energieeffiziente technologien in wohngebäuden für italienische
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ENERGIEEFFIZIENTE TECHNOLOGIEN IN WOHNGEBÄUDEN FÜR ITALIENISCHE HAUSVERWALTER ENERGIEEFFIZIENTE TECHNOLOGIEN IN WOHNGEBÄUDEN FÜR ITALIENISCHE HAUSVERWALTER Zielmarktanalyse Italien 2013/2014 Norditalien, Schwerpunkt Mailand mit Profilen der Marktakteure www.efficiency-from-germany.info Herausgeber: Deutsch-Italienische Handelskammer Via Gustavo Fara 26 – 20124 Mailand 0039 02 398009 23 0039 02 39800195 [email protected] www.ahk-italien.it Kontaktperson: Lara Iungo, [email protected] Autoren: Lara Iungo Disclaimer: Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Herausgebers. Sämtliche Inhalte wurden mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen erstellt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Für Schäden materieller oder immaterieller Art, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen unmittelbar oder mittelbar verursacht werden, haftet der Herausgeber nicht, sofern ihm nicht nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden zur Last gelegt werden kann. INHALTSVERZEICHNIS I. EINLEITUNG .................................................................................................................... 1 II. ZUSAMMENFASSUNG ................................................................................................... 3 III. DER ITALIENISCHE MARKT ........................................................................................ 4 1. LÄNDERPROFIL .................................................................................................................... 4 1.1 Politischer Hintergrund ...................................................................................................... 4 1.2 Wirtschaft, Struktur und Entwicklung ................................................................................. 5 1.3 Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland ........................................................................... 9 1.4 Investitionsklima .............................................................................................................. 11 2. ENERGIEMARKT ................................................................................................................. 13 2.1 Energieerzeugung und Energieverbrauch ....................................................................... 14 2.2 Energiepreise .................................................................................................................. 19 2.3 Energiepolitische und gesetzliche Rahmenbedingungen ................................................. 20 2.4 Neue Entwicklungen auf dem Energiemarkt .................................................................... 22 3. ENERGIEEFFIZIENT IM BAUWESEN .................................................................................. 23 3.1 Allgemeiner Überblick ..................................................................................................... 23 3.2 Klimatische Verhältnisse ................................................................................................. 24 3.3 Bevölkerung und Geographie .......................................................................................... 26 3.4 Wohnungssituation .......................................................................................................... 27 3.5 Marktentwicklung in den einzelnen Bausektoren ............................................................. 29 3.6 Baumaterialien ................................................................................................................ 32 4. GESETZLICHE RAHMENPROGRAMME ............................................................................. 34 4.1 Standards, Normen und Zertifizierung ............................................................................. 34 4.2 Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme ........................................................ 36 4.3 Genehmigungsverfahren ................................................................................................. 40 IV. MARKTCHANCEN FÜR DEUTSCHE UNTERNEHMEN ............................................. 42 1. Marktattraktivität für Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich Gebäudeeffizienz ................... 42 2. Marktbarrieren und - hemmnisse........................................................................................... 44 3. Marktstruktur und Marktpotentiale für deutsche Unternehmen .............................................. 45 4. Handlungsempfehlungen für deutsche Unternehmen ............................................................ 50 V. ZIELGRUPPENANALYSE ............................................................................................ 52 ANHANG .................................................................................................................................... 52 Anhang 1: Messen und Veranstaltungen ............................................................................... 52 Anhang 2: Verbände ............................................................................................................. 57 Anhang 3: Hausverwalter ...................................................................................................... 61 VI. SCHLUSSBETRACHTUNG ....................................................................................... 106 VII. TABELLENVERZEICHNIS ....................................................................................... 107 VIII. BILDVERZEICHNIS ................................................................................................. 107 IX. QUELLENVERZEICHNIS .......................................................................................... 108 I. EINLEITUNG Lange Zeit ist die Energieeffizienz im Bausektor in Italien auf wenig Beachtung gestoßen, sodass der Nachholbedarf entsprechend hoch ist. Jedoch ist festzustellen, dass das Umwelt- und Energiebewusstsein der Bevölkerung angesichts steigender Energiekosten und steuerlichen Anreizprogrammen gestiegen ist. Energieeffizienz ist nun ein hochaktuelles Thema. Laut einer Umfrage des Forschungszentrums CRESME (Centro Ricerche Economiche Sociali di Mercato per l´Edilizia e il Territorio – Wirtschaftsforschungsinstitut für Märkte und Bauwirtschaft) zum Thema der Qualität von Gebäuden, wird auch in Italien beim Kauf oder beim Mieten einer Wohnung dem Faktor des Energieverbrauchs die größte Aufmerksamkeit geschenkt. Für 20,8% der Befragten ist eine Immobilie mit niedrigem Energieverbrauch am attraktivsten (hinzu kommen 6,6% derjenigen, die niedrige Verwaltungskosten schätzen), während für 16,8% die Helligkeit und für 12,5% die Lage ausschlaggebend ist. Paolo Buzzetti, Präsident der Federcostruzioni, dem Verband, der die bedeutendsten Produktkategorien des Bau- und Infrastrukturmarktes vereint, betont, dass sich die Einstellung der Italiener hinsichtlich der Gebäudeenergieeffizienz geändert hat und zunehmend auf die Qualität der Gebäude geachtet wird.1 Dieser Bewusstseinswandel macht sich auch in der aktuellen Gesetzgebung bemerkbar, die in den letzten Jahren verstärkt das Thema der Energieeffizienz aufgegriffen und entsprechende Standards und Normen Zertifizierungsmaßnahmen für und nachhaltiges steuerliche Bauen Anreize verabschiedet haben die hat. Nicht Rahmenbedingungen nur für Gebäudeeffizienz in Italien erweitert, sondern auch die aus der aktuellen Finanzkrise gezogenen rechtlichen Anpassungsmaßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage bilden insgesamt eine positive Basis für die Sanierungsbranche und den Energiemarkt. In diesem Kontext ist es eine logische Schlussfolgerung, die aktuelle Situation der Energieeffizienz des italienischen Gebäudebestandes zu untersuchen und dessen zukünftiges Entwicklungspotential zu erörtern. Da die s.g. „20-20-20“ Ziele der EU eine Reduzierung des Energiekonsums um 20% anstreben und 40% des gesamten Energieverbrauchs in der EU auf Gebäude entfallen, kommt den Energiesparmaßnahmen und energieeffizienten Technologien eine zukunftsträchtige Bedeutung zu. Die zentrale Rolle des Gebäudesektors für die Energieeffizienz wird beispielsweise im nationalen Aktionsplan (PAEE - Piano d‘Azione Nazionale per l’Efficienza Energetica) aus den Jahren 2007 und 2011 deutlich. Dieser rechnet den Wohnimmobilien ein Energieeinsparpotenzial bis 2016 von 57.000 GWh/Jahr zu. Bis 2020 sollen außerdem 17% des Bruttoinlandsverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen kommen. Ziel ist es, „grüne“ Energie in den Bereichen Strom, Heizung, Kühlung und Transport zu nutzen. Momentan sind jedoch noch Inkohärenzen zwischen den von der EU gesetzten Zielen und deren Realisierung in Italien erkennbar. So konnten Steuerfreibeträge für energieeffiziente Sanierungen des Gebäudebestands bisher zwar eine Reihe 1 Corriere della Sera, La casa responsabile, 05.10.2011. http://www.cresme.it/ftp/news/cr-051011-lacasacorr.pdf. 1 von Erneuerungen einführen, die in den ersten drei Jahren allerdings nur 10% des vor 2016 festgelegten Energieeinsparziels ausmachen. Studien der nationalen Agentur für neue Technologien, Energie und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, ENEA (Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile), haben ergeben, dass durch eine energieeffiziente Gebäudesanierung 50% des gegenwärtigen Energiekonsums eingespart werden könnte.2 In Italien gibt es derzeit rund 935.000 Mehrfamilienhäuser mit Tendenz steigend. Im europäischen Vergleich weist Italien eine weitaus höhere Zahl an Hausverwaltern auf: im Jahr 2010 waren es 334.317 während es in Deutschland lediglich 20.000 waren3. Daher ist die Gruppe der Hausverwaltungsgesellschaften ein geeigneter Adressat für die Umsetzung energieeffizienter Maßnahmen Aufgrund der starken Stellung der Hausverwalter in Italien ist es angebracht, diese angesichts von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Energiebereich anzusprechen und neue Technologien vorzustellen. Hinzu kommt, dass der Großteil der Wohnimmobilien renovierungsund restaurationsbedürftig ist. Circa 40% der italienischen Wohnhäuser wurden vor über einem halben Jahrhundert erbaut und weitere 22% nähern sich der 50-Jahr-Schwelle an4. Derzeit entfallen bereits 60% der Immobilieninvestitionen auf Renovierungen. Diese Zahl wird in den kommenden Jahren ansteigen. „Jedes vierte Gebäude ist noch niemals renoviert oder erneuert worden. Hochrechnungen zufolge müssen in den nächsten neun Jahren bis zu 173 Millionen Quadratmeter Außenwände sowie mehr als 600 Millionen Quadratmeter an Dach- und Dachgeschossfläche energetisch saniert werden. Zudem müssen bis zu 34,5 Millionen Türen und Fenster renoviert sowie bis zu 10,2 Millionen Heizkessel ausgetauscht werden.“5 Nicht nur gelten Hausverwaltungsgesellschaften als geeignete Zielgruppe, sondern auch wegen dem enormen Nachholbedarf und Potential in Italien darf die Bedeutung von Vertriebsgesellschaften und Installationsbetrieben nicht vergessen werden. In Zeiten der Krise blieb der Markt für Renovierungen relativ stabil. Da der Nachholbedarf beim energieeffizienten Bauen in Italien beachtlich ist, bietet es sich folglich an deutsche Produkte und Technologien dem italienischen Fachpublikum vorzustellen. 2 ANCE, Proposte per la crescita. Il rilancio delle infrastrutture e un piano per le città, 28.09.2011, S. 14. http://www.ance.it/search/search.aspx?src=L6s3Z8TS65%2buv6vBUSrC9vT2pD1VduXxm/gYvWy62a0ze599kwtYiD48i CAseVGtphELMktrllM%2bJi0SSQnBjxwiuMBPWF7VQEOsKixHKfU19WxNfTqtOnf%2be/H/R1YN&docId=4737&hl=Prop oste+per+la+crescita.+Il+rilancio+delle+infrastrutture+e+un+piano+per+le+citt%c3%a00&id=146. 3 European Council of Real Estate Professions (CEPI), Annual Report 2010, 31.05.2001. http://www.cepi.eu/index.php?page=rapport-annuel&hl=en. 4 ANCE, Osservatorio congiunturale ANCE – 01.06.2011. Scheda Stampa. http://www.ance.it/pls/ance_updw/ANCE_IW_CONTENT_FILE.DOWNLOAD?FILE_NAME=F29607/Scheda stampa Osservatorio giugno 2011.pdf&id_session=7426063. 5 BLS Südtirol AltoAdige, Faktenblatt: Erneuerbare Energie und Energieeffizienz, 01.01.2013. http://neu.bls.info/upload/file/Faktenblatt_EE.pdf, S. 2. 2 II. ZUSAMMENFASSUNG Um den italienischen Markt für Energieeffizienz im Gebäudesektor besser einordnen zu können, muss die aktuelle politische sowie wirtschaftliche Situation Italiens verstanden werden. Dabei wird in diesem Bericht besonders auf die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Italien eingegangen. Durch eine Erläuterung des aktuellen Investitionsklimas soll das allgemeine Verständnis der Außenhandelsbeziehungen der beiden Länder vervollständigt werden. Im Anschluss daran wird der italienische Energiemarkt analysiert. Hierbei wird vor allem auf die Energieerzeugung und den derzeitigen Energieverbrauch sowie die Entwicklung der Energiepreise eingegangen. Des Weiteren werden die dem Energiemarkt zugrunde liegenden gesetzlichen Rahmenbedingungen diskutiert und neue Entwicklungen auf dem Markt kurz erläutert. Der Schwerpunkt dieser Studie thematisiert den Bereich der Energieeffizienz von Wohngebäuden. Um einen umfassenden Einblick zu gewähren werden zunächst die Themen wie Klima und Bevölkerung erläutert um insbesondere auf die aktuelle Wohnungssituation und die Marktentwicklungen der einzelnen Baubranchen eingehen zu können. Durch den Einblick in den Gebäudeenergieeffizienzsektor in Italien liefert dieser Bericht eine gute Grundlage für eine allgemeine Einschätzung der aktuellen Trends. Im Hintergrund sollen dabei sowohl die europäischen als auch die nationalen gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht vergessen werden. Es werden Standards, Normen, Zertifizierungen und Förderprogramme des italienischen Marktes analysiert und bewertet. Doch vor allem wird auf die als positiv und großzügig zu bewertenden Steuervergünstigungsmaßnahmen eingegangen, die sich stark an die Sanierung und Renovierung von Gebäuden richten. Die Dynamik des Marktes und die damit verbundenen Chancen und Einschränkungen können nur so besser verstanden werden und somit zu einer Strategieentwicklung für den Markteintritt in Italien führen. Die Möglichkeiten für deutsche Unternehmen im Bereich der Gebäudesanierungen und Gebäudemodernisierungen sowie im Vertrieb energieeffizienter Produkte werden als gut eingeschätzt, da das Marktpotenzial entsprechend hoch ist. Mit der Zielgruppenanalyse wird explizit auf die für diese Branche wichtigsten Messen und Veranstaltungen in Italien eingegangen. Abschließend wird nochmal die Lage der Branche, des Marktes und des Landes im Rahmen des Themas beurteilt. 3 III. DER ITALIENISCHE MARKT 1. Länderprofil 1.1 Politischer Hintergrund Seit Ende des zweiten Weltkriegs ist Italien eine demokratische Republik mit einem parlamentarischen Zweikammersystem (Senat und Abgeordnetenkammer). 1946 wurde durch eine Volksabstimmung das Ende der Monarchie beschlossen. Die erste Regierung wurde von Alcide De Gasperi geführt. Seitdem wurden die Italiener weitere 62 mal zu Neuwahlen aufgerufen was einer durchschnittlichen Regierungsperiode von etwas mehr als einem Jahr entspricht. Dieser Umstand hat wesentlich dazu beigetragen, dass Italien schon immer als ein Land angesehen wurde, welches sich von den europäischen Nachbarstaaten durch die extrem hohe Volatilität der politischen Führungskräfte unterschieden hat. Heute ist der italienische Staat in 20 Regionen, darunter 5 Regionen mit Autonomiestatus (Aostatal, Friaul-Julisch-Venetien, Sardinien, Sizilien, Trentino Alto Adige - Südtirol), 103 Provinzen und 8.102 Gemeinden gegliedert. Bei der Umsetzung der in der vorliegenden Arbeit beschriebenen nationalen Förderprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden, weisen insbesondere die ersten beiden Institutionen (Regionen und Provinzen) eine wichtige Funktion auf, da die z.T. sehr heterogenen politischen, wirtschaftlichen, klimatischen und sozio-kulturellen Differenzen eine einheitliche Regelung nicht ermöglichen oder nur bedingt umsetzbar machen. Ende 2012, als die PdL (Berlusconis Partito della Libertá) der technischen Monti-Regierung kein Vertrauen mehr zusprach, begann sich eine eskalierende Regierungskrise abzuzeichnen, die zeitgleich mit der Wiederwahl des italienischen Staatsoberhauptes, dem Präsidenten der Republik, seinen Lauf nahm. Die Monti-Regierung war eine sog. „technische Regierung“. Diese Art von Regierung ist dadurch charakterisiert, dass der Ministerpräsident und die Minister meist parteiunabhängige Fachleute aus der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung sind. Technische Regierungen werden üblicherweise in Krisenzeiten gebildet, um die Stabilität des Landes zu gewährleisten. Nachdem die technische Regierung ebenfalls scheiterte, wurden zu Beginn des Jahres 2013 Neuwahlen einberufen um einen neuen Ministerpräsidenten zu wählen. Nach den Parlamentswahlen im Februar 2013 konnte Abgeordnetenkammer die demokratische erzielen, um Partei allerdings (PD) regieren zwar zu die können Mehrheit fehlte in der ihnen ein Koalitionspartner im Senat. Nach zwei Monaten des Nicht-Einigens und der Regierungslosigkeit Italiens wurde schließlich Enrico Letta, Vizechef der Partito Democratico, vom Staatsoberhaupt Napolitano ernannt und nach einem Vertrauensvotum als Ministerpräsident eingesetzt, um der 4 lähmenden Patt-Situation ein Ende zu bereiten6. Seine Partei bildete gemeinsam mit der Popolo della Libertà (PdL) eine große Koalition. Auch bei der Ernennung eines neuen Staatsoberhauptes bedurfte es mehrere Anläufen. Im April wurde dann schließlich in zweiter Amtszeit Giorgio Napolitano wiedergewählt. Somit ist er seit 2006 Präsident der Italienischen Republik. Unter der Bedingung, die neue Regierung müsse eine stabilisierende Reformarbeit durchsetzen, willigte er seinem Mandat zu. Die Instabilität der italienischen Führungsspitze hat sich auch nach fünf Monaten noch nicht ganz erholt. Grund dafür war einerseits der Rücktritt einiger Berlusconi-Minister, die ein Zeichen gegen den drohenden Ausschluss des verurteilten Ex-Ministerpräsidenten aus dem Senat setzen wollten,7 andererseits aber auch mangelnde Einigkeit der beiden regierenden Parteien bezüglich der notwendigen Sparmaßnahmen, die dem Land einen schnelleren Weg aus der Rezession ermöglichen sollten. In der Tat liegt der aktuelle Fokus des Ministerpräsidenten auf Wirtschaftswachstum und der Arbeitsmarktreform8. Trotz der Schwierigkeiten zwischen den beiden Parteien nimmt eine Neugestaltung und Umsetzung von wirtschaftspolitischen Maßnahmen und Reformen langsam Gestalt an. Nach Schätzungen des Industrieverbandes Confindustria wird die zweimonatige Regierungslosigkeit 1% des BIPs kosten. Italien kann sich keine weiteren Fehler leisten und versucht nun Zeichen zu setzen, um der andauernden Krisensituation entgegenzuwirken. Der Kampf gegen die Schuldenkrise ist in vollem Gange und es sind zögerliche Anzeichen zu erkennen, die eine wirtschaftliche Erholung des Landes bedeuten könnten. Die italienische Wirtschaft hat gelernt mit den oben beschriebenen Verhältnissen zu leben und zu wachsen. Auch internationale Investoren müssen neues Vertrauen in die Politik gewinnen und sich darüber klar werden, dass Italien, wie auch Deutschland, seine Stärke in einer Vielzahl bodenständiger KMUs hat, die u.a. oftmals mit Ihren mittel- bis hochtechnologischen Produkten innovative global-Player sind. Im Folgenden soll dargestellt werden, wie Italien auch in Zeiten der Krise ein interessanter Absatzmarkt geblieben ist und es weiterhin sein wird. Weiter soll dargestellt werden, wie und weshalb die deutschen und italienischen Wirtschaftszweige so eng verflochten sind. 1.2 Wirtschaft, Struktur und Entwicklung Italien stellt innerhalb der EU die drittgrößte Volkswirtschaft dar.9 Diese Tatsache muss jedoch mit einer Verschuldung von 127% des Bruttoinlandsprodukts konfrontiert werden.10 Die 6 Euronews, Enrico Letta soll neuer italienischer Regierungschef werden, 01.10.2013. http://de.euronews.com/tag/italienische-politik. 7 Fokus, Regierungskrise in Italien. Italien riskiert mit Politik-Chaos neue Euro-Ängste, 01.10.2013. http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/land-muss-schnell-stabil-werden-italien-riskiert-mit-politik-chaoswirtschaftserholung-_aid_1116598.html. 8 Germany Trade & Invest, Wirtschaftstrends Jahresmitte 2013 – Italien, 01.10.2013. https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=821130.html. 9 Spiegel.de, Basta la casta, 01.10.2013. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-104058635.html. 5 Wirtschaftskrise hat Italien schwer getroffen und es geht nur langsam vorwärts. Die Prognosen sind positiv und es beginnen sich kleine Anzeichen der Besserung abzuzeichnen. Allerdings hat das italienische BIP laut Analysen der EU Kommission auch 2013 einen Rückgang verzeichnet. Wegen der anhaltenden Unsicherheiten, dem erschwerten Zugang zu Krediten und der eingebrochenen Binnennachfrage ist das BIP seit sieben Quartalen rückläufig und seit 2007 wurde ein Einbruch von 7% beobachtet. Die Rezession Italiens ist aktuell vielmehr auf den drastischen Rückgang der Konsumnachfrage zurückzuführen, da die Kaufkraft stetig schrumpft. 2012 ist die Binnennachfrage um dramatische 4% und im zweiten Quartal 2013 um weitere 2% geschrumpft11. Ausschlaggebend hierfür ist sicherlich die greifende Sparpolitik und massive staatliche Ausgabenkürzungen. Dies schlägt sich auch im Import nieder, der insgesamt um 5,6% zurückgegangen ist. Die unten stehende Tabelle verdeutlicht diese Dynamik insbesondere durch die Importwerte und weniger durch den prozentualen Anteil der nur unwesentlich variiert: Tabelle 01: Italienischer Import nach Ländern (in Mio. Euro, Anteil in %) Deutschland Frankreich China Russland Niederlande Spanien Belgien USA Libyen Schweiz Vereinigtes Königreich 2011 62,388 33,603 29,574 16,904 21,037 18,111 14,568 13,026 3,973 11,294 10,943 Anteil 15,5 8,4 7,4 4,2 5,2 4,5 3,6 3,2 1,0 2,8 2,7 2012 55,219 31,318 24,695 18,331 20,388 16,848 14,381 12,666 12,874 11,018 9,554 Anteil 14,6 8,3 6,5 4,8 5,4 4,4 3,8 3,3 3,4 2,9 2,5 1. HJ 2013 26,903 15,423 11,514 10,208 10,053 8,345 7,488 5,701 5,671 5,481 4,870 Anteil 14,8 8,5 6,3 5,6 5,5 4,6 4,1 3,1 3,1 3,0 2,7 Quelle: Ministero dello sviluppo economico,Statistiche relative all’import/export italiano, 03.10.2013. http://www.sviluppoeconomico.gov.it/images/stories/OsservatorioEconomico/statistiche_import_export/paesi_import.pdf. Nichtdestotrotz lässt sich bereits im 2. Halbjahr 2013 eine milde Erholung erkennen, die die angedeutete Stabilisierung der Wirtschaft unterstreicht. Die Prognosen des BIPs für 2014 lassen mit einem Wachstum um 0,7% hoffen12. Ein Grund für dieses Wachstum ist die Exportnachfrage, die von der Belebung der internationalen Konjunktur, insbesondere der deutschen, profitiert. Der italienische Markt verbucht zudem seit langem einen Handelsbilanzüberschuss mit einer durchschnittlichen Zunahme des Exports um 3,7%. Auch für dieses Jahr soll sich dieser Trend fortführen, ermöglicht durch die Ausweitung des Absatzes in außereuropäische Staaten. Die Handelsbeziehungen zu Japan und den ASEAN-Staaten gewinnen zunehmend an Bedeutung, 10 Auswärtiges Amt, Allgemeine Wirtschaftslage, 03.10.2013. http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/Italien/Wirtschaft_node.html. 11 Germany Trade & Invest, Wirtschaftstrends Jahresmitte 2013 – Italien, 01.10.2013. https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=821130.html. 12 European Commission, Assessment of the 2013 national reform programme and stability programme for Italy, 01.10.2013. http://ec.europa.eu/europe2020/pdf/nd/swd2013_italy_en.pdf, S.8. 6 getrieben vor allem durch die Nachfrage nach Luxuswaren wie Mode und Lebensmitteln. Die wichtigsten Exportmärkte bleiben jedoch nach wie vor traditionelle Partner wie Deutschland, Frankreich und die USA. So wie sich die internationale Situation heute darstellt, kann Italien die Chancen des weltweiten Aufschwungs nur nutzen, wenn das ambitionierte Reformpaket der Letta-Regierung tatsächlich durchgesetzt wird. Die hohe Steuerlast, eine aufgeblähte Bürokratie, eine ineffiziente Justiz, die mit jahrzehntelangen Prozessen potentielle Investoren verschreckt, ein stillstehender Arbeitsmarkt, eine mangelhafte Infrastruktur, hohe Energiepreise sowie die bereits vor Beginn der Krise mehrere Jahre lang gestiegenen Lohnstückkosten, beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit Italiens stark. Mit dem Reformprogramm und vor allem mit einigen wichtigen Förderprogrammen die im Folgenden näher beschrieben werden sollen, versucht der Investitionsstandort Italien im internationalen Wettbewerb nicht weiter zurückzufallen, sondern umgekehrt, neue Marktanteile zu gewinnen. Abbildung 01: Wirtschaftliche Entwicklung Italien 2012 bis 2014 Quelle: Germany Trade & Invest, Wirtschaftstrends Jahresmitte 2013 – Italien, 03.10.2013. https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=821130.html. Die oben genannten strukturellen Dauerprobleme sind also die Hauptursachen für die Wachstumsschwäche und die bisher verzeichneten Verluste der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der vergangenen Jahre. Kennzeichnend dafür ist unter anderem ein fragmentierter Unternehmenssektor mit seinen zahlreichen kleinen und oft kapitalschwachen Familienunternehmen, eine hohe Jugendarbeitslosigkeit (August 2013: 38.4% Männer, 39.6% Frauen im Alter von 15-24 Jahren)13 , das zunehmende Nord-Süd-Gefälle, unzureichende Investitionen und Förderungen im Bereich der Forschung und Entwicklung, die bereits erwähnte Staatsverschuldung sowie eine Überalterung des Managements in der privaten Wirtschaft und der Politik, die eine Veränderung der bestehenden Lage nicht begünstigt. 13 Dnet, Jugendarbeitslosenquote (15-24 Jahre) im internationalen Vergleich, 02.10.2013. http://www.dnet.at/elis/Tabellen/arbeitsmarkt/aminter_ALQJugendinter_Monat.pdf. 7 Dennoch ist Italien nicht nur Europas drittgrößte Volkswirtschaft sondern auch das zweitwichtigste Industrieland der EU, nach Deutschland und vor Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Der Großteil der Arbeitskräfte ist im Dienstleistungsbereich beschäftigt (67%), während die Industrie 30% der Arbeitskräfte in Anspruch nimmt. Wie in vielen anderen fortgeschrittenen Volkswirtschaften, geht auch in Italien der Anteil der verarbeitenden Industrie am BIP kontinuierlich zurück. Dennoch bleibt die Industrie mit ihren vielen kleinen und mittleren Betrieben das Rückgrat der italienischen Wirtschaft, da ein wichtiger Teil des Dienstleistungsbereichs direkt von den Industrieunternehmen abhängig ist. Prognosen ergeben, dass die verarbeitende Industrie in den kommenden Jahren weiter an Gewicht verlieren wird, da Produktivitätsfortschritt und Lohnstückkosten nicht mit der internationalen Konkurrenz der Entwicklungsmärkte mithalten können. Der starke Nachholbedarf Italiens in vielen Bereichen, insbesondere in Sachen Energieeffizienz, Gebäudesanierung / -modernisierung und in den Bereichen nachhaltiger Entwicklung der makroökonomischen Strukturen bilden, mit den neuen angekündigten Liberalisierungsmaßnahmen gute Voraussetzungen, den Dienstleistungssektor und das verarbeitende Gewerbe wieder zu beleben. Zu beachten ist, dass die allgemeine wirtschaftliche Situation in Italien durch die starke Diskrepanzen der Entwicklungsniveaus im Norden und Süden des Landes geprägt ist. Finanzielle Transfers konnten das Nord-Süd-Gefälle bisher nicht ausgleichen. Ursachen hierfür sind weniger auf wirtschaftliche Differenzen als auf kulturelle, mentale und klimatische Unterschiede zurückzuführen, die anhand wirtschaftlicher Maßnahmen lediglich langfristig angeglichen werden können. Während im Süden 35% der Bevölkerung leben und 24% des BIPs erwirtschaftet wird, leben im Norden 46%, die 59,4% des BIPs erwirtschaften. Diese Unterschiede spiegeln sich auch beim Pro-Kopf-Einkommen zwischen Nord und Süd deutliche wieder: 2010 lag dieses im Norden bei 32.866 Euro pro Jahr, im Süden lediglich bei 24.135 Euro. Die Lombardei ist die wirtschaftlich wichtigste Region Italiens. Dort werden allein ca. 20% des italienischen BIP erwirtschaftet. Der Großteil der verarbeitenden Industrie ist in dieser Region sowie in den benachbarten Regionen Emilia-Romagna, Veneto und Piemont angesiedelt. Die Region Latium gilt als Standort für große Dienstleistungsunternehmen (Versicherungen, Energie) und für die Raum- und Luftfahrtindustrie und trägt einen Anteil von 11% am BIP. Die exportorientierten Unternehmen aus dem Norden Italiens sind aufgrund ihrer geringen Größe äußerst flexibel und können rasch auf ein sich veränderndes Marktumfeld reagieren. Eine große Anzahl dieser Unternehmen hat sich in Marktnischen wie beispielsweise der Textil- und Bekleidungsindustrie, in einigen Sparten des Maschinenbaus, der Luft- und Raumfahrttechnik sowie der Lebensmittelindustrie auf den internationalen Märkten etablieren können, in denen der Preiswettbewerb nur sehr begrenzt eine Rolle spielt. 