Es gibt auch völlig unintErEssantE torE

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Es gibt auch völlig unintErEssantE torE
Cannes
/ Sigi
Angerer
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KhalifaButler
/ Gerard
Butler
/ Max
/ Ivan Lendl
FilmfestivalFilmfestival
Cannes / Sigi
Angerer
/ Wiz
Khalifa
/ Gerard
/ Max
Nagl
/ LisiNagl
Osl / Lisi
IvanOsl
Lendl
Bis 31.12.2011 kostenlos der Frankfurter Allgemeine Zeitung beigelegt
MAI
Mai 2011
EIN
Ein FAST
fast UNABHÄNGIGES
unabhängiges MONATSMAGAZIN
Monatsmagazin
Leseprobe
Freiexemplar
für die Leser
der „Frankfurter
Allgemeine
Zeitung“
TANZ:
Tanz: Footwork
lässt Chicagos
Jugend
­Jugend schwitzen
ABENTEUER:
Abenteuer:
Spielberg – alles
über Europas
tollsten Sportplatz
ACTION:
Action: Zu Fuß
über die Dächer
von London
LIFESTYLE:
Lifestyle: Die
zehn kultigsten
Sneakers der Welt
++
MUSIK
Musik
EVENTS
Events
KOCHEN
Kochen
REISEN
Reisen
KUNST
Kunst
„„ES
Es GIBT
gibt
AUCH
VÖLLIG
auch völlig
UNINTERESSANTE
uninteressante
FC-Bayern-Stürmer
TORE“
Tore“ FC�Bayern-Stürmer
Mario Gomez
schießt sie trotzdem.
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Bullhorn
Willkommen!
Coverbild: Peter rigaud
Torero Mario Gomez, fliegende Menschen über
London, kolibrihaft beschleunigte Beine, Tennislegenden im Clinch mit den Centre-Court-Stars
von morgen – und noch sehr viel mehr aus der
Welt von Red Bull: Was Sie hier in Händen
halten, ist eine Leseprobe der aktuellen Ausgabe
des Red Bulletin. Es ist ein Vorgeschmack auf
­unser Magazin, das Sie nicht nur bewährterweise
als Beilage der „F.A.Z.“, sondern ab Mai nun
auch am Kiosk Ihres Vertrauens und gerne
auch im Abo (mehr Informationen dazu
auf Seite 19) bekommen.
Interviews, in denen
Persönlichkeiten das entscheidende „Mehr“ verraten,
sind Markenzeichen des Red
Bulletin und fixer Bestandteil
jeder Ausgabe. Im Mai-Heft
spricht „Torero“ Mario Gomez
über Disziplin, Gelassenheit
im Umgang mit Medien,
die Botschaft, die Fußball
in die Ausländerdebatte
einbringt – und welche Ideen
hinter den einfallsreichen
Choreografien stecken, die
seinen Toren folgen.
3
Bullevard
Beflügelndes in kleinen Dosen
Echte Racer
Apropos Kimis NASCAREinstieg: fünf Universalgenies im Motorsport
KIMI RÄIKKÖNEN
Der F1-Champ (2007) fährt
WRC und jetzt auch NASCAR.
F1
Rallye
NASCAR
JOHN SURTEES
F1-Weltmeister (1964), 7facher
am Bike, spitze im Sportwagen.
Bike
F1
Sportwagen
JOHNNY CECOTTO
350er-Champ (’75), F1-Starts,
Spätform im Tourenwagen.
Bike
F1
Touring Car
IM NAMEN DES FUNK
Bootsy Collins ist zurück. Mit bewährter Brillenphilosophie, neuem
Album und Gaststars wie Snoop Dogg und Samuel L. Jackson.
James Brown gilt als Vater des
Funk, Bootsy Collins als sein
durchgeknallter Neffe. Stets mit
funkelnder Sonnenbrille und Outfits,
die Lady Gaga wie ein graues Mäuschen
aussehen lassen. Bootsy trat der Band des
Funk-Meisters Ende der Sechziger bei,
kurz bevor er seine außerirdische Combo
gründete: Parliament-Funkadelic. Den
Groove hat der heute 59-Jährige immer
noch. Davon zeugt sein neues Album „Tha
Funk Capitol of the World“.
