2015 Trainerinnen und Trainingsangebot

3. Frauen in Bewegung
Kampfkunstfestival 2015
Trainerinnen und
Trainingsangebot:
Ruth Arens
3. Dan Shinson Hapkido, Stilles und bewegtes Qi Gong Lehrerin
Meine Ausbildung in den asiatischen Bewegungskünsten begann ich
1988 mit der koreanischen Kampf- und Bewegungskunst Shinson
Hapkido. Zu Beginn habe ich diese in einer Frauengruppe erlernt
und bin meiner damaligen Lehrerin für dieses Angebot noch heute
dankbar. Bis heute lerne ich beim Begründer von Shinson Hapkido
Sonsanim Ko. Myong und die Faszination und Freude beim Lernen
und Trainieren hat nie nachgelassen. Die Begegnung mit dem
Konzept von Do (dem Weg, dem Muster, dem tieferen Sinn, der
hinter allem steht) hat mein Leben bereichert. Seit mehr als 20
Jahren praktiziere ich auch Qigong und ebenso lange verschiedenste Meditationstechniken.
Ich freue mich immer noch darüber, mit dem Unterrichten all diese Geschenke weitergeben
zu können, zum Beispiel in unserem Shinson Hapkido Dojang in Bremen. Inspiriert wurde ich
neben meinem koreanischen Lehrer nachhaltig durch Coleen Gragen, einer leider schon
verstorbenen Kampfkünstlerin aus Oakland und Michelle Dwyer, Kungfu und Taijilehrerin
ebenfalls aus California, sowie meinen chinesischen LehrerInnen Meister Zhi-Chang Li, Lena
du Hong und Sui Qingbo. Mit und von Frauen lernen war und ist immer ein Teil meines
Lebens gewesen und meine Motivation und Inspiration speist sich auch
aus diesen Begegnungen. www.gelassendurchdentag.de
• Formenlauf des göttlichen Kranichs
Der Kranich steht in der östlichen Philosophie für Meditation,
Freundschaft und ein langes Leben, ebenso wie für Klarheit, Schönheit und eine
friedliche Gesinnung. Der Kranich-Hyong (Son Hak Hyong) ist der erste Formenlauf, der
im Shinson
Hapkido unterrichtet wird. Er besteht – wie alle Formenläufe – nicht nur aus einer
Aneinanderreihung von Techniken, sondern er erhält seine Lebendigkeit und
Ausstrahlung erst durch unsere Fantasie, unseren Atem und die Klarheit unserer
Techniken. Wir erlernen Teile der Form, schauen uns die einzelnen Techniken in ihren
Anwendungsmöglichkeiten an und entdecken gemeinsam verschiedene Varianten, einen
Hyong zu laufen.
Niveau: Anfängerinnen
Vorkenntnisse: Keine
Anstrengung: Niedrig
Ruth Arens
•
„Changbong“ – Langstock-Training
Wie kann der Langstock zu einem Teil unseres Körpers werden – und so der
Verlängerung und Verstärkung unserer Techniken dienen? Wie kann er aber auch der
Präzisierung von Techniken und der Verstärkung und Entwicklung meiner eigenen Form
dienen? Im Shinson Hapkido gibt es dazu eine Fülle von wunderbaren Übungsmethoden.
Zum Beispiel ein Set von Drehübungen, das ich euch gerne vorstellen würde. Rund um
diese Drehübungen werden wir uns mit Partnerinnen-Übungen,
Konzentrationstechniken, Schlag- und Abwehr sowie Techniken in Kombination mit
Tritten beschäftigen. Und der Spaß dabei wird sicher auch nicht zu kurz kommen!
Niveau: Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Ja, mit Langstock
Mitbringen: Langstock. Es gibt einige zum Ausleihen.
Anstrengung: Mittel
• Akupressurpunkte in der
Selbstverteidigung
Das Schlagen oder Drücken von Energiepunkten
kann heilsame Wirkung haben, es kann aber auch Ki
blockieren und so zu einer effektiven Form der
Selbstverteidigung beitragen. Ihr bekommt mithilfe
von einigen Massage- und Dehn-Techniken einen
Einblick in das Meridiansystem und Beispiele für
Akupressurtechniken, die ihr selber anwenden
könnt. Im Hauptteil praktizieren wir dann
mit einigen Punkten, die sich für die Selbstverteidigung sehr gut eignen. Wer vorher
müde ist, wird spätestens danach wieder sehr wach sein☺.
Niveau: Anfängerinnen bis Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Anstrengung: Mittel
• Ursprung des Lichts
Die Qigong-Übung „Ursprung des Lichts“ ist eine über viele Jahrhunderte überlieferte
daoistische Übungs-Form, mit der wir Körper, Geist und Atem in Harmonie miteinander
bringen. Sie ist sehr einfach zu erlernen und ihre Wirkung schnell zu spüren. Wir lernen
Yin und Yang und die drei Schätze kennen und verbinden Himmel, Erde und Mensch.
Niveau: Alle
Vorkenntnisse: Keine
Anstrengung: Niedrig
Großmeisterin Sunny Graff
8. Dan Taekwondo, 8. Dan Lapunti Arnis de Abanico, 5. Dan Modern
Arnis, 3. Dan Shin Son Hapkido, 2. Dan Kali Sikaran
Ex –Weltmeisterin Taekwondo
Ich trainiere seit mehr als 40 Jahren viele Kampfkunststile in
verschiedenen Ländern und Verbänden und bin immer noch
von der Kampfkunst begeistert und fasziniert. Mit viel Freude
und Dankbarkeit leite ich seit 30 Jahren den Verein Frauen in
Bewegung. Ich bilde Lehrerinnen in Basisgymnastik nach
Margaretha Schmidt aus, bin Posture and Alignment Specialist
nach Egoscue und arbeite im Liebscher und Bracht System
Painless und Motion. Im Bereich Selbstverteidigung habe ich
mehr als 260 Frauen weltweit als feministische
Selbstverteidigungslehrerinnen sowie Frauen und Männer als
GewaltpräventionslehrerInnen ausgebildet. 2014 erhielt ich den Ehrenbrief des Landes
Hessen, 2009 wurde ich für mein Lebenswerk ausgezeichnet und in die Taekwondo Hall of
Fame aufgenommen. Ich bedanke mich herzlich bei allen FIB-Frauen, die alles so toll
organisiert haben und bei den Trainerinnen, die klasse Trainings anbieten.