8 Tabelle 02: Wirtschaftliche Eckdaten Indikator 2011 2012 Vergleichsdaten Deutschland 2012 BIP (nominal, Mrd. Euro) 1.579 1.566 2.644 25.658 25.995 32.276 60,6 60,9 81,8 BIP pro Kopf (Euro) Bevölkerung (Mio.) Quelle: Germany Trade & Invest, Wirtschaftstrends Jahresmitte 2013 – Italien, 03.10.2013. https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=821130.html. 1.3 Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland Deutschland und Italien pflegen traditionell sehr enge Handelsbeziehungen, die von engen Verflechtungen deutscher und italienischer Unternehmen geprägt sind.14 Insgesamt gesehen betrug der deutsche Lieferanteil nach Italien 14,6% (2012), und umgekehrt betrug der Anteil der nach Deutschland exportierten Waren und Güter 12,6%.15 Somit steht Italien für Deutschland als Importland an fünfter, als Exportland an sechster Stelle. In Summen gesprochen betrug 2012 der bilaterale Handelsaustausch 104 Mrd. Euro. Im Angesicht der Wirtschaftskrise konnte 2012 ein leichter Rückgang der italienischen Exporte nach Deutschland von lediglich 1,1% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Die Importe aus Deutschland gingen ebenfalls mit einer Veränderung von 11,5% zurück. Nichtdestotrotz ist festzuhalten, dass der bilaterale Außenhandel über die letzten zwanzig Jahre stets stabil geblieben ist, bzw. dank ausgereiften Strukturen und Märkten und tiefgreifenden industriellen Beziehungen sogar gewachsen ist. Aus diesem Grund wird die Krise keine einschneidenden Veränderungen bezüglich der deutsch-italienischen Beziehungen nach sich ziehen. Besonders deutlich wird dies im Maschinenbausektor, der eine der wichtigsten Kategorien im bilateralen Warenaustausch darstellt. In diesem Bereich halten sich Exporte und Importe die Waage. Die Maschinenbauer in Deutschland und Italien sind auf jeweils ergänzende Komponenten und Maschinenteile spezialisiert, wodurch ein gleichmäßiger Warenaustausch garantiert wird. 14 Germany Trade & Invest, Handel zwischen Italien und Deutschland gründet tief, 02.10.2013. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=79096.html. 15 Deutsche Botschaft Rom, Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen, 02.10.2013. http://www.rom.diplo.de/Vertretung/rom/de/05/Bilaterale__Wi__Beziehungen/Bilaterale__Wi__Beziehungen.html. 9 Tabelle 03: italienische Ausfuhr von ausgewählten Warengruppen nach Deutschland (Mio. Euro; Anteil in %) SITCPosition Warenbenennung 1991 2000 2010 Anteil 1991 Anteil 2000 Anteil 2010 Insgesamt 22.734 39.558 43.815 - - - Nahrungsmittel 1.792 2.696 3.894 7,9 6,8 8,9 51+52 Chemikalien 350 997 1.395 1,5 2,5 3,2 54 Arzneimittel 129 699 1.459 0,6 1,8 3,3 57+58 Kunststoffe 586 1.169 1.844 2,6 3,0 4,2 Papier, Pappe 413 854 825 1,8 2,2 1,9 3.768 4.794 2.705 16,6 12,1 6,2 0-9 0 64 65+84 Textilien und Bekleidung 67 Eisen u. Stahl 754 1.363 2.931 3,3 3,4 6,7 68 NE-Metalle 215 532 1.110 0,9 1,3 2,5 69 Metallwaren 944 1.692 2.360 4,2 4,3 5,4 Maschinen 2.774 5.514 6.674 12,2 13,9 15,2 Elektronik 752 1.533 781 3,3 3,9 1,8 Elektrotechnik 1.035 2.175 2.428 4,6 5,5 5,5 Kfz u.-Teile 2.544 4.687 4.629 11,2 11,8 10,6 239 385 666 1,1 1,0 1,5 159 225 192 0,7 0,6 0,4 71-74 75+76+776 77 minus 776 78 87 88 Mess- u. Regeltechnik Optik Quelle: Germany Trade & Invest, Handel zwischen Italien und Deutschland gründet tief, 03.10.2013. https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=79096.html. Tabelle 04: Italienische Einfuhr von ausgewählten Warengruppen aus Deutschland (Mio. Euro, Anteil in %) SITCPos. Warenbenennung 1991 2000 2010 Anteil 1991 Anteil 2000 Anteil 2010 Insgesamt 24.389 45.471 58.234 - - - 0 Nahrungsmittel 2.152 2.922 4.209 8,8 6,4 7,2 2 Rohstoffe 957 1.430 1.538 3,9 3,1 2,6 Erdöl 34 152 99 0,1 0,3 0,2 51+52 Chemikalien 780 1.484 1.926 3,2 3,3 3,3 54 Arzneimittel 346 949 2.110 1,4 2,1 3,6 0-9 33 10 57+58 64 65+84 Kunststoffe 1.144 2.442 3.306 4,7 5,4 5,7 Papier, Pappe 417 977 1.056 1,7 2,1 1,8 1.020 1.316 1.172 4,2 2,9 2,0 Textilien und Bekleidung 67 Eisen u. Stahl 736 1.441 1.771 3,0 3,2 3,0 68 NE-Metalle 457 1.480 1.880 1,9 3,3 3,2 69 Metallwaren 605 980 1.411 2,5 2,2 2,4 71-74 Maschinen 3.314 6.281 6.708 13,6 13,8 11,5 75+76+776 Elektronik 1.648 3.894 4.311 6,8 8,6 7,4 Elektrotechnik 1.333 2.546 3.344 5,5 5,6 5,7 Kfz u.-Teile 5.134 9.985 11.057 21,1 22,0 19,0 654 1.223 1.553 2,7 2,7 2,7 77 minus 776 78 87 Mess- u. Regeltechnik Quelle: Germany Trade & Invest, Handel zwischen Italien und Deutschland gründet tief, 03.10.2013. https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=79096.html. Die beiden aufgeführten Tabellen verdeutlichen das Synergiepotential beider Länder auch wenn diese Daten nur mittelbar Auskunft über den tatsächlichen Warenfluss geben können. Für die Periode 2010-2013 sind noch keine offiziellen Daten aktualisiert worden. 1.4 Investitionsklima Mit einem Rückgang der Investitionen um 3,5% hat sich das Investitionsklima in Italien im Vergleich zum Vorjahr 2012 weiterhin verschlechtert. Die Bruttoanlageinvestitionen sind zunächst von 2011 bis 2012 leicht gestiegen, zum 1. Quartal 2013 allerdings wieder um 2,9% und ebenso im 2.Quartal um 0,3% zurückgegangen16. Wirft man einen Blick auf die Anlageinvestitionen, so ist vorauszusagen, dass im laufenden Jahr diese um 4% sinken werden, nachdem sie bereits im Vorjahr einen schweren Schlag mit einem Rückgang von 11% erlitten haben. Doch die Krise allein ist nicht an allem schuld, denn schlechte Bedingungen für Unternehmen, Ineffizienzen im öffentlichen Sektor oder stagnierende Produktivität herrschten bereits vor der Krise. Auch hatte Italien schon vor einigen Jahren mit einer geringen Wachstumsrate zu kämpfen. Für die Zeitspanne von 2013 bis 2018 wird ein Durchschnittswachstum von 0,7% prognostiziert. Der Kernsektor der italienischen Industrie, der Maschinen-und Anlagenbau, erlitt 2012 einen schweren Schlag mit einem Rückgang der Investitionen um 12%. Sowohl die Monti als auch die Letta-Regierung haben Maßnahmen eingeführt um die Anlageninvestitionen anzukurbeln. Bis 16 Eurostat, Bruttoanlageinvestitionen, Volumen, 02.10.2013. http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&plugin=1&language=de&pcode=teina041. 11 Ende 2016 sollen kleinen und mittleren Unternehmen zinsvergünstigte Kredit im Umfang von 5 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt werden17. Stärkere Einbußen als die in der Maschinen-und Anlagenbaubranche hat die Branche der Bauwirtschaft zu vermerken. Insgesamt sind die Bauinvestitionen von 2008 bis 2012 um 27% zurückgegangen und auch 2013 hat sich dieser Trend bestätigt. Schätzungen des größten nationalen Fachverbandes ANCE (Associazione Nazionale Costruttori Edili – Nationalverband der Bauunternehmen) zufolge, wurde im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr die Investitionssumme für den Wohnungsbau um rund 13% verringert. Ein ganz anderes Bild zeigt sich im Modernisierungs- und im Sanierungsbereich: aufgrund von Steuererleichterungen von bis zu 65% für Renovierungen und Verbesserungsmaßnahmen der Energieeffizienz von Gebäuden, sind die Investitionen 2013 um 3% gestiegen und werden hinsichtlich des Nachholbedarfes und der Technologieabhängigkeit von Deutschland auf diesem Gebiet weiterhin mit positiven Zahlen verbunden sein. Eine Umfrage der deutschen Auslandshandelskammern in Italien, Frankreich, Portugal und Spanien hat ergeben, dass Italien im internationalen Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Die Umfrage hat auch erkennen lassen, dass aufgrund der wirtschaftspolitischen Instabilität weiterhin Unsicherheit über den tatsächlichen Beginn, die Dauer und das Ausmaß des italienischen Aufschwungs herrscht Dennoch wird die allgemeine wirtschaftliche Lage der dort tätigen deutschen Unternehmen nicht als negativ erachtet: 83% der befragten Firmen schätzen die Geschäftslage und 79% die Auftragslage als gut oder befriedigend ein, 73% sind mit der Auslastung der Kapazitäten und 75% mit der Ertragslage zufrieden. Diese positiven Ergebnisse werden in allen Sektoren geteilt und scheinen Branchenunabhängig zu sein. Mittlere und große Unternehmen sehen die allgemeine Geschäftslage etwas positiver als Kleinunternehmen. Die relativ große Zufriedenheit der deutschen Unternehmen mit der Geschäftslage kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Standort Italien eine Besonderheit darstellt. Als Hauptprobleme gelten die schon mehrmals erwähnten Faktoren wie zum Beispiel. mangelnde Effizienz der öffentlichen Verwaltungen, hohe Energiekosten, unzureichende Fördermittel für Unternehmen, hohe Arbeitskosten (insbesondere Lohnnebenkosten), ein rigides Arbeitsrecht und unberechenbare Gewerkschaften. Positiv zu Buche schlagen dagegen die Präsenz qualifizierter Lieferanten und die hohe Dichte von Unternehmen aus den gleichen Branchen an einem Standort (Clusterwirtschaft), der relativ günstige Zugang zu Technologien und die Lebensqualität von Arbeitskräften. Die weiter sinkende Wettbewerbsfähigkeit bekommen die im Land arbeitenden deutschen Unternehmen jedoch inzwischen zu spüren, da fast ein Viertel der befragten Firmen sich mit ihren Ergebnissen in Italien als unzufrieden erklärt. Trotz wiederholten Umsatzeinbrüchen ist der italienische Binnenmarkt nach wie vor sehr interessant für ausländische Firmen, die angesichts der zunehmenden Liberalisierung von Handel und Dienstleistungen diesen 17 Germany Trade & Invest, Wirtschaftstrends Jahresmitte 2013-Italien,03.10.2013. https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=821130.html. 12 Absatzmarkt weiterhin bedienen möchten. Die deutschen Unternehmen begrenzen ihre Tätigkeit in der Regel auf den Bereich des „market making" (Marketing, Verkauf, Kundendienst) und belassen nur noch solche Funktionen im Land, die den lokalen Erfordernissen Rechnung tragen, z.B. Kundennähe oder Transportkosten. Hochwertige Investitionen werden zunehmend in andere Länder verlagert. Für potentielle Investoren und Unternehmen, die nach Italien exportieren möchten, ist bei der Entscheidung bezüglich eines Markteintritts das Stärken-Schwächen-Profil des Landes zu beachten, um eventuelle Chancen und Risiken abzuwägen (SWOT-Analyse). Abbildung 02: SWOT-Analyse Italien S Strenghts (Stärken) - Günstige geographische Lage zwischen Mittelmeerraum und Osteuropa Breitgefächerte Industriestruktur Kleine innovative und flexible Unternehmen Gut ausgebildete Fachkräfte Funtionierende Industriecluster O Opportunities (Chancen) - - Reformen und Wachstumspolitik als Impulsgeber Flexibles Arbeitsrecht EU-Subventionen in südlichen Regionen Steuererleichterungen für KMUs Steueranreize für Einstellung junger Arbeitskräfte W Weaknesses (Schwächen) - Bürokratische Prozeduren Lang dauernde Rechtsverfahren Staatsverschuldung Nord-Süd Gefälle Geringe Produktivität Energiekosten T Threats (Risiken) - - Tiefergreifende Sparmaßnahmen könnten Rezession vertiefen Hohe Zinssätze für Unternehmenskredite Instabilität der Regierungskoalition Schattenwirtschaft Kapitalflucht Quelle: Germany Trade & Invest, Wirtschaftstrends Jahresmitte 2013- Italien, 03.10.2013 https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=821130.html. 2. ENERGIEMARKT Italien hat seit mehreren Jahren die Entwicklung von EE und der EnEff als Priorität der Regierungsstrategie definiert. Ziele dieser Strategie sind die Minderung der Abhängigkeit aus dem Ausland, die Senkung der Energiekosten für Bevölkerung und Unternehmen, Senkung der Kosten für Energiegewinnung, Erschaffung innovativer Wertschöpfungsketten und Emissionsreduzierung. Italien hat bereits den Pfad in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung eingeschlagen. Jedoch kommen von technologischer Seite keine Synergien zustande, die die politischen Maßnahmen umsetzen können. Bis 2020 wird in einem BAU-Szenario ein Energieverbrauch von 166,50 Mtoe jährlich prognostiziert (2005 lag der tatsächliche Verbrauch bei ungefähr 130 Mtoe). Wenn man in diese Projektionen die Effekte der Wirtschaftskrise mit einbezieht, sinkt der prognostizierte Endverbrauch für 2020 auf ca. 145 Mtoe. Die Implementierung der im nationalen Aktionsplan vorhergesehenen Energieeffizienzmaßnahmen könnten bis dahin den Verbrauch auf rund 133 Mtoe herabsenken (davon ca. 22,62 Mtoe aus erneuerbaren Energieträgern). Primäres Ziel Italiens 13 ist demnach eine Strategie, die auf den verstärkten Einsatz von Energieeffizienten Technologien abzielt und nur mit dem gesteigerten Einsatz innovativer EE-Technologien erreicht werden kann. Hierfür wurden verschiedene Instrumente bereitgestellt wie zum Beispiel die Förderung von KWKTechnologien oder solarthermischen Anlagen, die Familien und Unternehmen zu Energiekostensenkung verhelfen sollen. Ein anderer Aspekt betrifft Energieeffizienz im Gebäudebereich, wo ein noch nie so großzügiges Förderprogramm umfassende Sanierungen im Baubestand ankurbelt und sich Neubauten an strikten Effizienzstandards orientieren müssen. Besonders wichtig ist die Entwicklung effizienter Technologien für Winter- und Sommerklimatisierung und nachhaltiger Lösungen für die intermodale Mobilität und den Stadtverkehr. Italien ist bekanntermaßen ein von Energieimporten abhängiges Land. Die interne Primärenergieerzeugung ist zum größten Teil auf nicht erneuerbare Energieträger zurückzuführen (vorwiegend Gas, Kohle und Erdöl, die aus Drittländern importiert werden). Im Bereich der Stromerzeugung kamen mit der Jahrhundertwende verstärkt auch neue Energiequellen zum Einsatz. Es wurden relevante Investitionen vor allem in Solar-, Wind-, Geothermie-, Biomasse-, bzw. Biogasanlagen getätigt. Hydroelektrische Kraftwerke stellen zwar nach wie vor den größten Teil der Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung, jedoch gilt deren Potential als bereits ausgeschöpft und es werden nur noch sogenannten Mikroanlagen seitens der Kommunen im alpinen Raum realisiert. Atomkraft stellt für Italien keine Alternative dar, da sich das Land schon im Jahr 1987 für den Ausstieg entschieden hatte und diese Entscheidung in einer zweiten Volksabstimmung im Jahr 2011 untermauert wurde. Mitte 2013 wurde erstmals die grid-parity erreicht und langfristig betrachtet deckt Italien schon heute ca. 50% des internen Stromverbrauches durch erneuerbare Energiequellen. Problematisch gestaltet sich hingegen der Ausbau der Stromübertragungsnetze, da die teils sehr alte Infrastruktur unter der massiven Zunahme an delokalisierten Einspeisepunkten leidet. Die im folgenden bereitgestellten Informationen behandeln vorwiegend die Energieträger Strom und Gas. Wärmeenergie als handelbares Gut, wie man Sie aus Deutschlannt kennt, ist in Italien nicht besonders bekannt. Die einzigen Ausnahmen bilden die Regionen im Norden, die seit Anfang der 80er Jahre mit dem Ausbau von Fernwärmenetzen begonnen haben. Der Großteil der italienischen Haushalte heizt jedoch nach wie vor mit individuellen Gasheizungen. Transportenergie wird in der vorliegenden Arbeit nicht behandelt, da diese Thema in einer anderen Studie der AHK-Italien umfassend behandelt wurde (vgl. ZMA 2012: Energieeffizienz für die Nachhaltige Mobilität und Verkehr). 2.1 Energieerzeugung und Energieverbrauch Der Energiemix Italiens präsentiert sich nicht sehr ausgeglichen und ähnelt in dieser Hinsicht vielen anderen europäischen Staaten. Nachfolgend werden die Eckdaten des italienischen Energiesystems erläutert: die hier verwendeten Daten wurden vom GSE (Gestore Servizi 14 Energetici) – ein vom Staat kontrolliertes Unternehmen, welches unter anderem die Einspeisevergütungen bereitstellt und erste Anlaufstelle für fast alle Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien ist, eingeholt. Da die italienische Regierung noch keine zuverlässigen Datensätze für die Jahre 2012 und 2013 veröffentlicht hat, ist der Großteil der im folgenden angegebenen Werte auf die Jahre 2011 und davor zurückzuführen. Auf diese Weise soll die Verbreitung willkürlicher Angaben vermieden werden. In Italien betrug im Jahr 2011 der nationale Bruttoenergieverbrauch ca. 332,3 TWh.18 55,8% dieser Energie wurde von Erdöl, Erdgas und Kohle gedeckt.19 Damit liegt Italien beim Einsatz fossiler Energieträger weit über dem EU-Durchschnitt. Überdurchschnittlich hoch ist ebenfalls der Einsatz erneuerbarer Energien. Diese machen aber erst seit kurzem einen bedeutsamen Anteil an der Produktion aus, da die besonders lukrativen Einspeisevergütungen der letzten Jahre einen regelrechten Boom beim Bau von neuen Anlagen (vor allem PV und Windkraft) hervorgerufen hatten. Dabei ist es von gewisser Bedeutung, dass ca. 70 % der bis heute in erneuerbare Energien getätigten Investitionen auf den Import von Technologien und Anwendungen aus dem Ausland (vorwiegend aus Deutschland) für die Errichtung der Anlagen zurückzuführen sind. Vor allem im Bereich der Stromerzeugung durch Wind und Sonne ist der technologische Rückstand besonders auffällig, während im Bereich der Wasserkraft, Geothermie- und der Biomassen Italien tiefgreifende Kenntnisse im Maschinenbau vorweisen kann und somit nicht so stark von den deutschen Herstellern abhängig ist. Unabhängig von der jeweiligen politischen Orientierung, charakterisierten sich die letzten Regierungen alle durch ein starkes Interesse an den diversen Möglichkeiten der nachhaltiger Energiegewinnung. In der Tat wurde der Einsatz nachhaltiger Energieträgern politisch vorangetrieben und mit unterschiedlichen mitteln begünstigt. Einspeisegesetze, die großvolumige und mittel- bis kurzfristige Investitionen im Bereich der Photovoltaik und der Windkraft sehr attraktiv machten, führten zu einem intensiven Warenimport aus Deutschland. So wurden allein 2012 im Bereich Photovoltaik 148.000 neue Anlagen errichtet, die mit ca. 3.600 MW der bis dahin insgesamt in Italien installierten Leistung entsprechen. Heute ist in 97% der Kommunen mindestens eine PV-Anlage installiert (1996 waren es 11%). Ca. 96% aller italienischen PVAnlagen sind mit einer jeweiligen Durchschnittsleistung von ca. 11 KW an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Die anderen erneuerbaren Energiequellen in Italien sind hauptsächlich Wasserkraft, Biomasse/Biogas und Geothermie. Im Jahresvergleich 2011/2012 wuchs der Anteil der Erneuerbaren Energien um ca. 10%.20 An erster Stelle steht nach wie vor die Wasserkraft. Wobei deren Potenzial in Fachkreisen jedoch so gut wie erschöpft gilt. Daher muss sich die 18 Edison, Bilancio annuale 2011.Bilancio di Energia Elettrica in Italia e scenario di riferimento, 07.10.2013. http://www.edison.it/financial_statement_2011/it/RelazionesullaGestione/A1.html. 19 Estraenergie, Mix energetico medio nazionale, 07.10.2013. http://www.estraenergie.it/site/mix_energetico_medio_nazionale.deals. 20 Ministero dello Sviluppo Economico, Dipartimento per l´Energia, Bilancio Energetico Nazionale 2011, 09.10.2013. 15 alternative Stromerzeugung von nun an hauptsächlich auf Solar-, Windkraft- und Biomassetechnologien konzentrieren. Nichtsdestotrotz bleiben die für die italienische Wirtschaft wichtigsten Energieträger diejenigen aus fossiler Abstammung.21 Darüber hinaus ist festzustellen, dass die Import-Abhängigkeit von Erdöl seit 2000 stark abgenommen hat. Im Gegenzug hierfür wurde die Nutzung von Erdgas ausgebaut und lag 2011 anstatt bei 31,4% bei 36%.22 Die Abbildung auf der nächsten Seite verdeutlicht das Verhältnis von traditionellen und neuen Energieträgern in der Zusammensetzung der Energieendnachfrage: die unterschiedlichen Einsätze von Erdöl, Gas und festen Brennstoffen unterliegen deutlich den geopolitischen Ereignissen, die wiederum massiven Einfluss auf die Preise dieser Erzeugnisse ausüben. Erneuerbare Energien bleiben von diesen Dynamiken meist unberührt und haben eine ganz andere (und stabilere) Entwicklungskurve. In der Graphik wird zudem deutlich, dass die Energienachfrage für Erdöl in den kommenden Jahren weiter zurückgehen wird wohingegen Gas und erneuerbare Energien zunehmen werden.23 Was die reine Nachfrage nach elektrischem Strom angeht, so ist diese 2011 im Vergleich zu 2010 nur unwesentlich gestiegen. Aufgrund der Rezession musste 2012 jedoch ein Minus von ca 3% verzeichnet werden. Im Dezember 2012 betrug die Energienachfrage 26,6 Mrd. kWh (davon 45,2% im Norden, 29,7% im Zentrum und 25,1% im Süden), was einer Abnahme von 3,6% gegenüber 2011 bedeutet.24 Die Nachfrageeinbrüche lassen sich auf nationaler Ebene wie folgt aufteilen: -2,5% im Norden, -3,1% im Zentrum, -6,1% im Süden.25 Den vorläufigen Auswertungen zufolge, wurden 2012 86,8% des Strombedarfs aus nationaler Produktion gedeckt und nur 13,2% mussten aus den Nachbarländern importiert werden. Die nationale Nettoproduktion von 2012 hat sich im Vergleich zu 2011 um 2,3% verringert.26 Trotzdem ist im Vergleich zur Vergangenheit ein starkes Wachstum der nationalen Produktionsquellen aufzuweisen: angeführt vom PV-Bereich mit einem Anstieg von 75,6% folgt Windkraft mit 37,1%.27 21 Unione Petrolifera, Il quadro petrolifero in Italia nel 2011, Roma, 07.03.2012. http://www.unionepetrolifera.it/it/CMS/interventi/get/2012/Il_quadro_petrolifero_in_Italia_nel_2011.pdf, S.9. 22 Unione Petrolifera, Il quadro petrolifero in Italia nel 2011, Roma, 07.03.2012. http://www.unionepetrolifera.it/it/CMS/interventi/get/2012/Il_quadro_petrolifero_in_Italia_nel_2011.pdf, S.11. 23 Unione Petrolifera, Data Book 2011. Energia e Petrolio. 09.10.2013. http://www.unionepetrolifera.it/get/171/363/Data%20Book%202011.pdf. 24 Terna SpA, Primi dati sulla domanda di elettricità nel 2012, 08.10.2013 http://www.terna.it/LinkClick.aspx?fileticket=WReZr24nWtA%3d&tabid=166&mid=84. und Terna SpA, Primi dati sulla domanda di elettricità nel 2011, 09.10.2013. http://www.terna.it/default/Home/AZIENDA/sala_stampa/tutti_comunicati_stampa/cs_2012/cs_gennaio_2012/primi_dati_ domanda_elettricita_2011.aspx. 25 Ebd. 26 Terna SpA, PRIMI DATI SULLA DOMANDA DI ELETTRICITA’ NEL 2012, 09.01.2013. http://www.terna.it/LinkClick.aspx?fileticket=WReZr24nWtA%3d&tabid=166&mid=84. 27 QualEnergia, La domanda di energia elettrica in Italia segna -2,7%, 10.10.2013. http://qualenergia.it/articoli/20121210la-domanda-di-energia-elettrica-italia-segna-27. 16 Abbildung 03: Entwicklung der Energienachfrage, aufgeteilt nach Energiequellen (%) Erdöl Erdgas Feste Brennstoffe Einfuhren elektrischer Erneuerbare Energien Quelle: Unione Petrolifera, Databook 2011. Energia e Petrolio, 09.10.2013. http://www.unionepetrolifera.it/it/CMS/pubblicazioni/get/2011/Data%20Book%202011.pdf, S.77. 1999 wurde der italienische Strommarkt durch das s.g. „Bersani“-Dekret liberalisiert. Diese Entscheidung ist auf die Richtlinie 96/92/EG zurückzuführen, die bereits Ende 1996 verabschiedet wurde und im Folgejahr ihre Gültigkeit erlangte. Die Liberalisierungsmaßnahmen führten in Italien zu einer grundlegenden Veränderungen des Strommarkts. Die wahrscheinlich wichtigste Neuigkeit war die Erschaffung einer nationalen Energieverwaltungsbehörde GSE (Gestore Servizi Energetici SpA), ehemals Gestore Rete Nazionale SpA, die eine vom italienischen Ministerium für Wirtschaft und Finanzen kontrollierte Aktiengesellschaft ist und zusammen mit dem Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung die Rechte als Aktionär ausübt. Die GSE ist die für die Umsetzung der Fördermaßnahmen zuständige Behörde und wacht über die korrekte Vergabe der Einspeisevergütungen (sowohl für Strom aber auch für Wind- und Wärmeenergie) sowie über die allgemeine und sinngerechte Verbreitung innovativer Technologien für die Energiegewinnung. Direkt abhängig von der GSE sind deren Tochtergesellschaften Acquirente Unico (der zentrale Stromeinkäufer), mit der Funktion, die Strombereitstellung an Familien und KMUs zu gewährleisten, der GME (Verwalter des Strommarkts), der unter anderem für die Vergabe der weißen Zertifikate zuständig ist, und der RSE (Ricerca Sistema Energetico), dessen Hauptaufgaben in der Ausarbeitung und Umsetzung nationaler Strategien ist, die für die Netzstabilität und die Kriterien der Wirtschaftlichkeit und der Energieeffizienz festlegt. Die beiden, bis vor dem Inkrafttreten des Bersani-Dekrets einzigen Energieversorger Enel (Ente Nazionale per l’Energia Eletrica SpA - Nationale Agentur für elektrische Energie) und Eni (Ente 17 Nazionale Idrocaburi SpA - Nationale Agentur für Kohlenwasserstoffe), jeweils Monopolisten für die Stromversorgung bzw. für Gas- und Öllieferungen, wurden im Zuge der Liberalisierungsmaßnahmen teilprivatisiert. In den darauffolgenden Jahren waren Übernahmen und Fusionen diverser Stromproduzenten und Versorger an der Tagesordnung. Seit dem 1. Juli 2007 ist der Liberalisierungsprozess des italienischen Strommarkts abgeschlossen, sodass Privathaushalte wie auch kleine und mittlere Unternehmen ihren Stromlieferanten frei wählen können. Ende 2012 waren auf dem italienischen Strommarkt ca. 140 Versorgungsunternehmen tätig, im Gas-Sektor sogar über 230. Für die Implementierung der Liberalisierung verantwortlich ist die AEEG (Autorità dell’Energia Elettrica e del Gas - Behörde für Elektrizität und Gas).28 In der folgenden Tabelle sind die zehn wichtigsten italienischen Stromanbieter gelistet: Tabelle 05: Führende Stromanbieter in Italien Stromanbieter Abnahmepunkte Abnahme in GWh ENEL 31.384.068 246.521 Acea S.p.A. 1.616.934 9.253 A2A 1.117.695 11.089 IREN 692.285 3.966 Dolomiti Energia 295.269 2.118 HERA 259.854 2.496 AGSM VERONA 164.454 1.808 Azienda Energetica - Etschwerke Bolzano 148.048 1.230 Acegas-Aps 141.773 785 Compagnia Valdostana delle Acque SpA 130.762 935 Insgesamt 35.951.142 280.201 Quelle: AEEG, Principali operatori nella distribuzione, 13.07.2012. http://www.autorita.energia.it/it/dati/eem51.htm. Der Energieverbrauch nach Sektoren hat sich innerhalb der letzten Jahre nur unwesentlich verändert. Transport, Industrie und der zivile Sektor dominieren den Energieverbrauch mit je rund 20 Mtoe.29 Die nationalen Reservelagerungen und der landwirtschaftliche Sektor machen nur etwa je 2 Mtoe aus, die nicht-energetische Nutzung immerhin etwa 4-5 Mtoe. Allgemein ist zu beobachten, dass der Gesamtenergieverbrauch seit Ende der 1990er Jahre angestiegen ist und 2005 seinen Höhepunkt erreicht hat. Im Jahr 2009 ist der Verbrauch wieder auf das Niveau von 1998 gesunken. Im Jahr 2010 stieg dieser jedoch erneut an, um 2011 wieder leicht zu sinken. Diese Schwankungen sind in erster Linie auf die wirtschaftlichen Entwicklungen zurückzuführen und spiegeln die Rezessionslage des Landes wieder. 28 Enel, La liberalizzazione del mercato dell’energia elettrica, 10.10.2013. http://www.enel.it/itIT/azienda/mondo_energia/scenario/liberalizzazione/; Ricerca Sistema Energetico, Mercato Elettrico, http://www.rseweb.it/temi/tema/2. 29 1 Mtoe entspricht ca. 11.630 GWh 18 2.2 Energiepreise Die Abhängigkeit von Energieimporten und somit von hohen Weltmarktpreisen, hohen Steuern und einer alternden Kraftwerks- und Netzinfrastruktur führen dazu, dass in Italien der Strompreis für den privaten Endverbraucher im Jahr 2012 im Durchschnitt bei ca. 0,23 €/kWh lag. Für Industriekunden liegt der Preis bei durchschnittlich 0,19 €/kWh. Eurostat hat eine Preiserhebung aller 27 europäischen Staaten durchgeführt; aus den so veröffentlichten Kennzahlen ist festzustellen, dass die italienischen Energiepreise nur von Dänemark, Zypern und Deutschland überboten werden. Neben den schon angeführten Gründen, besteht ein weiterer Faktor, der sich negativ auf die Energiepreise auswirkt. Die Förderpolitik für erneuerbare Energien wurde nur unzureichend reglementiert, was rasch zu Spekulationen im Bereich Photovoltaik und Windkraft geführt hat. Die großzügigen Einspeisetarife der ersten vier EEG können heute nur mit einer spürbaren Erhöhung der Strompreise gewährleistet werden. Somit sind ca. 30-50% der Preiserhöhungen des letzten Jahres allein auf die PV-Einspeisevergütungen zurückzuführen (ca. 7 Mrd. €/Jahr). Ebenso hoch sind die italienischen Gaspreise, die 2012 für Haushalte bei ca. 0,097 €/kWh und für Industriekunden bei ungefähr 0,040€/kWh lagen. Auch hier ist wieder festzustellen, dass die Energiepreise Italiens weit über dem EU-27 Durchschnitt liegen. Betrachtet man den Zeitraum 2010-2012 so ist eine Preiserhöhung in beiden Fällen zu beobachten: Strom- und Gaspreise sind für Haushalte um ca. 20-22% gestiegen, während die Großabnehmer durchschnittlich 30% mehr bezahlen mussten. Somit wird klar, dass der italienische Energiemarkt fruchtbares Terrain für Lösungen ist, die diesen Trend ausgleichen können. Vergünstigte Nachttarife wurden erst mit der Liberalisierung des Energiemarktes im Jahr 2007 eingeführt. Abbildung 04: Preiszusammensetzung der italienischen kWh Strom für einen Haushaltsanschluss mit 3 kW Maximalleistung und einem Jahresverbrauch von weniger als 2.700 kWh (%) Belieferung /Verkauf Quelle: AEEG, Composizione percentuale del prezzo dell’energia elettrica per un consumatore domestico tipo, 2013, 15.10.2013. http://www.autorita.energia.it/it/dati/ees5.htm. 19 Abbildung 05: Preiszusammensetzung der italienischen kWh Gas für Haushalte (%) Quelle: AEEG, La bolletta spiegata, 15.10.2013. http://www.autorita.energia.it/it/consumatori/bollettatrasp_gas.htm#dettaglio. 