CCL-Broschüre zur Spielzeit 2016/17 PDF-Datei, 2,07 MB

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CCL-Broschüre zur Spielzeit 2016/17 PDF-Datei, 2,07 MB
Sinfonie am Main. In Offenbach.
Capitol Classic Lounge
S I T Z : C AP I TOL T HE AT ER OF F ENBACH
Große Klassik
intensiv erleben.
Mit der Neuen Philharmonie Frankfurt
im Capitol Theater Offenbach am Main.
Spielzeit 2016/2017
Grußwort
LänderReisen
furter Singakademie lud 2016 erstmals unser
Hausorchester in die Alte Oper ein, die Rückeinladung folgte. 2017 bringen beide uns Carl
Orffs grandiose ‚Carmina burana‘ – eine, um
aus deren Text zu zitieren, ‚felix conjunctio‘ –
eine glückliche Verbindung.
Liebe Freundinnen und Freunde
der Capitol Classic Lounge,
auch nach der Jubiläumsspielzeit gibt es bei
der Capitol Classic Lounge kein Zurückschalten auf ‚Normalmodus‘ – sie erfi ndet sich sowieso in vielen Zügen jedes Jahr neu.
Capitol Classic Lounge 2016/17, das heißt
beispielsweise, gute Freundschaften für uns
zu nutzen. So hat Steven Lloyd Gonzalez als
einer der beiden Ständigen Gastdirigenten aus
seiner Heimatstadt Birmingham den Solocellisten der Sinfonia of Birmigham mitgebracht,
die lange Jahre das Orchester von Sir Simon
Rattle war.
Jens Troester, der andere Ständige Gastdirigent, schreibt uns ein etwas verrücktes Stückchen ‚tierischer’ Musik und dirigiert großes
Kino: ‚Das Phantom der Oper‘. Dieses große
Film-Vorhaben wiederum macht ein immer
stärker werdender Verbund engagierter und
großzügig spendender Offenbacher Bürger
möglich.
Zwei mit ganz großem Einsatz für diese Reihe scheiden mit ihrer Pensionierung aus dem
Team: Winfried Männche, der ‚Vater‘ der
Classic Lounge, geht Ende 2016; Matthias
Müller tat das schon 2015. Ihnen gilt unser
aller großer Dank!
Und wir erwarten mit großer Vorfreude die
neue Spielzeit!
Ihr
Oder die gestärkte Städtefreundschaft zwischen Frankfurt und Offenbach – die Frank-
H. Schneider
Oberbürgermeister
Selten zog sich die Capitol Classic Lounge
so reichhaltig durch die Länder Europas wie
in diesem Jahr. Ein rauschender Auftakt mit
Italien und perlenden Klängen aus der Fontana
di Trevi. Russische, englische, schlesische und
irische Weihnacht. Eine französische Menagerie,
eine anglo-amerikanische Eule, das Phantom
aus der Weltstadt Paris oder der wilde Jäger
aus dem Wald. Dazu armenische Tänze, norwegische Mythen, bayrisches Mittelalter und
norddeutsche Sagenwelten.
Waren es zum Jubiläum einige große Uraufführungen, sind es in der 11. Spielzeit ein
paar prickelnde kleine neue Stücke, die die
Frische der Spielzeit mit prägen. Und natürlich:
Schubert, Schumann, Mendelssohn, Tschaikowsky, Grieg, Saint-Saëns!
Gehen wir auf die Reise!
