Alzheimer Bulletin 1/2011

Transcription

Alzheimer Bulletin 1/2011
nr. 1 ı 2011
bulletin
verstehen statt vergessen
Alzheimervereinigung beider Basel
ı InHALT
Information für Mitglieder und Gönner
ı IM BREnnpunkT
Editorial
2
Die frontotemporale Demenz
2
Broschüren, die weiterhelfen
3
Märchenkönig mit Morbus Pick?
3
Erfahrungsbericht:
Immer wieder schwere Momente
4
Förderung durch Rhythmus
und Bewegung
5
Spitex-Verband Baselland
5
Neue Gruppen:
Bedürfnisgerechte Angebote
6
Geschäftsstelle an neuer Adresse
6
Aus der Beratung:
Entlastung für Angehörige
7
Kulturgenuss für die Gewinnerin
7
Hohe Besucherzahl in Niederdorf
8
Werden Sie Mitglied
8
Impressum
8
Morbus Pick – eine harte Diagnose
Die frontotemporale Demenz ist für Betroffene und deren Partner eine sehr grosse Herausforderung.
Schweizerische Alzheimervereinigung
Sektion beider Basel
Klingelbergstrasse 23 ı 4031 Basel
Beratungstelefon 061 265 38 88
www.alzbb.ch
Spendenkonto PC 40-10517-6
Es war die grosse Liebe, als sich Silvia und
Martin* auf dem Campingplatz begegneten. Nach der Heirat folgten glückliche
Jahre, den Kindern ermöglichten sie ein
gutes Zuhause, und als diese flügge geworden waren, freute sich das Paar auf gemeinsame Reisen in ferne Länder. Aber da
begann sich Martin zu verändern. Aus dem
aktiven, liebevollen Mann wurde in wenigen Jahren ein antriebsloser Tyrann. Silvia
verlor ihren Martin, wie sie ihn dreissig Jahre lang gekannt und geliebt hatte. Es gab
ihn nicht mehr, obwohl er noch da war.
Aggressivität und Enthemmung
Wenn jemand an einer Demenz erkrankt,
verändert sich die Persönlichkeit. Bei der
frontotemporalen Demenz, auch Morbus
Pick genannt, ist diese Veränderung besonders gravierend, das heisst, für den gesun-
den Partner äusserst schwer zu ertragen
und zu akzeptieren. Morbus Pick, benannt
nach dem Prager Arzt Arnold Pick, der die
Krankheit um 1900 als erster beschrieben
hatte, ist viel seltener als die AlzheimerKrankheit. Die Symptome sind von Antriebslosigkeit, Aggressivität und einer Enthemmung geprägt, durch welche die
Betroffenen gegen fundamentale Anstandsregeln verstossen.
Bekanntheit fördern
Auch wenn die frontotemporale Demenz
selten vorkommt, gibt es in der Schweiz
doch über zweitausend Menschen, die daran erkrankt sind. Für sie und ihre Angehörigen ist es wichtig, dass auch ihr Schicksal
wahrgenommen wird. Das vorliegende
Bulletin soll dazu beitragen.
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* Namen erfunden
ı EDITORIAL
ı IM BREnnpunkT
Die frontotemporale
Demenz (FTD)
Yvonne
Müller-Blaser,
Geschäftsführerin
Liebe Leserinnen und Leser
Im letzten Herbst waren wir während
eines Monats mit dem Alzheimer-InfoMobil in den Basler Halbkantonen
unterwegs, um über Demenzerkrankungen zu informieren. Das Interesse
an dieser Kampagne war gross, das
Echo sehr positiv. Sicher gab es auch
Menschen, die sich durch unsere
Botschaft gestört fühlten, vielleicht weil
sie Angst hatten, selber an einer
Demenz zu erkranken. Oder wie jene
Dame, die mich anrief und sich darüber
empörte, dass überall nur über Alzheimer berichtet würde und es doch
noch andere Demenzformen gäbe.
Dieser beherzte Schritt führte zur
Wahl unseres aktuellen Schwerpunktthemas, die frontotemporale Demenz.
Lesen Sie dazu den Fachbeitrag auf
dieser Seite und auf Seite 4 den Er fahrungsbericht einer Angehörigen, die
ihren kranken Mann seit Jahren zu
Hause betreut. Offen und eindrücklich
berichtet sie über die schwerwiegenden Auswirkungen dieser seltenen
Demenzerkrankung auf ihren Alltag
und wie oft sie sich dabei allein und
unverstanden gefühlt hat. Der Autorin
bin ich für das mutige Zeugnis zu
grossem Dank verpflichtet.
