Trinkwasser / Eau potable

Transcription

Trinkwasser / Eau potable
Gemeeneblat
Bulletin d’information de la Commune de Mertert-Wasserbillig
Trinkwasser / Eau potable
Trinkwasser Versorgung gesichert / Eau potable, approvisionnement assuré
2011
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Trinkwasserbehälter „Bocksberg” / Bassin d'eau potable «Bocksberg»
Hochbehälter „Wangertsberg” / Réservoir «Wangertsberg»
Editorial
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Chères concitoyennes, chers concitoyens,
Vor Ihnen liegt eine Ausgabe des „Gemeeneblat“,
in dem sich ausschließlich mit dem Thema Trinkwasser
befasst wird.
Voici une édition du «Gemeeneblat» dédiée entièrement à l’eau potable.
Zum einen möchten wir Sie über die Fertigstellung
der Wasserleitung zwischen dem Hochbehälter „Auf
Wangertsberg“ in Mertert und dem Trinkwasserbehälter
im Bocksberg in Wasserbillig informieren. Durch die Fertigstellung dieser neuen Leitung besteht nun eine direkte
Einspeisung der Ortschaft Wasserbillig. Unsere Gemeinde
hat somit ein Ringleitungsnetz, das unsere beiden Orte
Mertert und Wasserbillig unabhängig voneinander mit
Trinkwasser versorgen kann.
D’un côté, nous voudrions vous informer que
l’aménagement de la conduite d’eau entre le réservoir
«Auf Wangertsberg» à Mertert et le réservoir d’eau potable «im Bocksberg» à Wasserbillig est achevé. Avec l’aménagement de cette conduite, l’approvisionnement direct
de la localité de Wasserbillig est désormais assuré. Notre
commune dispose ainsi d’un réseau de conduites circulaire pouvant approvisionner en eau potable nos deux localités de Mertert et Wasserbillig indépendamment l’une de
l’autre.
Zweitens möchten wir Sie über ein Projekt informieren, wo die Arbeiten in Mertert in Kürze beginnen. Es
handelt sich um ein Projekt, das die Trinkwasserversorgung im Osten Luxemburgs, also auch in unserer Gemeinde für die Zukunft weiter absichern soll. Das Trinkwassersyndikat SIDERE erhält einen Anschluss an das
Trinkwassernetz der Verbandsgemeinde Konz. Zusätzliche 1.000 m3 Trinkwasser sollen in Zukunft täglich in das
Trinkwassernetz der luxemburgischen Ostgemeinden fließen. Sie, werte Mitbürgerinnen und Mitbürger, erhalten
detailliert Aufklärung über dieses Projekt, das von der Europäischen Union mit finanziert wird.
Deuxièmement, nous voudrions vous informer d’un
projet où les travaux commenceront sous peu. Un projet
devant assurer ultérieurement l’approvisionnement en
eau potable dans l’est du Luxembourg et donc aussi dans
notre commune à l’avenir. Le syndicat des eaux potables
SIDERE obtient un raccordement au réseau d’eau potable
de la communauté des communes de Konz. A l’avenir,
1000 m3 supplémentaires d’eau potable alimenteront
quotidiennement le réseau d’eau potable des communes
de l’est du Luxembourg. Chères concitoyennes, chers
concitoyens, vous obtiendrez toutes les informations sur
ce projet qui a été financé par l’Union européenne.
Weiter möchten wir Sie in diesem „Gemeeneblat“
zu Sparmaßnahmen im Bereich des privaten Trinkwasserverbrauchs anregen und Ihnen nützliche Tipps geben, wie
Sie dies erreichen können.
Dans ce numéro du Gemeeneblat, nous souhaiterions aussi vous inciter à faire des économies en eau potable et vous donner quelques conseils pour y parvenir.
Gust Stefanetti
Bürgermeister / Bourgmestre
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Am 26. September 2011 konnte die neue Wasserleitung zwischen dem Hochbehälter „Auf Wangertsberg“ und dem Behälter „Bocksberg“ offiziell in Betrieb genommen werden.
Trinkwasser:
durch das Öffnen von Schiebern im Netz miteinander
verbunden werden können.
Da die Einspeisung in das Verteilungsnetz nur über eine
Transportleitung an der westlichen Peripherie des Versorgungsgebietes (Rue de Manternach) erfolgt, ist die
Versorgungssicherheit aus verteilungstechnischer Sicht
nur als einfach zu bezeichnen.
Erhöhung der
Versorgungs­sicherheit
Die Gemeinde Mertert bezieht ihr Trinkwasser über
den interkommunalen Trinkwasserverband SIDERE,
welcher den gemeindeeigenen, zentralen Hochbehälter
auf dem Wangertsberg über eine Zubringerleitung vom
Druckunterbrecher Fuussbierg aus einspeist.
Verdopplung der Versorgungssicherheit
Zur Erhöhung bzw. Verdopplung der Versorgungssicherheit wurde daher von den Gemeindeverantwortlichen beschlossen, eine zweite Transportleitung zur
Netzeinspeisung, vom Hochbehälter Wangertsberg
nach Wasserbillig in die Rue Bocksbierg, zu realisieren.
Die neue Verbindungsleitung zwischen dem zentralen
Hochbehälter Wangertsberg und dem Anschluss an das
Verteilungsnetz Wasserbillig in der Rue Bocksbierg hat
eine Gesamtlänge von rund 1 km. Der Leitungsstrang
besteht aus duktilen Gussrohren mit einem Innendurchmesser von 200 mm, welche über reibungsschlüssigen
Steckmuffenverbindungen miteinander verbunden sind.
Die Nenndruckstufe der Leitung liegt bei 10 bar.
Der zentrale Hochbehälter Wangertsberg liegt in den
Weinbergen zwischen Mertert und Wasserbillig nahe
der Autobahn Luxemburg-Trier auf einer Höhe von
rund 208 m. Er verfügt über ein Speichervolumen von
2000 m3 und ist somit auch für die Zukunft ausreichend
groß bemessen, um den, mit der kontinuierlichen Entwicklung auf dem Gemeindegebiet einhergehenden,
steigenden Wasserbedarf zu decken.