www.basisgymnastik.de www.fraueninbewegung.com
•
Langstock Drehen und Langstock Form
Midnight Sun
In der Grundschule habe ich mit dem Stocktraining
begonnen. Keiner wusste damals, dass diese typische
Mädchenaktivität (baton twirling) als Grundlage für eine
lange Karriere als Kampfkunstlehrerin dienen würde. Als
ich es mit 22 Jahre gewagt habe, in die männliche Welt
von Kung Fu einzutauchen, waren mir Treten, Schreien
und Kämpfen völlig fremd. Aber der Langstock war wie
ein alter Freund. Meine Freude am Langstock teile ich
gerne mit Dir in diesem Training. Du wirst Spaß am
Drehen haben und eine schöne Partnerin-„Kampf“-Form
lernen.
Niveau: ab Mittelstufe (Langstockerfahrung ist nicht nötig,
aber du sollest mindestens 3 Jahre regelmäßige
Kampfkunsttrainingserfahrung haben)
Mitbringen: Langstock und Schutzbrille, wenn vorhanden. Es
gibt mehrere Langstöcke und Schutzbrille zum
Ausleihen.
Grad der Anstrengung: Mittel
Großmeisterin Sunny Graff
• Waffenlose Techniken (Panantukan):
Die waffenlosen Techniken der philippinischen Kampfkunst sind
abgeleitet vom Training mit Stock und Messer. Die Techniken sind
fließend, elegant und verblüffend effizient. Durch Drills lernen wir Fluss, Timing und
Sensitivität. Wenn der Fluss beherrscht ist, wird er mit Angriffen unterbrochen, die mit
Gegenangriffen, Hebeln, Trapping (Arme kreuzen und festlegen) und Wurftechniken
gekontert und gegen gekontert werden. Macht richtig Spaß!
Niveau: Anfängerinnen - Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Grad der Anstrengung: Mittel
Karolina Seibold
3. Dan Aikido, Seishinkai Deutschland
Zur Kampfkunst kam ich Anfang der 90er Jahre eher zufällig.
Ich arbeitete damals als Schauspielerin und wollte meine
physische Präsenz auf der Bühne verbessern. Jemand
empfahl mir Aikido. Die ersten Jahre trainierte ich
unregelmäßig, blieb aber immer dabei. Erst 2006, nach einer
langen Reise, beschloss ich, die zweite Hälfte meines Lebens
dem Aikido zu widmen. Ich kehrte nach Frankfurt zurück. Mein damaliger Lehrer, Thorsten
Schoo, bei dem ich bis heute Unterricht nehme, bot mir an, das Kindertraining im Frankfurt
Seishinkai zu übernehmen, das damals noch kaum existierte. Inzwischen haben wir im
Frankfurter Dojo fast hundert Kinder und Jugendliche im Alter von 3 – 17 Jahren, sowie ein
großartiges Team aus Kindertrainern und Assistenten. Nach wie vor ist die Arbeit mit den
Kindern für mich die größte Herausforderung und gleichzeitig eines der kostbarsten
Geschenke meines Lebens. www.karolinaseibold.de
• Let's play
Mit den vielen Kindern und Jugendlichen, die im Frankfurt
Seishinkai Aikido trainieren, haben wir im Lauf der Jahre
eine Menge Spiele und spielerische Übungen entwickelt, die
nicht nur großen Spaß machen und hoffentlich jede
ordentlich ins Schwitzen bringen, sondern auch einen
direkten und intuitiven Zugang zu den elementaren
Grundlagen des Aikido ermöglichen – „Let's play“ heißt, eine
Stunde dran bleiben, loslassen, ins Rollen kommen, lachen,
zusammen bewegen, gemeinsam gewinnen, die Erde
drehen...
Niveau: Anfängerinnen - Schwarzgürtel
Grad der Anstrengung: Mittel
Mitbringen: Gute Laune
Mascha Rohner
Kung Fu - Hsiang Chia Tong Long Pai - Rote Schärpe
KungFu und andere Kampfkünste begeistern mich und heißen
lebenslanges Lernen.
Hier ein paar Eckdaten zu mir:
Seit 1993 Mantis-KungFu Hsiang Chia T'ong Long Pai.
Seit 2010 Leitung der Gottesanbeterin - KungFuSchule Berlin e.V.
1998-2010 Leitung der FrauenKungFuSchule Köln e.V.
Organisatorin der Frauenkampfkunstwoche in den Pyrenäen.
Inspiration erhalte ich seit den 1980ern zusätzlich durch
stilübergreifende (Frauen-) Kampfkunstwochen in verschiedenen Ländern Europas.
mantis-kungfu-berlin.de
www.frauenkungfuschule-koeln.de/berlin.htm
pyreneesweek.com
Der Unterricht kann auch auf Englisch oder Spanisch stattfinden. Frauen mit Behinderungen
sind herzlich willkommen. Möglicherweise brauche ich eure Unterstützung, um gemeinsam
alternative Übungen zu finden.
• Klebrige Arme – Technikabfolgen ohne
Ausholen
In der Nahdistanz, im Kontakt mit der Partnerin sein. Die
naheliegende nächste Aktion spüren und ausführen. Hier
üben wir im Kontakt bleibend mit wenig Aufwand
abzuwehren und zu kontern, den Überblick zu behalten und
ohne auszuholen wirksam zu werden. Wir wollen „klebrig
sein“ und mit direkten kurzen Wegen viel Wirkung erzielen
Niveau: Fortgeschrittene - Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: keine
Grad der Anstrengung: Kondition - niedrig, Feinarbeit - hoch
• Frühmorgentraining: Dao Yin Qigong
Die überwiegend im Stehen ausgeführten Übungen verbessern die Haltung, kräftigen,
beleben und beruhigen. Sie regen den Energiehaushalt an und sind eine ideale
Vorbereitung für das Kampfkunsttraining, da sie Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder,
Faszien und die inneren Organe ansprechen. Es sind einfach wirkende Übungen, bei
denen Körper und Geist zusammenarbeiten. Das ganze Set dauert etwa 20 min.
