Jahresrückblick 2007 - Zugspitz

Transcription

Jahresrückblick 2007 - Zugspitz
Jahresrückblick
2007
Clubzeitschrift der ZUGSPITZ-PROMENADERS
Tanzplatz: Pro Seniore Residenz in Oberau
Loisachauenstraße 5
INHALT:
Thema:
Autor:
Grußworte unserer Präsidentin
Student-Party in Dachau
Happy Valentines Dance in Sauerlach
Faschingsparty im Pro Seniore
Band-Abend mit „Scoot - Back“
Bunter Abend im Pro Seniore
Ein tolles Geburtstagsgeschenk
Demo auf dem Frühlingsfest Garmisch
Maypole Dance
6. Graduation
4. Sonnwend – Dance
56th National Square
Demo in Ehrwald
Demo in Mittenwald
Demo Dorffest Farchant
4. Benefizveranstaltung
Radltour um den Starnberger See
Oktoberfestbesuch
Inseldance der Crazy Seahorses
Unsere neue Class
Bannerstand per 31.12.2007
Mitgliederstand zum Jahresende
Petra Brück
Alice
Wera
Ursl
Petra Brück
Andreas Stolze
Petra Brück
Andreas Stolze
Sepp
Katrin
Andreas Stolze
Willi
Karin + Georg
Andreas Stolze
Petra Brück
Wera
Nici
Rosi
Rosi
Andreas Stolze
Nici
Rosi
Vorwort:
Irgendwie vergeht die Zeit von Jahr zu Jahr schneller. Es gibt bereits einen eigenen
Wissenschaftszweig, der sich mit dem Phänomen beschäftigt, nämlich die Chronopsychologie. Diese Forscher sagen, die Zeit vergehe wegen der Gleichförmigkeit des
Daseins so schnell, also dem Alltagstrott. Um diesem entgegen zu wirken, treffen wir
uns ja jeden Donnerstag in Oberau. Was außer den Übungsabenden sonst noch im
vergangenen Jahr so passierte, könnt ihr im Folgenden nachlesen. Viel Spaß!
Euer Sepp und Andreas S.
1
Liebe Zugspitz- Promenaders!
Für das neue Jahr möchte ich euch alles Gute, Gesundheit, Glück
und viel Spaß beim Square-Dance wünschen.
Im Jahr 2007 haben wir sehr viel gemeinsam unternommen. Auf
unsererWeihnachtsfeier haben wir schon eine tolle Power Point Präsentation
mit vielen tollen Bildern von 2007 gesehen. Dabei wurden die vielen
Aktivitäten wunderbar gezeigt. Mit dieser Newsletter “Jahresrückblick“
kann man noch einmal einzelne Aktionen aus der Sicht eines ZugspitzPromenaders lesen.
Ich möchte mich, auch im Namen von Robert, Rosi und Petra, bei allen
Zugspitz-Promenaders für die freundschaftliche Zusammenarbeit bedanken.
Jeder, der kann trägt etwas dazu bei. Auch wenn es zunächst klein erscheint,
viele kleine Kuchenstücke ergeben eine tolle Torte.
So, jetzt viel Spaß beim Lesen. Falls sich der Fehlerteufel eingeschlichen hat,
schaut einfach darüber hinweg.
Lieben Gruß
Petra
President
2
Student Party, meine Eindrücke
Ein Bericht von Alice
Die Umgebung, in der wir da durch die Münchner Pampa fuhren, war so, dass wir
uns kaum vorstellen konnten, dass hier wirklich eine Party stattfinden sollte... Als wir
dann allerdings die Busse sahen und die emsig umherschwirrenden Menschen,
glaubten wir es dann. Umso mehr, als wir in der Eincheckhalle schon bekannte
Gesichter der Münchner Square Devils sahen, die uns noch dazu registrierten. Und
da gab es auch Kaffee und Kuchen, schon gerettet.
Als wir dann die Tanzhalle betraten, herrschte dort schon rege Betriebsamkeit, ein
buntes Durcheinander aus schwingenden Röcken und Westernhosen, getragen von
allen Alters- und Gewichtsklassen...
Wir trafen in unserer „Zugspitzecke“ links hinten im Saal ein, wo die anderen mit
erwartungsfrohem Lächeln saßen – na ja, die können´s ja auch. Doch langes Zögern
oder Sitzenbleiben gab´s nicht, schon wurde man aufgefordert, und los ging´s. Am
Anfang etwas holprig, doch kundige Arme und Hände zogen einen schon immer in
die richtige Richtung, noch eh man´s selbst richtig mitbekam.
Nach einigen aufwühlenden Runden legte ich eine Pause ein und schlenderte zu
diesem Stand mit Röcken und Petticoats in allen Knallbonbonfarben – alles so ein
bisschen der Stil, wie früher die Puppen, die auf elterlichen Ehebetten thronten, ernst
und mit jenen sorgsam drapierten Petticoatkleidern eben.
Und da ist auch schon unsere Chefin, die Presidentin und berät mich fachkundig.
Ach, der schwarze Spitzenrock hat´s mir angetan, der sieht ja auch an ihr ganz
formidabel aus, und dann einen Unterrock in pink oder doch eher hellblau? Plötzlich
sind noch andere Promenaders da, und jeder gibt seine Meinung ab, was mir meine
Entscheidung nicht unbedingt leichter macht. Und dann das Ganze noch obendrüber
und unter den Jeans anprobieren, ach ja, und auch wieder auszuziehen – nein, nicht
den Petticoat erst, sagt die Presidentin... mich bringt das noch mehr ins Schwitzen
als das Tanzen selbst. Doch die Entscheidung ist gefallen, es gibt rose unter
schwarzer Spitze, basta!
Schon geht´s wieder auf den Tanzboden und dort eifrig weiter – squaremäßige
Höhenflüge wechseln sich mit abgründigen Tiefschlägen, in denen ich so ziemlich
alle durcheinander bringe, ab.
Doch jetzt kommt der absolute Höhepunkt, Roma tritt auf mit diesem Las Vegas Boy
und die beiden singen so schön zweistimmig, zu schön zum Tanzen, einfach nur
zuhören. Doch da werde ich schon wieder aufgefordert, und diesmal erlebe ich eine
wahre Square-Euphorie, plötzlich scheint alles wie von selbst zu gehen und ich singe
lauthals mit, und schwebe und schwebe, doch plötzlich, oh weh, wer sind denn die,
die kenn ich ja gar nicht – ach, ich bin im Nachbarsquare gelandet, doch noch ehe
ich mich versehe, hat Robert mich schon wieder ins heimatliche Lager
zurückbefördert. Gut so.
3
Irgendwann bin ich so müde und tun mir die Füße so weh, dass ich nur noch nach
Hause will, ja 4 Stunden tanzen und Petticoats anprobieren, ist schon anstrengend
für eine ältere Dame, und Astrid will auch nach Hause. Also ziehen wir erschöpft
nach Garmisch ab.
