SFF 2006 Band XI Heft 7
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SFF 2006 Band XI Heft 7
Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher VSFF e.V. Regensburg Band XI/Heft 7Juni 2006 ISSN: 0943-8807 Einzelpreis: 5,- € Sudetendeutsche Familienforschung AUSSIG EGER PRAG OLMÜTZ BRÜNN BUDWEIS ZNAIM Inhalt: Seite Aufsätze zur Familienforschung und zur Heimatkunde im Sudetenland Werner G. Löw 249 Die Fleischhauerfamilie Löw in Komotau Peter Pinkas 256 Der Bildhauer Vincenz Pilz (1816-1896) und seine Werke Oswald Frötschl 259 Wüstungen in hussitischer Zeit Forschungsergebnisse unserer Mitglieder und aus den Forschungsgebieten Theodor F. Müller 260 Lebensbewegungen V - Beerdigungen Sven Pillat 275 Nachkommen von Johann Pillat aus Brzehor, Kreis Leitmeritz Fg Nordböhmisches Niederland mit den Bezirken Rumburg, Schluckenau und Warnsdorf (Zusammenstellung: Rainer Maaz) 276 Heiraten „gebietsfremder“ Männer in Schönlinde in den Jahren 1804-1832 Gustav Erlbeck 280 Seelenregister der Pfarrei Zettlitz (I) Literaturhinweise und Buchbesprechungen 287 Die „Sudetendeutsche Familienforschung“ (SFF) mit der Beilage „Mitteilungen“ erscheint in 2 Ausgaben pro Jahr (Juni und Dezember). Sie soll ein Forum sein für alle, die sich für die Familienforschung im Sudetenland interessieren und diese unterstützen möchten. Sie steht insbesondere allen Mitgliedern der VSFF für Beiträge, Anfragen etc. offen. Schicken Sie bitte Ihre Beiträge als Word-Datei auf Diskette (3 1/2 Zoll) oder auf CD, als Anhang an eine E-Mail, evtl. auch als maschinengeschriebenen Text (muss sich zum Scannen eignen) an die Schriftleitung – Anschrift siehe oben. Handschriftliche Manuskripte können nur in Ausnahmefällen angenommen werden. Die Schriftleitung behält sich das Recht zur redaktionellen Bearbeitung und Kürzung vor. Ein Vorabdruck ist nur bei Vorlage eines ausreichend frankierten Freiumschlags möglich. Gleiches gilt für die Rücksendung von unaufgefordert eingesandten Scripten, Photos, etc. Jeder Verfasser ist für Wortlaut und Inhalt seiner Veröffentlichung verantwortlich. Bei Grafiken, Bildern etc. gehen wir davon aus, dass die Rechte beim Verfasser/Einsender liegen, oder dass diesem eine Genehmigung zum Abdruck vorliegt. Herausgeber: Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher e.V. Regensburg 1. Vorsitzender: Dr. Erhard Grund, Ringstr. 1, D-65597 Ohren Schriftleitung: Rainer Maaz, Karlsbader Str. 31, D-36100 Petersberg; [email protected] Versand: SGA (Stadtarchiv – VSFF-SGS, Postfach 11 06 43, D-93019 Regensburg -U2- Kaufanfrage Zum Ausbau der Bibliotheksbestände des SGA bzw. zur Komplettierung der bereits vorhandenen Serien suchen wir noch käuflich zu erwerben: Jahrbücher „Unser Egerland“ (Hrsg. Alois John) Jahrbücher „Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Mähren“ aus der Serie „Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen den Jahrgang 8 (1869) aus der Serie Mittheilungen des Nordböhmischen Excursionsclubs die Jahrgänge 1-3 (1878-80), Jg. 5-7 (1882-84), Jg. 29-32 (190609), Jg. 36-39 (1913-16), Jg. 41-42 (1918-19), Jg. 47-50 (1924-27) und Jg. 53-55 (1930-32). Bücherspenden und Spenden insbesondere von älteren Jahrgängen der diversen Heimatbriefe und Heimatblätter unserer Forschungsgebiete nimmt das SGA natürlich auch weiterhin dankend entgegen. In bestimmten und von der Finanz-Vorschriftenlage her eng begrenzten Fällen kann für derartige Sachspenden an die VSFF e. V. ggf. eine einkommenssteuerwirksame Spendenbescheinigung ausgestellt werden. Näheres im nächsten SFF-Heft. Verkaufsangebot Aus Mehrfachbeständen des SGA bieten wir aus dem Dublettenbestand des SGA folgende Bücher und Zeitschriften zunächst unseren Mitgliedern an. Bei der Preisfestsetzung haben wir uns am Antiquariatsangebot im Internet orientiert, wobei dieser Ansatz zugunsten unserer Mitglieder noch um 30 bis 50 Prozent reduziert wurde. 1. Zeitschriften und Zeitschriftenreihen Genealogie mit Vorläufer Familie und Volk, Jahrgänge 1 (1952) bis 36 (1987), kpl. gebunden in 18 Bänden. € 420,00 Genealogie Einzelhefte aus den Jahren 1969-1997, mit Lücken, je Heft € 2,50 Ostdeutsche Familienkunde, Jahrgänge 1958 bis 1988, kpl. gebunden in 10 Bänden € 180,00 Sudetenland. Böhmen, Mähren, Schlesien. Kunst, Literatur, Volkstum, Wissenschaft. Aus den Jahrgängen 1975–1995, Einzelhefte mit Lücken, je Heft € 2,50 Archiv für Sippenforschung, Jahrgänge 1983/84 in einem Band gebunden, € 20,00 Archiv für Sippenforschung, lose Hefte, komplette laufende Nrn. 1-114 der Nachkriegsserie € 570,00 Mitteldeutsche Familienkunde, Hefte 1964 – 1978, je Jahrgang (zu je 4 Heften) € 7,00 Adler Zeitschrift für Genealogie und Heraldik, Bände 4-11, 24 Jahrgänge 1956 bis 1979, je 3 Jahrgänge zu einem Band gebunden, 8 Bände, insges. € 220,00 Adler - Jahrbücher Jahrgänge 1966, 1970 und 1973, je Jahrgang € 8,00 Adler Studien zur Familien- und Wappenkunde 1978 € 6,00 Heimatbrief Glaube und Heimat, Hefte aus den Jahrgängen 1970, 1971 und 1991 bis 1998, ges. € 40,00 Heimatbrief Unser Niederland, Hefte 1996–2004, mit Lücken, je Heft € 1,00 Heimatbrief Plan-Weseritz, ab 1956–1985, mit Lücken € 80,00 Heimatbrief Marienbad ab 1948-2001, mit Lücken, € 175,00 Heimatbrief der Südmährer, ab 1949 bis 1975, fast lückenlos, € 125,00 Heimatbrief Altvater ab 1975 bis 1981, mit Lücken € 28,00 Heimatbrief Böhm.Leipa und Dauba ab 1957 – 1980, mit Lücken, € 115,00 Heimatbrief Jägerndorf ab 1980 – 1988, mit Lücken, € 38,00 Genealogisches Jahrbuch der Zentralstelle Berlin, Jahrgänge 1-20 (1961-1980), € 140,00 Archiv ostdeutscher Familienforscher ab 1964 – 1991, teils gebunden, teils lose Hefte, v. a. mit Egerländer Sonderheften, teils mehrfach vorhanden, Preis nach Anfrage Berni Rula (Steuerrolle von 1654)‚ Popis Czech R. 1654, mit Index, von Dr. Karel Doskocil, 1954. € 15,00 Berni Rula 3. Teil: Prag Stadt von Dr. Vaclav Liva, 1949, € 15,00 Berni Rula, Teil 10 und 11: Kreis Czaslau, von Dr. Frantisek Benes, 2 Teile, 1953 und 1955. € 25,00 Berni Rula Teil 26: Kreis Podbrdsky, von Dr. Emil Hradecky, 1952 € 15,00 Berni Rula Teil 27 und 28: Kreis Prachatitz, von Dr. Antonin Haas, 1954, € 25,00 Berni Rula Teil 31: Kreis Moldau, von Dr. Eva Lisá, 1951, € 15,00 Familienkundliche Nachrichten Bände 1 bis 4 und 6, je Band € 8,00 Heimatjahrbuch Ostsudetenland 1957, 4. Bd., € 8,00 Blätter für fränkische Familienkunde, Bände 15 – 18, € 55,00 Jahrbuch der Egerländer, Jahrgänge 1971, 1972, 1974, 1981-1986, 1991 und 1993, je Band € 7,00 Jahrbuch Jeschken-Iser, Jahrg. 1973, 1974, 1976, 1977, 1978, 1984, je Band € 6,00 Jahrbuch Schönhengst, Jahrg. 1961, 1963-1965, je Band € 8,00 Jahrbuch Südmähren, Jahrgänge 1969, 1971-1974, 1977, 1981, 1990, 1997, je Band € 8,00 GFF Bände 4, 10 bis 19, je Band € 8,00 Prechled archivi CSR (Übersicht über das Archivwesen der Tschechischen Republik, 1984 € 5,00 2. Restexemplare unserer Vereinsveröffentlichungen: SFF Jg. 17 (1975) Bd. II/3: AL Menzel (Fulnek), SF Drechsler (Freiwaldau), 47 S., € 3,00 SFF Jg. 18 (1976) Bd III, Jubiläumsband, u. a.: AL Umlauft, Rössner, Muck, Tepler Äbte, gebunden Ln., 300 S., € 15,00 SFF Jg. 19 (1977) Bd. IV/1: u. a.: Die kurböhmischen Gesandten auf dem Immerwährenden Reichstag (Fürnrohr), 88 S., € 5,00 SFF Jg. 20 (1978) Bd. IV/2: u.a.: AL Kuchenhart (Plan), AL Köhne/Dorda (Freiwaldau), NL Demel (Troppau), 110 S. € 5,00 SFF Jg. 21 (1979) Bd. IV/3: u.a. AL Marschner (div.), Wollrab (Tepl), 115 S., € 4,00 -U3- SFF Jg. 22 (1980) Bd. IV/4: u.a.: AL Prockazka (Prag), Krzesadlo, Marschner, Sieber, Römisch (Schluckenau), 196 S., € 8,00 SFF Jg. 23 (1981) Bd. V, Jubiläumsband, u. a. Wasenmeister in Böhmen, AL Dietl, , Tannenmühle bei Honnersdorf/Eger, gebunden Ln., 368 S., € 15,00 SFF Jg. 24 (1982) Bd. VI/1: u.a. AL Stade (div. Sudetenl.), Träger (Luditz), 124 S., € 5,00 SFF Jg. 25 (1983) Bd. VI/2: u.a. AL Honauer (Luditz), Inhaltsverzeichnis zur Familienforschung in der Zeitschr. des Deutschen Vereins für die Geschichte Mährens und Schlesiens 1929-1944, 95 S., € 4,00 SFF Jg. 27 (1985) Bd. VI/4: u.a. AL Stein (Falkenau), Inhaltsverzeichnis der SFF alte Folge Jg. 1-11, 176 S., € 5,00 SFF Jg. 28 (1986) Bd. VI/5 Register zu Jg. 24-27, 54 S., € 2,00 SFF Jg. 29 (1987) Bd. VII/1 (2 Hefte): u.a.: NL Hensel, Quellen des 17. und 18. Jh. zur Familienkunde und Stadtgeschichte von Brüx in Böhmen, 112 S. mit Register, € 5,00 SFF Jg. 37 (1995) Bd. VIII/1: Die Genealogie der Scheibenreuther Fischer. 267 S., € 12,00 SFF Jg. 34 (1992) Bd. VIII/2: u. a. AL Loschmidt, Leiboldt in Lichtenstadt, , Geschichte des Stahlnhofes bei Taschwitz, Exulanten, 113 S., € 5,00 SFF Jg. 35 (1993) Bd. VIII/3: Hof- und Hausbesitzer in Hurschk 1560-1946, 115 S., € 8,00 SFF Jg. 36 (1994) Bd. VIII/4: Das Hainspacher Kirchbuch von 1656-1696, 106 S., € 6,00 SFF Jg. 39 (1997) Bd. IX/3: Nachkommenlisten I, 125 S., € 5,00 SFF Jg. 43 (2001) Bd. X/3; Nachkommenlisten 2 – Stammlisten, insgesamt 85 genealogische Beiträge, 328 S., € 15,00 SFF Jg. 44 (2002) Bd. X/4: Junge halte dich gerade. Richard und Elisabeth Eichler, ihr Leben in bewegter Zeit, 192 S., € 15,00 Für Band XI der SFF sind einschließlich des vorliegenden bisher 6 Hefte erschienen; mit Heft XI/8 (vorgesehen für Dezember 2006) wird dieser Band abgeschlossen. Sichern Sie sich rechtzeitig eventuell noch fehlende Exemplare dieses Bandes im Format DIN A 4 zum Preis von je € 5,00 Quellen- und Namennachweis Böhmerwald Folge 1: Burkon: Die 2. Geburtsmatrik von Neuern im Böhmerwald von 1706-1759, 230 S., € 8,00 Quellen- und Namennachweis Kuhländchen Folge 1: Zimmermann: Namennachweis für das Kuhländchen von 1280 bis 1650, Teil 1: A bis G, 112 S., € 6,00 ... noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk? Unser Ringbinder „Meine Familie“, ergänzt durch Ihre individuellen Forschungsergebnisse, wäre vielleicht eine augenfällige und sehr persönliche Alternative zu den üblichen Warenhausgeschenken für Ihren Verwandtenkreis: Kunstledereinband weinrot Format 24 x 26 cm 46 Seiten Text zu Geschichte und Volkstum der Sudetendeutschen 3 Landkarten zur Geographie und der Mundartenverteilung der Sudetenländer 60 Seiten Vordrucke für Familienblätter mit gegenüberliegenden Leerseiten 8 verstärkte Leerseiten für Fotoanhang etc. Tabellenbeilage Preis inclusive Verpackung € 15,00 , zuzüglich Portokosten Die Angebote sind freibleibend. Die Preise gelten netto zuzüglich Versandkosten. Die Verkaufserlöse werden ausschließlich für Ausbau und Pflege unseres SGA-Literaturbestandes verwendet. Richten Sie Ihre Bestellung/Anfrage mit normaler Post an folgende Adresse: Stadtarchiv Regensburg – SGA, Postfach 110 643, D-93019 Regensburg oder über E-Mail an unsere SGA-Betreuerin Frau Christine Obermeier: [email protected] -U4- -U5- 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Werner G. Löw Die Fleischhauerfamilie Löw in Komotau Johann Josef Löw wurde am 19. Februar 1723 in Komotau getauft, Pate war Johann Franz Voidtl. Er verstarb am 23. Juli 1798 in Komotau Nr.92, auf dem Markt, mit 75 an Altersschwäche. Seine Hochzeit feierte er am 9. Mai 1748 in Komotau mit Anna Maria Saitz, getauft am 16. Januar 1726 in Komotau. Sie verstarb in Nr.157 am 30. März 1796, ebenfalls an Altersschwäche. Im Komotau jener Tage waren die 21 Fleischbänke, auch Fleischkram genannt, in einer Gasse zusammengefasst; im 19. Jahrhundert hieß sie Fleischbankgasse; ihr heutiger Name lautet „Nerudova“. Viel Platz bot die Fleischbank nicht, ein Fenster von ca. 70 cm mal 100 cm genügte zur Erhellung des Geschäftsraumes. Jede Bank hatte eine herabklappbare Halbtür, die als Ladentisch diente; das weit überstehende Dach schützte Kunden und Ware bei Regen. Die Verkaufszeiten waren von 6 Uhr früh bis 12 Uhr mittags festgelegt. Josef Löw kaufte die zwischen der des Christoph Klenert und der des Anton Pfelzer liegende Fleischbank Nr. 8 am 24. September 1747 von dem „Fleisch Hacker Meister“ Michael Erb. Diese Bank ist seit 1668 in den Kontraktbüchern geführt, bestand aber sicherlich schon einige Jahre früher. Der Kaufpreis betrug 372 fl (Gulden) 10 Kreuzer; davon mussten 300 fl innerhalb 8 Tagen, 72 innerhalb eines Jahres bezahlt werden. Beide Vertragspartner legten gleichzeitig zusammen 25 fl in die „Laaden des Ehrsamen Handwerks“ (Zunftlade des Fleischerhandwerks) ein, vermutlich als eine Meldegebühr. Den „Kauf Contrakt“ unterzeichnete der Töpfermeister Simon Saitz, sein Schwiegervater, als einer der beiden obligatorischen Zeugen. Dieser hatte an der Katharinakirche ab 1722 den Laden Nr.7, den mit der Nummer 6 ab 1726, und den Laden Nr.4 von 1735-48 gemietet, wohnte aber in Nr.342 (im Oberdorfer Weg). Josef Löw bewohnte zuerst das Haus Nr.257 vor dem als Brotbänkentor bezeichneten Stadttor und später die Nr.320 ebenfalls in der „Langen Gasse“, ein Haus mit einer sogenannten Scheuer. Wollte ein Geselle Meister werden, so schrieb ihm die Handwerksordnung von 1565 vor, dass er seinen Geburtsbrief, dazu den „wohlvorhaltnußbrieff“, ein Viertel Jahr davor den Zunftmeistern vorzulegen und in der Lade zu hinterlegen hatte. In dieser Ordnung, die Erzherzog Ferdinand als Herr auf Komotau genehmigte hatte, sicherten sich die Meister mit allerlei Strafen vor Juden und fremder, unzünftiger Konkurrenz ab. Gotteslästerliches Schimpfen und Auflehnung gegen den Meister ahndete man mit Geldstrafen. Band XI/Heft 7 In das Spital, an die Armen, gab man Fleisch von den Schlachtungen und Verkäufen, die die Bürrger außerhalb des legalen Eigenverbrauchs abhielten. Ebenso erging es den Pfuschern und Störern, die innerhalb einer Meile (der Bannmeile, 1407 vom böhmischen König Wenzel zum Schutz des Gewerbes verfügt) um die Stadt an den Wegen erwischt wurden. Wer als Geselle, auch Knecht genannt, seinen Meister oder dessen Witwe um Geld oder Ware betrogen hatte, der musste mit dem Ausschluss aus dem Handwerk rechnen. Kam ein Fleischer durch Feuer, Krankheit oder Altersschwäche in Not, half man ihm mit den Strafgeldern aus der Zunftlade. Damit kein Gestank Reisende und Fremde abschreckte, mahnte die Ordnung zur Sauberkeit in den Fleischbänken. Wenn man sich die von Kaiser Ferdinand III. 1652 bestätigte Handwerksordnung der Fleischer von Komotau ansieht, so stellt man fest, dass Josef Löw senior nicht so einfach eine Fleischbank betreiben durfte. Schon ein Lehrjunge hatte seine zweijährige Lehre bei seinem Meister zu beenden; derjenige, der seine Ausbildung abbrach, durfte nicht im Handwerk aufgenommen werden. Ein Meistersohn wie Josef Löw sen. konnte ohne den Nachweis von mindestens einem Jahr Wanderschaft nicht um das Meisterrecht ansuchen. Eine weitere Vorbedingung war der gekaufte oder ererbte Besitz einer Fleischbank. „Nach erlangten meisterrecht aber soll einen frembden nicht lenger ohne ehelicheß weib zue schlachten zuegelassen sein alß ein viertel, eineß meisterß Sohn aber ein ganßes jahr!“ (Ein fremder Meister musste innerhalb von drei, ein Meisterssohn innerhalb von 12 Monaten verheiratet sein.) Die „Stadt- Regiments- Ordnung (= Gemeindeverordnung) und Artikel zu Erhaltung guter bürgerlicher Policen einem Rath zu Commothow übergeben am. Juli 1599“ schreibt den Fleischern in mehreren Punkten vor: • „Der Fleischer, welcher fremde, das ist in die Stadt eingeführte Schafe und Schöpfen mästet und sie nach Meißen oder ins Land verkauft. Büßt mit 5 sß (Schock, wahrscheinlich böhmische Schock), dass man in Komotau nicht nur jenes Schaffleisch zu essen bekomme, das sonst Niemand kaufen will. • Da kein Bürger Schafe halten darf, wegen des Feldschadens, so sollen auch die Fleischer nur Schlachtschafe halten und durchaus keine der Milch und des Lämmernutzens wegen. Aber selbst die Fleischer dürfen ihr Schafvieh von Weihnachten bis Pfingsten nicht auf die Weide treiben, sondern sollen sie im Stalle füttern. Zuwieder Handelnde büßten 2 sß. • Die Fleischer müssen das ausgelegte Fleisch jedem (arme Leute bekamen oft, wenn zu wenig Ware vorhanden war, kein Fleisch für ihr Geld), der - Seite 249 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung es bezahlen kann und will, verkaufen. Mit Ausnahme der Fleischer durften nur diejenigen Bürger Vieh halten, die über eignen Feld- und Wiesenbesitz verfügten.“ Band XI/Heft 7 Die ersten drei Söhne traten den gleichen beruflichen Werdegang wie ihr Vater an. Nur von Anton findet sich keine eigene Fleischbank, obwohl auch er Meister war. Kontraktbuch fol. besitzende und mit No 21 bezeichnete Fleischbankenstelle mit der ihr angebenden Schlachtgerechtigkeit, mit dem darinn vorhandenen Wagbalken kupfernen Wagschalen, eisernen Gewichten, Messern und Fleischhakken, dann dem Aufhackstock und Stuhlsitz, mit allem, was sonst darin nitt und nagelfest ist, mit allen weiteren gerechtsammen Nutz- und Beschwerungen überhaupt so, ich und meine Vorfahren diese Fleischbänke besessen und genossen, oder zu besitzen berechtigt wäre, an meinen Sohn Anton Löw zu seinen Eigenthum und schaltungsfreyen Benutzung unter folgenden Bedingungen, daß 1. der Werth dieser Fleischbänke mit Zugehör nach meinem einst erfolgten Ableben durch eine gerichtl. Abschätzung zu erheben und 2. mein Sohn Anton Löw verbunden sey, den gerichtlich erhobenen Schätzungswerth zur Verlassenschaft seines Vaters zu konseriren, und solchen sich auf seinen väterlichen Erbtheil anrechnen zu lassen; daß aber 3. falls ich etwa noch bei meinen Lebzeiten mein Vermögen unter meine Kinder zu vertheilen gesonnen wäre, mir das Recht vorbehalten bleibt, den Werth der abgetrettenen Fleischbänke nach meinem freyen Willen zu bestimmen. 4. Ist derselbe verbunden, den auf der Fleischbänke judizirten Bänkenzins pr. 12 fl 23 1/2 Kr. Alljährlich zu Georgi zu bezahlen. Am 5.3. 1806 starb der Sohn Franz Löw, Todesursache: „Er brachte sich selbst um das Leben“. Die sieben Kinder waren zu diesem Zeitpunkt zwischen zehn und einem Jahr alt. Die Fleischbank Nr. 8 ist im Dezember 1806, soweit feststellbar, als Franz Löw’ sche Nachlasssache versteigert und von dem Neffen Josef Wenzel Löw erworben worden. Zu meeren Bekräftigung dessen habe ich gegenwärtige Abtrettungsurkunde sammt meinem Sohne eigenhändig unterschrieben, zwey Zeugen zur Mitfertigung geflissentlich erbeten, auch eingewilligt, daß solche zur Erwerbung des Eigenthums stadtbücherlich einverleibt und ausgezeichnet werden können. So geschehen kgl. Stadt Kommothau, den 16. April 1818 Die Tochter Elionore vermacht in ihrem Testament von 1798 dem Vater, dann den Geschwistern zwei Strich Acker in Richtung Sporitz. Joseph Löw Abtretter Anton Löw Uibernehmer Joseph Frey als Zeug Vinzenz Woswaika als Zeug“ Der Rat der Stadt rief 1768 die Fleischerzunft auf das Rathaus, um sie von einer neuen, vom Kreisamt befohlenen, Auflage in Kenntnis zu setzen. Die Zunft protestierte. Daraufhin ließ der Rat zwei Vormeister sowie mehrere andere Meister einsperren. Die anderen sollten später wechselweise dran kommen. Bei der im selben Jahr durchgeführten Visitierung der Gewichte verwendeten die Fleischer niederösterreichische Gewichte. Aus der Ehe von obigem Stammvater Johann Josef sen. gingen acht Kinder hervor: Josef Andreas Löw, Johann Josef Löw junior (siehe unten), Maria Anna Löw verehelichte Hoffmann, Maria Josefa Löw verehel. Fraut, Maria Elisabeth Löw verehel. Kral, Johann Franz Löw, Anton Josef Löw Elionore Löw verehel. Heilischka/Heilitzka Johann Josef Löw jun. kam am 23. Juni 1751 in Komotau zur Welt; die Patenschaft hatte Apotheker Johann Josef Wolf. Er verstarb am 3. Jänner 1836 in Komotau Nr.65 an Schlagfluß(?) im Alter von 84 Jahren. Die Eheschließung mit Theresia Elisabeth Krahl, geboren am 5. August 1753 in Komotau und verstorben am 20. März 1803 in Komotau Nr.66 mit 50 Jahren, fand am 17. November in Komotau statt. Als Trauzeugen sind benannt: Anton Schick, Bürger und Gastwirt, Karl Schiefer, Bürger. Am 20.1.1781 kauft Josef junior die zwischen Meister Leonhard Richter und dem Eingang ins Gaßl gelegene Fleischbank Nr.21 von Andreas Richter und überschreibt sie 1818 seinem Sohn Anton mit nachstehenden Text: „Ich endesunterschriebener Joseph Löw, trette ab und übergebe mein vermög hierstädtischen Bekannt sind Nr. 24 in der Vorstadt und später Nr. 65 Neustadtgasse als Wohnsitze von Josef Löw jun. Wir wissen um die Kinder Joseph Wenzel Fleischermeister, Johann Michael, Anna Theresia, Johann Georg, den späteren Bürgermeister Johann Anton, den Fleischermeister Johann Wilhelm Löw. Josef Wenzel Löw besaß ab 10.12.1806 die Fleischbank Nr. 8. Dessen Sohn Ludwig Löw kaufte die Bank 1837 von seinem Vater für 160 Gulden, wovon ihm der Vater aus väterlicher Liebe 87 Gulden 2/5 kr. erlässt. - Seite 250 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Tatsächlich stehen nach zwei anderen Eigentümern Franz Xaver Löw, der Sohn des obigen Johann Franz Löw (der sich das Leben nahm), und dessen Söhne Josef und Alois, der Stechviehschlächter, in den Grundbüchern als Besitzer der Bänke Nr. 21 und 14. Im Vertrag hatte man den Waisen von Franz Löw ein Einstandsrecht für den Zeitpunkt ihrer Großjährigkeit abgesichert. Soziale Verantwortung fand sich also auch damals schon. Ein weiterer Sohn von Johann Franz, nämlich Johann Löw, besaß von 1826–1873 die Fleischbank Nr. 17. Band XI/Heft 7 finden. Hier handelt es sich um einen Neffen des obigen Josef Wenzel, von dem noch weitere zwei Kinder den Fleischhauer-Beruf ergriffen: Heinrich und Ferdinand Löw. Heinrich, Sohn des Heinrich war dann in fünfter Generation Fleischhauer im Oberdorf, das heute zu Komotau gehört. Ferdinand findet sich im Komotauer Adressbuch von 1904, in Nr. 410 der Rudolfstrasse, wieder. Die meisten von neun Löw Adressen in diesem Jahrgang sind Nachkommen der Fleischhauer bzw. mit diesen verwandt. Das Adressbuch von Komotau (Görkau und Sebastiansberg), Grünzer 1937, verzeichnet Löb, Löbe, Löwy, aber keine Löw mehr! Die Habsburger Monarchie löste 1859 die Zünfte auf. Gegen Ende des 19. Jahrhundert entsprachen die Fleischbänke nicht mehr den Ansprüchen der Zeit und verschwanden somit von der Bildfläche. Ein wunderschön ziseliertes Beil der Fleischhauerzunft ist im Museum Komotau zu besichtigen. Nachfolgend der Wortlaut des zwischen Johann Michael Erb und Johann Josef Löw im Jahre 1747 abgeschlossenen Vertrages über den Verkauf der Fleischbank Nr.8; eine Wiedergabe befindet sich auf der folgenden Seite. No. 8 Kauf Contract Nr. 65 in der früheren Fleischbankgasse, sehr wahrscheinlich umgebaut oder ein jüngeres Haus. Auf der Bank Nr. 21 sind durch eine Übergabeurkunde im Jahre 1842 Josef Georg Löw (ebenfalls ein Sohn von Josef Wenzel) und Theresia Dienelt als gemeinschaftliche Eigentümer und von 18541878 wiederum ein Josef Löw, als Eigentümer zu Es verkaufet ... H. Johann Michael Erb Bürger undt Fleisch Hacker Meister allhier seine zwischen dem Christoph Klenerth und H. Anton Pfelzer einliegende Fleischbank dem Joseph Löw hießigen Bürger Sohn, in der Haubt Summa von 325 Sch. meißn. oder 372 fl 10 Kr undt zwar dergestalten, daß unter 8 Tagen 300 fl Baares gelt gleich: die übrigen 79 fl 10 Kr unter Jahr undt Tag unweigerlich erlegt werden; damit aber beiderseytige Contrahenten geführet seyn mögten, so seyn zu Einem Wandel oder Reykauff 50 fl Baares geldt renomirt worden; die Helfte in die Laaden des Ehrsamen Handwerks, die andere Helfte, den Kaufhalten den ... zu mehreren Überfluß aber auch ... Fleischbank dem H. Verkäufer als für Hypotheken vor die 79 fl 10 Kr verpfändet Bleiben, womit also dießer Kauf unbrüchig von den Contrahenten Eigenhändig nebst deren erbettenen H. Zeugen unterschrieben und wie gewöhnlich ausgefertigt worden. So geschehen Commothau den 24. September Ao 1747 (L:S:) Käufer Joseph Löw (L:S:) Simmon Seitz alß Bürg - Seite 251 - (L:S:)Verkäufer (L:S:) Johann Michael Erb (L:S:) Johann Andres Geschta alß Bürg 2006 Sudetendeutsche Familienforschung - Seite 252 - Band XI/Heft 7 2006 Sudetendeutsche Familienforschung - Seite 253 - Band XI/Heft 7 2006 Sudetendeutsche Familienforschung - Seite 254 - Band XI/Heft 7 2006 Sudetendeutsche Familienforschung - Seite 255 - Band XI/Heft 7 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Peter Pinkas Der Bildhauer Vincenz Pilz (1816-1896) und seine Werke Das Jahr 2006 gibt Anlass, an einen Warnsdorfer Landsmann zu erinnern, dessen Werdegang und Karriere als Bildhauer sich im kaiserlichen Wien vollzog, und dessen Sterbetag sich nun zum 110. Mal jährt. Vincenz Pilz wurde am 16. November 1816 in Warnsdorf geboren, wo er in einem kleinen Holzhaus am Fuße des Spitzberges in einfachen Verhältnissen aufwuchs. Schon früh zeigte sich eine künstlerische Begabung bei dem Jungen, der Malunterricht bei Johann Gruß erhielt und das Violinespiel erlernte. Nach dem Wunsch des Vaters sollte er aber die Webertradition der Familie fortsetzen, eine Zukunftsaussicht, mit welcher sich der kreative Junge überhaupt nicht anfreunden konnte. Eine angefangene Schneiderlehre brach der junge Vincenz bald wieder ab und nahm daraufhin eine Arbeit als Formstecher in der Druckerei Runge auf. Daneben nutzte er seine Begabung, indem er Landschaften radierte und sich als Privatmallehrer betätigte. Pilz wollte aber mehr erreichen und bewarb sich zum Studium an der Prager Kunstakademie. Obwohl er die Trivialschule in Warnsdorf mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, wurde er wegen seiner ungenügenden Vorbildung abgewiesen. Daraufhin beschloss der inzwischen 21-jährige nach Wien zu gehen, in der Hoffnung dort ein passendes Umfeld für die Verwirklichung seiner Träume vorzufinden. In der Donaumetropole machte er zunächst einige bittere Erfahrungen, ehe er es schließlich schaffte, den lang ersehnten Studienplatz an der Akademie der Bildenden Künste zu bekommen. Das Bildhauerstudium nahm Pilz 1837 bei Prof. Schaller auf, welchem Prof. Kähsmann und schließlich Prof. Bauer folgten. In Zeichenkursen bei Prof. Kuppelwieser lag der Schwerpunkt auf christlichen und antiken Motiven. Während dieser Zeit entstanden seine Zyklen ,Das Weihnachtsfest’ und ‚Der Gang nach Golgatha’, welche neben anderen Skizzen im Warnsdorfer Museum aufbewahrt sind. Während des Studiums machte Pilz bald auf seine schöpferischen Fähigkeiten zur plastischen Gestaltung aufmerksam. Für seine Arbeiten wurde er 1842 von der Akademie mit dem Gundel-Preis, 1843 mit dem Neulings- und dem Füger-Preis ausgezeichnet. Im Anschluss an diese Ehrungen zwang ihn eine schwere Typhuserkrankung jedoch zu einer längeren Unterbrechung seines Studiums. Zur Erholung verbrachte Pilz einige Wochen in Richlau bei Iglau, wo er in der dortigen Kirche Wandmalereien restaurierte und einen neuen Altar schuf. Nach Wiederaufnahme des Studiums in Wien arbeitete er eifrig weiter und erhielt 1844 für die Gruppe ‚David und Abigail’ den Reichel-Preis und für die ‚Berufung des Cincinatus zur Diktatur nach Rom’ den Hofpreis Erster Klasse. Dem folgte eine Band XI/Heft 7 Empfehlung zu einer Kunstreise nach Rom, verbunden mit einem staatlichen Stipendium. 