Ich habe die Übungen von Shan Li erlernt, der viele Jahre im Shaolin-Kloster in Henan
gelernt hat und seit ein paar Jahren wieder in Leipzig lebt.
Niveau: Anfängerinnen - Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Grad der Anstrengung: Niedrig
Mascha Rohner
• Formentraining – die Eigenwahrnehmung schärfen
Dieses Training ist für Frauen, die eine Form verbessern wollen. Alle Stile, die Formen
haben, sind willkommen. Nach einer Vorbereitung nehmen wir jede Form mit der
Kamera auf. Wir werten die Aufnahmen aus,
dann übt jede ihre Form unter ihrem
individuellen Thema. Parasitäre Bewegungen,
Fuß-Körper-Hand-Koordination oder
Hüfteinsatz sind nur einige der möglichen
Trainingsaspekte.
Am Ende des Trainings – vielleicht aber auch
erst zwei Monate später – nimmst du dich ein
weiteres Mal auf. Da wir nur eine sehr
begrenzte Zeit zur Verfügung haben, sorge
bitte dafür, dass du weißt, wie die Kamera funktioniert.
Niveau: Fortgeschrittene/Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Du musst eine Form/Kata/Poomse kennen
Mitbringen: Eine Form/Kata/Poomse, deren Ablauf du bereits beherrscht, ein (geliehenes)
Smartphone mit Kamera!
Falls du eine Waffenform üben möchtest, deine eigene Waffe
Grad der Anstrengung: Mittel- Hoch
Birgit Schemper
3. Dan Ju-Jutsu, 4. Klasse Modern Arnis, Trainerin für Sozialkompetenz
und Gewaltprävention
Mit 13 Jahren begann ich mit Judo. Erlernte die Fallschule und
meine ersten Wurf- und Haltetechniken. Nach zwei Jahren
wechselte ich ins Handball (dem wahren Kampfsport) und probierte
verschiedene andere Sportarten aus.
Mit 19 Jahren fand ich den Weg zum Kampfsport zurück. Ich lernte
die Sportart Ju-Jutsu kennen. Neben den interessanten Techniken
beeindruckte mich der respektvolle Umgang miteinander. Frauen und Männer in
unterschiedlichstem Alter trainierten miteinander. Die Aussicht, sich bei einem Angriff
verteidigen zu können erhöhte die Faszination noch mehr.
Mittlerweile trainiere ich fast 30 Jahre Ju-Jutsu und die Faszination ist bis heute geblieben.
Seit 2007 trainiere ich zusätzlich Modern Arnis bei einer sehr erfahrenen Trainerin.
Der Umgang mit dem Stock eröffnet mir in der Selbstverteidigung wieder ganz neue
Möglichkeiten. Vor allem von einer Frau trainiert zu werden ist eine große Bereicherung.
Ich bin dankbar für die vielen tollen Momente die
ich in meiner Kampfsportzeit hatte und noch
haben werde. "Der Weg ist das Ziel"
www.nein-heißt-nein.de
Birgit Schemper
Ju-Jutsu (Sanfte Kunst bzw. Kunstgriff)
Ju-Jutsu ist die moderne Selbstverteidigung aus der Praxis für die Praxis. Sie ist leicht
erlernbar, vielseitig anwendbar und äußerst effektiv. Ju-Jutsu geht zurück auf die in Asien in
Jahrhunderten entwickelten waffenlosen Selbstverteidigungssysteme. Nahezu alle im JuJutsu enthaltenen Elemente stammen aus Sportarten, die sich mit speziellen Gebieten der
Selbstverteidigung auseinander gesetzt und diese perfektioniert haben. Neben den
Grundelementen Bewegungsformen, Falltechniken, Abwehrtechniken, Schlägen, Tritten und
Stößen sind ebenso Wurf-, Hebel-, Würge- und Bodentechniken der unterschiedlichsten
Form im Ju-Jutsu enthalten. Hinzu kommen die für das Ju-Jutsu speziell entwickelten
Festhalte-, Aufhebe-, Transport- und Nothilfetechniken.
Alle Techniken können - je nach Situation und Notwendigkeit - sowohl in sehr harter und
zerstörerischer Form als auch relativ sanft angewendet werden. Dies eröffnet der
Verteidigerin bzw. dem Verteidiger stets die Möglichkeit, sich im Rahmen der gesetzlich
geforderten Verhältnis-mäßigkeit zu bewegen.
Die Grundlagen der Konfliktbewältigung und
Selbstbehauptung ohne den Einsatz körperlicher Gewalt
gehören auch zum Ju-Jutsu.
• Hebel bei Kontaktangriffen
Diverse Hebeltechniken bei unterschiedlichen Angriffen mit
Kontakt. Im Stand und am Boden. Durch die Hebeltechnik wird
eine Reaktion des Angreifers erzwungen und dieser
kontrolliert.
Niveau: Anfängerinnen - Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Grad der Anstrengung: Niedrig
• Übergang Stand zum Boden
Zu Boden bringen der angreifenden Person ohne die Kontrolle zu verlieren. Beendet
wird die Situation mit einer Sicherungs- oder Haltetechnik.
Niveau: Anfängerinnen - Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Grad der Anstrengung: Mittel
• Fit-Box-Workout
Box- und Trittkombination an Pratzen, Meidbewegungen und Kräftigungselemente,
zu fetziger Musik.
Niveau: Anfängerinnen - Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Mitbringen: Boxhandschuhe (einige sind vorhanden).
