Gemeindebrief Herbst 2010 - Evangelische Waldkirche Stuttgart
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Gemeindebrief Herbst 2010 - Evangelische Waldkirche Stuttgart
Evangelische Waldkirche Stuttgart Gemeindebrief Herbst 2010 Aufgeschlossen Der Concierge am Hotelempfang trägt sie am Revers seiner dunklen Dienstkleidung. Und der Papst hat sie groß und in Goldbrokat gestickt auf der Stola: Zwei Schlüssel über kreuz. Schlüssel im Vatikans-Wappen, als Erkennungszeichen von Portiers, Schlüssel. Jeder benutzt sie, täglich. Auch der Ausdruck dafür, ob auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch oder Russisch – in den Sprachen Europas ist das Wort für Schlüssel, so verschieden es zunächst klingt, ganz ähnlich: the Key, une Clef oder la Clé, la Llave, la Chiave oder Klijutsch, (Ключ) – sprachlich sind sie alle miteinander verwandt. Das lateinische clavis, Schlüssel, ist abgeleitet von claudere, schließen. Denken Sie an das „Konklave“ oder die „Klausur“, den Aufenthalt hinter verschlossenen Türen. Mit dem Schlüssel sperre ich ab, verschließe. So ist die ursprüngliche Grundbedeutung dieses Alltagswerkzeugs bei uns im Abendland. Im Morgenland denkt man da ganz anders. Da ist dieser Gegenstand des täglichen Bedarfs wortwörtlich der »Öffner«. Miftéach heißt Schlüssel im Hebräischen, im Arabischen al-miftach. Die Fatiha ist die erste, die Eröffnungs-Sure im Koran, oder denken Sie an den Vornamen beim deutsch-türkischen Regisseur Fatih Akın. Und ein Mufti gibt Auskunft über Gott. Der Orient sieht seinen Charakter so: dieser Alltagsgegenstand macht auf und macht zugänglich, er eröffnet Räume. Orient, Okzident. Wie unterschiedlich doch menschliche Kulturen denken, fühlen und so verschieden auf einen Allerweltsgegenstand schauen können! Für mich haben diese Beobachtungen spannende Folgen für ein neues Verständnis eines zentralen Satzes im Neuen Testament. Wo Jesus wie wir denken, „Schlüssel“ sagt, haben seine ersten Hörerinnen und Hörer gar nicht das Wortfeld von „schließen“ gehört, sondern das Gegenteil. Denn in seiner aramäischen Muttersprache schwingt ja die Grundbedeutung „Öffner“ mit. Deshalb möchte ich die Stelle anders übersetzen. Also statt des vertrauten: »Simon! Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben.« (Matthäus 16,19a) klingt Jesus nun so: »Simon, ich werde dir die Türöffner zu Gottes neuer Welt geben.« Dieses Wort ist nicht nur an Päpste und Bischöfe adressiert oder an ein Priesteramt gebunden, sondern im Sinne des allgemeinen Priestertums aller Gläubigen gilt dieses Wort Jesu doch uns allen. Alle können sich fragen: Was mache ich mit meinen SchlüsselQualifikationen? Mit meiner Bildung und Erfahrung, mit dem Schlüssel meiner Erkenntnis? Schließe ich mir und anderen damit einen Weg zu Gott auf? Erschließe ich Räume, wo der Wille Gottes erfüllt wird? Und weiter gedacht: Wo werden wir als Gemeinde selbst zu solch einem Schlüssel für andere? Brauchen wir dazu alte Schlüssel, sollen wir uns ganz andere, neue suchen? Die Schlüssel des Himmels – mir gefällt gut, dass in der Waldkirche dafür der Violin-, der Bratschen-, Tenor- und der Bassschlüssel genutzt werden. In diesem Sinne wünsche ich mir Gespräche, ich wünsche Ihnen und mir und uns als Gemeinde „Schlüssel“-Erlebnisse, bei denen Sie sich etwas „erschließen“, bei denen wir uns gegenseitig und anderen etwas „eröffnen“ von Gottes kommender neuer Welt. Freundlich, wie so ein Concierge mit seinen winzigen goldenen Schlüsseln am dunklen Revers. Oft die Seele eines riesigen Hotels. Ihr Pfarrer Roland Spur ZUR VERABSCHIEDUNG VON PFARRER DR. EBERHARD GRÖTZINGER Ansprache von Harald Graf, zur Verabschiedung der Mitarbeiter für Pfarrer Dr. Eberhard Grötzinger 19.06.10 (gekürzt). Nichts ist so sicher wie Veränderungen, so beginnt der Text auf der Einladung für heute Nachmittag. Es ist eine große Veränderung, eine Gemeinde, die einem ans Herz gewachsen und mit der man selbst gewachsen ist, nach dreizehn Jahren zu verlassen. In den Ruhestand zu wechseln ist eine riesengroße Veränderung. An diesem Nachmittag ist es mir eine Freude ihnen Herr Dr. Grötzinger, auch im Namen des Kirchengemeinderats und aller Mitarbeiter Danke zu sagen für die 13 Jahre, die Sie uns in Ihrer herzlichen und geduldigen Art, immer freundlich, begleitet haben. Immer wieder gab es auch während Ihrer Amtszeit Veränderungen, schöne und anstrengende, ärgerliche und erfreuliche, traurige und zukunftweisende. Die Spar- und Fusionszwänge in der Kirche haben Sie in Ihrer ganzen Amtszeit gefordert und belastet. Dass dies auf unsere Gemeinde nicht so hart durchschlägt haben wir auch Ihrer Gabe bei den Menschen immer die richtigen Worte zu finden und unseren großzügigen Gemeindegliedern zu verdanken. Schon am Anfang Ihrer Amtszeit wurde die Stelle der Gemeindediakonin gestrichen. Sie haben auch diese Herausforderungen als Aufgabe angesehen und positiv nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten gesucht. Ebenso können wir sagen, dass auch die uns jüngst getroffene, wenn auch schon lange geplante, Kürzung der Kantorenstelle bis jetzt wenig spürbare Auswirkungen auf unsere Musik- und Chorarbeit gehabt hat. Wenn auch das Zeitbudget kleiner geworden ist, so höre ich doch viel Begeisterung bei unseren Chormitgliedern. Unserer Partnerschaft mit der Gemeinde Bad Salzungen haben Sie wieder belebt und ihr neue Impulse gegeben. Kunst in der Waldkirche haben -2- Sie mit Herrn Klingenstein ins Leben gerufen. Die Weiterentwicklung unserer Gemeindefeste war ihnen ein wichtiges Anliegen. Wegfahren, Reisen und Wandern war ihnen wichtig. Viele Ausflüge mit wechselnden Gruppen haben uns erfreut. Das hat auch unseren Blick, über die Gemeinde hinaus, erweitert. Bad Salzungen, Davos, Berlin. Nach Jordanien war Ihnen die Teilnahme leider verwehrt, und zuletzt ein Höhepunkt, die Reise nach Ghana. Die Gemeinde der Presbyterian Church of Ghana in Württemberg, 1998 das erste mal im Gemeindebrief erwähnt, ist nun auch Teil der Waldkirchengemeinde, das haben Sie Herr Dr. Grötzinger zu ihrer Herzensangelegenheit gemacht. Dazu zitierte ich aus Ihrer Predigt (Epheser 2,17-22) zur Aufnahme der Gemeinde am 6. Januar diesen Jahres: „Wir sind Gottes Hausgenossen, und in Gottes Haus sind bekanntlich viele Wohnungen. Da haben viele Menschen Platz.