1849 wurde Pilz zum Mitglied der Kunstakademie ernannt. Im gleichen Jahr nahm er die Tätigkeit des Schriftführers der Bildhauersektion an. Pilz, der seinen ersten Privatauftrag für eine Nymphe aus Stein für den Schlosspark des Grafen Strachwitz im mährischem Schebetau erst 1846 bekam, war lange Zeit dem Schicksal minderbemittelter Studenten ausgesetzt. Um seinen Lebensunterhalt während der ersten Jahre in Wien etwas aufzubessern, betätigte er sich als Holzschnitzer. Zu seinen Erstlingswerken zählt der später entdeckte und in Bronze vervielfältigte ‚Christus am Kreuz’, der von einem Wiener Geschäftsmann als Werk eines alten unbekannten Meisters weltweit verkauft wurde. Ein weiteres Kruzifix, welches für ein Preisausschreiben des Erzbischofs Milde angefertigt wurde, erhielt zunächst nur anerkennende Worte. Einige Jahre später wurde es in Silber gegossen und ziert heute das Vortragskreuz des Stephansdomes. Pilz verdiente dabei nichts, jedoch verhalf ihm die Bekanntgabe dieser Vorfälle zu einer plötzlichen Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Kein geringerer als Staatsminister Metternich lud ihn zu einem Bankett ein und präsentierte den bis dato noch unbekannten Künstler der einflussreichen Wiener Gesellschaft. Der Bildhauer Vincenz Pilz (1806-1896) 1850 trat Vincenz Pilz seine erste Reise nach Italien an und hielt sich in Rom bis 1855 auf. - Seite 256 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Beeinflusst und geschätzt von den Professoren Cornelius und Tenerani vollendete er seinen persönlichen Stil im Atelier des dort wirkenden Prof. Meixner. Es entstand das Relief ‚Die Heilligen drei Könige auf Reise’, von welchem das Original in Rom verblieb und ein Gipsabdruck in der Warnsdorfer altkatholischen Kirche hängt. Daraufhin begann der Künstler, christliche Kompositionen in Carrara-Marmor zu verwirklichen. Noch in Rom wird ein Gebetsaltar für Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth vollendet. Den Mittelpunkt des in gotischer Form gehaltenen Altars bildet eine Madonna mit Kind begleitet von zwei Engeln. Er wurde 1857 in der Wiener Hofburg aufgestellt, wo er bis heute noch zu sehen ist. Die Monarchin belohnte den Künstler dafür mit einem persönlichem Dankesbrief und einen wertvollen Brillantring. In der Folgezeit beteiligte sich Pilz mit seinen Sakralplastiken an der Ausstattung verschiedener Schlosskirchen. Es entstanden zwei gotische Altäre für Eisgrub, die Kreuzabnahme und Madonna für das Galeriegebäude der Liechtensteins in der Rossau, zwölf Apostel im Auftrag des Grafen Breuer zu Grafenegg und ein heiliger Leopold samt heiliger Anna für Fürst Dietrichstein im Mährischen Nikolsburg. Danach vollendete Pilz im Auftrag des Erzherzogs Leopold ein Madonnenrelief für die Außenfassade des Schlosses Herrnstein. Von Pilz stammen auch die Denkmäler der Opernsänger Wild und Staudigl, aufgestellt auf Wiener Friedhöfen. Zwischenzeitlich gingen für Pilz über die Kunstakademie auch Aufträge aus dem Ausland ein. Nennenswert sind die vier kolossalen Sandsteinreliefs in der Kaiserhalle des Domes zu Speyer und die Marmorbüste des Gelehrten Šafařík für die Prager Universität. Im Auftrag seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. entstand die Bronzegruppe ‚Wissenschaft und Handel’, welche als Geschenk für Königin Viktoria heute im Park des Schlosses Windsor aufgestellt ist. 1864 reiste Pilz abermals, seine Wege führten ihn wieder nach Italien, aber auch nach Frankreich und Holland. In Mitteleuropa war bereits die Glorifizierung militärischer Größen voll im Gange, was auch nicht ohne Einfluss auf die Arbeiten des Bildhauers Pilz blieb. Für das Wiener Waffenmuseum Arsenal entstanden die Marmorstatuen des Hannibal, Wenzel und Johann von Liechtenstein, General Heymann und Ritter Baumkirchner. Im Wien des 19. Jahrhunderts herrschte ein harter Wettbewerb unter den Bildhauern, wodurch so manche hervorragende Skulptur über die Modellform nicht hinaus kam. So erging es dem Entwurf des Vincenz Pilz für das Denkmal zu Ehren des Feldmarschalls Schwarzenberg, welcher ursprünglich favorisiert, letztendlich aber der den romantischen Idealismus verkörpernden Ausführung des Ernst Julius Hähnel unterlag. Ähnliches geschah mit dem Modell des Königs Wilhelm III. in Köln, wo der Österreicher Pilz unter neun Mitbewerbern zwar den ersten Preis erhielt, jedoch nicht den Auftrag zur Band XI/Heft 7 Ausführung. Die ablehnende Haltung der Preußen bekam der Künstler später noch einmal bei seinem Goethemodell in Berlin zu spüren. In der kunstkritischen Beurteilung der Konkurrenzentwürfe wurde damals berichtet: „Es ist im höchsten Grade bedauerlich, dass Pilz mit seinem außerordentlich schönen, originellen und geistvollen Goethedenkmal dieser kritischen Neigung, die nicht Kritik genug hat, um an sich selbst Kritik zu üben, zum Opfer gefallen ist“. Derartige Rückschläge gehörten aber zum Geschäft, und Pilz arbeitete unermüdlich an anderen Aufträgen weiter. Für das Krankenhaus vollendete er die Büste des Arztes Dr. Türck, für Alois Liechtenstein eine heilige Anna, für die Schlosskapelle Frauenberg in Böhmen den heiligen Josef und für das akademische Gymnasium einen Moses. An der Elisabethbrücke, wo acht Wiener Bildhauer bedeutende Persönlichkeiten der Österreichischen Geschichte anbrachten, war Pilz mit Kardinal Kolonits vertreten. Einmal, als ihn in seinem Atelier der Kaiser aufsuchte und für seine Verdienste einen Orden in Aussicht stellte, antwortete Pilz schlicht: „Arbeit, Ihre Majestät, Arbeit brauche ich, die Orden will ich mir dann schon verdienen“. Anfangs 1869 wurde ihm dann vom Kaiser der Titel ‚Akademischer Rat’ verliehen. In der Blütezeit der österreichischen Monarchie setzten die Architekten Nobile und Theophil Hansen dem nach Kunst verlangenden Wien neue städtebauliche Akzente. Namhafte Bildhauer wurden aufgefordert, im bevorzugten Stil des Neoklassizismus die die griechische Mythologie verkörpernden Figuren zur Verschönerung der monumentalen Gebäude zu gestalten. Eine erste Auseinandersetzung mit der Antike verrät Pilz in seinen vier Evangelisten am äußeren Portal der Evangelischen Schule. Die Gewandfalten seiner Figuren wirken härter, und seine Werke strahlen eine stärkere Eigendynamik aus. Dem mittlerweile zum gefragten Künstler der Ringstraßenära avancierten Pilz blieb aber auch ein weiterer Rückschlag in seiner Kariere nicht erspart. 1869 vollendete er seinen Auftrag, auf dem Dach des Opernhauses zwei Pegasusgruppen ‚Poesie und Harmonie’ in Bronze aufzustellen. Den Wienern gefielen die üppigen Amazonen mit ihren schwerfälligen Flügelrossen nicht, und sie verspotteten die Werke aufs massivste. Der sich wandelnde Formgeschmack, nicht zuletzt auch der seiner Majestät, kam mit der schweren Körperlichkeit nicht zurecht, worauf ein Abbau und ein Ersatz der Gruppen veranlasst wurde. Für gutes Geld nach Amerika verkauft, flankieren sie heute in Philadelphia den Haupteingang des Weltausstellungsgebäudes. Pilz aber hatte die Pressehetze mit unausweichlichem Skandal schwer zu schaffen gemacht. Er wurde wieder für längere Zeit krank, jedoch erholte er sich nochmals, um sein Lebenswerk fortzusetzen. - Seite 257 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Hansen schätzte an Pilz, dass er seine Bauplastiken in Einklang mit der Architektur zu bringen vermochte, und verschaffte ihm weitere Aufträge. Diese Fähigkeit bewies der Bildhauer mit den vier Portalkaryatiden am Eingang des Palais Epstein, welche mit der Form des Baues zu verschmelzen scheinen. Dasselbe Gebäude wird im Innenhof von einer griechischen Walküre, einer in fast heroischer Pose thronenden Brunnenfigur Hygieia aus Laaser Marmor geziert. Pilz verewigte aber auch den genialen Architekten selbst in einer Büste, die sich jetzt im Historischen Museum befindet. Anfang der siebziger Jahre beteiligte sich Pilz mit an der Ausstattung des Weltausstellungsgebäudes. Von ihm stammen vier große Figuren in der Rotunde, die Gruppe am Hauptportal und die Büste des Stearinkerzenerfinders Milly. Es folgen die Bronzestaue des Dr. Fürst für das Waisenhaus in Franzenbad und eine Statue des Kaisers für das Stiegenhaus der Stiftskaserne. Die vom Wiener Musikverein bestellten zehn Sandsteinstatuen berühmter Komponisten wurden aus Kostengründen auf acht reduziert. Pilz, der in dieser Zeit nicht zu viele Aufträge hatte, lieferte jedoch alle zehn ab und obendrein eine elfte Statue des Richard Wagner dazu. Anschließend beteiligte er sich am Museumsneubau, indem er die Fassade mit Figuren der antiken Herrscher Perikles und Pisistratos, der Bildhauer Phidias und Polyklet, des Mathematikers Pythagoras und des Philosophen Plato ausstattete. Im Anschluss an diese Arbeiten folgte die plastische Ausgestaltung des Parlamentsgebäudes, eines der aufwendigsten und zeitintensivsten Projekte seiner Schaffenszeit, an welchem der mittlerweile 63jährige Bildhauer tatkräftig teilnahm. Unter der ständigen Aufsicht des Architekten Hansen entstand ein Programm, das in seiner Monumentalität einzigartig ist. Pilz fertigte für das Portal vier Doppelkaryatiden, arbeitete mit an den vier Allegorien für die Giebel. Von ihm stammen auch die Figuren der Attika: Perikles, Augustus und Daidalos. Zudem modellierte er noch acht römische Staatsmän-ner als Repräsentanten hoher parlamentarischer Tugenden. Seiner Komposition der ‚Quadrigen’, der Vierergespanne mit der Siegesgöttin Nike auf der Dachzone, standen die bekrönten Dreiergespanne des Prager Nationaltheaters Pate. In der Dynamik werden sie aber von ihren Wiener Nachfolgern übertroffen. In Bronzeausführung achtmal aufgestellt, verkörpern sie meisterlich das Kolossale. Der einflussreichste Kulturjournalist der Ringstraßenära Ludwig Hevesi, schrieb über die Quadrigen: „Ihr großer, einfacher Umriss, der sich mächtig von der Luft abhebt, ist in unserer gern ins Einzelnste gehenden Zeit etwas Seltenes“ Band XI/Heft 7 stadt Warnsdorf verbunden. Dies zeigte er mit seiner Christusstatue aus Carrara Marmor (siehe untenstehendes Photo), welche er in seinem 66. Lebensjahr der altkatholischen Kirche zum Geschenk machte. Die Erfolge und Auszeichnungen änderten den Menschen Pilz in seinem Wesen nicht. Er blieb bis an das Ende seiner Tage stets das, was er schon immer war: bescheiden, ehrgeizig und eigenwillig. Vincenz Pilz war zweimal verheiratet, hinterließ dennoch keine Nachkommen. Er starb am 26. April 1896 in Wien und wurde dort auf dem Zentralfriedhof beerdigt. Sein Grab ist längst aufgelöst, seine Büste, die von den Warnsdorfern zu seinen Ehren aufgestellt worden war, ist verschwunden. Die Vincenz-Pilz-Straße ist umbenannt worden, sein Geburtshaus mittlerweile zerfallen. Der Bildhauer Vincenz Pilz lebt jedoch in seinen Werken weiter, wie dies auch in seinem aus der Bibel übernommenen Lebensmotto zum Ausdruck kommt: Die Zahl der Werke des Bildhauers Pilz ist außerordentlich groß und hiermit bei Weitem nicht vollständig aufgelistet. Wenn auch der Ort seiner Glanzzeit Wien weit weg von seiner früheren Heimat entfernt war, blieb der berühmte Künstler stets seiner Familie, seinem Elternhaus und seiner Heimat- Seite 258 - „Die Steine sollen reden.“ Vincenz Pilz, Christusstatue in der altkatholischen Kirche zu Warnsdorf (Material: Carrara-Marmor, entstanden um 1872) 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Quellenverzeichnis: Band XI/Heft 7 bzw. Bezirksgrenzen von Mies und Tachau-Plan kann eine Reihe von Orten rekonstruiert werden, die Czeike, Felix: Historisches Lexikon, Band 4, Wien wohl schon zu Beginn des Hussitenkrieges um das 1995. Jahr 1421 verwüstet worden waren. Eisenberg, Ludwig: Das geistige Wien, Bände von 1889 - 1993, Wien 1889 – 1893. Der zweite Hussitenkrieg wird auf die Jahre Gertler, Josef: Mitteilungen des Nordböhmischen Ex1468 bis 1471 datiert (vgl. Josef Köferl: „Supplecursionsclubs, Böhmisch Leipa 1887. ment zur Heimatkunde des politischen Bezirks Krause, Walter: Die Plastik der Wiener Ringstraße, Tachau". 1895, ebd. Seiten 58-82; Karl Winkler: „Die Wiesbaden 1980. Schlacht bei Hiltersried [mit Hussitenbier] im Jahre Möldner, Walter: Unser Niederland, Folge 557, Back- 1469". Inaugural-Dissertation, Würzburg-Au-mühle nang 1996. 1939; Robert Kalivoda: „Revolution und Ideo-logie. Neuhäuser, Franz: Unser Niederland, Folge 377, Der Hussitismus". 1976; Hans Mirtes: „Die Backnang 1881. wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Mies (Střibro) Otto, Jan: Ottův slovník naučný, Band XIX, Prag 1902. in West-Böhmen". Frontenhausen 1977, Seiten 21Perkačič, F. / Razum, Matěj: Österreichisches 28; Josef Bujnoch: „Die Hussiten", Wien/Köln 1988, Biographisches Lexikon, Wien 1883. Seiten 203 und 206 ff.; Ferdinand Seibt: „HussitenThieme/Becker: Künstlerlexikon, Band 27, Leipzig Studien. München 1991. Heinz Rieder: „Die Hus1933. siten: Streiter für Glauben und Nation", Gernsbach Wurzbach, Constant von: Biographisches Lexikon des 1998.) Kaisertums Österreich, Wien 1870. Im westböhmischen Grenzgebiet können Tschechische Bezeichnung der Ortsnamen: folgende Wüstungen aus hussitischer Zeit genannt werden: Franzenbad - Františkovy Lázně Frauenberg - Hluboká 1. Doubrawa, Dorf, etwa einen Kilometer nordöstNikolsburg - Nikulov lich von Mies, von den Hussiten 1421 zerstört. Nur Richlau bei Iglau - Rychlov u Jihlavy die Kirche Sankt Petrus mit Friedhof blieb bis heute Schebetau - Šebetov erhalten (vgl. Anton Felbinger in „Westböhmische HeiPeter Pinkas, mat", Mies 1928. Seiten 7-11). 71034 Böblingen, Teinacher Str. 9 2. Plesau, Dorf zwischen Hollezrieb und Speierling, verwüstet wohl im ersten Hussitenkrieg. (vgl. Karl Lanzendörfer: „Die Ortsnamen des ehemaligen Bezirks Tachau", 1941, Seiten 34 Oswald Frötschl und 65; Wilhelm Weschta: „Kladrau. Geschichte des Klosters und der Stadt", Dinkelsbühl 1966, Seite 71; Josef und Wolf-Dieter Hamperl: „TurWüstungen in hussitischer Zeit ban und Gossau". Weiden 1990, Seiten 120 und 130 ff.; Oswald Frötschl in „Der Egerländer", Nicht nur der Dreißigährige Krieg (von 1618 bis 1997, Seite 30; Zdeněk Jiskra: „Die Ortsnamen 1648) hat unsere westböhmische Heimat arg mitgeaus einem alten Haider Urbar von 1479". In: nommen, sondern bereits im ersten Hussitenkrieg „Zeitschrift Archiv ostdeutscher Familien(1419/20 bis 1433/34) wurde das Grenzgebiet im forscher". Herne 1998; Seiten 71-73). Egerland um Kladrau, Tachau (Vorstadt) und Schwamberg belagert, eingenommen und nieder3. Schlößl, im Mallowitzer Holz (Wald) zwischen gebrannt. Im Jahre 1421 konnte Ziška die Stadt Hollezrieb und Speierling an der alten Straße nach Mies nicht einnehmen, aber fünf Jahre später ergab Schweißing (Schwoißauer Straßl) gelegen. sie sich dem hussitischen Heerführer Přibik von (vgl. Zdenek, Procházka und Jiri Ulovec: „HraKlenau, der sie zehn Jahre lang besetzt hielt. dy, zamly a tvrze okres Tachov" (Burgen, Dadurch blieb die Stadt Mies vor Verwüstungen Schlösser und Trutzburgen im Kreis Tachau), verschont. Band 3. Tachau 1991, Seite 288 ff.; Oswald Frötschl im „Tachauer Heimatbote". München Kaiser Sigismund versuchte in den Jahren 1427 vom 13. September 1996, Seite 11 und „Der und 1431 Mies zurückzuerobern, doch jedesmal Egerländer", Nürnberg, Januar 1997, Seite 20). erfolglos. Dabei verwüsteten die kaiserlichen Kreuzheere die Umgebung von Mies ärger als die Hus4. Ödung I, genannt 1427, zwei Kilometer südöstsiten! Noch heute befindet sich am Giebel des Haulich von Turban im Kreis Tachau. ses am Ringplatz Nr. 14 der Hussitenkelch. (Vgl. (vgl. Lanzendörfer, Seite 34 und 65; Hamperl, Foto im Mies-Pilsner Heimatbrief v. März 2006, S. Seite 120 und 130). 99. Besitzer dieses Hauses im Jahre 1883 war Adolf Ritter Streer von Streeruwitz.) Entlang der Kreis- Seite 259 - Sudetendeutsche Familienforschung 2006 5. Futschka, genannt 1239, mit großem Teich (Futschkateich), südöstlich von Turban und Resten der Grundmauern und verschütteten Brunnen. (vgl. Gemeinde-Gedenkbuch Turban, 1924, Seite 5; Hamperl, Seite 120). 6. Wildschütz, genannt 1577, Ödung östlich vom Futschkateich. (vgl. Gemeinde-Gedenkbuch Turban 1924, Seite 5; Hamperl, Seite 120). 7. Wüstung, auf der sogenannten Großweiherhut, nordwestlich von Turban. (vgl. Hamperl, Seite 120). 8. Ödung II, etwa 500 Meter südlich der Kastralgemeinde Sinzendorf im Bezirk Plan gelegen. (vgl. „Über Grenzen hinweg. Geschichte, Land und Leute des Plan-Weseritzer Bezirkes". Geisenfeld l964, Seite 372. 9. Birten, Wüstung südöstlich von Damnau. (vgl. Franz Plail: „Das verschwundene Pfarrdorf Birten bei Damnau", in: „Plan-Weseritzer Heimatbrief". Landshut 1970; Seite 540 ff.; Oswald Frötschl: „Rätsel um Damnau gelöst", ebenda 1999, Seite 215. 10. Wodanka, am Amselbach, oberhalb der Stelle, an der die heutige Hauptstrasse das Tal quert = Grundschneider. (vgl. Oswald Frötschl im Mies-Pilsner Heimatbrief Land an der Miesa, 1992, S. 444 und im Heft 2000, S. 182, Plan-Weseritzer Heimatbrief 1992 S. 612. Oswald Frötschl Meraner Str. 3 86316 Friedberg Theodor F. Müller Lebensbewegungen V - Beerdigungen Evangelische Taufen,* Trauungen** und Beerdigungen in den Riesengebirgsgemeinden Hermann-seifen, Hohenelbe, Langenau, Trautenau, Braunau (1919-40) sowie in der Adlergebirgsgemeinde Gru-lich“ (1927-38) * ** Diese wurden in Heft 3 und 4 veröffentlicht. In Heft 5 wurden die Trauungen sortiert nach den Namen der Männer, in Heft 6 sortiert nach denen der Frauen wiedergegeben. Ein alphabetischer Index der verheirateten Frauen, aufgestellt nach deren Mädchennamen, befindet sich am Ende dieser Aufstellung. Band XI/Heft 7 Adolf, Hilde Emilie, starb am 03.03.1923 in Hohenelbe, im Alter von 1 3/4 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: Tochter des Kartonagenarbeiters Adalbert Adolf. Adolf, Johann, Gastwirt, verh., starb am 24.01.1928 in Hackelsdorf Nr.90, im Alter von 60 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: Gasthaus „Zur Höhenschmiede". Ahndorf, Franziska, geb. Weigel, Private, verw., starb am 09.06.1925 in Grulich Nr.146 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Trau). Alberti, Bruno, starb am 01.01.1940 in Ober-Hohenelbe im Alter von 10 Tagen (Pfarrei: Hoh). Altenberger, Josef, Weber, verw., starb am 11.11.1939 in Wolta Nr.11 im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Trau). Andel, Anastasia, geb. Bejnar, Fabrikarbeitersgattin, starb am 28.08.1931 in Parschnitz im Alter von 40 Jahren (Pfarrei: Trau). Ansorge, Gustav, Architekt/Kinobesitzer, verh., starb am 08.08.1929 in Parschnitz im Alter von 50 Jahren (Pfarrei: Trau). Äullrich, Erwin Franz, starb am 10.02.1937 in Gabersdorf Nr.81 im Alter von 4 Tagen (Pfar-rei: Trau); Bem.: Sohn des Gustav Ullrich Ä. Barth, Franz, Maurer, verw., starb am 17.06.1922 in Hermannseifen Nr.202 im Alter von 81 Jahren (Pfarrei: Herm). Baudach, Berta, verh., starb am 25.05.1919 in Braunau im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Brau). Bauer, Augustin, Pfründner, starb am 13.11.1930 in Hohenelbe im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Hoh). Baumert, Johanna, Zimmermannswitwe, starb am 06.01.1933 in Polkendorf Nr.29 im Alter von 87 Jahren (Pfarrei: Herm). Beck, Johann, Hausverwalter, led., starb am 07.08.1928 in Johannisbad im Alter von 35 Jahren (Pfarrei: Herm). Beitler, Marie, Assistenzschwester, led., verstarb am 15.01.1930 in Trautenau im Alter von 21 Jahren (Pfarrei: Trau). Berauer, Franz, starb am 27.01.1937 in Mittellangenau Nr.124 im Alter von 1 Tag (Pfarrei: Lang); Bem.: Sohn des Heinrich Berauer. Berger, Heinrich, Landwirt, verh., starb am 28.01.1928 in Mähr. Rotwasser Nr.319 im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Gru). Berger, Margarethe, Ingenieursgattin, verh., starb am 16.09.1930 in Nestomitz bei Aussig a.d. E., im Alter von 55 Jahren (Pfarrei: Hoh). Berka, Günther, starb am 27.02.1931 in Johannisgunst (Pfarrei: Herm); Bem.: Sohn des Klempnermeisters Josef Anton Berka. Berka, Kurt, starb am 28.02.1931 in Johannisgunst (Pfarrei: Herm); Bem.: Sohn des Klempnermeisters Josef Anton Berka. Berndt, Karl, Kaufmann, verh., starb am 21.05.1927 in Jungbuch Nr.40 im Alter von 46 Jahren (Pfarrei: Trau). Berndt, Leo, Buchbinder, verh., starb am 15.07.1929 in Mittel-Langenau Nr.13 im Alter von 52 Jahren (Pfarrei: Lang). - Seite 260 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Bicker, Friedrike, geb. Ebenhan, Hofjägerswitwe, starb am 06.03.1929 in Alt-Sedlowitz Nr.110 im Alter von 87 Jahren (Pfarrei: Trau). Biefel, Theodor, Drechsler, starb am 29.06.1931 in Freiheit Nr.11 im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Herm). Bien, Anna, Häuslerin, led., starb am 24.01.1929 in Tschenkowitz im Alter von 53 Jahren (Pfarrei: Gru). Bien, Anna, starb am 11.12.1931 in Tschenkowitz Nr.51 im Alter von 57 Jahren (Pfarrei: Gru). Bien, Johann, Weber, starb am 16.05.1932 in Tschenkowitz Nr,41 im Alter von 85 Jahren (Pfarrei: Gru); Bem. Bien, Josefa, Taglöhnersgattin, verh., starb am 15.02.1928 in Tschenkowitz Nr.60 im Alter von 73 Jahren (Pfarrei: Gru). Bien, Kurt, starb am 15.09.1922 in Mähr. Rotwasser Nr.110 im Alter von 3 Monaten (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Webers Adolf Bien und der Anna geb. Bergmann. Bien, Rosalie, starb am 18.09.1933 in Tschenkowitz Nr.62 im Alter von 82 Jahren (Pfarrei: Gru). Binder, Berta, starb am 01.10.1937 in Hohenelbe Nr.647 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Hoh). Bischof, Elfriede, geb. Schöbel, Maschinenarbeitersgattin, starb am 28.07.1933 in Königshan im Alter von 39 Jahren (Pfarrei: Trau). Bittner, Edburg, starb am 24.06.1923 in Hackelsdorf Nr.18 (Pfarrei: Hoh); Bem.: Sohn des Hechlers Josef Bittner. Bittner, Johanna, geb. Tauchen, Fabriktischlersgattin, starb am 05.05.1927 in Mittel-Langenau Nr.162 im Alter von 60 Jahren (Pfarrei: Lang). Bittner, Josef, Straßenwärter, starb am 02.12.1932 in Mittel-Langenau Nr.57 im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Lang). Bittner, Theodor, Friseurgehilfe, starb am 19.01.1934 in Hackelsdorf Nr.98 im Alter von 23 Jahren (Pfarrei: Hoh). Blümel, Johann, Fabrikseidenweber, starb am 10.12.1932 in Grulich im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Gru). Bocks, Johann, Gastwirt, starb am 25.08.1937 in Ober-Langenau, 74 im Alter von 85 Jahren (Pfarrei: Hoh). Bodi, Ladislaus, Fabrikarbeiter, verh., starb am 14.10.1939 in Ober-Altstadt im Alter von 39 Jahren (Pfarrei: Trau). Böhnisch, Hedwig, geb. Demuth, Kaufmannswitwe, starb am 07.05.1933 in Trautenau im Alter von 54 Jahren (Pfarrei: Trau). Bönisch, Alfred, Tischlermeister, starb am 22.01.1934 in Hohenelbe im Alter von 37 Jahren (Pfarrei: Hoh). Bönisch, Fritz Alfred, starb am 02.12.1931 in Hohenelbe Nr.261 im Alter von 3 Tagen (Pfarrei: Hoh); Bem.: Kind des Alfred Fritz Bönisch. Bönisch, Hugo und Otto, starben am 18.01.1929 in Mittellangenau Nr.13 (Pfarrei: Lang); Bem.: Zwillingssöhne des Reisebeamten Walter Bönisch. Band XI/Heft 7 Bönisch, Josef, Werkmeister i.R., starb am 13.11.1937 in Harta im Alter von 58 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: gest. in Tannwald. Bönisch, Walter Ignaz, , starb am 29.01.1929 in Mittel-Langenau 13 im Alter von Jahren (Pfarrei: Lang); Bem.: Zwillingssöhne des Reisebeamten Walter Bönisch. Bosinger, Helmut, starb am 09.04.1923 in Braunau im Alter von 6 Jahren (Pfarrei: Brau); Bem.: Sohn des Fabrikdirektors Georg Bosinger. Brauner, Josef, Bezirkssekretär, verw., starb am 02.03.1929 in Grulich im Alter von 68 Jahren (Pfarrei: Gru). Bräuning, Friederike, Private, verw., starb am 13.03.1923 in Offenbach/Main im Alter von 63 Jahren (Pfarrei: Brau). Breier, August Georg, Werkführer, verh., starb am 23.08.1929 in Königinhof im Alter von 56 Jahren (Pfarrei: Gru). Breitner, Paul, Bergarbeiter, starb am 15.06.1931 in Harta Nr.102 im Alter von 42 Jahren (Pfarrei: Hoh). Brenning, Heinz, Hochschüler, starb am 30.11.1930 in Berlin-Mariendorf im Alter von 20 Jahren (Pfarrei: Trau). Bruj, Veneta, starb am 21.05.1940 in Bialystok im Alter von 2 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: Arnau, im volksdeutschen Lager. Burkert, Erich, starb am 13.06.1924 in Ober-Rochlitz, 91 im Alter von 3 Monaten (Pfarrei: Hoh); Bem.: Sohn des Emil Burkert. Burkert, Ernst, Drechslergehilfe, led., starb am 25.08.1929 in Ober-Rochlitz Nr.91 im Alter von 19 Jahren (Pfarrei: Hoh). Burkert, Günther Rudolf, starb am 17.10.1925 in Ober-Rochlitz, 91 im Alter von 3 Monaten (Pfarrei: Hoh); Bem.: Söhnlein des Drechslermeisters Emil Burkert. Burkert, Kurt Hans, Sohn des Drechslermeisters Emil Burkert, starb am 01.10.1930 in Ober-Rochlitz, 92 im Alter von 8 Wochen (Pfarrei: Hoh). Butz, Heinrich, Beamter/Fa F.Pollak, verh., starb am 04.11.1928 in Wildenschwert-Hilbetten im Alter von 59 Jahren (Pfarrei: Gru); Bem.: aus Krefeld im Rheinland. Cernoch, Heinrich, Viehhändler, starb am 18.05.1928 in Schönau Nr.44 im Alter von 91/2 Monaten (Pfarrei: Gru); Bem.: Sohn des Stanislaus Cernoch. Chweszizuk, Gertrud, starb am 13.03.1940 in Tutschin (Pfarrei: Hoh); Bem.: Franzental im volksdeutschen Lager. Conrad, Alfred, Eisendreherlehrling, starb am 14.08.1924 in Großdorf Nr.79 im Alter von 17 Jahren (Pfarrei: Brau). Demuth, Waltraud Lotte, starb am 18.04.1933 in Goldenöls, 57 im Alter von 11 Tagen (Pfarrei: Trau); Bem.: Kind der Auguste Wanda Demuth. Doule, Walter, starb am 11.09.1929 in Mähr. Rotwasser im Alter von 12 Jahren (Pfarrei: Gru); Bem.: Kind der Näherin Marie Doule aus Wien. - Seite 261 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Drescher, Franz, Polizeiwachmann, verh., starb am 26.07.1925 in Arnau im Alter von 37 Jahren (Pfarrei: Herm). Drescher, Franz, Heizer, starb am 29.01.1924 in Schwarzenthal Nr.15 im Alter von 43 Jahren (Pfarrei: Lang). Drescher, Johann, Schuhmachermeister, starb am 04.01.1937 in Hohenelbe im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Hoh). Drescher, Josef, Zimmerpolier, verh., starb am 01.02.1925 in Hermannseifen Nr.164 im Alter von 59 Jahren (Pfarrei: Herm). Drescher, Josef, Weber, starb am 16.10.1930 in Polkendorf, 65 im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Herm). Drescher, Josef, starb am 05.01.1924 in Ober-Langenau Nr.75 im Alter von 1 Tag (Pfarrei: Lang); Bem.: Sohn des Gustav Adolf Drescher. Drescher, Margarethe, starb am 02.07.1929 in Ober-Hohenelbe Nr.99 im Alter von 4 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: Kind des Schuhmachermeisters Johann Albert Drescher. Drescher, Pauline, geb. Drescher, Fabrikarbeiterswitwe, starb am 14.01.1934 in Polkendorf Nr.52 im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Herm). Drescher, Roderich Wolfgang, starb am 05.05.1933 in Hermannseifen Nr.202 im Alter von 6 Monaten (Pfarrei: Herm); Bem.: Kind der Eheleute Adolf und Anna Drescher. Dreßler, Christian, Fabrikarbeiter, verw., starb am 27.07.1921 in Trautenau im Alter von 79 Jahren (Pfarrei: Trau). Driessen, Helmut Emil Oswald, Staatsgewerbeschüler, led., starb am 25.09.1921 in Reichenberg im Alter von 22 Jahren (Pfarrei: Trau). Drtina, Walter Bruno, starb am 08.09.1921 in Braunau im Alter von 5 Wochen (Pfarrei: Brau); Bem.: Sohn des Schneidermeisters Wilhelm Drtina. Efler, Ernst, Ziegeleiarbeiter, verh., starb am 23.06.1928 in Parschnitz im Alter von 28 Jahren (Pfarrei: Trau). Ehinger, Adlbert, Fabrikbesitzer, verh., starb am 04.11.1926 in Hohenelbe im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Hoh). Ehresmann, Johann Ernst, starb am 31.05.1922 in Trautenau im Alter von 5 Wochen (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn der Privaten Christine Ehresmann. Enge, Balduin Emil, Kaufmann, starb am 02.02.1933 in Trautenau im Alter von 61 Jahren (Pfarrei: Trau). Erben, Adolf, Fabrikschlosser, starb am 25.07.1930 in Hohenelbe im Alter von 45 Jahren (Pfarrei: Hoh). Erben, Berta, Schülerin des Diakonissenhauses Zöptau, starb am 29.02.1932 in Zöptau im Alter von 17 Jahren (Pfarrei: Hoh). Erben, Johanna, geb. Gall, Fabriktischlersgattin, verh., starb am 17.08.1925 in Mittel-Langenau Nr.116 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Lang). Erben, Marie, starb am 17.03.1930 in Hermannseifen Nr.237 im Alter von 2 Tagen (Pfarrei: Herm); Bem.: Kind des Landwirts Ernst Erben. Band XI/Heft 7 Erben, Söhnlein, starb am 17.09.1939 in Hermannseifen Nr.163 (Pfarrei: Herm); Bem.: Söhnlein der Eheleute Walter und Adele Erben. Ettel, Edwin, starb am 07.01.1929 in Mittel-Langenau Nr.124 im Alter von 1 Tag (Pfarrei: Lang); Bem.: Sohn der Haustochter Selma Ettel. Ettrich, Ivette, starb am 19.11.1939 in Ober-Altstadt Nr.11 im Alter von 14 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter des Fabrikanten Ignaz Ettrich. Exner, August, Müller, verw., starb am 01.02.1925 in Nieder-Barzdorf Nr.14 im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Brau). Exner, Josef, Webmeister, starb am 17.04.1932 in Johannisgunst, 23 im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Herm). Exner, Theresia, Webmeistersgattin, verh., starb am 16.10.1920 in Johannisgunst, 23 im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Herm). Fabinger, Emil, Fabrikarbeiter, verh., starb am 11.04.1928 in Ketzelsdorf Nr.6 im Alter von 40 Jahren (Pfarrei: Herm). Feige, ungetaufter Sohn, starb am 15.05.1927 in Nieder-Rochlitz, 7 im Alter von 1 Woche (Pfarrei: Hoh); Bem.: Sohn der Stütze Angelika Feige. Ferks, Alfrieda, starb am 29.02.1940 in Michalowo (Pfarrei: Hoh); Bem.: Hohenelbe im volksdeutschen Lager. Fichtner, Johann, Tagarbeiter, verh., starb am 12.06.1928 in Trautenau im Alter von 56 Jahren (Pfarrei: Trau). Fickermann, Minna, Oberinspektorsgattin, verh., starb am 23.02.1932 in Berlin, 0 im Alter von 54 Jahren (Pfarrei: Hoh). Fickr, Helene, Spinnereiarbeiterin, starb am 06.12. 1930 in Trautenau, im Alter von 17 Jahren (Pfarrei: Trau). Fiebach, Pauline Henriette, Gasthofbesitzerin, verw., starb am 13.04.1933 in Spindelmühle, 164 im Alter von 81 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: Besitzerin des "Deutscher Kaiser" bzw. "Grandhotel". Fiedler, Frieda, starb am 07.05.1932 in Ober-Altstadt, 125 im Alter von 11 Tagen (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter des Otto Fiedler. Fietzek, Martha, Hausgehilfin, starb am 22.10.1932 in Schwarzenberg, im Alter von 30 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: Bezirkskrankh. Marschendorf IV. Figur, Julius, Hausbesitzer, verh., starb am 11.10. 1926 in Neusorge/Halbstadt, im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Brau). Finger, Auguste, Private, led., starb am 29.05.1922 in Braunau, im Alter von 84,5 Jahren (Pfarrei: Brau). Fischer, Franz, Weber, starb am 08.03.1931 in Tschenkowitz, 33 im Alter von 89 Jahren (Pfarrei: Gru). Fischer, Gudrun Alfreda, starb am 17.08.1922 in Rosental, (Pfarrei: Brau); Bem.: Tochter des Oberlehrers Rudolf Fischer. Fischer, Günther, starb am 08.01.1937 in Mähr. Rotwasser, im Alter von 5 Jahren (Pfarrei: Gru); Bem.: Sohn der Ida Fischer. - Seite 262 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Fischer, Karl, Hilfsarbeiter, starb am 22.05.1932 in Schatzlar, 167 im Alter von 30 Jahren (Pfarrei: Trau). Fischer, Richard, Kellner, led., starb am 09.12. 1929 in Hackelsdorf, 21 im Alter von 21 Jahren (Pfarrei: Hoh). Fischer, Willibald, Gärtnereibesitzer, starb am 02. 09.1931 in Hohenelbe, im Alter von 65 Jahren (Pfarrei: Hoh). Fleischhauer, Emil, Porzellanmaler, verw., starb am 27.03.1930 in Schatzlar, 176 im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Trau). Förster, Bernhard, Buchdruckereibesitzer, verh., starb am 02.11.1931 in Nieder-Rochlitz, 210 im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Hoh). Franz, Alois, Berufsmusiker, starb am 20.10.1937 in Marschendorf I, 58 im Alter von 60 Jahren (Pfarrei: Herm). Franz, Franz, Bäckermeister, verh., starb am 12.06. 