Ihr
Ralph Philipp Ziegler
Künstlerischer Leiter
CAPITOL THEATER OFFENBACH
Atmosphäre
und Geschichte
Wer den Glamour eines der ungewöhnlichsten
Theater der Rhein-Main-Region erleben will, ist
im Capitol Theater Offenbach an der richtigen
Stelle. Die schillernde Architektur hochkarätiger Postmoderne schöpft aus dem Vollen und
legt gewissermaßen den roten Teppich aus für
große Ereignisse. Wer mit dem entsprechenden
Gespür die Kuppel oder die Treppenaufgänge
auf sich wirken lässt, dem vermittelt sich aber
auch ein Stück weit noch ein Hauch der spirituellen Aura der einstigen bedeutenden Reformsynagoge, die 1916 eingeweiht wurde. 1938
geschändet, kam sie 1954 endgültig über die
Jewish Restitution Successor Organisation in
den Besitz der Stadt. Bis in die 1990er Jahre
Stadttheater, dann ‚Tommy‘-Spielstätte, ist das
Haus heute nach dem exzentrischen Ausbau
durch den Pariser Architekten Jean Pierre
Heim als edles Veranstaltungshaus Schauplatz
attraktiver Veranstaltungen und ein Herzstück
der Stadt.
Ein historisches und gesellschaftliches
Ein historisches
undDas
gesellschaftliches
Zentrum
in Offenbach:
Capitol Theater
Zentrum
in Offenbach:
Das Capitol
Theater
ist mit seiner
charismatischen
Architektur
ist mit seiner
charismatischen
selbst ein KunstwerkArchitektur
von Rang.
selbst ein Kunstwerk von Rang.
Klassik, marktfrisch...
Nino Rota (1911-1979)
aus La Dolce Vita (1960)
Gioacchino Rossini
(1792-1868)
Der Barbier von Sevilla
Ouvertüre (1811?/1816)
Nino Rota
Konzert für Harfe und Orchester
(‚Concerto per Arpa‘, 1947)
Komponierte Zugabe:
Rolf Rudin (*1961)
Scherzettino
für Harfe, Marimbaphon und
Orchester (2016 – Uraufführung)
Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809-1847)
Sinfonie Nr.4 A-Dur op.90
,Italienische‘ (1832/33)
Andreas Mildner, Harfe
Christian Wissel, Marimbaphon
Neue Philharmonie Frankfurt
Dirigent: Jens Troester
CAPITOL SYMPHONIE LOUNGE I
DolceVita
So., 9. Oktober 2016
Praeludium: 16.00 Uhr
Konzertbeginn: 17.00 Uhr
Capitol Theater Offenbach
Glitzernd fallen die Wasserfälle über den
spätbarocken Brunnen der Brunnen, die
Fontana di Trevi. Anita Ekberg wird des
Nachts hineinsteigen – in Federico Fellinis legendärem La dolce vita – „Das süße
Leben“. Schwelgerisches aus Nino Rotas
unnachahmlicher Filmmusik leitet ein in
ein Programm voll herrlich duftigem Zauber
italienisch inspirierter Musik.
Gioacchino Rossinis „Barbier von Sevilla“Ouvertüre zählt zum Sprühendsten, das die
italienische Oper hervorgebracht hat, mit
Rassigkeit, Elan und Eleganz in Reinkultur.
Felix Mendelssohn Bartholdys von einer
zweijährigen Italienreise inspirierte Sinfonie Nr. 4 in A-Dur hat diese Züge ebenso:
rauschend frisch und sprudelnd hell. Die
„Italienische“ spielt aber auch mit dem faszinierend schattenhaften Wiederhall der Antike als Kontrast zum pulsierenden Leben.
Das vielleicht bekannteste Konzertstück
Andreas Mildner
Jens Troester
von Fellinis Hauskomponist Rota ist das
„Concerto per Arpa“ – durchsichtig wie
zarte Schleier, glitzernd wie Tautropfen,
schön wie ein sonnendurchschienener Frühlingstag. Der Harfenist Andreas Mildner ist
ein Senkrechtstarter seines Fachs: mit 32
Jahren bereits Professor in Würzburg und
Soloharfenist beim WDR-Sinfonieorchester.
Als ‚komponierte Zugabe‘ hat Rolf Rudin
Mildner und dessen Duopartner Christian
Wissel ein wirbelwindhaftes, prickelndes
„Scherzettino“ geschrieben.