Schön war´s, und ich will definitiv mehr davon!
Eure Alice
Noch einige Ergänzungen der Redaktion:
Das oben erwähnte Duett unseres Ehrenmitglieds Roma Liebe mit Francois
Lamoureux war ihr letzter Auftritt als Caller. Darüber sind sicherlich alle ZugspitzPromenaders sehr traurig. Gleichzeitig aber, sind wir auch sehr dankbar für all die
schönen Stunden, die uns Roma beschert hat. Danke für Alles, liebe Roma!
Zu der Student-Party am 20. Januar kamen 617 Tänzer aus 50 verschiedenen Clubs!
Nach den mitgliederstarken Münchner Clubs, den Swinging Bells und den Dip-NDivers, war unser Club mit 31 Tänzern am stärksten vertreten (quasi eine „BronzeMedaille“). Darauf können wir wirklich stolz sein.
4
Happy Valentines Dance
Ein Bericht von Wera
Die Dreaming Igels haben zu Ihrem „Happy Valentines Special“ eingeladen, und
es sind sage und schreibe 203 Tänzer aus 50 verschiedenen Clubs zu dieser
Veranstaltung gekommen. Bestimmt auch, weil sich die Gast-Callerin aus der Special
Szene zurückziehen will und hier zum letzten Mal in Süddeutschland zu hören war.
Hans-Jörg hatte sie uns ja wärmstens empfohlen. Sie ist wirklich einsame Spitze.
Die Zugspitz-Promenaders waren mit 23 Tänzern angereist und nahmen zusammen
mit den Swinging-Bells den 2. Platz ein. Die Munich Dip´n-Divers landeten mit 32 auf
dem 1. Platz.
Karin + Georg, Niki + Knut, Evi und ihr Heinz, jetzt Student, Angelika + Udo,
Andreas, Andrea + Daniel, Gerda + Sepp, Petra L. + Lothar, Petra B. + Andi, Lydia ,
Wera ohne Barney, Gerhard + Barbara, Vroni, Werner, Christine + Hans sowie
unsere Students Katrin, Alice + Jürgen. Heike hatte es leider nicht geschafft.
Die Callerin war für einige von den Students erst einmal gewöhnungsbedürftig, und
Walter Stuppnig MC hatte es wieder faustdick hinter den Ohren. Er ließ uns ganz
schön schwitzen. Eine gelungene Feier, auf der jeder seinen Spaß finden konnte.
Die Dekoration war wie immer bewundernswert schön. Beim Grandmarch konnte der
Bürgermeister dieses Mal nicht teilnehmen. Er ließ sich vielmals entschuldigen. Eine
Tanzgruppe aus Taufkirchen zeigte eine Vorführung. Sie sind 2. Deutscher Meister in
ihrer Klasse. Gut gemacht! Ebenso das Angebot des Schminkens.
Eure Wera
5
Faschings-Square Dance
Ein Bericht von Ursl
Als ich, Maja, am Abend des 15. Februar 2007 (unsinniger Donnerstag) zum
Faschings Square Dance im Tanzlokal erschien, habe ich mich gefreut wie ein
Schnitzel. Viele Maschgaras wuselten bereits im Raum umher. Sogar „so genannte
Faschingsmuffel“, vielleicht weil sie sich in der trauten Square Dance Runde wohl und
sicher fühlten, hatten ein paar Utensilien angelegt und schon waren sie maskiert.
Da war eine sonderbar dreinblickende und ulkig aussehende „Putzfrau“, die uns alle
sehr freundlich begrüßte. Nach kurzem Stirnrunzeln und rasenden Gedankensprüngen,
wer das wohl sei, erkannte ich unsere Präsidentin Petra am Lachen. Wie doch so eine
Halbmaske mit rausstehenden Vorderzähnen einen Menschen verändern kann.
Ein Bienenschwarm (besser gesagt: zwei Bienchen) trieben ihr Unwesen und
versuchten ihre Stacheln einzusetzen. Ihre kleinen Fühler verfingen sich ständig bei all
den rum schwingenden Armen.
Gesichtet wurden: Cowboys, eine „Wild“katze, Scheich, ein Senn mit seiner Sennerin,
Safaritouris, Spanier, viele Fantasiemaschgaras und sogar Geistlichkeiten tanzten
lächelnd umher und irgendwie waren alle noch beschwingter als sonst.
Eine große, schlanke Dirn mit langen, blonden Haaren, äußerst kurzem Rock und
einem Mordsbusen irritierte unsere Square Dance boys mit ihrem sexy Auftreten. Als
dieser Feger dann aber auf das Männerklo ging, wurde ich sofort an den Film „Miss
Doubtfire“ erinnert.
Allerliebst war das Kinderüberraschungsei. Es verleitete sofort zum Naschen. Welch ein
prima Einfall und Mut zum Schminken.
6
Wir alle hatten eine Mordsgaudi und ich hoffe, dass der Faschings Square Dance nicht
aus der Mode kommt.
Eure Biene Maja
Band-Abend mit Scoot-Back
Ein Bericht unserer Präsidentin
Es war mal wieder soweit am 30.03.2007 hat die Band zum Band-Abend
eingeladen. Es wurden Flyer an alle umliegenden Clubs verschickt und auf unserer
Homepage angekündigt. Leider weiß man nie genau, wie viele Tänzer kommen
werden. Zu unserer Überraschung waren doch insgesamt 80 Tänzer nach
Spatzenhausen gekommen.
Die Band spielte ihre bekannten Singing Calls und auch ein paar neue Songs hatten
sie einstudiert. Am Anfang ist immer das Problem mit der Akustik. Leider ist die in
dem sonst so schönen Saal nicht so optimal. Mit der Zeit gewöhnt sich das Ohr und
auch die Tänzer daran. Es gibt Tänzer, die ganz wild darauf sind auf die Singing
Calls der Band zu tanzen, wurde uns berichtet. Es war ein schöner Abend, die
Tänzer konnten beschwingt auf die fetzige Musik zu tanzen. Für die Band war es
auch wichtig, mal wieder vor Publikum zu spielen. Danke an alle Bandmitglieder und
hoffentlich hören wir euch auch weiterhin.
Einen kleinen Wehrmutstropfen gab es dann doch noch. Der Wirt hatte sich beklagt,
dass einige Tänzer ihr Getränk und dann auch noch bei der Afterparty Scacks
ausgepackt haben. Der Saal kostet keine Miete, dann sollte wenigstens der Verzehr
stimmen. Die Preise sind in Ordnung und auch mit dem Essen hat sich der Wirt nach
uns gerichtet. Deshalb haben wir bei unserem Sonnwend Dance versucht, mit
Hinweisschildern und dezenten Ermahnungen das Problem in den Griff zu
bekommen. Es ist uns auch gelungen und die Tänzer waren einsichtig. Der Wirt war
mit der Veranstaltung sehr zufrieden und hat uns sogar das Tellergeld von einem
7
Euro für den Kuchen erlassen. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass solche
Probleme nicht mehr vorkommen. Sonst sind Specials in der gesamten Szene
gefährdet.
