Rollstuhlbasketball - KREATIVHAUS Berlin

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Rollstuhlbasketball - KREATIVHAUS Berlin
Rollstuhlbasketball
ie ALBA BERLIN RollstuhlbasketD
ball-Abteilung gibt es seit der Saison
2001/2002. Zuvor unter dem Dach des
SC Berlin, wollte man sich nach einem
neuen Verein umschauen. Nach wenigen Gesprächen war klar, dass ALBA
MARIO HAMMER
ein Weltmeister zu Besuch!
er Behindertensport findet in der
D
Öffentlichkeit immer noch zu wenig Beachtung. An den Leistungen der
SportlerInnen kann es kaum liegen, denn
Menschen mit Behinderung betreiben genauso Spitzensport
wie die Athleten ohne
Einschränkung. Das
kann man sehr gut im
Rennsport beobachten, wo die körperlich
unterschiedlich eingeschränkten Athleten
kaum den Vergleich
mit ihren nicht behinderten Kameraden
scheuen müssen. Eines der besten Beispiele hierfür ist Mario Hammer. Trotz
des fortgeschrittenen Alters kann der
Weltmeister des Jahres 2006 im Teamsprint immer noch mit der starken Kon-
BERLIN die neue Heimat der Rollstuhlbasketballer werden wird und man vom
Sportforum Hohenschönhausen in die
Max-Schmeling-Halle im Prenzlauer
Berg umzieht. Anfangs mit 25 Mitgliedern und zwei Mannschaften gestartet,
kurrenz mithalten. Das konnte er erneut
bei der der Deutschen Paracyling-Meisterschaft in Büttgen-Karst vor einem Jahr
eindrucksvoll unter Beweis stellen. So holte er sich im 1000 m Sprint absolut souverän den Titel, und auch im Teamsprint
konnte er sich mit seiner Equipe (Pierre
Senska und Christoph Leiter) erfolgreich
durchsetzen und Gold erringen. Und auch
wenn es bei der anschließenden WM im englischen Manchester im Teamsprint nicht so
gut lief, zeigte Mario auf seiner
Solofahrt über 1000 m, dass er
zur absoluten Weltspitze zählt.
Anfang Juni bei den Deutschen
Bahnmeisterschaften in Augsburg fuhr er mit seinem Team
(Senska/Leiter/Hammer) der
Konkurrenz davon und gewann
souverän den 1. Platz im Teamsprint. Wir
gratulieren an dieser Stelle und freuen
uns über seinen Besuch. Denn heute wird
uns der Weltmeister Mario Hammer auf
der Bühne des KREATIVHAUSes über sein
Leben sowie seine sportlichen Erfolge
entwickelte sich die junge Abteilung in
hohem Tempo weiter. In der Blütezeit
im Jahr 2006 zählte man 82 Mitglieder,
und insgesamt fünf Mannschaften nahmen am Spielbetrieb teil, was zu dieser
Zeit einzigartig in RBB-Deutschland (Rollstuhlbasketball) war. Die erste Mannschaft spielte dabei durchgehend in der
2. Bundesliga Nord, die weiteren Teams
verteilten sich auf Regional-, Ober- und
Landesliga. Das nächste Highlight bot
dann die Saison 2008/2009. Die Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) lud
die ALBA-Rollis ein, als 10. Team ins
Oberhaus (1. Rollstuhlbasketball-Liga)
aufzurücken. Trotz guter Leistungen stieg
man ab und spielte in der abgelaufenen
Saison in der 2. Bundesliga Nord. Auch
hier konnte leider die Klasse nicht gehalten werden, so dass es zur kommenden
Saison einen Umbruch geben wird und
man noch stärkter auf die Jugendarbeit
setzt. Von Anfang an gibt es auch eine
Kinder- und Jugendgruppe, die vor allem
breitensportorientiert ist.
Heute, beim Markt der Helden präsentieren die Rollstuhlbasketball-Spieler von
»Alba Berlin« ihr Können. In einem Spiel
drei gegen drei zeigen sie uns das sichere
Ballhandling, Fahr- und Wurftechniken
sowie taktische Elemente des Rollstuhlbasketballs, wie etwa das »Blocken«. Interessierte bekommen auch die Möglichkeit, im Rollstuhl mitzuspielen.
Rede und Antwort stehen.
Die Idee des Projekts ist schnell erklärt:
Auf jedem Kontinent suchte Wolfgang K.
von Schwarzenfeld einen großen, ca. 30
Tonnen schweren, für den jeweiligen Erdteil charakteristischen Stein, den er bearbeitete und nach Berlin transportierte.