2.3 Energiepolitische und gesetzliche Rahmenbedingungen Energiepolitik war in Italien noch bis vor kurzem kein sehr aktuelles Thema. Mit der explosionsartigen Verbreitung erneuerbarer Energien wurde aber schnell klar, dass ein stabiler Rahmen festgelegt werden muss. Nun unterliegt die Stromerzeugung und –nutzung seit einigen Jahren zahlreichen Vorschriften. Die “Legge Finanziaria 2008“ legten z.B. fest, dass alle nach 2009 neu errichteten Gebäude eine PV-Anlage mit einer Leistung von mindestens 1 kW installiert haben müssen. Bei Industriegebäuden wurde die vorgeschriebene Mindestleistung der PV-Anlage auf 5 kW festgelegt. Des Weiteren wird in dem Gesetz insbesondere die Wärmeenergiegewinnung durch Solarthermie gefördert. Im Großen und Ganzen hat sich die italienische Energiepolitik den Rahmenvorgaben der Richtlinien der EU-Kommission angepasst. Daraus resultierte eine erste Reform für den Stromund Gasmarkt (das o.g. Gesetzesdekret Nr. 185/08, vom 29.11.2008, das Gesetz Nr. 2 vom 29.01.2009 und den Ministerialerlass vom 29.04.2009). Neben einigen Bestimmungen zur Implementierung des freien Energiemarkts, werden vor allem die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen, der Energieeffizienz und der Energieeinsparung behandelt. So wurden z.B. staatliche Förderungen eingeführt und Maßnahmen für eine gesteigerte Versorgungssicherheit umgesetzt. Letzteres geschah mit dem Gesetz Nr. 99/09, welches durch Investitionen in effizienzsteigernde Projekte, sowie nachhaltige Energiegewinnung und den Ausbau von intelligenten Stromnetzen eine Aufwertung der italienischen Wirtschaft mit sich bringen sollte. Die europäische Richtlinie 2006/32/EU über die Energieeffizienz und die Energiedienstleistungen wurde in Italien vom Gesetz Nr. 115/2008 in nationales Recht umgesetzt. Dieses Gesetz ist von besonderer Bedeutung, da es die Aufgabenverteilung zur Erreichung der Einsparziele durch 20 Effizienzsteigerungen zwischen Staat und Regionen festlegt.30 So liegt z.B. das Thema der Energieeffizienz fast ausschließlich bei den Regionen sodass administrative Aspekte und die Vergabe von weißen Zertifikaten vereinfacht wird Auf Grundlage der Richtlinie 2009/28/EU hat Italien mit den anderen europäischen Mitgliedsstaaten auf EU-Ebene seine Klimaschutzziele definiert. Dies bedeutet für Italien, dass 17% des Primärenergieverbrauchs bis 2020 aus erneuerbaren Energien hervorgehen müssen. Italien hat daraufhin den nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energie 2010 (National Renewable Energy Action Plan - NREAP) vorgelegt, in dem die Ziele für die Anteile regenerativer Energieträger festgelegt werden. Im Bereich Wärme- und Kälteversorgung sollen 17%, im Transportsektor 10% und in der Stromerzeugung 26% von erneuerbaren Energien gespeist werden.31 Was die Solarthermie angeht hat die Regierung das Ziel formuliert, bis 2020 26 Mio. m² Solarwärmekollektoren zu installieren. Weiterhin sollen 2 Mio. m² CSP-Kollektoren bis 2016 gebaut werden. Im Oktober 2010 traten nationale Bestimmungen für Anlagen zur Energieproduktion aus alternativen Energien in Kraft. So benötigen PV-Anlagen auf Freiflächen ab 20 kW die verpflichtende einheitliche Genehmigung (Autorizzazione Unica) der jeweiligen Region oder Provinz, und innerhalb von 180 Tagen nach dem Antragseingang auszustellen ist. Größere Projekte ab 1 MW brauchen darüber hinaus eine Umweltverträglichkeitsprüfung (Valutazione di Impatto Ambientale). Somit ist der Genehmigungsprozess vereinfacht und beschleunigt worden, da zuvor jede Region unterschiedlich agierte. Im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) entstand das POR (Programma Operativo Regionale), ein regionales Energie-Konzept zur Förderung der erneuerbaren Energien sowie der Energieeffizienz mit einer Laufzeit von sechs Jahren (20072013). Die Fördergelder hieraus gehen auch in die interregionalen Energie-Konzepte der Regionen ein (POI – Programma Operativo Interregionale). Damit werden besonders die Regionen Apulien, Kalabrien, Sizilien und Kampanien gefördert.32 Die Diskussionen um die Reaktivierung und den Bau neuer Atomkraftwerke haben sich nach der im Sommer 2011 stattgefundenen Volksabfrage vorerst erledigt. Aufgrund der großen Ablehnung beim Referendum wurde bereits ein neuer Vorschlag für die neue nationale Energieeffizienzstrategie ausgearbeitet, der so genannte PAEE 2011. Ende November 2011 wurde diese offiziell vorgestellt. PV-Anlagen, die nach dem 31.12.2012 in Betrieb genommen wurden, unterliegen dem 5. Einspeisegesetz, welches mit einem Fördervolumen von über 6,7 Mrd. € festgelegt wurde. Der Förderungszeitraum für Anlagenbetreiber beträgt 20 Jahre.33 Das 4. 30 Federcasa, Piano d’Azione Italiano per l’Efficienza Energetica 2011,. 20.06.2011. Italian Ministry for Economic Development, Italian National Renewable Energy Action Plan, 20.06.2011. http://ec.europa.eu/energy/renewables/transparency_platform/doc/national_renewable_energy_action_plan_italy_en.pdf. 32 Federcasa, Piano d’Azione Italiano per l’Efficienza Energetica 2011, 22.06.2011. 33 Rödl & Partner, Gemeinsam erfolgreich, 2. Branchentreffen Erneuerbare Energien, 31 21 Einspeisegesetz gilt weiterhin für Anlagen, die vor dem 31.12.2012 in Betrieb genommen wurden und geht ursprünglich auf die EU-Richtlinie für erneuerbare Energien 2001/77/EU zurück. Verantwortliche größerer Anlagen müssen sich beim GSE einschreiben, bevor sie die Einspeiseprämien erhalten können. 2.4 Neue Entwicklungen auf dem Energiemarkt Die politische und wirtschaftliche Diskussion rund um das Thema Energie wurde in Italien mit den Entwicklungen der letzten Jahre und dem Inkrafttreten des neuen Einspeisegesetzes neu aufgegriffen. Die Wirtschaftskrise, die alle westlichen Länder betroffen hat, hat in Italien zu einem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit geführt. Für die wirtschaftliche und soziale Erholung und für die Aufwertung der Umwelt spielt der Energiesektor eine entscheidende Rolle (Green economy). Daher sieht Italien in der Bereitstellung nachhaltiger und zugleich günstiger Energie eine Chance diese Ziele mit Erfolg zu erreichen. Stromproduzenten, die in der Vergangenheit zu stark in Gas- und Dampf- Kombikraftwerke investiert haben, leiden heute unter den hohen Rohstoffpreisen und sehen sich mit einer konstanten Überproduktion konfrontiert, die einerseits dem gesenkten Verbrauch der Italienischen Industrie und andererseits auf die gesteigerte insgesamt installierte Nominalleistung der Kraftwerke diese Typs zu verantworten ist. Gesellschaften mit langfristigen und an Ölpreise gebundenen Gas-Lieferverträgen (ToP – Take or pay) stehen der gesunkenen Nachfrage (z.T. unter der ToP-Grenze) und den günstigeren Bedingungen der Spot-Märkte gegenüber. Auch der Raffineriesektor leidet unter ähnlichen Problemen. Die hohen Energiepreise, der unausgeglichene Energiemix, die Kosten der EE-Förderung sowie weitere Besonderheiten des Italienischen Energiesektors (wie z.B. hohe Importabhängigkeit, Strukturkosten, Engpässe der Übertragungsnetze etc.) sind alles Faktoren die zum Wettbewerbsverlust der nationalen Wirtschaft beigetragen haben. Gleichzeitig hat Italien aber auch gute Ansatzpunkte, die einem wirtschaftlichen Aufschwung durch eine neue Energiepolitik sehr gelegen kommen. So weist Italien schon heute sehr hohe Umwelt- und Effizienzstandards auf. Der ACEEE (American Council for an Energy-Efficient Economy) platzierte Italien nach Großbritannien und Deutschland auf Platz 3 für die Bemühungen des Landes in Richtung der Energieeffizienzsteigerung. Geographisch gesehen liegt Italien in einer sehr vorteilhaften Lage, da die energetisch relevanten Regionen gut erreichbar sind. Zudem beschäftigt die Energiebranche ca. eine halbe Million Personen und ein fortgeschrittener normativer Rahmen und die Verbreitung von innovativen Lösungsansätzen wie smart-metering machen Italien zu einem der attraktivsten Märkte für nachhaltige Energiekonzepte. Die von der Regierung bestimmten Prioritäten der nächsten Jahre werden die über Entwicklungen des Energiesektors bestimmen. An erster Stelle stehen natürlich alle Maßnahmen, die zu einer Nationale und internationale Entwicklungen – Impulse, Fakten, Diskussion, 26.09.2012. http://www.ecologic.eu/files/cv_files/3%20%C3%96kologische%20und%20hygienische%20Kennzahlen_R%C3%B6dl%2 0%26%20Partner_0.pdf, S. 3-5. 22 Effizienzsteigerung beitragen, da durch das Erreichen der für 2020 gesteckten Ziele ein Vielzahl positiver wirtschaftlicher Effekte erwartet werden. Vorwiegend werden sich die zukünftigen Programme auf den urbanen Kontext konzentrieren, da hierzu auch Mobilität, Netzeffizienz und städtische Aufwertung zählt. Ein zweite Priorität ist der Ausbau eines südeuropäischen Gas Hubs sodass neben einer Anpassung der Preise und der Marktanbindung an die nordeuropäischen Staaten Italien auch ein energetischer Knotenpunkt wird, der anderen Ländern mit hochwertigen Dienstleistungen (Durchfluss, Lagerung Spitzenlastausgleich, etc…) entgegenkommen kann. An dritter Stelle möchte Italien auf nachhaltige Weise die Weiterentwicklung erneuerbarer Energien fördern. In diesem Bereich wird ein Übersteigen der sogenannten 20-20-20 Ziele angestrebt und sollte mit einem verstärkten Einsatz erneuerbarer thermischer Energie erreicht werden. Beim Eintreten der Grid-Parity ist auch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen gewährleistet. Mit Hinblick auf die langjährige Erfahrung Italiens im Bereich der fossilen Energien ist die Stärkung der nationalen Wettbewerbsfähigkeit und somit die Sicherung der Leading-Position Italiens in diesem Sektor geplant. Ca. 15 Milliarden Euro sollen in diesen Sektor investiert werden. Die aktuelle Produktion soll in Zukunft verdoppelt und die Energierechnung um ca. 5 Milliarden Euro gesenkt werden. Weiterhin bestehen Pläne zur Verbesserung der Elektro-Infrastruktur und des Energiemarkts im Allgemeinen. Auch hier geht es in erster Linie darum, nationalen Preissenkungen durchzusetzen und die Energiepreise an das europäische Niveau anzupassen, damit Familien entlastet und Unternehmen wettbewerbsfähiger werden. Dieser Prozess kann von einer Integration der Netze und der Transportinfrastruktur nicht absehen, sodass Regulierungen und Verfahren zentral festgelegt werden müssen. Die erwünschte Zunahme der EE (v.a. Solarund Windkraft) am Strom-Mix sind hingegen mit der Problematik veralteter Netze verbunden, die nicht für die wachsende Anzahl der Einspeisepunkte ausgelegt sind und tiefgreifender Veränderungen bedarf. Die politische und wirtschaftliche Diskussion rund um das Thema Energie wurde in Italien mit den Entwicklungen der letzten Jahre und dem Inkrafttreten des neuen Einspeisegesetzes neu aufgegriffen. 3. Energieeffizienz im Bauwesen 3.1 Allgemeiner Überblick Mehr als 60% der Gebäude in Italien sind älter als 40 Jahre. In den Provinzhauptstädten werden in nur 10 Jahren 4/5 der Wohnungen älter als 40 Jahre sein34. Die Anzahl der Bauten, die vor dem zweiten Weltkrieg errichtet wurden, belaufen sich auf 30%, 22% davon stellen Wohnungen dar. 34 ENEA, Determinazione dei fabbisogni e dei consumi energetici dei sistemi edificio-impianto. Caratterizzazione del parco immobiliare ad uso residenziale, 14.10.2013. http://www.enea.it/it/Ricerca_sviluppo/documenti/ricerca-di-sistema-elettrico/risparmio-energiasettore-civile/2011/109-rds-pdf S.4. 23 Das soweit zum aktuellen Zustand der italienischen Gebäude und Wohnungen. Es ist demzufolge offensichtlich, dass hier sehr viel Nachholbedarf besteht, sowohl was Sicherheit als auch energieeffiziente Leistung betrifft. Italien ist im Verzug was Renovierung und Sanierung von Gebäuden angeht. Dies mag für den Ein oder Anderen erschreckend erscheinen, bringt jedoch auch viel Potenzial. Denn es ist eine Veränderung des Bewusstseins, auf politischer Ebene wie auch beim Endverbraucher, zu beobachten. Das Produktangebot mit dem Stempel „Nachhaltigkeit“ steigt und auch Förderprogramme werden zunehmend realisiert. Energieeffizienz ist somit in Italien zu einem hochaktuellen Thema geworden. 3.2 Klimatische Verhältnisse Das Klima in Italien ist wegen der Nord-Süd Ausdehnung, die in etwa 1.200 Kilometer35 beträgt, sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund erfolgt die Unterteilung Italiens in klimatische Zonen, insgesamt sechs an der Zahl, die mit den Buchstaben von A bis F gekennzeichnet sind. Jeder Buchstabe wird durch die Gradtagzahl definiert, mit der jede Kommune gekennzeichnet wird. Dies dient zur Regulierung von Normen für die Planung, Installation, Betreibung und Wartung von Heizanlagen in Gebäuden. Gradtagzahl, im italienischen Gradi-Giorni (GG)36, werden zur Berechnung des Heizwärmebedarfs eines Gebäudes während der Heizperiode herangezogen. Durch das Verhältnis von Raumtemperatur zu Auβenlufttemperatur für Heiztage während eines bestimmten Zeitraumes, können somit die Heizkosten und der Heizstoffbedarf bestimmt werden. Je höher die Gradtagzahl, desto höher der Energiebedarf. Tabelle 06: Klimazonen Italiens Zone A Gradtagzahl Bis 600 Periode 01.12. – 15.03. Stunden 6 Beispiel Lampedusa B 600 – 900 01.12. – 31.03. 8 Palermo C 900 – 1400 15.11. – 31.03. 10 Neapel D 1400 – 2100 01.11. – 14.04. 12 Rom, Florenz, Genua E 2100 – 3000 15.10. – 15.04. 14 Bologna, Como, Brescia F Ab 3000 Keine Eingrenzung 24 Belluno, Cuneo Quelle: Eurometeo, Zona climatiche italiane, 10.10.2013. http://www.eurometeo.com/italian/read/doc_zone-climatiche. Somit haben Regionen im nördlichen Italien tendenziell höhere Einstufungen als diejenigen im Süden. Allerdings gibt es auch innerhalb von Regionen Unterschiede. 35 Wie groß- wie weit- wie schwer- wie hoch, Wie groß ist Italien, 10.10.2013. http://wie-gross.com/wie-gross-ist-italien/. L’origine delle zone climatiche, 10.10.2013. http://www.arredinfissi.com/wpcontent/uploads/manual/Zone%20climatiche.pdf. 36 24 Abbildung 06: Italiens Klimazonen Quelle: Andromeda Distribuzione, Serramenti, informazioni relative alle zone climatiche, 10.10.2013. http://www.andromedadistribuzione.eu/jhome_b/index.php?option=com_content&view=article&id=27&Itemid=47. Damit zusammenhängend ist auch die unterschiedliche Sonneneinstrahlung. Sizilien erzielt mit einer Einstrahlung von 2200 kWh/m² den Höchstanteil37. An den Küsten kann man beobachten, dass es sich dort um einen Wert von 2000 kWh/m² dreht, während er sich im Norden auf ca. 1300 kWh/m² verringert hat. Abbildung 07: Jährliche Sonneneinstrahlung Italiens 37 Europäische Kommission, Solar radiation and photovoltaic electricity potential country and region maps for Europe, 10.10.2013. http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/cmaps/eu_cmsaf_opt/G_opt_IT.png. 25 3.3 Bevölkerung und Geographie Mit einer Einwohnerzahl von 60,82 Mio. (2012) und einer für 2013 prognostizierten Zahl von circa 61 Mio38. liegt Italien im weltweiten Vergleich auf Platz 23 und im europäischen Vergleich hinter Deutschland, Frankreich und dem Vereinten Königreich auf Rang 4. Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von rund 205 Einwohner pro Quadratkilometer. Während in anderen europäischen Staaten der demographische Wandel in vollem Gange hin zu einer alternden Gesellschaft ist, so ist dieser Trend in Italien quasi bereits abgeschlossen. Der Anteil der bis einschließlich 14-Jährigen sinkt stetig und betrug 2010 14%, während der Anteil der Bevölkerung zwischen 15 und 65 circa 65% betrug. Im selben Jahr waren 20%, mit Tendenz steigend, älter als 65 In den 50er Jahren begann in Italien die Urbanisierung sodass heute rund 68% der Einwohner in Städten wohnen39. 17% der Landesfläche wird von Metropolregionen und Ballungsgebieten besetzt. In Norditalien, auch Italia Settentrionale genannt, leben rund 27,9 Mio. und machen 46% der Gesamtbevölkerung aus. Die Bevölkerungsstärkste Region des Nordens ist die Lombardei mit circa 10 Mio., wovon 8 Mio. in der Landeshauptstadt Mailand wohnen. Süditalien, auch bekannt als Mezziogiorno, weist eine Bevölkerung von aufgerundet 21 Mio. auf. Tabelle 07: Metropolen in Italien Rang Metropolregion Bevölkerung (2007) Fläche in km² Dichte in Ew./km² 1. Mailand 8.047.125 8.362,1 965,6 2. Neapel 4.996.084 3.841,7 1.300,5 3. Rom 4.339.112 4.766,3 910,4 Venedig-PaduaVerona 3.267.420 6.679,6 489,2 5. Bari-Tarent-Lecce 2.603.831 6.127,7 424,9 Rimini-PesaroAncona 2.359.068 5.404,8 436,5 7. Turin 1.997.975 1.976,8 1.010,7 8. Bologna-Piacenza 1.944.401 3.923,6 495,6 9. Florenz-Pisa-Siena 1.760.737 3.795,9 629,8 4. 6. 38 Statista, Bevölkerung in Italien, 10.10.2013. http://de.statista.com/statistik/faktenbuch/366/a/laender/italien/bevoelkerung-in-italien/. 39 Statista, Italien: Grad der Urbanisierung von 2011 bis 2011, 10.10.2013. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167718/umfrage/urbanisierung-in-italien/. 26 Rang 10. Metropolregion Messina-CataniaSyrakus Bevölkerung (2007) Fläche in km² 1.693.173 Dichte in Ew./km² 2.411,7 702,1 Quelle: Wikipedia, Italien, 10.10.2013. http://de.wikipedia.org/wiki/Italien#Bev.C3.B6lkerung. 3.4 Wohnungssituation Im Folgenden soll eine detaillierte Charakterisierung von Wohngebäuden hinsichtlich qualitativer und quantitativer Motive aufgezeigt werden. Überdies wird der Energiekonsum und Energieeffizienz in Wohngebäuden analysiert. Es wird ein sehr zahlenreicher Überblick der einzelnen Komponenten sein. Die Daten wurden einer Studie von 2012 entnommen, die von dem italienischen Wirtschaftsministerium und der ENEA (nationale Agentur für Technologie, Energie und ökonomische Nachhaltigkeit) verfasst wurde. Zunächst einmal ist festzuhalten, dass die Anzahl der Wohngebäude in 2011 sich auf circa 11,8 Mio. bemisst. Insgesamt sind es um die 30,1 Mio. Wohnungen. Bei den meisten Wohnungen (47%) handelt es sich um Mehrfamilienhäuser mit mindestens fünf Parteien. Kleine Wohnungen wie etwa Ein- oder Zweifamilienhäuser machen einen Anteil von circa 40% aus und Wohngebäude mit drei oder vier Wohnungen einen Anteil von 13%. An dieser Stelle soll zudem auf die geografischen Unterschiede eingegangen werden. In Norditalien handelt es sich in 42% der Fälle um Gebäude und Wohngebäude wovon 81% in die Klimazone E einzuordnen sind. Etwas mehr als ¼ sind es im Zentrum Italiens, von denen sich der Hauptteil in die Klimazone D einstufen lässt. In Süditalien sind ebenfalls an die 42% Wohngebäude wovon sich 48% in der Klimazone C befinden40. 40% der Gebäude haben zwischen drei und fünf Stockwerke, 37% haben zwei und weitere 14% haben mehr als fünf Stockwerke. 46% der Häuser besitzen ein Satteldach mit nicht bewohnbarem Dachboden und 23% mit bewohnbarem Dachboden. 32% haben ein Flachdach, welches auch meistens begehbar ist. Zum Thema Türen und Fenster ist Folgendes zu sagen: Im Durchschnitt besitzen italienische Häuser 6,9 Fenster wovon der Rahmen mehrheitlich aus Holz (60%) besteht, gefolgt von Aluminium (24%), PVC (6%) und einer gemischten Zusammensetzung (7%). Die meisten Fenster (70%) bestehen aus Doppelglas, 2,6% aus Dreifachglas und 27% aus Einfachglas. 40 ENEA, Determinazione dei fabbisogni e dei consumi energetici dei sistemi edificio-impianto. Caratterizzazione del parco immobiliare ad uso residenziale, 14.10.2013. http://www.enea.it/it/Ricerca_sviluppo/documenti/ricerca-di-sistema-elettrico/risparmio-energiasettore-civile/2011/109-rds-pdf S.27-29. 27 41% der Wohnungen umfassen eine Gesamtfläche zwischen 76 m² und 100m² und weitere 23% haben eine Quadratmeteranzahl von mehr als 120. Der Zustand der Häuser ist in 1,6% der Fälle als sehr schlecht einzustufen. Doch der Hauptteil der Häuser in Italien schneidet mit „gut“ ab. Wie aus der angeführten Tabelle ersichtlich, gibt es geografischen bzw. klimatechnische Unterschiede. So schneiden die Gebäude im Norden, meistens der Klimazone E zugeordnet, tendenziell besser ab als der als B eingestufte Süden. Tabelle 08: Gebäudezustand nach Klimazone Klimazone Gebäudezustand B C D E F Insgesamt schlecht 1,0 2,2 2,1 1,2 (…) 1,6 befriedigend 49,4 32,6 28,9 23,3 15,6 27,7 gut 32,2 49,5 54,9 53,8 48,7 52,0 Sehr gut 17,4 15,6 14,2 21,7 35,7 18,8 Quelle: ENEA, Determinazione dei fabbisogni e dei consumi energetici dei sistemi edificio-impianto. Caratterizzazione del parco immobiliare ad uso residenziale, 14.10.2013. http://www.enea.it/it/Ricerca_sviluppo/documenti/ricerca-di-sistema-elettrico/risparmio-energiasettore-civile/2011/109-rds-pdf S.51. Fast die Hälfte aller Heizkessel ist älter als 20 Jahre41. Aus diesem Grund wurden im Zeitraum 2001-2011 effizienzsteigernde Maßnahmen vorgenommen, die hauptsächlich die Erneuerung von Heizanlagen (70%) darstellten. Weniger häufig wurden Maßnahmen getroffen in Bezug auf die Erneuerung Fenster-und Türanlagen (20%) und Anlagen zur Energieerzeugung und Isolierung (weniger als 4%)42. 78% aller Heizanlagen werden netzgespeist, 6% mit eigenen Tanksystemen versorgt, 6% verwenden Gasöl und 5% verwenden Biomasse. 20% verwenden erneuerbare Energien wenn auch der Hauptteil auf das Heizen mit Holz, sprich Pellets und Hackschnitzel, entfällt. 3% haben jeweils Solarthermieanlagen oder Photovoltaikanlagen installiert. 41 ENEA, Determinazione dei fabbisogni e dei consumi energetici dei sistemi edificio-impianto. Caratterizzazione del parco immobiliare ad uso residenziale, 14.10.2013. http://www.enea.it/it/Ricerca_sviluppo/documenti/ricerca-di-sistema-elettrico/risparmio-energiasettore-civile/2011/109-rds-pdf S60. 42 Ebd. S.65. 28 3.5 Marktentwicklung in den einzelnen Bausektoren Angesichts der Wirtschaftskrise und dem aktuellen Kontext der Rezession steht es um die Bauwirtschaft nicht gut. Seit 2008 befindet sie sich in einem Tief und wegen rückläufiger Investitionen, sowohl öffentlich als auch privat, sehen Prognosen auch keine Besserungen vor. Der andauernde Abwärtstrend zeigt sich auch in Schätzungen des Branchenverbandes ANCE wider. Für 2013 sollen die Bauinvestitionen um real 30% schrumpfen. Aufträge der öffentlichen Hand haben in den ersten vier Monaten diesen Jahres, verglichen mit der Periode des Vorjahres, um durchschnittliche 27% nachgelassen43. Um den Zustand von Konstruktionen darzustellen, hat das italienische Statistikamt ISTAT Messungen anhand der eingesetzten Arbeitsstunden und der verwendeten Materialien vorgenommen, und eine Minderung von 12,5% zwischen Januar und Mai 2013 afestgestellt (im Vergleich zur Periode in 2012). Im Folgenden soll jedoch genauer auf die einzelnen Bausektoren eingegangen werden: Infrastrukturbau Die Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke Treviglio-Brescia, die Schnellverbindung Neapel-Bari, der Brenner-Basistunnel oder der Ausbau des Mailänder U-Bahnnetzes sind nur einige ausgewählte Großprojekte in Italien. Doch auffällig ist, dass es sich hierbei hauptsächlich um Verkehrsinfrastrukturprojekte handelt. Diese haben aktuell Priorität und werden ohne Abstriche vorangetrieben, im Gegensatz zu kleinen und mittelgroßen Infrastrukturprojekten. Zwischen 2008 und 2012 sind öffentliche Ausgaben für den Ausbau der Infrastruktur um 40% zurückgegangen44. Doch mit geschätzten Investitionsausgaben von 14,6 Mrd. Euro im laufenden Jahr sind die finanziellen Mittel um real 24% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Selbst wenn die Investitionen noch unter dem Vorkrisenniveau sind, lassen nicht abgerufene EU-Gelder von insgesamt 38 Mrd. Euro positive Zukunftsperspektiven offen. Aus verschiedenen EU-Fonds stehen diese Gelder Italien in einem Planungszeitraum von 2007-2013 zur Verfügung. Sie entfallen, wenn sie nicht verwendet werden. 30% davon sollen in Infrastrukturvorhaben für den Verkehr, die Wasserwirtschaft und Telekommunikation investiert werden. Um den Verfall zu verhindern, wurden die nationalen Entwicklungsfonds verdoppelt. Zusätzlich kommt der Infrastruktur die in Mailand stattfindende Weltausstellung EXPO 2015 zugute. Mit einem Betrag von 16 Mrd. Euro wurden Baumaßnahmen ausgestattet, um bereits bestehende Projekte weiter voranzutreiben oder um neue Vorhaben zu finanzieren, die vor allem die Verkehrsinfrastruktur für die zahlreichen Besucher ausrüsten soll. Allerdings mussten durch diese Großvorhaben einige andere bereits bestehende Projekte gestrichen werden oder es sind mit längeren Verzögerungen zu rechnen. Ab 2014 wird eine neue Koordinierungsstelle eingerichtet, dessen Aufgabe es ist, besser mit europäischen 43 ANCE, Forta caduta della produzione nelle costruzioni e del mercato dei lavori pubblici, 14.10.2013. http://www.ance.it/docs/docDownload.aspx?id=14251 S.1. 44 Germany Trade & Invest, Branche kompakt – Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) Italien, 2013, 11.10.2013. https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=884676.html. 29 Institutionen zu kommunizieren um nicht abgerufene EU-Gelder zu verhindern, Bauprojekte zu beobachten und Unterstützung bei der Umsetzung zu leisten. Wohnungsbau Seit nunmehr sechs Jahren steckt dieser Sektor in den dramatischen Folgen der Wirtschaftskrise, sowohl auf der Angebots als auch auf der Nachfrageseite. Die ökonomische Hauptursache sind Restriktionen hinsichtlich der Kreditvergabe45. Einzig und allein positive Resultate erzielt der Bereich der Wohnungssanierungen, der wegen der Steuervergünstigungen eine leicht steigende Nachfrage verzeichnet. Der Wohnungsneubau erwartet 2013 einen Rückgang um 54,2% und der Nichtwohnungsneubau um 31,6%46. Investitionen sind seit Jahren negativ. Das aktuelle Jahr verzeichnet im Wohnungsneubau ein Defizit von 14,3%. Im sechs-Jahres-Durchschnitt bedeutet das eine Halbierung der Investitionen mit einem Rückgang um 51,6%. Wie bereits erwähnt, wurden fiskalische Maßnahmen ergriffen, um vor allem den Bereich der Wohnungssanierungen anzukurbeln. Dies führte zu positiven Investitionszahlen von 3,2% in 2013 und einem Durchschnittsanstieg von 17,2% zwischen 2008-2013. Dennoch, den Neuwohnungs- und den Sanierungsbereich zusammennehmen, ist ein Rückgang von 19,6% zu beobachten. Tabelle 09: Bauinvestitionen(*) 2013 (°) Millionen Euro 131.123 72.060 23.162 48.898 2008 2009 2010 2011(°) 2012(°) 2013(°) 2014(°) 20082013(°) 20082014(°) Konstruktionen -2,4% -8,6% -4,7% -4,2% -7,6% -5,6% -4,3% -29,1% Wohnungen -0,4% -8,1% -0,1% -2,9% -6,4% -3,2% -4,0% -19,6% - neu(°) -3,7% -18,7% -6,1% -7,5% -17,0% -14,3% -12,7% -51,6% - gewöhnliche 3,5% 3,1% 4,8% 0,6% 0,8% 3,2% 0,1% 17,2% Instandhaltung °) Nicht-Wohnungen 59.063 -4,4% -9,1% -9,4% -5,7% -9,1% -8,6% -4,6% -38,3% - privat(°) 35.763 -2,2% -10,7% -6,9% -2,1% -8,0% -8,2% -4,3% -32,8% - öffentlich(°) 23.300 -7,2% -7,0% -12,6% -10,5% -10,6% -9,3% -5,1% -45,2% (*) Bauinvestitionen abzüglich der Verkaufssteuer (°) Schätzungen von ANCE Quelle: ANCE, Forta caduta della produzione nelle costruzioni e del mercato dei lavori pubblici, 14.10.2013. http://www.ance.it/docs/docDownload.aspx?id=14251. S.2. -32,1% -22,8% -57,7% 17,3% -41,2% -35,7% -48,0% Laut ISTAT sind ebenfalls Zulassungen von Kommunen zwecks Bau neuer Wohnungsgebäuden in den letzten sechs Jahren drastisch zurückgegangen. Während 2005 die Zahl der genehmigten Wohnungen noch bei 305.706 war, sieht die Zahl in 2013 wesentliche kleiner aus mit nur 121.299 Realisierungen47. Für das folgende Jahr wird mit einer weiteren Senkung gerechnet, die dann zu einem durchschnittlichen Rückgang innerhalb von sieben Jahren mit bis zu 70% (2006-2012) führt. 45 ANCE, Mercato Abitativo: Ottobre 2013, 14.10.2013. http://www.ance.it/docs/Approfondimenti.aspx?id=47&pid=27&pcid=30&docId=13310. 46 Germany Trade & Invest, Branche kompakt – Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau)) Italien, 2013, 11.10.2013.https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=880172.html. 47 ANCE, Mercato Abitativo. Investimenti, permessi di costruire, compravendite e prezzi, 14.10.2013. http://www.ance.it/docs/docDownload.aspx?id=15355 S.2. 30 In diesem Abschnitt soll noch auf den Wohnungsbedarf eingegangen werden. Trotz des schwierigen Kontextes bleibt der Bedarf an Wohnungen weiterhin hoch, was gerade wegen der wachsenden Bevölkerung und der steigenden Anzahl an Familien hervorgerufen wird. Zwischen 2004 und 2011 ist die Anzahl der Familien jährlich um 316.000 gestiegen. Trotz diesem Anstieg ist die Anzahl an neuen Wohnungen zwar nicht gesunken, aber nicht dem Bedarf angemessen gestiegen. In der gleichen Periode sind im Durchschnitt 228.000 neue Wohnungen dazu gekommen. In dieser Zeit ist ein nicht gedeckter Bedarf von circa 700.000 neuen Wohnungen entstanden. In 2012, haben 907.000 Familien die Intension gehabt, sich ein neues Haus zu kaufen. Realisiert wurden davon lediglich 53,5%48. Man kann also feststellen, dass eine große Nachfrage besteht, die allerdings wegen der krisenbehafteten Schwierigkeiten, vor allem der erschwerte Zugang zu Krediten, nicht bedient werden kann. Es ist anzumerken, dass in einem Zeitraum von 2007 bis 2013 die langfristigen Darlehen im Wohnungsneubau um 46,2% und im Nichtwohnungsneubau um 62,8% eingesackt sind49. Im ersten Quartal diesen Jahres setzte sich dieser Trend mit Einbußen von 38% und 28% weiter fort. Sozialwohnungsbau Das Angebot an Sozialwohnungen fällt in Italien sehr gering aus. Insgesamt sind 4 von 100 Wohnungen Sozialwohnungen50. Dies entspricht einer Quote weit unter dem europäischen Durchschnitt. Auch Deutschland hat im Vergleich zu Holland mit 32%, wie sich aus der Abbildung gut erkennen lässt, einen sehr geringen Sozialwohnungsanteil. Einen Unterschied der sich zudem gut erkennen lässt, ist dass der Anteil an mietbaren Wohnungen in Deutschland weitaus umfangreicher ist als der Anteil in Italien. Dies spiegelt die große Diskrepanz, zwischen dem bereits dargestellten Bedarf an Wohnungen und dem tatsächlichen Wohnungsbestand wieder. 48 ANCE, Mercato Abitativo. Investimenti, permessi di costruire, compravendite e prezzi, 14.10.2013. http://www.ance.it/docs/docDownload.aspx?id=15355 S.5. 49 Germany Trade & Invest, Branche kompakt – Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau)) Italien, 2013, 14.10.2013.https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=880172.html. 50 ANCE, Mercato abitativo. Investimenti, permessi di costruire, compravendite e prezzi, 14.10.2013. http://www.ance.it/docs/docDownload.aspx?id=15355 S.5. 