Internet Recherche

Effektive
Online
-Recherche
Online-Recherche
im
Internet
Suchmaschinen
Kataloge
News-Dienste
Suchstrategien
dk-Computerschule
Dillmann u. Kriebs GbR
Bahnhofstr. 67
35390 Gießen
Tel.: 0641 / 9 71 92 10
Fax: 0641 / 9 71 92 11
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.dk-services.de
Internet und
Informationsmanagement
Das Internet ist in den letzten Jahren zu einem zentralen
Informationsmedium geworden.
Die Flut der Informationen ist nahezu unüberschaubar geworden
Jeden Tag werden mehrere Millionen Webseiten neu veröffentlicht
Längst nicht alle Webseiten haben qualitativ hochwertigen Inhalt.
Das Internet ist nicht mehr überschaubar
Selbst Suchmaschinen erfassen nicht mehr alle Inhalte
Das Recherchieren relevanter Inhalte wird immer schwieriger
Dieser Vortrag will erklären
wieso man entweder zu viel findet oder gar nichts
wie man eine Suche effektiv gestaltet
wann man welche Dienste nutzen kann
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Google: bekannteste Suchmaschine
Derzeit erfolgreichste Suchmaschine des Visible Web
Google soll für bis zu 85% der Suchanfragen in
Anspruch genommmen werden
Der Google-Index wird u.a. benutzt von
AOL, Metaspinner, Yahoo, Web.de
Cluster von derzeit ca. 54.000 Linux-Servern
100.000 Prozessoren, 260.000 Festplatten: größtes Computersystem der Welt
Jede Suchanfrage durchläuft ca. 100 Computer in 0,25 sek.
Hauptkonkurrenten:
Inktomi
Alltheweb
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Suchmaschinen und dieser Vortrag
Aufgrund der hohen Bedeutung von
Google werden viele Themen anhand
von Google erklärt und Beispiele
demonstriert.
Aber auch die Alternativen sollen
aufgezeigt werden
In bestimmten Fällen sind andere
Suchdienste effektiver als Google
Es soll auch deutlich werden, dass die
an Google demonstrierten Techniken
auch mit anderen Suchmaschinen
funktionieren.
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Welche ist die beste Suchmaschine?
Die beste Suchmaschine ist immer die,
die Sie zu der verlangten Information bringt.
Und weil die Suchanfragen und die Anforderungen an Qualität und
Umfang der Information unterschiedlich sind,
ist es treffender, von der am besten geeigneten Suchmaschine zu sprechen.
Genauso, wie ein großes Auto, ein Lastwagen, für eine Ladung Kies prima geeignet ist.
Für den täglichen Einkauf weniger.
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Der Suchraum: Keiner kann alles
Untersuchungen zufolge wird nur ein kleiner Teil des Web von Robots
überhaupt erfasst.
Das Web ist einfach zu riesig geworden.
Folglich hat jede Suchmaschine ihren eigenen Suchbereich, in dem sie
besonders viele und aktuelle Daten gesammelt hat. Kein Suchdienst umfasst das
gesamte Internet.
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Das unsichtbare Netz
Internet ist nicht gleich Internet.
Für viele ist das WWW nur der Transporteur für Daten, die in ganz
anderen Systemen vorgehalten werden. Neben den im WWW selbst
vorhandenen Dokumenten gibt es eine große Zahl von Datenbanken, die
nicht über Spider durchsucht werden können.
Man spricht vom "invisible Web“, dem unsichtbaren Netz.
Unsichtbar aber nur für die Webrobots, nicht für Sie.
Denn mit Ihrem Browser können Sie direkt auf die Datenbanken zugreifen.
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Sichtbar? Unsichtbar?
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Das Visible Web
Das sichtbare Web...
Dies sind die „gewöhnlichen“ Internet—Seiten,
die in HTML gepflegt werden
Die keine Zugangsbeschränkungen haben
Deren Seiten statisch sind, also nicht erst zum Zeitpunkt des Zugriffs durch
den Benutzer erzeugt werden
Solche Seiten kann ein Such-Roboter lesen
und in den Index aufnehmen.
Mit zunehmender Tendenz macht das sichtbare Web aber nur einen
kleinen Bruchteil der gesamten verfügbaren Information aus.
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Invisible Web
Unsichtbare Dynamische Seiten
Das Internet besteht nicht nur aus statischen Webdokumenten, die
durch Suchmaschinenrobots erfassbar sind. Ein zunehmender Teil der
Informationen wird durch Datenbanken geliefert.
Das Internet dient hier nur als Übertragungsmedium und nicht als
Datenspeicher.
Einfaches Beispiel sind Fahrpläne und Telefonbücher. Man findet im Internet keine
langen Listen mit Namen und Nummern, sondern eine Abfragemaske. Aus der
Kombination von Namen und Adresse wird eine Ergebnisseite zusammengebaut, und
zwar „on the fly“ oder „zur Laufzeit“, also im Augenblick der Abfrage. Die Seiten
existieren nur einen Augenblick lang auf dem Rechners des Benutzers.
Da aber kein Suchmaschinenrobot eine solche Abfrage startet, sind alle
Millionen und Abermillionen von Telefonnummern nicht durch normale
Internetsuchmaschinen herauszufinden, sie sind daher in Bezug auf
Suchmaschinen „unsichtbar“.
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Invisible Web
Kostenpflichtige Datenbanken
Wirtschaftsdatenbanken und professionelle Archive aller Art bieten
kostenpflichtige Services über das Internet.
Es gibt nicht wenige Datenbanken, deren Nutzung nur nach Registrierung und gegen
Gebühr möglich ist. Auch die Informationen in solchen Profi-Datenbanken sind daher für
normale Suchmaschinen unsichtbar.
Neben vielen Datenbanken für spezielle Themen wie beispielsweise Medizin,
Technik, Industrie, Finanz- und Unternehmensdaten gibt es in Deutschland zwei
große Anbieter, die die Recherche in Tausenden von Quellen möglich machen.
Die Trefferliste ist kostenlos, Sie zahlen für den Volltext.
Der Zugriff auf die Archive großer Zeitungen, Magazine und Pressedatenbanken wird
über das Datenbankportal Genios.de abgewickelt.
Ein anderer großer Datenbankanbieter ist GBI.de; dort ist der Zugriff auf mehr als 300
Datenbanken, 200 Fachzeitschriften, 5 Mio. Personendaten, 120 Mio.
Unternehmensdaten und weitere Quellen möglich.
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Welche Suchmaschinen-Dienste gibt
es überhaupt?
Man kann eine Reihe
verschiedener Suchsysteme
unterscheiden, die alle ihre Vorund Nachteile haben.
Es gibt im Wesentlichen drei
Sorten und Kombinationen daraus:
ü
ü
ü
manuell erstellte Kataloge
Roboter - Indizes
spezielle Suchdienste
Letztere, die speziellen
Suchdienste, werden immer
wichtiger.
Die Suche kann also in
verschiedenen Bereichen,
den Suchräumen
erfolgen,
und es ist schon am Anfang
wichtig zu entscheiden, wo man
denn eigentlich suchen möchte.
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Der manuell erstellte Katalog
Kataloge werden von Menschen
gemacht.
Eine Redaktion, nicht eine Software,
besucht die angemeldeten Seiten und
sortiert sie in einen Schlagwortkatalog
ein.
Die neu gefundenen Seiten werden
zunächst redaktionell bewertet, bevor sie in
den Katalog aufgenommen werden.
