Jahresrückblick 2007 - Zugspitz
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Jahresrückblick 2007 - Zugspitz
Jahresrückblick 2007 Clubzeitschrift der ZUGSPITZ-PROMENADERS Tanzplatz: Pro Seniore Residenz in Oberau Loisachauenstraße 5 INHALT: Thema: Autor: Grußworte unserer Präsidentin Student-Party in Dachau Happy Valentines Dance in Sauerlach Faschingsparty im Pro Seniore Band-Abend mit „Scoot - Back“ Bunter Abend im Pro Seniore Ein tolles Geburtstagsgeschenk Demo auf dem Frühlingsfest Garmisch Maypole Dance 6. Graduation 4. Sonnwend – Dance 56th National Square Demo in Ehrwald Demo in Mittenwald Demo Dorffest Farchant 4. Benefizveranstaltung Radltour um den Starnberger See Oktoberfestbesuch Inseldance der Crazy Seahorses Unsere neue Class Bannerstand per 31.12.2007 Mitgliederstand zum Jahresende Petra Brück Alice Wera Ursl Petra Brück Andreas Stolze Petra Brück Andreas Stolze Sepp Katrin Andreas Stolze Willi Karin + Georg Andreas Stolze Petra Brück Wera Nici Rosi Rosi Andreas Stolze Nici Rosi Vorwort: Irgendwie vergeht die Zeit von Jahr zu Jahr schneller. Es gibt bereits einen eigenen Wissenschaftszweig, der sich mit dem Phänomen beschäftigt, nämlich die Chronopsychologie. Diese Forscher sagen, die Zeit vergehe wegen der Gleichförmigkeit des Daseins so schnell, also dem Alltagstrott. Um diesem entgegen zu wirken, treffen wir uns ja jeden Donnerstag in Oberau. Was außer den Übungsabenden sonst noch im vergangenen Jahr so passierte, könnt ihr im Folgenden nachlesen. Viel Spaß! Euer Sepp und Andreas S. 1 Liebe Zugspitz- Promenaders! Für das neue Jahr möchte ich euch alles Gute, Gesundheit, Glück und viel Spaß beim Square-Dance wünschen. Im Jahr 2007 haben wir sehr viel gemeinsam unternommen. Auf unsererWeihnachtsfeier haben wir schon eine tolle Power Point Präsentation mit vielen tollen Bildern von 2007 gesehen. Dabei wurden die vielen Aktivitäten wunderbar gezeigt. Mit dieser Newsletter “Jahresrückblick“ kann man noch einmal einzelne Aktionen aus der Sicht eines ZugspitzPromenaders lesen. Ich möchte mich, auch im Namen von Robert, Rosi und Petra, bei allen Zugspitz-Promenaders für die freundschaftliche Zusammenarbeit bedanken. Jeder, der kann trägt etwas dazu bei. Auch wenn es zunächst klein erscheint, viele kleine Kuchenstücke ergeben eine tolle Torte. So, jetzt viel Spaß beim Lesen. Falls sich der Fehlerteufel eingeschlichen hat, schaut einfach darüber hinweg. Lieben Gruß Petra President 2 Student Party, meine Eindrücke Ein Bericht von Alice Die Umgebung, in der wir da durch die Münchner Pampa fuhren, war so, dass wir uns kaum vorstellen konnten, dass hier wirklich eine Party stattfinden sollte... Als wir dann allerdings die Busse sahen und die emsig umherschwirrenden Menschen, glaubten wir es dann. Umso mehr, als wir in der Eincheckhalle schon bekannte Gesichter der Münchner Square Devils sahen, die uns noch dazu registrierten. Und da gab es auch Kaffee und Kuchen, schon gerettet. Als wir dann die Tanzhalle betraten, herrschte dort schon rege Betriebsamkeit, ein buntes Durcheinander aus schwingenden Röcken und Westernhosen, getragen von allen Alters- und Gewichtsklassen... Wir trafen in unserer „Zugspitzecke“ links hinten im Saal ein, wo die anderen mit erwartungsfrohem Lächeln saßen – na ja, die können´s ja auch. Doch langes Zögern oder Sitzenbleiben gab´s nicht, schon wurde man aufgefordert, und los ging´s. Am Anfang etwas holprig, doch kundige Arme und Hände zogen einen schon immer in die richtige Richtung, noch eh man´s selbst richtig mitbekam. Nach einigen aufwühlenden Runden legte ich eine Pause ein und schlenderte zu diesem Stand mit Röcken und Petticoats in allen Knallbonbonfarben – alles so ein bisschen der Stil, wie früher die Puppen, die auf elterlichen Ehebetten thronten, ernst und mit jenen sorgsam drapierten Petticoatkleidern eben. Und da ist auch schon unsere Chefin, die Presidentin und berät mich fachkundig. Ach, der schwarze Spitzenrock hat´s mir angetan, der sieht ja auch an ihr ganz formidabel aus, und dann einen Unterrock in pink oder doch eher hellblau? Plötzlich sind noch andere Promenaders da, und jeder gibt seine Meinung ab, was mir meine Entscheidung nicht unbedingt leichter macht. Und dann das Ganze noch obendrüber und unter den Jeans anprobieren, ach ja, und auch wieder auszuziehen – nein, nicht den Petticoat erst, sagt die Presidentin... mich bringt das noch mehr ins Schwitzen als das Tanzen selbst. Doch die Entscheidung ist gefallen, es gibt rose unter schwarzer Spitze, basta! Schon geht´s wieder auf den Tanzboden und dort eifrig weiter – squaremäßige Höhenflüge wechseln sich mit abgründigen Tiefschlägen, in denen ich so ziemlich alle durcheinander bringe, ab. Doch jetzt kommt der absolute Höhepunkt, Roma tritt auf mit diesem Las Vegas Boy und die beiden singen so schön zweistimmig, zu schön zum Tanzen, einfach nur zuhören. Doch da werde ich schon wieder aufgefordert, und diesmal erlebe ich eine wahre Square-Euphorie, plötzlich scheint alles wie von selbst zu gehen und ich singe lauthals mit, und schwebe und schwebe, doch plötzlich, oh weh, wer sind denn die, die kenn ich ja gar nicht – ach, ich bin im Nachbarsquare gelandet, doch noch ehe ich mich versehe, hat Robert mich schon wieder ins heimatliche Lager zurückbefördert. Gut so. 3 Irgendwann bin ich so müde und tun mir die Füße so weh, dass ich nur noch nach Hause will, ja 4 Stunden tanzen und Petticoats anprobieren, ist schon anstrengend für eine ältere Dame, und Astrid will auch nach Hause. Also ziehen wir erschöpft nach Garmisch ab. Schön war´s, und ich will definitiv mehr davon! Eure Alice Noch einige Ergänzungen der