bedeutung für den zukünftigen Stadterneuerungsprozess. Kernziele: • Erhalt vorhandener historischer Bausubstanz und bestandsorientierte Modernisierung, keine Abbruchgenehmigung konstruktiv intakter, jedoch unsanierter Gebäude • Keine Dachaufstockung in vorhandenen, geschlossenen Gebäudeensembles • Keine bauliche Verdichtung (Neubau) in Blockinnenbereichen / Höfen • Erhalt der charakteristischen grünen Blockinnenbereiche, Vermeidung von zusätzlichen Parkplätzen • Geschosswohnungs- und Büroneubauten sind städtebaulich in Einklang mit der vorhandenen Baustruktur zu setzen. Insbesondere die Gestaltung von Dach, Fassade und Fenstern ist behutsam in die vorhandene Umgebung zu integrieren. Die allgemeinen Leitlinien dienen der Fixierung wichtiger Kernziele innerhalb des Stadterneuerungsprozesses und beinhalten erste Handlungsvorgaben für die definierten Gebiete: B ZIELE UND METHODIK * Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 2. Aufwertung des öffentlichen Raumes Parks und Plätze sind innerhalb der meist dicht bebauten Altbauquartiere von hoher Bedeutung für die Lebens- und Wohnqualität. Durch Erhalt, Gestaltung und Aufwertung der vorhandenen öffentlichen Räume werden die Standortattraktivität, Lebens- und Aufenthaltsqualität innerhalb der dicht bebauten Altbauquartiere deutlich verbessert. Kernziele: • Erhalt und Schutz bestehender öffentlicher Parks und Plätze im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung • Neuschaffung von dauerhaften Grün- und Freiflächen zur Weiterentwicklung der bestehenden Grünstrukturen innerhalb der historischen Altbaugebiete • Schutz und Weiterentwicklung der vorhandenen Straßenbäume und Vorgartenbereiche in den Anliegerstraßen • Einordnung von Straßenbäumen bei Straßenbaumaßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes sowie des städtischen Kleinklimas • Revitalisierung und Gestaltung von ungenutzten Flächen im öffentlich wirksamen Raum zur Verbesserung der Imagewirkung B ZIELE UND METHODIK * Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara 3. Umsetzung eines integrierten Verkehrskonzeptes Sowohl das Verkehrsaufkommen als auch die Verkehrsarten haben sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert. Neben der Anbindung der Stadt an überregionale und europäische Verkehrsnetze ist die Entwicklung einer innerstädtischen Strategie für den motorisierten, öffentlichen und nicht motorisierten Verkehr von zentraler Bedeutung. Es gilt, durch die Umsetzung eines intelligenten Konzeptes auch zukünftig bei Mobilität und Erreichbarkeit überregional konkurrenzfähig zu bleiben. Kernziele: • Erneuerung bzw. Weiterentwicklung zentraler Verkehrs- und Erschließungsstraßen zur Lenkung des Verkehrsaufkommens und Entlastung attraktiver Seitenstraßen • Ausweisung und kontinuierlicher Ausbau der Fußgängerzonen in Cetate • Ausbau eines leistungsfähigen und kostengünstigen Nahverkehrssystems zur Verringerung des Individualverkehrs • Ausbau eines attraktiven Fuß- und Radwegenetzes innerhalb der Altbauquartiere • Erarbeitung und Umsetzung eines sinnvollen Konzeptes mit Angeboten für den ruhenden Verkehr, um grüne Hof- und Vorgartenbereiche zu bewahren 9 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 10 B 4. Förderung der Geschäftsstraßen- und Zentrenentwicklung Innerhalb des Stadterneuerungsprozesses kommt dem Erhalt bzw. der qualitativen Entwicklung und Stärkung der vorhandenen Geschäftsstraßen und Einkaufsmöglichkeiten innerhalb der Quartiere große Bedeutung zu. Kleine und mittlere Unternehmen sollen durch eine gezielte Förderung vor Ort unterstützt und zu Neuinvestitionen motiviert werden. 5. Ausbau des Kultur- und Tourismusangebotes Der Ausbau des Kultur- und Tourismusangebotes nimmt innerhalb des Stadterneuerungsprozesses eine wichtige Rolle ein, denn zunehmende Besucherzahlen stärken die lokale Wirtschaft, lösen weitere Investitionen aus und tragen somit entscheidend zum Erhalt der historischen Stadtgestalt bei. Kernziele: • Erarbeitung eines integrierten Konzeptes zur Zentrenentwicklung als Grundlage zur Schaffung tragfähiger Geschäftslagen • Bauliche Erneuerung und Weiterentwicklung zentraler Geschäftsstraßen und vorhandener Märkte zur Verbesserung der Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Handelns sowie der stadträumlichen Qualitäten • Förderung von Netzwerken der Gewerbetreibenden zur Stärkung der lokalen Ökonomie und Verbesserung der Wettbewerbs- und Konkurrenzfähigkeit • Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie Existenzgründern in zentralen Geschäftsstraßen zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit • Qualifizierung von Gewerbetreibenden durch Schulungsmaßnahmen Kernziele: • Erarbeitung einer gesamtstädtischen Tourismus- und Kulturstrategie als Bestandteil des innerstädtischen Stadterneuerungsprozesses • Förderung und Ausbau der vorhandenen Hochkultur als wichtiger Kristallisationspunkt für weitere Investitionen und Angebote • Förderung von Kulturnetzwerken und Ausbau der bisherigen Stadtteilkultur durch die gezielte Unterstützung lokaler Träger und Akteure • Kennzeichnung wichtiger touristischer und kultureller Angebote und Unterstützung einer internationalen Vermarktungsstrategie • Erweiterung des Angebotes an freizeitbezogener Infrastruktur, um neben Kurzzeittouristen insbesondere lokalen Akteuren ein differenziertes und attraktives Angebot innerhalb der Stadt anbieten zu können ZIELE UND METHODIK * Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 6. Verbesserung von Bildungs- und sozialen Angeboten Soziale Ausgewogenheit ist ein wichtiger Bestandteil innerhalb der behutsamen Stadterneuerung, denn die heterogene Zusammensetzung und damit verbundene Vielfalt verleiht den Stadtteilen Ausstrahlung und damit Attraktivität. Eine kontinuierliche Erweiterung und Qualifizierung des Angebotes liefert einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung in Timisoara. Kernziele: • Erneuerung und Ausbau vorhandener Schulen und Kindergärten innerhalb der Stadtteile zur Sicherung eines qualifizierten Bildungs- und Betreuungsangebotes • Förderung der Erwachsenenbildung, um gesellschaftliche und soziale Unterschiede abzumildern • Förderung vorhandener sozialer Angebote, Motivation privater Träger zum Ausbau ihres bisherigen Angebotes • Erhöhung der Beratungs- und Betreuungsangebote insbesondere für Randgruppen und Minderheiten zur Förderung der sozialen Integration und Ausgewogenheit B ZIELE UND METHODIK * Allgemeine Leitlinien der Stadterneuerung in Timisoara 7. Förderung von bürgerschaftlichem Engagement und Ehrenamt Die Einbindung und Förderung von bürgerschaftlichem Engagement ist in der Stadterneuerung unverzichtbar und sichert die nachhaltige Wirkung und Akzeptanz im Stadtteil langfristig. Kernziele: • Durchführung frühzeitiger Beteiligungsverfahren und regelmäßiger Informationsveranstaltungen innerhalb der Erneuerungsgebiete • Finanzielle Unterstützung von Vereinstätigkeiten und Einbindung in die Umsetzung einzelner Stadterneuerungsprojekte • Erhöhung der Dienstleistungs- und Serviceangebote durch die Einrichtung städtischer Stadtteilbüros Die umrissenen Ziele definieren die inhaltlichen Eckpunkte innerhalb der Stadterneuerungsquartiere. Mit der Erarbeitung spezifischer Gebiets- und Blockkonzepte werden die Leitlinien weiter konkretisiert und durch Beschlussfassung gebietsspezifisch festgesetzt. 11 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 12 Funktionen des integrierten Maßnahmekonzeptes Aus den allgemeinen Leitlinien der Stadterneuerung ergibt sich das Erfordernis, eine übergeordnete Handlungsstrategie zur Umsetzung der Ziele zu entwickeln. Hier erfüllt das Maßnahmekonzept gleich mehrere Funktionen: 1. Strategisches Handlungsinstrument innerhalb des Stadterneuerungsprozesses Das integrierte Maßnahmekonzept bildet die kurz-, mittel- und langfristig geplanten Projektvorhaben innerhalb des Stadterneuerungsprozesses ab und umfasst die Aktionsfelder „stadträumliche Qualitäten“, „Wirtschaft“ sowie „Kultur, Tourismus und Soziales“. In Abhängigkeit verfügbarer Finanzmittel und Förderprogramme erfolgt anschließend die Realisierung. Identifikation von Fördergebietsgrenzen Um kurzfristig eine wahrnehmbare Wirkung innerhalb des Erneuerungsprozesses erzielen zu können, ist die räumliche Konzentration geplanter öffentlicher Investitionen erforderlich, denn die vorhandene Finanzkraft der Stadt reicht nicht aus, um die anstehenden Modernisierungsund Erneuerungsmaßnahmen innerhalb des öffentlichen Raumes zeitgleich durchführen zu können. Aufgrund der eingeschränkten finanziellen Belastbarkeit vieler Stadtbewohner sind nur geringe Spielräume für mögliche zusätzliche kommunale Einnahmen, z.B. durch Gebührenerhöhung vorhanden. Private Investitionen zum Erhalt des baukulturellen Erbes stellen eine weitere Herausforderung dar, denn auch hier reichen vorhandene Finanzmittel nicht aus, um die erforderlichen Modernisierungen durchführen zu können. Durch die konzentrierte Aufwertung öffentlicher Räume und der damit verbundenen Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität können verfügbare private Investitionen gezielter auf die Erneuerungsgebiete gelenkt werden. 2. Festsetzung förmlicher Investitions- und Handlungsschwerpunkte Die Stadt Timisoara beabsichtigt, die räumlichen Handlungsschwerpunkte innerhalb des integrierten Maßnahmekonzeptes förmlich festzusetzen und als Fördergebiete auszuweisen. Damit Vor diesem Hintergrund birgt die Ausweisung von Fördergebieten folgende strategische und wird der konzentrierte Mitteleinsatz kommunaler und nationaler Finanzressourcen sowie kom- finanzielle Vorteile: • Festsetzung von Fördergebieten als Grundlage zur Einwerbung nationaler und internationplementärer Finanzmittel (u.a. GTZ und KfW) sichergestellt. aler Finanzmittel innerhalb des Stadterneuerungsprozesses • Konzentration der gesamtstädtischen Stadterneuerungsstrategie auf die ausgewiesenen 3. Grundlage zur Beantragung von EU Programmen Fördergebiete Mit dem EU Beitritt 2007 können Fördermittel aus den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beantragt werden. Mit Hilfe des integrierten Maßnahmekonzeptes werden • Zusammenhängende Gebietsabgrenzung, um in Anbetracht des flächigen Erneuerungsbedarfs innerhalb städtebaulicher Ensembles agieren zu können die erforderlichen Grundlagen geschaffen, um konkrete Förderanträge entlang der Prioritäts• Erteilung von Genehmigungen, die in den festgesetzten Gebieten z.B. die Form der Modersachsen der EU einreichen zu können. nisierung, Miet- und Bodenpreise kontrollieren und Spekulationen vorbeugen Die Erarbeitung des integrierten Maßnahmekonzeptes als Grundlage der städtischen Stadter- • Anregung privater Investitionen, z.B. steuerliche Entlastungen oder Investitionszuschüsse neuerungsstrategie folgt folgender Systematik: • Benennung kurzfristig umsetzbarer Maßnahmen innerhalb des Stadterneuerungsprozesses, Abgrenzung der Fördergebiete, SWOT-Analyse Um Fördergebiete festsetzen zu können, ist zunächst eine Abgrenzung der jeweiligen Gebiete die einen fortgeschrittenen Planungsstand bzw. dringenden Handlungsbedarf aufweisen durch die Stadtverwaltung anhand vorliegender Strukturdaten vorzunehmen. Aufgrund der Be• Identifizierung mittel- und langfristiger Maßnahmen, die zunächst einer Planung bedürfen standsanalyse wurden die drei Altbauquartiere Cetate (Tourismusförderung) sowie Iosefin und oder deren Realisierung in mehreren Bauabschnitten erfolgen wird • Markierung neuer Projektideen und -vorschläge, die innerhalb der Konzepterarbeitung ent- Fabric (integrierte Stadtteilentwicklung) als Interventions- und zukünftiger Förderschwerpunkt identifiziert und fixiert. standen sind und den identifizierten Strategiezielen entsprechen • Identifizierung von wichtigen Einzelmaßnahmen des Stadterneuerungsprozesses, die sich Als Grundlage der gegenwärtigen Fördergebietsabgrenzung dienen der sozio-ökonomische Survey und die Altbaubestandsanalyse, die im Januar 2005 in den Stadtteilen Cetate, Iosefin im Umfeld der drei räumlichen Handlungsschwerpunkte befinden Im Ergebnis liegt eine übergeordnete Handlungsstrategie vor, die unter Berücksichtigung der und Fabric durchgeführt wurden. genannten Themen räumliche Schwerpunkte identifiziert und diese mit Projektvorhaben hinFolgende Analyse fasst die Ergebnisse der beiden Studien zusammen: terlegt. B ZIELE UND METHODIK * Funktion des integrierten Maßnahmekonzeptes * Identifikation von Fördergebietsgrenzen * Abgrenzung der Fördergebiete, SWOT-Analyse BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Stärken • In Timisoara gibt es das ausgedehnteste Gebäudeschutzgebiet des Landes; • Aus der Gesamtanzahl von ca. 44.000 Gebäuden in der Stadt sind ca. 14.500 Altbauten (Baujahr vor 1940); • In den drei untersuchten Quartieren (Cetate, Fabric, Iosefin) lebt die Hälfte der Stadtbevölkerung (165.000 Einwohner); • Die Gebäude aus den historischen Stadtvierteln prägen die einzigartige visuelle und kulturelle Identität der Stadt; • 98% der Einwohner stufen den Erhalt der historischen Altbauten als wichtig für die Gemeinde ein; • Eine Vielzahl von Baustilen ist vorhanden: Barock, Jugendstil, Neuklassik, Neugotik, Eklektizismus aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert; • 80% der Bewohner der Altbauqurtiere fühlen sich den Altbauten verbunden und würden diese gerne weiterhin bewohnen; • 80% der Bewohner sind sehr stark an der Sanierung ihres Gebäudes interessiert, mit der Bedingung, dass sie hierfür finanziell unterstützt werden; • Das Interesse der Eigentümergemeinschaften ist vorhanden; diese haben zum Teil schon konkrete Schritte für die Sanierung einiger Gebäude eingeleitet; • Arbeitskraft und Fachleute für die Sanierung und Sicherung der Altbauten sind vorhanden; Timisoara ist eine wichtige Universitätsstadt, in der entsprechende Fachkräfte ausgebildet werden (Architekturfakultät, Fakultät für Bauwesen, etc.); • 74% der gesamten Nutzfläche werden als Wohnflächen genutzt; • 70% der Anwohner sind auch Eigentümer ihrer Wohnung; 66% der Eigentümer haben sich zu Eigentümergemeinschaften zusammengeschlossen. B ZIELE UND METHODIK * Abgrenzung der Fördergebiete, SWOT-Analyse Schwächen • Lange Zeit wurden an den Altbauten keine Sanierungen durchgeführt; • 53,2% der Altbauten befinden sich in fortgeschrittenem Verschleiß- und Beschädigungszustand; • Eine große Anzahl von Altbauten hat Strukturprobleme; • Weniger als 10% der Altbauten sind saniert; • Mehr als 2/3 der Fassaden der Altbauten befinden sich in fortgeschrittenem Beschädigungszustand • Mehr als 1/3 der Dächer sind stark beschädigt; • 85% der Altbauten weisen mittlere bis schwere Feuchtigkeitsschäden auf; • Es wird eine Einschränkung der Wohnflächen durch Nutzungsänderung deutlich; • 59,3% der Bewohner von Altbauten sind mit den Wohnbedingungen in den Altbauquartieren unzufrieden (keine optimalen Wohnflächen, problematische Nachbarschaften, etc.) und stufen die Sanierung dieser als notwendig ein; • 14% der Einwohner denken, dass die Abwicklung eines kommunalen Sanierungsprogrammes Unannehmlichkeiten mit sich bringen könnte (durch temporären Umzug der Anwohner); • Über 70% der Haushalte verfügen über ein Haushaltseinkommen von max. 250 Euro; • Über 50% der Anwohner haben kein Einkommen (Schüler/Studenten, Senioren ohne Einkommen und Arbeitslose); • Ein historisches Gebäude beherbergt im Schnitt 13,6 Wohn-, bzw. Geschäftseinheiten; • Es sind wenig Fachleute/Handwerker mit praktischer Erfahrung auf dem Gebiet der behutsamen Erneuerung vorhanden; • Es besteht eine unzureichende Kontrolle nichtauthorisierter Arbeiten. 13 14 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Möglichkeiten • Die nationale Gesetzgebung befürwortet die Altbausanierung; • Die Stadt Timisoara implementiert das stategische Konzept für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Großraums Timisoara, das unter Richtung 3, Ziel 2 „den Schutz, die Inwertsetzung und die Entwicklung der kulturellen und geschichtlichen Werte des Großraums Timisoara, das als traditionell multikulturelles Gebiet gilt”, vorsieht, und zwar durch folgende Maßnahmen: - Erarbeiten einer Strategie für die Integration des historischen Erbes ins Alltagsleben, als Grundelement der globalen Planung; - Initiierung eines Pilotprojektes „Schutz und Sicherung der Altbauquartiere in Timisoara”, bauliches Ensemble mit nationalem Wert, hinsichtlich der Einwerbung nationaler Mittel; - Erarbeiten von Studien und Projekten für den Schutz und die Sicherung des relevanten baukulturellen Erbes; - Erarbeiten von Projektanträgen für EU-Programme der Denkmalsanierung und dem Erhalt von historischen Schutzgebieten und des technisch-industriellen Erbes; - Weiterführen der Strukturgutachten und Unterstützung der Investitionen für Verstärkungsarbeiten und Einbau von Sanitäranlagen durch Steuerminderung oder andere Mittel; - Wiederbeleben/ neue Nutzung von Altbauten, die unter Denkmalschutz stehen und unter Richtung 4, Ziel 1: „die Verbesserung der Wohnbedingungen der Anwohner”, durch folgende Maßnahmen: - Ausführen von Arbeiten zur Verbesserung der Wohnbedingungen in den Wohnungen, die sich im Eigentum der Stadt befinden (Erneuerung der technischen Infrastrtur, Verbesserung der Isolierung gegen Feuchtigkeit und Lärm, der Wärmedämmung, etc.); - Ausführen von Reparaturabeiten an den beschädigten Fassaden der Wohngebäude, die sich im Eigentum der Stadt befinden; • In Folge des Beitritts Rumäniens zur EU, können ab dem 1. Januar 2007 strukturelle Fonds für die Sanierung der Gebäude und öffentlichen Räume beantragt werden; • Die Stadt Timisoara wird von der Bundesregierung hinsichtlich der behutsamen Erneuerung der Altbauten finanziell unterstützt; • Die Erfahrungen, die die Fachleute im Rahmen des Programmes zur behutsamen Erneuerung der Altstadt von Sibiu gesammelt haben, kommt auch Timisoara zu Gute; • Es besteht die Möglichkeit, lokale Unternehmen in das Projekt zur behutsamen Erneuerung der Altbauten einzubeziehen (z.B. Brauerei); • Die gute geographische Lage der Stadt, am Knotenpunkt vieler wichtiger touristischer Routen gelegen, bewirkt eine privilegierte Stellung der Stadt aus wirtschaftlicher, kultureller, sozialer und multiethnischer Sicht, sowohl im Westen Rumäniens als auch innerhalb der Region DKMT; • Aufnahme der Altbauquartiere Timisoaras in einen touristischen Rundweg zu historischen Altbauten. B ZIELE UND METHODIK * Abgrenzung der Fördergebiete, SWOT-Analyse Risiken • Der gesetzliche Rahmen für öffentliche Finanzen ist nicht mit dem gesetzlichen Rahmen zum Denkmalschutz abgestimmt; • Im Rahmen der öffentlichen Verwaltungen gibt es nicht auf jeder Ebene entsprechende Programme oder Fonds; • Es ist keine Praxis im Erstellen der Antragsunterlagen für strukturelle Fonds vorhanden; das Erstellen und Verabschieden der Leitlinien für die Programme verzögert sich; • Es werden unfachgerechte Sanierungsarbeiten an den Altbauten ausgeführt, die deren ursprüngliches Erscheinungsbild verändern; • Ohne Zustimmung aller Bewohner eines Gebäudes können an diesem keine behutsamen Sanierungsarbeiten durchgeführt werden; • Es gibt viele Bewohner mit niedrigem Einkommen, die nicht kreditwürdig sind, was die Sanierungsarbeiten an einigen Gebäuden verhindern kann; • Es sind nicht genügend Bauunternehmen vorhanden, die qualifiziertes Personal für behutsame Sanierungen beschäftigen, was den Sanierungsprozess verlangsamen und zur Unmöglichkeit der Verwendung der gesamten Fördersumme führen kann. Zusätzlich zum sozio-ökonomischen Survey wurde im Juli 2006 eine Studie über den aktuellen Zustand der Bauten in den zukünftigen historischen Fördergebieten erstellt. Das aktuelle Bild hebt die Wichtigkeit der Erneuerungsmaßnahmen noch einmal hervor und stellt die Grundlage für das weitere Handeln und die spätere Evaluierung der erzielten Ergebnisse dar. Die räumliche Abgrenzung allein reicht jedoch nicht aus, um die Handlungs- bzw. Steuerungsfähigkeit sowie die Investitionsbereitschaft innerhalb der Gebiete zu erhöhen. Auf der Grundlage definierter Gebietsgrenzen bedarf es weiterführender Schritte, Ausarbeitungen und Beschlussfassungen durch die Stadtverwaltung, um zu einer nachhaltigen Stadterneuerungsstrategie zu gelangen (vgl. Kap. E). In Timisoara sind die zukünftigen Fördergebiete zentraler Bestandteil des integrierten Maßnahmekonzeptes. Gegenüber der EU ist neben den definierten Altbauquartieren der weiter gefasste Aktionsbereich als Referenzraum in die Antragstellung mit aufzunehmen, um damit wichtige Einzelprojekte im Umfeld der räumlichen Handlungsschwerpunkte berücksichtigen zu können. BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Bisherige Erarbeitung des integrierten Maßnahmekonzeptes Timisoara Mit Vertretern der Stadtverwaltung und lokalen Akteuren (NGO´s, Kirchen u.