02 2016 PDF - Österreichische Chemie Zeitschrift
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02 2016 PDF - Österreichische Chemie Zeitschrift
ISSN 0379--5214 P.b.b. welkin.media, Krottenbachstraße 31/10 1190 Wien 15Z040411M Chemie Österreichische mit uide G e s Mes Zeitschrift Das Fachmagazin für die gesamte Chemiewirtschaft Jg.117 – 2/2016 Mit unseren Gases for Life analysieren und kalibrieren Sie bestens. Spezialgase Wir liefern reinste Spezialgase für Analysegeräte in der Umweltanalytik, Sicherheitstechnik, Qualitätssicherung oder zur Kalibrierung von Instrumenten. Messer liefert jedes Gasgemisch in der gewünschten Zusammensetzung und benötigten Genauigkeit. Messer Austria GmbH Industriestraße 5 2352 Gumpoldskirchen Tel +43 (0) 50603-0 Fax +43 (0) 50603 273 [email protected] www.messer.at Offizielles Organ des Vereins Österreichischer Chemie-Ingenieure und Chemotechniker – VÖCHICHT Offizielles Organ des Vereines österreichischer Chemie-Ingenieure und Chemotechniker – VÖCHICHT Einfach clever Effizientere Routine-Analytik mit dem neuen GCMS-QP2020 und der GCMS Insight-Software Weniger Messungen Eine Smart SIM Datenbank generiert automatisch optimale Methoden und ermöglicht eine Analyse von mehr als 400 Komponenten. Mit Smart SIM: Simultane Analyse von 434 Pestiziden Verkürzte Analysedauer Mit der LabSolutions Insight-Software lassen sich quantitative Ergebnisse für eine vollständige Serie von Dateien nebeneinander anzeigen und so Ausreißer schnell identifizieren. www.shimadzu.eu.com editorial Liebe Leserinnen und Leser! Vor Kurzem wurde mir die Geschäftsführung der Messer Austria GmbH übertragen. Das Unternehmen mit Sitz in Gumpoldskirchen ist eine Tochter der Messer Group, einem unabhängigen und inhabergeführten Familienunternehmen, das im Jahr 1898 von Adolf Messer in Frankfurt gegründet wurde. Seit fast 120 Jahren erzeugt Messer nun Gase im großindustriellen Maßstab und versorgt damit die Industrie in zahlreichen Ländern Europas, in Vietnam und in China. Für viele Herstellungsprozesse von Produkten des alltäglichen Gebrauchs sind Gase wie Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Kohlendioxid, Acetylen, Wasserstoff sowie Xenon, Neon, Krypton oder Helium und diverse Gasgemische genauso wichtig wie Wasser oder Strom. Betriebe profitieren vom Knowhow der Messer-Mitarbeiter Hier in Gumpoldskirchen stehen sehr moderne Produktionsanlagen. Messer Austria verfügt zudem über Gase Center und Abfüllanlagen in allen Bundesländern und sorgt so seit Jahrzehnten für eine schnelle und individuelle Gasversorgung der österreichischen Betriebe. Alle möglichen Branchen – von der Stahl- und Metallverarbeitung über die Chemie, Lebensmittel- und pharmazeutische Industrie bis hin zur Automobil- und Elektronikindustrie sowie die Forschung und die Umwelttechnik – profitieren vom anwendungstechnischen Know-how der Messer-Mitarbeiter. Österreichischer Markt und die Sicherheit im Fokus Auch in Zukunft werden wir uns mit aller Energie dem österreichischen Markt widmen und dessen Wachstumspotenziale ausschöpfen. Darüber hinaus gilt es, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen – dazu zählen etwa die 300-Bar-Technologie oder auch die Digitalisierung. Unser oberstes Prinzip dabei lautet Kundenorientierung. In diesem Sinn wollen wir unsere gewohnten, qualitativ hochwertigen Services auch in Zukunft bieten – trotz des weiter steigenden Kostendrucks. Schließlich gilt es, das bereits sehr hohe ZufriedenheitsniDie Messer Austria GmbH auf einen Blick: Die im Jahre 1908 gegründeten österreichisch-ungarischen Sauerstoffwerke wurden 1969 von der Messer Group übernommen und firmieren seither als Messer Austria. Die Messer Austria GmbH verfügt heute über sieben Standorte hier in Österreich. Eigene Produktionsstätten und 74 Gase Center stellen die reibungslose Versorgung der Kunden sicher. Die langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Herstellung von Gasen und deren Anwendung sowie moderne Produktions- und Abfüllanlagen zeichnen den Standort in Gumpoldskirchen aus. Das Spektrum an Lieferformen reicht von Flaschen über Tankwagen bis hin zur On-Site-Anlage direkt beim Kunden. Hierzu betreibt Messer Austria eigene Luftzerlegungsanlagen. veau unserer Kunden zu erhalten bzw. noch weiter zu steigern. Um aber dieses Ziel mit weiterhin marktgerechten Preisen erreichen zu können, werden wir laufend unsere Abläufe und Prozesse überprüfen und kontinuierlich effizienter gestalten. Und selbstverständlich werden wir auch das hohe Niveau unserer Sicherheitsstandards permanent an die sich verändernden Gegebenheiten anpassen und weiter verbessern. Messer Austria ist der einzige Anbieter mit heimischer Spezialgase-Produktion Neben unseren bereits bestehenden Produkten werden wir auch künftig immer wieder neue Entwicklungen proaktiv auf den heimischen Markt bringen. Vor allem für Kunden mit einem geringen Verbrauch wollen wir demnächst einige attraktive Angebote bereitstellen. Messer Austria ist auch der einzige heimische Anbieter, der über eine eigene Spezialgase-Produktion hier in Österreich verfügt. Auf diesen Standortvorteil werden wir noch stärker als bisher aufbauen und ihn auch entsprechend kommunizieren. Messer Austria betreibt zudem eigene Luftzerlegungsanlagen sowie Flaschenabfüllwerke, lagert und transportiert Gase per Tankwagen oder Flaschen und erzeugt Gase sogar vor Ort beim Kunden. Als langjähriger Profi im internationalen Gasegeschäft freut es mich ganz besonders, ein Unternehmen mit einer so langen Tradition und einer derartig hohen Expertise im Bereich Industriegase in die Zukunft führen zu dürfen. Matthias L. Kuhn, Geschäftsführer der Messer Austria GmbH Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 3 4 Chemie IMPRESSUM Österreichische Eigentümer, Verleger und Herausgeber: Zeitschrift welkin.media Das Fachmagazin für die gesamte Chemiewirtschaft 1190 Wien Jg.117 – 2/2016 A-1190 Wien, Krottenbachstraße 31/10 Verantwortlicher Schriftleiter: Mag. Florian Fischer 117. Jahrgang 2/2016 · März/April Druck: Alwa & Deil Druckerei Ges.m.b.H. 1140 Wien, Sturzgasse 1a INHALT Für mit Namen oder Kurzzeichen gekennzeichnete Artikel trägt der Autor die volle Verant wortung. Editorials müssen nicht zwangsläufig die Redaktionsmeinung bzw. Blattlinie widerspiegeln. Alle Rechte, insbesondere die der 3 Editorial 5 Firmen+Fakten Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder irgendein anderes Verfahren – reproduziert, übertragen oder übersetzt werden. Unverlangt eingesandte Manuskripte sowie nicht angeforderte Rezen sionsexemplare werden nicht zurückgeschickt. 18 Messevorschau SMART 25 VÖCHICHT-Report 29 Messevorschau POWTECH 40 Analytik 44 Labor+Betrieb Abonnements: 2016 erscheinen 6 Hefte. Preis: € 65,– (Inland), € 85,– (Ausland) inkl. MWSt. und Versand Ein Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn nicht bis 3 Monate vor Jahresablauf eine schriftliche Kündigung erfolgt. © welkin.media UID-Nr. ATU 66962888 ISSN 0379-5214 Bankverbindung: easybank IBAN AT71 1420 0200 1093 7060 SWIFT/BIC EASYWAT1 Redaktion: [email protected] Ing. Helmut Mitteregger (Leitung) Dr. Eleonore Lickl, Marion Rimser Täglich aktuelle Nachrichten aus Chemie, Forschung und Industrie auch online auf: www.chemie-zeitschrift.at Twitter – @OeChemieZeit facebook.com/ChemieZeitschrift Anzeigenleitung: Marion Rimser, Tel. +43 (0)680 219 64 55 [email protected] Abonnementverwaltung: Nachfolger gesucht Vertretung und Handel mit Analysengeräten für Labor und Life Science. Bei Interesse Mail mit VIA an [email protected] Birgit Waneck, [email protected] Titelfoto: Messer chz.at/messer Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 In dieser Ausgabe befindet sich eine Beilage der Firma Kobold FIRMEN+FAKTEN 10 Jahre Saltigo: Gute Aussichten für den Feinund Agrochemie Spezialisten DIE ZUKUNFT LÄSST SICH STEUERN Die hundertprozentige Lanxess-Tochter Saltigo blickt am 1. April 2016 auf 10 Jahre Bestehen zurück. Gleichzeitig übernimmt Dr. Torsten Derr die Geschäftsführung von Dr. Wolfgang Schmitz, der das Unternehmen im letzten Jahrzehnt zu einem der weltweit führenden ExklusivsyntheseSpezialisten mit aufgebaut hat. Saltigo produziert für rund 150 Kunden aus der agrochemischen und pharmazeutischen Industrie sowie aus der Feinchemie. Dabei entstehen Wirkstoffe und Zwischenprodukte für Pflanzenschutzmittel und Medikamente sowie Chemikalien für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter etwa der bewährte Insektenabwehr-Wirkstoff Saltidin. Die steigende Nachfrage nach Saltidin und dem zugrunde liegenden Wirkstoff Icaridin wird durch erhöhte Produktion bedient – in Zukunft wird der Wirkstoff nicht nur in Dormagen, sondern auch in Leverkusen hergestellt. In das Werk und die Produktionsstraßen des ZeTO (Zentrales Technikom Organisch) in Leverkusen fließen bis 2017 Investitionen in Höhe von 60 Mio. Euro. Großer Wert wird hierbei auf die Flexibilität der Produktionsmöglichkeiten in Leverkusen gelegt, da Saltigo „Modular & Schnell“ – also den modularen Anlagenbau als größte Herausforderung für ihre Chemiker versteht. Schon jetzt ermöglichen Rohrbahnhöfe flexibel Verbindungen aller Apparate untereinander anzupassen und so einen effizienten Produktionsbetrieb zu erhalten. Saltigo will mit dem Ausbau in Leverkusen auch weiter in diese Kerbe schlagen. 10 Jahre mit prägenden Investitionen Die zehnjährige Geschichte Saltigo’s ist bereits geprägt von sinnhaften Investitionen in das Unternehmen: 2008 schaltete Saltigo bereits auf Wachstum um. Das Unternehmen investierte in den Aufbau einer hochmodernen Produktionsanlage für die Herstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen und Zwischenprodukten, die den strengen regulatorischen Anforderungen der „Current Good Manufacturing Practice“ (CGMP) entspricht und inzwischen mehrfach erfolgreich auditiert wurde, unter anderem von der US-amerikanischen „Food and Drug Administration“ (FDA). Nur ein Jahr später startete ein Investitionsprojekt mit einem Schlüsselkunden aus der Agrochemie mit einem Volumen von rund 50 Millionen Euro. Dem folgte im Jahr 2012 eine strategische Fokussierung auf die Agrochemie und hier insbesondere auf Projekte mit – für diese Branche – großen Produktionsvolumina von bis zu 5.000 Tonnen pro Jahr. 2013 verlegte Saltigo seinen Unternehmenssitz von Langenfeld nach Leverkusen, um näher an das integrierte Produktions- www.smart-wien.at Fachmesse für industrielle Automatisierung Messe Wien, 10. – 12. Mai 2016 Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 5 6 FIRMEN+FAKTEN netzwerk zu rücken und damit auch organisatorisch noch flexibler und schneller zu werden. Im gleichen Jahr wurden rund 20 Millionen Euro in den Ausbau der Feststoffisolierung am Standort Leverkusen investiert. 2015 ließ Saltigo seiner ein Jahr zuvor aufgestellten „Vision 2020“ Taten folgen und kündigte besagte Investitionen in Höhe von rund 60 Millionen Euro in Leverkusen an. Die Planungen dafür haben bereits begonnen, der Baubeginn ist für Mitte dieses Jahres vorgesehen. Ende 2017 soll die Produktion anlaufen. Die Gesamtinvestitionen an den Saltigo-Standorten summieren sich in den zehn Jahren seit Gründung des Unternehmens auf rund 360 Millionen Euro, davon fast 300 Millionen Euro allein in das integrierte Produktionsnetzwerk am Standort Leverkusen. Gut aufgestellt in der Agrochemie. Dr. Boris E. Bosch, Betriebsleiter ZeTO mit einem Kollegen an einem der so genannten Rohrbahnhöfe im ZeTO. Ein weiterer Faktor kommender Jahre ist die verstärkt wachsende Sparte Agrochemie. Seit der Gründung ist der Anteil dieses Bereiches auf rund 75% angewachsen. „Hier wachsen wir in Teilen schneller als der Markt und schauen auch zuversichtlich in die Zukunft, selbst wenn die Nachfrage im globalen Agrochemiemarkt 2015 von einer Atempause geprägt war“, erklärt Schmitz. Außerdem mache die Agrochemie derzeit drei viertel des Umsatzes aus und besäße ohnehin laut Schmitz einen langen Atem. „Im Blickpunkt auf ein Bevölkerungswachstum bei Foto: Saltigo GmbH Der scheidende und der neue Geschäftsführer – Dr. Wolfgang Schmitz und Dr. Torsten Derr Foto: Österreichische Chemie Zeitschrift gleichzeitig stagnierenden Anbauflächen wird es letztendlich nur möglich sein die Weltbevölkerung ernähren zu können, wenn wir auch auf Agrochemie setzen.“ führt Schmitz aus. Rückkehr der Feinchemie Die Sparte Feinchemie beziehungsweise der Pharma-Anteil am Gesamtumsatz sei bis 2015 zwar rückläufig gewesen, aber ab 2016 wird wieder eine Steigerung erwartet. „Wir haben uns mit unserem ausgewiesenen Know-how einen bedeutenden Platz in der Welt der Feinchemie erobert – und dabei dank des Engagements und der Solidarität aller Mitarbeiter auch schwierige Phasen gemeistert“, so Saltigo-Geschäftsführer Wolfgang Schmitz, der kurz vor seinem Ruhestand steht. Dr. Torsten Derr freue sich auf die tolle Herausforderung der Position als Geschäftsführer von Saltigo, die er mit 1. April übernimmt. „Saltigo wird auch künftig eine führende Rolle in der Exklusivsynthese von Aground Feinchemikalien spielen“, kündigt Derr bereits an. „Wir werden mit unserer Expertise, unserer Flexibilität, unserer Innovationskraft und unserem erfolgreichen Projektmanagement auch weiterhin Mehrwert für unsere Kunden schaffen und damit unsere Marktposition behaupten und ausbauen.“ chz.at/saltigo Vorfreude auf die Chemspec Europe 2016 in Basel In wenigen Wochen ist es wieder soweit: Vom 1. bis 2. Juni 2016 öffnet die 31. Chemspec Europe, die internationale Fachmesse für Fein- und Spezialchemie, in der Messe Basel ihre Tore. Der große Erfolg der vergangenen Veranstaltung in Köln, die mit 380 Ausstellern und 5.768 Fachbesuchern aus 56 Ländern die bisher größte Chemspec aller Zeiten war, zeigte einmal mehr, wie hoch der Bedarf an spezifisch hergestellten Chemikalien und hochspezialisierten Produkten ist. „In einer innovationsgetriebenen Zeit mit immer kürzeren Produktlebenszyklen spielen die Wahl der richtigen Bezugsquellen und der Austausch in in- Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 ternationalen Branchen-Netzwerken eine große Rolle. Auf Grund ihres spezialisierten Messeprofils ist die Chemspec Europe deshalb ein Schlüssel-Event für Einkäufer, Händler und Agenten, die nach innovativen Substanzen suchen. Hier präsentieren führende internationale Hersteller und Distributoren ein umfassendes Spektrum FIRMEN+FAKTEN an Fein- und Spezialchemikalien für die unterschiedlichsten Industriebereiche“, erklärt Nicola Hamann, Geschäftsführerin des Veranstalters Mack Brooks Exhibitions. Mit Basel, einem wichtigen Produktionsstandort für Fein- und Spezialchemie, wählte der Veranstalter für die diesjährige Messe einen zentral gelegenen Marktplatz inmitten des Dreiländerecks Deutschland, Schweiz und Frankreich. Chemspec Europe 2016: Flächenwachstum von zehn Prozent gegenüber Vorveranstaltung. Vielfältige Auswahl an Fein- und Spezialchemikalien Die Chemspec Europe 2016 kann gegenüber der Vorveranstaltung ein Flächenwachstum von rund zehn Prozent aufweisen. Bereits ein halbes Jahr vor Messebeginn haben schon insgesamt 320 Aussteller aus 22 Ländern ihre Standflächen auf der diesjährigen Messe gebucht. Eine stets aktualisierte Ausstellerliste kann auf der neu gestalteten, zweisprachigen Messe-Webseite eingesehen werden. Besucher der Chemspec Europe sind unter anderem Produktionsleiter, Prozessspezialisten, Vertreter aus Forschung & Entwicklung, Produktentwickler, Einkaufsleiter, Chemiker und Berater aus einer Vielzahl von Industriebereichen, wie Agrarwirtschaft / Pestizide / Düngemittel, Biotechnologie, Reinigungsprodukte, Kosmetik, Lebensmittel, Kleb- und Dichtstoffe, Farben / Farbstoffe, High-Tech-Polymere, Pharmazeutika / Arzneimittelentwicklung, Lacke, Beschichtungen, Petrochemikalien, Papier und Zellstoff, Textilien und Wasseraufbereitung. Die Besucher der Chemspec Europe erwartet neben den Messeständen der Aussteller aus aller Welt eine Reihe von hochkarätigen Konferenzen und Workshops, bei denen neueste Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung präsentiert und diskutiert werden. Das Konferenzprogramm beinhaltet unter anderem das Symposium der Royal Society of Chemistry, die REACHReady Regulatory Services Conference, die Agrochemical Intermediates Conference und das Pharma Outsourcing Best Practices Panel, das von Dr. Magid Abou-Gharbia vom Moulder Center for Drug Discovery moderiert wird. Optionen zur beruflichen Neuorientierung bietet die ‚Chemspec Careers Clinic‘, organisiert von Chemical Search International. Das Programm zum Symposium der Royal Chemical Society ist auf der Messe-Webseite einsehbar. Die Teilnahme am Konferenzprogramm ist für Messebesucher im Eintritt inbegriffen. Besucher, die sich im Voraus online registrieren, erhalten kostenlosen Eintritt; vor Ort kostet das Ticket 40 CHF. chz.at/chemspec Ein Volltreffer in punkto Qualität. Kann nicht klemmen – der EinstabGrenzschalter für Schüttgüter Soliphant T FTM20 / FTM21 Sicher und wirtschaftlich • Hohe Funktionssicherheit durch bewährtes Vibrationsprinzip • Füllstandgrenzschalter verklemmt nicht bei grobkörnigem Material • Sichere Messergebnisse auch bei Fremdvibrationen • In kurzer Bauform oder mit Rohrverlängerung bis 1500 mm und mit optionaler Zulassung nach ATEX II 1/3 D erhältlich ab 246,– € 11–35 Stück Soliphant T FTM20 / FTM21 Preis/Stück in € Ausführung Elektronik 1 bis 3 4 bis 10 FTM20 kurze Bauform 10…45 V DC 280,– 260,– Kunststoffgehäuse AC / DC / Relais 299,– 278,– FTM21 mit Verlängerung 10…45 V DC 434,– 403,– 1000 mm, KunststoffAC / DC / Relais 453,– 421,– gehäuse 11 bis 35 246,– 263,– 381,– 398,– Die Preise sind gültig für Österreich, bis 30.09.2016 in Euro/Stück, zzgl. Verpackung, Versandkosten und der ges. MwSt. Es gelten die Verkaufs- und Lieferbedingungen von Endress+Hauser. Ausführliche Information: www.e-direct.endress.com/ftm2x 10.–12.05.2016 | Wien www.smart-wien.at Halle A, Stand A0400 Endress+Hauser GmbH Lehnergasse 4 1230 Wien Telefon +43 1 880 56 0 Fax +43 1 880 56 335 [email protected] Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 7 8 FIRMEN+FAKTEN „Wir sind wieder LANXESS!“ – Spezialchemie-Unternehmen zurück auf Wachstumskurs Bei der Bilanzpressekonferenz 2016 in Köln blickt LANXESS auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück. Gleichzeitig zu den trotz schwerem, wirtschaftlichen Umfeld guten Finanzzahlen 2015 gab LANXESS bekannt, dass das Gemeinschaftsunternehmen mit Saudi Aramco ARLANXEO bereits mit 1. April 2016 an den Start könne. Alle kartellrechtlichen Prüfungen sind früher als erwartet abgeschlossen worden. ARLANXEO soll durch die Zusammenarbeit der globalen Kautschuk-Nr. 1 und der globalen Erdöl-Nr.1 als neue starke Marke für die Kautschukindustrie etabliert werden und maßgeblich zur Weiterentwicklung des Kautschukgeschäfts beitragen. Hauptsitz des Joint-Ventures wird Maastricht sein – mit Jan Paul de Vries und Jorge Nogueira in der Geschäftsführung (beide LANXESS). Saudi Aramco entsendet Ali Ba-Baidhan (CFO) und Fayez Alsharef (CPO) in die Unternehmensleitung. Das Unternehmen soll sich nach drei Jahren voll konsolidiert haben. LANXESS Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert bei der Bilanzpressekonferenz 2016. Fotos: Österreichische Chemie Zeitschrift Neuausrichtung trägt Früchte Laut LANXESS Vorstandsvorsitzenden Matthias Zachert (Zitat: „Wir sind wieder LANXESS!“) konnte auch die Neuausrichtung der eigenen Geschäftsstruktur, des Management-Teams und des Vorstandes schneller als geplant umgesetzt werden. Neu aufgestellt gehe der Konzern mit ausgewogenem Portfolio aus Spezialchemikalien, chemischen Zwischenprodukten und Hochleistungskunststoffen auf Wachstumskurs. Finanzvorstand Michael Pontzen: „Wir werden auch auf unserem Wachstumskurs an unserer Strategie der soliden Finanzierung festhalten und haben unser Investment Grade Rating bereits im Blick.“ Der gute Geschäftsverlauf soll sich auch in einer höheren Dividende an die Anleger widerspiegeln. Vorstand und Aufsichtsrat werden am Tag der Hauptversammlung, dem 20. Mai eine zum Vorjahr um 20% erhöhte Dividende (60 Euro-Cent pro Aktie) vorschlagen, was einem Ausschüttungsvolumen von rd. 55 Mio. Euro entspricht. Standort Deutschland wird weiter gestärkt Dank des wiedererstarkten Wachstums wird LANXESS in den Standort Leverkusen bis 2017 60 Mio. Euro investieren können, für Zachert ein klares Bekenntnis zur Standorttreue bei gleichzeitiger, globaler Wettbewerbsfähigkeit. Erfolg verbucht man in Leverkusen auf die Tochter Saltigo – sie wachse stärker als der Markt und habe die Entwicklung zu einem der weltweit führenden Exklusivsynthese-Spezialisten vollzogen. Positiver Blick auf 2016 Der Ausblick auf 2016 ist für Zachert trotz weiterhin unsicherer wirtschaftlicher Lage positiv. Obwohl sich die Märkte China, Russland und Brasilien schwächer als erwartet entwickeln, stehe LANXESS nach der Umstrukturierung mit guter Geschäftsentwicklung da – der EBITDA für das Geschäftsjahr 2016 werde zwischen 880 und 930 Mio. erwartet. chz.at/lanxess Höntzsch erweitert DAkkS-Akkreditierung Seit 50 Jahren setzt die Höntzsch GmbH Maßstäbe beim Fertigen und Kalibrieren von Strömungssensoren. Pünktlich zum Firmenjubiläum wurde die bereits bestehende DAkkS-Akkreditierung für Strömungsgeschwindigkeit um die Messgrößen Durchfluss, Volumenstrom sowie Massedurchfluss von Gasen erweitert. „Unsere langjährige Erfahrung steht nun auch allen Kunden hersteller übergreifend als Dienstleistung zur Verfügung“, erklärt Geschäftsführer Thomas Itte. Das Kalibrierportfolio auf Basis der DIN EN ISO/IEC 17025:2005 umfasst bei der Strömungsgeschwindigkeit von Gasen einen Messbereich von 0,1 m/s bis 70 m/s mit einer Messunsicherheit von 0,5 %. Bei der Darstellung des Volumendurchflusses von strömenden Gasen liegt der DAkkSakkreditierte Messbereich zwischen 5 m³/h und 5.500 m³/h. Massedurchflüsse von 2,0 kg/h bis 6.600 kg/h können ebenfalls mit einer Messunsicherheit von 0,25 % kalibriert werden. Das Höntzsch-Kalibrierlabor (D-71334 Waiblingen) bietet auf zahlreichen weiteren Prüfständen zudem ein umfassendes Leistungsspektrum bei ISO- Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 /Werkskalibrierungen. Dazu zählt die Kalibrierung des Volumendurchflusses für Luft und inerte Gase bei Drücken bis zu 10 bar. Beim Volumendurchfluss atmosphärischer Luft wird 0,06 bis 5500 m³/h abgedeckt. Es besteht die Möglichkeit, Echtgaskalibrierungen diverser Gase wie Argon, Propan, Wasserstoff, Erd- und Deponiegas, Helium und Edelgase, im Bereich von 0,06 bis zu 100 m³/h, durchzuführen. Das Portfolio schließt auch Kalibrierungen in Wasser und Flüssigkeiten und die Kalibration von Temperaturfühlern ein. chz.at/hoentzsch FIRMEN+FAKTEN Linde Gas GmbH. Gase für Industrie, Gewerbe, Medizin, Umweltschutz, Forschung und Entwicklung seit über 100 Jahren. Linde Gas produziert und verkauft unter anderem Luftgase wie Sauerstoff, Stickstoff und Argon, die aus eigenen Luftzerlegungsanlagen, wie z. B. am Gelände der voestalpine in Linz, gewonnen werden. Gase für unsere Welt – wo auch immer man hinblickt, sie sind rund um die Uhr überall im Einsatz. Satelliten im Weltall, schön poliertes Glas, perfekt gezapftes Bier oder sauberes Wasser – nicht jeder denkt in diesem Zusammenhang an Gase. Auch beim Schweißen, Gefrieren, industriellen Erwärmen, Beatmen von Patienten oder Testen. Mit mehr als 600 Gasen und Gasgemischen für etwa 300 Anwendungsgebiete beliefert Linde Gas die gesamte Wirtschaft Österreichs. Linde bietet den Kunden weltweites Know-how für vielfältige Prozesse und Anwendungen, sowie umfangreiche Service- und Dienstleistungen und die für verschiedenste Anwendungen notwendige Hardware. Auch für den Privatbereich gibt es viele interessante Produkte, wie z. B. Ballongas für das private Fest, Trockeneis zur stromlosen Lebensmittelkühlung, Kohlensäure und vieles mehr. Zum Unternehmen 1914 gegründet als Sauerstoff- und Wasserstoffwerk in Lambach (OÖ) kann Linde Gas auf über 100 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Die Zentrale der Linde Gas GmbH befindet sich in StadlPaura (OÖ), Niederlassungen gibt es in ganz Österreich. Die Linde Gas GmbH ist ein Tochterunternehmen der Linde Group, mit Sitz in München. The Linde Group ist weltweit führend im Bereich Technische Gase. Linde Gas GmbH Carl-von-Linde-Platz 1, 4651 Stadl-Paura, Telefon 050.4273, Fax 050.4273-1900, www.linde-gas.at Einschaltg_Chemiez_B184xH265mm.indd 2 19.11.2015 10:58:42 Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 9 10 FIRMEN+FAKTEN Heute mit gemeinsamer Kraft an der Welt von morgen arbeiten Danfoss stellt auf der Hannover Messe 2016 unter dem Motto `Engineering tomorrow´ erstmals mit allen Unternehmensbereichen Drives, Heating, Cooling, Power Solutions sowie Silicon Power aus. Das vielfältige Angebot an energieffizienten Produkten hilft bei der Realisierung der globalen Klimaziele. Eins plus eins ergibt – wenn Lösungen intelligent kombiniert werden – mehr als zwei: Danfoss stellt auf der Hannover Messe 2016 von 25. bis 29. April unter seinem Motto `Engineering tomorrow´ deswegen erstmals themenübergreifend mit den Unternehmensbereichen Drives, Heating, Cooling, Power Solutions sowie Silicon Power seine sämtlichen Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Anwendungen aus. Durch die segmentübergreifende Betrachtung lässt sich effektiv beweisen, dass Anlagen vom Schiff bis zur Baumaschine, vom Bürogebäude bis zur Fabrik als Gesamtsystem gesehen werden sollten. Nur dann werden möglichst viele Stellschrauben optimal justiert und somit der größtmögliche Effekt in Sachen Energieeffizienz und Systemwirkungsgrad bzw. Output erzielt. Trotz seiner Ausrichtung auf Subsysteme und Komponenten bietet Danfoss durch sein großes Know-how in vielen Anwendungsbereichen des Energiemanagements hier einen großen Mehrwert. Beispiele für derartige Applikationen sind auf dem Messestand in Halle 14, Stand H30 zu sehen und auch in einem bemerkenswerten 3D-Erlebnis mit allen Sinnen zu erleben: Auf die Besucher wartet der Tube Ride, ein atemberaubender virtueller Flug durch Applikationen wie Produktionswerke, Baustellen, Supermärkte, Container-Schiffahrt und Hotels Danfoss-Produkte sorgen in vielen Anwendungen für den Übergang in eine energieffizientere Zukunft. Zu erleben ist das in atemberaubenden 3D-Flügen im „Tube Ride“ am Messestand in Hannover. Allen Anwendungen ist gemeinsam, dass Danfoss-Produkte an vielen unterschiedlichen Stellen verwendet werden, die signifikant zu den Energieeinsparungen in den Applikationen beitragen. Die Produkte, die Danfoss bietet, dienen in ihrem jeweiligen Bereich als Antrieb, zentrale Schaltstelle oder intelligente Stellglieder zur Prozess- sowie energetischen Optimierung. Fast 40 % der Sparziele beim Weltklima sofort erreichbar Laut Nils B. Christiansen, CEO von Danfoss müsste man die heute verfügbaren Techniken und Ideen in den aktuellen Szenarien konsequent einsetzen: Dann wären fast 40 % der bei COP21 (Jänner 2016 in Paris) und auch auf vorherigen Gipfeln festgelegten Einsparziele für den 2 Grad- Celsius-Korridor bis 2050 bei CO2 bzw. Energieverbrauch sehr schnell zu erreichen. Die Rede ist hier von teils ganz einfachen Dingen wie Drehzahlveränderlichen Antrieben, intelligenter Regelungstechnik, Verknüpfung von Lösungen und Applikationsoptimierung statt Komponentensicht für die vielen Applikationsbereiche von der Gebäudetechnik, Marine bis hin zur Industrie. Das bedeutet unter dem Strich nichts anderes, dass die Welt eigentlich weder auf die irgendwann zu realisierende, heute noch sehr teure Elektromobilität oder irgendwelche noch zu entwickelnden Raketentechnologien warten muss. Es müssen „einfach nur“ die vorhandenen Produkte und Möglichkeiten konsequent genutzt werden, um sehr schnell sehr große Fortschritte zu bewirken. chz.at/danfoss-drives Endress+Hauser Gruppe ehrt ihre Erfinder Mehr als sieben Prozent des Umsatzes investiert die Endress+Hauser Gruppe jedes Jahr weltweit in Forschung und Entwicklung. Die konstant hohe Zahl von Patentanmeldungen aus allen messtechnischen Anwendungsgebieten zeugt von der ungebrochenen Innovationskraft des Schweizer Familienunternehmens. „Wir sind sehr erfreut, dass wir mit 270 Erstanmeldungen und 456 erteilten Patenten die guten Vorjahresergebnisse noch einmal übertreffen konnten“, sagt Angelika Andres, Leiterin von PatServe, der Patentrechtsabteilung von Endress+Hauser. „Die Entwicklung zeigt eine hohe Kontinuität und eine gute Verteilung über all unsere Schüsseltechnologien.