 : Auf deiner neuen Platte
kommen Gäste wie Samuel L. Jackson
oder Reverend Al Sharpton zu Wort …
 : Weil diese Leute etwas
zu sagen haben. Die Menschen hören
ihnen zu. Sie sind Poeten in einer
Welt der kurzen Aufmerksamkeit.
Wer würde dich in einem Film
namens „Bootsy“ spielen?
Snoop Dogg. Er müsste zwar
ein bisschen Bass üben, aber
in puncto Outfits steht
er mir um nichts nach.
Davon könnt ihr euch
bald in unserem
gemeinsamen Musikvideo überzeugen.
www.bootsycollins.com
JUAN PABLO MONTOYA
IndyCar-Dominator, 7 F1-Siege,
NASCAR-Publikumsliebling.
Indy
F1
NASCAR
BILDER DES MONATS
MOMENT
MAL!
Szenen aus dem abenteuerlichen
Alltag unserer Leser. Einfach hochladen auf:
www.redbulletin.com
DIETER QUESTER
50 Jahre schnell: MotorbootEM, F1, Sport-, Tourenwagen.
Boot
4
F1
Tourenw.
Unter den Einsendern der veröffentlichten Fotos
wird eine Trinkflasche des Schweizer Herstellers
SIGG im speziellen Red Bulletin-Design verlost.
Gewinner aus Heft 4/2011: Marcelo Maragni
Doha
Kein Sand im Getriebe der 60 Quads beim
Red Bull Qaher El Tou3ouss in den Dünen Mesaieeds.
Jonathan Le Marchand
B U L L E VA R D
99
BLITZ-INTERVIEW
Arttu Pihlainen
Red Bull Crashed Ice
World Champion
Die witzigsten Flugobjekte aus 99 Red
Bull Flugtagen. Und
der Hunderter naht:
am 22. Mai 2011,
Dublin, Irland.
523 Athleten, vier Bewerbe,
ein Weltmeister: Der finnische Turnlehrer Arttu Pihlainen, 29, ist der Champ.
TEXT: STEVE YATES, ULRICH CORAZZA, WERNER JESSNER. BILDER: ACTION IMAGES (2), GETTY IMAGES (3),
SUTTON IMAGES (1), NEW YORK RED BULLS (1), RED BULL CONTENT POOL (7), DANIEL KOLODIN/RED BULL CRASHED ICE (2)
Wie trainiert es sich
mit Lionel Messi?
Als Sean Davis, Mittelfeldspieler der U18
der New York Red Bulls, im Fernsehen
das Spiel FC Barcelona gegen Getafe sah,
konnte er noch nicht ahnen, dass er vier
Tage später mit Lionel Messi auf dem
Platz stehen würde. Zur Vorbereitung auf
das freundschaftliche Länderspiel gegen
die USA schaute Argentiniens Nationalteam überraschend in East Rutherford
zum gemeinsamen Training vorbei. Davis’ erster Eindruck: „Das sieht alles so
einfach aus.“ Bryan Gallego, Kapitän der
New Yorker, fielen bei Stürmerstar Lionel
Messi besonders zwei Stärken auf: „Sein
unglaubliches Tempo mit dem Ball und
sein enormes Spielverständnis.“ Der Weltfußballer der Jahre 2009 und 2010 präsentierte sich ohne jegliche Starallüren.
„Messi ist ein zurückhaltender, äußerst
bescheidener und natürlicher Typ – auf
und neben dem Rasen“, so Gallego, der
ein ganz bestimmtes Tor Messis in Erinnerung hat. „2007, in der spanischen Copa
del Rey gegen Getafe, setzte Messi zu
einem 60-Meter-Solo an, tanzte im Stile
von Maradonas WM-Tor des Jahrhunderts
1986 acht Gegenspieler aus und umspielte den Tormann – sensationell.“
www.redbulls.com
Havanna
Eine Schlagbewegung beim
Street-Baseball, ganz wie aus dem Lehrbuch.
Sergio Gonzalez Ferrer, Red Bull 4SKINA
Wie viele Autogramme?