1921 in Sahlenbach, 31 im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: Gemeinde Rochlitz. Franz, Franziska, Bäckermeisterswitwe, starb am 03.02.1922 in Sahlenbach, 31 im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Hoh). Franz, Johann, starb am 02.03.1940 in Mittel-Langenau, im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Trau). Friede, Antonie, geb. Preller, starb am 11.04.1940 in Ober-Altstadt, im Alter von 81 Jahren (Pfarrei: Trau). Friedrich, Anna, Fabrikarbeiterin, verh., starb am 05.07.1928 in Hohenelbe, 0 im Alter von 28 Jahren (Pfarrei: Hoh). Friedrich, Hildegard, starb am 02.04.1924 in Hohenelbe, im Alter von 3 Monaten (Pfarrei: Hoh); Bem.: Tohter des Kutschers Alfred Friedrich. Fries, Emmanuel, starb am 24.11.1929 in Johannisgunst, 23 im Alter von 78 Jahren (Pfarrei: Herm). Fries, Johanna, geb. Messner, , verh., starb am 12.03.1924 in Polkendorf, 4 im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: im Bezirkskrankenhaus Hohenelbe. Fries, Regina, Witwe nach Vinzenz Fries, starb am 30.10.1930 in Hermannseifen, 180 im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Herm). Fries, Reinhard, starb am 07.10.1921 in Polkendorf, 15 im Alter von 3,5 Monaten (Pfarrei: Herm); Bem.: Sohn der Landwirtstochter Frieda Fries. Fries, Wenzel, Ausgedinger, starb am 30.06.1931 in Polkendorf, 13 im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Herm). Frisch, Margaretha Marie, Beamtentochter, starb am 24.04.1924 in Arnau, 307 im Alter von 5 Jahren (Pfarrei: Herm). Fuhrmann, Eleonore, geb. Bock, Tischlersgattin, starb am 31.05.1925 in Mittel-Langenau 15 im Alter von 56 Jahren (Pfarrei: Lang). Funke, Auguste, geb. Kiesling, starb am 27.03. 1940 in Bialystok, im Alter von 93 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: Arnau/volksdeutsches Lager. Gall, Veronika, Ausgedinger, verh., starb am 09.04. 1923 in Nieder-Langenau 177 im Alter von 71 Jah-ren (Pfarrei: Lang). Band XI/Heft 7 Gärtner, Friedrich, Landwirt, , starb am 28.12. 1932 in Königshan, 34 im Alter von 88 Jahren (Pfarrei: Trau). Gebert, Franz, Destillateur, verh., starb am 16.02. 1928 in Ober-Rochlitz, im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: Herausgeber der deutschböhmischen Adressbücher. Glaser, Marie, geb. Sieber, Private, starb am 02. 03.1924 in Ober-Rochlitz, 270 im Alter von Jahren (Pfarrei: Hoh). Göhler, Gertrude Frieda, Fabrikarbeiterin, led., starb am 21.10.1921 in Gabersdorf, im Alter von 19 Jahren (Pfarrei: Trau). Göldner, Hermann, Buchhalter, verh., starb am 15. 09.1925 in Arnau, 122 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Herm). Gottstein, Friedrich, starb am 26.07.1929 in Hakkelsdorf, 77 im Alter von 2 Tagen (Pfarrei: Hoh); Bem.: Kind des Tischlers Friedrich Gottstein. Götz, Karl, Bankdirektor, starb am 12.02.1932 in Trautenau, im Alter von 77 Jahren (Pfarrei: Trau). Gradl, Marie, Bierbrauersgattin, starb am 19.04. 1932 in Arnau, 307 im Alter von 58 Jahren (Pfarrei: Herm). Graf, August Gustav, starb am 14.08.1921 in Hohenelbe, 0 im Alter von 12 Tagen (Pfarrei: Hoh); Bem.: Sohn des Kaufmanns Gustav Graf. Graf, Barbara, Fabrikbeamtenwitwe, starb am 20. 02.1933 in Mittel-Langenau 100 im Alter von 65 Jahren (Pfarrei: Lang). Graf, Franz, Ausgedingbauer, starb am 08.09.1937 in Mittel-Langenau 101 im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Lang). Graf, Ilse Johanna, starb am 26.10.1927 in Niederlangenau, 233 im Alter von 9 Monaten (Pfarrei: Lang); Bem.: Tochter des Fabrikarbeiters Bruno Graf. Graf, Johann, starb am 11.09.1932 in Niederlangenau, 209 im Alter von 6 Wochen (Pfarrei: Lang); Bem.: Kind der Eheleute Johann und Marie Graf. Graf, Josef, Magaziner, starb am 31.07.1931 in Mittellangenau, 100 im Alter von 65 Jahren (Pfarrei: Lang). Graf, Monika, geb. Tauchen, Ausgedingerin, starb am 04.01.1931 in Mittel-Langenau 140 im Alter von 80 Jahren (Pfarrei: Lang). Graf, Siegfried Bruno, starb am 15.02.1937 in Mittellangenau, 198 im Alter von 7 Tagen (Pfarrei: Lang); Bem.: Sohn des Bruno Graf. Graf, Walter Franz, starb am 05.09.1939 in NiederLangenau, 213 im Alter von 5 Jahren (Pfarrei: Lang); Bem.: am 02.09. Verunglückter Sohn des Johann Graf. Gramer, Josef, Mangler, starb am 04.05.1921 in Weckersdorf, 205 im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Brau). Grob, Jakob, Presbyter, verw., starb am 24.11. 1918 in Großdorf, im Alter von 57 Jahren (Pfarrei: Brau). Grund, Josef, Gemeindearmer, starb am 16.09. 1937 in Grulich, im Alter von 63 Jahren (Pfarrei: Gru). - Seite 263 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Günther, Fritz, Ingenieur, led., starb am 07.11.1924 in Leopold, 30 im Alter von 24 Jahren (Pfarrei: Herm). Günther, Hermann, Oberbeamter/Fa.Pollak, verh., starb am 17.03.1929 in Wildenschwert-Hilbetten, im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Gru). Haase, Rosa, geb. Seidel, Bäckermeistersgattin, starb am 16.06.1933 in Jungbuch, im Alter von 50 Jahren (Pfarrei: Trau). Hackl, Josefine, geb. Bock, Fabrikarbeitersgattin, starb am 12.07.1933 in Mittel-Langenau 146 im Al-ter von 48 Jahren (Pfarrei: Lang). Hahn, Dr.med., Christian Heinrich, Prakt. Arzt, starb am 08.02.1921 in Hohenelbe, im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Hoh). Hain, Ernst, Fabrikbesitzer, led., starb am 06.12. 1929 in Reichenbach i.S., 0 im Alter von 30 Jahren (Pfarrei: Trau). Hamatschek, Anna, starb am 07.10.1921 in Forst, 13 im Alter von 1 Tag (Pfarrei: Lang); Bem.: Tochter des Feldgärtners Otto Hamatschek. Hamatschek, Babara, Schneidermeistersgattin, starb am 08.06.1922 in Oberlangenau, 146 im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Lang). Hampel, Franz, Brauereiarbeiter, starb am 17.01. 1937 in Trautenau, im Alter von 61 Jahren (Pfarrei: Trau). Hanreich, Gerhard Thomas, starb am 22.02.1937 in Rokitnitz, im Alter von 16 Tagen (Pfarrei: Gru); Bem.: Kind des Bezirksrichters Dr. Otto Hanreich. Hartmann, Wilhelmine, Weberin, verw., starb am 10.06.1925 in Hermannseifen, 110 im Alter von 63 Jahren (Pfarrei: Herm). Hasta, Friedrich, Postbeamter, starb am 27.01. 1932 in Hohenelbe, 47 im Alter von 33 Jahren (Pfarrei: Hoh). Hastreiter, Ottilie, geb. Jung, Apothekerswitwe, starb am 07.12.1921 in Ober-Altstadt, 238 im Alter von 47 Jahren (Pfarrei: Trau). Häusler, Cäcilie, geb. Sonntag, starb am 25.04. 1929 in Tschenkowitz, 44 im Alter von 78 Jahren (Pfarrei: Gru); Bem.: Ehegattin des Franz Häusler. Hausmann, Paul, Musiker, starb am 24.10.1932 in Arnau, 196 im Alter von 35 Jahren (Pfarrei: Herm). Henkel, Friedrich, starb am 24.04.1940 in Bialystok, im Alter von 61 Jahren (Pfarrei: Hoh). Herrman, Oskar, Kaufmann, verh., starb am 01.02. 1922 in Hohenelbe, 0 im Alter von 39 Jahren (Pfarrei: Hoh). Hettinger, Karl, Webereibesitzer, starb am 17.06. 1932 in Rokitnitz, im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Gru). Hickel, Edith, Schülerin, starb am 18.10.1930 in Chlumetz a. Cidl., im Alter von 10 Jahren (Pfarrei: Hoh). Hierling, Adalbert, Elbemühl-Beamter, starb am 15.09.1928 in Arnau, im Alter von 85 Jahren (Pfarrei: Herm). Hillebrand, Bruno, starb am 13.06.1937 in Radowenz, 82 im Alter von 1 Jahr (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Gustav Hillebrand. Band XI/Heft 7 Hillebrand, Günther, Student/Zahnmedizin, starb am 05.01.1933 in Laskowitz/Breslau, im Alter von 21 Jahren (Pfarrei: Trau). Hiltscher, Katharina, geb. Andrys, Häuslersgattin, starb am 10.11.1931 in Gabersdorf, 66 im Alter von 48 Jahren (Pfarrei: Trau). Hiltscher, Marie, starb am 29.01.1923 in Gabersdorf, 66 im Alter von 12 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter des Bergmannes Vinzenz Hilscher. Hladik, Anna, Fabrikbeamtengattin, starb am 17.04. 1923 in Braunau, im Alter von 63 Jahren (Pfarrei: Brau). Hlassek, Hermann, Fabrikarbeiter, verh., starb am 05.20.1924 in Marschendorf I, im Alter von 32 Jahren (Pfarrei: Herm). Hock, Franz Josef, Sohn des Bürstentischlers Adolf Hock, starb am 11.06.1930 in Worlitschka, 142 im Alter von 6 Monaten (Pfarrei: Gru). Hoffmann, Laurenz, Fabrikbeamter, verh., starb am 30.12.1929 in Arnau, im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Herm). Hoffmann, Otto, Feldgärtnerskind, starb am 24.07. 1925 in Polkendorf, 37 im Alter von 4 Monaten (Pfarrei: Herm). Höllige, Franz, starb am 10.03.1924 in Trautenau, im Alter von 1 d Tag (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Spinnmeisters Alois Höllige. Hollmann, Anna, Köchin, verh., starb am 01.02. 1930 in Spindelmühle, 145 im Alter von 45 Jahren (Pfarrei: Hoh). Hollmann, Pauline, geb. Bittner, Schuhmacherwitwe, starb am 15.01.1934 in Mittel-Langenau 57 im Alter von 79 Jahren (Pfarrei: Lang). Hollmann, Wenzel, Schuhmachermeister, starb am 15.09.1933 in Mittel-Langenau 57 im Alter von 82 Jahren (Pfarrei: Lang). Hollmann, Wilhelm, starb am 05.12.1922 in MittelLangenau, 146 im Alter von 4 Monaten (Pfarrei: Lang); Bem.: Sohn des Johann Hollmann. Holubec, Emilie, Fabrikarbeiterin, led., starb am 31. 08.1921 in Mittel-Langenau 168 im Alter von 43 Jahren (Pfarrei: Lang). Holzner, Maria, Fabrikdirektorswitwe, starb am 30. 10.1923 in Eipel, 568 im Alter von 60 Jahren (Pfarrei: Trau). Hördler, Alfred, Ehrenkurator/Schmiedemstr., starb am 05.04.1933 in Grulich, im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Gru). Hördler, Rudolf, starb am 04.03.1923 in Grulich, 380 im Alter von 3 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Rudolf Hördler. Hoschka, Anna, geb. Pohl, Fabrikarbeiterin, starb am 19.12.1930 in Oberlangenau, 20 im Alter von 68 Jahren (Pfarrei: Lang). Hötzl, Johann, Leiermann, starb am 08.08.1931 in Zöllnei, im Alter von 55 Jahren (Pfarrei: Gru). Houzwitschka, Wilhelm, starb am 19.12.1939 in Schatzlar, im Alter von 60 Jahren (Pfarrei: Trau). Illner, Horst, starb am 19.02.1940 in Trautenau, im Alter von 9 Tagen (Pfarrei: Trau). Jaeggle, Ing. Valentin, Fabrikant, verw., starb am 17.06.1928 in Trautenau, im Alter von 82 Jahren (Pfarrei: Trau). - Seite 264 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Jaki, Margarethe, Schuldienersgattin, starb am 16.01.1937 in Trautenau, im Alter von 58 Jahren (Pfarrei: Trau). Janku, Mathilde Ida, geb. Staude, Private, starb am 05.09.1939 in Trautenau, im Alter von 51 Jahren (Pfarrei: Trau). Jatsch, Karoline, Ausgedingerin, starb am 28.10. 1923 in Nieder-Langenau 204 im Alter von 85 Jahren (Pfarrei: Hoh). Jendetschka, Anna, Fabrikarbeitersgattin, starb am 16.06.1921 in Dittersbach-Alpendörfel, 184 im Alter von 30 Jahren (Pfarrei: Brau). Jenschke, Mathilde, starb am 28.11.1932 in Tschenkowitz, im Alter von 49 Jahren (Pfarrei: Gru); Bem.: in Mähr. Schöberg. Jerie, Adalbert, Kaufmann, starb am 22.10.1932 in Hohenelbe, 471 im Alter von 51 Jahren (Pfarrei: Hoh). Jerie, Willy, Fabrikbesitzer, verh., starb am 14.10. 1926 in Hohenelbe, 0 im Alter von 49 Jahren (Pfarrei: Hoh). Jeschek, (w), starb am 15.10.1920 in Oberlangenau, 153 (Pfarrei: Lang); Bem.: totgeborene weibl. Frucht der Eheleute Josef und Emma. Jeschka, Josef, Weber, verw., starb am 12.05. 1924 in Johannisgunst, 20 im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Herm). Jirmann, Herta Irene, starb am 04.07.1921 in Barzdorf, im Alter von 2,5 Monaten (Pfarrei: Brau); Bem.: Tochter des Kaufmanns Josef Jirmann. Jirmann, Walter Bodo, starb am 02.06.1921 in Barzdorf, 299 im Alter von 6 Wo Jahren (Pfarrei: Brau); Bem.: Sohn des Kaufmanns Josef Jirmann. Jirschitzka, Bruno, Maler- und Lackierergehilfe, led., starb am 05.12.1927 in Hohenelbe, 505 im Alter von 19 Jahren (Pfarrei: Hoh). Jirschitzka, Wilhelm, Bleichereiarbeiter, led., starb am 26.11.1929 in Hohenelbe, im Alter von 24 Jahren (Pfarrei: Hoh). Jochmann, Johann, Maurer, verw., starb am 27.11.1921 in Polkendorf, 18 im Alter von 77 Jahren (Pfarrei: Herm). Jochmann, Johann, Maurer, starb am 02.01.1931 in Polkendorf, 18 im Alter von 49 Jahren (Pfarrei: Herm). Jüngling, Gerttrud, starb am 04.11.1921 in Hermannseifen, 97 im Alter von 6 Monaten (Pfarrei: Herm); Bem.: Tochter des Drechslergehilfen Wenzel Jüngling. Kadavy, Maria, Fabrikarbeiterin, led., starb am 14.11.1921 in Arnau, 240 im Alter von 73 Jahren (Pfarrei: Herm). Kadecka, Johann, Spinnmeister i. R., starb am 12.11.1937 in Marschendorf IV, im Alter von 78 Jahren (Pfarrei: Trau). Kafka, Walter, starb am 04.01.1933 in Trautenau, im Alter von 3 Tagen (Pfarrei: Trau); Bem.: Kind des Alfred Kafka. Kalenda, Rudolf, starb am 27.01.1934 in Mährisch Rotwasser, Nr.193 im Alter von 58 Jahren (Pfarrei: Gru). Band XI/Heft 7 Kaplan, Anton, Binder, verh., starb am 23.09.1924 in Grulich, 243 im Alter von 78 Jahren (Pfarrei: Trau). Kasper, Else Anni Marie, starb am 14.07.1932 in Mittel-Langenau 117 im Alter von 14 Tagen (Pfarrei: Lang); Bem.: Kind des Erich Kasper. Kasper, Karl, starb am 24.02.1940 in Slatin, im Alter von 73 Jahren (Pfarrei: Trau). Kasper, Marie, Hausweberswitwe, starb am 13.01. 1928 in Qualisch, 45 im Alter von 69 Jahren (Pfarrei: Trau). Kasper, Marie, geb. Kasper, Feldgärtnersgattin, starb am 30.09.1932 in Slatin, 8 im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Trau). Katzer, Siegmund, Seidenweber, starb am 21.05. 1932 in Grulich, 229 im Alter von 69 Jahren (Pfarrei: Gru). Kaufmann, Anna, Bäckersgattin, starb am 04.05. 1921 in Oberprausnitz, 260 im Alter von 56 Jahren (Pfarrei: Herm). Kaufmann, Gotfried, Fabrikarbeiter, led., starb am 16.09.1924 in Hermannseifen, 150 im Alter von 18 Jahren (Pfarrei: Herm). Kaupe, Johanna, Landwirtsgattin, verh., starb am 13.12.1933 in Grulich, 133 im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Gru). Kindler, Franz, Fabrikweber, starb am 26.08.1937 in Hermannseifen, 257 im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Herm). Kindler, Hermann, Weber, verw., starb am 31.05. 1923 in Johannisgunst, 24 im Alter von 73 Jahren (Pfarrei: Herm). Kindler, Johanna, Weberin, verh., starb am 30.11. 1921 im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Herm). Kirschner, Marie, geb. Wenk, Private, verw., starb am 07.11.1923 in Trübenwasser, 31 im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Trau). Kleiner, Anna, Privatbeamte, led., starb am 23.09. 1924 in Braunau, im Alter von 21 Jahren (Pfarrei: Brau). Kleiner, Harald Mangold, starb am 02.12.1922 in Braunau, 54 Jahren (Pfarrei: Brau); Bem.: Sohn des Zeitungsbeamten Josef Kleiner. Kleining, Eduard, Fabrikant, starb am 19.02.1937 in Hohenelbe im Alter von 80 J. (Pfarrei: Hoh). Kleißner, Juliane, geb. Knipper, Private, verw., starb am 26.10.1939 in Trautenau im Alter von 80 Jahren (Pfarrei: Trau). Klug, Anton, Maurer, verh., starb am 14.05.1924 in Polkendorf, 14 im Alter von 82 J. (Pfarrei: Herm). Klug, Beata, Häuslerin, verw., starb am 31.07.1925 in Hermannseifen 86 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Herm). Klug, Franz, starb am 09.03.1937 in Hermannseifen, 314 im Alter von 4 Monaten (Pfarrei: Herm); Bem.: Sohn der Eheleute Franz und Georgina Klug. Klug, Franziska, geb. Drescher, Private, verw., starb am 08.05.1925 in Hermannseifen 135 im Alter von 58 Jahren (Pfarrei: Herm). Klug, Hermann, Eisendreher, starb am 28.01.1937 in Arnsdorf, 60 im Alter von 54 Jahren (Pfarrei: Herm). - Seite 265 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Klug, Johanna, Gattin des Josef Klug, verh., starb am 29.10.1927 in Hermannseifen 205 im Alter von 53 Jahren (Pfarrei: Herm). Klug, Josef, Wirschafsgehilfe, starb am 01.03.1923 in Hermannseifen 95 im Alter von 17 Jahren (Pfarrei: Herm). Klug, Wilhelm, Weber, verh., starb am 18.12.1921 in Hermannseifen 111 im Alter von 39 Jahren (Pfarrei: Herm). Kluge, Franziska, geb. Pfaff, Rechtsanwaltswitwe, verw., starb am 01.06.1930 in Trautenau im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Trau). Knabel, Ferdinand, Werkführer, verh., starb am 18.02.1929 in Trautenau im Alter von 46 Jahren (Pfarrei: Trau). Knahl, Franz, starb am 03.02.1940 in Hermannseifen 140 im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Herm). Knahl, Hermine, Häuslersgattin, verh., starb am 26.09.1925 in Hermannseifen 140 im Alter von 52 Jahren (Pfarrei: Herm). Knahl, Meinhard, starb am 07.12.1939 in Hermannseifen, 361 im Alter von 16 Wochen (Pfarrei: Herm). Knappe, Hermine, Fabrikarbeiterin, starb am 23.02. 1931 in Ober-Rochlitz 119 im Alter von 41 Jahren (Pfarrei: Hoh). Knippel, Anna, Seidenweberin, verh., starb am 04.05.1930 in Grulich 404 im Alter von 45 Jahren (Pfarrei: Gru). Knippel, Theresia, geb. Schindler, Private, verw., starb am 16.12.1924 in Grulich 406 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Trau). Kobelar, Helene, starb am 08.09.1920 in Trautenau (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter der Anna Kahl geb. Kobelar. Koblizek, Franz, Tagarbeiter, verh., starb am 30.11.1921 in Trautenau im Alter von 69 Jahren (Pfarrei: Trau). Köhler, Ludwig, Kaufmann, verh., starb am 17.12. 1922 in Schwarzenberg, 62 im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Herm). Kohlmann, Wilhelm, Zimmermann, verh., starb am 10.03.1924 in Nieder-Erlitz 97 im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Trau). Kopper, Gertrud, Ehegattin des Gustav, verh., starb am 22.06.1928 in Leopold 29 im Alter von 25 Jahren (Pfarrei: Herm). Korda, Hugo, Gastwirt, starb am 06.02.1933 in Schatzlar, 264 im Alter von 30 Jahren (Pfarrei: Trau). Korejtko, Josef, Beamter, starb am 21.08.1931 in Kolin im Alter von 29 Jahren (Pfarrei: Herm). Kosch, Helmut, starb am 04.03.1921 in Grulich 27 im Alter von 6 Monaten (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Buchhalters Ernst Kosch. Kosch, Marianne, starb am 17.03.1930 in Grulich im Alter von 3 Jahren (Pfarrei: Gru); Bem.: Kind des Bäckermeisters Karl Kosch. Kosek, Herbert, starb am 15.05.1921 in Neudörfel 4 im Alter von 1 Jahr (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Schmiedes Eduard Kosek. Band XI/Heft 7 Kotzian, Franz, Sparkassenbeamter, verh., starb am 24.12.1928 in Hohenelbe im Alter von 63 Jahren (Pfarrei: Hoh). Kratochvil, Emilie, geb. Prchystal, Heimarbeiterin, verw., starb am 09.05.1922 in Trautenau im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Trau). Kraus, Julius, Porzellanarbeiter, starb am 15.08. 1932 in Mittel-Langenau im Alter von 52 Jahren (Pfarrei: Hoh). Kraus, Marie, geb. Munzar, Gastwirtin, verw., starb am 29.10.1939 in Hohenelbe im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Hoh). Kraus, August Franz, starb am 30.08.1925 in Mittel-Langenau 42 im Alter von 1Tag (Pfarrei: Lang); Bem.: Söhnlein des Schmiedemeisters Vinzenz Kraus. Kraus, Gustav Adolf, Gastwirt, verh., starb am 17.05.1928 in Hohenelbe 537 im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Hoh). Kraus, Vinzenz d. Ä., Schmiedemeister, verw., starb am 28.04.1929 in Mittel-Langenau 42 im Alter von 82 Jahren (Pfarrei: Lang). Krause, Franz, Fabrikarbeiter, verh., starb am 30.03.1923 in Oberaltstadt 98 im Alter von 59 Jahren (Pfarrei: Trau). Krause, Gottliebe, Private, verw., starb am 24.11. 1921 in Arnau im Alter von 73 Jahren (Pfarrei: Herm). Krinke, Franz, Arbeiter, verh., starb am 04.10.1924 in Braunau 231 im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Brau). Krizek, Josef, Offizial der tschechischen Staatsbahnen, starb am 14.05.1932 in Böhm. Trübau im Alter von 53 Jahren (Pfarrei: Gru). Kröhn, Emmanuel, Tagarbeiter, , starb am 07.12. 1918 in Mittel-Langenau im Alter von 68 Jahren (Pfarrei: Hoh). Krönig, Christian Dezimus, Student, starb am 27.02.1929 in Harta im Alter von 20 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: am 03.03. in Triest bestattet. Krügener, August, Gärtner, verh., starb am 11.02. 1922 in Starkstadt im Alter von 57 Jahren (Pfarrei: Brau). Krüger, Harri, starb am 14.03.1940 in Tutschin im Alter von 14 Monaten (Pfarrei: Hoh); Bem.: Franzental/volksdeutsches Lager. Kuba, Ernst, starb am 11.10.1921 in Harta-Fuchsberg 21 im Alter von 3 Monaten (Pfarrei: Hoh); Bem.: Sohn des Fabrikarbeiters Anton Kuba. Küllenberg, Paul, Schlosser, starb am 04.11.1930 in Oberhohenelbe im Alter von 21 Jahren (Pfarrei: Hoh). Kuntze, Elisabeth, geb. Schmidt, Fabrikdirektorswitwe, verw., starb am 27.12.1932 in Arnau 424 im Alter von 65 Jahren (Pfarrei: Herm). Kupka, Marie, Private, starb am 01.05.1932 in Johannisbad 14 im Alter von 85 Jahren (Pfarrei: Herm). Kutschera, Paul, Privater, verw., starb am 08.02. 1921 in Hermannseifen 59 im Alter von 78 Jahren (Pfarrei: Herm). - Seite 266 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Kyncl, Bruno, starb am 11.03.1932 in Trautenau im Alter von 1 Monat (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Erich Kyncl. Kyncl, Ilse, starb am 05.08.1924 in Slatin 6 im Alter von 10 Wochen (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter der Erika Kyncl. Kynzl, Gottlob, Metallgießer, verh., starb am 09.08. 1923 in Trautenau im Alter von 55 Jahren (Pfarrei: Trau). Lach, Irene, starb am 28.03.1940 in Tutschin im Alter von 8 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: Franzental/volksdeutsches Lager. Lahr, Franz, Arbeiter, led., starb am 11.10.1921 in Pommerndorf 40 im Alter von 18 Jahren (Pfarrei: Hoh). Langner, Franz, Weber, verh., starb am 17.03.1925 in Mittel-Langenau 149 im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Lang). Langner, Josef, Buchbinder, starb am 30.09.1931 in Grulich 330 im Alter von 60 Jahren (Pfarrei: Gru). Langner, Wilfried, Kraftwagenlenker, starb am 13.02.1934 in Mittellangenau 146 im Alter von 29 Jahren (Pfarrei: Lang); Bem.: im Krankenhaus Tannwald. Langr, Margot, starb am 11.02.1937 in Trübenwasser 38 im Alter von 11 Wochenen (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter des Leopold Langr. Laskus, Friedrich Emil, Fabrikant, starb am 24.04. 1931 in Hohenelbe im Alter von 42 Jahren (Pfarrei: Hoh). Laskus, Lieselotte, starb am 25.02.1922 in Hohenelbe im Alter von 1/2 Jahr (Pfarrei: Hoh); Bem.: Tochter des Fabrikanten Emil Laskus. Lasnitzky, Berta, geb. Jensch, Kaufmannsgattin, verw., starb am 03.04.1924 in Braunau 23 (Pfarrei: Brau); Bem.: verw. Marks. Leder, Marie, Schlossersgattin, verh., starb am 12.08.1925 in Proschwitz 33 im Alter von 32 Jahren (Pfarrei: Herm). Lippelt, Lydia, starb am 16.03.1940 in Tutschin im Alter von 7 Monaten (Pfarrei: Hoh); Bem.: Franzental/volksdeutsches Lager. Lochmann, Selma, Ortsarme, led., starb am 30.11. 1924 in Oberöls, 24 im Alter von 41 Jahren (Pfar rei: Herm). Locke, Beatrix, geb. Rezek, Bahnbeamtengattin, verh., starb am 16.10.1924 in Trautenau im Alter von 54 Jahren (Pfarrei: Trau). Lohner, Ing. Franz, starb am 19.04.1940 in Trautenau im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Trau). Lorenz, Albine, geb. Stiller, Färbersgattin, verw., starb am 06.09.1928 in Nieder-Langenau 170 im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Lang). Lorenz, Antonie, geb. Zirm, Maurersgattin, verh., starb am 03.11.1930 in Nieder-Langenau 183 im Alter von 51 Jahren (Pfarrei: Lang). Lorenz, Friedrich, Landwirt, verw., starb am 16.10. 1920 in Mittel-Langenau 9 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Lang). Lorenz, Helene, starb am 24.04.1929 in Parschnitz 13 im Alter von 3 Tagen (Pfarrei: Trau); Bem.: Kind des Tischlergehilfen Johann Lorenz. Band XI/Heft 7 Lorenz, Hilde, Ordinations-Schwester, starb am 20.09.1932 in Trautenau im Alter von 23 Jahren (Pfarrei: Trau). Lorenz, Johann, Ausgedinger, starb am 17.02. 1925 in Mittel-Langenau 7 im Alter von 79 Jahren (Pfarrei: Lang). Lorenz, Johann, Fabrikarbeiter, starb am 05.02. 1934 in Mittel-Langenau, 153 im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Lang). Lorenz, Josef, Fabrikarbeiter, verh., starb am 09.04.1930 in Nieder-Langenau 227 im Alter von 49 Jahren (Pfarrei: Lang). Lorenz, Josef d. Ä., Laborant, verw., starb am 15.03.1929 in Hohenelbe im Alter von 81 Jahren (Pfarrei: Hoh). Lorenz, Karoline, Fabrikarbeiterin, led., starb am 05.07.1923 in Mittel-Langenau 22 im Alter von 69 Jahren (Pfarrei: Lang). Lorf, August, Gelegenheitsarbeiter, verh., starb am 24.12.1924 in Mähr. Rotwasser im Alter von 58 Jahren (Pfarrei: Trau). Lucke, Franz, Landwirt, verh., starb am 24.10.1921 in Nieder-Rochlitz 110 im Alter von 78 Jahren (Pfarrei: Hoh). Lucke, Marie, Private, verw., starb am 14.06.1924 in Nieder-Rochlitz, 75 im Alter von 77 Jahren (Pfarrei: Hoh). Lulla, Josefine, geb. Wolter, Färberswitwe, verw., starb am 10.05.1919 in Grulich 133 im Alter von 65 Jahren (Pfarrei: Trau). Luschtinetz, Josef, Kutscher, verh., starb am 09.05.1928 in Jungbuch 219 im Alter von 38 Jahren (Pfarrei: Trau). Lüstner, Helene, Pensionistin, starb am 26.05.1937 in Grulich im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Gru). Machaczek, Eugen, Reisender, verh., starb am 04.05.1924 in Trautenau im Alter von 49 Jahren (Pfarrei: Trau). Mahrle, Ewald, Mechaniker, starb am 31.07.1933 in Hohenelbe im Alter von 23 Jahren (Pfarrei: Hoh). Markwart, Wanda, starb am 26.02.1940 in Kukus im Alter von 5 Jahren (Pfarrei: Trau). Martin, Anna, Fabrikarbeiterin, led., starb am 08.08. 1927 in Jungbuch 40 im Alter von 38 Jahren (Pfarrei: Trau). Marwann, Adolfine, Kaufmannstochter, starb am 28.06.1937 in Jägerndorf im Alter von 65 Jahren (Pfarrei: Hoh). Masanek, Gertrud, starb am 13.03.1928 in Trautenau im Alter von 2 Tagen (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter des Drogisten Rudolf Masanek. Matjak, Josefa, Rentnerin, starb am 12.02.1937 in Niederöls 126 im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: tschechisch brüderlich. Matjeka, Anna, starb am 29.01.1937 in Tschenkowitz 225 im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Gru). Matjeka, Theresia, Ausgedingerin, verw., starb am 10.03.1928 in Tschenkowitz 65 im Alter von 86 Jahren (Pfarrei: Gru). Matuschek, Ingeborg, starb am 24.01.1921 in Grulich 435 im Alter von 6 Monaten (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter des Vikars Adolf Matuschek. - Seite 267 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Matzer, Vinzenz, Maschinenschmierer, verw., starb am 29.10.1920 in Mittel-Langenau 12 im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Lang); Bem.: ohne Konfession. Menzel, Heinrich, Fabrikarbeiter, verh., starb am 25.10.1925 in Hohenelbe im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Hoh). Meschkat, Hermann, Spinnmeister, verh., starb am 10.08.1929 in Jungbuch, 278 im Alter von 50 Jahren (Pfarrei: Trau). Messner, Rosina, Private, verh., starb am 04.03. 1922 in Hermannseifen 48 im Alter von 77 Jahren (Pfarrei: Herm). Meßner, Walter, starb am 26.02.1940 in Arnau 328 im Alter von 37 Jahren (Pfarrei: Herm). Messner, Wenzel, Kaufmann, verh., starb am 02.01.1922 in Arnau 328 im Alter von 44 Jahren (Pfarrei: Herm). Metzner, Albert, Gärtner, starb am 30.10.1927 in Grulich im Alter von 38 Jahren (Pfarrei: Gru). Meuer, Margaretha, geb. Homolka, Bankbeamtengattin, verh., starb am 21.10.1929 in Trautenau im Alter von 31 Jahren (Pfarrei: Trau). Möhwald, Antonie, Hausbesitzersgattin, starb am 26.06.1921 in Hackelsdorf, 1 im Alter von 46 Jahren (Pfarrei: Hoh). Möhwald, Friedrich, Dachdecker, starb am 10.10. 1937 in Oberhohenelbe 281 im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Hoh). Möhwald, Julius, Bezirksamtsangestellter, starb am 11.03.1933 in Hohenelbe 471 im Alter von 53 Jahren (Pfarrei: Hoh). Möhwald, Wilhelmine, Bäckermeistersgattin, starb am 28.05.1933 in Hackelsdorf 6 im Alter von 57 Jahren (Pfarrei: Hoh). Mücke, Ernst, Schlosser, verh., starb am 30.08. 1939 in Parschnitz 245 im Alter von 53 Jahren (Pfarrei: Trau). Mücksch, Arthur, Schüler der 2. Volksschulklasse, starb am 06.03.1929 in Johannisgunst 5 im Alter von 13 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: Sohn des Fabriktischlers Wenzel Mücksch. Mücksch, Siegfried, starb am 12.09.1928 in Johannisgunst 5 im Alter von 9 Tagen (Pfarrei: Herm); Bem.: Söhnchen des Wenzel Mücksch. Mücksch, Wilhelmine, geb. Exner, starb am 08.06.1940 in Johannisgunst 5 im Alter von 77 Jahren (Pfarrei: Herm). Mühlberger, Wilhelmine, Pfründlerin, verh., starb am 18.06.1929 in Hohenelbe im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Hoh). Mulisch, Karl Rainer, starb am 11.09.1932 in OberWölsdorf 101 im Alter von 4 wo Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: Kind des Baumeisters Carl Mulisch. Müller, Albert, Bettler, starb am 06.09.1930 in Schatzlar im Alter von 43 Jahren (Pfarrei: Trau). Müller, Charlotte, Haustochter aus Breslau, led., starb am 28.12.1927 in Spindelmühle im Alter von 20 Jahren (Pfarrei: Hoh). Müller, Eduard Adolf, Kaufmann, starb am 13.06. 1937 in Hohenelbe im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Hoh). Band XI/Heft 7 Müller, Eva Maria, starb am 09.03.1923 in Hohenelbe im Alter von 2 Monaten (Pfarrei: Hoh); Bem.: Tochter des Krankenhausverwalters Josef Müller. Müller, Ewald, starb am 13.05.1922 in Polkendorf 46 im Alter von 10 Monatenen (Pfarrei: Herm); Bem.: Sohn des Josef Müller in Polkendorf. Müller, Hermann, Altbauer, verw., starb am 01.12. 1939 in Polkendorf 47 im Alter von 85 Jahren (Pfarrei: Herm). Müller, Johanna, verw., starb am 14.11.1931 in Hermannseifen 194 im Alter von 88 Jahren (Pfarrei: Herm). Müller, Josef, Weber, starb am 10.09.1922 in Hermannseifen 213 im Alter von 78 Jahren (Pfarrei: Herm). Müller, Josef, starb am 16.02.1940 in Hermannseifen 184 im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Herm). Müller, Josef, Feldgärtner, verh., starb am 05.04. 1928 in Polkendorf 43 im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Herm). Müller, Karl, Waldarbeiter, starb am 22.08.1932 in Schwedler/Kaschau im Alter von 22 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: Bezirkskrankenhaus Marschendorf IV. Müller, Marie, geb. Kraus, Angestelltengattin, verh., starb am 28.09.1939 in Trautenau im Alter von 33 Jahren (Pfarrei: Trau). Müller, Regina, verh., starb am 25.10.1929 in Hermannseifen 213 im Alter von 57 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: Ehegattin des Josef Müller. Müller, Rosina, Private, verw., starb am 27.02.1921 in Hermannseifen, 265 im Alter von 82 Jahren (Pfarrei: Herm). Müller, Rosina, geb. Müller, Witwe nach Josef Müller, verw., starb am 27.06.1928 in Polkendorf 47 im Alter von 85 Jahren (Pfarrei: Herm). Müller, Theodor Josef, Kaufmann, starb am 15.10. 1931 in Hermannseifen 244 im Alter von 77 Jahren (Pfarrei: Herm). Müller, Theresia, geb. Petzak, starb am 16.02. 