Familienzentrum OASE, Wiedenweg 7, 4153 Reinach, Tel. 061 712

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Familienzentrum OASE, Wiedenweg 7, 4153 Reinach, Tel. 061 712
Redaktion /Kontaktstellen
Jede Hilfe und Unterstützung ist herzlich willkommen. Bitte schreiben
Sie sich in der entsprechenden Liste in der OASE ein oder melden Sie
sich bei einer der folgenden Kontaktpersonen.
„Offener Treffpunkt“
Caféteria
Spielzimmer
Mittagstisch
Spielgruppe Känguru
Öffentlichkeitsarbeit
Redaktion OASE-Info
Kurse
Vermietung der Räumlichkeiten
Franziska Dind
Kathrin Ammann
Helene Ott
Nathalie Dessemontet
Fabienne Metz
Béatrice Szesniak
Iris Immeli (abends)
Judith Schediwy
061
061
061
061
061
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061
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E-Mail: [email protected]
Elternbildung Reinach
Kurswesen
Doris Vögeli
E-Mail: [email protected]
www.elternbildung-reinach.ch
061 711 24 81
Wichtige Telefonnummern und Beratungsstellen
Verein für Familienergänzende Kinderbetreuung
Wiedenweg 7, Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 8.30h - 10.30h 061 711 22 77
SOS-Dienst für Kinder (Betreuung im Notfall)
061 711
(ausserhalb der Bürozeiten)
061 711
Mütter-/Väterberatung:
Edith Bührer, Dienstag - Freitag 08.00h - 10.00h
061 711
Sprechstunde nach Vereinbarung
Mi 13.30h – 17.00 h / Do 15.00h – 18.30h / Fr 10.00h – 12.00h
Familien- und Jugendberatung Birseck
Mo – Fr 09.00h – 11.00h
061 711
Elternnotruf 24 Stunden
061 261
Frauenhaus BS
061 681
Frauenberatungsstelle
061 693
Sozialberatung der Gemeinde
Sprechstunde nach Vereinbarung
061 716
Kinderärzte in Reinach:
Herr Dr. med. D. Müller
Herr Dr. med. R. Uhlmann
April 2012
22 77
17 77
88 93
72
10
66
05
50
60
33
55
43 97
061 711 60 38
061 716 98 00
Familienzentrum OASE, Wiedenweg 7, 4153 Reinach,
Tel. 061 712 12 48
www.elternbildung-reinach.ch
Inserat
„Offener Treffpunkt“
Caféteria mit -Spielzimmer
Montag bis Donnerstag
14.00 – 17.00 Uhr
Kinderhieti
Dienstag + Donnerstag
14.00 – 17.00 Uhr
Preis gem. Aushang in
der OASE
Mittagstisch
Montag, Dienstag,
Donnerstag und Freitag
Spielgruppe Känguru
Montag, Dienstag,
Mittwoch und Freitag
08.45 – 11.15 Uhr
Haareschneiden
für Kinder
gemäss Aushang
in der OASE
Bastelnachmittage/
Kurse
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gemäss Aushang in der
OASE
Liebe Leserinnen
Liebe Leser
Bei schönem Wetter und trockenem Boden werden wir die
Nachmittage wieder im Garten verbringen. Da wir den Garten
mit zwei weiteren Parteien vom Haus teilen (Tagesheim und
Chrischona Gemeinde) bitten wir um rücksichtsvollen Umgang
mit dem Material. Damit die Bewohner der Alterswohnungen
nebenan auch mal einen ruhigen Nachmittag auf ihrer Terrasse
geniessen können, bleiben wir jeden Mittwochnachmittag in der
OASE drinnen.
Und hier noch
ein paar wenige Regeln, damit alle das
Draussensein geniessen können:
-
Die Verantwortung für die Kinder liegt bei den Eltern
Die Verantwortung für das Spielmaterial liegt bei den
OASE-Mitarbeitenden
Nicht auf das Holzhaus klettern
Der Sand bleibt beim Sandkasten
Die Spielkiste wird nur von Erwachsenen bedient
– schwerer Deckel!
Die Caféfrau macht Sammelbestellungen
Bitte am Tisch essen
Bitte nicht rauchen. Danke
Die Regel, am Tisch zu essen hat damit zu tun, dass wenn
Essensresten im Sand oder auf der Wiese liegen bleiben
Bienen, Wespen, Ameisen usw. angelockt werden. Wir bieten
darum auch einen Kindertisch an. Dieser ist nicht für
Kletterpartien gedacht, sondern für eine fröhliche z’Vierirunde
unter Kindern.