ä.) erfolgte unter Federführung der Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara (KAST) die Bewertung und abschließende Zusammenstellung des integrierten Maßnahmekonzeptes in mehreren Schritten: 3. Phase „Konzepterarbeitung, Bewertung und Beschlussfassung“ (09. - 12.2006) 1. Phase „Inventarisierung – Beteiligung der Verwaltung“ (07.2006) In einem ersten Schritt erfolgte die „Inventarisierung“ der vorhandenen Projekte und -ideen sowie die Sichtung wichtiger Bestandsdaten durch die Verwaltung. Aufgaben und Ziele des integrierten Maßnahmekonzeptes wurden erläutert und durch die Einreichung von weiteren Projektideen anhand eines standardisierten Steckbriefes ergänzt. 2. Phase „Beteiligung der lokalen Akteure“ (08.2006) In einer zweiten Phase wurden wichtige lokale Akteure, Initiativen und Institutionen hinsichtlich ihrer aktuellen Aktivitäten befragt und in die Konzepterarbeitung eingebunden. Analog zur Informationsveranstaltung “Verwaltung” erfolgte die Abfrage weiterer Ideen und Vorschläge der lokalen Akteure und Institutionen. In Hinblick auf die erforderlichen Aufgaben zur Erarbeitung einer gesamtstädtischen Stadterneuerungsstrategie wurde eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Verwaltung, Industrie- und Handelskammer, KAST, FALT, NGO´s und Architektur gegründet und durch den Bürgermeister bestätigt. Ausgehend von den eingereichten Projektvorschlägen qualifizieren sie in regelmäßig stattfindenden Beratungen die Ziele des Stadterneuerungsprozesses und geben Empfehlungen zur Auslösung weiterer Arbeitsschritte innerhalb der integrierten Stadterneuerungsstrategie. Koordiniert durch die KAST erfolgt die Diskussion und Abstimmung innerhalb der Arbeitsgruppe „Stadterneuerung Timisoara“ mit einer abschließenden fachlichen Empfehlung an den Bürgermeister zur Bestätigung. Als erstes Ziel ist es gelungen, einen Stadtratbeschluss zu erwirken, der das integrierte Maßnahmekonzept bestätigt und damit die Grundlage für das weitere Verwaltungshandeln und die Erarbeitung von EU Anträgen bildet. Als fester Bestandteil innerhalb der Stadterneuerungsstrategie wird die Arbeitsgruppe auch zukünftig weiter bestehen und Empfehlungen aussprechen. B ZIELE UND METHODIK * Bisherige Erarbeitung des integrierten Maßnahmekonzeptes Timisoara 15 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 16 Identifikation von Bewertungskriterien In der Regel übersteigt die Anzahl vorliegender Projektideen und Maßnahmen die verfügbaren Finanzressourcen, so dass Kriterien benötigt werden, die eine inhaltliche Bewertung und Rangfolge aller Projekte erlauben. Die Indikatoren lassen sich grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilen: allgemeine Ausschlusskriterien und differenzierte Bewertungskriterien. Die allgemeinen Ausschlusskriterien orientieren sich insbesondere an den Leitlinien der Stadterneuerung und prüfen folgende Aspekte: • Die Projektvorschläge müssen sich innerhalb der definierten Gebietsgrenzen befinden • Die Projektvorschläge müssen im öffentlichen Interesse stehen und den Leitlinien der Stadterneuerung entsprechen • Die Projektvorschläge müssen einen integrierten Handlungsansatz aufweisen • Die Projektvorschläge dürfen nicht bereits eine Förderung mit öffentlichen Mitteln in den vergangenen fünf Jahren erhalten haben Alle Projekte des integrierten Maßnahmekonzeptes haben diese Vorgaben erfüllt und werden durch differenzierte Bewertungskriterien in eine inhaltliche Zuordnung und Rangfolge gebracht. In Hinblick auf den Handlungsschwerpunkt „nachhaltige Stadtentwicklung“ werden besonders folgende Aspekte durch die Bewertungskriterien berücksichtigt und nach Bedeutung gewichtet: Höchste Priorität Erhalt des baukulturellen Erbes, integrierter Projektansatz, Wirkung im Stadtteil Mittlere Priorität Aufwertung Wirtschaftsstandort, Verbesserung Wettbewerbsfähigkeit, Aufwertung öffentlicher Raum, Aufwertung Stadtgestalt, Erweiterung Kultur und Tourismus, Verbesserung von Bildungs-, Betreuungs- und Sozialangeboten Niedrige Priorität (Querschnittsthemen) Partizipation, Nachhaltigkeit, Ökologie / Energieeffizienz Im Ergebnis entsteht eine Bewertungsmatrix entlang der Indikatoren, die eine inhaltliche und finanzielle Priorisierung erlaubt (vgl. Kap.E). B ZIELE UND METHODIK * Identifikation von Bewertungskriterien * Beteiligungsstrukturen im Stadtteil und Öffentlichkeitsarbeit Beteiligungsstrukturen im Stadtteil und Öffentlichkeitsarbeit Eine erfolgreiche, ganzheitliche Stadterneuerungsstrategie erfordert die enge Verzahnung mit den lokalen Akteuren vor Ort, den „Endverbrauchern“. Um neben der Sicherung des baukulturellen Erbes auch die Beseitigung sozialer und funktionaler Missstände erfolgreich befördern zu können, ist die Zusammenführung städtebaulicher, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Erneuerungsmaßnahmen in ein integriertes Maßnahmekonzept eine wichtige Voraussetzung. Für den tatsächlichen Erfolg ist maßgebend, inwieweit das Konzept den Bedürfnissen der lokalen Akteure entspricht. Es gilt daher, „lokale Partnerschaften“ als Träger und Multiplikatoren des integrierten Handlungsansatzes zu entwickeln und zu stabilisieren, um so den erhofften Mehrwert innerhalb des Stadterneuerungsprozesses zu erwirken. Einer integrierten Stadtteilentwicklung in Timisoara sind bereits verschiedene Ebenen der Beteiligung und Einflussnahme vorangestellt: Politische Einflussnahme Über Fraktionen beziehungsweise Stadträte und Stadtbezirksbeiräte können Anregungen und Hinweise der lokalen Akteure sowie der Bewohnerschaft an die Stadt herangetragen werden. Institutionelle Einflussnahme Durch die Einrichtung verschiedener Beiräte werden die Belange einzelner Gruppen (z.B. Senioren) unterstützt. Gleiches trifft auf bestehende Nichtregierungsorganisationen (NGO) und district councilors zu, die die Interessen der Stadtteilbewohner gegenüber der Stadt vertreten. Formelle Einflussnahme Aufgrund gesetzlicher Vorgaben ist die Durchführung von Informations- und Beteiligungsverfahren in einigen Bereichen bereits vorgesehen und durch die Verwaltung umzusetzen. In Bezug auf eine erfolgreiche integrierte Stadtteilentwicklung muss sich das Verwaltungshandeln darüber hinaus zunehmend als Entwicklung, Moderation, Koordination und Durchführung von gebietsspezifischer Beteiligung und Information verstehen. Folgende Aufgaben sind noch stärker als bisher durch die Verwaltung in Gang zu bringen: • Initiierung und Förderung von Aktivitäten der lokalen Akteure • Zusammenführung und Bündelung einzelner Aktivitäten (Mehrzielprojekte) • Moderation des Beteiligungsprozesses miteinander und untereinander • Projektbegleitung während der Umsetzung • ggf. ideelle und finanzielle Unterstützung einzelner Vorhaben BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit im Stadtteil informiert die Bewohner durch Pres- „Verfügungsfonds“ - Förderung von stadtteilbezogenen Kleinstmaßnahmen semitteilungen, Flyer, Postwurfsendungen und Informationsbroschüren über Vorhaben, Be- Bei Anwendung der benannten Instrumente wird die Verbundenheit der Bewohner mit ihrem ratungsangebote und Veranstaltungen innerhalb der Stadtteile. Dazu zählt insbesondere die Stadtteil unterstützt und Engagement bzw. Ehrenamt gefördert. Diese Aspekte werden in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen, so dass neben den benannten Beteiligungs- und InErstellung regelmäßiger Stadtteilinformationen (Stadtteilnachrichten, Amtsblatt o.ä.). Die Bildung eines speziellen Bürgerbeirates „Stadterneuerung Timisoara“ kann die Bewoh- formationsinstrumenten die Möglichkeit der Einrichtung eines Verfügungsfonds in Betracht nerschaft bei richtungsweisenden Entscheidungen innerhalb des Stadterneuerungsprozes- gezogen werden sollte. Dieser unterstützt insbesondere kleinteilige Ideen und Maßnahmen ses vertreten. Er bildet das Pendant zur verwaltungsseitigen interdisziplinären Arbeitsgruppe auf Stadtteilebene. Durch die Bereitstellung eines jährlichen Budgets sollen aus dem Verfügungsfonds insbe„Stadterneuerung Timisoara“. Regelmäßige quartiersbezogene Foren berichten in öffentlichen Veranstaltungen über den sondere kleinere, in sich abgeschlossene Maßnahmen ohne Folgekosten kurzfristig und unProjektfortschritt, abgeschlossene Projekte und neue Vorhaben, so dass die interessierte bürokratisch finanziert werden. Die Projekte sollen vorwiegend der Aktivierung von Selbsthilfepotenzialen und der Teilnahme der in den Fördergebieten Lebenden und Arbeitenden an Öffentlichkeit über den Stadterneuerungsprozess im Stadtteil informiert ist. Stadtteilfeste laden einmal im Jahr alle Bewohner der Stadt in ihren Stadtteil ein und tragen Entwicklungsprozessen dienen. so zur Verbesserung des Images / der Außenwirkung bei. Hier präsentieren sich Vereine, Ini- Für die Vergabe der Mittel aus dem Verfügungsfonds ist es sinnvoll, innerhalb der jeweiligen tiativen und alle weiteren Akteure, die mit ihrem Engagement zur Belebung und Vitalität des Stadtteile kleine Beiräte zu bilden, die sich mehrheitlich aus interessierten Bürgern und Ehrenamtlichen aus dem Stadtteil, Vertretern des district councils sowie einem Vertreter der Stadt Stadtteils beitragen. Größere Bauvorhaben werden durch eine projektbezogene Bürgerbeteiligung begleitet. Durch und des KAST zusammensetzen. eine frühzeitige Einbindung können Wünsche und Anregungen seitens der Bewohner ohne Sie tagen mindestens einmal im Quartal und entscheiden über die Bewilligung eingegangener unnötigen Mehraufwand angehört, geprüft und berücksichtigt werden und zu einem Gesam- Förderanträge. Bei Zustimmung wird eine Fördervereinbarung zwischen Antragsteller und Beirat abgeschlossen, auf deren Grundlage die Fördermittel gegen Vorlage von Rechnungen tergebnis mit großer Akzeptanz beitragen. ausgezahlt werden. B ZIELE UND METHODIK * Beteiligungsstrukturen im Stadtteil und Öffentlichkeitsarbeit * „Verfügungsfonds“ - Förderung von stadtteilbezogenen Kleinstmaßnahmen 17 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 18 Übergeordnete Lage im Stadtraum (Aktionsraum) und Gebietsabgrenzung Die Aussagen des integrierten Maßnahmekonzeptes konzentrieren sich auf die drei zentralen Altbaugebiete von Timisoara unter Berücksichtigung wichtiger Einzelprojekte im übergeordneten Aktionsraum, der die Altbaugebiete Cetate, Iosefin und Fabric räumlich umspannt und als Referenzraum konkreter Förderanträge dient. In Ergänzung der Handlungsschwerpunkte umfasst dieser den Bega Kanal als verbindendes Element und eigenständigen Interventionsschwerpunkt. Ab 2007 erfolgt die abschnittsweise Reinigung des Kanalbetts, verbunden mit einer Verbesserung der Wasserqualität. Darauf aufbauend kann der Uferbereich mit Hilfe einer Gesamtstrategie neu gestaltet werden und zukünftig eine zentrale, übergeordnete Funktion als innerstädtisches Freizeit- und Naherholungsgebiet einnehmen. Weitere Inhalte des Aktionsraumes sind wichtige Einzelpunkte und Projekte, deren Entwicklung in Ergänzung der festgesetzten Interventionsschwerpunkte von Bedeutung für die gesamtstädtische Stadtentwicklungsstrategie ist. Alle Quartiere liegen im Innenbereich der Stadt Timisoara. Gemeinsames Markenzeichen ist der hohe Anteil baukulturell wertvoller Gebäudesubstanz. Während in Cetate die Tourismusund Wirtschaftsförderung in den Vordergrund rückt, werden Iosefin und Fabric durch einen großen Handlungsbedarf in Hinblick auf den Gebäudeerhalt, die Qualifizierung des öffentlichen Raumes sowie die Verbesserung sozialer und kultureller Angebote gekennzeichnet. Mit dem Ziel, verfügbare Finanzmittel zu konzentrieren und damit wirksam einzusetzen, sind innerhalb der definierten Gebiete Interventionsschwerpunkte formuliert worden, die mehrere Maßnahmen räumlich und inhaltlich vernetzen. Bestandsanalyse der Interventionsschwerpunkte Cetate, Iosefin und Fabric Die konkrete Identifizierung der Maßnahmen leitet sich aus der Bestandsanalyse entlang der Aktionsfelder „stadträumliche Qualitäten“, „Wirtschaft“ sowie „Kultur, Tourismus und Soziales“ ab. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Themenfelder Einwohnerstruktur und Gebäudezustand gelegt. Die beiden letztgenannten Aspekte wurden in einem Datensurvey für die identifizierten Schwerpunktgebiete gesondert untersucht. Die Ergebnisse des sozio-ökonomischen Surveys, der im Januar 2005 für die drei Altbaugebiete erstellt worden ist, bilden die Grundlage der Aussagen zur sozio-ökonomischen Situation der Bewohnerschaft sowie zum baulichen Zustand der untersuchten Quartiere: C GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC * Übergeordnete Lage im Stadtraum (Aktionsraum) und Gebietsabgrenzung * Bestandsanalyse der Interventionsschwerpunkte Cetate, Iosefin und Fabric Kernaussagen zur sozio-ökonomischen Situation der untersuchten Quartiere • In den drei untersuchten Quartieren lebt die Hälfte aller Einwohner der Stadt • 80% der Bewohner haben eine starke Verbundenheit mit ihren Gebäuden und möchten dort wohnen bleiben • 80% aller Haushalte sind an einer Sanierung ihres Gebäudes stark interessiert, sofern sie dabei finanziell unterstützt werden • 13,6 Wohn- und Geschäftseinheiten befinden sich durchschnittlich in einem Haus • 70% der Bewohner wohnen in ihrer eigenen Wohnung • 2,8 Personen leben durchschnittlich in einem Haushalt • 66% der Wohnungseigentümer sind in Hauseigentümergemeinschaften organisiert • Mehr als 70% der Haushalte verfügen über ein monatliches Einkommen von max. 250 EUR, 50% der Quartiersbewohner beziehen kein eigenes Einkommen (Kinder, Alte, Arbeitslose) Kernaussagen zum baulichen Zustand der untersuchten Quartiere • Weniger als 10% der Altbauten sind saniert oder teilsaniert • Mehr als 50% der sanierten oder teilsanierten Gebäude weisen bauliche bzw. gestalterische Mängel auf • Mehr als 50% der Altbauten sind in schlechtem bis sehr schlechtem baulichen Zustand • Mehr als 66% aller Gebäudefassaden befinden sich in schlechtem bis sehr schlechtem Zustand • Mehr als 33% aller Dächer sind in schlechtem bis sehr schlechtem Zustand • 85% der Altbauten weisen mittlere bis schwere Mauerwerksfeuchte und –schäden auf • 80% der Gebäudenutzfläche wird für Wohnzwecke genutzt In Ergänzung des sozio-ökonomischen Surveys erfolgte im Juli 2006 die Aufnahme des aktuellen Bauzustandes innerhalb der zukünftigen Fördergebiete. Neben dem äußerlichen Gebäudezustand wurden insbesondere fehlerhafte Materialverwendungen und störende Anbauten (z.B. SAT Anlagen, überdimensionale Werbeanlagen) erfasst. Die Momentaufnahme gibt den bestehenden Handlungsbedarf wieder und bildet die Grundlage für eine Fortschreibung mit abschließender Auswertung hinsichtlich der erzielten Wirkungen und Impulse innerhalb der festgelegten räumlichen Interventionsschwerpunkte (Monitoring). BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 19 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 20 AKTIONSFELD STADTRÄUMLICHE QUALITÄTEN Erhalt des baukulturellen Erbes Die Innenstadt von Timisoara wird durch großbürgerliche Altbauten charakterisiert. Der überwiegende Teil der Gebäude befindet sich derzeit noch in einem unsanierten Zustand. Der Einfluss der meist westeuropäischen Investoren ist jedoch bereits deutlich erkennbar und lässt für die nahe Zukunft eine wachsende Bau- und Sanierungstätigkeit erwarten, die sich zunächst insbesondere auf die Sanierung von Wohnraum und leider weniger auf die Instandsetzung der Fassaden konzentrieren wird. In Hinblick auf die wirtschaftliche und touristische Belebung der historischen Innenstadt ist die Sicherung und Inwertsetzung des baukulturellen Erbes von entscheidender Bedeutung. Deshalb ist es besonders wichtig, auch den vorhandenen Denkmalwert zu erhalten und unsachgemäßen Modernisierungsmaßnahmen frühzeitig entgegenzuwirken. Mit Hilfe eines kostenlosen Beratungsangebotes sowie der Auflage spezifischer Förderprogramme für Eigentümer sollen die skizzierten Problemlagen kurzfristig unterbunden und in ein Potenzial zum denkmalgerechten Erhalt des baukulturellen Erbes sowie der Verbesserung von Lebens- und Wohnverhältnissen transformiert werden. C GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC * Cetate, Tourismus entwickeln – Wirtschaftskraft stärken Öffentlicher Raum Die Innenstadt verfügt bereits über mehrere gestaltete Plätze (z.B. Piata Victoriei), die von der Bevölkerung gut angenommen werden. Das vorhandene Entwicklungspotenzial ist damit aber bei weitem nicht ausgeschöpft, denn es gibt eine Vielzahl ungestalteter oder fehlgenutzter Plätze und Flächen (z.B. Übergang Alba Iulia – Piata Libertatii, Piata St. Gheorghe etc.). Durch eine Neuordnung der gegenwärtigen Nutzungen könnten insbesondere die innerstädtischen Platz-situationen deutlich an Aufenthaltsqualität gewinnen. Die öffentlichen Parkanlagen verfügen über eine weitgehend gewachsene Grünstruktur. Handlungsbedarf besteht im Bereich der Innenstadt insbesondere hinsichtlich ergänzender Ausstattungen und Aufenthaltsbereiche, beispielsweise Spiel- oder Sitzbereiche. Die Entwicklung des Bega Kanals nimmt innerhalb dieser Vorhaben eine besondere Rolle ein, denn im Falle einer Projektentwicklung könnten mehrere Aspekte (Renaturierung, Grün, Freizeit, Gastronomie, Tourismus) in einem gesamtstädtisch wirksamen Vorhaben mit differenzierten Schwerpunktbereichen zusammengeführt werden. Straßen und Wege stellen ein weiteres wichtiges Tätigkeitsfeld dar. Momentan sind sie weitgehend durch eine hohe Verkehrsbelastung gekennzeichnet und weisen nur bedingt eine Aufenthaltsqualität für die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer auf (z.B. V. Alecsandri Straße). Mit Hilfe eines integrierten innerstädtischen Verkehrskonzeptes zur Entlastung der Innenstadt könnte die Situation deutlich verbessert und insbesondere für Fußgänger attraktiver werden. BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , C Verkehr und technische Infrastruktur AKTIONSFELD WIRTSCHAFT