DAS SINFONISCHE BLASORCHESTER VORARLBERG

Transcription

DAS SINFONISCHE BLASORCHESTER VORARLBERG
11./12. Juli, feldkirch (v) / 14. Juli, Oberndorf (S)
15. Juli, Windischgarsten (OÖ) / 29. Juli, assmannshardt (D)
1. Aug., World Music contest, kerkrade (NL)
schmerzliche
gluckseligkeit
painful felicity
DAS SINFONISCHE
BLASORCHESTER
VORARLBERG
DIRIGENT THOMAS LUDESCHER
www.sbv.co.at
[ 1]
leichte
kavallerie
ouvertüre
franz von suppé
Die gleichnamige Operette über eine Liebesgeschichte in einem dorf nahe der
österreichisch-ungarischen „Grenze“, über Husaren und Kavallerieromantik
ist in Vergessenheit geraten. Alleine die weltberühmte Ouvertüre zu dieser
Operette ist im Gedächtnis der Musikwelt für immer verankert und bildet deshalb den schwungvollen Auftakt zum Konzert.
B i l d : Ö s t e r r e i c h i s c h - U n g a r i s c h e Hu s a r e n b e i e i n e r F r ü h j a h r s pa r a d e a uf d e r S c h m e lz,
F o t o : Ru d o l f Le c h n e r , Qu e l l e : W i k i p e d i a
[ 2]
concerto for
trombone and
windorchestra
henk herman badings
Eines der schönsten Stücke des niederländischen Komponisten (1907 - 1987), der mit
seinen etwa 1000 Werken zu den führenden
Komponisten des 20. Jahrhunderts
in den Niederlanden zählt.
solist
stanley clark
posaune
G eb . in T oronto , K anada . S tudium an der U niversity of T oronto und
R oyal C ollege of M usic in L ondon . S olo -P osaunist im C anadian
C hamber O rchestra , K itchener -W aterloo S ymphony , W innipeg S ymphony
O rchestra , PACT S ymphony O rchestra (P retoria ) u . v . m .. S eit 1985 S olo P osaunist im B erner S ymphonie -O rchester . 1987 S ilbermedaille beim
I nternationalen P rager F rühling W ettbewerb , zahlreiche int . S olokon zerte und T ournéen mit S ymphonie - und B lasorchestern sowie B rass
B ands . CD-A ufnahmen - u . a . die S ymphonie für P osaune und O rchester
von E rnst B loch und die W elturaufführung von C laus C ornell ‘ s „L egend
at M ary ‘ s P eak “ mit dem B erner S ymphonie -O rchester . C lark ist P rofes sor und L eiter der F achgruppe B lechbläser an der Z üricher H ochschule
der K ünste , sowie an der S wiss J azz S chool und gibt weltweit M eister kurse für S olisten , sowie für P robespiel - und P erformancetraining .
[ 3]
le sacre
du
printemps
die frühlingsweihe
teil 1 „die anbetung der erde“
igor fjodorowitsch strawinski
Das als Ballett 1913 in Paris uraufgeführte Stück war ein Skandal und machte
Strawinski zum Star. Weniger die Handlung (ein Jungfrauenopfer für die Frühlingsopfer im heidnischen Russland) als vielmehr die als „unspielbar“ geltende
Partitur erregte die Gemüter. Ein extrem hohes Fagottsolo und ungewöhnliche rhythmische und klangliche Strukturen machen das Stück zu einem
Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts. Der 1. Teil beschreibt die Vorbereitung des
blutigen Rituals sowie Kampfspiele zwischen Stämmen und Geschlechtern.
Introduktion / Vorboten des Frühlings – Tänze der jungen Mädchen /
Spiel der Entführung / Frühlingsreigen / Spiele der feindlichen Stämme /
Prozession des Weisen Alten – Anbetung der Erde – Der Weise Alte / Tanz der Erde
[ pause ]
[ 4]
vientos
francisco tamarit fayos
I. die aus dem chaos flohen
II. die meine erinnerungen streicheln
III. die den namen bach verkünden
Vientos bedeutet „Winde“ aber
auch „Bläser“ - und dient dem
spanischen Komponisten als Metapher
für das nicht körperlich greifbare
Fließen der Musik.
Der 1. Satz beschreibt die
Entstehung der Winde,
im 2. Satz erinnert sich der Komponist
mit typischen Melodien seiner Heimat
an die jugendjahre in valencia,
der 3. Satz ist eine Hommage an den
grossen Barockmusiker
Johann Sebastian Bach.
weltpremiere
[ 5]
painful
felicity
schmerzliche gl ü ckseligkeit
thomas ludescher
Der Schmerz gehört zum Leben wie die Luft zum Atmen. Wer dies akzeptiert,
pflegt nicht länger die Narben seiner Vergangenheit sondern schöpft Kraft
aus seinem Schicksal. „Lass die Dornen, pflücke die Rose“ schreibt
Georg Friedrich Händel in einem seiner Oratorien. Dies kann auch als
Analogie für diese Komposition dienen, die intime, persönliche Aufarbeitung
und öffentliche Botschaft gleichermaßen ist.
Das Stück beginnt mit der Erinnerung an Kindheit, Heimat und Geborgenheit.
Doch schon bald wird dieser verklärte Blick von dunklen Bildern durchwebt.