Die ersten Aktivitäten im Familienzentrum sind schon wieder
Geschichte. Das Organisationskomitee ist bereits aktiv mit den
Vorbereitungen für das Familienfest im September. Es sind
einige tolle Ideen zusammengekommen und wir freuen uns,
das 20jährige Bestehen mit all den Aktiven und Passiven im
grossen Rahmen feiern zu dürfen. Was ich Euch verraten darf
ist, dass es ein grossartiger Anlass werden wird mit vielen
tollen Attraktionen und einem spannenden Abendprogramm.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich ganz herzlich bei Doris
Vögeli, Judith Schediwy und Chantal Kaiser bedanken. Sie
nehmen sich immer viel Zeit um wieder interessante,
humorvolle und aussagekräftige Artikel zu verfassen. In diesem
Info stellt uns Doris ihren neuen Mitbewohner „Oscar“ vor....
Wir haben sogar eine Reportage einer Gymischülerin zu bieten.
Na neugierig geworden? Einfach lesen und geniessen......
Daaaankeee!
Vielleicht haben Sie auch einen Beitrag, der sich im Info gut
platzieren lässt, dann senden Sie mir diesen doch bitte einfach
zu.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gute Unterhaltung und eine
schöne Sommerzeit.
Für die Redaktion
Béatrice Szesniak
Wir wünsche allen eine
schöne Sommerzeit.
Das OASE-Team
Redaktionsschluss für das OASE-Info 3/2012
ist der 24.08.2012 / erscheint Ende September 2012
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Letzte Woche lernte ich Oscar kennen. Er ist mir in der
Buchhandlung begegnet.
Oscar ist sehr nett und zuvorkommend. Er hört zu und
widerspricht nicht. Ich mag Oscar so sehr, dass er sogar neben
mir schlafen darf – ohne dass mein Mann etwas dagegen hat!
Oscar hat nur einen Fehler: er ist ein Schaf aus einem Buch:
Schau genau! Da stimmt doch etwas nicht? Errätst du
es?
Welches Tier passt nicht in diese Reihe und warum? Weißt du
es?
KOPFHOCH
Das kleine Überlebensbuch
Soforthilfe bei Stress, Ärger
und anderen Durchhänger
Sympathisch und locker führt Oscar durch verschiedene
Übungen, die eine sofortige Wirkung auf unser Wohlbefinden
haben. Zugegeben, im Bett „Brust raus“ zu üben bringt nicht
sooooo viel. Da eignet sich die Übung „Gähnen“ bereits viel
besser. Und auch die Übung „Summen“ geht im Bett ganz gut.
Tagsüber gehen mir die Übungen auch nicht aus dem Sinn.
Einfach weil ich Oscar’s Grinsen vor Augen habe. Dabei
schleicht sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Und schon das
allein ist das Buch Wert! Das Buch ist flüssig geschrieben, die
Autorin, Dr. med. C. Croos-Müller, Fachärztin für Neurologie
und Psychotherapie zeigt auch die Verbindung von Brain2Body
auf, also wie sich die Übungen auf unser Wohlbefinden
auswirkt. Und das findet ja zum grossen Teil im Kopf statt.
Beim nächsten Durchhänger probiere ich die Übung
„Schlürfatmen“ aus……..
Welche Spirale tanzt hier aus der Reihe? Weißt du auch
warum?
Welcher Pfeil passt nicht in diese Reihe und warum?
Zwillingsesel? Oder doch nicht? Auf dem rechten Bild haben
sich 7 Fehlereingeschlichen. Findest du sie?
Doris Vögeli
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Zur Verstärkung unseres
tollen Teams suchen wir
Spielgruppenleiterin(nen)
für 1-2 Vormittage pro Woche (Di, Mi, Fr)
Spielgruppenzeit: 08.45 – 11.15 Uhr
ab August 2012 oder später
Die Spielgruppenleiterin ist eingebunden in die Organisation des
Familienzentrums OASE mit entsprechender Entschädigung und
Nutzung der vorhandenen Infrastruktur.