Von diesem Behälter aus wird das Trinkwasser über
eine Transportleitung im Bereich der Rue de Manternach in das Verteilungsnetz der Gemeinde Mertert eingespeist und an den Endverbraucher geliefert. Nur der
höchstgelegene Teil von Wasserbillig (Rue Bocksberg,
Rue Härewangert und Teilbereiche der Rue des Vignes)
kann nicht direkt mit genügend hohem Druck vom Behälter Wangertsberg aus versorgt werden. Hier ist eine
Druckerhöhungsanlage mit Vorlagebehälter, die sich in
der Rue Bocksbierg befindet und aus dem Verteilungsnetz von Wasserbillig eingespeist wird, zwischengeschaltet.
Zwei Hochpunkte
Die gewählte Trasse verläuft nach dem Verlassen der
Schiebkammer des Hochbehälters Wangertsberg in der
direkten Falllinie des Weinbergs auf den unterhalb gelegenen, hangparallelen Weinbergsweg und folgt diesem
bis zur Kreuzung mit der Rue Bocksbierg, wo auf den
bereits im Jahr 2000 vorgerichteten Anschlusspunkt angeschlossen wird. Der Trassenverlauf weist 2 Hochpunkte auf, welche mit selbsttätigen Be- und Entlüftungsventilen ausgerüstet sind, und zwei Tiefpunkte, an
denen über Unterflurhydranten die Leitung entleert
und gespült werden kann.
Das Verteilungsnetz der Gemeinde Mertert hat eine
Gesamtlänge von rund 26 km und besteht größtenteils
aus duktilen Gussrohren. Das Verteilungsnetz ist aus
abrechnungstechnischen Gründen in die Versorgungszonen Mertert und Wasserbillig unterteilt, welche aber
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Parallel zur Trinkwasserleitung wird auf der gesamten
Trasse ein Mehrfachbelegungsrohr mitgeführt, welches
der Gemeinde die Möglichkeit bietet, die Druckerhöhungsanlage mit Vorlagebehälter in der Rue Bocksbierg
an das vorhandene Fernüberwachungssystem der Gemeinde anzuschließen. Die noch verbleibenden Kabelschutzrohre des Mehrfachbelegungsrohres werden
vom Unternehmen Eltrona Imagin übernommen und
genutzt.
Des Weiteren sind im Rahmen des Projektes noch das
Einlaufbauwerk für Außengebietswasser an der Kreuzung des Weinbergweges mit der Rue Bocksbierg anliegerfreundlicher umgestaltet worden, und unterhalb des
Hochbehälters Wangertsberg wurde eine weitere Station des Weininfoweges errichtet.
koppelt werden. Das gesamte Verteilungsnetz kann nun
entweder als großes Ringsystem betrieben werden
oder wie bisher, aufgeteilt in die Versorgungszonen
Mertert und Wasserbillig.
Chronologie und Kenndaten des Projektes
Chronologie:
• Projektidee:
bereits in den Jahren 1999/2000
(Vorbereitung des Anschlusses in der Rue de Bocksbierg)
• Projektausarbeitung und Ausführung:
2009: Vorprojekt
2010: Genehmigungs- und Detailplanung sowie
Ausschreibung
21. Juli 2010: Angebotseröffnung
25. Nov. 2010: Auftragsvergabe
31. Jan. 2011: Baubeginn
25. Juli 2011: Provisorische Abnahme (Definition
der Restarbeiten)
26. Sept. 2011: Einweihung und offizielle Inbetriebnahme
Oktober 2011: voraussichtliche Endabnahme
Verteilung größerer Wassermengen
Durch die nun zweiseitige Einspeisung in das Verteilungsnetz, verdoppelt sich verteilungstechnisch die Versorgungssicherheit der Gemeinde Mertert, und es können bei Bedarf auch größere Wassermengen im Versorgungsgebiet verteilt werden, ohne einen signifikanten
Abfall des Versorgungsdrucks zu verursachen.
Des Weiteren können verschiedene Abnehmer von der
Druckerhöhungsanlage in der Rue de Bocksbierg ent-
Projektkenndaten:
• Leitungscharakteristika:
Länge / Durchmesser: ~1 km / DN 200
Rohre: duktiler Guss, Wandstärkenklasse C40, Zementmörtelauskleidung, Zink-Aluminium-Überzug
mit Epoxidharz-Deckbeschichtung, längskraftschlüssige Steckmuffenverbindung Tyton Sit Plus,
Druckstufe PN 10
• Ausführende Baufirma: ECOGEC, Junglinster
• Bauzeit: 7 Monate
• Planung und Bauleitung: TR-Engineering, Luxembourg
• Projektkosten: < 300.000 € TTC
Récemment, la nouvelle conduite d'eau entre le réservoir «Auf Wangertsberg» et le bassin «Bocksberg» a été inaugurée officiellement.
Eau potable:
Augmentation de la sécurité d'approvisionnement
La Commune de Mertert s’approvisionne en eau
potable à travers le syndicat d’eau potable intercommunal SIDERE, qui alimente le réservoir central de la commune sur le Wangertsberg.
Afin d’augmenter la sécurité d’approvisionnement,
les responsables communaux ont décidé de réaliser une deuxième conduite d’alimentation du réseau, allant du réservoir Wangertsberg jusqu’à
Wasserbillig dans la rue Bocksberg. Un tuyau multifonction reliera le surpresseur dans la rue
Bocksberg au système de surveillance à distance
existant. Les gaines supplémentaires seront mises
à disposition d’Eltrona Imagin.
Le réservoir central Wangertsberg se trouve dans
les vignobles entre Mertert et Wasserbillig près
de l’autoroute Luxembourg-Trier. Il dispose d’un
volume de stockage de 2000 m3 et est ainsi suffisamment grand pour couvrir, à l’avenir, les besoins en eau sur le territoire communal, qui sont
en constante augmentation. A partir de ce réservoir, l’eau potable approvisionne le réseau de distribution de la Commune de Mertert. Celui-ci a
une longueur totale de 26 km.
A travers ces travaux, la sécurité d’appro­v i­
sionnement de la commune de Mertert est doublée sans qu’il y ait une baisse significative de la
pression d’alimentation.
En outre, le réseau de distribution pourra être
géré en grand circuit ou subdivisé en deux zones
comme maintenant.
Jusqu’à présent, l’approvisionnement dans le réseau de distribution ne se faisait qu’à travers une
seule conduite dans la rue de Manternach.