Versöhnlicher Ausgleich und Beängstigende Vorahnung wechseln sich ab, bis
schließlich ein Schrei, der das gesamte Orchester erbeben lässt, die Gedanken zerreisst. Das Schicksal hat zugeschlagen - unerwartet und brutal. In
zerbrechlichen, jungen Seelen beginnt der Tanz der Kräfte. Die negativen säen
Trauer und Wut, die positiven lassen Kraft und Stärke wachsen. Ein Orkan der
Gefühle, der einmal die Füße unter dem Boden wegzieht und ein anderes mal
die Erkenntnis keimen lässt, dass dies alles notwendig war, um einen bestimmten Weg gehen zu können. Auch wenn im Finale des Werks diese positive Kraft
anfangs noch von dem Bewusstsein der eigenen Narben „gestört“ wird, so setzt
sie sich schließlich doch durch. Und führt unweigerlich dazu, den Schmerz
als Teil (oder sogar Tor) zur Glückseligkeit zu akzeptieren.
Neben dem hohen instrumentalen Anspruch, den das Stück an das Orchester
stellt, zeichnet es sich auch durch den kreativen Prozess aus. Das Werk ist
in einer zeitgemässen, modernen Tonsprache geschrieben, bei dem neben dem
Rhythmus vorallem die Melodie, die Klangfarbe und die Wärme die zentrale
Thematik bestimmen. Die Instrumentation ist für ein gross besetztes, modernes
blasorchester ausgelegt.
Diese Auftragskomposition wurde von unserem Dirigenten Thomas Ludescher
geschrieben, der am Vorarlberger Landeskonservatorium bei Prof. Herbert
Willi Komposition studiert.
der dirigent
thomas ludescher
Thomas Ludescher, geb. 1969 in Feldkirch, erhielt seine musikalische
Ausbildung in Trompete am Landeskonservatorium Feldkirch bei
Prof. Lothar Hilbrand und an der Musikuniversität Wien bei
Prof. Josef Pomberger (Wiener Philharmoniker) sowie „Musikpädagogik“
bei Prof. Dr. Peter Röbke.
Er feierte 1996 die Sponsion zum „Magister artium“.
Im Juli 2003 absolvierte Ludescher die Diplomprüfung für „Blasorchesterleitung & Instrumentation“ bei Prof. Maurice Hamers an der Musikhochschule Augsburg-Nürnberg. Er besuchte Meisterkurse bei Bernard Haitink
und Andreas Spörri (Dirigieren), Ed de Boer, Johan de Meij und
Alfred Reed (Komposition und Instrumentation).
Derzeit studiert Ludescher „Komposition“ bei Prof. Herbert Willi am
Landeskonservatorium Vorarlberg. Bei Andreas Spörri (Chefdirigent des
Cairo Symphony Orchestra) besucht er regelmässig Privatunterricht.
Beim internationalen Dirigentenwettbewerb „PRIX CREDIT SUISSE“
im April 2005 erreichte er den 1. Preis.
Seit 1997 ist er Leiter des Studienganges „Blasorchesterleitung“ am
Vorarlberger Landeskonservatorium. Im Frühjahr 2003 wurde ihm die
Leitung der Blasorchesterdirigenten–Ausbildung am Tiroler Landeskonservatorium übertragen. Seit 2004 unterrichtet er
„Blasorchesterleitung“ am Leopold Mozart Zentrum der
Universität Augsburg.
Er formierte 1997 das international bekannte „Sinfonische Blasorchester
Vorarlberg“ und 2006 das Fanfareorchester „West Austrian Wings“.
Er dirigiert mehrere Projektorchester und ist als
Gastdirigent, Dozent und Juror international tätig. Konzerte führten
ihn nach China, Spanien, Deutschland, Italien, Holland, Schweiz …
künstlerische leitung - THOMAS LUDESCHER
Moderation - sabrina kofler-ellensohn
orchester-management - emilian salzmann, elmar rederer, petra burtscher
orchestersprecher - bernhard kurzemann
konzertmeister - erich berthold
künstlerische assistenz - jan ströhle
das sinfonische
blasorchester vorarlberg
wurde 1997 neu formiert und in der heutigen Form gegründet.
Der Träger dieses Orchesters ist der Vorarlberger Blasmusikverband.
Mit dem Spielen nicht alltäglicher Literatur und der Teilnahme an
verschiedenen internationalen Wettbewerben, ist dieses Orchester zu
einem Klangkörper mit internationalem Ruf herangereift. Die Musiker
qualifizieren sich durch ein Probespiel, welches sehr hohe Ansprüche
stellt. Das sbv besteht in diesem jahr aus ca. 100 Mitgliedern Musikerinnen und Musiker aus mehr als 30 Mitgliedsvereinen des
Vorarlberger Blasmusikverbandes sowie aus Liechtenstein, Schweiz,
Deutschland und Tirol.
Sieger
CD Bewerb
the ridge
DER GRAT
SINFONISCHEN BLASORCHESTER VLBG
DIRIGENT THOMAS LUDESCHER
Die MENSCHLICHEN ENERGIEZENTREN
(CHAKRAS) ALS AUDIOVISUELLES WERK
Werke von Goorhuis, Halffter,
Badings, Lancen, Ferran, Sparke, Zweers
(DVD+CD) EUR 29,- ZU BESTELLEN ÜBER
DIE HOMEPAGE WWW.SBV.CO.AT
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(CD) EUR 16,- ZU BESTELLEN ÜBER DIE
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CHAKRA
VON MAURICE HAMERS.
SINFONISCHEN BLASORCHESTER VLBG
DIRIGENT THOMAS LUDESCHER