INFO
OASE-Fest 2012
Samstag, 8. September
14 bis ca. 21 Uhr
Voraussetzung für diese Stelle ist eine Spielgruppenausbildung
oder Berufserfahrung in einem pädagogischen/erzieherischen
Beruf mit kleinen Kindern.
Weitere Informationen über das Familienzentrum:
www.elternbildung-reinach.ch/Familienzentrum
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann meldet euch bei Helene Ott, Tel. 061 712 30 17,
[email protected].
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Die OASE der Kleinen und der Grossen
Etwas
unscheinbar
reiht
sich
das
Gebäude
des
Familienzentrums OASE in Reinach zwischen anderen Häusern
an den Strassenrand und das in einer Gegend, in die man sich
nicht so schnell verirrt. Schade eigentlich, denn wer einen
Nachmittag hier verbringt, lebt für zwei bis drei Stunden in
einer anderen Welt.
Gleich beim Haupteingang ist die Caféteria. Sie ist
gemütlich eingerichtet. Mehrere Tische und Stühle sind im
Raum
verteilt
und jeden
dieser
Tische
ziert
eine
selbstgebastelte Dekoration. Um einen der Tische sind einige
Mütter versammelt und plaudern, diskutieren oder zeigen Fotos
von den Ferien. Die Kinder interessiert das herzlich wenig.
Diese machen sich im Spielzimmer an den Spielsachen zu
schaffen. Dieses ist in fröhlichen hellen Farben gehalten und
voll von Spielen jeglicher Art. Eine Grundregel für dieses
Zimmer: Schuhe ausziehen!
Die vierjährige Louise1 hat sich mit einer Decke begnügt
und spielt mit ihrem Kameraden laut heulende Geister. Getarnt
geistern sie um die Eltern herum, die heute - wie fast immer nur aus Frauen bestehen. Die Caféteria und das Spielzimmer,
auch als „offener Treffpunkt“ bekannt, bilden einen Teil des
Familienzentrums OASE. Weitere regelmässig stattfindende
Angebote sind die ‚Kinderhieti‘, der Mittagstisch und die
Spielgruppe Känguru. Das Ziel der OASE besteht darin, die
Selbsthilfe zu fördern, das soziale Umfeld zu stärken und
Menschen, die vielleicht nicht so viele Kontakte zu anderen
Bewohnern und Bewohnerinnen aus Reinach haben, eine
Möglichkeit der Integration zu bieten.
Denn die folgende Situation ist sicher einigen Müttern nicht
unbekannt: Sie sind berufstätig und werden durch eine
Schwangerschaft bald mit der Frage konfrontiert, ob tägliche
Betreuung des Kindes oder Beruf. Trotz des sich ständig
ändernden Frauenbildes in unserer Gesellschaft entscheiden
sich noch viele Mütter dazu, zumindest vorübergehend den Job
aufzugeben und sich der Erziehung der Kinder anzunehmen,
wobei auch der Haushalt hinzu kommt. „ Das kann teilweise
zur Abschottung führen und für die Mütter ist es dann schwer,
Kontakte zu knüpfen und diese zu pflegen.“, meint Judith
Schediwy.
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Puh, ich kam schon beim Abtippen ins Schwitzen. Möchte nicht
wissen, wie’s mir geht, wenn ich das dann noch aussprechen
soll….. Viel Spass beim Ausprobieren!
. Wer nichts weiss und weiss, dass er nichts weiss,
weiss mehr als der, der nichts weiss und nicht weiss,
dass er nichts weiss.
. Zwischen zweiundzwanzig schwankenden
Zwetschgenzweigen schweben zweiundzwanzig
zwitschernde Schwalben.
. Klaus Knopf liebt Knödel, Klösse und Klopse.
Knödel, Klösse und Klopse liebt Klaus Knopf.
. Am zehnten Zehnten um zehn Uhr zehn
zogen zehn zahme Ziegen
zehn Zentner Zucker zum Zoo.
. Es klapperten die Klapperschlangen, bis ihre Klappern
schlapper klangen.
. Schnecken erschrecken, wenn Schnecken an Schnecken
schlecken,
weil zum Schrecken vieler Schnecken,
Schnecken nicht schmecken.
Eure Doris
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Sie ist Teil der Hauptleitung und hat selbst drei nun etwas
ältere Kinder. Sie kommt seit 13 Jahren hierher, allerdings
nicht mehr in Begleitung der Kinder. Aufmerksam auf das
Familienzentrum wurde die heutige Leiterin durch die Mütter/Väterberatung.