Wir freuen uns auf den nächsten Band Abend!
Petra
President
Ein tolles Geburtstagsgeschenk
Ein Bericht unserer Präsidentin
2. Mai 1957 bis 2. Mai 2007 - genau ihr habt richtig gerechnet, da liegen 50 Jahre
dazwischen. Ich bin dankbar, dass ich den 50. Geburtstag feiern kann. In diesen 50
Jahren habe ich viel Schönes erlebt, ein paar Enttäuschungen eingesteckt und ganz
viel gelernt, was man halt alles so zum Leben braucht. Vor allem beim Square Dance
habe ich viel gelernt. Eine ganze Menge Tanzfiguren und auch noch „Plus“. Ich habe
tolle liebenswerte Menschen kennen gelernt und viel Spaß mit allen Aktivitäten rund
um Square Dance gehabt.
Am Donnerstag, den 3. Mai ist Clubabend und unsere liebe Petra, meine
Namenskollegin, hat Geburtstag. So wie jedes Jahr nimmt Robert das Mikrofon und
gratuliert ganz charmant „Petra und Petra“ zum Geburtstag. Alle Mitglieder, heute
sind besonders viele gekommen, singen uns ein Geburtstagständchen. Robert und
Rosi überreichen
schöne Blumensträuße. Ich wollte gerade das Mikrofon
übernehmen, da kommt Nici mit einer roten Schachtel zu mir. Im Namen aller
Zugspitz-Promenaders überreicht sie mir eine rote Schachtel mit Vorhang. Der
Vorhang öffnet sich und ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Symbole von
verschiedenen Musicals kommen zum Vorschein. Ganz liebevoll und kreativ von Nici
gestaltet, überreicht sie mir ein kleines Theater mit einem Gutschein für einen
Musicalbesuch. Ich bin sehr überrascht und freue mich riesig über das tolle
Geschenk. Sogar mir blieben erst mal die Worte weg. Von den Vorbereitungen habe
ich nichts mitbekommen, obwohl ich glaube, immer über alles informiert zu sein.
8
Gerne lasse ich mich von solchen Heimlichkeiten überraschen. Im Dezember werde
ich mir das Musical: „Ich war noch niemals in New York“ in Hamburg anschauen. Ich
freue mich schon sehr darauf.
Für die Ehre, die mir alle Zugspitz - Promenaders erwiesen haben, bedanke ich
mich herzlichst.
Eure Petra
President
Bunter Abend im Pro Seniore in Oberau
Ein Bericht von Andreas Stolze
Die Heimleitung des Pro Seniore bat uns, gemeinsam mit den Heimbewohnern,
einen bunten Abend zu gestalten. Da konnten wir schlecht nein sagen, zumal die
Veranstaltung nur zwei Stunden dauern sollte.
Unser Caller Mickey stand an diesem Tag (21.04.07) „sowieso“ zur Verfügung, da
vorher ein Übungsnachmittag für die PLUS-Tänzer stattfand. Um 18.00 Uhr begann
dann der bunte Abend. Leider waren nur wenige Verwandte der Heimbewohner
anwesend.
Zunächst erklärte Mickey kurz die Eigenart des Square-Dance, also die rein
technische Seite. Dann folgten ein paar Tips zum Aufwärmen und um die praktische
Umsetzung zu demonstrieren. Die älteren Herrschaften schienen sehr angetan.
Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass es in einem Altenheim nicht allzu viel
Abwechslung gibt.
Dann versuchte Mickey einen gemeinsamen Tip zusammen mit dem Publikum. Wir
brachten diesen, wenn auch etwas schleppend, ans sichere Ufer. Zum Schluss gab
es noch eine letzte „Runde“ für die Tänzer des Clubs und somit war der Pflicht
Genüge getan.
Euer Andreas
9
DEMO auf dem Frühlingsfest in Garmisch – Partenkirchen
Ein Bericht von Andreas Stolze
Obwohl es am Morgen noch in Strömen regnete, sollte Nici mit ihrer Prognose
Recht behalten, dass bei der Vorführung auf dem Frühlingsfest am Samstag schönes
Wetter sein würde. Eigentlich muss man von Vorführungen sprechen, denn es war
uns gelungen, gleich drei DEMOS an diesem 12. Mai zu „platzieren.“
Gegen 13.00 Uhr trafen sich die Tänzer am U1 in der Nähe des Kurgartens. Alle
waren pünktlich und hatten die Parkplatzsuche erfolgreich gemeistert. Neben dem
Frühlingsfest fand nämlich noch ein Kongress statt, so dass die Parkfläche am
Kongresszentrum ausfiel. Um 14.00 Uhr gab es dann die erste Vorführung vor dem
„Wienerwald.“
Infomaterial für Interessenten war genügend vorhanden. Eine bessere Werbung als
Square-Dance live zu zeigen, gibt es kaum, außer, man probiert es einmal selbst.
Kaum waren die Tips beendet und ein Tanz mit dem Publikum angekündigt, da
lichteten sich auch schon die Reihen der Umstehenden, so wie bei fast jeder Demo.
Trotzdem fanden wir noch genügend Interessierte, was aber nicht immer ganz
einfach war. Ich hatte dabei besonderes Glück, da ich eine graduierte Tänzerin aus
Ulm erwischte, die ihren Urlaub in Garmisch verbrachte. Also gab es nichts zu
erklären, und von den Zuschauern bemerkte es ohnehin keiner.
Die nächste Vorführung fand in unmittelbarer Nähe der Spielbank statt. Dort mussten
wir erst einmal die „Blasmusi“ abwürgen. Hier war das Publikum zwar zahlenmäßig
schon viel besser vertreten als noch vor dem Wienerwald, trotzdem verdünnisierten
sich auch hier wieder etliche Passanten vor dem ersten gemeinsamen Tip. Aus
diesem Grund beschlossen wir für die letzte Vorführung, keinen Tanz mit
Publikumsbeteiligung mehr durchzuführen. Diese Demo fand vor dem Bischofseck
statt. Wir hatten inzwischen schon einige Routine beim Auf- und Abbau, und das
Ganze ging viel lockerer über die Bühne als beim ersten Mal.
Anschließend trafen sich die Tänzer und unser Caller Walter noch im „Café Krönner“
auf eine gemeinsame Brotzeit und einen kleinen Erfahrungsaustausch.
Euer Andreas
10
DEMO FRÜHLINGSFEST AM 12. MAI
Einer hält das Banner hoch!
„Ich wusste doch, dass noch ein Club fehlt.“ „Früher seid ihr doch immer mit
vielen Tänzern gekommen!?“ Solche und ähnliche Sätze musste ich mir bei meinen
Besuchen des „Happy Trailers Dance“ sowie des „Maypole Dance“ anhören. Bei
beiden Specials war ich der einzige Zugspitz-Promenader! Wie es mir so beim
Special der DIP-N-Divers ergangen ist, als einer unter 232 Tänzern aus 45
verschiedenen Clubs, möchte ich kurz berichten.
