Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire 3.0

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Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire 3.0
Parametric Technology Corporation
Erste Schritte mit
Pro/ENGINEER® Wildfire™ 3.0
Eine auf ein Lernprogramm gestützte Anleitung
für Workflow
März 2006
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Toolkit-Bibliothek (www.eteks.com/pja/en/).
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oder DFARS 227.7202-1(a) und 227.7202-3(a) (JUN’95) gilt die vorliegende Dokumentation als
Dokumentation für kommerzielle Computersoftware, und die dazugehörende Software gilt als kommerzielle
Computersoftware, die US-Behörden und amtlichen Stellen gemäß dieser Gesetze und Regelungen zu
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FAR 52.227-19(c)(1)-(2) (JUN’87). 010106
Parametric Technology Corporation, 140 Kendrick Street, Needham, MA 02494 USA
Inhalt
Einführung
Zielgruppe
Kapitel 1
Kapitel 2
xix
Umfang und Ziele
xx
Optimal lernen
xx
Zusätzliche Dokumentation
xxi
Nächste Schritte
xxi
Kommentare
xxi
Pro/ENGINEER Konzepte
Parametrische Assoziativität und die Konstruktionsabsicht
1-1
Ende-zu-Ende-Assoziativität
1-2
Grundlegende Pro/E Konstruktionsmodi
1-2
Teilemodus Schaltpult und Skizzierer
1-3
Baugruppenmodus
1-4
Zeichnungsmodus
1-5
Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen
In Pro/ENGINEER navigieren
2-1
Mehrere Fenster und Dateien "in Sitzung"
2-2
Dateien verwalten
2-3
Arbeitsverzeichnis
2-3
Dateien öffnen
2-3
Dateien erstellen
2-4
Iterationen speichern, sichern und ablegen
2-5
xi
Dateien löschen
2-5
Modellmanipulation
2-6
3D-Drehen, Verschieben und Zoomen
Modi für das 3D-Drehen
Zoommodus
2-7
2-7
Gespeicherte Ansichten
2-8
Schaltpulte
2-8
2-10
Auswahlfilter
2-10
Auswahllisten
2-11
KEs unterdrücken und ordnen
2-11
Grundlagen der Teilekonstruktion
Bezüge, Achsen und Koordinatensysteme
3-1
Teile im Skizzierer definieren
3-3
Der Skizzierer
3-3
Skizzierer-Tools
3-4
Skizzierebene und Skizziererreferenzen
3-4
Bemaßungen hinzufügen oder editieren
3-5
Skizzierer und geometrische Bedingungen
3-6
3-7
KEs umdefinieren
3-7
Block erzeugen: Reihenfolge im Skizzierer
3-8
Schnitt im Skizzierer erzeugen
3-8
Zusammenfassung
3-10
Das Mobiltelefon modellieren
Teil 1: Display
xii
2-9
Bezugsdarstellung
Wechsel von der Schnitt- zur 3D-Darstellung
Kapitel 4
2-6
Orientierungsmodus verwenden
Volumenkörper-Anzeigeoptionen
Kapitel 3
2-6
4-2
Den Display-Körper skizzieren
4-2
Mittellinien hinzufügen
4-3
Schnittgeometrie spiegeln
4-5
Display-Bemaßungen ändern
4-6
Den Schnitt speichern
4-7
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Skizzierer beenden und 3D-Modus aufrufen
4-7
Die Display-Ecken verrunden
4-8
Dem Teil Farbe hinzufügen
4-9
Teil speichern und schließen
4-9
Zusammenfassung
Teil 2: Hörmuschel
Den Hörmuschel-Körper erzeugen
4-11
Die erste Bohrung erzeugen
4-13
Das Radialmuster erzeugen
Zusammenfassung
Teil 3: Mikrofon
Den rechteckigen Quader erzeugen
4-14
4-16
4-17
4-17
Den ersten Materialschnitt erzeugen
4-18
Die Nuten erzeugen
4-20
Den horizontalen und vertikalen Mittelpunkt
definieren
4-21
Den Nutschnitt skizzieren
4-23
Zusammenfassung
Teil 4: Platine
Den Platinen-Körper erzeugen
Die Fasen und Rundungen erzeugen
4-24
4-25
4-25
4-26
Kantenfasen hinzufügen
4-26
Die Vollrundung hinzufügen
4-26
Die Bohrungen platzieren
4-27
Die zweite Bohrung erzeugen
4-28
Die Bohrungen kopieren und spiegeln
4-29
Eine Bezugskurve für die Tastatur-Referenz erzeugen
4-30
Zusammenfassung
4-31
Teil 5: Antenne
Den gedrehten Körper skizzieren
Der Oberseite eine Rundung hinzufügen
Den gedrehten Materialschnitt hinzufügen
4-32
4-32
4-35
4-36
Den Schaft-Profilkörper erzeugen
4-38
Zusammenfassung
4-39
Teil 6: Tastatur
Den Tastatur-Körper skizzieren
Inhalt
4-10
4-11
4-40
4-41
xiii
Die Ecken verrunden
4-41
Das erste Tasten-KE hinzufügen
4-42
Die Taste mustern
4-43
Dem Muster Rundungen hinzufügen
4-44
Die große Taste extrudieren
4-45
Den Schnitt für die große Taste skizzieren
4-46
Abstandsbeziehungen für die Tasten definieren
4-47
Die Kanten der großen Taste verrunden
4-50
Den Schnitt für die große Taste spiegeln
4-50
Zusammenfassung
4-51
Teil 7: Hintere Abdeckung
4-52
Basis-Profilkörper erzeugen
4-53
Den ersten Materialschnitt erzeugen
4-53
Die Ecken verrunden
4-55
Die Schräge hinzufügen
4-56
Die hinteren Kanten verrunden
4-57
Den Profilkörper aushöhlen
4-58
Die Antennenhalterung hinzufügen
4-58
Bohrung und Rundungen zum Halterungs-KE
hinzufügen
4-60
Profilkörper für die Schraubpfosten hinzufügen
4-62
Den Schraubpfosten Bohrungen hinzufügen
4-64
Das Bohrungs-KE kopieren
Die Schraubpfosten spiegeln
Zusammenfassung
4-66
4-67
4-68
Teil 8: Die vordere Abdeckung
Den Körper der vorderen Abdeckung erzeugen
4-69
4-70
Konstruktionshilfs-Bezugsebenen hinzufügen
4-70
Die Ecken der vorderen Abdeckung verrunden
4-71
Den Profilkörper für das Display-Gehäuse anheben 4-72
Den Materialschnitt für die Hörmuschel
hinzufügen
Das Schrägen-KE erzeugen
4-75
Runde Kanten zuweisen
4-76
Den Volumenkörper aushöhlen
4-77
Display- und Hörmuschel-Materialschnitte erzeugen
xiv
4-74
4-77
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Die Materialschnitte für die Kerbung und
die Öffnung des Displays erzeugen
4-77
Den Display-Ausschnitt erzeugen
4-80
Die Ecken der Öffnung verrunden
4-80
Die Hörmuschel-Materialschnitte erzeugen
4-81
Die Halterung und die Kerbung für die Hörmuschel
erzeugen
4-84
Den Kerbungs-Materialschnitt und die letzte
Rundung hinzufügen
4-86
Den Mikrofon-Materialschnitt und die Halterung
erzeugen
4-87
Das Mikrofongehäuse erzeugen
4-88
Die Schraubpfosten und Bohrungen hinzufügen
4-92
Die Pfosten kopieren und spiegeln
4-92
Zusammenfassung
Kapitel 5
4-93
Das Mobiltelefon zusammenbauen
Baugruppenbedingungen
5-1
Die Basiskomponente platzieren
5-3
Komponenten mit der Basiskomponente zusammenbauen
5-4
Display-Teil
5-4
Hörmuschel-Teil
5-6
Mikrofon-Teil
5-8
Platinen-Teil
5-10
Tastatur-Teil
5-12
Die Tastatur einbauen
5-12
Eine Bezugsebene für die Platine erzeugen
5-13
Die letzte Baugruppenbedingung hinzufügen
5-14
Das Teil Vordere Abdeckung
Die Tastatur zur Bestätigung der Ausschnitte
verschieben
5-15
5-16
Das Teil Hintere Abdeckung
5-16
Antennen-Teil
5-17
Eine Explosionsansicht der Baugruppe erzeugen
Die Explosionspositionen der Komponenten ändern
Die Baugruppe bearbeiten
Inhalt
4-90
Bohrungen einfügen
5-18
5-18
5-20
xv
Kapitel 6
Platzierungsbedingungen von Baugruppen
umdefinieren
5-21
Teile unterdrücken und zurückholen
5-21
Bemaßungswerte von Teilen ändern
5-21
Zusammenfassung
5-22
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
Grundlagen von Bemaßungen und Assoziativität
Detailelemente
Modelle hinzufügen und Ansichten hinzufügen
6-4
Detailansichten erzeugen
6-5
Zeichnungen und Ansichten skalieren
6-6
Formate und Schablonen verwenden
6-7
6-7
Die Ansicht ändern
6-8
Die Detailansicht hinzufügen
6-9
Bemaßungen anzeigen
6-11
Hinzugefügte Bemaßungen einfügen
6-14
Die Bemaßungen neu anordnen
6-14
Maßhilfslinien und Pfeile editieren
6-15
Blatt Eins fertig stellen
6-16
Eine Baugruppen-Explosionsansicht erzeugen
6-16
Eine Stückliste erstellen
6-17
Die Tabelle erzeugen
6-17
Textüberschriften eingeben
6-19
Einen Wiederholbereich definieren
6-19
Stücklistenparameter hinzufügen
6-20
Stücklistenballons anzeigen
6-20
Ergebnisse erzielen
Folien verwenden
7-1
Der Folienbaum
7-1
Familientabellen verwenden
7-2
Die Pro/ENGINEER Umgebung verwalten
xvi
6-4
Basisansichten und Projektionsansichten platzieren
Eine neue Zeichnungsdatei erstellen
Kapitel 7
6-2
6-3
7-3
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Kapitel 8
Konfigurationsoptionen
7-3
Startsuchreihenfolge
7-4
Konfigurationsoptionen ändern
7-5
Das Dialogfenster Optionen verwenden
7-5
Gültigkeits-Icons
7-6
Optionen und Werte editieren
7-6
In Optionen navigieren
7-7
Nach Konfigurationsoptionen suchen
7-7
Makros und Mapkeys
7-7
Die Systemleistung verbessern
7-9
Anlaufstellen
Pro/ENGINEER Hilfe-Center
8-1
Pro/ENGINEER Resource Center
8-2
PTC Technical Support
8-2
PTC Trainingsabteilung
8-2
Pro/ENGINEER Benutzer-Community
8-3
Glossar
Index
Inhalt
Glossar-1
Index-1
xvii
Einführung
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire ist eine auf ein Lernprogramm
gestützte Einführung in das Erstellen von Teilen, Baugruppen und Zeichnungen
in Pro/ENGINEER. In den Übungen erlernen Sie, wie der Austausch von dreidimensionalen Konstruktionsinformationen zwischen den verschiedenen Konstruktionsphasen in Pro/ENGINEER funktioniert, von der Erzeugung von
Volumenkörperteilen über den Zusammenbau von Teilen bis zur Ausgabe von
technischen Zeichnungen.
Diese Anleitungen enthalten auch grundlegende Techniken zur Verwendung von
Pro/ENGINEER in allen Konstruktionsphasen. Je besser Sie mit allen Konstruktionsschritten in Pro/E vertraut sind, desto klarer wird das Verständnis Ihrer
besonderen Rolle in einem Team.
Zielgruppe
Einzelbenutzer oder Trainer und Teilnehmer in einer Kursumgebung können mit
diesem vielseitigen Handbuch arbeiten. Es spricht ein breites Zielpublikum an:
•
Neue und erfahrene Konstrukteure mit wenig bis keiner Erfahrung auf dem
Gebiet von CAD/CAM-Software.
•
Konstrukteure, die zwar schon mit Pro/ENGINEER gearbeitet haben, die
jedoch ihre Grundkenntnisse auffrischen oder mehr über die grundlegenden
Funktionen von Pro/ENGINEER erfahren möchten.
•
Konstrukteure, die zwar noch nicht mit Pro/ENGINEER, aber bereits mit
anderen CAD/CAM-Anwendungen gearbeitet haben. Die Philosophie und
die Methoden, die die Erfassung Ihrer Konstruktionsideen in Pro/ENGINEER ermöglichen, unterscheiden sich grundsätzlich vom Ansatz anderer
CAD/CAM-Anwendungen.
•
Manager, die sich mit den Tools vertraut machen möchten, die von ihrem
Konstruktionsteam verwendet werden.
xix
Umfang und Ziele
Dieses Handbuch kann keinen umfassenden Überblick über alle grundlegenden
Pro/ENGINEER Techniken bieten. Das Ziel der Übungen ist eine Tour durch den
End-to-End-Konstruktionsprozess auf möglichst wenigen Umwegen. Viele der
fortgeschrittenen und komplizierteren Techniken zur Erzeugung von Volumenkörperteilen und Baugruppen werden dabei nicht erwähnt. Zugunsten einer
kompakten Darstellung des gesamten Arbeitsablaufs für neue Benutzer wurden
sogar einige grundlegende Techniken ausgelassen. Der Hauptaspekt liegt auf der
Erzeugung von Volumenkörperteilen, insbesondere der Verwendung des
Skizziermodus als Konstruktions-Tool.
Optimal lernen
Bevor Sie in Kapitel 4 Teile erzeugen, sollten Sie Kapitel 1, 2 und 3 durcharbeiten, um die Wissensgrundlagen für die Dateiverwaltung, die Benutzerschnittstelle und einfache Erstellungs-Tools zu schaffen.
In den Übungen in Kapitel 4 erstellen Sie acht Teile, aus denen Sie als Komponenten ein Mobiltelefon zusammenbauen. Die Teile sind zuerst einfach, werden
aber mit Ihrem Fortschritt beim Benutzen des Programms immer komplexer.
Techniken werden nur beim ersten Mal detailliert beschrieben. Wenn Sie in einer
der folgenden Übungen auftauchen, werden Sie nicht mehr genau erklärt. Je
gründlicher Sie eine neue Technik in einem Kapitel studieren, desto müheloser
können Sie die Übungen in den darauf folgenden Kapiteln durchführen.
Zusammen mit dem Handbuch erhalten Sie vollständige Teile-, Baugruppen- und
Zeichnungsdateien. Wenn Sie nicht viel Zeit zum Üben haben, können Sie mit
diesen Dateien an einer beliebigen Stelle im Arbeitsablauf starten. Mit den
vorgefertigten Teilen können Sie z.B. direkt im Baugruppen- oder Zeichnungsmodus arbeiten.
Für einen optimalen Lerneffekt sollten Sie jedoch diese drei Schritte nacheinander durchführen: Teile erzeugen, zusammenbauen und zeichnen. Falls Sie
genügend Zeit zur Verfügung haben - besonders, wenn Sie mit den ersten, einfacheren Teilen arbeiten - sollten Sie ein Teil fertig stellen und dann versuchen,
es noch einmal ohne schriftliche Anleitungen zu erzeugen.
In diesen Übungen wird nur ein Bruchteil der Funktionen von Pro/ENGINEER
beschrieben. Sie stellen eine grundlegende Einführung in die assoziative Erzeugung von Modellen und einen Überblick über den End-to-End-Konstruktionsablauf dar. Nach Abschluss der Übungen fällt es Ihnen leichter, sich mit
fortgeschrittenen Aspekten von Pro/ENGINEER auseinander zu setzen.
xx
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Zusätzliche Dokumentation
Beim Erlernen von Pro/ENGINEER kann die folgende zusätzliche Dokumentation hilfreich sein:
•
Das Pro/ENGINEER Hilfe-Center, auf das Sie über Hilfe (Help) >
Hilfe-Center (Help Center) im Pro/E Hauptmenü zugreifen können, enthält
Hilfethemen und Links zu anderen Tools, mit denen Sie sich schnell zurechtfinden werden.
•
Das Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 Resource Center öffnet sich automatisch
im Pro/E Browser und enthält eine Kurzreferenz für die Benutzeroberfläche
sowie Einführungen, Beschreibungen, Lernprogramme, Tipps und weitere
Informationsquellen.
•
Das PTC Customer Service Handbuch enthält internationale Telefonnummern für PTC Kontakte.
Nächste Schritte
Nach dem Abschluss dieses Handbuchs können Sie mit dem einfachen Modellieren in Pro/ENGINEER beginnen. Wir empfehlen Ihnen auch, den Kurs über
die Einführung in Pro/ENGINEER zu besuchen, der von der PTC Trainingsabteilung angeboten wird. Die Kurse werden im PTC Hauptquartier in Needham
(Massachusetts) sowie an anderen Standorten in den USA und anderen Ländern
angeboten.
Informationen zu angebotenen Pro/ENGINEER Schulungskursen und Terminen
sowie zu computer- und webbasierten Schulungen finden Sie im Trainingsteil der
PTC Website unter:
http://www.ptc.com/services/edserv/index.htm
Kommentare
Verbesserungsvorschläge und Kommentare zur PTC Dokumentation sind jederzeit willkommen. Senden Sie diese an die folgende E-Mail-Adresse:
[email protected]
Geben Sie in Ihren Kommentaren den Namen der Anwendung und die Versionsnummer an. Geben Sie bei Online-Büchern den Buchtitel an.
xxi
1
Pro/ENGINEER Konzepte
Der Pro/ENGINEER Benutzer überlegt, wie die Komponenten einer
Konstruktion interagieren und wie sich diese Interaktion ändern kann.
Auf der einfachsten Ebene handelt es sich bei diesen Komponenten um
diskrete geometrische Formen, so genannte KEs, aus denen sich ein Volumenkörperteil zusammensetzt: Beispiel hierfür sind Profilkörper, Bohrungen oder Fasen. Auf einer höheren Ebene kann es sich bei
Komponenten um die einzelnen Teile Ihrer Baugruppe handeln, die in
voneinander abhängiger Weise zusammengefügt sind. Unabhängig von
der Ebene wird diese für einen bestimmten Zweck bestimmte Komponenteninteraktion als Konstruktionsabsicht bezeichnet. Dieses Kapitel
beschreibt, wie das Prinzip der Konstruktionsabsicht in allen Konstruktionsphasen, von der Konzeption bis zur endgültigen Dokumentation,
wiederkehrt.
Parametrische Assoziativität und die
Konstruktionsabsicht
Angenommen, Sie möchten einen auf einer rechteckigen Fläche zentrierten Profilkörper erzeugen. Sie können den Profilkörper platzieren, indem
Sie jeweils die Hälfte der Rechteckseiten messen und zum Bestimmen der
x-y-Position Bemaßungen verwenden. Ihre Konstruktionsabsicht ist
jedoch ein Profilkörper, der auch dann zentriert ist, wenn sich die Länge
oder Breite der Fläche ändert. Pro/ENGINEER stellt Ihnen die erforderlichen Werkzeuge zur Verfügung, um Modelle auf der Grundlage dieser
Art von Informationen zu erzeugen.
In dieser Variante können Sie den Profilkörper so definieren, dass er zwischen den vier referenzierten Kanten zentriert ist. Die x- und y-Koordinaten des Profilkörpers betragen immer die Hälfte der Länge und Breite der
rechteckigen Fläche. Die Position des Profilkörpers wird von Pro/ENGINEER unabhängig von den Bemaßungen des Rechtecks berechnet und
aktualisiert.
1-1
Verwenden Sie diesen Prozess und andere Prozesse, um einfache Geometrie zu definieren oder komplexe Berechnungen wie z.B. für die Masse,
das Volumen oder den Schwerpunkt durchzuführen. Das Erstellen von
parametrischen Beziehungen zwischen Konstruktionselementen (KEs)
kann viel Zeit und Arbeit sparen, wenn Konstruktionsänderungen erforderlich sind. Je mehr assoziative Informationen Sie in das Modell integrieren, desto schneller können Sie mit neuen Konstruktionslösungen
experimentieren. Sie können auch vorhandene Konstruktionen gemäß
neuer Anforderungen anpassen und daraus neue Produkte erstellen,
anstatt eine Konstruktion, die einer bereits vorhandenen Konstruktion
gleicht, von Grund auf neu zu erstellen.
Die Möglichkeiten zum Erzeugen dieser Beziehungen sind auf jeder
Ebene von Pro/E gegeben, egal, ob es sich dabei um ein einfaches Teil
oder eine komplexe Baugruppe handelt. Sie sind oftmals in den Arbeitsablauf integriert. Die größte Herausforderung ist das parametrische Denken. Sie müssen sich ständig mit folgender Frage beschäftigen: "Wie kann
sich diese Komponente ändern, und was kann sich alles damit ändern?"
Sie lernen, die parametrischen Beziehungen zu erzeugen, die diese
Anpassungen automatisch durchführen, wenn die Änderungen auftreten.
Ende-zu-Ende-Assoziativität
Pro/ENGINEER ermöglicht nicht nur das schnelle Konstruieren von einzelnen Teilen, es werden auch ihre Baugruppenbeziehungen aufgezeichnet und fertige technische Zeichnungen erzeugt. Sie können bei jedem
Schritt des Arbeitsablaufs problemlos auf die Bemaßungen und parametrischen Beziehungen zugreifen und diese bearbeiten.
Die auf dem Plot angezeigten Bemaßungen werden von den Bemaßungen des 3D-Modells abgeleitet und mit den 3D-Quelldateien dynamisch
verknüpft. Die Verknüpfung verläuft in beide Richtungen: Wenn Sie die
2D-Zeichnung editieren, werden die Bemaßungen des 3D-Modells entsprechend geändert.
Grundlegende Pro/E Konstruktionsmodi
Von der Konzeption bis zum Fertigstellen werden drei grundlegende
Pro/ENGINEER Konstruktionsschritte durchlaufen:
1-2
•
Teile erzeugen
•
Baugruppen erzeugen
•
Zeichnung erzeugen
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Jeder Konstruktionsschritt wird als separater Pro/ENGINEER Modus
mit eigenen Eigenschaften, Dateierweiterungen und Beziehungen mit
anderen Modi betrachtet. Denken Sie daran, dass alle Informationen –
Bemaßungen, Toleranzen und Beziehungsformeln – in beide Richtungen
von einem Modus zum nächsten übernommen werden. Dies bedeutet,
dass Konstruktionsänderungen auf einer beliebigen Stufe eines Modus
automatisch auf allen Stufen der Modi übernommen werden. Wenn Sie
voraus planen und die assoziativen KEs korrekt verwenden, können Sie
während des Konstruktions- und Engineering-Prozesses viel Zeit sparen.
Teilemodus Schaltpult und Skizzierer
Im Teilemodus erzeugen Sie Teiledateien (.prt), d.h. die einzelnen Komponenten, die in einer Baugruppendatei (.asm) zusammengefügt werden.
Im Teilemodus erzeugen und editieren Sie die KEs (Profilkörper, Schnitte,
Verbund-KEs und Rundungen), aus denen sich jedes modellierte Teil
zusammensetzt.
Die meisten KEs beginnen mit einem zweidimensionalen Umriss oder
einem Schnitt. Nach dem Definieren des Schnitts weisen Sie diesem zum
Erstellen einer 3D-Form einen Wert für die dritte Dimension hinzu. Der
2D-Schnitt wird in einem Werkzeug namens Skizzierer erzeugt. Wie aus
dem Namen bereits hervorgeht, können Sie den Schnitt im Skizzierer
anhand von Linien, Winkeln oder Bogen grob zeichnen und die exakten
Bemaßungswerte später eingeben.
Das Erzeugen und Editieren einer 3D-KE-Geometrie erfolgt über eine
Schnittstelle, die als Schaltpult bezeichnet wird. Das Schaltpult enthält
KE-spezifische Eingabefelder. Das 3D-KE kann nach seiner Erzeugung
direkt im Arbeitsfenster editiert werden.
Antennnenspitze im Skizzierer und 3D-Modus
Pro/ENGINEER Konzepte
1-3
Baugruppenmodus
Nachdem Sie die Teile erzeugt haben, erzeugen Sie eine leere Baugruppendatei für das Modell und bauen darin anschließend die einzelnen
Teile ein. Dabei weisen Sie die Positionen zu, die die Teile im fertigen
Produkt einnehmen. Sie können auch Explosionsansichten definieren,
um die Beziehungen der Teile besser überprüfen und darstellen zu können.
Baugruppe in einer Explosionsansicht
In einem leicht erweiterten Szenario beginnen Sie das Modell als eine
Baugruppe und erzeugen jedes Teil (und jede Teiledatei) aus einem Skelettteil. Dies ist der Schlüssel für die Top-Down-Konstruktion, bei der das
Editieren eines Teils automatisch alle verbundenen Teile beeinflussen
kann. Sie können ein Teil mittels Baugruppenbeziehungen auch mit
einem anderen Teil in einer normalen Baugruppe verknüpfen. Hierbei
wird die Assoziativität zwischen den Bemaßungen beibehalten, während
sich diese ändern.
Sie können außerdem mit den Modellanalysetools die Massenwerte und
das Volumen einer Baugruppe messen, um das Gesamtgewicht, den
Schwerpunkt und die Trägheit zu messen. Die Durchdringung von
Komponenten in der gesamten Baugruppe kann ebenfalls bestimmt werden.
1-4
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Zeichnungsmodus
Im Zeichnungsmodus können Sie fertige, exakte technische Zeichnungen
der Konstruktionen anfertigen, die auf den in 3D-Teil- und Baugruppendateien festgehaltenen Bemaßungen basieren. Sie brauchen Objekten
keine Bemaßungen mehr hinzufügen, so, wie Sie es möglicherweise aus
anderen Programmen gewohnt sind. Sie blenden in Pro/ENGINEER die
von 3D-Modellen übernommenen Bemaßungen stattdessen nach Wunsch
ein oder aus.
Alle für das 3D-Modell erzeugten Informationsobjekte wie Bemaßungen,
Notizen, Flächennotizen, geometrische Toleranzen, Querschnitte usw.
können im Zeichnungsmodus übernommen werden. Bei der Übernahme
dieser Objekte aus dem 3D-Modell bleiben diese verknüpft. Beim Bearbeiten dieser Objekte in der Zeichnung wird das 3D-Modell beeinflusst.
Bemaßte Zeichnungsansichten der Antennenspitze
Pro/ENGINEER Konzepte
1-5
2
Pro/ENGINEER
Schnittstelle erlernen
Dieses Kapitel stellt die Pro/ENGINEER Schnittstellen-Tools vor: die
Menüs, die Schaltpulte, die Auswahl-Tools und die Anzeigesteuerelemente. Während Sie dieses Kapitel durcharbeiten, können Sie mit einer
der mit Pro/ENGINEER gelieferten Muster-Teiledateien (.prt) experimentieren.
In Pro/ENGINEER navigieren
Nach dem Starten von Pro/ENGINEER wird auf dem Desktop das
Hauptfenster geöffnet. Das Navigatorfenster befindet sich links. Dieses
Fenster enthält verschiedene Navigationswerkzeuge und Links zu Teilebibliotheken, Internetsites oder anderen Workstations im Netzwerk. Dieses Handbuch konzentriert sich auf die Verwendung der Fenster
"Modellbaum" und "Folienbaum".
Der Modellbaum ist eine Liste aller KEs in einer Teiledatei einschließlich
der Bezüge und Koordinatensysteme. Beim Anzeigen einer Teiledatei
befindet sich der Name der Teiledatei auf der Stammebene des Modellbaums und jedes KE im Teil darunter. Beim Anzeigen einer Baugruppendatei befinden sich die Baugruppendatei auf der Stammebene des
Modellbaums und die enthaltenen Teiledateien darunter.
Sie können Extras (Tools) > Bildschirm anpassen (Customize Screen)
jederzeit zum Anpassen der Menüs auswählen, wenn eine Datei geöffnet
ist, indem Sie Optionssätze, Makros (auch Mapkeys genannt) oder einzelne Befehle hinzufügen und entfernen. Beim Aktivieren von Menüänderungen werden diese auf alle Menüs in allen geöffneten Fenstern
angewendet.
2-1
Modell verwenden Baum im Navigator
Verwenden Sie Zeigen
(Show), um zwischen
dem Modellbaum und
dem Folienbaum hinund herzuschalten.
Verwenden Sie Einstellungen (Settings) zum
Hinzufügen oder
Editieren von Modellbaumspalten.
Die Elemente im Modellbaum sind direkt mit der Konstruktionsdatenbank verknüpft. Während Sie im Baum Elemente markieren, werden die
entsprechenden KEs im Arbeitsfenster hervorgehoben und ausgewählt.
Zu Beginn verwenden Sie den Modellbaum als Auswahlhilfe. Mit etwas
mehr Erfahrung verwenden Sie die in der vorherigen Abbildung dargestellten Optionen zum Verfolgen und Editieren, oder Sie klicken während
einer Operation mit der rechten Maustaste auf Features, um auf Operationen der Kontextmenüs zuzugreifen.
Sie können den Modellbaum anpassen (klicken Sie auf Extras (Tools) >
Anpassen (Customize)), sodass er den Bereich über dem Arbeitsbereich
einnimmt, oder Spalten hinzufügen (klicken Sie auf Einstellungen (Settings) > Baumspalten (Tree Columns)), um Status- und Parameterinformationen anzuzeigen. Sie können die Spalten anschließend direkt
editieren.
Mehrere Fenster und Dateien "in Sitzung"
Auch wenn mehrere Fenster geöffnet sind, können Sie immer nur in
jeweils einem Fenster arbeiten. Das Fenster, in dem Sie arbeiten, ist das so
genannte aktive Fenster. Wählen Sie im Menü Fenster (Window) das
gewünschte Fenster aus der Liste der offenen Fenster aus, um zwischen
Fenstern hin- und herzuschalten. Verwenden Sie zum Aktivieren des
Fensters Fenster (Window) > Aktivieren (Activate) , wenn Sie auf eine
andere Art zwischen den Fenstern hin- und herschalten.
Pro/ENGINEER unterscheidet zwischen "geöffneten" Dateien, die im
Fenster sichtbar sind, und Dateien "in Sitzung", die zwar im Arbeitsspeicher enthalten sind, jedoch nicht unbedingt in einem Fenster angezeigt
werden. Zum Beispiel werden beim Öffnen einer Baugruppe alle ver-
2-2
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
knüpften Teiledateien in eine Sitzung integriert. Die Dateien werden von
der Baugruppe fortlaufend im Arbeitsspeicher referenziert, auch wenn
sie nicht geöffnet sind.
Zum Schließen von Dateien sind ebenfalls zwei Schritte erforderlich. Klicken Sie auf Datei (File) > Fenster schließen (Close Window), um das
Fenster einer Datei zu schließen, die noch im Arbeitsspeicher referenziert
wird. Klicken Sie auf Datei (File) > InSitz lösch (Erase), um eine Datei
aus dem Arbeitsspeicher zu entfernen. Hiermit wird die Datei nicht von
der Festplatte gelöscht, sondern lediglich vollständig geschlossen.
Verwenden Sie Datei (File) > InSitz lösch (Erase) > Nicht angezeigt (Not
Displayed), um im Arbeitsspeicher befindliche Dateien anzuzeigen, die
Sie schließen möchten. Wird eine Datei jedoch beispielsweise von einer
geöffneten Zeichnung oder Baugruppendatei referenziert, kann sie erst
aus dem Arbeitsspeicher gelöscht werden, wenn Sie die referenzierende
Datei löschen.
Dateien verwalten
In diesem Abschnitt werden die Dateiverwaltung, das Standardverzeichnis und die automatische Sicherung behandelt. Das Verständnis der Konventionen für das Sichern von Dateien und für Iterationen erleichtert
Ihnen das Verwalten der Datenbankverzeichnisse.
Arbeitsverzeichnis
Das Verzeichnis, aus dem Sie das Programm starten, wird automatisch als
das Standard-Arbeitsverzeichnis festgelegt. Alle automatisch erstellten
Dateien und alle Dateien, zu deren Speicherung kein anderes Verzeichnis
angegeben wird, werden standardmäßig im Arbeitsverzeichnis gespeichert.
Hinweis:
Legen Sie das Arbeitsverzeichnis (Datei (File) > Arbeitsverzeichnis
festlegen (Set Working Directory)) zu Beginn jeder Sitzung fest,
sodass alle Dateien am gewünschten Ort gespeichert werden.
Dateien öffnen
Beim Klicken auf Datei (File) > Öffnen (Open) referenziert Pro/ENGINEER das Arbeitsverzeichnis. Sind weitere Dateien in der Sitzung vorhanden, werden aber nicht angezeigt, klicken Sie in der Liste Suchen in
(Look In) auf In Sitzung (In Session), um sie zu öffnen. Fügen Sie
Dateien und Ordner, auf die Sie häufig zugreifen, einem Favoritenverzeichnis hinzu. Klicken Sie auf die Schaltfläche Vorschau (Preview) im
Dialogfenster Datei öffnen (File Open), um eine grafische Darstellung
der ausgewählten Datei anzuzeigen, bevor Sie sie öffnen.
Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen
2-3
Dialogfenster Datei öffnen im Vorschaumodus
Dateien erstellen
Beim Erstellen einer neuen Datei mit Datei (File) > Neu (New) werden
Sie zur Auswahl eines Dateityps und, falls erforderlich, eines Untertyps
aufgefordert.
Optionen im Dialogfenster Neu (New)
2-4
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Wenn Sie auf OK klicken, wird die neue Datei geöffnet, und die Standard-Bezugsebenen erscheinen im Hauptfenster. Die Menüs und Optionen sind für den ausgewählten Typ konfiguriert.
Iterationen speichern, sichern und ablegen
Verwenden Sie Datei (File) > Speichern (Save) zum Speichern der Änderungen. Verwenden Sie Kopie speichern (Save a Copy), um die Datei
unter einem anderen Namen zu speichern. Jedes Mal, wenn Sie den
Befehl Speichern (Save) verwenden, wird eine neue Version der Datei
erstellt, deren Version anhand einer numerischen Dateierweiterung angegeben wird, wie zum Beispiel front_abdeckung.prt.1,
front_abdeckung.prt.2 usw. Durch das Erstellen dieser Iterationen
steht Ihnen immer wieder die vorherige Version zur Verfügung, falls in
der aktuellen Datei ein Fehler unterläuft. Beim Öffnen einer Datei mit
Datei (File) > Öffnen (Open) zeigt der Dateibrowser die neuesten Versionen ohne Iterationsnummern an.
Zum Anzeigen von Versionsnummern klicken Sie im Dialogfenster Öffnen (Open) auf das Icon Befehle und Einstellungen (Commands and
Settings)
und anschließend auf Alle Versionen (All Versions).
Anschließend können Sie die gewünschte Iteration öffnen.
Verwenden Sie Datei (File) > Kopie speichern (Save a Copy), um eine
Datei mit einem anderen Namen, Format oder Speicherort zu speichern.
Im Gegensatz zum gängigen Windows-Befehl Speichern unter bleibt die
ursprüngliche Datei beim Verwenden des Befehls Kopie speichern (Save
a Copy) nach dem Ausführen dieses Speichervorgangs weiterhin geöffnet
und aktiv.
Verwenden Sie Datei > Datensicherung (File > Backup) zum Festlegen
eines alternativen Verzeichnisses für die Iterationen, wenn Sie diese nicht
im Arbeitsverzeichnis speichern möchten. Die erste Iteration in einem
Sicherungsverzeichnis beginnt mit 1, unabhängig von der Anzahl der Iterationen im Arbeitsverzeichnis.
Dateien löschen
Verwenden Sie Datei (File) > Löschen (Delete), um die Dateien dauerhaft
von der Festplatte zu löschen. Sie können nur die alten Versionen löschen
und die neueste Version beibehalten, oder Sie können auch alle Versionen
löschen.
Verwenden Sie Datei > Löschen > Alte Versionen (File > Delete > Old
Versions), um im Verzeichnis bis auf die neueste Version alle Versionen
zu löschen.
Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen
2-5
Modellmanipulation
Während der Arbeit manipulieren Sie Ihr Modell ständig über die Maustastenfunktionen für 3D-Drehen, Verschieben und Zoomen. Mit etwas
Übung wird die Anwendung schnell zur Routine. Sie werden auch lernen, welche visuellen Elemente ein- oder ausgeblendet werden müssen
und mit welchem Anzeigemodus und mit welcher Orientierung oder
Vergrößerung Sie eine Aufgabe am besten ausführen. Erfahrene Benutzer
ändern die Ansichtseinstellungen von Operation zu Operation und von
Minute zu Minute.
3D-Drehen, Verschieben und Zoomen
Die mittlere Maustaste ist der Schlüssel zur Modellmanipulation beim
Bewegen der Maus:
3D-Drehen – Mittlere Maustaste drücken und gedrückt halten
Verschieben – Mittlere Maustaste + UMSCHALTTASTE drücken und
gedrückt halten
Zoomen – Mittlere Maustaste + STRG drücken und gedrückt halten
und vertikal ziehen oder Mausrad drehen
STRG+D ist eine weitere nützliche Tastenkombination. Hiermit wird das
Teil in der Mitte des Arbeitsfensters in einer Standardorientierung dargestellt.
Icons für Anzeigesteuerelemente
1. Bildaufbau der aktuellen
Ansicht vornehmen
2. 3D-Drehmitte
3. Orientierungsmodus
5. Verkleinern
6. Neu zentrieren
7. Dialogfenster Orientierung (Orientation)
8. Liste Gespeicherte Ansichten
Modi für das 3D-Drehen
Verwenden Sie die Standard-Teilachse zum 3D-Drehen der Teilansicht,
oder verwenden Sie eine 3D-Drehmitte, die Sie platzieren, indem Sie auf
eine beliebige Stelle des Teils klicken. Wenn die Standard-3D-Drehmitte
angezeigt wird, wird das Modell durch Verschieben der Maus bei
gedrückter mittlerer Maustaste gedreht. Wenn Sie die Standard-3D-Drehmitte deaktivieren, können Sie die 3D-Drehmitte durch Klicken auf eine
beliebige Stelle neu positionieren. In der Abbildung unten sehen Sie ein
Beispiel der zwei Modi für 3D-Drehen. Das 3D-Drehmitte-Icon links ist
ausgewählt. Die 3D-Drehmitte wird angezeigt und zum Drehen des
2-6
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Modells verwendet. Das 3D-Drehmitte-Icon rechts ist nicht ausgewählt,
und die 3D-Drehmitte befindet sich an der Stelle, an der der Benutzer auf
die obere Modellkante geklickt hat.
Ändern der 3D-Drehmitte
Zoommodus
Verwenden Sie das Zoom-Icon auf der Haupt-Tool-Leiste, um ein Rechteck um den zu vergrößernden Bereich zu ziehen. Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, um den Zoommodus abzubrechen.
Orientierungsmodus verwenden
Im Orientierungsmodus stehen weitere spezielle Steuerelemente zur Verfügung. Um in diesen Modus zu wechseln, klicken Sie auf Ansicht
(View) > Orientierung (Orientation) > Orient-Modus (Orient Mode).
Der Mauszeiger wird in eine schwarze Bewegungs-3D-Drehmitte geändert, und ein dreieckiger oder quadratischer Vektorgriff ist permanent
sichtbar. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie eines der
folgenden Steuerelemente aus dem Kontextmenü des Orientierungsmodus aus:
•
Dynamisch (Dynamic) – Die normalen Steuerelemente zum 3D-Drehen, Zoomen und Verschieben.
•
Verankert (Anchored) – Die Bewegung ist um einen bestimmten
Punkt verankert. Klicken Sie ein Mal, um den Ankerpunkt festzulegen, und bewegen Sie die Maus anschließend wie gewohnt.
•
Verzögert (Delayed) – Die Ansicht wird geändert, nachdem der Vektorgriff verschoben und freigegeben wurde. Auf diese Weise vermeiden Sie den fortlaufenden Bildaufbau bei großen Baugruppen.