“ und Ihr Schlusssatz eindrucksvoll wie so oft war: „Der Hausherr in der Waldkirche ist Jesus Christus selbst, er sollte es jedenfalls sein. Und wir, wir dürfen uns freuen, seine Hausgenossen zu sein!“ Auch nachzulesen in ihrem neuen Buch mit dem Titel „Keinem von uns ist Gott fern“. Danke zu sagen, ist mir ein besonderes Anliegen, für ihre Seelsorge in der Waldkirchengemeinde, ihre anschaulichen Predigten in feierlichen Gottesdiensten, für ihr Engagement für die vielen jungen Menschen, die Sie hier konfirmiert haben und Ihr offenes Ohr für die Sorgen der Senioren. Aber auch Kinderkirche und Kindergarten will ich nicht unerwähnt lassen. Um nur einen Teil von all dem zu nennen, für das Sie sich bei uns engagiert eingesetzt haben. Sicher habe ich auch manches wichtige nicht gesagt. ZUR VERABSCHIEDUNG VON PFARRER DR. EBERHARD GRÖTZINGER Wenn aber jemand Not hatte, auch wenn Sie für Dritte nicht unbedingt real erschien konnten Sie alles stehen und liegen lassen, um ihre Möglichkeiten zu helfen einzusetzen. Das hat nicht immer jedem gefallen, aber das sind Sie; immer dem Menschen zugewandt. Die Liste wäre lange fortzusetzen, auch über die Gemeinde hinaus. Aber ich hoffe, dass der Dank als Ausdruck unserer Wertschätzung bei Ihnen und Ihrer Frau angekommen ist. Dazu dient auch der heutige Nachmittag. An einem Tag wie heute, der für Sie einen neuen Lebensabschnitt einläutet, will ich die Zukunft nicht außen vorlassen. Ihre eigenen Worte werden jetzt für Sie zur Wirklichkeit. Ich zitiere den Schlusssatz aus ihrer Predigt über Simeon und Hanna – von besonderen Aufgaben und Chancen im Alter (Lukas 2,25-38). Jedes Lebensalter bekommt von Gott seine besondere Aufgabe zugewiesen, aber auch seine besondere Chance zugeteilt. Wichtig ist, dass wir in dem jeweiligen Lebensalter, in dem wir stehen, Gott darum bitten, dass er uns unsere besondere Aufgabe zeigt und uns unsere besondere Chance erkennen lässt! Dieser von ihnen formulierte Satz wird für Sie selbst zu Hilfe werden in dem kommenden Umbruch. Mehr Zeit zu haben für Musik und Lesen wird Sie über den Verlust der täglichen Kontakte mit Gemeindegliedern, Mitarbeitern und Kollegen hinwegtrösten. Sich neu zu ordnen und neu Aufgaben zu finden, wird auch für Sie wie für viele Ruheständler eine neue Herausforderung werden. Aber eine schöne. Und Sie können getrost gehen, den Sie haben ein gut bestelltes Feld hinterlassen, das wir als Mitarbeiter verantwortlich und liebevoll, sicher nicht immer mit Ihrer Gelassenheit, bewahren und weiterentwickeln wollen. Sie sind uns Vorbild die Gemeinschaft zu pflegen, die unsere Gemeinde ausmacht. Die in der heutigen Zeit schwer zu gestalten und zu finden ist. Immer dem Menschen zugewandt, das möge Gott geben, dass Sie das nicht verlieren. Auch Konflikte auszuräumen ist ihnen meistens gelungen. Die lauten Töne waren nicht die Ihren. Sie haben die Nähe und doch auch die nötige Distanz um Vertrauen zur Kirche zu schaffen. Leider oder Gott sei Dank muss ein Pfarrer seine Gemeinde, wenn er Sie verlässt, eine Zeit lang meiden. Einmal um der Gemeinde Trauer über den Verlust zu ermöglichen und nicht zuletzt seinem Nachfolger Raum und Chance zu geben. Danach freuen wir uns auf eine schöne Gastpredigt von Ihnen. Was können wir nun Ihnen beiden zum Schluss noch mitgeben, Wünsche natürlich, zuallererst dass Ihre Gesundheit ausreicht, sich noch manchen Traum zu erfüllen. Auch noch hinreichend zu genießen. Sich gemeinsam neu auszurichten. Einfach noch glückliche, erfüllte und von Gottes Segen getragene Jahre vor sich zu haben. Zu seinem Abschied hat er auf Anregung und mit Unterstützung von Gemeindegliedern 25 seiner aktuellen Predigten in einem Buch mit dem Titel „Keinem von uns ist Gott fern“ -25 Versuche zu sagen, was uns Gott sagen willherausgegeben, das sie im Gemeindebüro der Waldkirche für nur 5 € kaufen können. Eine schöne Erinnerung an seine einfühlsamen und theologisch fundierten Predigten. Auf 128 Seiten können sie noch mal nachlesen was sie mit Freude gehört haben, was sie nachdenklich gemacht hat, wodurch sie aufgerüttelt wurden, was sie versäumt oder vergessen haben. Es ist ein schönes und anspruchsvolles aber auch besinnliches Buch geworden. -3- HERZLICH WILLKOMMEN – PFARRER ROLAND SPUR STELLT SICH VOR Die Ernte ist groß, doch es sind keine Arbeiter da. Bittet den Herrn der Ernte: Schick uns Männer, damit sie die Ernte einbringen können. Mit diesem Vers aus dem Matthäus-Evangelium möchten wir den „ersten Arbeiter unserer Gemeinde“ – Herrn Pfarrer Roland Spur – herzlich bei uns willkommen heißen. Wir freuen uns, dass Pfarrer Spur zum 1. Oktober 2010 die kurze Vakanz beendet. Mit der Investitur am 10.Oktober, zu der wir alle Gemeindeglieder freundlich einladen, wird er offiziell in sein Amt eingeführt. Wir sind dankbar, einen auf vielen Feldern arbeitenden Pfarrer in unserer Mitte zu begrüßen. So hoffen wir, dass die Früchte, die in vielen Jahren gewachsen sind, sorgfältig eingebracht werden, um im Matthäus-Bild zu bleiben. Aber genauso ermuntern wir alle Gemeindemitglieder, Pfarrer Spur nach Kräften zu unterstützen. Wir sind gespannt auf seine