Zudem verbleiben die so genannten
Schwester - Steine an den Ursprungsorten der fünf Kontinente. Die Steine wurden im Tiergarten in einem Kreis aufgestellt, poliert und beschriftet. Die Namen
der Steine symbolisieren die fünf Schritte
zum Frieden: Afrika – Hoffnung, Amerika – Liebe, Australien – Frieden, Europa
– Erwachen, Asien – Vergebung. Die Steine sind mit ihren Reflektionsflächen so
ausgerichtet, dass sie am 21. Juni (Sommersonnenwende) das Licht zurück zur
Sonne reflektieren und es um die Erde zu
ihren Schwestersteinen senden. Außerdem bilden die fünf Steine im Tiergarten
aus unsichtbaren Lichtlinien einen Kreis
als Symbol der geeinten Menschheit.
W
olfgang Kraker von Schwarzenfeld
unterhält sich gerne über seine Arbeit, während er mit der Schleifmaschine
in der Hand an seinen Steinen aus Bhutan
werkelt. Es war das letzte fehlende Stück,
das den Kreis der fünf Kontinente im
Berliner Tiergarten geschlossen hat. Die
asiatischen Steine haben am 04. März
2010 ihren endgültigen Platz eingenommen. Ein langer und beschwerlicher Weg,
der im Jahre 1997 begann. Damals, als
der Weltumsegler während seiner Reisen
auf dem selbst gezimmerten Dreimaster
Pegasus immer wieder mit Armut, Zerstörung und Ungerechtigkeit in den meisten Teilen der Welt konfrontiert wurde,
beschloss er, ein Zeichen zu setzen. Ein
Zeichen für globales Bewusstsein und
Frieden. Es folgten dreizehn lange Jahre
harter Arbeit und Ausdauer, bis das Gesamtkunstwerk Global Stone Project am
21. Juni 2010 zum ersten Mal als Symbol der geeinten Menschheit erstrahlen
konnte.
Global Stone Project ist frei von historischer, politischer und ideologischer
Belastung sowie von kommerziellem
Interesse. Es ist ein weltumspannendes
Friedensprojekt, das uns die Einheit der
gesamten Menschheit verdeutlichen soll.
Denn nur, wenn wir unsere Nationalinteressen überwinden, können wir auch einen dauerhaften Frieden erlangen. Heute, beim Markt der Helden, präsentiert
von Schwarzenfeld sein Projekt und steht
dem interessierten Publikum Rede und
Antwort.
Mehr Infos unter: www.globalstone.de
»Plant for the Planet«
»Plant for the Planet«– Bäume pflanzen
für die Klimagerechtigkeit. Dieser inzwischen weltumspannenden Initiative, um
der fortschreitenden Erderwärmung
und dem Klimawandel entgegenzuwirken, hat sich auch die
Evangelische Schule Berlin
Zentrum verschrieben. Unter dem Motto: „Schluss mit
Reden. Beginn zu pflanzen“
möchten die Schülerinnen
und Schüler zeigen, dass
man durch einfaches Handeln selbst die Zukunft in die
Hand nehmen. Mit einem hohen
Ziel von 100.000 Bäumen beteiligen
sie sich zielstrebig an der Aktion und geben dabei ein sehr gutes Beispiel für das
Verantwortungsbewusstsein und Engagement der jungen Generation.
Alles begann, als der aus der Nähe
von München stammende Junge
Felix Finkbeiner mit neun Jahren
auf die Idee kam, auf der ganzen Welt
Bäume zu pflanzen. Heute ist er zwölf,
und seine Umweltorganisation Plant-forthe-Planet ist in 56 Ländern aktiv.
Als Vorbild diente ihm die Aktion der kenianischen Friedensnobelpreisträgerin
Wanghari Matthei, die
30 Millionen Bäume in
Afrika gepflanzt und dafür 2004 den Friedensnobelpreis bekommen
hat. Seitdem ist Felix
als Klimabotschafter viel
unterwegs und hält Reden
auf der ganzen Welt. Er besuchte
auch die Berliner Schule und war an
deren Pflanzaktion vor dem Reichstag beteiligt.
Am Infostand der Evangelischen
Schule Berlin Zentrum können alle Interessierten mehr über die
Schülerinitiative »Plant for the
Planet«, deren Ziele, Umsetzung sowie
Möglichkeiten des Engagements erfahren.