Vorkenntnisse: Keine
Grad der Anstrengung: Hoch
Eva Haase
1. Dan Hapkido, 2. Dan Taekwondo, B-Lizenz Boxtrainerin
Eva Haase ist Dipl. Ingenieurin / Personaltrainerin und
betreibt seit 30 Jahren aktiv Kampfsport. Bewegung ist
ihre Leidenschaft, aus diesem Grund hat sie vor 10
Jahren das Boxen für sich entdeckt und ist Boxtrainerin
bei der SG Sossenheim und der DJK Eiche.
Die Feldenkrais-Ausbildung hat entscheidend dazu
beigetragen, die schnellen und ökonomischen
Bewegungsabläufe beim Boxen besser zu verstehen
und dadurch optimal in die Praxis umzusetzen.
www.eva-haase.de
Boxen für Kampfsportlerinnen:
Boxen unterscheidet sich von anderen Kampfsportarten durch die direkte Konfrontation mit
dem Gegner/Partner. Die Distanz ist geringer und dadurch sind die Reaktionsschnelligkeit /
die Schnelligkeit / die Beweglichkeit des ganzen Körpers und die Beinarbeit
Grundvoraussetzungen.
• Einführung ins Boxen
Ist für alle die noch nie geboxt haben und wissen wollen auf was es im Boxen
ankommt.
In diesem Workshop werde ich Grundlagen des Boxens vermitteln in Einzelarbeit und
in Partnerinnenübungen
Niveau: Anfängerinnen
Vorkenntnisse: Keine
Anstrengung: Mittel
• Einführung Sparring
Fokus liegt hier auf den
Partnerinnenübungen: Die Bewegung und
die Interaktion mit der Partnerin.
Niveau: Fortgeschrittene, Schwarzgürtel
Anstrengung: Mittel
Mitbringen: Mundschutz für
Partnerinnenübungen, Boxhandschuhe (Es
gibt Handschuhe zum Ausleihen)
Viktoria Plahotny
3. Dan Haidong Gumdo®, Europameisterin Formenlauf
Viktoria Plahotny begann 2004 im Alter von 17 Jahren mit ihrem
Haidong Gumdo® Training in Amberg und ist seitdem aktiv an
der Entwicklung und Verbreitung der koreanischen
Schwertkampfkunst in Deutschland tätig. Im Jahr 2006 nahm sie
an der Weltmeisterschaft in Korea und 2007 an der ersten
Europameisterschaft in der Schweiz teil und trat beide Male im
Finale gegen ihre Mitstreiter in der Kategorie Formenlauf an. Im Jahr 2014 gelang ihr der
Europameistertitel in der Gruppe Instructors and Masters. Viktoria Plahotny trainierte sieben
Jahre bei der koreanischen Großmeisterin Yoon-Joo Bae in Amberg. Seit ihrem Umzug 2011
nach Aachen/Düren trainiert sie in Kooperation mit verschiedenen Schulen, unter anderem
bei Großmeister Seung-Eun Chae aus Eschweiler, Großmeister Wolfgang Reimann aus
Dortmund/Unna und dem deutschen Haidong Gumdo® Headmaster Nosan Lee von der
Sportakademie Dr. Lee aus Hannover. Mit der Gründung ihrer eigenen Schule in Nürnberg im
Jahr 2007 war sie mit 19 Jahren die jüngste Trainerin und Dojanginhaberin in Europa.
www.haidong-gumdo-nuernberg.de
Haidong Gumdo®
Die drei wichtigsten Aspekte des Haidong Gumdo® sind «Konzentration», standfeste
«Stellung» des Übenden in aufrechter Körperhaltung und «der Weg des Schwertes».
Während der Durchführung der Kampfkunstübungen sind die Gedanken frei von Einflüssen
des Alltags. Stattdessen ist die Konzentration auf die korrekte Ausführung der Techniken und
die Bewegungsabläufe ausgerichtet, was sich wie bei einer Meditation beruhigend auf den
Übenden auswirkt. Die Bewegungsformen des Haidong Gumdo® sind realen Schwertkämpfen
nachempfunden und basieren auf dem Kampf gegen mehrere Gegner. Es gibt sowohl
schnelle dynamische als auch ruhig kontrollierte Phasen in den Formen, die geschmeidig,
rund und körperbetont vollbracht werden.
• Einführung in die Schwertkampfkunst
Das Training ist für alle Kampfsportlerinnen geeignet,
die sich für den Umgang mit dem Schwert
interessieren. Wir lernen hier erste Grundtechniken
kennen, die zeigen, wie man das Schwert richtig hält
und damit schneidet. Wichtig ist hierbei auch die
Kontrolle der Körperspannung während der Ausübung
der Schwerttechniken.
Niveau: Anfängerinnen und Fortgeschrittene
Vorkenntnisse: keine
Mitbringen: Holzschwert falls vorhanden. Ich bringe
auch Übungsschwerter mit, aber die Anzahl ist
auf ca. 15 Stück begrenzt.
Grad der Anstrengung: Niedrig
Viktoria Plahotny
• Formensequenzen mit dem Schwert
In diesem Training konzentrieren wir uns darauf, verschiedene Schnittvarianten in
Kombination mit Sprüngen, Rolle oder Rad auszuprobieren. Ziel ist es, eine kurze
Formsequenz mit einem Stunt-Element zu erlernen.
Niveau: Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Erfahrungen mit Schwerttechniken
sind zu empfehlen.
Mitbringen: Holzschwert falls vorhanden. Ich bringe
auch Übungsschwerter mit, aber die Anzahl
ist auf ca. 15 Stück begrenzt.
Grad der Anstrengung: Mittel bis Hoch
• Einführung in den Zweikampf mit dem Schwert
In diesem Training werden die Teilnehmerinnen an den Kontaktkampf mit dem
Schwert herangeführt. Wir machen gemeinsame Partnerübungen, die exakt
vorgegeben sind, um Angriffs- und Abwehrtechniken kennenzulernen.
Niveau: Anfängerinnen und Fortgeschrittene
Vorkenntnisse: Die Teilnahme am Training „Einführung in die
Schwertkampfkunst“ ist zu empfehlen.