1940 in Trautenau im Alter von 60 Jahren (Pfarrei: Trau). Müller, Uta Ursula, starb am 08.02.1940 in Arnau im Alter von 4 Monaten (Pfarrei: Trau). Müller, Walter, Feldgärtnerskind, starb am 26.08. 1925 in Polkendorf 46 im Alter von 2 Jahren (Pfarrei: Herm). Nagy, Adolf, Hochschüler, led., starb am 13.09. 1927 in Trautenau im Alter von 23 Jahren (Pfarrei: Trau). Nentwich, Christel, starb am 09.02.1940 in Trautenau im Alter von 5 Monaten (Pfarrei: Trau). Nentwich, Gerhard, starb am 10.12.1939 in Trautenau im Alter von 8 Monaten (Pfarrei: Trau). Neumann, Alfred, starb am 16.06.1922 in Trautenau im Alter von 1 Jahr (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn der Emma Herrmann, geb. Neumann. Neumann, Josef, Seilermeister, starb am 16.07. 1933 in Hohenelbe 323 im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Hoh). Neumann, Margaretha Ingeborg, starb am 19.04. 1927 in Trautenau im Alter von 3 Monaten (Pfar- - Seite 268 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung rei: Trau); Bem.: Tochter des Dienstmädchens Ida Edith Neumann. Neumann, Wilhelm, Schneiderlehrling, starb am 20.01.1923 in Breslau im Alter von 16 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: ermordet aufgefunden in Bober bei Schatzlar. Niklitschek, Emilie, geb. Menzel, Faßbindersgattin, starb am 21.06.1933 in Radowenz 139 im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Trau). Nimsch, Wilhelm, Häusler, verh., starb am 05.12. 1928 in Qualisch 148 im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Trau). Nossek, Henriette, geb. Ende, Respizientenswitwe, starb am 16.06.1930 in Bernsdorf 68 im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Trau). Novotny, Josef, starb am 03.01.1934 in Slatin 13 im Alter von 10 Tagenen (Pfarrei: Trau); Bem.: Kind des Emil Novotny. Novotny, Marie, starb am 30.12.1933 in Slatin 12 im Alter von 6 Tagen (Pfarrei: Trau); Bem.: Kind des Emil Novotny. Ondruj, Marie, Hausgehilfin, led., starb am 02.11. 1939 in Arnau im Alter von 33 Jahren (Pfarrei: Herm). Opitz, Erwin, starb am 27.04.1923 in Braunau im Alter von 9 Wochen (Pfarrei: Brau); Bem.: Sohn des Fabrikarbeiters Karl Opitz d.J.. Osioza, Anna, geb. Feist, Bergmannsgattin, starb am 29.08.1928 in Schatzlar 219 im Alter von 49 Jahren (Pfarrei: Trau). Oske, Amanda, Kaufmannswitwe, starb am 22.02. 1932 in Berlin im Alter von 53 Jahren (Pfarrei: Hoh). Palm, Marie, geb. Bezwoda, Private, verw., starb am 12.11.1939 in Trübenwasser 10 im Alter von 79 Jahren (Pfarrei: Trau). Palme, Franz Josef, Schlachthofmeister, starb am 09.02.1934 in Hohenelbe, 565 im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Hoh). Palme, Vinzenz, Schneidermeister, starb am 29.05. 1933 in Nieder-Rochlitz 24 im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Hoh). Pasch, Edgar, starb am 07.04.1921 in Jungbuch 113 im Alter von 1 Jahr (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Kutschers Otto Pasch. Patra, Rosina, verw., starb am 18.08.1929 in Polkendorf 24 im Alter von 61 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: Witwe nach Johann Patra. Patra, Walter, Tischlermeisterskind, starb am 01.09.1925 in Polkendorf, 24 im Alter von 1 Woche (Pfarrei: Herm). Patzelt, Babara, Feldgärtnersgatin, starb am 18.09. 1920 in Hermannseifen 245 im Alter von 57 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Eduard, Fabrikarbeiter, verh., starb am 30.03.1930 in Hermannseifen im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Franz, Eisendreher, starb am 21.07.1932 in Hermannseifen, 213 im Alter von 39 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Franziska, verh., starb am 04.02.1923 in Hermannseifen 110 im Alter von 29 Jahren (Pfarrei: Herm). Band XI/Heft 7 Patzelt, Franziska, geb. Fries, Witwe nach Franz Patzelt, verw., starb am 09.07.1928 in Hermannseifen 48 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Ida Lea, Fabrikarbeiterin, starb am 11.12. 1930 in Hermannseifen 110 im Alter von 28 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Josef, Kontorist, starb am 22.03.1922 in Hermannseifen 110 im Alter von 24 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Josef, Feldgärtner, verw., starb am 11.05. 1924 in Hermannseifen 245 im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Josef, Fabrikarbeiter, verh., starb am 03.04.1923 in Johannisgunst 24 im Alter von 28 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Josef, starb am 29.03.1940 in Johannisgunst 10 im Alter von 73 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Marie, starb am 17.11.1931 in Hermannseifen 73 im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Vinzenz, Fabrikarbeiter, starb am 06.03. 1937 in Johannisgunst 14 im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Herm). Patzelt, Wenzel, Fabrikarbeiter, verh., starb am 02.08.1924 in Trautenau im Alter von 50 Jahren (Pfarrei: Trau). Patzelt, Wilhelm, starb am 10.08.1922 in Johannisgunst 24 im Alter von 2 Wochen (Pfarrei: Herm); Bem.: Sohn des Josef Patzelt. Peithner, Liboria, Bergmeisterswitwe, starb am 17.10.1923 in Lampersdorf 190 im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Trau). Peppler, Pauline, starb am 29.03.1940 in Grodek im Alter von 78 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: Hohenelbe/volksdeutsches Lager. Petschel, Ernst August, Kaminbauer, starb am 04.08.1937 in Klein-Borowitz 134 im Alter von 68 Jahren (Pfarrei: Herm). Pfeifer, Ernestine, Tagarbeitersgattin, starb am 21.12.1928 in Ober-Rochlitz 428 im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Hoh). Pieschel, Berta, geb. Rummler, , verh., starb am 15.04.1930 in Trautenau im Alter von 43 Jahren (Pfarrei: Trau). Pischel, Theresia, geb. Petzak, Fabrikarbeitersgattin, verh., starb am 22.08.1929 in Trautenau im Alter von 78 Jahren (Pfarrei: Trau). Pischl, Lorenz, Fabrikschlosser, starb am 29.01. 1934 in Trautenau im Alter von 79 Jahren (Pfarrei: Trau). Plagemann, August Robert, Malermeister, verh., starb am 09.08.1929 in Trautenau im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Trau). Plaßmann, Arnold, Bleichmeister, starb am 06.10. 1920 in Parschnitz 196 im Alter von Jahren (Pfarrei: Trau). Plischke, Mathilde, geb. Kasparek, Werkmeisterswitwe, starb am 09.06.1925 im Alter von 59 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: im öffentlichen Krankenhaus in Mähr. Rothwasser. Pogert, Anton, Kaufmann, verw., starb am 09.09. 1921 in Mittel-Langenau 32 im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Lang). - Seite 269 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Pohl, Adolf, Fabrikarbeiter, verh., starb am 26.04. 1927 in Oberaltstadt 223 im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Trau). Pohl, Johann, Ausgedinger, verw., starb am 16.04. 1923 in Hermannseifen, 175 im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Herm). Pohl, Rudolf, starb am 17.01.1928 in Polken-dorf 47 im Alter von 7 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: Kind des Landwirts Rudolf Pohl. Portig, Johann, Schneider, verh., starb am 03.02. 1922 in Oberaltstadt 115 im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Trau). Posselt, Anna, geb. Anders, Malermeistersgattin, starb am 02.10.1923 in Trautenau im Alter von 63 Jahren (Pfarrei: Trau). Potemsky, Luise, starb am 14.05.1940 in Johannisbad im Alter von 68 Jahren (Pfarrei: Trau). Potsch, Hildegard, geb. Rudlof, Maurerpoliersgattin, starb am 11.06.1931 in Trautenau im Alter von 22 Jahren (Pfarrei: Trau). Prell, August, Webereifaktor, verw., starb am 04.05.1928 in Gradlitz 24 im Alter von 73 Jahren (Pfarrei: Herm). Pudek, Hubert, Seidenweber, starb am 05.02.1937 in Grulich 397 im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Gru). Puntschuh, Berta Marie, geb. Hollmann, Schlossersgattin, verh., starb am 27.10.1939 in MittelLangenau 50 im Alter von 36 Jahren (Pfarrei: Lang). Purkert, Wilfried Herbert, Bäckerssohn, starb am 18.07.1923 in Lauterwasser 87 im Alter von 1 Jahr (Pfarrei: Lang). Raab, Ernst, starb am 01.05.1922 in Braunau im Alter von 3 Monaten (Pfarrei: Brau); Bem.: Sohn des Fabrikarbeiters Josef Raab. Rapprich, Margot Berta, starb am 29.02.1924 in Nieder-Langenau 196 im Alter von 1 Tag (Pfarrei: Lang); Bem.: Tochter des beschäftigugslosen Julius Rapprich. Rapprich, Ortwin, starb am 13.12.1922 in NiederLangenau 196 im Alter von 2 Tagen (Pfarrei: Lang); Bem.: Sohn des Brettschneiders Julius Rapprich. Rapprich, Wilfried, starb am 05.01.1925 in MittelLangenau 102 im Alter von 3 Tagen (Pfarrei: Lang). Razek, Franz, Schmied, verh., starb am 19.01.1923 in Schatzlar im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Trau). Regenspurg, Eugen, Gastwirt, verh., starb am 07.07.1923 in Braunau im Alter von 61 Jahren (Pfarrei: Brau). Reicho, Eduard, Nachtwächter, verh., starb am 20.11.1921 im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Hoh). Reil, Berta, Fabrikarbeiterskind, starb am 10.01. 1922 in Hermannseifen 310 im Alter von 1 Jahr (Pfarrei: Herm). Reil, Marie, geb. Schroll, starb am 09.01.1931 im Alter von 25 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: im Bezirkskrankenhaus Marschendorf. Reimann, Ilse, Herrschaftsbesitzerstochter, led., starb am 25.09.1921 in Wildschütz 1 im Alter von 20 Jahren (Pfarrei: Trau). Band XI/Heft 7 Reisig, Else, Goldwarenhändlerin in Breslau, led., starb am 30.12.1923 in Spindelmühle im Alter von 27 Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: durch Erfrieren in Spindelmühle bei den Mannsteinen. In Spindelmühle beerdigt am 27.05.1924. Richter, Edith, starb am 09.11.1937 in Großaupa III, Nr.242 im Alter von 6 Monaten (Pfarrei: Trau); Bem.: Töchterchen des Friseurs Franz Richter. Richter, Maria, starb am 22.05.1940 in Hermannseifen 54 im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Herm). Riedel, Betty, geb. Kuhn, Betriebsleitersgattin, starb am 21.05.1925 in Trautenau im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Trau). Riedel, Karl Friedrich Wilhelm, starb am 13.11. 1921 in Arnau 362 im Alter von 11 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: Sohn des Betriebsleiters Wilhelm Riedel. Riegel, Helene, geb. Seeliger, Private, verh., starb am 02.06.1925 in Trautenau im Alter von 31 Jahren (Pfarrei: Trau). Riegel, Robert, Firmenvertreter, gesch, starb am 22.04.1930 in Trautenau im Alter von 36 Jahren (Pfarrei: Trau). Rieger, Christel, starb am 14.10.1928 in Trautenau im Alter von 11 Monaten (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter des Kulturingenieurs Fritz Rieger. Riesner, Wenzel, Weber, verh., starb am 02.06. 1922 in Polkendorf 27 im Alter von 76 Jahren (Pfarrei: Herm). Ringel, Antonie, Schneiderin, led., starb am 05.05.1928 in Grulich im Alter von Jahren (Pfarrei: Gru). Rippel, Heinrich, Landwirt, verh., starb am 09.12. 1928 in Schönau 44 im Alter von 69 Jahren (Pfarrei: Gru); Bem.: Bez. Hohenstadt. Rippl, Franz, Bürsteneinzieher, verh., starb am 13.04.1922 in Adlerdörfel 43 im Alter von 53 Jahren (Pfarrei: Trau). Rösler, Horst Martin, starb am 25.03.1940 in Trübenwasser im Alter von 3 mo Jahren (Pfarrei: Trau). Rothemann, Anna, Bleichdirektorswitwe, starb am 25.04.1921 in Braunau im Alter von 79 Jahren (Pfarrei: Brau). Rötschke, Erika, starb am 28.05.1924 in Trautenau im Alter von 1 Tag (Pfarrei: Trau). Rötschke, Totgeburt (f) starb am 15.12.1924 in Trautenau (Pfarrei: Trau); Bem.: Kind des Konditors Leopold Rötschke. Rücker, Ernst Friedrich, Feldgärtnerssohn, starb am 06.03.1921 in Johannisgunst 31 im Alter von 11 Jahren (Pfarrei: Herm). Rücker, Marie, Private, led., starb am 06.03.1925 in Johannisgunst 31 im Alter von 61 Jahren (Pfarrei: Herm). Rudlof, Wilhelm, Landwirt, verh., starb am 27.05. 1923 in Trautenau im Alter von 44 Jahren (Pfarrei: Trau). Ruffer, Auguste, Ortsarme, starb am 26.12.1923 in Trübenwasser im Alter von 55 Jahren (Pfarrei: Trau). - Seite 270 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Rupprich, Maria, geb. Ohlmann, Fabrikarbeiterin, verh., starb am 20.11.1924 in Grulich 405 im Alter von 52 Jahren (Pfarrei: Trau). Ruse, Stefan, Schneider, , starb am 30.01.1931 in Nieder-Langenau 115 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Lang). Ruß, Josef, Wagnermeister, starb am 03.12.1939 in Nieder-Langenau 202 im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Lang). Sauerstein, Johann, Bergmann, starb am 29.05. 1931 in Welhotta 55 im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Trau). Schenkendorf, Aenny, led., starb am 08.08.1924 in Freiheit im Alter von 60 Jahren (Pfarrei: Herm). Schier, Robert, Gastwirt, verw., starb am 04.09. 1939 in Ober-Rochlitz 180 im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Hoh). Schier, Rudolf, Weber, starb am 29.05.1930 in Kaltenberg/Rochlitz a. d. I., im Alter von 48 Jahren (Pfarrei: Hoh). Schild, Emil, Gärtner, starb am 29.09.1932 in Arnau 186 im Alter von 57 Jahren (Pfarrei: Herm). Schiller, Gerda, starb am 13.06.1924 in Ober-Altstadt 24 im Alter von 2 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter des Fritz Schiller. Schimek, Marie, geb. Stebich, Private, starb am 16.12.1930 in Alt-Rognitz 60 im Alter von 61 Jahren (Pfarrei: Trau). Schindler, Josef, Ausgedinger, verh., starb am 02.03.1921 in Grulich 109 im Alter von 87 Jahren (Pfarrei: Trau). Schirmer, Elisabeth, geb. Beyenstein, Bettlerin, verh., starb am 09.03.1925 in Jungbuch 1 im Alter von 44 Jahren (Pfarrei: Trau). Schirmer, Julius, Ziegelmeister, verh., starb am 11.06.1925 in Arnau im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Herm). Schmidt, Marie, geb. Gramer, starb am 23.12. 1939 in Schatzlar im Alter von 36 Jahren (Pfarrei: Trau). Schmittke, Frieda, starb am 23.03.1940 in Schelanka im Alter von 18 Monaten (Pfarrei: Hoh); Bem.: Franzental/volksdeutsches Lager. Schneider, Ernst, Kaufmann, starb am 27.02.1931 in Ober-Altstadt 83 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Trau). Schober, Wolfgang, starb am 13.05.1933 in OberLangenau 58 im Alter von 14 Wochen (Pfarrei: Lang); Bem.: Kind des Franz Schober. Scholz, Manfred, Student der Rechtswissenschaften, starb am 13.03.1931 in Potsdam im Alter von 21 Jahren (Pfarrei: Trau). Scholze, Josef, Warenleger, verh., starb am 11.02. 1928 in Nieder-Langenau 200 im Alter von 58 Jahren (Pfarrei: Lang). Scholze, Walter, starb am 14.05.1929 in Jungbuch 161 im Alter von 1 Tag (Pfarrei: Trau); Bem.: Kind des prakt. Arztes Dr. Robert Scholze. Schöps, Auguste Karoline, Private, verw., starb am 05.08.1921 in Hermannseifen 275 im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Herm). Band XI/Heft 7 Schöps, Elsa, Häuslerstochter, starb am 11.07. 1923 in Polkendorf 41 im Alter von 4 Wochen (Pfarrei: Herm). Schöps, Else Laura, starb am 22.08.1932 in Johannisgunst 19 im Alter von 2 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: Kind der Eheleute Adolf und Laura Schöps. Schöps, Erna, starb am 02.08.1921 in Polkendorf, 19 (Pfarrei: Herm); Bem.: Tochter ds Landwirtes Franz Schöps. Schöps, Franziska, geb. Sonnabend, Maurerswitwe, starb am 01.03.1934 in Hermannseifen 142 im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Herm). Schöps, Friederike Mathilde, Eisendreherskind, starb am 16.03.1921 in Johannisgunst 4 im Alter von 4 Tagen (Pfarrei: Herm). Schöps, Josef, Tagarbeiter, starb am 02.10.1930 in Schwarzenthal 195 im Alter von 59 Jahren (Pfarrei: Lang). Schöps, Maria, geb. Erben, starb am 07.04.1940 in Polkendorf 19 im Alter von 82 Jahren (Pfarrei: Herm). Schöps, Vinzenz, Maurer, verh., starb am 16.01. 1922 in Hermannseifen 142 im Alter von 65 Jahren (Pfarrei: Herm). Schöps, Wenzel, Häusler, verh., starb am 13.07. 1923 in Polkendorf 41 im Alter von 59 Jahren (Pfarrei: Herm). Schöps, Wilhelm, Forstadjunkt, starb am 18.10. 1937 in Aussig im Alter von 41 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: in Hermannseifen beerdigt. Schreiber, Josef, starb am 18.01.1940 in Parschnitz im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Trau). Schreier, Lotte Helga, starb am 12.12.1929 in Hohenelbe 61 im Alter von 14 Tagen (Pfarrei: Hoh); Bem.: Kind des Bankbeamten Anton Schreier. Schroll, Frieda, Fabrikarbeiterin, led., starb am 24.09.1933 in Freiheit 54 im Alter von 36 Jahren (Pfarrei: Herm). Schubert, Wilhelm Ernst, starb am 10.01.1937 in Ober-Altstadt im Alter von 5 Monaten (Pfarrei: Trau); Bem.: Söhnchen des Gärtners Wilhelm Ernst Schubert. Schwalbe, Waldemar, starb am 21.02.1940 in Dubenetz im Alter von 6 Monaten (Pfarrei: Trau). Schwanda, Josef, Tischlermeister, verh., starb am 02.07.1928 in Mittel-Langenau 2 im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Lang). Seidel, Else Anna, geb. Meier, Glasiererin, starb am 24.08.1939 in Harrachsdorf 3 im Alter von 44 Jahren (Pfarrei: Hoh). Seidel, Helmut, starb am 13.01.1923 in Trautenau im Alter von 5 Tagen (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Tischlers Oswald Seidel. Seifert, totgeboren, starb am 25.01.1921 in Trautenau im Alter von Jahren (Pfarrei: Trau). Seliger, Anna, Beamtengattin, starb am 07.11.1932 in Arnau 352 im Alter von 33 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: überführt nach Reichenberg. Seliger, Julius, Fabrikdirektor, starb am 24.12.1933 in Trautenau im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Trau). - Seite 271 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Selisko, Marie, verw., starb am 21.08.1927 in Nieder-Langenau 78 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Herm). Siebenhaar, Helene, geb. Fleischmann, Malermeisterswitwe, starb am 16.06.1929 in Marschendorf IV im Alter von 65 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: im Bezirkskrankenhaus. Siegel, Ferdinand, Arbeiter, verw., starb am 07.08. 1923 in Märzdorf im Alter von 63 Jahren (Pfarrei: Brau). Skoda, Karl, starb am 16.02.1928 in Hohenelbe 485 im Alter von 3 Wochen (Pfarrei: Hoh); Bem.: Kind der Marie Skoda. Sofronk, Emil, Eisengießer, starb am 13.12.1933 in Arnau 172 im Alter von 43 Jahren (Pfarrei: Herm). Sofronk, Emil Richard, starb am 19.02.1940 in Arnau 230 im Alter von 19 Jahren (Pfarrei: Herm). Söhnel, Christel, starb am 13.03.1929 in Trautenau im Alter von 1 Jahr (Pfarrei: Trau); Bem.: Tochter des Bankbevollmächtigten Hermann Söhnel. Solin, Jaroslav, Kaufmann, starb am 31.10.1937 in Trautenau im Alter von 56 Jahren (Pfarrei: Trau). Sommer, Marie, geb. Jorde, Private, verw., starb am 15.08.1939 in Schatzlar 219 im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Trau). Sonnabend, Johann, Arbeiter, verh., starb am 09.09.1920 in Hermannseifen 249 im Alter von 62 Jahren (Pfarrei: Herm). Sonntag, Emil, Hausweber, verw., starb am 21.01. 1928 in Tschenkowitz 64 im Alter von 42 Jahren (Pfarrei: Gru). Sonntag, Franz Rudolf, starb am 09.03.1930 in Tschenkowitz 199 im Alter von 7 Monaten (Pfarrei: Gru); Bem.: Kind des Hauswebers Franz Sonntag. Sonntag, Karl, Weber, starb am 02.09.1932 in Tschenkowitz im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Gru). Sonntag, Martha, starb am 28.01.1928 in Tschenkowitz 34 im Alter von 7 Monaten (Pfarrei: Gru); Bem.: Tochter des Hauswebers Franz Sonntag. Soukup, August Emmanuel, Schmied, starb am 28.08.1932 in Ober-Rochlitz im Alter von 36 Jahren (Pfarrei: Hoh). v. Spies, Marie Henriette Martha, Private, verw., starb am 03.01.1921 in Braunau im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Brau); Bem.: verw. Rode. Spiller, Franz, starb am 04.04.1937 in Polkendorf 63 im Alter von 82 Jahren (Pfarrei: Herm). Spiller, Franziska, Weberin, verw., starb am 03.07. 1921 in Hermannseifen 184 im Alter von 81 Jahren (Pfarrei: Herm). Spiller, Marie, geb. Rücker, Fabrikarbeitersgattin, starb am 24.06.1932 in Marschendorf I im Alter von 29 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: im Bezirkskrankenhaus Marschendorf IV. Spohn, Klaus, Student der Staatswissenschaften, starb am 13.03.1931 im Alter von 20 Jahren (Pfarrei: Trau). Statnik, Filomena, geb. Klemm, Malermeistersgattin, starb am 21.11.1939 in Trautenau im Alter von 69 Jahren (Pfarrei: Trau). Band XI/Heft 7 Stehr, Emilie, Geschäftsinhaberin, verh., starb am 07.07.1929 in Ober-Rochlitz 173 im Alter von 52 Jahren (Pfarrei: Hoh). Stehr, Julie, Haustochter, starb am 23.09.1932 in Ober-Rochlitz im Alter von 28 Jahren (Pfarrei: Hoh). vom Stein, Dr. Ernst, Generalsäkretär, verh., starb am 16.02.1929 in Trautenau im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Trau). Steiner, Albertine, geb. Metzner, Private, verw., starb am 21.06.1930 in Grulich im Alter von 73 Jahren (Pfarrei: Gru). Stepan, Johann, Elektromonteur, verw., starb am 26.10.1925 in Hohenelbe im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Hoh). Steps, Grete, Fabrikdirektorsgatin, starb am 10.06. 1924 in Schatzlar 165 im Alter von 41 Jahren (Pfarrei: Trau). Sterlicke, Berta, ohne Beschäftigung, led., starb am 07.10.1923 in Himmlisch Rybnai/Senftenberg 125 im Alter von 17 Jahren (Pfarrei: Trau). Stiller, Augustin, Fabrikarbeiter, starb am 20.10. 1932 in Nieder-Langenau 174 im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Lang). Stiller, Ella, Fabrikarbeiterin, starb am 17.02.1933 in Ober-Langenau 36 im Alter von 26 Jahren (Pfarrei: Lang). Stiller, Heinrich, geb. Heizer, , verw., starb am 06.10.1928 in Mittel-Langenau 143 im Alter von 70 Jahren (Pfarrei: Lang). Stiller, Ilse Gerlinde, starb am 27.04.1930 in Kottwitz 1 im Alter von 27 Tagen (Pfarrei: Herm); Bem.: Kind des Landwirts Franz Stiller. Stiller, Josef, neugeboren, starb am 12.02.1922 in Mittel-Langenau 143 (Pfarrei: Lang); Bem.: Sohn der Fabrikarbeiterin Maria Stiller. Stiller, Theresia, geb. Heidel, Heizersgattin, starb am 07.02.1923 in Mittel-Langenau 143 im Alter von 60 Jahren (Pfarrei: Lang). Stöß, Sohn, starb am 04.02.1937 in Hermannseifen 228 (Pfarrei: Herm); Bem.: Sohn der Eheleute Wilhelm und Ida Stöß. Strauß, Amanda, Händlerin, verw., starb am 24.06. 1924 ortsfremd im Alter von 41 Jahren (Pfarrei: Trau); im Bezirkskrankenhaus Marschendorf IV. Streich, Ida, geb. Büttner, starb am 08.05.1940 in Kukus im Alter von 29 Jahren (Pfarrei: Trau). Stübner, Erhard, Schlosser, led., starb am 29.10. 1924 in Ober-Altstadt 122 im Alter von 25 Jahren (Pfarrei: Trau). Stumpe, Berta, Fabrikarbeiterin, verh., starb am 18.05.1928 in Rochlitz im Alter von 42 Jahren (Pfarrei: Hoh). Suchy, Josef, starb am 07.06.1922 in Parschnitz 128 im Alter von 8 Jahren (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Tischlers Josef Suchy. Suffa, Hedwig, Oberdrehersgattin, verh., starb am 09.06.1925 in Schatzlar im Alter von 34 Jahren (Pfarrei: Trau). Suske, Caroline, Bleichbesitzerswitwe, verw., starb am 10.02.1937 in Hohenelbe 420 im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Hoh). - Seite 272 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Szujski, Stanislaus, Bankprokurist, verh., starb am 22.06.1937 in Trautenau im Alter von 32 Jahren (Pfarrei: Trau). Tauchmann, Babara, verw., starb am 09.12.1922 in Hermannseifen 109 im Alter von 82 Jahren (Pfarrei: Herm). Thamm, Josef, Weber, verh., starb am 18.03.1924 in Hermannseifen 42 im Alter von 50 Jahren (Pfarrei: Herm). Thost, Frieda Maria, starb am 10.06.1922 in MittelLangenau 143 im Alter von 2 Monaten (Pfarrei: Lang); Bem.: Tochter des Hilfsarbeiters Gottfried Thost. Thost, Maria, verw., starb am 29.12.1921 in MittelLangenau 28 im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Lang). Thurik, Irmgard, starb am 03.11.1931 in Radowenz 96 im Alter von 7 Stunden (Pfarrei: Trau); Bem.: Töchterchen des Friedrich Thurik. Tichy, Alfred, Tagarbeiter, starb am 19.05.1931 in Kaltenberg/Rochlitz a. d. I., im Alter von 30 Jahren (Pfarrei: Hoh). Trost, Dr. Hans, Rechtsanwalt, verh., starb am 22.07.1937 in Weckelsdorf im Alter von 66 Jahren (Pfarrei: Trau). Truckenbrodt, Karl, Fabrikarbeiter, starb am 10.05. 1937 in Rehorn 20 im Alter von 50 Jahren (Pfarrei: Trau). Tschapka, Auguste, Bezirksbeamtengattin, starb am 20.02.1925 in Arnau 175 im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Herm). Tschöp, Karl Martin, Lohnarbeiter, verh., starb am 05.06.1925 in Oberaltstadt 267 im Alter von 32 Jahren (Pfarrei: Trau). Tschorn, Margarethe, Kanzleigehilfe, starb am 29.07.1930 in Dresden, 0 im Alter von 24 Jahren (Pfarrei: Hoh). Ullmann, Maria Johanna Friederika, geb. Wonka, starb am 01.03.1940 in Niederhof, 22 im Alter von 58 Jahren (Pfarrei: Lang). Ullrich, Anton, Schuhmachermeister, starb am 03.03.1923 in Nieder-Langenau 207 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Lang). Ullrich, Emilie, Haustochter, led., starb am 06.02. 1922 in Harta-Fuchsberg 33 im Alter von 22 Jahren (Pfarrei: Hoh). Ullrich, Hermine, Wirtschafterin, led., starb am 23.03.1928 in Hohenelbe 615 im Alter von 44 Jahren (Pfarrei: Hoh). Ullrich, Wilhelmine, geb. Schöps, starb am 10.02. 1940 in Leopold 30 im Alter von 65 Jahren (Pfarrei: Herm). Umann, Johann, Tagarbeiter, starb am 30.09.1920 in Hohenelbe im Alter von 57 Jahren (Pfarrei: Hoh). Umlauf, Josef, Sparkassenbeamter, verh., starb am 21.07.1923 in Trautenau im Alter von 50 Jahren (Pfarrei: Trau). Umlauf, Marie, geb. Mühl, Beamtenwitwe, starb am 16.09.1937 in Trautenau im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Trau). Band XI/Heft 7 Umlauft, Ferdinand, starb am 23.11.1929 in Hohenelbe im Alter von 3 wo Jahren (Pfarrei: Hoh); Bem.: Kind der Lisbeth Umlauft. Vejnar, Franz, Landwirt, starb am 10.12.1931 in Goldenöls 13 im Alter von 68 Jahren (Pfarrei: Trau). Vogel, Agnes, starb am 29.04.1940 in Johannisbad im Alter von 77 Jahren (Pfarrei: Trau). Wachek, Wenzel, Wagnermeister, verh., starb am 09.04.1924 in Marschendorf II im Alter von 56 Jahren (Pfarrei: Herm); Bem.: im Bezirkskrankenhaus Hohenelbe. Wagner, Hedwig, geb. Volkmann, Lokomotivenheizersgattin, starb am 26.11.1932 in Trautenau im Alter von 35 Jahren (Pfarrei: Trau). Wangenheim, Eduard, Fabrikdirektor, verh., starb am 26.06.1928 in Pilsdorf 149 im Alter von 83 Jahren (Pfarrei: Trau). Webendörfer, Heinrich Liborius, Fabrikdirektor, verh., starb am 02.10.1921 in Harta 81 im Alter von 53 Jahren (Pfarrei: Hoh). Weinlich, Frieda, Pfründnerin, starb am 29.11.1930 in Arnau 411 im Alter von 40 Jahren (Pfarrei: Herm). Weirich, Josefa, Privatbeamtengattin, verh., starb am 13.01.1930 in Mittel-Langenau 120 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Lang). Weiß, Gustav, Bergbeamter, verh., starb am 29.03. 1922 in Radowenz 27 im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Trau). Wenik, Katharina, Ingenieursgattin, starb am 18.06.1931 in Berlin im Alter von 37 Jahren (Pfarrei: Hoh). Wiesner, Anton, Webmeister, verh., starb am 29.11.1928 in Mittel-Langenau 151 im Alter von 69 Jahren (Pfarrei: Lang). Wiesner, Franziska, Private, verw., starb am 09.01. 1925 in Johannisgunst 30 im Alter von 67 Jahren (Pfarrei: Herm). Winkler, Karoline, geb. Patzelt, Private, verw., starb am 16.11.1921 in Trautenau im Alter von 50 Jahren (Pfarrei: Trau). Winkler, Rudolf, Tagarbeiter, led., starb am 16.11.1921 in Trautenau im Alter von 22 Jahren (Pfarrei: Trau). Winter, Johanna Karolina, Tagarbeiterin, verh., starb am 09.12.1921 in Ober-Haidisch 14 im Alter von 71 Jahren (Pfarrei: Trau). Winter, Richard, Winterschuldirektor, verh., starb am 23.12.1924 in Gradlitz 158 im Alter von 38 Jahren (Pfarrei: Trau). Wischansky, Christine, Fabrikarbeitersgattin, starb am 05.11.1925 in Niederöls 126 im Alter von 68 Jahren (Pfarrei: Herm). Wischansky, Franz, Textilarbeiter, verw., starb am 02.12.1939 in Königreich II im Alter von 81 Jahren (Pfarrei: Herm). Wolf, Franziska, geb. Zieris, Kaufmannsgattin, starb am 25.07.1937 in Pilsdorf 168 im Alter von 49 Jahren (Pfarrei: Trau). Wolf, Heinz, starb am 06.06.1924 in Parschnitz, 155 im Alter von 5 Monaten (Pfarrei: Trau); Bem.: Sohn des Kaufmanns Alfons Wolf. - Seite 273 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Worbs, Franz, Klempner, starb am 30.08.1930 in Pelsdorf im Alter von 35 Jahren (Pfarrei: Hoh). Worbs, Marie, Müllerswitwe, starb am 26.04.1932 in Pelsdorf 58 im Alter von 64 Jahren (Pfarrei: Hoh). Wottawa, Karl, Fabrikarbeiter, starb am 24.05.1924 in Märzdorf 268 im Alter von 34 Jahren (Pfarrei: Brau). Wunsch, Heinrich, Schneider, starb am 08.03.1931 in Parschnitz 237 im Alter von 86 Jahren (Pfarrei: Trau). Zehl, Max, Hotelier, starb am 23.03.1931 in Petzer, im Alter von 78 Jahren (Pfarrei: Trau). Zienecker, Adalbert, Malermeister und Lackierer, starb am 10.11.1932 in Hohenelbe im Alter von 48 Jahren (Pfarrei: Hoh). Zieris, Franziska, Förstersgattin, verw., starb am 11.07.1928 in Hennersdorf im Alter von 75 Jahren (Pfarrei: Hoh). Zimmer, August Franz, Feldgärtner, verh., starb am 19.08.1923 in Hermannseifen 248 im Alter von 76 Jahren (Pfarrei: Herm). Zimmer, Franz, Fabrikarbeiter, starb am 08.05. 1937 in Hermannseifen 275 im Alter von 61 Jahren (Pfarrei: Herm). Zimmer, Franziska, Ausgedingerin, verw., starb am 19.03.1930 in Hermannseifen 115 im Alter von 73 Jahren (Pfarrei: Herm). Zinnecker, Elise, geb. Altstadt, Beamtenwitwe, starb am 28.05.1924 in Mittel-Langenau im Alter von 74 Jahren (Pfarrei: Lang). Zinnecker, Emma, Verkäuferin, starb am 25.01. 1931 in Parschnitz 356 im Alter von 27 Jahren (Pfarrei: Trau). Zirm, Vinzenz, Feldgärtner, verh., starb am 12.07. 1929 in Mittel-Langenau 161 im Alter von 72 Jahren (Pfarrei: Lang). Zoder, Norbert Eduard August, starb am 26.05. 