Veloreise Atlantik - VCS Verkehrs
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Veloreise Atlantik - VCS Verkehrs
REISEN Frankreich Text und Bilder: Peter Krebs VonCahorsandenAtlantik,dannderKüsteentlangbisLaRochelle: AufeinerintensivenVelo-undBadereiseentdecktmaninFrankreichs SüdwestenunbekannteSchönheiten. AusdenHügelnindieDünen 6 VCS MAGAZIN / MÄRZ 2011 REISEN Frankreich K An der französischen Atlantikküste findet man kilometerlange Sandstrände. Ausserhalb der Saison sind sie fast leer. VCS MAGAZIN / MÄRZ 2011 ennen Sie den Pont Valent sanceKönig Franz I. hat diesen ré? Ich kannte ihn auch Cru später zum besten der Welt nicht. Bis ich am Anfang erklärt. meiner letztjährigen Tour de Die Stadt ruht in einer perfekt France, es war im September, mit geformten Schleife des Lot. Er dem mittelschwer beladenen Tou hat seinen gewundenen Lauf in renvelo über das von gotischen eine Hochebene aus hellem Kalk Rundbögen getragene Fahrbahn stein gegraben, zu der ich nun pflaster holperte. Seither weiss mittels der kleinsten Überset ich, dass die Brücke aus dem Mit zungen hochkletterte. Es wach telalter stammt und so sehens sen auf ihr viele Eichen. Diese wert ist wie der Pont d’Avignon, heissen, wie alle wissen, Latei den alle kennen. Die Morgenson nisch Quercus und haben der al ne tanzte auf den weichen Wellen ten Provinz Quercy den Namen des Flusses Lot. Ich fuhr durch gegeben, deren Hauptstadt die weit offenen Tore der drei Cahors war. Sehr eben ist die Wehrtürme, die die Brücke bewa «Causse» genannte Ebene nicht. chen. Am andern Ufer warteten Sie ist hügelig und durch Bäche zwei mit farbigen Rucksäcken gegliedert, die ausnahmslos in und Teleskopstöcken ausgestatte südwestlicher Richtung rinnen, te Wanderdamen. Sie fragten zu um in den Tarne und die Ga vorkommend und auf Englisch, ronne zu münden. Das kam mir wo hier please der Ja kobsweg anzutreffen Cahorshateinenberühmten sei. Wie viele andere dunklenRotweinhervorgebracht Pilgerinnen, denen ich noch begegnen sowieeinenwenigerberühmten sollte, absolvierten sie die Via Podiensis, Papst,JohannesXXII. den Strang, der vom Zentralmassiv in die Pyrenäen führt. Wenn sich der entgegen, denn ich strebte auf Tag so voller höflichen Sonnen den Departementstrassen eben scheins und hilfesuchender Eng falls nach Südwesten dem Atlan länderinnen anlässt, wird man tik zu. So ging es flott voran selber höflich und hilfsbereit. Ich durch Wälder, Haine und Felder, hatte mir nicht die Via Jacobi auf auf denen süsse Trauben und gebürdet, sondern einen persön Melonen reiften. Die Causse ist lichen Weg auf der Karte einge schwach besiedelt. Auf einzelnen tragen. Nun diente diese doch Höckern thronen unbekannte dazu, den Jakobsweg zu finden. Städtlein mit ihren Kirchen, den Türmchen, mit Arkaden, die Die Valentrébrücke ist das zentrale Plätze einladend verzie Wahrzeichen von Cahors, einer ren. Manchmal hat unter den südwestfranzösischen Kleinstadt Lauben sogar ein Café oder eine mit Wurzeln, die bis in die Kel Epicerie überlebt, wie in Lauzer tenzeit zurückreichen, als sich te und im besonders schmucken der Stamm der Cadurques in die Auvillar. Sein dreieckiger Markt ser Gegend von herber Anmut platz ist von Ziegelsteinhäusern niederliess. Cahors hat vor vielen eingerahmt. In der Mitte steht hundert Jahren einen berühmten ein rundes Getreidehaus, dessen dunklen Rotwein hervorgebracht Dach von Säulen getragen wird. sowie einen weniger berühmten Beim Betrachten dieses Ensemb Papst, Johannes XXII, der in Avi les erleidet man unweigerlich ei gnon residierte. Er liebte den nen Nostalgieschub und möchte Wein aus seiner Heimat innig auf der Stelle in die Zeit zurück, und liess am Papstsitz Reben aus die ohne Artdirectors solche Cahors anpflanzen. Der Renais Würfe hervorbrachte. 