Mitbringen: Holzschwert falls vorhanden. Ich bringe auch Übungsschwerter mit, aber
die Anzahl ist auf ca. 15 Stück begrenzt.
Grad der Anstrengung: Niedrig bis Mittel
• Konzentrationsübungen mit dem Schwert
In dieser Trainingseinheit konzentrieren wir uns
auf verschiedene Möglichkeiten, Schnitttests mit
dem Schwert durchzuführen. Wichtig dabei sind
die bewusste Kontrolle mit dem Schwert und
die innere Ruhe zu finden.
Niveau: Anfängerinnen und Fortgeschrittene
Vorkenntnisse: Keine
Mitbringen: Holzschwert falls vorhanden. Ich
bringe auch Übungsschwerter mit, aber
die Anzahl ist auf ca. 15 Stück begrenzt.
Grad der Anstrengung: Niedrig
Annette Röllig
3. Dan Seishinkai Aikido, Heilpraktikerin
,,
Mein Bu-Do begann 1992 in Berlin, mit Wendo und ShuriRyu-Karate. Nach meiner Übersiedlung 1997 nach Frankfurt
entdeckte ich Aikido und bin seither begeisterte Aikidoka.
Seit 2004 bin ich Seishinkai Aikido Trainerin, zuerst in
Frankfurt, jetzt in unserer Gruppe im Aikido Zentrum
Offenbach, wo ich Kinder- und Erwachsenentrainings gebe.
2009 habe ich meine Passage zum 3. Dan im Seishinkai Aikido bestanden. Parallel zu meinen
ersten Aikido-Jahren absolvierte ich meine Ausbildung zur Heilpraktikerin, mit Schwerpunkt
Körperarbeit und Körpertherapien (Zentherapy – Strukturelle und funktionelle
Körpertherapie, Shiatsu, Fußreflexzonentherapie, Wirbelsäulentherapie nach Dorn und
Bowen-Therapie). Seit 2003 arbeite ich in eigener Praxis in Frankfurt und seit Mai 2014 auch
in Offenbach in unserem Dojo: Raum für Kampfkunst und Körperarbeit, mit dem Aikido
Zentrum Offenbach und meiner Heilpraktiker-Praxis.
Regelmäßig biete ich Workshops an, in denen ich Aikido und Körperarbeit integriere – denn
sowohl die Kampfkunst wie auch die Körperheilkunde sehe ich als wundervolle
Möglichkeiten, Menschen auf dem Weg zu sich selbst zu unterstützen, ganz im Sinne von
O´Sensei Morihei Ueshiba, Begründer des Aikido (1883 - 1969):
Jeder Mensch hat eine Seele, die sich entwickeln möchte,
einen Körper, der darauf wartet, sich zu üben,
Seinen eigenen Weg zu gehen.
Du bist hier, um Dein wahres Potential zu entfalten
und die Dir innewohnende Erleuchtung in die Welt zu tragen.
Schaffe Frieden in Deinem eigenen Leben
und dann wende diese Kunst auf alles an,
was Dir in Deinem Leben begegnet.“ („The Art of Peace“, Nr. 1).
• Aikido– Gewaltfreie Kampfkunst für
friedvolle Kriegerinnen
Im Angesicht der Bedrohung durch einen Angriff
entscheiden wir uns im Aikido für kreative,
lebensbewahrende Lösungen. Um diese innere Haltung und
die Möglichkeit ihrer Umsetzung in der kämpferischen
Begegnung zu entwickeln, trainieren wir als zwei wesentliche Aspekte den Abstand (ma-ai)
und den Kontakt von Zentrum zu Zentrum (musubi) in der Bewegung. Wir schulen damit die
Wahrnehmung unseres Zentrums im Verhältnis zur Welt um uns herum – meines Erachtens
wesentliche Grundlage für authentische Selbstverteidigung im weiteren Sinne. Um dieses
spezielle Aikidogefühl erleben zu können, biete ich Euch Übungen aus dem Aikido und den
Aikido-Grundlagen an.
Möglicherweise gehen wir in einigen Übungen zu Boden; dies bereiten wir sorgfältig vor,
und jede kann es für sich dosieren.
Niveau: Alle
Vorkenntnisse: keine
Grad der Anstrengung: Mittel
Meisterin Simone Koch
5. Dan Taekwondo, 3. Dan Modern Arnis, Yang Tai Chi Chuan
Lehrerin
Ich bin seit vielen Jahren hauptberuflich Kampfkunsttrainerin
und es ist wunderbar das weiterzugeben, was ich selbst gelernt
habe. Meine MeisterInnen, SchülerInnen sowie
TrainingspartnerInnen sind mir eine große Inspiration!
Unterrichten ist eine Möglichkeit viel Zeit mit dem zu
verbringen, was mir Spaß macht: Bewegung.
Muskelarbeit, Blutkreislauf, Atmung und auch
Gedankentätigkeit sind Bewegung. Training, Bewegung, Körper
und Energie begreifen und erfahren, dazu möchte ich Euch herzlich einladen.
www.dae-mahng.de www.mittelpunkt-bewegung.de
• Tritt und Boxkombinationen als Partnerinnen Drills
Fußarbeit mit kombinierten Tritt- + Boxtechniken
mit Fuß- und Hand-Konter der Pratzenhaltenden (beide sind aktiv)
das Wechselspiel zwischen den beiden Aktiven ist eine Vorbereitung für freies
Kämpfen.
Niveau: Anfängerinnen (ab 6 Monate Erfahrung) bis Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Grad der Anstrengung: Mittel bis Hoch
Mitbringen: Handpratzen, Boxhandschuhe gut aber nicht notwendig
• Stocktraining für Fortgeschrittene
Einzelstock (ca. 65-70 cm):
- Drills, fließende Bewegungen in verschiedenen
Distanzen
- Abwehr gegen Schläge in verschiedenen Distanzen
- Varianten Einzelstock gegen Sinawali
Niveau: Fortgeschrittene
Grad der Anstrengung: Mittel
Mitbringen: Stocke und Schutzbrille (wenn vorhanden)
• Messertraining
Drills und Einzelabwehr: In diesem Training möchte ich Euch einige meiner
Lieblingstechniken und Strategien nahebringen. Ich freue mich auf Euch.
