n dea davenport
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10 Gronau Magazin Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 19. April 2016 Atemberaubend E Candy Dulfer steckt ihre Kollegen in die Tasche rstklassige Songs und ein unwiderstehlicher Groove – Candy Dulfer is back. Der attraktivste Funk- und Soulexport der Niederlande kommt nach 2002 und 2009 erneut zum Jazzfest nach Gronau – und die sympathische niederländische Altsaxofonistin wird auch jetzt wieder die Sympathien des Publikums im Handumdrehen gewinnen. Diese Frau ist an ihrem Instrument einfach atemberaubend. Sie steckt so manchen männlichen Vertreter der Zunft locker in die Tasche – und aufgrund ihrer umwerfenden Schönheit können die männlichen Kollegen ihr dafür noch nicht einmal böse sein. Bereits als Sechsjährige griff Candy Dulfer zum Saxofon. Ihr Vater Hans, selbst ein erfolgreicher Saxofonist, erkannte das Talent seiner Tochter und beginnt sie zu fördern. Als 14-Jährige gründet sie ihre erste eigene Band „Funky Material“. Verschiedene Radio- und Fernsehauftritte folgen, mehrere Plattenfirmen zeigen sich interessiert. Mitte der 1980er-Jahre spielt sie ein Madonna-Konzert-Opening in Rotterdam, durch das sie sich weiter etabliert. Ihre Konzerte sind fortan für ein Jahr im Voraus ausverkauft. Der damalige Megastar Prince wird auf die junge Künstlerin aufmerksam und gibt Candy die Möglichkeit, Proben ihres Könnens zu zeigen. Die Künstlerin überzeugt auf voller Linie – und so beginnt mit dem Album „Graffiti Bridge“ eine lang andauernde Zusammenarbeit. Zum Riesenerfolg entwickelte sich der zusammen mit „Eurythmics“-Star Dave Stewart eingespielte Titelsong zum gleichnamigen Film „Lily Was Here“. Dieser Hit bedeutet für Candy den endgültigen Durchbruch als international anerkannte Künstlerin: Sie unterzeichnet ein Angebot der Plattenfirma BMG Ariola. 1990 erscheint Candy Dulfers erstes Solo-Album „Saxuality“, 1993 folgt „Sax-AGo-Go“ und 1995 das Album „Big Girl“. Info 5. Mai (Donnerstag), 20 Uhr, Bürgerhalle, Tickets: 34 Euro zzgl. VVK-Gebühr, 45 Euro an der Abendkasse Candy Dulfer kommt bereits zum dritten Mal nach Gronau. Foto: Dulfer Die Pioniere des Acid Jazz „The Brand New Heavies“ kennen sich seit ihrer Kindheit H Seit 30 Jahren mischen die „Brand New Heavies“ die Acid-Szene auf. Foto: Brand New Heavies its wie „Dream on Dreamer“, „Midnight at the Oasis“ oder „Never Stop” begründen die internationale Bekanntheit der „Heavies“, die seit den 1980er-Jahren zu den bekanntesten Protagonisten des Acid-Funk-Jazz zählen. Jan Kincaid und Simon Bartholomew sind seit dem Alter von fünf Jahren miteinander befreundet, Andrew Levy lernten sie als Zwölfjährigen kennen. Die drei Schulfreunde gründeten 1985 in London die „Brand New Heavies“ und machten sich schnell einen Namen als Pioniere des Acid Jazz. Ihr Album „Get Used To It“ wurde 2006 veröffentlicht, die Single „Jump ’n’ Move“ wurde Teil des Soundtracks des Computer-Animationsfilms „Happy Feet“ und für den Soundtrack im Computerspiel „NBA Live“ verwendet. Am Mikrofon wechseln sich N’Dea Davenport und die britische Neuentdeckung Dawn Joseph ab. Und Dawn Joseph ist wahrlich nicht nur ein Ersatz für N’Dea; sie ist mehr; geschmackvoll gewandet erwartet man von ihr eher kaum, dass sie ein derart schweißtreibendes Set hinlegt. Als unnahbare Ikone betritt sie die Bühne, legt dies aber ziemlich schnell ab und hüpft wie ein Derwisch umher. Insider sind sich einig: Dawn Joseph ist ein Glücksfall für die „Heavies“.