Tourguide - Gemeinde Pöcking
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Tourguide - Gemeinde Pöcking
Gemeinde Pöcking Gemeinde Pöcking Königlich-bayerische Radltour Moosweg Maisinger Rundweg Prinzen-Rundweg König-Ludwig-Weg Villenweg Elisabethweg Jakobsweg Tourguide Liebe Wanderer, ein leiser Wellenschlag des Sees, der weite Blick auf die Alpenkette, Parks mit Jahrhundertbäumen voller Geschichten. An besonderer Magie und an Reiz hat es Schloss Possenhofen nie gefehlt. Sisi, die spätere Kaiserin Elisabeth von Österreich und Königin von Ungarn, lebte hier als glückliches Kind. Auch nach ihrer Heirat mit Kaiser Franz Joseph I. verbrachte sie viele Sommermonate in ihrer vertrauten Heimat, nahe der Roseninsel. Oft ritt die begeisterte Reiterin durch die hügelige Landschaft zwischen Tutzing und Maising – zur Entspannung für Körper und Seele. Auch heute bietet das Land am Westufer des Starnberger Sees reizvolle Orte und Wege. Diese hat die Zukunftswerkstatt Pöcking in engagierter Kleinarbeit und mit professioneller Hilfe zu einem Tourguide zusammen getragen – zum Wohl unserer Gäste und Bürger. Aschering Maising Niederpöcking Pöcking Possenhofen Seewiesen Gemeinde Pöcking Wir freuen uns, Ihnen mit dieser Broschüre erstmals einen Überblick über unsere alten und neuen Wander wege geben zu dürfen. Auf Sisis Spuren, vorbei an kleinen Bächen, Seen und Mooren, an alten Gastwirtschaften, ehrwürdigen Kapellen und Kirchen gibt es vieles neu zu entdecken. Schenken Sie sich Zeit und Erholung. Sie sind uns herzlich willkommen! Rainer Schnitzler 1.Bürgermeister Gemeinde Pöcking Gemeinde Pöcking Detailkarten eg -W nd wi ra ß e M o ri tzv.S ch ße Or t sstra Ferdinan d-vo nM ille r-S t Legende Kirche, Kapelle Rathaus Kaiserin Elisabeth Museum Schloss Possenhofen Postagentur Asc her in g er We g H aup tst ra ße Feuerwehrgerätehaus Bücherei Briefkasten Öffentlicher Fernsprecher Öffentlicher Defibrillator i H Hallenbad, Turnhalle Jugendherberge Kinderspielplatz S-Bahnhof Bushaltestelle Straß e Parkplatz Wertstoffhof Stie ler- S t raße Container Abfallsammelplätze Kur t- Feldaffi nger e ße raße gst eim ra r enb u nd il h We t rS Tütenspender Hundekot, Sammelbehälter Toilette Wasserrettungstation der DLRG Liegewiese, Strand 1 km anck-Institut ch o ri tzv.S ra ß e M Pöckinger W eg Sebastian- S d-vo nM ille r-S t ße Or t sstra tra il h We e eim rS tr a ße Asc her in g er We g H aup tst ra ße Feldaffi nger Straß e Ferdinan ße i H Straß e ler- S t raße r-S t ra ß e Feldaffi nger M d-vo nM ille Kur t- Pöckinger W eg Asc her in g er We g Stie ch ße Sebastian- S tra e il h We rS tr a ße ße Straß e e im Feldaffi nger Ferdinan tr a eg W d- o ri tzv.S n wi rS raße gst il h We e eim r enb u nd -Institut eg -W Asc ind wher in g er We g Max-Planck-Institut Pöckinger W eg Sebastian- S tra ße Tourguide 5 Gemeinde Pöcking Königlich-bayerische Radltour Fern-Radwanderweg Bilder zum Träumen: barocke Kirchen und glitzernde Seen vor dem Alpenpanorama, Bauernhäuser mit einem Blumenmeer in Gärten, an Fenstern und Balkonen, Biergärten mit riesigen Kastanienbäumen. Bilder – wie zu Zeiten der Könige. So erleben Radwanderer die Königlich-bayerische Radltour. Von Landsberg am Lech über das Starnberger Fünf-Seen-Land in den Pfaffenwinkel bis Schloss Neuschwanstein. Zwischen Starnberg und Raisting – der weltweiten Erdfunkstelle – geht die Tour von Maising vorbei an See und Moor nach Aschering. Wo vor rund 20 000 Jahren noch Eis lag vom Isar-Loisach-Gletscher, dort ist die Natur auch heute ein seltenes Erlebnis, weitab vom Lärm der Städte und Straßen. 1 km 1 6 3 7 2 4 5 8 9 6 1 Maisinger Schlucht, bewaldete, teilweise felsige Abflussrinne des Maisinger Sees. Ab Starnberg/Söcking mit gut ausgebautem, schattigem Wanderweg entlang des Maisinger Bachs 2 Gasthaus Ludwig, altes Maisinger Traditionsgasthaus „Georg Ludwig“ (seit 1862, renoviert 2011), mit alter Holzkegelbahn aus den 1920er Jahren und schattigem Biergarten (Ortsstr. 16) 3 Kirche St. Bartholomäus, katholische Kirche (erste urkundliche Erwähnung von 1182), mehrfach restauriert, mit freigelegten spätromanischen Fresken eines Kreuzweges 1 6 4 Weiherhaus (Seehof), Standort des ehemaligen „Seemeistergut“ des kurfürstlichen und später königlichen Seehüters. 