Musste aufhören zu zählen.
Die Konkurrenz?
Wird jedes Jahr stärker.
Und ich werde älter – so
viel wie heuer musste ich
noch nie trainieren.
Deine Lieblingsstrecke?
Quebec: steiler, länger,
verrückte Fans, die unseren Sport wirklich lieben.
Hartes oder weiches Eis?
Hart, sommers wie winters.
Deine Skates?
Ich verwende BandyBlades. Die sind ein bisschen länger und flacher.
Das gibt Stabilität und
hilft bei den Sprüngen.
Dein Traumfinale?
Ein gemeinsames Rennen
mit Eishockey-Legende
Teemu Selänne, Skispringer Thomas Morgenstern
und Sprinter Usain Bolt!
Was braucht Red Bull
Crashed Ice noch?
Mehr Trainingsstrecken
und eine noch längere
Rennserie. Aber der Sport
ist auf einem super Weg.
www.redbullcrashedice.com
Arttu „R2D2“ Pihlainen:
Weltmeister vor den kanadischen
Brüdern Kyle und Scott Croxall.
London Produzent Mark Ronson (Mitte) stand
bei der Red Bull Music Academy Info Session Rede
und Antwort. Steve Stills
Pelion Das einzige Rennen auf zwei Rädern und
vier Beinen. Die Esel reagierten störrischer als die
MX-Bikes. Samo Vidic, Red Bull Donkey Cross
5
AlAngAnAllur , indien
pink bull
Die Liebe zu farbenfroh Bovinem ist uns ja durchaus nicht fremd. So
weit wie die Menschen im indischen Alanganallur würden sich aber
wohl nur wenige rauslehnen: Beim traditionellen Jallikattu-Fest geht es
darum, ein bunt eingefärbtes Rind zu entern und – ähnlich wie in anderen
Kulturkreisen – zu reiten. Dort (wir sagen nur: Pamplona) wie da geht
das nicht immer glimpflich aus, was dazu geführt hat, dass die indische
Regierung diesen schönen, aber selten unblutigen Brauch im Jahr 2008
verbieten wollte. Dagegen hatten allerdings die Menschen etwas, und
sie konterten mit zivilem Druck bis hin zum Hungerstreik. Der oberste
Gerichtshof erkannte daraufhin: Rote Bullen braucht das Land, und
seither laufen sie wieder – und das auch in Pink, Violett und Rosa.
Beeindruckende Bilder aus Indien: www.palanimohan.com
7
bild: Palani Mohan/Getty iMaGes
b u l l e va r d
AdidAs BApe superskAte
2003 mit dem japanischen Modelabel
Bathin Ape (Bape) produzierter skateschuh, nur 500 stück angefertigt.
AdidAs superstAr 1
Lieblingsschuh von NBA-Legende kareem
Abdul-Jabbar und run d.M.C., mit denen
Adidas einen sponsorenvertrag abschloss.
soLeBox New BALANCe „purpLe deviL“ 1500
Auf 300 paar limitierte sonderausgabe, in kürzester Zeit ausverkauft, sammler legen für ein
paar bis zu 500 euro auf den tisch.
Kult am Fuß
Sergio Muster, Erfinder der bedeutendsten Sneaker-Convention Europas,
über die zehn wichtigsten Sportschuhe aller Zeiten.
Nike Air MAx 1 kid roBot Hyperstrike
stückzahl: zwischen 24 bis 72 paare, wurde
nur an besondere Freunde verschenkt, wert
bei internetauktionen: um die 1500 euro.
Nike duNk sB Low „pigeoN“
kooperation mit designagentur staple,
Auflage: 150 stück, nur in New york verkauft, Andrang löste Massenpanik aus.
Nike Air MAx 90 og CoLorwAy
ursprünglich als Laufschuh gedacht, große Luftkammer unter der Ferse, ab den
neunziger Jahren der beliebteste sneaker.
www.sneakerness.com
reeBok og puMp BriNg BACk
ein Meilenstein, berühmt für das pumpsystem in der schuhzunge: revolutionäre
technik – oder geniales gimmick?