Vorteil und Problem ist der
menschliche Faktor:
Es wird einerseits klar gewichtet und die
Suche fördert keine Treffer, bei denen
das Suchwort eher zufällig denn
bestimmend vorkommt;
Andererseits muss sich der Redakteur
für eine Kategorie entscheiden..
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Der manuell erstellte Katalog
Alle von einer "menschlichen"
Redaktion zusammengestellten
Kataloge präsentieren zusammen mit
dem Eingabefeld für das Suchwort
eine hierarchische Tabelle
mit verschiedenen Bereichen des Lebens
und Suchens.
Sie können hier schon die Datenbasis für
die Suche spezifizieren.
Je genauer Sie den Bereich einengen,
indem Sie in der Hierarchie herabsteigen
und das Thema eingrenzen, desto genauer
wird die Auswahl der Dokumente sein, die
Ihnen als Suchergebnis präsentiert werden.
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Kataloge:
Rosen-Suche am Beispiel Yahoo.de
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Kataloge:
Rosen-Suche am Beispiel Yahoo
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Der manuell erstellte Katalog
Der Katalog eignet sich gut...
... zur Suche nach einem bestimmten Thema oder Sachgebiet.
… um einen Gesamtüberblick zu erhalten
… wenn Sie keine tagesaktuellen Ergebnisse suchen
Weniger…
… eignet er sich zur Klärung einer bestimmten Frage
… oder zur Beantwortung eines einzigen, spezifischen Sachverhalts.
… oder wenn Sie topaktuelle Meldungen suchen
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Der robotergenerierte Index
Eine roboterbasierte Suchmaschine besteht im Wesentlichen aus drei
Teilen.
Der erste Teil ist der Informationssammler,
"Robot", "Spider" oder "Crawler" genannt, der durchs Netz zieht und Seiten
vollautomatisch absurft. Einer oder mehrere dieser Exemplare sorgen dafür, dass ein
riesiger Datenberg an die "Verwaltung", den Index, geschickt wird.
Der zweite Teil ist die Indizierungssoftware,
die die Daten strukturiert und in einer Datenbank durchsuchbar macht.
Eine weitere Software (auf der Webseite) wertet die Suchanfrage aus,
verknüpft logische Operatoren
und schickt die Anfrage an den Datenserver,
um von dort aus die Ergebnisse zu präsentieren.
Ein typischer Vertreter
dieser Klasse
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Der robotergenerierte Index
Zeichenketten entscheiden, nicht der Inhalt.
Wir wollen verdeutlichen, dass Sie bei der Suche in einem solchen Index ein
klein wenig mehr auf der Computerebene denken müssen und weniger wie ein
Redakteur.
Die logische Verknüpfung von Begriffen tritt in den Vordergrund; in den
Hintergrund gerät der sachliche Gesamtinhalt eines Dokumentes und die
Relevanz einzelner Wörter für diesen Inhalt.
Diese Relevanz müssen Sie durch eine geschickte Formulierung der Anfrage
bestimmen. Zu diesem Zweck sollten Sie sich möglichst der erweiterten
Suchoptionen bedienen. Hier sind die Verknüpfungs-möglichkeiten viel größer.
Zum Beispiel ist es vollkommen unsinnig, nach einem häufigen Begriff, wie
z. B. "Wasser" zu suchen. Die Trefferliste würde in die Zig- wenn nicht
Hunderttausende gehen.
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Der robotergenerierte Index
Präzise Wortwahl.
Sie sollten überlegen, welche Begriffe noch in Zusammenhang mit dem
Suchwort stehen oder welche Sie explizit ausschliessen wollen.
In der Kombination “Wasser” und "Landwirtschaft" lassen sich Begriffe wie
"Energie", "Schifffahrt" und "Medizin" ausschließen.
Das Suchgebiet ist immer noch ziemlich groß. Wenn Sie z. B. wissen wollen,
welche Rolle die künstliche Wasserversorgung in der Landwirtschaft spielt,
könnten Begriffe wie "Bewässerung", "Versorgung", "Pumpen", "Rohre",
"Trockenheit" oder der Terminus "künstliche Wasserversorgung" die Zahl der
Dokumente besser spezifizieren.
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Der robotergenerierte Index
Einige häufig zu findende Eingabemöglichkeiten:
Ein Pluszeichen (+) oder AND verknüpft das nachfolgende Wort mit dem
vorherigen. Beide Begriffe müssen im Ergebnisdokument vorkommen. Mehrere
Begriffe lassen sich so zusammenfassen.
z.B. Wasser AND Rohre
(allgemein, exakte Syntax kann abweichen)
Ein Minuszeichen (-) oder NOT schliesst das nachfolgende Wort aus. Das
Ergebnis darf das Wort nicht enthalten.
z.B. Wasser NOT See (allgemein, exakte Syntax kann abweichen)
Mehrere Worte lassen sich mit Anführungszeichen zu einer Phrase verbinden.
Diese werden dann als ein einzelner Begriffbehandelt:
z. B.: "Albert Einstein" oder "französische Küche".
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Der robotergenerierte Index
Die exakte Syntax der Suchserver
bei der Eingabe,
die Möglichkeiten
und der Komfort
unterscheiden sich zum Teil erheblich voneinander.
Genauere Informationen hierzu können Sie auf der jeweiligen Seite der
deutschen und internationalen Server nachlesen.
Alle Suchmaschinen erklären auf Ihrer Seite ihre genaue Bediensyntax.
Eine kurze Übersicht gibt auch dieser Vortrag an späterer Stelle
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Die “Misch-Maschinen”.
Die meisten Anbieter beginnen, ihren speziellen Dienst mit dem jeweils anderen
Suchkonzept zu verbinden.
So arbeitet der Katalog Web.de mit der Suchmaschine Fast Search (Alltheweb)
zusammen.
Yahoo kooperiert mit Google: Wann immer die Suche im Yahoo-Katalog erfolglos ist, wird
automatisch "umgeschaltet".
Der Sucher erhält auf jeden Fall (irgend-) ein Ergebnis.
Meta-Suchmaschinen (www.metager.de) fragen viele andere Suchmaschinen ab und
tragen die Ergebnisse zusammen.
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Newsgroups
Newsgroups, auch das Usenet
genannt, sind die Diskussionsforen
des Internets.
Sie benötigen als Software einen
Newsreader, der in den modernen
Brausern meist integriert ist
Bei Microsoft: Outlook Express
In Netscape und Opera im Browser
integriert
Sie erhalten aber auch spezielle
Programme.
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Newsgroups
Das Prinzip ist einfach:
Es existieren eine Reihe
elektronischer "schwarzer Bretter",
derzeit ca. 30.000 an der Zahl, zu
allen möglichen Themen, die man
sich vorstellen kann.
An diese "Bretter" kann jeder seinen
"Zettel" kleben. Jeder kann diesen
Zettel lesen und seinen Kommentar
dazuheften.
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Newsgroups
Wenn Sie eine Frage stellen wollen,
müssen Sie dazu die geeignete
Gruppe wählen.
Deutsche Gruppen erkennen Sie
Das Spektrum an Antworten, mit
denen Sie rechnen können,
reicht dabei von
dummdreist über nutzlos
bis zu
meist, nicht immer, am
hilfreich,
deutschsprachigen Titel.
kompetent
In jeder Gruppe gibt es eine
Fragensammlung mit häufig gestellten
Fragen. Mit ein wenig Glück steckt da
schon Ihre gesuchte Information drin.
und umfassend.
