(höhere Auflösung: 7,9MB).

Transcription

(höhere Auflösung: 7,9MB).
1
Liederabende
Musik und Literatur
Links Rechts – Kennt ihr diese Töne
Lieder, Texte und Satiren gegen alten und neuen Faschismus
mit Eva Mattes, Peter Franke, Heinrich Giskes, Joachim Kuntzsch,
Marlen Diekhoff, Christian Redl u.a.
Chor Hamburger Sängerhaufen und Instrumentalensemble
Schanzensymphoniker
Musikalische Leitung: Irmgard Schleier
Buch und Produktion: Peter Homann
Anonyme Widerstandslieder in jiddischer und vielen europäischen
Sprachen sowie Musik und Texte von Antonio Aparicio, Johannes
Bobrowski, Bertolt Brecht, Enrique Casai, Hanns Eisler, Hirsch Glik,
Nazim Hikmet, Ödön von Horváth, Victor Jara, Karl Kraus, Walter
Mehring, Sergio Ortega, Ignazio Silone u.a.
Hamburg
21. November 1980 FABRIK
22. November 1980 Christuskirche
30. Januar und 8. Februar 1981 Deutsches Schauspielhaus
8. Mai 1981 FABRIK
Canto General
von Mikis Theodorakis und Pablo Neruda
Deutsche Übertragungen von Hans Platschek und Peter Homann
Rezitation Eva Mattes und Ulrich Wildgruber / Ulrich Tukur
Hamburger Sängerhaufen und Instrumentalensemble
Solisten Arja Saijonmaa und Petros Pandis / Donata Höffer und Peter
Franke
Einstudierung und Musikalische Leitung: Irmgard Schleier
Hamburg
9. und 10. Dezember 1984, Auditorium Maximum der Universität
Hamburg
28. und 29. September 1985, Großer Sendesaal des NDR,
Livesendung und Plattenaufnahme, Produktion Homann/Schleier
25. und 26. November 1987, Kampnagelfabrik
28. August 1988, Hamburger Rathausmarkt
Recklinghausen
1. Mai 1989, Eröffnung der Ruhrfestspiele
u.v.a.
von oben nach unten
Kampnagelfabrik November 1987
Die Solisten Arja Saijonmaa und Petros Pandis
Eva Mattes, Ulrich Wildgruber, Irmgard Schleier
Probe im Stadtpark 12. Mai 1985, Eva Mattes und Ulrich Wildgruber
Eva Mattes singt "Shtil, die nacht is ojsgesternt" von Hirsch Glik, 22.11.80
Christuskirche
2
Von Ulm nach Metz, von Metz nach Mähren
Lieder, Texte, Chansons gegen den Krieg aus drei Jahrhunderten
Eva Mattes, Schanzensymphoniker und Vokalensemble
(Liesel Jürgens, Johanna Mohr, Caroline Rehberg, Andreas Frye,
Jens-Peter Ruscher, Altfrid Weber u.a.)
Musikalische Leitung: Irmgard Schleier, Buch, szenische Einrichtung,
Produktion: Peter Homann, Irmgard Schleier
Musik und Texte von Cornelius Becker, Johannes Brahms,
Bertolt Brecht, Matthias Claudius, Paul Dessau, Hanns Eisler,
Hirsch Glik, Heinrich Heine, Friedrich Hollaender, Ödön von Horvath,
Walter Mehring, Felix Mendelssohn Bartholdy, Michael Praetorius,
Schmetterlinge, Friedrich Silcher, Jura Soyfer, Peter Rühmkorf,
Kurt Tucholsky, politisches Chanson aus der Achtundvierzigerrevolution und volkstümliche Lieder zu Krieg und Frieden auf
plattdeutsch, in jiddischer und vielen europäischen Sprachen
Paris
26. Januar 1987
Théâtre de l’Europe (Odéon)
auf Einladung des Goetheinstituts
Hamburg
24. April 1987 Deutsches Schauspielhaus
1, Juni 1987 Deutsches Schauspielhaus
20. November 1987 Kampnagelfabrik
22. November 1987 Forum der Hochschule für Musik und Theater,
Live auf Sonntakte der NDR Hamburg Welle
25. September 1988, Klecks Theater, Festival der Frauen
Mai 1989 Thalia Theater, tiK,
Fernsehaufzeichnung des NDR, Regie: Peter Homann
Moskau
März 1990
Puschkin Theater
Tournee durch deutsche Städte
1991
Berlin
Juni 1995
Berliner Ensemble, Theater am Schiffbauerdamm
u.v.a.
Eva Mattes, Irmgard Schleier, Vokalsensemble und Schanzensymphoniker
im Deutschen Schauspielhaus 1987
"In Hamburg an der Elbe, gleich hinter dem Ozean"
"Der Emigrantenchoral"
"Lied vom Bürgermeister Tschech"
Probe im Malersaal
3
Liederreise
Internationale Volkskunst
mit Eva Mattes, Ida Ehre, Hamburger Sängerhaufen und
Instrumentalensemble
Einstudierung / Musikalische Leitung: Irmgard Schleier
Programm / CD-Produktion: Peter Homann, Irmgard Schleier
Hamburg
3. Mai 1987, Forum der Hochschule für Musik und Theater,
Live auf Sonntakte der NDR Hamburg Welle
Platten- und CD-Produktion in Zusammenarbeit mit dem NDR
27. September 1987, Hamburger Kammerspiele, Plattenpremiere
Februar 1988, Auditorium Maximum der Universität Hamburg,
Festprogramm für Amnesty International
1989 Recklinghausen Eröffnung der Ruhrfestspiele
u.v.a.
Ein Fest mit Freunden
Zehn Jahre Hamburger Sängerhaufen
Chansons, Songs und Chöre aus zehn Jahren
mit , Eva Mattes, Claus und Christoph Bantzer, Jürgen Flimm,
Peter Franke, Uwe Friedrichsen, Donata Höffer, Hannelore Hoger,
Hans Kremer, Giovanna Marini Vokalquartett, Audrey Motaung und
Band, Peter Rühmkorf, Michael Naura, Wolfgang Schlüter,
Hanna Schwarz und Herta Werner, Swing Gipsy Rose,
Heinz Schubert, Angelika Thomas, Ulrich Tukur, Wilhelm Wieben,
Hamburger Sängerhaufen und Instrumentalensemble
Programm und Produktion: Peter Homann, Irmgard Schleier,
Künstlerische Leitung; Irmgard Schleier
Hamburg
28. November 1987, Kampnagelfabrik
Und über uns der Himmel
Szenischer Liederabend von Irmgard Schleier und Peter Homann
Eva Mattes, Gesang und Rezitation
Johanna Mohr, Liesel Jürgens, Petra Borel, Andreas Frye,
Dankwart Pankow, Vokalsolisten
Dariusz Swinoga, Akkordeon, Klavier
Musikalische Leitung/Regie: Irmgard Schleier,
Produktion: Homann/Mattes/Schleier
Hamburg
Januar 2005 St Pauli Theater Hamburg
November 2006 St Pauli Theater Hamburg
9. November 2009 Ernst Deutsch Theater Hamburg
Wege durch das Land, Juli 2007
Breselenz, Juni 2009
Theater Baden-Baden, Oktober 2009
Ruhrfestspiele Recklinghausen, Mai 2010
Musiksommer Nordhessen, Juli 2010
Robert Schumann Saal, Düsseldorf, Oktober 2010
Rheingau Festival, Juli 2011
u.v.a.