8
puMA CLyde
eine turnschuh-Legende, erster „signature-sneaker“ für NBA-point-guard walt
„Clyde“ Frazier aus dem Jahr 1973.
pro-keds royAL HigH
Absoluter klassiker der sportszene. 1950
trugen die ersten NBA-Champions, die
Minneapolis Lakers, diese schuhe.
TExT: JAn CrEMEr. IllUSTrATIonEn: AnDrEAS PoSSElT
Nike Air JordAN 1
der sportschuh schlechthin, 1984, im rookie-Jahr Michael Jordans, erstmals produziert, die NBA verbot diesen schuh.
Für Sergio Muster a/k/a Kid
Sneakerness sind
Sneaker nicht
einfach Schuhwerk für den Alltag, sie sind ein
Kulturgut. Und
da mittlerweile
tausende von
Menschen weltweit genauso wie der
29-jährige Schweizer denken, hat er
2008 die sneakerness erfunden.
In Bern trommelte er damals Sammler,
Fans, Designer, Händler, Customizer,
Künstler und ausgesuchte Brands zusammen. Das Ergebnis war dann der
umfassendste Event zum Thema Sneakers, der jemals in Europa stattgefunden hatte. Mittlerweile hat sich daraus
die wichtigste und beliebteste Convention des Kontinents entwickelt. In diesem Jahr wird es Veranstaltungen in
Köln (21./22. Mai), Zürich (18. Juni),
Amsterdam (27. August) und Wien
(10. September) geben.
bild: luke Aikins/Red bull Content Pool
Las vegas , Usa
Aus heiterem
himmel
Ein Spezifikum von NASCAR-Rennen ist das üppige Rahmenprogramm, das von der live gesungenen Nationalhymne über
Airshows bis zum Auftritt des Präsidenten reicht. Immer gern
gesehen sind natürlich auch Skydiver: Ein Punkt am Himmel
zieht eine Rauchspur hinter sich her, wird rasend größer und
landet unter dem Toben mehrerer hunderttausend Fans auf den
Grandstands sanft und punktgenau auf der Zielgeraden. Wie aber
sieht die Gegenperspektive aus, jene aus Sicht des Punktes, der
da vom Himmel fällt? Mike Swanson ist gesprungen, sein Kollege von der Red Bull Air Force, Luke Aikins, hat fotografiert.
Akrobatik im freien Fall: www.redbullairforce.com
b u l l e va r d
Formelsammlung
Hang-art
Radfahren in der Ebene ist ja keine Kunst. Bergauf
hingegen ist es weniger vergnüglich. Schuld daran
ist (auch) die Schwerkraft, weiß unser Physiker*.
ein radfahrer muss drei Kräfte überwinden: den rollwiderstand
(FR), den luftwiderstand (FL) und, wenn er bergauf fährt, auch
die hangabtriebskraft (FH). beim rollwiderstand spielt die Komponente der gewichtskraft eine rolle, die normal auf den untergrund zeigt (normalkraft FN), und bei der hangabtriebskraft
jene, die parallel zum boden zeigt. wenn man diese Kräfte im
detail anschreibt und addiert, sieht das so aus:
nehmen wir konkrete werte. der rollwiderstandskoeffizient cR
hängt von reifen und untergrund ab und variiert stark. er kann
zwischen 0,004 (asphalt) und 0,4 (lockerer sand) liegen. wir
nehmen den idealfall an. die Masse m des fahrers samt bike
nehmen wir mit 90 kg an, die luftdichte mit 1,2 kg/m³. ein
realistischer cW -wert bei bequemem fahren ist 1, die anströmfläche beträgt etwa 0,4 m².
wenn der fahrer in der ebene fährt ( = 0), fällt der letzte
term weg – es wirken nur roll- und luftwiderstand. leistung (P)
ist Kraft (F) mal geschwindigkeit (v). wenn ich für die fahrt in
der ebene 32 km/h (8,9 m/s) einsetze, komme ich auf eine leistung von 200 watt. das ist nicht ganz ohne, wie sie vielleicht
vom ergometer wissen, aber durchaus eine Zeitlang zu schaffen.