Bei dieser Art von Recherche müssen Sie
etwas Zeit und Geduld mitbringen, nicht
jeder Teilnehmer in Newsgroups liest
ständig und regelmäßig mit.
Bei 30.000 Newsgroups zu fast allen
Themen ist die Chance, auf einen
kompetenten Fachmann zu treffen, nicht
gering.
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Die Suche in Newsgroups
Die Newsreader-Software filtert
durch Eintippen von
Oberbegriffen in das
Auswahlfeld der Newsgroups
diejenigen Gruppen heraus, die
den jeweiligen Begriff im Titel
führen.
Das ist die einfachste Methode zur Gruppenauswahl.
Sie funktioniert aber natürlich nur wenn der Begriff allgemein genug ist, um zum generellen
Diskussionsthema erhoben zu werden.
Sie werden sich aber wundern, was das alles ist ...
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Newsgroups
Dejanews
ist, bzw. war, eine Suchmaschine die
sich auf die Suche in Newsgroups
spezialisiert hat.
Viele allgemeine Suchmaschinen
bieten zusätzlich zur Suche im WWW
auch eine Suche im Usenet an.
Dejanews ist heute ein Bestandteil
von Google
so brauchen Sie keine spezielle NewsReader-Software mehr
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Mailinglisten
Mailinglisten dienen zur
Informationsverbreitung
via E-Mail.
Sie sind dazu geeignet,
ausführlicher über ein Fachgebiet zu
diskutieren oder über spezielle
Sachverhalte auf dem Laufenden zu
bleiben.
Für die schnelle und kurze
Recherche sind sie nicht geeignet.
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Mailinglisten
Drei Systeme lassen sich unterscheiden:
One Way Listen
dienen wie ein Zeitungsabonnement zur zielgerichteten Information einer bestimmten
Gruppe. Es gibt nur einen Sender. Firmen verteilen auf diese Weise oft Informationen an
ihre Kunden.
Offene Listen
lassen Beiträge aller Teilnehmer zu und fungieren somit als Diskussionsplattform. Diese
Form wird von akademischen Zirkeln oder privaten Interessengruppen bevorzugt. Jeder
Teilnehmer schickt seine Nachricht an das zentrale Verwaltungsprogramm, wo es
automatisch an alle Subscriber verteilt wird. Die Teilnehmer einer Mailingliste kennen
sich zumeist aus vielen Diskussionen; insofern ist der Umgangston manchmal etwas
familiärer als in Newsgroups.
In moderierten Listen
wird die Mail von den Teilnehmern der Mailingliste statt an das Verteilerprogramm zuerst
an den Moderator der Liste geschickt, der sie filtert und unerwünschte und unpassende
Beiträge aussortiert. Erst dann wandert die Mail in den Verteiler. Je nach Liste und
Kompetenz des Moderators kann dies die Diskussion straffen und den
Meinungsaustausch durch Vermeidung redundanter, störender Mails (Noise) effizienter
machen oder aber in seltenen Ausnahmefällen in Zensur ausarten.
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Mailing-Listen: Themen und Suche
Die Mehrzahl aller Mailinglisten wird in englischer Sprache betrieben.
Dementsprechend sind die Teilnehmer eher im angloamerikanischen Raum zu
finden.
Es existieren aber auch eine Reihe deutscher Mailinglisten.
Ein ca. 700 Einträge umfassendes Verzeichnis deutschsprachiger Newsletter und
Mailinglisten finden Sie bei http://www.lisde.de. oder
http://www.soziales-netz.de/suchen/mailinglisten.htm
Mehr Themen und Adressen internationaler Mailinglisten finden Sie
bei http://www.liszt.com.
Das Verzeichnis umfasst derzeit ca. 66.000 Listen.
Sie können sich leicht vorstellen, dass bei dieser Zahl von Möglichkeiten in einer
vielleicht gerade genau das Thema diskutiert wird, zu dem Sie im Augenblick
Informationen suchen.
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Welche dieser Suchdienste bietet
Google?
Die wichtigsten Google – Dienste
Web
Verzeichnis
Webseiten suchen: Roboter
Bilder
Bilder Suchen: Roboter
Groups
Katalog-Dienste (redaktionell)
News
aktuelle Nachrichten-Schlagzeilen
(Roboter)
Newsgruppen des Usenet
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Google Websuche
Der wohl
bekannteste
und am meisten
genutzte GoogleDienst.
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Google Bildersuche
Geben Sie einen Begriff ein
und Google liefert Ihnen Bilder
Achtung: eventuelles Copyright
beachten!
Beispiel: Rosen
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Google Groups
Basiert auf dem früheren
bekannten Dienst deja.com, der
von Google gekauft wurde.
Viele Tausend Gruppen des Usenet
können im Browser durchsucht
werden
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Google Verzeichnis (Katalog)
Basiert auf www.dmoz.org
Dies ist ein hervorragender, von
ehrenamtlichen Redakteuren
betreuter Katalog.
Tipp für Webmaster: Wenn eine
Webseite von den Redakteuren in
DMOZ aufgenommen wird, belohnt
dies der Google-Robot, bzw. die
Indizierungssoftware mit einem sehr
guten PageRank.
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Google - News
Der jüngste Google Dienst referiert hochaktuelle Nachrichten
aus aller Welt.
Nicht
verwechseln mit
einer NewsGroup!
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Weitere Google Features
• Taschen-Rechner
Tippen Sie einmal eine Formel in
das Abfragefeld: 3*3+25^2
• Übersetzung der Seite
Google übersetzt auch ins Deutsche
(mehr oder weniger gut)
• PDF-Dateien recherchieren
Google findet gezielt PDFDokumente und indiziert deren Inhalt
• Ähnliche Seiten
Google verweist auf
themenverwandte Seiten
• Links zu Ihnen?
Wer hat auf Ihre Seiten verlinkt?
• Domain-Beschränkung
Suchen Sie Begriffe nur innerhalb
einer bestimmten Domain
• Links im Cache
Hier finden Sie alte Seiten, die gar
nicht mehr online sind.
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Google Toolbar: ein Hilfsmittel
Die Google-Toolbar ist eine Symbol-Leiste für
den Internet-Explorer
Die Recherche wird dadurch hervorragend
unterstützt und effektiver gemacht
Download unter: toolbar.google.de
Inzwischen bieten auch andere Suchmaschinen
solche Leisten an
Download unter http://toolbar.google.com
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Google Grundlagen: Einfache Suche
Um eine Anfrage an Google zu stellen, müssen Sie einfach
einige beschreibende Wörter eingeben und die "Eingabe"Taste drücken (oder auf die Google-Suchschaltfläche
klicken).
Sie erhalten dann eine Liste relevanter Suchergebnisse.
Google zieht Seiten vor, bei denen die Suchbegriffe eng beieinander
stehen (eine NEAR-”Bewertung”).
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Google Grundlagen: Einfache Suche
Automatische "Und"-Suche
Google gibt nur die Seiten aus, die alle Ihre Suchbegriffe enthalten. Sie
brauchen kein "and" zwischen den Suchbegriffen einzugeben. Um eine Suche
einzuschränken, müssen sie einfach nur mehr Begriffe eingeben.
EDV Seminar
Seminare
findet nur Seiten mit Computerkursen, aber keine Zeitmanagement-
“Oder”-Suche
Formulieren Sie Ihre Anfrage mit OR
Seminar OR Training
findet beide Begriffe
Begriffe ausschließen
Benutzen Sie ein “-”-Zeichen (Minus)
Training -Fussball
Training jeder Art, nur kein Fussball-Training
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Google Grundlagen: Einfache Suche
Stop-Wörter
Google ignoriert allgemeine Wörter und Buchstaben, die als "Stop-Wörter"
bekannt sind.