Elephantastische Eulophonien
Ralph Vaughan Williams (1872-1958)
The Wasp (Die Wespe, 1909)
John Williams (*1932)
Eulenflug aus ,Harry Potter‘
(,Hedwig‘s Theme‘, 2001)
Jens Troester (*1970)
Arachnophonia – Spinnenklänge
(2016 – Uraufführung)
Nikolaj Rimsky-Korssakow (1844-1908)/
Charlie Chaplin (1889-1977)
Der Hummelflug (1899-1900/1925)
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Der Karneval der Tiere
(,Le carnaval des animaux‘, 1886)
Matti Klemm, Sprecher
Andreas Sommer, Klavier
Fritz Walther, Klavier
Neue Philharmonie Frankfurt
CAPITOL PANAROMA LOUNGE I
Tierisch!
So., 6. November 2016
Konzertbeginn: 17.00 Uhr
Capitol Theater Offenbach
Triller, triller, I-Aaa! Die gefiederten Freunde
in Haus und Garten, Wald und Flur hört jeder
gerne singen. Und das Froschkonzert ist zwar
Geschmacksache, aber trotzdem sprichwörtlich. Hühnergackern und Kamelkarawanen,
Schwanenromantik und Walgesänge haben
Musikgeschichte geschrieben. Und jeder mag
sie. Kurz: Musik ist tierisch. Tierisch gut.
Manchmal ist es dabei nur ein kleiner Sprung
vom Hummelbrummeln im Garten bis zum
Hummelflug in der Oper. Ein Funken insektischer Inspiration und schon ist das KlassikTop-Ten-Stück geschrieben, „with a little help
from my (animal) friends“.
Camille Saint-Saëns‘ schrieb seinen Karneval
der Tiere im Urlaub und das hört man: Es sind
brillante Miniaturen voller Witz und Originalität, die vom ersten Hören im Kindergarten
bis ins hohe Alter immer wieder großartigen
Spaß machen. Matti Klemm, dessen Stimme
uns seit zwei Jahrzehnten auf ARD und ZDF
Fritz Walther
Andreas Sommer
Matti Klemm
die WM- und EM-Spiele präsentiert und in
der Sportschau das Tor der Woche verkündet,
rezitiert dazu Loriots brillanten Text.
Zwei hochkarätige Pianisten der Region verzaubern dazu auf zwei Flügeln. Die Neue Philharmonie Frankfurt wagt sich schließlich in
den Hühnerstall, das Eulennest, ans Spinnennetz in einer kleinen kristallin-exzentrischen
Neukomponistion von Jens Troester und – fürs
Publikum tut man schließlich alles! – sogar
ins Wespennest. Aua!
Kaminprasseln und Weihnachtsmärchen
Peter I. Tschaikowsky (1840-1893)
Schneeflöckchen-Suite aus der Musik
zum Märchenspiel, op.12 (1873)
Peter I. Tschaikowsky
Variationen über ein Rokoko-Thema,
op.33 für Violoncello und Orchester
(1876/77)
Ignaz Reimann (1820-1885)
Pastoralmesse C-Dur (Kyrie und Gloria)
Joseph Ignaz Schnabel (1767-1831)
Transeamus usque Betlehem
Sir Arnold Bax (1883-1953)
Weihnachten in den Bergen
(,Christmas Eve in the Mountains‘, 1911)
Ralph Vaughan Williams (1872-1958)
Fantasia on Christmas Carols (1912)
Oliver Mommsen, Sprecher
Eduardo Vasallo, Cello
Chöre am Fuldaer Dom (Einst.: Franz-Peter Huber)
Neue Philharmonie Frankfurt
Dirigent: Steven Lloyd Gonzalez
CAPITOL WEIHNACHTS LOUNGE
WinterGlitzern
So., 11. Dezember 2016
Praeludium: 16.00 Uhr
Konzertbeginn: 17.00 Uhr
Capitol Theater Offenbach
Der Kamin prasselt und der Christbaum
strahlt in der Stube: Berührende Wintermärchen aus Russland und schillernde
Weihnachtsatmosphäre aus Großbritannien treffen mit schlesischer Hirtenmusik
zum Heiligen Abend zu einer wahrlich
europäischen und durchgehend äußerst
romantischen Weihnacht zusammen. Das
Programm „WinterGlitzern“ nimmt Sie mit
ins große Märchenbuch ebenso wie auf
schneebedeckte Berge, von schlichten und
zarten Klängen bis zum großen Glanz von
Chor und Orchester.