1899 Abriss und Neubau des Gebäudes, heute Gasthof mit Biergarten (geöffnet: April – Mitte Oktober) 5 Maisinger See, Moorsee als Relikt einer Gletscherzunge der Würm eiszeit, ältestes Naturschutzgebiet Bayerns (seit 1941) mit seltenen Vogel- und Pflanzenarten. Um 1680 vom Kloster Dießen angelegt als Stausee zur Fischzüchtung. See seit 1866 im Privatbesitz. Baden (ohne Boote und Luftmatratzen) nur am Staudamm am Seehof erlaubt, im Winter Eissport (ohne Eissegeln und Eissurfen) 2 6 Jägersbrunn (Ortsteil von Starnberg), kleiner abgelegener Ort mit Dorfweiher am westlichen Rande des Maisinger Moores 7 Alte Jugendherberge, ehemalige DJH-Jugendherberge (älteste in Bayern), seit April 2011 Tabaluga-Haus der Peter-Maffay-Stiftung 8 Maisinger Moor, unter Naturschutz stehendes breites Moor- und Sumpfgebiet mit Streuwiesen rund um den stark verlandeten Maisinger See (Wasserfläche 1825 noch 55 ha, heute maximal 10 ha); geschütztes Brutgebiet seltener Vogelarten 3 7 9 Kirche St. Sebastian, katholische Kirche in Aschering, im Kern aus dem 13. Jahrhundert. Umfassende Restaurierung 1768, Deckenfresko im Stil des bayerischen Rokoko von Zopfmaler Johann Baptist Baader (1717 – 1780) 4 8 5 9 7 Gemeinde Pöcking Moosweg Naturwanderweg Abwechslungsreich führt der ausgebaute Weg rund um die versteckte Moorund Schilflandschaft des Maisinger Sees, vorbei am kleinen Fallbach und den bunten Streuwiesen längs des Sees. Weiter über saftiges Weideland und durch schattige Laubwälder bietet der Rundweg kurz vor Jägersbrunn den freien Blick über das feuchte Naturschutzgebiet und seine Tier- und Pflanzenwelt. Prächtige Buchen und Eichen säumen den Weg zurück zum Staudamm am Seehof. Oft begleiten uns Möwen, Schwalben und Reiher. 500 m 5 6 1 7 2 4 3 8 1 Weiherhaus (Seehof), Standort des ehemaligen „Seemeistergut“ des kurfürstlichen und später königlichen Seehüters. 1899 Abriss und Neubau des Gebäudes, heute Gasthof mit Biergarten am Staudamm (geöffnet: April – Mitte Oktober) 1 4 2 Maisinger See, Moorsee als Relikt einer Gletscherzunge der Würm eiszeit, ältestes Naturschutzgebiet Bayerns (seit 1941) mit seltenen Vogel- und Pflanzenarten. Um 1680 vom Kloster Dießen angelegt als Stausee zur Fischzüchtung. See seit 1866 im Privatbesitz. Baden (ohne Boote und Luftmatratzen) nur am Staudamm am Seehof erlaubt, im Winter Eissport (ohne Eissegeln und Eissurfen) 2 3 Ascheringer Moos, ehemaliges Moorgebiet südlich des Maisinger Sees, nach gezielter Trockenlegung heute weitgehend Kulturland 5 Jägersbrunn (Ortsteil von Starnberg), kleiner abgelegener Ort mit Dorfweiher am westlichen Rande des Maisinger Moores 4 Maisinger Moor, unter Naturschutz stehendes breites Moor- und Sumpfgebiet mit Streuwiesen rund um den stark verlandeten Maisinger See (Wasserfläche 1825 noch 55 ha, heute maximal 10 ha); geschütztes Brutgebiet seltener Vogelarten 6 Alte Jugendherberge, ehemalige DJH-Jugendherberge (älteste in Bayern), seit April 2011 Tabaluga-Haus der Peter-Maffay-Stiftung 7Seekapelle, gestiftet 1875 von der Maisinger Wirtin Katharina Glas, aus Dank für die gesunde Heimkehr ihrer Söhne aus dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 (Seestr.) 3 5 6 7 9 Gemeinde Pöcking Maisinger Rundweg Rundwanderweg Über die Äcker und Flure führt der alte Weg zwischen Pöcking und Maising: vorbei an den Weideflächen der Pöckinger Alm, entlang des Maisinger Bachs und alten Sägewerk-Stausees zum Ortskern von Maising mit Gasthaus und Kirche. Über einen kleinen Fußweg vom Dorf, das heute Ortsteil der Gemeinde Pöcking ist, direkt zum Seehof am Staudamm des Naturschutzgebietes Maisinger See. Von dort, dem Schnittpunkt verschiedener Wanderwege, entlang am östlichen Waldrand zur Pöckinger Alm und wieder zurück auf die freie Flur nach Pöcking. 500 m 8 7 9 6 10 11 5 3 4 2 10 1 1 Altes Pfarrhaus (Bücherei), ehemaliges Pfarrhaus von St. Ulrich aus dem 16. Jahrhundert. Seit der Renovierung 2008 Domizil der Bücherei, des Archivs und des Trauungsraumes der Gemeinde Pöcking. Alter Pfarrgarten nun öffentlicher „Literaturgarten“ (Hauptstr. 8) 2 Kirche St. Ulrich, alte katholische Pfarrkirche von Pöcking. 1310 erste urkundliche Erwähnung eines Pfarrherrn in Pöcking. 1696 – 1702 Neubau von Chor und Turm. Umfassende Erneuerung im Jahre 1858 3 Alte Schule (Sozialstation), erstes Schulhaus in Pöcking (erbaut 1826/27), Unterricht im Schulfond bis 1912, später erste Milchsammelstelle, 1938 umgebaut zum ersten 1 6 2 7 Pöckinger Rathaus, jetzt Sozialdienst für die Gemeinde (Hauptstr. 7) 4Gopperle-Haus, ehemaliger Taglöhnerhof aus dem 17./18. Jahrhundert, ab 1883 Umbau in ein Wohn- und Landhaus (1897„Villa Hilpert“, 1924 „Villa Stecker“, 1940 „Linderl-Haus“) (Hauptstr. 