Rundwanderung um die Drei Zinnen (mittel) - Suedtirol

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Rundwanderung um die Drei Zinnen (mittel) - Suedtirol
Rundwanderung um die Drei Zinnen (mittel) - 07-06-2016
Rundwanderung um die Drei Zinnen (mittel)
by Anja - Mittwoch, Juli 06, 2016
http://www.suedtirol-kompakt.com/rundwanderung-um-die-drei-zinnen-mittel/
Der markante Gebirgsstock der Drei Zinnen gilt als Wahrzeichen der (Sextner) Dolomiten. Bei
dieser abwechslungsreichen Wanderung kann man die Drei Zinnen, die 2009 zum UNESCOWeltkulturerbe ernannt wurden, auf gut ausgebauten Wegen einmal umrunden.
Start der Wanderung: Parkplatz bei der Auronzo-Hütte, am Ende der Drei-Zinnen-Maustraße
(7 km von Misurina)
Anfahrt: Mit dem Auto und Bus möglich. Der Ausgangspunkt der Wanderung liegt mitten in den
Sextener Dolomiten und ungefähr 30 Kilometer südlich von Toblach. Von Toblach aus fährt
man mit dem Auto auf der SS 51 in Richtung Süden und biegt dann kurz hinter dem
Dürrensteinsee links auf die SS48bis ab und folgt dieser in Richtung Misurina-See. Kurz vor dem
See biegt man links ab und folgt dann der Ausschilderung zur Auronzo-Hütte. Wenig später
erreicht man dann auch schon die Mautstation. Für ein Auto wird pro Tag eine Gebühr von 24
Euro fällig, Motorradfahrer zahlen 12 Euro. Man zahlt hier übrigens laut Schild nicht für die
Benutzung der Fahrstraße, sondern für einen Parkplatz. Von Toblach aus erreicht man die
Auronzo-Hütte auch mit dem Bus (verkehrt Mitte Juni bis Anfang Oktober), dieser braucht für die
einfache Fahrt aber gut 1 1/2 Stunden (hier klicken für die Fahrplansuche).
Höhenmeter: gut 400 m
Anforderungen: Wanderung auf gut ausgebauten Wegen, zum Ende der Wanderung ist aber
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit vonnöten
Beste Jahreszeit: Sommer (Ende Juni) und Herbst (Ende September)
Gehzeiten: 3 1/2 Stunden
Startpunkt Auronzo-Hütte
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Grandioses Panorama von Beginn an
Kapelle am Weg
Die Südwände der Drei Zinnen
Dolomiten-Panorama
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Lavaredo-Hütte
Ausblick vom Paternsattel
Blick auf den Paternkofel
Drei-Zinnen-Hütte
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Die Nordwände der Drei Zinnen
Rienzboden-Talsenke
Erst steil bergab, dann steil bergauf
Einkehrmöglichkeit auf der Langalm
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Der Weg führt ausgesetzt an der Bergflanke entlang
Jeder Meter ein Traum
Die letzten Meter…
Je nachdem, ob man oberhalb oder unterhalb der Auronzo-Hütte einen Parkplatz bekommen hat, muss
man nun entweder ein Stück zum Wanderweg hoch- und hinuntergehen. Der Wanderweg führt zunächst
rechts an den Südwänden der Drei Zinnen entlang. Wie beliebt diese Wanderung ist, zeigt sich alleine
daran, dass man sich selbst bei schlechterem Wetter beim Wandern mehr oder weniger in einer Karawane
vorwärts bewegt. Wer hier etwas mehr Ruhe haben möchte, muss für die Wanderung also sehr früh
aufstehen.
Nachdem man ungefähr eine halbe Stunde auf dem hier nahezu ebenen Wanderweg dahin geschlendert ist
– dabei kommt man auch an einer kleinen Kirche vorbei – erreicht man auch schon die nächste Hütte, das
Rifugio Lavaredo. Besonders imposant ist hier die Aussicht in Richtung Süden und Westen, wo sich ein
mächtiger Dolomitengipfel an den nächsten reiht.
Bei der Lavaredo-Hütte man nun zwei Optionen, um auf den Paternsattel zu kommen. Gemütlicher geht
es geradeaus auf dem Wanderweg weiter, alternativ kann man hier auch den Pfad nehmen, der links
abzweigt. Wenn man geradeaus weitergegangen ist kommt man ungefähr zehn Minuten nach der Hütte an
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eine Verzweigung. Hier geht es geradeaus auf dem Weg 101 (Ausschilderung Drei-Zinnen-Hütte)
weiter.