CD von der Live-Aufnahme November 2006 im S. Pauli Theater
Hamburg
www.hoerbuch-hamburg.de
Eva Mattes, Ida Ehre, Irngard Schleier und Ensemble bei der Matinee
"Liederreise", Theatermorgen in den Hamburger Kammerspielen,
27. September 1987
4
Die Freude kehrt zurück
Ein vielstimmiges musikalisch-literarisches Mosaik
Eva Mattes, Rezitation
Babette L. Jürgens, Sopran
Cornelia Hagen, Klavier, Gottfried Kappen, Orgel
Hamburger Vokalensemble u.a.
Produktion und Künstlerische Leitung: Irmgard Schleier
Lieder, Arien, Instrumentalsoli
von Henry Purcell, Johann Sebastian Bach, Claudio Monteverdi,
Giacomo Carissimi, Giulio Caccini, Joseph Haydn,
Felix Mendelssohn-Bartholdy, Samuel Barber und Olivier Messiaen.
Gedichte von Torquato Tasso, William Shakespeare, Paul Gerhardt,
Paul Fleming (1609-1640), Christian Hoffmann von
Hoffmannswaldau, Johann Christian Günther, Matthias Claudius,
Johann Wolfgang Goethe, Heinrich Heine, Else Lasker-Schüler,
Peter Rühmkorf u.a.
Uraufführung Kirche Riebrau an der Göhrde
7. März 2009
Durch die Zeiten Über Grenzen
eine vielstimmige Liederreise
von Irmgard Schleier und Peter Homann
Mit Eva Mattes Peter Franke Rezitation, Gesang, Dariusz Świnoga
Akkordeon Anne Holler, Irmgard Schleier, Altfrid Weber Klavier
Johanna Mohr Oboe Altfrid Weber Kontrabass Vokalensemble /
Solisten Johanna Mohr, Babette L. Jürgens – Sopran, Petra Borel,
Anne Holler – Alt, Jens-Peter Ruscher, Tenor, Gäste Kaylo
Motaung, Mischa Warken
Musikalische Leitung: Irmgard Schleier
Traditionelle Melodien und Volkspoesie aus Andalusien,
Aserbeidschan, Des Knaben Wunderhorn, Emilia Romagna,
Frankreich, Galizien, Island, Norwegen, Sardinien, Sizilien,
Terracina, Woronesch und der Xhosa sowie Kompositionen und
Texte von Johann Sebastian Bach, Béla Bartók, Luciano Berio,
Wolf Biermann, Johannes Brahms, Aristide Bruant, Michel Dimitri
Calvocoressi, Enrique Casai, Matthias Claudius, Fred Ebb,
Federico Garcia Lorca, Johann Wolfgang Goethe, Heinrich Heine,
Miguel Hernandez, Jacob Jacobs, John Kander, Zoltan Kodály,
Dinicu-Martowski Korowod, Karl Kraus, Witold Lutoslawski,
Felix Mendelssohn Bartholdy, Claudio Monteverdi, Pablo Neruda,
Henry Purcell, Maurice Ravel, Peter Rühmkorf, Robert Schumann,
Sholom Secunda, Jóhann Sigurjónsson, William Shakespeare,
Wladislaw Solotarjow, Jura Soyfer, Mikis Theodorakis,
Herman Yablokoff
Uraufführung Hamburg Ernst Deutsch Theater
7. Februar 2011
5
Hört ihr die Frösche quaken
Ein tierisches Vergnügen
Eva Mattes, Angelika Thomas, Peter Franke, Chansons, Gedichte,
Lieder, Texte
Johanna Mohr, Anne Holler, Jens-Peter Ruscher, Christoph Warken,
Dankwart Pankow, Tine Biermann, Altfrid Weber, Kaylo Motaung,
Mischa Warken, Vokalsolisten
Matthias Veit Klavier, Dariusz Šwinoga Solo-Akkordeon, Klavier ,
Altfrid Weber Kontrabass
Buch, Einrichtung, Musikalische Leitung: Irmgard Schleier
Uraufführung Hamburg, Ernst Deutsch Theater
31. Mai 2011
Ein literarisch-musikalischer Streifzug durch Kultur und Landschaften
Europas und anderer Kontinente, Lieder und Lyrik in vielen
Sprachen, mehrstimmig und solistisch, Volkspoesie und
Kunstgesang, Cantastorie und Balladen, Unterhaltsames,
Melancholisches und Ernstes über die Liebe zu Mensch und Natur.
Traditionelles aus ländlichen Regionen der Welt, klassische und
zeitgenössische Lieder und Songs, Chansons und Chöre und
Instrumentales von Couperin bis Kurt Weill, von Franz Schubert bis
Hanns Eisler, von Aljabjew zu den Beatles, von Heinrich Schütz bis
Louis Armstrong, von Schostakowitsch bis Giovanna Marini. Dazu
ein virtuoser Kontrapunkt auf dem Akkordeon von dem polnischen
Akkordeonisten Dariusz Šwinoga: Mussorgski, Rimski-Korsakow,
Chopin, Franz Liszt und Zeitgenössisches.
Gedichte und Texte über die Sorge um Heimat, Umwelt und die
Grundlagen des Lebens, von Matthias Claudius bis Nazim Hikmet,
von Paul Verlaine bis Pablo Neruda, von Heinrich Heine bis zu
Peter Rühmkorfs poetischer Anklage derer »die uns Erde, Wasser,
Luft versauen« – leider aktuell wie nie zuvor.
6
Internationale Festivals
Künstler für den Frieden
Konzerte 1981 bis 1983
Programm und Künstlerische Leitung
Eva Mattes, Irmgard Schleier, Peter Homann für „Künstler für den
Frieden“
Unter dem Motto "Der Atomtod bedroht uns alle - Keine Atomraketen
in Europa" gründete sich 1981 die Initiative Künstler für den Frieden,
um mit künstlerischen Veranstaltungen die Friedensbewegung zu
unterstützen.
Mehr dazu ist nachzulesen im Kapitel "Viele Stimmen für den
Frieden" in: Eva Mattes Wir können nicht alle wie Berta sein
Erinnerungen, Ullstein, 2011
Hamburg
12. September 1981
Auditorium Maximum der Universität Hamburg
Dortmund
21. November 1981
Westfalenhalle
Bochum
11. September1982
Ruhrstadion
Hamburg
2. und 3. September 1983
St. Pauli Stadion
Auf der Bühne wirkten bei den Großveranstaltungen in Dortmund,
Bochum und Hamburg u.a. mit
Bibi Andersson, Joan Baez, Claus Bantzer, Christoph Bantzer,
Rolf Becker, Esther Bejarano, Edna Bejarano, Harry Belafonte,
Julie Belafonte, Anne Bennent, David Bennent, Wolf Biermann,
Jeanne Bitchevskaja, Curt Bois, Franz Josef Degenhardt, Katja
Ebstein, Ida Ehre, Peter Franke, André Heller, Donata Höffer,
Klaus Hoffmann, Hanns Dieter Hüsch, Inti Illimani, Tahsin İncirci,
Vitaly Korotich, Volkert Kraeft, Maxime Le Forestier, Udo Lindenberg,
Miriam Makeba, Letta M’Bulu, Eva Mattes, Gisela May, Michael
Naura, Sergio Ortega, Özay, Peter Rühmkorf, Helmut Ruge, Sänger
Freies Berlin, Arja Saijonmaa, Carl Shultz, Erika Skrotzki,
Dieter Süverkrüp, Irmgard Schleier, Wolfgang Schlüter, Dietmar
Schönherr, Heinz Schubert, Friedrich Schütter, Hanna Schwarz,
Hanna Schygulla, Frieder Stricker, Peter Striebeck, Stephan Stroux,
Heidemarie Theobald, Konstantin Wecker, Angela Winkler,
Ernst Busch Chor Kiel, Hamburger Sängerhaufen, Chor Hamburger
Gewerkschafter, Oldenburger Bundschuh-Chor, Westberliner
Hanns Eisler Chor, Türkischer Arbeiterchor Westberlin u.v.a.
