doppelausstellung vincent van gogh glenn brown
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doppelausstellung vincent van gogh glenn brown
Presse und Kommunikation: T M PIERRE COLLET | IMAGINE +33 1 40 26 35 26 +33 6 80 84 87 71 [email protected] M ALICE PROUVÉ | IMAGINE +33 7 89 01 93 20 [email protected] DOPPEL AUSSTELLUNG VINCENT VAN GOGH „Van Gogh en Provence: la tradition modernisée“ GLENN BROWN „Suffer Well“ 14.05 –11.0 9.2016 Im Sommer präsentiert die Fondation Vincent van Gogh Arles die dritte Retrospektive des niederländischen Malers van Gogh, kuratiert von Sjraar van Heugten. Die Ausstellung „Van Gogh en Provence: la tradition modernisée“ – Van Gogh in der Provence: Modernisierte Tradition – ist nicht nur wegen der großen Zahl der Exponate bemerkenswert, die Räumlichkeiten der Fondation wurden auch eigens dafür umgestaltet. 31 Werke treten in Dialog zueinander und geben zu erkennen, wie van Gogh den herkömmlichen Genres der Malerei verhaftet blieb und sie zugleich beständig erneuerte. Wir freuen uns, außerdem Arbeiten des britischen Künstlers Glenn Brown präsentieren zu können. In seinen Werken zitiert Brown sowohl Erzeugnisse der Massenkultur wie auch die Alten Meister oder etwa Van Gogh, um sie gleichsam von Innen auszuhöhlen und neu zu animieren. Erstmals sind in Frankreich an die 30 Werke seines vielseitigen, den aktuellen Malereidiskurs beflügelnden Œuvres zu sehen - neben Bildern und Skulpturen auch die in jüngster Zeit entstandenen stupenden Zeichnungen. Bice Curiger, künstlerische Leiterin der Fondation Vincent van Gogh Arles Presse-Preview: Freitag, 13. Mai 2016, 13 Uhr Eröffnung: Samstag, 14. Mai 2016, 11 Uhr FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE „VAN GOGH EN PROVENCE: L A TR ADITION MODERNISÉE“ 31 GEMÄLDE Die Ausstellung „Van Gogh en Provence: la tradition modernisée“ versammelt 31 Werke aus den Beständen des Museums Van Gogh in Amsterdam und des Kröller-Müller-Museums in Otterlo. 29 davon wurden in Arles noch nie gezeigt! Die dritte Van-Gogh-Retrospektive der Fondation bekräftigt den wichtigen Beitrag, den unsere Institution für die Van-Gogh-Rezeption leistet, indem sie sein Werk und Denken in Interaktion mit zeitgenössischem Kunstschaffen treten lässt. Dieses Mal ist es das Werk des britischen Künstlers Glenn Brown, das zeitgleich ausgestellt wird. Die Werkauswahl wurde vom renommierten Van-Gogh-Spezialisten Sjraar van Heugten getroffen und zeigt einen Überblick über sieben intensive Schaffensjahre des Malers und seinen Aufenthalt in der Provence als Höhepunkt, im Zuge dessen 500 Werke entstanden. Von Saal zu Saal wird die Farbpalette „überspannter“, um es mit Van Gogh zu sagen, und obwohl die Pinselstriche kräftiger und die Kompositionen kühner werden, zeichnen sie sich durch eine bemerkenswerte Kontinuität der Motive aus. Van Gogh experimentierte ständig weiter und modernisierte die tradierten Genres der Landschafts-, Porträt- und Stilllebenmalerei, denen er zugleich treu verbunden blieb – auf den Spuren verehrter Meister wie Rembrandt, Hals, Delacroix, Millet, Breton und anderen Malern der Schule von Barbizon. Die Auswahl der Bilder lässt den Betrachter an Van Goghs künstlerischer Suche von den Anfängen bis zu seinem Tod teilhaben, mit den Stationen Nuenen (Brabant), wo sein Humanismus ihn dazu bewegte, das harte Leben der einfachen Leute