7 REISEN Frankreich 8 Ausblick vom Pont Valentré (oben). Das Zentrum von Auvillar. Ein typischer Abschnitt des Atlantikradwegs. Er führt inmitten von Seepinien und Erikastauden über die Dünen. Auvillar ist über der Garonne gebaut, die ich hier überquerte. Weil die Täler nun quer zur Fahrtrichtung lagen, wurde das Radfahren zu einem chronischen Auf und Ab ohne einen einzigen flachen Meter. Beim Ritt über die Wellen des Departements du Gers, in das ich kam, überwindet man mindestens so viele Höhen meter wie in den Alpen, auch wenn man sich bloss in Lagen zwischen 100 und 250 m.ü.M. bewegt. Als die Gehöfte, die Ei chen und Verkehrsschilder lange Schatten warfen, hiess mich Mi radoux willkommen, eine Hügel stadt von so süssem Anblick wie der Name verspricht. Gegenüber der Mairie hat es ein Gästehaus. Ich war nicht angemeldet und wurde dennoch freundlich emp fangen. Zunächst von Topfblu men und einem hinkenden den das Klappern der Stöcke so nervte, dass er Jahre lang die Wanderer beschimpfte und schliesslich wegzog. Er stelllte mir die verschiedenen Pilger schulen vor, die Komfortwallfah rerinnen, die sich das Gepäck hinterher transportieren lassen, und die Hardcorepilger, oft Deutsche, die nach historischem Vorbild ohne Geld losziehen und von Almosen leben. Raymond und Thérèse betrieben ihr Hand werk mit tapferer Ernsthaftig keit. Es gelinge ihm nicht immer, einen Bogen um die verlocken den Bierangebote am Weg zu schlagen, gab Raymond zu. Er fasste seine Schwäche in ein selbstironisches Wortspiel: Je marche pour la foi et non pas pour le foie. Er sei des Glaubens und nicht der Leber wegen un terwegs. Hund, dann von der Wirtin, die mir ein Zimmer mit Balkon ge genüber der Kirche zuteilte und schliesslich von Thérèse und Raymond, den beiden anderen Gästen im Haus. Sie sassen am Küchentisch und hatten Hunger. Raymond kam aus Paris. Thérèse, seine Cousine, wie er gleich klar stellte, aus Genf. Beide waren pensio niert und auf der Via Jacobi. Sie zeigten mir den Pilgerpass, in den sie an jeder Etappe den offi ziellen JakobsStempel eintragen liessen. Die junge Wirtin servier te Salat aus den aromatischsten, fleischigsten, den tomatigsten Tomaten, die ich je verspeiste. Sie brachte auch eine Karaffe mit Landwein. Raymond kam in Fahrt und begann Pilgerlatein aufzutischen. Er erzählte von ei nem Anwohner des Jakobswegs, Ich besass keinen Pilgerpass mit Stempeln, die den höheren Sinn des Tuns amtlich bestätig ten. Dennoch entwickelt sich jede längere Velotour zu mehr als einer Vergnügungsreise. Die Landschaft prägt sich intensiv ein, wenn man sie gemächlich durchstreift, Sonne, Wind und Wetter ausgesetzt und bewegt von den eigenen Beinen, die sich nach Jahren noch an alle Stei gungen zu erinnern scheinen. Am Abend ist man so froh um ein Bett und ist der Hunger so ge waltig, dass sich das einfachste Gasthaus in einen Palast und das bescheidenste Hors d’Œuvre in ein Chef d’Œuvre