Das Tanzprogramm war beim Maypole Dance sehr abwechslungsreich. Es gab
sowohl für Square Dancer (MS und Plus), als auch für Round Dancer ausreichend
Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen. Andererseits bedeutet dies, dass immer
wieder längere Pausen eingelegt werden mussten, falls man nicht beide Tanzstile
beherrschte.
Bei der nachmittäglichen „MS-Special Runde“ machte der Caller Joe Kromer drei
Tips mit „Hexagon-Squares“ (statt vier tanzen sechs Paare zusammen). Beim ersten
Tip habe ich noch mitgemacht, dann aber die Lust verloren. Schuld daran war u.a.
die leckere Sachertorte, deren süßer Ausstrahlung ich nicht widerstehen konnte.
11
Anstatt den „Hexagon-Style“ zu erlernen, habe ich lieber etwas für meine „dicke
Linie“ getan sowie mich mit alten Bekannten unterhalten und neue Leute kennen
gelernt.
Bei dem nächsten „richtigen“ Tip gab es die Besonderheit, dass alle „Boys“ als „Girl“
tanzen mussten und umgekehrt. Dabei habe ich –höchst erstaunlicherweisefestgestellt, dass ich mich als „Josefa“ nicht besonders gut eigne...
Ab 18.00 Uhr war für eine Stunde Round angesagt und deswegen machte ich mich
auf den Weg zur „Umkleidekabine“ (Garderobe im Untergeschoss). Dort traf ich
zufälligerweise (?) einen Tänzer, der soeben von einer Beerdigung aus Passau kam.
Drei Square Dancer aus einer Familie wurden vor ein paar Tagen von einem
Geisterfahrer getötet. Es kamen etwa 500 Trauergäste zu dieser Beerdigung,
darunter auch viele Square- und Round-Dancer. Nach einem kurzen
Gedankenaustausch über die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens, habe ich
die nahegelegene Kirche besucht, die Vorabendmesse mitgefeiert und für die drei
Unfallopfer gebetet.
Anschließend bin ich zurückgekehrt und habe alle Tips bis zum schönen Ende
mitgemacht. MC Toni Sedlmayr und Joe brachten eine wirklich gute Stimmung in den
Saal und es war eine Freude mit dabei zu sein.
Mit Willi und Manuel (unverkennbar, wenn er im Schottenrock als „Manuela“ tanzt),
die ebenfalls als einzige von ihren Clubs kamen, bin ich den kurzen Weg zur S-Bahn
gestiefelt. Am Hauptbahnhof haben wir uns getrennt und ich habe gerade noch
rechtzeitig den letzten Zug nach Hause erwischt. Darin habe ich mir es bequem
gemacht und meine Gedanken schweifen lassen. Ja, Martin Buber, der bekannte
Religionsphilosoph, hat schon recht, wenn er sagt: „Die Welt, in der wir leben,
entsteht aus der Qualität unserer Beziehungen“.
Euer Sepp
6. Graduation
Ein Bericht von Katrin
Am Donnerstag, dem 7. Juni 2007 war unser großer Tag. Nach acht Monaten
Übung in der Class, ging es heute auf zur großen Prüfung, die aus Theorie und
Praxis bestand. Wir waren aufgeregt und gespannt an diesem Nachmittag. Unsere
Caller Mickey und Walter teilten die Fragen für die schriftliche Prüfung zur
Graduation der Zugspitz-Promenaders aus und wir begannen mit der Beantwortung,
bei der uns ganz schön die Köpfte qualmten.
Nach diesem ersten Teil ging es nun zur Praxis über, unsere Angels standen uns wie
immer zur Seite und so meisterten wir auch die praktische Prüfung. Nach so viel
Anstrengung folgten lustige Dinge wie der Tanz mit Papiertüten an den Füßen,
aufgespannten Regenschirmen und dem Rollentausch, wobei wir Frauen den Part
des Mannes übernommen haben und natürlich zogen dabei die Männer unsere
Röcke an. Nach diesem Teil erfolgte die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse. Alle
vier Students hatten erfolgreich bestanden.
12
Gemeinsam bildeten wir den Friendship-Ring und sangen kräftig mit. Für die
Überreichung der Urkunden wurden wir noch mit einem Doktorhut verschönert und
nun war es endlich so weit: Wir wurden feierlich in die Square-Dance-Gemeinde
aufgenommen. Als Abschluss gab es für uns vier einen selbstgebackenen Kuchen,
den wir gemeinsam nach den Anstrengungen sichtlich erleichtert genossen.
Eure Katrin
4. Sonnwend-Dance in Spatzenhausen
Ein Bericht von Andreas Stolze
139 Gäste aus 31 verschiedenen Clubs, die Temperaturen nicht zu hoch, ein paar
Regenschauer, leckere Kuchen und Torten, zwei Caller, die (auch) an diesem Tag
gut drauf waren und die Gruppe „Scoot-Back“, die ab 20.00 Uhr mit Live-Musik für
13
Stimmung sorgte – soweit die rein „technische Seite“ unseres 4. Sonnwend-Dance,
das ein weiteres Mal im „Haus des Gastes“ in Spatzenhausen stattfand.
Connie war mit ihrem Shop angereist und so konnte man, das nötige Kleingeld
vorausgesetzt, seine Sammlung an Kleidungsstücken oder Artikeln rund um dieses
Hobby vervollständigen.
Eine besondere Herausforderung ist immer wieder das „Dance by Definition“. Man
muss höllisch aufpassen und manchmal ist es recht nervig, wenn der Square nach
wenigen Calls schon wieder zusammenbricht. Aber das gehört nun mal dazu und
beim nächsten Mal kann´s nur besser werden.
So eine Veranstaltung ist ziemlich aufwändig und stellt natürlich ein finanzielles
Risiko für den Verein dar, aber es dürfte wohl auch dieses Mal mit Plus/Minus-Null
ausgegangen sein.
Unser Verzicht auf den Grand March ist, so glaube ich, immer etwas ganz
Besonderes für die Gäste, als diese Selbstbeweihräucherung des eigenen Clubs.
Das ist nicht unsere Sache bzw. die des Boards. Auf diese Weise lernt man auch die
Tänzer der anderen Vereine besser kennen. Den weitesten Weg hatte ein weiteres
Mal „Dieter“ aus Eckernförde auf sich genommen, der schon seit einigen Jahren
seinen Urlaub in Oberbayern verbringt.
Es war ein sehr schöner Tag. Allerdings wurden keine Fotos gemacht, weil Nici auf
einem Konzert in München war und sonst hat meines Wissens niemand fotografiert.