darzustellen; Paris, wo er sich zum ersten Mal selbst porträtierte und sich mit Farbkontrasten in Blumenstillleben beschäftigte; die Provence, wo er sich endlich mit dem Sonnenlicht befassen konnte, das die Natur in Schwingung versetzt; Auvers-sur-Oise, wo Weizenfelder ihn ein letztes Mal bezauberten und den Weg für die moderne Abstraktion ebneten. Kurator: Sjraar van Heugten 2 FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE „VAN GOGH EN PROVENCE: L A TR ADITION MODERNISÉE“ ÜBER DEN KÜNSTLER Vincent van Gogh wurde am 30. März 1853 in Groot-Zundert in den Niederlanden geboren. Mit 16 Jahren begann er eine Ausbildung in der Kunsthandlung Goupil & Cie in Den Haag und arbeitete anschließend in den Filialen in Brüssel, London und Paris. Dass Kunst als Ware gehandelt wurde, schockierte ihn zutiefst, er wurde immer gläubiger und ging als 23-Jähriger wieder nach England, wo er sich als Lehrer und Prediger betätigte. Weniger als ein Jahr später kehrte er in die Niederlande zurück, arbeitete in einer Buchhandlung und lebte dann als Laienprediger unter Bergarbeitern in Belgien. Doch es wurde bald offensichtlich, dass er nicht besonders talentiert war, und sein Vertrag wurde nicht verlängert. Im August 1880, mit 27 Jahren, beschloss er Künstler zu werden. Als Autodidakt kopierte er Reproduktionen von Werken bekannter Meister, darunter Bilder von Jean-François Millet. Van Goghs sehnlichster Wunsch war, ein Maler des bäuerlichen Lebens und des einfachen Alltags zu werden. Die Lektüre der Werke Balzacs, Hugos, Zolas und Dickens’ bestärkte ihn in seinen gesellschaftlichen Überzeugungen und in seinem Interesse für das Leben der Arbeiterklasse. Er empfand aber auch eine wahrhaftige Empathie für die Natur und war von Landschaften besonders angetan. 1886 entdeckte er die japanische Grafik und den Impressionismus in Paris und kam mit Toulouse-Lautrec, Pissarro, Seurat, Signac, Russell, Gauguin und Bernard in Berührung. In der Überzeugung, dass Licht für die Farben wesentlich sei, und mit Eugène Delacroix und den japanischen Meistern als Vorbildern im Gepäck, machte er sich in die Provence auf und ließ sich vom hiesigen Licht bezaubern. Da ihm eine Schaffensgemeinschaft mit Künstlerfreunden vorschwebte, ließ er sich im Februar 1888 in Arles nieder. Hier vertiefte er seine Überlegungen zu Stil und Technik und malte mehr Landschaften, Stillleben und Porträts einfacher Leute denn je. Ende Dezember zeigten sich die ersten Symptome seiner Krankheit. Unter Erschöpfung leidend, wurde er mehrfach im Krankenhaus behandelt und kam schließlich in die Heilanstalt von Saint-Rémy-de-Provence, wo er ein ganzes Jahr weilte. Während der 444 Tage, die van Gogh in Südfrankreich verbrachte, entstanden mehr als 300 Gemälde und fast 200 Zeichnungen. Sein Schaffen erreichte den Höhepunkt der Modernität. Im Mai 1890 ließ er sich in Auvers-sur-Oise nieder und wurde von Paul Gachet ärztlich betreut. Innerhalb von zwei Monaten malte Vincent die letzten 70 Bilder seines mehr als 2000 Werke umfassenden Œuvres. Am 27. Juli 1890 schoss er sich eine Kugel in die Brust und starb zwei Tage später. Er war gerade einmal 37 Jahre alt. Die baldige Anerkennung als Malergenie, die Veröffentlichung seiner Briefe (1914) und sein tragisches Schicksal ließen van Gogh im 20. Jahrhundert zur internationalen Ikone avancieren. Frühere Retrospektiven in der Fondation