Redaktion: Das oben erwähnte Duett unseres Ehrenmitglieds Roma Liebe mit Francois Lamoureux war ihr letzter Auftritt als Caller. Darüber sind sicherlich alle ZugspitzPromenaders sehr traurig. Gleichzeitig aber, sind wir auch sehr dankbar für all die schönen Stunden, die uns Roma beschert hat. Danke für Alles, liebe Roma! Zu der Student-Party am 20. Januar kamen 617 Tänzer aus 50 verschiedenen Clubs! Nach den mitgliederstarken Münchner Clubs, den Swinging Bells und den Dip-NDivers, war unser Club mit 31 Tänzern am stärksten vertreten (quasi eine „BronzeMedaille“). Darauf können wir wirklich stolz sein. 4 Happy Valentines Dance Ein Bericht von Wera Die Dreaming Igels haben zu Ihrem „Happy Valentines Special“ eingeladen, und es sind sage und schreibe 203 Tänzer aus 50 verschiedenen Clubs zu dieser Veranstaltung gekommen. Bestimmt auch, weil sich die Gast-Callerin aus der Special Szene zurückziehen will und hier zum letzten Mal in Süddeutschland zu hören war. Hans-Jörg hatte sie uns ja wärmstens empfohlen. Sie ist wirklich einsame Spitze. Die Zugspitz-Promenaders waren mit 23 Tänzern angereist und nahmen zusammen mit den Swinging-Bells den 2. Platz ein. Die Munich Dip´n-Divers landeten mit 32 auf dem 1. Platz. Karin + Georg, Niki + Knut, Evi und ihr Heinz, jetzt Student, Angelika + Udo, Andreas, Andrea + Daniel, Gerda + Sepp, Petra L. + Lothar, Petra B. + Andi, Lydia , Wera ohne Barney, Gerhard + Barbara, Vroni, Werner, Christine + Hans sowie unsere Students Katrin, Alice + Jürgen. Heike hatte es leider nicht geschafft. Die Callerin war für einige von den Students erst einmal gewöhnungsbedürftig, und Walter Stuppnig MC hatte es wieder faustdick hinter den Ohren. Er ließ uns ganz schön schwitzen. Eine gelungene Feier, auf der jeder seinen Spaß finden konnte. Die Dekoration war wie immer bewundernswert schön. Beim Grandmarch konnte der Bürgermeister dieses Mal nicht teilnehmen. Er ließ sich vielmals entschuldigen. Eine Tanzgruppe aus Taufkirchen zeigte eine Vorführung. Sie sind 2. Deutscher Meister in ihrer Klasse. Gut gemacht! Ebenso das Angebot des Schminkens. Eure Wera 5 Faschings-Square Dance Ein Bericht von Ursl Als ich, Maja, am Abend des 15. Februar 2007 (unsinniger Donnerstag) zum Faschings Square Dance im Tanzlokal erschien, habe ich mich gefreut wie ein Schnitzel. Viele Maschgaras wuselten bereits im Raum umher. Sogar „so genannte Faschingsmuffel“, vielleicht weil sie sich in der trauten Square Dance Runde wohl und sicher fühlten, hatten ein paar Utensilien angelegt und schon waren sie maskiert. Da war eine sonderbar dreinblickende und ulkig aussehende „Putzfrau“, die uns alle sehr freundlich begrüßte. Nach kurzem Stirnrunzeln und rasenden Gedankensprüngen, wer das wohl sei, erkannte ich unsere Präsidentin Petra am Lachen. Wie doch so eine Halbmaske mit rausstehenden Vorderzähnen einen Menschen verändern kann. Ein Bienenschwarm (besser gesagt: zwei Bienchen) trieben ihr Unwesen und versuchten ihre Stacheln einzusetzen. Ihre kleinen Fühler verfingen sich ständig bei all den rum schwingenden Armen. Gesichtet wurden: Cowboys, eine „Wild“katze, Scheich, ein Senn mit seiner Sennerin, Safaritouris, Spanier, viele Fantasiemaschgaras und sogar Geistlichkeiten tanzten lächelnd umher und irgendwie waren alle noch beschwingter als sonst. Eine große, schlanke Dirn mit langen, blonden Haaren, äußerst kurzem Rock und einem Mordsbusen irritierte unsere Square Dance boys mit ihrem sexy Auftreten. Als dieser Feger dann aber auf das Männerklo ging, wurde ich sofort an den Film „Miss Doubtfire“ erinnert. Allerliebst war das Kinderüberraschungsei. Es verleitete sofort zum Naschen. Welch ein prima Einfall und Mut zum Schminken. 6 Wir alle hatten eine Mordsgaudi und ich hoffe, dass der Faschings Square Dance nicht aus der Mode kommt. Eure Biene Maja Band-Abend mit Scoot-Back Ein Bericht unserer Präsidentin Es war mal wieder soweit am 30.03.2007 hat die Band zum Band-Abend eingeladen. Es wurden Flyer an alle umliegenden Clubs verschickt und auf unserer Homepage angekündigt. Leider weiß man nie genau, wie viele Tänzer kommen werden. Zu unserer Überraschung waren doch insgesamt 80 Tänzer nach Spatzenhausen gekommen. Die Band spielte ihre bekannten Singing Calls und auch ein paar neue Songs hatten sie einstudiert. Am Anfang ist immer das Problem mit der Akustik. Leider ist die in dem sonst so schönen Saal nicht so optimal. Mit der Zeit gewöhnt sich das Ohr und auch die Tänzer daran. Es gibt Tänzer, die ganz wild darauf sind auf die Singing Calls der Band zu tanzen, wurde uns berichtet. Es war ein schöner Abend, die Tänzer konnten beschwingt auf die fetzige Musik zu tanzen. Für die Band war es auch wichtig, mal wieder vor Publikum zu spielen. Danke an alle Bandmitglieder und hoffentlich hören wir euch auch weiterhin. Einen kleinen Wehrmutstropfen gab es dann doch noch. Der Wirt hatte sich beklagt, dass einige Tänzer ihr Getränk und dann auch noch bei der Afterparty Scacks ausgepackt haben. Der Saal kostet keine Miete, dann sollte wenigstens der Verzehr stimmen. Die Preise sind in Ordnung und auch mit dem Essen hat sich der Wirt nach uns gerichtet. Deshalb haben wir bei unserem Sonnwend Dance versucht, mit Hinweisschildern und dezenten Ermahnungen das Problem in den Griff zu bekommen. Es ist uns auch gelungen und die Tänzer waren einsichtig. Der Wirt war mit der Veranstaltung sehr zufrieden und hat uns sogar das Tellergeld von einem 7 Euro für den Kuchen erlassen. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass solche Probleme nicht mehr vorkommen. Sonst sind Specials in der gesamten Szene gefährdet. Wir freuen uns auf den nächsten Band Abend! Petra President Ein tolles Geburtstagsgeschenk Ein Bericht unserer Präsidentin 2. Mai 1957 bis 2. Mai 2007 - genau ihr habt richtig gerechnet, da liegen 50 Jahre dazwischen. Ich bin dankbar, dass ich den 50. Geburtstag feiern kann. In diesen 50 Jahren habe ich viel Schönes erlebt, ein paar Enttäuschungen eingesteckt und ganz viel gelernt, was man halt alles so zum Leben braucht. Vor allem beim Square Dance habe ich viel gelernt. Eine ganze Menge Tanzfiguren und auch noch „Plus“. Ich habe tolle liebenswerte Menschen kennen gelernt und viel Spaß mit allen Aktivitäten rund um Square Dance gehabt. Am Donnerstag, den 3. Mai ist Clubabend und unsere liebe Petra, meine Namenskollegin, hat Geburtstag. So wie jedes Jahr nimmt Robert das Mikrofon und gratuliert ganz charmant „Petra und Petra“ zum Geburtstag. Alle Mitglieder, heute sind besonders viele gekommen, singen uns ein Geburtstagständchen. Robert und Rosi überreichen schöne Blumensträuße. Ich wollte gerade das Mikrofon übernehmen, da kommt Nici mit einer roten Schachtel zu mir. Im Namen aller Zugspitz-Promenaders überreicht sie mir eine rote Schachtel mit Vorhang. Der Vorhang öffnet sich und ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Symbole von verschiedenen Musicals kommen zum Vorschein. Ganz liebevoll und kreativ von Nici gestaltet, überreicht sie mir ein kleines Theater mit einem Gutschein für einen Musicalbesuch. Ich bin sehr überrascht und freue mich riesig über das tolle Geschenk. Sogar mir blieben erst mal die Worte weg. Von den Vorbereitungen habe ich nichts mitbekommen, obwohl ich glaube, immer über alles informiert zu sein. 8 Gerne lasse ich mich von solchen Heimlichkeiten überraschen. Im Dezember werde ich mir das Musical: „Ich war noch niemals in New York“ in Hamburg anschauen. Ich freue mich schon sehr darauf. Für die Ehre, die mir alle Zugspitz - Promenaders erwiesen haben, bedanke ich mich herzlichst. Eure Petra President Bunter Abend im Pro Seniore in Oberau Ein Bericht von Andreas Stolze Die Heimleitung des Pro Seniore bat uns, gemeinsam mit den Heimbewohnern, einen bunten Abend zu gestalten. Da konnten wir schlecht nein sagen, zumal die Veranstaltung nur zwei Stunden dauern sollte. Unser Caller Mickey stand an diesem Tag (21.04.07) „sowieso“ zur Verfügung, da vorher ein Übungsnachmittag für die PLUS-Tänzer stattfand. Um 18.00 Uhr begann dann der bunte Abend. Leider waren nur wenige Verwandte der Heimbewohner anwesend. Zunächst erklärte Mickey kurz die Eigenart des Square-Dance, also die rein technische Seite. Dann folgten ein paar Tips zum Aufwärmen und um die praktische Umsetzung zu demonstrieren. Die älteren Herrschaften schienen sehr angetan. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass es in einem Altenheim nicht allzu viel Abwechslung gibt. Dann versuchte Mickey einen gemeinsamen Tip zusammen mit dem Publikum. Wir brachten diesen, wenn auch etwas schleppend, ans sichere Ufer. Zum Schluss gab es noch eine letzte „Runde“ für die Tänzer des Clubs und somit war der Pflicht Genüge getan. Euer Andreas 9 DEMO auf dem Frühlingsfest in Garmisch – Partenkirchen Ein Bericht von Andreas Stolze Obwohl es am Morgen noch in Strömen regnete, sollte Nici mit ihrer Prognose Recht behalten, dass bei der Vorführung auf dem Frühlingsfest am Samstag schönes Wetter sein würde. Eigentlich muss man von Vorführungen sprechen, denn es war uns gelungen, gleich drei DEMOS an diesem 12. Mai zu „platzieren.“ Gegen 13.00 Uhr trafen sich die Tänzer am U1 in der Nähe des Kurgartens. Alle waren pünktlich und hatten die Parkplatzsuche erfolgreich gemeistert. Neben dem Frühlingsfest fand nämlich noch ein Kongress statt, so dass die Parkfläche am Kongresszentrum ausfiel. Um 14.00 Uhr gab es dann die erste Vorführung vor dem „Wienerwald.“ Infomaterial für Interessenten war genügend vorhanden. Eine bessere Werbung als Square-Dance live zu zeigen, gibt es kaum, außer, man probiert es einmal selbst. Kaum waren die Tips beendet und ein Tanz mit dem Publikum angekündigt, da lichteten sich auch schon die Reihen der Umstehenden, so wie bei fast jeder Demo. Trotzdem fanden wir noch genügend Interessierte, was aber nicht immer ganz einfach war. Ich hatte dabei besonderes Glück, da ich eine graduierte Tänzerin aus Ulm erwischte, die ihren Urlaub in Garmisch verbrachte. Also gab es nichts zu erklären, und von den Zuschauern bemerkte es ohnehin keiner. Die nächste Vorführung fand in unmittelbarer Nähe der Spielbank statt. Dort mussten wir erst einmal die „Blasmusi“ abwürgen. Hier war das Publikum zwar zahlenmäßig schon viel besser vertreten als noch vor dem Wienerwald, trotzdem verdünnisierten sich auch hier wieder etliche Passanten vor dem ersten gemeinsamen Tip. Aus diesem Grund beschlossen wir für die letzte Vorführung, keinen Tanz mit Publikumsbeteiligung mehr durchzuführen. Diese Demo fand vor dem Bischofseck statt. Wir hatten inzwischen schon einige Routine beim Auf- und Abbau, und das Ganze ging viel lockerer über die Bühne als beim ersten Mal. Anschließend trafen sich die Tänzer und unser Caller Walter noch im „Café Krönner“ auf eine gemeinsame Brotzeit und einen kleinen Erfahrungsaustausch. Euer Andreas 10 DEMO FRÜHLINGSFEST AM 12. MAI Einer hält das Banner hoch! „Ich wusste doch, dass noch ein Club fehlt.“ „Früher seid ihr doch immer mit vielen Tänzern gekommen!?