1) 5 Pöckinger Alm, seit 1906 Alm mit hügeliger Sommerweide für das Jungvieh der Weide- und Zuchtgenossenschaft Pöcking-Maising 6 Maisinger Sägewerk, ehemaliges Sägewerk am Stausee des Maisinger Bachs; nach Dauerregen im Mai 1940 Dammbruch mit Schäden bis Starnberg (Mühlleitenweg) 7 Gasthof Ludwig, altes Maisinger Traditionsgasthaus „Georg Ludwig“ (seit 1862, renoviert 2011), mit alter Holzkegelbahn aus den 1920er Jahren und schattigem Biergarten (Ortsstr. 16) 8 Kirche St. Bartholomäus, katholische Kirche (erste urkundliche Erwähnung von 1182), mehrfach restauriert, mit freigelegten spätromanischen Fresken eines Kreuzweges 9Seekapelle, gestiftet 1875 von der Maisinger Wirtin Katharina Glas, aus Dank für die gesunde Heimkehr ihrer Söhne aus dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 (Seestr.) 3 4 8 9 10 Weiherhaus (Seehof), Standort des ehemaligen „Seemeistergut“ des kurfürstlichen und später königlichen Seehüters. 1899 Abriss und Neubau des Gebäudes, heute Gasthof mit Biergarten (geöffnet: April – Mitte Oktober) 11 Maisinger See, Moorsee als Relikt einer Gletscherzunge der Würm eiszeit, ältestes Naturschutzgebiet Bayerns (seit 1941) mit seltenen Vogel- und Pflanzenarten. Um 1680 vom Kloster Dießen angelegt als Stausee zur Fischzüchtung. See seit 1866 im Privatbesitz. Baden (ohne Boote und Luftmatratzen) nur am Staudamm am Seehof erlaubt, im Winter Eissport (ohne Eissegeln und Eissurfen) 5 10 11 11 Gemeinde Pöcking Prinzen-Rundweg Rundwanderweg Bayerische Geschichte und kultivierte Natur. Das zeigt uns der Rundwanderweg über Anhöhen und am Ufer des Starnberger Sees. Bergauf vom ehemals königlichen Bahnhof Possenhofen, vorbei an Pöckinger Villen über den bewaldeten Prinzenweg nach Starnberg. Und von dort bergab zum See, zu den alten Villen-Denkmälern Niederpöckings und zum „Paradies“: dem großzügigen Park am Schloss Possenhofen mit seiner fürstlichen Ruhe unter schattigen Bäumen am Wasser. 6 7 8 5 4 9 3 2 1 10 500 m 12 12 11 1 Bahnhof Possenhofen/Kaiserin Elisabeth Museum, historischer Bahnhof (erbaut 1865) mit ehemaligem Königssalon, heute Domizil des Kaiserin Elisabeth Museums (Schlossberg 2) 2 Villa Pixis (erbaut 1867), Sommervilla des Rats am Oberappellationsgericht Friedrich Daniel von Pixis, später Sommerwohnsitz seines Sohnes, des Historienmalers Theodor Pixis. Nach mehrfachem Besitzerwechsel baulich stark verändert (Ecke Hindenburgstr./Pixisstr.) 3 Heilig Geist Kirche, evangelisch-lutherische Kirche, erbaut 1966 – 1968 1 7 4 Villa Schröder (1901 erbaut), Villa des Schreinermeisters Wilhelm Schröder, später bewohnt von Weihbischof Matthias Defregger (Alte Bahnhofstr. 8) 5Prinzenweg, benannt zu Ehren des bayerischen Feldmarschalls Prinz Karl von Bayern (1795 – 1875); schattiger Wanderweg entlang eines Buchenmischwaldes auf dem Höhenkamm Richtung Prinzeneiche (nahe Villa Almeida) und Oberer Seeweg in Starnberg 6 Gut Schmalzhof, ehemaliger landwirtschafticher Betrieb mit Ursprüngen aus dem 19. Jahrhundert; Wiesen und Äcker heute verpachtet 2 8 3 9 7 Villa Zitzmann, für den Geheimen Kommerzienrat Dr. med. h.c. Karl Zitzmann erbaut 1922/23 (Ferdinand-von-Miller-Str. 7) 8 Villa Knorr (La Villa), Landhaus erbaut 1853 für den Kaufmann Angelo Knorr nach Plänen Arnold Zenettis, heute Tagungshotel (Ferdinand-von-Miller-Str. 39) 9 Schlosspark „Paradies“, öffentliches Bade- und Erholungsgelände mit Badestrand sowie Sport- und Freizeitanlagen 11 Schloss Possenhofen (heute im Privatbesitz), 1860 von Herzog Maximilian in Bayern historisierend umgebaut samt Ecktürmen und Zinnen. Ort der Kindheit von Sisi, der späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich und Königin von Ungarn (1837 – 1898) 12Fischmeister-Kapelle, Kapelle an der Schlosszufahrt, erbaut im 17. Jahrhundert, 1838 wegen Straßenerweiterung an den heutigen Standort versetzt. („Fischerkapelle“) 10Jugendherberge, seit 2002 DJH-Jugendherberge Possenhofen am Schlosspark (Kurt-Stieler-Str. 18) 4 5 10 6 11 12 13 Gemeinde Pöcking König-Ludwig-Weg Fernwanderweg Dem bayerischen „Märchenkönig“ ist der König-Ludwig-Weg gewidmet. Er beginnt in Berg am Starnberger See, dem Ort des ungeklärten Todes von Ludwig II. im Jahr 1886. Der Weg verbindet den Starnberger See mit zwei geliebten Refugien des Königs, Neuschwanstein und Hohenschwangau im Allgäu. Traumhaft schön wie seine Schlösser sind auch viele Stellen des Weges durch das oberbayerische Alpenvorland: Seeufer und Moore, Schluchten und Wälder, bemerkenswerte Denkmäler am Wegesrand. Malerische Bauernhöfe und Gasthäuser, Kapellen und Kirchen muten an wie aus bayerischen Märchen. Zwischen Starnberg und Andechs führt der König-Ludwig-Weg über Maising auch über Pöckinger Gebiet. 