von oben nach unten / links nach rechts
Hamburg 12. September 1981, Audimax, Universität Hamburg
Donata Höffer, Eva Mattes, Esther Bejarano und Vokalensemble
Dortmunder Westfalenhalle, 21. November 1981
Eva Mattes bei den Proben
Udo Lindenberg hinter der Bühne
Finale
Irmgard Schleier dirigiert den Friedenschor aus Chören mehrerer deutscher Städte
Harry Belafonte mit Band
Bochum, 11. September 1982
Harry Belafonte mit Miriam Makeba auf einer der acht Bühnen um das Ruhrstadion
Das Publikum im Ruhrstadion
Hamburg, St. Pauli Stadion, 2. September 1983
Publikum im Stadion mit dem Plakat "Künstler für den Frieden" 1983 von Holger Matthies
Ida Ehre rezitiert "Sag Nein" von Wolfgang Borchert
Irmgard Schleier dirigiert "Va pensiero" aus Verdis "Nabucco"
Eva Mattes backstage
"Tuba Mirum" aus dem Mozart-Requiem, Hanna Schwarz und Opernkollegen aus
Moskau und Hamburg
Eva Mattes und Angela Winkler ausf der Seitenbühne
7
Künstler für Frieden und Abrüstung in
PAND (Performers and Artists for Nuclear
Disarmament)
P.A.N.D. Posterserie
herausgegeben von Hans Platschek und Peter Homann
mit Motiven und persönlichen Statements von Gilles Aillaud,
Eduardo Arroyo, Constant, Renato Guttuso, Alfred Hrdlicka,
R. B. Kitaj, Roberto Matta, Robert Motherwell, Hans Platschek,
Larry Rivers, Antonio Saura, K.R.H. Sonderborg, Antoni Tàpies
Renato Guttuso
Konzerte 1983 bis 1985
Widersteht! Im Siegen Ungeübte
Eine Veranstaltung zum 30. Januar vor 51 Jahren
Programm und Künstlerische Leitung: Irmgard Schleier, Peter Homann
mit Eva Mattes, Claus Bantzer, Ida Ehre, Volkert Kraeft,
Michael Naura, Peter Rühmkorf Wolfgang Schlüter, Hanna Schwarz,
Hamburger Sängerhaufen und Instrumentalensemble
Antoni Tàpies
K.R.H. Sonderborg
Hamburg
30. Januar 1984
Deutsches Schauspielhaus, Kampnagelfabrik
Allein ist nicht genug!
Lieder, Texte und Satiren zum 1. Mai
Programm und Künstlerische Leitung Irmgard Schleier, Peter Homann
Mit Eva Mattes, Claus Bantzer, Elsbeth Moser, Michael Naura,
Peter Rühmkorf, Helmut Ruge, Wolfgang Schlüter, Hanna Schwarz,
Stephan Stroux, Hamburger Sängerhaufen und
Instrumentalensemble
Hamburg
1. Mai 1984
Musikhalle, Großer Saal
Concerto per la pace
PAND Konzert im Rahmen des Cantiere internazionale d'arte
"Rumori di guerra - suoni di pace"
Programm und Künstlerische Leitung: Irmgard Schleier, Peter Homann
mit Bibi Andersson, Claus Bantzer, Harry Belafonte,
Szuszanna Denes, Judie Gorman Jacobs, Marcel Marceau,
Elsbeth Moser, Concentus Politianus, Anna Petrowa, Sergio Ortega,
Arja Saijonmaa, Angela Winkler, Hamburger Friedenschor und
Instrumentalensemble
Montepulciano
Piazza Grande
28. Juli 1984
von oben nach unten / links nach rechts
Probe auf der Piazza Grande in Montepulciano:
Bibi Andersson und Arja Saijonmaa, Irmgard Schleier und Sergio Ortega
Marcel Marceau
"We shall overcome": Angela Winkler, Arja Saijonmaa, Harry Belafonte,
Judie Gorman Jacobs, Anna Petrowa, Irmgard Schleier, Sergio Ortega
8
Habt ein besseres Gedächtnis
Eine Veranstaltungsreihe von PAND zum 8. Mai 1985
In Zusammenarbeit mit dem Senat der Freien und Hansestadt
Hamburg
Programm, Organisatorische und Künstlerische Leitung:
Irmgard Schleier, Peter Homann
Bella Ciao
Lieder des europäischen Widerstands
Konzert für „Amicale internationale de Neuengamme“
mit dem Ensemble des Jüdischen Theaters Warschau,
Quarteto Vocale Giovanna Marini, Max Ogeret und Musiker,
Petros Pandis, Arja Saijonmaa, Ivan Surshikov Ensemble
4. Mai 1985, Rathaus
5. Mai 1985, Deutsches Schauspielhaus
8. Mai 1985, 40. Jahrestag des Endes des 2. Weltkriegs
Einweihung des Denkmals "Feuersturm" von Alfred
Hrdlicka (Gegendenkmal zum "Ehrenmal für die Gefallenen des
2. Hanseatischen Infanterieregiments Hamburg Nr. 76")
Eva Mattes und Irmgard Schleier schreiben den Aufruf zum 8. Mai der
Künstlerinitiative PAND an eine Litfaßsäule am Stephansplatz
Aufruf von PAND zum 8. Mai
"Am 8. Mai 1945 fand der Traum von der deutschen
Weltherrschaft ein klägliches Ende. Viele Deutsche hatten ihn
mitgeträumt, die meisten ihm blindlings vertraut, die wenigsten
sich seine Folgen ausgemalt - jetzt wollte auf einmal niemand
davon gewußt haben. Am 8. Mai 1985 erinnern wir uns der
Befreiung von Unterdrückung und Lüge, aber auch an den Schlaf
der Vernunft, der solche Ungeheuer gebiert. Daß wir deutsche
Politiker heute schon wieder von militärischer Vorherrschaft
träumen sehen - auch von der Teilhabe der Herrschaft im
Weltenraum - erfüllt uns mit Grauen. Wir alle sehen, was um
uns herum geschieht und können die Konsequenzen
abschätzen. Die Unsicherheit der neuen Sicherheitssysteme ist
uns zur Genüge bekannt, und wir wollen sie von uns abwenden.
PAND, die Künstler für Frieden und Abrüstung, rufen alle
Mitbürger auf, sich an den öffentlichen Wahnsinn nicht erst
gewöhnen zu lassen. Erinnert Euch an die Zeiten der braunen
Verblendung. Mißtraut all jenen, die den Frieden herbeirüsten
wollen. Habt ein besseres Gedächtnis."