Google übergeht automatisch Wörter wie “und" oder "der" , wie auch bestimmte einzelne
Zahlen und Buchstaben, weil diese Begriffe nur wenig bei der Einschränkung der Suche
helfen, gleichzeitig aber die Suchgeschwindigkeit bedeutend verlangsamen.
Bitte benutzen Sie das "+"-Zeichen, um Stop-Wörter in Ihre Suche einzufügen. Achten
Sie auf die Leerstellen vor dem "+"-Zeichen. Sie können das "+"-Zeichen auch bei der
Suche mit Wortgruppen verwenden.
So suchen Sie nach Star Wars, Episode I:
Episode +I
Sind Großschreibung und Umlaute nötig?
Nein. Bei der Google-Suche werden sowohl großgeschriebene als auch
kleingeschriebene Varianten der Suchbegriffe gefunden.
Zum Beispiel führen Suchanfragen nach "google", "GOOGLE" und "GoOgLe" zu den
selben Ergebnissen.
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Google Grundlagen: Einfache Suche
Die Google-Suche erfordert keine Umlaute, d.h. mit Muenchen und München
erhalten Sie die selben Ergebnisse.
Wenn Sie zwischen den beiden Wörtern unterscheiden möchten, benutzen Sie bitte ein
"+"-Zeichen:
Mit +M ünchen erhalten sie nur Ergebnisse mit genau dieser Schreibart, und keine Ergebnisse die nur
"Muenchen" enthalten.
Müssen zusammengeschriebene Wörter getrennt eingeben?
Nein. Google sucht automatisch nach Worttrennungen wie "Musikanlage" und
"Musik-Anlage".
Wenn Sie zwischen verschiedenen Schreibweisen unterscheiden wollen, benutzen Sie bitte wieder
ein "+"-Zeichen: Mit +Musikanlage erhalten sie nur Ergebnisse mit genau dieser Schreibweise.
Muss man verschiedene Schreibweisen extra einzeln eingeben?
Nein. Google sucht automatisch nach verschiedenen Schreibweisen wie "Grafik" und
"Graphik", oder "bayerisch" und "bayrisch".
Wie üblich können Sie mit dem "+"-Zeichen zwischen den verschiedenen Schreibweisen
unterscheiden: Mit [+Grafik] z.B. erhalten Sie nur Ergebnisse mit genau dieser Schreibweise, und
keine Ergebnisse die nur "Graphik" enthalten.
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In Resulaten weitersuchen
Die Funktion „In den Resultaten
suchen“ schränkt die
Suchergebnisse weiter ein
Sie entspricht einer „UND“Formulierung, die Sie einen Schritt
früher eingegeben hätten
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Aktuell bleiben: Überwachung
Wenn Sie über Ihre Suchergebnisse
langfristig auf dem Laufenden bleiben
wollen, sollten Sie einen Agenten zur
Überwachung Ihrer Recherche
einsetzen.
Dieser informiert Sie regelmäßig via EMail über neue Ergebnisse
Bsp: www.googlealert.com
Alternativ kann man Desktop-basierte
Such-Tools wie
„Copernic Agent“
mit der Überwachung beauftragen
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Bedienung der Suchmaschinen
Der Beginn: Was wissen Sie schon?
welcher Begriff spielt die zentrale Rolle bei Ihrer Recherche?
aber klammern Sie sich nicht an diesen einen Begriff; es sei denn, es handelt
sich um einen sehr speziellen Fachterminus.
Suchen Sie dann nach Begriffen, die diese Recherche präzisieren und
eingrenzen helfen.
Das können Synonyme sein oder andere Fachbegriffe.
Wenn Sie ein Textverarbeitungsprogramm benutzen, sehen Sie nach, welche
Alternativen der eingebaute Thesaurus zu bieten hat. Auf Ihrer Liste sollte jetzt eine
Reihe von Worten stehen, die alle "irgendwie" miteinander in Beziehung stehen. Auf
diese Weise grenzen Sie nicht nur die Suche schon im Vorfeld ein, sondern
vergegenwärtigen sich, auf welchem Wissensstand Sie sich schon befinden. Sie
werden sich wundern, was da schon alles zutage tritt.
Speziell Google kennt auch die Synonym-Suche:
EDV ~Seminar findet auch EDV Schulung und EDV Training
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Was will ich wissen?
Suchen Sie Details zu einem Thema, über das Sie bereits einige
Informationen gesammelt haben?
Oder nur kurz die Frage auf eine Antwort?
Selbst wenn Sie nur "mal eben" einen Sachverhalt klären wollen, steht
dieser immer in einem bestimmten Zusammenhang.
Dieser Zusammenhang liefert weitere Begriffe, die helfen werden, die Suche zu
präzisieren. Oder wollen Sie einen Einblick in ein bestimmtes Thema gewinnen?
Wieder werden Sie bei einem oder mehreren Begriffen landen. Diese Begriffe stehen
alle in Beziehung zueinander.
Weil Computer von Beziehungen aber viel weniger verstehen als von
Logik, wird es an dieser Stelle Zeit, sich über die Verknüpfung der Begriffe
Gedanken zu machen und auch darüber, wie Sie dem Computer klar
machen, was Sie wissen wollen.
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Stichwörter und Schlagwörter
Stichworte
sind Begriffe, die im Text eines Dokumentes selber vorkommen und für den
Inhalt oder zentrale Aspekte eine wichtige Bedeutung haben.
Sie findet man am ehesten über Such-Roboter.
Schlagworte
sind Begriffe, die zentrale Aspekte eines Textes repräsentieren und in ein
logisch und hierarchisch aufgebautes Schlagwortverzeichnis eingeordnet
werden. Die Verschlagwortung von Informationsquellen (Bücher, Webseiten,
andere Medien) ist keine triviale Angelegenheit und wird von speziell
ausgebildeten Bibliothekaren und Dokumentaren vorgenommen.
Schlagworte sind das Rückgrat der Kataloge (Verzeichnisse)
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Ein Beispiel:
Die passenden Stichwörter für ein Dokument mit dem Titel
"Hinter Schloss und Riegel"
sind "Schloss, Riegel".
Passende Schlagwörter
sind "Justizvollzug, Strafvollzug".
Würde man hier nach "Schloss" und "Riegel" suchen, so würde man Märchen- und
Garagenschlösser sowie Schoko-Riegel finden.
Im Fall der Kataloge ist das Suchwort als Begriff in ein Ordnungssystem, einen
Schlagwortkatalog eingebettet. Aus diesen Schlagworten werden Kategorien gebildet.
Volltextsuchmaschinen kennen keine Unterteilung in Themengebiete. Sie
kennen nicht einmal die Begriffsbedeutungen. Also muss der Suchende selbst
eine grobe Unterteilung vornehmen um eine Suchstrategie festlegen zu können.
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Hierarchie der Begriffe bei
Volltextsuchmaschinen
Eigentlich ist es ganz einfach:
Je häufiger ein Wort vorkommt, desto schwerer ist es zu finden, besser:
herauszufinden.
Denn die Suchtreffer werden, wenn bei der Anfrage nicht mehrere Begriffe
verknüpft wurden, so hohe Zahlen erreichen, dass niemand mehr Zeit und
Lust hat, alle aufgefundenen Seiten zu durchsuchen.