Niveau: Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Grad der Anstrengung: Mittel
Mitbringen: Trainingsmesser
Meisterin Simone Koch
Tritte und Trittkombinationen als PartnerinnenDrills mit intensiver Fußarbeit
Training für Tritte, Fußarbeit (Antäuschen, Ausweichen,
Winkel....) und Rhythmusgefühl.
Schnelles Bewegen und die Positionierung sind beim
freien Kämpfen zentral, Fußarbeit ist die Grundlage.
Das Wechselspiel zwischen den beiden Aktiven ist eine
Vorbereitung für freies Kämpfen.
Niveau: Anfängerinnen bis Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Grad der Anstrengung: Mittel bis Hoch
Mitbringen: Trittpratzen (Es gibt einige zum Ausleihen)
Meisterin Ute Bernbeck
5. Dan Taekwondo, Selbstverteidigungs- und Basisgymnastiklehrerin,
Ausbilderin für Gewaltprävention
Mir macht es viel Freude, Frauen und Mädchen in Taekwondo,
feministischer Selbstverteidigung und Gewaltprävention zu
unterrichten und dabei immer wieder neue Bewegungserfahrungen
entstehen zu lassen.
Die Begegnung zwischen Kampfkunst und Musik interessiert
mich sehr und begleitet meinen Kampfkunst-Weg. Gerade auch
im Zusammenspiel von Bewegung mit Waffen erlebe ich Musik
als spannendes Element, um das Miteinander zu unterstützen.
2004 habe ich mich mit „Sarang - Kampfkunst,
Gewaltprävention und Selbstverteidigung“ selbstständig
gemacht und arbeite freiberuflich auch als Architektin,
Energieberaterin und Feng-Shui-Beraterin.
• Langstock für Anfängerinnen
Die Bewegung mit dem Langstock ist eine spannende Erfahrung
und bietet interessante Bewegungserfahrungen. Wir werden
einige Techniken als Grundlage einüben und diese dann in einer
kurzen Langstock-Form zusammensetzen. Der Workshop
richtet sich an Frauen mit wenigen Langstockerfahrungen.
Niveau: Anfängerinnen
Vorkenntnisse: Keine
Anstrengung: Mittel
Mitbringen: Langstock und Schutzbrille. Es gibt
einige zum ausleihen.
Mirjam Fischer
4. Dan Seishinkai, Lehrerin Aikido und Kenjutsu
Ich trainiere seit 21 Jahren intensiv Aikido und die damit
verbundenen Waffenkünste (Jo, Aikiken/Kenjutsu und Tanto).
Meine ersten Unterrichtserfahrungen im Aikido begann ich vor 19
Jahren als Vertretung für meine damaligen Lehrer zu sammeln.
Seither habe ich immer weiter und zunehmend unabhängig
insbesondere Aikido und Kenjutsu unterrichtet.
Seit 2010 unterrichte ich regelmäßig Aikido und Kenjutsu (mit Schwerpunkt Kashima Shinryu
Kenjutsu) im SEISHINKAI Frankfurt, der von Thorsten Schoo, 6. Dan, geleitet wird.
Derzeit baue ich außerdem eine gemischte Aikido-Trainingsgruppe für die Studenten der
University of Applied Sciences Frankfurt auf.
Inzwischen fasziniert mich am meisten die intensive Lebendigkeit, die man im Aikidotraining
und besonders auch im Kenjutsu erreichen und immer wieder erneut
erleben kann.
Die Souveränität, Lebensfreude und Lebenskraft, die man auf diesem
Weg erreichen kann, überzeugen mich von dem hohen Wert des Aikido
sowie der verbundenen Waffenkünste. Es ist für mich von hohem Wert
diese Disziplinen und ihre Werte Tag für Tag im Alltag und im Training
weiter zu leben und weiter zu geben.
• Mit der Schärfe der Klinge - Bewegungsarbeit mit dem Messer
Im Aikido schärfen wir unsere Wahrnehmung, unsere Körperbeherrschung und
unseren Geist. Bewusstheit im Atmen, Integrität in der Haltung, körperliche und
geistige Beweglichkeit und die daraus resultierende Klarheit und zunehmende
Gelassenheit sind Trainingsinhalte des Aikido – ob mit oder ohne Waffen.
Im fortgeschrittenen Bereich erlauben sie uns schließlich das frühzeitige Erkennen
eines möglichen Konflikts und den sanften Weg der Harmonisierung.
Anhand von Übungen und Techniken aus dem Bereich des Trainings mit und ohne
Messer (tanto) möchte ich die
Intensität und die Freude an
dieser Art des Trainings
exemplarisch vorstellen.
Niveau: Alle
Vorkenntnisse: Keine
Mitbringen: Übungsmesser (es
gibt einige zum Ausleihen) Ein
Judoanzug (oder vergleichbare
Kleidung) ist aufgrund der
Robustheit von Vorteil.
Grad der Anstrengung: Mittel
Lorraine Heilman
3. Dan Shidooin Kendo (DNBK), 3. Dan Iaido (DNBK), 1. Dan Aikido
(Aikikai Tokio)
Meinen Kampfkunst-Weg begann ich im Jahre 1997 unter Dr.
Tesshin Hamada, Hanshi (Stilrichtung Muso Chishin Ryu Heiho)
in Virginia mit Kendo, Iaido, und Aikijujutsu. Dort studierte ich
auch Selbstverteidigung (Goshinjutsu), Karate und Jujutsu, aber
seit Jahren sind die japanischen Schwertkünste meine erste und
große Liebe. Ich habe 2002-2007 als Assistenz-Übungsleiterin an
der Old Dominion University Kendo unterrichtet, von 2008-2011 in Washington DC meinen
eigenen Kendo-Kurs geleitet, und seit 2014 unterrichte ich Aikido für Frauen und Kinder im
Shingitai Dojo bei der TG Höchst.