“ Solche und ähnliche Sätze musste ich mir bei meinen Besuchen des „Happy Trailers Dance“ sowie des „Maypole Dance“ anhören. Bei beiden Specials war ich der einzige Zugspitz-Promenader! Wie es mir so beim Special der DIP-N-Divers ergangen ist, als einer unter 232 Tänzern aus 45 verschiedenen Clubs, möchte ich kurz berichten. Das Tanzprogramm war beim Maypole Dance sehr abwechslungsreich. Es gab sowohl für Square Dancer (MS und Plus), als auch für Round Dancer ausreichend Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen. Andererseits bedeutet dies, dass immer wieder längere Pausen eingelegt werden mussten, falls man nicht beide Tanzstile beherrschte. Bei der nachmittäglichen „MS-Special Runde“ machte der Caller Joe Kromer drei Tips mit „Hexagon-Squares“ (statt vier tanzen sechs Paare zusammen). Beim ersten Tip habe ich noch mitgemacht, dann aber die Lust verloren. Schuld daran war u.a. die leckere Sachertorte, deren süßer Ausstrahlung ich nicht widerstehen konnte. 11 Anstatt den „Hexagon-Style“ zu erlernen, habe ich lieber etwas für meine „dicke Linie“ getan sowie mich mit alten Bekannten unterhalten und neue Leute kennen gelernt. Bei dem nächsten „richtigen“ Tip gab es die Besonderheit, dass alle „Boys“ als „Girl“ tanzen mussten und umgekehrt. Dabei habe ich –höchst erstaunlicherweisefestgestellt, dass ich mich als „Josefa“ nicht besonders gut eigne... Ab 18.00 Uhr war für eine Stunde Round angesagt und deswegen machte ich mich auf den Weg zur „Umkleidekabine“ (Garderobe im Untergeschoss). Dort traf ich zufälligerweise (?) einen Tänzer, der soeben von einer Beerdigung aus Passau kam. Drei Square Dancer aus einer Familie wurden vor ein paar Tagen von einem Geisterfahrer getötet. Es kamen etwa 500 Trauergäste zu dieser Beerdigung, darunter auch viele Square- und Round-Dancer. Nach einem kurzen Gedankenaustausch über die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens, habe ich die nahegelegene Kirche besucht, die Vorabendmesse mitgefeiert und für die drei Unfallopfer gebetet. Anschließend bin ich zurückgekehrt und habe alle Tips bis zum schönen Ende mitgemacht. MC Toni Sedlmayr und Joe brachten eine wirklich gute Stimmung in den Saal und es war eine Freude mit dabei zu sein. Mit Willi und Manuel (unverkennbar, wenn er im Schottenrock als „Manuela“ tanzt), die ebenfalls als einzige von ihren Clubs kamen, bin ich den kurzen Weg zur S-Bahn gestiefelt. Am Hauptbahnhof haben wir uns getrennt und ich habe gerade noch rechtzeitig den letzten Zug nach Hause erwischt. Darin habe ich mir es bequem gemacht und meine Gedanken schweifen lassen. Ja, Martin Buber, der bekannte Religionsphilosoph, hat schon recht, wenn er sagt: „Die Welt, in der wir leben, entsteht aus der Qualität unserer Beziehungen“. Euer Sepp 6. Graduation Ein Bericht von Katrin Am Donnerstag, dem 7. Juni 2007 war unser großer Tag. Nach acht Monaten Übung in der Class, ging es heute auf zur großen Prüfung, die aus Theorie und Praxis bestand. Wir waren aufgeregt und gespannt an diesem Nachmittag. Unsere Caller Mickey und Walter teilten die Fragen für die schriftliche Prüfung zur Graduation der Zugspitz-Promenaders aus und wir begannen mit der Beantwortung, bei der uns ganz schön die Köpfte qualmten. Nach diesem ersten Teil ging es nun zur Praxis über, unsere Angels standen uns wie immer zur Seite und so meisterten wir auch die praktische Prüfung. Nach so viel Anstrengung folgten lustige Dinge wie der Tanz mit Papiertüten an den Füßen, aufgespannten Regenschirmen und dem Rollentausch, wobei wir Frauen den Part des Mannes übernommen haben und natürlich zogen dabei die Männer unsere Röcke an. Nach diesem Teil erfolgte die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse. Alle vier Students hatten erfolgreich bestanden. 12 Gemeinsam bildeten wir den Friendship-Ring und sangen kräftig mit. Für die Überreichung der Urkunden wurden wir noch mit einem Doktorhut verschönert und nun war es endlich so weit: Wir wurden feierlich in die Square-Dance-Gemeinde aufgenommen. Als Abschluss gab es für uns vier einen selbstgebackenen Kuchen, den wir gemeinsam nach den Anstrengungen sichtlich erleichtert genossen. Eure Katrin 4. Sonnwend-Dance in Spatzenhausen Ein Bericht von Andreas Stolze 139 Gäste aus 31 verschiedenen Clubs, die Temperaturen nicht zu hoch, ein paar Regenschauer, leckere Kuchen und Torten, zwei Caller, die (auch) an diesem Tag gut drauf waren und die Gruppe „Scoot-Back“, die ab 20.00 Uhr mit Live-Musik für 13 Stimmung sorgte – soweit die rein „technische Seite“ unseres 4. Sonnwend-Dance, das ein weiteres Mal im „Haus des Gastes“ in Spatzenhausen stattfand. Connie war mit ihrem Shop angereist und so konnte man, das nötige Kleingeld vorausgesetzt, seine Sammlung an Kleidungsstücken oder Artikeln rund um dieses Hobby vervollständigen. Eine besondere Herausforderung ist immer wieder das „Dance by Definition“. Man muss höllisch aufpassen und manchmal ist es recht nervig, wenn der Square nach wenigen Calls schon wieder zusammenbricht. Aber das gehört nun mal dazu und beim nächsten Mal kann´s nur besser werden. So eine Veranstaltung ist ziemlich aufwändig und stellt natürlich ein finanzielles Risiko für den Verein dar, aber es dürfte wohl auch dieses Mal mit Plus/Minus-Null ausgegangen sein. Unser Verzicht auf den Grand March ist, so glaube ich, immer etwas ganz Besonderes für die Gäste, als diese Selbstbeweihräucherung des eigenen Clubs. Das ist nicht unsere Sache bzw. die des Boards. Auf diese Weise lernt man auch die Tänzer der anderen Vereine besser kennen. Den weitesten Weg hatte ein weiteres Mal „Dieter“ aus Eckernförde auf sich genommen, der schon seit einigen Jahren seinen Urlaub in Oberbayern verbringt. Es war ein sehr schöner Tag. Allerdings wurden keine Fotos gemacht, weil Nici auf einem Konzert in München war und sonst hat meines Wissens niemand fotografiert. Somit muss ich wohl oder übel für den diesjährigen Jahresrückblick