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Hierarchie der Begriffe bei
Volltextsuchmaschinen
Spezielle Begriffe und Fachtermini tauchen nur in speziellen Publikationen auf.
Man kann es also durchaus wagen, ein solches Wort einfach so einzutippen.
Je allgemeiner der Begriff dann wird,
etwa durch die Verwendung in verschiedenen Zusammenhängen,
desto umfangreicher auch der Gebrauch und die Möglichkeit des Vorkommens in einem anderen als
dem gewünschten Zusammenhang.
Oberbegriffe tauchen so häufig auf,
dass eine Volltextsuche immer schwieriger wird.
Die Notwendigkeit der (möglicherweise verzwickten) Verknüpfung wird immer deutlicher; es sei denn,
man durchblättert eine bereits vorsortierte Liste zum Thema, beispielsweise einen Katalog.
Am unteren Ende der Skala stehen Füllworte,
die oft auch gleich in die Stopwordliste der Suchmaschine aufgenommen wurden, da eine
Suche nach diesen Worten ob der Häufigkeit sinnlos ist.
Worte in dieser Stopwordliste werden von den Suchmaschinen ignoriert; nach ihnen kann nicht
gesucht werden. Beispiele für solche Worte sind "ich", "sein", "es", "tun" oder entsprechende Worte in
Englisch oder anderen Sprachen.
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Suchlogik : Computer sind doof,
denken aber logisch!
Spaghetti in der Bibliothek
Stellen Sie sich vor, Sie gehen in eine Bibliothek, um eine Information zu finden.
Sie gehen zum Bibliothekar. Dieser fragt Sie, was Sie wünschen.
Sie sagen (zum Beispiel) "Spaghetti". Nur dieses eine Wort.
Das Ergebnis wird ein ziemlich verblüffter Bibliothekar sein,
aber erstmal keine konkrete Auskunft.
Je nach Tageszeit und Laune wird er Sie zum Italiener an der Ecke schicken oder
nachfragen, was genau Sie denn suchen. Er wird fragen.
Und Sie sollten ihm sagen können,
dass Sie original italienische Rezepte suchen.
Oder eine Abhandlung über die Ernährungsgewohnheiten der Italiener.
Oder einen Aufsatz über den ernährungsphysiologischen Wert von Vollkornspaghetti.
Oder die Bilanz des vergangenen Jahres über den Nudelimport und Verbrauch in
Venezuela.
Je nachdem, was Sie suchen, wird Sie der Bibliothekar in vollkommen
unterschiedliche Ecken seines Reiches schicken.
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Die Rache der Suchmaschinen
Können Sie sich also vorstellen, in welcher Lage eine noch so
ausgetüftelte Suchmaschine steckt, wenn Sie ihr einen
einzelnen, einsamen Begriff zuwerfen?
Sie wird sich bitter rächen, indem sie Ihnen alles, was sie irgendwie zum
Thema “Spaghetti” findet, zurückwirft.
Auf einen grossen Haufen. 313.000 Treffer.
Die Maschine fragt nicht nach,
sondern präsentiert einfach alles. Sie kommen also nicht umhin Ihrem Wunsch
etwas präziser Ausdruck zu verleihen. Das können sie tun, indem Sie mehrere
Worte eintippen.
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Logische Syntax
Einem Bibliothekar werden Sie nicht einfach ein weiteres Wort
vor die Füße werfen.
Sie werden in ganzen Sätzen antworten.
Und aus dem Zusammenhang der Worte wird sich der Mensch hinter dem
Tresen ein Bild davon machen, wonach Sie suchen.
Das heißt also:
nicht nur weitere Worte sind notwendig, sondern auch die Verknüpfung
derselben. Im Bibliotheksbeispiel geschieht dies durch relativ komplizierte
Satzgebilde, durch die Sprache.
Einzelne Begriffe werden in Relation zueinander gesetzt.
Computer verstehen aber komplexe Sprachstrukturen nicht.
Also müssen wir uns anders behelfen.
Die Logik tritt auf den Plan.
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Denn sie wissen nicht, was sie tun
Der Computer weiß überhaupt nicht, was er mit den Begriffen anstellt.
Eine Suchmaschine sucht nur nach Zeichenketten.
Sie hat keinen Ahnung, dass "Mist" im Deutschen das ist, was Tiere machen
(Menschen hin und wieder auch)
und im Englischen "Nebel" bedeutet. Ganz geruchlos.
Das wusste übrigens einer der frühen Chefs von Rolls Royce auch nicht. Das damalige
Spitzenmodell sollte, weil es so leise und unauffällig war, "Silver Mist" heißen. Das wurde von
einem fremdsprachlich bewanderten Angestellten verhindert. Das Auto ist inzwischen ein Klassiker
und heißt jetzt "Silver Cloud".
Wenn der Computer also keine Bedeutungen kennt, wie soll er dann
etwas über sinnvolle Verknüpfung von Begriffen wissen?
Der Unterschied zwischen dem Begriff "Kaffeemaschine" und "Klompfastikumpi"
ist leicht zu erkennen.
Für Sie. Das sind nicht nur unterschiedliche Zeichenketten - das weiß auch der
Computer - sondern das erste ist ein Begriff und das zweite ein Wort ohne Bedeutung.
Der Computer weiß aber gar nicht, dass das zweite Wort ein Kunstwort ist, um ihn zu
testen und wird sich nicht beschweren, wenn er danach suchen soll.
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Jetzt kommt es auf Sie an.
In Sachen Begriffskenntnis sind Sie allen Rechnern dieser Welt haushoch
überlegen.
Diese Trumpfkarte müssen Sie jetzt ausspielen. Wenn Sie einen Begriff suchen
und ein Wort eintippen, dann kennen Sie nicht nur die Bedeutung dieses
Begriffes, sondern auch etliche damit unmittelbar oder mittelbar
zusammenhängende Begriffe.
Sie können dem Rechner einen Tipp geben, in welche genauere Richtung Sie steuern
wollen und er suchen soll. Indem Sie nicht nur ein Wort eingeben, sondern zwei oder
mehr.
Nun genügt es nicht dem Rechner einfach eine Kolonne von
Zeichenketten (nur Sie wissen, dass es Begriffe sind) einzugeben. Ein
Rechner will schließlich was zu rechnen haben.
Also will er wissen, in welchem Verhältnis die eingetippten Worte zueinander
stehen. Die Suchbegriffe müssen logisch verknüpft werden.
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Logische Verknüpfungen: ODER
Sie schicken jemanden zum Einkaufen und sagen:
"Bringe mir 10 Roggenbrote oder Weizenbrote",
dann bekommen Sie eine unvorhersehbare Anzahl von beiden und überlassen
die Entscheidung entweder den Bäckern, die vielleicht nur eine Sorte davon im
Regal liegen haben, oder dem freundlichen Menschen, der die Besorgung für
Sie erledigt.
Explizit sagen Sie damit folgendes:
Bringe mir das eine (Weizenbrot) ODER das andere (Roggenbrot), egal ob
das jeweils andere existiert.
Sie wissen nicht, welches davon tatsächlich in welchem Mengenverhältnis
geliefert wird. Es können 10 Weizenbrote und gar kein Roggenbrot sein. Oder
umgekehrt. Oder 2 Roggen- und 8 Weizenbrote. Oder jede beliebige
Kombination.
Das ist die ODER - Verknüpfung der Suchmaschinen.