Somit muss ich wohl oder übel für den diesjährigen Jahresrückblick auf unserer
Weihnachtsfeier, Bilder vom vergangenen Jahr hernehmen… ☺
Euer Andreas
56th National Square Dance Convention 2007 in Charlotte / North Carolina
Ein Bericht von Willii
Am 20. Juni machte ich mich mit drei anderen Mitgliedern der Danube-Waves auf
den langen Weg nach Charlotte/North Carolina zur 56. National Square Dance
Convention. Angemeldet hatten sich über 8.000 Tänzer, davon 7.800 aus den
Staaten. Alex nahm auch seine Lederhose mit und ließ auf sein Badge „Bavaria“
schreiben. Birgit setzte sich beim Mietwagen durch, wir nahmen einen Cadillac.
Martina freute sich, dass auch Round angeboten wurde.
Den 10-Stunden-Direktflug nach Fort Myers/Florida überlebte ich nur, weil Birgit mir
den Nacken massierte. An das subtropische Klima musste ich mich erst gewöhnen.
Wir hatten sieben Tage Zeit, um von Florida über Georgia und South Carolina in die
500.000-Einwohner-Stadt Charlotte zu kommen.
Am zweiten Tag besuchten wir in Pinellas Park (FL) die Promenade Squares. Wir
hatten schlimmste Befürchtungen, dass das Tempo zu schnell sein könnte oder dass
wir mit der Verständigung Probleme haben könnten. Was für eine Überraschung!
14
Das Durchschnittsalter war hoch und die Tanzgeschwindigkeit dementsprechend
gemächlich. Die älteren Herrschaften freuten sich sichtlich über unseren Besuch und
waren von Martinas und Birgits feschen Dirndln angetan. Jeder von uns stellte sich
persönlich mit Mikro vor und bekam ein Dangle. Der Secretary hat unsere E-MailAdresse erfragt und später erhielten wir eine Einladung zur nächsten Florida State
Convention. Alles in allem ein sehr netter Abend.
Martina und Alex besuchten am dritten Tag einen weiteren Club in Largo, aber Birgit
hatte am Strand zu viel Sonne erwischt und wir machten etwas anderes...
Nach weiteren Stationen in St. Augustine und Savannah (Georgia) erreichten wir
schließlich am Dienstagnachmittag das Motel in Charlotte und erkundeten schon mal
das Convention Center. Am Mittwoch holten wir Badge und Unterlagen ab. Martina
und Alex klebten sich einen roten „Solo“-Streifen auf das Badge und fanden sogleich
nette Tanz-Partner. Aber Birgit und ich beschlossen, dass wir von Beginn an als Paar
gehen wollten.
Am Abend sammelte sich eine Menschentraube im Convention Center. Getanzt
wurde in acht Hallen, in der größten Mainstream mit Live-Musik. Die Leute strömten
dicht gedrängt über zwei Rolltreppen in Halle C. Als die Liveband loslegte, war die
große Halle übersät von unzähligen Squares. Das Tanztempo war um Klassen flotter
als das in Pinellas Park. Der Altersdurchschnitt war niedriger, aber selbst die Älteren
hatten einen wahnsinnigen Schwung. Der Moderator Tony Oxendine, der selbst
einige mitreißende Tips beisteuerte, trat auf wie ein Popstar und brachte den
schnellen Rock'n'-Roll mit markanter Stimme gut rüber. Birgit war so begeistert, dass
sie ihm hinterher die Hand schüttelte und sagte, sie habe ihn schon auf der GSI in
München bewundert. Die Amis waren supernett und gut gelaunt. „You guys are all
right“, sagte ein übermütiger 50-Jähriger. Er hüpfte beim Tanzen so wild, als hätte er
eine eingebaute Feder. Gecallt wurde ohne Pausen, die Caller wechselten mit jedem
Tip. In vier Tagen traten irre viele Caller auf. Wenn dir nach einer Stunde Non-StopTanzen die Füße wehtaten, hast du dich bei den anderen bedankt und den Square
verlassen. Die entstandene Lücke wurde sofort geschlossen.
Der Donnerstagmorgen begann mit etlichen Workshops. Der Texaner Shukayr
Nasser, der bereits in Deggendorf bei den Danube-Waves callte, machte Hexagons.
Birgit und ich versuchten unser Glück bei einer Plus-Einführung. Gegen Nachmittag
füllte sich die Mainstream-Halle zusehends. Wieder heizten uns die Ghost Riders
kräftig ein. (Nur „Scoot-Back“ ist besser) An die neuen Fun-Figuren (vor allem bei
Weave-The-Ring und Promenade) hatten wir uns inzwischen gewöhnt. Der Auftritt
eines japanischen Callers war unfreiwillig komisch. Seine Kommandos erinnerten
mehr an die Kampfrufe eines Samurais. Wir waren mit Dirndl und Lederhose
inzwischen so bekannt wie bunte Hunde. Regelmäßig grüßten uns Leute, mit denen
wir schon getanzt oder gesprochen hatten. Birgit bekam von einem Caller eine CD
geschenkt und eine Frau, die wir im Motel kennen gelernt hatten, beriet sie beim
Kauf eines teuren Crystal-Petticoats. Andere erzählten von ihren deutschen
Verwandten, vom Militärdienst in Deutschland, manche, dass sie jahrelang dort
gelebt hätten. Als wir uns zum Tanzen aufgestellt hatten, sprang plötzlich ein Herr
vom Nachbar-Square auf Birgit zu und machte Komplimente über ihren neuen
Petticoat. Die Freundlichkeit der Leute überraschte mich immer wieder.
15
Der offizielle Teil war am Samstag. Die Abordnungen der einzelnen Nationen
marschierten, eskortiert von der jeweiligen Landesflagge, in alphabetischer
Reihenfolge in den großen Saal ein. Der Sprecher verlor zu jeder Nation ein paar
Worte. Über England sagte er, sie seien die besten Verbündeten der USA, über
Deutschland, dass wir weltweit bekannt seien für unsere Autos und unser gutes Bier.
24 Deutsche waren registriert (die meisten davon aus dem Osten und leider nur vier
aus Bayern). Verglichen mit 7.800 Amis ein Tropfen im Meer. Als die US-Staaten
dran waren, es waren alle vertreten, war es eine nicht enden wollende Parade. Der
Fahnen-Eid und die amerikanische Hymne gaben einen feierlichen Touch. Es folgten
Danksagungen an die ehrenamtlichen Organisatoren, ich wollte eigentlich wieder
tanzen...
Wir vier hatten – von Mittwoch bis Samstag – irre viel Spaß, eine Veranstaltung
dieser Größe ist beeindruckend. Ob wir die Einladung aus Pinellas Park annehmen
und im Mai '08 die Florida State Convention besuchen? Mal schaun, aber dann
fahren wir keine 2.000 Meilen mehr mit einem Mietwagen, das war anstrengend!