1 km 1 3 4 5 6 7 8 14 2 1 Maisinger Schlucht, bewaldete, teilweise felsige Abflussrinne des Maisinger Sees. Ab Starnberg/Söcking mit gut ausgebautem, schattigem Wanderweg entlang des Maisinger Bachs 4Seekapelle, gestiftet 1875 von der Maisinger Wirtin Katharina Glas, aus Dank für die gesunde Heimkehr ihrer Söhne aus dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 (Seestr.) 2 Gasthaus Ludwig, altes Maisinger Traditionsgasthaus „Georg Ludwig“ (seit 1862, renoviert 2011), mit alter Holzkegelbahn aus den 1920er Jahren und schattigem Biergarten (Ortsstr. 16) 5 Weiherhaus (Seehof), Standort des ehemaligen „Seemeistergut“ des kurfürstlichen und später königlichen Seehüters. 1899 Abriss und Neubau des Gebäudes, heute Gasthof mit Biergarten am Staudamm (geöffnet: April – Mitte Oktober) 6 Maisinger See, Moorsee als Relikt einer Gletscherzunge der Würm eiszeit, ältestes Naturschutzgebiet Bayerns (seit 1941) mit seltenen Vogel- und Pflanzenarten. Um 1680 vom Kloster Dießen angelegt als Stausee zur Fischzüchtung. See seit 1866 im Privatbesitz. Baden (ohne Boote und Luftmatratzen) nur am Staudamm am Seehof erlaubt, im Winter Eissport (ohne Eissegeln und Eissurfen) 7 Ascheringer Moos, ehemaliges Moorgebiet südlich des Maisinger Sees, nach gezielter Trockenlegung heute weitgehend Kulturland 8 Kirche St. Sebastian, katholische Kirche in Aschering, im Kern aus dem 13. Jahrhundert. Umfassende Restaurierung 1768, Deckenfresko im Stil des bayerischen Rokoko von Zopfmaler Johann Baptist Baader (1717 – 1780) 3 Kirche St. Bartholomäus, katholische Kirche (erste urkundliche Erwähnung von 1182), mehrfach res tauriert, mit freigelegten spätromanischen Fresken eines Kreuzweges 1 6 2 3 7 4 5 8 15 Gemeinde Pöcking Villenweg Kulturhistorischer Rundwanderweg Teil 1 Besondere historische Schätze birgt das alte Dorf Pöcking: reizvolle Villen und Landhäuser, entstanden meist Ende des 19. Jahrhunderts an damals noch nicht bewaldeten Höhen des Starnberger Sees. Es war 1866 – etwa 30 Jahre nach dem Bau der ersten bayerischen Eisenbahn, als das Westufer des Sees angeschlossen wurde an die Bahnstrecke München-Starnberg. Pöcking bekam seine Station, den Bahnhof Possenhofen. H aup tst ra ße Die neue Mobilität, das Malerische der Seelandschaft führten zum Bau von Villen und Landhäusern nahe dem Schloss. Zunächst entstanden sie mehr zur „Sommerfrische“ wohlhabender Städter und wegen ihrer Sehnsucht nach dem Leben auf dem Land, frei von Beschwernissen, Lärm und Gerüchen der Stadt. Asc her in g er We g 1 2 H i ße 4 6 5 raße gst il h We er eim ra St r enb u nd 3 7 8 10 16 urt- Stie 250 m ler- S t raße Feldaffi nger Straß e 9 1 Altes Pfarrhaus (Bücherei), ehemaliges Pfarrhaus von St. Ulrich aus dem 16. Jahrhundert. Seit der Renovierung 2008 Domizil der Bücherei, des Archivs und des Trauungsraumes der Gemeinde Pöcking. Alter Pfarrgarten nun öffentlicher „Literaturgarten“ (Hauptstr. 8) 4 Galerie Ammann, Ausstellungen zu Leben und Werk des Bildhauers, Malers und Grafikers Helmut Ammann (1907 – 2001), Besichtigung nach telefonischer Rücksprache: Tel. 08157 -8137 oder -4974 (Feldafinger Str. 18) 2 Kirche St. Ulrich, alte katholische Pfarrkirche von Pöcking. 1310 erste urkundliche Erwähnung eines Pfarrherrn in Pöcking. 1696 – 1702 Neubau von Chor und Turm. Umfassende Erneuerung im Jahre 1858 5 Landhaus Jank (erbaut 1843/ 1861), Sommeraufenthalte des Hoftheatermalers Christian Jank und des Kunstmalers Angelo Jank. Landhaus heute stark baulich verändert, noch original erhalten Gartenfiguren aus Sandstein (Feldafinger Str. 14) 3 Rathaus Pöcking, ehemaliges Volksschulgebäude aus dem Jahre 1912. Neues Rathaus der Gemeinde seit 1974 (Feldafinger Str. 4) 6 Villa Reber (erbaut 1873), Landvilla des Kunsthistorikers Prof. Franz von Reber, Direktor der bayerischen Staatsgalerien (Gestaltung im 1 2 7 8 3 toskanischen Landhausstil durch Franz von Reber), Wohnsitz seiner Tochter Hedwig Zimmermann-Reber, Heimatdichterin aus Pöcking (Feldafinger Str. 15) 7 Villa Soxhlet (erbaut 1897 von den Architekten Paul Pfann und Günther Blumtritt), Jugendstil-Landsitz von Prof. Franz von Soxhlet, Agrarchemiker und Milchforscher (Erfinder des Soxhlet-Apparates), Leiter der „Landwirtschaftlichen Central– Versuchsstation für Bayern“. (Feldafinger Str. 17) 10 Villa Lutz (erbaut 1875), Sommersitz des Kgl. Staatsrats und Ministers Freiherr Johann von Lutz, der als Vorsitzender des bayerischen Ministerrats u.a. maßgeblich an der Absetzung König Ludwig II. mitwirkte (später: Dallmayr-Villa, Zum Ministerhügel 18) 8 Villa Jummerspach (erbaut 1907), Villa des Architekten Prof. Fritz Jummerspach, Jugendstil-Haus nach eigenen Plänen (Feldafinger Str. 19) 5 9 