Geschäftsstraßenentwicklung / Förderung kleiner und mittlerer Unrternehmen (KMU) Die Verkehrsentwicklung hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verschärft und nimmt mittlerweile insbesondere in Cetate Ausmaße an, die die Aufenthaltsqualität der öffentlichen Räume erheblich beeinträchtigt (z.B. Umfeld Piata Uniri). Kurzfristige Entlastungsmaßnahmen sowie die Attraktivierung und Erweiterung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sind erforderlich, um den drohenden Verkehrsinfarkt abzuwenden. Neben dem Verkehrsaufkommen stellt der ruhende Verkehr eine zunehmende Herausforderung dar. Die Fehlnutzung vieler öffentlicher Plätze und Flächen begründet sich durch den enormen Parkdruck, der auf der Innenstadt lastet (z.B. Eingangsbereich Banat Museum). Ein integriertes Verkehrskonzept muss hier ein intelligentes Parkraumkonzept unter Berücksichtigung des Ziel- und Quellverkehrs sowie der tatsächlichen Nachfrage vorschlagen. Im Zuge aktueller Straßenbaumaßnahmen (z.B. Str. Proc. de la Timisoara) bzw. der Sanierung des Straßenbahnnetzes sind in den vergangenen Jahren bereits Erneuerungen der Medienversorgung durchgeführt worden. Es besteht in allen Bereichen der Medienversorgung Handlungsbedarf. Weitere Maßnahmen werden in zeitlichem Zusammenhang mit Straßenbaumaßnahmen vorbereitet und umgesetzt. Ein zentrales Augenmerk liegt auf der Weiterentwicklung des Tourismus. Die Entwicklung einer übergeordneten Tourismusstrategie wird derzeit erarbeitet. Neben einer verbesserten Vermarktungsstrategie stellt der Ausbau touristischer Angebote (z.B. Cityfahrräder, ergänzende Stadtrundgänge, Bootsverleih) ein wichtiges Potenzial für die weitere Entwicklung von Cetate und der vorhandenen Wirtschaftskraft dar. Aufgrund der bestehenden wirtschaftlichen Beziehungen und Verflechtungen sollte neben einer Förderung des Tourismus insbesondere die Stellung Timisoaras als Wirtschafts- und Kongresszentrum gestärkt und ausgebaut werden. Hinsichtlich der Handels- und Dienstleistungsangebote zeichnet sich momentan ein ausgewogenes Bild ab. Um eine Konkurrenzfähigkeit zu wahren, sind zukünftig vielfältige Warenangebote, bezahlbare Mieten sowie eine verbesserte Organisation und Unterstützung der Gewerbetreibenden kleiner und mittlerer Größe erforderlich. Die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bezieht bei Bedarf auch ein Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebot für Händler und Gewerbetreibende ein. Mit Hilfe von differenzierten Trainingsangeboten sollen mögliche Defizite, die einer erfolgreichen Unternehmensführung entgegenstehen, zur Gewährleistung einer nachhaltigen, konkurrenzfähigen innerstädtischen Wirtschaftsentwicklung abgebaut werden, GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC * Cetate, Tourismus entwickeln – Wirtschaftskraft stärken 21 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 22 AKTIONSFELD KULTUR, TOURISMUS UND SOZIALES Tourismus und Kultur Innerhalb der gesamtstädtischen Tourismus- und Kulturentwicklung nimmt Cetate eine zentrale Rolle ein. Das Zentrum kann auf ein entwicklungsfähiges Kulturangebot verweisen, das neben der Oper u.a. auch ein dreisprachiges Theater (rumänisch, deutsch, ungarisch) und mehrere Kinos umfasst. Open air Veranstaltungen, Konzerte, Kneipen und Clubs bieten vielseitige Angebote und runden das Kulturprogramm ab. Besucher könnnen sich im zentralen Infopoint im Zentrum der Stadt über die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Stadt informieren. Die öffentliche Wirkung sowie die Vielfalt der Informationsangebote bedarf eines weiteren Ausbaus. Um zukünftig einen weiteren deutlichen Anstieg der Besucherzahlen erzielen zu können, ist eine kontinuierliche Erweiterung der touristischen und kulturellen Angebote erforderlich. Der Kurzzeit- und Städtetourismus hat in den vergangenen Jahren bereits an Bedeutung zugenommen. Es gilt, diese positive Entwicklung durch eine innovative, ganzheitliche Kultur- und Tourismusstrategie fortzusetzen. Langfristiges Ziel ist die touristische Stärkung und Entwicklung des gesamten Banater Raumes, auch aufgrund der günstigen geographischen Lage. C GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC * Cetate, Tourismus entwickeln – Wirtschaftskraft stärken Bildung und Soziales Wichtiges Ziel im Bereich Soziales ist der Erhalt des Wohnens in der Innenstadt für die einheimische Bevölkerung. Darüber hinaus besteht stadtweit Handlungsbedarf bei der generellen Verbesserung von Betreuungs- und Beratungsangeboten, die heute in weiten Teilen durch private Träger oder NGO´s angeboten werden. Mit über 40.000 Studenten genießt Timisoara einen sehr guten Ruf unter den Universitätsstädten Rumäniens. Es gilt, dieses Potenzial zu bewahren und auszubauen. Ein Ausbau des Angebotes sollte auch für die vorhandenen Bildungs- und Betreuungsangebote verfolgt werden, um das Bildungsniveau aller Bevölkerungsgruppen stetig zu verbessern. Zusammenfassende Entwicklungsziele / Handlungsschwerpunkte für Cetate • Tourismusentwicklung fördern • Funktion als Wirtschafts- und Kongresszentrum ausbauen • Innenstadt konkurrenzfähig machen gegenüber Stadtrand und „Grüner Wiese“ • Durchgangsverkehr reduzieren und Parkkonzept erstellen und umsetzen • öffentliche Räume qualifizieren und weiter entwickeln • Wohnfunktion in der Innenstadt bewahren BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 23 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 24 AKTIONSFELD STADTRÄUMLICHE QUALITÄTEN Erhalt des baukulturellen Erbes Iosefin wird insbesondere durch seine zusammenhängenden, weitgehend geschlossen Gebäudeensembles charakterisiert. Ein jahrzehntelanger Sanierungsstau hat dazu geführt, dass sich ein Großteil der Gebäude in schlechtem Zustand befindet. Dennoch sind nahezu alle Wohnungen belegt, was einerseits auf den hohen Anteil an Wohnungseigentümern und andererseits auf die bestehende Wohnungsknappheit sowie die Beliebtheit des Stadtteils zurückzuführen ist. Entsprechend groß ist das Interesse an einer Gebäudesanierung, was sich vor dem Hintergrund der unterdurchschnittlichen Haushaltseinkommen als Herausforderung darstellt. Einige Haus- und Wohnungseigentümer haben in den vergangenen Jahren bereits in den Erhalt ihres Eigentums investiert, leider nur in wenigen Fällen denkmalgerecht. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist die Identifizierung geeigneter Einzelgebäude zur Durchführung von Demonstrationsvorhaben vorgesehen. Durch die beispielhafte, denkmalgerechte Modernisierung einzelner Bauteile soll die Verwendung unsachgemäßer Materialien wie z.B. PVC oder Aluminium an Fassaden zukünftig stärker vermieden werden. Wie für den Stadtteil Cetate soll ein kostenloses Beratungsangebot für Haus- und Wohnungseigentümer den Prozess einer denkmalgerechten und behutsamen Gebäudesanierung unter Berücksichtigung und Erhalt charakteristischer privater Innenhöfe unterstützen und durch eine Sensibilisierung der Bewohner zum Erhalt des baukulturellen Erbes beitragen. C GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC * Iosefin, Baudenkmale erhalten – Wohnqualität verbessern Öffentlicher Raum Der Stadtteil weist eine interessante Abfolge von Plätzen auf, die zum Teil bereits neu gestaltet wurden. Das vorhandene Potenzial ist damit bei weitem noch nicht erschöpft. Beispielsweise stellt sich das Umfeld der orthodoxen Kirche mit dem davor liegenden Piata Mocioni heute als Gemengelage dar, die durch eine gezielte Neuordnung erheblich an Aufenthaltsqualität gewinnen und private Folgeinvestitionen an Gebäuden nach sich ziehen kann. Die größten Grünpotenziale des Stadtteils befinden sich am Bega Kanal, der sich als grünblaues Band entlang der nördlichen Gebietsgrenze erstreckt. Momentan werden weite Teile des Uferbereichs durch ungenutzte Sportanlagen gekennzeichnet und sind nicht öffentlich zugänglich. Die Revitalisierung und Aufwertung dieses Bereichs beschreibt das zentrale Handlungsfeld zur Erhöhung des öffentlich nutzbaren Grünanteils. Dies wird durch ansässige Vereine, die ihr Interesse an der Nutzung und Unterhaltung der Flächen bekundet haben, sehr begrüßt. Der aktuelle Zustand der vorhandenen Anliegerstraßen und Wege ist insgesamt zufriedenstellend. Die Anliegerstraßen bedürfen nur punktueller gestalterischer Anpassungen, unter Erhalt der vorhandenen Bäume sowie der gestalteten Vorgartenzonen. Die Hauptstraßen des Stadtteils wurden in den vergangenen Jahren weitgehend erneuert. Leider hat sich die Aufenthaltsqualität dadurch nicht immer verbessert (siehe Abschnitt Verkehr und technische Infrastruktur). BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Verkehr und technische Infrastruktur Der Verkehr nimmt auch in den Wohngebieten deutlich zu und bedarf neuer Lösungsansätze. Ein Großteil der vorhandenen Anliegerstraßen ist mit Baumpflanzungen und kleinen Vorgartenbereichen begrünt und bedarf nur punktueller Ergänzungen. Weitere Angebote müssen mittelfristig für den ruhenden Verkehr geschaffen werden, um insbesondere die Qualität der momentan weitgehend grünen Hofbereiche zu bewahren. Die Hauptverkehrsstraßen inklusive der Straßenbahn wurden bereits modernisiert. Die Umgestaltung hat jedoch nur bedingt zu der gewünschten Aufwertung beigetragen, was insbesondere auf die indifferente Funktionsteilung zurückzuführen ist. Hier besteht erneut Handlungsbedarf, auch um Planungsfehler wie beispielsweise zu kurze Senkrechtparkplätze beheben zu können. Nicht abschließend geklärt ist die derzeitige Nutzung und Lage des Busbahnhofes. Aufgrund der schlechten Verkehrsanbindung ist der Standort nur bedingt geeignet. Die Möglichkeit einer mittelfristigen Verlagerung in Kombination mit der Neugestaltung des angrenzenden Marktes sollte in Betracht gezogen werden. Über geplante Investitionen der verschiedenen Medienversorger liegen bisher keine detaillierten Informationen vor. Im Bereich der modernisierten Straßenbahn wurden sämtliche Medien erneuert. Weitere Maßnahmen erfolgen voraussichtlich in Zusammenhang mit weiteren Straßenbaumaßnahmen in Iosefin. C GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC * Iosefin, Baudenkmale erhalten – Wohnqualität verbessern AKTIONSFELD WIRTSCHAFT Geschäftsstraßenentwicklung / KMU Förderung Bei dem Stadtteil Iosefin handelt es sich um einen klassischen Wohnstandort. Die Quartiersversorgung des Stadtteils erfolgt im Umfeld der beiden Hauptverkehrsstraßen Regele Carol I und Boulevard 16. Dezember 1989. Erste leer stehende Ladenlokale verdeutlichen den bestehenden Handlungsbedarf. Ziel ist es, kleine und mittelständische Unternehmen sowohl bei ihrer Neugründung als auch in ihrem Bestand zu unterstützen, um die lokale Quartiersversorgung zu gewährleisten. Der Markt von Iosefin ist ein weiteres wichtiges Zentrum innerhalb des Stadtteils. Neben Obst und Gemüse werden dort u.a. auch Blumen, Kurz- und Eisenwaren, Textilien, Speisen und Getränke verkauft. Momentan befindet sich der Markt in einer Gemengelage mit funktionalen und gestalterischen Defiziten. Mit Hilfe einer räumlichen Neuordnung soll diese Situation verbessert und der Markt dadurch aufgewertet und qualifiziert werden. Neben einer finanziellen Unterstützung ist die Qualifizierung und Weiterbildung der Gewerbetreibenden kleiner und mittlerer Unternehmen von Bedeutung, um eine tragfähige Angebotsvielfalt im Stadtteil abzusichern. 25 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 26 AKTIONSFELD KULTUR, TOURISMUS UND SOZIALES Tourismus und Kultur Soziales, Bildung, Sport und Freizeit Der Stadtteil weist keine herausragenden Kulturangebote auf, was sich mit der Nähe zur In- Hinsichtlich sozialer Einrichtungen besteht insbesondere in den Bereichen Armutsbekämpfung, nenstadt und den homogenen Nutzungsstrukturen im Stadtteil begründen lässt. Impulse gehen Bildung und Betreuung konkreter Handlungsbedarf. Viele ältere Stadtteilbewohner benötigen von den benachbarten Universitätseinrichtungen aus, die sich im Stadtteil Elisabetin konzen- Unterstützung, um ihren Alltag unter lebenswerten Umständen bewerkstelligen zu können. Hier besteht große Nachfrage. Initialprojekte der NGO „Timisoara 1989“ werden stark nachgefragt trieren und ein umfangreiches Veranstaltungs- und Kulturprogramm anbieten. Durch die Entwicklung des Bega Ufers und die Stärkung der zentralen Geschäftsstraße besteht und können den vorhandenen Bedarf nicht abdecken. Dies trifft auch auf Betreuungs- und Beratungsangebote zu, wo dringender Handlungsbedarf im Bereich Straßenkinder und ObPotenzial für ein kulturelles Angebot in Ergänzung zur Innenstadt. Hinzu kommen Einzelangebote, wie z.B. das ansässige Puppentheater, das im Sinne einer dachlosenhilfe vorhanden ist. Ein weiteres Handlungsfeld stellt die Kinder- und Erwachsenenbildung dar. Die Absicherung eines ausreichenden Schulangebotes ist ebenso wichtig wie die kulturellen Vielfalt unbedingt erhalten und modernisiert werden sollte. Entwicklung einer Erwachsenbildung, um einzelne Qualifikationen nachträglich erwerben zu Die Tourismusentwicklung spielt bisher eine untergeordnete Rolle. Potenziale bestehen hier können. insbesondere in Bezug auf die Entwicklung des Bega Kanals sowie möglicher baugeschichtli- Der Uferbereich in Iosefin ist heute in weiten Teilen durch ungenutzte Sport- und Freizeitanlacher Rundgänge durch den Stadtteil. gen gekennzeichnet, die nur bedingt zugänglich sind. Dem gegenüber steht ein vorhandenes Defizit an öffentlichen Grün- und Aufenthaltsbereichen, so dass die Revitalisierung der vorhandenen Flächen für eine sport- und freizeitorientierte Nutzung von Bedeutung für den gesamten Stadtteil ist. Zusammenfassende Planungsziele / Handlungsschwerpunkte für Iosefin • Bewahrung und Sicherung des baukulturellen Erbes • Lebensbedingungen für die Quartiersbewohner verbessern • Bezug zum Bega Kanal stärken • Öffentliche Räume qualifizieren • Quartiersversorgung verbessern C GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC * Iosefin, Baudenkmale erhalten – Wohnqualität verbessern BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 27 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 28 AKTIONSFELD STADTRÄUMLICHE QUALITÄTEN Erhalt des baukulturellen Erbes Die vorhandene Gebäudesubstanz in Fabric wird durch ein heterogenes Erscheinungsbild charakterisiert. Im Umfeld der großen Plätze und entlang der Hauptstraßen Stefan cel Mare und Strada Dacilor dominiert die mehrgeschossige Altbausubstanz mit Fassadenornamentik, während die Seitenstraßen durch niedrig geschossige, schlichte Gebäude bebaut wurden. Die Gebietstypik eignet sich gut für familiengerechtes bzw. generationsübergreifendes Wohnen. Der Baustil hat zum einen den Vorteil, dass die Gebäude aufgrund ihrer baulichen Struktur weniger Wohneinheiten und damit überschaubare Eigentümerstrukturen aufweisen. Zum anderen befindet sich heute ein Großteil der Gebäude in einem sehr schlechten Zustand, was sich bereits auf die Qualität der Erbauung (ehemaliges Arbeiterquartier) zurückführen lässt. Gebäudeabbrüche werden sicher daher an einigen Stellen unvermeidbar sein. Neben dem Gebäudezustand stellen die sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen eine weitere Herausforderung an den baulichen Erhalt der Gebäude dar. In Fabric leben überwiegend einkommensschwache Familien, die nur bedingt über die erforderlichen Finanzmittel zur Modernisierung ihrer Häuser verfügen. Die Bereitschaft zur Durchführung von Eigenleistungen ist vorhanden. Falsche Materialverwendungen aus der Vergangenheit zeigen, dass zunächst eine Sensibilisierung durch Beratung und Demonstrationsvorhaben wichtig ist, um eine nachhaltige denkmalgerechte Modernisierung insbesondere im Umfeld der zentralen Plätze im Stadtteil zu unterstützen. C GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC * Fabric , Identität bewahren – Integration fördern Öffentlicher Raum Fabric wird durch die beiden zentral gelegenen Plätze Traian und Romanilor gekennzeichnet, die ein erhebliches Entwicklungspotenzial für den gesamten Stadtteil beinhalten. Beide Plätze wurden bereits umgestaltet. Dennoch weist der Platz Traian weiterhin Funktions- und Gestaltungsmängel auf, die mittelfristig einer Behebung bedürfen. Der Platz Romanilor weist insbesondere im rückwärtigen Bereich der Kirche weitere Potenziale für die umgebende Bebauung auf, während der Vorplatz bereits als kleiner Platz umgestaltet wurde. Darüber hinaus weist der Stadtteil mehrere Platzsituationen (Piata Ralets, Piata A. Vlaicu, Piata Sterca-Sulutiu) auf, die bisher keiner geordneten Nutzung zugeführt werden und in Hinblick auf die Qualifizierung des öffentlichen Raumes über erhebliches Entwicklungspotenzial verfügen. Die denkmalgeschützte Parkanlage Poporului bildet den westlichen Eingang in den Stadtteil Fabric und versorgt den Stadtteil mit öffentlichem Grün. Entlang des Bega Ufers schlummert, wie in den beiden anderen Stadtteilen, erhebliches Entwicklungspotenzial für eine Uferzone mit Freizeit- und Sportangeboten. Der Zustand vorhandener Wege und Straßen ist sehr heterogen. Insgesamt gibt es nur wenig Baumpflanzungen in den Straßenräumen, die überwiegend durch fehlende bzw. unverhältnismäßige Zonierungen gekennzeichnet sind. Entsprechend eingeschränkt ist die Aufenthaltsqualität. Insbesondere der desolate Zustand (keine Befestigung) in einigen sehr armen Wohngebieten muss schnellstmöglich, auch vor dem Hintergrund des zunehmenden Verkehrs, behoben werden. BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Verkehr und technische Infrastruktur In Hinblick auf den motorisierten Verkehr weist der Stadtteil zunehmend Problemlagen auf. Ein Großteil der Anliegerstraßen ist momentan durch fehlende Zonierung und Ausstattung gekennzeichnet. Hier besteht Erneuerungsbedarf, um neben einer verbesserten Verkehrsführung insbesondere den nicht motorisierten Verkehr (Fußgänger, Radfahrer) zu stärken. Zur Unterbringung des ruhenden Verkehrs stehen im Stadtteil Flächenpotenziale als mögliche Parkstellflächen zur Verfügung. Auf der Grundlage eines Gesamtkonzeptes ist zunächst der Bedarf innerhalb des Stadtteils zu ermitteln und anschließend in ein Handlungskonzept zu übertragen. Ein besonderes Augenmerk ist auf das Umfeld der Brauerei zu richten, das sich durch eine diffuse Gemengelage mit Handlungsbedarf auszeichnet. Auch in Bezug auf die Medienversorgung ist ein großer Handlungsbedarf zu verzeichnen. In Abstimmung mit Straßenbaumaßnahmen ist die Erneuerung sämtlicher Medien schnellstmöglich voranzubringen. C GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC * Fabric , Identität bewahren – Integration fördern AKTIONSFELD WIRTSCHAFT Geschäftsstraßenentwicklung / KMU Förderung Hinsichtlich der wirtschaftlichen Zentren weist Fabric ein heterogenes Erscheinungsbild auf. Ein Großteil der ehemaligen Fabrikanlagen ist heute nicht mehr in Betrieb. Wichtiger Arbeitgeber im Gebiet ist die Timisoreana Brauerei. Weiterer Impulsgeber ist der große Marktbereich nördlich der Bega sowie das Elektrizitätswerk im Stadtteil. Die Quartiersversorgung des Stadtteils erfolgt momentan im Umfeld der Hauptverkehrsstraßen Str. Dacilor und Str. 3. August 1919 sowie durch den Markt. Leer stehende Ladenlokale und fehlende Instandsetzungen der Erdgeschossbereiche weisen zum Teil bereits einen fortgeschrittenen Verfall auf. Hier ist akuter Handlungsbedarf im Sinne einer Geschäftsstraßenrevitalisierung geboten, um einem weiteren Verfall entgegenzuwirken. Der geplante Neubau eines Einkaufszentrums auf dem ehemaligen Schlachthofgelände wird die Situation der Gewerbetreibenden im Stadtteil zusätzlich erschweren. Die Qualifizierung und Weiterbildung von Gewerbetreibenden und potenziellen Existenzgründern nimmt auch in Fabric eine wichtige Rolle ein, um neben einer konkurrenzfähigen Geschäftsstraße insbesondere die Versorgung im Stadtteil zu gewährleisten. 