JUMPSTYLE RAvE On. RED bULL MUSIC ACADEMY

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JUMPSTYLE RAvE On. RED bULL MUSIC ACADEMY
OHNE SCHNURRBART IST EIN MANN NICHT RICHTIG ANGEZOGEN. Salvador Dali, spanisc her Maler 11.05.1904–23.1.1989
EDITORIAL
So, ahoi zur 2ten Ausgabe unserer
Moustache Zeitung.
Als Moustache-Däddy wurde ich
von meinen lieben Kinder ganz lieb
angefragt, doch das Editorial zu
schreiben. Und da ich heute sowieso ein Fressen-Scheissen-Tag hatte, sprich einfach irgendwie alles
gemacht habe, aber trotzdem viel
auch nicht erreicht, probiere ich
doch das hier ein wenig zu unterstützen ... Denn dieser Ausgabe­ haben sich vor allem 2 meiner vielen
Kinder angenommen, entworfen
und­ umgesetzt, so dass der Däddy
richtig stolz auf die 2 ist! Aber
natürlich auch auf alle anderen
Buben und Meitschis die uns super
geholfen haben! Danke! Über den
Inhalt bleibt mir nur zu sagen lest
es doch selber ... Hab aber doch
noch das letzte Wort und zwar:
Nonstop French Touch geratter
ist genau so kacke wie Minimal (ja
aber es gibt auch verdammt guten
Minimal!) und warum hat niemand
beim Nextlevel Shit Jump Style
oder Blog House erwähnt? Weils
gar nicht Nextlevel shit ist und alles schon mal gab? Egal, ich freue­
mich auf die erste New Rave-Party
im Bierhübeli!
Luv Moustache-Däddy Biru
RAVE ON.
An die hautengen Skinnies haben wir uns gewöhnt, Neonfarben langweilen schon fast und SuperSuperbunt herum
zu laufen erregt auch kein Aufsehen mehr.
Und überall, ob dazwischen darauf oder
dahinter, irgendwo blitzt immer wieder ein
quietschgelber Kreis mit grossen schwarzen Augen und einem breiten Grinsen hervor. Das Symbol für Happiness, Fun und
exzessive Parties. So gedenken wir noch
kurz dem digital allgegenwärtigen, jedoch analog bald zu
einer gefährdeten Minderheit schrumpfenden Spezies, dem
Smiley.
Das glückselige Grinsen, auf knallgelbem Kreis hat eine
Geschichte vorzuweisen, wie sie es nur selten eine Zeichnung kann. Viel Schweiss, Geld und Glückseligkeit wurden
in den letzten 55 Jahren wegen dieser einfachen Gestalt
vergossen. Grund genug, eine fundierte Story über den
simplen, charismatischen, unsterblichen und manchmal mit
chemischem Beigeschmack gespickten Glücklichmacher zu
schreiben.
Es geschah im Dezember 1963 als der 42-jährige Grafiker
Harvey Ball für die kleine Versicherungsgesellschaft State
Mutual Life Assurance Cos. of America einen Ansteckbutton kreieren sollte, um die Mitarbeiter zu motivieren.
So zeichnete er einen Kreis, malte ihn Gelb aus, setzte
zwei Punkte hinein
und darunter einen
Halbkreis. Für das
Design dieses Buttons erhielt Harvey
45$.
Der Smiley verbrei­
tete so gute Laune,
Good To Know:
JUMPSTYLE
Jumpstyle [manchmal auch Jump oder Jumper genannt; engl. to jump – springen, style – Stil] ist ein elektronischer Musikstil.
Jumpstyle, der seinen Ursprung in der Discoszene Chicagos hat, ist ein langsamer Stil, der, was Sounds und Melodien angeht, oft relativ minimal gehalten
ist – ähnlich dem Newstyle. Charakteristisch für viele Jumpstyle-Tracks sind
140 –150 bpm und des Öfteren Offbeats. Viele Tracks enthalten auch Hardcore-Techno-Beats, welche aber nicht zwingend notwendig sind, um einen
Track als Jumpstyle zu klassifizieren.