Bilder sind auf www.danube-waves.de
Euer Willi
Demo in Ehrwald
(oder: Animateure haben´s schwer)
Ein Bericht von Karin und Georg
Zum Start in Garmisch füllte Nici ihren Square-Dance Bus mit Evi, Knut, Karin und
Schorschi auf. Aber hoppla, einer fehlte noch und so fuhren wir zu Robert nach
Hause, um ihn von dort abzuholen. Evi klingelte und Robert öffnete sofort, aber dann
war das Entsetzen der Damenwelt groß, da Roberts Hemd laut der Damen nicht zu
Evis Outfit passte.
Also Robert wieder ins Haus (mit Damen), um das richtige Hemd auszuwählen.
Schorschi und Knut dachten sich derweil „der arme Robert“, 3 Weiber haben ihn in
der Mangel. Nach einiger Zeit (Minuten, Stunden, Tage), hatte man sich dann doch
auf ein Hemd geeinigt und wir eilten nach Österreich, um dort einem Pfarrfest den
richtigen Schwung zu geben. In Ehrwald warteten dann schon unsere Präsidentin
Petra mit Rosi, Stefan und der Band „Scoot-Back“. Da noch etwas Zeit war,
entschloss ich mich wie die meisten, vorher noch etwas zu essen. Aber bloß nicht
bekleckern, kein Ketchup, sonst ist Krisenstimmung.
16
Dann war Umziehen angesagt, nur wo? Auf Nachfrage wurde uns das Wohnzimmer
des Herrn Pfarrer zugewiesen. Also alle 5 Damen rein und rasch umziehen.
Unvorstellbar: 5 Damen in Unterwäsche im Wohnzimmer eines Pfarrers! Hätten wir
vielleicht vorher das Kreuz im Eck zuhängen sollen?
Dann rauf auf die Freiluftbühne und 2 Square Dance Demonstrationen. Beim Tanzen
fing Karin auf einmal an zu lachen, denn genau in dem Moment, als sie zu Knut
wechselte und der seinen Arm hoch hielt, sah sie an seinem neuen Hemd unter dem
Arm ein kleines Plastiktütchen, mit einem Reserveknopf hängen. Nici hatte es auch
mitbekommen. Als sie dann neben Knut stand, riss sie geistesgegenwärtig das
Tütchen ab und steckte es ihrem Tanzpartner Schorschi in die Hosentasche. Ob das
dem Publikum wohl aufgefallen war?
Nach einer kleinen Pause, in der die Band verschiedene Stücke spielte, nochmals
eine Demo. Jetzt sollten wir 9 jeweils einen Partner aus dem Publikum finden.
Zuschauer waren genügend da, aber fast alle waren buchstäblich am Tisch
angenagelt. Da nützte alles Flehen und Betteln unsererseits nichts. Nur wenige
wollten mit uns auf die Bühne. Mit denen machten wir einige einfache Figuren und
dann haben wir sie gleich wieder entlassen.
Nach einer weiteren Pause, sollten wir erneut Mittänzer aus dem Publikum suchen,
aber wie soll man welche finden, wenn alle plötzlich ein kaputtes Knie, einen wehen
Rücken, Herzprobleme oder auf einmal nicht mehr gerade stehen konnten, weil sie
schon zu tief ins Glas geschaut hatten.
Mit unendlicher Geduld und zäher Überzeugungskraft (vielleicht auch mit etwas
Gewalt), gelang es dann doch einigen von uns, Mittänzer aus dem Publikum auf die
Bühne zu zerren. Der „Cotton Eyed Joe“ hat jedenfalls allen sehr gut gefallen, aber
unsere Mittänzer waren dann trotzdem froh, als wir sie wieder von der Bühne ließen.
Puh, wir hatten es geschafft, und alle waren zufrieden.
Nach dem Umziehen zog es uns dann in das alte Kino neben der Bühne, in dem eine
sehr nette Bar eingerichtet war.
Karin und Schorschi
DEMO in Mittenwald
Ein Bericht von Andreas Stolze
Indianer, mal nicht auf dem Kriegspfad, Cowboys, wohin das Auge blickte, eine
stilechte Bar, kleine Goldschürfer und bestes Wetter. Das war die perfekte Kulisse,
die wir am 7. Juli für unsere Vorführung im Mittenwalder Kindergarten am Mauthweg
vorfanden. Dieses Mal sogar mit Band. Wie heißt es doch so schön? „Wer nicht
wirbt, der stirbt“, oder: „Ohne Werbung bist du Chanel die Nummer fünf.“ Diese
Aussagen gelten wohl ganz besonders für einen Verein, egal ob sich dessen
Mitglieder nun mit Sqare-Dance, Modellbau oder Kaninchenzucht befassen.
Das Sommerfest des Kindergartens stand unter dem Motto „Wilder Westen“, was
sicherlich viel mehr hergab als das Thema „Mallorca“ im vergangenen Jahr. Und so
17
wurden die Veranstalter über einige Umwege auf uns und die Gruppe „Scoot-Back“
aufmerksam (oder umgekehrt). Und wenn man dann für eine Vorführung auch noch
eine finanzielle Anerkennung bekommt, hat sich die ganze Sache gleich in
mehrfacher Hinsicht gelohnt.
Zunächst hatten aber die kleinen Rothäute und Cowboys ihren großen Augenblick
mit einem einstudierten Lied und passender Choreografie, gefolgt von einem
Einzelauftritt eines kleinen Häuptlings, der zur Musik einer CD sang und tanzte. Mit
ebensoviel Lampenfieber wie die Kinder hatten dann wohl auch ihre Mütter zu
kämpfen: Sie zeigten Line-Dance. Was so einfach und leichtfüßig aussah, war das
Ergebnis langen Übens und hoher Konzentration. Die ein oder andere wird bestimmt
dabei bleiben und so ganz nebenbei ein neues Hobby für sich entdecken. Leider
habe ich vergessen zu fragen, ob Männer nicht erwünscht oder einfach nur zu
„beschäftigt“ waren.
Jede Vorführung ist anders, allein schon, weil das Publikum immer ein anderes ist.
Auf der Straße kann man davon ausgehen, dass diejenigen, die stehen bleiben und
zusehen, interessiert sind. Bei anderen Gelegenheiten muss das nicht der Fall sein.
Und Tanzen ist nicht gleich Tanzen. Dem einen gefallen die Standardtänze, dem
anderen Lateinamerikanische Tänze und manchem eben auch Square-Dance. Aber
Zusehen ist die eine Sache, selbst tanzen eine andere. So hatten wir Glück, dass die
Line-Dance-Mädels dabei waren, weil sich die Männer eben doch mehr zierten:
Man(n) könnte sich ja blamieren!