Mehr Infos unter:www.ev-schule-zentrum.de
Freunde fürs Leben e.V.
nser Gast Vanessa Petruo stellt uns
U
heute die Arbeit des Vereins »Freunde
fürs Leben e.V.« vor. Der Verein, in dem
sie selbst aktiv ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Themen »Suizid«
und »Depression« aufzuklären. Themen,
die in der breiten Öffentlichkeit immer
wird von Vanessa Petruo moderiert, die
Prominente und Experten interviewt und
Hilfsangebote vorstellt. Die Moderatoren
Markus Kavka, Klaas Heufer-Umlauf, die
Schauspielerinnen Stephanie Stumph
und Simone Hanselmann sowie Regisseurin Sandra Nettelbeck (»Helen«) sind
in dem Format »Laut gedacht« zu sehen,
in dem es um Krisen und Gefühle geht.
In der Sendung »A-Z« erklären Experten
leicht verständlich in kurzen Clips Begriffe
wie »Depression«, »Borderline«, »Suizid«,
»Ritzen« sowie medizinische Grundlagen
und Hilfsmöglichkeiten.
In der Auseinandersetzung mit Themen
wie »Liebeskummer«, »Umgang mit Depressionen», oder »Trauer«, sollen Fragen,
Zweifel und Ängste zur Sprache kommen.
Gemäß dem Motto: Depressionen und
Suizid dürfen kein Tabu - Thema bleiben,
engagiert sich der Verein in öffentlichen
Diskussionen und Workshops. Der Austausch von Erlebnissen und Erfahrungen
soll den TeilnehmerInnen helfen, Mut zu
fassen und so ihre Lebenskrisen zu meistern.
Auf der Bühne des KREATIVHAUSes erzählt uns heute Vanessa Petruo über die
Arbeit des Vereins und ihr Engagement.
Mehr Infos unter: www.frnd.de
noch mit Tabus belegt werden. Nachdem
sie selbst unter Depressionen gelitten
hatte, entschloss sie sich, offen darüber
zu sprechen, um so auf diese verbreitete
Volkskrankheit aufmerksam zu machen.
Eine Aufklärungsarbeit, die bitter nötig
ist, denn laut Statistiken sind die Zahlen
alarmierend: bei Männern bis 25 Jahren
ist Suizid die zweithäufigste Todesursache, junge Frauen im Alter zwischen 15
und 19 Jahren sind bei den Suizid-Versuchen am häufigsten vertreten.
Aufklärung, Hilfsangebote und Austausch unter den Betroffenen stehen
im Mittelpunkt der Vereinsarbeit. Auf
dem Info-Portal www.frnd.de kann man
sich schnell und übersichtlich informieren. Es gibt Aufklärung über Vorurteile,
Fakten, Literatur-Tipps und Web-Links
sowie Selbsttests und zahlreiche HilfeAdressen. Außerdem findet man im Portal den ersten WebTVKanal zum Thema
»Seelische Gesundheit«. Das Programm
Vanessa Petruo ist eine deutsche Sängerin, die der breiten Öffentlichkeit vor allem
als Mitglied der erfolgreichen Girlgroup „No
Angels“ bekannt wurde. Mit etwa fünf Millionen verkauften Platten und vier NummerEins-Singles in den deutschen Charts feierte
die Band bis zu ihrer Trennung im Dezember
2003 große Erfolge. Nach der Trennung startete Vanessa unter dem Pseudonym »Vany«
ihre Solokarriere. Mit der Solosingle »Dramaqueen« kam sie in die Top 20 der deutschen
Charts. Im Jahre 2005 folgte dann die zweite
Solosingle »Hot Blooded Woman« sowie Petruos erstes Soloalbum »Mama Lilla Would«.
Nebenher arbeitet sie auch erfolgreich als
Schauspielerin, Synchronsprecherin sowie
Songschreiberin.
Gedenkstätte Stille Helden
ie waren stille Helden: Frauen und
S
Männer, die Juden vor Nazis retteten.
Am 27. Oktober 2008 wurde die Gedenk-
stätte Stille Helden eröffnet. Sie erinnert
erstmals in Deutschland mit einer Dauerausstellung an jene Menschen, die während der nationalsozialistischen Diktatur
verfolgten Juden beistanden und ihnen
auf vielfältige Art und Weise halfen.
Die Dauerausstellung informiert über
die Verfolgung und die Zwangslage der
Juden angesichts der drohenden Deportationen, über den Entschluss einzelner
von ihnen, sich durch Flucht in den Untergrund der tödlichen Bedrohung zu widersetzen, sowie über das Handeln und die
Motive der Frauen und Männer, die ihnen
halfen. Dabei werden nicht nur geglückte
Rettungen, sondern auch gescheiterte
Rettungsversuche dokumentiert.
Gedenkstätte Stille Helden - in der Stiftung
Gedenkstätte Deutscher Widerstand Rosenthaler
Straße 39 - 10178 Berlin
Mehr Infos unter:
www.gedenkstaette-stille-helden.de