Der heutige Jumpstyle wird in Unterkategorien eingeteilt:
Belgian Jump normaler Jump
French Tek der aus Frankreich stammende Jumpstyle, auch bekannt unter Industrial Jump (meist ab 150 bpm)
Hard Jump sehr minimal gehaltene Melodie
Oldskool Jump
Und nun zum lustigen Teil, dem Jumpstyle, wie man ihn tanzt. Denn da hat
sich in letzter Zeit was komisches entwickelt: Getanzt wird, indem man die
Beine im Takt während des Springens abwechselnd nach vorne und hinten
wirft. Oft wird der Tanz auch mit mehreren Personen getanzt, wobei die Tänzer entweder im sogenannten Duo-Jump nebeneinander gleiche Schritte ausführen oder sich gegenüber stehen und beim Jumpen synchron und absichtlich
mit den Füssen aneinander stossen. Ebenso wird in einer mehr oder minder
grossen Gruppe Freestyle getanzt, wobei keine Choreographie oder Schrittfolge vorgegeben wird und jeder anders tanzen kann und soll.
In den letzten Monaten veröffentlichten viele Jumper ihre Videos im Internet, vor allem auf YouTube und auf ihren eigenen Websites. Hier werden auch
Tutorials für Neueinsteiger und Amateure veröffentlicht, die meist eine einheitliche Schrittfolge zum Jumpen, aber auch spezielle Drehungen und andere
Techniken anschaulich erklären.
Christoph Haller
So fiel erst mit der Eiszeit Schmelz’,
der Rundherumganzkörperpelz.
Geblieben ist – Viki hätt’s gewusst,
Wikingers Kraushaar auf der Brust,
dazu Langhaar und lange Bärte,
Symbol für Männlichkeit und Härte.
Zur Ritterzeit und bei Robin Hood,
war Mann sich einig: «Shnouz looks good!»
a walljournal, published by 12 year
old members of the tollington park
elementary school, islington 1971
found and sent by Tobias Madison
.
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ei Lis wohl weder New Wave
David Elmiger, Must Have Been Tokyo
Manuela Weisskopf
Am 23. September 2007 öffnete die Red Bull Music Academy in Toronto zum zehnten Mal ihre Tore. ­
60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – einschliesslich
die Singer-Songwriterin Jennifer Dale aka Jeylah aus
Zürich – sind auserwählt worden, in Toronto teilzunehmen.
Diesmal hat Red Bull aus 2608 Anmeldungen die 60
Glücklichen gepflückt und in zwei Gruppen (Term 1
und 2) eingeteilt. Einfach war das sicher nicht: Von
spitze Vokalisten über den Cello spielenden Drum-n’Bass-Artisten bis hin zu Deep House DJs aus aller Welt.
Eines ist sicher: Die Red Bull Academy 2007 wird eine
farbenfrohe Schule bilden. Und damit diejenigen, die nicht in den Genuss einer zweiwöchigen Musik-Dosis gekommen sind, auch
So hatte alles angefangen:
Wir war’n halb Affen, keine Mannen,
zur Zeit der Höhlenmalerei,
als Mann und Frau fast einerlei
und schwer zu unterscheiden waren:
Es war tabu, sich zu enthaaren.
Denn Haar war Schmuck und Schutz zugleich,
bis zu Ötzis Tod in Österreich.
noch Indie Rave gäbe: Happy
Mondays, The Stone Roses, New Order,­
Depeche Mode, Kraftwerk, Duran Duran,
Blur, The Beloved, Inspiral Carpets, The Charlatans,
Bauhaus, Joy Division, Lush, My Bloody Valentine, The Smiths,
The Human League, O.M.D., Ladytron, South, Pet Shop Boys, Talking
Heads, Bronski Beat, Oasis, Blondie, Dead or Alive, Public Image Ltd., Spandau
Ballet, Simple Minds, Talk Talk, The Cure, Soft Cell, Primal Scream, Elastica, Belly,
Suede, The KLF, The La’s, Ride, Spiritualized, Gene, Adorable, The Bluetones, Echobelly, Curve, ­Sleeper, Menswear, The Clash, Boytronic, The Verve, Catatonia, Paul Weller, Television, Ultravox,
Bowie, Roxy Music, Sigue Sigue Sputnik, The Klaxons, CSS, New Young Pony Club, Hot Chip, Shit Disco, Crystal
Castle, Thieves like us, Teenagers in Tokyo. Die Liste kann beliebig weitergeführt werden.