9 Villa Heldrich (erbaut 1897/98), Villa des Bankiers Joseph Heldrich, nach Erweiterung nun „Landschulheim Marie Heldrich“ der Landeshauptstadt München (Feldafinger Str. 23) 6 10 17 Gemeinde Pöcking Villenweg Kulturhistorischer Rundwanderweg Teil 2 H aup tst ra ße Inzwischen hatte das Zeitalter der Technik begonnen. Heiz- und Wasserversorgung verbesserten sich, jetzt konnten die geschätzten Domizile bequem auch im Winter bewohnt sein. Und das erweiterte Verkehrsnetz machte es einfacher, zwischen der Residenzstadt München und dem Landsitz zu pendeln. Prominente Münchner siedelten sich an mit ihren Familien: Wissenschaftler, Künstler, Kaufleute und Staatsbeamte. Der heutige Villenweg in Pöcking führt als Rundweg von der Gemeindebücherei aus, vorbei an einer Auswahl interessanter Villen- und Landhausbauten. Einige, stark verändert, manche alte Villa fast noch im Originalzustand – ein Denkmal der Architektur. Neben Herbst und Winter eignet sich am besten das Frühjahr für eine Wanderung, so lange uns die Natur noch eine historische Schau über die Gärten erlaubt. Eine ähnliche Villenkolonie aus dem 19./20. Jahrhundert gibt es in Niederpöcking am Ufer des Starnberger Sees, nördlich des Schlosses Possenhofen. Asc her in g er We g 18 19 H i r enb u nd 21 e im r ße 17 raße gst e il h We ra St 20 18 15 ler- S t raße 250 m Stie 14 16 urt- 13 Feldaffi nger 12 Straß e 11 11Ministerhügel, Moränenhügel aus der Eiszeit mit mittlerweile durch Baumwuchs eingeschränktem Blick auf den Starnberger See. Benannt zu Ehren des benachbart wohnenden Ministers Lutz 14 Villa Bäumler (erbaut 1922) – mit Pförtnerhaus (erbaut 1900), Villa von Kommerzienrat Hans Bäumler, (später: Heidinger-Villa, Heinrich-Knote-Str. 12/14) 15 Villa Haus (erbaut 1901/02 nach Plänen von Architekt Richard Riemerschmid), Jugendstil-Villa von Kriegsgerichtsrat Franz Haus, (Heinrich-Knote-Str. 16) 12 Villa Knote (erbaut 1899), Villa des königlichen Hofopernsängers Heinrich Knote, vormals mit großem Park, Almhütte, Kegelbahn und Aussichtsturm. Heute baulich stark verändert (Heinrich-Knote-Str. 3) 16 Villa Hausmann (erbaut 1898 nach Plänen des Architekten Leonhard Romeis), burgähnliche Villa des Kaufmanns Karl Hausmann, errichtet im Südtiroler Renaissancestil („Irminhof“, später „Riccius“, Feldafinger Str. 41) 13 Villa Ostini (erbaut 1910/11 nach Plänen des benachbarten Architekten Fritz Jummerspach), Landsitz des Feuilletonredakteurs und Schriftstellers Fritz von Ostini. Heute nach Umbau stark verändert (Heinrich-Knote-Str. 9) 11 17 12 13 18 17 Villa Pixis (erbaut 1867), Sommervilla des Rats am Oberappella tionsgericht Friedrich Daniel von Pixis. Später Sommerwohnsitz seines Sohnes, des Historienmalers Theodor Pixis. Nach mehrfachem Besitzerwechsel baulich stark verändert (Ecke Hindenburgstr./Pixisstr.), rückwärtig Landhaus Pixis (Umbau 1925 durch Rudolf Pixis) 18 Villa Röhr (erbaut 1901 auf dem ehemaligen Pesthügel nach Planungen des Architekten und Hofbaurats Eugen Drollinger), Villa des Hofkapellmeisters Hugo Röhr, Umbau 1922; später: „Villa Austria“, bis 2011 Wohnsitz von Otto von Habsburg (Hindenburgstr. 15) 14 19 19 Villa Schröder (1901 erbaut nach Plänen von Architekt und Hof oberbaurat Eugen Drollinger), Villa des Schreinermeisters Wilhelm Schröder. Später bewohnt von Weihbischof Matthias Defregger (später: Defregger-Villa, Alte Bahnhofstr. 8) 20 Villa Sandler (erbaut 1900), Landhaus des Geografen und Privatgelehrten Christian Sandler (später: Wamsler-Villa, Schulweg 8) 21 Villa Tausch (erbaut 1865), Villa von Therese Tausch, eine der ersten Villen in Pöcking, erstellt im toskanischen Stil (Hindenburgstr. 10a) 15 20 16 21 19 Gemeinde Pöcking Elisabethweg Kulturhistorischer Rundwanderweg Ein weißes Schloss hinter Hecken, urwüchsige Bäume in den Parks und eine Insel mit duftenden Rosen. Noch heute ist der besondere Zauber des Elisabeth wegs zu spüren. Auf den Spuren Sisis zu wandern, bringt uns an die Orte ihrer Kindheit, an die die Kaiserin von Österreich immer wieder heimkehrte. Possenhofen, Feldafing und das hügelige Land am Starnberger See waren ihre geliebten Zufluchtsorte – Heimat zum Entspannen. 