1922 in Braunau im Alter von 18 Tagen (Pfarrei: Brau); Bem.: Sohn des Lehrers Victor Zoder. Index der verheirateten Frauen, nach ihren Mädchennamen aufgestellt: Altstadt, Elise, verheiratete Zinnecker Anders, Anna, verheiratete Posselt Andrys, Katharina, verheiratete Hiltscher Bejnar, Anastasia, verheiratete Andel Beyenstein, Elisabeth, verheiratete Schirmer Bezwoda, Marie, verheiratete Palm Bittner, Pauline, verheiratete Hollmann Bock, Eleonore, verheiratete Fuhrmann Bock, Josefine, verheiratete Hackl Büttner, Ida, verheiratete Streich Demuth, Hedwig, verheiratete Böhnisch Drescher, Franziska, verheiratete Klug Drescher, Pauline, verheiratete Drescher Band XI/Heft 7 Ebenhan, Friedrike, verheiratete Bicker Ende, Henriette, verheiratete Nossek Erben, Maria, verheiratete Schöps Exner, Wilhelmine, verheiratete Mücksch Feist, Anna, verheiratete Osioza Fleischmann, Helene, verheiratete Siebenhaar Fries, Franziska, verheiratete Patzelt Gall, Johanna, verheiratete Erben Gramer, Marie, verheiratete Schmidt Heidel, Theresia, verheiratete Stiller Heizer, Heinrich, verheiratete Stiller Hollmann, Berta Marie, verheiratete Puntschuh Homolka, Margaretha, verheiratete Meuer Jensch, Berta, verheiratete Lasnitzky Jorde, Marie, verheiratete Sommer Jung, Ottilie, verheiratete Hastreiter Kasparek, Mathilde, verheiratete Plischke Kasper, Marie, verheiratete Kasper Kiesling, Auguste, verheiratete Funke Klemm, Filomena, verheiratete Statnik Knipper, Juliane, verheiratete Kleißner Kraus, Marie, verheiratete Müller Kuhn, Betty, verheiratete Riedel Meier, Else Anna, verheiratete Seidel Menzel, Emilie, verheiratete Niklitschek Messner, Johanna, verheiratete Fries Metzner, Albertine, verheiratete Steiner Mühl, Marie, verheiratete Umlauf Müller, Rosina, verheiratete Müller Munzar, Marie, verheiratete Kraus Ohlmann, Maria, verheiratete Rupprich Patzelt, Karoline, verheiratete Winkler Petzak, Theresia, verheiratete Müller Petzak, Theresia, verheiratete Pischel Pfaff, Franziska, verheiratete Kluge Pohl, Anna, verheiratete Hoschka Prchystal, Emilie, verheiratete Kratochvil Preller, Antonie, verheiratete Friede Rezek, Beatrix, verheiratete Locke Rücker, Marie, verheiratete Spiller Rudlof, Hildegard, verheiratete Potsch Rummler, Berta, verheiratete Pieschel Schindler, Theresia, verheiratete Knippel Schmidt, Elisabeth, verheiratete Kuntze Schöbel, Elfriede, verheiratete Bischof Schöps, Wilhelmine, verheiratete Ullrich Schroll, Marie, verheiratete Reil Seeliger, Helene, verheiratete Riegel Seidel, Rosa, verheiratete Haase Sieber, Marie, verheiratete Glaser Sonnabend, Franziska, verheiratete Schöps Sonntag, Cäcilie, verheiratete Häusler Staude, Mathilde Ida, verheiratete Janku - Seite 274 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Stebich, Marie, verheiratete Schimek Stiller, Albine, verheiratete Lorenz Tauchen, Johanna, verheiratete Bittner Tauchen, Monika, verheiratete Graf Volkmann, Hedwig, verheiratete Wagner Weigel, Franziska, verheiratete Ahndorf Wenk, Marie, verheiratete Kirschner Wolter, Josefine, verheiratete Lulla Wonka, Maria Johanna Friederika, verh. Ullmann Zieris, Franziska, verheiratete Wolf Zirm, Antonie, verheiratete Lorenz Theodor F. Müller Karl-SiebenStr. 11 D-55268 Nieder-Olm Sven Pillat Nachkommen von Johann Pillat aus Brzehor, Kreis Leitmeritz I Johann Pillat, geboren um 1590 Brzehor, gestorben ca. 1651 Brzehor. Er ist verheiratet mit Dorothea und kauft 1628 das Anwesen 3 „ Grunt (spätere Nr. 44) von seiner Mutter und seinen Geschwistern. Kinder (alle in Brzehor geboren): 1. Georg Pillat, geboren um 1624 (>II) 2. Johannes Pillat, geboren am 12.05.1648 3. Catharina Pillat, geboren am27.10.1650 in Brzehor II Georg Pillat, geboren um 1624 in Brzehor, gestorben am 04.03.1698 in Brzehor. Er kauft am 23. März 1651 von seinem Vater das Anwesen. Verheiratet ist er mit Eva, geboren um 1633, gestorben am 22.03.1703 in Brzehor. Kinder (alle in Brzehor geboren): 1. Wenzel Pillat, geboren am 10.08.1651 (>III) 2. Maria Pillat, geboren am 02.04.1653 3. Anna Pillat, geboren am 28.10.1654 4. Dorothea Pillat, geboren am 18.06.1656, gestorben am 27.07.1657 Brzehor 5. Eva Pillat, geboren am 12.12.1660, gestorbenam 22.10.1679 Brzehor III Wenzel Pillat, geboren am10.08.1651 Brzehor, gestorben am 19.09.1721 Brzehor. Er kauft am 26. Januar 1689 das Haus in Brzehor. Verheiratet ist er mit Maria, geboren um 1658, gestorben am 13.01.1710 in Brzehor. Kinder (alle in Brzehor geboren): 1. Catharina Pillat, geboren am 20.11.1675 2. Christoph Pillat, geboren am 29.05.1677, gestorben am 26.06.1742 in Brzehor. Er heiratet am 14.01.1704 Dorothea Reichel. Band XI/Heft 7 Ihnen wird am 07.03.1704 ein Kind Maria geboren. 3. Maria Pillat, geboren am 15.04.1679, gestorben am 29.05.1679 in Brzehor 4. Johannes Pillat, geboren am 01.05.1680, gestorben am 26.06.1703 in Brzehor 5. Wenzel Pillat, geboren am 25.06.1682, gestorben am 02.08.1689 in Brzehor 6. Anna Pillat, geboren am 29.10.1684 7. Georg Pillat, geboren am 13.05.1687 8. Wenzel Pillat, geboren am 02.01.1692 (>IV) IV Wenzel Pillat, geboren am 02.01.1692 in Brzehor, gestorben am 15.09.1752 in Brzehor. Er übernimmt am 27.11.1721 das Gehöft. Heirat mit Ludmilla, geboren um 1696, gestorben am 16.03.1746 in Brzehor. Kinder (alle in Brzehor geboren): 1. Anna Maria Pillat, geboren am 03.02.1717 2. Anna Pillat, geboren am 15.05.1719, gestorben am 03.07.1719 in Brzehor 3. Wenzel Pillat, geboren am 10.05.1721, gestorben am 14.12.1724 in Brzehor 4. Georg Pillat, geboren am 20.03.1723 5. Wenzel Pillat, geboren am 05.04.1725 in Brzehor Nr. 44 (>V) 6. Johannes Pillat, geboren am 07.06.1728, gestorben am 25.03.1729 in Brzehor V Wenzel Pillat, geboren am 05.04.1725 in Brzehor Nr.44, gestorben am 24.08.1781 in Brzehor Nr.44. Er übernimmt die Wirtschaft am 20.01.1753. Ein paar Zeilen zum familienkundlichen Stand, zum Heimatgebiet und zu bekanntgewordenen Namensvorkommen: Alle heutigen Namensvorkommen PILLAT gehen auf Böhmen, hauptsächlich den Leitmeritzer Kreis in Nordböhmen, zurück. Auch viele PILAT / PILATH, wobei vereinzelte Namensträger auch in Ost- und Westpreußen und in Südosteuropa zu finden waren. Eine Verbindung der PILLAT / PILAT aus Böhmen zu diesen ist nicht herzustellen und für mich auch nicht wahrscheinlich. Prof. Profous veröffentlichte 1951 Teil III der „Ortsnamen in Böhmen“. Darin erwähnt er im Zusammenhang mit einem Ortsnamen Quellenmaterial zum Namen Pilat. Und zwar 1378 erga Pilatum und 1380 inter domos Petri Pilath ex una et massaconis parte ex altera. Letztere Eintragung stammt aus den Gerichtsakten des Prager Konsistoriums. Im Stadtbuch von Dux (Böhmen, seit 1389 erhalten, deutsch geschrieben, von Kochmann 1941 veröffentlicht) 1397 – 1414 werden drei Generationen PYLAT erwähnt. Bei den Namensnennungen handelt es sich zweifellos um Deutsche (Peter Pylat). Etwas irritiert bin ich von der Verwendung des Namens als Vorname, nämlich ebenfalls Dux 1397 „Pilat Schubort“ (wird neben seinen Brüdern genannt). - Seite 275 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Band XI/Heft 7 Prof. Schwarz verschweigt zwar in Bd. I seiner „Sudetendeutschen Familiennamen“ das Namensvorkommen, jedoch erwähnt er in Bd. II (1973) einen Francz PILAT im Brüxer Losungsregister von 1525. 1529 wird ein Valentin PILAT genannt. 1599 wird ein PILAT in Leitmeritz erwähnt. Forschungsgebiet Nordböhmisches Niederland mit den Bezirken Rumburg, Schluckenau und Warnsdorf Mein erster urkundlich nachweisbarer Vorfahr ist Johann PILLAT (um 1590 geboren), der 1628 das Vaterhaus in Brschehor bei Auscha / Kr. Leitmeritz von seiner Mutter kauft. Alphabetischer Auszug aus der Schönlinder Trau-matrik für die Jahre 1804-32 (Sign. L73/18 im Leit-meritzer Archiv SOA) Fortsetzung aus Heft 6 Wie schon erwähnt, vermute ich den Ursprung des Namens in Böhmen. Auch der Wiener Augenarzt Prof. Dr. Arnold Pillat ist in Prag (eigentlich Ruschowan, geht auf die Brzehorer Linie zurück) geboren; 1801 wird ein Student in Schwaben immatrikuliert, dessen Vater Stallmeister in Prag war. Außerhalb Böhmens ist mir nur eine alte Nennung bekannt, nämlich in Westfalen. Dort wurde 1536 ein Hof PILAET (Burgsteinfurt) und 1587 ein PILAT (Sellen) genannt. Diese Familie muss dort für Generationen existiert haben, denn 1824 stirbt dort eine Pilat. Johann LANGER, Schullehrer, geboren um 1780 in Zahorzan in der Ploschkowitzer Herrschaft (Religion: rk). Kirchliche Trauung am 10.02.1812 in Schönlinde Nr.261 (Zeuge(n): Anton Schwaab, Amtsadjunkt, Joseph Zweigelt, beide aus Schönlinde) mit Theresia FRITSCHE, geboren 1784 in Schönlinde Nr.209, Tochter von Johann Josef (Josef) FRITSCHE, Häusler und Schneidermeister, im Ausgedinge (1806), und Apollonia KREIBIG (Frietzsche). Franz LAUBE, Hausmann und Manchesterschneider, geboren 1798 in Krieschwitz Nr.9, gestorben am 13.10.1874 in Schönlinde Nr.2. Inwohner und Obsthändler in Schönlinde Nr.273; MB 1831: Franz Lauda, aus Krischitz, Dab...witzer Herrschaft anher entlassen. Kirchliche Trauung am 01.07.1823 in Schönlinde Nr.273 (Zeuge(n): Joseph May, Hausbesitzer und Schneidermeister, Joseph Zimmer, Handelsmann, beide aus Schönlinde) mit Franziska ZWEIGELT, 24 Jahre alt, geboren am 01.02.1799 in Schönlinde Nr.271, gestorben < 10.1874, Tochter von Florian ZWEIGELT, Hausmann, Weber und Taglöhner, und Anna Rosina MALTZER (Zweigelt). Johann Wenzel LINKE, Ausgedinger, alter Wirth in Nassendorf (1831), geboren 1776 in Töschen Nr.42, getauft (rk) in Dauba? Kirchliche Trauung (1) vor 1806 mit Brigitta ROTHE (Linke), geboren ges. 1770, gestorben ges. 1813, Tochter von Gottfried ROTHE, Feldgärtner und Bleicher, und Rosalia HENKE (Rothe). Kirchliche Trauung (2) am 15.08.1813 in Schönlinde Nr.328 (Zeuge(n): Ferdinand Schindler, Fleischhackermeister in Schönlinde, Ferdinand Schindler, Bauer in Schönbüchel) mit Brigitta SCHINDLER (Schindler/Linke), geboren 1780 in Schönbüchel Nr.1, gestorben vor 1835 in Schönlinde, Tochter von Johann Christoph SCHINDLER, Häusler und Schneider (1772), Bauer in Schönbüchel, und Maria Anna GROHMANN (Schindler). Dominik MEININGER, Häusler und Bleichgehilf (1831), Ausgedinger (1839), geboren 1783 in Klein-Hermsdorf Nr.100. Kirchliche Trauung am 21.06.1811 in Schönlinde Nr.100 (Zeuge(n): Gottfried May, Häusler, Augustin Wildner, Schneidermeister, beide aus Schönlinde) mit Franziska HENKE (Eiselt, Meininger), geboren 1783 in Schönlinde Nr.283, Tochter von Daniel HENKE, Häusler und Bespannter, und Anna Theresia (Theresia) MÜNZEL (Henke). Johann Gottlieb MILDNER, Inwohner in Soviel zu den mir bekanntgewordenen Nennungen. Kurz möchte ich noch auf die mir bekannten – und unbefriedigenden – Deutungen eingehen. Gottschald vertritt in seiner „Namenkunde“ die Auffassung, dass der Name vom altdeutschen Vornamen „bilihart“ (zu altsächsisch bil – Schwert) abgeleitet wird. Leider gibt er keine Quelle an, wie aus einem Bilihart tatsächlich ein Pillat wird. Podehl (4444 ostpreußische Namen) erklärt den Namen aus dem altprußischen Wort „billatas“ (der Sprachgewandte). Das mag für die Namensträger dort gelten, aber nicht für den böhmischen Raum. In der Bibel taucht der römische Statthalter Pontius Pilatus auf. Es wird angenommen, dass sich Pilatus vom lateinischen Wort pilum (Speer) herleitet, sodass der Name „Speerträger“ bedeuten würde, oder von der Kopfbedeckung pilea, so dass Pilatus ein „Hutträger“ wäre. Schließlich gibt es auch noch die Herleitung vom Adjektiv pilatus (enthaart), womit man den Prokurator zum „Glatzkopf“ machen würde. In der christlich-abendländischen Kirche wird er etwa seit der Zeit von Kaiser Konstantin häufig als deicida (Gottesmörder) bezeichnet und bald zum Beispiel eines bösen Menschen schlechthin. Sven Pillat Chursdorf 44 07580 Seelingstädt [email protected] Heiraten „gebietsfremder“ Männer in Schönlinde in den Jahren 1804-1832 - Seite 276 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Schönlinde Nr.320, geboren 1771 in Dettelsdorf bei Neustadt in Sachsen (Religion: ev.). Kirchliche Trauung am 15.07.1814 in Schönlinde Nr.320 (Zeuge(n): Ferdinand Hille, Handelsmann, Franz Johne, Handelsmann, beide aus Schönlinde) mit Maria Anna RIEDEL (Mildner, Worm), 32 Jahre alt, geboren am 20.11.1781 in Schönlinde Nr.328. Bei ihrer zweiten Ehe ist als Name ihres verstorbenen Mannes Karl Mildner, Inwohner und Taglöhner in Schönlinde Nr.17, angegeben. Tochter von Wenzel RIEDEL, Häusler und Röhrbohrer; Hausmann (1772), und Anna Elisabeth SCHINDLER (Riedl). Josef MÜLLER, Hausbesitzer (1815) und Zwirnbinder (1831), und Handelsmann (1847), geboren 1791 in Wolfersdorf Nr.148. Kirchliche Trauung am 16.01.1815 in Schönlinde Nr.297 (Zeuge(n): Anton Wünsche, Handelsmann in Schönlinde, Augustin Löhnert, Zwirnhändler in Schönlinde) mit Franziska RIEDEL (Müller), geboren 1785 in Schönlinde Nr.309 (=388 neu), Tochter von Josef RIEDEL, Häusler und Weber, Ausgedinger (1806), und Theresia (Marschner, Riedel). Vinzenz MÜLLER, Inwohner, Fuhrknecht und Weber, geboren 1791 in Neu-Olisch Nr.37 bei Bensen. Kirchliche Trauung am 12.07.1818 in Schönlinde Nr.319 (Zeuge(n): Joseph Henke, Bleicher und Bespannter, Joseph Schindler, Bleichers und Bespannten Sohn, beide in Schönlinde) mit Franziska RÄMISCH (Mühler), 22 Jahre alt, geboren am 23.09.1795 in Schönlinde Nr.319, gestorben am 12.12.1879 in Steinhübel Nr.27 mit 84 Jahren, Tochter von Johann Christoph RÄMISCH, Bespannter, und Anna Elisabeth PALME (Rämisch). Wenzel MÜNNICH, Inwohner und Taglöhner, geboren 1794 in Schönbach Nr.8. Kirchliche Trauung am 01.09.1822 in Schönlinde Nr.198 (Zeuge(n): Johann Gradewol, Kattundrucker, Joseph Münzel, Bespannter, beide in Schönlinde) mit Brigitta MÜNZEL (Münnich), geboren 1799 in Schönlinde Nr.198, Tochter von Johann Josef (Josef) MÜNZEL, Häusler und Schmiedemeister, und Theresia KREIBIG (Münzel). Anton PFAFFSTALLER, Hausmann und Bleichgehilfe in Schönlinde Nr.15, geboren 1792 in Tyrol, Bozener Kreis, 1818: in Nr.9. Kirchliche Trauung am 08.11.1818 in Schönlinde Nr.9 (Zeuge(n): Joseph Fritsche, Reisender, Joseph Wenzel, Weber, beide in Schönlinde) mit Rosalia WILDNER (Pfaffstaller), geboren 1792 in Schönlinde Nr.333, Tochter von Franz WILDNER, Inwohner und Taglöhner (1773), und Anna Elisabeth WENZEL (Wildner), dient in Neu-Forstwalde (1772). Ignaz PREISLER, Inwohner und Weber (1816), geboren 1792 in Prichowitz Nr.136. Kirchliche Trauung am 29.09.1816 in Schönlinde mit Theresia MAY, geboren 1791 in Schönlinde Nr.100, getauft (rk) in Schönlinde, Tochter von Johann Gottfried (Gottfried) MAY, Häusler und Taglöhner/Zwirner, und Veronika MAY (May). Johannes PREISLER, Inwohner und Weber, geboren 1789 in Prichowitz Nr.202, gestorben < Band XI/Heft 7 01.1852 in Schönlinde Nr.54. Kirchliche Trauung am 09.02.1817 in Schönlinde Nr.61 mit MAria Josepha VATTER (Preisler), geboren 1785 in Nieder-Grund Nr.67, Tochter von Franz Anton (Franz) VATER, Inwohner und Hufschmied, und Rosalia FRITSCHE (Vater). Christian Friedrich REICHELT, Inwohner und Hufschmied, geboren 1799 in Gersdorf Nr.172 in Sachsen, getauft (ev) in Gersdorf. Kirchliche Trauung am 13.02.1827 in Schönlinde Nr.406 (Zeuge(n): Zacharias Fritsche, Schmiedemeister in Schönlinde, Christoph Münzel, Schmiedemeister in Ober-Grund) mit Amalia FRITSCHE (Reichelt), geboren 1803 in Schönlinde Nr.406, Tochter von Zacharias FRITSCHE, Häusler und (Huf-) Schmiedemeister, und Theresia HOCKE (Fritsche, Spiegelt). Gottfried RICHTER, Häusler und Pferdeknecht (1831), und Stärkeerzeuger (1856), geboren 1784 in Rugigswalde Nr.33 in Sachsen, getauft (AB) in Burkersdorf? MB 1831: aus Sachsen eingewandert. Kirchliche Trauung (1) am 06.02.1821 in Schönlinde Nr.278 (Zeuge(n): Gottfried Heinrich, Färbermeister, Joseph Adler, Hausbesitzer und Weber, beide in Schönlinde) mit Theresia FÜGNER (Richter), geboren 1790 in Schönlinde Nr.175, gestorben < 01.1856 in Schönlinde Nr.293, Tochter von Johann Josef (Josef) FÜGNER, Häusler und Zimmermeister, und Maria Anna KÖGLER (Fügner). Kirchliche Trauung (2) am 22.01.1856 in Schönlinde Nr.293 (Zeuge(n): Johann Josef Michel, Kaufmann in Nr.255, Augustin Hielle, Bleicher in Nr.293, beide aus Schönlinde) mit Apollonia WORM (Richter), 46 Jahre alt, geboren am 24.03.1809 in Schönlinde Nr.191, Tochter von MAria Barbara (Barbara) WORM (Patzig). Karl Wilhelm Frfiedrich RIEDEL, Hausbesitzer und Strumpfwirkermeister, geboren 1799 in Gersdorf Nr.46 in Sachsen (Religion: ev.). Kirchliche Trauung am 02.05.1830 in Schönlinde Nr.397 (Zeuge(n): Zacharias Eiselt, Strumpfwirkermeister, Augustin Mildner, Glöckner, beide aus Schönlinde) mit Maria Theresia (Theresia) KÖGLER (Riedel), 26 Jahre alt, geboren am 07.10.1803 in Schönlinde Nr.397, Tochter von Johann Josef (Josef) KÖGLER, Hausbesitzer und Tagelöhner, Pferdeknecht, und Apollonia RIEDEL (Kögler). Anton RÖßLER, Weber, geboren 1802 in Briens Nr.53, bei Wartenberg, gestorben < 11.1885 in Schönlinde Nr.266. Kirchliche Trauung am 06.02.1832 in Schönlinde Nr.199 (Zeuge(n): Joseph Röhsler, Handelsmann in Schönlinde, Joseph Terme(?), Forstmeister in Kreibitz) mit Theresia MICHEL (Rößler), 24 Jahre alt, geboren am 01.03.1807 in Schönlinde Nr.199, Tochter von Gottfried MICHEL, Häusler und Schuhmacher, und Rosalia WERNER. Gottfried RUDOLF, Hausmann und Steinsetzer, geboren 1784 in Zittau Nr.147, getauft (ev) in Zittau. Kirchliche Trauung am 10.08.1813 in Schönlinde Nr.331 (Zeuge(n): Anton Hille, Häuslern in Grafenwalde, Franz Grohmann, Handelsmann in Schnau- - Seite 277 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung hübel) mit Franziska HILLE, geboren 1786 in Schönlinde Nr.259, (MB 1806: krank), Tochter von Johann Anton (Anton) HILLE, Häusler und Taglöhner, Zwirner, und Franziska PESCHKE (Hille). Franz SCHELLHORN, Inwohner und Wundarzt, geboren 1801 in Arnach, Königreich Würtemberg. Kirchliche Trauung am 04.04.1826 in (Schönlinde) Nr.2 (Zeuge(n): Philipp Zillich, der Heilkunde Doktor, Franz Strache, Handelsmann, beide aus Schönlinde; Joseph Röhsler, Vormund der Braut) mit Candinutia FÜHRIG, geboren 1807 in Schönlinde Nr.262, Tochter von Anton FÜHRIG, Handelsmann, und Maria Anna PALME (Führig). Johann Georg SCHIFFNER, Taglöhner, geboren 1758 (Religion: rk). Kirchliche Trauung (1) ges. 1780 mit Theresia ZEKKELT (Schifner), geboren ges. 1760 in Johnsdorf, gestorben vor 1795 in Philippsdorf. Kirchliche Trauung (2) am 18.11.1794 in Schönlinde Nr.296 (Zeuge(n): Joseph Tieze, Philippsdorf, Joseph Palme, Weber) mit Theresia KÖGLER, geboren 1767 in Schönlinde Nr.296 (Religion: rk), Tochter von Johann Christoph KÖGLER, Häusler und Tagarbeiter; Ausgedingsmann (1831), und Maria Elisabeth MICHEL (Kögler). Johann Gottlieb SCHMIDT, Hausbesitzer und Zimmergesell, geboren 1793 in Nieder-Seidau Nr.161 (Religion: ev). Kirchliche Trauung am 31.05.1819 in Schönlinde Nr.341 (Zeuge(n): Joseph Engelmann, Inwohner und Weber in Schönlinde, Philipp Kögler, Hausbesitzer und Krämer in Schönbüchel) mit Brigitta HEINRICH, geboren 1790 in Schönlinde Nr.341, Tochter von Gottfried HEINRICH, Häusler und Taglöhner, und Magdalena FRITSCHE (Heinrich). Josef SCHOLZE, Inwohner und Weber, geboren am 23.07.1801 in Grönau Nr.83. Kirchliche Trauung mit 28 Jahren am 06.06.1830 in Schönlinde Nr.120 (Zeuge(n): Augustin Henke, Bespannter und Rathmann, Alloys Adler, Weber und Hausbesitzer, beide aus Schönlinde) mit Theresia HENKE (Scholze), geboren 1803 in Schönlinde Nr.120, Tochter von Florian HENKE, Häusler und Weber, und Veronika HÜBNER (Henke). Anton SIEBER, Häusler und Schuhmacher, geboren 1799 in Hermsdorf Nr.85. Kirchliche Trauung am 13.01.1829 in Schönlinde Nr.323 (Zeuge(n): Joseph Gaßmann, Apotheker in Schönlinde, Wolfgang Hiele, Handelsmann in Schönbüchel) mit Katharina GOTH (Sieber), derzeit Dienstmagd (1829), geboren 1803 in Groß-Mergthal bei Reichstadt, Tochter von Franz GOTH, Häusler, und Maria Anna ROTHE (Goth). Josef STAMER, Webermeister, geboren 1772 in Stadt Gießübel Nr.5. Kirchliche Trauung (1) um 1800 mit NN NN (Stamer), geboren um 1775, gestorben < 02.1814 in Rumburg. Kirchliche Trauung (2) am 15.02.1814 in Schönlinde Nr.163 (Zeuge(n): Joseph Kögler, Handelsmann, Samuel Salomon, Fabrikant in Rumburg) mit The- Band XI/Heft 7 resia SCHOLZE (Stamer), geboren 1788 in Schönlinde Nr.16, Tochter von Josef SCHOLZE, Hausbesitzer und Buchbindermeister, und Veronika KÖGLER (Scholze). Alois STELZIG, Hausmann, Privatinstruktor bei der Herrschaft, geboren 04.1801 in Neu-Ohlisch bei Bensen. Kirchliche Trauung am 13.01.1829 in Schönlinde Nr.360 (Zeuge(n): Wolfgang Münzel, Bleicher in Schönlinde, Joseph Schaffer, Inwohner in Schönlinde) mit Apollonia WENZEL (Stelzig), 19 Jahre alt, geboren am 01.11.1809 in Schönlinde Nr.360, gestorben am 06.12.1861 mit 52 Jahren, Tochter von Josef WENZEL, Häusler und Taglöhner (1829), und Weber (1831), und Theresia ROTHE (Wenzel). Ernst Franz STIPPERT, ausgedienter Militär Corporal, geboren 1795 in Christdorf Nr.260, Hamburger Herrschaft. Kirchliche Trauung am 05.06.1827 in Schönlinde Nr.253 (Zeuge(n): Augustin Friedrich, Hausbesitzer und Weber, Holzhändler(?) in Schönlinde, Wenzel Protze/Patzner, Bäckermeister in Warnsdorf) mit Theresia HOFMANN (Friedrich, Stippert), geboren 1790 in Grafenstein, Klamischer Herrschaft. Lei: L73/18/107: Pflegetochter des Benedikt Mitschke, Tranksteuer..sidator in Schönlinde und der Apollonia Valentin aus Grafenstein, Klamischer herrschaft, Tochter von Josef HOFMANN, Kürschnermeister in Grafenstein. Franz Josef STRACHE, Inwohner und Handelsmann, geboren 1799 in Ohenes? Kirchliche Trauung am 01.05.1825 in Schönlinde Nr.262 (Zeuge(n): Florian Strache, Kaufmann in Rumburg, Joseph May, Kaufmann in Schönlinde) mit Maria Antonia Elisabeth FÜHRIG (Strache), 19 Jahre alt, geboren am 17.03.1806 in Schönlinde Nr.262, gestorben am 05.04.1864 in Rumburg mit 58 Jahren, Tochter von Anton FÜHRIG, Handelsmann, und Maria Anna PALME (Führig). Franz STRAUS, Häusler und Schuhmacher, geboren 1796 in Danis Nr.83, Grafensteinische Herrschaft, gestorben am 08.02.1871 in Schönlinde Nr.399. Kirchliche Trauung am 16.01.1820 in Schönlinde (Zeuge(n): Martin ..., Invalid in Danis, Franz Kögler, Handelsmann in Schönlinde) mit Maria Anna (Anna) GÄRBER (Schindler), geboren 1791 in Prag - Altstadt, gestorben am 14.05.1863, Tochter von Wenzel GÄRBER, Schuhmachermeister in der Prager Altstadt, und Maria Anna (Maria) IMALIRSCH (Gärber). Anton TAUCHA, Hausmann/Inwohner und Uhrmachermeister, geboren 1793 in Prag. Kirchliche Trauung am 24.11.1818 in Schönlinde Nr.15 (Zeuge(n): Philipp Palme, Bespannter, Anton Michel, Hausbesitzer, beide in Schönlinde) mit Apollonia MICHEL, 22 Jahre alt, geboren am 12.03.1796 in Schönlinde Nr.277, gestorben am 28.05.1876 in Schönlinde Nr.254 mit 80 Jahren, Tochter von Josef MICHEL, Häusler und Weber, und Anna Elisabeth (Elisabeth) PREIDEL (Michel). Josef THEIME, Inmann und Maurer, geboren 1782 in Neuland Nr.9, Lemberger Herrschaft, ge- - Seite 278 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung storben vor 1831. Kirchliche Trauung am 11.09.1814 in Schönlinde Nr.296 (Zeuge(n): Anton Wenzel, Handelsmann, Gottlob Michel, Handelsmann, beide aus Schönlinde) mit Maria Magdalena (Magdalena) MICHEL (Thum), geboren 1788 in Schönlinde Nr.296. Anmerkung im Heiratsantrag: im Juni 1788 geboren, den 13. Juli 1788 in Mayersfeld protgestantisch getauft, 1791 in Halle katholisch getauft. Tochter von Daniel MICHEL, Häusler und Reisender, und Maria Magdalena KÖGLER (Michel), Witwe und Ausgedingsweib in Schönlinde Nr.296 (=236 alt). Franz Jakob Leopold TÖPFER, geboren 1787 in Reichenbach (Religion: rk). Kirchliche Trauung am 07.06.1814 in Schönlinde Nr.4 mit Maria Johanna LIBISCH (Töpfer), geboren 1781 in Rumburg Nr.11, Tochter von Gottffried LIEBISCH, bürgerlicher Kürschnermeister, und Johanna PAPRITZ. Josef TUMA, hochfürstlicher Förstamtskontrolleur auf der Herrschaft Böhmisch Kamnitz, geboren 1775 in Rossitz Nr.5 (Religion: rk). Kirchliche Trauung am 28.01.1812 in Schönlinde Nr.265 (Zeuge(n): Franz Hufenöhrl, Oberamtmann in Kamnitz, Anton Hille, Handelsmann in Schönlinde) mit Juditha MICHEL (Tuma), geboren 1792 in Schönlinde Nr.265 (=322 alt), Tochter von Johann Anton (Anton) MICHEL, Häusler, Bleicher (1806), Handelsmann, Gemeinrechnungsführer (1812), und Maria Apollonia (Apollonia) MICHEL (Michel). Franz TUMPE, Hausbesitzer und Strumpfwirkermeister, geboren 1758 in Eulau Nr.35 bei Tetschen. Kirchliche Trauung (1) vor 1791 mit Maria Elisabeth MICHEL, geboren 1757 in Schönlinde Nr.4, gestorben < 1818 in Schönlinde Nr.4, Tochter von Anton MICHEL, Häusler und Reisender/Handelsmann, und Maria Elisabeth (Elisabeth) HESSE (Michel). Kirchliche Trauung (2) am 30.06.1818 in Schönlinde Nr.4 (Zeuge(n): Franz Gampe, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde, Ferdinand Elstner, Hausbesitzer und Weber in Rumburg) mit Theresia SALOMON (Henke, Tumpe), geboren 1776 in Rumburg Nr.159, Tochter von Gottfried SALOMON, Hausbesitzer und Weber in Rumburg Nr.159, und Rosalia NELDNER. Josef TURETSCHEK, Inwohner und Tischlergeselle (1812; Obsthändler (1831), geboren 1767 in Poletzkirchen Nr.17 bei Iglau, gestorben < 04.1839 in Schönlinde Nr.399, (andere Schreibweisen: Tureczecki, Tureizek, Tursnik). Kirchliche Trauung am 21.01.1812 in Schönlinde Nr.350 (Zeuge(n): Stefan Frind, Reisender in Schönbüchel, Franz Kupferschmied, Zimmermeister in Schönlinde) mit Theresia EISELT (Turetschnik), geboren 1779 in Schönlinde Nr.365, getauft (rk) in Schönlinde, Tochter von Johann Josef (Josef) EISELT, Hausmann und Schneidermeister, und Apollonia MARSCHNER (Eiselt). Josef WAGNER, Hausbesitzer und Tischler, geboren .20.9.1807 in Reichen Nr.63, Liebischauer Herrschaft. Kirchliche Trauung am 14.02.1832 in Schönlinde Band XI/Heft 7 Nr.468 (Zeuge(n): Jakob Worm, Tischlermeister in Ober-Grund, Anton Friedrich, Färbermeister in Schönlinde) mit Theresia FRITSCHE (Wagner), 21 Jahre alt, geboren am 19.03.1810 in Schönlinde Nr.277, Tochter von Johann Philipp (Philipp) FRITSCHE, Häusler und Schmiedemeister, und Theresia Franziska (Franziska) HENKE (Fritsche). Franz WANDER, Straßenmeister in Sandau (1823); kk Bezirks-Ingenieur mit Pension, geboren am 10.02.1792 in Weletan, gest. am 01.04.1879 in Schönlinde Nr.269 mit 87 Jahren. Kirchliche Trauung mit 31 Jahren am 21.10.1823 in Schönlinde Nr.269 mit Maria Theresia (Theresia) MAY (Wander), geboren 1798 in Schönlinde Nr.269, Tochter von Johann Josef MAY, Häusler, Handelsmann, Webwarenerzeuger, und Maria Anna RÖSLER (May). Johann WANJA, Hausmann und Taglöhner, geboren 1791 in Mlaseritz(?) Nr.13, Taborer Kreis, gestorben 1862 in Provinzialstrafhaupt(?). Kirchliche Trauung am 07.01.1828 in Schönlinde Nr.190 (Zeuge(n): Joseph Fritsche, Bäckermeister in Schönlinde, Joseph Mümzberg, Bespannter in Schönlinde) mit Apollonia WORM (Scholz, Wanja), 40 Jahre alt, geboren am 18.12.1787 in Schönlinde Nr.153 (=190 neu), getauft (r.k.) am 18.12.1787 in Schönlinde, Tochter von Johann Josef (Joseph) WORM, Häusler und Taglöhner, Bleichknecht (1778), und Johanna KÖGLER (Worm). Anton WAROSKY, Inwohner und Weber, geboren 1795 in Brand, Morchensteiner Herrschaft. Kirchliche Trauung am 06.05.1821 in Schönlinde Nr.69 (Zeuge(n): Franz Worm, Fabrikant in NeuForstwalde, Joseph May, Bespannter in Schönlinde) mit Theresia STRAHL (Warosky), geboren 1792 in Schönlinde Nr.69, Tochter von Anton STRAHL, Bespannter, und Theresia MAY. Ferdinand WAßMANN, Häusler und Schuhmacher, geboren um 1787 in Wegstädtl im Bunzlauer Kreis. Kirchliche Trauung am 17.05.1814 in Schönlinde Nr.50 (Zeuge(n): Joseph Vatter, Schneidermeister, Anton Marschner, Tischlemeister, beide aus Schönlinde) mit Juditha WOHLGEMUTH (Waßmann), geboren 1796 in Schönlinde Nr.50, Tochter von Martin WOHLGEMUTH, Hausmann und Schuhmacher, und Anna Elisabeth BUCHELT (Wohlgemuth). Franz WERNER, Bleichgehilf, geboren 1790 in Post... Nr.46 bei Reichstadt. Kirchliche Trauung am 18.01.1822 in Schönlinde (Zeuge(n): Franz May, Bespannter, Joseph Heene, Inwohner und Taglöhner, beide in Schönlinde) mit Apollonia HILLE (Werner), geboren 1790 in Schönlinde Nr.214, Tochter von Josef Franz HILLE, Bespannter und Bleicher; Weber (1772), und Veronika MICHEL (Hille). Franz WIESNER, Häusler und Fleischermeister, geboren am 01.10.1805 in Sandau Nr.71. Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am 10.08.1829 in Schönlinde Nr.256 (Zeuge(n): Anton Friedrich, Färbermeister, Adalbert H..ner, Bespannter, beide aus Schönlinde) mit Korona MARSCHNER (Fried- - Seite 279 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung rich, Wiesner), geboren 1794 in Schönlinde Nr.224, Tochter von Johann Josef (Josef) MARSCHNER, Häusler und Lotterieboth, Weber, und Franziska HAHN (Marschner). Vinzenz WOLF, Häusler, geboren 1786 in Schönbach Nr.5. Kirchliche Trauung am 06.01.1807 in Schönlinde/Schönbach Nr.47 (Zeuge(n): Joseph Michel, Häusler und Bleicher in Steinhübel, Ambros Friedrich, Schullehrer in Schönlinde) mit Franziska WENZEL (Wolf), "dient in Nr.1 in Steinhübel (MB 1806)", geboren 1785 in Neu-Forstwalde Nr.7, Tochter von Augustin WENZEL, Häusler und Taglöhner, und Franziska MAY (Wenzel). Augustin ZABEL, Inwohner und Schneider, geboren am 13.07.1805 in Zittau in Sachsen, gestorben am 12.02.1877 in Schönlinde Nr.77 mit 71 Jahren. Kirchliche Trauung (1) mit 26 Jahren am 15.01.1832 in Schönlinde Nr.114 (Zeuge(n): Anton Friedrich, Handelsmann in Schönlinde, Anton Zabel, Schuhmachermeister in Schönlinde) mit Helena SCHWERDTNER (Zabel), 21 Jahre alt, geboren am 08.01.1811 in Schönlinde Nr.110, gestorben < 01.1852 in Schönlinde Nr.202, Tochter von Stephan SCHWERDTNER, Häusler und Bleichknecht, Weber, Taglöhner, und Christina WEICHHORN (Schwerdtner). Kirchliche Trauung (2) mit 46 Jahren am 19.01.1852 in Schönlinde Nr.82 (Zeuge(n): Anton Zabel, Schuhmachermeister in Schönlinde Nr.29, Anton Ramisch, Weber in Schönlinde Nr.82) mit Theresia RAMISCH (Zabel), 42 Jahre alt, geboren am 08.06.1809 in Schönlinde Nr.82, gestorben am 01.03.1881 in Schönlinde Nr.82 mit 71 Jahren, Tochter von Anton RAMISCH, Soldat bei Fürst Reuß (1806), Inwohner/Häusler und Weber (1808), und Theresia RAMISCH (Ramisch). Franz ZAHN, Handelsmann, geboren am 02.01.1791 in Steinschönau Nr.24. Kirchliche Trauung mit 39 Jahren am 20.04.1830 in Schönlinde Nr.253 (Zeuge(n): Franz Krause, Handelsmann in Steinschönau, Andreas Zahn, ... in Steinschönau) mit Maria Amalia (Amalia) ROTHE (Zahn), 25 Jahre alt, geboren am 22.12.1804, (MB 1831: in Steinschönau verheiratet), Tochter von Josef ROTHE, Hausbesitzer und Handelsmann (1830 in Wien), und Johanna GÄRTNER (Rothe). Christoph ZARSCHKE, Häusler und Weber, geboren 1785 in Groß-Wehlen Nr.4. Kirchliche Trauung am 15.11.1807 in Schönlinde, Neu-Forstwalde Nr.1 (Zeuge(n): Anton Schindler, Häusler und Weber in Neu-Forstwalde, Johann Michael Reichert, Häusler in Groß-Wehlen) mit Franziska ROTHE (Münzberg, Zarsche), geboren 1768 in Nassendorf Nr.1, Tochter von Gottfried ROTHE, Feldgärtner und Bleicher, und Rosalia HENKE (Rothe). Johann Nikolaus (Nikolaus) ZEIDLER, Hausmann und Schnittwarenhändler, geboren 1787 in Selb (Religion: ev). Kirchliche Trauung am 19.11.1822 in Schönlinde Nr.262 (Zeuge(n): Philipp Friedrich, Handelsmann, Band XI/Heft 7 Ignatz Gampe, Handelsmann, beide in Schönlinde) mit Maria Franziska MAYER (Zeidler), 28 Jahre alt, geboren am 16.06.1794 in Schönau, gestorben am 03.07.1873 in Schönlinde Nr.256 mit 79 Jahren, Tochter von Josef MAYER, Müllermeister, und Maria Anna HESSE (Mayer). Johann ZIENERT, Inwohner und Obsthändler, geboren am 11.04.1794 in Wettel Nr.10, Raudnitzer Herrschaft, gestorben am 02.01.1872 mit 77 Jahren. Kirchliche Trauung mit 33 Jahren am 20.05.1827 in Schönlinde Nr.256 (Zeuge(n): Johannes Schalansky, Kürschnermeister in Schönlinde, Jos. Pietschmann, Hausbesitzer allda) mit Rosalia ENDLER (Zienert), 27 Jahre alt, geboren am 16.01.1800 um 22 Uhr in Herrnwalde Nr.22, Tochter von Joseph ENDLER, Inwohner, und Apollonia LÖHMANN (Endler). Zusammenstellung: Rainer Maaz Karlsbader Str. 31 D-36100 Petersberg [email protected] Gustav Erlbeck Seelenregister der Pfarrei Zettlitz (I) Vorwort In den Jahren 1857 - 44 hat es der Pfarrer Schipounsky im Pfarramt Zettlitz mit zwei Helfern unternommen, eine vollständige Liste der seiner Seelsorge anvertrauten Bewohner der 19 Zettlitzer Pfarrdörfer zu schaffen, vermutlich um den Seelsorgedienst übersichtlicher zu gestalten. Er zog aus den Matriken nach Hausnummern geordnet die hausbesitzenden Familien dieser Orte mit Taufen, Trauungen und Sterbefällen aller Angehörigen, in einem zweiten Teil die „Inwohner", das sind Mieter mit Familie, diese allerdings nach den Alphabet durchlaufend über alle Orte. Das Ergebnis war das bis 1945 im Pfarramt Zettlitz aufbewahrt gewesene "Verzeichnis der zur Pfarrei Zettlitz gehörigen Hausbesitzer und deren Familien und der im Pfarrbezirk wohnenden Inwohner.", ein sogenanntes Seelenregister, Seelenstandsregister oder Seelsorgebuch. Die Fertigstellung dieser umfangreichen Arbeit neben den täglichen Seelsorgediensten hat sicher eine lange Zeit beansprucht. Es wäre anzunehmen, dass die Liste über die Jahre auf dem Laufenden gehalten werden sollte, da sich tatsächlich Ergänzungen und Berichtigungen bis 1844, in Einzelfällen bis 1856, jedoch nicht später, finden. Die systematische Weiterführung, falls sie wirklich beabsichtigt war, dürfte dann infolge der schier nicht mehr zu bewältigenden Evidenzhaltung sehr bald aufgegeben worden sein. Andererseits trägt das Seelenregister eher auch Züge einer einmaligen Erhebung, für die es freilich eigentlich keine einleuchtende Begründung gäbe, denn der Bestand an Pfarrkindern ist ja durch Ge- - Seite 280 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung burt und Tod einem ständigen Fluss unterworfen. Bei genauerem Studium und Vergleich mit anderen Unterlagen ist nämlich zu bemerken: In vielen Häusern werden Familien erwähnt, die im Zeitraum 1837 - 44 nur vorübergehend im Ort gewohnt haben. Bei den meisten Bewohnern sind ihre Eltern aufgeführt, die ja, sofern sie aus dem Zettlitzer Pfarrbereich waren, leicht aus den Matriken gezogen, allenfalls im Haus erfragt werden konnten. Es ist dabei aber meist unklar, ob sie zur Zeit tatsächlich mit im Haus gewohnt haben, überhaupt noch an Leben waren, oder ob sie nur zur Anmerkung ihrer Namen erwähnt wurden. In einigen Fällen sind Kinder genannt, die bereits vor 1837 gestorben waren, ohne dass dies ersichtlich wurde. Auch andernorts wohnende Kinder werden gelegentlich samt Nachkommen aufgezählt. Für den Pfarrer und seine Gehilfen war das eben damals überblickbar und wurde notiert. Vielleicht ist das Ganze doch als ein für den Gebrauch über Jahre angelegter Arbeitsbehelf anzusehen, der nach Jahren, wenn er weitgehend überholt war, dann wieder gänzlich neu aufgestellt werden sollte. Familienbücher ähnlicher Art sind auch von anderen Pfarrämtern bekannt. Auffällig sind die vielen illegitimen, d.h. vorehelichen Kinder, die im dörflichen Leben durchaus natürlich und - nicht nur dem Egerland - eigentümlich sind. Der junge Mann hat eben eine Ehe meist erst gegründet, wenn ihm das Anwesen von den Eltern übergeben wurde, oder wenn er in einem Beruf selbständig geworden war, oder Haus und Betrieb seiner künftigen Schwiegereltern erheiraten konnte. So war es nichts Absonderliches, dass Kinder erst durch die Trauung eines Paares legitimiert wurden d.h. den väterlichen Namen erhielten und gar schon im Hochzeitslokal mit herumtollten. Oft genug blieben allerdings Kinder bei aller ländlichen Frömmigkeit ohne Vater. Außer für die Heimatforschung an sich hat das Seelenregister einen unschätzbaren Wert als urkundliche Quelle und Fundgrube für die Familienforschung. Die Abschrift besorgte um 1970 ein tschechischer Abschreiber. Er hat es leider für nötig gehalten, das selbstverständlich deutsch verfasste Register soweit wie möglich ins Tschechische zu übersetzen. Das wäre nicht schlimm, wenn nicht die schlechte Handschrift auf schlechtem Papier Fehler verursachen würde, die auch in die Rückübersetzung gelangen. Da ich für bestimmte Familien mir schon vor 1945 Auszüge gemacht hatte und auch Daten aus den Matriken direkt besaß, konnte ich außerdem feststellen, dass der Abschreiber in einzelnen Fällen nicht alle Angaben übernommen hat. Leider ließ er auch die alten Hausnamen weg. Ich habe daher bei einigen Familien manche mir aus eigener Forschung bekannten Daten ergänzt, und in Fußnoten angemerkt, was mir später noch bekannt wurde. Zur besseren Übersicht habe ich die Hausbesitzer (Teil I) und Inwohner (Teil II) unter der jeweiligen Hausnummer vereinigt. Band XI/Heft 7 Das vorliegende Seelenregister ist daher unter den gegebenen Umständen nicht überall exakte Abschrift. Bei passender Gelegenheit sollte es mit dem Original nochmals verglichen werden. Dieses wurde nach 1945 in das „Okresní Archiv“ in Karlsbad verbracht, als nach der Vertreibung der Deutschen aus den Sudetenländern die Pfarrämter aufgelöst wurden. Seit vielen Jahren befindet es sich nun aber im Archiv in Pilsen. Anschrift: Státní oblastní Archiv ČS- 30612 Plzen, Sedláčková 44. Abgeschlossen, Kirchberg 1982 Gustav Erlbeck Fabrikstr.12, D-88486 Kirchberg Seelenregister der Pfarrei Zettlitz Teil I: „Verzeichnis der zur Pfarrei Zettlitz gehörigen Hausbesitzer und deren Familien“, geordnet nach Ortschaften, in der Ortschaft nach Hausnummern der ansässigen Besitzer von Grund und Boden, Chaluppen und Häusern. Teil II: „Verzeichnis der im Zettlitzer Pfarrbezirk wohnenden Inwohner.“ Ohne Gliederung nach Ortschaften, alphabetisch nach Familiennamen durchlaufend geordnetes Verzeichnis der „Hausgenossen ohne Haus- oder Grundbesitz", das sind außer der Hausbesitzer-Familie die im Haus wohnenden Personen („Inwohner" - Mieter). Die in der Pfarrei Zettlitz in den Jahren 1837 - 44 Ansässigen samt Kindern, mit Geburts-, Heiratsund Sterbedatum. Aus den Zettlitzer Pfarrmatriken aufgestellt von Pfarrer Anton Schipounsky (geb.3.4.1799, Sohn des Adalbert Schipounsky, Kanzleivorsteher der Herrschaft Tüppelsgrün geb. 19.6.1763, gest. 8.5.1837) Pfarrei Zettlitz und von den Kaplänen Johann Volkmann (geb. 19.1.1804) und Franz Zörkler (geb. 2.1.1821 in Duppau). Das Register umfasst folgende zur Pfarrei gehörigen Ortschaften (in der Klammer die Anzahl der Häuser): Zettlitz (27), Aich (71), Alt-Rohlau (64), Dallmitz (63), Teil von Drahowitz (Hausnr. 36, 38, 40-50), Teil von Halmgrün (Hausnr. 2, 5-8), Hohendorf (22), Janessen (58), Lessau (6), Ottowitz mit Einschichten Berghäuser, Katzenholz und Neu-Ottowitz (39), Putschirn (30), Roßnitz (8), Schankau (12), - Seite 281 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Schobrowitz (14), Sittmesgrün (34), Sodau (17), Spittengrün (Hausnr. 1, 7-9, 13, 15), Taschwitz (12), Weheditz (13). 1842 Zettlitz Nr. 1 (Pfarrei) In der Pfarrei wohnten außer dem Pfarrer und den beiden Kaplänen der Schaffer Richt, Johann (hier 1843 gestorben), die Köchin und Wirtschafterin Laufke; Anna aus Libochowan (geb. 1796) ein Dienstknecht, 1 Mädchen und 1 Dienstmädchen. Dorf Aich bei Karlsbad Die Hausbesitzer samt Familien wurden dem Teil I, die Hausgenossen demTeil II des Seelenregisters entnommen. Nr. 1 - Schloß. Der Inhaber Wenzel Lorenz verkaufte es hier 1837 mit dem Maierhof. Er kam aus Dallwitz, hier hatte er die Familie. Im Schloß wohnte Karl von Trotha, geb. 1806, aus Bärenburg, außerdem der Schloss-Schreiber Bauner, ein Kanzleibediensteter, der Schaffer des Maierhofes, der Koch, der Kutscher und ein Beschließer (= Wächter, Schließer). In den Schlossgebäuden wohnten zeitweise außerdem: 1837-39: Schächer, Siegmund, Besitzer von Nr.1 1837-43: Farkasz, Josef, Besitzer von Nr. 1 1837-39: Ruzicka, Marie Anna, eine Tochter des Schankwirtes Jakob aus Prag; sie führte hier auf Nr. 1 die Schafferei als Witwe des Ruzicka, Johann, Korporal der Artillerie, geb. 2.2.1780 Prag. Kinder: Anna, geb. 6.7.1802, verh. in Wakowitz (bei Saaz) Johann, geb. 22.8.1816, Student in Augsburg. 1837-43 Wittmann, Anna Marie, geb. 1793, lebte 1837 - 43 in Aich mit 9 illegitimen Kindern. (sind nicht in Aich geboren). 1838 Wildner, Johann, Brauer, geb. 8.9.1812, mit Ehefrau Regina, geb. Busch (1811) mit 2 Kindern: Marie, geb. 1833 Theresia, geb 7.4.1836, gest. 5.5.1838 Ottomar, geb. 8.4.1838, gest. 27. Juni 1838 1840-41 Pelz, Josef, Ökonom, geb. 1809. 1840-43 Trapp, Johann, Brauer, geb. 15.2.1794, verh. 1818 mit Priller, Marie Anna, mit 8 Kindern (er wohnte auch in Nr. 5.). Tochter Margarethe hatte hier in Aich die illegitim geborenen Kinder Band XI/Heft 7 (ohne Namen) geb. und gest. 30.5.1840 Josef, geb. 22.12.1841, gest. 6.1.1842 Karl, geb. 22.12.1841, gest. 17.1.1842 Walter, Anton, Brauer, Sohn des Josef W., Brauers aus Winteritz und der Johanna geb. Naaf. Hassold, Friedrich, Pächter der Schenke, geb. 1805, verh. 1.10.1837 mit Pechtold, Elisabeth, geb.1807. Kinder: Berta Friderike, geb. 15.9.1840 Margarete, geb. 1838 Magdalena, geb. 20.1.1842 Hippmann, Josef Anton, aus Nr. 15, Bediensteter im Schloß Hippmann, Wenzel aus Dallwitz Nr. 2, Nr. 2 - Schule Stengl, Johann, geb. 27.12.1801 in Scheles, Sohn von Johann und Elisabeth Stengl, Häusler in Scheles 27 (Pfarrei Lieboritz beiPodersam). Ehefrau ist Katharina geb. Neidert, geb. 3.3.1803 in Saar, Tochter des Johann Neidert und der Franziska geb. Tippmann, Schinder in Saar 34. Kinder: Johann Ernst, geb. 28.12.1826, Lehrer in Tüppelsgrün Karoline, geb. 28.12.1826, (verheiratet nach Prag) Maria Anna, geb. 6.3.1831, (verh. 31.3.1856 mit Schmidt, Wenzel) Johann Georg, geb. 15.5.1835 Vielleicht wohnte hier auch der Schwiegersohn Schmid, Wenzel, Soldat aus Aich, geb. 22.9.1825, verh. 31.3.1856 mit Stengl, Marie Anna (im Teil II des Seelenregisters (Hausgenossen) ist die Haus-nummer unleserlich gewesen.) Kinder: Franziska Anna (legitimiert) 8.1.1854 Anna, geb. 16.04.1856 Karolina, geb. 16.04.1856, gest. 4.2.1857 Nr. 3 Eigentümer ist Dietl, Anton Mathias (keine weiteren Angaben) Hier wohnt: Hof, Anton, geb. 28.4.1793 verh. 1826 (1. Ehe) mit Petter, (Peter?) Katharina Kinder. Josef Georg (illegitim) Peter 1815 (?) (gestorben - siehe Sohn Peter geb. 1817) Karl Peter, gestorben Anton, illegitim Peter, geb 25.3.1817 2.Ehe 19.8.1834 mit Reinl, Katharina, geb. 1801 - Seite 282 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung 1837-43 lebte hier Schindler, Anton, geb. 19.5.1795, Sohn des Josef S. aus Nr. 23, verh. am 3.10.1826 mit Leipert, Magdalena Kind: Marie Anna, legitim 4.1.1823 Nr. 4 (Im Jahre 1771 wohnte hier Adam Würkner, laut. Pfarrmatrik) Kreis, Andreas, geb. 1792, Häusler und Schuster, verh. in Zettlitz mit Peter, Theresia, Tochter des Josef und der Theresia Peter aus Drahowitz 28, geb. 24.10.1789 in Aich. Kinder: Marie Anna Franziska, geb. 25.09.1813 Peter, geb. 17.03.1815 Josef, geb. 15.01.1816 Andreas, geb. 1.10.1817 Theresie, geb. 21.01.1819 Theresie, geb. 22.01.1822 Franz, geb. 18.03.1824 Franz Anton, geb. 10.05.1825 Katharina, geb. 13.09.1828 Rosina, geb. 29.11.1827 Franziska, geb. 19.06.1831 Schneider, Johann Wenzel, Ökonom, Wirtschafter, geb. 31.3.1816 in Wassenhäusel (Wasserhäuseln bei Tepl?) und seine Ehefrau Franziska, sowie dem Sohn Peter, geb. 25.9.1842 Nr. 5 - Wirtshaus (1771 wohnte hier Fischer, Peter) Heiter, Josef, geb. 1804, Sohn des. Christoph H., Steinmetz in Perlsberg (bei Marienbad), und seine Ehefrau Bruchner, Theresia, geb.1806 Ein Sohn: Heiter, Peter Franz Johann 12.7.1811, nun Wirt hier; verh. mit Rodter, Anna, aus Aich, geb. 1815. Kinder: Franz, geb. 17.10.1843 Heinrich, geb. 3.2.1846 Heiter Josef seit 1843 schon in Nr. 58. Siehe dort. In diesem Haus lebten außerdem 1837-39 Marsch, Vinzenz. 1839 Schwarz, Alois, kam mit 4 Kindern aus Falkenau, geboren in Neu-Jičín (?) in Mähren, verh. mit Schmiedl, Theresia. Kind: Anna Mathilde, geb. 20.09.1839 in Aich. 1840-43 Trapp, Johann, Brauer. (Siehe bei Nr. 1) sowie Dreixler, Wenzel, Fleischer geb. 1788, verh. mit Schuch, Theresia, geb. 1803 Band XI/Heft 7 Tochter: Anna, geb. 1835? Nr. 6; Hausname: „Beim Kaspar“ (1771 wohnte hier Müller, Friedrich, Gastwirt) Kern, Kaspar, Häusler, geb. 1786, Sohn des Andreas K. und der Barbara aus Rockendorf Nr.13, verh. in erster Ehe mit Magdalena, geb. 1783, (aus Rockendorf Nr. 8, Kreis Marienbad, geborene Heiter?) Kinder: Mathes, geb. 1809, Soldat Bartholomäus Franz, geb. 1812 Marie Anna Magdalena, geb. 17.9.1817 Elisabeth, geb. 1821 Anton, geb. 1823 In 2. Ehe am 19.11.1844 mit Diesl, Marie aus Schönfeld. Nr. 7; Hausname: „Beim Christl“ (1771 wohnte hier Krüger, Anton) Seifert, Anton, geb. 1779 in Schönlind, Schwiegervater, Sohn d. Christian S. aus Aich Nr. 7, verheiratet in erster Ehe mit Ingrisch, Katharina, aus Dona-witz Nr.50 Tochter: Seifert, Franziska, geb. 1799 in Aich, verh. am 15.5.1821 mit Lippert, Franz, Sohn des Anton L. aus Nr. 43 Kinder: Andreas Lippert, geb. 3.12.1816 illegitim; Maurer, Heirat am 13.7.1845 in Donawitz mit Mannl, Theresia, geb. 8.12.1818) Katharina, geb. 6.7.1820 Anton, geb. 15.12.1826 + Theresia, geb. 03.07.1829 + Franz Anton, geb. 23.04.1822 Johann, geb. 28.06.1824, Soldat In 2. Ehe 1851 mit Hampl, Franziska aus Donawitz Kinder: Josef, geb. 1850 Anton, geb. 1853 Theresia, geb. 1855 Anna, geb. 1858 Nr. 8 - Gemeindeschmiede. Mannl, Magdalena,(Eltern: Johann Mannl, Aich Nr. 28, verh. mit Regina Schindler, Dallwitz, Witwe nach Joh. Koffend.), geb. 1773 in Aich, gest. 1857; Witwe. Winter, Anna Maria, geb. Müller, Witwe des Winter, Franz, Fleischer aus Neudeck 284 Tochter Maria Anna, geb. 1797, verh. 1824 mit Ertl Franz, Schmied, geb. 14.5.1799, Sohn des Franz E., Kutscher aus Sattel und der Marie Anna. Kinder: Anton, geb. 2. 3. 1829 Barbara, geb. 10. 2. 1825 Wenzel, geb. 26. 1. 1821 + Stephan, 16. 8. 1823 + - Seite 283 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Marie Anna, geb. 24. 4. 1827 Stephan, geb. 23. 4. 1829 Anna Julie, geb. 7. 7. 1831 Band XI/Heft 7 des Zebisch, Georg in Nr. 60 und der Ziener, Theresia, aus Neusattl. Theresia, geb. 18.3.1817 verh. mit Lippert, Johann, in Nr. 17 Lohschmied, Josef, geb. 3.2.1806, Sohn des Mathes L. aus Nr. 15 und der Theresia, verh. 1820 mit Heinzl, Elisabeth. Kinder: Maria Anna, geb. 15. 6.1830 Josef Karl, geb. 5.9.1832 Josef Wenzel, geb. 22.2.1837 Anna Rosina, 6.1.1839 Anton; geb. 6.6.1842 Zappe, Johann, geb. 1789, verh. 11.4.1815 mit Friedl, Elisabeth. Kinder. Josefa, geb. 1815; illegitime Kinder: Ferdinand, geb. 1835 Wilhelm, geb.1839 Anna, geb. 1818 Julie, geb 1821 Nr. 9; Hausname „beim Stiegl“. (1771 wohnte hier Kofendh, Karl) Dietl, Georg Adam, Sohn des Andreas D. aus Donitz Nr. 8; verh. 18.5.1791 mit Katharina, Tochter des verstorbenen Müller, Johann, Gastwirt aus Aich Nr. 6.(muss wohl heißen Nr. 5) Kinder: Marie Anna, geb. 29.6.1815 Rosina, geb. 17.12.1816 Marie Anna, geb. 27.4.1810 Johann Andreas, geb. 26.9.1812 Josef, geb. 21.1.1819, + Josef Anton, geb. 6.4.1830 Nr. 10; Hausname „Lein“ (1771 wohnte hier Kützmagen, Anton. Seit 1804 Erlbeck) Erlbeck, Anton, Chaluppner, geb. 31.5.1784 in Aich, Sohn des verst. Josef E., Aich Nr. 10 und der Peter, Elisabeth, aus Nr. 25 Aich; verh. mit Kohler, Theresia, geb. 24.5. 1782 (Richtig: 16.11.1781 !!) am 29.9.1807, Tochter des Köhler, Georg und der Rosina in Unter-Maierhöfen 2. Kinder: Marie Anna, geb. 2.11.1807, gest. 1835. Sie hatte 2 illegitime Kinder Anton, geb. 24.11.1830 Josef, geb. 31.12.1834 Beide werden von ihrem Onkel Zerbisch, Johann in Aich Nr. 68 erzogen (siehe dort). Anton, geb. 29.3.1810 (siehe weiter unten) Rosina, geb. 19.10.1814, verh. mit Zebisch, Johann (siehe unter Nr. 68). Diese beiden bauen sich das Haus Nr. 68 und sind nun indessen da. Er ist ein Sohn Außerdem ein Knecht und: Erlbeck, Theresia, geb. 11.2.1809, Tochter der Magdalena Erlbeck, einer Schwester des Hauswirtes. Sie soll ihrem Verführer Haberer, Karl aus Münchhof, der dorthin geschoben wurde, nachfolgen (beide wohnen jedoch nach der Heirat in Nr. 54, siehe dort.) Sohn Anton Erlbeck, geb. 29.3.1810, künftiger Besitzer von Nr. 10, verh. 7.10.1834 mit Schwengsbier, Katharina, geb. 10.12.1813, gest. 31.10.1858, Tochter des Andreas S. aus Zettlitz Nr.12 und der Herget, Theresia, aus Lamnitz. Kinder: Sophi, geb. 1835 Franziska, geb. 18.4.18?? Johanna, geb. 3.4.1837, gest. 1837 Karl Josef, geb. 3.4.1837, gest. 1837 Maria Theresia, geb. 1.2.1839, verh. mit Heyn (Mar.Ther. geb.in Aich) Maria Anna, geb. 15.2.1840 Dallwitz Elisabeth, geb. 18.7.1841 in Aich Johann, geb. 1.12.1843 Aich, gest. 19.3. ?? Das Ehepaar Anton Erlbeck und Katharina werden einst das Haus erhalten und leben nun in Zettlitz Nr. 12, bei ihren Eltern Andreas Schwengsbier und Theresia, geb. Herget. Nr. 11 (1771 wohnte hier Lippert, Anna Maria) Schmidt, Johann, Häusler, geb. 10.2.17??, verh. 1836 mit Pfeiffer, Theresia, geb. 1816 aus Donitz Kinder: Marie Anna, geb. 8.2.1837, gest. 10.2.1837 Wenzel, geb. 30.3.1838, gest. 7. 7.1838 Anna Theresia, geb. 10.6.1849 Beim Bruder Johann wohnte Anna Marie Schmidt, geb.27.11.1792. Nr. 12 Stammhaus der Famile Erlbeck. Hausname jedoch „Schmirler“) Erlbeck, Josef, Witwer, geb. 1.1.1785, Sohn des Johann, Häusler aus Nr. 14 und der Maria Anna Eva Schmirler aus Nr. 15, Heirat am 25.10.1808 Lippert, Elisabeth, Tochter d. Johann Lippert in Nr.41 Heiratet in zweiter Ehe am 2. 2.1840 Lippert, Theresia, eine Schwester seiner ersten Frau Elisabeth. - Seite 284 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Kinder: Johann, geb. 14.1.1807, Kanonier beim Militär (siehe Nr. 30) Josef Johann, geb. 1.9.1809 (siehe Nr. 69) Maria Anna, geb. 13.5.1812, gest. 1.6.1813 Katharina Anna, geb. 6.7.1814 (siehe Nr. 56) Maria Katharina, geb. 15.9.1816 Josef Anton, geb. 1.9.1822 (künftiger Hausbesitzer) Nr. 13 (1771 wohnte hier Steidel, Johann) Kitzmag, Rosina, geb. 27.5.1786, Witwe des Kitzmann, Johann Kinder: Theresia, geb. 19.8.1804 (hatte 3 uneheliche Kinder.) Katharina, geb. 8.2.1806 (hatte 1 unehel. Sohn) Rosina, geb. 21.12.1807 + Franziska, geb. 19.10.1809 + Elisabeth, geb. 6. 1.1812 Johann, geb. 19. 2.1814 Anton, geb 1.11.1817 Magdalena, geb. 14. 2.1816 + Magdalena, geb. 28. 3.1820 Josef, geb. 3. 8.1822 Sohn Kitzmag, Johann heiratete am 8.11.1832 Pfeiffer, Barbara (geb. 1822) und wohnt hier. Nr. 14 (1771 wohnte hier Siegl Johann) Kitzmag, Magdalena, Witwe des Kitzmann, Anton (verh. 1794) Kinder: Franziska, geb. 22.2.1798 (hatte 2 uneheliche Kinder) Katharina, geb. 19.8.1810 (hatte 2 uneheliche Kinder Johann Andreas, geb. 29.11.1805 Schustermeister, verh. m. Josefa Anton (siehe Nr. 23) geb. 1790 Nr. 15 (1771 wohnte hier Schmirler, Johann, mit der Tochter Eva verh. 27.4.1773 mit Johann Erlbeck) Hippmann, Josef, Häusler, geb. 12.10.1797 verh. am 4.11.1834 mit Schmidt, Marie Anna, aus Dallwitz, Tochter Marie Anna, geb. 21.3.1825 legitimiert verh. 1844 mit Peter, Anton geb. 29.3.1817 Aich. Lippert Franziska, geb. 1768, Ausgedingerin, Witwe des Lippert, Thaddäus. Krans, Simon, Taglöhner, geb. 1784 aus Kuttenplan, verh. 2.10.1827 mit Marie Ursula Braunschläger, geb. 1785. Band XI/Heft 7 Kinder: Anton, geb. 1831 Anna, geb. 1838 Hier wohnte zeitweise auch Reinl, Andreas (siehe Nr. 45 u. 62) und Schödl, Adam ( siehe Nr.47 u. 65) Nr. 16 (1777 wohnte hier Reif, Andreas) Kitzmag, Georg Adam, geb. 1788 Aich, verh. 1820, Witwer nach Barbara, Tochter des verst. Johann Wirkner. Kinder: Theresia, geb. 21.2.1813 legitimiert, hatte den unehel. Sohn Anton Adam, geb. 9.7.1841 Rosina, geb. 3.10.1820, hatte den unehel. Sohn Franz Ferdinand, geb. 26.12.1856 Anna, geb. 2. 2.1822 Elisabeth, geb. 3. 7.1823 + In Miete lebte hier die Mutter der Hausfrau, Marie Anna Wirkner, geb. 1764 in Aich. Nr. 17 (1777 wohnte hier Becher, Josef) Lippert, Johann, Zimmermann und Häusler, geb. 1782 Aich, gest. 25.7.1857; verh. in erster Ehe am 10.11.1804 mit Anna Marie Schmidt, geb. 1784 Aich, gestorben 21.10.1841 Kinder: Josef, geb. 24.1.1804 legit.; Schuster in Aich Johanna, geb. 12.3.1806 + Johanna, geb. 3.11.1808 + In zweiter Ehe am 13.9.1842 mit Anna Marie Theresia Erlbeck, Tochter d. Anton, Häuslers in Aich Nr. 10 und der Theresia geb. Kohler, geb. 18.3.1817 in Aich Kinder Johann, geb. 4.7.1837, + 17.10.1837 in Aich (unehlich) Josef, geb. 4.6.1842 legit. Hier wohnte außerdem ein Geselle unbekannten Namens, sowie Kitzmann, Rosina geb. 3.10.1820 aus Nr. 16, Tochter des Georg aus Nr. 16. Sie hatte illegitim das Kind Franz Ferdinand, geb. 26.12.1856 Nr. 18 (1771 wohnte hier Erlbeck, Johann Georg) Pichl, Marie Anna (aus Schönlind, Kr.Falkenau), geb. 7.1.1776, gest. 30.12.1839, Witwe nach Pichl, Christoph, Tochter des Erlbeck Johann, Chalupner in Nr. 12 u.d. Marie Anna Schmirler aus Nr. 15. Es wohnt hier ihre Schwester Erlbeck, Katharina, geb.14.04.1791 in Aich und ihre uneheliche Tochter Theresia, geb. 18.7.1819. Theresia heiratete den Schmied Lippert, Georg Adalbert aus Dallwitz. - Seite 285 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Das Haus wurde verkauft an List, Christian, geb. 16.8.1800, verh. 17.2.1829 mit Schindler, Rosalia, geb. 4.9.1797 Kinder: Franziska, geb. illegitim 28.9.1828 Wenzel, geb. 22.3.1831 Johann Anton, geb. 21.7.1841 (Christian List wohnte vorher mit seiner Familie in Nr.45, 49, 66) Nr. 19 (1771 wohnte hier Schindler, Johann) Häuser, Antonie, Witwe nach Häuser, Johann aus Nr. 17, verh. 1803. Kinder: Theresia, geb. 1.11.1811 Josefa, geb. 1. 4.1814 (wohl auch Anna Maria, geb. 21.12.1803) Dann hier Wirtschafter: Metzger, Hilarius, Schuster und Häusler, geb. 1896 in „Uhrach“= Urach in Würtemberg??, verh. 13.2.1827 mit Häuser, Anna Maria, geb. 21.12.1803 Kinder: Johanna, geb. 11.10.1827 Robert, geb. 21.11.1829 Anton, geb. 24.10.1831 Wenzel, geb. 21.10.1833 gest vor 09.1840 Theresia, geb. 29.01.1835 Anna Magdalena, geb. 13.09.1837 Wenzel, geb. 22.08.1840 Inwohner: Hein, Wenzel, geb. 07.02.1814 Neutöplitz (Kr. Kuditz), verh. 26.02.1838 mit Häuser, Josefa Kinder: Marie Theresia, geb. 15.07.1838 Theresia illegit., geb. 05.10.1837 + Nr. 20 Häuser, Wenzel, Zimmermann, geb. 1788 in Aich, Sohn d. Ignaz., Fleischers in Aich, Witwer nach Theresia geb. Lippert. In zweiter Ehe verh. 11.07.1826 mit Götz, Katharina, geb. 1803 in Aich. Kinder: Marie Anna, geb. 09.01.1838, gest. 07.02.1843 Johann, geb. 28.12.1828 Josef, geb. 28.12.1828, + Theresia, geb. 19.07.1830, + Franz Josef, geb. 22.10.1831, + Adam, geb. 02.09.1833, + Ignaz, geb. 23.07.1835, + Band XI/Heft 7 Kind: Anna Rosina, geb. 14.10.1838, + Nr. 21 (1771 wohnte hier Wirkner, Mathes verh. mit Hochberger, Anna Elisabeth) Pleyer, Anna Marie, Witwe nach Pleyer, Mathes. Sohn: Pleyer, Wenzel, geb. 24.11.1797, verh. 1824 mit Harbauer, Marie Anna, geb. 1802. Kinder: Josef, geb. 03.04.1830 Anton, geb. 04.02.1836 Franziska, geb. 08.08.1838, gest. 1838 Katharina, geb. 05.06.1840, gest. 05.02.1841 Wenzel, geb. 01.02.1841, gest. 08.03.1841 Marie Elisabeth, geb. 03.07.1842, gest. 16.07.1842 2 Dienstmädchen, 1 Knecht Nr. 22 (1771 wohnte hier Scherbaum, Anna) Schindler, Rosina, geborene Lippert aus Donitz geb. 1778, Witwe nach Johann Jakob Schindler, geb. 31.08.1781 in Aich.. Kinder: Marie Anna, geb. 01.05.1811 (verh. mit Erlbeck, siehe Nr. 69) Josef, geb. 20.02.1816 Magdalena, geb. 01.10.1819 verh.in Zettlitz 28.05.1844 mit Schmidt, Johann aus Aich. Magdalena hatte den unehelichen Sohn Johann Adolf, geb. 15.09.1843 Das Anwesen wurde verkauft an: Böhm, Jakob, Weber, geb. 1808 in Münchhof, verh. 1832 mit Stiefl, Magdalena. 1 Lehrling wohnte hier. Nr. 23 (Vorher im Besitz von Kny=Koy. 1771 wohnte Zebisch, Johann verh. mit Erlbeck, Magdalena) Mitwohner: Dienstmädchen und die Mutter Götz, Elisabeth, Witwe nach Götz, Andreas aus Nr.28. Geb.1780, + 08.04.1837. Schindler, Maria Anna, Witwe nach Schindler Johann. Nun wohnt hier der Hausbesitzer Weidner, Johann, Chalupner, geb.1790, verh. mit Grund, Marie Anna, geb.1789 Kinder: Franz Josef, geb. 1818 Josefa, geb. 1820; hatte den unehelichen Sohn Josef 15.09.1839 Johann, geb. 1825 Anton, geb. 1829 Anna, geb. 1831 Inwohner: Ohlboth, Johann, geb. 16.01.1816, verh. am 06.06.1838 mit Dietl, Marie Anna. Hausgenosse: Kitzmaz, Anton, geb. 1790, Sohn des Anton K. aus Nr.14, verh.26.02.1829 mit - Seite 286 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Zebisch, Marie Anna, geb. 21.07.1791 Kinder: Wenzel, illegit., geb. 08.07.1820 (Zebisch) Johann, geb. 16.01.1827 Anton, geb. 22.07.1828 Marie Anna, geb. 30.04.1830 Josef, geb. 15.02.1832 Engelhard, geb. 02.11.1835 Theresia, geb. 18.04.1834, + Franziska, geb. 27.09.1839, + Nr.24 Hausname: „Beim Rauscher“ (1771 wohnte hier Schmidt, Wenzl. Peter, Johann, Chalupner, geb. 04.06.1782 Aich (Eltern Johann Christ. verh. (1) mit Schmied, Anna Maria aus Nr. 27), verh. (2) 1805 mit Krieger, Anna Rosina, geb.29.12.1783 (Vater:Krieger Wenzel, Schneidermeister, in Nr.7), geborene illegit. Kreiss. Kinder: Franz, geb. 12.07.1811 Franz, geb. 14.12.1805, + Marie Anna, geb. 05.08.1818 Marie Anna, geb. 14.08.1807, + Wenzel, geb. 21.12.1808 Josef Anton, geb. 14.06.1814, + Marie Anna, geb.17.05.1815; verh. 09.06.1840 mit Lugert, Johann Wenzel, aus Nr.38,. Kinder: Marie Theresia, geb. 13.02.1841 Wenzel, geb. 12.11.1842 worden. Für 57 von 100 Gemeinden des Kuhländchens liegen damit umfassende Chroniken vom Beginn der deutschen Besiedelung vor 700 Jahren bis zur Vertreibung vor. Nun ist jede der bisher erschienenen Chroniken ein Unikat. Jede Gemeinde hat sich bemüht, im Rahmen der vorhandenen Unterlagen und Möglichkeiten ihre Geschichte für die kommenden Generationen zu bewahren. Für die Gemeinde Zauchtel wurde schon 1976 ein Bildband mit historischen Aufnahmen im Kuhländler Archiv in Ludwigsburg hinterlegt. Doch die vielen Jahre des Wartens auf eine umfassende Chronik haben sich nun mehr als gelohnt. Der Verfasser Claus Mannsbart hat unter Mitarbeit von Herwig Münster, Ehrhart Schindler sowie von Sieglinde und Fritz Teltschik ein Werk vorgelegt, das mit wissenschaftlicher Gründlichkeit einen neuen Maßstab für Ortschroniken setzt. Eine ausführliche Landesgeschichte leitet über zur Ortsgeschichte mit ihren reichen politischen, wirtschaftlichen, religiösen sowie kulturellen Entwicklungen. Etwa ein Drittel des Buches ist einer sehr detailierten Hof- und Häuserchronik gewidmet. Und als Schmankerl finden wir 213 Kurzbiographien von Glaubensflüchtlingen aus Zauchtel, die in den Jahren ab etwa 1724 die Herrnhuter Brüdergemeinde aufgebaut haben und später als Missionare in alle Welt ausgeschwärmt sind. Kurz, die neue Zauchtler Chronik tritt würdig an die Seite der berühmten Rolleder-Chronik von Odrau aus dem Jahre 1902. Sie wird noch Generationen als wertvolles Nachschlagewerk dienen. Zu bestellen ist das Werk bei Ehrhart Schindler, Waldweg 5, 89281 Altenstadt, Tel. 08 337 – 83 22. Hier wohnte die Ausgedingerin Wirkner, Marie Anna, geb.1764, +11.04.1841. Nr. 25 Zuleger, Wenzel, Chalupner, geb. 27.02.1819 in (gelesen als Dauchov), verh. 1840 mit Dietl, Theresia Katharina, geb, 23.04.1819 Kinder: Wenzel, geb. 08.11.1841 Theresia, geb. 19.04.1844 Fortsetzung im nächsten Heft. Literaturhinweise und Buchbesprechungen Band XI/Heft 7 Die Teltschik-Familie Das Teltschik-Archiv hat eine schön bebilderte Publikation veröffentlcht, die einen Überblick über das Wirken der Familie über die Jahrhunderte gibt. Die Angehörigen der Familie Teltschik entstammen einem alten Erbrichtergeschlecht aus dem Kuhländchen in Nordmähren, das seit dem Jahre 1301 in Kunzendorf bei Fulnek und seit 1605 auch in Zauchtel ansässig war. Unter den Nachkommen des Ortsgründers finden wir Gutsbesitzer, Unternehmer, Herrnhuter Exsulaten und Missionare, Wissenschaftler und Politiker. Weltweit sind es heute 800 Angehörige, darunter 200 Namensträger. Wolfgang Bruder weist auf folgende Neuerscheinungen zum Forschungsgebiet Kuhländchen, zum Thema Exsulanten hin: Chronik der Marktgemeinde Zauchtel a.d. Oder In der langen Reihe der Kuhländler Ortschroniken ist im April 2005 ein weiterer Band veröffentlicht - Seite 287 - Das Buch ist erhältlich bei Walter Teltschik, Höhenweg 14, 69259 Wilhelmsfeld; siehe auch www.teltschik.de 2006 Sudetendeutsche Familienforschung ALOIS PALME „Warnsdorf mit seinen historischen Denkwürdigkeiten von dessen Gründung an bis zum Jahre 1850, chronologisch darstellt“. Neudruck des 1852 in Böhmisch Leipa erschienenen Buches in einer Bearbeitung von Libuše Horáčková. Varnsdorf, 2002, ISBN: 80-90 31 28-0-2 (224 S.) Aus dem Inhalt: • Geschichtliche Ortsbeschreibung; • Bewohner; • Kirchenwesen; • Schulwesen; • Verwaltungs- und Gemeindewesen; • Gemeinnützige Anstalten; • Naturereignisse und Unglücksfälle; • Kriegsereignisse; • Beilagen und Urkunden • Bilder (sechs Seiten) und Anmerkungen (im Original 254 Seiten). Band XI/Heft 7 Zu bestellen bei: Robert Frötschl, Eberhardstr. 