verwandeln. Ohne den Ballast, der sonst das Leben versüsst und beschwert, wird man auf das Wesentliche zurückgeworfen. Das ist schön, hart und tut gut. Es verändert VCS MAGAZIN / MÄRZ 2011 REISEN Frankreich Abendliche Idylle am Lac de Léon (oben). Austerndegustation am Cap Ferret. den Blick auf die Welt. Das Velo schafft auf wenigen Kilometern mehr Distanz zum Alltag als ein Flug um die halbe Welt. Nennt man diesen Zustand Transzen denz? Jedenfalls sammelt man dabei einen Vorrat an Souvenirs für den Winter, wenn das Tou renrad ohne zu Murren aber traurig im Keller ruht. Ich sammelte neue Souvenirs. Lectoure ist eine etwas grössere Stadt, dominiert von einer impo santen Kathedrale, die im Erbfol gekrieg des 15. und in den Religi onskriegen des 16. Jahrhunderts zweimal zerstört und wieder auf gebaut wurde. Im 21. Jahrhun dert sorgt in ihrem restaurierten Innern eine CD mit Choralmu sik für eine technoreligiöse Wohlfühlatmosphäre. Lectoure schaut von einem Berg ins Tal des Gers, in das ich nun hinun VCS MAGAZIN / MÄRZ 2011 tersegelte, nur um auf der ande ren Seite die nächsten Höhen in Angriff zu nehmen, um weitere Städtchen hinter mir zu lassen, andere Gewässer zu überqueren: la Baïze, l’Auzoue, le Modour. An einer Landstrasse, ich glaube, es war in Dému, bestellte ich demü tig ein Cola. Ich wunderte mich über die Rundrennen mit den schönen Pferden, die das Mit tagsfernsehen zeigte. Das Gerät laufe wegen der Pferdewetten, für die sich die Gäste interessier ten, erklärte der Barmann. In ei nem Anfall von zyklotouristi scher Transzendenz dachte ich, es gehe am TV und auch sonst immer nur ums Geld und nie um die Schönheit. Bald erreichte ich den Adour und damit das Ende des Hügelwesens. Der Adour hat im Lauf der Zei ten eine Schwemmebene geschaf fen, die sich nach Westen er streckt. Ihr folgen einige der von den vereinigten Velofahrern aller Länder geschätzten französischen Nebenstrassen. Sie trugen mich über wunderbare Kilometer durch Auen, an Sonnenblumen, Birken und Strommasten vorbei bis zu den grossen Wäldern der Landes, hinter denen der rau schende Atlantik seinen Salzatem verströmt. Bald begann ich, ihn zu riechen. Man hatte mir die pis te cyclable de DasVeloschafftaufwenigen l’Atlantique empfohlen, KilometernmehrDistanzzumAlltag aber es waren alseinFlugumdiehalbeWelt. weder Pros pekte noch Führer greifbar. So war ich gespannt, in welchem Zu stand ich den Fernradweg antref fen würde, als ich nach Messan ges in der Gascogne kam. Ich fand dort eine geteerte, auf Sand gebaute Piste vor. Sie mach te den Ritt nach Norden zum temporeichen Vergnügen. Im Étang de Léon nahm ich ein Bad. Man muss weit ins flache Wasser hinauswaten, bis es zum Schwim men reicht. Dann geht man ins Hotel du Lac, das am Ufer steht, und hört noch immer die Was servögel kreischen. Der Atlantik radweg existiert also. Manchmal besteht er aus Betonplatten. Sie reihen sich mal schnurgerade an einander, mal umkurven sie die Dünen. Der Radweg führt nicht direkt der Küste entlang, er wäre rasch unter dem Sand begraben. Er verläuft hinter den ersten Dü 9 REISEN Frankreich Drachenfestival am Strand von Hourtin (rechts). Der Veloweg im Médoc (unten links). Die ehemalige Hafenstadt Brouage (unten rechts). nenketten inmitten der hohen rötlichen Stämme der Seepinien, zwischen denen Erika violette Tupfer setzen. Die Landes de