auf unserer Weihnachtsfeier, Bilder vom vergangenen Jahr hernehmen… ☺ Euer Andreas 56th National Square Dance Convention 2007 in Charlotte / North Carolina Ein Bericht von Willii Am 20. Juni machte ich mich mit drei anderen Mitgliedern der Danube-Waves auf den langen Weg nach Charlotte/North Carolina zur 56. National Square Dance Convention. Angemeldet hatten sich über 8.000 Tänzer, davon 7.800 aus den Staaten. Alex nahm auch seine Lederhose mit und ließ auf sein Badge „Bavaria“ schreiben. Birgit setzte sich beim Mietwagen durch, wir nahmen einen Cadillac. Martina freute sich, dass auch Round angeboten wurde. Den 10-Stunden-Direktflug nach Fort Myers/Florida überlebte ich nur, weil Birgit mir den Nacken massierte. An das subtropische Klima musste ich mich erst gewöhnen. Wir hatten sieben Tage Zeit, um von Florida über Georgia und South Carolina in die 500.000-Einwohner-Stadt Charlotte zu kommen. Am zweiten Tag besuchten wir in Pinellas Park (FL) die Promenade Squares. Wir hatten schlimmste Befürchtungen, dass das Tempo zu schnell sein könnte oder dass wir mit der Verständigung Probleme haben könnten. Was für eine Überraschung! 14 Das Durchschnittsalter war hoch und die Tanzgeschwindigkeit dementsprechend gemächlich. Die älteren Herrschaften freuten sich sichtlich über unseren Besuch und waren von Martinas und Birgits feschen Dirndln angetan. Jeder von uns stellte sich persönlich mit Mikro vor und bekam ein Dangle. Der Secretary hat unsere E-MailAdresse erfragt und später erhielten wir eine Einladung zur nächsten Florida State Convention. Alles in allem ein sehr netter Abend. Martina und Alex besuchten am dritten Tag einen weiteren Club in Largo, aber Birgit hatte am Strand zu viel Sonne erwischt und wir machten etwas anderes... Nach weiteren Stationen in St. Augustine und Savannah (Georgia) erreichten wir schließlich am Dienstagnachmittag das Motel in Charlotte und erkundeten schon mal das Convention Center. Am Mittwoch holten wir Badge und Unterlagen ab. Martina und Alex klebten sich einen roten „Solo“-Streifen auf das Badge und fanden sogleich nette Tanz-Partner. Aber Birgit und ich beschlossen, dass wir von Beginn an als Paar gehen wollten. Am Abend sammelte sich eine Menschentraube im Convention Center. Getanzt wurde in acht Hallen, in der größten Mainstream mit Live-Musik. Die Leute strömten dicht gedrängt über zwei Rolltreppen in Halle C. Als die Liveband loslegte, war die große Halle übersät von unzähligen Squares. Das Tanztempo war um Klassen flotter als das in Pinellas Park. Der Altersdurchschnitt war niedriger, aber selbst die Älteren hatten einen wahnsinnigen Schwung. Der Moderator Tony Oxendine, der selbst einige mitreißende Tips beisteuerte, trat auf wie ein Popstar und brachte den schnellen Rock'n'-Roll mit markanter Stimme gut rüber. Birgit war so begeistert, dass sie ihm hinterher die Hand schüttelte und sagte, sie habe ihn schon auf der GSI in München bewundert. Die Amis waren supernett und gut gelaunt. „You guys are all right“, sagte ein übermütiger 50-Jähriger. Er hüpfte beim Tanzen so wild, als hätte er eine eingebaute Feder. Gecallt wurde ohne Pausen, die Caller wechselten mit jedem Tip. In vier Tagen traten irre viele Caller auf. Wenn dir nach einer Stunde Non-StopTanzen die Füße wehtaten, hast du dich bei den anderen bedankt und den Square verlassen. Die entstandene Lücke wurde sofort geschlossen. Der Donnerstagmorgen begann mit etlichen Workshops. Der Texaner Shukayr Nasser, der bereits in Deggendorf bei den Danube-Waves callte, machte Hexagons. Birgit und ich versuchten unser Glück bei einer Plus-Einführung. Gegen Nachmittag füllte sich die Mainstream-Halle zusehends. Wieder heizten uns die Ghost Riders kräftig ein. (Nur „Scoot-Back“ ist besser) An die neuen Fun-Figuren (vor allem bei Weave-The-Ring und Promenade) hatten wir uns inzwischen gewöhnt. Der Auftritt eines japanischen Callers war unfreiwillig komisch. Seine Kommandos erinnerten mehr an die Kampfrufe eines Samurais. Wir waren mit Dirndl und Lederhose inzwischen so bekannt wie bunte Hunde. Regelmäßig grüßten uns Leute, mit denen wir schon getanzt oder gesprochen hatten. Birgit bekam von einem Caller eine CD geschenkt und eine Frau, die wir im Motel kennen gelernt hatten, beriet sie beim Kauf eines teuren Crystal-Petticoats. Andere erzählten von ihren deutschen Verwandten, vom Militärdienst in Deutschland, manche, dass sie jahrelang dort gelebt hätten. Als wir uns zum Tanzen aufgestellt hatten, sprang plötzlich ein Herr vom Nachbar-Square auf Birgit zu und machte Komplimente über ihren neuen Petticoat. Die Freundlichkeit der Leute überraschte mich immer wieder. 15 Der offizielle Teil war am Samstag. Die Abordnungen der einzelnen Nationen marschierten, eskortiert von der jeweiligen Landesflagge, in alphabetischer Reihenfolge in den großen Saal ein. Der Sprecher verlor zu jeder Nation ein paar Worte. Über England sagte er, sie seien die besten Verbündeten der USA, über Deutschland, dass wir weltweit bekannt seien für unsere Autos und unser gutes Bier. 24 Deutsche waren registriert (die meisten davon aus dem Osten und leider nur vier aus Bayern). Verglichen mit 7.800 Amis ein Tropfen im Meer. Als die US-Staaten dran waren, es waren alle vertreten, war es eine nicht enden wollende Parade. Der Fahnen-Eid und die amerikanische Hymne gaben einen feierlichen Touch. Es folgten Danksagungen an die ehrenamtlichen Organisatoren, ich wollte eigentlich wieder tanzen... Wir vier hatten – von Mittwoch bis Samstag – irre viel Spaß, eine Veranstaltung dieser Größe ist beeindruckend. Ob wir die Einladung aus Pinellas Park annehmen und im Mai '08 die