Ein Beitrag über die positiven Effekte
der Rhythmik nach Émile Jaques-Dalcroze auf Gedächtnisleistungen und
Wohlbefinden, Artikel über Entlastungsmöglichkeiten für pflegende
Angehörige und weitere informative
Texte runden unser Maibulletin ab.
Gute Lektüre und frühlingshafte
Grüsse
Dr. Marc Sollberger von der Basler Memory Clinic erklärt, was die wenig
bekannte frontotemporale Demenz auszeichnet.
Bei einer degenerativen Hirnkrankheit bildet sich Hirngewebe kontinuierlich zurück,
was zu Funktionsverlusten führt. Die frontotemporale Demenz ist eine solche Hirnkrankheit, wobei vor allem vorne gelegene
Anteile des Stirnlappens, des Lobus frontalis, und des Schläfenlappens, des Lobus
temporalis, betroffen sind, deshalb die Bezeichnung «frontotemporal». Diese Hirnregionen sind sehr wichtig für die Verarbeitung emotionaler und sozialer Eindrücke
sowie für handlungsbezogene Aufgaben
wie zum Beispiel die Planungsfähigkeit,
aber auch für die geistige Flexibilität. Oft
tritt die frontotemporale Demenz zwischen
dem 50. und 60. Lebensjahr auf, in seltenen Fällen, insbesondere bei mehrfachem Vorkommen innerhalb einer Familie, kann sie sich aber schon ab dem 35.
Lebensjahr bemerkbar machen. In nur etwa zehn Prozent der Fälle beginnt die
Krankheit nach dem 70. Lebensjahr. Sie
tritt somit im Allgemeinen früher auf als
die Alzheimer-Krankheit.
Anspruchsvolles Krankheitsbild
Bei Betroffenen zeigt sich die frontotemporale Demenz grundsätzlich durch eine
schleichende Veränderung der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens sowie durch
unpassende Handlungen. Folgende Symptome treten typischerweise auf, je nach
Stadium der Krankheit alleine oder zusammen mit anderen: enthemmtes und sozial
unangebrachtes Verhalten, fehlende Einsicht in das unangebrachte Verhalten, was
bis zu fehlender Krankheitseinsicht reichen
kann, Apathie, Abnahme der Fähigkeit,
sich in andere einzufühlen, gestörte Impulskontrolle, Essstörungen (Fresssucht,
typischerweise von Süssigkeiten), unanständiges Essverhalten (Essen mit den Fingern, lautes Schmatzen), erhöhte Ablenkbarkeit, von Umgebungsreizen abhängiges
Verhalten, zwanghaftes und sich wiederholendes Verhalten, Störungen der Planungsfähigkeit, der Entscheidungsfindung
und des abstrakten Denkens. Gleichzeitig
oder nachfolgend zu diesen Symptomen
können eine Muskelschwäche auftreten
sowie Beschwerden, die mit denjenigen
der Parkinson-Krankheit vergleichbar sind,
wie zum Beispiel eine eingeschränkte Beweglichkeit der Arme und Beine oder ein
unsicherer Gang. Von Gedächtnisproblemen
wird zum Teil ebenfalls berichtet, sie stehen jedoch nicht im Vordergrund. Diese
sogenannten Gedächtnisprobleme sind im
Allgemeinen die Folge erhöhter Ablenkbarkeit oder die Schwierigkeit, vorhandene
Information abzurufen. Somit sind sie, im
Gegensatz zu Gedächtnisproblemen bei
Alzheimer-Patienten, nicht Folge einer
Speicherstörung von neuen Informationen.
Falsche oder späte Diagnose
In der Öffentlichkeit, aber auch in der Ärzteschaft ist die frontotemporale Demenz
wenig bekannt. Zudem nehmen die Betroffenen die Veränderungen, die durch die
Krankheit verursacht werden, typischerweise nicht oder nur sehr eingeschränkt
wahr. So kommt es oft zu Fehldiagnosen,
oder die richtige Diagnose wird erst spät
gestellt. Die im Vordergrund stehenden
Verhaltensstörungen werden im Frühstadium der Krankheit häufig im Sinne einer
psychiatrischen Krankheit gedeutet, als depressive Episode etwa oder als schizophrenes Syndrom.
Aufgrund der Vielschichtigkeit des Krankheitsbildes sollten bei der Abklärung verschiedene Fachbereiche zusammenarbeiten. Eine umfassende Abklärung sollte
folgende Bereiche beinhalten:
• Ausführliche Erhebung der Krankengeschichte mit besonderem Blick auf
Verhaltensveränderungen. Sehr wichtig:
Einbezug der Angehörigen
• Neurologisch und psychiatrisch ausgerichtete medizinische Untersuchung
• Umfassende neuropsychologische
Untersuchung
• Untersuchung der Blutwerte
• Bildgebung des Gehirns
2
ı GESCHICHTE
Wenige Behandlungsmöglichkeiten
Bis heute gibt es keine Behandlungen, die
den Krankheitsverlauf einer frontotemporalen Demenz verlangsamen oder stoppen.