Gascogne waren bis im 19. Jahr hundert eine sumpfige Heide landschaft mit einzelnen Wei den, auf denen Schafhirten ihre Herden auf Stelzen bewachten. Die Sandberge wälzten sich un aufhaltsam voran. Sie konnten erst aufgehalten werden, als die Forstleute begannen, Millionen von Kiefern zu pflanzen. Heute wächst hier der grösste Wald Westeuropas. zum Atlantik vorstossen. Ich er blickte ihn zum ersten Mal am Cap de l’Horny, wo die Hand werker Geschäfte und Bars mit Holzläden vor den Herbststür men schützten, und stieg vom Dünenbalkon zum Küstenstrei fen hinunter, auf den sich weit draussen die Wellen warfen. Der Brandungsschaum glitt eilig über den hellen Sandstrand der Côte d’Argent. Diese dehnt sich scheinbar endlos gerade nach Norden und Süden aus. Nur der Atlantik selber glitzerte noch heller unter der Sonne und dehn te sich noch weiter aus. Er ist In den Badeorten, in denen auch im Frühherbst warm ge im Sommer ein rechter Rummel nug, so dass man einen Badetag herrschen muss, die nun aber einschalten kann. Gelegenheiten verlassen wirkten, kann man dazu gibt es genügend. Anders als am Mittelmeer fin NurderAtlantikselber den sich hier kilome terlange unverbaute glitzertenochheller Strände. Ich kam in die ele unterderSonneunddehnte gante Stadt Arcachon. sichnochweiteraus. Sie liegt am Südrand 10 des gleichnamigen Bassins, ei ner grossen flachen Bucht im Mündungsgebiet des Flusses l’Eyre. Sie ist ein Refugium für Wasser und Zugvögel sowie für Touristen. Letztere kommen an die intensiv genutzten Ufer, um Wein und Austern, die «Huîtres Arcachonnaises», zu schlürfen. Einige steigen auch auf die «Dune du Pilat», auf die über 100 Meter hohe höchste Wan derdüne Europas. Sie gleicht einem enormen Wal, der am Ausgang der Bucht gestrandet ist: gegenüber dem Cap Ferret, der vorgelagerten schmalen Halb insel mit dem berühmten Leucht turm, von dem aus die schöns ten Sonnenuntergänge der Welt zu betrachten sind, wie mir eine Juristin auf der Überfahrt mit der Fähre sagte. Sie hat sich nach Cap Ferret abgesetzt, weil ihr Paris zu hektisch war und gab mir den Tipp, l’Herbe zu besich tigen, wo das alte Cap Ferret überlebt habe. Die Juristin hatte Recht. Zwar gibt es auch in l’Herbe Bunga lows, Zweitwohnungen und Dritt paläste. Am Strand ducken sich aber die bunten Holzkaten der Austernzüchter, deren Schuppen, Stangen, Kutter und Bassins die Uferzone beleben. Hier wird noch gearbeitet, nicht nur der Erholung gefrönt. Am Rand des Quartiers befindet sich ein schmuckes Holz hotel mit Plastikstühlen. Ich setz te mich an einen Tisch, trank ein Glas Weisswein auf die einfache Schönheit und fragte mich, wo Thérèse und Raymond auf ihrer Wanderung angekommen seien. Ich selber befand mich westlich von Bordeaux im Médoc. Der Kellner behauptete, der Atlantik radweg sei die längste zusam menhängende zyklierbare Piste Europas. Das kann schon sein. Allein im Médoc kann man end los durch die nach Harz riechen den Kiefernwälder rollen. Auf einzelnen Abschnitten ba lancierte ich mich nun über al VCS MAGAZIN / MÄRZ 2011 REISEN Frankreich Die Schwebebrücke bei Rochefort (oben). La Rochelle, das Ziel der Tour, ist eine sehr sehenswerte Atlantikstadt. Zwischen den beiden Türmen schützte in der Nacht einst eine dicke Kette die Hafeneinfahrt (rechts). tersschwache Betonplatten. Die se seien im Zweiten Weltkrieg von den