31 Abbildung 08: % der Mietwohnungen im Verhältnis zur gesamten vergebenen Wohnungen vermietete Privatwohnungen vermietete Sozialwohnungen Quelle: ANCE, Mercato abitativo. Investimenti, permessi di costruire, compravendite e prezzi, 14.10.2013. http://www.ance.it/docs/docDownload.aspx?id=15355 S.5. Aufgrund dessen wurde 2009 ein Nationalplan für den Wohnungsbau erstellt, der diese Lücke zu schließen versucht. Dieser vereinbart Ressourcen von Staat, Regionen, autonomen Provinzen, lokalen Behörden und weiteren öffentlichen Einrichtungen51. Diese Strategie umfasst ein Budget von 200 Mio. Euro für den Sozialwohnungsbau. Die Maßnahme sieht vor, 5059 Wohnungen bereit zu stellen, von denen 146 zum Verkauf und 209 zur Vermietung stehen, wobei insgesamt 4220 zur Renovierung bzw. Sanierung und weitere 484 neu gebaut werden sollen52. Bisher wurden 70% der verfügbaren Ressourcen genutzt. Des Weiteren werden durch Vereinbarungen mit bisher 18 Regionen und zwei autonomen Provinzen weitere 16.986 Wohnungen bereit gestellt, davon 13.705 Neubauten. Insgesamt belaufen sich die hier zu investierenden Summen auf 2,945 Mrd. Euro. Mit einem weiteren Gesetzesdekret vom Ministerium für Infrastruktur und Transport in 2011 werden weitere 112 Mio. Euro zur Verfügung gestellt 3.6 Baumaterialien Angesichts des italienischen Gebäudebestands können in Bezug auf die Baumaterialien, die in den diversen Perioden zum Einsatz gekommen sind, vier Bauepochen unterschieden werden. Bei den Gebäuden bis ca. 1930 sind vorwiegend Vollmauerwerke für die vertikalen Strukturen und Holzkonstruktionen für Decken und Böden vorzufinden. Der Einsatz von Stahlbeton verbreitete sich erst ab 1930. Mit diesem Material wurde es von nun an möglich, Doppelziegelwände, Decken und Böden aus einer Mischung von Ziegelplatten und Stahlbeton zu bauen. Ab 1950/1960 wurde 51 Dipartimento del Tesoro, Linee guida per il Piano nazionale di edilizia abitativa, 14.10.2014. http://www.dt.tesoro.it/export/sites/sitodt/modules/documenti_it/news/news/Linee_guida.pdf S.4. 52 Ministero delle Infrastrutture e dei Trasporti, Piano nazionale di edilizia abitativa, 14.10.2013. http://www.mit.gov.it/mit/site.php?p=cm&o=vd&id=701. 32 die Fertigbauweise aus Stahlbeton sowohl für Wände als auch für Böden und Decken üblich. Die letzte Periode beginnt mit dem Jahr 1976, als das erste italienische Gesetz für die Energieeinsparung von Gebäuden erlassen wurde und sich wärmedämmende Materialien auf dem Markt verbreiteten. Generell ist es jedoch sehr schwierig ein umfassendes Bild der in Italien verwendeten Baustoffe zu erstellen. Die klimatischen Unterschiede und die regionalen Baukulturen hinsichtlich der lokalen Materialien haben zu einem sehr fragmentierten Gebäudepark geführt. Die Gebäude, die vor 1930 errichtet wurden, weisen in der Regel sehr robuste Außenwände auf, die als Vollmauerwerk ausgeführt sind. Da sie das Gewicht der gesamten Konstruktion tragen müssen, habe diese Wände eine durchschnittliche Stärke von über 50 cm und bieten üblicherweise eine recht gute thermische Isolation. Die Bauepoche nach 1930 zeichnete sich durch den verbreiteten Einsatz von Ziegelsteinen und Stahlbeton aus. Ziegelsteine wurden sowohl bei der Errichtung von Tragwänden verwendet (Vollziegel), häufiger jedoch als Abdichtsystem zwischen den Stahlbetonsäulen (Lochziegel). Je nach regionalen Gegebenheiten konnten diese Füllwände zwischen den Trägersäulen einfach oder doppelt ausgeführt werden. In letzterem Fall wurde der so entstanden Hohlraum zwischen den Ziegeln entweder leer belassen (die Luftkammer sollte so den Isolationswert erhöhen) oder mit den gerade verfügbaren Materialien aufgefüllt, um einen höheren Dämmungswert zu erreichen. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde diese Baumethode zwar fortgeführt, jedoch leiden die damals entstandenen Gebäude unter der schlechten Qualität der Baustoffe und dem Fehlen jeglicher thermischer Isolationsvorkehrungen. In der Tat sind die Gebäude aus dieser Zeit mit den meisten Problemen behaftet, da zwischen 1950 und 1970 kein normativer Rahmen geschaffen wurde um Energieeinsparungen zu ermöglichen. Nach 1970 wurden zunehmend Porenbetonblöcke verwendet. Für Böden und Decken wurde bis 1930-1040 vorwiegen Holz verwendet, während in den darauffolgenden Jahren hauptsächlich Stahlbeton und Ziegelplatten zum Einsatz kamen. Bei den Dächern wird allgemein zwischen der Flachdachbauweise und der Satteldachkonstruktion unterschieden. Bei Flachdächern kamen im Laufe der Zeit diverse Materialien zum Einsatz, z.B. Holz oder Stahlbeton für die tragenden Strukturen und Holz- oder Ziegelplatten für die Füllung sowie Zement oder Stahlbeton für den Ausgleichsstrich, der wiederum mit wasserdichten Membranen abgedeckt wurde. Bei Satteldächern war in den älteren Gebäuden Holz der einzige Baustoff, sowohl für die Trägerstruktur als auch für die Hohlraumfüllung zwischen den Balken. Die äußere Schicht wurde in der Regel mit Stein- oder Klosterziegeln realisiert. Seit der Einführung von Stahlbeton bestehen die neueren Dächer meist aus diesem Material, häufig mit einer isolierenden Zwischenschicht aus Holz, Glas- oder Steinwolle und einer Abdeckung aus Tonziegeln. 33 4. Gesetzliche Rahmenprogramme 4.1 Standards, Normen und Zertifizierung Die EU-Richtlinie 2002/91/CE sieht „die Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in der Gemeinschaft [vor], unter Berücksichtigung der jeweiligen äußeren klimatischen und lokalen Bedingungen sowie der Anforderungen an das Innenraumklima [um die] Kostenwirksamkeit zu unterstützen.“53 An die Mitgliedsstaaten werden folgende Anforderungen gestellt: die Erarbeitung einer Methode zur Berechnung der Gesamtenergieeffizienz, Anwendungen von Mindestanforderungen bei neuen Gebäude und bereits bestehender Gebäude, denen es an einer Renovierung bedarf, Erstellung von Energieausweisen, regelmäßige Inspektionen gestellt, In Italien wurde diese Vorgabe mit den Dekreten 192/2005 und 311/2006 akzeptiert und umgesetzt. Gebäudeenergieausweise (ACE - Attestato di certificazione energetica), wurden eingeführt, um den Energieverbrauch der Häuser zu messen und sie somit vergleichbar zu machen. Die Bürger werden darüber informiert, wie der Energieverbrauch durch geeignete Maßnahmen zu reduzieren ist. Beim Zertifizierungsprozess kommen unabhängige Sachverständige zum Einsatz, die für alle neuen und bestehenden Gebäude einen Ausweis ausstellen. Der Energieausweis war bis vor kurzem nur beim Eigentumswechsel erforderlich. Seit dem 01.07.2009 ist er jedoch Grundvorlage für jedes alte wie neue Objekt, das auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden soll. Diese Regelung galt bereits seit dem 01.07.2007 für Gebäude mit mehr als 1.000 m², seit dem 01.07.2008 beim Verkauf von Gebäuden unter 1.000 m² und seit dem 01.07.2009 nun auch für einzelne Wohneinheiten54. Ab dem 1. Januar 2012 ist das Energiezertifikat (ACE) für gewerbliche Gebäude verpflichtend. Vor allem bei Gebäuden mit hohem Publikumsverkehr, die größer als 500 m² sind (ab Juli 2015 wird die Fläche auf 250m² herabgesetzt) soll das Zertifikat deutlich sichtbar angebracht werden. Es dient vor allem der Aufklärung und Sensibilisierung der Mieter und Käufer. Der Energiepass ist außerdem Voraussetzung für die Steuervergünstigung von 55% für Maßnahmen, die den Energiestandard verbessern.55 53 Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, RICHTLINIE 2002/91/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 16. Dezember 2002 über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden, 17.10.2013. http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2003:001:0065:0065:DE:PDF S.3. 54 Casa & Clima, Certificazione energetica degli edifici, come comportarsi dal 1° luglio?, 30.06.2009. http://www.casaeclima.com/index.php?option=com_content&view=article&id=1520:certificazione-energetica-degli-edificicome-comportarsi-dal-1d-luglio&catid=1:latest-news&Itemid=50. 55 Panorama, Casa, il certificato energetico è obbligatorio da oggi, 02.01.2012. http://economia.panorama.it/Casa-ilcertificato-energetico-e-obbligatorio-da-oggi. 34 Als indikative Werte wurden folgende Verbrauchsklassen festgelegt: Tabelle 10: Indikatoren der Energieklassen Quelle: Ministero dell’Ambiente e della Tutela del Territorio e del Mare, Le Fonti Rinnovabili in Italia. Realizzato dal Dipartimento di Meccanica e Aeronautica della Sapienza Università di Roma. 28.09.2011. In Italien fiel die Umsetzung der Richtlinie sehr knapp aus. Vor allem die Anforderungen an den Gebäudeenergieausweis und die regelmäßigen Inspektionen wurden nicht erfüllt. Aus diesem Grund wurde Italien 2012 von der Europäischen Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt. Daraufhin wurde von der italienischen Regierung Ende 2012 durch das Gesetzblatt appelliert, dass mit sofortiger Gültigkeit eine homogene, koordinierte Anwendung der Energiezertifikate im ganzen Land umgesetzt werden muss56. Bis dahin konnten Eigentümer selbst die Energieeffizienz des Gebäudes angeben, wenn dieses der Klasse G, dem niedrigsten Energieniveau, zugeordnet ist. Daraus resultierte, dass bei Mieterwechsel oder Eigentumswechsel keine genauen Auskünfte über die Energiekosten und die Möglichkeiten, die die Energieeffizienz des Gebäudes steigern, gegeben wurden. Doch diese Möglichkeit besteht fortan nicht mehr. Die Richtlinie 2009/28/EU wurde Ende 2010 von der italienischen Regierung in ein nationales Dekret umgewandelt welches besagt, dass Gebäude je nach Klimazone bestimmte Mindeststandards im Bereich der Wärmeisolierung erfüllen müssen, die kontinuierlich strikter werden57. Seit 2006 müssen beispielsweise 50% des Warmwasserbedarfs durch Solarthermie erhitzt werden, sofern es sich um neue Gebäude oder Komplettsanierungen handelt. Für einige Gebäude, die z.B. im Stadtkern liegen, gibt es Ausnahmevorschriften bzw. weniger rigide Auflagen. Bei öffentlichen Gebäuden gilt die Regelung bereits ab Juli 2015, wenn diese größer als 250 m² sind. Die Ausweise haben eine Gültigkeit von 10 Jahren. Heizkessel-Anlagen, die zur 56 ANIE, EPBD – Direttiva sul rendimento energetico nell’edilizia, 17.10.2013. http://www.anie.it/browse.asp?goto=2100. ENEA, Decreto Legislativo 19 agosto 2005, n. 192. http://efficienzaenergetica.acs.enea.it/doc/dlgs_192-05.pdf; ENEA, Decreto Legislativo 29 dicembre 2006, n.311. http://efficienzaenergetica.acs.enea.it/doc/dlgs_311-06.pdf. 57 35 Beheizung eine höhere Leistung als 20 kW und zur Klimatisierung eine höhere Leistung als 12 kW aufweisen, sollen zudem regelmäßig gewartet werden58. 4.2 Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme Steuervergünstigungen In diesem Zusammenhang sind zunächst die Steuervergünstigungen zu nennen, die mit dem modifizierten Gesetzesdekret 63/2013 im Juni diesen Jahres beschlossen wurden. Hierbei geht es einerseits um die Erhöhung von bereits existierenden Steuervergünstigungen und andererseits um diesbezügliche Fristverlängerungen. Beide Vorhaben dienen sowohl der Erhöhung der Energieeffizienz in Gebäuden, als auch der Verbesserung des allgemeinen Gebäudestandes. Mit einer Steigerung von 50% auf 65% können nun die Kosten von effizienzsteigernden Sanierungsmaßnahmen für einzelne Wohnhäuser steuerlich abgesetzt werden. Des Weiteren wird für einzelne Wohneinheiten die Frist von Juni bis Ende des Jahres verlängert. Was Mehrfamilienhäuser betrifft, wird eine Vergünstigung bis Ende Juni 2014 vorgesehen. Diese wirtschaftspolitische Strategie wird gewährleistet, wenn man 1. technologische Veränderungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs in Bezug auf das Heizen ergreift, 2. Verbesserungen zur Wärmeisolierung (Dämmung, Boden, Fenster, gesamter Türbereich) vornimmt, 3. Solaranlagen installiert und 4. alte Heizanlagen gegen Effizientere austauscht59. Die unten stehende Tabelle stellt die einzelnen Maßnahmen und ihre steuerlich absetzbaren Höchstbeträge dar. Es ist festzustellen, dass die Höchstbeträge leicht reduziert wurden. Seit dem Gesetzesdekret vom 06.06.2013 wird der Austausch von Heizanlagen durch effiziente Heizpumpen bzw. Geothermieanlagen sowie der Austausch von Boilern durch Wärmepumpen nicht mehr begünstigt. Tabelle 11: Richtlinien zur Steuervergünstigungen im Bereich der Energieeffizienz Max. Maßnahmen Abzug Maximaler in % Abzug in Euro Zeitraum Ausgabengrenze in Euro Verbesserung der Energieeffizienz allgemein(Artikel 1, Absatz bis 05.06.2013 55 06.06.2013 bis 65 100.000 181.818,18 344, Gesetz 296/2006) 153.846,15 58 European Union, Directive 2010/31/EU of the European Parlament and of the Council of 19 May 2010 - on the energy performance of buildings, 18.06.2010. http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2010:153:0013:0035:EN:PDF. 59 Agenzia Entrate, Decreto-legge 4 giugno 2013, n. 63 – Interventi di efficienza energetica – Interventi di ristrutturazione edilizia – Acquisto di mobili per l’arredo e di elettrodomestici – Detrazioni, 08.10.2013. http://www.agenziaentrate.gov.it/wps/file/Nsilib/Nsi/Documentazione/Provvedimenti+circolari+e+risoluzioni/Circolari/Archi vio+circolari/Circolari+2013/Settembre+2013/Circolare+n29+18092013/circ292013e.pdf. 36 31.12.2013 Wände, Dächer, Fenster einschließlich Rahmen (Artikel 1, bis 05.06.2013 55 60.000 109.090,90 Absatz 345, Gesetz 296/2006) 06.06.2013 bis 65 92.307,69 31.12.2013 Installation von Solaranlagen für die Warmwasserbereitung bis 05.06.2013 55 60.000 109.090,90 (Artikel 1, Absatz 346, Gesetz 296/2006) 06.06.2013 bis 65 92.307,69 31.12.2013 Ersatz der Heizungsanlage mit Brennwertkessel(Artikel 1, bis 05.06.2013 55 30.000 54.545,45 Absatz 345, Gesetz 296/2006) 06.06.2013 bis 65 46.153,84 31.12.2013 Ersatz der Heizungsanlagen mit Wärmepumpen mit hohen Effizienz und geothermische Systeme mit niedriger Enthalpie bis 30.06.2013 55 48.000 54.545,45 (Artikel 1, Absatz 286, Gesetz 244/2007). 01.07.2013 bis 50 96.000 31.12.2013 Ersatz der traditionellen Warmwasserbereiter mit Wärmepumpe (Artikel 4 comma4, DL 201/2011, umgewandelt bis 30.06.2013 55 30.000 54.545,45 50 48.000 96.000 in das Gesetz Nr. 214/2011) 01.07.2013 bis 31.12.2013 Quelle: Germany Trade & Invest, Italien verlängert Steuervergünstigungen zur Bekämpfung der Bauwirtschaft, 08.10.2013. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=833668.html Die Liste der Steuervergünstigungen für Mehrfamilienhäuser sieht weit zahlreicher aus. Denn hier wird alles bis Mitte 2014 begünstigt, was im gemeinschaftlichen Gebrauch steht. Angefangen von Teilen des Gebäudes wie Flachdach, Treppenhaus, Gang, Vorhof, Eingangshalle, Tragbalken und Pfeiler, über Parkplätze, Portierstelle, Wasch-und Trockenzimmer und Dachgeschoss, bis hin zum Aufzug, Gasleitungen, Elektrizitätsleitungen, Heiz-und Kühlanlagen u.v.m. Gleichermaßen werden Steuervergünstigungen von 50% bis zum Jahresende ausgedehnt, die die Förderung von Sanierungsvorhaben, Renovierungs-und Restaurierungsarbeiten vorhersehen. Im Zusammenhang mit Sanierungsvorhaben können seit kurzem auch Möbel von den Steuern abgesetzt werden. 37 Auch Elektrohaushaltsgeräte, die die Energieklasse A+ nicht unterschreiten dürfen, sind in die steuerliche Absetzbarkeit eingeschlossen. Ab dem 1. Januar 2014 (und für Mehrfamilienhäuser ab dem 1. Juli 2014) fällt die Begünstigung nicht komplett weg, sondern verringert sich auf einen Prozentsatz von 36%60. Wichtig ist anzumerken, dass diese Steuerbegünstigungen nicht kumulativer Art sind. Die steuerliche Begünstigung von 65% kann somit nicht an fiskalische Unterstützungen für dieselbe Maβnahme gekoppelt werden, die durch andere gesetzliche Bestimmungen begünstigt wird61. Ferner gilt seit 2009, dass Maβnahmen der europäischen Gemeinschaft, der Regionen und der lokalen Einrichtungen nicht mehr kumulierbar sind. Aus diesem Grund muss man zwischen den genannten Steuerbegünstigungen wählen und finanzielle Unterstützungen die auf kommunaler, regionaler oder lokaler Ebene vorgesehen werden. Es bleibt die Frage noch offen, wer von dieser Steuerbegünstigung profitieren kann. Generell gilt, dass jeder ansässige oder nicht-ansässige Steuerzahler diese Unterstützung beanspruchen kann. Insbesondere sind es natürliche Personen einschließlich Handwerker und Freiberufler, im Gewerbe tätige Steuerzahler (natürliche Personen, Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften), Berufsverbände sowie öffentliche und private Einrichtungen die keinen kommerziellen Zweck verfolgen62. In diesem Kontext versteht man unter dem Begriff natürliche Person Immobilieneigentümer, Miteigentümer, Mieter und diejenigen, die einen Immobilienleihvertrag besitzen. Fest steht, dass diese Maßnahmen getroffen wurden um die Wirtschaft, vor allem die Bauwirtschaft, anzukurbeln. Doch diese kommt nur auf indirektem Wege in den Genuss des Aufschwungs, da sie von den Steuerbegünstigungsmaßnahmen ausgeschlossen sind. Dazu zählen Großhandels-, Konstruktions-, und Renovierungsunternehmen im Baugewerbe. Weiße Zertifikate Eine weitere ökonomische Initiative stellen die „Weißen Zertifikate“ dar. Dabei handelt es sich um ein handelbares Instrument, das die durch energieeffizienzsteigernde Maßnahmen erzielte Einsparung im Endverbrauch beweist63. Mit der Einführung in 2004 werden Strom-und Gasanbietern, die mehr als 50.000 Konsumenten verzeichnen, Ziele zur Einsparung gesetzt, welches sich in 2012 auf 6 Mio. TOE (Tons of oil) beliefen. Pro eingesparter TOE erhält man ein 60 Agenzia Entrate, Decreto-legge 4 giugno 2013, n. 63 – Interventi di efficienza energetica – Interventi di ristrutturazione edilizia – Acquisto di mobili per l’arredo e di elettrodomestici – Detrazioni, 08.10.2013. http://www.agenziaentrate.gov.it/wps/file/Nsilib/Nsi/Documentazione/Provvedimenti+circolari+e+risoluzioni/Circolari/Archi vio+circolari/Circolari+2013/Settembre+2013/Circolare+n29+18092013/circ292013e.pdf 61 Agenyia Entrate, Le Agevolayioni fiscali per il risparmio energetico, 10.10.2013. http://www.agenziaentrate.gov.it/wps/file/Nsilib/Nsi/Agenzia/Agenzia+comunica/Prodotti+editoriali/Guide+Fiscali/Aggiorn amento+risparmio+energetico/Guida+risparmio.energetico.agg.sett.2013.pdf. S.7 62 Ebd. S.6. 63 Gestore Servizi Energetici, White Certificates, 17.10.2013.http://www.gse.it/en/White%20Certificates/Pages/default.aspx 38 Zertifikat64. Ziel des Handelns ist es schließlich, seine überschüssigen Einsparungen denjenigen anzubieten, die nicht die erforderten Einsparungen erzielen konnten. Fehlen einem Anbieter zum Stichtag mehr als die Hälfte des vorgegebenen Ziels, so wird er mit einer Geldbuße bestraft und muss den fehlenden Anteil dem Ziel für das darauffolgende Jahr addieren. Volumen Bonus Das Gesetzesdekret 2006/32/CE gewährt Regionen, individuelle „Belohnungen“ festzusetzen, in Fällen von besonders effizientem Bauen oder Renovieren. So gibt es in Umbrien die Bestimmung, dass neue Konstruktionen, welche die Energieklasse A oder B erlangen, eine Genehmigung zur Erweiterung des Baugrundstücks erhalten von entsprechenden 30% oder 15%65. In Emiglia-Romagna hat man sich indes auf eine Raumerweiterung von 5% geeinigt, wenn ein Hausbesitzer mindestens 30% mehr als gesetzlich vorgeschrieben seinen Bedarf an Warmwasser, Elektrizität sowie Heizen und Klimatisieren durch Geothermie, Solarthermie, Photovoltaik, Biomasse, etc. deckt66. „Sonne in öffentlichen Gebäuden“ Wie man aus der Bezeichnung schon erahnen kann, handelt es sich hierbei um die Finanzierung von Solarthermieanlagen für öffentliche Gebäude. Ende 2011 wurden Ressourcen in Höhe von 500 Mio. Euro zugelassen, die von der Direktion für nachhaltige Entwicklung, Klima und Energie an öffentliche Verwaltungen und Einrichtungen im ganzen Land verteilt werden. Dementsprechend wurde eine Liste mit zu begünstigenden Gebäuden herausgegeben. In den letzten Jahren, sobald die Ressourcen aufgebraucht waren, wurde ein neuer Betrag beschlossen und ein neues Verzeichnis mit den betreffende Gebäuden herausgegeben. Bankeninitiative Dieses Jahr wurden sechs Vereinbarungen in Höhe von 661 Mio. Euro zwischen der European Investment Bank (EIB) und der Intesa Sanpaolo Group unterzeichnet, von den 225 Mio. Euro an die Sektoren Erneuerbare Energien, Energieeffizienz italienischer Schulen der Provinz Mailand und ausgewählte Umweltprojekte gehen. Kredite werden in einem Umfang von 100 und 65 Mio. Euro für den ersten beiden genannten Bereichen gewährt, und für Letzteres wird eine Summe von 60 Mio. bereitgestellt67. 64 Slideshare.net, the white certificate scheme: the italian experience and proposals for improvement, 17.10.2013. http://www.slideshare.net/dardario/the-white-certificate-scheme-the-italian-experience-and-proposals-for-improvement. 65 Ediltecnico.it, Risparmio energetico e Piano Casa. Premi di cubatura extra per i più virtuosi, 17.10.2013. http://www.ediltecnico.it/826/risparmio-energetico-e-piano-casa-premi-di-cubatura-extra-per-i-piu-virtuosi/. 66 Ebd. 67 Cittaslow.org, Italy; 225 million Euros for energy efficiency, renewable energy and environmental projects, 17.10.2013. http://www.cittaslow.org/article/italy-225-million-euros-for-energy-efficiency-renewable-energy-and-environmentalprojects. 39 Conto Energia Dies bezeichnet das italienische Förderinstrument für die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien. Seit 2012 gilt nun das fünfte Abkommen (Quinto Conto Energia) für Photovoltaikanlagen68. Pro erzeugter Kilowattstunde gibt es einen festen Einspeisetarif, der von Dimension, Anlagenart und Installationszeitpunkt abhängt. Dieses Programm wurde allerdings auf einen kumulativen Betrag von 6,7 Mrd. Euro gedeckelt69. Nach Ablauf dieser Maßnahme Ende 2013 ist keine Verlängerung geplant. Jedoch greifen dann hier die bereits beschriebenen Steuervergünstigungen für Energieeffizienzmaßnahmen. Kyoto Rotating Fund Es handelt sich hierbei um ein Finanzierungsinstrument der Cassa Depositi e Prestiti (Cdp), einem Kreditinstitut des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen70. Es richtet sich an die Stadtbevölkerung, Hausverwalter, Unternehmen, juristische Personen und öffentlichen 71 Einrichtungen. Der Fond, mit einem Gesamtbetrag von 600 Mio. Euro , unterstützt Maßnahmen für den Fortschritt im Bereich der erneuerbaren Energien, Energieeffizienz sowie der Forschung. Mit einer Auszahlung in drei Jahresraten finanziert es zinsvergünstigte Darlehen zu einem Zins von 0,5% für beispielsweise kleine Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (unter Verwendung von Erdgas, pflanzliche Biomasse, Biogas und Flüssigbiokraftstoff), kleine Anlagen der Windkraft, Solarthermie, Wasserkraft sowie Heiz- und Photovoltaikanlagen, die Forschung und Entwicklung von innovativen Technologien72. Dies sind nur ein paar ausgewählte Beispiele. Diese Initiative ist bereits Juli 2012 ausgelaufen. Ausschreibungen für öffentliche Gebäude Mit einem Budget von 6 Mio. Euro wird die Sanierung und in ausgewählten Fällen auch der Neubau öffentlicher Gebäude finanziert. Einrichtungen, die ihren Energiestandard erhöhen wollen, können mit einem Umfang der Kostenrückerstattung von 80% rechnen, wofür der Mindestbetrag der Investitionskosten auf 200.000 und der Maximalbetrag auf 600.000 Euro gesetzt wurde73. 4.3 Genehmigungsverfahren Um von den Steuerbegünstigungen zu profitieren, ist ein aufwendiges Dokumentations-und Kommunikationsverfahren notwendig. Auch wenn mit dem neuen Gesetzesdekret, was die 68 Gestori Servizi Energetici, Quinto Conto, 17.10.2013. http://www.gse.it/it/Conto%20Energia/Fotovoltaico/QuintoContoEnergia/Pagine/default.aspx. 69 Germany Trade& Invest, Branche kompakt – Solarenergie – Italien, 2013, 17.10.2013. https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=819808.html. 70 Covenant.it, Fondo Kyoto: al via i finanziamenti a servizio dell’ambiente SINTESI PER LA STAMPA, 18.10.2013. http://www.covenant.it/file/sintesi_fondo_kyoto.pdf. 71 Qualenergia.it, Parte Fondo Rotativo per Kyoto: gia oltre 3.600 gli accreditamenti, 18.10.2013. http://qualenergia.it/articoli/20120316-parte-il-fondo-rotativo-kyoto-gia-oltre-3600-gli-accreditamenti. 72 Ebd. 73 Nextville.it, Bando per l’efficienza energetica negli edifici pubblici, 18.10.2013. http://www.nextville.it/index/820. 40 Steuererleichterung erhöht und verlängert hat, die administrativen Hürden gesenkt werden solle, bleibt der bürokratische Aufwand dennoch bestehen und hält wahrscheinlich auch viele italienische Steuerzahler ab, diese in Anspruch zu nehmen. Es wird eine präzise Dokumentation, sowohl vor als auch nach den Arbeiten vorausgesetzt. Für die Kommunikation gibt es drei verschieden Anlaufstellen: die Region, ENEA und die Agencia delle entrate74. An die Behörde ENEA müssen vorgenommene Maßnahmen kommuniziert und anschließend die Eingriffe dokumentiert werden. Für jede einzelne Maßnahme gibt es ein spezielles Dokument, das den qualitativen Leistungsunterschied von vorher zu nachher beweisen kann. Dies wird von einem technischen Gutachter erstellt. Die Dokumentation muss 90 Tage nach Abschluss der Arbeiten vollzogen werden oder bis Ende Februar des entsprechenden Folgejahrs. Die Agencia delle entrate hingegen ist für den finanziellen Vorgang zuständig. Alle Kosten müssen an diese Agentur übermittelt werden, aber auch die Einkommenserklärung des jeweiligen Immobilienbesitzers. 74 Nextville.it, Procedure detrazioni fiscali 65% (ex 55%), 28.10.2013. http://www.nextville.it/Procedure_e_Obblighi/135/Procedure_detrazioni_fiscali_65_ex_55. 41 IV. Marktchancen für deutsche Unternehmen 1. Marktattraktivität für Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich Gebäudeeffizienz Angesichts der hohen Energiekosten und den steuerlichen Anreizen steigt das Umwelt- und Energiebewusstsein der italienischen Bevölkerung. Der Bedarf nach energieeffizienten Anwendungen in Gebäuden ist daher stabil und langfristig gesichert. Laut einer Umfrage des Forschungszentrums CRESME (Centro Ricerche Economiche Sociali di Mercato per l´Edilizia e il Territorio – Wirtschaftsforschungsinstitut für Märkte und Bauwirtschaft) wird auch in Italien beim Kauf oder beim Mieten einer Wohnung dem Faktor Energieverbrauch die größte Aufmerksamkeit geschenkt. Für 20,8% der Befragten ist eine Immobilie mit niedrigem Energieverbrauch am attraktivsten. Paolo Buzzetti, Präsident der Federcostruzioni, einem Verband der die bedeutendsten Produktkategorien des Bau- und Infrastrukturmarktes vereint, betont, dass sich die Einstellung der Italiener hinsichtlich der Gebäudeenergieeffizienz geändert hat: „Bis vor kurzem kannte kaum jemand den Unterschied zwischen den Effizienzklassen für Gebäude. Heute jedoch wird die Qualität der Gebäude geschätzt.“ Ca. 40% des Primärenergieverbrauchs entfallen in Italien auf den Gebäudesektor. Dies ist eine enorme Quote sodass diesem Sektor die meiste Verantwortung aber auch das größte Potential zur Energieeinsparung beigemessen wird. Eine direkte Folge dessen ist, dass hierfür die meisten gesetzlichen Bestimmungen getroffen werden, die meisten Maßnahmen und Initiativen ergriffen und die meisten Sensibilisierungskampagnen vorangetrieben werden. Die Ziele der Regierung werden in der unten angeführten Tabelle gezeigt: die voraussichtliche Einsparung bis 2016 und bis 2020 in den unterschiedlichen Bereichen sollen den Brutto-Endenergieverbrauch insgesamt um 14% senken. Im Vergleich zu dem Zeitraum 2001-2005 wird von dem privaten Wohnungssektor eine Ersparnis von 42% (6,63 Mtoe/Jahr) erwartet. Der Gebäudesektor im allgemeinen, d.h. Wohnund Gewerbegebäde, sollen mit ungefähr 58% zur Energieeinsparung bis 2020 beitragen. Tabelle 12: Energieeinsparung bis 2016 und 2020 und CO2- Einsparung Quelle: ENEA, Il piano d’azione per l’Efficienza Energetica, 04.11.2013. http://www.enea.it/it/produzione-scientifica/pdfeai/gennaio-febbraio2012/pp-pianoazioneee.pdf. 42 Im Folgenden soll gezeigt werden, wie das oben beschriebene erwartete 42- prozentige Einsparpotenzial des Wohnungssektors die einzelnen Anwendungsbereiche betrifft. Bezugnehmend auf die ambitionierten Einsparprogramme bis 2050, veranschaulichen die nachstehenden Diagramme den jeweiligen prozentualen Beitrag, den der Verbrauch fossiler Brennstoffe bis dahin halbieren soll. Die Rechnungen entsprechen dem Potential, welches den bereits auf dem Markt vorhandenen Technologien im Bereich der erneuerbaren Energie und Energieeffizienz zugeschrieben wird. So sollen zum Beispiel in privaten Wohnungen innovative Heizsysteme den größten Beitrag leisten und der Heizbedarf zu 50% durch erneuerbaren Energien gedeckt werden. Abbildung 09: Energieeinsparung von Gebäuden bis 2050 in Mtoe Tertiärer Sektor Wohnungssektor 3% 4% 5% Beleuchtung Beleuchtung 32% 40% Klimatisierung 15% 13% 16% WarmwasserAufbereitung 50% WarmwasserAufbereitung Geräte Zimmerheizung 21% Kochen Zimmerheizung Klimatisierung Einsparung: 591 Mtoe Einsparung: 1124 Mtoe ENEA, Consumi energetici nel settore civile: scenari attuali e tendenze future, 31.10.2013. http://www.formazionelbs.luiss.it/upload/File/banche/Citterio.pdf. Um die italienische Marktattraktivität besser deuten zu können, sollen nicht nur die gesetzten Ziele der Energieeinsparung und der daraus erkennbare Bedarf nach innovativen Lösungen genannt werden, sondern auch das Absatzpotential innerhalb der Bevölkerung. Um festzustellen wie groß das Interesse an energieeffizienten Anwendungen bei den italienischen Familien ist, fand im September 2013 eine Umfrage verschiedenenr Dienstleister statt. 