Es gibt jedoch Medikamente, welche einige der Verhaltensstörungen positiv beeinflussen können. Verhaltenstherapeutische
Ansätze, ähnlich denjenigen bei Patienten
mit einer psychiatrischen Krankheit, existieren leider noch nicht, jedoch bestehen
dahingehende
Anstrengungen.
Von
grösster Bedeutung ist – wie bei Alzheimer-Patienten – die Beratung und Unterstützung der Angehörigen.
Dr. med. Marc Sollberger,
Oberarzt in der Neurologischen Klinik /
Memory Clinic des Universitätsspitals Basel
ı DIEnSTLEISTunGEn
Broschüren, die weiterhelfen
Eine belastende Situation wird durch unbeantwortete Fragen noch schwieriger, als sie
es schon ist. Umgekehrt wirken fundierte Informationen entspannend. Sie klären auf
und helfen weiter. Die Alzheimervereinigung
bietet eine Reihe kostenloser Informationsblätter und Broschüren an, die offene Fragen
beantworten können.
Eine Reihe seltener Demenzerkrankungen
wie die frontotemporale Demenz, das
Korsakow-Syndrom oder die CreutzfeldtJakob-Krankheit werden im Informationsblatt «Seltene Demenzerkrankungen» beschrieben. Weitere Blätter widmen sich
den Themen «Abklärung und Diagnose
einer Demenz», «Entlastung für pflegende
Angehörige»
sowie
«Finanzielle Ansprüche bei
Demenzkrank-
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Als Arnold Pick als erster die frontotemporale Demenz beschrieb, war der
bayerische König Ludwig II. schon
rund 15 Jahre tot. Dieser König, der
das wunderschöne Schloss Neuschwanstein bauen liess, ging als
Märchenkönig in die Geschichte ein.
Aber nicht nur Märchenschlösser
beschäftigen seine Nachwelt bis in
unsere Tage, sondern auch seine
mögliche geistige Erkrankung und sein
Ableben. Er wurde zusammen mit
dem Arzt, der mit seinem Gutachten
zur Entmündigung des Königs beige tragen hatte, im Starnberger See tot
aufgefunden. Es gibt unterschiedlichste Theorien, was sich zugetragen
haben könnte. Was die medizinische
Diagnose aus heutiger Sicht angeht,
sieht der Münchner Psychiatrieprofessor Dr. Hans Förstl Hinweise auf eine
frontotemporale Demenz.
Der Märchenkönig wurde in den
letzten Lebensjahren menschenscheu,
aggressiv, er verhielt sich immer
eigentümlicher und neigte zu ungewöhnlichen Ritualen. Im Autopsiebericht wird eine auffallende Verkleinerung des Frontalhirns erwähnt.
Das sind starke Indizien.
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und Betreuung» sowie «Leben mit Demenz – Tipps für Angehörige und Betreuende».
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3
1
König Ludwig II. von Bayern (1845 –1886)
ı IM BREnnpunkT
Immer wieder schwere Momente
Eine Angehörige berichtet von ihrem Mann, einem Morbus pick-patienten
In letzter Zeit wird vermehrt über die Alzheimer-Erkrankung berichtet. Doch es gibt
noch viele andere Demenzerkrankungen.
So zum Beispiel Morbus Pick, die frontotemporale Demenz.
anderes übrig blieb, als die Lebensmittel
einzuschliessen.
Mann kein Alzheimerpatient ist. Ich konnte
in der Gruppe nicht über meine Probleme
sprechen. Ich schämte mich zu sehr.
Als ich an einem Nachmittag ungeplant
Zu meiner Entlastung konnte mein Mann
nach Hause kam, befand sich im Badezimnun an zwei Tagen pro Woche ein Tagesmer eine fremde Frau. Mein
heim besuchen. Dafür bin ich sehr dankbar.