Florida State Convention besuchen? Mal schaun, aber dann fahren wir keine 2.000 Meilen mehr mit einem Mietwagen, das war anstrengend! Bilder sind auf www.danube-waves.de Euer Willi Demo in Ehrwald (oder: Animateure haben´s schwer) Ein Bericht von Karin und Georg Zum Start in Garmisch füllte Nici ihren Square-Dance Bus mit Evi, Knut, Karin und Schorschi auf. Aber hoppla, einer fehlte noch und so fuhren wir zu Robert nach Hause, um ihn von dort abzuholen. Evi klingelte und Robert öffnete sofort, aber dann war das Entsetzen der Damenwelt groß, da Roberts Hemd laut der Damen nicht zu Evis Outfit passte. Also Robert wieder ins Haus (mit Damen), um das richtige Hemd auszuwählen. Schorschi und Knut dachten sich derweil „der arme Robert“, 3 Weiber haben ihn in der Mangel. Nach einiger Zeit (Minuten, Stunden, Tage), hatte man sich dann doch auf ein Hemd geeinigt und wir eilten nach Österreich, um dort einem Pfarrfest den richtigen Schwung zu geben. In Ehrwald warteten dann schon unsere Präsidentin Petra mit Rosi, Stefan und der Band „Scoot-Back“. Da noch etwas Zeit war, entschloss ich mich wie die meisten, vorher noch etwas zu essen. Aber bloß nicht bekleckern, kein Ketchup, sonst ist Krisenstimmung. 16 Dann war Umziehen angesagt, nur wo? Auf Nachfrage wurde uns das Wohnzimmer des Herrn Pfarrer zugewiesen. Also alle 5 Damen rein und rasch umziehen. Unvorstellbar: 5 Damen in Unterwäsche im Wohnzimmer eines Pfarrers! Hätten wir vielleicht vorher das Kreuz im Eck zuhängen sollen? Dann rauf auf die Freiluftbühne und 2 Square Dance Demonstrationen. Beim Tanzen fing Karin auf einmal an zu lachen, denn genau in dem Moment, als sie zu Knut wechselte und der seinen Arm hoch hielt, sah sie an seinem neuen Hemd unter dem Arm ein kleines Plastiktütchen, mit einem Reserveknopf hängen. Nici hatte es auch mitbekommen. Als sie dann neben Knut stand, riss sie geistesgegenwärtig das Tütchen ab und steckte es ihrem Tanzpartner Schorschi in die Hosentasche. Ob das dem Publikum wohl aufgefallen war? Nach einer kleinen Pause, in der die Band verschiedene Stücke spielte, nochmals eine Demo. Jetzt sollten wir 9 jeweils einen Partner aus dem Publikum finden. Zuschauer waren genügend da, aber fast alle waren buchstäblich am Tisch angenagelt. Da nützte alles Flehen und Betteln unsererseits nichts. Nur wenige wollten mit uns auf die Bühne. Mit denen machten wir einige einfache Figuren und dann haben wir sie gleich wieder entlassen. Nach einer weiteren Pause, sollten wir erneut Mittänzer aus dem Publikum suchen, aber wie soll man welche finden, wenn alle plötzlich ein kaputtes Knie, einen wehen Rücken, Herzprobleme oder auf einmal nicht mehr gerade stehen konnten, weil sie schon zu tief ins Glas geschaut hatten. Mit unendlicher Geduld und zäher Überzeugungskraft (vielleicht auch mit etwas Gewalt), gelang es dann doch einigen von uns, Mittänzer aus dem Publikum auf die Bühne zu zerren. Der „Cotton Eyed Joe“ hat jedenfalls allen sehr gut gefallen, aber unsere Mittänzer waren dann trotzdem froh, als wir sie wieder von der Bühne ließen. Puh, wir hatten es geschafft, und alle waren zufrieden. Nach dem Umziehen zog es uns dann in das alte Kino neben der Bühne, in dem eine sehr nette Bar eingerichtet war. Karin und Schorschi DEMO in Mittenwald Ein Bericht von Andreas Stolze Indianer, mal nicht auf dem Kriegspfad, Cowboys, wohin das Auge blickte, eine stilechte Bar, kleine Goldschürfer und bestes Wetter. Das war die perfekte Kulisse, die wir am 7. Juli für unsere Vorführung im Mittenwalder Kindergarten am Mauthweg vorfanden. Dieses Mal sogar mit Band. Wie heißt es doch so schön? „Wer nicht wirbt, der stirbt“, oder: „Ohne Werbung bist du Chanel die Nummer fünf.“ Diese Aussagen gelten wohl ganz besonders für einen Verein, egal ob sich dessen Mitglieder nun mit Sqare-Dance, Modellbau oder Kaninchenzucht befassen. Das Sommerfest des Kindergartens stand unter dem Motto „Wilder Westen“, was sicherlich viel mehr hergab als das Thema „Mallorca“ im vergangenen Jahr. Und so 17 wurden die Veranstalter über einige Umwege auf uns und die Gruppe „Scoot-Back“ aufmerksam (oder umgekehrt). Und wenn man dann für eine Vorführung auch noch eine finanzielle Anerkennung bekommt, hat sich die ganze Sache gleich in mehrfacher Hinsicht gelohnt. Zunächst hatten aber die kleinen Rothäute und Cowboys ihren großen Augenblick mit einem einstudierten Lied und passender Choreografie, gefolgt von einem Einzelauftritt eines kleinen Häuptlings, der zur Musik einer CD sang und tanzte. Mit ebensoviel Lampenfieber wie die Kinder hatten dann wohl auch ihre Mütter zu kämpfen: Sie zeigten Line-Dance. Was so einfach und leichtfüßig aussah, war das Ergebnis langen Übens und hoher Konzentration. Die ein oder andere wird bestimmt dabei bleiben und so ganz nebenbei ein neues Hobby für sich entdecken. Leider habe ich vergessen zu fragen, ob Männer nicht erwünscht oder einfach nur zu „beschäftigt“ waren. Jede Vorführung ist anders, allein schon, weil das Publikum immer ein anderes ist. Auf der Straße kann man davon ausgehen, dass diejenigen, die stehen bleiben und zusehen, interessiert sind. Bei anderen Gelegenheiten muss das nicht der Fall sein. Und Tanzen ist nicht gleich Tanzen. Dem einen gefallen die Standardtänze, dem anderen Lateinamerikanische Tänze und manchem eben auch Square-Dance. Aber Zusehen ist die eine Sache, selbst tanzen eine andere. So hatten wir Glück, dass die Line-Dance-Mädels dabei waren, weil sich die Männer eben doch mehr zierten: Man(n) könnte sich ja blamieren! Wie auch immer. In Mittenwald passte jedenfalls alles und es hat sicherlich allen Beteiligten Spaß bereitet, sowohl als