Vincent van Gogh Arles • „Les dessins, influences et innovations“ (Zeichnungen: Einflüsse und Neuerungen), 2015 • „Couleurs du Nord, couleurs du Sud“ (Farben des Nordens, Farben des Südens), 2014 3 FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE GLENN BROWN: „ SUFFER WELL“ Glenn Brown ist einer der eigenwilligsten britischen Künstler der Gegenwart. In Frankreich reicht die letzte Retrospektive allerdings auf das Jahr 2000 zurück, und dem französischen Publikum ist sein Werk so gut wie unbekannt. Seine Arbeiten sind mit subjektiver Kraft erfüllte, atomisierte Interpretationen alter Meister und zeugen von unerschöpflichem Erfindungsreichtums seiner Vorgehensweise, die darin besteht, sich die Stile und Farben alter Zeichnungen und Gemälde anzueignen. Seine einzigartigen Interpretationen verleihen den ineinander greifenden und kommunizierenden Tupfen und Linien eine besondere Lebendigkeit. Seine Zeichnungen und Gemälde umschreiben eine vielschichtige, unbestimmte, unbeständige Realität, die charakteristisch für unsere „post-digitale“ Epoche erscheint. Die seit 2013 als eigenständiges künstlerisches Ausdrucksmittel hinzugekommenen Zeichnungen stehen thematisch und formal in einer Wechselbeziehung zu den Gemälden und Skulpturen. Die meisten davon sind eigens für die Ausstellung in der Fondation Vincent van Gogh Arles realisiert worden. Damit kommen Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen zum ersten Mal vereint in einer umfangreichen Ausstellung zusammen. Im Werk von Glenn Brown sind wie in der Ausstellung „Van Gogh en Provence: la tradition modernisée“ die klassischen Genres der westlichen Maltradition ins Zentrum gerückt. Browns Bildnisse und Stillleben spiegeln die Konventionen verschiedener Stile und Epochen wider, auf die sich der Künstler in seinen Bildern und Zeichnungen beruft: deutscher Realismus, Manierismus, Barock und Moderne. Die alten europäischen Maler liefern Referenzen, die als Ausgangspunkte für seine Interpretationen dienen. Glenn Brown distanziert sich vom Original, indem er es atomisiert und verdichtet. Seine Skulpturen Armand Roulin und Boucher Blob B, die beide eigens für die Ausstellung entstanden sind, beziehen sich auf van Goghs Porträt eines Briefträgers aus Arles und auf das IrisFeld bei Arles, indem sich Glenn Brown an die Farben der Reproduktionen dieser Gemälde gehalten hat. ,Diese Skulpturen bestehen aus dicken bunten Farbschichten, welche alte Büsten aus Bronze überziehen, die am Ende vollständig unter der Materie verschwinden. Diese überbordende Materialfülle tritt in einen spannungsvollen Dialog mit den Leinwänden, auf welchen in bester „trompe-l’oeilManier“ wiederum ein Spiel mit sich verselbständigenden, aber diesmal illusionistischen Pinselstrichen betrieben wird. Kuratorin: Bice Curiger 4 FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE GLENN BROWN: „ SUFFER WELL“ ÜBER DEN KÜNSTLER Glenn Brown wurde 1966 in Hexham (Northumberland) im Nordosten Großbritanniens geboren. Er lebt und arbeitet überwiegend in London. 