29 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 30 AKTIONSFELD KULTUR, TOURISMUS UND SOZIALES Tourismus und Kultur Soziales, Bildung, Sport und Freizeit Der Stadtteil weist derzeit kein nennenswertes, öffentlich wahrnehmbares Kulturangebot auf. Eine Ausnahme bildet das Brauereigelände, dessen Lokalität und Veranstaltungsprogramm gut besucht werden. Hier besteht mittel- bis langfristig weiteres Entwicklungspotenzial, z.B. durch die Einrichtung eines Biermuseums, um den Standort nachhaltig zu stärken. Durch die Entwicklung des Bega Ufers und die Stärkung der zentralen Geschäftsstraße könnte sich ein ergänzendes kulturelles Angebot entwickeln. Unter touristischen Aspekten weist Fabric, abgesehen von markanten Einzelgebäuden und Kirchen, bisher keine besonderen Anziehungspunkte auf. Die Revitalisierung der Plätze mit ihren Geschäften sowie die Aufwertung des Bega Ufers könnten dies zukünftig positiv beeinflussen und Besucher der Stadt auf einen Quartiersrundgang nach Fabric einladen. Hinsichtlich sozialer Einrichtungen besteht insbesondere in den Bereichen Armutsbekämpfung, Bildung und Betreuung konkreter Handlungsbedarf. Langjährige Nachbarschaften unterstützen sich gegenseitig durch kleinere Dienste und Betreuungsleistungen. Dies reicht aber nicht aus, um den gesamten Bedarf abdecken zu können, so dass die Entwicklung weiterer Angebote eine wichtige Aufgabe innerhalb des Gesamtkonzeptes bildet. Außerdem fehlt es an geeigneten Spiel- und Aufenthaltsangeboten für Kinder und Jugendliche im Stadtteil. Ein weiteres Handlungsfeld stellt die Kinder- und Erwachsenenbildung dar. Die Absicherung eines ausreichenden Schulangebotes ist ebenso wichtig wie die Entwicklung einer Erwachsenbildung, um einzelne Qualifikationen nachträglich erwerben zu können. Zusammenfassende Planungsziele / Handlungsschwerpunkte Fabric • Lebensbedingungen für die Quartiersbewohner verbessern • Öffentliche Räume qualifizieren • Soziale Ausgewogenheit herstellen • Vielfalt und Individualität erhalten • Stadtteil zum Bega Kanal öffnen C GEBIETSCHARAKTERISTIK CETATE, IOSEFIN und FABRIC * Fabric , Identität bewahren – Integration fördern BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Übersicht der Maßnahmen Die nachfolgende Übersicht beinhaltet die vorliegenden Projektideen und –vorschläge, die durch die Stadtverwaltung und die lokalen Akteure (Vereine, Institutionen, Kirchen und Stadtteilbeiräte) formuliert worden sind. Entlang der definierten Ausschlusskriterien, unter Berücksichtigung der Kernziele der Stadterneuerung von Timisoara und der Leitlinien der Europäischen Union erfolgte eine erste Prüfung der eingereichten Ideen. Über 90% der Projektvorschläge haben die Kriterien erfüllt. Damit verbleiben sie zunächst im neu entstandenen Projektpool und werden Bestandteil des integrierten Maßnahmekonzeptes der Stadt Timisoara. Alle Projektvorschläge werden räumlich verortet oder als Querschnittsprojekt (z.B. Beihilfen für kleine und mittlere Unternehmen) nachrichtlich erwähnt. Die Maßnahmen sind nach Stadtteilen und Handlungsschwerpunkten unterteilt und einer ersten Priorisierung unterzogen worden. Für Projekteinreicher besteht die Möglichkeit, durch „Nachbesserung“ ihres Vorhabens die Wertigkeit innerhalb des integrierten Maßnahmekonzeptes zu erhöhen. Eine verbindliche, differenzierte Rangfolge erfolgt zum Zeitpunkt erfolgreich akquirierter Finanzmittel zur Umsetzung vorliegender Maßnahmen. Eine Sonderrolle nehmen die Maßnahmen zum Erhalt des baukulturellen Erbes ein. Aufgrund der differenzierten Eigentümerstrukturen ist es kaum möglich, einzelne Gebäude gezielt hervorzuheben. Deshalb sind innerhalb des integrierten Maßnahmekonzeptes städtebaulich wichtige Gebäudeensembles mit Priorität flächig markiert worden. Im Sinne eines kraftvollen Projektauftaktes ist neben Gebäudesicherungsmaßnahmen zum Erhalt des baukulturellen Erbes die Umsetzung identitätsstiftender, öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen in allen drei Stadtteilen zu empfehlen. Cetate wird durch den Investitionsschwerpunkt Tourismusförderung eine Sonderrolle zuteil. Die Erarbeitung eines qualifizierten, integrierten Verkehrskonzeptes, Aussagen zu den Bereichen motorisierter Verkehr, Fußgänger und öffentlicher Nahverkehr sowie Organisation des ruhenden Verkehrs ist dringend erforderlich, um die wichtigen Großvorhaben „Aufwertung der öffentlichen Plätze" und „Erweiterung der Fußgängerzone“ voranbringen zu können. Ein weitere wichtige Aufgabe ist die Erarbeitung einer gesamtstädtischen Tourismusstrategie, um die Besucherzahlen in Timisoara als wichtigen Bestandteil der Wirtschaftsförderung kontinuierlich zu erhöhen. Um die Wohnqualität in Iosefin weiter zu verbessern, stellt die Aufwertung bzw. Revitalisierung der öffentlichen Räume, insbesondere entlang der Bega, einen wichtigen Investitionsschwerpunkt dar, mit Impulswirkung auf die umgebende Bebauung. Die bereits vorhandene Wohnumfeldqualität mit Straßenbäumen und gestalteten Vorgartenbereichen ist zu bewahren und zu schützen. Die Förderung sozialer Integration beschreibt den Interventionsschwerpunkt in Fabric. Dabei ist die vorhandene multikulturelle Zusammensetzung des Stadtteils zu beachten und zu bewahren. Durch eine intelligente Kombination aus Gebäudesanierung und Ansiedlung sozialer Einrichtungen, ergänzt durch die Aufwertung vorhandener öffentlicher Räume, entsteht ein Maßnahmegeflecht zur Stabilisierung des Stadtteils. Für die drei Gebiete Cetate, Iosefin und Fabric sowie den übergeordneten Aktionsraum ergeben sich anhand der vorgeschlagenen Maßnahmen und der zentralen Handlungsschwerpunkte die nachfolgenden Projektvorhaben, die in ihrem gesamten Umfang die zentralen Projektvorhaben innerhalb des gesamtstädtischen Stadterneuerungsprozesses für die kommenden Jahre benennen. Eine Fortschreibung der vorliegenden Strategie muss kontinuierlich erfolgen, unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungsprozesse. D AKTIONS - und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Übersicht der Maßnahmen 31 TIMISOARA, stadträumliche Qualitäten 33 Teile des baukulturellen Erbes, ein Markenzeichen der Stadt, sind in Gefahr, wenn dringend erforderliche Investitionen weiterhin ausbleiben. Die Aufwertung des öffentlichen Raums in Timisoara ist dringend erforderlich, um die touristische Attraktivität weiter zu erhöhen. Die Verbesserung der Verkehrsanbindung ist entscheidend für eine starke Wettbewerbsfähigkeit Timisoaras im überregionalen Vergleich. U5 Revitalisierung des Bega-Ufers Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des BegaUfers (200.000 ½) U7 Neubau von Radwegeverbindungen Erarbeitung eines gesamtstädtischen Radwegekonzeptes (50.000 ½) 2007 - 2009 Verkehr & technische Infrastruktur U1 Sanierung der Brücken Timisoaras Konzept zur Sanierung und Instandsetzung von wichtigen Brücken, die Cetate mit den angrenzenden Stadtquartieren verbinden (100.000 ½) 2009 - 2011 Öffentlicher Raum U1 Sanierung der Brücken Timisoaras U5 Revitalisierung des Bega-Ufers Sanierung und Instandsetzung von wichtigen Brücken, die Cetate mit Aufwertung des Kanals und der angrenzenden Uferbereiche. den angrenzenden Stadtquartieren verbinden (1.100.000 ½) Maßnahmen: Instandsetzung und Verbesserung der Wasserqualität, Beschiffbarkeit des Kanals (24.000.000½) U6 Aufwertung des Rosenparks Sanierung und Erneuerung der Parkanlage inkl. technische Infrastruktur (1.800.000 ½) nach 2011 Erhalt baukulturellen Erbes U2 Revitalisierung des ehemaligen Wasserwerks Sanierung und Umbau des Wasserwerks zu einem kleinen Museum der Technikgeschichte (750.000 ½) U3 Wohnanlage – Str. Enric Baader, Str. Infratirii, Bd. Take Ionescu Sanierung und Sicherung der städtebaulich und architektonisch wertvollen Wohnanlage (2.500.000 ½) U4 Marktplatz Piata Balcescu Schaffung von Wohn- und Geschäftsflächen im Umfeld des Platzes (2.000.000 ½) U5 Revitalisierung des Bega-Ufers Mögliche Verbreiterung des Kanals für Handel und Gewerbe (26.000.000 ½) Aufwertung des Parks und Einbindung der Sporthallennutzung (250.000 ½) U7 Neubau von Radwegeverbindungen Fahrradwege im gesamten Stadtgebiet mit einer Länge von mindestens 10 km (600.000 ½) U8 Bau von Parkhäusern Str. Oituz – 600 Stellplätze, Piata 700 – 600 Stellplätze (10.500.000 ½) U9 Städtebauliche Erneuerung des Wohngebiets Leului Erneuerung der verkehrlichen und technischen Infrastruktur (1.500.000 ½) U10 Entwicklung Str. Pestalozzi Straße als Verbindungsachse zwischen Fabric und Studentenviertel (500.000 ½) Kultur und Tourismus Soziales, Bildung und Freizeit Kulturelle und touristische Angebote sind wichtige Aspekte für eine nachhaltige wirtschaftliche Wiederbelebung historischer Altstädte. Durch den Ausbau von Betreuungs- und Beratungsangeboten werden Lebensbedingungen verbessert und eine soziale Ausgewogenheit gefördert. Die Förderung der lokalen Wirtschaftskraft ist Voraussetzung, um wichtige Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung auszulösen. 2007 - 2009 35 C1 Tourismusentwicklung und Imageverbesserung (vgl. Projektliste Cetate) Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie mit dem Ziel, die Besucherzahlen zu erhöhen und die Attraktivität für Touristen zu stärken, ins besondere unter Einbeziehung der baukulturellen und kulturellen Potenziale (550.000 ½ C1 Sanierung des städtischen Krankenhauses Gh. Dima Erarbeitung der erforderlichen Planungen (30.000 ½) E1 Neuordnung des 700- Marktes Prüfung der Machbarkeit im Vergleich zu weiteren vorgeschlagenen Funktionen (50.000 ½ 2009 - 2011 Wirtschaft C5 Sanierung und Umnutzung der historischen Wassertürme Nutzungskonzept gemeinsam mit Privatinvestor erarbeiten und abstimmen (1.500.000 ½) C1 Sanierung des städtischen Krankenhauses Gh. Dima Durchführung der erforderlichen Erneuerungsarbeiten (370.000 ½) C2 Einrichtung einer Sozialkantine Str. Gelu 49 Gebäude sanieren, behindertengerechter Umbau zu Kantine mit Aufenthaltsräumen, Innenhofgestaltung (300.000 ½) C4 Beratungsangebot für Obdachlose, Str. Brancoveanu 50 Sanierung des Obdachlosenheimes mit 80 Betten, Erweiterung des Angebotes durch Obdachlosenberatung. Innenhofgestaltung (100.000 ½) E1 Neuordnung des 700- Marktes Erweiterung der Überdachung, Organisation des ruhenden Verkehrs, Instandsetzung der Verkaufsräume (450.000 ½) nach 2011 TIMISOARA, Kultur und Soziales Geschäftsstraßen, KMU Förderung C6 Sanierung der historischen Kläranlage und Umnutzung als Technolo- C3 Tageszentrum für Senioren Str. Gelu 46 Gebäude sanieren, behinderten- und altersgerechter Umbau, giemuseum Innenhofgestaltung (300.000 ½), Aufwertung des Parks und Zugang über Straße oder auf dem Wasserweg (1.000.000 ½) C7 Erneuerung des bestehenden Straßenbahnmuseums Einbindung der Sporthallennutzung (250.000 ½) Konzeptentwicklung und Durchführung der Modernisierung (750.000 ½) C8 Entwicklung und Einrichtung eines Museums für Design und Möbel Festlegung Standort, Konzeptentwicklung, PPP Modell (4.000.000 ½) C9 Entwicklung und Einrichtung eines Museums für Gegenwartskunst Konzeptentwicklung, PPP Modell, Stärkung des touristischen und kulturellen Angebotes (5.000.000 ½) C10 Sanierung des Sportclubs Nr. 1 Erneuerung und Instandsetzung des Sportclubs (250.000 ½) E2 Umgestaltung Piata Balcescu Inwertsetzung des Platzes durch Wiederbelebung des öffentlichen Raumes und Gebäudesanierungen (2.000.000 ½) Öffentlicher Raum Verkehr & technische Infrastruktur Das baukulturelle Erbe in Cetate ist in Gefahr. Viele Wohn- und Geschäftsgebäude und einzelne Sakralbauten sind unsaniert, teilweise einsturzgefährdet. Dies führt zu schlechten Wohnverhältnissen und hemmt die touristische sowie wirtschaftliche Entwicklung massiv. U1 Gebäudesicherungsprogramm Auflegung eines Programms zur baulichen Sicherung besonders gefährdeter Gebäude in Cetate; Durchführung von Reparatur- und Sicherungsarbeiten vorrangig bei erhaltenswerten und historisch bedeutsamen Gebäuden (7.500.000 ½) U2 Altbausanierungsprojekte Durchführung von beispielhaften Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen an städtebaulich wichtigen Gebäuden mit großer Imagewirkung im Stadtteil (25.000.000 ½) U3 „U“-Kaserne - Sanierung ehemaliges Militärgebäude Erarbeitung und Umsetzung eines Sanierungs- und Nutzungskonzeptes für das städtebaulich bedeutsame Gebäude, Gen Gregorescu Nr. 2 (5.000.000½) U4 Erneuerung und Restaurierung von Holztoren Erneuerung und Rekonstruktion historischer Holztore im Stadtzentrum zur Stärkung der Bewusstseinsbildung und Unterstützung des Stadterneuerungsprozesses (400.000 ½) Die öffentlichen Räume in Cetate sind in weiten Teilen erneuerungsbedürftig. Die vorhandenen Entwicklungsmöglichkeiten werden nicht ausreichend genutzt, um eine touristische Belebung und die Verbesserung der Lebensqualität zu erzielen. U9 Plätze und Straßen in Cetate Integriertes Verkehrskonzept zur Festlegung zukünftiger Fußgängerzonen, Umgestaltung der zentralen Plätze, Aufwertung des öffentlichen Raumes (8.000.000 ½) U10 Aufwertung des Parks an der othodoxen Kathedrale Aufwertung der bestehenden Parkanlage und Erhöhung der Aufenthaltsqualität für unterschiedliche Altersgruppen (500.000 ½) U11 Erneuerung der Denkmäler und Brunnen in der Innenstadt Denkmalgerechte Instandsetzung und Erhalt von Denkmälern und Brunnen (300.000 ½) Die Verkehrssituation in Cetate hat sich dramatisch zugespitzt – es droht ein Kollaps. Ein integriertes Verkehrskonzept ist dringend erforderlich, um eine attraktive Innenstadt mit Fußgänger- und Verkehrsbereichen entwickeln zu können. U13 Erarbeitung eines integrierten Verkehrskonzeptes Erstellung eines gesamtstädtischen Konzeptes (Autoverkehr, öffentlicher Nahverkehr, ruhender Verkehr, Anbindung des Flughafens u.a.) als Handlungsstrategie (200.000 ½) U14 Modernisierung und Entwicklung der Straßenbeleuchtung Erarbeitung eines Gestaltungskonzeptes zur Inwertsetzung des baukulturellen Erbes durch ein Beleuchtungs- bzw. Stadtmöblierungskonzept (1.000.000 ½) U5 Synagoge – Str. Marasesti Sanierung der Synagoge, Umnutzung des Gebäudes für kulturelle Zwecke (500.000 ½) U12 Aufwertung des botanischen Gartens als touristische Attraktion Attraktivierung des botanischen Gartens durch neue Nutzungsangebote und Einbindung des Parks in eine Route touristischer Sehenswürdigkeiten (500.000½) U15 Neubau Parkhaus im Umfeld des Kaufhauses Bega Einordnung eines neuen Parkhauses auf der Grundlage des integrierten Verkehrskonzeptes (4.000.000 ½) U6 Kirche der Piaristen, Bd. Regele Ferdinand Nr. 1 Fortsetzung der Sanierungs- und Modernisierungstätigkeiten unter Einbeziehung des gesamten Areals mit Schule und anderen Gebäuden (300.000 ½) U7 Rathaus Bd. C.D. Loga 1 Erweiterung der Räumlichkeiten für die lokale Verwaltung am bestehenden oder einem neuen Standort (750.000 ½) U8 Schulgebäude - Str. GH Lazare 2 (Lenauschule) Sanierung und Erweiterung der Lenauschule , insbesondere Dachausbau (350.000 ½) U9 Plätze und Straßen in Cetate Umsetzung aller baulichen Maßnahmen und Einbindung in ein innerstädtisches Stadtgestaltungskonzept (2.000.000 ½) U16 Neubau Parkhaus westlich Hotel Timisoara Einordnung eines neuen Parkhauses auf der Grundlage des integrierten Verkehrskonzeptes im Umfeld Hotel Timisoara (4.000.000 ½) U17 Neubau Parkhaus auf dem Vorplatz Hotel Timisoara Einordnung einer neuen Tiefgarage auf der Grundlage des integrierten Verkehrskonzeptes im Vorbereich Hotel Timisoara (2.000.000 ½) U18 Neubau Parkhaus im Umfeld Piata Uniri Einordnung eines neuen Parkhauses auf der Grundlage des integrierten Verkehrskonzeptes (2.500.000 ½) 2007 - 2009 Erhalt baukulturellen Erbes 2009 - 2011 37 nach 2011 CETATE, Stadträumliche Qualitäten CETATE, Kultur und Soziales Kultur und Tourismus Soziales, Bildung und Freizeit Wirtschaft 39 Geschäftsstraßen, KMU Förderung 2007 - 2009 E1 Sanierung der historischen Kellergewölbe für Handel und Dienstleistungen Identifizierung und Entwicklung der charakteristischen Kellergewölbe für kuturelle, gastronomische und touristische Nutzungen (3.500.000 ½) E3 Fortbildungen Altbausanierung für Architekten, Ingenieure und Handwerker Ausbau eines Weiterbildungs- und Informationsangebotes für Arbeitsfelder eines behutsamen Stadterneuerungsprozesses (250.000 ½) E4 Beratung zur Existenzgründung Beratung und Unterstützung von Existenzgründern bei der Vorbereitung und anschließenden Umsetzung ihrer Geschäftsidee (250.000½) E5 Schulung für Eigentumsmanager / Bildung Eigentümergemeinschaften Erarbeitung eines Leitfadens und Durchführung von Schulungen zur abschließenden Bildung einzelner Hauseigentümergemeinschaften (100.000½) C1 Tourismusentwicklung und Imageverbesserung Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie mit dem Ziel, Besucherzahlen zu erhöhen und die Attraktivität für Touristen zu stärken (550.000 ½) C2 Einführung eines Beschilderungssystems Kennzeichnung touristisch interessanter Standorte und Gebäude in der Innenstadt (150.000 ½) C3 Stadtteilfest Cetate Durchführung eines jährlichen Stadtteilfestes in Cetate (80.000 ½ 2007-2011) C4 Jährliches Festival „Mica Vienna“ Fortsetzung des jährlich stattfindenden Kulturfestivals „Mica Vienna“ zur Förderung von Kunst und Kultur in der Stadt (150.000 ½, 2007-2011) C5 Entwicklung des Kinos Capitol und des Sommergartens Revitalisierung des ungenutzten Kinos als städtisches Kulturzentrum (2.000.000 ½) 2009 - 2011 Die wirtschaftlichen Aktivitäten in der Innenstadt müssen gestärkt werden. Schulungsangebote und finanzielle Zuschüsse für kleine und mittlere Unternehmen sollen zu neuen Existenzgründungen ermutigen. C6 Jährliches Architekturfilmfestival C12 Sanierung der Klinik für Onkologie - Str. Marasesti Nr.3/5 / Str. Sf. Ioan Aufbau eines regelmäßigen Filmfestivals rund um Architektur (100.000 ½) Durchführung von anstehenden Sanierungsmaßnahmen gemäß erarC7 Sanierung der Innenräume des Kulturpalastes beiteter Planung (900.000 ½) C13 Sanierung der Sporthalle Nr. 2 – Maresal Ferdinand Foch Neuordnung und Modernisierung der Räume und Bühnenbereiche Erarbeitung einer Planung zur Durchführung des erforderlichen Umbaus (700.000 ½ C8 Fortsetzung der Sanierung des Museums zur Revolution 1989 in und Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für Schulen und Vereine Timisoara (750.000 ½) Erweiterung der Räumlichkeiten für weitere Ausstellungsflächen (200.000½) C9 Inwertsetzung der Überreste der alten Stadtmauer Erhalt der historischen Stadtmauer und touristische Inwertsetzung (1.500.000½) E2 Qualifizierung von Geschäftsstraßen – lokale Wirtschaftsförderung, Verbesserung der Verkaufsbedingungen, Förderung von KMU’s (950.000 ½) nach 2011 Das Angebot an medizinischer Versorgung, Bildungs- und BeratungsCetates touristische und wirtschaftliche Entwicklung muss verbessert angeboten muss erhöht werden, um die Lebensbedingungen der und vorhandenes Potenzial besser genutzt werden. Eine positive Entwicklung erfordert neue touristische Anreize und weitere Kulturangebote. Bewohner nachhaltig zu verbessern. C10 Umbau des deutsches Kulturzentrums Timisoara Umbau der bestehenden Räumlichkeiten, PPP Modell (200.000 ½) C11 Entwicklung eines Zentrums für Stadtkultur und Architektur Umnutzung des Militärgebäudes Piata Libertatii PPP Modell (4.000.000 ½) E2 Qualifizierung von Geschäftsstraßen – lokale Wirtschaftsförderung Verbesserung der Verkaufsbedingungen, Organisation und Beratung der Händler zu einer Interessensgemeinschaft (50.000 ½) C12 Sanierung der Klinik für Onkologie - Str. Marasesti Nr.3/5 / Str. Sf. Ioan Erarbeitung einer Planung zur Vorbereitung anstehender Sanierungsmaßnahmen (100.000 ½) C14 Sanierung Militärkrankenhaus Einleitung der Übernahme des Gebäudes durch die Stadt, Prüfung der Umnutzbarkeit (2.500.000 ½) C15 Gestaltung des Parks „Centru Civic“ Aufwertung des Parks und Einbindung der Sporthallennutzung (250.000 ½) Erhalt baukulturellen Erbes Öffentlicher Raum Ein Großteil der historischen Gebäude in Iosefin befindet sich in schlechtem Zustand. Viele Wohn- und Geschäftsgebäude sind unsaniert und aufgrund der Wohnungsknappheit überbelegt. Dies führt zu schlechten Wohnbedingungen und mindert die Lebensqualität im Stadtteil erheblich. Große Teile des öffentlichen Raum in Iosefin können kaum genutzt werden. Eine unzureichende Gestaltung bzw. die fehlende Zugänglichkeit sind die Hauptursachen, die die Aufenthaltsqualität erheblich einschränken. Die Verkehrserschließung und die technische Infrastruktur in Iosefin sind stark erneuerungsbedürftig. Ausbleibende Investitionen schwächen die Attraktivität des innerstädtischen Wohnquartiers erheblich. 