neuen Impulse und sehen einer engagierten Zusammenarbeit mit ihm entgegen und begrüßen ihn herzlich in der Waldkirchengemeinde. Elke Binder und Harald Graf Liebe Gemeinde, wie soll ich mich als Ihr neuer Pfarrer vorstellen, möglichst kurz und knapp – so vielleicht: Dass ich einmal Pfarrer würde, war mir nicht in die Wiege gelegt. Ich komme aus Ulm, habe eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Meine Vorfahren stammen aus einer Sachsen, Bauern und Kaufleute. Von meiner Mutter habe ich beten gelernt, von meinem Vater den Wissensdrang geerbt. Mein Vater ist Kaufmann, ein Textilrohstoffhändler. Durch Besuche von Geschäftsfreunden kam schon früh die Welt Italiens und Spaniens ins Haus. Nach dem Abitur am Humboldt-Gymnasium 1974 schrieb ich mich, weil das mit dem Medizinwunsch nicht gleich klappte, an der Tübinger Uni in Philosophie und Evangelischer Theologie als „Parkstudium“ ein. Warum? Durch zwei Dinge, neben dem anspruchsvollen Religionsunterricht war es die Musik im Ulmer Münster (Hans Jakob Haller, Edgar Rabsch. Und der Jugendchor!), der Zauber dieser Kirche, die Schönheit darin – ich war fasziniert und wollte es genauer wissen. Und diese Haltung, vor allem nach Neugier und Interesse zu studieren, habe ich mir bewahrt. 1978 der Wechsel nach Berlin an die Kirchliche Hochschule und an die FU, zu Peter von der OstenSacken, zu Helmut Gollwitzer, Friedrich Wilhelm Marquardt und Carsten Colpe, habe das Studium mit den Fächern Judaistik und Religionswissenschaft erweitert, prägende Jahre. Zurück in Tübingen kamen dann noch Latein und Biblische Archäologie dazu, 1983 das erste Examen. Anschließend 2½ wertvolle Jahre, über Fremde viel zu lernen, als Sozialbetreuer im Tübinger Sammellager Thiepval-Kaserne, angestellt vom Diakonischen Werk Württemberg. Studienreise Ägypten. Es folgte das Ausbildungs-Vikariat in Pfalzgrafenweiler/Schwarzwald. Nächste Station als Pfarrverweser Stadtkirche III in Tuttlingen. Dann zwei Jahre als Kurseelsorger in den Euganeischen Thermen bei Padua. Dort in Italien habe ich eine höchst interessante Lutherische Kirche (ELKI) kennengelernt. Ich musste zu „meinem KGR“ immer nach Venedig; ich konnte so viel von der Religionsgeschichte Venedigs lernen. Anschließend sieben Jahre Gemeindepfarrer in Esslingen-Berkheim II. Wechsel in die Medienlandschaft, für fast sieben Jahre Landesrundfunkpfarrer (die Kunst, Gottes Wort in 150 Sekunden zu sagen und es überraschend, nicht vorhersehbar zu gestalten); anschließend als „Springer“ oder PDA (Pfarrer zur Dienstaushilfe) in Reichenbach/Fils, dann in Köngen und schließlich im Dekanat Zuffenhausen. Ich habe zwei Kinder, Jakob studiert Wirtschaftswissenschaften in Hohenheim, Eva-Margarete Medizin in Berlin. »Wir sind zum Gespräch geboren« – dieses Wort Melanchthons passt ganz gut zu meiner theologischen Existenz. In einem breiten Studium und dem praktischen Lernen von Flüchtlingen, in ganz unterschiedlichen Gemeinden und als Pfarrer in der Welt der elektronischen Medien – immer habe ich da das Gespräch gesucht, mit unterschiedlich „Fernstehenden“, mit Jugendlichen und Betagten, mit den Gebildeten unter den Verächtern, in den Lehrerzimmern und SWR-Redaktionen oder mit Prominenten. Schließlich bot die Arbeit über Jahre im Kirchenbezirk Zuffenhausen mit einem hohen Ausländeranteil gute Voraussetzungen, unser Bekenntnis „Er, Christus, ist der Friede unser“ als Gemeinde umzusetzen („Begegnungen mit dem Islam“ wurde zum Jahresthema 2010) und sich so für ein friedlicheres Zusammenleben in der Stadt zu engagieren. -4- CHÖRE UND MUSIK IN DER WALDKIRCHE ♫ Chor der Waldkirche Stuttgart Termine 2010 2. Halbjahr ♪ Der Chor der Waldkirche singt in folgenden Gottesdiensten • 10. Oktober 2010 zur Investitur von Pfarrer Spur Die Proben dazu finden Dienstags am 14.09. 21.09. 28.09. 05.10. statt • 21. November 2010 am Ewigkeitssonntag „Kyrie“ aus der Messe in D op. 86 für Soli, Chor und Orgel von Antonin Dvorak, u.a. Die Proben dazu finden Dienstags am 12.10. mit Nachfeier 19.10. 26.10. 09.11. 16.11.. statt • 25. Dezember 2010 am 1. Weihnachtsfeiertag „Gloria“ aus der Messe in D op. 86 für Soli, Chor und Orgel von Antonin Dvorak, u.a. Die Proben dazu finden Dienstags am 30.11. mit Nachfeier 07.12. 14.12. 21.12. statt Für den 25. Dezember laden wir besonders zum Mitsingen ein! Der Chor der Waldkirche freut sich immer über neue Stimmen und Gesichter in unserer Runde. Im Moment sind wir ganz besonders auf der Suche nach Männern, die uns im Bass und v.a. im Tenor unterstützen. Wir sind natürlich aber auch über jede neue Frauenstimme dankbar. Wenn Sie gerne singen sind Sie bei uns richtig, ganz egal ob Sie schon Chorerfahrung haben, lange nicht mehr oder noch nie in einem Chor gesungen haben. Unsere „erfahrenen SängerInnen“ unterstützen Sie gerne in den ersten Wochen und Monaten. Unsere Proben sind jeweils am Dienstagabend von 20:00 bis 21:30 Uhr im ev. Gemeindehaus der Waldkirche. Ab dem 14. September 2010 proben wir u.a. an der „Messe in D“ op. 86 für Soli, Chor und Orgel von Antonin Dvorak. Ein Einstieg ist daher im Moment besonders günstig. Wenn Sie grundsätzlich am Chorsingen interessiert sind, aber ein regelmäßiger Probenbesuch aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, besteht in regelmäßigen Abständen auch die Möglichkeit, zeitweise im Chor mitzusingen. Vorschau 1. Halbjahr 2011 11.01. erste Probe nach den Weihnachtsferien 24.04. Gottesdienst Ostersonntag Juli 2011 Gottesdienst mit Antonin Dvorak: Messe in D op. 86 Für weitere Informationen und Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Es grüßt Sie herzlich Ihr Florian Aißlinger Florian Aißlinger ♪ Kleiner Weg 2 ♪ 70565 Stuttgart ♪ 0711/8205781 ♪ [email protected] ♫ Flötenkreis (Leitung: Florian Aißlinger) Chor der Waldkirche (Leitung: Florian Aißlinger) Junge Kantorei (Leitung: Johannes Sorg) Dienstags 19.00 – 19.45 Uhr Dienstags 20.00 – 21.30 Uhr Donnerstags 18.30 – 19.30 Uhr Singfreudige Menschen mit flexibler Zeiteinteilung gesucht! Es kommt immer häufiger vor, dass bei Bestattungen außer den beruflich dort tätigen Menschen wie Pfarrer, Organist und Friedhofsbediensteten keine Angehörigen oder Freunde des Verstorbenen da sind. Organistin Sabine Ostmann würde für solche Fälle gerne eine Liste anlegen und sangeswillige Menschen anrufen oder anmailen, ob sie kurzfristig Zeit haben. Könnten Sie sich vorstellen, hier hin und wieder Abhilfe zu schaffen und an so einer Bestattung teilnehmen, um den Gemeindegesang mit anderen zu übernehmen? Wenn ja, melden Sie sich bitte bei Frau Sabine Ostmann, Tel. 226 83 34, E-Mail: [email protected]. -5- KINDERCHÖRE PUBLIC VIEWING Projekt Weihnachtsmusical Kinderchor Ausgehend von den Erfahrungen im Frühjahr soll für das Weihnachtsmusical des Kinderchores (und auch für weitere Aufführungen) ein HELFERKREIS KINDERCHOR entstehen, um die Aufgaben; die es rund um ein solches Ereignis gibt, auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Es geht dabei um ein zeitlich begrenztes Engagement (jeweils für ein Musical) unter dem Stichwirt „jeder nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten“. Gefragt sind nicht nur Nadel- und FadenVirtuosinnen, sondern auch Kuchenbäckerin-nen oder - bäcker für Haupt- und Generalprobe, geduldig langmütige Helfer(innen) bei der Beschäftigung der jüngsten Chormitglieder während deren Pausen an langen Probennachmittagen, Büffet-Feen, die manchmal für das leibliche Wohl sorgen, humorvolle und phantasiereiche Kostümproben-Betreuer und – Zu-arbeiter, Requisiteure und, und, und… Start des Weihnachtsmusical - Projekts soll Mitte November sein. Manches wird gleich beginnen, anderes erst kurz vor den letzten Proben. Aber alles immer mit konkreten Terminen – also gut planbar. So möchte ich versuchen, den geänderten Bedingungen der Kinderchorarbeit an der Waldkirche Rechnung zu tragen, die es notwendig machen, Arbeiten, die nicht mehr direkt in den Aufgabenbereich eines Chorleiters fallen, von Eltern auffangen zu lassen. Helfen Sie mit, damit die Kinderchor-aufführungen der Waldkirche auch weiterhin ein bleibendes, freudig-kribbeliges Erlebnis für unsere Kinder – und uns – sind! Über möglichst viele Zusagen und Anfragen freut sich G.Günther (Tel.63 49 90, nachmittags) Herzliche Grüße, G.Günther und G.Wittwer Kinderchöre (Leitung: Johannes Sorg) am Freitagnachmittag in folgenden Gruppen: Vorchor: Kindergarten ab 5 Jahren 13.15 – 13.45 Uhr Betreuung bis 14.00 Kinderchor 1: Kinder der 1. Klasse 13.45 – 14.30 Uhr Kinderchor 2: für Klasse 2 und 3 14.30 – 15.15 Uhr Kinderchor 3: für Klasse 4 und 5 15.30 – 16.30 Uhr „Public viewing“ im Schillersaal Unglaublich oder, Fußball beherrscht das Geschehen in der Waldkirche! Ghana gegen Deutschland – zwei starke Gegner treffen in der Vorrunde der Fußball Weltmeisterschaft aufeinander – da war es schon ein Muss am 23. Juni im Schillersaal ein Abend des Miteinanders zu gestalten. Die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Ghana haben eingeladen und der Schillersaal war bis zum letzten Stuhl belegt. Per Beamer war das Fernsehbild auf die Leinwand geworfen und gemeinsam wurde gefiebert, gejubelt, gesungen und gelacht. Das Weiterkommen stand für beide Mannschaften auf dem Spiel und somit lagen stellenweise die Nerven blank und die Spannung hat die Luft elektrisiert. Doch je spannender es wurde, desto lauter wurden die ghanaischen Fans – mit Rhythmus und Gesang wurde der Mannschaft der Rücken gestärkt und die eigenen Ängste überwunden. Stärkung für alle gab es am Snackbüfett und mit reichlich Getränken. Ein Sieg für Deutschland, aber das Weiterkommen für beide Mannschaften machte den Abend vollkommen. Zufriedenheit auf allen Gesichtern und Begeisterung über einen gemeinsamen Festabend. -6- KINDER-KLEIDER-BAZAR – KINDERGARTEN Warme Jacke, Mützen, Handschuhe und flauschige Fleecepullover – alles kein Problem – der KinderKleider-Bazar macht es möglich. Alle Größen, alle Farben, für jeden Geschmack was dabei – das zeichnet schon seit vielen Jahren das Angebot des Bazars aus. Angehörige der Gemeinde aber auch langjährige bekannte Gesichter aus Nachbargemeinden bieten gebrauchte Kinderkleider und auch Spielsachen zu günstigen Preisen an. Gerade für den Winter sind gebrauchte Schnäppchen doch genial. Oft sind die Kinder schon nach einer Saison bei der nächsten Größe angelangt und dann sind schöne Einzelstücke oft gänzlich neuwertig zu erwerben. Zum Kinder-Kleider-Bazar am Samstag, den 30. Oktober 2010 von 9.00 – 12.00 Uhr stehen im Schillersaal, im Jugendraum und in der Turnhalle des Kindergartens über 30 Tische zum Schauen, Staunen, Verhandeln und Zuschlagen zur Verfügung. Wer verkaufen möchte, meldet sich bitte bis zum 10. Oktober über die homepage der Waldkirche [email protected] auf dem eingestellten Formular an. Dort sind auch alle Rahmenbedingungen und Grundsätze für die Anmeldung und die Abwicklung zu finden. Danach erfolgen unmittelbar die Zu- bzw. Absagen per Mail. Wer keinen Internetzugang hat, meldet sich bitte direkt im Pfarrbüro telefonisch oder persönlich an. Während der Öffnungszeit des Bazars gibt es wieder Leckereien zur Stärkung oder auch zum Mitnehmen. Getränke und Kuchen werden zu günstigen Preisen angeboten. Der Erlös fließt direkt in die Jugendarbeit in der Gemeinde. Somit ist der Bazar eine Veranstaltung, die für alle Beteiligten – Veranstalter, VerkäuferInnen und Gäste – eine schöne Sache ist. Viel Spaß und Erfolg wünscht