Zuschauer wie auch als Mitwirkender. Und wer weiß, vielleicht haben wir ja dabei auch etwas für unsere nächste Class getan, ohne es zu wissen. Das Leben geht eben hin und wieder seltsame Wege, genauso wie mancher Square Dancer… Euer Andreas Demo Dorffest Farchant Ein Bericht unserer Präsidentin Am 15.07.2007 ist unsere vierte Demo in diesem Jahr gebucht. Knut hat sich dafür eingesetzt und das Komitee überzeugt, dass sie in Farchant unbedingt eine Square – Dance –Vorführung präsentieren sollten. Die Tänzer Knut, Nici, Birgit, Karli, Robert, Marcella, Andreas und Andrea sind mit bester Laune beim gut besuchten Dorffest eingetroffen. Es war alles gut vorbereitet. Knut hatte für freie Getränke und Essen gesorgt. Walter hatte seine Anlage auf der Bühne aufgebaut und die erste Vorführung konnte beginnen. Angekündigt von Conny Clogger, einer aus Funk- und Fernsehen bekannten Schauspielerin aus Farchant, ging es los. Die Tänzer und Walter gaben ihr Bestes, obwohl es sich auf dem Holzboden schwer tanzen ließ. Die Zuschauer haben sehr interessiert zugeschaut und es gab viel Applaus. Es war noch eine zweite Vorführung geplant. Doch daraus wurde nichts. Die Veranstalter hatten ein Zeitproblem und wussten nicht, wann sie uns noch einmal einplanen sollten. Obwohl wir noch mal tanzen wollten, haben wir es positiv gesehen. Es war die kürzeste Demo mit der höchsten Gage. Für eine Viertelstunde 250 €. Ein guter Stundenlohn! Danke an alle die dabei waren. 18 Petra President Benefizveranstaltung der Deutsch-russischen Square-Dance-Freunde Ein Bericht von Wera der 4. Clubabend der Deutsch-Russischen Square-Dance-Freunde e.V. fand als Benefizveranstaltung im Bürgerhaus in Putzbrunn am 28. Juli 2007 statt. Es waren 235 Tänzer aus 58 Clubs gemeldet. In einem Second Hand Shop des ausrichtenden Clubs wurden gespendete Teile verkauft. Der Erlös daraus, sowie aus den Eintrittsgeldern und Spenden, landeten in einer Sau. Mit dem Geld soll die Ausbildung russischer Caller in Deutschland finanziert werden. Mein Horstl hat mich hingefahren, zurück kam ich mit Robert. Birgit und Karli sind nach einer Einkaufstour von München aus gekommen. Elisabeth und Lothar reisten separat an, ebenso wie Barbara und Gerd. Getroffen haben wir auf der Veranstaltung dann noch Vroni, Werner, Christine und Hans von den Running Turtles aus Augsburg und viele Andere, die wir kennen. Robert und Petra (Brück) brachten unsere Ex-Students zu ihrem ersten Special und Clubabend nach der Graduation mit. Ja, richtig gelesen: Der Club hatte sein Special extra von 14:00 – 19:00 Uhr und seinen Clubabend am gleichen Tag von 19:30 Uhr – 22:00 Uhr abgehalten, womit der Vorgabe der EAASDC – an Specials keine Clubunterschrift – Genüge getan wurde. Und so konnten die Teilnehmer, wie versprochen, ihre Büchlein vervollständigen. Alles in allem ein gelungenes Fest und ein schöner Tanzausflug. Sogar das Wetter hat gehalten. Leider war die Halle überfüllt und meine Klaustrophopie machte mir zu schaffen. Die Heimfahrt musste ich mit Robert antreten, da Birgit und Karli schon etwas früher aufbrachen. Eure Wera Tour de Square Ein Bericht von Nici 19 Nach tagelanger Vorbereitungszeit und der Ungewissheit über die genaue Länge der Tour, ging es am Samstag, den 29.07.2007 um 9:04 Uhr ab Bahnhof GAP los, zur Radltour um den Starnberger See. Im Vorfeld waren natürlich einige Vorbereitungen zu treffen – Knut kaufte sich eine gepolsterte Radlhos´n – und lieh sich ein extra tolles Rad aus – ich lieh mir eine Hose und einen gepolsterten Gel-Sattel-Überzug aus (unbedingt von Nöten!) Ein bisschen mulmig war uns schon zu Mute, da noch zwei Tage zuvor an unserem Stammtisch heiß über die Länge der Strecke diskutiert wurde – die Aussagen lagen zwischen 45 km und 85 km ??!! Wir ließen uns aber nicht verunsichern und nahmen die Herausforderung an! Also, gesagt – getan. In Garmisch am Bahnhof trafen wir Evi, Robert und eigentlich Heike, die hat uns aber erst später gefunden, da sie nicht, wie beim Tanzen rechts mit links verwechselt hat, sondern in diesem Fall den vorderen Radl-Waggon mit dem hinteren – aber wer suchet, der findet ja bekanntlich. In Oberau stießen dann Petra B., Andi, Arnulf und Barbara zu uns – in Ohlstadt noch Petra L. Somit waren die Oberlandler komplett. Pünktlich in Tutzing angekommen, erwarteten uns schon Rosi und Stefan, Gerhard und Evis Bruder Andi (unser Bordmechaniker) mit Freundin Rosi. Mit der nächsten SBahn waren wir mit Walter und Marcella komplett. Ich erklärte mich bereit, als Schlusslicht zu fahren und bekam eine Fahne als Merkmal von Stefan an mein Fahrrad montiert. Und dann ging es los: von Tutzing nach Starnberg über Berg – mal am See entlang, mal ein Stück auf der Landstraße – ein bisschen rauf und auch mal wieder runter, über Stock und Stein, rings um den Starnberger See!! Nach mehreren kleinen Pausen, beschlossen wir gleich bis nach St. Heinrich, wo uns Stefan schon einen Tisch zum Mittagessen reserviert hat, durch zu radeln. Im Café 20 Schöntag stärkten wir uns mit leckeren Steaks, Salaten und Weißbieren in sämtlichen Größen: Natürlich durfte ein Tanz nicht fehlen und daher schloss der Wirt kurzerhand den hauseigenen„Lone-Star-Saloon“ auf. Walter war natürlich vorbereitet und hatte sein Mikro dabei. Die Kleiderordnung wurde außer Kraft gesetzt und daher tanzten wir teilweise auf Socken oder in Turnschuhen und natürlich in unserem Radl – Outfit. Nach unserer doch etwas längeren Mittagspause schwangen wir uns wieder auf unsere Sattel, um die letzte Etappe der Tour in Angriff zu nehmen. Wir waren jetzt sehr zuversichtlich, auch den Rest zu bewältigen, da bis jetzt das Material und der „Gluteus Maximus“ gut mitgehalten hatten. So ging es weiter über Seeshaupt Richtung Bernried. Zwischendurch machten wir noch mal Halt und Knut, Heike und Stefan ließen sich die Abkühlung durch einen Sprung in den Starnberger See nicht nehmen. Ich versorgte inzwischen alle mit „Sangria-Bowle“, die jetzt schon 47 km in einem Spezialbehälter (von..hier keine Werbung) mit mir geradelt war. 21 Die letzten Kilometer waren dann schon hart!!! Und das Feld zog sich ganz schön auseinander. Als ich mich fast schon am Ziel meinte, und dann auf einem Schild – 2 km Tutzing – las, dachte ich nur: „Noch sooooo weit!!!