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Trinkwasserversorgung
Distribution d'eau potable
Der SIDERE-Vorstand mit den deutschen Vertretern und dem Innenminister
Jean-Marie Halsdorf bei der Unterzeichnung des Vertrages.
Le comité du SIDERE avec les représentants allemands et le ministre de l'Intérieur
Jean-Marie Halsdorf lors de la signature du contrat.
Compte tenu des activités de construction intenses et
des activités économiques dans le grand-duché de Luxembourg, et ce, particulièrement dans la zone de compétence du SIDERE (Syndicat intercommunal pour la
Distribution d’Eau dans la Région de l’Est), les besoins
en eau ont fortement augmenté.
Durch rege Bautätigkeit und wirtschaftliche Aktivitäten
ist im Großherzogtum Luxemburg, insbesondere im
Zuständigkeitsbereich des SIDERE (Syndicat Intercommunal pour la Distribution d’Eau dans la Région de
l’Est), ein stark anwachsender Wasserbedarf gegeben.
Des Weiteren mussten mehrere Quellen, die in den
letzten Jahren noch von den Mitgliedergemeinden beziehungsweise vom SIDERE genutzt wurden, wegen
Qualitätsmängeln, außer Betrieb genommen werden.
En outre, plusieurs sources utilisées ces dernières années par les communes membres, respectivement par
le SIDERE, ont dû être mises hors service à cause de
leur mauvaise qualité.
Durch die vorhandenen geologischen Gegebenheiten
im Osten des Großherzogtums Luxemburg (überwiegend Muschelkalkboden) kann kein zusätzliches Wasser
aus dem Boden gewonnen werden.
Compte tenu des conditions géologiques dans l’est du
grand-duché de Luxembourg (principalement du calcaire conchylien), il n’est pas possible de puiser davantage d’eau du sol.
Ferner ist der Bezug von zusätzlichen Wassermengen
vom Landeszweckverband SEBES, der im Norden des
Großherzogtums in Esch/Sauer über ein großes Wasserreservoir (Talsperre, See) verfügt, limitiert und kurzzeitig nicht möglich.
Par ailleurs, l’achat de quantités d’eau supplémentaires
auprès de l’association de droit public SEBES, qui détient un grand réservoir d’eau dans le nord du grand-duché de Luxembourg à Esch-sur-Sûre (barrage, lac), est
limité et impossible à court terme.
Um den steigenden Wasserbedarf (30% in den nächsten 5 Jahren) seiner 11 Mitgliedergemeinden (Betzdorf,
Biwer, Flaxweiler, Grevenmacher, Junglinster, Lennin-
Afin de couvrir les besoins croissants en eau (30% au
cours des 5 prochaines années) de ses 11 communes
membres (Betzdorf, Biwer, Flaxweiler, Grevenmacher,
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gen, Manternach, Mertert, Mompach, Schuttrange und
Wormeldange) zu decken, ist das SIDERE auf eine Zulieferung von Wasser von deutscher Seite angewiesen.
Auf deutscher Seite sind bedingt durch die geologischen
Gegebenheiten im Wassergewinnungsbereich des Wasserwerkes Konz ausreichende Wassermengen verfügbar, die jedoch zunächst erschlossen werden müssen.
Der Nachweis der Wassermengen erfolgte über hydrogeologische Gutachten.
Junglinster, Lenningen, Manternach, Mertert, Mompach,
Schuttrange et Wormeldange), le SIDERE dépend des
livraisons d’eau depuis l’Allemagne.
Du côté allemand, le centre de distribution de Konz
dispose de quantités d’eau suffisantes grâce à des conditions géologiques favorables à l’extraction de l’eau.
Ces ressources en eau doivent cependant être exploitées. La présence d’eau a pu être mise en évidence à
travers une évaluation hydrogéologique.
Zur Bereitstellung des erforderlichen Trinkwasserbedarfs für die Gemeinden der VG-Konz sind die drei
Brunnen im Albachtal ausreichend.
Les trois puits de l’«Albachtal» suffisent à l’appro­
visionnement en eau potable de la communauté des
communes de Konz.
Zur Deckung und Sicherung des notwendigen Wasserbedarfs im Versorgungsgebiet des SIDERE ist die Herstellung eines zusätzlichen Brunnens im Gewinnungsgebiet (Albachtal) durch das VG-Wasserwerk Konz sowie
die Erweiterung der Pumpanlagen und Aufbereitung erforderlich.
Afin de couvrir les besoins en eau dans la zone de compétence du SIDERE, la création d’un nouveau puits dans
la zone d’Albachtal par le centre de distribution de la
communauté des communes de Konz, ainsi que
l’élargissement du système des pompes et le traitement
de l’eau sont nécessaires.
Beschreibung des Projekts
Im Rahmen der geplanten Wasserkooperation soll das
Trinkwasserversorgungsnetz des SIDERE auf der luxemburgischen Seite an das deutsche Wasserversorgungsnetz angeschlossen werden.
Description du projet
Dans le cadre de la coopération prévue, le réseau de
distribution d’eau potable du SIDERE au Luxembourg
doit être relié au réseau de distribution allemand.
Une étude de faisabilité technique a prouvé que le projet peut être réalisé. Une évaluation technique de laboratoire a démontré que les eaux allemandes et luxembourgeoises peuvent être mélangées. Afin de pouvoir
les mélanger, il est cependant nécessaire de traiter l’eau
potable du côté allemand.
Eine technische Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass
das Vorhaben realisiert werden kann. Eine labortechnische Überprüfung ergab, dass die Wässer auf deutscher und luxemburgischer Seite miteinander vermischt
werden können. Zur Mischung der Wässer bedarf es
jedoch der Trinkwasseraufbereitung auf deutscher Seite.
Après la réalisation d’une étude technique par les collaborateurs compétents du centre de distribution, une
connexion entre deux conduites de distribution d’eau
devra être réalisée à hauteur du port de Mertert/Wasserbillig en direction d’Oberbillig-Temmels/Landkreis
Trier-Saarburg.
Nach einer technischen Überprüfung durch die zuständigen Mitarbeiter der Wasserwerke soll in Höhe des
Hafens in Mertert/Luxemburg in Richtung OberbilligTemmels/Landkreis Trier-Saarburg eine Verbindung
zwischen zwei Wasserversorgungsleitungen erfolgen.