dass er innert kürzester Zeit zum Kassenschlager und bis Ende
der 60er Jahre auf der ganzen Welt bekannt erlangte.
Jedoch wurde der Smiley rechtlich nie gesichert, so führte es
dazu, dass 1971 der französische Journalist Franklin Loufrani
in Frankreich sein Recht auf den Glücklichmacher absicherte.
Die Grafik habe er nach seiner Darstellung als Auflockerung
eines Zeitungsartikels erfunden. Inzwischen ist Loufrani Millionär und hält Nutzungsrechte für den Smiley in über 80 Ländern. Harvey Ball kämpfte seitdem um seine Anerkennung als
wahrer Vater des Smileys. Ball gründete die World Smile Foundation, die den ursprünglichen Geist des Smileys propagieren
und deren verkaufte Original-Smileyprodukte (Toaster,
Stühle, Therapiebänder, Halloweenkostüme für Babies,
Mobiles, Thermos-Kaffeetassen, Flachmänner und so weiter) Kinderhilfsorganisationen in der ganzen Welt zu Gute
kommen sollte. 1999 wurde dann auch der World Smile
Day eingeläutet. Jedes Jahr am ersten Freitag im Oktober
soll dieser Tag in möglichst vielen Schulen gefeiert werden,
damit die Kinder etwas fröhlicher werden. Wie schööön.
Harvey Ball verstarb im April 2001.
Nun, in dieser Zeit ist viel mit dem Smiley gegangen. Ende der
80er Jahre wurde der Smiley zum Symbol der Acid-Bewegung.
Es begann im ehemaligen Londoner Fitnessclub «The Shoom»,
wo das Smiley das Maskottchen dieser Acid-Parties war. Das
Shoom wurde zum Mekka der Acid-Anhänger und somit der
Smiley dessen Wahrzeichen. Und da er auch die allseits bekannten Tanz-Dragees schmückte, verlor der Smiley seinen
guten Ruf und sorgte in den europäischen Medien für eine Hysterie, worauf viele Warenhäuser aus Angst vor Image-Schäden
sämtliche Smiley-Artikel aus dem Sortiment nahmen.
Heute ist er wieder als Maskottchen unterwegs. Vergessen wir
die Frage, ob Nu Rave noch da ist, oder sowieso nur als Wort
durch die Clubs schwirrte. Jedefalls, das SuperSuper Magazine,
die Nu Rave Bibel schlechthin, hat den Smiley als Logo. Und
auf jeden zweiten Flyer für Elektrosausen ist ein Smiley abgedruckt. Er ist also nicht ganz, aber nahezu so Präsent, wie im
«Summer of Love».
So freuen wir uns mit dem Smiley auf seine Wiedergeburt (oder
besser seine Unsterblichkeit) und schmücken unsere Compis
und unsere Bäuche mit dem grinsenden Mondkopf.
In diesem Sinne, rave on mit Ray Ban, Glowstick und :)
Red Bull Music
Academy Radio
Erst dann zur Zeit des Rokoko
wurd’ alles glatt wie Baby-Po,
als Mann sich für sein Haar genierte,
und es sich eitel abrasierte.
Männlein und Weiblein um die Wette,
machten Radikal-Toilette.
Traurig stand’s um’s Abendland.
Schien’s Barthaar nun doch ganz verbannt …
Mitnichten! In Massen kamen Bärte wieder!
Doch - leider zierten sie die Krieger:
Mit wuchtigem Schnauz und Backenbart,
brachten Europa sie in Fahrt.