•
Geschwindigkeit (Velocity) – Die Bewegung wird beibehalten,
solange die Maustaste gedrückt bleibt, auch wenn die Maus nicht
mehr bewegt wird.
Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen
2-7
Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Orient-Modus
verlassen (Exit Orient Mode), um den Orientierungsmodus ganz zu verlassen.
Gespeicherte Ansichten
Eine Ansicht ist eine Kombination aus einem Zoomfaktor und einer
3D-Orientierung. In jedem Modell sind Standardansichten gespeichert
wie z.B.: Vorderansicht (Front), Links (Left), Draufsicht (Top) oder Unten
(Bottom). Die Ansicht Standard (Default) passt das Modell im Fenster in
eine 3D-Orientierung ein.
Hinweis:
Wenn Sie eine bestimmte Ansicht häufig verwenden, können Sie
diese mit Ansicht (View) > Ansichtsmanager (View Manager) >
Neu (New) benennen und speichern und während der Sitzung jederzeit darauf zugreifen. Verwenden Sie das Symbol Gespeicherte
Ansichten (Saved Views), um schnell zu einer gespeicherten
Ansicht zu wechseln.
Schaltpulte
Das Schaltpult ermöglicht die Verwendung einer logischen Reihe von
Einrichtungen und Parametern, um neue Geometrie zu definieren oder
vorhandene Formen umzudefinieren. Beim Erzeugen oder Editieren
eines KE in einem Teil erscheinen am unteren Rand des Arbeitsfensters
spezifische Schaltpulte.
Das Schaltpult unterstützt Sie auf intuitive Weise von links nach rechts
beim Erzeugen von Geometrie. In der unteren Hälfte des Schaltpults
befinden sich die erforderlichen Eingaben in der korrekten Reihenfolge.
In der oberen Hälfte können Sie die variablen Eigenschaften optimieren.
Die nächste Abbildung zeigt das aktive Bohrungs-Schaltpult beim Definieren einer koaxialen Bohrung.
2-8
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Schaltpult zum Platzieren derBohrung
Oben: Felder zum
Bestimmen der Platzierungsreferenzen und
anderer variabler
Eigenschaften.
Unten: Die Grundanforderungen für das
KE: Bohrungstyp,
Durchmesser, Referenzen für Anfang und
Ende.
Volumenkörper-Anzeigeoptionen
Mit zunehmender Größe und Komplexität des Modells wechseln Sie von
der Volumenkörper- zur Drahtmodellansicht, um die Auswahl zu vereinfachen und die Computerleistung zu verbessern. Die zwei Hauptanzeigemodi sind schattiert (Volumenkörper) und Liniendarstellung. Für die
Liniendarstellung stehen drei Typen zur Verfügung. In jedem Modus
werden die Umrisse des Modells in zunehmender Detaillierung angezeigt.
Schattiert (Shaded) – zeigt
das Modell als einen Volumenkörper.
Verdeckte Kanten (Hidden lines)
– zeigt die verdeckten Kanten in
gedämpften Farbtönen.
Sichtbare Kanten (No hidden
line) – zeigt keine Linien hinter Flächen im Vordergrund.
Drahtmodell (Wireframe) – zeigt
die vorderen und hinteren Linien
auf gleiche Weise an.
Drahtmodell und schattierte Darstellungen
Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen
2-9
Bezugsdarstellung
Sie können Bezugsebenen, Bezugspunkte, Achsenpunkte und Koordinatensysteme nach Bedarf jederzeit während einer Operation global einoder ausblenden. Blenden Sie einen einzelnen Bezug aus, indem Sie ihn
im Modellbaum markieren und den im Kontextmenü, das durch Klicken
mit der rechten Maustaste geöffnet wird, enthaltenen Befehl Ausblenden
(Hide) verwenden. Da der Arbeitsbereich durch Bezüge unübersichtlich
wird und auch der Bildaufbau länger dauert, sollten Sie die meisten
Bezugsobjekte ausblenden. Zeigen Sie sie nur an, wenn Sie mit den Bezügen arbeiten möchten oder diese als Referenz benötigen.
Auswahlfilter
MCAD-Konstruktionen können sehr schnell komplex werden, wodurch
das exakte Auswählen eines Objekts erschwert wird. Pro/ENGINEER
verfügt über einen Objektfilter, mit dem Sie Objekte in dicht bestückten
Bereichen leichter auswählen können. Der Filter wird gemeinsam mit der
Vorauswahl-Hervorhebung eingesetzt. Wenn Sie den Mauszeiger über
die Konstruktion bewegen, werden die Objekte unter dem Mauszeiger
für die Auswahl hervorgehoben. Zur weiteren Vereinfachung der Auswahl zeigt der Filter automatisch die verfügbaren Objekte an, wenn Sie
während einer Operation aufgefordert werden, ein Objekt zu wählen.
Wenn Sie aufgefordert werden, einen
bestimmten Elementtyp auszuwählen,
bietet der Filter nur
eine für diesen Typ
gültige Auswahl an.
Ist die intelligente (smart) Einstellung des Filters aktiviert, kommen alle
Objekte in einer Hierarchie in Frage. Sie können zum Beispiel ein KE auswählen und anschließend noch einmal klicken, um seine Komponentenkanten oder -flächen anzuzeigen (siehe folgende Abbildung). Die
Vorauswahl-Hervorhebung ist optional. Verwenden Sie Editieren (Edit)
> Auswahl (Select) > Voreinstellungen (Preferences), um sie zu deaktivieren.
2-10
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Vorauswahl-Hervorhebung
Auswahllisten
Eine alternative Methode zum Isolieren eines Elements für die Auswahl
ist dessen Auswahl in einer Liste. Die Liste wird aus allen Elementen
erstellt, die sich unter dem Mauszeiger befinden. Zum Anzeigen der Liste
platzieren Sie den Mauszeiger auf dem Bereich, der das gewünschte Element enthält, und wählen Sie im durch Klicken mit der rechten Maustaste
angezeigten Kontextmenü (RMT-Kontextmenü) Aus Liste wählen (Pick
From List). Das Dialogfenster Aus Liste wählen (Pick from List) wird
geöffnet. Heben Sie ein Element in der Liste hervor, und klicken Sie auf
OK, um es auszuwählen.
KEs unterdrücken und ordnen
Zwei der nützlichsten Funktionen des Modellbaums sind das Ordnen
von KEs und das Unterdrücken und Zurückholen dieser KEs im Modell.
Beim Ordnen legen Sie die Reihenfolge der KEs im Modellbaum fest.
Beim Hinzufügen eines KE wird dieses am Ende des Modellbaums angehängt. Auf der einfachsten Stufe handelt es sich um ein Tool zum Ordnen.
Sie können das KE im Baum nach oben verschieben und gemeinsam mit
einem Elternteil oder anderen verwandten KEs platzieren, auch wenn das
KE erst nach dem Elternteil erzeugt wurde. Ein Kind-KE kann jedoch
nicht vor einem Eltern-KE platziert werden. Auf einer anderen Stufe kann
das Neuordnen vorhandener KEs das Erscheinungsbild des Modells
ändern.
Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen
2-11
Ziehen Sie den Pfeil
im Modellbaum
nach oben, um KEs
vorübergehend zu
unterdrücken.
Beim Unterdrücken eines KE wird dieses vorübergehend sowohl physisch als auch sichtbar aus dem Modell entfernt. Zur Vereinfachung der
Anzeige verwenden Sie für ausgewählte KEs im Modellbaum den Befehl
Ausblenden (Hide). Unterdrücken Sie ein KE, wenn Sie beispielsweise an
seiner Stelle ein anderes KE ausprobieren möchten. Oder unterdrücken
Sie ein KE, wenn dieses Probleme verursacht, die zuerst an anderer Stelle
behoben werden müssen.
Hinweis
Werden KEs nicht im Modellbaum angezeigt, klicken Sie auf die
Registerkarte Einstellungen (Settings) des Modellbaums, und klicken Sie dann auf Baumfilter (Tree Filters). Wählen Sie nun Unterdrückte KEs (Suppressed Features) unter Darstellen (Display).
Werden die KEs angezeigt, können Sie sie auswählen, mit der rechten
Maustaste klicken und im Kontextmenü Zurückholen (Resume)
wählen, um diese wieder ins Modell aufzunehmen.
2-12
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
3
Grundlagen der
Teilekonstruktion
Im vorherigen Kapitel haben Sie sich mit der Pro/ENGINEER Benutzeroberfläche und den Auswahlmethoden vertraut gemacht. Dieses Kapitel
behandelt die grundlegenden Werkzeuge und die Grundlagen der Erstellung von Volumenkörpergeometrie in Pro/ENGINEER. Nach einer kurzen Beschreibung von 3D-Bezugsebenen und Bezugsachsen für die Suche
von Volumenkörper-KEs erfahren Sie, wie Sie im Skizzierer aus
2D-Umrissen oder Schnitten Volumenkörper erzeugen. Anschließend lernen Sie, wie Sie zum Erzeugen von 3D-Objekten die z-Bemaßung hinzufügen.
Es ist hilfreich, wenn Sie eine neue leere Teildatei in Pro/ENGINEER
erstellen, mit der Sie beim Durcharbeiten dieses Kapitels experimentieren
können. Am Ende dieses Kapitels finden Sie eine schrittweise Beschreibung zum Erzeugen eines 3D-Blocks. Lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig
durch, bevor Sie die Übungen beginnen.
Bezüge, Achsen und Koordinatensysteme
Beim Erstellen eines neuen Teils werden automatisch drei Bezugsebenen
und ein Koordinatensystem hinzugefügt. Die Bezugsebenen werden
automatisch als Vorderansicht (Front), Draufsicht (Top) und Rechts
(Right) bezeichnet. Das Koordinatensystem besteht aus der x-, y- und
z-Achse. Die positive z-Achse verläuft lotrecht zur vorderen Bezugsebene. Wenn Sie die Bezüge so orientieren, dass die vordere Ebene flach
auf dem Bildschirm angezeigt wird, verläuft die z-Achse lotrecht zum
Bildschirm.
Bezüge sind Referenzpunkte im Raum, die Pro/E zum Berechnen von
Abständen verwendet. Bei Bezügen kann es sich um Punkte, Ebenen oder
Kurven handeln. Bezüge besitzen keinen Wert für die Dicke. Sie erzeugen
und platzieren sowohl im Teile- als auch im Baugruppenmodus häufig
Bezüge, die unterschiedlich verwendet werden.
3-1
Bezüge werden wie Volumenkörper-KEs dem Modellbaum hinzugefügt,
während Sie sie erzeugen. Sie werden standardmäßig numerisch benannt
wie z.B. DTM1, DTM2 (Bezugsebenen) oder PNT1, PNT2 (Bezugspunkte). Sie können die Bezüge nach dem Hinzufügen umbenennen und
Namen verwenden, die ihren Zweck besser beschreiben.
Standard-Bezugsebenen und Teil-Koordinatensystem
Bezugspunkte und Koordinatensysteme gleichen sich insofern, als beide
Punkte sind, die entweder fixiert oder von einer Fläche oder einem Eckpunkt versetzt sind. Verwenden Sie Bezugspunkte entweder getrennt,
oder kombinieren Sie sie in einem Muster-Array, das sich wie ein einzelnes KE verhält. Diese Arrays können als ASCII-Dateien gespeichert und
in anderen Konstruktionen verwendet werden.
Koordinatensysteme sind Punkte, die eine x-, y- und z-Richtung definieren. Jedes von Ihnen erzeugte Teil basiert auf einem Koordinatensystem,
und Sie können Koordinatensysteme in Teilen oder Baugruppen zum
Definieren der Richtung anderer Komponenten verwenden. Koordinatensysteme werden zum Beispiel in Kabelsteckerteilen verwendet, um die
Richtung zu definieren, in der ein automatisch verlegter Draht (oder
Kabel) aus dem Stecker austritt.
Sie können Bezüge jederzeit über das Hauptmenü mit Einfügen (Insert)
> Modellbezug (Model Datum) hinzufügen oder aber auf die Schaltflächen der Symbolleiste zur Bezugserzeugung auf der rechten Seite des
Arbeitsfensters klicken.
3-2
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Zum Umdefinieren von Bezügen können Sie die Bezüge aus dem Modellbaum auswählen, mit der rechten Maustaste klicken und Definition editieren (Edit Definition) aus dem RMT-Kontextmenü auswählen. Sie
können Bezüge auch während der Bearbeitung oder während anderer
Prozesse hinzufügen. Die Bezüge, die Sie zum Erzeugen bestimmter KEs
hinzufügen, werden nur im KE-Schnitt und nicht im 3D-Modell angezeigt.
Teile im Skizzierer definieren
Der Skizzierer kann als Untermodus des Teilemodus, ein 2D-Reißbrett in
der 3D-Umgebung, betrachtet werden. Sie verwenden den Skizzierer, um
darin die meisten der in einem Teil erzeugten geometrischen Formen zu
erzeugen. Die in eine Skizze oder einen Schnitt integrierten assoziativen
Details wie geometrische Bedingungen oder Beziehungen zwischen
Bemaßungen bilden die Grundlage für alle folgenden Hinzufügungen
und Bearbeitungen. Je genauer Sie die Bereiche für potentielle Konstruktionsänderungen vorhersehen, desto mehr assoziative Details können Sie
für die Auswirkungen der Änderungen integrieren. Integrieren Sie die
zur Verarbeitung zukünftiger Editierschritte erforderliche Intelligenz
nicht, müssen Sie zum Beheben von Problemen Zeit aufwenden, wenn
diese auftreten. Der korrekte und effektive Einsatz des Skizzierers ist ein
wesentlicher Schritt zum Erlernen von Pro/ENGINEER.
Der Skizzierer
In Pro/ENGINEER beginnen 3D-Objekte als 2D-Umrisse. Nachdem der
2D-Umriss anhand der Bemaßungen x und y definiert wurde, wird die
Bemaßung z für die Tiefe hinzugefügt, wodurch ein 3D-Effekt entsteht.
Eigentlich skizzieren Sie ein ungenaues oder übertriebenes 2D-Profil des
Teils, das Sie erzeugen möchten. Der Skizzierer fügt während des Zeichnens schwache Bemaßungen mit Pfeilen und Maßhilfslinien hinzu. Wenn
die Skizze fertig ist, geben Sie nach Bedarf die exakten Längen, Winkel
und Radien (starken Bemaßungen) ein. Der Schnitt wird anschließend
mit den tatsächlichen Werten regeneriert. Die Geometrie kann auch mit
der Größe der Bezugslinien wachsen oder schrumpfen. Anders als bei
einfacheren Zeichenprogrammen brauchen Sie keine Rasterlinien zu zählen oder Bildschirmlineale zu verwenden.
Grundlagen der Teilekonstruktion
3-3
2D-Schnitt im Skizzierer-Tool und der daraus hervorgehende
Volumenkörper
Möglicherweise müssen Sie weitere Bemaßungen hinzufügen. Verwenden Sie eine Kombination aus geometrischen Bedingungen (diese werden
an späterer Stelle beschrieben) und Bemaßungen, um einen Schnitt mit
möglichst wenigen Regeln zu definieren. Beim Anwenden von Bemaßungen oder Bedingungen verursachen die neuen Bemaßungen bzw. Bedingungen möglicherweise Konflikte mit vorhandenen Bemaßungen oder
Bedingungen. Es kann aber auch sein, dass eine Bedingung bereits vorhanden ist. In diesem Fall werden die Konflikt verursachenden Bemaßungen oder Bedingungen in einem Dialogfenster aufgelistet. Löschen
Sie die nicht benötigten oder zu ersetzenden Bemaßungen oder Bedingungen, um sicherzustellen, dass Ihre Skizze nicht zu viele Bemaßungen
enthält und dass die Bedingungen keinen Konflikt verursachen.
Skizzierer-Tools
Die Grundlage der Skizzierer-Tools zum Erzeugen von Geometrie sind
die Funktionen zum Erzeugen von Linien, Kreisen und Bögen, die in den
meisten Zeichenprogrammen zu finden sind. Diese Tools sind auf einer
Symbolleiste angeordnet, die im Arbeitsfenster links zu finden ist. Die
Popup-Menüs an der Seite von Symbolen bedeuten, dass weitere Varianten derselben Funktion vorhanden sind. Wenn Sie den Mauszeiger auf
einem Symbol platzieren, wird seine Funktion in einer QuickInfo erklärt.
Skizzierebene und Skizziererreferenzen
Beim Einrichten einer Skizze definieren Sie zunächst die Skizzierebene.
Hierbei handelt es sich um die Fläche, auf der gezeichnet wird. Eine Skizzierebene kann eine vorhandene Teilfläche oder eine Bezugsebene sein.
Die ausgewählte Ebene oder Fläche wird im Skizzierer flach zum Bildschirm gedreht. Verwenden Sie die normalen Drehbefehle zum Drehen
der Skizze im 3D-Raum, um diese zu überprüfen. Normalerweise werden
die Schnitte wie auf einem 2D-Reißbrett flach angezeigt.
3-4
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Nach dem Erstellen der Skizzierebene benötigt der Skizzierer vorhandene Ebenen und Kanten, um den neuen Schnitt zum bemaßen. Der Skizzierer wählt automatisch zwei Referenzebenen oder -kanten, eine
horizontale und eine vertikale Referenzebene oder -kante, um eine Skizze
zu beginnen. Während Sie einer Skizze Elemente hinzufügen, benötigen
Sie möglicherweise weitere Referenzen.
Verwenden Sie im Skizzierer das Dialogfenster Skizze (Sketch) > Referenzen (References), um vorhandene Kanten als Referenzen hinzuzufügen. Hinzugefügte Kanten werden mit einer farbig gepunkteten Linie
markiert.
Bemaßungen hinzufügen oder editieren
Nach dem Fertigstellen des skizzierten Umrisses wird dieser mit der
standardmäßigen schwachen Bemaßung versehen. Wie bereits erwähnt,
handelt es sich hierbei um die vom Skizzierer während des Zeichnens
automatisch hinzugefügten Bemaßungen. Diese Bemaßungen werden als
graue Linien dargestellt. Da es sich hierbei nur um eine Skizze handelt,
gelten diese Bemaßungen nicht als die exakten Platzierungen oder Werte,
die Sie benötigen. Zum Eingeben starker Werte für eine einzelne Bemaßung im Skizzierer klicken Sie auf den Wert der schwachen Bemaßung,
und geben Sie den Wert direkt in das Textfeld ein. Die Bemaßung wird
daraufhin in eine starke Bemaßung konvertiert und in einer normaler
Linienstärke dargestellt. Die Linie oder der Winkel wird an den neuen
Wert angepasst.
Wenn der Skizzierer nicht automatisch die gewünschte Bemaßung oder
den gewünschten Winkel erzeugt, klicken Sie auf der Symbolleiste des
Skizzierers auf das Symbol Bemaßung hinzufügen (Add Dimension)
, um die Bemaßung oder den Winkel hinzuzufügen. Geben Sie
anschließend einen Wert dafür ein.
Fertig stellen Bemaßungen im Skizzierer
Grundlagen der Teilekonstruktion
3-5
Die meisten Benutzer skizzieren den Umriss des Schnitts und ändern
dann alle Bemaßungen gleichzeitig. Klicken Sie im Skizzierer auf Editieren (Edit) > Alle wählen (Select All). Klicken Sie anschließend auf das
Symbol Bemaßungen ändern (Modify Dimensions),
um über das
Dialogfenster alle Bemaßungen nacheinander durchzugehen.
Skizzierer und geometrische Bedingungen
Bedingungen werden in Kombination mit Bemaßungen verwendet und
dienen zum Definieren eines Schnitts. Eine Bedingung legt fest, dass eine
Linie eine bestimmte geometrische Beziehung zu einer anderen Linie
besitzt. Soll beispielsweise eine Linie in Ihrem neuen Schnitt parallel zu
einer vorhandenen Linie verlaufen und genauso lang sein, können Sie der
Linie im Schnitt diese zwei Bedingungen hinzufügen, anstatt neue Bemaßungen einzugeben.
Bedingungen werden auf dem Bildschirm durch kleine Symbole auf der
mit Bedingungen versehenen Linie dargestellt. In der nächsten Abbildung soll der Radius des rechten Kreises anhand einer Bedingung mit
dem Radius des linken Kreises übereinstimmen. Die zwei Mittelpunkte
sollen anhand einer Bedingung von einer Mittellinie gleich weit entfernt
sein. Sie müssen also nur den ursprünglichen linken Kreis bemaßen. Der
rechte Kreis übernimmt die Bemaßung automatisch.
Bedingungssymbole im Skizzierer
“R”-Bedingungssymbole
geben an, dass die Radien
zweier Kreise gleich sind.
Mit der
Bedingungenpalette
weisen Sie geometrische
Bedingungen im
Skizzierer-Tool zu.
“>
<”-Bedingungssymbole
geben an, dass die
Mittelpunkte die gleiche
Entfernung von der
Mittellinie haben.
3-6
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Wechsel von der Schnitt- zur 3D-Darstellung
Erhält ein Schnitt Tiefe (eine z-Bemaßung), wird daraus ein geometrisches 3D-Element, ein so genannter Profilkörper. Der Profilkörper fügt
entweder Material hinzu, oder er entfernt Material. In anderen Worten,
ein Profilkörper ist entweder ein Volumenkörper oder ein Materialschnitt. Ein Volumenkörper ist zum Beispiel ein 2D-Kreis, der nach
außen extrudiert, um einen Zylinder zu bilden.
Ein als Materialschnitt erzeugter Profilkörper entfernt aus jedem Volumenkörper, den er durchdringt, Material. Zum Beispiel kann eine Bolzenbohrung in einer Platte ein kreisförmiger Schnitt sein, der auf der
Oberfläche der Platte als ein Materialschnitt platziert und durch die Platte
extrudiert wird. Ein Profilkörper muss bei der Erzeugung als Volumenkörper oder Materialschnitt definiert werden (andernfalls bleibt er eine
2D-Skizze), obwohl die Skizze sowohl für einen Volumenkörper als auch
einen Materialschnitt verwendet werden kann. Einem Schnitt kann direkt
Tiefe hinzugefügt werden, oder der Schnitt kann gedreht werden, wenn
die Tiefe des Materialschnitts oder des Volumenkörpers - wie in der folgenden Abbildung gezeigt - in Grad um eine Achse hinzugefügt wird.
Links: Extrudierter Körper. Rechts: Gedrehter Körper
Schnitt
KEs umdefinieren
Sie werden während der Modellkonstruktion häufig KEs umdefinieren.
Wählen Sie das KE einfach im Arbeitsfenster oder im Modellbaum aus,
klicken Sie mit der rechen Maustaste, und wählen Sie Definition editieren (Edit Definition) aus dem Kontextmenü.
Im Skizziermodus erzeugte KEs müssen nicht unbedingt im Skizziermodus umdefiniert werden. Sie können ein KE wählen und Befehle im
3D-Modus verwenden, um den Wert einer im Skizziermodus definierten
Bemaßung zu ändern. Dieser Vorgang wird als "direktes Modellieren"
bezeichnet. Hierbei handelt es sich um die empfohlene Methode zum
Editieren von Modellen während ihrer Entstehung.
Grundlagen der Teilekonstruktion
3-7
Block erzeugen: Reihenfolge im Skizzierer
In dieser Übung erzeugen Sie im Skizzierer schrittweise einen einfachen
Volumenkörper. Öffnen Sie in Pro/ENGINEER eine neue leere Teiledatei,
und zeigen Sie die Bezüge an.
1.
Klicken Sie auf die Schaltfläche für das Skizzen-Tool in der KE-Symbolleiste. Das Dialogfenster Skizze (Sketch) erscheint. Das Feld
Ebene (Plane) ist gelb hervorgehoben. Das bedeutet, dass es aktiviert
ist und auf eine Skizzierebene wartet.
2.
Klicken Sie im Arbeitsfenster auf die Bezugsebene FRONT. Der
Name der Bezugsebene erscheint im Kollektorbereich Ebene (Plane),
und die Markierung wechselt zum Kollektor Referenz (Reference).
Die Bezugsebene RIGHT erscheint als Standardreferenz.
3.
Klicken Sie auf Skizze (Sketch), um die Standard-Skizzenplatzierung
zu akzeptieren. Die Bezugsebene Front (Vorderansicht) wird parallel
zum Bildschirm gedreht, und die Zeichnungswerkzeuge des
Skizzierers werden rechts auf der Symbolleiste angezeigt.
Schnitt im Skizzierer erzeugen
Zeichnen Sie ein Rechteck. Pro/ENGINEER fügt automatisch Bemaßungen und Bedingungen hinzu.
1.
Klicken Sie auf der Skizzierer-Symbolleiste auf das Rechteck-Tool,
und ziehen Sie im Quadranten oben rechts ein Rechteck. Weder der
Zoomfaktor noch die Länge der Seiten spielen jetzt eine Rolle. Während Sie das Rechteck ziehen, sind die Bedingungen H und V (horizontal und vertikal) standardmäßig für ein Rechteck aktiviert.
Beim Dehnen des Rechtecks erscheinen an den Seiten kleine Symbole
in Form des Buchstabens L. Hierbei handelt es sich um Symbole für
Längenbedingungen, die darauf verweisen, dass die markierten
Seiten die gleiche Länge haben. Wenn sie sichtbar sind, klicken Sie,
um das Rechteck fertig zu stellen. Klicken Sie anschließend mit der
mittleren Maustaste, um das Tool zu beenden.
Hinweis
Die Zahl neben dem Symbol L zeigt an, welche der referenzierten
Seiten die gleiche Länge haben. Wenn im Schnitt zwei oder mehr
Längen gleich sind, werden sie mit L2 markiert.
3-8
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Position des Rechteckschnitts und Bemaßungen
Horizontale und
vertikale Linien sind mit
Bedingungssymbolen
versehen.
“L”-Bedingungssymbol
e verweisen auf gleiche
Seitenlängen.
Eine “schwache”
Bemaßung wird
hinzugefügt.
Jetzt sollte ein Quadrat angezeigt werden, bei dem eine Seite mit einer
Bemaßung mit Maßhilfslinien versehen ist (siehe vorherige Abbildung).
Doppelklicken Sie auf die Bemaßung, um sie zu editieren, geben Sie den
Wert 10 in das Textfeld ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Der Schnitt
wird neu skaliert. Alle Bedingungen und Bemaßungen, die für ein Quadrat von 10 Einheiten erforderlich sind, stehen zur Verfügung. Jetzt können Sie den Schnitt fertig stellen.
2.
Klicken Sie auf das Häkchen am unteren Rand der Skizzierer-Symbolleiste, um den Schnitt fertig zu stellen und zum 3D-Modus
zurückzukehren.
3.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude), sodass Sie Ihre
Skizze als Grundlage für das Volumenkörperteil verwenden können.
Das Rechteck wird dreidimensional mit einem gelben, nach oben zeigenden Pfeil dargestellt, der die Extrusionsrichtung angibt. Verwenden Sie die mittlere Maustaste, um die Ansicht zu drehen und die
Richtung zu überprüfen.
Grundlagen der Teilekonstruktion
3-9
Dem extrudierten Schnitt Tiefe hinzufügen
Verwenden Sie einen
Ziehgriff, oder geben
Sie im Schaltpult im
Textfeld Tiefe (Depth)
einen Wert ein.
4.
Doppelklicken Sie auf das Textfeld für den Tiefen-Griff, geben Sie den
Wert 5 ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Sie können den Wert
auch direkt in das Schaltpult-Textfeld eingeben und die Eingabetaste
drücken. (Sie können auch direkt am Modell am Griff für die Tiefe
ziehen, um den gewünschten Wert einzustellen.) Die Form wird auf
die neue Bemaßung regeneriert.
5.
Klicken Sie im Schaltpult auf das Häkchen, um das KE fertig zu stellen, und wechseln Sie in den Arbeitsbereich zurück. Der Volumenkörper ist fertig gestellt.
Hinweis
Für viele (jedoch nicht alle) Aktionen in Pro/ENGINEER sind die
Befehle Widerrufen (Undo) und Wiederholen (Redo) verfügbar.
Wenn Sie mit einem KE-Tool arbeiten, können Sie Aktionen mit Bearbeiten (Edit) > Widerrufen (Undo) (Wiederholen (Redo)) oder
STRG+Z (STRG+Y) widerrufen bzw. wiederholen. Nachdem ein KE
erzeugt und gespeichert und das Tool beendet wurde, kann das KE
als einzelnes Element widerrufen werden.
Die Konfigurationsoption general_undo_stack_limit steuert,
wie oft Sie Aktionen widerrufen und wiederholen können. Die Standard- und Höchsteinstellung ist 50.
Zusammenfassung
Sie haben jetzt viele der wichtigen Tools und Operationen kennen gelernt,
durch die sich Pro/ENGINEER auszeichnet. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, greifen Sie auf das Pro/ENGINEER Wildfire 3.0
Resource Center zu, das im Pro/ENGINEER Hilfe-Center zur Verfügung
steht.
3-10
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
4
Das Mobiltelefon
modellieren
In den vorangehenden Kapiteln haben Sie die Steuerelemente der Benutzeroberfläche und einige Grundkonzepte für die ersten Schritte mit
Pro/ENGINEER kennengelernt. In diesem Kapitel werden Sie mit der
Konstruktion der acht Teile für das Mobiltelefon-Modell beginnen. Bevor
Sie mit den Übungen beginnen, sollten Sie sich mit den Auswahlwerkzeugen, den Steuerelementen zum Zoomen und Verschieben sowie den
Grundlagen des Skizzierers vertraut machen. Diese Themen werden in
den vorangehenden Kapiteln behandelt.
Die Anleitungen für jedes Teil beginnen mit einer Tabelle, in der die für
das Teil verwendeten Techniken aufgelistet werden. Wenn eine neue
Technik vorgestellt wird, erhalten Sie ausführliche Anleitungen. Wenn
die Technik danach für ein anderes Teil verwendet wird, werden lediglich
die zusätzlichen Anleitungen beschrieben, die für diesen Fall erforderlich
sind. Falls Sie sich bei der Verwendung einer Technik nicht ganz sicher
sind, können Sie anhand der Tabelle den Abschnitt finden, in dem die
Technik detailliert beschrieben wurde.
Nachdem Sie alle Teile erzeugt haben, fügen Sie sie zu einer Baugruppe
zusammen und erzeugen verschiedene technische Detailzeichnungen.
4-1
Teil 1: Display
Display-Körper
Rundungs-KE an
Ecken
In dieser Übung erstellen Sie einen einfachen Volumen-Profilkörper, der
das Display des Mobiltelefons darstellt. Er ist an den durch den Schnittpunkt von zwei Bezugsebenen definierten horizontalen und vertikalen
Achsen zentriert. Sie lernen, wie Sie im Skizzierer schnell 2D-Linien spiegeln und die gespiegelten Hälften so konstruiert und definiert werden,
dass sie proportional zueinander bleiben. Anschließend lernen Sie, wie
Sie Rundungs-KEs zu Kanten hinzufügen. Zuletzt erfahren Sie, wie Sie
einen Skizzierer speichern, um ihn für ein anderes Teil nutzen zu können.
Technik oder KE
Einführung in
Profilkörper einfügen
Neu
Schaltpult und Skizzierer verwenden
Neu
KE spiegeln
Neu
Skizzenschnitte erzeugen
Neu
Rundungs-KEs
Neu
Den Display-Körper skizzieren
Klicken Sie zunächst auf Datei (File) > Neu (New). Das Dialogfenster
Neu (New) erscheint. Klicken Sie im Typbereich des Dialogfensters auf
Teil (Part), und geben Sie das Wort lens als Teilename ein. Erstellen Sie
ein Arbeitsverzeichnis, falls noch nicht geschehen.
1.
4-2
Klicken Sie in der KE-Tool-Leiste auf das Skizzen-Tool. Das Dialogfenster Skizze (Sketch) erscheint.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
2.
Klicken Sie im Arbeitsfenster oder im Modellbaum auf die Bezugsebene FRONT, um sie als Skizzierebene auszuwählen. Ein Pfeil gibt
die Ansichtsrichtung an. Belassen Sie die Standardeinstellungen für
Orientierung und Ansichtsrichtung. Die Bezugsebene RIGHT wird
im Dialogfenster automatisch referenziert.
3.
Klicken Sie im Dialogfenster Skizze (Sketch) auf Skizze (Sketch),
um den Skizzierer zu starten. Die Hintergrundfarbe ändert sich, und
im rechten Winkel zueinander stehende Linien teilen die Skizzierebene in der x- und y-Richtung in je zwei Hälften. Rechts im Arbeitsfenster wird die Skizzierer-Tool-Leiste angezeigt. Verwenden Sie die
Skizzierer-Tools, um das Display und andere Teile zu skizzieren.
Hinweis
Sie können jederzeit mit Hilfe der Icons für die Bezugsdarstellung auf der Haupt-Tool-Leiste die Darstellung von Bezügen
deaktivieren, um den Arbeitsbereich übersichtlicher zu gestalten.
Es sollten nur die horizontalen und vertikalen Referenzlinien
sichtbar sein.
4.
Klicken Sie in der Haupt-Tool-Leiste auf das Icon
für die Skizzen-Orientierung, um die Skizzierebene parallel zum Bildschirm auszurichten. Das Skizzierfenster sollte nun wie in der folgenden
Abbildung aussehen:
Skizzierebene ist parallel zum Bildschirm ausgerichtet
Mittellinien hinzufügen
Bevor Sie zu zeichnen beginnen, müssen Sie zu den durch die Bezugsebenen TOP und RIGHT gebildeten vertikalen und horizontalen Achsen Mittellinien hinzufügen. Sie können mit diesen Mittellinien Formen und
Das Mobiltelefon modellieren
4-3
Bemaßungen spiegeln und Geometrie schnell zentrieren, indem Sie
Linien daran einrasten lassen.
Klicken Sie auf der Skizzierer-Tool-Leiste auf das Mittellinien-Tool
Flyout-Menü Linie (Line).
5.
im
Lassen Sie den Cursor an einer der Achsenlinien einrasten, und klicken Sie auf die linke Maustaste. Es wird eine gelbe Mittellinie angezeigt, die mit dem Cursor verbunden ist. Drehen Sie die Mittellinie
mit dem Cursor, bis sie mit der Achsenlinie zusammenfällt, und klicken Sie, um sie zu platzieren. Platzieren Sie je eine Mittellinie auf
den vertikalen und horizontalen Bezugsebenenreferenzen. Klicken
Sie mit der mittleren Maustaste, um das Tool zu beenden.
Skizzierebene mit hinzugefügten Mittellinien
Mittelliniensymbole
6.
Klicken Sie auf das Bogen-Tool
, um die untere Kurve zu skizzieren. Klicken Sie zunächst in den unteren linken Quadranten unterhalb der horizontalen Mittellinie, und bewegen Sie den Cursor
anschließend nach rechts. (An diesem Punkt brauchen Sie noch keine
genauen Bemaßungen. Die genauen Bemaßungen können Sie auch
eingeben, wenn der Umriss fertig ist.)
Falls Sie Fehler machen, können Sie mehrmals Editieren (Edit) >
Widerrufen (Undo) (STRG+Z) verwenden.
7.
4-4
Wenn Sie den Cursor nach rechts bewegen, sehen Sie gegenüberliegende Bedingungssymbole am Startpunkt und am Cursor, die anzeigen, dass Startpunkt und Cursor horizontal sind. (Der Bogen selbst
ist noch nicht sichtbar.) Wenn die vertikale Mittellinie ungefähr den
Abstand zwischen Startpunkt und Cursor in zwei Hälften teilt, klicken Sie auf den Endpunkt des Bogens. Der aktive Bogen wird am
Cursor angezeigt. Der Mittelpunkt des Bogens rastet entlang der ver-
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
tikalen Achse ein und bewegt sich vertikal, wenn Sie den Bogen biegen.
Klicken Sie mit der Maus, um den Bogen an einem ungefähren
Radius zu platzieren (die endgültigen Werte werden später
eingegeben). Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, um das
Bogen-Tool zu beenden. Der Bogen wird angezeigt, und die
"schwachen" Bemaßungen erscheinen in grau. Sie werden zu
"starken" Bemaßungen, wenn Sie tatsächliche Werte für sie eingeben.
Untere Hälfte des Display-Schnitts mit schwachen Bemaßungen
Mittelpunkt der vertikalen
Achse
Bogen-Endpunkte
8.
Klicken Sie nun auf das Volllinien-Tool
im Linien-Flyout. Skizzieren Sie zwei vertikale Linien von den Bogen-Endpunkten zur horizontalen Mittellinie. Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, um das
Skizzieren der ersten Linie zu beenden. Klicken Sie anschließend mit
der linken Maustaste, um die nächste Linie zu skizzieren. Der Buchstabe “V” ist das Bedingungssymbol, das anzeigt, dass die Linie vertikal ist. Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, um das Linien-Tool
zu beenden. Das ist die untere Hälfte des Displays.
Schnittgeometrie spiegeln
Nun verwenden Sie die Spiegelfunktion, um einen identischen oberen
Schnitt des Displays zu erzeugen.
1.
Klicken Sie auf das Auswahl-Icon
2.
Ziehen Sie ein Auswahlrechteck um den unteren Schnitt. Alle Linien
sollten als ausgewählt hervorgehoben sein.
3.
Wählen Sie in der Haupt-Tool-Leiste die Befehlsfolge Editieren >
Spiegeln (Edit > Mirror).
Das Mobiltelefon modellieren
.
4-5
4.
Klicken Sie auf die horizontale Mittellinie, um das Spiegelbild des
unteren Display-Schnitts zu platzieren. Das gesamte Display ist nun
an der horizontalen und vertikalen Achse zentriert. Die gespiegelten
Linien sind assoziativ - wenn Sie die Größe einer Linie ändern,
ändert sich ihre Spiegellinie entsprechend.
Display-Bemaßungen ändern
Nun geben Sie die tatsächlichen Bemaßungen des Displays ein.
1.
Klicken Sie auf das Auswahl-Icon
, und ziehen Sie einen Rahmen
um den gesamten Schnitt, um ihn einschließlich aller Bemaßungen auszuwählen. (Sie können auch Editieren (Edit) > Auswahl (Select) >
Alle (All) verwenden).
2.
Klicken Sie auf das Tool zum Ändern von Bemaßungen
. Das Dialogfenster Bemaßungen ändern (Modify Dimensions) wird geöffnet. Es enthält Felder für die Werte der drei Bemaßungen.
3.
Zuerst deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Regenerieren (Regenerate). Wenn das Kontrollkästchen aktiviert bleibt, wird jede Bemaßung beim Editieren regeneriert. In diesem Fall ist es schneller, alle
Bemaßungen im Schnitt zu ändern und sie dann zu regenerieren.
4.
Klicken Sie auf einen der Bemaßungswerte im Dialogfenster. Die entsprechende Bemaßung im Schnitt wird hervorgehoben. Geben Sie die
tatsächlichen Bemaßungen des Display-Schnitts ein: 1.69 für den
Bogenradius, 0,84 für die Höhe und 1,32 für die Breite. Drücken
Sie die EINGABETASTE nach jedem eingegebenen Wert.
Aktivieren Sie nun das Kontrollkästchen Regenerieren (Regenerate),
und klicken Sie dann auf
. Der Schnitt wird regeneriert, und die
Ansicht wird auf den neuen Maßstab gezoomt.
Fertiger Display-Schnitt mit endgültigen Bemaßungen
0.84
1.32
1.69
4-6
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Den Schnitt speichern
Nun speichern Sie den Display-Schnitt in einer Datei. Dies ist in der Regel
nicht erforderlich; der Schnitt für jedes KE wird im Teil gespeichert. Sie
speichern diesen Schnitt, um ihn später erneut verwenden zu können.