Zur Verbindung der Versorgungsleitungen sind verschiedene Maßnahmen notwendig:
Plusieurs mesures doivent être prises afin de relier les
conduites de distribution:
Auf der luxemburgischen Seite:
• Bau eines Übergabeschachtbauwerkes auf dem deutschen Moselufer,
Du côté luxembourgeois:
• Construction d’un puits d’extraction sur la rive
allemande de la Moselle,
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•
•
•
•
•
Bau eines Verteilerschachtes auf der luxemburgischen Seite zur
Anbindung an das bestehende Netz (Münschecker-Mertert),
Herstellung einer ca. 200 Meter langen Wasserleitung vom Übergangsschacht bis zur Mosel,
Bau eines 100 Meter langen Dükers im Spülbohrverfahren unter der Mosel hindurch,
Herstellung einer Zuleitung von ca. 920 Metern auf der luxemburgischen Seite,
Durchpressung von ca. 110 Metern unter der Eisenbahnlinie sowie der Nationalstraße Wasserbillig-Luxemburg.
•
•
•
•
•
Construction d’un puits de distribution du côté
luxembourgeois pour la connexion au réseau
existant (Münschecker-Mertert),
Création d’une conduite d’eau d’environ 200
mètres du puits de transition jusqu’à la Moselle,
Construction d’un siphon de 100 mètres par
forage horizontal sous la Moselle,
Création d’une connexion de quelque 920 mètres
du côté luxembourgeois,
Pénétration sur environ 110 mètres sous la ligne
de chemin de fer et la route nationale
Wasserbillig-Luxembourg.
Auf der deutschen Seite:
• Zum Transport des Wassers der VG-Konz von dem
„Speicherbehälter mit Aufbereitung“ bis zum
„Übergabeschacht nach Luxemburg“ können die
vorhandenen Leitungssysteme genutzt werden.
Du côté allemand:
• Pour le transport de l’eau de la communauté des
communes de Konz du réservoir où l’eau est traitée jusqu’au puits d’extraction vers le Luxembourg,
les conduites existantes peuvent être utilisées.
• Das vorhandene Pumpwerk in Oberbillig ist zurzeit
nur auf den Wasserbedarf für die Obermoselgemeinden auf deutscher Seite ausgelegt. Für die gewünschte zusätzliche Wassermenge in das Versorgungsnetz des Sidere von 1000 m³/Tag muss die
Pumpstation mit größeren Pumpen und Leitungen
ausgestattet werden.
•
Le système de pompes à Oberbillig n’a été aménagé que pour couvrir les besoins en eau des communes de la Haute Moselle allemande. Pour les
quantités d’eau souhaitées dans le réseau de distribution du SIDERE – 1000 m3 par jour –, la station
doit être équipée de pompes et de conduites plus
grosses.
• In dem Speicherbehälter ist die bestehende Aufbereitungsanlage auf den jetzigen Bedarf limitiert. Da
das Wasser auch für die Lieferung nach Luxemburg
aufbereitet werden muss (Mischbarkeit), ist die Anlage teilweise anzupassen.
•
Au niveau du réservoir, le système de traitement
existant est limité au besoin actuel. Comme l’eau
doit aussi être traitée pour la distribution vers le
Luxembourg (afin de pouvoir mélanger les eaux),
les installations doivent être adaptées partiellement.
•
La même chose vaut pour le système de filtrage.
On dispose d’un filtre de réserve qui doit être relié. Les systèmes de conduites et de commande
doivent être adaptés.
•
Pour couvrir les besoins en eau potable des communes de la communauté des communes de Konz,
les trois puits dans l’Albachtal sont suffisants. Afin
de couvrir et d’assurer l’approvisionnement en eau
dans la zone desservie par le SIDERE, la création
d’un puits supplémentaire dans la zone d’Albachtal
par le centre de distribution de la communauté des
communes de Konz est nécessaire.
• Das gleiche gilt für die bestehende Filteranlage.
Hier ist noch ein Filter in Reserve vorhanden, der
neu angeschlossen werden muss. Die Leitungssysteme und Steuerungen sind anzupassen.
• Zur Bereitstellung des erforderlichen Trinkwasserbedarfs für die Gemeinden der VG-Konz sind die
drei Brunnen im Albachtal ausreichend. Zur Deckung und Sicherung des notwendigen Wasserbedarfs in das Versorgungsgebiet des Sidere ist die
Herstellung eines zusätzlichen Brunnens im Gewinnungsgebiet (Albachtal) durch das VG-Wasserwerk
Konz erforderlich.
A travers cette coopération, l’approvisionnement en
eau potable de la population luxembourgeoise concernée dans la zone desservie par le SIDERE doit être assurée.
Durch die Kooperation soll die Trinkwasserversorgung
der betroffenen luxemburgischen Bevölkerung im Versorgungsgebiet des SIDERE sichergestellt werden.
Die vorgesehene Verbindung der Versorgungsnetze
stellt aber auch eine gegenseitige Versorgung der Bevölkerung im betroffenen Versorgungsgebiet in der
Grenzregion für den Bedarfsfall sicher.
La connexion des réseaux de distribution prévue assure
cependant aussi un approvisionnement mutuel des populations dans la zone de distribution frontalière concernée en cas de besoin.
Die Zusammenarbeit wird im Rahmen einer Partnerschafts- und Kooperationsvereinbarung auf der Grundlage des Karlsruher Übereinkommens zwischen den
Partnern geregelt werden.
La collaboration sera réglée dans le cadre d’un accord
de partenariat et de coopération sur la base de la convention de Karlsruhe entre les partenaires.
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SIDERE - Entstehung des Verbandes
Der Trinkwasserverband SIDERE ist 1995 aus den 3
ehemaligen Wasserverbänden im Osten des Großherzogtums entstanden.
• Syndicat de communes pour la construction,
l’exploitation et l’entretien de la conduite d’eau
de l’Est (SEM1),
• Syndicat pour la conduite d’eau intercommunale des communes de Lenningen et de Wormeldange (SEM3),
• Syndicat de communes pour la construction,
l’exploitation et l’entretien d’une distribution
d’eau des communes de Grevenmacher, Biwer,
Rodenbourg et Flaxweiler (SEM2).
SIDERE – Naissance du syndicat
Le syndicat des eaux potables SIDERE est né en
1955 à partir des trois syndicats des eaux de l’est du
grand-duché de Luxembourg.