Text Peter Rühmkorf und Peter Homann
Habt ein besseres Gedächtnis
Lesung zum 40. Jahrestag des Endes des 2. Weltkriegs
Mit Eva Mattes, Curt Bois, Franz Josef Degenhardt, Ida Ehre,
Max von der Grün, Stephan Hermlin, Alfred Hrdlicka, Walter
Jens, Käthe Reichel, Peter Rühmkorf
11. Mai 1985, Deutsches Schauspielhaus
Canto General
von Mikis Theodorakis und Pablo Neruda
Deutsche Übertragungen von Hans Platschek und Peter Homann
Rezitation: Eva Mattes und Ulrich Wildgruber
Hamburger Sängerhaufen und Instrumentalensemble
Solisten Arja Saijonmaa und Petros Pandis
Einstudierung und Musikalische Leitung: Irmgard Schleier
12. Mai 1985, Freilichtbühne im Stadtpark
von oben nach unten / links nach rechts
Plakate von Holger Matthies
"Bella Ciao": Quarteto Vocale Giovanna Marini, Ida Ehre, Eva Mattes im Schauspielhaus
Eva Mattes und Irmgard Schleier am 8. Mai auf dem Stephansplatz
Im Schauspielhaus: Curt Bois und Walter Jens
Beim Applaus im Schauspielhaus: Käthe Reichel, Alfred Hrdlicka, Peter Rühmkorf,
Max von der Grün, Ida Ehre, Eva Mattes, Stephan Hermlin, Curt Bois, Irmgard Schleier
Freilichtbühne im Stadtpark. Die Solisten Arja Saijonmaa und Petros Pandis
9
Hammoniale - Festival der Frauen
Von Mitte August bis Mitte September 1986 fand in Hamburg
zum ersten Mal das Festival der Frauen statt, das erste
europäische Künstlerinnen-Festival. Initiiert wurde es von Eva
Mattes und Irmgard Schleier, zu den Mit-Initiatorinnen
gehörten Ida Ehre, Donata Höffer, Angelika Thomas, Hélène
Vida-Liebermann, Angela Winkler, Hanna Schwarz. Sie hatten
sich im Verein Festival der Frauen zusammengeschlossen,
den Vorsitz übernahm Eva Mattes, die Festivalleitung Irmgard
Schleier. Das erste Festival der Frauen 1986 war der Auftakt
zu dreizehn Jahren Internationale Hamburger KünstlerinnenBiennale, die später als "Hammoniale" den Namen der
Schutzgöttin Hamburgs trug.
Das Leitmotiv des Festivals der Frauen war das Motto der
Weltfrauenkonferenz von Nairobi 1985:
Für Gleichberechtigung - Gegen Hunger und Armut Für Frieden.
Bekannte und noch unbekannte Künstlerinnen aus Europa,
den USA, Lateinamerika, Afrika und Asien wollten mit vielen
Bühnenereignissen Beispiele ihrer Kreativität geben, darunter
erstmals vor allem Frauen in produzierenden und führenden
Rollen: Komponistinnen, Bildende Künstlerinnen,
Schriftstellerinnen, Choreographinnen, Regisseurinnen,
Dirigentinnen. Es war ein Festival der Ur- und
Erstaufführungen und der Auftragsproduktionen mit
vorbereitenden Workshops, das die unterschiedlichen Genres
vereinte: Klassik, Neue Musik, Jazz, Chanson und Volkskunst,
Literatur und Theater, Bildende Kunst und Film. Im Mittelpunkt
stand dabei die Würdigung von Künstlerinnen, die zur
Erneuerung der Künste im Engagement für die Gesellschaft
beigetragen haben und ebenso die Förderung junger
Künstlerinnen, die neue Wege zwischen Tradition und
Moderne suchen.
Aufführungsorte waren die prominenten Theater und
Konzertbühnen der Stadt, Kirchen und
Kommunikationszentren und eine Open-Air-Bühne auf dem
Rathausmarkt. Seit 1990 hatte das Festival sein Zentrum in
den Hallen der Kampnagelfabrik.
Eva Mattes hat sich von 1986 bis 1999 in zahllosen
Veranstaltungen künstlerisch auf der Bühne für die Themen
des Festival engagiert. Hier eine Auswahl; mehr dazu ist
nachzulesen im Kapitel "Brot und Rosen" in:
Eva Mattes Wir könnennicht alle wie Berta sein
Erinnerungen, Ullstein, 2011
von oben nach unten
Die Initiatorinnen Eva Mattes, Irmgard Schleier und Angela Winkler mit Ingrid
Andree und Barbara Sukowa backstage auf der Rathausmarktbühne 1986
Vor dem Eröffnungskonzert 1986: von links nach rechts Irmgard Schleier,
Audrey Motaung. Maria Farantouri, Merdedes Sosa, Eva Mattes
Joana Maria Gorvin mit Dr. Marion Gräfin Dönhoff und Elsbeth Weichmann aus
dem Beirat des Festivals
Das Plakat Festival der Frauen 1986
Irmgard Schleier und Eva Mattes mit Rolf und Hélène Liebermann
10
Hammoniale – Festival der Frauen 1986 bis
1999, Hamburg
(Auswahl)
75 Jahre Internationaler Frauentag
Festveranstaltung und Senatsempfang
8. März 1986, Hamburger Rathaus
mit Eva Mattes, Donata Höffer, Angelika Thomas,
Irmgard Schleier, Frauenchor des Hamburger
Sängerhaufen u.a.
Konzert der Volkssängerinnen
Eröffnungskonzert
23. August 1986, Rathausmarkt
mit Mercedes Sosa, Maria Farantouri, Audrey Motaung &
Band, Hanna Schwarz mit Hector Santos (Gitarre),
Rezitationen: Eva Mattes Ingrid Andree, Barbara Sukowa,
Angela Winkler
Schriftstellerinnen im 20. Jahrhundert
31. August 1986, Deutsches Schauspielhaus
Texte von Christine Brückner, Marguerite Duras,
Irmtraud Morgner, Luise Rinser, Christa Wolf
mit Eva Mattes, Christine Brückner, Joana-Maria Gorvin,
Irmtraud Morgner
Nur wer die Sehnsucht kennt
Klingende Poesie
2. September, Musikhalle, Großer Saal
mit Christa Ludwig, Gabriele Schnaut, Hanna Schwarz,
Elisabeth Schwarzkopf, Birgit Calm, begleitet von Charles
Spencer, Herta Werner und Hedwig Florey, Rezitation:
Eva Mattes, Joana Maria Gorvin, Hans Michael Rehberg
Lieder von Clara und Robert Schumann, Alma und
Gustav Mahler, Ilse Fromm-Michaels, Babette Koblenz
(UA Auftragskomposition)
Gedichte von Bettina von Arnim, Annette von Droste
Hülshoff, Ingeborg Bachmann, Nelly Sachs, Hilde Domin,
Elisabeth Borchers, Marianne von Willemer u.a.
Hammonia - Ein Volksspektakel
Frauen im Hamburger Volksleben der letzten drei
Jahrhunderte
5. September 1986, Fischauktionshalle
Mit Eva Mattes, Therese Affolter, Angela Buddecke,
Ida Ehre, Gerda Gmelin, Evelyn Hamann,
Eva-Maria Hagen, Donata Höffer, Hannelore Hoger,
Grischa Huber, Heidi Kabel, Ilse Ritter,
Gerlind Rosenbusch, Christa Siems, Erika Skrotzki,
Lena Stolze, Marina Wandruszka, Angela Winkler,
Hamburger Volksmusikantinnen, der Singenden Säge,
Swing Gipsy Rose, Peter Franke, Ulrich Tukur
Hamburger Sängerhaufen mit Orchester u.v.a.