Wenn Sie den Display-Ausschnitt in der vorderen Abdeckung erzeugen
(das letzte Teil in den Übungen), importieren Sie diesen Schnitt, um den
Umriss des Ausschnitts zu definieren, anstatt einen neuen Schnitt zu
zeichnen und zu bemaßen.
1.
Wählen Sie die Befehlsfolge Datei > Kopie speichern (File > Save a
Copy).
2.
Geben Sie im Dialogfenster Speichern (Save) im Textfeld Neuer
Name (New name) den Namen lens ein.
3.
Klicken Sie auf OK. (Die Erweiterung .sec wird automatisch angehängt.)
Skizzierer beenden und 3D-Modus aufrufen
Der Schnitt ist nun vollständig definiert. Jetzt wandeln Sie die Skizze in
ein Volumenkörper-KE um.
1.
Klicken Sie auf das Häkchen
in der Skizzierer-Tool-Leiste, um
die Skizze zu akzeptieren. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil
(Extrude). Das Extrudieren-Schaltpult wird geöffnet. Klicken Sie auf
die Display-Skizze im Arbeitsfenster, um die Skizze zu aktivieren. An
der Teileachse erscheint ein kleiner Ziehgriff, und die Tiefenbemaßung wird angezeigt. Wenn Sie das Modell mit der mittleren Maustaste ein wenig drehen, können Sie den Griff besser sehen.
2.
Ziehen Sie den Griff, und geben Sie eine Tiefe von 0.05 direkt in das
Bemaßungsfeld ein. Sie können den Wert aber auch im Schaltpult eingeben.
Fertiger Schnitt mit Tiefen-Griff
Tiefenwert hier oder in
das Textfeld im Schaltpult eingeben
Das Mobiltelefon modellieren
4-7
3.
Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren. Nachdem das KE akzeptiert wurde, wird es dem Modellbaum
hinzugefügt.
Der fertige Display-Körper
Die Display-Ecken verrunden
Nun fügen Sie allen äußeren Kanten Rundungen hinzu. Wenn Sie jede
Ecke einzeln wählen und verrunden, werden dem Modellbaum alle Rundungen als separate KEs hinzugefügt. Wenn Sie jedoch alle vier Kanten
mit Hilfe der STRG-Taste zusammen wählen und dann die Rundung hinzufügen, werden die vier Rundungen als ein einziges KE hinzugefügt,
und alle besitzen denselben Rundungswert. Das ist die bevorzugte
Methode, wenn alle Eckenrundungen denselben Radius haben sollen. Sie
können sie dann alle gemeinsam in einem Schritt aktualisieren, ohne eine
nach der anderen auswählen und editieren zu müssen.
4-8
1.
Wählen Sie die erste Kante, und drehen Sie das Display, um die
zweite Kante zu wählen. Halten Sie die STRG-Taste gedrückt, wenn
Sie die zweite und alle weiteren Kanten wählen. Lassen Sie die
STRG-Taste nur los, um das Display zu drehen und in das Display
hineinzuzoomen.
2.
Wenn Sie alle vier Eckkanten ausgewählt haben, klicken Sie in der
Tool-Leiste für die KE-Erzeugung auf das Rundungs-Tool. Das Rundungs-Schaltpult wird geöffnet.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Verrundete Ecke im Editiermodus
Eckkante
3.
Ziehen Sie zum Ändern der Größe den Griff, oder klicken Sie auf die
Bemaßung, um den tatsächlichen Wert 0.08 einzugeben. Klicken Sie
mit der mittleren Maustaste oder auf das Häkchen im Schaltpult, um
das KE fertig zu stellen. Das KE wird im Modellbaum eingefügt.
Hinweis
Speichern Sie das Modell jedes Mal, nachdem Sie ein neues KE
hinzugefügt haben.
Dem Teil Farbe hinzufügen
Durch den Einsatz von Farbe können Sie die einzelnen Teile, vor allem in
größeren Baugruppen, leichter als verschiedene Objekte erkennen. Wenn
keine Farbpalettendatei verfügbar ist, können Sie eine solche Datei erzeugen und speichern. Durch Zuweisen verschiedener Farben wird das
Erkennen der Teile in der Baugruppe erleichtert.
Klicken Sie auf Ansicht (View) > Farbe und Farbeffekte (Color and
Appearance), um dem Teil eine Farbe aus der Farbpalette zuzuweisen.
Teil speichern und schließen
Speichern Sie das Teil, und klicken Sie auf Datei (File) > Fenster schließen (Close Window). Klicken Sie nun auf Datei (File) > Wegnehmen
(Erase)> Nicht dargestellte (Not Displayed), um die Datei lens.prt zu
schließen und aus dem aktiven Arbeitsspeicher zu löschen.
Das Mobiltelefon modellieren
4-9
Zusammenfassung
Sie haben nun eine einfache Teiledatei erzeugt und gespeichert und einige der grundlegenden Skizziertechniken erlernt. Nun können Sie alle
Operationen aus dem Gedächtnis wiederholen, um die Reihenfolge des
Arbeitsablaufs in einer Testdatei einzuüben.
Im nächsten Teil wird beschrieben, wie Sie ein Bohrungs-KE platzieren
und davon ausgehend Bohrungen in einem Kreismuster erzeugen. Sie
wiederholen dabei einige derselben Techniken. Falls Sie nicht weiterkommen, finden Sie in der Tabelle vor dem entsprechenden Teil den Ort, an
dem ausführliche Anleitungen zur Verfügung stehen.
4-10
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Teil 2: Hörmuschel
Runder Profilkörper
Radialmuster
Gefaste Kante
Beim Erzeugen dieses Teils verwenden Sie einige derselben Extrusionstechniken, die Sie beim Display-Teil verwendet haben. Der einzige
Unterschied besteht darin, dass der Profilkörper rund ist. Sie lernen, wie
Sie eine Bohrung in einen Volumenkörper einfügen und dann von dieser
Bohrung ein Muster aus identischen KEs erzeugen.
Es gibt verschiedene Typen von Mustern. Sie sind äußerst hilfreich beim
Erzeugen von sich wiederholenden KEs. Dieses spezifische Muster - das
Radialmuster - wird im Allgemeinen für Bolzenlochkreise verwendet.
Alle Muster-KEs sind mit einem “Eltern”-KE - auch Mustergrundelement
genannt - verknüpft. Beim Editieren eines Elternteils werden alle
"Kinder" oder verknüpften KEs entsprechend aktualisiert.
Technik oder KE
Einführung in
Körper einfügen
Teil 1: Display
Fasen
Neu
Bohrungen
Neu
Bohrungsmuster
Neu
Den Hörmuschel-Körper erzeugen
Erzeugen Sie zunächst mit dem Extrudieren-Tool ein neues Teil mit dem
Namen earpiece. Erzeugen Sie unter Verwendung der folgenden Anleitungen und Techniken aus dem vorherigen Abschnitt den gefasten
Körper mit den folgenden Spezifikationen. Folgen Sie dann den Anlei-
Das Mobiltelefon modellieren
4-11
tungen zum Hinzufügen einer Bohrung und zum Wiederholen der
Bohrung in einem Radialmuster.
3D-Kreis mit starken Bemaßungen
Anleitungen:
4-12
•
Verwenden Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene (wie für
das Display).
•
Verwenden Sie zum Zeichnen eines Kreises das Kreis-Tool
in der
Skizzierer-Tool-Leiste, und lassen Sie den Cursor am Schnittpunkt
der horizontalen und vertikalen Referenzlinien einrasten.
•
Geben Sie im Skizzierer eine Durchmesserbemaßung von 0.31 ein.
Geben Sie im Extrudieren-Schaltpult eine Dicke von 0.06 ein.
•
Die Fasenbemaßung beträgt 0.01. (Die mit dem Fasen-Tool erzeugte
Fase und der runde Profilkörper sind zwei separate KEs. Versuchen
Sie nicht, sie innerhalb des Extrudieren-Schaltpults zu erzeugen.)
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Die erste Bohrung erzeugen
Legen Sie mit Hilfe des Bohrungs-Tools die Bemaßungen und die Position für die Bohrung des Mustergrundelements fest.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Bohrung auf einem Volumenkörper
zu platzieren. In diesem Beispiel verwenden Sie eine radiale Bohrung, die
durch folgendes definiert wird: 1) eine Fläche, auf der sie liegt; 2) eine
Achse, von der sie versetzt wird; 3) eine Ebene, die als Nullgradreferenz
zum Drehen um die Achse dient, von der die Bohrung versetzt wird. Als
Referenzen dienen die Profilkörperfläche, die Profilkörpermittelachse
und die Bezugsebene TOP.
1.
Klicken Sie auf Einfügen > Bohrung (Insert > Hole). Das
Bohrungs-Schaltpult wird geöffnet.
2.
Klicken Sie auf die Vorderfläche der Hörmuschel. Der Umriss der
Bohrung wird in der Vorschau angezeigt. Vom Umriss gehen mehrere
Griffe aus. Durch zwei dieser Griffe werden die Enden der Achsenlinie definiert. Durch einen weiteren Griff wird der Durchmesser
definiert. Die restlichen zwei Griffe sind die Referenzgriffe.
Die Bohrung im Vorschaumodus vor dem Referenzieren
Referenzgriffe
Durchmessergriff
Achsengriffe
3.
Geben Sie im Schaltpult den Wert 0.03 für den Durchmesser und
0.05 für die Tiefe ein.
4.
Klicken Sie im Schaltpult auf das Feld Platzierung (Placement), und
definieren Sie den Bohrungstyp als Radial. Lassen Sie das Feld geöffnet.
5.
Ziehen Sie zum Platzieren der ersten radialen Referenz einen der Referenzgriffe zur Achse des Profilkörpers. (Stellen Sie sicher, dass die
Achsen angezeigt werden.) Der Griff müsste an der Achse einrasten
Das Mobiltelefon modellieren
4-13
und als weißes Quadrat mit einem schwarzen Punkt erscheinen,
wenn er die Achse korrekt referenziert. Die Achse wird außerdem im
Feld Platzierung (Placement) als sekundäre Referenz angezeigt.
6.
Ziehen Sie den sekundären Referenzgriff auf die Bezugsebene TOP,
um die sekundäre Referenz zu platzieren. Die Bezugsebene wird hervorgehoben, und der Griff sollte an ihr einrasten und als Punkt im
Quadrat erscheinen. Die Bezugsebene sollte im Feld Platzierung
(Placement) als sekundäre Referenz erscheinen.
7.
Wenn Sie die beiden Griffe platziert haben, geben Sie im Feld Platzierung (Placement) für den Axialabstand den Wert 0.1 ein. Dadurch
wird die Bohrung im Abstand 0.1 von der Achse platziert. Geben Sie
den Wert 0 für den Winkel der Bezugsebene ein. Dadurch wird die
Bohrung auf der Bezugsebene zentriert.
8.
Klicken Sie, um das Feld Platzierung (Placement) zu schließen.
Klicken Sie anschließend auf das Häkchen im Schaltpult, um das KE
zu akzeptieren.
Die referenzierte radiale Bohrung
Referenzgriffe: einer auf der
Achse, einer auf der Bezugsebene TOP.
Bezugsebene
TOP
Das Radialmuster erzeugen
Nun erzeugen Sie ein Radialmuster auf der Grundlage der ersten
Bohrung. Muster sind einfacher zu verstehen, wenn Sie sich den Vorgang
als Wiederholung von Bemaßungen vorstellen, obwohl dabei eigentlich
KEs wiederholt werden. Beim Mustern müssen Sie Bemaßungen angeben, die die Richtung festlegen, in der Sie das Muster wiederholen
möchten, sowie die Anzahl der gewünschten Varianten einschließlich des
Originals.
4-14
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
1.
Wählen Sie die Bohrung im Modellbaum. Klicken Sie im Kontextmenü auf Muster (Pattern). Das Mustern-Schaltpult wird geöffnet.
Die Bemaßungen für das Bohrungs-KE werden aktiviert.
2.
Sie benötigen insgesamt 6 Elemente um die radiale Bemaßung der
Bohrung, die nun mit 0 festgelegt ist. Sie geben das Muster wie folgt
an: "Erhöhe die gewählte Bemaßung um 60 Grad, und zwar 6 Mal."
Doppelklicken Sie bei unserem Modell auf die Bemaßung 0, und
geben Sie den Wert 60 ein. Drücken Sie die EINGABETASTE. Wenn
Sie das Feld Bemaßungen (Dimensions) öffnen, erscheint die
Bemaßung in der Liste für die erste Richtung mit dem Wert 60 für das
Inkrement. Schließen Sie das Feld Bemaßung (Dimension).
3.
Geben Sie jetzt an, wie oft dieser Wert inkrementiert werden soll.
Geben Sie im Schaltpult den Wert 6 in das Textfeld für die erste Richtung ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
4.
Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren. Das Muster wird dem Modellbaum anstelle der ursprünglichen Bohrung hinzugefügt, die nun Teil des Musters ist.
5.
Speichern und schließen Sie earpiece.prt.
Fertiges Muster
Das Muster ist parametrisch und assoziativ, d.h., wenn Sie den Durchmesser oder eine andere Bemaßung des Grund-KE ändern, werden die
Muster-KEs ebenfalls auf den neuen Wert aktualisiert. Wenn Sie dem
Grund-KE ein KE hinzufügen - z.B. eine Rundung an der Kante der
Bohrung - können Sie das neue KE auf die gemusterten Bohrungen übertragen.
Das Mobiltelefon modellieren
4-15
Zusammenfassung
Sie haben das zweite Teil erzeugt und gelernt, wie Bemaßungen wiederholt werden, um ein Muster als KE zu erzeugen. In der nächsten Übung
wird gezeigt, wie mit Hilfe fortgeschrittener Methoden parametrische
Bedingungen im Skizzierer festgelegt werden und wie mit Hilfe eines
Profilkörpers Material entfernt werden kann.
4-16
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Teil 3: Mikrofon
Nuten innerhalb
Materialschnitt
Von Kanten versetzter Materialschnitt
Das Mikrofon ist ein rechteckiger Quader mit einem Materialschnitt und
zwei darin extrudierten Nuten. Die zwei Nuten sind parametrisch so
assoziiert, dass sie Bemaßungen und Position vom Mittelpunkt gemeinsam haben. In diesem Teil wird gezeigt, wie Sie mit Hilfe eines Profilkörpers Material von einem Volumenkörper entfernen können.
Außerdem lernen Sie, wie Sie mit Hilfe geometrischer Bedingungen im
Skizzierer nicht nur Geometrie genau messen können, sondern gleichzeitig Assoziativität zwischen KEs herstellen können.
Technik oder KE
Einführung in
Profilkörper einfügen
Teil 1: Display
Material entfernen
Neu
Auswahl durch Schleife
Neu
Hilfslinien platzieren
Neu
Skizzierpunkt-Bedingung verwenden
Neu
Den rechteckigen Quader erzeugen
Erzeugen Sie ein neues Teil mit dem Namen microphone. Diesmal wird
eine interne Skizze für den Profilkörper verwendet. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude), öffnen Sie das Feld Platzierung (Placement) des Schaltpults, und klicken Sie auf Definieren (Define), um den
Skizzierer zu öffnen.
Definieren Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene, und erzeugen
Sie im oberen rechten Quadranten des Arbeitsbereichs, der durch die sich
Das Mobiltelefon modellieren
4-17
schneidenden Bezugsebenen definiert wird, einen rechteckigen Schnitt.
Bemaßen Sie den Schnitt, und geben Sie die Tiefe wie in der folgenden
Abbildung ein.
Skizzierer-Zeichnung mit starken Bemaßungen
Horiz: 0.40
Vert: 0.30
Tiefe: 0.15
.30
.40
Den ersten Materialschnitt erzeugen
Sie können schnell einen Bereich festlegen, von dem Material entfernt
werden kann, indem Sie die äußere Kante des ersten Schnitts verwenden,
um einen Versatz für einen neuen Schnitt innerhalb des ersten zu
definieren.
1.
4-18
Klicken Sie im Hauptmenü auf Einfügen > Profil (Insert > Extrude).
Wählen Sie als Skizzierebene die obere Fläche des ersten Profilkörpers.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
3D-Profilkörper
Verwenden Sie die
obere Fläche als
Skizzierebene.
2.
Klicken Sie auf das Tool für Element von Kante versetzen
auf der
Skizzierer-Tool-Leiste. Das Dialogfenster Typ (Type) wird geöffnet, in
dem verschiedene Typen von Versatzreferenzen gezeigt werden.
3.
Klicken Sie im Dialogfenster Typ (Type) auf Schleife (Loop).
Schließen Sie das Dialogfenster nicht.
4.
Wählen Sie eine der Kanten im Schnitt, um aus allen Kanten eine
Schleife als Referenzelement zu bilden. Ein Richtungspfeil zeigt von
der gewählten Kante nach außen. Sie werden aufgefordert, den Versatzwert einzugeben.
Einen Versatzschnitt erzeugen
Verwenden Sie das
Dialogfenster Typ
(Type), um einen
Schleifenversatz zu
wählen.
Richtungspfeil zeigt
die Versatzrichtung
an.
5.
Sie möchten einen Versatz innerhalb der Schleife definieren. Geben
Sie daher einen Versatzwert von -0.06 an.
Das Mobiltelefon modellieren
4-19
Materialschnitt nach Zuweisen des Versatzwerts
Schleifenmarkierungen (“S”)
zeigen alle in der
Schleifenauswahl
enthaltenen Kanten
an.
6.
Schließen Sie das Dialogfenster Typ (Type), und klicken Sie auf das
Häkchen
in der Skizzierer-Tool-Leiste, um den Schnitt zu akzeptieren und zum Schaltpult zurückzukehren.
7.
Legen Sie im Schaltpult die Eigenschaften des Materialschnitts fest:
a.
Klicken Sie auf das Icon Material entfernen
.
b. Prüfen Sie die Extrusionsrichtung, und klicken Sie auf den Richtungspfeil, falls der Profilkörper aus dem Volumenkörper herausragt.
c.
8.
Geben Sie eine Tiefe von 0.03 ein.
Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren.
Der erste Materialschnitt im Profilkörper ist nun fertig. Das KE wird zum
Modellbaum hinzugefügt. Nun erzeugen Sie zwei gespiegelte Nuten im
Boden dieses Materialschnitts.
Die Nuten erzeugen
Die Konstruktionsabsicht für die Nuten ist folgendermaßen: Sie sollen
identisch sein, horizontal und vertikal zentriert und in gleichem Abstand
vom Mittelpunkt des Mikrofons versetzt. Außerdem müssen sie so
miteinander assoziiert sein, dass Änderungen in einer Nut auch in der
anderen vollzogen werden. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten,
diese Formen zu skizzieren; an dieser Stelle wird nur eine davon vorgestellt. Dazu werden Sie mit Hilfe von Konstruktionshilfslinien den Mittelpunkt des Rechtecks markieren. Dann erzeugen Sie unter Verwendung
derselben Spiegelungstechnik, mit der Sie das Display erzeugt haben, die
Nut auf der linken Seite. Darauf spiegeln Sie die erste Nut auf der entgegengesetzten Seite.
4-20
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Sie müssen zunächst feststellen, wo sich der Mittelpunkt des erzeugten
Schnitts befindet. Sie könnten einfach je die Hälfte der Breite und Höhe
berechnen und den Punkt an deren Schnittpunkt platzieren. Dann wäre
er jedoch durch genaue Maße definiert und würde nicht aktualisiert werden, wenn sich die Höhe oder Breite ändern würde. Daher müssen Sie
den Mittelpunkt so platzieren, dass er parametrisch mit den Berandungen des Rechteckschnitts assoziiert ist. Mit Hilfe von Skizzierer-Bedingungen können Sie dies folgendermaßen erreichen.
Den horizontalen und vertikalen Mittelpunkt definieren
1.
Klicken Sie auf Einfügen > Profil (Insert > Extrude). Öffnen Sie den
Skizzierer über das Feld Platzierung (Placement) des Schaltpults, und
wählen Sie die untere Fläche des ersten Materialschnitts als Skizzierebene.
2.
Klicken Sie auf Skizze (Sketch) > Referenzen (References), um das
Dialogfenster Referenzen (References) zu öffnen. Klicken Sie auf alle
äußeren Kanten des ersten Profilkörpers, um sie als Referenzen hinzuzufügen. Auf allen Seiten des Rechtecks werden hervorgehobene
Referenzlinien angezeigt. Schließen Sie das Dialogfenster Referenzen
(References).
Den Nutschnitt einrichten
Wählen Sie den
“Boden” des Materialschnitts als
Skizzierebene.
Das Mobiltelefon modellieren
4-21
3.
Ziehen Sie nun mit Hilfe des Linien-Tools
in der
Skizzierer-Tool-Leiste eine diagonale Linie von der einen Ecke zur
anderen Ecke des äußeren Rechtecks. Die Linienenden rasten an den
Ecken ein. Wenn die Linie fertig gestellt ist, klicken Sie mit der mittleren Maustaste, um das Tool zu beenden.
4.
Da diese Linie nicht Bestandteil des Schnitts ist, müssen Sie sie auswählen und auf Konstruktion (Construction) des RMT-Kontextmenüs klicken. Dadurch wird die Linie in eine Konstruktionshilfslinie
umgewandelt, die nur zu Referenzzwecken verwendet wird.
5.
Klicken Sie auf das Tool zur Punkterzeugung
in der
Skizzierer-Tool-Leiste, um einen Skizzierpunkt an der Konstruktionshilfslinie zu platzieren. Verschieben Sie den Punkt zur Mitte der
Linie. Sobald Sie den Mittelpunkt erreicht haben, erscheint der Buchstabe M. Das ist auch der Mittelpunkt des Rechtecks. Wenn die Buchstaben M angezeigt werden, platzieren Sie den Punkt durch einen
Mausklick. Der Mittelpunkt ist nun permanent platziert, da der
Punkt am Mittelpunkt der Linie definiert ist.
6.
Klicken Sie auf das Mittellinien-Tool
, und lassen Sie horizontale
und vertikale Mittellinien am Mittelpunkt einrasten. Der erste Materialschnitt ist nun in beiden Richtungen in zwei Hälften geteilt. Sie
haben den Mittelpunkt des Rechtecks gefunden und ihn zum Definieren der horizontalen und vertikalen Mitte verwendet. Aufgrund
der Tatsache, dass der Skizzier-Referenzpunkt an der Mitte der diagonalen Linie definiert ist, wird seine Position aktualisiert, falls sich
die Höhe oder Breite des ersten Körpers ändert.
Einen Skizzierpunkt zum Feststellen des Mittelpunkts des Profilkörpers verwenden
Platzieren Sie einen
Skizzierpunkt auf der diagonalen Referenzlinie.
Lassen Sie horizontale und
vertikale Mittellinien am
Skizzierpunkt einrasten.
4-22
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Den Nutschnitt skizzieren
Erzeugen Sie die obere Hälfte des neuen Materialschnitts über der horizontalen Mittellinie, und spiegeln Sie die untere Hälfte wie folgt:
1.
Zoomen Sie in die linke Hälfte des Materialschnitts. Zeichnen Sie ausgehend von der horizontalen Achse zwei vertikale, parallele Linien
nach oben. Die Bedingungssymbole für Vertikal (V) und Gleiche
Länge (L1) werden angezeigt.
Den Nutschnitt erzeugen
Platzieren Sie zwischen
den beiden Linien einen
Bogen tangential zu ihnen.
Beginnen Sie ausgehend von der horizontalen
Mittellinie mit zwei gleich
langen, vertikalen Linien.
2.
Klicken Sie auf das Bogen-Tool
, und verbinden Sie die oberen
Punkte mit einem Bogen. Platzieren Sie den Bogen, wenn die beiden
Buchstaben T erscheinen, die die Tangentialität zu den Linien
anzeigen. (Siehe vorige Abbildung.)
3.
Klicken Sie in der Skizzierer-Tool-Leiste auf den Auswahlpfeil
,
und ziehen Sie ein Auswahlrechteck um alle Linien und den Bogen.
4.
Klicken Sie in der Skizzierer-Tool-Leiste auf das Spiegeln-Tool
Klicken Sie auf die horizontale Mittellinie. Die Linien werden
gespiegelt und bilden den ersten Materialschnitt.
5.
Fügen Sie dem Schnitt die endgültigen Bemaßungen mit dem Tool
für Bemaßung hinzufügen
oder ändern
hinzu (siehe folgende
Abbildung). Die Bogenmittelpunkte haben einen Abstand von 0.13
von der Außenkante des ersten Profilkörpers und einen Abstand von
0.10 voneinander. Der Bogen hat einen Durchmesser von 0.04.
Das Mobiltelefon modellieren
.
4-23
Endgültige Bemaßungen für die erste Nut
Kante des
ersten Profilkörpers.
.13
.10
.04
6.
Halten Sie die STRG-Taste zur Mehrfachauswahl des Schnitts
gedrückt. Klicken Sie erneut auf das Spiegeln-Tool
und
anschließend auf die vertikale Achse. Die Nut wird um die vertikale
Achse kopiert.
7.
Klicken Sie auf
, um den Schnitt zu beenden. Sie kehren zum
Schaltpult zurück. Klicken Sie wie schon beim ersten Materialschnitt
auf das Icon Material entfernen, und legen Sie die Extrusionsrichtung
so fest, dass in den Volumenkörper extrudiert wird. Geben Sie eine
Tiefe von 0.03 ein. Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um
das KE zu akzeptieren. Speichern Sie das fertige Teil.
Zusammenfassung
Wählen Sie die interne Skizze des Nutschnitt-KE im Modellbaum, und
wählen Sie im RMT-Kontextmenü die Option Editieren (Edit), um die
Assoziativität der Nuten zu überprüfen. Die Bemaßungen für die
ursprüngliche Nut werden angezeigt. Wenn Sie für die Höhe eine andere
Bemaßung eingeben, z.B. 0,12, werden beide Nuten mit der neuen Höhe
aktualisiert.
4-24
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Teil 4: Platine
Gespiegelte
Bohrungen
Fasen
Vollrundung
Bezugskurve mit
Schraffur
Die Platine ist ein weiteres einfaches Teil mit einer Vollrundung, zwei
Fasen und vier Bohrungen. Sie lernen, wie Sie im Skizzierer zwei Bohrungen als Einzel-KE erzeugen und das KE dann im 3D-Modus spiegeln. Sie
erzeugen eine Bezugskurve als Referenz für die Platzierung der Tastatur.
Technik oder KE
Einführung in
Profilkörper einfügen
Teil 1: Display
Vollrundungs-KE
Neu
Fasen-KE
Teil 1: Display
Bohrungen
Teil 2: Hörmuschel
Kopieren und spiegeln in 3D
Neu
Skizzierte Bezugskurve erzeugen
Neu
Den Platinen-Körper erzeugen
Erzeugen Sie ein Teil mit dem Namen pc_board. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude), und skizzieren Sie die Platine wie unten
beschrieben:
•
Verwenden Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene. Platzieren
Sie im Skizzierer auf dem vertikalen Bezug eine Mittellinie, damit Sie
mit Hilfe von Skizzierer-Bedingungen das Rechteck zentrieren können.
•
Die Bezugsebene TOP ist die horizontale Referenz. Zeichnen Sie ein
Rechteck, sodass sich die Unterseite auf der Bezugsebene TOP befindet.
Das Mobiltelefon modellieren
4-25
•
Wenn Sie den Skizzierer beenden, geben Sie eine Tiefe von 0.06 ein.
Bemaßungen für Platinenskizze
<
>
Die Symbole > und < im
Skizzierer zeigen an, dass
das Rechteck auf der Mittellinie zentriert ist.
Erzeugen Sie die beiden
Fasen als Einzel-KE.
4.50
Bezug RIGHT
Bezug TOP
1.5
45 x .14
Die Fasen und Rundungen erzeugen
Fügen Sie nun die Rundung und die Fasen als KEs hinzu. Sie könnten die
Rundung und die Fasen im Skizzierer erzeugen. Es ist jedoch besser, so
viele Aspekte eines Teils wie möglich als einzelne, änderbare KEs zu
erzeugen.
Kantenfasen hinzufügen
1.
Halten Sie die STRG-Taste gedrückt, um die beiden unteren dünnen
Kanten zu wählen. Klicken Sie auf Einfügen > Fase > Kantenfase
(Insert > Chamfer > Edge Chamfer). Das Fasen-Schaltpult wird
geöffnet.
2.
Klicken Sie in der Fasenliste auf 45 X D. Dadurch wird eine Fase mit
einem Winkel von 45 Grad und einer zugewiesenen Bemaßung
erzeugt.
3.
Geben Sie in das Textfeld D einen Bemaßungswert von 0.14 ein.
4.
Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren, und schließen Sie das Schaltpult.
Die Vollrundung hinzufügen
Für die Rundung der Ecken verwenden Sie eine Vollrundung anstelle von
zwei 90-Grad-Rundungen. Eine Vollrundung wird aktualisiert, falls die
Breite des Eltern-Körpers geändert wird.
4-26
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
1.
Wählen Sie die Befehlsfolge Einfügen > Rundung (Insert > Round).
Das Rundungs-Schaltpult wird geöffnet.
2.
Drehen Sie das Modell, und wählen Sie die der Fase gegenüberliegenden Kande, die verrundet werden soll.
3.
Drehen Sie das Modell, halten Sie die STRG-Taste gedrückt, und
wählen Sie die zweite Kante. Beide Kanten sollten hervorgehoben
sein.
4.
Klicken Sie im Rundungs-Schaltpult auf Sätze (Sets). Beide ausgewählten Elemente werden als Einzelsatz im Feld Platzierung
(Placement) angezeigt.
5.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Vollrundung (Full Round), um der
PC-Platine eine Vollrundung hinzuzufügen. Klicken Sie auf das
Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren.
Die Oberseite verrunden
Die Bohrungen platzieren
1.
Erzeugen Sie mit dem Befehl Einfügen > Bohrung (Insert > Hole) die
Bohrungs-KEs wie im PC-Platinenmodell für dieses Teil dargestellt.
Wenn das Bohrungs-Schaltpult geöffnet wird, geben Sie die Einstellungen aus der folgenden Tabelle ein. Klicken Sie für die primäre Referenz auf eine Position auf der Fläche, an der die erste Bohrung
platziert werden soll. Diese Fläche erscheint im Kollektor Primär
(Primary) im Feld Platzierung (Placement).
Das Mobiltelefon modellieren
4-27
Werte für die erste Bohrung auf der Platine
Bohrungstyp
Durchmesser
Tiefe
Primäre Referenz
Sekundäre Referenz 1
Sekundäre Referenz 2
Gerade
.13
Durch Alle
Fläche (XXX)
Bezug RIGHT
Bezug TOP
Typ: Linear
Versatz 0,5
Versatz 0,15
2.
Ziehen Sie die Referenzgriffe auf die Bezugsebenen RIGHT und TOP
(siehe folgende Abbildung). Geben Sie im Feld Platzierung (Placement) die genauen Abstandswerte ein, oder doppelklicken Sie auf
eine Bemaßung, und geben Sie die Werte direkt am Modell ein.
3.
Verwenden Sie die Schaltpult-Liste mit Tiefeneinstellungen, um die
Tiefe auf Durch Alle (Thru All)
festzulegen.
4.
Akzeptieren Sie das KE.
Die erste Bohrung auf der Platine platzieren
Ziehen Sie die Referenzgriffe auf die
Bezugsebenen
RIGHT und TOP.
Wenn sie eingerastet
sind, erscheint ein
schwarzer Punkt.
Die zweite Bohrung erzeugen
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Bohrung (Hole), um eine zweite
Bohrung zu platzieren. Verwenden Sie dieselben Bezugsebenen (TOP
und RIGHT), und geben Sie einen Abstand von 4.15 vom Bezug TOP
und einen Abstand von 0.4 vom Bezug RIGHT ein. Geben Sie nun die
folgenden Referenzen in die Kollektoren des Felds Platzierung (Placement) ein.
4-28
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Werte für die zweite Bohrung auf der Platine
Bohrungstyp
Durchmesser
Tiefe
Primäre Referenz
Sekundäre Referenz 1
Sekundäre Referenz 2
Gerade
.13
Durch Alle
Fläche (XXX)
Bezug RIGHT
Bezug TOP
Typ: Linear
Versatz .4
Versatz 4.15
Die Bohrungen kopieren und spiegeln
Die beiden bereits erzeugten Bohrungen auf der einen Seite können Sie
nun schnell auf die andere Seite kopieren und spiegeln.
1.
Wählen Sie im Modellbaum die beiden soeben erzeugten
Bohrungs-KEs. Klicken Sie in der Haupt-Tool-Leiste auf Spiegeln.
Das Spiegeln-Schaltpult wird angezeigt.
2.
Wählen Sie die Bezugsebene RIGHT als Spiegelebene, und akzeptieren Sie das KE. Die neue kopierte Gruppe wird zum Modellbaum
hinzugefügt.
Hinweis
Die Spiegelkopie ist standardmäßig von der ersten Bohrung abhängig.
Gespiegelte Bohrungen
Das Mobiltelefon modellieren
4-29
Eine Bezugskurve für die Tastatur-Referenz erzeugen
Eine Bezugskurve ist ein Bezugstyp, der durch Definieren einer Reihe
von Punkten, die durch einen Bogen verbunden sind, erzeugt werden
kann. Eine skizzierte Bezugskurve ist ähnlich, sie wird jedoch mit den
Schnittzeichnungs-Tools im Skizzierer auf das Modell gezeichnet. Durch
eine Bezugskurve wird keine Geometrie definiert, wie durch einen
Schnitt, aber sie wird aus verschiedenen Gründen hinzugefügt: als Referenz für eine Baugruppe, andere KEs, oder als Notation. In diesem Fall
verwenden Sie eine flache Bezugskurve, um dem Platinenkonstrukteur
die beabsichtigte Position der Tastatur anzuzeigen.
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Modellbezug (Model Datum) >
Skizze (Sketch). Das Dialogfenster Skizze (Sketch) erscheint.
2.
Wählen Sie die vordere Fläche der Platine als Skizzierebene, und
klicken Sie im Dialogfenster anschließend auf Skizze (Sketch). Der
Skizzierer wird geöffnet.
3.
Klicken Sie auf Skizze (Sketch) > Referenzen (References), um das
Dialogfenster Referenzen (References) zu öffnen. Wählen Sie die
Seitenkanten als Referenz, und schließen Sie das Dialogfenster.
4.
Zeichnen Sie in der Mitte der Platine ein Rechteck, und bemaßen Sie
es wie in der folgenden Abbildung (Höhe = 2, 0.4 vom Bezug TOP).
Bemaßungen für das Bezugskurven-KE
5.
4-30
Klicken Sie auf das Häkchen
, um den Schnitt abzuschließen. Die
Bezugskurve wird als einfacher Umriss hinzugefügt. Zum Schraffieren der Kurve wählen Sie sie mit der rechten Maustaste im Modellbaum aus und klicken im Kontextmenü auf Definition editieren
(Edit Definition). Klicken Sie auf Skizze (Sketch) > Skizze einrichten (Sketch Setup), um das Dialogfeld Skizze (Sketch) zu öffnen.
Klicken Sie auf die Registerkarte Eigenschaften (Properties), und
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schraffur (X hatch), um die
Schraffur einzuschalten. Akzeptieren Sie den Schnitt. Die Bezugskurve ist nun schraffiert.
6.
Speichern und schließen Sie pc_board.prt.
Zusammenfassung
Bis jetzt haben Sie gelernt, wie Sie zum Definieren von Volumenkörpern
und Materialschnitten einfache Profilkörper verwenden und wie Sie
Muster erzeugen. Sie haben eine Bezugskurve als Referenz für die Platzierung der Tastatur erzeugt. Beim Erzeugen der Antenne verwenden Sie
nicht nur eine Variante des Profilkörpers, den gedrehten Körper, sondern
Sie erlernen gleichzeitig ein paar neue Skizziertechniken.
Das Mobiltelefon modellieren
4-31
Teil 5: Antenne
Rundung
Gedrehter Profilkörper
Gedrehter Materialschnitt
Einfacher Profilkörper
Zum Erzeugen der Antenne wird ein skizziertes 2D-Profil, das um eine
Achse gedreht ist – ein gedrehter Profilkörper – verwendet. Zunächst
wird die Spitze der Antenne erzeugt, und anschließend wird ein gedrehter Schnitt hinzugefügt. Der Schaft der Antenne wird dann mit einem
weiteren runden Profilkörper von der Basis der Spitze aus erzeugt.
Technik oder KE
Einführung in
Gedrehter Profilkörper
Neu
Runder Profilkörper
Teil 1: Display
Gedrehter Materialschnitt
Neu
Profilkörper einfügen
Teil 1: Display
Den gedrehten Körper skizzieren
Erstellen Sie eine neue Teiledatei mit dem Namen antenna.
4-32
1.
Wählen Sie Einfügen > Drehen (Insert > Revolve). Öffnen Sie den
Skizzierer über das Feld Platzierung (Placement) im Schaltpult, und
wählen Sie den Bezug FRONT als Skizzierebene.
2.
Platzieren Sie im Skizzierer eine Mittellinie entlang der vertikalen
Achse.
3.
Skizzieren Sie das Polygon mit dem Linien-Tool
genden Abbildung dargestellt.
wie in der fol-
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Rohskizze der Antennenspitze
Mittellinie
Zeichnen Sie den
Rohschnitt mit vier
Linien.
Pro/ENGINEER generiert automatisch schwache Bemaßungen für
den Schnitt. Diese Bemaßungen definieren den gedrehten Schnitt für
den Profilkörper. Sie können auch eine andere Methode wählen, die
Ihren eigenen Bedürfnissen besser entspricht.
4.
Fügen Sie mit Hilfe des Tools zum Hinzufügen von Bemaßungen
in der Skizzierer-Tool-Leiste eine Bemaßung für den Winkel der
Außenwand hinzu. Klicken Sie auf die beiden Seiten des Winkels,
und klicken Sie dann zur Platzierung der Bemaßung mit der mittleren Maustaste zwischen die Seiten. Der Wert für die schwache
Bemaßung der Oberseite der Form wird entfernt, da die Bemaßung
nun durch den Winkel bestimmt wird. Klicken Sie mit der mittleren
Maustaste, um das Tool zu beenden.
Das Mobiltelefon modellieren
4-33
Starke Bemaßungen hinzufügen
Konvertieren Sie
die Höhe in eine
starke Bemaßung.
Fügen Sie eine
Winkelbemaßung hinzu.
Klicken Sie auf
Ecke-Mittellinie-Ecke,
um die Durchmesserbemaßung hinzuzufügen.
5.
Wählen Sie die schwache Höhenbemaßung aus. Klicken Sie
anschließend mit der rechten Maustaste auf die schwache Höhenbemaßung, und wählen Sie im Kontextmenü Stark (Strong). Die
schwache Bemaßung wird in eine starke Bemaßung konvertiert, die
auch beim Hinzufügen von anderen Bemaßungen und Bedingungen
so bleibt.
6.
Wählen Sie das Tool zum Hinzufügen von Bemaßungen
, um die
Durchmesserbemaßung hinzuzufügen. Klicken Sie auf die äußere
Ecke des Schnitts, die Mittellinie unterhalb des Schnitts und nochmals
auf die äußere Ecke des Schnitts. (Siehe vorige Abbildung.) Klicken
Sie mit der mittleren Maustaste, um die Bemaßung zu platzieren.
Hierdurch wird der Radius der Drehung verdoppelt und als Durchmesser der Basis eingegeben. Klicken Sie noch einmal mit der mittleren Maustaste, um das Tool zu beenden.
Sie haben nun alle parametrischen Beziehungen definiert, durch die
die Form des gedrehten Profilkörpers festgelegt wird: die Höhe, den
Basisdurchmesser und den Konikwinkel. Dieser Vorgang wird als
Volumenkörper-Definition bezeichnet.