2,6 Mio. Familien, sprich 12% der Befragten, denken darüber nach im Laufe der nächsten 12 Monate in effizienzsteigernde Maßnahmen zu investieren75. Die restlichen 88%, die angaben sich keine Eingriffe vorstellen zu können, könnten laut Beobachter ihre Meinung ändern, wenn ihnen ein angemessenes und günstiges Darlehen angeboten würde. Geschätzt werden Gesamtinvestitionen in Höhe von 10,2 Mrd. Euro. Dieses Ausmaß verdeutlicht die strategische Wichtigkeit dieser Zielgruppe. 75 Sostatariffe.it, Quanto interessa alle famiglie italiane l’efficienza e il risparmio energetico?. 26.20.2013. http://www.sostariffe.it/news/quanto-sanno-le-famiglie-italiane-sullefficienza-energetica-66167/. 43 2. Marktbarrieren und - hemmnisse Übergeordnet kann man behaupten, dass in Italien vor allem nicht-tarifäre Hemmnisse wie eine suppressive Bürokratie, fehlende Koordination auf politischer Ebene und Zahlungsverzögerungen vorherrschen. Die Tabelle auf der nachfolgenden Seite zeigt die unterschiedlichen Marktbarrieren des italienischen Marktes und den Betroffenheitsgrad der jeweiligen Technologien. Die Professionalität auf der Anbieterseite versucht Aufschluss darüber zu geben, ob die Anzahl der Planer, Installateure und Hersteller ausreicht und ob diese in der Lage sind, energieeffiziente Technologien auf dem Markt zu fördern und zu verbreiten. Die Komplexität der Interventionen versucht zu beantworten, wie leicht beispielsweise eine bestehende durch eine energieeffiziente Anlage ersetzbar ist und wie die neue Anwendung Entscheidungsträgern wie z.B. Politikern, Bankiers, etc. möglichst einfach erklärt werden kann. Die politische Restriktionen vereinen Bürokratische Hürden und Hemmnisse auf politischer Ebene wie beispielsweise die mangelnde oder unzureichende Koordination. Weiterhin werden in der Tabelle andere Kriterien wie z.B. das Vorhandensein von Fördermaßnahmen oder die Möglichkeiten zur Projektfinanzierung aufgelistet. Tabelle 13: Einzelne Technologien und die jeweiligen Barrieren Barriere Professionalität der Anbieter Technologie Komplexität der Interventionen Entwicklungsstand Politische Restriktionen Maßnahmen Finanzierungsmöglichkeiten Öffentliche Beleuchtung Beleuchtung im tertiären Sektor Wärmepumpen zur Einspeisung von Wärme in ein kleines Netz Wärmepumpe für einzelne Häuser Lösungen für Klimatisierung Kraft-WärmeKopplung und thermische Technolgien 44 Maßnahmen zur Außenhülle eines Gebäudes Domotik, Automation, Smart Grid schwach, moderat, stark Quelle: FIRE, Soluzioni regolatorie per le barriere non-economiche alla diffusione dell’efficienza energetica in Italia nell’uso dell’elettricità, 04.11.2013. http://www.fire-italia.it/rds/Barriere_non_economiche_ENEL_ES.pdf S.4. So erscheint es zum Beispiel wenig sinnvoll Unternehmen und Familien über effizienzsteigernde Maßnahmen zu informieren, wenn seitens der interessierten Marktakteure (Planer, Installateure, etc.), den neuen Technologien wenig Beachtung geschenkt wird. Die Folgen dieses Informationsdefizits sind nicht nur schlecht geplante, bzw. betriebene Anlagen, sondern auch Fehlverhalten der Endanwender und mangelnde strategische Weitsicht der gesamten Wertschöpfungskette (z.B. ist die Förderung von Bioenergie suboptimal, wenn zuvor nicht das Vorhandensein der Brennstoffe sichergestellt wird). Auch die Komplexität der Eingriffe kann hinderlich sein, wenn die unterschiedlichen Technologien gegenseitig integriert werden (z.B. haben neue Heizanlagen einen geringeren Wirkungsgrad, wenn keine komplementären Arbeiten für die Wärmedämmung durchgeführt werden). Auch Anreizmechanismen wie die Vergabe der weißen Zertifikate können eine erschwerende Wirkung haben, da es nicht für alle Akteure einfach ist diese Zertifikate zu erhalten. Politische Restriktionen, im Sinne von bürokratischen und normativen Barrieren betreffen heute v.a. KWK-Anwendungen und einige Lösungen für die nachhaltige thermischen Energiegewinnung. Darüber hinaus sind die technischen Bestimmungen für die Sicherheit der Anlagen oft sehr restriktiv oder werden nur sehr langsam implementiert. Auch seitens der Banken fehlen gezielte Produkte, die in der Lage sind effizienzsteigernde Investitionen zu tätigen und es entsteht ein massiver Bedarf an neuen Finanzierungsmodellen wie sie z.B für die erneuerbaren Energien geschaffen wurden. 3. Marktstruktur und Marktpotentiale für deutsche Unternehmen Um die italienische Marktstruktur und das Absatzpotenzial für deutsche Technologienanbieter korrekt darstellen zu können, müssen zunächst zwei wichtige Aspekte erörtert werden. So wird zuerst ein tabellarischer Überblick der „ist-Situation“ der bereits vorhandenen Technologien in Italien und der jeweilige Stand, bzw. der Entwicklungsgrad der italienischen Anbieter bezüglich der einzelnen Technologien gegeben. Bei der Technologie-Analyse des italienischen Marktes für Energieeffizienz werden die für Italien geltenden Besonderheiten mit einbezogen: dazu gehören in 45 erster Linie die Präsenz von Industrieclustern, also güterproduzierenden Branchen oder Gesellschaften, die die Referenztechnologien schon anbieten, bzw. anwenden. Der Stand der Forschung mit Hinblick auf die industriellen Fertigungsverfahren und die kurzfristigen, bzw. mittelbis langfristigen Zukunftsperspektiven. Der zweite Aspekt betrifft die Auswirkungen der bestehenden Förderprogramme: insbesondere die Steuervergünstigungen von bis zu 65% werden einer kurzen Analyse unterzogen um die jeweiligen Effekte dieser Anreizmechanismen zu erklären. Tabelle 14: Italienischer Stand der neuen Technologien für die Energiegewinnung und Energieeffizienz in Italien Quelle: Eigene Darstellung, Daten: Ministero dello Sviluppo Economico in Kooperation mit dem Istituto per la Promozione Industriale. http://www.unimi.it/cataloghi/finanziamento_nazionali/Fin_Naz_MSEIndustria2015_PII_EE_Pres_Pistorio.pdf. Bei den Anreizmechanismen haben vor allem die für effizienzsteigernde Maßnahmen bewilligte Steuervergünstigungen von bis zu 65% große Bedeutung erlangt. Es handelt sich um eines der großzügigsten Förderprogramme, die der italienische Staat jemals geschaffen hat. Dieses Fördermodell wurde bereits 2007 eingeführt und wurden im Laufe der Jahre mehrmals verändert und den Gegebenheiten angepasst. Allgemein kann festgestellt werden, dass in der Zwischenzeit nicht nur Privatakteure, bzw. Familien und Unternehmen, sondern auch Produzenten und Vertriebsgesellschaften von Effizienztechnologien und Freiberufler sowie Energieexperten von diesen Programmen profitieren konnten. Eine 2010 verfasste Studie von ENEA (Nationale Agentur für neue Technologien, Energie und nachhaltige Entwicklung) hat untersucht, welche makroökonomischen Effekte die Steuervergünstigungen bis heute erzielt haben. Diese Studie stützt sich u.a. auf die direkte Befragung der großen und mittelgroßen italienischen Unternehmen, die in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich Marktführer sind. In die Umfrage wurden ebenfalls die 46 wichtigsten Verbände aus Industrie und Handel mit einbezogen.76 Anhand der in der Studie aufgeführten Resultate konnte festgestellt werden, dass die politischen Anreize, trotz tiefsitzender Baukrise, ein Sanierungsboom ausgelöst haben. Im Folgenden wird näher auf die einzelnen Technologien eingegangen, die von den Steuerbegünstigungen betroffen sind: Fenster und Türen 48% aller bis Ende 2008 eingereichten Anträge für Steuervergünstigungen betreffen Effizienzmaßnahmen für Fenster und Türen. Die Rohstoffe für die Herstellung dieser Produkte (Holz, Aluminium oder PVC) haben fast ausnahmslos eine Preiserhöhung erfahren. Diese Dynamik findet zwei Erklärungen: mit der Einführung der Anreizmechanismen stieg zunächst die Nachfrage nach energieeffizienten Gebäudetechnologien und demzufolge wurde auch die Angebotsseite angekurbelt. Darüber hinaus war zwischen 2006 und 2010 ein Steigen der Rohstoffpreise zu beobachten. Jedenfalls haben die steuerlichen Anreize den Erfolg und die Behauptung leistungsstarker Technologien auf dem italienischen Markt vorangetrieben. So ist zum Beispiel der Verkauf von hochdämmenden Holztüren und Holzfenster durchschnittlich um 10-15% gestiegen. Der Preisanstieg wurde in gewissem Sinne wieder ausgeglichen, da heute der Preis der leistungsstärkeren Einfassungen fast identisch mit dem der zuvor angebotenen weniger energieeffizienten Produkten ist. Hinsichtlich der Ausführungen wurde festgestellt, dass ca. 57% aller Einfassungen aus Holz, 29% aus Metall, 11% aus PVC und die restlichen 3% aus zwei oder mehreren Materialien gefertigt sind. Weiter, waren die bis Ende 2009 verkauften Fenster einfach verglast 18%, 79% doppelt und 3% dreifach verglast. Anhand dieser Kennzahlen ist der Trend, hin zu energieeffizienteren Lösungen zu erkennen. Einschätzungen von CRESME behaupten, dass in Italien ca 23 Mio. Fenster in den nächsten 5-10 Jahren ersetzt werden müssten. Gebäudehülle, Böden, Wände, Decken, Dachböden In diesen Bereich waren lediglich 5% der eingegangenen Anträge einzuordnen. Sanierungsvorhaben von vertikaler Strukturen wurden wegen den damit verbundenem hohem Aufwand kaum durchgeführt. Diese Tatsache reflektiert in gewisser Weise die tiefe Krise in der sich die Baubrache befindet, da neue Bauvorhaben drastisch eingeschränkt wurden. Hinzu kommt, dass Begünstigungen von Eingriffen an horizontalen Bauelementen aufgrund eines falsch gesetzten U-Wertes im Gesetzestext für ein Jahr nicht gewährt wurden. Trotz allem ist die Branche der in diesem Bereich tätigen Unternehmen nicht unzufrieden da Dämm-und Isolierungsmaßnahmen, als eine Alternative und gleichzeitig als ein Ausweg aus der Krise wahrgenommen werden. Besonders auffällig sind in diesem Kontext die Daten aus der Styroporverarbeitenden Industrie (einer der beliebtesten und günstigsten Dämmstoffe überhaupt): da dieses Material auch bei den Neubauten eingesetzt wird, jedoch keine wesentlichen Neubauten 76 ENEA, Impatto delle detrazioni fiscali del 55% sul mercato dei prodotti e dei servizi incentivati ed effetti macroeconomici indotti, 30.10.2013. http://www.acs.enea.it/doc/rapporto%20mercato%20v3p.pdf. 47 realisiert wurden, konnte der eingefallenen Polystyrol-Konsum mit der Produktion von vorgeformten Polystyrol-Platten für die Dachdämmung (+20%) und Polystyrol-Blöcken für die Fassadendämmung (+10%) ausgeglichen werden. Auch andere Produkte wie z.B. Membranen, Klebstoffe etc. erfreuen sich bei den Sanierungsarbeiten großer Beliebtheit. Solarkollektoren 17% der eingereichten Anträge auf die Steuervergünstigungen beziehen sich auf die Installation von Solarkollektoren. Von 2006 bis 2010 entspricht dies einer Anzahl von ca. 37.000 Anlagen für den familiären Gebrauch. Im gleichen Zeitraum zeichnete sich auch eine bemerkenswerte Preisreduktion der Flachkollektoren von durchschnittlichen 20% ab. Röhrenvakuumkollektoren wurden in der Studie nur marginal behandelt, da der entsprechende Datensatz recht klein war und somit die Preisangaben von Hersteller zu Hersteller recht unterschiedlich sein können. Allgemein betrachtet, haben aber auch diese Kollektoren eine Preissenkung von ca. 10% erfahren. Allerdings sollte vermerkt werden, dass sich die Preissenkung bei den Vakuumröhren eher auf ein gestiegenes ROI (Return on Investment) bezieht, da sie durch ihre effizientere Technologie höhere Ertragsraten erzielen. Wie schon angedeutet, wurden vor allem kleine Flachkollektor-Anlagen bis zu einer Größe von 50 m² beachtet. Hinsichtlich der neuen Installationen wurden in 18% der Fälle Flachkollektoren installiert während es sich in bei 19% um Röhrenvakuumkollektoren handelte. Die Verbreitung von solarthermischen Technologie war in Italien schon stark im Kommen, jedoch kann nicht davon abgesehen werden, dass diese institutionellen Eingriffe den Prozess wesentlich beschleunigt haben. Auch ist festzuhalten, dass das Potential noch längst nicht ausgeschöpft ist. 2010 gab es lediglich 18kW th/1000 Einwohner bzw. 0,03 m² installierter Anlagen pro Einwohner, was weit unter dem europäischen Durchschnitt (36kW th/1000 Einw.) liegt. Die besonders vorteilhaften klimatischen Verhältnisse werden zunehmend zur Gänze ausgenutzt. Der Hauptteil der Nachfrage (96%), bezieht sich auf Wohngebäude. Der Rest wurde vom tertiären/ industriellen Sektor nachgefragt. Die befragten Unternehmen vermerken zudem ein gestiegenes Geschäftsvolumen von 150-250% zwischen 2006 und 2010 und bei einigen Firmen hat sich der Umsatz sogar verfünffacht. Der italienische Markt für Solarthermie bietet Herstellern von HighTech Kollektoren enormes Potential und die Kapazitäten des Segments sind noch lange nicht ausgeschöpft. Im Hinblick auf das 2020-Ziel, nämlich dass 17% des Energiebedarfs für Heizung und Brauchwasser durch erneuerbare Energien gedeckt werden sollen und die Auflagen, die bestimmen dass alle Neubauten mindestens 50% der Wärme durch regenerative Energiequellen gewinnen soll, untermauern diese Behauptung. Brennwertkessel Brennwertkessel wurden in Italien viel zu lange als ein Nischenprodukt betrachtet. Durch die fiskalischen Maßnahmen wird nun jedoch der technologische Rückstand aufgeholt und zahlreiche Marktakteure haben sich in den letzten Jahren den innovativen Heiztechnologien gewidmet. Die 48 nationalen Hersteller stehen sich heute in einer starken Konkurrenzsituation gegenüber, was unter anderem zu erheblichen Preisschwankungen geführt hat. Anlagen mit einer Leistung unter 35 kW konnten zwischen 2007 und 2009 eine 4-prozentige Preissenkung verzeichnen. Gleichzeitig wurden durchschnittliche Verkaufssteigerung von ca 20% jährlich gerechnet. Größere Anlagen mit einer Leistung zwischen 36 und 115 kW verzeichnen hingegen ein Preisanstieg von 3-6% (u.a. begründet mit den aufwändigeren Installationskosten). Auch diese Anlagen konnten einen Verkaufsanstieg von ca. 16% jährlich verzeichnen. Heute werden im italienischen Gebäudebestand ca. 20 Mio. installierte Heizanlagen geschätzt. Davon sind circa 7/8 Mio. ältere Modelle (1 oder 2 Sterne, hocheffiziente Heizungen werden mit 4 Sternen gekennzeichnet). Darüber hinaus, kann die Tatsache, dass fast die Hälfte der Heizungsanlagen keine Brennwerttechnologie haben, einen idealen Wirtschaftsraum für wettbewerbsfähige Anlagenhersteller schaffen. Dies gilt insbesondere dann, wenn bei Austausch der alten Heizungen der Einsatz von Brennwerttechnologien zur Pflicht wird. Da dies schon in vielen anderen europäischen Nachbarstaaten schon geschehen ist, setzen nun auch die italienischen Unternehmen darauf, indem sie in Fortbildung und neuen Herstellungsverfahren investieren. Wärmepumpen Die Steuervergünstigungen haben in fast allen Bereichen eine positive Wirkung erzielt, jedoch sind im Fall der Wärmepumpentechnologie die erhofften positiven Ergebnisse noch nicht eingetreten. Der hauptsächliche Grund dafür, kann auf die verspätete Einführung der Steuervergünstigungen für diese Anwendungen zurückgeführt werden. Nichtsdestotrotz, wurde zwischen 2008 und 2009 bei Anlagen mit einer Leistung von bis zu 17 kW ein Preisanstieg von ungefähr 5-6% beobachtet. Da in Italien Wärmepumpensysteme insbesondere im Dienstleistungssektor eingesetzt werden, besteht die Möglichkeit, dass auch in Zukunft die Verbreitung dieser Technologie weiter unterstützt wird, da man sich einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des Primarenergiekonsums erhofft. Desweiteren sieht sich diese Technologie mit zwei Marktbarrieren konfrontiert: zum einen sind die Investitionskosten beim Kauf und Installation verhältnismäßig hoch: angesichts der schwachen Kaufkraft ist die Wärmepumpe eher als ein Luxusprodukt welches nur vereinzelt von den Endkunden angefragt wird. Das zweite Hemmnis sind die italienischen Elektrizitätskosten die, wie schon erwähnt, vergleichsweise hoch sind. Dies sind wahrscheinlich auch die Gründe weshalb die Förderprogramme in diesem Fall nicht verlängert wurden. Biomasseanlagen Auch hier sind die positiven Resultate noch abzuwarten. Grund hierfür ist der Absatz Nr. 344 des betreffenden Gesetzesdekrets, das alle nicht separat regulierten Eingriffe für die Senkung des allgemeinen Energieverbrauchs der Immobilie zusammenfügt. Da schon fast alle Baukomponenten und Anlagen in den anderen Absätzen umfangreich behandelt wurden, ist der Absatz 344 fast ausschließlich auf Biomasseanlagen anzuwenden. Da keine einzelnen Maßnahmen beschrieben 49 werden, wird verlangt, dass die unter diesen Absatz fallenden effizienzsteigernden Eingriffe bestimmte Vorgaben bezüglich des allgemeinen Energieverbrauchs erfüllen. Meist sind die zu erstellenden Rechnungen sehr Komplex und die restriktiven Auflagen können nur schwer eingehalten werden. So können z.B. in Mehrfamilienhäusern einzelne Wohnungen nicht von den steuerlichen Anreizen profitieren sondern sollten die Eingriffe, die den Austausch alter Heizanlagen mit Biomasseheizanlagen (wie wasserführende Kaminöfen oder Pelletheizungen) vorsehen, das gesamte Gebäude betreffen. Die hohen Kosten von entsprechend großen Anlagen wirken bei den Hausverwaltern oder Wohnungsgenossenschaften meist abschreckend und sollten durch präzise Kostenaufstellungen und Investitionsrechnungen ausgeglichen werden. Des Weiteren sind seit 2010 die Auflagen für den Erhalt der Steuervergünstigungen verschärft worden. Für wasserführende Kaminöfen mit einer Leistung von 19kW haben sich keine bemerkenswerten Preisänderungen abgezeichnet. Für Pellet-Heizöfen hat sich der Preis um 20% verringert. Für Biomasseheizkessel (Holz) mit einer Leistung unter 35 kW haben einen schwankenden Preisanstieg zwischen 5 und 11% vermerkt. 4. Handlungsempfehlungen für deutsche Unternehmen Gebäudesanierungen und Investitionen in neue Technologien können die Energieeffizienz von Gebäuden deutlich steigern. Hierbei spielt Innovation eine große Rolle, wodurch deutsche Technologieanbieter einen beträchtlichen Absatzmarkt finden können. „Made in Germany” wird in Italien generell sehr geschätzt und deutsche Unternehmen des Sektors der erneuerbaren Energien gelten als Vorreiter der Branche. Produzenten aus folgenden Bereichen haben in Italien aussichtsreiche Perspektiven: Dämmstoffe für die Gebäudehülle und Verbundstoffe, Fenster und Türen und deren Niedrigenergiehaustechnologien, Komponenten, Lüftungstechnik, Sommerklimatisierung, Heiztechnik, Passivhaus- Warmwasseraufbereitung, Wärmeregelung für energieoptimierte Anwendungen, Beschichtungen, Beleuchtung, etc. Um den italienischen Markt erfolgreich zu erschließen, empfehlen wir sich einen einheimischen Partner zu suchen. Am häufigsten bieten italienische Unternehmen eine kommerzielle Kooperation an gefolgt von technischer und finanzieller Kooperation. Da Hausverwalter in Italien einen großen Einfluss auf die Auswahl der Produkte und Technologien bei Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen haben, sind diese eine ideale Zielgruppe für die Präsentation deutscher Produkte aus dem Bereich der Gebäudeenergieeffizienz. Momentan sind in Italien ca. 320.000 Hausverwalter registriert. Davon verwalten ca. 265.000 ein Gebäude und die restlichen 55.000 ca. 10 Gebäude mit mehreren Eigentumswohnungen pro Kopf. Diese haben somit einen beachtlichen Einfluss im Immobilienmarkt, leiden jedoch oftmals an einem Informationsdefizit. Die italienischen Hausverwalter wissen zwar, dass energieeffiziente Technologien schon Verfügbar sind, möchten aber über deren Vor- und Nachteile, Kosten und 50 Amortisationszeiten genau Bescheid wissen. Die AHK-Geschäftsreise für deutsche Unternehmen mit innovativen Produkten für die Gebäudeenergieeffizienz bietet folglich eine ideale Plattform, um mit italienischen Hausverwaltern in Kontakt zu kommen und die aktuellen Lösungen vorzustellen. Außerdem besteht die Möglichkeit, erste Gespräche mit potenziellen Vertriebspartnern wie Handelsvertretern, Großhändlern von Baustoffen, Architekten, Projektgesellschaften, Vertriebsfirmen sowie Installateuren aus dem Bereich des nachhaltiges Bauen zu führen und einen direkten Einblick in den italienischen Markt aus einheimischer Sicht zu erhalten. 51 V. Zielgruppenanalyse Anhang Anhang 1: Messen und Veranstaltungen Klimahouse Veranstalter: Messe Bozen AG Datum: 23. bis 26. Januar 2014 Öffnungszeiten: 9.00 - 18.00 Uhr Ort: Messeplatz 1, I - 39100 Bozen Homepage: http://www.fierabolzano.it/klimahouse/ Internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen Im Gebäudebereich gibt es zahlreiche technische und wirtschaftliche Alternativen, um Energieeinsparungen zu erzielen. Das „KlimaHaus“-Konzept stellt eine neue Baukultur dar, die Nachhaltigkeit, drastische Energiekostenreduzierung und perfektes Raumklima unter einem Dach vereint. Das in Südtirol entwickelte Konzept berücksichtigt all diese Aspekte und hat damit in Italien eine Vorreiterrolle eingenommen. Die Messe Bozen möchte dieses Fachwissen mit Bauunternehmen, Architekten und Planern teilen. Der außerordentlich hohe Qualitätsstandard der Veranstaltung ist auf dem italienischen Markt bereits ein Begriff geworden und wächst von Jahr zu Jahr. Die Klimahouse ist eine Fachmesse, die sich von den anderen Messen des Sektors darin unterscheidet, dass das Besuchertarget äußerst qualifiziert ist und im Rahmenprogramm viele innovative Präsentationsveranstaltungen stattfinden. Trotz des internationalen Kongressprogramms spricht die Fachmesse v.a. das italienische und deutsche Publikum an. 80% der Besucher kommen von außerhalb der Region Südtirol, v.a. aber aus Norditalien. Die Besucherzielgruppe • Architekten • Ingenieure • Vermessungstechniker • Baufirmen • Baustoffhändler • Hausverwalter • Öffentliche Institutionen • Installationsbetriebe (Heizungs- und Fenstermonteure, Dachdecker und Maurer) 52 Klimaenergy Veranstalter: Messe Bozen AG Datum: 25. bis 27. September 2014 Öffnungszeiten: 9.00 - 18.00 Uhr Ort: Messe Bozen AG Messe Platz 1, I - 39100 Bozen Homepage: http://www.fierabolzano.it/klimaenergy/de/ Internationale Fachmesse für Energieeffizienz zur gewerblichen und öffentlichen Nutzung Neben Solarpaneelen werden auch Technologien aus den Bereichen Biomasse, Biogas, Wasserkraft, Geothermie und Kraftwärme-Kopplung und Produkte zur Finanzierung, Planung und Realisierung von Anlagen präsentiert. Die Fachbesucher der Kimaenergy, vor allem italienisches Publikum, stammen aus folgenden Sektoren: Techniker und Entscheidungsträger der öffentlichen Verwaltung, Unternehmer mit hohen Energiekosten, Vertreter der Planungs- und Ingenieurbüros sowie Installateure. Die Klimaenergy ist eine Fachmesse, die sich von den anderen Messen des Sektors darin unterscheidet, dass die Zielgruppe äußerst qualifiziert ist und das Rahmenprogramm durch innovative Inhalte deren Wünschen entspricht. Von Seiten der Messe Bozen, der Aussteller und der knapp 8.000 Besucher wurde ein positives Resümee für die dritte Auflage der Fachmesse für erneuerbare Energien zur gewerblichen und öffentlichen Nutzung „Klimaenergy" gezogen. Die Fachmesse „Klimaenergy“ hat einen Zuwachs von 8% sowohl auf Seiten der Austeller als auch hinsichtlich der Besucherzahlen verzeichnet. Für die kommende Auflage werden weitere Neuheiten präsentiert, die bereits jetzt eine Begeisterung von Seiten der Aussteller ausgelöst haben. Die Besucherzielgruppe • Entscheidungsträger der öffentlichen Ämter und Institutionen • Industrieunternehmer • Handwerker • Hoteliers und Gastronomen • Landwirte • Ingenieure und Planer • Installateure • Hersteller von Biomasse und Biogas • Energieproduzenten und Energiedienstleister • Finanzdienstleister • Forschung und Entwicklung 53 Klimainfisso Veranstalter: Messe Bozen AG Datum: 07. bis 09. März 2014 Öffnungszeiten: 9.00 - 18.00 Uhr Ort: Messe Bozen AG Messe Platz 1, I - 39100 Bozen Homepage: http://www.fierabolzano.it/klimainfisso/de/ Fachmesse der Zulieferer der Fenster- Türen- und Fassadsenbauer Nach großem Erfolg der ersten Auflage dieser Veranstaltung findet es nun zum zweiten Mal statt. Mit Klimainfisso soll die bestehende Fragmentierung der Branche aufgehoben und ein eigenständiger Branchentreffpunkt in Italien für Produktinnovationen und Technologietransfer geschaffen werden. Die nun geschaffene eigene Informatioinsplattform für diesen Sektor kommt zu einem günstigen Zeitpunkt. Denn dieses Segment ist von besonderer Bedeuting wenn es um energieeffizientes Bauen oder Sanieren geht. 2011 gab es in Italien 140 Millionen installierte Fenster, die Hälfte davon ist älter als 15 Jahre. In den nächsten zehn Jahren sind in Italien zwischen 26 und 35 Millionen Fenster auszutauschen, um die Energieeffizienz der Gebäude zu steigern. In Italien werden jährlich rund 7 Millionen Fenster installiert, 5 Millionen im Privatbereich (1,26 Millionen Neuinstallationen und 3,18 Millionen Sanierungen) und 2 Millionen im Gewerbereich. Die Besucherzielgruppen der Klimainfisso: Fenster-, Türen- und Fassadenbauer Groß- und Außenhandel Einzel- und Baustoffhandel Tischler- und Zimmereibetriebe Bau- und Handwerksbetriebe Metall-, Glas-, Holz- und Kunststoffverarbeitungsbetriebe Ingenieure, Planer und Architekten Messebaubetriebe Raumaustatter 54 Solarexpo – The Innovation Cloud Veranstalter: ExpoEnergie S.r.l, Feltre Datum: 07. bis 09. Mai 2014 Öffnungszeiten: 9.00 - 18.00 Uhr Ort: Messeplatz 1, I - 39100 Bozen Homepage: http://www.solarexpo.com/ita/ Internationale Fachmesse rund um intelligente Energiegewinnung und –Nutzung Solarexpo ist der bekannte Name der bis dato in Verona stattgefundenen Fachmesse rund um das Thema Photovoltaik und Solarthermie. Doch seit 2013 besteht ein überarbeitetes und einzigartiges Konzept einer internationalen Messe, das von nun an in Mailand unter dem übergeordneten Namen „The Innovation Cloud“ stattfinden wird. Dieses Event vereint 16 Fachmessen und behandelt Themen wie erneuerbare Elektrizität, Energielagerung, intelligente Netzsysteme, Mobilität und Smart Cities. Auch werden die neuesten Technologien im Bereich der Energieeffizienz, Hybridisierung etc. vorgestellt. Es ist eine Veranstaltung die für ausgezeichnete Technologievielfalt und große internationale Präsenz garantiert. 500 Aussteller aus über 40 Nationen und mehr als 30.000 Besucher aus der ganzen Welt konnten letztes Jahr gezählt werden. Eine Messe, in die es sich lohnt zu investieren. Zusätzlich werden zahlreiche Seminare, Vorträge und Veranstaltungen stattfinden. ZeroEmission Veranstalter: Artenergy Publishing S.r.l. Datum: 9. bis 11. Oktober 2014 Öffnungszeiten: 9.00 - 18.00 Uhr Ort: Fiera Roma Via Portuense, 1645 - 1647, 00148 Roma Homepage: http://www.zeroemissionrome.eu/index.php Internationale Fachmesse in Rom Auch diese Messe befasst sich mit den Themen erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Energieeinsparung. Es ist eine internationale Fachmesse bei der nicht nur die Aussteller aus den verschiedensten Ländern stammen, sondern auch das Publikum. Rund um das Event werden Workshops, Seminare, Tagungen aber auch Fortbildungskurse angeboten. Im Detail werden 55 folgende Bereiche thematisiert: Solarthermie, Wind- und Wasserkraft, Batterien, Elektrofahrzeuge, Biogasanlagen und BHKWs, Geothermie und Energieeffizienz. Progetto Fuoco Veranstalter: Piemmeti Datum: 19. bis 23. Februar 2014 Öffnungszeiten: 9.00 - 18.00 Uhr Ort: Viale del lavoro 8, 37135 Verona, (Italia) Homepage: http://www.progettofuoco.com/ Internationale Fachausstellung für Wärme und Energieerzeugungsanlagen und Geräte mit Holzverbrennung Zum neunten Mal findet bereits diese Messe statt, die das gesamte Spektrum Holz und Feuer abdeckt. Aspkte wie Heizungstechnik, Kamine, Pelletöfen, Holzöfen, Maschinen und Geräte für Holzabfälle und Biozerkleinerungen werden abgedeckt. Auch wird der Bereich der Kamine vorhanden sein sowie diverses Zubehör Mess-und Kontrollsysteme und Heizregelung. Besucherzielgruppe: Fachbesucher Planer Techniker Unternehmer 56 Anhang 2: Verbände ANACI - Associazione Nazionale Amministratori Condominiali ed Immobiliari Via Cola di Rienzo 212 00192 Rom Tel.: +39 06 3215399 +39 06 3214963 Fax: +39 06 3217165 E-Mail: [email protected] Web: www.anaci.it Sitz in Mailand Viale Sabotino 22 20135 Mailand Tel.: 39 02 58322122 Fax: +39 02 58322100 E-Mail: [email protected] Web: www.anacimilano.it Beschreibung: ANACI steht für Nationaler Verband der Haus- und Immobilienverwaltungen und ist der größte Verband Italiens seiner Art.. Er vereint rund 8000 Hausverwalter und Freiberufler, die widerum jeweils zwischen 50 und 100 Wohngebäude verwalten. Der Verband bietet Aus-und Weiterbildungen sowie diverse Seminare und Tagungen für seine Mitglieder an, um eine kontinuierliche und professionelle Weiterbildung zu ermöglichen. Außerdem ist der Verband Teil vom European Council of Real Estate Profession als(CEPI). ANCE - Associazione Nazionale Costruttori Edili Via Guattani 16 00161 Roma Tel.: +39 06 84567387 Fax: +39 06 84567562 E-Mail: [email protected] Web: www.ance.it Beschreibung: ANCE ist ein nationaler Verband privater Bauunternehmer, die sowohl an der Konstruktion von öffentlichen Gebäuden, als auch im Wohnungsbau sowie in der Industrie tätig sind. Der Verband vereinigt 20 regionale und 102 lokale Organisationseinheiten mit 20.000 Firmen, die die ganze 57 Bandbreite des Bauwesens abdecken. ANCE pflegt Kontakte mit politischen, sozialen und kulturellen Institutionen und unterstützt die Beziehung zwischen den Verantwortlichen für die Baugenehmigungen und den Planungs- und Entwurfsverantwortlichen. AICARR - Associazione Italiana Condizionamento d’Aria, Riscaldamento, Refrigerazione Via Melchiorre Gioia 168 20125 Milano (MI) Tel.: +39 02 67479270 Fax: +39 02 67479262 E-Mail: [email protected] Web: www.aicarr.it Beschreibung: Kultureller non-profit Verband. Informiert und unterstützt Marktakteure und Firmen, die an der Entwicklung und Anwendung von Technologien rund um das Thema Mikroklima und dessen Auswirkungen auf die Umwelt, Interesse haben. AICARR ist seit 1960 aktiv und hat neben seinen traditionellen Themen hinsichtlich thermischer Anlagen und Geräte, auch die neuen Entgeltregelungen in Sicht, die den bewussten Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen (Solarenergie und erneuerbare Energien allgemein) forcieren. Des Weiteren unterstützt der Verband innovative Projekte im Bereich der Bioarchitektur. ANAB - Associazione Nazionale Architettura Bioecologica Via Giovanni Morelli, 1 20120 Milano (MI) Tel.: +39 02 76390153 Fax: +39 02 76399798 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Web: www.anab.it Beschreibung: Architektenverband, der im Bereich der ökologischen Bauarchitektur tätig ist. 1989 von einer Gruppe von Architekten aus ganz Italien gegründet, war ANAB der erste nationale Verband auf diesem Gebiet. Das ursprüngliche Ziel war auf die Gefahren von Materialen und Techniken hinzuweisen, die im Bauwesen genutzt werden und im Gegensatz dazu eine energieeffiziente und nachhaltige Bauweise anzuwenden. 