1989 nahm er an der Wanderausstellung New Contemporaries teil, die junge aufstrebende Künstler „made in Britain“ präsentierte. Drei Jahre später machte er seinen Abschluss am Goldsmith’s College in London. Die Kunst von Glenn Brown beruhte von Anfang an auf einer einzigartigen Methode der Aneignung und Neugestaltung von Werken, die größtenteils vergangenen Epochen angehören. Davon zeugt seine erste Einzelausstellung in Frankreich im Jahr 2000 im Centre d’art contemporain im Domaine de Kerguéhennec in Bignan mit Gemälden, die vielerlei Bezüge zu Werken Salvador Dalís, zu den existenzialistischen Porträts des britischen Malers Frank Auerbach und zu Illustrationen aus dem Sciencefiction-Repertoire aufwiesen. Auch damals schon kontrastierten Skulpturen mit den dreidimensionalen Farbstrichen mit den Leinwänden und ihrer glatten, illusionistischen Oberfläche. Glenn Brown, der die Technik des Trompe-l’oeil meisterhaft beherrscht, gelingt es, seinen Bildern die Illusion von Tiefe zu geben. Die Verwendung frischer Farben in Kombination mit unendlich vielen Tupfern, Schnörkeln und Linien aller Art verleiht seinen Arbeiten den Charakter von klassischen Meisterwerken, die der Künstler zugleich neu erfindet und in einen subjektiven Manierismus überführt. Glenn Browns Schaffen wurde in Großbritannien und international in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, Er gilt als einer der wichtigsten Impulsgeber der neueren Malerei. Sein Augenmerk richtet sich auf die westliche Kunstgeschichte, um sie zu „verdauen“ und die gegebenen Stile zu „transformieren“ und gleichsam von Innen her zu „veräzen“, um solcherart neue mentale Landschaften und einen äusserst eigenwilligen Kosmos entstehen zu lassen. Ausstellungen (Auswahl) • 2015: Gagosian, Frieze London, Frieze Masters, London, Großbritannien • 2013: Riotous Baroque: From Cattelan to Zurbarán, Guggenheim Museum, Bilbao, Spanien • 2002: Cher Peintre: Peintures figuratives depuis l’ultime Picabia, Centre Georges Pompidou, Paris, Frankreich • 2000: Hypermental: Rampant Reality 1950–2000, from Salvador Dalí to Jeff Koons, Kunsthaus Zürich, Zürich, Schweiz, Hamburger Kunsthalle, Hamburg • 1996: About Vision: New British Painting in the 1990s, Museum of Modern Art, Oxford, Großbritannien 5 FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE SASKIA OLDE WOLBERS YES, THESE EYES ARE THE WINDOWS In einem der Säle der Fondation wird der Film Yes, These Eyes Are the Windows (2015) von Saskia Olde Wolbers zu sehen sein, den wir bereits von Februar bis April 2016 präsentiert haben. Der Film handelt von einer ungewöhnlichen Geschichte, die sich mit Haus Nr. 87 in der Hackford Road im Londoner Stadtviertel Brixton verbindet. Ausgangspunkt sind Briefe van Goghs und Berichte über den kurzen Aufenthalt des niederländischen Künstlers in den Jahren 1873/1874 in diesem Haus, die Saskia Olde Wolbers zu einer ebenso realistischen wie fantastischen Geschichte verwebt, in der sich ihre freie Auslegung der Fakten mit wahren Elementen vermischt. In Haus Nr. 87, das die Funktion des Erzählers erfüllt, entspannt sich eine Fiktion über die Mystifizierung des Künstlers, der sich wie ein Geist des Schicksals dieses Ortes und seiner Bewohner bemächtigt. Der organische, geschwätzige Erzähler aus Stein und Holz entführt uns in seinen Kosmos, einem Mosaik aus plastischen und dokumentarischen Versatzstücken, dessen Grenzen im Unklaren verschwimmen. Yes, These Eyes Are the Windows ist das Ergebnis von zwei Produktionsphasen. Nach einer zweijährigen Zusammenarbeit mit dem Londoner Kunstverein Artangel wurde 2014 eine Audioinstallation im Haus Nr. 87 in Brixton präsentiert; 2015 wurde der gleichnamige Film realisiert, der