Für „Schneeflöckchen“ – das russische
Pendant zur „Kleinen Meerjungfrau“ – hat
Peter Tschaikowsky eine wundervolle Bühnenmusik komponiert. Bei unserer Suite
wechselt Oliver Mommsen vom TatortKommissar zum Märchenerzähler. Außerdem erklingen Tschaikowskys „Variationen
über ein Rokoko-Thema“, deren grazilen
und hochvirtuosen Solopart der Solocellist
Eduardo Vasallo
Oliver Mommsen
des City of Birmingham Symphony Orchestra, Eduardo Vassallo musizieren wird.
Das „klare Licht der eisigen Sterne und
die Tiefe des Friedens, der für eine Nacht
im Jahr über die unruhigen irischen Berge
fällt” hat Sir Arnold Bax in seiner traumhaft
schönen sinfonischen Dichtung „Weihnachten in den Bergen“ komponiert. Und Ralph
Vaughan Williams hat einige der schönsten
englischen Weihnachtslieder in seiner
„Fantasia on Christmas Carols“ zusammengebracht, die für viele der Ausdruck des
britischen Weihnachtsfestes ist.
Das Grauen kommt in Schwarzweiß
Rupert Julian/Carl Davis
(1879-1943/*1936)
Das Phantom der Oper
(Film 1925/Musik 1996)
Neue Philharmonie Frankfurt
Dirigent: Jens Troester
CAPITOL CINEMA LOUNGE
Phantom
der Oper
So., 12. Februar 2017
Praeludium: 16.00 Uhr
Konzertbeginn: 17.00 Uhr
Capitol Theater Offenbach
„Das Phantom der Oper“ – wohlige Schauer
und pure Romantik, schwelgender Operngesang und dämonisches Orgelspiel, dazwischen die anrührende Tragik einer unmöglichen Liebe. Gaston Leroux‘ legendärer
Roman vom musikalischen Genie mit verbrecherischen Zügen tief unter der Pariser
Oper hat schon vor Andrew Lloyd Webbers
fulminantem Musical die Welt begeistert.
15 Jahre nach dem Erscheinen des Bestsellers kam 1925 die kongeniale Verfi lmung
mit Lon Chaney in die Kinos und machte
aus der Geschichte endgültig den Mythos
‚Phantom der Oper‘.
vom ‚Roten Tod‘ auf der Treppe der alten
Pariser Oper, dessen frühe Experimente
mit Technicolor für außergewöhnliche
Wirkungen sorgten.
Dem Film stand Leroux ohnehin nahe; der
Fantomas-Darsteller René Navarre war sein
Nachbar und zeitweiliger Geschäftspartner in einer Filmproduktionsfi rma. Rupert
Julians grandioser Film von 1925 steht dem
Buch von allen Adaptionen am nächsten.
Er begründete zahlreiche Bilder in den
Köpfen der folgenden Jahrzehnte wie das
Die Filmmusik von Carl Davis liegt ebenfalls
sehr nahe an der Musikwelt des Romans, der
in eine Produktion von Charles Gounods
bekanntester Oper „Faust“ („Marguerite“) eingepasst ist. Andererseits fi ndet sie
packende musikalische Bilder für den Charakter des Phantoms – in den Worten des
Komponisten: „Entsetzen, pures Entsetzen“.
Lon Chaney als ,Phantom der Oper‘
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind...
