NWJ-Jan-Feb_305x450_www.qx:Layout 1

Transcription

NWJ-Jan-Feb_305x450_www.qx:Layout 1
Seite: 12
NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL
Januar/Februar 2011
UNTERNEHMEN + VERBÄNDE
C D U - W I RT S C H A F T S R AT M I T
NEUEM GESCHÄFTSFÜHRER
Der Landesverband Niedersachsen des CDU-Wirtschaftsrates
hat einen neuen Geschäftsführer: Dr. Matthias Frederichs
(Foto) leitet seit Februar die Landesgeschäftsstelle in Hannover.
Der promovierte Politikwissenschaftler will vor allem die regionale Kooperation von Wirtschaft und Politik in Niedersachsen weiter ausbauen und die
inhaltliche Arbeit in den Landesfachkommissionen des Verbandes verstärken. „Die Erfahrungen, die Dr. Frederichs durch seine früheren Tätigkeiten
mitbringt, werden für den Wirtschaftsrat von großem Nutzen sein“, so
Astrid Hamker, Mitglied im Bundespräsidium und Landesvorsitzende des
Wirtschaftsrates in Niedersachsen. „Als schlagkräftiger Unternehmensverband benötigen wir in der Landesgeschäftsstelle eine erstklassige Mannschaft. Unsere Mitglieder wollen sich auf vielfältige Weise im Sinne der
Sozialen Marktwirtschaft engagieren. Hierfür bietet der Wirtschaftsrat mit
seinen diversen Veranstaltungsformaten und der inhaltlichen Gremienarbeit
in den derzeit fünf Landesfachkommissionen Bildung, Energie und Umwelt, Gesundheitspolitik, Staatsverschuldung sowie Ansiedlungs- und Standortpolitik die ideale Plattform."
Frederichs hat nach seinem Studium der Politik-, Medien- und Rechtswissenschaften den Oberbürgermeisterwahlkampf des hannoverschen
CDU-Spitzenkandidaten Dirk Toepffer geleitet. Anschließend war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover und später Büroleiter der Bundestagsabgeordneten Monika Brüning. Zuletzt hat er die
Interessen der Zement- und Baustoffindustrie in Berlin vertreten.
| Ü B E R D E N W I RT S C H A F T S R AT :
H A N N O V E R S B E S T E G E S C H Ä F T S I D E E N A M S TA R T
Gründerstimmung in Hannover:
H A N N OV E R I M P U L S P R Ä M I E RT E N E W C O M E R
kleinen selbstentwickelten Schwebeplattformen, die Aufnahmen aus bisher
unmöglichen Perspektiven erlauben.
Für den Ideenpreis wurden 79 Bewerbungen eingereicht. Der Preis richtet
sich an alle, die vielversprechende Geschäftsideen haben und bis zum 3. Januar 2011 noch nicht gegründet hatten.
Mit ihrer Energiesparsoftwarelösung
„Powerise“ konnte Meditatio Software
den vom enercity-Fonds proKlima
gestifteten Branchenpreis proKlima
in Höhe von 10.000 Euro gewinnen.
Die Software steigert die Rentabilität
und Nachhaltigkeit in Unternehmen
durch Überwachung, Messung und
Verwaltung des IT-Stromverbrauchs
und der entsprechenden CO2-Emission. Zwischen 40 und 60 Prozent
Energieverbrauch und -kosten können
Unternehmen durch die Lösung
des Startup-Unternehmens einsparen.
Neun Geschäftskonzepte wurden für
den Branchenpreis eingereicht.
Der Wirtschaftsrat Deutschland wurde 1963 gegründet und ist ein bundesweit organisierter unternehmerischer Berufsverband. In ihm sind nach eigenen Angaben rund
12.000 Mitglieder, mehr als 550 davon in Niedersachen.
H A H N , C O N S U LTA N T S G M B H D E U T S C H L A N D W E I T M I T N E U E R AU S R I C H T U N G
Seit Anfang 2011 ist die hahn, consultants GmbH mit einem neuen Standort
in Stuttgart präsent, was nun ein deutschlandweites Beratungsangebot ermöglicht. „Dem regionalen Ansatz bleiben wir treu. Haan, Hannover und
Stuttgart – West, Nord und Süd – wir verbinden Regionalität mit dem höchsten Anspruch an Qualität und Umsetzungsstärke“, betont Geschäftsführer
Holger Hahn. Die Gründung der Unternehmensberatung, deren betriebswirtschaftliche Beratung sich insbesondere auf mittelständische Familienunternehmen konzentriert, erfolgte vor zwölf Jahren am Hauptsitz im
nordrheinwestfälischen Haan. Vor vier Jahren fand mit dem Standort Hannover der kontinuierliche personellen Ausbau des Teams auf rund 30 fest
angestellte Berater statt. Das Leistungsspektrum der Gesellschaft – neben
der bisherigen Strategieberatung in den Veränderungssituationen Wachstum, Restrukturierung und Unternehmensnachfolge – wurde und soll auch
künftig durch weitere Know-how Bereiche gezielt erweitert werden. und
stärkt somit das Fundament des ganzheitlichen Beratungsansatzes der
hahn,consultants. „Im vergangenen Jahr konnte leistungsergänzend ein Spezialist mit langjähriger Erfahrung in der M&A-Beratung gewonnen werden,
um sowohl Unternehmenskäufe als auch -verkäufe während des gesamten
Prozesses aktiv begleiten zu können. Die ganzheitliche Beratung ergänzt um
spezialisiertes Know-how ergibt die neue Ausrichtung `Strategie, Organisation, Management´, die sich nun ebenfalls in einem angepassten Logo der
Beratungsgesellschaft widerspiegelt“, teilt das Unternehmen mit.