An mancher Soldatenleiche – oh weh,
stand noch der Schnauz stramm in die Höh’ …
Und Kaiser Wilhelm zelebrierte,
was früher Mann sich wegrasierte.
Mit wohlgeformter Haares-Kunst,
wurden gefeiert Krieg und Brunst
bis Hitler tat den Schnauz beschneiden,
um Verwechslung zu vermeiden
mit Leuten, welche Bärte trugen.
Die Welt geriet so aus den Fugen.
Europa wurde abgebrannt,
der Hitler-Schnauz verpönt, verbannt.
Vom Damenbart wurd’ nicht gesprochen
(damit wär ein Tabu gebrochen …)
Und anderweitige Frau-Behaarung,
ist nur zu sehen bei der Paarung.
Man(n) blickte halt nicht untern Rock bis die Hüllen fielen in Woodstock!
Durch Drogen wurd’ man ungeniert,
und pure Bluttheit proklamiert.
Von da an ward das Eis gebrochen.
Wahrscheinlich hat’s nicht gut gerochen:
Frauen frönten Intim-Pelzen,
Männer liessen den Bart verfilzen
und trugen Haare, Jesus gleich,
die Männerseel’ galt nun als «weich».
Der Schnurrbart seiner selbst ein Schatten,
ungepflegt – ein Fell von Ratten.
Erst die Porno-Industrie
stoppte die Wildwuchs-Manie
und konnte unser Mannsbild straffen,
in Rückbesinnung auf den Affen:
Kurzes Brusthaar, der Schnauz ein Balken,
und Muskeln, um die Frau’n zu halten.
Offenes Hemd, die gold’ne Kette,
Fokuhila um die Wette.
Doch die schönen «Retro-Barbaren»,
liessen dann ihr Image fahren
und wurden Opfer von einem Trend,
den man seit zehn Jahren kennt:
Dreitagebart - souverän getrimmt,
auf Haarwachs-Look schön abgestimmt.
Der Schnauz fast weg, oh welche Schande,
aus dem einst bärt’gen Schweizerlande.
Die Taliban nur im fernen Osten,
hielten noch den Vollbart-Posten,
vereinzelt auch die Bahnhofpenner,
doch nur bemerkt vom Moustache-Kenner.
Auch Cowboys aus dem Wilden Westen,
gab’s schnauzig noch in kleinen Resten.
Das schien des Schnauzs endgültigs Ende,
Und niemand glaubte an eine Wende …
Sie kam, oh Lichtblick, aus dem Norden!
Wo wildgeword’ne Party-Horden
den Super-Mann in sich entdeckten
und den Schnauz zu neuem Leben weckten.
Trendritter und viele Disco-Käuze
Polieren ihre Macho-Schnäuze.
Und jetzt bei uns! Ihr habt’s erraten.
Bern ist voll Urban-Primaten:
Alphatiere und ganz Hippe,
tragen Schnauz auf Oberlippe.
Szenis aus dem Untergrund,
lassen’s wachsen um den Mund.
Nur Frauen und Kindern reicht es kaum,
zu gering spriesst Haar und Flaum.
An all die Andern: Macht den Test,
und kommt mit Schnauz ans Moustache-Fest!
Rodja Galli
etwas
davon haben, dass bei
der RBMA alljährlich eine Menge
famose DJs und Produzenten ein- und ausmarschieren und ihre Spuren hinterlassen, gibt es auf der Website
www.redbullmusicacademy.com
nicht nur einen täglichen Tagebucheintrag, sondern auch ein hauseigenes Radio, genannt www.redbullmusicacademyradio.com,
welches ein umfangreiches Archiv featured, in
dem man sich Mixe von zum Beispiel Ellen Allien,
Swayzek, Marcus Intalex, Questlove, Theo Parrish,
DJ Vadim und vielen anderen anhören kann, Tracklists sind natürlich auch dabei. Glücklicherweise wird
nur wenig bis gar nicht geredet. Ob 1Xtra
jetzt Muffensausen bekommt, bleibt ab­
zuwarten.