das Bazar-Team Aus dem Kindergarten Wir blicken zurück auf unser schönes Sommerfest mit dem Thema: „Die abenteuerliche Reise der Zugvögel“. In einem Gottesdienst erzählte Pfarrer Dr. Grötzinger Kindern und Eltern vom Turmbau zu Babel, von der Vielfalt der Menschen und ihren Sprachen. Nach einer gemeinsamen Stärkung am Büfett führten die Kinder ihre Geschichte in der Kirche auf. Die Zugvögel versammeln sich an einem Platz im Park, bevor ihre lange Reise in den Süden beginnt. Eine Frau sitzt mit ihren Enkeln auf einer Bank und füttert die Vögel. Gestärkt starten die Vögel ihren Weg über die Alpen in die Schweiz wo sie von vielen kleinen Schafen zu einer Pause eingeladen werden. Zur Freude der Vögel tanzen die Schafe einen kleinen Tanz. Es geht weiter nach Italien, dort werden die Vögel mit Gitarrenklang und ganz besonders langen Würmern (namens Spaghetti) begrüßt. Nach diesem guten Mahl sind die Zugvögel bereit den Rest ihrer Reise anzutreten. Sie werden schon sehnsüchtig erwartet. Viele wilde Tiere versammeln sich in Afrika um die Ankunft der Zugvögel zu feiern. Mit Trommelklängen, Gesang und Tanz werden die müden Zugvögel zur Wasserstelle geführt. Hier endete die abenteuerliche Reise der Zugvögel. Wir möchten uns bei allen Eltern für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Gestaltung des Sommerfestes bedanken. Vielen Dank für die Betreuung der Spielangebote für die Kinder. Das Büfett war bemerkenswert! Unser herzlicher Dank gilt auch Herrn Pfarrer Dr. Grötzinger. Wir wünschen ihm alles Gute für den Ruhestand! Ihr Kindergartenteam -7- KINDERKIRCHE – KINDERBIBELTAGE Kinderkirche: *Komm mit auf Bibel-Entdeckungsreise!* Nach der langen Sommerpause möchten wir alle Kinder zwischen drei und zehn wieder zur Kinderkirche einladen. Während die Großen der Predigt des Pfarrers lauschen, begeben wir uns mit den Kleinen auf eine Entdeckungsreise: Am Ausgangspunkt hören die Kinder eine Geschichte aus der Bibel. Dann beginnen wir die (Zeit-) Reise: Welche Spuren von damals finden wir noch heute in unserem Leben? Antworten suchen wir unterwegs beim Singen, Basteln oder (Theater-) Spielen. Im Ziel angekommen hat bestimmt jeder seinen eigenen Schatz in der Bibelgeschichte gefunden und kann ihn als Bild, Bastelei oder schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen. Bevor die Kinderkirche wieder parallel zum Gottesdienst der Erwachsenen stattfindet, wollen wir am „Mensch, Petrus!“ Erntedanksonntag, den 3. Oktober 2010 einen gemeinsamen Familiengottesdienst feiern. Alle Familien sind eingeladen, den Tag bereits mit einem gemeinsamen Frühstück um 10 Uhr im Schillersaal zu beginnen. Wir bitten dafür um Anmeldungen per Anruf oder Mail im Gemeindebüro, damit das Frühstücksbuffet auch für alle ausreichend Leckereien zu bieten hat. Für den Gottesdienst können die Kinder wie in jedem Jahre Körbe mit Erntegabe an den Altar stellen. Damit wollen wir nicht nur die Kirche festlich schmücken, sondern die Gabe auch nachher wieder zur sinnvollen Weiterverwendung abgeben. Alle Termine für die Kinderkirche finden Sie am Ende des Gemeindebriefs im Gottesdienstplan. Ihre Angela Bühring mit dem Kinderkirchenteam. Herzliche Einladung zu den Ökumenischen Kinder-Bibel-Erlebnis-Tagen 2010 vom 22. – 24.Oktober 2010 Eigentlich hieß er ja Simon. Aber Jesus gab ihm einen neuen Namen! Petrus, der Fels. Wie kein anderer erfährt er Zutrauen, Scheitern und immer wieder einen Neuanfang. Sein Leben war Abenteuer pur. Diese Kinder-Bibel-Erlebnis-Tage mit Petrus werden zu einem unvergesslichen Erlebnis für die teilnehmenden Mädchen und Jungen! Eine Gemeinschaftsaktion von der Waldkirche, Gedächtnis-Rosenberg und von St. Fidelis für Kinder von 5 - ca.10 Jahren! • Freitag 22.10. von 15 - 17.30 Uhr, • Samstag 23.10. von 10.30 - 16.00 Uhr mit Mittagessen, • Sonntag 24.10. um 11 Uhr zum gemeinsamen Abschlussgottesdienst. Immer/jeweils in der Waldkirche, Am Kräherwald 175 Was erwartet die Kinder? Singen und lachen, hören und sehen, spielen und basteln sowie Gemeinschaft in der Groß- und Kleingruppe. Ein erfahrenes Team von Mitarbeitern bereitet ein abwechslungsreiches Programm vor und die Jungs und Mädels der Wald-Crew in ihren leuchtenden grünen T-Shirts werden wie immer mit großem Spaß dabei sein. Die genaue Ausschreibung gibt’s nach den Ferien bei den Religionslehrer/innen der Falkertschule und des Sonnigen Winkels, in den Kindergärten der Gemeinde, sowie im Pfarrbüro / Gemeindebüro oder am Schriftenstand in der Kirche! Bitte nur mit diesem Blatt schriftlich anmelden. -8- JUGENDLICHE – THEATERGRUPPE IN DER WALDKIRCHE die jugendlichen MitarbeiterInnen in neuem Outfit und mit neuem Namen „WALD-CREW“ Seit vielen Jahren gibt es in der Waldkirche bereits die Mitarbeiterrunde der Jugendlichen. T-Shirts steht für den Spaß, die Freude und die unendliche Vielfalt der Ideen für gemeinsame Aktionen. Nach der Konfirmation besteht die Möglichkeit sich über eine Mitarbeiterschulung Kenntnisse, Methoden und Spaß für die Arbeit mit Kindern zu erwerben. Wer Lust hat sich in der Arbeit mit Kindern zu engagieren, ob mit oder ohne Schulung, der ist herzlich willkommen in der Mitarbeiterrunde der Jugendlichen – seit diesem Sommer nun „WALD-CREW“ genannt. Die Truppe trifft sich in unregelmäßigen Abständen und bereitet gemeinsam Aktionen für Kinder in der Gemeinde vor. Die Kinder-BibelErlebnis-Tage sind ja schon legendär. Die Jugendlichen bereiten sich ein ganzes Wochenende auf diese Aufgabe vor. Dann spielen sie für die Kleinen der Gemeinde Theater, haben Bastelideen vorbereitet, lustige Spiele im Repertoire, singen und lachen drei Tage lang. Immer wieder neue Ideen entstehen bei den meist spaßigen Abenden – wie bringen wir uns in der Gemeinde