4-34
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Endgültige Bemaßungen für den Antennenspitzen-Profilkörper
Winkel = 3.0
Höhe = .5
Durchmesser =
.25
7.
Fügen Sie nun die tatsächlichen Werte für alle Bemaßungen hinzu.
Wählen Sie mit Editieren > Auswahl > Alle (Edit > Select > All) alle
Elemente in der Skizze.
8.
Klicken Sie auf das Tool zum Ändern von Bemaßungen
. Geben
Sie im Dialogfenster Bemaßungen ändern (Modify Dimensions) die
gewünschten Werte für alle Bemaßungen ein. Wenn Sie möchten,
können Sie eine Bemaßung im Skizzierer wählen, um sie im Dialogfenster hervorzuheben.
9.
Klicken Sie nun in der Skizzierer-Tool-Leiste auf
, um die Skizze
abzuschließen. Sie kehren zum Schaltpult zurück, und die Drehung
ist mit 360 Grad abgeschlossen. Ziehen Sie am Grad-Griff, um zu
überprüfen, wie sich der gedrehte Volumenkörper verhält. Der
Winkel kann beliebig bis zum Wert 360 eingestellt werden. Legen Sie
für die Drehung einen Wert von 360 fest, und akzeptieren Sie das KE.
Der Oberseite eine Rundung hinzufügen
Wählen Sie die obere Kante des Körpers, und fügen Sie über das
RMT-Kontextmenü eine Rundung von 0.02 hinzu.
Das Mobiltelefon modellieren
4-35
Den gedrehten Materialschnitt hinzufügen
In diesem Abschnitt werden weitere Techniken für die Verwendung von
Bedingungen im Skizzierer behandelt. Sie werden zu der gedrehten
Fläche einen gedrehten Materialschnitt hinzufügen. Dieser Materialschnitt hätte in das Profil des gedrehten Körpers aufgenommen werden
können. Es empfiehlt sich jedoch, möglichst viele KEs als separate Elemente zu erzeugen.
1.
Klicken Sie auf Einfügen > Drehen (Insert > Revolve), und wechseln
Sie in den Skizzierer. Verwenden Sie den Bezug FRONT als Skizzierebene. Klicken Sie auf Skizze (Sketch), und fügen Sie den
gewinkelten Umriss der Antennenspitze als Referenz hinzu. (Klicken
Sie auf Skizze (Sketch) > Referenzen (References), um das Dialogfenster Referenzen (References) zu öffnen.) Klicken Sie auf OK, und
schließen Sie das Dialogfenster.
2.
Fügen Sie eine Mittellinie entlang der Achse des Körpers hinzu.
Vorbereitung für die Erzeugung des gedrehten Materialschnitts
Fügen Sie die Kante als
Referenz hinzu.
Fügen Sie eine Mittellinie hinzu.
3.
4-36
Ziehen Sie die erste Linie (Linie 1 in der folgenden Abbildung) ausgehend von der gedrehten Fläche in den Volumenkörper hinein. Die
Bedingung schaltet standardmäßig auf H bzw. horizontal zur Oberseite. Da die Linie lotrecht zur gedrehten Fläche sein muss, klicken
Sie kurz mit der rechten Maustaste, während das H sichtbar ist, um
die Standardbedingung zu deaktivieren. (Halten Sie die Maustaste
nicht zu lange gedrückt, da sonst das Kontextmenü geöffnet wird klicken Sie nur kurz.) Das Standard-Bedingungssymbol erscheint
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
durchgestrichen und zeigt so an, dass die Standard-Einrastbedingung deakiviert ist.
Nun können Sie die Linie in einem lotrechten Winkel zur gedrehten
Fläche zeichnen. (Wenn die Linie sich in der korrekten Position
befindet, erscheint das Lotrecht-Symbol, ein auf dem Kopf stehendes
T.)
4.
Zeichnen Sie die übrigen Linien. Deaktivieren Sie dabei die Standardbedingungen nach Bedarf. Linie 1 und 3 in der folgenden Abbildung sind lotrecht zur gedrehten Kante. Linie 2 ist dazu parallel.
Den Materialschnitt skizzieren
Linie 1 ist lotrecht zur
referenzierten Kante.
Linie 2 ist lotrecht
zu Linie 1.
Linie 3 ist parallel zu Linie
5.
Platzieren Sie mit dem Skizzierpunkt-Tool
am Schnittpunkt der
Kante und der Basis der Spitze einen Skizzierpunkt. Wenn der
Rohschnitt fertig ist, benötigen Sie eine Bemaßung, um ihn in Bezug
zur Basis der Spitze zu positionieren. Da die Basis der Spitze und die
Unterseite des Materialschnitts nicht parallel sind, können Sie keine
konstante Bemaßung zwischen ihnen eingeben.
6.
Fügen Sie mit Hilfe des Tools zum Hinzufügen von Bemaßungen
eine Bemaßung zwischen dem Skizzierpunkt und der unteren Linie
des Materialschnitts hinzu. Wählen Sie die untere Linie selbst, nicht
ihren Schnittpunkt mit der Kante der Spitze. Wenn die Bemaßung
korrekt eingegeben wird, sind die Maßhilfslinien für die Bemaßung
zur Unterseite des Materialschnitts parallel, nicht zur Basis der
Spitze. Ersetzen Sie die schwachen Bemaßungen durch starke
Bemaßungen, und geben Sie die Werte in der folgenden Abbildung
ein.
Das Mobiltelefon modellieren
4-37
Tip
Sie können die schwachen Bemaßungen in starke umwandeln, indem
Sie einfach die Bemaßung wählen und STRG+T drücken.
Endgültige Bemaßungen für den gedrehten Materialschnitt
.01
.06
Bemaßen Sie die
untere Linie des Materialschnitts zum
Skizzierpunkt.
.06
7.
Wenn die Skizze fertig ist, akzeptieren Sie den Schnitt, und kehren Sie
zum Schaltpult zurück. Geben Sie für den Drehwinkel einen Wert
von 360 ein. Stellen Sie sicher, dass das Icon Material entfernen aktiv
ist. Akzeptieren Sie das KE, und kehren Sie in den 3D-Modus zurück.
Den Schaft-Profilkörper erzeugen
Der Schaft besteht aus einem einzelnen zylindrischen Profilkörper, der an
der Drehachse zentriert ist. Klicken Sie auf Einfügen > Profil (Insert >
Extrude), um ihn hinzuzufügen. Öffnen Sie den Skizzierer vom Schaltpult, und wählen Sie die Unterseite des Antennenspitzen-Profilkörpers
als Skizzierebene. Erzeugen Sie mit Hilfe des Kreis-Tools
im
Skizzierer einen kreisförmigen Schnitt. Lassen Sie seinen Mittelpunkt am
Mittelpunkt des Antennenspitzen-KE einrasten. Der Durchmesser des
Kreises beträgt 0.125. Geben Sie im Schaltpult den Wert 3 für die Länge
ein. Der Profilkörper muss von der Basis der Spitze weg zeigen. Ist dies
nicht der Fall, klicken Sie auf das Richtungs-Icon, um die Richtung zu
ändern. Akzeptieren Sie das KE, und speichern und schließen Sie das fertige Teil.
4-38
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Zusammenfassung
Bisher enthalten die fünf Teile des Mobiltelefons weniger als ein Dutzend
KEs. Sie haben nun die Funktionsweise des Skizzierers kennen gelernt,
und wissen insbesondere, wie die Form von Volumenkörpern durch Hinzufügen geometrischer Bedingungen definiert wird. Die Assoziativität
zwischen Bemaßungen in der Antennenspitze veranschaulicht diesen
Vorgang. Die beste Vorgehensweise besteht darin, KEs als separate Elemente zu erzeugen. Jedes KE erscheint dann im Modellbaum, sodass
Änderungen mühelos vorgenommen werden können.
Das Mobiltelefon modellieren
4-39
Teil 6: Tastatur
Gespiegelte KEs
Gemusterte KEs
Erster Profilkörper
Verrundete Ecken
Für die Hörmuschel haben Sie ein radiales Muster definiert, bei dem neue
Varianten eines KE in Intervallen um einen Radius erzeugt wurden. Für
die Tastatur wird auch ein Muster verwendet. Bei diesem Muster wird
die Anzahl der Varianten jedoch in der x- und y-Richtung definiert.
Wie für die Platine werden bei der Tastatur die beiden oberen großen Tasten durch eine Kopieren-und-Spiegeln-Operation erzeugt. In diesem
Abschnitt werden auch Beziehungen bzw. Formeln, die anstelle von
Bemaßungswerten verwendet werden, vorgestellt. Sie lernen, wie Sie
Bemaßungen anhand ihrer ID-Nummer anstelle ihres Werts identifizieren
und wie Sie Bemaßungen in einer Formel anhand ihrer ID-Nummer referenzieren. Die Technik der Beziehungen ist im Skizzierer sowohl im
Teile- als auch im Baugruppenmodus nützlich, um sicherzustellen, dass
KEs und Teile korrekt miteinander verknüpft sind.
4-40
Technik oder KE
Einführung in
Profilkörper einfügen
Teil 1: Display
Ecken verrunden
Teil 1: Display
KE in zwei Richtungen mustern
Neu
Beziehung als Bemaßungswert verwenden
Neu
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Den Tastatur-Körper skizzieren
Erzeugen Sie ein neues Teil mit dem Namen keypad. Verwenden Sie für
den ersten Profilkörper die folgenden Anleitungen und die Bemaßungen
in der folgenden Abbildung:
1.
Öffnen Sie den Skizzierer vom Extrudieren-Schaltpult, und wählen
Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene. Fügen Sie eine vertikale Mittellinie als Referenz für die Bedingungen des Tastaturrechtecks hinzu. Die Mittellinie wird das Tastaturfeld in zwei Hälften
teilen.
2.
Beginnen Sie in der oberen linken Ecke, und ziehen Sie das Rechteck
über die Mittellinie nach unten rechts. Halten Sie am Bezug TOP an.
Die gegenüberliegenden Pfeile zeigen an, dass die Linien auf beiden
Seiten der Mittellinie gleich lang sind.
Bemaßungen für den Tastatur-Körper
>
<
Gegenüberliegende Bedingungssymbole (> <) zeigen
an, dass die Linien auf beiden
Seiten der Mittellinie die gleiche Länge haben.
2.0
Mittellinie teilt den Profilkörper
in zwei Hälften.
1.5
Bezugsebene TOP.
3.
Wählen Sie die schwachen Bemaßungen, und geben Sie eine Höhe
von 2 und eine Breite von 1.5 ein (siehe vorige Abbildung).
4.
Klicken Sie auf das Häkchen
in der Skizzierer-Tool-Leiste, um
den Profilkörper fertig zu stellen. Geben Sie für die Tiefe einen Wert
von 0.03 ein, und akzeptieren Sie das KE.
Die Ecken verrunden
1.
Drehen Sie das Modell, und zoomen Sie in die Ecken hinein, um sie
zu verrunden. Halten Sie die STRG-Taste gedrückt, und wählen Sie
alle Kanten mit dem Wert .03. Sie können den Filter für Geometrie
verwenden, um die Kanten direkt zu wählen, oder mit Hilfe des
Smart-Filters nacheinander durch die Objekte unter dem Cursor
Das Mobiltelefon modellieren
4-41
gehen. Wenn Sie die erste Kante gewählt haben, brauchen Sie nicht
durch weitere Elemente zu klicken, um die nächste Kante zu wählen.
Der Smart-Filter setzt auf der Grundlage Ihrer vorigen Auswahl
ähnliche Objekte an den Beginn des Auswahlzyklus. Sie brauchen
nur die STRG-Taste gedrückt zu halten und die übrigen Kanten
durch Klicken zur Auswahl hinzuzufügen.
2.
Wenn Sie alle Kanten gewählt haben, drücken Sie die rechte
Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü Runde Kanten (Round
Edges). Legen Sie im Schaltpult einen Rundungswert von 0.06 fest.
Wenn Sie die Mehrfachauswahl und Rundung auf diese Weise durchführen, werden alle Ecken miteinander assoziiert und Änderungen
an einer Ecke auf alle anderen übertragen.
Das erste Tasten-KE hinzufügen
Nun fügen Sie das erste Tasten-KE hinzu. Es dient als Grundelement des
Tasten-Musters.
1.
Erzeugen Sie mit Einfügen > Profil (Insert > Extrude) einen elliptischen Profilkörper auf dem ersten KE (siehe folgende Abbildung).
Wählen Sie als Skizzierebene die vordere Fläche des ersten Profilkörpers. Verwenden Sie im Skizzierer das Ellipsen-Tool
im Flyout-Menü Kreis (Circle). Geben Sie nach dem Skizzieren der
grundlegenden Ellipse den Abstand und Radius in der folgenden
Abbildung ein. 0.44 von der Mittellinie und 0.1875 von der Bezugsebene TOP. Geben Sie die in der folgenden Abbildung gezeigten Tastenradien ein.
Position und Bemaßungen für die erste Taste
Ry = .11
Rx = .14
.44
2.
4-42
.1875
Wenn Sie den Schnitt akzeptieren und zum Schaltpult zurückkehren,
geben Sie der Taste eine Tiefe von 0.22. Akzeptieren Sie das KE.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Die Taste mustern
Nun mustern Sie das Tasten-KE. Muster sind einfacher zu verstehen,
wenn Sie sich den Vorgang als eine Wiederholung von Bemaßungen vorstellen, obwohl dabei eigentlich KEs in einem Muster wiederholt werden.
Sie definieren die zu wiederholenden Bemaßungen im Mustern-Schaltbild, geben die Richtung an, in der die Bemaßungen wiederholt werden
sollen, und die Anzahl der gewünschten Kopien einschließlich des Originals.
1.
Wählen Sie den Tasten-Profilkörper im Modellbaum. Klicken Sie mit
der rechten Maustaste, und wählen Sie im Kontextmenü die Option
Muster (Pattern). Das Mustern-Schaltpult wird geöffnet, und die
Meldung “Bemaßungen wählen, die in der ersten Richtung variieren sollen” erscheint. Der Kollektor für die erste Richtung ist aktiv.
2.
Verwenden Sie die x-Richtung als erste Richtung, und erstellen Sie
zwei weitere Tasten links vom Original: die eine zentriert auf dem
ersten Profilkörper und die andere 0.44 links von der Mitte:
a.
Wählen Sie die Bemaßung 0.44. Geben Sie in das Bemaßungsfeld -0.44 ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. Ein positiver Wert würde das Muster nach rechts versetzen, weg von der
referenzierten Bemaßung.
b. Geben Sie im Textfeld links vom Bemaßungs-Kollektor als
Anzahl der Varianten 3 (einschließlich des Originals) ein, um das
Muster zu erzeugen.
c.
Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um das Muster zu
akzeptieren, und überprüfen Sie, ob alle Werte korrekt eingegeben wurden. Der erste Teil des Musters wird, wie in der nächsten
Abbildung zu sehen, hinzugefügt.
Der erste Teil des Tasten-Musters: die x-Richtung
Das Mobiltelefon modellieren
4-43
3.
Geben Sie nun die y-Richtung ein. (Normalerweise geben Sie die xund y-Richtung gleichzeitig ein. Dieser Schritt dient lediglich dem
Überprüfen der Musterkonfiguration.) Klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf das Muster im Modellbaum, und wählen Sie im Kontextmenü Definition editieren (Edit Definition). Das Mustern-Schaltpult wird für das vorhandene Muster geöffnet.
4.
Öffnen Sie das Feld Bemaßungen (Dimensions). Klicken Sie auf den
Kollektor für die zweite Richtung. Er müsste gelb werden und Elemente wählen (Select Items) zeigen.
5.
Wählen Sie die vertikale Bemaßung. Geben Sie als Inkrement 0.35
und als Anzahl der Exemplare 4 ein. Akzeptieren Sie das KE.
Das fertige Muster
Dem Muster Rundungen hinzufügen
4-44
1.
Halten Sie nun die STRG-Taste gedrückt, und wählen Sie die obere
und die untere Kante der ersten Taste, das Mustergrundelement.
Fügen Sie ihnen eine Rundung mit dem Wert 0.03 hinzu. Wenn die
Rundungen abgeschlossen sind, werden sie im Modellbaum als Einzel-KE hinzugefügt.
2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Modellbaum auf die neue
Rundung, und wählen Sie im Kontextmenü Muster (Pattern). Akzeptieren Sie das KE. Die Rundungen werden auf das übrige Muster
übertragen.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Das Mustergrundelement verrunden
Fügen Sie dem Mustergrundelement Rundungen hinzu.
Die große Taste extrudieren
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude), und verwenden
Sie die vordere Fläche als Skizzierebene.
2.
Öffnen Sie das Dialogfenster Referenzen (References). Wählen Sie
die Kante der oberen rechten Taste als Referenz (siehe folgende
Abbildung). Eigentlich referenzieren Sie die vertikale Fläche der
Taste, nicht die Kanten der Rundungen. Platzieren Sie den Cursor
über der Tastenkante, und wählen Sie im Kontextmenü Aus Liste
wählen (Pick from List), um das richtige Element zu wählen. Eine
Auswahlliste mit allen Elementen in der Nähe des Cursors wird
geöffnet.
3.
Wählen Sie im Listenfeld eine der Flächen. Die Kante um die gesamte
Fläche wird hervorgehoben, und der Mittelpunkt der Ellipse wird
gezeigt. Wenn Sie die Fläche ausgewählt haben, wird sie zur Liste im
Dialogfenster Referenzen (References) hinzugefügt, und ihre Farbe
ändert sich zu orange. Das deutet darauf hin, dass es sich um eine
Referenz handelt. Schließen Sie das Dialogfenster.
Das Mobiltelefon modellieren
4-45
Eine Referenz für die erste große Taste hinzufügen
Platzieren Sie den Cursor
hier, und klicken Sie im
Kontextmenü auf Aus
Liste wählen (Pick from
List ).
Lassen Sie eine
Mittellinie an der
Referenz einrasten.
4.
Klicken Sie auf das Mittellinien-Tool
, und lassen Sie die Mittellinie wie oben gezeigt an der referenzierten Kante einrasten. Am
Schnittpunkt erscheint ein T, das die Tangentialität zwischen der
Kante und der Mittellinie anzeigt. Platzieren Sie entlang der vertikalen Achse des ersten Profilkörpers eine weitere Mittellinie.
Den Schnitt für die große Taste skizzieren
Nun können Sie den Schnitt für die große Taste hinzufügen. Der Schnitt
wird mit drei geraden Linien und einem Bogen zum Abschließen der
Oberseite gezeichnet. Legen Sie die unten gezeigten starken Bemaßungen
fest.
4-46
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Starke Bemaßungen für die große Taste
Fügen Sie eine
Bemaßung hinzu, die die
schwache Bemaßung
von der Unterseite des
Tastaturfelds ersetzt.
1.
Platzieren Sie mit Hilfe des Tools zum Hinzufügen von Bemaßungen
eine Bemaßung zwischen der unteren Linie der großen Taste und
dem Mittelpunkt der oberen rechten Taste des Musters. Bestätigen Sie
vorerst den schwachen Wert. Diese Bemaßung wird mit einer Beziehungsformel "gesteuert".
2.
Akzeptieren Sie den Schnitt. Prüfen Sie, ob der Schnitt in die richtige
Richtung verläuft, und korrigieren Sie ggf.
3.
Klicken Sie für die Tiefe in der Schaltpult-Liste mit den Tiefeneinstellungen auf Bis Fläche extrudieren (Extrude To Surface)
. Sie werden dazu aufgefordert, eine vorhandene Fläche als Referenz für die
Tastenhöhe zu wählen.
4.
Wählen Sie die obere Fläche einer kleinen Taste. Die Höhe der großen
Tasten hängt nun von der Höhe der kleineren Tasten ab. Akzeptieren
Sie das KE.
Abstandsbeziehungen für die Tasten definieren
Die Konstruktionsabsicht ist, dass das Verhältnis des vertikalen Abstands
der großen Tasten zum unteren Muster und das Verhältnis des vertikalen
Abstands der Tasten im unteren Muster zueinander gleich bleiben soll.
Dies wird durch eine Beziehungsformel erreicht.
Das Mobiltelefon modellieren
4-47
In diesem Abschnitt lernen Sie, wie Sie Bemaßungen anhand ihrer
ID-Nummer (z.B. d56) anstelle ihres Werts referenzieren. Wählen Sie Info
(Info) > Bemaßungen wechseln (Switch Dimensions), um zwischen der
Anzeige von Bemaßungswerten und ID-Nummern hin- und herzuschalten. (Ihre Bemaßungs-ID-Nummern stimmen u.U. nicht mit den hier
gezeigten überein.)
Die Bemaßungs-ID hat ein Präfix, das ihren Bemaßungstyp anzeigt. Im
Skizzierer steht vor dem d ein s in der Bemaßung, z.B. sd44, um sie als
Skizzierer-Bemaßung zu kennzeichnen. Die Bemaßungen für die elliptischen Tasten verwenden die Buchstaben Rx und Ry für die x- und y-Richtung des Radius. Wenn Sie die Bemaßungs-IDs als Beziehungen
eingeben, brauchen Sie keine zusätzlichen Präfix-Buchstaben. Die Bemaßung Ryd8 würde z.B. lediglich als d8 eingegeben werden.
Die Beziehung enthält die Bemaßung zwischen den vertikalen Mittelpunkten der beiden angrenzenden kleinen Tasten (d273) und dem Radius
der Taste in der y-Richtung (d269), wie in der folgenden Abbildung
gezeigt. Sie legt fest, dass der Abstand zwischen der unteren Kante der
großen Taste und dem Mittelpunkt der kleinen Taste darunter (d301) mit
dem Abstand zwischen der Kante einer kleinen Taste und dem Mittelpunkt der nächsten Taste in vertikaler Richtung übereinstimmen soll.
Dieser Abstand ist der Abstand zwischen zwei Tastenmittelpunkten
minus dem Radius einer Taste. Der einzugebende Ausdruck lautet also
folgendermaßen:
Abstand zwischen unterer Kante der großen Taste und Mittelpunkt der
nächsten kleinen Taste =
kleine Taste vertikal Mittelpunkt zu Mittelpunkt
minus y-Radius der kleinen Taste
oder
d301=d273-d269. (Sie verwenden die entsprechenden
Bemaßungs-IDs.)
4-48
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Auf Bemaßungs-IDs geschaltete Bemaßungen
d301
d273
d266
1.
Wählen Sie die Befehlsfolge Tools > Beziehungen (Tools > Relations), um die Beziehung einzugeben. Das Dialogfenster Beziehungen (Relations) wird geöffnet.
2.
Klicken Sie auf den Profilkörper der großen Taste und auf das Muster.
Die Bemaßungen erscheinen nun als Symbole. Falls sie nicht als Symbole erscheinen, schalten Sie die Anzeige durch Klicken auf das Icon
zum Umschalten des Symbols in der Tool-Leiste um.
3.
Vergleichen Sie die Symbolnamen Ihres Teils mit den Namen in der
obigen Abbildung, und geben Sie die Ihrem Teil entsprechende Gleichung im Dialogfenster Beziehungen (Relations) ein:
d301=d273-d266.
4.
Klicken Sie im Dialogfenster auf OK. Der Wert von d301 wird nun
aufgrund der Formel berechnet.
So sehen Sie sich das Ergebnis der Beziehung an:
a.
Wählen Sie das Tastenmuster im Modellbaum, und klicken Sie
im Kontextmenü auf Editieren (Edit). Die Bemaßungen für das
Muster werden aktiviert.
b. Wählen Sie die Bemaßung für den Abstand zwischen den Mittelpunkten der kleinen Tasten, und erhöhen Sie ihren Wert.
Das Mobiltelefon modellieren
4-49
c.
Wählen Sie die Befehlsfolge Editieren > Regenerieren (Edit >
Regenerate). Die große Taste wird nun proportional zu den kleinen Tasten verschoben. Wiederholen Sie den Vorgang, um die
ursprünglichen Bemaßungen des Teils wiederherzustellen.
Die Kanten der großen Taste verrunden
Wählen Sie die vier vertikalen Kanten (Ecken) des Profilkörpers der großen Taste mit der Mehrfachauswahl aus. Fügen Sie mit Hilfe des Kontextmenüs eine Rundung von 0.11 hinzu. Öffnen Sie das Erweiterungsfeld
Sätze (Sets) im Schaltpult, und klicken Sie auf Neuer Satz (New Set).
Wählen Sie mit der Mehrfachauswahl einen Teil einer Kante von der
Oberseite und einen Teil einer Kante von der Unterseite der Taste, und
weisen Sie anschließend eine Rundung mit dem Wert 0.04 zu, die automatisch der gesamten Kante zugewiesen wird.
Die große Taste verrunden
Gewählte vertikale
Kanten
Verrundete Tastenkanten
Gewählte horizontale
Kanten
Den Schnitt für die große Taste spiegeln
4-50
1.
Wählen Sie im Modellbaum das KE für die große Taste, einschließlich
Rundungen.
2.
Wählen Sie im Hauptmenü Editieren > Spiegeln (Edit > Mirror)
oder wählen Sie das Icon für das Spiegeln in der Tool-Leiste.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
3.
Wählen Sie für das Spiegeln die Bezugsebene RIGHT. Akzeptieren
Sie das KE. Gegenüber der vorhandenen Taste wird eine Spiegelkopie
der ausgewählten KEs hinzugefügt. Speichern und schließen Sie das
Teil.
Zusammenfassung
Sie haben nun ein relativ komplexes Teil mit Hilfe von kombinierten
Mustern und 3D-Spiegelung fertig gestellt. Außerdem haben Sie gelernt,
wie Sie Bemaßungen anhand der ID-Nummern in Beziehungsformeln
referenzieren.
Das Mobiltelefon modellieren
4-51
Teil 7: Hintere Abdeckung
Antennenhalterung
Schalen-Volumenkörper
Schraubpfosten
Profilschnitt
Schräge
Für die hintere Abdeckung werden einige bereits bekannte grundlegende
Techniken verwendet und neue Techniken eingeführt: einen Schrägenwinkel hinzufügen und aus einem Volumenkörper eine Schale erzeugen.
Wenn Sie eine Schale erzeugen, wird ein Volumenkörper auf eine bestimmte Wanddicke ausgehöhlt. Sie lernen zunächst, wie Sie eine neue Bezugsebene erzeugen, die vom Volumenkörper versetzt ist. Anschließend
verwenden Sie diese Technik, um die Antennenhalterung und die
Schraubpfosten am Boden der Schale zu erzeugen.
4-52
Technik oder KE
Einführung in
Profilkörper einfügen
Teil 1: Display
Rundungs-KE
Teil 1: Display; Teil 5: Antenne
Profilschnitt: Zwei Seiten
Neu
Schrägen-KE
Neu
Schalen-KE
Neu
Bezug während der Bearbeitung
erzeugen
Neu
Bohrungs-KEs
Teil 2: Hörmuschel
Kopieren und spiegeln in 3D
Teil 6: Tastatur
Rundungs-KE mit Kantenkette
Neu
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Basis-Profilkörper erzeugen
Erzeugen Sie in einem neuen Teil mit dem Namen back_cover den
Basis-Profilkörper mit den Bemaßungen in der nächsten Abbildung. Verwenden Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene, und fügen Sie wie für die Tastatur - entlang der vertikalen Achse eine Mittellinie hinzu.
Skizzieren Sie ein Rechteck, das auf der Mittellinie zentriert ist und auf
der Bezugsebene TOP liegt. Die Werte für die Bemaßungen sind 4.75
(Höhe) und 1.75 (Breite). Geben Sie im Schaltpult den Wert 0.50 für
die Tiefe ein.
Bemaßungen für den Körper der hinteren Abdeckung
Den ersten Materialschnitt erzeugen
Nun entfernen Sie ein gewinkeltes Stück vom Volumenkörper, um die
Rückseite des Telefons abzuschrägen und den Materialschnitt von einem
zentralen Punkt in zwei Richtungen zu extrudieren.
Das Mobiltelefon modellieren
4-53
Ein Materialschnitt-KE kann von beiden Seiten der Skizzierebene
extrudieren.
Bezugsebene RIGHT
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Verwenden Sie
die Bezugsebene RIGHT als Skizzierebene. Stellen Sie sicher, dass die
Skizze im Quadranten oben rechts orientiert ist. Falls nicht, klicken
Sie im Dialogfenster Sketch (Skizze) auf Umschalten (Flip).
2.
Fügen Sie die obere und die rechte Kante als Referenz hinzu.
Skizzieren Sie den Schnitt mit einer Einzellinie wie in der nächsten
Abbildung dargestellt.
Bemaßungen für den Materialschnitt hinzufügen
.25 von der Kante
9-Grad-Winkel
4-54
3.
Geben Sie die genauen Bemaßungswerte ein: 0.25 für den Abstand
von der Kante und 9 für den Winkel.
4.
Akzeptieren Sie die Skizze. Richten Sie nun die übrigen Materialschnitteigenschaften im Schaltpult ein. Solange Sie den Extrusion-
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
srichtungspfeil sehen können, brauchen Sie das Modell nicht zu
bewegen.
a.
Klicken Sie auf das Icon Material entfernen
per in einen Materialschnitt zu verwandeln.
, um den Profilkör-
b. Klicken Sie, falls erforderlich, auf das Richtungs-Icon
, damit
der Richtungspfeil von dem Volumenkörper weg zeigt.
c.
5.
Legen Sie im Feld Optionen (Options) die Tiefe für beide Seiten
auf Bis nächst. (To Next) fest.
Klicken Sie auf das Vorschau-Icon im Schaltpult, und drehen Sie das
Modell, um den Materialschnitt zu betrachten. Klicken Sie auf das
Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren.
Die Ecken verrunden
1.
Wählen Sie die beiden unteren Eckkanten. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste, wählen Sie im Kontextmenü Runde Kanten (Round
Edges), und weisen Sie eine Rundung mit dem Wert 0.50 zu.
Klicken Sie im Erweiterungsfeld Sätze (Sets) auf Neuer Satz (New
Set). Wählen Sie die beiden oberen Eckkanten, und weisen Sie eine
Rundung mit einem Wert von 0.75 zu.
2.
Weisen Sie der Fläche zwischen dem Profilkörper und dem Materialschnitt eine Rundung zu. Geben Sie den Wert 4 ein. Akzeptieren Sie
das KE, und speichern Sie das Teil.
Die Schnittkante verrunden
Das Mobiltelefon modellieren
4-55
Die Schräge hinzufügen
Durch das Schrägen-KE wird die hintere Abdeckung von der Vorderseite
her auf allen Seiten um 10 Grad verschmälert. Zum Definieren einer
Schräge wählen Sie die Fläche, der die Schräge zugewiesen werden soll,
und legen dann eine Scharnierebene, eine Schrägenrichtung und einen
Schrägenwinkel fest.
1.
Wählen Sie ein Segment der abzuschrägenden Fläche. Orientieren
Sie das Modell wie in der folgenden Abbildung gezeigt, und wählen
Sie das Flächensegment mit Hilfe des Smart-Filters. Pro/ENGINEER
nimmt standardmäßig an, dass Sie diese Fläche und die angrenzenden Flächen abschrägen möchten.
Das Schrägen-KE zuweisen
Wählen Sie ein Stück der
Fläche, um die gesamte
Schrägenfläche darzustellen.
2.
Wählen Sie die Befehlsfolge Einfügen > Schräge (Insert > Draft).
Das Schrägen-Schaltpult wird geöffnet. Öffnen Sie das Erweiterungsfeld Referenzen (References). Der Schrägenscharnier-Kollektor ist
aktiv.
3.
Klicken Sie auf die vordere Fläche der Abdeckung als Scharnierreferenz. Die Kante der Fläche wird hervorgehoben, und die Griffe für die
Schrägenwinkel erscheinen. Der Pfeil für die Schrägenrichtung muss
vom Volumenkörper weg zeigen.
Die Vorderfläche als Schrägen-Neutralebene verwenden
Verwenden Sie die vordere
Fläche als Scharnierebene.
4.
4-56
Ziehen Sie den Griff auf 10 Grad, oder geben Sie den Wert 10 für die
Tiefe ein.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
5.
Klicken Sie auf Vorschau (Preview), um das fertige KE zu betrachten,
oder klicken Sie auf das Häkchen, um das KE zu bestätigen und in
den Arbeitsbereich zu wechseln.
Die Schrägen-Griffe verwenden
Schrägenwinkelanzeige
Schrägen-Griff
Die fertige Schräge
Die hinteren Kanten verrunden
Sie müssen 10 Abschnitte der hinteren Kante wählen. Das geht schneller,
wenn Sie eine Kantenkette verwenden, um die zu verrundende Kante zu
definieren. Da die hintere Kante eine durchgehende Linie bildet, können
Sie mit Hilfe der Umschalttaste eine Kantenkette wählen, indem Sie zwei
Abschnitte davon wählen.
1.
Aktivieren Sie den Smart-Filter, und klicken Sie auf einen Abschnitt
der Kante, bis sie fett hervorgehoben wird. (Sie können den Filter
auch auf Geometrie (Geometry) einstellen, und die Kanten direkt
wählen.)
2.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie auf einen weiteren Abschnitt derselben Kante. In einer Kantenkette werden alle
angrenzenden Kantenabschnitte wie in der folgenden Abbildung
gezeigt automatisch gewählt.
Das Mobiltelefon modellieren
4-57
Verrundete Kanten: Kantenkettenauswahl
3.
Wählen Sie im RMT-Kontextmenü Runde Kanten (Round Edges),
und geben Sie den Radius 0.15 ein. Die verrundeten Abschnitte
werden im Modellbaum als Einzel-KE hinzugefügt.
4.
Akzeptieren Sie das KE, beenden Sie das Schaltpult, und speichern
Sie das Modell.
Den Profilkörper aushöhlen
Nun können Sie den Volumenkörper mit Hilfe der Schalenfunktion aushöhlen. Sie müssen lediglich die zu entfernende Fläche wählen und für die
Wände der Schale eine Dicke angeben.
1.
Klicken Sie auf Einfügen > Schale (Insert > Shell). Geben Sie im
Schalen-Schaltpult eine Dicke von 0.03 ein.
2.
Drehen Sie das Modell, damit Sie die Vorderfläche wählen können.
Akzeptieren Sie das KE, und speichern Sie das Teil.
Auswahl für das Schalen-Tool
Die Antennenhalterung hinzufügen
Die Antennenhalterung wird von einer über dem Teil versetzten Bezugsebene in den Volumenkörper hinein extrudiert. Wenn ein KE mit Hilfe
eines Bezugs erzeugt wird, der während der Bearbeitung erstellt wurde,
wird der Bezug automatisch zusammen mit dem KE im Modellbaum
gruppiert. Die Bezugsebene wird ausgeblendet, wenn das KE fertig ist,
und wird nur dann angezeigt, wenn das KE editiert wird. Gleichen Sie
den Profilkörper mit der Tiefeneinstellung Bis Nächste (Thru to Next) an
die Abdeckungsfläche an.
4-58
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Den Körper der Antennenhalterung erzeugen
Versetzte Bezugsebene wird während
der Bearbeitung
hinzugefügt.
Schnitt für die
Antennenhalterung.
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude), und öffnen Sie
den Skizzierer über das Feld Platzierung (Placement). Klicken Sie auf
Einfügen (Insert) > Modellbezug (Model Datum) > Ebene (Plane),
anstatt eine vorhandene Ebene für die Skizze zu wählen. Das Eigenschaftsfenster Bezugsebene (Datum Plane) wird geöffnet.
2.
Stellen Sie sicher, dass der Kollektor für Referenzen dieses Dialogfensters aktiv ist. Klicken Sie anschließend im Modellbaum oder im
Modell auf die Bezugsebene TOP. Eine neue vom Bezug TOP
versetzte Ebene wird erzeugt.
Hinweis
Versatz (Offset) ist der Standard-Bezugstyp, wenn Sie eine Bezugsebene als Referenz wählen. Mit Hilfe des Listenfelds rechts von der
Auswahl können Sie den Referenztyp ändern. Halten Sie beim
Auswählen der Referenzen die STRG-Taste gedrückt, um weitere
Referenzen zum Kollektor hinzuzufügen.
3.
Geben Sie im Feld Versatz Verschiebung (Offset Translation) den
Wert 4.85 ein. Dadurch wird die Bezugsebene 0.10 über der Kante
der Abdeckung platziert. Klicken Sie zunächst auf OK, um das Dialogfenster Bezugsebene (Datum Plane) zu schließen, und dann auf
Zurückholen (Resume), um zum Schaltpult zurückzukehren.
Klicken Sie nun auf Skizze (Sketch), und wählen Sie eine neue
Bezugsebene.
4.
Dadurch wird die Abdeckung mit der Oberseite nach oben orientiert.
Das macht es leichter, die Position des Schnitts beim Zeichnen darzustellen. Klicken Sie ggf. auf Skizze (Sketch) > Skizze einrichten
(Sketch Setup), um das Dialogfenster Skizze (Sketch) erneut zu
öffnen. Stellen Sie sicher, dass die Orientierung (Orientation) auf
Links (Left) festgelegt ist. Klicken Sie auf Skizze (Sketch).
Das Mobiltelefon modellieren
4-59
5.
Erzeugen Sie auf der Skizzierebene einen Kreis mit den in der folgenden Abbildung gezeigten Bemaßungen. Der Durchmesser beträgt
0.29, die Mitte ist 0.22 von der Bezugsebene FRONT und 0.62 von
der Bezugsebene RIGHT entfernt.
Bemaßungen für den Kreiskörper
6.
Klicken Sie auf das Häkchen in der Skizzierer-Tool-Leiste, um den
Schnitt zu akzeptieren. Prüfen Sie im Schaltpult die Extrusionsrichtung, und klicken Sie auf den Richtungspfeil, um sie ggf. zu korrigieren.
7.
Wählen Sie Durch Bis (Through Until) als Tiefentyp, und wählen Sie
anschließend die Fläche, auf die der Profilkörper treffen wird. So
endet der Körper bei der nächsten Fläche, die er schneidet, und passt
sich einer unebenen Fläche an. Klicken Sie im Schaltpult auf das Vorschau-Icon, um das Ergebnis anzuzeigen. Akzeptieren Sie das KE.
Bohrung und Rundungen zum Halterungs-KE hinzufügen
4-60
1.
Um eine auf der Halterungsachse zentrierte Bohrung hinzuzufügen,
wählen Sie die Halterungsachse aus und klicken anschließend auf
Einfügen (Insert) > Bohrung (Hole). In der Vorschau wird eine an
der Achse ausgerichtete Bohrung angezeigt. (Stellen Sie sicher, dass
die Achsen angezeigt werden. Verwenden Sie zum einfacheren Auswählen der Achse Aus Liste wählen (Pick from List), oder stellen Sie
den Filter auf Bezüge. Legen Sie den Durchmesser auf 0.13 fest.
2.
Öffnen Sie das Feld Platzierung (Placement). Es sollte der Bohrungstyp als Koaxial und die Halterungsachse als primäre Referenz
erscheinen. Klicken Sie im Kollektor für sekundäre Referenzen, um
ihn zu aktivieren, und wählen Sie die kreisförmige Fläche der Halterung als sekundäre Referenz. Dadurch wird die Bohrung auf der oberen Fläche der Halterung platziert.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
3.
Wählen Sie Bis nächst.(To Next) als Tiefentyp, damit die Bohrung an
der nächsten Fläche endet. Akzeptieren Sie das Bohrungs-KE, und
speichern Sie das Teil.
Der Halterung Rundungen hinzufügen
Obere Kante: .03
Randkante: .02
4.
Fügen Sie nun die Rundung hinzu. Wählen Sie die Oberkante der
Halterung. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf
die Oberkante der Halterung, und fügen Sie mit Hilfe des Kontextmenüs eine Rundung von 0.03 hinzu.
5.