Dort nahm das Ganze auch seinen Anfang. Edith Bührer,
die eben in dieser Beratung tätig war und noch heute ist,
erkannte die Situation der Mütter und nahm das Problem in die
Hand. Mit der Idee ein Mütterzentrum, wie es sie in
Deutschland und
Bern-Betlehem damals schon gab,
aufzubauen, ging Frau Bührer 1991 an die Jahresversammlung
der Elternbildung Reinach und warb um Freiwillige, deren Zahl
später von 7 auf 35 anstieg. „Frau“ arbeitete voller
Engagement, unbezahlt und bat die Gemeindebehörden durch
eine Petition bald um finanzielle Unterstützung. Diese erhielt
sie einen Tag nach der Betriebsaufnahme am 7. Sep. 1992
zugesprochen: eine Subvention in Höhe der Miete.
Etwa einen Monat danach kam der Mittagstisch dazu; Ein
Angebot, das auch heute noch geschätzt wird. Für die Mütter
ist es eine Erleichterung, da sie selber nicht kochen müssen
und zudem gemeinsam mit anderen Eltern und vor allem
Kindern ein gesundes und preiswertes Menü essen können.
Hier kommen allerdings nicht nur Eltern mit ihren Kindern im
Alter von Baby bis Kindergarten, sondern auch Schüler und
Schülerinnen, die selbstständig zur OASE gehen können. Die
Selbstständigkeit des Kindes ist gleichzeitig auch eine
Bedingung, denn ansonsten herrscht das Obligatorium, dass
Eltern mit ihren Kindern im Familienzentrum sind und die
Schützlinge nicht einfach abgeben können. Dafür gibt es den
separaten Hütedienst ‚Kinderhieti‘, der erst seit 4 Jahren
angeboten wird. Diese Kinderhieti ist allerdings nur
nachmittags, 2x in der Woche offen.
Judith Schediwy erzählt, dass es auch schon - vorwiegend
von jungen Eltern – zu enttäuschten Rückmeldungen
gekommen sei. Diese wünschten sich eine bessere Betreuung
beim Mittagessen und im Spielzimmer oder anschliessend eine
Hausaufgabenhilfe oder im generellen eine bessere Ordnung.
Dabei, muss Schediwy immer wieder darauf aufmerksam
machen, dass es sich bei der OASE nicht um eine Kinderkrippe,
sondern um einen Treffpunkt von Familien handle.
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Da kann es vorkommen, dass bei Auseinandersetzungen
zwischen den Kindern ein Elternteil oder die Betreuerin des
Spielzimmers dazwischen greift. Und es herrscht ab und zu
dicke Luft zwischen zwei oder drei Kindern. Selten artet ein
Streit aber aus. Doch wie wir das alle von Kindern kennen,
streiten sie sich während fünf bis zehn Minuten und sind
danach wieder ein Herz und eine Seele und haben den Konflikt
schon vergessen. Auch an diesem Nachmittag knallen plötzlich
zwei Jungen gegen die Schränke und liegen sich in den Haaren.
Ursache: die Verkleidung. Eine Mutter klärt das Ganze und
wenig später servieren diese zwei ihren Müttern Speisen aus
verdächtig bunten Lebensmitteln und torkeln dabei frisch und
fröhlich durch die Gegend.
Die
meisten
Besucher
und
Besucherinnen
des
Familienzentrums kommen regelmässig, kennen sich mit der
Zeit und sind grösstenteils per Du; auch mit den
Mitarbeitenden. Von den Hintergründen her gesehen sind die
Familien sehr durchmischt. Sowohl das Alter betreffend als
auch die Abstammung. Die Leiterin bemerkt: „ Es reicht von
der 20-jährigen Mutter, die Tipps und Hilfe sucht, bis zum
Grossvater der mit den Enkeln den Nachmittag hier verbringt.“
Auch bei den Kindern ist die Palette recht gross: Die Jüngsten
zählen gerade einige Monate, während andere bereits den
Übertritt in die Schule hinter sich haben. Je mehr Schule und
Freizeitaktivitäten dazukommen, desto mehr gehört die OASE
der Vergangenheit an.