Nu Music Trends? Nextlevel Shit?
«Sorry, I`m not
into Nu or Level
or Avant»
Jean–Nipon
Minimal
Ein Abgesang
Minimal höre ich ausschliesslich wegen unschuldigster Party-Euphorie (einer Prise Fear ­ of ­ Sleap
und vielleicht noch wegen grossen blonden Mädchen
und weil ich Iri, PiN und Dada gut mag).
Aber eigentlich kann ich die Musik nicht ausstehen.
Es sei denn ich rock grad in anderen Umständen
und würd mich auch auf dem linken Lungeflügel eines
nichtrauchenden Teenagers schlafend pudelwohl fühlen.
Mit lediglich ein paar Vodka intus suhle ich mich in Langeweile
und schau mit einer Mischung aus Abscheu und Bewunderung
zu anderen Schwärmern* rüber, denen der Kiefer schon tanzt,
wenn sie nur ein paar Takte von der Musik hören. Bös gesagt
würd ich noch lieber DRS3 hören.
Ja da tun sich Abgründe auf! Denn
wann würd ich
heute schon lieber DRS3 hören, ausser ich kurv grad
in einem Auto ohne Tape-Recorder
und Begleitung
über den Gotthard.
Ich steh dann tap-tap von einem Fuss auf den anderen im Club,
mach vielleicht mal eine verzweifelt grosse Geste und wenn
ich Pech hab bricht auch noch mein Party-Euphorie-Luftschloss in sich zusammen.
In diesem Trümmerhaufen liegend schiesst mir dann mit jedem tap-tap nur Britney, Britney, Britney, Britney, play Britney, Bitch! durch den Kopf.
Aber halt: Eigentlich ist es ja eine Riesenfrechheit, was ich hier
schreibe. Natürlich halte ich meinen Musikgeschmack für formidabel, muss aber gestehen, dass mein Musikverständnis an
sich ziemlich minimal ist. Derart klein, dass ich während dieser
Hasstirade nicht mal mit feuilltonmusikkritikwürdigen Anglizismen glänzen kann.
Alles verfolgt scheinbar nur einen Zweck: Meinem Ärger endlich mal Luft machen. Und dem meiner Jünger!
«Dann hau doch ab», wird mancher sagen. Recht hat er! Doch
ich schau ihn nur dumm mit fragenden Augen an: «Wohin?»
Wohin soll ich gehen, wenn ich morgens um sechs immer noch
euphorisch bin, Angst vor dem Schlafen habe und Feadz halt
dummerweise in Tokyo am auflegen ist? Wohin, wenn nicht
grad bei Carla ein Spontanfeetz
steigt, dass Perla sich wieder mal
die Ehre gibt, oder ich nicht mit meinen Freunden ziellos auf der Suche
nach einem Schwingerfest überland
donnere und Roy Black laufen lass,
weil ich dummerweise immer noch
nicht weiss, wie man ein Auto kurzschliesst!?
Es bleibt Werni Sage, Walter-Falter,
Agent Orange, George the Cunt und
mir ja gar nichts anderes übrig als
Minimal hören zu gehen. Spielt ja
hier keiner was anderes.
Ich weiss nicht: Vielleicht weil es so
einfach gestrickt ist?!
Sorry DJ ?
Alle Zürcher Strassen führen nach
Minimal! Und ja, zugegeben: Es gibt an diesen
Minimalpartys natür­
lich auch noch das
eine oder andere ganz
­süsse Meier-Mädchen. Denen steht
die Arroganz herrlich zu Gesichte
und geht in ihrer Wortkargheit wie
eine Blüte im Minimal-Sound auf.
Das ist ein Trost.
Zugegeben: Ein guter Trost. Und
­gemengt mit dem Mangel an Alternativen der einzige Grund wieder und
wieder und wieder hinzugehen und
Britney ihrem traurigen Schicksal zu
überlassen. Also Minimal-Freunde,
bis bald.