heute in Arles zu sehen ist. Kuratorinnen: Bice Curiger und Julia Marchand ÜBER DIE KÜNSTLERIN Saskia Olde Wolbers ist eine niederländische Künstlerin. Sie wurde 1971 geboren und lebt in Großbritannien. Seit Mitte der 1990er-Jahre arbeitet sie mit dem Medium Video. Ihre Kurzfilme sind immer ein fein ausgearbeiteter Mikrokosmos und eine Mischung aus fiktionaler Handlung, dokumentarischen Elementen und fantastischen Schauplätzen. Mit ihren anonymen, versetzten Off-Stimmen als Untermalung, die die narrative Funktion übernehmen und die Vorliebe der Künstlerin für die Weitergabe von Geschichten belegen, knüpfen die Videoarbeiten an die Frage an, wie zuverlässig Informationen angesichts der heutigen Flut sein können. Die Welt ist im Fluss, luftig und nass, oszillierend zwischen Utopie und Alptraum, und die erzählten Geschichten sind wie Bilder in der Dunkelkammer, wahr und trügerisch zugleich. Saskia Olde Wolbers ist in zahlreichen Museen, Sammlungen, Galerien und öffentlichen Räumen präsent und ist vielfach ausgezeichnet worden. Ausstellungen (Auswahl) • 2014: Yes, These Eyes are the Windows, Artangel, Londo; Art Unlimited, Art Basel • 2013: Kinemacolor, M – Museum Leuven, Belgien; Ota Fine Arts in Tokio und Singapur • 2012: Maureen Paley, London; Seven Screens, Osram, München • 2011: A Shot in the Dark, Secession, Wien • 2010: Goetz Collection, München • 2008: Kunstgalerie der York University, Toronto; Mori Art Museum, Tokio 6 FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE DAMIT SICH DIE HOFFNUNG VAN GOGHS ERFÜLLT: DIE FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES „Und ich hoffe, dass sich später andere Künstler in diesem schönen Landstrich hervortun.“ Vincent in einem Brief an seinen Bruder Theo (Arles, Montag, den 7. Mai 1888) 1983 gründete Yolande Clergue einen Verein mit dem Zweck, zeitgenössische Künstler anzuregen, ein Werk zu Ehren van Goghs zu schaffen. Dank der Unterstützung des Mäzens Luc Hoffmann wurde der Verein 2010 in eine Stiftung des öffentlichen Rechts überführt. Die Stadt Arles überließ ihr einen Prachtbau zur Nutzung, der nach erfolgtem Umbau im April 2014 von Maja Hoffmann, der heutigen Stiftungspräsidentin, eröffnet wurde. Durch den Umbau (Architekten: FLUOR) wurde die historische Substanz des Bauwerks aufgewertet und eine 1000 m2 große Ausstellungsfläche geschaffen, die modernsten Erfordernissen entspricht. Zwei dauerhaft in den Bau integrierte Kunstwerke (Künstler: Raphael Hefti und Bertrand Lavier) schlagen eine Brücke zwischen Innen- und Außenraum und bringen van Goghs Farbenspektrum und seinen Vornamen zum Leuchten. Dank der Partnerschaften mit öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter das Van Gogh Museum in Amsterdam und das Kröller-Müller-Museum in Otterlo (Niederlande), beherbergt die Stiftung mindestens ein Werk van Goghs als Dauerleihgabe. Die Stiftung übernimmt die originäre Aufgabe, ein Wiederentdecken des Werkes und Denkens van Goghs im Zusammenspiel mit zeitgenössischem künstlerischem Schaffen zu ermöglichen. Durch die Gegenüberstellung mit jüngerem Kunstschaffen möchte die künstlerische Leiterin der Stiftung Bice Curiger – unter besonderer Berücksichtigung der historischen Tiefe von Kunst und des Phänomens ihrer gesellschaftlichen Rezeption – künstlerische Energien entfachen. Auf diese Weise erfüllt sich die Hoffnung des weltweit