Bei den Erwachsenen bilden sich zum Teil geschlossene
Grüppchen, besonders wenn ausländische Frauen bereits zu
zweit oder zu dritt kommen und nur unter sich bleiben. Dabei
soll
das
Familienzentrum
auch
diese
Frauen
dabei
unterstützen, sich in die hiessige Kultur einleben und neue
Kontakte knüpfen zu können.
Würde eine Umfrage gestartet, deren Ziel darin bestände,
herauszufinden, über welche Wege die Besucher und
Besucherinnen vom Familienzentrum erfahren haben, so gäbe
der grösste Teil die Mütter-/Väterberatung an; Eine Art
Vermittlung also. Es gibt jedoch auch diejenigen, die durch
Bekannte oder Verwandte hineinrutschen und entdecken, dass
die OASE ihnen eine schöne Abwechslung bietet. Trotz der
regelmässigen Gäste haben die Besuche in den letzten Jahren
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Schöne und gesunde Fingernägel sind eine Zierde an jeder
Hand. Fingernägel können über den Zustand des Organismus
eines Menschen Aufschluss geben. Wie auch die Haare besitzen
die Fingernägel und die Zehennägel eine Art Eigenleben.
Heilkräuter und Heilpflanzen können dazu beitragen, die Nägel
schön und fest zu erhalten. Auch die Widerstandskraft der
Fingernägel kann erhöht werde, sie splittern und reißen nicht
mehr so schnell.
und so wird’s gemacht.....
Olivenöl und Zitronensaft
Man bestreicht jeden Abend die Nägel mit einer Mischung von
leicht erwärmtem Olivenöl und einigen Tropfen Zitronensaft.
Die Mischung sollte ein wenig einmassiert werden, so kann sie
gut über Nacht einwirken. Auch das tägliche Einreiben der
Fingernägel mit dem reinen Saft einer Zitrone hilft die
Fingernägel schön und gesund zu erhalten.
Tee (Aufguss) mit Rosenblüten und Zitronensaft
Man bestreicht die Finger- und Zehennägel regelmäßig mit
einer Mischung aus einem Rosenblütentee (Aufguss) und dem
Saft einer Zitrone. Zur Herstellung des Aufgusses gibt man 40
g Kronblätter der Rosenblüten in 0,5 Liter heißes Wasser. Nach
20 Minuten werden die Blüten abgeseiht. Das Rosenwasser
bewahrt man kühl und verschlossen in einer Flasche auf. Alle 3
bis 4 Tage sollte die Mischung erneuert werden.
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etwas abgenommen. „ Im Sommer ist es schon vorgekommen,
dass niemand hier war. Die Eltern gehen dann viel lieber auf
den Spielplatz oder ins nahegelegene Schwimmbad.“, so Judith
Schediwy.
Obwohl die Gemeinde Reinach über das Familienzentrum
informiert ist, scheint die Vermittlung über diesen Weg nicht so
gut zu laufen. Dabei sei die OASE gut verankert in Reinach und
versucht durch Flyer unter anderem auch an Veranstaltungen
Werbung zu machen.
Immer mehr fehlt es allerdings an Mitarbeitenden. Und
diese sind notwendig, um das ganze soziale Treiben in Gang zu
halten. Nach und nach haben Freiwillige ihr Amt aufgegeben. „
Die Zahl der Aktiven ist von idealen 70 Mitwirkenden auf nur
noch 30 geschrumpft.“, meint die Leiterin des Zentrums. Die
Flexibilität ginge auf diese Weise verloren, da der grösste Teil
selber Familien und Beruf hat und meist nicht noch zusätzlich
arbeiten kommen kann. „ Es ist eindeutig schwieriger bei
Krankheitsausfall einen Ersatz zu finden.“
Dadurch dass die Freiwilligenzahl massiv zurückgegangen
ist, kann man die Zukunft des Familienzentrums nicht genau
vorhersehen. „ Wir haben unser Engagement schon einmal
überdacht und uns gefragt, ob das Angebot noch nötig sei,
doch das Bedürfnis, die Kinder im Spielzimmer betreut zu
wissen und selber mal für eine Stunde inne zu halten, um mit
anderen Gleichgesinnten ein Gespräch zu führen, ist immer
noch vorhanden.“, meint Judith Schediwy und betont damit,
welche
Rolle
das
Bedürfnis
der
Eltern
in
diesem
Zusammenhang spielt.