und nun schicken wir unseren fahrer ins steile. im alltag gibt man
steigungen in % an. 10 % bedeutet etwa, dass es bei 100 Metern
horizontal zurückgelegter strecke um 10 Meter hinauf geht. das
ist schon ziemlich zäh. für unsere berechnung benötigen wir
jedoch grad. die umrechnung lautet: = arctan (x %/100).
ich habe eine grafische lösung gewählt und dabei angenommen, dass unser fahrer stur mit 200 watt weiterradelt, egal wie
steil es wird. Mit zunehmender steigung erhöht sich aber auch
die hangabtriebskraft. daher dient ein zunehmender teil der
gesamtleistung zur Überwindung dieser steigung, womit bei
gleichbleibender leistung das tempo fürs Vorwärtskommen
gedrosselt wird. bereits bei einer steigung von läppischen 4 %
muss unser Velozipedist die geschwindigkeit halbieren, will er
weiterhin mit 200 watt radeln (abb. 1). bei zugegebenermaßen
sehr steilen 16 % könnte er gar nur noch mit 5 km/h fahren.
interessant ist auch der anteil der verschiedenen leistungen
(abb. 2). in der ebene wird die leistung vor allem benötigt, um
den luftwiderstand zu überwinden. nur etwa 16 % muss für die
Überwindung des rollwiderstands aufgewendet werden, der
rest ist für den luftwiderstand. Mit zunehmender steigung wird
die hebearbeit immer dominierender. bei einer durchaus realistischen steigung von 10 % muss der fahrer bereits etwa 95 % der
leistung für die Überwindung der hangabtriebskraft aufbringen,
die eine folge der schwerkraft ist. bergauffahren wird also
durch die schwerkraft so schwierig.
* Mag. DDr. Martin Apolin, 46, promovierter Physiker und Sportwissenschafter,
arbeitet als AHS-Lehrer (Physik, Sportkunde) und Lektor an der Fakultät für
Physik in Wien und ist mehrfacher Buchautor.
www.lisi-osl.com
10
bild: Marius Maasewerd/ego ProMotion. illustration: Mandy fischer
Fges = FR + FL + FH
= cR mgcos + 0,5 cW Av² + mgsin
Und was sagt Lisi Osl (AUT),
Weltcup-Gesamtsiegerin im Cross
Country 2009? „Keine Steigung
kann so schlimm sein wie Gegenwind. Und die zweite gute Nachricht:
Jeder Berg ist irgendwann zu Ende.“
.Alis nullan euisim dolor ilisi erci ex
er sent lutat aliquat il ut ut utpat
nonsequi tatet nullaore digniametum vent aciliquam nullanirit, se
feugait, conum irit velismod ea co
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bild: Claudiu VoiCu
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Tim Shieff
Alter: 23
Geboren: in den USA,
aufgewachsen in Derby,
Großbritannien
Nickname: Livewire
Von Michael Jacksons nachgetanztem
„Billie Jean“-Video führte Shieffs Weg
als Teenager direkt in die BreakdanceSzene. Als er zufällig auf die ParkourDokus „Jump London“ und „Jump
Britain“ stieß, hatte er seine wahre
Bestimmung gefunden. Nach einem
zweiten und einem dritten Platz in den
vergangenen Jahren gewann er in seinem Heimatland Red Bull Art of Motion
2011 und ist nun quasi regierender
Freerunning-Weltmeister.
Action
Wenn Jamal Olivier (li.) lostanzt, sieht das
aus, als würde Strom durch seine Glieder
fließen. Die schweißtreibenden Partys der
Chicagoer Footwork-Community finden in
unglamourösen Hinterzimmern statt und
dauern meist die ganze Nacht.
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Jeffers,
Text: Glenn
Bilder: Jamie
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Acht Männer, die Alles erreicht hAben.
Acht buben, die Alles vor sich hAben.
eine Woche, die ohne GeGenWArt AuskoMMt.
Text: Stefan Wagner, Bilder: Gian Paul Lozza
Die Schultern
Der rieSen
Legenden (Pete Sampras, hinten rechts, und Henri Leconte, vorne rechts)
treffen auf Talente (Oliver Golding, hinten links, und Jiří Veselý, vorne links):
BNP Paribas Open, Zürich, der Generationenvertrag unter den Tennisturnieren.