Mann rechtfertigte dies daBei meinem Patienten – ich
«Der Therapeut war
Er hat keine Krankheitseinsicht, weshalb er
verwende bewusst das Wort nicht fähig, den Zustand mit, dass er sich habe massich im Tagesheim nicht als Patient betrach«Patient», weil ich mich suk- meines Mannes richtig sieren lassen wollen. In der
tet. Auf die Frage, was er dort tue, antworzessive von meinem Mann einzuordnen, und suchte Folge wollte mein Mann zutet er: «Ich spiele Klavier für Alzheimerpatisammen mit mir eine
verabschieden musste –
die Schuld für die
enten.» Das geht tatsächlich noch einigerPaartherapie aufsuchen. Ich
machte sich diese Krankheit
Probleme bei mir.»
massen. Aber der körperliche und geistige
war von diesem Vorgehen
schon vor über 19 Jahren beAbbau schreitet voran. Eine Unterhaltung
nicht überzeugt, ging aber schliesslich mit.
merkbar. Als er 60 Jahre alt wurde, wollte
kann ich schon lange nicht mehr mit ihm
Das Resultat war ein Desaster. Der Theraer nur noch halbtags arbeiten. Ich vermuteführen. Er bekundet Mühe beim Gehen
peut war nicht fähig, den Zustand meines
te, er sei überfordert. Und es fielen mir Perund stolpert hie und da. Allerdings kennt
Mannes richtig einzuordnen, und suchte
sönlichkeitsveränderungen auf. Er wurde
er noch immer die Mitmenschen. Er liebt
die Schuld für die Probleme bei mir. Er
aggressiv, dann wieder depressiv. Die Mitsein Zuhause, läuft nicht mehr weg und
wollte mich sogar an einen Psychiater
menschen merkten lange nichts, aber es
lebt in seiner eigenen Welt. Um Hygiene
überweisen und war der Meinung, die
war der schleichende Beginn einer Krankund Körperpflege kümmert er sich nicht
Therapie abbrechen zu müssen. Weil ich in
heit, deren Namen ich noch nicht kannte.
mehr. Sie gehören zu meinen Aufgaben.
meiner Verzweiflung sagte, es wäre bald
Er fing an, überall zu urinieren, wobei er
besser, wenn ich nicht mehr da wäre, hielt
sich von Passanten nicht gestört fühlte. Es
Für die formellen Angelegenheiten meines
er mich für suizidgefährdet. Und mein
kam zu einer Enthemmung, sein Verhalten
Patienten erhielt ich mit Unterstützung des
Mann war nicht bereit, einen Arzt aufzusuwurde exhibitionistisch, er kaufte SexspielNotariats der Gemeinde eine Generalvollchen.
zeuge, trug sie mit sich herum oder vermacht. Dies erspart viele Unannehmlichsteckte sie auf der Allmend. Oft lief er von
keiten. Ansonsten war und ist es schwer,
Ich wusste nicht mehr weiter, meine Kraft
zuhause weg, und ich musste ihn suchen.
seine Krankheit akzeptieren zu lernen. Imneigte sich dem Ende zu, Selbstzweifel kaMit Geld konnte er nicht mehr umgehen.
mer wieder gibt es schwere
men auf. Dann rief ich meinen
Es war mir aber nicht erlaubt, sein Konto
«Dann endlich,
Momente, die überwunden
früheren Hausarzt an und ersperren zu lassen.
über zehn Jahre
werden müssen. Zuzusehen,
zählte ihm, dass im Kopf meines
nach den ersten
wie ein Mensch – manchmal
Mannes etwas nicht stimmen
Mein Mann kaufte sich nicht jugendfreie
Symptomen,
stand
ein so fremder Mensch – zerwürde. Der Arzt veranlasste ein
Filme und besuchte entsprechende Shops.
MRI. Es wurde ein gutartiger Tu- die Diagnose fest.» fällt, braucht so viel Kraft. JeAuch suchte er eine Partnervermittlung
der Tag muss einzeln gelebt
mor bei der Hypophyse entauf. Als ich dies zufällig entdeckte und dewerden. Demenzerkrankungen nehmen
deckt, der operativ entfernt werden konnren Geschäftsleitung kontaktierte, wollte
zu. Ich wünsche mir, dass Angehörige und
te. Ich schöpfte Hoffnung, dass nun alles
diese nichts vom Zustand meines Mannes
Pflegende mehr Hilfe, Verständnis und Unbesser wird.
mitbekommen haben. Er habe gesagt, er
terstützung erhalten.
sei glücklich verheiratet und habe eine gute
Aber es war nicht so. Es folgten AbkläFrau, wurde mir erklärt. Gleichzeitig sprach
rungen beim Endokrinologen und in der
mein Mann mir gegenüber von Scheidung.