Sie wünscht sich für die Zukunft eine organisierte und feste
Betriebsleitung und eine effiziente Führung der OASE, bei der
die Flexibilität trotzdem noch vorhanden bleiben sollte. Zurzeit
teilen sich vier Frauen das Amt der Hauptleitung, was nicht so
ideal ist. Es braucht eine Person die das Ganze im Überblick hat
und Ansprechpartner für Fragen sein kann.
Die OASE lebt ausschliesslich vom Engagement der
Freiwilligen und diese unbezahlte Arbeit verliert zunehmend an
Wertschätzung. Judith Schediwy musste schon Leute
enttäuschen, die im Familienzentrum eine Arbeitsstelle gesucht
haben. Als symbolischen Beitrag werden zehn Franken pro
Stunde ausbezahlt. So erhält auch Karin1 - eine der
Betreuerinnen im Spielzimmer - das Sackgeld. Sie lebt in
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Zwingen und stellt sofort klar, dass sich der Aufwand des
Geldes wegen nicht rentiere; Schon allein mit dem Benzin für
hin und zurück. Gefallen an den Stunden mit den Kindern hat
sie trotzdem. Karin lacht mit ihnen, verteilt wieder neue Spiele
oder gibt den Kindern etwas schwierigere Puzzles.
Neben der Freiwilligenarbeit hat die OASE einen
Leistungsvertrag mit der Gemeinde Reinach und die kleine
Broschüre OASE-Info ist gesponsert. Weiter hat die
Elternbildung Reinach die Trägerschaft des Zentrums
übernommen und erhält von dort Mitgliederbeiträge. Daher
finden im Zentrum regelmässig Kurse der Elternbildung
Reinach statt, wie z.B. der ‚Babysitterkurs für Jugendliche‘ oder
ein Kurs zum Thema ‚Notfälle bei Kleinkindern‘.
Das Familienzentrum hat aber auch schon Angebote von
aussen erhalten, die positiv überraschten. Eines stammt von
einer Coiffeuse, die Kindern einen Haarschnitt zum günstigen
Preis offeriert. Und tatsächlich wird dieses Angebot rege
genutzt. Eine wunderbare Zusammenarbeit also! Nur Moritz1
mochte nicht auf die Coiffeuse warten; Er griff gleich selber zur
Schere und schnitt sich oberhalb der Stirn ein Büschel Haare
ab. Die Mutter nahm es gelassen: „ Ich konnte fast nicht mehr
vor Lachen, als er mir sein Werk gezeigt hat.“ Zum Trost für
die etwas schräge Frisur des Sohnes erhält sie eine Stunde
später eine kleine Überraschung von ihm: Ein selbst
geknüpftes ‚Armbändeli‘ in violett- und fliederfarben. Das habe
er mal im Kindergarten gelernt, erzählt Moritz, der eben erst
seinen stolzen 7. Geburtstag gefeiert hat. Nun sei er aber in
der ersten Klasse, in der sie zurzeit den Buchstaben D lernten.
Fiona1, sechsjährig, knüpft ebenfalls ein ‚Freundschaftsbändeli‘.
Genau wie ihr Gesprächspartner kommt sie gerne in das
Familienzentrum. Bevor die beiden gehen müssen, schneidet
sich Moritz1 noch einige Fäden für zu Hause zu. Das zeigt wie
wenig es manchmal braucht, um Spass zu haben, denn Kinder
können wahnsinnig kreativ sein. Deshalb sind im Spielzimmer
sehr selten Handys, Gameboys oder andere elektronische
Geräte sichtbar; Die Kinder malen, basteln und spielen viel
lieber.
Seit Oktober 2011 gebe ich neu Babysitterkurse für
Jugendliche ab 13 Jahren in der OASE. Ich habe diese Aufgabe
übernommen, weil sie eine Bereicherung ist zu meiner
Praxistätigkeit als Naturärztin und Kinderheilpraktikerin.
Ich freue mich jeweils auf die Jugendlichen, die motiviert und
gern in den Kurs kommen. Sie zu unterrichten macht Spass,
weil sie sich aktiv in den Unterricht einbringen. Sehr beliebt ist
das "Babybaden". Am dritten Kursabend kommt eine Mutter
mit ihrem Baby in die OASE, wo wir es gemeinsam baden und
anziehen. So wird die Theorie auf anschauliche Weise mit der
Praxis verbunden.