ein! Zuletzt waren die Mädchen und Jungen in ihren peppigen neuen grünen T-Shirts beim Gemeindefest im Einsatz. Die Wikingerschule mit ihren vielen Aktionsstationen haben die Kinder an dem herrlichen Fest begeistert. „Young and restless“ – so das Motto der Gruppe auf ihren Als high-light organisiert die Runde für sich in jedem Jahr ein besonderes Erlebnis: ein Wochenende in Paris oder am Bodensee und in diesem Jahr soll es noch ein ganz spezielles Wellnessprogramm geben. Die Jugendlichen werden angeleitet und begleitet von Regina Ulrich und Petra Stoll. EINE THEATERGRUPPE ENTSTEHT …… …. nein, sie ist schon entstanden. Zunächst eine Theatergruppe für junge Leute mit 14, 15 Jahren. Wir wollen schon in der kommenden Adventszeit ein kurzes Stück aufführen, das einen gleichermaßen kritischen wie nachdenklichen Blick auf das Weihnachtsgeschehen wirft. Wir brauchen noch drei oder vier Mädchen oder Jungen, die mitmachen wollen. Alle Rollen haben etwa gleichviel Text, der rasch gelernt ist. Das Stück dauert etwa 50 Minuten. Es heißt „Kein Zimmer frei im Stadthotel in Bethlehem/USA“. Ich selber bin ausgebildeter Dramaturg und betreibe seit mehr als 30 Jahren (Amateur-)Theatergruppen. Jetzt ist unsere Gemeinde an der Reihe. Bitte meldet Euch unter der Nummer 236 96 43 oder bei Frau Heine im Gemeindebüro. Danke! Harald Nehb (Pfarrer i.R.) -9- ANGEBOTE FÜR ERWACHSENE FRAUENRUNDE Donnerstag, 09. September Abfahrt: 13 Uhr an der Waldkirche Rückkehr: ca. 19 Uhr Halbtagesausflug zum Museum Schloss Waldenbuch wir besuchen die Ausstellung: „Beschürzend – Hommage an ein weibliches (?) Kleidungsstück“. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart können wir ungefähr 200 Exemplare betrachten. Die Ausstellung zeigt, wie sich das Kleidungsstück vom Standessymbol zum Küchenutensil entwickelt hat. Anschließend haben wir noch Zeit für eine gemütliche Kaffeepause. Donnerstag, 14. Oktober, 15 Uhr, Schiller-Saal „Jede Minute zählt“ Referentin Frau Birgit Waibel Unter diesem Motto arbeiten die Rettungsteams der DRF-Luftrettung. Sie werden meist zu Unfällen mit erschwerten Bedingungen gerufen und können die Patienten schnell und auf schonendste Weise in die bestgeeignete Klinik bringen. Vorschau auf November: ein literarischer Nachmittag mit Frau Schmidt-Weber. Für die Angebote der Frauenrunde, des Seniorennachmittags und für den gemeinsamen Mittagstisch erbitten wir um eine vorherige Anmeldung im Gemeindebüro. SENIORENNACHMITTAG Donnerstag, 16. September, 13.00 Uhr Ausflug in die Weberstadt Kuchen Führung durch die „historische Arbeitersiedlung“ in Kuchen mit Einkehr in Lauterstein-Weissenstein. In Nenningen bestaunen wir noch in der Kapelle die Pietà von Ignaz Günther. Kostenbeitrag 10 €. Donnerstag, 21. Oktober, 12.30 Uhr Ausflug nach Blaubeuren Unser Weg führt über die herbstliche Alb. Die Fahrt mit dem Blautopfbähnle lässt uns sitzend die Altstadt und das Panorama erleben. Ein kurzer Blick in die Tiefe des Blautopfes, eine Führung im Klosterbereich zum berühmten Hochaltar erwartet uns. Ein Vesper oder später Kaffee bilden den Schluss. Zwiebelkuchen nach Vorbestellung. Kostenbeitrag 10 € Gymnastik für Senioren Nach den Sommerferien beginnen die wöchentlichen Gymnastikstunden wieder am Dienstag, 14. September um 10.15 Uhr Info: Frau Schulz, Tel. 6369035 Bibelmemory Jeden Dienstag (außer in den Schulferien) um 11.15 Uhr Info: Frau Hausmann, Tel. 2578466 Gemeinsamer Mittagstisch, eine lieb gewonnene Tradition unserer Gemeindeglieder. Jeden ersten Dienstag im Monat treffen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen im Schillersaal. Leider ist in den letzten Monaten die Teilnehmerzahl erheblich zurückgegangen. Daran ist nicht die Qualität der Mahlzeiten verantwortlich, denn Suppe, Hauptgang und Nachspeise sind seit Jahren von gleich bleibender Güte. Vielleicht möchten Sie auch einmal in angenehmer Umgebung, bei einem netten Gespräch, das Mittagessen einnehmen. Man sagt nicht umsonst, in Gemeinschaft kommt der Appetit von selbst. Wir freuen uns schon auf Ihr Kommen am 05. Oktober, 12.15 Uhr im Schiller-Saal. R. Schulte-Westhof mit Team Die nächsten Termine sind am 05. Oktober, 02. November und 07. Dezember, jeweils um 12.15 Uhr. THEMENFRÜHSTÜCK Samstag, 13. November 2010, 9.00 - 11.30 Uhr Dr. rer. pol. Christian Holzherr Mitglied des Vorstands (CFO) der Celesio AG "Der Gesundheitsmarkt aus Sicht eines pharmazeutischen Dienstleisters" -10- EIN CONTAINER AUF DEM WEG NACH WEIJA/GHANA EIN CONTAINER AUF DEM WEG ... Am 30. Juli hat sich die MS Samaria von Hamburg auf den Weg nach Afrika gemacht. Ein hat das Herz auf dem rechten Fleck und nennt sich zurecht „Weltenverbinder“. Die Unterstützung von Hilfsorganisationen und die regelmäßige direkte Unterstützung von Hilfsprojekten sind Bestandteil der Firmenphilosophie. Und dann ging die Frage an das Kontaktteam in Weija – Was ist in der Schule noch dringend notwendig? Sportausrüstung für die Schüler – war die prompte Antwort. Der Aufruf in der Gemeinde zur Sammlung von Sportschuhen für die Schüler in Weija wurde weiter und weiter getragen. Viele Familien räumten ihre Schränke, der Tennisclub Doggenburg sammelte und auch die Schule im Sonnigen Winkel brachte einige Kisten zusammen. Containerschiff und mit an Bord ein Container beladen mit Hilfsgütern für die Junior-High School in Weija. Unser Hilfsprojekt der ganz besonderen Art in diesem Jahr. Denn der Container enthält Grüße aus der Gemeinde an die Schülerinnen und Schüler und die gesamte Kirchengemeinde in Weija: 263 Stühle sind geladen – damit soll die Kirche in Weija möbliert werden, 2 Tische für die Lehrer der Schule, 2 Computer für das neue Schulfach Informatik auf dem Stundenplan der Schüler, Schulhefte