• Syndicat de communes pour la construction,
l’exploitation et l’entretien de la conduite d’eau
de l’Est (SEM1),
• Syndicat pour la conduite d’eau intercommunale des communes de Lenningen et de Wormeldange (SEM 3),
• Syndicat de communes pour la construction,
l’exploitation et l’entretien d’une distribution
d’eau des communes de Grevenmacher, Biwer,
Rodenbourg et Flaxweiler (SEM 2).
Der Verband versorgt heute das
Gebiet des Kantons Grevenmacher mit seinen 8 Gemeinden sowie südlich die Gemeinden Lenningen und Schuttrange sowie
nördlich die Gemeinde Mompach.
(11 Gemeinden). Bereits 1950 entstand der erste Wasserverband
SEM1, welcher auf dem Gebiet
der damaligen Gemeinde Rodenbourg ein tägliches Nutzungsrecht
von 1.200 m 3 Wasser der Quelle
„Buchbuur“ (in Gonderange) hatte. Dieser Verband
versorgte die Ortschaft Rodenbourg, die verschiedenen
Sektionen der Gemeinde Betzdorf, die Ortschaft Manternach sowie die Gemeinde Mertert.
Le syndicat approvisionne actuellement la région du canton de Grevenmacher avec
ses huit communes ainsi que
les communes de Lenningen
et de Schuttrange au sud et la
commune de Mompach au
nord. (11 communes). Le
premier syndicat SEM1 a vu
le jour dès 1950. Il disposait
d’un droit d’exploitation de
1200 m 3 d’eau de la source
«Buchbuur» (Gonderange) dans la région de l’ancienne
commune de Rodenbourg. Ce syndicat approvisionnait
la localité de Rodenbourg, les différentes sections de la
commune de Betzdorf, la localité de Manternach et la
commune de Mertert.
Dann entstand 1955 der zweite Wasserverband SEM3,
welcher von der Quelle „Stuvelsboesch“ (zwischen
Sandweiler und Moutfort) ein tägliches Nutzungsrecht
von 500 m3 Wasser von den Gemeinden Contern und
Lenningen überlassen bekam. Über den Regionalbehälter „Randflaesch“ in Lenningen wurden die Gemeinde
Lenningen und die Ortschaften der Gemeinde Wormeldingen versorgt.
En 1955, le deuxième syndicat SEM3 a vu le jour. Il
s’était vu remettre un droit d’exploitation de 500 m 3
d’eau par jour de la source «Stuvelsboesch» (entre
Sandweiler et Moutfort) par les communes de Contern
et Lenningen. La commune de Lenningen et les localités
de la commune de Wormeldange étaient approvisionnées par le réservoir régional «Randflaesch».
Im Jahr 1960 entstand der dritte Verband SEM2, der
80% der Quelle „Eschbuur“ (auf dem Gebiet der Gemeinde Junglinster) nutzen konnte. Über den Regionalbehälter „Steipesbierg“ in Eschweiler wurden die Ortschaften Eschweiler, Beidweiler, die Gemeinde Biwer
und die Ortschaften Oberdonven und Grevenmacher
versorgt.
En 1960 est né le troisième syndicat SEM2, qui pouvait
exploiter 80% de la source «Eschbuur» (sur le territoire
de la commune de Junglinster). Les localités d’Esch­
weiler et de Beidweiler, la commune de Biwer et les localités d’Oberdonven et Grevenmacher étaient approvisionnées à travers le réservoir régional «Steipesbierg»
à Eschweiler.
Die drei Verbände sicherten mit ihren Infrastrukturen
die Trinkwassernachfrage über einen Zeitraum von 20
Jahren.
Les trois syndicats ont assuré l’approvisionnement en
eau potable pendant 20 ans grâce à leurs infrastructures.
Der stetige Anstieg des Wasserverbrauchs sowie die
Trockenzeit Anfang der siebziger Jahre verdeutlichten
jedoch schnell die Knappheit des Wassers in diesem
Gebiet. Die Quellen waren zwar von einer ausgezeichneten bakteriologischen Qualität, jedoch waren die Nitratwerte weit über den zulässigen Grenzwerten. Der
Grund hierfür ist, dass sich diese Quellen in einem sehr
stark genutzten landwirtschaftlichen Gebiet befinden.
La croissance constante de la consommation d’eau ainsi
que la sécheresse au début des années 70 ont cependant rapidement attiré l’attention sur les faibles réserves d’eau dans cette région. Les sources étaient bien
d’une qualité bactériologique excellente, mais la teneur
en nitrates était largement supérieure aux valeurs admises. La raison en était que ces sources se trouvent dans
une zone rurale très fortement exploitée.
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Dies führte dazu, dass die 3 Verbände dann 1974 gemeinsam beschlossen, ihre Versorgungsnetze an das
SEBES-Netz anzuschließen. Einerseits wurden mit dieser Maßnahme die notwendigen Kapazitäten abgesichert und andererseits, durch Mischen mit dem SEBESWasser, eine gleichbleibende Qualität gewährleistet.
Ceci a eu pour conséquence que les trois syndicats ont
décidé ensemble de se relier au réseau du SEBES en
1974. Cette mesure a permis, d’un côté, d’assurer les
capacités nécessaires, et de l’autre, d’obtenir une qualité constante grâce au mélange avec l’eau du SEBES.
Um eine Wasserreserve von 1 bis 2 Tagen zu gewährleisten, mussten zwei zusätzliche Regionalbehälter gebaut werden. Für die Verbände SEM1 und SEM2 wurde
ein Behälter mit 2 x 3.000 m3 Fassungsvermögen auf
„Schaedchen“ (zwischen Gonderange und Junglinster)
gebaut. Für den Verband SEM3 speist die SEBES zuerst
in den 250 m3 fassenden Behälter „Haed“ in Contern,
ehe die Hauptreserve von 2.000 m 3 ein paar hundert
Meter weiter im Behälter „Kakeschboesch“ (zwischen
Sandweiler und Moutfort) vorgehalten wird.
Afin d’assurer des réserves d’eau pour un ou deux
jours, deux réservoirs régionaux supplémentaires ont
dû être construits. Pour les syndicats SEM1 et SEM2, un
réservoir d’une capacité de 2 x 3000 m3 a été construit
au lieu-dit «Schaedchen» (entre Gonderange et Junglinster). Pour le syndicat SEM3, le SEBES alimente d’abord
le réservoir «Haed» à Contern d’une capacité de 250
m3 avant que la réserve principale de 2000 m3 quelques
centaines de mètres plus loin dans le réservoir «Kakeschboesch» (entre Sandweiler et Moutfort) ne soit
mise à disposition.