*Namen dem Autor bekannt
Werni Sage
BRITNEY, BRITNEY, BRITNEY, BRITNEY, PLAY BRITNEY, BITCH!
auch für SCB-Fans verständlich
Mittelmässige Chronik
des Schnauzbarts
der Moustache in allgemeinverständlicher Versform
MYSPACE TOP 5
Moustache wollte schauen, ob man MySpace auch mal anders nutzen kann, als seine
schönsten Bilder, besten Sprüche und liebste Musik zu präsentieren. Wir wollten
wissen, ob sich unsere «Freunde» auch mal Zeit nehmen um ein paar simple Fragen
zu beantworten. Nun, von den 50 heraus geschickten Fragebögen, wo wir lediglich
die Top 5 von 10 verschiedenen Themen wissen wollten, haben uns 12 Leute geantwortet. Die wirklich interessanten Bands und Künstler haben natürlich nicht
geanwortet, dabei sind wir doch Freunde ... Zudem haben 8 der Antwortenden die
Fragen nicht richtig verstanden. Zur Information: Top 5 heisst nicht Top 1, Top 5 of
the Themes, I am the Top, oder I hate Top 5 lists.
Trotzdem danken wir den Leuten ganz herzlich,
die sich kurz Zeit genommen haben und sind uns
aber einig, dass MySpace für uns «Normaluser» nicht
für viel mehr als posing und smallwrite gebraucht
werden kann.
More Bass
Less Neon
Fashionsins
MHBT 1. Big cars 2. Big tits 3. Fat lips 4. Shaved dicks 5. Skinny rips
ZDS 1. Flares 2. Sideburns 3. Low cut jeans no pants (yuk) 4. White plimsolls on dudes (they look
cute on girls) 5. Over use of fluroescent
Must Have Been Tokyo (MHBT)
Band, Bern
vs.
Zombie Disco Sqad (ZDS)
Djs, London
Smaltalk Themes
M H B T 1. Moist Toilet paper 2. How everything used to be better 3. Cake recipes 4. Getting laid 5. Britney
Z D S 1. Biggie vs. Tupac 2. Blue Cheese 3. Claude von Stroke 4. Lil Wayne ... gay or not? 5. How does switch do it?
Evergreens
M H B T 1. «Reality» la Boum 2. «Biene Maja» Karel Gott 3. «Last
cristmas» Wham 4. «Boys boys boys»
Sabrina ­ 5. «My baby just cares for me»
Nina Simone
Z D S 1. Bald Cypress 2. Fir Trees or
Abies sp. (yes we know latin) 3. Dawn
Redwood (Metasequoia glyptostro­
boides) 4. Hemlock (Tsuga sp.) 5. Spruce (Picea sp.)
Hobbies
M H B T 1. Ping-pong 2. Catching frogs
and lizards 3.Watching trains 4. Bicycles 5. Baking
Z D S 1. Whittling 2. Hare coursing 3. Selling bootleg dvd’s 4. Stamping 5. hustling
LOVELIEST MYSPACE PAGES
M H B T We’re not in love with
the modern world
Z D S 1. Our own 2. Roundtable
knights 3. Kate Moross’ 4. Sissy Nobby 5. Afrikan boy
NU MUSIC TRENDS
NEXTLEVEL SHIT
M H B T 1. New Dave 2. Silence 3. [hier name unserer
februar tour] 4. Instrumental rap 5. Singing pets
Z D S 1. Fidget 2. Bounce 3. Niche 4. Booty 5. Zombie-step
Hobbies? Cutting, Spitting, Biting, Slapping, Punching Passions
Top 5 Nu Music Trends?
Nextlevel Shit?