2007 - 2009 U1 Gebäudesicherungsprogramm Auflegung eines Programms zur baulichen Sicherung besonders gefährdeter Gebäude in Iosefin, Durchführung von Reparatur- und Sicherungsarbeiten vorrangig bei erhaltenswerten und historisch bedeutsamen Gebäuden (7.500.000½) U2 Altbausanierungsprojekte Durchführung von beispielhaften Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen an städtebaulich wichtigen Gebäuden mit großer Imagewirkung im Stadtteil (14.900.000 ½) U5 Revitalisierung des Bega Ufers Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des Bega-Ufers (100.000 ½) U8 Sanierung der Iuliu-Maniu-Straße Erarbeitung von Planungsunterlagen zur Umsetzung der Maßnahme (250.000 ½) 2009 - 2011 41 U3 Erneuerung und Wiederaufbau von Holztoren Erneuerung und Rekonstruktion historischer Holztore im Stadtzentrum zur Stärkung der Bewusstseinsbildung und Unterstützung des Stadterneuerungsprozesses (400.000 ½) U4 Aufwertung der Seitenstraßen Piata Mocioni Ordnung und Gestaltung des öffentlichen Raumes und der angrenzenden Seitenstraßen (2.000.000½) U5 Revitalisierung des Bega-Ufers Umgestaltung des Bega-Ufers als Uferpromenade, Revitalisierung und Öffnung der Sport- und Freizeiteinrichtungen, Sanierung der Fußgängerbrücke Podul Metalic (4.900.000 ½) U6 Sanierung von Anliegerstraßen Erneuerung von Fahrbahn und Bürgersteigen, verkehrsberuhigte Zonen, Erhalt und Gestaltung Vorgartenzonen (4.000.000 ½) U15 Neubau Parkhaus im Umfeld des Kaufhauses Bega Einordnung eines neuen Parkhauses auf der Grundlage des integrierten Verkehrskonzeptes (4.000.000 ½) nach 2011 IOSEFIN, Stadträumliche Qualitäten Verkehr & technische Infrastruktur U2 Altbausanierungsprojekte Fortsetzung der beispielhaften Sanierungen und Erarbeitung eines Rundganges zur Demonstration gelungener Sanierungsbeispiele (100.000 ½) U7 Aufwertung Piata Maria Neuorganisierung der Fläche rund um die Statue, Erneuerung des vorhandenen Mobiliars (500.000 ½) U10 Neuordnung des Busbahnhofes Neuordnung des derzeitigen Busbahnhofes, entweder durch Verlagerung der Nutzung oder Aufwertung des Standortes (3.000.000½) U11 Piata Plevnei Erneuerung der technischen Infrastruktur im Umfeld des Platzes (250.000 ½ IOSEFIN, Kultur und Soziales Kultur und Tourismus Soziales, Bildung und Freizeit Wirtschaft In Iosefin wird das vorhandene Entwicklungspotenzial für Kultur und Tourismus bisher kaum genutzt. Dies hemmt die bauliche Entwicklung des Stadtteils und beeinflusst die Lebens- und Wohnverhältnisse negativ. Das Angebot an Bildungs-, Beratungs- und Betreuungsangeboten in Iosefin reicht nicht aus. Die fehlenden Einrichtungen vermindern die soziale Vielfalt und dadurch die Lebensqualität im Stadtteil. Die lokale Wirtschaftskraft in Iosefin muss gefördert werden. Entlang der Hauptgeschäftsstraßen gefährdet der vorhandene Leerstand zum Teil bereits die lokalen Versorgungsmöglichkeiten der Bewohner von Iosefin. 2007 - 2009 C3 Stadtteilfest Iosefin Organisation und Durchführung eines jährlichen interkulturellen Stadtteilfestes (80.000 ½, 2007-2011) C1 Campus Iosefin Bündelung von Kinderbetreuungs- und Ausbildungsangeboten im Bereich zwischen Bd. Regele Carol I, Str. Ion Ghica, Bd. 16 Decembrie 1989 und Bd. General Dragalina (50.000 ½) E1 Qualifizierung von Plätzen und Geschäftsstraßen - Lokale Wirtschaftsförderung Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Bereich Platzränder und wichtiger Geschäftsstraßen sowie Verbesserung der Aufenthaltsqualität (1.500.000 ½) E4 Fortbildungen in Altbausanierung für Architekten, Ingenieure und Handwerker Ausbau eines Weiterbildungs- und Informationsangebotes (250.000 ½) E5 Beratung zur Existenzgründung Beratung und Unterstützung von Existenzgründern bei der Vorbereitung und anschließenden Umsetzung ihrer Geschäftsidee (250.000 ½) E6 Schulung für Eigentumsmanager / Bildung Eigentümergemeinschaften Erarbeitung eines Leitfadens, Durchführung von Schulungen, Modernisierung Beratungsräume FALT (300.000 ½) 2009 - 2011 C4 Sanierung des Puppentheaters Sanierung des Gebäudes und des Innenhofes C1 Campus Iosefin Kinderbetreuungs- und Ausbildungsangebote im Bereich Bd. Regele Carol I, Str. Ion Ghica, Bd. 16 Decembrie 1989 und Bd. General Dragalina (950.000 ½) C2 Einrichtung einer temporären Herberge für Obdachlose Übernachtungsmöglichkeit für Obdachlose und Bedürftige (280.000 ½) E2 Markt – Str. I. Vacarescu Versetzen des Marktes in die Seitenlage der Vacarescu-Straße; Entwicklung des Marktes (2.500.000 ½) nach 2011 C5 Revitalisierung zweier Kinos in Iosefin für kulturelle Nutzungen Sanierung des Gebäudes und des Innenhofes, Entwicklung eines Kulturzentrums, eingebunden in das städtische Kulturangebot C6 Bauliche Sicherung und Umnutzung der Synagoge Iosefin Erhalt und Erarbeitung eines Umnutzungskonzeptes C2 Einrichtung einer temporären Herberge für Obdachlose Erweiterung des bestehenden Angebotes bzw. Entwicklung eines zweiten Standortes im Stadtteil (20.000 ½) E3 Entwicklung einer Fussgängerpassage zwischen Str. I. Maniu und Str. Vacarescu Sanierung der Altbauten, Bau einer fußläufigen Verbindung und Entwicklung Künstler- und Handwerkerpassage (2.000.000 ½ 43 Geschäftsstraßen, KMU Förderung nach 2011 2009 - 2011 2007 - 2009 FABRIC, Stadträumliche Qualitäten 45 Erhalt baukulturellen Erbes Öffentlicher Raum Verkehr & technische Infrastruktur Die historische Bausubstanz in Fabric befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Dies führt zu schlechten Wohnverhältnissen und einer weiteren Konzentration sozialer Probleme. Es gilt, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Große Teile des öffentlichen Raumes in Fabric sind heute gekennzeich- Die technische Infrastruktur in Fabric ist veraltet und der Verkehr ist an net durch eine schlechte Gestaltung und falsche Nutzungen. Dies min- vielen Stellen schlecht organisiert. Dadurch wird die Qualität im öffentlidert die Attraktivität sowie die Aufenthalts- und Wohnqualität im Stadtteil chen Raum und damit das Wohnumfeld erheblich beeinträchtigt. erheblich. U1 Gebäudesicherungsprogramm Auflegung eines Programms zur baulichen Sicherung besonders gefährdeter Gebäude in Fabric, Durchführung von Reparatur- und Sicherungsarbeiten (7.500.000 ½) U2 Altbausanierungsprojekte Durchführung von beispielhaften Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen an städtebaulich wichtigen Gebäuden mit großer Imagewirkung im Stadtteil (15.000.000 ½) U3 Dachausbau Piata Romanilor 1 Sanierung und Erweiterung des städtebaulich markanten Eckgebäudes (750.000 ½) U4 Erneuerung und Rekonstruktion von Holztoren Erneuerung und Rekonstruktion historischer Holztore in Fabric (400.000 ½) U6 Gestaltung von Straßen und Plätzen Zentrales Projekt ist die Entwicklung, Instandsetzung und Neugestaltung der wichtigen öffentlichen Räume im Stadtteil: Piata Rares, Piata A. Vlaicu, Str. Negruzzi (5.000.000 ½) U14 Einordnung von Parkplätzen Stefan cel Mare / St.-O-Iosif-Straße Einrichtung einer Quartiersgarage, Bedarfsermittlung und Verkehrszählung (50.000 ½) U5 Synagoge Fabric – Str. Splaiul Coloniei Nr. 2 Erarbeitung eines Revitalisierungs- und Finanzierungskonzeptes zur Sicherung und Instandsetzung des Gebäudes (950.000 ½) U7 Umgestaltung Parcul Poporului Erneuerung der Parkanlage inkl. Verbesserung der Freizeit- und Sportmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche (250.000 ½) U8 Neuordnung des Sterca-Sulutiu-Platzes Neuorganisation der Parkmöglichkeiten vor der Kirche und im Umfeld (1.500.000 ½) U13 Erneuerung der Fernwärmeleitungen Erneuerung Fernwärmeleitungen in Kombination mit Straßenraumsanierung (50.000 ½) U14 Einordnung von Parkplätzen Stefan cel Mare / St.-O-Iosif-Straße Bauliche Umsetzung auf geeignetem Grundstück im Kreuzungsbereich (1.450.000 ½) U5 Synagoge Fabric – Str. Splaiul Coloniei Nr. 2 Einrichtung eines Judaistikmuseums (50.000 ½) U9 Belebung des Bega-Ufers Umgestaltung des südlichen Bega-Ufers im Sinne einer Uferpromenade (2.500.000 ½) U10 Piata Traian Verbesserung der Standortbedingungen für KMU´s (50.000 ½) U11 Gestaltung Piata Acad.-Cornelui-Miklosi Neuordnung, Möblierung und Bepflanzung des öffentlichen Raumes (50.000 ½) U12 öffentliche Fußwegeverbindungen Piata Romanilor – Str. Stefan cel Mare Wiederherstellung von ehemaligen fußläufigen Wegeverbindungen (50.000 ½) U15 Neuordnung Piata Romanilor Gestaltung des öffentlichen Raumes inkl. der ungenutzten Flächen im Bereich der katholischen Kirche, Neuordnung der Verkehrsflächen (250.000 ½ FABRIC, Kultur und Soziales Kultur und Tourismus Soziales, Bildung und Freizeit Wirtschaft Das Angebot an Bildungs-, Beratungs- und Betreuungsangeboten in Fabric ist unzureichend. Diese Situation mindert die Attraktivität des Standortes und damit seine kulturelle und soziale Vielfalt. Kultur- und Tourismusangebote in Fabric sind bisher kaum vorhanden. Das fehlende Angebot mindert die Attraktivität des Stadtteils und damit seine kulturelle und soziale Vielfalt. Teile der Hauptgeschäftsstraßen in Fabric sind von leer stehenden Geschäften und fehlender Kaufkraft betroffen. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, ist in absehbarer Zeit die lokale Nahversorgung gefährdet. 2007 - 2009 C6 Einrichtung einer temporären Herberge für Obdachlose Standortsuche und Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie (30.000 ½ C1 Stadtteilfest Fabric Organisation und Durchführung eines jährlichen interkulturellen Stadtfestes (80.000 ½, 2007-2011) E2 Fortbildungen in Altbausanierung für Architekten, Ingenieure und Handwerker Ausbau eines Weiterbildungs- und Informationsangebotes für Arbeitsfelder eines behutsamen Stadterneuerungsprozesses (250.000 ½) E3 Beratung zur Existenzgründung Beratung und Unterstützung von Existenzgründern bei der Vorbereitung und anschließenden Umsetzung ihrer Geschäftsidee (250.000 ½) E4 Schulung für Eigentumsmanager / Bildung Eigentümergemeinschaften Erarbeitung eines Leitfadens und Durchführung von Schulungen zur abschließenden Bildung von Hauseigentümergemeinschaften (100.000 ½ 2009 - 2011 C5 Modernisierung und Ausbau des Kindergartens A.-Vlaicu-Platz Gebäudesanierung und Hofgestaltung, Ganztagsangebot (500.000 ½) C6 Einrichtung einer temporären Herberge für Obdachlose Ganztagsangebot einschließlich Übernachtungsmöglichkeit für Obdachlose und Bedürftige mit ca. 50 Betten, Beratungsangebot vorgesehen (280.000 ½) C7 Stärkung der ethnischen und historischen Identität im öffentlichen Leben Stärkung der ethnischen und historischen Identität des Stadtteils Fabric und die Einbeziehung der Roma in das öffentliche Leben (20.000 ½) C2 Einrichtung eines Biermuseums Einrichtung eines Biermuseums in den Räumlichkeiten der Brauerei (500.000 ½) C3 Rundgang „Unbekanntes Fabric – Häuser der Engel“ Entwicklung themenbezogener Rundgänge durch Fabric (150.000 ½) E1 Gestaltung Piata Traian, Str. Stefan cel Mare, Str. Dacilor und Str. Kogalniceanu Entwicklung der Straßenräume als Geschäftsstraßen, lokale Wirtschaftsförderung (3.000.000 ½) nach 2011 C6 Einrichtung einer temporären Herberge für Obdachlose Erweiterung des bestehenden Angebotes bzw. Entwicklung eines zweiten Standortes im Stadtteil (20.000 ½) C4 Revitalisierung der Fabrik Garofita Umnutzung der ehemaligen Fabrikhalle durch kulturelle Nutzungen, öffentlich-private Kooperation (500.000 ½) E1 Gestaltung Piata Traian, Str. Stefan cel Mare, Str. Dacilor und Str. Kogalniceanu Beratung und Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen in Fabric (1.000.000 ½ 47 Geschäftsstraßen, KMU Förderung BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 48 Integrierte Maßnahmen im Aktionsraum Projektliste Gliederung nach Stadtteilen und Aktionsfeldern / mit Wertung / Stand: 09.01.2007 Aktionsfelder / Maßnahmeschwerpunkte Stadträumliche Qualitäten A1 Erhalt des baukulturellen Erbes A2 Öffentlicher Raum A3 Verkehr und technische Infrastruktur Finanzierung 0|JOLFKH)LQDQ]LHUXQJVTXHOOHQ I. - Wirtschaft B1 Geschäftsstraßenentwicklung B2 KMU-Förderung % 4XDOL¿]LHUXQJVX6FKXOXQJVPDQDKPHQ Kultur, Tourismus und Soziales C1 Tourismus und Kultur & %LOGXQJXQG6R]LDOHV & 6SRUWXQG)UHL]HLW Pos Maßnahme Bewertung / Priorisierung - Europäische Union Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Public Private Partnership Städtischer Haushalt Sponsoring weitere Lage Thema Voraussetzungen für alle Projekte - Lage im Fördergebiet - geklärte Eigentumsverhältnisse NHLQH)|UGHUXQJDXV|IIHQWOLFKHQ0LWWHOQLQGHQOHW]WHQIQI-DKUHQ II. Bewertungskriterien ,QWHJULHUWHU$QVDW]PXVVHUNHQQEDUVHLQ0HKU]LHOSURMHNW * gIIHQWOLFKHV,QWHUHVVHPXVVYRUKDQGHQVHLQ,PDJHZLUNXQJLP6WDGWWHLO * hEHUHLQVWLPPXQJPLW=LHOHQGHUEHKXWVDPHQ6WDGWHUQHXHUXQJXQG(8)|UGHUULFKWOLQLHQ * NXU]IULVWLJHU3URMHNWEHJLQQP|JOLFK * Akteure / Antragsteller Geschätzte Kosten Stadtverwaltung Verwaltung der Binnengewässer ¼ Stadtverwaltung KAST $TXDWLP ¼ Priorität Hinweise / Erläuterungen Aktionsfeld „Stadträumliche Qualitäten“ >>> „Erhalt des baukulturellen Erbes“ U1 Sanierung von Brücken in Timisoara ]%%UFNH0LFKHODQJHORXQG8]LQDGH$SD Bd. Michelangelo u.a. A2, A3, C1, C3 *** 6DQLHUXQJXQG,QVWDQGVHW]XQJYRQZLFKWLJHQ %UFNHQGLH&HWDWHPLWGHQDQJUHQ]HQGHQ 6WDGWTXDUWLHUHQYHUELQGHQ Informationskampagne über die wichtigen Brückenbauten Durchführung von Ausstellungen U2 Sanierung historisches Wasserwerk Östliches Stadtgebiet ±6WU8]LQHL 6DQLHUXQJXQG8PEDXGHV:DVVHUZHUNV]X einem kleinen Museum der Technikgeschichte, Gestaltung der Uferbereiche in Verbindung mit einem Boots- und Fahrradverleih als Auftaktpunkt für eine touristische Route entlang GHU%HJD*HVWDOWXQJXPJHEHQGHU*UQÀlchen. D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht C1, C2 0HKU]LHOSURMHNW :LFKWLJH3URMHNWLGHH]XU9HUNQSIXQJGHU6WDGWteile untereinander und mit dem Bega-Raum. Erste Abstimmungen mit den Quartiersbeiräten ,RVH¿QXQG&HWDWHXQGGHP6WDGWSODQXQJVDPW sind bereits erfolgt, gemeinsame Ausstellung mit der Universität Timisoara wurde 2005 durchgeführt ** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Projektidee mit weiteren Maßnahmen am Begakanal kombinieren, touristische Route entlang des Bega-Kanals erarbeiten BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , U3 Wohnanlage – Str. Enric Baader, Str. Infratirii, Bd. Take Ionescu Fabric - Str. Enric Baader, Str. Infratirii, Bd. Take Ionescu A2, C2 Stadtverwaltung KAST FALT Eigentümer ¼ ** Empfehlung: Projektidee mit weiteren Maßnahmen kombinieren, in touristischen Rundweg einbinden Elisabetin Anstelle des Gemüsemarktes Balcescu A2, A3, B1, B2 Stadtverwaltung KAST Privatinvestor ¼ ** 0HKU]LHOSURMHNW 1HXJHVWDOWXQJXQG6FKDIIXQJYRQIXOlX¿JHQ $FKVHQLP4XDUWLHU%DXHLQHV(LQNDXIV]HQWUXPV Integration von Wohnungsneubau Bega-Kanal C1, C2, C3 Stadtverwaltung KAST Kreisrat Verwaltung der Binnengewässer Aufsichtsbehörde Schiffsverkehr Phase I: ¼ *** Sanierung und Sicherung der städtebaulich und architektonisch wertvollen Wohnanlage U4 6FKDIIXQJYRQ:RKQXQG*HVFKlIWVÀlFKHQ LP8PIHOGGHV0DUNSODW]HV3LDWD%DOFHVFX >>> „Öffentlicher Raum“ U5 Bega Kanal – im gesamten Stadtbereich $XIZHUWXQJGHV.DQDOVXQGGHUDQJUHQ]HQden Uferbereiche. Maßnahmen: Instandset]XQJXQG9HUEHVVHUXQJGHU:DVVHUTXDOLWlW Beschiffbarkeit des Kanals und Anbindung des Kanals an übergeordnetes Gewässersystem herstellen, Renaturierung, Neuordnung XQG*HVWDOWXQJGHU8IHU]RQHQ 'DV3URMHNWVLHKW]ZHL(WDSSHQYRU Phase I: Ökologisierung und Wiederschiffbarmachung für Tourismus und Sport Phase II: mögliche Verbreiterung des Kanals für Handel- und Gewerbe U6 3DUFXO5R]HORU±%G0LFKHODQJHOR Phase 2: ¼ :LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNWHQWODQJGHV%HJD.Dnals -DKUH 9RUDXVVHW]XQJIUQDFKKDOWLJH)UHL]HLWXQG7RXrismusentwicklung in Timisoara, Verbessung der Lebensbedingungen für die Stadtbewohner Machbarkeitsstudie für Phase I vorhanden Empfehlung: Aufgrund des besonderen Inhaltes und des Projektvolumens ein gesondertes Projekt für den Bega-Kanal aufstellen 3DUFXO5R]HORU Bd. Michelangelo A1, C1, C2, C3 Stadtverwaltung ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Projektidee mit weiteren Maßnahmen am BegaNDQDOXQGGHQDQJUHQ]HQGHQ6WDGWTXDUWLHUHQ kombinieren. Machbarkeitsstudie vorhanden Sanierung und Erneuerung der Parkanlage, inkl. Technische Infrastruktur, Möblierung, %HSÀDQ]XQJ >>> „Verkehr und technische Infrastruktur“ U7 U8 Anlage von Fahrradwegen im gesamten Stadtgebiet mit einer Länge von mindestens 10 km Gesamtes Stadtgebiet %DXYRQ3DUNKlXVHUQ6WU2LWX]±6WHOOSOlW]H3LDWD±6WHOOSOlW]H 6WU2LWX] Piata 700 C3 Stadtverwaltung 9HUNHKUSROL]HL ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Maßnahmen prüfen, um Synergien mit DQGHUHQ3URMHNWHQ]XQXW]HQ B1, C1 Stadtverwaltung Privatinvestoren ¼ ** 0HKU]LHOSURMHNW (PSIHKOXQJ,QWHJULHUWHV9HUNHKUVNRQ]HSWIU &HWDWHLVW]ZLQJHQGH9RUDXVVHW]XQJIU5HDOLVLHrung. Möglichkeit der Kombination mit anderen Projekten prüfen, um von eventuellen Synergien ]XSUR¿WLHUHQ D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht 49 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 50 U9 Stadterneuerung Wohngebiet Str. Leului Fabric ]ZLVFKHQ%UDXHUHLXQG%G(URLORUGHOD7LVD Str. Leului und Umgebung Erneuerung der verkehrlichen und techniVFKHQ,QIUDVWUXNWXU]XU9HUEHVVHUXQJGHU/Hbensbedingungen der Quartiersbewohner C2 Stadtverwaltung ¼ ** Empfehlung: Vorbereitungen für die Aufstellung eines Bebauungsplans treffen U10 (QWZLFNOXQJ6WU3HVWDOR]]L A1, A2, B1, C2 Stadtverwaltung ¼ ** 0HKU]LHOSURMHNW 6WU3HVWDOR]]L Entwicklung der Straße als VerbindungsachVH]ZLVFKHQ)DEULFXQG6WXGHQWHQYLHUWHO Zwischensumme ¼ Aktionsfeld „Wirtschaft“ >>> „Geschäftsstraßenentwicklung / KMU-Förderung“ E1 Neuorganisation Piata 700 Cetate Piata 700 A2, B2, C2 IHK ¼ ** Verbesserung der Bedingungen für Händler, Erweiterung der Überdachung, Organisation GHVUXKHQGHQ9HUNHKUV,QVWDQGVHW]XQJGHU Verkaufsräume und der Fischhalle etc. E2 Umgestaltung Piata Balcescu 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: muss in Anbetracht der anderen vorgeschlagenen Funktionen für dieses Areal geprüft werden (LQEH]LHKXQJGHU+lQGOHUGXUFK,+. Elisabetin Piata Balcescu ,QZHUWVHW]XQJGHV3ODW]HVGXUFK:LHGHUEHlebung des öffentlichen Raumes und Gebäudesanierung. Revitalisierung des Areals und 6FKDIIXQJHLQHV.QRWHQSXQNWHV]ZLVFKHQ verschiedenen Stadtteilen A1, A3, B1, B2, C1, C2 Stadtverwaltung KAST Privatinvestor Zwischensumme Wirtschaft ¼ ** 0HKU]LHOSURMHNW ¼ Aktionsfeld „Tourismus, Kultur und Soziales“ !!!