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Logische Verknüpfungen: UND
Schicken Sie jemanden los,
um einen bestimmten Füller und passende Tinte aus ein und demselben
Laden zu besorgen,
so legen Sie Wert darauf, beides zu bekommen, denn das eine ist ohne das
andere nutzlos.
Der Besorger hat jetzt keine Wahl mehr.
Wenn ein Geschäft nicht beides vorrätig hat, muss er zum nächsten gehen
Oder beim Bäcker:
“Besorge mir 4 Roggenbrote und 6 Weizenbrote”
Das ist die UND - Verknüpfung der Suchmaschinen.
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UND, ODER ?
In Kürze bedeuten:
ODER
Finde mindestens einen Ausdruck in einem Dokument.
UND
Finde alle Ausdrücke in einem Dokument
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Suchmaschinen: UND, ODER?
Die meisten Maschinenbetreiber verknüpfen die Begriffe als
Vorgabe mit ODER.
Das führt zu vielen Treffern, ohne dass der Suchende weiß, welcher der
Begriffe aus mehreren jetzt gefunden wurde.
Diese Verknüpfung macht nur Sinn, wenn es sich um seltene oder spezielle
Begriffe handelt und man froh ist, überhaupt einen Treffer zu finden. Bei
Begriffen, die oft vorkommen, werden Sie von der Zahl der Treffer erschlagen.
Das Äquivalent zu dieser Verknüpfung wäre eine aufeinanderfolgende Abfrage
einzelner Begriffe und Abfragen.
Aber: GOOGLE verknüpft zwei oder mehrere Worte
automatisch mit UND
Trennen Sie die Worte nur durch ein Leerzeichen
EDV Seminar
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Boole'sche Operatoren
Bisher war es noch relativ einfach.
Die Welt besteht aber aus mehr als Brot und Füllfederhaltern.
Die Möglichkeiten der Suchmaschinen jedenfalls tragen dem Rechnung.
Was also, wenn ich keine Kümmelbrote mag oder grüne Tinte ganz
scheußlich finde?
Der Auftrag an den Einkäufer würde dann lauten: "Bring mir Brot, aber bloß
keins mit Kümmel drin."
Sowas lässt sich auch mit Operatoren formulieren:
Brot ja, Kümmel nein, wird zu:
Brot NICHT Kümmel.
Sicher fällt es Ihnen leicht, analog dazu eine Suche zu formulieren, die
grüne Tinte ausschließt?
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Boole'sche Operatoren
George Boole hat diese Algebra entwickelt. Es aber gar nicht
so verzwickt, wie es auf den ersten Blick scheint.
Spannend wird es, wenn es mehrere Begriffe gibt, die sich verknüpfen
lassen.
Bleiben wir beim Brot und berücksichtigen jetzt wieder die
Getreidesorte.
Brot soll es sein,
Weizen oder Roggen ist egal,
aber bloß kein Kümmel.
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Suchstrings (Prinzipielles)
Brot UND Weizen ODER Roggen NICHT Kümmel
Stimmt leider nicht ganz, denn die Suche erfolgt der Reihe nach.
Also: Brot UND Weizen sind bei dieser Formulierung verknüpft, müssen also, wie wir
einen Absatz weiter oben festgestellt haben, beide vorkommen.
Wir wollen aber die Option Weizen oder Roggen offenhalten.
Daher muss auch der Suchmaschine diese Absicht klar gemacht werden. Das geht,
indem die beiden Begriffe Weizen und Roggen zusammengefasst werden, ganz wie in
der Mathematik: Die Eingabe lautet also:
Brot UND (Weizen ODER Roggen) NICHT Kümmel
Wichtig ist, dass Sie die richtigen Begriffe mit den entsprechenden Operatoren
und Klammern verbinden.
Zum Probieren:
Sie suchen ein Rezept für Spaghetti. Sie haben noch frische Zucchini und Käse,
mögen aber keine Tomaten.
Oder umgekehrt: mit Tomaten, aber ohne Käse?
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Boolsche Operatoren
Andere Länder, andere Sprachen. Auch das wissen Sie und
so wird es Sie nicht überraschen, dass das mit dem UND
woanders auch anders heißt.
In der Tat werden die meisten Boole´schen Operatoren
englisch eingegeben und in Großbuchstaben, um sie von
normalen Wörtern zu unterscheiden.
Deutsch
UND
ODER
NICHT
Englisch
AND
OR
NOT
Brot Weizen oder +Brot +Weizen
Nicht unterstützt
Brot -Kümmel
Für Köche: Rezept Spaghetti Käse Zucchini -Tomaten
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Nachbarschaft
Es fehlt noch ein Operator, der sich leider nicht durch solch
schöne bunte Vergleiche erläutern lässt.
Der Operator heißt NEAR und sagt, dass mit NEAR verknüpfte Worte in
einem bestimmten Abstand voneinander im Dokument vorkommen
müssen.
Diese Funktion ist nicht mit der Phrase zu verwechseln, bei der die Worte
unmittelbar aufeinander folgen müssen.
Bei der NEAR-Verknüpfung dürfen zwischen den Begriffen auch andere
Worte stehen.
Wie viele das genau sein dürfen, das ist bei jeder Suchmaschine anders. Die
Zahlen schwanken zwischen 10 und 200 Worten.
Google bewertet Ergebnisse im Ranking
automatisch mit NEAR
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Phrasensuche
Manche Begriffe lassen sich nicht in ein einziges Wort fassen.
Eine Person beispielsweise hat Vor- und Nachnamen.
Beide Informationen sind wichtig, wenn wir die Telefonnummer erfragen,
es sei denn, der Name ist absolut ungewöhnlich.
Auch andere Begriffe wie "Bundesrepublik Deutschland" oder
"französische Küche" werden erst in der Wortkombination eindeutig.
Solche zusammengesetzten Worte werden in der
Suchabfrage als Phrasen bezeichnet.
Meist werden sie mit Anführungszeichen " " verknüpft, seltener mit Klammern.
Diese Phrasen werden von den Suchmaschinen wie einzelne Worte behandelt. Gesucht
wird also nicht nach dem Wort "französisch" und getrennt nach dem Wort "Küche",
sondern nur nach dem (zusammengesetzten) Wort "französische Küche".
Phrasen können genauso wie alle anderen Worte mit logischen
Suchoperatoren im Suchstring verknüpft werden. Sie werden dabei wie ein
einziges Wort behandelt.
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Stop: Leere Worte
Manche Worte werden von den Suchmaschinen schlicht und
einfach ignoriert.
Grund hierfür ist das häufige und unspezifische Vorkommen.
Solche Worte werden Stopwords genannt.
Sie können nur als Teil einer Phrase gesucht (und gefunden) werden.
Beispiele sind Artikel, Präpositionen:
der, das, er, sie, ein, eine, und, oder, +, -, 1, 2, 3, …
und die englischen und anderssprachigen Entsprechungen.
Dazu kommen je nach Maschine weitere spezifische Stopwords
Stopworte suchen:
Spezielle Suchsyntax, z.B. +Stopwort
+der
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Feldsuche
Felder sind - in diesem Zusammenhang - Informationen über
besonders erkennbare Daten im Internet.
Das können bestimmte Dateitypen
wie z. B. Bilder sein oder auch Teile eines HTML-Dokumentes wie
die URL,
das Datum,
Links
oder Überschriften.
Allen ist gemeinsam, dass sie ein bestimmtes Merkmal haben, das die
Suchmaschinen auswerten können.