berühmtesten Malers Vincent van Gogh: Arles als Ort der Reflexion und des freien, großzügigen Kunstschaffens, offen für Eingebungen und Austausch – so wie der Wind und der Fluss durch die Stadt wehen und fließen. Mit der dritten großen Retrospektive „Van Gogh en Provence: la tradition modernisée“ wird ein Thema beleuchtet, das geradezu symbolisch für den Stiftungszweck steht: das künstlerische Erbe und seine Umwandlung. „Außerdem mag ich, wie Du wohl weißt, Arles wirklich sehr […]“ Vincent in einem Brief an seinen Bruder Theo (18. Februar 1889) 7 FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE ALLE ABBILDUNGEN SIND IN HD-QUALITÄT AUF UNSERER INTERNETSEITE ABRUFBAR: www.fondation-vincentvangogh-arles.org Unter: Professionnels – Presse / Passwort: presse VINCENT VAN GOGH – AUSWAHL AUSGESTELLTER WERKE Selbstbildnis mit grauem Filzhut, Paris, September/Oktober 1887 Öl auf Leinwand, 44,5 x 37,2 cm Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation) Café-Tisch mit Absinth, Paris, Februar/März 1887 Öl auf Leinwand, 46,3 x 33,2 cm Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation) Fischerboote am Strand von Saintes-Maries-de-la-Mer, Arles, Juni 1888 Öl auf Leinwand, 65 x 81,5 cm Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation) Weiden bei Sonnenuntergang, Arles, März 1888 Öl auf Leinwand auf Karton, 31,6 x 34,3 cm Kröller-Müller-Museum, Otterlo Alte Frau von Arles, Arles, Februar 1888 Öl auf Leinwand, 58 x 42 cm Van Gogh Museum, Amsterdam (Vin cent van Gogh Foundation) 8 FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE ALLE ABBILDUNGEN SIND IN HD-QUALITÄT AUF UNSERER INTERNETSEITE ABRUFBAR: www.fondation-vincentvangogh-arles.org Unter: Professionnels – Presse / Passwort: presse GLENN BROWN – AUSWAHL AUSGESTELLTER WERKE The Suicide of Guy Debord, 2001 Öl auf Faserplatte 62,5 x 46 cm Mit freundlicher Genehmigung und foto des Künstlers Misogyny, 2006 Öl auf Faserplatte 159 x 122,5cm Privatsammlung Foto: Jörg von Bruschhausen Armand Roulin, 2016 Öl und Acryl auf Stahl und Bronze 88 x 66 x 66 cm Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers Foto: Edgar Laguinia Suffer Well, 2007 Öl auf Faserplatte 157 x 120 cm The V-A-C Collection, Moscow Foto: Robert McKeever Drawing 13 (nach Greuze/ Rubens), 2015 Tusche auf Papier, weiße Pergamena 50 x 40,8 cm, Rahmen: 72,3 x 62,6 x 3 cm Mit freundlicher Genehmigung und foto des Künstlers AUSZÜGE AUS DEM VIDEO „YES, THESE EYES ARE THE WINDOWS“ VON SASKIA OLDE WOLBERS Saskia Olde Wolbers, Yes These Eyes are the Windows, 2015 Video (HD), 18 min. Off-Stimme: Tom Brooke © Die Künstlerin, mit freundlicher Genehmigung von Maureen Paley, London 9 FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE PRAKTISCHE HINWEISE Presse-Preview: Freitag, 13. Mai 2016, 13 Uhr Eröffnung: Samstag, 14. Mai 2016, 11 Uhr FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES 35ter rue du Docteur Fanton 13200 Arles T. : +33 (0)4 90 93 08 08 [email protected] www.fondation-vincentvangogh-arles.org ÖFFNUNGSZEITEN Fondation und Buchhandlung: täglich 11.00 bis 19.00 Uhr Donnerstags und 4. bis 10. Juli: 11.00 bis 21.00 Uhr Letzter Einlass: 45 Minuten vor Schließung Folgen Sie uns auf Presse und Kommunikation: PIERRE COLLET | IMAGINE T +33 1 40 26 35 26 M +33 6 80 84 87 71 [email protected] ALICE PROUVÉ | IMAGINE M +33 7 89 01 93 20 [email protected] PARTNER 10