Basler Memory Clinic. Dann endlich, über
zehn Jahre nach den ersten Symptomen,
Seine Sprache war zeitweise «verwastand die Diagnose fest: Morbus Pick. Von
schen», und vielmals schwankte er beim
den Mitarbeitenden der Memory Clinic erGehen. Mein Mann sei betrunken, musste
hielt ich die lang ersehnte Hilfe. Medikaich mir deshalb von Mitmenschen anhören.
mente, die mein Mann einnehmen musste,
Auch machte sich eine Fresslust bemerkführten zu einer gewissen Erleichterung.
bar. Es durften keine Lebensmittel herumIch besuchte eine Angehörigengruppe,
liegen. Er stöberte in den Küchenschränwas mir nicht so viel brachte, weil mein
ken nach Essbarem, so dass mir nichts
4
ı unSERE pARTnER
Förderung durch Rhythmus
und Bewegung
Im Basler «Memory Atelier Jaques-Dalcroze» können Menschen mit leichter bis mittelschwerer Demenz zusammen mit einer Betreuungsperson
von den vielen positiven Wirkungen der rhythmischen Musik- und Bewegungsintervention profitieren.
Émile Jaques-Dalcroze, ein Schweizer Komponist und Musikpädagoge, lebte von
1865 bis 1950. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte er in Genf körperliche
Übungen, die zu improvisierter Klaviermusik ausgeführt werden. Durch verschie-
dene, dem Rhythmus folgende Bewegungen («Multitasking») wird der Mensch
für die Wahrnehmung seiner Ganzheit sensibilisiert. Seine geistige und körperliche
Mobilität wird dadurch gefördert. Bei gesunden Senioren führt diese Musik- und
Die Übungen zu Klaviermusik verbessern unter anderem die geistige und körperliche Mobilität.
Bewegungsintervention, wie die Methode
auch bezeichnet wird, zu einer Halbierung
des Sturzrisikos. Die Fähigkeit, zwei Dinge
gleichzeitig zu tun, nimmt zu. Menschen,
die an Alzheimer erkrankt sind, verbessern
sich im sprachlichen Ausdruck und leiden
weniger an Schlaflosigkeit. Tägliche Aufgaben können leichter bewältigt werden.
Die in Gruppen ausgeübte Musik- und Bewegungsintervention hat für demenzerkrankte Personen noch mehr positive Auswirkungen. Die fröhliche und kreative
Atmosphäre während des Kurses hebt die
Stimmungslage der Teilnehmenden, gleichzeitig nehmen Begleitsymptome wie Aggressionen und Verwirrbarkeit ab. Auch die
Beziehung zur Betreuungsperson, die am
Kurs teilnimmt, wird günstig beeinflusst.
Durch den ungewohnten Austausch eröffnen sich neue Perspektiven der Begegnung
und Verständigung.
Der Kursort in Basel befindet sich an der
Kornhausgasse 7. Für Informationen und
Anmeldungen stehen die Kursleiterin Gabriela Chrisman (Tel. 044 920 16 92) und Projektleiter Charles Studer (Tel. 061 403 01 50)
gerne zur Verfügung.
ww
ı unSERE pARTnER
Spitex-Verband Baselland
Im Kanton Baselland gibt es 24 örtliche und
4 im gesamten Kanton tätige Spitexorganisationen. Deren Dachorganisation ist der
Spitex-Verband Baselland. Dieser unterstützt die einzelnen Organisationen in ihrer
Aufgabe als qualitativ hochstehende und
unternehmerisch tätige Leistungserbringer
und vertritt ihre Interessen in der Öffentlichkeit und gegenüber den Behörden.
Von der Grundpflege bis zum
Wäschedienst
Die gemeinnützigen Spitexorganisationen
sind Dreh- und Angelpunkt für die ambulante Versorgung der Bevölkerung im Kanton. Alle Einwohnerinnen und Einwohner
haben gemäss Gesundheitsgesetz Anrecht
darauf. Die Gemeinden müssen das Angebot der Haus- und Krankenpflege sicherstellen und tragen auch die Kosten, nach
Abzug der Beiträge der Krankenkassen sowie eines Kundenanteils. Zum Grundangebot der Spitex gehören: Abklärung und Beratung, Grundpflege und Behandlungs5
pflege. Diese Leistungen werden unter Abzug des Selbstbehaltes von der Krankenkasse übernommen. Hauswirtschaftliche
Leistungen werden durch die Zusatzversicherungen abgedeckt. Weitere Dienstleistungen der Spitex sind: Mahlzeitendienst,
Autofahrdienst, Tagesstätte, Wäschedienst,
Fusspflege, Hilfsmittelverleih und anderes.
Die örtliche Spitex ist somit Schnittstelle für
sämtliche ambulanten Dienstleistungen
und koordiniert mit andern Diensten das
Leben zu Hause.