Ä6R]LDOHVXQG%LOGXQJ³ C1 Sanierung des Städtischen Krankenhauses Cetate Gh. Dima 5 Stadtverwaltung ¼ *** Str. Gelu 49 6R]LDODPW ¼ *** Dachausbau C2 6R]LDONDQWLQH 7DJHV]HQWUXPIU6HQLRUHQ Str. Gelu 46 Gebäude sanieren, behinderten- und altersgerechter Umbau, Innenhofgestaltung D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Projektvorbereitung starten =XU=HLWJLEWHVHLQHPRELOHXQG¿[H.DQWLQHLQ 7LPLVRDUD=LHOGHV6R]LDODPWHVLQPLQGHVWHQV vier Quartieren der Stadt jeweils eine Kantine (LQULFKWXQJHLQHU.DQWLQHLQ,RVH¿Q Gebäude sanieren, behindertengerechter 8PEDX]X.DQWLQHPLW$XIHQWKDOWVUlXPHQ Innenhofgestaltung C3 3URMHNWHQWVSULFKWWURW]1lKH]XU,QQHQVWDGWQLFKW den EU-Anforderungen im Sinne einer touristiVFKHQ(QWZLFNOXQJZLFKWLJHVR]LDOH,QYHVWLWLRQ A1, B3, C3 Stadtverwaltung KAST 6R]LDODPW ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Mögliche Projektpartner: Vereine „Timisoara 1989“ oder „ Caritas“ BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , C4 Beratungsangebot für Obdachlose Str. Brancoveanu 50 A2, C2, C3 Caritas ¼ *** Sanierung des Obdachlosenheimes mit 80 Betten, Erweiterung des Angebotes durch Obdachlosenberatung. Innenhofgestaltung 0HKU]LHOSURMHNW 'DV+HLPJLEWHVVHLWXQGLVWGDVHLQ]LJH Obdachlosenheim in Timisoara. >>> „Kultur und Tourismus“ C5 6DQLHUXQJXQG8PQXW]XQJGHU:DVVHUWUPH Str. G. Baritiu 3 Str. Samuil Micu 16 A1, B1, C1 Stadtverwaltung KAST ¼ ** 0HKU]LHOSURMHNW C6 Sanierung der historischen Kläranlage und 8PQXW]XQJDOVWHFKQLVFKHV0XVHXP Str. Pastorului 1 A1, C1, C2 Stadtverwaltung KAST $TXDWLP ¼ ** Empfehlung: prüfen, ob der Zugang auf der Straße oder auf dem Wasserweg erfolgen soll C7 (LQULFKWXQJXQG,QZHUWVHW]XQJGHVMHW]LJHQ Straßenbahnmuseums Bd. Take Ionescu 56 A3, C1 Stadtverwaltung RATT ¼ ** 0HKU]LHOSURMHNW C8 Museum für Design und Möbel Stadtteil Odobescu RGHU,RVH¿Q A1, A2 IHK ¼ Verband der Bildenden Künstler Denkmalbehörde ** 0HKU]LHOSURMHNW C9 Entwicklung eines Museums für Zeitgenössische Kunst Unsaniertes Gebäu- A1, A2 GHLQ&HWDWH]%.DVHUQH6WU2LWX] Universität ¼ Verband der Bildenden Künstler Denkmalbehörde Künstlergruppen ** 0HKU]LHOSURMHNWYRQJURHU%HGHXWXQJIUGLH Stärkung des touristische und kulturellen Angebotes in Cetate Parcul Central / Areal A2, C1, entlang der Bega C2 Stadtverwaltung ** !!!Ä6SRUWXQG)UHL]HLW³ C10 Sportclub Nr. 1 „Usoda“– Parcul Central ¼ Zwischensumme Gesamtsumme D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Projektvorbereitung starten, geeignete Projektpartner suchen *HOlQGHLVW]XU=HLWRKQH1XW]XQJ (UQHXHUXQJXQG,QVWDQGVHW]XQJGHV6SRUWFOXEVLQFO6FKZLPPElGHU6SRUWSOlW]H und Servicegebäude ¼ ¼ 51 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 52 ,QWHJULHUWHV0DQDKPHNRQ]HSW)|UGHUJHELHW&HWDWH Projektliste Gliederung nach Stadtteilen und Aktionsfeldern / mit Wertung / Stand: 09.01.2007 Planungsziele / Schwerpunkte 6WHLJHUXQJGHU$Q]LHKXQJVNUDIWXQG$WWUDNWLYLWlWGHU,QQHQVWDGWGXUFK)|UGHUXQJGHV7RXULVPXV6WlUNXQJGHU:LUWVFKDIWVNUDIW9HUNHKUVEHUXKLJXQJXQG8PVHW]XQJ3DUNNRQ]HSW,QZHUWVHW]XQJXQG(QWZLFNOXQJ|IIHQWOLFKHU5lXPH%HZDKUXQJGHU:RKQIXQNWLRQ Aktionsfelder / Maßnahmeschwerpunkte Finanzierung 0|JOLFKH)LQDQ]LHUXQJVTXHOOHQ Stadträumliche Qualitäten A1 Erhalt des baukulturellen Erbes A2 Öffentlicher Raum A3 Verkehr und technische Infrastruktur I. - Wirtschaft B1 Geschäftsstraßenentwicklung B2 KMU-Förderung % 4XDOL¿]LHUXQJVX6FKXOXQJVPDQDKPHQ Kultur, Tourismus und Soziales C1 Tourismus und Kultur & %LOGXQJXQG6R]LDOHV & 6SRUWXQG)UHL]HLW Pos Maßnahme Bewertung / Priorisierung - Europäische Union Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Public Private Partnership Städtischer Haushalt Sponsoring weitere Lage Voraussetzungen für alle Projekte - Lage im Fördergebiet - geklärte Eigentumsverhältnisse NHLQH)|UGHUXQJDXV|IIHQWOLFKHQ0LWWHOQLQGHQOHW]WHQIQI-DKUHQ II. Bewertungskriterien 1DFKKDOWLJH(QWZLFNOXQJ(QWZLFNOXQJGHVUHJLRQDOHQXQGORNDOHQ7RXULVPXV * gIIHQWOLFKHV,QWHUHVVHPXVVYRUKDQGHQVHLQ,PDJHZLUNXQJLP6WDGWWHLO * hEHUHLQVWLPPXQJPLW=LHOHQGHUEHKXWVDPHQ6WDGWHUQHXHUXQJXQG(8)|UGHUULFKWOLQLHQ * NXU]IULVWLJHU3URMHNWEHJLQQP|JOLFK * Thema Akteure / Antragsteller Geschätzte Kosten B1, B2, C1 Stadtverwaltung KAST %DXSROL]HL Denkmalbehörde FALT Eigentümer u.a. *HElXGH[ -DKUH Priorität Hinweise / Erläuterungen Aktionsfeld „Stadträumliche Qualitäten“ >>> „Erhalt des baukulturellen Erbes“ U1 Gebäudesicherungsprogramm Fördergebiet 'XUFKIKUXQJYRQ6RIRUWPDQDKPHQ]XU Sicherung und Verhinderung des weiteren Verfalls bei erhaltenswerten, stadträumlich bedeutsamen und historisch und touristisch wertvollen Gebäuden. Schwerpunkte Reparatur- und Sicherungsarbeiten, inkl. Erdbebensicherung, an Dach, Dachrinnen, Fallrohren und Fenstern, Sicherung der Fassaden und der gestalterisch ZHUWYROOHQ(UGJHVFKRVV]RQHQ (LQ]HOPDQDKPHQLQ$EKlQJLJNHLWGHU6FKDdensanalyse des Objektes Verschiedene Standorte entsprechend Antragsteller Sicherung der Fassaden und der gestalteULVFKZHUWYROOHQ(UGJHVFKRVV]RQHQ D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht [¼ Gesamtsumme ¼ **** 0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH3URMHNWH]XU/|VXQJ dringender Sanierungsprobleme 8PVHW]XQJGHU0DQDKPHQHQWVSUHFKHQG Schadenserhebung BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , U2 Altbausanierungsprojekte Fördergebiet Beispielhafte Gebäudesanierungen, entlang der KAST-Vorgaben. Durchführung von behutsamen Sanierungen für stadt-räumlich wertvolle Gebäude mit großer Imagewirkung im Stadtteil. Verschiedene Standorte entsprechend Antragsteller *DQ]KHLWOLFKHU$QVDW]GK6DQLHUXQJYRQ *HElXGHXQGGD]XJHK|ULJHQSULYDWHQ*UQÀlFKHQ A2, B1, B2, C1, C2 Prioritär: Piata Unirii, Piata Libertatii, Piata Victoriei, Piata Sf. Gheorghe, Str. Vasile Alecsandri, etc. Stadtverwaltung KAST %DXSROL]HL Denkmalbehörde FALT Eigentümer u.a. *HElXGH[ -DKUH 0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH3URMHNWH]XU4XDOL¿]LHUXQJGHV6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHV [¼ Empfehlung: Zeitlicher Schwerpunkt sollte in der HUVWHQ+lOIWHGHV)|UGHU]HLWUDXPVOLHJHQ Stadtverwaltung KAST ¼ Gesamtsumme ¼ Organisation KAST, Durchführung Beraterarchitekten in Zusammenarbeit mit FALT und Eigentümern 4XDOL¿]LHUXQJYRQORNDOHQ%DXKDQGZHUNHUQ XQG9HUEHVVHUXQJGHU0DQDKPHQ]XU4XDlitätssicherung U3 U-Kaserne, ehemaliges Militärgebäude Str. Gen Gregorescu Nr. 2 A2, B1, C2 **** .RPSOHWWVDQLHUXQJ8PQXW]XQJ*HVWDOWXQJ des Innenhofes sowie Neuordnung des anJUHQ]HQGHQ|IIHQWOLFKHQ5DXPHV U4 (UQHXHUXQJXQG:LHGHUDXIEDXYRQ+RO]WRUHQ 3RWHQ]LDOIUHLQ0HKU]LHOSURMHNWLQ$EKlQJLJNHLW GHU]XNQIWLJHQ1XW]XQJ0|JOLFKNHLWGHU8PQXW]XQJIUGLH6WDGWYHUZDOWXQJSUIHQ Empfehlung: Räumlichkeiten für Tourismus-aktivitäten vorsehen. Stadträumlich wichtiges Projekt ]XU0DUNLHUXQJGHVQ|UGOLFKHQ6WDGWHLQJDQJV Projekt im Zusammenhang mit Vorbereich am Piata Marasti entwickeln Fördergebiet A2, B1, C1 Stadtverwaltung Kreisrat Denkmalbehörde Erneuerung 7RUH[ ¼ **** :LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNWIUGLH)|UGHUXQJGHV 6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHVXQGGHU.XOWXU Wiederaufbau 7RUH[¼ Gesamtsumme ¼ U5 Synagoge – Str. Marasesti Str. Marasesti Nr. 6 A2, C1 Eigentümer Stadtverwaltung KAST ¼ *** Projekt und Machbarkeitsstudie vorhanden 9RUKDEHQ,GHH.RQ]HUWKDXVIUGDV6WDGWRUFKHster) Bd. Regele Ferdinand I Nr. 1 A2, C1, C2 Stadtverwaltung KAST Eigentümer ¼ ** ZLFKWLJHV3URMHNW]XU,QZHUWVHW]XQJGHVKLVWRULVFKHQXQGNXOWXUHOOHQ3RWHQ]LDOV Empfehlung: mittelfristig, Erneuerung des geVDPWHQ.RPSOH[HVLQNO%LEOLRWKHN6FKXOHXQG DQGHUH*HElXGHÀJHO .RPSOHWWVDQLHUXQJXQG1XW]XQJVlQGHUXQJ U6 Kirche der Piaristen Sanierung Insbesondere Haustechnik, Feuchteschäden, 1XW]XQJVDQSDVVXQJ D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht 53 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 54 U7 Rathaus – Bd C.D. Loga 1 Bd C.D. Loga 1 A2, C1, C2 Stadtverwaltung ¼ ** Machbarkeitsstudie vorhanden 6WU*K/D]DU A2, C1, C2 Stadtverwaltung KAST Schulinspektorrat ¼ ** Schulerweiterung geplant um die Klassen I-IV Piata Uniri, Piata Libertatii, Piata Victoriei, Piata Sf. Gheorghe, Str. V. Alecsandri, Str. Mercy, Str. 9 Mai, Str. Alba Iulia A1, A3, B1, C1, C2 Stadtverwaltung KAST ¼ Erneuerung, Dachausbau, Schaffung neuer Räume für die lokale Verwaltung U8 6FKXOJHElXGH±6WU*K/D]DU (Lenau-Schule) Erweiterung und Erneuerung, Verstärkung der Gebäudestruktur, Dachausbau >>> „öffentlicher Raum“ U9 3OlW]HXQG6WUDHQLQ&HWDWH 1. Erarbeitung einer übergeordneten Handlungsstrategie in Zusammenhang mit einem LQWHJULHUWHQ9HUNHKUVNRQ]HSWXQG)HVWVHW]XQJYRQ]XNQIWLJHQ)XJlQJHU]RQHQLP %HUHLFKGHU3OlW]H **** (PSIHKOXQJ9RUDXVVHW]XQJIUGLH1HXJHVWDOWXQJGHU6WUDHQXQG3OlW]HLQ&HWDWHLVWGLH (UDUEHLWXQJHLQHVLQWHJULHUWHQ9HUNHKUVNRQ]HSWHVIUGHQ,QQHQVWDGWEHUHLFKPLW$XVVDJHQ]XU 9HUNHKUVEHUXKLJXQJVRZLHPLWTXDQWLWDWLYHQ $XVVDJHQ]X]XNQIWLJHQ3DUNKDXV7LHIJDUDJHQVWDQGRUWHQ%H]JOLFKGHUJHSODQWHQ7LHIJDragenstandorte sind Bodengutachten erforderlich. (UDUEHLWXQJHLQHV*HVWDOWXQJVNRQ]HSWHV ]XU6WDGWP|EOLHUXQJLQGHU,QQHQVWDGW 3. Wiederherstellung von Fahrbahn und Fußgängerbereichen ,QVWDQGVHW]XQJXQG1HXJHVWDOWXQJGHU wichtigen öffentlichen Räume in Cetate, inkl. technischer Infrastruktur, Anlage neuer Fußgängerbereiche, Neuordnung des Verkehrs Sämtliche Gestaltungen im öffentlichen Raum VLQGPLWGHQ0DQDKPHQ]XU(UQHXHUXQJGHU technischen Infrastruktur abstimmen. Alle MeGLHQWUlJHUVLQG]XEHWHLOLJHQ Schwerpunkte: Reduktion des Durchgangsverkehrs, Stärkung des nichtmotorisierten Verkehrs Verbesserung der Parkraumsituation in der Innenstadt, Aufwertung des öffentlichen Raums, Stadtmöblierung ,QVWUXPHQWH]XU4XDOLWlWVVLFKHUXQJDQZHQGHQ Die Entwicklung einer touristischen Route ist erforderlich. U10 $XIZHUWXQJGHV3DUNVDQGHURUWKRGR[HQ Kathedrale Park im Umfeld OrWKRGR[H.DWKHGUDOH C1, C2, C3 Stadtverwaltung KAST ¼ **** :LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNW U11 Erneuerung der Denkmäler und Brunnen in der Innenstadt Fördergebiet A2, C1 Stadtverwaltung KAST Denkmalbehörde ¼ **** $EVWLPPXQJ]ZLVFKHQGHQ6DQLHUXQJVPDQDKmen von Denkmäler und Brunnen und den Quali¿]LHUXQJVPDQDKPHQIU+DQGZHUNHU U12 Aufwertung des Botanischen Gartens Botanischer Garten C1, C2, C3 Stadtverwaltung KAST Landwirtschaftsuniversität ¼ *** Reparatur der Eingangstore, Erneuerung der :HJH3ÀDQ]HQ$XVVWDWWXQJ%HVFKLOGHUXQJ D =HQWUDOHV0HKU]LHOSURMHNWLQ&HWDWH]XU,QZHUWVHW]XQJGHUWRXULVWLVFKHQKLVWRULVFKHQXQGNXOWXUHOOHQ3RWHQ]LDOHGHVDWWUDNWLYVWHQ*HELHWHVGHU Stadt AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht 0HKU]LHOSURMHNW BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , >>> „Verkehr und technische Infrastruktur“ U13 Erarbeitung eines integrierten Verkehrskon]HSWHV Stadtgebiet Timisoara **** A1, A2, B1, C1, C2, C3 Stadtverwaltung KAST Universität ¼ Priorität an den Plät- A1, A2, ]HQLQGHQ)XJlQB1, B2 JHU]RQHQXQGDQGHQ Zugangsstraßen Stadtverwaltung KAST 1.000.000 ¼ Str. Proclamatia de la A1, A2, Timisoara B1, C1, C2 Stadtverwaltung KAST Privatinvestoren ¼ *** auf Grundlage U13 'LH6FKDIIXQJYRQIXOlX¿JHQ:HJHYHUELQGXQgen vom Parkhausstandort in die Innenstadt ist eine weitere Anforderung Sf. Ioan, auf dem A1, A2, ehemaligen Militärge- B1, C1, lände C2 Stadtverwaltung KAST Privatinvestoren ¼ ** auf Grundlage U13 'LH6FKDIIXQJYRQIXOlX¿JHQ:HJHYHUELQGXQgen vom Parkhausstandort in die Innenstadt ist eine weitere Anforderung an die Planung 9RUSODW] Hotel Timisoara A1, A2, B1, C1, C2 Stadtverwaltung KAST Privatinvestoren ¼ ** auf Grundlage U13 'LH6FKDIIXQJYRQIXOlX¿JHQ:HJHYHUELQGXQgen vom Parkhausstandort in die Innenstadt ist eine weitere Anforderung an die Planung Piata Unirii A1, A2, B1, C1, C2 Stadtverwaltung KAST Privatinvestoren ¼ * auf Grundlage U13 'LH6FKDIIXQJYRQIXOlX¿JHQ:HJHYHUELQGXQgen vom Parkhausstandort in die Innenstadt ist eine weitere Anforderung an die Planung. MachEDUNHLWLVW]XSUIHQ%RGHQJXWDFKWHQ*HElXdestatik) (UDUEHLWXQJHLQHVLQWHJULHUWHQ.RQ]HSWHV]XU Organisation des Verkehrs in Timisoara (Auto/Eisenbahnverkehr, öffentlicher Transport, Anbindung Flughafen, ruhender Verkehr) U14 Modernisierung und Entwicklung der Straßenbeleuchtung Erhöhung der touristischen Attraktion U15 Neubau Parkhaus im Umfeld Bega-Kaufhaus PLQGHVWHQV6WHOOSOlW]H U16 Neubau Parkhaus westlich Hotel Timisoara PLQGHVWHQV6WHOOSOlW]H U17 1HXEDX3DUNKDXV9RUSODW]+RWHO7LPLVRDUD PLQGHVWHQV6WHOOSOlW]HQ U18 Parkhaus im Umfeld Piata Unirii PLQGHVWHQV6WHOOSOlW]HQ Zwischensumme D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht 0HKU]LHOSURMHNW ,QWHJULHUWHVXQGQDFKKDOWLJHV9HUNHKUVNRQ]HSW PLW$XVVDJHQ]X]XNQIWLJHQ9HUNHKUVVWU|PHQ ]XU9HUNHKUVEHUXKLJXQJVRZLH]XGHQJHSODQWHQ ]XNQIWLJHQ3DUNKlXVHUQZLFKWLJH9RUDXVVHW]XQJIUHLQHSRVLWLYHWRXULVWLVFKH(QWZLFNOXQJ YRQ&HWDWH'DUEHUKLQDXVVLQGTXDOL¿]LHUWH%Rdengutachten nötig und sämtliche Medienträger VLQG]XEHWHLOLJHQ **** 0HKU]LHOSURMHNW (UDUEHLWXQJHLQHV%HOHXFKWXQJVNRQ]HSWHVXQG schrittweise Ausführung in Abstimmung mit weiteren Arbeiten im öffentlichen Raum ¼ 55 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 56 Aktionsfeld „Wirtschaft“ >>> „Geschäftsstraßenentwicklung / KMU-Förderung“ E1 Sanierung der historischen Kellergewölbe für Handel und Dienstleistungen Fördergebiet A1, A2, A3, C1, C2, C3 Verlagerung der Rohre aus den Kellergeschossen, Trockenlegung und Renovierung Stadtverwaltung KAST FALT Eigentümer .HOOHU[ -DKUH **** [¼ Gesamtsumme ¼ E2 4XDOL¿]LHUXQJYRQ*HVFKlIWVVWUDHQ Lokale Wirtschaftsförderung Alle Straßen im Fördergebiet A1, A2 Förderung von kleinen und mittleren UnterQHKPHQ.08LP%HUHLFK3ODW]UlQGHUXQG wichtiger Geschäftsstraßen Stadtverwaltung KAST FALT Eigentümer IHK ¼ 0HKU]LHOSURMHNW0|JOLFKNHLWGHU*HElXGHWURNkenlegung, Erneuerung der technischen Infrastruktur, Erweiterung der Räume, KMU-Förderung *URHU(LQÀXVVDXV7RXULVPXVHQWZLFNOXQJ *** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Kombination mit anderen ProjektinKDOWHQ]%*HElXGHVDQLHUXQJ0RGHUQLVLHUXQJ LVWZLFKWLJH9RUDXVVHW]XQJIUGLH0LWWHOYHUJDEH 2UJDQLVDWLRQGHV3UR]HVVHVPLW(LQELQGXQJGHU IHK !!!Ä4XDOL¿]LHUXQJVXQG7UDLQLQJVPDQDKPHQ³ E3 Fortbildungen in Altbausanierung für Architek- Fördergebiet ten, Ingenieure und Handwerker A1, A2 KAST IHK rum.-dt. Stiftung ¼ **** Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen, Einbindung der IHK und der Architektenkammer E4 %HUDWXQJ]XU([LVWHQ]JUQGXQJ Fördergebiet A1, A2 KAST IHK ¼ **** Empfehlung: Projektvorbereitungen beginnen E5 Schulungen für Eigentumsmanager / Bildung Eigentümergemeinschaften Fördergebiet A1, C1 FALT ¼ **** Empfehlung: Projektvorbereitungen beginnen **** 0HKU]LHOSURMHNW]HQWUDOHV3URMHNW]XU7RXULVmusförderung von Cetate Zwischensumme ¼ Aktionsfeld „Kultur, Tourismus und Soziales“ >>> „Kultur und Tourismus“ C1 Tourismusentwicklung und Imageverbesserung Fördergebiet A1, A2, B1, C3 (UDUEHLWXQJHLQHV7RXULVPXVNRQ]HSWHVIU Timisoara. Touristischen Rundweg für Cetate XQGGLHDQJUHQ]HQGHQ6WDGWTXDUWLHUHDQOHgen, Tourismusführer und Web-Site erstellen, mehrsprachiges Informationssystem in der Innenstadt aufbauen C2 Einführung eines Beschilderungssystems Fördergebiet ]XURSWLPDOHQ2ULHQWLHUXQJGHU7RXULVWHQ$Qbringung von mehrsprachigen Infoschildern DQ6WUDHQ3OlW]HQXQG*HElXGHQHWF Einrichtung von Touristeninformationspunkten D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht A1, A2, B1 Stadtverwaltung KAST Touristeninfo Reiseagenturen u. a. ¼ Stadtverwaltung KAST Touristeninfo Reisebüros u.a. ¼ Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen, vorhandene Partner einbinden, Projektbearbeitung JJIPLWH[WHUQHP3DUWQHUGXUFKIKUHQ **** Empfehlung: Auf der Grundlage des TourismusNRQ]HSWHVZHUGHQGLH]XNQIWLJHQ6WDQGRUWH festegelegt und eine einheitliche Beschilderung eingeführt (corporate design) BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , C3 Stadtteilfest Cetate Fördergebiet A1, A2, B1, C2, C3 Stadtverwaltung Stadtteilrat Vereine ¼ (2007-2011) **** 0HKU]LHOSURMHNW]XU)|UGHUXQJGHV=XVDPPHQhaltes im Stadtteil 'LYHUVH3DUWQHU]%.DWKROLVFKH.LUFKH.XOWXUhaus, Lenauschule Fördergebiet A1, A2, B1, C3 Stadtverwaltung Philharomonie „Banatul“ Verein Bildender Künstler lokale Partner ¼ (2007-2011) **** 0HKU]LHOSURMHNWZLFKWLJYRUDOOHP]XU)|UGHUXQJ GHV6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHVXQGGHU.XOWXU Bd. C.D. Loga 2 A1, A2, C2, C3 Stadtverwaltung KAST Kulturinstitutionen ¼ **** :LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNW]XU6WlUNXQJGHV.XOtur- und Tourismusangebotes in Cetate Piata Unirii Piata Libertatii Piata Victoriei A1, A2, C2, C3 Arch.-kammer ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNWYRUDOOHP]XU)|UGHUXQJGHV baukulturellen Erbes Piata Victoriei Nr. 2 A1, A2 ¼ *** :LFKWLJHV3URMHNW]XU,QZHUWVHW]XQJXQG6LFKHUXQJGHVKLVWRULVFKHQXQGNXOWXUHOOHQ3RWHQ]LDOV von Timisoara Organisation und Durchführung eines jährlichen Festivals C4 -lKUOLFKHV)HVWLYDOÄ0LFD9LHQD³ -lKUOLFKZlKUHQGGHU6RPPHUPRQDWH0Rnate) C5 Entwicklung des Kinos „Capitol“ und Sommergarten 8PQXW]XQJGHV.LQRVDOVVWlGWLVFKHV.XOWXU]HQWUXP C6 -lKUOLFKHV$UFKLWHNWXU¿OPIHVWLYDO -lKUOLFKZlKUHQGGHU6RPPHUPRQDWH0Rnate) C7 Sanierung der Innenräume Kulturpalast Architekturfakultät Ausländische .XOWXU]HQWUHQ Verlage, u.a. Stadtverwaltung KAST Neuordnung der Innenräume und der Bühnen Projekt und Machbarkeitsstudie vorhanden Fassade weitgehend saniert, Fundamente sind konsolidiert C8 )RUWVHW]XQJGHU6DQLHUXQJGHV0XVHXPV]XU Str. Emanuil UngureRevolution 1989 im Timisoara anu Nr. 8 A1, C2 )RUWVHW]XQJGHUEHUHLWVEHJRQQHQHQ*HElXdesanierung, insbesondere Fertigstellung der Dacharbeiten, Gestaltung des Innenhofes C9 ,QZHUWVHW]XQJGHUDOWHQhEHUUHVWHGHU6WDGWmauer. Calea Aradului Parcul Botanic Piata 700 C10 Aus- und Umbau der bestehenden RäumOLFKNHLWHQIUGDV'HXWVFKH.XOWXU]HQWUXP Timisoara Str. Augustin Pacha 2 A1, C2 4XDOL¿]LHUXQJGHU%LEOLRWKHNGHU/HKUXQG Veranstaltungsräume D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht A1, A2 Stadtverwaltung KAST „Memorial der Revolution 16. –22. 'H]HPEHU Timisoara“ Stadtverwaltung KAST Kreismuseum ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: erforderliche bauliche Maßnahmen PLW]XVWlQGLJHP$UFKLWHNWXUEURDEVWLPPHQ ¼ Stadtverwaltung ¼ KAST 'W.XOWXU]HQWUXP *** ** Empfehlung: Einbindung der alten Stadtmauer in eine gesamtstädtische Tourismusstrategie 57 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 58 C11 Entwicklung eines Zentrums für Stadtkultur und Architektur Armeegebäude Piata Libertatii A1, A2 Stadtverwaltung, KAST Arch.-kammer ¼ ** 0HKU]LHOSURMHNWPLWEHVRQGHUHU:LFKWLJNHLWIU die Verstärkung des kulturellen und touristischen Angebotes von Cetate :LFKWLJH,QYHVWLWLRQPLWJURHUVR]LDOHU:LUNXQJ Architekturfakultät Architektenverein u.a. !!!