Sehr beliebt sind auch die Gruppenarbeiten. Die Jugendlichen
haben vieles an Wissen zu bieten, bei den Bastelgruppen
zeigen sie sich von der kreativen Seite.
Neu biete ich ab Januar 2013 sogenannte "Follow up- Kurse"
an. Hier lade ich Jugendliche ein, die den Babysitterkurs schon
besucht haben, sich bei mir anzumelden. Das Thema, das sie
vertiefen möchten oder offene Fragen bitte bei der Anmeldung
mitteilen.
Natascha Grob
Reportage (gekürzt) von Eliane Geller, 2d Gymnasium Oberwil,
29.01.2012
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… mein Mann sitzt an der Steuererklärung und schweigt. Er
schweigt ausdauernd und mit viel Geduld. Eine Auster könnte
noch
etwas
von
ihm
lernen!
Da
nützt
jegliche
Kommunikationstechnik nichts. Ausser einem geknurrten:
„Habe keine Zeit!“ hören wir momentan nichts. Katja Stauber
von 10vor10 sieht meinen Mann vermutlich mehr als ich.
Da kommen mir doch die beiden jungen Herren in der OASE
gerade recht. Ich sitze an der Abrechnung Mittagstisch und bin
müde. Eine Mutter bringt ihre beiden Buben zum Hüten. Sie
schauen mit grossen Augen umher. Über meinen Kaffee hinweg
zwinkere ich ihnen zu. Die Mutter geht und die beiden Jungs
stehen etwas unsicher da. „So ein Kaffee tut gut“, denke ich
laut. Da verschwindet einer der Jungs ins Spielzimmer. Nach
wenigen Augenblicken taucht er mit einem Plateau auf und
„serviert“ mir Essen zum Kaffee. Mit grossen dunklen Augen
sieht er mich an und stellt die Teller vor mich hin. „Zum
Essen“, meint er leise. Ich schmelze dahin! Adieu George
Clooney, adieu Brad Pitt! Soeben habe ich mein Herz an
einen 3-jährigen Knirps verloren! Da steht auch schon sein
Zwillingsbruder neben ihm und serviert mir noch mehr Essen.
Was es denn sei, wollte ich wissen. „Pizza und Spaghetti“,
sagen beide wie aus einem Mund. Aha, hätte ich mir ja denken
können. Ich danke lächelnd und esse die heisse Pizza und die
besten Spaghetti, die je in der OASE serviert wurden. Die
beiden Buben lachen mich an und wuseln davon. Sie kommen
mit Café, Mineralwasser und Dessert. „Was kostet das denn
alles?“ frage ich. Die beiden schauen zuerst mich und dann sich
an. Schliesslich meint einer ganz ernsthaft: „Viel!“. Und dann
rennen sie davon. Vergessen, dass sie zu Beginn etwas
verloren dastanden, vergessen, dass Mami erst in ein paar
Stunden wiederkommt. Sie spielen vergnügt mit den anderen
Kindern. Diese Begegnung hat mir wieder einmal gezeigt, was
die OASE ist – ein Ort der Begegnung und schönen Momente
für Kinder, Eltern UND Mitarbeiter!
Doris Vögeli
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Mai 12 – September 12
Mai
Mi, 23.05.
14h -15.30h
z’Vieribacken ab 4J
Die OASE ist wie folgt geschlossen:
17.05.12
Auffahrt
18.05.12
Tag nach Auffahrt
28.05.12
Pfingstmontag
02.07.12 - 12.08.12
Sommerferien
September
Sa, 08.09.
Mi, 19.09.
14h-21h
9h-11.30h
14h-17h
OASE-Fest
Kinderkleiderbörse
Preise Basteln: Nichtmitglieder Fr.14.Mitglieder
Fr.12.-
Weitere Daten, bei denen die OASE geschlossen bleibt
(Weiterbildung, etc.) werden frühzeitig an der
Eingangstür/Schaukasten angeschrieben und/oder im
Info bekanntgegeben.
Das OASE-Team
Wenn nicht anders vermerkt, Anmeldungen
bitte direkt in der OASE. Tel. Nr. 061 712 12 48.
Die Aktivitäten finden in der OASE, Reinach statt.
Änderungen vorbehalten.
Zum Heraustrennen und Aufbewahren!