Aqua-IT-Lab: Vorstellung der hybriden Simulationsumgebung
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Aqua-IT-Lab: Vorstellung der hybriden Simulationsumgebung
Aqua-IT-Lab: Vorstellung der hybriden Simulationsumgebung Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik Prozesse und Systeme Universität Potsdam Univ.-Prof. Dr.–Ing. habil. Norbert Gronau Lehrstuhlinhaber | Chairholder Chair of Business Informatics Processes and Systems University of Potsdam Tel Fax August-Bebel-Str. 89 | 14482 Potsdam | Germany +49 331 977 3322 +49 331 977 3406 E-Mail [email protected] Web lswi.de Stand des Projektes Anforderungsdefinition für das Labor Aufbau des Labors Aufbau der hybriden Steuerungssimulation Nächste Schritte Diskussion Stand des Projektes Ziel 1: Strukturerhebung Durchführung einer Reihe von Fallstudien Auswertung der verwendeten Komponenten und Architekturen Identifikation von Elementkombinationen und Ebenen Ziel 2: Schnelltest Analyse unterschiedlicher IT-Sicherheitskataloge und Normen Bewertung, was für kleine und mittlere Versorger machbar ist Abstimmung mit Branchenstandards und Regulierungsvorgaben Ziel 3: Gestaltung einer Testumgebung Ziel 4: Gestaltung von Handlungsempfehlungen Detailanalyse der Netzstrukturpläne Vorlagen für Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen Identifikation von Testebenen und -elementen Vorgehen zur Risikoanalyse (orientiert an BIA) Konzeption einer Monitoringumgebung Matching zwischen Schnelltest und Handlungsvorschlägen Gestaltung der hybriden Simulationskomponenten Aufwand/Nutzen-Bewertung Im Zentrum dieser Präsentation steht die Testumgebung, welche aus der hybriden Steuerungssimulation, den Komponentensimulationen und der Softwaresimulation besteht. Stand des Projektes Anforderungsdefinition für das Labor Aufbau des Labors Aufbau der hybriden Steuerungssimulation Nächste Schritte Diskussion Vorgehen bei der Anforderungsdefinition Risikoanalyse auf Komponentenebene Analyse der Netzpläne Gemeinsam mit Betreibern Betrachtung der regionalen Verteilung Identifikation der Funktionen und Bedeutung einzelner Komponenten im Versorgungsprozess Genauere Beschreibung der Kopplungselemente Differenzierung zwischen Steuerung, Vernetzung und Office-IT Bewertung der einzelnen Elemente und ihrer Exponiertheit Bestimmung der Systemgrenzen Bestimmung der Systemelemente Bestimmung der Simulationskomponenten Identifikation typischer Aufbaumuster Bestimmung der Analysefähigkeiten Verbindung zwischen physischen Komponenten (reale Steuerungen), simulierten Komponenten (Soft-SPS, Inund Output-Simulation) und Effektsimulation Datensammlung auf Signal, Komponenten und Netzwerkebene Modellierung der hybriden Komponenten und Softwarekomponenten Sammlung von Tools zur Überwachung Festlegung der Abgriffspunkte Festlegung der Modellauswertung Die hybride Simulation bildet physisch Komponenten ab, welche einzelne Netzfunktionen koppeln oder einen signifikanten Einfluss auf die Versorgung haben. Andere Komponenten werden über Software abgebildet. Abbildung der … Standortschicht Geografische Verteilung wird berücksichtigt Unterschiedliche Übertragungstechnologien werden genutzt Verteilte und zentralisierte SCADAElemente werden berücksichtigt SPS-Architektur unterscheidet sich nach Größe des Standortes Single oder Multiple Points of Failure Kommunikationsschicht Abbilden der Bus-Topologie über unterschiedliche Abstraktionsebenen Abbilden der Vernetzung der Standorte über VPN