“ Zugelegt hat insbesondere der Bereich Analyse, Beim Innovatorentreffen im französischen Mulhouse hat die Endress+Hauser Gruppe ihre Erfinderinnen und Erfinder ausgezeichnet. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 FIRMEN+FAKTEN wo sich die strategischen Akquisitionen der letzten Jahre (Analytik Jena, SpectraSensors, Kaiser Optical Systems) bemerkbar machten. Die Anzahl weltweit aktiver Schutzrechte ist derweil auf die Marke von 6.552 geklettert. Im Durchschnitt werden vier von fünf Eingaben aus den Reihen der Mitarbeitenden von Endress+Hauser ans Patentamt weitergereicht. Mehr als die Hälfte davon hat globale Bedeutung und wird auch in den USA und China patentiert. Nur etwa 30 Prozent aller Patente erreicht – oft nach Jahren – wirtschaftliche Relevanz, doch für das Wachstum der Firmengruppe sind diese von entscheidender Bedeutung. „Unsere Schutzrechte schützen nicht nur eine einzelne Innovation, sondern das Unternehmen insgesamt“, erklärt Michael Ziesemer, COO der Endress+Hauser Gruppe. „Mit einem eigenen breiten Patentportfolio können wir Angriffe von Wettbewerbern viel besser abwehren.“ Endress+Hauser ist ein international führender Anbieter von Messgeräten, Dienstleistungen und Lösungen für die industrielle Verfahrenstechnik. Die Firmengruppe zählt weltweit 13.000 Beschäftigte. 2015 erwirtschaftete sie über 2,1 Milliarden Euro Umsatz. Eigene Sales Center sowie ein Netzwerk von Partnern stellen weltweit kompetente Unterstützung sicher. Product Center in zwölf Ländern erfüllen die Wünsche der Kunden schnell und flexibel. Eine Holding in Reinach/Schweiz koordiniert die Firmengruppe. Als erfolgreiches Unternehmen in Familienbesitz will Endress+Hauser auch künftig selbstständig und unabhängig bleiben. Endress+Hauser liefert Sensoren, Geräte, Systeme und Dienstleistungen für Füllstand-, Durchfluss-, Druck- und Temperaturmessung sowie Analyse und Mess wertregistrierung. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit automatisierungstechnischen, logistischen und informationstechnischen Dienstleistungen und Lösungen. Vor diesem Hintergrund steht auch die Eröffnung eines Büros von PatServe in Übersee: Am Standort Greenwood/Indiana, wo Endress+Hauser Füllstand-, Durchfluss-, Druck- und Temperaturmesstechnik produziert, sorgen ab 1. April 2016 drei Spezialisten für den Schutz der technischen Innovationen. Auch die Analysetechnik der Endress+Hauser Tochterfirmen SpectraSensors (Houston, Texas) und Kaiser Optical Systems (Ann Arbor, Michigan) sowie von Endress+Hauser Conducta (Anaheim, Kalifornien) soll so vor Nachahmern geschützt werden. Die USA gehören zu den wichtigsten Märkten von Endress+Hauser mit rund 600 Mitarbeitenden in der Produktion und 250 im Vertrieb. Die Würdigung der Erfinderinnen und Erfinder hat beim Mess- und Automatisierungstechnik-Spezialisten Tradition: Mitarbeitende, die an einer Patentanmeldung beteiligt waren, werden jedes Jahr zu einem feierlichen Treffen geladen. „Damit zeigen wir unseren Erfinderinnen und Erfindern gegenüber die verdiente Wertschätzung“, sagt Michael Ziesemer. Das Innovatorentreffen 2016 fand mit über 300 Beteiligten am 11. März in der Messe in Mulhouse (Frankreich) statt. Wie jedes Jahr wurden in einem feierlichen Rahmen wirtschaftlich besonders bedeutende Patente mit Preisen honoriert. chz.at/endress+hauser PlasmaQuant® Engineered For Excellence. Engineered For Excellence. PlasmaQuant® PlasmaQuant® MS I PlasmaQuant® PQ 9000 Führend in der ICP-MS- und ICP-OES-Technologie www.analytik-jena.at analytica 2016 Stand 306 I Halle A1 10.-13. Mai 2016 Messe München Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 11 12 FIRMEN+FAKTEN Polyamid 12 mit European Plastics Innovation Award ausgezeichnet Für den Einsatz des Polyamid 12 (PA 12) VESTAMID NRG in Gashochdruckleitungen erhielt das Segment Resource Efficiency von Evonik (Essen/D) den European Plastics Innovation Award in der Kategorie „Material Innovation“. Der europäische Verband der Kunststoffverarbeiter EuPC, der Kunststofferzeugerverband PlasticsEurope und die Society of Plastics Engineers (SPE) hatten jenen erstmals in acht Kategorien gemeinsam ausgelobt. Er zeichnet Unternehmen aus, die mit besonders herausragenden innovativen Entwicklungen im Bereich der Kunststofftechnologie auf sich aufmerksam machen. VESTAMID NRG bietet überragende Leistungen für Hochdruckleitungen, mit denen Gasversorger ihr unterirdisches Leitungsnetz effektiv aufbauen können, ohne Einbußen bei der Durchflussleistung befürchten zu müssen. Verschiedene Installationen unter anderem in USA, Brasilien, Mexico und Indonesien haben gezeigt, dass Rohre aus PA 12 im Vergleich zu Stahl deutliche Einsparungen bei Arbeitsund Installationskosten ermöglichen. Die Jury aus Vertretern von Hochschulen, Politik, Industrie, NGOs und Presse begründete die Auszeichnung damit, dass es Evonik in seiner über zehn Jahre dauernden intensiven Forschungsarbeit gelungen ist, sowohl das Material für Gasrohre im Hochdruckbereich bis 18 bar und ihre Installation zu entwickeln, als auch die erforderlichen Bestrebungen für deren Gasrohre zur Gasverteilung bis 18 bar Druck können grabenlos von einer Rolle verlegt werden. Zulassung zu begleiten. Jüngster Schritt dieser sicherheitsrelevanten Autorisierung des Materials ist die Erfassung in der Technischen Prüfgrundlage des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) vom Dezember 2015: KunststoffRohrleitungssysteme in der Gas- und Wasserverteilung; GW335-A6: Rohre aus PA-U 160 und PA-U 180 sowie zugehörige Verbinder und Verbindungen. „Diese Prüfgrundlage öffnet nun auch den Weg für Installationen in Deutschland“, ist sich Markus Hartmann, Leiter des Öl & Gas Der Innovation Award honoriert sowohl die über zehn Jahre dauernde intensive F&E-Arbeit von Evonik als auch die erforderlichen Bestrebungen für die Zulassung der Gasrohre im Hochdruckbereich. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 Segments und damit bei Evonik verantwortlich für das Geschäft mit VESTAMID NRG, sicher. „Wir haben mit unserem abgestimmten System von geraden Rohren und Rollenware von 32 bis 160 mm aus VESTAMID NRG sowie den zugehörigen Fittings bei Installationen bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Der Award bestätigt uns darin, die Anwendung weiter voranzutreiben.“ Die flexible Auswahl der Länge – insbesondere auf langen Installationsabschnitten – spart Zeit und Kosten, weil weniger Schweißnähte erforderlich sind. Dabei kann das Equipment genutzt werden, das auch für PE-Rohre eingesetzt wird. Darüber hinaus ist kein Korrosionsschutz erforderlich und eine grabenlose Verlegung möglich – ebenfalls Faktoren, die die Kosten senken. Seit über 50 Jahren wird VESTAMID von namhaften Herstellern eingesetzt. Zu den ersten Anwendungen gehörten Leitungssysteme im Auto. Die kontinuierliche Weiterentwicklung führte zum Einsatz in großvolumigen Rohren in der Öl- und Gasförderung und der Gasverteilung. Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie und in den Segmenten Nutrition & Care, Resource Efficiency und Performance Materials tätig. Dabei profitiert der kreative Industriekonzern aus Deutschland besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen. Mehr als 33.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund 12,9 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 1,9 Milliarden €. chz.at/evonik chz.at/vestamid FIRMEN+FAKTEN Head of Technical Department der Daxner Gruppe Daxner besetzt mit Hans-Jürgen Sussann einen Brancheninsider als neuen Head of Technical Department des Unternehmens. Seit Jänner 2016 stärkt Herr Sussann in dieser Position die führende Rolle als Entwickler und globaler Komplettanbieter für verfahrenstechnische Lösungen, Anlagen und Komponenten in der Nahrungsmittelindustrie. Damit setzt Daxner Schüttgut-Technologie einen weiteren Schritt in Richtung einer expansiven Entwicklung. Hans-Jürgen Sussann ist als Kompetenzträger im Anlagenbau und im Handling von trockenen und flüssigen Zutaten in der Branche bestens bekannt. 1982 stieg er als Konstrukteur im Engineering von Reimelt ein, 25 Jahre später fungierte er als Geschäftsführer in der Reimelt Food Technologie GmbH. Nach dem Mergers der Zeppelin Reimelt GmbH in die Zeppelin Systems GmbH im Jahr 2014 wechselte er zum Vertriebsleiter Food & Liquids. Neben seiner fachlichen Qualifikation verfügt Herr Sussann über ein ausgezeichnetes Branchen-Netzwerk und besitzt ein ausgeprägtes Gespür für die Entwicklungen des globalen Marktes. Mehr dazu im Heftbereich POWTECH! chz.at/daxner Automatisierte Logistik für Gasflaschen © The Linde Group An gleich zwei Standorten in Deutschland hat sich die Linde Gases Division dazu entschieden, den Automatisierungsgrad ihrer Füllwerke zu steigern. Das gilt für die neu entstehende Anlage im Industriepark Dorsten/Marl, nördliches Ruhrgebiet, ebenso wie für das Werk in Unterschleißheim bei München. In beiden Fällen setzt das Unternehmen im Bereich Warehousing und Conveying auf eine Lösung von Unitechnik. Zum Lieferumfang des Generalunternehmers gehören automatisierte Palettenhochregallager mit Regalbediengeräten, Fördertechnik sowie die Lagerverwaltungssoftware UniWare, die für mehr Informationstransparenz in allen Lagerabläufen sorgen wird. Im November 2015 hat die Linde Group den ersten Spatenstich für ein neues Füllwerk im Industriepark Dorsten/Marl gesetzt und einen hohen Automatisierungsgrad für die internen Abläufe angekündigt. Der Auftrag für das automatische Hochregallager und die integrierende Fördertechnik im Bereich der Vorzone wurde nun an den Generalunternehmer Unitechnik vergeben. Der herstellerunabhängige Systemintegrator hat den internationalen Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 13 14 Industriegase-Spezialisten bereits in der Konzeptphase beraten und wird in der neuen Anlage sowie am Standort Unterschleißheim ein Konzept umsetzen, das beide Unternehmen in enger Kooperation entwickelt haben. Für Linde steht in dem Konzept die Reduktion von Staplerfahrten im Vordergrund. Die Lösung von Unitechnik für den Neubau in Dorsten/Marl ist ein vollautomatisches Hochregallager (HRL) mit vier Ebenen, das an eine Fördertechnik angebunden ist. Die Ein-, Aus- und Umlagerung erfolgt über Regalbediengeräte. Die Lösung für den Standort Unterschleißheim ist ähnlich. Eine Besonderheit des Projektes besteht in der mehrfachtiefen Lagerung von Paletten im Schwerlastbereich. Eine Palette fasst zwölf Gasflaschen, die im HRL eingelagert und für die jeweiligen Aufträge entsprechend neu zusammengestellt werden. Das überdurchschnittlich hohe Gewicht der Ladungsträger hat Unitechnik in seiner Lösung besonders berücksichtigt. Durch die Automatisierung der Intralogistik steigt für Linde auch die Transparenz der Anlage, da das Lagerverwaltungssystem UniWare mit zum Lieferumfang des Generalunternehmers gehört. Der Gasehersteller erhält einen genauen Überblick darüber, wo sich welche Gasflasche aktu- © The Linde Group FIRMEN+FAKTEN ell im Lager befindet. Außerdem wird die gesamte Logistikanlage visualisiert und die Mitarbeiter können bei Bedarf stufenlos in einzelne Teilbereiche hineinzoomen, um so alle Prozesse detailgetreu im Blick zu haben. Infos im Web chz.at/unitechnik chz.at/linde Festo erhielt iF design awards 2016 und weitere Auszeichnungen Klares Design trifft hohe Funktionalität – das wurde erneut wieder deutlich. Die International Forum Design GmbH vergibt seit über 60 Jahren den if design award für gelungenes Industriedesign. Etliche Produkte von Festo konnten diesmal die Jury wieder mit ihrem klarem Produktdesign überzeugen. In der Kategorie „Industry“ erhielten das EXCT Linienportal, das VZQA Quetschventil, der DFPK Kolbenantrieb zusammen mit der VZZA Schrägsitzarmatur, die renommierte Auszeichnung. Zwei Projekte wurden in der Kategorie „Professional Concepts“, zwei weitere mit dem Universal Design Award ausgezeichnet. Mehr als 5.000 Einreichungen aus 53 Ländern erreichten die Jury des if design Awards. Die ausgewählten Gewinnerprodukte müssen ein nutzerorientiertes, ergonomisches und effizientes Design sowie außergewöhnliche Ästhetik vorweisen. Auch die Qualität der Verarbeitung muss die Jury überzeugen. Etliche Lösungen von Festo konnten da auf der ganzen Linie punkten. Prozessventil im Clean Design: Ob flüssig oder staubförmig, Feststoffe wie Granulate oder auch Stoffgemische – die modulare Bauweise des kompakten Quetschventils VZQA ermöglicht vielfältige Anwendungen. Eingesetzt wird es unter Der FlexShapeGripper kann mehrere Objekte mit unterschiedlichsten Formen in einem Vorgang greifen, sammeln und wieder abgeben – ohne einen manuellen Umbau. anderem in der BioPharma- und Chemieindustrie zum Abfüllen und Dosieren von flüssigen und granularen Medien. Mit seinem Clean Design sowie den lebensmittelkonformen Materialien ist es auch für die Anwendung in der Lebensmittelindustrie geeignet. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 Kompaktes, modulares Schrägsitzventil: Schrägsitzventile sind Absperr- und Stellventile mit hohem Durchfluss und kompakter Bauform. Das Schrägsitzventil VZXA besteht aus den Modulen VZZA (Schrägsitzarmatur) und DFPK (Kolbenantrieb). Es besticht durch sein funktionales FIRMEN+FAKTEN und geradliniges Design sowie durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten unterschiedlicher Ventilkörper und Antriebe. Ein weiteres Produkt, das die Eigenschaften smart und intuitiv vereint. Hochdynamisch und klar gestaltet: Genaue Positionierung ist bei Handhabungsanwendungen unerlässlich. Das Linienportal EXCT erledigt diese Aufgaben zusätzlich mit einer sehr hohen Geschwindigkeit. Durch die kompakte Bauweise wird es zu einem dynamischen Helfer für verschiedene Verpackungsaufgaben. Viele weitere Auszeichnungen Die Bionik-Projekte FlexShapeGripper und BionicAnts erhielten den if Design Award in der Kategorie „Professional Concepts“. Der FlexShapeGripper ist ein Greifer, der der Zunge des Chamäleons nachempfunden ist. Mit seiner wassergefüllten Silikonkappe kann er mehrere Objekte mit unterschiedlichsten Formen in einem Vorgang greifen, sammeln und wieder abgeben – ohne dass ein manueller Umbau notwendig ist. Gleich doppelt überzeugte der adaptive Greifer DHAS. Er erhielt einen UNI- Der pneumatische Kolbenantrieb DFPK und das Schrägsitzventil VZZA mit funktionalem und geradlinigem Design. VERSAL DESIGN expert favorite 2016 und gleichzeitig noch einen von fünf prok Gold Awards, einer Auszeichnung für überragende Konsumwaren aus Kunst- Bilder: Festo stoff. Die multimediale Lernumgebung Tec2Screen wurde ebenfalls mit dem UNIVERSAL DESIGN expert favorite 2016 Award ausgezeichnet. chz.at/festo Zuverlässige Analysen, effizient und ressourcenschonend unsere Kompetenz für Ihre Leistungssteigerung. AIR LIQUIDE ist Ihr Partner für den Analyse- und Laborbereich. Ob Standardverfahren oder individuelle Anwendung, wir helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Gases und des richtigen Equipments für eine Vielzahl an Analysemethoden und -geräten. Unser SMARTOPTMVentil setzt dabei neue Maßstäbe: Gaszufuhr ein- und ausschalten per Hebel, den Inhalt immer im Blick, größte Effizienz beim Verbrauch. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! AIR LIQUIDE AUSTRIA GmbH Sendnergasse 30 l 2320 Schwechat www.airliquide.at Kundenservicecenter: Tel.: 0810 242 427 Email: [email protected] Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 15 16 FIRMEN+FAKTEN Geschäftsführer-Wechsel bei Testo Österreich Bisherige Geschäftsführerin Dr. Ariane Liberatore übernimmt neue Herausforderung. Mit einem Wachstum von rund 11% in 2015 übergibt sie einen bestens aufgestellten Marktführer. Dr. Ariane Liberatore übersiedelte im März 2013 nach Österreich und führte seitdem die Geschäfte der Testo GmbH und TIS GmbH. Liberatores Wirken war durch vertriebsprozessseitige Optimierungen und Projekte zur Produktivitätssteigerung und Kostensenkung gekennzeichnet. Im Jahr 2014 gründete sie die Kalibrier-Tochter Testo Industrial Services (TIS) GmbH. Sowohl Testo als auch TIS erlebten in 2015 ein außerordentlich umsatz- und ergebnisstarkes Jahr und schlossen beim weltweit agierenden Testo-Konzern gleichermaßen als erfolgreichste Töchter im europäischen Vergleich ab. Ihr zweistelliges Wachstum ist, in Anbetracht des mit 0,7% gering ausfallenden Wirtschaftswachstums in Österreich, ein bemerkenswerter Erfolg. Und auch das Jahr 2016 begann vielversprechend: Beide Firmen wuchsen im Jänner wieder zweistellig zum Vorjahresmonat. Nach nunmehr drei Jahren verlässt Dr. Ariane Liberatore Wien, um neue berufliche Herausforderungen anzunehmen. Sie kehrt in das deutsche Stammhaus zurück, um dort eine neue Vermarktungseinheit aufzubauen. Aber auch auf der privaten Seite stehen schon bald neue Herausforderungen ins Haus: Ariane Liberatore erwartet ihren ersten Nachwuchs. Liberatore verlässt Österreich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Natürlich freue ich mich auf meine Rückkehr in die alte Heimat und auf die neuen Herausforderungen. Dennoch habe ich Österreich als Wahlheimat sehr lieb gewonnen. Ich werde meine Mitarbeiter und Kollegen sowie auch meine zu schätzen Testo und TIS schlossen beim weltweit agierenden Testo-Konzern gleichermaßen als erfolgreichste Töchter im europäischen Vergleich ab. Ing. Dr. Georg Patay freut sich, von Dr. Ariane Liberatore die Agenden für den bestens aufgestellten Marktführer zu übernehmen. gelernten Kunden sehr vermissen. Ich habe mich hier immer willkommen gefühlt. Dafür möchte ich mich aus vollem Herzen bedanken“. Ing. Dr. Georg Patay – Heizungsprofi geht in die Messtechnik „Mit Georg Patay konnte ein anerkannter Branchenexperte als Geschäftsführer für die Testo GmbH gewonnen werden“ berichtet Liberatore. Er blicke auf eine mehr als zwei Jahrzehnte lange Erfahrung in der Heizungsindustrie zurück – zuerst bei bösch und dann 18 Jahre als Mitglied des Vaillant Führungsteams. „Ich übernehme von Ariane Liberatore einen etablierten österreichischen Marktführer bei dem es gilt, die Marktstellung zu verteidigen bzw. diese in definierten Marktsegmenten weiter auszubauen“ so Patay und ergänzt: „Es ehrt mich sehr, den Weltmarktführer Testo in Österreich repräsentieren zu können“. Ing. Herbert Zeindler, MA – „Akkreditierung“ aus den eigenen Reihen „Herbert Zeindler ist bereits seit 1998 für uns tätig. Wir haben ihn als Geschäftsführer für die TIS GmbH also aus den eigenen Reihen „akkreditieren“ können“ freut sich Liberatore. Zusammen mit dem technischen Leiter Ing. Gerald Schalk bilde er ein perfektes Team, das den bisherigen Erfolg halten und weiter ausbauen werde. „Wir streben die Ausweitung unseres Full-Service-Provider-Konzeptes an“, so Zeindler und erläutert: „Die TIS bietet ihren Kunden heute schon die umfangreichste Dienstleistungspalette am österreichischen Kalibriermarkt an. Ich freue mich sehr, den Marktführer TIS auf seinem bereits erfolgreichen Pfad in Richtung noch größerer Marktanteile und -bekanntheit zu führen“. chz.at/testo Honeywell erweitert Produktportfolio der Forschungschemikalien und seine internationale Präsenz Honeywell (NYSE: HON) hat die Übernahme der in Seelze (Niedersachsen) ansässigen und für Labore tätigen Forschungschemikalien-Sparte von Sigma-Aldrich abgeschlossen. Das Unternehmen erweitert damit sein Angebot an hochreinen Lösungen für die Entdeckung neuer Wirkstoffe, die medizinische Diagnostik sowie für weitere Labor anwendungen. Die Übernahme beinhaltet das weltweite Portfolio aus Lösungsmitteln und anorganischen Chemikalien der Marke Fluka® und das im europäischen Wirtschaftsraum (EWR) unter der Marke Sigma-Aldrich vertriebene Portfolio. Diese Produkte werden künftig in das Honeywell-Forschungschemikalien-Portfolio eingegliedert, das bisher bereits die Marken Riedel-de Haën® und Burdick & Jackson® enthält. „Durch den Zusammenschluss kann Honeywell einen größeren Kundenkreis und zusätzliche Anwendungsbereiche mit global bekannten Marken abdecken, die für ihre erstklassige Qualität und Chargen-Konsistenz bekannt sind – eine wichtige Grundvoraussetzung für diverse Anwendungsbereiche einschließlich Wirkstoffsynthese, Lebensmittel-, Umwelt-, chemische und forensische Analysen“, erläutert Qamar Bhatia, Präsident von Ho- Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 neywell Specialty Products. „Im Interesse eines möglichst reibungslosen Übergangs können Kunden die Produkte weiterhin direkt über Sigma-Aldrich bestellen und erhalten den gewohnten engagierten Kundenservice sowie technische und logistische Unterstützung.