Paternsattel: Grandioser Blick auf die Drei Zinnen und die Dolomiten
Ein paar Minuten später steht man dann oben auf dem Paternsattel (2454 m) und kann erst einmal die
traumhafte Aussicht genießen. Wer genug Kondition hat, kann einen kleinen Umweg in Kauf nehmen
und links zu den Drei Zinnen hochsteigen. Hier kann man sich am Fuße des Gipfelaufbaus alte
Stellungen aus dem 1. Weltkrieg anschauen. Auch vom Paternsattel aus hat man beim Weiterwandern
nun mehrere Möglichkeiten.
Links führt ein Pfad unterhalb der Drei Zinnen entlang, der dann auch ungefähr bei der Drei-ZinnenHütte wieder rauskommt. Nachteil: Von hier unten ist der Ausblick auf die Drei Zinnen nicht ganz so
gut. Auf der rechten Seite schlängelt sich ein Weg an der Bergflanke des Paternkofels entlang. Dieser
Weg macht aber wirklich nur bei gutem Wetter und solange man keinen Gegenverkehr hat, Spaß. Sobald
der Weg nur ein bisschen nass ist, wird es hier unangenehm rutschig und bei Gegenverkehr stellt man
fest, dass es links ganz schön steil nach unten geht. Wer nichts absolut schwindelfrei und trittsicher ist
oder mit Kindern unterwegs ist, sollte also auf jeden Fall geradeaus weiter gehen und auf dem Hauptweg
bleiben.
Rast auf der Drei-Zinnen-Hütte oder der Langalm
Dieser Weg ist gut ausgebaut, lässt sich problemlos gehen und bietet die ganze Zeit über fantastische
Ausblicke auf die Drei Zinnen. Gut zwanzig Minuten später kommt man an die nächste Verzweigung.
Der bergauf führende Weg bringt einen nach ungefähr zehn Minuten zur Drei-Zinnen-Hütte. Diese ist
aber bei gutem Wetter immer sehr voll, weshalb man hier auch gleich den bergrunter führenden Weg
Nummer 105 nehmen (diesem dann auch immer weiter folgen) und die Rast bis zur nächsten Hütte
verschieben kann.
Nach diesem Abzweig folgt man immer weiter dem Weg Nummer 105. Im weiteren Verlauf folgt nun der
anstrengendste Teil der Wanderung. Zunächst geht es ziemlich steil und teilweise in Serpentinen in eine
Talsenke (Rienzboden).
Besonders bei leichtem Regen ist dieses Teilstück sehr rutschig und dadurch unangenehm zu gehen.
Danach folgt ein steiler Anstieg, der aus der Talsenke wieder hinaus führt.
Auf Weg Nummer 105 geht es nun so lange weiter, bis man die im Sommer bewirtschaftete Almhütte
Langalm (2283 m) erreicht. Die Öffnungszeiten der Hütte hängen stark vom Wetter ab; wer hier im
Herbst unterwegs ist, kehrt deshalb besser auf der Drei-Zinnen-Hütte ein, diese ist im Regelfall bis Ende
September geöffnet. Auf der Langalm ist es nicht ganz so voll wie auf der Drei-Zinnen-Hütte, so dass
man gute Chancen hat, einen Sitzplatz im Freien zu ergattern und die traumhafte Aussicht einer etwas
ruhigeren Atmosphäre zu genießen. Serviert werden hier leckere Südtiroler Hüttengerichte wie
Gerstsuppe und Kaiserschmarrn. Das Gebiet rund um die Hütte gehört übrigens zu den wenigen Gebieten
des Naturparks, die beweidet sind.
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Nach der Hütte geht es nun in rund einer dreiviertel Stunden im stetem auf und ab wieder zum
Ausgangspunkt, der Auronzo-Hütte, zurück, wobei die bergauf führenden Abschnitte überwiegen.
Gerade zum Ende hin gibt es dann auch ein paar ausgesetzte Stellen, die
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraussetzen. An manchen Stellen kann man noch Überbleibsel
alter Seilversicherungen erkennen. Diese braucht man heute aber nicht mehr, da der Weg deutlich
verbreitert und besonders ausgesetzte Stellen dadurch entschärft wurden.
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