Buch und Produktion: Irmgard Schleier, Peter Homann,
Ausstattung: Thomas Struck
Künstlerische Leitung: Irmgard Schleier
von oben nach unten
Eva Mattes und Mercedes Sosa: Begrüßung am Flughafen
Mercedes Sosa auf der Rathausmarktbühne
Der Rathausmarkt am Nachmittag, Eröffnung, 23. August 1986
Joana Maria Gorvin, Elisabeth Schwarzkopf und Eva Mattes beim Liederabend
"Nur wer die Sehnsucht kennt"
Die Fischauktionshalle am 5. September 1986
11
Giovanna Marini
Requiem Cantata delle Cinque Stanze
für zwei Chöre, Sardischen Hirtenchor, Sopran, Bariton
und Instrumentalensemble
Hamburger Sängerhaufen, Coro Favorito, Rom, Coro di
Orgosolo, Sardinien,
Carola Schlüter, Sopran, Wilfried Jochens, Tenor,
Wolf André Sturm, Bariton
Susanne Calgée, Violine, Christoph Igelbrink, Violoncello,
Joachim Trommler, Fagott, Horst Huhn, Trompete, Yuji
Fujimoto, Posaune, Hans Richter Horn, Lars C. Karlsson,
Tuba, Kai Hofert, Peter Hubert, Michail Koslov, Herbert
Mathes, Stefan Schäfer, Rolf Zschebker, Kontrabass,
Ekkehard Welz, Pauken, Massimo Monti, Schlagzeug
Leitung: Irmgard Schleier
Hamburg, September 1986, Hauptkirche St. Jacobi,
Plattenaufnahme des NDR
Rom, 12. und 13. März 1987, Chiesa di Sant’Ignazio
Wiener Festwochen, 22. und 23. Mai, Augustinerkirche
Polyhymnia - Das Konzert auf dem
Rathausmarkt
Festivaleröffnung
27. August 1988, Rathausmarkt
Mit Wilhelmenia Fernandez, Djurdjura, Frauenchor des
Bulgarischen Rundfunks Sofia, Audrey Motaung mit Band
und Chor, Tatjana Filimonowa und Roma-Ensemble,
Marilyn Mazur und Band, Josefina und Tango-Ensemble,
Elsbeth Moser, Eva-Maria Hagen, Gäste Eva Mattes, Bibi
Andersson, Jeanne Moreau, Mitschnitt NDR Fernsehen
„Süden“
von Julien Green
Inszenierung Andrea Breth
Gastspiel Schauspiel Bochum
24., 25., 26. August 1988, Deutsches Schauspielhaus
„Das Leichte und das Schwere“
Skulptur von Magdalena Jetelová
Auftragsarbeit
7. Juli bis 28. August 1988
Hamburger Kunsthalle, Rotunde
„Der Dichter als Frau“
11. September 1988, Thalia Theater
Texte von Hermann Broch, Christoph Hein,
Tahar Ben Jelloun, Einar Schleef
gelesen von Ulrich Wildgruber, Christoph Bantzer,
Dominique Horwitz, Will Quadflieg
„Die Erzählung der Magd Zerline“
von Hermann Broch
Inszenierung Klaus Michael Grüber
mit Jeanne Moreau
28., 29., 30. August 1988, Deutsches Schauspielhaus
von oben nach unten / links nach rechts
"Cantata delle cinque stanze" in der Hauptkirche St. Jacobi
Giovanna Marini mit dem sardischen Coro di Orgosolo und mit der Dirigentin
Irmgard Schleier
Gastspiel in Rom, Chiesa di Sant'Ignazio
Eva Mattes, Irmgard Schleier, Hélène Vida Liebermann auf der
Pressekonferenz zum Festival der Frauen 1988 im Literaturhaus
Eröffnung 1988 auf dem Razhausmarkt:
Jeanne Moreau mit Wilhelmenia Fernandez, Hélène Vida-Liebermann,
Irmgard Schleier, Eva Mattes und Rolf Liebermann.
Frauenchor des Bulgarischen Rundfunks Sofia
Eva Mattes und Jeanne Moreau auf der Premierenfeier von "Erzählung
der Magd Zerline" im Hamburger Schauspielhaus.
12
Die Kunst, ein Künstler zu werden
Ein künstlerisches Wochenende für Kinder
3. und 4. September 1988
Hochschule für Musik und darstellende Kunst, alle Räume
Lesung „Die abenteuerliche Entdeckung des
Friedens" mit Eva Mattes, Christine Nöstlinger,
Ljudmila Petruschewskaja, Viktorija Tokarewa,
Hans Kremer, Gustav-Peter Wöhler, Andrea Kunsemüller,
„Liederabend „Maikäfer flieg" mit Hanna Schwarz,
Herta Werner, Kinderfest „Tanz auf dem Regenbogen“
Internationaler Kinderchor Kleiner Sängerhaufen, KulturMobil, Jugend musiziert, FABRIK Kinderprogramm,
Lene die Clownin, Hamburger Kunsthalle, Hamburger
Staatsoper, Theater Zeppelin u.v.a.
Konzept Renée Culemann.
Pippi Langstrumpf - auch
im Film gesprochen von
Eva Mattes
70 Jahre Frauen Frauenwahlrecht
Lieder Texte Szenen aus der Geschichte der deutschen
und internationalen Frauenbewegung
Programm und Künstlerische Leitung: Irmgard Schleier
November 1988, Hamburger Gewerkschaftshaus
mit Eva Mattes, Audrey Motaung, Angelika Thomas,
Irmgard Schleier, Frauenchor des Hamburger
Sängerhaufen u.a.
Das Festival der Frauen in Moskau
Gastspiel zum Internationalen Frauentag 1990
Moskau
2. bis 8. März 1990 Puschkin-Theater, Konzertsaal des
Tschaikowsky-Konservatoriums u.a.
mit Eva Mattes, Lili Fischer, Irmgard Schleier und Solisten
des Hamburger Sängerhaufen, Angelika Thomas,
Annette Mayer, Gardi Hutter, Iris Vermillion, Hellen Kwon,
Eva-Maria Tersson, Herta Werner, Hedwig Florey,
Eva-Maria Hagen, Audrey Motaung
Werkschau Camille Claudel
7. September bis 2. November 1990
BATIG Kunstfoyer an der Esplanade
Fast so alt wie das Jahrhundert
Na Bolom – im Zeichen des Jaguar
Fotografien von Gertrude Duby Blom
Ausstellung
1. bis 23. September 1990
Kampnagelfabrik K 3
Buchproduktion in Zusammenarbeit mit dem STERN
mit Texten von Christian Rätsch und Peter Homann
erschienen bei rogner & bernhard / Zweitausendeins
Grenzgänge
Ein Fest auf Kampnagel, Eröffnung Festival der
Frauen 1990
27. Mai 1992
Kampnagelfabrik alle Hallen
mit Eva Mattes, Clownin Antoschka (Moskau)
Gardi Hutter, Audrey Motaung, Natalia Roshkowa (Kiew) ,
Ludmilla Ljadowa (Moskau), Jeanne Bitschewskaja
(Moskau), Sabina Muradowa (Baku), Lili Fischer,
Angelika Thomas, Sylvia Anders, Annette Mayer u.v.a.