Ein Geschenk. Der Oberschenkel von Pete Sampras, 39, schafft
zwei Matches in zwei Tagen nicht mehr. Henri Leconte, 47, hat
man nach einem Bandscheibenvorfall zwei Rückenwirbel zusammengeschraubt. Ivan Lendl, 51, trägt Lesebrille und möchte
lieber im Stehen interviewt werden, weil der Rücken im Sitzen
schmerzt. Tim Henman, 36, knetet zwischen den Ballwechseln
die rechte Schulter. Das Knie von Thomas Muster, 43, sieht mit
den Operationsnarben aus wie die Schnittanleitung aus einem
Handarbeitsheft. Goran Ivanišević, 39, trägt eine dicke Bauchbinde, die den Rücken warm hält, und erzählt vom vielen Krafttraining, das nötig ist, um den kaputten Meniskus zu entlasten.
Michael Stich, 42, trägt eine Kniebandage, Mark Philippoussis,
34, zwei. Und berichtet von einer außerordentlich gut verlaufenen Knieoperation, es war seine sechste.
Anfang März treffen sich in Zürich 25 Grand-Slam-Titel des
Welttennis, 132 Millionen US-Dollar Preisgeld, 562 Wochen an
der Spitze der Herren-Weltrangliste. Die „ATP Champions Tour“
macht Station, ein trotz der nicht mehr völligen Unversehrtheit
der Champions fröhlicher Wanderzirkus. Er bedient zuverlässig
die nostalgischen Sehnsüchte von Tennisfans, und überall in der
16
Welt beginnt gestern die gute alte Zeit: Wenige Tage vor Zürich
füllte ein Schaukampf von Pete Sampras und Andre Agassi den
New Yorker Madison Square Garden mit 19.000 Leuten. Im
Züricher Pressezentrum ermahnt ein Plakat die akkreditierten
Journalisten zur Zügelung des persönlichen Enthusiasmus, „Absolutely no autograph requests in the media center“ steht da.
Der sportliche Anspruch der Champions Tour ist, solange die
Kurzweiligkeit des Gesamtwerks gewahrt bleibt, individuell gestaltbar: Philippoussis und Muster stemmen sich verbissen gegen
den Strom der Zeit und wollen ihre Matches als Vorbereitung
auf die echte ATP-Tour verstanden wissen (Muster ballt die Faust
immer noch so entschlossen wie in den frühen 1990ern, Philippoussis schlägt immer noch schneller auf als Nadal, Federer oder
Vier der acht „Champions“ dieses ganz besonderen Turniers in Zürich:
Die großen Jahre haben ihre Spuren hinterlassen, aber die Legenden
spielen nach wie vor großes Tennis.
Michael
MichaelStich,
Stich,42
42
Thomas
ThomasMuster,
Muster,43
43
Henri
HenriLeconte,
Leconte,47
47
Pete
PeteSampras,
Sampras,39
39
b u l l e va r d
Meine Welt
Gerard Butler
Unbeugsamer Spartaner, charmanter Verführer, Opernsänger von internationalem Format.
Wir präsentieren: die vielen Gesichter des Schauspielers Gerard Butler (der beinahe Anwalt
geworden wäre und beide Bedeutungen des Wortes „Sixpack“ kennt).
Der tagträum er
Der kleine Gerard war ein Junge mit blühender
Phantasie, der Filme in seinen Gedanken nachspielte.
Vielleicht auch deshalb, weil sein richtiges Leben
zunächst eher einer Tragödie glich: 1969 in eine
Glasgower Arbeiterfamilie geboren;
Scheidung der Eltern zwei Jahre
später; eine Jugend mit zwei
Geschwistern und der allein­
erziehenden Mutter. Ob er damals
schon an Hollywood gedacht hat?