“ Das Honeywell Portfolio besteht jetzt aus sechs Produktlinien: lFluka® : Chemikalien und Reagenzien zum Einsatz in der biochemischen Forschung und anderen chemischen und pharmazeutischen Anwendungsbereichen lHydranal® : Karl Fischer-Titrationsreagenzien, die Labore für die Messung FIRMEN+FAKTEN des Wassergehalts in Flüssigkeiten und Feststoffen einsetzen lChromasolv® : hochreine Lösungsmittel für die Chromatographie, eine Technik zur Auftrennung und Analyse komplexer Stoffgemische lRiedel-de Haën® : hochwertige Forschungschemikalien zum Einsatz in der pharmazeutischen Produktion und in den Biowissenschaften lBurdick & Jackson® : hochreine Lösungsmittel, Reagenzien und Chromatographieprodukte für Labore und die Pharmaindustrie lIm Europäischen Wirtschaftsraum vertriebene Lösungsmittel und anorganische Produkte von Sigma-Aldrich. Der übernommene Geschäftsbereich beschäftigt etwa 200 Mitarbeiter, davon arbeiten die meisten am Standort in Seelze. Weitere Mitarbeiter sind europaweit im Vertrieb und Marketing tätig. Das HoneywellWerk in Seelze, in dem die Produkte der Marke Riedel-de Haën hergestellt werden, fertigt aktuell auch bereits die meisten Produkte des übernommenen Geschäftsbereichs. Die erworbene Geschäftseinheit wird in die Honeywell-Sparte Fine Chemicals eingegliedert und auch künftig von der Kern-Führungsmannschaft des übernommenen Geschäftsbereichs geleitet. An zwei Produktionsstandorten, in Seelze und im US-amerikanischen Muskegon, Mich., entwickelt und produziert die gemeinsame Einheit künftig hochreine Forschungschemikalien und weitere Materialien für die Entdeckung neuer Wirkstoffe, die medizinische Diagnostik sowie für weitere Laboranwendungen. Mit der Ergänzung um Titrationspro dukte, hochreine Lösungsmittel und Reagenzien sowie anorganische Spezialchemikalien baut Honeywell auf ein bereits leistungsstarkes Produktportfolio der Marken Burdick & Jackson und Riedel-de Haën auf. Honeywell Fine Chemicals produziert seit über 100 Jahren hochreine Forschungschemikalien, organische Spezialchemikalien und anorganische Verbindungen für die chemische und pharmazeutische Industrie. Die Anwendungsbereiche der unter den Markennamen Burdick & Jackson und Riedel-de Haën vertriebenen Produkte erstrecken sich vom Labor über Anwendungen für Unternehmens- und Endkunden bis hin zur Industrie. Sie werden etwa in der Medikamentenentwicklung, in Zahnpasta, in der Wasseraufbereitung, in angereicherten Nahrungsmitteln, der Polymersynthese oder in der Behandlung und Veredelung von Metalloberflächen eingesetzt. Honeywell Fine Chemicals ist Teil des Geschäftsbereichs Honeywell Performance Materials and Technologies. Honeywell Performance Materials and Technologies (PMT) ist weltweit führend bei der Entwicklung von hochleistungsfähigen Materialien, Prozesstechnologien und Automatisierungslösungen. PMT’s Advance Materials-Segmente stellen unterschiedlichste Hochleistungsprodukte einschließlich umweltfreundlicherer Kältemittel und Materialien zur Produktion von Endprodukten wie schusssichere Panzerung, Nylon, Computerchips und Medikamentenverpackungen her. Die meisten Raffinerien der Welt verwenden die von PMT UOP (www.uop.com) entwickelten Prozesstechnologien zur effizienten Produktion von Benzin, Diesel, Kerosin, petrochemischen Produkten und erneuerbaren Kraftstoffen. PMT Process Solutions (www.honeywellprocess.com) ist Vorreiter in Sachen Automatisierungskontrolle, Geräteausstattung und Dienstleistungen für die Öl- und Gas-, Raffinerie-, Zellstoff- und Papier-, Industriestromerzeugungs-, Chemie- und Petrochemie-, Biokraftstoff-, Biowissenschafts-, Metall-, Mineralien- und Bergbaubranche. Honeywell (www.honeywell.com) ist ein diversifizierter Fortune 100-Konzern. chz.at/honeywell S E EU RT T N EITE MEN I T W ER SOR APEX VON BREDEL GERINGERE GESAMTBETRIEBSKOSTEN Schlauchpumpen ohne Dichtungen und Ventile – für eine zuverlässige Förderleistung Schneller Schlauchwechsel vor Ort Geringere Gesamtbetriebskosten im Vergleich zu Membran- und Exzenterschneckenpumpe Optimiert für lange Schlauch-Lebensdauer bei max. 8 bar, bis zu 6.200 l/h wmftg.at 01 890 983 720 / [email protected] Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 17 18 SMART Hochkarätige Aussteller in Wien Von 10. bis 12. Mai 2016 findet die „SMART Automation Austria“ in der Halle A der Messe Wien statt. Parallel dazu, aber einen Tag länger von 10. bis 13. Mai, wird in den Hallen A und B die „Intertool“ aufgeboten – auch heuer wieder hochkarätiger Schauplatz der Maschinenbau-Industrie und dazu spezialisierten Firmen. Für Automatisierer, Messtechniker, Sensorik-Begeisterte und viele mehr wird voraussichtlich sehr viel Neues geboten werden. Rund 160 Aussteller sind bei der „SMART“ in Wien auf 10.500 m² Ausstellungsfläche vertreten. Darunter alle wichtigen Key-Player. Neu ist das kostenlose Ticket zur „SMART 2016“. Dieses kann man über eine Online-Registrierung beziehen: chz. at/201. Der Registrierungsaufwand ist minimal. Mit dem Ticket am Smartphone, oder ausgedruckt, können Fachbesucher gleich direkt durch die Drehkreuze zur Messe gehen und ersparen sich das Anstellen sowie lange Wartezeiten an den Kassen. Schnell dabei Ein weiterer Vorteil des neuen Zutrittssystems, ist der erheblich reduzierte Aufwand für Aussteller beim Einladen ihrer Kunden. Das kostenlose Ticket, das übrigens auch für den Zutritt zur „Intertool“ gilt, erleichtert den Zugang zur Fachmesse und ist eine wirksame Mobilisierung von Fachbesuchern. Insgesamt drei Sonderflächen werden bei der „SMART 2016“ bespielt. Darunter die Speaker Stage, die SMART Solutions – Internet of Things Conference und der Technology Park, beide jeweils inklusive einer integrierten Ausstellungsfläche. Zum Ausruhen während des Messebesuchs steht eine Communication-Zone mit Ladestationen für Smartphone, Tablets und Laptops, gratis WLAN, Snacks und Getränken zur Verfügung. JIIP Summer School Zudem findet am 10. Mai die „JIIP Summer School“ in der Galerie B der Messe Wien statt. Das Joint Institute for Innovation Policy (JIIP) ist eine gemeinsame Kooperationsplattform der niederländischen TNO (Niederländische Organisation für angewandte, wissenschaftliche Forschung), der finnischen VTT (Technische Forschungszentrum Finnland), der spanischen TECNALIA Corporación Tecnológica und der JOANNEUM RESEARCH, mit dem Ziel einer gemeinsamen internationalen Positionierung mit Beratungsleistung für Forschungs- und Innovationspolitik. Speaker Stage Insgesamt zehn Vorträge stehen am Programm der Speaker Stage, die im Zentrum beider Fachmessen „SMART“ und „Intertool“ zu finden ist. Mit dabei sind der Neurobiologe und Führungskräftetrainer Dr. Bernd Hufnagl, der international anerkannte Experte für Sicherheits- und Zukunftstechnologien Magnus Kalkuhl und der Extrembergsteiger Günther Haberler, der gemeinsam mit Reinhold Messner als erster Mensch ohne zusätzlichen Sauerstoff den Mount Everest bestiegen hat. Key-Notes von Watchadoo-Gründer Ali Mahlodji, von FH-Prof. DI Dr. Herbert Jodlbauer (FH OÖ), von FH-Prof. DI Dr. Erich Markl und FH-Prof. Dr. Corinna EngelhardtNowitzki (beide FH Technikum Wien), von DI Roland Sommer (GF der Plattform Industrie 4.0 Österreich, FEEI), von Mag. Wolfgang Polt (Leiter Institut POLICIES – Institut für Wirtschafts- und Innovationsforschung, Joanneum Research) und Dr. Rainer Stetter (ITQ GmbH) stehen ebenso am Programm. Die genauen Termine und Inhalte der Key-Notes sind im Web zu finden. chz.at/202 SMART Solutions – Internet of Things Conference Bei der „SMART Solutions – Internet of Things Conference“, von Mag. Joachim Seidler von Seidler Consulting, geht es um die Themen Big Data, Software, IT Security, Industrie 4.0 Anwendungen und SMART Home/City. Die Vortragenden und Aussteller sind unter anderem Accenture, SAP, Sparx Systems, Microsoft, Adesso, Unbelievable Machine Company, Rittal, EPLAN, T+G, Software Competence Center Hagenberg, TU Wien, IoT Vienna, Know Center, T-Mobile und Microtronics. Die Konferenz findet am 10. und 11. Mai statt, der Ausstellungsbereich ist bis einschließlich 12. Mai geöffnet. Mehr Details unter chz.at/203. Technology Park mit Sonderschau „Intelligente Produktion“ Der F-AR (Verein zur Förderung der Automation und Robotik www.f-ar.at), unter der Leitung von Präsident Prof. DI Viktorio Malisa, unterstützt die „SMART Wien“ mit der Expertise und seinem Netzwerk. Die Plattform Automatisierungstechnik des F-AR ist mit einem gemeinsamen Stand ihrer Mitglieder vertreten. Mit dabei sind unter anderem: FH Technikum Wien, FH St. Pölten, TU München, ITQ GmbH, runIT Solutions GmbH, Sequality Software Engineering EU, Pro Automation, Rollon GmbH, Elcom, Tele Haase Steuergeräte GmbH, unicam Software GmbH und die HTL Bulme Graz. Elemente, die zukünftige Produktionen prägen werden, um diese noch flexibler und Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 wandlungsfähiger zu machen, können bei der angeschlossenen Sonderschau „Intelligente Produktion“ nicht nur gesehen, sondern auch erlebt werden. Die Fachbesucher werden aufgefordert, mitzumachen, um die Intelligenz der Erfindungen zu testen. Begleitendes ContentProgramm der „Intertool“ Sonderschau der TU Wien und ÖGfzPNetzwerk: Am Stand B0400 wartet das Institut für Fertigungstechnik der TU Wien, unter der Regie von Univ.-Prof. Dr. Bleicher, mit einer hochaktuellen Sonderschau auf. Bereits zum dritten Mal ist das ÖGfzP Netzwerk mit einer eigenen Veranstaltung vertreten. Das 7. ÖGfZP Netzwerk ZfP (ZfP steht für Zerstörungsfreie Prüfung) findet am 12. Mai im Saal Lehar des Congress Center der Messe Wien statt. Teamchef Marcel Koller zu Gast bei Prozesskette.at Ein besonderes Highlight lockt gleich am ersten Messetag, 10. Mai, von 17-18 Uhr in die Halle B (Messestand 0304). Der Teamchef der österreichischen Fußballnationalmannschaft, Marcel Koller, ist live zu Gast. Der Vertrag wurde vom Prozesskettepartner Zoller Austria GmbH mit dem ÖFB abgeschlossen. Neben einem informativen Talk und Autogrammen können Fachbesucher ihr fußballerisches Talent bei einem gemeinsamen Torwandschießen mit dem Profitrainer unter Beweis stellen. Termine im Congress Center der Messe Wien: Seminar ADVANCED MANUFACTURING im Maschinen- und Anlagenbau: Ebenfalls am 12. Mai angesetzt (13-17 Uhr im Congress Center der Messe Wien) ist das Seminar ADVANCED MANUFACTURING im Maschinen- und Anlagenbau der TU Wien und Institut für Fertigungstechnik und Hochleistungslasertechnik (IFT). Die chz. Teilnahme ist kostenlos, Details: at/204. AUSTRIAN 3D-PRINTING FORUM Das „AUSTRIAN 3D-PRINTING FORUM“ findet am 10. Mai im Congress Center der Messe Wien statt. Gezeigt wird, wie mit Additiven Manufacturing vom Prototyp über Werkzeuge bis zum Endprodukt bereits heute nicht nur wettbewerbsfähige Fertigung möglich ist, sondern auch die Wirtschaftlichkeit und die Produktivität gesteigert werden kann. Anwender und bekannte Industriebetriebe berichten über ihren Weg zum 3DDruck und geben Tipps für Neueinsteiger, wie diese die Voraussetzungen für additive Fertigung schaffen können. chz.at/smart SMART Ausgewählte Innovationen Verfügung. Weitere Highlights auf dem B&R-Stand (Halle A/Stand A0505) sind Lösungen für die Smart Factory, zum Beispiel durch Big-Data-Analyse, ein 6-AchsRoboter, der in Echtzeit mit einer MaschiErstmals in Österreich wird B&R die ne synchronisiert wird und intelligente HTML5-Visualisierungs-Software mapp Sicherheitslösungen für kostensensitive View auf der SMART in Wien präsentieAnwendungen. ren. Damit stellt das Unternehmen das Um die Herausforderungen der Smart volle Potenzial der Web- und Client/SerFactory nach gesteigerter Energieeffizienz, ver-Technologie in der B&R-AutomatiProduktions- und Qualitätssteigerungen sierungssoftware Automation Studio zur sowie unternehmensübergreifender Services zu erfüllen, braucht es intelligente Maschinen und Anlagen. Mit APROL PDA bietet B&R ein leistungsfähiges und leicht zu bedienendes Paket, um die Prozessdaten der Produktion zu erfassen. Die B&R-Lösung eignet sich sowohl für Bestandsanlagen als auch neue FaB&R beweist auf der SMART erneut Leadership: Erstmals in Österreich mit der HTML5-Visuabrikstandorte und lisierungs-Software mapp View. Beispielsweise lassen sich mit mapp RoboX und mapp Teach beliebige Roboterkinematiken noch leichter und schneller parametrieren und in Betrieb nehmen. bietet ein umfasIm technischen Vorbericht im Folgenden einige Highlights und Neuheiten, die bei der diesjährigen „SMART Automation Austria“ zu sehen sind. sendes datentechnisches Backbone, beginnend bei den Maschinen und Anlagen über ganze Produktionslinien hinweg bis zu den übergeordneten ERP-, MES- und PLM-Systemen. Für systemglobale Reports und zur analytischen Auswertung der riesigen Datenmengen steht eine Business-Intelligence-Lösung zur Verfügung. Programmierbare Sicherheit für Kleinstanwendungen Zusätzlich zeigt B&R live am Messestand einen in ein Maschinen-/Anlagenkonzept integrierten 6-Achs-Roboter der Firma Comau. Ergänzt werden die Neuheiten mit einer Serie sicherer digitaler Mischmodule aus der X20-SafeIOFamilie, mit der die Einstiegshürde für programmierbare Sicherheitstechnik nochmals gesenkt wird. Integrierte Sicherheitstechnik ist damit auch bei Kleinstanwendungen nicht mehr teurer als bisherige Sicherheitslösungen auf der Basis von externen Safety-Relais. Mit den neuen Mischmodulen lassen sich kleinere Safety-Lösungen mit einem einzigen sicheren I/O-Modul umsetzen. SMART-Stand: A0505 chz.at/br Anlagen modernisieren. Platz einsparen. Effizienz steigern. LB- und FB-Remote-I/O-Systeme LB-Remote-I/O-Systeme für Zone 2 / Class I, Div. 2 und sichere Bereiche Kompaktes System mit minimalem Platzbedarf Erhaltung von Verdrahtung und Feldgeräten I/O-Module mit Ex-i und Nicht-Ex-Feldanschlüssen FB-Remote-I/O-Systeme für Zone 1 Robustes System für widrige Umgebungen Erhaltung der Feldebene I/O Module mit Ex-i und Ex-e-Feldanschlüssen www.pepperl-fuchs.com/rio Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 19 20 SMART Durchbruch bei Durchflussmessung 2015 hat FLEXIM den 25. Geburtstag gefeiert. Viel Zeit zum Feiern blieb freilich nicht. Denn auch auf dem Gebiet der Messtechnik galt es weitere Meilensteine zu setzen. Damit die eingriffsfreie Durchflussmessung mit außen auf der Rohrwand angebrachten Clamp-On-Ultraschallsensoren akzeptiert wurde, musste viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Heute ist es gewissermaßen amtlich: Die Clamp-OnUltraschallsysteme FLUXUS von FLEXIM messen außerordentlich zuverlässig. So akurat, dass die stationären Durchflussmesser der Serien FLUXUS F/G70X und FLUXUS F/G80X als erste Clamp-On-Ultraschall-Durchflussmesser überhaupt als SIL2-fähig zertifiziert worden sind. „Bei unserem neuen FLUXUS F/G721 handelt es sich nicht bloß um einen inkrementellen Fortschritt auf der Basis der bewährten Vorgängermodelle, sondern um einen echten technologischen Durchbruch“, erklärt Thomas Jahn, Leiter des Produktmanagements: „Die stationären Durchflussmesser der neuen 721er-Serie sind die ersten Vertreter einer völlig neuen Gerätegeneration. Sie baut auf einem grundlegend neuen und erheblich leistungsfähigeren Hardware-Design auf. Dieses bildet nicht FLEXIM zeigt, dass seine Serien FLUXUS F/G70X und FLUXUS F/G80X als erste Clamp-On-Ultraschall-Durchflussmesser überhaupt als SIL2-fähig zertifiziert worden sind. nur die Grundlage für eine noch bessere Performance hinsichtlich Zuverlässigkeit, Messgenauigkeit und Dynamik, sondern eröffnet auch ganz neue Möglichkeiten der bidirektionalen Kommunikation.“ Die Ultraschallsysteme FLUXUS F von FLEXIM setzen in der eingriffsfreien Durchflussmessung von Flüssigkeiten den Standard. Clamp-On-Ultraschallsensoren werden einfach von außen auf das Rohr aufgespannt, üblicherweise bei laufendem Betrieb. Sie sind in verschiedenen explosionsgeschützten Ausführungen (ATEX, FM, GOST) verfügbar und finden auch bei extremen Temperaturen von -190°C bis über 650°C Anwendung. Das Messsystem ist unabhängig von der Durchflussrichtung (bidirektional), von Druckspitzen, Verwirbelungen und pulsierenden Durchflüssen und verursacht keinerlei Druckverluste. Selbst bei hohen Feststoffanteilen oder Gaseinträgen misst FLUXUS genau und zuverlässig. Unter Einbindung von zusätzlichen Prozessparametern, wie bspw. der Temperatur, lässt sich auch der Massestrom und die Dichte bestimmen und das fließende Medium eingriffsfrei identifizieren. Alle Durchflusssensoren werden speziell aufeinander abgestimmt, gepaart und unabhängig vom Messumformer kalibriert und verfügen über eine Temperaturkompensation. Dadurch garantieren sie eine hohe Nullpunktstabilität und damit auch höchste Genauigkeit bei niedrigen Durchflussraten. SMART-Stand: A0541 chz.at/flexim Enge Anbindung des Engineerings an PdM Die Aucotec AG zeigt als führender CAE-Anbieter, wie bei der Konfiguration von vorausschauender Wartung (Predictive Maintenance/PdM) die konsistente Anbindung des Engineeringsystems enorm viel Aufwand und Fehler spart. Dazu lässt sich Aucotecs datenbankbasierte Software Engineering Base (EB) als zentrale Quelle nutzen, die sowohl das PdMals auch das Leitsystem parallel mit allen relevanten Daten versorgt. „Big data händisch ‚füttern’?“ fragt man sich da und dort – die Antwort: „Nein!“ PdM-Systeme sind Big Data-Applikationen, die aus der Analyse der Zigtausenden, laufend vom Leitsystem gesendeten Anlagen-Livedaten optimierte Wartungsintervalle errechnen oder einen drohenden Ausfall vorab erkennen. Für die Analyse ist die richtige Interpretation der gemessenen Zustandsdaten Voraussetzung. Dazu muss das PdM-System aber zunächst verstehen, dass der Wert x zu Signal y z. B. einen bestimmten Druck an einem bestimmten Sensor bedeutet und nicht etwa eine Temperatur. Dieses Wissen erhält das PdM mit der Aucotec-Lösung direkt aus der Softwareplattform EB. Bislang mussten die Engineering-Informationen händisch bzw. über mühselig zu füllende Listen und diverse Interfaces ins PdM eingelesen werden. Das bedeutet einen enormen Aufwand für häufig 50.000 und mehr Leitsystem-Signale, selbst ohne die üblichen AnlagenÄnderungen im Betrieb. Single Source of Truth Die enge Anbindung an das PdM ist nur möglich, weil EB abstrakte Objekte darstellen kann, z. B. Messtypen wie Bar oder Grad Celsius, die unterhalb eines Sen- EB macht vorausschauende Wartung nun schon praktisch einsetzbar in der Industrie 4.0. sors eingeordnet werden. Ohne Datenbankbasierung sind Er erwartet dadurch eine Einsparung von solche Informationen nicht abbildbar, in rund 50 % der Wartungskosten. Stromlaufplänen oder P&IDs tauchen sie „EBs PdM-Unterstützung zeigt, dass nicht auf. Die Engineering-Plattform EB ist vorausschauende Wartung schon effizient nicht nur die „Single Source of Truth“ aller machbare Praxis auf dem Weg zu Industechnischen Daten einer Anlage, sondern trie 4.0 ist“, erklärt Aucotec-Vorstand Marauch ihrer Übertragungscharakteristik. Dikus Bochynek. „Sie spart gigantische Aufese Festlegungen lassen sich gleichzeitig wände, die nötig wären, wenn das PdM für die Leitsystem- und PdM-KonfiguraLive- und Engineeringdaten nicht konsition nutzen. So kann das PdM-System stent in Verbindung bringen könnte.“ Sein die Livedaten ohne Zusatzaufwand stets Credo: „Je komplexer die Engineeringeindeutig interpretieren. EBs PdM-AnbinAufgaben, desto umfassender wirkt die dung ist bereits u.a. bei einem großen, Plattform EB!“ global operierenden Maschinen-Hersteller SMART-Stand: A0236 im Einsatz, der selbst die weltweite Warchz.at/aucotec tung der Anlagen seiner Kunden anbietet. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 SMART Multicore-Oszilloskop für „Big Data” Mit dem TwinCAT Scope von Beckhoff werden messtechnische Anwendungen auch für „Big Data“ denkbar einfach: Der Multicore-Support ermöglicht die Aufzeichnung und Darstellung von sehr großen Datenmengen. Das Software-Oszilloskop ist vollständig in die TwinCAT-Steuerungsarchitektur integriert und ermöglicht über das Charting-Tool die einfache grafische Darstellung von Signalverläufen. Relay Technology Designed by PHOENIX CONTACT TwinCAT 3 Scope von Beckhoff kann mehrere Prozessorkerne für die Darstellung der Signale verwenden. Für jedes Chart ist individuell einstellbar, von welchem Kern die Rechenleistung zur Darstellung der Signale genutzt werden soll. Vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 und „Big Data“ gewinnt die Datenerfassung an Maschinen immer mehr an Bedeutung. Dabei müssen die Prozessdaten über den Lebenszyklus der Maschine hinweg in zeitlich korrekter Reihenfolge, mit höchster Performance und grafisch übersichtlich dargestellt und analysiert werden. Mit dem TwinCAT 3 Scope lassen sich zeitliche Verläufe bis zu μs-Auflösung darstellen. Aufgrund seiner Multicore-Fähigkeit ist das TwinCAT Scope auch für große Aufnahmen mit mehreren hundert Variablen geeignet. Anwenderfreundlich ist die Integration im Microsoft Visual Studio und damit in die Engineering-Umgebung von TwinCAT. Dem Maschinenentwickler steht ein Charting-Tool zur Verfügung, mit dem das Engineering während der Applikationsentwicklung, aber auch die Prozess überwachung deutlich vereinfacht wird. In Kombination mit den Softwaremodulen TwinCAT Analytics und TwinCAT IoT können die erfassten Prozessdaten lokal oder in der Privat- bzw. PublicCloud analysiert werden. Egal an welchem Ort erfolgt die Darstellung der Signale im TwinCAT Scope wahlweise in YT-, XY- oder in den neuen Balken-Diagrammen. Eigenschaften: lhohe Performance durch Multicore-Support leinfaches, intuitives Engineering lnahtlose Integration in Visual Studio® lhohe Abtastrate im µs-Bereich lTrigger-gesteuerte Aufnahmen lAnalysen zur Laufzeit lExport in verschiedene Datenformate lSource-Control-Anbindung 10. bis 12. Mai 2016 Stand A0506 Keiner baut Sicherheitsrelais auf 6 mm. Bis jetzt. Volle SIL3-Performance in explosionsgefährdeten Bereichen PSRmini sind die weltweit schmalsten SIL-zertifizierten Koppelrelais. Auf nur 6 mm und 12 mm bieten sie maximale Funktionale Sicherheit durch zwangsgeführte Kontakte. Die hochkompakte Bauform spart bis zu 70 % Platz. Sie ist möglich dank der neu entwickelten Relaistechnologie von Phoenix Contact. Die sicheren Koppelrelais ermöglichen eine einfache Diagnose direkt am Gerät oder an der Steuerung und können in der Ex-Zone 2 installiert werden. Mehr Informationen unter Telefon (01) 680 76 oder phoenixcontact.at SMART-Stand: A0520 chz.at/beckhoff ION 04-15.001.L1 © PHOENIX CONTACT 2016 Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 21 22 SMART Individuell gefertigte Gasanalysegeräte für jeden Einsatz Sämtliche Gasanalysegeräte aus dem Hause madur electronics werden in einer eigenen Manufaktur in Europa gefertigt und können ganz individuell nach Kundenwunsch konfiguriert und produziert werden. So lässt sich jedes Gasanalysegerät an die hochspezifischen Bedürfnisse der Kunden aus aller Welt anpassen. Die Produktpalette reicht dabei von kompakten Handmessgeräten für die Analyse von Rauchgasen, bis hin zu komplexen, stationären Messsystemen für die Gasanalyse bei Chemiekonzernen und Verbrennungsanlagen aller Art. Umfangreiches Zubehör und Aufbereitungssysteme, wie beispielsweise Gastrockner, runden die Produktpalette ab und machen die Geräte der madur Gruppe zur ersten Wahl bei jeder Gasmessung. Die Produktpalette von madur, die parallel zur SMART bzw. einen Tag länger auf der INTERTOOL ausgestellt wird, reicht dabei von den kleinen Handmessegeräten (GA-12) bis hin zu den großen stationären Analysegeräten maMos und Photon. Alle Geräte werden in der Firmenzentrale in Das tragbare Gasmessgerät GA-12plus kann mit bis zu vier elektrochemischen Sensoren ausgestattet werden. Polen individuell und auf Kundenwunsch gefertigt. Damit ist madur electronics als bewährter Hersteller im Bereich der Gasanalyse und Gasaufbereitung in der Lage, Einzelanfertigungen nach Kundenwunsch zu produzieren. Das Unternehmen madur Austria (Firma madur Handelsvertretung Das Gasanalysegerät GA-21plus kann mit bis zu neun elektrochemischen und NDIR Sensoren ausgestattet werden. Es verfügt über einen eingebauten Drucksensor, großen internen Fotos: madur Austria Speicher sowie einen Drucker. Henning Adam, 2100 Korneuburg) hat seinen Messeauftritt in Halle A am Stand A0814. chz.at/madur HART-7-Funktionalität mit HART-5-Kompatibilität Ein neuer HART-Temperaturmessumformer zur Feldmontage von PRelectronics wird seitens der Generalvertretung für Österreich Vormayr instruments & components GmbH (A-4040 Linz) gezeigt. Das auf Signalverarbeitungslösungen spezialisierte Unternehmen PRelectronics hat den innovativen druckgekapselten Temperaturmessumformer 7501 entwickelt, der mit lokaler Benutzerschnittstelle zur einfachen Programmierung, Überwachung und Diagnose von Prozesswerten direkt vor Ort ausgestattet ist. Aufgrund seiner einzigartigen Technologie lässt sich der Messumformer von der Vorderseite des Gehäuses aus in jeder Umgebung durch einfaches Berühren der optischen Tasten konfigurieren, auch mit Handschuhen. Die optischen Tasten in Kombination mit dem 10 mm dicken explosionsgeschützten Fenster sind eine zum Patent angemeldete Technologie. Diese ermöglicht die Bedienung des Geräts in allen Betriebsumgebungen, ohne dass das Gehäuse geöffnet werden muss. Die op- Konfigurieren durch einfaches Berühren der optischen Tasten – auch mit Handschuhen: Messumformer 7501 von PRelectronics bei der Vormayr instruments & components GmbH. tischen Tasten sind gegenüber Störungen durch Fremdlichtquellen und Fehlauslösungen durch Schatten oder Reflexionen unempfindlich. Sie passen sich außerdem dynamisch an die Ablagerung von Staub und Feuchtigkeit an. Es lassen sich auch komplexere HART-Programmierungen an der Gerätevorderseite durchführen, wo- durch kein tragbarer Hart-Kommunikator (HHC) benötigt wird. Auf dem gut ablesbaren, hochauflösenden Display mit einem Durchmesser von 60 mm lässt sich der Prozesswert deutlich erkennen. Dies wird durch eine ringförmige Echtzeit-Analogskala unterstützt. Der Messumformer 7501 bietet HART-7-Funktionalität mit HART-5-Kompatibilität. Er kann für die Messung von zwei-, drei oder vieradrigen Widerstandsthermometern (WTH), von 13 verschiedenen Thermoelementtypen sowie von bipolaren mV- und Widerstandssignalen konfiguriert werden und liefert ein analoges Ausgangssignal. Der Messumformer kann auf drei Arten angebracht werden: auf dem Temperatursensor, an einem Rohr oder an einer Trennwand. Dank der benutzerfreundlichen Menüführung lässt sich das Gerät in weniger als einer Minute konfigurieren. SMART-Stand: A0312 chz.at/prelectronics Sicherheitslösungen im Umfeld des IOT Bei der Firma contra, österreichischer Spezialist für Industriekomponenten, stehen unter anderem innovative HMI- und Sicherheitslösungen im Umfeld des Internets der Dinge (Internet of Things) anlässlich der SMART im Vordergrund. Sicherheitsfunkfernsteuerungen – auch mit ATEX IECEx – für explosive Bedingungen in Gasumgebungen, Staub oder Minen gehören auch dazu. Die neuen Funkfernsteuerungen des Herstellers JAY mit höchstem Sicherheitslevel (PLe) sind leicht zu handhaben und eignen sich für die verschiedensten Anwendungen. Mit der Serie „Safir“ lassen sich die verschiedensten Kombinationen zwischen vier verschiedenen Sendern und drei verschiedenen Empfängern erstellen, ATEX Lösungen Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 sind ebenfalls möglich. Der kleinste Empfänger der Serie „Timo“ steht seiner größeren Verwandtschaft in nichts nach. Mit Logikeingängen, Analogaus- und Analogeingängen, Transistorausgängen wie auch optionalen Feldbusprotokolle kann eine Verbindung zur SPS erfolgen. Ein weiteres Gerät der „Safir“ Serie ist der Handsender „Gama“. Dieser ver- SMART fügt über bis zu zehn Funktionstasten, die klar angeordnet sind, einen gut fühlbaren Druckpunkt haben und sich auch mit Handschuhen sehr gut bedienen lassen. In Kombination mit „Timo“ lassen sich auch Feedback- und Statusmeldungen mittels bidirektionalem Funk auf dem beleuchtete LCD Display anzeigen. Intelligenter Zugang Festigkeit und absolute Zuverlässigkeit von größter Bedeutung sind. Die Produkte sind für Anwendungen in der Lebensmittel-, Getränke-, Pharma-, Chemie- und in der Baustoffindustrie ideal. Das innovative System ersetzt alle Applikationen, die bisher an Schutzeinrichtung verwendet wurden. Zusätzliche Hardware wie Türfang, Aktoren, Schließmechanismen, interne Freigabemechanismen sowie zusätzliche Applikationen, die den autorisierten Zugriff ermöglichen oder gar Bügelschlösser werden nicht mehr benötigt. Betreten von Gefahrenbereichen mit Sicherheitsschlüssel kombiniert Sicherheit und Steuerungsfunktion, wie die amGardS40 Serie an modularen EdelstahlTürschaltern zeigt. Neben dem bekannten amGardpro ist die amGardS40 Reihe das ultimative Programm von modularen Sicherheitsverriegelungen für schwere Anwendungen in Edelstahl. Die neuste Reihe von Sicherheitsschaltern mit einzigartiger modularer Bauweise ermöglicht eine einfache Konfiguration und bietet die beste elektromechanische Lösung für praktisch jede Sicherungsanwendung bis SIL3 (EN / IEC 60261) Kategorie 4 und PLe (EN / ISO 13849-1). Mit seinem konkurrenzlosen Konzept bietet amGardS40 eine Reihe von vollintegrierten Sicherheitsverriegelungen, einschließlich magnetisch verriegelter und nicht-verriegelter Sicherheitsschalter. Sie bietet eine Vielzahl von zusätzlichen Optionen Mit dem neuen RC 900 wird Destillieren einfacher, effizieinschließlich der enter und sicherer: zentrale Funkfernbedienung für alle wichtigsten SteuerFunktionen, schneller Kolbenwechsel, stufenlos einstellbare module, NotentrieKolbenneigung, leistungsfähiger und einfach zu reinigender gelung, redundante Kühlkondensator. Ergänzt mit dem Vakuumpumpsystem Sensoren sowie BeSC 920 und dem Kühler C 900 ergibt das ein perfekt fehlsgeräte, Not-Halt abgestimmtes