"Von Ulm nach Metz" im Moskauer Puschkin-Theater
13
VOICES – Hommage à Rolf Liebermann
Rolf Liebermann zum 80. Geburtstag
15. September 1990
Kampnagelfabrik, alle Hallen
Live-Übertragung NDR Fernsehen und Hörfunk
Programm und Künstlerische Leitung: Irmgard Schleier,
Peter Homann
Klassik, Neue Musik, Jazz, Ethnojazz, Tanztheater,
Performance
mit Gesangssolisten der Hamburgischen Staatsoper und
Philharmonisches Staatsorchester, Leitung Marc Albrecht
Performance Carlson & Cie und Nachwuchstänzerinnen
aus Hamburg
Barbara Hendricks, Helga Pilarczyk, Toni Blankenheim,
Preisträger des Internationalen Tschaikowsky
Wettbewerbs, Perkussionsensemble Les Pleiades,
Leitung Sylvio Gualda, Dee Dee Bridgewater,
George Gruntz, Karen Krog, John Elson, Timna Brauer
und Elias Meiri Trio, Audrey Motaung, Arila Siegert, Uwe
Kropinski, Moderation: Eva Mattes, Christine Eichel,
Jürgen Flimm, George Gruntz, Mauricio Kagel,
Barbara Sukowa, Irmgard Schleier
Mitten in Deutschland - Frauenstimmen der Welt
Festivaleröffnung Hammoniale 1992
27. Mai 1992
Kampnagelfabrik, alle Hallen
mit Dimi Mint Abba (Mauretanien), La Zarsanga
(Pakistan), Ni Wayan Nondri (Bali), Black Voices in
Germany: Mfa Kera (Madagaskar/Berlin) /
Jan Harrington / Linda Barber (USA/Hamburg) /
Audrey Motaung (Südafrika/Hamburg), Huda Al-Hilali
(Irak/Hamburg), Sanda Weigl (Rumänien/Hamburg),
Nûre (kurdische Musik aus Berlin), Tanztheater Maja Lex,
Liepaites (Litauen); Soile Isokoski und Marita Viitasalo
(Finnnland), How Many Sisters (Finnland), Honey Pie,
Zap Mama, Wellküren, Donata Höffer, Hannelore Hoger,
Brigitte Janner, Maren Kroymann, Lea Rosh, Lena Stolze,
Stephen Taylor Woodrow, Daniela Ziegler
Mitschnitt NDR Fernsehen
Fast so alt wie das Jahrhundert
Die Frau mit der Kamera
Fotografien von Gisèle Freund
27. Mai bis 10. Juli 1992
BAT Kunstfoyer an der Esplanade
Chandalekha Group
Werkschau
„Yantra - Dance Diagrams" 17., 19. , 23. Mai 1995,
Kampnagelfabrik, Halle K 6, Deutsche Erstaufführung
"Mahakal - Invoking Time" 20. und 22. Mai 1995,
Kampnagelfabrik, Halle K 6, Uraufführung
„Sloka“ 24. bis 26. Juni 1999 Kampnagelfabrik,
Uraufführung
Choreographie: Chandraleka, Madras (Chennai)
von oben nach unten / links nach rechts
Voices - Hommage à Rolf Liebermann:
Hélène Vida-Liebermann und Peter Homann vor den Hallen der
Kampnagelfabrik
Arila Siegert tanzt "Die Maske"
Eva Mattes und Irmgard Schleier mit Rolf und Hélène Liebermann
Werkschau der Chandralekha Group
Chandralekha mit der Schirmherrin Pina Bausch
Szenenfotos aus "Yantra" und "Mahakal"
14
Fanny und Felix Mendelssohn
Lesung aus Briefen von Fanny Hensel-Mendelssohn und
Felix Mendelssohn Bartholdy
Eva Mattes und Hans Kremer
Felix Mendelssohn Bartholdy Psalm 114 op. 51 "Da Israel
aus Ägypten zog"; Fanny Hensel-Mendelssohn
"Oratorium nach Bildern der Bibel" mit Ursula Fiedler,
Sopran, Renate Spingler, Mezzosopran, Michael Nowak,
Tenor, Harald Stamm, Bass, Kasseler Bachchor,
Extrachor des Kasseler Staatstheaters, Hamburger Chor,
Hamburger Symphoniker
Leitung: Irmgard Schleier
Benefizkonzert für den Jüdischen Kinderchor Kinnor
25. Mai 1995, Kampnagelfabrik, Halle K 6,
Live-Übertragung NDR 3
Compagnie Ea Sola
Werkschau
„Sécheresse et Pluie“ 30. und 31.Mai 1995
Kampnagelfabrik, Deutsche Erstaufführung
„Il a été une fois“Juni 1997 Kampnagelfabrik,
Koproduktion Hammoniale, Deutsche Erstaufführung
„voilà voilà“ Mai 1999, Koproduktion Hammoniale, Théâtre
de la Ville, Paris, Haus der Kulturen der Welt
“Requiem”, Juni 2001, Berlin, Schaubühne,
Koproduktion Fest der Kontinente, Schaubühne, Théâtre
de la Ville, Paris u.a.
Choreographie: Ea Sola, Paris/Hanoi
Ensemble Tartit
Gesang der Frauen der Touaregs Kel Antessar, Mali
Erstes Gastspiel in Deutschland
20. Juni 1999
Kampnagelfabrik, Halle K 6
Mitschnitt NDR 4
Mountain Tale
Bulgarischer Frauenchor Angelite mit dem
Moscow Art Trio & Huun-Huur-Tu, Tuwa
23. Juni 1999
Kirche St. Johannis in Harvestehude
Mitschnitt NDR 4
Komponistinnen des Jahrhunderts und ihre
Wegbereiter
Werke von Clara Schumann, Tania León (UA
Auftragskomposition "Horizons"), Galina Ustwolskaja,
Sofia Gubaidulina (Deutsche Erstaufführung
"Zeitgestalten")
Mit der Hamburger Erstaufführung von Franz
Schubert/Rolf Liebermann "Fantasie f-moll" für Orchester
gedachte die Hammoniale ihres langjährigen Förderers
und Ehrenpräsidenten Rolf Liebermannn (1910-1999).
NDR-Sinfonieorchester, Leitung: Peter Ruzicka
Ermöglicht durch die ZEIT-Stiftung.
2. Juli 1999
Musikhalle, Großer Saal
Liveübertragung NDR Radio 3
„Hoppla wir leben! Hundert deutsche Jahre“
Eine Revue in Liedern, Chansons, Texten, Szenen
Mit Eva Mattes, Mario Adorf, Barbara Auer,
Marie Biermann, Peter Franke, Uwe Friedrichsen,
Andreas Frye, Eva-Maria Hagen, Corinna Harfouch,
Donata Höffer, Hannelore Hoger, Maren Kroymann,
Johanna Mohr, Cornelia Schirmer, Barbara Sukowa,
Angelika Thomas, Altfrid Weber, Angela Winkler u.a.
Buch, szenische Einrichtung, Künstlerische Leitung:
Irmgard Schleier und Peter Homann
3. Juli 1999
Kampnagelfabrik, Halle K 6
Fernsehaufzeichnung N3
von oben nach unten
Hommage an Fanny und Felix Mendelssohn,
Hamburger Symphoniker, Chor und Solisten, Irmgard Schleier dirigiert
Werkschau Ea Sola
"Sécheresse et pluie" 1995
"Il a été une fois" 1997
Die Frauen der Touaregs Kel Anessar 1999 in der Kampnagelfabrik
Mountan Tale: Bulgarian Voices, Moscow Art Trio und Hun-Huur Tu
15
Fest der Kontinente in Berlin
Seit 2000 setzte die künstlerische Initiatorengruppe um
Irmgard Schleier, Peter Homann und Eva Mattes den
internationalen Dialog der Kulturen in Berlin fort, gemeinsam
mit vielen Künstlerkollegen der Berliner Theater.