Und danach kann man suchen
Mit der Feldsuche kann man also nach Informationen an einem
bestimmten Platz suchen und so ganz spezielle Verknüpfungen
herstellen.
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Feldsuche
So lässt sich beispielsweise feststellen, welche Seiten auf eine andere
verweisen:
Mit der Suchanfrage link:www.domain.de enthält die Trefferanzeige dann nur
Dokumente, die einen Link auf www.domain.de enthalten.
Um den Suchmaschinen begreiflich zu machen, dass man eine Feldsuche
vorhat, gibt man also einfach den Feldnamen vor dem Suchbegriff ein. Bei
den Maschinen, die diese Funktion unterstützen, findet man in den
Hilfeseiten eine ausführliche Liste mit den Feldnamen und dazugehörigen
Möglichkeiten.
Manche Suchmaschinen haben auch Drop-Down Listen oder Kästchen zum
Ankreuzen, zu finden bei den erweiterten Suchoptionen.
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Feldsuche
So sehen Menüs für
die Feldsuche aus:
Fireball
Fireball bietet die Option,
entweder die Feldnamen
direkt in das Suchfeld
einzutippen oder mittels
Klickboxen auszuwählen.
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Feldsuche: Google
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Im gefundenen Dokument suchen
Manche HTML-Seiten sind dermaßen umfangreich, dass es schwer ist, die
gesuchte Passage, die den Suchbegriff enthält, aufzufinden.
In diesem Fall benutzt man einfach die interne Suchfunktion der Browser, wie sie
auch die meisten Textprogramme haben.
Unter dem Menüpunkt Bearbeiten findet sich bei allen Browsern die
Funktion Suchen.
Schneller geht's mit der Tastenkombination Strg F (wie Finden).
Das gesuchte Wort wird markiert.
oder der Google-Toolbar
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Suchstrategien
Es sollen verschiedene Strategien gezeigt werden:
Nach dem Umfang der gewünschten Information
und der Zeit, die zur Verfügung steht.
Zum anderen über den
inhaltlichen Gesamtzusammenhang
Suche, die das Invisible Web
ganz gezielt anspricht
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Strategien nach Zeit und Umfang
Die schnelle Info
Tagesaktuelle Informationen bieten die Pressedienste, Tageszeitungen und
Onlinemagazine.
In einem Katalog finden Sie die Adressen der Seitenanbieter mit aktuellen Meldungen.
Suchen Sie ein bestimmtes Datum, einen Namen oder einen Sachverhalt, dann
nutzen Sie eine oder mehrere Volltextsuchmaschinen und verknüpfen Sie diese
Die umfassende, kurzfristige Recherche.
Hier müssen Sie auf der gesamten Tastatur der Möglichkeiten spielen. Als
Einstieg kann man ein paar Basisadressen über einen Katalog aufsuchen und
ergänzend die allgemeinen Volltextsuchmaschinen bemühen, wenn Sie schon
ein paar verknüpfbare Begriffe gesammelt haben. V
Vielleicht finden Sie auch eine Spezialsuchmaschine? Infos zu speziellen Begriffen
können Sie mit Hilfe der Metasuchmaschinen recht umfassend suchen.
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Strategien nach Zeit und Umfang
Die langfristige Recherche
Zusätzlich zur Suche an den eben erwähnten Stellen können Sie prüfen, ob es
zum gesuchten Thema Newsgruppen oder Mailinglisten gibt.
In Buchkatalogen und Bibliotheksverzeichnissen finden Sie womöglich
umfassende Fachliteratur zum Thema.
Auf dem Laufenden bleiben
Eine Reihe Anbieter offeriert Push-Technologie und persönliche Agenten, um
ihre schnell wechselnden Inhalte sofort an die Interessenten versenden zu
können, z.B. www.googlealert.com
Auch ein Desktop Agent wie der Copernic Agent Professional ist geeignet
Sie sollten auch nach Newsgruppen und Mailinglisten fahnden, in denen
Fachleute Neuigkeiten in relativ kompakter Form austauschen.
Ein gut sortiertes und gepflegtes, womöglich automatisch auf Updates
überprüftes Bookmark Verzeichnis, in Ihrem Browser hilft Ihnen auch,
interessante Seiten regelmäßig zu besuchen.
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Strategien nach Inhalten
Erst der Begriff, dann die Frage.
Machen Sie sich Gedanken darüber, wie häufig und in welchem Zusammenhang
ein Begriff vorkommen könnte. Danach richten Sie Ihre Strategie. Die Grenzen
sind fließend:
1. Definition eines sehr speziellen Begriffes
Füttern Sie eine oder mehrere Metasuchmaschinen mit diesem Begriff. Achten
Sie auf richtige Schreibweise und probieren Sie sprachliche Variationen und
verschiedene Schreibweisen.
2. Informationen zu einem speziellen Begriff
Wie 1. Wenn Sie zu viele Treffer erhalten, grenzen Sie unerwünschte Begriffe
aus oder spezifizieren Sie den gesuchten Begriff durch Verknüpfung mit
verwandten Begriffen.
Hierzu müssen Sie wegen der eingeschränkten Möglichkeiten der Metasucher eventuell
einzelne Maschinen mit entsprechend mächtigen Verknüpfungsmöglichkeiten aufsuchen.
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Strategien nach Inhalten
3. Informationen zu einem speziellen Thema, das durch einen speziellen
Begriff gekennzeichnet ist
Das Thema und der oder die Begriffe müssen in einer oder mehreren
Volltextsuchmaschinen verknüpft werden.
Wenn das Thema nicht allzu speziell ist, wird es vielleicht schon in einem
Katalog geführt.
Metasuchmaschinen erzeugen bei einer solchen Suchabfrage schon zu viele
irrelevante Treffer, die sich kaum noch ausfiltern lassen.
4. Definition eines bestimmten Begriffes, der häufiger vorkommt
Zuerst müssen Sie sich den genauen Zusammenhang vergegenwärtigen, in dem
der Begriff steht. Dann kann das Nachschlagen in einer entsprechenden
Kategorie eines Kataloges zum Ziel führen.
Auch komplexe Verknüpfungen in Volltextsuchmaschinen sind hier sinnvoll.
5. Informationen zu einem Detailthema in größerem Zusammenhang
Wie 4. Wichtig ist eine große Zahl von Begriffen, die sich ein- oder ausgrenzen
lassen.
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6. Informationen zu einem Oberbegriff, also zu einem allgemeinen Thema
Der erste Schritt sollte das Nachschlagen in einem Katalog sein. Haben Sie den
entsprechenden Zweig in der Kataloghierarchie gefunden, dann können Sie sich
an diesem weiter hinunterhangeln.
Eventuell gibt es sogar eine spezielle Suchmaschine zu diesem Thema.
7. Informationen zu einem allgemeinen Begriff
Das bedeutet, Sie möchten den Einstieg in ein großes und weitverzweigtes
Thema wagen. Ein Katalog ist hier die erste Wahl.
Vielleicht sollten Sie sich zuerst überlegen, wo Sie einen Schwerpunkt setzen möchten
und danach suchen.
8. Offizielle Informationen und Seiten
Bei offiziellen Informationen kommt es nicht auf die Information selber an,
sondern auf die validierbare Quelle.
Sie suchen also nach Verbänden, Institutionen, Vereinen, Parteien, Firmen. Solche
finden Sie am ehesten in Katalogen oder beim Internic, dem zentralen Verzeichnis für
alle Internetadressen.
