tab aktuell Dezember 2014

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tab aktuell Dezember 2014
Weihnachten 2014
Liebe Mitglieder,
ja, schon wieder ein tab aktuell. Warum?
Nun, es gibt noch einiges zu berichten.
Zunächst: Es gibt keinen Neujahrsempfang!
Warum?
Das Treffen mit Euch zu Beginn des Jahres ist
uns schon wichtig, aber wir wollen das neue
Jahr mit der offiziellen Eröffnung unseres
neuen Vereinsheims beginnen (und wir brauchen noch etwas Zeit). Daher haben wir den
Termin nach Fastnacht gelegt:
Samstag, 21.02.2015, 17.00 Uhr.
Die erste Erprobung hat unsere „neue Heimat“
schon im Rahmen des Christkindelmarktes
und den Aufführungen „Teuflische Weihnachten“ bestanden. Wir waren von der ersten öffentlichen Nutzung begeistert, so wie wir es
uns bei der Planung erhofft haben. Und auch
die Aufführungen der jbab waren wirklich gelungen.
Ebenso wie unser weiterer Meilenstein – die
Aufführung von „Die See“ im Oktober.
Von allem könnt Ihr im tab aktuell lesen.
Ich wünsche uns allen ein tolles Weihnachtsfest und einen guten Start in 2015.
Jörg Schmidt
Weihnachten 2014
„Die See“ – oder: Was ist eine Komödie?
von Genia Gütter
Ja, da liegt die wild-bewegte See hinter uns und es
stellte sich die Frage: Was ist eigentlich eine Komödie? Auf das Stück von Edward Bond bezogen auf jeden Fall „Die See“, denn der Autor selbst hat sie so
deklariert.
Komödie ist nun mal nicht Komödie: Sie kommt mal
leicht und schwingend daher, mal ist sie derb-ländlich,
hin und wieder sogar vulgär. Sie kann philosophisch
und verträumt, gar romantisch sein und ja: schwarz
und bissig kann sie auch sein. Das können vor allen
Dingen die Engländer hervorragend. Und „Die See“
ist ein Beispiel für letzteres.
Nun, und schwarzer oder böser oder bissiger Humor heißt eigentlich nur, was
aus dem Sprichwort „Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“ sattsam bekannt
ist. Will sagen: Das Leben ist nun mal kein Ponyhof, es ist hart, es ist ungerecht, die Menschen sind teilweise boshaft und ignorant, dieses Leben treibt
uns manchmal in den Wahnsinn, aber wir nehmen es mit Humor, wir lachen
drüben. Wir suchen nicht die Flucht in eine künstliche Komödienwelt, wir sehen das, was uns drückt, legen den Finger auf die Wunde, überzeichnen den
Missstand und können so drüber lachen. Das ist der Kern der schwarzen
Komödie.
Das hat das Ensemble der „See“
angenommen und,
es sei mir erlaubt,
da absolut parteiisch zu sein, hervorragend umgesetzt. Ob es nun
die so bösen Rollen
von
Alex,
Christine
und
Andre waren, die
eher komisch angelegten von Tim,
Max und Jonas, die romantischen von Johanna und Philipp oder die philosophische von Martin, aber auch die unabdingbaren Rollen der kleinen Bosheiten
Weihnachten 2014
und Dummheiten, die Julia, Heike, Alina, Sarah und Pauline so herrlich verkörperten, sie alle haben ihre Rollen gelebt, ihnen ein ganz eigenes Wesen eingehaucht. Das Stück hat gelebt und ich habe es genossen.
Sich mit einem solchen
Stück zu beschäftigen
und es zur Aufführungsreife zu bringen,
verlangt von den Darstellern eine ganze
Masse an Disziplin und
Begeisterung,
beides
war da. Zuletzt können
wir stolz sein auf ein
bemerkenswertes
Stück Theater, das im
Rahmen des Amateurbereiches auf jeden Fall in Bezug auf den Anspruch an Zuschauer und Ensemble ganz weit oben angesiedelt ist. Es hat das Spektrum der Amateurbühne tab
wieder ein Stück erweitert. Wir können halt nicht nur eine Form von Theater, wir können viele - und wollen noch mehr erproben.
So etwas kann nur funktionieren mit einer reibungslosen Logistik im Hintergrund. Logistik - , auch so ein schönes unpersönliches Wort, entpersonalisiert
es doch eigentlich all
die vielen Menschen, die dafür sorgen, dass alles im Rahmen eines Projekts
klappt. Von diesen Menschen hat das tab viel (und wünscht sich immer noch
mehr) und sie bringen ihr Herzblut ein und das merkt man dann auch an den
Kostümen, der Maske, dem Bühnenbild, der Technik, der Planung und Öffentlichkeitsarbeit und dem freundlichen Empfang der Zuschauer. Das merken
Weihnachten 2014
auch die Darsteller, die in diesem Rahmen ihre Arbeit auf der Bühne entfalten
können, weil es eben diese anderen gibt, ohne die keiner auf der Bühne strahlen kann.