Individuelle Bedarfsabklärungen
Wie erhält jemand Spitexleistungen? Wer
zuhause Pflege oder hauswirtschaftliche
Hilfe benötigt, braucht eine Verordnung
des Hausarztes oder – nach einem Spitalaufenthalt – des Spitalarztes. Die Spitex
stellt anschliessend bei einem Hausbesuch
den notwendigen Umfang an Pflege und
Betreuung fest, dann werden Häufigkeit
und Zeitpunkte der Besuche vereinbart. Bei
den Dienstleistungen, die nicht von der
Krankenkasse
übernommen
werden,
braucht es keine ärztliche Verordnung. Sie
können direkt bei der örtlichen Spitex bestellt werden.
Aber welches ist die zuständige Spitexorganisation? Wer die zentrale Telefonnummer
des Spitex-Verbandes Baselland unter
«0842 80 40 20» anruft, wird nach Eingabe der Postleitzahl des Wohnortes automatisch mit der örtlichen Spitexorganisation
verbunden.
Lukas Bäumle
Geschäftsführer Spitex-Verband Baselland
ı DIEnSTLEISTunGEn
Bedürfnisgerechte Angebote
Bei der Gestaltung der Gruppenangebote
für Demenzerkrankte und Angehörige ist
die Alzheimervereinigung beider Basel
stets bestrebt, veränderten Bedürfnissen
Rechnung zu tragen. Davon zeugen zwei
neue Angebote.
Für Jüngere und Berufstätige
Die Art der Bedürfnisse von Angehörigen
demenzerkrankter Menschen hängt auch
vom Alter ab. Für jüngere Angehörige und
für solche, die noch berufstätig sind, stellen sich andere Fragen als für ältere, die
pensioniert sind. Da die Alzheimervereinigung beider Basel in letzter Zeit vermehrt
feststellen konnte, dass es eine Nachfrage
nach einer Angehörigengruppe für junge
und berufstätige Personen gibt, wurde eine entsprechende Gruppe gegründet. Geleitet wird sie von Miriam Winter, einer
fachkundigen Psychologin. Einmal monatlich, jeweils am Donnerstagabend von
18.30 bis 20.30 Uhr, kommt die neue
Gruppe zusammen. Der Start ist im Juli
2011, informieren und anmelden kann
man sich unter Tel. 061 265 38 88.
GTplus am Donnerstagvormittag
Mit dem Angebot «Gedächtnistraining
plus» (GTplus) richtet sich die Alzheimervereinigung beider Basel an Menschen, deren Gedächtnisleistungen durch die Demenz deutlich eingeschränkt sind. Zwei
ausgebildete Fachpersonen leiten die
Gruppen gemeinsam. Eine neue GTplusGruppe trifft sich jeweils am Donnerstagvormittag. Weitere Auskünfte gibt es unter
Tel. 061 265 38 88.
Gruppen für Angehörige
Die Teilnehmenden treffen sich
ein Mal pro Monat.
Ort
Wochentag, Zeit
Basel
Basel
Basel*
Basel
Liestal
Oberwil
Riehen
Montag, 9 bis 11 Uhr
Dienstag, 18.30 bis 20.30 Uhr
Donnerstag, 18.30 bis 20.30 Uhr
Freitag, 9.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag, 14 bis 16 Uhr
Montag, 18.30 bis 20.30 Uhr
Donnerstag, 14.30 bis 16.30 Uhr
* speziell für jüngere und berufstätige
Angehörige
Information und Anmeldung:
Tel. 061 265 38 88
Miriam Winter
leitet die neue
Angehörigengruppe.
ı InTERnA
Geschäftsstelle an neuer Adresse
Neue Büros, neues Gesicht – die Geschäftsstelle der Alzheimervereinigung beider
Basel wandelt sich. Beide Veränderungen
dienen der Zukunft der gemeinnützigen
Organisation.
Ein Büro mehr
In den beiden Büros an der Schanzenstrasse wurde es für die Mitarbeitenden eng. So
kam die Möglichkeit sehr gelegen, die Geschäftsstelle schräg über die Strasse in ein
anderes Gebäude des Universitätsspitals
Basel zu verlegen. Seit Anfang April lautet
Wolfgang Werder,
ein Kommunikationsprofi.
die Adresse Klingelbergstrasse 23. Das Gebäude an der Ecke zur Hebelstrasse befindet sich bei der Bushaltestelle «Bernoullianum». Das Gedächtnistraining und die
Treffen der Angehörigengruppen finden
aber nach wie vor in der Memory Clinic an
der Schanzenstrasse 55 statt.
beit der Alzheimervereinigung beider Basel
bekannter wird, und dass dafür auch in Zukunft genug Geld zur Verfügung steht.
Bekanntheit fördern
Seit dem 1. März wurde die Geschäftsstelle um einen Mitarbeiter für die Bereiche Kommunikation und Spenden verstärkt.