Schirmherren des Festivals waren 2001 Bundespräsident
Johannes Rau und 2003 der Regierende Bürgermeister
Klaus Wowereit. Das Fest der Kontinente, verstand sich als
künstlerisches Plädoyer für die Gleichberechtigung aller
Kulturen, europäischer und außereuropäischer Traditionen
sowie deren Weiterentwicklung in der zeitgenössischen Kunst.
Es brachte 2001 und 2003 Künstler aus 22 Ländern auf die
Berliner Konzert- und Theaterbühnen in Ost und West. Sie
gaben den Blick frei auf Regionen und Gesellschaften der
Welt, in denen Erhalt und Weiterentwicklung der
künstlerischen Traditionen Brücken schlagen zwischen
Vergangenheit und Zukunft und in Beziehung treten zu den
urbanen Kulturen der Metropolen des dritten Jahrtausends.
Neue Musik, Klassik, Jazz, Chanson, Ethnische Musik,
Theater, Tanztheater und musikalisch-literarische
Programme, Uraufführungen, Erstaufführungen,
Eigenproduktionen, Workshops und Lectures. Zum Auftakt
setzten die "Feste der Stimmen" in der Gethsemanekirche in
Prenzlauer Berg einen besonderen Akzent auf unbekannte
musikalische Traditionen, die erstmals eine größere
Öffentlichkeit erfuhren, mit außergewöhnliche Solisten, Vokalund Instrumentalensembles von den Rändern Europas bis
nach Zentralasien. Die musikalisch-literarischen Revuen zum
Abschluß vereinten eine Vielfalt prominenter mit noch zu
entdeckenden Stimmen aus Berlin zu Streifzügen durch die
kosmopolitische Geschichte der Weltstadt, 2001 im Haus der
Berliner Festspiele und 2003 im Tränenpalast. Das Panorama
eines gleichberechtigten Dialogs der Weltkulturen skizzierten
einige besondere Konzertereignisse, die auf Anregungen des
Komponisten György Ligeti (1926-2006), dem
Ehrenvorsitzenden des Festivals, zurückgingen. Sie brachten
im Kammermusiksaal der Philharmonie in 2001 Ensembles
der Aka-Pygmäen mit dem Pianisten Pierre-Laurent Aimard
zusammen, und in einem großes Festprogramm 2003 zum
80. Geburtstag des Komponisten, dessen
kammermusikalisches Werk mit traditioneller Hofmusik der
Banda Linda aus dem heutigen Uganda und einer
Uraufführung für kubanische Batá-Spieler der
afrokubanischen Komponistin Tania León. Im Jahr vor der
europäischen Erweiterung öffnete das Fest der
Kontinente 2003 das Fenster weit nach Osten - bis an die
Grenzen des neuen Europa und darüber hinaus.
Kuratorium: Prof. Egon Bahr, Prof. Manfred Eichel,
Dr. Hans-Dietrich Genscher, Monika Griefahn,
Prof. Monika Grütters, Dr. Volker Hassemer,
Prof. Dr. Hilmar Hoffmann, Dr. Luc Jochimsen,
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolf Lepenies, Prof. Dr. Jutta Limbach,
Prof. Dr. Peter Raue, Prof. Dr. Peter Ruzicka,
Dr. Helmut Schmidt, Irene Schulte-Hillen, Dr. Antje Vollmer,
Dr. Richard von Weizsäcker u.a.
"Bedeutende Kulturlandschaften sind heute wieder zugänglich, deren
Kenntnis selbstverständlicher Bestandteil des Bildungsschatzes
früherer Generationen war. Neue zeitgenössische Kunstsprachen
entstehen im Aufeinandertreffen lange verborgener Traditionen und
einer jungen urbanen Kultur; zwischen Erinnerung und Aufbruch
bewahren sie die widerständige, utopische Kraft der Überlieferungen
und schärfen den Blick für die Gegenwart" Migration, Erfahrungen der
Differenz und der Diaspora - wesentliche Stichworte des Fest der
Kontinente 2003 verdichten sich künstlerisch in einem Festprogramm
zum 80. Geburtstag von György Ligeti: Der Migrant als Vorbote der
Zukunft. Über die künstlerischen Veranstaltungen hinaus soll deutlich
werden, dass mit den Veränderungen in Osteuropa auch der
europäische Westen aufgefordert ist, seine Positionen neu zu
bestimmen. (Irmgard Schleier im Vorwort zum Programm)
www.fest-der-kontinente.de
Verein: Mario Adorf, Barbara Auer, Monica Bleibtreu, Margarita Broich,
Chandralekha, Beatrice Cordua, Angelica Domröse, Antje Ellermann,
Uwe Friedrichsen, Vadim Glowna, Eva-Maria Hagen, Corinna Harfouch,
Hannelore Hoger, Peter Homann, Dominique Horwitz, Nina Hoss,
Burghart Klaußner, Zygmunt Krauze, Hans Kremer, Maren Kroymann,
Hélène Liebermann, Susanne Lothar, Dagmar Manzel, Giovanna Marini,
Dietrich Mattausch, Eva Mattes, Audrey Motaung, Ulrich Mühe,
Ivan Nagel, Barbara Naujok, Tilo Prückner, Caroline Rehberg,
Hans Michael Rehberg, Susanne Schäfer, Irmgard Schleier, Ea Sola,
Barbara Sukowa, Hilmar Thate, Angelika Thomas, Laura Tonke,
Isabella Vértes, Angela Winkler, Judy Winter, Martin Wuttke.
Vorstand Eva Mattes, Angela Winkler, Isabella Vértes, Irmgard Schleier
von oben nach unten
Kuttiyatam Ensemble Margi aus Trivandrum, 2001
Musiker der Aka Pygmäen aus Zentralafrika, 2001
Ea Sola "Requiem" in der Schaubühne, 2001
16
Fest der Kontinente 2001 und 2003, Berlin
(Auswahl)
Voices – Ein Fest der Stimmen
Eröffnungskonzert Fest der Kontinente 2001
Musikalischer Dialog der Kulturen in einem
internationalen Fest der Stimmen
8. Juni 2001, Gethsemanekirche, Prenzlauer Berg
Mit Chor Anchiskhati aus Georgien, Vokal- und
Instrumentalensemble Egschiglen, Bulgarisches
Vokalquartett EVA, Vokalensemble La Squadra, Genua,
Yungchen Lhamo, Tibet, Audrey Motaung, Südafrika
Vorgestellt von Eva Mattes, Angelica Domröse, Hilmar
Thate, Angela Winkler
Kutiyattam
Rituelles Drama, Tanz, Sakrale Oper, Farce
Ensemble Margi, aus Trivandrum
16., 17., 19., 20. Juni 2001
Haus der Kulturen der Welt
Diesseits von Afrika
Zeitgenössische europäische Kompositionen im Dialog
mit der Musikkultur der Aka-Pygmäen, Zentralafrika
12. Juni 2001, Kammermusiksaal der Philharmonie
14. Juni 2001, Haus der Kulturen der Welt
Mit Pierre Laurent Aimard und Irina Kataeva, Klavier,
Ensemble der Aka Pygmäen
Einführung György Ligeti, Moderation Pierre Laurent
Aimard und Simha Arom, Paris
Vielfalt der Stimmen – Berlin grenzenlos
Abschlußrevue Fest der Kontinente 2001
23. Juni 2001, Haus der Berliner Festspiele
Lieder Szenen, Chansons und Jazz
Programm und Künstlerische Leitung Peter Homann
Irmgard Schleier
Mit Eva Mattes, Eva-Maria Hagen, Hannelore Hoger,
Nina Hoss, Dagmar Manzel, Burghart Klaußner, Tilo
Prückner, Angelika Thomas, Angela Winkler u.a.