Öffnen Sie das Erweiterungsfeld Sätze (Sets), und klicken Sie auf
Neuer Satz (New Set). Wählen Sie eine Tangentenkette. Gehen Sie
dabei wie zuvor bei der abgeschrägten Kante vor. Aktivieren Sie den
Smart-Filter, und klicken Sie auf einen Abschnitt der Kante, bis der
Abschnitt selbst ausgewählt ist. Halten Sie dann die Umschalttaste
gedrückt, und wählen Sie einen weiteren Abschnitt in der Kette. Die
gesamte Kante wird automatisch ausgewählt. Fügen Sie eine Rundung von 0.02 hinzu.
Das Mobiltelefon modellieren
4-61
Profilkörper für die Schraubpfosten hinzufügen
In dieser Übung stellen Sie die Abdeckung fertig, indem Sie ein Profilkörper-KE aus zwei Pfosten erzeugen, die zum Zusammenschrauben
der beiden Hälften des Mobiltelefons verwendet werden. Sie fügen eine
Norm-Spezifikationsbohrung in die Pfosten ein und fügen den Schnittpunkten zwischen Pfosten und Schale Rundungen hinzu. Wenn Sie diese
KEs fertiggestellt haben, kopieren und spiegeln Sie sie auf der gegenüberliegenden Seite der Schale.
Schraubpfosten
Zwei als Einzel-KE hinzugefügte Pfosten.
Da die Pfosten unter der Fläche des Schalenprofils sitzen, erzeugen Sie
eine Bezugsebene, die unterhalb des Schalenrands versetzt wird und als
Skizzierebene dient. Die Pfosten extrudieren von der neuen Ebene
hinunter zum Boden der Schale, ähnlich wie die mit der Schale verbundene Antennenhalterung.
4-62
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Klicken Sie bei
aktivem Ebenen-Kollektor im Dialogfenster Skizze (Sketch) im
Hauptmenü auf Einfügen (Insert) > Modellbezug (Model Datum) >
Ebene (Plane). Die Bezugsebene wird auf dieselbe Weise erzeugt wie
für die Antennenhalterung. Versetzen Sie diese Bezugsebene jedoch
um -0.06 von der Lippenfläche der Abdeckung. Durch einen negativen Wert wird der Bezug unterhalb des Rands platziert. Klicken Sie
auf OK.
2.
Klicken Sie im Dialogfenster Skizze (Sketch) auf Skizze (Sketch).
Erscheint das Teil nicht in der richtigen Orientierung, öffnen Sie das
Dialogfenster Skizze (Sketch) erneut, klicken Sie auf die Schaltflächen Umschalten (Flip) und Orientierung (Orientation), um das
Teil richtig zu orientieren, und klicken Sie dann auf Skizze (Sketch).
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Die versetzte Bezugsebene platzieren
Kante der
Schale
Versetzte Bezugsebene
Schraubpfosten
3.
Zeichnen Sie zuerst einen Kreis für den unteren Teil des Pfostens.
Der Maßstab ist unwichtig - Zeichnen Sie einen großen Kreis, damit
Sie einen besseren Überblick haben, und fügen Sie die Bemaßungen
später hinzu. Klicken Sie, um den ersten Kreis abzuschließen. Verschieben Sie den Cursor anschließend zum oberen Teil der Abdeckung, und zeichnen Sie einen zweiten Kreis.
4.
Ziehen Sie den zweiten Kreis vom Mittelpunkt aus. Ein Bedingungssymbol in Form des Buchstabens "R" erscheint am neuen Kreis,
wenn sein Radius mit dem des ersten Kreises übereinstimmt.
Schließen Sie den Kreis ab, wenn das R-Symbol sichtbar ist. Der
zweite Kreis ist nun so definiert, dass er denselben Radius hat.
Hinweis
Sie können den beiden Kreisen diese Bedingung auch später mit
Hilfe von Skizze (Sketch) > Bedingung def (Constrain) zuweisen.
5.
Fügen Sie die starken Bemaßungen hinzu, und geben Sie
anschließend für den Durchmesser einen Wert von 0.19 ein. Akzeptieren Sie die Skizze. Stellen Sie sicher, dass die Extrusionsrichtung
nach innen zeigt, und verwenden Sie als Tiefentyp Bis Nächste (Thru
to Next). Akzeptieren Sie das KE.
Das Mobiltelefon modellieren
4-63
Bemaßungen für das Pfosten-KE
0.4
Rohschnitte mit
Radiusbedingungssymbol “R”.
4.0
.50
.19
.31
Den Schraubpfosten Bohrungen hinzufügen
Fügen Sie den Pfosten nun kegelgesenkte Bohrungen hinzu. Sie fügen
eine Bohrung hinzu und kopieren sie dann in den anderen Pfosten. Wenn
Sie die Pfosten und Bohrungen dann auf die andere Seite der Schale
spiegeln, werden sie alle assoziativ sein.
Die erste Bohrung geht durch die Rückseite der Schale. Sie wird plangesenkt, sodass die kegelgesenkte Bohrung in der Nähe der Pfostenspitze
ist (siehe nächste Abbildung). Stellen Sie sicher, dass Achsen angezeigt
werden. Sie werden sie als Referenzen für die Bohrungen verwenden.
4-64
1.
Klicken Sie auf Einfügen > Bohrung (Insert > Hole). Wählen Sie die
Achse für die Platzierung der Bohrung des unteren Pfostens. In der
Vorschau wird eine mit der Achse konzentrische Bohrung angezeigt.
2.
Klicken Sie auf das Feld Platzierung (Placement). Die Bohrung sollte
als Koaxial mit der Bohrungsachse als primäre Referenz erscheinen.
Wenn dies nicht der Fall ist, klicken Sie, um den Kollektor für primäre
Referenzen zu aktivieren, und wählen Sie die Achse. Wählen Sie nun
die große flache Fläche auf der Rückseite der Schale als zweite Referenz. Die Bohrung ist nun korrekt referenziert.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Die Bohrung auf der Hinterseite der Schale platzieren
Wählen Sie die hintere Fläche als
erste Referenz für beide Bohrungen.
Kegelgesenkte
Bohrung
Plangesenkte
Bohrung
3.
Wählen Sie Standardbohrung (Standard Hole)
, eine Schraubengröße von 2-56, Kegelsenken (Countersink) und Senkbohren
(Counterbore)
und die Bohrtiefe Durch alle (Thru All).
Klicken Sie auf das Feld Form (Shape) und geben Sie die Informationen wie dargestellt ein. Akzeptieren Sie das KE.
Einstellungswerte für kegelgesenkte Bohrung
Das Mobiltelefon modellieren
4-65
Das Bohrungs-KE kopieren
Das Ziel ist, die vier erzeugten Bohrungen assoziativ zu machen, damit
sie alle aktualisiert werden, wenn am Elternobjekt eine Änderung vorgenommen wird. Das wird am besten erzielt, indem das Eltern-KE an
eine andere Stelle kopiert wird, in diesem Fall in den zweiten Pfosten.
Nachdem die Bohrung in den zweiten Pfosten kopiert wurde, spiegeln
Sie die Pfosten, die Bohrungen und die Rundungen, die Sie an der Basis
erzeugen, auf die andere Seite der Bezugsebene RIGHT. Das Ergebnis
sind vier gebohrte Pfosten, die miteinander assoziativ sind.
Wenn Sie ein KE kopieren, gehen Sie durch eine Reihe von Eingabeaufforderungen im Menü-Manager, mit denen Sie Bemaßungen oder Referenzen für das kopierte KE ändern können. In diesem Fall kopieren Sie die
Bohrung lediglich entlang derselben Ebene auf eine andere Achse.
4-66
1.
Wählen Sie die Befehlsfolge Editieren > KE-Operationen (Edit > Feature Operations). Klicken Sie im Menü-Manager auf Kopieren
(Copy).
2.
Heben Sie im Untermenü Kopieren (Copy Feature) die Optionen
Neue Refer (New Refs) (Sie werden eine neue Referenz angeben),
Auswahl (Select) (Sie werden im aktuellen Teil ein zu kopierendes
KE wählen) und Abhängig (Dependent) hervor (die Kopie wird die
Bemaßungen vom Elternobjekt übernehmen und beibehalten).
Klicken Sie anschließend auf Fertig (Done). Sie werden aufgefordert,
das zu kopierende KE zu wählen.
3.
Wählen Sie zunächst die Bohrung im Modellbaum und dann OK im
Feld Auswahl (Select) und Fertig (Done) im Menü-Manager. Der
Menü-Manager öffnet das Menü Gruppenelemente mit hervorgehobener VAR DIMS-Zeile. Die Bemaßungen der Bohrung sind nummeriert und hervorgehoben. Falls Sie die Kopie ändern möchten,
können Sie dieses Menü verwenden. Da Sie die Kopie nicht ändern
möchten, klicken Sie auf Fertig (Done). Das Menü WELCHE REF
(WHICH REF) wird geöffnet. Die Flächenreferenz für die
Eltern-Bohrung ist im Teil hervorgehoben.
4.
Da Sie für die Kopie diese Referenz verwenden, klicken Sie auf Gleich (Same). Die zweite Referenz für die Eltern-Bohrung, die Achse,
ist nun hervorgehoben.
5.
Lassen Sie Alternative (Alternate) als Auswahl, und klicken Sie auf
die Achse für den zweiten Pfosten. Klicken Sie auf Fertig (Done). Die
Bohrung wird kopiert und als kopierte Gruppe zum Modellbaum
hinzugefügt. Klicken Sie auf Fertig (Done).
6.
Wählen Sie mit der Mehrfachauswahl die Verbindungen an der Basis
der Pfosten und weisen Sie eine Rundung mit dem Wert 0.03 zu.
Akzeptieren Sie das KE.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Rundung an der Basis eines Pfostens
Die Schraubpfosten spiegeln
Abschließend kopieren und spiegeln Sie die Schraubpfosten mit Hilfe
derselben Methode, die Sie beim Kopieren der Bohrungen auf der Platine
verwendet haben, auf die andere Seite der Schale.
1.
Wählen Sie im Modellbaum:
a.
b.
c.
d.
den Körper mit den beiden Pfosten
die ursprüngliche Bohrung
die Gruppe für die kopierte Bohrung
das Rundungs-KE an der Basis der Pfosten (die Rundungen
sollten aus einem Einzel-KE bestehen)
2.
Klicken Sie auf das Icon für Spiegeln in der Tool-Leiste und die
Bezugsebene RIGHT als Spiegelebene.
3.
Die kopierten KEs werden gespiegelt und als Gruppe zum Modellbaum hinzugefügt. Speichern und schließen Sie back_cover.prt.
Gespiegelte Bohrungen und Schraubpfosten
Das Mobiltelefon modellieren
4-67
Zusammenfassung
Sie haben ein Teil mit einer Schale, einer Schräge, Rundungen und
Bohrungen als KEs erzeugt und gelernt, wie Sie mit relativ einfacher
Geometrie detaillierte und komplexe Formen erzeugen können. Das
letzte Teil ist eine anspruchsvolle Übung, bei der viele dieser Techniken
erneut zum Einsatz kommen.
4-68
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Teil 8: Die vordere Abdeckung
Materialschnitte
und Gehäuse für
Hörmuschel
Materialschnitt und
Gehäuse für Display
Materialschnitt
und Gehäuse
für Mikrofon
Die vordere Abdeckung ähnelt der hinteren Abdeckung: sie besteht aus
einem ausgehöhlten Körper mit Schraubpfosten, die aus der Innenfläche
extrudieren. Sie enthält Materialschnitte für das Display und Aussparungen für die Hörmuschel und das Mikrofon.
Die vordere Abdeckung muss außerdem Materialschnitte enthalten, um
die Tastatur aufzunehmen. In diesem Fall ist es am einfachsten, die
Bohrungen in der vorderen Abdeckung auf der Baugruppenebene zu
erzeugen. Wenn die Tastatur und die vordere Abdeckung Teil einer
Baugruppe sind, können Sie alle erforderlichen Materialschnitte erzeugen, indem Sie an allen Stellen mit Durchdringungen zwischen den
beiden Teilen Material entfernen. Die Ausschnitte werden auf das Teil
übertragen und bleiben mit ihm gespeichert.
Technik oder KE
Einführung in
Körper, Rundungen einfügen
Teil 1: Display
Profilschnitt: Zwei Seiten
Teil 7: Hintere Abdeckung
Schrägen-KE
Teil 7: Hintere Abdeckung
Schalen-KE
Teil 7: Hintere Abdeckung
Bezug während der Bearbeitung
erzeugen
Teil 7: Hintere Abdeckung
Bohrungs-KEs
Teil 2: Hörmuschel
Kopieren und spiegeln in 3D
Teil 6: Tastatur; Teil 7: Hintere Abdeckung
Das Mobiltelefon modellieren
4-69
Technik oder KE
Einführung in
Mit Kantenketten verrunden
Teil 7: Hintere Abdeckung
Gespeicherten Schnitt importieren
Neu
Den Körper der vorderen Abdeckung erzeugen
Erzeugen Sie ein neues Teil mit dem Namen front_cover. Erzeugen Sie
den ersten Körper auf dieselbe Weise wie den ersten Körper für die hintere Abdeckung. Verwenden Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene, und übernehmen Sie die Voreinstellungen für die Orientierung.
Platzieren Sie im Skizzierer auf der vertikalen Achse eine Mittellinie, und
skizzieren Sie den rechteckigen Körper wie in der folgenden Abbildung.
Die Symbole > < sollten anzeigen, dass das Rechteck horizontal auf der
Mittellinie zentriert ist. Wenn Sie die Skizze akzeptieren und zum Schaltpult zurückkehren, geben Sie eine Tiefe von 0.195 ein.
Bemaßungen für den Körper der vorderen Abdeckung
Fügen Sie zur vertikalen
Achse (Bezugsebene RIGHT)
4.75
1.75
Konstruktionshilfs-Bezugsebenen hinzufügen
Nun fügen Sie zwei Konstruktionshilfs-Bezugsebenen hinzu. Die erste
verläuft durch die obere Fläche des ersten Körpers. Die zweite wird um 2
Einheiten von der ersten entlang dem Körper versetzt.
1.
4-70
Klicken Sie auf Einfügen > Modellbezug > Ebene (Insert > Model
Datum > Plane), um die erste Bezugsebene hinzuzufügen. Wählen
Sie die dem Bezug TOP gegenüberliegende Fläche als Referenz. Der
neue Bezug erscheint in der Vorschau.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
2.
Klicken Sie auf den Richtungspfeil auf dem Vorschaubezug, damit er
auf den Volumenkörper zeigt. Belassen Sie den Verschiebungswert
bei Null, damit der Bezug mit der Fläche bündig ist. Klicken Sie im
Dialogfenster Bezugsebene (Datum Plane) auf OK.
3.
Klicken Sie erneut auf Einfügen > Modellbezug > Ebene (Insert >
Model Datum > Plane), um die zweite Bezugsebene hinzuzufügen.
Klicken Sie auf den soeben hinzugefügten Bezug als Referenz für den
neuen Bezug. Geben Sie einen Verschiebungswert von 2 ein.
4.
Klicken Sie im Dialogfenster Bezugsebene (Datum Plane) auf OK.
Der neue Bezug wird, um 2 Einheiten vom ersten Bezug in den
Körper hinein versetzt, hinzugefügt.
Konstruktionshilfs-Bezugsebenen hinzufügen
Wählen Sie diese Fläche
für den ersten hinzugefügten Bezug.
Die Ecken der vorderen Abdeckung verrunden
1.
Wählen Sie mit Hilfe der STRG-Taste die beiden oberen Eckkanten.
(Die Auswahl der Kanten wird durch das Ausblenden der Bezüge
erleichtert.)
2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü Runde Kanten (Round Edges), um eine Rundung mit dem
Wert 0.75 hinzuzufügen. Klicken Sie im Erweiterungsfeld Sätze
(Sets) auf Neuer Satz (New Set). Wählen Sie die beiden unteren Eckkanten, und weisen Sie eine Rundung mit einem Wert von 0.50 zu.
Akzeptieren Sie das KE.
Das Mobiltelefon modellieren
4-71
Bemaßungen für verrundete Ecken
.75
.50
Den Profilkörper für das Display-Gehäuse anheben
In dieser Übung erzeugen Sie von der vorderen Fläche des ersten Körpers
einen Profilkörper, und Sie lernen, wie Sie einige der vorhandenen Kanten im Teil verwenden können, um den neuen Schnitt zu definieren.
4-72
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert)> Profil (Extrude), und wählen Sie
die vordere Fläche des ersten Profilkörpers als Skizzierebene. Das ist
die vom Bezug FRONT versetzte Fläche. Klicken Sie auf Skizze
(Sketch).
2.
Öffnen Sie das Dialogfenster Referenzen (References), fügen Sie den
versetzten Konstruktionshilfsbezug zu den Referenzen hinzu, und
klicken Sie auf Schließen (Close). (Stellen Sie sicher, dass die Bezüge
angezeigt werden. Sobald der Bezug referenziert ist, können Sie die
Bezüge wieder ausblenden, um den Zeichnungsbereich übersichtlicher zu gestalten.)
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Skizze für den Profilkörper des Display-Gehäuses einrichten
Verwenden Sie die
vordere Fläche als
Skizzierebene.
Fügen Sie den
versetzten Bezug als
Referenz hinzu.
3.
Wählen Sie Skizze > Kante > Verwenden (Sketch > Edge > Use), um
den Profilkörper anhand vorhandener Kanten zu definieren. Wenn
das Dialogfenster Typ (Type) geöffnet wird, klicken Sie auf Kette
(Chain), ohne das Fenster anschließend zu schließen.
4.
Klicken Sie auf beide Seiten des vorhandenen Profilkörpers, wenn Sie
dazu aufgefordert werden. Pro/E wählt die beiden Linien und einen
der dazwischen liegenden Bögen, den oberen oder unteren. Vergewissern Sie sich mit Hilfe des Dialogfensters Auswahl (Choose), dass
der obere Bogen gewählt ist (klicken Sie auf Weiter (Next), um die
Auswahl zu ändern). Klicken Sie anschließend auf Akzeptieren
(Accept). Klicken Sie auf OK und anschließend im Dialogfenster
Type (Typ) auf Schließen (Close). Die Kette wird durch das S-förmige Kettensymbol gekennzeichnet.
Hinweis
Sie könnten die Kanten auch einzeln auswählen. Wenn Sie jedoch
eine Kette erzeugen, wird bei einer Änderung an der zugrundeliegenden Geometrie die gesamte Form aktualisiert.
5.
Platzieren Sie einen Bogen anhand seines Mittelpunkts und seiner
Endpunkte
, sodass sein Mittelpunkt am vertikalen Mittelpunkt
ausgerichtet ist und der Bogen zur Referenzlinie der Konstruktionshilfs-Bezugsebene tangential ist.
Das Mobiltelefon modellieren
4-73
Fertiger Bogen, zentriert und tangential zum Konstruktionshilfsbezug
Bogenmittelpunkt
Bogen-Endpunkte
1.94
Kettenauswahlsymbole
6.
Trimmen Sie nun die unnötigen Linien unterhalb der Bogenpunkte.
Löschen Sie die Linien unter dem hinzugefügten Bogen mit dem
dynamischen Trimm-Tool
.
7.
Geben Sie 1.94 für den Bogenradius ein. Da die Kanten des Schnitts
durch die zugrundeliegenden Kanten definiert werden und der
Bogenmittelpunkt an der Mittellinie ausgerichtet ist, brauchen Sie
nur den Winkel anzugeben, um die Bemaßungen dieses Schnitts zu
definieren.
8.
Klicken Sie in der Skizzierer-Tool-Leiste auf
, um den Schnitt zu
akzeptieren. Geben Sie einen Tiefenwert von 0.13 ein. Überprüfen
Sie die Richtung, und akzeptieren Sie das KE.
Den Materialschnitt für die Hörmuschel hinzufügen
Nun erzeugen Sie einen Materialschnitt, um die Oberseite der Abdeckung für die Hörmuschel zu verrunden. Der Schnitt für diesen Materialschnitt ist dem für die hintere Abdeckung erzeugten ähnlich.
4-74
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Verwenden Sie
die Bezugsebene RIGHT (die die Abdeckung in zwei Hälften teilt) als
Skizzierebene. Fügen Sie die vordere Kante und die erste Bezugsebene hinzu, die Sie als Referenzen erzeugt haben.
2.
Definieren Sie den Schnitt mit Hilfe eines einfachen Bogens (siehe folgende Abbildung). Stellen Sie sicher, dass das Bedingungssymbol für
automatische Tangenten (T) erscheint. Ist dies nicht der Fall, fügen
Sie es mit dem Bedingungs-Tool
hinzu.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
3.
Falls die Bemaßung 0.20 nicht automatisch als schwache Bemaßung
hinzugefügt wird, fügen Sie sie mit Hilfe des Tools zum Hinzufügen
von Bemaßungen ein.
Bemaßungen für den Hörmuschel-Materialschnitt
.20
1.0
4.
Geben Sie für den Bogen einen Wert von 1.00 ein. Akzeptieren Sie
die Skizze.
5.
Klicken Sie auf das Icon Material entfernen, um den Profilkörper in
einen Materialschnitt zu verwandeln. Stellen Sie sicher, dass der
Richtungspfeil für den Materialschnitt vom Volumenkörper weg
zeigt. Legen Sie im Feld Optionen (Options) für Seite 1 (Side 1) und
Seite 2 (Side 2) Durch alle (Through All) fest. Zeigen Sie den Schnitt
in der Vorschau an, und akzeptieren Sie ihn.
Das Schrägen-KE erzeugen
Wie auch für die hintere Abdeckung weisen Sie nun den seitlichen
Flächen eine Schräge zu.
1.
Wählen Sie eine der Seitenflächen des Volumenkörpers. Wählen Sie
die Befehlsfolge Einfügen > Schräge (Insert > Draft). Das Schrägen-Schaltpult wird geöffnet.
2.
Wenn der Kollektor Schrägenscharniere (Draft Hinges) aktiv ist,
wählen Sie die hintere Fläche der Abdeckung. Die Schrägenwinkelanzeige und die Griffe erscheinen am Modell.
3.
Ziehen Sie den Griff bis auf 10 Grad heraus, oder geben Sie im Schaltpult einen Wert von 10 ein.
Das Mobiltelefon modellieren
4-75
4.
Klicken Sie auf Vorschau (Preview), um das fertige KE zu betrachten,
oder bestätigen Sie das KE, und wechseln Sie in den Arbeitsbereich.
Griffe und Richtungsanzeige für den Schrägenwinkel
Wählen Sie die Rückseite
als Scharnierreferenz.
Runde Kanten zuweisen
1.
Wählen Sie die Kanten zwischen der Trägerfläche und dem oberen
Profilkörper, und weisen Sie Rundungen zu. Der untere Radius
beträgt 0.77. Der obere Radius beträgt 0.25. Wenn Sie diese beiden
Rundungen zugewiesen haben, besteht die obere Kante des Telefons
aus einer durchgehenden Linie.
2.
Wählen Sie einen beliebigen Abschnitt der Abdeckungskante, halten
Sie die STRG-Taste gedrückt und wählen Sie einen anderen
Abschnitt. Die gesamte Kante wird ausgewählt. Weisen Sie über das
Kontextmenü eine verrundete Kante mit dem Wert 0.15 zu.
Bemaßungen für Kantenrundungen der Trägerfläche
.25
.15
.77
4-76
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Den Volumenkörper aushöhlen
Wenn die Rundungen abgeschlossen sind, können Sie das Schalen-KE
zuweisen. Verwenden Sie dafür dieselbe Methode wie bei der hinteren
Abdeckung. Geben Sie für die Schalendicke einen Wert von 0.03 ein.
Abdeckung nach dem Aushöhlen
Display- und Hörmuschel-Materialschnitte erzeugen
Mit den folgenden Übungen wird das Innere des Telefons fertig gestellt.
Sie erzeugen eine Öffnung für das Display sowie Bauformen mit kleinen
Bohrungen für das Mikrofon und die Hörmuschel. Schließlich erzeugen
Sie die Schraubpfosten, die mit den Schraubpfosten in der hinteren
Abdeckung zusammengefügt werden.
Die Materialschnitte für die Kerbung und die Öffnung des
Displays erzeugen
Der erste Materialschnitt ist die Kerbung, auf der das Display montiert
wird. Die Bemaßungen entsprechen den Werten für das Display. Als Sie
das Display in der ersten Übung erzeugten, haben Sie den Schnitt als
lens.sec gespeichert. Dieser Schnitt wird nun für den Materialschnitt
verwendet.
Das Mobiltelefon modellieren
4-77
Detailansicht der Display-Öffnung
Materialschnitt der Kerbung
Materialschnitt der Öffnung
Verrundete Ecken-KE
1.
Orientieren Sie die Abdeckung mit Hilfe des Icons für die Liste
gespeicherter Ansichten
an der Vorderansicht. (Das ist nicht
unbedingt notwendig, aber es macht die folgenden Schritte einfacher.)
2.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Wählen Sie die
Fläche, die den Materialschnitt der Display-Öffnung aufnehmen
wird, als Skizzierebene. Klicken Sie auf Skizze (Sketch).
Die Skizzierebene für den Display-Materialschnitt und der importierte
Schnitt
3.
4-78
Wählen Sie Skizze (Sketch) > Daten aus Datei (Data from File) >
Dateisystem (File System). Wählen Sie im Browser die Datei
lens.sec. Klicken Sie auf die ungefähre Fläche, auf der die Skizze
platziert werden soll. Der Schnitt wird importiert und in das Arbeitsfenster gestellt. Das Dialogfenster Skalieren/Rotieren (Scale Rotate)
wird geöffnet.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
4.
Stellen Sie sicher, dass der Maßstab auf 1 gesetzt ist. Klicken Sie auf
das Häkchen im Dialogfenster, um den Schnitt zu akzeptieren. Der
Schnitt wird mit schwachen Bemaßungen für die Abstände von den
Referenzlinien platziert.
5.
Wählen Sie Skizze > Bemaßung > Normal (Setch > Dimension >
Normal). Fügen Sie eine Bemaßung von 0.15 zwischen dem oberen
Bogen des Display-Schnitts und dem unteren Bogen des angehobenen Profilkörpers hinzu.
6.
Richten Sie nun den Mittelpunkt des Schnitts und den Mittelpunkt
der Abdeckung aneinander aus. Wählen Sie Skizze (Sketch) >
Bedingung def (Constrain). Wählen Sie im Dialogfenster Bedingungen (Constraints) die Bedingung Kollinear (Colinear). Klicken Sie
auf die Mittellinie des Schnitts und dann auf die Mittellinie der Telefonabdeckung. Die beiden Mittellinien werden konzentrisch ausgerichtet. Schließen Sie das Dialogfenster Bedingungen (Constraints).
Geben Sie nun die starken Bemaßungen wie in der folgenden Abbildung gezeigt ein, und akzeptieren Sie den Schnitt.
7.
Klicken Sie auf das Icon zum Entfernen von Material. Klicken Sie auf
den Richtungspfeil, damit er in die Abdeckung zeigt. Dieser Schnitt
verläuft nicht vollständig durch die Trägerfläche. Legen Sie die Tiefe
als festgelegten Wert fest, und geben Sie einen Tiefenwert von 0.02
ein. Akzeptieren Sie das KE.
Platzierter importierter Schnitt
1.33
Bedingung Kollinear
1.69
1.08
.81
Hinzugefügte
Bemaßung
Unterer
Bogen
Das Mobiltelefon modellieren
4-79
Den Display-Ausschnitt erzeugen
Wie Sie bereits gesehen haben, können Sie eine vorhandene Kante als
Grundlage für die Bemaßungen einer anderen Kante verwenden. Das ist
die nahe liegende Technik zum Erstellen des Ausschnitts für das Display.
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Wählen Sie den
Boden des Display-Materialschnitts als Skizzierebene.
2.
Klicken Sie im Flyout-Menü für die Kantenverwendung auf das Tool
Von Kante versetzen
. Klicken Sie im Dialogfenster Typ (Type) auf
Schleife (Loop). (Schließen Sie das Dialogfenster nicht.)
3.
Wählen Sie den Kerbungsumriss. Die Schleife ist von allen verbundenen Linien des Kerbungsumrisses definiert. Die Richtung des Versatzes wird durch einen gelben Pfeil angezeigt, und Sie werden zur
Angabe eines Versatzwertes aufgefordert. Sie möchten einen Versatz
innerhalb des Kerbungsumrisses definieren. Geben Sie daher einen
Versatzwert von -0.03 ein. Schließen Sie das Dialogfenster Typ
(Type). Der Umriss für den Ausschnitt wird als Versatz erzeugt.
4.
Akzeptieren Sie den Schnitt. Stellen Sie die Tiefe auf Durch Alle
(Thru All). Klicken Sie auf das Icon Material entfernen, um den Materialschnitt zu erzeugen. Stellen Sie sicher, dass der Richtungspfeil in
die Abdeckung hinein zeigt. Akzeptieren und speichern Sie das KE.
Kanten für den Display-Materialschnitt versetzen
Die Ecken der Öffnung verrunden
Wählen Sie die vier inneren Ecken des Kerbungs-Materialschnitts, und
fügen Sie ihnen Rundungen mit einem Wert von 0.08 hinzu, wie in der
folgenden Abbildung gezeigt.
4-80
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Die Ecken des Display-Gehäuses verrunden
Hinweis
Das Display verfügt über dieselben Rundungen, die als separate KEs
zum Display-Profilkörper hinzugefügt wurden. In Pro/ENGINEER
gibt es viele weitere Methoden, mit denen Sie sicherstellen können,
dass die Größe und die Bemaßungen angrenzender Teile nicht nur
übereinstimmen, sondern auch assoziativ sind. U.a. können Sie neue
Teile aus einer Baugruppe heraus erzeugen oder ein Skelettteil als
Referenz für alle verknüpften Teile verwenden.
Die Hörmuschel-Materialschnitte erzeugen
Sie verwenden nun einen Schnitt mit fünf Bohrungen (eine in der Mitte
und die anderen vier in einem Kreis um die erste und in gleichem
Abstand voneinander), um die Hörmuschel-Materialschnitte als geometrisch ausgerichtete Bohrungen anzuordnen.
1.
Klicken Sie auf Einfügen > Profil (Insert > Extrude), und wählen Sie
den flachen Bereich um den Display-Ausschnitt als Skizzierebene.
Dadurch treten die Bohrungen in einem Winkel von 90 Grad zur
Trägerfläche in die Schale ein, nicht zur Ebene der gekrümmten
Fläche, durch die sie verlaufen. Fügen Sie die oberste Kante der
Abdeckung als Referenzlinie hinzu.
Das Mobiltelefon modellieren
4-81
Die Hörmuschel-Materialschnitte einrichten
Wählen Sie diese
Fläche als Skizzierebene.
2.
Platzieren Sie dann eine horizontale Mittellinie 0.40 unterhalb der
referenzierten Linie. Bemaßen Sie mit Hilfe des Tools zum Hinzufügen von Bemaßungen
die Mittellinie von der oberen Referenz.
Die horizontale Mittellinie bemaßen
Fügen Sie die obere
Kante der Abdeckung als
Skizzierreferenz hinzu.
Fügen Sie .40 von
oben eine horizontale Mittellinie hinzu.
4-82
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
3.
Platzieren Sie einen Kreis als Konstruktionshilfslinie für die äußeren
Bohrungen. Wählen Sie das Kreis-Tool
, und zentrieren Sie den
Kreis am Schnittpunkt der horizontalen und vertikalen Referenz.
Legen Sie für den Kreis einen Durchmesser von 0.12 fest.
4.
Wählen Sie den Kreis, und klicken Sie im Kontextmenü der rechten
Maustaste auf Konstruktion (Construction), um ihn in eine Konstruktionshilfslinie zu verwandeln.
5.
Definieren Sie nun die Materialschnitte. Wählen Sie erneut das
Kreis-Tool , und zeichnen Sie einen Kreis, der am Schnittpunkt der
horizontalen und vertikalen Achse zentriert ist. Klicken Sie mit der
mittleren Maustaste, um den Vorgang zu beenden, und legen Sie den
Durchmesser des Kreises auf 0.04 fest.
6.
Klicken Sie nochmals auf das Kreis-Tool, und zeichnen Sie an den
Stellen vier weitere Kreise, an denen die Mittellinien den Konstruktionshilfskreis schneiden. Beachten Sie folgende Abbildung. Wenn
das Bedingungssymbol R erscheint, stimmen die Radien der neuen
Kreise mit dem Radius des mittleren Kreises überein.
Den Hörmuschel-Schnitt skizzieren
Bedingung “R” zeigt
an, dass alle Radien
gleich sind.
Wandeln Sie den
Kreis in eine Konstruktionshilfslinie
um.
7.
Wenn Sie die Materialschnitte definiert haben, akzeptieren Sie den
Schnitt. Klicken Sie auf das Icon Material entfernen, um den Materialschnitt zu erzeugen. Stellen Sie die Tiefe auf Durch Alle (Thru All).
Stellen Sie sicher, dass der Richtungspfeil in die Abdeckung hinein
zeigt. Akzeptieren Sie das KE.
Das Mobiltelefon modellieren
4-83
Die Halterung und die Kerbung für die Hörmuschel erzeugen
Die Hörmuschelhalterung ist ein dünner Profilkörper. Ein dünner Profilkörper ist hohl. Dadurch ist es nicht möglich, einen Volumenkörper
und einen Materialschnitt zur Definition einer Form, wie z.B. eines Zylinders, zu kombinieren. Sie geben dem dünnen Profilkörper eine Wanddicke, wenn Sie den Schnitt definieren.
Auch hier platzieren Sie ein KE durch eine unebene Fläche, in diesem Fall
die gekrümmte obere Fläche der Abdeckung. Die Lösung ist, das KE von
einer versetzten Bezugsebene zum Boden der Abdeckung hinunter zu
extrudieren (siehe folgende Abbildung). Mit Hilfe der Tiefeneinstellung
Bis zu nächster Fläche wird der Rand an seinem Schnittpunkt mit der
Fläche an die Fläche angeglichen.
Sie erzeugen diesen Bezug, wenn Sie dazu aufgefordert werden, die
Skizzierebene zu wählen. Sie könnten den Bezug auch vor dem Erstellen
des KE erzeugen. Wenn Sie ihn jedoch in der Schaltpult-Umgebung
erzeugen, "gehört" er zum KE und wird zusammen mit dem KE im Modellbaum gruppiert.
Für die hintere Abdeckung haben Sie bereits einen ähnlichen Bezug
erzeugt. Fügen Sie also unter Verwendung der folgenden Anleitungen
die neue versetzte Bezugsebene hinzu, erzeugen Sie den Schnitt für die
Hörmuschelhalterung.
1.
4-84
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Klicken Sie auf
Einfügen (Insert) > Modellbezug (Model Datum) > Ebene (Plane),
um einen Bezug zu erzeugen, der als Skizzierebene verwendet werden soll. Verwenden Sie die obere Fläche der Schale für die versetzte
Referenz, und versetzen Sie die neue Bezugsebene um -0.10 von der
Referenzfläche.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Die Hörmuschelhalterung erzeugen
Materialschnitt-KE der
Kerbung
Bezugsebene FRONT
Dünner Körper
Versetzte
Bezugsebene
KE-Richtung
Versetzte Referenz für die neue Bezugsebene wählen
2. Zoomen Sie in das Muster-KE der Bohrungen für die Hörmuschel
Wählen Sie die obere
Fläche der Schale für die
versetzte Bezugsreferenz.
hinein. Zeichnen Sie mit Hilfe des Tools für konzentrische Kreise
einen Kreis. Wählen Sie die Bohrung in der Mitte. Ziehen Sie den
neuen Kreis nach außen. Er ist mit der Bohrung in der Mitte konzentrisch. Legen Sie für den Kreis einen Durchmesser von 0.28 fest. Das
wird der Innendurchmesser. Akzeptieren Sie den Schnitt.
3.
Richten Sie den dünnen Profilkörper ein:
a.
Legen Sie die Tiefe auf Bis nächst. (To Next) fest.
Das Mobiltelefon modellieren
4-85
b. Stellen Sie sicher, dass der Richtungspfeil vom Bezug zur
Abdeckung zeigt.
c.
Klicken Sie auf das Icon Skizze aufdicken
. Geben Sie einen
Wert von 0.03 ein. Mit diesem Wert wird die Wanddicke festgelegt.
d. Klicken Sie auf das Richtungs-Icon
(rechts vom Eingabefeld),
um sicherzustellen, dass die Skizzenbemaßung der Innendurchmesser ist. Das Icon schaltet die Dicke zwischen der Innenseite,
der Außenseite und der Mitte des Schnitts hin und her. Sehen Sie
sich beim Hin- und Herschalten die Vorschau an: das KE ist am
größten, wenn der Schnitt als Innendurchmesser verwendet
wird. Akzeptieren Sie das KE.
Der fertige dünne Profilkörper
Den Kerbungs-Materialschnitt und die letzte Rundung
hinzufügen
Der Materialschnitt für die Kerbung in der Hörmuschelhalterung ist
lediglich ein Profilschnitt-KE, das die obere Fläche der Halterung als
Skizzierebene verwendet. Der Materialschnitt ist ein konzentrischer Kreis
innerhalb des Halterungsschnitts, der an derselben Achse wie die Halterung zentriert ist.
4-86
1.
Erzeugen Sie mit Hilfe des Tools für konzentrische Kreise
in der
Skizzierer-Tool-Leiste den Materialschnitt mit einem Durchmesser
von0.32 und einer Höhe von 0.05.
2.
Erzeugen Sie eine Rundung mit einem Radius von 0.03 an der Naht
zwischen der Halterung und der Schale.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Den Kerbungs-Materialschnitt skizzieren
Verwenden Sie die
obere Fläche als
Skizzierebene.
KE in der Vorschau
Den Mikrofon-Materialschnitt und die Halterung erzeugen
Nun erzeugen Sie am unteren Ende der Schale KEs, um das Mikrofon
aufzunehmen.
1.
Erzeugen Sie zuerst den Materialschnitt für die Mikrofonbohrung.
Wählen Sie die Bodenfläche der Schale als Skizzierebene. Verwenden
Sie die unterste Kante der Mobiltelefon-Schale als Referenz.
2.
Platzieren Sie eine Mittellinie entlang dem Bezug RIGHT durch die
Mitte der Schale. Zeichnen Sie eine Seite der Nut. Verwenden Sie eine
Tangentialitätsbedingung zwischen dem Bogen und der geraden
Kante. Spiegeln Sie die Skizze entlang der Mittellinie mit den angegebenen Bemaßungen.
3.
Stellen Sie das KE fertig: Entfernen Sie Material, und überprüfen Sie
die Richtung. Stellen Sie die Tiefe auf Durch Alle (Thru All).
4.
Akzeptieren Sie das KE. Platzieren Sie eine Rundung (0.02) an der
vorderen Kante der Nut.
Das Mobiltelefon modellieren
4-87
Schnitt des Materialschnitt-KE für die Mikrofonbohrung
.17
.02
.29
Verwenden Sie eine
Tangentialitätsbedingung zwischen dem
Bogen und der geraden
Kante.
Das Mikrofongehäuse erzeugen
Hierbei handelt es sich um einen rechteckigen, dünnen Profilkörper mit
einer Wanddicke von 0.03. Er wird von einem versetzten Bezug, der
während der Bearbeitung als Skizzierebene erzeugt wurde, in die Schale
hinein extrudiert.
1.
Die Bezugsebene wird auf dieselbe Weise erzeugt wie die Bezugsebene für die Hörmuschelhalterung. Diese Bezugsebene ist jedoch um
-0.03 von der oberen Fläche der Schale versetzt. Nachdem die
Bezugsebene erzeugt wurde, erscheint sie automatisch im Kollektor
für die Skizzierebene.
2.
Platzieren Sie eine vertikale Mittellinie entlang dem Bezug RIGHT.