Die japanischen Schwertkünste (und auch beim Aikido sind die Bewegungen oft von
Schwerttechniken abgeleitet) geben uns die Gelegenheit, in die Geschichte einzutauchen
und mit unseren Mitstreitern in der Kampfkunst zu interagieren – aber vor allem anderen
geben sie uns die Gelegenheit zu verstehen, wozu wir fähig sind, wenn wir unablässig
danach streben, uns selbst zu verbessern und nie aufzugeben. Die Arbeit mit dem Schwert
gibt uns ein Werkzeug in die Hand, um nicht nur uns, sondern unsere Umwelt zum Besseren
zu wenden – durch die Harmonie, die mit diesem Verständnis einhergeht.
Nanakorobi yaoki: Siebenmal fallen, achtmal wieder aufstehen.
• Battojutsu Basics – Kendo und Iaido Grundlagen
Das Schwert liegt im Zentrum des Lebens
eines Samurai. Seine Klinge ist oft das
Einzige zwischen Leben und Tod, aber es
ist mehr als eine Waffe, mehr als ein
Gerät; es ist das Herz des Samurai. Hier
lernen wir die Basis von japanischen
Schwertschnitten und Fußbewegungen
für Kendo- und Iaido-Übungen. Wir üben
den Kendo-Kiai (Schwertschrei). Wir
nutzen diese Grundtechniken
miteinander und gegen eine Kendoka, die
eine Rüstung trägt.
Niveau: Anfängerinnen bis Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Mitbringen: Bokken oder Shinai oder beides (Holz- oder Bambusschwert) Es gibt einige zum
Ausleihen.
Anstrengung: Mittel
Alena Siebecke
Instrutora Oncinha, Capoeiratrainerin vom Verband "Grupo Capoeira Brasil"
Den brasilianischer Sport Capoeira gibt es in Deutschland seit ca. 25 Jahren
und er erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Capoeira- Welt ist
allerdings (noch) eher männerdominiert, ich als Trainerin sehe meinen Auftrag
auch in der Förderung des weiblichen Nachwuchses, weshalb ich mich sehr freue hier dabei zu sein.
Ich bin der Capoeira seit ca. zwölf Jahren restlos verfallen und unterrichte Anfänger und
Fortgeschrittene seit ca. vier Jahren. Ich hoffe, dass ich den Teilnehmerinnen bei meinen Workshops
ein Stück meiner Begeisterung näher bringen kann. Denn die Mischung aus akrobatischen
Bewegungen und schnellen Tritten, gepaart mit südamerikanischer Energie, Musik und Geschichte
und Traditionen machen den Sport für mich einzigartig. Wenn ihr an meinen Workshops teilnehmen
möchtet, bringt ihr am besten etwas Interesse an einer anderen Kultur mit, seid offen, fit und lasst
euch einfach auf das Training ein, der Rest ergibt sich von alleine ;-) www.capoeirabrasil.de
Zur Capoeira
Vor ca. 300 Jahren entwickelten afrikanische Sklaven, die nach Brasilien verschleppt wurden,
diese Kampfkunst, um sich aus der Unterdrückung und einem menschenunwürdigen Leben zu
befreien. Vor ihren Herren mussten die Sklaven ihre Kampftechniken im Tanz tarnen, da es ihnen
verboten war Kämpfe zu trainieren. Auch nach Abschaffung der Sklaverei war die Capoeira noch
lange verboten, erst 1936 wurde das Verbot aufgehoben. Capoeira ist heute neben Fußball
Volkssport Nummer 1 in Brasilien, der Kampf-Tanz ist mittlerweile auf allen fünf Kontinenten
angekommen und es wird geschätzt, dass es weltweit einige Millionen aktive Capoeiristas gibt.
• Capoeira Kicks + Take Downs
Nach einer kurzen Einführung in den Capoeira Grundschritt die „Ginga“ widmen wir uns
den dynamischen Kreistritten, die charakteristisch für den schnellen und kraftvollen
Capoeira Stil „Regional“ sind. Nach Einzeltritten werden wir Trittkombinationen erlernen,
mit denen Frau sowohl angreifen, die Gegnerin aber auch anlocken kann. Denn typisch
im Capoeira ist es, „zu lügen“ und eine List in das Capoeira Spiel einzubauen, um so
gekonnt und mit Schlitzohrigkeit die Andere zu besiegen, jedoch ohne zu verletzen.
Je nach Können und Fortschritt der
Teilnehmerinnen, bauen wir Würfe (Take
Downs) mit ein, um zu zeigen, dass die
Capoeira eben nicht nur Tanz ist, sondern
auch Kampf mit Vollkontakt (wenn man
möchte).
Niveau: Anfängerinnen - Schwarzgürtel
Grad der Anstrengung: Mittel
• Capoeira Akrobatik
Der brasilianische Kampf- Tanzsport ist nicht nur bekannt für seine schnellen Kicks. Im
Capoeira Stil „Regional“ gehören elegante und aufsehenerregende Akrobat-Techniken
genauso dazu wie Live Musik und Klatschen. Gemeinsam trainieren wir Basisbewegungen
wie Rad und Handstand aber auch kompliziertere und dem Breakdance ähnliche Moves,
die im Capoeira nicht wegzudenken sind. Etwas Mut und ein Faible für Akrobatik sind bei
diesem Kurs auf jeden Fall von Vorteil. Gemeinsam werden wir gegen Ende
südamerikanisches Flair erzeugen, denn wie schon geschrieben, gehört Singen, Klatschen
und Lebensfreude unbedingt dazu.
Niveau: Anfängerinnen - Schwarzgürtel
Grad der Anstrengung: Mittel
Susanne Preuße
Wendo-Trainerin, Kampfkunst in freien Gruppen, Frauenverein für Selbstverteidigung Frankfurt
Wendo-Trainerin. Mitorganisatorin von Frauenverein für Selbstverteidigung Frankfurt.
Kampfkünstlerin, trainierend in freien Gruppen, unabhängig von Verbänden, Schulen, Stilen.