Verbindung zur Office-IT über Firewall Interaktion mit lokaler Steuerung muss möglich sein Es müssen unterschiedliche Schichten in der Simulation abgebildet werden. Systemschicht Verbindung unterschiedlicher Steuerungskaskaden Unterschiedliche Abstraktionsebenen der Steuerung Einspeisen der Signale aus unterschiedlichen Ebenen in die Leitsystem, SPS, SCADA, Fernwirktechnik Darstellung der Effekte für die Versorgung und deren Lokalisierung Analysefunktion Monitoring der Komponenten Monitoring des Netzwerkverkehrs Zustand der Komponenten muss aufgenommen werden Angriffe erfolgen zumeist über die Manipulation des Netzwerks Sensorsignale und Steuerungsbefehle werden aufgezeichnet Zur Analyse der Kommunikation müssen die Netzwerkaktivitäten aufgezeichnet werden Aktionen der Komponenten werden an Effektsimulation übergeben Darstellung des Systemzustandes Effekte des Verhaltens des Versorgungssystems Sammlung aller Systemdaten außerhalb der verwendeten Prozessleitsysteme, da diese kompromittiert werden können Zur Liveanalyse und zur nachträglichen Auswertung der Angriffe müssen die Aktivitäten aufgezeichnet werden. Stand des Projektes Anforderungsdefinition für das Labor Aufbau des Labors Aufbau der hybriden Steuerungssimulation Nächste Schritte Diskussion Identifikation von exponierten Systemelementen Steuerungsköpfe Firewalls und VPN-Tunnel Eintrittspunkt in die verteilten Standorte Abgreifen und Manipulation der Steuerungssignale Aktive Komponente zur Regulierung weiterer SPS Umgehen des Zoning Angriffspunkt: Steuerungsprogramme und Steuerungsbefehle Zentrale Regulierungsinstanz des Netzwerkverkehrs Prozessleittechnik/SCADA Angriffspunkte: Firewallkonfiguration, VPNVerschlüsselung Systeme mit direkter Internetanbindung/DMZ Überblick über gesamte Infrastruktur Eintrittspunkt in die Infrastruktur Steuert weite Teile der Infrastruktur Häufig zum Datenaustausch angebunden an die Steuerungssysteme Verschleiert ggf. Angriffe Angriffspunkt: Betriebssystem und SCADA-Software Angriffspunkte: Netzwerkkonfiguration, Betriebssystem, Webserver Die hybride Simulation bildet exponierte Systemelemente real ab. Abbildung Standort A Prozessleittechnik Office-IT Domain-Controller ERP, etc Sensoren und Aktoren Steuerungssimulation SCADA Steuerungskopf Standort B Simulierte Simulierter KomponentenTerminal Gruppe Firewall und VPN-Tunnel SCADA Steuerungssimulation Steuerungskopf Softwaresimulation Datenbank Die Steuerungssimulation dient zum Abgreifen und Einspielen von Signalen und Befehlen zwischen Steuerungsbaustein und Sensoren bzw. Aktoren. Elemente - Hybride Steuerungssimulation Ziel Abbildung der vielfältiger Outputgeräte Abgreifen der Befehle und Aktionen Einbindung realer Steuerungskomponenten Komponenten Siemenssteuerung (hier Logo, zukünftig S7) Raspberry Pi I/O-Interface Aktoren und Sensoren Hybride Steuerungskomponente ist das zentrale Element, welches die einzelnen Komponenten zusammenführt. Inhalt Elemente - Simulierter Terminal/Komponentengruppe Das Fraktal “Adaptive Produktion” beschäftigt sich mit in der Praxis auftretenden Problemstellungen aus Produktion, Fertigung, Montage und Logistik. Hierbei spielen Wandlungsfähigkeit, Flexibilität und die ganzheitliche Analyse aller Produktionsobjekte und -prozesse eine wesentliche Rolle. Durch den Einsatz moderner Technologien, wie z. B. RFID und FunkZiel sensornetzwerken, können autonome und selbststeuernde Prozesse geschaffen werden. Auf diese Weise können Effektivität