„Nein, ich war ein Kind von der ande­
ren Seite des Planeten.“
Der Fraue nmagn et
Dem überzeugten Junggesellen wird eine beträchtliche
Anziehungskraft auf die Damenwelt nachgesagt (dabei
ist er bloß ein Akademiker im Körper eines Top­Athleten,
der in Hollywood Millionen verdient, sowie gefragtes Tes­
timonial für einen internationalen Kosmetikkonzern). Ein
Auszug aus Butlers Beuteliste, beruhend auf Angaben
der Klatschpresse: Lindsay Lohan, Cameron Diaz, Jenni­
fer Aniston oder – ganz aktuell – Jessica Biel. Mit Letzt­
genannter dreht Butler gerade den Streifen „Playing
the Field“. Butler selbst findet sämtliche
Gerüchte übrigens „nervig“.
Der KnastbruDer
Beinahe hätte Butler einen soliden
Beruf ergriffen. Er war ein intelli­
genter junger Mann mit einem
Jura­Diplom in der Tasche … als
er damit begann, sich auf Trinkerei
und Party­Exzesse zu spezialisie­
ren. Während eines USA­Aufent­
halts wurde der damals 22­Jährige
sogar in Haft genommen – Butler
war zu diesem Zeitpunkt Präsident
der juristischen Studentenvereini­
gung der Universität Glasgow.
Der
Fro ntmann
Bereits als Leadsänger der
College­Rockband Speed
zeigte Butler, welches Poten­
tial in seiner whiskygeölten
Stimme steckt. Speed nah­
men immerhin drei Lieder auf
und spielten am „Edinburgh
Festival“. Sein Gesangstalent
verhalf Butler später zur
Hauptrolle in der Verfilmung
des Musical­Klassikers „Das
Phantom der Oper“ (2004).
Sogar Andrew Lloyd Webber
gratulierte und meinte, das
sei die Stimme, von der er
geträumt habe.
Der bühn en-J unKi e
Ausgerechnet ein Heroin­Süchtiger
sorgte für eine positive Wende im Leben
des Trinkers. Butler beschloss, Schau­
spieler zu werden, nachdem er 1994
eine Theater­Fassung des Irvine­Welsh­
Romans „Trainspotting“ gesehen hatte.
Ironischerweise sollte er zwei Jahre spä­
ter selbst den Junkie Mark Renton auf
der Bühne verkörpern. Der Produzent
meinte nur: „Es war offensichtlich, dass
Butler diesen Lebensstil kannte.“
Der Vorleser
Seinen allerersten Job als Schauspieler ergat­
terte Butler, nachdem er in einem Londoner Café
Regisseur Steven Berkoff getroffen hatte. Berkoff
hörte Butler lesen und engagierte ihn für Shake­
speares „Coriolanus“. In diesem Fall hatte die
Entscheidung nichts mit Drogen zu tun: „Er hatte
diesen unglaublichen Enthusiasmus, der die ande­
ren Schauspieler geradezu lahm aussehen ließ“,
so Berkoff. 2011 kommt eine Action­Adaption des
Coriolanus­Stoffes in die Kinos – mit Butler als
Tullus Aufidius (und Ralph Fiennes als Coriolan).
18
Der trainings-Weltmeister
Vier Stunden Workout pro Tag, über einen Zeit­
raum von fünf Monaten – fertig ist der makellose
Sixpack. Für seine Rolle des Spartanerkönigs
Leonidas im Action­Gemetzel „300“ verwandelte
Butler den Körper eines einstigen Trinkers in den
Body einer Kampfmaschine. Seine Motivation:
„Die Spartaner haben das ja auch so gemacht.“
Der Spendensammler: Infos zu Gerard Butlers
Charity-Projekten: www.gerardbutler.net
TexT: RuTh MoRgan. IllusTRaTIon: lIe-Ins and TIgeRs
Der sanFtmütige
Gerard Butler ist seit zwölf Jahren trocken,
hat mit dem Rauchen aufgehört und fördert
sein spirituelles Ich mit der Lektüre des
Lebenshilfe­Bestsellers „The Secret“ – ei­
nes etwas umstrittenen Machwerks über
Anziehungskräfte aus dem Universum.
Der einzige Zwischenfall in jüngerer Zeit
bezieht sich darauf, dass Butler in New York
einen Windhund geschlagen haben soll. Der
Beschuldigte verneint und sagt, der Hund
habe seinen Mops Lolita angegriffen – man
konnte sich außergerichtlich einigen.
Die welt
von red bull
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The Red Bulletin
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