Wolfgang Werder arbeitete
nach dem Psychologie- und Publizistikstudium in der Werbung
und im Journalismus, bis er sich
2001 auf die Mittelbeschaffung
für Non-Profit-Organisationen
zu spezialisieren begann. Sein
Know-how soll wesentlich dazu
beitragen, dass die wichtige Ar- Jetzt im 2. Stock an der Klingelbergstrasse 23
6
ı AuS DER BERATunG
Entlastung für Angehörige
Welche Entlastungsmöglichkeiten gibt es, wenn Angehörige demenzkranker
Menschen unterstützung benötigen? Simone von kaenel weiss Rat.
Simone von Kaenel beantwortet Fragen zum
Thema Demenz. 061 265 38 88, Montag bis
Freitag, 8.30 bis 11 Uhr.
Jede Situation ist anders und muss individuell beurteilt und besprochen werden. Im
Anfangsstadium einer Demenz gibt es als
Entlastungsangebot die öffentliche Spitex,
diverse Angebote privater Spitexbetriebe
sowie Entlastungs- oder Besuchsdienste.
Öffentliche und private Spitexanbieter decken Leistungen im Haushalt sowie in der
Grund- und der Behandlungspflege ab. Die
Behandlungspflege wird aber nicht von allen
privaten Spitexbetrieben übernommen. Oft
arbeiten sie Hand in Hand zusammen, das
heisst, die öffentliche Spitex ist zum Beispiel
für den medizinischen Teil zuständig wie das
Richten der Medikamente oder die Verbandswechsel, die private Spitex übernimmt
Spaziergänge, Vorlesen, Kochen und gemeinsames Essen, Transporte zum Arzt und
so weiter. Die privaten Spitexanbieter haben
eher die Möglichkeit, immer die gleiche Pflegeperson einzusetzen. Die Beziehung, die
durch diese Kontinuität entstehen kann, ist
für viele demenzkranke Menschen und ihre
Angehörigen von grosser Bedeutung.
Im mittleren Stadium der Demenz ist zusätzliche Entlastung durch eine geeignete
Tagesstätte möglich. Dort wird demenzerkrankten Menschen ein ausgewähltes Tagesprogramm mit Aktivierung, Mittagessen und Ruhemöglichkeit geboten.
Tagesstätten haben in der Regel von Montag bis Freitag geöffnet. Manchmal besteht auch ein Bring- und Abholdienst. Im
mittleren und späten Stadium einer Demenz muss je nach Lebenssituation der erkrankten Person und ihrer Angehörigen
ein Eintritt in ein demenzgerechtes Pflegeheim organisiert werden.
Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit
eines sogenannten Ferienbettes, das von
diversen Alters- und Pflegeheimen für demenzkranke Menschen angeboten wird.
Die Alzheimervereinigung beider Basel organisiert jeweils im Spätsommer für Angehörige und ihre demenzerkrankten Partner
eine Woche Ferien in Interlaken. Zudem
besteht für Angehörige die Möglichkeit,
sich in einer Selbsthilfegruppe unter fachlicher Leitung auszutauschen.
Simone von Kaenel
Dipl. Pflegefachfrau Höfa 1
Alzheimervereinigung beider Basel
ı RÜCkBLICk
Kulturgenuss für die Gewinnerin
Wissen und ein wenig Glück hat es gebraucht, um den Hauptpreis des Wettbewerbs zu gewinnen, der zur InfoMobil-Tour
im letzten September lanciert wurde. Anny
Hensch aus Basel hatte beides. Sie beantwortete die drei Fragen richtig, und die
Anny Hensch (links) erhält von Yvonne Müller-Blaser den Oberrheinischen Museumspass.
7
Glücksfee zog ihren Talon. Die Gewinnerin
konnte den Hauptpreis von Yvonne MüllerBlaser, der Geschäftsführerin der Alzheimervereinigung beider Basel, entgegennehmen: Der Oberrheinische Museumspass
ist eine Jahreskarte für über 190 Museen in
Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Anny Hensch hat damit für sich und ihren
Ehemann eine Eintrittskarte für trinationalen Kulturgenuss gewonnen.
Das InfoMobil der Alzheimervereinigung
war an 14 Standorten in Basel und in diversen Gemeinden des Landkantons im
Einsatz. Die Tour war erfolgreich, und in
zahlreichen Gesprächen konnte Aufklärung über Demenzerkrankungen betrieben
werden. Deshalb wird das InfoMobil im
Mai und Juni 2012 wieder im Raum Basel
unterwegs sein.
ww
ı RÜCkBLICk
Hohe Besucherzahl in Niederdorf
Die Veranstaltung «Mit Alzheimer zuhause leben – aber wie?», die Anfang April in niederdorf im Waldenburgertal stattfand, sorgte für eine
gut besuchte Mehrzweckhalle. Das Thema wurde mit spannenden Referaten und einer podiumsdiskussion vielseitig beleuchtet.