(Q)Milch, auch ein Stoff, aus dem erfolgreiche Geschäftsideen geboren werden
135 eingereichte Geschäftskonzepte,
zwölf Nominierte, vier prämierte
Gewinner – so die Bilanz des achten
Ideenwettbewerbs StartUp-Impuls
von hannoverimpuls und Sparkasse
Hannover, die über Monate hinweg
nach den besten Geschäftsideen der
Region Hannover suchten. Mit dem
Gründungspreis in Höhe von 20.000
Euro für Unternehmen, die 2010
bereits gegründet wurden, wurde
Qmilch ausgezeichnet. „Die Firma
hat eine innovative ökologische
Funktionsfaser aus Milch entwickelt
haben. Die Naturfaser vereint physikalische Eigenschaften wie Reinheit,
Sanftheit und Saugfähigkeit und ist
die weltweit erste Man-Made-Faser,
die mit Hilfe eines umweltfreundlichen Prozesses ohne jegliche
Chemikalien hergestellt wird. Noch
in diesem Jahr soll das Produkt den
Textilmarkt erobern“, hieß es in
der Begründung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft.
Das Unternehmen konnte sich unter
40 Bewerbungen um den Gründungspreis behaupten. Unterdessen ging der
Ideenpreis in Höhe von 10.000 Euro
an Coptograph. Gründer Oliver Jones
bietet neuartige Luftbild- und Videoproduktion mit Hilfe von ferngesteuerten sogenannten Multikoptern –
Der Wissenschaftspreis in Höhe von
20.000 Euro, der innovative wissenschaftliche und technische Verfahren,
Produkte oder Technologien mit
Potenzial zur Marktreife unterstützt,
geht an tecodrive, ein Spin-Off des
Instituts für Umformtechnik und
Umformmaschinen der Leibniz Universität Hannover. Das auf Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von
Produkten aus dem Umfeld von Umformmaschinen (Pressen) spezialisierte Ingenieurs-Team hat einen
kontaktfreien Vorschub für die feinblechverarbeitende Industrie konstruiert. Er sorgt für flexiblere Einsatzmöglichkeiten der Umformmaschinen,
weniger Verschleiß sowie einen geringeren Wartungsaufwand des Vorschubs und damit eine Reduzierung
der Kosten. Insgesamt sieben Bewerbungen verzeichnete der Wissenschaftspreis.
W E RT S C H Ä T Z U N G D E R E I G E N E N M I TA R B E I T E R
DIS AG belegt Platz 1 „Deutschlands Besten Arbeitgebern“
Ein attraktives Arbeitsumfeld, eine partnerschaftliche und gleichrangige Behandlung und eine anspruchsvolle Aufgabe in einem
tollen Team – welcher Arbeitnehmer wünscht sich das nicht? Dass
die DIS AG ihren Mitarbeitern all dies bietet, stellte der Personaldienstleister jetzt beim diesjährigen Wettbewerb „Deutschlands
Beste Arbeitgeber“ zum mittlerweile siebten Mal eindrucksvoll
unter Beweis. Nach dem dritten Platz im vergangenen Jahr gelang dem Unternehmen 2011 wieder ein herausragender Platz: Als Erster in
der Kategorie „Unternehmen bis 2.000 Mitarbeiter“ ließ die DIS AG die Konkurrenz hinter sich.
Grundlage für die Platzierungen der Unternehmen – 290 haben in diesem
Jahr teilgenommen – ist eine anonyme Befragung von zufällig ausgewählten
Beschäftigten durch das Great Place to Work Institute. Das Ergebnis: Die Mitarbeiter der DIS AG verteilten durchweg Bestnoten. So zeigt die gute Platzierung des Unternehmens, dass die Beschäftigten nicht nur zufrieden mit ihrem
Arbeitsumfeld sind, sondern sich vielmehr auch mit ihrem Arbeitgeber identifizieren: Allein 98 Prozent der Befragten sind stolz auf das, was sie mit der
DIS AG gemeinsam leisten.
Für Markus Brinkhaus, Niederlassungsleiter in Hannover, geht die gute Platzierung nicht zuletzt auf das besondere Engagement für ihre Mitarbeiter vor
Ort zurück. „Die Wertschätzung jedes einzelnen Mitarbeiters steht für uns an
erster Stelle. Dabei ist es uns wichtig, im persönlichen Dialog individuelle Fähigkeiten und Wünsche zu erfahren, damit wir diese in der Zusammenarbeit
berücksichtigen können. Der erste Platz ist für uns eine Bestätigung, diesen
Weg auch in Zukunft weiter zu gehen“, so Brinkhaus über sein Unternehmen, das nach eigenen Angaben zu den fünf größten Personaldienstleistern
in Deutschland gehört.