György Ligeti zum 80. - Ein Fest mit Freunden
27. September 2003, Philharmonie, Kammermusiksaal
Scharoun Ensemble, Ltg. Reinbert de Leeuw, Marie
Luise Neunecker Horn, Ozan Çakar, Thomas Bernstein,
Dimitri Babanov, Felix Winker Naturhorn, Barbara
Hannigan Sopran, Philharmonisches Bläserquintett
Berlin; Amadinda Percussion Group Ungarn, Katalin
Károlyi Mezzosopran; Schlagzeuger der Berliner
Philharmoniker, Batá Ensemble Nueva Generación
Kuba/USA, Kevin Deas Bassbariton, Ltg. Tania León.
Kompositionen von György Ligeti, György Kurtág, Galina
Ustwolskaja, Tania León (UA Auftragskomposition)
Gastauftritt Amadinda Ancient Court Music Ensemble
Buganda, Uganda, Ltg.: Dr. Albert Ssempeke
Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens
Musikstiftung
Zeitgenössische Chormusik vom Mare
Balticum: Baltic Voices
20. September 2003, Gethsemanekirche
Estnischer Philharmonischer Kammerchor, Leitung Paul
Hillier. Kompositionen von Arvo Pärt, SvenDavid Sandstrøm, Alfred Schnittke, György Ligeti, Cyrillus
Kreek, Urmas Sisask, Per Nørgård
Die Berlin Premiere von Baltic Voices (Leitung Paul
Hillier) präsentiert zeitgenössische Vokalkompositionen
aus Estland, Schweden, Dänemark, Russland musikalische Korrespondenzen der Moderne in der
Ostseeregion. Dazu als Hommage an György Ligeti sein
"Lux Aeterna" für 16-stimmigen gemischen Chor a
cappella.
17
Hommage à Marina Zwetajewa
Dialoge Moskau-Berlin: Texte, Gedichte, Briefe
21. September 2003, Maxim-Gorki-Theater
mit Eva Mattes und Otto Sander, Lesung aus dem
Briefwechsel mit literarischen Freunden, aus Texten und
Tagebuchaufzeichnungen von Marina Zwetajewa.
Eingerichtet von Marie-Luise Bott.
Lieder von Alfred Schnittke "Drei Gedichte von Marina
Zwetajewa" und Dmitri Schostakowitsch "Sechs Gedichte
von Marina Zwetajewa" op. 143
Snezana Brzakovic, Mezzosopran, Claar ter Horst,
Klavier
Voices – Ein Fest der Stimmen
Archaische Schichten – Europäische Moderne
Dialog mit Osteuropa
Eröffnungskonzert Fest der Kontinente 2001
18. September 2003, Gethsemanekirche
Mit Stepanida Borisova, Jakutien, Pavel Fajt, Tschechien,
Saadet Türköz, Kasachstan/Schweiz, Kudsi Ergüner,
Istanbul/Paris, Haig Yazdjan, Armenien/Griechenland,
Grigore Lese, Transsylvanien, Olga Szwajger, Polen,
Kazimierz Pyzik, Polen, Huun-Huur Tu, Tuva, Cuncordu e
Tenore de Orosei, Sardinien, Motion Trio, Polen,
Estnischer Philharmonischer Kammerchor, Tallinn
vorgestellt von Eva Mattes, Angelica Domröse, Susanne
Lothar, Otto Sander, Hilmar Thate, Angela Winkler
Königin der Nacht aus den Karpaten
Kwartet Olga Szwajgier, Polen
Kunst der vokalen Performance - Laboratory of Voices
18. September 2003, Gethsemanekirche
Olga Szwajgier (Stimme, Performance) mit Slawomir
Zubrzycki, Klavier, Kazimierz Pyzik, Kontrabass, Mariusz
Czarnecki, Perkussion- Mikrointervallische Tonskalen von
sprengender Kraft, europäischer belcanto und wilder
Gesang aus den Karpaten: die gefeierte Sopranistin als
Performerin ihres eigenen Vokal- und
Instrumentaltheaters
Ost-westliche Improvisationen: "Ost-westlicher
Divan" - Nomaden in den Städten
19. September 2003, Meistersaal
Saadet Türköz, Kasachstan/Türkei/Schweiz - Gesang
Kudsi Erguner, Türkei/Paris - Ney
Haig Yazdjian, Armenien/Griechenland - Oud
Saadet Türköz, Improvisationskünstlerin und
Avantgardistin kasachischer Abstammung, erzählt die
Lieder und Geschichten ihrer Heimat neu. Kongenial
begleitet von Kudsi Erguner, dem international bekannten
Meister der Schilfrohrflöte (Ney) und Haig Yazdjian (Oud).
Die mystische Kraft der Sakha-Kultur
Alte Spuren, neue Wege - Archaische Gesänge,
urbane Rhythmen
25. September 2003, Passionskirche
Stepanida Borisova Jakutien - Gesang
Pavel Fajt Tschechien - Schlagzeug, Perkussion
Im musikalischen Dialog mit dem tschechischen JazzPerkussionisten Pavel Fajt verleiht die Sängerin aus
Jakutien/Sibirien den archaischen Gesängen ihrer Heimat
einen einzigartigen zeitgenössischen Sound, changierend
zwischen kraftvollen Beschwörungsriten und urbaner
Jazzimprovisation
Berlin im Licht
Abschlußrevue Fest der Kontinente 2003
Lieder, Chansons, Texte, Gedichte
Programm und Künstlerische Leitung Irmgard Schleier
und Peter Homann Mit Eva Mattes, Eva-Maria Hagen,
Oana Kitzu, Johanna Mohr, Audrey Motaung, Angelika
Thomas, Angela Winkler, Andreas Frye, Otto Sander, u.a.
2. Oktober 2003, Tränenpalast
18
Ein Fest der Stimmen
Chansons und Chöre, Klassik und
Volkskunst, Prosa und Lyrik
Ein musikalisch-literarisches
Gesprächskonzert
Kirche in Riebrau an der Göhrde
13. Juli 2008
Eva Mattes, Irmgard Schleier, Petra Borel, Peter Franke,
Johanna Mohr, Donata Höffer, Liesel Babette Jürgens,
Robert Schindel, Hamburger Vokalensemble, Posaunenchor
Zernien, Leitung Detlef Groth, Anne Katrein Miessner, Violine,
Christiane Heyde, Gitarre, Mechthild Krämer, Fagott, Altfrid
Weber Klavier und Kontrabass, Cornelia Hagen, Klavier,
Dariusz Swinoga, Solo-Akkordeon
Programm und Produktion Irmgard Schleier, Peter Homann
Chansons und Traditionelles aus Frankreich, Italien, Portugal,
Spanien, Schweden, Polen, Russland und den USA .
Robert Schindel, Wien, las aus eigenen Werken
Musik und Texte von Johann Sebastian Bach, Paul Gerhardt, Olivier
Messiaen, Heinrich Schütz u.a. und in memoriam Peter Rühmkorf
(1929-2008)
Die Künstlerinitiative Fest der Kontinente startet eine neue
Reihe künstlerischer "Feste der Stimmen" auf dem Lande, mit
musikalisch-literarischen Inszenierungen in den
Baudenkmälern der Region.