Fügen Sie mit Hilfe des Dialogfensters Referenzen (References)
einen der Bögen des Materialschnitts als horizontale Referenz hinzu,
und lassen Sie dann eine horizontale Mittellinie an der Mitte des
Bogens einrasten.
3.
Erzeugen Sie den Schnitt mit dem Rechteck-Tool. Die Bedingungssymbole für gleichen Abstand ( > <) sollten anzeigen, dass das
Rechteck durch die Mittellinien in zwei Hälften geteilt wird.
Bemaßen Sie wie dargestellt.
Den Profilkörper des Mikrofongehäuses skizzieren
.40
Fügen Sie den Bogen
als Referenz für die
horizontale Mittellinie
hinzu.
.30
4.
Akzeptieren Sie den Schnitt. Klicken Sie auf das Icon Skizze
aufdicken. Stellen Sie die Tiefe auf Bis zu nächster Fläche. Schalten
Sie die Extrusionsrichtung um, bis der Schnitt am größten ist. Geben
Sie für die Dicke den Wert 0.03 ein.
5.
Akzeptieren Sie das KE. Fügen Sie eine Rundung mit dem Wert 0.01
zur Basis des Körpers hinzu.
Fertiges Mikrofongehäuse
Das Mobiltelefon modellieren
4-89
Die Schraubpfosten und Bohrungen hinzufügen
Nun müssen Sie nur noch die vier Schraubpfosten erzeugen. Wie in der
folgenden Abbildung gezeigt, besteht ein Schraubpfosten aus drei KEs.
Das erste KE ist ein einfacher runder Körper, der von einer Bezugsebene
in die Schale extrudiert. Für dieses KE brauchen Sie keine Bezugsebene
hinzuzufügen, da Sie die Bezugsebene FRONT verwenden können.
Erzeugen Sie - ähnlich wie für die hintere Abdeckung - zwei dieser Pfosten, den oberen und den unteren, als ein einzelnes KE. Auch hier können
Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene verwenden, da der Körper
mit der Kante der Schale bündig ist.
Die KEs der Schraubpfosten: Pfosten, Stift und Bohrung
Bezugsebene
FRONT
Durchmesser für
den Stift-Profilkörper: .125
Durchmesser für
den Schraubpfosten-Profilkörper: .15
1.
4-90
Erzeugen Sie - ähnlich wie für die hintere Abdeckung - den oberen
und den unteren Pfosten als ein einzelnes KE auf einer Seite der
Schale. Die Schnittbemaßungen können Sie der folgenden Abbildung
entnehmen.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Gesamtbemaßungen für den Pfostenschnitt
4.31
.3125
0.15
.40
2.
.50
Skizzieren Sie nun das Stift-KE. Verwenden Sie dabei die obere Fläche
des Pfostens als Skizzierebene. Definieren Sie für diesen Schnitt die
Richtung so, dass der Körper von der Oberseite des Pfostens nach
oben extrudiert.
Zeichnen Sie mit dem Tool für konzentrische Kreise
die Schnitte
konzentrisch mit den vorhandenen Pfosten. Das Bedingungssymbol
"R" hilft Ihnen dabei, zu erkennen, wann der Radius des zweiten
Stifts mit dem des ersten Stifts übereinstimmt. Geben Sie einen
Durchmesser von 0.125 ein.
3.
Legen Sie die Richtung nach außen fest, von der Skizzierebene nach
oben. Geben Sie eine Tiefe von 0.04 ein. Akzeptieren Sie das KE.
Das Mobiltelefon modellieren
4-91
Die “Stifte” extrudieren über der Schalenkante
Bohrungen einfügen
1.
Fügen Sie mit dem Bohrungs-Tool in jeden Pfosten die Koaxialbohrungen ein. Die Bohrungen verwenden die Stiftachse als erste Referenz und die Stiftfläche als zweite Referenz. Es handelt sich um
M2.2X.45-Standardbohrungen mit ISO-Gewinde. Die Schraubentiefe
beträgt 0.21.
2.
Akzeptieren Sie das KE, und fügen Sie der Fläche zwischen den Pfosten und der Schale Rundungen mit dem Wert 0.02 hinzu.
Die Pfosten kopieren und spiegeln
Wenn die beiden Pfosten fertig sind, wählen Sie alle in ihnen enthaltenen
KEs, und fügen Sie sie durch Kopieren und Spiegeln auf der gegenüberliegenden Seite der Bezugsebene RIGHT hinzu, wie bereits für die hintere
Abdeckung. Speichern und schließen Sie das Teil.
4-92
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Die Pfosten-KEs können gespiegelt werden
Zusammenfassung
Alle für die Baugruppen-Übungen benötigten Teile sind nun fertig gestellt. Lesen Sie die Einführung in das Arbeiten mit Baugruppen im nächsten Kapitel und erstellen Sie mit Hilfe der Übungen eine neue
Baugruppendatei.
Das Mobiltelefon modellieren
4-93
5
Das Mobiltelefon
zusammenbauen
In diesem Kapitel lernen Sie, wie Sie die Teile des Mobiltelefons in einer
Baugruppendatei platzieren. Im Baugruppenmodus können Sie Teile einbauen, indem Sie sie in Bezug zu anderen Teilen oder Objekten wie
Bezugsebenen, Bezugspunkten oder Koordinatensystemen positionieren.
Sie beginnen mit dem Zusammenbau der Mobiltelefonteile, indem Sie in
einer leeren Baugruppendatei eine “Basiskomponente” platzieren. Dann
verwenden Sie Platzierungsbedingungen, um alle weiteren Teile hinzuzufügen und an der Basiskomponente zu orientieren. Mit diesen Bedingungen wird bestimmt, ob Flächen und Kanten ausgerichtet, gegengerichtet
oder versetzt werden; außerdem werden die entsprechenden Werte und
Grenzwerte mit diesen Bedingungen festgelegt.
Nachdem Sie den Zusammenbau des Mobiltelefons abgeschlossen haben,
werden einige Techniken vorgestellt, mit denen Sie Änderungen am
Modell vornehmen können. Es wird gezeigt, wie die Änderungen an der
Baugruppe automatisch auf die Teile übertragen werden.
Baugruppenbedingungen
Bedingungen in einer Baugruppe ähneln denen im Skizzierer insofern, als
genug davon definiert werden müssen, um die Platzierung eines Teils in
Beziehung zu einem anderen Teil im 3D-Raum durchzuführen. Sie müssen in zwei Richtungen Referenzen erstellen, eine Beziehung zu einer Fläche oder Kante definieren (ggf. mit einem Versatz gegengerichtet oder
ausgerichtet) und Werte für die Referenzen eingeben. Wenn für ein Teil in
einer Baugruppe genügend Bedingungen definiert wurden, wird es als
vollständig definiert betrachtet. Ein Teil kann einer Baugruppe hinzugefügt
werden, ohne dass es vollständig definiert ist. In diesem Fall wird das Teil
als eingesetzt betrachtet.
Sie können Teile interaktiv importieren, platzieren und definieren, um
eine Baugruppe Objekt für Objekt zu erstellen. Sie können auch automatisch festgelegte Platzierungsbedingungen verwenden, um den Prozess
5-1
zu beschleunigen. In den Übungen zum Zusammenbauen des Mobiltelefons werden beide Methoden vorgestellt.
Wenn Sie mit einer neuen Baugruppe beginnen, müssen Sie erst festlegen,
welches Teil als Basiskomponente dienen soll. Alle darauffolgenden Komponenten, die Sie einbauen, referenzieren diese Komponente entweder
direkt oder indirekt. Daher sollten Sie immer ein Teil verwenden, das Sie
mit größter Sicherheit nicht aus der Baugruppe entfernen werden. In dieser Baugruppe verwenden Sie die vordere Abdeckung als Basiskomponente.
Pro/ENGINEER verfügt über viele Platzierungsbedingungen zum
Zusammenbau von Teilen. Mit der Option Automatisch wird nur die am
besten geeignete Bedingung für eine bestimmte Situation gewählt. Der
Zugriff auf die in der folgenden Tabelle aufgeführten Bedingungen
erfolgt über das Schaltpult Komponentenplatzierung (Component Placement):
Bedingung
Beschreibung
Gegengerichtet
(Mate)
Zwei Flächen oder Bezugsebenen einander gegenüber platzieren. Typ für
Gegenrichten kann Zusammenfallend (Coincident) oder Versatz (Offset)
sein.
Wenn der Versatz auf Orientieren (Orient) eingestellt ist, haben die gegenüberliegenden Flächen einen konstanten variablen Versatz.
Ausrichten
(Align)
Zwei Flächen oder Bezugsebenen so anordnen, dass sie in dieselbe Richtung
weisen, bzw. zwei Achsen koaxial oder zwei Punkte zusammenfallend anordnen.
Ausrichten kann auf Versatz (Offset ) oder Zusammenfallend (Coincident)
eingestellt werden. Wenn der Versatz auf Orientieren (Orient) eingestellt ist,
weisen die Flächen mit einem konstanten variablen Versatz in dieselbe Richtung.
Einfügen
(Insert)
Eine gedrehte Fläche in eine andere gedrehte Fläche einfügen; die Achsen stehen dabei koaxial zueinander.
Koord Sys
(Coord Sys)
Zwei Bezugs-Koordinatensysteme zusammenfallend anordnen.
Tangential (Tangent)
Den Kontakt zweier Flächen an ihrem Tangentialpunkt steuern.
Pkt auf Linie
(Pnt On Line)
Den Kontakt zwischen einer Kante, Achse oder Bezugskurve und einem Punkt
steuern.
Pkt auf Flä (Pnt
On Srf)
Zwei Flächen gegengerichtet definieren, damit ein Bezugspunkt auf einer Fläche die andere Fläche berührt.
5-2
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Knt auf Fläch
(Edge On Srf)
Eine Kante so definieren, dass sie eine Fläche berührt.
Winkel (Angle)
Die Rotation der ausgerichteten Achsen oder Kanten fixieren.
Die Basiskomponente platzieren
Der erste Schritt zum Erzeugen einer Baugruppe ist der Import einer
Basiskomponente und die automatische Ausrichtung ihres Teile-Koordinatensystems am Koordinatensystem der Baugruppe.
1.
Klicken Sie auf Datei > Neu (File > New). Das Dialogfenster Neu
(New) wird geöffnet.
2.
Wählen Sie Baugruppe (Assembly) unter Typ (Type), und geben Sie
den Namen für die Baugruppe ein. Verwenden Sie die Standard-Schablone.
3.
Klicken Sie auf OK. Im Pro/ENGINEER Hauptfenster erscheinen die
Standard-Baugruppenbezugsebenen, die alle mit dem Präfix ASM_
markiert sind.
4.
Klicken Sie im Hauptmenü auf Einfügen (Insert)> Komponente
(Component) > Einbauen (Assemble). Das Dialogfenster Öffnen
(Open) erscheint.
5.
Wählen Sie front_cover.prt. Die vordere Abdeckung des Mobiltelefons erscheint, und das Schaltpult Komponentenplatzierung
(Component Placement) wird geöffnet.
6.
Klicken Sie auf die Bedingung Standard (Default), die über die
Bedingungssatzliste Automatisch (Automatic) festgelegt ist, um die
vordere Abdeckung an der Standardbedingungsposition einzubauen.
Durch diese Bedingung wird das Teile-Koordinatensystem am Koordinatensystem der Baugruppe ausgerichtet. Die Bezugsebenen
FRONT, RIGHT und TOP des Teils werden an den entsprechenden
Bezugsebenen der Baugruppe ausgerichtet. Die Statuszeile gibt an,
dass die Basiskomponente vollständig definiert ist.
7.
Akzeptieren und speichern Sie die Baugruppe.
Das Mobiltelefon zusammenbauen
5-3
Komponenten mit der Basiskomponente
zusammenbauen
Wenn die Basiskomponente platziert ist, können Sie die anderen Teile zur
Baugruppe hinzufügen. Nach Auswahl einer Referenz in der Baugruppe
und einer Referenz im einzubauenden Teil wird automatisch ein geeigneter Bedingungstyp für das gewählte Referenzpaar ausgewählt. Dabei
wird auch in Betracht gezogen, wie die Teile in Relation zueinander orientiert sind.
Display-Teil
In dieser Übung wird gezeigt, wie das Display-Teil unter Verwendung
von automatisch zugewiesenen Platzierungsbedingungen hinzugefügt
wird.
5-4
1.
Wählen Sie die Befehlsfolge Einfügen (Insert)> Komponente (Component) > Einbauen (Assemble). Wählen Sie im Verzeichnis
lens.prt, und klicken Sie auf Öffnen (Open). Das Display
erscheint neben der Basiskomponente.
2.
Klicken Sie im Schaltpult neben der Statuszeile auf das Icon für ein
separates Fenster. Das Teil wird vergrößert und erscheint in einem
eigenen Fenster, um die Flächenauswahl zu verbessern. Alle Zoomund Schwenkfunktionen funktionieren auch in dem separaten Fenster.
3.
Wählen Sie die untere Fläche des Displays. Im Display-Fenster
erscheint ein Pfeil, der eine automatische Platzierungsbedingung
angibt. Klicken Sie im Schaltpult auf das Feld Platzierung (Placement), um es zu öffnen. Die Display-Fläche ist als Komponentenreferenz aufgelistet, und der Kollektor für die Baugruppenreferenz ist
gelb hervorgehoben.
4.
Wählen Sie die Fläche im Ausschnitt, auf dem das Display sitzen
wird. Der Ausschnitt ist als Baugruppenreferenz im Feld Platzierung
(Placement) aufgelistet. Wenn die Bedingung Gegenrichten (Mate)
nicht automatisch zugewiesen wird, wählen Sie Gegenrichten (Mate)
in der Liste Bedingungstyp (Constraint Type), um die Bedingung zu
ändern. Der Teilestatus lautet Teilweise definiert (Partially Constrained).
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Erster Referenzsatz für das Display
Untere Fläche des Displays
5.
Ausschnittfläche
Klicken Sie im Feld Platzierung (Placement) für den nächsten Referenzsatz auf Neue Bedingung (New Constraint), und wählen Sie
dann Einfügen (Insert) aus der Liste Bedingungstyp (Constraint
Type). Zoomen Sie in die Ansicht hinein, um die untere Kantenfläche
des Displays als Komponentenreferenz und die untere Fläche des
Ausschnitts in der vorderen Abdeckung als Baugruppenreferenz zu
wählen. Das Display wird in den Ausschnittbereich eingefügt, und
der Platzierungsstatus lautet Vollständig definiert (Fully Constrained). Klicken Sie auf OK, um die Baugruppe zu speichern.
Zweiter Referenzsatz für das Display
Untere Ausschnittfläche
Kantenfläche des Displays
Das Mobiltelefon zusammenbauen
5-5
In der vorderen Abdeckung vollständig definiertes Display
Hörmuschel-Teil
In dieser Übung bauen Sie die Hörmuschel in die vordere Abdeckung
ein. Über die Platzierungsoption Automatisch (Automatic) werden die
Bedingungen Einfügen (Insert) und Gegenrichten (Mate) gewählt, die
beim Einbau des Displays vorgestellt wurden. In diesem Fall müssen Sie
das Mobiltelefon von der Standardansicht drehen, um Bereiche innerhalb
der Mobiltelefonabdeckung wählen zu können. Speichern Sie mit
Ansicht > Ansichtsmanager (View > View Manager) eine Ansicht des
Mobiltelefons, in der das Hörmuschelgehäuse sichtbar ist. Sie brauchen
dann nur zu derselben gespeicherten Ansicht zurückzukehren, um das
Mikrofon in die vordere Abdeckung einzubauen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Hörmuschel in die Basiskomponente einzubauen.
5-6
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert)> Komponente (Component) > Einbauen (Assemble). Wählen Sie im Verzeichnis earpiece.prt, und
klicken Sie auf Öffnen (Open). Die Hörmuschel erscheint neben der
Basiskomponente, und das Schaltpult Komponentenplatzierung
(Component Placement) wird angezeigt.
2.
Wählen Sie die Vorderfläche der Hörmuschel. Das Feld Platzierung
(Placement) zeigt die Hörmuschelfläche als Komponentenreferenz.
3.
Drehen Sie dann die Abdeckung, und wählen Sie die Kerbung des
Hörmuschelgehäuses. Der Bedingungstyp (Constraint Type) muss
auf Gegenrichten (Mate) und der Versatz auf 0 eingestellt sein.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Erster Referenzsatz für die Hörmuschel
Kerbung
Vorderfläche
4.
Wählen Sie die Seitenfläche der Hörmuschel als zweite Bedingung.
Wählen Sie die Innenwand des Hörmuschelgehäuses, an der die Hörmuschel gegengerichtet platziert wird, als Baugruppenreferenz. Der
Bedingungstyp (Constraint Type) muss Einfügen (Insert) sein. Die
Hörmuschel wird im Gehäuse platziert, und der Platzierungsstatus
ist Vollständig definiert (Fully Constrained).
5.
Akzeptieren und speichern Sie die Baugruppe.
Zweiter Referenzsatz für die Hörmuschel
Innenwand
Seitenfläche
Das Mobiltelefon zusammenbauen
5-7
In der vorderen Abdeckung vollständig definierte Hörmuschel
Mikrofon-Teil
Der Einbau des Mikrofons erfordert drei Referenzsätze und drei Bedingungen.
1.
Importieren Sie das Mikrofon-Teil mit demselben Verfahren wie die
vorhergehenden Teile. Das Mikrofon erscheint entlang der Basiskomponente, und das Schaltpult Komponentenplatzierung (Component
Placement) wird angezeigt.
2.
Wählen Sie die Vorderfläche des Mikrofons als Komponentenreferenz.
3.
Wählen Sie die Bodenfläche des Mikrofongehäuses auf der vorderen
Abdeckung als Baugruppenreferenz. Gegenrichten (Mate) wird
automatisch als Bedingungstyp (Constraint Type) ausgewählt. Der
Platzierungsstatus lautet Teilweise definiert (Partially Constrained).
Erster Referenzsatz für das Mikrofon
Vorderfläche
4.
5-8
Bodenfläche
Wählen Sie für die nächste Bedingung eine der langen Mikrofonseiten als Komponentenreferenz, und wählen Sie dann die entsprechende Wand des Mikrofongehäuses an der vorderen Abdeckung als
Baugruppenreferenz. Der Bedingungstyp (Constraint Type) muss
Gegenrichten (Mate) sein. Der Platzierungsstatus lautet immer noch
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Teilweise definiert (Partially Constrained). Es ist eine zusätzliche
Platzierungsbedingung erforderlich.
Zweiter Referenzsatz für das Mikrofon
Längsseite
Entsprechende
Gehäusewand
5.
Wählen Sie eine der kurzen Mikrofonseiten als Komponentenreferenz, und wählen Sie dann die entsprechende Wand des Mikrofongehäuses als Baugruppenreferenz. Der Bedingungstyp (Constraint
Type) muss Gegenrichten (Mate) sein. Stellen Sie sicher, dass Zusammenfallend (Coincident) als Versatztyp (Offset type) gewählt ist. Das
Mikrofon wird in sein Gehäuse eingebaut, und der Platzierungsstatus
lautet Vollständig definiert (Fully Constrained).
6.
Akzeptieren und speichern Sie die Baugruppe.
Dritter Referenzsatz für das Mikrofon
Entsprechende
Gehäusewand
Kurze Seite
Versatzrichtungspfeil
Das Mobiltelefon zusammenbauen
5-9
In der vorderen Abdeckung vollständig definiertes Mikrofon
Platinen-Teil
Sie verwenden die Bedingungen Ausrichten (Align) und Einfügen
(Insert), um die Platine in die Basiskomponente einzubauen. Die vordere
Fläche der Platine wird an der Pfostenkerbung und den Bezugsebenen
RIGHT ausgerichtet. Die Pfosten an der vorderen Abdeckung werden in
die Platinenbohrungen eingefügt, um das Teil vollständig zu definieren.
5-10
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert)> Komponente (Component) >
Baugruppe (Assemble), um pc_board.prt genau wie die vorherigen Teile zu importieren.
2.
Wählen Sie die Vorderseite der Platinenfläche (mit der Bezugskurve)
als erste Komponentenreferenz.
3.
Wählen Sie die Kerbung um einen der Schraubpfosten auf der vorderen Abdeckung als Baugruppenreferenz. Stellen Sie sicher, dass der
Bedingungstyp (Constraint Type) Ausrichten (Align) ist.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Erster Referenzsatz für die Platine
Kerbung
Vorderfläche
Bezugskurve
4.
Wählen Sie nun die Bezugsebenen RIGHT der Platine und der vorderen Abdeckung als Referenz für die nächste Bedingung. Der Bedingungstyp (Constraint Type) muss Ausrichten (Align) sein.
5.
Wählen Sie für die letzte Bedingung den äußeren zylindrischen
Bereich des einen Schraubpfostens und dann die Innenseite der entsprechenden Bohrung auf der Platine. Der Bedingungstyp (Constraint Type) muss Einfügen (Insert) sein. Der Platzierungsstatus
lautet Vollständig definiert (Fully Constrained).
6.
Akzeptieren und speichern Sie die Baugruppe.
Dritter Referenzsatz für die Platine
Äußerer zylindrischer
Bereich
Das Mobiltelefon zusammenbauen
Innenseite der entsprechenden Bohrung
5-11
In der vorderen Abdeckung vollständig definierte Platine
Tastatur-Teil
Die Tastatur ist das einzige Teil, das nicht direkt in die Basiskomponente
eingebaut wird. In dieser Übung lernen Sie, wie Sie die vordere Abdeckung ausblenden, um die Auswahl auf der Platine zu vereinfachen.
Dann bauen Sie die Tastatur in die Platine ein.
Es kann vorkommen, dass Sie beim Hinzufügen einer Komponente zu
einer Baugruppe noch nicht wissen, wo diese am besten passt, oder Sie
möchten sie nicht in Relation zu einer anderen Geometrie positionieren.
Sie können eine solche Komponente entweder teilweise definiert oder
nicht definiert lassen. Eine nicht definierte Komponente wird als eingesetzte Komponente bezeichnet.
In dieser Übung setzen Sie die Komponente ein und schließen das Dialogfenster Komponentenplatzierung (Component Placement), bevor die
Komponente vollständig definiert ist. Die Tastatur bleibt eingesetzt, wenn
Sie während der Bearbeitung einen neuen Baugruppenbezug erzeugen,
der als Bedingungsreferenz dient. Dann definieren Sie das Teil mit dem
Befehl Definition editieren (Edit Definition) vollständig.
Schließlich blenden Sie die vordere Abdeckung mit dem Befehl Einblenden (Unhide) wieder ein und erzeugen einen Ausschnitt für die Tasten.
Die Tastatur einbauen
5-12
1.
Wählen Sie die Datei front_cover.prt im Modellbaum. Klicken
Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie im Kontextmenü die
Option Ausblenden (Hide). Die Abdeckung wird ausgeblendet.
2.
Importieren Sie keypad.prt, um es in die Platine einzubauen.
3.
Wählen Sie die Platinenseite zwischen den Bezugskurvenberandungen als Baugruppenreferenz. Wählen Sie nun die hintere Fläche der
Tastatur als Komponentenreferenz. Der Bedingungstyp (Constraint
Type) lautet Gegenrichten (Mate) und der Platzierungsstatus (Placement Status) Teilweise definiert (Partially Constrained).
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Erster Referenzsatz für die Tastatur
Bezugskurvenberandungen
Hintere Fläche
4.
Für den nächsten Bedingungsreferenzsatz wählen Sie die Bezugsebenen RIGHT der Platine und der Tastatur. Stellen Sie sicher, dass der
Bedingungstyp (Constraint Type) Ausrichten (Align) und der Versatz (Offset) Zusammenfallend (Coincident) ist. Der Platzierungsstatus lautet Teilweise definiert (Partially Constrained).
5.
Klicken Sie auf das Häkchen, um die Baugruppe einzusetzen, und
schließen Sie das Schaltpult Komponentenplatzierung (Component
Placement). Im Modellbaum zeigt ein hohles Rechteck an, dass das
Tastaturteil eine eingesetzte Komponente ist.
Eine Bezugsebene für die Platine erzeugen
Es wird eine Fläche benötigt, die als Referenz dient, wenn die letzte
Bedingung eingerichtet wird.
1.
Klicken Sie im Modellbaum mit der rechten Maustaste auf
pc_board.prt, und wählen Sie im Kontextmenü anschließend
Aktivieren (Activate).
2.
Klicken Sie auf Einfügen > Modell Modellbezug > Ebene (Insert >
Model > Datum > Plane). Wählen Sie die Oberseite der Bezugskurve
(die dem Display-Ausschnitt auf der Platine am nächsten ist) als erste
Referenz. Der Name der ersten Bezugsebene und die Bedingung
Durch (Through) erscheinen im Dialogfenster Bezugsebene (Datum
Plane).
Das Mobiltelefon zusammenbauen
5-13
Teilweise definierte Tastatur
Oberseite der Bezugskurve
3.
Halten Sie für die zweite Bezugsebenenreferenz die STRG-Taste
gedrückt, und wählen Sie die obere Fläche der Platine. Der Name der
zweiten Bezugsebene und die Standardbedingung werden im Dialogfenster angezeigt.
4.
Da die Bezugsebene senkrecht zur Platinenfläche stehen soll, wählen
Sie den Namen der zweiten Bezugsebene im Dialogfenster Bezugsebene (Datum Plane). Wählen Sie anschließend Senkrecht (Normal)
aus der Liste, und klicken Sie auf OK.
Die letzte Baugruppenbedingung hinzufügen
5-14
1.
Klicken Sie im Modellbaum mit der rechten Maustaste auf die Baugruppe, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Aktivieren
(Activate). Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf keypad.prt,
und wählen Sie anschließend im Kontextmenü Definition editieren
(Edit Definition). Das Schaltpult Komponentenplatzierung (Component Placement) wird angezeigt. Klicken Sie im Feld Platzierung
(Placement) auf Neue Bedingung (New Constraint), um die endgültige Bedingung hinzuzufügen.
2.
Wählen Sie zunächst die neu erzeugte Bezugsebene der Platine und
dann die obere Kante der Tastatur. Klicken Sie auf OK. Stellen Sie
sicher, dass der Bedingungstyp (Constraint Type) Ausrichten (Align)
und der Platzierungsstatus (Placement Status) Vollständig definiert
(Fully Constrained) lautet. Klicken Sie anschließend auf das Häkchen, und speichern Sie die Baugruppe.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Dritter Referenzsatz für die Tastatur
Neue Bezugsebene
Obere Fläche
In der Platine vollständig definierte Tastatur
Das Teil Vordere Abdeckung
Nun ist die Tastatur vollständig in der Platine definiert, und Sie können
die vordere Abdeckung wieder einblenden. Nach dem Einblenden der
vorderen Abdeckung wird eine Durchdringung sichtbar, da die Höhe der
Tasten die Dicke der Telefonabdeckung überschreitet. Obwohl die Tasten
durch die vordere Abdeckung zu ragen scheinen, müssen Sie die Bohrungen für die Tasten ausschneiden. Wenn Sie die Bohrungen in der Baugruppe ausschneiden, können Sie die vordere Abdeckung unter
Verwendung der Tastaturbemaßungen bearbeiten, ohne die Teile öffnen
zu müssen. Die Bohrungen werden als Baugruppen-KE auf das Abdeckungsteil übertragen.
Das Mobiltelefon zusammenbauen
5-15
Klicken Sie im Modellbaum mit der rechten Maustaste auf
front_cover.prt, und wählen Sie im Kontextmenü Einblenden
(Unhide).
1.
Klicken Sie auf Editieren > Komponentenoperationen >
Ausschneiden (Edit > Component Operations > Cut Out).
2.
Wählen Sie die vordere Abdeckung als auszuschneidendes Teil, und
klicken Sie auf OK.
3.
Wählen Sie die Tastatur als Konstruktionsreferenz für den Ausschnitt, und klicken Sie auf OK.
4.
Klicken Sie im Menü Optionen (Options) auf Referenz (Reference)
und dann auf Fertig/Zurück (Done/Return). Der Ausschnitt der Bohrungen für die Tasten ist fertiggestellt.
Die Tastatur zur Bestätigung der Ausschnitte verschieben
Verwenden Sie Definition editieren (Edit Definition), um die Tastatur
von der Baugruppe weg zu bewegen und zu bestätigen, dass die Ausschnitte erzeugt wurden.
1.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Modellbaum auf keypad.prt und anschließend im Kontextmenü auf Definition editieren (Edit Definition).
2.
Wählen Sie im Feld Platzierung (Placement) die letzte Bedingung
Ausrichten (Align), und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Bedingung aktiviert (Constraint Enabled).
3.
Öffnen Sie das Feld Bewegen (Move). Stellen Sie sicher, dass Verschieben (Translate) in der Liste Bewegungstyp (Motion Type) und
Relativ in Ansichtsebene (Relativ in View Plane) gewählt sind. Klicken Sie auf die Tastatur, um sie von der Baugruppe wegzuschieben.
4.
Um die Tastatur zurückzusetzen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Bedingung aktiviert (Constraint Enabled) erneut, und klicken Sie
auf OK.
Das Teil Hintere Abdeckung
In dieser Übung bauen Sie die hintere Abdeckung mit der vorderen
Abdeckung zusammen. Da Sie bei diesem Prozess mehrere Bezugsebenen wählen müssen, klicken Sie im Modellbaum auf die Schaltfläche Einstellungen (Settings), um die Bezüge anzuzeigen, sodass sie sich
mühelos auffinden und wählen lassen.
1.
5-16
Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen (Settings) oberhalb
des Modellbaums, und wählen Sie dann Baumfilter (Tree Filters).
Das Dialogfenster Modellbaum-Elemente (Model Tree Items) wird
geöffnet.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
2.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen KEs (Features) in der Liste Darstellen (Display), und klicken Sie anschließend auf OK. Alle
Teile-KEs werden zusammen mit dem Teil im Modellbaum aufgelistet.
3.
Importieren Sie das Teil back_cover.prt mit dem Befehl Einfügen
(Insert) > Komponente (Component) > Einbauen (Assemble) in die
Mobiltelefon-Baugruppe. Das Schaltpult Komponentenplatzierung
(Component Placement) wird angezeigt.
4.
Wählen Sie die rechten Bezüge für die Baugruppe und die hintere
Abdeckung im Modellbaum als ersten Bezugssatz Ausrichten
(Align) Zusammenfallend (Coincident).
5.
Fügen Sie weitere Bezugssätze hinzu, um die Baugruppenbezüge
FRONT und TOP ihren entsprechenden Teilebezügen zuzuordnen,
bis der Platzierungsstatus (Placement Status) Vollständig definiert
(Fully Constrained) lautet.
6.
Klicken Sie auf das Häkchen. Speichern Sie die Baugruppe.
Antennen-Teil
Als letztes wird die Antenne eingebaut. Sie wird in die Bohrung der hinteren Abdeckung eingesetzt.
1.
Importieren Sie das Teil antenna.prt in die Mobiltelefon-Baugruppe.
2.
Wählen Sie die untere Fläche der Antennenspitze als Komponentenreferenz und die obere Fläche der Antennenhalterung als Baugruppenreferenz. Stellen Sie sicher, dass der Bedingungstyp (Constraint
Type) Gegenrichten (Mate) Zusammenfallend (Coincident) lautet.
Erster Referenzsatz für die Antenne
Obere Fläche
Untere Fläche
Das Mobiltelefon zusammenbauen
5-17
3.
Für die nächste Bedingung wählen Sie die Bezugsachse für die
Antenne und die Bohrung, in die die Antenne eingesetzt wird. Die
Bedingung Ausrichten (Align) wird automatisch gewählt. Der Platzierungsstatus (Placement Status) lautet Vollständig definiert (Fully
Constrained).
4.
Das Mobiltelefon ist nun komplett montiert. Klicken Sie auf das Häkchen, und speichern Sie die Baugruppe.
Zweiter Referenzsatz für die Antenne
Bohrungsbezugsachse
Antennenbezugs-
Eine Explosionsansicht der Baugruppe erzeugen
Eine Exposionsansicht zeigt die Teilebezüge in einer Baugruppe an.
Explosionsansichten wirken sich nicht auf Baugruppenbedingungen oder
die endgültige Positionierung von Teilen aus. Wenn ein Modell explodiert
wird, werden die Teile willkürlich getrennt und müssen unter Umständen neu angeordnet werden. Verwenden Sie Ansicht (View) > Explodieren (Explode) > Position editieren (Edit Position), um die
Explosionsansicht zu ändern.
1.
Öffnen Sie die Modelldatei für das komplett montierte Mobiltelefon.
2.
Klicken Sie auf Ansicht (View) > Explodieren (Explode) > Ansicht
explodieren (Explode View). Die Baugruppe explodiert in die Standardpositionen.
Die Explosionspositionen der Komponenten ändern
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die explodierten Komponenten
an die neuen Standardpositionen zu verschieben:
1.
5-18
Wählen Sie die Befehlsfolge Ansicht > Ansichtsmanager (View >
View Manager). Das Dialogfenster Ansichtsmanager (View Manager) wird geöffnet.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
2.
Klicken Sie auf die Registerkarte Explodieren (Explode), dann auf
die Schaltfläche Eigenschaften (Properties) und schließlich auf das
Icon für Position editieren. Das Dialogfenster Position explodieren
(Explode Position) wird geöffnet.
3.
Wählen Sie in der Liste Bewegungsreferenz (Motion Reference) die
Option Ebene Senkr (Plane Normal).
Das Dialogfenster Position explodieren (Explode Position)
Hinweis
Zur Angabe einer Bewegungsreferenz beim Platzieren von Komponenten wird eine Fläche oder eine Bezugsebene verwendet. Im Dialogfenster Position explodieren (Explode Position) beschränken die
Optionen Bewegungsreferenzen (Motion References) die Bewegung auf verschiedene Arten, während die Komponenten mit der
Option Ansichtsebene (View Plane) innerhalb des Darstellungsbereichs frei bewegt werden können.
4.
Wählen Sie eine Ebene im Mobiltelefonmodell als Bewegungsreferenz, und wählen Sie eine zu bewegende Komponente im explodierten Baugruppenmodell.
5.
Verschieben und platzieren Sie die Komponente mit der Maus. Klicken Sie zum Abbrechen des Vorgangs mit der mittleren Maustaste.
Wiederholen Sie den Vorgang, um weitere Komponenten zu verschieben.
Das Mobiltelefon zusammenbauen
5-19
6.
Zum Speichern des neuen Explosionszustands klicken Sie auf die
Schaltfläche Auflisten (List) und dann auf die Registerkarte Editieren (Edit). Wählen Sie Speichern (Save) aus der Liste, und schließen
Sie den Ansichtsmanager.
7.
Klicken Sie im Ansichtsmanager auf das Icon für Explodieren/Zusammenbauen, um zur zusammengebauten Ansicht zurückzukehren. Schließen Sie den Ansichtsmanager.
Explosionsansicht und zusammengebaute Ansicht der Baugruppe
Die Baugruppe bearbeiten
Nun ist das Modell zusammengebaut, und Sie möchten u.U. einige oder
alle KEs ändern. Sie können Änderungen im Baugruppenmodus vornehmen, statt für jede einzelne Komponente in den Teilemodus zu wechseln.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie an Ihrer Konstruktion auf
der Baugruppenebene Änderungen vornehmen. Sie können Teile-KEs im
Baugruppenmodus erzeugen, löschen, unterdrücken und ändern. Bei
jeder Änderung einer Komponente im Baugruppenmodus werden die
Änderungen automatisch im Teile- und Zeichnungsmodus aktualisiert.
5-20
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Platzierungsbedingungen von Baugruppen umdefinieren
Jetzt können Sie die Platzierungsbedingungen für die Antenne ändern,
sodass sie vom Telefonkörper verlängert wird.
1.
Klicken Sie im Modellbaum mit der rechten Maustaste auf
antenna.prt, und wählen Sie im Kontextmenü Definition editieren (Edit Definition).
2.
Geben Sie 2.0 als Versatzwert für das Gegenrichten (Mate) ein. Die
Antenne wird verlängert. Akzeptieren Sie die Änderung.
Teile unterdrücken und zurückholen
Unterdrückte Teile in einer Baugruppe verhalten sich ebenso wie unterdrückte KEs in einem Teil. Unterdrückte Teile werden vorübergehend aus
einer Baugruppe entfernt. Mit dem Befehl Zurückholen (Resume) können Sie dem Modell jedoch wieder hinzugefügt werden.
KEs können unterdrückt werden, um bei der Arbeit mit großen Baugruppen Zeit und Arbeitsspeicher zu sparen, die Dauer für die Regeneration
und Anzeige zu verkürzen oder um verschiedene Konstruktionsfolgen
zu testen.
Hinweis
Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen (Settings) oberhalb
des Modellbaums, und klicken Sie dann auf Baumfilter (Tree Filters).
Das Dialogfenster Modellbaum-Elemente (Model Tree Items) wird
geöffnet. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Unterdrückte Objekte
(Suppressed Objects) der Liste Darstellen (Display), und klicken Sie
dann auf OK. Alle unterdrückten Elemente werden nun im Modellbaum angezeigt. Sobald die Teile angezeigt werden, können sie ausgewählt und zurückgeholt werden.
Bemaßungswerte von Teilen ändern
Sie können Bemaßungswerte von Baugruppen oder Teilen in der Baugruppe ändern. In dieser Übung ändern Sie die Bemaßung der Antennenspitze.
1.
Klicken Sie im Modellbaum mit der rechten Maustaste auf
antenna.prt. Wählen Sie dann im Kontextmenü Aktivieren (Activate), und doppelklicken Sie auf die Antennenspitze. Die Bemaßungswerte werden auf dem Modell angezeigt.
2.
Doppelklicken Sie auf den Bemaßungswert, der geändert werden soll
(0.50). Geben Sie den neuen Wert 1.0 ein, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
3.
Klicken Sie auf
oder auf Editieren > Regenerieren (Edit > Regenerate). Die Antennenspitze verfügt über die geänderte Bemaßung.
Das Mobiltelefon zusammenbauen
5-21
Antennenspitze: vor und nach der Änderung
1.0
.50
Zusammenfassung
Die Baugruppe ist nun fertig gestellt, und Sie können mit den Zeichnungen fortfahren. Pro/ENGINEER erzeugt bemaßte Zeichnungen unter
Verwendung der Bemaßungen, die Sie bereits in den beiden ersten
Arbeitsschritten zum Entwerfen des Mobiltelefons eingegeben haben. Die
Bemaßungen werden, falls erforderlich, einzeln angezeigt.
5-22
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
6
Zeichnungen in
Pro/ENGINEER erzeugen
In diesem Kapitel wird gezeigt, wie Sie die Mobiltelefonmodelle und die
Baugruppe, die Sie erzeugt haben, in den Pro/ENGINEER Zeichnungsmodus übertragen, um eine Zeichnung zu erzeugen. Eine technische
Zeichnung enthält spezifisch orientierte Darstellungen des gezeichneten
Objekts. Diese Darstellungen werden als Ansichten bezeichnet. Es gibt
verschiedene Ansichtstypen. Jeder dieser Typen ist anders gezeichnet
und bemaßt, um bestimmte Details zu zeigen.
In dieser Übung lernen Sie, wie Sie mit Hilfe der Tabellenfunktion eine
Baugruppenzeichnung zu einer Stückliste hinzufügen. Auf den folgenden Blättern fügen Sie einige der üblichen Ansichtstypen hinzu, um verschiedene Teile zu detaillieren. Es ist nicht das Ziel dieser Übungen, eine
vollständige Zeichnung aller acht Teile zu erzeugen. Sie stellen vielmehr
eine Einführung in den grundlegenden Arbeitsablauf zum Erstellen von
Zeichnungen dar.