Fachkompetenz,
Professionalität
und
Charme, mit diesen Begriffen lässt sich zusammenfassen, wie Jeanne Fürst, bekannt
aus der Fernsehsendung «Gesundheit
Sprechstunde», die Veranstaltung in der
Niederdörfer Mehrzweckhalle moderierte.
Unter dem Titel «Mit Alzheimer zuhause
leben – aber wie?» hat die Alzheimervereinigung beider Basel zusammen mit der Spitex Waldenburgertal und der Fachstelle für
Altersfragen am 4. April einen öffentlichen
Anlass organisiert. Rund 150 Personen haben sich eingefunden.
Sich früh Hilfe holen!
Professor Andreas U. Monsch von der Basler Memory Clinic präsentierte medizinische Fakten, Psychologin Ann-Helén Elstrøm erläuterte das Thema «Leben mit

Demenz» aus Beratungssicht. Der Bereich
Pflege wurde mit mehreren Referaten von
erfahrenen Fachpersonen beleuchtet, wobei deutlich wurde, welche grosse Herausforderung die Umsorgung von Alzheimerpatienten darstellt. Eine Empfehlung wurde
wiederholt geäussert: Angehörige sollen
sich möglichst früh an professionelle Stellen wenden, um sich Informationen und
Unterstützung zu holen. Viele Partnerinnen
und Partner von Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, holen sich erst Hilfe,
wenn sie selber kurz vor dem körperlichen
oder seelischen Zusammenbruch stehen.
Häufig keine korrekte Diagnose
An der von Jeanne Fürst geleiteten Podiumsdiskussion nahmen nebst Experten aus
Medizin und Pflege auch ein von Alzhei-
ı HELFEn SIE MIT
Die Alzheimervereinigung beider Basel ist auf Beiträge von Mitgliedern und Stiftungen
angewiesen, um ihre Dienstleistungen für demenzerkrankte Menschen und ihre
Angehörigen anbieten zu können. Wir erhalten keine kantonalen Subventionen.
Werden Sie Mitglied
Mit Ihrer Mitgliedschaft bringen Sie Ihre Unterstützung unseres Engagements in
besonders persönlicher Weise zum Ausdruck. Wir würden uns sehr freuen,
Sie als Mitglied begrüssen zu dürfen. Als Firma oder Institution haben Sie die Möglichkeit, Kollektivmitglied zu werden. Auch über Spenden sind wir sehr froh (Postkonto
40-10517-6, Alzheimervereinigung beider Basel, 4000 Basel). Haben Sie Fragen?
Rufen Sie uns an unter 061 265 38 88.
 Ja, ich werde Einzelmitglied (40 Franken pro Jahr)
 Ja, wir werden Kollektivmitglied (200 Franken pro Jahr)
Firma, Institution:
Name, Vorname:
Strasse:
PLZ Ort:
E-Mail:
Telefon:
Einsenden an: Alzheimervereinigung beider Basel, Postfach, 4031 Basel
Dr. Jeanne Fürst, bekannt aus dem Fernsehen,
moderierte souverän und charmant.
mer betroffener Mann und seine Ehefrau
teil. Es war eindrücklich und berührend,
wie beide aus ihrem Alltag erzählten. Trotz
des ernsten Themas war die Stimmung
nicht bedrückend, sondern immer wieder
ausgesprochen heiter. Zu denken gab die
Feststellung von Ärzteseite, dass viele Alzheimerfälle gar nie korrekt diagnostiziert
werden, weil das Thema in der medizinischen Ausbildung noch zu kurz kommt.
Angeregt vom Podiumsgepräch diskutierten die meisten Besucherinnen und Besucher bei dem vom Seniorenzentrum Gritt
gespendeten Apérobuffet lebhaft weiter.
Der Anlass hat wieder einmal gezeigt, dass
das Bedürfnis, über Demenzerkrankungen
kompetent informiert zu werden, sehr verbreitet ist. Diesem Anliegen möchte die
Alzheimervereinigung beider Basel mit solchen Veranstaltungen auch in Zukunft
nachkommen.
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Herausgeber
Alzheimervereinigung beider Basel
Klingelbergstrasse 23, 4031 Basel
www.alzbb.ch
Inhalt
Wolfgang Werder (ww, Redaktion),
Yvonne Müller-Blaser, Simone von Kaenel u.a.
Fotos
Eric Müller u.a.
Gestaltung und Druck
Druckerei Bloch AG, Arlesheim
Auflage: 1500 Exemplare
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