palettenweise mit 300 Kugelschreibern und 66 Doch der Aufruf ging weit über die Gemeindegrenzen und so kamen auch Tüten und Pakete aus der Nord-Nachbargemeinde und der Christusgemeinde, der Hockeyclub in Degerloch schickte einen großen Korb voll Schuhe, Familien in Hoffeld sagten auch sofort - Wir machen mit! und das Ergebnis vom Aufruf im SolitudeGymnasium im Wolfbusch war auch nicht zu verachten, genauso wie Architekturbüros und eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die den Aufruf an Ihre Mitarbeiter weiter gegeben haben. Ein toller Erfolg! Bälle mit 303 Paar Sportschuhen, damit die Schüler für den Sportunterricht besser ausgerüstet sind. Die Idee für den Container war geboren, nachdem die Entscheidung getroffen war, den Schillersaal mit neuen Stühlen auszustatten. Bei der Gemeindereise im letzten Herbst hat die Reisegruppe die leere Kirche in Weija gesehen – da lag es nahe, hier einen Transport in die Wege zu leiten. Schnell war auch der richtige Partner für die Logistik gefunden: die Spedition IFS in Asperg. Der Firmengründer Eckhard Binder Der Fußballverein Eintracht Stuttgart lieferte dann gleich noch einen großen Satz Bälle mit dazu. Somit kann es dann wohl in Weija bald richtig rund gehen. Was sagen wohl unsere Freunde in Weija dazu? Dazu werden wir dann im nächsten Gemeindebrief berichten. Allen Spendern und Beteiligten ein herzliches Dankeschön -11- AKTIONEN DES MITEINANDERS UND DER BEGEGNUNG Besuch des Moderators der Presbyterianischen Gemeinde in Ghana In diesem Frühsommer war es einmal wieder soweit – der Moderator der Presbyterianischen Kirche in Ghana Dr. Rev. Yaw Frimpong-Manso kam auf Besuch nach Deutschland. Für uns wäre es der Bischof, der sich auf den Weg macht, seine Gemeinden in der weiten Ferne zu besuchen. Und so war es auch für die ghanaische Gemeinde in der Waldkirche ein ganz besonderes Fest den Moderator hier in Stuttgart Willkommen zu heißen. Bei der Gemeindereise im letzten Herbst war unsere Reisegruppe gleich zu Anfang ihrer Rundreise zu Gast beim Moderator. Ein gemütlicher Abend im Garten seines Hauses blieb allen Teilnehmern in guter Erinnerung. Ein Versprechen hat er sich damals geben lassen – „Erzählt mir am Ende Eurer Reise von Euren Eindrücken“. Dieses Versprechen blieb offen, denn der Reiseplan hatte keine Luft für eine zweite Begegnung mit dem Moderator. Und so war es jetzt selbstverständlich bei dieser Gelegenheit des Gegenbesuches die Begegnung nachzuholen und das Versprechen einzulösen. -12- Am Donnerstag, den 20. Mai fand dann ein wunderschöner gemeinsamer Abend in der Waldkirche statt. Vertreter der ghanaischen Gemeinde, der Chor der ghanaischen Gemeinde, die Reisegruppe, einige Interessierte der Gemeinde und der Chor der Waldkirche feierten gemeinsam Gottesdienst. Abwechselnd in deutsch und englisch gestalteten Pfarrer Grötzinger und Yaw Frimpong-Manso die Feier. Die Lesung erfolgte in drei Sprachen und auch die Lieder wurden in deutsch und twi gesungen. Die Predigt zum Text aus dem Buch Nehemia im Alten Testament hielt der Moderator. In seiner Einleitung schildert er die Situation des Volkes Israel zur Zeit Nehemias. Die Juden waren aus der Gefangenschaft nach Israel zurückgekehrt und begannen wieder Jerusalem und das Umland zu besiedeln. Doch die Mauern von Jerusalem lagen in Trümmern und der Aufbau war ein schwieriges Unterfangen, das immer wieder von den Widersachen behindert und boykottiert wurde. Nehemia, der am Hofe des persischen Königs lebte und wirkte, wurde als Abgesandter nach Jerusalem geschickt, um dort den Aufbau der Stadt zu lenken. Ein schwieriger Auftrag für Nehemia, aber er hatte die Vision und den Glauben an den Wiederaufbau. Und so wie Nehemia die Juden versammelte und Ihnen zurief „Lasst uns aufstehen und bauen“, so forderte der Moderator in seiner weiteren Predigt auf, die Missstände in der Welt gemeinsam anzugehen. „Gott will von uns seinem Volk heute, dass wir aufstehen und seine Kirche bauen. In der gleichen Weise, wie der Herr die Herzen der Juden durch Nehemia erreichte und sie zusammenbrachte, um die Mauern von Jerusalem wieder zu erbauen.“ Nehemia erweist sich – so der Moderator - als ein weiser Vorsteher, der die anderen ermutigt und mahnt und sein Werk trotz vieler Schwierigkeiten zu Ende führt. Auch heute stehen AKTIONEN DES MITEINANDERS UND DER BEGEGNUNG wir im Glauben vielen Schwierigkeiten und Problemen gegenüber. das Abendessen zu einer kulinarischen Begegnungstour. „Heute ist die Welt in einer Wolke von Pessimismus eingehüllt, in der viele davon ausgehen, dass ihr Schicksal bereits besiegelt ist. Aber die christliche Kirche sollte Hoffnung und Energie für den Wiederaufbau bringen. Viele Länder, besonders in Afrika, sind sehr schwach in der neuen Wirtschaftsordnung oder auch Globalisierung genannt, aufgestellt. Doch noch war der Abend lange nicht zu Ende. Ausgiebig gab es dann die offene Rückmeldung an den Moderator über die Eindrücke der Reise durch sein Heimatland. Beeindruckenden Die Situation wird immer prekärer, zumal uns Männer und Frauen nach dem Vorbild von Nehemia fehlen. Menschen, die in der Lage sind, die Gemeinschaft zu motivieren und zu aktivieren. Persönlichkeiten, die nicht nach ihren eigenen Interessen, sondern nach dem Wohlergehen der ganzen Gemeinschaft streben.“ Aber Gott gibt die Hoffnung, dass wir es gemeinsam schaffen können. Eine neue Vision und eine neue Richtung, in der wir gemeinsam an einer besseren Zukunft für alle Gemeinden und Völker bauen können. Die Stärke liegt im Glauben und in der Hoffnung, die uns Gott durch Jesus Christus gegeben hat. „Lasst und aufstehen und eine bessere Zukunft für unsere Familien und unser Zuhause bauen!