Wie auch immer. In Mittenwald passte jedenfalls alles und es hat sicherlich allen
Beteiligten Spaß bereitet, sowohl als Zuschauer wie auch als Mitwirkender. Und wer
weiß, vielleicht haben wir ja dabei auch etwas für unsere nächste Class getan, ohne
es zu wissen. Das Leben geht eben hin und wieder seltsame Wege, genauso wie
mancher Square Dancer…
Euer Andreas
Demo Dorffest Farchant
Ein Bericht unserer Präsidentin
Am 15.07.2007 ist unsere vierte Demo in diesem Jahr gebucht. Knut hat sich dafür
eingesetzt und das Komitee überzeugt, dass sie in Farchant unbedingt eine Square –
Dance –Vorführung präsentieren sollten. Die Tänzer Knut, Nici, Birgit, Karli, Robert,
Marcella, Andreas und Andrea sind mit bester Laune beim gut besuchten Dorffest
eingetroffen. Es war alles gut vorbereitet. Knut hatte für freie Getränke und Essen
gesorgt. Walter hatte seine Anlage auf der Bühne aufgebaut und die erste
Vorführung konnte beginnen.
Angekündigt von Conny Clogger, einer aus Funk- und Fernsehen bekannten
Schauspielerin aus Farchant, ging es los. Die Tänzer und Walter gaben ihr Bestes,
obwohl es sich auf dem Holzboden schwer tanzen ließ. Die Zuschauer haben sehr
interessiert zugeschaut und es gab viel Applaus. Es war noch eine zweite Vorführung
geplant. Doch daraus wurde nichts. Die Veranstalter hatten ein Zeitproblem und
wussten nicht, wann sie uns noch einmal einplanen sollten. Obwohl wir noch mal
tanzen wollten, haben wir es positiv gesehen. Es war die kürzeste Demo mit der
höchsten Gage. Für eine Viertelstunde 250 €. Ein guter Stundenlohn!
Danke an alle die dabei waren.
18
Petra
President
Benefizveranstaltung der Deutsch-russischen Square-Dance-Freunde
Ein Bericht von Wera
der 4. Clubabend der Deutsch-Russischen Square-Dance-Freunde e.V. fand als
Benefizveranstaltung im Bürgerhaus in Putzbrunn am 28. Juli 2007 statt. Es waren
235 Tänzer aus 58 Clubs gemeldet.
In einem Second Hand Shop des ausrichtenden Clubs wurden gespendete Teile
verkauft. Der Erlös daraus, sowie aus den Eintrittsgeldern und Spenden, landeten in
einer Sau. Mit dem Geld soll die Ausbildung russischer Caller in Deutschland
finanziert werden.
Mein Horstl hat mich hingefahren, zurück kam ich mit Robert. Birgit und Karli sind
nach einer Einkaufstour von München aus gekommen. Elisabeth und Lothar reisten
separat an, ebenso wie Barbara und Gerd. Getroffen haben wir auf der
Veranstaltung dann noch Vroni, Werner, Christine und Hans von den Running Turtles
aus Augsburg und viele Andere, die wir kennen.
Robert und Petra (Brück) brachten unsere Ex-Students zu ihrem ersten Special und
Clubabend nach der Graduation mit. Ja, richtig gelesen: Der Club hatte sein Special
extra von 14:00 – 19:00 Uhr und seinen Clubabend am gleichen Tag von 19:30 Uhr –
22:00 Uhr abgehalten, womit der Vorgabe der EAASDC – an Specials keine
Clubunterschrift – Genüge getan wurde. Und so konnten die Teilnehmer, wie
versprochen, ihre Büchlein vervollständigen.
Alles in allem ein gelungenes Fest und ein schöner Tanzausflug. Sogar das Wetter
hat gehalten. Leider war die Halle überfüllt und meine Klaustrophopie machte mir zu
schaffen. Die Heimfahrt musste ich mit Robert antreten, da Birgit und Karli schon
etwas früher aufbrachen.
Eure Wera
Tour de Square
Ein Bericht von Nici
19
Nach tagelanger Vorbereitungszeit und der Ungewissheit über die genaue Länge
der Tour, ging es am Samstag, den 29.07.2007 um 9:04 Uhr ab Bahnhof GAP los,
zur Radltour um den Starnberger See.
Im Vorfeld waren natürlich einige Vorbereitungen zu treffen – Knut kaufte sich eine
gepolsterte Radlhos´n – und lieh sich ein extra tolles Rad aus – ich lieh mir eine
Hose und einen gepolsterten Gel-Sattel-Überzug aus (unbedingt von Nöten!)
Ein bisschen mulmig war uns schon zu Mute, da noch zwei Tage zuvor an unserem
Stammtisch heiß über die Länge der Strecke diskutiert wurde – die Aussagen lagen
zwischen 45 km und 85 km ??!! Wir ließen uns aber nicht verunsichern und nahmen
die Herausforderung an!
Also, gesagt – getan. In Garmisch am Bahnhof trafen wir Evi, Robert und eigentlich
Heike, die hat uns aber erst später gefunden, da sie nicht, wie beim Tanzen rechts
mit links verwechselt hat, sondern in diesem Fall den vorderen Radl-Waggon mit
dem hinteren – aber wer suchet, der findet ja bekanntlich. In Oberau stießen dann
Petra B., Andi, Arnulf und Barbara zu uns – in Ohlstadt noch Petra L. Somit waren
die Oberlandler komplett.
Pünktlich in Tutzing angekommen, erwarteten uns schon Rosi und Stefan, Gerhard
und Evis Bruder Andi (unser Bordmechaniker) mit Freundin Rosi. Mit der nächsten SBahn waren wir mit Walter und Marcella komplett. Ich erklärte mich bereit, als
Schlusslicht zu fahren und bekam eine Fahne als Merkmal von Stefan an mein
Fahrrad montiert.
Und dann ging es los: von Tutzing nach Starnberg über Berg – mal am See entlang,
mal ein Stück auf der Landstraße – ein bisschen rauf und auch mal wieder runter,
über Stock und Stein, rings um den Starnberger See!!
Nach mehreren kleinen Pausen, beschlossen wir gleich bis nach St. Heinrich, wo uns
Stefan schon einen Tisch zum Mittagessen reserviert hat, durch zu radeln. Im Café
20
Schöntag stärkten wir uns mit leckeren Steaks, Salaten und Weißbieren in
sämtlichen Größen:
Natürlich durfte ein Tanz nicht fehlen und daher schloss der Wirt kurzerhand den
hauseigenen„Lone-Star-Saloon“ auf. Walter war natürlich vorbereitet und hatte sein
Mikro dabei. Die Kleiderordnung wurde außer Kraft gesetzt und daher tanzten wir
teilweise auf Socken oder in Turnschuhen und natürlich in unserem Radl – Outfit.
Nach unserer doch etwas längeren Mittagspause schwangen wir uns wieder auf
unsere Sattel, um die letzte Etappe der Tour in Angriff zu nehmen. Wir waren jetzt
sehr zuversichtlich, auch den Rest zu bewältigen, da bis jetzt das Material und der
„Gluteus Maximus“ gut mitgehalten hatten.
