Schiller-Schüler schwimmen für guten Zweck - Schiller
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Schiller-Schüler schwimmen für guten Zweck - Schiller
Dezember 2007 Schiller-Schüler schwimmen für guten Zweck Von Julia Reidegeld am 7. Dezember 2007 17:51 Uhr ANNEN Auf die Plätze, fertig... und platsch - die Kinder springen ins Wasser. Doch beim Spendenschwimmen geht es nicht um die Zeit, sondern um Bares. „Für jede erschwommene Bahn gibt es einen Betrag X“, erklärt Jonathan Reese. Der Schülersprecher des Schiller-Gymnasiums hat die Schüler seiner Schule zusammengetrommelt: Schwimmen für einen guten Zweck. Das Geld ist für Unicef und kommt Hochwasser-Opfern zu Gute. Etwa 80 sind in das Hallenbad Annen bekommen. Jonathan hält gerade einen Spendenzettel in der Hand. Darauf steht der Name eines Schülers der fünften Klasse, der schon 14 Bahnen geschwommen hat. Schwimmen als Hobby Jetzt hat ihn SV-Lehrer Arne Malmsheimer mal für eine kurze Pause aus dem Wasser geholt: „Wir wollen ja nicht, dass Du nachher nicht mehr vernünftig nach Hause gehen kannst“. Gleich geht es für Marcel Berger wieder ins warme Nass. Denn auf 28 Grad hat der Bademeister das Wasser aufgeheizt. „Schwimmen ist mein Hobby“, strahlt der Elf-Jährige. Seine Eltern und die Oma spenden für jede seiner Bahnen. Eltern und Großeltern spenden Zug um Zug zum Ziel: 80 Schiller-Schüler schwammen mit. Foto: Reidegeld Zwischen 20 Cent und drei Euro können die Beträge pro Bahn liegen. Das können Schüler und Eltern selbst bestimmen. „Manchmal wundern sich die Omis schon über das Geld, was sie nachher spenden“, lacht die stellvertretende Schulleiterin, Johanne Nau-Wiens. Wie viel dabei am Ende rumkommt, weiß im Hallenbad niemand. „Beim Spendenlauf im letzten Jahr waren es knapp 7000 Euro“, weiß Andrea Michalak, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Unicef. „Warten wir‘s mal ab“, sagt Nau-Wiens. Rekord bringt 80 Euro Sie ist mächtig stolz auf das Engagement der Schülervertretung. „Wie die sich engagieren, das geht schon über das Normale hinaus“, weiß Nau-Wiens. Im vergangenen Jahr hatte die letzte Schülervertretung bereits ein UnicefSchwimmen geplant, da allerdings noch als 24-Stunden-Aktion. „Wir wollten aber nicht, dass so viel Unterricht ausfällt“, erklärt Lehrer Malmsheimer. Zu acht ist das Kollegium vertreten und feuert seine Schüler kräftig an. Jede Bahn wird von den Wertungsrichtern festgehalten. Foto: Reidegeld In der ersten Hälfte sind die Fünf- und Sechstklässler dran, danach folgen die Siebener bis zur Oberstufe. Auch der Schülersprecher will noch ins Wasser. Und schon platschen die nächsten vor ihm ins Becken. Der erste Rekord steht nach einer Stunde auch schon fest: Kilian schwimmt 40 Bahnen. Das sind dann 80€, Omi!