Diese Infrastrukturen wurden 1975/76 in Betrieb genommen. Mit dem Aufbau regionaler Industriegebiete
war nach 10 Jahren die Gewährleistung der Wasserversorgung wieder in Gefahr. Das Versorgungsnetz für einen Verbrauch der 50er Jahre dimensioniert, stieß nun
an seine Grenzen und wäre womöglich überbelastet
worden.
Ces infrastructures sont entrées en service en
1975/1976. Avec le développement des zones industrielles régionales, l’approvisionnement en eau était à
nouveau menacé dix ans plus tard. Le réseau de distribution, qui avait été aménagé pour répondre aux besoins des années 50, atteignait désormais ses limites et
risquait d’être surchargé.
Eine genaue Analyse durch die Wasserabteilung der
Straßenbauverwaltung sollte diese kritischen Punkte im
Versorgungsnetz bestätigen, und ein Konzept zur Lösung der anstehenden Probleme wurde ausgearbeitet.
Die Umsetzung dieses Lösungskonzeptes und die Planung der anstehenden Arbeiten wurden von den 3 Verbänden gemeinsam durchgeführt.
Une analyse détaillée par le département des eaux de
l’administration des infrastructures routières confirmait
les points faibles du réseau de distribution. Un concept
pour résoudre les problèmes pressants a alors été élaboré. La mise en pratique de ce concept et la planification des travaux nécessaires ont été réalisées par les
trois syndicats.
Ein zusätzlicher regionaler Behälter von 3.500 m3 Fassungsvermögen wurde auf dem „Widdebierg“ gebaut
und über die Schieberkammer in „Ernster“ an das SEBES-Netz angeschlossen. Dieser Behälter sollte später,
nach Umsetzung des gesamten Konzepts, als neuer
zentraler Punkt des ganzen Versorgungsgebietes dienen. Im Juni 1992 wurde mit diesen Arbeiten begonnen, und es war eine logische Folge, dass Anfang 1994
über die Auflösung der 3 alten Verbände verhandelt
wurde und der Grundstein für den heutigen Verband
SIDERE gelegt wurde.
Un réservoir régional supplémentaire d’une capacité de
3500 m3 a été construit au lieu-dit «Widdebierg» et relié au réseau SEBES à travers la chambre de distribution
à Ernster. Ce réservoir devait servir plus tard, après la
réalisation du concept, de nouveau point central pour
toute la zone desservie. En juin 1992, les travaux ont
commencé. En 1994, des négociations visant la dissolution des trois syndicats ont logiquement débuté. Les jalons pour la création du syndicat SIDERE actuel ont été
posés.
Zusammengefasst
Gemeinden / angeschlossene
Ortschaften:
Einwohner:
Haushalte:
Versorgungsgebiet:
Anschlussstellen
Jährliche Wasserproduktion:
Maximaler Tagesverbrauch:
Anzahl Hochbehälter:
Speicherkapazität:
En résumé
Communes / localités reliées: Habitants: Ménages: Région desservie: Points de raccordement: Production d’eau annuelle: Consommation journalière
maximale: Nombre de réservoirs: Capacité de stockage: 11 / 37
30.500
11.200
27.000 ha
66
2.200.000 m³
9.600 m³
7
13.000 m³
10
11 / 37
30.500
11.200
27.000 ha
66
2.200.000 m3
9.600 m3
7
13.000 m3
Tipps zum
sparsamen und
schonenden
Umgang mit
Trinkwasser
Conseils pour
une utilisation
économique et
durable de l’eau
potable
Wasser marsch! So einfach ist es…
Ouvrir le robinet, c’est facile…
„Ohne Wasser kein Leben“ – das weiß mittlerweile jedes Kind. Wie schön, dass wir in Luxemburg nicht über
Wasserknappheit klagen müssen und es uns derart
leicht gemacht wird: Wir öffnen den Wasserhahn und
schon fließt das Trinkwasser: morgens, mittags, abends
und sogar nachts.
Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in Luxemburg liegt heute bei täglichen 150 Litern. Tatsächlich
werden zum Trinken und Kochen jedoch nur 2 bis 4 Liter genutzt. Im Jahr 2010 wurden in unserer Gemeinde
übrigens 278.660 m3 Trinkwasser verbraucht.
«Sans eau, pas de vie» – entretemps, chaque enfant le
sait. Qu’il est agréable de ne pas avoir à se soucier des
pénuries d’eau au Luxembourg et de disposer de toutes
les facilités: il suffit de tourner le robinet pour que l’eau
potable coule: le matin, l’après-midi, le soir et même la
nuit.
La consommation moyenne par habitant et par jour au
Luxembourg s’élève aujourd’hui à 150 litres. Cependant, seuls deux à quatre litres sont utilisés pour boire
et cuisiner. En 2010, notre commune a consommé
278.660 m3 d’eau potable.
Oder doch nicht?
… ou pas
Leitungswasser ist übrigens überall im Land bedenkenlos trinkbar. Dennoch ist sauberes Trinkwasser keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Der Produktion sind
nicht nur technische sondern auch natürliche Grenzen
gesetzt. Was dabei immer wieder unterschätzt
wird, ist der Kostenfaktor der Wasseraufbereitung, schließlich muss genießbares Leitungswasser in
gewisser Weise erst einmal hergestellt werden. Aus verunreinigtem Oberflächen- oder
Grundwasser
Trinkwasser
zu gewinnen,
bedeutet einen hohen
technischen Aufwand. Für
d i e Wa s serversorgung der
Gemeinde
Mertert
sorgt das
Syndikat SIDERE.
L’eau du robinet peut être bue sans problèmes dans
tout le pays. Cependant, disposer d’eau potable propre
n’est pas une banalité. La production se confronte non
seulement à des limites techniques, mais aussi naturelles. On sous-estime notamment toujours les
coûts du traitement de l’eau. Car l’eau
du robinet potable doit d’une certaine façon d’abord être
créée. Afin de produire de
l’eau potable à partir
d’eaux de surface ou
d’eaux souterraines sales, un
grand effort
technique est
nécessaire.