58 ANIT - Associazione Nazionale per l’isolamento termico e acustico Via Civitali 77 20148 Milano (MI) Tel.: +39 02 40070208 Fax: +39 02 40070201 E-Mail: [email protected] Web: www.anit.it Beschreibung: 1984 gegründeter non profit Verband, dessen. Ziele die Verbreitung und der Ausbau solarthermischer Anlagen sowie der Schallisolation im Gebäudebau und in der Industrie, sind. ASSIAD Via Zanella 36 20133 Milano (MI) Tel.: +39 02 713880 Fax: +39 02 7380073 E-Mail: [email protected] Web: www.assiad.it Firmenbeschreibung: Associazione Italiana Produttori di Additivi e Prodotti per Calcestruzzo, 1983 gegründet. Förderung der Kenntnis von Betonadditiven und ihrer Anwendung. 59 CONSORZIO NAZIONALE CASA QUALITÁ Borgo S. Spirito 78 00193 Roma Tel.: +39 06 68000700 Fax: +39 06 68134057 E-Mail: [email protected] Web: www.casaqualita.it Beschreibung: Konsortium/Verband der Gruppe Federabitazione, der zu den führenden Vereinigungen im Sozialen Baugewerbe zählt. ICMQ - Istituto certificazione e marchio qualità per prodotti e servizi per le costruzioni Via G. De Castillia 10 20124 Milano (MI) Tel.: +39 02 7015081 Fax: +39 02 70150854 E-Mail: [email protected] Web: www.icmq.org Beschreibung: Non-Profit Verband, der alle im Baubereich direkt oder indirekt aktiven Akteure anspricht: Lieferanten und Konsumenten, Auftraggeber und Projektmanager, Produzenten und Konstrukteure, Dienstleister sowie Endnutzer. ICMQ wickelt verschiedene Tätigkeiten ab, organisiert Fachkongresse, wirkt in Zusammenarbeit mit öffentlichen Ämtern und Privatleuten, sowohl national als auch international an der Entwicklung neuer Normen mit und fördert die Einführung von Zertifikaten. 60 Anhang 3: Hausverwalter und Hausverwaltungsgesellschaften Im Folgenden werden einzelne Marktakteure der Zielgruppe gelistet. Diese sind in die einzelnen Regionen gegliedert. In der Zielmarktanalyse wurde bereits ein Bild über die Besonderheit Italiens hinsichtlich der Gebäudesituation und der Rolle der Hausverwalter, gezeichnet. Im Vergleich zum europäischen Durchschnitt besitzt Italien etwa die dreifache Anzahl an Hausverwaltern. Lediglich 40.000 üben diesen Beruf hauptberuflich aus (Stand 2010). Geringe berufliche Eintrittsbarrieren erlauben es beispielsweise Pensionären und Nebenwerblern, diese Tätigkeit nebenher auszuüben. Neben den zahlreichen selbstständigen Hausverwaltern, übernehmen Hausverwaltungsgesellschaften ein weitaus breiteres Dienstleistungsspektrum: Verwaltung, Beratung, Buchführung, Bereitstellung von technischem Pesonal und Hausverwaltern sowie die Koordinierung von Finanzangelegenheiten und vom Verteilerschlüssel. Hausverwaltungsgesellschaften sind oft Mitglied bei der ANACI oder bei anderen Verbänden und sind teilweise zertifiziert. Des Weiteren bieten sie oftmals Fortbildungsskurse und Seminare an. Abruzzen Del Piccolo Umberto - GECO di Del Piccolo Umberto Via Manzoni N. 287, 64026, ROSETO DEGLI ABRUZZI Tel: +39 085 8944189 Fax: +39 085 8944189 Mobil: +39 388 0009988 Web: www.geco.abruzzo.it Dandreamatteo Giuseppe DANDREAMATTEO GIUSEPPE Via G. D'annunzio,42 64029, SILVI MARINA Tel: +39 085 930897 Fax: +39 085 9506164 Mobil: +39 360 365083 ~ Dott. Mundula Enrico - MUNDULA GESTIONI CONDOMINIALI Viale Luisa D'annunzio 18 65129, PESCARA Tel: +39 085 4540378 Fax: +39 085 4540377 Mobil: +39 333 3455661 Fedele Mario - TERCASA Via Maria Morganti, 16 C/o Tercasa 64100, TERAMO Tel: +39 0861 242048 Fax: +39 0861 251483 Mobil: +39 335 6388718 Web: www.tercasa.eu Amministratore Condominiale Latino Raffaele Vico Del Nardo, 12 64100, TERAMO Tel: +39 0861 243164 Fax: +39 0861 251294 Mobil: +39 335 6388718 Web: www.lanzillottolatino.it Saccomandi Loredana - STUDIO MISTRAL DELLA RAG. LOREDANA SACCOMANDI Via Santina Campana N.6 65125, PESCARA Tel: +39 085 414313 Fax: +39 085 414313 Mobil: +39 320 4114191 Studio Finocchi - Studio Finocchi Via Michelangelo, 70, 65124, PESCARA Tel: +39 085 4213393 Fax: +39 085 2056675 Mobil: +39 320 4114191 Web: www.studiofinocchi.com Scaringella Giusi - GLOBALCONDOMINI AGENZIA VASTO S.N.C. Via Andrea Doria 12 66050, SAN SALVO MARINA Tel: +39 0873 803202 Fax: +39 0873 802979 Mobil: +39 334 9525275 Web: www.globalcondomini.it 61 Iobbi Franco - Studio Iobbi Via Michetti 58 Pineto 64025, PINETO Tel: +39 085 9354365 Fax: +39 085 9354365 Mobil: +39 348 9872531 ~ Casati Rag. Paola - STUDIO CONDOMINIALE Via Nazionale Galilei G., 128 64022, GIULIANOVA Tel: +39 085 8006917 Fax: +39 085 8941580 Mobil: +39 333 8279991 Battista Dott. Francesco - A.C.A. AMMINISTRAZIONE CONDOMINIALE Via Gramsci 2, 64022, GIULIANOVA Tel: +39 085 8025081 Fax: +39 085 8025081 Mobil: +39 348 6619155 DI Febo Silvio - DI FEBO SILVIO AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI E CONSULENZA Via Roma 192, 64029, Pescara Tel: +39 085 9354383 Fax: +39 085 9354383 Mobil: +39 335 1284172 Marconetti Filippo - STUDIO DI.MAR Corso Roma,131 66034, LANCIANO Tel: +39 0872 715819 Fax: +39 085 9354383 Mobil: +39 339 4105767 Zampetti Vincenzo - STUDIO GIZETA s.n.c. Via Monte Maiella N. 51 66034, LANCIANO Tel: +39 0872 717549 Fax: +39 0872 717549 Mobil: +39 338 4653198 Dr. Umberto Del Piccolo - GE.CO. Gestione Consulenza Condomini Via Manzoni N. 287 64026, ROSETO DEGLI ABRUZZI (TE) Tel: +39 085 8944189 Fax: +39 085 8944189 Mobil: +39 388 0009988 Web: www.geco.abruzzo.it Chiodi DE Ascentiis Doriana - STUDIO DORIANA CHIODI DE ASCENTIIS Via G.pascoli N.10 Int.8 64018, TORTORETO Tel: +39 0861 777289 Fax: +39 0861 774750 Mobil: +39 339 8605205 Web: www.studiodorianachiodideascentiis.com Geom. Oscar Pezzi - LA PRIMULA sas Via Paolo Borsellino 65 65020, ALANNO Tel: +39 085 8543048 Fax: +39 085 8543048 Mobil: +39 347 4742537 Ranieri Renato - Studio Ranieri Dott. Renato Via Bardet 24 65126, PESCARA Tel: +39 085 4516981 Fax: +39 085 4516981 Mobil: +39 347 7687887 Web: www.studioranieri.com Minucci DR. Donatella - STUDIO MINUCCI Viale Marconi 136 65127, PESCARA Tel: +39 085 66598 Fax: +39 1782246729 Mobil: +39 347 0652863 Web: www.condominio-pescara.sitonline.it DE Santis P.i. Giuseppe - Studio Condominiale - DE SANTIS p.i Giuseppe Via Lazio 63, 65016, MONTESILVANO Tel: +39 085 4453652 Fax: +39 085 4453652 Mobil: +39 329 3269600 Web: www.studiocondominiale.com 62 Cordigliola Rag. Alessia - De.Co. Service Via Delle Rose N°12 66050, SAN SALVO Tel: +39 0873 343725 Fax: +39 0873 343725 Mobil: +39 333 3476202 Web: www.decoservice.org Giuseppe Evangelista - Studio immobiliare Vile Riviera 28 MONTESILVANO Tel: +39 085 4453130 Fax: +39 085 4453130 Mobil: +39 349 4317326 Emilia Romagna Agnoletti Elena - Geom. Elena Agnoletti Amministrazioni Condominiali Via Ezio Cesarini 1 40129, BOLOGNA Fax: +39 051 367564 Mobil: +39 340 5760154 Amministrazione Condominii - Pietronik Geom. Andrea Via Dell' Edera,1 47921, RIMINI Tel: +39 0541-741328 Fax: +39 0541-741328 Mobil: +39 335 5296272 Andreoli Elisa - home management Via Cremona 11 40137, BOLOGNA Tel: +39 051 6238348 Fax: +39 051 4453459 Mobil: +39 335 5296272 Web: www.homemanagement.it Antonio Masotti - Masotti Antonio Via Enriques N. 30 40139, BOLOGNA Tel: +39 051 490315 Fax: +39 051 490315 Mobil: +39 347 4171784 Antonio Piro - STUDIO PIRO – AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI Di Saliceto 60/2d 40128, BOLOGNA Tel: +39 051 364014 Fax: +39 051 373159 Mobil: +39 335 6289328 Web: www.antoniopiro.it Dott. Mauro Barbieri P.le Don F. Venturelli, 6 41012, CARPI Tel: +39 059 643234 Fax: +39 059 640472 Mobil: +39 335 6289328 Web: www.barbieristudio.it Bortolotti Elena - EB Amministrazioni Immobiliari Via F.lli Cervi 14 40129, BOLOGNA Tel: +39 051 358245 Fax: +39 051358245 Mobil: +39 329 3022932 ~ Bresciani Mirco - FORUM LIVII S.R.L. Via Francesco Nullo, 23 47121, FORLI Tel: +39 0543 31580 Fax: +39 0543 31580 Mobil: +39 331 1865968 Web: www.forumlivii.it 63 Cavalieri Per. Ind. Stefano - Studio Tecnico Cavalieri Via Dell'artigianato, 204 41056, SAVIGNANO SUL PANARO Tel: +39 059 7520301 Fax: +39 059 7520301 Web: www.cavalieristudio.com Claudio Gentilini - Amministratore Ing. Gentilini Via San Donato 169/3 40127, BOLOGNA Tel: +39 051 504882 Fax: +39 051 504882 Mobil: +39 335 6919980 De Simoni Geom. Dante - CONDOGEST 2000 Studio Ass. Via Jugoslavia, 10 41012, CARPI Tel: +39 059 699521 Fax: +39 059 643554 Mobil: +39 335 6216825 Web: www.condogest2000.it Cocchi Marco - SOLUZIONE CONDOMINIO Via P. Casabianca, 3, 47900, RIMINI Tel: +39 0541 740013 Fax: +39 0541 740013 Mobil: +39 340 3946366 ~ Devincenzi Daniela Amministrazioni Condominiali - Devincenzi Daniela Via Pontealbano, 60 40037, SASSO MARCONI Tel: +39 051 6750205 Mobil: +39 348 7413473 DI Loreto Enrico Armando - IMMOBILI E CONDOMINI DI DI LORETO ENRICO ARMANDO Via Cesare Plessi, 9 41058, VIGNOLA Tel: +39 059 774457 Fax: +39 059 774457 Mobil: +39 338 3732568 Web: www.immobiliecondomini.it Comune Elpidio - Amministrazione Condominiali e Immobiliari Via Ghiaradino,4 40057, GRANAROLO DELL’EMILIA(BO) Tel: +39 051 760658 Fax: +39 051 760658 - +39 051 74145618 Mobil: +39 349 5629198 Dott.ssa Annarita Cino - Amm.ni Cond.li Cino Via Longarola N.33 40012, CALDERARA DI RENO Tel: +39 051 723391 Fax: +39 051 723391 Mobil: +39 347 2608798 ~ Contesini Gabriele - AMM.NI CONDOMINIALI CONTESINI GEOM.GABRIELE Via Della Crocetta, 12/a 40134, BOLOGNA Tel: +39 051 6154525 Fax: +39 051 6154525 Mobil: +39 335 6216825 Web: www.amministrazionicondominiali.it Dreoni Geom. Marco - Servicondnova s.n.c. Via A. Fioravanti, 5/f (piano Terra) 40129, BOLOGNA Tel: +39 051 560054 Fax: +39 051 5870674 Mobil: +39 335 5615657 Web: www.pagineprofessionisti.it/servicondnova DE Pinto Valeria - DE PINTO VALERIA Via Porrettana 328, 40033, CASALECCHIO DI RENO Tel: +39 051 6133191 Fax: +39 051 6133183 Mobil: +39 335 6216825 Web: www.studiogmdp.com Fiorini Elena - Studio legale amministrativo Via Del Bracciante 18, 40012, CALDERARA DI RENO Tel: +39 051 721369 Fax: +39 051 4146410 Mobil: +39 335 5615657 64 Furnari Fabrizio - STUDIO ASSOCIATO FURNARI Via Cecati, 11/a 42100, REGGIO EMILIA Tel: +39 0522 321509 Fax: +39 0522 323080 Mobil: +39 320 9185869 Furno Maurizio - Amministrazioni Condominiali & Immobiliari Via F.algarotti 6/a 47900, RIMINI Tel: +39 0541 385483 Fax: +39 0522 323080 Mobil: +39 328 3384196 Geom. Busi Massimo - Amministrazioni Immobiliari Geom. Massimo Busi Via Giuseppe Dossetti N. 28, 40128, BOLOGNA Tel: +39 051 359291 Fax: +39 051 359291 Mobil: +39 329 3312493-339 Geom. Giovanni Serrecchia - Parti Comuni Via Claterna 48 Ozzano Dell'emilia, 40064, BOLOGNA Tel: +39 051 4683744 Fax: +39 051 4683744 Mobil: +39 338 9948338 Web: www.particomuni.it Studio Amministrazioni Condominiali ed Immobiliari PAOLO GERARDI Via Frate Giovanni, 13 40064, OZZANO DELL’EMILIA Tel: +39 051 6511859 Fax: +39 051 6511859 Mobil: +39 334 2429543 Web: www.paologerardi.com Golfari Paola - STUDIO LIDI Via Austria 25, 44022, LIDO DELLE NAZIONI Tel: +39 0533 329148 Fax: +39 0533 329148 Mobil: +39 349 3189163 Web: www.studiolidi.it Gorini Patrizia - Studio GORINI Via Vivaldi, 6 40050, Funo di Argelato (BO) Tel: +39 051 860 803 Fax: +39 051 8653666 Mobil: +39 339 3954366 Guietti Alberto - Studio Amministrazioni Lungomare Italia, 44020, LIDO NAZIONI Tel: +39 0533 370359 Fax: +39 0533 370359 Mobil: +39 339 3954366 IL Faro Ammin. Condom. di Geom. Filippo Buscio - S.I.C. STUDIO IMMOBILIARE CONDOMINI Via Zampieri 32/b 40129, BOLOGNA Tel: +39 051 361334 Fax: +39 051 7417263 Mobil: +39 347 5472865 Web: www.studio-immobiliare.jimdo.com Lonzardi Omar - Ge.Co. Gestioni Condominiali Via Massa, N. 2040 47020, LONGIANO (FC) Tel: +39 0547 655521 Fax: +39 0547 655521 Mobil: +39 340 5207605 Lorusso Maria Grazia - STUDIO LORMAR Via San Felice, 165, 40122, BOLOGNA E MONTE SAN PIETRO Tel: +39 051 6762666 Fax: +39 051 550830 Mobil: +39 338 4175237 ~ Web: www.pagineprofessionisti.studio Lugli Bruna - Amministrazioni Immobiliari Lugli Via Rio Fabbiani 4/11, 40065, PIANORO - BOLOGNA Tel: +39 051 742517 Mobil: +39 347 4727008 65 Manara Otello - MANARA OTELLO Via M. Pontirol Battisti, 6/1 43030, SAN MICHELE TIORRE Tel: +39 0521 834955 Fax: +39 0521 834955 Mobil: +39 340 7289701 Musilli Manuela - Thesis amministrazioni condominiali Via Bontempelli, 259 41058, VIGNOLA Tel: +39 059767193 Fax: +39 059779446 Mobil: +39 3407289701 Negri Rag. Gian Paolo - Servizi Immobiliari Condominiali Via Carlo Jussi 93/b 40068, SAN LAZZARO DI SAVENA Tel: +39 051 455713 Fax: +39 051 455713 Mobil: +39 348 8816908 Pioli Elio - Amministrazione Condomini Via G. Di Vittorio 18 Calderara Di Reno (BO), 40012 Tel: +39 051 720155 Fax: +39 051 720155 Mobil: +39 339 3523199 Procicchiani Sabrina - Sa.Ra. SaS di & C. Via Ravegnana, 105 47100, FORLI Tel: +39 0543 721611 Fax: +39 0543 721611 Web: www.sinteg.org Studio GIOVI di Raunich Giovanna Via Selice 85/a 48025, RIOLO TERME Tel: +39 0546 74731 Fax: +39 0546 74731 Mobil: +39 345 2350241 Web: www.studiogiovi.it Nicotera Stefania - AMMINISTRAZIONI IMMOBILIARI NICOTERA S. Via Bertella, 50 40064, OZZANO DELLEMILIA Tel: +39 051 455713 Fax: +39 051 455713 Mobil: +39 347 2714952 Sapigni Ida - consulenze.it Via Xx Settembre N. 104 47900, RIMINI Tel: +39 0541 788128 Fax: +39 0541 788128 Mobil: +39 377 9047188 Palmiero Concettina - PALMIERO CONCETTINA Viale Romagna 227 48125, LIDO DI SAVIO Tel: +39 0544 988687 Fax: +39 0544 1960279 Mobil: +39 377 5054552 ~ Studio Amministrazioni Immobiliari - Dott. Paolo Traverso Via Rubini 12 43125, PARMA Tel: +39 0521 1856123 Fax: +39 0521 1852678 Mobil: +39 340 0060062 Web: www.studiotraverso.parma.it Parma Silvia - - Centro Tecnico Amministrativo Condomini Via Euterpe 3/t 47900, RIMINI Tel: +39 0541 791119 Fax: +39 0541 791119 Mobil: +39 377 5054552 ~ Studio BM - Amministrazioni Condominiali Piazza Pertini, 21 – Sorbara 41030, MODENA Tel: +39 059 7473304 Fax: +39 059 5960632 Mobil: +39 340 0060062 66 Taddia Silvano - Amministrazioni Condominiali Taddia Geom. Silvano Via Agucchi 83/3, 40133, BOLOGNA Tel: +39 051 9910378 Fax: +39 051 9910378 Mobil: +39 338 599 5175 Talami Roberto - Studio amministrazione condominiale TALAMI ing. Roberto Via Bellini 68/l 40026, IMOLA Tel: +39 0542 680622 Fax: +39 0542 680622 Mobil: +39 338 5945470 Turturro Giuseppe - Turturro Geom. Giuseppe Via Emilia Ovest, 119 41100, MODENA Tel: +39 059 822885 Fax: +39 059 3364752 Mobil: +39 392 3422823 Venturi Ing. Davide - AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI VENTURI Via Augusto Branzati 4 48100, RAVENNA Tel: +39 0544 460597 Fax: +39 0544 460597 Mobil: +39 349 2613852 Tovo Chiara - EDIL-CON Viale 2 Giugno, 60 40064, OZZANO EMILIA Tel: +39 051 796831 Fax: +39 051 791083 Mobil: +39 348 0473766 Vezzali, Gino - Vezzali Geom. Gino Via J.f. Kennedy, 37 44100, FERRARA Tel: +39 0532 760418 Fax: +39 0532 760418 Mobil: +39 349 2613852 Web: www.studiovezzali.it Troiano William - williamimmobiliare Abitazione Via F.lli Canova N. 36 San Lazzaro Di Savena (BO), 40068, Mobil: +39 329 6917134 Web: condominibologna.altervista.org Viale Rag. Daniela Amministrazioni Immobiliari e Condominiali Via G. Marconi N. 6 40056, CRESPELLANO Tel: +39 0532 760418 Fax: +39 051 960823 Mobil: +39 333 8995856 Basilicata Spena Francesco Giovanni - InterGest Via Paolo Marsicano, 29 85042, LAGONEGRO Tel: +39 097 349966 Fax: +39 097 349966 Mobil: +39 320 8032504 ~ Vincenzo Paradiso - Amministratore Condominiale Sede: P.zza Lombardo Radice, 4/b 75012, BERNALDA Tel: +39 0835 549046 Fax: +39 0835 549046 Mobil: +39 392 3290469 ~ Abbatangelo Pasquale - CONDOMINIUM Amministrazioni Immobiliari Via Cosenza N. 34 75100, MATERA Tel: +39 083 5381300 Fax: +39 083 5381300 Mobil: +39 335 7311780 ~ 67 GUERRIERO ROCCO -GESTIONE CONDOMINI Via Froli,2, 87050, MANGONE (CS) Web: www.condomini-guerriero.com Tel: +39 0835 381300 Fax: +39 0835 381300 Mobil: +39 393 8688322 ~ Geom. Violante Vincenzo Supercondominio Via L. Protospata, 51/c 75100, MATERA Web: www.supercondominio.it Tel: +39 0835 331872 Fax: +39 0835 7331872 Mobil: +39 338 4343664 ~ DI Lecce Domenico - IL CONDOMINIO 2000 Piazza Degli Olmi 16 75100, MATERA Web: www.condominioitalia.net/ilcondominio2000 Tel: +39 0835 381266 Fax: +39 0835 381266 Mobil: +39 338 8167111 Gianna Belvedere - Gest. Condominiale Via Roma, TITO Tel: +39 097 1798729 Fax: +39 097 1798729 Mobil: +39 338 8167111 ~ Geom. Giuseppe - FERRA Cappuccini, 10, MATERA Tel: +39 0835 319719 Fax: +39 097 1798729 Mobil: +39 338 3797834 ~ Condominio S.O.S. - Geom. Pasquale Colacicco Saragat N° 5, MATERA Tel: +39 0835 388861 Fax: +39 097 1798729 Mobil: +39 347 5959523 ~ Stoja Salvatore - STOJA Via Napoli, N°.21 75023, MONTALBANO JONICO Tel: +39 0835 692270 Fax: +39 0835 692270 Mobil: +39 347 5959523 ~ Calabria Green Valley sas di Di Nallo L.&C. Via Don Orione, 32 89126, REGGIO CALABRIA Mobil: +39 377 2917416 Bellavista Roberto - STUDIO BELLAVISTA Via Miraglia 62 88100, CATANZARO Tel: +39 0961 772052 Fax: +39 0961 772052 Mobil: +39 339 2703592 ~ Web: www.studiobellavista.it 89032, BIANCO - (RC) Tel: +39 0964 911671 Fax: +39 0964 911671 Mobil: +39 333 7381576 ~ Web: www.studiolizzi.interfree.it Geom. Gianfranco Froio - STUDIO TECNICO GIEFFE Via L. Anania, 34 - Localita' Giovino, 88100, CATANZARO LIDO Tel: +39 0961 738717 Fax: +39 0961 738717 Mobil: +39 335 8772859 ~ Rag. Domenico Lizzi - STUDIO COMMERCIALE RAG. DOMENICO LIZZI Piazza Stazione 68 Geom. Gabriele Giuseppe - Gi & Gi Service Via Don Milani, 10 87040, CASTROLIBERO Tel: +39 098 4853126 Fax: +39 0961 738717 Mobil: +39 349 6766397 ~ Versace Teresa - SAVER CONDOMINI Via Galileo Galilei, 3 87068, ROSSANO Tel: +39 0983 64040 Fax: +39 0983 64040 Mobil: +39 333 5763826 ~ Dr. Campesi Francesco - Dr. Francesco Campesi Via Repaci, 50 87036, RENDE Tel: +39 0984 465791 Fax: +39 0984 463806 Mobil: +39 336 477966 ~ Catalano Alfonso - Contabilità e Gestione Condominiale Via Epidauro N° 3 87027, PAOLA Tel: +39 0982 979860 Fax: +39 0982 610144 Mobil: +39 331 2765400 ~ Web: www.alfonso.it Franco Zito Via G. Gentile 6 87068, ROSSANO STAZIONE Tel: +39 0983 514300 Fax: +39 0983 566907 Mobil: +39 335 8372149 ~ Canino Dott. Giovanni - STUDIO TECNICO CANINO Viale F. Galiani, 2/c 88100, CATANZARO Web: www.studiocanino.it Tel: +39 0961 721368 Fax: +39 0961 489777 Mobil: +39 348 1325878 ~ Bencardino, ing. Salvatore - Bencardino Simonetta N.18 COSENZA Tel: +39 0963 395895 Fax: +39 0984 72052 Mobil: +39 335 8388693 ~ Web: www.ablanet.it Le Pera Dott. Salvatore AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI SCAced Via Marconi 72, 87100, COSENZA Tel: +39 0984 014269 Fax: +39 1782772405 Mobil: +39 347 6157781 Web: www.studiolepera.it Fragale, Maria - PrendoCasa Immobiliare C/so R. Margherita BRIATICO Tel: +39 0963 395895 Fax: +39 0963 395895 Mobil: +39 347 7016399 ~ Web: www.prendocasa.it Baldino, Rosa Maria - B.R.M Della Chiesa, 2 CAMIGLIATELLO Tel: +39 0984 578398 Fax: +39 0984 570614 Mobil: +39 339 2740432 ~ Bellavista, Roberto - Bellavista Via Biagio Miraglia, 62 88100, CATANZARO Tel: +39 0961 772052 Fax: +39 0961 772052 Mobil: +39 339 2703592 ~ 69 Campagna Buccaro Alfredo - STUDIO BUCCARO Via Adolfo Omodeo 95 80128, NAPOLI Web: www.commercialisti-ue.it Tel: +39 081 5791847 Fax: +39 081 19735548 Mobil: +39 348 4401534 ~ Studio Tecnico ed Amm. Condominiale Arch. Buccino - BUCCINO ARCH. MARINO Corso Umberto 80100, NAPOLI Tel: +39 081 0097170 Fax: +39 081 0097717 Mobil: +39 320 8330102 ~ Rag.Bosso Gennaro - STUDI AMMINISTRATIVO Via Dei Vecchi Pini,5 Caserta 81100, CASERTA Tel: +39 0823 341190 Fax: +39 0823 341190 Mobil: +39 339 8449033 ~ Coppola Nunzia - Studio Amministrazioni Immobiliari Coppola Dott.ssa Nunzia Via Ponte Izzo N. 55 80045, POMPEI Tel: +39 081 0097170 Fax: +39 081 0097717 Mobil: +39 320 7440023 ~ Web: www.studiocoppola.altervista.org Cresce Franco - CONSULENZE CONDOMINIALI CRESCE Via XXI Luglio 40 81037, SESSA AURUNCA Tel: +39 0823 937767 Fax: +39 0823 937767 Mobil: +39 329 4199475- +39 339 8817134 ~ Riviello Emanuele - GESTIONE CONDOMINIALE Via San Cristofaro, Parco Scarano, Isolato A, 80055, PORTICI (NA) Mobil: +39 333 1569809 Fax: +39 0823 937767 Ing. Musto Giuseppe - Amministrazione e Gestione Condominiale Via Dei Due Principati, 78 84085, MERCATO SAN SEVERINO (SA) Mobil: +39 333 1569809 Fax: +39 0823 937767 Dott. Giacomo Coppola Amministrazioni Condominiali - GIACOMO COPPOLA Via Risorgimento 59, 80028, GRUMO NEVANO http://www.amministratore-di-condominio.org Tel: 800589818 Fax: 0810061056 Mobil: 3356533482 ~ DE Simone Rosa - DE SIMONE SERVICE s.a.s. Via Sandro Pertini, 20 80048, SANTANASTASIA Tel: +39 081 19713109 Fax: +39 081 19713109 Mobil: +39 334 3263319 ~ Cioppa Pasquale - Cioppa Pasquale Via F. Petrarca, 54 81100, CASERTA Tel: +39 0823 471249 Fax: +39 0823 471249 Mobil: +39 327 1087048 ~ Guarino Flavio - EFFEGI GROUP Via Salvo D'acquisto, 48 81031, AVERSA (CE) Tel: +39 081 0097170 Fax: +39 081 0097717 Web: www.gestionecondominiale.it 70 Nicosia Angelo - COB SAS DEL RAG.ANGELO NICOSIA Via Giovanni Xxiii N.67 84018, SCAFATI Tel: +39 081 8632109 Fax: +39 081 3621013 Mobil: +39 327 1087048 ~ Web: www.cobcondomini.it Vincenzo e Antonio Picariello - Studio Picariello Via B. Fontana 55 80013, CASALNUOVO DI NAPOLI Tel: +39 081 8423767 Fax: +39 081 8423767 Mobil: +39 3398759486 ~ Web: www.vandaapartmenthousemanagement.com Avv. Giuseppe Capo - Capo Giuseppe Via Italia 84047, CAPACCIO Tel: +39 081 8423767 Fax: +39 081 8423767 Mobil: +39 320 8676287 Web: www.pagineprofessionisti.it/giuseppecapo Abbate Marco - Dott. Marco Abbate Via Cintia 21-22-23 80126, NAPOLI Tel: +39 081 7705794 Fax: +39 081 7705794 Mobil: +39 328 4138554 ~ Web: www.studiomarcoabbate.com Meridiana Immobiliare S.r.l. - MERIDIANA IMMOBILIARE Via Napoli 159 80013, CASALNUOVO DI NAPOLI Tel: +39 081 8420955 Fax: +39 081 8427759 Mobil: +39 335 1026602 ~ Marotta Gennarino - STUDIO MAROTTA rag. RINO Via G. Carducci, P.co Habana Sc.b Int.3, 81034, MONDRAGONE Tel: ++39 0823 972002 Fax: +39 0823 972002 Mobil: +39 333 5669645 ~ Andreozzi Maurizio - AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI - ASSOCIATO A.N.A.C.I. Via Ruta 80 81100, CASERTA Tel: +39 0823 443906 Fax: +39 0823 443906 Mobil: +39 339 7247263 ~ Casciello Gennaro - Dr. ing. Via Martiri D'ungheria, 297 84018, SCAFATI Tel: +39 081 8631554 Fax: +39 081 19664916 Mobil: +39 339 3652250 - +39 393 5379142 ~ Cecere Angelina - Amministratore Condominiale ed Immobiliare Via Pigna 126 Sc. B 80013, CASALNUOVO Tel: +39 081 8420933 Fax: +39 081 8420933 Mobil: +39 338 9975000 ~ Troisi Raffaele - Troisi rag. Raffaele Via Roma 24, 83024, MONTEFORTE IRPINO Tel: +39 0825 754846 Fax: +39 0825 755912 Mobil: +39 349 6232639 ~ Buonanno Vincenzo - rag. Vincenzo Buonanno Via Gramsci, 23 81031, AVERSA Tel: +39 0825 754846 Fax: +39 0825 755912 Mobil: +39 339 5918227 ~ 71 Pale DR. Mario - STUDIO PALE Via P. M. Scarpone, 1/c 84095, GIFFONI VALLE PIANA Tel: +39 0868 66560 Fax: +39 0868 66560 Mobil: +39 335 6588631 ~ Minasola Giuseppe Francesco - P. avv. Giuseppe Francesco Minasola Via Einaudi 3/a 80053, CASTELLAMMARE DI STABIA Tel: +39 081 19301035 Fax: +39 081 19722335 Mobil: +39 349 5529587 ~ Sacco Giovanni - Amm. Via F. Marchesiello, 63, 81100, CASERTA Tel: +39 0823 344265 Fax: +39 081 19722335 Mobil: +39 347 6556599 ~ Apuzzi Mauro - Rag. Via Matteotti, 68 80026, CASORIA Tel: +39 081 8321580 Fax: +39 081 19365772 Mobil: +39 347 2253053 ~ Addonizio Giuseppe - Geom. Giuseppe Addonizio Via Santa Maria Antesaecula 90 80137, NAPOLI Tel: +39 081 0330347 Fax: +39 081 35731163 Mobil: +39 328 5454451 ~ Milano Maria - Studio Via B. Buozzi,27 80046, SAN GIORGIO A CREMANO Tel: +39 081 485667 Fax: +39 081 485667 Mobil: +39 335 6030410 ~ Sciubba Dr. Francesco Vittorio - Studio Sciubba Amministrazione e Gestione Immobiliare Viale Delle Mimose, 12 80131, NAPOLI Tel: +39 081 7441009 Fax: +39 081 7441009 Masucci Vincenzo - MASUCCI VINCENZO Via Ernesto Cesaro,24 80126, NAPOLI Tel: +39 081 5883684 Fax: +39 081 5883684 Mobil: +39 349 1925750 ~ Mariniello Maria Via G. Tropeano 10 80131, NAPOLI Tel: +39 081 7441009 Fax: +39 081 7441009 Mobil: +39 338 9882433 ~ Villani Nicola - I. A. C. P. Via Mommsen 4 82100, BENEVENTO Tel: +39 0824 389217 Fax: +39 0824 389221 Mobil: +39 349 1925750 ~ Cioffi Dott.ssa Maria - CI.MA.SERVICE Corso Italia, 116 80011 ACERRA Web: www.infocondominio.net Tel: +39 081 8850863 Fax: +39 081 8850863 Mobil: +39 335 6046315 ~ Ciano Giuseppe - Rag. Via L. Da Vinci 128 80055, PORTICI Tel: +39 081 475082 Fax: +39 081 475082 Mobil: +39 339 4244592 Web: www.condominioweb.com 72 Canfora Luigi - Amministratore di condominio - A.N.AMM.I Piazza Trieste 17 80056, ERCOLANO Tel: +39 081 475082 Fax: +39 081 475082 Mobil: +39 338 2713868 de Conno Carlo - Dott. Carlo de'Conno Via Belvedere 111 80127, NAPOLI Tel: +39 081 5605046 Fax: +39 081 7157934 Mobil: +39 337 944979 ~ Web: www.deconno.it Cobror Umberto - RAG. UMBERTO COBROR Via B. Cavallino 61/b 80131, NAPOLI Tel: +39 081 2417589 Fax: +39 081 2417589 Mobil: +39 339 1876249 ~ Tammaro Gaetano - Studio gtcondominio Via Luigi VolpiMobila 523 PontiMobili (Napoli), 80147 Tel: +39 081 5960106 Fax: +39 081 65630886 Mobil: +39 335 6429414 ~ Web: www.gtcondominio.it Veccia Roberto Via Roberto D'angio', 54 81055, SANTA MARIA CAPUA VETERE Tel: +39 0823 844519 Fax: +39 0823 844519 Mobil: +39 329 4738600 ~ Ernesto Sessa - S.C.S. Studio Corso Duca D'Aosta 49 0126, NAPOLI Tel: +39 081 19565275 Fax: +39 081 19565275 Mobil: +39 340 3435644 ~ Tamburiello Mario - Studio Professionale Piazzale Attila Sallustro 20, 80020, CASAVATORE Tel: +39 081 5732842 Fax: +39 081 5616290 Mobil: +39 339 5306261 ~ Dr. Marco Trani - Studio Trani Amministrazione d'Immobili V.co Verde Monteoliveto,16 80134, NAPOLI Tel: +39 081 5422205 Fax: +39 081 5422205 Mobil: +39 347 7783095 - +39 349 5813998 www.edilizia.com/aziende/studiotrani.htm Mainardi Giuseppe - STUDIO MAINARDI Via G. Da Procida, 17 84012, ANGRI Web: www.mainardig.49 Tel: +39 081 961970 Fax: +39 081 961970 Mobil: +39 333 5670817 ~ Michelino Mario - Studio Michelino Piazzale Tecchio N.33 80125, NAPOLI Tel: +39 081 2397438 Fax: +39 081 2140353 Mobil: +39 335 5457743 Web: www.studiomichelino.it Dott. Arch. Bocchini Antonio - DOTT. ARCH. BOCCHINI ANTONIO Via Pietro Mascagni,2 82100, BENEVENTO Tel: +39 0824 53431 Fax: +39 0824 53431 Mobil: +39 338 9916722 73 Friuli Venezia Giulia Corso Maurizio - Studio Tecnico Corso Perito Industriale Maurizio Via Della Vittoria, 42 33028, TOLMEZZO Tel: +39 0433 40111 Fax: +39 0433 40111 Mobil: +39 329 4114685 Giannella Vincenzo, Giannella dr. Valentino - Amministrazioni Immobiliari Studio Associato Giannella Via Zanon N. 18 33100, UDINE Tel: +39 0432 501367 Fax: +39 0432 201413 Toma Ugolina - ST geom.Ugolina Toma Via Raimondo Della Torre 3 33028, TOLMEZZO Tel: +39 0433 41261 Fax: +39 0433 41261 Mobil: +39 347 0601959 ~ Carducci Fabrizio - L'amministratore Via G. Carducci N.22 34170, GORIZIA Tel: +39 0481 226796 Fax: +39 0481 534706 Mobil: +39 347 9117862 ~ Giuseppe Rag. Prisco PRISCOCONSULTING Via Del Troi 8/b 33170, PORDENONE Tel: +39 0434 1830265 Fax: +39 0434 1830266 Web: www.priscoconsulting.net Mobilamare Giuseppe - MOBILAMARE Via G. Oberdan 3 33081, AVIANO Fax: +39 0434 650147 Mobil: +39 348 3918562 STUDIO CAV. SILVANO PITTON Viale Dei Coralli, 43 33053, LATISANA Tel: +39 0431 53141 Fax: +39 0431 53141 Mobil: +39 339 2420320 ~ GEOM. CARLO SILVESTRI Via I Maggio N.4 33035, MARTIGNACCO Tel: +39 0432 657349 Fax: +39 0432 677833 Mobil: +39 328 9287708 Web: www.silvestricarlo.it Amministrazioni Immobili Condominiali Rag. Luca Nobile Via Gorizia, 81 33100, UDINE Mobil: +39 347 9657821 ~ Antonio Piano - Agenzia LISIM di Piano Antonio Via Brusafiera, N. 10 33170, PORDENONE http://www.lisim.it Tel: +39 0434 621114 Fax: +39 0422 029900 Facchin Ivone - Studio Gestioni Condominiali Via Pracchiuso 48, 33100, UDINE Tel: +39 0432 501263 Fax: +39 0432 501263 Mobil: +39 338 7708477 Basta Dafflitto Rag. Claudio - Basta d'Afflitto S.a.s. Via Antonio Caccia, 30 33100, UDINE Tel: +39 0432 1636122 Fax: +39 0432 1636123 Mobil: +39 333 9769739 ~ 74 Studio De