“ Gegen halb sieben trafen wir erschöpft, aber wohl erhalten, wieder am Bahnhof in Tutzing ein – und nun war es amtlich: Es sind genau 54 km. Die Deutsche Bahn brachte uns wieder sicher nach Hause und für uns war es rückblickend ein sehr schöner und rundum gelungener Tag, den wir im nächsten Jahr gerne wiederholen wollen! Eure Nici Bericht über den Oktoberfest-Besuch Ein Bericht von Rosi So einfach sich das anhört, aber die Organisation dafür bereiteten Nici und Stefan doch einige Probleme. Zwei Termine standen zur Verfügung: Der Anstich am 22.09.07 mit 20 Plätzen im Schottenhammelzelt und der 06.10.07 mit 30 Plätzen in der Ochsenbraterei. Eine Liste für die Interessenten hatte Nici bereits im März ausgelegt. Die meisten Mitglieder hatten sich für den 22.09. eingetragen, allerdings ein paar zuviel für die vorhandenen Plätze. Petra L. und Gerhard Nölle traten daraufhin zurück und stellten ihre Plätze zur Verfügung. Also konnte es losgehen. Stefan organisierte die Plätze und Karten; Nici kassierte das Geld. Endlich war es soweit. Am Samstag, 22.09.07 trafen sich alle um kurz vor 10.00 Uhr am Schottenhammelzelt und reihten sich unter die Wartenden am Seiteneingang. Nach einer halben Stunde wurden die Ersten nervös und hatten das Warten schon satt. Gegen 11.00 Uhr kam schon leichte Panik auf, die mit den Worten: Mia kemma scho no nei von Rosi abgetan wurden. Und siehe da, gegen halb 12 waren wir endlich an 22 unseren Tischen. Wie sich dann herausstellte ein Superplatz, direkt an dem Gang, wo OB Ude und natürlich auch noch Stoiber & Co. einmarschierten. Punkt 12.00 Uhr wurde von OB Ude das 1. Fass mit 2 Schlägen angezapft und verkündet: Ozapft is! Die erste Maß gehörte traditionsgemäß dem Ministerpräsidenten und wir mussten leider noch etwas warten. Die Stimmung war bestens und als wir dann auch noch unsere Maß hatten, noch besser. So ließen wir uns mitreißen und genossen den Wiesenanstich 2007. Natürlich durfte auch der Gang über die Wies’n nicht fehlen und einige Mutige trauten sich auch ins Riesenrad. Ein kleiner Kreis traf sich nach der Café-Pause im Richart dann noch in der Ochsenbraterei zum Tagesausklang. Ein langer Tag ging (feucht-)fröhlich zu Ende. Eure Rosi Inseldance der Crazy-Seahorses aus Eggstätt auf der Fraueninsel Ein Bericht von Rosi Die Zugspitz-Promenaders waren wieder unterwegs, genauer gesagt einige von ihnen: Petra B., Petra L., Lea, Arnulf, Katrin, Wera, Gerhard und Barbara sowie Stefan und Rosi. Bei herrlichem Sonnenschein machten wir uns am 29. September auf den Weg zum Chiemsee. Die Fahrt wurde durch Stau auf der A 8 schon vor der Ausfahrt Bernau gestoppt und wir bekamen gerade noch die Kurve, um in Frasdorf dem großen Stau zu entgehen. Wir d.h. Stefan mit Rosi und Gerhard mit Barbara, denn wir hatten auf einmal bei zähflüssigem Vorantasten Sichtkontakt. In Gstadt wurden wir mit den Schiffstickets von den Seahorses erwartet. Die kurze Überfahrt zur Fraueninsel war bei diesem Wetter ein wahrer Traum. Fast zu schade, um auszusteigen und in der Halle zu tanzen. Die Caller Jürgen Vogel und Loraine Mayers gaben aber ihr Bestes und es war ein schöner Nachmittag. Der Boden war allerdings auch so glatt wie wir ihn in Spatzenhausen schon hatten, dadurch war das 23 Tempo von den Callern angepasst und wir hatten auch bei den Plus-Calls dadurch unsere Vorteile. Zwischendurch lockte natürlich wieder der wunderschöne Ausblick über den Chiemsee – eine traumhafte Kulisse. Nach dem gemeinsamen Abendessen als Afterparty war die Nachtfahrt zurück nach Gstadt ein schöner Abschluss. Eure Rosi Unsere neue CLASS: Am 18. Oktober konnten wir 9 neue Students begrüßen: 24 Brigitte, Christine, Gabriele, Monasha, Monika, Monika, Paula, Sabine und Sonja! Viel Erfolg! *********************************************************************************** Bannerstand per 31. Dezember 2007: Wir haben die Banner der folgenden Clubs: Club Daddytown Swingers Crossroad Cowboys Gestohlen am: 28.03.2003 19.10.2003 25 Zurückgeholt am: Munich Outlaws Dreaming Igels Jolly Jokers Vulture Valley Crazy Seahorses Salt Castle Diamonds 08.11.2004 25.02.2005 25.08.2005 09.10.2005 14.08.2006 03.10.2006 Folgende Clubs haben unser Banner: Club Yellow Roses Cheese Sparrows Tölzer Twirlers Gestohlen am: 15.06.2006 18.10.2007 27.12.2007 Zurückgeholt am: Bemerkung: Es wäre sehr schön, wenn wir im Jahr 2008 die uns geklauten Banner zurückholen könnten, nicht, dass sie „Rost ansetzen“..... Eure Nici 26 Statistik: Mitgliederentwicklung bei den Zugspitz-Promenaders: Mitgliederstand am 31.12.2006: 52 Neuaufnahmen in 2007: 8 Kündigungen in 2007: 4 Mitgliederstand per 31.12.2007: 56 Ganz herzlich heißen wir als neue Clubmitglieder willkommen: Heike B., Sandra B., Gabriele F., Katrin F., Jürgen H., Alice H., Walter K., Magret K. Mit Bedauern geben wir folgende Austritte bekannt: Hans W., Christine W., Magdalene W., Walter K. Eure Rosi Wir tauschen unseren Newsletter bzw. die Jahresberichte mit den folgenden Clubs: DIP-N-DIVERS Munich Swinging Bells 27