“ Ernüchterung und Ermutigung sind die Botschaften, die nach dem Gottesdienst hängen bleiben. Die in der Bilanz jedoch ein Gefühl des Schilderungen von Natur und Flora folgten kritischen Fragen zu Politik und Gesellschaft. Offene Fragen zum Rechtssystem und auch zur Stellung der Kirche wurden vom Moderator aufgenommen und ohne Umschweif auch kommentiert und beantwortet. Alle Teilnehmer waren sich in einem Punkte einig: die schönsten Erlebnisse waren die Begegnungen mit der Bevölkerung. Egal ob in den Schulen, im Krankenhaus, auf der Straße oder in den Kirche – soviel Offenheit, Lebensfreude und Zufriedenheit war überwältigend! Vielfach wurde an die leuchtenden Kinderaugen, die freudigen Gesänge, die Lockerheit und die tollen Gespräche erinnert. Das – so waren sich alle einig – ist der wahre Schatz des Landes. Aufbruchs geben. Gemeinsam – gerade im gelebten Miteinander -sich der Aufgabe zu stellen und hier und heute anzupacken am Aufbau der Kirche und der gelebten Gemeinschaft. Abschließend gab es einen Ausblick auf die bevorstehenden Hilfsprojekte der Arbeitsgruppe Ghana. So konnte der Moderator auf den alten Stühlen des Schillersaals Probe sitzen und sich schon mal davon ein Bild machen, wie bald die Kirche in Weija möbliert sein wird. Mit großer Freude und einem besonderen Dank würdigte er sowohl die bereits geleisteten als auch die anstehenden Hilfsprojekte. Und so ging es im Anschluss an den Gottesdienst fröhlich zum gemeinsamen Abendessen in den Schillersaal. Maultaschen und Kartoffelsalat sind ja quasi Pflichtprogramm für den Gast aus Ghana. Aber viele leckere ghanaische Speisen machten Und so war der Abend kurzweilig, voller Abwechslung, aber geprägt von Anstoß, Begegnung und Austausch. Und endete mit dem Versprechen, in regem und engem Kontakt miteinander zu bleiben. -13- FERIENWOHNUNG BAD WILDBAD Ferien im Ländle? Warum nicht in Bad Wildbad! Die Ferienwohnung (66 qm) mit Parkplatz befindet sich im Cavalloweg, am Ortsrand von Bad Wildbad Richtung Calmbach, ca. 1 km vom Zentrum entfernt. Sie bietet Platz für vier Personen. Es steht kein Aufzug zur Verfügung. Vom Balkon aus hat man einen schönen Blick ins Enztal und die Schwarzwaldhöhen. Die Sonne scheint vormittags auf dem großen Balkon und am späten Nachmittag wieder auf dem rückwärtigen Laubengang. Mit dem Auto braucht man über Weil der Stadt und Hirsau rund eine Stunde. Mit der Bahn muss man in Pforzheim umsteigen, um mit der Stadtbahn Linie S6 nach Bad Wildbad zu kommen. Spazierwege sind in den Kuranlagen entlang der Enz und auf dem Sommerberg. Beim Wandern auf rund 270 km Wanderwegen und beim Baden im Thermalbad und im Waldfreibad Calmbach kann man sich erholen. Von März bis September gibt es ein reichhaltiges kulturelles Angebot. Im Juli lockt das Festival „Rossini in Wildbad“ viele begeisterte Zuhörer an. Jugendliche Mountainbiker finden auf dem Sommerberg einen der größten deutschen Bikeparks vor. Die Kurtaxe beträgt 2,90 € pro Person und Tag. Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr sind Kurtaxe befreit. Mit der Begleichung der Kurtaxe erhält man eine Bonus Gästekarte ausgehändigt, die viele Vorteile bietet; z.B. alle Fahrten mit dem Öffentlichen Nahverkehr/Konus sind im gesamten Schwarzwald gratis ebenso wie der Eintritt ins Waldfreibad Calmbach und Fahrten mit der Bergbahn auf den Sommerberg. Der Mietpreis beträgt 12,50 € pro Tag. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Gemeindebüro bei Frau Heine: Tel. 0711 290886, Mo – Fr, 8 – 12 Uhr. Fax 0711 290896 oder [email protected] -14- GOTTESDIENSTE VOM 26. SEPTEMBER BIS 28. NOVEMBER 2010 So 26.09. 11.00 Uhr Gottesdienst Dr. Lang So 03.10. 11.00 Uhr Familiengottesdienst am Erntedankfest mit Taufe mit Familienfrühstück um 10 Uhr Müller-Büchele So 10.10. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche und dem Chor zur Investitur von Pfarrer Roland Spur mit anschließend Ständerling Ehrlich So 17.10. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche Ensemble Con Spirito Ehrlich So 24.10. 11.00 Uhr Gottesdienst zum Abschluss der Kinderbibeltage Dr. Keim/Spur So 31.10. 11.00 Uhr Gottesdienst Ehrlich So 07.11. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Spur So 14.11. 11.00 Uhr Gottesdienst Bräuchle Mi 17.11. 19.00 Uhr Gottesdienst an Buß- und Bettag mit Vorstellung der Konfirmanden Spur So 21.11. 11.00 Uhr Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit dem Chor der Waldkirche und Taufe Spur So 28.11. 11.00 Uhr Gottesdienst am 1. Advent Spur In der Waldkirche trifft sich auch die Stuttgarter Gemeinde der Presbyterian Church of Ghana. Die Gottesdienste sind sonntags um 13 Uhr in der ghanaischen Landessprache Twi und / oder auf Englisch. Gäste sind immer herzlich willkommen. Das Gemeindebüro ist in der Regel von Mo – Fr, 8 – 12 Uhr besetzt. Sprechzeiten nach Vereinbarung: Sibylle Heine oder Pfarrer Spur (ab 10.10.2010), Tel. 29 08 86 Bereich verantwortlich Telefon Bereich verantwortlich Telefon Florian Aißlinger 820 57 81 Johannes Sorg 07051/96 25 08 Kindergarten Regina Fauß 63 48 88 Kirchenpflege Jochen Röder 3056349 Tätige Hilfe Erika Seidel 65 17 78 Bambini-Gruppe Sybille Hartig 120 92 23 Jugendwerk Regina Ullrich 187 71 53 Diakonische Gruppe Brigitte Storz 25358550 Schilpp Stiftung Dieter Roller Diakoniestation 226 44 29 Mesner Kirchenmusik Nadine Nägele Dietrich Röll 256 03 95 0151 / 54 92 14 64 Konten bei der BW-Bank (BLZ 600 501 01): Ev. Kassengemeinschaft: 291 50 21, Betreff: „Waldkirche“ Ev. Pfarramt Waldkirche: 124 02 78; Gemeindeverein „Tätige Hilfe“: 224 21 10. Dieser Gemeindebrief wurde herausgegeben vom Ev. Pfarramt der Waldkirche, Am Kräherwald 173 A, 70193 Stuttgart, Tel.: 0711 / 29 08 86, Fax: 29 08 96. e-mail: [email protected]