System zum Erleichtern Ihres Laborund Meldeleuchten alltags. www.schmachtl.at für verbesserte Funktionalität. Die robuste Edelstahl-Konstruktion dieser Reihe ist ideal für den Einsatz in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen, bei denen Sicherheit, höchste Alle diese Funktionen können mit einer Konfiguration gelöst werden. Es werden die flexibelsten Sicherheitsverriegelungsvorrichtungen für alle industriellen Anwendungen und Bereiche geboten. lEinzigartige Fluchtentriegelungsmechanik – unabhängig ob Magnet- oder Schlüsseltransferverriegelungen benutzt werden. SMART-Stand: A0109 chz.at/contra L ABORTECHNIK KNF ROTATIONSVERDAMPFER BEDIENKOMFORT, DER BEGEISTERT Systemwissen entscheidet Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 23 24 SMART Geräte mit serieller Schnittstelle einfach integrieren Weidmüller wird zur SMART mit neuen Highlights aus seinem Programm aufwarten. Vorab schon präsentiert wurde unter anderem, dass das u-remote Programm um ein weiteres Kommunikationsmodul für flexible Automatisierung ergänzt wurde. Die industrielle Automatisierung setzt nach wie vor auf Peripheriegeräte, die über serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindungen kommunizieren. Hierzu zählen beispielsweise Handscanner oder Drucker. Zur Anbindung derartiger Geräte an eine feldbus- oder ethernetbasierte Automatisierungsarchitektur sind Schnittstellen erforderlich, die serielle Signale auf Busprotokolle übertragen und umgekehrt. Mit u-remote von Weidmüller integrieren Anwender serielle Kommunikationsgeräte einfach in ihre Automatisierungsarchitektur: Das neue, universelle u-remote Kommunikationsmodul erlaubt die Nutzung wahlweise als RS232-, RS485- oder RS422-Schnittstelle und erleichtert so die Systemauslegung. Bereits im Modul integriert sind eine 5-V- und eine 24-V-Versorgung, sie müssen folglich nicht zusätzlich eingeplant werden. Anwender können individuell auf Applikationsanforderungen reagieren Das neue Kommunikationsmodul im u-remote-Portfolio gestattet die flexible Integration von Geräten mit seriellen Schnittstellen in eine moderne industrielle Automatisierungsarchitektur. Es bietet die Möglichkeit zur nachträglichen Anpassung, denn dank der Integration von drei Standardschnittstellen mit parametrierbarer Übertragungsrate können Anwender individuell auf spezifische Applikationsanforderungen reagieren. So etwa, wenn bei der Planung noch unbekannt ist, welche Peripheriegeräte letztlich eingesetzt werden sollen. Der einfachen Diagnose ohne teure Software dienen LEDs an jedem Kanal sowie Statusanzeigen an den Modulen. Sie zeigen an, ob die Datenübertragung korrekt funktioniert oder ob ein Fehler vorliegt. Dies sorgt für sichere Systeminbetriebnahme und zügige Anlagenwartung. Mehr Flexibilität und geringere Komplexität Mit dem neuen seriellen Kommunikationsmodul von u-remote bietet Weidmüller also mehr Flexibilität und geringere Komplexität. Das Modul vereinigt mit RS232, RS485 und RS422 drei verschiedene Schnittstellentypen auf lediglich 11,5 mm Baubreite. Verschiedene Geräte lassen sich über nur einen Modultyp an den Feldbus oder das Ethernet-Netz anbinden. Dies erleichtert die Planung, senkt den Platzbedarf im Schaltschrank und spart Kosten. SMART Stand: A0206 chz.at/weidmueller Leistungsstarke Industrie-Controller National Instruments stellt eine Produktfamilie mit drei neuen IndustrieControllern vor, die auf die komplexen Anforderungen der hochentwickelten Anwendungen des Internets der Dinge (Internet of Things, IoT) ausgerichtet sind. Diese Industrie-Controller sind mit Intel Core Prozessoren der fünften Generation, robustem Gehäuse, integrierter I/O und umfangreichen Anschlussoptionen ausgestattet. Separate Subsysteme für komplexe Maschinen entfallen, da sich verschiedene I/O-Typen, z. B. für Bildverarbeitung und Motorsteuerung, oder andere Steuerungs- und Regelungsprozesse in einem einzigen, leistungsstarken Controller wie beispielsweise dem neuen IC-3173 integrieren lassen. „Industrielle Systeme und Maschinen werden immer komplexer und umfassen häufig einige unabhängige Subsysteme für ganz bestimmte Aufgaben wie die Bildverarbeitung, die Motorsteuerung sowie die Mensch-Maschine-Schnittstelle. Mit Produkten wie dem Industrie-Controller IC-3173 können Systementwickler die Leistung verbessern und die Systemkomplexität vereinfachen, indem sie einen zentralisierten Ansatz nutzen, bei dem EIN Controller für viele oder alle dieser Aufgaben genutzt wird“, erklärt Jamie Smith, Director of Embedded Systems bei NI. SMART-Stand: A0631 chz.at/205 Zum Entwickeln von Smart Machines und intelligenten Systemen für das industrielle Internet der Dinge stellt NI Controller vor, die alle komplexen Anforderungen Bild: National Instruments des IOT erfüllen. Durchflussmessung Der robuste Ovalrad-Durchflussmesser DON der Firma Kobold ist bei geringstem Platzbedarf optimal auf das Erfassen viskoser Flüssigkeiten ausgelegt. Er bietet sich zum Überwachen oder Dosieren von Schmierstoffen, Pasten oder Ölen genauso an wie zum Erfassen des Durchflusses sowohl von Wasser als auch diversen Chemikalien, Benzin etc. Standardgemäß wird ein Viskositätsbereich von 0 bis 1000 cP abgedeckt. Durch entsprechende Umrechnung oder mittels Sonderrotoren lassen sich die Messgeräte selbst bei Medien mit Viskositäten bis zu 1.000.000 cP einsetzen. SMART-Stand: A0500 chz.at/kobold Robuste Ovalrad-Durchflussmesser DON der Kobold Holding Gesellschaft m.b.H. sind bei der SMART unter anderem zu begutachten. Foto: Kobold Holding Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 VÖCHICHT Report der Rosensteingasse Preisverleihung im Rahmen eines wissenschaftlichen Kolloquiums an der Hochschule Fresenius / Deutschland Seit nahezu 20 Jahren kooperiert die Höhere Bundes- Lehrund Versuchsanstalt für chemische Industrie mit der Hochschule Fresenius in Idstein / Wiesbaden. Absolventen und Absolventinnen der Rosensteigasse können nach der Reife- und Diplomprüfung in die Studiengänge Bachelor Wirtschaftschemie bzw. Angewandte Chemie an der Hochschule Fresenius in das 4. bzw. 5. Semester quereinsteigen. Eines der Gründungsmitglieder dieser Kooperation – Professor Dr. Leo Gros, Dipl. Chem. - ehemaliger Vizepräsident der Hochschule, trat nach 34 Jahren Lehre, Leitung und Forschung im Fachbereich Chemie und Biologie seinen Ruhestand an. Ihm zu Ehren fand am 19./20. Februar 2016 ein zweitägiges wissenschaftliches Kolloquium in Idstein statt. Das lange Wirken von Prof. Gros war geprägt durch sein hohes Engagement und stetiges Bemühen um Bindungen und Verbindungen zwischen Lehrenden, Studierenden, Ehemaligen, Firmenpartnern, Hochschulen, Behörden und Verbänden und vielen mehr im In- und Ausland. Die Vorträge am 19.und 20. Februar spiegelten etwas von dieser inhaltlichen Breite und Nachhaltigkeit der eingegangenen Partnerschaften. So berichteten unter anderem Vertreter aus Industrie und wissenschaftlichen Instituten über neue Studien- und Forschungsergebnisse, Absolventen und Absolventinnen über ihre Laufbahnen nach dem Studium und ehemalige Kollegen und Kolleginnen von Prof. Gros über das gemeinsam Erreichte. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) vertreten durch Dr. Ulrich Engel, Merck KGaA, und die Hochschule Fresenius vertreten durch Vizepräsident Prof. Dr. Thomas P. Knepper haben im Rahmen dieser Veranstaltung den Absolventenpreis der Fachgruppe Analytische Chemie verliehen. Herr Harald Schöny (BSc), Absolvent der Rosensteingasse im Abschlussjahr 2011/12, wurde für die beste Bachelorarbeit des Jahrganges prämiert. Preisverleihung der Fachgruppe Analytische Chemie durch Dr. Ulrich Engel, Merck KGaA (Foto Harald Schöny) Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 25 26 Principal component analysis (PCA) der Blätter (grün), Schale (gelb), und Frucht (Darstellung Bachelorarbeit Harald Schöny) (weiß) Die Arbeit mit dem Thema „Metabolite profiling of a staple crop (Musa spp.) for developing countries“ wurde an der Royal Holloway University London, Egham, United Kingdom durchgeführt. In seinen Ausführungen bemerkt Harald Schöny, dass trotz der großen Bedeutung von Bananen als Hauptnahrungsmittel in vielen Entwicklungsländern die Forschung über Bananen (musa spp.) noch lange nicht abgeschlossen seien: „Mehr Information wird benötigt, um die Pflanze an sich besser zu verstehen und dadurch die Bewirtschaftung der Bananenplantagen zu verbessern. Metabolic profiling kann durch die Analyse der Metaboliten einen wichtigen Beitrag dazu liefern um die Unterschiede, Ähnlichkeiten oder Abweichungen einzelner Sorten festzustellen. Im Rahmen dieses Projekts wurden die Blätter, die Schalen und die Früchte zweier verschiedenen Kulturvarietäten untersucht. Die Proben wurden per Flüssig/Flüssig Extraktion in eine polare Phase (Wasser/ Methanol) und eine apolare Phase (Chloroform) getrennt und diese per GC-MS, LC-MS (polare Phase) und UPLC-DAD (apolare Phase) analysiert. Substanzen wie organische Säuren, Aminosäuren, Zucker, Phenole, Chlorophylle und Carotenoide GC-MS Chromatogramm und Massenspektrum einer Blattprobe (Darstellung Bachelorarbeit Harald Schöny) konnten analysiert und identifiziert werden, diese Verbindungen tragen vor allem zum Geschmack bzw. zur Farbe bei den jeweiligen Pflanzenteilen bei. Durch die Analyse der Blätter konnte ein Vergleich mit dem richtigen Pflanzenprodukt, der Frucht ermöglicht werden. Es wurde gezielt nach Indikatoren gesucht, die sowohl in den Blättern als auch in der Frucht eine Rolle spielen um dadurch eine frühzeitige Erkennung des zukünftigen Fruchtgeschmacks zu ermöglichen. Es konnte ganz allgemein ein metabolisches Profil für die Blätter - vor und während der Blüte sowie während der Ernte - , der Schale und der Frucht in Form einer Principal component analysis (PCA) aufgenommen werden. Diese bestätigten gewisse Phenotypen, wie Resistenz oder Stärkeproduktion, die in den Sorten auftraten. Schlussendlich konnten auch potentielle Biomarker gefunden werden, die die Züchtung um ein Vielfaches b e s c h l e u n i g e n könnten“, so die Ausführungen von Harald Schöny in seiner Bachelorarbeit. UPLC Chromatogramm einer Blattprobe inklusive UV/VIS Spektrum von ß-Carotin und Chlorophyll a (Darstellung Bachelorarbeit Harald Schöny) Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 Einmal mehr hat hier die Kooperation mit der Hochschule Fresenius zu einem guten Abschluss geführt und das Fundament für weitere Karriereschritte geschaffen. Auch Prof. Leo Gros persönlich hat hier beigetragen, binnen kürzester Zeit für die Chemie und die Hochschule zu begeistern und aufgrund der internationalen Beziehungen den Studienplatz in London zu ermöglichen. Wir wünschen Harald Schöny alles Gute für seine weitere akademische Laufbahn und Prof. Leo Gros alles Gute und Gesundheit für seinen Ruhestand, wenngleich er wichtige Funktionen behält und weiter ausführt. Dr. Annemarie Karglmayer Direktorin Höhere Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt für Chemische Industrie Bilder der untersuchten Bananensorten (Darstellung Bachelorarbeit Harald Schöny) ISSN 0379--5214 P.b.b. welkin.media, Krottenbachstraße 31/10 1190 Wien 15Z040411M Chemie Österreichische Zeitschrift Das Fachmagazin für die gesamte Chemiewirtschaft PT16_210x195_A_OesterreichischeChemieZeitschrift_CHEMIE.indd 1 MesseGuide 19.01.16 07:42 Offizielles Organ des Vereins Österreichischer Chemie-Ingenieure und Chemotechniker – VÖCHICHT Offizielles Organ des Vereines österreichischer Chemie-Ingenieure und Chemotechniker – VÖCHICHT MesseGuide Wer ist Wo auf der POWTECH 2016? Als besonderen Service präsentiert die Österreichische Chemie Zeitschrift eine Auswahl an Top-Ausstellern, komfortabel auf einen Blick, mit Standinfo und Kontaktdaten. Ekato Rühr- und Mischtechnik GmbH Aerzener Maschinenfabrik GmbH Halle 4 / 4-271 Reherweg 28, 31855 Aerzen Niedersachsen, Deutschland Telefon: +49(0)5154.81-0 Fax: +49(0)5154.81-9191 www.aerzen.com Halle 2 / 2-346 Hohe-Flum-Straße 37 79650 Schopfheim Baden-Württemberg, Deutschland Telefon: +49(0)7622.29-0 Fax: +49(0)7622.29-213 www.ekato.com Engelsmann, J. AG amixon GmbH Halle 3A / 3A-171 Halberstädter Straße 55 33106 Paderborn Nordrhein-Westfalen, Deutschland Telefon: +49(0)5251.688888-0 Fax: +49(0)5251.688888-999 www.amixon.de Halle 4A / 4A-323 ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG Absaug- und Filtertechnik AMMAG GmbH Halle 4 / 4-160 Dahlienstraße 11 4623 Gunskirchen, Österreich Telefon: +43(0)7246.6408-0 Fax: +43(0)7246.6408-39 www.ammag.com Anton Paar Germany GmbH Halle 1 / 1-456 Hellmuth-Hirth-Straße 6 73760 Ostfildern Baden-Württemberg, Deutschland Telefon: +49(0)711.72091-0 Fax: +49(0)711.72091-630 www.anton-paar.com Bürkle GmbH Halle 4A / 4A-106 Rheinauen 5, 79415 Bad Bellingen Baden-Württemberg, Deutschland Telefon: +49(0)7635.82795-0 Fax: +49(0)7635.82795-31 www.buerkle.de CEMTEC Cement and Mining Technology GmbH Halle 4A / 4A-226 Ennshafenstraße 40, 4470 Enns Österreich Telefon: +43(0)7223.83620-0 Fax: +43(0)7223.83620-333 www.cemtec.at Frankenthaler Straße 137 - 141 67059 Ludwigshafen Rheinland-Pfalz, Deutschland Telefon: +49(0)621.59002-0 Fax: +49(0)621.59002-76 www.engelsmann.de Halle 4 / 4-461 Gotenstraße 2 - 6, 89250 Senden Bayern, Deutschland Telefon: +49(0)7307.34096804 Fax: +49(0)7307.804-500 www.esta.com Festo AG & Co. KG Halle 4 / 4-431 Ruiter Straße 82, 73734 Esslingen Baden-Württemberg, Deutschland Telefon: +49(0)711.347-0 Fax: +49(0)711.347-2628 www.festo.com Mettler-Toledo GmbH Halle 1 Stand 529 Stäubli Tec-Systems GmbH Connectors Fike Deutschland Halle 1 / 1-254 Innstraße 34, 68199 Mannheim Baden-Württemberg, Deutschland Telefon: +49(0)621.32167-0 Fax: +49(0)621.32167-50 www.fike.de Halle 4 / 4-318 Halle 4A / 4A-332 GEA Group Halle 3A / 3A-237 Peter-Müller-Straße 12 40468 Düsseldorf, Deutschland Telefon: +49(0)763170539-0 Fax: +49(0)763170539-50 www.gea.com Theodor-Schmidt-Straße 25 95448 Bayreuth, Deutschland Telefon: +49(0)921.883-0 Fax: +49(0)921.12070 www.staubli.com Thermo Scientific Halle 3A / 3A-678 Gebrüder Lödige Maschinenbau GmbH Halle 1 / 1-517 Ockerweg 3 D-35396 Gießen Telefon +49 (0)641 507 444 www.mt.com Dieselstraße 4, 76227 Karlsruhe Baden-Württemberg Deutschland Telefon: +49(0)721.4094-444 Fax: +49(0)721.4094-300 www.thermoscientific.com/mc Waldner, Hermann GmbH & Co. KG Elsener Straße 7 – 9 33102 Paderborn, Deutschland Telefon: +49(0) 5251.309-0 Fax: +49(0)5251-309.123 www.loedige.de Halle 3 / 3-530 Anton-Waldner-Straße 10-16 88239 Wangen Baden-Württemberg, Deutschland Telefon: +49(0)7522.986-0 Fax: +49(0)7522.986-280 www.processsystems.de Malvern Instruments GmbH Halle 1 / 1-357 Rigipsstraße 19, 71083 Herrenberg Baden-Württemberg, Deutschland Telefon: +49(0)7032.97770 Fax: +49(0)7032.77854 www.malvern.com Walther Präzision Halle 3 / 3-267 Westfalenstraße 2 42781 Haan Nordrhein-Westfalen, Deutschland Telefon: +49(0)2129.567-0 Fax: +49(0)2129.567-450 www.walther-praezision.de Der MesseGuide im Internet Sie finden sich nicht? Schaffen Sie Abhilfe im nächsten MesseGuide und kontaktieren Sie [email protected] Ihr Fachverlag für die gesamte Chemie- und Kunststoff-Wirtschaft Ch ISSN 0379--5214 P.b.b. welkin.media, Krottenbachstraße 31/10 1190 Wien 15Z040411M Die Österreichische Chemie Zeitschrift im 116. Jahrgang ist das Fachmagazin für die gesamte Chemie-Wirtschaft und offizielles Organ des Vereines österreichischer Chemie-Ingenieure und Chemotechniker (VÖCHICHT). Chemie Österreichische Zeitschrift Das Fachmagazin für die gesamte Chemiewirtschaft Jg.116 – 4/2015 Shimadzu – eine Erfolgsgeschichte Lebensmittel-& Biotechnologie Mikrowellen-Aufschluss-Steuerung mit SmartPhone und Tablet PC. themenheFt Der österreichischen chemie-zeitschriFt LB Lebensmittel & Biotechnologie ist das Fachmagazin für sämtliche Bereiche von der Analytik bis zur Verfahrenstechnik und Prozessautomation mit vier Ausgaben pro Jahr (seit 1983). Die österreichische FachzeitschriFt Für LebensmitteLinDUstrie UnD -ForschUng ISSN 0254-9298 Offizielles Organ des Vereins Österreichischer Chemie-Ingenieure und Chemotechniker – VÖCHICHT Offizielles Organ des Vereines österreichischer Chemie-Ingenieure und Chemotechniker – VÖCHICHT www.LeBio.at 2015/4 Die Österreichische Kunststoffzeitschrift bringt Technologien und Anwendungen für die kunststofferzeugende und verarbeitende Industrie, sowie Forschung & Entwicklung. Sechs Ausgaben pro Jahr (gegr. 1969). K Kunststoff Österreichische 46. Jahrgang · Nr. 7/8 2015 Ausbildung Zeitschrift Fakuma Messevorbericht ENGEL automotive Kompetenz serienmäßig www.engelglobal.com Seite 27 be the first. 31.08.2015 14:25:53 Offizielles Organ der Gesellschaft zur Förderung der Kunststofftechnik, der Vereinigung Österreichischer Kunststoffverarbeiter und der Bundesinnung der Kunststoffverarbeiter 4848.24 ENG ANZ ÖKZ automotive 210x210 MH 150831.indd 1 ISSN 0379-5214 P.b.b. Fachverlag Wien, 2301 groß-enzersdorf DOK IV, NW 21 09z037920M labor 2015 www.Kunststoff-Zeitschrift.at ISSN 0029-926X P.b.b. welkin.media, Krottenbachstraße 31/10 1190 Wien 15Z040412M P.b.b. welkin.media, Krottenbachstraße 31/10 1190 Wien 15Z040411M www.Chemie-Zeitschrift.at DAS NEUE SYSTEMLABOR Discovery DSC Discovery TGA www.tainstruments.com Eine Kooperation mit Kompetenz und Innovation. STÖLZLE-OBERGLAS GmbH, Division Medical & Laboratory Keisslergasse 26, 1140 Wien, Austria Telefon: +43 - 1 - 415 65 - 750 bis 759, Fax: +43 - 1 - 415 65 - 780, E-Mail: [email protected] www.stoelzle.com no-sun.com Sonderheft 2015 www.stoelzle.com STÖLZLE-OBERGLAS GmbH Division Medical & Laboratory STÖLZLEOBERGLAS & GREINER Bio-One Österreichische Chemie-Zeitschrift STÖLZLE-OBERGLAS GmbH Division Medical & Laboratory In jeder Beziehung neue Maßstäbe in der thermischen Analyse chemie · pharma · medizin & OGISCHEARTIKEL MIKROBIOL CHE HISTOLOGIS GLAS FARTIKEL Laborglas KUNSTSTOF LING Medical LIQUID HAND FILTER LABOR, der Einkaufsführer für Chemie, Pharma, Medizin. Österreichweit einziges Einkaufsverzeichnis für die Branchen der chemischen Industrie & Forschung, Pharmasektor und sämtlichen Laborbedarf (jährlich 1x). labor PlasmaQuant® MS The New Perspective in ICP-MS Eco Plasma Quadrupole iCRC Technology ReflexION www.analytik-jena.at IDS-Elektroden für Spezialapplikationen w.m www.Labor.at welkin.media F A C H V E R L A G Krottenbachstraße 31/10 · 1190 Wien [email protected] · +43 (0) 680 2 19 64 55 stellenangebote MÄRZ-APRIL 2016 Die ausführlichen Stellenangebote finden Sie unter www.rosensteingasse.at – immer tagesaktuell! Beachten Sie, dass hier nur Kurzfassungen der Stellenangebote abgedruckt werden, im Internet finden Sie die ausführlichen Texte der Ausschreibungen sowie alle Informationen zur Bewerbung. Als Österreichisches Kompetenzzentrum für Tribologie forschen und entwickeln wir auf dem Gebiet der Reibungs-, Verschleißund Schmierstofftechnik. Im Rahmen des Ausbaus unseres Schmierstoff-Bereichs suchen wir zum Eintritt ab 01.05.2016 selbstständige und gewissenhafte Chemikerinnen und Chemiker für die Funktion Labortechniker/in. Ihre Aufgaben: Durchführung von chemischen und physikalischen Analysen nach vorgegebenen Methoden an automatisierten und teilautomatisierten Geräten; Mitarbeit bei der Optimierung bzw. der Entwicklung von Analyseverfahren; Aufrechterhaltung des Laborbetriebes, Sicherstellung der Verfügbarkeit aller benötigten Betriebsmittel, Bestellung und Verwaltung von Chemikalien, Wartungsarbeiten; Ihre Qualifikation: abgeschlossene Lehre, Fachschule oder Höhere Technische Lehranstalt mit dem Schwerpunkt analytischer oder organischer Chemie; Deutsch in Wort und Schrift, Englischkenntnisse von Vorteil, sorgfältiger und geübter Umgang mit Geräten und deren Software; Beschäftigungsumfang: Vollzeit (40 h/Woche), Dienstort: Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt, Mindestgehalt € 1.600,-- brutto. Wenn wir Ihr Interesse an einer langfristigen Mitarbeit in unserem Team geweckt haben, schicken Sie uns bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form; Kontakt: Fr. Czerny, AC2T research GmbH, Viktor-Kaplan-Straße 2/C, 2700 Wiener Neustadt, [email protected], www.ac2t.at Im Bundesdenkmalamt, Abteilung Konservierng & Restaurierung, ist die Aufnahme eines/einer LaborantIn mit einem Beschäftigungsausmaß von 40 Wochenstunden vorgesehen. Dienstort ist Wien. Es ist beabsichtigt, diesen Arbeitsplatz ehestmöglichst und vorerst befristet zu besetzen. Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere: Probenvorbereitung für Lichtmikroskopie, FTIR-Spektroskopie, Rasterelektronenmikroskopie und Ionenchromatographie, Durchführung von einfachen nasschemischen Untersuchungen, Durchführung von Sieblinienanalysen, Wartung und Kalibrierung von Analysegeräten, Giftbeauftragte(r) für die Abteilung für Konservierung und Restaurierung ge. § 44 ChemG, Abwicklung des Probeneingangs und der Archivierung, Erledigung von einfachen Sekretariatstätigkeiten, Chemikalienverwaltung des Labors und Chemikalienausgabe für die gesamte Abteilung, Unterstützung bei der Betreuung der Materialtechnologischen und Kunsttechnologischen Sammlung; Vorausset- zungen: Erfüllung der allgemeinen Aufnahmeerfordernisse gemäß § 3 des VBG 1948, BGBI. Nr. 86 idgF; abgeschlossene Lehre im Lehrberuf Chemielabortechnik oder Chemieverfahrensrechnik oder vergleichbare Kenntnisse in der Chemielaborarbeit, Fremdsprache Englisch, sehr gute EDVKenntnisse, Kenntnisse der Rechtsvorschriften im Umgang mit gefährlichen Arbeitsstoffen nach dem Chemikaliengesetz, gute Allgemeinbildung und Bereitschaft zur Fortbildung, Flexibilität, Genaugikeit, Belastbarkeit und Bereitschaft Eigenverantwortung zu übernehmen,… Der Monatsbezug (A3/2) / das Monatsentgelt (v3/2) beträgt € 1.685,-- brutto / € 1.772,-- brutto. Während der Ausbildungsphase ist der Monatsbezug / das Monatsentgelt niedriger. Schriftliche Bewerbungen haben bis spätestens 13. April 2016 ausschließlich über die Online-Applikation der Jobbörse der Republik zu erfolgen. Fragen werden unter der Telefonnummer 01/53415-218 gerne beantwortet, Bundesdenkmalamt, Hofburg, Säulenstiege, 1010 Wien, [email protected]; www.bda.at Wir suchen ab voraussichtlich Mai 2016 einen motivierten Chemisch Technischen Assistenten (m/w), der unser Team 20h / Woche / Befristung auf 18 Monate (Einstufung laut FWF Gehaltsschema) unterstützt. Gewünschte Qualifikationen: Diplom für CTA mit Schwerpunkt Biologie/ Chemie/Biochemie (oder vergleichbare Ausbildung), Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, exakte Arbeitsweise, Interesse an zell- und molekularbiologischen sowie an chemischen Arbeiten, gute Deutsch- und Englischkenntnisse. Bewerbungsadresse: Sind Sie an der Position interessiert? Dann schicken Sie bitte eine ausagekräftige Bewerbung (inklusive Zeugnisse) bis zum 15. April 2016 an: Ing. Daniel Schachner Department für Pharmakognosie, Althanstrasse 14, 1090 Wien, daniel.schachner@ univie.ac.at; 01/4277 55250 Zur Verstärkung unsers Teams am Standort Schwechat besetzten wir die Position Chemielabortechniker/in. Die IMU zT-GesmbH ist ein Consultingbüro im Bereich Mineralölprodukte und Umwelttechnik. Mit ca. 50 Mitarbeitern betreiben wir zwei Standorte in Wien und der Raffinerie Schwechat. Für unser Team an unserem Labor-Standort in der OMV Raffinerie Schwechat suchen wir neue Mitarbeiter/innen. Ihre Aufgaben: Vorbereitung sowie Durchführung von chemischen Analysen / Prüfungen, Qualitätssicherungsmaßnahmen (Validierung, Kalibrationen etc.), diverse Weiterbildungsmöglichkeiten (freiwillig). Ihr Profil: abgeschlossene technische Ausbildung (Lehre/HTL/FH/TU) zB Chemielaborant), lösungsorientierte Arbeitsweise. Für diese Position bieten wir Ihnen je nach Qualifikation und Berufserfahrung ein KV-Mindestbruttogehalt ab 1700 €/Monat. Wenn Sie diese berufliche Herausforderung mit attraktiven Rahmenbedingungen und den Karrieremöglichkeiten in einem erfolgreichen Unternehmen annehmen möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an: IMU ZT-GesmbH, Institut für Mineralölprodukte und Umwelt analytik ZT-GesmbH, Mannswörtherstraße 28, 2320 Schwechat oder per E-Mail an: (1 PDF-Datei mit max. 4 MB) office@imu. at Wir sind ein weltweit tätiges Unternehmen auf dem Gebiet der Erzeugung hochwertiger Arzneimittel aus Plasma und suchen eine/n engagierte/n Labortechniker (m/w), Befristung bis Dezember 2016; Ihre Aufgaben: Durchführung von Eingangskontrollen von Rohstoffen, Primärpackmitteln, Medical Devices und Filtern, Durchführung von chemischen und physikalischen Analysen, Probenahmen von Rohstoffen, Prüfung von Analysenzertifikaten; Ihr Profil: abgeschlossene naturwissenschaftliche Berufsausbildung (Lehrer zum Chemielabortechniker, HTL, Fachhochschule oder Universität), Berufserfahrung in einem pharmazeutischen Unternehmen, entsprechende GMP Kenntnisse, sehr gute Englisch- und MS-Office-Kenntnisse, ausgeprägtes technisches und chemisches Verständnis, selbstständige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise, Genauigkeit und Verlässlichkeit, hohe Belastbarkeit: Wir bieten Ihnen: ein attraktives internationales Umfeld sowie die Sicherheit eines renommierten Unternehmens, ein engagiertes Team und angenehmes Betriebsklima, ansprechende Sozialleistungen. Für diese Position gilt ein vertragliches Mindestgehalt von EUR 2.360,-- brutto pro Monat. Wir bieten jedoch eine marktkonforme Bezahlung in Abhängigkeit von der Qualifikation und Vorerfahrung. Sollten wir Ihr Interesse an diesem spannenden Tätigkeit geweckt haben, richten Sie bitte Ihre Online-Bewerbung an: octapharma Pharmazeutika Produktionsges.m.b.H. Oberlaaer Straße 235, 1100 Wien, Matthias Ortner, T: +43 (1) 610 32 – 1301, www. octapharma.com Wir sind ein weltweit tätiges Unternehmen auf dem Gebiet der Erzeugung hochwertiger Arzneimittel aus Plasma und su- Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 27 28 chen eine/n engagierte/n Labortechniker (m/w) im Bereich Qualitätskontrolle. Ihre Aufgaben: analytische Tätigkeiten zur Routinetestung von Inprozess- und Final Container-Proben, Analyse von Stabilitäts- und Sonderproben, Analysen zur Überprüfung und Etablierung von Referenzmaterialien, Dokumentation sämtlicher analyserelevanten Tätigkeiten, Review von Rohdaten und Prüfung der Testdurchführung, Erstellung und Revision von SOPs und QCinternen Dokumenten, Verantwortung