Moustache Zeitung
Ausgabe 2 – 2007
More GothLess Rave
More Horror
Passions
COLORS
MHBT Yes: Fresh prince of
Bel-Air No: Benetton
ZDS 1. Cerulean blue 2. Harle­quin ­
3. Of out of space 4. black 5. purple p-purple p-purple
Worst Song Lyrics
MHBT 1. «Isn’t it ironic» Alanis Morisette
(not it’s not) 2. «Music makes my world
go round» Lovebugs (simply shit)
3. «I’m not a girl, not yet a woman» Britney
(this is actually great) 4. «Ha nur welle wüsse,
ob ich dich cha küsse» Adrian Stern (how dare
you?) 5. «Ob-La-Di, Ob-La-Da» Beatles
(uahhh…)
ZDS 1. «Knocking on heavens door» ­
Bob dylan 2. «I Want You Back» Nsync
3. «Foundations» by Kate Nash (bitter cos
you eat so many lemons?? LAZY!)
4. «Anything» by Shakira
5. «Like two Gorillas in a jungle makin’
love snake» by R.Kelly (NOT an image I want
in my head)
Dancemovies
MHBT 1. Flashdance 2. Flashdance 3. Flashdance 4. Flashdance 5. Flashdance
ZDS 1. Breakdance 2. Jane Fonda’s
Pregnancy, Birth and Recovery
Workout 3. Carmen Electra’s
Aerobic Striptease 4. Breakdance 2
electric boogaloo
5. Style wars
Men Perfume Brands
MHBT We shower
ZDS 1. Gucci 2. Helmut Lang
3. Brut 4. P. Diddy 5. Whiskey
Next
Evergreens TIKA
1. Tag Team – whoop there it is 2. Biz Markie – just a friend 3. Billie
Holiday – Gimme A Pigfoot And A Bottle Of Beer 4. Europe – The Final
Countdown 5. Survivor – Eye of the Tiger
Hobbies Jean -Nipon
1. hack some games for my DS lite 2. find the local burger company in
each country 3. seeking for «our hour» albums, its a japanese band, so hard to
find 4. dude, myspacing! 5. answering message in myspace
Loveliest Myspace Pages florence
my top 5 friends obviously
Colors TOO YOUNG
1. grey 2. royalblue 3. black 4. red 5. white
Nu Music Trends / Nextlevel Shit Imogen
1. notre dame 2. italian renaissance 3. 14th century chanson 4. german
plyphony 5. stimmhorn!
Fashionsins Clumsy
1. dark blue and black combined 2. black nails 3. fake eyebrows 4. minijupes 5. trekking shoes
Worst Songlyrics Mél (Audioporno)
1. Audioporno – Choo Choo 2. Speak The Hungarian Rapper – Stop The War
3. Calvin Harris – Acceptable In The Eighties 4. Mims – This Why Im Hot 5. Bourvil – Salade De Fruits
Dancing Movies SOL ANGE L A FRANGE
1. fame 2. fame 3. fame 4. fame 5. fame
Men Perfume Brands S pace Monkey
1. Sheel Suckid Fo Shur 2. Metrosexual Blossom King 3. Apeshit Deluxe
4. SatinDreams 5. Hercules Tshooce
Smalltalk Themes nicolet
1. persönliche ticks z.b.: muss immer die letzte treppenstufe mit dem rechten fuss
erwischen, sonst passiert was schlimmes 2. nur dastehen und vorbeigehende
menschen kommentieren 3. wer mit wem und wer ohne wen, wer gegen wen,
wer nur vorn durch und wer ganz schlimm 4. rezepte (kein witz)
... jes we know, it ain`t english and there ain`t 5 answers. we just
like it!
Moustache
Imprssum
Redaktion & Gestaltung
Dates
Manuela Weisskopf
Nik Stettler
Alle Fotos
Anja Schori
Cover– Bianca Casady (Coco Rosie)
Bunny Rabbit, 21. April 2007
Coco Rosie, 8.Juni 2007
Teamtendo, 12. August 2007
Lektorat
Bruna Bütler
Auflage
500
WWW.MYSPACE.COM/WE_LOVE_MOUSTACHE
Druck
www.roundtableknights.ch www.foederation.ch www.dampfzentrale.ch www.redbullmusicacadamyradio.ch www.musthavebeentokyo.com www.zombiediscosquad.com www.rodjagalli.ch
Basis Druck, Bern