ein Wettbewerb, oh je! - Staatliche Realschule Hösbach
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ein Wettbewerb, oh je! - Staatliche Realschule Hösbach
Der Anlass zu folgendem Projekt war ein Wettbewerb, der vom Lehmbruck-Museum Duisburg zum Thema Skulptur ausgeschrieben war. Die Werkengruppe 9k nahm gesamt daran teil. Aufgabe war es auch, das Gestaltungsvorhaben selbstständig zu dokumentieren, was zwei Schüler in Form einer bebilderten Powerpointpräsentation machten, welche in Auszügen im Folgenden vorliegt. ein Wettbewerb, oh je! Was mach ich da bloß? keine Ahnung! Das Problem hatten wir nicht! Denn eine andere Klasse hatte mit Gips Negativformen von Rücken hergestellt und diese mit Jutesäcken abgeformt, die in Kleister getaucht waren. Diese wurden dann leicht bemalt, um die Räumlichkeit zu unterstützen. Das gefiel uns, wir wollten das auch! Was mit Jute geht, funktioniert mit Papier auch. Nur fehlt auf diese Weise eine Ansichtsseite ganz. Und die Ansichtsseite, die wir hatten, war von der Realität abgeformt. Das war uns zu wenig, denn ... ... wir wollten mehr: Deswegen wollten wir Skulpturen schaffen, die man hinstellen (dreidimensional) und aufklappen (Scharnier) und an die Wand hängen kann (reliefartig). geschlossen aufgeklappt Natur – x = Kunst (Arno Holz) Natur + x = Kunst (Klasse 9k) Das war also unser Credo auf einen kurzen Nenner gebracht. Jetzt musste organisiert und geplant werden: Wir hatten 4 unterschiedliche Abgussformen, bei je zwei Abgüssen bekämen wir 8 Formen zur Weiterverarbeitung. Wir sind 12 Schülerinnen und Schüler, auf die wir die Formen und die verschiedenen gestalterischen Absichten verteilen mussten. Und keiner sollte zu einer Lösung gezwungen werden. Das war gar nicht so einfach. Wir einigten uns auf eine Partnerarbeit und unterschiedliche Vorhaben: Einzelvorhaben: Paar 3: Daniel & Tim Dokumentation und Erstellung dieser Powerpointpräsentation Paar 4: Seda & Katharina Spiel mit Händen / Surrealismus Paar 1: Marcella & Liane Positiv- und Negativformen / Weiblichkeit Paar 2: Fabian & Robin Kubistische Körper Paar 5: Martin & Bernhard Zweidimensionalität / Picasso Paar 6: Ina & Katalina Oberfläche / Papier als Material 1: Marcella & Liane ... haben aus zwei identischen Rücken zwei Vorderansichten geformt, die realistisch zum Thema Frau Stellung nehmen. Um das Innen und Außen zu unterstützen, wurden die Teile noch mit Dispersionsfarbe grundiert und Wasserfarben zart bemalt. Puppe = Embryo 2: Fabian & Robin ... haben zu einem Rücken eine kubistische Vorderansicht geformt, die realistische Körperformen streng geometrisch auflöst. 4: Seda & Katharina ... haben zu einem Rückenteil eine Vorderansicht geformt, in der Hände die räumliche Aufgabe der ursprünglichen Erhebungen übernehmen. Diese Verfremdung benötigt realistische Handformen, für die eigene Abgussformen aus Gips hergestellt wurden. Die Form wurde hinten geschlossen. Und eine zweite Form wurde aus Graupappe selbst erstellt. Nach der Verbindung mit einem Pappescharnier konnten die „Papierhände“ montiert werden. Als zusätzliches Gestaltungselement wählten wir kontrastreiche Farben, die eher linear und damit leicht das Thema Hände aufgreifen und die Gestaltungsfläche weiterführend strukturieren, ohne die räumlichen Elemente zu zerstören. Die Assoziation zur Höhlenmalerei soll einen bewussten Bezug zwischen Gegenwart und kulturellen Ursprüngen herstellen. Geschlossen steht „er“ allein, offen kann man „ihn“ an eine Wand hängen. 5: Martin & Bernhard ... haben zu einem Rücken eine Auflösung in die 2. Dimension geformt, die sich an Arbeiten von Picasso orientiert. Auch diese Arbeit wurde ganz mit Dispersionsfarbe grundiert und mit Wasserfarben strukturiert bemalt. Die Picassoseite wird mit positiven, Formen gestaltet. 6: Ina & Katalina ... haben sich an gegenwärtigen Künstlern orientiert, die mit dem Material Papier arbeiten. Ausstellungen zu diesem Bereich fanden schon öfters in Aschaffenburg statt, sodass wir reichlich Anschauungsmaterial hatten. Ein zusätzlich zum Rücken geformtes Vorderteil wurde regelmäßig mit gerissenen Zetteln beklebt, sodass sich eine lebendige Oberfläche ergibt, die ihre Räumlichkeit aus dem Spiel zwischen Licht und Schatten findet. Die Grundform verschwindet so hinter einem beweglichen „Kleid“ aus Papier. Diese Arbeit wird nicht bemalt, sondern behält ihr natürliches Papierweiß. ... und schließlich als ganze Präsentation: Impressum: Staatliche Realschule Hösbach An der Maas 2 63768 Hösbach / Bayern Projekt mit einem Ergebnis von: Klasse 9k Wahlpflichtgruppe III b im Fach Werken betreut von Hrn. Huber Beitrag zum Schulwettbewerb 100 Jahre 100 Talente Der Lehmbruck Jugendpreis Ignone Marcella Kißner Fabian Libera Martin Metz Robin Reuter Katharina Richter Ina Schneider Bernhard Tömmler Katalina Tosun Seda Völker Liane Wagelöhner Tim Wollein Daniel