deutschen Besatzungs truppen gelegt worden, als Teil des Atlantikwalls, wusste der 74jährige französische Touren fahrer mit der braunen Leder haut, den ich auf diesem Ab schnitt traf. Er kehrte nach einer längeren Reise mit seinem Ein radanhänger nach Royan zu sei ner Frau zurück. Bald werde er wieder aufbrechen. Er sei ständig unterwegs, habe die Vendée, die Bretagne, die Auvergne und halb Spanien kennen gelernt. Nächs tes Jahr besuche er Korsika. Er sei velotourensüchtig, aber das sei ja gesund, meinte er lachend. Bevor ich mit der Fähre über die GirondeMündung nach Royan übersetzte, wollte ich in der Fe rienstation SoulacsurMer den Hunger stillen. Der steife Gegen wind aus Norden hatte Kalorien gekostet. Wegen der Aussicht auf das Wasser und die Wolken wählte ich eine Essbude am Strand, deren Namen ich leider vergass. Eines weiss ich noch: Der Spaghettiteller mit den Meerfrüchten war ein Märchen, der Salat ein Gedicht. Die Bara cke ist eine Speise wert. Nach der Halbinsel des Médoc kehrt man in Royan auf das Fest land zurück und umrundet gleich eine weitere Halbinsel: die Pres qu’île d’Avert. Eine lange Stra ssenbrücke überspannt sodann die Seudre, die zwischen alten Sa linen den Weg in den Golf von Gascogne findet. Den nur spora disch ausgeschilderten Veloweg in diesem topfebenen Schwemm land zu finden, ist schwieriger. Eher per Zufall entdeckte ich Brouage, ein prächtiges ehema liges Hafenstädtchen, dessen be rühmtester Sohn, Samuel de Champlain, 1609 die Stadt Qué bec gründete. Seit sich das Meer zurückzog, steht Brouage hinter seinen Zitadellenmauern etwas verloren in der Heide. Dem Ort wurde buchstäblich das Wasser unter den Füssen weggezogen. Den nächsten Fluss, die Charen te, überquert man am besten auf der denkmalgeschützten Schwe befähre, dem Pont Transbordeur von Martrou, einem Ungetüm, das an Riesenmasten hängt. Ein paar Stunden später fuhr ich in La Rochelle ein. Nach ge nau 777 Kilometern und einer Woche war ich am Ziel. La Ro chelle ist, nur nebenbei gesagt, eine der schönsten französischen Städte. Die Sonne hing tief über dem Ozean. Sie tünchte die zwei kräftigen Türme, die einst den Hafen schützten, in ein feuriges Rot. Am nächsten Morgen nahm ich den TGV nach Paris. Informationen für die Reise Anreise: Mit dem TGV von zahlreichen Schweizer Städten nach Paris (Gare de Lyon oder Paris Est). Ab der Gare d’Austerlitz nach Cahors (Intercityzug mit Destination Toulouse). Veloreservation obligatorisch. Rückreise: Ab La Rochelle mit dem TGV nach Paris (Gare de Montparnasse). Mit dem TGV zurück in die Schweiz (s. oben). Route: Eigene Route von Cahors an den Atlantik, dann dem Atlantikradweg folgend. Insgesamt rund 780 Kilometer. Eine Woche bis 10 Tage. Karten: Bewährt haben sich die IGN-Karten im Massstab 1:100 000. Auf ihnen ist auch der Atlantikradweg eingezeichnet (nicht immer auf dem neusten VCS MAGAZIN / MÄRZ 2011 Stand). Benötigte Karten: Nr. 161, 160, 159, 152, 145, 138 (neue Nummern, neue Einteilung). Es handelt sich um die Fortsetzung der Tour von Mâcon nach Cahors («Das Geheimnis der France profonde», VCS-Magazin 3/2008). Beste Jahreszeit: Vor- und Nachsaison. Im Juli und August ist es heiss und schwieriger, eine Unterkunft zu finden. Baden im Atlantik bis Ende September möglich. Genaue Route und weitere Infos: Unter www.verkehrsclub.ch/touren und www.af3v.org 13