Francesco Gaetano De Francesco Amministrazioni Condominiali Piazza Del Popolo, 16 – Sacile 33077, SACILE Tel: +39 0434 780931 Fax: +39 0434 780931 Mobil: +39 338 7481215 Web: www.amministrazionidefrancesco.com Dott. Bertuzzi Lucio E Dott. Mandich Antonio - STUDIO EMMEBI ASSOCIAZIONE PROFESSIONALE Via San Lazzaro 16 34122, TRIESTE Tel: +39 040 365018 Fax: +39 040 366312 Web: www.studioemmebi.it Zamparutti, Eros - Zamparutti Eros G. Pascoli, 18/6 TARCENTO Tel: +39 0432 792234 ODORICO, - ODORICO Via Canonica N.10/1 - Fr. Lavariano MORTEGLIANO Tel: +39 0432 767185 Zamolo, Germano - Geo. Germano Zamolo 11, Via Jacopo Linussio Palazzo Vidale, 33028, TOLMEZZO Tel: +39 0433 44992 Fax: +39 0433 466677 Web: www.zamolo.it Cociani, Giovanni - Giovanni Cociani Delle Giarrette 73, MONFALCONE Mobil: +39 340 2729811 Web: www.fidobaobeach.it Latium Manfredi Francesco - Manfredi Amministrazioni Immobili Via Anselmo Ciappi, 36, 00149, ROMA Tel: +39 06 5594412 Fax: +39 06 5594412 Mobil: +39 348 7507187 ~ Fabrizi Roberto - Amministrazioni Immobiliari Fabrizi Roberto Via Giuseppe Saredo 81 00173, ROMA Tel: +39 06 7222774 Fax: +39 06 99920551 Mobil: +39 335 7497212 ~ Magistro Piero - Studio Magistro srl Via Antonio Tempesta 170 00176, ROMA Tel: +39 06 45421231 Fax: +39 06 45421837 Mobil: +39 340 6094707 ~ Web: wwww.condominioweb.eu/studiomagistro.co m Amministratore di Condominio a Roma Studio Rubinetti Via Della Magliana 179 00146, ROMA Tel: +39 06 55264283 Fax: +39 06 55264283 Mobil: +39 392 2954113 ~ www.pagineprofessionisti.it/studiorubinetti 75 Paolo Caprasecca - AMMINISTRAZIONE CONDOMINIALE FARO GESTIONE IMMOBILIARE SRL Via Benedetto Croce, 68 00142, ROMA Tel: +39 06 89682611 Fax: +39 06 89682543 Mobil: +39 333 4370335 Vitali Roberta - STUDIO VITALI AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI Via Barone Giacchetti N. 2 04017, SAN FELICE CIRCEO Tel: +39 0773 541052 Fax: +39 0773 259795 Mobil: +39 338 3118065 Raccuglia Riccardo - Studio Fiscale Raccuglia Viale Gorizia, 24/c 00199, ROMA Tel: +39 06 97843306 Fax: +39 06 97256369 Mobil: 348 5153869 Sezanne Massimiliano - MASSIMILIANO SEZANNE Via Giulio Galli 155, 00123, ROMA Tel: +39 06 30352091 Fax: +39 06 233230232 Mobil: +39 347 3314979 ~ Savi Stefano - Studio Gestione Immobili Srl Via Dei Romanisti 123, 00169, ROMA Tel: +39 06 2304292 Fax: +39 06 233209473 Mobil: +39 333 3204229 Amministrazione Condomini - DIMA MARIO Via Dei Castani,15/c, 00172, ROMA Tel: +39 06 23235424 Fax: +39 06 23235424 Mobil: +39 393 0876158 Venier Marco - Amministrazioni Condominiali di Marco Venier Via Di Tor De' Schiavi N.142 00172, ROMA Tel: +39 06 2419274 Mobil: +39 333 3412154 ~ Studio Costantini - AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI COSTANTINI Via Della Liberazione 179 00048, NETTUNO Tel: +39 06 9853215 Fax: +39 06 9853215 Mobil: +39 338 2803972 ~ Nuccilli Marika - Amministratore Immobiliare Professionista Via Raoul Chiodelli 202 00132, ROMA Tel: +39 06 22510173 Fax: +39 06 22510173 Mobil: +39 331 5015212 Ferrari Savina - Immobiliare Euroservice Viale Europa 163 04019, TERRACINA Tel: +39 0773 727218 Fax: +39 0773 727218 Mobil: +39 338 5421311 ~ Maura Alessandro - STUDIO TECNICO di AMMINISTRAZIONE e ASSISTENZA BENI IMMOBILI Via Francesco Cilea 25 00039, ZAGAROLO Tel: +39 06 95434448 Fax: +39 06 95434448 Mobil: +39 393 9284057 Web: www.studioalessandromaura.com 76 Grimaldi Savino Sandro - CENTRO SERVIZI IMMOBILI Via G. Mameli, 19 00015, MONTEROTONDO Tel: +39 06 9064716 Fax: +39 06 9064716 Mobil: +39 333 1623058 Di Firmo Antonio - New Service di Antonio Di Firmo Via Mattè Trucco 158 00132, ROMA Tel: +39 06 45449183 Fax: +39 06 45449183 Mobil: +39 339 1452046 Bianchi Giampiero - Bianchi Giampiero G.b. Labat 2, 00053, CIVITAVECCHIA Tel: +39 0766 541311 Fax: +39 0766 541311 Mobil: +39 328 6211562 Saccone Fabio - Saccone Amministrazioni Via Della Corazzata, 65 00121, ROMA Web: www.sacconeamministrazioni.it Mobil: +39 340 0649848 Lecci Laura e Serena Andrea - Eos Condomini Viale Dei Colli Portuensi N°645 00151, ROMA Tel: +39 06 65744817 Mobil: +39 327 5480478 - +39 392 6581369 Web: www.eoscondomini.altervista.org Calzetta Angelo - STUDIO SCAI Via Seneca, 1, 00042, ANZIO Tel: +39 06 9865286 Fax: +39 06 9865286 Mobil: +39 340 4879874 ~ Dr.ssa Piccioni Giorgia - Piccioni Giorgia Via Statilio Tauro 11, 00175, ROMA http://www.gpcondomini.it Tel: 0660665182 Fax: 0660665182 Mobil: 3464325444 ~ Rag. Alessandro Gabsu - RAG. ALESSANDRO GABSU AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI Circ.ne Gianicolense, 311 00152, ROMA Tel: +39 06 53273316 Fax: +39 06 53273316 Mobil: +39 328 8511828 ~ Web: www.gestionecondomini-roma.it Maiello Luciano - LM SERVICE DI MAIELLO LUCIANO Via G. Sorel, 7 00177, ROMA Tel: +39 06 4874395 Fax: +39 06 62202760 Mobil: +39 320 4425706 ~ Web: www.studiomaiello.it Pusino Daniele - Studio Pusino Via La Spezia 47 00182, ROMA Tel: +39 06 23231164 Mobil: +39 339 7594501 Nissi Nazzareno & Struzzo Michela CONSULENZA & AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI SAS Centro Commerciale 3b Via Dei Mughetti, 2 Guidonia - Rm, 00012, GUIDONIA MONTECELIO Tel: +39 0774 300059 Fax: +39 0774 300059 Mobil: +39 320 9288002 ~ Gisti Mauro - COFRE SRL Via Urbino 31 00182, ROMA Tel: +39 06 97275197 Fax: +39 06 97251804 Mobil: +39 347 8345772 ~ 77 Bottecchia Daniela - Rag. daniela bottecchia Via Luigi Borsai 27 00122, ROMA Mobil: +39 392 8214111 Palandra Fortunelli - STUDIO ASSOCIATO UNAI PRENESTINA Via Roviano 28 00171, ROMA Tel: +39 06 64829621 Fax: +39 06 64829621 Mobil: +39 338 6537719 Alessandro Micheletti - Studio Micheletti Via Isidoro Del Lungo 42 00137, ROMA Tel: +39 06 86293153 Mobil: +39 339 7126925 Buschi Alessia - RAG. ALESSIA BUSCHI Via Nicola Pagani 2 00125, ROMA Tel: +39 06 97276507 Mobil: +39 380 7948539 Web: www.alessiabuschi.beepworld.it Lucarelli Ettore - Internos Building Solutions Via Appia Nuova 890 00178, ROMA Tel: +39 06 9539334 Fax: +39 06 9539334 Web: www.inos.it Maggi Fabrizio - STUDIO MAGGI CONDOMINI Via Laurentina, 488 00143, ROMA Web. www.maggicondomini.it Tel: +39 06 45444336 Fax: +39 06 51531104 Mobil: +39 366 4336798 ~ Aramini Roberto - Italcasa Largo T. Solera, 10 00199, ROMA Tel: +39 339 5342962 Mobil: +39 339 5342962 ~ Giannelli Sabrina - CONDOMINIO-SICURO Via Erasmo Gattamelata, 58/60 00176, ROMA Tel: +39 06 21703143 Fax: +39 06 21703143 Mobil: +39 335 5360065 ~ Web: www.condominio-sicuro.com Orieti Enrico - STUDIO ORIETI Via Flaminia Vecchia, 670 00191, ROMA Tel: +39 06 33221172 Fax: +39 06 33221172 Mobil: +39 347 3475411 ~ Petronzi Laura - ERRE EFFE SRL Via Vestricio Spurinna, 147 00175, ROMA Tel: +39 06 76986812 Fax: +39 06 76967026 Mobil: +39 347 2953197 ~ Web: www.visurefacili.it Dr. DI Felice Paolo - AMMINISTRAZIONE CONDOMINI ROMA Via Delle Pantane 9, 00020, RIOFREDDO Fax: +39 06 62202703 Mobil: +39 329 4441900 Web: www.amministratorecondominio.blogspot.co m 78 De Felice Alessandro - Studio adf Via Ludovico Di Monreale,58 00152, ROMA Tel: +39 06 64561992 Fax: +39 06 6456291 Mobil: +39 333 2692802 ~ Dott. Zanotti Roberta - Studio Zanotti Via Lspe Roma 00100, ROMA Mobil: +39 393 7303094 Web: www.pagineprofessionisti.it/studiorzanotti Dr.ssa Bellardinelli Carola - Bellardinelli Gestioni Condominiali Quartiere Nomentano - Italia 00161, ROMA Fax: +39 06 44233415 Mobil: +39 328 0388309 ~ D. Corolaita - STUDIO SAC SRL Via Copparo, 30 00127, ROMA Tel: +39 06 52372925 Fax: +39 06 52372925 Mobil: +39 347 3778664 Web: www.studiosac.com CTA - Servizi Immobiliari SNC di Massimiliano CREMONA & Giorgio TALONI Via Del Pianeta Venere 31 00144, ROMA Tel: +39 06 62290889 Fax: +39 06 62293938 Mobil: +39 349 6497413 ~ Web: www.ctaserviziimmobiliari.it Acciari Silvio - Geom Cons L.go C. Doppler 55 00134, ROMA Fax: +39 06 50684264 Mobil: +39 335 6626045 Volpe Gianluca - Studio Volpe di Volpe Gianluca Via Dei MarMobilini, 45 00164, ROMA Tel: +39 06 66157848 Rag. Di Mario Felice - Studio Rag.Felice Di Mario Via Di P.cavalleggeri,23, 00165, ROMA Fax: +39 06 98180101 Mobil: +39 339 3678809 ~ Campi Alessandro - IMMOBILIARE CAMPI - AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI Via Lungolinea Pio Vi - 82 04019, TERRACINA Tel: +39 0773 701335 Fax: +39 0773 701335 Mobil: +39 339 7269012 Web: www.immobiliarecampi.it Leall - LEALL Amministrazioni Condominiali Via Della Tenuta Di Torrenova 46/50 13300, ROMA Tel: +39 06 60660262 Fax: +39 06 60660262 Mobil: +39 347 8520769 - +39 347 6624476 Web: www.leall.it Amadio - Studio Amministrazione Via Delle Medaglie D'oro 25, 00168, ROMA Fax: +39 1782736065 Mobil: +39 393 6898915 ~ Giralico Guido - rag.Guido Giralico Via Di Val Favara,32 00168, ROMA Tel: +39 06 35505311 Fax: +39 06 35505311 Mobil: +39 334 5036008 ~ 79 Masci Roberto - STUDIO MASCI AMMINISTRAZIONI IMMOBILIARI E CONDOMINIALI Via Federico Delpino, 9 00171, ROMA Fax: +39 06 23315381 Mobil: +39 339 7665593 ~ Web: studio-masci.com Amm.ni Immobiliari e Condominiali Franzitta Via Cassia 1602, 00123, ROMA Tel: +39 06 30329011 Fax: +39 06 30329011 Mobil: +39 392 8196207 ~ Aureli Maria Letizia - Ragioniera Viale Delle Milizie, 19, 00192, ROMA Fax: 0645498813 Mobil: 3477785755 ~ Casoli Lamberto - Aiapi servizi srl Viale Della Serenissima 78, 00177, ROMA Tel: +39 06 2187219 Fax: +39 06 2187334 Web: www.aiapi.com PMC Service SRL - PMC SERVICE SRL Via Olindo Malagodi 14 00157, ROMA Tel: +39 338 0547944 Fax: +39 06 92912691 Belfiori Mauro - Amministrazione Condomini Belfiori Vle Caduti Resistenza, 724/c 00128, ROMA Tel: +39 06 45436702 Fax: +39 06 97255941 Spinella Maurizio - Studio SPINELLA Via Filippo Cesare Annessi,16 00169, ROMA Tel: +39 06 2302786 Fax: +39 06 232786 Mobil: +39 340 688395 ~ Giannattasio Cesare - CG Amministrazioni Condominiali di Via Filippo Bernardini 23 00165, ROMA Tel: +39 06 6385817 Fax: +39 06 23231675 Mobil: +39 338 2767868 ~ Dino Salvatore - CONDOMINIUM CONSULTING Casella Postale 30-grottaferrata Rm 00046, GROTTAFERRATA Tel: +39 06 9410167 Fax: +39 06 94547660 Mobil: +39 335 8330368 ~ Lecca Giuseppe - AMMINISTRAZIONE CONDOMINI E SERVIZI IMMOBILIARI Via Pian Due Torri 45, 00146, ROMA Tel: +39 06 4456988 Fax: +39 06 4441146 Mobil: +39 335 68 80 428 De Castris Augusto - Amministrazioni Immobiliari DE CASTRIS Viale Alessandrino, 148 00172, ROMA Tel: +39 06 2302826 Fax: +39 06 2302826 Mobil: +39 336 370130 ~ Web: www.decastris.net Coppola Michele - Studio Consulenze condominiali Via Rotabile Di Trivio, 14 04023, FORMIA Tel: +39 0771 734315 Fax: +39 0771 734315 Mobil: +39 347 4648835 ~ Dott.ssa Cestoni Loretta - Amministrazioni Condominiali - Dott.ssa Cestoni Loretta Via G. A. Badoero 52 00154, ROMA Mobil: +39 338 3665449 ~ Web: www.gestionipatrimoni.it 80 Campaci Maurizio - studio Campaci Via Tazio Nuvolari N° 243 00142, ROMA Tel: +39 06 51845239 Fax: +39 06 5190161 Mobil: +39 392 8802227 ~ Web: www.condominioitalia.net/studiocampaci Valentini Gian Marco - GMV Amministrazione Immobili Via F.lli Cosmati 18 00028, SUBIACO Tel: +39 0774 84884 Fax: +39 0774 84884 Mobil: +39 389 6279664 Web: www.gmvalentini.com Caradonna Salvatore - STUDIO PROFESSIONALE ASSOCIATO CARADONNA QUARESIMA Via Conca D'oro, 192 00141, ROMA Tel: +39 06 89571152 Fax: +39 06 89571152 Mobil: +39 335 6669447 ~ Latini Rossana - STUDIO LATINI AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI Via Degli Ippocastani, 7 - Anzio, 00042, ANZIO Tel: +39 06 9877721 Fax: +39 06 97846806 Mobil: +39 339 5301789 ~ Tiziana Severa - STUDIO SEVERA Via Dei Giardinetti N. 204 00133, ROMA Tel: +39 06 2025039 Fax: +39 06 2025039 Mobil: +39 338 7454606 ~ Turchiano Vincenzo - Studio Turchiano Amministrazioni immobiliari e condominiali Via Stefano Longanesi, N. 9, 00146, ROMA Tel: +39 06 5599236 Fax: +39 06 5599236 Mobil: +39 333 1908547 ~ Web: www.pagineprofessionisti.it/studio_drgeomtur chiano Strippoli Raffaella Francesca Ass.anaip N.552 - AMMINISTRAZIONI STRIPPOLI Via Francesco Sivori N. 51 00136, ROMA Tel: +39 06 45491233 Fax: +39 06 45491233 Mobil: +39 349 4446329 ~ Praino Battista - Studio Praino Piazza Gondar 14 00199, ROMA http://www.studiopraino.it Tel: +39 06 8601837 Fax: +39 06 92912691 Marchese Vincenzo - Geom. Vincenzo Marchese Via Cesare Massini 102 00155, ROMA Tel: +39 06 40800435 Mobil: +39 349 2911471 Bortot Paolo - Paolo Bortot - Gestioni immobiliari Via Mario Musco, 35 G/1 00147, ROMA Tel: +39 06 54070427 Fax: +39 06 54070427 Mobil: +39 338 3785345 - +39 320 3558811 ~ 81 Eusani Alberto - AMMINISTRAZIONI DI IMMOBILI Via Licciana Nardi 21 00149, ROMA Tel: +39 06 6532217 Fax: +39 06 6532217 Mobil: +39 338 2442586 ~ De Angelis Gino - Studio Condomini De Angelis V.le P. Togliatti, 27 00175, ROMA Tel: +39 347 7007335 Fax: +39 1786046810 Mobil: +39 347 7007335 ~ Pavia Michele - Condam di michele pavia Piazza Emanuele Cutinelli Rendina, 2 00121, ROMA Tel: +39 06 5612643 Fax: +39 06 5672399 Mobil: +39 338 4155673 Web: www.condam.it Simonetti Andrea - Consulenza Condominiale Via Della Conca, 2, 04023, FORMIA Tel: +39 0771 267017 Fax: +39 0771 322114 Mobil: +39 335 6211445 ~ Rag. Sergio Pinna - Amministratore Immobiliare iscr. ARAI Via Carlo Della Rocca 13, 00177, ROMA Tel: +39 06 24408185 Fax: +39 06 24410112 Mobil: +39 333 8441122 Amministrazioni Immobiliari - Polverini Mauro Via Guardiagrele, 10 00132, ROMA Mobil: +39 393 2204397 Fax: +39 06 62209870 Web: www.reteimprese.it/mauropolverini Dangelo Raffaele - Amministrazioni D'Angelo e Figli Via Della Mobilulosa, 63 00166, ROMA Web: www.dangeloamministrazioni.it Tel: +39 06 61566933 Fax: +39 06 61568428 Mobil: +39 335 5263301 ~ Russo Salvatore - ALDEVA Via Mar Nero 26 00040, POMEZIA Tel: +39 06 9107242 Fax: +39 06 9107242 Mobil: +39 330 567483 ~ Acciari Italo - Studio Tecnico Amministrazione Immobili Via Marco Valerio Corvo, N° 66 00174, ROMA Tel: +39 06 768161 Fax: +39 06 768161 Mobil: +39 337 799613 ~ Bongi Roberto - Studio commerciale Via Cividale Del Friuli 21, 00183, ROMA Tel: +39 06 7017526 Fax: +39 06 7023405 Mobil: +39 347 7511023 ~ Curro' Stefano - Amministratore Condomiale Via Parmegiani, 26 00019, TIVOLI Tel: +39 0774 317557 Fax: +39 0774 314500 Mobil: +39 347 1775634 ~ Dott. Lucci Alessandro - Lucci Alessandro Piazza Pio Pecchiai, 12 ROMA Mobil: +39 338 2341871 82 Tamburo Luciana - Studio Elle.Ti Via Tommaso Campanella, 11 00195, ROMA Tel: +39 06 99706826 Fax: +39 06 99706826 Mobil: +39 335 6940993 ~ Web: www.studioelleti.com Piccini Carlo e Danilo - Studio Consulenza Condominiale Piccini Viale Spagna 46 00040, POMEZIA Tel: +39 06 91531041 Fax: +39 1786064888 Mobil: +39 3357045332 Web: www.studiopicciniguidi.com Rag.daniela Marini - Rag.Marini Daniela Via Iv Novembre N.48 00040, ARICCIA (RM) Tel: +39 06 9322398 Fax: +39 06 9322398 Dott. Maurizio De Santis-dott. Giancarlo Leombruni - Gestioni e amministrazioni condominiali Via Odescalchi 193 00100, ROMA Tel: +39 335 6851486 Mobil: +39 320 4161900 ~ Oricchio Stefano Via Ferdinando Innocenti,32 00156, ROMA Tel: +39 06 8292555 Fax: +39 1782714532 Mobil: +39 333 2920033 ~ Brighi Carlo - STUDIO BRIGHI Via Magliana Nuova 284, 00146, ROMA Tel: +39 06 5501417 Fax: +39 06 5501417 Mobil: +39 333 7594870 ~ Studio Lugini - LUGINI ALBERTO Via Vailate, 61 00188, ROMA Web: www.studiolugini.it Tel: +39 06 3346092 Fax: +39 06 3346306 Mobil: +39 338 5623006 Febbi Augusto - Febbi rag. Augusto Via Vetulnia 53 01100, VITERBO Tel: +39 0761 341044 Fax: +39 0761 341044 Mobil: +39 337 925023 Web: www.condominioamministratore.com Salvatore Rag. Bugnatelli Gestioni Immobiliari Strad. S. Anastasio 60 00040, ANZIO Tel: +39 06 98116090 Fax: +39 06 98129429 Mobil: +39 347 7776907 ~ Santoro Marco - SANTORO Marco Via Ardeatina, 133 00042, ANZIO Tel: 0698181077 Fax: 0662298555 Mobil: 3290478849 ~ Web: www.marcosantoro.eu Cerroni Angelo Via Dei Platani 205 00172, ROMA Tel: +39 06 23233622 Fax: +39 06 23233622 Mobil: +39 333 1044460 ~ Frusone Claudio - FRUSONE CLAUDIO Via Antonio Locatelli 9 00136, ROMA Tel: +39 06 35455027 Fax: +39 06 35402265 83 Carbe' Venerando - AMM. GIUDIZIARIO Via Filippo Foti, 18 00173, ROMA Tel: +39 06 7211109 Fax: +39 06 72902566 Mobil: +39 338 2872219 ~ Andrea Delfini - Studio Delfini Via Rio Nell'elba ,137 00138, ROMA Tel: +39 06 8815584Fax: +39 06 97 25 36 51/ Mobil: +39 393 9338539 ~ Web: www.studiodelfini.com Fulli Giovanni - GMV SYSTEM PROFESSIONAL S.N.C. Via Delle Spighe 47 00172, ROMA Tel: +39 06 24408548 Fax: +39 06 24410050 Mobil: +39 337 531607 ~ Valzania Lamberto Via Di S. Tarcisio 30b 00178, ROMA Tel: +39 06 97273220 Fax: +39 06 97273220 Mobil: +39 340 1292987 ~ Ceccaglia Roberto - CECCAGLIA ROBERTO Via Conca D'oro, 289 00141, ROMA Tel: +39 06 88385938 Fax: +39 06 88643556 Mobil: +39 338 8097548 ~ A. Signora - Dott. Via Civitella D'agliano 31 00191, ROMA Tel: +39 1782273606 Fax: +39 1782273606 Manfredi Mauro - Centro Servizi Unificato Via Dei Remi, 26 ROMA Tel: +39 22978 Fax: +39 06 5622978 Mobil: +39 347 7678344 ~ Dr. Restante Fabio - Il Pianerottolo Roma Via Gioacchino Belli 3/a 00041, ALBANO LAZIALE Fax: +39 06 233200508 Mobil: +39 338 1244914 ~ Web: www.pianerottoloroma.it Molise A.b.c. Studio Gestioni Condominiali e Immobiliari - COLLOCA rag. DOMENICO Via Baldassarre Orero, 21 00159, ROMA Tel: +39 06 43597552 Fax: +39 06 43597552 Web: www.studiocolloca.it Dott. Gargiulo Paolo - Gesticond di Paolo Gargiulo sas Via Cestio Gallo 1 00174, ROMA Tel: +39 06 76902594 Fax: +39 06 7142232 Mobil: +39 339 6122224 ~ Web: www.gesticond.it Cav. Lucio Pennino - C. S. Studio Pennino sas Via Giovanni Maggi, 101 00176, ROMA Tel: +39 06 2419104 Fax: +39 06 2419104 Mobil: +39 330 303658 ~ Antonio iannattone - studio arcadia Del Pigneto,3 Sc.d 00147, ROMA Tel:+39 06 7022358 84 Massimo Papi - CENTRO SERVIZI Via Casilina 1782, 00132, ROMA Tel: +39 06 20761136 Fax: +39 06 20761136 Web: www.centroservizisas.it Luigi Rag. Isopo - Luigi Rag. ISOPO Amico Aspertini, 80 00133, ROMA Tel: +39 06 20627730 Fax: +39 06 20975936 Mobil: +39 339 5938792 ~ Rovidotti, Andrea - A & R Accounting Via Tuscolo 1 - Int. 1 04100, LATINA Tel: +39 0773 602331 Fax: +39 0773 602331 Mobil: +39 333 1713279 ~ Prospero Roberto - Studio Ge.I.Co.L. di R. PROSPERO Via A. De Gasperi,27/g 86100, CAMPOBASSO Tel: +39 0874 484342 Fax: +39 0874 484342 Mobil: +39 338 4978930 ~ Umbria Dominici Francesco - STUDIO DOMINICI Str.perugia S. Marco 87/a 06131, PERUGIA Tel: +39 075 5848650 Fax: +39 075 5840756 Mobil: +39 348 3305543 ~ Leandri Paola - Paola Leandri Via Vecchi 06123, PERUGIA Tel: +39 075 9880728 Fax: +39 075 44619 Mobil: +39 335 5385172 ~ Web: www.paolaleandri.it Caprini Tito - Studio Con.t.a.f. Galleria Galvani, 7/a 05100, TERNI Tel: +39 0744 404506 Fax: +39 0744 430566 Mobil: +39 348 2816744 ~ Web: www.contaf.it Vitale Pasquale - Luca sas di e C. Piazza Aldo Moro 92, 86042, CAMPOMARINO Tel: +39 0875 539390 Fax: +39 0875 539390 Balestro Arch. Ilario - ARCHIMMOBILIARE s.a.s. Via Mario Angeloni, 115 06124, PERUGIA Web: www.archimmobiliare.it Tel: +39 075 5008199 Fax: +39 075 5007087 Mobil: +39 335 425406 ~ Flemma Susanna - AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI DI FLEMMA SUSANNA Via Tomaso Albinoni Nr. 70 06132, PERUGIA Fax: +39 1786011179 Mobil: +39 338 9088006 Santi Moreno - Ge.Co Frazione Pian Di Porto Vocabolo Bodoglie,180/19, 06059, TODI Fax: +39 075 8987688 Mobil: +39 331 8205219 Web: www.gecotodi.it 85 Rag. Tiziana Micucci - GeCo Gestioni Condominiali Via Parco Dei Pini, 15 06072, S.BIAGIO DELLA VALLE Tel: +39 075 8787395Fax: +39 075 8086922 Mobil: +39 320 0768383 ~ Catoni Dr. Stefano - Studio Catoni Via Amendola, 1/a 06049, SPOLETO Tel: +39 074 354896 Fax: +39 074 354897 Mobil: +39 347 6679485 ~ Sargenti Fabrizio - GRIFOGEST di Sargenti Fabrizio Strada Pievaiola, 210/b 06071, PERUGIA Tel: +39 075 5149776 Fax: +39 075 5149776 Mobil: +39 328 8491894 ~ Cittadini - Studio Via Marco Claudio, 10 05100, TERNI Tel: +39 0744 441266 Pierpaolo Fioretti Cerato - Studio Bettolini Madonna Alta 65, 0, PERUGIA Tel: +39 075 848284 Fax: +39 075 848284 Mobil: +39 338 5258346 ~ Andrea Pambianco - Studio Condominio Viale Curio Dentato, 88 05100, TERNI Tel: +39 0744 409247 Fax: +39 0744 409247 Mobil: +39 393 9772022 ~ Grazioli, Franco & Enrico - AM.CO. S.a.s. Caduti Del Lavoro 25 PERUGIA Tel: +39 075 5837773 Fax: +39 075 5839175 Mobil: +39 335 6691662 Aostatal und Südtirol Lorenzetti Michel - Gestioni immobiliari Immgest Via Valdigne 96 11017, MORGEX Tel: +39 0165 809285 Fax: +39 0165 801300 Mobil: +39 348 2815919 ~ Web: www.immgest.it Geom. Giacomazzi Giovanni Via Caduti Libertà, 55 VERRES Mobil: +39 349 4103117 Grosso La Valle Rag. Roberto Strada Larzey Entreves 25 11013, COURMAYEUR Tel: +39 0165 846934 Fax: +39 0165 846934 Mobil: +39 334 1316750 Sorrentino Angelo - Amministrazioni Immobiliari Sorrentino Via Della Canova, 49 38121, TRENTO Tel: +39 0461 990879 Fax: +39 0461 425345 Mobil: +39 349 8057950 ~ Occhipinti Salvatore - AMMINISTRAZIONE IMMOBILI Via Maso Case Nuove 8 38010, RUFFRE MENDOLA Tel:+39 046 3870190 Fax: +39 046 3870190 Mobil: +39 347 2894076 ~ 86 Studiocasa Amministrazioni Condominiali Via Milano 4/3 8017, MEZZOLOMBARDO (TN) E MERANO (BZ) Tel:+39 0461 437116 Fax: +39 0471 1880580 - +39 0461 1860905 Mobil: +39 320 9281673 Web: www.studiocasacondominio.eu Bernardi Maurizia - Amministrazioni Condominiali STUDIO BERNARDI Via Catoni, 91 Mattarello Trento, 38100, TRENTO Tel: +39 0461 944939 Fax: +39 0461 944939 Mobil: +39 349 5884183 Tamanini Dott. Gianni - Studio G Tamanini C/o Frisanco Rag. Fabio - Via C. Battisti, 41, 38057, PERGINE VALSUGANA Fax: +39 0461 532103 Mobil: +39 348 6630081 Web: www.studiogtamanini.tn.it Pichler Lorenz – Pichler Kondominiumverwaltung Via Bolzano 12 39011, LANA Tel: +39 0473 920587 Mobil: +39 334 1242624 Web: www.kondominium.bz Fontanari Rag. Luca - Amministra69 Via La Clarina 18 38100, TRENTO Tel: +39 0461 924838 Fax: +39 0461 394402 Mobil: +39 346 3303787 TORBOLI CLAUDIO Amministrazione Condomini - Gestione Contratti Affitto Strada Romana 15 Rovereto 38068, ROVERETO Fax: +39 0464 556828 Mobil: +39 335 5447263 Boetto Romeo - Boetto rag. Romeo Viale Druso N. 22 39100, BOLZANO Tel: +39 0471 285259 Fax: +39 0471 285259 Mobil: +39 346 2857984 ~ Francese Lorenzo Via Belenzani, 58 38100, TRENTO Mobil: +39 340 2286500 Resch Friedrich - Agentur F. Resch Agenzia St. Antoniusweg - Via S. Antonio, 5 39057, EPPAN A.D.W.STR./APPIANO S.S.D.V. Tel: +39 0471 660374 Fax: +39 0471 660374 Web: www.assistbetriebe-aziende.it Ing. Pedrini Luciano Via Dei Giardini, 78 38100, TRENTO Lamprecht Rosa - Lasta OHG Krummweg 9 GOLDRAIN Tel: +39 0473 742145 Fax: +39 0473 742445 Marco Rovatti - Studio TECOM Strada Romana 1 ROVERETO Tel: +39 0464 435030 Fax: +39 0464 435030 Mobil: +39 348 3013614 ~ 87 CARLO MAGNANI - MAGNAI - STUDIO P.tta Anfiteatro, 8 TRENTO Tel: +39 0461 234244 Fax: +39 0461 234244 Mobil: +39 335 6371481 D'Eramo, Ovidio - Gestione Immobilari Bergamo 11 BOLZANO Mobil: +39 349 6006442 ~ Bondanese Ing. Vincenzo - Studio Bondanese Dott. Ing.Vincenzo Via Beato Placido 24/e 62019, RECANATI Tel: +39 071 980258 Fax: +39 071 980258 Mobil: +39 329 0619976 ~ www.pagineprofessionisti.it/studiobondanese Specialista in Amministrazioni Condominiali Studio Associato Aurora di Narcisi Marzia e Provinciali Sergio Via De Gasperi,247 63033, MONTEPRANDONE Tel: +39 0735 701975 Fax: +39 0735 701975 Mobil: +39 320 2685362 – +39 329 4434496 ~ Web: [email protected] Palestrini Armando - C.S.C. Centro Servizi Condominiali di Palestrini Rag. Armando Via Galvani 6, Ang. Via Marconi 39 62017, PORTO RECANATI MC Tel: +39 071 9798193 Fax: +39 071 9798193 Mobil: +39 338 4808965 ~ Rag. Borreggine Maela - STUDIO MABO AMMINISTRAZIONI Via Della Liberazione N.65 63033, MONTEPRANDONE Tel: +39 0735 704512 Fax: +39 0735 704512 Mobil: +39 347 6134808 Servizi Immobiliari di Marmorè Desirè Viale Dei Pini 160, 63017, PORTO SAN GIORGIO Tel: +39 0734 686114 Fax: +39 0734 677696 Mobil: +39 339 8487553 ~ Web: www.panorama-mondoimmobiliare.it Stimlli Stefano - Studiopress Via Cavour 16 60015, FALCONARA MARITTIMA Tel: +39 071 9160365 Fax: +39 071 9166044 Mobil: +39 335 454937 ~ Web: www.studio-press.it Morra Pietro - Studio GE.CO. di Geom. Pietro Morra Via Einaudi 108/a - 2° Piano - Int.36 62012, CIVITANOVA MARCHE Tel: +39 073 3829182 Fax: +39 073 3829182 Mobil: +39 334 6583323 ~ Amministrazioni Condominiali - - Dubbini Sara Via Loretana 115/a 60021, CAMERANO (AN) http://www.amministrazionidubbini.it Tel: +39 071 732117 Fax: +39 071 732117 Mobil: +39 349 4194337 Burattini Renzo - Burattini Renzo Via San Giovanni 47° 60027, OSIMO Tel: +39 071 715793 Fax: +39 071 715793 Mobil: +39 347 5875401 Geom. Morra Luigi - STUDIO GILM Via G. B. Pergolesi N. 2 60027, OSIMO Fax: +39 071 7233630 Mobil: +39 346 3585827 ~ 88 Faini Graziano - Geometra Faini Graziano Via Serafino Mobilini, 9 Ascoli Piceno 63100, ASCOLI PICENO Tel: +39 0736 343759 Fax: +39 0736 520089 Mobil: +39 335 5346218 ~ Web: www.grazianofaini.it Studio Provinciali Sergio - Studio PROVINCIALI Via Oberdan, N.21/a Zona Porta Romana, 63100, ASCOLI PICENO Tel: +39 073 6240288 Fax: +39 073 6240288 Mobil: +39 329 4434496 ~ Serafini Rag. Maurizio - Amministrazioni condomini e immobili Via Battista Sforza 85 Urbino Pu 61029, URBINO Mobil: +39 338 2078134 ~ Santomo Maria Rita - Santomo amministrazioni condominiali Via Terracini N.26 63037, SAN BENEDETTO DEL TRONTO Tel: +39 0735 751835 Mobil: +39 320 2659609 Web: www.ilcondominio.it Fax: +39 0734 223348 Mobil: +39 335 6893806 ~ Marken Carafa Roberto - Studio Tecnico CARAFA Via Monte Bianco 6 63018, PORTO SANT'ELPIDIO Tel: +39 073 4903435 Fax: +39 073 4903435 Mobil: +39 335 6588915 Leli Renato - ELLESTUDIO SNC Via Dei Laureati N. 105, 63039, SAN BENEDEDETTO DEL TRONTO Tel: +39 0735 659882 Fax: +39 0735 659882 Mobil: +39 347 6163642 ~ Asppi - ASPPI Via Zeppilli 62, 63023, FERMO Tel: +39 0734 223348 LUIGI COCCHIERI - HOUSE SERVICE ST. ASS.TO Via Sabotino 82 SAN BENEDETTO DEL Tel: +39 0735 781775 Fax: +39 0735 781797 Mobil: +39 349 6621178 ~ Web: www.houseservice.biz Buatti, Pier Giovanni - Buatti Viale G. Leopardi 36 CAMERINO Mobil: +39 335 5857919 ~ Baioni, - BAIONI Venanzini N.8b, 0, PESARO Mobil: +39 335 6039234 Web: www.sincasaasppi.it 89 Ligurien Cosentino Salvatore - Megafincas Amministrazioni Condominiali Via Cavour 1 18039, VENTIMIGLIA Tel: +39 0184 1892429 Fax: +39 0184 1812418 Mobil: +39 349 3972700 ~ Web: www.megafincas.it Cosentino Salvatore - Megafincas Amministrazioni Condominiali - 2 Corso Regina Margherita, 28 18014, OSPEDALETTI Tel: +39 0184 1892429 Fax: +39 0184 1812418 Mobil: +39 349 3972700 ~ Web: www.megafincas.it Delbuono Flavio - Amministrazioni Condominiali e Immobiliari Del Buono Flavio Via Caveri 24 16030, MONEGLIA Tel: +39 0185 490603 Fax: +39 0185 490623 Mobil: +39 335 8369488 ~ Web: www.studiodelbuono.it Ciccone Domenico - ST. ASS.TO CICCONE & Co. GESTIONI IMMOBILIARI C.so De Stefanis 15/7 Sc. A 16139, GENOVA Tel: +39 010 8319766 Fax: +39 010 8319766 Lanteri Federico - AREA IMMOBILIARESO.GE.L. SAS Via C. Colombo 214 18018, ARMA DI TAGGIA Tel: +39 0184 448676 Fax: +39 0184 448676 Mobil: +39 333 3271971 ~ Web: www.areaimmobiliare-arma.it Viola Alberto - Finalmente casa Via Brunenghi 2/6 17024, FINALE LIGURE (SV) Web: www.finalmentecasa.it Tel: +39 019 693381 Fax: +39 019 6816549 Mobil: +39 348 7057020 Bevere Angela - IL MIO CONDOMINIO Via Balbi 33a/8 16126, GENOVA Tel: +39 010 2475011 Criscuolo Dott. Mario - Criscuolo Mario Via Nazionale 68, 18100, IMPERIA http://www.studiocriscuolo.it Tel: +39 018 3736119 Fax: +39 018 3730219 Mobil: +39 340 8729184 ~ Raggi Geom. Aldo - STUDIO TECNICO AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI IMMOBILIARI Viale G. Garibaldi 20 19121, LA SPEZIA Tel: +39 0187 732004 Fax: +39 0187 732004 Mobil: +39 340 5554428 Spadotto Luca - STUDIO AMMINISTRATIVO DI LUCA SPADOTTO Via Xii Ottobre 2/182 16121, GENOVA Tel: +39 010 534041 Fax: +39 010 8630628 Web: www.gruppogestitalia.it Enna Gian Carlo - AMMISISTRATORE DI CONDOMINI Galleria Oldoini, 3, 19121, LA SPEZIA Tel: +39 018 7699265 Fax: +39 018 7697670 Mobil: +39 347 9022450 ~ 90 Ponte Dott. Sebastiano - STUDIO PONTE Via Della Torrazza 2-b/24, 16157, GENOVA Tel: +39 010 666134 Mobil: +39 328 2145339 ~ Pissarello Dr. Francesco - amministrazioni condominiali e gestione patrimoni mobiliari Via Granello 1/2 Sc. Dx 16121, GENOVA Tel: +39 010 5957042 Fax: +39 010 5957042 Mobil: +39 335 5641595 ~ Web: www.fpissarello.com Meneghetti Nello - Amm.ni Cond.li MENEGHETTI Piazza Porticciolo 9/a 16156, GENOVA - PEGLI Tel: +39 010 6965011 Fax: +39 010 6965011 Mobil: +39 333 57 61 969 ~ Depaoli Marco - STUDIO D&P DI DEPAOLI M. & PALADIN A. Via P. Pesce 5/12, 16151, GENOVA Tel: +39 010 463162 Fax: +39 010 8631107 Mobil: +39 347 6700706 ~ Web: www.depstudio.it Gilardone, Enrico - Gilardone G.opisso 84 Box 147 GENOVA Mobil: +39 348 2262763 ~ Web: www.studiogilardone.com Studio Tecnico Geom. Andrea Gardella Geom. Andrea Gardella Mazzini 233 16031, BOGLIASCO Tel: +39 010 3749147 Fax: +39 010 3749259 Mobil: +39 333 9028701 De Salvo, Geom. Alessio - De Salvo Corso Orazio Raimondo, 159 SANREMO Tel: +39 0184 505281 Fax: +39 0184 505201 Mobil: +39 338 8880777 ~ Lombardei Belotti Alberto - Studio Alberto Belotti Via Martiri Di Cefalonia 37 20097, SAN DONATO MILANESE Tel: +39 02 51800507 Fax: +39 02 51800507 Mobil: +39 335 6353682 ~ Antonucci Dott.ssa Giuliana - Studio amministrazioni condominiali Antonucci Via Polibio 1 20144, MILANO Tel: +39 02 8378607 Fax: +39 02 92876098 Mobil: +39 329 4915408 ~ Luigi Bolis - AMMINISTRAZIONI IMMOBILIARI