36, 71088 Holzgerlingen Tel.+Fax: 07 031 – 601 950, E-mail: [email protected] Begleitheft zum Treffen vogtländischer Familienforscher 2005 : „Exulanten" Zu den Veranstaltungen vom 19. November 2004 und 04. Juni 2005 im Riedelhof Eubabrunn im Vogt-land ist jetzt unter dem Titel „Riedelhofgespräche 1" ein Begleitheft (52 Seiten) erschienen mit folgenden Beiträgen: Helmuth Eßbach, Erlbach (Vogtl.): Zur geschichtlichen Entwicklung der Landschaften östlich und westlich des Hohen Steins Die Chronik wurde in heutiger Schrift gedruckt – dies ist erfreulich für jüngere Leser. Leider haben sich dabei einige (Lese-)Fehler eingeschlichen. Bedauerlich ist auch, dass die ursprüngliche Seiteneinteilung nicht beibehalten wurde; das Nachlesen von Zitaten ist damit erschwert. Alois Palme hat eine Fülle von Daten und Fakten zusammengetragen und damit ein umfangreiches und interessantes Buch für diejenigen geschaffen, die sich für die Geschichte dieses bedeutenden Ortes im Nordböhmischen Niederland interessieren. Buch-Neuerscheinung: Die Radbusa im Kreis Mies In der Reihe der Beschreibungen westböhmischer Flüsse ist die vierte Broschüre erschienen. In ihr wird die Radbusa und jeder noch so kleine Nebenfluss genau beschrieben. Man findet alle Orte, Mühlen, Sägewerke, Elektrizitätswerke, Wehre, Mühlgräben, Teiche und Brücken. Nicht vergessen wurden auch die Fische, die sich in den Bächen und Teichen hielten oder die dort gehalten wurden. Für jeden, der an der Radbusa oder ihren Nebenbächen gelebt hat, ist dieses Heft eine bleibende Erinnerung. Für die Nachkommen ist es ein wichtiger Hinweis auf den Lebensraum ihrer Vorfahren. Schließlich für alle Freunde der Heimat eine wichtige Ergänzung im Bücherschrank. Die ersten drei Ausgaben waren bald vergriffen. Verkauf solange der Vorrat reicht. Format DIN A4, 92 Seiten, mit Ausschnitten aus alten Landkarten Hans-Jochen Wendt, Chemnitz: Sühnekreuze und Kreuzsteine an den Wegen des Vogtlandes PhDr. Stanislav Burachovi, Kreismuseum Karlsbad: Als die Deutschen gingen. Notizen zur Vertreibung der Deutschen aus dem westlichen Erzgebirge Dr. Albin Buchholz, Plauen: Orgelmacher und Organisten als Mitglieder vogtländisch-böhmischer Musikbeziehungen Helmuth Eßbach, Erlbach (Vogtl.): Kamen einige der Neusiedler der Wüstungen Eubabrunn und Wernitzgrün als Glaubensflüchtlinge aus Kärnten? Christian Passon, Gunzen: Gefunden in den Kirchenbüchern von Schöneck und Klingenthal. Ausgewählte Exulantenschicksale, und was alte Aufzeichnungen verraten. Frank Teller, Johanngeorgenstadt: Exulantenflucht und Stadtgründung von Johanngeorgenstadt Johannes Reichel, Plauen: Exulanten als Pfarrer an der Kirchgemeinde Kürbitz im Vogtland RNDr. Jaroslav Michálek, Falkenau: Zauber der alten Bäume Bestellungen an: Christian Passon, Gunzen, über die Liste „[email protected]” - Seite 288 - Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher VSFF e.V. Regensburg Band XI/Beilage 7 Juni 2006 Mitteilungen Inhalt: Seite Vereinsmitteilungen Editorial Der Kassenwart informiert - Mitgliedsbeitrag - Kassenprüfung Protokollauszug der Vorstandssitzung der VSFF e.V./AEFF Aus der Mitgliedschaft Sudetendeutsches Genealogisches Archiv SGA - Das „Friedl-Archiv“ - Online Mitglieder-Datenbank Aus den Forschungsgebieten und Arbeitskreisen Leserzuschriften Suchanzeigen, Fundsachen, Hinweise Veranstaltungshinweise 2 2 2 2 4 5 6 6 7 8 7 Arbeitsunterlagen, Kopiervorlagen, etc. Archive in der Tschechischen Republik stellen sich vor: Archive in Prag Die Heimatortkartei (HOK) des Kirchlichen Suchdienstes (KSD) Tipps zur Beschaffung von Urkunden in der Tschechischen Republik Forschungsgebiete und ihre Betreuer Mitglieder informieren über ihre Forschungsschwerpunkte Kopiervorlage für die Information über Forschungsschwerpunkte Wichtige Anschriften unserer Vereinigung Einzugsermächtigung Herausgeber: Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher Regensburg 1. Vorsitzender: Dr. Erhard Grund Schriftleitung: Rainer Maaz, Karlsbader Str. 31, D-36100 Petersberg Tel: 06 61 - 60 73 14; E-Mail: [email protected] - Beilage 7/2006, Seite 1 - 9 10 12 13 13 14 15 16 Sudetendeutsche Familienforschung 2006 Heft 7 Vereinsmitteilungen Gerhard Pecher geführte Kasse am 3.2.2006 eingehend und umfänglich nachgesehen und geprüft. Editorial Liebe Mitglieder, das Editorial kann diesmal etwas knapper ausfallen: Über wichtige Entscheidungen sowie die Schwerpunkte unserer weiteren Vereinsarbeit informieren wir Sie unter dem Stichwort „Protokollauszug“ weiter unten. Herzliche Grüße Ihr Dr. Erhard Grund (1. Vorsitzender der VSFF e.V.) Der abschließende und von beiden Kassenprüfern gezeichnete Bericht bestätigt die ordnungsgemäße Führung durch Gerhard Pecher. Daher möchte ich diese Gelegenheit wahrnehmen und allen Beteiligten, also sowohl unserem Kassenwart Gerhard Pecher, als auch den beiden Kassenprüfern, Frau Müller und Herrn Rindt, sehr herzlich für die geleistete Arbeit danken. Dr. Erhard Grund (1. Vorsitzender der VSFF) Protokollauszug der Vorstandssitzung der VSFF e.V./AEFF Der Kassenwart informiert Mitgliedsbeitrag Der Kassenwart möchte alle Mitglieder, die noch nicht am Einzugsverfahren teilnehmen, höflich daran erinnern, dass der Ort: Nördlingen Datum: 03.03.2006, 18.00 - 24.00 Uhr 04.03.2006, 9.00 - 13.00 Uhr Dr. Erhard Grund, Robert Frötschl, Christine Obermeier, Gerhard Pecher, Josef Richter, Gregor Tumpach, Teilnehmer: Jahresbeitrag für 2006 in Höhe von 28,- € spätestens bis 31.3.2006 überweisen sein soll. Innerhalb Deutschlands gilt: VSFF e.V., Konto Nr. 2 135 447 Krs.-Spk Böblingen, BLZ 603 501 30 Bei Überweisungen aus dem Ausland: VSFF e.V., BIC: SOLADES1BBL IBAN: DE68 603 501 30 000 213 544 7 Mitglieder, die bereits am Einzugsverfahren teilnehmen, erhalten anfangs des neuen Jahres automatisch eine Lastschrift über 25,- € (ermäßigter Beitrag laut Beschluß der Mitgliederversammlung 2003). Änderungen der Bankverbindung von Mitgliedern, die bereits am Einzugsverfahren teilnehmen, sollten uns ebenfalls rechtzeitig mitgeteilt werden. Einzugsrückläufe verursachen meist relativ hohe Kosten sowie einen beträchtlichen Arbeitsaufwand zur Ermittlung der aktuellen Daten. Wenn auch Sie an diesem Verfahren teilnehmen möchten: Auf der letzten Seite dieser Mitteilungen finden Sie eine „Einzugsermächtigung“. Leider gibt es für diese Zahlweise noch keine Euroland-Regelung. Gerhard Pecher Ergebnis der kürzlich durchgeführten Kassenprüfung: Die beiden Prüfer, Frau Müller und Herr Rindt, haben sich ordentlich Zeit genommen und die von TOP 1 Eröffnung und Begrüßung Dr. Grund hat zur Vorstandssitzung fristgemäß geladen und die Tagesordnungspunkte bekannt gegeben. Die nachfolgende Tagesordnung wurde vorgelegt und einstimmig angenommen. Ab 18.00 Uhr sind 5 von 7 Vorstandsmitgliedern anwesend, damit ist der Vorstand beschlussfähig und beginnt mit der Vorstandssitzung. Ab 20.30 Uhr sind 6 von 7 Vorstandsmitgliedern anwesend. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. SGA und Datenbank 3. Forschungsgruppen VSFF 4. Schriftleitung SFF - Veröffentlichungen 5. Mitgliederversammlung 2007 - Neuwahl 6. Kasse 7. sonstiges TOP 2 Datenbank und SGA Datenbank Der Aufbau einer VSFF-Datenbank wird diskutiert. Vorschlag 1: Zugang zur Datenbank (Leseberechtigung) sollen ausschließlich Mitglieder der VSFF haben. Vorschlag einstimmig angenommen Vorschlag 2: Die Datenbank soll über das Internet zugänglich sein sein. - Beilage 7/2006, Seite 2 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Vorschlag einstimmig angenommen Vorschlag 3: Die Ausgaben aus der Datenbank erfolgen • ohne genealogische Verknüpfungen • jedoch mit Hinweis zur Quelle Vorschlag einstimmig angenommen Vorschlag 3: Inhalt der Datenbank • Daten die von eingesendeten Ahnenlisten digitalisiert wurden • Einsendungen von Mitgliedern (Gedcom) • Daten der VSFF Forschungsgruppen Vorschlag einstimmig angenommen Vorschlag 4( von Herrn Richter): Kontaktaufnahme mit dem Compgen-Verein und der GFF, • um Informationen über vorhandene Datenbanken und -strukturen zu erhalten • mit dem Ziel, auf vorhandenen Datenbankstrukturen aufzubauen. Vorschlag einstimmig angenommen SGA Ca. 1200 Neuzugänge an Büchern seit Übernahme des SGA. Weitere Beschaffung von Literatur und Archivalien für das SGA. Antrag: 1. Annonce in Heimatzeitungen zu fehlenden Periodika 2. Suchanzeige zu genealogischem Material, zu Urkunden, Ortsmonographien usw. Zuarbeit: Liste der fehlenden Zeitungen sowie Foto vom SGA V: Herr Pecher Antrag einstimmig angenommen V: Annonce Herr Dr. Grund TOP3 Vorbereitung der Besprechung mit den Betreuern mit folgenden TOP 1. VSFF Datenbank 2. Struktur, Arbeit in den Forschungsgruppen • • • SGA-Kosten für Auskünfte 1. Mitglieder Kopierservice: 10 € pro angefangene Stunde, zuzüglich Kosten pro Kopie von 0,25€. Allgemeine Auskünfte sind kostenlos, nur Porto- und Kopierkosten 2. • • • • Nichtmitglieder, Kopierservice: 20€ pro angefangene Stunde, zuzüglich Kosten pro Kopie von 0,50€ Allgemeine Auskünfte im Rahmen der Möglichkeiten Veröffentlichung SFF Herbst 2006: Literaturliste des SGA im Rahmen der SFF Veröffentlichung SFF Frühjahr 2007: Genealogische Beiträge Veröffentlichung SFF Herbst 2007 Liste über vorhandene Nachkriegsperiodika (Heimatbriefe) Einstellungen ins Internet • Liste der Urkunden • Übersicht Heimat- und familienkundliche Ausarbeitungen aus SGA Vorschläge zu den Veröffentlichungen einstimmig angenommen TOP 5 Mitgliederversammlung 2007 /Neuwahl Vorschlag: Mitgliederversammlung 2007 vom 16.03. bis 18.03. Vorschlag wird einstimmig angenommen TOP 6 Kasse Forschungsgruppen in der VSFF Vorschlag: Treffen der Forschungsgebietsbetreuer im Rahmen der Mitgliederversammlung 2007. Vorschlag einstimmig angenommen. TOP 4 Heft 7 • TOP 7 • • Schriftleitung SFF/Veröffentlichungen Schriftleitung SFF und Mitteilungen: Herr Maaz Druck der Hefte erfolgt weiter in Regensburg, Angebote werden jeweils aktuell eingeholt Veröffentlichung SFF Frühjahr 2006 1. Mühlenbuch Otto Purtauf (Format A4) wenn Fertigstellung bis dahin möglich (Klärung der Details Dr. Grund mit Herrn Purtauf und Herrn Maaz 2. Vorkriegsperiodika (Heimatbriefe) im Rahmen SFF 3. Mitteilungen im Rahmen SFF Inhalt der nächsten Mitteilungen: Vorschlag Haushaltsplan 2006 wird an den Vorstand verteilt und im Umlaufverfahren beschlossen und (siehe Protokollanhang) • Sonstiges Kontrolle offener Vorstandsbeschlüsse 2005/2006 Stand der Abforderung Daten aus den Forschungsgruppen: Von den 14 angeschriebenen Personen haben 3 bereits Daten geschickt (Gedcom), 2 haben Daten in Papierform. Diese wurden bisher nicht abgefordert. Daten von FG Falkenau, Znaim, Nikolsburg und Brüx sind zusätzlich eingegangen. Von der Abforderung weiterer Daten wird vorerst abgesehen, bis ein Beschluß zur Organisation der Datenbank vorliegt. Abstimmung zur Rechnungserstellung durch Frau Obermeier, Herrn Frötschel, Herrn Pecher Herr Pecher macht einen Vorschlag zur Nummerierung der Rechnungen. Es ist die Vorlage von Herrn Pecher zu verwenden.Verantwortlich: Herr Pecher - Beilage 7/2006, Seite 3 - 2006 • • • • Sudetendeutsche Familienforschung Arbeitsschwerpunkte VSFF Aufnahme Archivalien (Kartons sichten, genealogische Fragebögen, Urkunden, Ortschroniken) Datenbank erfassen, verwalten Zugang Nachdruck älterer Bücher (Sommer, Wolny) Vorschlag: Schaffung eines internen Mitgliederbereiches im Internet Vorschlag einstimmig angenommen Vereantwortlich: Herr Tumpach Gregor Tumpach (Protokollführer) Dr. Erhard Grund (1. Vorsitzender) Aus der Mitgliedschaft Wir danken für 30-jährige Mitgliedschaft in der VSFF: Herrn Helmut Schwager und Herrn Kraft-Neithard von Stein Wir danken für 20-jährige Mitgliedschaft in der VSFF: Frau Birgit Cäcilie Haberhauer-Kuschel und den Herren Ulrich Junker, Otto von Streitberg, Albert Neudert, Werner Hans Honal, Werner Biedermann, Peter Voit, Johann Schuster, Martin Jahnel, Helmut Ernst Risse Mitglieder mit besonderen Geburtstagen: Den 65. Geburtstag begeht 1/1 Herr Dr. Ewald GOTTL-OTTLILIENFELD in Birkfeld 1/20 Frau Ingeborg BEUTLER in Herrstein 1/29 Herr Peter KERL in Weiskirchen 3/3 Herr Hermann Josef KOSCH in Friedberg 3/26 Frau Margareta WINDHEIM in Bad Windsheim 4/14 Herr Peter SORGER in Tübingen 4/19 Herr Gerhard SCHUSSER in Emmering 5/14 Herr Prof. Dr. Gernot ROTTER in Stade 7/16 Herr Dipl.Ing. Günter KALLINOVSKY in Wien 8/24 Herr Horst HANIKA in Pettendorf 9/2 Frau Waltraud RAGALLER in Pocking 9/6 Herr Peter PESCHKE in Leipzig 9/27 Herr Helmut STOIBER in Zorneding 10/16 Herr Gerhard SCHMIDT in Berlin 11/23 Herr Bernd WALTER in Erlangen 11/24 Herr Dr.med. Bernd BENEDIX in Tettnang 12/21 Herr Bruno RECKZIEGEL in Vilshofen 12/28 Herr Horst VLADAR in Bonn 12/28 Frau Elfriede GREIJER in AX Heiloo Den 70. Geburtstag begeht 2/21 Herr Dr. Herbert KLIMESCH in Rosenheim 2/28 Herr Ernst MÜLLER in Bad Bibra 3/26 3/31 5/9 6/11 6/17 6/18 6/24 6/30 8/25 8/25 9/6 9/25 10/21 12/30 Heft 7 Herr Prof. Horst Rudolf ÜBELACKER in Linz an der Donau Herr Helmut SCHINDLER in Sachsenheim Herr Alfred SYKORA in Karlsbad Herr Dietfried BANT in Gilching Frau Erich REICHL in Bonn Herr Engelbert KROPFREITER in Bräunlingen/Schwarzwald Herr Michael OELWEIN in Isselburg-Werth Herr Heinrich HABERDA in Neuhausen Herr Rüdiger SCHÖFT in Fürstenfeldbruck Herr Dr. Peter KLÖCKER in Kirchheim/Teck Herr Otto RUMMER in Hettenleidelheim Frau Brunhilde Marie SCHUSSER in Fulda Herr Lorenz KEIL in Benningen Herr Hans-Georg STRITZEL in Neuhausen ob Eck Den 75. Geburtstag begeht 1/25 Herr Josef SCHONATH in Augsburg 2/20 Herr Kurt NEUGEBAUER in Dachsbach 4/3 Herr Peter RAFFELT in Aystetten 5/2 Frau Susanne LEONHARDT in Bayreuth 5/3 Frau Maria Berta WOLF in Krumbach 5/8 Herr Max Hermann Julius WELKE in Landau 6/17 Herr Gustav REINELT in Backnang 9/23 Herr Edwin BURDA in Graz-Andritz 10/11 Herr Dipl.-Ing Josef RUBISCH in Böblingen 11/2 Herr Hans LUGERT in Erlangen 11/20 Herr Heinz OTT in Nordhausen Den 80. Geburtstag begeht 1/7 Herr Hans ALLIGER in Gaimersheim 4/6 Herr Kurt BRANDL in Schwäb Gmünd 4/24 Herr Walther NIMMRICHTER in Esslingen 6/5 Herr Walter ZERBS in Riedenburg 7/27 Herr Dr. Harald BACHMANN in Fürth 8/24 Herr Franz HELLER in Vachendorf 10/15 Herr Erwin SOUTSCHEK in Maxhütte-Haidhof 12/27 Herr Franz GAUGLITZ in Bietigheim-Bissingen Den 85. Geburtstag begeht 3/15 Herr Josef GOBLIRSCH in Hammelburg 4/14 Herr Viktor HELLER in Passau 7/15 Herr Dr.jur. Wolfgang DOBERAUER in Rückersdorf 8/2 Herr Friedrich H. KOCHWASSER in Nürtingen 8/8 Herr Prof. Richard Wenzel EICHLER in München 9/28 Herr Oskar KIEßLING in Nürnberg 10/8 Herr Helmut ROESSLER in Weinstadt 10/16 Frau Elli STREER in Wuppertal 11/7 Herr Franz Xaver FLADERER in München Den 90. Geburtstag begeht 6/10 Herr Gustav ERLBECK in Kirchberg 9/4 Herr Otto von STREITBERG in Erlangen 9/12 Herr Dipl.Ing. Wilhelm Franz Josef PEIKER in Bruck an der Leitha - Beilage 7/2006, Seite 4 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Den 95. Geburtstag begeht 11/24 Herr Dr. Hanns JÄGER-SUNSTENAU in Wien Den 97. Geburtstag begeht 6/16 Herr Dipl.-Ing. Helmut SCHWAGER in München Wir gratulieren von Herzen und wünschen alles Gute! Heft 7 derts ausgewertet und den Zeitraum abgedeckt, über den in den Pfarrbüchern meistens nichts mehr zu finden ist. Damit können in vielen Fällen Ahnenreihen noch ein oder zwei Generationen weiter fortgesetzt werden. Für eine Reihe von Familienforschern aus dem südlichen Böhmerwald wird auch interessant sein, dass die Schublade K 12 den Trauungsindex der Pfarrei Deutsch Reichenau bei Friedberg im Zeitraum von 1673 – 1784, das entspricht den beiden ältesten Pfarrbüchern, enthält. 2 Sudetendeutsches Genealogisches Archiv SGA Das „Friedl – Archiv“ – Zur Familienforschung im Böhmerwald 1 Das „Friedl – Archiv“ im SGA Im Sudetendeutschen. Genealogischen Archiv (SGA), dessen Eigentümer die Vereinigung Sudetendeutscher Familieforscher (VSFF) ist, befindet sich eine Sammlung von heimatkundlichen und genealogischen Veröffentlichungen, Notizen und Abschriften aus diversen Quellen mit geographischem Bezug zu Südböhmen. Die Sammlung befand sich im Besitz des verstorbenen Archivars Ing. Karl Horst Friedl aus Wien, dessen Vorfahren teilweise aus dem südlichen Böhmerwald stammten. Nach seinem früheren Eigentümer wird die Sammlung „Friedl – Archiv“ genannt. Die Sammlung besteht aus zwei Karteikästen sowie einer Mappe mit Urkunden und Abschriften, im wesentlichen aus Friedberg, Heuraffl und Malsching. Das Material in den Karteikästen bezieht sich hauptsächlich auf die ehemaligen südböhmischen Kreise Kaplitz und Krummau. Einiges Material betrifft die Kreise Prachatitz und Budweis. Einer der beiden Karteikästen beinhaltet 16 Schubladen (Namenskartei). Darin befinden sich alphabetisch nach Familiennamen geordnete Karteikarten. Auf jeder Karte stehen neben dem betreffenden Namen Jahr und Ort seines Vorkommens und eine oder mehrere Quellenangaben. Häufig sind noch familiäre Bezüge (Eltern, Ehepartner, Kinder und Geschwister) angegeben. Ein weiterer Kasten besteht aus zwölf Schubladen (Materialsammlung). Darin befinden sich: Grundbuchauszüge, Abschriften von Urbaren, Briefe, heimatkundliche Veröffentlichungen (z.B. aus der Zeitschrift „Glaube und Heimat“), Vorfahrenübersichten und die Region betreffende Notizen sowie Zeitungsausschnitte. Grundbuchauszüge, teilweise in Handschrift, teilweise in Maschinenschrift, sind hauptsächlich aus den Böhmerwaldpfarreien Deutsch Reichenau b. Friedberg, Kapellen, Heuraffl, Malsching, Ho1 henfurt, Höritz vorhanden . Friedl hat fast ausschließlich die Grundbucheinträge des siebzehnten Jahrhun1 Die Grundbuchauszüge stammen aus den Grundbüchern für die damaligen Gerichte, sind jedoch nach Pfarrangehörigkeit sortiert. Das Friedl – Archiv auf CD Im SGA befindet sich neben dem Material in den Karteikästen eine CD. Sie beinhaltet aus dem Friedl – Archiv: a) Übersichtslisten als Excel–Datei je Kasten mit folgenden Ordnungsbegriffen: - „Ort“ - „Zeit“: Zeitpunkt oder Zeitrahmen) - „Daten“: Familiennamen, Namenslisten, Verwandtschaft, Hofübergabezeitpunkte usw.. (unter „Daten“ werden lediglich Stichworte erfasst). Mit Hilfe dieser Listen kann abgeklärt werden, ob eine Recherche im „Friedl – Archiv“ aussichtsreich ist. Der in K 12 enthaltene Trauungsindex der Pfarrei Deutsch Reichenau bei Friedberg ist als Excel – Datei in die CD aufgenommen. b) Bilddateien: Die ursprüngliche Idee, nur Inhaltsangaben in Tabellenform gemäß a) zu erstellen, hat sich im Laufe der Bearbeitung als nicht zweckmäßig herausgestellt. Es wurden deshalb von Dokumenten Bilddateien mit Hilfe eines Scanners erstellt. Die Bilddateien sind sortiert nach den Nummern der Schubladen und den betreffenden Orten. Beispiel: K1_Kapellen: Darunter befinden sich alle Bilddateien aus der Schublade (Kasten) 1 („K 1“), die sich auf Orte und Namen der Pfarrei Kapellen beziehen. Insgesamt sind etwa 2000 Bilddateien auf der CD enthalten. Damit sind praktisch alle familien- und heimatkundlich relevanten Dokumente entweder als Bilddateien enthalten oder in die Datenlisten in Form einer kurzen Zusammenfassung aufgenommen. 3 Recherche Das Friedl – Archiv entstand in der Zeit, als nicht absehbar war, ob und unter welchen Umständen die tschechischen Archive den an der südböhmischen Heimatkunde und Familienforschung Interessierten allgemein zugänglich sein würden. Der Autor versuchte, das gesamte südböhmische Gebiet mit deutschsprechender Bevölkerung zu erfassen. Dazu ist es aber offensichtlich nicht gekommen. Für große Gebiete sind nur wenige Dokumente vorhanden. Viel Material existiert besonders aus der Gegend von Friedls Vorfahren. Zusammenfassend kann man sagen, dass die von Friedl gesammelten und im SGA vorhandenen Dokumente den Besuch der einschlägi- - Beilage 7/2006, Seite 5 - Sudetendeutsche Familienforschung 2006 gen Archive i.a. nicht ersetzen können. Doch kann man sich durch eine entsprechende Recherche einen Überblick verschaffen, ob und wo etwas zu finden sein würde. Mit der vorliegenden CD kann man rasch feststellen, ob eine Recherche im SGA aussichtsreich ist. Da die gescannten Dokumente auf der CD als Bilder vorliegen, kann nicht nach Schlagwörtern gesucht werden. Man muss sich mit dem unter „Erläuterungen und Übersichten“ eingeordneten Ortsverzeichnis orientieren. Zum Besuch des SGA, das im Stadtarchiv in Regensburg untergebracht ist, gelten die bekannten Regelungen. Darüber hinaus ist der Bearbeiter Edwin Miesbauer gerne bereit, Anfragen zum Inhalt des Friedl-Archives zu beantworten. Adresse siehe unten. 4 Danksagung Der Bearbeiter dankt dem Vorstand des VSFF für die Bereitschaft, ihm die Karteikästen für die Arbeit zu Hause zu überlassen. Besonders bedankt er sich bei Frau Christine Obermeier für die logistische Unterstützung. Die sehr zeitaufwändige Bearbeitung wäre vor Ort im Stadtarchiv in Regensburg nicht möglich gewesen. Im Februar 2006 Edwin Miesbauer Reichenberger Straße 20 D-85276 Pfaffenhofen Tel. (0) 8441-9537 EMail: [email protected] Online Mitgliederdatenbank. https://db.genealogy.net/vereine/index.php?verein =VSFF Bitte pflegen Sie dort selbständig Ihre Adressdaten und Bankverbindungen. Unser Kassierer und Mitgliederbetreuer werden es Ihnen danken. Es erspart unserem Verein unnötige Kosten für erfolglose Versuche von Bankeinzügen sowie unnötiges Porto für den wiederholten Versand von nicht zustellbaren Vereinspublikationen. Außerdem bietet Ihnen die Datenbank die Möglichkeit, mit anderen Forschern in Kontakt zu kommen, indem Sie Ihr Forschungsgebiet und die Namen, nach denen Sie suchen, hinterlegen. Sollten Sie Fragen zur Online Mitgliederdatenbank haben wenden Sie sich bitte an unseren Mitgliederbetreuer Herr Tumpach . Heft 7 Aus den Forschungsgebieten (FG) und Arbeitskreisen FG Friedland, Stand April 2006 Bearbeitung der 1. Matrik von Friedland L 37/1 Die durch Herrn Dr. Bernt erfasste 1. Friedländer Matrik konnte ich komplett einscannen und mittels Page Manager in Excel-Tabellen umwandeln. Nach entsprechender Bearbeitung und Anpassung ging eine CD an das SGA. Die Fertigstellung der 2. Matrik Friedland L 37/2 ist abgeschlossen. Die Abgabe der gebundenen 2. Friedländer Matrik ist abgeschlossen; ein Exemplar wurde dem SGA übergeben. Die Überstellung einer CD an das SGA ist inzwischen ebenfalls erfolgt Kartei der Vertriebenen 1978 In der Weiterführung der Kartei-Abschrift wurden die Orte Bärnsdorf, Berzdorf, Ebersdorf, Hegewald, Lusdorf, Priedlanz, Schönwald und Wünschendorf komplett in Excel übernommen. Als letzte verfügbare Kartei ist die von Neustadt an der Tafelfichte mit rund 4000 Personen noch in Arbeit. Ohne Neustadt sind momentan 12.000 Personen (incl. Eingeheiratete, Gefallene und Vermisste) erfasst, und somit etwa 30 % der 1939 vorhandenen Bevölkerung des Kreises. Leider ist der Verbleib der Karteikarten zu den fehlenden Orten bisher noch nicht bekannt. Ortspläne Einen kompletten Ortsplan von Bullendorf konnte ich in das Zeichenprogramm VISIO-2000 übernehmen. Ein paar andere sind begonnen, können momentan jedoch aus Zeitgründen nicht weiter bearbeitet werden. Liste der Friedlandforscher In Abstimmung aller mir bekanten Forscher zur ehemaligen Herrschaft Friedland wurde eine Kontaktliste der „Friedlandforscher“ erstellt. Diese Liste enthält im Moment 25 Forscher mit ihren Email-Adressen und den wichtigsten Forschungsschwerpunkten. Die aufgeführten Forscher haben sich bereit erklärt, dass ihre Adressen ungefragt an Kontakt suchende, neue Forscher weiter gegeben werden dürfen. Leider waren rund 30 andere Forscher zu dieser „Kontaktmöglichkeit“ nicht bereit. Übersicht der Matriken Kaum ein Ort der Herrschaft Friedland ist in einer einzigen Matrikelreihe erfasst. Vielmehr ist es so, dass man die Daten je nach Zugehörigkeit in zwei oder drei Matrikelreihen suchen muss. Um diese Sucharbeiten im Archiv zu reduzieren, erarbeite ich zur Zeit eine orts- und buchbezogene Matrikel-Übersicht. Diese Übersicht zeigt zu jedem Ort in einer kleinen Tabelle, in welcher Matrik zu welcher Zeit welche Daten vorhanden sind. - Beilage 7/2006, Seite 6 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Anhand dieser Übersicht kann man sich zuhause vorbereiten und im Archiv, ohne Suchaufwand ,gezielt die entsprechenden Bücher anfordern. Hagen, im April 2006 Eduard Augsten FG Nordböhmisches Niederland (Rumburg – Schluckenau – Warnsdorf) Wir möchten eine Liste all der Vereinsmitglieder erstellen, die unter anderem in obigem Forschungsgebiet forschen. Bitte verwenden Sie dazu den Vordruck „Forschungsschwerpunkte“ weiter hinten in diesen Mitteilungen. In diesem Zusammenhang bitten wir – falls noch nicht geschehen - um die Bereitstellung diesbezüglicher Daten für die Eingabe in unsere Datenbank. Rainer Maaz Karlsbader Str. 31 D-36100 Petersberg [email protected] Leserzuschriften Zum Artikel „ mit Gnädiger Hoch Bischöflicher Dispens (SFF Heft 6, Seite221 ff)“ schreibt Herr Gahn: „… ich habe diesen Artikel über die Dispensation mit großem Interesse gelesen. Dieser zeigt doch eindeutig, dass für Geld jedes Gesetz ,wenn es angeblich nicht gravierend gegen allgemeingültige Gesetze verstieß, zu umgehen war! (Die Enterbung der Personen und der Verlust ihrer Identität, die Familienzugehörigkeit zu den Habsburgern, Wittelsbachern und Württembergern, scheint also kein allgemeingültiges und schützenswertes Gesetz gewesen zu sein!). Natürlich hat die Kirche in Rom, der ich umfangreiche Unterlagen von der Seligsprechung Kaiser Karls I zugesandt habe, heute kein Interesse, die eigenen Verfehlungen während der kuk Monarchie zuzugeben, sprich, Dispensationen gegen Geld einzugestehen! Bei meiner Großmutter Anna Gahn geb. Karl, geb. 1881, die als Ergebnis meiner 10-jährigen Forschung identisch ist mit Erzherzogin Maria Annunziata v. Österreich, geb. Aug.1876, (veröffentlicht im Juni-Heft 2005 des "Adlers" in Wien ) ist bei der Heiratsmatrik zu lesen: „Die Braut Anna Karl wurde zur Hochzeit 1903 ,also mit 22 Jahren per Dispens in Prag für volljährig erklärt! Die Matrik liegt in Kopie bei.“ - Ich habe Unterlagen von 1959, dass Sie nicht mündig war! Ebenso steht in der Verlobungsanzeige mit Herzog Siegfried v. Bayern (geb.1876), die der Hof in Wien an den Heiligen Stuhl in Rom verfasst hat, dass die Verehelichung durch Dispens erlaubt wird. Demnach hat der Hof in Wien 1898 die „böhmische“ Volljährigkeit bei der Kirche in Prag und die „adelige Version“ 1902 in Rom, also zweimal, erkauft. Heft 7 1907 schwängerte der damalige Erzherzog Karl Franz Joseph (der spätere Kaiser Karl I) - er war zur militärischen Ausbildung in Doberan im Dragonerregiment Nr.7 - seine Tante Anna Gahn, wohnhaft in Stich bei Doberan; der Knabe, der 1908 geboren wurde und den Namen Josef trug, war meine Vater! Es ist bemerkenswert, wenn 1894 im „Kaiserlichen Diplom zur Ernennung von Erzherzogin Maria Annunziata zur Äbtissin am Theresianum in Prag“ Folgendes zu lesen steht: „Zugleich weisen wir die Stiftsdamen an, dass Sie die Frau Erzherzogin Liebden als des Stiftes und seiner Mitglieder Oberhaupt und Äbtissin mit schuldiger Ehrfurcht erkennen und Ihnen den gebührenden Gehorsam erweisen, wie Wir den unter seiner Durch unseren Minister des Inneren, unseren Statthalter im Königreich Böhmen, so wie auch den zweiten Stiftscomissär Johann Graf Ledebur-Wichelen auffordern, für Liebden in Ihrer neuen Würde und den damit verbundenen Rechten überall und gegen jedermann zu schützen! Zur Beurkundung dessen haben wir dieses Diplom mit unserem kaiserlichen Namen eigenhändig unterzeichnet und unser kaiserliches Majestätssiegel beifügen lassen! Da Otto von Habsburg bis heute keinen Beitrag zur Klärung der Familienzugehörigkeit leistet, habe ich die Angelegenheit zur Klärung einem Anwalt übergeben! Ein Gentest ist Stand der heutigen Medizinwissenschaft, ich verfüge über genügend Unterlagen um diese Ungereimtheiten juristisch klären zu lassen!“ Josef Gahn, Waldstr. 5b, D-91088 Bubenreuth Herr Gahn gibt noch folgende Erläuterung zu seiner Familienforschung: In den Jahren 1850 bis 1918 haben die Familien der Habsburger-Wittelbacher-Württemberger u.a. man-els anderer medizinischer Möglichkeiten ,versucht’, die erbbiologischen Probleme Ihrer Nachkommen dadurch zu lösen ,dass sie Kinder, wie in meiner Forschung erkennbar, im Adel z.B. Maria Annunziata v.Ö. geb.1876 nach Erkennen der Erkrankung im Jahre 1881 als Anna Karl in Böhmen in den Matriken auftauchen ließen. D.h. die Dispensation, auf die ich hinweise, ist in einem Telegramm vom Wiener Hof an den Vatikan 1902 angefordert worden. Bei der Verlobung von Erzh. Maria Annunziata v.