Ä6R]LDOHV%LOGXQJXQG)UHL]HLW³ C12 Sanierung der Onkologie-Klinik Ältestes städtisches Krankenhaus aus dem Österreich-Ungarischen Reich C13 Cetate Str. Marasesti Nr. 3-5 Str. Sf. Ioan Sanierung der Sporthalle Nr. 2 – Maresal Fer- Maresal Ferdinand dinand Foch Foch A1, C1 Stadtverwaltung KAST ¼ ** A1, A2, C1 Stadtverwaltung KAST Vereine ¼ ** ,QVWDQGVHW]XQJDOV6SRUWKDOOHIU4XDUWLHUVbewohner und lokale Vereine C14 Sanierung Militärkrankenhaus Str. Gheorghe Dima A1, A2, C1 Stadtverwaltung KAST Verteidigungsministerium ¼ * (LQOHLWXQJGHU6FKULWWH]XUhEHUQDKPHGHV*HElXGHVGXUFKGLH6WDGW0|JOLFKNHLWGHU8PQXW]XQJSUIHQ C15 Gestaltung des Parks „Centrul Civic“ Centrul Civic C1 Stadtverwaltung KAST Vereine ¼ * Gestaltung in Abstimmung mit Sporthallennut]XQJ Zwischensumme Gesamtsumme D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht ¼ ¼ BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , ,QWHJULHUWHV0DQDKPHNRQ]HSW,RVH¿Q Projektliste Gliederung nach Stadtteilen und Aktionsfeldern / mit Wertung / Stand: 09.01.2007 Planungsziele / Schwerpunkte Lebensbedingungen für die Quartiersbewohner durch Aufwertung der Wohnbedingungen und der öffentlichen Räume verbessern, 6WDGWWHLO]XP%HJD.DQDO|IIQHQORNDOH:LUWVFKDIWI|UGHUQPXOWLNXOWXUHOOHQ&KDUDNWHUHUKDOWHQVR]LDOH$XVJUHQ]XQJEHNlPSIHQVR]LDOH Ausgewogenheit herstellen Aktionsfelder / Maßnahmeschwerpunkte Finanzierung 0|JOLFKH)LQDQ]LHUXQJVTXHOOHQ Stadträumliche Qualitäten A1 Erhalt des baukulturellen Erbes A2 Öffentlicher Raum A3 Verkehr und technische Infrastruktur I. - Wirtschaft B1 Geschäftsstraßenentwicklung B2 KMU-Förderung % 4XDOL¿]LHUXQJVX6FKXOXQJVPDQDKPHQ Kultur, Tourismus und Soziales C1 Tourismus und Kultur & %LOGXQJXQG6R]LDOHV & 6SRUWXQG)UHL]HLW Pos Maßnahme Bewertung / Priorisierung - Europäische Union Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Public Private Partnership Städtischer Haushalt Sponsoring weitere Lage Voraussetzungen für alle Projekte - Lage im Fördergebiet - geklärte Eigentumsverhältnisse NHLQH)|UGHUXQJDXV|IIHQWOLFKHQ0LWWHOQLQGHQOHW]WHQIQI-DKUHQ II. Bewertungskriterien ,QWHJULHUWHU$QVDW]PXVVHUNHQQEDUVHLQ0HKU]LHOSURMHNW * gIIHQWOLFKHV,QWHUHVVHPXVVYRUKDQGHQVHLQ,PDJHZLUNXQJLP6WDGWWHLO * hEHUHLQVWLPPXQJPLW=LHOHQGHUEHKXWVDPHQ6WDGWHUQHXHUXQJXQG(8)|UGHUULFKWOLQLHQ * NXU]IULVWLJHU3URMHNWEHJLQQP|JOLFK * Thema Akteure / Antrag- Geschätzte steller Kosten B1, B2, C1 Stadtverwaltung KAST %DXSROL]HL Denkmalbehörde FALT Eigentümer u.a. Priorität Hinweise / Erläuterungen Aktionsfeld „Stadträumliche Qualitäten“ >>> „Erhalt des baukulturellen Erbes“ U1 Gebäudesicherungsprogramm / Sofortmaßnahmen 'XUFKIKUXQJYRQ6RIRUWPDQDKPHQ]XU Sicherung und Verhinderung des weiteren Verfalls bei erhaltenswerten, stadträumlich bedeutsamen und historisch und touristisch wertvollen Gebäuden. Schwerpunkte Reparatur- und Sicherungsarbeiten, inkl. Erdbebensicherung, an Dach, Dachrinnen, Fallrohren und Fenstern, Sicherung der Fassaden und der gestalterisch ZHUWYROOHQ(UGJHVFKRVV]RQHQ (LQ]HOPDQDKPHQLQ$EKlQJLJNHLWGHU6FKDdensanalyse des Objektes D Fördergebiet verschiedene Standorte AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht *HElXGH[ -DKUH [¼ Gesamtsumme ¼ **** 0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH,PSXOVSURMHNWHLP 6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVV Organisation KAST, Durchführung Beraterarchitekten in Zusammenarbeit mit FALT und Eigentümern 59 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 60 U2 U3 Altbausanierungsprojekte Fördergebiet Beispielhafte Gebäudesanierungen, entlang der KAST-Vorgaben. Durchführung von behutsamen Sanierungen für stadträumlich wertvolle Gebäude mit großer Imagewirkung im Stadtteil. *DQ]KHLWOLFKHU$QVDW]GK6DQLHUXQJYRQ *HElXGHXQGGD]XJHK|ULJHQSULYDWHQ*UQÀlFKHQ4XDOL¿]LHUXQJYRQORNDOHQ%DXKDQGwerkern und Verbesserung der Maßnahmen ]XU4XDOLWlWVVLFKHUXQJ Priorität Piata Mocioni Piata Maria Piata Plevnei Bd. Regele Carol I Bd. 16 Decembrie 1989 (UQHXHUXQJXQG:LHGHUDXIEDXYRQ+RO]WRUHQ Fördergebiet A2, B1, B2, C1, C2 Stadtverwaltung KAST %DXSROL]HL Denkmalbehörde FALT Eigentümer u.a. *HElXGH[ -DKUH **** 0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH3URMHNWH]XU4XDOL¿]LHUXQJGHV6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHV Empfehlung: Zeitlicher Schwerpunkt sollte in der HUVWHQ+lOIWHGHV)|UGHU]HLWUDXPVOLHJHQ [¼ Gesamtsumme ¼ Organisation KAST, Durchführung Beraterarchitekten in Zusammenarbeit mit FALT und Eigentümern A2, B1, C1 Stadtverwaltung Kreisrat Denkmalbehörde Erneuerung 7RUH[ ¼ **** :LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNWIUGLH)|UGHUXQJGHV 6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHVXQGGHU.XOWXU Wiederaufbau 7RUH[¼ Gesamtsumme ¼ >>> „Öffentlicher Raum“ U4 Seitenstraßen Piata Mocioni A1, A3, B1, B2, C1, C2 Stadtverwaltung KAST ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Abstimmung mit Sofortmaßnahmen und Altbausanierungsprojekten am Piata Mocioni, Möglichkeiten der KMU-Förderung für ansässige Händler und Gewerbetreibende prüfen Splaiul Tudor VladiA1, A3, mirescu, Splaiul Nico- C1, C2, lae Titulescu C3 Stadtverwaltung KAST ¼ *** :LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNWPLWPLWWHOIULVWLJHU3HUVSHNWLYHDXIJUXQGNRPSOH[HU(UQHXHUXQJVPDnahmen Piata Mocioni und Umfeld Ordnung und Gestaltung des öffentlichen 5DXPHVXQGGHUDQJUHQ]HQGHQ6HLWHQVWUDßen, inkl. Fahrbahn und technische Infrastruktur, Aufwertung der Ausstattung U5 Revitalisierung des Bega-Ufers Umgestaltung des Bega-Ufers im Sinne einer Uferpromenade. Revitalisierung und Öffnung GHU6SRUWXQG)UHL]HLWHLQULFKWXQJHQÄ+HUDQführung des Stadtteils an die Bega“, Sanierung der Fußgängerbrücke Podul Metalic U6 Aufwertung von Quartiersstraßen Erneuerung von Fahrbahn und Bürgersteigen, Anlegen verkehrberuhigter Zonen, Erhalt und *HVWDOWXQJ9RUJDUWHQ]RQHQ6WUDHQP|EOLHrung D Zusammenarbeit mit Sportvereinen als Maßnahmeträger für die Sportanlagen A1, A3, Str. Treboniu Laurean, Str. Gen. BerC1 thelot, Str. Ion Ghica, Str. E. Gojdu, Str. Ady Endre, Str. Zugrav, Str. Miron Costin AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht Stadtverwaltung KAST ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Abstimmung mit Demonstrationsvorhaben und Altbausanierungsprojekte Empfehlung: schrittweise Realisierung über den JHVDPWHQ)|UGHU]HLWUDXPLQ$EVWLPPXQJPLW DQGHUQ3URMHNWHQ]%PLW*HElXGHHUKDOWXQGGHU Sanierung. BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , U7 Piata Maria Piata Maria und Umfeld A1, B2, C2 Stadtverwaltung KAST ¼ ** Neuorganisierung der Fläche rund um die Statue, Ausstattung mit Straßenmobiliar, Denkmalsanierung 0HKU]LHOSURMHNWPLWPLWWHOIULVWLJHU3HUVSHNWLYH Empfehlung: Abstimmung mit Altbausanierungsprojekten und Maßnahmen der KMU-Förderung >>> „Verkehr und technische Infrastruktur“ U8 Straßensanierung Iuliu-Maniu-Straße 1HXJHVWDOWXQJGHU)DKUEDKQLQNO*UQÀlchen, Bürgersteige und Straßenmöblierung 6WU,XOLX0DQLX]ZLschen Bega-Kanal .UHX]XQJ%G Decembrie 1989 A1, A2, B1, B2, C1 Stadtverwaltung ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Abstimmung mit den Sofortmaßnahmen und den Altbausanierungsprojekten, Möglichkeiten der KMU-Förderung für ansässige Händler und Gewerbetreibende prüfen U9 Straßensanierung Vacarescu-Straße 6WU9DFDUHVFX]ZLA1, B1, schen Bega-Kanal B2, C1 XQG.UHX]XQJ%G Decembrie 1989 Stadtverwaltung ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Abstimmung mit den Sofortmaßnahmen und den Altbausanierungsprojekten, Möglichkeiten der KMU-Förderung für ansässige Händler und Gewerbetreibende prüfen * 1HXJHVWDOWXQJGHU)DKUEDKQLQNO*UQÀlchen, Bürgersteige und Straßenmöblierung Erneuerung der Vacarescu-Brücke U10 Sanierung des Busbahnhofes Str. Vacaresu A1, B1 Eigentümer Stadtverwaltung ¼ U11 Piata Plevnei Erneuerung der technischen Infrastruktur Piata Plevnei A1, A2, C1 Stadtverwaltung KAST ¼ Zwischensumme * Empfehlung: Verhandlungen mit dem EigentüPHUEHUHLQHP|JOLFKH9HUODJHUXQJE]Z9HUEHVVHUXQJGHUMHW]LJHQ6WDQGRUWHV Erneuerung der Seitenstraßen, inkl. technischer Infrastruktur ¼ Aktionsfeld „Wirtschaft“ >>> „Geschäftsstraßenentwicklung / KMU-Förderung“ E1 4XDOL¿]LHUXQJYRQ3OlW]HQXQG*HVFKlIWVstraßen Lokale Wirtschaftsförderung Förderung von kleinen und mittleren UnterQHKPHQ.08LP%HUHLFK3ODW]UlQGHUXQG wichtige Geschäftsstraßen. Umgestaltung der Geschäftsstraßen, inkl. Straßenmöblierung E2 Markt – Str. I. Vacarescu Str. 16 Decembrie 1989, Bd. Regele Carol 1, Piata Maria, Piata Mocioni und Umfeld A1, A2, C1 Str. I. Vacarescu A1, A2, A3, C1 9HUVHW]HQGHV0DUNWHVLQGLH6HLWHQODJHGHU 9DFDUHVFX6WUDH(QWZLFNOXQJGHV0DUNWHV D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht IHK Händler Stadtverwaltung ¼ Stadtverwaltung KAST Marktamt ¼ **** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Kombination mit anderen ProjektinKDOWHQ]%*HElXGHVDQLHUXQJ0RGHUQLVLHUXQJ LVWZLFKWLJH9RUDXVVHW]XQJIUGLH0LWWHOYHUJDEH *** 0HKU]LHOSURMHNWPLWPLWWHOIULVWLJHU3HUVSHNWLYH DXIJUXQGNRPSOH[HU(UQHXHUXQJVPDQDPHQ Empfehlung: Projektvorbereitung ab 2007 Realisierung 2009 bis 2013 in Zusammenarbeit PLW,+.XQG(LQ]HOKlQGOHUQEHQDFKEDUWHV$UHDO GHV%XVEDKQKRIHVLQGLH3ODQXQJHQHLQEH]LHKHQ 61 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 62 E3 (LQULFKWHQHLQHUIXOlX¿JHQ9HUELQGXQJ ]ZLVFKHQ6WU,XOLX0DQLX±6WU9DFDUHVFX (Infrastruktur, Ausstattung) für Künstler und Handwerker Str. Iuliu Maniu 36-38 ** A1, A2, A3, B2, C1, C2 Stadtverwaltung KAST IHK ¼ Empfehlung: Eigentumsverhältnisse klären, Machbarkeitsstudie erarbeiten und Einbettung in touristisches *HVDPWNRQ]HSW KAST IHK Rum.-Dt. Stiftung KAST IHK ¼ **** Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen, Einbindung der IHK und der Architektenkammer ¼ **** Empfehlung: Projektvorbereitungen beginnen ¼ **** Empfehlung: Projektvorbereitungen beginnen Sanierung der vorhandenen Gebäude und Neuordnung des Umfeldes Ansiedlung und Förderung von Kunsthandwerkbetrieben und Galerien !!!Ä4XDOL¿]LHUXQJVXQG7UDLQLQJVPDQDKPHQ³ E4 Fortbildungen in Altbausanierung für Architek- Fördergebiet ten, Ingenieure und Handwerker A1, A2 E5 %HUDWXQJ]XU([LVWHQ]JUQGXQJ Fördergebiet A1, A2 E6 Schulungen für Eigentumsmanager / Bildung Eigentümergemeinschaften, Str. Brasov 8 A1, C1 FALT Modernisierung Beratungsräume von FALT Zwischensumme ¼ Aktionsfeld „Tourismus, Kultur und Soziales“ !!!Ä6R]LDOHVXQG%LOGXQJ³ C1 &DPSXV,RVH¿Q Bündelung verschiedener Kinderbetreuungs und Ausbildungsangebote im %HUHLFK]ZLVFKHQ%G5HJHOH&DURO,6WU Ion Ghica, Bd. 16 Decembrie 1989 und Bd. General Dragalina %HUHLFK]ZLVFKHQ%G A1 Regele Carol I, Str. Ion Ghica, Bd. 16 Decembrie 1989 und Bd. General Dragalina Schule – Bd. 16 Decembrie 1989, Nr. 26 Sanierung der Fassade, Schulhofgestaltung, Konstruktion wurde bereits verstärkt Kindergarten, Bd. 16 Decembrie 1989, Nr. 28 Erweiterung durch Dachausbau, Komplettsanierung und Außenanlagen Kindergarten, Bd. Gen. Dragalina, Nr. 5 Dachausbau, Verbesserung der Statik Schule – Bd. Gen. Dragalina, Nr. 11 (Bela Bartok Schule) Teilsanierung, Fensterarbeiten D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht Stadtverwaltung Schulinspektorat ¼ ¼ ¼ ¼ ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNWH BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , C2 Temporäre Herberge Fördergebiet A1, B3, C3 6R]LDODPW Vereine ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Projektidee mit dem Caritas-Projekt „Herberge für 2EGDFKORVH³DEVWLPPHQJJI]XVDPPHQIKUHQ NGO „Timisoara 1989“ oder „Caritas“ als Träger vorstellbar *DQ]WDJVDQJHERWHLQVFKOLHOLFKhEHUQDFKtungsmöglichkeit für Obdachlose und Bedürftige, mit ungefähr 50 Betten Beratungsangebot im Gebäude vorgesehen *HElXGHLGHQWL¿]LHUHQVDQLHUHQEHKLQGHUtengerecht umbauen, Innenhof neu gestalten >>> „Kultur und Tourismus“ C3 6WDGWWHLOIHVW,RVH¿Q Organisation und Durchführung eines jährliches Quartiersfestes C4 Sanierung Puppentheater A2, C1 Stadtverwaltung Vereine Stadtteilräte ¼ (2007-2013) Bd. Regele Carol I Nr. 3 A1, C1, C3 Stadtverwaltung KAST Kreisrat ¼ *** A1, B2, C1, C3 Stadtverwaltung KAST ¼ ** 0HKU]LHOSURMHNW (PSIHKOXQJ]XQlFKVW(UDUEHLWXQJHLQHV1XW]XQJVXQG)LQDQ]LHUXQJVNRQ]HSWHVXQWHU%Hrücksichtigung einer generellen Machbarkeit A1, C1 Stadtverwaltung KAST ¼ ** 0HKU]LHOSURMHNW (PSIHKOXQJ]XQlFKVW(UDUEHLWXQJHLQHV1XW]XQJVNRQ]HSWHVXQGHLQHU6FKDW]XQJGHU6DQLHrungskosten Sanierung des Gebäudes und des Innenhofs C5 **** 6WU9DFDUHVX]ZLschen Bega-Kanal und Bd. Regele Carol I 5HYLWDOLVLHUXQJ]ZHLHU.LQRVLQ,RVH¿QIUNXO- Str. Vacarescu 18 WXUHOOH1XW]XQJ Str. Dragalina 23 Sanierung des Gebäudes und des InnenhoIHV(QWZLFNOXQJHLQHV.XOWXU]HQWUXPVHLQJHbunden in das städtische Kulturangebot C6 (UKDOWGHU6\QDJRJH,RVH¿QXQGNXOWXUHOOH 1XW]XQJ Bd. Iuliu Maniu 55 (UKDOWXQG(UDUEHLWXQJHLQHV8PQXW]XQJVNRQ]HSWHV Zwischensumme Gesamtsumme D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht ¼ ¼ 'LYHUVH3DUWQHU]%.DWKROLVFKH.LUFKH3XSSHQtheatrer, Kulturhaus der Studenten und Partnerstadt Mulhouse, vorhanden 0HKU]LHOSURMHNW 63 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 64 ,QWHJULHUWHV0DQDKPHNRQ]HSW)DEULF Projektliste Gliederung nach Stadtteilen und Aktionsfeldern / mit Wertung / Stand: 09.01.2007 Planungsziele / Schwerpunkte Lebensbedingungen für die Quartiersbewohner durch Aufwertung der Wohnbedingungen und der öffentlichen Räume verbessern, 6WDGWWHLO]XP%HJD.DQDO|IIQHQORNDOH:LUWVFKDIWI|UGHUQPXOWLNXOWXUHOOHQ&KDUDNWHUHUKDOWHQVR]LDOH$XVJUHQ]XQJEHNlPSIHQVR]Lale Ausgewogenheit herstellen Aktionsfelder / Maßnahmeschwerpunkte Finanzierung 0|JOLFKH)LQDQ]LHUXQJVTXHOOHQ Stadträumliche Qualitäten A1 Erhalt des baukulturellen Erbes A2 Öffentlicher Raum A3 Verkehr und technische Infrastruktur I. - Wirtschaft B1 Geschäftsstraßenentwicklung B2 KMU-Förderung % 4XDOL¿]LHUXQJVX6FKXOXQJVPDQDKPHQ Kultur, Tourismus und Soziales C1 Tourismus und Kultur & %LOGXQJXQG6R]LDOHV & 6SRUWXQG)UHL]HLW Pos Maßnahme Bewertung / Priorisierung - Europäische Union Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Public Private Partnership Städtischer Haushalt Sponsoring weitere Lage Voraussetzungen für alle Projekte - Lage im Fördergebiet - geklärte Eigentumsverhältnisse NHLQH)|UGHUXQJDXV|IIHQWOLFKHQ0LWWHOQLQGHQOHW]WHQIQI-DKUHQ II. Bewertungskriterien ,QWHJULHUWHU$QVDW]PXVVHUNHQQEDUVHLQ0HKU]LHOSURMHNW * gIIHQWOLFKHV,QWHUHVVHPXVVYRUKDQGHQVHLQ,PDJHZLUNXQJLP6WDGWWHLO * hEHUHLQVWLPPXQJPLW=LHOHQGHUEHKXWVDPHQ6WDGWHUQHXHUXQJXQG(8)|UGHUULFKWOLQLHQ * NXU]IULVWLJHU3URMHNWEHJLQQP|JOLFK * Thema Akteure / Antragsteller Geschätzte Kosten B1, B2, C1 Stadtverwaltung KAST %DXSROL]HL Denkmalbehörde FALT Eigentümer u.a. *HElXGH[ -DKUH Priorität Hinweise / Erläuterungen Aktionsfeld „Stadträumliche Qualitäten“ >>> „Erhalt des baukulturellen Erbes“ U1 Gebäudesicherungsprogramm / Sofortmaßnahmen 'XUFKIKUXQJYRQ6RIRUWPDQDKPHQ]XU Sicherung und Verhinderung des weiteren Verfalls bei erhaltenswerten, stadträumlich bedeutsamen und historisch und touristisch wertvollen Gebäuden. Schwerpunkte Reparatur- und Sicherungsarbeiten, inkl. Erdbebensicherung, an Dach, Dachrinnen, Fallrohren und Fenstern, Sicherung der Fassaden und GHUJHVWDOWHULVFKZHUWYROOHQ(UGJHVFKRVV]Rnen. D Fördergebiet verschiedene Standorte AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht [¼ Gesamtsumme ¼ **** 0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH,PSXOVSURMHNWHLP 6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVV Organisation KAST, Durchführung Beraterarchitekten in Zusammenarbeit mit FALT und Eigentümern BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , U2 Altbausanierungsprojekte Fördergebiet Beispielhafte Gebäudesanierungen, entlang der KAST-Vorgaben. Durchführung von behutsamen Sanierungen für stadträumlich wertvolle Gebäude mit großer Imagewirkung im Stadtteil. *DQ]KHLWOLFKHU$QVDW]GK6DQLHUXQJYRQ *HElXGHXQGGD]XJHK|ULJHQSULYDWHQ*UQÀlFKHQ 4XDOL¿]LHUXQJYRQORNDOHQ%DXKDQGZHUNHUQ XQG9HUEHVVHUXQJGHU0DQDKPHQ]XU4XDlitätssicherung Priorität Piata Traian Piata Romanilor Str. Dacilor Str. Stefan cel Mare Bd. 3 August 1919 U3 Dachausbau Piata Romanilor 1 Piata Romanilor 1 U4 (UQHXHUXQJXQG:LHGHUDXIEDXYRQ+RO]WRUHQ Fördergebiet A2, B1, B2, C1, C2 **** Stadtverwaltung KAST %DXSROL]HL Denkmalbehörde FALT Eigentümer u.a. *HElXGH[ -DKUH A2, C1, C2 Stadtverwaltung KAST ¼ **** 0HKU]LHOSURMHNW A2, B1, C1 Stadtverwaltung Kreisrat Denkmalbehörde Erneuerung 7RUH[ ¼ **** :LFKWLJHV0HKU]LHOSURMHNWIUGLH)|UGHUXQJGHV 6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHVXQGGHU.XOWXU 0HKU]LHOSURMHNWHZLFKWLJH3URMHNWH]XU4XDOL¿]LHUXQJGHV6WDGWHUQHXHUXQJVSUR]HVVHV Empfehlung: Zeitlicher Schwerpunkt sollte in der HUVWHQ+lOIWHGHV)|UGHU]HLWUDXPVOLHJHQ [¼ Gesamtsumme ¼ Organisation KAST, Durchführung Beraterarchitekten in Zusammenarbeit mit FALT und Eigentümern Wiederaufbau 7RUH[¼ Gesamtsumme ¼ U5 Synagoge Fabric Str. Splaiul Colonei 2 Erarbeitung und Implementierung eines ReviWDOLVLHUXQJVXQG)LQDQ]LHUXQJVNRQ]HSWHV]XU 6LFKHUXQJXQG,QVWDQGVHW]XQJGHV*HElXGHV3HUVSHNWLYH(UULFKWXQJHLQHV-XGDLVWLN Museums D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht C2 -G*HPHLQGH Stadtverwaltung KAST ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW (PSIHKOXQJ(UDUEHLWXQJHLQHU.RVWHQVFKlW]XQJ für die Gebäudesicherung und Sanierung, um HLQH*UXQGODJHIUGLH)LQDQ]LHUXQJ]XKDEHQ Notsicherung Dach 65 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 66 >>> „Öffentlicher Raum“ U6 B1, B2, C1, C2 *HVWDOWXQJ6WUDHQXQG3OlW]H =HQWUDOHV3URMHNW]XU(QWZLFNOXQJXQG1HXgestaltung der wichtigen öffentlichen Räume des Fördergebietes Schwerpunkte: Aufwertung und Attraktivierung des öffentlichen Raumes der in NordSüdrichtung verlaufenden Geschäftsmeile Str. Dacilor und Str. Stefan cel Mare mit ihren DQJUHQ]HQGHQ3OlW]HQ1HXRUGQXQJGHV ruhenden Verkehrs, Verbesserung der Standortbedingungen für KMU´s, insbesondere 9HUEHVVHUXQJGHU$XVVWDWWXQJ]%0RELOLDU Beleuchtung, etc. Piata Rares Insbesondere Neuordnung und Gestaltung GHV6WDGWSODW]HVDOVNOHLQHU4XDUWLHUVSODW] 4XDOL¿]LHUXQJGHV:RKQVWDQGRUWHV Str. M. Kogalniceanu 1-6 Str. Dacilor 1-14, Str. Stefan cel Mare 1-40, Stadtverwaltung KAST IHK 6R]LDODPW FALT Vereine ¼ **** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen BeWHLOLJXQJVSUR]HVVH(LQELQGXQJYRQ4XDUWLHUVbeiräten und Anwohnern – durchführen. ,QVWUXPHQWH]XU4XDOLWlWVNRQWUROOHGHU$UEHLWHQ im öffentlichen Raum entwickeln. Abstimmung mit den Sofort- (U1) und Altstadtsanierungsvorhaben (U2) erforderlich. =LHOVHW]XQJ.RQ]HQWUDWLRQGHU6RIRUWXQG'Hmonstrationsvorhaben entlang der wichtigen öffentlichen Räume Piata Rares und Umfeld Piata A. Vlaicu Piata A. Vlaicu Neuorganisation des ruhenden Verkehrs, Ge- Str. A. Vlaicu staltung des öffentlichen Raumes, Revitalisie- Piata Virful cu Dor, UXQJYRQ%UDFKÀlFKHQLP8PIHOG U7 6WUDHQUDXPJHVWDOWXQJ3ODW]VLWXDWLRQ|VWlich der Kirche St. Gheorge am Piata Trajan. Neuorganisation ruhender Verkehr, Gestaltung des öffentlichen Raumes 6WU1HJUX]]L Gestaltung Parcul Poporului – Bd. 3 August 1919 Bd. 3 August 1919 C1, C2, C3 Stadtverwaltung KAST ¼ *** Erneuerung der Parkanlage, inkl. VerbesVHUXQJGHU)UHL]HLWXQG6SRUWP|JOLFKNHLWHQ IU.LQGHUXQG-XJHQGOLFKH6FKZHUSXQNWH Wege, Mobiliar, Sport- und Spielmöglichkeiten, Beleuchtung und vorhandene Wasserspiele U8 D Neuordnung Piata Sterca-Sulutiu Verminderung des Verkehrs vor der griechisch-katholische Kirche. Neuorganisation der Parkmöglichkeit vor der Kirche und im Umfeld Machbarkeitsstudie vorhanden 0LWURSROLW$OH[6WHUFD B1, B2 Sulutiu AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Park in touristischen Rundweg LQWHJULHUHQ6FKQLWWVWHOOHQ]XP%HJD3URMHNWH ausmachen Stadtverwaltung KAST FALT Vereine ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Projektvorbereitung starten %HWHLOLJXQJVSUR]HVVH±(LQELQGXQJYRQ4XDUtiersbeiräten und Anwohnern - durchführen BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , U9 Revitalisierung des Bega-Ufers U10 Umgestaltung des südlichen Bega-Ufers im Sinne einer Uferpromenade / Verknüpfung