Le syndicat
SIDERE est
responsable de l’ap­
provisionnement en
eau de la
commune
de
Mertert.
Wasser wird gefördert, aufbereitet, verteilt
und entsorgt.
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L’eau est extraite, traitée,
distribuée et éliminée.
Besonders die Entsorgungskosten werden gerne
vergessen, doch wird jeder verbrauchte Liter auch
wieder als Abwasser abgegeben, weshalb eine Kanaltaxe erhoben werden muss.
Dem Wasserverbrauch scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein, jedoch bestimmt genau unser Umgang mit dem Wasser letzten Endes den Wasserpreis.
Laut einer EU-Direktive muss die Wasserversorgung kostendeckend sein, was bedeuten könnte,
dass der Wasserpreis in Zukunft weiter steigt.
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Was kann ich tun?
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Que puis-je faire?
Schrauben Sie Ihren Wasserverbrauch herunter, indem Sie Ihr Konsumverhalten ändern. Dies erfordert keine allzu große Mühe.
Diminuez votre consommation en eau en changeant
vos habitudes de consommation. Cela n’exige pas d’efforts très importants.
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Im Badezimmer:
On a souvent tendance à oublier les frais d’élimi­
nation, mais chaque litre d’eau consommé se transforme en eaux usées. C’est pourquoi une taxe de
canalisation doit être perçue.
La consommation d’eau ne semble pas connaître
de limites, mais c’est précisément notre utilisation
qui détermine finalement le prix de l’eau.
D’après une directive européenne, l’appro­
visionnement en eau doit devenir rentable, ce qui
pourrait signifier une ultérieure augmentation du
prix de l’eau à l’avenir.
Dans la salle de bain
„Sparsamer“ Toilettenspülkasten:
Der größte Teil unseres täglichen Trinkwasserverbrauchs, nämlich etwa ein Drittel, verschwindet in
der Toilette. Während ein „normaler“ Spülkasten 9
bis 12 Liter pro Spülung verbraucht, sind es bei einem Spülkasten mit Zwei-Stufen-Bedienung oder
einer Stopp-Taste nur 4 bis 6 Liter. Eine 4-köpfige
Familie kann so bis zu 30.000 Liter jährlich sparen.
Ältere Toiletten lassen sich übrigens problemlos
nachrüsten. Und noch etwas: Ist die Klospülung undicht, so werden bis zu 20 Liter pro Stunde verschwendet. Ähnliches gilt für einen tropfenden
Hahn: Ein Tropfen pro Sekunde ergibt rund einen
Liter ungenutztes Wasser pro Stunde.
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Réservoir de chasse d’eau «économique»:
La plus grande partie de notre consommation quotidienne en eau – à peu près un tiers – disparaît
dans les toilettes. Alors qu’un réservoir de chasse
d’eau normal consomme entre neuf et douze litres,
les réservoirs à deux niveaux ou munis d’un bouton
d’arrêt ne consomment que quatre à six litres. Une
famille de quatre personnes peut ainsi économiser
jusqu’à 30.000 litres chaque année. Les toilettes
plus anciennes peuvent en être équipées facilement. En plus: si la chasse d’eau présente une fuite,
quelque 20 litres d’eau par heure sont gaspillés. La
même chose est vraie dans le cas d’un robinet qui
goutte: une goutte par seconde correspond à peu
près à un litre d’eau inutilisée par heure.
Duschen statt Baden:
Der Bedarf für unsere tägliche Körperpflege macht
ebenfalls rund ein Drittel unseres Wasserverbrauchs
aus. Ziehen Sie die Dusche (30-50 Liter) einem Bad
(140-160 Liter) vor. Während Sie sich einseifen,
muss das Wasser nicht laufen. Auch wer die Duschzeit reduziert, spart natürlich Wasser.
Une douche au lieu d’un bain:
Les besoins quotidiens en soins du corps engendrent aussi un tiers de notre consommation en eau.
Préférez une douche (30-50 litres) au bain (140160 litres). Pendant que vous vous savonnez, l’eau
n’a pas besoin de couler. En réduisant la durée de la
douche, on économise bien entendu aussi de l’eau.
Zähneputzen:
Während des Zähneputzens muss das Wasser nicht
ununterbrochen laufen. Der gute alte Zahnputzbecher hilft dabei, Wasser einzusparen.
Se laver les dents:
Quand vous vous lavez les dents, l’eau ne doit pas
couler en permanence. Le bon vieux gobelet vous
aidera à économiser de l’eau.
Händewaschen:
Beim Händewaschen stellt man meist das Wasser
an und erst wieder ab, wenn die Hände gewaschen
sind. Dabei fließen gut und gerne 15 bis 20 Liter ungenutzt ab. Während des Einseifens können Sie den
Wasserhahn zudrehen und so Ihren Wasserverbrauch reduzieren.
Se laver les mains:
Quand on se lave les mains, on referme généralement le robinet lorsqu’on a terminé. Souvent, quelque 15 à 20 litres sont ainsi gaspillés. Pendant que
vous vous savonnez, vous pouvez fermer le robinet
afin de réduire la consommation d’eau.
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Dans le garage:
In der Garage:
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Waschen Sie Ihr Auto nicht zu oft.
Wenn doch, vermeiden Sie es, dies mit dem
Schlauch zu tun. Benutzen Sie viel eher einen Eimer
Wasser und einen Schwamm.
Viel sparsamer und dazu umweltfreundlicher ist im
Übrigen die Fahrt durch die Waschstraße. Dort ist
darüber hinaus eine ordnungsgemäße Abwasserreinigung gewährleistet.
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Dans la cuisine:
In der Küche:
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Ne lavez pas votre voiture aussi souvent.
Si vous la lavez malgré tout, évitez de le faire avec
un tuyau. Utilisez plutôt un seau d’eau et une éponge.
Par ailleurs, passer par le lavage automatique est
plus économique et plus écologique. En outre,
l’épuration des eaux usées est réalisée dans les règles de l’art.
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Waschen Sie Obst und Gemüse nicht unter fließendem Wasser, sondern lassen Sie eine Schüssel volllaufen. Das Wasser können Sie nachher noch zum
Blumengießen verwenden.
Benutzen Sie einen Schnellkochtopf, wenn Sie Gemüse oder Kartoffeln kochen, das spart nicht nur
Wasser sondern auch Elektrizität.