So ging es weiter über Seeshaupt Richtung Bernried. Zwischendurch machten wir
noch mal Halt und Knut, Heike und Stefan ließen sich die Abkühlung durch einen
Sprung in den Starnberger See nicht nehmen. Ich versorgte inzwischen alle mit
„Sangria-Bowle“, die jetzt schon 47 km in einem Spezialbehälter (von..hier keine
Werbung) mit mir geradelt war.
21
Die letzten Kilometer waren dann schon hart!!! Und das Feld zog sich ganz schön
auseinander. Als ich mich fast schon am Ziel meinte, und dann auf einem Schild – 2
km Tutzing – las, dachte ich nur: „Noch sooooo weit!!!“
Gegen halb sieben trafen wir erschöpft, aber wohl erhalten, wieder am Bahnhof in
Tutzing ein – und nun war es amtlich: Es sind genau
54 km.
Die Deutsche Bahn brachte uns wieder sicher nach Hause und für uns war es
rückblickend ein sehr schöner und rundum gelungener Tag, den wir im nächsten Jahr
gerne wiederholen wollen!
Eure Nici
Bericht über den Oktoberfest-Besuch
Ein Bericht von Rosi
So einfach sich das anhört, aber die Organisation dafür bereiteten Nici und Stefan
doch einige Probleme. Zwei Termine standen zur Verfügung: Der Anstich am
22.09.07 mit 20 Plätzen im Schottenhammelzelt und der 06.10.07 mit 30 Plätzen in
der Ochsenbraterei. Eine Liste für die Interessenten hatte Nici bereits im März
ausgelegt. Die meisten Mitglieder hatten sich für den 22.09. eingetragen, allerdings
ein paar zuviel für die vorhandenen Plätze. Petra L. und Gerhard Nölle traten
daraufhin zurück und stellten ihre Plätze zur Verfügung. Also konnte es losgehen.
Stefan organisierte die Plätze und Karten; Nici kassierte das Geld. Endlich war es
soweit. Am Samstag, 22.09.07 trafen sich alle um kurz vor 10.00 Uhr am
Schottenhammelzelt und reihten sich unter die Wartenden am Seiteneingang. Nach
einer halben Stunde wurden die Ersten nervös und hatten das Warten schon satt.
Gegen 11.00 Uhr kam schon leichte Panik auf, die mit den Worten: Mia kemma scho
no nei von Rosi abgetan wurden. Und siehe da, gegen halb 12 waren wir endlich an
22
unseren Tischen. Wie sich dann herausstellte ein Superplatz, direkt an dem Gang,
wo OB Ude und natürlich auch noch Stoiber & Co. einmarschierten.
Punkt 12.00 Uhr wurde von OB Ude das 1. Fass mit 2 Schlägen angezapft und
verkündet: Ozapft is! Die erste Maß gehörte traditionsgemäß dem
Ministerpräsidenten und wir mussten leider noch etwas warten. Die Stimmung war
bestens und als wir dann auch noch unsere Maß hatten, noch besser. So ließen wir
uns mitreißen und genossen den Wiesenanstich 2007. Natürlich durfte auch der
Gang über die Wies’n nicht fehlen und einige Mutige trauten sich auch ins Riesenrad.
Ein kleiner Kreis traf sich nach der Café-Pause im Richart dann noch in der
Ochsenbraterei zum Tagesausklang. Ein langer Tag ging (feucht-)fröhlich zu Ende.
Eure Rosi
Inseldance der Crazy-Seahorses aus Eggstätt auf der Fraueninsel
Ein Bericht von Rosi
Die Zugspitz-Promenaders waren wieder unterwegs, genauer gesagt einige von
ihnen: Petra B., Petra L., Lea, Arnulf, Katrin, Wera, Gerhard und Barbara sowie
Stefan und Rosi. Bei herrlichem Sonnenschein machten wir uns am 29. September
auf den Weg zum Chiemsee. Die Fahrt wurde durch Stau auf der A 8 schon vor der
Ausfahrt Bernau gestoppt und wir bekamen gerade noch die Kurve, um in Frasdorf
dem großen Stau zu entgehen. Wir d.h. Stefan mit Rosi und Gerhard mit Barbara,
denn wir hatten auf einmal bei zähflüssigem Vorantasten Sichtkontakt.
In Gstadt wurden wir mit den Schiffstickets von den Seahorses erwartet. Die kurze
Überfahrt zur Fraueninsel war bei diesem Wetter ein wahrer Traum. Fast zu schade,
um auszusteigen und in der Halle zu tanzen. Die Caller Jürgen Vogel und Loraine
Mayers gaben aber ihr Bestes und es war ein schöner Nachmittag. Der Boden war
allerdings auch so glatt wie wir ihn in Spatzenhausen schon hatten, dadurch war das
23
Tempo von den Callern angepasst und wir hatten auch bei den Plus-Calls dadurch
unsere Vorteile. Zwischendurch lockte natürlich wieder der wunderschöne Ausblick
über den Chiemsee – eine traumhafte Kulisse.
Nach dem gemeinsamen Abendessen als Afterparty war die Nachtfahrt zurück nach
Gstadt ein schöner Abschluss.
Eure Rosi
Unsere neue CLASS:
Am 18. Oktober konnten wir 9 neue Students begrüßen:
24
Brigitte, Christine, Gabriele, Monasha, Monika, Monika, Paula, Sabine und
Sonja!
Viel Erfolg!
***********************************************************************************
Bannerstand per 31. Dezember 2007:
Wir haben die Banner der folgenden Clubs:
Club
Daddytown Swingers
Crossroad Cowboys
Gestohlen am:
28.03.2003
19.10.2003
25
Zurückgeholt am:
Munich Outlaws
Dreaming Igels
Jolly Jokers
Vulture Valley
Crazy Seahorses
Salt Castle Diamonds
08.11.2004
25.02.2005
25.08.2005
09.10.2005
14.08.2006
03.10.2006
Folgende Clubs haben unser Banner:
Club
Yellow Roses
Cheese Sparrows
Tölzer Twirlers
Gestohlen am:
15.06.2006
18.10.2007
27.12.2007
Zurückgeholt am:
Bemerkung:
Es wäre sehr schön, wenn wir im Jahr 2008 die uns geklauten Banner zurückholen
könnten, nicht, dass sie „Rost ansetzen“.....
Eure Nici
26
Statistik:
Mitgliederentwicklung bei den Zugspitz-Promenaders:
Mitgliederstand am 31.12.2006: 52
Neuaufnahmen in 2007: 8
Kündigungen in 2007: 4
Mitgliederstand per 31.12.2007: 56
Ganz herzlich heißen wir als neue Clubmitglieder willkommen:
Heike B., Sandra B., Gabriele F., Katrin F., Jürgen H., Alice H., Walter K., Magret K.
Mit Bedauern geben wir folgende Austritte bekannt:
Hans W., Christine W., Magdalene W., Walter K.
Eure Rosi
Wir tauschen unseren Newsletter bzw. die Jahresberichte mit den
folgenden Clubs:
DIP-N-DIVERS
Munich Swinging Bells
27