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Strategie: Suche im Invisible Web
Indirekte Suchanfragen stellen, die auf Invisible Content
abzielen
Beispiel: Sie suchen nach verschiedenen Rosengattungen
Suchabfrage:
1. Oberbegriff: „Planzen“
2. Oberbegriff: „Datenbank“
Diese Begriffe kombinieren: Der Top-1-Treffer bei Google
In den Treffern weitersuchen nach „Rose“
Sie erhalten eine in höchstem Maße
relevante Trefferliste
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Deutschsprachige Suchmaschinen
Deutschsprachige Suchmaschinen und Kataloge gibt es inzwischen
mehrere hundert. Siehe www.suchlexikon.de Die wichtigsten und
leistungsfähigsten werden auf den folgenden Seiten vorgestellt.
Abacho www.abacho.de
Suchmaschine der Endemann AG: Volltextsuche in 40 Millionen Dokumenten.
Allesklar www.allesklar.de
Katalog mit besonders leistungsfähiger Regionalsuche.
AltaVista www.altavista.de
Mächtige Volltextsuchmaschine mit riesigem Datenbestand und ausgefeilten
Konfigurationsmöglichkeiten.
Dino www.dino-online.de
Altehrwürdiger Katalog, kürzlich mit einer neuen, schicken Oberfläche versehen und mit etwa
200.000 Links einer der grösseren seiner Art.
Fireball www.fireball.de
Eine der ersten deutschen Suchmaschinen - und eine der leistungsfähigsten. Kaum eine hat
so viele Möglichkeiten zum Eingrenzen der Suche.
Google www.google.de
Durch eine komplett neuartige Rankingtechnologie und leistungsfähige Robots schaffte es die
junge Volltextsuchmaschine schnell ins Spitzenfeld. Heute die meistgenutzte Suchmaschine
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Deutschsprachige Suchmaschinen
Infoseek http://www.infoseek.de/
Volltextsucher mit grossem Datenbestand und ausführlichem
Nachrichtenangebot. Ein redaktionell erstellter Katalog und spezielle
Themensuchen erweitern die Suchmöglichkeiten.
Lycos http://www.lycos.de/
Deutscher Ableger der amerikanischen Suchmaschine, hat mächtig Schwung
bekommen. Die beliebtesten Suchergebnisse werden zuerst gelistet, ergänzt
durch redaktionelle Surftipps.
MSN Search http://search.msn.de/
Kombination aus dem Allesklar-Katalog mit eigener, zusätzlicher Redaktion. Ein
besonderer Schwerpunkt liegt auf populären Themenbereichen.
Web.de www.web.de
Umfangreicher deutscher Webkatalog mit vielen Zusatzfeatures, zum Beispiel
News- und Chatsuche.
Yahoo www.yahoo.de
Deutscher Ableger des amerikanischen Kataloges. Umfangreich und
meistbesucht.
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Meta Suchmaschinen
sind Programme oder Skripte,
die viele verschiedene Suchmaschinen über eine zentrale
Eingabeseite gleichzeitig ansprechen. In vielen Fällen wird dann eine
übersichtliche Ergebnisseite mit allen Fundstellen präsentiert.
Nachteil dieser Metasucher ist es,
dass meist keine erweiterte Suchkonfiguration möglich, und die Suchzeit
durch die vielen gleichzeitigen Abfragen zuweilen ziemlich lang ist.
Diese Suchmaschinen sind gut geeignet
für eine Suche nach seltenen und speziellen Begriffen
und als Rundumschlag, wenn vorherige Suchabfragen bei einzelnen
Diensten ergebnislos verliefen.
Die besseren Systeme filtern doppelte Treffer gleicher
Dokumente heraus.
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Deutsche Meta -Suchmaschinen
MetaGer war lange die einzige "echte" Metasuchmaschine in
Deutschland.
Sie durchsucht deutschsprachige Suchmaschinen mit einer erstaunlichen
Geschwindigkeit gleichzeitig.
Doubletten werden aussortiert und das Ergebnis auf einer Seite
zusammengefasst.
Dazu kommen gute Konfigurationsmöglichkeiten:
Wenn der Button "Teste Treffer auf Existenz und sortiere nach Änderungsdatum"
angeklickt wird, wird sowohl auf Existenz getestet, als auch die Ausgabe zeitlich sortiert:
die neusten Dokumente kommen zuerst.
Zusätzlich zu den Links der Metasuche werden Quicktips aus einer eigenen
Datenbank ganz oben auf der Ergebnisseite gelistet.
Sie werden aus der Analyse einiger Millionen Nutzeranfragen generiert. Somit ist
MetaGer eine Kombination aus Metasuchmaschine und klassischem Suchdienst.
Die Betreiber nennen sie in aller Bescheidenheit "Mega-Maschine." Das
Konzept ist recht interessant und funktioniert auch ganz gut.
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Deutsche Meta -Suchmaschinen
MESA,
der MetaEmailSearchAgent, existiert seit Mai 1997 und ist eine Meta-Suchmaschine für
E-Mail Adressen. Sie wird wie MetaGer vom Regionalen Rechenzentrum für
Niedersachsen betrieben und durchsucht gleichzeitig die E-Mail Verzeichnisse ESP, IAF,
Infospace, suchen.de, DejaNews, SwissInfo, Four11 und Bigfoot.
Metaspinner
durchsucht parallel eine große Anzahl deutscher und internationaler
Volltextsuchmaschinen und Kataloge. Die Ergebnisse werden mit ausführlichem Abstract
angezeigt, Doubletten ausgefiltert.
Suchen.com
greift auf die größte Anzahl an deutschsprachigen und internationalen Suchmaschinen
zu. Die Trefferlisten können dementsprechend enorm lang werden. Es kann auch nach
Phrasen gesucht werden und die Suchworte mit UND und ODER verknüpft werden.
(Auch wenn nicht alle Maschinen dieses in vollem Umfang unterstützen). Doubletten
werden zusammengefasst, mit Quellenangabe. Ziemlich flott und brauchbar das Ganze.
Nettz.de.
Multicrawler für WWW-Engines, Jobbörsen und Domainnamen. Die Metasuchmaschine
nettz.de hat über 35 Suchmaschinen erfasst.
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Internationale Metasuchmaschinen
www.vivisimo.com
ist ein Newcomer mit einer neuartigen Technologie.
Dort werden die Suchergebnisse anderer Maschinen nicht wie üblich
aneinander gehängt, sondern jeder einzelne Treffer mittels eines neuartigen
Algorithmus intelligent einer Gruppe zugeordnet, "geclustert".
Es ensteht ein übersichtlicherm aufklappbarar Begriffsbaum. So kann die
Suche intuitiv verfeinert werden.
www.metacrawler.com
ist schnell und erzielt über die Maschinen Lycos, WebCrawler, Excite,
AltaVista, Yahoo, HotBot viele Treffer.
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Spezielle Suchmaschinen
Zu vielen Themen gibt es hochspezialisierte
Suchmaschinen und Kataloge.
TIPP zum Einstieg: www.suchlexikon.de
Diese Seite liefert einen Überblick über etwa 2.700 spezielle
Suchdienste, sortiert in übersichtlichen Rubriken,
mit komplett im Volltext durchsuchbaren Kommentaren
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Zum Abschluss ein wenig Spaß!
Kennen Sie „Guhgel“? (www.guhgel.de)
genauso leistungsfähig wie das große Vorbild
spezialisiert auf das “sächsische Web”
Viel Spaß!
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