und Effizienz von Produktionsprozessen gesteigert werden. Möglichkeit zur Maschinenterminals Darstellung von Komponentengruppen (Wasserwerken) Ziele Sichtbarkeit der Effekte, Training des Wiederanlaufs t Entwicklung von Vorgehensmodellen zur Ermittlung Komponenten des optimalen Dezentralisierungsgrades von Produktionssystemen. t Entwicklung eines hybriden Labors zur LeistungsMicro-PC mit Linux und Webfrontend beurteilung unabhängiger Produktionsobjekte entlang der Supply Chain. TCP/IP-Verbindung Abruf der Simulation von hybrider Steuerungskomponente oder Projekte Soft-SPS t LUPO - Leistungsfähigkeitsbeurteilung unabhängiger Produktionsobjekte Suche/Biete Cubes stellen weniger exponierte Komponenten dar und zeigen die Effekte eines Hacks bzw. konsolidieren sie mehrere Steuerungen. t Wissenschaftliche Mitarbeiter t Studentische Mitarbeiter Elemente - Netzwerkinfrastruktur Netzwerkverbindungen allgemein Darstellung des Zonings (falls vorhanden) Kopplung zwischen Netzsegmenten über physische Firewalls und ggf. Übernahme realer Konfigurationen VPN-Tunnel zwischen einzelnen „Standorten“ Anschlüsse nach außen für Hacks Netzwerkverbindungen Steuerung Profibus, Modbus/TCP und EtherCAT wird real abgebildet über Anschluss von Klemmen Anbindung direkt an Prozessleittechnik oder WinCC Erhoffte Ergebnisse Dynamische Testumgebung nahe an der Realität Daten über Infrastrukturverhalten Verwendung für Livehacks Abgreifen realer Steuerungssignale Einfache Konfiguration unterschiedlicher Infrastrukturen Test von echtem Steuerungscode Beobachtung der Effekte von Manipulationen auf das Versorgungssystem Einfache Übernahme der Konfiguration des Wasserversorgers Evaluieren von Angriffs- und Abwehrtechniken Trainingsumgebung Beobachtung und Interaktion mit gehacktem System Detektion und Wiederanlauf des Systems kann geübt werden Stand des Projektes Anforderungsdefinition für das Labor Aufbau des Labors Aufbau der hybriden Steuerungssimulation Nächste Schritte Diskussion Aufbau der hybriden Steuerungssimulation Wasserstandssensorsimulator inkl. Notaus- und Fehlersignale Pumpendrehzahlsimulator Netzwerkzugang zur Simulation Digital- sowie Analogsignaleingänge und Ausgänge Simulationssystem mit Prozessanzeige Industriesteuerung (Siemens Logo8! als erster Prototyp) Konfiguration des Simulationssystems Raspberry PI mit SoftSPS auf Echtzeitlinux und I2C-Bus Prozessdarstellung über CODESYSVisualisierung Abbildung aller realen I/O Operationen durch I2C-Module 17 Stand des Projektes Anforderungsdefinition für das Labor Aufbau des Labors Aufbau der hybriden Steuerungssimulation Nächste Schritte Diskussion Nächste Schritte Erweiterung um Soft-SPS-Komponenten Erweiterung um Softwaresimulation Implementierung der Komponentencubes Gestaltung der Datenbank Anbindung der Cubes an die Monitoring und Analyseinfrastruktur Darstellung von Versorgungseffekten Implementierung des Command/Controll und Monitoring Servers Abbildung von Komponenten mit Georeferenz Nachgestaltung der realen Infrastrukturen Datensammlung und -analyse (Datenexport) Kooperation mit Wasserversorgern Abbildung und Konfiguration der Infrastruktur (Konfigurationsimport) Übernahme von Steuerungssystemen und SPS aus der Liveumgebung Visualisierung der Effekte auf die Wasserversorgung Konfiguration der Steuerungen am realen Beispiel Stand des Projektes Anforderungsdefinition für das Labor Aufbau des Labors Aufbau der hybriden Steuerungssimulation Nächste Schritte Diskussion