Carl Maria von Weber (1786-1826)
Der Freischütz
(Ouvertüre und Jägerchor, 1821)
Franz Schubert/Max Reger
(1797-1828/1873-1916)
Erlkönig (1815/1914)
Rolf Rudin (*1961)
Am Ende des Tages
(2000 - Uraufführung)
für Englischhorn und Orchester
Carl Loewe/Hans Pfitzner
(1796-1869/1869-1945)
Erlkönig (1824/1916)
Odins Meeresritt (1851/1916)
Edvard Grieg (1843-1907)
Landerkennung (1872)
Mit dem Teufel auf Du und Du im Freischütz,
in den Klauen des schaurigen Erlkönigs, an der
Seite von ritterlich stolzen Helden und überragt
von überlebensgroßen Göttern: Das Buch der
Legenden ist gewichtig, uralt und in schweres
Leder eingebunden. Die Kerze flackert. Und
die Geschichten in dem geheimnisvollen Band
sind lebendiger als jeder noch so packende
Hollywood-Film – Sagen, die teils schon
Dutzende von Generationen mit dem dazugehörigen leichten Gruseleffekt begeistern.
Klaus Mertens, als Solist unterwegs von
der Dresdner Frauenkirche zum Rheingau
Musikfestival, den Berliner Philharmonikern
zum San Francisco Symphony Orchestra,
nimmt sich einiger der stärksten deutschen
Balladen an: begonnen mit den aufwühlenden „Erlkönig“-Vertonungen von Franz
Schubert und Carl Loewe.
Der Grundstein aller romantischer deutscher Schaueroper, Carl Maria von Webers
Klaus Mertens, Bariton
DelicaTon, Männerchor (Einst./Ltg.: Matthias Schmitt)
Neue Philharmonie Frankfurt
Dirigent: Steven Lloyd Gonzalez
CAPITOL PANORAMA LOUNGE II
SagenHaft
So., 19. März 2017
Konzertbeginn: 17.00 Uhr
Capitol Theater Offenbach
Klaus Mertens
Steven Lloyd Gonzales
„Freischütz“, ist dabei ebenso vertreten wie
Edvard Griegs mythische „Landerkennung“.
Bei beiden ist erneut der großartige Männerkammerchor „DelicaTon“ bei uns zu Gast.
Das paradigmatische Instrument für diese
Atmosphäre ist wiederum das Englischhorn: „Schwermütig, träumerisch, edel“, wie
Hector Berlioz schrieb. Rolf Rudin hat
ihm eine zeitgemäße Interpretation dieser
Charakteristika auf den Leib geschrieben,
die in diesem Konzert zum ersten Mal mit
Sinfonieorchester erklingt.
Rausch des Lebens...
Aram Katchaturjan
(1903-1978)
1. Gayaneh-Suite
und Säbeltanz (1942)
Carl Orff
(1895-1982)
Carmina Burana
Lieder aus der
Benediktbeurer Handschrift.
Weltliche Gesänge für Soli für Chor
mit Begleitung von Instrumenten
(1935/36)
Chelsey Schill, Sopran
Jan Hoffmann, Tenor
Patrick Ruyters, Bariton
Frankfurter Singakademie (Einst.: Jan Hoffmann)
Neue Philharmonie Frankfurt,
Dirigentin: Anna Skryleva
CAPITOL SYMPHONIE LOUNGE II
Carmina
Burana
So., 14. Mai 2017
Praeludium: 16.00 Uhr
Konzertbeginn: 17.00 Uhr
Capitol Theater Offenbach
Eine pralle Stunde Lebensfreude und Sinnlichkeit, gerahmt von Philosophie, die selten
so funkensprühend besungen worden sein
dürfte wie im erfolgreichsten klassischen
Musikwerk des 20. Jahrhunderts – das ist
Carl Orffs 1936 uraufgeführte „Carmina
burana“. Hier pulsieren Rhythmen, die an
elektrisierender Kraft den Vergleich mit den
besten Beats der Neuzeit nicht zu scheuen
brauchen, mit dem Klang des Elementaren
um die Wette. Dabei geht es um nichts
weniger als um das Leben! Der Abt von
Cucanien aus dem Saufland reißt seinen männerchorischen Konvent sonor zum Dienst
am Bierkrug mit und die Damen hauchen
Lateinisch-Laszives zur schönsten Nebensache der Welt. Mit gewaltigen Chören im
Rausch von Glocken und Klavieren zu Beginn und Schluss wird dabei das Schicksal
besungen. Alles sprudelnde Leben ist nur ein
Auszug aus dem großen, unerbittlich fortge-
Anna Skryleva
Frankfurter Singakadamie
schriebenen Buch der Jahrhunderte, Jahrtausende und Ewigkeiten.