für Wartung und Aufrechterhaltung des Qualifizierungsstatus diverser Geräte, Tätigkeiten zur Aufrechterhaltung des Laborbetriebs, allgemeine administrative Tätigkeiten (Führung von Protokollen, Verwaltung der Ablage etc.); Ihr Profil: Chemie-HTL, Fachschule oder Kolleg (zB Rosensteingasse) bzw. abgeschlossene Ausbildung als Chemielabortechniker, Berufserfahrung in der Pharma- oder Lebensmittelindustrie von Vorteil, GMP Kenntnisse von Vorteil, sehr gute Englisch- und EDV-Kenntnisse, Flexibilität in der Arbeitszeit, Bereitschaft zum Schichtdienst inklusive Arbeit am Wochenende, Teamgeist und Qualitätsbewusstsein, Engagement und Verlässlichkeit. Wir bieten Ihnen ein attraktives internationales Umfeld sowie die Sicherheit eines renommierten Unternehmens, ein engagiertes Team und angenehmes Betriebsklima, ansprechende Sozialleistungen. Für diese Position gilt ein vertragliches Mindestgehalt von EUR 2.359,77 brutto pro Monat. Sollten wir Ihr Interesse an dieser spannenden Tätigkeit geweckt haben, richten Sie bitte Ihre Online-Bewerbung an: octapharma Pharmazeutika Produktionsges.m.b.H. Oberlaaer Straße 235, 1100 Wien, Matthias Ortner, T: +42 (1) 610 32 – 1301, www.octapharma.com Biomay ist als wachstumsorientiertes Wiener Biotech-Unternehmen im Bereich der Therapie von Allergien tätig. Daneben ist Biomay auch ein GMP-Lohnhersteller für biopharmazeutische Produkte (Proteine und Plasmide). Zur Erweiterung der Qualitätskontrolle suchen wir eine/n Chemotechniker(in) Biotechnologie / Qualitätskontrolle. Ihr Aufgabengebiet: GMP-Qualitätskontrolle: Analysen von Proteinen, Plasmiden und Zellbanken, InProzess Kontrollen und Stabilitätstestungen, Methodenspektrum: HPLC, SDS-PAGE, ELISA, Western Blot, mikrobiologische Untersuchungen, TOC, Verunreinigungsnalytik, etc., Erstellung von SOPs, Berichten und Protokollen; Entwicklung und Validierung von analytischen Methoden, Qualifizierung von Geräten; Ihr Profil: abgeschlossene Ausbildung (HTL bzw. Fachhochschule) in Chemie, Biochemie, Biotechnologie oder verwandten Bereichen; mehrjährige Berufserfahrung in der Qualitätskontrolle eines Pharma / Biotech Unternehmens (GMP Erfahrung von Vorteil), fundierte Kenntnisse in Protein- und DNA-Analytik (HPLC-Erfahrung von Vorteil), Verantwortungsvolle, genaue und selbstständige Arbeitsweise, Qualitätsbewusstsein und analytisches Verständnis, engagierte und flexible Persönlichkeit.Für die ausgeschriebene position gilt ein Bruttogehalt von monatlich 2000 Euro mit Bereitschaft zur Überzahlung gemäß Ihrer Qualifikation. Vollzeitposition (40h), Eintritt ab sofort. Wir freuen uns über Ihre E-Mail-Bewerbung an: Biomay AG, Herr Ing. Stephan Kopp ([email protected], +43-1-7966296-100), Vienna Competence Center, Lazarettgasse 19, 1090 Wien Die OeSD ist ein an der Wiener Börse notiertes Technologie- und Hochsicherheitsunternehmen aus Österreich. Als führender europäischer Anbieter von Identitätsdokumenten und Identitätsmanagementlösungen unterstützen wir öffentliche Verwaltungen und internationale Unternehmen mit integrierten Sicherheitslösungen. Mit dieser Position verstärken wir unser Team: Mitarbeiter technische Qualitätskontrolle (m/w). Ihre Aufgaben: Durchführung von Standardtests nach existierenden Arbeitsvorschriften und Normen, Weiterentwicklung bestehender Qualitätsprüfungen sowie technischer und organisatorischer Prozesse, Verfassung von Prüfberichten und Arbeitsanweisungen, Verwaltungstätigkeiten, Erstellung von up-tp-date normkonformen Prüfungsanweisungen, Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Ihr Profil: Abgeschlossene, profunde technische Ausbildung (zB HTL, HBLVA Rosensteingasse), Genauigkeit, Zuverlässigkeit, gute organisatorische Fähigkeiten (Zeitplanung, Multitasking-Fähigkeit), Sehr gutes Zahlenverständnis, analytisch-technisches Denken, selbstständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten, Freude an der Entwicklung kreativer technischer Lösungen, Affinität zu Papier, Freude an Grafik und Druckerzeugnissen, einschlägige Berufserfahrung im Bereich Druck, Chemie oder Qualitätssicherung (statistische Methoden) von Vorteil, sehr gute Englischkenntnisse sowie einwandfreier Leumund. Für diese Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 Position gilt ein kollektivvertragliches Mindestgehalt von EUR 31.000 brutto/Jahr (inkl. Sonderzahlungen). Wenn Sie ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet suchen, dann freuen wir uns auf die Zusendung Ihrer Bewerbungsunterlagen per E-Mail inkl. Lebenslauf, Zeugnissen und Foto an Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Renate Frühwirth, Leitung Human Resources, [email protected], www. staatsdruckerei.at Biomay ist als wachstumsorientiertes Wiener Biotech-Unternehmen im Bereich der Therapie von Allergien tätig. Daneben ist Biomay auch ein GMP-Lohnhersteller für biopharmazeutische Produkte (Proteine und Plasmide). Zur Erweiterung der Qualitätskontrolle suchen wir eine/n Chemisch-technischen Assistent (w/m) Biotechnologie / Fermentation / GMP. Ihr Profil: Abgeschlossene Ausbildung in Chemie, Mikrobiologie oder Biotechnologie (HTL, Kolleg oder Fachschule), solide Kenntnisse in der Fermentation von Proteinen oder Plasmiden, Industrieerfahrung in der GMP-Produktion von Vorteil, gutes Prozess- bzw. technisches Verständnis und Hands-on-Mentalität, selbstständige und genaue und zügige Arbeitsweise, sorgfältiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten sowie Teamgeist, qualifizierte EDV-Anwenderkenntnisse (MS-Office); Ihr Aufgabengebiet: GMP-Herstellungen in der Reinraumanlage: Durchführung von Produktionsprozessen, Prozess-Vor/Nachbereitung, sowie Reinigung von Geräten und Räumen, Probenahmen und analytische Prozesskontrollen, GMP-konforme Dokumentation, Erstellung von SOPs, Berichten und Herstellungsvorschriften, Durchführung von Qualifizierungen, Validierungen und Wartungen; Prozessentwicklung zur Herstellung von rekombinanten Proteinen und Plasmiden, Beschaffung und Verwaltung von Rohstoffen und Verbrauchsmaterialien. Für diese Position (Vollzeit) bieten wir Ihnen ein Gehalt von monatlich mindestens € 2000 brutto. Eintritt ab sofort. Wir freuen uns über ihre E-Mail-Bewerbung an: Biomay AG, DI Gottfried Stegfellner [email protected]; Vienna competence Center, Lazarettgasse 19, 1090 Wien IMPRESSUM VÖCHICHT-REPORT Nr. 137 Der VÖCHICHT-Report ist die Zeitung des Vereins Österreichischer Chemie-Ingenieure und Chemotechniker VÖCHICHT – Die Zeitung des Absolventenvereins der Rosensteingasse. 6 mal pro Jahr in der Österreichischen Chemie-Zeitschrift. www.rosensteingasse.at Tel.: *43 664/54 86 419. Per Adresse HBLVA für chemische Industrie, Rosensteingasse 79, 1170 Wien. Vereinskonto: UniCredit Bank Austria AG (BLZ 12000) 00 641 152 707 Redaktion: DI Dr. Martin TURNER, DI Roman HEFELE, [email protected] Druck: Alwa & Deil Druckerei GmbH, 1140 Wien Mitgliedsgebühren 2016: Schüler/StudentIn M 14, PensionistIn M 22, ordentlich M 36, Firmenmitglied M 270. POWTECH Neuestes Prozesswissen aus erster Hand rund um Pulver und Schüttgüter: POWTECH 2016 in Nürnberg. Bilder: NürnbergMesse Volle Power in Nürnberg Unter dem Zeichen der POWTECH 2016 gilt es nun erneut, sich dem umfassenden Themenbogen der Verarbeitung, der Analyse und des Handlings von Pulver und Schüttgut zu widmen. Vom 19. bis 21. April trifft sich die Welt der mechanischen Verfahrenstechnik in Nürnberg. Rund 900 Aussteller präsentieren auf der POWTECH 2016 neueste Technologien und Produkte sowie Systeme. Hinsichtlich Verarbeitung, Analyse und Handling von Pulver und Schüttgut werden Interessenten und Anwender den jeweils aktuellsten Stand erfahren. Zudem findet unter anderem parallel der Internationale Kongress für Partikeltechnologie PARTEC statt. Besucher erhalten zudem kostenlos Zugang zu einem umfassenden Fachprogramm und damit zu neuestem Prozesswissen aus erster Hand. Der VDMA präsentiert im Rahmen seiner „Blue Competence“-Initiative Best Practices der Eco-Effizienz. Im Sonderbereich „Generation Zukunft“ treffen Fachbesucher auf geballte Hochschulforschung und neue Talente. Die neu geschaffene POWTECH App hilft dabei, die persönlichen Highlights im Programm zu finden. Informationen Non-Stop In den Messehalten bilden gleich drei Fachforen mit Non-Stop-Vortragsprogramm die gesamte Branchen- und Themenvielfalt der POWTECH ab. Zusätzlich laden die Sonderflächen von Verbänden und hochkarätigen Partnern auf der Messe zum Verweilen, Netzwerken und zum Wissensaustausch ein. Der VDMA, auf der POWTECH vertreten durch die Fachabteilungen Trocknung und Luftreinhaltung, stellt auf der Messe seine Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence in den Mittelpunkt. Anhand von Exponaten und Success Stories erfahren Besucher am VDMA-Stand unter anderem, wie Verfahrenstechnik zu ressourcenschonenden und nachhaltigeren Prozessen beiträgt. Zusammen mit beteiligten Unternehmen spannt der VDMA ein Blue Competence-Netzwerk über die ganze Messe: Ein spezieller Messeguide versammelt alle POWTECH Aussteller, die die Initiative unterstützen und hilft dabei, nachhaltige Lösungen zu finden. Expertenwissen „zum Mitnehmen“ Die drei Vortragsbereiche in den Messehallen der POWTECH bieten laufend Fachvorträge, viele davon in englischer Sprache. Die jeweils halbstündigen Vortragsslots und Diskussionsrunden behandeln aktuelle Branchenthemen in nutzwertiger, kompakter Form. Das Fachforum „Pharma.Manufacturing.Excellence“ (Halle 3A), organisiert von der APV, fokussiert auf Trends und Herausforderungen der Pharmaproduktion, darunter Continuous Production, Tabletting and Testing, 3D-Printing und Serialisierung. Das POWTECH Expertenforum (Halle 2) bietet laufend Vorträge zu den Themen Prozess automation, Partikelanalyse und Messtechnik. Hier findet zudem die Verleihung der neuen POWTECH Awards in den drei Kategorien Technology, Energy Excellence und Service statt. Im POWTECH Technologieforum (Halle 3) erhalten die Besucher Praxistipps rund um das Schüttguthandling für Food, Chemie und Pharma. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 29 30 POWTECH Brückenbildend: Forschung und neue Talente Insgesamt 15 Hochschulen, Lehrstühle und Institutionen stellen im neu geschaffenen Sonderbereich „Generation Zukunft“ auf der POWTECH ihre Forschungsprojekte vor und informieren über Kooperationen. Unternehmen treffen hier auf die Talente von morgen – und können dank einer laufend aktualisierten Stellenbörse neue Fachkräfte gewinnen. Täglich ab 16:30 Uhr lädt der Verband DSIV in studentischer Atmosphäre bei einem Chill-Out zum Netzwerken ein. „Ex-orbitanter“ Kongress Parallel zur POWTECH findet auch 2016 wieder ein Kongress des Vereins IND EX (Intercontinental Association of Experts for Industrial Explosion Protection e.V.) statt. Bereits zum vierten Mal präsentieren international anerkannte unabhängige Experten über die neuesten Forschungsergebnisse und Trends im Bereich Explosionsschutz. Angereichert wird das Programm durch Vorträge von Praktikern aus der Industrie, Live Demonstrationen und beeindruckenden Experimenten. Die Kongress-Sprache ist englisch. Themenauswahl: lEinfluss der Geometrie einer Entlastungseinrichtung auf die Entlastungseffektivität lStandards und gesetzliche Vorschriften im internationalen Kontext: Was ist neu und was wird in den nächsten Monaten kommen lExplosionsschutz in der Praxis: neueste Entwicklungen und Forschungsprojekte von Herstellern und Betreibern lLIVE: Gas- und Staubexplosionen in der chemischen Industrie in kleinem Maßstab lPLUS: Live Explosionsvorführungen unter Realbedingungen Über 900 Aussteller, umfangreiches begleitendes Fachprogramm und Kongresse – Nürnberg ist zurecht Top-Messeschauplatz. Unter den Referenten finden sich viele branchenbekannte Namen, darunter Richard Siwek (FireEx Consulting, Dr. Pablo Lerena (Nestlé) und Hugues Châteauneuf (BBA, Kanada). Wie schnell es in der Produktion zu einer Gas- oder Staubexplosion kommen kann und was dagegen schützt, erleben die Besucher also an allen drei Messetagen hautnah unter anderem bei moderierten Live-Explosionen im Außenbereich der Messe. Ex-SchutzExperten aus allen Kontinenten erläutern die regional unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben und neueste Ansätze für mehr Explosionsschutz. chz.at/ind-ex Prozess-Experten: Gipfeltreffen Erstmals können POWTECH-Besucherinnen und -Besucher Infos und Zeiten zu allen Fachvorträgen auch per App abrufen und sich am Smartphone vorab ihr persönliches Vortragsprogramm zusam- menstellen. Auf der Messe erinnert die POWTECH App auf Wunsch an ausgewählte Veranstaltungen und hilft dank interaktivem Hallenplan bei der Orientierung. „2016 rücken wir das hochkarätige Fachprogramm der POWTECH noch stärker ins Rampenlicht. Denn nirgendwo sonst treffen sich so viele Experten der Schüttgut- und Prozessindustrie an einem Ort“, erläutert Beate Fischer, verantwortliche Projektleiterin bei der NürnbergMesse. „Jeder Fachbesucher wird von hier eine Fülle neuer Erkenntnisse mitnehmen – und kann nach dem Messebesuch mit ganz konkreten Lösungen und Ideen neu durchstarten.“ Details zu allen Vorträgen und Referenten des POWTECH Fachprogramms finden Messebesucher auf: chz.at/206 Neues aus der Partikeltechnologie Gleichzeitig von 19. bis 21. April zu Gast im Messezentrum Nürnberg ist die PARTEC, der Internationale Kongress für Partikeltechnologie, mit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der ganzen Welt, die unter anderem über 200 Fachvorträge rezipieren. Hier treffen sich führende Fachingenieure und Wissenschaftler zum Austausch über die neuesten Entwicklungen für Prozesse der Partikelbildung, Agglomeration und Beschichtung sowie Messmethoden und diverse industrielle Anwendungen für Partikel. Infos im Web chz.at/powtech chz.at/partec chz.at/ind-ex Ansicht der neuen Halle 3A des Messezentrums. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 <Kolumne> Fortschrittlichster Mischer Dinnissen Process Technology zeigt Innovationen seines bewährten Mischkonzeptes. Der bekannte Pegasus® Mischer verfügt noch immer über die doppelten Mischachsen, die entgegengesetzt drehen. Dadurch entsteht eine fluidisierende Mischzone mit einem äußerst homogenen Mischergebnis, in kurzer Zeit und mit einem minimalen Energieverbrauch. Er lässt sich an verschiedenste Sorten Schüttgüter anpassen, und er kann mit oder ohne Flüssigkeiten mischen. Der Mischer ist geeignet für die Bereiche Food, Feed, Pharma und Chemie, sowohl für kleine als auch große Kapazitäten. Dennoch nimmt Dinnissen fortwährend Verbesserungen und Anpassungen vor, um die Mischresultate noch weiter zu optimieren und die Verwendungsmöglichkeiten zu erweitern. Die Innovationen basieren auf den Wünschen der Kunden und auch auf eigener Erfahrung. Sie werden stets direkt umgesetzt, da Dinnissen alles im eigenen Betrieb entwickelt und produziert. Aus diesem Grund wird auf der POWTECH 2016 der fortschrittlichste Mischer aus der Pegasus Reihe ausgestellt. Dieser ist nicht nur mit der bewährten Mischtechnik ausgestattet, sondern auch mit den neuesten Mischköpfen. Die Ausführung ist komplett in RVS, dies gilt auch für den ebenfalls angebrachten automatischen Probenehmer. Die Form des Mischers wurde noch weiter verbessert, so dass keine Produktreste zurückbleiben. Auch die Hygieneaspekte hatten beim Sie wollen Produktivität. Sie wollen Präzision. Wir sind die Prozesslösung. Mischer aus der Pegasus Reihe mit neuesten Mischköpfen von Dinnissen. Bild: Dinnissen Process Technology Entwurf dieses Konzeptes eine sehr hohe Priorität. Für die perfekte Reinigung lassen sich nicht nur die Mischerwellen ausfahren, sondern es kann auch der hinteren Kopfplatte an der Nicht-Antriebsseite geöffnet werden. Die Kopfplatten sind nicht geflanscht, sondern geschweißt. Darüber hinaus sind alle Dichtungen so ausgeführt, dass auch eine Nassreinigung möglich ist. Da Dinnissen im eigenen Betrieb entwickelt und produziert, ist eine hohe Qualität garantiert. Die Experten des Anbieters (Zentrale in Holland) führen die neuesten Entwicklungen im Bereich des Mischens am Stand 371 in Halle 4 vor. chz.at/dinnissen Massedurchfluss-Messgerät für Pulver Die Schüttgutexperten von der REMBE Kersting GmbH (D-59929 Brilon) zeigen zur POWTECH das Inline-Massedurchfluss-Messgerät Vasometer – ein hygienisches, totraumfreies Gerät für frei fallende Pulver- und Schüttgutströme. Das Messgerät nutzt die Zentripetalkraft über einen Messkegel in einem hermetisch dichten Edelstahl-Gehäuse ohne bewegliche Komponenten, um so mit einer hygienegerechten Konstruktion den hohen Anforderungen in Food- und Pharmaanlagen gerecht zu werden. Besonders bei der Zumischung von Produkten nach vorgegebener Rezeptur zeigt das InlineMassedurchfluss-Messgerät seine Stärke, da die Dosierung in kg mit einer Messunsicherheit <0,5 % erfolgt. Das dafür notwendige Sensorsystem ist außerhalb der Strömungskammer angeordnet, damit die Kontamination des Innenraumes durch InLine Reinigungsfähigkeit vermieden wird bzw. CIP und SIP stets sicher erfolgen können. Ein Gutachten nach EHEDG und 3-A ist in Arbeit. Durch branchenrelevante Prozessanschlüsse lässt sich die Masse- Für hygienische Anwendungen optimiertes Schüttgut-Durchflussmessgerät: VASOMETER von REMBE Kersting für bis zu 6 Tonnen je Stunde. Bild: REMBE Kersting Lösungsentwicklungen, die es Laboren ermöglichen, in Zukunft effizienter zu arbeiten. Durchflussmessung schnell in einem Prozess nachrüsten, um damit Dosiervorgänge produktschonend zu optimieren. In einer DN100 Rohrleitung können bis zu 6t/h fließfähige Feststoffe unabhängig von Änderungen der Schüttdichte mit hoher Genauigkeit verwogen werden. chz.at/rembe Wir überführen einzelne und validierte Prozessschritte in automatisierte Prozessabläufe. Und garantieren Ihnen die perfekte Integration in vorhandene Gesamtsysteme. Für einen maximalen Mehrwert für Sie und Ihre Kunden. www.festo.at/laborautomatisierung 32 POWTECH Feinsiebungstechnologien GKM Siebtechnik ist führend bei Technologien im Bereich der Feinsiebung. Das Unternehmen (D-74915 Waibstadt) entwickelt und produziert in Deutschland und vertreibt weltweit Taumelsiebmaschinen, Vibrationssiebmaschinen, Labor-Luftstrahlsiebe und flexible Siebsystemlösungen. Dieses Jahr hat man sich etwas Besonderes überlegt und startet die EM‘2016 bereits schon am 19. April auf der Powtech 2016 in Halle 4A-Stand 331. Auf die Besucher wartet am GKM-Stand eine Torwand, bei der Nervenstärke und Treffsicherheit bewiesen werden kann. Natürlich gibt es dabei auch etwas zu gewinnen. Als Hauptpreis winkt dem besten Schützen das aktuelle Deutschlandtrikot – es gibt natürlich aber auch kleine Preise damit niemand leer ausgeht. Nach einem erfolgreichen Torschuss können sich die Besucher dann an der GKM Sportsbar eine Abkühlung verschaffen und sich über die Neuheiten und Innovationen von GKM Siebtechnik mit den Siebexperten vor Ort austauschen. Sieben Fraktionen Unter den zahlreichen Exponaten ist etwa die GKM Taumelsiebmaschine Baureihe KTS 2600 mit patentiertem pneumatischem Deckheber System und zwei geteilten Sieben anzuführen. Diese Siebmaschine ist die perfekte Lösung für die exakte Trennung von pulverförmigen Produkten in bis zu sieben Fraktionen, besonders im feinen und siebschwierigen Bereich für Aufgabenleistungen von 10 kg/h bis 40 t/h. Die KTS ist in den unterschiedlichsten Branchen und Bereichen spezifisch einsetzbar und wird je nach Kundenwunsch und Anforderung angepasst. Das modulare, selbst zentrierende und erweiterbare Baukastensystem sorgt für ein einfaches Handling, schnelle sowie einfache Reinigung und kann jederzeit umgerüstet werden. Unterschiedliche Siebreinigungen sind unter anderem die Ballklopfreinigung, Ultraschall-, Luftstrahl- oder KunststoffRollenbürstenreinigung – jeweils abhängig vom Produkt. Die Taumelsiebmaschine KTS kann zusätzlich mit der neuen Generation des patentierten Twin-Systems ausgestattet werden, mit dem die Möglichkeit besteht, die Siebe innerhalb von wenigen Minuten bequem, schnell und sicher zu wechseln. Dieses einmalige und auch nachträglich einbaubare Deckhebesystem wurde für die Baureihe KTS der Taumelsiebmaschinen von 1200 bis 2600 mm Durchmesser entwickelt. Die 2 bis 4 pneumatischen Zylinder benötigen lediglich einen Anschluss mit 6 bis 8 bar Druckluft und werden serienmäßig mit einem fahrbaren Bedienpult ausgeliefert. GKM Taumelsiebmaschine mit pneumatischen Deckhebern. Bilder: GKM Siebtechnik Zusätzlich ist der Siebwechsel noch zu erleichtern, wenn anstelle der Standard-Spannschrauben das Schnellspannsystem mit Federpaket eingesetzt wird. Der große Vorteil: es werden zusätzliche Rüst- und Wartungszeiten gespart (einsetzbar für die Baugrößen 1200 bis 2600 mm). Selbstverständlich kann das neue Schnellspannsystem jederzeit ohne großen Aufwand nachgerüstet werden (auch auf Fremdfabrikate). Bei der großen Baureihe der KTS 2400 bis KTS 2600 bietet GKM zweigeteilte Siebrahmen (siehe Bild). Diese besitzen signifikante Vorteile im Vergleich zum Wettbewerb, da sie eine deutlich größere Gewebevielfalt bieten, Frachtkosten sparen und für ein deutlich besseres Handling sorgen. Edelstahlringe fördern zusätzlich die Stabilität und Langlebigkeit des Gewebes. Bei Bedarf ist das Siebgewebe auch in Federstahl erhältlich. Weitere Innovationen und Produkte: lVersion 2.0 der Vibrations-Kontrollsiebmaschine KTS-VS 2 speziell für den Pharma- und Lebensmittel-Bereich. Die produktberührten Flächen der Maschine sind sehr hochwertig verschliffen und poliert auf eine Oberflächenrauigkeit von Ra < 0,8 μm. Optional kann die Maschine auch mit dem neuen ViwateQ Oberflächen-Finish behandelt werden. Dieses stellt eine neue Vision der Oberflächenbehandlung dar. Es schafft optimale Bedingungen zur Reinigung und verhindert Anbackungen des Produktes. Durch den maximalen Korrosionsschutz wird das Risiko einer bakteriellen Verunreinigung reduziert. Dieses Verfahren wird vor allem bei der Produktion von Kakao- und Milchpulver, sowie Reisstärke, Zucker und Maltrodextrin angewandt. Die Maschine ist in den Baugrößen mit Durchmesser 1.000 mm und 1.200 mm verfügbar. lGKM Vibrations-Kontrollsiebmaschine KTS-V2 450: Dieses robuste Sieb ist für reine Kontrollsiebungen mit hoher Leistung von trockenen, staubförmigen, pulverförmigen und körnigen Produkten, sowie für Feststoff-Flüssig- Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 Zusätzliche Erleichterung des Siebwechsels durch Schnellspanner-System mit Federpaket, anstelle der Standard-Spannschrauben. keitstrennungen mit geringem Grobgutanteil. Diese Siebmaschine ist in den Baugrößen KTS-V2 Ø 450 bis Ø 2000 erhältlich. lAufgrund der sehr guten Erfahrungen im Bereich der Siebreinigung mit Ultraschall hat man sich bei GKM auch dieser Technologie intensiv gewidmet. Bei feinen, schlecht fließenden Schüttgütern und Stäuben kommt es häufig vor, dass diese sich an Rohrleitungen, Silos oder Behälterwänden festsetzen. Diese Problematik kommt in allen Industriezweigen bei der Förderung und Lagerung ihrer Rohstoffe und Produkte vor. Die ultimative Lösung dieses Problems ist die neuentwickelte Technologie der Ultraschallerregung mit Frequenzvariation, die Produktanbackungen erfolgreich an Rohrleitungen, Silos und Behälterwänden verhindert. GKM Siebtechnik konnte diese neue Technology bereits bei namhaften Kunden in der Zuckerindustrie etablieren. Funktionsweise: Der Behälter oder Silo wird durch die Ultraschallschwingungen erregt und verhindert dadurch das Anhaften des Produktes an der Behälterwand. Dieses System kann je nach Bedarf dauerhaft oder pulsierend betrieben werden. Das Ultra-Vario-Sonic System wird durch einfaches Anschweißen eines Schall-Leiters an den kritischen Teilen angebracht. Mit einem Generator ist es möglich, bis zu vier Schallwandler gleichzeitig zu versorgen. lGKM Vibrations-Taumelsiebmaschine KTS-VS 1200 mit GKM Ultra-VarioSonic System: Dieses Sieb eignet sich für niedrigere Leistungen und einfachere Kontrollsiebungen, Fraktionierungen, Entstaubung von trockenen, staubförmigen, pulverförmigen und körnigen Produkten – vor allem fin- POWTECH Bei der großen Baureihe der KTS 2400 bis KTS 2600 bietet GKM zweigeteilte Siebrahmen. det diese Siebmaschine Anwendung bei hochwertigen Produkten. Ausgestattet ist diese Maschine mit dem staub- und gasdichten click-on System, selbstzentrierendem Sieb, optional auch mit pneumatisch öffnendem Deckel, Atex-Zertifizierung, fahrbarem Untergestell und Schnellspanner zum einfachen Siebwechsel. Diese Siebmaschine ist mit der Ultraschallsiebreinigung GKM Ultra-Vario Sonic System ausgestattet. Dieses bewirkt besonders bei sehr feinen Siebgeweben eine viel effizientere Siebung, die bei gleicher Fläche den Siebdurchsatz deutlich erhöhen kann. Zusätzlich wird das Zusetzen der Maschen oder das Anhaften bei siebschwierigen Produkten verhindert. Besonders geeignet ist es bei kontaminationsfreier Siebung wie beispielsweise bei Food- und Pharma-Produkten. Der mikroprozessorgesteuerte Hi-Tech- Schallgenerator erregt bei diesem System mittels eines Konverters einen Schallübertragungsring mit aufgeklebtem Siebgewebe. Die permanente Amplituden- und Frequenzmodulation unterscheidet dieses Verfahren von herkömmlichen ResonanzFestfrequenzsystemen. Dadurch werden die Ultraschallwellen über die gesamte Siebfläche verteilt und der Reibungswiderstand zwischen dem Siebprodukt und dem Siebgewebe verringert. Diese einfache und patentierte Methode verhindert die Entstehung von Resonanzeffekten, welche die Ursache für hohe Temperaturen („Hot Spots“) sind und verringert die mechanische Belastung des Siebrahmens und -gewebes. Die Amplituden- und Frequenzbandbreiten sind auf jedes Sieb und jede Siebaufgabe individuell anpassbar. Die Betriebsweise ist kontinuierlich oder pulsierend. chz.at/gkm Analyse & Berichte Kühlschrank 1 17.02.2015 bis 19.02.2015 Grafische Auswertung 17.02.2015 Datenlogger 1 (°C) 18.02.2015 19.02.2015 Datenlogger 2 (°C) Tabellarische Anzeige Alarme Jetzt mit kostenloser Dokumentation und Alarmierung. Siebmaschinen und Big Bag-Systeme Der Spezialist für Schüttgutprozesse J. Engelsmann AG (D-67059 Ludwigshafen) nutzt die POWTECH 2016 in Nürnberg, um neue Produktentwicklungen in den beiden Geschäftsbereichen Siebmaschinen und Big Bag-Systeme zu präsentieren. Unter dem Messemotto „The Next Generation“ steht im Mittelpunkt des diesjährigen Messeauftritts von Engelsmann die Präsentation einer Konzeptstudie, die die nächste Generation von Siebmaschinen bei den Ludwigshafenern einläuten wird. Als Multipurpose-Siebmaschine ist die neuentwickelte JEL Phoenix so konzipiert worden, dass die wichtigsten Anforderungen beim industriellen Sieben bestmöglich erfüllt werden können. Anpassungsfähig, produktschonend, multifunktional und doch einfach im Handling kombiniert mit kostensparendem Betrieb und Wartung, vereint die JEL Phoenix Leistungsstärke, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit in einer Maschineneinheit. Neben der Siebtechnik-Innovation JEL Phoenix werden neue Weiterentwicklungen der Schutz- und Klassiersiebmaschine JEL VIRO für schwer riesel- und siebfähige Schüttgüter, der JEL Konti zur integrierten Schutz- oder Klassiersiebung in Produktionsanlagen sowie des Vibrationssiebs JEL EasyVib für einfache und wirtschaftliche Siebanwendungen vorgestellt. Im Bereich Big Bag-Systeme steht eine Weiterentwicklung der Big Bag-Entleerstation JEL BasicLine im Fokus. Die Basisvariante ist prädestiniert für Big Bag-Entleerungen, bei denen ein sicherer und wirtschaftlicher Einsatz im Vordergrund steht. Die robuste Konstruktion, der günstige Preis und der wartungsarme und einfache Betrieb zeichnen die JEL BasicLine aus. Die Funktionsweise und technischen Details aller Neuentwicklungen können am Engelsmann-Stand 323 in Halle 4A in Augenschein genommen werden. chz.at/engelsmann Alle Messdaten. Immer verfügbar. Auf jedem Gerät. testo Saveris 2 überwacht und dokumentiert Temperaturen und Feuchte automatisch – und alarmiert im Ernstfall sofort. • Plug & Play - keine Softwareinstallation nötig • Übertragung der Messwerte per WLAN • Datenzugriff per PC, Smartphone, Tablet Testo GmbH Geblergasse 94 1170 Wien Tel. 01 / 486 26 11-0 Mail: [email protected] www.testo.at Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 33 34 POWTECH Mahlen und Messen FRITSCH, einer der international führenden Hersteller für anwendungsorientierte Laborgeräte zur Probenaufbereitung und Partikelmessung (D-55743 Idar-Oberstein), wird eine Reihe von Innovationen live auf der POWTECH 2016 in Halle H2 am Stand 218 vorführen. Die Schwerpunkte: lHigh-Tech-Labormühlen für verschiedenste Einsatzbereiche lEffiziente Siebanalyse lInnovative Partikelmessung lDurchdachte Probenteilung, Zuteilung und Reinigung. Innovationen im Bereich Zerkleinerung werden wie folgt zu sehen sein: Die neue extra starke Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line bietet Prall-, Scher- und Schneidzerkleinerung in einem Gerät mit extrem schnellem Probendurchsatz bis zu 15 Liter und mehr pro Stunde. Weiters wird die Planetenmühle PULVERISETTE 6 premium line für Aufsehen sorgen, denn sie kann für schnelles und kraftvolles Nass- und Trockenmahlen, mechanisches Legieren, Mischen und Homogenisieren von harten, mittelharten, weichen, spröden, zähen und feuchten Proben mit zuverlässigsten Ergebnissen bis in den Nano-Bereich eingesetzt werden. FRITSCH Innovationen im Bereich Partikelmessung sind Folgende: Das Partikelmessgerät ANALYSETTE 28 ImageSizer ist ideal zur Analyse der Partikelform und -größe mit dynamischer Bildanalyse von trockenen, rieselfähigen Pulvern und Schüttgütern in einem Messbereich von 20 µm bis 20 mm. Die perfekte Lösung zur unkomplizierten Qualitätskontrolle und die schnelle Alternative zur Siebung! Weiters interessant ist das LaserPartikelmessgerät ANALYSETTE 22 NanoTec – optimal zur schnellen Messung der Partikelgröße mit statischer Lichtstreuung. Dank ihres besonders weiten Messbereichs von 0,01 – 2100 μm ist die ANALYSETTE 22 NanoTec ein universell einsetzbares Laser-Partikelmessgerät für effiziente Partikelgrößenanalysen bis in den Nano-Bereich – in der Produktionsund Qualitätskontrolle genauso wie in der Forschung und Entwicklung. Das praktische Modulsystem garantiert schnelle, perfekte Trocken- und Nass-Dispergierung dank einer großen Auswahl an Dispergier-Modulen. Die Experten des Anbieters aus IdarOberstein (zumindest bei Mineralogen eine sehr bekannte Stadt in RheinlandPfalz, die seit Langem für Edelsteine und die weltweit geschätzte Schmuckverarbeitung berühmt ist) stehen Rede und Antwort, beraten gerne in allen Fragen und helfen, die beste Lösung für spezifische Aufgabenstellungen zu finden. chz.at/fritsch Planetenmühle PULVERISETTE 6 premium line mit zuverlässigsten Ergebnissen bis in den Nano-Bereich. Bilder: Fritsch GmbH Partikelmessgerät ANALYSETTE 28 ImageSizer: Messbereich: 20 µm – 20 mm. Laser-Partikelmessgerät ANALYSETTE 22 NanoTec: Messbereich: 0.01 – 2100 µm. Erweiterte Drehkolben-Verdichter-Baureihe Seit der erfolgreichen Einführung der Delta Hybrid Baureihe wurde das Sortiment der innovativen Drehkolbenverdichter-Baureihe von AERZEN (einer der drei weltweit führenden Anbieter in diesem Segment) stetig ausgebaut. Mit insgesamt 16 Baugrößen decken die Delta Hybrid mittlerweile Ansaugvolumenströme von 110 m³/h bis 9.000 m³/h und Überdrücke bis 1.500 mbar ab. Neben den bisherigen Bauformen S und L sowie H für höhere Drücke ist der vielseitige Drehkolbenverdichter-Baukasten nun auch als E-Variante für spezielle Unterdruck-Anwendungen verfügbar. Die einmalige Kompetenz aus den beiden Welten der Drehkolbengebläse und Schraubenverdichter war die Basis für die Entwicklung der Delta Hybrid-Technologie. Die Synergie aus Gebläse- und Verdichtertechnik bietet durch die konstruktive Verschmelzung der Vorteile beider Systeme seither völlig neue Möglichkeiten in der Unter- und Überdruck-Erzeugung von Luft und neutralen Gasen. Im Vergleich zu herkömmlichen Kompressoren führte die Kombination der beiden Technologien zu einer verbesserten Energieeffizienz um bis zu 15 %. Einsatzspektrum vergrößert Delta Hybrid D 52 S deckt einen Volumenstrombereich von 720 bis 3120 m³/h ab. Die neue Baugröße wartet mit Antriebsleistungen von 11 bis 110 kW auf und ist sehr kompakt konstruiert. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 Bilder: AERZEN Auch der Unterdruckbereich wurde durch den bewussten Ausbau des Sortiments ausgedehnt. Da herkömmliche Drehkolbengebläse aufgrund ihres Konstruktionsprinzips im Unterdruckbereich auf eine max. Druckdifferenz von -500 mbar beschränkt sind, mussten für niedrigere Druckbereiche bisher kostenintensivere Vakuumpumpen eingesetzt werden. Das Einsatzspektrum der Delta Hybrid Aggregate wurde nun durch die neue Bauform E auf einen Druckbereich von bis zu -700 mbar erweitert. Dieser neue Druckbereich eröffnet neue Möglichkeiten POWTECH im Bereich der Saugförderung und eignet sich z.B. für Einsatzgebiete in der Lebensmitteltechnik, KunststoffgranulatPneumatik oder Chemie. Delta Hybrid E schließt somit die Lücke im bisherigen AERZEN Maschinen Portfolio. Die Vorteile für den Anlagenbau und Betreiber liegen auf der Hand: reduzierte Investitionskosten, höhere Energieeffizienz und mehr Flexibilität in der Saugförderung. Verwendung im Unterdruckbereich Pneumatische Fördereinrichtungen sind in der Schüttguttechnik sehr beliebt: Sie lassen sich einfach aufbauen, haben wenig bewegte Teile und sind dadurch wartungsarm und anpassungsfähig. Die Feststoffe werden auch über größere Entfernungen mit Luft oder Inertgas kontinuierlich durch Rohre transportiert. Prinzipiell unterscheidet man Druck- und Saugförderung. Die Feststoffbeladung hat bei der pneumatischen Förderung einen entscheidenden Einfluss auf das Betriebsverhalten der Anlage. Je niedriger die Beladung, desto weniger neigt die Rohrleitung zum Verstopfen. Allerdings erfordert eine niedrige Beladung (Flugförderung/Druckförderung) hohe Strömungsgeschwindigkeiten sowie entsprechend viel Energie und führt zu Abrieb. Generell sollten harte und abriebempfindliche Schüttgüter eher bei niedrigen Gasgeschwindigkeiten, also im Dichtstrom (Saugförderung), gefördert werden. Im Mitteldruckbereich haben sich Drehkolbengebläse sowohl für die Druckförderung als auch im Saugbetrieb bewährt. Die vielseitigen Drehkolbenverdichter Delta Hybrid zeichnen sich durch folgende Vorteile aus: lsignifikant verbesserte Energie-Effizienz durch Energie-Einsparungen bis zu 15 % gegenüber herkömmlichen Anlagen; lerweiterte Einsatzbereiche mit Druckdifferenzen von 1.500 mbar im Überdruck und -700 mbar im Unterdruck; lniedrige Wartungs- und Servicekosten (Frontseitenbedienung, Ölkontrolle von außen auch im laufenden Betrieb, Ölwechselintervalle auf 16.000 Betriebsstunden erweitert), Zuverlässigkeit und Langlebigkeit; lsehr hoher Regelbereich (25 – 100%) mit bestmöglichen Wirkungsgraden auch im Teillastbetrieb; lpatentierte und robuste Lagerkonstruktion (Lebensdauer 60.000 Bh Lh10); lNiedrige Druckluft-Austrittstemperaturen dank hervorragender thermischer Haushalte; lkompakte Bauweise und Side-bySide-Aufstellung, niedrige Schallpegel, für Außenaufstellung geeignet; lATEX-Zertifizierung sowie Klasse 0-Zertifizierung gem. ISO 8573 für Ölfreiheit lKeine Verwendung von Absorptionsmaterial im Druckschalldämpfer, damit keine Verunreinigung von nachgeschalteten Systemen; lRiementrieb zur optimalen Auslegung des Volumenstrom (automatische Riemenspannung durch Motorwippe gewährleistet niedrigen Wartungsaufwand und hohe Zuverlässigkeit); lÖl-Druckschmierung in Ölfilter und Ölpumpe reduziert Strom- und Wartungskosten (kein Ölfilter notwendig). Optional können die AERZEN Drehkolbenverdichter auch mit der neuen Steuerung AERtronic ausgerüstet werden, die durch ihren modularen Aufbau eine maßgeschneiderte Lösung für jeden Anwendungsfall bietet. Darüber hinaus bietet AERZEN für die Delta Hybrid-Baureihe auch eine sogenannte „All-in-One“-Lösung mit integriertem Frequenzumrichter und Leistungsteil an. Diese Anlagen sind nach Anschluss von Stromversorgung und Förderluft-Leitung sofort betriebsbereit. Die neuen Delta Hybrid-Aggregate wurden für alle Einsatzfälle geschaffen, bei denen Luft und neutrale Gase ölfrei gefördert werden müssen, wie z.B. in Kläranlagen, in der chemischen Industrie, der Kraftwerkstechnik oder zum Transport und zum Entladen staubförmiger Güter. Engere Staffelung: Neues Modell AERZEN kommt dem Wunsch seiner Kunden nach und bietet gerade im zunehmend nachgefragten mittleren Volumenstrombereich eine engere Stafflung der Baugrößen. Der neue Delta Hybrid D 52 S deckt hierbei einen Volumenstrombereich von 720 bis 3120 m³/h sowie einer Antriebsleistung von 11 bis 110 kW ab. Für die neue Baugröße sprechen weiter die kompakte Konstruktion und die geringen Außenabmessungen in diesem Volumenstrombereich, was sich besonders bei der Side-by-Side-Aufstellung positiv auswirkt. Zudem dürfen Betreiber und Anlagenbauer aufgrund der kleineren Anschlussnennweite DN 150 reduzierte Investitionskosten erwarten. chz.at/aerzen Engineering-Lösung für die Öl-, Gas- und Chemieindustrie Hier stimmt die Chemie Halle A, Stand A0236 free download: www.aucotec.at Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 35 36 POWTECH Anspruchsvolle Nassmahl- und Dispergieraufgaben Auf der Leitmesse für mechanische Verfahrenstechnik POWTECH präsentiert sich Bühler als globaler Lösungsanbieter für das Nassmahlen und Dispergieren. „Verschiedene Anwendungen wie etwa die Herstellung von hochqualitativen Coatings, technischen Keramiken, Inks, Elektronik-Materialien oder Aktivmaterialien für Batterien verlangen nach maßgeschneiderten Lösungen. Im Rahmen unseres Messeauftritts stellen wir deshalb neben Produktneuheiten vor allem unsere umfassende Lösungskompetenz ins Zentrum“, erklärt Cornel Mendler, Head of Business Area Grinding & Dispersion bei Bühler. Bühler Grinding & Dispersion ist ein weltweit führender Anbieter von Prozesstechnologien für Nassvermahlungs- und Dispergieraufgaben. Die Lösungen zeichen sich durch eine hohe Produktivität und Qualität sowie niedrige Betriebskosten aus. Das honorieren auch die Kunden: „Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück und konnten den Umsatz mit Rührwerksmühlen deutlich steigern“, macht Mendler deutlich. Auf der Messe zeigt die Business Area des Schweizer Bühler-Konzerns neben Produktneuheiten auch einen Herstellungsprozess für Superabsorber-Granulate. Zusätzlich hebt Bühler seine umfassende Engineering- und Service-Kompetenz hervor. Einige der Exponate nun kurz erläutert: lZunächst die Systeme MicroMedia X neu mit metallfreier Verfahrenszone. Die Hochleistungs-Rührwerksmühlen der Baureihe MicroMedia sind für den Einsatz von Mikro-Mahlperlen optimiert. Auf der POWTECH zeigt Bühler diese patentierte RingraumRührwerksmühle zum ersten Mal mit einer neuen Materialkombination in Hochleistungs-Rührwerksmühlen MicroMedia: Für den Einsatz von Mikro-Mahlperlen optimiert. Bilder: Bühler Grinding & Dispersion Premiere für Cenomic 1, die für kleinere Batches bis ca. 500 Kilogramm wurde. der Verfahrenszone. Dank dem Einsatz von Siliciumcarbid und Polyamid können nun auch Produkte verarbeitet werden, die nicht mit Metall in Kontakt kommen oder verfärben dürfen – etwa Keramikpasten oder Elektrodenmaterialien für Batterien. Die neue Prozesseinheit lässt sich auf älteren Maschinen der Baureihen SuperFlow und MicroMedia X problemlos nachrüsten. chz.at/207 lCenomic Vollraummühle – neu für kleinere Batches: Mit der Cenomic™ hat Bühler eine bewährte NassmahlLösung etwa für die Herstellung von Coatings oder Druckfarben im Angebot. Diese flexible Vollraum-Rührwerksmühle kann je nach Anforderung im Passagen- oder Kreislaufbetrieb eingesetzt werden. Auf der POWTECH zeigt Bühler zum ersten Mal die Cenomic 1, welche für kleinere Batches bis ca. 500 Kilogramm entwickelt wurde. chz.at/208 Engineering Kompetenz wird auf jeden Fall deutlich und die Kunden von Bühler Grinding & Dispersion profitieren vom umfassenden Know-how aus Dutzenden erfolgreich abgeschlossenen Anlagenprojekten. chz.at/209 Die Experten bieten langjährige und weltweite Erfahrung im Bau komplexer Produktionsanlagen. In allen Branchen in denen Nassmahlen und Dispergieren Schlüsselprozesse sind, z.B. bei Druckfarben, Beschichtungen, Elektronikmaterialien und Agrochemikalien, zeigt Bühler ein umfassendes Know-how und die Fähigkeit, seinen Kunden maßgeschneiderte Systeme für komplexe Prozesse zu liefern. In Nürnberg wird man dazu garantiert noch mehr erfahren, wenn man sich in Halle 4 am Stand 4-491 einfindet. chz.at/buehler Weltweite Erfahrung im Bau komplexer Produktionsanlagen: Hier eine Fabrik für Druckfarben. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 POWTECH Für den gesamten Lebenszyklus Daxner ist ein international agierendes, familiengeführtes Unternehmen und beschäftigt derzeit rund 200 Mitarbeiter. Die Firmenzentrale befindet sich in A-4600 Wels. Darüber hinaus betreut das 1984 gegründete Unternehmen den Markt durch ein Kompetenzzentrum und einen Produktionsstandort für Bäckereitechnik und Flüssigkomponenten-Handling in D-97922 LaudaKönigshofen und ausgehend von den Niederlassungen Daxner ASIA PACIFIC, Daxner LATAM, Daxner RUSSIA, Daxner UK und Daxner USA. Das Leistungsspektrum umfasst von der Beratung über Engineering, Produktion, Montage und Inbetriebnahme die Betreuung einer Anlage im gesamten Lebenszyklus. Unter den Highlights zur POWTECH (Halle 3 / Stand 3-348) werden seitens Daxner etwa das Container Systems DCS und eine innovative Kontrollsiebmaschine angeführt. lDaxner Container Systems DCS für die Herstellung von Mischungen aus Pulvern und Granulaten erfüllen höchste Anforderungen hinsichtlich: Kontaminationsfreiheit, Hygiene, Energieeffizienz und Flexibilität (hohe Rezeptur- bzw. Chargenzahlen). Die Komponenten einer Charge werden in einem Container gesammelt und mittels Transportsystem – fahrerlose Transportsysteme (FTS) oder mechanische Transportsysteme wie Kettenförderer, Rollenbahnen etc. – zu den einzelnen Befüllstationen gefahren bzw. gefördert. Die Zahl der im DCS eingebundenen Container richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen des Kunden und der Produktspezifikation. Im Absammelsystem werden die Einzelkomponenten über ContainerAndocksysteme in den Container gefüllt. Die Dosierung und Verwiegung der Komponenten erfolgt direkt in den Container (Großkomponenten). Für die Erreichung hoher Wiegegenauigkeiten werden Mittel- und Kleinkomponenten in hochauflösenden Behälterwaagen vorverwogen. Sind alle Komponenten einer Charge in den Container gesammelt, erfolgt der Mischprozess. Dieser findet in speziell dafür konzipierten Containermischern statt. Alternativ dazu kann die Charge auch aus dem Container in einen Chargenmischer entleert werden, der hohe Mischanforderungen inkl. Zugabe von Flüssigkomponenten, Aromastoffen etc. erfüllen kann. Die fertige Mischung wird über den zugeordneten Container (alternativ BigBags) den weiteren Verarbeitungsschritten zugeführt (Abpackanlagen). DCS Daxner Container Systems beinhalten: Edelstahlcontainer der Baureihe DCHD Hygienic Design, Container-Befüllsystem, Container-Entleersysteme, Container Transportsysteme (FTS / Mechanische Transportsysteme). Daxner ist kompletter Systemanbieter für Engineering, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme inklusive Prozessleitsystem. lDie Kontrollsiebmaschine VIB & PRESS wird für die Aufgabe und die schonende Kontrollsiebung von pulverförmigen Produkten verwendet, insbesondere von schwierigen Produkten die zum Verklumpen neigen. Diese Kontrollsiebmaschine arbeitet nach dem System VIB & PRESS, eine Innovation aus dem Hause Daxner. Hierbei werden zwei Verfahren gleichzeitig durchgeführt: Parallel zur Siebung mittels Vibrationssieb (VIB) wird das Produkt mit Hilfe eines sich langsam drehenden Rührwerks durch das Sieb gedrückt (PRESS). Agglomerationen und Verklumpungen im Produkt werden dadurch besonders schonend aufgelöst. Selbst bei kleinen Maschenweiten bleibt das Sieb durch die Vibration frei und wird zur selben Zeit gereinigt. Der Antrieb erfolgt durch einen Getriebemotor mit Drehzahl-Regulierung durch Frequenzumformer. Eine sehr schnelle Reinigungsmöglichkeit kann durch Aufklappen des gesamten Oberteils gewährleistet werden. Als optionale Ausführung mit einer steckerfertigen Steuerung steht die Maschine auch im „Plug-and-Play“ Design parat. Darüber hinaus ist der Einbau eines Permanent-Magnetrostes für die Entfernung von magnetischen Verunreinigungen möglich. chz.at/daxner Bild: fotolia Berliner Gefahrstoff-Forum – 24. Mai 2016 Moderation: Dr. Helmut Klein Top-Themen: • Aktuelles aus dem Gefahrstoffrecht • Neuerungen bei krebserzeugenden Stoffen • Die REACH-Verordnung: Fragen und Lösungen • Einstufung von Gemischen • Verantwortlichkeiten im Betrieb • Arbeitsmedizin aktuell • Praktische Lösungsansätze zu Gefahrstoff-Problemen • Metalle als besondere Gefahrstoffe Nähere Informationen erhalten Sie unter www.sv-veranstaltungen.de/umwelt Veranstalter: In Zusammenarbeit mit: Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 37 38 powtech Leistungsstarke Wägetechnologie für die Automatisierung Der Geschäftsbereich Industrie der Mettler-Toledo GmbH präsentiert auf der POWTECH 2016 in Halle 1 am Stand 1-529 Hochpräzisionswaagen, Wägemodule mit digitalen Wägezellen und Wägetransmitter. lPBK9/PFK9-Wägeplattformen für höchste Präzision: Als Premiere wird METTLER TOLEDO in Nürnberg die neuen Wägeplattformen PBK9 (Tischausführung) und PFK9 (Bodenausführung) vorstellen. Mit einer Auflösung von bis zu 750.000 Ziffernschritten bzw. 30.000 bei eichpflichtigen Anwendungen bieten PBK9 und PFK9 höchste Wägepräzision, selbst in rauen Industrieumgebungen. Die Hochpräzisionswaagen sind speziell für die einfache Integration in Maschinen und Anlagen entwickelt worden. Sie sind in neun verschiedenen Baugrößen, sowie zwölf Kapazitäten von 600 Gramm bis drei Tonnen erhältlich und damit enorm vielseitig einsetzbar. Ob in der Stückzählung, beim Rezeptieren, Abfüllen oder in der gewichtsbasierten Qualitätskontrolle u.v.m. Gerätevarianten aus hochwertigen Materialien wie pulverbeschichteter oder verzinkter Stahl sowie Edelstahlmodelle liefern für staubige, nasse oder hygienische Umgebungen jeweils eine Lösung mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis. Zudem sind sie für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Kategorie 3 und Division 2 zugelassen (Gas und Staub). Reichhaltige Optionen und ein umfassendes Zubehörprogramm erweitern das Einsatzspektrum der PBK9/PFK9-Wägeplattformen. Hierzu zählen Rollenbahnaufsätze, geschliffene Lastplatten aus hoch korrosionsbeständigem Edelstahl (AISI316), eine Oberflächenrauhigkeit kleiner 0,8 µm sowie eine direkte Konnektivität mit Steuerungen. PBK9/PFK9 eignen sich somit auch für anspruchsvolle Pharmaanwendungen oder Integrationen in Maschinen und Anlagen. Ein Novum unter den industriell nutzbaren Wägeplattformen: Die Modelle der PBK9- und PFK9-Serie besitzen eine Eichauflösung von 30.000 Ziffern schritten. Bilder: METTLER TOLEDO Umweltbedingungen wie Vibrationen oder Temperaturschwankungen können die Gewichtsmessung beeinflussen. Um daraus resultierende Messfehler zu vermeiden, die zu teuren Materialverschwendungen oder Chargenrückrufen führen können, bieten die PBK9/PFK9 höchsten Schutz vor Messfehlern: Ihre fortschrittliche MonoBloc-Sensortechnologie basiert auf der elektromagnetischen Kraftkompensation. Diese garantiert den Anwendern die höchste auf dem Markt erhältliche Präzision und Zuverlässigkeit. Ein dreifacher Schutz gegen seitliche Stöße und Überlasten in Kombination mit der überarbeiteten Hebel- und Lagermechanik stellt sicher, dass die Wägesensorik vor schädlichen Kräften geschützt ist und über viele Jahre ihre volle Leistung erbringt. Dank des Gehäuse- und Membrandesigns lassen sich mit den neuen METTLER TOLEDO Hochpräzisionswaagen eine ausgezeichnete Messempfindlichkeit mit der Schutzart IP66/IP68 gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit vereinen. „Die Herausforderung beim Wägen in industriellen Umgebungen besteht darin, dass die Waagen sehr präzise sein müssen, aber permanent Einflüssen wie Staub, Nässe oder Stößen ausgesetzt sind, die das Messergebnis verfälschen können“, so Ulrich Schützeneder, Produkt Manager. „Das neue industrierobuste Design der METTLER TOLEDO PBK9/ PFK9-Wägeplatt formen sichert auch bei extremen Bedingungen hochpräzise Wägeleistung und Zuverlässigkeit. Hersteller schützen so ihre Produktqualität sowie die Konformität mit Richtlinien und Normen – sprich: Sie sichern ihren guten Ruf als Markenhersteller und erhöhen zugleich ihre Die PBK9- und PFK9-Wägeplattformen bieten auch in anspruchsvollen industriellen UmgeProduktivität.“ bungen höchste Präzision. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 Die fortschrittliche MonoBloc-Sensortechnologie garantiert Anwendern maximale Präzision und Zuverlässigkeit. Ist eine Rekalibrierung aufgrund veränderter Umweltparameter wie Temperaturschwankungen notwendig, weisen die PBK9/PFK9 den Bediener darauf hin. Die Kalibrierung erfolgt dann automatisch durch das integrierte Kalibriergewicht. Die PBK9/PFK9-Wägeplattformen können in Automationslösungen mittels METTLER TOLEDO Wägeterminals oder direktem Anschluss integriert werden. Die Unterstützung aller gängigen Feldbussysteme ermöglicht eine schnelle und einfache Konnektivität mit übergeordneten Steuer- und Leitsystemen. Ihr volles Potenzial entfalten die Präzisionswaagen bei zeitkritischen Wägeaufgaben: Äußerst geringe Stabilisierungszeiten sowie eine hohe Datenrate von 92 Aktualisierungen pro Minute sichern bei Abfüll- und Dosieranwendungen maximalen Durchsatz bei gleichzeitiger Einhaltung aller Prozesstoleranzen. lPowerMount Wägemodule mit Mikroprozessor: METTLER TOLEDO zeigt auf der POWTECH weiters die PowerMount Wägemodule für Tank-, Silound Bandwaagen. Ein integrierter Mikroprozessor überwacht kontinuierlich Leistungsparameter und kompensiert selbstständig Störeinflüsse wie Temperaturschwankungen, Nicht-Linearität, Hysterese und Waagen-Drift. So erzielt PowerMount von METTLER TOLEDO hervorragende Messwerte und erfüllt sogar die OIML C10-Zulassung. lMit ACT350 präsentiert METTLER TOLEDO in Nürnberg zudem einen kompakten Wägetransmitter, der eine direkte Verbindung zu SPS-Syste- Die POWERCELL-Lastzelle im PowerMount-Wägemodul kompensiert selbstständig Einflüsse von Temperatur, NichtLinearität, Hysterese und Kriechverhalten. POWTECH men bei höchster Genauigkeit und Geschwindigkeit bietet. Der ACT350 Wägetransmitter liefert 600 gefilterte Gewichtswerte pro Sekunde für schnellste Wägeprozesse mit einer Auflösung von 6.000 eichfähigen Zifferschritten. Er ist daher ideal geeignet für zeitkritische Anwendungen wie Abfüllen oder Dosieren. chz.at/mettler-toledo METTLER TOLEDO ist ein führender weltweiter Hersteller von Präzisionsinstrumenten. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben der weltgrößte Hersteller und Anbieter von Wägesystemen für Labors, die Industrie und den Lebensmittelhandel. METTLER TOLEDO gehört zudem zu den drei führenden Anbietern verschiedener komplementärer Messtechnologien und ist ein führender Anbieter von Systemen für die automatisierte Arzneimittelforschung und Wirkstoffentwicklung. Im Weiteren ist das Unternehmen der weltgrößte Hersteller und Anbieter von Metallerkennungssystemen für die Produktion und Verpackungsindustrie. Material-Charakterisierung und mehr Malvern Instruments ist ein weltweit führender Hersteller analytischer Messtechnologien zur Material-Charakterisierung und für den Life Science Bereich. Die damit verbundene Expertise ermöglicht Wissenschaftlern und Ingenieuren Eigenschaften, Zusammensetzung und Zusammenwirkung disperser und biophysikalischer/biochemischer Systeme zu verstehen, kontrollieren, optimieren und weiterzuentwickeln. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung auf diesen Gebieten agiert Malvern Instruments mit ihrem Hauptsitz in Malvern, UK heute erfolgreich und weltweit flächendeckend über Tochtergesellschaften, Händler und Anwendungslabore als Partner der Industrie und Wissenschaft/Universitäten (ÖV: Prager Elektronik A - 2120 Wolkersdorf). Malvern Instruments Messtechnologien werden inline, atline und online sowie offline in allen Bereichen der Forschung, Entwicklung und Produktion eingesetzt und liefern damit wertvolle Da- ten für die Qualitätssicherung, Weiterentwicklung und Prozessoptimierung, über die unterschiedlichsten Anwendungen und Branchen hinweg: von Schüttgut, Zement und Kunststoff über Chemikalien, Lebensmitteln und Polymeren bis hin zu Pharma, Elektronik, Energie und Umwelt. Die Material- und Probenvielfalt reicht von (Nano-)Partikeln, Pulvern, Suspensionen und Emulsionen über Sprays und Aerosolen bis hin zu Proteinen und Polymeren. Das breite und führende Produktprogramm spiegelt Malverns Bestreben wider, das Potenzial etablierter Technologien vollständig auszuschöpfen, neuste Innovationen zu entdecken und erforschen und diese kombiniert mit einer intelligenten, einfach zu bedienenden Software in einem kompakten System mit diversen Service- und Support-Leistungen dem Anwender zur Verfügung zu stellen. Malvern Systeme messen Eigenschaften von Partikeln wie z.B. (Nano-) Partikelgröße, -form, -oberflächen, -an- zahl und -konzentration, Zetapotenzial sowie Molekülgröße, -gewicht, -masse und -struktur, wie auch rheologische und chemische Eigenschaften. Darüber hinaus können Bio-Moleküle markierungsfrei hinsichtlich Proteingröße, Proteinaggregation (qualitativ und quantitativ), Bindungseigenschaften (Kinetik, Affinität, Stöchiometrie), thermodynamischer Parameter, Konformationsänderung, Molekulargewicht, Mobilität, Viskosität und Stabilität in der Formulierung/Puffersystem charakterisiert werden. Besonders durch die Verknüpfung dieser vielfältigen Technologien wird das Verständnis disperser und biophysikalischer/biochemischer Systeme über die unterschiedlichsten Branchen und Anwendungen hinweg maßgeblich vorangetrieben. Infos im Web chz.at/malvern chz.at/prager Schüttgut und Life Sciences im Blick Die „People for Process Automation“ von Endress+Hauser zeigen auf der POWTECH 2016 ihr Portfolio für die Schüttgutindustrie und Life Sciences. Dazu gehören neue Messgeräte für die Prozesstechnik, Automatisierungslösungen und Dienstleistungen aus einer Hand. Das Unternehmen präsentiert sich in Nürnberg erneut als Komplettanbieter in der Prozessautomatisierung, denn über die Feldebene hinaus realisiert der Messtechnikspezialist komplette Automatisierungsprojekte – von der Planung über das Engineering und die Programmierung bis zur Inbetriebnahme und Wartung. Sparpotenziale und Optimierungsmaßnahmen für Unternehmen stehen besonders im Fokus der Beratungen, die den Besucherinnen und Besuchern am Stand in Aussicht gestellt werden. Mit der akkreditierten Vor-Ort-Kalibrierung von Messgeräten für Dichte und Durchfluss trägt Endress+Hauser maßgeblich dazu bei, Anlagenstillstände zu reduzieren. Zusätzlich optimiert individuelles Kalibrierma- nagement den Betrieb der Anlage. Schließlich haben die von Endress+Hauser angebotenen Dienstleistungen immer den effizienteren Anlagenbetrieb zum Ziel: Energiemanagement, Energieaudits und entsprechende Zertifizierungen senken die Kosten und verbessern das Ergebnis. Entsprechend dem weiten Thema der POWTECH sind auch die Produkt-Highlights von Endress+Hauser breit aufgestellt. Der Füllstandsensor Micropilot FMR57 mit seiner erweiterten Diagnosefunktion eröffnet neue Möglichkeiten in der Überprüfung der Signalqualität; das Gerät in Zweileiter-Technologie wird zur kontinuierlichen, berührungslosen Füllstandmessung in pulverförmigen bis körnigen Schüttgütern eingesetzt. Ein Spezialist für die Coriolis-Durchflussmessung im Life Sciences-Umfeld ist der Promass P 100. Systemintegratoren, Modulhersteller und Anlagenbauer setzen auf das ultrakompakte Gehäuse in hygienischer Ausführung (ASME BPE, 3A, EHEDG). Das modular aufgebaute Thermometer iTHERM TM411 erfüllt ebenfalls alle Hygieneanforderungen und bietet Sensoren, die besonders robust sind und extrem schnell messen. Der Messeauftritt von Endress+Hauser ist in Halle 4, Stand 519 zu finden. chz.at/endress-hauser Eines der Highlights von Endress+Hauser auf der POWTECH 2016: ZweileiterTechnologie, höchste Zuverlässigkeit mit Multi-Echo-Tracking und intelligentes Datenmanagement mit dem Micropilot FMR57. Bild: Endress+Hauser Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 39 40 analytik OEM-Schlauchpumpen in Spektrometern Wie ein Autosampler zur Probenvorbereitung für NIRMessungen besonders wartungsfreundlich ist, zeigt die Anwendung der vielseitigen OEM-Schlauchpumpen von WMFTG in einem sehr kompakten Analysegerät, bei dem der Schlauchwechsel in Sekundenschnelle erfolgt. Für eine ebenso schnelle wie zuverlässige und kostengünstige Qualitätskontrolle kommen in der Agrarwirtschaft sowie in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie häufig Nahinfrarot-Analysegeräte zum Einsatz. Mit dem SpectraAlyzer 2.0 wine & spirits bietet das Unternehmen ZEUTEC Opto-Elektronik GmbH (Zentrale: D-24768 Rendsburg) ein besonders kompaktes, auf die Analyse von Weinen und Spirituosen spezialisiertes Gerät. Für den passenden Autosampler zur Probenvorbereitung vertraut man auf die vielseitigen OEM-Schlauchpumpen der Serie 114 von Watson-Marlow. Diese überzeugten vor allem durch ihr einfaches Handling. Aufschlussreiches NIR-Verfahren Qualitätskontrolle und -sicherung werden in der Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln immer wichtiger. Um eine gleichbleibend hohe Produktqualität gewährleisten zu können, ist eine genaue Analyse der wichtigsten Parameter notwendig. Immer öfter kommen dabei Nahinfrarot-Analysegeräte (NIR) zum Einsatz. Bei dieser Methode wird eine Probe mit Licht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt und die Reflexion mit bekannten Datensätzen des jeweiligen Stoffes verglichen. „Die Vorteile dieser Technologie liegen auf der Hand“, erläutert Daniel Hembd, Head of Research and Development bei Zeutec, einem der technologisch führenden Anbieter von Spektrometersystemen und -komponenten. „NIR-Verfahren lassen sich schnell und kosteneffektiv während des Produktionsprozesses durchführen. Mit modernen Spektrometern kann eine Vielzahl an Parametern zuverlässig gemessen werden und das in den unterschiedlichsten Produkten – von Kraftstoffen und Lösungsmitteln bis hin zu Getreide und Milchprodukten. Im Gegensatz zu anderen Analyseverfahren entfällt dabei in der Regel eine aufwendige Probenaufbereitung.“ Kompaktes Analysegerät von Zeutec: SpectraAlyzer 2.0 wine & spirits. Mit dem SpectraAlyzer 2.0 wine & spirits bietet Zeutec eine maßgeschneiderte Lösung für die Analyse von Wein, Bier und Spirituosen. Das Gerät ist in der Lage, innerhalb kürzester Zeit mit nur einer Messung die wichtigsten, für die Qualität relevanten Parameter anzugeben. Bei Wein sind dies üblicherweise unter anderem der Alkohol-, Zucker- und Säuregehalt sowie der pH-Wert und die Dichte. Darüber hinaus eignet sich der SpectraAlyzer sogar zur Farbvalenzmessung. Bei der Entwicklung hat man bei Zeutec besonderen Wert auf ein kompaktes Design und Benutzerfreundlichkeit gelegt. Das Gerät ist überaus leicht zu bedienen und aufgrund seiner Handlichkeit auch problemlos in der Nähe der Produktionslinie einsetzbar. Es verfügt über umfangreiche Kalibrationen für viele Stoffe, die sich dank des leistungsfähigen Softwarepakets problemlos erweitern lassen. Mit dem SpectraAlyzer bietet Zeutec nicht nur eine zuverlässige und genaue, sondern auch eine einfach zu Fotos: Watson-Marlow Fluid Technology Group handhabende und kostengünstige Möglichkeit der Qualitätskontrolle. Kleineren Produzenten von Weinen und Spirituosen ermöglicht das Gerät, eigenständige Messungen durchzuführen und nicht mehr auf zeit- und kostenaufwändige Analysen in externen Laboren zurückgreifen zu müssen. Dadurch sind häufigere Messungen und damit letztlich eine lückenlosere Qualitätskontrolle möglich. Zu den Anwendern gehören aber auch zahlreiche große Produzenten, darunter so bekannte Hersteller wie Moët & Chandon und Pernod Ricard. Gerade für größere Hersteller ist es wichtig, Messungen automatisiert durchführen zu können. Denn bei einer großen Zahl von Messungen nimmt die Probenaufgabe und -präsentation sehr viel Zeit in Anspruch. Aus diesem Grund hat Zeutec einen eigenen kompakten XYAutosampler entwickelt, der die automatische Probenentnahme von bis zu 32 Proben ermöglicht. Dadurch lässt sich der Probendurchsatz deutlich steigern. Pro Minute ein Ergebnis Praktisch: 60 Messungen pro Minute durch Autosampler. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 „Mit dem Autosampler sind 60 Messungen pro Stunde kein Problem“, erläutert Daniel Hembd. Die Proben-Flüssigkeit wird mittels einer Füllnadel entnommen. Eine an der Rückseite des Autosamplers montierte Schlauchpumpe befördert sie in die Messzelle und von dort anschließend in einen Auffangbehälter. Bei der Konstruktion des Autosamplers war es besonders wichtig, dem Endanwender die größtmögliche Flexibilität beim Einsatz bieten zu können. Aus diesem Grund vertraut Zeutec auf die vielseitigen OEM-Pumpen der Serie 114 von WatsonMarlow. „Zunächst hatten wir die Pumpen mehrerer anderer Hersteller getestet. Diese waren jedoch durchweg von ihren Einsatzmöglichkeiten her eingeschränkt: In der Regel akzeptierten sie jeweils nur einen ganz bestimmten Schlauch. Unsere Kunden experimentieren aber sehr häufig ANALYTIK Sehr niedrige Pulsation Pumpe an der Rückseite des Autosamplers: Schlauchwechsel sehr einfach und binnen Sekunden. mit verschiedenen Schlauchmaterialien und -größen.“ Außerdem war bei diesen Pumpen die Bedienung, insbesondere der Schlauchwechsel, zu kompliziert. „Die Pumpe befindet sich auf der Rückseite des Autosamplers, daher war es uns wichtig, dass der Schlauchwechsel besonders einfach möglich ist. Mit der Pumpe von Watson-Marlow ist das nun kein Problem mehr.“ Die verwendete OEM-Schlauchpumpe der Serie 114 von Watson-Marlow eignet sich für eine Vielzahl an verschiedenen Schläuchen mit einem Innendurchmesser von 0,5 bis 4,8 Millimeter. Der kompakte und praktisch wartungsfreie Pumpenkopf ermöglicht eine präzise und reproduzierbare Fördermenge von 2 Mikrolitern bis zu 510 Millilitern pro Minute. Dank des innovativen Flip-Top-Deckels von Watson-Marlow kann der Schlauch in Sekundenschnelle mit nur wenigen Handgriffen ausgetauscht werden – komplett ohne Werkzeug und notfalls „mit nur einer Hand“, wie Daniel Hembd betont. Durch simples Herunterdrücken des Deckels wird der Schlauch automatisch geklemmt und gespannt. Fehler beim Einlegen des Schlauches sind dadurch praktisch ausgeschlossen. Die OEM-Schlauchpumpen 114 sind kompakt, robust und leistungsstark. Neben der einfachen Bedienung überzeugt der Pumpenkopf dank seiner vier Rollen auch durch eine sehr niedrige Pulsation. „Daher kommt diese OEM-Pumpe sehr häufig in Analytik-Anwendungen, in medizinischen Geräten, in der Biotechnik und Pharmazeutik zum Einsatz“, erklärt Mariusz Kuchta, OEM Sales Engineer bei Watson-Marlow. Ein wichtiges Argument für die Pumpe von Watson-Marlow war darüber hinaus ihre Eignung für Endlosschläuche: „Bei einem durchgängigen Endlosschlauch gibt es keine Stellen zwischen Autosampler und Messgerät, wo sich etwas ablagern oder Luft in die Probe gelangen könnte, was die Präzision der Messung negativ beeinflussen würde“, erläutert Daniel Hembd. „Mit Endlosschläuchen lassen sich nicht nur Kreuzkontaminationen ausschließen, sondern auch die Kosten für das Verschleißteil Schlauch deutlich reduzieren“, ergänzt Mariusz Kuchta von Watson-Marlow. „Denn bei einer Ermüdung des Schlauches an der gequetschten Stelle lässt er sich einfach um wenige Zentimeter weiterschieben.“ Praxisorientierte Konstruktion für schnelle Ergebnisse. Bei Zeutec zeigt man sich mit den im Autosampler verwendeten OEM-Pumpen von Watson-Marlow auf der ganzen Linie zufrieden. So zufrieden, dass man die Pumpe und ihre einfache Bedienung auch denjenigen Kunden anbieten möchte, die den SpectraAlyzer ohne Autosampler betreiben: „Deshalb haben wir uns entschlossen, den Kunden, die nur gelegentliche Messungen durchführen, die Watson-Marlow-Pumpe auch als günstige Gehäusepumpe anzubieten“, sagt Daniel Hembd. Infos im Web chz.at/Watson-Marlow chz.at/zeutec Über den Pumpenhersteller Die Watson-Marlow Fluid Technology Group (WMFTG) ist der weltweit führende Hersteller von Schlauch- und Sinuspumpen. Dank seiner umfassenden, knapp 60-jährigen Erfahrung und Expertise in den Bereichen Entwicklung und Prozesstechnik ist das Unternehmen einer der führenden Spezialisten in den Bereichen Verdrängerpumpen und den dazu passenden Fluid-Path-Technologien. Bereits weit mehr als eine Million Pumpen wurden in nahezu alle Industriezweige verkauft. Die Fördermengen variieren je nach Pumpenserie von wenigen Mikrolitern bis zu 100.000 Litern pro Stunde. Als weltweit einziger Hersteller von Schlauchpumpen verfügt die Watson-Marlow Fluid Technology Group über eine eigene Produktion von Präzisionsschläuchen. Die Watson-Marlow Fluid Technology Group (mit Hauptsitz in Falmouth, Cornwall / Großbritannien) ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Spirax-Sarco Engineering Group (LSE: SPX), die weltweit circa 4.800 Mitarbeiter beschäftigt. Das Produktportfolio setzt sich wie folgt zusammen: lWatson-Marlow Pumps: Schlauchpumpen für Pharma, Lebensmittel und industrielle Anwendungen lWatson-Marlow Tubing: Präzisionsschläuche in vielen verschiedenen Materialien für die Verwendung in Schlauchpumpen und anderen Einsatzgebieten lMasoSine: Produktschonende Verdrängerpumpen mit sinusförmigem Rotor für Lebensmittel, Pharma und Industrie lBredel: Hochdruckschlauchpumpen für größere Volumenströme, speziell für industrielle Anwendungen und die Lebensmittelindustrie lAlitea: Peristaltische Lösungen für den Einsatz im OEM-Geschäft lFlexicon: Aseptische Abfüll- und Verschließsysteme lBioPure: Fortschrittliche Single-use-Schlauchverbindungssysteme lAsepco: Aseptische Ventile für die biopharmazeutische Industrie SpectraAlyzer 2.0 wine & spirits mit Autosampler oben positioniert ergibt auch Platzersparnis. Kontakt in Österreich: Watson-Marlow Austria GmbH Leopold-Böhm-Straße 12, 3 OG / Top D 34, 1030 Wien Tel.: +43 (0) 1 890 983 720 [email protected] Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 41 42 analytik Flüssig- und Feststoff-TOC in einem Messplatz – ohne Umbau, sofort verfügbar, schnell und sicher gemessen! Der Summenparameter TOC (Total Organic Carbon – gesamter organischer Kohlenstoff) ist heutzutage ein Leitparameter, wenn es um die Frage geht, wie hoch die organische Verunreinigung in wässrigen Medien oder Feststoffen ist. Hierbei spannt sich der Bogen von der kleinsten Spurenverunreinigung im Medium Wasser, beispielsweise im Wasser für Injektionszwecke im Pharmabereich, über das tägliche Lebensmittel Trinkwasser bis hin zur Abwasserbehandlung. Im Feststoffbereich geht es hingegen von der Prüfung unterschiedlicher anorganischer Werk- und Baustoffe über das weite Feld der Sediment- und Bodenanalytik, etwa zur Erkundung von Altlasten, bis hin zur Abfallverwertung und Zuordnung zu entsprechenden Deponieklassen bei der Entsorgung. Das steigende Probenaufkommen in allen Bereichen erfordert zunehmend zeitsparende und schnelle Messverfahren und -methoden. Verfahrensgrundlagen Die gültigen Normen, wie z.B. die DIN EN 1484 für die TOC-Bestimmung in Wasserproben sowie die DIN EN 13137 und DIN EN 15936 für die TOC-Bestimmung in Feststoffen beschreiben jeweils zwei Wege zum Ziel. Dies ist zum einen die Differenzmethode, bei welcher zunächst Gesamtkohlenstoff (TC – Total Carbon) und gesamter anorganischer Kohlenstoff (TIC – Total Inorganic Carbon) getrennt an zwei Probenaliquoten analysiert werden und aus der Differenzbildung der TOC errechnet wird. Im Gegensatz dazu zielt das sogenannte Direktverfahren auf die Abtrennung des anorganischen Kohlenstoffanteils vor der Analyse durch Säurebehandlung ab um daraufhin den verbliebenen TOC direkt zu bestimmen. Die Vorgehensweise ist hierbei für Flüssigund Feststoffproben unterschiedlich. Abb. 1: multi N/C® 3100 mit Autosampler AS Vario für bis zu 146 Proben. nahme zur Gewährleistung einer Probenkonservierung bis zum Zeitpunkt der Messung. Dadurch werden mikrobiologische Veränderungen der Probe unterbunden und gleichzeitig in der Regel schon ein pH-Wert <2 erreicht, welcher die Voraussetzung darstellt den anorganischen Kohlenstoff vollständig in CO2 umzuwandeln. TOC-Analysatoren der multi N/C®Serie von Analytik Jena realisieren im Zusammenspiel mit einer entsprechenden Automatisierungstechnik auch ein automatisches Ansäuern gefolgt vom automatischen Ausblasen der Proben zur vollständigen Abtrennung des gebildeten CO2. Entscheidend in Punkto Schnelligkeit im NPOC-Betrieb (None Purgeable Organic Carbon) ist hier das externe parallele Ausblasen am Autosampler des multi N/ C®-Analysators. Während eine Probe gemessen wird, ist die nächste schon in Vorbereitung. So können in derselben Zeit doppelt so viele Proben vermessen werden. Die vollständige Oxidation der organischen Verbindungen erfolgt bei wässrigen Proben entweder durch katalytische Verbrennung bei Temperaturen von bis zu 950°C im Sauerstoffstrom (alternativ kann auch synthetische Luft als Trägergas dienen) oder durch nasschemische UV-Oxidation. Das hierdurch gebildete CO2 durchläuft zunächst mehrere Gasaufreinigungsstufen, die insbesondere der Messgastrocknung sowie der Entfernung korrosiver Gasbestandteile im sogenann- Flüssig-TOC Bei Wasserproben erfolgt der Zusatz von Säure oftmals schon bei der Proben- Abb. 2: Zeitsparendes paralleles Analysieren und externes Ausblasen im NPOC-Betrieb Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 ANALYTIK ten Halogenabsorber dienen. Das so aufgereinigte Messgas wird zur quantitativen CO2-Bestimmung dem NDIR-Detektor zugeführt. Über die Signalauswertung erhält man die TOC-Konzentration der Probe. Die einzige Einschrän kung für die schnelle direkte NPOC Methode sind in der Probe enthaltene leichtflüchtige organische Stoffe (POC – Purgeable Organic Carbon), die durch den TIC-Ausblasvorgang ebenfalls aus der Probe ausgetrieben werden und unvollständig erfasst werden können. Feststoff-TOC Bei Feststoffproben muss vor der eigentlichen Messung in der Regel ein Trocknungs- und Aufmahlschritt vorgeschalten werden, um die Probe ausreichend homogenisiert zur Analyse zu bringen. Auch bei der Feststoff-TOC-Bestimmung bietet die direkte Methode das größte Zeitsparpotential. Die Probenaliquote werden idealerweise direkt in große Keramikschiffchen eingewogen und hier mit einer ausreichenden Menge einer nicht oxidierenden Mineralsäure versetzt. Dabei sollte man das erste Abreagieren der Carbonate und das damit einhergehende Schäumen der Probe abwarten. Nach Abklingen dieser Reaktion ist mit wenigen Tröpfchen zusätzlicher Säure auf Vollständigkeit der Reaktion zu prüfen und vor der Messung die Probe zu trocknen. Nach erfolgter Trocknung wird die Probe im reinen Sauerstoffstrom bei Temperaturen bis zu 1300°C vollständig oxidiert. Als vorteilhaft hat sich hier eine katalysatorfreie Oxidation in speziellen Hochtemperaturkeramik(HTC)-Arbeitsrohren erwiesen. Im Gegensatz zu Quarzverbrennungsrohren unterliegen diese bei Anwesenheit hoher Alkali- und Erdalkaliverbindungen nicht der Entglasung und weisen daher ein außerordentliches Maß an Robustheit auf. Die TC-/TOC-Bestimmung ist dabei durch einen enorm kurzen und schnellen Messablauf geprägt (s. Abb. 4) und es wird kein preisintensiver Katalysator verbraucht. Nach der entsprechenden Gasaufreinigung, geprägt durch Staubabscheidung, Trocknung und Halogenabsorption, wird das Messgas zum NDIRDetektor des Grundgerätes überführt und dort der CO2-Gehalt quantitativ detektiert. Das Verfahren der katalysatorfreien Hochtemperaturoxidation ist dabei außergewöhnlich vielseitig einsetzbar. Sei es zur Erfassung kleinster Mengen organischer Oberflächenverunreinigungen auf anorganischen Werkstoffen, in der Umweltanalytik (Tabelle 1 zeigt einige typische Beispiele) oder zur Bestimmung der CO2Bilanz von Brennstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, Kohle oder Öl durch die Gesamtkohlenstoffbestimmung (TC). Tabelle 1: Bestimmung des TOC verschiedener Probenmatrices mittels Direktmethode Probe kontaminierter Boden Kupferhaltiger Galvanikschlamm Emulsionsschlamm Flugasche Ionenaustauscherharz Einwaage [mg] 10 – 1000 10 – 1000 10 – 1000 10 – 1000 10 – 1000 TOC [%] 6,68 1,28 19,92 2,78 24,98 Abb. 4: Beispiel einer TC-Messkurve am HT 1300 Fazit Abb. 3: Probenzufuhr ins Keramikverbrennungsrohr am HT 1300. Ein kombinierter Feststoff- und Flüssig-TOC Messplatz ist sinnvoll und kommt auch ohne häufiges Umbauen aus. Zeitaufwändige TOC-Bestimmungen im Differenzverfahren sind in den allermeisten Fällen nicht erforderlich. Stattdessen eignet sich oftmals das schnelle direkte Messverfahren. multi N/C® mit eingebautem Feststoff-Umschaltventil erlaubt das schnelle Umschalten zwischen Fest- und Flüssiganwendungen je nach Bedarf. Mit drei Mausklicks – Konfiguration des Messplatzes, Laden der passenden Methode – ist das Gerät messbereit. Schnell ablaufende Feststoffmessungen am Tag mit dem HT 1300 und automatisierte FlüssigTOC-Sequenzen im Nachtbetrieb mit AS Vario sind problemlos machbar. Das integrierte Self-Check-System sorgt dabei für die automatische Kontrolle aller ergebnisrelevanten Geräteparameter und der robuste und wartungsfreie Focus Radiation NDIR Detektor garantiert nachweisstarke, stabile Messwerte. chz.at/analytik-jena Autor Bernd Bletzinger, Analytik Jena AG, Konrad-Zuse-Str. 1, D-07745 Jena Wir wollen Ihr Labor ! www.labexchange.com Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 43 44 LABOR+BETRIEB Smarte Werkzeuge für Kontroll- und Servicearbeiten Jüngst stellte der Geschäftsbereich „Gasanalyse“ der AFRISO-EURO-INDEX GmbH auf den Messen SHK in Essen und IFH in Nürnberg für mobile Mess- und Analyseaufgaben sogenannte CAPBs als intelligente ZusatzSysteme für seine Messgeräte vor, die das Portfolio und die Anwendungsbereiche umfassend erweitern. Als erster Hersteller weltweit brachte AFRISO bereits zu Beginn der 70er Jahre mit dem Rauchgastester RGT das erste tragbare elektronische Abgasanalysegerät auf den Markt. Ein neuer Trendsetter war geboren. Denn nun war es erstmals möglich, CO2, Temperatur, Ruß und Feinzug an kleinen Feuerungsanlagen mit nur einem Gerät zu messen. Schnell eroberte sich diese Neuheit von AFRISO einen führenden Marktanteil und wurde zum unentbehrlichen Werkzeug für Kontroll- und Servicearbeiten. Vorreiterrolle Seitdem gelang es AFRISO (D-74363 Güglingen) immer wieder, sich mit neuen maßgebenden Innovationen in diesem Marktsegment zu präsentieren und eine Vorreiterrolle einzunehmen. Mit den neuen CAPBs ist es AFRISO wieder einmal gelungen, Maßstäbe zu setzen. Erstmals können die Abgasmessgeräte BLUELYZER ST, EUROLYZER STx und MULTILYZER STe, die Druckmessgeräte der Serie S4600-ST, das Luftgeschwindigkeitsmessgerät BlueAir-ST sowie das Temperaturmessgerät TMD9 kabellos um viele Funktionen wie z. B. Dichtheitsprüfung, Gaslecksuche, Feuchte- oder Strömungsmessung oder den 4Pa-Test u.v.m. erweitert werden. Darüber hinaus lassen sich die CAPBs auch mit einem Smartphone oder Tablet verwenden. Mit den CAPBs wird ein AFRISO Messgerät im Handumdrehen zu einem Multifunktionsmessgerät, das Heizungsinstallateuren und Schornsteinfegern die tägliche Arbeit erleichtert, da alle Messaufgaben schnell und präzise erledigt werden können. Die CAPBs zeichnen sich durch eine nie dagewesene Vielfalt an Messmöglichkeiten Das AFRISO CAPBs System basiert derzeit auf vielen unterschiedlichen Sensormodulen (z. B. Druck, Temperatur, Feuchte). Die CAPBs werden einfach auf einen modular einsetzbaren Griff aufgesteckt und die Messdaten an Smartphones, Tablets oder bereits vorhandene AFRISO Abgas- oder Druckmessgeräte übertragen. Mit den neuen CAPBs können die AFRISO Abgasmessgeräte BLUELYZER ST, EUROLYZER STx und MULTILYZER STe, die Druckmessgeräte der Serie S4600-ST, das Luftgeschwindigkeitsmessgerät BlueAir-ST sowie das Temperaturmessgerät TMD9 um viele Funktionen erweitert werden. Heizungsfachleute und Schornsteinfeger, die bereits mit einem dieser Messgeräte arbeiten, erhalten in Verbindung mit dem CAPBs System ein Multifunktionsmessgerät. Bilder: AFRISO mit nur einem System aus. An den modular einsetzbaren Handgriff lassen sich bereits viele unterschiedliche Sensormodule für Druck, Temperatur, Feuchte und weitere Applikationen einfach aufstecken. Der Griff selbst ist ergonomisch aus hochwertigem Kunststoff geformt. In ihm sind die Versorgung (Batterie, wahlweise Akku), sowie eine Multifunktionstaste, ein akustischer Signalgeber und eine Leuchtdiode integriert. Die Multifunktionstaste ist individuell belegbar. Über sie lässt sich z. B. der Nullpunkt jederzeit messortunabhängig einstellen. Die Verbindung zum Messgerät oder Mobile Device erfolgt nach einmaliger Anmeldung kabellos und verzögerungsfrei über Bluetooth Smart. Das AFRISO Messgerät oder die kostenlose App für Smartphone und Tablet stellen bereits viele Anwendungsmenüs für die CAPBs zur Verfügung. So können dann z. B. Mess datenprotokolle sofort und bequem per QR-Code vom Messgerät oder über die App als Excel (CSV)-Datei abgespeichert, versendet oder ausgedruckt werden. Infos im Web chz.at/afriso In Verbindung mit dem CAPBs System wird aus einem AFRISO Abgas- oder Druckmessgerät ein wahres Multifunktionsmessgerät, das dem Heizungstechniker die tägliche Arbeit erheblich erleichtert, weil er alle Messaufgaben mit nur einem Messgerät erledigen kann. Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 LABOR+BETRIEB Neuer Standard der Oberflächenqualität bei Absperrklappen-Baureihe GEMÜ, Hersteller hochwertiger Ventil-, Mess- und Regelsysteme hat die Beschichtung der Klappenkörper seiner Baureihe zentrisch, weichdichtender Absperrklappen GEMÜ 480 Victoria angepasst. Als neuer Standard wird ab sofort eine Epoxy-Beschichtung mit einer Schichtdicke von 250 µm eingesetzt. Die Schrauben zur Befestigung der Antriebe sind in Edelstahl ausgeführt. Durch diese und weitere Maßnahmen, wie beispielsweise eine optimierte Vorbehandlung der Werkstücke vor dem eigentlichen Beschichtungsvorgang, erfüllen nun alle Produktkonfigurationen die Anforderungen C5M-mittel gemäß DIN EN ISO 12944. Durch die verbesserte Beschichtung kann die Absperrklappe nun auch im Küsten- und Offshore-Bereich sowie in Gebäuden mit ständiger Kondensation und Verunreinigung eingesetzt werden. Gleichzeitig wird dem Kunden eine gewisse Planungssicherheit im Hinblick auf die Lebensdauer der Armatur eingeräumt. „Wir haben einen sehr hohen Anspruch an die Qualität unserer Produkte, daher ist es unser permanentes Bestreben diese noch besser zu machen. Mit der neuen Beschichtung der Klappenkörper der Baureihe GEMÜ 480 Victoria bieten wir unseren Kunden nun die Möglichkeit die Absperrklappen für eine noch größere Anzahl an Anwendungen einzusetzen“, so Joachim Brien Technischer Leiter bei GEMÜ. 14.-15.09.2016 ZENITH – DIE KULTURHALLE MÜNCHEN 08.-09.11.2017 JAHRHUNDERTHALLE BOCHUM Hintergrundinfos GEMÜ ist ein weltweit führender Hersteller von Ventil-, Messund Regelsystemen. Das global ausgerichtete, unabhängige Familienunternehmen hat sich über mehr als 50 Jahre hinweg durch innovative Produkte und kundenspezifische Lösungen rund um die Steuerung von Prozessmedien in wichtigen Bereichen etabliert. Bei sterilen Anwendungen für Pharmazie und Biotechnologie ist GEMÜ Weltmarktführer. Die Unternehmensgruppe beschäftigt heute in Deutschland über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weltweit sind es mehr als 1.500. Gefertigt wird an sechs Produktionsstandorten in Deutschland, der Schweiz, in China, Brasilien, Frankreich und den USA. Der weltweite Vertrieb wird von Deutschland aus mit 26 Tochtergesellschaften koordiniert. Über ein dichtes Netz von Handelspartnern in mehr als 50 Ländern ist die Unternehmensgruppe auf allen Kontinenten aktiv. Mit einer internationalen Wachstumsstrategie wird sich GEMÜ weiter in Zukunftsmärkten etablieren. Ein breit angelegtes Baukastensystem und abgestimmte Automatisierungskomponenten ermöglichen es GEMÜ, individualisierte Standardprodukte und kundenspezifische Lösungen in mehr als 400.000 Produktvarianten zu kombinieren. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist GEMÜ in Österreich ansässig, seit 2011 in Brunn am Gebirge. Als eigenständige Division berät und verkauft das Unternehmen Ventil-, Mess- und Regeltechnik an österreichische und internatioPlanungssicherheit im Hinblick auf die Lebensdauer der Armatur: Absperrklappen nale Kunden. GEMÜ 480 Victoria. chz.at/gemu DIAM: DIE DEUTSCHE FACHMESSE FÜR INDUSTRIEARMATUREN hat durch ihr individuelles Konzept eine ideale Plattform für die Präsentation der Produkte einer ganzen Branche erschaffen. Durch das starke Kommunikationsnetz von Profis für Profis können Sie sich von der Innovation und Qualität der deutschen Armaturenbranche überzeugen. Die DIAM Highlights: praxisnahe Workshops hochkarätige Fachvorträge persönliche Atmosphäre All-Inclusive-Catering Top-Aussteller HEIMAT DES FORTSCHRITTS TREFFPUNKT DER INNOVATIONEN VERANSTALTER MT- Messe & Event GmbH T +49 (0) 39 421.69 26-0 • [email protected] Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 DIAM.DE45 46 LABOR+BETRIEB Liquid Needle: revolutionäre Dosiertechnik für Kontaktwinkel wissenschaftlich validiert lNeuartige Druckdosiertechnik Liquid Needle von KRÜSS beschleunigt Kontaktwinkelmessungen erheblich lWissenschaftliche Studie belegt die Genauigkeit der Ergebnisse im Vergleich zur klassischen Nadeldosierung lBenutzerunabhängige Dosierdynamik verhindert ungewollte Vorbenetzung Mit der Dosiertechnik Liquid Needle verwendet die KRÜSS GmbH (D-22453 Hamburg) seit kurzem ein neuartiges Verfahren zur Tropfenpositionierung für die Messung statischer Kontaktwinkel. Die auf Druck basierende Methode beschleunigt den Dosiervorgang gegenüber der klassischen Nadeldosierung erheblich. Parallel angeordnete Dosiereinheiten erzeugen dabei zwei Tropfen gleichzeitig und machen Messungen der freien Oberflächenenergie innerhalb einer Sekunde möglich. Dass die Kontaktwinkel trotz dieser hohen Geschwindigkeit genau gemessen werden, belegt eine aktuelle wissenschaftliche Studie im Journal Colloid and Polymer Science. Wissenschaftlich dokumentiert Im Rahmen der Studie wurden Kontaktwinkel auf 14 verschiedenen Materialien mit der neuartigen Druckdosierung und der klassischen Nadel-Dosiertechnik gemessen. Mit einem breiten Spektrum von hydrophoben und hydrophilen, rauen und glatten sowie chemisch reinen und technischen Oberflächen deckt die Untersuchung alle praxisrelevanten Fälle ab. Die Ergebnisse der fachbegutachteten Veröffentlichung zeigen durchweg eine gute Übereinstimmung zwischen den Kontaktwinkelergebnissen beider Dosiermethoden. Alternativen zur Nadeldosierung scheiterten bislang daran, dass der Bereich außerhalb der Kontaktfläche des Tropfens durch zu hohe Dynamik vorbenetzt wurde. Das verfälschte den Kontaktwinkel zu kleineren Werten. Im Gegensatz dazu werden beim Liquid Needle Verfahren von KRÜSS die Tropfen kontrolliert und dynamikarm mit Hilfe eines kontinuierlichen Strahls gebildet. Dieser ist im Verhältnis zur Endgröße des Tropfens so dünn, dass sich die Kontaktfläche nicht stärker ausbreitet als bei einer Nadeldosierung. Das belegen die Ergebnisse der Studie eindeutig. Gravierender Fortschritt Beide Techniken zeichnen sich also grundsätzlich durch behutsames Dosieren aus. Für die klassische Nadeldosierung gilt das jedoch nicht in jedem Fall. Durch ungeeignete Wahl der Absetzgeschwindigkeit oder des Dosierabstands kann der Anwender die Dynamik unbeabsichtigt erhöhen und so den Messwert verfälschen. Mit der neuartigen Methode ist das durch definierte Dosierbedingungen technisch ausgeschlossen. Vorteilhaft ist die Liquid Needle auch bei flüssigkeitsabweisenden Proben. Während sich kleinere Tropfen bei einer Nadeldosierung kaum auf solche Materialien absetzen lassen, bereitet die Dosierung mit der Liquid Needle keinerlei Schwierigkeiten. Insgesamt geht aus der Studie hervor, dass die Liquid Needle Schnelligkeit mit hoher Genauigkeit verbindet, ungewollte Vorbenetzung sicher verhindert und darüber hinaus die Dosierung auf ultrahydrophobe Proben enorm erleichtert. Bislang setzt KRÜSS die neue Dosiertechnik im mobilen Prüfinstrument Mobile Surface Analyzer – MSA ein und stellt sie außerdem für alle stationären Kontaktwinkel-Messinstrumente zur Verfügung. chz.at/kruss Literatur: Ming Jin, Raymond Sanedrin, Daniel Frese, Carsten Scheithauer, Thomas Willers: Replacing the solid needle by a liquid one when measuring static and advancing contact angles. Colloid and Polymer Science, DOI 10.1007/s00396-015-3823-1 (2016). Über die KRÜSS GmbH Advancing your Surface Science. Als Spezialisten der Grenz flächenchemie und Weltmarktführer für Instrumente zur Messung der Oberund Grenzflächenspannung bieten die Experten von KRÜSS nicht nur hochpräzise Produktlösungen – das Angebot ist eine Kombination aus Technologie und wissenschaftlicher Beratung. Dazu gehören Seminare und technischer Service sowie das eigene Applications & Science Center mit Laboren für Schulungen und professionelle Auftragsmessungen. Mit den Niederlassungen in Hamburg, den USA, Großbritannien und Frankreich sowie mit Hilfe des exklusiven Vertriebsnetzes leistet die KRÜSS GmbH weltweit schnelle und flexible Unterstützung in Forschungs- und Entwicklungslaboren sowie in der Qualitätskontrolle. Mit Know-how, Präzision und Leidenschaft haben die Spezialisten bereits viele namhafte Unternehmen unzähliger Industriebereiche überzeugt. Kontakt: KRÜSS GmbH Borsteler Chaussee 85 D-22453 Hamburg Tel. +49 40 514401-30 Dosierung im Zuge einer Kontaktwinkelmessung; links: herkömmliche Nadel; rechts: Liquid Needle Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 LABOR+BETRIEB Sauerstoffsensor mit Lebensdauer von 5 Jahren Die Unternehmen Tyco Gas & Flame Detection besteht aus den früheren IST-Unternehmen Detcon, Oldham, Gas Measurement Instruments (GMI) und Simtronics, sowie dem Gas- und Brandgeschäft von Scott Safety. Die fünf früheren Einzelunternehmen wurden zusammengeführt, um ein gemeinsames Unternehmen mit einer gemeinsamen Vision zu bilden, das durchgehende Lösungen und das umfassendste Angebot für Gas- und Brandwarnprodukte in den zahlreichen Branchen bietet, die es abdeckt. chz.at/tyco-gfd Neuer Sauerstoffsensor: Seine Lebensdauer beträgt 5 Jahre. Oldham bringt einen neuen langlebigen Sauerstoffsensor für den OLCT 10N auf den Markt. Beim OLCT 10N handelt es sich um einen digitalen Messwertgeber für kommerzielle und industrielle Anwendungen in ATEX 2-Zonen oder 22-Bereichen und in risikofreien Umgebungen. Tyco ist das größte Brandschutz- und Sicherheitsunternehmen der Welt. Tyco bietet mehr als drei Millionen Kunden auf der ganzen Welt die neuesten Schutz- und Sicherheitsprodukte sowie entsprechende Dienstleistungen. Tyco hat über 10 Mrd. USD Umsatz, etwa 57.000 Angestellte an über 900 Standorten in 50 Ländern, die verschiedene Endmärkte bedienen. chz.at/tyco Rundstäbe aus virginalem PTFE Reichelt Chemietechnik stellt Halbzeuge für besonders anspruchsvolle, technische Konstruktionszwecke vor. Polytetrafluorethylen (PTFE) ist dank seiner außergewöhnlichen Produkt-Eigenschaften, zu denen höchste Stabilität gegenüber Chemikalien und anderen Stoffen gehören, wie Säuren, Laugen, Lösungsmittel, auch halogenhaltige, sowie Öle und Benzine, ein nahezu universell einsetzbarer Konstruktionswerkstoff. Insbesondere für jene Zweige des Pumpen-, Apparate- und Maschinenbaus, bei denen hohe Korrosionsfestigkeit von ausschlaggebender Bedeutung ist, stellt PTFE einen unverzichtbaren Werkstoff dar, der kaum durch einen anderen Kunststoff ersetzbar ist. Da PTFE ungiftig und physiologisch unbedenklich ist, ergeben sich daraus auch Anwendungsfelder in Bereichen der Lebensmitteltechnologie, Pharma- und Medizintechnik. Schließlich ist PTFE nicht brennbar, witterungsstabil und zudem völlig hydrophob, so dass es selbst bei hoher Luftfeuchte hervorragende elektrische Isolationswerte und andere günstige, elektrische Werte zeitigt. PTFE ist daher auch für den Einsatz an Außenanlagen bestens geeignet. Virginales PTFE ist amorph. Es ist reinweiß, frei von jeglichen Zusatzstoffen und im weiten Temperaturbereich zwischen -200 °C und +260 °C dauerhaft einsetzbar. Obwohl der schwere perfluorierte Polykohlenwasserstoff technisch zu den Thermoplasten zählt – seine Dichte liegt deutlich über 2,1 g/cm3 – lassen seine intra-molekularen Besonderheiten form- onen in einem Feldbusnetzwerk, das den Anschluss von bis zu 30 Messwertgebern an der gleichen Leitung ermöglicht. Das neue Modell ist bleifrei und hat eine Betriebslebensdauer von fünf Jahren. Er verfügt über eine Garantiedauer von vier Jahren und vervollständigt die bisherige Produktreihe an O2-Sensoren mit 2-jähriger Lebensdauer. In Kombination mit der Gaswarnzentrale MX43 vereinfacht der OLCT 10N Elektroinstallati- Infos im Web chz.at/oldham chz.at/210 [ CF CF ] 2 2 n Polytetrafluorethylen kann als nahezu universell einsetzbarer Konstruktionswerkstoff verwendet werden. gebende Verfahren aus der Schmelze nicht zu. PTFE wird deshalb durch Pressverfahren oder Sintern von PTFE-Pulvern zu kompakten Halbzeugen verarbeitet. Großtechnisch bevorzugt sind Pressverfahren, wie das Extrudieren, das kontinuierliche Strangpressen zu Vollstäben, oder das Formpressen, das Verpressen des virginalen PTFE-Pulvers in zylindrische Formen. Die technischen und chemischen Eigenschaften beider PTFE-Qualitäten sind gleich. Sie unterscheiden sich lediglich in den verfügbaren Abmessungen und ihren Maßhaltigkeiten. Das formgünstige Rundmaterial kann problemlos weiterverarbeitet werden. Hierfür bieten sich alle spanabhebenden Verfahren an. Außerdem ist PTFE mittels spezieller Primer-Kleber-Formulierungen, wie dem bewährten THOMASANN-PTFEKleber von Reichelt Chemietechnik, einem Kontaktkleber auf synthetischer Kautschukbasis, auch sicher verklebbar. Reichelt Chemietechnik hält innerhalb seines Programms „Halbzeuge“ eine große Auswahl an engtoleriertem Rundmaterial aus virginalem PTFE mit der Shore-Härte D zwischen 55° und 59° am Lager sowohl aus extrudiertem als auch aus formgepresstem PTFE. Vollstäbe aus extrudiertem, PTFE (virginal) liefert Reichelt Chemietechnik mit Durchmessern zwischen 6 und 120 mm in Längen von 250 mm, 500 mm und 1000 mm. Vollstäbe aus formgepresstem PTFE (virginal) liefert der Anbieter mit Durchmessern zwischen 130 und 210 mm sowie in Längen von 150 mm und 300 mm. Das gesamte Lieferprogramm für Vollstäbe aus virginalem PTFE findet sich im Handbuch THOMAPLAST II (Halbzeuge) von Reichelt Chemietechnik auf der Seite 84 ausführlich dargestellt. Infos im Web chz.at/rct Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 47 48 LABOR+BETRIEB Adaptierbares Vakuumsystem für Hobbocks Mit dem adaptierbaren Vakuumsystem CHS erweitert VMA-GETZMANN ihr ohnehin schon sehr umfangreiches Lieferspektrum an Lösungen rund um das Dispergieren unter Vakuum um ein besonders flexibles System für größere Einwegbehälter. In dem fahrbaren CHS System des renommierten Anbieters VMA-GETZMANN GmbH Verfahrenstechnik (D51580 Reichshof) lassen sich einwandige Blechbehälter, Hobbocks und auch kundenspezifische Behälter besonders schnell mit wenigen Handgriffen fixieren. Dabei wird der Behälter einfach auf den fahrbaren Systemwagen gesetzt und ein Fixierungsring von oben aufgelegt und verschraubt. Der Behälter ist nun absolut fest, verdreh- und beschädigungssicher fixiert. Der passende Vakuumbehälter des CHS Systems wird anschließend über den fixierten Einwegbehälter auf den Systemwagen gesetzt. Das CHS System ist nun einsatzbereit. Das CHS System kann jetzt unter einen kraftvollen DISPERMAT AE Technikumsdissolver (siehe Abbildung) mit Vakuumdeckel gefahren und der Dispergiervorgang gestartet werden. Der Behälterdeckel wird dazu auf den Behälter abgesenkt. Da die Dissolverscheibe auch bei geschlossenem Behälter höhenverstellbar bleibt, kann diese nun in die optimale Position zum Einbringen der Feststoffkomponenten gebracht werden. Flexibles Vakuum-Dispergieren von Kleinchargen und Musterfertigung. Diese werden dem Dispergierprozess über einen Trichter zugefügt, so lange bis der Doughtnut-Effekt, der durch sein typisches, langsames und rollendes Fließbild den optimalen Verlauf der Dispergierung anzeigt, sichtbar wird. Dieser kann, auch bei später gezogenem Vakuum, hervorragend durch das große Schauglas mit der lichtstarken LED-Beleuchtung beobachtet und kontrolliert werden. Anschließend wird der Dispergierprozess unter Vakuumbedingungen eingeleitet; dabei wird entweder die Vakuumpumpe sofort oder aber erst gegen Ende des Prozesses zur reinen Entlüftung des Produktes gestartet. Durch den Einsatz des optional lieferbaren Abstreifersystems können auch hochviskose, wie z.B. thixotrope Produkte, auf dem CHS System problemlos und zuverlässig dispergiert werden. Der drehmomentstarke Antrieb des Abstreifsystems ist dabei auf dem Vakuumdeckel montiert und über die Steuerung zuschaltbar. Der stabile Abstreifarm im Vakuumbehälter löst dabei am Behälterrand anhaftendes Produkt und leitet dieses wieder zuverlässig dem Dispergierprozess zu. Der Temperaturverlauf im Produkt lässt sich mit der optionalen Temperaturmessung durch einen PT100Temperaturfühler leicht kontrollieren. Ist der Dispergiervorgang abgeschlossen kann der Behälter einfach gelöst und entnommen werden. Ein abschließendes Umfüllen des dispergierten Produktes entfällt. Das CHS System ist nun schon wieder für den nächsten Einsatz bereit. Das abgebildete CHS30 kann Hobbocks mit einem Volumen von 30 Litern aufnehmen, ist aber auch für Behältergrößen bis 60 Litern und in kundenspezifischen Größen lieferbar. Eine explosionsgeschützte Ausführung nach ATEX ist ebenfalls verfügbar. chz.at/vma-getzmann Abfüll- und Verschließsystem Flexicon Liquid Filling präsentiert ein neues, verbessertes Modell seines bewährten und erfolgreichen Abfüll- und Verschließsystems FlexFeed30 (FF30). Die Flexicon FF30 befüllt und verschließt pro Stunde bis zu 1.200 Flaschen mit einem Durchmesser von bis zu 50 mm und einer maximalen Höhe von bis zu 110 Millimetern. Das neue Modell der FF30 bietet den Anwendern eine vereinfachte Bedienung und eine nochmals verbesserte cGMPKonformität. Flexicon, ein Geschäftsbereich der Watson-Marlow Fluid Technology Group, hat seine erfolgreiche Abfüll- und Verschließmaschine FlexFeed30 (FF30) überarbeitet. Das halbautomatische System zum Abfüllen und Verschließen kommt insbesondere in der pharmazeutischen, biotechnologischen und diagnostischen Industrie zum Einsatz. Gegenüber dem Vorgängermodell kann die neue FF30 von Flexicon mit zahlreichen Verbesserungen aufwarten, bei denen insbesondere auf eine noch einfachere Bedienung Wert gelegt wurde. So erleichtert ein neuer Flaschensensor den Wechsel von weißen zu braunen Fla- FF30 perfekt für die flexible Produktion von kleineren Chargen. schen, während ein neuer Vorschub-Arm den Weitertransport selbst von instabilen Flaschen deutlich vereinfacht. Besonders hervorzuheben ist außerdem ein in der FF30 integrierter Stromanschluss für peristaltische Tischgeräte wie die Flexicon PF6 oder die 520Di von Watson-Marlow. Der Verkabelungsaufwand wird dadurch reduziert. Ergonomische Verbesserungen erleichtern die Bedienung. Neue Knöpfe sorgen darüber hinaus auch für eine nochmals gesteigerte Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 Hygiene und verbesserte cGMP-Konformität. Für die Anwender wie Labore, Krankenhausapotheken, Forschungsabteilungen, Hersteller von ätherischen Ölen und Kosmetika sowie für Lohnabfüller wird die FF30 so nochmals attraktiver. Die Flexicon FF30 befüllt und verschließt pro Stunde bis zu 1.200 Flaschen mit einem Durchmesser von zwölf bis 50 mm und einer maximalen Höhe von bis zu 110 mm. Herkömmliche Schraubver- LABOR+BETRIEB TankJet® Tankreinigungsprodukte Man vermeidet Schädigungen beim Bedienpersonal durch wiederkehrende Belastungen, wie sie beim manuellen Abfüllen und Verschließen auftreten können. schlüsse, Pipettenverschlüsse oder auch kundenindividuelle Verschlüsse werden mit einem gleichbleibenden Drehmoment festgezogen, um Undichtigkeiten sowie ein Auslaufen der Flüssigkeit zu verhindern. Die halbautomatische Flexicon FF 30 vermeidet Schädigungen beim Bedienpersonal durch wiederkehrende Belastungen, wie sie beim manuellen Abfüllen und Verschließen auftreten können. Gleichzeitig bietet die FF 30 eine preiswerte Alternative zu teuren vollautomatischen Abfüllsystemen. Zur Sicherung der Reinheit und Hygiene ist der gesamte „Fluid-Path“, der alle produktberührenden Teile umfasst, für den Single-use-Einsatz ausgelegt. Dadurch werden KreuzkontaminaEffiziente Behälterreinigung tionen zuverlässig verhindert. Gleichzeitig ermöglicht die geringe Stellfläche der FF30 einen flexiblen Betrieb, beispielsweise an für alle Bereiche wechselnden Orten innerhalb eines Produktionsbetriebes oder Tel: +43 732 776540-0 auch innerhalb eines LAF-Arbeitsplatzes. Der Wechsel der verwendeten Flaschen oder Verschlüsse ist Mail: [email protected] innerhalb von weniger als fünf Minuten problemlos möglich. Aus diesen Gründen eignet sich die FF30 perfekt für die flexible Produktion von kleineren Chargen. Dabei liefert sie im Vergleich zum Anzeige3_Österreich_Tankreinigung_90x132_Satzspiegel.indd 1 3/18/2016 1:02:33 PM manuellen Befüllen und Verschließen eine deutlich höhere Qualität und Zuverlässigkeit. chz.at/Watson-Marlow INNOVATIVE CONNECTIVITY SOLUTIONS Smart Automation Austria 10 -12 May 2016 Hall A - Stand A0614 Kompaktes Einfriergerät Die bekannte IceCube Familie der Firma SY-LAB Geräte, Zubehör und Systeme für Laboratorien Gesellschaft m.b.H.(A-3011 Neupurkersdorf) wurde jüngst um den IceCube 11XS erweitert. Anwender mit einer kleineren Probenanzahl sparen Betriebskosten und Laborfläche. Die neue Bedienoberfläche mit der Integration eines Tablet Computers lässt auch softwaremäßig keine Wünsche offen. Der IceCube 11XS ist ein neu entwickeltes, kompaktes Einfriergerät für kleinere Anzahlen von Röhrchen/ Straws. Der Temperaturverlauf bewegt sich innerhalb sehr enger Toleranzen, was zu einer ausgezeichneten Temperaturverteilung in der Kammer führt. Das Gerät kann auch bei sehr beengten Platzverhältnissen eingesetzt werden und ist sehr leicht transportierbar. Hauptanwendungsgebiete sind Human- und Veterinärmedizin sowohl in der Routine als auch für F&E Anwendungen. Der IceCube 11XS wird via USB Anschluss über einen Tablet-Computer betrieben. SY-LAB stellt in Halle B1 am Stand 417 auf der Analytica 2016 in München aus. Infos im Web chz.at/sylab chz.at/analytica CORE ULTIMATE FIBEROPTIC MINIMAX Rugged, sealed, circular connectors Over 30,000 references Cable assembly solutions THE RELIABLE EXPERT www.fischerconnectors.com 23.03.16 Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 Chemical_Magazine_DE_105x149mm_b3mm_25.02.16.indd 1 49 16:04 50 LABOR+BETRIEB Rotationsverdampfung als effizientes, wirtschaftliches System Der Rotationsverdampfer RC 900 erfüllt zwei wesentliche Anforderungen der Labore: Er spart Platz und ist leise! Denn Lift und Rotation des RC 900 sind praktisch geräuschlos. Das macht das tägliche Arbeiten angenehm. Wie die für Österreich zuständige Firma Schmachtl als Lieferpartner festhält, sind die Konstruktionsdetails mindestens genauso vorteilhaft, durch die Routineaufgaben schnell erledigt werden können, wie etwa der Kolbenwechsel. Die Memory-Funktion speichert die aktuelle Ein- tauchtiefe und Rotationsgeschwindigkeit – so sind Kolbenwechsel bei einem sich wiederholenden Prozess schnell, sicher und bequem durchführbar. Mit dem RC 600 erweitert der Hersteller KNF sein Geräteangebot bereits ein knappes Jahr nach der Markteinführung des RC 900. Als effizientes und wirtschaftliches Komplettsystem bieten sich die beiden Rotationsverdampfer gemeinsam mit dem Vakuumpumpsystem SC 920 und dem Kühler C 900 als eine exakt aufeinander abgestimmte Geräteeinheit an. chz.at/schmachtl Mit dem RC 600 wird das Geräteangebot bereits ein knappes Jahr nach der Markteinführung des RC 900 Rotationsverdampfers erweitert. Single-Quadrupol-GCMS der Oberklasse Shimadzu, weltweit eines der führenden Unternehmen in der instrumentellen Analytik, hat das neue GCMSQP2020 vorgestellt. Hervorragende Leistung für qualitative wie quantitative Anwendungen ist vorprogrammiert, sodass man sicher sein kann: „Bestin-Class“-Empfindlichkeit trifft Anwendungsvielfalt. Die exzellente Leistungsfähigkeit und das intelligente Bedienkonzept des Systems decken ein breites Anforderungsprofil für Single-Quadrupol-GC-MS-Systeme ab. Das GCMS-QP2020 erreicht die höchste Empfindlichkeit seiner Klasse und bietet Hochgeschwindigkeitsleistung für zahlreiche Anwendungen. Eine neue Turbomolekularpumpe mit verbessertem Auslasswirkungsgrad sorgt für eine höhere Analysegenauigkeit, selbst wenn statt Helium als Trägergas Wasserstoff oder Stickstoff verwendet werden. Das GCMS-QP2020 hat eine Funktion, die ein Umschalten der Ionisationsmodi ermöglicht, ohne das Massenspektrometer anzuhalten. Zudem hat es eine ultraschnelle Scan-Leistung, was den Einsatz verschiedenster Analysebedingungen erlaubt. Das GCMS-QP2020 mit den vielen spezialisierten Datenbanken und der Anwendungssoftware von Shimadzu bietet maßgeschneiderte Konfigurationsmöglichkeiten für eine Vielzahl von Anwendungen und Zielsetzungen. Das GCMS-QP2020 liefert nicht nur Leistung mit hoher Empfindlichkeit und Geschwindigkeit, sondern lässt sich auch für ein breites Anwendungsspektrum mit erweiterten, spezialisierten Datenbanken einsetzen. Sie sind für spezifische Zielsetzungen konzipiert, darunter die Prüfung/ Überwachung von Nahrungsmitteln sowie pharmazeutische, chemische und umweltrelevante Anwendungen. Neben dem GCMS-QP2020 bietet Shimadzu das Einstiegsmodell GCMSQP2010 SE und das Flaggschiff vom Typ GCMS-TQ8040 Triple-Quadrupol an und deckt so alle Arten von Laboranforderungen ab. Anwendungsvielfalt wie Prüfung/Überwachung von N ahrungsmitteln, pharmazeutische, chemische und umweltrelevante Analysen: GCMS-QP2020 mit „Best-in-Class”-Empfindlichkeit. Eigenschaften 1. Hochleistungs-Massenspektrometer unterstützt verschiedenste Analysebedingungen Zusätzlich zur Hochleistungs-Ionenquelle und zum hochpräzisen MS-Filter enthält das System eine neu entwickelte Differenzial-Turbomolekular-Pumpe mit großer Kapazität. Mit ihr lassen sich Wasserstoff und Stickstoff zusätzlich zu Helium als Trägergas einsetzen. Darüber hinaus ermöglicht das Gerät dem Bedienpersonal, die Ionisationsmodi ohne Anhalten des MS zu wechseln. Durch das ultraschnelle Scannen lässt sich eine große Zahl von Analysebedingungen anwenden. 2. GCMS Insight-Paket zur effizienteren Multikomponenten-Simultananalyse Die Smart SIM-Funktion zur Methodenerzeugung generiert automatisch Programme, um Daten nur während der Elutionsdauer der Zielkomponente zu erhalten, wobei hohe Empfindlichkeit erzielt wird. Sogar im Verlauf von Multikomponenten-Chargenanalysen kann das System Messungen durchführen, ohne die Empfindlichkeit zu verringern. Verglichen mit Vorgängermodellen ermöglicht es eine Simultananalyse von mehr als doppelt so vielen Komponenten. Zusätzlich lassen sich nun Messungen, die gewöhnlich auf diverse Methoden verteilt sind, in eine Österreichische Chemie Zeitschrift 2|2016 einzige Methode integrieren. Die LabSolutions Insight-Software, die quantitative Ergebnisse für einen kompletten Satz von Dateien simultan anzeigt, sorgt für eine signifikant verbesserte Multianalyt-Datensichtung. 3. Breitgefächerte Anwendungssysteme mit Retentionsindizes Zahlreiche Konfigurationen stehen zur Verfügung, um sich optimal an die zu analysierenden Zielkomponenten und die Form der Proben anzupassen, einschließlich gasförmiger, flüssiger und fester Proben. Darüber hinaus können Anwender aus einer Vielzahl von Datenbanken wählen, die für spezifische Analysen aufgebaut sind, darunter Umwelt- oder Lebensmittelproben, flüchtige Stoffe, biologische Proben und gerichtsmedizinische Analyse. All diese Datenbanken enthalten Retentionsindizes, um genauere qualitative Analysen, die komfortable quantitative Methodenentwicklung und Screening-Analysen zu unterstützen. Zur Produktauswahl gehören auch speziell entwickelte Systeme zur Analyse von Fremdaroma-Komponenten oder von Phthalatestern, so dass für komplizierte Analysen eine Gesamtlösung mit verlässlichen, einfachen Prozeduren angeboten wird. chz.at/shimadzu YOUR EXISTING METHODS. YOUR FUTURE GOALS. GET ANYWHERE FROM HERE. Introducing a powerful new way to bridge the gap between HPLC and ACQUITY UPLC®. Imagine true plug-and-play method compatibility and productivity gains that allow your lab to meet the scientific, technology, and business demands of today and tomorrow. 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