GHV8IHUVPLWGHU6WU7LPRFXOXL4XDOL¿]LHrung der Wohnstandorte am Bega-Ufer. Fortführung des bestehenden Wegesystems, Entwicklung und Anlage neuer öffentlicher Fußwege / Reparatur verschlissener GebäuGH6DQLHUXQJZLFKWLJHU(LQ]HOREMHNWH Piata Traian %HUHLFK]ZLVFKHP südlichem Bega-Ufer und Str. Timcului C1, C2, C3 Piata Trajan und Umfeld A1, B1, B2 Stadtverwaltung KAST FALT Vereine ¼ Stadtverwaltung KAST ¼ ** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen, 6FKQLWWVWHOOHQ]XP%HJD3URMHNWHQWZLFNHOQ %HWHLOLJXQJVSUR]HVVH±(LQELQGXQJYRQ4XDUtiersbeiräten, Anwohnern und Eigentümern - vorbereiten * 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Projekt eignet sich als DemonstraWLRQVYRUKDEHQ]XU4XDOL¿]LHUXQJGHUORNDOHQ Handwerksbetriebe :HLWHUIKUXQJGHU3ODW]JHVWDOWXQJ9HUEHVserung der Standortbedingungen für KMU´s. 6FKZHUSXQNWH*UQÀlFKHQ%HKHEXQJYRUhandener Mängel im Bereich Ausstattung und 3ODW]REHUÀlFKHQ U11 Piata Acad. Corneliu Miklosi Piata Acad. Corneliu Miklosi *HVWDOWXQJ0|EOLHUXQJXQG%HSÀDQ]XQJGHV und Umfeld |IIHQWOLFKHQ5DXPHVLQNO)UHLÀlFKHQ A1, B1, B2 Stadtverwaltung KAST FALT Vereine ¼ * Empfehlung: Projektvorbereitung starten, Kopplung mit Altstadtsanierungsprojekten (U2) prüfen, %HWHLOLJXQJVSUR]HVVH(LQELQGXQJYRQ.LUFKH Quartiersbeiräten und Anwohnern – durchführen U12 Wegeverbindung Piata Romanilor / Str. Stefan cel Mare (Innenhöfe) Piata Romanilor Str. Stefan cel Mare A1 Stadtverwaltung KAST FALT Vereine Eigentümer ¼ * Empfehlung: Projektvorbereitung starten, Kopplung mit Altstadtsanierungsprojekten prüfen, Einbindung von Eigentümern durchführen Wiederherstellung von ehemaligen fußläu¿JHQ:HJHYHUELQGXQJHQ]ZLVFKHQ3LDWD Romanilor und Str. Stefan cel Mare in VerbinGXQJPLWGHU6DQLHUXQJGHV3ODW]HVXQGGHU Gestaltung der Innenhofbereiche >>> „Verkehr und technische Infrastruktur“ U13 (UQHXHUXQJGHV)HUQZlUPHQHW]HV 6WU&1HJUX]]L A2 Stadtverwaltung Eigentümer ¼ *** Empfehlung: Kombinationsmöglichkeiten und Schnittstellen mit anderen Maßnahmen im öffentlichen Raum prüfen, ]XU=HLWQRFKNHLQH:HUWXQJGD/DJHGHU(Uneuerungsmaßnahmen nicht bekannt. U14 Anlage einer Quartiersgarage an der Kreu]XQJ6WU6WHIDQFHO0DUH±6WU6W2,RVLI .UHX]XQJ6WHIDQFHO Mare A2 Stadtverwaltung KAST Eigentümer Privatinvestoren ¼ *** (PSIHKOXQJ9HUNHKUV]lKOXQJXQG%HGDUIVHUmittlung notwendig, Prüfen der Eigentumsverhältnisse / möglicher Standorte Piata Romanilor Piata Romanilor und Umfeld Stadtverwaltung KAST FALT Vereine ¼ U15 Gestaltung des öffentlichen Raumes, inkl. der XQJHQXW]WHQ)OlFKHQLP%HUHLFKGHUNDWKROLschen Kirche Zwischensumme D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht ¼ ** Empfehlung: Projektvorbereitung starten, Kopplung mit Altstadtsanierungsprojekten prüfen, %HWHLOLJXQJVSUR]HVVH(LQELQGXQJYRQ.LUFKH Quartiersbeiräten und Anwohnern - durchführen 67 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 68 Aktionsfeld „Wirtschaft“ >>> „Geschäftsstraßenentwicklung / KMU-Förderung“ E1 Gestaltung Piata Traian, Str. Stefan cel Mare, Str. Dacilor und Str. Kogalniceanu als Geschäftsstraßen Piata Traian, Str. Stefan cel Mare, Str. Kogalniceanu, Str. Dacilor und Umfeld A1, A2 IHK Händlergemeinschaften Eigentümer ¼ *** 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Kombination mit anderen ProjektinKDOWHQ]%)DVVDGHQVDQLHUXQJLVWHLQHZLFKWLJH 9RUDXVVHW]XQJIUGLH0LWWHOYHUJDEH Förderung von kleinen und mittleren UnterQHKPHQ.08LP%HUHLFKGHU3ODW]UlQGHU XQGGHUDQJUHQ]HQGHQ*HVFKlIWVVWUDHQ ]%9HUEHVVHUXQJGHU9HUNDXIVEHGLQJXQJHQ Modernisierung der Geschäftsräume, ErarEHLWXQJYRQ0DUNHWLQJNRQ]HSWHQHWF Kombination mit Umbau des Straßenraums als attraktiven Geschäftsbereich 2UJDQLVDWLRQGHV3UR]HVVHVPLW(LQELQGXQJGHU IHK !!!Ä4XDOL¿]LHUXQJVXQG7UDLQLQJVPDQDKPHQ³ E2 Fortbildungen in Altbausanierung für Architek- Fördergebiet ten, Ingenieure und Handwerker A1, A2 E3 %HUDWXQJ]XU([LVWHQ]JUQGXQJ Fördergebiet A1, A2 E4 Schulungen für Eigentumsmanager / Bildung Eigentümergemeinschaften Fördergebiet A1, C1 KAST IHK Rum.-Dt. Stiftung KAST IHK FALT Zwischensumme ¼ **** Empfehlung: Projektvorbereitung beginnen, Einbindung der IHK und der Architektenkammer ¼ **** Empfehlung: Projektvorbereitungen beginnen ¼ **** Empfehlung: Projektvorbereitungen beginnen **** 'LYHUVH3DUWQHU]%%UDXHUHLLQ)DEULF ¼ Aktionsfeld „Tourismus, Kultur und Soziales“ >>> „Kultur und Tourismus“ C1 Stadtteilfest Fabric Piata Traian A2, C1 Stadtverwaltung Vereine Stadtteilräte ¼ (2007-2011) Organisation und Durchführung eines jährliches interkulturellen Stadtfestes D C2 Einrichtung eines Biermuseums Brauerei A1, A2, C3 KAST Brauerei ¼ *** Einrichtung eines Biermuseums in der Räumlichkeiten der Brauerei, als Public-Private-Partnership-Modell C3 Rundgang: „Unbekanntes Fabrik, Häuser der Engel“ Fördergebiet A1, A2 Stadtverwaltung Vereine ¼ *** (VN|QQHQ5XQGJlQJH]XYHUVFKLHGHQHQ7KHPHQNRQ]LSLHUWZHUGHQ'LH,GHHGDKLQWHUVWGLH Hervorhebung der Eigenheiten und der touristiVFKHQ$Q]LHKXQJVSXQNWHGHV4XDUWLHUV C4 8PQXW]XQJXQG5HYLWDOLVLHUXQJGHU)DEULNKDOOHÄ*DUR¿WD³ 6WU3HVWDOR]]L A2, B1 Privatinvestoren ¼ ** Abstimmung mit dem Eigentümer und der weiteUHQ(QWZLFNOXQJGHV.RQ]HSWHV AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , !!!Ä6R]LDOHVXQG%LOGXQJ³ C5 Modernisierung und Ausweitung Kindergarten Piata Aurel Vlaicu 5 - Piata Vlaicu A1, C1, C2 Stadtverwaltung ¼ *** Sanierung und Gebäudeerweiterung Statik, Fassade, Dachausbau und Hofgestaltung C6 Temporäre Herberge Empfehlung: Sanierung des Kindergartens mit Sanierung des öffentlichen Raumes kombinieren Standorte im Fördergebiet A1, C1, C2 6R]LDODPW Vereine ¼ *** *HElXGHLGHQWL¿]LHUHQVDQLHUHQEHKLQdertengerecht umbauen und Innenhof neu gestalten Fördergebiet Zwischensumme Gesamtsumme D AKTIONS- und MASSNAHMEPROGRAMM TIMISOARA * Tabellarische Projektübersicht 0HKU]LHOSURMHNW Empfehlung: Projektvorbereitung starten, Kombinationsmöglichkeiten mit andren Projektthemen, ]%(UKDOWEDXNXOWXUHOOHV(UEH|IIHQWOLFKHU Raum, prüfen. Projektidee mit dem Caritas-Projekt „Herberge für Obdachlose“ abstimmen, ggf. ]XVDPPHQIKUHQ NGO „Timisoara 1989“, „Caritas“ oder „Malteser .UHX]³DOV7UlJHUYRUVWHOOEDU Gesucht werden ein oder mehrere Gebäude mit ,QQHQKRILQXQWHUVFKLHGOLFKHQ6WDGWTXDUWLHUHQ *DQ]WDJVDQJHERWHLQVFKOLHOLFKhEHUQDFKtungsmöglichkeit für Obdachlose und Bedürftige, mit ungefähr 50 Betten Beratungsangebot im Gebäude vorgesehen Stärkung der ethnischen und historischen Identität des Stadtteils Fabric und die Einbe]LHKXQJGHU5RPDLQV|IIHQWOLFKH/HEHQ =LHOVHW]XQJ.LQGHUJDUWHQPLW*DQ]WDJVDQJHERW schaffen C1 Verein der Roma- ¼ Frauen „Für unsere Kinder“ ¼ ¼ *** Integration ethnischer Minderheiten, in enger Zusammenarbeit mit dem Multifunktionalen Zentrum für Roma 69 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 70 Ausweisung von Fördergebieten und erforderliche Festsetzungen Um eine qualitätsvolle Umsetzung des integrierten Maßnahmekonzeptes gewährleisten zu können, bedarf es ergänzender Handlungs- und Steuerungsinstrumente innerhalb des Stadterneuerungsprozesses. Eine wichtige Rechtsgrundlage bildet das 2003 verabschiedete Gesetz PUZ CP. Bisher ist dieses Gesetz in Rumänien nicht zur Anwendung gekommen. Ein Teil der zurzeit unvollständigen Entscheidungsgrundlagen könnte mit Hilfe einer Gesetzesanwendung vermutlich hergestellt werden. Die nachfolgende Zusammenstellung dient unabhängig davon als Übersicht, um die erforderlichen Arbeits- und Entscheidungsgrundlagen zur Sicherung eines erfolgreichen Stadterneuerungsprozesses aufzuzeigen. • Ausarbeitung der Leitlinien für eine übergeordnete Stadterneuerungsstrategie Eine differenzierte Darstellung der Ziele zur städtebaulichen Erneuerung untersetzt das Leitbild, das die Stadtverwaltung der Erneuerung ihrer vorhandenen Altbauquartiere zugrunde legt. Erarbeitung der Leitlinien durch die Stadtverwaltung, Rechtsverbindlichkeit durch Stadtratbeschluss und Verankerung in kommunaler Gesetzgebung. • Fortschreibung einer Gestaltungssatzung Die Gestaltungssatzung bildet eine zusätzliche kommunale Entscheidungs- bzw. Genehmigungsgrundlage für sichtbare Veränderungen im öffentlichen bzw. öffentlich wirksamen Raum. Im Sinne einer denkmalgerechten Erneuerung vorhandener Bausubstanz regelt sie Gestaltungsmöglichkeiten insbesondere für die Bereiche Fassade, Dächer, Fenster, Türen und Tore, Schaufenster, Werbung, technische Installationen und Höfe. Neben der Beschlussfassung ist die Anwendung und Kontrolle der Satzung von großer Bedeutung und durch eine Verwaltungsstelle (z.B. Stadtplanungsamt) zentral zu koordinieren. Konkretisierung der Gestaltungssatzung für die Erneuerungsbereiche, Rechtsverbindlichkeit durch Stadtratbeschluss und Verankerung in kommunaler Gesetzgebung, Festlegung eines Kontrollverfahrens zur Einhaltung der gültigen Satzung durch die Stadtverwaltung. • Erarbeitung und Fortschreibung gebietsspezifischer Entwicklungszielpläne Die Zielpläne konkretisieren die allgemeinen Leitlinien räumlich und sind Bestandteil des übergeordneten integrierten Maßnahmekonzeptes. Innerhalb des Zielplans werden die erforderlichen Maßnahmen für eine nachhaltige Stadterneuerung aufgeführt und mit einer zeitlichen und finanziellen Priorität versehen. Mit einem schlüssigen Erneuerungskonzept als Rechtsgrundlage kann so auf komplizierte, meist zeitaufwändige Planungsverfahren häufig verzichtet werden. Mit den zunehmenden Erneuerungsfortschritten geht eine Fortschreibung der Zielpläne einher, denn Rahmenbedingungen ändern sich zum Teil erheblich und es gilt, neuen Situationen flexibel und lösungsorientiert zu begegnen. Erarbeitung spezifischer Erneuerungszielpläne durch E WEITERFÜHRENDE EMPFEHLUNGEN / ANLAGEN * Ausweisung von Fördergebieten und erforderliche Festsetzungen • • • • die Stadtverwaltung, Rechtsverbindlichkeit durch Stadtratbeschluss und Verankerung in kommunaler und nationaler Gesetzgebung. Weiterbildung und Qualitätskontrolle Die kontinuierliche Weiterbildung von Handwerksbetrieben, bauausführenden Betrieben, Bauleitern und Verwaltungsmitarbeitern nimmt innerhalb des Stadterneuerungsprozesses eine wichtige Rolle ein. Ziel ist es, einen Mindeststandard an Ausführungsqualität im Sinne einer nachhaltigen Stadterneuerung zu definieren und durch Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen zu erreichen. Mit der Durchführung von Qualitätskontrollen wird die korrekte Ausführung und damit verbunden die Wertigkeit erbrachter Leistungen gewährleistet. Erarbeitung spezifischer Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen durch eine Kooperation aus Stadtverwaltung, Bauexperten sowie Bau- und Ausbildungsbetrieben als zusätzliches Angebot innerhalb der gesamtstädtischen Stadterneuerungsstrategie. Beteiligung und Service Stadterneuerungsprozesse entwickeln sich im Gegenstromprinzip, „von oben“ durch die administrative Ebene und „von unten“ durch die aktive Mitwirkung lokaler Akteure. Unter dem Stichwort „Beteiligung und Service“ lassen sich die Aspekte „Bauberatung, Marketing, Finanzierungsberatung, Wohnungsservice, Quartiersentwicklung sowie projektbezogene Bürgerbeteiligung und Verfügungsfonds zusammenfassen. Der Aufbau einer Beteiligungsstruktur zur Sicherung eines gemeinsamen Dialogs mit realen Einflussmöglichkeiten durch die lokalen Akteure ist Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Erneuerungsprozess. Ausarbeitung von Beteiligungskonzepten zur frühzeitigen Information, Beteiligung und Aktivierung der lokalen Akteure durch die Stadtverwaltung in Ergänzung der gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungs- und Informationspflichten. Änderung rechtlicher Grundlagen / Genehmigungsverfahren Um zusätzliche Effekte und Einflussmöglichkeiten innerhalb möglicher Fördergebiete zu erhalten, ist die Anpassung bzw. konsequente Anwendung der verfügbaren Rechtsgrundlagen erforderlich. Dies betrifft insbesondere Genehmigungsverfahren, die das Baugeschehen innerhalb festgesetzter Fördergebiete kontrollieren und dadurch Fehlentwicklungen unterbinden können. Anwendung der nationalen Beschlussfassung 2003 (PUZ CP) innerhalb der festzusetzenden Fördergebiete durch die Stadtverwaltung Timisoara. Schaffung finanzieller Anreize für einen denkmalgerechten Erneuerungsprozess Ein Großteil der derzeitigen Gebäudeeigentümer verfügt nicht über die finanziellen Mittel, die für die Modernisierung Ihres Gebäudes erforderlich sind. Vor diesem Hintergrund ist zu prüfen, inwieweit die Ausreichung anteiliger Finanzzuschüsse (z.B. Instandsetzung von Dach und Fassade) bzw. die Schaffung steuerlicher Anreize (z.B. Grundsteuererlass oder Steuerersparnis bei Sanierung und Eigennutzung) zukünftig den Modernisierungsprozess stimulieren könnte. Hier ist eine besondere Sensibilität erforderlich, um einen großflächigen Verdrängungsprozess BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , übergreifende Ziele Wirtschaft Hauptzielkriterien weitere Kriterien Differenzierte Bewertungsindikatoren einer integrierten Stadtteilentwicklung Um die Umsetzung einer integrierten Stadtteilentwicklung sicherzustellen, sind differenzierte Kriterien entlang der Leitlinien der Europäischen Union erarbeitet worden. Die jeweilige Gewichtung richtet sich nach den Handlungs- und Förderschwerpunkten innerhalb der Gebiete. Da in der Regel die Anzahl der Ideen das verfügbare Finanzvolumen übersteigt, kann anhand der Kriterien eine transparente Bewertung und Rangfolge der Vorschläge erfolgen. Die Projektvorschläge des integrierten Maßnahmekonzeptes sind den nachfolgenden Kriterien unterzogen und in die entsprechende Rangfolge eingeordnet worden. Erhalt baukulturelles Erbe 3 2 ,QWHJULHUWHU3URMHNWDQVDW] 3 Wirkung im Stadtteil (öffentliche Wirksamkeit, Sichtbarkeit) WEITERFÜHRENDE EMPFEHLUNGEN / ANLAGEN * Ausweisung von Fördergebieten und erforderliche Festsetzungen * Differenzierte Bewertungsindikatoren einer integrierten Stadtteilentwicklung 3 4 Aufwertung Wirtschaftsstandort 2 5 Wettbewerbsfähigkeit / )|UGHUXQJ4XDOL¿NDWLRQHQ 2 6 Aufwertung des öffentlichen Raums / Verkehrsinfrastruktur 2 7 Aufwertung der Stadtgestalt (funktional, gestalterisch, Wohnverhältnisse) 2 8 Erweiterung des Kultur- und Tourismusangebotes 2 9 Verbesserung von Betreuungs- Bildungs-, Beratungs- und 6R]LDODQJHERWHQ 2 10 %HWHLOLJXQJ3DUWL]LSDWLRQ 1 12 Nachhaltigkeit 1 13 gNRORJLH(QHUJLHHI¿]LHQ] 1 Gesamtsumme E Begründung 1 3 Stadtraum In Zusammenhang mit der weiteren Erarbeitung der gesamtstädtischen Stadterneuerungsstrategie sind die erforderlichen Handlungsinstrumente konkret zu benennen, zu erarbeiten und zu erproben. Kriterium %HLWUDJ]XP3URJUDPP]LHO Kultur, Tourismus, Soziales durch finanzstarke ausländische Investoren zu unterbinden. Nationale Beschlussfassung zur Festsetzung möglicher finanzieller Anreize in festgesetzten Fördergebieten • Umgang mit restitutionsbehafteten Gebäuden Restitutionsansprüche sind häufig mit langwierigen Verhandlungsverfahren verbunden, ehe eine abschließende Klärung herbeigeführt werden kann. Es ist ein Verfahrensweg zu beschließen, der eine Investitionsmöglichkeit im laufenden Verfahren erlaubt und einen Finanzausgleich im Falle der abschließenden Klärung zwischen den Beteiligten eindeutig regelt. Beschlussfassung zur Festsetzung eines Verfahrensweges im Umgang mit restitutionsbehafteten Gebäuden Die Ausweisung förmlich festgesetzter Fördergebiete bedarf einer rechtsverbindlichen Gesetzesgrundlage, die insbesondere Genehmigungen, Versagungen, Finanzzuschüsse u.ä. begründet. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kontrolle der tatsächlichen Einhaltung ausgesprochener Gestaltungs- bzw. Modernisierungsvorhaben sowie die Umsetzung eines konsequenten Rückbaus bei Zuwiderhandlung. 71 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 72 Erläuterungen: 1. Die Bewertung erfolgt nach einer dreistufigen Skala: hoch (2 Punkte) mittel (1 Punkt), kaum bzw. nicht gegeben (0 Punkte) 2. Die Gewichtung drückt die Wichtigkeit des Kriteriums aus. Die Hauptkriterien spiegeln die prioritären Ziele der EU Förderleitlinien wider und korrespondieren mit den Handlungsschwerpunkten der Stadt Timisoara. Die Gewichtung wurde so bemessen, dass die Aktionsfelder „stadträumliche Qualitäten“, „Wirtschaft“ sowie „Kultur, Tourismus und Soziales“ gleichwertig eingestuft werden. In Abhängigkeit der jeweiligen Förderschwerpunkte können individuelle Anpassungen im Hinblick auf die Gewichtung vorgenommen werden (z.B. Tourismus in Cetate). Das Hauptziel bereichsübergreifender Herangehensweise erhält die Gewichtung 3. Die weiteren Kriterien sind schwerpunktübergreifend und wurden jeweils mit dem Faktor 1 gewichtet. 3. Das Ergebnis, das durch Multiplikation der Bewertung mit der Gewichtung entsteht, fließt als Indikator für die endgültige quantifizierte Eignung der Aktion zur Erreichung der EU Programmziele in den Entscheidungsprozess mit ein. Standardisierte Projekterfassung (Projektsteckbrief) Die Sammlung aller Projektvorschläge und –ideen erfolgte mit Hilfe eines standardisierten Projektsteckbriefes. Dieser ermöglicht zum einen eine bessere Vergleichbarkeit einzelner Vorhaben und fasst andererseits die zentralen Ziele der jeweiligen Maßnahmen auf einer Seite zusammen: Projekttitel Lage im Gebiet Handlungsschwerpunkt Stadträumliche Qualitäten Erhalt des baukulturellen Erbes Wirtschaft .XOWXU7RXULVPXV6R]LDOHV Aktueller Bearbeitungsstand Konkrete Planung vorhanden Machbarkeitsstudie vorhanden Neue Idee Ziele des Projektes Projektverantwortlich Realisierungszeitraum Schätzkosten Finanzierungsmöglichkeiten E WEITERFÜHRENDE EMPFEHLUNGEN / ANLAGEN * Differenzierte Bewertungsindikatoren einer integrierten Stadtteilentwicklung * Standardisierte Projekterfassung (Projektsteckbrief) BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Pläne integriertes Maßnahmekonzept E WEITERFÜHRENDE EMPFEHLUNGEN / ANLAGEN * Ausweisung von Fördergebieten und erforderliche Festsetzungen 73 78 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , Herausgegeben: Januar 2007 1. Stadt Timisoara 2. Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Koordinierung Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara (KAST) Koordinator: Jochen Gauly Redaktion Aurelia Junie, Carmen Doroghi, Horatiu Feier, Jochen Gauly, Prof. Matthias Grunwald, Astrid Heck, Manfred Kaniß, Alexandru Nebejea, Konrad Steinbrecht Arbeitsgruppe Stadterneuerung Timisoara Aurelia Junie, Blanca Bitca, Sorin Ciurariu, Carmen Doroghi, Rudolf Graef, Astrid Heck, Marius Miclaus, Violeta Mihalache, Ilona Mihales, Petru Olariu, Horia Popa, Rodica Surducan Gestaltung Oliviu Lugojan-Ghenciu [synthetic.cut], Timisoara Pläne und Zeichnungen Prof. Matthias Grunwald, Oliviu Lugojan-Ghenciu, (Kartengrundlage/ Quelle: Städtische Datenbank) Fotos Stadt Timisoara, Horatiu Feier, Fischer / Stadt Graz, Prof. Matthias Grunwald, Astrid Heck, Oliviu Lugojan-Ghenciu, Gabriele Mersch Übersetzung Adina Hedesan Kontakt Stadt Timisoara Amt für Lokale Entwicklung und Europäische Integration Bd. C.D. Loga nr. 1 Tel / Fax: +40 256 293 605 Email: [email protected] Rumänisch-deutsches Kooperationsprojekt “Behutsame Erneuerung und wirtschaftliche Belebung der Altbauquartiere in Timisoara” Koordinierungsstelle Altstadtsanierung Timisoara (KAST) Str. Stefan cel Mare nr. 2 Tel / Fax: +40 256 435 436 Email: [email protected] KONTAKT und IMPRESSUM Ein Projekt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA , 79 80 BEHUTSAME ERNEUERUNG UND WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG DER ALTBAUQUARTIERE VON TIMISOARA ,