Dem imposanten Werk gegenüber steht die
1. Suite aus Aram Chatschaturjan 1942 geschriebenem Ballett „Gayaneh“. Komponiert
ist sie unter den Bedingungen des Sozialistischen Realismus‘ und damit auch politische
Musik. Aber im weitesten Sinn ist sie dies so
sehr, dass der weltberühmte Säbeltanz sogar
Billy Wilder dazu inspirierte, in „Eins, zwei,
drei“ anno 1961 Lilo Pulver dazu vor Funktionären auf dem Tisch tanzen zu lassen.
Die Rückkehr des Belcanto
Auszüge aus
Giacomo Puccini:
La Boehme
Tosca
Turandot
Eine Frage der Ehre: Spaghetti al pomodoro
oder Pizza Diabolo? Die Neue Philharmonie
Frankfurt hilft Ihnen in allen Fragen für die
ganz besonders italienischen Momente des
Lebens. Nehmen Sie beides. Noch besser: Alles.
Die ganze Karte rauf und runter.
und
Hier und nur hier gibt‘s die volle Dosis Italien.
Musik pur. Sahnig wie das duftigste Tiramisu.
Scharf wie die fieseste Peperoni. Romantisch
wie ein traumhafter Moment zu zweit, unterm roten Himmel des Mittelmeers. Mitreissend wie der spannendste italienische Krimi:
Wir sind schließlich alle eine große Familie.
Sagt auch Don Giacomo del Canto, genannt
Belcanto. Und packt aus: Das Familienalbum
der ehrenwerten musikalischen Gesellschaft –
der einzig wahren Geschichte von Liebe und
Tod, Cosa nostra und Canelloni, Pisa und Pizza.
Azzurro, L’Italiano, Volare
und natürlich
Con te Partiro
Venezia, anno domini: Der rote Priester ist der
Hardrocker des alten Italien. Antonio Vivaldi
packt den Tiger in die Geige und läßt seine
Ennio Morricone
The Extasy of Gold
Once upon a Time in the West
The Mission
The Good, the Bad and the Ugly
Antonio Vivaldi/Marco Jovic
The Summer – Reloaded
Amtsbrüder der hochwürdigen Geistlichkeit
in Panik hinter die Pfarrhausmauern flüchten.
Erleben Sie Power und Groove von Vivaldis
‚Sommer‘ in einer kongenialen Version für
Violine, E-Gitarre, Rockband und Sinfonieorchester. Spüren Sie den Atem der Elemente:
Feuer, Wasser, Erde, Luft.
Dazu eine mitreißende italienische Rockerin
und ein charismatischer italienischer PopSänger auf der Bühne mit den absoluten Klassikern des Repertoires. Rhythmus zum Spüren.
Stimmen wie das Land. Musik wie das Leben.