6-1
Lesen Sie erst die Informationen zu Bemaßungen und Ansichten im
nächsten Abschnitt, und folgen Sie dann den Übungen, um die Zeichnungsdateien zu erzeugen.
Grundlagen von Bemaßungen und Assoziativität
Das Anwenden von Bemaßungen auf Zeichnungsansichten in
Pro/ENGINEER unterscheidet sich von anderen Programmen. Der
Unterschied ist der Pro/ENGINEER Assoziativitätsfaktor: Sie verwenden
nicht das Zeichnungsprogramm, um einer Ansicht eine erforderliche
Bemaßung hinzuzufügen, sondern zeigen einzelne Bemaßungen, die
bereits zusammen mit der Ansicht aus dem 3D-Modell importiert wurden. Diese Bemaßung ist aktiv mit dem 3D-Modell verknüpft. Daher können Sie das Modell direkt über die Bemaßung in der Zeichnung editieren.
In der Zeichnung werden diese Bemaßungen als steuernde Bemaßungen
bezeichnet, da mit ihnen die Form des Modells durch die Zeichnung
gesteuert werden kann.
Natürlich gibt es auch Fälle, in denen Sie mit zusätzlichen Bemaßungen
den gleichen Wert für das gleiche Objekt zeigen müssen, z.B eine auf
einem anderen Zeichnungsblatt wiederholte Ansicht. Sie können sie mit
den Befehlen Bemaßungen (Dimensions) im Menü Einfügen (Insert )
hinzufügen. Die eingefügten Bemaßungen werden als hinzugefügte bzw.
gesteuerte Bemaßungen bezeichnet, da ihre Assoziation nur einseitig ist,
vom Modell zur Zeichnung. Beim Ändern von Bemaßungen im Modell
werden alle editierten Bemaßungswerte und die Zeichnung aktualisiert.
Wenn Sie übertragene Bemaßungen anzeigen und nicht hinzufügen, stellen Sie sicher, dass die Zeichnung nicht mit zu vielen Bemaßungen versehen wird und dass auf verschiedenen Zeichnungsblättern keine
widersprüchlichen Werte für dasselbe Objekt auftauchen. Steuernde
Bemaßungen, die angezeigt werden, können auch wieder ausgeblendet
werden. Sie werden nie dauerhaft gelöscht.
Ein Zeichner muss beim Erstellen von Zeichnungen in Pro/ENGINEER
die Konsequenzen des Konzepts der steuernden Bemaßungen berücksichtigen:
•
6-2
Für jede Modellbemaßung kann in einer Zeichnung nur eine steuernde Bemaßung existieren. In einer Zeichnung können mehrere
Ansichten des gleichen Objekts vorhanden sein, es kann für jedes KE
des Modells aber nur eine steuernde Bemaßung gezeigt werden.
Dadurch soll verhindert werden, dass die Zeichnung mit zu vielen
Bemaßungen versehen wird und dass eine steuernde Bemaßung auf
einem Blatt editiert wird, auf einem anderen aber nicht. Eine steuernde Bemaßung kann zwischen Ansichten bewegt werden, z.B. von
einer Basisansicht zu einer Detailansicht, in der sie passender ist. Die
hinzugefügten gesteuerten Bemaßungen werden dann in Ansichten
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
verwendet, wenn steuernde Bemaßungen in anderen Ansichten "aufgebraucht" wurden.
•
Das Modell kann u.U. ungewollt editiert werden. Beim Editieren
wird eine steuernde Bemaßung weiß angezeigt, um auf eine Diskrepanz zwischen Zeichnung und Modell hinzuweisen. Beim Regenerieren des Modells akzeptiert die Zeichnung die neue Bemaßung. Die
Verknüpfung zwischen Modell und Zeichnung kann unterbrochen
werden, wenn die Konfigurationsoptionen dies zulassen. Dies wid
jedoch nicht empfohlen.
Zeichnungsansicht des 3D-Modells ohne angezeigte Bemaßungen
Detailelemente
Bemaßungen sind die wichtigsten Detailelemente, die vom 3D-Modell
übertragen werden, aber nicht die einzigen verfügbaren oder erforderlichen Elemente, um eine Zeichnung zu detaillieren. Genau wie Bemaßungen können Sie auch Notizen, Flächensymbole, geometrische Toleranzen,
Bezugsebenen und Achsen anzeigen oder ausblenden.
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
6-3
Modelle hinzufügen und Ansichten hinzufügen
Sie können einer Zeichnung die Ansicht einer Modelldatei erst hinzufügen, wenn die Modelldatei mit der Zeichnungsdatei verknüpft ist. Dieser
Vorgang wird als "das Modell hinzufügen" bezeichnet, der nicht mit dem
Hinzufügen einer Ansicht verwechselt werden darf. Sie können eine
beliebige Anzahl von Modellen mit der Zeichnung verknüpfen, Sie können aber jeweils nur an einem Modell arbeiten. Das aktive Modell ist das
Modell, für das Sie Ansichten erzeugen können. Der Name des aktiven
Modells erscheint in der unteren linken Ecke des Arbeitsbereichs.
Das erste Modell wird während der Konfiguration der neuen Datei hinzugefügt, wenn Sie eine neue Datei erzeugen. Klicken Sie im Menü-Manager (Menu Manager) auf Datei (File) > Eigenschaften (Properties) und
dann auf Zeichnungsmodelle (Drawing Models) > Zeichn Modelle
(Dwg Models) > Modell hinzuf (Add Model), um ein Modell hinzuzufügen.
Wenn Sie mit einer Baugruppe arbeiten, können Sie mit Hilfe des Kontextmenüs im Modellbaum beliebige Teile hinzufügen und aktivieren.
Basisansichten und Projektionsansichten platzieren
Die erste Ansicht, die Sie platzieren, ist eine Basisansicht. Eine Basisansicht kann als Elternansicht angesehen werden, da ihre Orientierung und
ihr Maßstab angepasst werden können und ihre Eigenschaften das Aussehen aller von ihr abgeleiteten Projektionsansichten bestimmen.
Projektionen (Projektionsansichten) sind Ansichten, die von der Basisansicht abgeleitet wurden und alternative Seiten der Basisansicht zeigen.
Mit Hilfe von Projektionen können Sie alle Flächen eines 3D-Objekts
schnell bemaßen, ohne eine Bemaßung zu wiederholen. Jede Projektionsansicht existiert in einem horizontalen oder vertikalen Projektionskanal
rechts von, links von, über oder unter der Basisansicht. Projektionsansichten werden in ihren Projektionskanälen automatisch an der Basisansicht
ausgerichtet. Standardmäßig können sie nur in den Kanälen verschoben
werden, die sie belegen.
6-4
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Basisansicht (Mitte) und vier Projektionen
Hinweis
Die Ausrichtung an der Basisansicht ist zwar die übliche Methode
zur Anzeige von Projektionsansichten, jedoch nicht die einzige. Doppelklicken Sie auf eine Projektionsansicht. Das Dialogfenster Zeichnungsansichten (Drawing Views) wird geöffnet. Wählen Sie
Ausrichtung (Alignment), und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen An anderer Ansicht ausrichten (Align this view to
other view), um die Ausrichtung der gewählten Projektionsansicht
aufzuheben und sie an eine beliebiege Stelle auf dem Zeichnungsblatt
zu platzieren.
Detailansichten erzeugen
Eine Detailansicht zeigt einen kleinen Ausschnitt einer anderen Ansicht in
einem größeren Maßstab. Bei diesem Vorgang werden in der Elternansicht um den detaillierten Bereich eine Berandung und eine Notiz platziert sowie die neue Detailansicht mit einem neuen Maßstab erzeugt. Sie
können gesteuerte Bemaßungen hinzufügen oder mit dem Kontextmenübefehl Ansicht wechseln (Switch View) eine steuernde Bemaßung von
der Elternansicht in die Detailansicht verschieben.
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
6-5
Detailansicht
Zeichnungen und Ansichten skalieren
Pro/ENGINEER legt aufgrund der Blattgröße und der Größe des platzierten Modells automatisch einen Maßstab für eine neue Ansicht fest.
Dieser Maßstab erscheint in der linken unteren Ecke des Bildschirms. Um
den Maßstab zurückzusetzen, klicken Sie auf
Editieren > Wert (Edit > Value) und dann auf die Maßstabsanzeige. Editieren Sie dann den Wert in der Eingabezeile. (Der Wert 1 bedeutet, dass
der Maßstab 1:1 ist, ein Wert von .25 bedeutet, dass die Zeichnung auf ein
Viertel der tatsächlichen Bemaßungen skaliert ist.)
Hinweis
Verwenden Sie ggf. die Konfigurationsoption
default_draw_scale, um einen globalen Standardmaßstab zu
erzwingen.
Nur zwei Ansichtstypen dürfen unabhängig von der Standardmaßstabeinstellung skaliert werden: die Basisansicht und die Detailansicht. Wenn
Sie den Maßstab einer Basisansicht ändern, wird auch der Maßstab ihrer
Projektionen geändert. Da eine Detailansicht eine Vergrößerung eines
kleinen Bereichs ist, können Sie sie unabhängig von ihrer Elternansicht
und unabhängig vom Standardmaßstab skalieren.
Wenn Sie eine Basisansicht platzieren, wählen Sie als Teil der Ansichtseigenschaften im Menü-Manager die Option Skalieren (Scale) oder Nicht
skalieren (No Scale). Wenn die Ansicht als Nicht skalieren (No Scale)
(die Standardeinstellung) platziert wurde und Sie den Maßstab später
ändern möchten, müssen Sie zuerst den Ansichtstyp ändern. Wenn Ihre
Zeichnung mehrere Teile referenziert, können Sie den Maßstab jedes zur
Zeichnung hinzugefügten Teils unabhängig voneinander festlegen.
6-6
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Anders ausgedrückt heißt das, dass für jedes der Zeichnung hinzugefügte Modell ein Standardmaßstab festgelegt wird. Die Maßstabsanzeige
in der unteren linken Ecke bezieht sich auf das aktive Modell. Alle Änderungen an Maßstäben, Beziehungen etc. werden dem aktiven Modell
zugewiesen.
Formate und Schablonen verwenden
Formatdateien enthalten Sammlungen von Linien und Text, die ein
Zeichnungsblatt umranden. Sie dienen dazu, das Blatt in Abschnitte aufzuteilen und Firmennamen, Zeichnungsnamen etc. anzuzeigen. Wenn Sie
eine Formatdatei mit einer neuen Zeichnungsdatei verknüpfen, erscheinen die Formatgrafiken auf allen Blättern, die in der Zeichnungsdatei
erzeugt werden. Sie können ein mit einer Zeichnungsdatei verknüpftes
Format auch nach dem Erzeugen und Speichern der Datei ändern.
Für jede Standardblattgröße ist ein Standardformat in einem Standardformatverzeichnis installiert. Zum Anpassen eines Formats speichern Sie ein
Standardformat als neue Formatdatei und fügen dann in Form von Notizen oder Grafiken, wie z.B. einem Firmenlogo, Text hinzu.
Schablonen sind ein fortgeschrittenes Konzept in Pro/ENGINEER. Schablonen enthalten alle Formatinformationen sowie Anweisungen, wie
Ansichten und Projektionen automatisch angeordnet und Tabellen und
Stücklisten erzeugt werden sollen. Schablonen sind eine leistungsfähige
Funktion, mit der Sie Stunden interaktiver Arbeit an Zeichnungen sparen
können, die einem standardisierten Arbeitsablauf folgen. Früher oder
später werden Sie beim Erzeugen von Zeichnungen sicherlich Schablonen verwenden. In dieser Übung werden jedoch erst grundlegende
Zeichnungsfunktionen erläutert.
Eine neue Zeichnungsdatei erstellen
Die fertige Zeichnung wird auf der ersten Seite eine Explosionsansicht
der Baugruppe sowie eine Stückliste und Stücklistenballons mit den Teilen enthalten. Diese Elemente werden jedoch erst zum Schluss zur Zeichnung hinzugefügt, da sie relativ kompliziert sind. Zuerst fügen Sie der
Zeichnung eine Ansicht des Antennenteils hinzu. Später fügen Sie die
Baugruppenansicht und die Stückliste hinzu. Beginnen Sie die neue
Zeichnungsdatei:
1.
Wählen Sie die Befehlsfolge Datei > Neu (File > New), und wählen
Sie im Dialogfenster Neu (New) die Option Zeichnung (Drawing).
Geben Sie einen Namen für die Zeichnung ein, und deaktivieren Sie
das Kontrollkästchen Standard-Schablone verwenden (Use default
template). Klicken Sie auf OK. Das Dialogfenster Neue Zeichnung
(New Drawing) wird geöffnet.
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
6-7
2.
Verwenden Sie die Schaltfläche Durchsuchen (Browse) im Feld Standardmodell (Default Model), um die Antennendatei einzugeben.
3.
Klicken Sie unter Schablone angeben (Specify Template) auf Leer
mit Formatierung (Empty with format). Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen (Browse), um in das Standardsystemformatverzeichnis zu wechseln. (Dieses Verzeichnis ist normalerweise Teil der
Standardinstallation von Pro/ENGINEER.)
4.
Wählen Sie das Blatt mit der Größe C (c.frm), und klicken Sie auf
Öffnen (Open). Klicken Sie anschließend im Dialogfenster Neue
Zeichnung (New Drawing) auf OK. Ein neues leeres Blatt mit den
Formatumrissen wird geöffnet.
Nun fügen Sie dem Blatt eine Basisansicht und eine Projektion hinzu, orientieren die Ansicht, ändern die Eigenschaften der Ansicht und zeigen
Bemaßungen an.
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Zeichnungsansicht (Drawing
View) > Allgemein (General). Sie werden zur Auswahl eines Mittelpunkts für die Zeichnungsansicht aufgefordert. Klicken Sie auf den
Bereich rechts in der Mitte des Blatts.
2.
Die Ansicht wird platziert, und das Dialogfenster Zeichnungsansicht
(Drawing View) mit allen gespeicherten 3D-Orientierungen wird
geöffnet. Wählen Sie im Dialogfenster unter Modellansichtsnamen
(Model View Names) in der Liste den Eintrag Vorne (Front). Klicken
Sie auf Zuweisen (Apply).
3.
Wählen Sie unter Orientation Method die Option Winkel (Angles).
Geben Sie als Wert für den Winkel 270 ein, und klicken Sie auf
Zuweisen (Apply). Die Ansicht wird in die Horizontale umorientiert,
und die Spitze zeigt nach rechts. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster zu schließen.
Die Ansicht ändern
Beim Platzieren der Ansicht haben Sie die Standardattribute für den
Ansichtstyp akzeptiert. Ändern Sie nun die Ansicht in einen benutzerdefinierten Maßstab.
6-8
1.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ansicht, und wählen
Sie im Kontextmenü Eigenschaften (Properties).
2.
Klicken Sie in der Liste Kategorien (Categories) auf Maßstab (Scale),
und wählen Sie anschließend Angepasster Maßstab (Custom Scale).
Geben Sie 3.5 ein, und klicken Sie auf Zuweisen (Apply) und
Schließen (Close). Die Ansicht wird mit dem neuen Maßstab
gezeichnet.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
3.
Wählen Sie die Ansicht erneut aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste, und deaktivieren Sie Ansichtbewegung sperren (Lock View
Movement) im Kontextmenü. Verschieben Sie die Ansicht mit der
Maus auf eine neue Position. Aktivieren Sie nach Platzierung der
Ansicht das Kontrollkästchen Ansichtbewegung sperren (Lock View
Movement). Diese Einstellung gilt für alle Ansichten auf dem Blatt,
nicht nur für die ausgewählte Ansicht.
Nun fügen Sie die Projektionsansicht hinzu, um die Außendurchmesser
des Schafts und der Spitze anzuzeigen.
1.
Wählen Sie die Befehlsfolge Einfügen > Zeichnungsansicht > Projektion (Insert > Drawing View > Projection). Klicken Sie auf den
Bereich unmittelbar links von der Basisansicht. Die Projektionsansicht wird hinzugefügt (siehe folgende Abbildung).
2.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Darstellungsmodus auf Sichtbare Kanten
(No Hidden)
eingestellt ist, um nur den Außendurchmesser und
den Schaftdurchmesser der Spitze anzuzeigen. Wenn Sie die Darstellungseigenschaften ändern, klicken Sie auf das Icon Bildaufbau vornehmen , um die Darstellung aufzufrischen.
Basisansicht und eine Projektion
Die Detailansicht hinzufügen
Nun fügen Sie die Detailansicht hinzu. Bei diesem Vorgang tauchen verschiedene Eingabeaufforderungen auf, mit denen die Elemente in der folgenden Abbildung definiert werden.
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
6-9
Elemente einer Detailansicht
Detailansicht
Berandungskreis
Detailnotiz
1.
Klicken Sie auf Einfügen (Insert)> Zeichnungsansicht (Drawing
View) > Detailansicht (Detailed). Klicken Sie in der Basisansicht auf
den Umriss der Spitze. Zeichnen Sie, wenn Sie zur Eingabe des Splines aufgefordert werden, mit der Maus einen Kreis um das zu vergrößernde Detail. Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, wenn der
Kreis fast geschlossen ist. Um die Spitze wird ein Kreis hinzugefügt.
Den Umriss für die Detailansicht skizzieren
6-10
2.
Definieren Sie die Position für die Notiz und die Hinweislinie, indem
Sie in die Nähe des Kreises klicken. Die Notiz wird am gewählten
Punkt hinzugefügt (sie kann jederzeit auf eine andere Position gezogen werden).
3.
Klicken Sie in die obere Blatthälfte. Die Detailansicht wird hinzugefügt. Ziehen Sie sie in eine beliebige Richtung, um ihre Position neu
zu definieren.
4.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Detailansicht, und
wählen Sie im Kontextmenü die Option Eigenschaften (Properties).
Wählen Sie Maßstab (Scale) aus der Liste Kategorien (Categories),
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
und geben Sie den Wert 9 als angepassten Maßstab an. Klicken Sie
anschließend auf OK.
Bemaßungen anzeigen
Es gibt verschiedene Methoden, die vom 3D-Modell übernommenen
Bemaßungen anzuzeigen oder auszublenden. Sie können vom
Haupt-Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen (Show/Erase) oder vom Kontextmenü auf die Befehle zugreifen, wenn Sie ein KE oder ein Modell im
Modellbaum wählen. In diesem Schritt verwenden Sie das Dialogfenster
Zeigen/Wegnehmen (Show/Erase). In den darauffolgenden Schritten
verwenden Sie andere Methoden.
1.
Wählen Sie die Befehlsfolge Ansicht > Zeigen/Wegnehmen (View >
Show and Erase). Das Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen
(Show/Erase) wird geöffnet.
Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen
Mit dem Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen (Show/Erase) wird die
Anzeige aller Informationsobjekte gesteuert, die vom 3D-Modell
übertragen werden können. Mit Hilfe des Bereichs Zeigen nach
(Show By) können Sie Bemaßungen gezielt KE- oder ansichtsweise
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
6-11
anzeigen, eine Funktion, die Sie vor allem bei komplizierteren
Zeichnungen schätzen werden. Mit der Registerkarte Optionen
(Options) filtern Sie die Anzeige zwischen Weggenommen (Erased)
und Nie gezeigt (Never Shown). U.U. haben Sie einige Bemaßungen
in einer Ansicht weggenommen, möchten Sie aber in einer anderen
Ansicht anzeigen. Mit dem Befehl Weggenommen (Erased) können
Sie nur die Bemaßungen anzeigen, die Sie weggenommen haben.
2.
Klicken Sie zum Anzeigen von Bemaßungen erst auf das Bemaßungs-Icon im Bereich Typ (Type) in der linken oberen Ecke.
3.
Klicken Sie im Bereich Zeigen nach (Show By) auf Ansicht (View).
4.
Klicken Sie auf dem Blatt auf die Detailansicht. Die übernommenen
Bemaßungen werden nun in dieser Ansicht angezeigt.
Im Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen (Show/Erase) wird die
Registerkarte Vorschau (Preview) aktiviert. Bevor Sie das
Dialogfenster schließen, können Sie bestimmte Bemaßungen wählen,
die beibehalten oder entfernt werden sollen. (Diese Bemaßungen
werden nie tatsächlich entfernt. Sie werden lediglich ausgeblendet.)
Die Schaltfläche Zu entfernende ausw (Sel to Remove) ist
standardmäßig aktiv.
Hinweis
Die tatsächliche Position der Bemaßungen in Ihrer Datei unterscheidet sich von der Abbildung, es werden jedoch dieselben
Bemaßungen angezeigt.
Wenn die Bemaßungen auf der Seite nicht wunschgemäß angeordnet sind, ist das im Moment unwichtig. Zunächst gestalten Sie
die Detailansicht übersichtlicher, indem Sie einige Bemaßungen
in passendere Ansichten verschieben. Dann wählen Sie die
Bemaßungen und ziehen sie an ihre endgültige geplottete Position.
6-12
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Detailansicht der Spitze nach dem Einblenden der Bemaßungen
5.
6.
Hinweis
Es wäre vorteilhafter, die beiden Durchmesserbemaßungen auf der
End-Projektionsansicht des Schafts anzuzeigen. Halten Sie die
STRG-Taste gedrückt, und klicken Sie auf beide Durchmesserbemaßungen, um sie zu entfernen. Wenn sie ausgewählt sind, klicken Sie
mit der mittleren Maustaste, um die Auswahl zu beenden. Beide werden weggenommen. Nun zeigen Sie sie in der End-Projektionsansicht.
Klicken Sie im Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen (Show / Erase) auf
die Registerkarte Optionen (Options). Behalten Sie die Einstellung
Zeigen nach (Show By) unter Ansicht (View) bei, und aktivieren Sie
das Kontrollkästchen Weggenommen (Erased). Zoomen Sie aus dem
Blatt heraus, damit Sie das ganze Blatt sehen können. Klicken Sie auf
die End-Projektionsansicht. Die beiden Bemaßungen werden zu der
Ansicht hinzugefügt. Klicken Sie abschließend mit der mittleren
Maustaste. Stellen Sie sicher, dass die Felder Nie gezeigt (Never
Shown) und Auf Ordinaten umschalten (Switch to Ordinate) nicht
aktiviert sind. Schließen Sie das Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen
(Show/Erase).
Kehren Sie zur Detailansicht der Spitze zurück. Sie sehen, dass auch die
Längenbemaßungen des Schafts auf der Basisansicht besser wären. Übertragen Sie sie wie folgt:
1.
Wählen Sie die Bemaßung, klicken Sie mit der rechten Maustaste,
und wählen Sie Element in Ansicht bewegen (Move Item to View)
im Kontextmenü.
2.
Klicken Sie nun auf die Basisansicht. Die Bemaßung wird übertragen.
Mit dieser Methode können Sie angezeigte Bemaßungen schnell aus
einer Ansicht in eine andere Ansicht verschieben.
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
6-13
Hinzugefügte Bemaßungen einfügen
Bevor Sie die Anordnung der Bemaßungen umgestalten, fügen Sie eine
Referenzbemaßung hinzu. Diese Bemaßung zeigt eine Länge, die nicht
mit der 3D-Antenne übertragen wird: ihre Gesamtlänge, der Schaft plus
Spitze. Der Referenzbemaßung wird das Suffix REF angehängt, um zu
zeigen, dass es sich nicht um eine steuernde Bemaßung handelt.
1.
Wählen Sie im Hauptmenü die Befehlsfolge Einfügen > Referenzbemaßung > Neue Referenzen (Insert > Reference Dimension > New
References). Der Cursor verwandelt sich in einen Bleistift.
2.
Klicken Sie auf die Linie, die das Ende der Spitze darstellt, und
klicken Sie dann auf das Ende des Schafts. (Sie können das Modell
zoomen und verschieben, ohne dabei die Auswahl zu verlieren.)
Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, um den Vorgang abzuschließen. Die Bemaßung wird mit dem Suffix .REF hinzugefügt.
Die Bemaßungen neu anordnen
Nun können Sie die Bemaßungen so anordnen, wie Sie sie ausdrucken
möchten. Lesen Sie die folgenden Techniken durch, und versuchen Sie
dann, alle Bemaßungen in der Detailansicht der Spitze so zu platzieren,
dass sie der fertigen Abbildung entsprechen. An dieser Stelle werden
nicht alle möglichen Bearbeitungsschritte vorgestellt, die Sie an
Bemaßungen vornehmen können; die grundlegenden Konzepte werden
jedoch behandelt.
Wenn eine Bemaßung gewählt wird, wird sie hervorgehoben und mit
Ziehgriffen versehen, mit Hilfe derer Sie sie an eine andere Stelle verschieben können. Sie müssen den Cursor über einen Griff halten, um
anzuzeigen, in welche Richtungen Sie die Bemaßung verschieben können.
•
Wenn der Cursor die Form eines vierseitigen Kreuzes hat, können
Sie die Bemaßung in eine beliebige Richtung verschieben.
•
Ein Pfeil mit zwei Spitzen bedeutet, dass Sie auf einer Ebene ziehen
können.
Wenn Sie eine Bemaßung wählen und sie an eine andere Position ziehen,
folgen ihr die Hinweislinie und die Maßhilfslinien. U.U. müssen Sie in
die Zeichnung hineinzoomen, um eine Ziehrichtung einfacher wählen zu
können.
6-14
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Bemaßungs-Ziehgriffe
Bewegen Sie eine
gewählte Bemaßung mit
Hilfe der Ziehgriffe
Maßhilfslinien und Pfeile editieren
Sie können die Maßhilfslinien wie Bemaßungen editieren: indem Sie sie
wählen und die Ziehgriffe an ihren Enden verwenden. Sie können
Bemaßungslinien verlängern oder verkürzen und sie von ihrem Standardwinkel verziehen. Mit Hilfe des Kontextmenüs können Sie an Stellen
Unterbrechungen erzeugen, an denen sie sich mit anderen Linien oder
Hinweislinien schneiden, und Knicke in den Maßhilfslinien erzeugen,
um den Bemaßungsbereich zu verbreitern.
Wählen Sie die Bemaßung, und verwenden Sie die Befehle im Kontextmenü, um Pfeile zu editieren. Sie können den Stil von Pfeilspitzen ändern
oder ihre Position an der Maßhilfslinie umkehren.
Die nächste Abbildung zeigt eine Lösung für die Spitzenbemaßung. Verwenden Sie die Befehle im Kontextmenü, um die gezeigten Änderungen
vorzunehmen.
Eine Lösung zum Detaillieren der Spitze Ansicht
Ansatz ändern
(Mod Attach)
Pfeile umschalten
(Flip Arrows)
Knick
erzeugen
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
Unterbrechen
(Break)
6-15
Fertiges Blatt
Blatt Eins fertig stellen
Nun wechseln Sie zum ersten Blatt zurück. Es wird beschrieben, wie Sie
eine Explosionsansicht der Mobiltelefon-Baugruppe platzieren. Führen
Sie die folgenden Schritte aus, um auf einem neuen Blatt eine Explosionsansicht zu erstellen, eine Stückliste zu erzeugen und die Stücklistenballons anzuzeigen.
Eine Baugruppen-Explosionsansicht erzeugen
Wählen Sie die Befehlsfolge Einfügen > Blatt (Insert > Sheet). Ein neues
Blatt wird hinzugefügt und in der unteren rechten Ecke als 2 von 2
angezeigt. Wählen Sie die Befehlsfolge Editieren > Blatt bewegen (Edit >
Move Sheet). Wählen Sie im Dialogfenster Am Anfang einfügen (Insert
at Beginning), und klicken Sie auf OK. Das neue Blatt weist jetzt die
Bezeichnung Blatt 1 (Sheet One) auf. Nun fügen Sie die Baugruppendatei zu den Zeichnungsmodellen hinzu.
6-16
1.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das neue Blatt, und wählen
Sie im Kontextmenü die Option Eigenschaften (Properties). Der
Menü-Manager wird geöffnet. Klicken Sie auf Zeichnungsmodelle >
Modell hinzuf (Drawing Models > Add Model). Wählen Sie die
Baugruppendatei mit Hilfe des Browsers.
2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Einfügen
(Insert) > Basisansicht (General View).
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
3.
Wählen Sie STANDARD ALLE (DEFAULT ALL) im Dialogfenster
Präsentation wählen (Select Presentation). Klicken Sie zunächst auf
das Blatt und dann auf OK, um die Ansicht zu platzieren.
Basisansicht der explodierten Baugruppe
Eine Stückliste erstellen
In diesem Abschnitt lernen Sie, wie Sie eine sehr einfache Stückliste zu
der Zeichnung hinzufügen. Stücklisten sind die gängigste Art von Berichtstabellen in Pro/ENGINEER. Die Berichtstabelle "liest" Parameter, die
Sie in Textform in Zellen eingeben, und fügt für Informationen, die von
der Konstruktionsdatenbank ausgegeben werden, automatisch Zellen in
zusätzlichen Zeilen hinzu.
Die Einrichtung von Berichtstabellen kann relativ kompliziert sein. Wenn
eine Berichtstabelle aber einmal definiert ist, kann sie gespeichert und in
anderen Zeichnungen wiederverwendet werden. In dieser Übung wird in
einfachen Zügen dargelegt, wie Berichtstabellen in Pro/ENGINEER
funktionieren.
Die Tabelle erzeugen
Eine Tabelle besteht aus einer Reihe von Zellen mit einer bestimmten
Höhe und Breite. Sie können in die Zellen beliebigen Text eingeben, z.B.
als Spaltenüberschrift. Der erste Schritt beim Erzeugen einer Stückliste ist
die Definition der Tabelle.
1.
Wählen Sie die Befehlsfolge Tabelle > Einfügen > Tabelle (Table >
Insert > Table). Sie werden dazu aufgefordert, die linke obere Ecke
der Tabelle zu positionieren. Klicken Sie auf einen Punkt auf dem
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
6-17
Blatt, an dem die linke obere Ecke wäre. Eine horizontale Skala mit
Zahlen wird ausgehend vom gewählten Punkt angezeigt.
6-18
2.
Klicken Sie an der Stelle der Zahl 5 oder 6. Die Breite der ersten Spalte
ist definiert, und die Skala bewegt sich nach rechts.
3.
Klicken Sie erneut auf die Skala, um eine weitere Spalte mit ca. der
doppelten Breite zu definieren. Wenn Sie diese Spalte definiert haben,
klicken Sie mit der mittleren Maustaste. Die horizontale Skala wird
durch eine absteigende horizontale Skala ersetzt. Nun definieren Sie
die Anzahl der Zeilen.
4.
Zu Beginn benötigen Sie zwei Zeilen, eine für die Spaltenüberschriften und eine für die Parameter. Klicken Sie in der Skala zweimal
nach unten, um die beiden Zeilen zu erzeugen, und klicken Sie mit
der mittleren Maustaste, um die Zellen fertigzustellen. Die Tabelle
sieht dann wie folgt aus.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Hinweis
Sie können die Größe von Zellen später jederzeit ändern. In
diesem Fall ist es jedoch u.U. einfacher, die Tabelle zu Übungszwecken zu löschen und von vorne anzufangen.
Textüberschriften eingeben
Nun geben Sie die Überschriften für die Spalten ein.
1.
Doppelklicken Sie auf die Zelle oben links. Das Dialogfenster
Notizeigenschaften (Note Properties) wird geöffnet. Geben Sie hier
im Textbereich Index ein, und klicken Sie auf OK.
2.
Fügen Sie auf dieselbe Weise in der nächsten Spalte die Überschrift
Part Name ein. Die Tabelle sieht dann wie folgt aus:
Sie haben einige Tabellenzellen erzeugt und in zwei Zellen einfachen Text
eingegeben. Zum Anpassen der Zellengröße klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf die Zelle und wählen Höhe und Breite (Height and
Width) im Kontextmenü.
Nun richten Sie die übrigen Zellen so ein, dass ihre Größe sich den darin
enthaltenen Informationen anpasst. Dazu weisen Sie die leeren Zellen
erst als Wiederholbereiche oder Zellen aus, die automatisch erweitert
werden, um die fertige Tabelle zu erzeugen. Dann "bauen" Sie die Parameter, die Sie eingeben möchten, indem Sie Zeichenketten von einem hierarchischen Menü wählen.
Einen Wiederholbereich definieren
1.
Klicken Sie auf Tabelle (Table) > WiederhBereich (Repeat Region).
Der Menü-Manager wird geöffnet.
2.
Klicken Sie auf Hinzufügen. Sie werden dazu aufgefordert, die
Ecken des Bereichs zu wählen.
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
6-19
3.
Klicken Sie erst auf die Zelle links unten und dann auf die Zelle
rechts unten. Beide Zellen werden hervorgehoben. Klicken Sie im
Menü-Manager auf OK und dann auf Fertig (Done).
Nun können Sie die Parameter für die Baugruppenindexnummer und
den passenden Teilenamen eingeben.
Stücklistenparameter hinzufügen
1.
Doppelklicken Sie auf die linke Zelle des Wiederholbereichs. Das
Menü Berichtsymbol (Report Symbol) wird nun standardmäßig
geöffnet, da es sich nun um einen Wiederholbereich handelt. Dies
sind die Präfixe der obersten Ebene, die die Module darstellen, für
die Berichte generiert werden können. Mit Hilfe dieses Menüs können Sie eine Berichtparameter-Zeichenkette zusammenstellen, indem
Sie sich durch die verfügbaren Parameter klicken.
2.
Klicken Sie auf rpt... und dann auf index. Die Zelle enthält nun die
Überschrift rpt.index. Doppelklicken Sie nun auf die Zelle rechts
unten, und klicken Sie im Menü Berichtsymbol (Report Symbol) auf
asm. > mbr. > name . Der gerade erzeugte Name des Baugruppenmitglieds wird in die Zelle eingefügt.
3.
Klicken Sie auf Tabelle (Table) > WiederhBereich (Repeat Region) >
Akt Tabelle (Update Tables) > Fertig (Done). Die Tabelle wird erweitert und zeigt nun die von den Parametern definierten Informationen.
Stücklistenballons anzeigen
Mit den Stücklistenballons wird das erste Blatt abgerundet. Zuerst weisen
Sie einen vorhandenen Wiederholbereich als Stücklistenballonbereich
aus. Dann brauchen Sie nur noch die Ballons anzuzeigen und sie wie
gewünscht anzuordnen.
6-20
1.
Klicken Sie auf Tabelle (Table) > StckList Bal (BOM Balloons). Wählen Sie im Menü-Manager Bereich einstellen (Set Region). Sie werden dazu aufgefordert, einen Bereich in der Tabelle zu wählen. Die
Tabelle besitzt nur einen Bereich. Klicken Sie deshalb auf eine beliebige Stelle in der Tabelle, um den Bereich zu wählen. Sobald der
Bereich gewählt wurde, stehen die übrigen Menü-Manager-Elemente
zur Verfügung.
2.
Klicken Sie nun im Menü-Manager unter STCKLIST BAL (BOM BALLOONS) auf Ballon erzeugen (Create Balloon). Sie werden aufgefordert, die Ansicht zu wählen, in denen sie angezeigt werden sollen.
Klicken Sie zunächst auf die Basisansicht und dann auf Fertig (Done)
im Menü-Manager. Die Stücklistenballons werden zu der Ansicht
hinzugefügt.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
3.
Sie können mit der rechten Maustaste auf die Ansicht klicken und
BOM-Ballons ordnen (Cleanup BOM Balloons) im Kontextmenü
wählen, um die Position aller Ballons zu ändern. Zur Optimierung
des Layouts wählen und ziehen Sie jeden Ballon separat an eine neue
Stelle. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf einen bestimmten Ballon klicken und Ansatz editieren (Edit Attachment) wählen,
um eine neue Ansatzkante am Objekt zu wählen.
Explosionsansicht mit Stücklistenballons
Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen
6-21
7
Ergebnisse erzielen
Die Arbeit mit Modellen oder Baugruppen, die aus Tausenden von Einzelobjekten und Eigenschaften bestehen, kann sehr schnell zu einer
schwer zu bewältigenden Aufgabe werden. Pro/ENGINEER verfügt
über verschiedene Funktionen und Strategien zum Sortieren, Wählen
und Steuern der Anzeige von Datenbankobjekten. In diesem Kapitel werden einige Tools vorgestellt, die regelmäßig benutzt werden: Folien,
Familientabellen und Konfigurationsoptionen.
Folien verwenden
Mit Hilfe von Folien können Sie KEs, Bezugsebenen, Teile (in einer Baugruppe) und sogar andere Folien organisieren, um an diesen Elementen
gemeinsame Operationen durchzuführen. Folien werden hauptsächlich
dazu verwendet, Elemente auf einer bestimmten Folie anzuzeigen, auszublenden oder zu unterdrücken. Sie können KEs auch nach Folien
löschen und umordnen.
Sie können beliebig viele Folien erzeugen und Elemente mit mehreren
Folien verknüpfen. Sie können z.B. eine Achse, die verschiedene KEs
gemeinsam haben, mit mehreren Folien verknüpfen.
Der Folienbaum
Mit Hilfe des Folienbaums (Layer Tree) im Navigationsfenster können Sie
Folien, ihren Darstellungsstatus und die mit ihnen verknüpften Elemente
steuern. Wählen Sie die Befehlsfolge Zeigen (Show) > Folienbaum
(Layer Tree), um das Folienbaumfenster zu öffnen. Im Fenster wird ein
Baum mit allen Folien und alle mit den Folien verknüpften Elementen
angezeigt. (Zum Anzeigen der verknüpften Elemente müssen Sie u.U. auf
Einstellungen (Settings) > Folienelemente (Layer Items) klicken.)
Verwenden Sie den Folienbaum für die folgenden Aufgaben:
•
Folien erzeugen, löschen und umbenennen.
7-1
•
Alle Elemente einer Folie mit Hilfe der Befehle im Kontextmenü für
gewählte Elemente auf eine andere Folie kopieren.
•
Elemente zu Folien hinzufügen, von Folien entfernen und zwischen
Folien austauschen.
•
Den Darstellungsstatus von Folien anzeigen und ändern.
•
Globale Standardfolien definieren.
•
Lokale (modellspezifische) Folien definieren.
Folienbaum im Navigatorfenster
Familientabellen verwenden
Familientabellen sind Sammlungen von Teilen (bzw. Baugruppen oder
KEs), die sich nur in wenigen Eigenschaften wie Größe oder Detaillierung
unterscheiden. Durch die Verwendung von Familientabellen sparen Sie
Zeit, wenn Sie mehrere Teile erzeugen, die bis auf ein oder zwei Variationen gleich sind.
Klicken Sie bei angezeigtem Modell auf Tools (Tools)> Familientabelle
(Family Table), um das Dialogfenster Familientabelle (Family Table) zu
öffnen. Sie können einen generischen Satz von KEs eines vorhandenen
Teils speichern und auf der Grundlage von Bemaßungsvariationen neue
Teile erzeugen. Ein Satz von Schrauben mit demselben Schaftdurchmesser, aber unterschiedlicher Länge ist ein gutes Beispiel. Sie erzeugen das
7-2
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Kopf-, das Schaft- und das Gewinde-KE für eine Schraube und fügen es
als Zeile in einer Familientabelle hinzu. Dann kopieren Sie die Zeile fünfmal und ändern die Zelle für die Längenbemaßung in jeder Zeile. Wenn
Sie nun ein Schraubenteil mit einer bestimmten Größe benötigen, können
Sie das ganze Teil mit Hilfe dieser Zeile in der Familientabelle erzeugen.
Familientabelle eines Gewindestifts mit unterschiedlichen Längen
Wenn ein Teil als Basis einer Familientabelle verwendet wird, wird es als
generisches Teil oder generische Variante bezeichnet. Wenn Sie ein Teil öffnen, das mit einer Familientabelle verknüpft ist, werden Sie aufgefordert,
den Namen des Familientabellenmitglieds anzugeben.