Ö. mit Herz. Siegfried A, in Bayern (beide waren eng miteinander verwandt) wurde im Adel 1902 versucht, ob diese Unterlagen in Rom bekannt sind, oder ob es eine Fälschung ist, die im Ö.H.H.StA. liegt. Dies versuche ich zur Zeit im Archiv des Vatikans zu klären! Schlußfolgerung, es gibt hunderte von Nachkommen früherer Adelsfamilien, die mit dieser Methode in Böhmen, auch im früheren Deutschen Reich umbenannt wurden, (ist in der Literatur nachzulesen) in meinem Falle ist der Zusammenhang dadurch zu erkennen, weil es genügend Literatur und Fotos so- - Beilage 7/2006, Seite 7 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung wohl der Personen im „Adel" als auch Fotos aus meinem Familienarchiv gibt. Josef Gahn Suchanzeigen, Fundsachen, Hinweise Adressbuch Warnsdorf Im Adressbuch der Stadtgemeinde Warnsdorf von 1870 wurden die alten und neuen Hausnummern nach Stadtbezirken aufgelistet. Auch die ursprüngliche Zugehörigkeit zu den Ortschaften Alt-Warnsdorf, Floriansdorf, Alt- und Neu-Franzenthal, Neu-Warnsdorf, Karlsdorf und Schönborn, sowie die damaligen Hausbesitzer gehen daraus hervor. Es ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Ahnenforschung, um im Archiv immer das passende Kirchenbuch zur entsprechenden Warnsdorfer Ortschaft anzufordern können. Für eine Kopie dieses 64-seitigen Heftes wenden Sie sich an Peter Pinkas, Teinacher Str. 9, 71034 Böblingen oder über E-Mail [email protected]. Buch-Neuerscheinung: Die Radbusa im Kreis Mies In der Reihe der Beschreibungen westböhmischer Flüsse ist die vierte Broschüre erschienen. In ihr wird die Radbusa und jeder noch so kleine Nebenfluss genau beschrieben. Man findet alle Orte, Mühlen, Sägewerke, Elektrizitätswerke, Wehre, Mühlgräben, Teiche und Brücken. Nicht vergessen wurden auch die Fische, die sich in den Bächen und Teichen hielten oder die dort gehalten wurden. Für jeden der an der Radbusa oder ihren Nebenbächen gelebt hat, ist dieses Heft eine bleibende Erinnerung. Für die Nachkommen ist es ein wichtiger Hinweis auf den Lebensraum ihrer Vorfahren. Schließlich für alle Freunde der Heimat eine wichtige Ergänzung im Bücherschrank. Die ersten drei Ausgaben waren bald vergriffen. Verkauf solange der Vorrat reicht. Format DIN A4, 92 Seiten, mit Ausschnitten aus alten Landkarten Zu bestellen bei: Robert Frötschl, Eberhardstr. 36, 71088 Holzgerlingen Tel+Fax 07031-601950, E-mail: [email protected] Heft 7 ein SchwartzFärber, ist im Berge von einer Ertzwand, da er gleich seine Beruffsarbeit antreten wollen, zu Tode geklemmet worden, ist den 28 dito [October] aus dem Claußhause [die Kapelle der Bergleute] begraben. In dieses Grab ist zugleich mit eingesetzet worden auff Concession des M. Prediger Steffen Wilhelm Murers todt gebohrenes Kind, weil es noch nicht gelebet im Mutterleibe.“ Wolfgang Heinemann Veranstaltungshinweise 58. Deutscher Genealogentag 15. bis 18. September 2006 Wien Veranstalter ist die Heraldisch-Genealogische Gesellschaft ADLER, A-1096 Wien, Universitätsstraße 6 http://www.adler-wien.at/wDeutsch/index.shtml Veranstaltungsort ist das Kardinal-König-Haus Lainzerstraße 138, A-1136 Wien www.kardinal-koenig-haus.at Das Leitthema lautet: Völkerbewegungen – Wanderungen, alle Wege führen nach Wien. Die alte Residenz- und Hauptstadt. als Drehscheibe zwischen Ost und West, Nord und Süd, ist mit ihren Archiven für jeden genealogischen Forscher eine Reise wert. Vorgesehen sind Führungen zu den Quellen in den wichtigsten Archiven, weiters Exkursionen zu den Stiften Melk und Göttweig, sowie Heiligenkreuz und zur Burg Forchtenstein. Anschließend gibt es von 19. bis 22. September eine Studierwoche in Archiven und Bibliotheken. Aktuelle Informationen unter: http://www.adler-wien.at/wDeutsch/index.shtml Zufallsfund Im KB der Frankenberger Kirche in Goslar habe ich in den Begräbnisregistern der Gemeinde aus dem Jahre 1694 folgenden Eintrag gefunden: „Ambrosius Weber ein fremder Bergmann von Neuhauß aus Böhmen Bürtig, seiner profession nach - Beilage 7/2006, Seite 8 - Sudetendeutsche Familienforschung 2006 Heft 7 Arbeitsunterlagen und Kopiervorlagen Archive in der Tschechischen Republik stellen sich vor: Bestände: Archivalien von 1848 bis 1918. Archive in Prag Öffnungszeiten: Mo - Do 9.00 - 18.00 Uhr durchgehend, Fr 9.00 - 12.00 Uhr (jeden letzten Freitag des Monats geschlossen). Im neuen Archiv-Areal in der Archivni 4 in Chodovec im Südosten Prags sind alle Abteilungen des • Státní ústřední archiv v Praze (SUA - Staatliches Zentralarchiv Prag untergebracht – ausgenommen die Abteilung I (I. odd. - Adresse siehe weiter unten unter Zweigstellen). • Ebenfalls dort befindet sich das Státní oblastní archiv v Praze (SOA – Staatliches Gebietsarchiv Prag, Anschrift weiter unten). Wie kommt man dort hin? Das Archiv-Areal liegt zwar ziemlich weit vom Stadtzentrum entfernt (vom Wenzelsplatz aus ca. 8 km) im Stadtteil Chodovec, ist aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen: Metro-Linie C, Richtung Haje, bis "Opatov" (vorletzte Station – ca. 20 min ab „(Narodni) Muzeum (Nationalmuseum/Wenzelsplatz“); in Opatov am Ausgang rechts halten und auf der Rampe nach oben zur Haltestelle der Buslinie 213, die 4. Station ist „Chodovec“ (ca. 5 min Fahrtzeit). An der Haltestelle Chodovec ca. 100 m zurückgehen, nach links einbiegen, gleich rechts neben dem Industrietor beginnt die Archivni, in die Sackgasse einbiegen, nochmals links ums Eck herum; das neue Gebäude auf der rechten Seite nach ca. 50 m ist „Archivni 4“. (Parkmöglichkeiten gibt es vor dem Archivgebäude und in den Nebenstraßen). Rückfahrt in umgekehrter Reihenfolge: Die Haltestelle der Linie 213 in der Gegenrichtung ist direkt gegenüber. Fahrpreis, einfach (2005): 20 Kronen am Automaten. Tipp: Karte für die Rückfahrt gleich mit am Automaten kaufen (kostet sonst 25 Kronen im Bus). Ausweis nicht vergessen! Anschrift: SUA: Státní ústřední archiv v Praze Archivni 4 CZ-149 01 Praha 4 – Chodovec Zentrale: Fax: +420 - 974 847 214, Tel. +420 - 974 821 115, Annahmestelle: Forschungsraum: E-Mail: WWW: 974 847 240, 974 847 246-7, [email protected], http://www.mvcr.cz/archivy/ Obige Adresse gilt auch, wenn Sie nicht wissen, in welchem Gebietsarchiv die Archivalien für Ihre Nachforschungen aufbewahrt werden. Zweigstellen (pracovištĕ/pobočka): Anschrift: Státní ústrední archiv v Praze pracovištĕ Dejvice, I. odd. Milady Horákové 133 CZ-160 00 Praha 6 – Dejvice Tel. +420 - 224 311 509, Fax: 224 324 272, Email: [email protected], Bestände: Archivalien bis 1848, Duplikate (Zweitschriften) von Matriken der Erzdiözese Prag von ca. 1800-1900, jüdische Matriken Öffnungszeiten: Mo – Do: 8.30 - 12.00 und 13.30 - 18.00 Uhr; Fr 8.30 - 14.00 Uhr (jeden letzten Freitag im Monat geschlossen). Im August unter Umständen verkürzte Öffnungszeiten. Das Archiv ist sehr günstig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ab Hauptbahnhof oder Fernbahnhof Holesovice mit Metro C Richtung Haje bis zur Haltestelle Muzeum, umsteigen auf Metro A Richtung Dejvicka bis zur Haltestelle Hradcanska. Der Arbeitsraum befindet sich in der ersten Etage, eine Garderobe mit abschließbaren Schränken befindet sich im Keller unterhalb der Treppe. Man muss sich beim Pförtner unter Vorlage des Personalausweis anmelden und bekommt dann einen Besucherausweis. SOA Staatliches Gebietsarchiv in Prag Anschrift: Státní oblastní archiv v Praze Archivni 4 CZ-149 01 Praha 4 – Chodovec Tel. +420 - 974 847 358, 974 847 269 (Forschungsraum), Fax: +420 - 974 847 357, Email: [email protected] Öffnungszeiten: Mo + Mi: 9.00-18.00 Uhr Die + Do: 9.00-16.00, Uhr (Im August unter Umständen verkürzte Öffnungszeiten.) Anmeldung ist empfehlenswert. Das Archiv verfügt über einen modernen Lesesaal mit ca. 30 Plätzen. Zusätzlich stehen ca. 20 Arbeitsplätze, zur Hälfte mit sehr komfortablen Lesegeräten für Mikrofilme, zur Verfügung. - Beilage 7/2006, Seite 9 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Hinweis: Das Archiv ist zuständig für den Kreis Mittelböhmen; nicht aber für die Stadt Prag (die Matriken für die Stadt Prag befinden sich im Stadtarchiv Prag). Betr.: „Archive in der Tschechischen Republik“ Ausgangspunkt für diese Reihe sind die im Internet allgemein zugänglichen Informationen zu den einzelnen Archiven. Wir möchten dies, wie bei den bisher vorgestellten Archiven geschehen, ergänzen durch • Stadtpläne • Wegbeschreibungen • Besondere Hinweise zu Archivalien • Parkmöglichkeiten • Hinweise und Tipps auf Grund von persönlichen Erfahrungen Wenn Sie demnächst eines der noch nicht vorgestellten Archive aufsuchen, möchten wir Sie daher bitten, Informationen zu den oben genannten Stichworten zu sammeln und an die Schriftleitung zu schicken. Die Schriftleitung und unsere Mitglieder werden es Ihnen danken. Eine interessante Informationsquelle: Die Heimatortkartei (HOK) des Kirchlichen Suchdienstes (KSD) Im Jahre 1945 gründeten Caritas und Diakonie den Kirchlichen Suchdienst, in dessen nahezu lükkenlosen Unterlagen heute über 20 Millionen Personen nach den früheren Wohnsitzen in den Vertreibungsgebieten im Zeitraum 1939 bis 1945 namentlich erfasst sind. Davon haben die meisten ihre Heimat durch Flucht, Vertreibung, Umsiedlung und Aussiedlung verloren. Noch heute ist das Schicksal von über 600.000 Zivilvermissten aus den ehemaligen Vertreibungsgebieten ungeklärt. Zur Entstehung Die Geburtsstunde der Heimatortskarteien schlug am Ende des Zweiten Weltkrieges. Millionen Menschen sind heimatlos, auf der Flucht und auf der verzweifelten Suche nach ihren Angehörigen. Das Dritte Reich ist zerstört und mit ihm sämtliche staatlichen Autoritäten, Ämter, Behörden, die komplette Verwaltung. Die kirchlichen Stellen mit ihren überwiegend freiwilligen Mitarbeitern waren eine der wenigen noch „funktionierenden“ Institutionen, die sich um diese Heerscharen von Menschen kümmerten. Die Kirchengemeinden begannen, die durchziehenden Flüchtlinge und die von ihnen Gesuchten zu erfassen, die auf Zettelchen oder Listen gesammelten Heft 7 Daten auf Karteikarten zu übertragen. Um ein Zusammenführen der Daten, sprich Personen, besser bewerkstelligen zu können, wurde nach den Heimatwohnorten in den Vertreibungsgebieten sortiert. So entstanden die damaligen Heimatortskarteien (HOK). Finanzierung Finanziert wird die Arbeit des Kirchlichen Suchdienstes durch das Bundesministerium des Innern. Empfänger der Zuwendung ist der Deutsche Caritasverband in Freiburg. Caritas und Diakonie bilden das gemeinsame kirchliche Dach, unter dem die Suchdienstarbeit geleistet wird. Die Arbeit nach Kriegsende In den Jahren nach Kriegsende stand fast ausschließlich die Suche nach vermissten Angehörigen im Vordergrund. Gleichzeitig wurde die Arbeit der 50er und 60er Jahre von der Gesamterhebung geprägt, die zur Klärung des Schicksals der deutschen Bevölkerung in den Vertreibungsgebieten vom Deutschen Bundestag initiiert wurde. Den Heimatortkarteien wurden als Aufgaben die Klärung von Vermissten-Schicksalen und die Vervollständigung der Karteiunterlagen übertragen. Ergebnis dieser Mammutarbeit: Das Schicksal von 17,6 Millionen Menschen wurde nachvollzogen und sozusagen ein „Ersatz-Einwohnermeldeamt“ für die Vertriebenen geschaffen. Die aus dieser Gesamterhebung hervorgegangenen Unterlagen bilden heute noch die Grundlagen für die Auskunftstätigkeit des Kirchlichen Suchdienstes. Inzwischen sind über 20 Millionen Personen namentlich erfasst, was auf die ständige Datenfortschreibung zurückzuführen ist. Die Datenfortschreibung ist gemäß Suchdienstvereinbarung mit dem Bundesministerium des Innern neben der klassischen Suchdienstarbeit und Auskunftserteilung in behördlichen Angelegenheiten ein ständiges Aufgabengebiet des Kirchlichen Suchdienstes. Aus unserer heutigen Arbeit Effiziente Bearbeitung, Fachkompetenz verbunden mit großem Engagement und Kreativität sprechen für über 20.000 Hilfeleistungen jährlich: Die 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kirchlichen Suchdienstes mit den beiden Standorten Stuttgart und Passau helfen, Urkunden zu beschaffen, Nachweise über Arbeitszeiten für Rentenunterlagen zu besorgen, Staats- und Volkszugehörigkeiten zu klären. Sie prüfen Personenstammdaten, helfen, das Schicksal von Vermissten aufzuklären und wirken bei Todeserklärungen mit. Wer Familien- und Ahnenforschung betreibt oder einen Familienstammbaum erstellt und dazu Angaben braucht, dem kann der Suchdienst ebenfalls behilflich sein. Gleiches gilt für das Ermitteln von Erben. Neue Aufgabenschwerpunkte Die Aufgabenschwerpunkte des Kirchlichen Suchdienstes haben sich im Laufe der Jahre immer wieder verändert. Infolge geschichtlicher Ereignisse und den damit verbundenen gesetzlichen Regelun- - Beilage 7/2006, Seite 10 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung gen entstanden neue Aufgaben, die nicht absehbar waren. Um nur ein Beispiel zu nennen: Nach dem Fall der Mauer und der Öffnung der Grenzen erreichte in den 90er Jahren die Hilfeleistung des Kirchlichen Suchdienstes eine neue Dimension. Im Zusammenhang mit dem Vertriebenenzuwendungsgesetz hatte der Kirchliche Suchdienst Zehntausenden Betroffenen geholfen, ihren ehemaligen Wohnsitz nachzuweisen, da entsprechende Aufzeichnungen nur in den Heimatortskarteien des KSD vorliegen. Ebenfalls nach der politischen Wende 1989/90 kamen dann Suchanfragen der Bürger der ehemaligen DDR, die jetzt zum ersten Mal ohne Furcht Nachforschungen betreiben konnten. Dank EDV auf aktuellem Stand Mehrere Reorganisationen reduzierten die ehemals 30 Heimatortskarteien auf zwei zentrale Standorte in Stuttgart und in Passau. Die letzte umfassende Reorganisation von 2001 war nur dank moderner Technik möglich. Hierzu wurden rechtzeitig die Wiechen gestellt. Die Grunddaten der Karteikarten wurden elektronisch erfasst und als Suchkriterium in Datenbanken angelegt. Ab Mitte der 90-er Jahre begann die Digitalisierung der Bestände, eine Ablichtung jeder einzelnen der rund 20 Millionen Kartei-karten. Heft 7 Kriegsgefangenenpost. In den Archiven des Kirchlichen Suchdienstes liegen noch über 120.000 Feldpostbriefe bzw. Kriegsgefangenenpoststücke. Es handelt sich um die handgeschriebenen Originalpoststücke der Soldaten an ihre Familien zu Hause. Briefe, die viel von Angst, Verzweiflung und Sehnsucht erzählen würden, aber auch von Hoffnung und Liebe. Nicht selten sind sie außerdem das letzte Lebenszeichen der Absender. Auch anhand dieser Briefe können Schicksale geklärt werden. Es besteht daher die Möglichkeit, beim Kirchlichen Suchdienst nachzufragen, ob sich Poststücke von Angehörigen darunter befinden. Auskünfte und Datenschutz Der Kirchliche Suchdienst unterliegt einem strengen Datenschutz. Auskünfte werden an die Betroffenen selbst, deren Angehörigen oder an Drittpersonen mit entsprechender Legitimation erteilt. Auskünfte an Behörden und Ämter erfolgen im Rahmen ihres Zuständigkeitsbereiches ebenfalls unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen. Archivzugang und Kosten Die Archive des Kirchlichen Suchdienstes sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Anfragen können schriftlich (per Fax oder per Email) gestellt werden. Je nach Umfang der Ermittlungen kann mit der Auskunft bzw. einem Zwischenbescheid innerhalb vier bis sechs Wochen gerechnet werden. Schicksalsklärungen von Angehörigen im Zusammenhang mit Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg werden kostenlos bearbeitet. Die Gebühren für sonstige Anfragen liegen bei ca. 20,--€ pro Auskunft. Buchtipps Internet-Zugang Seit 2003 präsentiert sich der Kirchliche Suchdienst auch im Internet und ermöglicht über ein integriertes Online-Suchformular eine unkomplizierte und zeitsparende Anfrage. Damit ist der Kirchliche Suchdienst seinem Ziel – der Entwicklung zu einem papierlosen Büro – einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Nicht zuletzt aufgrund dieser modernen Kommunikationstechniken wird eine steigende Tendenz bei der jüngeren Generation festgestellt, die sich mit der Thematik Vertreibung im Zusammenhang mit ihren Familien interessiert. Einwohnermeldeamt für die Vertreibungsgebiete Heute nimmt der Kirchliche Suchdienst die Aufgaben eines Einwohnermeldeamtes für die ehemaligen Vertreibungsgebiete wahr. Allein für das Sudetengebiet sind beim Kirchlichen Suchdienst über 3,8 Millionen Personen gemeldet. Anfragen zu diesem Gebiet werden vom HOK-Zentrum in Passau bearbeitet. „Narben bleiben“ Die Arbeit der Suchdienste – 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg“. Auf Spendenbasis erhältlich bei allen Suchdiensten - nicht im Buchhandel. „Die Geschichte des Kirchlichen Suchdienstes“ Ein einzigartiges Zeitdokument über den Hilfsdienst für Vertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler von der Gründung der Heimatortskarteien bis zum modernen Auskunftsbüro heute. Anschriften Kirchlicher Suchdienst HOK-Zentrum Passau Ostuzzistraße 4 94032 Passau Tel.: (0851) 9516 69-0 Mail: [email protected] web: www.kirchlicher-suchdienst.de Waltraud Pangerl (Öffentlichkeitsarbeit) - Beilage 7/2006, Seite 11 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Dr. Jan Rainer Schulz Tipps zur Beschaffung von Urkunden in der Tschechischen Republik Da ich mittlerweile in der Tschechien wohne und daher bereits für einige Mitglieder Auskünfte zum Umgang mit tschechischen Behörden gegeben habe, versuche ich kurz, das Vorgehen zu umreißen: Der Vorteil der Formulare zur Anforderung von Urkunden ist, dass die Standesbeamten sofort sehen, wer will was, warum und woher. Das erspart Nachfragen, Zeit, Geld und so manches Missverständnis. (So ein Formular befindet sich als Kopiervorlage auf der letzten Seite der Mitteilungen) Der zweite Vorteil davon ist, dass man somit keine Angst haben muss auf Deutsch eine Anfrage an ein tschechisches Standesamt zu stellen, da hier lediglich Felder zum Ankreuzen sind, bzw. Angaben zur Person. Das Anschreiben kann man daher ruhig immer auf Deutsch verfassen. Das ist ja kein böser Willle und wird in der Regel von den Beamten auch nicht negativ aufgefasst, wenngleich es einen Unterschied zu machen scheint, ob man dieses Formular beilegt oder ob erst im Rathaus jemand gefunden werden muss, der aus dem Anschreiben herauslesen kann, was überhaupt angefordert worden wird. Rechtlich hat man nur einen Anspruch auf Unterlagen über Personen, die maximal zwei Generationen zurückliegen. Dies wird manchmal eingehalten, meistens aber nicht. Ansonsten ist die Rechtslage ähnlich wie bei uns. Zu diesem Formular legt man lediglich den Nachweis über die Rechtmäßigkeit der Anforderung bei. Heißt auf Deutsch, Kopie vom Personalausweis und Kopie der Geburtsurkunde. Es muss nicht übersetzt oder legalisiert (beglaubigt) werden. Sämtliche Auskünfte erfolgen somit nur aufgrund eines direkten Verwandtschaftsverhältnisses (nur zwei Generationen), bzw. über Vollmacht (z.B. Notar, Erbsache, etc). Heft 7 fehlen. (Umtauschkurs, nationale Empfindungen, etc.). Tschechisches Geld bekommt man i.d.R. bei Reisebanken an Hauptbahnhöfen, Flughäfen, oder kann man es auch bei seiner Bank bestellen. Mit Kirchen habe ich keine Erfahrungen gemacht, wenngleich ich auch auf Standesämtern kirchliche Unterlagen gefunden habe, die dort eigentlich gar nicht hingehören (Zuständigkeit, zeitliche Einordnung) – dies ist besonders in kleineren Städten der Fall. Man bekommt die Unterlagen an seine Anschrift, die man im Formular eintragen muss, zugeschickt. Dauer: etwa 1-3 Wochen. Diese Erläuterungen sind das Ergebnis der Beschaffung von etwa 80 Urkunden, die ich bei meiner Suche, bzw. bei der Unterstützung von Forschern beantragt und immer ohne größere Mühe erhalten habe. Dieses Formular kann man auch zur Anfrage bei Archiven benutzen!! Bei weiteren Fragen oder wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie sich gerne direkt an mich wenden. Dr.Jan Rainer Schulz P.O.Box 111 CZE-35301 Marienbad 1 Deutsche Anschrift: Siedlungsstr. 47 D-95652 Waldsassen [email protected] Hinweis: Eine Kopiervorlage dieses tschechischen Formulars sowie eine Hilfe zum Ausfüllen müssen aus technischen Gründen auf die nächsten Mitteilungen verschoben werden. Es werden lediglich Urkunden erstellt (Geburt, Tod und Heirat). Abschriften können zwar beantragt werden, der Erhalt ist aber eher Glücksache. Die Standesbeamten haben meistens allergrößte Probleme mit Schrift und Sprache, allerdings können sie manchmal Ortschaften besser einordnen. Direkte Fotokopien aus den Unterlagen dürfen gar nicht gemacht werden. Lediglich wenn die Schutzfrist abgelaufen ist (100 Jahre) und die Unterlagen eigentlich schon im Archiv sein sollten, wird manchmal eine Fotokopie angefertigt oder man darf vor Ort ein Foto machen. Die Kosten belaufen sich auf KC 100,- (etwa € 3,50) pro Urkunde. Sie sind in Stempelmarken (= kolek, gibt es bei der tschechischen Post) zu bezahlen. Man kann seinem Anschreiben auch tschechische Geldscheine beilegen, funktioniert auch. Mit deutschem Geld bezahlen zu wollen, ist nicht zu emp- Beilage 7/2006, Seite 12 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Heft 7 Forschungsgebiete und ihre Betreuer Eine dringende Bitte des Vorstands: Wie Sie der Zusammenstellung in den Mitteilungen in der Beilage 2/2003 entnehmen konnten, werden mehrere Forschungsgebiete zur Zeit nicht betreut. Bitte überlegen Sie, ob Sie nicht die Betreuung eines dieser Gebiete übernehmen könnten. Den Umfang des Arbeitsaufwandes bestimmen Sie; Sie legen auch fest, ob Sie eventuell nur einen oder ein paar Orte eines Forschungsgebiets betreuen wollen. Vielleicht können Sie sich die Arbeit auch mit einem weiteren Mitglied unserer Vereinigung teilen? Mitglieder informieren über ihre Forschungsschwerpunkte Zu Recht wird immer wieder die mangelnde Kommunikation in unserer Vereinigung beklagt. Durch die Möglichkeiten des Internet haben sich bereits entscheidende Verbesserungen ergeben, die allerdings immer noch mehr als die Hälfe unserer Mitglieder nicht nutzen können. Bisher haben immerhin 43 (von über 600!!) Mitglieder die Möglichkeit genutzt, hier in den Mitteilungen über ihre (neuen, geänderten) Forschungsschwerpunkte zu informieren. Für die nächste Ausgabe eines aktuellen Mitgliederverzeichnisses – die letzte Ausgabe erschien im November 2000 – wären aktuelle Angaben möglichst aller Mitglieder wünschenswert. Weber, Thomas 1048 Tel.: 076 64 - 619 411 Fax: 06/06 79112 Freiburg, Im Wangerhof 4 E-Mail: [email protected] W62 142 Komotau Brandau: Weber, Fiedler, Zenker; Gebirgsneudorf: Weber Nikelsdorf: Weber; Grünthal: Weber; Katharinaberg: Zenker Johnsdorf: Weber, Zenker; Heinrichsdorf: Zenker; Natschung: Zenker W62 149 Trautenau Deutsch-Prausnitz; Nimmersatt; Staudenz; Bielaun; Wihnan: Reeh, Rhee, Röhe Kaile: Reeh, Kudernatsch Dr. Fuchs, Werner 0419 Tel.: 062 03 – 53 34; 06/06 D-68526 Ladenburg, Hinterer Rindweg 22 [email protected] Jägerndorf Petersdorf: Nierlich, Kieslich, Kessel, Rudolph (Rudolf, Rudloff), Schiernich (Schiernig) Hennersdorf: Geyer, Schiernich (Schiernig) Schmidt, Gerhard 1101 Tel. 030 – 785 62 26, Fax dto. 06/06 VoIP 493 078 562 [email protected] D-10965 Berlin, Kreuzbergstr. 26 [email protected] W62 211 Eger Alt-Albenreuth: Mayer, Müller, Waidhas; Dölitz: Mayer; Eger: John/Jahn; Gehaag: John/Jahn; Hatzenreuth: Bäuml, Ott; Honnersdorf: Mayer; Kleinschöba: Gradl; Matzelbach: Bäuml, Ott, Jahn/John, Rephann; Motzersreuth: Fritsch; Oberschön: Stingl, Böhlmann, Bäuml; Rohr: Dietl; Rossenreuth: Uhl; Säuerlingshammer: Altenöder; Stadl: Braun; Taubrath: Glassl, Gradl, Ott, Stingl; Tirschnitz: Mayer; Treunitz: Sauer; Ulrichsgrün: Ploner, Frank, Grillmeier, Scharnagl; Unterschön: Jahn/John; Voitersreuth: Jahn/John Haben Sie schon über Ihre Forschungsschwerpunkte informiert? Wenn Sie – beispielsweise als neues Mitglied(!!) - über Ihre Forschungsschwerpunkte informieren möchten, schickten Sie uns bitte eine Textdatei (Diskette oder E-Mail) nach obigem Muster. Oder Sie füllen das Formular (Kopiervorlage) weiter unten aus: Dieses können Sie auch verwenden, wenn sich Ihre Schwerpunkte verändert haben und/oder Sie Ihre Angaben aktualisieren möchten. Natürlich können Sie die Angaben auch formlos machen. Vergessen Sie aber nicht, stets die Kennziffer und auch den jeweiligen Kreis anzugeben! Siehe Beilage zu Heft 1 der SFF vom Juni 2003. Bitte senden Sie Ihren Wunsch zur Veröffentlichung in jedem Fall an: Rainer Maaz, Karlsbader Str. 31, D-36100 Petersberg/Fulda oder an: [email protected] Hier können Sie auch das Formular als Textdatei bestellen: fsp-Vorlage.doc; die Datei „Kennziffern tschechischer Orte“ kann dort ebenfalls abgerufen werden. - Beilage 7/2006, Seite 13 - Sudetendeutsche Familienforschung 2006 Heft 7 Ausgabedaten für die SFF und die Mitteilungen sind Juni und Dezember eines jeden Jahres. Damit Ihre Angaben in jedem Falle veröffentlicht werden können, sollten sie bis Ende März oder September bei der Schriftleitung eintreffen (Redaktionsschluß). Kopiervorlage (gegebenenfalls verlängern): Name, Vorname: Mitgliedsnummer: Postleitzah:l Ort:, Straße: Kennziffer: W Kreis: Telefon: Fax: E.Mail: Orte: Namen: W W W W W W W W W W W Schreibkraft gesucht! Die Schriftleitung bedankt sich herzlich bei allen, die sich gemeldet haben. ‚Leider’ gingen mehr Meldungen ein als Arbeit zu vergeben war. Wir werden aber versuchen, alle Bewerber nach und nach zu berücksichtigen. - Beilage 7/2006, Seite 14 - 2006 Sudetendeutsche Familienforschung Wichtige Anschriften unserer Vereinigung: Der Vorstand (nach den Wahlen der Mitgliederversammlung vom März 2005) Erster Vorsitzender Dr. Grund, Erhard Ringstr. 1 D-65597 Ohren Tel.: 06 438 – 16 46 [email protected] Zweiter Vorsitzender Lugert, Hans Eskilstunastraße 22 D-91054 Erlangen Erster Schriftführer (Mitgliederbetreuer) Tumpach, Gregor Magnus-Poser-Str. 10 D-07749 Jena Zweiter Schriftführer Frötschl, Robert Eberhardstr. 36 D-71088 Holzgerlingen Erster Kassenwart Pecher, Gerhard Gundekarstr. 34 D-85057 Ingolstadt Zweiter Kassenwart Josef Richter Friedrich-Ebert-Str.16 D-86720 Nördlingen Weiteres Mitglied Obermeier, Christine Lindenweg 18 D-93142 MH-Ponholz Beiräte Kuba, Herbert Maaz, Rainer Miesbauer, Edwin Pietschmann, Rudolf Purtauf, Otto Rauks Feld 5a D-44869 Bochum Karlsbader Str. 31 D-36100 Petersberg Reichenberger Straße 20 D-85276 Pfaffenhofen Im Ruhrfeld 103 D-53340 Meckenheim Weberstr. 34 D-65604 Elz/Ww. Tel.: 09 131 - 54 676 [email protected] Tel.: 03 641 - 60 24 11 [email protected] Tel./Fax: 07 031 - 60 19 50 [email protected] Tel.: 08 41 – 81 607 [email protected] Tel.: 09081 - 86211 [email protected] Tel.: 09 471 – 30 12 83 [email protected] Tel.: 02327-50991 [email protected] Tel.: 06 61 - 60 73 14 [email protected] Tel.: 08441 – 9537 [email protected] Tel.: 02225 - 5260 [email protected] Tel./Fax: 06 4 31 - 51 3 91 [email protected] Bankverbindung: Empfänger: Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher VSFF e.V. Inland: Kto.Nr.: 213 54 47 Kreissparkasse Böblingen BLZ 603 501 30 Ausland: BIC: SOLADES1BBL IBAN: DE68 603 501 30 000 213 54 47 Archiv: Das Archiv unserer Vereinigung ist unter folgender Anschrift erreichbar: Stadtarchiv – VSFF-SGA Postfach 11 06 43 D-93019 Regensburg (Legen Sie bitte immer ausreichend Rückporto bei!) Paketanschrift: Stadtarchiv – VSFF-SGA, Keplerstraße 1, 93047 Regensburg. Internet: Die VSFF unterhält zwei Mailing-Listen: [email protected] - eine vereinsinterne Liste, nur für Mitglieder Anmeldung bei [email protected] [email protected] - diese offene Liste steht allen Interessenten zur Verfügung Anmeldung über http://list.genealogy.net.mailman/listinfo/sudeten.bms-l Die Suchbegriffe „Genealogie, Sudetenland“ führen zur Homepage unserer Vereinigung mit vielen nützlichen Informationen und Links. VSFF Mitgliederdatenbank: http://db.genealogy.net - Beilage 7/2006, Seite 15 - Heft 7 Sudetendeutsche Familienforschung 2006 Heft 7 Bitte abtrennen oder fotokopieren und im Fensterumschlag einsenden an (oder Anschrift ausschneiden und aufkleben): VSFF - Kassenwart Herrn Gerhard Pecher Gundekarstr. 34 85057 Ingolstadt EINZUGSERMÄCHTIGUNG (nur für Bankverbindungen in Deutschland möglich) Ja, ich möchte den Kassenwart von einem Teil seiner Arbeit entlasten, gleichzeitig den verminderten Jahresbeitrag (seit 2004: 25,- € statt 28,- €) zahlen und daher am Einzugsverfahren teilnehmen. Hiermit ermächtige ich die Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher e. V. (VSFF) widerruflich, den von mir jährlich zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag bei Fälligkeit (erstmalig für das Jahr 2006 – siehe Hinweis weiter unten!) zu Lasten des nachstehenden Girokontos einzuziehen: Name, Vorname (Mitglied): ................................................................................................................ Gegebenenfalls Kto.-Inhaber: ................................................................................................................ Straße: ................................................................................................................ PLZ und Wohnort: ................................................................................................................ Name der Bank: ................................................................................................................ Kontonummer: ................................................................................................................ Bankleitzahl: ................................................................................................................ Datum/Unterschrift: ................................................................................................................ Hinweis: Damit Ihr Beitrag bereits für 2007 abgebucht werden kann, sollte vorstehende Einzugsermächtigung bis Ende Januar 2007 beim Kassenwart vorliegen. - Beilage 7/2006, Seite 16 -