1 2 3 4 5 11 10 6 9 8 500 m 20 7 gebaut samt Ecktürmen und Zinnen. Ort der Kindheit von Sisi, der späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich und Königin von Ungarn (1837 – 1898) 1 Bahnhof Possenhofen/Kaiserin Elisabeth Museum, historischer Bahnhof (erbaut 1865) mit ehemaligem Königssalon; heute S-Bahn-Station (S6) und Domizil des Kaiserin Elisabeth Museums mit Ausstellungen zu Kaiserin Elisabeth und König Ludwig II. (geöffnet von Mai bis Mitte Oktober und auf Anfrage: Tel. 08157 925932, www.kaiserinelisabeth-museum-ev.de) 4 Schlosspark „Paradies“, öffentliches Bade- und Erholungsgelände mit Badestrand sowie Sport- und Freizeitanlagen 5 Dampfersteg Possenhofen, fahrplanmäßige Schifffahrt auf dem Starnberger See von Ostern bis Oktober (www.seenschifffahrt.de) 2Fischmeister-Kapelle, Kapelle an der Schlosszufahrt, erbaut im 17. Jahrhundert, 1838 wegen Straßenerweiterung an den heutigen Standort versetzt („Fischerkapelle“) 6 Strandbad Feldafing, ehemaliges Damenbad des früheren Hotels Strauch (und der dort logierenden Kaiserin Elisabeth); heute traditionelles Strandbad 3 Schloss Possenhofen (heute im Privatbesitz), 1860 von Herzog Maximilian in Bayern historisierend um- 1 7 2 3 8 7Roseninsel, idyllische Insel mit Villa, dem sog. „Casino“ und dem von Peter Joseph Lenné gestalteten Rosengarten. Ehemals Lieblingsaufenthalt von König Ludwig II. und Kaiserin Elisabeth; Fährbetrieb von Ostern bis Oktober (Tel. 08158 906430) 8Lenné-Park, weiträumiger Landschaftspark zwischen der Roseninsel und Feldafing. 1853 Entwurf von Peter Joseph Lenné im Auftrag von König Maximilian II. von Bayern, Ausführung durch Carl von Effner; heute teilweise Golfplatz 9 Golf Hotel Kaiserin Elisabeth, Traditionshotel und über viele Jahre Sommerdomizil von Kaiserin Elisabeth (vormals Hotel Strauch); heute 4 9 Hotel mit „Sisi“-Suite und „Sisi“Menüs aus dem Menü-Buch der Kaiserin, mit Terrasse und Stallungen aus dieser Zeit. Im südlichen Teil des Hotelgartens seit 1926 Kaiserin Elisabeth Denkmal von Karl Wilfert d.J. von 1905 10 Kirche St. Peter und Paul, katholische Pfarrkirche von Feldafing mit Glasfenster in Erinnerung an Kaiserin Elisabeth, gestiftet von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich 11Wolfsschlucht, etwa 1,5 km langer Wald- und Naturlehrpfad entlang des Starzenbachs von Feldafing nach Possenhofen 5 6 10 11 21 Gemeinde Pöcking Jakobsweg Pilgerweg Nur eines scheint sicher: Wer den Jakobsweg geht, ging zuvor in sich. Pilger tradition als Sinnstiftung. Überlieferungen zufolge hat Apostel Jakobus der Ältere auf der iberischen Halbinsel missioniert, den Menschen Trost und Halt gegeben in kriegerischer Zeit. Immer mehr Anhänger pilgerten ab dem 11. Jahrhundert zur Kathedrale in Santiago de Compostela mit dem vermutlichen Apostelgrab. Jahrhunderte später wurden hier Gnadenjahre und vollkommener Ablass gewährt. Bis heute pilgern wir um der Gnade oder Stärke willen. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, die ganze Strecke oder einen Teil – jeder erkundet seinen Weg. Unser Weg – eine Sommerroute von München und Kloster Schäftlarn her – beginnt am Dampfersteg in Possenhofen nach der Überfahrt von Leoni. Vom Schloss zum Bahnhof, den Weg hoch nach Pöcking und über Aschering nach Andechs/Herrsching und Stegen – und nach Santiago de Compostela noch ein Stück weiter. 1 km 11 6 10 12 12 7 9 8 4 5 3 2 22 1 1 Dampfersteg Possenhofen, fahrplanmäßige Schifffahrt auf dem Starnberger See von Ostern bis Oktober (www.seenschifffahrt.de) 4Fischmeister-Kapelle, Kapelle an der Schlosszufahrt , erbaut im 17. Jahrhundert, 1838 wegen Straßenerweiterung an den heutigen Standort versetzt („Fischerkapelle“) 2 Fischer Gebhardt, „Fischersepp“, Anwesen alter Possenhofener Fischerfamilien, urkundlich erstmals 1538 erwähnt, Neubau 1877. 1889 heiratete Josef Gebhardt, Fischer aus Unterzeismering, in die Familie des Anwesens ein (Zum Landesteg 16) 5 Bahnhof Possenhofen/Kaiserin Elisabeth Museum, historischer Bahnhof (erbaut 1865) mit ehemaligem Königssalon, heute Domizil des Kaiserin Elisabeth Museums (Schlossberg 2) 3 Schloss Possenhofen (heute im Privatbesitz), 1860 von Herzog Maximilian in Bayern historisierend umgebaut, samt Ecktürmen und Zinnen. Ort der Kindheit von Sisi, der späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich und Königin von Ungarn (1837 – 1898). 1 6 6 Gasthof zur Post, historischer Gasthof, vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. 1766 – 1803 Post station der Fürsten Thurn und Taxis (Hauptstr. 19) 7 8 10Gopperle-Haus, ehemaliger Taglöhnerhof aus dem 17./18. Jahrhundert, ab 1883 Umbau in ein Wohnund Landhaus (1897„Villa Hilpert“, 1924 „Villa Stecker“, 1940 „Linderl-Haus“). (Hauptstr. 1) 8 Kirche St. Ulrich, alte katholische Pfarrkirche von Pöcking. 1310 erste urkundliche Erwähnung eines Pfarrherrn in Pöcking. 