Familientabellen erleichtern die Verwendung standardisierter Komponenten. Mit ihnen kann das aktuelle Bauteilinventar in Pro/ENGINEER
angezeigt werden. Zudem erleichtern Familientabellen die Austauschbarkeit von Bauteilen und Unterbaugruppen innerhalb einer Baugruppe,
da Varianten einer Familientabelle automatisch untereinander austauschbar sind.
Die Pro/ENGINEER Umgebung verwalten
Mit Konfigurationsdateien, Makros und Mapkeys können Sie die
Pro/ENGINEER Umgebung verwalten. Diese und weitere Techniken helfen Ihnen bei der Vertiefung Ihrer Kenntnisse und der Verbesserung der
Systemleistung.
Konfigurationsoptionen
Die Start- und Voreinstellungen für die meisten konfigurierbaren
Pro/ENGINEER Funktionen werden durch den Inhalt von Konfigurationsdateien festgelegt. Die Einstellungen werden als Konfigurationsoptionen bezeichnet. Die beiden wichtigsten Konfigurationsdateien sind
config.pro und config.win. Bei config.pro handelt es sich um
eine Textdatei, in der alle Einstellungen gespeichert werden, die festleErgebnisse erzielen
7-3
gen, wie Pro/ENGINEER Modellier- und Baugruppenoperationen ausführt. Die Datei config.win ist eine Binärdatei, in der
Konfigurationseinstellungen für die Benutzeroberfläche gespeichert werden, z.B. die Sichtbarkeitseinstellungen für Tool-Leisten und die Modellbaum-Position.
In der textbasierten Datei config.pro wird die Einstellung für jede
Option durch einen Wert festgelegt, der als Zeile in der Datei auf die
Option folgt, z.B.:
model_grid_spacing 1.500000
ODER
display_planes yes
Hunderte von Optionen sind bereits in Pro/ENGINEER eingebaut. Sie
werden über Tools (Tools) > Options (Optionen) verwaltet und editiert.
Sie können nach bestimmten Optionen suchen, die angezeigten Optionen
filtern und die Optionen alphabetisch oder nach Funktionsgruppen sortieren.
Startsuchreihenfolge
Je nachdem, wie das System konfiguriert ist, liest Pro/ENGINEER wie
auch andere Netzwerk- oder Mehrbenutzerprogramme Konfigurationsdateien automatisch von verschiedenen Bereichen. Beim Start liest
Pro/ENGINEER zuerst eine Systemkonfigurationsdatei mit dem Namen
config.sup ein – eine schreibgeschützte Datei, mit der ein Systemadministrator unternehmensweite Konfigurationsoptionen festlegt. Die in dieser Datei festgelegten Werte können durch die lokalen Dateien
config.pro oder config.win nicht überschrieben werden.
Nachdem die Datei .sup geladen wurde, sucht Pro/ENGINEER in den
folgenden Verzeichnissen und in der folgenden Reihenfolge nach Konfigurationsdateien (config.pro und config.win) und liest diese ein:
7-4
•
Pro/ENGINEER Installationsverzeichnis - Der Systemadministrator
hat an diesem Speicherort eventuell Konfigurationsdateien mit unternehmensweiten Standards für die Fensterkonfiguration, Formate und
Bibliotheken abgelegt. Jeder Benutzer, der Pro/ENGINEER von diesem Verzeichnis aus aufruft, verwendet die Werte aus dieser Datei.
•
Login-Verzeichnis - Das Home-Verzeichnis für Ihre Login-ID. Wenn
Sie Ihre Konfigurationsdateien hier ablegen, können Sie Pro/ENGINEER von jedem beliebigen Verzeichnis aus aufrufen, ohne dass eine
Kopie der Dateien in jedem Verzeichnis vorhanden ist.
•
Startverzeichnis - Das aktuelle Verzeichnis oder Arbeitsverzeichnis
beim Starten von Pro/ENGINEER. Diese Dateien werden zuletzt
gelesen und haben daher Vorrang vor widersprüchlichen Einträgen
in den anderen Konfigurationsdateien. Die Einträge in der Datei
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
config.pro haben jedoch keinen Vorrang vor Einträgen in der
Datei config.sup. Hier werden benutzerdefinierte Konfigurationsdateien für spezielle Projekte erzeugt und gespeichert.
Konfigurationsoptionen ändern
Es empfiehlt sich, Konfigurationsdateioptionen vor dem Starten einer
Pro/ENGINEER Sitzung zu definieren. Wenn Sie die Umgebung während der Sitzung ändern möchten, ist es meist praktischer, das Dialogfenster Umgebung (Environment) zu verwenden, auf das Sie über Tools
> Umgebung (Tools > Environment) zugreifen. Manche Optionen können jedoch nur über die Konfigurationsdatei geändert werden. In diesem
Fall können Sie während der Sitzung eine neue Konfigurationsdatei mit
einem anderen Namen und anderen Konfigurationen laden. Gehen Sie
zum Laden einer anderen Datei config.pro folgendermaßen vor.
1.
Wählen Sie die Befehlsfolge Tools > Optionen (Tools > Options). Das
Dialogfenster Optionen (Options) wird angezeigt.
2.
Wechseln Sie mit Hilfe der Icons rechts vom Feld Wird gezeigt
(Showing) zu der Konfigurationsdatei, die Sie laden möchten, und
wählen Sie die Konfigurationsdatei. Der Name der ausgewählten
Datei erscheint im Feld Wird gezeigt (Showing).
3.
Klicken Sie auf OK oder Zuweisen (Apply). Pro/ENGINEER wird
gemäß den neuen Einstellungen in der Konfigurationsdatei aktualisiert. Falls in der neuen Konfigurationsdatei Fehler gefunden werden, erscheinen im Startfenster Fehlermeldungen.
Hinweis
Manche Änderungen in Konfigurationsdateien, wie Fenstergröße
oder das Löschen einer Option, können nicht während einer
Arbeitssitzung berücksichtigt werden.
Das Dialogfenster Optionen verwenden
Verwenden Sie das Dialogfenster Optionen (Options) für die folgenden
Aufgaben:
•
Eine andere Konfigurationsdatei laden (config.pro ist die Standarddatei).
•
Werte für Konfigurationsoptionen in config.pro und anderen Konfigurationsdateien bearbeiten.
•
Sämtliche Konfigurationsoptionen oder nur diejenigen anzeigen, die
nicht den Voreinstellungen entsprechen und lokal geladen sind.
•
Die Quell-Konfigurationsdatei für sämtliche angezeigten Konfigurationsoptionen ermitteln.
Ergebnisse erzielen
7-5
•
Kopien von Konfigurationsdateien mit angepassten Einstellungen
für aktuelle Sitzungen speichern.
Im Listenfeld Wird gezeigt (Showing) wird die zuletzt gelesene config.pro-Datei angezeigt. Im linken Bereich werden sämtliche Standardeinstellungen aufgeführt, die aus den beim Laden von Pro/ENGINEER
im Suchpfad gefundenen config.pro-Dateien eingelesen wurden. Für
die einzelnen Optionen werden Wert, Status und Quelle angegeben. Der
Status ist entweder "zugewiesen"
oder "widersprüchliche Werte"
(schraffierter Punkt). Von widersprüchlichen Werten spricht man, wenn
zwei Konfigurationsdateien für dieselbe Option unterschiedliche Werte
aufweisen. In einem solchen Fall werden die Standardsystemeinstellungen verwendet, bis Sie den Wert für die aktuelle Sitzung zurücksetzen.
Bei der Quelle handelt es sich um die Konfigurationsdatei und den Pfad,
aus denen die Option und der Wert stammen. Verwenden Sie die Liste,
um nur die Konfigurationsoptionen aus den einzelnen Quellen anzuzeigen.
Wird im Feld Wird gezeigt (Showing) der Eintrag Aktuelle Sitzung
(Current Session) angezeigt, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Nur aus Datei geladene Optionen zeigen (Show only options loaded
from file), um sämtliche während der aktuellen Sitzung referenzierten
Optionen und Werte anzuzeigen. Wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist,
werden nur die Optionen und Werte angezeigt, die aus config.pro-Dateien geladen wurden.
Gültigkeits-Icons
Anhand des Symbols links neben den einzelnen Optionen geht hervor, ob
eine Änderung sofort oder beim nächsten Start zugewiesen wird. Das
Blitz-Icon
steht für umgehende Zuweisung. Das Zauberstab-Icon
bedeutet, dass die Änderung dem nächsten erzeugten Objekt zugewiesen
wird. Das Bildschirm-Icon
bedeutet, dass die Änderung in der nächsten Sitzung zugewiesen wird.
Optionen und Werte editieren
Ändern Sie Optionen oder Werte, werden die Änderungen beim Klicken
auf auf Zuweisen (Apply) in der Datei gespeichert, die derzeit im Menü
Wird gezeigt (Showing) angezeigt wird. Wenn Aktuelle Sitzung
(Current Session) angezeigt wird, werden Änderungen in einer
Datei mit dem Namen current_session.pro gespeichert, die automatisch im aktuellen Arbeitsverzeichnis erzeugt wird.
Wenn Sie einen Wert editieren möchten, wählen Sie ihn im Listenfenster.
Die Option wird im Textfeld Option angezeigt. Der Wert wird im Feld
Wert (Value) angezeigt. Wenn der Wert vorgegeben ist, z.B. Ja (Yes)
oder Nein (No), treffen Sie im Listenfeld eine Auswahl für die Option.
Geben Sie eine Ganzzahl ein, wenn dies erforderlich ist.
7-6
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Wenn Sie einen Wert auf den Systemstandard zurücksetzen möchten,
wählen Sie ihn aus und klicken auf Löschen (Delete). Wenn Option und
Wert gelöscht werden, wird wieder auf die Standardwerte verwiesen.
In Optionen navigieren
Über das Feld Sortieren (Sort) können Sie die Optionen alphabetisch
oder nach Kategorien sortieren.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen (Find), um das Dialogfenster
Option suchen (Find Option) zu öffnen und mit einer Textzeichenkette
und Platzhaltern nach Optionen zu suchen. Wenn Sie im Feld Schlüsselwort eingeben (Type keyword) z.B. ecad eingeben, werden im Dialogfenster sämtliche Optionen aufgeführt, deren Zeichenketten ecad
enthalten. Sie können auch Beschreibungen mit Hilfe von Schlüsselwörtern und Platzhaltern suchen. Sie können die Werte für die gewählten
Konfigurationsoptionen im Dialogfenster Option suchen (Find Option)
ändern.
Hinweis
Wenn Sie die in der Sitzung vorgenommenen Änderungen speichern
möchten, müssen Sie auch in diesem Fall im Dialogfenster Optionen
(Options) auf Zuweisen (Apply) klicken.
Nach Konfigurationsoptionen suchen
Verwenden Sie das Dialogfenster Option suchen (Find Option), um
durch Eingabe eines Schlüsselworts und von Platzhaltern nach Konfigurationsoptionen zu suchen.
•
Wenn Sie das Wort size ohne Platzhalterzeichen eingeben, werden bei
der Suche alle Konfigurationsoptionen zurückgegeben, die das Wort
size enthalten. Dies ist die einfachste Art der Suche nach allen
Optionen, die ein bestimmtes Wort enthalten.
•
Wenn Sie einen Buchstaben und ein Sternchen (*) eingeben, werden
alle Konfigurationsoptionen aufgelistet, die mit diesem Buchstaben
beginnen.
Makros und Mapkeys
Ein Mapkey ist ein Makro, das Sie erzeugen, um häufig benutzte Befehlsfolgen aufzuzeichnen und Tasten zuzuordnen. Sie können für jede in
Pro/ENGINEER häufig ausgeführte Aufgabe einen Mapkey erstellen. Sie
können Mapkeys auch als Icons zu Tool- oder Menüleisten hinzufügen.
Falls Sie noch nicht sehr lange mit Pro/ENGINEER arbeiten, können Sie
Mapkeys von Ihren Kollegen kopieren, ohne sich komplizierte Tastaturkürzel merken zu müssen.
Ergebnisse erzielen
7-7
Sie können einen Mapkey auch in einem anderen verschachteln, um
einen Mapkey durch den anderen auszulösen. Hierzu fügen Sie der Befehlsfolge des definierten Mapkey den Namen des anderen Mapkey hinzu.
So definieren Sie einen Mapkey
1.
Wählen Sie in der Menüleiste die Befehlsfolge Tools > Mapkeys
(Tools > Mapkeys), oder klicken Sie auf der Tool-Leiste auf das
entsprechende Icon. (Mit Bildschirm anpassen (Customize Screen)
im Menü Tools können Sie der Tool-Leiste Schaltflächen hinzufügen.)
Das Dialogfenster Mapkeys (Mapkeys) wird aufgerufen.
2.
Klicken Sie auf Neu (New). Daraufhin wird das Dialogfenster Mapkey aufzeichnen (Record Mapkey) eingeblendet. Geben Sie im Feld
Tastenfolge (Key Sequence) die Tastenfolge zum Ausführen des
Mapkey ein.
Hinweis
Wenn Sie eine Funktionstaste verwenden möchten, setzen Sie vor
den Namen ein Dollarzeichen ($). Für die Taste F3 geben Sie z.B.
$F3 ein.
3.
Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung in die entsprechenden Textfelder ein. Wählen Sie auf der Registerkarte Pro/E eine der
folgenden Optionen, um anzugeben, wie die Abfragen beim Ausführen der Mapkeys gehandhabt werden sollen:
–
Tastatureingabe aufzeichnen (Record keyboard input) – (Voreinstellung) Zeichnet die Tastatureingabe beim Definieren des
Mapkeys auf und verwendet sie beim Ausführen des Makros.
–
Systemvorgaben akzeptieren (Accept system defaults) – Akzeptiert beim Ausführen des Makros die Systemvorgaben.
–
Für Tastatureingabe unterbrechen (Pause for keyboard input) –
Unterbricht die Makroausführung und wartet auf eine Tastatureingabe.
Hinweis
Wenn Sie einen neuen Mapkey erzeugen, der Aktionen zum
Öffnen von Dialogfenstern sowie Auswahloptionen enthält,
erfolgt bei der Ausführung des Mapkey keine automatische
Verzögerung für Benutzereingaben. Sie müssen Unterbrechen (Pause) wählen, wenn der Mapkey beim Öffnen von
Dialogfenstern eine Pause für Benutzereingaben machen soll.
7-8
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Aufzeichnen (Record). Zeichnen Sie
das Makro auf, indem Sie die gewünschten Befehle in der entsprechenden Reihenfolge wählen.
5.
Klicken Sie nach Bedarf auf Unterbrechen (Pause), sodass der Mapkey eine Pause für Benutzereingaben macht. Geben Sie den Text der
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Eingabeaufforderung in das Dialogfenster Eingabeaufforderung
fortsetzen (Resume Prompt) ein. Klicken Sie anschließend auf Wiederaufnehmen (Resume), und fahren Sie mit der Aufzeichnung des
Mapkey fort. Die Ausführung des Makros wird an dieser Stelle unterbrochen, und die von Ihnen eingegebene Eingabeaufforderung wird
angezeigt. Sie können die Makroausführung nun mit Fortsetzen
(Resume) oder Abbrechen (Cancel) fortsetzen bzw. abbrechen.
6.
Wenn Sie mit der Makroaufzeichnung fertig sind, geben Sie eine
Beschreibung und eine Kennung für das Makro ein und klicken auf
Schließen (Close). Für den neuen Mapkey wird automatisch ein Icon
erzeugt. Das Icon wird in das Feld Befehle (Commands) unter die
Kategorie Mapkeys der Registerkarte Befehle (Commands) im Dialogfenster Anpassen (Customize) gestellt.
7.
Klicken Sie auf Tools (Tools) > Bildschirm anpassen (Customize
Screen) , um das Dialogfenster Anpassen (Customize) zu öffnen.
Wählen Sie die Registerkarte Befehle (Commands) und dann die
Kategorie Mapkeys. Ziehen Sie das neue Mapkey-Icon aus dem Feld
Befehle (Commands) auf die Pro/ENGINEER Haupt-Tool-Leiste.
Wenn Sie der Tool-Leiste das neu erstellte Mapkey-Icon hinzufügen,
wird die Kennung auf der hinzugefügten Schaltfläche angezeigt.
Wenn Sie den Cursor über die Schaltfläche bewegen, wird die
Beschreibung neben dem Cursor und im Mitteilungsbereich angezeigt.
Die Systemleistung verbessern
Mit wachsender Erfahrung in Pro/ENGINEER und beim Arbeiten mit
größeren und komplexeren Baugruppen stellen sich einige systemspezifische Techniken als recht hilfreich heraus. Durch das Hinzufügen von Teilen zu einer Baugruppe erhöht sich die Belastung des Systems, und die
allgemeine Leistung leidet darunter. Häufig liegt die Ursache des Problems an der Tatsache, dass die gesamte grafische Geografie des Modells
angezeigt wird, obwohl Sie nur an einem kleinen Teil der Baugruppe
arbeiten. Im Baugruppenmodus spielt die Systemgeschwindigkeit eine
Rolle, wenn Sie ein Modell regenerieren, eine Komponente mit einer großen Anzahl von KEs platzieren oder einfach die Ansicht des Modells
ändern. Niedrige Systemgeschwindigkeiten werden vor allem beim
Erzeugen von großen und komplexen Baugruppen deutlich.
Verbessern Sie die Systemgeschwindigkeit und die optische Qualität mit
einer der unten aufgeführten Techniken:
•
Verwenden Sie Folien, um unnötige Komponenten auszublenden.
•
Erzeugen Sie vereinfachte Darstellungen, um überflüssige Geometrie
zu entfernen.
•
Unterdrücken Sie KEs oder Komponenten.
Ergebnisse erzielen
7-9
•
Verwenden Sie Arbeitsräume oder Schrumpfverpackungen, um komplizierte oder aus vielen Komponenten bestehende Teile zu vereinfachen.
Mit diesen Techniken können Sie steuern, welche Komponenten einer
Baugruppe aufgerufen und angezeigt werden. Zusätzliche Informationen
zu Folien und zum Unterdrücken finden Sie in diesem Handbuch. Informationen zu anderen fortgeschrittenen Tools zur Leistungssteigerung finden Sie in den Pro/ENGINEER Online-Hilfethemen.
7-10
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
8
Anlaufstellen
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu allen Quellen, von denen
Sie Unterstützung beim Arbeiten mit Pro/ENGINEER beziehen können.
Die drei Hauptanlaufstellen sind:
•
Pro/ENGINEER Hilfe-Center
•
Pro/ENGINEER Wildfire 3,0 Resource Center
•
Technical Support
•
PTC Trainingsabteilung
•
PTC Benutzer-Community
Wenn Sie sich mit diesen Quellen vertraut machen, werden Sie feststellen,
dass sich Themengebiete häufig überschneiden. Für den Zugriff auf die
PTC Dokumentation über das Internet ist ein PTC Online-Konto erforderlich. Eröffnen Sie ein PTC Online-Konto unter www.ptc.com/appserver/common/account/basic.jsp.
Hinweis
Zum Lesen von PDF-Dateien ist Adobe Acrobat Reader erforderlich.
Unter www.adobe.com/supportservice/custsupport/download.html können Sie Acrobat Reader kostenlos herunterladen.
Pro/ENGINEER Hilfe-Center
Sie können auf die kontextbezogene Pro/ENGINEER Hilfe und Bücher
im PDF-Format zugreifen, indem Sie in Pro/ENGINEER auf Hilfe (Help)
> Hilfe-Center (Help Center) klicken oder die kontextbezogene Hilfe
aufrufen. Im Hilfe-Center finden Sie weitere Informationen unter Das
Hilfe-Center verwenden.
8-1
Pro/ENGINEER Resource Center
Webbasierte benutzerfreundliche Tools können Sie beim Erlernen von
Pro/ENGINEER unterstützen. Zugriff auf Pro/ENGINEER
Wildfire 3.0 Resource Center erhalten Sie über den Pro/ENGINEER
Browser, das Pro/ENGINEER Hilfe-Center oder unter
www.ptc.com/community/proewf3/newtools/index.htm. Die Tools
beinhalten Folgendes:
•
Web-Tools und Lernprogramme – Schrittweise Anleitungen und
weitere hilfreiche Themen. Navigieren Sie über das Resource Center
zu den Lernprogrammen, oder rufen Sie direkt die Seite
www.ptc.com/go/wildfire/get/index.htm auf, und klicken Sie auf
Online-Lernprogramme (Online Tutorials).
•
Kurzreferenz – Handliche Referenz für Tool-Leisten, Auswahlmethoden, dynamisches Anzeigen usw.
•
Tools zur Produktivitätssteigerung – Eine interaktive Anleitung für
neue Tools zur Steigerung Ihrer Produktivität. Darin enthalten sind
die Auswahlwerkzeuge, Verbesserungen der Anzeigewerkzeuge
(3D-Drehen, Verschieben und Zoomen) und der Modellbaum.
•
Menu Mapper – Querverweise von Menübefehlen von Pro/ENGINEER 2001 und Pro/ENGINEER Wildfire auf die aktuellsten Menübefehle.
PTC Technical Support
Technischer Support für Pro/ENGINEER ist rund um die Uhr verfügbar.
Sie können sich telefonisch, per Fax, E-Mail oder FTP an den Support
wenden.
Sie können von Pro/ENGINEER einfach auf die neuesten Kontaktinformationen zum Technical Support zugreifen, indem Sie auf der Startseite
im Pro/E Browser auf den Link Support klicken.
PTC Trainingsabteilung
Die PTC Trainingsabteilung bietet eine Vielzahl von Lösungen an, die die
Precision Learning-Methode einbeziehen. Precision Learning besteht aus
einem fortlaufenden Zyklus mit den Phasen Training – Assessment –
Fortschritt, bei dem die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt das
richtige Training erhalten.
Ob Sie einen Kurs unter der Leitung eines erfahrenen, von PTC zertifizierten Kursleiters mit Branchenkenntnissen besuchen oder einen PTC
Web-Kurs absolvieren, der Lernstoff wird nach der Philosophie "Tell Me,
8-2
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Show Me, Let Me Do" theoretisch und praktisch vermittelt, um Verständnis und Lerntiefe zu maximieren. Unter www.ptc.com finden Sie eine
große Auswahl von Schulungen und Web-Kursen, die von unserer Trainingsabteilung angeboten werden (klicken Sie auf Services & Training >
Training Services).
Die PTC Trainingsabteilung bietet eine Vielzahl flexibler Lösungen an.
Die Auswahl an PTC Schulungen beinhaltet u.a.:
•
Maßgeschneiderte Kurse - Kurse werden auf die individuellen
Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten. Themen, die für die
Situation in Ihrem Unternehmen irrelevant sind, werden ausgeklammert.
•
Training vor Ort - PTC schickt einen Kursleiter in Ihr Unternehmen
und stellt über unsere mobilen Laptop-Center die Rechner zur Verfügung.
Die Beurteilung des Lernerfolgs ist der Schlüssel zur Planung einer effizienten Schulung. Außerdem können Sie so bewerten, ob sich Ihre Trainingsinvestitionen gelohnt haben. Mit dem Pro/FICIENCY Evaluator
können Sie eine präzise und objektive Bewertung Ihres persönlichen,
abteilungs- und firmenspezifischen Kenntnisstands vornehmen.
Der Pro/FICIENCY Evaluator zeigt Bereiche auf, in denen Ihr Designteam seine Kenntnisse ausbauen kann. Dabei können Sie auf webgestütztes Training (kurze, praxisnahe Themen auf den PTC
Kundendienst-Webseiten), Bücher, Mentoring etc. zurückgreifen.
Pro/ENGINEER Benutzer-Community
Pro/USER bietet Neuigkeiten und Informationen für Benutzer von PTC
Software an. Auf der jährlichen internationalen Pro/USER Konferenz
werden Seminare abgehalten. Unter http://www.ptcuser.org finden Sie
eine Liste mit Trainingsseminaren.
Anlaufstellen
8-3
Glossar
Ansicht Die Position eines Teils oder einer Baugruppe im Hauptfenster.
Arbeitsverzeichnis Das Standardverzeichnis, in dem Dateien geöffnet und
gespeichert werden.
assoziative Beziehung Die Beziehung zwischen Objekten, die sich gegenseitig
referenzieren. Wenn in einem Bereich des Produkts Änderungen an der
Konstruktion vorgenommen werden, werden alle anderen Bereiche entsprechend aktualisiert.
Basiskomponente Die Komponente in einer Baugruppe, die von allen darauffolgenden Komponenten direkt oder indirekt referenziert wird.
Baugruppe Eine strukturierte Kombination von Teilen und u.U. anderen Baugruppen (Unterbaugruppen).
Bedingung Eine Beschränkung, die festlegt, dass ein Objekt eine bestimmte
geometrische Beziehung zu einem anderen Objekt besitzt.
Beziehungen Assoziativität zwischen Bemaßungen, die beim Ändern der
Bemaßungen erhalten bleibt.
Bezug
Ein Referenzpunkt im Raum, den Pro/ENGINEER zum Berechnen von
Abständen verwendet. Bei Bezügen kann es sich um Punkte, Ebenen oder
Kurven handeln. Bezüge besitzen keinen Wert für die Dicke.
Datei "in Sitzung" Eine Datei, die sich im Arbeitsspeicher befindet, aber nicht
unbedingt in einem Fenster angezeigt wird. Wenn Sie z.B. eine Baugruppe öffnen, befinden sich alle verknüpften Teiledateien in Sitzung,
obwohl sie u.U. nicht alle als separate, geöffnete Dateien sichtbar sind.
Datei config.pro Siehe Konfigurationsdatei.
Detailansicht Eine Zeichnungsansicht, die einen kleinen Ausschnitt einer anderen Ansicht in einem größeren Maßstab zeigt. Bei diesem Vorgang wird
in der Elternansicht um den detaillierten Bereich ein Rechteck und eine
Notiz platziert sowie die neue Detailansicht mit einem neuen Maßstab
erzeugt.
Glossar-1
eingesetzte Komponente Komponenten, die teilweise oder gar nicht in andere
Teile in einer Baugruppe eingespannt sind.
Elternteil Ein Element in einem Modell, von dem die Bemaßungen oder Formen anderer Elemente (Kinder) abhängen. Wird ein Elternteil gelöscht,
werden alle abhängigen Elemente (Kinder) ebenfalls gelöscht. Siehe auch
Kind.
gesteuerte Bemaßung Von einem 3D-Modell abgeleitete Bemaßungen in einer
Zeichnungsdatei. Gesteuerte Bemaßungen spiegeln Änderungen an der
Teile- oder Baugruppengeometrie wider. Ihre Werte können jedoch nicht
in der Zeichnung bearbeitet werden. Die Assoziation ist einseitig: vom
Modell zur Zeichnung. Siehe auch steuernde Bemaßung.
KE
Ein Element in einem Konstruktionsobjekt, z.B. eine Bohrung, ein Körper
oder eine Rundung.
Kind
Ein Objekt, wie z.B. ein Teil oder ein KE, dessen Existenz von einem
anderen Objekt abhängt. Siehe auch Elternteil.
Kollektor Ein Tool auf der Benutzeroberfläche zum Sammeln einer oder mehrerer Referenzen beim Definieren von Geometrie.
Konfigurationsdatei Eine Textdatei, die die Voreinstellungen für viele
Pro/ENGINEER Funktionen enthält. Wenn diese Datei beim Start von
Pro/ENGINEER gelesen wird, werden Standardumgebung, Einheiten,
Dateien, Verzeichnisse etc. festgelegt. Eine Konfigurationsdatei kann im
Startverzeichnis gespeichert werden, um nur die Werte für eine Arbeitssitzung festzulegen, oder im Installationsverzeichnis, um Werte für alle
Benutzer festzulegen, die diese Version von Pro/ENGINEER ausführen.
Konfigurationsoptionen werden im Dialogfenster Dienstprogramme >
Optionen (Utilities > Options) angezeigt und editiert.
Konstruktionsabsicht Überblick über eine für einen bestimmten Zweck
bestimmte Komponenteninteraktion.
Kontextmenü Ein Menü, das geöffnet wird, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Element oder auf dem Bildschirm klicken. Das Kontextmenü
enthält Funktionen, die für das gewählte Element oder die gewählte
Ansicht relevant sind.
Maßhilfslinie Eine Linie, mit der der Beginn und das Ende einer Bemaßung
angezeigt wird.
Menü-Manager Die frei bewegliche Menüleiste, die erweitert wird, um beim
Erzeugen oder Bearbeiten von Objekten Eingabeaufforderungen in Form
von Optionen anzubieten.
Modellbaum Eine Liste aller KEs in einer Teile- oder Baugruppendatei einschließlich Bezügen.
Modus Eine Pro/ENGINEER Umgebung, in der eng verwandte Funktionen
ausgeführt werden, z.B. Teilemodus und Baugruppenmodus.
Glossar-2
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
parametrische Beziehung Die Beziehung zwischen Objekten, deren Bemaßungen oder Formen voneinander abhängen.
Projektionsansicht Eine Zeichnungsansicht, die von einer Seite eines Volumenkörpers abgeleitet ist.
Schale Ein KE, das einen Volumenkörper auf eine bestimmte Wanddicke aushöhlt.
Schaltpult Die Benutzeroberflächenumgebung, die zum Definieren und Editieren von geometrischen KEs verwendet wird. Zu jedem KE-Typ gehört ein
eigenes Schaltpult.
Schnitt Ein 2D-Umriss eines 3D-Elements im Skizziermodus. Bei dem Element
kann es sich um einen Volumenkörper oder um einen Bereich handeln,
von dem Material entfernt wurde, wie z.B. ein Materialschnitt oder ein
Kanal.
schwache Bemaßung Eine Bemaßung im Skizzierer, die von Pro/ENGINEER
automatisch zu einem Winkel oder einer Linie hinzugefügt wird. Bei
schwachen Bemaßungen handelt es sich um Annäherungen, die mit
grauen Linien dargestellt werden. Schwache Bemaßungen werden durch
Eingabe von genauen Werten in starke Bemaßungen umgewandelt.
Skizzierer Ein 2D-Zeichnungsmodus im Teilemodus, in dem Bemaßungslinien
und Bögen gezeichnet werden können, um Volumenkörperteile zu erzeugen.
starke Bemaßung Eine Bemaßung mit einem bestimmten Wert im Skizzierer.
Siehe schwache Bemaßung.
steuernde Bemaßung Bemaßungen, die im 3D-Ausgangsmodell geändert werden, wenn sie in der Zeichnung geändert werden.
Teil
Eine Komponente, die aus KEs besteht, die von einer Baugruppe getrennt
oder an sie angehängt werden können.
teilweise eingespannt Ein Teil in einer Baugruppe mit Bedingungen zu einem
anderen Teil auf nur einer Seite oder ein Teil, das platziert wurde, aber
nicht eingespannt ist. Es wird auch als eingesetzte Komponente bezeichnet.
Top-Down-Konstruktion Eine Methode zum Konstruieren von Produkten, bei
der auf der obersten Ebene Konstruktionskriterien festgelegt werden, die
in der Produktstruktur von oben nach unten auf alle betroffenen Teile
angewendet werden.
vollständig eingespannt Ein Teil in einer Baugruppe mit ausreichenden Bedingungen zu anderen Teilen in der Baugruppe.
Zeichnungsdatei Eine von einem 3D-Modell abgeleitete technische 2D-Zeichnung, mit der Messungen interpretiert werden können.
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Glossar-3
Index
A
Ansichten (in 3D)
gespeicherte Ansichten 2-8
Standardansichten 2-8
Ansichten (in Zeichnung)
Ansichten bewegen 6-9
Ansichten platzieren 6-8
Ansichten skalieren 6-6
Basisansicht 6-4
Bemaßungen anzeigen in 6-11
Detailansicht 6-5
Detailansicht platzieren 6-9, 6-10
Projektionsansicht 6-4
Aus Liste wählen, Funktion 2-11
B
Baugruppe
ändern 5-20
Ausschneiden, Funktion 5-16
Basiskomponente
festlegen 5-2
Bemaßungswerte von Teilen ändern
in 5-21
Display-Teil 5-4
eingesetzte Komponenten 5-1, 5-12
Explosionsansichten 5-18
hintere Abdeckung, Teil 5-16
Hörmuschel-Teil 5-6
Mikrofon-Teil 5-8
Platzieren von Komponenten in 5-3
Platzierungsbedingungen
Liste 5-2
Übersicht 5-1
Starten einer neuen 5-3
Tastatur-Teil 5-12
Übersicht 5-1
vordere Abdeckung, Teil 5-15
Bedingungen
Einbaubedingungen umdefinieren 5-20
im Skizzierer platzieren 3-6
in Baugruppe 5-1
Übersicht 3-6
Bedingungssymbole
Erscheinungsbild 3-6
Bemaßungen
Bemaßungs-IDs 4-48
Bemaßungs-IDs zeigen 4-48
im Skizzierer ändern 4-6
im Skizzierer hinzufügen 3-5
in Zeichnungen
bewegen 6-14
Dialogfenster
Zeigen/Wegnehmen 6-11
steuernde und gesteuerte
Bemaßungen 6-2
zeigen und wegnehmen 6-2
Beziehungen
zum Steuern von Bemaßungen
verwenden 4-47
Bezüge
Bezugspunkte 3-2
ein- oder ausblenden 2-10
skizzierte Bezugskurven 4-25
Verfahren 4-30
Übersicht 3-1
versetzte Bezugsebene erzeugen 4-59
Index-1
Bezugspunkte 3-2
Bildausschnitt-Steuerelemente
Ansicht zentrieren 2-6
Modi für das 3D-Drehen 2-6
Bögen
im Skizzierer erzeugen 4-4
Bohrungen
Bohrungs-Schaltpult verwenden 4-13
kegelgesenkte und plangesenkte
Bohrung 4-64
Radialmuster für 4-14
Tiefe festlegen 4-28
Übungen 4-13, 4-64
D
Darstellungsoptionen
mit Kanten oder Drahtmodell 2-9
Dateien
Dateiiterationen 2-5
dauerhaft löschen 2-5
öffnen und speichern 2-3
sichern 2-5
und das Arbeitsverzeichnis 2-3
Unterschied zwischen geöffnet und "in
Sitzung" 2-2
Unterschied zwischen wegnehmen und
löschen 2-3
Vorschau 2-3
Display-Teil-Übung 4-2
dünner Körper 4-84
Durchmesserbemaßung
im Skizzierer hinzufügen 4-34
G
gedrehter Materialschnitt 4-36
H
Hörmuschel-Teil 4-11
K
Kante verwenden, Befehl im Skizzierer 4-73
Kanten verrunden 4-8
Kantenkette, wählen mit 4-57
KEs
dünner Körper 4-84
Materialschnitt 4-53
Muster 4-14
ordnen 2-11
Rundungen 4-8
Schale 4-58
Schräge 4-56
umdefinieren 3-7
KEs ordnen 2-11
Konfigurationsoptionen 7-3
Übersicht 7-5
Konstruktionshilfslinien
Linien in Konstruktionshilfslinien
umwandeln 4-22
Koordinatensysteme
Übersicht 3-2
Kopierbefehle für KEs 4-66, 4-67
L
Lernprogramme 8-2
E
eingesetzte Komponenten 5-1, 5-12
Elemente in der Konstruktion
unterdrücken
in Teilen 2-11
F
Familientabellen 7-2
Fenster
aktives Fenster 2-2
Folien
Übersicht 7-1
Index-2
M
Makros 7-7
Mapkeys 7-7
Maßhilfslinien
editieren 6-15
Materialschnitt-Profilkörper-KE
erzeugen 4-53
Mikrofon-Teil 4-17
Mittellinien
im Skizzierer 4-3
im Skizzierer verwenden 4-3
Modellbaum 2-1
Ordnen von KEs im 2-11
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
Muster
in zwei Richtungen 4-43
Radial 4-14
Übersicht 4-14
P
Pfeile
in Zeichnungen editieren 6-15
Platinen-Teil 4-25
Pro/ENGINEER
Hilfe und Bücher 8-1
Kurzreferenz 8-2
Resource Center 8-2
Tools zur Produktivitätssteigerung für
Benutzer 8-2
Web-Tools und Lernprogramme 8-2
Profilkörper
erzeugen 4-2
von Schnitten 3-7
R
Rundungs-KE
erzeugen 4-8
S
Schalen-KE 4-58
Schaltpult
Überblick 2-8
Schleifenauswahlmethode 4-19
Schnitte
im Skizzierer erzeugen 3-4
in 3D extrudieren 3-7
speichern 4-7
Schrägen-KE 4-56
Sicherungsdateien 2-5
Skizzierer
Bemaßungen ändern, Dialogfenster 4-6
Definieren von Referenzen im 3-5
die Skizzierebene 3-4
Hinzufügen von Bemaßungen im 3-5
Kante verwenden, Befehl 4-73
Konstruktionshilfslinien 4-22
Mittellinien im 4-3
Reihenfolge der Schritte 3-8
Schnitt in einer Datei speichern 4-7
schwache Bemaßungen 4-33
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire
in starke umwandeln 4-38
Skizzierpunkte 4-22
spiegeln 4-23
Tools, Übersicht 3-4
Trimmen, Befehl 4-74
Übersicht 3-3
Widerrufen, Befehl 4-4, 4-5
Spiegeln, Befehl
im Skizzierer 4-5
starke und schwache Bemaßungen
Unterschied zwischen 3-3
Startsuchreihenfolge 7-4
steuernde und gesteuerte Bemaßungen 6-2
Stückliste
erzeugen 6-17
Stücklisten-Ballons
in Zeichnungen anzeigen 6-20
T
Tabellen
in Zeichnung erzeugen 6-17
Parameter hinzufügen 6-20
Text eingeben 6-19
Wiederholbereiche definieren 6-19
Teile
Definieren von KEs für 3-3
KEs umdefinieren 3-7
Konstruktions-Tools, Übersicht 3-1
Schnitte erzeugen für 3-8
Trimmen, Befehl im Skizzierer 4-74
U
Übungen
Auswahl durch Schleife 4-19
Baugruppe 5-1
Starten einer neuen 5-3
Zusammenbauen mit der
Basiskomponente 5-4
Bemaßungen im Skizzierer ändern 4-6
Bezugskurven 4-30
Display 4-2
gedrehte Körper 4-32
gedrehte Materialschnitte 4-36
Geometrie im Skizzierer spiegeln 4-5
Hintere Abdeckung 4-52
Hörmuschel 4-11
Kanten verrunden 4-8
Index-3
kopieren und spiegeln in 3D 4-29
Mikrofon 4-17
Muster
Radial 4-14
Platine 4-25
Profilkörper 4-2
Skizzierpunkte einfügen 4-22
Teilen Farben hinzufügen 4-9
vordere Abdeckung 4-69
Zeichnung 6-1
unterdrückte KEs
im Modellbaum anzeigen 2-12
V
versetzte Bezüge erzeugen 4-59
vordere Abdeckung, Teil 4-69
W
Wählen
Aus Liste wählen 2-11, 4-45
Kantenkette verwenden 4-57
Widerrufen 4-4, 4-5
Wiederholbereiche in Tabellen 6-19
Z
Zeichnungen
aktives Modell festlegen 6-4
Ansichten hinzufügen 6-4, 6-8
Ansichten skalieren 6-6
Ansichtstypen 6-4
Bemaßungen anzeigen 6-11
Detailansicht hinzufügen 6-9
Detailansichten 6-5
Formate und Schablonen 6-7
gesteuerte Bemaßungen hinzufügen 6-14
Maßhilfslinien editieren 6-15
Projektionsansicht 6-4
steuernde und gesteuerte
Bemaßungen 6-2
Stückliste hinzufügen 6-17
Tabellen erzeugen in 6-17
und Assoziativität 6-2
Zeichnungsansichten bewegen 6-9
Zeichnungsmodus-Übungen 6-1
Zoom-Bildausschnitt-Steuerelemente 2-6
Index-4
Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire