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VERLAG KARL ALBER Frühjahr 2014 Philosophische Bücher B Inhalt Brodbeck: Faust und die Sprache des Geldes Schmitz: Phänomenologie der Zeit Hasse: Was Räume mit uns machen – und wir mit ihnen Pfaller / Kufeld (Hg.): Arkadien oder Dschungelcamp Bahr: Landschaft Eriksen: Die Normativität der Europäischen Union Sandkühler: Menschenwürde und Menschenrechte Hoffmann (Hg.): Grundbegriffe des Praktischen Seidl: Einführung in die Philosophie des Mittelalters Heidegger / Löwith: Briefwechsel 1919-1973 Schaeffler: Erkennen als antwortendes Gestalten Friesen / Wolf (Hg.): Ökonomische Moral oder moralische Ökonomie? Lüke (Hg.): Tod – Ende des Lebens!? Steenblock / Lessing (Hg.): Vom Ursprung der Kultur Vogel (Hg.): Umwertung der Menschenwürde – Kontroversen mit und nach Nietzsche Vogelsang: Identität in einer offenen Wirklichkeit Rese: Erfahrung als eine Form des Wissens Schiffers: Passivität denken Gillessen: Was, wenn jeder …? Masmanidis: Fichtes Begriff der politischen Philosophie Seyler: Fichtes »Anweisung zum seligen Leben« Hofer / Meiller / Schelkshorn / Appel (Hg.): Der Endzweck der Schöpfung Braune-Krickau / Erne / Scholl (Hg.): Vom Ende her gedacht Reichenbach-Klinke: Albert Camus’ philosophischer Glaube an den Menschen Hisayama: Erfahrungen des ki – Leibessphäre, Atmosphäre, Pansphäre Großheim / Hild / Lagemann / Trcka (Hg.): Leib, Ort, Gefühl Kluck: Pathologien der Wirklichkeit Bodenheimer / Fischer (Hg.): Lesarten der Freiheit Orth / Reifenberg (Hg.): Hermeneutik der Anerkennung Bornmüller / Hoffmann / Pollmann (Hg.): Menschenrechte und Demokratie Böhler: Verbindlichkeit aus dem Diskurs. Studienausgabe Eissa: Gesünder, intelligenter, perfekt? Knaup: Leib und Seele oder mind and brain? Studienausgabe Micali / Fuchs (Hg.): Wolfgang Blankenburg – Psychiatrie und Phänomenologie psycho-logik: Klassiker der Medizinischen Anthropologie Tidona: Ding und Begegnung Heidegger-Jahrbuch: Heidegger und die Dichtung 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 20 21 21 22 22 23 23 24 24 25 25 26 26 27 27 28 28 29 29 Topseller 30 Bei den Preisen in € [A] und SFr handelt es sich um unverbindliche Preisempfehlungen. 2 Karl-Heinz Brodbeck Faust und die Sprache des Geldes Im vorliegenden Band gehen Autoren aus unterschiedlichen philosophischen Bereichen auf die öffentliche Debatte um die Evolutionstheorie ein: unter Nutzung des Reflexionspotentials der abendländischen Philosophie und vor dem Hintergrund der von Hume und Kant begründeten These, dass wir von der Existenz oder Nichtexistenz eines »Übersinnlichen über uns« (Kant), das wir lebensweltlich »Gott« nennen und das Gegenstand religiösen Glaubens ist, theoretisch nichts wissen können und deshalb ein theoretischer Streit wenig vernünftig ist. Karl-Heinz Brodbeck Faust und die Sprache des Geldes Denkformen der Ökonomie – Impulse aus der Goethezeit 9 783495 486405 www.verlag-alber.de Kolmer / Köchy · Gott und Natur Ca 336 Seiten 13,5 21,5 cm, kartoniert Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90 ISBN 978-3-495-48640-5 Februar Denkformen der Ökonomie – Impulse aus der Goethezeit VERLAG KARL ALBER B Geld ist eine Denkform, eine eigene Sprache, die auch andere Denkweisen durchdrungen hat. Goethes Wirken fällt in die Zeit einer Epochenschwelle, in der sich vieles von dem entwickelt hat, was heute global als Geld- und Finanzökonomie die Lebenswelt der Menschen beherrscht. Zur Zeit der Ausarbeitung des Faust fand eine umfassende Diskussion über das Wesen des Geldes statt. Im Papiergeld, zentrales Thema im ersten Akt von Faust II, hat das Geld seine eigentümliche Sprache gefunden, mit der eine beschleunigte Umwälzung der ganzen Wirtschaft einherging. Besondere Beachtung kommt in diesem Zusammenhang der Rezeption von Adam Smith, dem Vater der liberalen Wirtschaftstheorie, zu. Unter den Ökonomen, mit denen Goethe Umgang pflegte, fanden sich sowohl glühende Befürworter als auch entschiedene Gegner der neuen, aus Schottland stammenden Nationalökonomie. Die Vorstellung, eine unsichtbare Hand würde die Gesellschaft regieren, fand ihren Niederschlag auch in der Philosophie Kants und Hegels. Die vielstimmigen Diskussionen der Goethezeit sowie die darauf bezogenen Auslegungen des Faust werden in diesem Buch unter philosophischen und ökonomischen Perspektiven dargestellt und kritisch beleuchtet. Es erweist sich, dass damals Fragen diskutiert wurden, die nicht nur hochaktuell geblieben sind; sie sind auch geeignet, so manchen blinden Fleck in der zeitgenössischen Ökonomie aufzudecken sowie die globale Finanzkrise und die Rolle des Geldes aus einer ganz anderen Perspektive zu beleuchten. Der Autor: Karl-Heinz Brodbeck ist Professor für Volkswirtschaftslehre, Kreativitätstechniken und Wirtschaftsethik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg sowie Mitglied im Lehrkörper der Hochschule für Politik in München. Zahlreiche Publikationen zur Geldtheorie, Wirtschaftsethik, Kreativitätsforschung, westlicher und buddhistischer Philosophie, u. a.: Die fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie, Die Herrschaft des Geldes, Der Zirkel des Wissens, Entscheidung zur Kreativität. 3 Hermann Schmitz A Hermann Schmitz Kolmer / Köchy · Gott und Natur Phänomenologie der Zeit Phänomenologie der Zeit Ca. 320 Seiten 13,5 21,5 cm, gebunden Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90 ISBN 978-3-495-48627-6 Februar 9 783495 486276 VERLAG KARL ALBER B »Wie kann das sein, daß diese nahen Tage Fort sind, für immer fort, und ganz vergangen?» Hugo von Hofmannsthal Im üblichen Verständnis gilt die Zeit als Rahmen und Ordnungsform des Geschehens. Die phänomenologische Betrachtungsweise gräbt tiefer bis zu den Schichten der Zeit, die für Identität, Subjektivität, Einzelheit und die Welt (im bestimmten Singular) benötigt werden. Vorbereitende Untersuchungen im 1. Kapitel gestatten unter anderem, die ursprünglich intensive Natur der Dauer und den Überschuss der offenen Zukunft über die geschlossene aufzudecken. Anfang und mögliches Ende der Zeit und deren Aporien werden ebenso behandelt wie die Zeitform des Ganges der Geschichte. Ein ausführliches Schlusskapitel sichtet die Geschichte der Zeit in den Händen der Philosophen, u. a. bei Aristoteles, Platon, Plotin, Augustinus, Suarez, Leibniz, Kant, Bergson, Husserl, Heidegger und McTaggart. Hermann Schmitz zeigt, dass bei gründlicher phänomenologischer Revision die Zeit in eine Folge von Schichten zerfällt, die sich mit durchsichtiger Konsequenz übereinanderlegen und 4 die Rätsel der Zeit zwar nicht lösen, aber dem Begreifen zugänglich werden lassen. Der Autor: Hermann Schmitz, geb. 1928 in Leipzig, promoviert 1955, habilitiert für Philosophie 1958; 1971 bis 1993 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Kiel. Begründer der Neuen Phänomenologie. Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze. Zuletzt im Verlag Karl Alber erschienen sind: Der Weg der europäischen Philosophie. Eine Gewissenserforschung (2007), Logische Untersuchungen (2008), Kurze Einführung in die Neue Phänomenologie (2009), Jenseits des Naturalismus (2010), Bewusstsein (2010), Das Reich der Normen (2012), Kritische Grundlegung der Mathematik (2013). 2011 gab Hans Werhahn den Gesprächsband Neue Phänomenologie. Hermann Schmitz im Gespräch heraus. Jürgen Hasse Was Räume mit uns machen – und wir mit ihnen »Was ist der Mensch, Wenn seiner Zeit Gewinn, sein hchstes Gut, Nur Schlaf und Essen ist? Ein Vieh, nichts weiter. Gewiß, der uns mit solcher Denkkraft schuf, Voraus zu schaun und rckwrts, gab uns nicht Die Fhigkeit und gttliche Vernunft, Um ungebraucht in uns zu schimmeln.« Kritische Phänomenologie des Raumes A Was Räume mit uns machen – und wir mit ihnen Shakespeare, Hamlet »Hippie-Sein, das hieß sorglos in den Tag hinein zu 9 783495 486382 www.verlag-alber.de Kritische Phänomenologie des Raumes Großheim · Zeithorizont Ca. 400 Seiten leben. Das ist das Grundding.« Michel, nach vierzig Jahren in Goa, 13,9 21,4 cm, gebunden zurckblickend Mit ca. 36 Abbildungen Ca. € 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50 ISBN 978-3-495-48638-2 April Jrgen Hasse VERLAG KARL ALBER B Neue Aufmerksamkeit für die Räume, in denen wir uns bewegen Räume gibt es nicht nur im geographischen und politischen, sondern auch im leiblichen Sinne. Atmosphärisch entfalten sie spürbare Macht über die Gefühle der Menschen; in sakralen Milieus anders als auf den kulturindustriellen Bühnen subversiver Manipulation. Der Band setzt sich in 20 Beiträgen mit dem Verhältnis von Raum und Gefühl auseinander. Im Fokus stehen Situationen der Vergesellschaftung des Menschen. Beispiele schlagen Brücken von der (Neuen) Phänomenologie zu Sozialwissenschaften, Stadtforschung, Architekturtheorie und anderen Disziplinen. Neben Beiträgen, die sich grundlegenden Fragestellungen widmen, wie »Räume menschlichen Lebens. Zur Ontologie von Raum und Räumlichkeit zwischen Natur und Kultur«, »Der Situations- charakter des Wohnens« und »Landschaft – zur Konstruktion und Konstitution von Erlebnisräumen«, untersucht Jürgen Hasse das Zustandekommen und die Wirkung von Atmosphären in urbanen Milieus. Das reicht von Brachen über Friedhöfe bis zu Atmosphären des Lichts und Atmosphären im heiligen Raum. Der Autor: Jürgen Hasse, geb. 1949, Professor am Institut für Humangeographie der Johann Wolfgang GoetheUniversität in Frankfurt am Main. Arbeitsgebiete: Räumliche Vergesellschaftung des Menschen, Raum- und Umweltwahrnehmung, Stadtforschung, ästhetische Bildung. 5 Robert Pfaller / Klaus Kufeld (Hg.) A Arkadien oder Dschungelcamp Robert Pfaller Klaus Kufeld (Hg.) Sandkühler · Menschenwürde und Menschenrechte Arkadien oder Dschungelcamp Leben im Einklang oder Kampf mit der Natur? Ca. 224 Seiten 13,5 21,5 cm, kartoniert Ca. € 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90 ISBN 978-3-495-48633-7 April Leben im Einklang oder Kampf mit der Natur? VERLAG KARL ALBER 9 783495 486337 B Mit dem Geländewagen zum Bioladen? Der 11. März 2011 steht für eine Zäsur. Auf die Reaktorkatastrophe in Fukushima-Daiichi folgen Energiewenden und Regierungswechsel, Versprechungen und Rückfälle. Nie zuvor, scheint es, war es akzeptierter, Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu fordern, nie war es leichter, »öko« zu sein. Aber was ist uns die Natur wirklich wert? Einer »grünen Kulturrevolution« stehen neue Bequemlichkeiten und alte Gewohnheiten entgegen: das Sinnbild des Geländewagens vor dem Bio-Supermarkt sagt vielleicht schon viel darüber, wie die Menschen sich mit der Natur stellen. Dieses Buch geht von einer Auffassung von Natur als »Lebensganzem« aus. Der Umgang mit ihr soll nicht allein den Naturpflegern, Klimaforschern und schon gar nicht der Wirtschaft überlassen bleiben und damit nicht ihren Interessen. Somit kehrt das Thema ab von einer Romantisierung der Natur einerseits und Pervertierung andererseits und zielt auf die gemeinsame Verantwortung aller Wissenschaftszweige und Lebensbereiche. So spiegeln die Beiträger die Diversität der Natur: ein Wachstums- 6 ökonom, ein Philosoph und eine Unternehmerin kommen genauso zu Wort wie ein Spaziergangswissenschaftler, ein Koch und ein Kunstprofessor. Die Interessenskonflikte an der Natur könnten schließlich mit einem neuen Gesellschaftsvertrag überwunden werden, abgeschlossen im »Tempel der Vernunft« (Ernst Bloch). Der utopische Fortschritt hieße dann: Verantwortung soll nicht nur hier und heute, sondern auch für Zeiten halten, die wir uns noch gar nicht vorstellen können. Mit Beiträgen von Elmar Altvater, Bazon Brock, Mladem Dolar, Hans Gerlach, Karl Luger, Barbara Muraca, Andreas Niederberger, Konrad Ott, Niko Paech, Robert Pfaller, Magdalena Schaffrin, Nico Stehr/Manfred Moldaschl, Bertram Weisshaar, Wolfgang Welsch u. a. Die Herausgeber: Prof. Dr. Robert Pfaller lehrt Philosophie an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Dr. Klaus Kufeld ist Direktor des Ernst-Bloch-Zentrums in Ludwigshafen am Rhein. Hans-Dieter Bahr Landschaft Im vorliegenden Band gehen Autoren aus unterschiedlichen philosophischen Bereichen auf die öffentliche Debatte um die Evolutionstheorie ein: unter Nutzung des Reflexionspotentials der abendländischen Philosophie und vor dem Hintergrund der von Hume und Kant begründeten These, dass wir von der Existenz oder Nichtexistenz eines »Übersinnlichen über uns« (Kant), das wir lebensweltlich »Gott« nennen und das Gegenstand religiösen Glaubens ist, theoretisch nichts wissen können und deshalb ein theoretischer Streit wenig vernünftig ist. kartoniert Hans-Dieter Bahr Das Freie und seine Horizonte Landschaft Das Freie und seine Horizonte Kolmer / Köchy · Gott und Natur Ca. 336 Seiten 13,9 21,4 cm, Ca. 30 Farbabbildungen Ca. € 36,– / € [A] 37,10 / SFr 47,90 ISBN 978-3-495-48599-6 April 9 783495 485996 www.verlag-alber.de VERLAG KARL ALBER B Grundlegendes Werk zur Philosophie der Landschaft Man spricht manchmal davon, dass man »ins Freie« wolle, wenn man vorübergehend die Städte hinter sich lässt und sich aufs Land begibt. Gemeint ist mit dem Freien nicht das Landleben, vielmehr begegnen wir ihm dort, wo das begrenzte, vermessene, verbaute, bewirtschaftete Land mit seinen besonderen Ortschaften und Wegschaften zurücktritt, um etwas schlechthin Unverfügbares und Unbewohnbares aufzudecken, das ihm zu Grunde liegt: die Landschaft. Sie lässt sich gerade nicht auf das Geographische ihrer Reliefs reduzieren, auf die Arten ihrer Gesteine, Gewächse oder Gewässer, schon deshalb nicht, weil die Himmel mit ihren wechselnden Wettern, Lichtern und Dunkelheiten, ihren Kälte- und Wärmeströmungen, die Erden mit ihren Nässen und Dürren, Überflutungen und Erschütterungen, Versumpfungen und Verwüstungen je mit zur Erscheinung der Landschaften gehören. Vor allem aber tauchen Landschaften dort auf, wo die Länder auf bestimmte Weise entgrenzt werden: Sie überschreiten nicht nur die Orte ins Ortlose, die Wege ins Weglose, sondern sie transzendieren die Beschränkungen auf das Nahe und Enge, Niedrige und Flächige, um sich, über die Horizonte hinweg, schlechthin der Ferne zu, der Weite, der Höhe, der Tiefe zu öffnen. Gleichwohl sind Landschaften nicht grenzenlos, sie gestalten sich sogar zu gleitenden individuellen Besonderheiten. – Ein Landstrich mag uns vertraut und zur Heimat werden, Landschaften aber strahlen in ihrer Freie stets eine geheimnisvolle Fremdheit aus. Hans-Dieter Bahr geht dem Verstehen der Landschaft in der europäischen Tradition nach, um ihre grundlegende Differenz hervorzuheben zum Land mit seinen bestimmten Gebieten, zum Territorium, von dem schon das römische Recht erklärte, es bestehe aus »terra« und »terror«, und zumal auch zu den »Öko-Systemen« des »Landschafts- und Naturschutzes«. So erst wird sie als das Freie im Blick auf ihre verschiedensten Horizonte verständlich werden. Der Autor: Hans-Dieter Bahr lehrte von 1970 bis 2000 Philosophie in Berlin, Bremen, Mailand und Wien. 7 KOSMO Die Normativität der Europäischen Union Eriksen · d Die Normativität der Europäischen Union Erik Oddvar Eriksen Aus dem Englischen von Philipp Schink Die Normativität der Europäischen Union Ca. 176 Seiten 13,5 21,5 cm, kartoniert Ca. € 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90 ISBN 978-3-495-48646-7 April 9 783495 486467 KOSMOPOLIS en us A Erik Oddvar Eriksen POLIS VERLAG KARL ALBER B Brauchen wir die »Vereinigten Staaten von Europa«? Die Europäische Union befindet sich aktuell in der größten Krise seit ihrer Gründung. Angesichts dessen ist es von besonderer Wichtigkeit, die normativen Grundlagen und Perspektiven dieser transnationalen politischen Organisation (erneut) zu bestimmen. Erik O. Eriksen unternimmt in seinem Buch eine kritische Rekonstruktion derjenigen Prinzipien, die dem europäischen Integrationsprozess bisher zugrunde lagen. Dabei ermöglicht der von ihm gewählte pragmatistische Ansatz eine neue dynamische Perspektive auf diesen Prozess. Diese Perspektive greift nicht mehr auf die klassischen starren Kategorien etwa der Souveränität oder der politischen Selbstbestimmung zurück, sondern begreift die sukzessive Herausbildung der Europäischen Union als reflexive Integration. In einer tour de force zeigt Eriksen, in welcher Weise Prinzipien der Demokratie, Deliberation, Gerechtigkeit, des Rechtsstaats sowie der Solidarität in einem normativen Gefüge zueinander stehen, das den Integrationsprozess weiter antreibt. 8 Zugleich weist er auf die Gefahr hin, dass sich im Zuge der Eurokrise zwischen den EU-Mitgliedstaaten eine dauerhafte Willkürherrschaft herausbildet, in der die wirtschaftlich starken den schwächeren Staaten weitreichende Umstrukturierungsmaßnahmen aufzwingen. Es ist die Stärke des Buches, aufzeigen zu können, wo tatsächlich die normativen Ressourcen der europäischen Integration liegen, die gegen eine solche Rückkehr zur einer individualstaatlichen Interessenspolitik in Stellung gebracht werden können. Der Autor: Erik Oddvar Eriksen ist Professor für Politikwissenschaften und Leiter des ARENA Zentrums für Europäische Studien an der Universität Oslo (Norwegen). Er gehört zu den bedeutendsten Denkern der europäischen Integration, was sich in einer Reihe von international stark rezipierten Publikationen ausdrückt. Hans Jörg Sandkühler »Wie kann ein Mensch Langeweile haben, dem der Tod zur Seite steht?« A Karl Philipp Moritz Über die Verletzbarkeit und den Schutz der Menschen Ca. 352 Seiten 13,5 21,5 cm, gebunden Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90 ISBN 978-3-495-48649-8 Januar 9 783495 486498 www.verlag-alber.de Sandkühler · Menschenwürde und Menschenrechte Menschenwürde und Menschenrechte Hans Jörg Sandkühler Menschenwürde und Menschenrechte Über die Verletzbarkeit und den Schutz der Menschen VERLAG KARL ALBER B Menschliche Würde ist kein ewiger Wert, sondern ein dynamischer Begriff »Die Würde des Menschen ist unantastbar.« Dieser Satz ist ein unbedingt bindender Rechtssatz und die Grundnorm für die nachfolgenden Grundrechte, mit denen die Würdegarantie nicht abwägbar ist. Die Würdenorm gilt aufgrund nationaler Verfassungen und transnationaler Rechtsinstitute wie der EU-Grundrechte-Charta und des internationalen Menschenrechte-Rechts absolut und universell. Dass die menschliche Würde täglich verletzt wird, mindert die Geltung der Norm nicht. Gleichwohl gibt es darüber, ob die Menschenwürde »unantastbar« ist, heftige Auseinandersetzungen. In den im ersten Teil des Buches erörterten Kontroversen wird oft eingewandt, der Begriff werde inflationär missbraucht, ja es gebe eine »Tyrannei der Würde«. Wer die Würdenorm aus verfassungsrechtlicher Unkenntnis relativieren wolle, trage zur Entrechtlichung der Ansprüche auf Achtung und Schutz bei. Im historischen zweiten Teil dieses Buches warnt Hans Jörg Sandkühler vor der Fiktion, der moderne Rechtsbegriff der Würde sei aus einer bruchlosen zweitausendjährigen Geschichte zu begründen. Vielmehr haben interessengeleitete ideen- geschichtliche Rekonstruktionen die Menschenwürde als Konzept der Stoa, der Renaissance, der Aufklärung oder als christliches Konzept ausgewiesen. Die tatsächlichen Quellen der Menschenwürdegarantie moderner Verfassungen sind die Unrechtserfahrungen des 20. Jahrhunderts. Die von der »Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte« geprägte Würdenorm ist – so das Ergebnis des dritten Teils des Buches – ein Gegenprogramm zur totalitären Missachtung des Individuums: eine Revolution der Rechtskultur, die es zu verteidigen gilt. Der Autor: Hans Jörg Sandkühler, Jahrgang 1940, hat nach dem Studium der Philosophie und der Rechtswissenschaften 1967 promoviert und sich 1970 habilitiert. 1971 wurde er Professor für Philosophie in Gießen, 1974 in Bremen. 2003 übernahm er die Leitung der Deutschen Abteilung Menschenrechte und Kulturen des europäischen UNESCO-Lehrstuhls für Philosophie/Paris an der Universität Bremen, die er auch nach seiner Emeritierung 2005 ausübt. 9 Thomas Sören Hoffmann (Hg.) Sandkühler · Menschenwürde und Menschenrechte A Thomas Sören Hoffmann (Hg.) Grundbegriffe des Praktischen Bildung Freiheit Gerechtigkeit Gewissen Glück Grenzsituationen Kommunikation Personen Recht Tragik Tugend Ökonomie Grundbegriffe des Praktischen Ca. 256 Seiten 13,9 21,4 cm, gebunden Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90 ISBN 978-3-495-48653-5 Februar 9 783495 486535 Verzeihung VERLAG KARL ALBER B Philosophische Orientierung für unser Zusammenleben Praktische Philosophie hat es mit der Erschließung der Bedingungen gelingenden Lebens des Einzelnen wie der Gemeinschaft zu tun. Sie stößt dabei auf einen Bestand von Grundbegriffen, um die herum sich seit 2500 Jahren engagierte, immer auch kontroverse Diskussionen organisieren: Begriffe wie Freiheit und Tugend, Glück und Gewissen, Gerechtigkeit und Verzeihung. Dazu gesellen sich immer wiederkehrende Fragen: Was heißt es, eine Person zu sein? Was ist der Sinn von Sprache und Kommunikation? Wie gehen wir mit schmerzlichen Grenzerfahrungen oder dem Einbruch des Tragischen in das endliche Leben um? In dem vorliegenden Sammelband stellen sich ausgewiesene Fachleute der Nachfrage nach dem Kerngehalt der Grundbegriffe und -fragen des Praktischen. Sie geben Antworten, die nicht nur »akademisch« gemeint sind, sondern konkretes Leben betreffen wollen. 10 Der Band ist aus dem »Bürgerdiskurs Hamm« hervorgegangen. Im Rahmen einer Zusammenarbeit des Instituts für Philosophie der Fernuniversität Hagen, der Stadt Hamm, des Oberlandesgerichts Hamm und der Volksbank Hamm haben folgende Autoren ihre Positionen öffentlich vorgestellt: Hubertus Busche (Hagen), Hanna-Barbara GerlFalkovitz (Dresden), Max Gottschlich (Linz), Thomas Sören Hoffmann (Hagen), Wolfgang Kersting (Kiel), Walter Mesch (Münster), Theodoros Penolidis (Thessaloniki), Theda Rehbock (Dresden), Birgit Sandkaulen (Bochum), Arbogast Schmitt (Marburg), Robert Spaemann (München), Berthold Wald (Paderborn). Der Herausgeber: Prof. Dr. Thomas Sören Hoffmann lehrt Praktische Philosophie mit den Schwerpunkten Ethik, Recht und Ökonomie an der FernUniversität Hagen. Horst Seidl EinführungVorsokratikern, in die Sophisten, Platon, Aristoteles, Epikur, Stoikern, Sextus und Proklos PhilosophieEmpiricus, des Plotin Mittelalters Textauslegung zu Dieses Buch möchte nicht nur einen Überblick über die antike Philosophie bieten, wie ihn schon vorhandene Einführungen auf je eigene Art geben, sondern darüber hinaus den Leser mit wichtigen Quellentexten ihrer Hauptvertreter vertraut machen. Dabei wird deutlich, dass sich in der antiken Philosophie Probleme und Lösungen über weite räumliche und zeitliche Abstände wie auch Ca. 160 Seiten über nationale Grenzen hinweg entwickelt haben, 13,5 21,5 cm, kartoniert gleichsam mit innerer Konsequenz. Zu grundlegenden Fragen über Sein und Natur, Mensch und Ca. € 18,– / € [A] 18,60 / Moral SFr 25,90 Erkenntnis, und Politik haben die Philosophen der Antike Zugänge geschaffen, die das abendISBN 978-3-495-48648-1 ländische Denken bis heute auf vielfältige Weise prägen. Ihr Wahrheitsanspruch, wie ihn exemplaApril risch Platon ausdrückt: »Die Wahrheit wird nie widerlegt«, bleibt eine Herausforderung. A 9 783495 486481 ISBN 978-3-495-48407-4 Seidl · Einführung in die antike Philosophie Hauptprobleme und Lösungen, dargelegt anhand der Quellentexte Horst Seidl Einführung in die Philosophie des Mittelalters Hauptprobleme und Lösungen, dargelegt anhand der Quellentexte VERLAG KARL ALBER B Zentrale Texte, klar und präzise interpretiert Dieser Einführungstext in die mittelalterliche Philosophie bemüht sich, ihre Haupteinsichten herauszustellen, die das antike Erbe erweitern und im Lichte des christlichen Glaubens eine neue Gesamtsicht der Philosophie bieten. Horst Seidl zeigt weiter auf, dass die mittelalterliche Philosophie von der sie ablösenden neuzeitlichen nicht überholt worden ist, vielmehr gegenüber moderner Kritik an ihr verteidigt werden kann, und dass sie auf die tiefen Fragen nach dem Menschen, der Welt und Gott überzeugende Antworten gibt. Seidls Hauptinteresse richtet sich nicht auf philosophiegeschichtliche Fragen, sondern systematisch auf die zentralen Probleme und ihre Lösungen. Er beschränkt sich auf eine kleine Auswahl von Texten mit beispielhafter Bedeutung und zeigt, dass sich aus den Überlegungen verschiedener Denker zu bestimmten Themen zusammenhängende Lehrstücke ergeben, die uns berechtigen, umfassend von einer Philosophie des Mittelalters zu sprechen. Neben den besonders wirkmächtigen Philosophen Augustinus und Thomas von Aquin werden Texte von Boethius, Dionysius Areopagita, Anselm von Canterbury, Peter Abaelard, Albertus Magnus, Duns Scotus, Meister Eckhart, Wilhelm von Ockham, Nikolaus von Kues und vielen anderen mittelalterlichen Theologen und Philosophen ausgewählt und in ihrer Bedeutung gewürdigt. Der Autor: Horst Seidl (geb. 1938 in Berlin) hatte nach Professuren in München und Nimwegen seit 1988 den Lehrstuhl für Ethik und von 2002 bis 2008 den Lehrstuhl für Antike Philosophie an der Päpstlichen Lateran-Universität in Rom inne. Er unterrichtet dort gegenwärtig als Visiting Professor und hält regelmäßige Gastvorlesungen in Deutschland und China. 2010 erschien im Verlag Karl Alber seine Einführung in die antike Philosophie. Hauptprobleme und Lösungen, dargelegt anhand der Quellentexte (2. Aufl. 2013). 11 Martin Heidegger / Karl Löwith A Briefwechsel 1919–1973 Martin Heidegger Karl Lwith Briefwechsel 1919–1973 Briefwechsel 1919–1973 Herausgegeben von Alfred Denker Ca. 400 Seiten 13,9 21,4 cm, Leinen mit Leseband Ca. € 69,– / € [A] 71,– / SFr 89,– Subskriptionspreis ca. € 55,– / € [A] 56,60 / SFr 73,90 ISBN 978-3-495-48628-3 April MARTIN HEIDEGGER BRIEFAUSGABE BAND II.2 Heidegger II.2 VERLAG KARL ALBER B 9 783495 486283 »Suchen Sie einen unter den regierenden Bonzen, der einen Schüler mit einer solchen entgegengerichteten Arbeit habilitiert!« Martin Heidegger an Karl Löwith, 3. 9. 1929 Der umfangreiche und weitgehend, aber leider nicht vollständig erhaltene Briefwechsel zwischen Heidegger und Löwith beginnt im Jahr 1919 und endet mit dem Tod Karl Löwiths im Jahr 1973. Er umfasst über 100 teils sehr umfangreiche handschriftliche Briefe und Karten. Karl Löwith war von Heideggers ersten Schülern der selbständigste Denker und deshalb von Anfang an ein wichtiger Gesprächspartner für seinen Lehrer. Heidegger hat immer versucht, seine Schüler zum Selbstdenken zu erziehen, und hat vor allem in den frühen Freiburger Jahren (1919–1923) seine eigene Philosophie im Gespräch mit seinen Studenten entwickelt. Gerade für diese entscheidende Epoche ist die Korrespondenz mit Löwith biographisch höchst interessant. Heideggers Beziehung zu seinem Lehrer Husserl kommt immer wieder zur Sprache, aber auch seine Freundschaft mit Karl Jaspers und seine Stellung zu anderen zeitgenössischen Philosophen. Für Heideggers Marburger Zeit (1924– 1928) und die ersten Jahre als Nachfolger seines Lehrers Husserl in Freiburg (ab 1928) ist der Brief12 wechsel ebenfalls in höchstem Maße ergiebig. Immer wieder werden die universitären Verhältnisse und – in oft kritischen Tönen – die Gegenwartsphilosophie kommentiert. Biographisch und zeitgeschichtlich interessant sind vor allem auch die Briefe aus den Jahren 1932– 1937. Diese Briefe zeigen u. a., dass Heidegger Löwith bei seiner Suche nach einer Stelle außerhalb Deutschlands tatkräftig unterstützt hat. Ab 1937 gibt es bis 1959 eine Unterbrechung des Briefwechsels. Nach Löwiths Rückkehr aus den USA nehmen Heidegger und Löwith, die sich in Heidelberg auch wieder häufiger getroffen haben, den Briefwechsel erneut auf. Dieser Briefwechsel dürfte zu den philosophisch und geistesgeschichtlich interessantesten Korrespondenzen des 20. Jahrhunderts gehören. Richard Schaeffler Kann die Rede von einem transzendenten Gott auch unter heutigen Bedingungen rational gerechtfertigt und gegen Religionskritik verteidigt werden? Die analytische Religionsphilosophie hat zahlreiche scharfsinnige Argumente für und gegen die Rationalität der christlichen Gottesrede formuliert. Setzt sie aber nicht die religiösen Glaubenssysteme einfach als gegeben voraus? Eröffnet hier die Transzendentalphilosophie einen besseren Zugang, wenn sie auf ihre Weise die Möglichkeitsbedingungen der Gottesrede schon im Kontext der säkularen Weltsicht verortet? Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der transzendentalphilosophischen Gotteslehre Richard Schaefflers und loten die neuen Perspektiven aus, die sich daraus sowohl für die christliche Theologie als auch für die Religionsphilosophie ergeben. Sie schlagen damit auch eine Brücke zwischen analytischer und transzendentaler Religionsphilosophie. Oder: Wie baut sich vor unseren Augen die Welt der Gegenstände auf? Ca. 168 Seiten Die Herausgeber: 13,9 21,4 cm, gebunden Irlenborn, Dr. phil. Dr. theol., geb. 1963, Professor für Ca. € 29,– / € [A]Bernd 29,90 / SFr 39,90 Philosophiegeschichte und Theologische Propädeutik an der Theologischen Fakultät Paderborn. ISBN 978-3-495-48630-6 Christian Tapp, Dr. phil. Dr. rer. nat., lic. theol., geb. 1975, Professor für Philosophisch-Theologische Grenzfragen an der Februar A Schaeffler · Gott und Vernunft Erkennen als antwortendes Gestalten SCI EN T IA RE L IG IO Richard Schaeffler Erkennen als antwortendes Gestalten Oder: Wie baut sich vor unseren Augen die Welt der Gegenstände auf? Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. www.verlag-alber.de SCIENTIA RELIGIO 12 9 783495 486306 VERLAG KARL ALBER B Eine Einführung in die Transzendentalphilosophie Kant hat die Frage nach den Bedingungen gestellt, die es möglich machen, dass uns überhaupt etwas als Gegenstand gegenübertritt. Seine Antwort auf die so verstandene »transzendentale Frage« lautet, dass die Formen unseres Anschauens und Denkens den Gegenständen ihre Gesetze vorschreiben. Richard Schaeffler versucht, die Einseitigkeit der kantischen Rede von einer »Gesetzgebung« des Subjekts über die Gegenstandswelt zu überwinden und das Verhältnis zwischen dem Subjekt und seinen Gegenständen als ein dialogisches Verhältnis zu beschreiben. Er zeichnet den antwortenden Charakter unseres Erkennens Schritt für Schritt auf allen Stufen des Erkennens nach: in den Akten der Wahrnehmung, ohne die alle Formen der Begriffsbildung inhaltslos bleiben, in den Akten des Begreifens, durch die wir unsere subjektiven Eindrücke erst in objektiv gültige Erkenntnisse verwandeln, und schließlich in der Beschreibung des Vorgangs, in welchem sich der Gegenstand all unseren Gestaltungsversuchen immer wieder »ent- gegenwirft« und so erst zum »Objectum« und zum Maßstab unserer Selbstbeurteilung werden kann. Diese dialogische Betrachtungsweise macht die Widersprüche deutlich, in die die Vernunft sich verwickelt, wenn sie sich einseitig als »Gesetzgeberin« versteht. Aus diesen Widersprüchen kann sie sich befreien, indem sie die Impulse zum antwortenden Gestalten wie auch die Ergebnisse ihres Gestaltens als Entsprechungen einer göttlichen Gesetzgebung versteht. Der Autor: Richard Schaeffler, Dr. phil., Dr. theol. h. c., Dr. phil. h. c., 1926 in München geboren, 1968-1989 o. Professor für Philosophisch-Theologische Grenzfragen an der Universität Bochum. Buchpublikationen u. a.: Religionsphilosophie (1983, 3. Aufl. 2004), Erfahrung als Dialog mit der Wirklichkeit (1995), Philosophische Einübung in die Theologie (3 Bde., 2004, Studienausgabe 2008), Philosophisch von Gott reden (2006), Ontologie im nachmetaphysischen Zeitalter (2008). 13 Hans Friesen / Markus Wolf (Hg.) Friesen / Wolf (Hg.) · Endlichkeit A Hans Friesen Markus Wolf (Hg.) Ökonomische Moral oder moralische Ökonomie? Ökonomische Moral oder moralische Ökonomie? Positionen zu den Grundlagen der Wirtschaftsethik Positionen zu den Grundlagen der Wirtschaftsethik Ca. 240 Seiten 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90 ISBN 978-3-495-48635-1 Februar 9 783495 486351 VERLAG KARL ALBER B Wertmaßstäbe – Begründungsstrukturen – Handlungslogiken Die zeitgenössische Wirtschaftsethik basiert in weiten Teilen auf der Annahme einer fundamentalen Differenz zwischen Moral und Ökonomie. Moralische Werte und ökonomische Handlungslogik, so die These, fallen in der modernen Gesellschaft auseinander. Es ist daher eine zentrale Aufgabe der Wirtschaftsethik zu bestimmen, wie moralische Geltungsansprüche und ökonomische Rationalität miteinander in Einklang gebracht werden können. Wie diese Aufgabe zu bewältigen ist, ist umstritten. Gilt es, wirtschaftliches Handeln durch die Maßstäbe einer moralischen Ökonomie zu begrenzen? Oder müssen die moralischen Ansprüche im Gegenteil in die Sprache der Ökonomie übersetzt werden, um praktisch wirksam werden zu können? Ist am Ende die moderne Trennung von Moral und Ökonomie selbst zu kritisieren? Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich diesen Fragen 14 aus ganz verschiedenen Perspektiven. Auf diese Weise geraten wirtschaftsphilosophische und wissenschaftstheoretische Probleme ebenso wie Fragen der sozialen Verantwortung von Unternehmen, des sozialen Vertrauens, der ethiktheoretischen Grundlegung und der praktischen Realisierbarkeit der Wirtschaftsethik in den Blick. Mit Beiträgen von Michael S. Aßländer, Karsten Berr / Hans Friesen, Thomas S. Hoffmann, Klaus Kornwachs, Ingo Pies, Andreas Georg Scherer / Emilio Marti, Andreas Suchanek und Markus Wolf. Die Herausgeber: Prof. Dr. Hans Friesen, Philosoph und Kulturwissenschaftler, vertritt den Lehrstuhl für Kulturphilosophie an der BTU Cottbus-Senftenberg. Markus Wolf, M.A., Philosoph, ist akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kulturphilosophie an der BTU Cottbus-Senftenberg. Ulrich Lüke (Hg.) Tod – Ende des Lebens!? Ca. 240 Seiten 13,9 21,4 cm, gebunden Ca. € 25,– / € [A] 25,80 / SFr 35,50 ISBN 978-3-495-48631-3 Januar Bildung durch Wissenschaft? A Ulrich Lüke (Hg.) Tod – Ende des Lebens !? 9 783495 486313 www.verlag-alber.de GRENZFRAGEN BAND 38 ALBER »Nein, vom Tod wissen wir nichts. Seriös bleibt allein die Tautologie: Der Tod ist der Tod ist der Tod.« Kurt Marti Nichts ist so sicher, eben so todsicher, wie der Tod. Und kaum etwas ist rational, emotional, sozial so sperrig wie der Tod. Das Görres-Institut für interdisziplinäre Forschung hat – seiner Grundsatzbestimmung folgend – aus zehn verschiedenen Perspektiven den Tod in den Blick genommen und versucht, sich ihm soziologisch, historisch, medizinisch, thanatologisch, juristisch, philosophisch, theologisch etc. zu nähern. Es wird erkennbar, dass beim Thema Tod – und zwar je mehr er dem Menschen auf den Leib rückt, desto mehr – eine saubere Trennung von existentiellen und empirischen Dimensionen kaum möglich ist. Umso mehr erscheint es notwendig, sich diesem Phänomen aus so verschiedenen Perspektiven zu nähern, wie hier geschehen. Auf die Art Licht ins Todesdunkel zu bringen, und sei es auch nur eine Art wissenschaftliche Notbeleuchtung, ist zumindest erhellend. Mit Beiträgen von Heinz Angstwurm, Karl Gabriel, Christian Hillgruber, Ludger Honnefelder, Ulrich Lüke, Hubertus Lutterbach, Peter Neuner, Florian Rauch, Matthias Remenyi, Eberhard Schockenhoff und Peter Volek. Der Herausgeber: Ulrich Lüke ist Biologe und Theologe, Univ.-Prof. für Systematische Theologie an der RWTH Aachen und derzeit Direktor des Instituts für interdisziplinäre Forschung der Görres-Gesellschaft. 15 A Volker Steenblock / Hans-Ulrich Lessing (Hg.) Seidl · Einführung in die antike Philosophie Volker Steenblock Hans-Ulrich Lessing (Hg.) Vom Ursprung der Kultur Vom Ursprung der Kultur Mit einem Gespräch mit Günter Dux Mit einem Gespräch mit Günter Dux Ca. 384 Seiten 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90 ISBN 978-3-495-48647-4 April 9 783495 486474 VERLAG KARL ALBER B Kultur: Inbegriff unserer menschlichen Wirklichkeit Der Mensch ist von Natur aus ein Kulturwesen. Das Medium der Kultur umgibt ihn beständig, er schafft sich Kultur und zugleich prägt die fortschreitende Kultur wiederum ihn. Menschwerdung und Kulturentstehung sind voneinander nicht zu trennen. Wie lässt sich unter dieser Perspektive die Frage nach dem Ursprung der Kultur denken? Um die Antwort streiten verschiedene Ansätze. Kann man die Kultur nach dem Paradigma Darwins erklären oder entsteht sie, wie Günter Dux betont, als »Anschlussorganisation« eigener Art eines Wesens, das in Arbeit und Sinn seine Welt selbst schaffen muss? Was leisten sozioökonomische Theorien, was idealistische/kulturalistische und was solche der philosophischen Anthropologie? Der Band Vom Ursprung der Kultur verfolgt das Ziel, diese unterschiedlichen Hinsichten in ein Gespräch zu bringen. Diesem Gespräch eignet der Reiz der Erwartung, dass es etwas beitragen könnte zur Einschätzung, wo wir in unserer Gegenwart stehen. Anfang und Prinzip der Kultur erscheinen verknüpft, der Ursprung der Kultur wäre demnach zugleich auch als Blick auf unsere mögliche Zukunft zu verstehen. 16 In den Beiträgen des Sammelbandes wird eine avancierte, aktuelle Diskussion in dieser Form erstmals präsentiert. Die Autoren stehen für zentrale Forschungstraditionen, deren Resümee sie zugleich ziehen. Mit Beiträgen von Günter Dux, Joachim Fischer, Gerald Hartung, Gerd Jüttemann, Hans-Ulrich Lessing, Ernst Wolfgang Orth, Tobias Reichardt, Jörn Rüsen, Volker Steenblock, Wolfgang Welsch und Erhard Wiersing. Die Herausgeber: Prof. Dr. Volker Steenblock lehrt Kulturphilosophie und Philosophiedidaktik an der Ruhr-Universität Bochum. Prof. Dr. Hans-Ulrich Lessing, Dilthey-Forschungsstelle an der Ruhr-Universität Bochum. Neben vielen anderen Veröffentlichungen haben Hans-Ulrich Lessing und Volker Steenblock 2010 gemeinsam den Band »Was den Menschen eigentlich zum Menschen macht…« Klassische Texte einer Philosophie der Bildung im Verlag Karl Alber herausgegeben. Umwertung der Menschenwürde – Kontroversen mit und nach Nietzsche »Das Wort ist nie letztes, ist nie bloß Gesprochenes, sondern immer ist es auch Sprechendes. Das ist ja das eigentliche Geheimnis der Sprache, dieses ihr eigene Leben: das Wort spricht.« Franz Rosenzweig Ca. 288 Seiten 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90 ISBN 978-3-495-48655-9 April A Rese · Erfahrung als eine Form des Wissens Beatrix Vogel (Hg.) Beatrix Vogel (Hg.) Umwertung der Menschenwürde – Kontroversen mit und nach Nietzsche www.verlag-alber.de PHILOSOPHIE 9 783495 486559 ALBER PHILOSOPHIE B Erosion der Menschenwürde? »Die Würde des Menschen ist unantastbar« – seit der ersten grundlegenden Neukommentierung von Art. 1 GG durch Matthias Herdegen (2003) haben sich die wissenschaftlichen Diskurse und öffentlichen Auseinandersetzungen zu Begriff und Thema der Menschenwürde zunehmend intensiviert und ausgeweitet. In jüngster Zeit hat Stefan Lorenz Sorgner im Ausgang von Nietzsche und im Blick auf posthumanistische Thesen die Debatte deutlich zugespitzt und konstatiert, dass die Bestimmung der Menschenwürde im Sinne von Art. 1 GG keine ausreichende Untermauerung im gesellschaftlichen Konsens mehr besitze. Sorgner fordert eine Neubewertung und letztlich die Abschaffung dieses Begriffs sowie die Auflösung der Kategorie »Mensch« im Sinne einer Sonderstellung des Menschen gegenüber den anderen höher entwickelten Lebewesen. Hintergrund dieser Debatten sind die seit ca. 20 Jahren erzielten enormen Fortschritte der Gentechnologie, der Reproduktionsmedizin und der Möglichkeiten der biotechnischen »Verbesserung« des Menschen (enhancement). Da sich die Protagonisten »posthumanistischer« Positionen mit Vorliebe auf Nietzsche berufen, hat das Nietzsche-Forum München im Oktober 2012 ein interdisziplinäres Symposion organisiert, bei dem die neuen Fragen nach der Menschenwürde in ihren verfassungsrechtlichen, philosophischen und religionswissenschaftlichen Aspekten erläutert und zur Diskussion gestellt wurden. Mit Beiträgen von Heiner Bielefeldt, Peter André Bloch, Ernst-Wolfgang Böckenförde, Michael von Brück, Edith Düsing, Martin Hochhuth, Friedhelm Hufen, Lore Hühn, Ram Adhar Mall, Annemarie Pieper, Albert von Schirnding, Stefan Lorenz Sorgner, Beatrix Vogel, Kurt Weis und Ulrich Willers. Die Herausgeberin: Dr. Beatrix Vogel war von 2000 bis 2012 Vorsitzende des Nietzsche-Forums München, zuvor war sie seit 1987 Vorsitzende des Nietzsche-Kreises München. Sie ist Herausgeberin zahlreicher Bände zur Nietzsche-Forschung. 17 Frank Vogelsang A Identität in einer offenen Wirklichkeit Oudemans · Echte Philosophie FERMENTA PHILOSOPHICA Frank Vogelsang Identität in einer offenen Wirklichkeit FERMENTA PHILOSOPHICA Eine Spurensuche im Anschluss an Merleau-Ponty, Ricœur und Waldenfels Eine Spurensuche im Anschluss an Merleau-Ponty, Ricœur und Waldenfels Ca. 288 Seiten 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 25,– / € [A] 25,80 / SFr 35,50 ISBN 978-3-495-48644-3 April 9 783495 486443 VERLAG KARL ALBER B »Der Leib ist also immer mein oder dein Leib…« Maurice Merleau-Ponty In der Moderne kommt der Frage nach der Identität eine besondere Bedeutung zu. Antworten auf die Frage »Wer bin ich?« sind immer weniger durch kulturelle Traditionen geprägt. Dieser Verlust kann philosophisch als Gewinn gedeutet werden, wenn er den Blick für unsere menschliche Situation öffnet. Der gegenwärtig populäre Ansatz beim Individuum als Ausgangspunkt für die Frage nach der Identität verkennt jedoch die Bedingungen der leiblichen Existenz. Arbeiten von Merleau-Ponty und Waldenfels zeigen, dass wir als leibliche Wesen immer schon auf die Wirklichkeit, die uns umgibt, und auf die Anderen, die mit uns leben, ausgerichtet und mit ihnen verbunden sind. Identität erweist sich so als verflochten in eine Dynamik, die immer auch über sie hinaus geht. Nie sind wir ganz bei uns selbst, Eigenes und Fremdes lassen sich nicht trennen. Die phänomenologische Analyse legt dar, dass 18 Verbundenheit ebenso zu unserer Identität gehört wie Getrenntsein. Identität in einer offenen Wirklichkeit zeigt sich in unterschiedlichen Spuren, die je ihre eigene Qualität, Stärke und Begrenzung haben, sie zeigt sich als Verflechtung, als narrative Identität, als Individualität. Die Studie zeichnet diese Spuren nach. Der Autor: Dr. Frank Vogelsang, Diplom-Ingenieur und ev. Theologe, ist Direktor der Evangelischen Akademie im Rheinland. Er hat sich in vielen Veröffentlichungen mit dem Verhältnis von Theologie/Philosophie und Naturwissenschaften beschäftigt. 2011 erschien Offene Wirklichkeit. Ansatz eines phänomenologischen Realismus nach Merleau-Ponty im Verlag Karl Alber. »Das Wort ist nie letztes, ist nie bloß Gesprochenes, sondern immer ist es auch Sprechendes. Das ist ja das eigentliche Geheimnis der Sprache, dieses ihr eigene Leben: das Wort spricht.« Franz Rosenzweig Ca. 464 Seiten 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90 ISBN 978-3-495-48629-0 Februar 9 783495 486290 www.verlag-alber.de A Rese · Erfahrung als eine Form des Wissens Erfahrung als eine Form des Wissens PHILOSOPHIE Friederike Rese Friederike Rese Erfahrung als eine Form des Wissens ALBER PHILOSOPHIE B »Der Begriff der Erfahrung führt in das Zentrum der menschlichen Existenz.« Diese systematische Untersuchung des Wissens der Erfahrung ist im Bereich der Erkenntnistheorie angesiedelt und aus der Perspektive der philosophischen Hermeneutik und Phänomenologie formuliert. Die philosophischen Autoren, die in dieser Analyse der Erfahrung als Form des Wissens aufgegriffen werden, decken den Zeitraum von der Antike bis zur Moderne ab. Im ersten Teil der Untersuchung schließt Friederike Rese vor allem an Aristoteles’, Hegels und Kants Analysen des Begriffs der Erfahrung an. Im zweiten Teil betrachtet sie unter den Hauptbegriffen des Ortes, des Leibes, der Sprache und der Zeit die existentiellen Bedingungen, unter denen das Wissen der Erfahrung zustande kommt. Gerade weil Erfahrung wesentlich an die menschliche Existenz gebunden ist und zu deren Konstitution beiträgt, unterliegt sie denselben Bedingungen wie die menschliche Existenz überhaupt. Mit der Thematik der Erfahrung befindet man sich an einer Schnittstelle von Mensch und Welt. Denn in der Erfahrung ist der Mensch auf die Welt bezo- gen. Und durch die Erfahrung wird der Mensch erst zu demjenigen oder zu derjenigen, der oder die er jeweils ist. Erfahrung ist also nicht nur für den Aufbau des Wissens, sondern auch für die Subjektivität des Menschen konstitutiv. Das Wissen der Erfahrung bezieht sich jedoch nicht allein auf die Lebenserfahrung des Menschen, sondern es kann jeden Gegenstand und jedes Geschehen betreffen, das in der Welt begegnet. Es ist grundlegend für andere Formen des Wissens. Außerdem begleitet Erfahrung jede andere Form des Wissens, denn jeder Zuwachs an Wissen hat die Struktur der Erfahrung. Die Autorin: Friederike Rese, PD Dr. phil., ist zur Zeit als Privatdozentin im Fach Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Sie hat Philosophie und Germanistik an den Universitäten Münster und Tübingen studiert. 2002 wurde sie in Freiburg im Fach Philosophie promoviert und 2010 habilitiert. 19 Juliane Schiffers Jens Gillessen Passivität denken Was, wenn jeder …? Aristoteles – Leibniz – Heidegger Ethische Verallgemeinerung seit Kant – eine Kritik Juliane Schiffers Passivität denken A Die Frage ist doch, was man mit einer Moralphilosophie anfangen kann, die Widersprche zulsst, indem sie manchmal sagt, dass alles falsch wre, was man tun kann, weil man das Gegenteil ebenfalls tun sollte. Aber vielleicht lassen sich moralische Dilemmata nun einmal nicht systematisch vermeiden. Aristoteles – Leibniz – Heidegger Raters · Das moralische Dilemma Dietrich von Hildebrand Schiffers Passivität denken A »In jeder Liebe lebt ein Gestus der Schenkung seiner selbst. Der Liebende, der sich in seiner Liebe dem Geliebten schenkt […] wird in dieser Schenkung mehr er selbst; er lebt voller und eigentlicher.« Jens Gillessen Was, wenn jeder …? Ethische Verallgemeinerung seit Kant – eine Kritik j Ca. 368 Seiten 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90 ISBN 978-3-495-48650-4 Februar ALBER THESEN B www.verlag-alber.de 9 783495 486504 Ziel des Buches ist es, Passivität als ein wesentliches Moment jeder menschlichen Aktivität zu denken. Dies geschieht systematisch in zwei Perspektiven, nämlich erstens bezogen auf bestimmte, für die menschliche Seinsweise grundlegende Erfahrungen von Passivität und zweitens, indem Passivität begrifflich aus der Opposition zu Aktivität gelöst wird. Die systematischen Schritte der Argumentation werden historisch anhand von drei Autoren aus drei Epochen erarbeitet: Zuerst wird mit Aristoteles gezeigt, dass das, was geistige Akte ermöglicht und realisierbar macht, wesentlich passive Dimensionen hat. Im zweiten Schritt wird mit Gottfried Wilhelm Leibniz geklärt, wie bestimmte Erfahrungen von Passivität es erlauben, auf diese ermöglichende Konstitution geistiger Akte zu reflektieren. Schließlich wird drittens mit Heidegger eine Verschränkung beider Passivitätsmomente verständlich gemacht. Die Autorin: Juliane Schiffers, geboren 1977, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin. 20 87 Ca. 448 Seiten BAND 88 ALBER PRAKTISCHE PHILOSOPHIE B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90 ISBN 978-3-495-48632-0 Juni 9 783495 486320 PRAKT PHIL www.verlag-alber.de THESEN 57 Moralische Kritik wird häufig in Gestalt der Frage vorgebracht: »Was wäre, wenn jeder so handelte wie du?« Die hinter dieser Frage zu vermutende Form moralischen Argumentierens ist in der Vergangenheit in den unterschiedlichsten Gestalten präzisiert, kritisiert und verteidigt worden – in Interpretationen des Kategorischen Imperativs wie auch von analytischen Ethikern. Die Arbeit stellt den ersten monographischen Versuch seit Jahrzehnten dar, das unübersichtliche Feld wieder zu ordnen. Anhand konkreter Anwendungsfälle erprobt sie ein breites Spektrum von Verallgemeinerungsverfahren, analysiert die Probleme und kommt zu neuen Ergebnissen. Der Autor: Dr. Jens Gillessen, geb. 1980, studierte Philosophie und Geschichte in Freiburg i. Br. und Halle. 2012 wurde er an der Martin-Luther-Universität HalleWittenberg promoviert. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg, seit 2013 Lehrbeauftragter im Fach Philosophie an der Universität Halle. Konstantinos Masmanidis Frédéric Seyler Fichtes Begriff der politischen Philosophie Fichtes »Anweisung zum seligen Leben« Eine Untersuchung der späten politischen Werke im Lichte des Begriffspaares Bild – Bildung Ein Kommentar zur Religionslehre von 1806 A P EICHSTÄTTER philosophische Beiträge 1 F. W. J. Schelling, Philosophie der Mythologie Hay · Die Notwendigkeit des Scheiterns Konstantinos Masmanidis Fichtes Begriff der politischen Philosophie »Der Wille, die Natur nur als ein dem Leben fremdes ›Natursein‹ zu betrachten, zeugt bereits vom Verlangen dieses Lebens, sich selbst zu verneinen. Die Intention, das objektive Sein der Natur so zu erkennen, wie es an sich ist, das heißt unabhängig von der es erkennenden Subjektivität, ist verdächtig, wenn es kein Objektivsein ohne eine Subjektivität gibt, die es in dieser Bedingung als die ihm eigene Objektivität setzt; wenn weiterhin gilt, dass sich das Natursein in dieser Objektivität selbst als sinnlich gibt, das heißt gerade als ein notwendigerweise subjektives Sein, das dort sein Wesen findet, wo sich jede mögliche Empfindung bildet und wächst, nämlich im Leben.« Michel Henry Eine Untersuchung der späten politischen Werke im Lichte des Begriffspaares Bild – Bildung Ca. 288 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 36,– / € [A] 37,10 / SFr 47,90 ISBN 978-3-495-48651-1 Februar 9 783495 486511 www.verlag-alber.de Seele, Existenz und Leben Band 24 Frédéric Seyler Fichtes »Anweisung zum seligen Leben« Ein Kommentar zur Religionslehre von 1806 Kühn · Natur und Leben »Das Loos der Welt und der Menschheit ist von Natur ein tragisches, und alles was im Lauf der Welt Tragisches sich ereignet, ist nur Variation des Einen großen Themas, das sich fortwährend erneuert; die Handlung, von welcher alles Leid sich herschreibt, ist nicht einmal geschehen, sondern das immer und ewig Geschehende« A Ca. 160 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50 ISBN 978-3-495-48642-9 Juni 9 783495 486429 In diesem Buch wird Fichtes späte politische Philosophie (nach 1800) in ihrer Struktur erfasst und als ein Teil seines philosophischen Systems dargestellt. Grundbegriffe der politischen Philosophie, wie Staat, Recht, Freiheit, Bildung, Sittlichkeit, werden untersucht und ihr Verhältnis zur Wissenschaftslehre, zur Moralphilosophie, zur Religion und zur Geschichte kritisch beleuchtet. So wird offenbar, dass die politischen Gedanken in enger Verbindung zu seinen theoretischen Werken stehen. Insbesondere der Bild-Begriff spielt in Fichtes Spätwerk eine bedeutende Rolle: Er erweist sich als ein Schlüsselbegriff für das Verständnis seines philosophischen Systems und dient – durch das Begriffspaar Bild / Bildung – als Verbindungsglied zu seinen politischen Werken. Die »Anweisung zum seligen Leben, oder auch die Religionslehre«, hervorgegangen aus den Berliner Vorlesungen von 1806, ist Fichtes wichtigste religionsphilosophische Abhandlung. Zusammen mit den »Grundzügen des gegenwärtigen Zeitalters« und den Vorlesungen »Über das Wesen des Gelehrten« bildet sie die populäre Darstellung seines Systems der Wissenschaftslehre in dessen Vollendungsphase. Dabei steht sie in einem besonders engen Zusammenhang mit der wichtigen, 1804 vorgetragenen Neufassung der Wissenschaftslehre. Fichtes »Anweisung« soll hier aus dieser philosophischen Perspektive heraus kommentiert und Schritt für Schritt analysiert werden. Nicht zuletzt soll damit auch sein berühmter Ausspruch: »Die Wissenschaft hebt allen Glauben auf und verwandelt ihn in Schauen« in seinen systematischen Zusammenhängen erschlossen werden. Der Autor: Konstantinos Masmanidis, geboren 1977 in Thessaloniki, ist wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bildungsphilosophie / Systematische Pädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Der Autor: Frédéric Seyler ist Professor für Philosophie an der DePaul University in Chicago. Er ist Mitübersetzer von Fichtes Anweisung zum seligen Leben ins Französische. 21 Michael Hofer / Christopher Meiller / Hans Schelkshorn / Kurt Appel (Hg.) Tobias Braune-Krickau / Thomas Erne / Katharina Scholl (Hg.) Der Endzweck der Schöpfung Vom Ende her gedacht Zu den Schlussparagraphen (§§ 84-91) in Kants Kritik der Urteilskraft Hegels Ästhetik zwischen Religion und Kunst A Hofer / Meiller / · Der Endzweck der Schöpfung Schelkshorn / Appel Kant, Kritik der Urteilskraft, § 84 Der Endzweck der Schöpfung Zu den Schlussparagraphen (§§ 84–91) in Kants Kritik der Urteilskraft 432 Seiten 13,9 21,4 cm, gebunden € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90 ISBN 978-3-495-48625-2 Lieferbar www.verlag-alber.de Im vorliegenden Band gehen Autoren aus unterschiedlichen philosophischen Bereichen auf die öffentliche Debatte um die Evolutionstheorie ein: unter Nutzung des Reflexionspotentials der abendländischen Philosophie und vor dem Hintergrund der von Hume und Kant begründeten These, dass wir von der Existenz oder Nichtexistenz eines »Übersinnlichen über uns« (Kant), das wir lebensweltlich »Gott« nennen und das Gegenstand religiösen Glaubens ist, theoretisch nichts wissen können und deshalb ein theoretischer Streit wenig vernünftig ist. Michael Hofer Christopher Meiller Hans Schelkshorn Kurt Appel (Hg.) VERLAG KARL ALBER B 9 783495 486252 Die Schlussparagraphen (§§ 84–91) von Kants Kritik der Urteilskraft standen lange Zeit nicht im Fokus philosophischer Aufmerksamkeit, wiewohl sie mit der Frage der (Sonder-)Stellung des Menschen in der Natur sowie den Perspektiven einer philosophischen Gotteslehre ebenso fundamentale wie umstrittene denkerische Motive thematisieren. Der vorliegende Band versammelt Beiträge namhafter Philosophen und Theologen, die im Ausgang von besagtem Schlussabschnitt der »dritten Kritik« zentrale Aspekte der für Kant maßgeblichen Themenfelder Natur, Mensch und Gott erörtern, diese vielfältig kontextualisieren und in gegenwärtige Denkhorizonte einschreiben. Die Herausgeber: Michael Hofer ist Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz. Christopher Meiller und Hans Schelkshorn lehren am Institut für Christliche Philosophie der Universität Wien. Kurt Appel ist Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Wien. 22 Tobias Braune-Krickau Thomas Erne Katharina Scholl (Hg.) Vom Ende her gedacht Kolmer / Köchy · Gott und Natur »Wenn ich … nach dem Endzwecke der Schöpfung frage: Wozu haben Menschen existieren müssen? so ist von einem objektiven obersten Zwecke die Rede, wie ihn die höchste Vernunft zu ihrer Schöpfung erfordern würde.« Hegels Ästhetik zwischen Religion und Kunst Ca. 176 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 25,– / € [A] 25,80 / SFr 35,50 ISBN 978-3-495-48637-5 Februar 9 783495 486375 www.verlag-alber.de In diesem Band geht es um die Bedeutung von Hegels Ästhetik für das Verhältnis von Kunst und Religion. Er zeigt das unausgeschöpfte Potential, das Hegel für die ästhetischen Debatten der Gegenwart zu bieten vermag: Während Fragen nach dem Sinn, der Bedeutung oder gar der Wahrheit der Kunst zumeist von der künstlerischen Praxis abgekoppelt sind, weist Hegel den Weg zu einer dem Schaffensprozess immanenten Philosophie der Kunst. Mit Beiträgen von Tobias Braune-Krickau, Thomas Erne, Daniel M. Feige, Niklas Hebing, Gunnar Hindrichs, Guido Kreis, Michael Murrmann-Kahl, Joachim Ringleben, René Thun und Walter Jaeschke. Die Herausgeber: Thomas Erne ist Professor für Praktische Theologie und Leiter des EKD-Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart in Marburg. Katharina Scholl und Tobias Braune-Krickau sind Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart bzw. am Fachbereich Ev. Theologie der Philipps-Universität in Marburg. Stephanie Reichenbach-Klinke Yuho Hisayama Albert Camus’ philosophischer Glaube an den Menschen Erfahrungen des ki – Leibessphäre, Atmosphäre, Pansphäre Von den Reflexionen über die Todesstrafe zur Kritik am Christentum Dietrich von Hildebrand Schiffers Passivität denken A »In jeder Liebe lebt ein Gestus der Schenkung seiner selbst. Der Liebende, der sich in seiner Liebe dem Geliebten schenkt […] wird in dieser Schenkung mehr er selbst; er lebt voller und eigentlicher.« Eine transkulturelle Phänomenologie der Sphären Stephanie Reichenbach-Klinke Albert Camus’ philosophischer Glaube an den Menschen A Von den Reflexionen über die Todesstrafe zur Kritik am Christentum Yuho Hisayama THESEN www.verlag-alber.de ALBER THESEN B Eine transkulturelle Phänomenologie der Sphären Ca. 128 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50 ISBN 978-3-495-48634-4 April 9 783495 486344 www.verlag-alber.de 9 783495 486368 Müller · Dōgens Sprachdenken Erfahrungen des ki – Leibessphäre, Atmosphäre, Pansphäre 58 Ca. 352 Seiten j 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90 ISBN 978-3-495-48636-8 April Welten der Philosophie 14 Albert Camus’ Réflexions sur la guillotine sind nicht nur ein leidenschaftliches Plädoyer für die Abschaffung der Todesstrafe: Wie sich anhand der kleinen Schrift zeigen lässt, erweist sich der Mensch in seiner Endlichkeit, seiner physischen Fragilität und nicht zuletzt aufgrund eines ihn erst zum Lebewesen machenden Geheimnisses als schwacher Held, der zum Impuls allen moralischen Handelns und zum Zentrum eines philosophischen Glaubens wird. Die Studie arbeitet mittels einer vierteiligen Struktur den Facettenreichtum des camusschen Menschenbildes heraus, wie er sich in der Argumentation gegen die Todesstrafe spiegelt. Unter Bezugnahme auf das Gesamtwerk gewinnen die Aspekte an Plastizität, die den Menschen in seiner Leiblichkeit, als Teil der Welt, in seiner Innerlichkeit und im Kontext seiner Weltanschauung charakterisieren. Der Begriff des qi bzw. ki, der in den ostasiatischen Denktraditionen eine zentrale Rolle spielt, lässt sich nicht genau ins Deutsche übersetzen. Die vorliegende Arbeit versucht daher die Erfahrungen, die im modernen Japanischen mit ihm beschrieben werden, unter Zuhilfenahme der Methode der Neuen Phänomenologie zu verstehen. Mit spezifisch-phänomenologischen Fachbegriffen wie Leibessphäre, Pansphäre, Homosphäre und Heterosphäre werden die verschiedenen Erfahrungen des ki bei konkreten, meist alltäglichen Geschehnissen genau analysiert und präzise beschrieben. Am Ende des Buches verweist dann der Autor auf Möglichkeiten eines transkulturellen Vergleichs zwischen dem ostasiatischen ki, dem altgriechischen »pneuma« und dem deutschen Wort »Geist«. Die Autorin: Stephanie Reichenbach-Klinke hat an der Hochschule für Philosophie München studiert und dort im Fach Religionsphilosophie promoviert. Sie arbeitet als Wissenschaftslektorin und Journalistin. Der Autor: Yuho Hisayama, geb. 1982, studierte in Kyoto sowie in Heidelberg. Nach der Promotion an der TU Darmstadt erhielt er einen Lehrstuhl an der Universität Kobe (Japan). 23 Michael Großheim / Anja Kathrin Hild / Corinna Lagemann / Nina Trcka (Hg.) Leib, Ort, Gefühl Perspektiven der räumlichen Erfahrung Perspektiven der räumlichen Erfahrung A Neue Phänomenologie Geburtshilfe ist im Zuge der technisch-wissenschaftlichen Zivilisation und eines auf objektive Tatsachen fokussierten Menschenbildes einem unzulässigen Reduktionismus unterworfen. Diese Entwicklung konfrontiert das Hebammenwesen mit einer Paradoxie, weil es seinem Selbstverständnis entsprechend nicht eine ausschließlich nach medizinwissenschaftlichen Parametern geeichte Tätigkeit ist. Mit der vorliegenden Forschungsarbeit wird der zunehmenden Vergegenständlichung eine Rehabilitierung des Subjektiven entgegenstellt und es kommt zu einer wichtigen und notwendigen Ergänzung des gerade zurzeit favorisierten einheitswissenschaftlichen Blickes. Durch den leibphänomenologischen Zugang und der Frage danach, wie die Hebamme etwas erlebt bzw. wie ihre leibliche Disposition beeinflusst wird, tritt das nicht Formalisierbare, Rationalisierbare und Objektivierbare in Erscheinung und erhält als leibliches Wissen im Geschehen weiterführende Bedeutung. Was fühlen wir an bestimmten Orten? Der vorliegende Band ist an der Schnittstelle von Raum- und Gefühlstheorie angesiedelt. Einen zentralen Ausgangspunkt bildet dabei die leibliche Existenz. Die Räumlichkeit von Gefühlen steht genauso zur Debatte wie das gefühlshafte Erleben bestimmter Orte. Beiträge zum gemeinschaftlichen Erleben von Räumen und Gefühlen und zum veränderten Raumerleben durch Beschleunigung thematisieren die soziale Dimension des Problemfeldes. Mit Beiträgen von Gerhard Danzer, Anne Eusterschulte, Miriam Fischer / Tom Geboers, Jürgen Hasse / Oliver Müller, Anja Kathrin Hild, Yuho Hisayama, Steffen Kammler / Steffen Kluck, Robert Kozljanic, Corinna Lagemann, Hilge Landweer, Stefanie Rosenmüller, Annika Schlitte, Hermann Schmitz, Jan Slaby, Thorsten Streubel, Toru Tani, Nina Trcka und Kumiko Yano. Die Herausgeber: Michael Großheim ist Inhaber der HermannSchmitz-Stiftungsprofessur für Phänomenologische Philosophie an der Universität Rostock. Anja Kathrin Hild, Corinna Lagemann und Nina Trcka promovieren an der FU Berlin. Dörpinghaus Dem Gespür auf der Spur Dörpinghaus Dem Gespür auf der Spur Michael Großheim Anja Kathrin Hild Corinna Lagemann Nina Trcka (Hg.) Ca. 320 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 36,– / € [A] 37,10 / SFr 47,90 ISBN 978-3-495-48643-6 Juni 9 783495 486436 24 Ein phänomenologischer Beitrag zur Wahrnehmungstheorie und zur Ontologie der Lebenswelt Neue Phänomenologie Leib, Ort, Gefühl 22 Pathologien der Wirklichkeit Neue Phänomenologie Steffen Kluck Pathologien der Wirklichkeit Ein phänomenologischer Beitrag zur Wahrnehmungstheorie und zur Ontologie der Lebenswelt 23 Neue Phänomenologie A Geburtshilfe ist im Zuge der technisch-wissenschaftlichen Zivilisation und eines auf objektive Tatsachen fokussierten Menschenbildes einem unzulässigen Reduktionismus unterworfen. Diese Entwicklung konfrontiert das Hebammenwesen mit einer Paradoxie, weil es seinem Selbstverständnis entsprechend nicht eine ausschließlich nach medizinwissenschaftlichen Parametern geeichte Tätigkeit ist. Mit der vorliegenden Forschungsarbeit wird der zunehmenden Vergegenständlichung eine Rehabilitierung des Subjektiven entgegenstellt und es kommt zu einer wichtigen und notwendigen Ergänzung des gerade zurzeit favorisierten einheitswissenschaftlichen Blickes. Durch den leibphänomenologischen Zugang und der Frage danach, wie die Hebamme etwas erlebt bzw. wie ihre leibliche Disposition beeinflusst wird, tritt das nicht Formalisierbare, Rationalisierbare und Objektivierbare in Erscheinung und erhält als leibliches Wissen im Geschehen weiterführende Bedeutung. Steffen Kluck Ca. 368 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90 ISBN 978-3-495-48592-7 Februar 9 783495 485927 Im Alltag aller Menschen kommt es fortlaufend zu Unterscheidungen zwischen Wahrnehmungen, die als »wirklich« akzeptiert werden, und solchen, die z. B. als Täuschungen keine Anerkennung finden. Dieser Umstand wurde bisher im Kontext der Philosophie der Wahrnehmung kaum problematisiert. Dabei bietet gerade das Scheitern der Wahrnehmung als Wirklichkeitskontakt die Chance, hinsichtlich des Zustandekommens von erlebter Realität mehr zu erfassen. Die Untersuchung verfolgt generell zwei Ziele: Einerseits werden wesentliche phänomenologische Dimensionen nachgewiesen, in denen sich die pathologischen Wahrnehmungen vom alltäglichen Erleben unterscheiden. Andererseits ergeben sich daraus Hinweise auf die Kulturrelativität, Konstruiertheit und ontologische Dignität lebensweltlicher Bestände. Somit zeigt die Arbeit Wege auf, phänomenologische Einsichten kulturphilosophisch fruchtbar zu machen. Der Autor: Steffen Kluck, geb. 1980, ist seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Rostock. Alfred Bodenheimer / Miriam Fischer (Hg.) Lesarten der Freiheit Zur Deutung und Bedeutung von Emmanuel Lévinas’ Difficile Liberté Stefan Orth / Peter Reifenberg (Hg.) Hermeneutik der Anerkennung Philosophische und theologische Anknüpfungen an Paul Ricœur »Wie kann ein Mensch Langeweile haben, dem der Tod zur Seite steht?« Alfred Bodenheimer Miriam Fischer (Hg.) Lesarten der Freiheit Philosophische und theologische Anknüpfungen an Paul Ricœur Zur Deutung und Bedeutung von Emmanuel Lévinas’ Difficile Liberté Ca. 256 Seiten ALBER PHILOSOPHIE B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 32,– / € [A] 32,90 / SFr 42,90 ISBN 978-3-495-48654-2 April 9 783495 486542 www.verlag-alber.de Stefan Orth / Peter Reifenberg (Hg.) Hermeneutik der Anerkennung Dieser Band ist Emmanuel Lévinas’ Werk Difficile Liberté (1963) gewidmet, das in vielfältiger Weise sowohl der jüdischen Philosophie als auch der Philosophie (gerade im deutschen Sprachraum später auch der Theologie) Europas nach den Traumata des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs neue, zukunftsweisende Impulse gegeben hat. Mit seinem Ansatz der Personalisierung und Konkretisierung der Macht des Ethischen hat Lévinas als erster Denker die philosophische Radikalität jüdischer Ethik transparent gemacht. Gerade die Frage nach der Freiheit steht dabei, zusammen mit den Fragen nach dem Humanismus und der Humanität, im Mittelpunkt. Die Herausgeber: Alfred Bodenheimer (Jg. 1965) ist seit 2003 Professor für Religionsgeschichte und Literatur des Judentums an der Universität Basel. Daneben war er von 2005 bis 2008 Rektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg. Miriam Fischer (Jg. 1978) ist seit 2009 Oberassistentin am Philosophischen Seminar der Universität Basel. »I. (Einen Gegenstand) durch den Geist, das Denken erfassen, indem man diesen Gegenstand betreffende Bilder und Wahrneh- Marten · Endlichkeit Bodenheimer / Fischer (Hg.) · Lesarten der Freiheit Franz Rosenzweig A PHILOSOPHIE »Das Wort ist nie letztes, ist nie bloß Gesprochenes, sondern immer ist es auch Sprechendes. Das ist ja das eigentliche Geheimnis der Sprache, dieses ihr eigene Leben: das Wort spricht.« A Karl Philipp Moritz mungen miteinander verbindet; mittels des Gedächtnisses, des Urteils oder des Handelns unterscheiden, identifizieren, erkennen [connaı̂tre]. II. Annehmen, für wahr halten. III. Durch Dankbarkeit bezeugen, dass man jemandem gegenüber (für etwas, eine Handlung) in der Schuld ist.« Ca. 192 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, gebunden Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90 ISBN 978-3-495-48645-0 April 9 783495 486450 www.verlag-alber.de Viele Denkwege des französischen Philosophen Paul Ricœur bündeln sich in seiner letzten Monographie Wege der Anerkennung: Erkennen, Wiedererkennen, Anerkanntsein (2004, dt. 2006). Im Anschluss an die Frage nach menschlicher Selbsterkenntnis als Voraussetzung jeder Beziehung diskutiert Ricœur in diesem Werk auch die Schwierigkeiten wechselseitiger Anerkennung und beschäftigt sich damit, wie das Anerkennungsgeschehen in Gang kommt und sich lebendig entfaltet. Der Band stellt das wichtige Werk Ricœurs vor, greift die ausgelösten Debatten auf und diskutiert, welche Anregungen es der Theologie gibt. Mit Beiträgen von Jean Greisch, Pascale Jung, Bernd-Jochen Hilberath, Veronika Hoffmann, Christof Mandry, Stefan Orth, Peter Reifenberg, Peter Welsen und Holger Zaborowski. Die Herausgeber: Dr. Stefan Orth, geb. 1968, ist seit 1998 Redakteur der Herder Korrespondenz in Freiburg. Prof. Dr. Peter Reifenberg, geb. 1956, ist Direktor des Tagungszentrums Erbacher Hof und der Akademie des Bistums Mainz. 25 Falk Bornmüller / Thomas Hoffmann / Arnd Pollmann (Hg.) Menschenrechte und Demokratie Studienausgabe Falk Bornmüller Thomas Hoffmann Arnd Pollmann (Hg.) Menschenrechte und Demokratie Georg Lohmann zum 65. Geburtstag Zwei Bücher in einem … Zunächst eine exemplarische Einleitung in die Philosophie: Kritisch werden die dualistischen, solipsistisch intellektualistischen und leibfeindlichen Züge der philosophischen Tradition als Erblasten der Moderne aufgedeckt. Im Gegenzug würdigt Böhler den sokratischen Diskurs und diskutiert die platonischen und aristotelischen, dann die cartesischen und kantischen Versuche einer verbindlichen Begründungsreflexion. Wie sähe die Geistesgeschichte und wie der Geist der Moderne aus, wenn ein dialogreflexiver Sokrates und die leibfreundlich dialogische Tendenz der biblischen Propheten den Ton hätten angeben können? Dann der systematische Hauptteil: Gegen den Strom des weichen, oft relativistischen bzw. kontextualistischen und prinzipienunfähigen Zeitgeistes werden die Leser in einen Prinzipiendialog hineingenommen: »Welche Prinzipien müßt ihr, wenn ihr nicht in der gängigen ›theoretischen Einstellung‹ verharrt, sondern euch in dem jeweiligen Diskurs darauf besinnt, daß ihr doch glaubwürdige Diskurspartner sein wollt, als verbindlich anerkennen?« Angesichts der ökologischen Katastrophen unserer technologischen Gefahrenzivilisation wird diese reflexiv sokratische Leitfrage auf verschiedenen Ebenen durchgespielt – insbesondere im Blick auf die Probleme der Zukunftsverantwortung (Hans Jonas) und die diskursethischen Fragen nach Menschenwürde und politisch ethischer Gerechtigkeit. 410 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90 ISBN 978-3-495-48601-6 Lieferbar 9 783495 486016 www.verlag-alber.de Dieser Band nimmt das zugleich enge wie spannungsreiche Verhältnis von Menschenrechten und Demokratie in den Blick. Neben ideengeschichtlichen, rechtshistorischen und systematischen Überlegungen in Bezug auf die ursprünglich revolutionäre Verschränkung beider Ideen werden philosophische, politikwissenschaftliche und völkerrechtliche Forderungen nach einem universellen »Menschenrecht auf Demokratie« diskutiert. Mit Beiträgen von Emil Angehrn, Hauke Brunkhorst, Marcus Düwell, Karl-Peter Fritzsche, Stefan Gosepath, Axel Honneth, Christoph Horn, Stefan Huster / Andrea Kießling, Matthias Kaufmann, Eckart Klein, Heiner Klemme, Bernd Ladwig, Christoph Menke, Corinna Mieth, Walter Pfannkuche, Peter Schaber, Alexander Somek, Ralf Stoecker, Tilo Wesche und Ursula Wolf. Die Herausgeber: Falk Bornmüller, Thomas Hoffmann und Arnd Pollmann lehren Philosophie am Institut für Philosophie an der Universität Magdeburg. 26 A Dietrich Böhler Verbindlichkeit aus dem Diskurs Böhler · Verbindlichkeit aus dem Diskurs Bornmüller Hoffmann · Menschenrechte und Demokratie Pollmann A Verbindlichkeit aus dem Diskurs Denken und Handeln nach der Wende zur kommunikativen Ethik – Orientierung in der ökologischen Dauerkrise Georg Lohmann zum 65. Geburtstag Die ursprünglich revolutionäre Botschaft der historischen Menschenrechtserklärungen besagt: Die Menschenrechte werden nicht einfach von Seiten des Staatsapparates gewährt, sondern durch das souveräne Staatsvolk im Zuge eines demokratischen Selbstbestimmungsaktes erklärt. Ist aber eine konsequente Verwirklichung der Menschenrechte nur innerhalb demokratischer Machtverhältnisse denkbar? Oder lässt sich Demokratie nur dort realisieren, wo bereits elementare Menschenrechte verwirklicht sind? Dietrich Böhler Denken und Handeln nach der Wende zur kommunikativen Ethik – Orientierung in der ökologischen Dauerkrise 592 Seiten STUDIENAUSGABE B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90 ISBN 978-3-495-48641-2 Februar 9 783495 486412 www.verlag-alber.de Dietrich Böhler führt im Licht der Wende zur Sprache und zur kommunikativen Ethik zunächst durch die Problemgeschichte und gibt eine traditionskritische Einführung in die Philosophie. Im systematischen zweiten Teil zeigt der Autor, wie tief und fruchtbar die Idee des strikt argumentativen und partnerschaftlichen Diskurses – seit Sokrates – als Stachel im Fleisch der Gewohnheiten, der Konventionen und Institutionen, aber auch des Relativismus und Skeptizismus sitzt. Daraus ergibt sich die Frage: Besitzt diese Idee neben ihrer emanzipatorisch kritischen Funktion auch Verbindlichkeit für die Lösung moralischer Konflikte und Orientierungskraft für das neuartige ethische Grundproblem der technologischen Zivilisation: Zukunftsverantwortung? Der Autor: Dietrich Böhler, Jahrgang 1942, war von 1981 bis 2010 Professor für Philosophie an der FU Berlin. Tina-Louise Eissa Marcus Knaup Gesünder, intelligenter, perfekt? Leib und Seele oder mind and brain? Selbstgestaltung durch Enhancement im Kontext pluralistischer Ethik ANGEWANDTE ETHIK Selbstgestaltung durch Enhancement im Kontext pluralistischer Ethik »›Sie‹, ihre Freuden und Leiden, Ihre Erinnerungen, Ihre Ziele, Ihr Sinn für Ihre eigene Identität und Willensfreiheit – bei alledem handelt es sich in Wirklichkeit nur um das Verhalten einer riesigen Ansammlung von Nervenzellen und dazugehörigen Molekülen. Lewis Carrols Alice aus dem Wunderland hätte es vielleicht so gesagt: ›Sie sind nichts weiter als ein Haufen Neurone.‹ Diese Hypothese ist so weit von den Vorstellungen der meisten Menschen entfernt, dass man sie wahrlich als erstaunlich bezeichnen kann.« Francis Crick »Das Denken und Lieben oder Hassen sind nicht Affekte der Vernunft, sondern des Menschen, der es hat.« Ca. 580 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90 ISBN 978-3-495-48652-8 Februar 9 783495 486528 www.verlag-alber.de Aristoteles A Leib und Seele Knaup · oder mind and brain? Tina-Louise Eissa Gesünder, intelligenter, perfekt? ANGEWANDTE Studienausgabe 16 Marcus Knaup Leib und Seele oder mind and brain? Zu einem Paradigmenwechsel im Menschenbild der Moderne STUDIENAUSGABE Heiß · Verantwortung in A Wohl kaum ein Thema ist in unserer Gesellschaft derart umstritten wie die Grüne Gentechnik. Mit der neuen Debatte zur Synthetischen Biologie zeichnet sich bereits ein weiteres damit verwandtes Konfliktfeld ab. Kritiker und Befürworter dieser Technologien sprechen ihrem jeweiligen Gegner nicht nur ab, über ausreichend Sachkenntnis zu verfügen, sondern bezichtigen sich gegenseitig sogar, auf der moralisch falschen Seite zu stehen. Dieses Buch schlägt vor, wie aus den gegensätzlichen Positionierungen ein Weg herausführen kann. Es wird dargelegt, dass beide Techniken keine Sonderfälle in einer ethischen Bewertung darstellen. Eine konsequente Fallunterscheidung zeigt etwa, dass Anwendungen wie der Golden Rice in der Grünen Gentechnik den Interessen, wenn auch nicht den Positionen aller Beteiligten entsprechen, während die Entwicklung eines modifizierten Supervirus, der als Genfähre für Therapien dienen könnte, aufgrund seiner möglichen Gefährlichkeit gerade nicht im Interesse aller Betroffenen ist. Zu einem Paradigmenwechsel im Menschenbild der Moderne 664 Seiten ALBER STUDIENAUSGABE B 13,9 21,4 cm, kartoniert € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90 ISBN 978-3-495-48626-9 Lieferbar 9 783495 486269 www.verlag-alber.de In den letzten Jahren sind Fragen der Verbesserung des Menschen vielfach diskutiert worden. TinaLouise Eissa gibt einen Überblick über diesen Diskurs, indem sie Enhancement-Technologien vorstellt und darauf eingeht, welche Gestaltungsmöglichkeiten sich hierdurch bieten. Weiterhin werden die für oder gegen den Einsatz entsprechender Praktiken vorgebrachten Argumente analysiert, und zwar im Rahmen der Philosophischen Anthropologie, Gattungsethik, des Verständnisses von Natürlichkeit und Menschenwürde. Abschließend wird untersucht, ob ein Konsens, ein Kompromiss oder ein plausibler Lösungsvorschlag bezüglich des Zulassens oder Ablehnens von Enhancement zu erlangen ist, so dass der Konflikt zwischen der bioliberalen und der biokonservativen Position beigelegt werden kann. In diesem Sinne nimmt das Buch Stellung zur aktuellen Diskussion und thematisiert Neuro-, Phäno-, epigenetisches und genetisches Enhancement. »Die Arbeit von Marcus Knaup ist eine hervorragende Grundlage für die akademische Lehre in den Bereichen der Philosophie und Psychologie. Marcus Knaups Buch ist sehr verständlich geschrieben, so dass auch Nicht-Philosophen die wesentlichen Argumentationsgänge nachvollziehen können. […] Eine äußerst lesenswerte Arbeit.« Hans Werbik, Philosophischer Literaturanzeiger Die Autorin: Tina-Louise Eissa, 1982 geboren, ist promovierte Philosophin und lehrt an den Universitäten Jena und Erfurt. Der Autor: Marcus Knaup, geb. 1979, Dr. phil., Dipl. theol., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der FernUniversität Hagen. »Die Arbeit überzeugt durch die Klarheit des Denkens, das sich nicht im Weltknoten des Leib-Seele Problems verknotet, diesen auch nicht zu lösen bzw. wegzuphilosophieren trachtet, sondern an einer kritischen Erörterung der verschiedenen philosophischen Theorien interessiert ist.« Raphael E. Bexten, Münchener Theologische Zeitschrift 27 Stefano Micali / Thomas Fuchs (Hg.) psycho-logik 9 Wolfgang Blankenburg – Psychiatrie und Phänomenologie Klassiker der Medizinischen Anthropologie Schriftenreihe der D Stefano Micali Thomas Fuchs (Hg.) Wolfgang Blankenburg – Psychiatrie und Phänomenologie Wolfgang Blankenburg (1928–2002) ist einer der wichtigsten Vertreter der phänomenologischen Psychiatrie und Psychopathologie. Mit seiner Habilitationsschrift »Der Verlust der natürlichen Selbstverständlichkeit« hat er einen grundlegend neuen Zugang zum Verständnis der Schizophrenie eröffnet. Auch zu den Themen der psychiatrischen Zeitforschung, des Selbstbegriffs und der Leibproblematik hat Blankenburg bedeutsame Beiträge geleistet. Im vorliegenden Band setzen sich die Autoren mit dem vielseitigen Werk Blankenburgs sowohl aus einer philosophischen als auch aus einer psychiatrischen Perspektive auseinander. Mit Beiträgen von Thiemo Breyer, Daniel Broschmann, Thomas Fuchs, Uwe Gonther, Martin Heinze, Stefano Micali, Louis Sass, Michela Summa, Samuel Thoma und Boris Wandruszka. Die Herausgeber: Stefano Micali, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft. Thomas Fuchs ist Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie an der Universität Heidelberg. 28 Jahrbuch für Psychotherapie, Philosophie und Kultur Arbeit und Kreativität psycho o logik psych 9 D Ca. 224 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, kartoniert € 32,– / € [A] 32,90 / SFr 42,90 ISBN 978-3-495-48656-6 April 9 783495 486566 www.verlag-alber.de A 9 Klassiker der Medizinischen Anthropologie psycho o logik psych Der vorliegende erste Band der Reihe versammelt Beiträge zu Karl Jaspers als dem Begründer einer phänomenologisch orientierten Psychopathologie. Er erscheint zum 100. Jubiläum seiner »Allgemeinen Psychopathologie« (1913). A Karl Jaspers – Phänomenologie und Psychopathologie Die Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Anthropologie, Psychiatrie und Psychotherapie (DGAP) hat zum Ziel, klassische Autoren der phänomenologischen Tradition vorzustellen, aber auch neue Beiträge zum Diskurs der Philosophie, Psychiatrie und Psychologie zu publizieren. Damit soll sie zu einem philosophisch orientierten Verständnis des Menschen in Gesundheit und Krankheit beitragen. Herausgegeben von Stephan Grätzel und Jann E. Schlimme Ca. 272 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,84 cm, kartoniert Einzelband: Ca. € 35,– / € [A] 36,– / SFr 46,90 Im Abonnement: Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90 ISBN 978-3-495-45909-6 April 9 783495 459096 ISSN 1861-4183 www.verlag-alber.de Das Leitmotiv der Medizinischen Anthropologie kann mit der Aufgabe umrissen werden, »den Menschen als Subjekt in die Heilkunde« (v. Weizsäcker), in Medizin und Psychopathologie (wieder) einzuführen, also dem Menschen als Subjekt die ihm gebührende Achtung und Aufmerksamkeit in der medizinischen (psychiatrischen, psychotherapeutischen) Praxis zu schenken. Der Band präsentiert neben einer Einführung in die Anthropologische Medizin Viktor von Weizsäckers heute noch relevante Texte von Viktor v. Gebsattel, Eugène Minkowski, Hemmo Müller-Suur, Paul Polak und Erich Wulff. Diese klassischen Texte werden aus heutiger Sicht vorgestellt und eingeleitet. Im Anhang findet sich ein bisher nicht veröffentlichter Vortrag von Thure von Uexküll: »Psychosomatische Medizin als ärztliche Grundhaltung« (1988). Giovanni Tidona Heidegger-Jahrbuch, Band 8 Ding und Begegnung Heidegger und die Dichtung Sprach- und Dingauffassung im dialogischen und existenzialen Denken Herausgegeben von Alfred Denker, Holger Zaborowski und Jens Zimmermann A A Heidegger und die Dichtung 7 Eugen Rosenstock-Huessy Rosenzweig · Mein Ich entsteht im Du Giovanni Tidona Ding und Begegnung Sprach- und Dingauffassung im dialogischen und existenzialen Denken Ca. 384 Seiten VERLAG KARL ALBER B 13,9 21,4 cm, kartoniert Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90 ISBN 978-3-495-48639-9 April 9 783495 486399 www.verlag-alber.de Dieses Buch ist der Ort einer Begegnung zwischen der Dingphilosophie Martin Heideggers und der Dialogphilosophie, wie sie von Martin Buber oder Karl Löwith entwickelt wurde. Damit diese sonst entfernten Ansätze überhaupt und fruchtbar aufeinander treffen können, zieht Giovanni Tidona poetologische und sprachontologische Entwürfe von Paul Celan heran, die als Schnitt- und Berührungsstelle der existenzialen und begegnungsphilosophischen Konstellationen fungieren. Indem eine originelle performative Sprachauffassung und ein gemeinschaftsstiftender Dingbegriff expliziert werden, wird die Komplementarität der dialogischen und existenzphilosophischen Ansätze deutlich. Im Zuge dieser Syntheseleistung mündet die Arbeit in die Schilderung eines spannungsreichen und nicht in der Erkenntnistheorie verhafteten Sprach- und Dinggefüges. Der Autor: Giovanni Tidona, geboren 1982 in Scicli (Italien), wurde mit dieser Arbeit 2013 in Praktischer Philosophie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz promoviert. Heidegger-Jahrbuch »Maimonides ging Thomas von Aquin voraus, Franz Rosenzweig schrieb vor Martin Heidegger. Die Welt sprach weder von Maimonides noch von Rosenzweig, obwohl diese den Kern der neuen Lehre entwickelt hatten.« Heidegger und die Dichtung HeideggerJahrbuch 8 Ca. 256 Seiten VERLAG KARL ALBER B 17,0 24,3 cm, 8 gebunden mit Leseband Einzelband: Ca. € 48,– / € [A] 49,40 / SFr 63,90 Im Abonnement: Ca. € 38,– / € [A] 39,10 / SFr 50,90 ISBN 978-3-495-45708-5 April 9 783495 457085 www.verlag-alber.de ISSN 1612-3166 Heidegger hat immer wieder das intensive Gespräch mit Dichtung und Literatur gesucht. Zu denken ist dabei nicht nur an seine Erläuterung von Hölderlins Dichtung, sondern auch an seine intensive Auseinandersetzung mit der tragischen Dichtung der Griechen oder mit Rilke, Trakl und George. Führende Kenner des Denkens Heideggers erörtern nicht nur Heideggers Verhältnis zu einzelnen Dichtern, sondern auch sein Verständnis der Nähe des Denkens zum Dichten. Mit Beiträgen von Babette Babich, Ulrich von Bülow, Virgilio Cesarone, Luanne Frank, Bärbel Frischmann, Rolf Kühn, Johannes Schaber OSB, Holger Schmid, Harald Seubert, Marita Tatari, Pol Vandevelde, Richard Velkley, Simona Venezia, Nancy Weston, Angel Xolocotzi und Jens Zimmermann. 29 Topseller A Das Erotische. Ein Phänomen www.verlag-alber.de Rudolf zur Lippe »Wie Tanzbewegungen soll das Denken uns erfassen und zwischen Schwere und Sprung sich vollziehen als Augenblick unserer Lebensgeschichten. Darin gilt es sich zu üben. Philosophieren und die Bewegungen des übrigen Lebens gehören nicht in ein Nacheinander oder ein Nebeneinander. Sie gelingen uns allenfalls, indem wir uns bemühen, sie einander durchdringen zu lassen – Übungen auf der Suche nach einem richtigeren Leben.« Das Denken zum Tanzen bringen Philosophie des Wandels und der Bewegung ISBN 978-3-495-48431-9 Marion · Das Erotische 320 Seiten, kartoniert € 22,– / € [A] 22,70 / SFr 31,50 ISBN 978-3-495-48366-4 Das Erotische. Ein Phnomen A Philosophisches Wrterbuch 9 783495 482131 B VERLAG KARL ALBER Rudolf zur Lippe 736 Seiten, gebunden € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90 ISBN 978-3-495-48213-1 Rolf Elberfeld Das Denken zum Tanzen bringen »Die wunderliche Familien-hnlichkeit alles indischen, griechischen, deutschen Philosophierens erklrt sich einfach genug. Gerade, wo SprachVerwandtschaft vorliegt, ist es gar nicht zu vermeiden, dass, dank der gemeinsamen Philosophie der Grammatik – ich meine dank der unbewussten Herrschaft und Fhrung durch gleiche grammatische Funktionen – von vornherein alles fr eine gleichartige Entwicklung und Reihenfolge der philosophischen Systeme vorbereitet liegt: ebenso wie zu gewissen andern Mglichkeiten der WeltAusdeutung der Weg wie abgesperrt erscheint.« Eine philosophische Grundorientierung Rolf Elberfeld VERLAG KARL ALBER B 9 783495 484760 www.verlag-alber.de 416 Seiten, kartoniert € 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50 ISBN 978-3-495-48476-0 344 Seiten, kartoniert € 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90 ISBN 978-3-495-48431-9 Hermann Schmitz A »Die Neue Ph�nomenologie verfolgt die Aufgabe, den Menschen ihr wirkliches Leben begreiflich zu machen, das heißt, nach Abr�umung geschichtlich gepr�gter Verk�nstelungen die unwillk�rliche Lebenserfahrung zusammenh�ngender Besinnung wieder zug�nglich zu machen.« Kurze Einführung in die Neue Phänomenologie Schmitz · Kurze Einf�hrung 136 Seiten, kartoniert € 16,– / € [A] 16,50 / SFr 23,50 ISBN 978-3-495-48361-9 ISBN 978-3-495-48361-9 9 783495 483619 Meister Eckhart: Leben aus dem Grunde des Lebens Egon Friedell Eine Einführung www.verlag-alber.de 9 783495 485798 462 Seiten, kartoniert € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90 ISBN 978-3-495-48579-8 30 A VERLAG KARL ALBER B Sprache und Sprachen Eine philosophische Grundorientierung 2. Auflage VERLAG KARL ALBER A Begriff und Geltung des Rechts B Robert Alexy Begriff und Geltung des Rechts 215 Seiten, kartoniert € 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90 ISBN 978-3-495-48063-2 5. Auflage ALBER STUDIENAUSGABE Heidemarie Bennent-Vahle Im vorliegenden Band gehen Autoren aus unterschiedlichen philosophischen Bereichen auf die öffentliche Debatte um die Evolutionstheorie ein: unter Nutzung des Reflexionspotentials der abendländischen Philosophie und vor dem Hintergrund der von Hume und Kant begründeten These, dass wir von der Existenz oder Nichtexistenz eines »Übersinnlichen über uns« (Kant), das wir lebensweltlich »Gott« nennen und das Gegenstand religiösen Glaubens ist, theoretisch nichts wissen können und deshalb ein theoretischer Streit wenig vernünftig ist. Karl Heinz Witte Einblicke in die Philosophie der Emotionen Eine Einführung 9 783495 486207 VERLAG KARL ALBER 2. Auflage B www.verlag-alber.de 320 Seiten, kartoniert 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90 ISBN 978-3-495-48620-7 B Heidemarie Bennent-Vahle Mit Gefühl denken Meister Eckhart: Leben aus dem Grunde des Lebens Meister Eckhart: Leben aus dem Grunde des Lebens »… dass sich in Eckhart und seiner Schule nichts Geringeres vollzogen hat als die Geburt einer neuen Religion, eine völlige Umschöpfung des bisherigen christlichen Glaubens, zu der sich die lutherische Reformation verhält wie eine Erderschütterung zu einer geologischen Umbildung oder wie ein reinigendes und befruchtendes Gewitter zu einem irdischen Klimawechsel, der eine neue Fauna und Flora ins Leben ruft. Hätte diese Bewegung sich durchgesetzt, so wäre für Europa ein neues Weltalter angebrochen; sie ist aber von der Kirche unterdrückt worden, und dass dies so vollständig gelang, spricht weniger gegen die Kirche, die nur in ganz logischer Wahrung ihrer Interessen handelte, als gegen die europäische Menschheit, die offenbar für eine solche grundstürzende Erneuerung nicht reif war.« Rolf Elberfeld 9 783495 480632 3. Auflage Witte · Karl Heinz Witte Robert Alexy Hermann Schmitz Kurze Einf�hrung in die Neue Ph�nomenologie 9 783495 483619 A Friedrich Nietzsche »Es gilt, die Vielfalt der Sprachen erneut als Herausforderung fr die Entwicklung der Philosophie im 21. Jahrhundert ernst zu nehmen und fr das Philosophieren in einer globalen Welt zu reflektieren. Philosophie ist mehr denn je angewiesen auf die Vielfalt der Sprachen – das ist die zentrale These des vorliegenden Buches.« B VERLAG KARL ALBER Sprache und Sprachen Philosophie des Wandels und der Bewegung 2. Auflage 9 783495 484319 Walter Brugger Harald Schndorf Philosophisches Wörterbuch 2. Auflage zur Lippe · Das Denken zum Tanzen bringen 9 783495 483664 Walter Brugger / Harald Schöndorf (Hg.) Jean-Luc Marion Elberfeld · Sprache und Sprachen Wir reden oft ber die Liebe, erfahren sie in den unterschiedlichsten Formen – Eros und Agape, reine Lustempfindung und abstrakte Nchstenliebe, Pornographie und romantische Liebe –, aber wir verstehen nichts von ihr, oder fast nichts. Und wenn die Philosophie ber sie spricht, droht sie sie verchtlich zu machen und zu verraten. Sie wird ausgehend vom Selbstbewusstsein zu einer »Passion« erniedrigt, die als krankhaft, irrational und damit immer auch als fragwrdige Erscheinung gilt. Marion bestreitet dieses Urteil, denn der Mensch definiere sich nicht durch das Bewusstsein (Descartes) und auch nicht durch das Sein (Heidegger), sondern durch das, was er liebt. Und selbst die Philosophie, als »Liebe zur Weisheit«, muss »zuerst das lieben, was sie zu wissen vorgibt«. Ausgehend von Phnomenen, wie sie sich von sich selbst her zeigen – Begehren, Versprechen, Lust, Hingabe, Eifersucht, Lge, Tod –, schreitet Marion in sechs Meditationen den Horizont dessen ab, was sich als der verborgenste Kontinent eines jeden Menschen erweist: die Liebe als »erotisches Phnomen«. Und er kommt zu dem Schluss: »Die Liebe entfaltet sich auf dieselbe logische Weise wie die strengsten Begriffe.« Mit Gefühl denken Einblicke in die Philosophie der Emotionen Kolmer / Köchy · Gott und Natur Jean-Luc Marion ALBER B Topseller www.verlag-alber.de 422 Seiten, kartoniert € 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50 ISBN 978-3-495-48522-4 Die Erkenntnis der Welt – Eine Einführung in die Erkenntnistheorie Die Erkenntnis der Welt – An die Römer Eine Einführung in die Erkenntnistheorie Urtext – Übersetzungen – Philosophische und theologische Interpretationen 4. Auflage B INTE An die Römer * Urtext * Übersetzungen * Philosophische und theologische Interpretationen But now wee are deliuered from the law, that being dead wherein we were held, that we should serue in newnesse of spirit, and not in the oldnesse of the letter. www.verlag-alber.de QUELL Paulus Nu aber sind wir vom Gesetzlos / vnd jm abgestorben / das vns gefangen hielt / Also / das wir dienen sollen im newen wesen des Geistes / vnd nicht im alten wesen des Buchstabens. Hg. von Stephan Loos / Thomas Schumacher / Holger Zaborowski R E TAT I I &Q D Paulus VERLAG KARL ALBER RP EN A Nunc autem soluti sumus a lege morientes in quo detinebamur ita ut serviamus in novitate spiritus et non in vetustate litterae. Herausgegeben von Stephan Loos, Thomas Schumacher und Holger Zaborowski Paulus · An die Römer 9 783495 485224 Gabriel · Eine Einführung in die Erkenntnistheorie Nun½ dþ kathrgffiqhmen ⁄p to‰ nmou, ⁄poqannte@ ¥n † kateicmeqa, ¯ste douleÐein m”@ ¥n kainthti pneÐmato@ ka½ o' palaithti gr€mmato@. UN Die Erkenntnis der Welt Paulus Markus Gabriel N A NE Worin besteht eigentlich unsere Erkenntnis der Welt? Was bedeutet es, diese Frage zu beantworten? Denn jede Antwort auf die Frage ist bereits eine Erkenntnis der Welt. In dieser Einführung in die Erkenntnistheorie geht Markus Gabriel davon aus, daß unsere Erkenntnis der Welt selbst zur Welt gehört. Wir können also nicht erkennen, was Erkenntnis ist, ohne uns dem umfassenden Problem zu stellen, wie sie überhaupt in der Welt vorkommen kann. O Markus Gabriel VERLAG KARL ALBER 2. Auflage B Kosmopolitanismus – Ideal und Wirklichkeit B 224 Seiten, kartoniert 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90 ISBN 978-3-495-48550-7 Rainer Marten Angewandte Philosophie in zehn Berufsfeldern »Wie kann ein Mensch Langeweile haben, dem der Tod zur Seite steht?« Endlichkeit David Held Kosmopolitanismus – Ideal und Wirklichkeit VERLAG KARL ALBER Karl Marx und die Philosophie der Wirtschaft 160 Seiten, kartoniert 19,– / € [A] 19,60 / SFr 27,50 ISBN 978-3-495-48600-9 Karl Marx und die Philosophie der Wirtschaft Bestandsaufnahme - Überprüfung Neubewertung Kolmer / Köchy · Gott und Natur Rainer Marten Zum Drama von Tod und Leben B Thomas Petersen / Malte Faber Friedrich Nietzsche Die Kunst der Gesundheit VERLAG KARL ALBER B Endlichkeit 9 783495 486009 Im vorliegenden Band gehen Autoren aus unterschiedlichen philosophischen Bereichen auf die öffentliche Debatte um die Evolutionstheorie ein: unter Nutzung des Reflexionspotentials der abendländischen Philosophie und vor dem Hintergrund der von Hume und Kant begründeten These, dass wir von der Existenz oder Nichtexistenz eines »Übersinnlichen über uns« (Kant), das wir lebensweltlich »Gott« nennen und das Gegenstand religiösen Glaubens ist, theoretisch nichts wissen können und deshalb ein theoretischer Streit wenig vernünftig ist. A Zum Drama von Tod und Leben 2. Auflage Thomas Petersen / Malte Faber www.verlag-alber.de POLIS Karl Philipp Moritz www.verlag-alber.de Bestandsaufnahme – Überprüfung – Neubewertung A KOSMO ALBER STUDIENAUSGABE Zugang zu Menschen Kolmer / Köchy · Gott und Natur www.verlag-alber.de »›Und doch gelangst du immer wieder zum Ergebnis, die Empfindung selbst sei ein Nichts.‹ – Nicht doch. Sie ist kein Etwas, aber auch nicht ein Nichts!« Ludwig Wittgenstein Heinz Becker (Hg.) Zugang zu Menschen 256 Seiten, kartoniert € 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90 ISBN 978-3-495-48587-3 David Held 9 783495 485507 Im vorliegenden Band gehen Autoren aus unterschiedlichen philosophischen Bereichen auf die öffentliche Debatte um die Evolutionstheorie ein: unter Nutzung des Reflexionspotentials der abendländischen Philosophie und vor dem Hintergrund der von Hume und Kant begründeten These, dass wir von der Existenz oder Nichtexistenz eines »Übersinnlichen über uns« (Kant), das wir lebensweltlich »Gott« nennen und das Gegenstand religiösen Glaubens ist, theoretisch nichts wissen können und deshalb ein theoretischer Streit wenig vernünftig ist. 9 783495 485873 Untersuchungen zur Phänomenologie und Sozialphilosophie 6. Auflage Heinz Becker (Hg.) Angewandte Philosophie in zehn Berufsfeldern 480 Seiten, kartoniert 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90 ISBN 978-3-495-48484-5 Domann · Wahrnehmungswelten www.verlag-alber.de 360 Seiten, kartoniert € 25,– / € [A] 25,80 / SFr 35,50 ISBN 978-3-495-48501-9 Die Spur des Anderen PHILOSOPHIE 9 783495 485019 Emmanuel Lévinas B Marten · Endlichkeit Untersuchungen zur Phänomenologie und Sozialphilosophie A 9 783495 485156 284 Seiten, kartoniert 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50 ISBN 978-3-495-48624-5 160 Seiten, kartoniert € 15,– / € [A] 15,50 / SFr 21,90 ISBN 978-3-495-48515-6 www.verlag-alber.de B Die Kunst der Gesundheit Friedrich Nietzsche 9 783495 486245 VERLAG KARL ALBER Friedrich Nietzsche »Es giebt in der Welt einen einzigen Weg, auf welchem niemand gehen kann, ausser dir: wohin er fhrt? Frage nicht, gehe ihn.« Nietzsche · Die Kunst der Gesundheit Die Spur des Anderen Emmanuel Lvinas STUDIENAUSGABE »Einem Menschen begegnen heißt, von einem Rtsel wachgehalten werden.« Lvinas · Die Spur des Anderen 9 783495 484845 Emmanuel Lévinas VERLAG KARL ALBER B 31 Ihre Ansprechpartner Verlagsanschrift Verlag Karl Alber in der Verlag Herder GmbH Hermann-Herder-Str. 4 D-79104 Freiburg Briefadresse: Postfach D-79080 Freiburg Tel: (07 61) 2717-413 Fax: (07 61) 2717-212 e-mail: [email protected] www.verlag-alber.de Verkehrsnummer: 12801 UST Id Nr.: DE 811253212 Auslieferung Deutschland und Österreich Koch, Neff & Oetinger Verlagsauslieferung GmbH Schockenriedstraße 39 D-70565 Stuttgart Schweiz Buchzentrum AG Industriestrasse Ost 10 CH-4614 Hägendorf Tel: +41 (0 62) 209 26 26 Fax: +41 (0 62) 209 26 27 e-mail: kundendienst@ buchzentrum.ch Vertrieb Buchhandel Julia Pirschl Tel: (07 61) 2717-315 Fax: (07 61) 2717-212 e-mail: [email protected] Büchertische Sabrina Ludwig Tel: (07 61) 2717-274 Fax: (07 61) 2717-411 e-mail: [email protected] Lizenzen Inland Stefan Dalmühle Tel: (07 61) 2717-385 Fax: (07 61) 2717-540 e-mail: [email protected] Ausland Francesca Bressan Tel: (07 61) 2717-546 Fax: (07 61) 2717-540 e-mail: [email protected] Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leena Kozhuppakalam Tel: (07 61) 2717-365 Fax: (07 61) 2717-212 e-mail: kozhuppakalam@ verlag-alber.de KNO-Kundenbetreuer Tel: (0711) 78 99-1040 Fax: (0711) 78 99-1010 e-mail: [email protected] Vertreter Deutschland Vertreter Schweiz Joe A. 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