STUDIO BOLIS Via Marconi 5/ab 20064, GORGONZOLA Tel: +39 02 95300708 Fax: +39 02 95849727 Mobil: +39 337 1067117 ~ 91 Gei Dott. Maurizio - Amministrazioni Immobiliari Studio Gei Via Ariberto 21, 20123, MILANO Tel: +39 02 83242389 Fax: +39 02 58125407 Mobil: +39 335 6751652 ~ Pasquini Gianni - Sanvito Carla Amministrazioni immobiliari Studio Teorema Via Xxiv Maggio 16/b 20843, VERANO BRIANZA (MB) Tel: +39 0362 907418 Fax: +39 1782778426 Mobil: +39 348 8261793 ~ Barile Maria Assunta - AMMINISTRAZIONI CONDOMINIALI GESTIONI IMMOBILIARI DI BARILE MARIA ASSUNTA Via Orti 7, 20122, MILANO Tel: +39 02 89926670 Fax: +39 02 89950423 Mobil: +39 339 2628983 ~ Marcon Germana - Amministrazioni Condominiali Via A. Lamarmora, 278 25124, BRESCIA Tel: +39 030 346124 Mobil: +39 347 0766715 ~ Boni Lara - Arch. Via Papa Giovanni Xxiii, 17 46047, PORTO MANTOVANO Tel: +39 0376 392962 Fax: +39 0376 385903 Magnani RAG Enrico - AMMINISTRAZIONI IMMOBILIARI DI MAGNANI Via Ferrari 5 23891, BARZANO Tel: +39 039 9210482 Fax: +39 039 9287669 Mobil: +39 334 7888625 ~ Rigo Adriana - Amministrazioni immobiliari "Studio Rigo" Via A. Volta, 6/8, 20064, GORGONZOLA Tel: +39 02 95306674 Fax: +39 02 95138893 Mobil: +39 339 8351487 ~ Brumana Valerio - Amministrazioni immobiliari " Progetto Immobili " Via Martiri Di Cefalonia, 2 24031, ALMENNO SAN SALVATORE Tel: +39 035 644047 Fax: +39 035 6320656 Cortinovis Veronica - Amministrazioni condominiali e agenzia immobiliare Veronica Cortinovis Via Taccone, 16 25080, PADENGHE SUL GARDA Tel: +39 030 2078899 Fax: +39 030 5109990 Web: www.condominiofelice.it Puggioni Luciano - Amministrazioni Condominiali di Luciano Puggioni P.zza Cacciatoi Delle Alpi, 2 21020, LUVINATE Tel: +39 0332 223310 Fax: +39 0332 221960 Mobil: +39 347 4514064 ~ Cristian Pinna - Studio Immobiliare di Pinna Cristian Via Pastrengo 16 20030, LENTATE SUL SEVESO Tel: +39 0362 641615 Rossetti Caravaggi - AREA CONDOMINIO SRL Via Belvedere Nr.21 25124, BRESCIA Tel: +39 030 346187 Fax: +39 030 3469315 Mobil: +39 338 3553158 – +39 334 3998129 ~ 92 Spinola Concetta - Amministrazione Immobili Concetta Spinola Via Mazzini 3 21020, TAINO Tel: +39 0331 957939 Fax: +39 0331 957939 Impernato Antonino - Tuttocondominio S.a.s. di & CF. Via Domizio Ulpiano 1 20146, MILANO Tel: +39 02 48953673 Fax: +39 02 93650721 Mobil: +39 333 1746346 ~ Web: www.tuttocondominio.it Lazzari Antonio - Progetto Casa Immobiliare Via Vittorio Veneto,13 23822, BELLANO Tel: +39 0341 810342 Fax: +39 0341 810342 Mobil: +39 348 4433978 ~ Web: www.progettocasaimmobiliare.it Amministrazioni Immobiliari Giuseppe Giordano Via Biancamano, 14, 20900, MONZA http://www.condominioweb.eu/giuseppegiord ano Tel: +39 039 360086 Fax: +39 039 2314693 Brambilla Luca - AMMINISTRAZIONE IMMOBILI STUDIO DOTT. L.A. BRAMBILLA Vicolo Benaglio 4, 24040, BOLTIERE Tel: +39 035 4195185 Fax: +39 035 4824597 Mobil: +39 347 2402706 Guidetti Gabriella - Studio Guidetti Rag. Gabriella Via F.lli Di Dio 38/c 21021, ANGERA (VA) Tel: +39 0331 960432 - +39 0322 917296 Fax: +39 0331 960432 - +39 0322 917296 Mobil: +39 377 3055891 ~ Web: www.guidetti.it Baglivi Nicola - Amministrazioni Immobiliari e Condominiali Via Tripoli 43, 20037, PADERNO DUGNANO Tel: +39 02 99043424 Fax: +39 02 99047087 Mobil: +39 335 6698678 ~ Web: www.studiovittoria.it DI Capua Francesco - STUDIO DI CAPUA Via V. Veneto 71, 20024, GARBAGNATE MILANESE Tel: +39 02 99026246 Fax: +39 02 99022879 Sandra DI Pierro - DPS AMMINISTRAZIONI STABILI Via Dei Cacciatori 3 20033, DESIO Mobil: +39 329 3922211 Fax: +39 0362 303968 Ferrario Barbara - STUDIO TECNICO FERRARIO Via De Gasperi 5b, 21010, FERNO Tel: +39 0331 241655 Fax: +39 0332 1840279 Mobil: +39 392 9726687 ~ Epis Alessandro - Epis Alessandro Via Cavour 56 24028, PONTE NOSSA -BGTel: +39 035 0931774 Fax: +39 035 0931774 Mobil: +39 327 3836424 ~ Web: www.amministrazioniepis.it Deponti Gianfranco - Studio Deponti Geom. Gianfranco Via Camillo Terni 45 24047, TREVIGLIO Tel: +39 0363 41218 Mobil: +39 349 1267015 ~ 93 Polignone Matteo - Studio Gamma Via Brescia 9, 20025, LEGNANO Tel: +39 0331 1976286 Fax: +39 0331 1976286 Mobil: +39 349 8591455 ~ Simona Savioli - Studio Savioli Via Cesare Battisti 18/b, 20037, PADERNO DUGNANO Tel: +39 02 99041457 Fax: +39 02 93664925 Mobil: +39 366 2556377 ~ Bosio Mauro - Studio Bosio Commercialisti P.zza Libertà 12/14 26011, CASALBUTTANO Tel: +39 0374 361503 Fax: +39 0374 362264 Mobil: +39 348 2237517 ~ Web: www.bosiostudiocr.it Michele Sacchetti - Unicasa Italia Spa Via Schiaffino 25 20158, MILANO Tel: +39 02 33007158 Fax: +39 02 33000470 Web: www.unicasaitalia.it Giacomelli Davide - GIACOMELLI DAVIDE Via Europa N° 242 25062, CONCESIO Tel: +39 030 2188756 Fax: +39 030 2180478 Mobil: +39 349 1112785 ~ Dott. Visca Fabrizio - STUDIO VISCA Via B. Buozzi 10 21013, GALLARATE Tel: +39 0331 772967 Mobil: +39 334 8172125 ~ Web: www.studiovisca.too.it Cavallo Carmela - Cavallo Carmela Via Dante Alighieri 33 22070, LUISAGO Tel: +39 031 889704 Fax: +39 031 889704 Grosselli Paolo - GROSSELLI RAG. PAOLO Via Bergamo, 53 21020, TAINO Tel: +39 0331 956892 Fax: +39 0331 956892 Mobil: +39 335 6040729 ~ Franchi Marco - Studio Franchi Via C. Pisacane,14 20016, PERO Tel: +39 02 33910969 Fax: +39 02 33910969 Web: www.studio-franchi.it Alfonso Geom.azzaro - Amministrazione stabili Alfonso geom. Azzaro Via Felice Bisleri,18 20148, MILANO Tel: +39 02 40091323 Fax: +39 02 4048207 Mobil: +39 335 352088 ~ Web: www.aministrazioneazzaro.it Alberico Claudio - Rag. ALBERICO Claudio Corso Pavia 43 27029, VIGEVANO Tel: +39 339 8549131 Mobil: +39 339 8549131 ~ Dott.ssa Marino Ramona - Studio Home Management di - Marino Ramona Via L. Da Vinci 5 20060, BUSSERO Tel: +39 02 95038207 Mobil: +39 347 0501108 ~ Web: www.studiohomemanagement.com 94 Corrias Daniela - C.D. Amministrazione stabili Via A.vivaldi N.5 20052, MONZA Tel: +39 347 3231000 Fax: +39 039 326461 Mobil: +39 347 3231000 ~ Vaghi Stefano - ACV Amministrazioni Immobiliari Via Ninguarda 22100, COMO Mobil: +39 345 6400067 ~ Sommariva Sergio - STUDIO SOMMARIVA SAS di Sergio Sommariva & C Via Matteotti, 36 24021, ALBINO Tel: +39 035 753944 Fax: +39 035 755787 Mobil: +39 392 1777730 Ruggeri Christian - Ruggeri Christian Via Giordano 15, 20063, CERNUSCO SUL NAVIGLIO Tel: 3332698616 Fax: 1782723729 Colleoni Maurizio - Progettohabitat Via Beato Angelico 1 24047, TREVIGLIO Tel: +39 0363 419644 Fax: +39 0363 560460 Mobil: +39 348 8616292 ~ Web: www.progettohabitat.eu Gennaro Principe - Amministrazione Principe Via Gratosoglio 42/a 20142, MILANO Tel: +39 02 36587328 Fax: +39 02 36587421 Mobil: +39 328 8811593 ~ Web: www.amministrazioneprincipe.it Motta Bruno - STUDIO MOTTA Snc Via Roma, 7 23010, DAZIO Tel: +39 039 511139 Fax: +39 039 511328 Marco Maderna - M&M Amministrazioni Immobili Via Varese, 31 20010, CORNAREDO Mobil: +39 346 8039295 ~ Web: www.mmamministrazioni.it Ottaggio Rodolfo - STUDIO ING. OTTAGGIO SaS Via Roma 3 20020, ARESE Tel: +39 02 39540859 Fax: +39 02 30134038 Mobil: +39 327 8341726 ~ Amministrazione Serena - SERENA AMMINISTRAZIONI Viale Della Vittoria 59 26016, SPINO DADDA Tel: +39 0373 965658 Fax: +39 0373 981182 Coscione dr. Paolo - Coscione Paolo Via Amendola, 3 46047, PORTO MANTOVANO Tel: +39 0376 391759 Mobil: +39 339 5717759 ~ Longhi Marco - Studio Longhi Via Lecco N° 63 23851, GALBIATE Mobil: +39 320 8859857 95 Ingarbeggia Cesare - CasaEcasa AmministrazioneStabili Viale Matteotti, 505 20099, SESTO SAN GIOVANNI Tel: +39 02 22470352 Fax: +39 02 99981829 Mobil: +39 333 7992050 ~ Web: www.amministrazionestabili.net Gualdana Domenico Via F. Petrarca 11 20051, LIMBIATE Mobil: +39 345 3222682 ~ Web: www.amministratoregualdana.it Dott Bariselli Stefano Via D Alighieri 13 24057, MARTINENGO Fax: +39 0363 904475 Mobil: +39 328 2479240 ~ Web: www.bshome.it Turri Ivan - CITY & SEA - Gestioni e Amministrazioni Immobiliari Via Seguro, 109 20153, MILANO Tel: +39 02 48920713 Fax: +39 02 48916406 Battaini Matteo - Studio Associato Battaini Sangregorio Amministrazione e Gestione Immobili Via Oslavia 25 20052, MONZA Mobil1: +39 392 3057851 Mobil2: +39 340 1273765 ~ Fax: +39 039 8942406 Web: www.studioassociatobs.com Lepre Fabrizio - STUDIO DOTT. LEPRE FABRIZIO Vicolo Custodi 2 21052, BUSTO ARSIZIO Tel: +39 0331 1801583 Fax: +39 0331 325054 Buzzi Barbara - Barbara Geom. Buzzi Via Dante, 12 20016, PERO Tel: +39 02 89458515 Fax: +39 02 36533973 Mobil: +39 340 5477013 ~ Alberto Mincuzzi - AM Via Cattaneo 63 20035, LISSONE Fax: +39 1786001369 Mobil: +39 320 4640558 ~ Prina Giulio - Studio Giulio Prina Via Antonio Banfi 10 20122, MILANO Tel: +39 02 39811217 Fax: +39 02 83240802 Mobil: +39 320 3306347 ~ Web: www.studioprina.it Sarchese Giuseppe - GI.CA.SA Via G. Carducci, 121 20035, LISSONE Mobil1: +39 333 4976166 Mobil2: +39 392 2079484 ~ Fax: +39 039 2789871 Girelli Luca - Il Castello S.n.c. Piazza Corte Grande, 15 20060, GESSATE Tel: +39 02 95780658 Fax: +39 02 95383552 Mobil: +39 335 1255163 Web: www.ilcastellosnc.com Caccia Carla - Studio Caccia Via E.toti, 1 22070, CIRIMIDO (COMO) Tel: +39 031 937603 Fax: +39 178 6036199 Mobil: +39 335 6444624 ~ Web: www.studiocaccia.it 96 Amministrazioni Condominiali - Elena Angela Valenti Viale Monte Penice 6 20089, ROZZANO Tel: +39 02 8255283 Fax: +39 02 8255283 Web: www.valentiamministrazioni.it Studio MCA di Caravati Rag. Michele Rag. Michele Caravati Via Cappellini 18 21013, GALLARATE Tel: +39 0331 1543674 Fax: +39 0332 3831191 Web: www.studiomca.com Natola Felice Claudio - SUDIO N San Fermo 26 20030, SEVESO Tel: +39 0362 521463 Fax: +39 0362 521463 Mobil: +39 348 4719245 ~ Montuori Paolo - Studio Montuori Amministrazioni Condominiali Via Ugo Foscolo, 15 20041, AGRATE BRIANZA Tel: +39 039-653304 Fax: +39 039 653304 Mobil: +39 338 8890068 ~ Web: www.studiomontuori.jimdo.com Manera Maurizio - STUDIO MANERA P.zza F.lli Bandiera 9 27058, VOGHERA Mobil: +39 335 5850493 ~ Web: www.studiomanera.eu Chine Arianna - Amministrazioni Condominiali Dott.ssa Chine Via Nino Bixio N. 5 20020, CESATE Tel: +39 339 8963493 Fax: +39 02 99764440 Geom. Roberto Salmini - Amministrazioni Condominiali Geom. Salmini Via Bligny, 1 27100, PAVIA Tel: +39 0382 311303 Fax: +39 0382 311355 Web: www.condominioweb.eu/amministrazionicond ominialisalmini Bianchini Claudio - B.C.M. s.nc. Via D.g. Verità,10 20158, MILANO Tel: +39 02 39322537 Fax: +39 02 39310475 Adamo Arcangela Patrizia - A.Patrizia Adamo Via Buonarroti, 2 21040, VENEGONO SUPERIORE Tel: +39 0331 858038 Fax: +39 0331 858038 Mobil: +39 348 2791493 ~ Dott. Maurizio Monteforte - STUDIO ADIGI Via Della Stradetta 19 20040, USMATE-VELATE Tel: +39 039 6755107 Mobil: +39 338 8245593 ~ Amministrazione Immobili - Geom. F. Spina - EDIL DESIGN DI SPINA F. & C. S.A.S. Via Cardinal Ferrari, 65 20099, SESTO SAN GIOVANNI (MI) Tel: +39 02 22478706 Fax: +39 02 22478721 Web: www.edildesignsas.it Ciro Di Maio - STUDIO DI MAIO S.N.C. Via Poliziano,6 20090, CESANO BOSCONE Tel: +39 02 36563476 Fax: +39 02 36563484 Web: www.condominioweb.eu/studiodimaio 97 Baisotti Rag. Manuel - Baisotti Rag. Manuel Cp 76 25045, CASTEGNATO Tel: +39 030 2141008 Fax: +39 030 2141008 Mobil: +39 328 2913410 ~ Web: www.manuelbaisotti.com Fogu Alessandra - Amministratrice condominiale Via Matteotti 299 25063, GARDONE V.T. Tel: +39 030 831470 Fax: +39 030 831470 Mobil: +39 338 8331049 ~ Ciraolo Nicola - Studio geometra Nicola Ciraolo Quintino Sella, 115/2 21052, BUSTO ARSIZIO Tel: +39 0331 381722 Fax: +39 0331 381722 Spadaro Salvatore - Studio Dott. Salvatore Spadaro Via A. Volta 13 22045, LAMBRUGO (COMO) Tel: +39 031 3590287 Fax: +39 031 3590287 Mobil: +39 335 1202995 ~ Dott. Fabio Marcon - Area Case Via Cimabue, 6 20063, MILANO Tel: +39 02 92110139 Mobil: +39 335 1891611 ~ Vignati Luca - Home Consulting S.a.s. Viale Alfieri 15/ter 21052, BUSTO ARSIZIO Tel: +39 0331 679153 Fax: +39 0331 622102 Suozzo Michele - ADMINSTUDIO Via Del Michelbecco 10/d 22060, CUCCIAGO Tel: +39 031 2240418 Fax: +39 031 787912 Mobil: +39 347 8246833 ~ Web: www.adminstudio.it Boerci Enrico - STUDIO BOERCI Via Resegone, 12 20057, VEDANO AL LAMBRO (MI) Tel: +39 039 2490037 Fax: +39 039 2493316 Mobil: +39 338 1851902 ~ Liliana Romani - STUDIO ASSOCIATO AMMINISTRAZIONE STABILI Via Volta 6/8 20064, PESSANO CON BORNAGO Tel: +39 02 95306674 Fax: +39 02 95847308 Vergani Rag. Flavio - ELLEVI s.a.s. Vergani Rag. F. & C. Via Mons. Cattaneo, 8 20033, DESIO Tel: +39 0362 302505 Fax: +39 0362 302513 Ammistratori Stievano Silva & Puhar Massimo - STUDIO LA LOGGIA Via Francesco Petrarca, 42 38000, BRESCIA - FLERO LOCALITÀ FORNACI Tel: +39 030 3583184 Fax: +39 030 2683442 Mobil: +39 348 1119294 ~ Web: www.studiolaloggia.com Amministrazione Immobili Sidoti S.n.c. Via Cilea, 8/c, 20151, MILANO Tel: 02/3539627 Fax: 02/33914251 98 Mazzini Donato - MAZZINI RAG. DONATO Via A. Da Giussano 202 20050, MACHERIO Tel: +39 039 2752097 Fax: +39 039 2754011 Mobil: +39 349 2829569 ~ Berti Rag. Carlo - BERTI CARLO Via Boito 37 20052, MONZA Tel: +39 039 9715945 Fax: +39 039 9716149 Mobil: +39 331 4828017 ~ Web: www.bemaconsulting.it Salvatore Piccione & Gianni Caprioli STUDIO SG Via Giardino, 22 20085, LOCATE DI TRIULZI Tel: +39 02 36549996 Fax: +39 02 89652095 Mobil: +39 335 7557281 ~ Web: www.sgamministrazioni.it Rossetti Elena - ROSSETTI RAG.ELENA Brescia, Via Belevedere Nr.22 25124, BRESCIA Tel: +39 030 346187 Fax: +39 030 3469315 Rimondi Rag. Giulio - STUDIO AMMINISTRAZIONE Via Ronzoni, 28 22072, CERMENATE Tel: +39 031 770663 Fax: +39 031 774633 Mobil: +39 335 8239325 ~ Web. www.studiorimondi.com Arch. Grossano Giorgio Maria - Archiclass Via G.r. Carli 26 Milano 20100, MILANO Mobil: +39 348 3730479 ~ Web: www.archiclass.eu Rag. Paolo Pasina - Studio Pasina srl Via A. De Gasperi, 20 25062, CONCESIO Tel: +39 030 2186166 Fax: +39 030 2188658 Web: www.studiopasina.com Ruzzon Antonio & Lidia - STUDIO RUZZON Via Padova, 35 20127, MILANO Tel: +39 02 26112266 Sarugeri Luigi - STUDIO RAG. LUIGI SARUGERI Via Mazzini, 2 21019, SOMMA LOMBARDO Tel: +39 0331 256074 Fax: +39 0331 259150 Savarin Rag. Jadran - LECCO CASA del Rag. Jadran SAVARIN & C. sas Lecco - Via Moro 11 23826, Mandello Lario LECCO Web: www.savarin.it Tel: +39 0341 700591 Fax: +39 0341 731804 Amministrazione Studio Checchia Nazzareno - AMMINISTRAZIONE CHECCHIA Via Della Begonia 13 20090, SEGRATE Tel: +39 02 26920195 Fax: +39 02 26920195 Mobil: +39 347 7529532 ~ www.pagineprofessionisti.it/studiochecchia Digiuni Arch. Daniele - STUDIO 45 Via Frova 5 - Cinisello Balsamo 20092, CINISELLO BALSAMO Tel: +39 02 66013953 Fax: +39 02 66047156 Pippi Dott Riccardo - Studio Gesin Via Maurizio Monti 13 22100, COMO Tel: +39 031 309138 Fax: +39 031 3319209 Mobil: +39 393 4076065 Web: www.studiogesin.it 99 Dott. Vanossi Eros - TEKNE S.N.C. Via Mazzini 41 22030, PUSIANO Tel: +39 031 657882 Fax: +39 031 6520700 Web: www.tekne.lc.it Sonno Ernesto & Musitelli Claudio AMMINISTRAZIONI IMMOBILIARI SAS Via Renzo E Lucia 1 20142, MILANO Tel: +39 02 89502779 Fax: +39 02 89549539 Mobil: +39 347 5348186 ~ Amato Giovanni - Darrigo Grazia & C. AMA.DA. S.n.C. Via Palmiro Togliatti 11/13 20067, PAULLO Tel: +39 02 90639968 Fax: +39 02 90639968 Mobil: +39 347 2434429 ~ Web: www.amadasnc.it Urbanis rag. Andrea - Amministrazioni condominiali e immobiliari Trav.di Vittorio,19 25030, RONCADELLE Tel: +39 030 2582719 Fax: +39 030 2582719 Mobil: +39 348 0543340 ~ Zatta Ivan - STUDIO ZAMER Via Gran Paradiso 9 20090, SEGRATE Tel: +39 02 2133578 Fax: +39 02 70038510 Mobil: +39 348 7287660 ~ Web: www.studiozamer.it Calia Salvatore - STUDIO AMMINISTRAZIONE CONDOMINIALI Via Felice Cavallotti 20052, MONZA Fax: +39 02 95336035 Mobil: +39 339 5936008 ~ Pacione Di Bello Pietro - Arch. Via P. Gobetti 2, 20017, RHO Tel: +39 02 93902712 Fax: +39 02 93902744 Mobil: +39 338 1554298 ~ Web: www.dibello.biz Suzzani Renato - AMMINISTRAZIONI IMMOBILI RENATO SUZZANI Via Kennedy, 6, 23898, IMBERSAGO (LC) Tel: +39 039 9921203 Fax: +39 039 9921203 Mobil: +39 333 5242137 ~ Praino Francesco Andrea Amministratore di Condominio Certificato A.N.AMM.I. - socio n. C495 24037 Bergamo Valle Imagna 20020, CESATE (MILANO) Tel: +39 02 99069446 / +39 035 868135 Fax: +39 02 99069446 Mobil: +39 320 3023132 ~ GEI Dott. Maurizio - STUDIO GEI Via Ariberto, 21 20123, MILANO Tel: +39 02 87393231 Fax: +39 02 99988662 Mobil: +39 335 6751652 ~ Palazzo Teresa - Studio Aministrazioni Dott.ssa Teresa Palazzo Via Zara, 83 25125, BRESCIA Tel: +39 030 2422660 Fax: +39 030 2475246 Mobil: +39 333 1694733 Bonaldo Adriano - Bonaldo Geom. Adriano Via Papa Wojtyla, 7 46047, PORTO MANTOVANO Tel: +39 0376 408651 Fax: +39 0376 385686 100 Lepori Vincenzo - Studio Consulenza InFi Via Togliatti 16 20080, ZIBIDO SAN GIACOMO Tel: +39 333 7889086 Mobil: +39 345 7993104 ~ Web: www.infilepori.eu Bambini Tecla - AMMINISTRAZIONI IMMOBILIARI BAMBINI TECLA Via Provinciale 1/f 25050, RODENGO SAIANO Fax: +39 030 6119405 Mobil: +39 347 8100361 ~ Brighenti Mariapia - BRIGHENTI MARIAPIA Piazza Iv Novembre 7 25010, POZZOLENGO Tel: +39 030 9918209 Fax: +39 030 9918209 Graviani Armando - STUDIO ARMANDO GRAVIANI Via Cislaghi, 40 MILANO Tel: +39 02 25539174 Fax: +39 02 25708872 Web: www.immobiliaregraviani.com Notaro MarMobilo - STUDIO NOTARO Viale Lombardia 73 20042, ALBIATE Fax: +39 0362 941579 Mobil: +39 339 3730392 ~ Web: www.studionotaro.com Santambrogio Adriana Via Stoppani, 30 22045, LAMBRUGO/ERBA Tel: +39 031 605040 Mobil: +39 339 2123816 ~ Riccardo Somaschini - Amm. Imm. Studio Associato Somaschini Via Addolorata, 7 20034, GIUSSANO (MI) Tel: +39 0362 851434 Fax: +39 0362 354744 Grassi Guido Riccardo - GRASSI GUIDO RICCARDO Via Prospiano, 308 21050, MARNATE Tel: +39 0331 604053 Fax: +39 0331 366298 Mobil: +39 348 0013766 Berardelli Jvonne - AMMINISTRATORE DI IMMOBILI Via Xxiv Maggio 17 21051, ARCISATE VARESE Tel: +39 0332 473122 Fax: +39 0332 473122 Mobil: +39 334 3766124 ~ Dottarelli David - SER.C.AS. S.R.L. Viale Garibaldi 1 23037, TIRANO Tel: +39 0342 701511 Fax: +39 0342 705285 Mobil: +39 348 1554496 ~ FARINA FABIO GIUSEPPE Via Numa Pompilio, 6 20123, MILANO Tel: +39 02 43911593 Fax: +39 02 43316014 Cattaneo Matteo - STUDIO CI.EMME Via Garibaldi, 39 21040, CARNAGO (VA) Tel: +39 0331 993385 Fax: +39 0331 993385 101 Giachellich Geom. Erio - GENESI SERVIZI SRL Via San Zeno 142 25124, BRESCIA Tel: +39 030 3546575 Fax: +39 030 3544538 Mobil: +39 333 2048076 ~ Studio Tecnico e Amministrazioni Geom. Colombo - Di.Col s.r.l Vicolo Calusca 10/c 20123, MILANO Tel: +39 02 89695409 Fax: +39 02 39316067 Mobil: +39 340 5687429 ~ Santillo Geom. Vito - Studio Santillo Via Fratti 2 20128, MILANO Tel: +39 02 27201526 Fax: +39 02 27015091 Mobil: +39 338 4729173 ~ www.condominioitalia.net/studiosantillo Impernato Antonino - Studio Impernato Via D. Ulpiano, 1 20146, MILANO Tel: +39 02 48953673 Fax: +39 02 48954108 Mobil: +39 333 1746346 ~ Umberto Montagna - immobilgest real estate ltd. Viale Belforte 112 21100, VARESE Tel: +39 0332 335680 Fax: +39 0332 343426 Mobil: +39 348 4204268 ~ Web: www.immobilgestrealestate.net Marcolin Liliana Caldiroli Roberto Business Service snc Via Sebenico, 14, 20124, MILANO Tel: +39 02 6883769 Fax: +39 02 6883769 Motta Claudia - Claudia Motta Via Volontari Del Sangue, 6, MELZO Tel: +39 02 95710724 Fax: +39 02 95731425 Mobil: +39 340 7278802 ~ Civitenga Adalberto - Studio di Amministrazione Condominiale Via Q.sella 13 20025, LEGNANO Tel: +39 0331 454400 Fax: +39 0331 454400 Mobil: +39 333 8189069 ~ Web: www.studiocivitenga.com Davide Crippa - crippa ing davide Via Tazza 10 20040, USMATE VELATE Tel: +39 039 9220029 Fax: +39 039 670974 Mobil: +39 339 8343651 ~ Web: www.tecnobrianza.com Rag. Forte Stefano - AC Amministrazioni Condominiali Via Confalonieri, 5 20021, BOLLATE (MI) Tel: +39 02 38302049 Fax: +39 02 38302049 Mobil: +39 347 0521974 ~ Moroni Emanuela - Eurogest Via Uruguay, 11/2 20153, MILANO Tel: +39 02 87396002 Fax: +39 02 87396003 Mobil: +39 338 2367368 Amministrazioni Ciemme AMMINISTRAZIONI CIEMME Piazza Carrara 17 Milano 2° Uff.: Piazza Dante 162 Vernate), 20141, MILANO Tel: +39 02 36536909 Fax: +39 02 89280580 Web: www.studio-ciemme.it 102 Ge-co Gestioni Condominiali - Anaci - Dott - PIERLUIGI LUALDI Via Orazio N. 23 21052, BUSTO ARSIZIO Tel: +39 0331 075083 Fax: +39 0331 075121 Mobil: +39 348 9020936 ~ Web: www.ge-co.it Musto Marco - STUDIO DOTT. MARCO MUSTO S.s.11 Padana Superiore, 1 20060, CASSINA DE' PECCHI (MI) Tel: +39 02 95343810 Fax: +39 02 95288007 Mobil: +39 349 0086492 ~ Web: www.studiomusto.it Martiradonna Agnese - STUDIO LONZAR SNC Viale Verbano 14b 21026, GAVIRATE Tel: +39 0332 743987 Fax: +39 0332 735837 Mazzola Samuela - Rag. - Amministrazioni Condominiali Via Mazzini, 1 22063, CANTÙ Tel: +39 031 7073797 Fax: +39 031 7073797 Colasuonno Marco - Studio Colasuonno Via Monte Bianco 21 20040, CAMBIAGO Mobil: +39 335 1731592 ~ Meroni Andrea - Rag. Via F.baracca, 26 20047, BRUGHERIO Tel: +39 039 2142656 Fax: +39 039 880026 Mobil: +39 338 9650935 ~ Placanica Domenico - STUDIO PLACANICA AMMINISTRAZIONE STABILI Via Toscana 3 20090, SEGRATE Tel: +39 02 36532274 Fax: +39 02 93664673 Web: www.studioplacanica.it Azara Francesco - Studio Rag. Azara Francesco Via Mantova, 12 20089, ROZZANO (MI) Tel: +39 02 8251019 Fax: +39 02 8254792 Web: www.elacon.it Zanoni Sergio - So.Ge.I. sas P.za S.ta Maria Ausiliatrice N. 20 25075, NAVE Tel: +39 030 2532713 Fax: +39 030 2532713 Mobil: +39 335 1385173 ~ Studio Mercanti - Mercanti Dr. Christian Armante Viale Jenner 64 20159, MILANO Tel: +39 02 69016923 Fax: +39 02 60737377 Mobil: + 39 340 4647316 ~ Web: www.studiomercanti.it Vicedomini Luciano - STUDIO CONSULENZA VICEDOMINI LUCIANO Via Emilio Lussu 7 20128, MILANO Tel: +39 02 26300383 Fax: +39 02 99983245 Mobil: +39 388 9447411 ~ Web: www.studiovicedomini.com Agora sas - Amministrazioni Condominiali - AGORA' SAS di Fabrizio Scinetti Via Nazionale, 22 23823, COLICO Tel: +39 0341 930968 Fax: +39 0341 931420 103 Lodovici Stefano Giovanni Geometra STUDIO TECNICO ED AMMINISTRAZIONE IMMOBILIARE Via Xxiv Maggio, 4 24040, BOTTANUCO Tel: +39 035 4992432 Fax: +39 035 906888 Mobil: +39 335 7020894 ~ Emmanuello Cristoforo - CGA EUROSYSTEM SRL Via F. Brioschi 34 20045, BESANA B.ZA Tel: +39 0362 915849 Fax: +39 0362 969140 Mobil: +39 335 1376104 ~ Cucchetti Giulio - C.A.S.A. di Via Giovanni Xxiii 4 20016, PERO Tel: +39 02 3536459 Fax: +39 02 3536459 Mobil: +39 339 7452598 ~ Valois Rag. Umberto - STUDIO VALOIS Via Mazzini N. 23 24040, OSIO SOPRA Tel: +39 035 4195038 Fax: +39 035 4195038 Mobil: +39 333 6691464 ~ Ferrari Manuela - Ge.s.co. S.n.c. di M. Ferrari & G. Di Pietro Via F. Corridoni, 28 20017, RHO Tel: +39 02 930 9319 Fax: +39 02 9309319 Mobil: +39 389 2740469 ~ Lanari Giuseppe V.principe Amedeo 32/38 21040, CISLAGO Tel: +39 02 96382189 Fax: +39 02 99768608 Mobil: +39 340 7656420 ~ Ar.el. - Rag. Elio Suppo Via Parini 1/b 20048, CARATE BRIANZA Tel: +39 0362 992150 Fax: +39 0362 992150 Petrone Giovanna - Amministrazioni Condominiali - Studio Petrone Rag. Giovanna Via Marconi, 60 20092, CINISELLO BALSAMO Tel: +39 02 6122491 Fax: +39 02 6122491 Mobil: +39 333 6046819 ~ Baresi Bruno - STUDIO BARESI Via Della Moscova 14 20121, MILANO Tel: +39 02 29010593 Fax: +39 02 29002688 Rao Geom. Raffaele - Geom.Rao amministrazione immobili Casella Postale 102 20095, CUSANO MILANINO (MI) Tel: +39 338 8172762 Mobil: +39 338 8172762 ~ De Momi Roberta - DE MOMI ROBERTA Via Adige, 5 21018, SESTO CALENDE Tel: +39 0331 292261 Fax: +39 0331 1813872 Mineo Marco - Architetto Marco Mineo Via A. Gramsci, 28 20047, BRUGHERIO Tel: +39 039 881331 Fax: +39 039 884019 Mobil: +39 335 8220638 ~ Monaco Romualdo - ItM - Amministrazioni Immobiliari & Servizi Integrati Via Luigi Settembrini 48 20124, MILANO Tel: +39 02 2047388 Fax: +39 02 20401329 Mobil: +39 335 8427342 ~ Web. www.italianamultiservizi.com 104 Antonucci Dott.ssa G. Giuliana - STUDIO Dott.G.Giuliana Antonucci Via Polibio,1 20144, MILANO Tel: +39 02 83 78 607 Fax: +39 02 92 87 60 98 Mobil: +39 329 49 15 408 ~ Dalmazio Togni - Gestione Immobili Studio Togni Via G. E G. Paglia, 30 24122, BERGAMO Tel: +39 035 318078 Fax: +39 035 320740 Fabio Guidali - F.G.B. di Fabio Dr. Guidali Via Gorizia 11/f 21052, BUSTO ARSIZIO Tel: +39 0331 1980894 Fax: +39 0331 1980897 Web: www.studiofgb.it Zamarra Guglielmo - Amministrazioni condominiali Zamarra Santellone 15 25132, BRESCIA Tel: +39 030 310567 Fax: +39 030 310567 Web: www.pagineprofessionisti.it/amministrazionic ondominializamarra Renò Gianluca - Studio Renò Rag. Gianluca Via G. Verdi 7 20091, BRESSO Tel: +39 02 66504159 Fax: +39 02 66504159 Mobil: +39 320 3777286 ~ Max Ravelli - STUDIO RAVELLI Via Terranova, 2 20011, CORBETTA Tel: +39 02 97497010 Fax: +39 02 97487010 Mobil: +39 349 1656502 ~ www.condominioitalia.net/studioravelli Firmo Renato - STUDIO FIRMO Rocca D'anfo, 7 25128, BRESCIA Tel: +39 030 3702445 Fax: +39 030 3701372 Web: www.studiofirmo.com Ing. Felice Lisanti - Lisanti Di Vittorio, 8/b 20060, BUSSERO Tel: +39 02 95039934 Fax: +39 02 95039934 Mobil: +39 335 6448161 ~ Giancarlo Frezza - studio acf Croce Della Pietra,23 21019, SOMMA LOMBARDO Tel: +39 0331 767617 Fax: +39 0331 767617 Mobil: +39 347 8899067 ~ Gabriele Mandelli - Studio Mandelli rag. Via Canova, N. 35/c 23887, OLGIATE MOLGORA Tel: +39 039 9274208 Fax: +39 039 9288746 Mobil: +39 338 9354260 ~ Web: www.studiomandelli.it Alberti, Walter - Geom. Walter Alberti Via Giovane Italia, 12/d 22100, COMO Tel: +39 031 4892244 Fax: +39 031 4892244 Mobil: +39 338 2041012 ~ www.pagineprofessionisti.it/geomalberti Carlini, Giovambattista - Elcar 80 Studio Tecnico Via Salvemini, 4 20090, SETTALA Tel: +39 02 95898049 Fax: +39 02 95898859 Mobil: +39 339 7597175 ~ Giorgio Carnesecca - GIORGIO CARNESECCA Via R. Sanzio, 10 20032, CORMANO Tel: +39 02 66305478 Fax: +39 02 66307656 105 VI. Schlussbetrachtung Vorangehende Resultate zeigen, dass die anhaltende Finanzkrise und die sich daraus für die Baubranche ergebenden Konsequenzen und Chancen eng miteinander verbunden sind. Die aus der Krise heraus geborenen Wohnungsbauprogramme und Steueranreize bieten sehr gute Investitionschancen für die Bauindustrie. Während der Finanzkrise wurde durch viele Gesetzgebungen deutlich, dass der Faktor Nachhaltigkeit im Sinne von Energiesparmaßnahmen eine Konstante sein muss, die in die verschiedenen Sektoren einfließen muss. Daher ist dieser Faktor eindeutig als Chance für deutsche Technologien für energieeffizientes Bauen und Sanieren zu betrachten. Während die Baubranche sehr von der Krise getroffen wurde und Investitionen zurückgegangen sind, kann lediglich das Segment der Gebäudesanierung positive Zahlen verzeichnen. Die staatliche Förderung erneuerbarer Energiequellen sowie der Energieeffizienz in Gebäuden führten zudem zu einer zunehmenden Nachfrage nach diversen Umwelttechniken. Der italienische Gebäudebestand stellt eine Schwachstelle der Energiewirtschaft des Landes dar. Für die Zukunft ist hierbei mit einem prozentualen Anstieg der Gebäudeklassen A und B zu rechnen. Der italienische Energiemarkt weist industrielle Lücken auf, die von Investitionen in energieeffizienzsteigernde Maßnahmen teilweise geschlossen werden können. Jedoch ist es auch notwendig, dass die politischen Entscheidungsträger, die in den hier genannten Gesetzen und Verordnungen wirtschaftlich relevanten Sektoren weiterhin fördern. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass europäische Richtlinien fristgerecht in nationales Recht umgesetzt werden und somit deutschen Herstellern und Anbietern innovativer Effizienztechnologien der Markteinstieg in Italien ermöglicht wird. 106 VII. Tabellenverzeichnis Tabelle 01: Italienischer Import nach Ländern (in Mio. Euro, Anteil in %) 09 Tabelle 02: Wirtschaftliche Eckdaten 12 Tabelle 03: Italienische Ausfuhr von ausgewählten Warengruppen nach Deutschland (Mio. Euro; Anteil in %) 13 Tabelle 04: Italienische Einfuhr von ausgewählten Warengruppen aus Deutschland (Mio. Euro, Anteil in %) 13 Tabelle 05: Führende Stromanbieter in Italien 21 Tabelle 06: Klimazonen Italiens 27 Tabelle 07: Metropolen in Italien 29 Tabelle 08: Gebäudezustand nach Klimazone 31 Tabelle 09: Bauinvestitionen 33 Tabelle 10: Indikatoren der Energieklassen 38 Tabelle 11: Richtlinien zur Steuervergünstigungen im Bereich der Energieeffizienz 39 Tabelle 12: Energieeinsparung bis 2016 und 2020 und CO2- Einsparung 45 Tabelle 13: Einzelne Technologien und die jeweiligen Barrieren 47 Tabelle 14: Italienischer Stand der neuen Technologien für die Energiegewinnung und Energieeffizienz in Italien 49 VIII. Bildverzeichnis Abbildung 01: Wirtschaftliche Entwicklung Italien 2012 bis 2014 10 Abbildung 02: SWOT-Analyse Italien 16 Abbildung 03: Entwicklung der Energienachfrage, aufgeteilt nach Energiequellen (%) 19 Abbildung 04: Preiszusammensetzung der italienischen kWh Strom für eine Haushaltsanschluss mit 3 kW Maximalleistung und einem Jahresverbrauch von weniger als 2.700 kWh (%) 22 Abbildung 05: Preiszusammensetzung der italienischen kWh Gas für Haushalte (%) 23 Abbildung 06: Italiens Klimazonen 28 Abbildung 07: Jährliche Sonneneinstrahlung Italiens 28 Abbildung 08: % der Mietwohnungen im Verhältnis zur gesamten vergebenen Wohnungen 34 Abbildung 09: Energieeinsparung von Gebäuden bis 2050 in Mtoe 46 107 IX. Quellenverzeichnis AEEG. Composizione percentuale del prezzo dell’energia elettrica per un consumatore domestico tipo 2013. 15.10.2013. http://www.autorita.energia.it/it/dati/ees5.htm. AEEG. 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