Neue Philharmonie Frankfurt
mit Solisten und Band
LAST NIGHT OF THE LOUNGE
Offenbacher
Lichterfest
2017
August 2017
Termin wird noch bekannt gegeben
Konzertbeginn: 20.00 Uhr
Büsingpark am Büsingpalais
Veranstalter:
KARTENVORVERKAUF UND ABONNEMENTS:
SPIELZEIT 2016/2017
OF InfoCenter, Salzgässchen 1, 63065 Offenbach
Telefon: (069) 84 00 04 -170, info@ofinfocenter.de
VVK-Start für Abonnements:
14.06.2016
VVK-Start für Einzelkarten:
27.06.2016
So., 09.10.2016 Symphonie Lounge I
So., 06.11.2016 Panorama Lounge I
So., 11.12.2016 Weihnachts Lounge
Abonnements:
Preisgruppe I
Preisgruppe II
Preisgruppe III
229,00
192,00
162,00
Einzelkarten: (außer Lichterfest)
Preisgruppe I
Preisgruppe II
Preisgruppe III
Preisgruppe IV (eingeschränkte Sicht)
So., 12.02.2017 Cinema Lounge
So., 19.03.2017 Panorama Lounge II
So., 14.05.2017 Symphonie Lounge II
Last Night of the Lounge – August 2017
(Termin wird noch bekannt gemacht)
45,00
38,50
32,00
18,00
www.capitol-classic-lounge.de
Einzelkarten sind auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich!
Alle Preise verstehen sich inklusive aller Gebühren
(Systemgebühr, VVK-Gebühr) sowie inklusive RMV-Kombiticket.
CAPITOL CLASSIC LOUNGE
IMPRESSUM:
Schirmherrschaft:
Oberbürgermeister Horst Schneider
Veranstalter: CAPITOL THEATER OFFENBACH – Kaiserstraße 106, 63065 Offenbach,
Tel.: 069 – 82 90 02 0, Fax: 069 – 82 90 02 62, E-Mail: [email protected]
Veranstalter des Lichterfests: OSG – Offenbacher Stadtinformationsgesellschaft mbH,
Salzgässchen 1, 63065 Offenbach am Main
Idee, Konzept und Umsetzung:
NEUE PHILHARMONIE FRANKFURT GMBH –
Dirk Eisermann und Dr. Ralph Philipp Ziegler
CAPITOL THEATER OFFENBACH – Birgit von Hellborn
Projektteam/ Beratung:
Winfried Männche (GBO): Initiator und Sponsorenakquise; Daniela
Matha (GBO), Regina Preis und Jürgen Möller (OSG); Britt Baumann (Amt für Kulturund Sportmanagement der Stadt Offenbach am Main)
Die Neue Philharmonie Frankfurt wird unterstützt von:
Sheraton Offenbach
NEUE PHILHARMONIE FRANKFURT GMBH – Sitz: Capitol Theater Offenbach,
Kaiserstraße 106, 63065 Offenbach, Tel.: 069 – 82 36 60 85, Fax: 069 – 82 36 70 05,
E-Mail: [email protected]
Bildnachweis: Claudia Otte („Tierisch!“); Dr. Fritz Haselbeck („WinterGlitzern“); Europäische Filmphilharmonie („Phantom
der Oper“); fdw1/Fotocommunity („DolceVita“); Manfred Schwendler/durchblick („SagenHaft“); g.j./fotocommunity („Carmina burana“). Katja Lenz (Capitol Innenansicht während der Capitol Classic Lounge); Oliver Weiner (Capitol Außenansicht);
Christoph Werkhausen/dolledaten.de (Portrait Fritz Walther); Mirjam Knickriem (Portrait Oliver Mommsen); Axel Groß/
grossaufnahmen.de (Frankfurter Singakademie); Heinz-Günter Hamich (Foto bei ‚mafia‘); Bildautor (2)/Fotocommunity konnte
nicht ermittelt werden. Wir sind gern bereit, die Bildrechte nachträglich zu erwerben.
Texte: Dr. Ralph Philipp Ziegler
Gestaltung/Produktion: a-ha! GRAFIK & KOMMUNIKATIONS SERVICE – Andreas Hamann
Druck: Berthold Druck und Direktwerbung GmbH, Offenbach
Wir danken unseren Partnern und Sponsoren