In diesem Sinne bin ich auch Wochen, nachdem der letzte Vorhang der „See“
fiel, froh, dass wir das Stück gewagt und dass wir an ihm gewachsen sind. Vielen, vielen Dank an alle, die dieses Projekt getragen und lebendig gemacht haben!
Weihnachten 2014
Teuflische Weihnachten
von Heike Lachnit
Die junge bühne am bach lud zu einer kleinen
Weihnachtsfeier für Mitglieder und zum Christkindlmarkt zu ihrem Stück „Teuflische Weihnacht“
ins neue Vereinsheim ein.
Ein kleiner Teufel, gespielt von Tim Metternich,
möchte so gerne in den Weihnachtshimmel, aber
dies ist gar nicht so einfach. Dafür muss er drei Aufgaben lösen. Zum Glück muss er dies nicht alleine
tun, sondern er bekommt Hilfe von dem kleinen Engel, den Layla-Noreen Lachnit spielte. Am Ende erlaubt der Weihnachtsmann (Lisa-Marie Zimmer)
dem kleinen Teufel, zu ihnen in den Weihnachtshimmel zu kommen. Darüber
freuen sich auch die Engelchen gespielt von Lara Theofel, Lea Schüren, Julie
Zimmer und Rebecca Clark.
Bevor alle zusammen in der
Weihnachtsbäckerei Plätzchen
backen, ist der
kleine Teufel auf
dem Weihnachtsmarkt unterwegs, wo er die ganzen Lichter und Stände beobachtet. Für die zwei Verkäufer (Linus und Louis Schmidt) ist der Marktbesucher gar sonderbar, möchte er doch mit den Christbaumkugeln Fußball spielen. Auch die Marktbesucher (Paulina Schmidt, Louis Schenk und Fynn Theofel) schütteln nur den Kopf über diesen komischen Gesellen. Will er doch in
den Weihnachtshimmel. Wer hat davon schon mal gehört? Das Teufelchen
bekommt mit, dass sich die kleine Lilly (Lilly Hahn) einen Teddy wünscht, der
Vater (Laurenz Will) aber kein Geld dafür hat. Also singen der kleine Teufel
Weihnachten 2014
und der kleine Engel zusammen mit der Spielfrau (Lisa-Marie Müller) für Geld
und können Lilly den Teddy kaufen. So liegt es völlig nahe, dass der Weihnachtsmann den kleinen Teufel Diabolino und den kleinen Engel Angelina die
Schutzengel der kleinen Lilly werden.
In einer liebevollen Kulisse entführten die Darsteller die Zuschauer in eine
leuchtende Weihnachtswelt mit Humor und bekannten Weihnachtsliedern.
Und so verwunderte es
nicht, dass am Ende alleDarsteller, das TheaterTeam und die Zuschauer- zusammen „In der
Weihnachtsbäckerei“
gesungen haben.
Die Weihnachtsfeier hat
viele Mitglieder in der
Vorweihnachtszeit zusammen gebracht. Neben dem Stück wurde
es rege genutzt, um sich
auszutauschen und einige Mitglieder freuten sich, das neue Vereinsheim betrachten zu können. Es wird sicher eine Wiederholung geben.
Weihnachten 2014
Weihnachten 2014
Einweihung des neuen Vereinsheimes
Im neuen Jahr möchten wir endlich mit Euch gemeinsam das neue Vereinsheim einweihen. Da die Winterferien so lange sind und Fastnacht sehr früh im
neuen Jahr beginnt, wird es keinen Neujahresempfang geben, aber wir werden
am
21. Februar 2015 ab 17.00 Uhr
mit Euch gemeinsam das Vereinsheim einweihen. Neben Rückblicken auf das
Jahr 2014 und Ausblicken auf neue Projekte möchten wir zusammen kommen,
um die neuen Räumlichkeiten vorzuzeigen. Der Vorstand freut sich über das
zahlreiche Erscheinen der Mitglieder.
Damit wir besser planen können, bitten wir um eine Anmeldung
Beneldesdoag 2014
Abendwanderung um Elz & Abschluss im Vereinsheim mit einem Karaokewettbewerb (!). Dienstag 30.12., 17.00 Uhr.
Anmeldungen bei Michaela / Jörg (Tel. 580 183; eMail: [email protected])
Hexenkessel 2015
Wie IMMER, wird das tab beim Hexenkessel (12.02.) in Elz dabei sein. Du
auch? Anmeldungen bei Michaela / Jörg (Tel. 580 183; eMail: [email protected])
Termine – 2014/15 - Termine – 2014/15 - Termine
 30. Dezember 2014 „Beneldesdoag“
 12.02.2015 Hexenkessel
 21.02.2015 – 17.00 Uhr Einweihung Vereinsheim
 20.03.2015 – 20.00 Uhr Jahreshauptversammlung
 Juli 2015 – Petterson & Findus
 November/Dezember 2015 – Bühnenstück
Impressum
Herausgeber:
Amateurbühne "theater am bach" e.V., Im Gäuchen 10 a, 65604 Elz
Redaktion:
Heike, Lachnit, Jörg Schmidt