1696 – 1702 Neubau von Chor und Turm. Umfassende Erneuerung im Jahre 1858 11 Ascheringer Moos, ehemaliges Moorgebiet südlich des Maisinger Sees, nach gezielter Trockenlegung heute weitgehend Kulturland 9 Alte Schule (Sozialstation), erstes Schulhaus in Pöcking (erbaut 1826/27), Unterricht im Schulfond bis 1912, später erste Milchsammelstelle, 1938 umgebaut zum ersten Pöckinger Rathaus, jetzt Sozialdienst für die Gemeinde (Hauptstr. 7) 7 Altes Pfarrhaus (Bücherei), ehemaliges Pfarrhaus von St. Ulrich aus 2 dem 16. Jahrhundert. Seit der Renovierung 2008 Domizil der Bücherei, des Archivs und des Trauungsraumes der Gemeinde Pöcking. Alter Pfarrgarten nun öffentlicher „Literaturgarten“ (Hauptstr. 8) 3 4 9 10 12 Kirche St. Sebastian, katholische Kirche in Aschering, im Kern aus dem 13. Jahrhundert. Umfassende Restaurierung 1768, Deckenfresko im Stil des bayerischen Rokoko von Zopfmaler Johann Baptist Baader (1717 – 1780) 5 12 23 Gemeinde Pöcking Kaiserin Elisabeth Museum Kaiserin Elisabeth Sie galt als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit, verklärt als „Sissi“ und „Sisi“ durch Filme und Bücher über den Tod hinaus. Elisabeth, die Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn war ein liberaler Schöngeist und eine emanzipierte Rebellin – politisch, musisch und sportlich zugleich. Am 24.12.1837 in München geboren als viertes Kind der Prinzessin Ludovika von Bayern, Herzogin in Bayern, und des Herzogs Maximilian in Bayern, verlebte Elisabeth ihre glückliche Kindheit im Münchner Stadtpalais und im Schloss Possenhofen am Starnberger See. Possenhofen und der See blieben ihr geliebte Zuflucht auch nach der Heirat mit dem österreichischen Kaiser Franz Joseph I. im Jahre 1854. Fernab vom Wiener Hofzeremoniell konnte sich die Kaiserin der Pflege von Körper und Seele widmen. Sie genoss ihre Freiheit zu Pferde in der hügeligen Landschaft, besuchte die bezaubernde Roseninsel oder verweilte im Damenbad des damaligen Hotels Strauch in Feldafing. 24 Sommer lang fand Österreichs Kaiserin hier Ruhe und Entspannung, logierte im heute nach ihr benannten Golf Hotel Kaiserin Elisabeth. Nach dem Tode ihres verwandten Seelenfreundes König Ludwig II. von Bayern 1886 und dem Selbstmord ihres Sohnes Erzherzog Rudolf 1889 intensivierte Elisabeth ihre Reisen von Madeira bis Korfu. Ihre letzte Reise sollte am 10.9.1898 enden – mit der Ermordung in Genf. Das Kaiserin Elisabeth Museum im Königssalon des historischen Bahnhofs Possenhofen zeigt einen Überblick über das bewegte Leben der Kaiserin: ihre Kindheit in Possenhofen, ihre Glanzzeit als Monarchin bis zu ihrem Tode am Genfer See. Das Museum wurde 1998 begründet und basiert auf der Sammlung des Ehepaares Heinemann. Heute ist das Museum Eigentum der Gemeinde Pöcking und eine Attraktion der internationalen Sisi-Straße (www.sisi-strasse.info). Seit der Renovierung 2009/2010 erstrahlen die Ausstellungsräume in neuem Glanz. Neben der Kaiserin Elisabeth Sammlung zeigt das Museum auch einen Ausstellungsteil zu König Ludwig II. und zur Geschichte des Bahnhofs sowie jährlich Sonderausstellungen. Kaiserin Elisabeth Museum Schlossberg 2 D-82343 Pöcking Im historischen Bahnhof Possenhofen an der S6 (München-Tutzing) Tel. +49 (0)8157 925932 Fax +49(0)3212 1240519 [email protected] www.kaiserin-elisabeth-museum-ev.de Öffnungszeiten: Mai bis Mitte Oktober freitags, samstags, sonn- und feiertags von 12 – 18 Uhr und für Gruppen außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten ganzjährig nach Vereinbarung 24 Sisi-Straße Regio Augsburg Tourismus GmbH 25 Gemeinde Pöcking Touristische Informationen für Pöcking und Umgebung ERLEBNISREGION S TA R N B E R G E R S E E AMMERSEE WÖRTH S E E PILSENSEE WESSLINGER SEE STARNBERGER FÜNF-SEEN-LAND Regionaler Veranstaltungskalender über: www.poecking.de www.sta5.de Anreise Bahn/Bus Pöcking ist mit dem Bahnhof Possenhofen (S 6) direkt an das S-Bahnnetz München angeschlossen. In rund 40 Minuten ist der Münchner Hauptbahnhof ohne Umsteigen zu erreichen. Ein Regionalbus (964) aus Starnberg verbindet Niederpöcking und den Bahnhof Possenhofen mit dem Ort Pöcking. Fahrplanhinweise: www.mvv-muenchen.de Auto Über die Bundesstraße 2 (B 2) ist Pöcking ab Starnberg an die Autobahnen A 952 und A 95 (MünchenGarmisch) und A 96 (MünchenLindau) angeschlossen. Die Staatsstraße 2063 führt am Ufer des Starnberger Sees nach Starnberg und Tutzing. Flugzeug Vom Flughafen München ist Pöcking (Bhf. Possenhofen) über das SBahnnetz München (S 1 oder S 8 > S 6) sowie über den Münchner Autobahnring erreichbar. Flugplanhinweise: www.munich-airport.de Taxi Rolf Leitner, Feldafing, Tel. 08157 3743 Gerhard Riedl, Feldafing, Tel. 08157 1396 26 Gastronomie und Hotellerie Pöcking Gasthof „Zur Post“ Hauptstr. 