Vor diesem Hintergrund freue ich mich besonders, bei dem Festival dabei zu sein. Ich werde
euch zwei Trainings aus einem Mix verschiedener Kampfkünste mitbringen.
An dieser Stelle kein Foto von mir, wir sehen uns live am Festival.
Wendo
Alle Frauen und Mädchen haben bereits Strategien sich zu schützen! WenDo setzt bei den
individuell entwickelten Fähigkeiten an und unterstützt, diese zu entdecken.
Es werden einfache, effektive Techniken der feministischen Selbstverteidigung und
Selbstbehauptung geübt. Dazu gehören das Spüren der eigenen
Körperkraft, Wahrnehmung und Intuition sowie Brüll- und
Stimmübungen, Rollenspiele und Entspannung. Elemente aus Ju-Jutsu,
Judo, Karate und Ki fließen mit ein. Genauso wichtig sind Austausch
und Spaß am Trainieren mit verschiedensten Frauen. Egal ob groß
oder klein, alt oder jung, dick oder dünn, sportlich oder bequem: Hier
kann jede ohne jahrelanges Kampfsporttraining lernen, bedrohliche
Situationen frühzeitig zu erkennen und sich zu wehren oder
einzugreifen. Unser Ziel ist es, dass jede Frau, jede Lesbe, jedes Mädchen
sich frei bewegen kann - wie, wo und wann sie möchte.
www.wendo-frankfurt.de
• Ebene und Richtungen
Kraft aus der Erde holen, den Boden spüren, uns in Bewegung bringen, Leichtigkeit
dazuholen, das Tempo ändern, die Ebenen wechseln, in verschiedene Richtungen
agieren, Spaß haben. Allein, zu zweit, in der Gruppe.
Das Training wird am Boden beginnen und den Boden immer wieder einbeziehen ohne
daran festzukleben.
Niveau: Anfängerinnen - Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Grad der Anstrengung: individuell verschieden
•
Locker und Akzentuiert
Ein kraftvoller Schlag entsteht durch den gesamten Körper. Durch Lockerheit erreiche
ich die gewünschte Kraft und Schnelligkeit. In jeder Bewegung kann ich meine
Körperstruktur beibehalten, kann ich mich so wenig wie möglich von äußeren Angriffen
"aus der Fassung" bringen lassen. Übungen zur inneren und äußeren Beweglichkeit.
Niveau: Anfängerinnen- Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: Keine
Grad der Anstrengung: individuell verschieden
Carola Maucher, Ulm
5. Dan Modern Arnis, Trainerin Tatort Ulm
Modern Arnis trainiere ich seit über 20 Jahren und bin
nach wie vor begeistert über die Vielfältigkeit des
philippinischen Stockkampfes. In meinen Einheiten
möchte ich versuchen, Euch dies zu vermitteln. Vor allem
die klassischen Elemente faszinieren mich sehr. Ich bin
Schülerin von Hans Karrer und Jörgen Gydesen - beide haben neben anderen hohen
Graduierungen den 7.Dan im Modern Arnis.
Und ich bin natürlich von beiden Trainern sehr geprägt, bei den klassischen Elementen von
Hans, Im Bereich Modern vor allem von Jörgen.
Was mich unter anderem auch reizt ist, dass wir im Modern Arnis sehr flexibel sind und
keine starren bzw. streng vorgegebenen Strukturen haben.
Und natürlich das Training mit vielen unterschiedlichen Menschen und daher vielen
unterschiedlichen Möglichkeiten reizt mich hier ständig auf das Neue.
• Hirada:
Hirada ist ein klassischer Stockstyl der von einer Frau auf den Philippinnen geprägt wurde. In
dieser Einheit möchte ich einerseits auf die
klassische Formen bzw. Bewegungsabläufe
eingehen; möchte aber auch auf den Modern
Aspekt, bzw. zeitgemäße Anwendung eingehen. Es
ist sicherlich für jede was dabei.
Niveau: Anfängerinnen bis Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: mit Stock
Grad der Anstrengung: Mittel
Mitbringen: Stock und Schutzbrille (Es gibt einige
zum Ausleihen)
• Modern Drill mit Stock
Der Modern Drill ist ein waffenloser Drill im DrierTakt (Block, Check, Angriff). In dieser Einheit wird
der Modern Drill mit Stocktechniken kombiniert.
Auch hier möchte ich die klassischen Bewegungen in
den Vordergrund stellen. Es werden hier dann
waffenlose Elemente, Entwaffnungen und die
klassischen Bewegungsmuster geübt.
Niveau: Anfängerinnen bis Schwarzgürtel
Vorkenntnisse: mit dem Stock
Grad der Anstrengung: Mittel
Mitbringen: Stock und Schutzbrille (Es gibt einige zum Ausleihen)
Michelle Marie Gerling
1. Dan Taekwondo, Aroha® Instructor
Michelle Gerling betreibt Taekwondo seit 1981. Sie trainierte in
den USA bei Großmeister Son, Duk-Song (9. Dan) und Choi,
Young Sik (9. Dan). Sie gewann verschiedene Platzierungen bei
Formenwettbewerben auf Landesebene und Bundesebene in
den USA - 1984 bis 1987.
• Taekwon Dance Workshop
Die Freude und lockeren Bewegungen des Tanzens kombiniert mit den kraftvollen
Techniken von Taekwondo ergeben ein starkes elegantes Aerobic Training. Die strenge
Reglementierung von der Kampfkunst wird durch Spaß und feurige Musik aufgebrochen
ohne dass der Inhalt an Konzentration, Kraft, Ausdauer, Koordination und Flexibilität
verliert. Taekwondo Tanz macht einfach Spaß!
Niveau: Alle
Vorkenntnisse: keine
Grad der Anstrengung: Mittel
Julia Pattis, Gudrun Lohrer und Martina Vetter sind leider beruflich verhindert an dem
Festival 2015 teilzunehmen.
FRAUEN IN BEWEGUNG
KAMPFKUNSTFESTIVAL
2015