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Ne lavez pas les fruits et les légumes sous l’eau courante, mais remplissez une bassine. L’eau pourra
ensuite être utilisée pour l’arrosage des plantes.
Utilisez des autocuiseurs pour cuire les légumes et
les pommes de terre. Ils ne permettent pas seulement d’économiser de l’eau mais aussi de
l’électricité.
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Im Garten:
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Dans le jardin:
Die Hitze setzt dem Grün ums Haus im Sommer
oft nur optisch zu. Leicht brauner Rasen wird in der
Regel nach wenigen Regentagen wieder grün. Während einer etwaigen Trockenzeit kann also ruhig auf
tägliches Rasensprengen verzichtet werden. Je kürzer der Rasen, desto schneller vertrocknet er übrigens.
Große Mengen von Trinkwasser können Sie einsparen, indem Sie auf Ihrem Grundstück eine Zisterne
einbauen. Das aufgefangene Regenwasser können
Sie nicht nur für den Garten nutzen, sondern auch
für die Toilettenspülung. Auch in einer einfachen
Tonne lässt sich Regenwasser sammeln, mit dem Sie
anschließend Ihre Pflanzen gießen können. Regenwassernutzungsanalgen werden übrigens staatlich
bezuschusst.
Verwenden Sie Regenwasser dort, wo keine Trinkwasserqualität erforderlich ist.
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Machine à laver et lave-vaisselle:
Waschmaschine und Spülmaschine:
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La chaleur estivale ne détériore souvent la verdure
autour de la maison qu’optiquement. Le gazon bruni redevient généralement vert après quelques
jours de pluie. L’utilisation quotidienne d’un arroseur est donc superflue pendant une période de sécheresse. Plus le gazon est court, plus il se dessèche
rapidement.
Vous pouvez économiser de grandes quantités
d’eau en aménageant une citerne sur votre terrain.
L’eau de pluie recueillie peut non seulement être
utilisée dans le jardin mais aussi pour les toilettes.
L’eau de pluie peut aussi être recueillie dans un simple récipient pour arroser ensuite les plantes. Les
systèmes de récupération d’eau de pluie sont, par
ailleurs, subsidiés par l’Etat.
Utilisez de l’eau de pluie dès que la qualité de l’eau
potable n’est pas nécessaire.
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Starten Sie die Wasch- oder Spülmaschine nur,
wenn sie vollbeladen ist.
Vermeiden Sie ein Vorwaschen oder –spülen auf
der Hand, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Schwierige Flecken können mit Gallseife vorbehandelt werden.
Nutzen Sie wasser- und energiesparende Programme. Das Öko-Programm (Wassertemperatur zwischen 50 und 55° C) reicht in der Regel. Meiden Sie
das Intensiv-Spül-Programm.
Denken Sie über eine neue Waschmaschine nach.
Ältere Modelle benötigen oft mehr als 60 Liter, der-
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Ne démarrez la machine à laver ou le lave-vaisselle
que lorsqu’ils sont pleins.
Evitez les prélavages à la main quand ils ne sont pas
absolument nécessaires. Les taches difficiles peuvent être traitées au préalable avec du savon au fiel.
Utilisez des programmes permettant d’économiser
de l’eau et de l’électricité. Le programme écologique (température de l’eau entre 50 et 55° C) suffit en règle générale. Evitez le programme de rinçage intensif.
Réfléchissez à l’achat d’une nouvelle machine à laver. Les anciens modèles ont souvent besoin de
plus de 60 litres contre 40 pour les nouveaux. La
même chose est vraie pour le lave-vaisselle: les modèles plus anciens consomment 15 litres ou plus, les
nouveaux 12 au maximum.
weil bei neuen 40 Liter reichen. Gleiches gilt für die
Spülmaschine, ältere Modelle verbrauchen 15 Liter
und mehr, neue höchstens 12.
Was kann ich sonst noch tun?
Que puis-je faire d’autre?
Trinkwasser wird nicht nur gebraucht, sondern auch
wieder als Abwasser abgegeben, deshalb sollte der Verbraucher der Natur zuliebe auch darauf achten, was in
den Abfluss gelangt.
L’eau potable n’est pas seulement utilisée, elle est aussi
évacuée. C’est pourquoi le consommateur doit faire attention à l’eau qui finit dans les canalisations.
Vous contribuez aussi indirectement à économiser de
l’eau en:
- utilisant les détergents de manière modérée.
- utilisant des détergents biodégradables
- dosant raisonnablement les poudres à laver. Pour
des vêtements normalement sales, un tiers de ce
qui est indiqué sur le paquet suffit souvent.
- évitant les engrais, protecteurs de plantes et herbicides chimiques.
- En règle générale, les nettoyants ménagers, du vinaigre ou de l’acide citrique, un produit abrasif, de
l’alcool et un nettoyant vaisselle suffisent.
- Les toilettes ne sont pas une poubelle, ni pour les
litières pour chats, ni pour les restes de peinture, ni
pour l’huile, car ceux-ci polluent les eaux usées à
travers des substances toxiques. Le papier-toilette
coloré n’est pas non plus une nécessité, car les colorants finissent dans les eaux usées. Les désodorisants sanitaires posent aussi des problèmes aux stations d’épuration.
Indirekt helfen Sie, indem Sie:
- sparsam mit Reinigungsmitteln umgehen.
- biologisch abbaubare Reinigungsmittel benutzen.
- das Waschmittel mit Bedacht dosieren. Für normal
verschmutzte Wäsche reicht oft ein Drittel weniger
als auf der Waschmittelpackung angegeben.
- im Garten auf chemische Dünge-, Pflanzenschutzund Unkrautvernichtungsmittel verzichten.
- In der Regel reichen im Haushalt Allzweckreiniger,
Essig bzw. Zitronensäure, Scheuermittel, Spiritus
und ein Geschirrspülmittel aus.
- Das Klo ist kein Abfalleimer, weder für Katzenstreu
noch für Farbreste oder Öle, wodurch das Abwasser nämlich stark mit Schadstoffen belastet wird.
Auch buntes Toilettenpapier muss nicht sein, da
durch die Farbstoffe nur zusätzliche Chemie ins Abwasser gelangt. WC-Beckensteine und –Erfrischer
bereiten den Kläranlagen ebenfalls Probleme.
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Editeur responsable: Administration communale de Mertert - Réalisation: Polygraphic Communication SA