19 Tel. 08157 1398 www.posthotel-poecking.de Hotel Garni Kefer Hindenburgstr. 12 Tel. 08157 93170 www.hotel-kefer.de Restaurant, Café „TRIGLAV“ Hindenburgstr. 27 Tel. 08157 925761 Sportgaststätte Pöcking Römerstr. 8 Tel. 08157 8791 Café Lidl (im Penny-Markt-Gebäude) Weilheimer Str. 21 Tel. 08157 609790 Café, Bistro „Vis-à-vis“ Hindenburgstr. 1 Tel. 08157 997007 Stehkaffee (Bäckerei Meier) Hauptstr. 26 Tel. 08157 1249 Possenhofen Hotel-Restaurant „Forsthaus am See“ Am See 1 Tel. 08157 93010 www.forsthaus-am-see.de „Restaurant Schiffsglocke“ Seeweg 4 Tel. 08157 997247 „Strandbad Feldafing“ (am Lenné-Park) Königinstr. 4 Tel. 08157 8200 www.strandbad-feldafing.de Maising Gaststätte „Georg Ludwig“ Ortsstr. 16 Tel. 08151 3445 www.gasthaus-georg-ludwig.de Kiosk „Presseplatzl“ Schloßberg Tel. 08157 924195 Gaststätte „Maisinger Seehof“ Seestr. 14 Tel. 08151 744242 www.maisingerseehof.de (geöffnet: April – Mitte Oktober) Stehkaffee (Bäckerei Müller) Lindenberg 10 Tel. 08157 998888 Niederpöcking Stehkaffee (im Gebäude EDEKA-Markt) Weilheimer Str. 10 Tel. 08157 9265440 Tagungshotel „La Villa“ Ferdinand-von-Miller-Str. 39 Tel. 08151 77060 www.lavilla.de Übernachtung von der privaten Ferienwohnung bis zum Hotelzimmer aktuell über: Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land, Starnberg, Tel. 08151 90600, www.sta5.de. Jugendherberge (DJH) Kurt-Stieler-Str. 18 Tel. 08157 996611 www.possenhofen.jugendherberge.de Freizeit Literaturempfehlung zu Pöcking Gemeindebücherei Pöcking Hauptstr. 8 Tel. 08157 4871 www.buecherei-poecking.de Gemeinde Pöcking (Hg.): Festschrift 850 Jahre Pöcking. 1158 bis 2008. Pöcking 2007 Hallenbad Pöcking Beccostr. 31 Tel. 08157 901725 www.hallenbad-poecking.de Sportpark Pöcking Keltenstr. 4 Tel. 08157 4093 www.scpp.de Hiltl, Doris: Artikelserie zu Villen und Künstlern in Pöcking im Münchner Merkur (Ausgabe Starnberg) zwischen 1992-2001 Ott, Ludwig (Hg.): Milli und Sterz. Lindenberg 2005 Poelt, Leonhard: Von Ascern und Musingin. Eine Chronik der ehemals selbständigen Gemeinden Aschering und Maising. Pöcking 1996 Museen im Umland Buchheim Museum, Bernried Tel. 08158 99700 www.buchheim-museum.de Poelt, Leonhard: Von Peccingen und Pozzenhoven. Eine Chronik der Altgemeinde Pöcking. Pöcking 1994 Museum Starnberger See, Starnberg Tel. 08151 4477570 www.museum-starnberger-see.de Reister, Juliane: Elisabethweg. Spaziergang mit Gedanken an die Heimat von Kaiserin Elisabeth von Österreich. Feldafing 2010 Ortsmuseum Tutzing, Tutzing Tel. 08158 258397 www.ortsmuseum-tutzing.de Schober, Gerhard: Frühe Villen und Landhäuser am Starnberger See. Waakirchen-Schaftlach 1998 Carl-Orff-Museum, Dießen am Ammersee Tel. 08807 91981 www.orff-museum.de Thomas-Mann-Museum im „Villino“, Feldafing, nach Vereinbarung Tel. 089 134142 www.lit-spaz.de 27 Gemeinde Pöcking Touristische Wanderwege 1 km Königlich-bayerische Radltour Moosweg Maisinger Rundweg Prinzen-Rundweg König-Ludwig-Weg Villenweg Elisabethweg Jakobsweg Königlichbayerische Radltour (Fern-Radwanderweg) Starnberg Maisinger Schlucht Maising Aschering Machtlfing Moosweg (Naturwanderweg rund um den Maisinger See) Maisinger Rundweg (Rundwanderweg) Pöcking/Bücherei Raiffeisenplatz Maising Maisinger See Pöcking Prinzen-Rundweg (Rundwanderweg) Bahnhof Possenhofen Hindenburgstraße Pixisstraße Franziska-Günther-Straße Prinzenweg Oberer Seeweg Moritz-v.-Schwind-Weg Paradies Schloss Possenhofen Bahnhof Possenhofen König-Ludwig-Weg (Fernwanderweg) Starnberg Maisinger Schlucht Maising Maisinger See Aschering Andechs Villenweg (Kulturhistorischer Rundwanderweg in Pöcking) Bücherei Feldafinger Straße Ministerhügel Heinrich-Knote-Straße Feldafinger Straße Schulstraße Hindenburgstraße Pixisstraße Keferweg Hauptstraße Bücherei Elisabethweg (Kulturhistorischer Rundwanderweg) Bahnhof Possenhofen/ Kaiserin-Elisabeth-Museum Schloss Dampfersteg Possenhofen Forsthaus am See Roseninsel Kaiserin-Elisabeth-Weg Hotel Kaiserin Elisabeth Feldafing Wolfsschlucht Bahnhof Possenhofen Jakobsweg (Pilgerweg im Sommer) Possenhofen/Dampfersteg Schloss Bahnhof Possenhofen Hauptstraße Raiffeisenplatz Aschering (Pilgerweg ganzjährig) Starnberg Maising Aschering Impressum Herausgeber Redaktion Gestaltung Kartengrundlage und Geobasisdaten Fotos Tourguide Pöcking Gemeinde Pöcking 82343 Pöcking Dr. Rudolf Huber Media Professionals (DHMP), Augsburg SchwaigerWinschermann, Stauss Grillmeier, München Landesamt für Vermessung und Geoinformation, München DHMP (97) Gemeinde Pöcking (1) Rosemarie Mann-Stein (3) Stauss Grillmeier (1) www.poecking.de Stand September 2011